Robertshaw SMART 4000 Commercial Multi-stage HVAC Controller Benutzerhandbuch


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Robertshaw SMART 4000 Commercial Multi-stage HVAC Controller Benutzerhandbuch | Manualzz

by Uni-Line®

SMART 4000

Mehrstufen-HLK-Controller für den Gewerbebereich

Installations- und Bedienungsanleitung

www.robertshaw.com

©2015 Robertshaw

7/15 352-00232-001 German

WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE

WARNUNG:

STROMSCHLAGGEFAHR–SchaltenSievorderInstallierung,Entfernungoder

Reinigung des Thermostats den Strom an der Hauptstromquelle ab, indem Sie die Sicherung ausschrauben oder den Schaltleistungsschalter auf AUS stellen.

WARNUNG:

BRAND- UND STROMSCHLAGGEFAHR – Dieses Gerät sollte von einem ausgebildetenServicetechnikerunterBeachtungallerSicherheitsvorschriften installiert werden. Unsachgemäße Installierung kann zu Brand- und

Stromschlaggefahr führen.

WARNUNG:

BRAND- UND STROMSCHLAGGEFAHR – Dieser Thermostat ist ein

Niederspannungsgerät, das mit 24 V Wechselstrom (VAC) betrieben wird. Nicht an Wechselspannungen über 30 VAC anschließen.

• Bei Temperaturen unter 10°C (50°F) das System nicht auf „Kühlen“ schalten. Dadurch kann das

Kühlsystem beschädigt werden und es besteht die Gefahr von Körperverletzungen.

• Die Klemmen des Gasventils oder an der Systemsteuerung nicht (mittels Drahtbrücke) kurzschließen.

Dadurch wird der Thermostat beschädigt und die Garantie ungültig.

• Die Anschlussklemmen dieses Gerätes nicht erden.

• Alle Verdrahtungen müssen den örtlichen und nationalen Bauvorschriften und Verordnungen für elektrische Installationen entsprechen.

• Diesen Thermostat nur wie in dieser Bedienungsanleitung beschrieben verwenden.

2

INHALT

WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE 2

Installation 5

Verdrahtungsplan 5

Stromversorgung des SMART 4000 5

Anschlussgeräte 5

Kommunikationsanschlüsse

0- bis 10V-Ausgänge

0- bis 10V-Eingang

Raumtemperaturfühlereingänge (2-Draht)

Hilfseingänge

Einstellen der beiden DIP-Schalter-Funktionen

6

6

6

7

6

6

Inbetriebnahmehilfen 7

Anzeigefenster mit Informationen

Service Override (Außerkraftsetzung der Steuerfunktionen)

Service Mode (Wartungsmodus)

Relay Test Mode (Relaistest-Modus)

Economy Test Mode (Sparbetrieb-Testmodus)

Typische Verdrahtungspläne

7

8

7

7

8

8

Typisches Wärmepumpensystem - Vier Kompressoren 8

DIP-Schalter-Einstellungen 8

Installer Options (Optionen für den Installateur)

Zweistufen-Kühlung mit öffnendem / schließendem

Heißwasserventilantrieb

DIP-Schalter-Einstellungen

8

Installer Options (Optionen für den Installateur)

Zweistufige Heizung mit modulierender Kühlsteuerung

DIP-Schalter-Einstellungen

Installer Options (Optionen für den Installateur)

Einstufige wassergespeiste Wärmepumpe 10

DIP-Schalter-Einstellungen 10

Installer Options (Optionen für den Installateur)

0 bis 10 Volt-Funktionen

10

10

9

9

9

9

9

9

Verdrahtung der Temperaturfühler 10

2-Draht-Temperaturfühler 10

Zusatzfunktionen für den 2-Draht-Fühler 11

4-Draht-Temperaturfühler 12

Einstellen der Installateur-Präferenzen 14

Installer Menu -- Menü für Installateure

Einstellen der Startereignis- und Lauftemperaturen

3

15

Betrieb 27

Aufforderung zur Eingabe einer PIN 27

27

Programmierung 28

Einstellen der Uhrzeit

Einstellen der Tagesprogramme

Einstellen der HOLIDAY (Feiertags-/Urlaubs)programme

Einstellen der Sommerzeit

Erweiterte Funktionen 31

28

28

29

31

Sparzyklus 31

Sparbetrieb - Checkliste 32

Sparbetrieb-Logik 33

CO

2

-Eingang 33

Ventilsteuerung

Ausgangsrelais 35

Gleichmäßige Nutzung aller Kompressoren

34

35

Installations Tipps 36

Mitternacht überschreitende Programme 36

Einrichten eines Thermostats als Master-Zeituhr

Auto/On/Off - Verdrahtung

36

37

4-Draht-Temperaturfühler 37

Kommunikationsfunktionen 38

Technische Daten 40

Fehlerbehebung 41

5 Jahre beschränkte Herstellergarantie 42

Danke, dass Sie sich für einen Uni-Line® Smart Sense

TM

HLK-Regler entschieden haben. Der SMART 4000 wird Ihren Kunden über viele Jahre hinweg zuverlässig gesteuerten Klimakomfort gewährleisten.

Wir empfehlen Ihnen, sich die Zeit zu nehmen und sich diese Anweisungen durchzulesen und zu verstehen, um die Vorteile der vielen Funktionen, die in diesem Premiumprodukt angeboten werden, optimal nutzen zu können.

Der Smart Sense

TM

SMART 4000 ist ein Produkt, das ständig überarbeitet, aktualisiert und erweitert wird, um den neuen Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.

Dieses Handbuch wurde mit großer Sorgfalt zusammengestellt. Robertshaw übernimmt keine

Verantwortung für in diesem Dokument enthaltene Fehler oder Auslassungen. Der Benutzer trägt die

Verantwortung dafür sicherzustellen, dass der Thermostat und sämtliche Anschlussgeräte gemäß deren

Spezifikationen und auf sichere Art und Weise betrieben werden.

4

INSTALLATION

Verdrahtungsplan

Der SMART 4000 ist ein DIN-Schienen-montiertes Gerät, das für die präzise Steuerung einer großen

Auswahl von HLK-Anlagen im kommerziellen Bereich konzipiert ist. Es wurden große Anstrengungen unternommen, um die einfache Einrichtung und Installierung des Thermostats sowie seine Funktion als zuverlässige Steuerung gewerblicher HLK-Anlagen zu gewährleisten.

Nachfolgend finden Sie eine kurze Erklärung der Ein- und Ausgänge. Zusätzliche funktionsspezifische

Einzelheiten sind an verschiedenen Stellen dieser Anleitung erklärt.

100 - 270V AC N

NC

100 - 270V AC A

NC

R-Common

Gebläse

Kompressor 3

Kompressor 2

Kompressor 1

Kühlen 1 NC

Heizen

Heizen NC (Öffner)

Aux Com

Aux NO (Schließer)

R - 24 Volt Aktiv

C - 24V Com

B

A

Modbus

0 - 10V Ausgang - 1

C - 10V Com

0 - 10V Ausgang - 2

S1

S2

S3

S4

Kommunizierender Fühler

Raumfühler-Eingang

Fühler Com

0 - 10V Com

Hilfseingang 1

Hilfseingang Com

Hilfseingang 2

DIP-Schalter

Abbildung 1

Stromversorgung des SMART 4000

Der SMART 4000 kann mit 24V AC (± 15 %) oder mit 100 bis 270V AC betrieben werden.

Nur eine Art der Stromversorgung verwenden.

Die Eingänge A und N werden für den Betrieb des Thermostats mit einer Leitungsspannung (max. 270 V) verwendet.

Anschlussklemme R ist der Anschluss für +24 V, Anschlussklemme C ist die 24V-Bezugsmasse.

Anschlussgeräte

Der Thermostat hat einen gemeinsamen Eingang für die fünf Hauptgeräterelais. Für das sechste (Hilfs-) relais gibt es eine separate Relais-Bezugsmasse. Dieses sechste Relais für Hilfsfunktionen hat mehrere, vom

Installateur wählbare Funktionen, d.h. es kann, falls notwendig, mit einer getrennten Spannung betrieben werden. Siehe Seite 2020 für weitere Angaben zu diesem Relais.

Für die erste Heiz- und Kühlstufe ist ein Umschaltrelais vorhanden, falls der Thermostat einen Stellantrieb zum Öffnen und Schließen von Ventilen steuern soll. Alle anderen Relais sind normale Schließer.

5

Alle Relais sind für eine Nennspannung von bis zu 300 V ausgelegt, das Gebläserelais hat einen Nennwirkstrom von 12 A. Alle anderen Relais haben einen Nennwirkstrom von max. 5 A. Es wird empfohlen, die Thermostatrelais und die vom Thermostat gesteuerten Anschlussgeräte mit einer externen Sicherung zu schützen.

Die maximale Strombelastbarkeit keines der Thermostatrelais überschreiten.

Kommunikationsanschlüsse

Der SMART 4000 ist mit Modbus RTU Kommunikation ausgestattet. Klemmen A und B werden für Modbus-

Kommunikation benutzt.

VORSICHT:

DieKommunikationsanschlüsseAundBliegennaheam24V-Eingang.BeiderVerdrahtung

äußerstvorsichtigsein,die24VnichtausVersehenandieKommunikationsklemmen anzuschließen,dadiesdieKommunikationsfähigkeitendesThermostatsbeschädigt.

0- bis 10V-Ausgänge

Der Thermostat hat zwei Ausgänge für 0 bis 10 V. Die Funktionen dieser beiden Ausgänge sind definiert auf

Seite 23.

0- bis 10V-Eingang

Der Thermostat hat einen Eingang für 0 bis 10 V. Die Funktionen dieses Eingangs sind definiert auf Seite 23.

Raumtemperaturfühlereingänge (2-Draht)

Der mit dem Thermostat gelieferte Standardfühler der Raumtemperatur wird an die Anschlussklemmen

Raumtemperaturfühler (Room Sensor) und die daneben liegende Bezugsmasse (Sensor Common) angeschlossen. Empfohlen wird eine geschirmte Zweidrahtleitung mit einer Drahtgröße von 0,25 mm (30 AWG) oder größer, wobei der Schirm an einer geeigneten Stelle geerdet werden sollte. Diese

Vorgehensweise ist besonders wichtig bei langen Kabelwegen von 15 m oder wenn sich das Fühlerkabel in der Nähe anderer anderer elektrischer Kabel befindet.

Wenn Bedenken über durch lange Kabel verursachte Probleme oder Störungen bestehen, wird empfohlen, den Raumtemperaturfühler mit 4-Draht-Kommunikation zu verwenden. Dieser Fühler ist ein Digitalgerät.

Alle Verbindungskabel müssen geschirmt, und der Schirm an geeigneter Stelle geerdet sein.

Hilfseingänge

Der Thermostat hat zwei Digitaleingänge. Diese Eingänge haben eine Anzahl voreingestellter Funktionen, die der Installateur wählen kann. Eine Liste verfügbarer Funktionen für diese Eingänge finden Sie in den erweiterten Installateur-Optionen, Option 16. Diese Eingänge sind potenzialfrei und werden durch

Umklemmen des Hilfseingangs (Aux Input) auf die daneben liegende Bezugsmasseklemme (Aux Common) aktiviert.

VORSICHT:

Diese Eingänge sind POTENZIALFREI. KEINE externen Spannungen an diese

Hilfseingangsklemmen anlegen, dadurch wird der Thermostat in JEDEM FALL BESCHÄDIGT.

DieseBeschädigungenfallenNICHTunterdieGarantie.

6

Einstellen der beiden DIP-Schalter-Funktionen

Die Kernfunktion des SMART 4000 wird mit zwei DIP-Schaltern eingestellt. Siehe dazu Tabelle 1.

Zur Einstellung dieser Schaltfunktionen ist es nicht notwendig, dass der Thermostat eingeschaltet ist.

Tabelle 1

Schalter Funktion

1 Wenn S2 = Off Wärmepumpe (HP) -

Umschaltventillogik

2

Wenn S2 = On HC - Heizgebläselogik

Gerätesteuerlogik

Off(Aus)

Bei Heizung aktivieren

Elektroheizung

Heat Pump (HP) -

Wärmepumpe

On (An)

Bei Kühlen aktivieren

Gasheizung

Heat (Heizen) /Cool

(Kühlen)

Inbetriebnahmehilfen

Für die Inbetriebnahme des SMART 4000 werden verschiedene Hilfen zur Verfügung gestellt.

Anzeigefenster mit Informationen

Drücken Sie die UP- und DOWN-Taste gleichzeitig, um das Statusfenster zu öffnen. Dieses Fenster enthält einen Überblick über die Funktionen des Thermostats sowie eine Anzeige der Ausgangssignale der beiden

Analogausgänge, des Raum- und Außenlufttemperaturfühlers und zeigt darüber hinaus an, ob ein Relais AN

(ON) oder AUS (OFF) geschaltet ist.

AO1 und AO2 zeigen die beiden Analogausgangsspannungen an. RT zeigt die Raumtemperatur an. OT zeigt die Außenlufttemperatur an. D1 und D2 zeigen den Status der beiden digitalen Eingänge an (0 = Offen 1 =

Geschlossen) G, Y3, Y2, Y1, OB, und Ax (Aux) zeigen den Relaisstatus an (0 = Deaktiviert 1= Aktiviert). A1 zeigt die Eingangsspannung zwischen 0 und 10 V an.

Service Override (Außerkraftsetzung der Steuerfunktionen)

Wenn die beiden Tasten Set Temperature (Temperatur einstellen) und Settings (Einstellungen) zwei Sekunden lang gedrückt werden, gelangen Sie direkt zur Außerkraftsetzung der Steuerfunktionen. Damit können Sie den Thermostat im Auszustand (OFF) verriegeln, um die Steuerfunktionen vorübergehend zu sperren. Mit den Tasten UP/DOWN können

Sie Enable (Aktivieren) oder Disable (Deaktivieren) wählen.

VORSICHT:

DieseFunktionistNICHTalsErsatzelektrischerIsolierungvorgesehen.

Service Mode (Wartungsmodus)

Im Wartungsmodus werden alle in den Thermostat eingebauten Gegenzyklus- und Mindestlauf-Zeitschalter gesperrt. Siehe dazu auch Service-Menü-Option 24. Der Wartungsmodus kann so aktiviert werden, dass er nach 15 Minuten automatisch auf OFF (AUS) schaltet, oder ON (AN) bleibt, bis er von Hand wieder ausgeschaltet wird. Als Warnung, dass diese Funktion aktiviert ist, blinkt Service Mode auf der Anzeige des

Thermostats, wenn dieser Modus aktiv ist.

7

Relay Test Mode (Relaistest-Modus)

Den Relaistest-Modus mit Vorsicht durchführen. Beim Relaistest werden alle Relais des Thermostats aus- und wieder angeschaltet, und die LED-Anzeigen zur Bestätigung der Funktionstüchtigkeit der Relais erleuchtet. Während dieser Test durchgeführt wird, darf der Thermostat NICHT an die

Wechselspannungsgeräte (AC-Geräte) angeschlossen sein, um das Wechselspannungssystem nicht zu beschädigen. Siehe dazu auch Service-Menü-Option 22.

Economy Test Mode (Sparbetrieb-Testmodus)

Um den korrekten Betrieb der Stellklappen bei Sparbetrieb zu testen, zum Installer Menu (Menü für

Installateure) gehen, und im Menü Change Economy Settings die Option Economy = Test wählen. Danach das Menü für Installateure verlassen. Danach leuchtet die Sparbetrieb-LED und auf dem Display wird

Economy Test angezeigt. Die Stellklappe für Frischluft wird auf 10 V, und die Rückluftklappe auf 0 V gehalten.

Typische Verdrahtungspläne

In dieser Anleitung sind typische Verdrahtungspläne dargestellt. Diese Liste umfasst nicht alle möglichen

Verdrahtungskombinationen und sollte nicht als vollständige Darstellung aller Steueroptionen des SMART

4000 interpretiert werden.

Die in diesem Abschnitt gezeigten Verdrahtungsanleitungen stellen generische Geräteanschlüsse dar. Sie müssen in Verbindung mit der Dokumentation verwendet werden, die von Ihrem Erstausrüster (OEM) bereitgestellt wird sowie mit anderen Diagrammen in dieser Anleitung.

Diese Zeichnungen wurden mit großer Sorgfalt erstellt, es liegt jedoch in der Verantwortung des

Installateurs sicherzustellen, dass der Thermostat und die HLK-Anlage vorschriftsmäßig und sicher funktioniert.

Typisches Wärmepumpensystem - Vier Kompressoren

In diesem Beispiel steuert der

Thermostat eine Wärmepumpe mit vier Kompressoren mit vier

Heizstufen und vier Kühlstufen.

Der Thermostat wird dabei mit einer

Spannung von 240 VAC gespeist.

DIP-Schalter-Einstellungen

S1 OFF – Rev in Heat (Umschaltung bei Heizung)

ON – Rev in Cool (Umschaltung bei Kühlung)

S2 OFF – HP Mode

(Wärmepumpenmodus)

Installer Options (Optionen für den Installateur)

Für Systeme mit vier Kompressoren, das Hilfsrelais auf Kompressor 4

(Aux relay = Comp 4) einstellen.

8

Zweistufen-Kühlung mit öffnendem / schließendem Heißwasserventilantrieb

Die Heiz- und Kühlrelais der ersten Stufe im Thermostat sind

Wechselschalter. Damit können

Heiz- und/oder Kühlventile geöffnet und/oder geschlossen werden.

DIP-Schalter-Einstellungen

S1 OFF – Gebläse AN bei Heizung

S2 ON – HC Mode (Heizen/Kühlen)

Installer Options (Optionen für den Installateur)

Nicht erforderlich.

Zweistufige Heizung mit modulierender Kühlsteuerung

Im Valve Mode (Ventilbetrieb) arbeiten die Relais und die 0- bis

10V-Ausgänge in Tandem, was dem

Thermostat gestattet, das 0- bis

10V-Ventil zu modulieren und die

Umwälzpumpe bei Kühlbedarf anzufordern.

In diesem Beispiel ist die

Nummerierung der Klemmen für die

Belimo-Ventile gezeigt.

DIP-Schalter-Einstellungen

S1 OFF – Gebläse AN bei Heizung

S2 ON – HC-Betrieb (Heizen/Kühlen)

Installer Options (Optionen für den Installateur)

Einstellung Aux relay = Aux heat

(Zusatzheizung)

Einstellung Y1 = Cool (Kühlen)

9

Einstufige wassergespeiste Wärmepumpe

Diese Pumpe ist vergleichbar mit einer einstufigen Standard-Wärmepumpe mit der Ausnahme, dass der AUX-Eingang so eingestellt wird, dass der Thermostat zum Schutz der Anlage bei Verlust von

Wasser abgeschaltet wird.

Dieser Fehlereingang kann als

Phasenfehlereingang oder eine andere Sicherheitsverriegelung verwendet werden.

Erkannte Störungen (niedriger

Wasserstand) werden auf dem Display des Thermostats angezeigt.

DIP-Schalter-Einstellungen

S1 OFF – Rev in Heat (Umschaltung bei Heizung)

ON – Rev in Cool (Umschaltung bei Kühlung)

S2 OFF – HP Mode

(Wärmepumpenmodus)

Installer Options (Optionen für den Installateur)

Hilfseingang Aux Input 1 auf Fault

(Störung) einstellen.

0 bis 10 Volt-Funktionen

Der Thermostat hat zwei Ausgänge für 0 bis 10 Volt, die für die Ausführung voreingestellter Funktionen eingestellt werden können, die der Installateur wählen kann. Siehe auch die im Installer Menu beschriebenen 0- bis 10V-Optionen, Option 18.

Verdrahtung der Temperaturfühler

Der Thermostat kann mit zwei Typen von Temperaturfühlern betrieben werden: dem standardmäßigen

2-Draht-Fühler und dem erweiterten 4-Draht-Fühler, der zusätzliche Steuerfunktionen ausführt.

2-Draht-Temperaturfühler

Die standardmäßigen 2-Draht-Fühler eignen sich nur zur Überwachung der Raumtemperatur. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über erhältliche 2-Draht-Temperaturfühler. 2-Draht-Fühler werden am Thermostat an die Klemme für den Raumfühler und an die daneben liegende Klemme für die Bezugsmasse angeschlossen.

2-Draht-Fühler sind polaritätsunabhängig.

SMART-R-02

Der SMART-R-02 übermittelt die Raumtemperatur über zwei Drähte an den Thermostat. Für die Mittelwertbildung können mehrere Fühler verwendet werden.

Raum

Com

Der Temperaturfühler SMART-R-02 ist mit einem Schalter ausgestattet, der den Zeitschalter für den Betrieb nach Geschäftsschluss im SMART

4000 aktiviert. Der SMART-R-02 wird standardmäßig zusammen mit jedem Thermostat geliefert.

10

After-Hours-

Aktivierung

Der SMART-R-05 gestattet zusätzlich die Änderung der

Raumtemperatur um ± 3 Grad Fahrenheit (± 2 Grad Celsius) des vom Installateur definierten Sollwerts. Dieser Fühler gibt im Raum befindlichen Personen die Möglichkeit, die Temperatur ohne große

Anpassungen zu reduzieren.

Für Projekte, bei denen drahtgebundene Fühler unpraktisch sind, ist der drahtlose Raumtemperaturfühler SMART-R-06 erhältlich

(± 3 Grad Fahrenheit (± 2 Grad Celsius)). Dieser Fühler ist mit einem

Schalter für den Betrieb außerhalb der Geschäftszeiten ausgerüstet.

Der SMART-R-06 hat in Innenräumen einen typischen Erfassungsbereich von 30 m.

Kanalfühler (SMART-R-03) für die zusätzliche Überwachung von Außen- oder

Rohrleitungstemperaturen u. ä. sind ebenfalls erhältlich.

Raum

Com

After-Hours-

Aktivierung

SMART-R-05

Zusatzfunktionen des 2-Draht-Fühlers

Auto Off (Automatische Abschaltung) oder Vent Mode (Lüftungsbetrieb)

Durch Anbringung eines Inline-Schalters im Fühlerkabel kann der Thermostat in den Lüftungsbetrieb

(oder AUS) geschaltet werden. Dazu kann der Standardfühler (SMART-R-02) oder der verstellbare Fühler

(SMART-R-05) verwendet werden. Der Thermostat erkennt den 2-Draht-Fühler automatisch und, sollte dieser nicht vorhanden sein, läuft basierend auf den im Installateur-Menü gezeigten Einstellungen. Siehe auch Option 11 des Installateur-Menüs für zusätzliche Hinweise zu dieser Funktion.

Off (Aus) – Ein offener Fühlerschaltkreis schaltet den Thermostat AUS (OFF).

Vent (Lüftungsbetrieb) – Ein offener Fühlerschaltkreis gestattet den

Betrieb des Innenraumgebläses nur während Startperioden, bei denen sich

Personen im Raum / Zimmer befinden.

Full Vent (Lüftungsbetrieb ohne Einschränkung) – Ein offener

Fühlerschaltkreis aktiviert das Innenraumgebläse so lange der Schaltkreis offen ist, unabhängig vom aktuellen Programm.

After Hours Run Function (Betrieb außerhalb der Geschäftszeiten)

Durch Einsetzen eines stromlos offenen Drucktasters an einer beliebigen Stelle in die Fühlerleitung (oder intern montiert, wie im SMART-R-02, siehe rechts) kann der Zeitschalter des

SMART-R-02

Thermostats für den Betrieb außerhalb der Geschäftszeiten aktiviert oder deaktiviert werden.

Die oben genannten Optionen können auch kombiniert werden. So kann beispielsweise ein einziger 2-Draht-Fühler:

• die Raum-/Zimmertemperatur messen

• die Temperaturwerte der Raumtemperatur um

± 3°F (± 2°C) ändern,

Raum

Com

After-Hours-

Aktivierung

• Heiz- oder Kühlanforderungen außerhalb der Geschäftszeiten aktivieren (oder deaktivieren)

• den Thermostat abschalten,

• den Thermostat auf ausschließlich Lüftungsbetrieb schalten.

11

Fühler zur Messung der Durchschnittstemperatur

Wenn es notwendig ist, die Raumtemperatur an mehreren

Standorten zu messen, kann der Thermostat mit einem Netzwerk von

Raumtemperaturfühlern verwendet werden. Der Thermostat regelt die

Temperatur in diesem Fall basierend auf den mit den 2-Drahtfühlern gemessenen durchschnittlichen Temperaturwerten.

Nachfolgend ist ein Beispiel zur Messung der Durchschnittswerte an zwei, drei und vier Standorten mit mehreren SMART-R-02-Fühlern gezeigt. Diese Kombinationen zur Durchschnittsermittlung können, falls notwendig, auch die erweiterten Fühlerfunktionen, wie Lüftungsbetrieb oder Start außerhalb der

Geschäftszeiten (After Hours), nutzen.

Um die After Hours-Funktion mit Mittelwertfühlern zu nutzen, muss der After Hours-Schalter so verdrahtet werden, dass alle Fühlereingänge am Thermostat davon angesteuert werden und nicht nur ein Fühler. Siehe dazu Abbildung 2, ein Beispiel für drei und vier Mittelwertfühler.

Abbildung 2

VORSICHT:

Für Kabellängen von mehr als 10 m oder wenn das Kabel in der Nähe von Hochspannungs- oderHochfrequenzkabelnverläuft,wirdhochwertigesgeschirmtes,verdrilltes

Zweidrahtkabel empfohlen.

4-Draht-Temperaturfühler

4-Draht-Fühler werden für die Installierung der Sparfunktion im Außenbereich verwendet und/oder für die

Bereitstellung eines Wandfühlers mit Anzeige für Raumtemperatur, Solltemperatur und Justierungen.

Diese adressierbaren 4-Draht-Kommunikationsfühler vermeiden Leistungsverluste und andere Probleme, die bei 2-Draht-Fühlern auftreten können.

HINWEIS:

Alle 2-Draht-Fühler oder -Fühlernetzwerke, die an den Thermostat angeschlossen sind, werden automatisch deaktiviert, wenn der Thermostat erkennt, dass ein 4-Draht-Fühler für den

Innenbereich installiert ist. Die gleichzeitige Verwendung von 2-Draht-Fühlern und 4-Draht-

Fühlern für den Innenbereich ist nicht gestattet.

Fühler mit Display (SMART-R-02V)

Smart Sense 4-Draht-Fühler messen Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Sie werden eingesetzt, wenn Kühlung im Sparmodus gefordert wird, oder wenn die im Gebäude befindlichen Personen begrenzte Einstellungen am Thermostat vornehmen dürfen.

4-Draht-Fühler sind in zwei Versionen erhältlich. Die Anzeigeversion des

Fühlers ist mit einem hintergrundbeleuchteten LC-Display und Tasten ausgestattet. Dies gestattet die Anpassung der eingestellten Temperatur innerhalb der im Thermostatregler (wenn aktiviert) eingestellten

Sollwertgrenzen. Siehe Option 4 im Installateur-Menü.

12

Wenn angezeigt, wird bei Drücken der AFTER HOURS-Taste der After Hours-Zeitgeber für den im

Installateur-Menü voreingestellten Zeitraum gestartet. Siehe Option 6.

Wenn angezeigt, können Sie die ON/OFF-Taste zur manuellen Abschaltung des Thermostats verwenden, bei der alle eventuell programmierten Zeiten überschrieben werden Bei nochmaligem Drücken der ON/

OFF-Taste wird der Thermostat in den vorherigen Zustand zurückversetzt. Wenn der Thermostat auf

Handbetrieb eingestellt ist, ist er eingeschaltet (ON); wenn er von einer Zeituhr gesteuert wird, läuft das

Programm und der Thermostat wird gemäß diesem Programm ein- und ausgeschaltet.

Fühler ohne Display

Die Standardausführung des 4-Draht-Fühlers misst die Temperatur und

Luftfeuchtigkeit ohne die Möglichkeit der Anzeige oder Änderung der lokalen

Sollwerte. Dieser Fühlertyp ist als Außenluftfühler vorgesehen, kann jedoch, falls notwendig, auch als Innenraumfühler verwendet werden.

VORSICHT:

DieserSensoristNICHTwasserdichtundsolltedahersomontiert werden, dass er vor Regen geschützt ist.

4-Draht-Fühler haben ihre eigenen TT-Anschlussklemmen, an die ein standardmäßiger 2-Draht-

Trockentemperaturfühler für die Fernüberwachung von Temperaturen angeschlossen werden kann. Diese

Eingabe übersteuert nur den internen Trockentemperaturfühler. Die Luftfeuchtigkeit wird weiterhin am

Fühler gemessen.

HINWEIS:

4-Draht-Fühler werden mit Anleitungen geliefert, in denen die Funktionen und Einstellungen der Fühler erklärt werden.

Verdrahtung der Temperaturfühler

Klemmen 1 und 4 sind die Stromversorgung des Fühlers (12V DC ± 4V sind normal), während Klemmen

2 und 3 die Daten von jedem Fühler an den Thermostat übermitteln.

Die Fühler dürfen nur in Reihe geschaltet werden, und keine zwei Fühler des Fühlernetzwerks dürfen dieselbe DIP-Schalter-Adresse haben. Wenn mehrere Raumfühler installiert sind, regelt der SMART 4000 das Klima basierend auf den Durchschnittswerten aller dieser Fühler für Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

Alternativ, und wenn im Installateur-Menü unter Option 7 eingestellt, können hohe Beheizung (High

Heating) und niedrige Kühlung (Low Cooling) bei Verwendung mehrerer Fühler gewählt werden.

HINWEIS:

Der 4-Draht-Fühler kann lokal aus einer Stromquelle von 12V DC gespeist werden, und über

Klemmen 2 und 3 an den Thermostat angeschlossen werden.

Abbildung 3

13

Verdrahtung der Hilfseingänge

Der Thermostat hat zwei digitale Eingänge, die bereitgestellt wurden, um die Übersteuerung oder

Ergänzung der verschiedenen Thermostatfunktionen durch ein Digitalsignal (ON / OFF) zu gestatten. Es ist möglich, für einen oder beide dieser Eingänge eine Anzahl voreingestellter Funktionen zu wählen. Das

Installateur-Menü, Option 15 enthält weitere Hinweise zu diesen Funktionen.

Wenn sich zwei Eingänge widersprechen, ist Eingang 1 maßgeblich.

Brand- und Störsignale haben Vorrang vor allen anderen

Funktionen, unabhängig davon, an welchem Eingang sie sich befinden.

Einstellen der Installateur-Präferenzen

Der SMART 4000 ist für die sofortige Inbetriebnahme konzipiert, erfordert jedoch eventuell die Anpassung einiger Standardparameter, um den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Projekts gerecht zu werden.

Der Thermostat verfügt über ein umfassendes erweitertes Menü für Installateure (Installer Menu). Mit diesem Menü können Sie die Betriebseinstellungen für die sichere und effektive Funktion der HLK-Anlage unter der Kontrolle des Thermostats entsprechend anpassen.

Um das Installationsmenü aufzurufen, drücken Sie die SETTING-

Taste. Wenn die Tastensperre aktiviert ist, werden Sie aufgefordert,

Ihre dreistellige PIN einzugeben, bevor Sie zum nächsten Schritt

übergehen können. Siehe auch Betrieb - Aufforderung zur Eingabe einer PIN auf Seite 27.

Direkt unter dem LC Display des Thermostats befinden sich drei Funktionstasten. Der Text über diesen Tasten ändert sich dynamisch, um die Funktion jeder Taste zum entsprechenden Zeitpunkt im entsprechenden Fenster und in Verbindung mit anderen, in den verschiedenen Menüs ausgewählten

Optionen anzuzeigen.

Rechts ist ein typisches Fenster des Menüs für Installateure

(ab jetzt Installer Menu genannt) abgebildet.

Wählen Sie NO, um zur nächsten Option im Installer Menu zu wechseln.

Wenn Sie YES wählen, können Sie die angezeigte Option ändern, in diesem Fall die After Hours Run Period (Laufzeit außerhalb der Geschäftszeiten).

Wählen Sie BACK, um zum vorherigen Menüpunkt zurückzukehren. Durch Drücken der BACK-Taste für

3 Sekunden können Sie das Menü sofort verlassen.

Die SELECT-Taste führt Sie durch die verschiedenen anpassbaren

Funktionen, die durch schwarz umrandete Menüs dargestellt sind, wie in diesem Beispiel die Kühlsolltemperatur grenzen.

Mit den UP/DOWN-Tasten können Sie die aktuell ausgewählte Option ändern.

Mit der SAVE-Taste werden die Änderungen gespeichert und das Fenster wird geschlossen.

Wenn Sie REJECT wählen, wird dieses Fenster geschlossen und die Änderungen werden nicht übernommen.

14

Eine Liste der grundlegenden (BASIC) und erweiterten (ADVANCED) Optionen des Installer Menu finden Sie in Tabelle 2.

HINWEIS:

Bei Aufruf des Installer Menu wird die HLK-Anlage abgeschaltet bis Sie dieses Menü verlassen. Die Anlage nimmt den Betrieb nach einer Wartezeit gemäß eventuell eingestellter

Verzögerungen wieder auf, sobald Sie dieses Menü verlassen haben.

Um die einzelnen Menüoptionen zu durchlaufen, drücken Sie die Taste SET TEMPERATURE. Antworten Sie

NO auf die Frage „Möchten Sie die aktuelle Menüoption eingeben?“ (Do you want to enter the current menu option?), um zur nächsten Menüoption zu gelangen. Die SETTING-Taste führt Sie rückwärts durch die

Menüoptionen.

Um das Installer Menu sofort zu verlassen, drücken Sie die SETTING-Taste einige Sekunden.

Antworten Sie mit YES, um das Menü zu öffnen und die hervorgehobene Option mit den UP/DOWN-Tasten zu ändern. Wählen Sie SELECT (wenn angezeigt), um andere Optionen innerhalb des aktuellen Fensters anzupassen.

INSTALLERMENu-MENüFüRINSTALLATEuRE

Tabelle 2

BASIC (Basismenü)

Change Programming Options?

(Programmieroptionen ändern?)

ADVANCED (Erweitertes Menü)

Change System PIN? (System-PIN ändern?)

Change Button Lock? (Tastensperre ändern?)

Change Auxiliary

Relay Functions?

(Hilfsrelaisfunktionen ändern?)

Change Programming Options? (Programmieroptionen ändern?)

Change Temperature Control Limits? (Temperaturregelgrenzen ändern?)

Change Setback Temperature? (Absenktemperatur ändern?)

Change Auxiliary

Input Functions?

(Hilfseingangsfunktionen

ändern?)

Change After Hours Run Period? (Laufzeit nach Geschäftsschluss ändern?)

Change Sensor Performance? (Fühlerleistung ändern?)

Change Economy Settings?

(Sparbetrieb-Einstellungen

ändern?)

Change Compressor Staging Limits? (Kompressorstufengrenzen

ändern?)

Change Compressor Control Options? (Kompressor-

Regeloptionen ändern?)

Change Analog Output

Settings? (Analogausgänge

ändern?

Change Compressor Timing Options? (Kompressor-Zeitoptionen

ändern?)

Change Room Sensor Functions? (Raumfühlerfunktionen ändern?)

Exit Installer Menu?

(Installateur-Menü verlassen?)

Change Auxiliary Relay Functions? (Hilfsrelaisfunktionen ändern?)

Change Indoor Fan Options? (Innengebläse-Optionen ändern?)

Change Unoccupied Mode Settings? (UNBELEGT-Modus ändern?)

Change 0 to 10V Input Settings? (0- bis 10V-Eingänge ändern?)

Change Analog Output Settings? (Analogausgänge ändern?)

Change Display Settings? (Anzeigeeinstellungen ändern?)

Change Analog Output Settings? (Analogausgänge ändern?)

Change Economy Settings? (Sparbetrieb ändern?)

Change Night Purge Settings? (Nachtkühlung ändern?)

Change PI Settings? (PI-Einstellungen ändern?)

Change Network Override Settings? (Netzwerkübersteuerung ändern?)

Edit Communications Settings? (Kommunikation ändern?)

Enter Service Setting Menu? (Service-Einstellungsmenü öffnen?)

Exit Installer Menu? (Installateur-Menü verlassen?)

15

1 System-PIN ändern?

Standard = 021

Der Thermostat ist durch eine dreistellige PIN von 000 bis 199 geschützt, die für den Zugriff auf verschiedene Menüpunkte benötigt wird, falls diese vom Installateur aktiviert wurden. Mit diesem Menü können Sie die aktuelle PIN sehen und ändern.

Wenn Sie die PIN ändern möchten, müssen Sie sie zweimal eingeben. Wenn beide PINs übereinstimmen, wird die PIN neu aktualisiert und muss bei allen zukünftigen PIN-Anfragen verwendet werden.

HINWEIS:

Wenn Sie die PIN ändern und dann vergessen, muss der Thermostat zur Entsperrung und

Rücksetzung an einen autorisierten Service-Dienstleister zurückgegeben werden. Dieser

Service ist gegebenenfalls kostenpflichtig.

2 Tastensperre ändern?

Standard = OFF (AUS)

Verwenden Sie diesen Menüpunkt, um den Sicherheitszugang zu den verschiedenen Menüs im Controller einzustellen.

Optionen

OFF – Keine Menüpunkte sind PIN-geschützt - Uneingeschränkter Zugriff auf alle Funktionen.

Set Temp Only (Nur Temperatur einstellen) - Der Benutzer kann die eingestellten Temperaturen ohne

Eingabe einer PIN ändern, wird jedoch vor Öffnen des Zeitplans und der Installateur-Menüs zur Eingabe der PIN aufgefordert.

Set and Programm Only - Der Benutzer kann die Menüs der Temperatureinstellung (Set Temperature) und der Zeitpläne (Time Schedule) ändern, muss jedoch eine PIN eingeben, um das Installer Menu zu öffnen.

Full Lock (Vollsperre) - Alle Menüpunkte erfordern die Eingabe einer PIN.

3 Programmieroptionenändern?

Standard = 7 Day 1 Event (7 Tage 1 Event)

OptimizedStart(OptimierterStart)=OFF(AuS)

Der Thermostat kann entweder als programmierbare Steuerung oder manuelle Steuerung (mit externer

Zeituhr oder Schalter zum Ein- und Ausschalten) fungieren.

Optionen

Always ON (Immer AN) – Wenn aktiviert, wird der Thermostat eingeschaltet und läuft 24 Stunden am Tag,

7 Tage die Woche.

Manual (Handbetrieb) – Der Thermostat benötigt ein externes Signal zur Ein- und Ausschaltung. Dieses externe Signal kann über die Hilfseingänge (siehe Hilfseingangsoptionen) oder die integrierte After Hours-

Laufzeitfunktion erfolgen. Siehe dazu auch die Funktionen der Ausgangsrelais, die auf Seite 31 dieser

Anleitung beschrieben sind.

7 Day 1 Event – Bei dieser Option schaltet sich der Thermostat automatisch gemäß den Einstellungen der eingebauten Zeituhr einmal pro Tag an allen sieben Tagen der Woche AN und AUS. Das AN-Ereignis wird

Start genannt, und das AUS-Ereignis wird Stopp genannt.

7 Day 2 Event – Gleiche Option wie 7 Tage 1 Event mit dem Unterschied, das zwei Starts und zwei Stopps pro Tag erlaubt sind. Diese Option ist hilfreich, wenn die Klimaanlage für einen Teil des Tages ausgeschaltet sein soll (z.B. während der Mittagspause) oder wenn der Thermostat an einem Tag starten, bis nach

Mitternacht laufen und am nächsten Tag stoppen soll. Siehe Installationstipps auf Seite 36 für weitere

Hinweise.

365 Day 1 Event – Diese Option gestattet die Einrichtung von bis zu 30 Feiertags-/Urlaubs- bzw.

Ferienzeitplänen (Holiday schedule) im Thermostat, die das reguläre Programm (7 Day 1 Event) jeweils außer Kraft setzen. Diese Option ist hilfreich bei der Vorprogrammierung des AUS-Zustands des

Thermostats an gängigen Feiertagen.

365 Day 2 Events – Gleiche Option wie 365 Day 1 Event, jedoch mit 2 Events (Starts und Stopps) pro Tag.

OptimizedStart (Optimierter Start) – OFF/ON ON startet die Klimaanlage vor der programmierten

Startzeit um sicherzustellen, dass die eingestellte Solltemperatur zum Startzeitpunkt erreicht ist.

16

4 Change Temperature Control Limits?

(Temperaturregelgrenzen ändern?)

Standard = Heat 120 0F (49 0C) and Cool 43 0F (6 0C) -

Default = Heizen 120°F (49°C) und Kühlen 43°F (6°C)

Wenn erlaubt, hat der Benutzer die Möglichkeit, die Heiz- und Kühlsollwerte anzupassen. Der

Einstellungsbereich des Benutzers kann ggf. durch Einstellung der nachstehenden Parameter begrenzt werden.

Optionen

Heizung – Höchster einstellbarer Heizsollwert, 43 0F bis 120 0F (6 0C bis 49 0C).

Kühlung – Niedrigster einstellbarer Kühlsollwert, 43 0F bis 120 0F (6 0C bis 49 0C).

HINWEIS:

Ungeachtet der Sollwertgrenzen ist der Thermostat konstruiert, den Kühlsollwert über dem Heizsollwert aufr0Fecht zu erhalten. Wenn notwendig, stellt der Thermostat Abstände zwischen den Sollwerten her, damit sie sich nicht überschneiden.

5 Change Setback Temperature?

(Absenktemperatur ändern?)

Standard = Heat OFF and Cool OFF (Heizen AUS und

Kühlen AUS)

Anstatt das Heiz- und Kühlsystem bei STOPP-Ereignissen vollständig abzuschalten, kann der Thermostat während dieser Zeiten automatisch einen energieeffizienteren Sollwert aufrechterhalten.

Dieser Wert kann auch für die Einstellung der Temperatur an Feiertagen verwendet werden. Siehe

Einstellung der Holiday-Programme auf Seite 29 dieser Anleitung.

Das Gebläse läuft zur Aufrechterhaltung aller Absenktemperaturen im Automatikbetrieb (Fan Auto).

Optionen

Heizen – Absenktemperatur Heizen, Range OFF – dann 43 0F bis 120 0F (6 0C bis 49 0C).

Kühlen – Absenktemperatur Kühlen, Range OFF – dann 43 0F bis 120 0F (6 0C bis 49 0C).

6 ChangeAfterHoursRunPeriod?

(LaufzeitnachGeschäftsschlussändern?)

Standard = 2 Hours (2 Stunden)

Der Thermostat hat einen eingebauten Zeitschalter für den Betrieb nach Geschäftsschluss (After Hours).

Wird dieser aktiviert, werden alle derzeitigen Stopp- und Feiertagssollwerte durch die Startsollwerte für

Heizen und Kühlen und den Lüfterbetrieb ersetzt. Diese Übersteuerungsperiode ist zeitlich begrenzt. Am

Ende dieser Zeitspanne kehrt der Thermostat zu den programmierten Sollwerten für das aktuelle Datum und die aktuelle Zeit zurück.

Hinweise zur Aktivierung des After Hours-Zeitschalters finden Sie auf Seite 34 dieser Anleitung.

HINWEIS:

Um diese Funktion zu deaktivieren, diesen Wert auf OFF stellen.

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7 Change Sensor Performance?

(Fühlerleistung ändern?)

Standard = 0.00 und Normal und SS

Der Thermostat hat 3 Temperaturfühlereingänge.

Room (Raum) – Eingang des 2-Draht-Sensors

O/A – Smart Außentemperaturfühler

Optionen

Calibration – (Kalibrierung) Ändern Sie diesen Wert des gewählten Fühlers um ± 8 0F (± 4,5 0C).

Wird zur Kompensierung von Fehlern der Temperatur-Messgenauigkeit verwendet, die durch lange

Kabelwege bei 2-Draht-Sensoren verursacht werden. Eine Anpassung der Sensormesswerte sollte nicht notwendig sein.

Response Speed (Ansprechgeschwindigkeit) – Mit diesem Wert wählen, wie schnell der Thermostat auf

Änderungen der Raumtemperatur reagieren soll.

Optionen: VFAST/Fast/Nor (Normal)/Slow/VSLOW (Sehr schnell/Schnell/ Normal/Langsam/Sehr

langsam)

Option High/Low select (Hoch/Niedrig wählen) ist nur gültig bei Verwendung mehrerer Innenraumfühler

SS = Standard HI = Hoch wählen LO = Niedrig wählen

8 Change Compressor Staging Limits?

(Kompressorstufengrenzen ändern?)

Standard = 2 0F (1,0 0C)

Jeder der Ausgänge des Thermostats für die drei primären Kompressoren hat seine eigenen Einstellungen, mit denen die Leistung jedes einzelnen Kompressors als Teil der Gesamtanlage gesteuert wird. Wenn aktiviert, gelten für den vierten Kompressor die gleichen Einstellungen, wie für den dritten Kompressor.

Der Temperaturabstand zwischen dem Startpunkt des vorhergehenden Kompressors und dem Startpunkt dieses Kompressors kann in 1-Grad-Schritten eingestellt werden.

HINWEIS:

Wenn aktiviert, benutzt Kompressor 4 alle Einstellungen für Kompressor 3.

Optionen

OFF to 5 0C – Wird für einen Kompressor OFF gewählt, werden dieser Kompressor und alle nachfolgenden

Kompressoren auf AUS geschaltet.

HINWEIS:

Kompressor 1 kann nicht auf AUS geschaltet werden.

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9 ChangeCompressorControlOptions?

(SteuerungsoptionendesKompressors

ändern?)

Standard = Various (verschieden)

Dieser Menüpunkt gestattet die Feineinstellung der Kompressorsteuerungswerte des Thermostats.

Optionen

Lead/Lag (Führend/Folgend) – Standard = OFF (AUS). Diese Option ist für die gleichmäßige Abnutzung von Klimaanlagen mit mehreren Kompressoren vorgesehen. Wenn alle Kompressoren ausgeschaltet sind (entweder, weil die Raumtemperatur im Totbereich liegt oder weil der Zeitschalter die Anlage ausgeschaltet hat rücken die Kompressoren um einen Stellenwert vor, so dass beim nächsten Start der

Anlage Kompressor 2 zuerst startet.

WICHTIG:

Die Lead/Lag-Funktion aktiviert alle Kompressoren, die vom Thermostat gesteuert werden, gemäß den Einstellungen im Menü Compressor Control Options, wie oben beschrieben. Es ist wichtig, dass die Anzahl montierter Kompressoren korrekt ist. Weitere Hinweise zur Lead/

Lag-Funktion finden Sie auf Seite 35.

Smart Upstaging (Intelligente Stufenerhöhung) – Standard: 5 Minuten. Der Thermostat misst nicht nur die

Differenz zwischen der Raumtemperatur und der Solltemperatur, um verschiedene Heiz- oder Kühlstufen einzuleiten. Um Energie zu sparen, wartet der Thermostat ab, ob der laufende Kompressor in der Lage ist, die Solltemperatur im Raum herzustellen, bevor er einen weiteren Kompressor aktiviert. Die Smart

Staging-Einstellungen legen die Mindestzeit fest, die der Thermostat vor der Aktivierung eines zusätzlichen

Kompressors wartet.

Timed Upstage (zeitlich festgelegte Stufenerhöhung) – Standard: 30 Min. In diesem Fall werden statt des

Versuchs eines Kompressors, die Solltemperatur im Raum herzustellen, unabhängig von der Differenz zwischen Raum- und Solltemperatur, ein oder mehrere zusätzliche Kompressoren aktiviert.

10 ChangeCompressorControlOptions?

(SteuerungsoptionendesKompressors

ändern?)

Standard = 3 Minuten und OFF (AUS)

Als Schutzmaßnahme für den Kompressor ist der Thermostat mit einem Gegenzyklus- und

Mindestlaufzeitgeber ausgestattet.

Der Gegenzykluszeitschalter verhindert einen zu frühen Neustart des Kompressors nach dessen

Abschaltung, und während der Ersteinschaltung des Thermostats (Soft Start - Sanftanlauf)

Der Mindestlaufzeitgeber sorgt dafür, dass der Kompressor für einen Mindestzeitraum läuft, um kurze

Zykluszeiten zu vermeiden, vor allem jedoch, um über längere Zeit Energie zu sparen.

Optionen

Anti-CycleDelay (Gegenyklusverzögerung) – Einstellbar von OFF bis 3, 4 oder 5 Minuten (Standard =

3 Minuten)

Minimum Run Time (Mindestlaufzeit) – Einstellbar von OFF bis 2, 3, 4 oder 6 Minuten (Standard = OFF)

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11 ChangeRoomSensorFunctions?

(Raumfühlerfunktionenändern?)

Default = OFF (AUS)

Die Verdrahtung des Raumtemperaturfühlers kann neben dem Messen der Raumtemperatur für zusätzliche Zwecke benutzt werden. Wird dieser Fühlerkreis unterbrochen (oder permanent kurzgeschlossen) iund vom Thermostat als fehlend erkannt wird, können folgende Zusatzfunktionen ausgeführt werden.

Optionen

ForceOff(Zwangsabschaltung) – Wenn der Raumtemperaturfühler nicht erkannt wird, schaltet sich der

Thermostat ab.

Ventilation (Lüfterbetrieb) – Wenn der Raumtemperaturfühler nicht erkannt wird, sorgt der Thermostat dafür, dass das Gebläse während des programmierten Startzeitraums läuft. Zu dieser Zeit findet keine

Heizung oder Kühlung statt.

Full Vent (unbeschränkter Lüfterbetrieb) – Wenn der Raumtemperaturfühler nicht erkannt wird, läuft das

Gebläse unabhängig aller programmierten Zeiten weiter. Vorsicht! Zu dieser Zeit findet keine Heizung oder

Kühlung statt.

HINWEIS:

Ein Brand oder eine Störung schalten den Lüfterbetrieb (beschränkt und unbeschränkt) sofort ab. Siehe auch Option 15 - Auxiliary Input Functions (Zusätzliche Eingangsfunktionen)

12 ChangeAuxiliaryRelayFunctions?

(Hilfsrelaisfunktionenändern?)

Standard = OFF (AUS)

Der Thermostat ist mit einem potenzialfreien Hilfsrelais ausgestattet. Diesem Relais können voreingestellte

Funktionen zugewiesen werden. Viele dieser Funktionen sind mit einer zusätzlichen Einstellung verbunden. So kann zum Beispiel ein Alarmwert gesetzt werden, wenn der Hochtemperaturalarm gewählt ist.

Off(Aus) – Dieses Relais wird nicht benutzt.

TimeandAfterHours (Zeit und nach Geschäftsschluss) – Das Hilfsrelais SCHLIESST, wenn der Thermostat das Startprogramm ausführt oder der Zeitgeber für außerhalb der Geschäftszeiten aktiv ist. Siehe auch Installationstipps auf Seite 36 in dieser Anleitung für weitere Hinweise zur Verwendung eines

Thermostats als Hauptuhr.

AfterHoursOnly (Nur nach Geschäftsschluss) – Das Hilfsrelais SCHLIESST nur, wenn der After Hours-

Zeitgeber läuft. Diese Funktion kann dazu benutzt werden, Informationen über die Laufzeit außerhalb der

Geschäftszeiten an andere Geräte zu übermitteln.

Time Clock Only (Nur Zeituhr) – Das Hilfsrelais SCHLIESST, wenn die Zeituhr des Thermostats das

Startprogramm ausführt. Wenn der After Hours-Zeitgeber aktiviert ist, bleibt das Relais inaktiv.

Compressor 4 (Kompressor 4) – Das Hilfsrelais ist als Kompressor 4 zugewiesen. Kompressoren 1 bis 3 müssen aktiv sein, damit diese Funktion aktiviert werden kann. Siehe Option 8, Compressor Staging Limits

(Kompressorstufengrenzen).

Aux Heat (Zusatzheizung) – In diesem Modus ist das Hilfsrelais als Heiz-Hilfsrelais definiert, und fordert

Heizung an, nachdem alle Kompressoren die Forderung nach Heizung beendet haben, oder fungiert als eine zweite Heizstufe im Heiz-/Kühl-Modus (S2 OFF).

Heat and Cool (Heizen und Kühlen) – Das Hilfsrelais SCHLIESST jedesmal, wenn der Thermostat Heizung oder Kühlung fordert.

Cool (Kühlen) – Das Hilfsrelais SCHLIESST jedesmal, wenn der Thermostat Kühlung fordert.

Heat (Heizen) – Das Hilfsrelais SCHLIESST jedesmal, wenn der Thermostat Heizung fordert.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

20

Menüpunkt 12 (Fortsetzung)

Low Alarm (Untertemperaturalarm) – Das Hilfsrelais SCHLIESST, wenn die Raumtemperatur unter den Grenzwert des Untertemperaturalarms fällt. Es wird automatisch zurückgesetzt, wenn die

Raumtemperatur um mehr als 4 0F (2 0C) über den Alarmsollwert ansteigt.

HINWEIS:

Wenn eingestellt, bleibt der Untertemperaturalarm aktiv, solange der Thermostat an die

Betriebsspannung angeschlossen ist, auch im STOPP- oder AUS (OFF)-Zustand.

High Alarm (Übertemperaturalarm) – Das Hilfsrelais SCHLIESST, wenn die Raumtemperatur über den Grenzwert des Übertemperaturalarms ansteigt. Es wird automatisch zurückgesetzt, wenn die

Raumtemperatur um mehr als 4 0F (2 0C) unter den Alarmsollwert sinkt.

HINWEIS:

Wenn eingestellt, bleibt der Übertemperaturalarm aktiv, solange der Thermostat an die

Betriebsspannung angeschlossen ist, auch im STOPP- oder AUS (OFF)-Zustand.

Economy (Sparbetrieb) – Das Hilfsrelais SCHLIESST jedesmal, wenn der Thermostat den Sparmodus anfordert.

Humidity (Luftfeuchtigkeit) – Mit diesem Relais kann der Thermostat einen Luftbefeuchter steuern, wenn die Luftfeuchtigkeit im Raum abnimmt. Eine Alarmgrenze kann ebenfalls eingestellt werden.

Network (Netzwerk) – Das Hilfsrelais kann über Modbus gesteuert (geöffnet oder geschlossen) werden.

13 ChangeIndoorFanOptions?

(Innraumgebläse-Optionenändern?)

Standard = Locked ON (AN verriegelt) und No Purge

(keineSpülung/Entlüftung)

Das Innenraumgebläse des Thermostats lässt sich vom Benutzer steuern. Wenn die Wahl zwischen Auto

Fan (Automatik) oder Fan On Mode (Gebläse AN) gestattet ist, kann das Gebläse in diesem Menü im AN- oder Automatik-Modus verriegelt werden.

Optionen

Unlocked (Entriegelt) – Der Benutzer hat die Möglichkeit, das Gebläse für den Startzeitraum auch ohne

Beschränkung auf AN oder Automatik einzustellen.

Locked Auto (Automatik, verriegelt) – Der Benutzer kann den Gebläsebetrieb nicht beeinflussen. Während des Startzeitraums läuft das Gebläse im Automatikbetrieb. Das Gebläse schaltet mit der Heizung und

Kühlung AN und AUS.

Locked On (AN, verriegelt) – Während das Startereignis läuft, wird das Gebläse kontinuierlich auf AN gehalten, unabhängig von der Forderung nach Heizung oder Kühlung. Wenn das Stopp-Programm erreicht ist, schaltet das Gebläse ab.

Purge (Spülung/Entlüftung) – Eine Gebläsesentlüftungszeit von 0 (AUS) bis 10 Minuten kann in

Minutenschritten eingestellt werden. Dabei wird das Gebläse für einen Entlüftungszeitraum nach

Erreichen des Sollwerts und nach Anhalten der Heizung und Kühlung auf AN gehalten.

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14 Change Unoccupied Mode Settings?

(Einstellungen für UNBELEGT-Modus ändern?)

Standard = Heat/Cool OFF/A Fan (Heizung/Kühlung AUS/

Gebläse AUTO)

Der Thermostat ist mit einem UNBELEGT-Modus ausgestattet, der für Feiertage u.ä. eingestellt werden kann, wenn sich keine Personen im Gebäude befinden. Im UNBELEGT-Modus werden die aktuell aktiven

Sollwerte und der Gebläsemodus durch Einstellungen für Heizen, Kühlen und Gebläse in diesem Menü ersetzt. Der UNBELEGT-Modus kann über die zusätzlichen Eingänge (Option 16) oder die Holiday-Funktion

(siehe Seite 29) aktiviert werden.

Optionen

Cool (Kühlen) – Definierter Kühlsollwert im unbelegten Zeitraum (Standard: OFF (AUS)).

Heat (Heizen) – Definierter Heizsollwert im unbelegten Zeitraum (Standard: OFF (AUS)).

Fan (Gebläse) – Gebläsemodus im unbelegten Zeitraum (Standard: AUTO).

VORSICHT:

Wenn der Gebläsemodus in diesem Menü auf ON (AN) gesetzt wird, und der UNBELEGT-

Modusdanachfüreinenurlaubs-/Feiertags-Eventbenutztwird,läuftdasGebläse kontinuierlich,24StundenamTagwährenddesurlaubs-/Feiertags-Events,ungeachtet der Notwendigkeit von Heizung oder Kühlung. Siehe auch Programmierung für

Urlaubszeiten/Feiertage auf Seite 29 für weitere Hinweise.

15 ChangeAuxiliaryInputFunctions?

(Hilfseingangsfunktionenändern?)

Standard = Not Used (nicht benutzt)

Es stehen zwei Hilfseingänge zur Verfügung. Diese Eingänge sind Digitaleingänge. Jeder dieser beiden

Eingänge hat die gleiche Liste von Optionen. Im Falle eines Konflikts hat Hilfseingang 1 Priorität. Bei Brand oder Störungen hat der empfangende Eingang absolute Priorität über alle Eingänge des Thermostats, ungeachtet des anfordernden Eingangs.

Optionen

Not Used (Nicht benutzt) – Dieser Eingang ist deaktiviert.

Fire (Brand) – Stromlos geschlossener Eingang (Öffner). Wenn dieser Eingang GEÖFFNET ist, schaltet der

Thermostat alle Funktionen ab. Zusätzlich ÖFFNEN sich alle Relais, und beide 0- bis 10V-Signale sind 0 Volt.

Diese Abschaltung findet unmittelbar statt. Mindestlaufzeiten und Gebläsespülzeiten werden storniert.

Auf dem Display wird FIRE angezeigt, was darauf hinweist, dass dieser Modus aktiv ist.

Occupancy (Belegt) – Wenn diese Funktion genutzt wird, ersetzt der Thermostat die aktuellen Sollwerte mit den vom Installateur eingestellten Sollwerten für BELEGT-Status und Gebläsemodus.

AHInitiate (Aktivierung außerhalb der Geschäftszeiten) – Ein kurzes AN/AUS-Signal (Impuls) an diesem

Eingang aktiviert die After Hours-Laufzeitgeberfunktion des Thermostats für Zeiten außerhalb der

Geschäftszeiten oder macht sie rückgängig. Während der After Hours-Laufzeit verwendet der Thermostat die Startsollwerte und den Gebläsemodus für den zeitlich festgelegten After Hours-Laufzeitraum.

Force On (Zwangsanschaltung) – Wenn dieser Eingang aktiv ist, läuft der Thermostat gemäß den

Temperaturen und dem Gebläsemodus des Startprogramms.

Delay Start (Startverzögerung) – Die Startverzögerungsfunktion ist ähnlich der oben beschriebenen

FORCE ON-Funktion. Der Unterschied besteht darin, dass sie nicht sofort startet. Der Thermostat wartet eine gewisse Zeit (bis zu 90 Sekunden) vor dem Einschalten der Klimaanlage. Diese Wartezeit schützt das

Stromversorgungssystem des Gebäudes, wenn mehrere Thermostate mit einer einzigen Zeituhr betrieben werden.

Fault NC (Fehler bei stromlos geschlossen) – Diesen Eingang schließen, um den Thermostat abzuschalten.

Auf dem Display wird System Fault (Systemfehler) angezeigt.

Fault NO (Fehler bei stromlos offen) – Diesen Eingang öffnen, um den Thermostat abzuschalten. Auf dem

Display wird System Fault (Systemfehler) angezeigt.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

22

Menüpunkt 15 (Fortsetzung)

Fresh Air (Frischluft) – Wenn dieser Eingang aktiv und der Sparbetrieb (Economy Mode) aktiviert ist,

öffnet der Thermostat die Frischluftklappe und schließt die Rückluftklappe, um frische Luft in das

Gebäude zu lassen. Dieser Eingang ist für gewöhnlich an einen Überwachungskreis der Innenluftqualität angeschlossen.

Auto (Automatik) – Wenn Automatikbetrieb gewählt ist, arbeitet der Thermostat basierend auf seinem

Zeitplan nur, wenn dieser Eingang GESCHLOSSEN ist, und stoppt den Betrieb, wenn dieser Eingang

OFFEN ist.

16 Change0to10VInputSettings?(0-bis

10V-Einstellungen ändern?)

OFF (AUS) – Dieser Eingang wird nicht benutzt.

Standard = OFF (AUS)

IAQ Threshold (IAQ-Grenzwert) – Der normale Hintergrundpegel.

Der Bereich ist der Betrag, um den sich die Frischluftklappe öffnet, wenn am 0- bis 10V-Eingang 10V gemessen werden.

Wenn zum Beispiel ein CO

2

-Sensor mit einer Empfindlichkeit von 0 bis 2000 ppm verwendet wird, und sich die Frischluftklappe zu maximal 60 % öffnen soll, wenn 100% Frischluft angefordert wird, und sich schließen soll, wenn der im Gebäude gemessene CO

2

-Gehalt unter 500 ppm liegt, muss der Grenzwert auf

2.5 V (2000/500 ppm = 4, 10/4 = 2.5) eingestellt werden. Den Bereich auf 60 % einstellen.

17 ChangeDisplaySettings?

(Anzeigeoptionenändern?)

Standard = Deg F and 12 Hour (Grad Fahrenheit und

12 Std)

Mit dieser Option wird die Standardanzeige für die Temperatur und Uhrzeit auf dem Thermostat eingestellt.

Optionen

Display (Anzeige) – Grad Fahrenheit (F) oder Grad Celsius (C)

Clock (Uhrzeit) – 12 Std. (am/pm-Format), 24-Std.-Format oder Off (Aus)

HINWEIS:

Die Uhrzeit auf OFF stellen, um den Thermostat in den Handbetrieb zu zwingen.

18 ChangeAnalogOutputSettings?

(Einstellungen der Analogausgänge

ändern?)

Standard = Not Used (nicht benutzt)

Der Thermostat hat zwei Analogausgänge, denen spezifische Funktionen zugewiesen werden können.

Jeder der beiden Analogausgänge hat die gleichen Funktionen.

Optionen

Not Used (Nicht benutzt) – Der Ausgang wird nicht benutzt. Ausgangsspannung ist 0V.

H and C (Heizen und Kühlen) – Diese Option wählen, wenn ein einziger Ausgang sowohl die Heizung als auch die Kühlung modulieren soll. Diese Option wird vom Gebäudemanagementsystem (BMS) für

Feedback über die Differenz der Raumtemperatur zum Sollwert des Heiz- und Kühlmodus genutzt.

Cool (Kühlen) – Option zur Einstellung des Analogausgangs zur Steuerung eines 0- bis 10V-Kühlventils.

Wenn Sie Cool (Kühlen) wählen, erhalten Sie die Option, die Spanne (span) des Kühlventils zu wählen, d.h. wie weit über dem Sollwert der 0- bis 10V-Ausgang bei 10V liegt.

Heat (Heizen) – Option zur Einstellung des Analogausgangs zur Steuerung eines 0- bis 10V-Heizventils.

Wenn Sie Heat (Heizen) wählen, erhalten Sie die Option, die Spanne (span) des Heizventils zu wählen, d.h. wie weit unter dem Sollwert der 0- bis 10V-Ausgang bei 10V liegt.

Return Air (Rückluft) – Option zur Einstellung des Analogausgangs zur Steuerung der Innenluftstellklappe für den Sparzyklus. Bei Sparbetrieb schließt sich diese Stellklappe, je mehr Frischluft verwendet wird.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

23

Menüpunkt 18 (Fortsetzung)

Fresh Air (Frischluft) – Option zur Einstellung des Analogausgangs zur Steuerung der Außenluftstellklappe für den Sparzyklus. Normalerweise 0V bis Luft für den Sparzyklus benutzt wird. Kann mehr als 0V sein, wenn die DVT-Funktion eingestellt ist (siehe Sparbetriebsfunktionen ändern weiter unten). Die

Außenluftklappe wird auch, wie unten beschrieben, für die Night Purge Function (Nachtkühlung) verwendet.

Type (Typ) – Ventile vom Typ 0 bis 10V oder 2 bis 10V.

HINWEIS:

Dies gilt für BEIDE Analogausgänge.

19 ChangeEconomySettings?

(Sparbetrieb-EInstellungen ändern?)

Standard = OFF (AUS)

HINWEIS:

Einer der beiden 0- bis 10V-Analogausgänge muss, wie oben beschrieben, zugewiesen werden, bevor die Einstellungen für den Sparbetrieb in diesem Menü geändert werden können. Der Thermostat ändert diese Einstellung automatisch auf ON (AN), wenn mindestens ein Analogeingang der Frischluft oder Rückluft zugewiesen ist.

Bei Verwendung von Außenluft für kostenlose Kühlung (siehe Sparbetrieb auf Seite 31), kann der passende Temperaturbereich der Außenluft definiert werden.

Optionen

DVT (Tägliche Lüftungszeit) – OFF (AUS) bis 90 %. Die tägliche Lüftungszeitfunktion öffnet die

Außenluftklappe um dieses festgesetzte Maß, unabhängig von den anderen Sparbetrieb-Einstellungen, jedoch nur während sich Personen im Gebäude aufhalten. Dabei wird dem Gebäude eine feste Menge an

Frischluft zugeführt, um die Qualität der Innenraumluft auf einem bestimmten Niveau zu halten, wenn das Gebäude belegt ist. Wenn sich keine Personen im Gebäude aufhalten, schließt sich die Klappe, um den

Verlust von Wärme während der Nacht zu verhindern.

OFF (AUS) – Sparzyklus wird nicht benutzt / ist nicht erforderlich.

ON (AN) – Sparzyklus ist bereit.

Test – Der Thermostat verhält sich, als ob 100 % Außenluft erforderlich sind.

RH Limit (Grenzwert der rel. LF) – Wenn der Außenfühler verwendet wird, und der normale 2-Draht-Fühler für die Messung der Raumtemperatur, gestattet der Thermostat die Einstellung eines hohen Grenzwertes für die relative Luftfeuchtigkeit der Außenluft. Liegt die Feuchtigkeit der Außenluft über diesem Grenzwert, wird die Außenluft nicht zum Kühlen genutzt.

Wenn Innen- und Außenfühler benutzt werden, wird im Einstellungsfenster des Sparbetriebs Enthalpy

Based angezeigt. In diesem Fall sind keine Änderungen erforderlich. Die Innen- und Außentemperaturen werden verglichen, und die Nutzung der Außenluft basiert auf diesen Vergleichswerten.

HINWEIS:

Wenn die Außenluft den Raum nicht ausreichend kühlen kann, sperrt der Thermostat die

Nutzung der Außenluft und ersetzt sie durch elektrische Kühlung.

24

20 ChangeNightPurgeSettings?

(Einstellungen für Nachtkühlung

ändern?)

Standard = OFF (AUS)

Der Thermostat kann die Außenluft zum Kühlen des Gebäudes in der Nacht, und zur Vorbereitung des

Gebäudes für den nächsten Tag nutzen.

Optionen

Off/Fan/Aux (Aus/Gebläse/Aux) – Schaltet die Nachtkühlfunktion AN und AUS, und stellt ein, welches

Relais schließen muss, um die Außenluft während der Nachtkühlung anzusaugen. Das Gebläse benutzt dabei das normale Gerätegebläse. Bei der Wahl von Aux benutzt der Thermostat das Hilfsrelais zur

Steuerung des Nachtkühlgebläses.

Temp (Temperatur) – Setzt die gewünschte Temperatur auf Kühlen, wenn die Nachtkühlung operativ ist.

RH Limit (Grenzwert der rel. LF) – Maximale relative Feuchtigkeit der zur Nachkühlung geeigneten

Außenluft (erfordert einen intelligenten Außenfühler).

When (Wann) – Zur Einstellung der Startzeit der Nachtkühlung.

T0 – Zur Einstellung der Stoppzeit der Nachtkühlung.

HINWEIS:

Für Nachtkühlung muss ein Analogausgang auf Frischluft eingestellt sein.

21 ChangePISettings?(PI-Einstellungen

ändern?)

Default=Ponly(nurP-Proportional)

Der Thermostat kann seine Ausgänge integrieren, wenn dies gewünscht wird. Dabei wird der

Steuerausgang dynamisch geändert, um den Raum schneller auf die Solltemperatur zu bringen, wenn mehrstufige Anschlussgeräte oder Geräte mit variabler Kapazität verwendet werden. PI-Regelung kann nicht mit Systemen mit fester Kapazität verwendet werden.

Ausgang Y1, Ausgang Y2 oder mehrstufige Relaisausgänge können PI-geregelt werden. Für die proportionale und integrale Regelung stehen 99 Grade zur Verfügung.

Bei Wahl von PI-Regelung werden zwei Einstellungen gegeben. Die ersten Ziffern sind der P (proportionale)

Anteil, die zweiten Ziffern sind der I (integrale) Anteil. Der Bereich für jeden Anteil ist 1 bis 99.

Leider gibt es keine besten Standardwerte für diese Funktion, außer OFF (AUS). Die Einstellungen sollten passend zur Anwendung vorgenommen werden; die Größe und Last der Geräte haben großen Einfluss auf die Effektivität dieser Einstellungen. Die besten Ergebnisse werden durch Ausprobieren erreicht.

P only – Nur Proportionalregelung.

P1 – Leichte Proportionalregelung. P 99 – Starke Proportionalregelung.

I 1 – Leichte Integralregelung. I 99 – Starke Integralregelung.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, diese Einstellung als P only lassen.

25

22 ChangeNetworkOverrideSettings?

(Einstellungen für Netzwerk-

übersteuerungändern?)

Standard=OFF/Auto(AuS/Automatik)

Der Thermostat ist ein eigenständiger HLK-Regler. Bei Anschluss an einen Modbus-Master (Gebäude-

Management-System, BMS) können viele Einstellungen und Steuerfunktionen überwacht oder

überschrieben werden. Dieses Menü gestattet die Rücksetzung kritischer Steuerfunktionen, falls das

Modbus-Netzwerk ausfällt.

Optionen

O/RideOff(Überschreibung Aus) – Die interne Uhr und der interne Zeitplan des Thermostats sind in

Kontrolle.

Force On (Zwangseinschaltung) – Das Gebäudemanagementsystem (BMS) hält den Thermostat auf AN (im Startmodus).

ForceOff (Zwangsabschaltung) – Das Gebäudemanagementsystem (BMS) hält den Thermostat auf AUS (im Stoppmodus).

Relay Auto (Relais, Automatik) – Der Thermostat steuert seine sechs Relais basierend auf Raum- und

Solltemperatur.

Network (Netzwerk) – Die Relais des Thermostats werden vom kontrollierenden BMS gesteuert.

23 EditCommunicationsSettings?

(Kommunikationseinstellungenändern?)

Standard = 7/9.6K

Der Thermostat ist mit integrierten Modbus-RTU-Treibern und Firmware für die Kommunikation ausgestattet. Dadurch kann der Thermostat (oder viele Thermostate), falls notwendig, über eine SPS oder ein BMS ferngesteuert werden. Die Kommunikation ist in einem eigenen Dokument erklärt.

Optionen

Modbus Address – Zur Einstellung der eindeutigen Netzwerkadresse dieses Thermostats. Jedes Gerät im Netzwerk muss eine eigene eindeutige Netzwerkadresse haben. Bereich: 0 bis 255. Null wird NICHT empfohlen.

Baud Rate – Zur Einstellung der Kommunikationsgeschwindigkeit: 4.8K, 9.6K, 19.2K oder 38.4 Baud. Alle

Geräte im Netzwerk müssen mit derselben Geschwindigkeit kommunizieren.

24 EnterServiceSettingsMenu?(Menüfür

Service-Einstellungenöffnen?)

Standard = OFF (All) (Alle AUS)

Dieses Menü ermöglicht die Ausführung kleinerer Wartungsarbeiten und Prüfungen am Thermostat sowie die schnelle Inbetriebnahme der Klimaanlage mit Thermostatregelung.

Optionen

Relay Test (Relaisprüfung) – Wenn YES gewählt wird, werden alle Relais (und LEDs) des Thermostats aus- und wieder eingeschaltet, um deren korrekte Funktion zu verifizieren. Es wird empfohlen, diesen Test nicht bei Anschluss an ein Wechselspannungssystem (A/C-System) durchzuführen, da das System dabei zu stark belastet werden kann.

Service Mode (Servicemodus) – Die Aktivierung dieser Funktion reduziert (oder eliminiert) alle

Gegenzyklusverzögerungen, Mindestlaufzeitgeber und anderen Schutzverzögerungen des Thermostats.

Bei Wahl von 15 MIN wird der Servicemodus nach 15 Minuten abgeschaltet (OFF). Bei Wahl von ON bleibt dieses Menü geöffnet bis es manuell deaktiviert wird. Wenn der Servicemodus aktiv ist, wird dies auf dem

Display angezeigt.

Factory Reset (Rücksetzen auf Werkseinstellungen) – Wählen Sie hier YES, und dann noch einmal im

Bestätigungsfenster, um den Thermostat auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Dabei werden alle

Programme, Urlaubs- bzw. Feiertagsprogramme und alle anderen Werte gelöscht. Die Einstellungen des

Thermostats werden auf die im ursprünglichen Lieferzustand zurückgesetzt.

26

23 EditCommunicationsSettings?

(Kommunikationseinstellungenändern?)

Standard = 7/9.6K

Bei Wahl von YES wird das Servicemenü geschlossen. Bei Wahl von NO werden Sie zur ersten Option des

Servicemenüs weitergeleitet, Pin Number Select (Wahl einer persönlichen PIN).

HINWEIS:

Wird innerhalb von 30 Sekunden keine Taste gedrückt, wird das Menü für Installateure

(Installer Menu) automatisch geschlossen.

Wenn die BACK-Taste in einem beliebigen Menüfenster gedrückt gehalten wird, wird das Installer Menu ebenfalls geschlossen.

BETRIEB

Aufforderung zur Eingabe einer PIN

Der SMART 4000 hat drei Hauptmenüs, in denen verschiedene

Parameter eingestellt werden können. Einige oder alle dieser

Menüs sind ggf. durch eine Persönliche Identifikations-Nummer

(PIN) geschützt. Diese PIN kann vom Installateur von der

Werkseinstellung (021) auf eine andere Nummer geändert werden.

Beim nachstehenden Beispiel wird davon ausgegangen, dass die PIN nicht geändert wurde. Wenn die

PIN geändert wurde, und Sie die neue PIN kennen, verwenden Sie diese Ziffern anstelle der im Beispiel angegebenen. Wenn die PIN geändert wurde, und Sie die neue PIN nicht kennen, muss der Thermostat zur Entsperrung eventuell an einen autorisierten Service-Dienstleister gesendet werden. Dieser Service ist gegebenenfalls kostenpflichtig.

Wenn die PIN das Menü schützt, das Sie öffnen möchten, wird Ihnen das Fenster Changes Not Permitted angezeigt um Sie zu warnen, dass Sie eine PIN eingeben müssen, um fortzufahren. Kurz darauf erscheint das PIN-Fenster, in das Sie die korrekte PIN eingeben müssen.

Durch Drücken der UP/DOWN-Tasten kann die aktuell hervorgehobene Ziffer eingestellt werden. Die erste

Ziffer der Standard-PIN ist 0 (Null), drücken Sie daher auf die Taste NEXT, um die nächste Ziffer zu wählen.

Wählen Sie 2 (Zwei) als die zweite Ziffer, und drücken Sie die NEXT-Taste, um die dritte Ziffer zu wählen.

Wählen Sie die dritte Ziffer 1 (Eins). Im PIN-Fenster wird jetzt 021 angezeigt.

Falls Sie einen Fehler gemacht haben, drücken Sie die BACK-

Taste, um eine bereits gewählte Ziffer neu auszuwählen.

Drücken Sie die ENTER-Taste, um fortzufahren. Wenn die PIN korrekt eingegeben wurde, wird Ihnen gestattet fortzufahren; falls nicht, müssen Sie dieses Fenster verlassen und können es noch einmal versuchen.

Einstellen der Startereignis- und Lauftemperaturen

Während der Thermostat läuft, behält er die vom Benutzer bzw.

Installateur definierten Heiz- und Kühltemperaturen bei. Um die

Start-Ereignis-Temperaturen einzustellen, die SETTINGS-Taste drücken. Die SELECT-Taste drücken, um den Gebläsemodus

(Fan Mode) - falls notwendig - und die Heiz- und Kühlsollwerte zu wählen. Mit den UP/DOWN-Tasten den gewünschten Wert wählen.

Wenn der Thermostat das Stopp-Ereignis ausführt, behält der Thermostat die Absenktemperaturen bei

(siehe Absenkung auf Seite 15 dieser Anleitung).

27

Programmierung

Der Thermostat hat die Fähigkeit, die Klimaanlage basierend auf seiner internen Uhr und dem vom Benutzer oder

Installateur eingegebenen Programm AN und AUS zu schalten.

Es gibt vier Optionen im Programm-Menü, das über das

Uhr- und Programm-Menü (Clock & Schedule) geöffnet werden kann:

• Setting the Clock (Einstellen von Uhrzeit/Datum) – Zur Einstellung der aktuellen Uhrzeit und des

Datums.

• Setting the Daily Schedule (Einstellen des Tagesprogramms) – Zur Einstellung der Start- und Stoppzeiten für sieben Tage.

• Setting the Holiday (Einstellen des Feiertags-/Urlaubsprogramms) – Zur Einstellung des Datums, an denen die Feiertags- oder Urlaubsprogamme (Holiday-Modus) beginnen und enden.

• Setting the Daylight Savings Time (Einstellen der Sommerzeit) – Zur Einstellung der Sommerzeit

(Beginn, Ende und Uhrzeit).

Wenn diese Menüs PIN-geschützt sind, muss die korrekte PIN vor Zugriff auf die verschiedenen

Menüpunkte eingegeben werden.

Einstellen der Uhrzeit

Drücken Sie die SCHEDULE-Taste. Wenn Sie aufgefordert werden, eine PIN einzugeben, siehe Aufforderung zur Eingabe einer PIN auf Seite 27. Abhängig von den im Installateur-

Menü eingestellten Werten, werden verschiedene Optionen angeboten. Heben Sie mit der SELECT-Taste das Wort CLOCK hervor, und drücken Sie danach die SET-Taste.

Scrollen Sie mit der SELECT-Taste durch die verschiedenen Parameter, wie Datum, Monat, Jahr, Stunde und Minute. Wählen Sie die gewünschten Werte mit den UP/DOWN-Tasten. Der Thermostat wird den entsprechenden Wochentag errechnen.

Drücken Sie SAVE, um die neuen Zeitparameter zu speichern und das Menü zu verlassen. Mit der REJECT-

Taste können Sie dieses Menü ohne Speicherung von Änderungen verlassen.

Einstellen der Tagesprogramme

Der Thermostat kann individuell programmiert werden, die Klimaanlage des Gebäudes jeden Tag zu getrennten Zeiten ein- und auszuschalten..

Wenn sich der Thermostat im Startmodus befindet, werden die Solltemperaturen des Startprogramms benutzt. Siehe Optionen 4 und 5. Wenn er sich im Stopp-Programm-Modus befindet, werden die vom

Installateur eingestellten Absenktemperaturen benutzt. Siehe Einstellen der Absenktemperaturen auf

Seite 17. Damit wird die Temperatur rund um die Uhr geregelt.

Der Thermostat ist zusätzlich mit einem Zeitgeber für den Betrieb außerhalb der Geschäftszeiten ausgestattet, der von Hand aktiviert werden kann. Die Temperaturen des Stopp-Programms werden vorübergehend für einen festgelegten Zeitraum (in der Regel 2 Stunden) durch die Temperaturen des Start-

Programms ersetzt. Siehe die After Hours Funktion auf Seite 17 für die Einstellung der Parameter dieser

Funktion.

HINWEIS:

Jedes Tagesprogramm muss am selben Tag beginnen und enden. Sie können kein Programm eingeben, das am Mittwoch um 14.00 Uhr beginnt und am Donnerstag um 03.00 Uhr endet.

Zur Programmierung über Mitternacht hinaus, siehe Tipps und Tricks auf Seite 36 dieser

Anleitung.

28

HINWEIS:

Die Eingabe einer Startzeit und Stoppzeit mit dem gleichen Zeitparameter (z. B. 8.00 Uhr Start und

8.00 Uhr Stopp) macht das Programm für den entsprechenden Tag ungültig.

Drücken Sie die SCHEDULE-Taste eine Sekunde lang. Wenn Sie aufgefordert werden, eine PIN einzugeben, siehe Aufforderung

zur Eingabe einer PIN auf Seite 27. Abhängig von den im

Installateur-Menü eingestellten Werten, werden verschiedene

Optionen angeboten. Heben Sie mit der SELECT-Taste das Wort

Schedule hervor. Drücken Sie die SET-Taste, um das Menü für das 7-Tage-Programm zu öffnen.

Dort haben Sie die Option, das Programm am Montag zu starten/zu ändern, oder mit den UP/DOWN-Tasten einen anderen Tag auszuwählen. Drücken Sie NEXT, um fortzufahren.

Stellen Sie die Stunde und die Minuten für den Start und die Stunden und die Minuten für den Stopp für den bereits gewählten Tag (z. B. Montag) ein. Wenn Sie zwei Programme pro Tag fahren, haben Sie die Option, zwischen den ersten und zweiten Start- und Stoppzeiten hin- und her zu wechseln, indem Sie 2ND SCH wählen. Drücken Sie NEXT, um fortzufahren.

Jetzt haben Sie die Möglichkeit, das bereits gewählte

Tagesprogramm (in diesem Beispiel Montag) in andere Tage zu kopieren. Wählen Sie mit der SELECT-Taste den Tag, in den

Sie die Daten kopieren möchten, und drücken Sie die NEXT-

Taste, um den Kopierprozess zu starten. Auf dem Display des

Thermostats wird COPYING angezeigt, und danach können Sie wieder das Programmiermenü öffnen, um weitere Tage zu programmieren oder zum Hauptmenü zurückkehren.

Einstellen der HOLIDAY (Feiertags-/Urlaubs)programme

Der Thermostat kann für bis zu 30 Feiertags- oder Urlaubsereignisse programmiert werden. Diese

Ereignisse setzen die Zeiten und Temperatureinstellungen der normalen 7-Tage-Programme außer Kraft. Sie ersetzen diese Ereignisparameter mit den gewählten Feiertags- oder Urlaubsereignisparametern.

Ein Feiertags- oder Urlaubsereignis kann nur einmal verwendet werden und danach enden, oder es kann ein wiederkehrendes Ereignis sein, dass jedes Jahr zur selben Zeit eintritt, bis es von Hand gelöscht wird.

Drücken Sie die SCHEDULE-Taste. Wenn Sie aufgefordert werden, eine PIN einzugeben, siehe Aufforderung zur Eingabe

einer PIN auf Seite 27. Abhängig von den im Installateur-

Menü eingestellten Werten, werden verschiedene Optionen angeboten. Heben Sie mit der SELECT-Taste das Wort

HOLIDAY hervor, und drücken Sie danach die SET-Taste. Auf dem Display erscheint eine Maske, in der Sie Feiertags- oder

Urlaubsereignisse (Holiday Events) eingeben oder ändern können.

Wählen Sie mit den UP/DOWN-Tasten einen der 30 verfügbaren Platzhalter für Feiertags- oder Urlaubsereignisse.

Die Holiday Event-Platzhalter zeigen entweder 1 EMPTY an, wenn kein Ereignis in diesen Platzhalter eingegeben wurde, oder es wird das Startdatum eines bestehenden Holiday Events angezeigt. Drücken Sie

SELECT, um den gewünschten Platzhalter für ein Holiday Event einzugeben.

Wenn der Holiday Event Platzhalter DDMMYY, d.h. ein abgelaufenes Event anzeigt, müssen Sie dieses

Event löschen bevor Sie fortfahren. Wählen Sie dazu DELETE und bestätigen Sie danach, dass die Löschung notwendig ist, bevor ein neues Event eingegeben werden kann.

29

Heben Sie mit der SELECT-Taste die gewünschte Option hervor und stellen Sie mit den UP/DOWN-Tasten den gewünschten

Wert ein.

Das HOLIDAY-Programm des Thermostats enthält eine Anzahl von Optionen.

Die erste Textzeile zeigt die Event-Nummer an. Im Beispiel oben ist es Event 1.

Als nächstes, wählen Sie einen Tag für dieses Event oder einen Bereich aufeinander folgender Tage.

Jedes Holiday Event kann unterschiedliche Zeitlängen haben und zu verschiedenen Zeiten des Jahres stattfinden. Der Thermostat bietet eine Auswahl von Heiz- und Kühlsollwerten, die dem Holiday Event zugeordnet werden können. In diesem Beispiel wurde OFF gewählt.

Die verfügbaren Optionen sind:

OFF – Das Heiz- und Kühlsystem wird während dieses Events OFF (AUS) sein.

SB – (Setback - siehe Seite 17 ) Der Thermostat verwendet die aktuellen Absenktemperaturen für die

Dauer des Holiday Events. Das Gebläse schaltet in Übereinstimmung mit den Heiz- und Kühlzyklen, z. B. im

Automatik-Modus.

OCC – (Sollwert UNBELEGT - siehe Seite 22) Der Thermostat verwendet die aktuell für den unbelegten

Zustand festgelegten Temperaturen und den festgelegten Gebläsemodus für die Dauer des Holiday Events.

Vorsicht – Das Gebläse folgt den Gebläseeinstellungen im Sollwertmenü für den unbelegten Zustand. Wenn der Modus Gebläse ON in diesem Menü gewählt wird, läuft das Gebläse 24 Stunden am Tag für die Dauer dieses Holiday Events.

Um das Datum für das Event zu setzen, mit der SELECT-Taste durch das Start- und Stopp-Datum scrollen, und das Datum mit den UP/DOWN-Tasten einstellen.

Zur Wahl eines einmaligen selbstablaufenden Events, das aktuelle Jahr oder ein zukünftiges Jahr für dieses

Holiday Event wählen. Auf dem Thermostat wird dieses Jahr in der Einstellung angezeigt. Wenn dieses

Event vorbei ist, wird es automatisch vom Thermostat gelöscht.

Um ein Event einzugeben, das jedes Jahr zur gleichen Zeit stattfindet, bis es manuell gelöscht wird, versuchen Sie, ein Jahr vor dem von der Echtzeituhr angezeigten Jahr einzugeben. Die Jahreszahl ändert sich auf P um anzuzeigen, dass dieses Event ein ständiges oder permanentes Holiday Event ist. Ständig wiederkehrende Events müssen manuell gelöscht werden, denn sie laufen nicht automatisch ab.

Drücken Sie SAVE, um die neuen Zeitparameter zu speichern und das Menü zu verlassen. Mit der BACK-

Taste können Sie dieses Menü ohne die Speicherung von Änderungen verlassen.

HINWEIS:

• Alle Holiday-Events beginnen und enden um Mitternacht an dem/den gewählten Tag(en).

• Der After Hours-Laufzeitgeber ist während eines Holiday Events aktiv, wenn er aktiviert wurde, und benutzt die Temperaturwerte des normalen Start-Modus - nicht die Heiz- und Kühl- und

Gebläseeinstellungen für das Holiday Event.

• Die Störungs- oder Brandeingänge setzen das Holiday Event für die Dauer der Störung oder des Feuers außer Kraft.

• Alle erweiterten Funktionen, wie Sparzyklus, Gebläseentlüftung und Kompressorsteuerungen sind bei

Holiday Events aktiv, um die programmierten Solltemperaturen aufrecht zu erhalten.

30

Einstellen der Sommerzeit (Daylight Savings Time, DST)

Der Thermostat kann seine Zeituhr basierend auf den in diesem Menü eingestellten aktuellen Sommerzeit-

Parametern automatisch umstellen.

Drücken Sie die CLOCK & SCHEDULE-Taste. Wenn Sie aufgefordert werden, eine PIN einzugeben, siehe Aufforderung

zur Eingabe einer PIN auf Seite 27. Abhängig von den im

Installateur-Menü eingestellten Werten, werden verschiedene

Optionen angeboten. Heben Sie mit der SELECT-Taste den Text

DST hervor, und drücken Sie danach die SET-Taste.

Scrollen Sie mit der SELECT-Taste durch die verschiedenen

Parameter: Startdatum und -monat, Enddatum und -monat, an welchem Tag die Uhr umgestellt werden soll, und ob die DST auf ON (AN) oder OFF (AUS) gestellt werden soll. Stellen Sie die hervorgehobenen Werte mit den UP/DOWN-Tasten auf den gewünschten Wert ein.

Drücken Sie SAVE, um die neuen Zeitparameter zu speichern und das Menü zu verlassen. Mit der BACK-

Taste können Sie dieses Menü ohne die Speicherung von Änderungen verlassen.

ERWEITERTE FUNKTIONEN

Sparzyklus

Auf der Abbildung unten ist ein typisches Schaltbild eines Sparzyklus dargestellt. In diesem Beispiel steuert der SMART 4000 eine einstufige Wärmepumpe. Andere Reglerkonfigurationen könnten den Sparzyklus-

Modus des Thermostats ebenfalls vorteilhaft nutzen.

Um den Thermostat im Sparbetrieb zu betreiben, müssen Sie im Menü Change Analog Output mindestens einen der Analogausgänge der Sparzyklus-Funktion zuweisen, siehe auch Seite 23; entweder als

Frischluftklappe (Fresh Air Damper), Sparrückluftklappe (Economy Return Damper) oder beides. Dazu müssen Sie auch Sparzyklus-Parameter (Economy Cycle Parameters) in diesem Menü einstellen

(siehe Seite 24). Der Sparzyklus erfordert, dass Luftfeuchtigkeitswerte der Außentemperatur auf dem

Thermostat vorhanden sind. Dazu sollten Sie die Innen- und Außenfühler für 100% enthalpie-basierten

(AUS) Sparbetrieb installieren. Eine weniger bevorzugte Option ist die Verwendung des Außenfühlers und die Einstellung hoher Grenzwerte der Außenluftfeuchtigkeit.

Die Beispielzeichnung Abbildung 4 zeigt 24V-Stellklappen der Marke Belimo, die aus denselben 24V gespeist werden, wie der Thermostat. Andere Stromversorgungsoptionen sind ebenfalls möglich. Wenn Sie sich nicht sicher sind, lassen Sie sich von einem autorisierten Fachhändler anwendungsspezifisch beraten.

Weil die Stellklappen einiger Marken nicht einfach in gegenläufiger Richtung arbeiten (bei 10 V schließen), ist der Thermostat mit zwei 0- bis 10V-Ausgängen - einer in Vorwärtsrichtung, einer in Umkehrrichtung - ausgestattet. Diese Ausgänge sind im Menü der Analogausgänge als Fresh Air (Frischluft) und Return Air

(Rückluft) gekennzeichnet. Die Summe der beiden 0- bis 10V-Ausgänge ist generell 10V, außer wenn die

Tageslüftungsfunktion so eingestellt ist, dass die Rückluftklappe bei einer bestimmten Festspannung ruht, während der

Gebäudezyklus läuft (mit dem Ziel, frische Luft in das Gebäude zu bringen, um die Qualität der Innenraumluft auf einem bestimmten Niveau zu halten).

Der Thermostat zeigt auf dem Hauptinformationsbildschirm Informationen über den aktuellen Status des

Sparzyklus an. Drücken Sie die UP/DOWN-Tasten, um zum Statusfenster des Sparzyklus (Economy Mode

Status), wie oben gezeigt, vorzuscrollen.

31

Abbildung 4 zeigt den Thermostat mit belegten 0- und 10V-Ausgängen. Wenn gewünscht, können Sie einen

Ausgang verwenden und eine Stellklappe für Umkehrbetrieb an der Stellklappe selbst einstellen.

Fühlerverdrahtung: Klemme

1 = 12V DC

Klemme 2 = Daten A

Klemme 3 = Daten B

Klemme 4 = 0V

Falls notwendig, kann der Fühler lokal mit 12V DC gespeist werden, und die Kommunikation zwischen

Fühler und Thermostatklemmen 2 und 3 muss über eine geschirmte

Zweidrahtleitung erfolgen.

Abbildung 4

Sparbetrieb - Checkliste

1. Frischluft-, Rückluft- und Entlastungs-/Überlaufklappen mit den Analogausgängen des

Thermostats verdrahten. Notieren, welcher

Thermostat ausgang welche Stellklappe regelt.

Beispiel: Analogausgang 1 (Y1) kann als Regler der Rückluftklappe eingestellt werden, während Analogausgang 2 (Y2) als Regler der Frischluft- und Überlaufklappe (wie im

Beispiel oben gezeigt) eingestellt werden kann.

2. Den Raumtemperaturfühler mit dem Thermostat verdrahten. 2-Draht- oder 4-Draht-

Versionen der Fühler sind zulässig. Den 4-Draht-Fühler mit Klemmen S1, S2, S3, S4 verdrahten. Alle vier DIP-Schalter im Fühler auf ON stellen. Damit wird der Fühler als

Außentemperaturfühler definiert. In der mitgelieferten Fühleranleitung finden Sie weitere

Hinweise zu den Schalterstellungen und anderen Funktionen des Fühlers.

3. Das Installateur-Menü öffnen und die Analogausgänge im Thermostat der

Stellklappenverdrahtung entsprechend einstellen. Das Menü Change Analog Outputs

öffnen und AO1 = Return und AO2 = Fresh setzen. CLOCK & SCHEDULE Save (Speichern) drücken. Option 18 beschreibt die Einstellungen der Analogausgänge im Thermostat.

4. Im Installer Menu das Menü Change Economy Settings öffnen. Bestätigen: Economy = ON

CLOCK & SCHEDULE Save (Speichern) drücken. Option 19 enthält weitere Hinweise dazu.

5. Die BACK-Taste gedrückt halten, um das Installer Menu zu verlassen.

6. Der Sparzyklus ist damit eingestellt.

32

Hinweise zum Anschluss der Fühler an den Thermostat finden Sie auf Seite 13.

HINWEIS:

Wenn Sie die Funktion der Stellklappen testen möchten, öffnen Sie Installer Menu Option

19 Change Economy Settings. Ändern Sie Change Economy ON zu TEST. Das Installer Menu verlassen. Danach leuchtet die Sparbetrieb-LED und auf dem Display wird Economy Test angezeigt. Die Stellklappe für Frischluft wird auf 10 V, und die Rückluftklappe auf 0 V gehalten.

Sie müssen den Testmodus für den Sparbetrieb manuell verlassen, indem Sie Economy Mode zurück auf Economy = ON setzen. Wenn Sie diesen Schritt vergessen, verlässt der Thermostat das Testmenü für den Sparzyklus automatisch nach einer Stunde.

Sparbetrieb-Logik

Der Sparzyklus des Thermostats wird benutzt bevor die erste Kühlstufe gefordert wird, und beginnt bei 0.2

Grad Fahrenheit (0,1 Grad Celsius) über dem Kühlsollwert, wenn die Außenluft geeignet ist. Wenn sich das

Innengebläse im Automatikmodus befindet (Cyclic Fan) und nicht läuft, wenn die Sparfunktion gefordert wird, startet der Thermostat automatisch das Innenraumgebläse.

Wird die gewünschte Raumtemperatur nach einiger Zeit nicht erreicht oder steigt sogar an, sperrt der

Thermostat automatisch die Außenluftfunktion und ersetzt sie mit normaler elektrischer Kühlung (A/C), um den Sollwert der Raumtemperatur zu erreichen. Die Sparzyklus-Funktion wird gesperrt. In diesen

Fällen blinkt die Economy-LED um anzuzeigen, dass die Außenluft allein nicht kühl genug ist, um die

Zieltemperatur aufrecht zu erhalten.

HINWEIS:

Der Sparzyklus wird AUSSCHLIESSLICH als erste Kühlstufe verwendet und ist dazu vorgesehen, eine komfortable Temperatur auf die kostengünstigste Weise aufrecht zu erhalten.

Wenn der Kühlsollwert und die Raumtemperatur weit auseinander und über den Grenzwerten der ersten

Kühlstufe liegen, wird der Sparzyklus NICHT angewendet, und der Thermostat fordert sofort elektrische

Kühlung.

Testen Sie den Sparzyklus mit der Economy TEST-Funktion. Die Einstellung eines sehr niedrigen

Kühlsollwerts zwingt den Thermostat dazu, den Sparzyklus zugunsten elektrischer Kühlung abzubrechen.

CO

2

-Eingang

Der Thermostat bietet zusätzlich zur Steuerung der Kühlung im Sparbetrieb die Möglichkeit der

Hinzufügung eines 0- bis 10VDC-CO

2

Fühlers, der die Einbringung von Außenluft basierend auf der Qualität der Gebäudeluft reguliert. Autorisierte Vertragshändler bieten CO

2 mit Infrarotfühler und Display an.

Fühler im Bereich von 0 bis 2000 ppm

Abbildung 5

33

Bei Verwendung der Standard-Economy-Stellklappen kann die Einstellung der Gebäudeluftqualität die maximale Menge an Frischluft, die in das Gebäude eingebracht wird, limitieren. Siehe Installer Menu

Option 16 - Change 0 to 10V Input settings: ändern Sie die Einstellungen der 0- bis 10V-Eingänge zu

Einstellungen zur Überwachung der Gebäudeluftqualität.

Ventilsteuerung

Abbildung 6

Der SMART 4000 kann Heiz- und/oder Kühlventile mithilfe eines Signals von 0 bis 10V oder 2 bis 10V steuern. Die Spanne der Ventile ist individuell einstellbar. Das Heizventil kann bei 5°F / 3°C) vom Sollwert vollständig geöffnet sein (bei 10V), während das Kühlventil bei 2°F / 1°C) vom Sollwert auf vollständig geöffnet eingestellt werden kann (bei 10V).

Der Thermostat schaltet auch die Heiz- und Kühlrelais, wenn er sich im Ventilmodus (Valve Mode) befindet.

Dadurch kann der Thermostat auch eine Umwälzpumpe oder ein anderes Gerät steuern, wenn Heizung oder Kühlung gefordert werden.

Dazu müssen den 0- bis 10V-Ausgängen die Ventilfunktion zugewiesen werden, indem der Heiz- oder

Kühlmodus für den 0- bis 10V-Ausgang des Thermostats gewählt wird. Siehe Option 18 zur Einstellung der

0- bis 10V-Ausgangsfunktion.

Zeitgeber für den Betrieb nach Geschäftsschluss

Der Thermostat hat einen automatischen Abschaltzeitgeber (Auto Off Timer), der auf verschiedene Weise genutzt werden kann, insbesondere als Zeitgeber für den Betrieb nach Geschäftsschluss (After Hours).

Er kann auch bei Handbetrieb als Laufzeitgeber mit automatischer Abschaltung verwendet werden. Mit einem stromlos offenen Drucktaster (Bell Press) am Raumfühlereingang des

Thermostats kann dieser Zeitgeber aktiviert oder deaktiviert werden.

SMART-R-02

Die Logik des Thermostats ist mit Anti-Kontaktvibrationslogik ausgestattet, so dass das einmalige oder mehrfache Drücken des Tasters (in einem Zeitfenster von 10 Sekunden) vom Thermostat als einmalige Aufforderung zum Starten (oder

Stoppen) des After Hours-Zeitgebers interpretiert wird.

After Hours-Zeitgeberlogik bei Handbetrieb

Raum

Com

After-Hours-

Aktivierung

Wenn der SMART 4000 auf Handbetrieb eingestellt ist (siehe Programmieroption 3) startet und läuft der

Thermostat für die Dauer des After Hours-Zeitraums und schaltet sich danach automatisch wieder aus.

Siehe auch After Hours Timer Period Option 6. Dieser Modus eignet sich beispielsweise für Seminarräume, die in unregelmäßigen Abständen benutzt werden. Der Laufzeitgeber wird dabei von Hand gestartet, wenn der Raum belegt ist, mit dem Wissen, dass der Thermostat die Klimaanlage nach Ablauf der vorprogrammierten Zeit automatisch abschaltet.

34

After Hours-Zeitgeberlogik bei Programmierbetrieb

Wenn der Thermostat auf einen der programmierbaren Modi eingestellt ist (siehe Programmieroption 3) wechselt der Thermostat basierend auf den vorprogrammierten Zeiten automatisch zwischen den Start- und Stopp-Programmen. Wird das Gebäude während des Stopp-Programms von Personen betreten, kann der After Hours-Zeitgeber aktiviert werden, und die Temperaturen des Startprogramms werden vorübergehend für die aktuelle After Hours-Zeitgeberperiode genutzt (Standard: 2 Stunden).

Aktivieren / Deaktivieren des After Hours-Zeitgebers

Der Raumtemperaturfühler des SMART 4000 kann mit einem stromlos offenen Drucktaster (Schließer) zwischen den Kontakten ausgestattet werden. Bei Drücken dieses Drucktasters für eine oder zwei

Sekunden wird der Temperaturfühler kurzzeitig kurzgeschlossen, wodurch der After Hours-Zeitgeber gestartet oder gestoppt wird. Der Thermostat ist auch mit einem digitalen Hilfseingang ausgerüstet. Durch

Einsetzen eines stromlos offenen Drucktasters (Schließer) über diesen Eingang, kann der After Hours-

Zeitgeber gestartet oder storniert werden. Siehe Option 15 - Einstellen

der Hilfseingangsfunktion für weiter Hinweise zu dieser Funktion.

Ausgangsrelais

Der Thermostat hat ein Ausgangshilfsrelais, das vom Installateur für die Ausführung verschiedener

Aufgaben eingestellt werden kann. Diese zusätzlichen Aufgaben könnten unter anderem die Bereitstellung einer zusätzliche Heizstufe (Aux Heat Mode) oder eines zusätzlichen Kompressors für eine Wärmepumpe

(Comp 4 Mode) oder andere Funktionen sein, siehe Option 12.

Eine andere Funktionsmöglichkeit dieses Relais ist die Anzeige des Status des Thermostats oder die

Steuerung von Geräten wie Abzuggebläse von Toiletten, Zugriffskontrolle oder Beleuchtung basierend auf dem aktuellen Status des Thermostats.

Eine Methode der Nutzung der Zeituhr eines Thermostats für die Steuerung mehrerer Thermostate und damit der Reduzierung der Komplexität der Programmierung und Zeitplanung ist in den Installations Tipps auf Seite 36 beschrieben.

Gleichmäßige Nutzung aller Kompressoren

Bei der Steuerung von Systemen mit mehreren Kompressoren kann der SMART 4000 versuchen, den Verschleiß der Kompressoren anzugleichen, indem die Kompressornummer jedesmal, wenn alle

Kompressoren ausgeschaltet sind, gewechselt wird. In einer Anlage mit drei Kompressoren wird beim ersten Start Kompressor 1 als Stufe 1, Kompressor 2 als Stufe 2 und Kompressor 3 als Stufe 3 angefordert.

Wenn der Sollwert erreicht ist und alle Kompressoren abgeschaltet sind, ist beim nächsten Systemstart

Kompressor 2 Stufe 1, Kompressor 3 ist Stufe 2 und Kompressor 1 ist Stufe 3.

Es ist wichtig, dass diese „Lead Lag”-Funktion richtig eingestellt wird. Wenn die thermostatgesteuerte

Klimaanlage zwei Kompressoren hat, muss der Thermostat für ein 2-Kompressorsystem eingestellt werden.

Dazu Kompressor 3 (und 4) mithilfe der Steuerungsoptionen für die Kompressoren im Advanced Installer

Menu Option 9 abschalten, um zu verhindern, dass der Thermostat nicht vorhandene Kompressoren abruft.

35

TIPPS ZUR INSTALLIERUNG

Mitternacht überschreitende Programme

Der SMART 4000 wird basierend auf einer täglichen Zeituhr programmiert. Das Start-Ereignis und das

Stopp-Ereignis muss am selben Tag stattfinden. Der Thermostat kann die Klimaanlage mit einem einzigen

Ereignis nicht am Nachmittag um 16.00 Uhr starten und am nächsten Morgen um 6.00 Uhr stoppen.

Zur Lösung dieses Problems kann der Thermostat mit zwei täglichen Ereignissen arbeiten. Diese Option wird im Installer Menu unter Option 3 - Programming Options eingestellt. Bei zwei Ereignissen, kann

Ereignis 1 (event #1) um Mitternacht starten und um 6.00 Uhr morgens stoppen, während Ereignis 2 (event

#2) um 16.00 Uhr starten und um Mitternacht stoppen kann, um ununterbrochene Klimatisierung bis nach

Mitternacht bereitzustellen.

Tabelle 3 illustriert die folgenden Ereignisse. Der Thermostat startet um 10.00 Uhr und stoppt um 23.00 Uhr von

Montag bis einschließlich Donnerstag. Er startet um 10.00 Uhr am Freitag und stoppt um 5.00 Uhr am Samstagmorgen.

Danach startet er erneut um 11.00 Uhr am Samstagmorgen und stoppt um 4.00 Uhr am Sonntagmorgen.

Tabelle 3

Day (Tag) Event 1 Start

Monday (Montag)

10h00

Tuesday (Dienstag) 10h00

Wednesday

(Mittwoch)

10h00

Thursday

(Donnerstag)

10h00

Friday (Freitag)

10h00

Saturday (Samstag) 00h00

Sunday (Sonntag)

00h00

Event 1 Stopp

23h00

23h00

23h00

23h00

23h59

05h00

11h00

Event 2 Start

23h00

23h00

23h00

23h00

23h59

11h00

04h00

Event 2 Stopp

23h00

23h00

23h00

23h00

23h59

23h59

04h00

Einrichten eines Thermostats als Master-Zeituhr

Große Gebäude haben oft mehrere Klimaanlagen. Wenn jede Klimaanlage eine getrennte Zeituhr verwendet, kann die Programmierung und Einrichtung oft schwierig und zeitraubend sein.

Stattdessen können Sie den SMART 4000 als Master-Zeituhr und die restlichen Thermostate als Slave-

Geräte einrichten. Dazu auf allen Slave-Thermostaten die Funktion der Zufallsverzögerung (random delay) aktivieren, um zu verhindern, dass alle Klimaanlagen genau zum selben Zeitpunkt „aufwachen”. Diese

Vorgehensweise kann die Gefahr von Schäden an der Stromversorgung des Gebäudes oder die Übernahme hoher Spitzenlaststromkosten verringern.

Ein Thermostat fungiert als Uhr und beinhaltet alle Programme und Zeitpläne. Alle anderen Thermostate

überwachen den Status des Master-Thermostats. Wird ein Startbefehl empfangen, wählt jeder Thermostat eine beliebige Wartezeit zwischen 0 und 90 Sekunden bevor er startet.

Seite 5 zeigt die Verschaltung dieses Regelnetzwerks.

Abbildung 7

36

Master

Slave

Im Installer Menu, Option 12, die Funktion Aux Relay auf Time Clock (oder Time Clock und

After Hours) einstellen. Diese Einstellung schließt das Hilfsrelais (Aux Relay) jedesmal, wenn der

Master-Thermostat das Startprogramm ausführt (und das After Hours-Programm, falls gewählt).

Im Installer Menu, Option 3, Program Mode auf Manual Mode und Aux Input auf verzögerten

Start (delay start) einstellen; Installer Menu Option 15 - Change Auxiliary Input Options.

HINWEIS:

Falls alle Thermostate aus der gleichen 24V-Spannungsquelle gespeist werden, sicherstellen, dass alle Bezugsmassen der Hilfseingänge miteinander verbunden sind, wie auf Abbildung 7 gezeigt, um Rückkopplungen zu verhindern.

Auto/An/Aus - Verdrahtung

Viele Gebäude erfordern einen Auto/An/Aus-Schalter in ihrer Schaltanlage zur Regelung ihrer Klimaanlagen.

Der SMART 4000 hat verschiedene Möglichkeiten, dieser Anforderung gerecht zu werden. Ein Beispiel ist auf Abbildung 8 gezeigt.

Abbildung 8

Im Installer Menu, Aux Input 1 als forced ON einstellen, und Aux Input 2 als Auto (siehe Installer Menu -

Change Auxiliary Input Option 15).

In AUTO-Stellung folgt der Thermostat seiner normalen Programmierung für sieben Tage oder 365 Tage. In

ON (AN)-Stellung benutzt der Thermostat die Temperaturen und den Gebläsemodus des Startprogramms, solange dieser Schalter geschlossen ist. In OFF (AUS)-Stellung schaltet sich der Thermostat ab.

Wenn einer der Hilfseingänge für eine andere Funktion benötigt wird, wie z. B. als Eingang für den

BELEGT-Status, kann der Thermostat auch durch Unterbrechen des Stromkreises des Temperaturfühlers abgeschaltet werden.

4-Draht-Temperaturfühler

Der SMART 4000 hat einen Kommunikationsanschluss, der für das Einlesen und die Übermittlung von Informationen an eine Auswahl von 4-Draht-Fühlern konzipiert ist, die die Steuerfähigkeiten des

Thermostats vorteilhaft ergänzen. Diese Temperaturfühler werden mit in den Fühlern eingebauten

Schaltern entweder als Innen- oder Außenfühler eingestellt. Mehrere Innenraumfühler können parallel mit einem Außenraumfühler verschaltet werden.

Diese Fühler sind hilfreich, wenn der Längenabstand zwischen dem Thermostat und dem Messstandort extrem groß ist, da sie nicht durch lange Kabelwege u. ä. beeinträchtigt werden.

Temp and RH Sensor (Temperatur und rel. LF-Fühler) – Dieser Fühler ist als

Außenfühler notwendig, wenn die Sparzyklusregelung des Thermostats auf

Luftenthalpie anstelle einfacher Trockenlufttemperatur basiert. Dieser Fühler ist mit oder ohne Temperaturanzeige und mit Laufzeit- und Störungsanzeige erhältlich. Manuelle Ein- und Ausschaltung ist bei Bedarf auch erhältlich.

37

Verstellbarer Fühler – Dieser Fühler ist zusätzlich mit einem Display ausgerüstet, auf dem die aktuelle Raum- und

Solltemperatur angezeigt wird. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Solltemperatur bis zur Regelgrenze (wie im

Installer Menu (Option 7) eingestellt) zu ändern, oder den After

Hours-Zeitgeber zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Diese Fühler übersteuern alle standardmäßigen 2-Draht-Fühler, die ggf. zur Ausführung der gleichen Funktion am Thermostat montiert sind. So deaktiviert die Montage eines verstellbaren

Fühlers als Raumtemperaturfühler beispielsweise einen

2-Draht-Fühler, der an die Raum- und Bezugsmasseklemmen angeschlossen ist.

KOMMUNIKATIONSFUNKTIONEN

Der SMART 4000 ist mit einem leistungsstarken RS-485 Treiber-IC mit Modbus RTU Kommunikationstreibern bestückt. Theoretisch können bis zu 247 Thermostate an einen einzigen Netzwerkknoten angeschlossen werden. Aufgrund einer Anzahl von Limitationen der realen Welt sollte die Anzahl pro Knoten jedoch auf max. 100 oder 150 Thermostate unter idealen Bedingungen und mit geschirmtem Qualitätskabel begrenzt werden.

Dadurch können alle Thermostate von einem zentralen Punkt aus oder über das Internet gesteuert werden, solange sie an einen entsprechend ausgerüsteten Master angeschlossen sind.

Ein animiertes Symbol zeigt auf dem Display des Thermostats jedes Gerät an, das aktuell mit dem Thermostat kommuniziert.

Die Verwendung von hochqualitativem, geschirmtem, verdrillten Kabel ist unerlässlich für die Verdrahtung des Thermostats zu Zwecken der Kommunikation. Dies gilt insbesondere für lange Kabelwege und in Situationen, in denen elektrische Störquellen vorhanden sind. Der Schirm sollte an einer einzigen Stelle geerdet werden. Die Qualität der Kommunikation ist abhängig von guten Techniken bei der Wahl und Verdrahtung der Kabel.

Jedes, mit einem Netzknoten verbundene Gerät muss eine eindeutige Netzwerkadresse haben, und alle

Geräte müssen mit der gleichen Baudrate und Parität kommunizieren.

Diese Parameter werden im Installer Menu Option 2 eingestellt.

Abbildung 9 zeigt ein typisches Modbus RTU-Netzwerk mit drei

Thermostaten, die alle aus derselben 24VAC-Spannungsquelle gespeist werden. Andere Modbus-Geräte mit der gleichen Baudrate und unterschiedlichen Adressen können, falls notwendig, am selben Knoten nebeneinander existieren.

Abbildung 9

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Jedes Gerät muss eine eindeutige Netzwerkadresse haben und mit der gleichen Baudrate arbeiten, wie die anderen Geräte an diesem Knoten. Das letzte Gerät am Knoten erfordert ggf. einen Kommunikations- End-

Of-Line (EOL)-Abschlusswiderstand.

Folgende Regeln gelten für die Verdrahtung der Kommunikation: Alle Geräte MÜSSEN in REIHE verschaltet werden. Keine T- oder Stern-Formationen (Abbildung 10). Eine falsche Verdrahtung führt zu starker

Beeinträchtigung oder dem Abbruch der Kommunikation.

Abbildung 10

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TECHNISCHE DATEN

Eingangsspannung

Betriebstemperatur

Rel. LF bei Betrieb

Lagertemperatur

Abmessungen

Niederspannungseingang - 24V AC ± 15 % 50/60 Hz

Hochspannungseingang - 100 bis 270V AC 50/60 Hz

32°F bis 122°F (0°C bis 50°C)

0 - 95 % (nichtkondensierend)

32°F bis 150°F (0°C bis 65°C)

110mm x 110mm x 65mm

110mm x 180mm x 65mm mit Klemmenabdeckungen

Regelbereich

Max. Gerätestufen

32°F bis 122°F (0°C bis 50°C)

4 Kompressoren (HK-Modus = 2 Heizen/3 Kühlen)

Gegenzykluszeitgeber Aus, 2, 3, 4 oder 5 Minuten (verstellbar vom Installateur)

Zeitgeber für den Betrieb nach

Geschäftsschluss (After Hours)

AUS bis 12 Stunden (verstellbar vom Installateur)

Speichertyp

Zeituhr

Sekundärbatterie

Holiday Events (Feiertage,

Ferien, Urlaub)

Nichtflüchtig, 128K

12/24 Std 7-Tag mit Kalender, Sekundärbatterie für Zeituhr

4 bis 6 Jahre

30 (regelmäßig wiederkehrend und/oder selbstablaufend)

LCD

Relais

0- bis 10V-Ausgang

0- bis 10V-Eingang

32 x 132 Graphisch - LED Hintergrundbeleuchtung

Gebläse: max. 10 A

Alle anderen: max. 5 A

Jeweils max. 10 mA

100kW Max. Spannung 17 VDC

Raum- und Außenluftfühler 10K NTC Typ II (2-Draht, geschirmt)

Kommunikationsfühler

Optionaler Funkfühler

4-Draht - max. 1312 Fuß (400 m) mit Kontrollfunktion

10K NTC Typ II/rel. LF 10 bis 98 % rel. LF 2 %.

Zwei Batterien, Größe AAA, 18 Monate Lebensdauer 10K NTC Typ II

Reichweite - 492 Fuß (150 m), Freiluft 130 Fuß (40 m Innenbereich typisch)

Frequenz: 433MHz - 2-Weg mit Fehlerprüfung

Kommunikation Baud-Rate 4.8/9.6/19.2K

Adressenbereich: 0 bis 255.

Parität/Ungerade/Gerade/Keine

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FEHLERBEHEBUNG

Mögliche Ursache

Thermostat zeigt keine anderen

Informationen außer der

Raumtemperatur an. Die CLOCK &

SCHEDULE-Taste funktioniert nicht.

Die Echtzeituhr verliert Zeit, wenn der

Strom abgeschaltet wird.

Abhilfe

Die Uhr des Thermostats wurde im Installer Menu auf 0 gesetzt, d.h. der Thermostat ist im Handbetrieb verriegelt.

Siehe Option 17 - Ändern der Anzeigeeinstellungen

Sparzyklus (Economy)-Funktion funktioniert nicht.

Wie kann ich die Economy-Funktion testen, um zu sehen, ob sie funktioniert?

Die rote Heiz-LED oder die blaue

Kühl-LED blinkt - keine Heizung oder

Kühlung.

Der Thermostat läuft in der Nacht, wenn

Sie denken, dass er abgeschaltet sein sollte.

Eine kleine Lithiumbatterie ist zur Aufrechterhaltung der

Uhrfunktion bei Stromausfällen vorgesehen. Sie muss ggf. alle drei bis fünf Jahre einmal ausgetauscht werden.

Die Batterie sich auf der Hauptplatine des Thermostats.

Vor dem Austausch muss das Kunststoffgehäuse entfernt werden.

Die Economy-Funktion muss projektspezifisch konfiguriert werden, um zu funktionieren. Genaue Hinweise zur

Economy-Funktion finden Sie auf Seite 31 dieser

Anleitung.

Setzen Sie im Economy Menu den Economy Mode mit den

UP/DOWN-Tasten von ON auf TEST, und drücken Sie danach

SAVE. Siehe Seite 31.

Die Heiz- und Kühl-LEDs blinken, wenn Heizen oder Kühlen gefordert wird, der Thermostat den Bedarf jedoch nicht decken kann, bis der Gegenzykluszeitgeber des Kompressors abgelaufen ist. In der Regel wird in dieser Auszeit auf dem

Display der Text WAITING (WARTEN)angezeigt.

Vergewissern Sie sich, dass die Echtzeituhr richtig eingestellt ist, und achten Sie besonders auf die richtige Zeitangabe.

Überprüfen Sie das Programm mithilfe der CLOCK &

SCHEDULE-Taste. Vergewissern Sie sich, dass der Zeitpunkt des

Startereignisses vor dem Zeitpunkt dem Stoppereignisses liegt.

Prüfen Sie, ob Absenktemperaturen eingestellt sind. Siehe

Option 15.

Prüfen Sie die Einstellungen der Hilfseingänge (Option 15).

Möglicherweise ist eine Zeituhr-Überschreibungsfunktion an diesen Eingang angeschlossen.

41

5 JAHRE BESCHRÄNKTE HERSTELLERGARANTIE

Robertshaw garantiert dem ursprünglichen Vertragsinstallateur oder Erstkäufer und Benutzer, dass jeder neue Thermostat von Robertshaw bei normalem Gebrauch und Service für einen Zeitraum von fünf (5)

Jahren ab Kaufdatum („die Garantiezeit“) frei von Material- und Verarbeitungsfehlern ist. Sollte ein Produkt während der Garantiezeit ausfallen, wird Robertshaw das Produkt nach eigenem Ermessen entweder reparieren oder ersetzen oder den Kaufpreis erstatten, vorausgesetzt, dass das Produkt an einen Standort von Robertshaw oder einen benannten Vertreter unter Vorauszahlung der Transportkosten zurückgesendet wird, und dass das Produkt nach Überprüfung durch Robertshaw nicht der Gewährleistung entspricht. Die

Kosten für die Entfernung des Produkts, Arbeitskosten oder Neuinstallierung eines neuen Produkts sind von dieser Garantie ausgeschlossen und nicht Teil der Verpflichtung von Robertshaw. Garantieleistungen für Produkte, Bauteile, Komponenten und/oder Software, die von Robertshaw verkauft jedoch nicht von

Robertshaw hergestellt werden, beschränken sich ausdrücklich auf die Garantieleistungen der Hersteller der betreffenden Produkte, Bauteile, Komponenten und/oder Software.

Von der oben genannten Garantie ausgeschlossen sind: (i) Batterien; (ii) jegliche Verluste oder Schäden aufgrund von unsachgemäßem Gebrauch, Benutzung des Produkts in einer anderen als der normalen und vorgesehenen Weise, Unfall, Missbrauch, Wasser- oder Brandschäden, normale Abnutzung, Fahrlässigkeit

(außer seitens Robertshaw), unbefugte Modifikation oder Änderung, Benutzung über die angegebene

Belastbarkeit hinaus, ungeeignete Stromquellen oder Umgebungsbedigungen, überdrehte oder ausgerissene Gewinde, unsachgemäße Installierung, Reparatur, Handhabung, Wartung oder Anwendung sowie jegliche sonstige Ursache, an der Robertshaw keine Schuld trägt.

DIE VORGENANNTE GARANTIE TRITT AN DIE STELLE VON UND SCHLIESST ALLE SONSTIGEN, SOWOHL

AUSDRÜCKLICHEN ODER STILLSCHWEIGENDEN GEWÄHRLEISTUNGEN AUS, EINSCHLIESSLICH DER

STILLSCHWEIGENDEN GEWÄHRLEISTUNG DER MARKTGÄNGIGKEIT UND EIGNUNG FÜR EINEN

BESTIMMTEN ZWECK. ROBERTSHAW IST IN KEINEM FALL HAFTBAR GEGENÜBER DEM VERBRAUCHER,

AUFTRAGNEHMER ODER DRITTEN FÜR SPEZIELLE, NEBEN-, FOLGE- ODER STRAFRECHTLICHE SCHÄDEN,

INSBESONDERE GEBRAUCHSUNFÄHIGKEIT, PRODUKTIONSAUSFALL, VERLUST VON FIRMENWERT, VERLUST

VON AUFTRÄGEN, VERLUST ANTIZIPIERTER EINSPARUNGEN, UMSATZVERLUST UND ENTGANGENE

GEWINNE ODER SACHSCHÄDEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB SICH DER VERLUST ODER SCHADEN AUF

VERTRAGS-, GARANTIE-, DELIKTSHAFTUNG, FAHRLÄSSIGKEIT, GEFÄHRDUNGSHAFTUNG, ENTSCHÄDIGUNG,

PRODUKTHAFTUNG ODER SONSTIGEN BEGRÜNDET, AUCH WENN ROBERTSHAW AUF DIE MÖGLICHKEIT

DIESER SCHÄDEN HINGEWIESEN WURDE.

REPARATUR, ERSATZ ODER GUTSCHRIFT DES KAUFPREISES SIND DIE ALLEINIGEN RECHTSMITTEL

HINSICHTLICH VON MÄNGELN DES PRODUKTS. DER VERBRAUCHER ÜBERNIMMT ALLE RISIKEN UND

DIE HAFTUNG FÜR NEBEN- UND FOLGESCHÄDEN, DIE AUS DER INSTALLIERUNG UND NUTZUNG DES

THERMOSTATS ENTSTEHEN.

In manchen Staaten ist der Ausschluss oder die Beschränkung der Haftung für Neben- oder Folgeschäden nicht zulässig, oder Beschränkungen der Dauer einer stillschweigenden Garantie sind gestattet. Daher treffen die oben genannten Einschränkungen und Ausschlüsse ggf. nicht auf Sie zu. Diese Garantie gewährt

Ihnen bestimmte gesetzliche Rechte, die möglicherweise durch andere Rechte ergänzt werden, die von

Staat zu Staat variieren.

Zur Inanspruchnahme von Garantieleistungen, den Thermostat bitte mit Nachweis des Kaufdatums unter

Vorauszahlung der Versandkosten an folgende Adresse senden:

Robertshaw Controls Co., Warranty Claims Department, 1921 Anei Circle, Brownsville, TX 78521 USA

In Kanada: Robertshaw Controls Co., Warranty Claims Department, 4060 Ridgeway Drive Unit 14,

Mississauga, Ontario L5L 5Y9, CANADA

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Robertshaw®, Uni-Line® und Smart Sense

TM

sind

Markenzeichen von Robertshaw, seiner Tochter- und/oder angeschlossenen Unternehmen. Alle anderen erwähnten

Marken sind Marken der jeweiligen Eigentümer.

Kundendienst Telefon +1.800.304.6563

Kundendienst Telefax +1.800.426.0804

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Technischer Kundendienst

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