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BEDIENUNGSANLEITUNG 2011 450 EXC USA 530 EXC USA Art.-Nr. 3211602de LIEBER KTM KUNDE 1 Wir möchten Sie recht herzlich zu Ihrer Entscheidung für ein KTM Motorrad beglückwünschen. Sie sind nun Besitzer eines modernen sportlichen Motorrades, das Ihnen bestimmt viel Freude bereiten wird, wenn Sie es entsprechend warten und pflegen. LIEBER KTM KUNDE Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Fahren! Bitte tragen Sie unten die Seriennummern Ihres Fahrzeuges ein. Fahrgestellnummer ( Motornummer ( S. 12) Händlerstempel S. 12) Schlüsselnummer ( S. 12) Die Bedienungsanleitung entsprach zum Zeitpunkt der Drucklegung dem neuesten Stand dieser Baureihe. Kleine Abweichungen, die sich aus der konstruktiven Weiterentwicklung der Motorräder ergeben, sind jedoch nie ganz auszuschließen. Alle enthaltenen Angaben sind unverbindlich. Die KTM-Sportmotorcycle AG behält sich insbesondere das Recht vor, technische Angaben, Preise, Farben, Formen, Materialien, Dienst- und Serviceleistungen, Konstruktionen, Ausstattungen und ähnliches ohne vorheriger Ankündigung und ohne Angabe von Gründen zu ändern bzw. ersatzlos zu streichen, sie an lokale Gegebenheiten anzupassen sowie die Fertigung eines bestimmten Modells ohne vorherige Ankündigung einzustellen. KTM übernimmt keine Haftung für Liefermöglichkeiten, Abweichungen von Abbildungen und Beschreibungen sowie Druckfehler und Irrtümer. Die abgebildeten Modelle enthalten zum Teil Sonderausstattungen, die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören. © 2010 KTM-Sportmotorcycle AG, Mattighofen Österreich Alle Rechte vorbehalten Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Urhebers. ISO 9001(12 100 6061) Im Sinne der internationalen Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001 wendet KTM Qualitätssicherungsprozesse an, die zu höchstmöglicher Produktqualität führen. Ausgestellt durch: TÜV Management Service KTM-Sportmotorcycle AG 5230 Mattighofen, Österreich INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS DARSTELLUNGSMITTEL ..................................................... 4 WICHTIGE HINWEISE.......................................................... 5 Übersicht Hinweisaufkleber .............................................. 6 FAHRZEUGANSICHT ......................................................... 10 Fahrzeugansicht vorne links (Symboldarstellung) .............. 10 Fahrzeugansicht hinten rechts (Symboldarstellung)........... 11 SERIENNUMMERN ........................................................... 12 Fahrgestellnummer ........................................................ 12 Typenschild .................................................................. 12 Motornummer ............................................................... 12 Schlüsselnummer .......................................................... 12 Gabelartikelnummer ...................................................... 13 Federbeinartikelnummer ................................................ 13 BEDIENUNGSELEMENTE .................................................. 14 Kupplungshebel ............................................................ 14 Handbremshebel ........................................................... 14 Gasdrehgriff .................................................................. 14 Not-Aus-Schalter ........................................................... 14 E-Starterknopf............................................................... 14 Lichtschalter................................................................. 15 Blinkerschalter .............................................................. 15 Hupentaster .................................................................. 15 Kontrolllampenübersicht ................................................ 15 Zündschalter................................................................. 15 Tacho........................................................................... 16 Tacho-Aktivierung und Test ............................................ 16 Tripmaster-Schalter ....................................................... 16 Kilometer oder Meilen einstellen..................................... 16 Uhrzeit einstellen .......................................................... 17 Tachofunktionen einstellen............................................. 17 Rundenzeit abfragen...................................................... 18 Anzeigemodus SPEED (Geschwindigkeit) ......................... 18 Anzeigemodus SPEED/H (Betriebsstunden)...................... 18 Anzeigemodus SPEED/CLK (Uhrzeit) ............................... 19 Anzeigemodus SPEED/LAP (Rundenzeit) ......................... 19 Anzeigemodus SPEED/ODO (Odometer) ........................... 19 Anzeigemodus SPEED/TR1 (Tripmaster 1) ....................... 19 Anzeigemodus SPEED/TR2 (Tripmaster 2) ....................... 20 Anzeigemodus SPEED/A1 (Durchschnittsgeschwindigkeit 1).................................... 20 Anzeigemodus SPEED/A2 (Durchschnittsgeschwindigkeit 2).................................... 20 Anzeigemodus SPEED/S1 (Stoppuhr 1) ........................... 21 Anzeigemodus SPEED/S2 (Stoppuhr 2) ........................... 21 Tankverschluss öffnen.................................................... 22 Tankverschluss schließen ............................................... 22 Kraftstoffhahn............................................................... 22 Choke........................................................................... 23 Schalthebel .................................................................. 23 Kickstarter .................................................................... 23 Fußbremshebel ............................................................. 23 Seitenständer................................................................ 24 Lenkungsschloss ........................................................... 24 Lenkung absperren ........................................................ 24 Lenkung entsperren ....................................................... 25 INBETRIEBNAHME ........................................................... 26 Hinweise zur ersten Inbetriebnahme................................ 26 Motor einfahren............................................................. 27 Fahrzeug auf erschwerte Einsatzbedingungen vorbereiten.................................................................... 27 Vorbereitungen für Fahrten im trockenen Sand ................. 27 Vorbereitungen für Fahrten im nassen Sand ..................... 28 2 Vorbereitungen für Fahrten bei nasser und schlammiger Strecke......................................................................... Vorbereitungen für Fahrten bei hoher Temperatur und langsamer Fahrt ............................................................ Vorbereitungen für Fahrten bei niedrigen Temperatuen oder bei Schnee ............................................................ FAHRANLEITUNG ............................................................. Kontroll- und Pflegearbeiten vor jeder Inbetriebnahme ...... Startvorgang.................................................................. Anfahren ...................................................................... Schalten, Fahren ........................................................... Abbremsen ................................................................... Anhalten, Parken........................................................... Kraftstoff tanken ........................................................... SERVICEPLAN .................................................................. Serviceplan................................................................... Servicearbeiten (als Zusatzauftrag).................................. FAHRWERK ABSTIMMEN .................................................. Fahrwerksgrundeinstellung zum Fahrergewicht kontrollieren.................................................................. Druckstufendämpfung Federbein .................................... Druckstufendämpfung High Speed des Federbeins einstellen...................................................................... Druckstufendämpfung Low Speed des Federbeins einstellen...................................................................... Zugstufendämpfung des Federbeins einstellen ................. Maß Hinterrad entlastet ermitteln ................................... Statischen Durchhang des Federbeins kontrollieren .......... Fahrtdurchhang des Federbeins kontrollieren ................... Federvorspannung des Federbeins einstellen ............... Fahrtdurchhang einstellen ......................................... Grundeinstellung der Gabel kontrollieren ......................... Druckstufendämpfung der Gabel einstellen ...................... Zugstufendämpfung der Gabel einstellen ......................... Federvorspannung der Gabel einstellen............................ Lenkerposition .............................................................. Lenkerposition einstellen ........................................... SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL.................................... Motorrad mit Hubständer aufheben ................................. Motorrad vom Hubständer nehmen.................................. Gabelbeine entlüften ..................................................... Staubmanschetten der Gabelbeine reinigen...................... Gabelschutz lösen ......................................................... Gabelschutz positionieren .............................................. Gabelbeine ausbauen ................................................ Gabelbeine einbauen ................................................ Gabelschutz ausbauen .............................................. Gabelschutz einbauen ............................................... Untere Gabelbrücke ausbauen ................................... Untere Gabelbrücke einbauen .................................... Steuerkopflagerspiel kontrollieren ................................... Steuerkopflagerspiel einstellen ................................... Steuerkopflager schmieren ........................................ Federbein ausbauen .................................................. Federbein einbauen .................................................. Kotflügel vorne ausbauen ............................................... Kotflügel vorne einbauen................................................ Sitzbank abnehmen ....................................................... Sitzbank montieren........................................................ Luftfilterkastendeckel ausbauen...................................... Luftfilterkastendeckel einbauen ...................................... Luftfilter ausbauen ................................................... x x x x x x x x x x x x x x 29 30 30 31 31 31 32 32 32 33 33 35 35 36 37 37 37 37 38 38 39 39 39 40 40 41 41 41 42 42 42 44 44 44 44 44 45 45 45 45 46 46 46 47 48 48 48 49 49 49 49 50 50 50 50 50 INHALTSVERZEICHNIS 3 Luftfilter einbauen .................................................... Luftfilter reinigen ..................................................... Enddämpfer ausbauen ................................................... Enddämpfer einbauen.................................................... Glasfasergarnfüllung des Enddämpfers wechseln ......... Kraftstofftank ausbauen ............................................ Kraftstofftank einbauen ............................................. Kettenverschmutzung kontrollieren.................................. Kette reinigen ............................................................... Kettenspannung kontrollieren ......................................... Kettenspannung kontrollieren - beim Hinterradeinbau ....... Kettenspannung einstellen ............................................. Kettenspannung einstellen - nach Kontrolle ..................... Kettenspannung einstellen - beim Hinterradeinbau ........... Kette, Kettenrad, Kettenritzel und Kettenführung kontrollieren.................................................................. Kettenführung einstellen ........................................... Gasbowdenzugverlegung kontrollieren.............................. Grundstellung des Kupplungshebels einstellen ................. Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung kontrollieren.................................................................. Flüssigkeit der hydraulischen Kupplung wechseln ........ BREMSEN ........................................................................ Leerweg am Handbremshebel kontrollieren ...................... Leerweg des Handbremshebels einstellen ........................ Bremsscheiben kontrollieren........................................... Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren.................................................................. Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse nachfüllen ........ Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren................ Bremsbeläge der Vorderradbremse wechseln ............... Leerweg am Fußbremshebel kontrollieren ........................ Grundstellung des Fußbremshebels einstellen ............. Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren.................................................................. Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse nachfüllen ........ Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren................ Bremsbeläge der Hinterradbremse wechseln ................ RÄDER, REIFEN ............................................................... Vorderrad ausbauen .................................................. Vorderrad einbauen ................................................... Hinterrad ausbauen .................................................. Hinterrad einbauen ................................................... Reifenzustand kontrollieren ............................................ Reifenluftdruck kontrollieren .......................................... Speichenspannung kontrollieren ..................................... ELEKTRIK ........................................................................ Batterie ausbauen ..................................................... Batterie einbauen ..................................................... Batterie laden .......................................................... Hauptsicherung ausbauen .............................................. Hauptsicherung einbauen............................................... Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer ausbauen................ Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer einbauen ................ Scheinwerferlampe wechseln .......................................... Scheinwerfereinstellung kontrollieren .............................. Leuchtweite des Scheinwerfers einstellen ........................ Tachobatterie wechseln.................................................. KÜHLSYSTEM .................................................................. Kühlsystem................................................................... Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren .......... x x x x x x x x x x x x x x x x x x x 51 51 52 52 52 53 53 54 54 55 55 56 57 57 57 59 59 60 60 60 62 62 62 62 63 63 64 64 66 66 67 67 68 68 70 70 70 71 71 72 73 73 75 75 75 75 76 76 77 77 78 78 79 79 80 80 80 Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren .................................. 80 Kühlflüssigkeit ablassen ............................................ 81 Kühlflüssigkeit einfüllen ............................................ 81 MOTOR ABSTIMMEN ........................................................ 83 Gasbowdenzugspiel kontrollieren..................................... 83 Gasbowdenzugspiel einstellen .................................... 83 Vergaser - Leerlauf......................................................... 83 Vergaser - Leerlauf einstellen ..................................... 84 Schwimmerkammer des Vergasers entleeren ................ 85 Grundstellung des Schalthebels kontrollieren ................... 85 Grundstellung des Schalthebels einstellen .................. 86 SERVICEARBEITEN MOTOR............................................... 87 Motorölstand kontrollieren .............................................. 87 Motoröl und Ölfilter wechseln, Motorölsieb reinigen ..... 87 Motoröl ablassen, Motorölsieb reinigen ....................... 87 Ölfilter ausbauen ...................................................... 88 Ölfilter einbauen ....................................................... 88 Motoröl einfüllen ...................................................... 89 Motoröl nachfüllen ........................................................ 89 Getriebeölstand kontrollieren .......................................... 89 Getriebeöl wechseln, Getriebeölsieb reinigen ............... 90 Getriebeöl ablassen, Getriebeölsieb reinigen ................ 90 Getriebeöl einfüllen .................................................. 91 Getriebeöl nachfüllen ................................................ 91 REINIGUNG, PFLEGE........................................................ 92 Motorrad reinigen .......................................................... 92 Konservierung für den Winterbetrieb................................ 93 LAGERUNG ...................................................................... 94 Lagerung ...................................................................... 94 Inbetriebnahme nach der Lagerung ................................. 94 FEHLERSUCHE................................................................. 95 TECHNISCHE DATEN - MOTOR .......................................... 97 Füllmenge - Motoröl....................................................... 97 Füllmenge - Getriebeöl................................................... 97 Füllmenge - Kühlflüssigkeit ............................................ 98 TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE MOTOR.... 99 TECHNISCHE DATEN - VERGASER................................... 101 450 EXC USA ............................................................. 101 530 EXC USA ............................................................. 101 TECHNISCHE DATEN - FAHRGESTELL ............................. 102 Lampenbestückung ..................................................... 102 Reifen ........................................................................ 103 Füllmenge - Kraftstoff .................................................. 103 TECHNISCHE DATEN - GABEL......................................... 104 TECHNISCHE DATEN - FEDERBEIN ................................. 105 TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE FAHRGESTELL ............................................................... 106 BETRIEBSSTOFFE .......................................................... 107 HILFSSTOFFE................................................................. 109 NORMEN........................................................................ 111 INDEXVERZEICHNIS ....................................................... 112 x x x x x x x x x x x x x x x DARSTELLUNGSMITTEL 4 Verwendete Symbole Nachfolgend wird die Verwendung von bestimmten Symbolen erklärt. Kennzeichnet eine erwartete Reaktion (z.B. eines Arbeitsschrittes oder einer Funktion). Kennzeichnet eine unerwartete Reaktion (z.B. eines Arbeitsschrittes oder einer Funktion). Alle Arbeiten, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, erfordern Fachkenntnisse und technisches Verständnis. Lassen Sie diese Arbeiten, im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit, in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte durchführen! Dort wird Ihr Motorrad von speziell geschulten Fachkräften mit dem erforderlichen Spezialwerkzeug optimal gewartet. Kennzeichnet einen Seitenverweis (Mehr Informationen sind auf der angegebenen Seite nachzulesen). Benutzte Formatierungen Nachfolgend werden die verwendeten Schriftformatierungen erklärt. Eigenname Kennzeichnet einen Eigennamen. Name® Kennzeichnet einen geschützten Namen. Marke™ Kennzeichnet eine Marke im Warenverkehr. WICHTIGE HINWEISE 5 Einsatzdefinition KTM Sportmotorräder sind so konzipiert und konstruiert, dass sie gängigen Beanspruchungen bei regulärem Wettbewerbseinsatz standhalten. Die Motorräder entsprechen den derzeit gültigen Reglements und Kategorien der obersten internationalen Motorsportverbände. Info Das Motorrad ist nur in der homologierten (gedrosselten) Version für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen. In der entdrosselten Version ist das Motorrad nur auf abgesperrten Strecken, außerhalb des öffentlichen Straßenverkehrs, zu betreiben. Das Motorrad ist für den Geländesport-Ausdauerwettbewerb (Enduro) konzipiert und nicht für den überwiegenden Motocross Einsatz. Service Voraussetzung für den fehlerfreien Betrieb und die Vermeidung von vorzeitigem Verschleiß sind die Einhaltung der in der Bedienungsanleitung genannten Service-, Pflege- und Abstimmungsarbeiten von Motor und Fahrwerk. Schlechte Fahrwerksabstimmung kann Beschädigungen und Brüche an Fahrwerkskomponenten hervorrufen. Die Benutzung der Motorräder bei erschwerten Einsatzbedingungen, z. B. Sand, stark schlammiges und feuchtes Gelände, kann zu überdurchschnittlichem Verschleiß von Komponenten wie etwa Antriebsstrang oder Bremsen führen. Demzufolge kann ein Service bzw. der Austausch von Verschleißteilen bereits vor Erreichen der Verschleißgrenze laut Serviceplan notwendig sein. Beachten Sie unbedingt die vorgeschriebenen Einfahrzeiten und Serviceintervalle. Deren genaue Einhaltung trägt wesentlich zur Erhöhung der Lebensdauer Ihres Motorrades bei. Garantie Die im Serviceplan vorgeschriebenen Arbeiten müssen ausschließlich in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte durchgeführt und im Serviceheft als auch im KTM dealer.net bestätigt werden, da sonst jeglicher Garantieanspruch verloren geht. Bei Schäden und Folgeschäden, die durch Manipulationen und/oder Umbauten am Fahrzeug verursacht wurden, kann keine Garantie gewährt werden. Betriebsmittel Es sind die in der Bedienungsanleitung genannten Kraft- und Schmierstoffe bzw. Betriebsstoffe gemäß Spezifikation zu verwenden. Ersatzteile, Zubehör Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nur Ersatzteile und Zubehörprodukte, die von KTM freigegeben und/oder empfohlen sind und lassen Sie diese in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte montieren. Für andere Produkte und daraus entstandene Schäden übernimmt KTM keine Haftung. Einige Ersatzteile und Zubehörprodukte sind bei den jeweiligen Beschreibungen in Klammern angegeben. Ihr KTM-Händler berät Sie gerne. Die aktuellen KTM PowerParts für Ihr Fahrzeug finden Sie auf der KTM Website. Internationale KTM Website: http://www.ktm.com Arbeitsregeln Für einige Arbeiten sind Spezialwerkzeuge notwendig. Diese sind nicht Bestandteil des Fahrzeuges, können aber unter der angegebenen Nummer in Klammern bestellt werden. Bsp.: Ventilfederheber (59029019000) Beim Zusammenbau müssen nicht wiederverwendbare Teile (z. B. selbstsichernde Schrauben und Muttern, Dichtungen, Dichtringe, O-Ringe, Splinte, Sicherungsbleche) durch neue Teile ersetzt werden. Wird bei Schraubverbindungen ein Schraubensicherungsmittel (z. B. Loctite®) verwendet, sind die spezifischen Hinweise des Herstellers zu dessen Verwendung einzuhalten. Teile, die nach dem Zerlegen wiederverwendet werden sollen, sind zu reinigen und auf Beschädigung bzw. Verschleiß zu kontrollieren. Beschädigte bzw. verschlissene Teile wechseln. Nach Abschluss der Reparatur bzw. Wartung ist die Verkehrssicherheit des Fahrzeuges sicherzustellen. Transport Hinweis Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen. – Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen. Hinweis Brandgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß. – Fahrzeug nicht an Stellen mit leicht brennbaren und/oder entzündlichen Materialien abstellen. Keine Gegenstände über das betriebswarme Fahrzeug legen. Fahrzeug immer erst abkühlen lassen. WICHTIGE HINWEISE 6 – Motor abstellen. – Drehgriff am Kraftstoffhahn in Stellung OFF drehen. (Abbildung 500137-10 – Motorrad mit Spannbändern oder anderen geeigneten Befestigungsvorrichtungen gegen Umfallen und Wegrollen sichern. S. 22) Umwelt Motorradfahren ist ein wunderbarer Sport und wir hoffen natürlich, dass Sie ihn in vollen Zügen genießen können. Jedoch– er birgt Potential für Probleme mit der Umwelt wie auch für Konflikte mit anderen Personen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Motorrad sorgt aber dafür, dass diese Probleme und Konflikte nicht auftauchen müssen. Um die Zukunft des Motorradsports zu sichern, versichern Sie sich, dass Sie das Motorrad im Rahmen der Legalität benutzen, zeigen Sie Umweltbewusstsein und respektieren Sie die Rechte anderer. Übersicht Hinweisaufkleber 2.1 300401-10 1 Typenschild Kanada 2 Typenschild USA 3 Information Kraftstoffverdunstungssystem 4 Information Kettenspannung 5 Information Inbetriebnahme 6 Information Emissionskontrolle 7 Information Geräuschemission 500250-01 Typenschild Kanada WICHTIGE HINWEISE 7 500251-01 Typenschild USA Information Kraftstoffverdunstungssystem 100873-01 Information Kettenspannung 500255-01 Information Inbetriebnahme 700210-01 100840-01 Information Emissionskontrolle WICHTIGE HINWEISE 8 100839-01 Information Geräuschemission Hinweise/Warnhinweise Beachten Sie unbedingt die angegebenen Hinweise/Warnhinweise. Info Am Fahrzeug sind verschiedene Hinweis-/Warnhinweisaufkleber angebracht. Entfernen Sie keine Hinweis/Warnhinweisaufkleber. Fehlen diese, können Sie oder andere Personen Gefahren nicht erkennen und sich deshalb verletzen. Gefahrengrade Gefahr Hinweis auf eine Gefahr, die unmittelbar und mit Sicherheit zum Tod oder zu schweren bleibenden Verletzungen führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden. Warnung Hinweis auf eine Gefahr, die wahrscheinlich zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden. Vorsicht Hinweis auf eine Gefahr, die möglicherweise zu leichten Verletzungen führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden. Hinweis Hinweis auf eine Gefahr, die zu erheblichen Maschinen- oder Materialschäden führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden. Warnung Hinweis auf eine Gefahr, die zu Umweltschäden führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden. Bedienungsanleitung – Lesen Sie unbedingt diese Bedienungsanleitung genau und vollständig, bevor Sie die erste Ausfahrt unternehmen. Sie enthält viele Informationen und Tipps, die Ihnen die Bedienung und Handhabung Ihres Motorrades erleichtern werden. Nur so erfahren Sie, wie Sie das Motorrad am besten für sich abstimmen und wie Sie sich vor Verletzungen schützen können. Außerdem enthält diese Bedienungsanleitung wichtige Informationen über die Wartung des Motorrades. – Die Bedienungsanleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Motorrades und muss beim Weiterverkauf an den neuen Eigentümer übergeben werden. Melden von Sicherheitsmängeln Wenn Sie glauben, dass Ihr Fahrzeug einen Mangel aufweist, der zu einem Unfall und in der Folge zu Personenschäden oder Todesfällen führen könnte, müssen Sie dies umgehend der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) sowie KTM North America, Inc. melden. Sollte die NHTSA mehrere ähnliche Beschwerden erhalten, kann sie eine Untersuchung einleiten. Falls sich dabei herausstellt, dass eine bestimmte Fahrzeuggruppe Sicherheitsmängel aufweist, kann die NHTSA eine Rückrufaktion zur Behebung dieser Mängel anordnen. Die NHTSA wird sich jedoch nicht in individuelle Probleme zwischen Ihnen und Ihrem Händler bzw. KTM North America, Inc. einschalten. Sie erreichen die NHTSA telefonisch unter der gebührenfreien "Auto Safety Hotline" (Fahrzeugsicherheits-Hotline) unter 1–888–327–4236, über die Website www.nhtsa.dot.gov oder schriftlich unter NHTSA Headquarters, 1200 New Jersey Avenue, SE, West Building, Washington, DC 20590, USA. Über die genannte Hotline erhalten Sie außerdem zusätzliche Sicherheitsinformationen für Motorfahrzeuge. WICHTIGE HINWEISE 9 Geräuschemissionsgarantie Die KTM Sportmotorcycle AG garantiert, dass die Auspuffanlage zum Zeitpunkt des Kaufs alle betreffenden Lärmemissionsnormen der US-Umweltbehörde EPA einhält. Diese Garantie wird der ersten Person gewährt, die die jeweilige Auspuffanlage zu anderen Zwecken als dem Wiederverkauf erwirbt, sowie allen späteren Käufern. Garantieansprüche sind an folgender Stelle geltend zu machen: KTM North America, Inc., Customer Support, 1119 Milan Ave., Amherst, OH 44001, USA Telefon: (440) 985–3553 www.ktmusa.com KTM Canada, Inc., Customer Support, 1375-1 Marie-Victorin, Saint-Bruno, QC J3V 6B7, Kanada Telefon: (450) 441–4451 x 4250 www.ktmcanada.com Warnung vor Manipulationen Es ist verboten, Änderungen an Bauteilen der Geräuschdämpfung vorzunehmen. Folgende Maßnahmen oder das Herstellen der entsprechenden Zustände sind gesetzlich verboten: 1 Entfernen oder Außerkraftsetzen jeglicher der Geräuschdämpfung dienender Einrichtungen oder Bauteile eines Neufahrzeugs vor dessen Verkauf oder Auslieferung an den Endkunden oder während der Nutzungsdauer des Fahrzeugs zu anderen Zwecken als für Wartung, Reparatur oder Austausch sowie 2 Nutzung des Fahrzeugs, nachdem eine derartige Einrichtung oder ein derartiges Bauteil entfernt oder außer Kraft gesetzt wurde. Beispiele für gesetzwidrige Manipulation: 1 Entfernen oder Durchbohren von Enddämpfer, Prallblechen, Krümmern oder anderen Bauteilen, die Auspuffgase leiten. 2 Entfernen oder Durchbohren irgendwelcher Teile des Ansaugsystems. 3 Verwendung in nicht ordnungsgemäßem Wartungszustand. 4 Ersetzen irgendwelcher beweglicher Teile des Fahrzeugs oder von Teilen der Auspuffanlage oder des Ansaugsystems durch vom Hersteller nicht zugelassene Teile. Warnhinweis Betriebsgeräusch Dieses Produkt muss auf notwendige Reparaturen oder Austauschteile hin geprüft werden, wenn sich das Betriebsgeräusch nutzungsbedingt erhöht hat. Gegen den Halter können sonst gegebenenfalls Strafen nach der jeweiligen Rechtslage verhängt werden. Verbraucherrechte Garantieansprüche sind bei einer KTM-Fachwerkstätte geltend zu machen. Bei Beschwerden wenden Sie sich bitte an: KTM North America, Inc., Customer Support, 1119 Milan Ave., Amherst, OH 44001, USA Telefon: (440) 985–3553 www.ktmusa.com KTM Canada, Inc., Customer Support, 1375-1 Marie-Victorin, Saint-Bruno, QC J3V 6B7, Kanada Telefon: (450) 441–4451 x 4250 www.ktmcanada.com Nach national oder regional geltenden Gesetzen können Ihnen unterschiedliche Rechte zustehen. FAHRZEUGANSICHT 10 Fahrzeugansicht vorne links (Symboldarstellung) 3.1 100868-10 1 Seitenständer 2 Schalthebel 3 Kettenführung 4 Kraftstoffhahn 5 Luftfilterkastendeckel 6 Kupplungshebel 7 Lichtschalter, Lichthupentaster, Blinkerschalter, Hupentaster 8 Handbremshebel FAHRZEUGANSICHT 11 Fahrzeugansicht hinten rechts (Symboldarstellung) 3.2 100869-10 1 Schauglas Bremsflüssigkeit hinten 2 Gabel Druckstufeneinstellung 3 Fußbremshebel 4 Kickstarter 5 Hupe 6 Zündschalter 7 Gabel Zugstufeneinstellung 8 Tankverschluss 9 Federbein Druckstufeneinstellung 10 Federbein Zugstufeneinstellung SERIENNUMMERN 12 Fahrgestellnummer 4.1 Die Fahrgestellnummer ist auf dem Steuerkopf rechts eingeprägt. 500127-10 Typenschild 4.2 Das Typenschild USA ist auf dem Steuerkopf vorn angebracht. 300402-10 Das Typenschild Kanada ist auf dem Rahmenbrustrohr vorn angebracht. 300403-10 Motornummer 4.3 Die Motornummer ist an der linken Motorseite unterhalb des Kettenritzels eingeprägt. 500072-10 Schlüsselnummer 4.4 Die Schlüsselnummer ist auf der KEYCODECARD angeführt. Info Sie benötigen die Schlüsselnummer zum Bestellen eines Ersatzschlüssels. Bewahren Sie die KEYCODECARD an einem sicheren Ort auf. 300397-10 SERIENNUMMERN 13 Gabelartikelnummer 4.5 Die Gabelartikelnummer ist auf der Innenseite der Gabelfaust eingeprägt. 100801-10 Federbeinartikelnummer 4.6 Die Federbeinartikelnummer ist am Federbeinoberteil über dem Einstellring zur Motorseite hin eingeprägt. 500129-10 BEDIENUNGSELEMENTE 14 Kupplungshebel 5.1 Der Kupplungshebel ist am Lenker links angebracht. Die Kupplung wird hydraulisch betätigt und stellt sich automatisch nach. 500133-10 Handbremshebel 5.2 Der Handbremshebel befindet sich am Lenker rechts. Mit dem Handbremshebel wird die Vorderradbremse betätigt. 400196-10 Gasdrehgriff 5.3 Der Gasdrehgriff ist am Lenker rechts angebracht. 100858-10 Not-Aus-Schalter 5.4 Der Not-Aus-Schalter ist am Lenker rechts angebracht. Mögliche Zustände Zündung aus – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis unterbrochen, der laufende Motor geht aus, der stehende Motor springt nicht an. Zündung ein – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis geschlossen, der Motor kann gestartet werden. 500144-10 E-Starterknopf 5.5 Der E-Starterknopf ist am Lenker rechts angebracht. Mögliche Zustände • E-Starterknopf • E-Starterknopf 500144-12 in der Grundstellung gedrückt – In dieser Stellung wird der E-Starter betätigt. BEDIENUNGSELEMENTE 15 Lichtschalter 5.6 Der Lichtschalter ist am Lenker links angebracht. Mögliche Zustände Abblendlicht ein – Lichtschalter ist nach unten geschwenkt. In dieser Stellung ist das Abblendlicht und Rücklicht eingeschaltet. Fernlicht ein – Lichtschalter ist nach oben geschwenkt. In dieser Stellung ist das Fernlicht und Rücklicht eingeschaltet. 100870-10 Blinkerschalter 5.7 Der Blinkerschalter ist am Lenker links angebracht. Mögliche Zustände Blinker aus Blinker links ein – Blinkerschalter nach links gedrückt. Der Blinkerschalter geht nach dem Betätigen in die Mittelstellung zurück. Blinker rechts ein – Blinkerschalter nach rechts gedrückt. Der Blinkerschalter geht nach dem Betätigen in die Mittelstellung zurück. 100870-11 Zum Ausschalten des Blinkers den Blinkerschalter zum Schaltergehäuse drücken. Hupentaster 5.8 Der Hupentaster ist am Lenker links angebracht. Mögliche Zustände • Hupentaster in der Grundstellung • Hupentaster gedrückt – In dieser Stellung wird die Hupe betätigt. 100870-12 Kontrolllampenübersicht 5.9 Mögliche Zustände Fernlichtkontrolllampe leuchtet blau – Fernlicht ist eingeschaltet. Blinkerkontrolllampe blinkt grün – Blinker ist eingeschaltet. 500147-01 Zündschalter 5.10 Der Zündschalter befindet sich rechts hinter der Scheinwerfermaske. Mögliche Zustände Zündung aus – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis unterbrochen, der laufende Motor geht aus, der stehende Motor springt nicht an. Zündung ein – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis geschlossen, der Motor kann gestartet werden. 300396-10 BEDIENUNGSELEMENTE 16 Tacho 5.11 – Mit der Taste Setup-Menüs. wird der Anzeigemodus gewechselt oder man wechselt in eines der – Mit der Taste werden verschiedene Funktionen gesteuert. – Mit der Taste werden verschiedene Funktionen gesteuert. Info Im Auslieferungszustand ist nur der Anzeigemodus SPEED/H und SPEED/ODO aktiviert. 400312-01 Tacho-Aktivierung und Test 5.12 Tacho aktivieren: Der Tacho wird aktiviert, wenn eine der Tasten betätigt wird oder vom Raddrehzahlgeber ein Impuls kommt. Display-Test Zum Funktionstest des Displays leuchten kurz alle Anzeigesegmente auf. 400313-01 WS (wheel size) Nach dem Funktionstest des Displays wird kurz der Radumfang WS (wheel size) eingeblendet. Info 2205 mm entspricht dem Umfang des 21" Vorderrades mit Serienbereifung. Danach wechselt die Anzeige in den zuletzt gewählten Modus. 400314-01 Tripmaster-Schalter 5.13 (Option: Tripmaster-Schalter) Mit dem Tripmaster-Schalter können Sie die Funktionen des Tachos vom Lenker aus steuern. Info Der Tripmaster ist optional erhältlich. Kilometer oder Meilen einstellen 5.14 Info Wenn man die Einheit wechselt, bleibt der Wert ODO erhalten und wird entsprechend umgerechnet. Die Werte TR1, TR2, A1, A2 und S1 werden beim Umstellen gelöscht. Bedingung Das Motorrad steht. – Taste so oft kurz drücken, bis die Anzeige H rechts unten im Display erscheint. – Taste 3 - 5 Sekunden drücken. Das Setup-Menü wird angezeigt und die aktivierten Funktionen werden eingeblendet. – Die Taste so oft drücken, bis die Anzeige Km/h/Mph blinkt. Km/h einstellen – Taste drücken. 400329-01 Mph einstellen – Taste drücken. BEDIENUNGSELEMENTE 17 – Taste 3 - 5 Sekunden drücken. Die Einstellungen werden gespeichert und das Setup-Menü geschlossen. Info Wird 20 Sekunden keine Taste betätigt, oder ein Impuls vom Raddrehzahlgeber kommt, werden die Einstellungen automatisch gespeichert und das Setup-Menü geschlossen. Uhrzeit einstellen 5.15 Bedingung Das Motorrad steht. – Taste so oft kurz drücken, bis die Anzeige CLK rechts unten im Display erscheint. – Taste 3 - 5 Sekunden drücken. Stundenanzeige blinkt. – Stundenanzeige mit der Taste – Taste bzw. Taste einstellen. kurz drücken. Das nächste Segment der Anzeige blinkt und kann eingestellt werden. – 400330-01 Durch drücken der Taste und der Taste können die folgenden Segmente, analog der Stundenanzeige, eingestellt werden. Info Die Sekunden können nur auf Null gesetzt werden. – Taste 3 - 5 Sekunden drücken. Die Einstellungen werden gespeichert und das Setup-Menü geschlossen. Info Wird 20 Sekunden keine Taste betätigt, oder ein Impuls vom Raddrehzahlgeber kommt, werden die Einstellungen automatisch gespeichert und das Setup-Menü geschlossen. Tachofunktionen einstellen 5.16 Info Im Auslieferungszustand ist nur der Anzeigemodus SPEED/H und SPEED/ODO aktiviert. Bedingung Das Motorrad steht. – Taste so oft kurz drücken, bis die Anzeige H rechts unten im Display erscheint. – Taste 3 - 5 Sekunden drücken. Das Setup-Menü wird angezeigt und die aktivierten Funktionen werden eingeblendet. – Durch kurzes Drücken der Taste zur gewünschten Funktion wechseln. Die gewählte Funktion blinkt. Funktion aktivieren – Taste drücken. 400318-01 Symbol bleibt im Display erhalten und Anzeige wechselt zur nächsten Funktion. Funktion deaktivieren – Taste drücken. Symbol im Display erlischt und Anzeige wechselt zur nächsten Funktion. – Alle gewünschten Funktionen entsprechend aktivieren oder deaktivieren. – Taste 3 - 5 Sekunden drücken. Die Einstellungen werden gespeichert und das Setup-Menü geschlossen. Info Wird 20 Sekunden keine Taste betätigt, oder ein Impuls vom Raddrehzahlgeber kommt, werden die Einstellungen automatisch gespeichert und das Setup-Menü geschlossen. BEDIENUNGSELEMENTE 18 Rundenzeit abfragen 5.17 Info Diese Funktion kann nur dann aufgerufen werden, wenn Rundenzeiten gestoppt wurden. Bedingung Das Motorrad steht. – Taste so oft kurz drücken, bis die Anzeige LAP rechts unten im Display erscheint. – Taste kurz drücken. Auf der linken Seite des Display wird LAP 1 angezeigt. – Die Runden 1-10 können mit der Taste – Taste keine Funktion. – Taste kurz drücken. abgerufen werden. nächster Anzeigemodus Info 400321-01 Kommt ein Impuls vom Raddrehzahlgeber, wechselt die linke Seite des Displays in den SPEED-Modus zurück. Anzeigemodus SPEED (Geschwindigkeit) 5.18 – so oft kurz drücken, bis die Anzeige SPEED links im Display erscheint. Taste Im Anzeigemodus SPEED wird die aktuelle Geschwindigkeit angezeigt. Die aktuelle Geschwindigkeit kann in Km/h oder in Mph angezeigt werden. Info Länderspezifische Einstellung vornehmen. Sobald ein Impuls vom Vorderrad kommt, wechselt die linke Seite des TachoDisplays in den Modus SPEED und aktuelle Geschwindigkeit wird eingeblendet. 400317-02 Anzeigemodus SPEED/H (Betriebsstunden) 5.19 Bedingung • Das Motorrad steht. – so oft kurz drücken, bis die Anzeige H rechts unten im Display erscheint. Taste Im Anzeigemodus H werden die Betriebsstunden des Motors angezeigt. Der Betriebsstundenzähler speichert die Gesamtfahrzeit. Info Der Betriebsstundenzähler ist für die Einhaltung der Wartungsarbeiten notwendig. Ist der Tacho beim Anfahren im Anzeigemodus H, wechselt er automatisch in den Anzeigemodus ODO. Der Anzeigemodus H wird während der Fahrt unterdrückt. 400316-01 Taste drücken. keine Funktion Taste drücken. keine Funktion Taste 3 - 5 Sekunden drücken. Anzeige wechselt in das Setup-Menü der Tachofunktionen. Taste kurz drücken. nächster Anzeigemodus BEDIENUNGSELEMENTE 19 Anzeigemodus SPEED/CLK (Uhrzeit) 5.20 – so oft kurz drücken, bis die Anzeige CLK rechts unten im Display erscheint. Taste Im Anzeigemodus CLK wird die Uhrzeit angezeigt. 400319-01 Taste drücken. keine Funktion Taste drücken. keine Funktion Taste 3 - 5 Sekunden drücken. Anzeige wechselt in das Setup-Menü der Uhr. Taste kurz drücken. nächster Anzeigemodus Anzeigemodus SPEED/LAP (Rundenzeit) 5.21 – so oft kurz drücken, bis die Anzeige LAP rechts unten im Display erscheint. Taste Im Anzeigemodus LAP, können mit der Stoppuhr bis zu 10 Rundenzeiten gestoppt werden. Info Wenn die Rundenzeit nach dem Drücken der Taste weiter läuft, sind 9 Speicherplätze belegt. Die Runde 10 muss mit der Taste gestoppt werden. 400320-01 Taste drücken. Startet oder stoppt die Uhr. Taste drücken. Stoppt die laufende Rundenzeit, speichert diese und die Stoppuhr startet die nächste Runde. Taste 3 - 5 Sekunden drücken. Die Stoppuhr und die Rundenzeit wird zurückgesetzt. Taste kurz drücken. nächster Anzeigemodus Anzeigemodus SPEED/ODO (Odometer) 5.22 – so oft kurz drücken, bis die Anzeige ODO rechts unten im Display erscheint. Taste Im Anzeigemodus ODO werden die gefahrenen Kilometer angezeigt. 400317-01 Taste drücken. keine Funktion Taste drücken. keine Funktion Taste 3 - 5 Sekunden drücken. – Taste kurz drücken. nächster Anzeigemodus Anzeigemodus SPEED/TR1 (Tripmaster 1) 5.23 – so oft kurz drücken, bis die Anzeige TR1 rechts oben im Display erscheint. Taste Der TR1 (Tripmaster 1) läuft immer mit und zählt bis 999,9. Mit ihm kann die Streckenlänge bei Ausfahrten oder die Distanz zwischen zwei Tankstopps gemessen werden. TR1 ist mit A1 (Durchschnittsgeschwindigkeit 1) und S1 (Stoppuhr 1) gekoppelt. Info Wird 999,9 überschritten, werden die Werte TR1, A1 und S1 automatisch auf 0,0 zurückgesetzt. 400323-01 Taste drücken. keine Funktion Taste drücken. keine Funktion Taste 3 - 5 Sekunden drücken. Anzeigen von TR1, A1 und S1 werden auf 0,0 gesetzt. Taste kurz drücken. nächster Anzeigemodus BEDIENUNGSELEMENTE 20 Anzeigemodus SPEED/TR2 (Tripmaster 2) 5.24 – so oft kurz drücken, bis die Anzeige TR2 rechts oben im Display erscheint. Taste Der TR2 (Tripmaster 2) läuft immer mit und zählt bis 999,9. Der angezeigte Wert kann manuell mit den Taste und der Taste eingestellt werden. Eine sehr praktische Funktion bei Fahrten nach dem Roadbook. Info Der TR2 Wert kann auch während der Fahrt manuell mit den Taste und der Taste korrigiert werden. Wird 999,9 überschritten, wirt der Wert TR2 automatisch auf 0,0 zurückgesetzt. 400324-01 Taste drücken. Erhöht Wert TR2. Taste drücken. Verringert Wert TR2. Taste 3 - 5 Sekunden drücken. Löscht Werte TR2. Taste kurz drücken. nächster Anzeigemodus Anzeigemodus SPEED/A1 (Durchschnittsgeschwindigkeit 1) 5.25 – so oft kurz drücken, bis die Anzeige A1 rechts oben im Display erscheint. Taste A1 (Durchschnittsgeschwindigkeit 1) zeigt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf Berechnungsbasis von TR1 (Tripmaster 1) und S1 (Stoppuhr 1) an. Die Berechnung dieses Wertes wird mit dem ersten Impuls des Raddrehzahlgebers aktiviert und endet 3 Sekunden nach dem letzten Impuls. 400325-01 Taste drücken. keine Funktion Taste drücken. keine Funktion Taste 3 - 5 Sekunden drücken. Anzeigen von TR1, A1 und S1 werden auf 0,0 gesetzt. Taste kurz drücken. nächster Anzeigemodus Anzeigemodus SPEED/A2 (Durchschnittsgeschwindigkeit 2) 5.26 – so oft kurz drücken, bis die Anzeige A2 rechts oben im Display erscheint. Taste A2 (Durchschnittsgeschwindigkeit 2) zeigt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf Basis der aktuellen Geschwindigkeit wenn die Stoppuhr S2 (Stoppuhr 2) läuft. Info Der angezeigte Wert kann von der tatsächlichen Durchschnittsgeschwindigkeit abweichen wenn S2 nach der Fahrt nicht gestoppt wurde. 400326-01 Taste drücken. keine Funktion Taste drücken. keine Funktion Taste 3 - 5 Sekunden drücken. – Taste kurz drücken. nächster Anzeigemodus BEDIENUNGSELEMENTE 21 Anzeigemodus SPEED/S1 (Stoppuhr 1) 5.27 – Taste so oft kurz drücken, bis die Anzeige S1 rechts oben im Display erscheint. S1 (Stoppuhr 1) zeigt die Fahrzeit auf Basis von TR1 an und läuft weiter, sobald vom Raddrehzahlgeber ein Impuls kommt. Die Berechnung dieses Wertes startet mit dem ersten Impuls des Raddrehzahlgebers und endet 3 Sekunden nach dem letzten Impuls. 400327-01 Taste drücken. keine Funktion Taste drücken. keine Funktion Taste 3 - 5 Sekunden drücken. Anzeigen von TR1, A1 und S1 werden auf 0,0 gesetzt. Taste kurz drücken. nächster Anzeigemodus Anzeigemodus SPEED/S2 (Stoppuhr 2) 5.28 – Taste so oft kurz drücken, bis die Anzeige S2 rechts oben im Display erscheint. S2 (Stoppuhr 2) ist eine manuelle Stoppuhr. Wenn S2 im Hintergrund läuft, blinkt die Anzeige S2 im Tacho-Display. 400328-01 Taste drücken. Startet oder stoppt S2. Taste drücken. keine Funktion Taste 3 - 5 Sekunden drücken. Anzeigen von S2 und A2 werden auf 0,0 gesetzt. Taste kurz drücken. nächster Anzeigemodus Funktionsübersicht Anzeige Taste drücken. Anzeigemodus SPEED/H (Betriebsstunden) keine Funktion Anzeigemodus SPEED/CLK (Uhrzeit) Taste drücken. Taste 3 - 5 Sekunden drücken. Taste kurz drücken. keine Funktion Anzeige wechselt in das Setup-Menü der Tachofunktionen. nächster Anzeigemodus keine Funktion keine Funktion Anzeige wechselt in das Setup-Menü der Uhr. nächster Anzeigemodus Anzeigemodus SPEED/LAP (Rundenzeit) Startet oder stoppt die Uhr. Stoppt die laufende Rundenzeit, speichert diese und die Stoppuhr startet die nächste Runde. Die Stoppuhr und die Rundenzeit wird zurückgesetzt. nächster Anzeigemodus Anzeigemodus SPEED/ODO (Odometer) keine Funktion keine Funktion – nächster Anzeigemodus Anzeigemodus SPEED/TR1 (Tripmaster 1) keine Funktion keine Funktion Anzeigen von TR1, A1 und S1 werden auf 0,0 gesetzt. nächster Anzeigemodus Anzeigemodus SPEED/TR2 (Tripmaster 2) Erhöht Wert TR2. Verringert Wert TR2. Löscht Werte TR2. nächster Anzeigemodus Anzeigemodus SPEED/A1 keine Funktion (Durchschnittsgeschwindigkeit 1) keine Funktion Anzeigen von TR1, A1 und S1 werden auf 0,0 gesetzt. nächster Anzeigemodus Anzeigemodus SPEED/A2 keine Funktion (Durchschnittsgeschwindigkeit 2) keine Funktion – nächster Anzeigemodus Anzeigemodus SPEED/S1 (Stoppuhr 1) keine Funktion keine Funktion Anzeigen von TR1, A1 und S1 werden auf 0,0 gesetzt. nächster Anzeigemodus Anzeigemodus SPEED/S2 (Stoppuhr 2) Startet oder stoppt S2. keine Funktion Anzeigen von S2 und A2 werden auf 0,0 gesetzt. nächster Anzeigemodus BEDIENUNGSELEMENTE 22 Übersicht Bedingungen und Aktivierbarkeit Anzeige Das Motorrad steht. Anzeigemodus SPEED/H (Betriebsstunden) Menü aktivierbar • Anzeigemodus SPEED/CLK (Uhrzeit) • Anzeigemodus SPEED/LAP (Rundenzeit) • Anzeigemodus SPEED/TR1 (Tripmaster 1) • Anzeigemodus SPEED/TR2 (Tripmaster 2) • Anzeigemodus SPEED/A1 (Durchschnittsgeschwindigkeit 1) • Anzeigemodus SPEED/A2 (Durchschnittsgeschwindigkeit 2) • Anzeigemodus SPEED/S1 (Stoppuhr 1) • Anzeigemodus SPEED/S2 (Stoppuhr 2) • Tankverschluss öffnen 5.29 – Entriegelungsknopf drücken, Tankverschluss gegen den Uhrzeigersinn drehen und nach oben abnehmen. – Tankverschluss aufsetzen und im Uhrzeigersinn drehen, bis der Entriegelungsknopf einrastet. 400199-10 Tankverschluss schließen 5.30 Info Schlauch der Kraftstofftankentlüftung knickfrei verlegen. 400199-11 Kraftstoffhahn 5.31 Der Kraftstoffhahn befindet sich an der linken Kraftstofftankseite. Mit dem Drehgriff am Kraftstoffhahn kann man die Kraftstoffzufuhr zum Vergaser öffnen oder schließen. Mögliche Zustände • Kraftstoffzufuhr geschlossen OFF – Es kann kein Kraftstoff vom Tank zum Vergaser fließen. • Kraftstoffzufuhr offen ON – Es kann Kraftstoff vom Tank zum Vergaser fließen. Der Tank entleert sich bis zur Reserve. • Reservekraftstoffzufuhr offen RES – Es kann Kraftstoff vom Tank zum Vergaser fließen. Der Tank entleert sich vollständig. 500137-10 BEDIENUNGSELEMENTE 23 Choke 5.32 Der Chokeknopf ist am Vergaser links angebracht. Bei aktivierter Chokefunktion wird im Vergaser eine Bohrung freigegeben, über die der Motor zusätzlich Kraftstoff ansaugen kann. Dadurch ergibt sich ein fetteres KraftstoffLuftgemisch, wie es beim Kaltstart benötigt wird. Info Bei betriebswarmen Motor muss die Chokefunktion deaktiviert sein. 500135-10 Mögliche Zustände • Chokefunktion aktiviert – Chokeknopf ist bis zum Anschlag herausgezogen. • Chokefunktion deaktiviert – Chokeknopf ist bis zum Anschlag hineingedrückt. Schalthebel 5.33 Der Schalthebel ist am Motor links montiert. 500138-10 Die Lage der Gänge ist aus der Abbildung ersichtlich. Die Neutral- oder Leerlaufstellung befindet sich zwischen dem 1. und 2. Gang. 500138-11 Kickstarter 5.34 Der Kickstarter ist am Motor rechts angebracht. Der Motor kann wahlweise mit dem Kickstarter oder dem E-Starter in Betrieb genommen werden. Das Oberteil des Kickstarters ist schwenkbar. Info Vor der Fahrt das Kickstarteroberteil zum Motor schwenken. 500148-10 Fußbremshebel 5.35 Der Fußbremshebel befindet sich vor der rechten Fußraste. Mit dem Fußbremshebel wird die Hinterradbremse betätigt. 500139-10 BEDIENUNGSELEMENTE 24 Seitenständer 5.36 Hinweis Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen. – Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen. Hinweis Materialschaden Beschädigung und Zerstörung von Bauteilen durch übermäßige Belastung. 500140-10 – Der Seitenständer ist nur für das Gewicht des Motorrades ausgelegt. Setzen Sie sich nicht auf das Motorrad, wenn es auf dem Seitenständer steht. Der Seitenständer bzw. der Rahmen können beschädigt werden und das Motorrad kann umfallen. Zum Abstellen des Motorrades den Seitenständer mit dem Fuß bis zum Boden ausklappen und mit dem Motorrad belasten. Während der Fahrt muss der Seitenständer hochgeklappt und mit dem Gummiband gesichert sein. 500141-10 Lenkungsschloss 5.37 Das Lenkungsschloss ist am Steuerkopf links angebracht. Durch das Lenkungsschloss kann die Lenkung gesperrt werden. Ein Lenken und damit Fahren ist nicht mehr möglich. 500126-10 Lenkung absperren 5.38 Hinweis Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen. – Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen. – Fahrzeug abstellen. – Den Lenker ganz nach rechts einschlagen. – Schlüssel in das Lenkungsschloss stecken, nach links drehen, eindrücken und nach rechts drehen. Schlüssel abziehen. Eine Lenkbewegung ist nicht mehr möglich. Info Schlüssel nie im Lenkungsschloss stecken lassen. 400732-01 BEDIENUNGSELEMENTE 25 Lenkung entsperren 5.39 – Schlüssel in das Lenkungsschloss stecken, nach links drehen, herausziehen und nach rechts drehen. Schlüssel abziehen. Eine Lenkbewegung ist wieder möglich. Info Schlüssel nie im Lenkungsschloss stecken lassen. 400731-01 INBETRIEBNAHME 26 Hinweise zur ersten Inbetriebnahme 6.1 Gefahr Unfallgefahr Gefahr durch mangelhafte Verkehrstüchtigkeit. – Das Fahrzeug nicht in Betrieb nehmen, wenn Sie durch Konsumieren von Alkohol, Medikamenten oder Drogen verkehrsuntüchtig sind bzw. physisch als auch psychisch nicht in der Lage sind. Warnung Verletzungsgefahr Fehlende oder mangelhafte Schutzbekleidung stellt ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. – Schutzbekleidung (Helm, Stiefel, Handschuhe, Hose und Jacke mit Protektoren) bei allen Fahrten tragen. Verwenden Sie immer Schutzbekleidung, die sich in einwandfreiem Zustand befindet und den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Warnung Sturzgefahr Beeinträchtigung des Fahrverhaltens durch unterschiedliche Reifenprofile an Vorder- und Hinterrad. – Vorder- und Hinterrad dürfen nur mit Reifen gleichartiger Profilgestaltung bereift sein, sonst könnte das Fahrzeug unkontrollierbar werden. Warnung Unfallgefahr Kritisches Fahrverhalten durch nicht angepasste Fahrweise. – Passen Sie die Fahrtgeschwindigkeit den Fahrbahnverhältnissen und Ihrem Fahrkönnen an. Warnung Unfallgefahr Unfallgefahr durch Mitnahme eines Beifahrers. – Ihr Fahrzeug ist nicht für die Mitnahme eines Beifahrers ausgelegt. Nehmen Sie keinen Beifahrer mit. Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Wird der Fußbremshebel nicht freigegeben, schleifen die Bremsbeläge ununterbrochen. Die Hinterradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Nehmen Sie den Fuß vom Fußbremshebel, wenn Sie nicht bremsen wollen. Warnung Unfallgefahr Instabiles Fahrverhalten. – Höchstzulässiges Gesamtgewicht und Achslasten nicht überschreiten. Warnung Entwendungsgefahr Benutzung durch Unbefugte. – Fahrzeug nie unbeaufsichtigt stehen lassen solange der Motor läuft. Das Fahrzeug ist vor dem Zugriff Unbefugter zu sichern. Info Bedenken Sie beim Betreiben Ihres Motorrades, dass sich andere Menschen durch übermäßigen Lärm belästigt fühlen. – Vergewissern Sie sich, dass die Arbeiten der Auslieferungsinspektion von einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte durchgeführt wurden. Sie erhalten die Auslieferungsurkunde und das Serviceheft bei der Fahrzeugübergabe. – Lesen Sie vor der ersten Fahrt die gesamte Bedienungsanleitung aufmerksam durch. – Machen Sie sich mit den Bedienungselementen vertraut. – Grundstellung des Kupplungshebels einstellen. ( – Leerweg des Handbremshebels einstellen. ( S. 60) S. 62) – Grundstellung des Fußbremshebels einstellen. – Grundstellung des Schalthebels einstellen. – Gewöhnen Sie sich auf einem geeigneten Gelände an das Handling des Motorrades, bevor Sie eine größere Ausfahrt machen. x ( S. 66) x ( S. 86) Info Im Gelände ist es empfehlenswert mit einer weiteren Person auf einem zweiten Fahrzeug unterwegs zu sein, um sich gegenseitig zu helfen. – Versuchen Sie auch einmal möglichst langsam und im Stehen zu fahren, um mehr Gefühl für das Motorrad zu bekommen. – Machen Sie keine Geländefahrten, die Ihre Fähigkeiten und Erfahrung überfordern. INBETRIEBNAHME 27 – Halten Sie während der Fahrt den Lenker mit beiden Händen fest und lassen Sie die Füße auf den Fußrasten. – Wenn Sie Gepäck mitnehmen, ist auf eine sichere Befestigung möglichst nahe an der Fahrzeugmitte und eine gleichmäßige Gewichtsverteilung auf Vorderrad und Hinterrad zu achten. Info Motorräder reagieren empfindlich auf Veränderung der Gewichtsverteilung. – Das höchstzulässige Gesamtgewicht und die höchstzulässigen Achslasten sind einzuhalten. Vorgabe – Höchstzulässiges Gesamtgewicht 335 kg Höchstzulässige Achslast vorne 145 kg Höchstzulässige Achslast hinten 190 kg Motor einfahren. Motor einfahren 6.2 – Während der Einlaufphase die angegebene Motordrehzahl und Motorleistung nicht überschreiten. Vorgabe maximale Motordrehzahl während der ersten Betriebsstunde 7.000 1/min maximale Motorleistung ≤ 75 % während der ersten 3 Betriebsstunden – Vollgasfahrten vermeiden! Fahrzeug auf erschwerte Einsatzbedingungen vorbereiten 6.3 – Die Benutzung der Motorräder bei erschwerten Einsatzbedingungen, kann zu überdurchschnittlichem Verschleiß von Komponenten wie etwa Antriebsstrang oder Bremsen führen. Demzufolge kann eine Wartung bzw. der Austausch von Verschleißteilen bereits vor Erreichen der Verschleißgrenze laut Serviceplan notwendig sein. Erschwerte Einsatzbedingungen sind: – Fahrten im trockenen Sand. ( S. 27) – Fahrten im nassen Sand. ( – Fahrten bei nasser und schlammiger Strecke. ( – Fahrten bei hoher Temperatur und langsamer Fahrt. ( – Fahrten bei niedrigen Temperatuen oder bei Schnee. ( S. 28) S. 29) S. 30) S. 30) Vorbereitungen für Fahrten im trockenen Sand 6.4 – Kühlerverschluss kontrollieren. Wert am Kühlerverschluss » 1,8 bar Wenn der angezeigte Wert nicht dem Sollwert entspricht: Warnung Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck. – 600872-10 – – Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten. Kühlerverschluss wechseln. Luftfilterkasten abdichten. x Tipp Luftfilterkasten an den Kanten gegen das Eindringen von Schmutz abdichten. – Luftfilter reinigen. x( S. 51) Info Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren. INBETRIEBNAHME 28 – Staubschutz für Luftfilter montieren. Staubschutz für Luftfilter (59006019000) Info KTM PowerParts Montageanleitung beachten. 600869-01 – Sandschutz für Luftfilter montieren. Sandschutz für Luftfilter (59006022000) Info KTM PowerParts Montageanleitung beachten. – Vergaserbedüsung und Einstellung anpassen. Info 600871-01 Die Empfehlung für die Vergaserabstimmung hat Ihre autorisierte KTMFachwerkstätte. – Kette reinigen. Kettenreinigungsmittel ( – S. 109) Stahlkettenrad montieren. Tipp Kette nicht schmieren. 600868-01 – Kühlerlamellen reinigen. – Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten. Vorbereitungen für Fahrten im nassen Sand 6.5 – Kühlerverschluss kontrollieren. Wert am Kühlerverschluss » 1,8 bar Wenn der angezeigte Wert nicht dem Sollwert entspricht: Warnung Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck. – 600872-10 – – Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten. Kühlerverschluss wechseln. Luftfilterkasten abdichten. x Tipp Luftfilterkasten an den Kanten gegen das Eindringen von Schmutz abdichten. – Luftfilter reinigen. x( S. 51) Info Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren. INBETRIEBNAHME 29 – Wasserschutz für Luftfilter montieren. Wasserschutz für Luftfilter (59006021000) Info KTM PowerParts Montageanleitung beachten. – Vergaserbedüsung und Einstellung anpassen. Info 600870-01 Die Empfehlung für die Vergaserabstimmung hat Ihre autorisierte KTMFachwerkstätte. – Kette reinigen. Kettenreinigungsmittel ( – S. 109) Stahlkettenrad montieren. Tipp Kette nicht schmieren. 600868-01 – Kühlerlamellen reinigen. – Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten. Vorbereitungen für Fahrten bei nasser und schlammiger Strecke 6.6 – Luftfilterkasten abdichten. x Tipp Luftfilterkasten an den Kanten gegen das Eindringen von Schmutz abdichten. – Luftfilter reinigen. x( S. 51) Info Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren. – Wasserschutz für Luftfilter montieren. Wasserschutz für Luftfilter (59006021000) Info KTM PowerParts Montageanleitung beachten. – Info 600870-01 600868-01 Vergaserbedüsung und Einstellung anpassen. Die Empfehlung für die Vergaserabstimmung hat Ihre autorisierte KTMFachwerkstätte. – Stahlkettenrad montieren. – Motorrad reinigen. ( – Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten. S. 92) INBETRIEBNAHME 30 Vorbereitungen für Fahrten bei hoher Temperatur und langsamer Fahrt 6.7 – Kühlerverschluss kontrollieren. Wert am Kühlerverschluss » 1,8 bar Wenn der angezeigte Wert nicht dem Sollwert entspricht: Warnung Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck. – 600872-10 – – Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten. Kühlerverschluss wechseln. Luftfilterkasten abdichten. x Tipp Luftfilterkasten an den Kanten gegen das Eindringen von Schmutz abdichten. – Luftfilter reinigen. x( S. 51) Info Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren. – Sekundärübersetzung an die Strecke anpassen. Info Das Motoröl wird schnell heiß, wenn die Kupplung wegen einer zulangen Sekundärübersetzung oft betätigt werden muss. – Kette reinigen. Kettenreinigungsmittel ( 600868-01 S. 109) – Kühlerlamellen reinigen. – Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten. – Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. ( S. 80) Vorbereitungen für Fahrten bei niedrigen Temperatuen oder bei Schnee 6.8 – Luftfilterkasten abdichten. x Tipp Luftfilterkasten an den Kanten gegen das Eindringen von Schmutz abdichten. – Luftfilter reinigen. x( S. 51) Info Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren. – Wasserschutz für Luftfilter montieren. Wasserschutz für Luftfilter (59006021000) Info KTM PowerParts Montageanleitung beachten. – 600870-01 Vergaserbedüsung und Einstellung anpassen. Info Die Empfehlung für die Vergaserabstimmung hat Ihre autorisierte KTMFachwerkstätte. FAHRANLEITUNG 31 Kontroll- und Pflegearbeiten vor jeder Inbetriebnahme 7.1 Info Das Motorrad muss immer in einem technisch einwandfreiem Zustand sein. Vor jeder Fahrt den Zustand des Fahrzeugs und die Betriebssicherheit kontrollieren. – Motorölstand kontrollieren. ( – Elektrische Anlage kontrollieren. – Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren. ( S. 63) – Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren. ( S. 67) – Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren. ( S. 64) – Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren. ( S. 68) – Funktion der Bremsanlage kontrollieren. – Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. ( S. 80) – Kettenverschmutzung kontrollieren. ( S. 54) – Kette, Kettenrad, Kettenritzel und Kettenführung kontrollieren. ( – Kettenspannung kontrollieren. ( – Reifenzustand kontrollieren. ( – Reifenluftdruck kontrollieren. ( S. 87) S. 57) S. 55) S. 72) S. 73) – Staubmanschetten der Gabelbeine reinigen. ( – Gabelbeine entlüften. ( – Luftfilter kontrollieren. – Einstellung und Leichtgängigkeit aller Bedienelemente kontrollieren. – Alle Schrauben, Muttern und Schlauchschellen regelmäßig auf festen Sitz kontrollieren. – Kraftstoffvorrat kontrollieren. S. 44) S. 44) Startvorgang 7.2 Gefahr Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen. – Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage. Hinweis Motorschaden Hohe Drehzahlen bei kaltem Motor wirken sich negativ auf die Haltbarkeit des Motors aus. – Motor immer mit niedriger Drehzahl warmfahren. Info Wenn das Motorrad schlecht anspringt, kann alter Kraftstoff in der Schwimmerkammer die Ursache sein. Die leicht entflammbaren Anteile der Kraftstoffe verflüchtigen sich bei längerer Standzeit. Wenn die Schwimmerkammer mit frischem, zündfähigem Kraftstoff gefüllt ist, wird der Motor sofort anspringen. Maximal 5 Sekunden ununterbrochen starten. Bis zum nächsten Startversuch mindestens 5 Sekunden warten. Stillstand des Motorrades von mehr als 1 Woche – Schwimmerkammer des Vergasers entleeren. – x( S. 85) Drehgriff am Kraftstoffhahn in Stellung ON drehen. (Abbildung 500137-10 S. 22) Es kann Kraftstoff vom Kraftstofftank zum Vergaser fließen. – Motorrad vom Ständer nehmen und Ständer mit Gummiband sichern. – Getriebe in Leerlauf schalten. – Schlüssel im Zündschalter in die Stellung – Not-Aus-Schalter in die Stellung drehen. drücken. Motor kalt – Chokeknopf bis zum Anschlag herausziehen. 100842-10 FAHRANLEITUNG 32 – E-Starterknopf drücken oder Kickstarter über den vollen Weg kraftvoll durchtreten. Info Kein Gas geben. 400733-01 Anfahren 7.3 Info Schalten Sie vor der Fahrt, bei Fahrzeugen mit Lichtanlage, das Licht ein. Damit werden Sie von anderen Verkehrsteilnehmern früher gesehen. Während der Fahrt muss der Seitenständer hochgeklappt und mit dem Gummiband gesichert sein. – Kupplungshebel ziehen, 1. Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freigeben und gleichzeitig vorsichtig Gas geben. Schalten, Fahren 7.4 Warnung Unfallgefahr Zurückschalten bei hoher Motordrehzahl führt zum Blockieren des Hinterrades. – Nicht bei hoher Motordrehzahl in einen kleineren Gang zurückschalten. Der Motor wird überdreht und das Hinterrad kann blockieren. Info Treten beim Betrieb betriebsunübliche Geräusche auf, ist sofort anzuhalten, der Motor abzustellen und eine autorisierte KTMFachwerkstätte zu kontaktieren. Der 1. Gang stellt den Anfahr- oder Berggang dar. – Wenn die Verhältnisse (Steigung, Fahrsituation usw.) es erlauben, können Sie in höhere Gänge schalten. Dazu Gas wegnehmen, gleichzeitig Kupplungshebel ziehen, nächsten Gang einlegen, Kupplungshebel freigeben und Gas geben. – Wurde die Chokefunktion aktiviert, ist diese nach dem Erwärmen des Motors zu deaktivieren. – Nach dem Erreichen der Höchstgeschwindigkeit durch volles Aufdrehen des Gasdrehgriffes, diesen auf ¾ Gas zurückdrehen. Die Geschwindigkeit verringert sich kaum, der Kraftstoffverbrauch geht jedoch stark zurück. – Geben Sie immer nur so viel Gas wie der Motor gerade verarbeiten kann - abruptes Aufreißen des Gasdrehgriffes erhöht den Verbrauch. – Zum Zurückschalten Motorrad abbremsen und gleichzeitig Gas wegnehmen. – Kupplungshebel ziehen und niedrigeren Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freigeben und Gas geben bzw. nochmals schalten. – Stellen Sie den Motor ab, wenn längerer Betrieb im Leerlauf oder im Stand bevorsteht. Vorgabe ≥ 2 min – Vermeiden Sie oftmaliges und längeres Schleifen der Kupplung. Dieses erhitzt das Motoröl und damit den Motor und das Kühlsystem. – Fahren Sie mit niedriger Drehzahl anstatt mit hoher Drehzahl und schleifender Kupplung. Abbremsen 7.5 Warnung Unfallgefahr Zu starkes Abbremsen führt zum Blockieren der Räder. – Die Bremsweise ist der Fahrsituation und den Fahrbahnverhältnissen anzupassen. Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch schwammigen Druckpunkt der Vorder- bzw. Hinterradbremse. – Bremssystem kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) FAHRANLEITUNG 33 Warnung Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch nasse oder verschmutzte Bremsen. – Verschmutzte oder nasse Bremsen vorsichtig sauber- bzw. trockenbremsen. – Auf sandigem, regennassem oder schlüpfrigem Untergrund soll vorwiegend die Hinterradbremse betätigt werden. – Der Bremsvorgang sollte immer vor Kurvenbeginn abgeschlossen sein. Schalten Sie dabei, der Geschwindigkeit entsprechend, in einen kleineren Gang. – Nutzen Sie bei langen Talfahrten die Bremswirkung des Motors. Schalten Sie dazu einen oder zwei Gänge zurück, überdrehen Sie jedoch den Motor nicht. So brauchen sie wesentlich weniger zu bremsen und die Bremsen werden nicht überhitzt. Anhalten, Parken 7.6 Warnung Entwendungsgefahr Benutzung durch Unbefugte. – Fahrzeug nie unbeaufsichtigt stehen lassen solange der Motor läuft. Das Fahrzeug ist vor dem Zugriff Unbefugter zu sichern. Warnung Verbrennungsgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß. – Heiße Teile wie z.B. Auspuffanlage, Kühler, Motor, Stoßdämpfer und Bremsen nicht berühren. Bevor mit Arbeiten an diesen Teilen begonnen wird, Teile abkühlen lassen. Hinweis Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen. – Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen. Hinweis Brandgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß. – Fahrzeug nicht an Stellen mit leicht brennbaren und/oder entzündlichen Materialien abstellen. Keine Gegenstände über das betriebswarme Fahrzeug legen. Fahrzeug immer erst abkühlen lassen. Hinweis Materialschaden Beschädigung und Zerstörung von Bauteilen durch übermäßige Belastung. – Der Seitenständer ist nur für das Gewicht des Motorrades ausgelegt. Setzen Sie sich nicht auf das Motorrad, wenn es auf dem Seitenständer steht. Der Seitenständer bzw. der Rahmen können beschädigt werden und das Motorrad kann umfallen. – Motorrad abbremsen. – Getriebe in Leerlauf schalten. – Schlüssel im Zündschalter, bei Leerlaufdrehzahl des Motors, in die Stellung – Drehgriff am Kraftstoffhahn in Stellung OFF drehen. (Abbildung 500137-10 – Motorrad auf festem Untergrund abstellen. drehen. S. 22) Kraftstoff tanken 7.7 Gefahr Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar. – Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen. Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff sofort aufwischen. – Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben zum Kraftstoff tanken beachten. Warnung Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kraftstoff verschluckt, sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln. Warnung Umweltgefährdung Unsachgemäßer Umgang mit Kraftstoff gefährdet die Umwelt. – Kraftstoff darf nicht in das Grundwasser, den Boden oder in die Kanalisation gelangen. FAHRANLEITUNG 34 – Motor abstellen. – Tankverschluss öffnen. ( – Kraftstofftank bis maximal an das Maß mit Kraftstoff auffüllen. S. 22) Vorgabe Maß A Kraftstofftankinhalt gesamt ca. – 400382-10 35 mm 9,2 l Tankverschluss schließen. ( Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95) ( S. 108) S. 22) SERVICEPLAN 35 Serviceplan 8.1 Funktion der elektrischen Anlage kontrollieren. Batterie kontrollieren und laden. S1N S15A S30A • • • • • • • • • x Motoröl und Ölfilter wechseln, Motorölsieb reinigen. x( S. 87) x( S. 90) • • Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren. ( S. 64) • • Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren. ( S. 68) • • • • Bremsleitungen auf Beschädigung und Dichtheit kontrollieren. • • Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren. ( • • • • • • Getriebeöl wechseln, Getriebeölsieb reinigen. Bremsscheiben kontrollieren. ( S. 62) Leerweg am Fußbremshebel kontrollieren. ( Rahmen und Schwingarm kontrollieren. Schwingarmlagerung kontrollieren. x • x Schwenklager am Federbein oben und unten kontrollieren. Reifenzustand kontrollieren. ( Reifenluftdruck kontrollieren. ( Radlager auf Spiel kontrollieren. S. 67) S. 66) • • • • • • • • • • x S. 72) S. 73) x • • • • • • • • • • • • Alle beweglichen Teile (z. B. Seitenständer, Handhebel, Kette, ...) schmieren und auf Leichtgängigkeit kontrollieren. • • Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung kontrollieren. ( • • • • • • • • • • • • Radnaben kontrollieren. x Felgenschlag kontrollieren. x Speichenspannung kontrollieren. ( S. 73) Kette, Kettenrad, Kettenritzel und Kettenführung kontrollieren. ( Kettenspannung kontrollieren. ( S. 57) S. 55) • x Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren. ( Leerweg am Handbremshebel kontrollieren. ( Steuerkopflagerspiel kontrollieren. ( S. 60) S. 63) S. 62) S. 48) Ventilspiel kontrollieren. Kupplung kontrollieren. x x • Alle Schläuche (z. B. Kraftstoff-, Kühl-, Entlüftungs-, Drainageschläuche, ...) und Manschetten auf Risse, Dichtheit und korrekte Verlegung kontrollieren. • • • Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. ( • • • • • • • • • x S. 80) Kabel auf Beschädigung und knickfreie Verlegung kontrollieren. x Bowdenzüge auf Beschädigung, knickfreie Verlegung und Einstellung kontrollieren. Luftfilter und Luftfilterkasten reinigen. • x • Glasfasergarnfüllung des Enddämpfers wechseln. x ( S. 52) Schrauben und Muttern auf festen Sitz kontrollieren. x Scheinwerfereinstellung kontrollieren. ( S. 78) Leerlauf kontrollieren. x • • • • • • • • • Endkontrolle: Fahrzeug auf Verkehrssicherheit kontrollieren und Probefahrt durchführen. • • • Serviceeintrag im KTM DEALER.NET und im Serviceheft durchführen. • • • S1N: einmalig nach 1 Betriebsstunde S15A: alle 15 Betriebsstunden S30A: alle 30 Betriebsstunden / nach jedem Rennen x SERVICEPLAN 36 Servicearbeiten (als Zusatzauftrag) 8.2 S15N S45A S90A J1A Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse wechseln. • Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse wechseln. • x x Dichtmanschetten Fußbremszylinder wechseln. x Flüssigkeit der hydraulischen Kupplung wechseln. x ( S. 60) Steuerkopflager schmieren. x ( S. 48) Sparkarrestor reinigen. x Vergaserbauteile kontrollieren/einstellen. x Gabelservice durchführen. x Federbeinservice durchführen. x Zündkerze und Zündkerzenstecker wechseln. x Kolben wechseln. x Zylinder kontrollieren/vermessen. x Zylinderkopf kontrollieren. x Ventile, Ventilfedern und Ventilfederauflagen kontrollieren. x Nockenwelle und Kipphebel kontrollieren. x Pleuel, Pleuellager und Hubzapfen wechseln. x Getriebe und Schaltung kontrollieren. x Öldruckregelventil kontrollieren. x Ölpumpen und Schmiersystem kontrollieren. x Steuertrieb kontrollieren. x Alle Motorlager wechseln. x S15N: einmalig nach 15 Betriebsstunden S45A: alle 45 Betriebsstunden S90A: alle 90 Betriebsstunden / alle 45 Betriebsstunden bei Sporteinsatz J1A: jährlich • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • FAHRWERK ABSTIMMEN 37 Fahrwerksgrundeinstellung zum Fahrergewicht kontrollieren 9.1 Info Bei der Fahrwerksgrundeinstellung zuerst das Federbein und danach die Gabel einstellen. – Um optimale Fahreigenschaften des Motorrades zu erzielen und um Beschädigungen an Gabel, Federbein, Schwingarm und Rahmen zu vermeiden, muss die Grundeinstellung der Federungskomponenten zu Ihrem Körpergewicht passen. – KTM Offroad-Motorräder sind im Auslieferungszustand auf ein Standard Fahrergewicht (mit kompletter Schutzkleidung) eingestellt. Vorgabe Standard Fahrergewicht 75… 85 kg – Wenn Ihr Gewicht außerhalb dieses Bereiches liegt, müssen Sie die Grundeinstellung der Federungskomponenten entsprechend anpassen. – Kleinere Gewichtsabweichungen können durch Ändern der Federvorspannung ausgeglichen werden, bei größeren Abweichungen müssen entsprechende Federn montiert werden. 401030-01 Druckstufendämpfung Federbein 9.2 Das Federbein verfügt über die Möglichkeit, im Low- und High Speed Bereich die Druckstufendämpfung getrennt abzustimmen (Dual Compression Control). Die Bezeichnung Low- und High Speed ist auf die Bewegung des Federbeins beim Einfedern und nicht auf die Fahrtgeschwindigkeit des Motorrades bezogen. Einstellungsänderungen im Low Speed Bereich wirken sich auch auf den High Speed Bereich aus und umgekehrt. Druckstufendämpfung High Speed des Federbeins einstellen 9.3 Vorsicht Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen. – Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) Info Die High Speed Einstellung zeigt ihre Wirkung beim schnellen Einfedern des Federbeins. – Einstellschraube mit einem Steckschlüssel bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen. Info Verschraubung nicht lösen! – Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn zurückdrehen. Vorgabe 100867-10 Druckstufendämpfung High Speed Komfort 2 Umdrehungen Standard 1,5 Umdrehungen Sport 1,25 Umdrehungen Info Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung. FAHRWERK ABSTIMMEN 38 Druckstufendämpfung Low Speed des Federbeins einstellen 9.4 Vorsicht Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen. – Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) Info Die Low Speed Einstellung zeigt ihre Wirkung beim langsamen bis normalen Einfedern des Federbeins. – Einstellschraube mit einem Schraubendreher bis zum letzten spürbaren Klick im Uhrzeigersinn drehen. Info Verschraubung nicht lösen! – Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn zurückdrehen. Vorgabe Druckstufendämpfung Low Speed 400209-10 Komfort 22 Klicks Standard 20 Klicks Sport 15 Klicks Info Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung. Zugstufendämpfung des Federbeins einstellen 9.5 Vorsicht Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen. – Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) – Einstellschraube bis zum letzten spürbaren Klick im Uhrzeigersinn drehen. Info Verschraubung nicht lösen! – Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn zurückdrehen. Vorgabe Zugstufendämpfung 400210-10 Komfort 26 Klicks Standard 24 Klicks Sport 22 Klicks Info Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Ausfedern. FAHRWERK ABSTIMMEN 39 Maß Hinterrad entlastet ermitteln 9.6 A 0 – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Einen möglichst senkrechten Abstand zwischen der Hinterradachse und einem Fixpunkt messen - z. B. eine Markierung an der Seitenverkleidung. – Wert als Maß notieren. – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( S. 44) S. 44) 400220-10 Statischen Durchhang des Federbeins kontrollieren 9.7 0 A – Maß Hinterrad entlastet ermitteln. ( – Das Motorrad mithilfe eines Helfers senkrecht halten. – Erneut den Abstand zwischen der Hinterradachse und dem Fixpunkt messen. – Wert als Maß notieren. S. 39) Info Der statische Durchhang ist die Differenz der Maße und . – Statischen Durchhang kontrollieren. Statischer Durchhang » 35 mm Wenn der statische Durchhang kleiner oder größer als das angegebene Maß ist: – Federvorspannung des Federbeins einstellen. x( S. 40) B 0 400221-10 Fahrtdurchhang des Federbeins kontrollieren 9.8 – Maß Hinterrad entlastet ermitteln. ( – Mithilfe einer Person, die das Motorrad hält, setzt sich der Fahrer mit kompletter Schutzkleidung in normaler Sitzposition (Füße auf den Fußrasten) auf das Motorrad und wippt einige Male auf und nieder. A 0 S. 39) Die Hinterradaufhängung pendelt sich ein. – Eine weitere Person misst nun erneut den Abstand zwischen der Hinterradachse und dem Fixpunkt. – Wert als Maß notieren. Info Der Fahrtdurchhang ist die Differenz der Maße und . – C Fahrtdurchhang kontrollieren. Fahrtdurchhang » Wenn der Fahrtdurchhang vom angegebenen Maß abweicht: – 400222-10 105 mm Fahrtdurchhang einstellen. x( S. 40) FAHRWERK ABSTIMMEN 40 Federvorspannung des Federbeins einstellen 9.9 x Vorsicht Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen. – Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) Info Bevor Sie die Federvorspannung ändern, sollten Sie sich die aktuelle Einstellung notieren - z. B. Federlänge messen. – Federbein ausbauen. – Federbein im ausgebauten Zustand gründlich reinigen. – Schraube lösen. – Einstellring drehen, bis die Feder vollständig entspannt ist. x( S. 49) Kombischlüssel (50329080000) A Hakenschlüssel (T106S) – Gesamte Federlänge im entspannten Zustand messen. – Feder durch Drehen des Einstellrings auf das vorgegebene Maß spannen. Vorgabe Federvorspannung 9 mm Info In Abhängigkeit vom statischen Durchhang bzw. Fahrtdurchhang kann eine höhere oder niedrigere Federvorspannung notwendig sein. – Schraube festziehen. Vorgabe Schraube Einstellring Federbein M6 5 Nm – Federbein einbauen. x( S. 49) – Federbein ausbauen. x( S. 49) – Federbein im ausgebauten Zustand gründlich reinigen. – Eine entsprechende Feder auswählen und montieren. 400216-10 2 Fahrtdurchhang einstellen 9.10 x A Vorgabe Federrate 69 N/mm Gewicht Fahrer: 75… 85 kg 72 N/mm Gewicht Fahrer: 85… 95 kg 76 N/mm Info B00292-10 2 1 Gewicht Fahrer: 65… 75 kg Die Federrate ist an der Feder-Außenseite angeführt. Kleinere Gewichtsabweichungen können durch Ändern der Federvorspannung ausgeglichen werden. – Federbein einbauen. – Statischen Durchhang des Federbeins kontrollieren. ( – Fahrtdurchhang des Federbeins kontrollieren. ( – Zugstufendämpfung des Federbeins einstellen. ( x( S. 49) S. 39) S. 39) S. 38) FAHRWERK ABSTIMMEN 41 Grundeinstellung der Gabel kontrollieren 9.11 Info Bei der Gabel kann aus verschiedenen Gründen kein exakter Fahrtdurchhang festgelegt werden. – Kleinere Abweichungen Ihres Körpergewichtes können wie beim Federbein durch die Federvorspannung ausgeglichen werden. – Wenn Ihre Gabel aber öfter durchschlägt (harter Endanschlag beim Einfedern) müssen unbedingt härtere Gabelfedern montiert werden, um Beschädigungen an Gabel und Rahmen zu vermeiden. 401000-01 Druckstufendämpfung der Gabel einstellen 9.12 Info Die hydraulische Druckstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Einfedern der Gabel. – Schutzkappen abnehmen. – Einstellschrauben bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen. Info Die Einstellschrauben befinden sich am unteren Ende der Gabelbeine. Die Einstellung an beiden Gabelbeinen gleichmäßig vornehmen. – Dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn zurückdrehen. Vorgabe 100020-10 Druckstufendämpfung Komfort 26 Klicks Standard 22 Klicks Sport 18 Klicks Info Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Einfedern. – Schutzkappen montieren. Zugstufendämpfung der Gabel einstellen 9.13 Info Die hydraulische Zugstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Ausfedern der Gabel. – Einstellschrauben bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen. Info Die Einstellschrauben befinden sich am oberen Ende der Gabelbeine. Die Einstellung an beiden Gabelbeinen gleichmäßig vornehmen. – Dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn zurückdrehen. Vorgabe 800017-10 Zugstufendämpfung Komfort 24 Klicks Standard 20 Klicks Sport 20 Klicks FAHRWERK ABSTIMMEN 42 Info Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Ausfedern. Federvorspannung der Gabel einstellen 9.14 – Einstellschrauben bis zum Anschlag gegen Uhrzeigersinn drehen. Info Die Einstellung an beiden Gabelbeinen gleichmäßig vornehmen. – Dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Umdrehungen im Uhrzeigersinn zurückdrehen. Vorgabe Federvorspannung - Preload Adjuster 800015-10 Komfort 0 Umdrehung Standard 2 Umdrehungen Sport 4 Umdrehungen Info Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Federvorspannung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Federvorspannung. Das Einstellen der Federvorspannung hat keinen Einfluss auf die Dämpfungseinstellung der Zugstufe. Grundsätzlich sollte jedoch bei mehr Federvorspannung auch eine höhere Zugstufendämpfung eingestellt werden. Lenkerposition 9.15 An der oberen Gabelbrücke befinden sich 2 Bohrungen im Abstand zueinander. Bohrungsabstand 15 mm Die Bohrungen an der Lenkeraufnahme sind im Abstand aus der Mitte platziert. 0 A Bohrungsabstand B 0 3,5 mm Die Lenkeraufnahmen können in 4 verschiedenen Positionen montiert werden. 400271-11 Lenkerposition einstellen 9.16 x Warnung Unfallgefahr Bruch des Lenkers. – Wird der Lenker gebogen oder ausgerichtet, ermüdet das Material und der Lenker kann brechen. Lenker immer wechseln. – 0 1 2 0 Die vier Schrauben entfernen. Lenkerklemmbrücken abnehmen. Lenker abnehmen und zur Seite legen. Info Motorrad und Anbauteile durch Abdecken vor Beschädigungen schützen. Kabel und Leitungen nicht knicken. 400271-10 – Die zwei Schrauben entfernen. Lenkeraufnahmen abnehmen. – Lenkeraufnahmen in die gewünschte Position bringen. Die zwei Schrauben montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Lenkeraufnahme M10 40 Nm Loctite® 243™ Info Lenkeraufnahmen links und rechts gleichmäßig positionieren. FAHRWERK ABSTIMMEN 43 – Lenker positionieren. Info Auf die richtige Verlegung der Kabel und Leitungen achten. – Lenkerklemmbrücken positionieren. Die vier Schrauben montieren und gleichmäßig festziehen. Vorgabe Schraube Lenkerklemmbrücke M8 Info Auf gleichmäßige Spaltmaße achten. 20 Nm SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 44 Motorrad mit Hubständer aufheben 10.1 Hinweis Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen. – – Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen. Motorrad am Rahmen unterhalb des Motors aufheben. Hubständer (54829055000) Die Räder dürfen den Boden nicht mehr berühren. 500074-01 – Motorrad gegen Umfallen sichern. Motorrad vom Hubständer nehmen 10.2 Hinweis Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen. – Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen. – Motorrad vom Hubständer nehmen. – Hubständer entfernen. Gabelbeine entlüften 10.3 – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Entlüftungsschrauben kurz entfernen. – Entlüftungsschrauben montieren und festziehen. – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( S. 44) – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( S. 44) – Gabelschutz lösen. ( – Staubmanschette an beiden Gabelbeinen nach unten schieben. S. 44) Eventuell vorhandener Überdruck aus dem Gabelinneren entweicht. 100021-10 Staubmanschetten der Gabelbeine reinigen 10.4 S. 45) Info Die Staubmanschetten sollen Staub und groben Schmutz von den Gabelholmen abstreifen. Mit der Zeit kann Schmutz hinter die Staubmanschetten gelangen. Wird dieser Schmutz nicht entfernt, können die dahinter liegenden Öldichtringe undicht werden. Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben. 500088-10 – – Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln. Staubmanschette und Gabelinnenrohr an beiden Gabelbeinen reinigen und einölen. Universal Ölspray ( S. 110) – Staubmanschetten in die Einbaulage zurückdrücken. – Überflüssiges Öl entfernen. – Gabelschutz positionieren. ( – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( S. 45) S. 44) SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 45 Gabelschutz lösen 10.5 – Schrauben entfernen und Klemme abnehmen. – Schrauben am linken Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach unten schieben. – Schrauben am rechten Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach unten schieben. – Gabelschutz am linken Gabelbein positionieren. Schrauben montieren und festziehen. 600875-11 Gabelschutz positionieren 10.6 Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell Bremsleitung und Kabelstrang positionieren. Klemme aufsetzen, Schrauben montieren und festziehen. – Gabelschutz am rechten Gabelbein positionieren. Schrauben montieren und festziehen. Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell Gabelbeine ausbauen 10 Nm – 600875-10 10.7 M6 M6 10 Nm x – Vorderrad ausbauen. – Schrauben entfernen und Klemme abnehmen. – Kabelbinder entfernen, Schrauben entfernen und Bremszange abnehmen. – Bremszange mit Bremsleitung spannungsfrei zur Seite hängen. – Schrauben lösen. Gabelbein links entnehmen. – Schrauben lösen. Gabelbein rechts entnehmen. – Gabelbeine positionieren. x( S. 70) 100802-10 100803-10 Gabelbeine einbauen 10.8 x Info Die oberste eingefräste Nut im Gabelbein muss mit der Oberkante der oberen Gabelbrücke abschließen. Die Entlüftungsschrauben nach vorne positionieren. 100021-10 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL – 46 Schrauben festziehen. Vorgabe Schraube Gabelbrücke oben – M8 17 Nm M8 12 Nm Schrauben festziehen. Vorgabe Schraube Gabelbrücke unten 100803-11 – Bremszange positionieren, Schrauben montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Bremszange vorne Gabelschutz ausbauen 25 Nm Loctite® 243™ – Kabelbinder montieren. – Bremsleitung und Kabelstrang positionieren. Klemme aufsetzen, Schrauben montieren und festziehen. – Vorderrad einbauen. – Gabelbeine ausbauen. – Schrauben am linken Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach oben abnehmen. – Schrauben am rechten Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach oben abnehmen. – Gabelschutz am linken Gabelbein positionieren. Schrauben montieren und festziehen. 100802-11 10.9 M8 x( S. 70) x x( S. 45) 600878-10 Gabelschutz einbauen 10.10 x Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell – M6 10 Nm Gabelschutz am rechten Gabelbein positionieren. Schrauben montieren und festziehen. Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell 600878-10 Untere Gabelbrücke ausbauen 10.11 – M6 Gabelbeine einbauen. x( S. 45) – Gabelbeine ausbauen. x( S. 45) – Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer ausbauen. ( 10 Nm x S. 77) – Kotflügel vorne ausbauen. ( – Schrauben entfernen und CDI-Steuergerät zur Seite hängen. S. 49) Info CDI-Steuergerät nicht abstecken. – Schraube entfernen. Schraube entfernen, obere Gabelbrücke mit Lenker abnehmen und zur Seite legen. Info 500099-10 Motorrad und Anbauteile durch Abdecken vor Beschädigungen schützen. Kabel und Leitungen nicht knicken. SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 47 – O-Ring entfernen. Schutzring entfernen. – Untere Gabelbrücke mit Gabelschaftrohr entnehmen. – Oberes Steuerkopflager entnehmen. – Lager und Dichtelemente reinigen, auf Beschädigungen kontrollieren und fetten. 500100-10 Untere Gabelbrücke einbauen 10.12 x Langzeitfett ( 3 0 2 0 1 0 – S. 109) Untere Gabelbrücke mit Gabelschaftrohr einsetzen. Oberes Steuerkopflager montieren. Info Prüfen, ob die Steuerkopfabdichtung oben richtig positioniert ist. – Schutzring und O-Ring aufschieben. – Obere Gabelbrücke mit Lenker positionieren. – Schraube montieren und festziehen. 500098-10 Vorgabe Schraube Steuerkopf oben – M20x1,5 10 Nm Kupplungsleitung, Kabelstrang und CDI-Steuergerät positionieren. Schrauben montieren und festziehen. Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell 500099-11 M6 10 Nm – Kotflügel vorne einbauen. ( – Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer einbauen. ( S. 49) – Gabelbeine einbauen. – Schraube montieren und festziehen. x( S. 77) S. 45) Vorgabe Schraube Gabelschaftrohr oben 500103-10 M8 17 Nm Loctite® 243™ – Kabelstrang, Seilzüge, Brems- und Kupplungsleitung auf Freigängigkeit und Verlegung kontrollieren. – Steuerkopflagerspiel kontrollieren. ( S. 48) SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 48 Steuerkopflagerspiel kontrollieren 10.13 Warnung Unfallgefahr Unsicheres Fahrverhalten durch nicht korrektes Steuerkopflagerspiel. – Steuerkopflagerspiel unverzüglich einstellen. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) Info Wird über längere Zeit mit Spiel in der Steuerkopflagerung gefahren, werden die Lager und in weiterer Folge die Lagersitze im Rahmen beschädigt. – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Lenker in Geradeausstellung bringen. Gabelbeine in Fahrtrichtung hin und her bewegen. S. 44) Es darf kein Spiel am Steuerkopflager spürbar sein. » Wenn ein spürbares Spiel vorhanden ist: – – S. 48) Der Lenker muss sich leicht über den gesamten Lenkbereich bewegen lassen. Es dürfen keine Raststellungen spürbar sein. » Steuerkopflagerspiel einstellen x( Lenker über den gesamten Lenkbereich hin und her bewegen. 400738-11 10.14 Steuerkopflagerspiel einstellen. Wenn Raststellungen spürbar sind: – Steuerkopflagerspiel einstellen. – Steuerkopflager kontrollieren ggf. erneuern. x( – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( S. 44) – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( S. 44) – Schrauben lösen. Schraube entfernen. – Schraube lösen und wieder festziehen. S. 48) x Vorgabe Schraube Steuerkopf oben M20x1,5 10 Nm – Mit einem Kunststoffhammer leicht auf die obere Gabelbrücke klopfen, um Verspannungen zu vermeiden. – Schrauben festziehen. Vorgabe 800022-10 Schraube Gabelbrücke oben – M8 17 Nm Schraube montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Gabelschaftrohr oben Steuerkopflager schmieren 10.15 M8 17 Nm – Steuerkopflagerspiel kontrollieren. ( S. 48) – Untere Gabelbrücke ausbauen. S. 46) x – 800010-10 x( Untere Gabelbrücke einbauen. x ( S. 47) Loctite® 243™ SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL Federbein ausbauen 10.16 49 x – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Schraube entfernen und das Hinterrad mit dem Schwingarm so weit absenken, dass sich das Hinterrad noch drehen lässt. Hinterrad in dieser Position fixieren. – Schraube entfernen, Spritzschutz zur Seite drücken und Federbein entnehmen. – Spritzschutz zur Seite drücken und Federbein positionieren. Schraube montieren und festziehen. S. 44) 800023-10 Federbein einbauen 10.17 x Vorgabe Schraube Federbein oben – M12 80 Nm Loctite® 243™ 80 Nm Loctite® 243™ Schraube montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Federbein unten 800023-11 M12 Info Das Schwenklager für das Federbein am Schwingarm ist teflonbeschichtet. Es darf weder mit Fett noch mit anderen Gleitmitteln geschmiert werden. Schmiermittel lösen die Teflonbeschichtung auf, wodurch die Lebensdauer drastisch verkürzt wird. – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( – Schrauben entfernen. Kotflügel vorne abnehmen. – Auf den Verbleib der Distanzbuchsen achten. – Sicherstellen, dass die Distanzbuchsen im Kotflügel montiert sind. – Kotflügel vorne positionieren. Schrauben montieren und festziehen. S. 44) Kotflügel vorne ausbauen 10.18 600692-10 Kotflügel vorne einbauen 10.19 Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm Info Auf den Eingriff der Haltenasen zur Startnummerntafel bzw. Scheinwerfermaske achten. 600692-10 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 50 Sitzbank abnehmen 10.20 – Schraube entfernen. Die Sitzbank hinten anheben, zurückziehen und dann nach oben abnehmen. – Sitzbank vorne an der Bundbuchse vom Kraftstofftank einhängen, hinten absenken und gleichzeitig nach vorne schieben. – Sicherstellen, dass die Sitzbank richtig eingerastet ist. – Schraube der Sitzbankbefestigung montieren und festziehen. 500080-10 Sitzbank montieren 10.21 Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm 500068-01 Luftfilterkastendeckel ausbauen 10.22 – Luftfilterkastendeckel im Bereich seitlich abziehen und nach vorne abnehmen. – Luftfilterkastendeckel im hinteren Bereich einhängen und im vorderen Bereich einrasten. 800021-10 Luftfilterkastendeckel einbauen 10.23 800021-11 Luftfilter ausbauen 10.24 x Hinweis Motorschaden Nicht gefilterte Ansaugluft wirkt sich negativ auf die Haltbarkeit des Motors aus. – Fahrzeug nie ohne Luftfilter in Betrieb nehmen, da Staub und Schmutz in den Motor gelangen und zu erhöhtem Verschleiß führen. Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 51 – Luftfilterkastendeckel ausbauen. ( – Luftfilterhaltebügel unten aushängen und zur Seite schwenken. Luftfilter mit Luftfilterträger abnehmen. – Luftfilter vom Luftfilterträger abnehmen. – Sauberen Luftfilter auf den Luftfilterträger montieren. – Luftfilter im Bereich einfetten. S. 50) 500107-10 Luftfilter einbauen 10.25 x Langzeitfett ( S. 109) 301262-10 – Beide Teile gemeinsam einsetzen, positionieren und mit Luftfilterhaltebügel fixieren. Info Wenn der Luftfilter nicht korrekt montiert ist, kann Staub und Schmutz in den Motor gelangen und Schäden verursachen. – Luftfilterkastendeckel einbauen. ( S. 50) 500107-10 Luftfilter reinigen 10.26 x Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Info Luftfilter nicht mit Kraftstoff oder Petroleum reinigen, da diese Mittel den Schaumstoff angreifen. – Luftfilter ausbauen. – Luftfilter in spezieller Reinigungsflüssigkeit gründlich auswaschen und gut trocknen lassen. x( S. 50) Luftfilter-Reinigungsmittel ( S. 109) Info Luftfilter nur ausdrücken, keinesfalls auswringen. – Trockenen Luftfilter mit einem hochwertigen Filteröl einölen. Öl für Schaumstoff-Luftfilter ( S. 109) – Luftfilterkasten reinigen. – Vergasermanschette auf Beschädigung und festen Sitz kontrollieren. – Luftfilter einbauen. x( S. 51) SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 52 Enddämpfer ausbauen 10.27 Warnung Verbrennungsgefahr Die Auspuffanlage wird beim Betrieb des Fahrzeugs sehr heiß. – Auspuffanlage abkühlen lassen. Heiße Teile nicht berühren. – Feder aushängen. – Schrauben entfernen und Enddämpfer abnehmen. – Enddämpfer montieren. Schrauben montieren und festziehen. 800020-10 Enddämpfer einbauen 10.28 Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell – M6 10 Nm Feder einhängen. 800020-11 Glasfasergarnfüllung des Enddämpfers wechseln 10.29 x Warnung Verbrennungsgefahr Die Auspuffanlage wird beim Betrieb des Fahrzeugs sehr heiß. – Auspuffanlage abkühlen lassen. Heiße Teile nicht berühren. 6 5 0 9 0 4 5 0 0 7 0 0 7 1 0 2 0 Enddämpfer ausbauen. ( – Schrauben der Anschlusskappe entfernen. – Anschlusskappe, Lochrohr und Glasfasergarnfüllung abnehmen. – Schrauben entfernen und Endkappe abnehmen. – Schrauben entfernen und Sparkarrestor mit Dämmstoffmatte entnehmen. – Neue Dämmstoffmatte auf den Sparkarrestor montieren und mit Klebeband fixieren. – Sparkarrestor positionieren. Schrauben montieren und festziehen. – Endkappe positionieren. Schrauben montieren und festziehen. – Lochrohr einsetzen und neue Glasfasergarnfüllung mit einem stumpfen Werkzeug montieren. Zur leichteren Montage der Glasfasergarnfüllung können Sie selbst ein Konusstück aus Holz oder Metall anfertigen, welches in das Lochrohr gesteckt wird. 9 4 0 100874-10 8 5 0 0 5 4 S. 52) Tipp 3 0 6 0 7 – 9 – Anschlusskappe positionieren. Schrauben montieren und festziehen. – Enddämpfer einbauen. ( S. 52) SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL Kraftstofftank ausbauen 10.30 53 x Gefahr Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar. – Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen. Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff sofort aufwischen. – Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben zum Kraftstoff tanken beachten. Warnung Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kraftstoff verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln. Kraftstoff ordnungsgemäß in einem geeigneten Kanister aufbewahren und von Kindern fernhalten. – Sitzbank abnehmen. ( – Drehgriff am Kraftstoffhahn in Stellung OFF drehen. (Abbildung 500137-10 S. 22) – Kraftstoffschlauch abziehen. S. 50) Info Aus dem Kraftstoffschlauch kann ein Rest Kraftstoff auslaufen. – Schrauben mit Bundbuchse entfernen. – Hupe mit Hupenhalter zur Seite hängen. – Schraube mit Bundbuchse entfernen. – Schlauch der Kraftstofftankentlüftung abziehen. – Beide Spoiler seitlich von der Kühlerbefestigung ziehen und Kraftstofftank nach oben abnehmen. 500157-10 800019-10 500067-10 Kraftstofftank einbauen 10.31 x Gefahr Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar. – Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen. Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff sofort aufwischen. – Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben zum Kraftstoff tanken beachten. SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 54 Warnung Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kraftstoff verschluckt, sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln. – Kraftstofftank positionieren und beide Spoiler seitlich an der Kühlerbefestigung einhängen. – Sicherstellen, dass keine Kabel bzw. Bowdenzüge eingeklemmt oder beschädigt werden. – Schlauch der Kraftstofftankentlüftung aufstecken. – Schraube mit Bundbuchse montieren und festziehen. 500067-01 Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell M6 – Hupe mit Hupenhalter positionieren. – Schrauben mit Bundbuchse montieren und festziehen. 10 Nm 800019-11 Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell M6 – Kraftstoffschlauch anschließen. – Sitzbank montieren. ( – Kette auf grobe Verschmutzung kontrollieren. S. 50) 500157-11 Kettenverschmutzung kontrollieren 10.32 » Wenn die Kette stark verschmutzt ist: – Kette reinigen. ( S. 54) 400678-01 Kette reinigen 10.33 Warnung Unfallgefahr Schmiermittel auf den Reifen verringert deren Haftfähigkeit. – Schmiermittel mit einem geeigneten Reinigungsmittel entfernen. Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben. – Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln. 10 Nm SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 55 Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Info Die Lebensdauer der Kette hängt zum Großteil von der Pflege ab. – Kette regelmäßig reinigen und anschließend mit Kettenspray behandeln. Kettenreinigungsmittel ( Kettenspray Offroad ( S. 109) S. 109) 400725-01 Kettenspannung kontrollieren 10.34 Warnung Unfallgefahr Gefährdung durch falsche Kettenspannung. – Ist die Kette zu stark gespannt, werden die Komponenten der Sekundär-Kraftübertragung (Kette, Kettenritzel, Kettenrad, Lager im Getriebe und im Hinterrad) zusätzlich belastet. Neben vorzeitigem Verschleiß kann im Extremfall die Kette reißen oder die Abtriebswelle des Getriebes brechen. Ist die Kette hingegen zu locker, kann sie vom Kettenritzel bzw. Kettenrad fallen und das Hinterrad blockieren oder den Motor beschädigen. Auf korrekte Kettenspannung achten, ggf. einstellen. – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Kette am Ende des Kettengleitstückes nach oben drücken und die Kettenspannung ermitteln. S. 44) Info Der obere Kettenteil muss dabei gespannt sein. Ketten nutzen sich nicht immer gleichmäßig ab, wiederholen Sie deshalb diese Messung an verschiedenen Stellen der Kette. Kettenspannung 400213-10 » Wenn die Kettenspannung nicht mit der Vorgabe übereinstimmt: – – 8… 10 mm Kettenspannung einstellen - nach Kontrolle. ( Motorrad vom Hubständer nehmen. ( S. 57) S. 44) Kettenspannung kontrollieren - beim Hinterradeinbau 10.35 Warnung Unfallgefahr Gefährdung durch falsche Kettenspannung. – Ist die Kette zu stark gespannt, werden die Komponenten der Sekundär-Kraftübertragung (Kette, Kettenritzel, Kettenrad, Lager im Getriebe und im Hinterrad) zusätzlich belastet. Neben vorzeitigem Verschleiß kann im Extremfall die Kette reißen oder die Abtriebswelle des Getriebes brechen. Ist die Kette hingegen zu locker, kann sie vom Kettenritzel bzw. Kettenrad fallen und das Hinterrad blockieren oder den Motor beschädigen. Auf korrekte Kettenspannung achten, ggf. einstellen. – Sicherstellen, dass die Kettenspanner an den Einstellschrauben anliegen. – Kette am Ende des Kettengleitstückes nach oben drücken und die Kettenspannung ermitteln. Info Der obere Kettenteil muss dabei gespannt sein. Ketten nutzen sich nicht immer gleichmäßig ab, wiederholen Sie deshalb diese Messung an verschiedenen Stellen der Kette. 400213-10 Kettenspannung 8… 10 mm SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL » 56 Wenn die Kettenspannung nicht mit der Vorgabe übereinstimmt: – Kettenspannung einstellen - beim Hinterradeinbau. ( S. 57) Kettenspannung einstellen 10.36 Warnung Unfallgefahr Gefährdung durch falsche Kettenspannung. – Ist die Kette zu stark gespannt, werden die Komponenten der Sekundär-Kraftübertragung (Kette, Kettenritzel, Kettenrad, Lager im Getriebe und im Hinterrad) zusätzlich belastet. Neben vorzeitigem Verschleiß kann im Extremfall die Kette reißen oder die Abtriebswelle des Getriebes brechen. Ist die Kette hingegen zu locker, kann sie vom Kettenritzel bzw. Kettenrad fallen und das Hinterrad blockieren oder den Motor beschädigen. Auf korrekte Kettenspannung achten, ggf. einstellen. – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Kette am Ende des Kettengleitstückes nach oben drücken und die Kettenspannung ermitteln. S. 44) Info Der obere Kettenteil muss dabei gespannt sein. Ketten nutzen sich nicht immer gleichmäßig ab, wiederholen Sie deshalb diese Messung an verschiedenen Stellen der Kette. 400213-10 – Mutter lösen. – Muttern lösen. – Kettenspannung durch Drehen der Einstellschrauben links und rechts einstellen. Vorgabe Kettenspannung 8… 10 mm Einstellschrauben links und rechts so verdrehen, dass die Markierungen am linken und rechten Kettenspanner in derselben Position zu den Referenzmarken stehen. Damit ist das Hinterrad korrekt ausgerichtet. – Muttern festziehen. – Sicherstellen, dass die Kettenspanner an den Einstellschrauben anliegen. – Mutter festziehen. Vorgabe Mutter Steckachse hinten M20x1,5 80 Nm Info Durch den großen Verstellbereich der Kettenspanner (32 mm) können verschiedene Sekundär-Übersetzungen bei gleicher Kettenlänge gefahren werden. Die Kettenspanner können um 180° gedreht werden. 400225-10 – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( S. 44) SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 57 Kettenspannung einstellen - nach Kontrolle 10.37 – Mutter lösen. – Muttern lösen. – Kettenspannung durch Drehen der Einstellschrauben links und rechts einstellen. Vorgabe Kettenspannung 8… 10 mm Einstellschrauben links und rechts so verdrehen, dass die Markierungen am linken und rechten Kettenspanner in derselben Position zu den Referenzmarken stehen. Damit ist das Hinterrad korrekt ausgerichtet. – Muttern festziehen. – Sicherstellen, dass die Kettenspanner an den Einstellschrauben anliegen. – Mutter festziehen. Vorgabe Mutter Steckachse hinten M20x1,5 80 Nm Info Durch den großen Verstellbereich der Kettenspanner (32 mm) können verschiedene Sekundär-Übersetzungen bei gleicher Kettenlänge gefahren werden. Die Kettenspanner können um 180° gedreht werden. 400225-13 Kettenspannung einstellen - beim Hinterradeinbau 10.38 – Muttern lösen. – Kettenspannung durch Drehen der Einstellschrauben links und rechts einstellen. Vorgabe Kettenspannung 8… 10 mm Einstellschrauben links und rechts so verdrehen, dass die Markierungen am linken und rechten Kettenspanner in derselben Position zu den Referenzmarken stehen. Damit ist das Hinterrad korrekt ausgerichtet. – Muttern festziehen. 400225-11 Kette, Kettenrad, Kettenritzel und Kettenführung kontrollieren 10.39 – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Getriebe in Leerlauf schalten. – Kettenrad und Kettenritzel auf Verschleiß kontrollieren. » S. 44) Wenn Kettenrad bzw. Kettenritzel eingelaufen sind: – Kettenrad bzw. Kettenritzel wechseln. x Info Kettenritzel, Kettenrad und Kette sollten nur zusammen gewechselt werden. 400227-01 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL – 58 Am oberen Kettenteil mit dem angegebenen Gewicht ziehen. Vorgabe Gewicht Kettenverschleißmessung 0 A – 10… 15 kg Den Abstand von 18 Kettenrollen am unteren Kettenteil messen. Info Ketten nutzen sich nicht immer gleichmäßig ab, die Messung an verschiedenen Stellen der Kette wiederholen. Maximaler Abstand an der längsten Stelle der Kette » Wenn der Abstand größer ist als das angegebene Maß: – B 0 1 2 3 272 mm Kette wechseln. x Info Wenn eine neue Kette montiert wird, sollten auch das Kettenrad und Kettenritzel gewechselt werden. Neue Ketten nutzen sich auf einem alten, eingelaufenen Kettenrad bzw. Kettenritzel schneller ab. 16 17 18 400987-10 – Kettengleitschutz auf Verschleiß kontrollieren. » Wenn sich die Bolzenunterkante der Kette auf Höhe oder unter dem Kettengleitschutz befindet: – – Kettengleitschutz wechseln. x Kettengleitschutz auf festen Sitz kontrollieren. » Wenn der Kettengleitschutz lose ist: – Kettengleitschutz festziehen. Vorgabe Schraube Kettengleitschutz M6 6 Nm Loctite® 243™ 400983-01 – Kettengleitstück auf Verschleiß kontrollieren. » Wenn sich die Bolzenunterkante der Kette auf Höhe oder unter dem Kettengleitstück befindet: – – Kettengleitstück wechseln. x Kettengleitstück auf festen Sitz kontrollieren. » Wenn das Kettengleitstück lose ist: – Kettengleitstück festziehen. Vorgabe Schraube Kettengleitstück 400986-01 M8 15 Nm SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL – 59 Kettenführung auf Verschleiß kontrollieren. Info Der Verschleiß ist an der Vorderseite der Kettenführung zu erkennen. » Wenn der helle Teil der Kettenführung abgenutzt ist: – Kettenführung wechseln. x 400985-01 – Kettenführung auf festen Sitz kontrollieren. » Wenn die Kettenführung lose ist: – Kettenführung festziehen. Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm Restliche Muttern Fahrgestell M6 15 Nm – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( – Mutter der Schraube entfernen. – Schrauben und entfernen. Kettenführung abnehmen. S. 44) 100865-10 Kettenführung einstellen 10.40 x Bedingung Zähnezahl: ≤ 44 Zähne – Mutter in Bohrung stecken. Kettenführung positionieren. – Schraube und montieren und festziehen. Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell – M6 10 Nm Mutter an der Schraube montieren und festziehen. Vorgabe Restliche Muttern Fahrgestell M6 15 Nm Bedingung Zähnezahl: ≥ 45 Zähne – Mutter in Bohrung stecken. Kettenführung positionieren. – Schraube und montieren und festziehen. Vorgabe Restliche Schrauben Fahrgestell 100857-10 – M6 10 Nm Mutter an der Schraube montieren und festziehen. Vorgabe Restliche Muttern Fahrgestell M6 15 Nm Gasbowdenzugverlegung kontrollieren 10.41 – 500152-10 Beide Gasbowdenzüge müssen nebeneinander an der Hinterseite des Lenkers nach unten zum Rahmen verlaufen. Sie müssen direkt rechts am Rahmen oberhalb des Tanklagers zum Vergaser verlegt sein. SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 60 Grundstellung des Kupplungshebels einstellen 10.42 – Grundstellung des Kupplungshebels mit der Einstellschraube an die Handgröße anpassen. Info Wenn die Einstellschraube im Uhrzeigersinn verdreht wird, entfernt sich der Kupplungshebel vom Lenker. Wenn die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird, nähert sich der Kupplungshebel dem Lenker. Der Verstellbereich ist begrenzt. Drehen Sie die Einstellschraube nur mit der Hand und wenden Sie keine Gewalt an. Einstellarbeiten nicht während der Fahrt durchführen. 500133-11 Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung kontrollieren 10.43 Warnung Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen. – Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten. – Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille. – Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen. Info Der Flüssigkeitsstand steigt mit zunehmendem Verschleiß der Kupplungsbelaglamellen. Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an! Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter! – Den am Lenker montierten Vorratsbehälter der hydraulischen Kupplung in waagrechte Position bringen. – Schrauben entfernen. – Deckel mit Membran abnehmen. – Flüssigkeitsstand kontrollieren. Flüssigkeitsstand unter Behälteroberkante » 400339-10 4 mm Wenn der Flüssigkeitsstand nicht mit Vorgabe übereinstimmt: – Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung berichtigen. Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 ( – S. 107) Deckel mit Membran positionieren. Schrauben montieren und festziehen. Info Übergelaufene oder verschüttete Flüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen. Flüssigkeit der hydraulischen Kupplung wechseln 10.44 x Warnung Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen. – Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten. – Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille. – Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen. Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 61 Info Der Flüssigkeitsstand steigt mit zunehmendem Verschleiß der Kupplungsbelaglamellen. Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an! Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter! – Den am Lenker montierten Vorratsbehälter der hydraulischen Kupplung in waagrechte Position bringen. – Schrauben entfernen. – Deckel mit Membran abnehmen. – Entlüftungsspritze mit der passenden Flüssigkeit füllen. 400339-10 Entlüftungsspritze (50329050000) Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 ( S. 107) – Am Nehmerzylinder die Entlüftungsschraube entfernen und Entlüftungsspritze montieren. – Nun so lange die Flüssigkeit in das System drücken, bis sie an der Bohrung des Geberzylinders blasenfrei austritt. – Zwischendurch Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter des Geberzylinders absaugen, um ein Überlaufen zu verhindern. – Entlüftungsspritze entfernen. Entlüftungsschraube montieren und festziehen. – Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung berichtigen. 500158-10 Vorgabe Flüssigkeitsstand unter Behälteroberkante 400340-10 – 4 mm Deckel mit Membran positionieren. Schrauben montieren und festziehen. Info Übergelaufene oder verschüttete Flüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen. BREMSEN 62 Leerweg am Handbremshebel kontrollieren 11.1 Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Ist der Leerweg am Handbremshebel nicht vorhanden, baut sich im Bremssystem Druck auf die Vorderradbremse auf. Die Vorderradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Leerweg am Handbremshebel nach Vorgabe einstellen. – Handbremshebel zum Lenker drücken und Leerweg kontrollieren. Leerweg am Handbremshebel » ≥ 3 mm Wenn der Leerweg nicht mit der Vorgabe übereinstimmt: – Leerweg des Handbremshebels einstellen. ( S. 62) 400196-13 Leerweg des Handbremshebels einstellen 11.2 – Leerweg am Handbremshebel kontrollieren. ( – Leerweg des Handbremshebels mit der Einstellschraube einstellen. S. 62) Info Wenn die Einstellschraube im Uhrzeigersinn verdreht wird, verkleinert sich der Leerweg. Der Druckpunkt entfernt sich vom Lenker. Wenn die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird, vergrößert sich der Leerweg. Der Druckpunkt nähert sich dem Lenker. Der Verstellbereich ist begrenzt. Drehen Sie die Einstellschraube nur mit der Hand und wenden Sie keine Gewalt an. Einstellarbeiten nicht während der Fahrt durchführen. 400196-12 Bremsscheiben kontrollieren 11.3 Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch abgenutzte Bremsscheibe(n). – Abgenutzte Bremsscheibe(n) unverzüglich wechseln. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) – Bremsscheibenstärke vorne und hinten, an mehreren Stellen der Bremsscheibe, auf das Maß kontrollieren. Info A Durch Verschleiß reduziert sich die Stärke der Bremsscheibe im Bereich der Anlagefläche der Bremsbeläge. Bremsscheiben - Verschleißgrenze 400257-10 » 2,5 mm hinten 3,5 mm Wenn die Bremsscheibenstärke unter dem Vorgabewert liegt: – – vorne Bremsscheibe wechseln. Bremsscheiben vorne und hinten auf Beschädigung, Rissbildung und Verformung kontrollieren. » Wenn die Bremsscheibe Beschädigungen, Risse oder Verformungen aufweist: – Bremsscheibe wechseln. BREMSEN 63 Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren 11.4 Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abgenutzte Bremsbeläge hin. Bremssystem kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit. – Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) – Den am Lenker montierten Bremsflüssigkeitsbehälter in waagerechte Position bringen. – Bremsflüssigkeitsstand am Schauglas kontrollieren. » Wenn der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung gesunken ist: – Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse nachfüllen. x( S. 63) 400231-10 Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse nachfüllen 11.5 x Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abgenutzte Bremsbeläge hin. Bremssystem kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) Warnung Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen. – Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten. – Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille. – Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen. Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit. – Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Info Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsschläuche sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt. Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an! Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter! BREMSEN 64 – Den am Lenker montierten Bremsflüssigkeitsbehälter in waagerechte Position bringen. – Schrauben entfernen. – Deckel mit Membran abnehmen. – Bremsflüssigkeit bis zum Maß auffüllen. Vorgabe Maß Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 ( – 5 mm S. 107) Deckel mit Membran positionieren. Schrauben montieren und festziehen. Info Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen. 100820-10 Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren 11.6 Warnung Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch abgenutzte Bremsbeläge. – Abgenutzte Bremsbeläge unverzüglich wechseln. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) – Bremsbeläge auf ihre Mindestbelagstärke kontrollieren. Mindestbelagstärke » Ist die Mindestbelagstärke unterschritten: – – ≥ 1 mm Bremsbeläge der Vorderradbremse wechseln. x( S. 64) Bremsbeläge auf Beschädigung und Rissbildung kontrollieren. » Sind Beschädigungen oder Risse zu erkennen: – Bremsbeläge der Vorderradbremse wechseln. x( S. 64) 100394-10 Bremsbeläge der Vorderradbremse wechseln 11.7 x Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Wartungsarbeiten und Reparaturen müssen fachgerecht durchgeführt werden. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) Warnung Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen. – Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten. – Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille. – Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen. Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit. – Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben. – Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln. BREMSEN 65 Warnung Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch Verwendung von nicht zugelassenen Bremsbelägen. – Im Zubehörhandel erhältliche Bremsbeläge sind oft nicht für den Betrieb von KTM-Fahrzeugen geprüft und zugelassen. Aufbau und Reibwert der Bremsbeläge und damit auch die Bremsleistung können stark von den Original KTM-Bremsbelägen abweichen. Werden Bremsbeläge verwendet, die von der Erstausrüstung abweichen, ist nicht gewährleistet, dass diese der Originalzulassung entsprechen. Das Fahrzeug entspricht dann nicht mehr dem Auslieferungszustand und es erlischt die Garantie. Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Info Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsschläuche sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt. Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an! Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter! – Den am Lenker montierten Bremsflüssigkeitsbehälter in waagerechte Position bringen. – Schrauben entfernen. – Deckel mit Membran abnehmen. – Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um die Bremskolben zurückzudrücken. Sicherstellen, dass keine Bremsflüssigkeit aus dem Bremsflüssigkeitsbehälter überläuft ggf. absaugen. Info 100395-10 Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken der Bremskolben die Bremszange nicht gegen die Speichen gedrückt wird. – Sicherungssplinte entfernen, Bolzen herausziehen und Bremsbeläge entnehmen. – Bremszange und Bremszangenträger reinigen. – Blattfeder in der Bremszange und Gleitblech im Bremszangenträger auf richtigen Sitz kontrollieren. – Bremsbeläge einsetzen, Bolzen einsetzen und Sicherungssplinte montieren. – Handbremshebel mehrmals betätigen, bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen und ein Druckpunkt vorhanden ist. 100396-10 7 0 06 100397-01 7 100398-10 BREMSEN 66 – Bremsflüssigkeitsstand auf das Maß berichtigen. Vorgabe Maß Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 ( – 5 mm S. 107) Deckel mit Membran positionieren. Schrauben montieren und festziehen. Info Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen. 100399-10 Leerweg am Fußbremshebel kontrollieren 11.8 Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Ist der Leerweg am Fußbremshebel nicht vorhanden, baut sich im Bremssystem Druck auf die Hinterradbremse auf. Die Hinterradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Leerweg am Fußbremshebel nach Vorgabe einstellen. – Feder aushängen. – Fußbremshebel zwischen Endanschlag und Anlage zum Fußbremszylinderkolben hin und her bewegen und Leerweg kontrollieren. Vorgabe Leerweg am Fußbremshebel » Wenn der Leerweg nicht mit der Vorgabe übereinstimmt: – 500139-11 – Grundstellung des Fußbremshebels einstellen. x( S. 66) Feder einhängen. Grundstellung des Fußbremshebels einstellen 11.9 3… 5 mm x Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Ist der Leerweg am Fußbremshebel nicht vorhanden, baut sich im Bremssystem Druck auf die Hinterradbremse auf. Die Hinterradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Leerweg am Fußbremshebel nach Vorgabe einstellen. – Feder aushängen. – Mutter lösen und mit Druckstange zurückdrehen bis der maximale Leerweg vorhanden ist. – Zur individuellen Anpassung der Grundstellung des Fußbremshebels Mutter lösen und Schraube entsprechend drehen. Info Der Verstellbereich ist begrenzt. 500154-10 – Druckstange entsprechend drehen bis der Leerweg vorhanden ist. Gegebenenfalls Grundstellung des Fußbremshebels anpassen. Vorgabe Leerweg am Fußbremshebel – 3… 5 mm Schraube gegenhalten und Mutter festziehen. Vorgabe Restliche Muttern Fahrgestell – M8 30 Nm Druckstange gegenhalten und Mutter festziehen. Vorgabe Restliche Muttern Fahrgestell – Feder einhängen. M6 15 Nm BREMSEN 67 Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren 11.10 Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abgenutzte Bremsbeläge hin. Bremssystem kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit. – Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) – – Fahrzeug senkrecht stellen. Bremsflüssigkeitsstand am Schauglas kontrollieren. » Wenn im Schauglas eine Luftblase sichtbar ist: – Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse nachfüllen. x( S. 67) 400234-10 Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse nachfüllen 11.11 x Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abgenutzte Bremsbeläge hin. Bremssystem kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) Warnung Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen. – Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten. – Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille. – Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen. Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit. – Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Info Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsschläuche sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt. Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an! Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter! BREMSEN 68 – Fahrzeug senkrecht stellen. – Schraubdeckel mit Membran und O-Ring entfernen. – Bremsflüssigkeit bis zur Markierung auffüllen. Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 ( – S. 107) Schraubdeckel mit Membran und O-Ring montieren. Info Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen. 400233-10 Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren 11.12 Warnung Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch abgenutzte Bremsbeläge. – Abgenutzte Bremsbeläge unverzüglich wechseln. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) – Bremsbeläge auf ihre Mindestbelagstärke kontrollieren. Mindestbelagstärke » Ist die Mindestbelagstärke unterschritten: – – ≥ 1 mm Bremsbeläge der Hinterradbremse wechseln. x( S. 68) Bremsbeläge auf Beschädigung und Rissbildung kontrollieren. » Sind Beschädigungen oder Risse zu erkennen: – Bremsbeläge der Hinterradbremse wechseln. x( S. 68) 400238-10 Bremsbeläge der Hinterradbremse wechseln 11.13 x Warnung Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage. – Wartungsarbeiten und Reparaturen müssen fachgerecht durchgeführt werden. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) Warnung Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen. – Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten. – Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille. – Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen. Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit. – Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben. – Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln. Warnung Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch Verwendung von nicht zugelassenen Bremsbelägen. – Im Zubehörhandel erhältliche Bremsbeläge sind oft nicht für den Betrieb von KTM-Fahrzeugen geprüft und zugelassen. Aufbau und Reibwert der Bremsbeläge und damit auch die Bremsleistung können stark von den Original KTM-Bremsbelägen abweichen. Werden Bremsbeläge verwendet, die von der Erstausrüstung abweichen, ist nicht gewährleistet, dass diese der Originalzulassung entsprechen. Das Fahrzeug entspricht dann nicht mehr dem Auslieferungszustand und es erlischt die Garantie. Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. BREMSEN 69 Info Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsschläuche sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt. Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an! Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter! – Fahrzeug senkrecht stellen. – Schraubdeckel mit Membran und O-Ring entfernen. – Bremskolben in die Grundstellung zurückdrücken und sicherstellen, dass keine Bremsflüssigkeit aus dem Bremsflüssigkeitsbehälter überläuft ggf. absaugen. Info Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken des Bremskolbens die Bremszange nicht gegen die Speichen gedrückt wird. 100807-10 – Sicherungssplinte entfernen, Bolzen herausziehen und Bremsbeläge entnehmen. – Bremszange und Bremszangenträger reinigen. – Blattfeder in der Bremszange und Gleitblech im Bremszangenträger auf richtigen Sitz kontrollieren. – Bremsbeläge einsetzen, Bolzen einsetzen und Sicherungssplinte montieren. – Fußbremshebel mehrmals betätigen, bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen und ein Druckpunkt vorhanden ist. – Bremsflüssigkeitsstand auf die Markierung berichtigen. 100808-10 100407-10 100408-01 Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 ( – S. 107) Schraubdeckel mit Membran und O-Ring montieren. Info Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen. 400233-10 RÄDER, REIFEN Vorderrad ausbauen 12.1 70 x – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um die Bremskolben zurückzudrücken. S. 44) Info Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken der Bremskolben die Bremszange nicht gegen die Speichen gedrückt wird. 100809-01 – Schraube entfernen. – Schrauben lösen. – Vorderrad halten und Steckachse herausziehen. Vorderrad aus der Gabel nehmen. 500084-10 Info Handbremshebel bei ausgebautem Vorderrad nicht betätigen. Das Rad immer so ablegen, dass die Bremsscheibe nicht beschädigt wird. 500085-10 – Distanzbuchsen entfernen. 500086-10 Vorderrad einbauen 12.2 x Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben. – Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln. – Radlager auf Beschädigung und Verschleiß kontrollieren. » Wenn das Radlager beschädigt bzw. verschlissen ist: – – Radlager wechseln. Langzeitfett ( – 500086-11 x Wellendichtringe und Lauffläche der Distanzbuchsen reinigen und fetten. S. 109) Distanzbuchsen einsetzen. RÄDER, REIFEN 71 – Vorderrad in die Gabel heben, positionieren und Steckachse einsetzen. – Schraube montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Steckachse vorne 500084-11 M24x1,5 45 Nm – Handbremshebel mehrmals betätigen, bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen. – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( – Vorderradbremse betätigen und Gabel einige Male kräftig einfedern, damit sich die Gabelbeine ausrichten. – Schrauben festziehen. S. 44) Vorgabe Schraube Gabelfaust Hinterrad ausbauen 12.3 M8 15 Nm x – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um den Bremskolben zurückzudrücken. S. 44) Info Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken des Bremskolbens die Bremszange nicht gegen die Speichen gedrückt wird. – Mutter entfernen. – Kettenspanner abnehmen. Steckachse nur so weit herausziehen, dass sich das Hinterrad nach vorne schieben lässt. – Hinterrad so weit als möglich nach vorne schieben. Kette vom Kettenrad nehmen. – Hinterrad halten und Steckachse herausziehen. Hinterrad aus dem Schwingarm nehmen. Info Fußbremshebel bei ausgebautem Hinterrad nicht betätigen. Das Rad immer so ablegen, dass die Bremsscheibe nicht beschädigt wird. 400258-10 – Distanzbuchsen entfernen. 400260-11 Hinterrad einbauen 12.4 x Warnung Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben. – Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln. RÄDER, REIFEN 72 – Radlager auf Beschädigung und Verschleiß kontrollieren. » Wenn das Radlager beschädigt bzw. verschlissen ist: – – Radlager wechseln. x Wellendichtringe und Lauffläche der Distanzbuchsen reinigen und fetten. Langzeitfett ( S. 109) – Distanzbuchsen einsetzen. – Hinterrad in den Schwingarm heben, positionieren und Steckachse einsetzen. – Kette auflegen. – Kettenspanner positionieren. Mutter montieren, aber noch nicht festziehen. – Kettenspannung kontrollieren - beim Hinterradeinbau. ( – Sicherstellen, dass die Kettenspanner an den Einstellschrauben anliegen. – Mutter festziehen. 400260-10 400259-10 S. 55) Vorgabe Mutter Steckachse hinten M20x1,5 80 Nm Info Durch den großen Verstellbereich der Kettenspanner (32 mm) können verschiedene Sekundär-Übersetzungen bei gleicher Kettenlänge gefahren werden. Die Kettenspanner können um 180° gedreht werden. – Fußbremshebel mehrmals betätigen, bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen und ein Druckpunkt vorhanden ist. – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( S. 44) 400225-12 Reifenzustand kontrollieren 12.5 Info Nur von KTM freigegebene und/oder empfohlene Reifen montieren. Andere Reifen können sich negativ auf das Fahrverhalten auswirken. Reifentyp, Reifenzustand und Reifenluftdruck beeinflussen das Fahrverhalten des Motorrades. Vorder- und Hinterrad dürfen nur mit Reifen gleichartiger Profilgestaltung bereift sein. Abgefahrene Reifen wirken sich besonders auf nassem Untergrund ungünstig auf das Fahrverhalten aus. – Vorder- und Hinterreifen auf Schnitte, eingefahrene Gegenstände und andere Beschädigungen kontrollieren. » Wenn der Reifen Schnitte, eingefahrene Gegenstände oder andere Beschädigungen aufweist: – – Reifen wechseln. Profiltiefe kontrollieren. Info 400602-10 Beachten Sie die gesetzliche landesspezifische Mindestprofiltiefe. Mindestprofiltiefe ≥ 2 mm RÄDER, REIFEN 73 » Wenn die Mindestprofiltiefe unterschritten ist: – – Reifen wechseln. Reifenalter kontrollieren. Info Das Herstellungsdatum der Reifen ist üblicherweise in der Reifenbeschriftung enthalten und wird mit den letzten vier Ziffern der DOT Bezeichnung gekennzeichnet. Die ersten beiden Ziffern weisen auf die Herstellungswoche und die letzten beiden Ziffern auf das Herstellungsjahr hin. KTM empfiehlt einen Wechsel der Reifen, unabhängig vom tatsächlichen Verschleiß, spätestens nach 5 Jahren. » Wenn der Reifen älter als 5 Jahre ist: – Reifen wechseln. Reifenluftdruck kontrollieren 12.6 Info Zu geringer Reifenluftdruck führt zu abnormalem Verschleiß und zur Überhitzung des Reifens. Richtiger Reifenluftdruck gewährleistet optimalen Fahrkomfort und maximale Lebensdauer des Reifens. – Staubkappe entfernen. – Reifenluftdruck bei kalten Reifen kontrollieren. Reifenluftdruck Gelände vorne 1,0 bar hinten 1,0 bar Reifenluftdruck Straße 400695-01 » 1,5 bar hinten 2,0 bar Wenn der Reifenluftdruck nicht mit der Vorgabe übereinstimmt: – – vorne Reifenluftdruck berichtigen. Staubkappe montieren. Speichenspannung kontrollieren 12.7 Warnung Unfallgefahr Instabiles Fahrverhalten durch eine falsche Speichenspannung. – Achten Sie auf eine korrekte Speichenspannung. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.) Info Durch eine lockere Speiche wird das Rad unwuchtig und es lockern sich innerhalb kurzer Zeit andere Speichen. Sind die Speichen zu fest gespannt, können sie durch lokale Überlastung reißen. Kontrollieren Sie die Speichenspannung, besonders am neuen Motorrad, regelmäßig. – Mit der Klinge eines Schraubendrehers jede Speiche kurz anschlagen. Info Die Tonfrequenz ist abhängig von der Speichenlänge und vom Speichendurchmesser. Kommt es zu unterschiedlichen Tonfrequenzen an den einzelnen gleichlangen und gleichdicken Speichen, deutet das auf eine unterschiedliche Speichenspannung hin. Es muss ein heller Ton erklingen. 400694-01 » Wenn die Speichenspannung unterschiedlich ist: – – Speichenspannung korrigieren. Speichendrehmoment kontrollieren. x RÄDER, REIFEN 74 Vorgabe Speichennippel Vorderrad M4,5 5… 6 Nm Speichennippel Hinterrad M5 5… 6 Nm Drehmomentschlüssel mit diversen Aufsätzen im Set (58429094000) ELEKTRIK Batterie ausbauen 13.1 75 x Warnung Verletzungsgefahr Batteriesäure und Batteriegase verursachen schwere Verätzungen. – Batterien außer Reichweite von Kindern halten. – Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille. – Kontakt mit Batteriesäure und Batteriegasen vermeiden. – Funken oder offene Flammen von der Batterie fern halten. Laden nur in gut belüfteten Räumen. – Bei Hautkontakt mit reichlich Wasser abspülen. Wenn Batteriesäure in die Augen gelangt, mindestens 15 Minuten lang mit Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen. – Alle Verbraucher ausschalten und Motor abstellen. – Sitzbank abnehmen. ( – Minuskabel der Batterie abklemmen. – Pluspolabdeckung zurückziehen und Pluskabel der Batterie abklemmen. – Gummiband unten aushängen. – Batterie nach oben entnehmen. – Batterie in das Batteriefach einsetzen. S. 50) 500069-10 Batterie einbauen 13.2 x Batterie (YTX5L-BS) ( S. 102) – Gummiband einhängen. – Pluskabel anklemmen und Pluspolabdeckung anbringen. – Minuskabel anklemmen. – Sitzbank montieren. ( S. 50) 500069-11 Batterie laden 13.3 x Warnung Verletzungsgefahr Batteriesäure und Batteriegase verursachen schwere Verätzungen. – Batterien außer Reichweite von Kindern halten. – Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille. – Kontakt mit Batteriesäure und Batteriegasen vermeiden. – Funken oder offene Flammen von der Batterie fern halten. Laden nur in gut belüfteten Räumen. – Bei Hautkontakt mit reichlich Wasser abspülen. Wenn Batteriesäure in die Augen gelangt, mindestens 15 Minuten lang mit Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen. Warnung Umweltgefährdung Bauteile und Säure der Batterie belasten die Umwelt. – Batterien nicht in den Hausmüll werfen. Entsorgen Sie eine defekte Batterie umweltgerecht. Geben Sie die Batterie bei Ihrem KTM-Händler oder bei einer Rücknahmestelle für Altbatterien ab. Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. ELEKTRIK 76 Info Auch wenn die Batterie nicht belastet wird, verliert sie täglich an Ladung. Sehr wichtig für die Lebensdauer der Batterie ist der Ladezustand und die Art der Ladung. Schnellladungen mit höherem Ladestrom wirken sich negativ auf die Lebensdauer aus. Wird Ladestrom, Ladespannung und Ladezeit überschritten, entweicht Elektrolyt über die Sicherheitsventile. Dadurch verliert die Batterie an Kapazität. Wenn die Batterie leergestartet wurde, ist sie unverzüglich zu laden. Bei längerer Standzeit in entladenem Zustand tritt Tiefentladung und Sulfatierung ein und die Batterie wird zerstört. Die Batterie ist wartungsfrei, das heißt die Kontrolle des Säurestandes entfällt. – Alle Verbraucher ausschalten und Motor abstellen. – Sitzbank abnehmen. ( – Minuskabel der Batterie abklemmen, um Schäden an der Bordelektronik zu vermeiden. – Ladegerät an die Batterie anklemmen. Ladegerät einschalten. S. 50) Batterieladegerät (58429074000) Zusätzlich können Sie mit diesem Ladegerät Ruhespannung, Startfähigkeit der Batterie und den Generator testen. Außerdem ist mit diesem Gerät ein Überladen der Batterie unmöglich. Info Deckel keinesfalls entfernen. Batterie mit maximal 10% der Kapazität, die auf dem Batteriegehäuse angegeben ist, laden. 400240-10 – Ladegerät nach dem Laden ausschalten. Batterie anklemmen. Vorgabe Ladestrom, Ladespannung und Ladezeit dürfen nicht überschritten werden. Batterie regelmäßig nachladen, wenn das Motorrad nicht in Betrieb genommen wird 3 Monate – Sitzbank montieren. ( – Alle Verbraucher ausschalten und Motor abstellen. S. 50) Hauptsicherung ausbauen 13.4 – Luftfilterkastendeckel ausbauen. ( – Schutzkappe abnehmen. S. 50) Info Die Hauptsicherung befindet sich im Startrelais unter dem Filterkastendeckel. – Hauptsicherung entfernen. 400270-10 Hauptsicherung einbauen 13.5 Warnung Brandgefahr Durch die Verwendung falscher Sicherungen kann die elektrische Anlage überlastet werden. – Nur Sicherungen mit der vorgeschriebenen Ampere-Zahl verwenden. Sicherungen niemals überbrücken oder instandsetzen. ELEKTRIK 77 – Hauptsicherung einsetzen. Sicherung (58011109110) ( S. 102) Info Im Startrelais steckt eine Ersatzsicherung . Eine defekte Sicherung nur durch eine gleichwertige Sicherung ersetzen. 400273-10 – Schutzkappe aufstecken. – Luftfilterkastendeckel einbauen. ( S. 50) Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer ausbauen 13.6 – Alle elektrischen Verbraucher ausschalten. – Schraube entfernen und Klemme abnehmen. – Gummiband lösen. Scheinwerfermaske nach oben schieben und nach vorne schwenken. – Elektrische Steckverbindung trennen und Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer abnehmen. 600703-10 600702-10 Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer einbauen 13.7 – Elektrische Steckverbindung anschließen. – Scheinwerfermaske positionieren und mit Gummiband fixieren. 600702-11 Info Auf den Eingriff der Haltenasen am Kotflügel achten. 600703-11 – Bremsleitung und Kabelstrang positionieren. Klemme aufsetzen, Schraube montieren und festziehen. – Scheinwerfereinstellung kontrollieren. ( S. 78) ELEKTRIK 78 Scheinwerferlampe wechseln 13.8 Hinweis Schaden am Reflektor Verringerte Leuchtkraft. – Fett am Glaskolben der Lampe verdampft durch die Hitze und setzt sich am Reflektor fest. Glaskolben vor der Montage reinigen und fettfrei halten. – Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer ausbauen. ( – Gummikappe mit der darunterliegenden Lampenfassung bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn drehen und abheben. – Lampenfassung des Begrenzungslichtes aus dem Reflektor ziehen. – Scheinwerferlampe leicht in die Lampenfassung drücken, bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn drehen und herausziehen. – Neue Scheinwerferlampe einsetzen. S. 77) 100861-10 Scheinwerfer (S2 / Sockel BA20d) ( – S. 102) Gummikappe mit Lampenfassung in den Reflektor einsetzen und bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen. Info Auf korrekten Sitz des O-Ringes achten. 100862-10 – Lampenfassung des Begrenzungslichtes in den Reflektor stecken. – Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer einbauen. ( – Fahrzeug auf einer waagrechten Fläche vor einer hellen Mauer abstellen und in Höhe der Scheinwerfermitte eine Markierung anbringen. – Eine weitere Markierung mit dem Abstand unterhalb der ersten Markierung anbringen. S. 77) Scheinwerfereinstellung kontrollieren 13.9 A 0 Vorgabe 0 B Abstand – 5 cm Fahrzeug im Abstand senkrecht vor die Mauer stellen. Vorgabe 400726-10 Abstand 5m – Nun setzt sich der Fahrer auf das Motorrad. – Abblendlicht einschalten. – Scheinwerfereinstellung kontrollieren. Die Hell- Dunkelgrenze muss beim einsatzfertigen Motorrad mit Fahrer genau auf der unteren Markierung liegen. » Wenn die Hell- Dunkelgrenze nicht mit der Vorgabe übereinstimmt: – Leuchtweite des Scheinwerfers einstellen. ( S. 79) ELEKTRIK 79 Leuchtweite des Scheinwerfers einstellen 13.10 – Scheinwerfereinstellung kontrollieren. ( – Schraube lösen. – Durch Schwenken des Scheinwerfers die Leuchtweite einstellen. S. 78) Vorgabe Die Hell- Dunkelgrenze muss beim einsatzfertigen Motorrad mit Fahrer genau auf der unteren Markierung (angebracht bei: Scheinwerfereinstellung kontrollieren) liegen. Info Eine Gewichtsveränderung kann möglicherweise eine Korrektur der Leuchtweite des Scheinwerfers erfordern. 301251-10 – Schraube festziehen. – Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer ausbauen. ( – Schrauben entfernen. – Tacho nach oben aus der Halterung ziehen. – Verschlusskappe mit einer Münze bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen. – Tachobatterie entfernen. – Neue Batterie mit Beschriftung nach oben einsetzen. Tachobatterie wechseln 13.11 S. 77) 100859-10 Tachobatterie (CR 2430) ( S. 102) – O-Ring der Verschlusskappe auf korrekten Sitz kontrollieren. – Verschlusskappe positionieren und mit einer Münze bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen. – Eine beliebige Taste am Tacho betätigen. – Tacho in der Halterung positionieren. – Schrauben mit Scheiben montieren und festziehen. – Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer einbauen. ( – Kilometer oder Meilen einstellen. ( – Tachofunktionen einstellen. ( – Uhrzeit einstellen. ( 100860-10 Der Tacho wird aktiviert. 100864-10 S. 17) S. 16) S. 17) S. 77) KÜHLSYSTEM 80 Kühlsystem 14.1 Durch die Wasserpumpe im Motor ist ein Zwangsumlauf der Kühlflüssigkeit gegeben. Der bei Erwärmung entstehende Druck im Kühlsystem wird durch ein Ventil im Kühlerverschluss geregelt. Dadurch ist die angegebene Kühlflüssigkeitstemperatur zulässig, ohne dass mit Funktionsstörungen zu rechnen ist. 120 °C 400335-10 Die Kühlung erfolgt durch den Fahrtwind. Je niedriger die Geschwindigkeit, desto geringer die Kühlwirkung. Ebenso verringern schmutzige Kühlrippen die Kühlwirkung. Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren 14.2 Warnung Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck. – Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten. Warnung Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von Kindern halten. Bedingung Motor ist kalt. – Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen. – Kühlerverschluss abnehmen. – Frostschutz der Kühlflüssigkeit kontrollieren. −25… −45 °C » Wenn der Frostschutz der Kühlflüssigkeit nicht mit Vorgabe übereinstimmt: – – Frostschutz der Kühlflüssigkeit korrigieren. Kühlflüssigkeitsstand im Kühler kontrollieren. 400243-10 Kühlflüssigkeitsstand über den Kühlerlamellen. » 10 mm Wenn der Kühlflüssigkeitsstand nicht mit Vorgabe übereinstimmt: – Kühlflüssigkeitsstand korrigieren. Alternativ 1 Kühlflüssigkeit ( S. 107) Alternativ 2 Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) ( – S. 107) Kühlerverschluss montieren. Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren 14.3 Warnung Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck. – Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten. Warnung Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von Kindern halten. KÜHLSYSTEM 81 Bedingung Motor ist kalt. – Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen. – Kühlerverschluss abnehmen. – Kühlflüssigkeitsstand im Kühler kontrollieren. Kühlflüssigkeitsstand über den Kühlerlamellen. » 10 mm Wenn der Kühlflüssigkeitsstand nicht mit Vorgabe übereinstimmt: – Kühlflüssigkeitsstand korrigieren. Alternativ 1 400243-10 Kühlflüssigkeit ( S. 107) Alternativ 2 Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) ( – Kühlflüssigkeit ablassen 14.4 S. 107) Kühlerverschluss montieren. x Warnung Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck. – Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten. Warnung Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von Kindern halten. Bedingung Motor ist kalt. – Motorrad senkrecht stellen. – Geeignetes Gefäß unter den Wasserpumpendeckel bereitstellen. – Schraube entfernen. Kühlerverschluss abnehmen. – Kühlflüssigkeit vollständig ablaufen lassen. – Schraube mit neuem Dichtring montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Wasserpumpendeckel M6x25 10 Nm 400335-11 Kühlflüssigkeit einfüllen 14.5 x Warnung Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von Kindern halten. KÜHLSYSTEM 82 – Sicherstellen, dass die Schraube festgezogen ist. – Motorrad senkrecht stellen. – Kühlflüssigkeit bis zum Maß über den Kühlerlamellen einfüllen. Vorgabe 10 mm Kühlflüssigkeit 0,95 l Kühlflüssigkeit ( S. 107) Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) ( S. 107) 400244-10 – Kühlerverschluss montieren. – Kurze Probefahrt durchführen. – Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. ( S. 80) MOTOR ABSTIMMEN 83 Gasbowdenzugspiel kontrollieren 15.1 – Lenker in Geradeausstellung bringen. Gasdrehgriff leicht hin und her bewegen und das Gasbowdenzugspiel ermitteln. Gasbowdenzugspiel » 3… 5 mm Wenn das Gasbowdenzugspiel nicht mit der Vorgabe übereinstimmt: – Gasbowdenzugspiel einstellen. S. 83) x( Gefahr Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen. 400192-10 – – Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage. Motor starten und im Leerlauf laufen lassen. Lenker über den gesamten Lenkbereich hin und her bewegen. Die Leerlaufdrehzahl darf sich nicht ändern. » Wenn sich die Leerlaufdrehzahl ändert: – Gasbowdenzugspiel einstellen 15.2 Gasbowdenzugspiel einstellen. S. 83) x( x – Kraftstofftank ausbauen. – Gasbowdenzugverlegung kontrollieren. ( – Lenker in Geradeausstellung bringen. – Manschetten zurückschieben. – Mutter lösen. Einstellschraube ganz eindrehen. – Mutter lösen. Einstellschraube so drehen, dass am Gasdrehgriff das Gasbowdenzugspiel vorhanden ist. x( S. 53) S. 59) Vorgabe Gasbowdenzugspiel 500153-10 3… 5 mm – Mutter festziehen. – Gasdrehgriff in die geschlossene Endstellung drücken und halten. Einstellschraube herausdrehen, bis der Bowdenzug spielfrei ist. – Mutter festziehen. – Manschetten aufschieben. Gasdrehgriff auf Leichtgängigkeit kontrollieren. – Kraftstofftank einbauen. – Gasbowdenzugspiel kontrollieren. ( x( S. 53) S. 83) Vergaser - Leerlauf 15.3 Die Leerlaufeinstellung des Vergasers wirkt sich stark auf das Startverhalten, einen stabilen Leerlauf und das Ansprechverhalten beim Gas geben aus. Das heißt, ein Motor mit korrekt eingestelltem Leerlauf wird sich leichter starten lassen als einer mit falsch eingestelltem Leerlauf. Info Der Vergaser und seine Bauteile unterliegen durch Motorvibration erhöhtem Verschleiß. Durch Abnutzung kann es zu Fehlfunktionen kommen. 400341-10 Die Leerlaufdrehzahl wird mit der Stellschraube eingestellt. Das Leerlaufgemisch wird mit der Leerlaufgemisch-Regulierschraube eingestellt. MOTOR ABSTIMMEN Vergaser - Leerlauf einstellen 15.4 84 x – Leerlaufgemisch-Regulierschraube bis zum Anschlag eindrehen und auf die vorgegebene Grundeinstellung drehen. Vorgabe Leerlaufgemisch-Regulierschraube (450 EXC USA) offen 1,75 Umdrehungen Leerlaufgemisch-Regulierschraube (530 EXC USA) offen 2,0 Umdrehungen Einstellwerkzeug für Gemischregulierschraube (77329034000) 400341-10 – Motor warmfahren. Vorgabe Warmfahrzeit ≥ 5 min Gefahr Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen. – – Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage. Mit der Stellschraube die Leerlaufdrehzahl einstellen. Vorgabe Chokefunktion deaktiviert – Chokeknopf ist bis zum Anschlag hineingedrückt. ( S. 23) Leerlaufdrehzahl 1.550… 1.650 1/min – Leerlaufgemisch-Regulierschraube langsam im Uhrzeigersinn drehen, bis die Leerlaufdrehzahl zu sinken beginnt. – Stellung merken und die Leerlaufgemisch-Regulierschraube nun langsam gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die Leerlaufdrehzahl wieder sinkt. – Zwischen diesen beiden Stellungen den Punkt mit der höchsten Leerlaufdrehzahl einstellen. Info Sollte es dabei zu einem größeren Drehzahlanstieg kommen, die Leerlaufdrehzahl auf normales Niveau reduzieren und die vorangegangenen Arbeitsschritte nochmals durchführen. Der Extremsportfahrer wird von diesem Idealwert ca. ¼ Umdrehung magerer (im Uhrzeigersinn) einstellen, da sein Motor im Sporteinsatz heißer wird. Kommt man mit der hier beschriebenen Vorgehensweise zu keinem befriedigendem Ergebnis, kann eine falsch dimensionierte Leerlaufdüse die Ursache dafür sein. Sollte die Leerlaufgemisch-Regulierschraube bis zum Anschlag eingedreht sein und es gab keine Drehzahlveränderung, muss eine kleinere Leerlaufdüse eingesetzt werden. Die Leerlaufgemisch-Regulierschraube darf maximal zwei Umdrehungen geöffnet sein. Sind mehr als zwei Umdrehungen notwendig (fettes Gemisch), ist eine größere Leerlaufdüse zu verwenden. Nach einem Düsenwechsel ist mit den Einstellarbeiten von vorne zu beginnen. – Mit der Stellschraube die Leerlaufdrehzahl einstellen. Vorgabe Chokefunktion deaktiviert – Chokeknopf ist bis zum Anschlag hineingedrückt. ( S. 23) Leerlaufdrehzahl 1.550… 1.650 1/min Info Bei größeren Außentemperaturveränderungen und extrem verschiedenen Höhenlagen sollte der Leerlauf erneut eingestellt werden. MOTOR ABSTIMMEN 85 Schwimmerkammer des Vergasers entleeren 15.5 x Gefahr Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar. – Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen. Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff sofort aufwischen. – Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben zum Kraftstoff tanken beachten. Warnung Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kraftstoff verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln. Kraftstoff ordnungsgemäß in einem geeigneten Kanister aufbewahren und von Kindern fernhalten. Warnung Umweltgefährdung Unsachgemäßer Umgang mit Kraftstoff gefährdet die Umwelt. – Kraftstoff darf nicht in das Grundwasser, den Boden oder in die Kanalisation gelangen. Info Führen Sie diese Arbeit bei kaltem Motor aus. – Drehgriff am Kraftstoffhahn in Stellung OFF drehen. (Abbildung 500137-10 S. 22) – Schlauch der Schwimmerkammer in ein geeignetes Gefäß leiten. Es fließt kein Kraftstoff mehr vom Tank zum Vergaser. Info Wasser in der Schwimmerkammer führt zu Funktionsstörungen. – Öffnen Sie die Schraube (gegen den Uhrzeigersinn drehen) einige Umdrehungen und lassen Sie den Kraftstoff aus der Schwimmerkammer abfließen. – Schraube festziehen. 500256-10 Grundstellung des Schalthebels kontrollieren 15.6 – In Fahrtposition auf das Fahrzeug setzen und den Abstand zwischen Stiefeloberkante und Schalthebel ermitteln. Abstand Schalthebel zu Stiefeloberkante » A 0 Wenn der Abstand nicht mit der Vorgabe übereinstimmt: – 400692-10 10… 20 mm Grundstellung des Schalthebels einstellen. x( S. 86) MOTOR ABSTIMMEN 86 Grundstellung des Schalthebels einstellen 15.7 x – Schraube entfernen und Schalthebel abnehmen. – Verzahnung von Schalthebel und Schaltwelle reinigen. – Schalthebel in gewünschter Position auf die Schaltwelle stecken und Verzahnung in Eingriff bringen. 100805-10 Info Der Verstellbereich ist begrenzt. Der Schalthebel darf beim Schalten keine Bauteile des Fahrzeuges berühren. 100806-10 – Schraube montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Schalthebel M6 14 Nm Loctite® 243™ SERVICEARBEITEN MOTOR 87 Motorölstand kontrollieren 16.1 Info Der Motorölstand muss bei kaltem Motor kontrolliert werden. – Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen. Bedingung Motor ist kalt. – Motorölstand kontrollieren. Das Motoröl muss zwischen der Hälfte und der Oberkante des Schauglases stehen. » Wenn der Motorölstand unter dem angegebenen Bereich liegt: – Motoröl nachfüllen. ( S. 89) 200119-10 Motoröl und Ölfilter wechseln, Motorölsieb reinigen 16.2 – x Motoröl ablassen, Motorölsieb reinigen. – Ölfilter ausbauen. S. 88) – Ölfilter einbauen. S. 88) – x( x( Motoröl einfüllen. x ( x( S. 87) S. 89) 301489-10 Motoröl ablassen, Motorölsieb reinigen 16.3 x Warnung Verbrühungsgefahr Motoröl bzw. Getriebeöl wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß. – Geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten. Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Info Das Motoröl ist bei betriebswarmem Motor abzulassen. – Motorrad auf waagrechter Fläche am Seitenständer abstellen. – Geeignetes Gefäß unter den Motor bereitstellen. – Verschlussschraube-Motorölsieb entfernen. – Motoröl vollständig ablaufen lassen. – Verschlussschraube und Motorölsieb gründlich reinigen. – Dichtfläche am Motor reinigen. – Verschlussschraube-Motorölsieb montieren und festziehen. Vorgabe 200112-10 Verschlussschraube-Motorölsieb M17x1,5 20 Nm SERVICEARBEITEN MOTOR Ölfilter ausbauen 16.4 88 x Warnung Verbrühungsgefahr Motoröl bzw. Getriebeöl wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß. – Geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten. Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. – Geeignetes Gefäß unter den Motor bereitstellen. – Schrauben entfernen. Ölfilterdeckel mit O-Ring abnehmen. – Ölfiltereinsatz aus dem Ölfiltergehäuse ziehen. 200113-10 Seegerringzange verkehrt (51012011000) – Motoröl vollständig ablaufen lassen. – Teile und Dichtfläche gründlich reinigen. – Motorrad seitlich legen und Ölfiltergehäuse etwa ⅓ mit Motoröl füllen. 200114-10 Ölfilter einbauen 16.5 x – Ölfilter mit Motoröl auffüllen und in das Ölfiltergehäuse stecken. – O-Ring des Ölfilterdeckels ölen. – Ölfilterdeckel montieren. – Schrauben montieren und festziehen. 200114-11 Vorgabe Schraube Ölfilterdeckel – 200113-11 Motorrad aufstellen. M6 10 Nm SERVICEARBEITEN MOTOR Motoröl einfüllen 16.6 89 x Info Zu wenig Motoröl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem Verschleiß des Motors. – Verschraubung am Generatordeckel entfernen und Motoröl einfüllen. Motoröl (1.Teilmenge ca.) – 0,35 l Motoröl (SAE 10W/50) ( S. 107) Verschraubung am Generatordeckel montieren und festziehen. Gefahr Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen. – 200115-10 Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage. – Motor starten und im Leerlauf 30 Sekunden laufen lassen. – Motor abstellen und auf Dichtheit kontrollieren. – Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen. – Verschraubung am Generatordeckel entfernen. – Motoröl bis zur oberen Hälfte des Schauglasses auffüllen. Motoröl (Gesamtfüllmenge ca.) – 0,60 l Motoröl (SAE 10W/50) ( S. 107) Verschraubung am Generatordeckel montieren und festziehen. 301454-10 Motoröl nachfüllen 16.7 Info Zu wenig Motoröl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem Verschleiß des Motors. – Verschraubung am Generatordeckel entfernen und Motoröl einfüllen. Motoröl (SAE 10W/50) ( – S. 107) Verschraubung montieren und festziehen. Gefahr Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen. – 200115-10 Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage. – Motor starten und auf Dichtheit kontrollieren. – Motorölstand kontrollieren. ( S. 87) Getriebeölstand kontrollieren 16.8 Info Der Getriebeölstand muss bei kaltem Motor kontrolliert werden. – Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen. SERVICEARBEITEN MOTOR 90 Bedingung Motor ist kalt. – Schraube Getriebeölstandskontrolle entfernen. Motorrad senkrecht stellen. – Getriebeölstand kontrollieren. Eine geringe Menge Getriebeöl muss herauslaufen. » Wenn kein Getriebeöl herausläuft: – – 200116-10 Getriebeöl nachfüllen. x( S. 91) Schraube Getriebeölstandskontrolle montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Getriebeölstandskontrolle Getriebeöl wechseln, Getriebeölsieb reinigen 16.9 M6 8 Nm x – Getriebeöl ablassen, Getriebeölsieb reinigen. – Getriebeöl einfüllen. x( x( S. 90) S. 91) 301490-10 Getriebeöl ablassen, Getriebeölsieb reinigen 16.10 x Warnung Verbrühungsgefahr Motoröl bzw. Getriebeöl wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß. – Geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten. Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Info Das Getriebeöl ist bei betriebswarmem Motor abzulassen. – Motorrad auf waagrechter Fläche am Seitenständer abstellen. – Geeignetes Gefäß unter den Motor bereitstellen. – Getriebeölablassschraube entfernen. – Verschlussschraube-Getriebeölsieb entfernen. – Getriebeöl vollständig ablaufen lassen. – Getriebeölablassschraube mit Magnet gründlich reinigen. – Verschlussschraube und Getriebeölsieb gründlich reinigen. – Dichtfläche am Motor reinigen. – Getriebeölablassschraube mit Dichtring montieren und festziehen. Vorgabe Getriebeölablassschraube mit Magnet – M12x1,5 20 Nm Verschlussschraube-Getriebeölsieb montieren und festziehen. Vorgabe Verschlussschraube-Getriebeölsieb 500159-10 M16x1,5 20 Nm SERVICEARBEITEN MOTOR Getriebeöl einfüllen 16.11 91 x Info Zu wenig Getriebeöl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem Verschleiß des Getriebes. – Verschraubung entfernen und Getriebeöl einfüllen. Getriebeöl – 0,90 l Motoröl (SAE 10W/50) ( S. 107) Verschraubung montieren und festziehen. Gefahr Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen. – 200118-10 Getriebeöl nachfüllen 16.12 Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage. – Motor starten und auf Dichtheit kontrollieren. – Getriebeölstand kontrollieren. ( S. 89) x Info Zu wenig Getriebeöl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem Verschleiß des Getriebes. – Schraube Getriebeölstandskontrolle entfernen. – Verschraubung entfernen. Motorrad senkrecht stellen. – Getriebeöl einfüllen, bis es aus der Bohrung der Getriebeölstandsschraube austritt. 200116-10 Motoröl (SAE 10W/50) ( – S. 107) Schraube Getriebeölstandskontrolle montieren und festziehen. Vorgabe Schraube Getriebeölstandskontrolle – 200118-11 M6 8 Nm Verschraubung montieren und festziehen. Gefahr Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen. – – Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage. Motor starten und auf Dichtheit kontrollieren. REINIGUNG, PFLEGE 92 Motorrad reinigen 17.1 Hinweis Materialschaden Beschädigung und Zerstörung von Bauteilen durch Hochdruckreiniger. – Reinigen Sie das Fahrzeug nie mit einem Hochdruckreiniger oder einem starken Wasserstrahl. Der zu hohe Druck kann in elektrische Bauteile, Steckverbinder, Bowdenzüge, Lager usw. eindringen und Störungen verursachen bzw. zur Zerstörung dieser Teile führen. Warnung Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen. Info Reinigen Sie das Motorrad regelmäßig, der Wert und die Optik bleiben so über eine lange Zeit erhalten. Direkte Sonneneinstrahlung auf das Motorrad während der Reinigung vermeiden. – Auspuffanlage verschließen, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. – Groben Schmutz vorher mit einem weichen Wasserstrahl entfernen. – Stark verschmutzte Stellen mit einem handelsüblichen Motorradreiniger einsprühen und zusätzlich mit einem Pinsel bearbeiten. Motorradreiniger ( S. 109) Info Verwenden Sie warmes Wasser, dem ein handelsüblicher Motorradreiniger zugesetzt ist und einen weichen Schwamm. – Nachdem das Motorrad gründlich mit einem weichen Wasserstrahl abgespült wurde, sollte es gut trocknen. – Schwimmerkammer des Vergasers entleeren. x( S. 85) Warnung Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch nasse oder verschmutzte Bremsen. – – Verschmutzte oder nasse Bremsen vorsichtig sauber- bzw. trockenbremsen. Nach der Reinigung ein kurzes Stück fahren, bis der Motor die Betriebstemperatur erreicht hat. Info Durch die Wärme verdunstet das Wasser auch an den unzugänglichen Stellen des Motors und der Bremsen. – Schutzkappen von den Lenkerarmaturen zurückschieben, damit das eingedrungene Wasser verdunsten kann. – Nach dem Abkühlen des Motorrades alle Gleit- und Lagerstellen schmieren. – Kette reinigen. ( – Blanke Metallteile (Ausnahme Bremsscheiben und Auspuffanlage) mit Korrosionsschutzmittel behandeln. S. 54) Reinigungs- und Konservierungsmittel für Metall und Gummi ( – S. 109) Alle Kunststoffteile und pulverbeschichteten Teile mit einem milden Reinigungs- und Pflegemittel behandeln. Reiniger und Politur für glänzende und matte Lacke, Metall- und Kunststoffflächen ( – Lenkungsschloss ölen. Universal Ölspray ( S. 110) S. 109) REINIGUNG, PFLEGE 93 Konservierung für den Winterbetrieb 17.2 Info Wird das Motorrad auch im Winter benutzt, muss mit Salzstreuung auf den Straßen gerechnet werden. Es müssen daher Vorkehrungen gegen das aggressive Streusalz getroffen werden. Wurde das Fahrzeug im Streusalz betrieben, ist es mit kaltem Wasser zu reinigen. Warmes Wasser würde die Salzwirkung verstärken. – Motorrad reinigen. ( – Motor, Schwingarm und alle anderen blanken oder verzinkten Teile (Bremsscheiben ausgenommen) mit Korrosionsschutzmittel auf Wachsbasis behandeln. S. 92) Info Es darf kein Korrosionsschutzmittel auf die Bremsscheiben gelangen, dadurch wird die Bremswirkung stark vermindert. Nach Fahrten auf gesalzenen Straßen ist das Motorrad gründlich mit kaltem Wasser zu reinigen und gut zu trocknen. – Kette reinigen. ( S. 54) LAGERUNG 94 Lagerung 18.1 Warnung Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich. – Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kraftstoff verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln. Kraftstoff ordnungsgemäß in einem geeigneten Kanister aufbewahren und von Kindern fernhalten. Info Wenn Sie das Motorrad für längere Zeit stilllegen wollen, sollten Sie folgende Maßnahmen durchführen oder durchführen lassen. Prüfen Sie vor der Stilllegung des Motorrades alle Teile auf Funktion und Verschleiß. Wenn Servicearbeiten, Reparaturen oder Umbauten notwendig sind, sollten diese während der Stilllegung (geringere Auslastung der Werkstätten) durchgeführt werden. So können Sie lange Wartezeiten in den Werkstätten zu Saisonbeginn vermeiden. – Motorrad reinigen. ( – Motoröl und Ölfilter wechseln, Motorölsieb reinigen. x( – Getriebeöl wechseln, Getriebeölsieb reinigen. S. 90) – Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. ( – Kraftstoff aus den Tanks in einen entsprechenden Behälter ablassen. – Schwimmerkammer des Vergasers entleeren. – Reifenluftdruck kontrollieren. ( – Batterie ausbauen. – Batterie laden. S. 92) x( x( S. 87) S. 80) S. 85) S. 73) x ( S. 75) x ( S. 75) Vorgabe Lagertemperatur der Batterie ohne direkte Sonneneinstrahlung – 0… 35 °C Fahrzeug an einem trockenen Lagerplatz, der keinen großen Temperaturschwankungen unterliegt, abstellen. Info KTM empfiehlt, das Motorrad aufzuheben. – Motorrad mit Hubständer aufheben. ( – Fahrzeug mit einer luftdurchlässigen Plane oder Decke abdecken. S. 44) Info Luftundurchlässige Materialien sollten keinesfalls verwendet werden, da Feuchtigkeit nicht entweichen kann und dadurch Korrosion entsteht. Es ist sehr schlecht, den Motor des stillgelegten Motorrades kurzzeitig laufen zu lassen. Da der Motor dabei nicht genügend warm wird, kondensiert der beim Verbrennungsvorgang entstehende Wasserdampf und bringt Teile vom Motor und Auspuff zum Rosten. Inbetriebnahme nach der Lagerung 18.2 – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( – Batterie einbauen. – Kraftstoff tanken. ( – Kontroll- und Pflegearbeiten vor jeder Inbetriebnahme durchführen. ( – Probefahrt durchführen. x( S. 44) S. 75) S. 33) S. 31) FEHLERSUCHE 95 Fehler Mögliche Ursache Maßnahme Motor dreht nicht durch (E-Starter) Bedienungsfehler – Arbeitsschritte zum Startvorgang durchführen. ( S. 31) Batterie entladen – Batterie laden. – Ladespannung kontrollieren. – Ruhestrom kontrollieren. Hauptsicherung durchgeschmolzen Motor dreht durch, springt aber nicht an Motor hat keinen Leerlauf Motor dreht nicht hoch S. 75) x – x Generator kontrollieren. x – Hauptsicherung ausbauen. ( S. 76) S. 76) – Hauptsicherung einbauen. ( Startrelais defekt – Startrelais kontrollieren. Startermotor defekt – Bedienungsfehler – Arbeitsschritte zum Startvorgang durchführen. ( S. 31) Motorrad war längere Zeit nicht in Betrieb, daher alter Kraftstoff in der Schwimmerkammer – Schwimmerkammer des Vergasers entleeren. ( S. 85) Kraftstoffzufuhr unterbrochen – Kraftstofftankentlüftung kontrollieren. – Kraftstoffhahn reinigen. – Vergaserbauteile kontrollieren/einstellen. Zündkerze verrußt oder nass – Zündkerze reinigen und trocknen ggf. wechseln. Elektrodenabstand der Zündkerze zu groß – Elektrodenabstand einstellen. Defekt im Zündsystem – Zündsystem kontrollieren. Kurzschlusskabel im Kabelstrang aufgescheuert, Kurzschlusstaster bzw. Not-Aus-Schalter defekt – Kabelstrang kontrollieren. (Sichtprüfung) – Elektrische Anlage kontrollieren. Steckerverbinder von CDI-Steuergerät, Impulsgeber oder Zündspule oxydiert – Steckerverbindung reinigen und mit Kontaktspray behandeln. Wasser im Vergaser bzw. Düsen verstopft – Vergaserbauteile kontrollieren/einstellen. Leerlaufdüse verstopft – Einstellschrauben am Vergaser verdreht – x Vergaserbauteile kontrollieren/einstellen. x Vergaser - Leerlauf einstellen. x ( S. 84) Zündkerze defekt – Zündkerze wechseln. Zündanlage defekt – Zündspule kontrollieren. – CDI-Steuergerät kontrollieren. – Zündkerzenstecker kontrollieren. – Impulsgeber kontrollieren. – Generator kontrollieren. Vergaser läuft über, weil Schwimmernadel verschmutzt oder abgenutzt ist – Vergaserbauteile kontrollieren/einstellen. lockere Vergaserdüsen – Zündanlage defekt – x x x x x x – x Vergaserbauteile kontrollieren/einstellen. x Zündspule kontrollieren. x CDI-Steuergerät kontrollieren. x Zündkerzenstecker kontrollieren. x Impulsgeber kontrollieren. x Generator kontrollieren. x – Kraftstofftankentlüftung kontrollieren. – Kraftstoffhahn reinigen. – Vergaserbauteile kontrollieren/einstellen. – Luftfilter reinigen. – Luftfilter stark verschmutzt x Vorgabe Elektrodenabstand Zündkerze 0,9 mm – Kraftstoffzufuhr unterbrochen x Startermotor kontrollieren. x x – Motor hat zu wenig Leistung x( x( S. 51) x FEHLERSUCHE 96 Fehler Mögliche Ursache Maßnahme Motor hat zu wenig Leistung Auspuffanlage undicht, deformiert oder zu wenig Glasfasergarnfüllung im Enddämpfer – Auspuffanlage auf Beschädigungen kontrollieren. – Glasfasergarnfüllung des Enddämpfers wechseln. ( S. 52) x Motor setzt aus oder patscht in den Vergaser Motor wird übermäßig heiß Ventilspiel zu gering – Ventilspiel einstellen. Zündanlage defekt – Zündspule kontrollieren. – CDI-Steuergerät kontrollieren. – Zündkerzenstecker kontrollieren. – Impulsgeber kontrollieren. – Generator kontrollieren. – Drehgriff am Kraftstoffhahn in Stellung ON drehen. (Abbildung 500137-10 S. 22) Kraftstoffmangel x x x x x x – Kraftstoff tanken. ( Motor saugt Falschluft an – Gummimuffe und Vergaser auf festen Sitz kontrollieren. zu wenig Kühlflüssigkeit im Kühlsystem – Kühlsystem auf Dichtheit kontrollieren. – Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. ( zu wenig Fahrtwind – Motor im Stand abstellen. Kühlerlamellen stark verschmutzt – Kühlerlamellen reinigen. Schaumbildung im Kühlsystem – Kühlflüssigkeit ablassen. – geknickter Kühlerschlauch – Thermostat defekt – S. 33) x( Kühlflüssigkeit einfüllen. x ( Kühlerschlauch wechseln. x Thermostat kontrollieren. x S. 80) S. 81) S. 81) Vorgabe Öffnungstemperatur: 70 °C hoher Ölverbrauch Schlauch der Motorentlüftung geknickt – Entlüftungsschlauch knickfrei verlegen ggf. wechseln. Motorölstand zu hoch – Motorölstand kontrollieren. ( zu dünnflüssiges Motoröl (Viskosität) – Motoröl und Ölfilter wechseln, Motorölsieb reinigen. ( S. 87) S. 87) x Batterie entladen Kolben bzw. Zylinder verschlissen – Kolben/Zylinder - Einbauspiel ermitteln. Batterie wird nicht geladen – Ladespannung kontrollieren. – Ladestrom kontrollieren. ungewollter Stromverbraucher – x Generator kontrollieren. x Ruhestrom kontrollieren. x Die Batterie im Tacho ist leer – Tachobatterie wechseln. ( – Tachowerte gelöscht (Uhrzeit, Stoppuhr, Rundenzeiten) x S. 79) x TECHNISCHE DATEN - MOTOR 97 Bauart 1-Zylinder 4-Takt Otto-Motor, flüssigkeitsgekühlt Hubraum (450 EXC USA) 449,3 cm³ Hubraum (530 EXC USA) 510,4 cm³ Hub (450 EXC USA) 63,4 mm Hub (530 EXC USA) 72 mm Bohrung 95 mm Verdichtung 11,9:1 Leerlaufdrehzahl 1.550… 1.650 1/min Steuerung OHC, 4 Ventile über Kipphebel gesteuert, Antrieb über Zahnkette Ventildurchmesser Einlass 39,5 mm Ventildurchmesser Auslass 31,7 mm Ventilspiel Auslass bei: 20 °C 0,12… 0,17 mm Einlass bei: 20 °C 0,10… 0,15 mm Kurbelwellenlagerung 2 Rillenkugellager Pleuellager Nadellager Kolbenbolzenlager keine Lagerbuchse - DLC beschichteter Kolbenbolzen Kolben Leichtmetall geschmiedet Kolbenringe 1 Kompressionsring, 1 Ölabstreifring Motorschmierung Druckumlaufschmierung mit 2 Rotorpumpen (Motor) / 1 Rotorpumpe (Getriebe) Primärübersetzung 33:76 Kupplung Mehrscheibenkupplung im Ölbad / hydraulisch betätigt Getriebeübersetzung 1. Gang 14:36 2. Gang 17:32 3. Gang 19:28 4. Gang 22:26 5. Gang 24:23 6. Gang 26:21 Generator 12 V, 150 W Zündanlage kontaktlos gesteuerte vollelektronische Zündanlage mit digitaler Zündverstellung, Typ Kokusan Zündkerze NGK LKAR 8AI - 9 Elektrodenabstand Zündkerze 0,9 mm Kühlung Flüssigkeitskühlung, permanente Umwälzung der Kühlflüssigkeit durch Wasserpumpe Starthilfe E-Starter/Kickstarter Füllmenge - Motoröl 20.1 Motoröl 0,60 l Motoröl (SAE 10W/50) ( S. 107) 0,90 l Motoröl (SAE 10W/50) ( S. 107) Füllmenge - Getriebeöl 20.2 Getriebeöl TECHNISCHE DATEN - MOTOR 98 Füllmenge - Kühlflüssigkeit 20.3 Kühlflüssigkeit 0,95 l Kühlflüssigkeit ( S. 107) Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) ( S. 107) TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE MOTOR 99 Schraube Kabelhalter im Generatordeckel M4 4 Nm Loctite® 243™ Öldüse zur Kipphebelschmierung M5 2 Nm Loctite® 243™ Öldüse zur Kolbenkühlung M5 2 Nm Loctite® 243™ Schraube Arretierhebel M5 6 Nm Loctite® 243™ Schraube Impulsgeber M5 6 Nm Loctite® 243™ Schraube Lagersicherung M5 6 Nm Loctite® 243™ Schraube Ölpumpendeckel M5 6 Nm Loctite® 222 Entlüftungsanschluss Getriebe M6 4 Nm Loctite® 243™ Mutter Wasserpumpenrad M6 8 Nm Loctite® 243™ Schraube Anschlagstück Kickstarter M6 10 Nm Loctite® 243™ Schraube Ausfallschutz für Steuerkette M6 8 Nm Loctite® 243™ Schraube Auspuffflansch M6 10 Nm – Schraube Drehmomentbegrenzer M6 10 Nm Loctite® 243™ Schraube Federlasche Kickstarter M6 10 Nm – Schraube Führungsschiene für Steuerkette M6 8 Nm Loctite® 243™ Schraube Generatordeckel M6x25 10 Nm – Schraube Generatordeckel M6x40 10 Nm – Schraube Getriebeölstandskontrolle M6 8 Nm – Schraube Kupplungsdeckel M6x25 10 Nm – Schraube Kupplungsdeckel M6x30 10 Nm – Schraube Kupplungsfeder M6 10 Nm – Schraube Motorgehäuse M6x60 10 Nm – Schraube Motorgehäuse M6x75 10 Nm – Schraube Nockenwellenhalteblech M6 10 Nm Loctite® 243™ Schraube Ölfilterdeckel M6 10 Nm – Schraube Schaltarretierung M6 10 Nm Loctite® 243™ Schraube Schalthebel M6 14 Nm Loctite® 243™ Schraube Spannschiene für Steuerkette M6 8 Nm Loctite® 243™ Schraube Startermotor M6 10 Nm – Schraube Statorbefestigung M6 10 Nm Loctite® 243™ Schraube Ventildeckel M6 10 Nm – Schraube Wasserpumpendeckel M6x25 10 Nm – Schraube Wasserpumpendeckel M6x55 10 Nm – Schraube Zwischenrad M6 10 Nm Loctite® 243™ Schraube Zylinderkopf M6 10 Nm – Verschlussschraube Unterdruckanschluss M6 5 Nm Loctite® 243™ Öldüse zur Pleuelschmierung M6x0,75 4 Nm – Verschlussschraube Ölkanal M7 9 Nm Loctite® 243™ Schraube Kipphebellagerung M7x1 15 Nm – Schraube Kickstarter M8 25 Nm Loctite® 243™ Verschlussschraube Kurbelwellenfixierung M8 10 Nm – Schraube Kettenritzel M10 60 Nm Loctite® 243™ Verschlussschraube Ölkanal M10 15 Nm Loctite® 243™ Mutter Ausgleichswelle M10x1 40 Nm – Schraube Entriegelung für Steuerkettenspanner M10x1 10 Nm – TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE MOTOR 100 Schraube Zylinderkopf M10x1,25 Anzugsreihenfolge: Diagonal anziehen, beginnend bei der hinteren Schraube am Kettenschacht. 1. Stufe 10 Nm 2. Stufe 30 Nm 3. Stufe 50 Nm geölt mit Motoröl Mutter Rotor M12x1 60 Nm – Zündkerze M12x1,25 15… 20 Nm – Getriebeölablassschraube mit Magnet M12x1,5 20 Nm – Verschlussschraube Öldruckregelventil M12x1,5 20 Nm – Verschlussschraube SLS M12x1,5 20 Nm – Verschlussschraube Kipphebel M14x1,25 20 Nm – Verschlussschraube-Getriebeölsieb M16x1,5 20 Nm – Verschlussschraube-Motorölsieb M17x1,5 20 Nm – Mutter Kupplungsmitnehmer M18x1,5 80 Nm – Mutter Primärrad M20LHx1,5 100 Nm Loctite® 243™ Verschlussschraube Steuerkettenspanner M24x1,5 30 Nm – TECHNISCHE DATEN - VERGASER 101 450 EXC USA 22.1 Vergasertyp KEIHIN FCR-MX 39 Vergaserkennnummer 3900Z Nadelposition 4. Position von oben Leerlaufgemisch-Regulierschraube offen 1,75 Umdrehungen Anschlag Pumpenmembran 2,15 mm Hauptdüse 180 Düsennadel OBDYU Leerlaufdüse 48 Leerlaufluftdüse 100 Kaltstartdüse 85 Leckagedüse 40 530 EXC USA 22.2 Vergasertyp KEIHIN FCR-MX 39 Vergaserkennnummer 3900Y Nadelposition 3. Position von oben Leerlaufgemisch-Regulierschraube offen 2,0 Umdrehungen Anschlag Pumpenmembran 2,15 mm Hauptdüse 180 Düsennadel OBDZT Leerlaufdüse 48 Leerlaufluftdüse 100 Kaltstartdüse 85 Leckagedüse 40 TECHNISCHE DATEN - FAHRGESTELL 102 Rahmen Zentralrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahlrohren Gabel WP Suspension Up Side Down 4860 MXMA PA Federweg vorne 300 mm hinten 335 mm Gabelversatz 19 mm Federbein WP Suspension PDS 5018 DCC Bremsanlage Scheibenbremsen, Bremszangen schwimmend gelagert Bremsscheiben - Durchmesser vorne 260 mm hinten 220 mm Bremsscheiben - Verschleißgrenze vorne 2,5 mm hinten 3,5 mm Reifenluftdruck Gelände vorne 1,0 bar hinten 1,0 bar Reifenluftdruck Straße vorne 1,5 bar hinten 2,0 bar Sekundärübersetzung 15:45 Kette 5/8 x 1/4" Lieferbare Kettenräder 38, 40, 42, 45, 48, 49, 50, 51, 52 Steuerkopfwinkel 63,5° Radstand 1.475±10 mm Sitzhöhe unbelastet 985 mm Bodenfreiheit unbelastet 380 mm Gewicht ohne Kraftstoff ca. 114,8 kg Höchstzulässige Achslast vorne 145 kg Höchstzulässige Achslast hinten 190 kg Höchstzulässiges Gesamtgewicht 335 kg Batterie YTX5L-BS Batteriespannung: 12 V Nennkapazität: 4 Ah wartungsfrei Tachobatterie CR 2430 Batteriespannung: 3 V Sicherung 58011109110 10 A Scheinwerfer S2 / Sockel BA20d 12 V 35/35 W Begrenzungslicht W5W / Sockel W2,1x9,5d 12 V 5W Kontrolllampen W2,3W / Sockel W2x4,6d 12 V 2,3 W Blinker RY10W / Sockel BAU15s 12 V 10 W Brems-/Rücklicht P21/5W / Sockel BAY15d 12 V 21/5 W Lampenbestückung 23.1 TECHNISCHE DATEN - FAHRGESTELL 103 Reifen 23.2 Bereifung vorne Bereifung hinten 90/90 - 21 M/C 54M M+S TT Metzeler MCE 6 DAYS EXTREME 140/80 - 18 M/C 70M M+S TT Metzeler MCE 6 DAYS EXTREME Weitere Informationen finden Sie im Bereich Service unter: http://www.ktm.com Füllmenge - Kraftstoff 23.3 Kraftstofftankinhalt gesamt ca. Kraftstoffreserve ca. 9,2 l Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95) ( 2l S. 108) TECHNISCHE DATEN - GABEL 104 Gabelartikelnummer 14.18.7J.06 Gabel WP Suspension Up Side Down 4860 MXMA PA Druckstufendämpfung Komfort 26 Klicks Standard 22 Klicks Sport 18 Klicks Zugstufendämpfung Komfort 24 Klicks Standard 20 Klicks Sport 20 Klicks Federlänge mit Vorspannbuchse(n) 510 mm Federrate Gewicht Fahrer: 65… 75 kg 4,4 N/mm Gewicht Fahrer: 75… 85 kg 4,6 N/mm Gewicht Fahrer: 85… 95 kg 4,8 N/mm 110+20 −30 mm Luftkammerlänge Federvorspannung - Preload Adjuster Komfort 0 Umdrehung Standard 2 Umdrehungen Sport 4 Umdrehungen Gabellänge Gabelöl pro Gabelbein 940 mm 626 ml Gabelöl (SAE 5) ( S. 107) TECHNISCHE DATEN - FEDERBEIN 105 Federbeinartikelnummer 12.18.7J.06 Federbein WP Suspension PDS 5018 DCC Druckstufendämpfung Low Speed Komfort 22 Klicks Standard 20 Klicks Sport 15 Klicks Druckstufendämpfung High Speed Komfort 2 Umdrehungen Standard 1,5 Umdrehungen Sport 1,25 Umdrehungen Zugstufendämpfung Komfort 26 Klicks Standard 24 Klicks Sport 22 Klicks Federvorspannung 9 mm Federrate Gewicht Fahrer: 65… 75 kg 69 N/mm Gewicht Fahrer: 75… 85 kg 72 N/mm Gewicht Fahrer: 85… 95 kg 76 N/mm Federlänge 250 mm Gasdruck 10 bar Statischer Durchhang 35 mm Fahrtdurchhang 105 mm Einbaulänge 411 mm Stoßdämpferöl Stoßdämpferöl (SAE 2,5) (50180342S1) ( S. 107) TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE FAHRGESTELL Speichennippel Vorderrad M4,5 5… 6 Nm – Schraube Spoiler an Kraftstofftank M5x12 1,5 Nm – Speichennippel Hinterrad M5 5… 6 Nm – Restliche Muttern Fahrgestell M6 15 Nm – Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm – Schraube Bremsscheibe hinten M6 14 Nm Loctite® 243™ Schraube Bremsscheibe vorne M6 14 Nm Loctite® 243™ Schraube Einstellring Federbein M6 5 Nm – Schraube Kettengleitschutz M6 6 Nm Loctite® 243™ Schraube Kugelgelenk Druckstange am Fußbremszylinder M6 10 Nm – Mutter Kettenradschraube M8 35 Nm Loctite® 243™ Mutter Reifenhalter M8 10 Nm – Restliche Muttern Fahrgestell M8 30 Nm – Restliche Schrauben Fahrgestell M8 25 Nm – Schraube Bremszange vorne M8 25 Nm Loctite® 243™ Schraube Gabelbrücke oben M8 17 Nm – Schraube Gabelbrücke unten M8 12 Nm – Schraube Gabelfaust M8 15 Nm – Schraube Gabelschaftrohr oben M8 17 Nm Loctite® 243™ Schraube Kettengleitstück M8 15 Nm – Schraube Lenkerklemmbrücke M8 20 Nm – Schraube Motorstreben M8 33 Nm – Schraube Rahmenausleger M8 35 Nm Loctite® 243™ Schraube Seitenständerbefestigung M8 40 Nm Loctite® 243™ Motortragschraube M10 60 Nm – Restliche Muttern Fahrgestell M10 50 Nm – Restliche Schrauben Fahrgestell M10 45 Nm – Schraube Lenkeraufnahme M10 40 Nm Loctite® 243™ Schraube Federbein oben M12 80 Nm Loctite® 243™ Schraube Federbein unten M12 80 Nm Loctite® 243™ Mutter Sitzbankbefestigung M12x1 20 Nm – Mutter Schwingarmbolzen M16x1,5 100 Nm – Einschraubstutzen Kühlsystem M20x1,5 12 Nm Loctite® 243™ Mutter Steckachse hinten M20x1,5 80 Nm – Schraube Steuerkopf oben M20x1,5 10 Nm – Schraube Steckachse vorne M24x1,5 45 Nm – 106 BETRIEBSSTOFFE 107 Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 nach – DOT Vorgabe – Verwenden Sie nur Bremsflüssigkeit, welche der angegebenen Norm entspricht (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden Eigenschaften besitzt. KTM empfiehlt Castrol und Motorex® Produkte. Lieferant Castrol – RESPONSE BRAKE FLUID SUPER DOT 4 Motorex® – Brake Fluid DOT 5.1 Gabelöl (SAE 5) nach – SAE ( S. 111) (SAE 5) Vorgabe – Verwenden Sie nur Öle, welche den angegebenen Normen entsprechen (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden Eigenschaften besitzen. KTM empfiehlt Motorex® Produkte. Lieferant Motorex® – Racing Fork Oil Kühlflüssigkeit Vorgabe – Nur geeignete Kühlflüssigkeit verwenden (auch in Ländern mit hohen Temperaturen). Bei minderwertigen Frostschutzmitteln kann es zu Korrosion und Schaumbildung kommen. KTM empfiehlt Motorex® Produkte. Mischungsverhältnis Gefrierschutz: −25… −45 °C 50 % Korrosions-/Frostschutzmittel 50 % destilliertes Wasser Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) −40 °C Gefrierschutz Lieferant Motorex® – Anti Freeze Motoröl (SAE 10W/50) nach – JASO T903 MA ( – SAE ( S. 111) S. 111) (SAE 10W/50) Vorgabe – Verwenden Sie nur Motoröle, welche den angegebenen Normen entsprechen (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden Eigenschaften besitzen. KTM empfiehlt Motorex® Produkte. vollsynthetisches Motoröl Lieferant Motorex® – Cross Power 4T Stoßdämpferöl (SAE 2,5) (50180342S1) nach – SAE ( S. 111) (SAE 2,5) Vorgabe – Verwenden Sie nur Öle, welche den angegebenen Normen entsprechen (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden Eigenschaften besitzen. BETRIEBSSTOFFE Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95) nach – DIN EN 228 (ROZ 95) 108 HILFSSTOFFE Kettenreinigungsmittel Vorgabe – KTM empfiehlt Motorex® Produkte. Lieferant Motorex® – Chain Clean Kettenspray Offroad Vorgabe – KTM empfiehlt Motorex® Produkte. Lieferant Motorex® – Chainlube Offroad Langzeitfett Vorgabe – KTM empfiehlt Motorex® Produkte. Lieferant Motorex® – Bike Grease 2000 Luftfilter-Reinigungsmittel Vorgabe – KTM empfiehlt Motorex® Produkte. Lieferant Motorex® – Twin Air Dirt Bio Remover Motorradreiniger Vorgabe – KTM empfiehlt Motorex® Produkte. Lieferant Motorex® – Moto Clean 900 Öl für Schaumstoff-Luftfilter Vorgabe – KTM empfiehlt Motorex® Produkte. Lieferant Motorex® – Twin Air Liquid Bio Power Reiniger und Politur für glänzende und matte Lacke, Metall- und Kunststoffflächen Vorgabe – KTM empfiehlt Motorex® Produkte. Lieferant Motorex® – Clean & Polish Reinigungs- und Konservierungsmittel für Metall und Gummi Vorgabe – KTM empfiehlt Motorex® Produkte. Lieferant Motorex® – Protect & Shine 109 HILFSSTOFFE Universal Ölspray Vorgabe – KTM empfiehlt Motorex® Produkte. Lieferant Motorex® – Joker 440 Synthetic 110 NORMEN 111 SAE Die SAE-Viskositätsklassen wurden von der Society of Automotive Engineers festgelegt und dienen der Einteilung der Öle nach ihrer Viskosität. Die Viskosität beschreibt nur eine Eigenschaft eines Öls und enthält keinerlei Aussage zur Qualität. JASO T903 MA Unterschiedliche technische Entwicklungsrichtungen erforderten eine eigene Spezifikation für 4-Takt Motorräder - die JASO T903 MA Norm. Früher wurden für 4-Takt Motorräder Motoröle aus dem PKW Bereich eingesetzt, weil es keine eigene Motorradspezifikation gab. Werden bei PKW Motoren lange Wartungsintervalle gefordert, so stehen bei Motorrad Motoren hohe Leistungsausbeute bei hohen Drehzahlen im Vordergrund. Bei den meisten Motorrad Motoren wird auch das Getriebe und die Kupplung mit dem gleichen Öl geschmiert. Die JASO MA Norm geht auf diese speziellen Anforderungen ein. INDEXVERZEICHNIS 112 INDEXVERZEICHNIS A Arbeitsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 B Fahrzeugansicht hinten rechts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 vorne links . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Batterie ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Federbein ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrtdurchhang kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . statischen Durchhang kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . Bedienungsanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Betriebsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Blinkerschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Federvorspannung der Gabel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 des Federbeins einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren der Hinterradbremse wechseln . . der Vorderradbremse kontrollieren der Vorderradbremse wechseln . . Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95-96 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 68 64 64 Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 der Vorderradbremse nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . 67 der Vorderradbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Bremsscheiben kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 C Choke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 D Druckstufendämpfung der Gabel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Druckstufendämpfung High Speed des Federbeins einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Druckstufendämpfung Low Speed des Federbeins einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Frostschutz kontrollieren 49 49 39 39 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Fußbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Leerweg kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 G Gabel Grundeinstellung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Gabelbeine ausbauen . . . . . . . . . . . . einbauen . . . . . . . . . . . . . entlüften . . . . . . . . . . . . . Staubmanschetten reinigen .................... .................... .................... .................... 45 45 44 44 Gabelschutz ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Gasbowdenzugspiel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 E Gasbowdenzugverlegung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Einsatzdefinition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Gasdrehgriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Enddämpfer ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Glasfasergarnfüllung wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Getriebeöl ablassen . einfüllen . nachfüllen wechseln . Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Erschwerte Einsatzbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hohe Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . langsame Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nasse Strecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nasser Sand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . niedrige Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . schlammige Strecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schnee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . trockener Sand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 30 30 29 28 30 29 30 27 E-Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 F Fahrgestellnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Fahrtdurchhang einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Fahrwerksgrundeinstellung zum Fahrergewicht kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 91 91 90 Getriebeölsieb reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Getriebeölstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 H Handbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Leerweg einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Leerweg kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Hauptsicherung ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Hinterrad ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Hupentaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 INDEXVERZEICHNIS 113 I M Inbetriebnahme Hinweise zur ersten Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . 26 Kontroll- und Pflegearbeiten vor jeder Inbetriebnahme . . 31 nach der Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Motor einfahren K Kette kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Kettenführung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Kettenrad kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Kettenritzel kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Kettenspannung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Kickstarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Konservierung für den Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Kontrolllampenübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Kotflügel vorne ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Kraftstoffhahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Kraftstofftank ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Kühlflüssigkeit ablassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 einfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Kupplung Flüssigkeit wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Flüssigkeitsstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Kupplungshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 L Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Lenkerposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Lenkung absperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 entsperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Luftfilter ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Luftfilterkastendeckel ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Motornummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Motoröl ablassen . einfüllen . nachfüllen wechseln . Motorölsieb reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 89 89 87 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Motorölstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Motorrad mit Hubständer aufheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 vom Hubständer nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 N Not-Aus-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 O Ölfilter ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 R Reifenluftdruck kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Reifenzustand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92-93 S Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Grundstellung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Scheinwerfer Leuchtweite einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Scheinwerfereinstellung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Scheinwerferlampe wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Schlüsselnummer Seitenständer . . . Service . . . . . . . Serviceplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 . . 24 ... 5 35-36 Sicherung Hauptsicherung ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Hauptsicherung einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Sitzbank abnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 INDEXVERZEICHNIS 114 Speichenspannung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Startvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Steuerkopflager schmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Steuerkopflagerspiel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 T Tacho Batterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kilometer oder Meilen einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . Uhrzeit einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 17 16 16 17 Tanken Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Tankverschluss öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Technische Daten Anzugsdrehmomente Fahrgestell . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Anzugsdrehmomente Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . 99-100 Fahrgestell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102-103 Federbein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Gabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97-98 Vergaser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 U Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Untere Gabelbrücke ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 V Vergaser Leerlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Leerlauf einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Schwimmerkammer entleeren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Vorderrad ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Z Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Zugstufendämpfung der Gabel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 des Federbeins einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Zündschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 *3211602de* 3211602de 03/2010 Foto: Mitterbauer KTM-Sportmotorcycle AG 5230 Mattighofen/Österreich http://www.ktm.com
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