6 3.1. loggen


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6 3.1. loggen | Manualzz

INHALT

1. EINLEITUNG:

LCD A NZEIGE DES D ATENLOGGERS

2. DAS TASTENFELD:

3. DIE HAUPTFUNKTIONEN:

3.1.

LOGGEN:

3.2.

MESSEN:

3.3.

LESEN:

3.4.

ZEIT\ D ATUM :

3.5.

START :

3.6.

INT ERVALL LOG:

3.7.

ÜBERTR AGEN DER M EßDATEN AUF EINEN PC:

3.8.

MODUS:

3.9.

KANALEINSTELLUNG:

3.10.

STATUS:

4. START MIT STANDARTKONFIGURATION:

4.1.

Z EIT UND D ATUM EINSTELLEN :

4.2.

E INSTELLUNG DER M EßINTERVALLE :

4.3.

E INSTELLUNG DER M EßART :

4.4.

E INSTELLUNG : Z AHL UND A RT DER K ANÄLE FÜR M ESSUNG :

4.4.1.

E INSTELLUNG EINES T EMPERATURKANALS :

4.4.2.

E INSTELLUNG EINES S PANNUNG /S TROMKANALS :

4.5.

S TART DER A UFZEICHNUNG :

4.6.

E NDE DER A UFZEICHNUNG :

5. FUNKTIONSBESCHREIBUNG:

5.1.

D ER S PEICHER :

5.1.1.

S TATUS A NZEIGE :

5.1.2.

D IE S PEICHERÜBERSICHT :

5.1.3.

S TART UND E NDE DER A UFZEICHNUNG :

5.1.4.

LÖSCHEN DES S PEICHERS :

5.2.

D AS MESSEN:

5.2.1.

I MPULSZÄHLUNG :

5.2.2.

D IGITALER M E b

KANAL :

5.2.3.

K ANAL 11 ZEICHNET DIE Z EIT ZWISCHEN ZWEI S IGNALEN AUF :

5.3.

LESEN:

5.4.

ZEIT UND D ATUM :

5.5.

S PÄTER S TART :

5.6.

INT ERVALL F UNKTION (S PEICHER UND M EßINTERVALL ):

5.7.

D IE ÜBERTR AGEN F UNKTION :

5.8.

D IE M ODUS F UNKTION :

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5

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

5.8.1.

M ODUS L OGGEN :

5.8.2.

I NTERVALL LOGGEN :

5.8.3.

M ITTELWERTE LOGGEN :

5.8.4.

E REIGNISSE L OGGEN :

5.8.5.

G EKOPPELTE M ESSUNG I NTERVALL UND E REIGNIS :

5.8.6.

G EKOPPELTE M ESSUNG VON M ITTELWERT UND E REIGNIS :

5.8.7.

E XTERNE S TEUERUNG :

5.8.8.

E XTERNE S TEUERUNG VON MEHREREN M EßREIHEN :

5.8.9.

E XTERNE S TEUERUNG VON EINER M EßREIHE :

5.8.10

D ER A NSCHLUß DES EXTERNEN S CHALTERS :

5.8.11

S CHALTERSIGNALE :

5.8.12.

D IE S PEICHEREINTEILUNG :

5.9.

D IE E INSTELLUNG DER K ANÄLE :

5.9.1.

T EMPERATURKANÄLE :

5.9.2.

S PANNUNG / S TROM K ANÄLE :

5.9.3.

I MPULSZÄHLUNG :

5.9.4.

E REIGNIS / D IGITAL K ANÄLE :

5.10.

STATUS DES G ERÄTES :

5.10.1.

D IE B ATTERIEANZEIGE :

5.10.2.

E XTERNE S TROMVERSORGUNG :

5.10.3.

D IE S PEICHERGRÖßE :

5.10.4.

S TABILISIERUNG DER S ENSOREN :

5.10.5

D ATUMSFORMAT :

5.10.6.

D IE L ANDESSPRACHE :

5.10.7.

D IE S TÖRFILTER E INSTELLUNG :

5.10.8

M ODELL UND S OFTWAREVERSION :

6. DIE ANSCHLÜSSE AN DEN DATENLOGGER:

6.1.

A NSCHLUß VON T HERMISTOR S ENSOREN :

6.2.

A NSCHLUß VON S PANNUNGSSENSOREN :

6.3

A NSCHLUß VON PT 100 S ENSOREN

6.4.

A NSCHLUß VON S TROMSENSOREN :

6.5.

A NSCHLUß DER S ENSOREN AN EVENTUELL NÖTIGE V ERSORGUNGSSPANNUNG :

6.6.

A NSCHLUß EINES I MPULSZÄHLERS :

6.7.

A NSCHLUß EINES E REIGNISSCHALTERS :

6.8.

A NSCHLUß EINES EXTERNEN S CHALTERS :

7. FEHLERSUCHE UND SONDEREINSTELL UNGEN

7.1.

D AS KANN DER D ATENLOGGER NICHT !:

7.2

B ENUTZUNG MIT M ODEM

7.2

I NFORMATIONEN FÜR D ATENLOGGER MIT PCMCIA SRAM K ARTEN

K ARTENGRÖßE (C ARD SIZE )

K ARTENSTATUS (C ARD STATUS )

K ARTENVERWENDUNG (C ARD USE )

S PEICHERAUSWAHL (C HOOSE MEMORY )

K OPIEREN VON M EßREIHEN (C OPY READINGS )

D IE V ERWENDUNG VON SRAM K ARTEN

8.HINWEISE ZUR SICHERHEIT UND BEDIENUNG:

8.1.

B EDIENERSCHUTZ :

8.2.

G ERÄTESCHUTZ :

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 2 1996

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8.3

M EßFEHLER DURCH M ASSEKONTAKT :

8.4.

E INSATZBEDINGUNGEN :

8.5.

D ATENSCHUTZ :

8.6.

B ATTERIEWECHSEL :

8.7.

N EUSTART DES D ATENLOGGERS :

8.8

W ECHSELN DER S ICHERUNGEN

8.9

S TROMVERSORGUNG FÜR S ENSOREN

9. TECHNISCHE DATEN

9.1

E INGÄNGE , M E b

BEREICHE UND A UFLÖSUNG

9.2

M E b

BEREICHE UND B AUREIHEN

9.3

A NSCHLÜSSE

S IGNALANSCHLÜSSE

A USGANGS S CHNITTSTELLE

LC69 A NSCHLÜSSE :

LC68 A NSCHLÜSSE :

9.4

S PEZIFIKATION

9.5

D AS Z UBEHÖRANGEBOT :

9.6

GARANTIE

9.7

K UNDENDIENST :

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1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

1. Einleitung:

Diese Bedienungsanleitung bezieht sich ausschließlich auf die Datenlogger der Serie 1000 und

1020. Spezielle Anweisungen für Datentransfer, Datenanalyse oder Fernsteuerung werden mit den jeweiligen Computerprogrammen geliefert und sind hier nicht aufgeführt.

Die Bedienungsanleitung ist unterteilt:

- Im zweiten Abschnitt wird das Tastenfeld für die direkte Bedienung erklärt.

- Der dritte Abschnitt zeigt die Hauptfunktionen des Datenloggers.

- Der vierte Abschnitt bietet eine Starthilfe für den schnellen Einsatz des Loggers ausgehend von der Standartkonfiguration.

- Im fünften Abschnitt ist eine umfassende Beschreibung aller Funktionen aufgezeigt.

- Der sechste Abschnitt erklärt die korrekte Verkabelung des Gerätes mit den Sensoren und dem Anschluß von externen Schaltern, um die Datenaufzeichnung zu Starten und zu Beenden.

- Der siebente Abschnitt erklärt was der Datenlogger nicht kann.

- Im achten Abschnitt werden Sicherheitsbedingungen erklärt.

- Der neunte Abschnitt enthält die technischen Daten des Gerätes.

LCD Anzeige des Datenloggers

Wenn Sie den Squirrel Datenlogger erhalten, ist es möglich, daß die

LCD Anzeige nicht in Deutsch, sondern in einer anderen Sprache erscheint. Französisch,

Englisch, Italienisch und Spanisch sind möglich.

Um die Anzeigen auf Deutsch zu setzen, würden Sie bitte:

1) Prüfen ob die Batterien eingelegt sind.

2) Die Linke, blaue Taste betätigen um den Logger aufzuwecken. Die Tasten sollten langsam, und für zwei Sekunden gedrückt werden. Sie müssen die Taste noch 9 mal betätigen bis auf der Anzeige erscheint:

STAT battery

...V ...days

3) Die mittlere Taste betätigen bis folgender Text erscheint:

STAT language

Englisch

4) Die rechte Taste betätigen bis DEUTSCH auf der Anzeige erscheint.

5) Wenn Sie jetzt die linke Taste betätigen, arbeitet der Logger auf Deutsch.

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 4 1996

2. Das Tastenfeld:

Vom Tastenfeld aus werden alle Funktionen des Datenloggers gesteuert. Das Prinzip ist in allen Funktionen identisch: Durch drücken der linken Funktionstaste wird eine Funktion angewählt. In der jeweiligen Funktion wird durch drücken der mittleren Select Taste eine

Unterfunktion oder ein Kanal aufgerufen der über die angeschlossenen Sensoren Daten aufzeichnet. Die rechte Set Taste wird zur Änderung der Einstellungen verwendet. Die Tasten sollten langsam und für zwei Sekunden gedrückt werden.

- Funktionstaste wählt die jeweilige Funktion aus

- Select wählt den Kanal oder Unterfunktionen

- Set wird zur Änderung der Einstellung benutzt

Um den Datensammler einzuschalten drückt und hält man die Funktionstaste. Um den Logger wieder abzuschalten beläßt man ihn in der LOGGEN- oder ÜBERTRAGUNGS- Funktion.

Der Logger schaltet sich nach wenigen Sekunden aus; in allen anderen Funktionen schaltet er sich nach ca. vier Minuten aus.

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1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

3. Die Hauptfunktionen:

3.1. LOGGEN:

Diese Einstellung startet und beendet die Datenaufzeichnung. Außerdem wird hier genau angezeigt wieviel Messungen schon gemacht wurden (belegt) und für wieviel Messungen noch

Speicherplatz vorhanden ist (frei). Alle bereits aufgezeichneten Daten können hier gelöscht werden. Es ist möglich zu erfahren, wieviel einzelne Meßreihen aufgezeichnet wurden.

3.2. MESSEN:

Zeigt den aktuellen Meßwert des ausgewählten Kanals in den entsprechenden physikalischen

Einheiten an. Die Anzeige wird jede Sekunde aktualisiert.

3.3. LESEN:

Zeigt Ihnen die einzelnen in diesem Kanal bereits aufgezeichneten Meßwerte chronologisch an.

Ist der Datensammler gerade in Betrieb, sind es ist die Daten der laufenden Messung; wenn nicht, die Daten der letzten Meßreihe.

3.4. ZEIT\ Datum:

Zeigt die sekundengenaue Zeit und das Datum an. Die Uhr kann entsprechend der landesüblichen Einstellung modifiziert werden (3.10. ff).

3.5. START :

Programmierbarer Aufzeichnungsstart. Der Datenlogger kann hier auf einen künftigen Start eingestellt werden.

3.6. INTervall LOG:

Die Intervallfunktion erlaubt eine periodische Messung. Die Intervalle können zwischen 1

Sekunde und 24 Stunden in 1 Sekunden Schritten gewählt werden. Falls an diesen Intervallen die Mittelwerte abgespeichert werden sollen, muß in der 2 Zeile der Zeitabstand zwischen den zu mittelnden Werte gesetzt werden.

3.7. ÜBERTRagen der Meßdaten auf einen PC:

Überträgt die Meßdaten auf einen Computer. Während der Übertragung zeigt die Anzeige die

Anzahl der zu übertragenden Blöcke an. Nach erfolgreicher Übertragung eines jeden Blockes verringert sich die Anzeige um den übertragenen Block. Sie brauchen keine Baudrate für die

Übertragung anzugeben, sie wird automatisch eingestellt.

3.8. MODUS:

Die Modus Einstellung wählt zwischen den verschiedenen Arten der Aufzeichnung: Intervall,

Mittelwert, Ereignis, Ereignis + Intervall oder Mittelwert + Ereignis. Außerdem können Sie einstellen wie die Aufzeichnung gestartet und gestoppt wird, so zum Beispiel über einen externen Schalter. Auch kann programmiert werden, ob die Datenaufzeichnung gestoppt werden soll, wenn der Speicher voll ist, oder ob die ersten Datensätze überschrieben werden sollen (Ringspeicher).

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 6 1996

3.9. KANALEINSTELLUNG:

Hier werden die Kanäle gewählt über die Daten gesammelt werden. Der Meßbereich der einzelnen Kanäle wird hier eingestellt, der physikalische Einheiten wie Volt, Lux m/s etc. umfaßt. Es wird angezeigt, wieviel Kanäle zur Aufzeichnung gewählt wurden.

3.10. STATUS:

Diese Funktion zeigt Ihnen die aktuelle Einstellung Ihres Gerätes an: a) Batterie -Spannungsanzeige, und verbleibende Aufzeichnungsdauer in Tagen b) Externe Spannung c) Speichergröße ( Einstellbar in 1 K Schritten) d) Sensor An - Voreinschaltzeit der Stromversorgung der Sensoren (1 Sekunden Schritte) e) Datumsformat ( einstellbar) f) Landessprache ( einstellbar) g) Filter - elimination von Netzstörung (50 Hz in Europa, 60 Hz in USA ) f) Modellnummer und Firmware Version

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1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

4. Start mit Standartkonfiguration:

4.1. Zeit und Datum einstellen:

Die Zeit und das Datum sind auf zwei Zeilen ablesbar. Die Uhrzeit ist in der Form Stunden:

Minuten:Sekunden. Die Einstellung für das Datum ist TT:MM:JJ. Wenn Sie die Uhrzeit einstellen wollen, gehen Sie wie folgt vor:

Drücken Sie die Funktionstaste, bis die Anzeige Uhrzeit und Datum anzeigt:

Z E I T 1 0 : 4 2 : 5 9

D a t u m 2 5 / 1 2 / 9 4

Drücken Sie auf die SET Taste und die Anzeige ändert sich wie dargestellt:

Z E I T 1 0 : 4 3 : 0 9

D R ü C K E Z U ä N D E R N

Wenn Sie die SET Taste gedrückt halten, stoppt die Uhr, und der Cursor erscheint unter der

Stunde:

Z E I T 1 0 : 4 3 : 1 2

D a t u m 2 5 / 1 2 / 9 4

Durch Drücken der SELECT Taste können Sie mit dem Cursor durch die Anzeige wandern:

Z E I T 1 0 : 4 3 : 1 5

D a t u m 2 5 / 1 2 / 9 4

Die Zahl über der jeweiligen Position des Cursors können Sie mit der SET Taste ändern:

Z E I T 1 0 : 4 6 : 1 7

D a t u m 2 5 / 1 2 / 9 4

Wenn die Einstellung korrekt ist, drücken Sie die Funktionstaste, der Cursor verschwindet und die Uhr startet wieder:

Z E I T 1 0 : 4 6 : 1 9

D a t u m 2 5 / 1 2 / 9 4

Wenn die Eingabe keinen Sinn ergibt, springt dir Uhr auf die nächstliegende sinnvolle

Einstellung.

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 8 1996

4.2. Einstellung der Meßintervalle :

Die Häufigkeit mit der die Daten aufgezeichnet werden, (Meßintervalle), können zwischen einer Sekunde und einmal pro 24 Stunden eingestellt werden.

Das Beispiel zeigt, wie Sie von einer Messungen alle 30 Sekunden auf Messungen alle 35

Sekunden umstellen:

Drücken Sie auf die Funktionstaste, bis in der Anzeige das alte Intervall erscheint:

I N T l o g 0 0 : 0 0 : 0 2

M e s s e n 0 0 : 0 0 : 0 0

Drücken der Set Taste verändert die Anzeige:

I N T l o g 0 0 : 0 0 : 0 2

D R ü C K E Z U ä N D E R N

Wenn Sie die Set Taste gedrückt halten, erscheint der Cursor unter der Stunde:

I N T l o g 0 0 : 0 0 : 0 2

M e s s e n 0 0 : 0 0 : 0 0

Durch Drücken der Select Taste, können Sie mit dem Cursor durch die Anzeige wandern:

I N T l o g 0 0 : 0 0 : 0 2

M e s s e n 0 0 : 0 0 : 0 0

Erneutes Drücken der SET Taste ermöglicht die Neueinstellung:

I N T l o g 0 0 : 0 0 : 0 4

M e s s e n 0 0 : 0 0 : 0 0

Nach der Änderung des Intervalls können Sie das neue Intervall durch die Funktionstaste speichern und kommen in den nächsten Programmpunkt.

4.3. Einstellung der Meßart:

Es können verschiedene Arten von Messungen durchgeführt werden, siehe 5.8.1.. Die

Standardkonfiguration schlägt eine Intervallmessung vor.

Durch drücken der Funktionstaste wird die Intervallmessung angezeigt:

M O D U S l o g g e n

I n t e r v a l l

Wenn Sie die Intervallmessung durchführen wollen, müssen Sie nur noch einstellen welche

Kanäle für die Messung genutzt werden sollen. Durch drücken der Funktionstaste wird dieser

Programmpunkt aufgerufen.

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1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

4.4. Einstellung: Zahl und Art der Kanäle für Messung:

Jedes Modell hat eine spezifische Kombination von Kanälen für die einzelnen Sensoren. Bitte schauen Sie in dem beiliegenden Spezifikationsblatt nach. Als Beispiel wird gezeigt, wie ein

Temperatur- und ein Spannung/Strom Kanal eingestellt wird.

Drücken der Funktionstaste führt zu folgender Anzeige:

K A N A L E I N S T E L L U N G

1 b e l e g t

Die Standardeinstellung zeigt immer den Meßbereich des ersten Kanals. Wenn Sie keinen

Kanal auswählen wird es Ihnen nicht möglich sein mit der Einstellung fortzufahren. Wenn dies der Fall ist sehen Sie auf der Anzeige:

K A N A L E I N S T E L L U N G

B I T T E W ä H L E N

4.4.1. Einstellung eines Tem peraturkanals:

Generell können Temperaturen mit Thermistoren, Thermoelementen und Platinelementen

(PT100) in den jeweiligen Bereichen genau verfolgt und aufgezeichnet werden. Die wählbaren

Meßbereiche sind vorgegeben, maximale Auflösung ist ein 1/1000 des jeweiligen

Meßbereiches, d.h. wenn Sie einen sehr engen Bereich wählen, können Sie die Meßwerte sehr genau verfolgen. Hier zeigen wir die Einstellung auf einen Thermistor Sensor. Durch

Drücken der Select Taste erreichen Sie folgende Anzeige:

K N 1 S ° C

- 5 0 . 0 / 1 5 0 . 0

Diese Einstellung bedeutet der Meßbereich ist -30°C bis 70°C.

Wenn Sie die Select Taste mehrfach drücken, können Sie durch alle Kanäle "wandern".

Drücken und Halten der Set Taste, zeigt Ihnen die einzelnen Aufzeichnungsbereiche an:

K N 1 S ° C

D R ü C K E Z U ä N D E R N

K N 1 Y ° C

- 5 0 . 0 / 1 5 0 . 0

Mit jedem Drücken der Set Taste ändern Sie die möglichen Meßbereiche:

K N 1 U ° F

- 5 8 . 0 0 / 3 0 2 . 0 0

Wenn Sie den für Ihre Messungen entsprechenden Bereich eingestellt haben, drücken Sie

Select, um einen weiteren Kanal einzustellen.

4.4.2. Einstellung eines S pannung/Stromkanals :

Diese Kanäle können entweder Spannung oder Strom registrieren. Die Einstellung von 18 verschiedenen Bereichen für Spannungsmessung und zwei verschiedenen Bereichen zur

Strommessung ist möglich. Diese Kanäle können außerdem in physikalischen Einheiten angezeigt werden, z.B. Lux oder m/s. So können die Signale des Sensors auf die zu messende

Einheiten zurückgeführt werden. Genau wie bei den Meßbereichen der Sensoren werden hier

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 10 1996

Minima und Maxima eingestellt. Wenn Sie eine physikalische Einheiten entscheiden, werden die Daten auch in diesem Format gespeichert.

Wenn Sie also einen Kanal für die Spannung/Strom Aufzeichnung auswählen, wird die

Anzeige zwischen den möglichen physikalischen Einheiten und der Spannung wechseln. Im

Beispiel hier ist Kanal 6 im Bereich von 0 bis 1V auf den Bereich 0 bis 50 m/sec gesetzt.

K N 6 P E m / s

0 . 0 / 5 0 . 0

K N 6 P E V

0 . .0 0 0 0 / 1 . 0 0 0 0

Die physikalischen Einheiten können nur mit SQREM oder TASKWISE Programmen geändert werden, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertreter. Sollte ein Kanal nicht ausgewählt sein, wird er sich auf die Standardkonfiguration einstellen.

Betätige Select Taste um einen Kanal oder Bereich zu wählen.

Betätige Set Taste und halte die Taste 3 Sekunden um die Einstellung zu ändern.

4.5. Start der Aufzeichnung:

Drücken Sie die Funktionstaste, die Anzeige erscheint:

L O G A u s b e l e g t 0

Drücken Sie nun die Set Taste und halten Sie die Taste kurz gedrückt:

L O G A u s

D R ü C K E z u m S T A R T

Die Anzeige zeigt, daß das Datalogging begonnen hat, die Meßwerte zu speichern. Um Strom zu sparen, schaltet sich der Logger nach 10 Sekunden ab. Die ersten 13 Speicherplätze , die als bereits belegt angezeigt werden, werden für die Spezifikation der individuellen Meßreihe benötigt:

L O G E i n b e l e g t 1 3

4.6. Ende der Aufzeichnung:

Drücken der Funktionstaste läßt die Anzeige erscheinen:

L O G E i n b e l e g t 1 2 3

Drücken und halten Sie die Set Taste, der Datenlogger wird die Messungen beenden und dies auch anzeigen:

L O G E i n

D R ü C K E z u m S T O P abwechselnd mit:

L O G A u s b e l e g t 1 2 3

11

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

5. Funktionsbeschreibung:

5.1. Der Speicher :

5.1.1. Status Anzeige :

Die Anzeige des Datensammlers wird Ihnen immer, wenn Sie die Funktionstaste drücken den

Status anzeigen, in dem das Gerät sich befindet. Entweder werden gerade Daten gesammelt und das Gerät zeigt in der Anzeige gleichzeitig wieviel Datenspeicher schon belegt sind:

Oder die Aufzeichnung ist bereits beendet, im Beispiel wurden 123 Speicherplätze benötigt:

L O G E i n b e l e g t 1 2 3

Wenn die Start Funktion betätigt wurde, wartet das Gerät auf die Eingabe eines Zeitpunktes an dem die Aufzeichnung beginnen soll:

L O G w a r t e d b e l e g t 1 2 3

Diese Anzeige kann auch bedeuten, daß der Datensammler auf das Signal eines externen

Schalters wartet, der die Aufzeichnung startet ( 5.8.7.), so zum Beispiel den Start einer

Maschine.

5.1.2. Die Speicherübersicht:

Wenn die Anzeige den Status der Aufzeichnung anzeigt, können Sie über die Select Taste zusätzlich erfahren wieviel Speicherplätze noch frei sind ( die Anzahl der belegten Speicher wird von auch angezeigt) :

L O G A u s f r e i 6 4 9 0 0

Ein weiterer Druck auf die Select Taste zeigt an, wieviel verschiedene Meßwerte im Gerät bereits gespeichert sind:

L O G A u s

M e b r e i h e 3

Diese Anzeige endet bei 99. Der Datenlogger zeigt immer die aktuelle Meßreihe an.

5.1.3. Start und Ende der Aufzeichnung:

Eine Meßreihe kann nur gestartet oder beendet werden, wenn Sie sich in der Speicher

Funktion befinden. Durch drücken und halten der Set Taste wird dann die Aufzeichnung gestartet oder beendet:

L O G A u s b e l e g t 1 2 3 4 5

L O G E i n b e l e g t 1 2 3 4 5

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 12 1996

Wenn Sie eine Aufzeichnung starten oder beenden wird die Anzeige nach kurzer Zeit erlöschen, obwohl der Datenlogger weiterhin im Aufzeichnungsbetrieb ist

(Energieeinsparung).

5.1.4. LÖSCHEN des Speichers:

Nach einiger Zeit kann es sein, daß der Speicher wieder gelöscht werden soll, besonders wenn alle Daten gerade auf einen Computer übertragen wurden ( siehe 5.7.). Ein Löschen des

Speichers ist nicht möglich, wenn der Datalogger gerade im Aufzeichnungsbetrieb ist, oder aber auf eine künftige Aufzeichnung wartet. (Zeitschalter 5.5 oder externe Steuerung 5.8.7.).

Drücken der Funktionstaste macht den Sammler funktionsbereit. Innerhalb von 10 Sekunden müssen Sie die Select Taste drücken bis die Anzeige Folgendes Anzeigt:

L O G A u s f r e i 1 2 3 4 5

Oder:

L O G A u s

M e b r e i h e 3

Der Speicher kann nun durch drücken und halten (für 2 Sekunden) der Set Taste gelöscht werden:

L O G A u s

L o S C H E N

5.2. Das MESSEN:

Diese Funktion zeigt Ihnen den aktuellen Meßwert des ausgewählten Kanals an. Sobald Sie durch die Funktionstaste in der Funktion "Messen" angelangt sind wird die Anzeige den aktuellen Meßwert des ersten genutzten Kanals anzeigen. Durch die Select Taste können Sie die aktuellen Meßwerte der anderen Kanäle überprüfen. Das Beispiel zeigt 3 Kanäle, die in der folgenden Einstellung messen:

Kanal 3 -30,0 bis 70,0°C

Kanal 5 0,000 bis 1,000 Volt

Kanal 7 0,0 bis 5,0 Volt = 0 bis 500 Lux

Die Anzeige für den jeweiligen Kanal wird sekündlich aktualisiert:

M E S S E N K N 3

3 7 . 5 ° C

Einmaliges Drücken der Select Taste wechselt zum nächsten Kanal:

M E S S E N K N 5

0 . 3 4 0 V

Erneutes Drücken der Select Taste wechselt auf den nächsten Kanal:

M E S S E N K N 7

5 2 . 9 L U X

5.2.1. Impulszählung:

Kanal 9 ist ausschließlich zur Impulszählung eingerichtet. Setzt man diesen Kanal in der

Meßfunktion, so kann man die Impulse während eines Intervalls zählen. Die Zählung kann

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1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung durch Drücken der Set Taste auf Null gesetzt werden. Während einer Messung ist dies nicht möglich. Eine Nullstellung erfolgt erst bei Beginn des neuen Intervall (5.9.4.).

5.2.2. Digitaler Me

bkanal:

Kanal 10 ist immer der digitale Eingabe Kanal. Die Anzeige entweder als Binärzahl oder als Dezimalzahl erfolgen. Dies kann gewählt werden (siehe 5.9.3).

5.2.3. Kanal 11 zeichnet die Zeit zwischen zwei Signalen auf:

Kanal 11 wird automatisch die Zeit zwischen zwei Signalen aufzeichnen wenn er zuvor in eine der vier dafür geeigneten Modi eingestellt wurde. Einstellungen, die hier sinnvoll sind können

Sie im Beispiel sehen.

M O D U S L o g

E r e i g n i s

M O D U S L o g

E r e i g n i s + I n t e r v

M O D U S L o g

E r e i g n i s + M i t t e l .

M O D U S L o g s t a r t S p e i c h e r

Wenn eine dieser Einstellungen gewählt wurde, wird Kanal 11 immer die Sekunden anzeigen, die zwischen den einzelnen Ereignissen gestoppt wurden. Die Anzeige erfolgt in der Messen

Funktion:

M E S S E N K N 1

1 2 3 s

5.3. LESEN:

Lesen ermöglicht Ihnen eine Rückschau, die in dem ausgewählten Kanal aufgezeichneten

Werte können so chronologisch verfolgt werden. Angezeigt wird immer der erste Wert der in der jeweiligen Messung aufgezeichnet wurde. Wenn gerade Daten aufgezeichnet werden, ist es nicht möglich während der Lesezeit neue Daten zu speichern. Die Kanäle werden mit Select gewählt, die Meßwerte selbst werden durch Set aufgerufen. Ein rotierender Strich am Ende der Anzeige zeigt das Voranschreiten der Lesefunktion:

L E S E N K N 2

2 0 . 3 ° C -

L E S E N K N 2

2 0 . 2 ° C \

L E S E N K N 2

2 0 . 4 ° C |

Wenn die Set Taste kontinuierlich gedrückt wird, werden die Daten in schneller Reihenfolge angezeigt.

L E S E N K N 2

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 14 1996

E n d e

Immer wenn Sie mit der Select Taste den Kanal wechseln, beginnt die Rückschau mit dem ersten Wert des neuen Kanals.

5.4. ZEIT und Datum:

Die Einstellung der Uhr und des Datums ist in 4.1. genau beschrieben. Die Einstellung kann während einer Messung nicht geändert werden. Falsche Eingaben, so zum Beispiel ein 13

Monat sind zwar möglich, werden aber vom Gerät angezeigt und wenn nicht vom Bediener, dann vom Gerät geändert, und auf den nächstliegenden sinnvollen Wert (hier auf den 12

Monat). Die Uhrzeit ist im 24 Stunden Format.

5.5. Später Start:

Der Datenlogger kann mit der Start Funktion auf einen zukünftigen Start eingestellt werden.

Drücken Sie Set im Start Modus bis der Cursor erscheint:

S T A R T 0 0 : 0 0 : 0 0

0 1 / 0 1 / 9 4

Durch Drücken der Select Taste wandern Sie mit dem Cursor unter die zu ändernde Stelle:

S T A R T 0 0 : 0 1 : 0 0

0 1 / 0 1 / 9 4

Mit der Set Taste können Sie den Wert ändern.

S T A R T 0 0 : 0 5 : 0 0

0 1 / 0 1 / 9 4

Auf diese Art und Weise können Sie alle Werte nach belieben einstellen. Ist dann die Startzeit eingestellt, drücken Sie die Funktionstaste um die Einstellung zu speichern.

Wenn die Startzeit für einen verspäteten Start eingegeben worden ist, wird dies in der Anzeige wie folgt dargestellt:

S T A R T 0 0 : 0 5 : 1 2 s p ä t e r S t a r t

Vergessen Sie nicht den Logger auf Loggen zu stellen (5.1.3.).

Wenn Sie den Logger auf einen bereits vergangenen Zeitpunkt einstellen, wird er sofort mit der Aufzeichnung beginnen, wenn Sie auf Loggen An stellen:

S T A R T 0 0 : 0 5 : 1 2 s o f o r t S t a r t

Die Startzeit wird dann auf die aktuelle Zeit eingestellt. Die Startzeit kann während einer

Messung nicht geändert werden, auch wenn der Datenlogger auf eine Messung wartet ist dies nicht möglich. Nach Drücken der Set Taste sehen Sie folgende Anzeige:

S T A R T 0 0 : 0 5 : 1 2

L O G G E N

Unstimmige Eingaben werden genauso wie bei der Datums oder Zeiteingabe korrigiert.

15

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

5.6. INTervall Funktion (Speicher und Meßintervall):

Je nach Einstellung des Datenloggers werden die Daten zu den eingestellten Intervallen oder die Ereignisse gespeichert. In der Int Funktion können über einen festgelegten Zeitraum gesammelte Daten zu einem bestimmten Speicherintervall zusammengefaßt und als

Durchschnitt gespeichert werden. Dieses Speicherintervall wird in der oberen Zeile der

Anzeige erscheinen. Wenn eine Aufzeichnungsart gewählt wurde, die eine

Durchschnittsmessung beinhaltet wird das Meßintervall in der zweiten Zeile angezeigt. Der

Logger wird in diesem Modus in den angegebenen Meßintervallen Daten sammeln und diese

Daten nach Ablauf des Speicherintervalls als einen Durchschnittswert abspeichern. Das

Speicherintervall kann zwischen 1 Sekunde und 24 Stunden eingestellt werden, die

Meßintervalle sind sinnvollerweise immer kürzer als die Speicherintervalle, sie können zwischen 1 Sekunde und 12 Stunden eingestellt werden. Sie können also beispielsweise alle 6

Stunden eine Messung machen, nach 24 Stunden werden die 4 bis dahin gemessenen Werte addiert, durch 4 geteilt und der resultierende Wert gespeichert, vorausgesetzt Sie haben die

Aufzeichnung mit Mittelwertsbildung ausgewählt:

M O D U S L o g

M i t t e l w e r t

M O D U S L o g

E r e i g n i s + M i t t e l

Wenn Sie bereits eine der Aufzeichnungsmethoden gewählt haben, aber noch kein

Meßintervall festgelegt haben, werden Sie folgende Anzeige lesen:

I N T L o g 1 2 : 0 0 : 0 0

I N T E R V A L P R u F E N

Der Logger wird dann selbständig ein Meßintervall von 1 Sekunde festlegen, für

Speicherintervalle bis einschließlich 12 Stunden.

I N T L o g 1 2 : 0 0 : 0 0

m e s s e n 0 0 : 0 0 : 0 1

Bei Speicherintervallen über 12 Stunden wird das kürzeste Meßintervall 2 Sekunden betragen.

Es ist nicht nötig ein Meßintervall festzulegen, wenn Sie keine Durchschnittsbildung gewählt haben, das Intervall wird automatisch 0 Sekunden betragen.

I N T L o g 1 2 : 0 0 : 0 0

m e s s e n 0 0 : 0 0 : 0 0

Die Intervalle können nicht geändert werden, wenn zur Zeit gemessen wird oder der Logger in der Start Position ist.

5.7. Die ÜBERTRagen Funktion:

Diese Funktion wird zur Übertragung von Daten aus dem Logger auf einen Computer benutzt.

Hierfür kommen folgende Programme in Frage:

Nur Datentransfer und Export (DOS)

Nur Datentransfer und Export (Windows)

Datentransfer und Direkt/Fernkonfiguration

Filewise(DOS)

Filewise (Windows)

SQREM

Transfer. Konfiguration und Datenanalyse (DOS)

Datentransfer und Analyse (Windows)

TaskWise

Squirrelwise Windows

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 16 1996

Sobald Sie die Übertragungsfunktion gewählt haben, erlischt die Anzeige. Der Datenlogger stellt dann die Übertragungsform und Geschwindigkeit ein. Während der Übertragung wird die

Anzahl der zu übertragenen Blöcke angezeigt, die Zahl verringert sich nach der Übertragung eines jeden Blockes. Wenn gerade keine Übertragung stattfindet erscheint "passiv" in der

Anzeige. Hier einige Beispiele welche Sie auf der Anzeige ablesen können:

ü B E R T R 9 6 0 0 b a u d

K o m B l o c k 6

ü B E R T R 9 6 0 0 b a u d p a s s i v

ü B E R T R 9 6 0 0 b a u d

K o m B l o c k 5

Nach der erfolgreichen Übertragung erlischt die Anzeige. Eine Datenübertragung ist auch während des Loggens möglich, allerdings müssen dann die Baudrate den Meßintervallen angepaßt sein:

Baudrate

300

1200

2400

4800/9600

Minimum Intervall

10 Sekunden

3 Sekunden

2 Sekunden

1 Sekunde

5.8. Die Modus Funktion:

Innerhalb der Modus Funktion wählen Sie Unterfunktionen mit der Select Taste aus. Während der Datenlogger in Betrieb ist, können Sie die Eintragungen nicht ändern.

5.8.1. Modus Loggen:

Mit der Set Taste wählen Sie die verschiedenen Optionen:

5.8.2. Intervall loggen:

M O D U S L o g

I n t e r v a l l

Die Signale der Sensoren werden zu jedem Intervall gemessen und gespeichert. Eine

Signalaufzeichnung registriert die gesamte Anzahl der in dem Intervall empfangenen Signale.

Der Logger speichert die ersten Messungen sobald er startet. Die Signalaufzeichnung registriert hier noch einen Leerwert. In 4.2. können Sie ersehen wie die Intervallzeit eingestellt wird.

5.8.3. Mittelwerte loggen:

M O D U S L o g

M i t t e l w e r t

In dieser Option werden die Signale, die in dem Kanal zu den entsprechenden Meßintervallen eingehen, in den Speicherintervallen summiert und als Durchschnittswert gespeichert. Der

Kanal für die Einzelsignale, und die Ereignis/Digital Kanäle sind nicht für

Durchschnittsmessungen geeignet. In 4.2. können Sie nachschauen, wie man die Meßintervalle einstellt. Sobald Sie aus der Intervalleinstellung zur Durchschnittsmessung kommen, können

Sie in der Anzeige die Aufforderung, Meßintervalle einzugeben, ablesen:

17

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

M O D U S L o g

I N T E R V A L L P R ü F E N

5.8.4. Ereignisse Loggen:

M O D U S L o g

E r e i g n i s

Bei der Ereignismessung werden die Sensoren einmal pro Sekunde überprüft unabhängig von der Intervallzeit. Immer wenn in einem der acht Eingänge der Ereignis/Digital Kanäle ein

Wechsel von Low nach High (unter 0,5V nach 4-5V) oder umgekehrt registriert wird geschieht folgendes: a) Der Stand (High bzw. Low) wird zusammen mit der Zeit und Datum gespeichert. b) Alle anderen messenden Kanäle speichern den aktuellen Wert. c) Wenn der Kanal für Impulsmessung arbeitet, wird die Summe der Impulse seit dem letzten

Ereignis gespeichert.

Wenn über 18 Stunden kein Ereignis eintritt wird ein Leerwert gespeichert. Im Kapitel 5.9.4. erfahren Sie mehr über Ereigniskanäle. Denken Sie bitte daran, daß der Logger konventionell gestartet werden muß (4.5.). In dem folgenden Beispiel werden zwei Ereignislinien genutzt. Es wird immer eine Speicherung gemacht, wenn sich die Spannung ändert:

5.8.5. Gekoppelte Messung Intervall und Ereignis:

M O D U S L O G

E r e i g + I n t e r v a l l

Hier besteht die Möglichkeit eine Kombination von Ereignisaufzeichnung und

Intervallmessung durchzuführen. Es wird immer am Ende eines Intervalls der Meßwert aufgezeichnet, außerdem findet eine Ereigniskontrolle statt. Wenn ein Ereignis zeitgleich mit dem Ende eines Intervalls auftritt werden zwei Aufzeichnungen gemacht. Die

Einzelsignalmessung speichert einen Leerwert wenn ein Ereignis eintritt, eine echte

Speicherung wird gemacht, wenn ein Intervall zu Ende ist.

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 18 1996

5.8.6. Gekoppelte Messung von Mittelwert und Ereignis:

M O D U S L O G

E r e i g + D u r c h s c h n

Hier handelt es sich um die Möglichkeit die Mittelwertsbildung (5.8.3.) mit der

Ereignisaufzeichnung zu kombinieren. Der Mittelwert wird immer zum Speicherintervall gebildet und gespeichert, zusätzlich speichern die ausgewählten Kanäle den Wert zum

Zeitpunkt des Ereignisses (5.8.4.).

5.8.7. Externe Steuerung:

In dieser Funktion kann das Loggen auf ein externes Signal hin gestartet und beendet werden.

Mit der Set Taste können Sie die folgenden Optionen auswählen:

5.8.8. Externe Steuerung von mehreren Meßreihen:

M O D U S L O G s t a r t M e ß r e i h e

Der Datenlogger wird wie immer durch Drücken der Set Taste in der Log Funktion gestartet

(4.5.). Daten werden nur aufgezeichnet, wenn der externe Schalter geschlossen ist. Dann werden in allen ausgewählten Kanälen auf die programmierte Weise Daten gesammelt. Der

Datenlogger beendet die Meßreihe, wenn der Schalter öffnet und beginnt eine neue

Aufzeichnungsreihe, wenn der Schalter wieder schließt. Die Aufzeichnungen enden wenn 99

Meßreihen angefertigt wurden, oder der Speicher voll ist.

5.8.9. Externe Steuerung von einer Meßreihe:

M O D U S E X T E R N s t a r t M e ß r e i h e

Die Aufzeichnung wird konventionell gestartet (drücken der Set Taste in der Log Funktion

4.5.). Der Datenlogger sammelt Daten über alle ausgewählten Kanäle in der programmierten

Art und Weise, wenn der externe Schalter schließt. Wenn der Schalter nicht geschlossen ist, wird nur die Zeit aufgezeichnet und keine Daten gesammelt. Schließt der externe Schalter wieder, wird keine neue Meßreihe gestartet, sondern die erste fortgesetzt.

Diese Aufzeichnungsweise ist von Vorteil, wenn Sie die Daten auf einer Zeitachse in einer

Meßreihe benötigen, außerdem können Sie die Länge der Pausen aufzeichnen. Wenn die

Steuerung entfernt wird, wird ein Leerwert gespeichert und die Aufzeichnung endet. Alle 18

Stunden wird ein neuer Leerwert aufgezeichnet falls vorher keine Änderung des

Steuerkontaktes erfolgt..

19

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

5.8.10 Der Anschluß des externen Schalters:

Alle Anschlüsse können über den Signalstecker erfolgen (SUB D 15). Schließen Sie das Signal

High an den 14 Pin, Low an den 13 Pin, den normalen Massepin des Gerätes.

5.8.11 Schaltersignale:

Bei externen Kontakten wird die Aufzeichnung beginnen, wenn diese schließen (direkte

Verbindung Pin 14 mit Pin 13). Alternativ können Spannungen verwendet werden um den

Datenlogger An und Aus zu schalten. Niedrige Spannungen unter 0,5 Volt schalten das Gerät

EIN; hohe Spannungen zwischen 4 und 5 Volt schalten es AUS.

5.8.12. Die Speichereinteilung:

Sie können wählen, wie der Speicher genutzt wird:

5.8.12.1. Speicher halten:

M O D U S S p e i c h e r

S t o p w e n n v o l l

Der Datenlogger stoppt die Messung, wenn der Speicher voll sein sollte. Sie können prüfen wieviel Speicherplatz noch frei ist wenn Sie in der Loggen Funktion die Taste Select drücken

(5.1.2.). Weiterhin können Sie die verfügbare Speichergröße von 1 K auf 65 K einstellen

(Status Funktion 5.10.3.)

5.8.12.2. Kontinuierliches aufzeichnen (Ringspeicher):

M O D U S S p e i c h e r f o r t l a u f e n d

In diesem Modus werden die ältesten Daten überschrieben, damit die laufende Meßreihen fortgeführt werden können. Damit wird sichergestellt, daß die Meßreihe nicht abgebrochen werden muß. Zusätzlich stehen immer die neuesten Daten zur Verfügung. Um eine neue

Menüreihe zu beginnen, müssen die Werte auf einen Computer übertragen, und der Speicher gelöscht werden

L O G G E N A u s z u v i e l R e i h e n

Bedenken Sie auch, daß Sie jederzeit ohne Verlust Daten übertragen können.

5.9. Die Einstellung der Kanäle:

Diese Funktion wird genutzt um die einzelnen Kanäle für die Sensoren auszuwählen und die

Bereiche einzustellen. Jedes Modell hat eine spezielle Kombination von Kanälen für die jeweiligen Sensoren. Bitte schauen Sie in dem Datenblatt nach Ihrem Modell. Wenn Sie in der

Kanal Auswahl Funktion sind werden Sie auf der Anzeige ablesen können, wieviel Kanäle aktuell zur Aufzeichnung bereit sind.

K A N A L E I N S T E L L U N G

7 b e l e g t

Drücken der Select Taste ermöglicht Ihnen durch die einzelnen Kanäle zu wandern. Einige sind eventuell nicht aktiviert, Sie sehen dann die Anzeige:

K N 3 n i c h t v e r w e n d e t

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 20 1996

Drücken der Set Taste aktiviert den Kanal:

K N 3

D R U C K E Z U A N D E R N

Immer wenn Sie Set drücken, können Sie zwischen den für diesen Kanal möglichen

Einstellungen wählen. Wenn der gewünschte Bereich eingestellt ist, rufen Sie mit der Select

Taste einen neuen Kanal auf. Wenn gerade Daten geloggt werden, können Sie die Einstellung nicht ändern. Die Anzeige zeigt Ihnen dies an:

K N 3

L O G G E N

Auch wenn die Meßreihe abgeschlossen ist und Daten für diesen Kanal im Speicher abgelegt sind, können Sie die Einstellung nicht ändern:

K N 3

N I C H T Z U A N D E R N

Im Fall, daß kein Kanal gewählt ist, wird der Logger Sie daran erinnern:

K A N A L E I N S T E L L U N G

0 b e l e g t

5.9.1. Temperaturkanäle:

Thermistoren und Thermoelemente bieten einen weiten Bereich in dem Temperaturen gemessen werden können. Schauen Sie bitte in Ihrem Datenblatt nach, für welche

Temperaturmessung Ihr Gerät geeignet ist. Für die verschiedenen Arten der

Temperatursensoren ist ein eingebautes Linearisierungsprogramm vorhanden. Um eine möglichst hohe Auflösung zu erreichen, können in den Geräten mehrere Temperaturbereiche gewählt werden. Beispiel für Thermoelemente Type K:

K N 1 K ° C

- 2 0 0 . 0 \ 2 0 0 . 0

Die Empfindlichkeit ist dann 0,1°C, oder

K N 1 K ° C

- 2 0 0 . 0 \ 4 5 0 . 0

Die Empfindlichkeit ist dann 0,2°C. Wie der Anschluß des Sensors an das Gerät erfolgt lesen

Sie in Kapitel 6.

21

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

5.9.2. Spannung / Strom Kanäle:

Diese Kanäle können auf Spannung oder Strom Messung eingestellt werden. Für Spannung stehen 18 Bereiche und für Strommessung 2 Bereiche zur Verfügung. Zusätzlich können die

Messungen in physikalischen Einheiten angezeigt werden. Diese werden PE abgekürzt, diese

Einheiten werden dann im Wechsel angezeigt. So kann eine Spannungsmessung z.B. als Lux mit Minima und Maxima dargestellt werden. Der entsprechende Bereich wird ausgewählt und im Wechsel mit der Umrechnung angezeigt:

K N 5 P E L U X

0 \ 2 0 0 0

K N 5 P E V

0 . 0 0 0 \ 2 0 . 0 0

Die Physikalischen Einheiten können nur mittels SQREM oder TaskWise Programmen geändert werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Vertreter. Wenn ein Spannung / Strom Kanal nicht eingestellt wird, zeigt er immer die Grundeinstellung an:

K N 5 P E %

0 . 0 0 \ 1 0 0 . 0 0

K N 5 P E V

0 . 0 0 0 0 \ 1 . 0 0 0 0

5.9.3. Impulszählung:

In jedes Gerät ist Kanal 9 der Zählkanal. Es kann jeder Sensor angeschlossen werden, der einen der folgenden Ausgänge hat: a) Spannung zwischen 4 und 6 Volt mit einer Impulsbreite von 1 Mikrosekunde und einer

Frequenz von weniger als 2 kHz. b) Spannungslose Kontakte mit einer Schließzeit von minimal 5 Millisekunden bei einer maximalen Frequenz von 100 Hz.

Die Impulse werden während eines Intervalls gezählt und die Summe an dessen Ende gespeichert. Während des nächsten Intervalls wird wieder ab 0 gezählt. Die folgenden

Bereiche sind möglich:

K N 9 k p u l s e

0 . 0 0 \ 6 5 0 . 0 0

Oder :

K N 9 P E p u l s e

0 \ 6 5 0 0 0

Hier werden dann 65000 Impulse gleich 100% gesetzt, die Prozentzahlen werden dann gespeichert und im Modus Messen angezeigt.

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 22 1996

5.9.4. Ereignis / Digital Kanäle:

In jedem Gerät ist Kanal 10 der Ereignis/Digital Kanal. Mit diesem Kanal können Sie

Ereignisse (Schalter offen oder zu) oder 8 Bit Nummern aufzeichnen. Es sind acht Ereignis

Eingänge verfügbar, mit der SET Taste wählen Sie die Option.

K N 1 0 s t a t e

1 1 1 1 1 1 1 1

Sie ersehen so den Status aller acht Eingänge. Jeder der acht Eingänge zeigt entweder 0

(Kontakte geschlossen, Spannung Aus) oder 1 (Kontakte offen, Spannung Ein) an. Die Zahl null oder eins steht also für den Status eines Eingangs von Kanal 10. Wenn Sie diese Art der

Messung auswählen (5.8.5.) werden alle acht Eingänge aufgezeichnet. Egal ob sie angeschlossen wurden oder nicht. Eine typische Anwendung ist die Überwachung von

Türkontakten. Sie können die digitale Anzeige auch als Dezimalzahl anzeigen lassen:

K N 1 0 s t a t e

0 \ 2 5 5

5.10. STATUS des Gerätes:

Diese Funktion zeigt die Einstellung Ihres Gerätes an. Die Auswahl erfolgt durch die Select

Taste:

5.10.1. Die Batterieanzeige:

S T A T U S B a t t e r i e

7 . 9 V 9 8 T a g e

Die Batterieanzeige zeigt Ihnen die voraussichtliche Lebensdauer in Tagen und sowie die

Batteriespannung an. Berücksichtigt werden hier die aktuell genutzten Kanäle und die eingestellten Intervalle. Die Lebensdauer der Batterien ist abhängig von der Anzahl der aktivierten Kanäle, Intervallzeit, sowie die Moduseinstellung “Durchschnittsmessung” Die

Berechnung der Batterielebensdauer geht von einer kontinuierlichen Speichernutzung aus

(5.8.12).

Batterien sind in ihrer Leistung temperaturabhängig. Die Berechnung geht von Temperaturen zwischen -10°C und +30°C aus, bei -30°C wird die Leistung um ca. 21% abnehmen. Ein

Stromverbrauch von 10 mA pro Sensor ist angenommen.

Der Speicher, der die Daten speichert ist durch eine Lithium Knopfzelle (8.5.) zusätzlich gesichert. Wenn in der Anzeige "Li" erscheint muß die Zelle erneuert werden:

S T A T U S B a t t e r L i

8 . 7 V 6 5 T a g e

5.10.2. Externe Stromversorgung:

S T A T U S e x t V o l t

0 . 1 V

Selbstverständlich können Sie den Datenlogger extern mit Strom versorgen. In Anwendungen in denen lange Standzeiten anfallen oder mit Sensoren die viel Strom benötigen verwendet werden, ist dies sinnvoll. Wenn das Gerät nicht mehr extern versorgt wird schaltet es automatisch wieder auf Batteriebetrieb um. Die Daten sind geschützt und eventuelle

Messungen werden mit Batterieversorgung fortgeführt.

23

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

5.10.3. Die Speichergröße:

S T A T U S S p e i c h e r

6 4 K

Die Speichergröße ist frei zwischen 1 K und 64 K einstellbar. In dieser Funktion drücken Sie einfach Set und die Speichergröße wird in 1 K Schritten vergrößert. Halten Sie die Taste kontinuierlich gedrückt können Sie schnell durch die möglichen Einstellungen wandern. Die

Einstellung der Speichergröße ist sinnvoll, wenn Sie wissen, wieviel Daten Sie aufzeichnen wollen.

5.10.4. Stabilisierung der Sensoren:

S T A T U S S e n s o r a n

4 S e k u n d e n

Einige Sensoren benötigen Strom, bevor sie messen um sich zu stabilisieren. Jeder Spannung /

Strom Kanal hat deshalb eigene Anschlüsse über die der Sensor vor der Messung mit Strom entweder aus der internen Batterie, oder dem externen Stromanschluß versorgt werden kann.

In 1 Sekunden Schritten können Sie in dieser Funktion genau die minimale Zeit einstellen, die der Sensor vor der Messung benötigt. Da alle Strom / Spannungskanäle gleichzeitig mit diesem "Vorlaufstrom" versorgt werden, sollten Sie die Zeit wählen, die der Sensor mit der längsten Vorlaufzeit braucht. Die Zeit stellen Sie mit der Set Taste ein. Halten der Taste ermöglicht Ihnen ein schnelles wandern durch die Einstellungen zwischen 1 Sekunde und 1

Minute. Wenn der Wert Null eingestellt ist werden die Sensoren 10 Millisekunden vor der ersten Messung mit Strom versorgt. Diesen Wert sollten Sie auch einstellen, wenn die

Sensoren kein Vorlaufstrom benötigen, um die interne Batterie zu schonen.

Bitte beachten Sie, daß die Grant Feuchtigkeitssensoren mindestens 1 Sekunde Vorlauf benötigen.

5.10.5 Datumsformat:

S T A T U S D a t u m f o r m

T T \ M M \ J J

Die Standartkonfiguration schlägt das angezeigte Format für das Datum vor. Durch drücken der Set Taste können Sie alternativ die folgenden Einstellungen wählen:

S T A T U S D a t u m f o r m

M M \ T T \ J J

S T A T U S D a t u m f o r m

J J \ M M \ T T

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 24 1996

5.10.6. Die Landessprache:

S T A T U S S p r a c h e

D e u t s c h

Die in der Anzeige verwandte Sprache können Sie wechseln indem Sie die Set Taste gedrückt halten. Die Anzeige wechselt dann:

S T A T U S S p r a c h e

F r a n c a i s

S T A T U S S p r a c h e

E n g l i s h

(Englisch, Spanisch, Deutsch und Italienisch sind wählbar)

5.10.7. Die Störfilter Einstellung:

S T A T U S F i l t e r

5 0 H z

Um Störungen von einem externen elektrischen Feld zu verhindern, kann ein Filter gewählt werden von 50 oder 60 Hz. In den USA und Mittleren Osten empfehlen wir 60Hz zu wählen.

5.10.8 Modell und Softwareversion:

Die Modellnummer und die Software wird angezeigt gefolgt von der Seriennummer des

Datenloggers.

25

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

6. Die Anschlüsse an den Datenlogger:

Jeder Datenlogger der Serie 1000 hat eine feste Einstellung der Kanäle. Bitte achten Sie darauf, daß ein Sensor nur an einen für diesen Sensor zugelassenen Anschluß und Kanal angeschlossen wird. Wenn Sie unsicher sind schauen Sie bitte in dem beiliegenden Datenblatt nach.

6.1. Anschluß von Thermistor Sensoren:

Individuelle Anschlußstecker werden mitgeliefert. Der Anschluß an einen Datenlogger der

Baureihen 1001 oder 1021 wird im Diagramm gezeigt.

Thermistor

Anschlüsse o v c

Bei einem Datenlogger der Baureihe 1002 oder 1022 erfolgt der Anschluß an folgende

Kontakte:

Thermistor

Anschlüsse

6.2. Anschluß von Spannungssensoren:

Individuelle Anschlußstecker werden mitgeliefert. Das Bild zeigt den Anschluß des

Spannungssensors an den Spannungskanal

Sensoranschlüsse

+ –

Sensoranschlu b

+ –

Sensoranschlu

+ – b

Sensoranschlu b

+

– o v c

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 v c

Seite 26 v c v o

1996

6.3 Anschluß von PT 100 Sensoren

Individuelle Anschlußstecker werden mitgeliefert. Das Bild zeigt welche Anschlüsse genutzt werden: Die Datenlogger der 1000 Serie erlauben den Anschluß in 3, oder 4 Draht Technik.

Es ist notwendig, daß für 3 Draht Technik all Drähte die gleiche Spezifikation haben, einschließlich Länge, Durchmesser und Widerstand. Nur so ist genaue Kompensation gewährleistet.

PT100 Sensor PT100 Sensor PT100 Sensor PT100 Sensor c v v c

4 Draht Technik c v v c

3 Draht Verbindungstechnik

6.4. Anschluß von Stromsensoren:

Individuelle Anschlußstecker werden mitgeliefert. Das Bild zeigt welche Anschlüsse genutzt werden

Sensoranschlu b

+

Sensoranschlu b

+

Sensoranschlu b

+

Sensoranschlu b

+

– o v c v c v c c v o

27

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

6.5. Anschluß der Sensoren an eventuell nötige

Versorgungsspannung:

Jeder Spannung / Stromkanal hat einen eigenen Stromanschluß. Maximal 50 mA kann der

Logger insgesamt an die Sensoren abgegeben. Wie Sie die Vorlaufzeit einstellen, sehen Sie in

5.10.4.. Das Bild zeigt, welche Anschlüsse mit Strom versorgt werden:

Sensorstromversorgung

+

Sensorstromversorgung

+ c v o o v c

6.6. Anschluß eines Impulszählers:

Die Impulszählung erfolgt entweder mit Spannung oder Spannungsfrei (5.9.3.). Das Bild zeigt die relevanten Anschlüsse für eine spannungsabhängige Impulszählung:

Sensoranschlu b

+ – s

Wenn Sie spannungsfreie Impulszählung vornehmen, kommt der gezeigte Kontakt hinzu:

Anschlüsse s

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 28 1996

6.7. Anschluß eines Ereignisschalters:

Gemeinsame Masse

13 or 9

8 7 6 5 4 3 2 1

Einzelne Schalter

Jeder der acht Ereigniseingänge kann gegen die Gerätemasse geschaltet werden. Sie benötigen einen 15 Pol Stecker:

Das Bild zeigt eine Ereignisaufzeichnung durch Kontaktschluß, genauso wird eine

Spannungsänderung in einem der Anschlüsse die Ereigniszählung auslösen (5.8.4.).Falls die maximale Spannung 5 V übersteigt, dann ermöglicht der Anschluß eines 1K Widerstandes eine Spannung bis zu 6 V. Falls das |Kabel eine Abschirmung besitzt, sollte diese an die Erde,

Pin 9 oder 13 angeschlossen werden.

6.8. Anschluß eines externen Schalters:

Die Datenaufzeichnung kann wie in 5.8.11. durch externe Schalter gesteuert werden. Der

Anschluß erfolgt wie im Bild gezeigt:

Gemeinsamer Masseanschlu b

13 or 9

Signal anschlu b

29

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

7. Fehlersuche und Sondereinstellungen

7.1. Das kann der Datenlogger nicht!:

Machmal funktionieren einige Funktionen scheinbar nicht, dies geschieht weil verschiedene

Funktionen manchmal absichtlich ausgeschaltet sind.

Sie können folgende Dinge nicht mit dem Datenlogger Durchführen:

* Den Speicher löschen während eine Meßreihe läuft

* Eine Meßreihe beginnen wenn der Speicher voll ist

* Eine Meßreihe starten ohne Kanäle ausgewählt zu haben

* Extern gesteuert mehrere Reihen messen mit kontinuierlicher

Speicherverwaltung (5.8.12 und 5.8.8).

* Die Impulszählung auf Null setzen während gemessen wird

* Das Datum oder die Zeit ändern während gemessen wird

* Die Startzeit ändern während gemessen wird

* Das Meß- und Speicherintervall ändern während gemessen wird

Außerdem können Sie folgende Einstellungen nicht ändern wenn Daten im Speicher sind oder gerade gemessen (geloggt) wird:

* Aufzeichnungmodus

* Externe Schaltereinstellung

* Speicherverwaltung

* Kanalauswahl und Konfiguration

* Physikalische Einheiten

* Speichergröße

* Spracheinstellung

* Vorlaufzeit für Sensoren

* Datumformat

* Spannungsfrequenz

7.2 Benutzung mit Modem

Dies sind einige allgemeine Hinweise, welche Ihnen helfen den Logger mit einem Modem zu bedienen. Sie sollten zusammen mit der Bedienungsanleitung des Modems gelesen werden. Es wird hier vorausgesetzt, daß das Modem die AT Befehle versteht und mit den Hayes Befehlen kompatible ist. Es gib zwischen verschiedenen Modems unterschiede, und die folgenden Befehle sind unter Umständen nicht implementiert, und einige können unterschiedlich sein.

Um das Modem einzustellen, muß es an einen PC oder anderen Computer angeschlossen sein, welcher die entsprechenden Befehle mit der entsprechenden Geschwindigkeit (Baud) senden kann. Bitte Beachten, daß einige Modems automatisch die Baud Geschwindigkeit des letzten AT Befehls übernehmen. Es ist wichtig zu beachten, daß der Logger keine AT Befehle senden kann, und auch nicht in irgendeiner Weise das Modem setzen kann., im Besonderen kann der Logger keine DTR (Data Terminal Ready) Kommunikation aussenden.

Das Modem muß automatisch und selbständig antworten können, und besondere Datenkomprimierung sollte nicht benutzt werden. Die Geschwindigkeit sollte fest eingegeben werden. Das Modem muß die Einstellung in einem nichtflüchtigen Speicher ablegen, so daß das Modem automatisch korrekt gesetzt ist, falls es eine

Unterbrechung der Versorgungsspannung gibt.

Eine Methode solche Befehle zu senden, ist das Windows Terminal Programm. Von dem Settings Menü wähle

Communications. Wähle die folgenden Optionen und Bestätige mit der OK Taste:

Baud Rate

Data Bits

Stop Bits in dem Bereich von 300 to 9600,

8

1

Parity None

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 30 1996

Flow Control None

Die Befehle müssen mit der Eingabetaste Beendet werden, und das Modem wird die Befehle wird den Befehl wiederholen und mit OK bestätigen.

Um eine Grundeinstellung zu erreichen , wird das Modem auf die Grundeinstellung gesetzt mit folgendem

Befehl:

AT&F

Damit das Modem ohne DTR Signal vom Logger antwortet, sende:

AT&D0

Um alle Kontrolle vom Logger zu verhindern, sende:

AT&K0

Um alle Fehlerkorrektur und Datenkomprimierung zu unterbinden (diese Optionen erfordern eine teilweise

Kooperation von dem Logger, welches nicht möglich ist) , sende:

AT&Q0

Um die Kommunikationsgeswindigkeit zu setzen, sende einen der folgenden Befehle. Die

Bedienungsanleitung des Modems zeigt die genauen Befehle für jede Geschwindigkeit:

ATFn oder ATN0S37=n

Damit das Modem automatische alle eingehenden anrufe beantwortet, sende:

ATS0=2

Um diese Befehle in dem nichtflüchtigen Speicher zu sichern, sende:

AT&W

Oder, falls das Modem zwei Speicher hat, dann ist der Befehl:

AT&Wn mit n=0 oder 1

Inn diesem Fall wähle einen Speicher, und um ihn im Falle eines Stromverlustes zu benutzen, sende:

AT&Yn n as used in AT&Wn command

31

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

7.2 Informationen für Datenlogger mit PCMCIA SRAM -

Karten

Einleitung

Falls Ihr SQUIRREL der Serie 1000 die zusätzliche Option einer PCMCIA - Karten hat, sollten Sie sich den folgenden Abschnitt durchlesen.

Funktionen

· direkte Datenerfassung auf SRAM - Karten von 128 kB und 2MB

· Kopieren von Meßreihen aus dem internen Speicher des SQUIRREL auf die SRAM - Speicherkarte

Zu den Funktionen des SQUIRREL wurde eine zusätzliche Funktion implementiert. Diese steuert die

Verwendung der Speicherkarte und hat 5 Unterfunktionen.

Nur in dieser Funktion darf eine Speicherkarte eingebaut oder entnommen werden.

Kartengröße (Card size)

Vor Einbau der Speicherkarte muß die Anzeige folgendes Bild anzeigen:

CARD removed

insert card here

Diese Anzeige sagt aus, daß nun keine Speicherkarte eingebaut ist, und eine Speicherkarte eingebaut werden kann. Bevor keine Speicherkarte eingebaut ist, ist der „SELECT“-Taster wirkungslos. Wenn die Speicherkarte eingebaut ist, wird die Speichergröße berechnet und angezeigt:

CARD size 65k

remove card here

An dieser Stelle darf die Speicherkarte ausgebaut werden.

Die angezeigte Kartengröße wird so berechnet, daß angezeigt wird, wieviel tausend Meßwerte auf der

Speicherkarte gespeichert werden können.

Unter dieser Funktion können die Karten auch gelöscht werden. Falls eine Karte mit SQUIRREL - Meßwerten eingebaut ist, diese Meßwerte aber gelöscht werden sollen, um eine neue Meßreihe zu erfassen, drücken Sie bitte den „SET“ - Taster und halten Sie diesen gedrückt. Die Anzeige zeigt nun:

CARD size 65k

HOLD TO CLEAR

Wenn das SQUIRREL so konfiguriert wurde, daß die Speicherkarte verwendet werden soll und nicht der interne Speicher, zeigt Ihnen die Anzeige, daß die Karte derzeit nicht entfernt werden darf:

CARD size 65k

currently in use

Falls Sie wünschen, die Speicherkarte zu entfernen, so halten Sie die Meßwerterfassung des SQUIRREL an und schalten Sie auf den internen Speicher um, indem Sie die „Choose memory“ - Funktion anwenden. Sie können ausschließlich auf die ersten drei Unterfunktionen ( Kartengröße, Status und Format) zugreifen, während Sie auf der Speicherkarte speichern.

Kartenstatus (Card status)

Durch Drücken der „SELECT“ - Taste wird auf der Anzeige der Status der Speicherkarte angezeigt:

CARD status WP

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 32 1996

battery ok

In diesem Beispiel ist die Batterie noch geladen. Falls die Anzeige „replace battery“ anzeigt, ist die Batterie schon weitgehend entladen und muß baldmöglichst ersetzt werden. Falls die Anzeige lautet „battery dead“ und auf der Speicherkarte wichtige Meßdaten gespeichert sind, so müssen zuerst die Batterien ersetzt werden, bevor die Speicherkarte entfernt werden darf. Die Anzeige „WP“ in der rechten oberen Ecke wird nur angezeigt, wenn der Schreibschutz der Karte eingeschaltet ist. In diesem Fall kann das SQUIRREL nicht auf der Karte speichern. Zum Speichern auf der Karte muß der Schreibschutz also ausgeschaltet sein.

Kartenverwendung (Card use)

Die folgende Anzeige sagt aus, ob Meßdaten auf der Karte gespeichert sind. Im vorliegenden Beispiel sind keine SQUIRREL - Meßdaten gespeichert.

CARD empty

format: none

Derzeit werden noch keine DOS - formatierte Karten unterstützt, deshalb wird in der Format - Zeile immer

„none“ angezeigt. Falls aber SQUIRREL- Meßdaten auf der Karte gespeichert sind, so sieht die Anzeige, wie folgt aus:

CARD holds data

format: none

Um die Karte zu löschen, schalten Sie bitte in die Unterfunktion „Card - Size“ und drücken Sie die „Set“ -

Taste und halten diese gedrückt.

Speicherauswahl (Choose memory)

Durch nochmaliges Drücken der „Select“ - Taste schaltet die Anzeige wieder in die Unterfunktion zur

Speicherauswahl. Dort können Sie auswählen, ob Sie im internen Speicher oder auf die Speicherkarte speichern wollen:

CARD choose mem

using memory

Standardmäßig wird der interne Speicher verwendet. Falls Sie eine leere Speicherkarte einfügen und möchten auf dieser die Meßdaten speichern, dann ist dies wahrscheinlich die einzige Einstellung, die Sie ändern müssen.Durch Drücken und Gedrückt-Halten der „Set“ - Taste können Sie zwischen internem Speicher und

Speicherkarte hin- und herschalten. ( WP - Anzeige darf nicht erscheinen = Schreibschutz der Karte )

CARDchoose mem

HOLD TO CHANGE

Als Anzeige erscheint nun:

CARD choose mem

using card

Falls schon SQUIRREL -Meßdaten auf der Speicherkarte gespeichert sind, dann zeigt die Anzeige folgende

Warnung vor Überschreiben der Meßdaten ( = OVERWRITE CARD ? ), anstatt dem allgemeinen Hinweis

„Gedrückt halten, um zu ändern“ (HOLD TO CHANGE):

CARD choose mem

OVERWRITE CARD ?

Beachten Sie bitte, daß Sie weder auf diese Funktion, noch auf die nächste Funktion zugreifen können, während SQUIRREL - Meßdaten auf der Karte gespeichert werden.

33

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

Kopieren von Meßreihen (Copy readings)

Manchmal ist es vorteilhafter, eine Meßreihe aus dem internen Speicher auf die (externe) Speicherkarte zu kopieren, anstatt direkt auf der Speicherkarte zu speichern. Die letzte Unterfunktion führt genau dies aus.

Drücken Sie die „Set“ - Taste und halten Sie diese gedrückt, um in dieser Unterfunktion alle Meßwerte auf die

Speicherkarte zu schreiben.

CARD copy data

backup to card

Während des Kopiervorganges zeigt die Anzeige die Ausführung desselben an. Der Kopiervorgang dauert etwa 4 Minuten für 2 MB- und etwa 15 Sekunden für 128 kB -Karten

CARD copy data

COPYING DATA

Falls die Speicherkarte schon Meßdaten gespeichert hat, erscheint die gleiche Warnung vor Überschreiben der

Meßwerte ( OVERWRITE CARD ? ).

Es ist möglich, aus dem internen Speicher des SQUIRREL Meßwerte auf die Speicherkarte zu übertragen, während das SQUIRREL gleichzeitig Meßwerte in den internen Speicher speichert.

Beachten Sie bitte, daß diese Unterfunktion nicht möglich ist, wenn Sie das SQUIRREL in der Unterfunktion

Speicherauswahl ( = CHOOSE MEMORY ) so konfiguriert haben, daß es seine Meßwerte auf die

Speicherkarte speichert.

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 34 1996

Die Verwendung von SRAM - Karten

Einleitung

PCMCIA - Karten - Schreib- / Lesegeräte für PC werden mit der zugehörigen Software geliefert, um vom PC direkt auf die Karten zu schreiben oder von den Karten zu lesen. Die Software ( das Programm ) ist notwendig, um die Daten auf der Speicherkarte in Computer zu übertragen, bevor diese weiterbearbeitet werden können.

Falls die Speicherkarten in dieser Art angewendet werden, sind keine weiteren Vorbereitungen erforderlich.

Die Speicherkarte kann im SQUIRREL direkt verwendet werden.

Auslesen des Meßdaten

Wenn einmal auf der Speicherkarte die SQUIRREL - Meßdaten gespeichert sind, (direkt auf die Karte oder auch nach Speicherung in den internen Speicher des SQUIRREL und anschließendem Kopieren auf die

Speicherkarte,) müssen die Meßdaten noch in den Computer gelesen werden. Dazu wird das Programm verwendet, das mit dem Kartenleser mitgeliefert wird. Dieses Programm erzeugt auf der Festplatte eine Datei, die danach mit dem Programm „REVERSE“ von Eltec bearbeitet werden kann. Um daraus eine Standard -

.DAT - Datei zu erzeugen, die von jeder SQUIRREL - Software importiert werden kann. Dazu muß folgendermaßen vorgegangen werden:

Zunächst lesen Sie die Daten mit dem Kartenleser und der zugehörigen Lese - Software aus. Der „CARD

Genie“ verwendet das Programm „COUT.EXE“ und benötigt als Parameter den Dateinamen und die

Kartengröße, z.B.

C:\ SQREM> COUT Dateiname1.TAD /L=131072

Beachten Sie den Parameter /L= in diesem Beispiel, dieser spezifiziert die Kartengröße von 128 kB ( = 65 k

Meßwerte ). Mögliche Kartengrößen sind:

Kartengröße Zahl der Meßwerte /L=

128 kB SQUIRREL min 65 k 131 072

256 kB

512 kB

1 MB

131 k

262 k

524 k

262 144

524 286

1 048 576

2 MB SQUIRREL max 1048 k 2 097 152

Als nächstes starten Sie das Programm „REVERSE.EXE, um die gespeicherten Kartendaten in eine .DAT -

Datei umzuwandeln, z.B.:

C:\SQREM>REVERSE Dateiname1.TAD Dateiname2.DAT

Beachten Sie dabei bitte, daß der „Dateiname1.TAD“ derjenige Dateiname ist, den Sie mit dem Programm

„COUT.EXE“ erzeugt haben. „DATEINAME2.DAT“ ist der gewünschte Name für die SQUIRREL

Meßdatendatei, den Sie mit jeder SQUIRREL - Software importiern können.

8.Hinweise zur Sicherheit und Bedienung:

8.1. Bedienerschutz:

Um den Bediener (Sie) vor Stromschlag zu schützen, dürfen die Ein- und

Ausgänge des Datenloggers nicht an mehr als 25 Volt angeschlossen werden.

8.2. Geräteschutz:

Die verschiedenen Eingänge des Gerätes sind bis zu folgender Spannung geschützt:

Eingang Maximale Spannung

Analog 25 V

35

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

Externer Schalter

Impuls

6 V

6 V

Ereignis 6 V

Externe Stromversorgung 14 V

Wenn Sie an die Eingänge des Gerätes an höhere Spannungen anschließen, kann es beschädigt werden.

8.3 Meßfehler durch Massekontakt:

Gilt nur für Spannung / Strom und Temperatursensoren.

Während der Messung sind die Sensoren über die Anschlüsse mit der Masse des Datenloggers verbunden, sonst sind diese Anschlüsse frei. Wenn der Datenlogger an die Masse eines

Computers angeschlossen wird (bei Datenübertragung) und gleichzeitig beide

Sensoranschlüsse mehr als + 0,5 Volt von der Masse des Datenloggers abweichen kann es zu

Meßfehlern kommen. Es wird nicht zu Fehlern kommen, wenn nur einer der beiden Anschlüsse abweicht. Alle anderen Anschlüsse des Datenloggers sind ständig mit der Masse verbunden.

8.4. Einsatzbedingungen:

Der Datenlogger kann bei Umgebungstemperaturen zwischen -30 und +65°C und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit bis 95% benutzt werden..

Wenn die Umgebungstemperatur des Gerätes unter -5°C fällt wird die Anzeige langsamer, unter -30°C erlischt sie. Die Datenmessung und Speicherung leidet darunter nicht.

Wenn Sie das Gerät aus einer kalten Umgebung zurück in Raumtemperatur holen, kann es zu

Kondenswasserbildung im Gerät kommen. Da dies schädlich sein kann, sollten Sie das Gerät in einem Behälter (Plastiktüte) mit einem Trockenmittel schützen.

8.5. Datenschutz:

Der Speicher des Datenloggers ist von einer Lithiumzelle geschützt (3 V Panasonic BR2032).

Die Lithiumzelle wird nur aktiviert, wenn die interne Batterie nicht genug Spannung zur

Verfügung stellt. Mit der Lithiumzelle werden die gespeicherten Daten ca. 2 Jahre geschützt.

Der Zustand der Zelle wird während eines Batteriewechsels automatisch geprüft. Er kann in der Funktion STATUS Batterie abgefragt werden. Erscheint in der Anzeige oben rechts Li muß die Lithiumzelle ausgetauscht werden.

8.6. Batteriewechsel:

Beim Batteriewechsel sollten Sie sich an die folgenden Hinweise halten. Die Einstellungen und

Daten können sonst verloren gehen:

1. Stoppen Sie die Aufzeichnungen, entnehmen Sie die Batterien und warten Sie mindestens

2 Minuten bis Sie neue Batterien der gleichen Art einsetzen, oder

2. Schließen Sie eine Externe Spannungsquelle an das Gerät an, dann wechseln Sie die

Batterien.

Die Lithiumbatterie spannung wird nur getested wenn der Logger längere Zeit ohne

Stromversorgung von Batterie oder externer Versorgung ware. Deshalb sollten wenn möglich die Batterienen wie unter 1 beschrieben ausgetauscht werden. Die normalen Batterien sollten bei Austausch der Lithiumzellen immer auch ausgetauscht werden.

Um die Lithiumzelle zu schützen, sollten Sie das Gerät nicht lange ohne die interne Batterie aufbewahren.

8.7. Neustart des Datenloggers:

Der Datenlogger der Serie 1000 hat eine Sicherheitsschaltung, die das Gerät im Falle eines

Systemfehlers abstellt und die Aufzeichnung stoppt. Die gespeicherten Daten können dann noch übertragen werden. Danach muß das Gerät neu gestartet werden, Sie müssen dafür den

Neustart "reset" Knopf drücken. Dieser Schalter befindet sich links unter der Batterieeinheit.

Er muß mit einem stumpfen, isolierten Gegenstand gedrückt werden.

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 36 1996

8.8 Wechseln der Sicherungen

In dem Datenlogger befinden sich 3 Sicherungen, alle mit 250mA, Die abgesicherten Leitungen sind die

Externe Versorgung, Die Sensorversorgung, und die Strommesseingänge.

Sicherungen dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal ausgewechselt werden. Beschädigungen des

Datenloggers, welche auf unsachgemä bes Austauschen der Sicherungen beruht, ist von der Garantie ausgeschlossen. Falls Sie zum Austausch der Sicherungen qualifiziert sind, gehen Sie bitte wie folgt vor:

.Die vier Gehäuseschrauben lösen, eine ist unter den Batterien. Das Gehause kann dann abgenommen werden.

Die Sicherung bei dem Externen Stecker ist für die externen Versorgung. Die Kanalisicherungen sind bei dem jeweiligen Kanal, und die Sicherung fur die Sensorversorgung ist rechts auf der Eingangsplatine.

8.9 Stromversorgung für Sensoren

.Squirrel werden normalerwiese geliefert, mit der Sensorstromversorgung auf 9 V. Falls 5V wird, dann mu b eine interne Steckverbindung umgesteckt werden.

± 0.1% bernötigt

Das Öffnen des Gehäuses ist in 8.9 beschrieben, und die gleichen Hinweise gelten. Alle Platinen bis auf die zu

änderte, müssen herausgenommen werden. Der Versorgungsstecker mu b immer zwei der drei Kontakte verbinden. Der entsprechende Stecker mu b den mittleren und den anderen Pol verbinden, damit die

Spannung geandert wird. Die Platienen müssen dann wieder zusammengebaut werden, wobei beachtet werden mu b, dab die Steckverbindungen nicht beschädigt werden. ..

37

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

9. Technische Daten

9.1 Eingänge, Me bbereiche und Auflösung

Messeingang Verfügbare Me bbereiche

Auflösung

Temperatur

Thermistor (U,Y,S)

-50 bis 150°C -58 bis 302°F

Temperatur -200 bis200°C -328 bis 392°F

0.05/0.1/0.2°C

0.1°C

Thermoelement (K) -200 bis450°C -328 bis 842°F 0.2°C

Impedance: 100k W

-200 bis -328 bis 2192°F 0.5°C

1220°C

Temperatur -200 bis200°C -328 bis 392°F 0.1°C

Thermoelement (T) -200 bis350°C -328 bis 662°F 0.2°C

Impedance: 100k W

Temperatur -200 to 100°C -328 to 212°F 0.1°C

PT100 (P3/P4)

(Kabelwiderstand max 100 Ohm)

Gleichspannung

Impedance: 1M W

Gleichstrom

Impedance: 10 W

-200 to 400°C

-200 to 600°C

0 bis 50mV

0 bis 100mV

-328 to 302°F

-328 to 1112°F

-25 bis 25mV

-50 bis 50mV

0.2°C

0.3°C

50µV

50µV

0 bis 200mV -100 bis 100mV 50µV

0 bis 500mV -250 bis 250mV 0.5 mV

0 bis 1V

0 bis 2V

0 bis 5V

0 bis 10V

0 bis 20V

-500 bis 500mV

-1 bis 1V

-2.5 bis 2.5V

-5 bis 5V

-10 bis 10V

4 bis 20mA (as 0 bis 100%)

0 bis 20mA

0 bis 65,000

0.5 mV

0.5 mV

5mV

5mV

5mV

0.05%

10µA

1 Zählung

Impedance: 1M W

0 bis 650,000 10

Digital 0 bis 255

Status 00000000 bis 11111111

Me bgenauigkeit

Spannung ±0.1% des Me bwertes ±0.1% Mebbereiches

Temperatur ±0.2% des Me bwertes ±0.1% Mebbereiches

Analog/Digital Wandler Die Datenlogger der 1000 und 1020 Baureihen haben einen 12-Bit

Digital Wandler. Die meisten Me bbereiche sind daher mit einer 12 Bit Auflösung versehen.

Einige kleine Me bbereiche, und Mebbereiche für nicht lineare Sensoren bieten aus technischen

Gründen nur eine 10 oder 11 Bit Auflösung an.

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 38 1996

9.2 Me bbereiche und Baureihen

Die verschiedenen Modelle der Baureihen 1000 und 1020 haben 6 bis 16 Analogeingänge mit verschiedenen Me bbereichen wie folgt:

Model Thermistor PT100 Thermo

1001

1002

1003

1004

1005

1007

1021

1022

1023

1025

1026

1027

-

-

8

16

-

-

4

8

-

-

-

-

-

-

8

-

-

-

-

8

-

-

8

-

Element K/T

-

-

8

-

-

-

4

-

-

-

8

16

Spannung

Strom

-

8

8

-

4

-

4

-

8

-

8

16

Sensor

Versorgung

-

4

8

-

4

-

4

-

4

-

4

8

Digital

Eingänge

1 + 8

1 + 8

1 + 8

1 + 8

1 + 8

1 + 8

1 + 8

1 + 8

1 + 8

1 + 8

1 + 8

1 + 8

9.3 Anschlüsse

Signalanschlüsse

Der Stecker mit der Markierung ‘Signal Ist ein 15 poliger D Stecker. Er enthält die Anschlü be für die

Digital/Ereignis Eingänge und den externen Schalter. Die Anschlü be sind wie folgt:

15 poliger D

Stecker

Beschreibung

1

2

3

4

Ereignisbit 1 (MSB)

Ereignis Bit 2

Ereignis Bit 3

Ereignis Bit 4

9

10

11

12

5

6

7

8

13

14

15

Ereignis Bit 5

Ereignis Bit 6

Ereignis Bit 7

Ereignis Bit 8 (LSB)

Digital Masse

Alarm Ausgang

Nicht benutzt

Reserviert

Digital Masse

External trigger Eingang

Nicht benutzt

15 14 1 3 12 11 10 9

8 7 6 5 4 3 2 1

39

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

Ausgangs Schnittstelle

Der Stecker ‘output’ ist die Schnittstelle für Verbindungen vom Squirrel zu einem Computer oder Modem für

Programmierung und Me bdatentransfer. Die Anschlüsse sind wie folgt:

6 poliger

Mini-DIN Stecker

Beschreibung 1 2

1

2

3

4

5

6

Serieller Eingang

Reserviert

Digital Masse

+9V Ausgang

Serieller Ausgang

Reserviert

3

5

4

6

LC69 Anschlüsse:

Um einen Logger der 1000 Baureihe mit einem Modem zu

Verbinden, wird ein Kabel LC 69 benötigt.

25 poliger D

Stecker

Beschreibung

7

2

3

4 & 5 & 20

Masse

Daten von Squirrel zu Modem

Daten von Modem zu Squirrel

Verbindung A

6 poliger Mini

DIN Stecker

3

2

6

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 40 1996

LC68 Anschlüsse:

Um einen Logger der 1000 Baureihe mit einem PC zu Verbinden, wird ein Kabel LC 68 benötigt.

9 poliger D

Secker

Beschreibung 6 poliger Mini

DIN Stecker

5

3

2

4 & 6

7 & 8

Masse

Daten von PC zu Squirrel

Daten von Squirrel zu PC

Verbindung A

Verbindung B

3

6

2

9.4 Spezifikation

s h l d

Genauigkeit

(at 20°C)

Umgebung

Spannung ±0.1% des Me bwertes ±0.1% des Mebbereiches

Temperatur ±0.2% des Me bwertes ±0.1% des Mebbereiches

Umgebungstemperatur -30 bis 65°C. Feuchte bis 95%

(nicht-kondensierend).

Versorgungs spannung

Intern: sechs AA Mangan Alkalie Batterien (z.B. Duracell

MN1500).

Extern: 9-14V Gleichspannung mit 100mA.

A/D Wandler 12 Bit

Batteriedauer Mindestens 6 Monate wenn alle Kanäle alle 5 Minuten loggen

Uhr

1 Sekunde pro Tag bei 20°C.

Genauigkeit

Ma be und

Gewicht

Dimensionen: (l) 180 mm x (h) 120 mm x (s) 60 mm or (d) 85 mm.

Gewicht (inclusive Batterien): 1 kg.

Material: ABS - Blau.

Schnittstelle

RS232C mit: 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600 Baud.

RS232 Stecker 6 poliger Mini-DIN Stecker.

Sensor versorgung

Digital

Eingang

Speicher

0-60 Sekunden, 50mA Maximalstrom.

Zähleingang, Ereignis, Externer Schalter:. Impedance: 1M

Start

Stop

64.000 oder

4 bis 6V Gleichstrom oder Kontakt offen .

250,000 Me bwerte

W

0 bis 0.5V Gleichstrom oder Kontakt geschlossen

41

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

9.5 Das Zubehörangebot:

Das Zubehörangebot umfaßt Tragetaschen, witterungsbeständige Boxen, Wandhalter,

Stromversorgung, Programme zur Übertragung von Meßwerten an Computer, und alle nötigen Verbindungskabel. Das Squirrel Datenerfassungssystem hat die Flexibilität sich Ihren

Wünschen anzupassen.

9.6 GARANTIE

Für Squirrel Datenlogger der Baureihe 1000 wird eine Garantie von drei Jahren auf Material und Arbeit gewährt. Weitergehende Garantieanprüche sind ausgeschlossen. Produkte, welche nicht von uns hergestellt werden, zum Beispiel Computer und Drucker, werden mit der

Garantie ihrer Hersteller geliefert.

9.7 Kundendienst:

Falls Sie den Kundendienst für Reparaturen oder Kalibrationen benötigen, wenden Sie sich bitte an die Vertretung, welche Ihnen das Gerät geliefert hat, oder wenden Sie sich an uns

England Grant Instruments (Cambridge) Ltd.

Barrington

Cambridge CB2 5QZ

Tel: 0044 1763 260811

Fax: 0044 1763 262410

England Eltek Ltd.

Haslingfield

Cambridge CB3 7LL

Tel:

Fax:

0044 1223 872111

0044 1223 872521

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 42 1996

Deutschland

Ihre Vertretung ist:

D rie sen + K ern G m b H

P hysikalisch-Technische Instrum ents

Am H asselt 2 5

2 4 5 76 Ba d B ram ste dt

P o stfac h 1 4 2 4

2 4 5 72 Ba d B ram ste dt

Tel. 0 4 1 9 2 / 9 8 1 4

Fax 0 4 1 9 2 / 7 3 2 1

43

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 44 1996

Österreich

Ihre Vertretung ist:

¨¨¨ STRASSER TYROL

M e s s e n - - P r ü f e n - - D a t a l o g g i n g

MULTIMETER - ENERGIEANALYSER - MESSZUBEHOR

METEOROLOGIE - UMWELTTECHNIK - TEMPERATUR

I N N O V A T I O N - T R A I N I N G - S U P P O R T

Strasser Ges. m. b. H. & Co KG,

Dr. Glatz - Straße 21, Postfach 872

A - 6023 I nns br uc k,

T el: 05 12 / 34 54 30,

F ax: 05 12 / 39 13 57

45

1000 Serie Squirrel Bedienungsanleitung

Schweiz

Ihre Vertretung ist:

T

ECTRON AG

T

Ww

Tectro n System s AG

Ro ssweisstrasse 2 9

CH -8 6 0 8 B ub iko n

Schweiz

Tel: 0 5 5 2 43 3 8 0 0

Fax : 0 5 5 2 43 3 8 3 8

Best. Nr. 15329/Ausgabe 3 Seite 46 1996

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