Wacker Neuson RD25 Tandem Roller Benutzerhandbuch


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Wacker Neuson RD25 Tandem Roller Benutzerhandbuch | Manualzz

www.wackergroup.com

0156218de

0205

001

Walze

RD 25

BETRIEBSANLEITUNG

0 1 5 6 2 1 8 D E

RD 25

1.

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

3

2.

Sicherheitsvorschriften

2.1

2.2

2.3

2.4

2.5

4

Betriebssicherheit ................................................................................. 5

Sicherheit beim Gebrauch von Verbrennungsmotoren ........................ 7

Service-Sicherheit ................................................................................ 8

Aufkleberstellen .................................................................................. 10

Warnungs - und Hinweisaufkleber ..................................................... 11

3.

Technische Daten

3.1

3.2

3.3

3.4

3.5

14

Motor .................................................................................................. 14

Walze ................................................................................................. 15

Schmierung ........................................................................................ 16

Geräusch- und Vibrationsmessungen ................................................ 16

Abmessungen .................................................................................... 17

4.

Betrieb 18

4.5

4.6

4.7

4.8

4.9

4.1

4.2

4.3

4.4

Anordnung der wichtigsten mechanischen und hydraulischen Bauteile .. 18

Besondere Eigenschaften .................................................................. 20

Einsatzzweck ...................................................................................... 20

Hydraulikanlage .................................................................................. 20

Dieselmotor ........................................................................................ 20

Rahmen .............................................................................................. 21

Lenkung .............................................................................................. 21

Fahrerstand ........................................................................................ 21

Sicherheitssystem “Bedienerpräsenz” ................................................ 21

4.10

Elektroanlage ..................................................................................... 21

4.11

Fahrantrieb ......................................................................................... 22

4.12

Erregersystem .................................................................................... 24

4.13

Bremsen ............................................................................................. 25

4.14

Gashebel ............................................................................................ 26

4.15

Berieselungsanlage ............................................................................ 27

4.16

Bedienung-und Anzeigeelemente ...................................................... 28

4.17

Beleuchtungsanlage ........................................................................... 31

4.18

Abschalten der Energieversorgungen ................................................ 32

wc_bo0156218001deTOC.fm

1

Inhaltsverzeichnis RD 25

4.19

Umkippsicherheit (ROPS) ...................................................................32

4.20

Signalanlagen ......................................................................................34

4.21

Fahren auf Abhängen bzw. unebenem Gelände .................................35

4.22

Diebstahlschutz ...................................................................................36

4.23

Betriebsmittel, Füllstand und Ablassen ...............................................37

4.24

Fahrersitz-Einstellung ..........................................................................38

4.25

Starthilfe ..............................................................................................39

4.26

Sicherungskasten ................................................................................39

4.27

Kontrollieren der Maschine ..................................................................40

4.28

Anlassen des Motors ...........................................................................41

4.29

Ausschalten .........................................................................................43

5.

Wartung 44

5.1

5.2

5.3

5.4

5.5

Heben ..................................................................................................44

Transport .............................................................................................45

Abschleppen der Maschine .................................................................46

Einlaufzeit ............................................................................................47

Wartungsplan ......................................................................................48

5.6

5.7

5.8

Betriebsmittelarten ..............................................................................49

Öltypen in Abhängigkeit der Temperatur .............................................50

Motoröl ................................................................................................51

5.9

Hydrauliköl ...........................................................................................53

5.10

Kraftstoffsystem ...................................................................................55

5.11

Einwandfreie Funktion der Berieselungsanlage ..................................58

5.12

Verschleißzustand der Abstreifer ........................................................58

5.13

Allgemeine Reinigung .........................................................................59

5.14

Knickgelenk .........................................................................................60

5.15

Füllstandkontrolle der Batterieflüssigkeit .............................................61

5.16

Erregeröl ..............................................................................................62

5.17

Puffer ...................................................................................................63

5.18

Wartung des Luftfilters ........................................................................64

5.19

Reinigung des Motorkühlsystems .......................................................66

5.20

Kontrolle der Auspuffanlage und des Ansaugkrümmers .....................67

5.21

Reinigung des Kraftstofftanks .............................................................68

5.22

Reinigung des Wassertanks ................................................................69

5.23

Reinigung des Hydrauliköltanks ..........................................................70

5.24

Aufbewahrung .....................................................................................71

5.25

Schaltplan Elektroanlage .....................................................................72

5.26

Hydraulikschaltplan .............................................................................84

wc_bo0156218001deTOC.fm

2

1.

Vorwort

Vorwort

Dieses Handbuch enthält Informationen und Verfahren für den sicheren Betrieb und die sichere Wartung dieses Wacker-Modells. Zu

Ihrer eigenen Sicherheit und zum Schutz vor Verletzungen sollten Sie die in diesem Handbuch aufgeführten Sicherheitshinweise gründlich lesen, sich damit vertraut machen und sie jederzeit beachten.

Bewahren Sie dieses Handbuch oder eine Kopie davon bei der

Maschine auf. Sollten Sie dieses Handbuch verlieren oder ein weiteres

Exemplar benötigen, so wenden Sie sich an die Wacker Corporation.

Beim Bau dieser Maschine wurde die Sicherheit seiner Benutzer berücksichtigt; ein unsachgemäßer Betrieb und eine unvorschriftsmäßige Wartung können jedoch Gefahren verursachen.

Halten Sie sich streng an die Bedienungsanleitung! Bei Fragen zu

Betrieb oder Wartung dieser Maschine wenden Sie sich an die Wacker

Corporation.

Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen basieren auf

Maschinen, die zum Zeitpunkt der Drucklegung in der Produktion befanden. Die Wacker Corporation behält sich das Recht auf unangekündigte Änderungen an diesen Informationen vor.

Alle Rechte, insbesondere die Vervielfältigungs- und

Verteilungsrechte, sind vorbehalten.

Copyright 2004 Wacker Corporation.

Diese Veröffentlichung darf ohne die ausdrückliche schriftliche

Genehmigung der Wacker Corporation weder ganz noch teilweise in jeglicher Form und mit jeglichen Mitteln elektronischer oder mechanischer Art, einschließlich durch Fotokopieren, reproduziert werden.

Jede von der Wacker Corporation nicht genehmigte Art der

Reproduktion oder Verteilung stellt einen Verstoß gegen die geltenden

Bestimmungen zum Schutz des Urheberrechts dar und wird strafrechtlich verfolgt. Wir behalten uns ausdrücklich das Recht auf technische Veränderungen, selbst bei Nichteinhaltung einer angemessenen Ankündigungsfrist, vor, die auf eine Verbesserung unserer Maschinen oder ihrer Sicherheitsstandards abzielen.

wc_tx000001de.fm

3

Sicherheitsvorschriften RD 25

2.

Sicherheitsvorschriften

Diese Betriebsanleitung enthält Sicherheitsvorschriften der

Kategorien: GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT und ANMERKUNG.

Diese sind zu befolgen, damit die Gefahr von Verletzung,

Beschädigung der Ausrüstung oder nichtfachgerechtem Service verringert wird.

Dies ist ein Sicherheits-Warnsymbol, daß vor möglicher

Verletzungsgefahr warnt. Alle unter diesem Warnsymbol gezeigten

Sicherheitsvorschriften müssen befolgt werden, um die Gefahr von

Verletzungen oder Tod zu vermeiden.

GEFAHR

GEFAHR weist auf eine unmittelbare Gefahrsituation hin, die bei

Nichtbeachtung dieser Warnung zu schwerer Verletzung oder Tod führen kann.

WARNUNG

WARNUNG weist auf eine mögliche Gefahrsituation hin, die bei

Nichtbeachtung dieser Warnung zu schwerer Verletzung oder Tod führen kann.

VORSICHT weist auf eine mögliche Gefahrsituation hin, die bei

Nichtbeachtung dieser Warnung zu leichter bis mittlerer Verletzung

VORSICHT

führen kann.

VORSICHT: wenn ohne Warnsymbol gezeigt, weist VORSICHT auf eine mögliche Gefahrsituation hin, die bei Nichtbeachtung zu

Sachschäden führen kann.

Anmerkung:

Enthält zusätzliche wichtige Informationen zu

Arbeitsverfahren.

wc_si000103de.fm

4

RD 25

2.1

Betriebssicherheit

Sicherheitsvorschriften wc_si000103de.fm

WARNUNG

Ausbildung, Kenntnis, und Erfahrung sind Voraussetzungen für die sichere Anwendung von Maschinen! Nicht fachgerechte oder von ungeschultem Personal betriebene Maschinen können gefährlich sein.

Diese Betriebsvorschrift sowohl die Bedienungsanleitung des

Motorherstellers genau durchlesen und sich mit der Anbringung und gerechten Bedienung der Kontroll-Elemente vertraut machen.

Erlaubnis zur Bedienung der Maschine sollte nur dann gegeben werden, nachdem ungeschultes Personal von einer erfahrenen

Person über das Gerät völlig unterrichtet ist.

2.1.1

IMMER beim Bedienen des Gerätes Schutzkleidung tragen.

2.1.2

IMMER Hände, Füße und lose Kleidung von rotierenden

Maschinenteilen fernhalten.

2.1.3

IMMER vor Inbetriebnahme des Geräts Betriebsanleitung lesen, verstehen und befolgen.

2.1.4

IMMER Gerät nach Betrieb an einem sauberen und trockenen Platz

Kindern unzugänglich lagern.

2.1.5

IMMER direkt nach dem Anlassen alle Kontrollen auf korrekte

Funktion prüfen! NIEMALS Maschine betreiben, wenn nicht alle

Kontrollen korrekt funktionieren.

2.1.6

IMMER Maschine mit allen Sicherheitsvorrichtungen angebracht und funktionsfähig betreiben.

2.1.7

IMMER beim Richtungswechsel auf Baustellen anderes Personal und

Maschinen beachten.

2.1.8

IMMER auf Geländeveränderungen aufpassen. Beim Fahren auf unebenem, weichem, oder grobkörnigem Grund oder über

Erhebungen ist besondere Vorsicht geboten. Die Maschine könnte unerwartet kippen oder rutschen.

2.1.9

IMMER Vorsicht bei der Bedienung der Maschine in der Nähe von

Gräben, Gruben usw. Immer sicherstellen, daß Grund stark genug ist, das Gewicht der Walze aufzunehmen und keine Gefahr besteht, daß sie rutschen, fallen, oder kippen könnte.

2.1.10

IMMER vergewissern, daß sich alle Personen in sicherem Abstand von dem Maschine befinden. Bei Bedarf den Maschine stoppen, falls die Personen den Sicherheitsbereich nicht verlassen haben.

2.1.11

IMMER Knickgelenkverriegelung vor dem Betrieb der Maschine entfernen und verstauen. Bei angebrachter Verriegelung kann die

Maschine nicht gelenkt werden.

2.1.12

NIE versuchen, die Maschine zu starten, während man neben dieser steht. Den Motor immer im Sitzen auf dem Fahrersitz starten. Vorher sicherstellen, daß sich der Fahrtrichtungshebel in der Leerlaufstellung befindet.

5

Sicherheitsvorschriften RD 25

2.1.13

NIEMALS die Maschine von ungeschultem Personal betreiben lassen.

Das Personal muß mit der Maschine vertraut sein und die von ihr beim

Betrieb ausgehenden Gefahren kennen.

2.1.14

NIEMALS andere Personen auf der Maschine transportieren.

Quetschgefahr—achten Sie auf den Knickgelenkbereich zwischen vorderem und hinterem Teil der Walze.

2.1.15

Beschädigte Sicherheitsgurte oder Sicherheitsrahmen (ROPS) dürfen

WEDER repariert NOCH benutzt werden. Nur Original- Wacker-

Ersatzteile verwenden.

2.1.16

NIEMALS Motorblock oder Auspufftopf während des Laufens oder kurz danach berühren. Diese Teile werden sehr heiss und können

Verbrennungen verursachen.

2.1.17

NIEMALS Sonderzubehör oder Ersatzteile verwenden, die nicht von

Wacker für dieses Gerät empfohlen sind. Beschädigungen und

Verletzungen können eintreten.

2.1.18

NIEMALS laufendes Gerät ohne Aufsicht lassen!

2.1.19

NIEMALS Maschine betreiben, wenn Wartungen oder Reparaturen notwendig sind.

wc_si000103de.fm

6

RD 25 Sicherheitsvorschriften

2.2

Sicherheit beim Gebrauch von Verbrennungsmotoren

GEFAHR

Bei Verbrennungsmotoren entstehen Gefahren besonders während des Betriebs und beim Nachfüllen von Kraftstoff! Alle Warnungen in der Betriebsvorschrift des Motorherstellers und die unten aufgeführten

Sicherheitsmaßnahmen lesen und befolgen! Wenn die folgenden

Hinweise nicht genau befolgt werden, können Personen- oder

Sachschäden entstehen!

2.2.1

NIEMALS das Gerät in geschlossenen Räumen oder tiefen Gräben anwenden, wenn keine ausreichende Entlüftung wie z.B.

Abgasventilator oder -rohr vorhanden ist. Motorauspuffgas enthält giftiges Kohlenmonoxid, das Bewußtlosigkeit oder Tod verursachen kann.

2.2.2

NIEMALS während des Betriebs rauchen!

2.2.3

NIEMALS beim Tanken rauchen!

2.2.4

NIEMALS einen heißen oder laufenden Motor auftanken.

2.2.5

NIEMALS in der Nähe einer offenen Flamme tanken.

2.2.6

NIEMALS Kraftstoff beim Tanken verschütten.

2.2.7

NIEMALS Gerät in der Nähe einer offenen Flamme betreiben.

2.2.8

IMMER Kraftstofftank in gut belüfteter Umgebung nachfüllen.

2.2.9

IMMER Tankdeckel nach Tanken sicher verschliessen.

2.2.10

IMMER Kraftstoffleitung und Tank auf Undichtigkeit und Risse

überprüfen, und Gerät unter solchen Schäden nicht in Betrieb nehmen.

2.2.11

IMMER Bereich um heiße Abgasrohre von Abfällen freihalten, um versehentlichen Feuern vorzubeugen.

2.2.12

NIEMALS den Kühlerdeckel entfernen, wenn der Motor heiss ist. Inhalt ist heiss und steht unter Druck.

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7

Sicherheitsvorschriften

2.3

Service-Sicherheit

RD 25 wc_si000103de.fm

WARNUNG

Vernachlässigte Wartung kann zur Gefährlichkeit des Geräts beitragen! Für die einwandfreie und dauerhafte Funktion des Geräts sind periodische Wartungen und gelegentliche Reparaturen erforderlich.

2.3.1

Beim Heben bzw. Beförderung der Maschine darf sich NIEMAND darunter aufhalten.

2.3.2

Die Maschine beim Heben bzw. Transport NICHT besteigen.

2.3.3

NIEMALS Bauteile der Maschine zum Aufsteigen verwenden.

Geeignete und sichere Bühnen bzw. Gerüste sind zu verwenden.

2.3.4

Am Sicherheitsrahmen dürfen KEINE Änderungen (durch Schweißen oder Bohren) vorgenommen werden, weder bei Erstausrüstung noch bei Nachrüstung. Die Schrauben WEDER lockern NOCH abschrauben; der Sicherheitsrahmen darf NICHT geschweißt, gebohrt, gebogen oder gerichtet werden.

2.3.5

Hydraulische Verbindungen und Leitungen NICHT lockern während der Motor läuft! Hydraulische Flüssigkeit unter Druck kann

Verbrennungen und Augen/Hautschäden verursachen sowie andere schwerste Verletzungen hervorrufen. Alle Kontrollen sowie Motor ausschalten, bevor hydraulische Leitungen gelockert werden.

2.3.6

NIEMALS versuchen, laufenden Motor zu reinigen oder zu warten.

Rotierende Teile können zu schwerwiegenden Verletzungen führen.

2.3.7

NIEMALS Maschine ohne schriftliche Genehmigung des Herstellers modifizieren.

2.3.8

NIEMALS Gerät beim Laufen reinigen oder Wartungen durchführen.

Rotierende Teile können zu schweren Verletzungen führen.

2.3.9

NIEMALS bei Benzinmotoren den Motor durchdrehen, wenn mit

Benzin überflutet und wenn die Zündkerze entfernt ist. Verbleibender

Kraftstoff im Zylinder spritzt aus der Zündkerzenöffnung.

2.3.10

NIEMALS bei Benzinmotoren auf Zündfunkenbildung prüfen, wenn der Motor überflutet ist oder Benzingeruch vorhanden ist.

Funkenstreuung kann Benzindunst entzünden.

2.3.11

NIEMALS Benzin oder andere Arten von Kraftstoffen und

Lösungsmitteln gebrauchen, um Teile zu säubern, besonders in geschlossenen Räumen. Daraus entstehende Dämpfe können sich ansammeln und explodieren.

2.3.12

IMMER darauf achten, daß sich keine Abfälle wie Papier, trockene

Blätter oder trockenes Gras um Auspufftopf ansammeln, die von heißem Auspufftopf entzündet werden könnten.

2.3.13

IMMER von Wacker entwickelte und vorgeschlagene Ersatzteile verwenden, wenn abgenutzte oder beschädigte Teile erneuert werden müssen.

8

RD 25 Sicherheitsvorschriften

2.3.14

IMMER Gerät sauber und alle Aufkleber leserlich halten. Fehlende oder unleserliche Aufkleber ersetzen. Aufkleber enthalten wichtige

Betriebsanweisungen und warnen vor Gefahren.

2.3.15

IMMER Bereich um Auspuff frei von Abfällen wie Blätter, Papier,

Kartons, etc. halten. Ein heißer Auspuff könnte sie entzünden.

2.3.16

IMMER vor Einstellungen oder Wartungen der Elektroausstattungen die Stromzufuhr am Batterieanschluß trennen.

2.3.17

IMMER Motor abstellen, bevor Reparatur- oder Wartungsarbeiten vorgenommen werden.

2.3.18

IMMER das Knickgelenk mit dem Verriegelungsarm blockieren, bevor die Maschine gehoben oder unterstützt wird. Maschinenhälften könnten unerwartet zusammenschwingen und Verletzungen verursachen.

2.3.19

IMMER Hände, Füße und lose Kleidung von bewegenden Teilen entfernt halten.

2.3.20

IMMER sicherstellen, daß Ketten, Haken, Schlingen, Rampen,

Hebevorrichtungen und andere Arten von Hebewerkzeugen richtig angebracht sind und genügend Tragkapazität haben, um die Walze sicher zu heben. Vor dem Anheben der Maschine immer sicherstellen, daß sich keine Personen in unmittelbarer Nähe befinden.

2.3.21

IMMER die Knicklenkung vor dem Durchführen von Reparatur- oder

Wartungsarbeiten mit dem dafür vorgesehenen Arm arretieren. Somit können Quetschungen zwischen Maschinenvorder- und -hinterbau vermieden werden. Das Arretieren ist besonders wichtig beim

Hochheben oder Aufbocken der Maschine. Eine Nichtbeachtung kann zu schweren körperlichen Schäden führen.

2.3.22

Vor dem Einschalten der Maschine, vergewissern Sie sich, daß keine

Fremdkörper (Schraubenzieher, Schlüssel, Schrauben, usw.) auf der

Maschine abgelegt sind und daß die eingestellten bzw.

ausgewechselten Bauteile sicher befestigt sind.

2.3.23

NIEMALS bei laufendem Motor hydraulische Leitungen oder

Anschlüsse öffnen bzw. Lösen. Stellen Sie vor Arbeiten an den

Hydraulikleitungen sicher, daß diese drucklos sind. Unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeiten können in die Haut eindringen,

Verbrennungen hervorrufen, zu Blindheit führen oder andere mögliche

Schäden hervorrufen. Vor dem Lösen von Hydraulikleitungen oder vor dem Anschließen von Meßgeräten alle Kontrollhebel in Nullstellung bringen und Motor abschalten.

2.3.24

Flüssigkeiten, die aus kleinsten Öffnungen austreten, können nahezu unsichtbar sein. Bei Dichtheitsprüfungen stets ein Stück Karton oder

Holz verwenden; zur Ermittlung von Undichtheiten NIEMALS die bloßen Hände verwenden.

wc_si000103de.fm

9

Sicherheitsvorschriften

2.4

Aufkleberstellen

A B C

RD 25

D E F

G

D

H I J K wc_si000103de.fm

D L

M

N

10

D

wc_gr001223

BB98539

RD 25

2.5

Warnungs - und Hinweisaufkleber

Sicherheitsvorschriften

Nr.

Symbol

A

O P E R A T O R ' S M A N U A L M U S T B E

S T O R E D O N M A C H I N E .

R E P L A C E M E N T O P E R A T O R ' S

M A N U A L C A N B E O R D E R E D

T H R O U G H Y O U R L O C A L W A C K E R

D I S T R I B U T O R .

D I E B E T R I E B S V O R S C H R I F T M U S S

A N D E R M A S C H I N E A U F B E W A H R T

W E R D E N . Z U R B E S T E L L U N G V O N

E R S A T Z B Ü C H E R N W E N D E N S I E

S I C H B I T T E A N I H R E N

Ö R T L I C H E N W A C K E R H Ä N D L E R .

E L M A N U A L D E O P E R A C I O N D E B E

S E R R E T E N I D O E N L A M A Q U I N A .

C O N T A C T E A S U D I S T R I B U I D O R

W A C K E R M A S C E R C A N O P A R A

P E D I R U N E J E M P L A R

A D I C I O N A L .

L A N O T I C E D ' E M P L O I D O I T

E T R E M U N I E S U R L A M A C H I N E .

C O N T A C T E R L E D I S T R I B U T E U R

W A C K E R L E P L U S P R O C H E

P O U R C O M M A N D E R U N

E X E M P L A I R E S U P P L E M E N T A I R E .

B

Erklärung

Die Bedienungsanleitung zusammen mit der

Maschine aufbewahren. Ersatzbücher können vom Wacker-Händler bezogen werden.

C

VORSICHT !

Vor Inbetriebnahme dieses Gerätes beigefügte Betriebsvorschrift lesen und verstehen. Nichtfolgung erhöht das Risiko zu eigener

Verletzung oder anderer.

GEFAHR!

Motoren geben giftiges Kohlenmonoxid aus.

WARNUNG!

Zur Vermeidung von Gehörschaden, immer beim Betrieb dieser Maschine Gehörschutz tragen.

WARNUNG!

Während des Betriebes der Walze stets

Sicherheitsgurt verwenden.

GEFAHR!

Erstickungsgefahr durch Kohlenmonoxid.

Betriebsvorschrift lesen! Keine Funken, Flammen oder brennende Gegenstände in Nähe des Gerätes. Vor dem Auftanken Motor abstellen. Nur Dieselkraftstoff verwenden.

D

VORSICHT!

Hebepunkt.

wc_si000103de.fm

11

I

H

J

Sicherheitsvorschriften

Nr.

Symbol

E

W a c k e r C o r p o r a t i o n

Menomonee Falls, WI 53051 USA

Model

Item Number Rev.

Serial Number kg lbs kW

MADE IN

ITALY max.kg

max.lbs

hp dB(A)

Manuf. Yr.

F

RD 25

Erklärung

Ein Typenschild mit Typ, Artikelnummer, Version und Maschinen-Nummer ist an jedem

Gerät angebracht. Die Daten von diesem

Schild bitte notieren, damit sie auch bei Verlust oder Beschädigung des Schildes noch vorhanden sind. Der Typ, die Artikel-Nummer, die Versions-Nummer und die Maschinen-

Nummer sind bei der Ersatzteilbestellung oder

Nachfragen bezüglich Service-Informationen stets erforderlich.

WARNUNG!

Quetschpunkt.

G

Gashebel:

Langsam oder Leerlauf

Vollgas oder Schnell

Hydraulikölablass

Hydraulic oil reservoir level

Hydraulikölfüllung

wc_si000103de.fm

12

RD 25

Nr.

Symbol

K

L

M

N

Sicherheitsvorschriften

Erklärung

Wassertankfüllung

WARNUNG!

Heiße Oberfläche!

Wasserhahn ist ganz offen

Wasserhahn ist ganz geschlossen.

Garantierter Schallleistungspegel in dB(A).

wc_si000103de.fm

13

Technische Daten

3.

Technische Daten

3.1

Motor

Artikel-Nr.

RD 25

0009317

Motor

Motorhersteller

Motormodell

Nennleistung

Hubraum kW (Hp) cm³ (in³)

Hatz

2M41L

25 (34)

1716 (104,7)

Starter Typ/V/kW Elektrostart / 12 / 2,7

Lichtmaschine Amp 14V / 50A

Betriebsdrehzahl 1/min 2600

Ventilspiel (kalt)

Einlaß / Abgas: mm (in.) 0,15 (0,006)

Luftfilter Typ ein Filterelement

Batterie V / Typ 12 / 100 Ah

Motorölinhalt l (gal.) 5,5 (1,5)

Kraftstoff Typ sauberer, gefilterter Diesel

Kraftstofftankinhalt l (qt.) 48 (12,7)

Kraftstoffverbrauch l (qt.)/hr.

6,7 (1,8)

RD 25 wc_td000070de.fm

14

RD 25

3.2

Walze

Technische Daten

Artikel-Nr.

RD25

0009317

Walze

Gesamtmasse

Betriebsgewicht

Trockengewicht

Bandagenbreite

Bandagendurchmesser

Bodenfreiheit

Tankinhalt (Wasser)

Wenderadius (außen)

Vor- und Rücklaufgeschwindigkeit mm

(Zoll) kg (lb.) kg (lb.) mm (Zoll) mm (Zoll) mm (Zoll) l (gal.) m (ft.) km/hr

(mph)

2600 x 1190 x 2880

(102,5 x 47 x 113,5)

2500 (5510)

2320 (5113)

1100 (43,3)

750 (29,5)

200 (8)

160 (42.3)

4 (13)

0 – 8,0 (0 – 5,0)

Steigfähigkeit

Schwingungen Hz (1/min)

*

53,3 (3200)

*Siehe Betriebsvorschrift.,

Fahren auf Abhängen bzw. unebenem Gelände.

wc_td000070de.fm

15

Technische Daten

3.3

Schmierung

RD 25

Artikel Nr.

Dieselmotor

Hydrauliksystem

Erreger

Knickgelenk

Antriebslager - vordere und hintere Bandagen

RD25

0009317

Typ l (gal.)

Typ l (gal.)

Typ l (gal.)

Typ

Menge

Typ

Schmierung

Öl, Diesel Gamma

5,5 (1,5)

Öl, Arnica 46

48 (12,7)

Rotra MP 80W/90

6,5 (1,7)

GR MU / EP 2

4–5 mal mit Handfettpumpe pumpen

Verkapselt

3.4

Geräusch- und Vibrationsmessungen

Die gemäß Anhang 1, Abschnitt 1.7.4.f der EU-Maschinenrichtlinie geforderte Geräuschangabe beträgt für:

-den garantierter Schalleistungspegel (L

WA

) = 109 dB(A).

-den Schalldruckpegel am Bedienerplatz (L pA

) = 85 dB(A).

Diese Geräuschwerte wurden nach ISO 3744 für den

Schalleistungspegel (L

WA

).

Der gewichtete Effektivwert der Beschleunigung, ermittelt nach ISO

8662 Teil 1, liegt bei ca.:

Hände: 3,9 m/s

2

, Sitzfläche: < 0,5 m/s

2

.

Die Geräusch- und Vibrationsmessungen wurden beim Betrieb des

Gerätes auf hartem Asphalt bei maximaler Drehzahl des

Antriebmotors und mit maximaler Fahrgeschwindigkeit durchgeführt.

wc_td000070de.fm

16

RD 25

3.5

Abmessungen

S. Zeichnung: wc_gr000780

Nr.

Abmessungen mm (Zoll)

a 2600 (102,5) b 1100 (43,3) c 750 (29,5) d 2880 (113,5) e 1850 (72,8)

Technische Daten

j i

Nr.

Abmessungen mm (Zoll)

f 1190 (47) g h

375 (14,8)

408 (16,1)

1437 (56,5)

2040 (80,2)

wc_td000070de.fm

17

Betrieb

4.

Betrieb

RD 25

4.1

Anordnung der wichtigsten mechanischen und hydraulischen Bauteile

6

A

4

5

Nr.

1

2

3

D

E

B

C

F

G

Beschreibung

Dieselmotor

Hydraulikpumpe Fahrantrieb

Hydraulikmotor Fahrantrieb vorne

Hydraulikmotor Erreger hinten

Hydraulikpumpe Vibration / Lenkung

Magnetventil Erregersteuerung

Gashebel

Zündschloss zur Freigabe der Anlage

Kontrollleuchte: Lichtmaschine

Kontrollleuchte: Motoröldruck

Taste: Lampentest

Fahrtrichtungshebel VORWÄRTS/

RÜCKWÄRTS

Lenkrad

M

N

O

J

L

H

I

Not-/Feststellbremse

Kontrollleuchte: Feststellbremse

Lichtschalter und Hupe

Blinkerschalter

Kontrollleuchte: Fahrtrichtungsanzeiger

Schalter für Arbeitsscheinwerfer hinten

Kontrollleuchte: Vibration eingeschaltet

10

11

12

P

Nr.

7

8

9

S

T

Q

R

U

Beschreibung

Hydraulikmotor Erreger vorne

Hydraulikmotor Fahrantrieb hinten

Servolenkung

Bremse

Ölkühler

Elektrische Wasserpumpe

Sicherungskasten

Vibrationswahlschalter

Vibrationsschalter

Wasserhahn für Bandagen

Schalter für Wasserpumpe

Kontrollleuchte: Wasserpumpe

V

AA

AB

AC

Y

Z

W

X

Kontrollleuchte: Übertermperatur des

Motors

Kontrollleuchte: Motorluftfilterverstopfung

Wasserablasshahn

Armaturenbrettbeleuchtung

Schalter: Feststellbremse

Betriebsstundenzähler

Batterietrennvorrichtung

Hydraulikölfilterwarnlampe gegen Verstopfung

wc_tx000193de.fm

18

RD 25 Betrieb

7 6

5 1 12 8 10

J

N

T

Z

10

C

D

V

W

U

E

3

11 2

M AC

I

Y

O

B

L

Q

H

R

9 4

BB01206

F

BB52319

X

6

S

P

BB52208

G

BB52223

BB52242

A

AA

AB

BB52203 wc_gr000844

wc_tx000193de.fm

19

Betrieb

4.2

Besondere Eigenschaften

RD 25

Die wesentlichen Charakteristiken, die die RD25 zu einer besonders interessanten und technologisch innovativen Maschine machen, sind folgende:

• Antrieb auf beiden Bandagen

• Vibration auf beiden Bandagen mit einfacher Amplitude und Frequenz, mit der Möglichkeit nur die Vibration der Vorderwalze einzuschalten

• Zentrale Knicklenkung

• Serienmäßiger hydrostatischer Fahrantrieb

• Serienmäßige Hydraulik-Vibration

• Servolenkung

• Bremsen an beiden Bandagen (negative Hydraulikbremsen)

• Wasserspritzanlage auf beiden Bandagen

• Elektroanlage gemäß Straßenverkehrsordnung

• Wassertank aus rostfreiem Stahl

• Geschwindigkeit von 0 bis 8,0 km/h

4.3

Einsatzzweck

Dieses Gerät ist besonders entwickelt für Untergrundverdichtungen und Hinterfüllungen für Fundamente und zur Fertigbearbeitung von

Asphalt an Strassen, Parkplätze usw. Dieses Gerät für keine anderen

Anwendungen benutzen!

4.4

Hydraulikanlage

Die hydrostatischen Antriebe für Fahrbetrieb und Vibration sind durch einen Wärmeaustauscher und entsprechende Filter geschützt. Der

Fahrantriebsfilter ist mit Verstopfungsanzeige.

4.5

Dieselmotor

Der Dieselmotor ist luftgekühlt und mit Elektroanlasser ausgerüstet.

Der Motor sorgt für den direkten Antrieb der Hydraulikpumpe der

Lenkanlage, der Vibration und des Fahrantriebs.

wc_tx000193de.fm

20

RD 25

4.6

Rahmen

Betrieb

Der Rahmen mit Knicklenkung besteht aus einer vorderen

Rahmenhälfte, auf der der Verbrennungsmotor und die

Antriebsorgane angeordnet sind, sowie aus einer hinteren

Rahmenhälfte, auf der der Fahrerstand und der Wassertank angeordnet sind. Beide Rahmenhälften tragen eine Antriebs- und

Vibrationsbandage.

4.7

Lenkung

Durch eine Zahnradpumpe gelangt das Öl unter Druck zur

ORBITROL-Servolenkung, die mit dem Lenkrad gesteuert wird; von der Hydrolenkung gelangt das Öl zu einem doppelt wirkenden

Zylinder. Falls der Ölfluß unterbrochen wird, kann der Zylinder trotzdem über das Lenkrad betätigt werden, da die ORBITROL-

Lenkung als Pumpe wirken kann.

Durch Drehen des Lenkrades nach rechts oder nach links ergibt sich der entsprechende Einschlag der vorderen Rahmenhälfte. Das

Knickgelenk der Walze ermöglicht die Überlagerung der

Bandagenspur bei jedem Lenkradius.

4.8

Fahrerstand

Mit großem und bequemem Sitz und guter Sicht auf beide Seiten der

Maschine. Das Lenkrad ist mit Zusatzknopf, die Instrumententafel mit

Zündschlüssel, Vibrationsschalter und Kontrolleuchten für Motor versehen. Äußerst praktisch: Fahrtrichtungshebel, Bremse, Gashebel.

4.9

Sicherheitssystem “Bedienerpräsenz”

Die Maschine ist mit einem System zur Fahrverhinderung versehen, falls der Bediener den Fahrerplatz verläßt bzw. aufsteht. Durch dieses

System ist das Fahren der Maschine nur möglich, wenn der Bediener auf dem Fahrersitz Platz genommen hat.

4.10 Elektroanlage

Durch 12-Volt-Batterie (100 Ah) versorgt. Komplette

Beleuchtungsanlage für Arbeitsbereich und Straßenfahrt.

wc_tx000193de.fm

21

Betrieb

4.11 Fahrantrieb

RD 25

S. Zeichnung: wc_gr000845

Antrieb auf beide Bandagen. Hydrostatischer Antrieb über

Verstellpumpe, welche die beiden Hydraulikmotor/Getriebe-Gruppen auf jeder Bandage speist. Der Fahrbetrieb (vorwärts/rückwärts) wird

über einen Hebel neben dem Sitz gesteuert. Eine spezielle

Vorrichtung verhindert den Start des Dieselmotors, wenn der

Fahrtrichtungshebel nicht in Leerlaufstellung ist, wodurch die

Maschine den Sicherheitsvorschriften entspricht.

Fahrtrichtungshebel VORWÄRTS-RÜCKWÄRTS

Durch Bewegen des Fahrtrichtungshebels F nach “Vorwärts” A oder

“Rückwärts I” wird die gewünschte Fahrtrichtung der Walze gewählt.

Die Fahrgeschwindigkeit von “Null” auf die Höchstgeschwindigkeit von

8,0 km/h wird durch die Verstellung des Hebels erzielt. Die max.

Geschwindigkeit ist in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung dieselbe. Zur

Fahrtrichtungsumkehr den Hebel in die Leerlaufstellung “N neutral” legen, bis die Maschine anhält, dann in die entgegengesetzte

Richtung stellen. Der Hebel wird in einer speziellen Führung verstellt, die die plötzliche Fahrtrichtungsumkehr verhindert. Der Hebel ist für die Steuerung der Vibrationspumpe ausgerüstet. Im Griff ist der entsprechende Schalter R untergebracht.

Anmerkungen: Die Maschine ist mit einem “System der

Bedienerpräsenz” ausgerüstet; dadurch ist das Fahren nur möglich, falls sich der Bediener auf dem Fahrersitz befindet. Beim Aufstehen vom Fahrersitz wird die Maschine angehalten und die Negativbremse betätigt.

Zur Wiederaufnahme der Fahrt:

• Am Fahrersitz Platz nehmen

• Den Fahrtrichtungshebel in Leerlaufstellung legen.

• Den Fahrtrichtungshebel betätigen.

Zur Steigfähigkeitsbegrenzung auf Abschnitt F

ahren auf Abhängen bzw. unebenem Gelände

Bezug nehmen. Die Fahrgeschwindigkeit muß auf jeden Fall dem bestehenden Gelände und der Bodenhaftung der Maschine angepasst werden.

VORSICHT: Durch den hydrostatischen Antrieb wirkt der

Fahrtrichtungshebel als Betriebsbremse. Wird der Hebel von der

Fahrstellung in die Leerlaufstellung gelegt, hält die Maschine an.

wc_tx000193de.fm

22

RD 25

1

A

N

R

I

F

0

BB98541

BB98540 wc_gr000845

Betrieb wc_tx000193de.fm

23

J

N

T

Betrieb

4.12 Erregersystem

RD 25

S. Zeichnung: wc_gr000845, wc_gr000846

Das elektrisch betätigte Vibrationssystem wirkt auf beide Bandagen.

Der Antrieb erfolgt über eine Zahnradpumpe; der Hydraulikmotor an der Seite der hinteren Walze ist auf der Welle der Exzentermasse über eine Kupplung aufgezogen. Die Vibrationsvorrichtung wird über einen

Schalter auf dem Fahrtrichtungshebel eingeschaltet; eine Reihe von

Puffern vermeiden die Übertragung der Schwingungen an den

Rahmen.

Wahl der Vibration

Mit diesem Wahlschalter Q wird die Vibration der Maschine auf beiden bzw. nur auf der vorderen Bandage gewählt und kann dann mit dem

Vibrationsschalter R auf dem Fahrtrichtungshebel der Maschine aktiviert werden.

Mit dem Wahlschalter in “Position 1” ist die Vibration auf beiden

Bandagen aktiv, mit dem Wahlschalter in “Position 0” hingegen nur auf der vorderen Bandage.

Vibrationsschalter

Die Vibration wird mit dem Schalter R in Stellung 1 eingeschaltet und mit dem Schalter in Position 0 ausgeschaltet.

VORSICHT: Bei stehender Maschine darf die Vibration nur kurzzeitig eingeschaltet bleiben. Ein längerer Halt kann schwere Schäden am

Vibrationssystem verursachen.

C

D

V

M

AC

W

U

E

I

Y

O

B

L

Q

H

1

A

N

R

I

F

0

BB98541

6

BB98540 wc_gr000845

Z wc_tx000193de.fm

BB52242

A

wc_gr000846

24

RD 25

4.13 Bremsen

Betrieb

S. Zeichnung: wc_gr000846

Die Maschine ist mit negativen Bremsen ausgestattet, die bei Ausfall der Hydraulikanlage die Maschine bremsen; deshalb wird die

Maschine bei abgestelltem Motor automatisch gebremst. Bei laufendem Motor und mit dem Fahrtrichtungshebel in Position “0” bleibt die Maschine gebremst, da die Hydraulikanlage drucklos ist.

Betriebsbremse: hydrostatische Bremse, Betätigung über Vorwärts-

Rückwärts-Hebel mit Bremswirkung in der mittleren Leerlaufstellung.

Not- und Feststellbremse: mechanische Mehrscheibenbremse, wirkt auf die Antriebswelle jeder Bandage. Bedienung von Hand über einen selbsthaltenden Taster. Bei Druckausfall im Hydraulikkreis bleibt die

Bremse automatisch angezogen und kann mechanisch entriegelt werden.

Die Schaltung der Bremse H wirkt über ein Magnetventil, das durch die

Rückhaltetaste betätigt wird, hydraulisch auf die negative Bremse des

Hydromotors.

Taste gedrückt - Bremsen betätigt

Taste nicht gedrückt - Bremsen gelöst

Mit gedrückter Taste leuchtet die Kontrolleuchte I für angezogene

Bremse.

Anmerkung:

Die negativen Bremsen sind immer aktiv, wenn die

Hydraulikanlage drucklos ist. Die Hydraulikanlage ist drucklos, wenn der Dieselmotor steht bzw. bei Störungen in der Fahrhydraulik.

VORSICHT: Die Not- und Feststellbremse ist nur bei stehender

Maschine zu verwenden. Allein in Ausnahmefällen kann sie bei fahrender Maschine gezogen werden, d.h. bei Ausfall des

Hauptbremssystems (Fahrtrichtungshebel Vorwärts/Rückwärts in

Leerlaufstellung) oder auf Steigungen.

wc_tx000193de.fm

25

Betrieb

4.14 Gashebel

RD 25

S. Zeichnung: wc_gr000848

Mit diesem Hebel A wird die Drehzahl des Dieselmotors zwischen den folgenden Endstellungen geregelt:

Position “Min”: min. Beschleunigung

Position “Max”: max. Beschleunigung

Beim Anlassen des Motors, den Gashebel auf ca. 1/4 des

Gesamtweges stellen.

A

Max

Min

wc_gr000848

wc_tx000193de.fm

26

RD 25

4.15 Berieselungsanlage

Betrieb

S. Zeichnung: wc_gr000845

Die Berieselungsanlage führt das Wasser durch eine Elektropumpe

über Vorfilter und Leitungen aus rostfreiem Stahl zu den Bandagen.

Die Anlage kann im Fehlerfall auch freifallend arbeiten. Wassertank aus rostfreiem Stahl.

Wasserhahn

Der Wasserhahn S dient zum Öffnen bzw. Schließen der

Wasserzufuhr.

Zwei Schaltstellungen sind möglich:

Position 0: zu

Position 1: offen

Schalter Elektropumpe

Mit diesem Schalter T wird der Pumpenmotor zur Wasserberieselung auf die Bandagen aktiviert. Drei Schaltstellungen sind möglich:

Position 0: Pumpe auf manueller Betriebsart

Position 1: Pumpe aus

Position 2: Pumpe ständig in Betrieb

• Prüfen, ob der Haupthahn geöffnet und der Tank mit Wasser gefüllt ist. Der Trockenlauf der Pumpe führt zu einem vorzeitigen

Verschleiß und zur Beschädigung des Ankers des Elektromotors.

• Den Saugfilter im Wassertank an der hinteren Rahmenhälfte häufig säubern.

• Beschädigte Filter auswechsel.

• Sauberes Wasser verwenden. Schmutziges Wasser, auch wenn gefiltert, führt zur vorzeitigen Verstopfung der Leitungen der Berieselungsanlage.

Während des Winters, oder wenn die Temperaturen unterhalb des

Gefrierpunktes liegen, muß der Tank und die Berieselungsanlage entleert werden. Durch Frost können Leitungen, Filter und

Wasserpumpe beschädigt werden und der Wassertank kann deformieren.

wc_tx000193de.fm

27

Betrieb

4.16 Bedienung-und Anzeigeelemente

RD 25 wc_tx000193de.fm

S. Zeichnung: wc_gr000846, wc_gr000847

Zündschlüssel

Mit diesem Schlüssel B wird die Elektroanlage der Maschine mit

Spannung versorgt und der Dieselmotor angelassen.

Es sind drei Schlüsselstellungen möglich:

Position 0 - Aus

Position 1 - Ein

Position 2 - Start

Licht-/Hupeschalter

Der Licht-/Hupeschalter J ist nur mit Zündschlüssel B in “Position 1” aktiv; insgesamt sind vier Schaltstellungen möglich:

Durch Drücken des Schalters wird die Hupe betätigt.

Position 0 - Schalter aus

Position 1 - Seiten- und Instrumentenleuchten ein

Position 2 - wie Position 1 und Abblendlicht ein.

Position 3 - wie Position 2 plus hintere Arbeitslichter.

Schalter für Blinker

Bei Betätigung des Hebels L wird der rechte bzw. linke Blinker eingeschaltet:

Position A - Blinker rechts

Position B - Blinker links

Kontrolleuchte für Blinker

Die Kontrolleuchte M blinkt, wenn die Blinker L rechts oder links eingeschaltet sind.

Hydraulikölfilterverstopfung-Warnleuchte

Warnlicht AC schaltet ein, wenn Hydraulikölfilter verstopft ist und

Fliessen des Öls gezwungen wird.

Betriebsstundenzähler

Diese Vorrichtung AA zeigt die effektive Betriebszeit des Dieselmotors an.

Die Funktion des Zählers ist ständig zu prüfen, da die verschiedenen

Wartungsarbeiten aufgrund der angezeigten Betriebsstunden auszuführen sind.

Motoröldruck-Kontrolleuchte

Die Leuchte D erlischt, sobald der Motor startet.

VORSICHT: Falls die Leuchte sowohl bei Einschaltung der Zündung als auch bei stehendem Motor dunkel bleibt, die Funktion der Birne prüfen.

28

RD 25 wc_tx000193de.fm

Betrieb

Die leuchtende Lampe bei laufendem Motor verweist auf ungenügenden Öldruck. Mögliche Ursache:

• Ölstand zu niedrig

• Viskosität für die Jahreszeit nicht geeignet

• Funktionsstörungen im Kreislauf.

Die Ursache orten und die Störung beheben; bei Bedarf Öl nachfüllen.

Kontrolleuchte für Motorübertemperatur

Die Kontrolleuchte für Motorübertemperatur V leuchtet bei

Überhitzung des Motors auf.

VORSICHT: Den Motor sofort abstellen und die Ursachen des

Temperaturanstiegs ausfindig machen.

Kontrolleuchte Luftfilterverstopfung

Diese Kontrolleuchte W leuchtet, falls der Luftfilter des Motors verstopft ist.

VORSICHT: den Filter reinigen bzw. bei Bedarf austauschen; siehe dazu die regelmäßige programmierte Wartung.

Ladestromkontrolleuchte

Die Leuchte C erlischt, sobald der Motor startet.

VORSICHT: Falls die Leuchte sowohl bei Einschaltung der Zündung als auch bei stehendem Motor dunkel bleibt, die Funktion der Birne prüfen. Die leuchtende Lampe bei laufendem Motor verweist auf eine

Störung in der Generatoranlage.

Kontrolleuchte für angezogene Bremse

Die Kontrolleuchte I signalisiert den Zustand der Festellbremse:

Leuchte aus: Bremse gelöst (nur bei laufendem Motor)

Leuchte ein: Bremse angezogen

Folgende Störungen überprüfen:

• Leuchte aus, aber Walze gebremst: Funktion der Kontrolleuchte prüfen.

• Leuchte ein, Hebel in “Position B” (gelöst) und Maschine gebremst:

Speisedruck der Hydraulikanlage der Bremse kontrollieren.

Anlage auf Undichtheit und Bremsen selbst überprüfen.

Gefahrenleuchte

Der Drucknopf N hat zwei Lagen:

Knopf gedrückt – Gefahrenleuchten "Ein".

Knopf nicht gedrückt – Gefahrenleuchten "Aus".

29

Betrieb

J

N

T

RD 25

Warnleuchtedruckknopf

Der Druckknopf E hat zwei Lagen:

Knopf gedrückt – instabiler Zustand. Leuchten V und W werden getestet.

Knopf nicht gedrückt – stabiler Zustand. Schalter aus.

C

D

V

M

AC

W

U I

Y

O

B

L

Q

H

E

6 wc_tx000193de.fm

B

B

L

Z

0

1

2

A

J

BB52242

A

wc_gr000846

0

1

3

2

T

0

1

2

wc_gr000847

30

RD 25

4.17 Beleuchtungsanlage

Betrieb

S. Zeichnung: wc_gr001083

1. Abblendlicht

2. Begrenzungsleuchten vorne

3. Blinker vorne rechts, links

4. Blinker hinten rechts, links

5. Bremsleuchten

6. Schlußleuchten

7. Kennzeichenschildbeleuchtung

8. Arbeitsscheinwerfer hinten

9. Drehleuchte

WARNUNG

Bei Arbeiten in der Dunkelheit alle vorhandenen Lichter einschalten und deren Funkion prüfen: durchgebrannte Lampen müssen sofort ausgewechselt werden. Ihre Sicherheit und die Sicherheit anderer hängen von Ihrer Vorsicht und Vernunft beim Einsatz der Maschine ab.

VORSICHT: Wird bei Nacht oder in schwach beleuchteter Umgebung gearbeitet (d.h. mit eingeschaltetem Licht), sollte der Dieselmotor bei

Höchstdrehzahl bzw. nicht unter 2000 U/min laufen, um schwere

Schäden an der Elektroanlage zu vermeiden.

1-2

9

3

4

5

7

8

6

5

4

wc_gr001083

wc_tx000193de.fm

31

Betrieb

4.18 Abschalten der Energieversorgungen

RD 25

S. Zeichnung: wc_gr001084

Zum Abschalten der Energieversorgungen der Maschine genügt es, den Wahlschalter AB unter der Batteriehalterung zu drehen; dadurch wird die gesamte Stromversorgung der Maschine unterbrochen.

WARNUNG

Bevor Wartungsarbeiten am elektrischen System durchgeführt werden, immer den Anschluß zur Batterie mit diesem Schalter unterbrechen.

AB

wc_gr001084

4.19 Umkippsicherheit (ROPS)

S. Zeichnung: wc_gr000858

Die Maschine ist mit einem umkippsicheren Sicherheitsrahmen

(ROPS) ausgestattet. Normalerweise ist dieser ROPS zur

Transporterleichterung an den Kunden nach vorne geklappt.

Vor dem Einsatz der Maschine muß der ROPS wie folgt in aufrechte

Stellung gebracht werden:

• ROPS A mit Kran oder 70 kg tragfähiger Aufhängung festhalten.

• Den Sicherungsstift B herausziehen (einen auf jeder Seite).

• Den Sicherungsbolzen C herausnehmen.

• Den ROPS in die aufrechte Position bringen.

• Die Sicherungsbolzen und Sicherungsstifte wieder anbringen.

VORSICHT: ROPS nicht zum Heben der Maschine verwenden.

Monatlich den Drehmoment aller ROPS Befestigungsschrauben prüfen. Sicherheitsrahmen auf Rost, Risse, Brüche oder sonstige

Beschädigungen prüfen.

Die Sicherheitsgurte sind alle 3 Jahre bzw. nach jeder Beanspruchung auszuwechseln.

wc_tx000193de.fm

32

RD 25 Betrieb

Falls der ROPS von der Maschine abgenommen wurde, muß er vor dem Betrieb wieder angebaut werden. Dabei müssen die

Originalschrauben und -muttern mit dem ursprünglichen Drehmoment angebracht werden.

Während des Betriebs muß der ROPS in aufrechter Lage sein und die vorhandenen Sicherheitsgurte müssen zum Anschnallen gebraucht werden.

Wiedereinbau des ROPS:

• ROPS mit Kran oder 70 kg tragfähiger Aufhängung in die aufrechte Position festhalten.

• Alle ROPS Befestigungsschrauben von der Maschine entfernen.

• ROPS abheben und auf Boden legen.

VORSICHT: ROPS nicht zum Heben der Maschine verwenden.

WARNUNG

Maschine nicht ohne ROPS zum Einsatz bringen. Der ROPS ist beabsichtigt, die Bedienungsperson vor Unfall durch Umkippen zu schützen.

Wiedereinbau des ROPS:

• ROPS mit Kran oder 70 kg tragfähiger Aufhängung in die aufrechte Position festhalten.

• M20x60 Schrauben in Löcher D einfügen und alle Schrauben mit

388 Nm Drehmoment festziehen.

A B

C

D

wc_gr000858

wc_tx000193de.fm

33

Betrieb

4.20 Signalanlagen

RD 25

S. Zeichnung: wc_gr000859

Die Maschine wird mit einer Rundumleuchte geliefert.

Das Licht in der Fassung am obersten Punkt des ROPS anbringen.

Die Schutzklappe E nach oben stellen und den Stecker in die

Steckdose D stecken.

Die Rundumleuchte wird aktiviert immer wenn der Zündschlüssel in

Position 1 ist.

Anmerkung:

In einigen Ländern muß die Rundumleuchte nach der

Straßenverkehrsordnung beim Fahren auf öffentlichen

Verkehrswegen immer eingeschaltet sein.

E

D

wc_gr000859

wc_tx000193de.fm

34

RD 25

4.21 Fahren auf Abhängen bzw. unebenem Gelände

Betrieb

S. Zeichnung: wc_gr001085

Abhänge oder Steigungen über dem max. zulässigen Neigungsgrad der Maschine dürfen nicht befahren werden.

Mit Minimalgeschwindigkeit entsprechend den

Umgebungsbedingungen fahren.

Auf steilen Abhängen ist ein plötzlicher Lenkradeinschlag zu vermeiden.

Kippbegrenzung des Gerätes (stationär):

Rechts

Links

Vorne

Hinten

21°

21°

24°

24°

(35% Schräge)

(35% Schräge)

(40% Schräge)

(40% Schräge)

Maximale Betriebs begrenzung:

Rechts 15° (25% Schräge)

Links 15° (25% Schräge)

Vorne 15° (25% Schräge) mit Erreger

Hinten 15° (25% Schräge) mit Erreger

Vorne 18° (30% Schräge) ohne Erreger

Hinten 18° (30% Schräge) ohne Erreger

WARNUNG

Sollte sich die Walze mit ROPS und Sicherheitsgurten überschlagen, sich am Lenkrad festhalten.

21˚

24˚

21˚

15˚

24˚ 18˚

15˚

18˚

wc_gr001085

wc_tx000193de.fm

35

Betrieb

4.22 Diebstahlschutz

RD 25

S. Zeichnung: wc_gr001086

Für die Teile die beim Abstellen auf der Straße oder auf der Baustelle durch Vandalismus beschädigt werden könnten, besteht die

Möglichkeit Vorhängeschlösser zu verwenden, um den Zugriff

Unbefugter zu verhindern.

Vorhandene Verschlüsse:

• an der Motorhaube

• an der Schutzabdeckung des Armaturenbrettes

• Arretierstange der Rahmenhälften.

Zum Sperren der Motorhaube wird das Vorhängeschloß an den beiden

Scharnieren A befestigt. Die Schutzabdeckung des Armaturenbrettes

B, die beim normalen Arbeiten geöffnet bleibt, wird mit einem

Vorhängeschloß gesichert.

Die Sicherungsstange an den Rahmenhälften wird anstelle eines

Splints C mit einem Vorhängeschloß gegen den Diebstahl gesichert.

Anmerkung:

In der Grundausführung wird die Maschine mit einfachen Stiften und Schrauben geliefert; die Vorhängeschlösser sind kundenseitig zu beschaffen

.

B

A

C

wc_gr001086

wc_tx000193de.fm

36

RD 25

4.23 Betriebsmittel, Füllstand und Ablassen

S. Zeichnung: wc_gr001087

Betrieb

Kraftstofftank

48 Liter (12,7 Gallonen)

A

Kraftstofftank

Hydrauliköltank

48 Liter (12,7 Gallonen)

E

Hydrauliktank

B

C

Tankverschluß

Diesel-Füllstand

F

Hydrauliköltank-

Entlüftungsstopfen

G

Hydraulikölstand

D

Kraftstoffablaßstopfen

H

Ablaßstopfen

Wassertank

160 Liter (42,3 Gallonen)

I

Deckel für

Tankinspektion

J

Wasser on/off

K

Ablaßstopfen für

Tankreinigung

L

Wassertankverschluß

A

F

E

D

B

C

H

K

G

J wc_tx000193de.fm

37

L

I

wc_gr001087

Betrieb

4.24 Fahrersitz-Einstellung

RD 25

S. Zeichnung: wc_gr001088

Die Maschine ist mit einem sitzintegrierten Sicherheitssystem ausgestattet, das aus einem Teil des Fahrersitzes besteht und durch das Gewicht des Fahrers aktiviert wird. Wenn sich die

Bedienungsperson nicht im Fahrersitz befindet, bewegt sich die Walze

NICHT und der Erreger vibriert NICHT. Sobald sich der Bediener vom

Fahrersitz erhebt, wird die Bewegung der Maschine durch das

Negativbremssystem gestoppt.

Der Fahrersitz verfügt über zwei Einstellungen: Federung je nach

Fahrergewicht und Abstand zu den Bedienungselementen:

• Einstellung der Federung A (min. 60 kg bis max. 120 kg)

• Hebel B zur Einstellung des Sitzes seitwärts (nur RD 25)

• Hebel C zur Einstellung des Abstands vom Armaturenbrett

Anmerkung:

Den Fahrersitz in Abhängigkeit des Fahrergewichts und der Arbeitsbedingungen einstellen.

Anmerkung:

Die Position des Fahrersitzes während der Arbeit nicht

ändern. Die Maschine ist mit dem “Bedienerpräsenz-System” ausgerüstet, die das Fahren mit der Maschine verhindert, falls der

Bediener nicht auf dem Fahrersitz Platz genommen hat.

A

B

C

wc_gr001088

wc_tx000193de.fm

38

RD 25

4.25 Starthilfe

Betrieb

Um die Maschine mit dem Batterie-Hilfskabel anzulassen, den Pluspol des Zusatzakkumulators an den Pluspol der Batterie und den Minuspol des Akkus an den Minuspol der Batterie anschließen. Der Minuspol muß immer zuletzt angeklemmnt und zuerst abgeklemmt werden.

VORSICHT: Fehlanschluß bzw. eine Fehlpolung kann zur schweren

Beschädigung der Elektroanlage führen.

Um die Beschädigung des elektronischen Steuergeräts zu vermeiden, darf der Motor in keinem Fall mit 24V-Batterien oder mit einem Trafo gestartet werden, dessen Spannung auch nur kurzzeitig 12 V

überschreitet. Auch wenn das Gerät gegen Verpolung geschützt ist, kann es durch Verpolung oder Überstrom, z.B. aus elektrischen

Schweißmaschinen, beschädigt werden. Daher müssen bei

Schweißarbeiten an der Walze oder an damit fest verbundenen

Ausrüstungen außer der Lichtmaschine auch die Batteriekabel abgeklemmt werden.

WARNUNG

Batterien mit Vorsicht behandeln! Die Batterieflüssigkeit ist eine giftige und ätzende Säure

4.26 Sicherungskasten

S. Zeichnung: wc_gr001089

Die Elektroanlage ist mit Sicherungen versehen, die in einem

Sicherungskasten P unter der Instrumententafel untergebracht sind.

Vor dem Ersatz einer durchgebrannten Sicherung durch eine neue, gleichwertige Sicherung, müssen die Ursachen der Störung ermittelt werden.

wc_tx000193de.fm

P

39

F1

(15A)

F2

(15A)

F3

(15A)

F4

(15A)

F5

(15A)

F6

(25A)

F7

(15A)

F8

(15A)

F9

(15A)

D1

D2

D3 wc_gr001089

Betrieb

4.27 Kontrollieren der Maschine

RD 25

Vor dem täglichen Arbeitsbeginn sind folgende Kontrollen erforderlich:

• Motoröl-Füllstand

• Hydrauliköl-Füllstand

• Kraftstoff-Füllstand

• Wasser-Füllstand

• Alle Betriebmittel überprüfen.

• Die Bandagenabstreifer reinigen

• Einwandfreien Betrieb der Bremsanlage prüfen

• Eventuelle Undichtheiten und Lecks feststellen

Für die korrekte Kontrolle muß die Maschine auf ebenem Boden stehen.

Überprüfen, ob die regelmäßige Wartung durchgeführt wurde.

Kontrollieren, ob alle Handgriffe, Trittbrette, und Plattformen frei von

Schmutz, Schnee, Öl, Fetten oder Kraftstoffen sind, die die Sicherheit des Bedieners beeinträchtigen könnten.

Zum Aufsteigen, die entsprechenden Trittbrette und Griffe verwenden.

Vor dem Aufsteigen einen Inspektionsrundgang um die Tandem-

Walze machen.

Überprüfen, ob die Wartung korrekt durchgeführt wurde.

VORSICHT: Zum Nachfüllen des Schmieröls und des Hydrauliköls sind Öle zu verwenden, deren Charakteristiken jenen der Öltabelle in diesem Handbuch entsprechen.

Vor dem Anlassen des Motors vergewissern Sie sich, daß:

• der Fahrtrichtungshebel in der Mittelstellung “0” (Neutral) positioniert ist;

• der Gashebel etwa auf 1/4 des Gesamtweges steht

• die Feststellbremse gezogen ist

• die beiden Rahmenhälften nicht mit der Sicherungsstange verbunden sind.

• die Instrumente an Bord und die Elektroanlage keine Störungen aufweisen.

wc_tx000193de.fm

40

RD 25

4.28 Anlassen des Motors

Betrieb

S. Zeichnung: wc_gr000846

Den Motor nicht in einem geschlossenen Raum anlassen.

Vergiftungsgefahr!

WARNUNG

Vor dem Starten des Motors, alle täglich vorzunehmenden Kontrollen durchführen.

Den Zündschlüssel in Schalter B einstecken und in Stellung “0” stellen.

Den Zündschlüssel in Position “1” drehen. Folgende Kontrollampen leuchten auf:

• die Ladestromkontrolleuchte C

• die Öldruck-Kontrolleuchte D

• die Kontrolleuchte für gezogene Bremse I

• die Temperaturkontrolleuchte V

• die Motor-Luftfilterverstopfungleuchte W.

Nach drei Sekunden erlöschen die Kontrolleuchten V und W

(Lampentest).

Den Zündschlüssel in “Position 2” drehen, bis der Motor anläuft und dann sofort loslassen, damit der Startermotor nicht weiterläuft.

Der Schlüssel geht automatisch in die “Position 1” zurück.

Bei laufendem Motor ist der Betriebsstundenzähler in Betrieb.

Der längere Aufenthalt in geräuschvoller Umgebung kann zu

Gehörschäden führen.

WARNUNG

Während des Betriebes stets Sicherheitsgurt verwenden.

Bei Startproblemen die Kraftstoffanlage und den Ladezustand der

Batterie überprüfen.

Im Winter sind die Hinweise der beiliegenden “Betriebsanleitung” des

Motorherstellers zu beachten.

Vor dem Betrieb der Maschine sind folgende Kontrollen vorzunehmen:

• Funktion der Feststellbremse (bei laufendem Motor)

• Einwandfreie Funktion der Lenkung (bei laufendem Motor)

• Vakuummeter des Hydraulikölfilters (bei laufendem Motor)

• Prüfen, ob die Auspuffanlage dicht ist

• Vor dem Anfahren sicherstellen, daß sich keine Personen in der

Nähe aufhalten.

wc_tx000193de.fm

41

Betrieb

WARNUNG

RD 25

Anmerkung:

Die Maschine ist mit dem “Bedienerpräsenz-System” ausgerüstet, das das Fahren mit der Maschine verhindert, falls der

Bediener nicht auf dem Fahrersitz Platz genommen hat.

Anmerkung:

Eine Sicherheitsvorrichtung verhindert den Motorstart, wenn sich der Fahrtrichtungshebel nicht genau in der Leerlaufstellung befindet.

Den Zündschlüssel nie bei laufendem Motor abziehen.

J

N

T

C

D

V

W

U

E

M

AC

I

Y

O

B

L

Q

H

6

Z

BB52242

A

wc_gr000846

wc_tx000193de.fm

42

RD 25

4.29 Ausschalten

Betrieb

S. Zeichnung: wc_gr000846

Die Maschine vollständig anhalten:

• die Maschine auf ebenen Flächen mit ausreichender Tragfähigkeit im Bezug auf das Gewicht der Maschine anhalten.

• den Fahrtrichtungshebel in Leerlaufstellung legen

• Gashebel auf “Min” Position bringen

• die Feststellbremse ziehen

• den Motor abstellen (Zündschlüssel in Schalter B zu Stellung “0” drehen)

• den Zündschlüssel abziehen, bevor man das Fahrzeug verläßt.

VORSICHT: Den Motor nach längerem Vollastbetrieb nie plötzlich abstellen, sondern einige Minuten lang laufen lassen, um eine plötzliche Temperaturabsenkung zu vermeiden.

Falls die Maschine beim Parken ein Hindernis darstellt, sind entsprechende Kennzeichnungen erforderlich.

WARNUNG

Bei Stillstand auf nicht ebenen Flächen sind Keile unter die Bandagen zu legen, um Wegrollen der Walze zu verhindern.

wc_tx000193de.fm

43

Wartung

5.

Wartung

RD 25

5.1

Heben

S. Zeichnung: wc_gr001090

Verriegelung des Knickgelenkes

Vor dem Heben der Maschine muß das Knickgelenk wie nachfolgend beschrieben verriegelt werden:

• Splint

A

entfernen und Stift

B

aus dem Loch heben.

• Verriegelung

C

von Position

1

zur Position

2

drehen.

• Stift

B

zurück ins Loch im Vorderrahmen stecken.

• Splint

A

einpassen, um Stift

B

zu verriegeln.

Hinweis:

Der Verriegelungsarm dient auch als Diebstahlsicherung. In diesem Fall beide Federstifte durch Vorhängeschlösser ersetzen.

Heben

Es dürfen nur Seile oder Ketten mit einer Tragfähigkeit von mindestens

800 kg (1761 lbs.) benutzt werden. Die Seile oder Ketten mittels Haken oder Schäkel an Bohrungen

E

und an den Haken des Hebezeuges befestigen. Das andere Ende der Seile oder Ketten an den Haken der

Hebevorrichtung befestigen. Der Haken des Hebezeuges muß eine

Mindestragfähigkeit von 2500 kg (5510 lbs.) aufweisen. Das Heben der Maschine erfolgt mit vier an den Hebeösen befestigten Seilen. Die

Seile müssen das Gesamtgewicht der Maschine tragen können.

WARNUNG

Nur entsprechend belastbare Stahlseile oder Ketten zum Heben der

Maschine benutzen. Die Stahlseile oder Ketten müssen eine, der

Maschine entsprechenden spezifische Tragfähigkeit aufweisen und mindestens 2000 mm (6,5 Fuß) lang sein.

Nie improvisierte Seile oder Ketten benutzen. Nie unter die Maschine stellen oder auf die Maschine steigen während diese gehoben oder transportiert wird.

wc_tx000194de.fm

1

B

A

C

2

C

A

B

E

44

wc_gr001090

E

RD 25

5.2

Transport

Wartung

S. Zeichnung: wc_gr001091

Nach dem Verladen auf ein geeignetes Transportmittel muß die

Maschine gesichert werden. Schäkel in die dafür vorgesehenen

Bohrungen

E

einführen und die Maschine mit Stahlseilen oder Ketten am vorderen und hinteren Ende des Transportmittels befestigen.

Hinweis:

Die Maschine ist bei abgeschaltetem Motor oder bei

Hydraulikanlage, die ausser Betrieb ist, immer im gebremsten

Zustand.

a a

wc_gr001091

wc_tx000194de.fm

45

Wartung

5.3

Abschleppen der Maschine

RD 25

S. Zeichnung: wc_gr001092

WARNUNG

Vor Lösen der negativen Bremsen und dem Bypass-Schalten der

Fahrantriebspumpe sicherstellen, daß die Hydraulikanlage nicht mit

Druck beaufschlagt ist, die Walzen mit den Sicherungskeilen blockieren und warten, bis der Motor abgekühlt ist. Die Batterie mit dem dafür vorgesehenen Schalter abtrennen.

Bypass-Schalten der Fahrantriebspumpe

Motorhaube öffnen. Bypass-Schraube B auf der Fahrantriebspumpe entgegen dem Uhrzeiger 2 1/2-3 Drehungen drehen.

Lösen der negativen Bremsen

Zum Lösen der negativen Bremsen muß man:

• von der Fahrantriebspumpe den Schlauch A abbauen, der das

Hydrauliköl zu den Fahrmotoren befördert;

• am Schlauch H eine Handpumpe G anschließen, die imstande ist, unter Druck stehendes Öl (18 - 23 bar) einzugeben und die

Anlage mit diesem Druck zu beaufschlagen.

Abschleppen

Die Maschine an ein für das Abschleppen geeignetes Fahrzeug anhand einer starren Stange koppelt. Die Walzensicherungskeile entfernen und kontrollieren, ob beide Walzen frei drehen.

ANMERKUNG:

Nur auf ebenen Straßen ohne Gefälle abschleppen.

Höchstgeschwindigkeit: 1 km/h.

Die Maschine nur über kurze Strecken abschleppen.

Vor Entfernen der für das Abschleppen verwendeten

Kopplungsstange die Funktion der negativen Bremsen wieder herstellen. Dazu die Wirkung der Handpumpe auf die Bremsen wegnehmen. Den Schlauch der Bremsanlage wieder an die

Fahrantriebspumpe anschließen.

B

A

BB98535

BB98550 wc_gr001092

wc_tx000194de.fm

46

RD 25

5.4

Einlaufzeit

Wartung

Die Walze erfordert eine Einlaufzeit von mindestens 100

Arbeitsstunden. Während dieser Zeit sind folgende Hinweise genauestens zu beachten:

• Nach jedem Kaltstart den Motor einige Minuten im Leerlauf laufen lassen.

• Vor Arbeitsbeginn prüfen, ob das Öl in der Hydraulikanlage die passende Betriebstemperatur erreicht hat.

• Den Motor nicht über längere Zeit bei Höchstdrehzahl betreiben.

• Alle Füllstände öfters kontrollieren.

• Prüfen, ob die Hydraulikanschlüsse und Schrauben fest angezogen sind.

Nach den ersten 50 Betriebsstunden folgendes auswechseln:

• Motoröl

• Kraftstoffiltereinsatz

• Motorölfiltereinsatz

• Hydraulikölfiltereinsatz

• Erregeröl

• Prüfen, ob das Knickgelenk fest ist.

Diese Vorgänge sind auch nach 100 Arbeitsstunden zu wiederholen.

Danach Wartungsplan befolgen.

wc_tx000194de.fm

47

Wartung

5.5

Wartungsplan

RD 25

Alle 10

Stunden

Alle 50

Stunden

Alle 250

Stunden

Alle 500

Stunden

Alle

1000

Stunden

Motor-Ölstand prüfen

(1)

Motoröl wechseln

Motorölfilter ersetzen

Hydraulikölstand prüfen

Hydraulikölkühler reinigen

Hydrauliköl auswechseln

Hydraulikölfilter ersetzen

(2)

Berieselungsanl. kontrollieren u. reinigen

Abstreifer kontrollieren und reinigen

Allgemeine Reinigung

Zentrales Knickgelenk schmieren

Festigkeit des Knickgelenks prüfen

Füllstand d. Batterieflüssigkeit kontrollieren

Erregerölstand prüfen

Erregeröl wechseln

Luftfiltereinsatz prüfen

Puffer kontrollieren

Motorkühlsystem reinigen

Auspuffanlage kontrollieren

Kraftstoffstand prüfen

Kraftstoffzwischenfilter kontrollieren

Kraftstoffzwischenfilter ersetzen

Hauptkraftstoffilter ersetzen

Alle Tanks reinigen

(1)

Während der ersten 200 Betriebsstunden hat der Motor einen höheren Ölverbrauch. Der Ölstand sollte deshalb mindestens zweimal täglich kontrolliert werden; ggf. Öl nachfüllen.

(2)

In der Einlaufzeit sind für den Hydraulikölfilterwechsel folgende Intervalle zu beachten: erster Wechsel nach 100 Stunden, zweiter

Wechsel nach 200 Stunden, dritter Wechsel nach 500 Stunden

wc_tx000194de.fm

48

RD 25

5.6

Betriebsmittelarten

Wartung

Die Mengenangaben in Liter sind Richtwerte. Der genaue Füllstand ist immer über die entsprechenden Kontrollsysteme zu prüfen.

Bestandteil Qualität Menge

Motor liter

5,5 gallons

1,5

Erreger

Hydrauliköltank

Dieseltank

Wassertank

ÖL Diesel Gamma jahreszeitabhängig

ROTRA MP 80W/90

ÖL - Arnica 46

DIESEL, sauber und gefiltert

WASSER

6,5

48

48

160

1,7

12,7

12,7

42,3

Eigenschaften der Schmiermittel

Für Öle anderer Hersteller siehe Vergleichstabelle

Bestandteil

Dieselmotor

Produkt/AGIP-Kürzel

Diesel Gamma

Markenname

API CC - 4/SG MIL - L - 2104 E

ACEA E3-96 MIL - L - 46152 E

Erreger und Fahrantrieb

Hydraulikanlage

Schmiernippel

ROTRA MP 80W/90

Arnica 46

GR MU/EP 2

Lithiumfett - Konsistenz

API-GL-5MIL-L-2105 D

DIN 51524 - Pt. 3 - Cat. HV

NLGI 2

wc_tx000194de.fm

49

Wartung

5.7

Öltypen in Abhängigkeit der Temperatur

Öle für Dieselmotoren

-35 -22 -13 -4 +5 +14 +23 +32 +41 +50 +59 +68 +77 +86 +95 +104 ¡F

SAE 5 W/30

SAE 10 W

SAE 10 W/40

SAE 15 W/40

SAE 20 W/20

SAE 30

SAE 40

-35 -30 -25 -20 -15 -10 -5 0 +5 +10 +15 +20 +25 +30 +35 +40 ¡C

RD 25

Vergleichstabelle der Schmieröle

AGIP

BP

Diesel Gamma 15W/40 ARNICA 46

Vanellus 15W/40 SHF 46

ELF

Elf HD 115W/40

ESSO

Lube HDX 15W/40

Elf 46

Invarol EP 46

MOBIL

Delvac 1400 15W/40

SHELL

Rotella SX 15W/40

Mobil DTE 15

Tellus T46

Rotra MP80W/90

Hypogear 80W/90

Grease MU EP2

Grease LT2

Trans Elf BO 80W/90 Elf Epexa 2

Gear Oil GX 80W/90 Mulitpurpose Grease H

Mobilube HD 80W/90 Mobilgrease MP

Spirax HD 80W/90 Alvania EP2

AGIP-Öl für Hydraulikanlage

Arktisches Klima: Temperaturen unter -10°C ARNICA 22

Temperiertes Klima: Temperaturen von -15°C bis +30°C ARNICA 46

Tropisches Klima: Temperaturen über 30°C ARNICA 68

wc_tx000194de.fm

50

RD 25

5.8

Motoröl

Wartung

S. Zeichnung: wc_gr001109

Motorölstand

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

Den Ölstand bei waagrecht stehender Maschine kontrollieren.

• Den Bereich um den Ölmeßstab säubern.

• Den Ölmeßstab

A

herausziehen und den Ölstand prüfen; der

Ölstand muß zwischen den beiden Bezugsmarkierungen liegen; bei Bedarf Öl bis zum max. Stand nachfüllen

• Die O-Ringdichtung des Stabes prüfen und ggf. ersetzen.

VORSICHT:

Immer Öl mit den vorgeschriebenen Eigenschaften verwenden.

Während der ersten 100 Betriebsstunden hat der Motor einen höheren

Ölverbrauch. Der Ölstand sollte deshalb mindestens zweimal täglich kontrolliert werden; ggf. Öl nachfüllen.

Motorölwechsel

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

Den Ölstand bei waagrecht stehender Maschine kontrollieren.

• Die Motorhaube öffnen und auf der speziellen Stange abstützen.

• Die Befestigungsmutter der Ablaßleitung

B

lösen.

• Das Altöl in einen Behälter mit min. 6,0–6,5 Liter Fassungsvermögen ablassen.

• Die Ablaßleitung

B

wieder befestigen.

Anmerkung:

D

as Altöl unter Beachtung der einschlägigen

Umweltvorschriften entsorgen.

Den Ölwechsel bei warmem Motor vornehmen, damit das Öl besser abläuft.

Das austretende Motoröl ist sehr heiß. Verbrennungsgefahr!

WARNUNG

• Den Ölmeßstab

A

entnehmen und mit der erforderlichen

Ölmenge nachfüllen (ca. 5,5 L).

• Den Ölstand überprüfen.

Immer Öl mit den vorgeschriebenen Eigenschaften verwenden. Keine anderen Ölqualitäten bzw. -fabrikate verwenden.

wc_tx000194de.fm

51

Wartung RD 25

Wechsel des Motorölfiltereinsatzes

• Den Motor einige Minuten lang laufen lassen und dann abstellen.

• Abwarten bis das Öl aus den Kreisen abfließt.

• Das Öl wie beim Motorölwechsel abfließen lassen

Das austretende Motoröl ist sehr heiß. Verbrennungsgefahr!

WARNUNG

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

• Die Motorhaube öffnen und auf der speziellen Stange abstützen.

• Die Schrauben lösen und die Schutzabdeckung der vorderen

Rahmenhälfte abnehmen.

• Den Filtereinsatz

C

mit einem großen Schraubenzieher oder mit einem Riemenschlüssel abschrauben und aus dem Gehäuse entnehmen.

• Das Ölabstreifblech reinigen.

• Die Dichtung des neuen Filters leicht einfetten.

• Den Einsatz im Filtertopf mit der Hand anschrauben.

• Öl nachfüllen (siehe Anleitungen für Motorölwechsel)

• Nach dem Filterwechsel den Motor einige Minuten lang im Leerlauf laufen lassen; prüfen, ob der Filter dicht ist und den Öldruck kontrollieren.

• Den Ölstand kontrollieren und ggf. Öl nachfüllen.

• Sich vergewissern, daß der neue Filter keine Lecks aufweist.

Anmerkung:

Die ersetzten Filter sind entsprechend den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen auf umweltverträgliche

Weise zu entsorgen.

A

B

C

wc_gr001109

wc_tx000194de.fm

52

RD 25

5.9

Hydrauliköl

Wartung wc_tx000194de.fm

S. Zeichnung: wc_gr001110

Hydraulikölstand

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

Den Ölstand bei waagrecht stehender Maschine kontrollieren.

Über das Schauglas

A

auf der linken Seite des Tanks prüfen, ob der

Ölstand die Mitte des Stopfens erreicht. Andernfalls Öl über den

Stutzen

B

nachfüllen.

VORSICHT:

Immer Öl mit den vorgeschriebenen Eigenschaften verwenden.

Hydraulikölkühler

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

• Die Motorhaube öffnen und auf der speziellen Stange abstützen.

• Den Kühler mit einem Staubsauger reinigen, wobei Stöße gegen die Kühlrippen zu vermeiden sind.

Wechsel des Hydraulikölfiltereinsatzes

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

• Die Motorhaube öffnen und auf der speziellen Stange abstützen.

• Den Filtereinsatz

C

abschrauben und in einer Kunststofftüte einwickeln, so daß kein Öl austritt.

• Die Dichtung des neuen Filters leicht einfetten.

• Den neuen Filtereinsatz mit Hydrauliköl füllen.

• Den Einsatz im Filtertopf von Hand anschrauben, bis der Filter einwandfrei angepaßt ist.

• Mit beiden Händen fest anschrauben.

• Nach dem Filterwechsel den Motor einige Minuten lang im Leerlauf laufen lassen.

• Prüfen, ob der Filter dicht ist.

• Den Füllstand des Hydrauliköltanks kontrollieren.

VORSICHT:

in der Einlaufzeit sind für den Hydraulikölfilterwechsel folgende Intervalle zu beachten:

• erster Wechsel nach 100 Stunden

• zweiter Wechsel nach 200 Stunden

• dritter Wechsel nach 500 Stunden

VORSICHT:

Nur Original-Filtereinsätze verwenden.

53

Wartung RD 25

Anmerkung:

Zum Umweltschutz soll unter die Maschine ein Behälter zum Auffangen der Flüssigkeit und eine wasserundurchlässige Folie zum Schutz des Bodens gelegt werden. Die Flüssigkeiten müssen entsprechend den einschlägigen Vorschriften entsorgt werden.

B

C

A

wc_gr001110

wc_tx000194de.fm

54

RD 25

5.10 Kraftstoffsystem

Wartung

S. Zeichnung: wc_gr001111

Kraftstoffstand

Über das Schauglas

D

den Füllstand im Kraftstofftank kontrollieren und ggf. tanken.

Wechsel des Kraftstoffiltereinsatzes

Sich dem Filter niemals mit glühenden Gegenständen, Zigaretten,

Flammen oder Zündquellen nähern. Explosions- und Brandgefahr!

WARNUNG

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

• Die Motorhaube öffnen und auf der speziellen Stange abstützen.

• Die Schutzhaube abnehmen.

• Einen Lappen unter den Filter B legen, um zu vermeiden, daß der austretende Kraftstoff versickert.

• Die Kraftstoffzufuhr zum Filter durch Kneifen des Einlaßschlauchs mit einer Klammer unterbrechen.

VORSICHT:

Schlauch nicht beschädigen!

• Mit dem speziellen Schlüssel

C

, den Filtereinsatz im

Uhrzeigersinn drehen und lösen.

• Den Einsatz herausnehmen.

• Den neuen Filtereinsatz leicht einschmieren.

• Den neuen Filter einsetzen und mit der Hand anziehen.

• Die Kraftstoffzufuhr wieder freigeben.

• Den Motor laufen lassen und prüfen, ob Filter und Leitungen dicht sind.

• Die Schutzhaube wieder montieren.

Anmerkung:

Zum Umweltschutz soll unter die Maschine ein Behälter zum Auffangen der Flüssigkeit und eine wasserundurchlässige Folie zum Schutz des Bodens gelegt werden. Die Flüssigkeiten müssen entsprechend den einschlägigen Vorschriften entsorgt werden.

VORSICHT:

Nur Original-Filtereinsätze verwenden.

wc_tx000194de.fm

55

Wartung RD 25

Kontrolle des Kraftstoff-Vorfilters

Der Wartungsintervall ist von der Sauberkeit des Dieselkraftstoffes abhängig. Bei schmutzigem Kraftstoff ist die Reinigung alle 250, andernfalls alle 1000 Betriebsstunden. Die Kontrolle ist mit stehender

Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

• Die Motorhaube öffnen und auf der speziellen Stange abstützen.

• Prüfen, ob der Filter

E

verstopft ist; da der Filter durchsichtig ist, nimmt er die Farbe des Dieselkraftstoffs an. Eine sehr dunkle

Färbung weist auf Verstopfungen hin.

Wechsel des Kraftstoff-Vorfilters

Sich dem Filter niemals mit glühenden Gegenständen, Zigaretten,

Flammen oder Zündquellen nähern. Explosions- und Brandgefahr!

WARNUNG

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

• Die Motorhaube öffnen und auf der speziellen Stange abstützen.

• Einen Lappen unter den Filter

E

legen, um zu vermeiden, daß der austretende Kraftstoff versickert.

• Die Kraftstoffleitungen

F

auf beiden Seiten des Vorfilters

E

abnehmen.

• Den Kraftstoffilter wechseln, wobei auf den Pfeil zu achten ist, der die Strömungsrichtung anzeigt.

• Den Motor laufen lassen und prüfen, ob Filter und Leitungen dicht sind.

Anmerkung:

Zum Umweltschutz soll unter die Maschine ein Behälter zum Auffangen der Flüssigkeit und eine wasserundurchlässige Folie zum Schutz des Bodens gelegt werden. Die Flüssigkeiten müssen entsprechend den einschlägigen Vorschriften entsorgt werden.

VORSICHT:

Nur Original-Filtereinsätze verwenden.

wc_tx000194de.fm

56

RD 25

B

D

C

F

E

F

wc_gr001111

Wartung wc_tx000194de.fm

57

Wartung

5.11 Einwandfreie Funktion der Berieselungsanlage

RD 25

S. Zeichnung: wc_gr001112

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, gezogener Feststellbremse, aber bei eingeschaltetem Motor durchzuführen.

• Die Spritzöffnungen der Röhren

H

auf Verstopfungen prüfen.

• Den Wasserhahn öffnen und prüfen, ob aus allen Öffnungen die gleiche Menge austritt.

• Den Motor abstellen.

VORSICHT:

Zum Nachfüllen sauberes Wasser verwenden.

H

J

H

wc_gr001112

J

5.12 Verschleißzustand der Abstreifer

S. Zeichnung: wc_gr001112

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

Die Abstreifer

J

aus Kunststoff verschleißen bei stark reibendem

Material sehr schnell; daher ist der Abstand zum Bandagenprofil nachzustellen.

wc_tx000194de.fm

58

RD 25

5.13 Allgemeine Reinigung

Wartung

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

Alle Teile, die durch den Wassereintritt beschädigt werden könnten, mit einer Folie oder Klebeband abdecken:

• Haubenschlitze der Motorkühlung

• Auspuffrohr

• Armaturenbrett

• Fahrtrichtungshebel

Die gesamte Maschine sorgfältig reinigen; Schmutz, Schlamm oder

Teer an den Bandagen bzw. an der Karosserie mit einer Hochdruck-

Sprühwasche und einer Bürste reinigen. Dadurch werden

Ölleckstellen, lockere Schrauben und andere Schäden sofort sichtbar.

Insbesondere sind folgende Teile zu beachten:

• Entlüftungsschraube des Hydrauliköltanks

• Kraftstofftankverschluß

• Motorraum

• Bandagen im Bereich der Schwingungsdämpfer

• Nach dem Waschen, die nassen Teile mit einem Druckluftstrahl trocknen und die angebrachten Abdeckungen entfernen.

wc_tx000194de.fm

59

Wartung

5.14 Knickgelenk

RD 25

S. Zeichnung: wc_gr000873

Schmierung des Knickgelenks

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

Schmiernippel

O

4-5 mal mit Handfettpumpe schmieren.

Kontrolle des Knickgelenks

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

Die Maschine muß auf einer Hebebühne mit entsprechender

Tragfähigkeit genau eben aufgestellt sein.

Das Anzugsmoment der vertikalen und horizontalen Stiftschraube des

Knickgelenks prüfen.

• Die Mutter

J

der horizontalen Stiftschraube lösen.

• Die Mutter

J

mit einem Anzugsmoment von 20kg/m anziehen.

• Die beiden Schrauben

K

lösen und die Zapfensicherungsplatte

L

des zentralen Stiftes

M

abnehmen.

• Die Schrauben

N

zur Sicherung des Flansches

P

des Ölabstreifblechs lösen.

• Den Flansch

P

abnehmen.

• Die Nutmuttern

Q

lösen und dann mit einem Anzugsmoment von

20 kg/m anziehen.

• Die einzelnen Teile dann in umgekehrter Reihenfolge wieder einsetzen, so daß die einwandfreie Funktion des mittleren Zapfens gewährleistet ist.

Anmerkung:

Zum Umweltschutz soll unter die Maschine ein Behälter zum Auffangen der Flüssigkeit und eine wasserundurchlässige Folie zum Schutz des Bodens gelegt werden. Die Flüssigkeiten müssen entsprechend den einschlägigen Vorschriften entsorgt werden.

O

L

Q

P

N

M

J

K

wc_gr000873

wc_tx000194de.fm

60

RD 25

5.15 Füllstandkontrolle der Batterieflüssigkeit

Wartung

S. Zeichnung: wc_gr001113

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

Die Maschine muß waagrecht stehen.

Wartungsfreie Batterien

Bei diesen Batterien ist keine Wartung, mit Ausnahme der Kontrolle des Ladezustands notwendig. Bei Bedarf die Klemmen nachziehen und die Pole mit etwas Vaseline einfetten.

Batterien mit Wartung

• Die Motorhaube öffnen und auf der speziellen Stange abstützen.

• Den Deckel

I

der Batterie anheben und prüfen, ob die Elemente mit Flüssigkeit bedeckt sind; bei Bedarf Batterieflüssigkeit nachfüllen, bis alle Elemente wieder richtig bedeckt sind.

• Den Batteriedeckel schließen.

WARNUNG

Die Batterieflüssigkeit kann im Falle der Einnahme bzw. der Berührung mit der Haut oder den Augen sehr gefährlich sein; in diesem Fall wenden Sie sich sofort an die nächste Erstehilfestelle.

I

wc_gr001113

wc_tx000194de.fm

61

Wartung RD 25

5.16 Erregeröl

S. Zeichnung: wc_gr000875

Anmerkung:

Zum Umweltschutz soll unter die Maschine ein Behälter zum Auffangen der Flüssigkeit und eine wasserundurchlässige Folie zum Schutz des Bodens gelegt werden. Die Flüssigkeiten müssen entsprechend den einschlägigen Vorschriften entsorgt werden.

Erregerölstand

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

Den Ölstand bei waagrecht stehender Maschine kontrollieren.

• Die Maschine so anordnen, daß die Bandagen wie gezeigt positioniert sind. Etwas nach vorne bzw. hinten fahren bis die Achse der Verschlüsse

J

parallel zur Auflagefläche der Maschine liegen.

• Die Verschlüsse

J

abnehmen.

• Prüfen, ob das Hydrauliköl die Bohrungen der Verschlüsse

J

erreicht.

• Bei Bedarf nachfüllen.

• Die Dichtungen der Verschlüsse

J

prüfen und eventuell ersetzen.

• Die Verschlüsse wieder einsetzen.

Erregerölwechsel

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

Die Maschine muß auf ebenem Boden stehen.

• Die Maschine mit

H1

am untersten Punkt wie gezeigt aufstellen.

• Den Verschluß

H1

abnehmen und das Altöl abfließen lassen.

• Die Maschine so aufstellen, daß die Bohrung des Verschlusses

H2

an der Bandage an höchster Stelle und in einer zum Füllen leicht zugänglichen Stellung positioniert ist.

• Erforderte Ölmenge einfüllen.

• Den Verschluß schließen.

• Den Ölstand wie im Abschnitt “Erregerölstand” beschrieben kontrollieren.

J

H2

J

J

H1

J

wc_gr000875

wc_tx000194de.fm

62

RD 25

5.17 Puffer

Wartung

S. Zeichnung: wc_gr001114

Kontrolle der Motorpuffer

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

• Die Motorhaube öffnen und auf der speziellen Stange abstützen.

• Die Puffer

J

des Dieselmotors auf Verschleiß prüfen. Sie dürfen weder Brüche noch übermäßige Verformung des Gummis aufweisen. Der einwandfreie Zustand dieser Elemente verhindert die

Übertragung von übermäßigen Schwingungen auf den Rahmen und schützt die Bestandteile des Motors vor Schäden und Betriebsstörungen.

Kontrolle der Bandagen-Schwingungsdämpfer

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

• Die Schwingungsdämpfer

K

auf Verschleiß prüfen. Sie dürfen weder Brüche noch übermäßige Verformung des Gummis aufweisen. Der einwandfreie Zustand dieser Elemente verhindert die

Übertragung von übermäßigen Schwingungen auf den Rahmen und schützt die anderen Bestandteile vor Schäden und Betriebsstörungen.

VORSICHT:

Diesekraftstoff und Hydrauliköl greifen den Gummi der

Puffer an. Der Motorraum und der gesamte Bereich um die Bandagen muß daher häufig und sorgfältig gereinigt werden.

Sind einer oder mehrere Puffer beschädigt, empfehlen wir, den ganzen Satz auszuwechseln.

J

K

wc_gr001114

wc_tx000194de.fm

63

Wartung

5.18 Wartung des Luftfilters

RD 25 wc_tx000194de.fm

S. Zeichnung: wc_gr001115

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

• Die Motorhaube öffnen und auf der speziellen Stange abstützen.

• Die Haken C ausrasten und den Filterdeckel

D

abnehmen.

• Den Bereich um den Filtereinsatz

E

reinigen.

• Die Schrauben

F

lösen und den Einsatz und den Deckel

G

gleichzeitig entnehmen.

• Den Filtereinsatz

E

vorsichtig entnehmen.

• Die Ansaugöffnung mit einem Lappen abdecken, um den Eintritt von Schmutz oder Fremdkörpern zu vermeiden.

• Das Gehäuse und den Filterdeckel reinigen.

• Den Filtereinsatz je nach Verschmutzungsart und -grad austauschen bzw. reinigen.

Reinigung von trockener Verschmutzung a)

Schnell-Reinigung

• Den Filtereinsatz mit der Hand abklopfen, bis kein Staub mehr herabfällt.

VORSICHT:

Niemals mit harten Gegenständen gegen den

Filtereinsatz klopfen.

b)

Sorgfältige Reinigung

• Den Filtereinsatz mit einer Pressluftpistole mit geradem oder gekrümmtem Auslaß von innen nach außen an den Rippen entlang ausblasen, bis der Filter staubfrei ist.

VORSICHT:

Nur trockene und gefilterte Pressluft verwenden. Der

Luftdruck darf max. 5 bar nicht überschreiten. Einen Abstand von ca.

150 mm zwischen Filtereinsatz und Pressluftpistolendüse einhalten.

Reinigung von nassem oder öligem Schmutz

• Den Filtereinsatz ca. 10 Minuten lang in einem Warmbad (40°C) mit Waschmittel aufweichen.

VORSICHT:

Nicht zu stark konzentrierte Reinigungsmittel verwenden.

Benzin, heiße Flüssigkeiten und Hochdruckdampf dürfen nicht verwendet werden.

• Mit sauberem Wasser abspülen und abklopfen.

• Den Filtereinsatz an einer warmen und möglichst staubfreien

Stelle abtrocknen lassen.

VORSICHT:

Der Filtereinsatz darf nie in einem Ofen getrocknet werden. Temperaturen über 60°C sind nicht zulässig.

64

RD 25

D

Wartung

• Vor der Wiederverwendung prüfen, ob der Filtereinsatz trocken ist.

VORSICHT:

Die Herkunft des Öles bzw. Nässe, die zur Verstopfung des Filters geführt hat, ausfinden und die Ursache beheben.

Kontrolle des Filtereinsatzes

Der Filtereinsatz darf max. zweimal gereinigt werden; dann ist der

Austausch erforderlich.

• Die Dichtflächen

I

auf einwandfreien Zustand überprüfen.

• Mit Hilfe einer Lichtquelle, die in die Filteröffnung eingeführt wird, prüfen, ob sich das Papier in einwandfreiem Zustand befindet

VORSICHT:

Im Falle von Beschädigungen, wenn auch minimal, darf der Filtereinsatz nicht mehr wiederverwendet werden.

E

F

G

I

C

I

I

wc_gr001115

wc_tx000194de.fm

65

Wartung

5.19 Reinigung des Motorkühlsystems

RD 25

S. Zeichnung: wc_gr001116

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

• Die Motorhaube öffnen und auf der speziellen Stange abstützen.

• Die Schutzabdeckung

L

abnehmen.

• Reinigung des Kühlsystems.

• Verstopfung durch trockene Fremdkörper:

Alle Lüfterhauben, die Motor-Kühlrippen und alle zu kühlenden

Bereiche, wie Zylinder und Zylinderkopf des Motors mit Pressluft säubern.

• Verstopfung durch Öl oder Fett:

Alle zu reinigenden Bestandteile mit einer Reinigungslösung befeuchten, abwarten, bis sich die Fettverschmutzung löst und dann mit einer Bürste und Kalt-Hochwasserdruck abspülen.

Bei besonders empfindlichen Bestandteilen, den Schmutz und die

Ablagerungen mit einem Schwamm entfernen.

Um Verbrennungen zu vermeiden muß die Reinigung bei kaltem Motor vorgenommen werden.

WARNUNG

VORSICHT:

Den Wasserstrahl nie auf elektrische Geräte und

Anschlüsse richten; ggf. sofort mit Druckluft trockenblasen.

• Eventuelle Ölleckstellen ermitteln, welche die Verstopfung verursacht haben und die Undichtheit beheben. Wenden Sie sich eventuell an eine HATZ-Werkstatt.

• Nach der Reinigung den Motor zum Trocknen laufen lassen, um ihn zu trocknen und Rostbildung zu vermeiden.

VORSICHT:

Der Motor darf nie ohne Lüfterhauben betrieben werden.

wc_tx000194de.fm

66

L

wc_gr001116

RD 25 Wartung

5.20 Kontrolle der Auspuffanlage und des Ansaugkrümmers

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

Um Verbrennungen zu vermeiden muß die Reinigung bei kaltem Motor vorgenommen werden.

WARNUNG

• Die Motorhaube öffnen und auf der speziellen Stange abstützen.

• Prüfen, ob der Auspuffkrümmer und der Auspufftopf in einwandfreiem Zustand sind.

• Den Zustand der Dichtungen prüfen.

• Prüfen, ob alle Befestigungsschrauben richtig angezogen sind.

• Das Luftansaugrohr des Motors auf Dichtigkeit überprüfen.

wc_tx000194de.fm

67

Wartung

5.21 Reinigung des Kraftstofftanks

RD 25

S. Zeichnung: wc_gr001117

Sich dem Tank niemals mit glühenden Gegenständen, Zigaretten,

Flammen oder Zündquellen nähern. Explosions- und Brandgefahr!

WARNUNG

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

Die Maschine muß auf ebener Fläche stehen.

• Die Ablaßschraube

A

lösen und den restlichen Kraftstoff vollständig aus dem Tank ablassen.

• Den Inspektionsdeckel

B

entfernen und den Tank mit sauberem

Dieselkraftstoff spülen.

• Die Verschlüsse und den Inspektionsdeckel säubern und die

Dichtungen ggf. ersetzen.

VORSICHT:

Immer hochwertigen Kraftstoff, möglichst mit

Schwefelgehalt unter 0,5% verwenden. Sauberen und gefilterten

Kraftstoff verwenden. Für die Jahreszeit geeigneten Kraftstoff verwenden: normalen Kraftstoff oder Kraftstoff für niedrige

Temperaturen.

Sieb regelmäßig und bei jedem Tanken erforderlichenfalls reinigen.

VORSICHT:

Wird in besonders feuchter und staubiger Umgebung gearbeitet, ist der Tank häufiger zu reinigen.

Anmerkung:

Zum Umweltschutz soll unter die Maschine ein Behälter zum Auffangen der Flüssigkeit und eine wasserundurchlässige Folie zum Schutz des Bodens gelegt werden. Die Flüssigkeiten müssen entsprechend den einschlägigen Vorschriften entsorgt werden.

A

B

wc_gr001117

wc_tx000194de.fm

68

RD 25

5.22 Reinigung des Wassertanks

Wartung

S. Zeichnung: wc_gr001118

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

Die Maschine muß auf ebener Fläche stehen.

• Die Ablaßschraube

B

lösen und den Wassertank vollständig entleeren.

• Den unter dem Fahrersitz befindlichen Inspektionsdeckel

C

lösen und den Tank innen sorgfältig reinigen; dazu reichlich Wasser verwenden und vorher die Leitungen zu den Bandagen-Wasserröhren abnehmen.

• Die Dichtung des Verschlusses

D

kontrollieren.

• Den Einfüllfilter

E

säubern. Nach der Reinigung die

Ablaßschraube und den Inspektionsdeckel wieder anbringen; den Zustand der Dichtungen prüfen.

1

0

B

D

E

C

wc_gr001118

wc_tx000194de.fm

69

Wartung

5.23 Reinigung des Hydrauliköltanks

RD 25

S. Zeichnung: wc_gr001119

Die Kontrolle ist mit stehender Maschine, abgeschaltetem Motor und gezogener Feststellbremse durchzuführen.

Die Maschine muß auf ebener Fläche stehen.

• Den Ablaßmagnetverschluß

F

lösen und das Hydrauliköl vollständig aus dem Tank ablassen.

• Den Inspektionsdeckel

G

lösen und den Tank innen sorgfältig reinigen.

• Metallrückstände vom Ablaßmagnetverschluß

F

entfernen.

• Die Deckeldichtung

G

ersetzen.

• Den Deckel

G

wieder anbringen.

• Den Einfüll- und Entlüftungsverschluß

H

wieder anbringen und den Tank füllen.

• Den Hydraulikölfilter auswechseln.

• Den Einfüll- und Entlüftungsverschluß

H

im Falle von Verstopfungen auswechseln.

• Den Füllstand über das Schauglas

I

prüfen.

VORSICHT:

Öle verschiedener Hersteller oder mit unterschiedlichen

Eigenschaften nicht untereinander vermischen. Den Tank trocken reinigen. Keine Lösemittel oder Benzin verwenden.

Anmerkung:

Zum Umweltschutz soll unter die Maschine ein Behälter zum Auffangen der Flüssigkeit und eine wasserundurchlässige Folie zum Schutz des Bodens gelegt werden. Die Flüssigkeiten müssen entsprechend den einschlägigen Vorschriften entsorgt werden.

G

H

I

F

wc_gr001119

wc_tx000194de.fm

70

RD 25

5.24 Aufbewahrung

Wartung

Vergewissern Sie sich nach dem Empfang der Maschine, daß diese beim Transport nicht beschädigt wurde. Wenden Sie sich an Ihren

Vertragshändler, wenn Sie Transportschäden feststellen sollten.

Einige Teile der Maschine wurden, zum Schutz vor

Witterungseinflüssen während des Transportes, mit einem besonderen Harz beschichtet. Es wird empfohlen, diese Beschichtung mit einem entsprechenden umweltfreundlichen Mittel vor dem Einsatz der Maschine zu entfernen. Legen Sie zu diesem Zweck eine Folie zum Auffangen von Flüssigkeiten und Schmutz unter der Maschine aus. Flüssigkeit und Schmutz müssen dann, entsprechend den einschlägigen Vorschriften, umweltschonend entsorgt werden.

Bei mittleren Stillstandszeiten im Freien sollte die Maschine mit einer

Plane abgedeckt werden.

Längere Stillstandszeiten der Maschine

Bei längeren Stillstandszeiten der Maschine sollten folgende Schritte vorgenommen werden:

• Eine grundsätzliche Reinigung der Maschine durchführen.

• Alle mit Schmiernippel versehenen Punkte mit Fett schmieren.

• Den Kraftstofftank vollständig auffüllen.

• Alle Füllstände kontrollieren.

• Die Batterie vollständig aufladen.

• Die Maschine an einem geschützten Ort abstellen; ansonsten die

Batterie ausbauen und in einem frostsicheren Raum lagern.

• Um sicherzustellen, daß die verschiedenen hydraulischen und mechanischen Baugruppen zu ihrem Schutz mit einer dünnen Schicht Öl bedeckt sind, sollte die Maschine einmal im Monat kurz in Betrieb genommen werden.

• Die Anweisungen in den Kapiteln „Maßnahmen bei längeren Stillstandszeiten“ und Vorsichtsmaßnahmen bei Frostgefahr“ der

Betriebs- und Wartungsvorschriften des Motorherstellers lesen und befolgen.

• Die gesamte Wasserberieselungsanlage— Wassertank, Wasserfilter,

Schläuche und Sprühbalken—vollständig entleeren.

VORSICHT:

Es müssen nach einer längeren Stillstandszeit und vor

Inbetriebnahme der Maschine alle Filter ausgewechselt werden.

wc_tx000194de.fm

71

Wartung

5.25 Schaltplan Elektroanlage

RD 25

S. Zeichnung: wc_gr001125, wc_gr0001126, wc_gr001127, wc_gr001128, wc_gr001129, wc_gr001130, wc_gr001229, wc_gr001089

Bauteile

Nr.

C1

C2

C3

C4

C6

Beschreibung

Batterietrennvorrichtung

Batterie

Anlasser

Generator

Schlüsselschalter: Freigabe der

Anlage

C7

C8

Taste: Feststellbremse

Zeitgeber: Wasserpumpe

C9 Mikroschalter: Sitz

C10 Neutraler Mikroschalter für

Fahrantriebspumpe

Nr.

Beschreibung

C18 Druckwächter: Motoröldruck niedrig

C19 Sensor: Übertemperatur des

Motors

C20

C21

C23

C24

C26

C27

C28

Sensor: Luftfilterverstopfung

Taste: Lampentest

Schalter: Wassersprühanlage

Manuell/Automatik

Wasserpumpe

Freigabeschalter: Vibration

Wahlschalter: Vibration

Wahlschalter: Lichter und Hupe

C11 Not-Aus-Taster

C12 Magnetventil: Motorstopp

C13 Leuchttaste: Warnblinker

C29

C30

Hupe

Hupe: Rückwärtsgang (Option)

C31 Mikroschalter: Hupe für

Rückwärtsgang

C32 Sensor: Lüfter für Hydrauliköl C14 Blinkschaltung:

Fahrtrichtungsanzeiger

C15 Schalter: Fahrtrichtungsanzeiger C33 Elektrolüfter: Hydrauliköl

C16 Betriebsstundenzähler C34 Hydraulikölfiltersensor gegen

Verstopfung

C17 Druckwächter: Feststellbremse

wc_tx000194de.fm

72

RD 25

Nr.

F1

F2

F3

Sicherungen

Beschreibung

Leitungssicherung: Kontrollleuchten Motor, Motorstopp, negative Bremse, Bremsleuchten,

Freigabe Wasserpumpe

Leitungssicherung: Hupe für

Rückwärtsgang und Not-Aus-

Taster

Leitungssicherung: Wasserpumpe

Nr.

F6

F7

F8

F4

F5

Leitungssicherung: Lüfter für

Hydrauliköl

Leitungssicherung: Vibration

Wartung

Beschreibung

Leitungssicherung: Hupe,

Abblendlichter, Arbeitsscheinwerfer hinten

Sicherung: Arbeitsscheinwerfer hinten und Relais für Abblendlicht

F9

F10

Leitungssicherung: hintere Begrenzungsleuchten und Armaturenbrettbeleuchtung

Leitungssicherung: Fahrtrichtungsanzeiger

Maxi-Sicherung (40A)

L3

L4

L5

L6

Nr.

L1

L2

L7

Lichter

Beschreibung Nr.

Lampe: Bremsleuchte hinten links L8

L9 Lampe: Bremsleuchte hinten rechts

Lampe: Fahrtrichtungsanzeiger hinten links

L10

L11 Lampe: Fahrtrichtungsanzeiger vorne links

Lampe: Fahrtrichtungsanzeiger hinten rechts

Lampe: Fahrtrichtungsanzeiger vorne rechts

Rundumleuchte

L12

L13

L14

Beschreibung

Arbeitsscheinwerfer hinten

Lampe: Abblendlicht links

Lampe: Abblendlicht rechts

Lampe: Begrenzungsleuchte vorne links

Lampe: Begrenzungsleuchte vorne rechts

Lampe: Begrenzungsleuchte hinten links

Lampe: Begrenzungsleuchte hinten rechts

wc_tx000194de.fm

73

Wartung

Nr.

S1

S3

S4

S5

S6

Kontrollampen

Beschreibung

Kontrollleuchte: Fahrtrichtungsanzeiger

Nr.

S7

Kontrollleuchte: Lichtmaschine S8

Kontrollleuchte: Feststellbremse S9

Kontrollleuchte: Motoröldruck

Kontrollleuchte: Übertemperatur des Motors

S10

S11

RD 25

Beschreibung

Kontrollleuchte: Luftfilterverstopfung

Kontrollleuchte: Wasserpumpe

Kontrollleuchte: Vibration eingeschaltet

Armaturenbrettbeleuchtung

Hydraulikölfilterwarnlampe gegen

Verstopfung

I

Nr.

M

H1

H2

H3

H4

H5

H6

H7

H8

Stecker

Beschreibung

40-poliger Steckverbinder: Verkabelung Armaturenbrett-Hauptanlage

8-poliger Steckverbinder: Lampentest

Negativ-Anschluss (Armaturenbrettverkabelung)

Negativ-Anschluss (Armaturenbrettverkabelung)

Negativ-Anschluss (Armaturenbrettverkabelung)

Negativ-Anschluss (Hauptanlage)

Nr.

R

T

N

U

Z

Negativ-Anschluss (Hauptanlage) W

X

Beschreibung

8-poliger Steckverbinder: Motor

2-poliger Steckverbinder: Mikroschalter f. Sitz

2-poliger Steckverbinder: Mikroschalter Leerlauf Fahrantriebspumpe

2-poliger Steckverbinder: Fahrtrichtungsanzeiger vorne links

2-poliger Steckverbinder: Freigabeschalter Vibration

2-poliger Steckverbinder: Fahrtrichtungsanzeiger vorne rechts

2-poliger Steckverbinder: Lüfter f.

Hydrauliköl

Negativ-Anschluss (Hauptanlage)

Negativ-Anschluss (Hauptanlage)

Y

G

2-poliger Steckverbinder: Wasserpumpe

2-poliger Steckverbinder: Versorgung Motorstartrelais

Negativ-Anschluss (Hauptanlage) CM 2-poliger Steckverbinder: Mikroschalter Hupe f. Rückwärtsgang

wc_tx000194de.fm

74

RD 25 Wartung

Nr.

H9

Beschreibung

HH Gehäusemasse (Minus)

Nr.

Beschreibung

Negativ-Anschluss (Hauptanlage) CR 2-poliger Steckverbinder: Hupe f.

Rückwärtsgang

CL 2-poliger Steckverbinder: Rundumleuchte

P1 D1

P2

1-poliger Steckverbinder: Relais zur Freigabe der Anlage

1-poliger Steckverbinder: Versorgung Maxi-Sicherung

D2

Sperrdiode: Rückhaltung Bremsrelais

Sperrdiode: Feststellbremse

Q1

Q2

1-poliger Steckverbinder: Motorstartrelais

1-poliger Steckverbinder:

Anlasser

D3 Sperrdiode: Arbeitsscheinwerfer hinten

wc_tx000194de.fm

75

Wartung

Nr.

E1

E2

E3

E4

E5

Nr.

A1

Relais

Beschreibung

Relais: Freigabe der Anlage

Relais: Feststellbremse

Relais: Automatikbetrieb der

Wasserpumpe

Relais: Abblendlicht

Relais: Lüfter für Hydrauliköl

Magnetventil

Beschreibung

Magnetventil: Feststellbremse

A2 Magnetventil: Vibration vorne

RD 25

Nr.

E6

E7

E8

E9

Beschreibung

Freigaberelais: Motorstart

Motorstartrelais

Zeitrelais: Automatikbetrieb der

Wasserpumpe

Einschaltrelais: Vibration

Nr.

A3

Beschreibung

Magnetventil: Vibration vorne/ hinten

wc_tx000194de.fm

76

RD 25

HH

P1

0 1

C1

F10

5

3

201-BK

2

1

E1

109-RD

H3

109-RD

105-RD

BAT

CONTROL 200-BK

H1

RELE

STARTER

308-YL

307-OR

C6

D1

419-YL

D2

112-PU

1

3

1

3

E6

E2

2

5 4

2 5

4

E7

H3

G1

3 1

5 2

I6

C7

NC

I20

I22

I7

C12

R2

C11

NC

I1

N2

N1

C10

NC

Wartung

A-A

B-B

C-C

D-D

E-E

110-GN

F1

123-WH

F-F

R1

Q1 G2

307-OR

HH

-

+

C2

109-RD

304-WH

G-G

P2 Q2

H3

30

50

MOT.AVVIAM.

C3

T1

C9

NO

T2

1

2

A1 L2 L1

H5 H4 H5 H5 wc_gr001125

112602003-2/A

wc_tx000194de.fm

OR

Orange

BU

Blau

PU

Violet

Farbtafel

YL

Gelb

BR

Braun

BK

Schwarz

WH

Weiss

GN

Grün

RD

Rot

77

Wartung

A-A

B-B

C-C

D-D

E-E

F-F

112-PU

I9

S3

777-PU

109-RD-12a

C922 BR

105-RD

C21

123-WH

123-WH

123-WH

123-WH

S4

I12

S5

I10

S6

I11

M1 M3

M5

M7

S7

S11

H1

406-PU

427-GN

I13 I29

I-I

L-L

M-M

N-N

RD 25

H-H

403-GN

G-G

HH

R3

B+

B-

D+

GENERATORE

C4

0000

C16

P

C17

R4 R5

P

C18 C20

R6

T

C19

H4 HH HH HH HH HH

C34 wc_gr001126

112062003-2/B

wc_tx000194de.fm

OR

Orange

BU

Blau

PU

Violet

Farbtafel

YL

Gelb

BR

Braun

BK

Schwarz

78

WH

Weiss

GN

Grün

RD

Rot

RD 25

H-H

I-I

L-L

M-M

N-N

F2

F9

106-WH

I2

121-YL

C13

15 30

49

49a

L

31

R

537-GN

537-GN

606-GN

605-YL

C14

+

P

A541-PU

L

C15

H1

S1

CM2

H3

I14

I15

CM1

CL1

CR1

CR2

C30

CL2

L7

H7 H7 H5

L3

U1

U2

H8

L4

H5

L5

W1

L6

W2

H9 wc_gr001127

112062003-2/C

wc_tx000194de.fm

OR

Orange

BU

Blau

PU

Violet

Farbtafel

YL

Gelb

BR

Braun

BK

Schwarz

WH

Weiss

GN

Grün

RD

Rot

79

Wartung

O-O

P-P

Q-Q

Wartung

O-O

P-P

Q-Q

F3 F4

118-GY

122-BU

S1

1 3

2 5

4

E8

C935-PU

C8

-

H2

T +

C937-WH

H2

H1 H3

C922-BR

1

C935-PU

3

C23

E3

2

5 4

I23

S8

C32

I4 I5

H1

H8

C24

-

Y2

Y1

+

H5 H4

I3

T

I21

H6 H9

1

3

2 5 4

H3

I19

E5

X1

+

-

X2

C33

HH HH HH

H6

HH HH HH HH

H4 wc_gr001128

112062003-2/D

wc_tx000194de.fm

OR

Orange

BU

Blau

PU

Violet

Farbtafel

YL

Gelb

BR

Braun

BK

Schwarz

80

WH

Weiss

GN

Grün

RD

Rot

S-S

RD 25

R-R

RD 25

R-R

S-S

Wartung

F5

H2

I27

C903-BU

125-OR

86

85 87

30

87a

E9

C903-BU

C27

F6

C28

30

102-RD

0

1

2

3

57/58

56b

56a

0

01

49a

614-PU

619A-GN

608A-GN

A990-BU

Z1

I26

I8

S9 H2

C26

Z2

I25 I24

1

A2

2

1

2

A3

H1

I28

C29

H6 H6

HH

H6 wc_gr001129

112062003-2/E

T-T

U-U

V-V

Z-Z

wc_tx000194de.fm

OR

Orange

BU

Blau

PU

Violet

Farbtafel

YL

Gelb

BR

Braun

BK

Schwarz

81

WH

Weiss

GN

Grün

RD

Rot

Wartung

T-T

RD 25

U-U

V-V

Z-Z

614-PU

619A-GN

608A-GN

F7

I16

L8

D3

1

3

2 5 4

E4

F8

I17

S10

I18

L9

L10

614-PU

614-PU

614-PU

H1

L11

U3

L12

U4

L13

L14

H5 H2 H9 H5 H9 H8 H5 H5 wc_gr001130

112062003-2/F

wc_tx000194de.fm

OR

Orange

BU

Blau

PU

Violet

Farbtafel

YL

Gelb

BR

Braun

BK

Schwarz

WH

Weiss

GN

Grün

RD

Rot

82

RD 25 wc_tx000194de.fm

E8

C8

E1 E6 E2 E3

E7

E5

E4 E9

C14 wc_gr001229

112062003-1/G

F1

(15A)

F2

(15A)

F3

(15A)

F4

(15A)

F5

(15A)

F6

(25A)

F7

(15A)

F8

(15A)

F9

(15A)

D1

D2

D3 wc_gr001089

112062003-2/H

83

Wartung

6

7

4

5

Wartung

5.26 Hydraulikschaltplan

2

3

Nr.

1

S. Zeichnung: wc_gr001120

Beschreibung

Hydrolenkung

Lenkzylinder

Dieselmotor

Nr.

8

9

10

Filter

Fahrmotor, vorne

Fahrmotor, hinten

Motor für Vibration vorne

11

12

13

14

Beschreibung

Motor für Vibration hinten

Vibration

Pumpe für die Vibration /

Steuerung

Fahrantriebspumpe

Bremsblock

Druckschalter

Einfaches Ventil

RD 25

OR

Orange

BU

Blau

PU

Violet

Farbtafel

YL

Gelb

BR

Braun

BK

Schwarz

WH

Weiss

GN

Grün

RD

Rot

wc_tx000194de.fm

84

RD 25 Wartung wc_tx000194de.fm

85

Wartung RD 25 wc_tx000194de.fm

86

EC DECLARATION OF CONFORMITY

CE-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG

DECLARACIÓN DE CONFORMIDAD DE LA CE

DÉCLARATION DE CONFORMITÉ C.E.

WACKER CORPORATION, N92 W15000 ANTHONY AVENUE, MENOMONEE FALLS, WISCONSIN USA

AUTHORIZED REPRESENTATIVE IN THE EUROPEAN UNION

BEVOLLMÄCHTIGTER VERTRETER FÜR DIE EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT

REPRESENTANTE AUTORIZADO EN LA UNIÓN EUROPEA

REPRÉSENTANT AGRÉÉ AUPRÈS DE L’UNION EUROPÉENNE

WACKER CONSTRUCTION EQUIPMENT AG

Preußenstraße 41

80809 München

hereby certifies that the construction equipment specified hereunder / bescheinigt, daß das Baugerät / certifica que la máquina de construcción / atteste que le matériel :

1. Category / Art / Categoría / Catégorie

Vibrating Ride-On Rollers

Fahrergesteuerte Vibrationswalzen

Rodillos Vibrantes con Conductor Montado

Rouleaux Compacteurs Vibrants à Conducteur Porté

2.

Type / Typ / Tipo / Type

RD 25

3.

Item number of equipment / Artikelnummer / Número de referencia de la máquina / Numéro de référence du matériel :

0008058, 0009317

4.

Net installed power / absolute installierte Leistung / Potencia instalada neta / Puissance installée nette :

24,3 kW

Has been sound tested per Directive 2000/14/EC / In Übereinstimmung mit Richtlinie 2000/14/EG bewertet worden ist / Ha sido ensayado en conformidad con la norma 2000/14/CE / A été mis à l’épreuve conforme aux dispositions de la directive 2000/14/CEE :

Certificate No.: e13*2000/14*2000/14*0100*00 Certificate Date: 23.January.2002

Conformity Assessment Procedure /

Konformitätsbewertungsverfahren /

Procedimiento para ensayar conformidad / Procédé pour l’épreuve de conformité

Annex VIII

Name and address of notified body / Bei folgender einbezogener Prüfstelle /

Oficina matriculadora /

Organisme agrée

Société Nationale de

Certification et

Homologation L-5201

Sandweiler# 0499

Measured sound power level /

Gemessener Schallleistungspegel / Nivel de potencia acústica determinado / Niveau de puissance acoustique fixé

RD 25 :

105 dB(A)

Guaranteed sound power level /

Garantierter Schallleistungspegel /

Nivel de potencia acústica garantizado / Niveau de puissance acoustique garanti

RD 25 :

107 dB(A)

and has been produced in accordance with the following standards: und in Übereinstimmung mit folgenden Richtlinien hergestellt worden ist: y ha sido fabricado en conformidad con las siguientes normas: et a été produit conforme aux dispositions des directives européennes ci-après :

2000/14/EC

89/336/EEC

98/37/EC

EN 500-1

EN 500-4

17.02.03

Date / Datum / Fecha / Date

William Lahner Greg Orzal

Vice President of Engineering Manager, Product Engineering

WACKER CORPORATION

2003-CE-RD25-Q.fm

Wacker Construction Equipment AG · Preußenstraße 41 · D-80809 München · Tel.: +49-(0)89-3 54 02 - 0 · Fax: +49 - (0)89-3 54 02-3 90

Wacker Corporation · P.O. Box 9007 · Menomonee Falls, WI 53052-9007 · Tel. : (262) 255-0500 · Fax: (262) 255-0550 · Tel. : (800) 770-0957

Wacker Asia Pacific Operations · Skyline Tower, Suite 2303, 23/F · 39 Wang Kwong Road, Kowloon Bay, Hong Kong · Tel. +852 2406 60 32 · Fax: +852 2406 60 21

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