KTM 530 EXC US 2011 Enduro Bike Benutzerhandbuch

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117 Pages

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KTM 530 EXC US 2011 Enduro Bike Benutzerhandbuch | Manualzz
BEDIENUNGSANLEITUNG 2011
450 EXC USA
530 EXC USA
Art.-Nr. 3211602de
LIEBER KTM KUNDE
1
Wir möchten Sie recht herzlich zu Ihrer Entscheidung für ein KTM Motorrad beglückwünschen. Sie sind nun Besitzer eines modernen
sportlichen Motorrades, das Ihnen bestimmt viel Freude bereiten wird, wenn Sie es entsprechend warten und pflegen.
LIEBER KTM KUNDE
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Fahren!
Bitte tragen Sie unten die Seriennummern Ihres Fahrzeuges ein.
Fahrgestellnummer (
Motornummer (
S. 12)
Händlerstempel
S. 12)
Schlüsselnummer (
S. 12)
Die Bedienungsanleitung entsprach zum Zeitpunkt der Drucklegung dem neuesten Stand dieser Baureihe. Kleine Abweichungen, die
sich aus der konstruktiven Weiterentwicklung der Motorräder ergeben, sind jedoch nie ganz auszuschließen.
Alle enthaltenen Angaben sind unverbindlich. Die KTM-Sportmotorcycle AG behält sich insbesondere das Recht vor, technische Angaben, Preise, Farben, Formen, Materialien, Dienst- und Serviceleistungen, Konstruktionen, Ausstattungen und ähnliches ohne vorheriger Ankündigung und ohne Angabe von Gründen zu ändern bzw. ersatzlos zu streichen, sie an lokale Gegebenheiten anzupassen sowie
die Fertigung eines bestimmten Modells ohne vorherige Ankündigung einzustellen. KTM übernimmt keine Haftung für Liefermöglichkeiten, Abweichungen von Abbildungen und Beschreibungen sowie Druckfehler und Irrtümer. Die abgebildeten Modelle enthalten zum
Teil Sonderausstattungen, die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören.
© 2010 KTM-Sportmotorcycle AG, Mattighofen Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Urhebers.
ISO 9001(12 100 6061)
Im Sinne der internationalen Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001 wendet KTM Qualitätssicherungsprozesse an, die
zu höchstmöglicher Produktqualität führen.
Ausgestellt durch: TÜV Management Service
KTM-Sportmotorcycle AG
5230 Mattighofen, Österreich
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
DARSTELLUNGSMITTEL ..................................................... 4
WICHTIGE HINWEISE.......................................................... 5
Übersicht Hinweisaufkleber .............................................. 6
FAHRZEUGANSICHT ......................................................... 10
Fahrzeugansicht vorne links (Symboldarstellung) .............. 10
Fahrzeugansicht hinten rechts (Symboldarstellung)........... 11
SERIENNUMMERN ........................................................... 12
Fahrgestellnummer ........................................................ 12
Typenschild .................................................................. 12
Motornummer ............................................................... 12
Schlüsselnummer .......................................................... 12
Gabelartikelnummer ...................................................... 13
Federbeinartikelnummer ................................................ 13
BEDIENUNGSELEMENTE .................................................. 14
Kupplungshebel ............................................................ 14
Handbremshebel ........................................................... 14
Gasdrehgriff .................................................................. 14
Not-Aus-Schalter ........................................................... 14
E-Starterknopf............................................................... 14
Lichtschalter................................................................. 15
Blinkerschalter .............................................................. 15
Hupentaster .................................................................. 15
Kontrolllampenübersicht ................................................ 15
Zündschalter................................................................. 15
Tacho........................................................................... 16
Tacho-Aktivierung und Test ............................................ 16
Tripmaster-Schalter ....................................................... 16
Kilometer oder Meilen einstellen..................................... 16
Uhrzeit einstellen .......................................................... 17
Tachofunktionen einstellen............................................. 17
Rundenzeit abfragen...................................................... 18
Anzeigemodus SPEED (Geschwindigkeit) ......................... 18
Anzeigemodus SPEED/H (Betriebsstunden)...................... 18
Anzeigemodus SPEED/CLK (Uhrzeit) ............................... 19
Anzeigemodus SPEED/LAP (Rundenzeit) ......................... 19
Anzeigemodus SPEED/ODO (Odometer) ........................... 19
Anzeigemodus SPEED/TR1 (Tripmaster 1) ....................... 19
Anzeigemodus SPEED/TR2 (Tripmaster 2) ....................... 20
Anzeigemodus SPEED/A1
(Durchschnittsgeschwindigkeit 1).................................... 20
Anzeigemodus SPEED/A2
(Durchschnittsgeschwindigkeit 2).................................... 20
Anzeigemodus SPEED/S1 (Stoppuhr 1) ........................... 21
Anzeigemodus SPEED/S2 (Stoppuhr 2) ........................... 21
Tankverschluss öffnen.................................................... 22
Tankverschluss schließen ............................................... 22
Kraftstoffhahn............................................................... 22
Choke........................................................................... 23
Schalthebel .................................................................. 23
Kickstarter .................................................................... 23
Fußbremshebel ............................................................. 23
Seitenständer................................................................ 24
Lenkungsschloss ........................................................... 24
Lenkung absperren ........................................................ 24
Lenkung entsperren ....................................................... 25
INBETRIEBNAHME ........................................................... 26
Hinweise zur ersten Inbetriebnahme................................ 26
Motor einfahren............................................................. 27
Fahrzeug auf erschwerte Einsatzbedingungen
vorbereiten.................................................................... 27
Vorbereitungen für Fahrten im trockenen Sand ................. 27
Vorbereitungen für Fahrten im nassen Sand ..................... 28
2
Vorbereitungen für Fahrten bei nasser und schlammiger
Strecke.........................................................................
Vorbereitungen für Fahrten bei hoher Temperatur und
langsamer Fahrt ............................................................
Vorbereitungen für Fahrten bei niedrigen Temperatuen
oder bei Schnee ............................................................
FAHRANLEITUNG .............................................................
Kontroll- und Pflegearbeiten vor jeder Inbetriebnahme ......
Startvorgang..................................................................
Anfahren ......................................................................
Schalten, Fahren ...........................................................
Abbremsen ...................................................................
Anhalten, Parken...........................................................
Kraftstoff tanken ...........................................................
SERVICEPLAN ..................................................................
Serviceplan...................................................................
Servicearbeiten (als Zusatzauftrag)..................................
FAHRWERK ABSTIMMEN ..................................................
Fahrwerksgrundeinstellung zum Fahrergewicht
kontrollieren..................................................................
Druckstufendämpfung Federbein ....................................
Druckstufendämpfung High Speed des Federbeins
einstellen......................................................................
Druckstufendämpfung Low Speed des Federbeins
einstellen......................................................................
Zugstufendämpfung des Federbeins einstellen .................
Maß Hinterrad entlastet ermitteln ...................................
Statischen Durchhang des Federbeins kontrollieren ..........
Fahrtdurchhang des Federbeins kontrollieren ...................
Federvorspannung des Federbeins einstellen
...............
Fahrtdurchhang einstellen
.........................................
Grundeinstellung der Gabel kontrollieren .........................
Druckstufendämpfung der Gabel einstellen ......................
Zugstufendämpfung der Gabel einstellen .........................
Federvorspannung der Gabel einstellen............................
Lenkerposition ..............................................................
Lenkerposition einstellen ...........................................
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL....................................
Motorrad mit Hubständer aufheben .................................
Motorrad vom Hubständer nehmen..................................
Gabelbeine entlüften .....................................................
Staubmanschetten der Gabelbeine reinigen......................
Gabelschutz lösen .........................................................
Gabelschutz positionieren ..............................................
Gabelbeine ausbauen
................................................
Gabelbeine einbauen
................................................
Gabelschutz ausbauen
..............................................
Gabelschutz einbauen
...............................................
Untere Gabelbrücke ausbauen
...................................
Untere Gabelbrücke einbauen
....................................
Steuerkopflagerspiel kontrollieren ...................................
Steuerkopflagerspiel einstellen ...................................
Steuerkopflager schmieren
........................................
Federbein ausbauen ..................................................
Federbein einbauen
..................................................
Kotflügel vorne ausbauen ...............................................
Kotflügel vorne einbauen................................................
Sitzbank abnehmen .......................................................
Sitzbank montieren........................................................
Luftfilterkastendeckel ausbauen......................................
Luftfilterkastendeckel einbauen ......................................
Luftfilter ausbauen
...................................................
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29
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30
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33
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44
44
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45
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46
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48
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49
49
49
49
50
50
50
50
50
INHALTSVERZEICHNIS
3
Luftfilter einbauen
....................................................
Luftfilter reinigen
.....................................................
Enddämpfer ausbauen ...................................................
Enddämpfer einbauen....................................................
Glasfasergarnfüllung des Enddämpfers wechseln
.........
Kraftstofftank ausbauen
............................................
Kraftstofftank einbauen .............................................
Kettenverschmutzung kontrollieren..................................
Kette reinigen ...............................................................
Kettenspannung kontrollieren .........................................
Kettenspannung kontrollieren - beim Hinterradeinbau .......
Kettenspannung einstellen .............................................
Kettenspannung einstellen - nach Kontrolle .....................
Kettenspannung einstellen - beim Hinterradeinbau ...........
Kette, Kettenrad, Kettenritzel und Kettenführung
kontrollieren..................................................................
Kettenführung einstellen
...........................................
Gasbowdenzugverlegung kontrollieren..............................
Grundstellung des Kupplungshebels einstellen .................
Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung
kontrollieren..................................................................
Flüssigkeit der hydraulischen Kupplung wechseln ........
BREMSEN ........................................................................
Leerweg am Handbremshebel kontrollieren ......................
Leerweg des Handbremshebels einstellen ........................
Bremsscheiben kontrollieren...........................................
Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse
kontrollieren..................................................................
Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse nachfüllen
........
Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren................
Bremsbeläge der Vorderradbremse wechseln
...............
Leerweg am Fußbremshebel kontrollieren ........................
Grundstellung des Fußbremshebels einstellen
.............
Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse
kontrollieren..................................................................
Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse nachfüllen
........
Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren................
Bremsbeläge der Hinterradbremse wechseln ................
RÄDER, REIFEN ...............................................................
Vorderrad ausbauen
..................................................
Vorderrad einbauen ...................................................
Hinterrad ausbauen
..................................................
Hinterrad einbauen
...................................................
Reifenzustand kontrollieren ............................................
Reifenluftdruck kontrollieren ..........................................
Speichenspannung kontrollieren .....................................
ELEKTRIK ........................................................................
Batterie ausbauen .....................................................
Batterie einbauen
.....................................................
Batterie laden
..........................................................
Hauptsicherung ausbauen ..............................................
Hauptsicherung einbauen...............................................
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer ausbauen................
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer einbauen ................
Scheinwerferlampe wechseln ..........................................
Scheinwerfereinstellung kontrollieren ..............................
Leuchtweite des Scheinwerfers einstellen ........................
Tachobatterie wechseln..................................................
KÜHLSYSTEM ..................................................................
Kühlsystem...................................................................
Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren ..........
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51
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54
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55
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57
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60
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68
70
70
70
71
71
72
73
73
75
75
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79
79
80
80
80
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren .................................. 80
Kühlflüssigkeit ablassen ............................................ 81
Kühlflüssigkeit einfüllen ............................................ 81
MOTOR ABSTIMMEN ........................................................ 83
Gasbowdenzugspiel kontrollieren..................................... 83
Gasbowdenzugspiel einstellen .................................... 83
Vergaser - Leerlauf......................................................... 83
Vergaser - Leerlauf einstellen
..................................... 84
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren ................ 85
Grundstellung des Schalthebels kontrollieren ................... 85
Grundstellung des Schalthebels einstellen
.................. 86
SERVICEARBEITEN MOTOR............................................... 87
Motorölstand kontrollieren .............................................. 87
Motoröl und Ölfilter wechseln, Motorölsieb reinigen
..... 87
Motoröl ablassen, Motorölsieb reinigen
....................... 87
Ölfilter ausbauen
...................................................... 88
Ölfilter einbauen ....................................................... 88
Motoröl einfüllen
...................................................... 89
Motoröl nachfüllen ........................................................ 89
Getriebeölstand kontrollieren .......................................... 89
Getriebeöl wechseln, Getriebeölsieb reinigen ............... 90
Getriebeöl ablassen, Getriebeölsieb reinigen ................ 90
Getriebeöl einfüllen
.................................................. 91
Getriebeöl nachfüllen
................................................ 91
REINIGUNG, PFLEGE........................................................ 92
Motorrad reinigen .......................................................... 92
Konservierung für den Winterbetrieb................................ 93
LAGERUNG ...................................................................... 94
Lagerung ...................................................................... 94
Inbetriebnahme nach der Lagerung ................................. 94
FEHLERSUCHE................................................................. 95
TECHNISCHE DATEN - MOTOR .......................................... 97
Füllmenge - Motoröl....................................................... 97
Füllmenge - Getriebeöl................................................... 97
Füllmenge - Kühlflüssigkeit ............................................ 98
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE MOTOR.... 99
TECHNISCHE DATEN - VERGASER................................... 101
450 EXC USA ............................................................. 101
530 EXC USA ............................................................. 101
TECHNISCHE DATEN - FAHRGESTELL ............................. 102
Lampenbestückung ..................................................... 102
Reifen ........................................................................ 103
Füllmenge - Kraftstoff .................................................. 103
TECHNISCHE DATEN - GABEL......................................... 104
TECHNISCHE DATEN - FEDERBEIN ................................. 105
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE
FAHRGESTELL ............................................................... 106
BETRIEBSSTOFFE .......................................................... 107
HILFSSTOFFE................................................................. 109
NORMEN........................................................................ 111
INDEXVERZEICHNIS ....................................................... 112
x
x
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x
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x
DARSTELLUNGSMITTEL
4
Verwendete Symbole
Nachfolgend wird die Verwendung von bestimmten Symbolen erklärt.
Kennzeichnet eine erwartete Reaktion (z.B. eines Arbeitsschrittes oder einer Funktion).
Kennzeichnet eine unerwartete Reaktion (z.B. eines Arbeitsschrittes oder einer Funktion).
Alle Arbeiten, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, erfordern Fachkenntnisse und technisches Verständnis. Lassen Sie diese Arbeiten, im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit, in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte
durchführen! Dort wird Ihr Motorrad von speziell geschulten Fachkräften mit dem erforderlichen Spezialwerkzeug
optimal gewartet.
Kennzeichnet einen Seitenverweis (Mehr Informationen sind auf der angegebenen Seite nachzulesen).
Benutzte Formatierungen
Nachfolgend werden die verwendeten Schriftformatierungen erklärt.
Eigenname
Kennzeichnet einen Eigennamen.
Name®
Kennzeichnet einen geschützten Namen.
Marke™
Kennzeichnet eine Marke im Warenverkehr.
WICHTIGE HINWEISE
5
Einsatzdefinition
KTM Sportmotorräder sind so konzipiert und konstruiert, dass sie gängigen Beanspruchungen bei regulärem Wettbewerbseinsatz
standhalten. Die Motorräder entsprechen den derzeit gültigen Reglements und Kategorien der obersten internationalen
Motorsportverbände.
Info
Das Motorrad ist nur in der homologierten (gedrosselten) Version für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen.
In der entdrosselten Version ist das Motorrad nur auf abgesperrten Strecken, außerhalb des öffentlichen Straßenverkehrs, zu
betreiben.
Das Motorrad ist für den Geländesport-Ausdauerwettbewerb (Enduro) konzipiert und nicht für den überwiegenden Motocross
Einsatz.
Service
Voraussetzung für den fehlerfreien Betrieb und die Vermeidung von vorzeitigem Verschleiß sind die Einhaltung der in der Bedienungsanleitung genannten Service-, Pflege- und Abstimmungsarbeiten von Motor und Fahrwerk. Schlechte Fahrwerksabstimmung kann
Beschädigungen und Brüche an Fahrwerkskomponenten hervorrufen.
Die Benutzung der Motorräder bei erschwerten Einsatzbedingungen, z. B. Sand, stark schlammiges und feuchtes Gelände, kann zu
überdurchschnittlichem Verschleiß von Komponenten wie etwa Antriebsstrang oder Bremsen führen. Demzufolge kann ein Service
bzw. der Austausch von Verschleißteilen bereits vor Erreichen der Verschleißgrenze laut Serviceplan notwendig sein.
Beachten Sie unbedingt die vorgeschriebenen Einfahrzeiten und Serviceintervalle. Deren genaue Einhaltung trägt wesentlich zur Erhöhung der Lebensdauer Ihres Motorrades bei.
Garantie
Die im Serviceplan vorgeschriebenen Arbeiten müssen ausschließlich in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte durchgeführt und im
Serviceheft als auch im KTM dealer.net bestätigt werden, da sonst jeglicher Garantieanspruch verloren geht. Bei Schäden und Folgeschäden, die durch Manipulationen und/oder Umbauten am Fahrzeug verursacht wurden, kann keine Garantie gewährt werden.
Betriebsmittel
Es sind die in der Bedienungsanleitung genannten Kraft- und Schmierstoffe bzw. Betriebsstoffe gemäß Spezifikation zu verwenden.
Ersatzteile, Zubehör
Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nur Ersatzteile und Zubehörprodukte, die von KTM freigegeben und/oder empfohlen sind
und lassen Sie diese in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte montieren. Für andere Produkte und daraus entstandene Schäden
übernimmt KTM keine Haftung.
Einige Ersatzteile und Zubehörprodukte sind bei den jeweiligen Beschreibungen in Klammern angegeben. Ihr KTM-Händler berät Sie
gerne.
Die aktuellen KTM PowerParts für Ihr Fahrzeug finden Sie auf der KTM Website.
Internationale KTM Website: http://www.ktm.com
Arbeitsregeln
Für einige Arbeiten sind Spezialwerkzeuge notwendig. Diese sind nicht Bestandteil des Fahrzeuges, können aber unter der angegebenen Nummer in Klammern bestellt werden. Bsp.: Ventilfederheber (59029019000)
Beim Zusammenbau müssen nicht wiederverwendbare Teile (z. B. selbstsichernde Schrauben und Muttern, Dichtungen, Dichtringe,
O-Ringe, Splinte, Sicherungsbleche) durch neue Teile ersetzt werden.
Wird bei Schraubverbindungen ein Schraubensicherungsmittel (z. B. Loctite®) verwendet, sind die spezifischen Hinweise des Herstellers zu dessen Verwendung einzuhalten.
Teile, die nach dem Zerlegen wiederverwendet werden sollen, sind zu reinigen und auf Beschädigung bzw. Verschleiß zu kontrollieren.
Beschädigte bzw. verschlissene Teile wechseln.
Nach Abschluss der Reparatur bzw. Wartung ist die Verkehrssicherheit des Fahrzeuges sicherzustellen.
Transport
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen.
–
Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
Hinweis
Brandgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß.
–
Fahrzeug nicht an Stellen mit leicht brennbaren und/oder entzündlichen Materialien abstellen. Keine Gegenstände über das
betriebswarme Fahrzeug legen. Fahrzeug immer erst abkühlen lassen.
WICHTIGE HINWEISE
6
–
Motor abstellen.
–
Drehgriff  am Kraftstoffhahn in Stellung OFF drehen. (Abbildung 500137-10
–
Motorrad mit Spannbändern oder anderen geeigneten Befestigungsvorrichtungen gegen Umfallen und Wegrollen sichern.
S. 22)
Umwelt
Motorradfahren ist ein wunderbarer Sport und wir hoffen natürlich, dass Sie ihn in vollen Zügen genießen können. Jedoch– er
birgt Potential für Probleme mit der Umwelt wie auch für Konflikte mit anderen Personen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit
dem Motorrad sorgt aber dafür, dass diese Probleme und Konflikte nicht auftauchen müssen. Um die Zukunft des Motorradsports
zu sichern, versichern Sie sich, dass Sie das Motorrad im Rahmen der Legalität benutzen, zeigen Sie Umweltbewusstsein und
respektieren Sie die Rechte anderer.
Übersicht Hinweisaufkleber
2.1
300401-10
1
Typenschild Kanada
2
Typenschild USA
3
Information Kraftstoffverdunstungssystem
4
Information Kettenspannung
5
Information Inbetriebnahme
6
Information Emissionskontrolle
7
Information Geräuschemission
500250-01
Typenschild Kanada
WICHTIGE HINWEISE
7
500251-01
Typenschild USA
Information Kraftstoffverdunstungssystem
100873-01
Information Kettenspannung
500255-01
Information Inbetriebnahme
700210-01
100840-01
Information Emissionskontrolle
WICHTIGE HINWEISE
8
100839-01
Information Geräuschemission
Hinweise/Warnhinweise
Beachten Sie unbedingt die angegebenen Hinweise/Warnhinweise.
Info
Am Fahrzeug sind verschiedene Hinweis-/Warnhinweisaufkleber angebracht. Entfernen Sie keine Hinweis/Warnhinweisaufkleber. Fehlen diese, können Sie oder andere Personen Gefahren nicht erkennen und sich deshalb
verletzen.
Gefahrengrade
Gefahr
Hinweis auf eine Gefahr, die unmittelbar und mit Sicherheit zum Tod oder zu schweren bleibenden Verletzungen führt, wenn
nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden.
Warnung
Hinweis auf eine Gefahr, die wahrscheinlich zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn nicht die entsprechenden
Vorkehrungen getroffen werden.
Vorsicht
Hinweis auf eine Gefahr, die möglicherweise zu leichten Verletzungen führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen
getroffen werden.
Hinweis
Hinweis auf eine Gefahr, die zu erheblichen Maschinen- oder Materialschäden führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen
getroffen werden.
Warnung
Hinweis auf eine Gefahr, die zu Umweltschäden führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden.
Bedienungsanleitung
–
Lesen Sie unbedingt diese Bedienungsanleitung genau und vollständig, bevor Sie die erste Ausfahrt unternehmen. Sie enthält
viele Informationen und Tipps, die Ihnen die Bedienung und Handhabung Ihres Motorrades erleichtern werden. Nur so erfahren
Sie, wie Sie das Motorrad am besten für sich abstimmen und wie Sie sich vor Verletzungen schützen können. Außerdem enthält
diese Bedienungsanleitung wichtige Informationen über die Wartung des Motorrades.
–
Die Bedienungsanleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Motorrades und muss beim Weiterverkauf an den neuen Eigentümer
übergeben werden.
Melden von Sicherheitsmängeln
Wenn Sie glauben, dass Ihr Fahrzeug einen Mangel aufweist, der zu einem Unfall und in der Folge zu Personenschäden oder Todesfällen führen könnte, müssen Sie dies umgehend der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) sowie KTM North America, Inc. melden.
Sollte die NHTSA mehrere ähnliche Beschwerden erhalten, kann sie eine Untersuchung einleiten. Falls sich dabei herausstellt, dass
eine bestimmte Fahrzeuggruppe Sicherheitsmängel aufweist, kann die NHTSA eine Rückrufaktion zur Behebung dieser Mängel anordnen. Die NHTSA wird sich jedoch nicht in individuelle Probleme zwischen Ihnen und Ihrem Händler bzw. KTM North America, Inc.
einschalten.
Sie erreichen die NHTSA telefonisch unter der gebührenfreien "Auto Safety Hotline" (Fahrzeugsicherheits-Hotline) unter
1–888–327–4236, über die Website www.nhtsa.dot.gov oder schriftlich unter NHTSA Headquarters, 1200 New Jersey Avenue, SE,
West Building, Washington, DC 20590, USA. Über die genannte Hotline erhalten Sie außerdem zusätzliche Sicherheitsinformationen
für Motorfahrzeuge.
WICHTIGE HINWEISE
9
Geräuschemissionsgarantie
Die KTM Sportmotorcycle AG garantiert, dass die Auspuffanlage zum Zeitpunkt des Kaufs alle betreffenden Lärmemissionsnormen der
US-Umweltbehörde EPA einhält.
Diese Garantie wird der ersten Person gewährt, die die jeweilige Auspuffanlage zu anderen Zwecken als dem Wiederverkauf erwirbt,
sowie allen späteren Käufern.
Garantieansprüche sind an folgender Stelle geltend zu machen:
KTM North America, Inc., Customer Support, 1119 Milan Ave., Amherst, OH 44001, USA
Telefon: (440) 985–3553
www.ktmusa.com
KTM Canada, Inc., Customer Support, 1375-1 Marie-Victorin, Saint-Bruno, QC J3V 6B7, Kanada
Telefon: (450) 441–4451 x 4250
www.ktmcanada.com
Warnung vor Manipulationen
Es ist verboten, Änderungen an Bauteilen der Geräuschdämpfung vorzunehmen. Folgende Maßnahmen oder das Herstellen der entsprechenden Zustände sind gesetzlich verboten:
1
Entfernen oder Außerkraftsetzen jeglicher der Geräuschdämpfung dienender Einrichtungen oder Bauteile eines Neufahrzeugs vor
dessen Verkauf oder Auslieferung an den Endkunden oder während der Nutzungsdauer des Fahrzeugs zu anderen Zwecken als für
Wartung, Reparatur oder Austausch sowie
2
Nutzung des Fahrzeugs, nachdem eine derartige Einrichtung oder ein derartiges Bauteil entfernt oder außer Kraft gesetzt wurde.
Beispiele für gesetzwidrige Manipulation:
1
Entfernen oder Durchbohren von Enddämpfer, Prallblechen, Krümmern oder anderen Bauteilen, die Auspuffgase leiten.
2
Entfernen oder Durchbohren irgendwelcher Teile des Ansaugsystems.
3
Verwendung in nicht ordnungsgemäßem Wartungszustand.
4
Ersetzen irgendwelcher beweglicher Teile des Fahrzeugs oder von Teilen der Auspuffanlage oder des Ansaugsystems durch vom
Hersteller nicht zugelassene Teile.
Warnhinweis Betriebsgeräusch
Dieses Produkt muss auf notwendige Reparaturen oder Austauschteile hin geprüft werden, wenn sich das Betriebsgeräusch nutzungsbedingt erhöht hat. Gegen den Halter können sonst gegebenenfalls Strafen nach der jeweiligen Rechtslage verhängt werden.
Verbraucherrechte
Garantieansprüche sind bei einer KTM-Fachwerkstätte geltend zu machen. Bei Beschwerden wenden Sie sich bitte an:
KTM North America, Inc., Customer Support, 1119 Milan Ave., Amherst, OH 44001, USA
Telefon: (440) 985–3553
www.ktmusa.com
KTM Canada, Inc., Customer Support, 1375-1 Marie-Victorin, Saint-Bruno, QC J3V 6B7, Kanada
Telefon: (450) 441–4451 x 4250
www.ktmcanada.com
Nach national oder regional geltenden Gesetzen können Ihnen unterschiedliche Rechte zustehen.
FAHRZEUGANSICHT
10
Fahrzeugansicht vorne links (Symboldarstellung)
3.1
100868-10
1
Seitenständer
2
Schalthebel
3
Kettenführung
4
Kraftstoffhahn
5
Luftfilterkastendeckel
6
Kupplungshebel
7
Lichtschalter, Lichthupentaster, Blinkerschalter, Hupentaster
8
Handbremshebel
FAHRZEUGANSICHT
11
Fahrzeugansicht hinten rechts (Symboldarstellung)
3.2
100869-10
1
Schauglas Bremsflüssigkeit hinten
2
Gabel Druckstufeneinstellung
3
Fußbremshebel
4
Kickstarter
5
Hupe
6
Zündschalter
7
Gabel Zugstufeneinstellung
8
Tankverschluss
9
Federbein Druckstufeneinstellung
10
Federbein Zugstufeneinstellung
SERIENNUMMERN
12
Fahrgestellnummer
4.1
Die Fahrgestellnummer  ist auf dem Steuerkopf rechts eingeprägt.
500127-10
Typenschild
4.2
Das Typenschild USA  ist auf dem Steuerkopf vorn angebracht.
300402-10
Das Typenschild Kanada  ist auf dem Rahmenbrustrohr vorn angebracht.
300403-10
Motornummer
4.3
Die Motornummer  ist an der linken Motorseite unterhalb des Kettenritzels eingeprägt.
500072-10
Schlüsselnummer
4.4
Die Schlüsselnummer  ist auf der KEYCODECARD angeführt.
Info
Sie benötigen die Schlüsselnummer zum Bestellen eines Ersatzschlüssels.
Bewahren Sie die KEYCODECARD an einem sicheren Ort auf.
300397-10
SERIENNUMMERN
13
Gabelartikelnummer
4.5
Die Gabelartikelnummer  ist auf der Innenseite der Gabelfaust eingeprägt.
100801-10
Federbeinartikelnummer
4.6
Die Federbeinartikelnummer  ist am Federbeinoberteil über dem Einstellring zur
Motorseite hin eingeprägt.
500129-10
BEDIENUNGSELEMENTE
14
Kupplungshebel
5.1
Der Kupplungshebel  ist am Lenker links angebracht.
Die Kupplung wird hydraulisch betätigt und stellt sich automatisch nach.
500133-10
Handbremshebel
5.2
Der Handbremshebel  befindet sich am Lenker rechts.
Mit dem Handbremshebel wird die Vorderradbremse betätigt.
400196-10
Gasdrehgriff
5.3
Der Gasdrehgriff  ist am Lenker rechts angebracht.
100858-10
Not-Aus-Schalter
5.4
Der Not-Aus-Schalter  ist am Lenker rechts angebracht.
Mögliche Zustände
Zündung aus – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis unterbrochen,
der laufende Motor geht aus, der stehende Motor springt nicht an.
Zündung ein – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis geschlossen,
der Motor kann gestartet werden.
500144-10
E-Starterknopf
5.5
Der E-Starterknopf  ist am Lenker rechts angebracht.
Mögliche Zustände
• E-Starterknopf
• E-Starterknopf
500144-12
in der Grundstellung
gedrückt – In dieser Stellung wird der E-Starter betätigt.
BEDIENUNGSELEMENTE
15
Lichtschalter
5.6
Der Lichtschalter  ist am Lenker links angebracht.
Mögliche Zustände
Abblendlicht ein – Lichtschalter ist nach unten geschwenkt. In dieser
Stellung ist das Abblendlicht und Rücklicht eingeschaltet.
Fernlicht ein – Lichtschalter ist nach oben geschwenkt. In dieser Stellung ist das Fernlicht und Rücklicht eingeschaltet.
100870-10
Blinkerschalter
5.7
Der Blinkerschalter  ist am Lenker links angebracht.
Mögliche Zustände
Blinker aus
Blinker links ein – Blinkerschalter nach links gedrückt. Der Blinkerschalter geht nach dem Betätigen in die Mittelstellung zurück.
Blinker rechts ein – Blinkerschalter nach rechts gedrückt. Der Blinkerschalter geht nach dem Betätigen in die Mittelstellung zurück.
100870-11
Zum Ausschalten des Blinkers den Blinkerschalter zum Schaltergehäuse drücken.
Hupentaster
5.8
Der Hupentaster  ist am Lenker links angebracht.
Mögliche Zustände
• Hupentaster in der Grundstellung
• Hupentaster gedrückt – In dieser Stellung wird die Hupe betätigt.
100870-12
Kontrolllampenübersicht
5.9
Mögliche Zustände
Fernlichtkontrolllampe leuchtet blau – Fernlicht ist eingeschaltet.
Blinkerkontrolllampe blinkt grün – Blinker ist eingeschaltet.
500147-01
Zündschalter
5.10
Der Zündschalter  befindet sich rechts hinter der Scheinwerfermaske.
Mögliche Zustände
Zündung aus – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis unterbrochen,
der laufende Motor geht aus, der stehende Motor springt nicht an.
Zündung ein – In dieser Stellung ist der Zündstromkreis geschlossen,
der Motor kann gestartet werden.
300396-10
BEDIENUNGSELEMENTE
16
Tacho
5.11
–
Mit der Taste
Setup-Menüs.
wird der Anzeigemodus gewechselt oder man wechselt in eines der
–
Mit der Taste
werden verschiedene Funktionen gesteuert.
–
Mit der Taste
werden verschiedene Funktionen gesteuert.
Info
Im Auslieferungszustand ist nur der Anzeigemodus SPEED/H und SPEED/ODO
aktiviert.
400312-01
Tacho-Aktivierung und Test
5.12
Tacho aktivieren:
Der Tacho wird aktiviert, wenn eine der Tasten betätigt wird oder vom Raddrehzahlgeber ein Impuls kommt.
Display-Test
Zum Funktionstest des Displays leuchten kurz alle Anzeigesegmente auf.
400313-01
WS (wheel size)
Nach dem Funktionstest des Displays wird kurz der Radumfang WS (wheel size) eingeblendet.
Info
2205 mm entspricht dem Umfang des 21" Vorderrades mit Serienbereifung.
Danach wechselt die Anzeige in den zuletzt gewählten Modus.
400314-01
Tripmaster-Schalter
5.13
(Option: Tripmaster-Schalter)
Mit dem Tripmaster-Schalter können Sie die Funktionen des Tachos vom Lenker aus steuern.
Info
Der Tripmaster ist optional erhältlich.
Kilometer oder Meilen einstellen
5.14
Info
Wenn man die Einheit wechselt, bleibt der Wert ODO erhalten und wird entsprechend umgerechnet.
Die Werte TR1, TR2, A1, A2 und S1 werden beim Umstellen gelöscht.
Bedingung
Das Motorrad steht.
–
Taste
so oft kurz drücken, bis die Anzeige H rechts unten im Display erscheint.
–
Taste
3 - 5 Sekunden drücken.
Das Setup-Menü wird angezeigt und die aktivierten Funktionen werden eingeblendet.
–
Die Taste
so oft drücken, bis die Anzeige Km/h/Mph blinkt.
Km/h einstellen
– Taste drücken.
400329-01
Mph einstellen
– Taste drücken.
BEDIENUNGSELEMENTE
17
–
Taste
3 - 5 Sekunden drücken.
Die Einstellungen werden gespeichert und das Setup-Menü geschlossen.
Info
Wird 20 Sekunden keine Taste betätigt, oder ein Impuls vom Raddrehzahlgeber kommt, werden die Einstellungen automatisch gespeichert und das
Setup-Menü geschlossen.
Uhrzeit einstellen
5.15
Bedingung
Das Motorrad steht.
–
Taste
so oft kurz drücken, bis die Anzeige CLK rechts unten im Display erscheint.
–
Taste
3 - 5 Sekunden drücken.
Stundenanzeige blinkt.
–
Stundenanzeige mit der Taste
–
Taste
bzw. Taste
einstellen.
kurz drücken.
Das nächste Segment der Anzeige blinkt und kann eingestellt werden.
–
400330-01
Durch drücken der Taste und der Taste können die folgenden Segmente, analog der Stundenanzeige, eingestellt werden.
Info
Die Sekunden können nur auf Null gesetzt werden.
–
Taste
3 - 5 Sekunden drücken.
Die Einstellungen werden gespeichert und das Setup-Menü geschlossen.
Info
Wird 20 Sekunden keine Taste betätigt, oder ein Impuls vom Raddrehzahlgeber kommt, werden die Einstellungen automatisch gespeichert und das
Setup-Menü geschlossen.
Tachofunktionen einstellen
5.16
Info
Im Auslieferungszustand ist nur der Anzeigemodus SPEED/H und SPEED/ODO aktiviert.
Bedingung
Das Motorrad steht.
–
Taste
so oft kurz drücken, bis die Anzeige H rechts unten im Display erscheint.
–
Taste
3 - 5 Sekunden drücken.
Das Setup-Menü wird angezeigt und die aktivierten Funktionen werden eingeblendet.
–
Durch kurzes Drücken der Taste
zur gewünschten Funktion wechseln.
Die gewählte Funktion blinkt.
Funktion aktivieren
– Taste drücken.
400318-01
Symbol bleibt im Display erhalten und Anzeige wechselt zur nächsten
Funktion.
Funktion deaktivieren
– Taste drücken.
Symbol im Display erlischt und Anzeige wechselt zur nächsten Funktion.
–
Alle gewünschten Funktionen entsprechend aktivieren oder deaktivieren.
–
Taste
3 - 5 Sekunden drücken.
Die Einstellungen werden gespeichert und das Setup-Menü geschlossen.
Info
Wird 20 Sekunden keine Taste betätigt, oder ein Impuls vom Raddrehzahlgeber kommt, werden die Einstellungen automatisch gespeichert und das
Setup-Menü geschlossen.
BEDIENUNGSELEMENTE
18
Rundenzeit abfragen
5.17
Info
Diese Funktion kann nur dann aufgerufen werden, wenn Rundenzeiten gestoppt wurden.
Bedingung
Das Motorrad steht.
–
Taste
so oft kurz drücken, bis die Anzeige LAP rechts unten im Display erscheint.
–
Taste
kurz drücken.
Auf der linken Seite des Display wird LAP 1 angezeigt.
–
Die Runden 1-10 können mit der Taste
–
Taste
keine Funktion.
–
Taste
kurz drücken.
abgerufen werden.
nächster Anzeigemodus
Info
400321-01
Kommt ein Impuls vom Raddrehzahlgeber, wechselt die linke Seite des Displays in den SPEED-Modus zurück.
Anzeigemodus SPEED (Geschwindigkeit)
5.18
–
so oft kurz drücken, bis die Anzeige SPEED links im Display erscheint.
Taste
Im Anzeigemodus SPEED wird die aktuelle Geschwindigkeit angezeigt.
Die aktuelle Geschwindigkeit kann in Km/h oder in Mph angezeigt werden.
Info
Länderspezifische Einstellung vornehmen.
Sobald ein Impuls vom Vorderrad kommt, wechselt die linke Seite des TachoDisplays in den Modus SPEED und aktuelle Geschwindigkeit wird eingeblendet.
400317-02
Anzeigemodus SPEED/H (Betriebsstunden)
5.19
Bedingung
• Das Motorrad steht.
–
so oft kurz drücken, bis die Anzeige H rechts unten im Display erscheint.
Taste
Im Anzeigemodus H werden die Betriebsstunden des Motors angezeigt.
Der Betriebsstundenzähler speichert die Gesamtfahrzeit.
Info
Der Betriebsstundenzähler ist für die Einhaltung der Wartungsarbeiten notwendig.
Ist der Tacho beim Anfahren im Anzeigemodus H, wechselt er automatisch in
den Anzeigemodus ODO.
Der Anzeigemodus H wird während der Fahrt unterdrückt.
400316-01
Taste
drücken.
keine Funktion
Taste
drücken.
keine Funktion
Taste 3 - 5
Sekunden drücken.
Anzeige wechselt in das Setup-Menü der Tachofunktionen.
Taste kurz
drücken.
nächster Anzeigemodus
BEDIENUNGSELEMENTE
19
Anzeigemodus SPEED/CLK (Uhrzeit)
5.20
–
so oft kurz drücken, bis die Anzeige CLK rechts unten im Display erscheint.
Taste
Im Anzeigemodus CLK wird die Uhrzeit angezeigt.
400319-01
Taste
drücken.
keine Funktion
Taste
drücken.
keine Funktion
Taste 3 - 5
Sekunden drücken.
Anzeige wechselt in das Setup-Menü der Uhr.
Taste kurz
drücken.
nächster Anzeigemodus
Anzeigemodus SPEED/LAP (Rundenzeit)
5.21
–
so oft kurz drücken, bis die Anzeige LAP rechts unten im Display erscheint.
Taste
Im Anzeigemodus LAP, können mit der Stoppuhr bis zu 10 Rundenzeiten gestoppt werden.
Info
Wenn die Rundenzeit nach dem Drücken der Taste weiter läuft, sind 9 Speicherplätze belegt.
Die Runde 10 muss mit der Taste gestoppt werden.
400320-01
Taste
drücken.
Startet oder stoppt die Uhr.
Taste
drücken.
Stoppt die laufende Rundenzeit, speichert diese und die
Stoppuhr startet die nächste Runde.
Taste 3 - 5
Sekunden drücken.
Die Stoppuhr und die Rundenzeit wird zurückgesetzt.
Taste kurz
drücken.
nächster Anzeigemodus
Anzeigemodus SPEED/ODO (Odometer)
5.22
–
so oft kurz drücken, bis die Anzeige ODO rechts unten im Display erscheint.
Taste
Im Anzeigemodus ODO werden die gefahrenen Kilometer angezeigt.
400317-01
Taste
drücken.
keine Funktion
Taste
drücken.
keine Funktion
Taste 3 - 5
Sekunden drücken.
–
Taste kurz
drücken.
nächster Anzeigemodus
Anzeigemodus SPEED/TR1 (Tripmaster 1)
5.23
–
so oft kurz drücken, bis die Anzeige TR1 rechts oben im Display erscheint.
Taste
Der TR1 (Tripmaster 1) läuft immer mit und zählt bis 999,9.
Mit ihm kann die Streckenlänge bei Ausfahrten oder die Distanz zwischen zwei Tankstopps gemessen werden.
TR1 ist mit A1 (Durchschnittsgeschwindigkeit 1) und S1 (Stoppuhr 1) gekoppelt.
Info
Wird 999,9 überschritten, werden die Werte TR1, A1 und S1 automatisch auf
0,0 zurückgesetzt.
400323-01
Taste
drücken.
keine Funktion
Taste
drücken.
keine Funktion
Taste 3 - 5
Sekunden drücken.
Anzeigen von TR1, A1 und S1 werden auf 0,0 gesetzt.
Taste kurz
drücken.
nächster Anzeigemodus
BEDIENUNGSELEMENTE
20
Anzeigemodus SPEED/TR2 (Tripmaster 2)
5.24
–
so oft kurz drücken, bis die Anzeige TR2 rechts oben im Display erscheint.
Taste
Der TR2 (Tripmaster 2) läuft immer mit und zählt bis 999,9.
Der angezeigte Wert kann manuell mit den Taste und der Taste eingestellt werden. Eine sehr praktische Funktion bei Fahrten nach dem Roadbook.
Info
Der TR2 Wert kann auch während der Fahrt manuell mit den Taste und der
Taste korrigiert werden.
Wird 999,9 überschritten, wirt der Wert TR2 automatisch auf 0,0 zurückgesetzt.
400324-01
Taste
drücken.
Erhöht Wert TR2.
Taste
drücken.
Verringert Wert TR2.
Taste 3 - 5
Sekunden drücken.
Löscht Werte TR2.
Taste kurz
drücken.
nächster Anzeigemodus
Anzeigemodus SPEED/A1 (Durchschnittsgeschwindigkeit 1)
5.25
–
so oft kurz drücken, bis die Anzeige A1 rechts oben im Display erscheint.
Taste
A1 (Durchschnittsgeschwindigkeit 1) zeigt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf
Berechnungsbasis von TR1 (Tripmaster 1) und S1 (Stoppuhr 1) an.
Die Berechnung dieses Wertes wird mit dem ersten Impuls des Raddrehzahlgebers aktiviert und endet 3 Sekunden nach dem letzten Impuls.
400325-01
Taste
drücken.
keine Funktion
Taste
drücken.
keine Funktion
Taste 3 - 5
Sekunden drücken.
Anzeigen von TR1, A1 und S1 werden auf 0,0 gesetzt.
Taste kurz
drücken.
nächster Anzeigemodus
Anzeigemodus SPEED/A2 (Durchschnittsgeschwindigkeit 2)
5.26
–
so oft kurz drücken, bis die Anzeige A2 rechts oben im Display erscheint.
Taste
A2 (Durchschnittsgeschwindigkeit 2) zeigt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf Basis
der aktuellen Geschwindigkeit wenn die Stoppuhr S2 (Stoppuhr 2) läuft.
Info
Der angezeigte Wert kann von der tatsächlichen Durchschnittsgeschwindigkeit
abweichen wenn S2 nach der Fahrt nicht gestoppt wurde.
400326-01
Taste
drücken.
keine Funktion
Taste
drücken.
keine Funktion
Taste 3 - 5
Sekunden drücken.
–
Taste kurz
drücken.
nächster Anzeigemodus
BEDIENUNGSELEMENTE
21
Anzeigemodus SPEED/S1 (Stoppuhr 1)
5.27
–
Taste
so oft kurz drücken, bis die Anzeige S1 rechts oben im Display erscheint.
S1 (Stoppuhr 1) zeigt die Fahrzeit auf Basis von TR1 an und läuft weiter, sobald vom
Raddrehzahlgeber ein Impuls kommt.
Die Berechnung dieses Wertes startet mit dem ersten Impuls des Raddrehzahlgebers
und endet 3 Sekunden nach dem letzten Impuls.
400327-01
Taste
drücken.
keine Funktion
Taste
drücken.
keine Funktion
Taste 3 - 5
Sekunden drücken.
Anzeigen von TR1, A1 und S1 werden auf 0,0 gesetzt.
Taste kurz
drücken.
nächster Anzeigemodus
Anzeigemodus SPEED/S2 (Stoppuhr 2)
5.28
–
Taste
so oft kurz drücken, bis die Anzeige S2 rechts oben im Display erscheint.
S2 (Stoppuhr 2) ist eine manuelle Stoppuhr.
Wenn S2 im Hintergrund läuft, blinkt die Anzeige S2 im Tacho-Display.
400328-01
Taste
drücken.
Startet oder stoppt S2.
Taste
drücken.
keine Funktion
Taste 3 - 5
Sekunden drücken.
Anzeigen von S2 und A2 werden auf 0,0 gesetzt.
Taste kurz
drücken.
nächster Anzeigemodus
Funktionsübersicht
Anzeige
Taste
drücken.
Anzeigemodus SPEED/H
(Betriebsstunden)
keine Funktion
Anzeigemodus
SPEED/CLK (Uhrzeit)
Taste
drücken.
Taste 3 - 5 Sekunden
drücken.
Taste
kurz drücken.
keine Funktion
Anzeige wechselt in das
Setup-Menü der Tachofunktionen.
nächster Anzeigemodus
keine Funktion
keine Funktion
Anzeige wechselt in das
Setup-Menü der Uhr.
nächster Anzeigemodus
Anzeigemodus
SPEED/LAP (Rundenzeit)
Startet oder stoppt die
Uhr.
Stoppt die laufende
Rundenzeit, speichert
diese und die Stoppuhr startet die nächste
Runde.
Die Stoppuhr und die
Rundenzeit wird zurückgesetzt.
nächster Anzeigemodus
Anzeigemodus
SPEED/ODO (Odometer)
keine Funktion
keine Funktion
–
nächster Anzeigemodus
Anzeigemodus
SPEED/TR1
(Tripmaster 1)
keine Funktion
keine Funktion
Anzeigen von TR1, A1
und S1 werden auf 0,0
gesetzt.
nächster Anzeigemodus
Anzeigemodus
SPEED/TR2
(Tripmaster 2)
Erhöht Wert TR2.
Verringert Wert TR2.
Löscht Werte TR2.
nächster Anzeigemodus
Anzeigemodus SPEED/A1 keine Funktion
(Durchschnittsgeschwindigkeit 1)
keine Funktion
Anzeigen von TR1, A1
und S1 werden auf 0,0
gesetzt.
nächster Anzeigemodus
Anzeigemodus SPEED/A2 keine Funktion
(Durchschnittsgeschwindigkeit 2)
keine Funktion
–
nächster Anzeigemodus
Anzeigemodus SPEED/S1
(Stoppuhr 1)
keine Funktion
keine Funktion
Anzeigen von TR1, A1
und S1 werden auf 0,0
gesetzt.
nächster Anzeigemodus
Anzeigemodus SPEED/S2
(Stoppuhr 2)
Startet oder stoppt S2.
keine Funktion
Anzeigen von S2 und A2
werden auf 0,0 gesetzt.
nächster Anzeigemodus
BEDIENUNGSELEMENTE
22
Übersicht Bedingungen und Aktivierbarkeit
Anzeige
Das Motorrad steht.
Anzeigemodus SPEED/H (Betriebsstunden)
Menü aktivierbar
•
Anzeigemodus SPEED/CLK (Uhrzeit)
•
Anzeigemodus SPEED/LAP (Rundenzeit)
•
Anzeigemodus SPEED/TR1 (Tripmaster 1)
•
Anzeigemodus SPEED/TR2 (Tripmaster 2)
•
Anzeigemodus SPEED/A1 (Durchschnittsgeschwindigkeit 1)
•
Anzeigemodus SPEED/A2 (Durchschnittsgeschwindigkeit 2)
•
Anzeigemodus SPEED/S1 (Stoppuhr 1)
•
Anzeigemodus SPEED/S2 (Stoppuhr 2)
•
Tankverschluss öffnen
5.29
–
Entriegelungsknopf  drücken, Tankverschluss gegen den Uhrzeigersinn drehen
und nach oben abnehmen.
–
Tankverschluss aufsetzen und im Uhrzeigersinn drehen, bis der Entriegelungsknopf  einrastet.
400199-10
Tankverschluss schließen
5.30
Info
Schlauch der Kraftstofftankentlüftung  knickfrei verlegen.
400199-11
Kraftstoffhahn
5.31
Der Kraftstoffhahn befindet sich an der linken Kraftstofftankseite.
Mit dem Drehgriff  am Kraftstoffhahn kann man die Kraftstoffzufuhr zum Vergaser
öffnen oder schließen.
Mögliche Zustände
• Kraftstoffzufuhr geschlossen OFF – Es kann kein Kraftstoff vom Tank zum Vergaser
fließen.
• Kraftstoffzufuhr offen ON – Es kann Kraftstoff vom Tank zum Vergaser fließen. Der
Tank entleert sich bis zur Reserve.
• Reservekraftstoffzufuhr offen RES – Es kann Kraftstoff vom Tank zum Vergaser
fließen. Der Tank entleert sich vollständig.
500137-10
BEDIENUNGSELEMENTE
23
Choke
5.32
Der Chokeknopf  ist am Vergaser links angebracht.
Bei aktivierter Chokefunktion wird im Vergaser eine Bohrung freigegeben, über die der
Motor zusätzlich Kraftstoff ansaugen kann. Dadurch ergibt sich ein fetteres KraftstoffLuftgemisch, wie es beim Kaltstart benötigt wird.
Info
Bei betriebswarmen Motor muss die Chokefunktion deaktiviert sein.
500135-10
Mögliche Zustände
• Chokefunktion aktiviert – Chokeknopf ist bis zum Anschlag herausgezogen.
• Chokefunktion deaktiviert – Chokeknopf ist bis zum Anschlag hineingedrückt.
Schalthebel
5.33
Der Schalthebel  ist am Motor links montiert.
500138-10
Die Lage der Gänge ist aus der Abbildung ersichtlich.
Die Neutral- oder Leerlaufstellung befindet sich zwischen dem 1. und 2. Gang.
500138-11
Kickstarter
5.34
Der Kickstarter  ist am Motor rechts angebracht.
Der Motor kann wahlweise mit dem Kickstarter oder dem E-Starter in Betrieb genommen werden.
Das Oberteil des Kickstarters ist schwenkbar.
Info
Vor der Fahrt das Kickstarteroberteil zum Motor schwenken.
500148-10
Fußbremshebel
5.35
Der Fußbremshebel  befindet sich vor der rechten Fußraste.
Mit dem Fußbremshebel wird die Hinterradbremse betätigt.
500139-10
BEDIENUNGSELEMENTE
24
Seitenständer
5.36
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen.
–
Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
Hinweis
Materialschaden Beschädigung und Zerstörung von Bauteilen durch übermäßige
Belastung.
500140-10
–
Der Seitenständer ist nur für das Gewicht des Motorrades ausgelegt. Setzen Sie
sich nicht auf das Motorrad, wenn es auf dem Seitenständer steht. Der Seitenständer bzw. der Rahmen können beschädigt werden und das Motorrad kann umfallen.
Zum Abstellen des Motorrades den Seitenständer  mit dem Fuß bis zum Boden ausklappen und mit dem Motorrad belasten.
Während der Fahrt muss der Seitenständer  hochgeklappt und mit dem Gummiband  gesichert sein.
500141-10
Lenkungsschloss
5.37
Das Lenkungsschloss  ist am Steuerkopf links angebracht.
Durch das Lenkungsschloss kann die Lenkung gesperrt werden. Ein Lenken und damit
Fahren ist nicht mehr möglich.
500126-10
Lenkung absperren
5.38
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen.
–
Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
–
Fahrzeug abstellen.
–
Den Lenker ganz nach rechts einschlagen.
–
Schlüssel in das Lenkungsschloss stecken, nach links drehen, eindrücken und
nach rechts drehen. Schlüssel abziehen.
Eine Lenkbewegung ist nicht mehr möglich.
Info
Schlüssel nie im Lenkungsschloss stecken lassen.
400732-01
BEDIENUNGSELEMENTE
25
Lenkung entsperren
5.39
–
Schlüssel in das Lenkungsschloss stecken, nach links drehen, herausziehen und
nach rechts drehen. Schlüssel abziehen.
Eine Lenkbewegung ist wieder möglich.
Info
Schlüssel nie im Lenkungsschloss stecken lassen.
400731-01
INBETRIEBNAHME
26
Hinweise zur ersten Inbetriebnahme
6.1
Gefahr
Unfallgefahr Gefahr durch mangelhafte Verkehrstüchtigkeit.
–
Das Fahrzeug nicht in Betrieb nehmen, wenn Sie durch Konsumieren von Alkohol, Medikamenten oder Drogen verkehrsuntüchtig sind bzw. physisch als auch psychisch nicht in der Lage sind.
Warnung
Verletzungsgefahr Fehlende oder mangelhafte Schutzbekleidung stellt ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar.
–
Schutzbekleidung (Helm, Stiefel, Handschuhe, Hose und Jacke mit Protektoren) bei allen Fahrten tragen. Verwenden Sie
immer Schutzbekleidung, die sich in einwandfreiem Zustand befindet und den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
Warnung
Sturzgefahr Beeinträchtigung des Fahrverhaltens durch unterschiedliche Reifenprofile an Vorder- und Hinterrad.
–
Vorder- und Hinterrad dürfen nur mit Reifen gleichartiger Profilgestaltung bereift sein, sonst könnte das Fahrzeug unkontrollierbar werden.
Warnung
Unfallgefahr Kritisches Fahrverhalten durch nicht angepasste Fahrweise.
–
Passen Sie die Fahrtgeschwindigkeit den Fahrbahnverhältnissen und Ihrem Fahrkönnen an.
Warnung
Unfallgefahr Unfallgefahr durch Mitnahme eines Beifahrers.
–
Ihr Fahrzeug ist nicht für die Mitnahme eines Beifahrers ausgelegt. Nehmen Sie keinen Beifahrer mit.
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Wird der Fußbremshebel nicht freigegeben, schleifen die Bremsbeläge ununterbrochen. Die Hinterradbremse kann durch
Überhitzung ausfallen. Nehmen Sie den Fuß vom Fußbremshebel, wenn Sie nicht bremsen wollen.
Warnung
Unfallgefahr Instabiles Fahrverhalten.
–
Höchstzulässiges Gesamtgewicht und Achslasten nicht überschreiten.
Warnung
Entwendungsgefahr Benutzung durch Unbefugte.
–
Fahrzeug nie unbeaufsichtigt stehen lassen solange der Motor läuft. Das Fahrzeug ist vor dem Zugriff Unbefugter zu
sichern.
Info
Bedenken Sie beim Betreiben Ihres Motorrades, dass sich andere Menschen durch übermäßigen Lärm belästigt fühlen.
–
Vergewissern Sie sich, dass die Arbeiten der Auslieferungsinspektion von einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte durchgeführt
wurden.
Sie erhalten die Auslieferungsurkunde und das Serviceheft bei der Fahrzeugübergabe.
–
Lesen Sie vor der ersten Fahrt die gesamte Bedienungsanleitung aufmerksam durch.
–
Machen Sie sich mit den Bedienungselementen vertraut.
–
Grundstellung des Kupplungshebels einstellen. (
–
Leerweg des Handbremshebels einstellen. (
S. 60)
S. 62)
–
Grundstellung des Fußbremshebels einstellen.
–
Grundstellung des Schalthebels einstellen.
–
Gewöhnen Sie sich auf einem geeigneten Gelände an das Handling des Motorrades, bevor Sie eine größere Ausfahrt machen.
x ( S. 66)
x ( S. 86)
Info
Im Gelände ist es empfehlenswert mit einer weiteren Person auf einem zweiten Fahrzeug unterwegs zu sein, um sich
gegenseitig zu helfen.
–
Versuchen Sie auch einmal möglichst langsam und im Stehen zu fahren, um mehr Gefühl für das Motorrad zu bekommen.
–
Machen Sie keine Geländefahrten, die Ihre Fähigkeiten und Erfahrung überfordern.
INBETRIEBNAHME
27
–
Halten Sie während der Fahrt den Lenker mit beiden Händen fest und lassen Sie die Füße auf den Fußrasten.
–
Wenn Sie Gepäck mitnehmen, ist auf eine sichere Befestigung möglichst nahe an der Fahrzeugmitte und eine gleichmäßige
Gewichtsverteilung auf Vorderrad und Hinterrad zu achten.
Info
Motorräder reagieren empfindlich auf Veränderung der Gewichtsverteilung.
–
Das höchstzulässige Gesamtgewicht und die höchstzulässigen Achslasten sind einzuhalten.
Vorgabe
–
Höchstzulässiges Gesamtgewicht
335 kg
Höchstzulässige Achslast vorne
145 kg
Höchstzulässige Achslast hinten
190 kg
Motor einfahren.
Motor einfahren
6.2
–
Während der Einlaufphase die angegebene Motordrehzahl und Motorleistung nicht überschreiten.
Vorgabe
maximale Motordrehzahl
während der ersten Betriebsstunde
7.000 1/min
maximale Motorleistung
≤ 75 %
während der ersten 3 Betriebsstunden
–
Vollgasfahrten vermeiden!
Fahrzeug auf erschwerte Einsatzbedingungen vorbereiten
6.3
–
Die Benutzung der Motorräder bei erschwerten Einsatzbedingungen, kann zu überdurchschnittlichem Verschleiß von Komponenten
wie etwa Antriebsstrang oder Bremsen führen. Demzufolge kann eine Wartung bzw. der Austausch von Verschleißteilen bereits vor
Erreichen der Verschleißgrenze laut Serviceplan notwendig sein.
Erschwerte Einsatzbedingungen sind:
– Fahrten im trockenen Sand. (
S. 27)
–
Fahrten im nassen Sand. (
–
Fahrten bei nasser und schlammiger Strecke. (
–
Fahrten bei hoher Temperatur und langsamer Fahrt. (
–
Fahrten bei niedrigen Temperatuen oder bei Schnee. (
S. 28)
S. 29)
S. 30)
S. 30)
Vorbereitungen für Fahrten im trockenen Sand
6.4
–
Kühlerverschluss kontrollieren.
Wert am Kühlerverschluss
»
1,8 bar
Wenn der angezeigte Wert nicht dem Sollwert entspricht:
Warnung
Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck.
–
600872-10
–
–
Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems
nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem
abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten.
Kühlerverschluss wechseln.
Luftfilterkasten abdichten.
x
Tipp
Luftfilterkasten an den Kanten gegen das Eindringen von Schmutz abdichten.
–
Luftfilter reinigen.
x(
S. 51)
Info
Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren.
INBETRIEBNAHME
28
–
Staubschutz für Luftfilter montieren.
Staubschutz für Luftfilter (59006019000)
Info
KTM PowerParts Montageanleitung beachten.
600869-01
–
Sandschutz für Luftfilter montieren.
Sandschutz für Luftfilter (59006022000)
Info
KTM PowerParts Montageanleitung beachten.
–
Vergaserbedüsung und Einstellung anpassen.
Info
600871-01
Die Empfehlung für die Vergaserabstimmung hat Ihre autorisierte KTMFachwerkstätte.
–
Kette reinigen.
Kettenreinigungsmittel (
–
S. 109)
Stahlkettenrad montieren.
Tipp
Kette nicht schmieren.
600868-01
–
Kühlerlamellen reinigen.
–
Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten.
Vorbereitungen für Fahrten im nassen Sand
6.5
–
Kühlerverschluss kontrollieren.
Wert am Kühlerverschluss
»
1,8 bar
Wenn der angezeigte Wert nicht dem Sollwert entspricht:
Warnung
Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck.
–
600872-10
–
–
Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems
nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem
abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten.
Kühlerverschluss wechseln.
Luftfilterkasten abdichten.
x
Tipp
Luftfilterkasten an den Kanten gegen das Eindringen von Schmutz abdichten.
–
Luftfilter reinigen.
x(
S. 51)
Info
Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren.
INBETRIEBNAHME
29
–
Wasserschutz für Luftfilter montieren.
Wasserschutz für Luftfilter (59006021000)
Info
KTM PowerParts Montageanleitung beachten.
–
Vergaserbedüsung und Einstellung anpassen.
Info
600870-01
Die Empfehlung für die Vergaserabstimmung hat Ihre autorisierte KTMFachwerkstätte.
–
Kette reinigen.
Kettenreinigungsmittel (
–
S. 109)
Stahlkettenrad montieren.
Tipp
Kette nicht schmieren.
600868-01
–
Kühlerlamellen reinigen.
–
Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten.
Vorbereitungen für Fahrten bei nasser und schlammiger Strecke
6.6
–
Luftfilterkasten abdichten.
x
Tipp
Luftfilterkasten an den Kanten gegen das Eindringen von Schmutz abdichten.
–
Luftfilter reinigen.
x(
S. 51)
Info
Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren.
–
Wasserschutz für Luftfilter montieren.
Wasserschutz für Luftfilter (59006021000)
Info
KTM PowerParts Montageanleitung beachten.
–
Info
600870-01
600868-01
Vergaserbedüsung und Einstellung anpassen.
Die Empfehlung für die Vergaserabstimmung hat Ihre autorisierte KTMFachwerkstätte.
–
Stahlkettenrad montieren.
–
Motorrad reinigen. (
–
Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten.
S. 92)
INBETRIEBNAHME
30
Vorbereitungen für Fahrten bei hoher Temperatur und langsamer Fahrt
6.7
–
Kühlerverschluss kontrollieren.
Wert am Kühlerverschluss
»
1,8 bar
Wenn der angezeigte Wert nicht dem Sollwert entspricht:
Warnung
Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck.
–
600872-10
–
–
Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems
nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem
abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten.
Kühlerverschluss wechseln.
Luftfilterkasten abdichten.
x
Tipp
Luftfilterkasten an den Kanten gegen das Eindringen von Schmutz abdichten.
–
Luftfilter reinigen.
x(
S. 51)
Info
Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren.
–
Sekundärübersetzung an die Strecke anpassen.
Info
Das Motoröl wird schnell heiß, wenn die Kupplung wegen einer zulangen
Sekundärübersetzung oft betätigt werden muss.
–
Kette reinigen.
Kettenreinigungsmittel (
600868-01
S. 109)
–
Kühlerlamellen reinigen.
–
Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten.
–
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. (
S. 80)
Vorbereitungen für Fahrten bei niedrigen Temperatuen oder bei Schnee
6.8
–
Luftfilterkasten abdichten.
x
Tipp
Luftfilterkasten an den Kanten gegen das Eindringen von Schmutz abdichten.
–
Luftfilter reinigen.
x(
S. 51)
Info
Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren.
–
Wasserschutz für Luftfilter montieren.
Wasserschutz für Luftfilter (59006021000)
Info
KTM PowerParts Montageanleitung beachten.
–
600870-01
Vergaserbedüsung und Einstellung anpassen.
Info
Die Empfehlung für die Vergaserabstimmung hat Ihre autorisierte KTMFachwerkstätte.
FAHRANLEITUNG
31
Kontroll- und Pflegearbeiten vor jeder Inbetriebnahme
7.1
Info
Das Motorrad muss immer in einem technisch einwandfreiem Zustand sein.
Vor jeder Fahrt den Zustand des Fahrzeugs und die Betriebssicherheit kontrollieren.
–
Motorölstand kontrollieren. (
–
Elektrische Anlage kontrollieren.
–
Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren. (
S. 63)
–
Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren. (
S. 67)
–
Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren. (
S. 64)
–
Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren. (
S. 68)
–
Funktion der Bremsanlage kontrollieren.
–
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. (
S. 80)
–
Kettenverschmutzung kontrollieren. (
S. 54)
–
Kette, Kettenrad, Kettenritzel und Kettenführung kontrollieren. (
–
Kettenspannung kontrollieren. (
–
Reifenzustand kontrollieren. (
–
Reifenluftdruck kontrollieren. (
S. 87)
S. 57)
S. 55)
S. 72)
S. 73)
–
Staubmanschetten der Gabelbeine reinigen. (
–
Gabelbeine entlüften. (
–
Luftfilter kontrollieren.
–
Einstellung und Leichtgängigkeit aller Bedienelemente kontrollieren.
–
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchschellen regelmäßig auf festen Sitz kontrollieren.
–
Kraftstoffvorrat kontrollieren.
S. 44)
S. 44)
Startvorgang
7.2
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen.
–
Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder
laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage.
Hinweis
Motorschaden Hohe Drehzahlen bei kaltem Motor wirken sich negativ auf die Haltbarkeit des Motors aus.
–
Motor immer mit niedriger Drehzahl warmfahren.
Info
Wenn das Motorrad schlecht anspringt, kann alter Kraftstoff in der Schwimmerkammer die Ursache sein. Die leicht entflammbaren Anteile der Kraftstoffe verflüchtigen sich bei längerer Standzeit.
Wenn die Schwimmerkammer mit frischem, zündfähigem Kraftstoff gefüllt ist, wird der Motor sofort anspringen.
Maximal 5 Sekunden ununterbrochen starten. Bis zum nächsten Startversuch mindestens 5 Sekunden warten.
Stillstand des Motorrades von mehr als 1 Woche
– Schwimmerkammer des Vergasers entleeren.
–
x(
S. 85)
Drehgriff  am Kraftstoffhahn in Stellung ON drehen.
(Abbildung 500137-10 S. 22)
Es kann Kraftstoff vom Kraftstofftank zum Vergaser fließen.
–
Motorrad vom Ständer nehmen und Ständer mit Gummiband  sichern.
–
Getriebe in Leerlauf schalten.
–
Schlüssel im Zündschalter in die Stellung
–
Not-Aus-Schalter in die Stellung
drehen.
drücken.
Motor kalt
– Chokeknopf bis zum Anschlag herausziehen.
100842-10
FAHRANLEITUNG
32
–
E-Starterknopf drücken oder Kickstarter über den vollen Weg kraftvoll durchtreten.
Info
Kein Gas geben.
400733-01
Anfahren
7.3
Info
Schalten Sie vor der Fahrt, bei Fahrzeugen mit Lichtanlage, das Licht ein. Damit werden Sie von anderen Verkehrsteilnehmern
früher gesehen.
Während der Fahrt muss der Seitenständer hochgeklappt und mit dem Gummiband gesichert sein.
–
Kupplungshebel ziehen, 1. Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freigeben und gleichzeitig vorsichtig Gas geben.
Schalten, Fahren
7.4
Warnung
Unfallgefahr Zurückschalten bei hoher Motordrehzahl führt zum Blockieren des Hinterrades.
–
Nicht bei hoher Motordrehzahl in einen kleineren Gang zurückschalten. Der Motor wird überdreht und das Hinterrad kann
blockieren.
Info
Treten beim Betrieb betriebsunübliche Geräusche auf, ist sofort anzuhalten, der Motor abzustellen und eine autorisierte KTMFachwerkstätte zu kontaktieren.
Der 1. Gang stellt den Anfahr- oder Berggang dar.
–
Wenn die Verhältnisse (Steigung, Fahrsituation usw.) es erlauben, können Sie in höhere Gänge schalten. Dazu Gas wegnehmen,
gleichzeitig Kupplungshebel ziehen, nächsten Gang einlegen, Kupplungshebel freigeben und Gas geben.
–
Wurde die Chokefunktion aktiviert, ist diese nach dem Erwärmen des Motors zu deaktivieren.
–
Nach dem Erreichen der Höchstgeschwindigkeit durch volles Aufdrehen des Gasdrehgriffes, diesen auf ¾ Gas zurückdrehen. Die
Geschwindigkeit verringert sich kaum, der Kraftstoffverbrauch geht jedoch stark zurück.
–
Geben Sie immer nur so viel Gas wie der Motor gerade verarbeiten kann - abruptes Aufreißen des Gasdrehgriffes erhöht den Verbrauch.
–
Zum Zurückschalten Motorrad abbremsen und gleichzeitig Gas wegnehmen.
–
Kupplungshebel ziehen und niedrigeren Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freigeben und Gas geben bzw. nochmals schalten.
–
Stellen Sie den Motor ab, wenn längerer Betrieb im Leerlauf oder im Stand bevorsteht.
Vorgabe
≥ 2 min
–
Vermeiden Sie oftmaliges und längeres Schleifen der Kupplung. Dieses erhitzt das Motoröl und damit den Motor und das Kühlsystem.
–
Fahren Sie mit niedriger Drehzahl anstatt mit hoher Drehzahl und schleifender Kupplung.
Abbremsen
7.5
Warnung
Unfallgefahr Zu starkes Abbremsen führt zum Blockieren der Räder.
–
Die Bremsweise ist der Fahrsituation und den Fahrbahnverhältnissen anzupassen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch schwammigen Druckpunkt der Vorder- bzw. Hinterradbremse.
–
Bremssystem kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
FAHRANLEITUNG
33
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch nasse oder verschmutzte Bremsen.
–
Verschmutzte oder nasse Bremsen vorsichtig sauber- bzw. trockenbremsen.
–
Auf sandigem, regennassem oder schlüpfrigem Untergrund soll vorwiegend die Hinterradbremse betätigt werden.
–
Der Bremsvorgang sollte immer vor Kurvenbeginn abgeschlossen sein. Schalten Sie dabei, der Geschwindigkeit entsprechend, in
einen kleineren Gang.
–
Nutzen Sie bei langen Talfahrten die Bremswirkung des Motors. Schalten Sie dazu einen oder zwei Gänge zurück, überdrehen Sie
jedoch den Motor nicht. So brauchen sie wesentlich weniger zu bremsen und die Bremsen werden nicht überhitzt.
Anhalten, Parken
7.6
Warnung
Entwendungsgefahr Benutzung durch Unbefugte.
–
Fahrzeug nie unbeaufsichtigt stehen lassen solange der Motor läuft. Das Fahrzeug ist vor dem Zugriff Unbefugter zu
sichern.
Warnung
Verbrennungsgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß.
–
Heiße Teile wie z.B. Auspuffanlage, Kühler, Motor, Stoßdämpfer und Bremsen nicht berühren. Bevor mit Arbeiten an diesen Teilen begonnen wird, Teile abkühlen lassen.
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen.
–
Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
Hinweis
Brandgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß.
–
Fahrzeug nicht an Stellen mit leicht brennbaren und/oder entzündlichen Materialien abstellen. Keine Gegenstände über das
betriebswarme Fahrzeug legen. Fahrzeug immer erst abkühlen lassen.
Hinweis
Materialschaden Beschädigung und Zerstörung von Bauteilen durch übermäßige Belastung.
–
Der Seitenständer ist nur für das Gewicht des Motorrades ausgelegt. Setzen Sie sich nicht auf das Motorrad, wenn es auf dem Seitenständer steht. Der Seitenständer bzw. der Rahmen können beschädigt werden und das Motorrad kann umfallen.
–
Motorrad abbremsen.
–
Getriebe in Leerlauf schalten.
–
Schlüssel im Zündschalter, bei Leerlaufdrehzahl des Motors, in die Stellung
–
Drehgriff  am Kraftstoffhahn in Stellung OFF drehen. (Abbildung 500137-10
–
Motorrad auf festem Untergrund abstellen.
drehen.
S. 22)
Kraftstoff tanken
7.7
Gefahr
Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar.
–
Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen.
Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff
sofort aufwischen.
–
Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben
zum Kraftstoff tanken beachten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich.
–
Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt
sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde
Kraftstoff verschluckt, sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln.
Warnung
Umweltgefährdung Unsachgemäßer Umgang mit Kraftstoff gefährdet die Umwelt.
–
Kraftstoff darf nicht in das Grundwasser, den Boden oder in die Kanalisation gelangen.
FAHRANLEITUNG
34
–
Motor abstellen.
–
Tankverschluss öffnen. (
–
Kraftstofftank bis maximal an das Maß  mit Kraftstoff auffüllen.
S. 22)
Vorgabe
Maß 
A
Kraftstofftankinhalt gesamt ca.
–
400382-10
35 mm
9,2 l
Tankverschluss schließen. (
Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95)
( S. 108)
S. 22)
SERVICEPLAN
35
Serviceplan
8.1
Funktion der elektrischen Anlage kontrollieren.
Batterie kontrollieren und laden.
S1N
S15A
S30A
•
•
•
•
•
•
•
•
•
x
Motoröl und Ölfilter wechseln, Motorölsieb reinigen.
x(
S. 87)
x(
S. 90)
•
•
Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren. (
S. 64)
•
•
Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren. (
S. 68)
•
•
•
•
Bremsleitungen auf Beschädigung und Dichtheit kontrollieren.
•
•
Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren. (
•
•
•
•
•
•
Getriebeöl wechseln, Getriebeölsieb reinigen.
Bremsscheiben kontrollieren. (
S. 62)
Leerweg am Fußbremshebel kontrollieren. (
Rahmen und Schwingarm kontrollieren.
Schwingarmlagerung kontrollieren.
x
•
x
Schwenklager am Federbein oben und unten kontrollieren.
Reifenzustand kontrollieren. (
Reifenluftdruck kontrollieren. (
Radlager auf Spiel kontrollieren.
S. 67)
S. 66)
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
x
S. 72)
S. 73)
x
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Alle beweglichen Teile (z. B. Seitenständer, Handhebel, Kette, ...) schmieren und auf Leichtgängigkeit
kontrollieren.
•
•
Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung kontrollieren. (
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Radnaben kontrollieren.
x
Felgenschlag kontrollieren.
x
Speichenspannung kontrollieren. (
S. 73)
Kette, Kettenrad, Kettenritzel und Kettenführung kontrollieren. (
Kettenspannung kontrollieren. (
S. 57)
S. 55)
•
x
Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren. (
Leerweg am Handbremshebel kontrollieren. (
Steuerkopflagerspiel kontrollieren. (
S. 60)
S. 63)
S. 62)
S. 48)
Ventilspiel kontrollieren.
Kupplung kontrollieren.
x
x
•
Alle Schläuche (z. B. Kraftstoff-, Kühl-, Entlüftungs-, Drainageschläuche, ...) und Manschetten auf
Risse, Dichtheit und korrekte Verlegung kontrollieren.
•
•
•
Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. (
•
•
•
•
•
•
•
•
•
x
S. 80)
Kabel auf Beschädigung und knickfreie Verlegung kontrollieren.
x
Bowdenzüge auf Beschädigung, knickfreie Verlegung und Einstellung kontrollieren.
Luftfilter und Luftfilterkasten reinigen.
•
x
•
Glasfasergarnfüllung des Enddämpfers wechseln.
x ( S. 52)
Schrauben und Muttern auf festen Sitz kontrollieren. x
Scheinwerfereinstellung kontrollieren. ( S. 78)
Leerlauf kontrollieren. x
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Endkontrolle: Fahrzeug auf Verkehrssicherheit kontrollieren und Probefahrt durchführen.
•
•
•
Serviceeintrag im KTM DEALER.NET und im Serviceheft durchführen.
•
•
•
S1N: einmalig nach 1 Betriebsstunde
S15A: alle 15 Betriebsstunden
S30A: alle 30 Betriebsstunden / nach jedem Rennen
x
SERVICEPLAN
36
Servicearbeiten (als Zusatzauftrag)
8.2
S15N
S45A
S90A
J1A
Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse wechseln.
•
Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse wechseln.
•
x
x
Dichtmanschetten Fußbremszylinder wechseln. x
Flüssigkeit der hydraulischen Kupplung wechseln. x ( S. 60)
Steuerkopflager schmieren. x ( S. 48)
Sparkarrestor reinigen. x
Vergaserbauteile kontrollieren/einstellen. x
Gabelservice durchführen. x
Federbeinservice durchführen. x
Zündkerze und Zündkerzenstecker wechseln. x
Kolben wechseln. x
Zylinder kontrollieren/vermessen. x
Zylinderkopf kontrollieren. x
Ventile, Ventilfedern und Ventilfederauflagen kontrollieren. x
Nockenwelle und Kipphebel kontrollieren. x
Pleuel, Pleuellager und Hubzapfen wechseln. x
Getriebe und Schaltung kontrollieren. x
Öldruckregelventil kontrollieren. x
Ölpumpen und Schmiersystem kontrollieren. x
Steuertrieb kontrollieren. x
Alle Motorlager wechseln. x
S15N: einmalig nach 15 Betriebsstunden
S45A: alle 45 Betriebsstunden
S90A: alle 90 Betriebsstunden / alle 45 Betriebsstunden bei Sporteinsatz
J1A: jährlich
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
FAHRWERK ABSTIMMEN
37
Fahrwerksgrundeinstellung zum Fahrergewicht kontrollieren
9.1
Info
Bei der Fahrwerksgrundeinstellung zuerst das Federbein und danach die Gabel einstellen.
–
Um optimale Fahreigenschaften des Motorrades zu erzielen und um Beschädigungen an Gabel, Federbein, Schwingarm und Rahmen zu vermeiden, muss die Grundeinstellung der Federungskomponenten zu Ihrem Körpergewicht passen.
–
KTM Offroad-Motorräder sind im Auslieferungszustand auf ein Standard Fahrergewicht (mit kompletter Schutzkleidung) eingestellt.
Vorgabe
Standard Fahrergewicht
75… 85 kg
–
Wenn Ihr Gewicht außerhalb dieses Bereiches liegt, müssen Sie die Grundeinstellung der Federungskomponenten entsprechend anpassen.
–
Kleinere Gewichtsabweichungen können durch Ändern der Federvorspannung ausgeglichen werden, bei größeren Abweichungen müssen entsprechende Federn montiert werden.
401030-01
Druckstufendämpfung Federbein
9.2
Das Federbein verfügt über die Möglichkeit, im Low- und High Speed Bereich die Druckstufendämpfung getrennt abzustimmen (Dual
Compression Control).
Die Bezeichnung Low- und High Speed ist auf die Bewegung des Federbeins beim Einfedern und nicht auf die Fahrtgeschwindigkeit
des Motorrades bezogen.
Einstellungsänderungen im Low Speed Bereich wirken sich auch auf den High Speed Bereich aus und umgekehrt.
Druckstufendämpfung High Speed des Federbeins einstellen
9.3
Vorsicht
Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen.
–
Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Info
Die High Speed Einstellung zeigt ihre Wirkung beim schnellen Einfedern des Federbeins.
–
Einstellschraube  mit einem Steckschlüssel bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn
drehen.
Info
Verschraubung  nicht lösen!
–
Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn zurückdrehen.
Vorgabe
100867-10
Druckstufendämpfung High Speed
Komfort
2 Umdrehungen
Standard
1,5 Umdrehungen
Sport
1,25 Umdrehungen
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung.
FAHRWERK ABSTIMMEN
38
Druckstufendämpfung Low Speed des Federbeins einstellen
9.4
Vorsicht
Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen.
–
Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Info
Die Low Speed Einstellung zeigt ihre Wirkung beim langsamen bis normalen Einfedern des Federbeins.
–
Einstellschraube  mit einem Schraubendreher bis zum letzten spürbaren Klick im
Uhrzeigersinn drehen.
Info
Verschraubung  nicht lösen!
–
Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn
zurückdrehen.
Vorgabe
Druckstufendämpfung Low Speed
400209-10
Komfort
22 Klicks
Standard
20 Klicks
Sport
15 Klicks
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung.
Zugstufendämpfung des Federbeins einstellen
9.5
Vorsicht
Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen.
–
Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
–
Einstellschraube  bis zum letzten spürbaren Klick im Uhrzeigersinn drehen.
Info
Verschraubung  nicht lösen!
–
Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn
zurückdrehen.
Vorgabe
Zugstufendämpfung
400210-10
Komfort
26 Klicks
Standard
24 Klicks
Sport
22 Klicks
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Ausfedern.
FAHRWERK ABSTIMMEN
39
Maß Hinterrad entlastet ermitteln
9.6
A
0
–
Motorrad mit Hubständer aufheben. (
–
Einen möglichst senkrechten Abstand zwischen der Hinterradachse und einem Fixpunkt messen - z. B. eine Markierung an der Seitenverkleidung.
–
Wert als Maß  notieren.
–
Motorrad vom Hubständer nehmen. (
S. 44)
S. 44)
400220-10
Statischen Durchhang des Federbeins kontrollieren
9.7
0
A
–
Maß  Hinterrad entlastet ermitteln. (
–
Das Motorrad mithilfe eines Helfers senkrecht halten.
–
Erneut den Abstand zwischen der Hinterradachse und dem Fixpunkt messen.
–
Wert als Maß  notieren.
S. 39)
Info
Der statische Durchhang ist die Differenz der Maße  und .
–
Statischen Durchhang kontrollieren.
Statischer Durchhang
»
35 mm
Wenn der statische Durchhang kleiner oder größer als das angegebene Maß ist:
–
Federvorspannung des Federbeins einstellen.
x(
S. 40)
B
0
400221-10
Fahrtdurchhang des Federbeins kontrollieren
9.8
–
Maß  Hinterrad entlastet ermitteln. (
–
Mithilfe einer Person, die das Motorrad hält, setzt sich der Fahrer mit kompletter
Schutzkleidung in normaler Sitzposition (Füße auf den Fußrasten) auf das Motorrad
und wippt einige Male auf und nieder.
A
0
S. 39)
Die Hinterradaufhängung pendelt sich ein.
–
Eine weitere Person misst nun erneut den Abstand zwischen der Hinterradachse
und dem Fixpunkt.
–
Wert als Maß  notieren.
Info
Der Fahrtdurchhang ist die Differenz der Maße  und .
–
C
Fahrtdurchhang kontrollieren.
Fahrtdurchhang
»
Wenn der Fahrtdurchhang vom angegebenen Maß abweicht:
–
400222-10
105 mm
Fahrtdurchhang einstellen.
x(
S. 40)
FAHRWERK ABSTIMMEN
40
Federvorspannung des Federbeins einstellen
9.9
x
Vorsicht
Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen.
–
Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Info
Bevor Sie die Federvorspannung ändern, sollten Sie sich die aktuelle Einstellung notieren - z. B. Federlänge messen.
–
Federbein ausbauen.
–
Federbein im ausgebauten Zustand gründlich reinigen.
–
Schraube  lösen.
–
Einstellring  drehen, bis die Feder vollständig entspannt ist.
x(
S. 49)
Kombischlüssel (50329080000)
A
Hakenschlüssel (T106S)
–
Gesamte Federlänge im entspannten Zustand messen.
–
Feder durch Drehen des Einstellrings  auf das vorgegebene Maß  spannen.
Vorgabe
Federvorspannung
9 mm
Info
In Abhängigkeit vom statischen Durchhang bzw. Fahrtdurchhang kann eine
höhere oder niedrigere Federvorspannung notwendig sein.
–
Schraube  festziehen.
Vorgabe
Schraube Einstellring Federbein
M6
5 Nm
–
Federbein einbauen.
x(
S. 49)
–
Federbein ausbauen.
x(
S. 49)
–
Federbein im ausgebauten Zustand gründlich reinigen.
–
Eine entsprechende Feder auswählen und montieren.
400216-10
2
Fahrtdurchhang einstellen
9.10
x
A
Vorgabe
Federrate
69 N/mm
Gewicht Fahrer: 75… 85 kg
72 N/mm
Gewicht Fahrer: 85… 95 kg
76 N/mm
Info
B00292-10
2
1
Gewicht Fahrer: 65… 75 kg
Die Federrate ist an der Feder-Außenseite angeführt.
Kleinere Gewichtsabweichungen können durch Ändern der Federvorspannung ausgeglichen werden.
–
Federbein einbauen.
–
Statischen Durchhang des Federbeins kontrollieren. (
–
Fahrtdurchhang des Federbeins kontrollieren. (
–
Zugstufendämpfung des Federbeins einstellen. (
x(
S. 49)
S. 39)
S. 39)
S. 38)
FAHRWERK ABSTIMMEN
41
Grundeinstellung der Gabel kontrollieren
9.11
Info
Bei der Gabel kann aus verschiedenen Gründen kein exakter Fahrtdurchhang festgelegt werden.
–
Kleinere Abweichungen Ihres Körpergewichtes können wie beim Federbein durch
die Federvorspannung ausgeglichen werden.
–
Wenn Ihre Gabel aber öfter durchschlägt (harter Endanschlag beim Einfedern) müssen unbedingt härtere Gabelfedern montiert werden, um Beschädigungen an Gabel
und Rahmen zu vermeiden.
401000-01
Druckstufendämpfung der Gabel einstellen
9.12
Info
Die hydraulische Druckstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Einfedern der Gabel.
–
Schutzkappen  abnehmen.
–
Einstellschrauben  bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Info
Die Einstellschrauben  befinden sich am unteren Ende der Gabelbeine.
Die Einstellung an beiden Gabelbeinen gleichmäßig vornehmen.
–
Dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn zurückdrehen.
Vorgabe
100020-10
Druckstufendämpfung
Komfort
26 Klicks
Standard
22 Klicks
Sport
18 Klicks
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Einfedern.
–
Schutzkappen  montieren.
Zugstufendämpfung der Gabel einstellen
9.13
Info
Die hydraulische Zugstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Ausfedern der Gabel.
–
Einstellschrauben  bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Info
Die Einstellschrauben  befinden sich am oberen Ende der Gabelbeine.
Die Einstellung an beiden Gabelbeinen gleichmäßig vornehmen.
–
Dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn zurückdrehen.
Vorgabe
800017-10
Zugstufendämpfung
Komfort
24 Klicks
Standard
20 Klicks
Sport
20 Klicks
FAHRWERK ABSTIMMEN
42
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Ausfedern.
Federvorspannung der Gabel einstellen
9.14
–
Einstellschrauben bis zum Anschlag gegen Uhrzeigersinn drehen.
Info
Die Einstellung an beiden Gabelbeinen gleichmäßig vornehmen.
–
Dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Umdrehungen im Uhrzeigersinn zurückdrehen.
Vorgabe
Federvorspannung - Preload Adjuster
800015-10
Komfort
0 Umdrehung
Standard
2 Umdrehungen
Sport
4 Umdrehungen
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Federvorspannung, drehen gegen den
Uhrzeigersinn verringert die Federvorspannung.
Das Einstellen der Federvorspannung hat keinen Einfluss auf die Dämpfungseinstellung der Zugstufe.
Grundsätzlich sollte jedoch bei mehr Federvorspannung auch eine höhere
Zugstufendämpfung eingestellt werden.
Lenkerposition
9.15
An der oberen Gabelbrücke befinden sich 2 Bohrungen im Abstand  zueinander.
Bohrungsabstand 
15 mm
Die Bohrungen an der Lenkeraufnahme sind im Abstand  aus der Mitte platziert.
0
A
Bohrungsabstand 
B
0
3,5 mm
Die Lenkeraufnahmen können in 4 verschiedenen Positionen montiert werden.
400271-11
Lenkerposition einstellen
9.16
x
Warnung
Unfallgefahr Bruch des Lenkers.
–
Wird der Lenker gebogen oder ausgerichtet, ermüdet das Material und der Lenker kann brechen. Lenker immer wechseln.
–
0
1
2
0
Die vier Schrauben  entfernen. Lenkerklemmbrücken abnehmen. Lenker abnehmen und zur Seite legen.
Info
Motorrad und Anbauteile durch Abdecken vor Beschädigungen schützen.
Kabel und Leitungen nicht knicken.
400271-10
–
Die zwei Schrauben  entfernen. Lenkeraufnahmen abnehmen.
–
Lenkeraufnahmen in die gewünschte Position bringen. Die zwei Schrauben  montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Lenkeraufnahme M10
40 Nm
Loctite® 243™
Info
Lenkeraufnahmen links und rechts gleichmäßig positionieren.
FAHRWERK ABSTIMMEN
43
–
Lenker positionieren.
Info
Auf die richtige Verlegung der Kabel und Leitungen achten.
–
Lenkerklemmbrücken positionieren. Die vier Schrauben  montieren und gleichmäßig festziehen.
Vorgabe
Schraube Lenkerklemmbrücke
M8
Info
Auf gleichmäßige Spaltmaße achten.
20 Nm
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
44
Motorrad mit Hubständer aufheben
10.1
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen.
–
–
Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
Motorrad am Rahmen unterhalb des Motors aufheben.
Hubständer (54829055000)
Die Räder dürfen den Boden nicht mehr berühren.
500074-01
–
Motorrad gegen Umfallen sichern.
Motorrad vom Hubständer nehmen
10.2
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen.
–
Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
–
Motorrad vom Hubständer nehmen.
–
Hubständer entfernen.
Gabelbeine entlüften
10.3
–
Motorrad mit Hubständer aufheben. (
–
Entlüftungsschrauben  kurz entfernen.
–
Entlüftungsschrauben montieren und festziehen.
–
Motorrad vom Hubständer nehmen. (
S. 44)
–
Motorrad mit Hubständer aufheben. (
S. 44)
–
Gabelschutz lösen. (
–
Staubmanschette  an beiden Gabelbeinen nach unten schieben.
S. 44)
Eventuell vorhandener Überdruck aus dem Gabelinneren entweicht.
100021-10
Staubmanschetten der Gabelbeine reinigen
10.4
S. 45)
Info
Die Staubmanschetten sollen Staub und groben Schmutz von den Gabelholmen abstreifen. Mit der Zeit kann Schmutz hinter die Staubmanschetten
gelangen. Wird dieser Schmutz nicht entfernt, können die dahinter liegenden Öldichtringe undicht werden.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben.
500088-10
–
–
Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln.
Staubmanschette und Gabelinnenrohr an beiden Gabelbeinen reinigen und einölen.
Universal Ölspray (
S. 110)
–
Staubmanschetten in die Einbaulage zurückdrücken.
–
Überflüssiges Öl entfernen.
–
Gabelschutz positionieren. (
–
Motorrad vom Hubständer nehmen. (
S. 45)
S. 44)
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
45
Gabelschutz lösen
10.5
–
Schrauben  entfernen und Klemme abnehmen.
–
Schrauben  am linken Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach unten schieben.
–
Schrauben am rechten Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach unten schieben.
–
Gabelschutz am linken Gabelbein positionieren. Schrauben  montieren und festziehen.
600875-11
Gabelschutz positionieren
10.6
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
Bremsleitung und Kabelstrang positionieren. Klemme aufsetzen, Schrauben 
montieren und festziehen.
–
Gabelschutz am rechten Gabelbein positionieren. Schrauben montieren und festziehen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
Gabelbeine ausbauen
10 Nm
–
600875-10
10.7
M6
M6
10 Nm
x
–
Vorderrad ausbauen.
–
Schrauben  entfernen und Klemme abnehmen.
–
Kabelbinder  entfernen, Schrauben  entfernen und Bremszange abnehmen.
–
Bremszange mit Bremsleitung spannungsfrei zur Seite hängen.
–
Schrauben  lösen. Gabelbein links entnehmen.
–
Schrauben  lösen. Gabelbein rechts entnehmen.
–
Gabelbeine positionieren.
x(
S. 70)
100802-10
100803-10
Gabelbeine einbauen
10.8
x
Info
Die oberste eingefräste Nut im Gabelbein muss mit der Oberkante der oberen Gabelbrücke abschließen.
Die Entlüftungsschrauben  nach vorne positionieren.
100021-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
–
46
Schrauben  festziehen.
Vorgabe
Schraube Gabelbrücke oben
–
M8
17 Nm
M8
12 Nm
Schrauben  festziehen.
Vorgabe
Schraube Gabelbrücke unten
100803-11
–
Bremszange positionieren, Schrauben  montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Bremszange
vorne
Gabelschutz ausbauen
25 Nm
Loctite® 243™
–
Kabelbinder  montieren.
–
Bremsleitung und Kabelstrang positionieren. Klemme aufsetzen, Schrauben 
montieren und festziehen.
–
Vorderrad einbauen.
–
Gabelbeine ausbauen.
–
Schrauben  am linken Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach oben abnehmen.
–
Schrauben am rechten Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach oben abnehmen.
–
Gabelschutz am linken Gabelbein positionieren. Schrauben  montieren und festziehen.
100802-11
10.9
M8
x(
S. 70)
x
x(
S. 45)
600878-10
Gabelschutz einbauen
10.10
x
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
–
M6
10 Nm
Gabelschutz am rechten Gabelbein positionieren. Schrauben montieren und festziehen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
600878-10
Untere Gabelbrücke ausbauen
10.11
–
M6
Gabelbeine einbauen.
x(
S. 45)
–
Gabelbeine ausbauen.
x(
S. 45)
–
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer ausbauen. (
10 Nm
x
S. 77)
–
Kotflügel vorne ausbauen. (
–
Schrauben  entfernen und CDI-Steuergerät zur Seite hängen.
S. 49)
Info
CDI-Steuergerät nicht abstecken.
–
Schraube  entfernen. Schraube  entfernen, obere Gabelbrücke mit Lenker
abnehmen und zur Seite legen.
Info
500099-10
Motorrad und Anbauteile durch Abdecken vor Beschädigungen schützen.
Kabel und Leitungen nicht knicken.
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
47
–
O-Ring  entfernen. Schutzring  entfernen.
–
Untere Gabelbrücke mit Gabelschaftrohr entnehmen.
–
Oberes Steuerkopflager entnehmen.
–
Lager und Dichtelemente reinigen, auf Beschädigungen kontrollieren und fetten.
500100-10
Untere Gabelbrücke einbauen
10.12
x
Langzeitfett (
3
0
2
0
1
0
–
S. 109)
Untere Gabelbrücke mit Gabelschaftrohr einsetzen. Oberes Steuerkopflager montieren.
Info
Prüfen, ob die Steuerkopfabdichtung oben  richtig positioniert ist.
–
Schutzring  und O-Ring  aufschieben.
–
Obere Gabelbrücke mit Lenker positionieren.
–
Schraube  montieren und festziehen.
500098-10
Vorgabe
Schraube Steuerkopf oben
–
M20x1,5
10 Nm
Kupplungsleitung, Kabelstrang und CDI-Steuergerät positionieren. Schrauben 
montieren und festziehen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
500099-11
M6
10 Nm
–
Kotflügel vorne einbauen. (
–
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer einbauen. (
S. 49)
–
Gabelbeine einbauen.
–
Schraube  montieren und festziehen.
x(
S. 77)
S. 45)
Vorgabe
Schraube Gabelschaftrohr
oben
500103-10
M8
17 Nm
Loctite® 243™
–
Kabelstrang, Seilzüge, Brems- und Kupplungsleitung auf Freigängigkeit und Verlegung kontrollieren.
–
Steuerkopflagerspiel kontrollieren. (
S. 48)
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
48
Steuerkopflagerspiel kontrollieren
10.13
Warnung
Unfallgefahr Unsicheres Fahrverhalten durch nicht korrektes Steuerkopflagerspiel.
–
Steuerkopflagerspiel unverzüglich einstellen. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Info
Wird über längere Zeit mit Spiel in der Steuerkopflagerung gefahren, werden die Lager und in weiterer Folge die Lagersitze im
Rahmen beschädigt.
–
Motorrad mit Hubständer aufheben. (
–
Lenker in Geradeausstellung bringen. Gabelbeine in Fahrtrichtung hin und her
bewegen.
S. 44)
Es darf kein Spiel am Steuerkopflager spürbar sein.
»
Wenn ein spürbares Spiel vorhanden ist:
–
–
S. 48)
Der Lenker muss sich leicht über den gesamten Lenkbereich bewegen lassen. Es
dürfen keine Raststellungen spürbar sein.
»
Steuerkopflagerspiel einstellen
x(
Lenker über den gesamten Lenkbereich hin und her bewegen.
400738-11
10.14
Steuerkopflagerspiel einstellen.
Wenn Raststellungen spürbar sind:
–
Steuerkopflagerspiel einstellen.
–
Steuerkopflager kontrollieren ggf. erneuern.
x(
–
Motorrad vom Hubständer nehmen. (
S. 44)
–
Motorrad mit Hubständer aufheben. (
S. 44)
–
Schrauben  lösen. Schraube  entfernen.
–
Schraube  lösen und wieder festziehen.
S. 48)
x
Vorgabe
Schraube Steuerkopf oben
M20x1,5
10 Nm
–
Mit einem Kunststoffhammer leicht auf die obere Gabelbrücke klopfen, um Verspannungen zu vermeiden.
–
Schrauben  festziehen.
Vorgabe
800022-10
Schraube Gabelbrücke oben
–
M8
17 Nm
Schraube  montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Gabelschaftrohr
oben
Steuerkopflager schmieren
10.15
M8
17 Nm
–
Steuerkopflagerspiel kontrollieren. (
S. 48)
–
Untere Gabelbrücke ausbauen.
S. 46)
x
–
800010-10
x(
Untere Gabelbrücke einbauen. x (
S. 47)
Loctite® 243™
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
Federbein ausbauen
10.16
49
x
–
Motorrad mit Hubständer aufheben. (
–
Schraube  entfernen und das Hinterrad mit dem Schwingarm so weit absenken,
dass sich das Hinterrad noch drehen lässt. Hinterrad in dieser Position fixieren.
–
Schraube  entfernen, Spritzschutz  zur Seite drücken und Federbein entnehmen.
–
Spritzschutz  zur Seite drücken und Federbein positionieren. Schraube  montieren und festziehen.
S. 44)
800023-10
Federbein einbauen
10.17
x
Vorgabe
Schraube Federbein oben
–
M12
80 Nm
Loctite® 243™
80 Nm
Loctite® 243™
Schraube  montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Federbein unten
800023-11
M12
Info
Das Schwenklager für das Federbein am Schwingarm ist teflonbeschichtet.
Es darf weder mit Fett noch mit anderen Gleitmitteln geschmiert werden.
Schmiermittel lösen die Teflonbeschichtung auf, wodurch die Lebensdauer
drastisch verkürzt wird.
–
Motorrad vom Hubständer nehmen. (
–
Schrauben  entfernen. Kotflügel vorne abnehmen.
–
Auf den Verbleib der Distanzbuchsen achten.
–
Sicherstellen, dass die Distanzbuchsen im Kotflügel montiert sind.
–
Kotflügel vorne positionieren. Schrauben  montieren und festziehen.
S. 44)
Kotflügel vorne ausbauen
10.18
600692-10
Kotflügel vorne einbauen
10.19
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
M6
10 Nm
Info
Auf den Eingriff der Haltenasen zur Startnummerntafel bzw. Scheinwerfermaske achten.
600692-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
50
Sitzbank abnehmen
10.20
–
Schraube  entfernen. Die Sitzbank hinten anheben, zurückziehen und dann nach
oben abnehmen.
–
Sitzbank vorne an der Bundbuchse vom Kraftstofftank einhängen, hinten absenken
und gleichzeitig nach vorne schieben.
–
Sicherstellen, dass die Sitzbank richtig eingerastet ist.
–
Schraube der Sitzbankbefestigung montieren und festziehen.
500080-10
Sitzbank montieren
10.21
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
M6
10 Nm
500068-01
Luftfilterkastendeckel ausbauen
10.22
–
Luftfilterkastendeckel im Bereich  seitlich abziehen und nach vorne abnehmen.
–
Luftfilterkastendeckel im hinteren Bereich  einhängen und im vorderen
Bereich  einrasten.
800021-10
Luftfilterkastendeckel einbauen
10.23
800021-11
Luftfilter ausbauen
10.24
x
Hinweis
Motorschaden Nicht gefilterte Ansaugluft wirkt sich negativ auf die Haltbarkeit des Motors aus.
–
Fahrzeug nie ohne Luftfilter in Betrieb nehmen, da Staub und Schmutz in den Motor gelangen und zu erhöhtem Verschleiß führen.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen.
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
51
–
Luftfilterkastendeckel ausbauen. (
–
Luftfilterhaltebügel  unten aushängen und zur Seite schwenken. Luftfilter mit
Luftfilterträger abnehmen.
–
Luftfilter vom Luftfilterträger abnehmen.
–
Sauberen Luftfilter auf den Luftfilterträger montieren.
–
Luftfilter im Bereich  einfetten.
S. 50)
500107-10
Luftfilter einbauen
10.25
x
Langzeitfett (
S. 109)
301262-10
–
Beide Teile gemeinsam einsetzen, positionieren und mit Luftfilterhaltebügel 
fixieren.
Info
Wenn der Luftfilter nicht korrekt montiert ist, kann Staub und Schmutz in
den Motor gelangen und Schäden verursachen.
–
Luftfilterkastendeckel einbauen. (
S. 50)
500107-10
Luftfilter reinigen
10.26
x
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen.
Info
Luftfilter nicht mit Kraftstoff oder Petroleum reinigen, da diese Mittel den Schaumstoff angreifen.
–
Luftfilter ausbauen.
–
Luftfilter in spezieller Reinigungsflüssigkeit gründlich auswaschen und gut trocknen lassen.
x(
S. 50)
Luftfilter-Reinigungsmittel (
S. 109)
Info
Luftfilter nur ausdrücken, keinesfalls auswringen.
–
Trockenen Luftfilter mit einem hochwertigen Filteröl einölen.
Öl für Schaumstoff-Luftfilter (
S. 109)
–
Luftfilterkasten reinigen.
–
Vergasermanschette auf Beschädigung und festen Sitz kontrollieren.
–
Luftfilter einbauen.
x(
S. 51)
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
52
Enddämpfer ausbauen
10.27
Warnung
Verbrennungsgefahr Die Auspuffanlage wird beim Betrieb des Fahrzeugs sehr heiß.
–
Auspuffanlage abkühlen lassen. Heiße Teile nicht berühren.
–
Feder  aushängen.
–
Schrauben  entfernen und Enddämpfer abnehmen.
–
Enddämpfer montieren. Schrauben  montieren und festziehen.
800020-10
Enddämpfer einbauen
10.28
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
–
M6
10 Nm
Feder  einhängen.
800020-11
Glasfasergarnfüllung des Enddämpfers wechseln
10.29
x
Warnung
Verbrennungsgefahr Die Auspuffanlage wird beim Betrieb des Fahrzeugs sehr heiß.
–
Auspuffanlage abkühlen lassen. Heiße Teile nicht berühren.
6
5
0
9
0
4
5 0
0
7
0
0
7
1
0
2
0
Enddämpfer ausbauen. (
–
Schrauben  der Anschlusskappe  entfernen.
–
Anschlusskappe, Lochrohr  und Glasfasergarnfüllung  abnehmen.
–
Schrauben  entfernen und Endkappe  abnehmen.
–
Schrauben  entfernen und Sparkarrestor  mit Dämmstoffmatte  entnehmen.
–
Neue Dämmstoffmatte auf den Sparkarrestor  montieren und mit Klebeband
fixieren.
–
Sparkarrestor positionieren. Schrauben montieren und festziehen.
–
Endkappe positionieren. Schrauben montieren und festziehen.
–
Lochrohr einsetzen und neue Glasfasergarnfüllung mit einem stumpfen Werkzeug
montieren.
Zur leichteren Montage der Glasfasergarnfüllung können Sie selbst ein
Konusstück aus Holz oder Metall anfertigen, welches in das Lochrohr
gesteckt wird.
9
4
0
100874-10
8
5
0
0
5 4
S. 52)
Tipp
3
0
6
0
7
–
9
–
Anschlusskappe positionieren. Schrauben montieren und festziehen.
–
Enddämpfer einbauen. (
S. 52)
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
Kraftstofftank ausbauen
10.30
53
x
Gefahr
Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar.
–
Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen.
Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff
sofort aufwischen.
–
Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben
zum Kraftstoff tanken beachten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich.
–
Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt
sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde
Kraftstoff verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln. Kraftstoff ordnungsgemäß in einem geeigneten Kanister aufbewahren und von Kindern fernhalten.
–
Sitzbank abnehmen. (
–
Drehgriff  am Kraftstoffhahn in Stellung OFF drehen.
(Abbildung 500137-10 S. 22)
–
Kraftstoffschlauch abziehen.
S. 50)
Info
Aus dem Kraftstoffschlauch kann ein Rest Kraftstoff auslaufen.
–
Schrauben  mit Bundbuchse entfernen.
–
Hupe mit Hupenhalter zur Seite hängen.
–
Schraube  mit Bundbuchse entfernen.
–
Schlauch der Kraftstofftankentlüftung abziehen.
–
Beide Spoiler seitlich von der Kühlerbefestigung  ziehen und Kraftstofftank nach
oben abnehmen.
500157-10
800019-10
500067-10
Kraftstofftank einbauen
10.31
x
Gefahr
Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar.
–
Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen.
Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff
sofort aufwischen.
–
Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben
zum Kraftstoff tanken beachten.
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
54
Warnung
Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich.
–
Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt
sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde
Kraftstoff verschluckt, sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln.
–
Kraftstofftank positionieren und beide Spoiler seitlich an der Kühlerbefestigung
einhängen.
–
Sicherstellen, dass keine Kabel bzw. Bowdenzüge eingeklemmt oder beschädigt
werden.
–
Schlauch der Kraftstofftankentlüftung aufstecken.
–
Schraube  mit Bundbuchse montieren und festziehen.
500067-01
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
M6
–
Hupe mit Hupenhalter positionieren.
–
Schrauben  mit Bundbuchse montieren und festziehen.
10 Nm
800019-11
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
M6
–
Kraftstoffschlauch anschließen.
–
Sitzbank montieren. (
–
Kette auf grobe Verschmutzung kontrollieren.
S. 50)
500157-11
Kettenverschmutzung kontrollieren
10.32
»
Wenn die Kette stark verschmutzt ist:
–
Kette reinigen. (
S. 54)
400678-01
Kette reinigen
10.33
Warnung
Unfallgefahr Schmiermittel auf den Reifen verringert deren Haftfähigkeit.
–
Schmiermittel mit einem geeigneten Reinigungsmittel entfernen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben.
–
Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln.
10 Nm
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
55
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen.
Info
Die Lebensdauer der Kette hängt zum Großteil von der Pflege ab.
–
Kette regelmäßig reinigen und anschließend mit Kettenspray behandeln.
Kettenreinigungsmittel (
Kettenspray Offroad (
S. 109)
S. 109)
400725-01
Kettenspannung kontrollieren
10.34
Warnung
Unfallgefahr Gefährdung durch falsche Kettenspannung.
–
Ist die Kette zu stark gespannt, werden die Komponenten der Sekundär-Kraftübertragung (Kette, Kettenritzel, Kettenrad,
Lager im Getriebe und im Hinterrad) zusätzlich belastet. Neben vorzeitigem Verschleiß kann im Extremfall die Kette reißen
oder die Abtriebswelle des Getriebes brechen. Ist die Kette hingegen zu locker, kann sie vom Kettenritzel bzw. Kettenrad
fallen und das Hinterrad blockieren oder den Motor beschädigen. Auf korrekte Kettenspannung achten, ggf. einstellen.
–
Motorrad mit Hubständer aufheben. (
–
Kette am Ende des Kettengleitstückes nach oben drücken und die Kettenspannung  ermitteln.
S. 44)
Info
Der obere Kettenteil  muss dabei gespannt sein.
Ketten nutzen sich nicht immer gleichmäßig ab, wiederholen Sie deshalb
diese Messung an verschiedenen Stellen der Kette.
Kettenspannung
400213-10
»
Wenn die Kettenspannung nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
–
–
8… 10 mm
Kettenspannung einstellen - nach Kontrolle. (
Motorrad vom Hubständer nehmen. (
S. 57)
S. 44)
Kettenspannung kontrollieren - beim Hinterradeinbau
10.35
Warnung
Unfallgefahr Gefährdung durch falsche Kettenspannung.
–
Ist die Kette zu stark gespannt, werden die Komponenten der Sekundär-Kraftübertragung (Kette, Kettenritzel, Kettenrad,
Lager im Getriebe und im Hinterrad) zusätzlich belastet. Neben vorzeitigem Verschleiß kann im Extremfall die Kette reißen
oder die Abtriebswelle des Getriebes brechen. Ist die Kette hingegen zu locker, kann sie vom Kettenritzel bzw. Kettenrad
fallen und das Hinterrad blockieren oder den Motor beschädigen. Auf korrekte Kettenspannung achten, ggf. einstellen.
–
Sicherstellen, dass die Kettenspanner an den Einstellschrauben anliegen.
–
Kette am Ende des Kettengleitstückes nach oben drücken und die Kettenspannung  ermitteln.
Info
Der obere Kettenteil  muss dabei gespannt sein.
Ketten nutzen sich nicht immer gleichmäßig ab, wiederholen Sie deshalb
diese Messung an verschiedenen Stellen der Kette.
400213-10
Kettenspannung
8… 10 mm
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
»
56
Wenn die Kettenspannung nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
–
Kettenspannung einstellen - beim Hinterradeinbau. (
S. 57)
Kettenspannung einstellen
10.36
Warnung
Unfallgefahr Gefährdung durch falsche Kettenspannung.
–
Ist die Kette zu stark gespannt, werden die Komponenten der Sekundär-Kraftübertragung (Kette, Kettenritzel, Kettenrad,
Lager im Getriebe und im Hinterrad) zusätzlich belastet. Neben vorzeitigem Verschleiß kann im Extremfall die Kette reißen
oder die Abtriebswelle des Getriebes brechen. Ist die Kette hingegen zu locker, kann sie vom Kettenritzel bzw. Kettenrad
fallen und das Hinterrad blockieren oder den Motor beschädigen. Auf korrekte Kettenspannung achten, ggf. einstellen.
–
Motorrad mit Hubständer aufheben. (
–
Kette am Ende des Kettengleitstückes nach oben drücken und die Kettenspannung  ermitteln.
S. 44)
Info
Der obere Kettenteil  muss dabei gespannt sein.
Ketten nutzen sich nicht immer gleichmäßig ab, wiederholen Sie deshalb
diese Messung an verschiedenen Stellen der Kette.
400213-10
–
Mutter  lösen.
–
Muttern  lösen.
–
Kettenspannung durch Drehen der Einstellschrauben  links und rechts einstellen.
Vorgabe
Kettenspannung
8… 10 mm
Einstellschrauben  links und rechts so verdrehen, dass die Markierungen am
linken und rechten Kettenspanner in derselben Position zu den Referenzmarken  stehen. Damit ist das Hinterrad korrekt ausgerichtet.
–
Muttern  festziehen.
–
Sicherstellen, dass die Kettenspanner  an den Einstellschrauben  anliegen.
–
Mutter  festziehen.
Vorgabe
Mutter Steckachse hinten
M20x1,5
80 Nm
Info
Durch den großen Verstellbereich der Kettenspanner (32 mm) können verschiedene Sekundär-Übersetzungen bei gleicher Kettenlänge gefahren werden.
Die Kettenspanner  können um 180° gedreht werden.
400225-10
–
Motorrad vom Hubständer nehmen. (
S. 44)
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
57
Kettenspannung einstellen - nach Kontrolle
10.37
–
Mutter  lösen.
–
Muttern  lösen.
–
Kettenspannung durch Drehen der Einstellschrauben  links und rechts einstellen.
Vorgabe
Kettenspannung
8… 10 mm
Einstellschrauben  links und rechts so verdrehen, dass die Markierungen am
linken und rechten Kettenspanner in derselben Position zu den Referenzmarken  stehen. Damit ist das Hinterrad korrekt ausgerichtet.
–
Muttern  festziehen.
–
Sicherstellen, dass die Kettenspanner  an den Einstellschrauben  anliegen.
–
Mutter  festziehen.
Vorgabe
Mutter Steckachse hinten
M20x1,5
80 Nm
Info
Durch den großen Verstellbereich der Kettenspanner (32 mm) können verschiedene Sekundär-Übersetzungen bei gleicher Kettenlänge gefahren werden.
Die Kettenspanner  können um 180° gedreht werden.
400225-13
Kettenspannung einstellen - beim Hinterradeinbau
10.38
–
Muttern  lösen.
–
Kettenspannung durch Drehen der Einstellschrauben  links und rechts einstellen.
Vorgabe
Kettenspannung
8… 10 mm
Einstellschrauben  links und rechts so verdrehen, dass die Markierungen am
linken und rechten Kettenspanner in derselben Position zu den Referenzmarken  stehen. Damit ist das Hinterrad korrekt ausgerichtet.
–
Muttern  festziehen.
400225-11
Kette, Kettenrad, Kettenritzel und Kettenführung kontrollieren
10.39
–
Motorrad mit Hubständer aufheben. (
–
Getriebe in Leerlauf schalten.
–
Kettenrad und Kettenritzel auf Verschleiß kontrollieren.
»
S. 44)
Wenn Kettenrad bzw. Kettenritzel eingelaufen sind:
–
Kettenrad bzw. Kettenritzel wechseln.
x
Info
Kettenritzel, Kettenrad und Kette sollten nur zusammen gewechselt
werden.
400227-01
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
–
58
Am oberen Kettenteil mit dem angegebenen Gewicht  ziehen.
Vorgabe
Gewicht Kettenverschleißmessung
0
A
–
10… 15 kg
Den Abstand  von 18 Kettenrollen am unteren Kettenteil messen.
Info
Ketten nutzen sich nicht immer gleichmäßig ab, die Messung an verschiedenen Stellen der Kette wiederholen.
Maximaler Abstand  an der längsten
Stelle der Kette
»
Wenn der Abstand  größer ist als das angegebene Maß:
–
B
0
1 2 3
272 mm
Kette wechseln.
x
Info
Wenn eine neue Kette montiert wird, sollten auch das Kettenrad und
Kettenritzel gewechselt werden.
Neue Ketten nutzen sich auf einem alten, eingelaufenen Kettenrad
bzw. Kettenritzel schneller ab.
16 17 18
400987-10
–
Kettengleitschutz auf Verschleiß kontrollieren.
»
Wenn sich die Bolzenunterkante der Kette auf Höhe oder unter dem
Kettengleitschutz befindet:
–
–
Kettengleitschutz wechseln.
x
Kettengleitschutz auf festen Sitz kontrollieren.
»
Wenn der Kettengleitschutz lose ist:
–
Kettengleitschutz festziehen.
Vorgabe
Schraube Kettengleitschutz
M6
6 Nm
Loctite® 243™
400983-01
–
Kettengleitstück auf Verschleiß kontrollieren.
»
Wenn sich die Bolzenunterkante der Kette auf Höhe oder unter dem
Kettengleitstück befindet:
–
–
Kettengleitstück wechseln.
x
Kettengleitstück auf festen Sitz kontrollieren.
»
Wenn das Kettengleitstück lose ist:
–
Kettengleitstück festziehen.
Vorgabe
Schraube Kettengleitstück
400986-01
M8
15 Nm
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
–
59
Kettenführung auf Verschleiß kontrollieren.
Info
Der Verschleiß ist an der Vorderseite der Kettenführung zu erkennen.
»
Wenn der helle Teil der Kettenführung abgenutzt ist:
–
Kettenführung wechseln.
x
400985-01
–
Kettenführung auf festen Sitz kontrollieren.
»
Wenn die Kettenführung lose ist:
–
Kettenführung festziehen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
M6
10 Nm
Restliche Muttern Fahrgestell
M6
15 Nm
–
Motorrad vom Hubständer nehmen. (
–
Mutter der Schraube  entfernen.
–
Schrauben  und  entfernen. Kettenführung abnehmen.
S. 44)
100865-10
Kettenführung einstellen
10.40
x
Bedingung
Zähnezahl: ≤ 44 Zähne
–
Mutter  in Bohrung  stecken. Kettenführung positionieren.
–
Schraube  und  montieren und festziehen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
–
M6
10 Nm
Mutter an der Schraube  montieren und festziehen.
Vorgabe
Restliche Muttern Fahrgestell
M6
15 Nm
Bedingung
Zähnezahl: ≥ 45 Zähne
–
Mutter  in Bohrung  stecken. Kettenführung positionieren.
–
Schraube  und  montieren und festziehen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell
100857-10
–
M6
10 Nm
Mutter an der Schraube  montieren und festziehen.
Vorgabe
Restliche Muttern Fahrgestell
M6
15 Nm
Gasbowdenzugverlegung kontrollieren
10.41
–
500152-10
Beide Gasbowdenzüge müssen nebeneinander an der Hinterseite des Lenkers nach
unten zum Rahmen verlaufen. Sie müssen direkt rechts am Rahmen oberhalb des
Tanklagers zum Vergaser verlegt sein.
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
60
Grundstellung des Kupplungshebels einstellen
10.42
–
Grundstellung des Kupplungshebels mit der Einstellschraube  an die Handgröße
anpassen.
Info
Wenn die Einstellschraube im Uhrzeigersinn verdreht wird, entfernt sich der
Kupplungshebel vom Lenker.
Wenn die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird, nähert
sich der Kupplungshebel dem Lenker.
Der Verstellbereich ist begrenzt.
Drehen Sie die Einstellschraube nur mit der Hand und wenden Sie keine
Gewalt an.
Einstellarbeiten nicht während der Fahrt durchführen.
500133-11
Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung kontrollieren
10.43
Warnung
Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen.
–
Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten.
–
Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille.
–
Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
Info
Der Flüssigkeitsstand steigt mit zunehmendem Verschleiß der Kupplungsbelaglamellen.
Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an!
Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter!
–
Den am Lenker montierten Vorratsbehälter der hydraulischen Kupplung in waagrechte Position bringen.
–
Schrauben  entfernen.
–
Deckel  mit Membran  abnehmen.
–
Flüssigkeitsstand kontrollieren.
Flüssigkeitsstand unter Behälteroberkante
»
400339-10
4 mm
Wenn der Flüssigkeitsstand nicht mit Vorgabe übereinstimmt:
–
Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung berichtigen.
Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 (
–
S. 107)
Deckel mit Membran positionieren. Schrauben montieren und festziehen.
Info
Übergelaufene oder verschüttete Flüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen.
Flüssigkeit der hydraulischen Kupplung wechseln
10.44
x
Warnung
Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen.
–
Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten.
–
Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille.
–
Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen.
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL
61
Info
Der Flüssigkeitsstand steigt mit zunehmendem Verschleiß der Kupplungsbelaglamellen.
Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an!
Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter!
–
Den am Lenker montierten Vorratsbehälter der hydraulischen Kupplung in waagrechte Position bringen.
–
Schrauben  entfernen.
–
Deckel  mit Membran  abnehmen.
–
Entlüftungsspritze  mit der passenden Flüssigkeit füllen.
400339-10
Entlüftungsspritze (50329050000)
Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 (
S. 107)
–
Am Nehmerzylinder die Entlüftungsschraube  entfernen und
Entlüftungsspritze  montieren.
–
Nun so lange die Flüssigkeit in das System drücken, bis sie an der Bohrung  des
Geberzylinders blasenfrei austritt.
–
Zwischendurch Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter des Geberzylinders absaugen,
um ein Überlaufen zu verhindern.
–
Entlüftungsspritze entfernen. Entlüftungsschraube montieren und festziehen.
–
Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung berichtigen.
500158-10
Vorgabe
Flüssigkeitsstand unter Behälteroberkante
400340-10
–
4 mm
Deckel mit Membran positionieren. Schrauben montieren und festziehen.
Info
Übergelaufene oder verschüttete Flüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen.
BREMSEN
62
Leerweg am Handbremshebel kontrollieren
11.1
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Ist der Leerweg am Handbremshebel nicht vorhanden, baut sich im Bremssystem Druck auf die Vorderradbremse auf. Die
Vorderradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Leerweg am Handbremshebel nach Vorgabe einstellen.
–
Handbremshebel zum Lenker drücken und Leerweg  kontrollieren.
Leerweg am Handbremshebel
»
≥ 3 mm
Wenn der Leerweg nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
–
Leerweg des Handbremshebels einstellen. (
S. 62)
400196-13
Leerweg des Handbremshebels einstellen
11.2
–
Leerweg am Handbremshebel kontrollieren. (
–
Leerweg des Handbremshebels mit der Einstellschraube  einstellen.
S. 62)
Info
Wenn die Einstellschraube im Uhrzeigersinn verdreht wird, verkleinert sich
der Leerweg. Der Druckpunkt entfernt sich vom Lenker.
Wenn die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird, vergrößert sich der Leerweg. Der Druckpunkt nähert sich dem Lenker.
Der Verstellbereich ist begrenzt.
Drehen Sie die Einstellschraube nur mit der Hand und wenden Sie keine
Gewalt an.
Einstellarbeiten nicht während der Fahrt durchführen.
400196-12
Bremsscheiben kontrollieren
11.3
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch abgenutzte Bremsscheibe(n).
–
Abgenutzte Bremsscheibe(n) unverzüglich wechseln. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
–
Bremsscheibenstärke vorne und hinten, an mehreren Stellen der Bremsscheibe, auf
das Maß  kontrollieren.
Info
A
Durch Verschleiß reduziert sich die Stärke der Bremsscheibe im Bereich der
Anlagefläche der Bremsbeläge.
Bremsscheiben - Verschleißgrenze
400257-10
»
2,5 mm
hinten
3,5 mm
Wenn die Bremsscheibenstärke unter dem Vorgabewert liegt:
–
–
vorne
Bremsscheibe wechseln.
Bremsscheiben vorne und hinten auf Beschädigung, Rissbildung und Verformung
kontrollieren.
»
Wenn die Bremsscheibe Beschädigungen, Risse oder Verformungen aufweist:
–
Bremsscheibe wechseln.
BREMSEN
63
Bremsflüssigkeitsstand der Vorderradbremse kontrollieren
11.4
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abgenutzte Bremsbeläge hin. Bremssystem kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen
gerne.)
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit.
–
Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
–
Den am Lenker montierten Bremsflüssigkeitsbehälter in waagerechte Position bringen.
–
Bremsflüssigkeitsstand am Schauglas  kontrollieren.
»
Wenn der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung gesunken ist:
–
Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse nachfüllen.
x(
S. 63)
400231-10
Bremsflüssigkeit der Vorderradbremse nachfüllen
11.5
x
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abgenutzte Bremsbeläge hin. Bremssystem kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen
gerne.)
Warnung
Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen.
–
Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten.
–
Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille.
–
Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit.
–
Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen.
Info
Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsschläuche sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt.
Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an!
Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter!
BREMSEN
64
–
Den am Lenker montierten Bremsflüssigkeitsbehälter in waagerechte Position bringen.
–
Schrauben  entfernen.
–
Deckel  mit Membran  abnehmen.
–
Bremsflüssigkeit bis zum Maß  auffüllen.
Vorgabe
Maß 
Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 (
–
5 mm
S. 107)
Deckel mit Membran positionieren. Schrauben montieren und festziehen.
Info
Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen.
100820-10
Bremsbeläge der Vorderradbremse kontrollieren
11.6
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch abgenutzte Bremsbeläge.
–
Abgenutzte Bremsbeläge unverzüglich wechseln. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
–
Bremsbeläge auf ihre Mindestbelagstärke  kontrollieren.
Mindestbelagstärke 
»
Ist die Mindestbelagstärke unterschritten:
–
–
≥ 1 mm
Bremsbeläge der Vorderradbremse wechseln.
x(
S. 64)
Bremsbeläge auf Beschädigung und Rissbildung kontrollieren.
»
Sind Beschädigungen oder Risse zu erkennen:
–
Bremsbeläge der Vorderradbremse wechseln.
x(
S. 64)
100394-10
Bremsbeläge der Vorderradbremse wechseln
11.7
x
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Wartungsarbeiten und Reparaturen müssen fachgerecht durchgeführt werden. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft
Ihnen gerne.)
Warnung
Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen.
–
Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten.
–
Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille.
–
Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit.
–
Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben.
–
Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln.
BREMSEN
65
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch Verwendung von nicht zugelassenen Bremsbelägen.
–
Im Zubehörhandel erhältliche Bremsbeläge sind oft nicht für den Betrieb von KTM-Fahrzeugen geprüft und
zugelassen. Aufbau und Reibwert der Bremsbeläge und damit auch die Bremsleistung können stark von den Original
KTM-Bremsbelägen abweichen. Werden Bremsbeläge verwendet, die von der Erstausrüstung abweichen, ist nicht
gewährleistet, dass diese der Originalzulassung entsprechen. Das Fahrzeug entspricht dann nicht mehr dem
Auslieferungszustand und es erlischt die Garantie.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen.
Info
Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsschläuche sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt.
Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an!
Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter!
–
Den am Lenker montierten Bremsflüssigkeitsbehälter in waagerechte Position bringen.
–
Schrauben  entfernen.
–
Deckel  mit Membran  abnehmen.
–
Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um die Bremskolben zurückzudrücken. Sicherstellen, dass keine Bremsflüssigkeit aus dem Bremsflüssigkeitsbehälter überläuft ggf. absaugen.
Info
100395-10
Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken der Bremskolben die Bremszange
nicht gegen die Speichen gedrückt wird.
–
Sicherungssplinte  entfernen, Bolzen  herausziehen und Bremsbeläge entnehmen.
–
Bremszange und Bremszangenträger reinigen.
–
Blattfeder  in der Bremszange und Gleitblech  im Bremszangenträger auf richtigen Sitz kontrollieren.
–
Bremsbeläge einsetzen, Bolzen einsetzen und Sicherungssplinte montieren.
–
Handbremshebel mehrmals betätigen, bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe
anliegen und ein Druckpunkt vorhanden ist.
100396-10
7
0
06
100397-01
7
100398-10
BREMSEN
66
–
Bremsflüssigkeitsstand auf das Maß  berichtigen.
Vorgabe
Maß 
Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 (
–
5 mm
S. 107)
Deckel mit Membran positionieren. Schrauben montieren und festziehen.
Info
Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen.
100399-10
Leerweg am Fußbremshebel kontrollieren
11.8
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Ist der Leerweg am Fußbremshebel nicht vorhanden, baut sich im Bremssystem Druck auf die Hinterradbremse auf. Die
Hinterradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Leerweg am Fußbremshebel nach Vorgabe einstellen.
–
Feder  aushängen.
–
Fußbremshebel zwischen Endanschlag und Anlage zum Fußbremszylinderkolben
hin und her bewegen und Leerweg  kontrollieren.
Vorgabe
Leerweg am Fußbremshebel
»
Wenn der Leerweg nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
–
500139-11
–
Grundstellung des Fußbremshebels einstellen.
x(
S. 66)
Feder  einhängen.
Grundstellung des Fußbremshebels einstellen
11.9
3… 5 mm
x
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Ist der Leerweg am Fußbremshebel nicht vorhanden, baut sich im Bremssystem Druck auf die Hinterradbremse auf. Die
Hinterradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Leerweg am Fußbremshebel nach Vorgabe einstellen.
–
Feder  aushängen.
–
Mutter  lösen und mit Druckstange  zurückdrehen bis der maximale Leerweg
vorhanden ist.
–
Zur individuellen Anpassung der Grundstellung des Fußbremshebels Mutter 
lösen und Schraube  entsprechend drehen.
Info
Der Verstellbereich ist begrenzt.
500154-10
–
Druckstange  entsprechend drehen bis der Leerweg  vorhanden ist. Gegebenenfalls Grundstellung des Fußbremshebels anpassen.
Vorgabe
Leerweg am Fußbremshebel
–
3… 5 mm
Schraube  gegenhalten und Mutter  festziehen.
Vorgabe
Restliche Muttern Fahrgestell
–
M8
30 Nm
Druckstange  gegenhalten und Mutter  festziehen.
Vorgabe
Restliche Muttern Fahrgestell
–
Feder  einhängen.
M6
15 Nm
BREMSEN
67
Bremsflüssigkeitsstand der Hinterradbremse kontrollieren
11.10
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abgenutzte Bremsbeläge hin. Bremssystem kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen
gerne.)
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit.
–
Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
–
–
Fahrzeug senkrecht stellen.
Bremsflüssigkeitsstand am Schauglas  kontrollieren.
»
Wenn im Schauglas  eine Luftblase sichtbar ist:
–
Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse nachfüllen.
x(
S. 67)
400234-10
Bremsflüssigkeit der Hinterradbremse nachfüllen
11.11
x
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abgenutzte Bremsbeläge hin. Bremssystem kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen
gerne.)
Warnung
Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen.
–
Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten.
–
Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille.
–
Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit.
–
Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen.
Info
Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsschläuche sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt.
Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an!
Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter!
BREMSEN
68
–
Fahrzeug senkrecht stellen.
–
Schraubdeckel  mit Membran  und O-Ring entfernen.
–
Bremsflüssigkeit bis zur Markierung  auffüllen.
Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 (
–
S. 107)
Schraubdeckel mit Membran und O-Ring montieren.
Info
Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen.
400233-10
Bremsbeläge der Hinterradbremse kontrollieren
11.12
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch abgenutzte Bremsbeläge.
–
Abgenutzte Bremsbeläge unverzüglich wechseln. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
–
Bremsbeläge auf ihre Mindestbelagstärke  kontrollieren.
Mindestbelagstärke 
»
Ist die Mindestbelagstärke unterschritten:
–
–
≥ 1 mm
Bremsbeläge der Hinterradbremse wechseln.
x(
S. 68)
Bremsbeläge auf Beschädigung und Rissbildung kontrollieren.
»
Sind Beschädigungen oder Risse zu erkennen:
–
Bremsbeläge der Hinterradbremse wechseln.
x(
S. 68)
400238-10
Bremsbeläge der Hinterradbremse wechseln
11.13
x
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
–
Wartungsarbeiten und Reparaturen müssen fachgerecht durchgeführt werden. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft
Ihnen gerne.)
Warnung
Hautreizungen Bremsflüssigkeit kann bei Kontakt Hautreizungen verursachen.
–
Nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen, von Kindern fernhalten.
–
Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille.
–
Wenn Bremsflüssigkeit in die Augen gelangt, gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit.
–
Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben.
–
Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln.
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch Verwendung von nicht zugelassenen Bremsbelägen.
–
Im Zubehörhandel erhältliche Bremsbeläge sind oft nicht für den Betrieb von KTM-Fahrzeugen geprüft und
zugelassen. Aufbau und Reibwert der Bremsbeläge und damit auch die Bremsleistung können stark von den Original
KTM-Bremsbelägen abweichen. Werden Bremsbeläge verwendet, die von der Erstausrüstung abweichen, ist nicht
gewährleistet, dass diese der Originalzulassung entsprechen. Das Fahrzeug entspricht dann nicht mehr dem
Auslieferungszustand und es erlischt die Garantie.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen.
BREMSEN
69
Info
Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsschläuche sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt.
Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an!
Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter!
–
Fahrzeug senkrecht stellen.
–
Schraubdeckel  mit Membran  und O-Ring entfernen.
–
Bremskolben in die Grundstellung zurückdrücken und sicherstellen, dass keine
Bremsflüssigkeit aus dem Bremsflüssigkeitsbehälter überläuft ggf. absaugen.
Info
Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken des Bremskolbens die Bremszange
nicht gegen die Speichen gedrückt wird.
100807-10
–
Sicherungssplinte  entfernen, Bolzen  herausziehen und Bremsbeläge entnehmen.
–
Bremszange und Bremszangenträger reinigen.
–
Blattfeder  in der Bremszange und Gleitblech  im Bremszangenträger auf richtigen Sitz kontrollieren.
–
Bremsbeläge einsetzen, Bolzen einsetzen und Sicherungssplinte montieren.
–
Fußbremshebel mehrmals betätigen, bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe
anliegen und ein Druckpunkt vorhanden ist.
–
Bremsflüssigkeitsstand auf die Markierung  berichtigen.
100808-10
100407-10
100408-01
Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1 (
–
S. 107)
Schraubdeckel  mit Membran  und O-Ring montieren.
Info
Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwaschen.
400233-10
RÄDER, REIFEN
Vorderrad ausbauen
12.1
70
x
–
Motorrad mit Hubständer aufheben. (
–
Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um die Bremskolben zurückzudrücken.
S. 44)
Info
Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken der Bremskolben die Bremszange
nicht gegen die Speichen gedrückt wird.
100809-01
–
Schraube  entfernen.
–
Schrauben  lösen.
–
Vorderrad halten und Steckachse herausziehen. Vorderrad aus der Gabel nehmen.
500084-10
Info
Handbremshebel bei ausgebautem Vorderrad nicht betätigen.
Das Rad immer so ablegen, dass die Bremsscheibe nicht beschädigt wird.
500085-10
–
Distanzbuchsen  entfernen.
500086-10
Vorderrad einbauen
12.2
x
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben.
–
Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln.
–
Radlager auf Beschädigung und Verschleiß kontrollieren.
»
Wenn das Radlager beschädigt bzw. verschlissen ist:
–
–
Radlager wechseln.
Langzeitfett (
–
500086-11
x
Wellendichtringe  und Lauffläche  der Distanzbuchsen reinigen und fetten.
S. 109)
Distanzbuchsen einsetzen.
RÄDER, REIFEN
71
–
Vorderrad in die Gabel heben, positionieren und Steckachse einsetzen.
–
Schraube  montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Steckachse vorne
500084-11
M24x1,5
45 Nm
–
Handbremshebel mehrmals betätigen, bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe
anliegen.
–
Motorrad vom Hubständer nehmen. (
–
Vorderradbremse betätigen und Gabel einige Male kräftig einfedern, damit sich die
Gabelbeine ausrichten.
–
Schrauben  festziehen.
S. 44)
Vorgabe
Schraube Gabelfaust
Hinterrad ausbauen
12.3
M8
15 Nm
x
–
Motorrad mit Hubständer aufheben. (
–
Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um den Bremskolben
zurückzudrücken.
S. 44)
Info
Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken des Bremskolbens die Bremszange
nicht gegen die Speichen gedrückt wird.
–
Mutter  entfernen.
–
Kettenspanner  abnehmen. Steckachse  nur so weit herausziehen, dass sich
das Hinterrad nach vorne schieben lässt.
–
Hinterrad so weit als möglich nach vorne schieben. Kette vom Kettenrad nehmen.
–
Hinterrad halten und Steckachse herausziehen. Hinterrad aus dem Schwingarm
nehmen.
Info
Fußbremshebel bei ausgebautem Hinterrad nicht betätigen.
Das Rad immer so ablegen, dass die Bremsscheibe nicht beschädigt wird.
400258-10
–
Distanzbuchsen  entfernen.
400260-11
Hinterrad einbauen
12.4
x
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben.
–
Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln.
RÄDER, REIFEN
72
–
Radlager auf Beschädigung und Verschleiß kontrollieren.
»
Wenn das Radlager beschädigt bzw. verschlissen ist:
–
–
Radlager wechseln.
x
Wellendichtringe  und Lauffläche  der Distanzbuchsen reinigen und fetten.
Langzeitfett (
S. 109)
–
Distanzbuchsen einsetzen.
–
Hinterrad in den Schwingarm heben, positionieren und Steckachse  einsetzen.
–
Kette auflegen.
–
Kettenspanner  positionieren. Mutter  montieren, aber noch nicht festziehen.
–
Kettenspannung kontrollieren - beim Hinterradeinbau. (
–
Sicherstellen, dass die Kettenspanner  an den Einstellschrauben  anliegen.
–
Mutter  festziehen.
400260-10
400259-10
S. 55)
Vorgabe
Mutter Steckachse hinten
M20x1,5
80 Nm
Info
Durch den großen Verstellbereich der Kettenspanner (32 mm) können verschiedene Sekundär-Übersetzungen bei gleicher Kettenlänge gefahren werden.
Die Kettenspanner  können um 180° gedreht werden.
–
Fußbremshebel mehrmals betätigen, bis die Bremsbeläge an der Bremsscheibe
anliegen und ein Druckpunkt vorhanden ist.
–
Motorrad vom Hubständer nehmen. (
S. 44)
400225-12
Reifenzustand kontrollieren
12.5
Info
Nur von KTM freigegebene und/oder empfohlene Reifen montieren.
Andere Reifen können sich negativ auf das Fahrverhalten auswirken.
Reifentyp, Reifenzustand und Reifenluftdruck beeinflussen das Fahrverhalten des Motorrades.
Vorder- und Hinterrad dürfen nur mit Reifen gleichartiger Profilgestaltung bereift sein.
Abgefahrene Reifen wirken sich besonders auf nassem Untergrund ungünstig auf das Fahrverhalten aus.
–
Vorder- und Hinterreifen auf Schnitte, eingefahrene Gegenstände und andere
Beschädigungen kontrollieren.
»
Wenn der Reifen Schnitte, eingefahrene Gegenstände oder andere Beschädigungen aufweist:
–
–
Reifen wechseln.
Profiltiefe kontrollieren.
Info
400602-10
Beachten Sie die gesetzliche landesspezifische Mindestprofiltiefe.
Mindestprofiltiefe
≥ 2 mm
RÄDER, REIFEN
73
»
Wenn die Mindestprofiltiefe unterschritten ist:
–
–
Reifen wechseln.
Reifenalter kontrollieren.
Info
Das Herstellungsdatum der Reifen ist üblicherweise in der Reifenbeschriftung enthalten und wird mit den letzten vier Ziffern der DOT Bezeichnung
gekennzeichnet. Die ersten beiden Ziffern weisen auf die Herstellungswoche
und die letzten beiden Ziffern auf das Herstellungsjahr hin.
KTM empfiehlt einen Wechsel der Reifen, unabhängig vom tatsächlichen
Verschleiß, spätestens nach 5 Jahren.
»
Wenn der Reifen älter als 5 Jahre ist:
–
Reifen wechseln.
Reifenluftdruck kontrollieren
12.6
Info
Zu geringer Reifenluftdruck führt zu abnormalem Verschleiß und zur Überhitzung des Reifens.
Richtiger Reifenluftdruck gewährleistet optimalen Fahrkomfort und maximale Lebensdauer des Reifens.
–
Staubkappe entfernen.
–
Reifenluftdruck bei kalten Reifen kontrollieren.
Reifenluftdruck Gelände
vorne
1,0 bar
hinten
1,0 bar
Reifenluftdruck Straße
400695-01
»
1,5 bar
hinten
2,0 bar
Wenn der Reifenluftdruck nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
–
–
vorne
Reifenluftdruck berichtigen.
Staubkappe montieren.
Speichenspannung kontrollieren
12.7
Warnung
Unfallgefahr Instabiles Fahrverhalten durch eine falsche Speichenspannung.
–
Achten Sie auf eine korrekte Speichenspannung. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Info
Durch eine lockere Speiche wird das Rad unwuchtig und es lockern sich innerhalb kurzer Zeit andere Speichen.
Sind die Speichen zu fest gespannt, können sie durch lokale Überlastung reißen.
Kontrollieren Sie die Speichenspannung, besonders am neuen Motorrad, regelmäßig.
–
Mit der Klinge eines Schraubendrehers jede Speiche kurz anschlagen.
Info
Die Tonfrequenz ist abhängig von der Speichenlänge und vom Speichendurchmesser.
Kommt es zu unterschiedlichen Tonfrequenzen an den einzelnen gleichlangen und gleichdicken Speichen, deutet das auf eine unterschiedliche Speichenspannung hin.
Es muss ein heller Ton erklingen.
400694-01
»
Wenn die Speichenspannung unterschiedlich ist:
–
–
Speichenspannung korrigieren.
Speichendrehmoment kontrollieren.
x
RÄDER, REIFEN
74
Vorgabe
Speichennippel Vorderrad
M4,5
5… 6 Nm
Speichennippel Hinterrad
M5
5… 6 Nm
Drehmomentschlüssel mit diversen Aufsätzen im Set (58429094000)
ELEKTRIK
Batterie ausbauen
13.1
75
x
Warnung
Verletzungsgefahr Batteriesäure und Batteriegase verursachen schwere Verätzungen.
–
Batterien außer Reichweite von Kindern halten.
–
Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille.
–
Kontakt mit Batteriesäure und Batteriegasen vermeiden.
–
Funken oder offene Flammen von der Batterie fern halten. Laden nur in gut belüfteten Räumen.
–
Bei Hautkontakt mit reichlich Wasser abspülen. Wenn Batteriesäure in die Augen gelangt, mindestens 15 Minuten lang mit
Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen.
–
Alle Verbraucher ausschalten und Motor abstellen.
–
Sitzbank abnehmen. (
–
Minuskabel  der Batterie abklemmen.
–
Pluspolabdeckung  zurückziehen und Pluskabel der Batterie abklemmen.
–
Gummiband  unten aushängen.
–
Batterie nach oben entnehmen.
–
Batterie in das Batteriefach einsetzen.
S. 50)
500069-10
Batterie einbauen
13.2
x
Batterie (YTX5L-BS) (
S. 102)
–
Gummiband  einhängen.
–
Pluskabel anklemmen und Pluspolabdeckung  anbringen.
–
Minuskabel  anklemmen.
–
Sitzbank montieren. (
S. 50)
500069-11
Batterie laden
13.3
x
Warnung
Verletzungsgefahr Batteriesäure und Batteriegase verursachen schwere Verätzungen.
–
Batterien außer Reichweite von Kindern halten.
–
Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille.
–
Kontakt mit Batteriesäure und Batteriegasen vermeiden.
–
Funken oder offene Flammen von der Batterie fern halten. Laden nur in gut belüfteten Räumen.
–
Bei Hautkontakt mit reichlich Wasser abspülen. Wenn Batteriesäure in die Augen gelangt, mindestens 15 Minuten lang mit
Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen.
Warnung
Umweltgefährdung Bauteile und Säure der Batterie belasten die Umwelt.
–
Batterien nicht in den Hausmüll werfen. Entsorgen Sie eine defekte Batterie umweltgerecht. Geben Sie die Batterie bei
Ihrem KTM-Händler oder bei einer Rücknahmestelle für Altbatterien ab.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen.
ELEKTRIK
76
Info
Auch wenn die Batterie nicht belastet wird, verliert sie täglich an Ladung.
Sehr wichtig für die Lebensdauer der Batterie ist der Ladezustand und die Art der Ladung.
Schnellladungen mit höherem Ladestrom wirken sich negativ auf die Lebensdauer aus.
Wird Ladestrom, Ladespannung und Ladezeit überschritten, entweicht Elektrolyt über die Sicherheitsventile. Dadurch verliert
die Batterie an Kapazität.
Wenn die Batterie leergestartet wurde, ist sie unverzüglich zu laden.
Bei längerer Standzeit in entladenem Zustand tritt Tiefentladung und Sulfatierung ein und die Batterie wird zerstört.
Die Batterie ist wartungsfrei, das heißt die Kontrolle des Säurestandes entfällt.
–
Alle Verbraucher ausschalten und Motor abstellen.
–
Sitzbank abnehmen. (
–
Minuskabel der Batterie abklemmen, um Schäden an der Bordelektronik zu vermeiden.
–
Ladegerät an die Batterie anklemmen. Ladegerät einschalten.
S. 50)
Batterieladegerät (58429074000)
Zusätzlich können Sie mit diesem Ladegerät Ruhespannung, Startfähigkeit der Batterie und den Generator testen. Außerdem ist mit diesem Gerät ein Überladen der
Batterie unmöglich.
Info
Deckel  keinesfalls entfernen.
Batterie mit maximal 10% der Kapazität, die auf dem Batteriegehäuse 
angegeben ist, laden.
400240-10
–
Ladegerät nach dem Laden ausschalten. Batterie anklemmen.
Vorgabe
Ladestrom, Ladespannung und Ladezeit dürfen nicht überschritten werden.
Batterie regelmäßig nachladen, wenn
das Motorrad nicht in Betrieb genommen wird
3 Monate
–
Sitzbank montieren. (
–
Alle Verbraucher ausschalten und Motor abstellen.
S. 50)
Hauptsicherung ausbauen
13.4
–
Luftfilterkastendeckel ausbauen. (
–
Schutzkappe  abnehmen.
S. 50)
Info
Die Hauptsicherung  befindet sich im Startrelais  unter dem Filterkastendeckel.
–
Hauptsicherung  entfernen.
400270-10
Hauptsicherung einbauen
13.5
Warnung
Brandgefahr Durch die Verwendung falscher Sicherungen kann die elektrische Anlage überlastet werden.
–
Nur Sicherungen mit der vorgeschriebenen Ampere-Zahl verwenden. Sicherungen niemals überbrücken oder instandsetzen.
ELEKTRIK
77
–
Hauptsicherung einsetzen.
Sicherung (58011109110) (
S. 102)
Info
Im Startrelais steckt eine Ersatzsicherung .
Eine defekte Sicherung  nur durch eine gleichwertige Sicherung ersetzen.
400273-10
–
Schutzkappe aufstecken.
–
Luftfilterkastendeckel einbauen. (
S. 50)
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer ausbauen
13.6
–
Alle elektrischen Verbraucher ausschalten.
–
Schraube  entfernen und Klemme abnehmen.
–
Gummiband  lösen. Scheinwerfermaske nach oben schieben und nach vorne
schwenken.
–
Elektrische Steckverbindung  trennen und Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer
abnehmen.
600703-10
600702-10
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer einbauen
13.7
–
Elektrische Steckverbindung  anschließen.
–
Scheinwerfermaske positionieren und mit Gummiband  fixieren.
600702-11
Info
Auf den Eingriff der Haltenasen am Kotflügel achten.
600703-11
–
Bremsleitung und Kabelstrang positionieren. Klemme aufsetzen, Schraube  montieren und festziehen.
–
Scheinwerfereinstellung kontrollieren. (
S. 78)
ELEKTRIK
78
Scheinwerferlampe wechseln
13.8
Hinweis
Schaden am Reflektor Verringerte Leuchtkraft.
–
Fett am Glaskolben der Lampe verdampft durch die Hitze und setzt sich am Reflektor fest. Glaskolben vor der Montage reinigen
und fettfrei halten.
–
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer ausbauen. (
–
Gummikappe  mit der darunterliegenden Lampenfassung bis zum Anschlag
gegen den Uhrzeigersinn drehen und abheben.
–
Lampenfassung  des Begrenzungslichtes aus dem Reflektor ziehen.
–
Scheinwerferlampe  leicht in die Lampenfassung drücken, bis zum Anschlag
gegen den Uhrzeigersinn drehen und herausziehen.
–
Neue Scheinwerferlampe einsetzen.
S. 77)
100861-10
Scheinwerfer (S2 / Sockel BA20d) (
–
S. 102)
Gummikappe mit Lampenfassung in den Reflektor einsetzen und bis zum Anschlag
im Uhrzeigersinn drehen.
Info
Auf korrekten Sitz des O-Ringes  achten.
100862-10
–
Lampenfassung des Begrenzungslichtes in den Reflektor stecken.
–
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer einbauen. (
–
Fahrzeug auf einer waagrechten Fläche vor einer hellen Mauer abstellen und in
Höhe der Scheinwerfermitte eine Markierung anbringen.
–
Eine weitere Markierung mit dem Abstand  unterhalb der ersten Markierung
anbringen.
S. 77)
Scheinwerfereinstellung kontrollieren
13.9
A
0
Vorgabe
0
B
Abstand 
–
5 cm
Fahrzeug im Abstand  senkrecht vor die Mauer stellen.
Vorgabe
400726-10
Abstand 
5m
–
Nun setzt sich der Fahrer auf das Motorrad.
–
Abblendlicht einschalten.
–
Scheinwerfereinstellung kontrollieren.
Die Hell- Dunkelgrenze muss beim einsatzfertigen Motorrad mit Fahrer genau auf
der unteren Markierung liegen.
»
Wenn die Hell- Dunkelgrenze nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
–
Leuchtweite des Scheinwerfers einstellen. (
S. 79)
ELEKTRIK
79
Leuchtweite des Scheinwerfers einstellen
13.10
–
Scheinwerfereinstellung kontrollieren. (
–
Schraube  lösen.
–
Durch Schwenken des Scheinwerfers die Leuchtweite einstellen.
S. 78)
Vorgabe
Die Hell- Dunkelgrenze muss beim einsatzfertigen Motorrad mit Fahrer genau auf
der unteren Markierung (angebracht bei: Scheinwerfereinstellung kontrollieren)
liegen.
Info
Eine Gewichtsveränderung kann möglicherweise eine Korrektur der Leuchtweite des Scheinwerfers erfordern.
301251-10
–
Schraube  festziehen.
–
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer ausbauen. (
–
Schrauben  entfernen.
–
Tacho nach oben aus der Halterung ziehen.
–
Verschlusskappe  mit einer Münze bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn
drehen und abnehmen.
–
Tachobatterie  entfernen.
–
Neue Batterie mit Beschriftung nach oben einsetzen.
Tachobatterie wechseln
13.11
S. 77)
100859-10
Tachobatterie (CR 2430) (
S. 102)
–
O-Ring der Verschlusskappe auf korrekten Sitz kontrollieren.
–
Verschlusskappe  positionieren und mit einer Münze bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
–
Eine beliebige Taste am Tacho betätigen.
–
Tacho in der Halterung positionieren.
–
Schrauben mit Scheiben montieren und festziehen.
–
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer einbauen. (
–
Kilometer oder Meilen einstellen. (
–
Tachofunktionen einstellen. (
–
Uhrzeit einstellen. (
100860-10
Der Tacho wird aktiviert.
100864-10
S. 17)
S. 16)
S. 17)
S. 77)
KÜHLSYSTEM
80
Kühlsystem
14.1
Durch die Wasserpumpe  im Motor ist ein Zwangsumlauf der Kühlflüssigkeit gegeben.
Der bei Erwärmung entstehende Druck im Kühlsystem wird durch ein Ventil im Kühlerverschluss  geregelt. Dadurch ist die angegebene Kühlflüssigkeitstemperatur zulässig, ohne dass mit Funktionsstörungen zu rechnen ist.
120 °C
400335-10
Die Kühlung erfolgt durch den Fahrtwind.
Je niedriger die Geschwindigkeit, desto geringer die Kühlwirkung. Ebenso verringern
schmutzige Kühlrippen die Kühlwirkung.
Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren
14.2
Warnung
Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck.
–
Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich.
–
Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und
einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt
sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von
Kindern halten.
Bedingung
Motor ist kalt.
–
Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen.
–
Kühlerverschluss abnehmen.
–
Frostschutz der Kühlflüssigkeit kontrollieren.
−25… −45 °C
»
Wenn der Frostschutz der Kühlflüssigkeit nicht mit Vorgabe übereinstimmt:
–
–
Frostschutz der Kühlflüssigkeit korrigieren.
Kühlflüssigkeitsstand im Kühler kontrollieren.
400243-10
Kühlflüssigkeitsstand  über den Kühlerlamellen.
»
10 mm
Wenn der Kühlflüssigkeitsstand nicht mit Vorgabe übereinstimmt:
–
Kühlflüssigkeitsstand korrigieren.
Alternativ 1
Kühlflüssigkeit (
S. 107)
Alternativ 2
Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) (
–
S. 107)
Kühlerverschluss montieren.
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren
14.3
Warnung
Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck.
–
Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich.
–
Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und
einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt
sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von
Kindern halten.
KÜHLSYSTEM
81
Bedingung
Motor ist kalt.
–
Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen.
–
Kühlerverschluss abnehmen.
–
Kühlflüssigkeitsstand im Kühler kontrollieren.
Kühlflüssigkeitsstand  über den Kühlerlamellen.
»
10 mm
Wenn der Kühlflüssigkeitsstand nicht mit Vorgabe übereinstimmt:
–
Kühlflüssigkeitsstand korrigieren.
Alternativ 1
400243-10
Kühlflüssigkeit (
S. 107)
Alternativ 2
Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) (
–
Kühlflüssigkeit ablassen
14.4
S. 107)
Kühlerverschluss montieren.
x
Warnung
Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck.
–
Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühlsystem abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich.
–
Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und
einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt
sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von
Kindern halten.
Bedingung
Motor ist kalt.
–
Motorrad senkrecht stellen.
–
Geeignetes Gefäß unter den Wasserpumpendeckel bereitstellen.
–
Schraube  entfernen. Kühlerverschluss  abnehmen.
–
Kühlflüssigkeit vollständig ablaufen lassen.
–
Schraube  mit neuem Dichtring montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Wasserpumpendeckel
M6x25
10 Nm
400335-11
Kühlflüssigkeit einfüllen
14.5
x
Warnung
Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich.
–
Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und
einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt
sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von
Kindern halten.
KÜHLSYSTEM
82
–
Sicherstellen, dass die Schraube  festgezogen ist.
–
Motorrad senkrecht stellen.
–
Kühlflüssigkeit bis zum Maß  über den Kühlerlamellen einfüllen.
Vorgabe
10 mm
Kühlflüssigkeit
0,95 l
Kühlflüssigkeit (
S. 107)
Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig
gemischt) ( S. 107)
400244-10
–
Kühlerverschluss montieren.
–
Kurze Probefahrt durchführen.
–
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. (
S. 80)
MOTOR ABSTIMMEN
83
Gasbowdenzugspiel kontrollieren
15.1
–
Lenker in Geradeausstellung bringen. Gasdrehgriff leicht hin und her bewegen und
das Gasbowdenzugspiel ermitteln.
Gasbowdenzugspiel
»
3… 5 mm
Wenn das Gasbowdenzugspiel nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
–
Gasbowdenzugspiel einstellen.
S. 83)
x(
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit
und/oder zum Tode führen.
400192-10
–
–
Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor
nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne
eine geeignete Absauganlage.
Motor starten und im Leerlauf laufen lassen. Lenker über den gesamten Lenkbereich hin und her bewegen.
Die Leerlaufdrehzahl darf sich nicht ändern.
»
Wenn sich die Leerlaufdrehzahl ändert:
–
Gasbowdenzugspiel einstellen
15.2
Gasbowdenzugspiel einstellen.
S. 83)
x(
x
–
Kraftstofftank ausbauen.
–
Gasbowdenzugverlegung kontrollieren. (
–
Lenker in Geradeausstellung bringen.
–
Manschetten  zurückschieben.
–
Mutter  lösen. Einstellschraube  ganz eindrehen.
–
Mutter  lösen. Einstellschraube  so drehen, dass am Gasdrehgriff das Gasbowdenzugspiel vorhanden ist.
x(
S. 53)
S. 59)
Vorgabe
Gasbowdenzugspiel
500153-10
3… 5 mm
–
Mutter  festziehen.
–
Gasdrehgriff in die geschlossene Endstellung drücken und halten.
Einstellschraube  herausdrehen, bis der Bowdenzug  spielfrei ist.
–
Mutter  festziehen.
–
Manschetten  aufschieben. Gasdrehgriff auf Leichtgängigkeit kontrollieren.
–
Kraftstofftank einbauen.
–
Gasbowdenzugspiel kontrollieren. (
x(
S. 53)
S. 83)
Vergaser - Leerlauf
15.3
Die Leerlaufeinstellung des Vergasers wirkt sich stark auf das Startverhalten, einen stabilen Leerlauf und das Ansprechverhalten beim Gas geben aus. Das heißt, ein Motor
mit korrekt eingestelltem Leerlauf wird sich leichter starten lassen als einer mit falsch
eingestelltem Leerlauf.
Info
Der Vergaser und seine Bauteile unterliegen durch Motorvibration erhöhtem Verschleiß. Durch Abnutzung kann es zu Fehlfunktionen kommen.
400341-10
Die Leerlaufdrehzahl wird mit der Stellschraube  eingestellt.
Das Leerlaufgemisch wird mit der Leerlaufgemisch-Regulierschraube  eingestellt.
MOTOR ABSTIMMEN
Vergaser - Leerlauf einstellen
15.4
84
x
–
Leerlaufgemisch-Regulierschraube  bis zum Anschlag eindrehen und auf die vorgegebene Grundeinstellung drehen.
Vorgabe
Leerlaufgemisch-Regulierschraube (450 EXC USA)
offen
1,75 Umdrehungen
Leerlaufgemisch-Regulierschraube (530 EXC USA)
offen
2,0 Umdrehungen
Einstellwerkzeug für Gemischregulierschraube (77329034000)
400341-10
–
Motor warmfahren.
Vorgabe
Warmfahrzeit
≥ 5 min
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit
und/oder zum Tode führen.
–
–
Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor
nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne
eine geeignete Absauganlage.
Mit der Stellschraube  die Leerlaufdrehzahl einstellen.
Vorgabe
Chokefunktion deaktiviert – Chokeknopf ist bis zum Anschlag hineingedrückt.
( S. 23)
Leerlaufdrehzahl
1.550… 1.650 1/min
–
Leerlaufgemisch-Regulierschraube  langsam im Uhrzeigersinn drehen, bis die
Leerlaufdrehzahl zu sinken beginnt.
–
Stellung merken und die Leerlaufgemisch-Regulierschraube nun langsam gegen
den Uhrzeigersinn drehen, bis die Leerlaufdrehzahl wieder sinkt.
–
Zwischen diesen beiden Stellungen den Punkt mit der höchsten Leerlaufdrehzahl
einstellen.
Info
Sollte es dabei zu einem größeren Drehzahlanstieg kommen, die Leerlaufdrehzahl auf normales Niveau reduzieren und die vorangegangenen Arbeitsschritte nochmals durchführen.
Der Extremsportfahrer wird von diesem Idealwert ca. ¼ Umdrehung magerer
(im Uhrzeigersinn) einstellen, da sein Motor im Sporteinsatz heißer wird.
Kommt man mit der hier beschriebenen Vorgehensweise zu keinem befriedigendem Ergebnis, kann eine falsch dimensionierte Leerlaufdüse die Ursache dafür sein.
Sollte die Leerlaufgemisch-Regulierschraube bis zum Anschlag eingedreht
sein und es gab keine Drehzahlveränderung, muss eine kleinere Leerlaufdüse eingesetzt werden.
Die Leerlaufgemisch-Regulierschraube darf maximal zwei Umdrehungen
geöffnet sein. Sind mehr als zwei Umdrehungen notwendig (fettes
Gemisch), ist eine größere Leerlaufdüse zu verwenden.
Nach einem Düsenwechsel ist mit den Einstellarbeiten von vorne zu beginnen.
–
Mit der Stellschraube  die Leerlaufdrehzahl einstellen.
Vorgabe
Chokefunktion deaktiviert – Chokeknopf ist bis zum Anschlag hineingedrückt.
( S. 23)
Leerlaufdrehzahl
1.550… 1.650 1/min
Info
Bei größeren Außentemperaturveränderungen und extrem verschiedenen
Höhenlagen sollte der Leerlauf erneut eingestellt werden.
MOTOR ABSTIMMEN
85
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren
15.5
x
Gefahr
Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar.
–
Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen.
Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff
sofort aufwischen.
–
Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben
zum Kraftstoff tanken beachten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich.
–
Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt
sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde
Kraftstoff verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln. Kraftstoff ordnungsgemäß in einem geeigneten Kanister aufbewahren und von Kindern fernhalten.
Warnung
Umweltgefährdung Unsachgemäßer Umgang mit Kraftstoff gefährdet die Umwelt.
–
Kraftstoff darf nicht in das Grundwasser, den Boden oder in die Kanalisation gelangen.
Info
Führen Sie diese Arbeit bei kaltem Motor aus.
–
Drehgriff  am Kraftstoffhahn in Stellung OFF drehen.
(Abbildung 500137-10 S. 22)
–
Schlauch der Schwimmerkammer in ein geeignetes Gefäß leiten.
Es fließt kein Kraftstoff mehr vom Tank zum Vergaser.
Info
Wasser in der Schwimmerkammer führt zu Funktionsstörungen.
–
Öffnen Sie die Schraube  (gegen den Uhrzeigersinn drehen) einige Umdrehungen
und lassen Sie den Kraftstoff aus der Schwimmerkammer abfließen.
–
Schraube  festziehen.
500256-10
Grundstellung des Schalthebels kontrollieren
15.6
–
In Fahrtposition auf das Fahrzeug setzen und den Abstand zwischen Stiefeloberkante und Schalthebel  ermitteln.
Abstand Schalthebel zu Stiefeloberkante
»
A
0
Wenn der Abstand nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
–
400692-10
10… 20 mm
Grundstellung des Schalthebels einstellen.
x(
S. 86)
MOTOR ABSTIMMEN
86
Grundstellung des Schalthebels einstellen
15.7
x
–
Schraube  entfernen und Schalthebel  abnehmen.
–
Verzahnung  von Schalthebel und Schaltwelle reinigen.
–
Schalthebel in gewünschter Position auf die Schaltwelle stecken und Verzahnung
in Eingriff bringen.
100805-10
Info
Der Verstellbereich ist begrenzt.
Der Schalthebel darf beim Schalten keine Bauteile des Fahrzeuges berühren.
100806-10
–
Schraube montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Schalthebel
M6
14 Nm
Loctite® 243™
SERVICEARBEITEN MOTOR
87
Motorölstand kontrollieren
16.1
Info
Der Motorölstand muss bei kaltem Motor kontrolliert werden.
–
Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen.
Bedingung
Motor ist kalt.
–
Motorölstand kontrollieren.
Das Motoröl muss zwischen der Hälfte und der Oberkante des Schauglases 
stehen.
»
Wenn der Motorölstand unter dem angegebenen Bereich liegt:
–
Motoröl nachfüllen. (
S. 89)
200119-10
Motoröl und Ölfilter wechseln, Motorölsieb reinigen
16.2
–
x
Motoröl ablassen, Motorölsieb reinigen.
–
Ölfilter ausbauen.
S. 88)
–
Ölfilter einbauen.
S. 88)
–
x(
x(
Motoröl einfüllen. x (
x(
S. 87)
S. 89)
301489-10
Motoröl ablassen, Motorölsieb reinigen
16.3
x
Warnung
Verbrühungsgefahr Motoröl bzw. Getriebeöl wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß.
–
Geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen.
Info
Das Motoröl ist bei betriebswarmem Motor abzulassen.
–
Motorrad auf waagrechter Fläche am Seitenständer abstellen.
–
Geeignetes Gefäß unter den Motor bereitstellen.
–
Verschlussschraube-Motorölsieb  entfernen.
–
Motoröl vollständig ablaufen lassen.
–
Verschlussschraube und Motorölsieb gründlich reinigen.
–
Dichtfläche am Motor reinigen.
–
Verschlussschraube-Motorölsieb  montieren und festziehen.
Vorgabe
200112-10
Verschlussschraube-Motorölsieb
M17x1,5
20 Nm
SERVICEARBEITEN MOTOR
Ölfilter ausbauen
16.4
88
x
Warnung
Verbrühungsgefahr Motoröl bzw. Getriebeöl wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß.
–
Geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen.
–
Geeignetes Gefäß unter den Motor bereitstellen.
–
Schrauben  entfernen. Ölfilterdeckel  mit O-Ring abnehmen.
–
Ölfiltereinsatz  aus dem Ölfiltergehäuse ziehen.
200113-10
Seegerringzange verkehrt (51012011000)
–
Motoröl vollständig ablaufen lassen.
–
Teile und Dichtfläche gründlich reinigen.
–
Motorrad seitlich legen und Ölfiltergehäuse etwa ⅓ mit Motoröl füllen.
200114-10
Ölfilter einbauen
16.5
x
–
Ölfilter  mit Motoröl auffüllen und in das Ölfiltergehäuse stecken.
–
O-Ring  des Ölfilterdeckels ölen.
–
Ölfilterdeckel  montieren.
–
Schrauben  montieren und festziehen.
200114-11
Vorgabe
Schraube Ölfilterdeckel
–
200113-11
Motorrad aufstellen.
M6
10 Nm
SERVICEARBEITEN MOTOR
Motoröl einfüllen
16.6
89
x
Info
Zu wenig Motoröl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem Verschleiß des Motors.
–
Verschraubung  am Generatordeckel entfernen und Motoröl einfüllen.
Motoröl (1.Teilmenge ca.)
–
0,35 l
Motoröl (SAE 10W/50) (
S. 107)
Verschraubung am Generatordeckel montieren und festziehen.
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit
und/oder zum Tode führen.
–
200115-10
Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor
nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne
eine geeignete Absauganlage.
–
Motor starten und im Leerlauf 30 Sekunden laufen lassen.
–
Motor abstellen und auf Dichtheit kontrollieren.
–
Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen.
–
Verschraubung am Generatordeckel entfernen.
–
Motoröl bis zur oberen Hälfte des Schauglasses  auffüllen.
Motoröl (Gesamtfüllmenge ca.)
–
0,60 l
Motoröl (SAE 10W/50) (
S. 107)
Verschraubung am Generatordeckel montieren und festziehen.
301454-10
Motoröl nachfüllen
16.7
Info
Zu wenig Motoröl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem Verschleiß des Motors.
–
Verschraubung  am Generatordeckel entfernen und Motoröl einfüllen.
Motoröl (SAE 10W/50) (
–
S. 107)
Verschraubung  montieren und festziehen.
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit
und/oder zum Tode führen.
–
200115-10
Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor
nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne
eine geeignete Absauganlage.
–
Motor starten und auf Dichtheit kontrollieren.
–
Motorölstand kontrollieren. (
S. 87)
Getriebeölstand kontrollieren
16.8
Info
Der Getriebeölstand muss bei kaltem Motor kontrolliert werden.
–
Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen.
SERVICEARBEITEN MOTOR
90
Bedingung
Motor ist kalt.
–
Schraube Getriebeölstandskontrolle  entfernen. Motorrad senkrecht stellen.
–
Getriebeölstand kontrollieren.
Eine geringe Menge Getriebeöl muss herauslaufen.
»
Wenn kein Getriebeöl herausläuft:
–
–
200116-10
Getriebeöl nachfüllen.
x(
S. 91)
Schraube Getriebeölstandskontrolle montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Getriebeölstandskontrolle
Getriebeöl wechseln, Getriebeölsieb reinigen
16.9
M6
8 Nm
x
–
Getriebeöl ablassen, Getriebeölsieb reinigen.
–
Getriebeöl einfüllen.
x(
x(
S. 90)
S. 91)
301490-10
Getriebeöl ablassen, Getriebeölsieb reinigen
16.10
x
Warnung
Verbrühungsgefahr Motoröl bzw. Getriebeöl wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß.
–
Geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen.
Info
Das Getriebeöl ist bei betriebswarmem Motor abzulassen.
–
Motorrad auf waagrechter Fläche am Seitenständer abstellen.
–
Geeignetes Gefäß unter den Motor bereitstellen.
–
Getriebeölablassschraube  entfernen.
–
Verschlussschraube-Getriebeölsieb  entfernen.
–
Getriebeöl vollständig ablaufen lassen.
–
Getriebeölablassschraube mit Magnet gründlich reinigen.
–
Verschlussschraube und Getriebeölsieb gründlich reinigen.
–
Dichtfläche am Motor reinigen.
–
Getriebeölablassschraube  mit Dichtring montieren und festziehen.
Vorgabe
Getriebeölablassschraube mit Magnet
–
M12x1,5
20 Nm
Verschlussschraube-Getriebeölsieb  montieren und festziehen.
Vorgabe
Verschlussschraube-Getriebeölsieb
500159-10
M16x1,5
20 Nm
SERVICEARBEITEN MOTOR
Getriebeöl einfüllen
16.11
91
x
Info
Zu wenig Getriebeöl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem Verschleiß des Getriebes.
–
Verschraubung  entfernen und Getriebeöl einfüllen.
Getriebeöl
–
0,90 l
Motoröl (SAE 10W/50) (
S. 107)
Verschraubung  montieren und festziehen.
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit
und/oder zum Tode führen.
–
200118-10
Getriebeöl nachfüllen
16.12
Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor
nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne
eine geeignete Absauganlage.
–
Motor starten und auf Dichtheit kontrollieren.
–
Getriebeölstand kontrollieren. (
S. 89)
x
Info
Zu wenig Getriebeöl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem Verschleiß des Getriebes.
–
Schraube Getriebeölstandskontrolle  entfernen.
–
Verschraubung  entfernen. Motorrad senkrecht stellen.
–
Getriebeöl einfüllen, bis es aus der Bohrung der Getriebeölstandsschraube austritt.
200116-10
Motoröl (SAE 10W/50) (
–
S. 107)
Schraube Getriebeölstandskontrolle montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Getriebeölstandskontrolle
–
200118-11
M6
8 Nm
Verschraubung  montieren und festziehen.
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit
und/oder zum Tode führen.
–
–
Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor
nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne
eine geeignete Absauganlage.
Motor starten und auf Dichtheit kontrollieren.
REINIGUNG, PFLEGE
92
Motorrad reinigen
17.1
Hinweis
Materialschaden Beschädigung und Zerstörung von Bauteilen durch Hochdruckreiniger.
–
Reinigen Sie das Fahrzeug nie mit einem Hochdruckreiniger oder einem starken Wasserstrahl. Der zu hohe Druck kann in elektrische Bauteile, Steckverbinder, Bowdenzüge, Lager usw. eindringen und Störungen verursachen bzw. zur Zerstörung dieser Teile
führen.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
–
Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsorgen.
Info
Reinigen Sie das Motorrad regelmäßig, der Wert und die Optik bleiben so über eine lange Zeit erhalten.
Direkte Sonneneinstrahlung auf das Motorrad während der Reinigung vermeiden.
–
Auspuffanlage verschließen, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
–
Groben Schmutz vorher mit einem weichen Wasserstrahl entfernen.
–
Stark verschmutzte Stellen mit einem handelsüblichen Motorradreiniger einsprühen und zusätzlich mit einem Pinsel bearbeiten.
Motorradreiniger (
S. 109)
Info
Verwenden Sie warmes Wasser, dem ein handelsüblicher Motorradreiniger zugesetzt ist und einen weichen Schwamm.
–
Nachdem das Motorrad gründlich mit einem weichen Wasserstrahl abgespült wurde, sollte es gut trocknen.
–
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren.
x(
S. 85)
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch nasse oder verschmutzte Bremsen.
–
–
Verschmutzte oder nasse Bremsen vorsichtig sauber- bzw. trockenbremsen.
Nach der Reinigung ein kurzes Stück fahren, bis der Motor die Betriebstemperatur erreicht hat.
Info
Durch die Wärme verdunstet das Wasser auch an den unzugänglichen Stellen des Motors und der Bremsen.
–
Schutzkappen von den Lenkerarmaturen zurückschieben, damit das eingedrungene Wasser verdunsten kann.
–
Nach dem Abkühlen des Motorrades alle Gleit- und Lagerstellen schmieren.
–
Kette reinigen. (
–
Blanke Metallteile (Ausnahme Bremsscheiben und Auspuffanlage) mit Korrosionsschutzmittel behandeln.
S. 54)
Reinigungs- und Konservierungsmittel für Metall und Gummi (
–
S. 109)
Alle Kunststoffteile und pulverbeschichteten Teile mit einem milden Reinigungs- und Pflegemittel behandeln.
Reiniger und Politur für glänzende und matte Lacke, Metall- und Kunststoffflächen (
–
Lenkungsschloss ölen.
Universal Ölspray (
S. 110)
S. 109)
REINIGUNG, PFLEGE
93
Konservierung für den Winterbetrieb
17.2
Info
Wird das Motorrad auch im Winter benutzt, muss mit Salzstreuung auf den Straßen gerechnet werden. Es müssen daher Vorkehrungen gegen das aggressive Streusalz getroffen werden.
Wurde das Fahrzeug im Streusalz betrieben, ist es mit kaltem Wasser zu reinigen. Warmes Wasser würde die Salzwirkung verstärken.
–
Motorrad reinigen. (
–
Motor, Schwingarm und alle anderen blanken oder verzinkten Teile (Bremsscheiben ausgenommen) mit Korrosionsschutzmittel auf
Wachsbasis behandeln.
S. 92)
Info
Es darf kein Korrosionsschutzmittel auf die Bremsscheiben gelangen, dadurch wird die Bremswirkung stark vermindert.
Nach Fahrten auf gesalzenen Straßen ist das Motorrad gründlich mit kaltem Wasser zu reinigen und gut zu trocknen.
–
Kette reinigen. (
S. 54)
LAGERUNG
94
Lagerung
18.1
Warnung
Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich.
–
Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt
sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde
Kraftstoff verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln. Kraftstoff ordnungsgemäß in einem geeigneten Kanister aufbewahren und von Kindern fernhalten.
Info
Wenn Sie das Motorrad für längere Zeit stilllegen wollen, sollten Sie folgende Maßnahmen durchführen oder durchführen lassen.
Prüfen Sie vor der Stilllegung des Motorrades alle Teile auf Funktion und Verschleiß. Wenn Servicearbeiten, Reparaturen oder
Umbauten notwendig sind, sollten diese während der Stilllegung (geringere Auslastung der Werkstätten) durchgeführt werden.
So können Sie lange Wartezeiten in den Werkstätten zu Saisonbeginn vermeiden.
–
Motorrad reinigen. (
–
Motoröl und Ölfilter wechseln, Motorölsieb reinigen.
x(
–
Getriebeöl wechseln, Getriebeölsieb reinigen.
S. 90)
–
Frostschutz und Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. (
–
Kraftstoff aus den Tanks in einen entsprechenden Behälter ablassen.
–
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren.
–
Reifenluftdruck kontrollieren. (
–
Batterie ausbauen.
–
Batterie laden.
S. 92)
x(
x(
S. 87)
S. 80)
S. 85)
S. 73)
x ( S. 75)
x ( S. 75)
Vorgabe
Lagertemperatur der Batterie ohne direkte Sonneneinstrahlung
–
0… 35 °C
Fahrzeug an einem trockenen Lagerplatz, der keinen großen Temperaturschwankungen unterliegt, abstellen.
Info
KTM empfiehlt, das Motorrad aufzuheben.
–
Motorrad mit Hubständer aufheben. (
–
Fahrzeug mit einer luftdurchlässigen Plane oder Decke abdecken.
S. 44)
Info
Luftundurchlässige Materialien sollten keinesfalls verwendet werden, da Feuchtigkeit nicht entweichen kann und dadurch
Korrosion entsteht.
Es ist sehr schlecht, den Motor des stillgelegten Motorrades kurzzeitig laufen zu lassen. Da der Motor dabei nicht genügend
warm wird, kondensiert der beim Verbrennungsvorgang entstehende Wasserdampf und bringt Teile vom Motor und Auspuff
zum Rosten.
Inbetriebnahme nach der Lagerung
18.2
–
Motorrad vom Hubständer nehmen. (
–
Batterie einbauen.
–
Kraftstoff tanken. (
–
Kontroll- und Pflegearbeiten vor jeder Inbetriebnahme durchführen. (
–
Probefahrt durchführen.
x(
S. 44)
S. 75)
S. 33)
S. 31)
FEHLERSUCHE
95
Fehler
Mögliche Ursache
Maßnahme
Motor dreht nicht durch (E-Starter)
Bedienungsfehler
–
Arbeitsschritte zum Startvorgang durchführen.
( S. 31)
Batterie entladen
–
Batterie laden.
–
Ladespannung kontrollieren.
–
Ruhestrom kontrollieren.
Hauptsicherung durchgeschmolzen
Motor dreht durch, springt aber nicht
an
Motor hat keinen Leerlauf
Motor dreht nicht hoch
S. 75)
x
–
x
Generator kontrollieren. x
–
Hauptsicherung ausbauen. (
S. 76)
S. 76)
–
Hauptsicherung einbauen. (
Startrelais defekt
–
Startrelais kontrollieren.
Startermotor defekt
–
Bedienungsfehler
–
Arbeitsschritte zum Startvorgang durchführen.
( S. 31)
Motorrad war längere Zeit nicht in
Betrieb, daher alter Kraftstoff in der
Schwimmerkammer
–
Schwimmerkammer des Vergasers
entleeren.
( S. 85)
Kraftstoffzufuhr unterbrochen
–
Kraftstofftankentlüftung kontrollieren.
–
Kraftstoffhahn reinigen.
–
Vergaserbauteile kontrollieren/einstellen.
Zündkerze verrußt oder nass
–
Zündkerze reinigen und trocknen ggf. wechseln.
Elektrodenabstand der Zündkerze zu
groß
–
Elektrodenabstand einstellen.
Defekt im Zündsystem
–
Zündsystem kontrollieren.
Kurzschlusskabel im Kabelstrang aufgescheuert, Kurzschlusstaster bzw.
Not-Aus-Schalter defekt
–
Kabelstrang kontrollieren. (Sichtprüfung)
–
Elektrische Anlage kontrollieren.
Steckerverbinder von
CDI-Steuergerät, Impulsgeber oder
Zündspule oxydiert
–
Steckerverbindung reinigen und mit Kontaktspray behandeln.
Wasser im Vergaser bzw. Düsen verstopft
–
Vergaserbauteile kontrollieren/einstellen.
Leerlaufdüse verstopft
–
Einstellschrauben am Vergaser verdreht
–
x
Vergaserbauteile kontrollieren/einstellen. x
Vergaser - Leerlauf einstellen. x ( S. 84)
Zündkerze defekt
–
Zündkerze wechseln.
Zündanlage defekt
–
Zündspule kontrollieren.
–
CDI-Steuergerät kontrollieren.
–
Zündkerzenstecker kontrollieren.
–
Impulsgeber kontrollieren.
–
Generator kontrollieren.
Vergaser läuft über, weil Schwimmernadel verschmutzt oder abgenutzt ist
–
Vergaserbauteile kontrollieren/einstellen.
lockere Vergaserdüsen
–
Zündanlage defekt
–
x
x
x
x
x
x
–
x
Vergaserbauteile kontrollieren/einstellen. x
Zündspule kontrollieren. x
CDI-Steuergerät kontrollieren. x
Zündkerzenstecker kontrollieren. x
Impulsgeber kontrollieren. x
Generator kontrollieren. x
–
Kraftstofftankentlüftung kontrollieren.
–
Kraftstoffhahn reinigen.
–
Vergaserbauteile kontrollieren/einstellen.
–
Luftfilter reinigen.
–
Luftfilter stark verschmutzt
x
Vorgabe
Elektrodenabstand Zündkerze
0,9 mm
–
Kraftstoffzufuhr unterbrochen
x
Startermotor kontrollieren. x
x
–
Motor hat zu wenig Leistung
x(
x(
S. 51)
x
FEHLERSUCHE
96
Fehler
Mögliche Ursache
Maßnahme
Motor hat zu wenig Leistung
Auspuffanlage undicht, deformiert
oder zu wenig Glasfasergarnfüllung
im Enddämpfer
–
Auspuffanlage auf Beschädigungen kontrollieren.
–
Glasfasergarnfüllung des Enddämpfers wechseln.
( S. 52)
x
Motor setzt aus oder patscht in den
Vergaser
Motor wird übermäßig heiß
Ventilspiel zu gering
–
Ventilspiel einstellen.
Zündanlage defekt
–
Zündspule kontrollieren.
–
CDI-Steuergerät kontrollieren.
–
Zündkerzenstecker kontrollieren.
–
Impulsgeber kontrollieren.
–
Generator kontrollieren.
–
Drehgriff  am Kraftstoffhahn in Stellung ON
drehen. (Abbildung 500137-10 S. 22)
Kraftstoffmangel
x
x
x
x
x
x
–
Kraftstoff tanken. (
Motor saugt Falschluft an
–
Gummimuffe und Vergaser auf festen Sitz kontrollieren.
zu wenig Kühlflüssigkeit im Kühlsystem
–
Kühlsystem auf Dichtheit kontrollieren.
–
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. (
zu wenig Fahrtwind
–
Motor im Stand abstellen.
Kühlerlamellen stark verschmutzt
–
Kühlerlamellen reinigen.
Schaumbildung im Kühlsystem
–
Kühlflüssigkeit ablassen.
–
geknickter Kühlerschlauch
–
Thermostat defekt
–
S. 33)
x(
Kühlflüssigkeit einfüllen. x (
Kühlerschlauch wechseln. x
Thermostat kontrollieren. x
S. 80)
S. 81)
S. 81)
Vorgabe
Öffnungstemperatur: 70 °C
hoher Ölverbrauch
Schlauch der Motorentlüftung
geknickt
–
Entlüftungsschlauch knickfrei verlegen ggf.
wechseln.
Motorölstand zu hoch
–
Motorölstand kontrollieren. (
zu dünnflüssiges Motoröl (Viskosität)
–
Motoröl und Ölfilter wechseln, Motorölsieb reinigen.
( S. 87)
S. 87)
x
Batterie entladen
Kolben bzw. Zylinder verschlissen
–
Kolben/Zylinder - Einbauspiel ermitteln.
Batterie wird nicht geladen
–
Ladespannung kontrollieren.
–
Ladestrom kontrollieren.
ungewollter Stromverbraucher
–
x
Generator kontrollieren. x
Ruhestrom kontrollieren. x
Die Batterie im Tacho ist leer
–
Tachobatterie wechseln. (
–
Tachowerte gelöscht (Uhrzeit, Stoppuhr, Rundenzeiten)
x
S. 79)
x
TECHNISCHE DATEN - MOTOR
97
Bauart
1-Zylinder 4-Takt Otto-Motor, flüssigkeitsgekühlt
Hubraum (450 EXC USA)
449,3 cm³
Hubraum (530 EXC USA)
510,4 cm³
Hub (450 EXC USA)
63,4 mm
Hub (530 EXC USA)
72 mm
Bohrung
95 mm
Verdichtung
11,9:1
Leerlaufdrehzahl
1.550… 1.650 1/min
Steuerung
OHC, 4 Ventile über Kipphebel gesteuert, Antrieb über Zahnkette
Ventildurchmesser Einlass
39,5 mm
Ventildurchmesser Auslass
31,7 mm
Ventilspiel
Auslass bei: 20 °C
0,12… 0,17 mm
Einlass bei: 20 °C
0,10… 0,15 mm
Kurbelwellenlagerung
2 Rillenkugellager
Pleuellager
Nadellager
Kolbenbolzenlager
keine Lagerbuchse - DLC beschichteter Kolbenbolzen
Kolben
Leichtmetall geschmiedet
Kolbenringe
1 Kompressionsring, 1 Ölabstreifring
Motorschmierung
Druckumlaufschmierung mit 2 Rotorpumpen (Motor) / 1 Rotorpumpe (Getriebe)
Primärübersetzung
33:76
Kupplung
Mehrscheibenkupplung im Ölbad / hydraulisch betätigt
Getriebeübersetzung
1. Gang
14:36
2. Gang
17:32
3. Gang
19:28
4. Gang
22:26
5. Gang
24:23
6. Gang
26:21
Generator
12 V, 150 W
Zündanlage
kontaktlos gesteuerte vollelektronische Zündanlage mit digitaler
Zündverstellung, Typ Kokusan
Zündkerze
NGK LKAR 8AI - 9
Elektrodenabstand Zündkerze
0,9 mm
Kühlung
Flüssigkeitskühlung, permanente Umwälzung der Kühlflüssigkeit
durch Wasserpumpe
Starthilfe
E-Starter/Kickstarter
Füllmenge - Motoröl
20.1
Motoröl
0,60 l
Motoröl (SAE 10W/50) (
S. 107)
0,90 l
Motoröl (SAE 10W/50) (
S. 107)
Füllmenge - Getriebeöl
20.2
Getriebeöl
TECHNISCHE DATEN - MOTOR
98
Füllmenge - Kühlflüssigkeit
20.3
Kühlflüssigkeit
0,95 l
Kühlflüssigkeit (
S. 107)
Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) (
S. 107)
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE MOTOR
99
Schraube Kabelhalter im Generatordeckel
M4
4 Nm
Loctite® 243™
Öldüse zur Kipphebelschmierung
M5
2 Nm
Loctite® 243™
Öldüse zur Kolbenkühlung
M5
2 Nm
Loctite® 243™
Schraube Arretierhebel
M5
6 Nm
Loctite® 243™
Schraube Impulsgeber
M5
6 Nm
Loctite® 243™
Schraube Lagersicherung
M5
6 Nm
Loctite® 243™
Schraube Ölpumpendeckel
M5
6 Nm
Loctite® 222
Entlüftungsanschluss Getriebe
M6
4 Nm
Loctite® 243™
Mutter Wasserpumpenrad
M6
8 Nm
Loctite® 243™
Schraube Anschlagstück Kickstarter
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Ausfallschutz für Steuerkette
M6
8 Nm
Loctite® 243™
Schraube Auspuffflansch
M6
10 Nm
–
Schraube Drehmomentbegrenzer
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Federlasche Kickstarter
M6
10 Nm
–
Schraube Führungsschiene für Steuerkette
M6
8 Nm
Loctite® 243™
Schraube Generatordeckel
M6x25
10 Nm
–
Schraube Generatordeckel
M6x40
10 Nm
–
Schraube Getriebeölstandskontrolle
M6
8 Nm
–
Schraube Kupplungsdeckel
M6x25
10 Nm
–
Schraube Kupplungsdeckel
M6x30
10 Nm
–
Schraube Kupplungsfeder
M6
10 Nm
–
Schraube Motorgehäuse
M6x60
10 Nm
–
Schraube Motorgehäuse
M6x75
10 Nm
–
Schraube Nockenwellenhalteblech
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Ölfilterdeckel
M6
10 Nm
–
Schraube Schaltarretierung
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Schalthebel
M6
14 Nm
Loctite® 243™
Schraube Spannschiene für Steuerkette
M6
8 Nm
Loctite® 243™
Schraube Startermotor
M6
10 Nm
–
Schraube Statorbefestigung
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Ventildeckel
M6
10 Nm
–
Schraube Wasserpumpendeckel
M6x25
10 Nm
–
Schraube Wasserpumpendeckel
M6x55
10 Nm
–
Schraube Zwischenrad
M6
10 Nm
Loctite® 243™
Schraube Zylinderkopf
M6
10 Nm
–
Verschlussschraube Unterdruckanschluss
M6
5 Nm
Loctite® 243™
Öldüse zur Pleuelschmierung
M6x0,75
4 Nm
–
Verschlussschraube Ölkanal
M7
9 Nm
Loctite® 243™
Schraube Kipphebellagerung
M7x1
15 Nm
–
Schraube Kickstarter
M8
25 Nm
Loctite® 243™
Verschlussschraube Kurbelwellenfixierung
M8
10 Nm
–
Schraube Kettenritzel
M10
60 Nm
Loctite® 243™
Verschlussschraube Ölkanal
M10
15 Nm
Loctite® 243™
Mutter Ausgleichswelle
M10x1
40 Nm
–
Schraube Entriegelung für Steuerkettenspanner
M10x1
10 Nm
–
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE MOTOR
100
Schraube Zylinderkopf
M10x1,25
Anzugsreihenfolge:
Diagonal anziehen,
beginnend bei der
hinteren Schraube am
Kettenschacht.
1. Stufe
10 Nm
2. Stufe
30 Nm
3. Stufe
50 Nm
geölt mit Motoröl
Mutter Rotor
M12x1
60 Nm
–
Zündkerze
M12x1,25
15… 20 Nm
–
Getriebeölablassschraube mit Magnet
M12x1,5
20 Nm
–
Verschlussschraube Öldruckregelventil
M12x1,5
20 Nm
–
Verschlussschraube SLS
M12x1,5
20 Nm
–
Verschlussschraube Kipphebel
M14x1,25
20 Nm
–
Verschlussschraube-Getriebeölsieb
M16x1,5
20 Nm
–
Verschlussschraube-Motorölsieb
M17x1,5
20 Nm
–
Mutter Kupplungsmitnehmer
M18x1,5
80 Nm
–
Mutter Primärrad
M20LHx1,5
100 Nm
Loctite® 243™
Verschlussschraube Steuerkettenspanner
M24x1,5
30 Nm
–
TECHNISCHE DATEN - VERGASER
101
450 EXC USA
22.1
Vergasertyp
KEIHIN FCR-MX 39
Vergaserkennnummer
3900Z
Nadelposition
4. Position von oben
Leerlaufgemisch-Regulierschraube
offen
1,75 Umdrehungen
Anschlag Pumpenmembran
2,15 mm
Hauptdüse
180
Düsennadel
OBDYU
Leerlaufdüse
48
Leerlaufluftdüse
100
Kaltstartdüse
85
Leckagedüse
40
530 EXC USA
22.2
Vergasertyp
KEIHIN FCR-MX 39
Vergaserkennnummer
3900Y
Nadelposition
3. Position von oben
Leerlaufgemisch-Regulierschraube
offen
2,0 Umdrehungen
Anschlag Pumpenmembran
2,15 mm
Hauptdüse
180
Düsennadel
OBDZT
Leerlaufdüse
48
Leerlaufluftdüse
100
Kaltstartdüse
85
Leckagedüse
40
TECHNISCHE DATEN - FAHRGESTELL
102
Rahmen
Zentralrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahlrohren
Gabel
WP Suspension Up Side Down 4860 MXMA PA
Federweg
vorne
300 mm
hinten
335 mm
Gabelversatz
19 mm
Federbein
WP Suspension PDS 5018 DCC
Bremsanlage
Scheibenbremsen, Bremszangen schwimmend gelagert
Bremsscheiben - Durchmesser
vorne
260 mm
hinten
220 mm
Bremsscheiben - Verschleißgrenze
vorne
2,5 mm
hinten
3,5 mm
Reifenluftdruck Gelände
vorne
1,0 bar
hinten
1,0 bar
Reifenluftdruck Straße
vorne
1,5 bar
hinten
2,0 bar
Sekundärübersetzung
15:45
Kette
5/8 x 1/4"
Lieferbare Kettenräder
38, 40, 42, 45, 48, 49, 50, 51, 52
Steuerkopfwinkel
63,5°
Radstand
1.475±10 mm
Sitzhöhe unbelastet
985 mm
Bodenfreiheit unbelastet
380 mm
Gewicht ohne Kraftstoff ca.
114,8 kg
Höchstzulässige Achslast vorne
145 kg
Höchstzulässige Achslast hinten
190 kg
Höchstzulässiges Gesamtgewicht
335 kg
Batterie
YTX5L-BS
Batteriespannung: 12 V
Nennkapazität: 4 Ah
wartungsfrei
Tachobatterie
CR 2430
Batteriespannung: 3 V
Sicherung
58011109110
10 A
Scheinwerfer
S2 / Sockel BA20d
12 V
35/35 W
Begrenzungslicht
W5W / Sockel W2,1x9,5d
12 V
5W
Kontrolllampen
W2,3W / Sockel W2x4,6d
12 V
2,3 W
Blinker
RY10W / Sockel BAU15s
12 V
10 W
Brems-/Rücklicht
P21/5W / Sockel BAY15d
12 V
21/5 W
Lampenbestückung
23.1
TECHNISCHE DATEN - FAHRGESTELL
103
Reifen
23.2
Bereifung vorne
Bereifung hinten
90/90 - 21 M/C 54M M+S TT
Metzeler MCE 6 DAYS EXTREME
140/80 - 18 M/C 70M M+S TT
Metzeler MCE 6 DAYS EXTREME
Weitere Informationen finden Sie im Bereich Service unter:
http://www.ktm.com
Füllmenge - Kraftstoff
23.3
Kraftstofftankinhalt gesamt ca.
Kraftstoffreserve ca.
9,2 l
Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95) (
2l
S. 108)
TECHNISCHE DATEN - GABEL
104
Gabelartikelnummer
14.18.7J.06
Gabel
WP Suspension Up Side Down 4860 MXMA PA
Druckstufendämpfung
Komfort
26 Klicks
Standard
22 Klicks
Sport
18 Klicks
Zugstufendämpfung
Komfort
24 Klicks
Standard
20 Klicks
Sport
20 Klicks
Federlänge mit Vorspannbuchse(n)
510 mm
Federrate
Gewicht Fahrer: 65… 75 kg
4,4 N/mm
Gewicht Fahrer: 75… 85 kg
4,6 N/mm
Gewicht Fahrer: 85… 95 kg
4,8 N/mm
110+20
−30 mm
Luftkammerlänge
Federvorspannung - Preload Adjuster
Komfort
0 Umdrehung
Standard
2 Umdrehungen
Sport
4 Umdrehungen
Gabellänge
Gabelöl pro Gabelbein
940 mm
626 ml
Gabelöl (SAE 5) (
S. 107)
TECHNISCHE DATEN - FEDERBEIN
105
Federbeinartikelnummer
12.18.7J.06
Federbein
WP Suspension PDS 5018 DCC
Druckstufendämpfung Low Speed
Komfort
22 Klicks
Standard
20 Klicks
Sport
15 Klicks
Druckstufendämpfung High Speed
Komfort
2 Umdrehungen
Standard
1,5 Umdrehungen
Sport
1,25 Umdrehungen
Zugstufendämpfung
Komfort
26 Klicks
Standard
24 Klicks
Sport
22 Klicks
Federvorspannung
9 mm
Federrate
Gewicht Fahrer: 65… 75 kg
69 N/mm
Gewicht Fahrer: 75… 85 kg
72 N/mm
Gewicht Fahrer: 85… 95 kg
76 N/mm
Federlänge
250 mm
Gasdruck
10 bar
Statischer Durchhang
35 mm
Fahrtdurchhang
105 mm
Einbaulänge
411 mm
Stoßdämpferöl
Stoßdämpferöl (SAE 2,5) (50180342S1) (
S. 107)
TECHNISCHE DATEN - ANZUGSDREHMOMENTE FAHRGESTELL
Speichennippel Vorderrad
M4,5
5… 6 Nm
–
Schraube Spoiler an Kraftstofftank
M5x12
1,5 Nm
–
Speichennippel Hinterrad
M5
5… 6 Nm
–
Restliche Muttern Fahrgestell
M6
15 Nm
–
Restliche Schrauben Fahrgestell
M6
10 Nm
–
Schraube Bremsscheibe hinten
M6
14 Nm
Loctite® 243™
Schraube Bremsscheibe vorne
M6
14 Nm
Loctite® 243™
Schraube Einstellring Federbein
M6
5 Nm
–
Schraube Kettengleitschutz
M6
6 Nm
Loctite® 243™
Schraube Kugelgelenk Druckstange am
Fußbremszylinder
M6
10 Nm
–
Mutter Kettenradschraube
M8
35 Nm
Loctite® 243™
Mutter Reifenhalter
M8
10 Nm
–
Restliche Muttern Fahrgestell
M8
30 Nm
–
Restliche Schrauben Fahrgestell
M8
25 Nm
–
Schraube Bremszange vorne
M8
25 Nm
Loctite® 243™
Schraube Gabelbrücke oben
M8
17 Nm
–
Schraube Gabelbrücke unten
M8
12 Nm
–
Schraube Gabelfaust
M8
15 Nm
–
Schraube Gabelschaftrohr oben
M8
17 Nm
Loctite® 243™
Schraube Kettengleitstück
M8
15 Nm
–
Schraube Lenkerklemmbrücke
M8
20 Nm
–
Schraube Motorstreben
M8
33 Nm
–
Schraube Rahmenausleger
M8
35 Nm
Loctite® 243™
Schraube Seitenständerbefestigung
M8
40 Nm
Loctite® 243™
Motortragschraube
M10
60 Nm
–
Restliche Muttern Fahrgestell
M10
50 Nm
–
Restliche Schrauben Fahrgestell
M10
45 Nm
–
Schraube Lenkeraufnahme
M10
40 Nm
Loctite® 243™
Schraube Federbein oben
M12
80 Nm
Loctite® 243™
Schraube Federbein unten
M12
80 Nm
Loctite® 243™
Mutter Sitzbankbefestigung
M12x1
20 Nm
–
Mutter Schwingarmbolzen
M16x1,5
100 Nm
–
Einschraubstutzen Kühlsystem
M20x1,5
12 Nm
Loctite® 243™
Mutter Steckachse hinten
M20x1,5
80 Nm
–
Schraube Steuerkopf oben
M20x1,5
10 Nm
–
Schraube Steckachse vorne
M24x1,5
45 Nm
–
106
BETRIEBSSTOFFE
107
Bremsflüssigkeit DOT 4 / DOT 5.1
nach
– DOT
Vorgabe
– Verwenden Sie nur Bremsflüssigkeit, welche der angegebenen Norm entspricht (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden Eigenschaften besitzt. KTM empfiehlt Castrol und Motorex® Produkte.
Lieferant
Castrol
– RESPONSE BRAKE FLUID SUPER DOT 4
Motorex®
– Brake Fluid DOT 5.1
Gabelöl (SAE 5)
nach
– SAE (
S. 111) (SAE 5)
Vorgabe
– Verwenden Sie nur Öle, welche den angegebenen Normen entsprechen (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden
Eigenschaften besitzen. KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Racing Fork Oil
Kühlflüssigkeit
Vorgabe
– Nur geeignete Kühlflüssigkeit verwenden (auch in Ländern mit hohen Temperaturen). Bei minderwertigen Frostschutzmitteln kann
es zu Korrosion und Schaumbildung kommen. KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Mischungsverhältnis
Gefrierschutz: −25… −45 °C
50 % Korrosions-/Frostschutzmittel
50 % destilliertes Wasser
Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt)
−40 °C
Gefrierschutz
Lieferant
Motorex®
– Anti Freeze
Motoröl (SAE 10W/50)
nach
– JASO T903 MA (
–
SAE (
S. 111)
S. 111) (SAE 10W/50)
Vorgabe
– Verwenden Sie nur Motoröle, welche den angegebenen Normen entsprechen (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden Eigenschaften besitzen. KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
vollsynthetisches Motoröl
Lieferant
Motorex®
– Cross Power 4T
Stoßdämpferöl (SAE 2,5) (50180342S1)
nach
– SAE (
S. 111) (SAE 2,5)
Vorgabe
– Verwenden Sie nur Öle, welche den angegebenen Normen entsprechen (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden
Eigenschaften besitzen.
BETRIEBSSTOFFE
Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95)
nach
– DIN EN 228 (ROZ 95)
108
HILFSSTOFFE
Kettenreinigungsmittel
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Chain Clean
Kettenspray Offroad
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Chainlube Offroad
Langzeitfett
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Bike Grease 2000
Luftfilter-Reinigungsmittel
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Twin Air Dirt Bio Remover
Motorradreiniger
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Moto Clean 900
Öl für Schaumstoff-Luftfilter
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Twin Air Liquid Bio Power
Reiniger und Politur für glänzende und matte Lacke, Metall- und Kunststoffflächen
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Clean & Polish
Reinigungs- und Konservierungsmittel für Metall und Gummi
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Protect & Shine
109
HILFSSTOFFE
Universal Ölspray
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Joker 440 Synthetic
110
NORMEN
111
SAE
Die SAE-Viskositätsklassen wurden von der Society of Automotive Engineers festgelegt und dienen der Einteilung der Öle nach ihrer
Viskosität. Die Viskosität beschreibt nur eine Eigenschaft eines Öls und enthält keinerlei Aussage zur Qualität.
JASO T903 MA
Unterschiedliche technische Entwicklungsrichtungen erforderten eine eigene Spezifikation für 4-Takt Motorräder - die JASO T903
MA Norm. Früher wurden für 4-Takt Motorräder Motoröle aus dem PKW Bereich eingesetzt, weil es keine eigene Motorradspezifikation gab. Werden bei PKW Motoren lange Wartungsintervalle gefordert, so stehen bei Motorrad Motoren hohe Leistungsausbeute bei
hohen Drehzahlen im Vordergrund. Bei den meisten Motorrad Motoren wird auch das Getriebe und die Kupplung mit dem gleichen Öl
geschmiert. Die JASO MA Norm geht auf diese speziellen Anforderungen ein.
INDEXVERZEICHNIS
112
INDEXVERZEICHNIS
A
Arbeitsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
B
Fahrzeugansicht
hinten rechts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
vorne links . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Batterie
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Federbein
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrtdurchhang kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
statischen Durchhang kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienungsanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Betriebsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Blinkerschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Federvorspannung
der Gabel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
des Federbeins einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Bremsbeläge
der Hinterradbremse kontrollieren
der Hinterradbremse wechseln . .
der Vorderradbremse kontrollieren
der Vorderradbremse wechseln . .
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95-96
.
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68
68
64
64
Bremsflüssigkeit
der Hinterradbremse nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
der Vorderradbremse nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Bremsflüssigkeitsstand
der Hinterradbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . 67
der Vorderradbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Bremsscheiben
kontrollieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
C
Choke
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
D
Druckstufendämpfung
der Gabel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Druckstufendämpfung High Speed
des Federbeins einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Druckstufendämpfung Low Speed
des Federbeins einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Frostschutz
kontrollieren
49
49
39
39
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Fußbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Leerweg kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
G
Gabel
Grundeinstellung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Gabelbeine
ausbauen . . . . . . . . . . . .
einbauen . . . . . . . . . . . . .
entlüften . . . . . . . . . . . . .
Staubmanschetten reinigen
....................
....................
....................
....................
45
45
44
44
Gabelschutz
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Gasbowdenzugspiel
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
E
Gasbowdenzugverlegung
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Einsatzdefinition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Gasdrehgriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Enddämpfer
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Glasfasergarnfüllung wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Getriebeöl
ablassen .
einfüllen .
nachfüllen
wechseln .
Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Erschwerte Einsatzbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
hohe Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
langsame Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nasse Strecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nasser Sand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
niedrige Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
schlammige Strecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schnee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
trockener Sand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
27
30
30
29
28
30
29
30
27
E-Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
F
Fahrgestellnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Fahrtdurchhang
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Fahrwerksgrundeinstellung
zum Fahrergewicht kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
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90
91
91
90
Getriebeölsieb
reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Getriebeölstand
kontrollieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
H
Handbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Leerweg einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Leerweg kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Hauptsicherung
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Hinterrad
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Hupentaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
INDEXVERZEICHNIS
113
I
M
Inbetriebnahme
Hinweise zur ersten Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . 26
Kontroll- und Pflegearbeiten vor jeder Inbetriebnahme . . 31
nach der Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Motor
einfahren
K
Kette
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Kettenführung
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Kettenrad
kontrollieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Kettenritzel
kontrollieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Kettenspannung
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Kickstarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Konservierung für den Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Kontrolllampenübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Kotflügel vorne
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Kraftstoffhahn
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Kraftstofftank
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Kühlflüssigkeit
ablassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
einfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Kühlflüssigkeitsstand
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Kupplung
Flüssigkeit wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Flüssigkeitsstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Kupplungshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
L
Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Lenkerposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Lenkung
absperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
entsperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Luftfilter
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Luftfilterkastendeckel
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Motornummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Motoröl
ablassen .
einfüllen .
nachfüllen
wechseln .
Motorölsieb
reinigen
.
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87
89
89
87
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Motorölstand
kontrollieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Motorrad
mit Hubständer aufheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
vom Hubständer nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
N
Not-Aus-Schalter
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
O
Ölfilter
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
R
Reifenluftdruck
kontrollieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Reifenzustand
kontrollieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92-93
S
Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Grundstellung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Scheinwerfer
Leuchtweite einstellen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Scheinwerfereinstellung
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Scheinwerferlampe
wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Scheinwerfermaske mit Scheinwerfer
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Schlüsselnummer
Seitenständer . . .
Service . . . . . . .
Serviceplan . . . .
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. . 12
. . 24
... 5
35-36
Sicherung
Hauptsicherung ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Hauptsicherung einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Sitzbank
abnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
INDEXVERZEICHNIS
114
Speichenspannung
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Startvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Steuerkopflager
schmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Steuerkopflagerspiel
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
T
Tacho
Batterie wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kilometer oder Meilen einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Uhrzeit einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
79
17
16
16
17
Tanken
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Tankverschluss
öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Technische Daten
Anzugsdrehmomente Fahrgestell . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Anzugsdrehmomente Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . 99-100
Fahrgestell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102-103
Federbein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Gabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97-98
Vergaser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
U
Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Untere Gabelbrücke
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
V
Vergaser
Leerlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Leerlauf einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Schwimmerkammer entleeren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Vorderrad
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Z
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Zugstufendämpfung
der Gabel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
des Federbeins einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Zündschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
*3211602de*
3211602de
03/2010
Foto: Mitterbauer
KTM-Sportmotorcycle AG
5230 Mattighofen/Österreich
http://www.ktm.com

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