Siemens 6ED1055-1MD00-0BA1 - Siemens Logo! System Data Sheet
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LOGO!
LOGO!
Gerätehandbuch
Dieses Handbuch hat die Bestellnummer:
6ED1050-1AA00-0AE7
11/2009
A5E01248534-04
Vorwort
LOGO! kennen lernen
LOGO! montieren und verdrahten
LOGO! programmieren
LOGO! Funktionen
LOGO! parametrieren
LOGO! Speicher- und
Batteriekarten
LOGO! Software
Anwendungsfall
Technische Daten
Zykluszeit ermitteln
LOGO! ohne Display
("LOGO! Pure")
LOGO! Menüstruktur
Bestellnummern
Rechtliche Hinweise
Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von
Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.
GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
VORSICHT mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
VORSICHT ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
ACHTUNG bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.
Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet.
Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben
Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.
Qualifiziertes Personal
Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen
Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten
Beachten Sie Folgendes:
WARNUNG
Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der
Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation,
Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.
Marken
Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der
Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
Haftungsausschluss
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige
Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.
Siemens AG
Industry Sector
Postfach 48 48
90026 NÜRNBERG
DEUTSCHLAND
A5E01248534-04
Ⓟ 12/2009
Copyright © Siemens AG 2009.
Änderungen vorbehalten
Vorwort
Wir danken Ihnen für den Kauf von LOGO! und gratulieren Ihnen zu Ihrer Entscheidung. Mit
LOGO! haben Sie ein Logikmodul erworben, das den hohen Qualitätsrichtlinien nach ISO
9001 entspricht.
LOGO! ist universell einsetzbar. Durch die hohe Funktionalität und dennoch sehr einfache
Bedienung bietet Ihnen LOGO! ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit in nahezu jeder
Anwendung.
Zweck des Handbuchs
Dieses LOGO! Handbuch informiert Sie über die Erstellung von Schaltprogrammen, über den Einbau und die Anwendung von LOGO! Basismodulen 0BA6, des LOGO! TD
(Textdisplay) und der LOGO! Erweiterungsmodule sowie über deren Kompatibilität mit den
Vorgängerversionen 0BA0 bis 0BA5 (0BAx sind die letzten vier Zeichen der Bestellnummer der Basismodule, sie dienen zur Unterscheidung der Geräteserie).
Einordnung in die Informationslandschaft
Außer im LOGO! Handbuch finden Sie die Verdrahtungsinformationen auch in der
Produktinfo zur LOGO!, die jedem Gerät beiliegt. Weiterführende Informationen zur
Programmierung der LOGO! über den PC finden Sie in der Online-Hilfe zu LOGO!Soft
Comfort.
LOGO!Soft Comfort ist die LOGO! Programmiersoftware für PCs. Sie läuft unter Windows ®
(auch Windows Vista ® ), Linux ® und Mac OS X ® . und hilft Ihnen, LOGO! kennenzulernen,
Schaltprogramme unabhängig von LOGO! zu schreiben, zu testen, zu drucken und zu archivieren.
Wegweiser
Das Handbuch ist in acht Kapitel unterteilt:
● LOGO! kennen lernen
● LOGO! montieren und verdrahten
● LOGO! programmieren
● LOGO! Funktionen
● LOGO! parametrieren
● LOGO! Speicher- und Batteriekarten
● LOGO! Software
● Anwendungen
Das Handbuch enthält außerdem die Anhänge A bis F, die auf die Kapitel folgen.
Gültigkeitsbereich des Handbuchs
Das Handbuch ist gültig für die Geräte der Geräteserie 0BA6.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
3
Vorwort
Neue Funktionen der LOGO! Geräteserie 0BA6
● Ein neues Erweiterungsmodul, das LOGO! AM2 RTD, ist im Handel erhältlich. Das Modul verfügt über zwei Analogeingänge für den Anschluss von PT100- und/oder PT1000-
Sensoren mit einem Standard-Temperaturkoeffizienten von α = 0,003850 bei beiden
Sensorarten. Das LOGO! Das Erweiterungsmodul AM2 PT100 unterstützt jedoch nur
PT100-Sensoren.
● Das Modul LOGO! AM2 RTD erkennt den Sensortyp automatisch. Deshalb brauchen Sie hierfür keine Konfiguration oder Einstellung vorzunehmen.
● Die beiden neuen LOGO! Versionen LOGO! 24C und LOGO! 24Co (jeweils mit integrierter Echtzeituhr) sind nun im Handel erhältlich.
● Das LOGO! TD (Textdisplay) ist ein zusätzliches Anzeigegerät für Meldungen. Es umfasst vier Cursortasten und vier Funktionstasten, die im Schaltprogramm verwendet werden können.
● Das LOGO! TD (ab Version ES4) bietet eine zusätzliche Passwortfunktion, die nur aktiviert werden kann, wenn das LOGO! TD zusammen mit einem LOGO! Basismodul
(ab Version ES4) eingesetzt wird.
● Die neue LOGO! Batteriekarte und die kombinierte LOGO! Speicher-/Batteriekarte dienen zum Puffern der Echtzeituhr von bis zu zwei Jahren. Die neue LOGO! Speicherkarte und die kombinierte Speicher-/Batteriekarte bieten 32 KB Speicherplatz.
● Einige der LOGO! Basismodule 0BA6 verfügen über zusätzliche optionale
Analogeingänge und schnelle Digitaleingänge.
● LOGO! 0BA6 Konfigurationsmenüs können in einer von zehn unterstützten Sprachen angezeigt werden. Sie können die Sprache für die LOGO! Menüs einrichten.
● Neue Anweisungsblöcke: Impulsdauermodulator (PWM), Analoge Arithmetik und
Fehlererkennung analoge Arithmetik.
● Meldetexte können als Ticker über das Display laufen, sie können Balkendiagramme enthalten, in zwei Zeichensätzen dargestellt werden und auf dem integrierten LOGO!
Display, dem LOGO! TD oder auf beiden angezeigt werden. In LOGO!Soft Comfort stehen alle Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung. Auf dem LOGO! Basic ist nur die
Bearbeitung von einfachem Text möglich. Mehr Details dazu erhalten Sie unter
● Eine Modemschnittstelle wird zwischen einem PC und einem LOGO! Basismodul 0BA6 unterstützt. Sie kann nur in LOGO!Soft Comfort konfiguriert werden. LOGO! 0BA6 unterstützt die folgenden Modems:
– INSYS Modem 336 4 1
– INSYS Modem 56K klein INT 2.0
Sie können auch andere Modems mit LOGO! 0BA6 einsetzen, sofern diese Modems die
unter "Modems anschließen (Seite 49)" angegebenen Voraussetzungen erfüllen.
● Ein USB-PC-Kabel zwischen einem PC und dem LOGO! Basismodul ist optional verfügbar.
● Ein Modemkabel zwischen einem Modem und dem LOGO! Basismodul ist optional verfügbar.
● Diese Serie unterstützt 0/4–20 mA für die Analogausgänge AM2 AQ.
● Sie können jetzt bis zu 200 Programmblöcke in Ihr Schaltprogramm aufnehmen.
4
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Weitere Unterschiede zu Vorgängergeräten (0BA0 bis 0BA5)
● Erweiterter Satz Referenzparameter für Funktionsblöcke.
● Verbesserte Anweisungblöcke für Vorwärts-/Rückwärtszähler, Stundenzähler,
Jahreszähler und analoge Zeitüberwachung.
Ausführliche Informationen finden Sie unter "Kompatibilität (Seite 28)".
Vorwort
Unterstützung
Siemens LOGO! Website ( http://www.siemens.com/logo )
LOGO!
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5
Vorwort
6
LOGO!
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Inhaltsverzeichnis
1
2
2.1
2.1.1
2.1.2
2.1.3
2.2
2.2.1
2.2.2
2.2.3
2.2.4
2.3
2.3.1
2.3.2
2.3.3
2.3.4
2.3.5
2.3.6
2.3.7
2.4
2.4.1
2.4.2
2.4.3
3
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
3.7
3.7.1
3.7.2
3.7.3
3.7.4
3.7.5
3.7.6
3.7.7
3.7.8
3.7.9
LOGO!
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7
Inhaltsverzeichnis
3.8
4
4.1
4.2
4.2.1
4.2.2
4.2.3
4.2.4
4.2.5
4.2.6
4.2.7
4.2.8
4.3
4.3.1
4.3.2
4.3.3
4.3.4
4.3.5
4.3.6
4.4
4.4.1
4.4.2
4.4.3
4.4.4
4.4.5
4.4.6
4.4.7
4.4.8
4.4.9
8
LOGO!
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Inhaltsverzeichnis
5
5.1
5.1.1
5.1.2
5.1.3
5.2
5.2.1
5.2.2
5.2.3
5.2.4
5.2.5
6
6.1
6.2
6.3
6.4
7
7.1
7.2
8
A
A.1
A.2
A.3
A.4
A.5
A.6
A.7
A.8
A.9
A.10
A.11
A.12
A.13
LOGO!
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9
Inhaltsverzeichnis
A.14
A.15
A.16
A.17
A.18
A.19
A.20
B
C
D
D.1
D.2
E
F
10
LOGO!
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LOGO! kennen lernen
1
Das ist LOGO!
LOGO! ist das universelle Logikmodul von Siemens. Es integriert:
● Steuerung
● Bedien- und Anzeigeeinheit mit Hintergrundbeleuchtung
● Stromversorgung
● Schnittstelle für Erweiterungsmodule
● Schnittstelle für eine Speicherkarte, Batteriekarte, kombinierte Speicher-/Batteriekarte ein
LOGO! PC-Kabel oder ein USB-PC-Kabel.
● Schnittstelle für ein optionales Textdisplay (TD-Modul)
● Fertige praxisübliche Basisfunktionen, z.B. für verzögertes Einschalten, verzögertes
Ausschalten, Stromstoßrelais und Softwareschalter
● Zeiten
● Digitale und analoge Merker
● Ein- und Ausgänge je nach Gerätetyp
Das kann LOGO!
Mit LOGO! lösen Sie Aufgaben in der Haus- und Installationstechnik, z.B.
Treppenhausbeleuchtung, Außenlicht, Markisen, Rolladen, Schaufensterbeleuchtung usw., sowie im Schaltschrankbau und im Maschinen- und Apparatebau, z.B. Torsteuerungen,
Lüftungsanlagen und Brauchwasserpumpen.
Zudem kann LOGO! für Spezialsteuerungen von Wintergärten oder Gewächshäusern, zur
Signalvorverarbeitung für Steuerungen und durch den Anschluss eines
Kommunikationsmoduls, z.B. eines AS-i-Moduls, zur dezentralen Vor-Ort-Steuerung von
Maschinen und Prozessen eingesetzt werden.
Für Serienanwendungen im Kleinmaschinen- und Apparatebau, im Schaltschrankbau und
Installationsbereich gibt es spezielle Varianten ohne Bedien- und Anzeigeeinheit.
Welche Gerätetypen gibt es?
LOGO! Basismodule gibt es für zwei Spannungsklassen:
● Klasse 1 ≤ 24 V, d.h. 12 V DC, 24 V DC, 24 V AC
● Klasse 2 > 24 V, d.h. 115...240 V AC/DC
LOGO! Basismodule gibt es in zwei Ausführungen:
● LOGO! Basic (Ausführung mit Display): 8 Eingänge und 4 Ausgänge
● LOGO! Pure (Ausführung ohne Display): 8 Eingänge und 4 Ausgänge
Jede Variante ist in vier Teilungseinheiten integriert, besitzt eine Erweiterungsschnittstelle und eine Schnittstelle für das LOGO! TD und stellt Ihnen 39 vorkonfigurierte Grund- und
Sonderfunktionen für die Erstellung des Schaltprogramms zur Verfügung.
LOGO!
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11
LOGO! kennen lernen
Welche Erweiterungsmodule gibt es?
● LOGO! Digitalmodule DM8... gibt es für 12 V DC, 24 V AC/DC und 115...240 V AC/DC mit 4 Eingängen und 4 Ausgängen.
● LOGO! Digitalmodule DM16... gibt es für 24 V DC und 115...240 V AC/DC mit 8
Eingängen und 8 Ausgängen.
● LOGO! Analogmodule gibt es für 24 V DC und einige für 12 V DC, je nach Modul. Jede
Ausführung verfügt über zwei Analogeingänge, zwei PT100-Eingänge, zwei
PT100/PT1000-Eingänge (entweder PT100 oder PT1000 oder jeweils einer davon) oder zwei Analogausgänge.
Digital- und Analogmodule sind in zwei bzw. vier Teilungseinheiten integriert und besitzen jeweils zwei Erweiterungsschnittstellen, so dass an jedes ein weiteres Modul angeschlossen sein kann.
Welche Anzeigemodule gibt es?
● LOGO! Basic
● LOGO! TD
Funktionen des LOGO! TD
Das LOGO! TD ist ab der Serie 0BA6 erhältlich. Es bietet ein zusätzliches Display, das breiter als das LOGO! Basic ist. Es hat vier Funktionstasten, die Sie in Ihrem
Schaltprogramm als Eingänge programmieren können. Wie das LOGO! Basic hat es vier
Cursortasten, eine ESC- und eine OK-Taste, die Sie ebenfalls in Ihrem Schaltprogramm programmieren und für die Navigation auf dem LOGO! TD nutzen können.
Ein Startbild für das LOGO! TD können Sie in LOGO!Soft Comfort erstellen und von dort herunterladen. Dieses Startbild wird kurz angezeigt, wenn Sie das LOGO! TD einschalten.
Sie können das Startbild auch aus dem LOGO! TD in LOGO!Soft Comfort hochladen.
Die Menüs für das LOGO! TD finden Sie im Anhang D.2. Die Einstellungen für das LOGO!
TD konfigurieren Sie unabhängig vom LOGO! Basic. Diese Einstellungen können unterschiedlich sein.
Welche Kommunikationsmodule gibt es?
● LOGO! Kommunikationsmodul (CM) AS-Interface, das in einer eigenen Dokumentation ausführlicher beschrieben wird.
Das Kommunikationsmodul besitzt vier virtuelle Ein- und Ausgänge und dient als
Schnittstelle zwischen einem AS-Interface und dem LOGO! System. Mit dem Modul können Datenbits vom LOGO! Basismodul an das AS-Interface-System und umgekehrt
übertragen werden.
● LOGO! Kommunikationsmodul (CM) EIB/KNX, das in einer eigenen Dokumentation ausführlicher beschrieben wird.
CM EIB/KNX ist ein Kommunikationsmodul (CM) für den Anschluss von LOGO! an EIB.
Das CM EIB/KNX ermöglicht als Schnittstelle zu EIB die Kommunikation mit anderen
EIB-Teilnehmern. Dazu wird im CM EIB/KNX eine Projektierung hinterlegt, die angibt, welche Eingänge/Ausgänge der LOGO! zum EIB-Bus hin abgebildet werden. Die entsprechenden Eingänge/Ausgänge können mittels der LOGO! Funktionen verschaltet werden.
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LOGO!
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LOGO! kennen lernen
Sie haben die Wahl
Die verschiedenen LOGO! Basismodule, Erweiterungsmodule, das LOGO! TD und die
Kommunikationsmodule erlauben Ihnen eine sehr flexible und genaue Anpassung an Ihre spezielle Aufgabenstellung.
Das LOGO! System bietet Ihnen Lösungen von der kleinen Hausinstallation über kleinere
Automatisierungsaufgaben bis hin zu umfangreichen Aufgabenstellungen unter Einbindung eines Bussystems (z.B. Kommunikationsmodul AS-Interface).
Hinweis
Das LOGO! Basismodul kann nur mit Erweiterungsmodulen der gleichen Spannungsklasse erweitert werden. Durch eine mechanische Codierung (Stifte im Gehäuse) wird verhindert, dass Geräte mit unterschiedlicher Spannungsklasse aneinander angeschlossen werden können.
Ausnahme: Die Schnittstelle auf der linken Seite eines Analogmoduls bzw.
Kommunikationsmoduls ist potentialgetrennt.
Dadurch können diese Erweiterungsmodule an Geräte unterschiedlicher Spannungsklassen
(Seite 27) angeschlossen werden.
Ein LOGO! TD kann nur an ein LOGO! Basismodul angeschlossen werden.
Jedes LOGO! Basismodul unterstützt, unabhängig von der Zahl der angeschlossenen
Module, folgende Anschlüsse für die Erstellung des Schaltprogramms:
• Digitaleingänge I1 bis I24
• Analogeingänge AI1 bis AI8
• Digitalausgänge Q1 bis Q16
• Analoge Ausgänge AQ1 bis AQ2
• Digitalmerker M1 bis M27:
– M8: Anlaufmerker
– M25: Hintergrundbeleuchtungsmerker: LOGO! mit integriertem Display
– M26: Hintergrundbeleuchtungsmerker: LOGO! TD
– M27: Merker für Zeichensatz des Meldetexts
• Analogmerker AM1 bis AM6
• Schieberegisterbits S1 bis S8
• 4 Cursortasten
• 16 unbeschaltete Ausgänge X1 bis X16
LOGO!
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LOGO! kennen lernen
So ist LOGO! aufgebaut
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5816723
①
②
③
④
⑤
⑥
Stromversorgung ⑦
Eingänge ⑧
Ausgänge ⑨
Modulschacht mit Abdeckung ⑩
Bedienfeld (nicht bei RCo) ⑪
LCDDisplay (nicht bei RCo) ⑫
4
4
4
4
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4
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Anzeige des Zustands RUN/STOP
Erweiterungsschnittstelle
Mechanische Codierung - Stifte
Mechanische Codierung - Buchsen
Schieber
LOGO! TD-Kabelanschluss
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LOGO!
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LOGO! kennen lernen
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①
②
③
④
⑤
⑥
4
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4
4
4
4
Stromversorgung ⑦
Eingänge
Ausgänge
Bedienfeld (nicht bei RCo)
⑧
⑨
Modulschacht mit Abdeckung ⑩
⑪
LCDDisplay (nicht bei RCo) ⑫
Anzeige des Zustands RUN/STOP
Erweiterungsschnittstelle
Mechanische Codierung - Stifte
Mechanische Codierung - Buchsen
Schieber
LOGO! TD-Kabelanschluss
LOGO!
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LOGO! kennen lernen
/2*2$0
ླྀ
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①
②
⑦
⑧
Stromversorgung
Ausgänge
Anzeige des Zustands
RUN/STOP
Erweiterungsschnittstelle
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ཻ
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,1387[9P$
, 0 8 , 0 8
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⑨
⑩
⑪
⑫
Mechanische Codierung - Stifte
Mechanische Codierung - Buchsen
Schieber
PEKlemme zum Anschluss von Erde und
Leitungsschirm der analogen Messleitung
LOGO! AM2 AQ (0 ... 10 V DC oder 0/4 ... 20 mA)
①
②
⑦
⑧
ླྀ
ཷ
ླྀ
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Stromversorgung
Eingänge
Anzeige des Zustands
RUN/STOP
Erweiterungsschnittstelle
ྲྀ
5816723
ཻ
3(
287387[9RUP$
9 0 , 9 0 ,
ཱ
⑨ Mechanische Codierung - Stifte
⑩ Mechanische Codierung - Buchsen
⑪ Schieber
⑫ PEKlemme zum Anschluss von Erde
16
LOGO!
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LOGO! TD
LOGO! kennen lernen
/2*2&0(,%.1;
ླྀ
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ླྀ
/ 0
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ྲྀ
5816723
%86
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3URJ
ཷ
ཹ
①
②
⑦
⑧
⑨
Stromversorgung
EIB-Busanschluss
Anzeige des Zustands
RUN/STOP
Erweiterungsschnittstelle
Mechanische Codierung -
Stifte
ཱ ོ
⑩
⑪
⑫
Mechanische Codierung - Buchsen
Schieber
LED für Statusanzeige EIB/KNX
⑬ Programmiertaste
s
/2*27'
ཱ
) ) ) )
(6& 2.
① Kommunikationsschnittstelle
② Stromversorgung
Das LOGO! TD bietet einen breiteren Anzeigebereich als das integrierte LOGO! Display. Es hat vier programmierbare Cursortasten, vier programmierbare Funktionstasten und eine
ESC- und OK-Taste. Mit dem mitgelieferten LOGO! TD-Kabel stellen Sie eine Verbindung zwischen der Kommunikationsschnittstelle an der rechten Seite des LOGO! TD und der entsprechenden Schnittstelle an der linken Seite des LOGO! Basismoduls her.
LOGO!
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LOGO! kennen lernen
So erkennen Sie LOGO!
Die Kennung von LOGO! gibt Auskunft über verschiedene Eigenschaften:
● 12/24: 12/24 V DC-Version
● 230: 115...240 V AC/DC-Version
● R: Relaisausgänge (ohne R: Transistorausgänge)
● C: Integrierte Echtzeituhr
● o: Variante ohne Display ("LOGO! Pure")
● DM: Digitalmodul
● AM: Analogmodul
● CM: Kommunikationsmodul (z.B. EIB/KNX-Modul)
● TD: Textdisplay
Symbole
Variante mit Display verfügt über 8 Eingänge und 4 Ausgänge
Variante ohne Display verfügt über 8 Eingänge und 4 Ausgänge
Digitalmodul verfügt über 4 Digitaleingänge und 4 Digitalausgänge
Digitalmodul verfügt über 8 Digitaleingänge und 8 Digitalausgänge
Analogmodul verfügt je nach Typ über 2 Analogeingänge oder 2 Analogausgänge
Kommunikationsmodul (CM), z.B. AS-Interface mit 4 virtuellen Eingängen und 4 virtuellen Ausgängen s
LOGO! TD
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LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Varianten
LOGO! kennen lernen
Folgende LOGO! Ausführungen stehen zur Verfügung:
Symbol Bezeichnung
LOGO! 12/24RC
Versorgungsspa nnung
12/24 V DC
Eingänge Ausgänge
LOGO! 24
LOGO! 24C
LOGO! 24RC 3)
LOGO! 230RC 2)
LOGO! 12/24RCo
24 V DC
24 V DC
24 V AC/
24 V DC
115...240 V
AC/DC
12/24 V DC
8 digital 1) 4 Relais
(10 A)
8 digital 1) 4 Transistor
24 V/0,3 A
8 digital 1) 4 Transistor
24 V/0,3 A
8 digital 4 Relais (10
A)
8 digital 4 Relais (10
A)
8 digital 1) 4 Relais (10
A)
Eigenschaften keine Uhr
LOGO! 24o
LOGO! 24Co
LOGO! 24RCo 3)
LOGO! 230RCo 2)
24 V DC
24 V DC
24 V AC / 24 V
DC
115...240 V
AC/DC
8 digital
8 digital
8 digital
8 digital
1)
1)
4 Transistor
24 V/0,3 A
4 Transistor
24 V/0,3 A
4 Relais (10
A)
4 Relais (10
A) keine Anzeige keine Tastatur keine Anzeige keine Tastatur keine Uhr keine Anzeige keine Tastatur keine Anzeige keine Tastatur keine Anzeige keine Tastatur
1) Davon sind alternativ nutzbar: 4 Analogeingänge (0 ... 10 V) und 4 schnelle digitale Eingänge.
2) 230-V-AC-Versionen: Eingänge in zwei Gruppen von je 4. Innerhalb einer Gruppe muss an allen
Eingängen die gleiche Phase verwendet werden. Zwischen den Gruppen sind verschiedene
Phasen möglich.
3) Digitaleingänge können wahlweise Pschaltend oder Nschaltend betrieben werden.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
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LOGO! kennen lernen
Erweiterungsmodule
An LOGO! können folgende Erweiterungsmodule angeschlossen werden:
Symbol Name Stromversorgung
LOGO! DM8 12/24R 12/24 V DC
LOGO! DM8 24 24 V DC
LOGO! DM8 24R 3)
LOGO! DM8 230R
LOGO! DM16 24
24 V AC/DC
Eingänge
4 digital
4 digital
4 digital
115...240 V AC/DC 4 digital
24 V DC 8 digital
1)
Ausgänge
4 Relais (5 A)
4 Transistor 24
V/0,3 A
4 Relais (5 A)
4 Relais (5 A)
8 Transistor
24 V/0,3 A
8 Relais (5 A)
8 Relais (5 A)
Keine
LOGO! DM16 24R 24 V DC 8 digital
LOGO! DM16 230R 115...240 V AC/DC 8 digital 4)
LOGO! AM2 12/24 V DC 2 analog
0 ... 10 V oder
0/4 ... 20 mA 2)
LOGO! AM2 PT100 12/24 V DC 2 PT100 6)
-50 Grad C bis
+200 Grad C
LOGO! AM2 RTD 12/24 V DC
LOGO! AM2 AQ 24 V DC
2 PT100 oder 2
PT1000 oder 1 PT100 plus 1 PT1000 6)
-50 Grad C bis
+200 Grad C
Keine
Keine
Keine
2 analog
0 ... 10 V DC oder
0/4...20 mA 5)
1) Keine unterschiedlichen Phasen innerhalb der Eingänge zulässig.
2) 0 ... 10 V, 0/4 ... 20 mA kann optional angeschlossen werden.
3) Digitaleingänge können wahlweise Pschaltend oder Nschaltend betrieben werden.
4) Eingänge in zwei Gruppen von 4. Innerhalb einer Gruppe muss an allen Eingängen die gleiche
Phase verwendet werden. Zwischen den Gruppen sind verschiedene Phasen möglich.
5) 0 ... 10 V, 0/4 ... 20 mA kann optional angeschlossen werden. Der Stromausgang 0/4 ... 20 mA ist nur beim LOGO! Basismodul 0BA6 möglich.
6) Die vom LOGO! Modul AM2 RTD unterstützten Sensoren sind die PT100- und PT1000-Sensoren mit dem Standard-Temperaturkoeffizienten α = 0,003850.
20
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! kennen lernen
Kommunikationsmodule
An LOGO! können folgende Kommunikationsmodule angeschlossen werden:
Symbol Name Stromversorgung
LOGO! CM AS-Interface 30 V DC
LOGO! CM EIB/KNX 24 V AC/DC
Eingänge die nächsten vier
Eingänge nach den physikalischen
Eingängen der
LOGO!
(ln ... ln+3) max. 16 virtuelle
Digitaleingänge
(I) ; max. 8 virtuelle
Analogeingänge
(AI)
Ausgänge die nächsten vier
Ausgänge nach den physikalischen
Ausgängen der
LOGO!
(Qn ... Qn+3) max. 12 virtuelle
Digitalausgänge
(Q) ; max. 2 virtuelle
Analogausgänge
(AQ)
Textdisplay-Modul
Das folgende LOGO! TD-Modul steht zur Verfügung:
Symbol s
Name
LOGO! TD
Versorgungsspannung Display
24 V AC/DC
12 V DC
LCD (128 x 64)
4-zeiliges Display
Zertifizierung und Zulassungen
LOGO! ist zertifiziert nach cULus und FM.
● cULus Haz. Loc.
Underwriters Laboratories Inc. (UL) to
- UL 508 (Industrial Control Equipment)
- CSA C22.2 No. 142 (Process Control Equipment)
- UL 1604 (Hazardous Location)
- CSA-213 (Hazardous Location)
Zulassung (APPROVED) für den Einsatz in
Class I, Division 2, Group A, B, C, D Tx
Class I, Zone 2, Group IIC Tx
● FM-Zulassung
Factory Mutual Research (FM) nach
Approval Standard Class Number 3611, 3600, 3810
APPROVED for use in
Class I, Division 2, Group A, B, C, D Tx
Class I, Zone 2, Group IIC Tx
Hinweis
Die aktuell gültigen Zulassungen finden Sie auf dem Typenschild des jeweiligen Moduls.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
21
LOGO! kennen lernen
LOGO! trägt das CE-Kennzeichen, erfüllt die Normen IEC 60730-1 und IEC 61131-2 und ist funkentstört nach EN 55011, Grenzwertklasse B.
Schiffsbauzulassung ist beantragt.
● ABS (American Bureau of Shipping)
● BV (Bureau Veritas)
● DNV (Det Norske Veritas)
● GL (Germanischer Lloyd)
● LRS (Lloyds Register of Shipping)
● Class NK (Nippon Kaiji Kyokai)
LOGO! Module sind damit sowohl im industriellen Bereich als auch im Hausbereich einsetzbar. Der Einsatz in Bereichen Class I, Division 2, Group A, B, C und D sowie in
Bereichen, bei denen es sich nicht um Gefahrenbereiche handelt, wird unterstützt.
Kennzeichnung für Australien
Unsere Produkte mit nebenstehendem Zeichen erfüllen die Anforderungen der Norm AS/NZS 2064:1997 (Class A).
WARNUNG
Bei Nichtbeachtung der Sicherheitsvorkehrungen für Gefahrenbereiche kann es zu Tod,
Verletzungen oder Sachschaden kommen.
Trennen Sie in explosionsgefährdeten Bereichen keine Steckverbindungen im
Betriebszustand RUN des Systems. Machen Sie vor dem Trennen von Steckverbindungen die LOGO! und die zugehörigen Komponenten immer stromlos.
Der Austausch von Komponenten kann die Eignung für Bereiche Class I, Division 2 beeinträchtigen. Der kombinierte Einbau von Geräten unterliegt der Prüfung durch die zuständigen lokalen Behörden zum Zeitpunkt der Installation.
Recycling und Entsorgung
LOGO! ist aufgrund der schadstoffarmen Ausrüstung recyclingfähig. Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgeräts wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott.
22
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! montieren und verdrahten
2
Allgemeine Richtlinien
Die folgenden Richtlinien sind bei Montage und Verdrahtung Ihrer LOGO! zu beachten:
● Stellen Sie sicher, dass Sie bei der Verdrahtung Ihrer LOGO! alle geltenden und verbindlichen Richtlinien und Normen befolgen. Beachten Sie bei Installation und Betrieb der Geräte die entsprechenden nationalen und regionalen Vorschriften. Erfragen Sie bei den Behörden vor Ort die Normen und Vorschriften, die für Ihren speziellen Fall zu befolgen sind.
● Baugruppen dürfen nur im spannungslosen Zustand verdrahtet bzw. ein-/ausgebaut werden.
● Verwenden Sie Leitungen mit dem angemessenen Querschnitt für die jeweilige
Stromstärke. LOGO! können Sie mit Leitungen mit einem Querschnitt (Seite 34) zwischen
1,5 mm 2 und 2,5 mm 2 verdrahten.
● Ziehen Sie die Anschlussklemmen nicht zu fest an. Maximales Drehmoment: 0,5 Nm.
● Verlegen Sie Leitungen immer so kurz wie möglich. Sind längere Leitungen notwendig, verwenden Sie geschirmte Leitungen. Verlegen Sie Leitungen paarweise: einen
Neutralleiter zusammen mit einem Phasenleiter oder einer Signalleitung.
● Trennen Sie:
– Wechselstromverdrahtung
– Hochspannungs-Gleichstromverdrahtung mit schnellen Schaltfolgen
– Niederspannungs-Signalverdrahtung
– Die EIB-Busleitung dürfen Sie auch parallel zu anderen Signalleitungen verlegen.
● Vergewissern Sie sich, dass die Leitungen die erforderliche Zugentlastung haben.
● Versehen Sie blitzschlaggefährdete Leitungen mit einem geeigneten
Überspannungsschutz.
● Schließen Sie eine externe Spannungsversorgung nicht parallel zu einem DC-Ausgang an eine Ausgangslast an. Dadurch kann am Ausgang Rückwärtsstrom entstehen, sofern
Sie den Aufbau nicht mit einer Diode oder einer ähnlichen Sperre versehen.
● Eine sichere Gerätefunktion ist nur mit zertifizierten Komponenten gewährleistet!
Hinweis
LOGO! Geräte dürfen nur von einem qualifizierten Fachmann montiert und verdrahtet werden, der die allgemein gültigen Regeln der Technik und die jeweils gültigen
Vorschriften und Normen kennt und beachtet.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
23
LOGO! montieren und verdrahten
Was Sie beim Einbau beachten müssen
LOGO! ist für den festen und geschlossenen Einbau in einem Gehäuse oder Schaltschrank vorgesehen.
WARNUNG
Wenn Sie die LOGO! oder zugehörige Geräte im eingeschalteten Zustand einbauen oder verdrahten, kann dies zu elektrischem Schlag oder zu fehlerhaftem Betrieb der Geräte führen. Wenn Sie die LOGO! und zugehörige Geräte während des Einbaus oder Ausbaus nicht vollständig von der Netzspannung trennen, kann es zu Tod, Verletzungen des
Personals und/oder Sachschaden kommen.
Befolgen Sie stets alle Sicherheitsvorkehrungen und stellen Sie sicher, dass die
Stromversorgung der LOGO! ausgeschaltet ist, bevor Sie die LOGO! oder zugehörige
Geräte einbauen oder ausbauen.
Baugruppen einer LOGO! sind offene Betriebsmittel. Das heißt, Sie dürfen LOGO! nur in
Gehäuse oder Schränke einbauen.
Der Zugang zu den Gehäusen oder Schränken darf nur mit einem Schlüssel oder mit einem Werkzeug möglich sein und nur unterwiesenem oder zugelassenem Personal gestattet werden.
Die Bedienung von LOGO! über die Frontseite ist jederzeit zulässig.
Sicherheit elektronischer Steuerungen
Einführung
Die nachfolgenden Ausführungen gelten unabhängig von der Art der elektronischen
Steuerung und deren Hersteller.
Zuverlässigkeit
Die Zuverlässigkeit der LOGO! Geräte und Komponenten wird durch umfangreiche und kostenwirksame Maßnahmen in Entwicklung und Fertigung so hoch wie möglich getrieben.
Hierzu gehören:
● Auswahl qualitativ hochwertiger Bauelemente
● Entwurf aller Stromkreise für Szenarien im ungünstigsten Fall
● Systematische und rechnergesteuerte Prüfung aller angelieferten Komponenten
● Burn-in (Einbrennen) aller hochintegrierten Schaltungen (z. B. Prozessoren, Speicher, usw.)
● Verhinderung von statischen Aufladungen bei Hantieren an oder mit MOS-Schaltungen
● Sichtkontrollen in verschiedenen Stufen der Fertigung
● Wärmedauerlauf bei erhöhter Umgebungstemperatur über mehrere Tage
● Sorgfältige rechnergesteuerte Endprüfung
● Statistische Auswertung aller Rückwaren zur sofortigen Einleitung korrigierender
Maßnahmen
● Überwachung der wichtigsten Steuerungsteile durch Online-Tests (Watchdog für die CPU usw.)
Diese Maßnahmen werden als Basismaßnahmen bezeichnet.
24
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
2.1
2.1.1
LOGO! montieren und verdrahten
2.1 Aufbau der modularen LOGO!
Tests durchführen
Sie müssen für die Sicherheit Ihrer Anlage sorgen.
Führen Sie vor der endgültigen Inbetriebnahme einer Anlage einen vollständigen
Funktionstest und die notwendigen Sicherheitstests durch.
Testen Sie auch auf mögliche vorhersehbare Fehler. Sie vermeiden dadurch, Anlage oder
Personen während des Betriebs in Gefahr zu bringen.
Risiken
Überall dort, wo auftretende Fehler Personen- oder Materialschäden verursachen können, müssen besondere Maßstäbe an die Sicherheit der Anlage und der Anwendung angelegt werden. Für diese Anwendungen existieren spezielle, anlagenspezifische Vorschriften, die beim Aufbau der Steuerung berücksichtigt werden müssen (z.B. VDE 0116 für
Feuerungsanlagen).
Für elektronische Steuerungen mit Sicherheitsverantwortung richten sich die Maßnahmen, die zur Vermeidung bzw. zur Beherrschung von Fehlern zu ergreifen sind, nach dem Risiko, das von der Anlage ausgeht. Ab einem gewissen Gefahrengrad sind die oben aufgeführten grundlegenden Maßnahmen nicht mehr ausreichend und Sie müssen zusätzliche
Sicherheitsvorkehrungen für die Steuerung ergreifen.
Wichtiger Hinweis
Befolgen Sie die Anweisungen im Betriebshandbuch genau. da durch falsche Hantierung möglicherweise Vorkehrungen zur Verhinderung gefährlicher Fehler außer Kraft gesetzt oder zusätzliche Gefahrenquellen geschaffen werden.
Aufbau der modularen LOGO!
Maximalausbau
dargestellt auf verschiedene Arten erreichen:
Maximalausbau einer LOGO!
mit
analogen Eingängen - vier beschaltet
LOGO! Basismodul, 4 Digitalmodule und 3 Analogmodule (Beispiel)
,,,,,,
$,$,$,$,
/2*2
%DVLVPRGXO
,, ,, ,, ,,
$,$, $,$,
/2*2
'0
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/2*2
'0
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'0
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$0
/2*2
$0
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$0$4
44 44 44 44 $4$4
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
25
LOGO! montieren und verdrahten
2.1 Aufbau der modularen LOGO!
Maximalausbau einer LOGO!
mit
analogen Eingängen - zwei beschaltet
LOGO! Basismodul, 4 Digitalmodule und 4 Analogmodule (Beispiel)
,,,,,,
$,$,
/2*2
%DVLVPRGXO
,, ,, ,, ,,
$,$, $,$, $,$,
/2*2
'0
/2*2
'0
/2*2
'0
/2*2
'0
/2*2
$0
/2*2
$0
/2*2
$0
/2*2
$0$4
44 44 44 44 $4$4
Maximalausbau einer LOGO!
230RC/RCo)
ohne
analoge Eingänge integriert (LOGO! 24 RC/RCo und LOGO!
LOGO! Basismodul, 4 Digitalmodule und 5 Analogmodule (Beispiel)
,,
/2*2
%DVLVPRGXO
,, ,, ,, ,,
$,$, $,$, $,$, $,$,
/2*2
'0
/2*2
'0
/2*2
'0
/2*2
'0
/2*2
$0
/2*2
$0
/2*2
$0
/2*2
$0
/2*2
$0$4
44 44 44 44 $4$4
Bei LOGO! 12/24 RC/RCo, LOGO! 24/24o, LOGO! 24C/24Co Modulen können Sie einrichten, ob das Modul zwei oder vier der vier möglichen analogen Eingänge nutzt. AI-
Eingänge sind der Reihe nach nummeriert, je nachdem, wieviele Sie für die Verwendung durch das LOGO! Basismodul einrichten. Wenn Sie zwei Eingänge konfigurieren, werden diese als AI1 und AI2 nummeriert, sie entsprechen den Eingangsklemmen I7 und I8.
Nachfolgende AI-Erweiterungsmodule beginnen dann mit der Nummerierung bei AI3. Wenn
Sie vier Eingänge konfigurieren, werden diese als AI1, AI2, AI3 und AI4 nummeriert, sie entsprechen den Eingangsklemmen I7, I8, I1 und I2, in dieser Reihenfolge. Nachfolgende
AI-Erweiterungsmodule beginnen dann mit der Nummerierung bei AI5. Siehe "Konstanten
und Klemmen - Co (Seite 100)" und "Einstellen der Anzahl der AI der LOGO! Basic
Schnelle/optimale Kommunikation
Wenn Sie eine optimale und schnelle Kommunikation zwischen LOGO! Basismodul und den verschiedenen Modulen sicherstellen möchten, ist die Zusammensetzung "erst
Digitalmodule, dann Analogmodule" zu empfehlen (Beispiele oben). (Ausnahme ist die
Sonderfunktion Regler: Der für den Wert PV verwendete Analogeingang sollte sich auf dem
LOGO! Basismodul oder auf einem Analogeingangsmodul neben dem LOGO! Basismodul befinden.)
Siemens empfiehlt, das CM AS-Interface ganz rechts außen anzuordnen. (Bei Ausfall der
AS-Interface-Spannung erfolgt eine Unterbrechung der Kommunikation im LOGO! System zu den Erweiterungsmodulen, die rechts vom CM AS-Interface angeordnet sind.)
Das LOGO! TD-Modul wird getrennt installiert. Sie schließen es über das mitgelieferte
LOGO! TD-Kabel an das LOGO! Basismodul an.
Hinweis
Das CM EIB/KNX muss immer als letztes Modul rechts von der LOGO! eingebaut werden.
An das CM EIB/KNX dürfen keine weiteren Schnittstellenmodule angeschlossen werden.
26
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
2.1.2
Regeln
Aufbau mit unterschiedlichen Spannungsklassen
LOGO! montieren und verdrahten
2.1 Aufbau der modularen LOGO!
Digitalmodule können Sie nur direkt an Geräte der gleichen Spannungsklasse anschließen.
Analogmodule und Kommunikationsmodule können Sie an Geräte mit beliebiger
Spannungsklasse anschließen.
Sie können ohne eine Änderung des Schaltprogramms zwei gleiche DM8-
Erweiterungsmodule durch ein gleichartiges DM16-Erweiterungsmodul ersetzen (und umgekehrt).
Hinweis
Zwei DM8 12/24R können nur bei einer Versorgungsspannung von 24 V DC gegen ein
DM16 24R getauscht werden.
Zwei DM8 24R können nur in der Betriebsart DC, P-schaltend gegen ein DM16 24R getauscht werden.
Übersicht: Erweiterungsmodul an das LOGO! Basismodul anschließen
In den folgenden Tabellen bedeutet "X", dass der Anschluss möglich ist, während "-" bedeutet, dass der Anschluss nicht möglich ist.
LOGO! Basismodul
LOGO! 12/24RC
LOGO! 24
LOGO! 24C
LOGO! 24RC
LOGO! 230RC
LOGO! 12/24RCo
LOGO! 24o
LOGO! 24Co
LOGO! 24RCo
LOGO! 230RCo x x x x
- x x x x
-
Erweiterungsmodule
DM8
12/24R,
DM16
24R
DM8 24,
DM16
24 x x x x
- x x x x
- x x x x
- x x x x
-
DM 8
24R
-
-
-
- x
-
-
-
- x
DM8
230R,
DM16
230R x x x x x x x x x x
AM2,
AM2 PT100,
AM2 RTD,
AM2 AQ
CM x x x x x x x x x x
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
27
LOGO! montieren und verdrahten
2.1 Aufbau der modularen LOGO!
Übersicht: Zusätzliches Erweiterungsmodul an Erweiterungsmodul anschließen
Erweiterungsmodul Zusätzliche Erweiterungsmodule
DM8
12/24R,
DM16
24R
DM8 24,
DM16 24
DM8 24R DM8
230R,
DM16
230R x x x - DM8 12/24R,
DM16 24R
DM8 24,
DM16 24
DM8 24 R
DM8 230R,
DM16 230R
AM2,
AM2 PT100,
AM2 RTD,
AM2 AQ
CM AS-Interface
CM EIB/KNX x x
- x x x x x
- x x x x x x x x
-
-
-
-
- x
- x x x x x x
AM2,
AM2 PT100,
AM2 RTD,
AM2 AQ x
CM x x x x x x x
2.1.3
Kompatibilität
Das LOGO! TD-Modul kann nur mit Geräten der Serie 0BA6 verwendet werden.
Auf dem LOGO! Basismodul können Sie keine Meldetexte ändern, die einen der folgenden
Parameter enthalten:
● Par
● Zeit
● Datum
● EnTime
● EnDate
Solche Meldetexte können Sie nur in LOGO!Soft Comfort bearbeiten.
Die Verwendung des Analogmoduls LOGO! AM2 AQ mit der Geräteserie 0BA4 oder 0BA5 ist auf die dort vorhandenen Funktionen beschränkt. Mit der Geräteserie 0BA3 oder früher ist das Modul nicht verwendbar.
Alle anderen Erweiterungsmodule sind mit den LOGO! Basismodulen der Geräteserien
0BA3, 0BA4, 0BA5 und 0BA6 vollständig kompatibel.
28
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
2.2
LOGO! montieren und verdrahten
2.2 LOGO! einbauen/ausbauen
LOGO! einbauen/ausbauen
Abmessungen
LOGO! besitzt die Abmessungen für Installationsgeräte gemäß DIN 43880.
LOGO! kann auf eine 35 mm breite Hutschiene nach DIN EN 50022 aufgeschnappt oder an die Wand montiert werden.
Breite von LOGO!:
● Das LOGO! TD ist 128,2 mm breit, das entspricht 8 Teilungseinheiten.
● LOGO! Basismodule sind 72 mm breit, das entspricht 4 Teilungseinheiten.
● LOGO! Erweiterungsmodule sind 36 mm bzw. 72 mm (DM16...) breit, das entspricht 2 bzw. 4 Teilungseinheiten.
Hinweis
Den Einbau und Ausbau zeigen wir Ihnen anhand der Grafik einer LOGO! 230 RC und eines Digitalmoduls. Die gezeigten Maßnahmen gelten auch für alle anderen LOGO!
Basismodule und Erweiterungsmodule.
WARNUNG
Das Ziehen und Stecken der Erweiterungsmodule darf nur im spannungslosen Zustand erfolgen.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
29
LOGO! montieren und verdrahten
2.2 LOGO! einbauen/ausbauen
2.2.1
Hutschienenmontage
Montieren
So montieren Sie ein LOGO! Basismodul und ein Digitalmodul auf eine Hutschiene:
1.
Setzen Sie das LOGO! Basismodul auf die Hutschiene auf.
2.
Drücken Sie das hintere Ende nach unten, bis es einrastet. Der Montageschieber auf der
Rückseite muss einschnappen.
3.
Nehmen Sie auf der rechten Seite des LOGO! Basismoduls/LOGO! Erweiterungsmoduls die Abdeckung des Verbindungssteckers ab.
4.
Setzen Sie das Digitalmodul rechts vom LOGO! Basismodul auf die Hutschiene auf.
5.
Schieben Sie das Digitalmodul nach links bis zum LOGO! Basismodul.
6.
Mit einem Schraubendreher drücken Sie auf den integrierten Schieber und schieben ihn nach links. In der Endposition rastet der Schieber in das LOGO! Basismodul ein.
30
Zur Montage zusätzlicher Erweiterungsmodule wiederholen Sie die Schritte für das
Digitalmodul.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Ausbau
LOGO! montieren und verdrahten
2.2 LOGO! einbauen/ausbauen
Hinweis
Die Erweiterungsschnittstelle des letzten Erweiterungsmoduls muss abgedeckt bleiben.
So bauen Sie LOGO! aus:
....... für den Fall, dass nur ein LOGO! Basismodul montiert ist:
1.
Stecken Sie einen Schraubendreher in die auf dem Bild gezeigte Öse am unteren Ende des Montageschiebers und bewegen Sie ihn nach unten.
2.
Schwenken Sie das LOGO! Basismodul von der Hutschiene.
$ %
....... für den Fall, dass mindestens ein Erweiterungsmodul an das LOGO! Basismodul angeschlossen ist:
1.
Mit einem Schraubendreher drücken Sie auf den integrierten Schieber und schieben ihn nach rechts
2.
Schieben Sie das Erweiterungsmodul nach rechts.
3.
Stecken Sie einen Schraubendreher in die Öse am unteren Ende des Montageschiebers und bewegen Sie ihn nach unten.
4.
Schwenken Sie das Erweiterungsmodul von der Hutschiene.
Für jedes weitere Erweiterungsmodul wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4.
Hinweis
Für den Fall, dass mehrere Erweiterungsmodule angeschlossen sind, beginnen Sie den
Ausbau vorzugsweise mit dem letzten Modul auf der rechten Seite.
Es ist darauf zu achten, dass der Schieber des ein-/auszubauenden Moduls und des nachfolgenden Moduls nicht kontaktiert ist.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
31
LOGO! montieren und verdrahten
2.2 LOGO! einbauen/ausbauen
2.2.2
Wandmontage
Vor einer Wandmontage werden die Montageschieber an der Rückseite der Geräte nach außen geschoben. Über die beiden Montageschieber können Sie dann LOGO! mit zwei
Schrauben Ø 4 mm (Anzugsdrehmoment 0,8 bis 1,2 Nm) an die Wand montieren.
0RQWDJHVFKLHEHU
Bohrplan zur Wandmontage
Bevor Sie LOGO! an die Wand montieren, sollten Sie diese Bohrungen nach dem folgenden
Plan umsetzen.
32
ཱ ཱ ཱ ི ི
Q[
Alle Maße in mm
Bohrung für Schraube Ø 4 mm, Anzugsdrehmoment von 0,8 bis 1,2 Nm
① LOGO! Basismodul
② LOGO! Erweiterungsmodule, DM *..., AM...
② LOGO! Erweiterungsmodule, DM 16...
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
2.2.3
LOGO! montieren und verdrahten
2.2 LOGO! einbauen/ausbauen
Montieren des LOGO! TD
Zum Vorbereiten der Montagefläche für das optionale LOGO! TD und dessen Montage gehen Sie folgendermaßen vor:
1.
Stellen Sie einen Ausschnitt von 119,5 mm x 78,5 mm (Toleranz: +0,5 mm) in der
Montagefläche her.
2.
Legen Sie die im Lieferumfang enthaltene Dichtung auf die Frontplatte des LOGO! TD.
3.
Passen Sie das LOGO! TD in den Ausschnitt in der Montagefläche ein.
4.
Bringen Sie die Montagehalterungen am LOGO! TD an (im Lieferumfang enthalten).
5.
Ziehen Sie die Schrauben an den Montagehalterungen mit einem Drehmoment von 0,2
Nm fest, um das LOGO! TD zu befestigen.
① Montagehalterungen
② Schrauben
③ Dichtung
④ Schaltschranktür oder
Bedienfeld (Stärke: 1,5 bis 4 mm)
ཱ
ི
Nun können Sie das LOGO!TD über das mitgelieferte Kabel auf eine Entfernung von max.
2,5 m an das LOGO! Basismodul anschließen. Mit einem Sub-D-Standardkabel zusammen mit dem LOGO! TD-Kabel können Sie diese Entfernung auf max. 10 m vergrößern.
2.2.4
LOGO! beschriften
Für die Beschriftung der LOGO! Module sind die grauen Rechtecksflächen auf den Modulen vorgesehen.
Bei Erweiterungsmodulen können Sie die grauen Flächen z.B. zur Beschriftung der
Eingänge und Ausgänge verwenden. Sie können dabei einen Deltafaktor von +8 für die
Eingänge bzw. von +4 für die Ausgänge angeben, wenn das LOGO! Basismodul bereits 8
Eingänge bzw. 4 Ausgänge besitzt.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
33
LOGO! montieren und verdrahten
2.3 LOGO! verdrahten
2.3
LOGO! verdrahten
Zum Verdrahten von LOGO! verwenden Sie einen Schraubendreher mit 3 mm Klingenbreite.
Für die Klemmen brauchen Sie keine Aderendhülsen. Sie können Leitungen bis zu folgender
Stärke verwenden:
● 1 x 2,5 mm 2
● 2 x 1,5 mm 2 f für jede zweite Klemmenkammer
Anzugsdrehmoment: 0,4...0,5 Nm oder 3...4 in-lbs.
Hinweis
Nach dem Einbau müssen die Klemmen abgedeckt sein. Um LOGO! ausreichend gegen unzulässiges Berühren spannungsführender Teile zu schützen, sind die landesspezifischen
Normen einzuhalten.
2.3.1
Spannungsversorgung anschließen
Die LOGO! 230-V-Varianten sind für Netzspannungen mit dem Nennwert 115 V AC/DC und
240 V AC/DC geeignet. Die LOGO! 24-V-Varianten und LOGO! 12-V-Varianten sind für eine
Versorgungsspannung von 24 V DC, 24 V AC bzw. 12 V DC geeignet. Beachten Sie dazu die Anschlusshinweise der Ihrem Gerät beigelegten Produktinformation sowie die technischen Daten im Anhang A bzgl. der zulässigen Spannungstoleranzen, Netzfrequenzen und Stromaufnahmen.
Das CM EIB/KNX ist als Kommunikationsmodul für die LOGO! Steuerung konzipiert und muss mit einer Netzspannung von 12/24 V AC/DC versorgt werden.
Der AS-Interface-Bus erfordert ein spezielles AS-Interface-Netzteil (30 V DC), das die gleichzeitige Übertragung der Daten und der Energie für die Sensoren auf einer Leitung ermöglicht.
Das LOGO! TD benötigt eine Spannung von 12 V DC bzw. 24 V AC/DC.
Hinweis
Ein Spannungsausfall kann dazu führen, dass bei flankengetriggerten Sonderfunktionen eine zusätzliche Flanke verursacht wird. Die gespeicherten Daten sind dann vom letzten ununterbrochenen Zyklus.
34
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! montieren und verdrahten
2.3 LOGO! verdrahten
LOGO! anschließen
So schließen Sie LOGO! an das Netz an:
/2*2PLW'&6SDQQXQJVYHUVRUJXQJ /2*2PLW$&6SDQQXQJVYHUVRUJXQJ
/
0
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PLWPLQGPHKU$UEHLWVVSDQQXQJ
DOVGLH1HQQVSDQQXQJHLQVHW]HQ
Hinweis
LOGO! ist ein schutzisoliertes Schaltgerät. Ein Schutzleiteranschluss ist nicht notwendig.
Schutzbeschaltung bei Wechselspannung
Bei Spannungsspitzen auf der Versorgungsleitung können Sie einen Metalloxidvaristor
(MOV) einsetzen. Achten Sie darauf, dass die Arbeitsspannung des Varistors mindestens 20
% höher ist als die Nennspannung (z.B. S10K275).
Schutzbeschaltung bei Gleichspannung
Um Spannungsspitzen auf den Versorgungsleitungen zu unterdrücken, installieren Sie eine
Schutzvorrichtung. Hierfür ist DEHN (Bestellnummer: 918 402) empfehlenswert.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
35
LOGO! montieren und verdrahten
2.3 LOGO! verdrahten
2.3.2
Spannungsversorgung für das LOGO! TD anschließen
Das LOGO! TD muss an eine externe Versorgung mit einer Spannung von 12 V DC bzw. 24
V AC/DC angeschlossen werden. Im Lieferumfang des LOGO! TD ist ein Netzstecker enthalten.
ཱ
936
56$
0
56%
① Stromversorgung
② Kommunikationsschnittstelle
Der Spannungsanschluss ist nichtpolar. Wenn Sie eine DC-Versorgung an das LOGO! TD anschließen, können Sie die positive Versorgungsleitung oder die negative
Versorgungsleitung an die linke oder die rechte Seite anschließen.
Hinweis
Siemens empfiehlt, das LOGO! TD durch eine Sicherung von 0,5 A an der
Spannungsversorgung abzusichern.
36
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
2.3.3
LOGO! montieren und verdrahten
2.3 LOGO! verdrahten
Eingänge von LOGO! anschließen
Anforderungen
An die Eingänge schließen Sie Sensoren an. Sensoren können sein: Taster, Schalter,
Lichtschranken, Dämmerungsschalter usw.
Sensoreigenschaften für LOGO!
LOGO! 12/24RC
LOGO! 12/24RCo
Schaltzustand 0
Eingangsstrom
Schaltzustand 1
Eingangsstrom
I3 ... I6
< 5 V DC
< 0,85 mA
> 8,5 V DC
> 1,5 mA
I1, I2, I7, I8
< 5 V DC
< 0,05 mA
> 8,5 V DC
> 0,1 mA
Schaltzustand 0
Eingangsstrom
Schaltzustand 1
Eingangsstrom
LOGO! 24RC (AC)
LOGO! 24RCo (AC)
LOGO! DM8 24R (AC)
< 5 V AC
< 1,0 mA
> 12 V AC
> 2,5 mA
LOGO! 24/24o
LOGO! 24C/24Co
I3 ... I6 I1, I2, I7, I8
< 5 V DC
< 0,85 mA
> 12 V DC
> 2 mA
< 5 V DC
< 0,05 mA
> 12 V DC
> 0,15 mA
LOGO! 24RC (DC)
LOGO! 24RCo (DC)
LOGO! DM8 24R (DC)
< 5 V DC
< 1,0 mA
> 12 V DC
> 2,5 mA
LOGO! DM8
12/24R
LOGO! 230 RC (AC)
LOGO! 230 RCo (AC)
LOGO! DM8 230R (AC)
< 40 V AC
< 0,03 mA
> 79 V AC
> 0,08 mA
I1 ... I8
< 5 V DC
< 0,85 mA
> 8,5 V DC
> 1,5 mA
LOGO! DM8
24
I1 ... I8
< 5 V DC
< 0,85 mA
> 12 V DC
> 2 mA
LOGO! 230 RC (DC)
LOGO! 230RCo (DC)
LOGO! DM8 230R (DC)
< 30 V DC
< 0,03 mA
> 79 V DC
> 0,08 mA
Schaltzustand 0
Eingangsstrom
Schaltzustand 1
Eingangsstrom
LOGO! DM16 24R
< 5 V DC
< 1,0 mA
> 12 V DC
> 2,0 mA
LOGO! DM16 24
< 5 V DC
< 1,0 mA
> 12 V DC
> 2,0 mA
LOGO! DM16 230R (AC) LOGO! DM16 230R (DC)
< 40 V AC
< 0,05 mA
< 30 V DC
< 0,05 mA
> 79 V AC
> 0,08 mA
> 79 V DC
> 0,08 mA
Hinweis
Die Digitaleingänge der LOGO! 230RC/230RCo und des Erweiterungsmoduls DM16 230R sind in zwei Gruppen aufgeteilt, die jeweils über 4 Eingänge verfügen. Innerhalb einer
Gruppe muss an allen Eingängen die gleiche Phase verwendet werden. Verschiedene
Phasen sind nur zwischen den Gruppen möglich.
Beispiel: I1 bis I4 an Phase L1, I5 bis I8 an Phase L2.
Bei der LOGO! DM8 230R dürfen innerhalb der Eingänge keine unterschiedlichen Phasen angeschlossen werden.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
37
LOGO! montieren und verdrahten
2.3 LOGO! verdrahten
Sensoranschlüsse
Anschließen von Glimmlampen und 2-Draht-Näherungsschaltern (Bero) an 230RC/230RCo oder LOGO! DM8 230R (AC) und LOGO! DM16 230R (AC)
Im folgenden Bild wird dargestellt, wie ein Schalter mit Glimmlampe an LOGO! angeschlossen wird. Der durch die Glimmlampe fließende Strom lässt LOGO! das Signal 1 erkennen, obwohl der Schalterkontakt nicht geschlossen ist. Wird jedoch ein Schalter benutzt, dessen Glimmlampe mit einer eigenen Spannungsversorgung versehen ist, tritt dieses Verhalten nicht auf.
/
1
&
/ 1 , , , ,
;.RQGHQVDWRUN9Q)
Wenn Sie 2-Draht-Näherungsschalter einsetzen möchten, dann müssen Sie auf den
Ruhestrom der Näherungsschalter achten. Bei einigen 2-Draht-Näherungsschaltern ist der
Ruhestrom so hoch, dass er von LOGO! als Signal 1 erkannt wird. Vergleichen Sie daher
den Ruhestrom der Näherungsschalter mit den technischen Daten der Eingänge (Seite 235).
Abhilfe
Um dieses Verhalten zu unterdrücken, können Sie einen X-Kondensator mit 100 nF und 2,5 kV einsetzen. Dieser Kondensatortyp erzeugt im Fall der Zerstörung eine sichere Trennung.
Die Höhe der Spannung, für die der Kondensator ausgelegt ist, müssen Sie so wählen, dass dieser bei Überspannung nicht zerstört wird!
Die Spannung zwischen N und einem Eingang I(n) darf bei 230 V AC nicht größer als 40 V sein, um das Signal 0 zu gewährleisten. An den Kondensator können ca. 10 Glimmlampen angeschlossen werden.
Beschränkungen
Schaltzustandswechsel 0 → 1 / 1 → 0:
Beim Wechsel des Schaltzustands von 0 nach 1 muss Schaltzustand 1 und beim Wechsel von 1 nach 0 muss Schaltzustand 0 mindestens für einen Programmzyklus anliegen, damit
LOGO! den neuen Schaltzustand erkennt.
Die Zykluszeit der Schaltprogrammbearbeitung ist von der Größe des Schaltprogramms
abhängig. Im Anhang "Zykluszeit ermitteln (Seite 263)" finden Sie die Beschreibung eines
kleinen Testprogramms, mit dem Sie die aktuelle Zykluszeit ermitteln können.
38
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! montieren und verdrahten
2.3 LOGO! verdrahten
Besonderheiten von LOGO! 12/24RC/RCo, LOGO! 24/24o und LOGO! 24C/24Co
Schnelle Digitaleingänge: I3, I4, I5 und I6:
Diese Varianten besitzen auch schnelle Digitaleingänge (Vor-/Rückwärtszähler,
Schwellwertschalter). Für diese schnellen Digitaleingänge gelten die oben genannten
Beschränkungen nicht.
Hinweis
Wie bei den Vorgängergeräten 0BA0 bis 0BA5 sind I3, I4, I5 und I6 die schnellen
Digitaleingänge, d.h. ein in diesen Varianten geschriebenes Schaltprogramm kann mit der
Programmiersoftware LOGO!Soft Comfort ohne Änderung auf das neue Gerät 0BA6
übertragen werden. Im Gegensatz dazu sind Schaltprogramme, die in einer LOGO!...L-
Variante (schnelle Digitaleingänge I11/I12) geschrieben wurden, zu ändern. Die schnellen
Digitaleingänge wurden bei der Serie 0BA6 von 2 kHz auf 5 kHz heraufgesetzt.
Erweiterungsmodule besitzen keine schnellen Digitaleingänge.
Analogeingänge: I1 und I2, I7 und I8:
Bei den Varianten LOGO! 12/24RC/RCo und
24C/24Co können die Eingänge I1, I2, I7 und I8 als normale Digitaleingänge oder als
Analogeingänge genutzt werden. Dabei wird je nach Verwendung im LOGO!
Schaltprogramm entschieden, wie der Eingang genutzt wird.
Die Eingänge I1, I2, I7 und I8 sind Digitaleingänge, und die Eingänge AI3, AI4, AI1 und AI2
sind Analogeingänge, siehe "Konstanten und Klemmen - Co (Seite 100)". AI3 entspricht der
Eingangsklemme I1, AI4 entspricht I2, AI1 entspricht I7, AI2 entspricht I8. Die Verwendung von AI3 und AI4 ist optional. Sie konfigurieren Ihre LOGO! für die Verwendung von zwei oder
vier Analogeingängen. Dies wird in unter "Einstellen der Anzahl der AI der LOGO! Basic
(Seite 217)" in Abschnitt 5.2.4 beschrieben.
Bei der Nutzung der Eingänge I1, I2, I7 und I8 als Analogeingänge steht nur der Bereich von
0 bis 10 V DC zur Verfügung.
Anschließen eines Potentiometers an die Eingänge I1, I2, I7 und I8
Um bei einer vollen Umdrehung des Potentiometers 10 V als Maximalwert zu erhalten, muss unabhängig von der Eingangsspannung am Potentiometer noch ein Vorwiderstand vorgeschaltet werden (siehe folgende Abbildung).
Folgende Größen der auszuwählenden Potentiometer und des dazugehörigen
Vorwiderstands werden empfohlen:
Spannung
12 V
24 V
Potentiometer
5 kΩ
5 kΩ
Vorwiderstand
-
6,6 kΩ
Bei Einsatz eines Potentiometers und 10 V Eingangsspannung als Maximalwert müssen bei einer anstehenden Eingangsspannung von 24 V über den Vorwiderstand 14 V abfallen, damit bei einer vollen Umdrehung des Potentiometers als Maximum 10 V abgegeben werden. Bei einer Spannung von 12 V kann dies vernachlässigt werden.
Hinweis
Das LOGO! AM2 Erweiterungsmodul bietet weitere Analogeingänge. Das LOGO! AM2
PT100 Erweiterungsmodul bietet PT100-Eingänge.
Verwenden Sie bei Analogsignalen immer verdrillte und geschirmte Leitungen und führen
Sie diese so kurz wie möglich aus.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
39
LOGO! montieren und verdrahten
2.3 LOGO! verdrahten
Sensoranschlüsse
Sensoren an LOGO! anschließen :
LOGO! 12/24 ....
/
0
/ 0 , , , , , ,
'LH(LQJ¦QJHYRQGLHVHQ*HU¦WHQVLQGSRWHQWLDOJH
EXQGHQXQGEHQ¸WLJHQGDKHUGDVJOHLFKH%H]XJVSR
WHQWLDO0DVVHZLHGLH6SDQQXQJVYHUVRUJXQJ
%HLGHQ0RGXOHQ/2*25&5&R/2*2
RXQG/2*2&&RN¸QQHQ6LHDQDORJH
6LJQDOH]ZLVFKHQ9HUVRUJXQJVVSDQQXQJXQG0DVVH
DEJUHLIHQ 9RUZLGHUVWDQGN˖EHL9'&
LOGO! 230 ....
/
/
/
1
/ 1 , , , , , ,
'LH(LQJ¦QJHGLHVHU*HU¦WHVLQGLQ*UXSSHQ
]XMH(LQJ¦QJHQ]XVDPPHQJHIDVVW
9HUVFKLHGHQH3KDVHQVLQGQXU]ZLVFKHQ
QLFKWLQQHUKDOEGHU%O¸FNHP¸JOLFK
WARNUNG
Aufgrund bestehender Sicherheitsbestimmungen (VDE 0110, ... und IEC 61131-2, ... sowie cULus) ist es nicht zulässig, verschiedene Phasen an einer Eingangsgruppe (I1 - I4 oder I5
- I8) einer AC-Variante bzw. an den Eingängen eines Digitalmoduls anzuschließen.
40
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! AM2
LOGO! montieren und verdrahten
2.3 LOGO! verdrahten
/
0
/ 0 / 0
3( 3(.OHPPH ]XP
$QVFKOXVVYRQ(UGH
XQG/HLWXQJVVFKLUP
GHUDQDORJHQ
0HVVOHLWXQJ
(UGH
ཱ /HLWXQJVVFKLUP
ཱ 6WDQGDUG+XWVFKLHQH
ི
5816723
3(
0 /
, 0 8 , 0 8
0 /
6WURP
P$
%H]XJVVWURP
ཱ
9
6HQVRU
0
6WURPPHVVXQJ 6SDQQXQJVPHVVXQJ
Die obige Abbildung zeigt ein Beispiel für 4-Draht-Strommessung und 2-Draht-
Spannungsmessung.
Anschließen eines 2-Draht-Sensors an LOGO! AM2
Verdrahten Sie die Anschlussleitungen des 2-Draht-Sensors wie folgt:
1.
Verbinden Sie den Ausgang des Sensors mit dem Anschluss U (0 ... 10 V
Spannungsmessung) bzw. Anschluss I (0/4 ... 20 mA Strommessung) des AM 2-Moduls.
2.
Legen Sie den Plusanschluss des Sensors auf die 24 V der Versorgungsspannung (L+).
3.
Schließen Sie den Masseanschluss des Stromausgangs M (an der rechten Seite des
Sensors, siehe Bild oben) an den entsprechenden M-Eingang (M1 oder M2) des AM2-
Moduls an.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
41
LOGO! montieren und verdrahten
2.3 LOGO! verdrahten
LOGO! AM2 PT100
Sie können maximal zwei 2-Leiter- oder 3-Leiter-Sensoren PT100 oder einen 2-Leiter- plus einen 3-Leiter-Sensor PT100 an das Modul anschließen. Beachten Sie, dass das Modul nur den Sensortyp PT100 mit dem Standard-Temperaturkoeffizienten α= 0,003850 unterstützt.
Wenn Sie die Anschlussart 2-Leitertechnik wählen, dann müssen Sie am Modul eine
Kurzschlussbrücke zwischen die Klemmen M1+ und IC1 bzw. M2+ und IC2 setzen. Bei dieser Anschlussart erfolgt keine Korrektur des durch den ohmschen Widerstand der
Messleitung verursachten Fehlers. 1 Ω Leitungswiderstand entspricht +2,5 °C Messfehler.
Die Anschlussart 3-Leitertechnik unterdrückt den Einfluss der Leitungslänge (ohmscher
Widerstand) auf das Messergebnis.
/HLWHUWHFKQLN
/ 0 / 0
/HLWHUWHFKQLN
/ 0 / 0
5816723
3(
0 ,& 0 0,& 0
5816723
3(
0 ,& 0 0,& 0
37 37
42
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! montieren und verdrahten
2.3 LOGO! verdrahten
LOGO! AM2 RTD
Sie können maximal zwei PT100-Sensoren oder zwei PT1000-Sensoren oder einen PT100- plus einen PT1000-Sensor in 2-Leiter- oder 3-Leitertechnik oder in einer Mischung aus 2-
Leiter- und 3-Leitertechnik an das Modul anschließen. Beachten Sie, dass das Modul nur den Sensortyp PT100 oder PT1000 mit dem Standard-Temperaturkoeffizienten α= 0,003850 unterstützt.
Wenn Sie die Anschlussart 2-Leitertechnik wählen, dann müssen Sie am Modul eine
Kurzschlussbrücke zwischen die Klemmen M1+ und IC1 bzw. M2+ und IC2 setzen. Bei dieser Anschlussart erfolgt keine Korrektur des durch den ohmschen Widerstand der
Messleitung verursachten Fehlers. Wenn ein PT100-Sensor angeschlossen ist, entspricht ein Leitungswiderstand von 1 Ω einem Messfehler von +2,5 °C. Wenn ein PT1000-Sensor angeschlossen ist, entspricht ein Leitungswiderstand von 1 Ω einem Messfehler von +0,25
°C.
Die Anschlussart 3-Leitertechnik unterdrückt den Einfluss der Leitungslänge (ohmscher
Widerstand) auf das Messergebnis.
/HLWHUWHFKQLN
/ 0 / 0
/HLWHUWHFKQLN
/ 0 / 0
5816723
3(
0 ,& 0 0,& 0
5816723
3(
0 ,& 0 0,& 0
3737 3737
Hinweis
Schwankende Analogwerte sind das Ergebnis einer nicht vorhandenen oder falsch montierten Abschirmung der Verbindungsleitung vom Analogwertgeber zum analogen
LOGO! Erweiterungsmodul AM2 / AM2 PT100 / AM2 RTD (Geberleitung).
Um beim Einsatz dieser Erweiterungsmodule schwankende Analogwerte zu vermeiden, gehen Sie folgendermaßen vor:
• Verwenden Sie nur Geberleitungen mit einem Leitungsschirm.
• Kürzen Sie die Geberleitung so weit wie möglich. Die Geberleitung darf nicht länger als
10 m sein.
• Klemmen Sie den Schirm der Geberleitung nur einseitig und nur an der PEKlemme des
Erweiterungsmoduls AM2 / AM2 PT100 / AM2 AQ / AM2 RTD an.
• Verbinden Sie die Masse der Geberversorgung mit der PE-Klemme des
Erweiterungsmoduls.
• Vermeiden Sie den Betrieb des LOGO! Erweiterungsmoduls AM2 PT100 oder AM2 RTD an einer nicht geerdeten (potentialfreien) Stromversorgung. Lässt sich dies nicht vermeiden, so verbinden Sie den negativen Ausgang/Masseausgang der
Stromversorgung mit dem Leitungsschirm der Messleitungen des
Widerstandsthermometers.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
43
LOGO! montieren und verdrahten
2.3 LOGO! verdrahten
2.3.4
Ausgänge anschließen
LOGO! ...R...
Die LOGO! ...R...-Variante verfügt über Relaisausgänge. Die Kontakte der Relais sind von der Spannungsversorgung und von den Eingängen potentialgetrennt.
Voraussetzungen für Relaisausgänge
An die Ausgänge können Sie verschiedene Lasten anschließen, z.B. Lampen,
Leuchtstoffröhren, Motoren, Schütze usw. Zu den erforderlichen Eigenschaften der an
LOGO! ...R... angeschlossenen Last, siehe technische Daten (Seite 235).
Anschließen
So schließen Sie die Last an LOGO! ...R... an:
// '05
4 4
4 4
/DVW /DVW
10
$EVLFKHUXQJPLW6LFKHUXQJVDXWRPDWPD[$&KDUDNWHULVWLN%
]%/HLVWXQJVVFKXW]VFKDOWHU6;IDOOVHUIRUGHUOLFK
LOGO! mit Transistorausgängen
LOGO! Varianten mit Transistorausgängen erkennen Sie daran, dass in der
Typenbezeichnung der Buchstabe R fehlt. Die Ausgänge sind kurzschlussfest und
überlastfest. Eine getrennte Einspeisung der Lastspannung ist nicht notwendig, da LOGO! die Spannungsversorgung der Last übernimmt.
Voraussetzungen für Transistorausgänge
Die an LOGO! angeschlossene Last muss folgende Eigenschaften besitzen:
● Der maximale Schaltstrom beträgt je Ausgang 0,3 Ampere.
44
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Anschließen
LOGO! montieren und verdrahten
So schließen Sie die Last an LOGO! mit Transistorausgängen an:
'0
4 0 4 0
4 0 4 0
/DVW /DVW
2.3 LOGO! verdrahten
/DVW9'&PD[$
LOGO! AM2 AQ
/
0
/ 0 / 0
ཱ
5816723
3(
287387[9RUP$
V1, V2: 0 ... 10 V DC
R1: >= 5 kΩ
9 0 , 9 0 ,
I1, I2: 0/4 ... 20 mA
R2: <= 250 Ω
0 ... 10 V
R1
0/4 ... 20mA
R2
①
②
Erde
Standard-Hutschiene
Die obige Abbildung zeigt ein Beispiel für den Anschluss der Spannung oder Stromlast.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
45
LOGO! montieren und verdrahten
2.3 LOGO! verdrahten
2.3.5
EIB-Bus anschließen
Die Anbindung der Busleitung erfolgt über die zweipolige Schraubklemme (+ und -).
5816723
%86
3URJൻ
(,%
Nur das rot-schwarze Aderpaar wird verwendet, das weiß-gelbe Aderpaar wird nicht angeschlossen.
Über den Taster "Prog ↓" können Sie das CM EIB/KNX in den Programmiermodus bringen.
Hinweis
Der Taster "Prog ↓" darf nicht zu stark gedrückt werden.
Ist die Busverbindung OK, leuchtet die LED grün.
Im Programmiermodus leuchtet die LED orange.
Vernetzung am EIB-Bus
Das CM EIB/KNX übernimmt die Kommunikation zwischen LOGO! und EIB und stellt für die
Kommunikation über EIB Eingänge/Ausgänge bereit.
Die Anwendung des CM EIB/KNX füllt das komplette LOGO! Prozessabbild auf, d.h.
Eingänge bzw. Ausgänge, die an LOGO! nicht belegt sind, können über EIB belegt werden.
Hinweis
Ausführliche Informationen zur Vernetzung von LOGO! am EIB-Bus finden Sie in der
Dokumentation zum LOGO! CM EIB/KNX, insbesondere im Micro Automation Set 8.
46
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
2.3.6
LOGO! montieren und verdrahten
2.3 LOGO! verdrahten
ASInterfaceBus anschließen
Um die Adresse des Moduls am AS-Interface-Bus einstellen zu können, benötigen Sie ein
Adressiergerät.
Gültige Adressen sind 1 bis 31. Verwenden Sie jede Adresse nur einmal.
Sie können die Adresse am AS-Interface-Bus vor oder nach der Montage einstellen.
Soll das Modul im eingebauten Zustand über die Adressierbuchse adressiert werden, so ist vorher die AS-Interface-Spannung abzuschalten. Dies ist aus Gründen der
Anlagensicherheit notwendig.
5816723
$6,
$6,
$''5 ಥ ಥ
Vernetzung am AS-Interface-Bus
Für den Anschluss an den AS-Interface-Bus benötigen Sie eine kommunikationsfähige
LOGO! Variante:
● LOGO! Basismodul + CM ASI.
Um Daten über den AS-Interface-Bus von und zur LOGO! zu senden, benötigen Sie außerdem:
● eine AS-Interface-Stromversorgung und
● einen AS-Interface-Master (z.B. S7-200 mit CP243-2 oder ein DP/AS-I Link 20 E).
LOGO! kann nur als Slave am AS-Interface-Bus aufgenommen werden. Ein direkter
Datenaustausch zwischen zwei LOGO! Geräten ist somit nicht möglich. Der Datenaustausch erfolgt immer über den AS-Interface-Master.
WARNUNG
Das AS-Interface und LOGO! System dürfen Sie nicht galvanisch verbinden!
Verwenden Sie sichere Trennung nach IEC 61131-2, EN 50178, UL 508, CSA C22.2 No.
42.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
47
LOGO! montieren und verdrahten
2.3 LOGO! verdrahten
Logische Zuordnung
LOGO! System
Eingänge
I n
I n+1
I n+2
I n+3
Ausgänge
Q n
Q n+1
Q n+2
Q n+3
AS-Interface-System
Ausgangsdatenbits
DQ1
DQ2
DQ3
DQ4
Eingangsdatenbits
DI1
DI2
DI3
DI4
"n" ist abhängig von der Steckposition des Erweiterungsmoduls relativ zum LOGO!
Basismodul. Es gibt die Nummer des jeweiligen Eingangs/Ausgangs im LOGO!
Programmcode an.
Hinweis
Achten Sie darauf, dass für die Eingänge/Ausgänge des AS-Interface genügend Platz im
Adressraum der LOGO! vorhanden ist. Wenn bereits mehr als 12 physikalische Ausgänge bzw. mehr als 20 physikalische Eingänge verwendet werden, kann das CM AS-Interface nicht mehr betrieben werden!
Ausführliche Informationen zur Vernetzung von LOGO! am AS-Interface-Bus finden Sie in der Dokumentation zum LOGO! CM AS-Interface, insbesondere in den Micro Automation
Sets 7 und 16.
48
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
2.3.7
LOGO! montieren und verdrahten
2.3 LOGO! verdrahten
Modems anschließen
Die Geräteserie LOGO! 0BA6 unterstützt eine Modemverbindung zwischen einem PC und dem LOGO! Basismodul 0BA6. Sie können Schaltprogramme zwischen LOGO!Soft Comfort und LOGO! Geräten über ein Modem laden. Der Modemanschluss kann nur mit LOGO!Soft
Comfort ab V6.1 konfiguriert werden.
] ^
^
`
X
Y Z
[
_
XW
①
②
\
XX
PC (Desktop oder Laptop)
Lokales Modem (empfohlen: INSYS-
Modem)
PSTN (öffentliches Telefonnetz)
⑦
⑧
Herkömmliche RJ11-Telefonleitung
LOGO! Modemkabel (Länge: 0,5 m)
③
④
⑤
⑥
Dezentrales Modem (empfohlen:
INSYS-Modem)
LOGO! Basismodul
Herkömmliches RS232-Kabel (9polig)
⑨
⑩
⑪
Kabelanschluss mit dem sichtbaren Text
"MODEM" an jedem Ende
Kabelanschluss mit dem sichtbaren Text "PC
CABLE" an jedem Ende
LOGO! PC-Kabel
Eine ausführliche Beschreibung der Modemkonfiguration finden Sie in der Online-Hilfe von
LOGO!Soft Comfort V6.1.
Eine ausführliche Beschreibung des LOGO! Modemkabels finden Sie in der
Produktinformation des LOGO! Modemkabels.
ACHTUNG
Die Modems müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
Sendefähigkeit für 11-Bit-Bytes (8 Datenbits, 1 Stoppbit, 1 gerades Paritätsbit)
Fähigkeit, AT-Standardbefehle oder Befehle, die als AT-Standardbefehle fungieren, auszugeben
Das an das LOGO! Modemkabel angeschlossene Modem muss über Pol 1 der RS232-
Schnittstelle einen Strom von mindestens 5 mA liefern können.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
49
LOGO! montieren und verdrahten
2.4 In Betrieb nehmen
2.4
2.4.1
In Betrieb nehmen
LOGO! einschalten/Netzwiederkehr
LOGO! besitzt keinen Netzschalter. Wie LOGO! beim Einschalten reagiert, hängt von den folgenden Bedingungen ab:
● Ob ein Schaltprogramm in LOGO! gespeichert ist
● Ob eine Speicherkarte bzw. kombinierte Speicher-/Batteriekarte gesteckt ist
● Ob es sich um eine LOGO! Variante ohne Display (LOGO!...o) handelt
● In welchem Zustand sich LOGO! vor dem Netz-Aus befand
Damit das Erweiterungsmodul an LOGO! in den RUN-Modus wechselt, prüfen Sie bitte
Folgendes:
● Ist der Schiebekontakt zwischen LOGO! und dem Erweiterungsmodul richtig eingerastet?
● Wurde die Spannungsversorgung am Erweiterungsmodul angeschlossen?
● Bitte achten Sie darauf, dass Sie zuerst die Stromversorgung des Erweiterungsmoduls einschalten und danach die Stromversorgung des LOGO! Basismoduls (oder beide
Stromversorgungen gleichzeitig), sonst wird das Erweiterungsmodul beim Anlauf des
LOGO! Basismoduls nicht erkannt.
Die folgende Abbildung zeigt alle möglichen Reaktionen der LOGO!:
9RU1HW]$XV 1DFK1HW](LQ
.HLQ3URJU
(6&GU¾FNHQ
RGHU
.HLQ3URJU
(6&GU¾FNHQ
.HLQ3URJUDPP
LP6SHLFKHU
OHHU
PLW3URJUDPP
!3URJUDPP
.DUWH
6HWXS
6WDUW
0R
,
0R
,
4
%
3DU
&QW
/2*2
LQ581
RGHU
OHHU
PLW3URJUDPP
PLWJHVSHLFKHUWHP
3URJUDPPYRQ/2*2
/2*2LP5810RGXV
0R
,
PLWYRQGHU6SHLFKHUNDUWH
E]ZYRQGHUNRPELQLHUWHQ
6SHLFKHU%DWWHULHNDUWHLQ
GLH/2*2NRSLHUWHP
3URJUDPP
50
%
4
3URJUDPP
LP6SHLFKHU
RGHU
OHHU
PLW3URJUDPP
!3URJUDPP
.DUWH
6HWXS
6WDUW
!3URJUDPP
.DUWH
6HWXS
6WDUW
PLWJHVSHLFKHUWHP
3URJUDPPYRQ
/2*2
PLWYRQGHU6SHLFKHUNDUWHE]Z
YRQGHUNRPELQLHUWHQ
6SHLFKHU%DWWHULHNDUWHLQGLH
/2*2NRSLHUWHP3URJUDPP
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! montieren und verdrahten
2.4 In Betrieb nehmen
Sie können sich aber auch die vier einfachen Regeln für den Anlauf von LOGO! merken :
1.
Wenn weder LOGO! noch die gesteckte Speicherkarte bzw. kombinierte Speicher-
/Batteriekarte ein Schaltprogramm enthält, meldet die LOGO! Basic: 'Kein Progr/ESC drücken'.
2.
Ein Schaltprogramm auf der Speicherkarte bzw. auf der kombinierten Speicher-
/Batteriekarte wird automatisch in die LOGO! kopiert. Das Schaltprogramm in LOGO! wird
überschrieben.
3.
Befindet sich in LOGO! oder auf der Speicherkarte bzw. auf der kombinierten Speicher-
/Batteriekarte ein Schaltprogramm, dann geht LOGO! in den Betriebszustand, den es vor dem Netz-Aus hatte. Handelt es sich um eine Variante ohne Display (LOGO!...o), erfolgt ein automatischer Übergang von STOP nach RUN (LED wechselt von rot nach grün).
4.
Wenn Sie bei mindestens einer Funktion Remanenz eingeschaltet bzw. eine Funktion mit ständig eingeschalteter Remanenz eingesetzt haben, bleiben die aktuellen Werte bei einem Netz-Aus erhalten.
Hinweis
Wenn Sie ein Schaltprogramm eingeben und während der Eingabe ein Netzausfall auftritt, dann ist das Schaltprogramm in LOGO! nach Netzwiederkehr gelöscht.
Sichern Sie deshalb Ihr ursprüngliches Schaltprogramm vor dem Ändern auf einer
Speicherkarte bzw. auf einer kombinierten Speicher-/Batteriekarte oder auf einem Computer
(über LOGO!Soft Comfort).
2.4.2
CM EIB/KNX in Betrieb nehmen
1.
Bus- und Versorgungsspannung müssen vorhanden sein.
2.
PC an die serielle EIB-Schnittstelle anschließen.
3.
ETS-Software starten. Verwendung von ETS2 Version 1.2.
4.
Projektierung des Anwendungsprogramms in ETS2, V 1.2.
5.
Das Anwendungsprogramm wird über die EIB-Schnittstelle in den Teilnehmer geladen.
Das Anwendungsprogramm steht Ihnen auf der LOGO! Homepage zur Verfügung
(http://www.siemens.de/logo).
6.
"Physikalische Adresse programmieren" in ETS anklicken.
7.
Taster des CM EIB/KNX drücken, um das CM EIB/KNX in den Programmiermodus zu bringen; LED leuchtet orange.
Hinweis
Der Taster "Prog ↓" darf nicht zu stark gedrückt werden.
Ist die Busverbindung OK, leuchtet die LED grün.
Im Programmiermodus leuchtet die LED orange.
8.
Wenn die Leuchtdiode erlischt, ist die Programmierung der physikalischen Adresse beendet. Sie können nun die physikalische Adresse auf dem Gerät vermerken.
Zusammensetzung der physikalischen Adresse:
Bereich/Linie/Teilnehmer XX / XX / XXX
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
51
LOGO! montieren und verdrahten
2.4 In Betrieb nehmen
9.
Das Anwendungsprogramm kann nun eingespielt werden. Danach ist das Gerät betriebsbereit.
10.
Werden mehrere CM EIB/KNX in einem EIB-System installiert, sind die Schritte 1. bis 9. für jedes CM EIB/KNX zu wiederholen.
11.
Weitergehende Details zur EIB-Inbetriebnahme lesen Sie bitte in der entsprechenden
Dokumentation nach.
2.4.3
Betriebszustände
LOGO! Basismodul, Betriebszustände
Die LOGO! Basismodule (LOGO! Basic und LOGO! Pure) haben zwei Betriebszustände:
STOP und RUN.
STOP
• Das Display zeigt: 'Kein Progr.' (nicht
LOGO!...o)
• LOGO! in die Betriebsart Programmieren schalten
(nicht LOGO!...o)
• LED leuchtet rot
(nur LOGO!...o)
RUN
• Display: Maske zum Beobachten der
Eingänge bzw. Ausgänge und Meldungen
(nach START im Hauptmenü)
(nicht LOGO!...o)
• LOGO! in die Betriebsart Parametrieren schalten
(nicht LOGO!...o)
• LED leuchtet grün
(nur LOGO!...o)
Aktion von LOGO!:
• Eingänge werden nicht eingelesen.
• Schaltprogramm wird nicht bearbeitet.
• Relaiskontakte sind immer offen bzw. die
Transistorausgänge sind abgeschaltet.
Aktion von LOGO!:
• LOGO! liest den Zustand der Eingänge ein.
• LOGO! berechnet mit dem Schaltprogramm den Zustand der Ausgänge.
• LOGO! schaltet die Relais-
/Transistorausgänge ein bzw. aus.
Hinweis
Nach NetzEin werden bei der LOGO 24/24o oder LOGO! 24C/24Co kurzzeitig die Ausgänge durchgeschaltet. Unbeschaltet kann bis ca. 100 ms eine Spannung > 8 V auftreten; bei
Belastung sinkt die Zeit in den Mikrosekundenbereich.
52
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! montieren und verdrahten
2.4 In Betrieb nehmen
LOGO! Erweiterungsmodule, Betriebszustände
LOGO! Erweiterungsmodule haben drei Betriebszustände: Die LED (RUN/STOP) leuchtet grün, rot oder orange.
Grün (RUN)
Das Erweiterungsmodul kommuniziert mit dem linken
Gerät.
LED (RUN/STOP) leuchtet
Rot (STOP)
Das Erweiterungsmodul kommuniziert nicht mit dem linken Gerät.
Orange/Gelb
Initialisierungsphase des
Erweiterungsmoduls
CM AS-Interface, Kommunikationszustände
Das CM AS-Interface hat drei Kommunikationszustände: Die LED leuchtet grün, rot oder blinkt rot/gelb.
Grün
AS-Interface-Kommunikation
OK
LED AS-I leuchtet
Rot
AS-Interface-Kommunikation ausgefallen
Rot/Gelb
Slave hat Adresse "0"
CM AS-Interface, Verhalten bei Kommunikationsausfall
● Bei Ausfall der AS-Interface-Spannung erfolgt eine Unterbrechung der Kommunikation im
LOGO! System zu den Erweiterungsmodulen, die rechts vom CM AS-Interface angeordnet sind.
Empfehlung: Das LOGO! CM AS-Interface ganz rechts außen anordnen.
● Bei Unterbrechung der Kommunikation werden die Schaltausgänge nach ca. 40 ... 100 ms zurückgesetzt.
CM EIB/KNX, Kommunikationszustände
Das CM EIB/KNX hat drei Kommunikationszustände: Die LED leuchtet grün, rot oder orange.
Grün
Busverbindung OK,
Kommunikation OK, kein Programmiermodus
LED BUS leuchtet
Rot
Busverbindung gestört
Orange
Programmiermodus aktiv und
Busverbindung OK
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
53
LOGO! montieren und verdrahten
2.4 In Betrieb nehmen
CM EIB/KNX, Verhalten bei Kommunikationsausfall
● Spannungsausfall LOGO!
Bei einem Spannungsausfall der LOGO! bzw. bei einer Kommunikationsunterbrechung zum LOGO! Master bzw. zum linken Kommunikationspartner werden die Ausgänge auf 0 gesetzt. Die RUN/STOP-LED leuchtet nach einer Sekunde rot.
● Spannungswiederkehr LOGO!
LOGO! läuft wieder an, CM EIB/KNX sendet die parametrierten Zustände.
● Spannungsausfall CM EIB/KNX
Alle Eingänge des LOGO! Masters vom EIB werden vom LOGO! Master auf 0 gesetzt.
● Spannungswiederkehr CM EIB/KNX
Alle Ausgänge des LOGO! Masters auf dem EIB werden aktualisiert. Die Eingänge werden abhängig von der Parametrierung vom EIB gelesen.
● Kurzschluss Bus bzw. Busunterbrechung
Das Verhalten kann in der LOGO! Konfigurationsmaske des Anwendungsprogramms in
ETS (EIB-Tool-Software) parametriert werden. Nach 5 Sekunden wird die rote LED gesetzt.
● Buswiederkehr
Das Verhalten kann in der LOGO! Konfigurationsmaske parametriert werden.
54
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3
Die ersten Schritte mit LOGO!
Die Programmierung bezieht sich auf ein Schaltprogramm des LOGO! Basismoduls.
In diesem Kapitel stellen wir Ihnen vor, wie Sie mit LOGO! Ihre Anwendungen in LOGO!
Schaltprogramme umsetzen können.
LOGO!Soft Comfort ist die LOGO! Programmiersoftware, mit der Sie auf Ihrem PC die
Schaltprogramme schnell und bequem erstellen, testen, ändern, speichern und drucken können. Die Themen in diesem Handbuch beziehen sich nur auf die Erstellung von
Schaltprogrammen auf dem eigentlichen LOGO! Basismodul. Die Programmiersoftware
LOGO! Soft Comfort enthält eine umfangreiche Online-Hilfe.
Hinweis
LOGO! Varianten ohne Display, d.h. die LOGO! 24o, LOGO! 24Co, LOGO! 12/24RCo,
LOGO! 24RCo und LOGO! 230RCo haben keine Bedien- und Anzeigeeinheit. Sie sind hauptsächlich für Serienanwendungen im Kleinmaschinen- und Apparatebau gedacht.
LOGO!...o Varianten werden nicht am Gerät programmiert. Das Schaltprogramm wird von
LOGO!Soft Comfort oder von Speicherkarten bzw. kombinierten Speicher-/Batteriekarten anderer LOGO! Geräte auf das Gerät übertragen.
LOGO! Varianten ohne Display können keine Daten in Speicherkarten bzw. kombinierte
Speicher-/Batteriekarten schreiben.
Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln "LOGO! Speicher- und Batteriekarten
(Seite 219)", "LOGO! Software (Seite 229)" und im Anhang "LOGO! ohne Display ("LOGO!
Im ersten Teil des Kapitels lernen Sie anhand eines kleinen Beispiels die Arbeitsweise mit
LOGO! kennen:
● Zunächst erfahren Sie die Bedeutung der zwei Grundbegriffe Klemme und Block.
● In einem zweiten Schritt entwickeln Sie aus einer einfachen konventionellen Schaltung ein Schaltprogramm.
● Und zum Schluss geben Sie dieses Programm direkt in LOGO! ein.
Nach wenigen Seiten Handbuchlektüre wird Ihr erstes Schaltprogramm lauffähig in LOGO! abgelegt sein. Mit der passenden Hardware (Schalter usw.) können Sie dann bereits erste
Tests durchführen.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
55
LOGO! programmieren
3.1 Klemmen
3.1
Klemmen
LOGO! besitzt Eingänge und Ausgänge
Beispiel einer Zusammensetzung mehrerer Module:
(LQJ¦QJH
/ 1 $, $, , , , , $, $, / 0 , , , , / 0 / 0 / 0 , , , ,
5816723 5816723 5816723
4 4 4 4
4
4
4
4
3(
,1387[9P$
$, 0 8 $, 0 8
4
4
4
4
$XVJ¦QJH $QDORJHLQJ¦QJH
Die Eingänge sind mit dem Buchstaben I und einer Zahl bezeichnet. Wenn Sie LOGO! von vorn betrachten, sehen Sie die Klemmen für die Eingänge oben. Nur bei den
Analogeingangsmodulen LOGO! AM2, AM2 PT100 und AM2 RTD befinden sich die
Eingänge unten.
Die Ausgänge sind mit einem Q und einer Zahl bezeichnet (AM2 AQ: AQ und Zahl). Die
Klemmen der Ausgänge sehen Sie im Bild unten.
Hinweis
LOGO! kann die Ein- und Ausgänge der einzelnen Erweiterungsmodule unabhängig von deren Typ erkennen und kann sie lesen bzw. schalten. Die Ein- und Ausgänge werden in derselben Reihenfolge dargestellt, wie die Module zusammengesteckt sind.
Bei der Erstellung Ihres Schaltprogramms stehen folgende Ein- und Ausgänge und Merker zur Verfügung I1 bis I24, AI1 bis AI8, Q1 bis Q16, AQ1 und AQ2, M1 bis M27 und AM1 bis
AM6. Zusätzlich verfügbar sind die Schieberegisterbits S1 bis S8, 4 Cursortasten: C , C ,
C und C , vier Funktionstasten am LOGO! TD: F2, F2, F3 und F4 sowie 16
Die folgenden Angaben gelten für die Eingänge I1, I2, I7 und I8 der Varianten LOGO! 12/24..
, LOGO! 24/24o und LOGO! 24C/24Co: Wenn Sie I1, I2, I7 oder I8 im Schaltprogramm verwenden, ist dieses Eingangssignal digital. Wenn Sie AI3, AI4, AI1 oder AI2 verwenden, ist das Eingangssignal analog. Die Nummerierung der Analogeingänge ist bedeutend: AI1 und AI2 entsprechen I7 und I8 am Modul 0BA5. Durch die zwei zusätzlichen neuen
Analogeingänge bei der Serie 0BA6 nutzen diese Module optional I1 für AI3 und I2 für AI4.
Eine grafische Darstellung finden Sie unter "Maximalausbau (Seite 25)". Beachten Sie, dass
Sie die Eingänge I3, I4, I5 und I6 auch als schnelle Digitaleingänge nutzen können.
Die Abbildung oben mit den nummerierten AI-Eingängen zeigt die Nutzung der Eingänge, nicht die tatsächliche Markierung auf dem Modul.
56
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.1 Klemmen
Klemmen der LOGO!
Als Klemme werden alle Anschlüsse und Zustände in LOGO! bezeichnet. .
Die digitalen Ein- und Ausgänge können den Zustand '0' oder '1' annehmen. Zustand '0' bedeutet, dass am Eingang keine spezifische Spannung anliegt. Zustand '1' bedeutet, dass am Eingang eine spezifische Spannung anliegt.
Die Klemmen 'hi', 'lo' und 'x' wurden eingeführt, um Ihnen die Erstellung des
Schaltprogramms zu erleichtern:
'hi' (high) besitzt den fest zugeordneten Zustand '1',
'lo' (low) besitzt den fest zugeordneten Zustand '0'.
Sie müssen nicht alle Anschlüsse eines Blocks benutzen. Für nicht benutzte Anschlüsse nimmt das Schaltprogramm automatisch denjenigen Zustand an, der das Funktionieren des jeweiligen Blocks gewährleistet. Wenn Sie möchten, können Sie nicht benutzte Anschlüsse mit der Klemme 'x' besonders kennzeichnen.
Zur Bedeutung von "Block" siehe "Blöcke und Blocknummern (Seite 59)".
LOGO! hat folgende Klemmen:
Klemmen
Eingänge
Ausgänge lo hi x
DM: Digitalmodul
AM: Analogmodul
LOGO! Basic / LOGO! Pure
LOGO! 230RC/RCo,
LOGO! 24RC/RCo
LOGO! 12/24RC/RCo,
LOGO! 24/24o,
LOGO! 24C/24Co
Q1...Q4
Zwei Gruppen:
I1...I4 und I5...I8
I1,I2, I3-I6, I7, I8
AI3,AI4...AI1, AI2
Signal mit Pegel '0' (Aus)
Signal mit Pegel '1' (Ein) ein vorhandener Anschluss wird nicht genutzt
'0 $0 $0$4
I9...I24 AI1...AI8 keine
I9 ... I24
AI5...AI8
Q5...Q16 keine AQ1,
AQ2
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
57
LOGO! programmieren
3.2 EIB Ein-/Ausgänge
3.2
EIB Ein-/Ausgänge
Das Anwendungsprogramm "20 CO LOGO! 900E02" steuert die Kommunikation zwischen
LOGO! und dem EIB/KNX-Bus über das Kommunikationsmodul CM EIB/KNX.
Durch Parametrierung des Anwendungsprogramms in der ETS (EIB-Tool-Software) kann die
Aufteilung des Ein- und Ausgangsbereichs der LOGO! als "Hardwarekanal" und auf dem
EIB/KNX-Bus als "virtueller Kanal" definiert werden.
Diese Eigenschaft gilt auch für die Analogverarbeitung.
Jedem "Hardwarekanal" und jedem "virtuellen Kanal" des LOGO! Moduls wird ein
Kommunikationsobjekt zugeordnet.
Die Echtzeituhr der LOGO! ist als Master oder Slave über den EIB/KNX-Bus nutzbar.
Das Verhalten der Kommunikationsobjekte vom Kommunikationsmodul CM EIB/KNX bei
Zustandsänderungen des EIB/KNX-Busses lässt sich ebenso parametrieren.
Ein "virtueller Eingangskanal" kann als Busstatus verwendet werden, d.h.
Busspannungsausfall kann gemeldet werden.
Die Einstellungen für die Analogwerte in der LOGO! (Offset, Gain) haben keinen Einfluss auf die Analogwerte für das Kommunikationsmodul CM EIB/KNX (das CM EIB/KNX hat als
Ausgangswerte immer die Rohwerte zwischen 0 und 1000). Hier muss die Anpassung in der
ETS parametriert werden.
Funktionen des Anwendungsprogramms
● Vorgabe der Hardwarekonfiguration (Anzahl lokaler digitaler Ein- und Ausgänge, analoger Eingänge)
● Auswahl Zeit-Master oder Slave
● Nutzung von I24 als Busstatussignal
● Verhalten bei Busspannungsausfall/-wiederkehr
● Für digitale Eingänge über EIB/KNX: Eingangstyp Monoflop/Normal
● Für digitale Ausgänge über EIB/KNX: Ausgangstyp Normal/Dimmer/Flankenauswertung
● Für Analogausgänge über EIB/KNX und Analogeingänge auf der LOGO!: Datentyp,
Anpassung, Zyklisches Senden und Senden bei Wertänderung.
Weitergehende Details zur Parametrierung des Anwendungsprogramms in der ETS entnehmen Sie bitte der aktuellen Anwendungsprogrammbeschreibung.
Zum Anwendungsprogramm siehe Siemens-Produktdatenbank ab Version J:
● http://www.siemens.de/gamma
● http://www.siemens.de/logo
58
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
3.3
LOGO! programmieren
3.3 Blöcke und Blocknummern
Blöcke und Blocknummern
In diesem Kapitel stellen wir Ihnen vor, wie Sie mit den Elementen von LOGO! umfangreiche
Schaltungen erstellen können und wie die Blöcke untereinander und mit den Ein- und
Ausgängen verknüpft werden.
Im Abschnitt "Vom Stromlaufplan zum LOGO! Programm (Seite 61)" lernen Sie, wie Sie eine
konventionelle Schaltung in ein LOGO! Schaltprogramm umsetzen.
Blöcke
Ein Block in LOGO! ist eine Funktion, die Eingangsinformationen in Ausgangsinformationen umsetzt. Früher mussten Sie die einzelnen Elemente im Schaltschrank oder
Anschlusskasten verdrahten.
Beim Erstellen des Schaltprogramms verbinden Sie Klemmen mit Blöcken. Dazu wählen Sie einfach aus dem Menü Co den gewünschten Anschluss aus. Das Menü Co wurde nach dem englischen Begriff "Connector" (Klemme) benannt.
Logische Verknüpfungen
Die einfachsten Blöcke sind logische Verknüpfungen:
● AND
● OR
● ...
[
[
,
,
ุ
4
+LHUVLQGGLH(LQJ¦QJH,XQG,DP
25%ORFNDQJHVFKORVVHQ'LHEHLGHQ
OHW]WHQ(LQJ¦QJHGHV%ORFNVZHUGHQQLFKW
JHQXW]WXQGZXUGHQYRP(UVWHOOHUGHV
6FKDOWSURJUDPPVPLW[JHNHQQ]HLFKQHW
Wesentlich leistungsfähiger sind die Sonderfunktionen:
● Stromstoßrelais
● Vor-/Rückwärtszähler
● Einschaltverzögerung
● Softwareschalter
● ....
Im Kapitel "LOGO! Funktionen (Seite 99)" finden Sie eine vollständige Liste der Funktionen
in LOGO!.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
59
LOGO! programmieren
3.3 Blöcke und Blocknummern
Blockdarstellung im integrierten Display von LOGO!
Im Bild zeigen wir Ihnen eine typische Anzeige auf dem integrierten Display der LOGO!. Es ist also immer nur ein Block darstellbar. Deshalb haben wir die Blocknummern eingeführt, die Ihnen helfen sollen, den Schaltungszusammenhang zu kontrollieren.
'LVSOD\DQVLFKWGHU/2*2
+LHULVWHLQZHLWHUHU%ORFN
DQJHVFKORVVHQ
(LQJDQJ
'LHVHU$QVFKOXVVZLUG
QLFKWEHQ¸WLJW
[%
%ุ
,4
[
%ORFNQXPPHU
ZLUGYRQ/2*2YHUJHEHQ
$XVJDQJ
%ORFN
Zuordnen einer Blocknummer
Immer wenn Sie einen Block in ein Schaltprogramm einfügen, gibt LOGO! diesem Block eine
Blocknummer.
Über die Blocknummer zeigt Ihnen LOGO! die Verbindung zwischen Blöcken an. Die
Blocknummern dienen also zunächst nur Ihrer Orientierung im Schaltprogramm.
%ORFNQXPPHUQ
[%
,ุ
,%
,
0LWGLHVHQ%O¸FNHQ
EHVWHKWHLQH
9HUELQGXQJ
[%
,ุ
,%
,
[%
%ุ
%4
[
%4
%HZHJHQLP6FKDOWSURJUDPPPLW7DVWH Ⴑ
Im obigen Bild sehen Sie drei Ansichten des integrierten Displays der LOGO!, die zusammen das Schaltprogramm ergeben. Wie Sie sehen, verbindet LOGO! die Blöcke über die Blocknummern miteinander.
60
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.4 Vom Stromlaufplan zum LOGO! Programm
Vorteile der Blocknummern
Fast jeden Block können Sie über seine Blocknummer an einen Eingang des aktuellen
Blocks hängen. Auf diese Weise können Sie Zwischenergebnisse aus logischen
Verknüpfungen oder anderen Operationen mehrmals verwenden. Dadurch sparen Sie
Eingabearbeit und Speicherplatz, und Ihre Schaltung ist übersichtlicher. In diesem Fall müssen Sie wissen, wie die Blöcke von LOGO! benannt wurden.
Hinweis
Sie erleichtern sich dadurch die Erstellung des Schaltprogramms. In diesen Plan können Sie dann die von LOGO! vergebenen Blocknummern eintragen.
Wenn Sie für die Programmierung der LOGO! die Software LOGO!Soft Comfort nutzen, können Sie direkt einen Funktionsplan Ihres Schaltprogramms erstellen. In LOGO!Soft
Comfort können Sie außerdem für bis zu 100 Blöcke achtstellige Blocknamen vergeben, die in der Betriebsart Parametrieren auf dem integrierten Display der LOGO! angezeigt werden.
Siehe "Die vier goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO! (Seite 64)".
3.4
Vom Stromlaufplan zum LOGO! Programm
Darstellung einer Schaltung im Stromlaufplan
Die folgende Abbildung zeigt einen typischen Stromlaufplan, der die Schaltung darstellt:
6
.
6
6
.
(
EHUGLH6FKDOWHU62'(56
81'6ZLUGGHU9HUEUDXFKHU(
HLQXQGDXVJHVFKDOWHW2'(5
2581' $1'
'DV5HODLV.]LHKWDQZHQQ6
RGHU6XQG]XV¦W]OLFK6
JHVFKORVVHQVLQG
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
61
LOGO! programmieren
3.4 Vom Stromlaufplan zum LOGO! Programm
Realisierung der Schaltung mit LOGO!
In LOGO! bauen Sie eine Schaltung auf, indem Sie Blöcke und Klemmen miteinander verbinden:
/
66
9HUGUDKWXQJGHU(LQJ¦QJH
6FKDOWSURJUDPPLQ/2*2
,
,
[
ุ
,
[
4
1
9HUGUDKWXQJGHU$XVJ¦QJH
Hinweis
Obwohl Ihnen bei den logischen Verknüpfungen (Seite 103) vier Eingänge zur Verfügung
stehen, werden aus Gründen der Übersichtlichkeit in den meisten der folgenden
Abbildungen nur drei Eingänge dargestellt. Sie parametrieren und programmieren den vierten Eingang wie die anderen drei Eingänge.
Für die Umsetzung einer Schaltung in LOGO! beginnen Sie am Ausgang der Schaltung.
Der Ausgang ist die Last bzw. das Relais, das schalten soll.
Die Schaltung wandeln Sie in Blöcke um. Dazu gehen Sie vom Ausgang zum Eingang die
Schaltung durch:
Schritt 1: Am Ausgang Q1 hängt eine Reihenschaltung des Schließers S3 mit einem weiteren Schaltungsteil. Die Reihenschaltung entspricht einem AND-Block:
,
,
[
,
4
[
Schritt 2: S1 und S2 sind parallel geschaltet. Die Parallelschaltung entspricht einem OR-
Block:
ุ
,
[
4
62
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.4 Vom Stromlaufplan zum LOGO! Programm
Freie Eingänge
Für nicht benutzte Anschlüsse nimmt das Schaltprogramm automatisch denjenigen Zustand an, der das Funktionieren des jeweiligen Blocks gewährleistet. Wenn Sie möchten, können
Sie nicht benutzte Anschlüsse mit der Klemme 'x' besonders kennzeichnen.
In unserem Beispiel werden nur zwei Eingänge des OR-Blocks und zwei Eingänge des
AND-Blocks genutzt; der jeweils dritte (und vierte) Eingang ist mit der Klemme 'x' als 'frei' gekennzeichnet worden.
Schließen Sie nun noch die Ein- und Ausgänge an LOGO! an.
Beschaltung
Die Schalter S1 bis S3 schließen Sie an die Schraubklemmen von LOGO! an :
● S1 an Klemme I1 von LOGO!
● S2 an Klemme I2 von LOGO!
● S3 an Klemme I3 von LOGO!
Der Ausgang des AND-Blocks steuert das Relais am Ausgang Q1. Am Ausgang Q1 ist der
Verbraucher E1 angeschlossen.
Beispielverdrahtung
In dem folgenden Bild zeigen wir Ihnen die Verdrahtung anhand einer 230 V AC-Variante von LOGO!.
/
1
6 6 6 9HUGUDKWXQJGHU(LQJ¦QJH
/ 1 , , , ,
/
/DVW
1
4
9HUGUDKWXQJHLQHV$XVJDQJV
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
63
LOGO! programmieren
3.5 Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO!
3.5
Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO!
Regel 1: Wechseln des Betriebszustands
● Sie erstellen das Schaltprogramm in der Betriebsart Programmieren. Nach einem Netz-
Ein und "Kein Progr/ESC drücken" am Display gelangen Sie in die Betriebsart
Programmieren, indem Sie die Taste ESC drücken.
● Die Änderung der Zeit- und Parameterwerte in einem bereits vorhandenen
Schaltprogramm kann in den Betriebsarten Parametrieren und Programmieren erfolgen.
Während des Parametrierens ist LOGO! im RUN-Modus, d.h. das Schaltprogramm wird
weiterhin bearbeitet (siehe "LOGO! konfigurieren (Seite 207)"). Zum Programmieren
müssen Sie die Bearbeitung des Schaltprogramms mit dem Befehl "Stop" beenden.
● Sie gelangen in den RUN-Modus, indem Sie den Menüpunkt 'Start' im Hauptmenü wählen.
● Im RUN-Modus gelangen Sie in die Betriebsart Parametrieren zurück, indem Sie die
Taste ESC drücken.
● Befinden Sie sich in der Betriebsart Parametrieren und möchten in die Betriebsart
Programmieren zurückkehren, dann führen Sie den Befehl "Stop" im Parametriermenü aus und antworten auf "ProgrStopp" mit "Ja", indem Sie den Cursor auf "Ja" bewegen und mit der Taste OK bestätigen.
Mehr Details über die Betriebsarten siehe Anhang "LOGO! Menüstruktur (Seite 267)".
Hinweis
Für frühere Geräteversionen bis 0BA2 gilt:
• In die Betriebsart Programmieren gelangen Sie, indem Sie die drei Tasten , und OK gleichzeitig drücken.
• In die Betriebsart Parametrieren gelangen Sie, indem Sie die zwei Tasten ESC undOK gleichzeitig drücken.
Regel 2: Ausgänge und Eingänge
● Sie geben ein Schaltprogramm immer vom Ausgang zum Eingang ein.
● Sie können einen Ausgang mit mehreren Eingängen verbinden, aber nicht mehrere
Ausgänge auf einen Eingang schalten.
● Sie können innerhalb eines Programmpfads keinen Ausgang mit einem vorangehenden
Eingang verbinden. Schalten Sie für solche internen Rückkopplungen (Rekursionen)
Merker oder Ausgänge zwischen.
64
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.5 Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO!
Regel 3: Cursor und Cursorbewegung
Beim Eingeben eines Schaltprogramms gilt:
● Ist der Cursor als Unterstrich dargestellt, dann können Sie den Cursor bewegen:
– Mit , , oder bewegen Sie den Cursor im Schaltprogramm.
– Mit OK wechseln Sie zu "Klemme/Block auswählen".
– Mit ESC verlassen Sie den Programmiermodus.
● Ist der Cursor als Vollblock dargestellt, dann sollen Sie eine Klemme/einen Block auswählen
– Mit oder wählen Sie eine Klemme/einen Block aus.
– Sie bestätigen mit OK.
– Mit ESC gelangen Sie einen Schritt zurück.
Regel 4: Planung
● Vor dem Erstellen eines Schaltprogramms planen Sie dieses zunächst vollständig auf dem Papier, oder programmieren Sie LOGO! direkt mit LOGO!Soft Comfort.
● LOGO! kann nur vollständige und korrekte Schaltprogramme speichern.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
65
LOGO! programmieren
3.6 Übersicht über die Menüs von LOGO!
3.6
Übersicht über die Menüs von LOGO!
%HWULHEVDUW3URJUDPPLHUHQ
+DXSWPHQ¾
!3URJUDPP
.DUWH
6HWXS
6WDUW
/2*2
2.
(6&
3URJUDPPLHUPHQ¾
!%HDUEHLWHQ
3UJO¸VFKHQ
3DVVZRUW
0HOGJ.RQILJ
2.
(6&
2.
EHUWUDJXQJVPHQ¾
!ൺ.DUWH
.DUWHൺ
.RSLHUVFKW]
(6&
(LQVWHOOXQJVPHQ¾
!8KU
/&'
0HQ¾VSUDFKH
$Q]$,%0
%HWULHEVDUW3DUDPHWULHUHQ
+LQZHLV'LH2SWLRQ
$Q]$,%0LVWQXUDXI
%DVLVPRGXOHQ
YHUI¾JEDUGLHYLHU
$QDORJHLQJ¦QJH
XQWHUVW¾W]HQ
3DUDPHWULHUPHQ¾
!6WRS
3DUDP6HW]HQ
(LQVWHOOXQJ
3URJ1DPH
Mehr Details über diese Menüs siehe Anhang "LOGO! Menüstruktur (Seite 267)".
Die LOGO! TD-Menüs bieten Konfigurationseinstellungen (Seite 271) für das LOGO! TD.
Diese Menüs sind ein Teil der LOGO! Menüs und werden auf ähnliche Weise bedient.
3.7
Schaltprogramm eingeben und starten
Nachdem Sie eine Schaltung entworfen haben, möchten Sie diese in LOGO! eingeben. Das kleine Beispiel unten zeigt Ihnen, wie Sie dafür vorgehen.
66
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
3.7.1
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
In die Betriebsart Programmieren wechseln
Sie haben LOGO! an das Netz angeschlossen und die Spannung eingeschaltet. Auf dem
Display sehen Sie jetzt folgende Anzeige:
.HLQ3URJU
(6&GU¾FNHQ
Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren, indem Sie die Taste ESC drücken.
Danach gelangen Sie in das Hauptmenü der LOGO!:
!3URJUDPP
.DUWH
6HWXS
/2*2+DXSWPHQ¾
6WDUW
An der ersten Stelle der ersten Zeile sehen Sie das Zeichen ">". Mit und bewegen Sie den Cursor ">" auf und ab. Bewegen Sie den Cursor auf "Programm.." und bestätigen Sie mit OK. Daraufhin wechselt LOGO! in das Programmiermenü.
!%HDUEHLWHQ
3UJO¸VFKHQ
/2*23URJUDPPLHUPHQ¾
3DVVZRUW
0HOGJ.RQILJ
Auch hier können Sie den Cursor ">" mit den Tasten und bewegen. Bewegen Sie den
Cursor ">" auf "Bearbeiten.." und bestätigen Sie mit OK.
!3UJEHDUE
1DPHEHDUE
$4
%HDUEHLWXQJVPHQ¾GHU/2*2
6SHLFKHU"
Stellen Sie den Cursor ">" auf "Prg bearbeit" (für Schaltprogramm bearbeiten) und drücken
Sie die Taste OK. LOGO! zeigt Ihnen nun den ersten Ausgang an:
'HUHUVWH$XVJDQJGHU/2*2
4
Sie sind jetzt im Programmiermodus. Mit und können Sie die anderen Ausgänge auswählen. Ab jetzt beginnen Sie mit der Eingabe Ihres Schaltprogramms.
Hinweis
Da in unserem Fall noch kein Schaltprogramm mit Passwort in LOGO! gespeichert wurde, gelangen Sie direkt zum Bearbeiten des Schaltprogramms. Bei bereits erfolgtem Speichern eines mit Passwort geschützten Schaltprogramms würden Sie nach dem "Bearbeiten" und
Bestätigung mit OK die Abfrage nach dem Passwort erhalten. Bearbeiten dürfen Sie dann
nur nach Eingabe des richtigen Passworts (Seite 74).
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
67
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
3.7.2
Erstes Schaltprogramm
Betrachten wir nun die folgende Parallelschaltung von zwei Schaltern.
Stromlaufplan
Im Stromlaufplan sieht die Schaltung so aus:
6 6
.
6FKDOWHU6RGHU6FKDOWHU6
VFKDOWHWGHQ9HUEUDXFKHUHLQ
)¾U/2*2LVWGLH3DUDOOHO
VFKDOWXQJGHU6FKDOWHUHLQ
2'(5ZHLO6FKDOWHU6
.
( 2'(56GHQ$XVJDQJ
HLQVFKDOWHW
Übersetzt in ein LOGO! Schaltprogramm heißt das: Relais K1 (am Ausgang Q1) wird von einem OR-Block gesteuert.
Schaltprogramm
Am Eingang des OR-Blocks hängen I1 und I2, wobei S1 an I1 und S2 an I2 angeschlossen sind.
Das Schaltprogramm in LOGO! sieht also so aus:
,
,
[
ุ
4
Verdrahtung
Die Verdrahtung dazu:
/
1 6
6
/ 1 , , , , , , , ,
68
4 4 4 4
/
1
Der Schalter S1 wirkt auf Eingang I1 und der Schalter S2 auf den Eingang I2. Der
Verbraucher ist am Relais Q1 angeschlossen.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
3.7.3
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
Schaltprogramm eingeben
Geben wir nun das Schaltprogramm ein (und zwar vom Ausgang zum Eingang). Zu Beginn zeigt LOGO! den Ausgang an:
'HUHUVWH$XVJDQJGHU/2*2
4
Unter dem Q von Q1 sehen Sie einen Unterstrich. Dies ist der Cursor (die Schreibmarke).
Der Cursor zeigt im Schaltprogramm die Stelle an, an der Sie sich gerade befinden. Den
Cursor können Sie mit den Tasten , , und bewegen. Drücken Sie jetzt die Taste .
Der Cursor bewegt sich nach links.
'HU&XUVRU]HLJWLP6FKDOWSUR
JUDPPGLH6WHOOHDQDQGHU6LH
VLFKJHUDGHEHILQGHQ B4
An dieser Stelle geben Sie nur den ersten Block (den OR-Block) ein. Wechseln Sie in den
Bearbeitungsmodus, indem Sie die Taste OK drücken.
'HU&XUVRUZLUGDOV9ROOEORFNGDUJHVWHOOW
6LHN¸QQHQHLQH.OHPPHRGHUHLQHQ%ORFN
DXVZ¦KOHQ ൻ&R4
Der Cursor hat nun nicht mehr die Form eines Unterstrichs, sondern blinkt als Vollblock.
Gleichzeitig bietet LOGO! Ihnen verschiedene Auswahlmöglichkeiten an.
Wählen Sie GF (Grundfunktionen), indem Sie die Taste drücken, bis GF erscheint, dann drücken Sie OK. LOGO! zeigt Ihnen nun den ersten Block aus der Liste der Grundfunktionen an:
%
4
'HUHUVWH%ORFNDXVGHU/LVWHGHU*UXQG
IXQNWLRQHQLVWGDV$1''HU&XUVRUDOV
9ROOEORFNGDUJHVWHOOW]HLJW,KQHQDQGDVV
6LHHLQHQ%ORFNDXVZ¦KOHQP¾VVHQ
Drücken Sie jetzt oder , bis im Display der OR-Block erscheint:
%
ุ
4
'HU&XUVRUVWHKWLPPHUQRFKLP%ORFNXQG
KDWGLH)RUPHLQHV9ROOEORFNV
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
69
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
Drücken Sie nun die Taste OK, um Ihre Auswahl abzuschließen.
'DVVHKHQ6LHLP$Q]HLJHIHOG 6RVLHKW,KUJHVDPWHV6FKDOWSUR
JUDPPDXV
%
%ORFNQXP
PHU
%
Bุ
4
ุ
4
Den ersten Block haben Sie hiermit eingegeben. Jeder Block, den Sie eingeben, erhält eine
Nummer, die Blocknummer. Jetzt müssen Sie nur noch die Eingänge des Blocks beschalten.
Das geht so:
Taste OK
'DVVHKHQ6LHLP$Q]HLJHIHOG
%
ൻ&Rุ
4
Wählen Sie die Liste Co aus: Taste OK
'DVVHKHQ6LHLP$Q]HLJHIHOG
%
[ุ
4
Das erste Element in der Liste Co ist das Zeichen für "Eingang 1", ein "I1".
Hinweis
Drücken Sie , um zum Anfang der Liste Co zu gelangen: I1, I2 ... bis lo. Drücken Sie , um zum Ende der Liste Co zu gelangen: lo, hi, ... bis I1.
Die Eingänge F1, F2, F3 und F4 sind ab der Gerätereihe 0BA6 neu. Sie entsprechen den vier Funktionstasten auf dem optionalen LOGO! TD.
%
,ุ
4
70
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
Taste OK. I1 ist mit dem Eingang des OR-Blocks verbunden. Der Cursor springt auf den nächsten Eingang des OR-Blocks.
'DVVHKHQ6LHLP$Q]HLJHIHOG 6RVLHKW,KUJHVDPWHV6FKDOWSUR
JUDPPLQ/2*2ELVKHUDXV
%
%
,ุ
,
ุ
4
4
Jetzt verbinden Sie den Eingang I2 mit dem Eingang des OR-Blocks.
1.
In den Bearbeitungsmodus wechseln: Taste OK
2.
Liste Co auswählen: Taste oder
3.
Liste Co übernehmen: Taste OK
4.
I2 auswählen: Taste oder
5.
I2 übernehmen: Taste OK
I2 ist mit dem Eingang des OR-Blocks verbunden:
'DVVHKHQ6LHLP$Q]HLJHIHOG 6RVLHKW,KUJHVDPWHV
6FKDOWSURJUDPPLQ/2*2
%
,ุ
,4
B
ุ
,
, 4
Die letzten beiden Eingänge des OR-Blocks brauchen wir in diesem Schaltprogramm nicht.
Sie können einen Eingang, den Sie nicht nutzen, mit einem 'x' kennzeichnen. Geben Sie nun
(zweimal) das 'x' ein:
1.
In den Bearbeitungsmodus wechseln: Taste OK
2.
Liste Co auswählen: Taste oder
3.
Liste Co übernehmen: Taste OK
4.
'x' auswählen: Taste oder
5.
x übernehmen: Taste OK
'DVVHKHQ6LHLP$Q]HLJHIHOG 6RVLHKW,KU6FKDOWSURJUDPP
DXV
%4
%
ุ
,
,
[
4
Hinweis
Sie können Eingänge von Grund- und Sonderfunktionen einzeln negieren, d.h. liegt an dem bestimmten Eingang eine "1" an, so verwendet das Schaltprogramm eine "0". Liegt eine "0" an, so wird eine "1" verwendet.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
71
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
Um einen Eingang zu negieren, bewegen Sie den Cursor auf den gewünschten Eingang, z.B.:
,%
,ุ
,4
[
Drücken Sie die Taste OK.
Mit der Taste oder können Sie nun die Negation des Eingangs setzen:
Drücken Sie danach die Taste ESC.
6RVLHKW,KU6FKDOWSURJUDPP
,% DXV %
,ุ
,
ุ
,
,4
[
,
[
4
Wenn Sie sich Ihr erstes Schaltprogramm noch einmal ansehen möchten, dann können Sie mit den Tasten oder den Cursor durch das Schaltprogramm bewegen.
Wir verlassen aber jetzt die Schaltprogrammerstellung. Zum Programmiermenü zurückkehren: Taste ESC
Hinweis
LOGO! hat nun Ihr Schaltprogramm netzausfallsicher gespeichert. Das Schaltprogramm ist so lange in LOGO! gespeichert, bis Sie es per Befehl wieder löschen.
Aktualwerte von Sonderfunktionen können bei Stromausfall gesichert werden, sofern diese den Parameter "Remanenz" unterstützen und der benötigte Programmspeicher zur
Verfügung steht. Der Parameter "Remanenz" ist beim Einfügen einer Funktion deaktiviert.
Zur Nutzung müssen Sie diese Option aktivieren.
72
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
3.7.4
Schaltprogrammnamen vergeben
Sie können Ihrem Schaltprogramm einen Namen geben. Dieser besteht aus Klein- und
Großbuchstaben, Nummern und Sonderzeichen und kann bis zu 16 Zeichen lang sein.
Im Programmiermenü:
1.
Cursor ">" auf 'Bearbeiten..' bewegen: Taste oder
2.
'Bearbeiten' übernehmen: Taste OK
3.
Cursor ">" auf 'Name bearb' bewegen: Taste oder
4.
'Name bearb' übernehmen: Taste OK
Mit und können Sie das Alphabet, Nummern und Sonderzeichen in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge auflisten. Sie können dann je nach Belieben Buchstaben,
Nummern oder Zeichen auswählen. v
"
<
P f
Für ein Leerzeichen einfach mit der Taste zur nächsten Position gehen. Es ist das erste
Zeichen der Liste.
Beispiele:
Taste einmal drücken ergibt ein "A"
Taste viermal drücken ergibt ein "{" usw.
Folgender Zeichensatz ist verfügbar: w
#
=
A
Q g x
$
>
B
R h
C
S i
D
T j y z
% &
? @ [
0
'
E
U k
1
(
\
F
V l
2
)
]
G H
W X m n
3
*
^
4
+
_
I
Y o
5
,
'
J
Z p
6
-
{
K a q
7
.
|
L b r
8
/
}
M N c d s t
9
:
~
!
;
O e u
Nehmen wir an, Sie möchten Ihr Schaltprogramm "ABC" nennen:
1.
"A" auswählen: Taste
2.
Zum nächsten Buchstaben: Taste
3.
"B" auswählen: Taste
4.
Zum nächsten Buchstaben: Taste
5.
"C" auswählen: Taste
6.
Gesamten Namen bestätigen: Taste OK
Jetzt heißt Ihr Schaltprogramm "ABC" und Sie befinden sich wieder im Programmiermenü.
Für die Änderung des Schaltprogrammnamens gehen Sie genauso vor wie bei der Vergabe des Schaltprogrammnamens.
Hinweis
Der Schaltprogrammname kann nur im Programmiermodus geändert werden. Sie können den Schaltprogrammnamen im Programmier- und im Parametriermodus lesen.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
73
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
3.7.5
Passwort
Mit einem Passwort wird ein Schaltprogramm vor dem Bearbeiten durch Unbefugte geschützt.
Ein Passwort können Sie nur in LOGO! Basic oder in LOGO!Soft Comfort vergeben bzw. deaktivieren. Ändern können Sie ein Passwort nur in LOGO! Basic. Wenn Sie ein Passwort vergeben haben und ein LOGO! TD (ab Version ES4) zusammen mit einem LOGO!
Basismodul (ab Version ES4) nutzen, müssen Sie dieses Passwort eingeben, wenn Sie
LOGO! über das LOGO! TD von RUN in STOP versetzen möchten. Sie können die
Ausführung des Schaltprogramms in LOGO! nur dann über das LOGO! TD anhalten, wenn
Sie das Passwort eingeben.
Hinweis
Der Passwortschutz steht auf dem LOGO! TD erst ab Version ES4 zur Verfügung. Die
Funktion steht nur unter den folgenden Bedingungen zur Verfügung:
• Das installierte LOGO! Basismodul und das installierte LOGO! TD haben beide mindestens die Versionsnummer ES4
• LOGO! ist im Betriebszustand RUN und Sie möchten nach STOP wechseln
Sie können in LOGO! nur ein einziges Passwort vergeben. Sie können das Passwort nur in
LOGO! Basic oder in LOGO!Soft Comfort vergeben. Um LOGO! über das LOGO! TD vom
Betriebszustand RUN in den Betriebszustand STOP zu versetzen, müssen Sie das Passwort auf dem LOGO! TD eingeben. Dies wird im Folgenden unter "LOGO! über das LOGO! TD von RUN in STOP versetzen" beschrieben.
Passwort im LOGO! Basismodul Basic
Ein Passwort darf bis zu 10 Zeichen lang sein und besteht ausschließlich aus
Großbuchstaben. Bei der LOGO! Basic können Sie das Passwort nur im Menü "Passwort" vergeben, bearbeiten oder deaktivieren.
Um ein Passwort einzugeben, gehen Sie im Programmiermenü folgendermaßen vor:
1.
Cursor ">" auf 'Passwort' bewegen: Taste oder
2.
'Passwort' übernehmen: Taste OK
Mit oder können Sie das Alphabet von A nach Z bzw. von Z nach A auflisten und beliebige Buchstaben auswählen. Da die LOGO! Basic Ihnen für die Eingabe des
Passworts nur die Großbuchstaben zur Verfügung stellt, können Sie die Buchstaben "am
Ende" des Alphabets (in diesem Beispiel, Englisch) schneller erreichen, indem Sie die
Taste nutzen:
Taste einmal drücken ergibt ein "Z"
Taste zweimal drücken ergibt ein "Y" usw.
Das Display erscheint wie folgt:
$OW
.HLQ3DVVZ
1HX
Um z. B. das Passwort "AA" einzugeben, gilt die gleiche Vorgehensweise wie bei der
Eingabe des Schaltprogrammnamens. Unter "Neu" geben Sie Folgendes ein:
74
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
3.
"A" auswählen: Taste
4.
Zum nächsten Buchstaben: Taste
5.
"A" auswählen: Taste
Das Display erscheint nun wie folgt:
$OW
.HLQ3DVVZ
1HX
6.
'Passwort' übernehmen: Taste OK
Damit ist Ihr Schaltprogramm mit dem Passwort "AA" geschützt und Sie befinden sich wieder im Programmiermenü.
Hinweis
Die Eingabe eines neuen Passworts können Sie mit ESC abbrechen. Die LOGO! Basic kehrt dann zum Programmiermenü zurück, ohne das Passwort zu speichern.
Die Eingabe des Passworts kann auch mit LOGO!Soft Comfort erfolgen. Ein mit Passwort geschütztes Schaltprogramm können Sie nur im LOGO! Basismodul bearbeiten oder in
LOGO!Soft Comfort laden, wenn Sie das richtige Passwort eingeben.
Falls Sie ein Schaltprogramm für ein geschütztes Programmmodul (Karte) erstellen und es
später ändern möchten, müssen Sie bei der Erstellung dieses Schaltprogramms ein
Passwort vergeben (Seite 221).
Ändern des Passworts in der LOGO! Basic
Um das Passwort zu ändern, müssen Sie das aktuelle Passwort kennen. Zum Ändern des
Passworts gehen Sie im Programmiermenü folgendermaßen vor:
1.
'>' auf 'Passwort' bewegen: Taste oder
2.
'Passwort' übernehmen: Taste OK
Wählen Sie "Alt" und geben Sie Ihr altes Passwort ein (in diesem Fall: 'AA'), indem Sie die oben beschriebenen Schritte 3 bis 6 wiederholen.
Das sehen Sie im Anzeigefeld:
$OW
$$
1HX
Jetzt ist es möglich, unter "Neu" ein neues Passwort einzugeben, z.B "ZZ":
3.
"Z" auswählen: Taste
4.
Zum nächsten Buchstaben: Taste
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
75
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
5.
"Z" auswählen: Taste
Das sehen Sie im Anzeigefeld:
$OW
$$
1HX
==
6.
Neues Passwort übernehmen: Taste OK
Ihr neues Passwort ist jetzt "ZZ" und Sie befinden sich wieder im Programmiermenü.
Deaktivieren des Passworts im LOGO! Basic
Um das Passwort zu deaktivieren, damit z. B. ein anderer Anwender Ihr Schaltprogramm bearbeiten kann, müssen Sie ebenso wie zum Ändern des Passworts Ihr aktuelles Passwort kennen (in unserem Beispiel "ZZ").
Um das Passwort zu deaktivieren, gehen Sie im Programmiermenü folgendermaßen vor:
1.
'>' auf 'Passwort' bewegen: Taste oder
2.
'Passwort' übernehmen: Taste OK
Unter "Alt" geben Sie Ihr aktuelles Passwort ein, indem Sie die Schritte 3 bis 5 wie oben wiederholen und mit OK bestätigen.
Das Display zeigt:
$OW
==
1HX
Deaktivieren Sie jetzt das Passwort, indem Sie nichts eingeben:
3.
"Leeres" Passwort übernehmen: Taste OK
Das Passwort "existiert nicht mehr" und LOGO! kehrt zum Programmiermenü zurück.
Hinweis
Mit dieser Deaktivierung wird die Passwortabfrage ausgeschaltet und das Bearbeiten ohne
Passwort wird möglich.
Lassen Sie das Passwort deaktiviert, um die nachfolgenden Übungen und Beispiele schneller durcharbeiten zu können.
Passwort: Falsches Passwort!
Bei der Eingabe eines falschen Passworts, das durch die Taste OK bestätigt wurde, gelangt die LOGO! Basic nicht in den Bearbeitungsmodus, sondern kehrt wieder ins
Programmiermenü zurück. Dies wiederholt sich so lange, bis Sie das richtige Passwort eingegeben haben.
76
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
LOGO! über das LOGO! TD von RUN in STOP versetzen TD
Um die LOGO! über das LOGO! TD von RUN in STOP zu versetzen, muss das Passwort eingegeben werden, sofern eines vergeben wurde. Sie müssen das Passwort, sofern eines vergeben wurde, kennen. Ist im LOGO! Basismodul kein Passwort vergeben, fordert Sie das
LOGO! TD nicht zur Passworteingabe auf.
Um die LOGO! über das LOGO! TD von RUN in STOP zu versetzen, wenn die LOGO! durch ein Passwort geschützt ist, gehen Sie folgendermaßen vor:
1.
Drücken Sie auf dem LOGO! TD die Taste ESC , um LOGO! von RUN in STOP zu versetzen. Das LOGO! TD zeigt das folgende Menü:
!6WRS
3DUDP6HW]HQ
0HOGJ.RQILJ
(LQVWHOOXQJ
2.
Drücken Sie OK. Das LOGO! TD zeigt das folgende Display:
6WRS3UJU
!1HLQ
-D
3.
Bewegen Sie den Cursor mit auf "Ja" und drücken Sie OK. Geben Sie das Passwort ein (in diesem Fall: "ZZ"). Wenn Sie ein falsches Passwort eingeben, kehrt das LOGO!
TD zum Display in Schritt 1 zurück.
3DVVZRUW"
==
4.
Verlassen Sie das Fenster für die Passworteingabe mit OK. Das LOGO! TD öffnet das
Hauptmenü:
!6HWXS
0HOGJ.RQILJ
6WDUW
LOGO! wechselt in den Betriebszustand STOP.
Hinweis
Bei jedem Ausschalten des LOGO! TD wird das Passwort zurückgesetzt. Wenn Sie nach dem nächsten Einschalten des Geräts diese passwortgeschützte Funktion (Wechsel von
RUN in STOP) aufrufen, fordert das LOGO! TD Sie zur Eingabe des Passworts auf.
Wenn das Bild für die Passworteingabe (siehe Schritt 3) seit Ihrer letzten Tasteneingabe auf dem LOGO! TD länger als eine Minute angezeigt wurde, kehrt das LOGO! TD automatisch zum Hauptmenü zurück (siehe Schritt 4).
Sie können die LOGO! über das LOGO! TD auch von STOP in RUN versetzen. Hierfür ist jedoch kein Passwort erforderlich.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
77
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
3.7.6
LOGO! in RUN schalten
LOGO! schalten Sie im Hauptmenü in RUN.
1.
Zum Hauptmenü zurückkehren: Taste ESC
2.
'>' auf 'Start' bewegen: Taste oder
3.
'Start' übernehmen: Taste OK
LOGO! startet das Schaltprogramm und zeigt folgendes Display an:
,
$Q]HLJHIHOGYRQ/2*2LQ581
0R
6WDUWDQ]HLJH'DWXPXQG8KU]HLWQXUEHL
9DULDQWHQPLW8KU'LHVH$Q]HLJHEOLQNWVRODQJH
'DWXPXQG8KU]HLWQLFKWHLQJHVWHOOWVLQG
2GHU6WDUWELOGGHU'LJLWDOHLQJ¦QJHVLHKH.DSLWHO
Ⴑ
7DVWH
Ⴇ
(LQJ¦QJH,ELV,
(LQJ¦QJH,ELV,
(LQJ¦QJH,ELV,
4
Ⴑ
7DVWH
Ⴇ
$XVJ¦QJH4ELV4
$XVJ¦QJH4ELV4
$,
Ⴑ
7DVWH
Ⴇ
$QDORJHLQJ¦QJH$,ELV$,
$,
Ⴑ
7DVWH
Ⴇ
$QDORJHLQJ¦QJH$,ELV$,
78
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
$,
$QDORJHLQJ¦QJH$,ELV$,
$4
Ⴑ
7DVWH
Ⴇ
$QDORJDXVJ¦QJH$4ELV$4
0
Ⴑ
7DVWH
Ⴇ
0HUNHU0ELV0
0HUNHU0ELV0
0HUNHU0ELV0
Ⴑ
7DVWH
(6&&
Ⴃ
Ⴍ
Ⴇ
&XUVRUWDVWHQI¾UPDQXHOOHV(LQJUHLIHQ
LQGDV6FKDOWSURJUDPP(6&7DVWH
Was bedeutet: "LOGO! ist in RUN"?
In RUN bearbeitet LOGO! das Schaltprogramm. Dazu liest LOGO! zunächst die Zustände der Eingänge, ermittelt mit dem von Ihnen angegebenen Schaltprogramm die Zustände der
Ausgänge und schaltet die Ausgänge ein oder aus.
Den Zustand eines Eingangs oder Ausgangs stellt LOGO! so dar:
, 4 (LQ$XVJDQJKDW=XVWDQG
LQYHUWLHUW
(LQ$XVJDQJKDW=XVWDQG
QLFKWLQYHUWLHUW
,QGLHVHP%HLVSLHOVLQGQXU,,4XQG4KLJK
Zustandsanzeige im Display
/
%HWUDFKWHQZLUGDV
DQKDQGXQVHUHV
%HLVSLHOV
6
,
6
,
:HQQGHU6FKDOWHU6JHVFKORVVHQLVWGDQQ
KDWGHU(LQJDQJ,GHQ=XVWDQGKLJK
/2*2EHUHFKQHWPLWGHP6FKDOWSURJUDPP
GHQ=XVWDQGI¾UGLH$XVJ¦QJH
,
4
'HU$XVJDQJ4KDWKLHUGHQ=XVWDQG
:HQQ4GHQ=XVWDQGKDWGDQQEHW¦WLJW
/2*2GDV5HODLV4XQGGHU9HUEUDXFKHU
DQ4ZLUGPLW6SDQQXQJYHUVRUJW
4
1
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
79
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
3.7.7
Zweites Schaltprogramm
Sie haben bisher die erste Schaltung (dazu auch einen Schaltprogrammnamen und ein
Passwort, wenn erwünscht) erfolgreich eingegeben. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie
Sie bestehende Schaltprogramme ändern und Sonderfunktionen verwenden können.
Mit dem zweiten Schaltprogramm zeigen wir Ihnen:
● Wie Sie einen Block in ein bestehendes Schaltprogramm einfügen.
● Wie Sie einen Block für eine Sonderfunktion auswählen.
● Wie Sie Parameter eingeben.
Ändern von Schaltungen
Für das zweite Schaltprogramm ändern wir das erste Schaltprogramm ein wenig.
Sehen wir uns den Stromlaufplan für das zweite Schaltprogramm zunächst an:
/
6 6 .
'HQHUVWHQ7HLOGHU6FKDOWXQJNHQQHQ
6LHVFKRQ'LHEHLGHQ6FKDOWHU6XQG
6VFKDOWHQHLQ5HODLV'LHVHV5HODLV
VROOGHQ9HUEUDXFKHU(HLQVFKDOWHQ
'DV5HODLVVROOGHQ9HUEUDXFKHU
0LQXWHQYHU]¸JHUWDXVVFKDOWHQ
.
(
1
In LOGO! sieht das Schaltprogramm dazu so aus:
,
,
[
ุ
[
'DVLVWGHU
]XV¦W]OLFKH
QHXH%ORFN
4
3DU
Aus dem ersten Schaltprogramm finden Sie den OR-Block und das Ausgangs-Relais Q1 wieder. Neu ist nur die Ausschaltverzögerung.
Bearbeiten des Schaltprogramms
Schalten Sie LOGO! in den Programmiermodus.
Zur Erinnerung, das geht so:
1.
Schalten Sie LOGO! in den Programmiermodus.
(Um vom RUN-Modus in die Betriebsart Parametrieren zu wechseln, drücken Sie die
Taste ESC. Wählen Sie den Befehl 'Stop', Taste OK, '>' auf 'Ja' bewegen und dann
wieder Taste OK). Weitere Details, siehe "Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von
2.
Wählen Sie im Hauptmenü "Programm".
3.
Wählen Sie im Programmiermenü "Bearbeiten", bestätigen Sie mit OK. Wählen Sie dann
"Prg bearb" und bestätigen Sie mit OK.
Geben Sie ggf. Ihr Passwort ein und bestätigen Sie mit OK.
Sie können jetzt das vorhandene Schaltprogramm ändern.
80
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
Einfügen eines zusätzlichen Blocks in ein Schaltprogramm
Bewegen Sie den Cursor unter das B von B1 (B1 ist die Blocknummer des OR-Blocks):
%4
&XUVRUEHZHJHQ
7DVWH
Ⴑ
An dieser Stelle fügen wir nun den neuen Block ein.
Bestätigen Sie mit OK.
/2*2]HLJW,KQHQGLH/LVWH%1DQ
ൻ%14
Wählen Sie die Liste SF aus (Taste ):
,QGHU/LVWH6)ILQGHQ6LHGLH%O¸FNHI¾U
6RQGHUIXQNWLRQHQ
ൻ6)4
Drücken Sie die Taste OK.
Der Block der ersten Sonderfunktion wird angezeigt:
7UJ
3DU 4
%HLP$XVZ¦KOHQHLQHV%ORFNVI¾UHLQH6RQGHURGHU
*UXQGIXQNWLRQ]HLJW/2*2GHQ%ORFNGHU)XQNWLRQDQ
'HU&XUVRUVWHKWLP%ORFNXQGKDWGLH)RUPHLQHV
9ROOEORFNV
'U¾FNHQ6LHGLH7DVWH
Wählen Sie den gewünschten Block (Ausschaltverzögerung, siehe nächstes Bild) aus und drücken Sie OK:
9RUGHP2.VWHKWKLHU7UJ
%
5
3DU
%
4
'HUHLQJHI¾JWH%ORFNHUK¦OWGLH%ORFNQXPPHU
%'HU&XUVRUVWHKWDPREHUVWHQ(LQJDQJGHV
HLQJHI¾JWHQ%ORFNV
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
81
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
Der bisher an Q1 angeschlossene Block B1 wird automatisch an den obersten Eingang des eingefügten Blocks angeschlossen. Es ist allerdings nur möglich, einen Digitaleingang mit einem Digitalausgang bzw. einen Analogeingang mit einem Analogausgang zu verbinden.
Andernfalls geht der 'alte' Block verloren.
Der Block für die Ausschaltverzögerung besitzt drei Eingänge. Der oberste Eingang ist der
Trigger-Eingang (Trg). Über diesen Eingang starten Sie die Ausschaltverzögerung. In unserem Beispiel wird die Ausschaltverzögerung vom OR-Block B1 gestartet. Über den
Reset-Eingang setzen Sie die Zeit und den Ausgang zurück. Über den Parameter T des
Parametereingangs Par stellen Sie die Zeit für die Ausschaltverzögerung ein.
In unserem Beispiel nutzen wir den Reset-Eingang der Ausschaltverzögerung nicht und kennzeichnen ihn mit der Klemme 'x'.
%
6RVROOWHMHW]WGDV'LVSOD\DXVVHKHQ
%
[
3DU
4
Parametrieren eines Blocks
Geben Sie nun die Zeit T für die Ausschaltverzögerung ein:
1.
Wenn der Cursor noch nicht unter dem Par steht, dann bewegen Sie ihn unter das Par:
Taste oder
2.
In den Bearbeitungsmodus wechseln: Taste OK
Bei Parametern zeigt LOGO! das Parametrierfenster an:
7'HU3DUDPHWHU
GHV%ORFNV%LVW
HLQH=HLW
%5
7 V
ಯರEHGHXWHW'HU3DUDPHWHUZLUGLQ
GHU%HWULHEVDUW3DUDPHWULHUHQ
DQJH]HLJWXQGNDQQGRUWJH¦QGHUW
ZHUGHQ
ಯ5ರEHGHXWHW'LH5HPDQHQ]LVWI¾U
GLHVHQ%ORFNHLQJHVFKDOWHW
:HUWGHU=HLW =HLWEDVLV
So verändern Sie den Zeitwert:
● Mit und den Cursor positionieren.
● Mit und den Wert an der gewünschten Stelle ändern.
● Mit OK Ihre Eingaben bestätigen.
Einstellen der Zeit
Stellen Sie die Zeit T = 12:00 Minuten ein:
1.
Bewegen Sie den Cursor an die erste Stelle: Taste oder
2.
Wählen Sie die Ziffer '1': Taste oder
3.
Bewegen Sie den Cursor an die zweite Stelle: Taste oder
4.
Wählen Sie die Ziffer '2': Taste oder
5.
Bewegen Sie den Cursor auf die Einheit: Taste oder
6.
Wählen Sie als Zeitbasis die Einheit 'm' für Minuten: Taste oder
82
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
Anzeigen/Ausblenden von Parametern - Schutzart
Wenn Sie möchten, dass der Parameter im Parametriermodus (nicht) angezeigt wird und
(nicht) verändert werden kann:
1.
Bewegen Sie den Cursor auf die Schutzart: Taste oder
2.
Wählen Sie die Schutzart: Taste oder
Auf dem Display sollten Sie jetzt sehen:
%5
7 P
%5
7 P
RGHU
6FKXW]DUW:HUWGHU=HLW7
LVWLQGHU%HWULHEVDUW3DUDP
HWULHUHQ¦QGHUEDU
3.
Bestätigen Sie Ihre Eingaben: OK
6FKXW]DUW:HUWGHU=HLW7LVW
LQGHU%HWULHEVDUW3DUDPHWUL
HUHQDXVJHEOHQGHW
Einschalten/Ausschalten von Remanenz
Wenn Sie möchten, dass z.B. bei einem Netzausfall die aktuellen Daten (nicht) erhalten bleiben:
1.
Bewegen Sie den Cursor auf die Remanenzart: Taste oder
2.
Wählen Sie die Remanenzart: Taste oder
Das sehen Sie im Anzeigefeld:
%5
7 P
%
7 P
RGHU
5HPDQHQ]5'LHDNWXHOOHQ
'DWHQEOHLEHQHUKDOWHQ
5HPDQHQ]'LHDNWXHOOHQ
'DWHQEOHLEHQQLFKWHUKDOWHQ
3.
Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK.
Hinweis
Weitere Informationen zur Schutzart finden Sie unter "Schutzart (Seite 112)".
Weitere Informationen zur Remanenz finden Sie unter "Remanenz (Seite 112)".
Die Schutzart und die Remanenzeinstellung können Sie nur im Programmiermodus
ändern. Im Parametriermodus ist dies nicht möglich.
In diesem Handbuch werden die Schutzart ("+" oder "-") und die Remanenz ("R" oder "/") nur in den Displays dargestellt, in denen diese Einstellungen auch geändert werden können.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
83
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
Überprüfung des Schaltprogramms
Dieser Programmzweig für Q1 ist nun vollständig. LOGO! zeigt Ihnen den Ausgang Q1 an.
Sie können sich das Schaltprogramm noch einmal am Display ansehen. Mit den Tasten bewegen Sie sich durch das Schaltprogramm. Mit oder gehen Sie von Block zu Block und mit und zu den verschiedenen Eingängen eines Blocks.
Verlassen des Programmiermodus
Wie Sie die Schaltprogrammerstellung verlassen, wissen Sie schon aus dem ersten
Schaltprogramm. Zur Erinnerung:
1.
Zum Programmiermenü zurückkehren: Taste ESC
2.
Zum Hauptmenü zurückkehren: Taste ESC
3.
Cursor '>' auf 'Start' bewegen: Taste oder
4.
'Start' übernehmen: Taste OK
LOGO! ist jetzt wieder in RUN:
3.7.8
0R 6LHN¸QQHQPLWGHQ7DVWHQ
Ⴑ
RGHU
Ⴇ
EO¦WWHUQXQGGHQ=XVWDQGGHU(LQXQG
$XVJ¦QJHEHREDFKWHQ
Einen Block löschen
Nehmen wir an, Sie möchten aus dem eingegebenen Schaltprogramm den Block B2 löschen und B1 direkt mit Q1 verbinden.
%
ุ
%
,
,
[
[ 4
3DU
Dazu gehen Sie wie folgt vor:
1.
Schalten Sie LOGO! in den Programmiermodus
(zur Erinnerung siehe "Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO!" (Seite 64)).
2.
Wählen Sie 'Bearbeiten': Taste oder
3.
Übernehmen Sie 'Bearbeiten': Taste OK
(Geben Sie ggf. Ihr Passwort ein und bestätigen Sie mit OK.)
4.
Wählen Sie 'Prg bearb': Taste oder
5.
Übernehmen Sie 'Prg bearb': Taste OK
6.
Bewegen Sie den Cursor auf B2, den Eingang von Q1Taste : Taste
%4
84
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
3.7.9
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
7.
Drücken Sie die Taste OK.
8.
Jetzt setzen Sie statt des Blocks B2 den Block B1 direkt an den Ausgang Q1. Gehen Sie wie folgt vor:
– Liste BN auswählen: Taste oder
– Liste BN übernehmen: Taste OK
– 'B1' auswählen: Taste oder
– 'B1' übernehmen: Taste OK
Ergebnis: Der Block B2 ist gelöscht, weil er in der gesamten Schaltung nicht mehr verwendet wird. Statt des Blocks B2 hängt B1 direkt am Ausgang.
Mehrere zusammenhängende Blöcke löschen
Nehmen wir an, Sie möchten aus dem folgenden Schaltprogramm (entspricht dem
Schaltprogramm im unter "Zweites Schaltprogramm (Seite 80)") die Blöcke B1 und B2
löschen.
%
ุ
%
,
,
[
[ 4
3DU
Dazu gehen Sie wie folgt vor:
1.
Schalten Sie LOGO! in den Programmiermodus
(zur Erinnerung siehe "Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO! (Seite 64)").
2.
Wählen Sie 'Bearbeiten': Taste oder
3.
Übernehmen Sie 'Bearbeiten': Taste OK
(Geben Sie ggf. Ihr Passwort ein und bestätigen Sie mit OK.)
4.
Wählen Sie 'Prg bearb': Taste oder
5.
Übernehmen Sie 'Prg bearb': Taste OK
6.
Stellen Sie den Cursor an den Eingang von Q1, d.h. unter B2. Verwenden Sie dazu die
Taste :
%4
7.
Sie bestätigen mit OK.
8.
Jetzt setzen Sie statt des Blocks B2 die Klemme 'x' an den Ausgang Q1. Gehen Sie wie folgt vor:
– Liste Co auswählen: Taste oder
– Liste Co übernehmen: Taste OK
– 'x' auswählen: Taste oder
– 'x' übernehmen: Taste OK
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
85
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
Ergebnis: LOGO! löscht den Block B2, weil er in der gesamten Schaltung nicht mehr verwendet wird. LOGO! löscht auch alle Blöcke, die an B2 angeschlossen sind, in diesem
Fall Block B1.
3.7.10
Programmierfehler korrigieren
Programmierfehler korrigieren ist mit LOGO! ganz einfach:
● Solange die Eingabe noch nicht beendet ist, können Sie mit ESC einen Schritt zurückgehen.
● Wenn Sie schon alle Eingänge eingegeben haben, dann geben Sie einen falschen
Eingang einfach neu ein:
1.
Cursor auf die Stelle bewegen, an der etwas Falsches eingetragen wurde.
2.
In den Bearbeitungsmodus wechseln: Taste OK
3.
Die richtige Beschaltung für den Eingang eingeben.
Wenn Sie einen Block durch einen anderen ersetzen möchten, dann geht das nur, wenn der neue Block genauso viele Eingänge besitzt wie der alte Block. Sie können aber den alten
Block löschen und einen neuen Block einfügen. Den neu einzufügenden Block können Sie frei wählen.
3.7.11
Analogausgabewerte für RUN/STOPÜbergang auswählen
Sie können die Analogwerte wählen, die an den beiden Analogausgängen ausgegeben werden, wenn LOGO! vom RUN- in den STOP-Modus wechselt.
Im Programmiermenü:
1.
Cursor ">" auf 'Bearbeiten..' bewegen: Taste oder
2.
'Bearbeiten' auswählen: Taste OK
3.
Cursor ">" auf 'AQ' bewegen: Taste oder
4.
'AQ' auswählen: Taste OK
5.
Cursor ">" auf 'AQ in Stop' bewegen: Taste oder
6.
'AQ in Stop' auswählen: Taste OK
LOGO! zeigt folgendes Display:
!'HILQLHUW
/HW]WH:HUW
$4LQ6WRS
/HW]WH:HUW
Die ersten beiden Reihen zeigen Ihre Auswahl an. Die untere Reihe zeigt die aktuelle
Einstellung für die Analogausgangskanäle. Die Voreinstellung ist 'LetzteWert'.
Sie können zwischen 'Definiert' oder 'LetzteWert' wählen. 'LetzteWert' bedeutet, dass die
Werte der Analogausgänge auf ihrem letzten Wert bleiben, während 'Definiert' bedeutet, dass die Werte der Analogausgänge auf spezifische Werte gesetzt werden. Wenn
LOGO! vom RUN- in den STOP-Modus wechselt, ändern sich je nach Einstellung auch die Werte der Analogausgänge.
86
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
7.
Gewünschte Einstellung des Ausgangs auswählen: Taste oder
8.
Eingabe bestätigen: Taste OK
Definieren eines bestimmten Analogausgabewerts
Sie möchten an den beiden Analogausgängen einen bestimmten analogen Wert ausgeben.
1.
Cursor ">" auf 'Definiert' bewegen: Taste oder
2.
'Definiert' übernehmen: Taste OK
Das Display zeigt:
$4
$4
3.
Geben Sie für jeden der beiden Analogausgänge einen bestimmten Ausgabewert ein.
4.
Eingabe bestätigen: Taste OK
3.7.12
Art der Analogausgänge definieren
Analogausgänge können für 0-10 V/0-20 mA (Voreinstellung) oder 4-20 mA eingestellt werden.
Zum Definieren der Art der Analogausgänge gehen Sie im Programmiermenü wie folgt vor:
1.
Cursor ">" auf 'Bearbeiten..' bewegen: Taste oder
2.
'Bearbeiten' auswählen: Taste OK
3.
Cursor ">" auf 'AQ' bewegen: Taste oder
4.
'AQ' auswählen: Taste OK
5.
Cursor ">" auf 'AQ-Typ' bewegen: Taste oder
6.
'AQ-Typ' auswählen: Taste OK
LOGO! zeigt z.B. folgendes Display:
$46WDQGDUG
$4P$
Für jeden Analogkanal wird der definierte Typ gezeigt. Zum Ändern des Typs gehen Sie wie folgt vor:
7.
Gehen Sie zu dem AQ, den Sie ändern möchten. Taste oder
8.
Wählen Sie entweder Standard (0..10V/0..20mA) oder 4..20mA. Taste oder
9.
Bestätigen Sie Ihre Auswahl. Taste OK
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
87
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
3.7.13
Schaltprogramm und Passwort löschen
So löschen Sie ein Schaltprogramm und das Passwort, sofern eines definiert ist:
1.
Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (Hauptmenü).
!3URJUDPP
.DUWH
/2*2]HLJWGDV+DXSWPHQ¾
6HWXS
6WDUW
2.
Bewegen Sie im Hauptmenü mit oder den Cursor '>' auf 'Programm'. Taste OK.
!%HDUEHLWHQ
3UJO¸VFKHQ
3DVVZRUW
/2*2ZHFKVHOWLQGDV3URJUDPPLHUPHQ¾
0HOGJ.RQILJ
3.
Bewegen Sie im Programmiermenü den Cursor '>' auf 'Prg löschen': Taste oder
4.
Übernehmen Sie 'Prg löschen': Taste OK
3UJO¸VFKHQ
!1HLQ
-D
Wenn Sie das Schaltprogramm nicht löschen wollen, dann lassen Sie das '>' auf 'Nein' stehen und drücken die Taste OK.
Wenn Sie sicher sind, dass Sie das in LOGO! gespeicherte Schaltprogramm löschen möchten, dann:
5.
Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Ja': Taste oder
6.
Taste OK.
3DVVZRUW"
==
'DPLW6LH,KU6FKDOWSURJUDPPQLFKW
YHUVHKHQWOLFKO¸VFKHQZLUG,KU3DVVZRUW
DEJHIUDJWIDOOV6LHHLQ3DVVZRUWHLQJHJH
EHQKDEHQ
7.
Geben Sie Ihr Passwort ein.
8.
Drücken Sie OK. Das Schaltprogramm und das Passwort werden gelöscht.
88
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
3.7.14
Sommer/Winterzeitumstellung
Die automatische Sommer-/Winterzeitumstellung können Sie aktivieren bzw. deaktivieren:
● In der Betriebsart Parametrieren unter dem Menüpunkt "Einstellung..".
● In der Betriebsart Programmieren unter dem Menüpunkt "Setup".
Sommer-/Winterzeitumstellung in der Betriebsart Programmieren aktivieren/deaktivieren:
1.
Schalten Sie LOGO! in den Programmiermodus.
2.
Sie befinden sich jetzt im Hauptmenü und wollen den Menüpunkt 'Setup' anwählen: Taste
oder
3.
'Setup' übernehmen: Taste OK
4.
Cursor '>' auf 'Uhr' bewegen: Taste oder
5.
'Uhr' übernehmen: Taste OK
6.
Cursor '>' auf 'S/W Time' bewegen: Taste oder
7.
'S/W-Zeit' übernehmen: Taste OK
LOGO! zeigt folgendes Display:
!(LQ
$XV
6:=HLW
$XV
Die aktuelle Einstellung der automatischen Sommer-/Winterzeitumstellung wird in der untersten Zeile angezeigt. Die Voreinstellung ist 'Aus': deaktiviert.
Sommer-/Winterzeitumstellung in der Betriebsart Parametrieren aktivieren/deaktivieren:
Wenn Sie die Sommer-/Winterzeitumstellung in der Betriebsart Parametrieren aktivieren/deaktivieren möchten, wählen Sie im Parametriermenü 'Einstellung..', dann die
Menüs 'Uhr' und 'S/W-Zeit'. Nun können Sie die Sommer-/Winterzeitumstellung aktivieren bzw. deaktivieren.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
89
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
Sommer-/Winterzeitumstellung aktivieren
Sie möchten jetzt diese Umstellung aktivieren und Ihre Parameter einstellen bzw. definieren:
1.
Cursor '>' auf 'Ein' bewegen: Taste oder
2.
'Ein' übernehmen: Taste OK
Das Display zeigt:
(8
3.
Gewünschte Umstellung auswählen: Taste oder
Erklärung der Displayanzeige:
● 'EU' entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Europa.
● 'UK entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Großbritannien.
● 'US1' entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in den Vereinigten Staaten vor 2007.
● 'US2' entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in den Vereinigten Staaten ab 2007.
● 'AUS' entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Australien.
● 'AUS-TAS' entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Australien/Tasmanien.
● 'NZ' entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Neuseeland.
● . .: hier können Sie Monat, Tag und Zeitunterschied beliebig einstellen.
Die folgende Tabelle führt die voreingestellten Umstellungszeiten auf:
Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit Zeitunterschied
Δ
60 Min EU
UK
Letzter Sonntag im März:
02:00→03:00
Letzter Sonntag im März:
01:00→02:00
US1 Erster Sonntag im April:
02:00→03:00
US2 Zweiter Sonntag im März:
02:00→03:00
AUS Letzter Sonntag im Oktober:
02:00→03:00
AUS-
TAS
NZ
Erster Sonntag im Oktober:
02:00→03:00
Erster Sonntag im Oktober:
02:00→03:00
.. Monat und Tag frei einstellen:
02:00→02:00 + Zeitunterschied
Letzter Sonntag im Oktober:
03:00→02:00
Letzter Sonntag im Oktober:
02:00→01:00
Letzter Sonntag im Oktober:
02:00→01:00
Erster Sonntag im November:
02:00→01:00
Letzter Sonntag im März:
03:00→02:00
Letzter Sonntag im März:
03:00→02:00
Dritter Sonntag im März:
03:00→02:00
Monat und Tag frei einstellen:
Zeitunterschied: 03:00→03:00 -
Zeitunterschied
60 Min
60 Min
60 Min
60 Min
60 Min
60 Min
Wird von Ihnen bestimmt
(minutengenau)
90
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
Hinweis
Der Zeitunterschied Δ kann zwischen 0 und 180 Minuten festgelegt werden.
Die Auswahl US2 wird nur von LOGO! Geräten ab der Gerätelinie 0BA6 unterstützt.
Nehmen wir an, Sie möchten die europäische Sommer-/Winterzeitumstellung einschalten:
1.
Cursor '>' auf 'EU' bewegen: Taste oder
2.
'EU' übernehmen: Taste OK
LOGO! zeigt folgendes Display:
!(LQ
$XV
6:=HLW
(LQൺ(8
LOGO! zeigt dann, dass die europäische Sommer-/Winterzeitumstellung eingeschaltet ist.
Eigene Parameter einstellen
Wenn diese Parameter/Umstellungen denen Ihres Landes nicht entsprechen, dann können
Sie diese beliebig unter dem Menüpunkt '. .' definieren. Gehen Sie wie folgt vor:
1.
'Ein' erneut übernehmen: Taste OK
2.
Cursor '>' auf '. .' bewegen: Taste oder
3.
Menüpunkt '. .' übernehmen: Taste OK
Das Display zeigt:
&XUVRU9ROOEORFN
00'' 0RQDW00XQG7DJ''
%HJLQQGHU6RPPHU]HLW
(QGHGHU6RPPHU]HLW
˂ PLQ
*HZ¾QVFKWHU=HLWXQWHUVFKLHGLQ0LQ
Nehmen wir an, Sie möchten die folgenden Parameter einrichten: Beginn der Sommerzeit =
31. März, Ende der Sommerzeit = 1. November, Zeitunterschied von 120 Minuten.
So können Sie Ihre Daten eingeben:
● Mit oder bewegen Sie den Cursor/Vollblock hin und her.
● Mit und ändern Sie den Wert an der Cursorposition.
Das Display zeigt:
00''
˂ PLQ
0¦U]
1RYHPEHU
=HLWXQWHUVFKLHGYRQ0LQ
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
91
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
● Mit OK bestätigen Sie alle Ihre Eingaben.
Damit haben Sie Ihre persönliche Sommer-/Winterzeitumstellung eingegeben. Das integrierte LOGO! Display zeigt dann:
!(LQ
$XV
6:=HLW
(LQൺ
LOGO! zeigt, dass die Sommer-/Winterzeitumstellung eingeschaltet ist und dass die
Parameter frei eingestellt ('..') worden sind.
Hinweis
Um die Sommer-/Winterzeitumstellung zu deaktivieren, brauchen Sie nur in diesem Menü die Angabe 'Aus' mit der Taste OK zu bestätigen.
Hinweis
Die Sommer-/Winterzeitumstellung funktioniert nur, wenn LOGO! in Betrieb ist (RUN oder
STOP). Sie funktioniert nicht, wenn LOGO! im gepufferten Betrieb (Seite 111) ist.
3.7.15
Synchronisation
Die Synchronisation zwischen LOGO! und einem angeschlossenen Kommunikationsmodul
EIB/KNX (ab Version 0AA1!) können Sie aktivieren bzw. deaktivieren:
● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "Uhr")
● In der Betriebsart Programmieren im Menü "Setup" (Menüpunkt "Uhr")
Ist die Synchronisation eingeschaltet, kann LOGO! die Uhrzeit von einem
Kommunikationsmodul EIB/KNX (ab Version 0AA1) empfangen.
Unabhängig davon, ob die Synchronisation eingeschaltet ist oder nicht, sendet LOGO! die
Uhrzeit bei einem Netz-Ein, stündlich (STOP-Modus oder RUN-Modus) und bei jeder
Uhrzeitänderung (wenn 'Uhr stellen' ausgeführt wird oder bei Sommer-
/Winterzeitumstellung) an die Erweiterungsmodule.
Hinweis
Bei Verwendung eines LOGO! Basismoduls mit digitalen oder analogen
Erweiterungsmodulen, aber ohne Kommunikationsmodul EIB/KNX ab Version 0AA1, darf die
Uhrzeitsynchronisation nicht aktiviert werden! Prüfen Sie daher bitte, ob die
Uhrzeitsynchronisation deaktiviert ist ('Synch' muss 'Aus' sein).
92
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.7 Schaltprogramm eingeben und starten
Synchronisation in der Betriebsart Programmieren aktivieren/deaktivieren:
1.
Schalten Sie LOGO! in den Programmiermodus.
2.
Sie befinden sich jetzt im Hauptmenü und möchten den Menüpunkt 'Setup' auswählen:
Taste oder
3.
'Setup' übernehmen: Taste OK
4.
Cursor '>' auf 'Uhr' bewegen: Taste oder
5.
'Uhr' übernehmen: Taste OK
6.
Cursor '>' auf 'Synch' bewegen: Taste oder
7.
'Synch' übernehmen: Taste OK
LOGO! zeigt folgendes Display:
!(LQ
$XV
6\QFK
$XV
Die aktuelle Einstellung der automatischen Synchronisation wird in der untersten Zeile angezeigt. Im Auslieferungszustand ist diese Einstellung ausgeschaltet ('Aus': deaktiviert).
Synchronisation in der Betriebsart Parametrieren aktivieren/deaktivieren:
Wenn Sie die automatische Synchronisation in der Betriebsart Parametrieren aktivieren/deaktivieren möchten, wählen Sie im Parametriermenü 'Einstellung..', dann die
Menüs 'Uhr' und 'Synch'. Nun können Sie die automatische Synchronisation aktivieren bzw. deaktivieren.
Synchronisation aktivieren
Sie möchten die Synchronisation aktivieren:
1.
Cursor '>' auf 'Ein' bewegen: Taste oder
2.
'Ein' übernehmen: Taste OK
LOGO! zeigt folgendes Display:
!(LQ
$XV
6\QFK
(LQ
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
93
LOGO! programmieren
3.8 Speicherplatz und Größe eines Schaltprogramms
3.8
Speicherplatz und Größe eines Schaltprogramms
Die Größe eines Schaltprogramms in LOGO! ist durch den Speicherplatz (Speicherbelegung der Blöcke) begrenzt.
Speicherbereiche
● Programmspeicher:
Sie können in LOGO! nur eine begrenzte Anzahl von Blöcken für Ihr Schaltprogramm nutzen.
Die zweite Begrenzung ergibt sich durch die maximale Anzahl der Bytes, die ein
Schaltprogramm enthalten darf. Die belegte Anzahl der Bytes kann durch Addition der
Bytes der jeweils verwendeten Funktionen errechnet werden.
● Remanenzspeicher (Rem):
Bereich, in dem LOGO! remanent zu haltende Istwerte hinterlegt, z.B. den Zählwert eines
Betriebsstundenzählers. Bei Blöcken mit wahlweiser Nutzung der Remanenzfunktion wird dieser Speicherbereich nur belegt, wenn auch Remanenz eingeschaltet wurde.
Verfügbare Ressourcen in LOGO!
Ein Schaltprogramm in LOGO! kann maximal folgende Ressourcen belegen:
Bytes Blöcke REM
3800 200 250
LOGO! überwacht die Speicherauslastung und bietet in den Funktionslisten nur die
Funktionen an, für die tatsächlich noch genügend Speicher vorhanden ist.
Speicherbelegung
In der Tabelle erhalten Sie einen Überblick über den Speicherbedarf der Grund- und
Sonderfunktionen:
Funktion Programms peicher
Rem-
Speicher*
Grundfunktionen
AND (UND)
AND mit Flankenauswertung
NAND (UND nicht)
NAND mit Flankenauswertung
OR
NOR (ODER nicht)
XOR (exklusiv ODER)
NOT (Negation)
Sonderfunktionen
Zeiten
Einschaltverzögerung
Ausschaltverzögerung
8
4
12
12
12
12
12
12
8
12
-
-
-
-
-
-
-
-
3
3
94
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.8 Speicherplatz und Größe eines Schaltprogramms
Funktion
Ein-/Ausschaltverzögerung
Speichernde Einschaltverzögerung
Wischrelais (Impulsausgabe)
Flankengetriggertes Wischrelais
Asynchroner Impulsgeber
Zufallsgenerator
Treppenlichtschalter
Komfortschalter
Wochenschaltuhr
Jahresschaltuhr
Zähler
Vor-/Rückwärtszähler
Betriebsstundenzähler
Schwellwertschalter
Analog
Analoger Schwellwertschalter
Analoger Differenzschwellwertschalter
Analogkomparator
Analogwertüberwachung
Analogverstärker
Impulsdauermodulator (PWM)
Analoge Arithmetik
Fehlererkennung analoge Arithmetik
Analoger Multiplexer
Rampensteuerung
PI-Regler
Sonstiges
Selbsthalterelais
Stromstoßrelais
Meldetexte
Softwareschalter
Schieberegister
*: Bytes im Rem-Speicherbereich, falls Remanenz eingeschaltet ist.
28
28
16
8
12
8
8
12
24
20
12
20
36
40
16
16
24
20
12
Programms peicher
12
12
12
16
12
12
8
16
20
12
5
9
-
1
1
-
2
1
-
-
2
-
-
1
-
-
-
-
-
3
-
3
3
-
-
3
3
3
4
Rem-
Speicher*
Belegung von Speicherbereichen
Wenn Sie beim Eingeben eines Schaltprogramms keinen Block mehr eingeben können, dann ist ein Speicherbereich vollständig belegt. LOGO! bietet Ihnen nur die Blöcke an, für die in LOGO! noch genügend Speicherplatz vorhanden ist. Wenn für keinen Block einer Liste in LOGO! genügend Speicherplatz vorhanden ist, können Sie die Liste nicht mehr auswählen.
Wenn ein Speicherbereich belegt ist, optimieren Sie Ihre Schaltung oder setzen Sie eine zweite LOGO! ein.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
95
LOGO! programmieren
3.8 Speicherplatz und Größe eines Schaltprogramms
Ermittlung von Speicherbedarf
Bei der Ermittlung des Speicherbedarfs einer Schaltung müssen immer alle Einzelbereiche des Speichers beachtet werden.
Beispiel:
%\WHV 5(0
1R
1R
1R
%
%
[
%\WHV 5(0
%
%
ุ
[
,
,
3DU
4
,
,
[
%
3DU
%
4
Das Beispielschaltprogramm enthält:
Block-Nr.
B4
B5
B6
B1
B2
B3
Funktion
OR
AND
Wochenschaltuhr
Einschaltverzögerung*
Treppenlichtschalter
AND
Vom Schaltprogramm belegte Ressourcen
Speichergrenzen in LOGO!
In LOGO! noch verfügbar
*: Parametriert mit Remanenz
Das Schaltprogramm passt also in die LOGO!.
8
12
12
76
Bytes
12
12
20
3800
3724
Speicherbereich
1
1
1
6
1
1
Blöcke
1
200
194
3
0
-
3
-
-
REM
-
250
247
96
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! programmieren
3.8 Speicherplatz und Größe eines Schaltprogramms
Anzeige des verbleibenden freien Speicherplatzes
LOGO! zeigt Ihnen an, wie viel freier Speicherplatz Ihnen noch zur Verfügung steht.
Dazu gehen Sie wie folgt vor:
1.
Schalten Sie LOGO! in den Programmiermodus
(zur Erinnerung siehe "Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO! (Seite 64)").
2.
Wählen Sie 'Bearbeiten': Taste oder
3.
Übernehmen Sie 'Bearbeiten': Taste OK
4.
Wählen Sie 'Speicher?' aus: Taste oder
5.
Übernehmen Sie 'Speicher?': Taste OK
Das sehen Sie im Anzeigefeld:
IU6SHLFKHU
%\WH
%ORFN
5HP
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
97
LOGO! programmieren
3.8 Speicherplatz und Größe eines Schaltprogramms
98
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4
LOGO! stellt Ihnen im Programmiermodus verschiedene Elemente zur Verfügung, die in die folgenden Listen eingeteilt wurden:
●
↓Co: Liste der Klemmen (Connector) (Seite 100)
●
↓GF: Liste der Grundfunktionen AND, OR, ... (Seite 103)
●
↓SF: Liste der Sonderfunktionen (Seite 115)
● ↓BN: Liste der bereits in der Schaltung fertiggestellten und weiter verwendbaren Blöcke
Inhalte der Listen
Alle Listen zeigen die in LOGO! verfügbaren Elemente an. Üblicherweise sind dies alle
Klemmen, alle Grundfunktionen und alle Sonderfunktionen. Die Liste ↓BN zeigt alle Blöcke, die Sie bereits in LOGO! angelegt haben.
Wenn nicht mehr alles angezeigt wird
LOGO! zeigt nicht mehr alle Elemente an, wenn:
● Kein weiterer Block mehr eingefügt werden darf.
In diesem Fall ist entweder kein Speicherplatz mehr frei oder die maximale Anzahl der möglichen Blöcke wurde erreicht.
●
Ein spezieller Block mehr Speicher verbrauchen (Seite 94) würde, als in LOGO! noch frei
ist.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
99
LOGO! Funktionen
4.1 Konstanten und Klemmen - Co
4.1
Konstanten und Klemmen - Co
Konstanten und Klemmen (engl. Connectors = Co) bezeichnen Eingänge, Ausgänge, Merker und feste Spannungspegel (Konstanten).
Eingänge:
1) Digitaleingänge
Digitaleingänge werden mit einem I gekennzeichnet. Die Nummern der Digitaleingänge (I1,
I2, ...) entsprechen den Nummern der Eingangsklemmen am LOGO! Basismodul und an den angeschlossenen Digitalmodulen in der Montagereihenfolge. Die schnellen Digitaleingänge
I3, I4, I5 und I6 der LOGO! Varianten LOGO! 24/24o, LOGO! 24C/24Co, LOGO! 12/24RC und LOGO! 12/24RCo können als schnelle Zähler genutzt werden.
2) Analogeingänge
Bei den LOGO! Varianten LOGO! 24, LOGO! 24o, LOGO! 24C, LOGO! 24Co, LOGO!
12/24RC und LOGO! 12/24RCo gibt es die Eingänge I1, I2, I7 und I8, die je nach
Programmierung auch als Eingänge AI3, AI4, AI1 und AI2 genutzt werden können. Diese
Module können Sie für die Nutzung von zwei Eingängen (AI1 und AI2) oder für die Nutzung
aller vier Eingänge konfigurieren (siehe "Einstellen der Anzahl der AI der LOGO! Basic
(Seite 217)"). Werden die Eingänge als I1, I2, I7 und I8 genutzt, wird das anliegende Signal
als Digitalwert interpretiert. Bei Verwendung von AI3, AI4, AI1 und AI2 werden die Signale als Analogwerte interpretiert. Beachten Sie, dass AI3 dem Eingang I1 und AI4 dem Eingang
I2 entspricht. Diese Nummerierung behält die vorherige Entsprechung von AI1 mit I7 und von AI2 mit I8 wie bei der Serie 0BA5 bei. Wird ein Analogmodul angeschlossen, dann erfolgt die Nummerierung der Eingänge entsprechend den bereits bestehenden
Analogeingängen. Beispiele für Aufbauten erhalten Sie im unter "Maximalausbau (Seite 25)".
Bei Sonderfunktionen, die eingangsseitig sinnvoll nur mit Analogeingängen verbunden werden können, werden im Programmiermodus bei Auswahl des Eingangssignals die analogen Eingänge AI1 bis AI8, die analogen Merker AM1 bis AM6, die analogen Ausgänge
AQ1 und AQ2 und die Blocknummer einer Funktion mit analogem Ausgang zur Auswahl angeboten.
Ausgänge:
1) Digitalausgänge
Digitalausgänge werden mit einem Q gekennzeichnet. Die Nummern der Ausgänge (Q1, Q2,
... Q16) entsprechen den Nummern der Ausgangsklemmen am LOGO! Basismodul und an den angeschlossenen Erweiterungmodulen in der Montagereihenfolge. Siehe folgendes Bild.
Weiterhin gibt es die Möglichkeit, 16 unbeschaltete Ausgänge zu verwenden. Diese
Ausgänge werden mit einem x gekennzeichnet und können in einem Schaltprogramm nicht weiter verwendet werden (im Unterschied z.B. zu Merkern). In der Liste erscheinen alle programmierten unbeschalteten Ausgänge, sowie ein noch nicht programmierter unbeschalteter Ausgang. Die Verwendung eines unbeschalteten Ausgangs ist z.B. bei der
Sonderfunktion "Meldetexte" (Seite 172) sinnvoll, wenn im Zusammenhang des
Schaltprogramms nur der Meldetext von Bedeutung ist.
100
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.1 Konstanten und Klemmen - Co
2) Analogausgänge
Analogausgänge werden mit AQ gekennzeichnet. Es stehen Ihnen zwei Analogausgänge,
AQ1 und AQ2, zur Verfügung. Ein Analogausgang kann nur mit einem analogen Eingang einer Funktion oder einem analogen Merker AM oder einer analogen Ausgangsklemme verbunden werden.
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für eine LOGO! Konfiguration und die
Nummerierung der Eingänge und Ausgänge für das Schaltprogramm.
Eingänge
/ 0 $, $, , , , , $, $, / 0 , , , , / 0 / 0 / 0 , , , , / 0 / 0
5816723 5816723 5816723 5816723
1 2 1 2
4 4
3(
,1387[9P$
1 2 1 2
4 4
3(
287387[9RUP$
1 2 1 2 1 2 1 2
4 4 4 4
1 2 1 2
4 4
$, 0 8 $, 0 8
1 2 1 2
4 4
9 M1 I1 V2+ 0 ,
AQ1 AQ2
Ausgänge Analogeingänge Analogausgänge
Merker
Merker werden mit einem M bzw. AM gekennzeichnet. Merker sind virtuelle Ausgänge, die an ihrem Ausgang den Wert anstehen haben, der auch an ihrem Eingang anliegt. Es stehen
Ihnen in LOGO! 27 digitale Merker M1 ... M27 und 6 analoge Merker AM1 ... AM6 zur
Verfügung.
Anlaufmerker
Merker M8 ist im ersten Zyklus des Anwenderprogramms gesetzt und kann demnach in
Ihrem Schaltprogramm als Anlaufmerker verwendet werden. Nach Durchlauf des ersten
Zyklus der Schaltprogrammabarbeitung wird er automatisch zurückgesetzt.
In allen weiteren Zyklen kann Merker M8 hinsichtlich Setzen, Löschen und Auswerten wie die anderen Merker verwendet werden.
Merker für die Hintergrundbeleuchtung M25 und M26
Der Merker M25 steuert die Hintergrundbeleuchtung des integrierten LOGO! Displays. Der
Merker M26 steuert die Hintergrundbeleuchtung des LOGO! TD.
Hinweis: Die Hintergrundbeleuchtung des LOGO! TD hat eine Lebensdauer von 20.000
Stunden.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
101
LOGO! Funktionen
4.1 Konstanten und Klemmen - Co
Merker für Zeichensatz des Meldetexts M27
Der Merker M27 dient zum Auswählen einer der beiden Zeichensätze, den LOGO! zum
Anzeigen der Meldetexte nutzt. Zustand 0 entspricht Zeichensatz 1, Zustand 1 entspricht
Zeichensatz 2. Wenn M27 = 0 (low) ist, werden nur Meldetexte angezeigt, die für
Zeichensatz 1 konfiguriert wurden. Wenn M27 = 1 (high) ist, werden nur Meldetexte angezeigt, die für Zeichensatz 2 konfiguriert wurden. Wenn Sie M27 nicht in das
Schaltprogramm aufnehmen, werden die Meldetexte in dem Zeichensatz angezeigt, den Sie entweder im Menü MeldgKonfig oder in LOGO!Soft Comfort ausgewählt haben.
Hinweis
Am Ausgang des Merkers liegt immer das Signal des vorherigen Programmzyklus an.
Innerhalb eines Programmzyklus wird der Wert nicht verändert.
Schieberegisterbits
Sie können die Schieberegisterbits S1 bis S8 verwenden. Die Schieberegisterbits S1 bis S8 können in einem Schaltprogramm nur gelesen werden. Der Inhalt der Schieberegisterbits
kann nur mit der Sonderfunktion "Schieberegister" (Seite 185) geändert werden.
Cursortasten
Sie können 4 Cursortasten C , C , C und C verwenden ("C" für "Cursor"). Die
Cursortasten werden in einem Schaltprogramm wie die anderen Eingänge programmiert. Die
Cursortasten können Sie in einem dafür vorgesehenem Display in RUN (Seite 78) und in
einem aktivierten Meldetext aktivieren (ESC + gewünschte Taste). Die Verwendung von
Cursortasten ermöglicht das Einsparen von Schaltern und Eingängen und das manuelle
Eingreifen in das Schaltprogramm. Die Eingänge der Cursortasten des LOGO! TD sind mit den Eingängen der Cursortasten des LOGO! Basismoduls identisch.
LOGO! TD-Funktionstasten
Das LOGO! TD hat vier Funktionstasten, die Sie in Ihrem Schaltprogramm nutzen können.
Sie programmieren diese Tasten wie andere Eingänge. Wie die Cursortasten können Sie diese Tasten drücken, wenn sich LOGO! in RUN befindet, um das Verhalten des
Schaltprogramms zu beeinflussen und um Schalter und Eingänge zu speichern. Die Tasten sind F1, F2, F3 und F4.
Pegel
Spannungspegel werden mit hi und lo gekennzeichnet. Wenn an einem Block konstant der
Zustand "1" = hi oder der Zustand "0" = lo anliegen soll, wird der Eingang mit dem festen
Pegel oder konstanten Wert hi oder lo beschaltet.
Offene Klemmen
Wird ein Anschluss eines Blocks nicht benutzt, können Sie diesen Anschluss mit einem x kennzeichnen.
102
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.2
LOGO! Funktionen
4.2 Liste Grundfunktionen - GF
Liste Grundfunktionen - GF
Grundfunktionen sind einfache Grundverknüpfungsglieder der boolschen Algebra.
Sie können Eingänge von Grundfunktionen einzeln negieren, d.h. liegt an dem bestimmten
Eingang eine "1" an, so verwendet das Schaltprogramm eine "0"; liegt eine "0" an, so wird
eine "1" verwendet. Siehe Programmierbeispiel unter Schaltprogramm eingeben (Seite 69).
Beim Eingeben eines Schaltprogramms finden Sie die Blöcke für Grundfunktionen in der
Liste GF. Folgende Grundfunktionen gibt es:
Darstellung im Stromlaufplan Darstellung in LOGO! Bezeichnung der Grundfunktion
6FKOLH¡HU5HLKHQVFKDOWXQJ
4
൹
4
(UND nicht)
4
3DUDOOHOVFKDOWXQJIIQHU
ൻ
4
ุ
4
3DUDOOHOVFKDOWXQJ6FKOLH¡HU
(ODER nicht)
5HLKHQVFKDOWXQJIIQHU
ุ
4
(exklusiv ODER)
=ZHLIDFKZHFKVOHU
4
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
103
LOGO! Funktionen
4.2 Liste Grundfunktionen - GF
Darstellung im Stromlaufplan Darstellung in LOGO! Bezeichnung der Grundfunktion
(Negation, Inverter)
IIQHU
4
4.2.1
AND (UND)
5HLKHQVFKDOWXQJYRQPHKUHUHQ
6FKOLH¡HUQLP6WURPODXISODQ
6\PEROLQ/2*2
4
Der Ausgang des AND nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn alle Eingänge den Zustand
1 haben, das heißt geschlossen sind.
Wird ein Eingang dieses Blocks nicht genutzt (x), gilt für den Eingang: x = 1.
Logiktabelle für die AND-Funktion
1
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
1
1
1
1
1
1
2
0
0
1
1
0
0
0
0
1
1
1
1
1
0
0
1
3
1
1
0
0
0
0
0
0
1
1
0
1
1
1
1
0
4
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
1
0
1
0
1
0
Q
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
104
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.2.2
AND mit Flankenauswertung
6\PEROLQ/2*2
൹
4
Der Ausgang des AND mit Flankenauswertung nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn alle
Eingänge den Zustand 1 haben und im vorherigen Zyklus mindestens ein Eingang den
Zustand 0 hatte.
Wird ein Eingang dieses Blocks nicht genutzt (x), gilt für den Eingang: x = 1.
Timingdiagramm für das AND mit Flankenauswertung
LOGO! Funktionen
4.2 Liste Grundfunktionen - GF
4.2.3
4
=\NOXV
NAND (UND nicht)
3DUDOOHOVFKDOWXQJYRQPHKUHUHQ
IIQHUQLP6WURPODXISODQ
6\PEROLQ/2*2
4
Der Ausgang des NAND nimmt nur dann den Zustand 0 an, wenn alle Eingänge den
Zustand 1 haben, das heißt geschlossen sind.
Wird ein Eingang dieses Blocks nicht genutzt (x), gilt für den Eingang: x = 1.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
105
LOGO! Funktionen
4.2 Liste Grundfunktionen - GF
Logiktabelle für die NAND-Funktion
1
1
1
1
1
1
1
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
1
0
0
1
1
1
1
1
1
1
0
0
0
0
3
1
1
0
0
0
0
1
1
0
0
1
1
0
0
1
1
4
0
1
0
0
1
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
Q
1
1
1
1
1
1
1
0
1
1
1
1
1
1
1
1
4.2.4
NAND mit Flankenauswertung
6\PEROLQ/2*2
ൻ
4
Der Ausgang des NAND mit Flankenauswertung nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn mindestens ein Eingang den Zustand 0 hat und im vorherigen Zyklus alle Eingänge den
Zustand 1 hatten.
Wird ein Eingang dieses Blocks nicht genutzt (x), gilt für den Eingang: x = 1.
Timingdiagramm für das NAND mit Flankenauswertung
4
=\NOXV
106
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.2 Liste Grundfunktionen - GF
4.2.5
OR (ODER)
3DUDOOHOVFKDOWXQJYRQPHKUHUHQ
6FKOLH¡HUQLP6WURPODXISODQ
6\PEROLQ/2*2
ุ
4
Der Ausgang des OR nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn mindestens ein Eingang den
Zustand 1 hat, das heißt geschlossen ist.
Wird ein Eingang dieses Blocks nicht genutzt (x), gilt für den Eingang: x = 0.
Logiktabelle für die OR-Funktion
1
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
0
1
1
0
0
0
0
0
1
0
0
1
1
1
3
1
1
0
0
0
0
0
1
1
1
0
0
1
0
1
1
4
0
1
0
0
1
0
1
0
1
1
0
1
0
1
0
1
Q
1
1
1
1
1
0
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
4.2.6
NOR (ODER nicht)
5HLKHQVFKDOWXQJYRQPHKUHUHQ
IIQHUQLP6WURPODXISODQ
6\PEROLQ/2*2
ุ
4
Der Ausgang des NOR nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn alle Eingänge den Zustand
0 haben, also ausgeschaltet sind. Sobald irgendein Eingang eingeschaltet wird (Zustand 1), wird der Ausgang des NOR auf 0 gesetzt.
Wird ein Eingang dieses Blocks nicht genutzt (x), gilt für den Eingang: x = 0.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
107
LOGO! Funktionen
4.2 Liste Grundfunktionen - GF
Logiktabelle für die NOR-Funktion
1
1
1
1
1
1
1
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
1
0
0
1
1
1
1
1
1
1
0
0
0
0
3
1
1
0
0
0
0
1
1
0
0
1
1
0
0
1
1
4
0
1
0
0
1
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
4.2.7
XOR (exklusiv ODER)
;25LP6WURPODXISODQDOV5HLKHQ
VFKDOWXQJYRQ:HFKVOHUQ 6\PEROLQ/2*2
4
Der Ausgang des XOR nimmt den Zustand 1 an, wenn die Eingänge unterschiedliche
Zustände besitzen.
Wird ein Eingang dieses Blocks nicht genutzt (x), gilt für den Eingang: x = 0.
Logiktabelle für die XOR-Funktion
1
0
0
1
1
2
0
1
0
1
Q
0
1
1
0
Q
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
108
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.2.8
Q
1
0
LOGO! Funktionen
4.3 Sonderfunktionen
NOT (Negation, Inverter)
(LQIIQHULP6WURPODXISODQ 6\PEROLQ/2*2
4
Der Ausgang nimmt den Zustand 1 an, wenn der Eingang den Zustand 0 hat. Der Block
NOT invertiert den Zustand des Eingangs.
Vorteil des Blocks NOT, z.B.: LOGO! benötigt keine Öffner. Sie benutzen einen Schließer und wandeln ihn mit dem NOT in einen Öffner um.
Logiktabelle für die NOT-Funktion
1
0
1
4.3
Sonderfunktionen
Sonderfunktionen unterscheiden sich auf den ersten Blick von den Grundfunktionen durch die andersartige Benennung ihrer Eingänge. Sonderfunktionen (SF) beinhalten
Zeitfunktionen, Remanenz und verschiedenste Parametriermöglichkeiten zur Anpassung des
Schaltprogramms an Ihre individuellen Bedürfnisse.
Wir möchten Ihnen in diesem Abschnitt einen kurzen Überblick über die
Eingangsbezeichnungen und einige besondere Hintergründe zu den Sonderfunktionen
4.3.1
Bezeichnung der Eingänge
Verknüpfungseingänge
Hier finden Sie die Beschreibung der Anschlüsse, die mit anderen Blöcken oder den
Eingängen des LOGO! Geräts verknüpft werden können.
● S (Set):
Über den Eingang S können Sie den Ausgang auf "1" setzen.
● R (Reset):
Der Rücksetzeingang R hat vor allen anderen Eingängen Vorrang und schaltet Ausgänge auf "0".
● Trg (Trigger):
Über diesen Eingang starten Sie den Ablauf einer Funktion.
● Cnt (Count):
Über diesen Eingang werden Zählimpulse aufgenommen.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
109
LOGO! Funktionen
4.3 Sonderfunktionen
● Fre (Frequency):
Auszuwertende Frequenzsignale werden an den Eingang mit dieser Bezeichnung angelegt.
● Dir (Direction):
Über diesen Eingang legen Sie die Richtung fest, d. h. + oder -.
● En (Enable):
Dieser Eingang aktiviert die Funktion eines Blocks. Liegt der Eingang auf "0", werden andere Signale vom Block ignoriert.
● Inv (Invert):
Das Ausgangssignal des Blocks wird invertiert, wenn dieser Eingang angesteuert wird.
● Ral (Reset all):
Alle internen Werte werden zurückgesetzt.
Hinweis
Freie logische Eingänge der Sonderfunktionen werden standardmäßig auf logisch 0 gesetzt.
Klemme X an den Eingängen der Sonderfunktionen
Wenn Sie Eingänge von Sonderfunktionen mit der Klemme x beschalten, werden diese mit dem Wert 0 belegt. D.h. an den Eingängen liegt das Signal 'lo' an.
Parametereingänge
An einige Eingänge legen Sie keine Signale an. Stattdessen konfigurieren Sie die relevanten
Blockwerte. Beispiele:
● Par (Parameter):
Dieser Eingang wird nicht beschaltet. Hier stellen Sie Parameter (Zeiten, Ein-
/Ausschaltschwellen etc.) für den Block ein.
● No (Nocken):
Dieser Eingang wird nicht beschaltet. Hier stellen Sie Zeitraster ein.
● P (Priorität):
Dieser Eingang ist offen. Hier legen Sie Prioritäten fest und entscheiden, ob die Meldung in RUN quittiert werden muss.
110
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.3 Sonderfunktionen
4.3.2
Zeitverhalten
Parameter T
Bei einigen der Sonderfunktionen besteht die Möglichkeit, einen Zeitwert T zu parametrieren.
Für die Vorgabe der Zeit beachten Sie, dass sich die einzutragenden Werte nach der eingestellten Zeitbasis richten:
Zeitbasis s (Sekunden) m (Minuten) h (Stunden)
_ _ : _ _
Sekunden: 1 /
100
Sekunden
Minuten: Sekunden
Stunden: Minuten
%
7 K
(LQVWHOOXQJGHU=HLW7I¾U
0LQXWHQ
(LQKHLW6WXQGHQK
6WXQGHQ 0LQXWHQ
6WXQGHQ 0LQXWHQ
Genauigkeit von T
Elektronische Bauteile können kleinste Unterschiede aufweisen. Aus diesem Grund können
Abweichungen von der eingestellten Zeit T auftreten. Eine ausführliche Beschreibung
solcher Abweichungen finden Sie unter "Einschaltverzögerung" (Seite 118).
Genauigkeit der Zeitschaltuhr (Wochen-, Jahresschaltuhr)
Damit diese Abweichung nicht zu einer Gangungenauigkeit der Uhr bei den C-Varianten führt, wird die Zeitschaltuhr regelmäßig mit einer hochgenauen Zeitbasis verglichen und nachgestellt. Es ergibt sich eine Gangabweichung von maximal ±5 Sekunden pro Tag.
4.3.3
Pufferung der Uhr
Die interne Uhr einer LOGO! läuft auch dann weiter, wenn die Netzspannung ausfällt, d.h. die Uhr besitzt eine Gangreserve. Die Dauer der Gangreserve wird von der
Umgebungstemperatur beeinflusst. Bei 25°C Umgebungstemperatur beträgt die
Gangreserve typischerweise 80 Stunden.
Fällt die Netzspannung einer LOGO! für mehr als 80 Stunden aus, so verhält sich die interne
Uhr abhängig von der Geräteserie wie folgt.
● Geräteserie 0BA0:
Beim Wiedereinschalten steht die Uhr auf "Sonntag 00:00 Uhr 1. Januar". Die Zeit läuft los. Dadurch werden die Zeitschaltuhren bearbeitet und es werden durch die
Zeitschaltuhren auch ggf. Aktionen ausgelöst.
● Ab Geräteserie 0BA1:
Beim Wiedereinschalten steht die Uhr auf "Sonntag 00:00 Uhr 1. Januar". Die Zeit bleibt stehen und blinkt. LOGO! befindet sich in dem Zustand, in dem sie vor der
Unterbrechung der Spannungsversorgung war. In RUN werden die Zeitschaltuhren bearbeitet, die mit der obigen Zeit parametriert sind. Die Uhr bleibt aber weiterhin stehen.
● Geräteserie 0BA6:
Wenn Sie die optionale LOGO! Batteriekarte bzw. die kombinierte LOGO! Speicher-
/Batteriekarte nutzen, kann LOGO! die Uhrzeit max. zwei Jahre lang puffern. Diese
Karten sind für die Geräteserie 0BA6 erhältlich.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
111
LOGO! Funktionen
4.3 Sonderfunktionen
4.3.4
Remanenz
Die Schaltzustände, Zähler- und Zeitwerte vieler Sonderfunktionen (siehe "Liste
Sonderfunktionen - SF (Seite 115)") können als remanent definiert werden. Das bedeutet,
dass z.B. bei einem Netzausfall die aktuellen Datenwerte erhalten bleiben, so dass nach dem erneuten Netz-Ein die Funktion an der Stelle fortgesetzt wird, wo sie unterbrochen wurde. Eine Zeit z.B. wird also nicht neu aufgezogen, sondern es läuft die Restzeit ab.
Dazu muss aber bei den entsprechenden Funktionen die Remanenz eingeschaltet sein. Es gibt zwei mögliche Einstellungen:
R: Die aktuellen Daten bleiben erhalten.
/: Die aktuellen Daten bleiben nicht erhalten (Voreinstellung). Weitere Informationen zum
Aktivieren und Deaktivieren der Remanenz finden Sie unter "Zweites Schaltprogramm
Betriebsstundenzähler, Wochenschaltuhr, Jahresschaltuhr und Regler sind grundsätzlich remanent.
4.3.5
Schutzart
Mit der Einstellung zum Parameterschutz können Sie festlegen, ob die Parameter in der
Betriebsart Parametrieren in LOGO! angezeigt und verändert werden können. Es gibt zwei mögliche Einstellungen:
+: Die Parametereinstellungen werden auch im Parametriermodus angezeigt und können verändert werden (Voreinstellung).
-: Die Parametereinstellungen werden nicht im Parametriermodus angezeigt und können nur im Programmiermodus verändert werden. Ein Beispiel zur Schutzart finden Sie unter
Zweites Schaltprogramm (Seite 80).
Hinweis
Der Parameterschutz umfasst nur das Fenster "ParamSetzen". Wenn Sie Variablen geschützter Sonderfunktionen in einen Meldetext einbetten, können die Variablen trotzdem noch im Meldetext bearbeitet werden. Um diese Variablen zu schützen, müssen Sie auch den Schutz des Meldetexts aktivieren.
112
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.3.6
LOGO! Funktionen
4.3 Sonderfunktionen
Gain und Offsetberechnung bei Analogwerten
An einem analogen Eingang ist ein Sensor angeschlossen, der die zu messende Größe in ein elektrisches Signal umwandelt. Dieses Signal liegt in einem für den Sensor typischen
Wertebereich.
Die LOGO! wandelt die am analogen Eingang anstehenden elektrischen Signale immer in digitale Werte von 0 bis 1000 um.
Eine Klemmenspannung (am Eingang AI) von 0 bis 10 V wird intern auf Werte von 0 bis
1000 abgebildet. Eine Klemmenspannung, die größer als 10 V ist, wird als interner Wert
1000 dargestellt.
Da Sie aber nicht immer den durch LOGO! vorgegebenen Wertebereich von 0 bis 1000 verarbeiten können, besteht die Möglichkeit, die digitalen Werte mit einem
Verstärkungsfaktor (Gain) zu multiplizieren und anschließend den Nullpunkt des
Wertebereiches zu verschieben (Offset). Damit können Sie nun einen Analogwert auf dem integrierten Display der LOGO! ausgeben, der dem tatsächlich gemessenen Wert entspricht.
Parameter
Klemmenspannung (in V)
Interner Wert
Gain
Offset
Minimum
0
0
-10.00
-10000
Maximum
≥ 10
1000
+10.00
+10000
Rechenvorschrift
Aktualwert Ax =
(interner Wert am Eingang Ax • Gain) + Offset
Ermittlung von Gain und Offset
Die Ermittlung von Gain und Offset erfolgt unter Verwendung der beiden jeweiligen höchsten und niedrigsten Werte der Funktion.
Beispiel 1:
Es stehen Thermogeber mit folgenden technischen Daten zur Verfügung: -30 bis +70 °C, 0 bis 10 V DC (also 0 bis 1000 in LOGO!).
Aktualwert = (interner Wert • Gain) + Offset, also
-30 = (0 • A) + B, d.h. Offset B = -30
+70 = (1000 • A) -30, d.h. Gain A = 0,1
Beispiel 2:
Ein Drucksensor wandelt einen Druck von 1000 mbar in eine Spannung von 0 V und einen
Druck von 5000 mbar in eine Spannung von 10 V um.
Aktualwert = (interner Wert • Gain) + Offset, also
1000 = (0 • A) + B, d.h. Offset B = 1000
5000 = (1000 • A) +1000, d.h. Gain A = 4
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
113
LOGO! Funktionen
4.3 Sonderfunktionen
Beispiele für Analogwerte
Messwert
-30 °C
0 °C
+70 °C
1000 mbar
3700 mbar
5000 mbar
Spannung (V) Interner Wert
0
5
10
0
5
10
0
3
10
0
6.75
10
0
5
10
0
5
10
0
5
10
0
5
10
0
10
0.02
0.02
0.02
0.02
0
300
1000
0
675
1000
0
500
1000
0
500
1000
0
500
1000
0
500
1000
0
500
1000
2
2
2
2
0
500
1000
0
1000
Gain
1
1
1
0.01
0.01
0.01
4
4
0.1
0.1
0.1
4
10
10
10
1
1
1
0.01
0.01
0.01
1
1
1
10
10
0.01
0.1
1
10
Offset
0
0
0
0
0
0
-30
-30
-30
1000
1000
1000
0
0
0
5
5
5
500
500
500
0
0
0
0
-200
-200
-200
-10000
-10000
Angezeigter Wert
(Ax)
-30
0
70
1000
3700
5000
0
5
10
0
500
1000
0
5000
10000
5
10
15
500
1000
1500
0
0
2
20
-200
300
800
-10000
0
Ein Anwendungsbeispiel finden Sie in der Beschreibung der Sonderfunktion
"Analogkomparator (Seite 160)".
Zu den Analogeingängen siehe auch Konstanten und Klemmen - Co (Seite 100).
114
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.4
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Liste Sonderfunktionen - SF
Beim Eingeben eines Schaltprogramms in LOGO! finden Sie die Blöcke für die
Sonderfunktionen in der Liste SF.
Sie können Eingänge von Sonderfunktionen einzeln negieren, d.h. liegt an dem bestimmten
Eingang eine "1" an, so verwendet das Schaltprogramm eine "0"; liegt eine "0" an, so wird
eine "1" verwendet. Siehe Programmierbeispiel unter "Schaltprogramm eingeben (Seite 69)".
In der Tabelle ist angegeben, ob die betreffende Funktion parametrierbare Remanenz besitzt
(Rem). Folgende Sonderfunktionen gibt es:
Darstellung in LOGO!
Zeiten
Bezeichnung der Sonderfunktion Rem
Einschaltverzögerung (Seite 118)
REM
7UJ
3DU
4
Ausschaltverzögerung (Seite 121)
REM
7UJ
5
3DU
4
Ein-/Ausschaltverzögerung (Seite 123)
REM
7UJ
3DU
4
7UJ
5
3DU
4
Speichernde Einschaltverzögerung
REM
Wischrelais (Impulsausgabe) (Seite 126)
REM
7UJ
3DU
4
Flankengetriggertes Wischrelais
REM
7UJ
5
3DU
4
Asynchroner Impulsgeber (Seite 129)
REM
(Q
,QY
3DU
4
(Q
3DU
4
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
115
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Darstellung in LOGO!
7UJ
3DU
4
7UJ
5
3DU
4
1R
1R
1R
3DU
4
1R
Zähler
00
''
4
5
&QW
'LU
3DU
4
5
(Q
5DO
3DU
K
4
)UH
3DU
4
Analog
$[
3DU
$
4
$[
3DU
$
˂ 4
$[
$\
3DU
˂$
4
116
Bezeichnung der Sonderfunktion
Treppenlichtschalter (Seite 132)
Rem
REM
REM
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146)
REM
Betriebsstundenzähler (Seite 149)
REM
Schwellwertschalter (Seite 153)
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155)
Analoger Differenzschwellwertschalter
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Darstellung in LOGO!
(Q
$[
3DU
$ s ˂ 4
$[
3DU
$ᇄ
$4
(Q
6
6
3DU
$ᇄ $4
(Q
$[
3DU aᇄ
4
(Q
3DU
$ᇄ $4
(Q
6HO
6W
3DU
$ᇄ $4
$0
5
39
3DU
$ᇄ $4
Sonstiges
6
5
3DU
56
4
7UJ
6
5
3DU
56
4
(Q
3
3DU
ಸಸ
ಸಸ 4
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Bezeichnung der Sonderfunktion
Analogwertüberwachung (Seite 164)
Rem
Analoger Multiplexer (Seite 187)
Impulsdauermodulator (PWM) (Seite 199)
Analoge Arithmetik (Seite 202)
REM
REM
REM
117
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Darstellung in LOGO!
(Q
3DU
4
,Q
7UJ
'LU
3DU
4
(Q
5
3DU
(ᇄ 4
Bezeichnung der Sonderfunktion
Fehlererkennung analoge Arithmetik
Rem
REM
REM
4.4.1
Einschaltverzögerung
Kurzbeschreibung
Bei der Einschaltverzögerung wird der Ausgang erst nach einer parametrierbaren Zeit durchgeschaltet.
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Eingang Trg
7UJ
3DU
4 Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung.
T ist die Zeit, nach der der Ausgang eingeschaltet wird (Ausgangssignal wechselt von 0 nach 1).
Remanenz:
/ = keine Remanenz
R = der Zustand wird remanent gespeichert
Q schaltet nach Ablauf der parametrierten Zeit T ein, wenn dann Trg noch gesetzt ist.
118
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parameter T
Beachten Sie die Wertvorgaben für den Parameter T unter Zeitverhalten (Seite 111).
Die Zeitvorgabe für den Parameter T kann auch ein Aktualwert einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax - Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor--/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Beachten Sie bitte die folgende Aufstellung:
Gültigkeitsbereiche der Zeitbasis, wenn T = Parameter
Zeitbasis s (Sekunden) m (Minuten) h (Stunden) max. Wert
99:99
99:59
99:59 kleinste Auflösung
10 ms
1 s
1 Min
Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):
%5
7 K
Genauigkeit
+ 10 ms
+ 1 s
+ 1 Min
Gültigkeitsbereiche der Zeitbasis, wenn T = Aktualwert einer bereits programmierten Funktion
Zeitbasis max. Wert Bedeutung Genauigkeit ms s m
99990
5999
5999
Anzahl ms
Anzahl s
Anzahl min
+ 10 ms
+ 1 s
+ 1 min
Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):
%5
7ൺ%V
Liefert der referenzierte Block (im Beispiel B6) einen Wert außerhalb des
Gültigkeitsbereichs, so wird zum nächsten gültigen Wert auf- bzw. abgerundet.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
119
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parametervorgabe für Parameter = Aktualwert einer bereits programmierten Funktion
So binden Sie den Aktualwert einer bereits programmierten anderen Funktion ein:
1.
Mit bewegen Sie den Cursor auf das Gleichheitszeichen des Parameters T.
%5
7 K
7DVWH
Ⴇ
]ZHLPDO
%5
7 K
2.
Mit ändern Sie das Gleichheitszeichen in einen Pfeil. Es wird ein evtl. zuletzt referenzierter Block mit seiner Zeitbasis angezeigt.
%5
7ൺ%V
3.
Mit bewegen Sie den Cursor auf das "B" des angezeigten Blocks. Mit wählen Sie die gewünschte Blocknummer aus.
4.
Mit bewegen Sie den Cursor auf die Zeitbasis des angezeigten Blocks. Mit wählen
Sie die gewünschte Zeitbasis aus.
%5
7ൺ%P
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiele):
%
7 K RGHU
%
7ൺ%P
7D K DNWXHOOH
=HLW
7D K
Timingdiagramm
7UJ
4
7DO¦XIWDE
7 7
'HQIHWWJHGUXFNWHQ
$XVVFKQLWWGHV
7LPLQJGLDJUDPPVILQGHQ
6LHLP6\PEROI¾UGLH
(LQVFKDOWYHU]¸JHUXQJ
ZLHGHU
120
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Funktionsbeschreibung
Wenn der Zustand am Eingang Trg von 0 nach 1 wechselt, dann läuft die Zeit T a
los (T a
ist die aktuelle Zeit in LOGO!).
Wenn der Zustand am Eingang Trg mindestens für die Dauer der parametrierten Zeit T auf 1 bleibt, dann wird nach Ablauf der Zeit T der Ausgang auf 1 gesetzt (der Ausgang wird gegenüber dem Eingang verzögert eingeschaltet).
Wechselt der Zustand am Eingang Trg vor Ablauf der Zeit T wieder nach 0, dann wird die
Zeit zurückgesetzt.
Der Ausgang wird wieder auf 0 gesetzt, wenn am Eingang Trg der Zustand 0 anliegt.
Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
4.4.2
Ausschaltverzögerung
Kurzbeschreibung
Bei der Ausschaltverzögerung wird der Ausgang erst nach einer parametrierbaren Zeit zurückgesetzt.
Symbol bei LOGO!
7UJ
5
3DU
4
Beschaltung
Eingang Trg
Eingang R
Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Die Ausschaltverzögerung startet bei einer fallenden
Flanke (Wechsel von 1 nach 0) am Eingang Trg
(Trigger).
Über den Eingang R setzen Sie die Zeit für die
Ausschaltverzögerung zurück und setzen den
Ausgang auf 0.
Der Ausgang schaltet aus (Wechsel von 1 auf 0), wenn die Verzögerungszeit T abläuft.
Remanenz:
/ = Keine Remanenz
R = Der Zustand wird remanent gespeichert.
Q wird bei einem Signal am Eingang Trg eingeschaltet. Q bleibt in diesem Zustand, bis T abläuft.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
121
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parameter T
Beachten Sie die Wertvorgaben für den Parameter T unter Zeitverhalten (Seite 111).
Die Zeitvorgabe für den Parameter T kann auch ein Aktualwert einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können den Aktualwert folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax - Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Weitere Informationen finden Sie bei den Ausführungen zu den
Gültigkeitsbereichen der Zeitbasis und zur Parametervorgabe unter Einschaltverzögerung
Timingdiagramm
7UJ
5
4
7DO¦XIWDE 7 7
'HQIHWWJHGUXFNWHQ
$XVVFKQLWWGHV7LPLQJGLD
JUDPPVILQGHQ6LHLP6\PERO
I¾UGLH$XVVFKDOWYHU]¸JHUXQJ
ZLHGHU
Funktionsbeschreibung
Wenn der Eingang Trg den Zustand 1 annimmt, dann schaltet der Ausgang Q sofort in den
Zustand 1.
Wechselt der Zustand an Trg von 1 nach 0, dann startet in LOGO! die aktuelle Zeit T a
neu, der Ausgang bleibt gesetzt. Wenn T a
den über T eingestellten Wert erreicht (T a
= T), dann wird der Ausgang Q auf Zustand 0 zurückgesetzt (verzögertes Ausschalten).
Wenn der Eingang Trg erneut ein- und wieder ausschaltet, wird die Zeit T a
neu gestartet.
Über den Eingang R (Reset) setzen Sie die Zeit T a
und den Ausgang zurück, bevor die Zeit
T a
abgelaufen ist.
Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
122
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.4.3
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Ein/Ausschaltverzögerung
Kurzbeschreibung
Bei der Ein-/Ausschaltverzögerung wird der Ausgang nach einer parametrierbaren Zeit durchgeschaltet und nach einer parametrierbaren Zeit zurückgesetzt.
Symbol bei LOGO!
7UJ
3DU
4
Beschaltung
Eingang Trg
Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit T die Einschaltverzögerung.
H
für
Mit der fallenden Flanke (Wechsel von 1 nach 0) starten Sie die Zeit T
L
für die Ausschaltverzögerung.
T
H
ist die Zeit, nach der der Ausgang eingeschaltet wird (Ausgangssignal wechselt von 0 nach 1).
T
L
ist die Zeit, nach der der Ausgang ausgeschaltet wird (Ausgangssignal wechselt von 1 nach 0).
Remanenz:
/ = Keine Remanenz
R = Der Zustand wird remanent gespeichert.
Q schaltet nach Ablauf der parametrierten Zeit T
H
ein, wenn dann Trg noch gesetzt ist. Q schaltet nach
Ablauf der Zeit T
L
aus, wenn Trg inzwischen nicht wieder gesetzt wurde.
Parameter T
H
und T
L
Beachten Sie die Wertvorgaben für die Parameter T
H
und T
L
unter Zeitverhalten (Seite 111).
Die Zeitvorgaben für die Ein- und Ausschaltverzögerung für die Parameter T
H
und T
L
können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die
Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax - Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Weitere Informationen finden Sie bei den Ausführungen zu den
Gültigkeitsbereichen der Zeitbasis und zur Parametervorgabe unter Einschaltverzögerung
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
123
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Timingdiagramm
7UJ
4
7+ 7+
7DO¦XIWDE
7DO¦XIWDE
7/
7/
7/
7+
'HQIHWWJHGUXFNWHQ
$XVVFKQLWWGHV7LPLQJGLD
JUDPPVILQGHQ6LHLP
6\PEROI¾UGLH
(LQ$XVVFKDOWYHU]¸JHUXQJ
ZLHGHU
Funktionsbeschreibung
Wenn der Zustand am Eingang Trg von 0 nach 1 wechselt, dann läuft die Zeit T
H
los.
Bleibt der Zustand am Eingang Trg mindestens für die Dauer der parametrierten Zeit T
H
auf
1, dann wird nach Ablauf der Zeit T
H
der Ausgang auf 1 gesetzt (der Ausgang wird gegenüber dem Eingang verzögert eingeschaltet).
Wechselt der Zustand am Eingang Trg vor Ablauf der Zeit T
H
wieder nach 0, dann wird die
Zeit zurückgesetzt.
Wenn der Zustand am Eingang Trg wieder von 1 nach 0 wechselt, dann läuft T
L
los.
Bleibt der Zustand am Eingang Trg mindestens für die Dauer der parametrierten Zeit T
L
auf
0, dann wird nach Ablauf der Zeit T
L
der Ausgang auf 0 gesetzt (der Ausgang wird gegenüber dem Eingang verzögert ausgeschaltet).
Wechselt der Zustand am Eingang Trg vor Ablauf der Zeit T
L
wieder nach 1, dann wird die
Zeit zurückgesetzt.
Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
4.4.4
Speichernde Einschaltverzögerung
Kurzbeschreibung
Wenn der Eingang ein- und wieder ausschaltet, wird eine parametrierbare
Einschaltverzögerung gestartet. Der Ausgang wird gesetzt, wenn die Zeit abgelaufen ist.
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Eingang Trg
7UJ
5
3DU
4 Eingang R
Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung.
Über den Eingang R setzen Sie die Zeit für die
Ausschaltverzögerung zurück und setzen den
Ausgang auf 0.
T ist die Zeit, nach der der Ausgang eingeschaltet wird (Ausgangszustand wechselt von 0 nach 1).
Remanenz:
/ = keine Remanenz
R = der Zustand wird remanent gespeichert
Q schaltet nach Ablauf der Zeit T ein.
124
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Parameter T
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Beachten Sie für die Wertvorgaben den Hinweis unter Zeitverhalten (Seite 111).
Die Zeitvorgabe für den Parameter T kann auch ein Aktualwert einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe
unter Einschaltverzögerung (Seite 118).
Timingdiagramm
7UJ
5
4
7DO¦XIWDE 7 7
'HQIHWWJHGUXFNWHQ$XVVFKQLWWGHV7LPLQJGLDJUDPPVILQGHQ6LHLP
6\PEROI¾UGLHVSHLFKHUQGH(LQVFKDOWYHU]¸JHUXQJZLHGHU
Funktionsbeschreibung
Wenn am Eingang Trg der Zustand 0 nach 1 wechselt, dann läuft die aktuelle Zeit T a los.Erreicht T a
Eingang Trg hat keine Auswirkung auf T a
die Zeit T, dann wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt. Ein erneutes Schalten am
.
Der Ausgang und die Zeit T a der Zustand 1 anliegt. werden erst wieder auf 0 zurückgesetzt, wenn am Eingang R
Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
125
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
4.4.5
Wischrelais (Impulsausgabe)
Kurzbeschreibung
Ein Eingangssignal erzeugt am Ausgang ein Signal von parametrierbarer Dauer.
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Eingang Trg
7UJ
3DU
4 Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für das Wischrelais.
T ist die Zeit, nach der der Ausgang ausgeschaltet wird (Ausgangssignal wechselt von 1 nach 0).
Remanenz:
/ = Keine Remanenz
R = Der Zustand wird remanent gespeichert.
Q schaltet mit Trg ein und bleibt eingeschaltet, wenn die Zeit Ta läuft und der Eingang auf 1 gesetzt ist.
Parameter T
Timingdiagramm
Beachten Sie für den Parameter T den Hinweis unter Zeitverhalten (Seite 111).
Die Zeitvorgabe für den Parameter T kann auch ein Aktualwert einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe
unter Einschaltverzögerung (Seite 118).
7UJ
4
7DO¦XIW
7
'HQIHWWJHGUXFNWHQ$XVVFKQLWWGHV
7LPLQJGLDJUDPPVILQGHQ6LHLP
6\PEROI¾UGDV:LVFKUHODLVZLHGHU
7LVWQLFKW
YROOVW¦QGLJ
126
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Funktionsbeschreibung
Ein Wechsel von 0 nach 1 am Eingang Trg setzt den Ausgang und startet gleichzeitig die
Zeit T a
, während der der Ausgang gesetzt bleibt.
Erreicht T a
den über T eingestellten Wert (T a
= T), dann wird der Ausgang Q auf Zustand 0 zurückgesetzt (Impulsausgabe).
Wechselt vor Ablauf der vorgegebenen Zeit der Eingang Trg von 1 nach 0, dann wechselt auch der Ausgang sofort von 1 nach 0.
Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
4.4.6
Flankengetriggertes Wischrelais
Kurzbeschreibung
Ein Eingangsimpuls erzeugt nach einer parametrierbaren Zeit am Ausgang eine parametrierbare Anzahl Signale von parametrierbarer Ein-/Aus-Dauer (retriggerbar).
Symbol bei LOGO!
7UJ
5
3DU
4
Beschaltung
Eingang Trg
Eingang R
Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeiten für das flankengetriggerte Wischrelais.
Über den Eingang R setzen Sie die aktuelle Zeit (T a
) und den Ausgang auf Null zurück.
Die Impulspausendauer T
L können eingestellt werden.
und die Impulsdauer T
H
N gibt die Anzahl der Pause/Impuls-Zyklen TL/TH an:
Wertebereich: 1...9
Remanenz:
/ = Keine Remanenz
R = Der Zustand wird remanent gespeichert.
Q schaltet mit Ablauf der Zeit TL ein und nach Ablauf von TH aus.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
127
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parameter TH und TL
Beachten Sie für den Parameter T den Hinweis unter Zeitverhalten (Seite 111).
Die Impulsdauer TH und die Impulspausendauer TL können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe
unter Einschaltverzögerung (Seite 118).
Timingdiagramm A
7UJ
4
7DO¦XIW 7+ 7+ 1
7/
'HQIHWWJHGUXFNWHQ
$XVVFKQLWWGHV7LPLQJGLD
JUDPPVILQGHQ6LHLP6\PERO
I¾UGDVIODQNHQJHWULJJHUWH
:LVFKUHODLVZLHGHU
Timingdiagramm B
7UJ
4
1
7/ 7+ 7/ 7+
7LPLQJGLDJUDPPI¾UGDV
3DUDPHWULHUEHLVSLHO
Funktionsbeschreibung
Wenn der Eingang Trg den Zustand 1 annimmt, dann startet die Zeit T
L
(Time Low). Nach
Ablauf der Zeit T
L
wird der Ausgang Q für die Dauer der Zeit T
H
(Time High) auf Zustand 1 gesetzt.
Wechselt vor Ablauf der vorgegebenen Zeit (T
L
+ T
H
) der Eingang Trg erneut von 0 nach 1
(Retrigger), dann wird die abgelaufene Zeit T a
zurückgesetzt und der Pause/Impuls-Zyklus wieder gestartet.
Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
128
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Parametervorgabe Par
Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):
%5
7/ V
7+ V
6FKXW]DUWXQG5HPDQHQ]
,PSXOVSDXVHQGDXHU
,PSXOVGDXHU
Taste
%
1
$Q]DKOGHU3DXVH,PSXOV=\NOHQ%HLVSLHO
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):
%
7/ V
7+ V
7D V
$NWXHOOHU:HUWGHU,PSXOVO¦QJH7
/
RGHU7
+
4.4.7
Asynchroner Impulsgeber
Kurzbeschreibung
Die Impulsform des Ausgangs lässt sich über das parametrierbare Impuls-/Pausenverhältnis verändern.
Symbol bei LOGO!
(Q
,QY
3DU
4
Beschaltung
Eingang En
Eingang INV
Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Über den Eingang EN schalten Sie den asynchronen
Impulsgeber ein und aus.
Über den Eingang INV lässt sich das Ausgangssignal des aktiven asynchronen Impulsgebers invertieren.
Die Impulsdauer T
H
und die Impulspausendauer T
L können eingestellt werden.
Remanenz:
/ = Keine Remanenz
R = Der Zustand wird remanent gespeichert.
Q schaltet zyklisch mit den Taktzeiten T
H
und T
L
ein und aus.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
129
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parameter TH und TL
Beachten Sie für den Parameter T den Hinweis unter Zeitverhalten (Seite 111).
Die Impulsdauer TH und die Impulspausendauer TL können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe
unter Einschaltverzögerung (Seite 118).
Timingdiagramm
(Q
,QY
4
7+ 7/ 7+ 7/ 7+ 7+ 7/
Funktionsbeschreibung
Über die Parameter T
H
(Time High) und T
L
(Time Low) können Impulsdauer und
Impulspause eingestellt werden.
Der Eingang Inv lässt ein Invertieren des Ausgangs zu. Der Eingang Inv bewirkt nur eine
Negierung des Ausgangs, wenn der Block über EN aktiviert ist.
Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
130
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.4.8
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Zufallsgenerator
Kurzbeschreibung
Beim Zufallsgenerator wird der Ausgang innerhalb einer parametrierbaren Zeit ein- bzw. wieder ausgeschaltet.
Symbol bei LOGO!
(Q
3DU
4
Beschaltung
Eingang En
Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Freischalteingang En (Enable) starten Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung des Zufallsgenerators.
Mit der fallenden Flanke (Wechsel von 1 nach 0) starten Sie die Zeit für die Ausschaltverzögerung des
Zufallsgenerators.
Die Einschaltverzögerungszeit wird zufällig bestimmt und liegt zwischen 0 s und T
H
.
Die Ausschaltverzögerungszeit wird zufällig bestimmt und liegt zwischen 0 s und T
L
.
Ausgang Q wird gesetzt, wenn die
Einschaltverzögerung abgelaufen ist und En noch gesetzt ist. Q wird zurückgesetzt, wenn die
Ausschaltverzögerung abgelaufen ist, sofern En zwischenzeitlich nicht erneut gesetzt wurde.
Parameter T
H
und T
L
Beachten Sie die Wertvorgaben für die Parameter T
H
und T
L
unter Zeitverhalten (Seite 111).
Die Zeitvorgaben für die Parameter TH and TL für die Einschalt- und Ausschaltverzögerung können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe
unter Einschaltverzögerung (Seite 118).
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
131
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Timingdiagramm
(Q
4
'HQIHWWJHGUXFNWHQ$XVVFKQLWW
GHV7LPLQJGLDJUDPPVILQGHQ
6LHLP6\PEROI¾UGHQ
=XIDOOVJHQHUDWRUZLHGHU
7O¦XIW
7+ 7/
Funktionsbeschreibung
Wenn der Zustand am Eingang En von 0 nach 1 wechselt, dann wird zufällig eine Zeit
(Einschaltverzögerungszeit) zwischen 0 s und T
H
bestimmt und gestartet. Wenn der Zustand am Eingang En mindestens für die Dauer der Einschaltverzögerungszeit auf 1 bleibt, wird nach Ablauf der Einschaltverzögerungszeit der Ausgang auf 1 gesetzt.
Wechselt der Zustand am Eingang En vor Ablauf der Einschaltverzögerungszeit wieder nach
0, dann wird die Zeit zurückgesetzt.
Wechselt der Zustand am Eingang En von 1 nach 0, dann wird zufällig eine Zeit
(Ausschaltverzögerungszeit) zwischen 0 s und T
L
bestimmt und gestartet.
Bleibt der Zustand am Eingang En mindestens für die Dauer der Ausschaltverzögerungszeit auf 0, dann wird nach Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit der Ausgang auf 0 gesetzt.
Wenn der Zustand am Eingang En vor Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit wieder nach 1 wechselt, dann wird die Zeit zurückgesetzt.
Nach Netzausfall wird die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
4.4.9
Treppenlichtschalter
Kurzbeschreibung
Nach einem Eingangsimpuls (Flankensteuerung) läuft eine parametrierbare Zeit ab
(retriggerbar). Nach deren Ablauf wird der Ausgang zurückgesetzt. Vor Ablauf der Zeit kann eine Ausschaltvorwarnung gegeben werden.
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Eingang Trg
7UJ
3DU
4 Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für den Treppenlichtschalter (Ausschaltverzögerung).
T ist die Zeit, nach der der Ausgang ausgeschaltet wird (Ausgangszustand wechselt von 1 nach 0).
T
!
ist die Zeitvorgabe für den Beginn der
Ausschaltvorwarnzeit.
T
!L
ist die Länge der Ausschaltvorwarnzeit.
Remanenz:
/ = Keine Remanenz
R = Der Zustand wird remanent gespeichert.
Q schaltet nach Ablauf der Zeit T aus. Vor Ablauf der
Zeit kann eine Ausschaltvorwarnung gegeben werden.
132
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parameter T, T
!
und T
!L
Beachten Sie die Wertvorgaben für die Parameter T unter Zeitverhalten (Seite 111).
Die Ausschaltverzögerungszeit T, die Vorwarnzeit T
!
und die Vorwarndauer T
!L
können auch
Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die
Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe
unter Einschaltverzögerung (Seite 118).
Timingdiagramm
7UJ
4
7DO¦XIW
7
7/
7
Funktionsbeschreibung
Ein Wechsel von 0 nach 1 am Eingang Trg setzt den Ausgang Q. Der nächste Wechsel von
1 nach 0 am Eingang Trg startet die aktuelle Zeit T a
neu, und Ausgang Q bleibt gesetzt.
Erreicht T a die Zeit T, dann wird der Ausgang Q auf 0 zurückgesetzt. Vor Ablauf der
Ausschaltverzögerungszeit (T - T
!
) können Sie eine Ausschaltvorwarnung geben, die Q für die Dauer der Ausschaltvorwarnzeit T
!L
auf 0 zurücksetzt.
Wird der Eingang Trg erneut ein- und ausgeschaltet, während T a zurückgesetzt (Retrigger). läuft, dann wird T a
Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
133
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parametervorgabe Par
Beachten Sie für die Wertvorgaben den Hinweis unter Zeitverhalten (Seite 111).
Hinweis
Alle Zeiten müssen dieselbe Zeitbasis haben.
Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):
%5
7 V
6FKXW]DUWXQG5HPDQHQ]
$XVVFKDOWYHU]¸JHUXQJV]HLW
Taste
%
7 V
7/ V
%HJLQQGHU$XVVFKDOWYRUZDUQ]HLW77
$XVVFKDOWYRUZDUQ]HLW
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):
%
7 V
7D V
$NWXHOOHU:HUWGHU=HLW7
134
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
4.4.10
Komfortschalter
Kurzbeschreibung
Schalter mit zwei verschiedenen Funktionen:
● Stromstoßschalter mit Ausschaltverzögerung
● Schalter (Dauerlicht)
Symbol bei LOGO!
7UJ
5
3DU
4
Beschaltung
Eingang Trg
Eingang R
Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Über den Eingang Trg (Trigger) schalten Sie den
Ausgang Q ein (Dauerlicht) oder mit
Ausschaltverzögerung aus. Bei eingeschaltetem
Ausgang Q kann dieser mit Trg zurückgesetzt werden.
Über den Eingang R setzen Sie die aktuelle Zeit T a und den Ausgang auf Null zurück.
T ist die Ausschaltverzögerungszeit. Der Ausgang wird zurückgesetzt (Wechsel von 1 nach 0), wenn die
Zeit T abläuft.
T
L
ist die Zeit, während der der Ausgang gesetzt sein muss, um die Dauerlichtfunktion zu aktivieren.
T
!
ist die Einschaltverzögerung für die Vorwarnzeit.
T
!L
ist die Länge der Vorwarnzeit.
Remanenz:
/ = Keine Remanenz
R = Der Zustand wird remanent gespeichert.
Der Ausgang Q schaltet mit Trg ein und schaltet je nach Länge des Impulses an Trg wieder aus oder dauerhaft ein oder wird durch erneutes Betätigen von
Trg zurückgesetzt.
Parameter T, T
L
,T
!
und T
!L
Beachten Sie die Wertvorgaben für die Parameter T unter Zeitverhalten (Seite 111).
Die Ausschaltverzögerungszeit T, die Dauerlichteinschaltzeit T
L
, die Einschaltvorwarnzeit T
!
und die Vorwarnzeitdauer T
!L
können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe
unter Einschaltverzögerung (Seite 118).
135
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Timingdiagramm
7UJ
4
7/
7DO¦XIW
7
7/
7
7/
Funktionsbeschreibung
Wenn am Eingang Trg der Zustand 0 nach 1 wechselt, wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt.
Ist der Ausgang Q = 0 und wechselt der Eingang Trg mindestens für die Zeit T
L
von 0 nach
1, dann wird die Dauerlichtfunktion aktiviert und der Ausgang Q auf Dauer eingeschaltet.
Wechselt der Zustand am Eingang Trg vor Ablauf der Zeit T
L
zurück nach 0, so wird die
Ausschaltverzögerungszeit T gestartet.
Erreicht die abgelaufene Zeit T a die Zeit T, dann wird der Ausgang Q auf 0 zurückgesetzt.
Vor Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit (T - T
!
) können Sie eine Ausschaltvorwarnung geben, die Q für die Dauer der Vorwarnzeit T
!L
auf 0 zurücksetzt. Ein erneutes Schalten am
Eingang Trg setzt T in jedem Fall zurück und der Ausgang Q wird ausgeschaltet.
Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
Parametervorgabe Par
Beachten Sie für die Wertvorgaben den Hinweis unter "Zeitverhalten (Seite 111)".
Hinweis
T, T
!
and T
!L
müssen dieselbe Zeitbasis haben.
Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):
%5
7 V
7/ V
6FKXW]DUWXQG5HPDQHQ]
$XVVFKDOWYHU]¸JHUXQJ
'DXHUOLFKWHLQVFKDOW]HLW
Taste
%
7 V
7/ V
%HJLQQGHU$XVVFKDOWYRUZDUQ]HLW77
$XVVFKDOWYRUZDUQ]HLW
136
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):
%
7 V
7/ V
7D V
$NWXHOOHU:HUWGHU=HLW7
/
RGHU7
4.4.11
Wochenschaltuhr
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Kurzbeschreibung
Der Ausgang wird über ein parametrierbares Ein- und Ausschaltdatum gesteuert. Jede mögliche Kombination von Wochentagen wird unterstützt. Die Auswahl von aktiven
Wochentagen erfolgt durch Ausblenden von nicht aktiven Wochentagen.
Hinweis
Da die LOGO! 24/24o keine Uhr besitzt, ist die Wochenschaltuhr bei beiden Varianten nicht zu benutzen.
Symbol bei
LOGO!
Beschaltung Beschreibung
1R
1R
1R
3DU
4
Nockenparameter
1, 2 und 3
Par
Ausgang Q
Über die Nockenparameter stellen Sie die Einschalt- und
Ausschaltzeitpunkte für jeweils einen Nocken der
Wochenschaltuhr ein. Dabei parametrieren Sie die Tage und die Uhrzeit.
Sie geben an, ob die Wochenschaltuhr bei Aktivierung einen
Zyklus lang eingeschaltet und dann zurückgesetzt wird. Die
Impulseinstellung gilt für alle drei Nocken.
Q schaltet ein, wenn der parametrierbare Nocken eingeschaltet ist.
Timingdiagramm (drei Beispiele)
1RFNHQ
0RQWDJ
'LHQVWDJ
0LWWZRFK
'RQQHUVWDJ
)UHLWDJ
6DPVWDJ
6RQQWDJ
4
1RFNHQ
1RFNHQ
1RFNHQ
7¦JOLFK
'LHQVWDJ
6DPVWDJXQG6RQQWDJ
8KUELV8KU
8KUELV8KU
8KUELV8KU
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
137
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Funktionsbeschreibung
Jede Wochenschaltuhr hat drei Einstellnocken, über die Sie jeweils ein Zeitfenster parametrieren können. Über die Nocken geben Sie die Einschalt- und Ausschaltzeitpunkte vor. Zu einem Einschaltzeitpunkt schaltet die Wochenschaltuhr den Ausgang ein, sofern der
Ausgang noch nicht eingeschaltet ist.
Die Wochenschaltuhr setzt den Ausgang zu einem bestimmten Ausschaltzeitpunkt zurück, wenn Sie einen Ausschaltzeitpunkt konfiguriert haben, bzw. am Ende des Zyklus, wenn Sie einen Impulsausgang angegeben haben. Wenn Sie für eine Wochenschaltuhr einen
Einschaltzeitpunkt und einen Ausschaltzeitpunkt zur selben Zeit, aber an verschiedenen
Nocken angeben, dann widersprechen sich die Ein- und Ausschaltzeiten. In diesem Fall hat
Nocken 3 Vorrang vor Nocken 2 und dieser wiederum Vorrang vor Nocken 1.
Der Schaltzustand der Wochenschaltuhr hängt von allen drei Nocken ab.
Parametrierfenster
So sieht das Parametrierfenster für z.B. Nocken No 1 und die Einstellung Pulse aus:
%ORFN%
%
' 07:7)66
2Q
2II
1RFNHQ
6LHKH3DUDPHWHU
DQ]HLJHQDXVEOHQGHQ
6FKXW]DUWDXI6HLWH
:RFKHQWDJHW¦JOLFK
(LQVFKDOW]HLWSXQNW8KU
$XVVFKDOW]HLWSXQNW8KU
,PSXOVHLQVWHOOXQJ
%
3XOVH 2II
,PSXOVHLQVWHOOXQJ(LQRGHU$XV
Wochentage
Die Buchstaben hinter "D=" (Day = Tag) haben folgende Bedeutung:
● M: Montag
● T: Dienstag
● W: Mittwoch
● T: Donnerstag
● F: Freitag
● S: Samstag
● S: Sonntag
Großbuchstaben zeigen einen bestimmten Wochentag an. Das Zeichen "-" weist darauf hin, dass kein Wochentag ausgewählt ist.
138
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Schaltzeitpunkte
Jede Zeit zwischen 00:00 h und 23:59 h ist möglich. Sie können für die Einschaltzeit auch ein Impulssignal konfigurieren. Der Block der Schaltuhr wird zur angegebenen Zeit einen
Zyklus lang aktiviert und dann wird der Ausgang zurückgesetzt.
- -:- - bedeutet: keine Ein-/Ausschaltzeiten eingestellt.
Wochenschaltuhr einstellen
So geben Sie die Schaltzeitpunkte ein:
1.
Stellen Sie den Cursor auf einen der Parameter No der Zeitschaltuhr (z.B. No1).
2.
Drücken Sie OK. LOGO! öffnet das Parametrierfenster für den Nocken. Der Cursor steht auf dem Wochentag.
3.
Mit und wählen Sie einen oder mehrere Wochentage aus.
4.
Bewegen Sie den Cursor mit auf die erste Stelle für die Einschaltzeit.
5.
Stellen Sie die Einschaltzeit ein.
Ändern Sie den Wert an der entsprechenden Position mit den Tasten und . Zwischen den einzelnen Stellen bewegen Sie den Cursor mit den Tasten und . Nur an der ersten Stelle können Sie den Wert - -:- - auswählen
(- -:- - bedeutet: keine Ein-/Ausschaltzeiten eingestellt).
6.
Bewegen Sie den Cursor mit auf die erste Stelle für die Ausschaltzeit.
7.
Stellen Sie die Ausschaltzeit ein (wie bei Schritt 5).
8.
Ihre Eingaben bestätigen Sie mit OK.
Der Cursor steht auf dem Parameter No 2 (Nocken 2). Sie können nun einen weiteren
Nocken parametrieren.
Hinweis
Aussagen zur Genauigkeit der Zeitschaltuhr finden Sie in den technischen Daten und
unter "Zeitverhalten (Seite 111)".
Wochenschaltuhr: Beispiel
Der Ausgang der Wochenschaltuhr soll täglich von 06:30Uhr bis 08:00Uhr eingeschaltet sein. Zusätzlich soll der Ausgang dienstags von 03:10 h bis 04:15 h und am Wochenende von 16:30 h bis 23:10 h eingeschaltet sein.
Dazu sind drei Nocken notwendig.
Hier nun die Parametrierfenster der Nocken 1, 2 und 3 aus dem obigen Timingdiagramm.
Nocken 1
Nocken 1 soll den Ausgang der Wochenschaltuhr an jedem Tag von 06:30 Uhr bis 08:00 Uhr einschalten.
%
' 07:7)66
2Q
2II
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
139
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Nocken 2
Nocken 2 soll den Ausgang der Wochenschaltuhr an jedem Dienstag von 03:10 Uhr bis
04:15 Uhr einschalten.
%
' 7
2Q
2II
Nocken 3
Nocken 3 soll den Ausgang der Wochenschaltuhr an jedem Samstag und Sonntag von
16:30 Uhr bis 23:10 Uhr einschalten.
%
' 66
2Q
2II
Ergebnis
1RFNHQ
0RQWDJ
'LHQVWDJ
0LWWZRFK
'RQQHUVWDJ
)UHLWDJ
6DPVWDJ
6RQQWDJ
4
4.4.12
Jahresschaltuhr
Kurzbeschreibung
Der Ausgang wird über ein parametrierbares Ein- und Ausschaltdatum gesteuert. Sie können die Schaltuhr so einstellen, dass Sie jährlich, monatlich oder auf benutzerdefinierter
Basis aktiviert wird. In jeder Betriebsart können Sie die Schaltuhr auch so einrichten, dass der Ausgang während des definierten Zeitraums einen Impuls erhält. Der Zeitraum lässt sich innerhalb des Datumsbereichs vom 1. Januar 2000 bis zum 31. Dezember 2099 einrichten.
Hinweis
Da die LOGO! 24/24o keine Uhr besitzt, ist die Jahresschaltuhr bei beiden Varianten nicht zu benutzen.
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Parameter No
1R
00
'' 4
Ausgang Q
Beschreibung
Über den Parameter No stellen Sie die Betriebsart und den Einschalt- und Ausschaltzeitpunkt ein.
Außerdem geben Sie an, ob es sich bei dem
Ausgang um einen Impulsausgang handelt.
Q schaltet ein, wenn der parametrierte Nocken eingeschaltet ist.
140
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Timingdiagramme
Beispiel 1: Betriebsart Yearly ein, Betriebsart Monthly aus, Pulse aus, Einschaltzeitpunkt =
2000-06-01, Ausschaltzeitpunkt = 2099-08-31: Der Ausgang der Schaltuhr schaltet in jedem
Jahr am 1. Juni ein und am 31. August aus.
<<<<00''
2Q
2II
4
-XQL $XJ -XQL $XJ -XQL $XJ -XQL $XJ
%
<HDUO\ 2Q
0RQWKO\ 2II
%
21
<<<<00''
%
2))
<<<<00''
3XOVH 2II
Beispiel 2:Betriebsart Yearly ein, Betriebsart Monthly aus, Pulse ein, Einschaltzeitpunkt =
2000-03-15, Ausschaltzeitpunkt = 2099-**-**: Die Schaltuhr schaltet in jedem Jahr am 15.
März für einen Zyklus lang ein.
<<<<00''
2Q
2II
4
0¦U] 0¦U] 0¦U] 0¦U]
%
<HDUO\ 2Q
%
21
%
2))
0RQWKO\ 2II <<<<00'' <<<<00''
3XOVH 2Q
Beispiel 3: Betriebsart Yearly ein, Betriebsart Monthly aus, Pulse aus, Einschaltzeitpunkt =
2008-06-01, Ausschaltzeitpunkt = 2010-08-31: Der Ausgang der Schaltuhr schaltet in den
Jahren 2008, 2009 und 2010 am 1. Juni ein und am 31. August aus.
<<<<00''
2Q
2II
4
-XQL $XJ -XQL $XJ -XQL $XJ
%
<HDUO\ 2Q
0RQWKO\ 2II
3XOVH 2II
%
21
<<<<00''
%
2))
<<<<00''
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
141
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Beispiel 4:Betriebsart Yearly ein, Betriebsart Monthly aus, Pulse ein, Einschaltzeitpunkt =
2008-03-15, Ausschaltzeitpunkt = 2010-**-**: Der Ausgang der Schaltuhr schaltet in den
Jahren 2008, 2009 und 2010 am 15. März einen Zyklus lang ein.
<<<<00''
2Q
2II
4
0¦U] 0¦U] 0¦U]
%
<HDUO\ 2Q
%
21
%
2))
0RQWKO\ 2II <<<<00'' <<<<00''
3XOVH 2Q
Beispiel 5:Betriebsart Yearly aus, Betriebsart Monthly aus, Pulse aus, Einschaltzeitpunkt =
2008-06-01, Ausschaltzeitpunkt = 2008-08-31: Der Ausgang der Schaltuhr schaltet am 1.
Juni 2008 ein und am 31. August 2010 aus.
<<<<00''
2Q
2II
4
-XQL $XJ
%
<HDUO\ 2II
0RQWKO\ 2II
%
21
<<<<00''
%
2))
<<<<00''
3XOVH 2II
Beispiel 6:Betriebsart Yearly aus, Betriebsart Monthly aus, Pulse ausgewählt,
Einschaltzeitpunkt = 2008-03-15, Ausschaltzeitpunkt = ****-**-**: Der Ausgang der Schaltuhr schaltet am 15. März 2008 einen Zyklus lang ein. Weil für die Schaltuhr kein monatliches oder jährliches Schalten eingerichtet ist, schaltet der Ausgang der Schaltuhr nur einmal zum angegebenen Einschaltzeitpunkt.
<<<<00''
2Q
2II
%
<HDUO\ 2II
0RQWKO\ 2II
3XOVH 2Q
0¦U]
%
21
<<<<00''
%
2))
<<<<00''
4
142
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Beispiel 7:Betriebsart Yearly ein, Betriebsart Monthly aus, Pulse aus, Einschaltzeitpunkt =
2008-12-15, Ausschaltzeitpunkt = 2010-01-07: Der Ausgang der Schaltuhr schaltet am 15.
Dezember 2008 und 2009 ein und am 7. Januar des jeweils folgenden Jahres aus. Wenn der Ausgang der Schaltuhr am 7. Januar 2010 ausschaltet, wird er am folgenden 15.
Dezember NICHT wieder eingeschaltet.
<<<<00''
2Q
2II
4
'H] -DQ 'H] -DQ
%
<HDUO\ 2Q
%
21
%
2))
0RQWKO\ 2II <<<<00'' <<<<00''
3XOVH 2II
Beispiel 8:Betriebsart Yearly ein, Betriebsart Monthly ein, Einschaltzeitpunkt = 2008-**-01,
Ausschaltzeitpunkt = 2010-**-05: Ab dem Jahr 2008 schaltet der Ausgang der Schaltuhr am ersten Tag jedes Monats ein und am fünften Tag jedes Monats aus. Die Schaltuhr setzt dieses Muster bis zum letzten Monat des Jahres 2010 fort.
<<<<00''
2Q
2II
-DQ )HE 0¦U]
%
<HDUO\ 2Q
0RQWKO\ 2Q
3XOVH 2II
%
21
<<<<00''
$SULO
4
%
2))
<<<<00''
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
143
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Funktionsbeschreibung
Die Jahresschaltuhr schaltet den Ausgang zu bestimmten Ein- und Ausschaltdaten ein bzw. aus. Das Ein- und Ausschalten wird jeweils um 00:00 durchgeführt. Wenn Ihre Anwendung zu einer anderen Uhrzeit geschaltet werden muss, verwenden Sie in Ihrem Schaltprogramm eine Wochenschaltuhr gemeinsam mit einer Jahresschaltuhr.
Der Einschaltzeitpunkt gibt an, wann die Schaltuhr aktiviert wird. Der Ausschaltzeitpunkt gibt an, wann der Ausgang wieder zurückgesetzt wird. Beachten Sie für die Ein- und
Ausschaltzeitpunkte die Reihenfolge der Felder: Im ersten Feld geben Sie das Jahr an, im zweiten Feld den Monat und im dritten Feld den Tag.
Wenn Sie die Betriebsart Monthly aktivieren, schaltet der Ausgang der Schaltuhr jeden
Monat zum angegebenen Tag des Einschaltzeitpunkts ein und bleibt bis zum angegebenen
Tag des Ausschaltzeitpunkts eingeschaltet. Der Einschaltzeitpunkt gibt das erste Jahr an, in dem die Schaltuhr aktiviert wird. Der Ausschaltzeitpunkt gibt das letzte Jahr an, in dem die
Schaltuhr ausgeschaltet wird. Das letzte mögliche Jahr ist 2099.
Wenn Sie die Betriebsart Yearly einschalten, wird der Ausgang der Schaltuhr in jedem Jahr am angegebenen Tag des angegebenen Monats des Einschaltzeitpunkts eingeschaltet und am angegebenen Tag des angegebenen Monats des Ausschaltzeitpunkts ausgeschaltet.
Der Einschaltzeitpunkt gibt das erste Jahr an, in dem die Schaltuhr aktiviert wird. Der
Ausschaltzeitpunkt gibt das letzte Jahr an, in dem die Schaltuhr ausgeschaltet wird. Das letzte mögliche Jahr ist 2099.
Wenn Sie den Ausgang Pulse wählen, schaltet die Schaltuhr zum angegebenen Zeitpunkt einen Zyklus lang ein. Dann wird der Ausgang der Schaltuhr zurückgesetzt. Sie können eine
Schaltuhr monatlich oder jährlich oder auch nur einmalig schalten.
Wenn Sie keine der Betriebsarten Monthly, Yearly oder Pulse auswählen, können Sie über die Einschalt- und Ausschaltzeitpunkte einen bestimmten Zeitraum definieren. Hier können
Sie jeden beliebigen Zeitraum angeben.
Bei Prozessvorgängen, die mehrmals während des Jahres, aber zu unregelmäßigen Zeiten, ein- und ausgeschaltet werden müssen, können Sie mehrere Jahresschaltuhren definieren und deren Ausgänge über einen OR-Funktionsblock miteinander verbinden.
Pufferung der Uhr
Die interne Uhr einer LOGO! läuft auch dann weiter, wenn die Netzspannung ausfällt, d.h. die Uhr besitzt eine Gangreserve. Wie groß die Gangreserve ist, hängt von der
Umgebungstemperatur ab. Bei 25 °C Umgebungstemperatur beträgt die Gangreserve typischerweise 80 Stunden. Wenn Sie die optionale LOGO! Batteriekarte bzw. die kombinierte LOGO! Speicher-/Batteriekarte nutzen, kann LOGO! die Uhrzeit max. zwei
Jahre lang puffern.
144
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Beispiel zur Parametrierung
Der Ausgang einer LOGO! soll jährlich am 1. März eingeschaltet und am 4. April ausgeschaltet sowie am 7. Juli wieder ein- und am 19. November ausgeschaltet werden.
Dafür benötigen Sie zwei Jahresschaltuhren, die jeweils für die bestimmte Einschaltzeit parametriert werden. Die Ausgänge werden dann über einen OR-Block verknüpft.
%
<HDUO\ 2Q
0RQWKO\ 2II
3XOVH 2II
-DKUHVVFKDOWXKU
$P0¦U]HLQVFKDOWHQ
$P$SULODXVVFKDOWHQ
%
<HDUO\ 2Q
0RQWKO\ 2II
3XOVH 2II
-DKUHVVFKDOWXKU
$P-XOLHLQVFKDOWHQ
$P1RYHPEHUDXVVFKDOWHQ
%
21
<<<<00''
%
21
<<<<00''
%
2))
<<<<00''
%
2))
<<<<00''
Ergebnis
%
0¦U]
XPK
$SULO
XPK
-XOL
XPK
%
1RYHPEHU
XPK
(LQ
$XV
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
145
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
4.4.13
Vor/Rückwärtszähler
Kurzbeschreibung
Je nach Parametrierung wird durch einen Eingangsimpuls ein interner Zählwert hoch oder runter gezählt. Bei Erreichen der parametrierbaren Schwellwerte wird der Ausgang gesetzt bzw. zurückgesetzt. Die Zählrichtung kann über den Eingang Dir verändert werden.
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Eingang R
5
&QW
'LU
3DU
4 Eingang Cnt
Beschreibung
Über den Eingang R setzen Sie den internen
Zählwert auf Null zurück.
Die Funktion zählt am Eingang Cnt die
Zustandsänderungen von Zustand 0 nach Zustand 1.
Ein Wechsel des Zustands von 1 nach 0 wird nicht gezählt.
Verwenden Sie
• die Eingänge I3, I4, I5 und I6 zum schnellen
Zählen (nur bei LOGO! 12/24RC/RCo, LOGO!
24/24o und LOGO! 24C/24Co): max. 5 kHz.
• einen beliebigen anderen Eingang oder ein
Schaltungsteil für geringe Zählfrequenzen (typ.
4 Hz).
Eingang Dir
Parameter
Ausgang Q
Über den Eingang Dir geben Sie die Zählrichtung an:
Dir = 0: Vorwärtszählen
Dir = 1: Rückwärtszählen
On: Einschaltschwelle
Wertebereich:
0...999999
Off: Ausschaltschwelle
Wertebereich:
0...999999
StartVal: Ausgangswert, ab dem entweder vorwärts oder rückwärts gezählt wird.
Remanenz für internen Zählwert Cnt:
/ = Keine Remanenz
R = Der Zustand wird remanent gespeichert.
Q wird in Abhängigkeit vom Aktualwert Cnt und den eingestellten Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt.
146
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parameter On und Off
Die Einschaltschwelle On und die Ausschaltschwelle Off können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender
Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
● Vor-/Rückwärtszähler (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus.
Timingdiagramm
5
&QW
'LU
2Q 2II
6WDUW9DO
4
,QWHUQHU
=¦KOZHUW
&QW
Funktionsbeschreibung
Bei jeder positiven Flanke am Eingang Cnt wird der interne Zähler um eins erhöht (Dir = 0) oder um eins erniedrigt (Dir = 1).
Mit dem Rücksetzeingang R können Sie den internen Zählwert auf den Startwert zurückstellen. Solange R=1 ist, ist auch der Ausgang auf 0 zurückgesetzt und die Impulse am Eingang Cnt werden nicht mitgezählt.
Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
Der Ausgang Q wird in Abhängigkeit vom Aktualwert Cnt und den eingestellten
Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt. Siehe folgende Rechenvorschrift.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
147
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Rechenvorschrift
● Falls Einschaltschwelle (On) ≥ Ausschaltschwelle (Off), so gilt:
Q = 1, falls Cnt ≥ On
Q = 0, falls Cnt < Off.
● Falls Einschaltschwelle (On) < Ausschaltschwelle (Off), so gilt: Q = 1, falls On ≤ Cnt ≤
Off.
Hinweis
Die Überprüfung, ob der Zähler den Grenzwert erreicht hat, findet einmal pro Zyklus statt.
Wenn also die Impulse an den schnellen Digitaleingängen I3, I4, I5 oder I6 schneller sind als die Zykluszeit, so schaltet die Sonderfunktion eventuell erst, nachdem der angegebene Grenzwert überschritten ist.
Beispiel: Es können 100 Impulse pro Zyklus gezählt werden; 900 Impulse sind bereits gezählt worden. On = 950; Off = 10000. Der Ausgang schaltet im nächsten Zyklus, wenn der Wert bereits 1000 ist. (Wäre der Off-Wert = 980, so würde der Ausgang überhaupt nicht schalten.)
Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):
%5
2Q
2II
RGHU
%5
2Q
2IIൺ%
Um den Startwert zu setzen, drücken Sie oder , um das folgende Fenster aufzurufen:
%5
679
Liefert der referenzierte Block (im Beispiel B021) einen Wert außerhalb des
Gültigkeitsbereichs, so wird zum nächsten gültigen Wert auf- bzw. abgerundet.
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiele):
%
2Q
2II
&QW
RGHU
DNWXHOOHU
=¦KOZHUW
%
2Q
2IIൺ%
&QW
148
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.4.14
Betriebsstundenzähler
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Kurzbeschreibung
Wenn der Überwachungseingang gesetzt wird, läuft eine parametrierbare Zeit ab. Der
Ausgang wird gesetzt, wenn die Zeit abgelaufen ist.
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Eingang R
5
(Q
5DO
3DU
K
4
Eingang En
Eingang Ral
Beschreibung
Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Rücksetzeingang R (Reset) wird der Zähler für die Restzeit (MN) auf den parametrierten Wert MI gesetzt und der Ausgang Q wird zurückgesetzt.
En ist der Überwachungseingang. LOGO! misst die
Zeit, in der dieser Eingang gesetzt ist.
Eine steigende Flanke am Eingang Ral (Reset all) setzt den Betriebsstundenzähler (OT) und den
Ausgang zurück. Außerdem wird die Restzeit (MN) auf das parametrierte Wartungsintervall MI gesetzt:
• Ausgang Q = 0
• Gemessene Betriebsstunden OT = 0
• Verbleibende Restzeit des Wartungsintervalls
MN = MI
Parameter
Ausgang Q
MI: Vorzugebendes Wartungsintervall in der Einheit
Stunden und Minuten
Wertebereich:
0000...9999 h, 0...59 m
OT: Aufgelaufene Gesamtbetriebszeit; es kann ein
Offset in Stunden und Minuten vorgegeben werden
Wertebereich:
00000...99999 h, 0...59 m
Q → 0:
• Auswahl "R":
Q = 1, falls MN = 0;
Q = 0, falls R = 1 oder Ral = 1
• Auswahl "R+En":
Q = 1, falls MN = 0;
Q = 0, falls R = 1 oder Ral = 1 oder En = 0
Wenn die Restzeit MN = 0 ist (siehe
Timingdiagramm), dann wird der Ausgang gesetzt.
Der Ausgang wird zurückgesetzt:
• Bei "Q→0:R+En", falls
R = 1 oder Ral = 1 oder En = 0
• Bei "Q→:R", falls R = 1 oder Ral = 1
MI = Parametriertes Zeitintervall
MN = Verbleibende Restzeit
OT = Insgesamt abgelaufene Zeit seit dem letzten Signal Hi am Eingang Ral
Diese Werte sind stets remanent!
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
149
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parameter MI
Das Wartungsintervall MI kann auch ein Aktualwert einer bereits programmierten anderen
Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus.
Timingdiagramm
5
(Q
5DO
4
01 0,
3DU
0, K
01
27
0, SDUDPHWULHUWHV=HLWLQWHUYDOO
01 YHUEOHLEHQGH5HVW]HLW
Funktionsbeschreibung
Der Betriebsstundenzähler überwacht den Eingang En. Solange an diesem Eingang der
Wert 1 anliegt, ermittelt LOGO! die aufgelaufene Zeit und die verbleibende Restzeit MN. Die
Zeiten zeigt LOGO! in der Betriebsart Parametrieren an. Ist die verbleibende Restzeit MN gleich 0, wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt.
Mit dem Rücksetzeingang R setzen Sie den Ausgang Q zurück und den Zähler für die
Restzeit auf den vorgegebenen Wert MI. Der Betriebsstundenzähler OT bleibt unbeeinflusst.
Mit dem Rücksetzeingang Ral setzen Sie den Ausgang Q zurück und den Zähler für die
Restzeit auf den vorgegebenen Wert MI. Der Betriebsstundenzähler OT wird auf 0 zurückgesetzt.
Je nach Ihrer Parametrierung des Parameters Q wird der Ausgang entweder zurückgesetzt, falls ein Reset-Signal (R oder Ral) 1 wird ("Q→0:R"), oder dann, falls ein Reset-Signal 1 oder das En-Signal 0 wird ("Q→0:R+En").
150
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Werte MI, MN und OT ansehen
● LOGO! Basic: Im Parametriermodus können Sie während des Schaltprogrammablaufs
(RUN) die aktuellen Werte für MI, MN und OT anzeigen.
● LOGO! Pure: Mit LOGO!Soft Comfort können Sie über den Online-Test diese Werte
auslesen. Weitere Informationen siehe Kapitel "LOGO! Software (Seite 229)".
● In LOGO!Soft Comfort können die Betriebsstundenzähler im Menü "Extras -> Übertragen:
Betriebsstundenzähler" ausgelesen werden.
Grenzwert für OT
Wenn Sie den Betriebsstundenzähler mit dem Signal R zurücksetzen, bleiben die aufgelaufenen Betriebsstunden in OT erhalten. Der Betriebsstundenzähler OT wird bei einem Wechsel an Ral von 0 auf 1 auf 0 zurückgesetzt. Solange En = 1 ist, zählt der
Betriebsstundenzähler OT weiter, unabhängig vom Zustand des Rücksetzeingangs R. Der
Grenzwert des Zählers OT ist 99999 h. Der Betriebsstundenzähler stoppt, wenn dieser Wert erreicht wird.
Sie können den Anfangswert für OT in der Betriebsart Programmieren einstellen. MN wird entsprechend der folgenden Formel berechnet, wenn der Rücksetzeingang R niemals aktiviert wird: MN = MI - (OT % MI). Der Operator % liefert einen ganzzahligen Divisionsrest.
Beispiel:
MI = 30 h, OT = 100 h
MN = 30 - (100 % 30)
MN = 30 -10
MN = 20 h
0 20 40 60 80 100 120
MN
30h 30h 30h 30h
OT
100h 20h
MI
Zur Laufzeit kann der Wert OT nicht voreingestellt werden. Wenn der Wert für MI geändert wird, gäbe es keine Berechnung für MN. MN würde den Wert von MI übernehmen.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
151
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parametervorgabe Par
Darstellung in der Betriebsart Programmieren:
%5
0, K
P
%5
0,ൺ%K
%5
27 K
P
%5
4ൺ5(Q
MI ist das parametrierbare Zeitintervall. Der zulässige Wertebereich liegt zwischen 0 und
9999 Stunden.
Informationen dazu, wie Sie den Aktualwert einer anderen, bereits programmierten Funktion
als Parameter zuweisen, finden Sie unter Einschaltverzögerung (Seite 118)
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren:
%
0, K
P
=HLWLQWHUYDOO
%
27 K
P
$XIJHODXIHQH%HWULHEVVWXQGHQ
%
01 K
P
9HUEOHLEHQGH5HVW]HLW
152
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.4.15
Schwellwertschalter
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Kurzbeschreibung
Der Ausgang wird in Abhängigkeit von zwei parametrierbaren Frequenzen ein- und ausgeschaltet.
Symbol bei LOGO!
)UH
3DU
4
Beschaltung
Eingang Fre
Beschreibung
Die Funktion zählt am Eingang Fre die
Zustandsänderungen von Zustand 0 nach Zustand 1.
Ein Wechsel des Zustands von 1 nach 0 wird nicht gezählt.
Verwenden Sie
• Eingänge I3, I4, I5 und I6 zum schnellen Zählen
(nur LOGO! 12/24RC/RCo, LOGO! 24/24o und
LOGO! 24C/24Co): max. 5 kHz.
• einen beliebigen anderen Eingang oder ein
Schaltungsteil für geringe Zählfrequenzen (typ.
4 Hz).
Parameter
Ausgang Q
On: Einschaltschwelle
Wertebereich:
0000...9999
Off: Ausschaltschwelle
Wertebereich:
0000...9999
G_T: Zeitintervall oder Torzeit, in dem/der die anliegenden Impulse gemessen werden.
Wertebereich:
00:05 s...99:99 s
Q wird in Abhängigkeit von den Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt.
Parameter G_T
Die Zeit für das Tor G_T kann auch ein Aktualwert einer bereits programmierten anderen
Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
153
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Timingdiagramm
4
*B7
)UH
ID ID
ID (LQJDQJVIUHTXHQ]
ID ID
2Q
2II
Funktionsbeschreibung
Der Schwellwertschalter misst die Signale am Eingang Fre. Die Impulse werden über eine parametrierbare Zeitdauer G_T erfasst.
Der Ausgang Q wird in Abhängigkeit von den eingestellten Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt. Siehe folgende Rechenvorschrift.
Rechenvorschrift
● Falls Einschaltschwelle (On) ≥ Ausschaltschwelle (Off), so gilt:
Q = 1, falls f a
> On
Q = 0, falls f a
≤ Off.
● Falls Einschaltschwelle (On) < Ausschaltschwelle (Off), so ist Q = 1, falls:
On ≤ f a
< Off.
Parametervorgabe Par
Hinweis
Die Überprüfung, ob der Zähler den Grenzwert erreicht hat, findet einmal pro Intervall G_T statt.
Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):
%
2Q
2II
6FKXW]DUW
(LQVFKDOWVFKZHOOH
$XVVFKDOWVFKZHOOH
Taste
%
*B7 V
=HLWLQWHUYDOOI¾U,PSXOVH%HLVSLHO
Hinweis
Hier ist als Zeitbasis "Sekunden" fest voreingestellt.
Wenn Sie die Zeit G_T mit 1 s vorgeben, liefert LOGO! im Parameter f a
die aktuelle
Frequenz in Hz zurück.
154
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):
%
2Q
2II
ID
(LQVFKDOWVFKZHOOH
$XVVFKDOWVFKZHOOH
4 I
D
!2Q
Hinweis f a
ist immer die Summe der gemessenen Impulse je Zeiteinheit G_T.
4.4.16
Analoger Schwellwertschalter
Kurzbeschreibung
Der Ausgang wird in Abhängigkeit von zwei parametrierbaren Schwellwerten ein- und ausgeschaltet.
Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung
$[
3DU
$
4
Eingang Ax
Parameter
An den Eingang Ax legen Sie das Analogsignal an, das ausgewertet werden soll.
Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 ( * ) , analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer
Funktion mit analogem Ausgang oder die
Analogausgänge AQ1 und AQ2.
A: Verstärkung (Gain)
Wertebereich: ±10,00
B: Nullpunktverschiebung (Offset)
Wertebereich: ±10.000
On: Einschaltschwelle
Wertebereich: ±20.000
Off: Ausschaltschwelle
Wertebereich: ±20.000 p: Anzahl der Nachkommastellen
Wertebereich: 0, 1, 2, 3
Ausgang Q Q wird in Abhängigkeit von den Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt.
* AI1...AI8: 0...10 V entspricht 0...1000 (interner Wert).
Parameter Gain und Offset
Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise unter "Gain und
Offsetberechnung bei Analogwerten (Seite 113)".
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
155
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parameter On und Off
Die Parameter On und Off können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen
Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
● Analoger Schwellwertschalter (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus.
Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)
Gilt nicht für die Anzeige der Werte On, Off und Ax in einem Meldetext.
Gilt nicht für den Vergleich der Werte On und Off! (Der dargestellte Punkt wird beim
Vergleich ignoriert.)
Timingdiagramm
2Q
$[
2II
4
Funktionsbeschreibung
Die Funktion liest den Analogwert des Signals ein, das an dem Analogeingang Ax anliegt.
Dieser Wert wird mit dem Parameter A (Gain) multipliziert. Der Parameter B (Offset) wird danach zum Analogwert addiert, also (Ax • Gain) + Offset = Aktualwert Ax.
Der Ausgang Q wird in Abhängigkeit von den eingestellten Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt. Siehe folgende Rechenvorschrift.
Rechenvorschrift
● Falls Einschaltschwelle (On) ≥ Ausschaltschwelle (Off), so gilt:
Q = 1, falls Aktualwert Ax > On
Q = 0, falls Aktualwert Ax ≤ Off.
● Falls Einschaltschwelle (On) < Ausschaltschwelle (Off), so ist Q = 1, falls:
On ≤ Aktualwert Ax < Off.
156
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parametervorgabe Par
Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Anwendung.
Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):
%
2Q
2II
6FKXW]DUW
(LQVFKDOWVFKZHOOH
$XVVFKDOWVFKZHOOH
Taste
%
$
%
*DLQ
2IIVHW
S
1DFKNRPPDVWHOOHQLP0HOGHWH[W
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):
%
2Q
2II
$[
(LQVFKDOWVFKZHOOH
$XVVFKDOWVFKZHOOH
4 $[!2Q
Darstellung im Meldetext (Beispiel):
$[ZHQQS
4 $[!2Q
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
157
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
4.4.17
Analoger Differenzschwellwertschalter
Kurzbeschreibung
Der Ausgang wird in Abhängigkeit von einem parametrierbaren Schwell- und Differenzwert ein- und ausgeschaltet.
Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung
$[
3DU
$
˂ 4
Eingang Ax
Parameter
An den Eingang Ax legen Sie das Analogsignal an, das ausgewertet werden soll.
Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 ( * ) , analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer
Funktion mit analogem Ausgang oder die
Analogausgänge AQ1 und AQ2.
A: Verstärkung (Gain)
Wertebereich: ±10,00
B: Nullpunktverschiebung (Offset)
Wertebereich: ±10.000
On: Ein-/Ausschaltschwelle
Wertebereich: ±20.000
Δ: Differenzwert für Berechnung des Off-Parameters
Wertebereich: ±20.000
Ausgang Q p: Anzahl der Nachkommastellen
Wertebereich: 0, 1, 2, 3
Q wird in Abhängigkeit von dem Schwell- und
Differenzwert gesetzt oder zurückgesetzt.
* AI1...AI8: 0...10 V entspricht 0...1000 (interner Wert).
Parameter Gain und Offset
Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise unter "Gain und
Offsetberechnung bei Analogwerten (Seite 113)".
Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)
Gilt nicht für die Darstellung der Werte On, Off und Ax in einem Meldetext.
Timingdiagramm A: Funktion mit negativem Differenzwert Δ
2Q
2II 2Q˂
$[
4
158
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Timingdiagramm B: Funktion mit positivem Differenzwert Δ
2II 2Q˂
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
4
2Q
$[
Funktionsbeschreibung
Die Funktion liest den Analogwert des Signals ein, das an dem Analogeingang Ax anliegt.
Dieser Wert wird mit dem Parameter A (Gain) multipliziert. Der Parameter B (Offset) wird danach zum Analogwert addiert, also (Ax • Gain) + Offset = Aktualwert Ax.
Der Ausgang Q wird in Abhängigkeit von dem eingestellten Schwellwert (On) und dem
Differenzwert (Δ) gesetzt oder zurückgesetzt. Die Funktion berechnet den Parameter Off automatisch: Off = On + Δ, wobei Δ positiv oder negativ sein kann. Siehe folgende
Rechenvorschrift.
Rechenvorschrift
● Wenn Sie einen negativen Differenzwert Δ parametrieren, ist die Einschaltschwelle (On)
≥ Ausschaltschwelle (Off), und es gilt:
Q = 1, falls Aktualwert Ax > On
Q = 0, falls Aktualwert Ax ≤ Off.
Siehe Timingdiagramm A.
● Wenn Sie einen positiven Differenzwert Δ parametrieren, ist die Einschaltschwelle (On) <
Ausschaltschwelle (Off), und es ist Q = 1, falls:
On ≤ Aktualwert Ax < Off.
Siehe Timingdiagramm B.
Parametervorgabe Par
Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Anwendung.
Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):
%
2Q
ෙ
6FKXW]DUW
(LQ$XVVFKDOWVFKZHOOH
'LIIHUHQ]ZHUWI¾U(LQ
$XVVFKDOWVFKZHOOH
Taste
%
$
%
S
*DLQ
2IIVHW
1DFKNRPPDVWHOOHQLP0HOGHWH[W
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
159
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):
%
2Q
ෙ
$[
Taste
%
2II
(LQVFKDOWVFKZHOOH
'LIIHUHQ]ZHUWI¾U$XVVFKDOWVFKZHOOH
4 $
[
!2Q
$XVVFKDOWVFKZHOOH
4.4.18
Analogkomparator
Kurzbeschreibung
Der Ausgang wird in Abhängigkeit von der Differenz Ax - Ay und zweier parametrierbarer
Schwellwerte ein- und ausgeschaltet.
Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung
$[
$\
3DU
˂$
4
Eingänge Ax und Ay An die Eingänge Ax und Ay legen Sie die
Analogsignale an, deren Differenz ausgewertet werden soll.
Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 ( * ) , analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer
Funktion mit analogem Ausgang oder die
Analogausgänge AQ1 und AQ2.
Parameter A: Verstärkung (Gain)
Wertebereich: ±10,00
B: Nullpunktverschiebung (Offset)
Wertebereich: ±10.000
On: Einschaltschwelle
Wertebereich: ±20.000
Off: Ausschaltschwelle
Wertebereich: ±20.000 p: Anzahl der Nachkommastellen
Wertebereich: 0, 1, 2, 3
Ausgang Q Q wird in Abhängigkeit von der Differenz Ax - Ay und den eingestellten Schwellwerten gesetzt/zurückgesetzt.
* AI1...AI8: 0...10 V entspricht 0...1000 (interner Wert).
Parameter Gain und Offset
Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise unter "Gain und
Offsetberechnung bei Analogwerten (Seite 113)".
160
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parameter On und Off
Die Einschaltschwelle und die Ausschaltschwelle können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
● Analogkomparator (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus.
Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)
Gilt nicht für die Anzeige der Werte Ax, Ay, On, Off und Δ in einem Meldetext.
Gilt nicht für den Vergleich der Werte On und Off! (Der dargestellte Punkt wird beim
Vergleich ignoriert.)
Timingdiagramm
$[
$\
$[$\
4
I¾U$[$\!
ZHQQ2Q 2II
Funktionsbeschreibung
Die Funktion liest die Analogwerte der Signale ein, die an den Analogeingängen Ax und Ay anliegen.
Dieser Wert wird jeweils mit dem Parameter A (Gain) multipliziert. Der Parameter B (Offset) wird danach zum jeweiligen Analogwert addiert, also
(Ax • Gain) + Offset = Aktualwert Ax bzw.
(Ay • Gain) + Offset = Aktualwert Ay.
Die Funktion bildet die Differenz ("Δ") der Aktualwerte Ax - Ay.
Der Ausgang Q wird in Abhängigkeit von der Differenz der Aktualwerte Ax - Ay und den eingestellten Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt. Siehe folgende Rechenvorschrift.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
161
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Rechenvorschrift
● Falls Einschaltschwelle (On) ≥ Ausschaltschwelle (Off), so gilt:
Q = 1, falls:
(Aktualwert Ax - Aktualwert Ay) > On
Q = 0, falls:
(Aktualwert Ax - Aktualwert Ay) ≤ Off.
● Falls Einschaltschwelle (On) < Ausschaltschwelle (Off), so ist Q = 1, falls:
On ≤ (Aktualwert Ax - Aktualwert Ay) < Off.
Parametervorgabe Par
Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Anwendung.
Darstellung in der Betriebsart Programmieren:
%
2Q
2II
6FKXW]DUW
(LQVFKDOWVFKZHOOH
$XVVFKDOWVFKZHOOH
Taste
%
$
%
S
*DLQ
2IIVHW
1DFKNRPPDVWHOOHQLP0HOGHWH[W
Beispiel
162
Zur Steuerung einer Heizung sollen die Vorlauftemperatur T v
und die Rücklauftemperatur T r z.B. über einen Sensor an AI2 miteinander verglichen werden.
Wenn die Rücklauftemperatur um mehr als 15 °C von der Vorlauftemperatur abweicht, soll ein Schaltvorgang ausgelöst werden (z.B. Brenner ein). Beträgt die Differenz weniger als 5
°C, so wird der Schaltvorgang zurückgesetzt.
In der Betriebsart Parametrieren sollen die realen Temperaturwerte angezeigt werden.
Es stehen Thermogeber mit folgenden technischen Daten zur Verfügung: -30 bis +70 °C, 0 bis 10 V DC.
Anwendung Interne Darstellung
-30 bis +70 °C = 0 bis 10 V DC
0 °C
Wertebereich:
-30 bis +70 °C = 100
Einschaltschwelle = 15 °C
Ausschaltschwelle = 5 °C
0 bis 1000
300
→ Offset = -30
1000
→ Gain = 100/1000 = 0,1
Schwellwert = 15
Schwellwert = 5
Siehe auch "Gain und Offsetberechnung bei Analogwerten (Seite 113)".
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parametrierung (Beispiel):
%
2Q
2II
6FKXW]DUW
(LQVFKDOWVFKZHOOH
$XVVFKDOWVFKZHOOH
Taste
%
$
*DLQ
%
2IIVHW
S
1DFKNRPPDVWHOOHQLP0HOGHWH[W
IDOOVYHUZHQGHW
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):
%
2Q
2II
(LQVFKDOWVFKZHOOH
$XVVFKDOWVFKZHOOH
Taste
%
$[
$\
ෙ
7HPSHUDWXU
ZHUWH
4 'LIIHUHQ]ZHUW!2Q
Darstellung im Meldetext (Beispiel):
$[
$\
Eingangsempfindlichkeit des Analogkomparators herabsetzen
Den Ausgang des Analogkomparators können Sie mit den Sonderfunktionen
"Einschaltverzögerung" und "Ausschaltverzögerung" selektiv verzögern. Dadurch erreichen
Sie, dass der Ausgang Q nur dann gesetzt wird, wenn der anliegende Triggerwert Trg (=
Ausgang des Analogkomparators) länger als die definierte Einschaltverzögerungszeit ist.
Auf diese Art und Weise erhalten Sie eine künstliche Hysterese, die den Eingang weniger empfindlich für kurzzeitige Veränderungen macht.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
163
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Funktionsplan
$,
$,
$,
$,
$QDORJNRPSDUDWRU
%
˂$
(LQVFKDOWYHU]¸JHUXQJ
%
$XVVFKDOWYHU]¸JHUXQJ
%
4
4.4.19
Analogüberwachung
Kurzbeschreibung
Diese Sonderfunktion speichert einen am analogen Eingang anliegenden Wert und schaltet den Ausgang ein, sobald der Aktualwert am analogen Eingang diesen gespeicherten
Analogwert zuzüglich eines parametrierbaren Differenzwerts unter- oder überschreitet.
Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung
(Q
$[
3DU
$ s ˂ 4
Eingang En
Eingang Ax
Parameter
Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Freischalteingang En (Enable) wird der
Analogwert am Eingang Ax gespeichert ("Aen") und der Analogwertbereich Aen - Δ
überwacht.
2
bis Aen+ Δ
1
wird
An den Eingang Ax legen Sie das Analogsignal an, das überwacht werden soll.
Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 ( * ) , analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer
Funktion mit analogem Ausgang oder die
Analogausgänge AQ1 und AQ2.
A: Verstärkung (Gain)
Wertebereich: ±10.00
B: Nullpunktverschiebung (Offset)
Wertebereich: ±10,000
Δ
1
:Differenzwert unter Aen:
Ein-/Ausschwellwert
Wertebereich: 0-20,000
Δ
2:
Differenzwert unter
Aen: Ein-/Ausschwellwert
Wertebereich: 0-20,000 p: Anzahl der Nachkommastellen
Wertebereich: 0, 1, 2, 3
Remanenz:
/ = Keine Remanenz
R = Der Zustand wird remanent gespeichert.
Ausgang Q Q wird in Abhängigkeit vom gespeicherten
Analogwert und dem eingestellten Differenzwert gesetzt/zurückgesetzt.
* AI1...AI8: 0...10 V entspricht 0...1000 (interner Wert).
164
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parameter Gain und Offset
Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise unter "Gain und
Offsetberechnung bei Analogwerten (Seite 113)".
Parameter Delta1 und Delta2
Die Parameter Delta1 und Delta2 können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können den Aktualwert folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus.
Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)
Gilt nur für die Darstellung der Werte Aen, Ax, Δ
1 und Δ
2
in einem Meldetext.
Timingdiagramm
(Q
$HQ˂
$HQ
$HQ˂
$[
4
Funktionsbeschreibung
Wenn der Zustand am Eingang En von 0 nach 1 wechselt, dann wird der Analogwert des
Signals am Analogeingang Ax gespeichert. Dieser gespeicherte Aktualwert wird als "Aen" bezeichnet.
Die analogen Aktualwerte Ax und Aen werden beide jeweils mit dem Wert des Parameters A
(Gain) multipliziert. Danach wird der Parameter B (Offset) zum Produkt addiert:
(Ax • Gain) + Offset = Aktualwert Aen, wenn Eingang En von 0 nach 1 wechselt, oder
(Ax • Gain) + Offset = Aktualwert Ax.
Der Ausgang Q wird gesetzt, wenn der Eingang En = 1 ist und der Aktualwert am Eingang
Ax außerhalb des Bereichs Aen - Δ
2
bis Aen + Δ
1
liegt.
Der Ausgang Q wird zurückgesetzt, wenn der Aktualwert am Eingang Ax innerhalb des
Bereichs Aen - Δ
2
bis Aen+ Δ
1
liegt oder der Eingang En nach 0 wechselt.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
165
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parametervorgabe Par
Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Anwendung.
Darstellung in der Betriebsart Programmieren:
%
ෙ
ෙ
6FKXW]DUW
'LIIHUHQ]ZHUWI¾U(LQ
$XVVFKDOWVFKZHOOH
Taste
%
$
%
*DLQ
2IIVHW
S
1DFKNRPPDVWHOOHQLP0HOGHWH[W
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):
%
ෙ
$HQ
$[
4 $[LVWDX¡HUKDOEGHV%HUHLFKVYRQ
$HQෙELV$HQෙ
%
ෙ
166
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.4.20
Analogverstärker
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Kurzbeschreibung
Diese Sonderfunktion verstärkt einen am analogen Eingang anliegenden Wert und gibt ihn am analogen Ausgang aus.
Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung
$[
3DU
$ᇄ
$4
Eingang Ax
Parameter
Ausgang AQ
An den Eingang Ax legen Sie das Analogsignal an, das verstärkt werden soll.
Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 ( * ) , analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer
Funktion mit analogem Ausgang oder die
Analogausgänge AQ1 und AQ2.
A: Verstärkung (Gain)
Wertebereich: ±10.00
B: Nullpunktverschiebung (Offset)
Wertebereich: ±10,000 p: Anzahl der Nachkommastellen
Wertebereich: 0, 1, 2, 3
Diese Sonderfunktion hat einen analogen Ausgang!
Dieser Ausgang kann nur mit einem analogen
Eingang einer Funktion oder einem analogen Merker oder einer analogen Ausgangsklemme (AQ1, AQ2) verbunden werden.
Wertebereich für AQ:
-32767...+32767
* AI1...AI8: 0...10 V entspricht 0...1000 (interner Wert).
Parameter Gain und Offset
Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise unter Gain und
Offsetberechnung bei Analogwerten (Seite 113).
Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)
Gilt nur für die Darstellung des AQ-Werts in einem Meldetext.
Funktionsbeschreibung
Die Funktion liest den Analogwert des Signals ein, das an dem Analogeingang Ax anliegt.
Dieser Wert wird mit dem Parameter A (Gain) multipliziert. Der Parameter B (Offset) wird danach zum Produkt addiert: (Ax • Gain) + Offset = Aktualwert Ax.
Der Aktualwert Ax wird am Ausgang AQ ausgegeben.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
167
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Analoger Ausgang
Wenn Sie diese Sonderfunktion mit einem realen analogen Ausgang verschalten, dann beachten Sie, dass der analoge Ausgang nur Werte von 0 bis 1000 verarbeiten kann.
Schalten Sie dazu ggf. einen zusätzlichen Verstärker zwischen den analogen Ausgang der
Sonderfunktion und den realen analogen Ausgang. Mit diesem Verstärker normieren Sie den
Ausgangsbereich der Sonderfunktion auf einen Wertebereich von 0 bis 1000.
Skalieren eines Analogeingangswerts
Den Analogeingangswert eines Potentiometers können Sie über die Verschaltung eines
Analogeingangs mit einem Analogverstärker und einem Analogmerker beeinflussen.
● Skalieren Sie den Analogwert am Analogverstärker für die weitere Verwendung.
●
Verbinden Sie z.B. die Zeitvorgabe für den Parameter T einer Zeitfunktion (z.B. Ein-
/Ausschaltverzögerung (Seite 123)) oder die Grenzwertvorgabe On und/oder Off eines
Vor-/Rückwärtszählers (Seite 146) mit dem skalierten Analogwert.
Weitere Informationen und Hinweise zu Programmbeispielen finden Sie in der Online-Hilfe zu LOGO!Soft Comfort.
Parametervorgabe Par
Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Anwendung.
Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):
%
$
*DLQ
%
2IIVHW
S
1DFKNRPPDVWHOOHQLP0HOGHWH[W
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):
%
$
%
$4
168
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.4.21
Selbsthalterelais
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Kurzbeschreibung
Über den Eingang S wird der Ausgang Q gesetzt. Über den Eingang R wird der Ausgang Q wieder zurückgesetzt.
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Eingang S
6
5
3DU
56
4 Eingang R
Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Über den Eingang S setzen Sie den Ausgang Q auf
1.
Über den Eingang R setzen Sie den Ausgang Q auf 0 zurück. Wenn S und R = 1, wird der Ausgang zurückgesetzt.
Remanenz:
/ = Keine Remanenz
R = Der Zustand wird remanent gespeichert.
Q schaltet mit S ein und bleibt eingeschaltet, bis
Eingang R gesetzt wird.
Timingdiagramm
5
6
4
Schaltverhalten
Ein Selbsthalterelais ist ein einfaches binäres Speicherglied. Der Wert am Ausgang richtet sich nach den Zuständen an den Eingängen und dem bisherigen Zustand am Ausgang. In der folgenden Tabelle ist die Logik noch einmal aufgeführt.
S n
R n
Q
1
1
0
0
0
1
0
1
1
0 x
0
Anmerkung
Zustand bleibt erhalten
Rücksetzen
Setzen
Rücksetzen (Rücksetzen geht vor Setzen)
Bei eingeschalteter Remanenz steht nach einem Spannungsausfall das Signal am Ausgang an, das vor Wegfall der Spannung aktuell war.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
169
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
4.4.22
Stromstoßrelais
Kurzbeschreibung
Das Setzen und Rücksetzen des Ausgangs wird jeweils durch einen kurzen Impuls auf den
Eingang realisiert.
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Eingang Trg
7UJ
6
5
3DU
56
4 Eingang S
Eingang R
Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Über den Eingang Trg (Trigger) schalten Sie den
Ausgang Q ein und aus.
Über den Eingang S setzen Sie den Ausgang Q auf
1.
Über den Eingang R setzen Sie den Ausgang Q auf 0 zurück.
Auswahl:
RS (Vorrang Eingang R) oder
SR (Vorrang Eingang S)
Remanenz:
/ = Keine Remanenz
R = Der Zustand wird remanent gespeichert.
Q schaltet mit Trg ein und mit dem nächsten Trg wieder aus, falls S und R = 0.
Timingdiagramm
7UJ
6
5
4
'HQIHWWJHGUXFNWHQ$XVVFKQLWW
GHV7LPLQJGLDJUDPPVILQGHQ
6LHLP6\PEROI¾UGDV
6WURPVWR¡UHODLVZLHGHU
Funktionsbeschreibung
Jedesmal, wenn der Zustand am Eingang Trg von 0 nach 1 wechselt und die Eingänge S und R = 0 sind, ändert der Ausgang Q seinen Zustand, d.h. der Ausgang wird eingeschaltet oder ausgeschaltet.
Der Eingang Trg hat keinen Einfluss auf die Sonderfunktion, wenn S oder R = 1 ist.
Über den Eingang S setzen Sie das Stromstoßrelais, d.h. der Ausgang wird auf 1 gesetzt.
Über den Eingang R setzen Sie das Stromstoßrelais zurück, d.h. der Ausgang wird auf 0 gesetzt.
170
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Zustandsdiagramm
Par
*
*
RS
RS
*
*
*
*
*
*
*
SR
SR
*
*
*
RS
RS
SR
SR
Q n-1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
1
0
0
1
1
1
1
1
1
1
*: RS oder SR
**: Triggersignal hat Wirkung, weil S und R = 0.
S
1
1
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
1
1
1
1
1
0
1
1
Trg
0
0 ->1
0
0 ->1
0
0 ->1
0
0 ->1
0
0 ->1
0
0 ->1
0
0 ->1
0
0 ->1
0
0 ->1
0
0 ->1
R
1
1
0
0
0
0
1
1
0
0
1
1
1
1
1
1
1
1
0
0
Je nach Ihrer Parametrierung hat der Eingang R Vorrang vor dem Eingang S (der Eingang S wirkt nicht, solange R = 1) oder umgekehrt der Eingang S Vorrang vor dem Eingang R (der
Eingang R wirkt nicht, solange S = 1).
Nach einem Spannungsausfall sind das Stromstoßrelais und der Ausgang Q zurückgesetzt, wenn Sie die Remanenz nicht eingeschaltet haben.
Darstellung in der Betriebsart Programmieren:
Q n
1
1
0
0
0
0
0
1**
1
1
1
0**
0
1
1
0
0
0
1
1
%5
3DU 56 7DVWH
%5
3DU 65
Ⴃ
RGHU
Ⴍ
In der Betriebsart Parametrieren ist diese Sonderfunktion nicht wählbar.
Hinweis
Falls Trg = 0 und Par = RS, so entspricht die Sonderfunktion "Stromstoßrelais" der
Sonderfunktion "Selbsthalterelais (Seite 169)".
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
171
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
4.4.23
Meldetexte
Kurzbeschreibung
Mit der Sonderfunktion Meldetexte können Sie eine Meldung einrichten, die Text und andere
Parameter enthält und die von LOGO! in der Betriebsart RUN angezeigt wird.
Einfache Meldetexte können Sie auf dem integrierten LOGO! Display einrichten. LOGO!Soft
Comfort verfügt über einen umfangreichen Funktionssatz für Meldetexte:
Balkendiagrammdarstellung von Daten, Namen für digitale E/A-Zustände und mehr.
Informationen zu diesen Funktionen finden Sie in der Dokumentation von LOGO!Soft
Comfort.
Globale Einstellungen für Meldetexte
Globale Parameter, die für alle Meldetexte gelten, richten Sie im Programmiermenü unter
"MeldgKonfig" ein:
● Analogfilt: Aktualisierungsrate in Millisekunden, die angibt, wie häufig die Analogeingänge in Meldetexten aktualisiert werden
● Ticker-Zeit: Frequenz, mit der Meldetexte über das Display laufen
Es gibt zwei Varianten für den Meldungsticker: zeilenweise oder zeichenweise. Diese
Möglichkeiten werden im Folgenden ausführlich beschrieben. Eine Zeile einer
Textmeldung bzw. jedes Zeichen einer Textmeldung läuft entsprechend der Tickerzeit
über das integrierte LOGO! Display. Bei einer Meldung, die zeilenweise abläuft, entspricht die tatsächliche Tickerzeit dem Zehnfachen der konfigurierten Tickerzeit. Bei
Meldungen, die zeichenweise ablaufen, entspricht die tatsächliche Tickerzeit der konfigurierten Tickerzeit.
● Zeichensätze: Dies sind der primäre und der sekundäre Zeichensatz, mit denen Sie
Meldetexte konfigurieren können. Zeichensatz1 und Zeichensatz2 können die von der
LOGO! unterstützten Zeichensätze sein:
Zeichensatz in
LOGO!
ISO8859-1
Internet-Referenz http://en.wikipedia.org/wiki/ISO/IEC_8859-1
ISO8859-5
ISO8859-9
ISO8859-16
GB-2312
Shift-JIS
Gemeinsa mer Name
Unterstützte
Sprachen
Latein-1 Englisch, Deutsch,
Italienisch, Spanisch
(teilweise),
Niederländisch
(teilweise)
Kyrillisch Russisch
Latein-5 Türkisch
Latein-10 Französisch
Chinesisch Chinesisch
Japanisch Japanisch http://en.wikipedia.org/wiki/ISO/IEC_8859-5 http://en.wikipedia.org/wiki/ISO/IEC_8859-9 http://en.wikipedia.org/wiki/ISO/IEC_8859-16 http://en.wikipedia.org/wiki/GB2312 http://en.wikipedia.org/wiki/Shift-jis
172
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
● Aktueller Zeichensatz: der ausgewählte Zeichensatz für die Anzeige der Meldetexte
Hinweis
Die von der LOGO! 0BA5 unterstützten Meldetexte werden auf dem LOGO! TD nur angezeigt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
- Zeichensatz1 ist ausgewählt und auf ISO8859-1 gesetzt
- Der aktuelle Zeichensatz "AktZeichens" ist auf Zeichensatz1 gesetzt
Für die fünfzig möglichen Meldetexte, die Sie konfigurieren können, können Sie angeben, welche davon in der ersten Sprache und welche in der zweiten Sprache sein sollen. Sie können z. B. fünfzig Meldetextfunktionsblöcke konfigurieren, die einen einzigen Meldetext für
Zeichensatz 1 enthalten. Alternativ können Sie fünfundzwanzig Meldetextfunktionsblöcke konfigurieren, die jeweils zwei Meldetexte enthalten: einen für Zeichensatz 1 und einen für
Zeichensatz 2. Jede Kombination ist zulässig, doch die Gesamtzahl darf 50 Meldetexte nicht
überschreiten.
Innerhalb eines Meldetexts können Sie nur einen Zeichensatz verwenden. Sie können
Meldetexte in jedem der von LOGO!Soft Comfort unterstützten Zeichensätze bearbeiten. Auf der LOGO! Basic können Sie nur Text mit Zeichen des Zeichensatzes ISO8859-1 bearbeiten.
Die Sprache und damit der Zeichensatz eines Meldetexts ist unabhängig von der
Spracheinstellung für die Menüs auf dem integrierten LOGO! Display. Diese Sprachen können unterschiedlich sein.
Chinesischer Zeichensatz:
Das LOGO! Basic und das LOGO! TD unterstützen den chinesischen Zeichensatz (GB-
2312) für die Volksrepublik China. Die Geräte nutzen für diesen Zeichensatz die
Verschlüsselung von Microsoft Windows. Die Windows-Verschlüsselung ermöglicht den
Geräten, dieselben Zeichen wie im Meldetexteditor von LOGO!Soft Comfort anzuzeigen, wenn Sie einen Emulator für Chinesisch oder eine chinesische Version von Microsoft
Windows nutzen.
Für den chinesischen Zeichensatz ist eine chinesische Version von Windows oder ein
Emulator für Chinesisch erforderlich, um die chinesischen Zeichen im Meldetexteditor von
LOGO!Soft Comfort einwandfrei anzuzeigen. Sie müssen den Emulator für Chinesisch starten, bevor Sie den Meldetextfunktionsblock in LOGO!Soft Comfort öffnen.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
173
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Globale Parameter für Meldetexte programmieren
$QDORJH
$NWXDOLVLHU
XQJV]HLW
HLQVWHOOHQ
7LFNHU]HLW
HLQVWHOOHQ
=HLFKHQV¦W]H
DXVZ¦KOHQ
7DVWH
Ⴍ
!$QDORJILOW
7LFNHU=HLW
=HLFKHQVDW]
$NW=HLFKHQV
7DVWH
Ⴍ
!$QDORJILOW
7LFNHU=HLW
=HLFKHQVDW]
$NW=HLFKHQV
7DVWH
Ⴍ
!$QDORJILOW
7LFNHU=HLW
=HLFKHQVDW]
$NW=HLFKHQV
7DVWH
Ⴍ
$NWXHOOHQ
=HLFKHQVDW]
DXVZ¦KOHQ
!$QDORJILOW
7LFNHU=HLW
=HLFKHQVDW]
$NW=HLFKHQV
7DVWH
2.
PV
(LQVWHOOXQJ
VV
7DVWH
Ⴑ RGHU Ⴇ
%O¦WWHUQ6LHGXUFKGLH:HUWH
RGHUPVXPGLH$NWXDOLVLHUXQJV]HLWI¾UGHQ
$QDORJHLQJDQJ]XHUK¸KHQRGHU]XYHUULQJHUQ
/2*2DNWXDOLVLHUWGHQ:HUWXQGGLH&XUVRUSRVL
WLRQ]ZLVFKHQVXQGVXPGLHDNWXHOOH
$XVZDKODQ]X]HLJHQ
7DVWH
2.
PV
ႣႭ
7DVWH
Ⴑ
RGHU Ⴇ
7DVWH
Ⴃ RGHU
Ⴍ
:¦KOHQ6LHGLH]X¦QGHUQGH=LIIHUQSRVLWLRQDXV
'LHOHW]WHQEHLGHQ=LIIHUQN¸QQHQ6LHQLFKW
¦QGHUQ
:¦KOHQ6LHI¾UGLHDNWXHOOH3RVLWLRQHLQHQ:HUW
YRQELV'LH0LQGHVW]HLWI¾UGHQ7LFNHU
EHWU¦JWPV'LHPD[LPDOH=HLWI¾UGHQ7LFNHU
EHWU¦JWPV
7DVWH
2.
!=HLFKHQVW]
=HLFKHQVW]
7DVWH
Ⴃ RGHU Ⴍ
7DVWH
2.
:¦KOHQ6LH
=HLFKHQVDW]RGHU
=HLFKHQVDW]DXV
,62
,62
,62
,62
*%
6KLIW-,6
7DVWH
Ⴃ RGHU Ⴍ
=HLFKHQVDW]RGHU
=HLFKHQVDW]DXVZ¦KOHQ
7DVWH
2.
!=HLFKHQVW]
=HLFKHQVW]
7DVWH
Ⴃ
RGHU Ⴍ
:¦KOHQ6LH=HLFKHQVDW]RGHU
=HLFKHQVDW]DOVDNWXHOOHQ=HLFKHQVDW]
DXV
174
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Funktionsblock Meldetexte
Symbol bei LOGO!
(Q
3
3DU
ಸಸ
ಸಸ 4
Beschaltung
Eingang En
Eingang P
Parameter
Ausgang Q
Einschränkung
Maximal 50 Meldetexte sind möglich.
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Beschreibung
Ein Wechsel des Zustands von 0 auf 1 am Eingang
En (Enable) startet die Ausgabe des Meldetexts.
P: Priorität des Meldetexts
Wertebereich: 0...127
Meldeziel
Ticker-Einstellungen
Ack: Quittierung des Meldetexts
Text: Eingabe des Meldetexts
Par: Parameter oder Aktualwert einer bereits programmierten anderen Funktion (siehe
"Darstellbare Parameter oder Aktualwerte")
Zeit: Anzeige der ständig aktualisierten Uhrzeit
Datum: Anzeige des ständig aktualisierten Datums
EnTime: Anzeige der Uhrzeit zum Zeitpunkt des
Signalzustandswechsels von 0 nach 1 am Eingang
En
EnDate: Anzeige des Datums zum Zeitpunkt des
Signalzustandswechsels von 0 nach 1 am Eingang
En
E/A-Zustandsnamen: Anzeige des Namens eines digitalen Eingangs- oder Ausgangszustands, z.B.
"Ein" oder "Aus"
Analogeingang: Anzeige des im Meldetext gezeigten und nach der Analogzeit aktualisierten
Analogeingangswerts
Hinweis: Sie können nur die Textparameter der
Meldung des LOGO! Basic ändern. ISO8859-1 ist der einzige Zeichensatz, der zum Bearbeiten von Text zur Verfügung steht. Sie können alle anderen
Parameter und andere Sprachen für den
Textparameter in LOGO!Soft Comfort ändern.
Weitere Informationen zur Konfiguration finden Sie in der Online-Hilfe.
Q bleibt gesetzt, solange der Meldetext ansteht.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
175
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Funktionsbeschreibung
Bei einem Zustandswechsel von 0 nach 1 am Eingang En und wenn sich die LOGO! im
Betriebszustand RUN befindet, zeigt die LOGO! Ihren konfigurierten Meldetext und die
Parameterwerte an.
Je nach eingestelltem Meldeziel wird der Meldetext auf dem integrierten LOGO! Display oder auf dem LOGO! TD oder auf beiden angezeigt.
Wenn Sie in Ihrem Schaltprogramm Merker M27 nutzen, dann zeigt die LOGO! immer, wenn
M27 = 0 (Low) ist, nur Meldetexte an, die im primären Zeichensatz geschrieben wurden
(Zeichensatz 1). Wenn M27 = 1 (High) ist, dann zeigt die LOGO! nur Meldetexte an, die im sekundären Zeichensatz geschrieben wurden (Zeichensatz 2). (Siehe Beschreibung des
Merkers M27 unter Konstanten und Klemmen - Co (Seite 100).)
Wenn Sie die Meldung als Ticker eingerichtet haben, läuft die Meldung entsprechend Ihren
Angaben über das Display, entweder zeichenweise oder zeilenweise.
Wenn die Quittierung deaktiviert (Ack = Off) ist und der Zustand am Eingang En von 1 nach
0 wechselt, wird der Meldetext ausgeblendet.
Wenn die Quittierung aktiviert (Ack = On) ist und der Zustand am Eingang En von 1 nach 0 wechselt, bleibt der Meldetext stehen, bis er mit der Taste OK quittiert wird. Solange En den
Zustand 1 behält, kann der Meldetext nicht quittiert werden.
Wurden mehrere Meldetextfunktionen mit En = 1 ausgelöst, zeigt LOGO! den Meldetext an, der die höchste Priorität besitzt (0 = niedrigste, 127 = höchste). Das bedeutet auch, dass
LOGO! einen neu aktivierten Meldetext nur dann anzeigt, wenn seine Priorität höher ist als die Priorität der bisher aktivierten Meldetexte.
Wenn ein Meldetext deaktiviert oder quittiert wurde, wird automatisch der bisher aktivierte
Meldetext mit der höchsten Priorität angezeigt.
Mit den Tasten und blättern Sie durch mehrere aktive Meldetexte.
Beispiel
So könnten zwei Meldetexte angezeigt werden:
$Q]HLJHIHOGYRQ/2*2LQ581
0RWRU
672380 %HLVSLHO0HOGHWH[W
PLW3ULRULW¦W
$NWLRQ
7DVWH
Ⴍ Ⴃ
0RWRU
%HLVSLHO0HOGHWH[W
PLW3ULRULW¦W 6WXQGHQ
:$5781*
7DVWH
Ⴍ Ⴃ
0R
'DWXPXQGDNWXHOOH
8KU]HLW
QXUEHL9DULDQWHQPLW
8KU
176
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Meldungsticker
Sie können einen Meldetext auch als Ticker konfigurieren. Es gibt zwei Arten von
Meldungstickern:
● Zeichenweise
● Zeilenweise
Bei Meldungen, die zeichenweise über die Anzeige laufen, verschwindet jedes Zeichen einzeln auf der linken Seite von der Zeile, während die Zeichen einzeln von rechts nachrücken. Das Zeitintervall für den Ticker wird in den Meldetexteinstellungen als Tickerzeit angegeben.
Bei Meldungen, die zeilenweise über die Anzeige laufen, verschwindet die erste Hälfte der
Meldung auf der linken Seite von der Zeile, während die zweite Hälfte der Meldung von rechts nachrückt. Das Zeitintervall für den Ticker entspricht dem zehnfachen Parameter der
Tickerzeit. Die zwei Teile der Meldung wechseln sich einfach auf dem integrierten Display der LOGO! bzw. auf dem LOGO! TD ab.
Beispiel: Tickermeldung zeichenweise
Die folgende Abbildung zeigt die Konfiguration eines einzeiligen Meldetexts mit 24 Zeichen:
; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;
Wenn Sie diese Meldung als Ticker "zeichenweise" mit einem Tickerintervall von 0,1
Sekunden einrichten, dann erfolgt die erste Darstellung dieser Meldungszeile auf dem integrierten LOGO! Display bzw. auf dem LOGO! TD wie in dieser Abbildung:
; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;
Nach 0,1 Sekunden springt die Meldungszeile ein Zeichen weiter nach links. Die Meldung erscheint dann wie folgt auf dem integrierten LOGO! Display bzw. auf dem LOGO! TD:
; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
177
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Beispiel: Tickermeldung zeilenweise
Im folgenden Beispiel wird dieselbe Meldungskonfiguration wie im vorherigen Beispiel verwendet:
; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;
Wenn Sie diese Meldung als Ticker "zeilenweise" mit einem Tickerintervall von 0,1
Sekunden einrichten, dann enthält die erste Darstellung dieser Meldung auf dem integrierten
LOGO! Display bzw. auf dem LOGO! TD die erste Hälfte der Meldung, wie in dieser
Abbildung gezeigt:
; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;
Nach einer 1 Sekunde (10 x 0,1 Sekunde) springt die Meldung nach links und zeigt die rechte Hälfte der Meldung an, wie in dieser Abbildung gezeigt:
; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;
Die Anzeige wechselt jede Sekunde zwischen den beiden Teilen der Meldung.
Sie können jede einzelne Zeile eines Meldetexts als Ticker konfigurieren. Die Einstellung
"zeichenweise" oder "zeilenweise" gilt für alle Zeilen, die Sie als Ticker konfigurieren.
Parametrierung Eingang P
Am Eingang P konfigurieren Sie die folgenden Eigenschaften des Meldetexts:
● Priorität
● Quittierung
● Meldeziel
● Tickerart und Tickereinstellung für jede Zeile
So parametrieren Sie die Priorität und die Quittierung (Betriebsart Programmieren):
%
3ULRULW\
EHGHXWHW'LH3DUDPHWHUXQG$NWXDOZHUWHN¸QQHQLQ
HLQHPDNWLYLHUWHQ0HOGHWH[WJH¦QGHUWZHUGHQ
$FN 2II
3ULRULW¦W
=XVWDQGGHU4XLWWLHUXQJ
1.
Priorität auf 1 erhöhen: Cursor auf '0' +
2.
Ändern in 'Ack': Taste
3.
'Ack' aktivieren: Taste oder
178
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
LOGO! zeigt:
%
3ULRULW\
3ULRULW¦W
$FN 2Q
=XVWDQGGHU4XLWWLHUXQJ(LQ
So parametrieren Sie das Meldeziel und die Tickerart (Betriebsart Programmieren):
1.
Im Fenster für Priorität und Quittierung rufen Sie mit der Taste das Fenster für das
Meldeziel auf.
%
0VJ'HVW
%0
0HOGH]LHO/2*2%DVLVPRGXO/2*2
7'RGHUEHLGH
2.
Positionieren Sie mit den Cursor auf der Zeile "BM".
3.
Blättern Sie mit und durch die drei Optionen für das Meldeziel: BM, TD oder BM &
TD.
4.
Im Fenster für das Meldeziel rufen Sie mit der Taste das Fenster für die Tickerart auf.
%
7LFN7\SH
&KE\&K
7LFNHUW\S]HLFKHQZHLVH&KE\&K
RGHU]HLOHQZHLVH/QE\/Q
5.
Wenn Ihr Meldetext Tickerzeilen enthält, drücken Sie , um den Cursor auf der Zeile "Ch by Ch" (zeichenweise) zu positionieren. Drücken Sie dann oder , um für den Tickertyp entweder "Ch by Ch" oder "Ln by Ln" (zeilenweise) auszuwählen.
6.
Drücken Sie im Fenster für die Tickerart die Taste , um den Ticker für jede Zeile des
Meldetexts zu aktivieren oder zu deaktivieren. LOGO! zeigt das folgende Fenster an:
%
1R
1R
7LFNHUHLQVWHOOXQJHQ
1HLQ=HLOHZLUGQLFKWDOV7LFNHU
GDUJHVWHOOW
-D=HLOHZLUGDOV7LFNHUGDUJHVWHOOW
7.
Wählen Sie mit oder zwischen "No" und "Yes" aus, um zu definieren, ob Zeile 1 als
Ticker dargestellt werden soll oder nicht.
8.
Mit bewegen Sie den Cursor in die zweite Zeile. Drücken Sie nun oder , um zwischen "No" und "Yes" für Zeile 2 zu wählen. Drücken Sie in der letzten Zeile , um zum Bildschirm für die Zeilen 3 und 4 zu gelangen. Konfigurieren Sie den Ticker für die
Zeilen 3 und 4 auf dieselbe Weise wie für die Zeilen 1 und 2.
%
1R
1R
7LFNHUHLQVWHOOXQJHQ
1HLQ=HLOHZLUGQLFKWDOV7LFNHU
GDUJHVWHOOW
-D=HLOHZLUGDOV7LFNHUGDUJHVWHOOW
9.
Mit OK bestätigen Sie die Konfiguration für den gesamten Meldetext.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
179
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Darstellbare Parameter oder Aktualwerte
Die folgenden Parameter oder Aktualwerte können entweder als numerische Werte oder als
Balkendiagramm der Werte in einem Meldetext angezeigt werden:
Sonderfunktion Parameter oder Aktualwerte, die in einem
Meldetext darstellbar sind
Zeiten
Einschaltverzögerung
Ausschaltverzögerung
Ein-/Ausschaltverzögerung
Speichernde Einschaltverzögerung
Wischrelais
(Impulsausgabe)
Flankengetriggertes
Wischrelais
Asynchroner Impulsgeber
Zufallsgenerator
Treppenlichtschalter
Komfortschalter
Wochenschaltuhr
Jahresschaltuhr
Zähler
Vor-/Rückwärtszähler
Betriebsstundenzähler
Schwellwertschalter
Analog
Analoger Schwellwertschalter
Analoger Differenzschwellwertschalter
Analogkomparator
Analogwertüberwachung
Analogverstärker
Analoger Multiplexer
Rampensteuerung
PI-Regler
Analoge Arithmetik
PWM (Impulsdauermodulator)
Sonstiges
Selbsthalterelais
Stromstoßrelais
Meldetexte
Softwareschalter
Schieberegister
T, T a
T, T a
T a
, TH, TL
T, T a
T, T a
T a
, TH, TL
T a
, TH, TL
T
H
, TL
T a
, T, T!, T!L
T a
, T, TL, T!, T!L
3*on/off/day
On, Off
Cnt, On, Off
MI, Q, OT f a
, On, Off, G_T
On, Off, A, B, Ax
On, n, A, B, Ax, Off
On, Off, A, B, Ax, Ay, nA n, A, B, Ax, Aen
A, B, Ax
V1, V2, V3, V4, AQ
L1, L2, MaxL, StSp, Rate, A, B, AQ
SP, Mq, KC, TI, Min, Max, A, B, PV, AQ
V1, V2, V3, V4, AQ
A, B, T, Ax verstärkt
-
-
-
On/Off
-
Bei Timern kann ein Meldetext auch die Restzeit anzeigen. Die "Restzeit" bezieht sich darauf, wie viel Zeit der Parametereinstellung verbleibt.
Balkendiagramme können horizontale oder vertikale Darstellungen des Aktualwerts sein, der zwischen Mindest- und Höchstwert skaliert ist. Weitere Informationen zum Konfigurieren und
Anzeigen von Balkendiagrammen in Meldetexten finden Sie in der Online-Hilfe von
LOGO!Soft Comfort.
180
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Meldetexte bearbeiten
Nur einfache Meldetexte können auf der LOGO! Basic geändert werden. Textmeldungen, die
Sie in LOGO!Soft Comfort erstellt haben und die die neuen Funktionen wie
Balkendiagramme, E/A-Zustandsnamen und andere Funktionen nutzen, können nicht auf der LOGO! Basic geändert werden.
Auf der LOGO! Basic können Sie keine Meldetexte ändern, die einen der folgenden
Parameter enthalten:
● Par
● Zeit
● Datum
● EnTime
● EnDate
Solche Meldetexte können Sie nur in LOGO!Soft Comfort bearbeiten.
Parameteränderung in aktiviertem Meldetext
Ist der Meldetext aktiv, so kommen Sie mit der Taste ESC in den Änderungsmodus.
Hinweis
Sie müssen die Taste ESC mindestens 1 Sekunde lang gedrückt halten.
Mit und können Sie die relevanten Parameter auswählen. Drücken Sie OK, um den
Parameter zu ändern. Mit und ändern Sie einen Parameter.
Ihre Änderungen bestätigen Sie mit OK.. Sie können jetzt noch weitere Parameter in dem
Meldetext ändern (falls vorhanden). Mit ESC verlassen Sie den Bearbeitungsmodus.
Tastendrucksimulation in aktiviertem Meldetext
Sie können die 4 Cursortasten C , C , C und C in einem aktiven Meldetext aktivieren, indem Sie die Taste ESC drücken und halten und zusätzlich die gewünschte Cursortaste drücken.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
181
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parametervorgabe Par
Darstellung in der Betriebsart Programmieren:
3DUDPHWULHUIHQVWHUI¾U3DU
Mit wählen Sie eine Zeile aus, die einen Meldetext enthalten soll.
Mit und wählen Sie bei einem Text den anzuzeigenden Buchstaben aus. Zwischen den einzelnen Stellen bewegen Sie den Cursor mit den Tasten und .
Die Liste der verfügbaren Zeichen ist dieselbe wie beim Vergeben des
Schaltprogrammnamens. Den Zeichensatz finden Sie unter Schaltprogramm eingeben
(Seite 69). Wenn Sie einen Meldetext auf der LOGO! Basic eingeben, können Sie nur
Zeichen des Zeichensatzes ISO8859-1 verwenden. Zum Eingeben von Text in einer anderen Sprache müssen Sie den Text in LOGO!Soft Comfort eingeben.
Beachten Sie, dass die Anzahl der Zeichen pro Zeile des Meldetexts größer sein kann als die Anzahl der Zeichenpositionen auf dem integrierten LOGO! Display.
Mit OK werden die Änderungen übernommen, durch Drücken der Taste ESC verlassen Sie den Bearbeitungsmodus.
4.4.24
Softwareschalter
Kurzbeschreibung
Diese Sonderfunktion hat die Wirkung eines mechanischen Tasters bzw. Schalters.
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Eingang En
(Q
3DU
4
Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Ein Wechsel des Zustands von 0 nach 1 am Eingang
En (Enable) schaltet den Ausgang Q ein, wenn zusätzlich in der Betriebsart Parametrieren
''Switch=On' bestätigt wurde.
Betriebsart Programmieren:
Auswahl, ob die Funktion als Taster für einen Zyklus oder als Schalter benutzt wird.
Start: Ein- oder Aus-Zustand, der im ersten Zyklus beim Programmstart übernommen wird, falls
Remanenz ausgeschaltet ist.
Remanenz:
/ = Keine Remanenz
R = Der Zustand wird remanent gespeichert.
Betriebsart Parametrieren (RUN-Modus):
Switch: Schaltet den Taster (Schalter) ein oder aus.
Schaltet ein, wenn En = 1 und Switch=On mit OK bestätigt wurde.
182
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Auslieferungszustand
Standardmäßig ist die Schalterfunktion aktiviert.
Timingdiagramm
(Q
6ZLWFK
4
Funktionsbeschreibung
Wenn der Eingang En gesetzt wird und in der Betriebsart Parametrieren der Parameter
'Switch' in die Stellung 'On' geschaltet und mit OK bestätigt ist, schaltet der Ausgang ein.
Dies ist unabhängig davon, ob die Funktion als Schalter oder als Taster parametriert wurde.
Der Ausgang wird in den folgenden drei Fällen auf '0' zurückgesetzt:
● Wenn der Zustand am Eingang En von 1 nach 0 wechselt.
● Wenn die Funktion als Taster parametriert wurde und nach dem Einschalten ein Zyklus abgelaufen ist.
● Wenn in der Betriebsart Parametrieren der Parameter 'Switch' in die Stellung 'Off' geschaltet und mit OK bestätigt wurde.
Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so wird nach Netzausfall der Ausgang Q je nach Ihrer
Parametrierung des "Start"-Parameters gesetzt oder zurückgesetzt.
Parametervorgabe Par
Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):
1.
Wählen Sie die Funktion 'Softwareschalter' aus.
2.
Bestimmen Sie den Eingang En und bestätigen Sie mit der Taste OK. Der Cursor befindet sich jetzt unter 'Par'.
3.
Wechseln Sie in den Eingabemodus des 'Par': Taste OK
(Der Cursor befindet sich jetzt auf 'On').
% 'HU=XVWDQGLVWQLFKWUHPDQHQW
2Q )XQNWLRQಯ7DVWHUರ
6WDUW 2Q
4LVWLPHUVWHQ=\NOXVQDFK
3URJUDPPVWDUWHLQJHVFKDOWHW
So ändern Sie 'Par' auf 'Switch' und ändern den Zustand im ersten Zyklus beim
Programmstart:
4.
Zwischen 'Taster' und 'Schalter' wechseln: Taste oder
%
2Q2II
6WDUW 2Q
'HU=XVWDQGLVWQLFKWUHPDQHQW
ಯ6ZLWFKರ
4LVWLPHUVWHQ=\NOXVQDFK
3URJUDPPVWDUWHLQJHVFKDOWHW
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
183
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
5.
Wechseln auf den Start-Zustand: Taste oder
6.
Wechseln des Start-Zustands: Taste oder
%
2Q2II
6WDUW 2II
'HU=XVWDQGLVWQLFKWUHPDQHQW
ಯ6ZLWFKರ
4LVWLPHUVWHQ=\NOXVQDFK
3URJUDPPVWDUWHLQJHVFKDOWHW
7.
Schließen Sie Ihre Eingabe ab: OK
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):
Hier können Sie den Parameter 'Switch' ein- und ausschalten (On/Off). In RUN zeigt LOGO! folgendes Display:
%
6ZLWFK 2II
Nehmen wir an, Sie möchten 'Switch' einschalten (On).
1.
In den Bearbeitungsmodus wechseln: Bestätigen Sie mit OK. (Der Cursor befindet sich jetzt auf 'Off').
2.
Von 'Off' nach 'On' wechseln: Taste oder
3.
Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK.
%
+LHULVWGHU7DVWHU6FKDOWHU
HLQJHVFKDOWHW
6ZLWFK 2Q
+LHULVWGHU7DVWHU6FKDOWHU
DXVJHVFKDOWHW
184
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.4.25
Schieberegister
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Kurzbeschreibung
Mit der Funktion Schieberegister können Sie den Wert eines Eingangs auslesen und bitweise verschieben. Der Wert des Ausgangs entspricht dem des parametrierten
Schieberegisterbits. Die Schieberichtung kann über einen besonderen Eingang verändert werden.
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Eingang In
,Q
7UJ
'LU
3DU
4 Eingang Trg
Eingang Dir
Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Eingang, dessen Wert beim Start der Funktion ausgelesen wird.
Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Eingang Trg (Trigger) starten Sie die
Sonderfunktion. Ein Wechsel des Zustands von 1 nach 0 ist nicht relevant.
Über den Eingang Dir geben Sie die Schieberichtung für die Schieberegisterbits S1...S8 an:
Dir = 0: Aufwärtsschieben (S1 >> S8)
Dir = 1: Abwärtsschieben (S8 >> S1)
Schieberegisterbit, das den Wert des Ausgangs Q bestimmt.
Mögliche Einstellungen: S1 ... S8
Remanenz:
/ = Keine Remanenz
R = Der Zustand wird remanent gespeichert.
Der Wert des Ausgangs entspricht dem des parametrierten Schieberegisterbits.
Funktionsbeschreibung
Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Eingang Trg (Trigger) liest die
Funktion den Wert des Eingangs In ein.
Je nach Schieberichtung wird dieser Wert in das Schieberegisterbit S1 oder S8
übernommen:
● Aufwärtsschieben: S1 übernimmt den Wert des Eingangs In; der vorherige Wert von S1 wird nach S2 verschoben; der vorherige Wert von S2 wird nach S3 verschoben usw.
● Abwärtsschieben: S8 übernimmt den Wert des Eingangs In; der vorherige Wert von S8 wird nach S7 verschoben; der vorherige Wert von S7 wird nach S6 verschoben usw.
Am Ausgang Q wird der Wert des parametrierten Schieberegisterbits ausgegeben.
Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so beginnt nach Netzausfall die Schiebefunktion neu bei
S1 bzw. S8. Eingeschaltete Remanenz gilt immer für alle Schieberegisterbits.
Hinweis
Sie können die Sonderfunktion Schieberegister nur einmal im Schaltprogramm verwenden.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
185
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Timingdiagramm
,Q
7UJ
6
6
6
6
6
6
6
6
4
'LU
$XIZ¦UWVVFKLHEHQ
6 4%HLVSLHO
$EZ¦UWVVFKLHEHQ
Parametervorgabe Par
Darstellung in der Betriebsart Programmieren:
%5
4 6
5HPDQHQ]HLQJHVFKDOWHW
9RUHLQVWHOOXQJ
Taste
%5
4 6
=XU$XVZDKOVWHKHQ66
In der Betriebsart Parametrieren ist diese Sonderfunktion nicht wählbar.
186
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.4.26
Analoger Multiplexer
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Kurzbeschreibung
Diese Sonderfunktion gibt einen von vier vordefinierten Analogwerten oder 0 am analogen
Ausgang aus.
Symbol bei LOGO!
(Q
6
6
3DU
$ᇄ $4
Beschaltung Beschreibung
Eingang En Ein Wechsel des Zustands von 0 nach 1 am Eingang
En (Enable) schaltet abhängig von S1 und S2 einen parametrierten Analogwert auf den Ausgang AQ.
Eingänge S1 und S2 S1 und S2 (Selektor) zum Auswählen des auszugebenden Analogwerts.
• S1 = 0 und S2 = 0:
Wert 1 wird ausgegeben
• S1 = 0 und S2 = 1:
Wert 2 wird ausgegeben
• S1 = 1 und S2 = 0:
Wert 3 wird ausgegeben
• S1 = 1 und S2 = 1:
Wert 4 wird ausgegeben
Parameter
Ausgang AQ
V1...V4: Analogwerte, die ausgegeben werden.
Wertebereich: -32768...+32767 p: Anzahl der Nachkommastellen
Wertebereich: 0, 1, 2, 3
Diese Sonderfunktion hat einen analogen Ausgang.
Dieser kann nur mit einem analogen Eingang einer
Funktion oder einem analogen Merker oder einer analogen Ausgangsklemme verbunden werden (AQ1,
AQ2).
Wertebereich für AQ:
-32768...+32767
Parameter V1...V4
Die Analogwerte für die Parameter V1...V4 können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
● Analoger Multiplexer (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Zur Durchführung der
Parametervorgabe siehe Ausführungen unter Einschaltverzögerung (Seite 118).
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
187
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)
Gilt nur für die Darstellung der Werte in einem Meldetext.
Timingdiagramm
(Q
6
6
9
9
9
9
$4
Funktionsbeschreibung
Wenn der Eingang En gesetzt wird, dann gibt die Funktion abhängig von der Parametern S1 und S2 einen von vier möglichen analogen Werten V1 bis V4 am Ausgang AQ aus.
Wenn der Eingang En nicht gesetzt wird, dann gibt die Funktion den analogen Wert 0 am
Ausgang AQ aus.
Analoger Ausgang
Wenn Sie diese Sonderfunktion mit einem realen analogen Ausgang verschalten, dann beachten Sie, dass der analoge Ausgang nur Werte von 0 bis 1000 verarbeiten kann.
Schalten Sie dazu ggf. einen zusätzlichen Verstärker zwischen den analogen Ausgang der
Sonderfunktion und den realen analogen Ausgang. Mit diesem Verstärker normieren Sie den
Ausgangsbereich der Sonderfunktion auf einen Wertebereich von 0 bis 1000.
Parametervorgabe Par
Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):
%
9
9
7DVWH
ႱႧ
%
9ൺ%
9ൺ%
S
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren:
%
9
9
7DVWH
ႱႧ
%
9ൺ%
9ൺ%
$4
188
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.4.27
Rampensteuerung
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Kurzbeschreibung
Mit der Rampensteuerung kann der Ausgang mit einer spezifischen Geschwindigkeit von der aktuellen Stufe zur gewählten Stufe gefahren werden.
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Eingang En
(Q
6HO
6W
3DU
$ᇄ $4
Eingang Sel
Eingang St
Beschreibung
Ein Zustandswechsel von 0 nach 1 am Eingang En
(Enable) bewirkt eine Ausgabe der Start/Stop-Stufe
(Offset "B" + StSp) am Ausgang für 100 ms, danach wird die gewählte Stufe angefahren.
Ein Zustandswechsel von 1 nach 0 setzt die aktuelle
Stufe sofort auf Offset "B" und dadurch den Ausgang
AQ gleich 0.
SeI = 0: Die Stufe 1 wird gewählt.
SeI = 1: Die Stufe 2 wird gewählt.
Ein Zustandswechsel von Sel bewirkt, dass von der aktuellen Stufe aus die gewählte Stufe mit der angegebenen Geschwindigkeit angefahren wird.
Ein Zustandswechsel von 0 nach 1 am Eingang St
(verzögerter Stop) bewirkt, dass die aktuelle Stufe mit konstanter Geschwindigkeit verzögert, bis die
Start/Stop-Stufe (Offset "B" + StSp) erreicht ist. Die
Start/Stop-Stufe wird 100 ms lang gehalten, dann wird die aktuelle Stufe auf Offset "B" gesetzt.
Dadurch ist der Ausgang AQ gleich 0.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
189
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Parameter
Ausgang AQ
Beschreibung
Level 1 und Level 2:
Zu erreichende Stufen
Wertebereich je Stufe:
-10.000 bis +20.000
MaxL:
Maximalwert, der unter keinen Umständen
überschritten werden darf.
Wertebereich: -10.000 bis +20.000
StSp:
Start/Stop-Offset: Wert, der zu Offset "B" addiert wird, um die Start/Stop-Stufe zu errechnen. Wenn der
Start/Stop-Offset 0 ist, dann ist die Start/Stop-Stufe
Offset "B".
Wertebereich:
0 bis +20.000
Rate:
Beschleunigung, mit der Stufe 1, Stufe 2 oder Offset erreicht wird. Angegeben werden Schritte/s.
Wertebereich:
1 bis 10.000
A: Verstärkung (Gain)
Wertebereich:
0 bis 10,00
B: Nullpunktverschiebung (Offset)
Wertebereich:
±10.000 p: Anzahl der Nachkommastellen
Wertebereich:
0, 1, 2, 3
Der Ausgang AQ wird mit der folgenden Formel skaliert:
Wertebereich für AQ:
0 bis +32767
(Aktuelle Stufe - Offset "B")/ Verstärkung "A"
Wertebereich:
0 bis +32767
Hinweis:
Wenn AQ im Parametriermodus oder im
Meldetextmodus angezeigt wird, wird der Ausgang als nicht skalierter Wert (in physikalischen Einheiten: aktuelle Stufe) angezeigt.
190
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parameter L1, L2
Die Analogwerte für die Parameter L1 und L2 können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
● Rampensteuerung (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Zur Durchführung der
Parametervorgabe siehe Ausführungen unter Einschaltverzögerung (Seite 118).
Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)
Gilt nur für die Darstellung der Werte AQ, L1, L2, MaxL, StSp und Rate in einem Meldetext.
Timingdiagram für AQ
(Q
6HO
6W
0D[/
/HYHO
/HYHO
6W6S%
%
PV
5D
WH
5D
WH
5D
WH
PV PV
5D
WH
$4
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
191
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Funktionsbeschreibung
Wenn der Eingang En gesetzt wird, setzt die Funktion die aktuelle Stufe 100 ms lang auf
StSp + Offset "B".
Danach fährt die Funktion, je nach Beschaltung von Sel, von der Stufe StSp + Offset " B" aus Stufe 1 oder Stufe 2 mit der in Rate angegebenen Beschleunigung an.
Wenn der Eingang St gesetzt wird, fährt die Funktion die Stufe StSp + Offset " B" mit der in
Rate angegebenen Beschleunigung an. Dann hält die Funktion 100 ms lang die Stufe auf
StSp + Offset "B". Nach 100 ms wird die Stufe auf Offset "B" gesetzt. Der skalierte Wert
(Ausgang AQ) ist 0.
Wenn der Eingang St gesetzt wird, kann die Funktion nur neu gestartet werden, nachdem die Eingänge St und En zurückgesetzt wurden.
Wenn der Eingang Sel verändert wird, fährt die Funktion, je nach Beschaltung von Sel, mit der angegebenen Geschwindigkeit von der aktuellen Zielstufe aus die neue Zielstufe an.
Wenn der Eingang En zurückgesetzt wird, setzt die Funktion die aktuelle Stufe sofort auf
Offset " B".
Die aktuelle Stufe wird alle 100 ms aktualisiert. Beachten Sie die Beziehung zwischen
Ausgang AQ und der aktuellen Stufe:
Ausgang AQ = (aktuelle Stufe - Offset "B") / Gain "A"
Hinweis
Ausführliche Informationen zur Analogwertverarbeitung finden Sie in der Online-Hilfe zu
LOGO!Soft Comfort.
192
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Parametervorgabe Par
Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):
%
/
/ൺ%
7DVWH
ႱႧ
%
0D[/
6W6S
5DWH
7DVWH
ႱႧ
%
$
%
S
*DLQ
2IIVHW
1DFKNRPPDVWHOOHQLP0HOGHWH[W
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren:
%
/
/ൺ%
$4
7DVWH
ႱႧ
%
$
%
7DVWH
ႱႧ
*DLQ
2IIVHW
%
6W6S
5DWH
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
193
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
4.4.28
PI-Regler
Kurzbeschreibung
Proportional- und Integralregler. Sie können beide Reglertypen einzeln einsetzen oder auch kombinieren.
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Eingang A/M
$0
5
39
3DU
$ᇄ $4
Eingang R
Eingang PV
Parameter
Ausgang AQ
Beschreibung
Einstellung der Betriebsart des Reglers:
1: Automatikbetrieb
0: Handbetrieb
Über den Eingang R setzen Sie den Ausgang AQ zurück. Solange dieser Eingang gesetzt ist, ist der
Eingang A/M verriegelt.
Der Ausgang AQ wird auf 0 gesetzt.
Analogwert: Regelgröße, beeinflusst den Ausgang
SP: Sollwertvorgabe
Wertebereich:
-10.000 bis +20.000
KC: Verstärkung (Gain)
Wertebereich:
00,00 bis 99,99
TI: Integralzeit
Wertebereich:
00:01 bis 99:59 m
Dir: Wirkungsrichtung des Reglers
Wertebereich:
+ oder -
Mq: Wert von AQ bei manuellem Betrieb
Wertebereich:
0 bis 1000
Min: Minimalwert für PV
Wertebereich:
-10.000 bis +20.000
Max: Maximalwert für PV
Wertebereich:
-10.000 bis +20.000
A: Gain
Wertebereich:
±10,00
B: Nullpunktverschiebung (Offset)
Wertebereich:
±10,000 p: Anzahl der Nachkommastellen
Wertebereich:
0, 1, 2, 3
Diese Sonderfunktion hat einen analogen Ausgang
(= Stellgröße). Dieser kann nur mit einem analogen
Eingang einer Funktion oder einem analogen Merker oder einer analogen Ausgangsklemme verbunden werden (AQ1, AQ2).
Wertebereich für AQ:
0....1000
194
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parameter SP und Mq
Der Sollwert SP und der Wert für Mq können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
● Regler (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Zur Durchführung der
Parametervorgabe siehe Ausführungen unter Einschaltverzögerung (Seite 118).
Parameter KC, TI
Bitte beachten Sie:
● Hat der Parameter KC den Wert 0, so wird die "P"-Funktion (Proportionalregler) nicht ausgeführt.
● Hat der Parameter TI den Wert 99:59 m, so wird die "I"-Funktion (Integralregler) nicht ausgeführt.
Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)
Gilt nur für die Darstellung der Werte PV, SP, Min und Max in einem Meldetext.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
195
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Timingdiagramm
Die Art und Weise und die Geschwindigkeit, mit der sich AQ verändert, hängen von den
Parametern KC und TI ab. Der Verlauf von AQ ist somit im Diagramm nur beispielhaft dargestellt. Ein Regelvorgang ist kontinuierlich. Deshalb ist im Diagramm nur ein Ausschnitt dargestellt.
$0
5
ൻ
൹
'LU
0D[
63
39
0LQ
ཱ ི
0T
PV
$4
4
1.
Eine Störung führt zum Absinken von PV, da Dir auf Aufwärts steht, steigt AQ solange, bis PV wieder SP entspricht.
2.
Eine Störung führt zum Absinken von PV, da Dir auf Abwärts steht, sinkt AQ solange, bis
PV wieder SP entspricht.
Die Richtung (Dir) kann nicht während Laufzeit der Funktion geändert werden. Der
Wechsel hier ist nur der Anschaulichkeit halber dargestellt.
3.
Da AQ durch den Eingang R auf 0 gesetzt wurde, ändert sich PV. Hier ist zu Grunde gelegt, dass PV ansteigt, was wegen Dir = Aufwärts zum Absinken von AQ führt.
196
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Funktionsbeschreibung
Wird der Eingang A/M auf 0 gesetzt, dann gibt die Sonderfunktion am Ausgang AQ den Wert aus, den Sie unter dem Parameter Mq eingestellt haben.
Wird der Eingang A/M auf 1 gesetzt, dann startet der automatische Betrieb. Als
Integralsumme wird der Wert Mq übernommen, die Reglerfunktion beginnt mit den
Berechnungen.
Hinweis
Ausführliche Informationen bezüglich der Grundlagen zum Regler finden Sie in der Online-
Hilfe zu LOGO!Soft Comfort.
In den Formeln wird zur Berechnung der Aktualwert PV verwendet:
Aktualwert PV = (PV • Gain) + Offset
● Ist Aktualwert PV = SP, dann verändert die Sonderfunktion den Wert an AQ nicht.
● Dir = Aufwärts (+) (Timingdiagramm Ziffer 1. und 3.)
– Ist Aktualwert PV > SP, dann reduziert die Sonderfunktion den Wert an AQ.
– Ist Aktualwert PV < SP, dann erhöht die Sonderfunktion den Wert an AQ.
● Dir = Abwärts (-) (Timingdiagramm Ziffer 2.)
– Ist Aktualwert PV > SP, dann erhöht die Sonderfunktion den Wert an AQ.
– Ist Aktualwert PV < SP, dann reduziert die Sonderfunktion den Wert an AQ.
Bei einer Störung wird AQ solange erhöht/erniedrigt, bis der Aktualwert PV wieder SP entspricht. Wie schnell AQ verändert wird, hängt von den Parametern KC und TI ab.
Überschreitet der Eingang PV den Parameter Max, dann wird der Aktualwert PV auf den
Wert von Max gesetzt. Unterschreitet PV den Parameter Min, dann wird der Aktualwert PV auf den Wert von Min gesetzt.
Wird der Eingang R auf 1 gesetzt, dann wird der Ausgang AQ zurückgesetzt. Solange R gesetzt ist, ist der Eingang A/M verriegelt.
Abtastzeit
Die Abtastzeit ist fest auf 500 ms eingestellt.
Parametersätze
Weitere Informationen und Anwendungsbeispiele mit vorgegebenen Parametern
(Parametersätzen) finden Sie in der Online-Hilfe zu LOGO!Soft Comfort.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
197
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parametervorgabe Par
Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):
%
63ൺ% 7DVWH
ႱႧ
%
.&
7,
'LU
7DVWH
ႱႧ
%
0Tൺ%
0LQ
0D[
7DVWH
ႱႧ
%
$
%
S
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren:
%
63ൺ%
39
$4
7DVWH
ႱႧ
%
0Tൺ%
0LQ
0D[
7DVWH
ႱႧ
7DVWH
ႱႧ
%
.&
7,
'LU
%
$
%
198
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.4.29
Impulsdauermodulator (PWM)
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Kurzbeschreibung
Der Impulsdauermodulator (PWM) moduliert den analogen Eingangswert Ax in ein digitales
Impulsausgangssignal. Die Impulsdauer ist proportional zum Analogwert Ax.
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Eingang En
(Q
$[
3DU aᇄ
4 Eingang Ax
Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Eine steigende Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am
Eingang En aktiviert den Funktionsblock PWM.
Analogsignal, das in ein digitales
Impulsausgangssignal moduliert werden soll.
A: Verstärkung (Gain)
Wertebereich: ± 10.00
B: Nullpunktverschiebung (Offset)
Wertebereich: ± 10,000
T: Periodischer Zeitraum, in dem der digitale
Ausgang
moduliert wird p: Anzahl der Nachkommastellen
Wertebereich: 0, 1, 2, 3
Min:
Wertebereich: ±20,000
Max:
Wertebereich: ±20,000
Q wird während des Anteils jedes Zeitraums entsprechend dem Anteil des normierten Werts Ax auf den Analogwertbereich gesetzt bzw. zurückgesetzt.
Parameter T
Beachten Sie die Wertvorgaben für die Parameter T unter Zeitverhalten (Seite 111).
Die periodische Zeit T kann auch ein Aktualwert einer bereits programmierten anderen
Funktion sein. Sie können den Aktualwert folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
●
Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe
unter Einschaltverzögerung (Seite 118).
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
199
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)
Parameter p gilt nur für die Anzeige des Werts Ax in einem Meldetext.
Funktionsbeschreibung
Die Funktion liest den Wert des Signals, das am Analogeingang Ax anliegt.
Dieser Wert wird mit dem Parameter A (Gain) multipliziert. Parameter B (Offset) wird dann zum Produkt addiert:
(Ax • Gain) + Offset = Aktualwert Ax
Der Funktionsblock berechnet den Anteil des Aktualwerts Ax am Bereich. Der Block setzt den Digitalausgang Q für denselben Anteil des Parameters T (periodischer Zeitraum) = 1
(high). Außerdem wird Q für den übrigen Zeitraum = 0 (low) gesetzt.
Beispiele mit Timingdiagrammen
Die folgenden Beispiele zeigen, wie die Operation PWM aus dem analogen Eingangswert ein digitales Ausgangssignal moduliert:
Beispiel 1
Analogeingabewert: 500 (Bereich 0 ...1000)
Periodischer Zeitraum T 4 Sekunden
Der Digitalausgang der Funktion PWM ist 2 Sekunden auf 1 (high), 2 Sekunden auf 0 (low),
2 Sekunden auf 1 (high), 2 Sekunden auf 0 (low) usw., solange der Parameter En = 1 (high) ist.
(Q
0D[
$[
0LQ
4
VHF
VHF
VHF
VHF
VHF
VHF
VHF
200
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Beispiel 2
Analogeingabewert: 300 (Bereich 0 ...1000)
Periodischer Zeitraum T 10 Sekunden
Der Digitalausgang der Funktion PWM ist 3 Sekunden auf 1 (high), 7 Sekunden auf 0 (low),
3 Sekunden auf 1 (high), 7 Sekunden auf 0 (low) usw., solange der Parameter En = 1 (high) ist.
(Q
0D[
$[
0LQ
VHF VHF
4
VHF VHF
Rechenvorschrift
Q = 1, für (Ax - Min)/ (Max - Min) des Zeitraums T, wenn Min < Ax < Max
Q = 0, für PT - [ (Ax - Min) / (Max - Min) ] des periodischen Zeitraums T.
Hinweis: Ax bezieht sich in dieser Berechnung auf den Aktualwert Ax wie mittels Gain und
Offset berechnet.
Parametervorgabe Par
Die folgende Abbildung zeigt die Darstellung in der Betriebsart Programmieren für das erste
Beispiel:
%
0LQ
7DVWH
%
%
0D[ ႱႧ 7 V
$ S
Mit den Tasten und navigieren Sie zu den Parametern Min, Max, A, B, T und P. Für jede
Ziffer eines Werts blättern Sie mit den Tasten und durch die möglichen Werte. Mit der
Taste navigieren Sie von der letzten Zeile des ersten Bildschirms zum zweiten Bildschirm, und mit der Taste navigieren Sie von der obersten Zeile des zweiten Bildschirms zum ersten Bildschirm. Mit OK übernehmen Sie Änderungen.
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren:
%
0LQ
0D[
$
7DVWH
ႱႧ
%
%
7 V
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
201
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
4.4.30
Analoge Arithmetik
Kurzbeschreibung
Der Block "Analoge Arithmetik" berechnet den Wert AQ einer Gleichung aus benutzerdefinierten Operanden und Operatoren.
Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung
Eingang En
(Q
3DU
$ᇄ $4 Parameter
Ausgang AQ
Ein Wechsel des Zustands von 0 nach 1 am Eingang
En (Enable) aktiviert den Block "Analoge Arithmetik".
V1: Erster Operandenwert
V2: Zweiter Operandenwert
V3: Dritter Operandenwert
V4: Vierter Operandenwert
Op1: Erster Operator
Op2: Zweiter Operator
Op3: Dritter Operator
Pr1: Priorität der ersten Operation
Pr2: Priorität der zweiten Operation
Pr3: Priorität der dritten Operation
Qen→0: 0: Wert von AQ auf 0 zurücksetzen, wenn En
= 0
1: Letzten Wert von AQ beibehalten, wenn En = 0 p: Anzahl der Nachkommastellen
Wertebereich: 0, 1, 2, 3
Der Ausgang AQ ist das Ergebnis der Gleichung aus
Operandenwerten und Operatoren. AQ wird auf
32767 gesetzt, wenn Division durch 0 oder Überlauf auftritt. AQ wird auf -32768 gesetzt, wenn negativer
Überlauf (Unterlauf) auftritt.
Parameter V1...V4
Die Analogwerte für die Parameter V1...V4 können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:
●
Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)
●
Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)
●
Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)
●
Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)
●
Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)
● Analoge Arithmetik (Aktualwert AQ)
●
Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)
●
Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)
Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Zur Durchführung der
Parametervorgabe siehe Ausführungen unter Einschaltverzögerung (Seite 118).
202
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Hinweis
Wenn der Analogwert für Parameter V1, V2, V3 oder V4 von einer bereits programmierten anderen Funktion abgeleitet wurde, deren Wert den Wertebereich für V1 ... V4 überschreitet, zeigt LOGO! den Grenzwert an: -32768, wenn der Wert kleiner als die untere
Bereichsgrenze ist, bzw. 32767, wenn der Wert größer als die obere Bereichsgrenze ist).
Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)
Parameter p gilt nur für die Anzeige von Wert1, Wert2, Wert3, Wert4 und AQ in einem
Meldetext.
Funktionsbeschreibung
Die analoge Arithmetik verknüpft die vier Operanden und drei Operatoren zu einer
Gleichung. Der Operator kann einer von vier Standardoperatoren sein: +, -, *, oder /. Für jeden Operator müssen Sie eine eindeutige Priorität High (H), Medium (M) oder Low (L) einstellen. Die Operation mit der Priorität High wird zuerst ausgeführt, danach die Operation mit der Priorität Medium und zum Schluss die Operation mit der Priorität Low. Sie müssen genau eine Operation mit jeder Priorität angeben. Die Operandenwerte können auf eine zuvor definierte Funktionen verweisen, um den jeweiligen Wert zu liefern. Die Funktion
"Analoge Arithmetik" rundet das Ergebnis auf den nächsten ganzzahligen Wert.
Die Anzahl der Operandenwerte ist auf 4 festgesetzt, die Anzahl der Operatoren ist auf 3 festgesetzt. Wenn Sie weniger Operanden benötigen, verwenden Sie Konstruktionen wie " +
0" oder " * 1", um die übrigen Parameter anzugeben.
Sie können auch das Verhalten der Funktion konfigurieren, wenn der Freigabeparameter En
= 0 ist. Der Funktionsblock kann entweder den letzten Wert beibehalten oder auf 0 gesetzt werden. Ist der Parameter Qen → 0 = 0, setzt die Funktion AQ auf 0, wenn En = 0. Ist der
Parameter Qen → 0 = 1, lässt die Funktion AQ auf dem letzten Wert, wenn En = 0.
Mögliche Fehler: Division durch Null und Überlauf
Wenn die Ausführung des Funktionsblocks Analoge Arithmetik in Division durch Null oder
Überlauf resultiert, werden interne Bits gesetzt, die den aufgetretenen Fehler angeben. Sie können in Ihrem Schaltprogramm einen Funktionsblock für die Fehlererkennung der analogen Arithmetik programmieren, um diese Fehler zu erkennen und das Verhalten des
Programms entsprechend zu steuern. Für jeden Funktionsblock "Analoge Arithmetik" programmieren Sie einen Funktionsblock "Fehlererkennung analoge Arithmetik".
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
203
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Beispiele
Die folgenden Tabellen zeigen einige einfache Beispiele für Blockparameter für analoge
Arithmetik mit der resultierenden Gleichung und den Ausgangswerten:
V1
12
Op1
(Pr1)
+ (M)
V2
6
Op2
(Pr2)
/ (H)
V3
3
Op3
(Pr3)
- (L)
V4
1
Gleichung: (12 + (6 / 3)) - 1
Ergebnis: 13
V1 Op1
(Pr1)
V2
2 + (L) 3
Op2
(Pr2)
* (M)
V3
1
Op3
(Pr3)
+ (H)
V4
4
Gleichung: 2 + (3 * (1 + 4))
Ergebnis: 17
V1 Op1
(Pr1)
100 - (H)
V2
25
Gleichung: (100 - 25) / (2 + 1)
Ergebnis: 25
Op2
(Pr2)
/ (L)
V3
2
Op3
(Pr3)
+ (M)
V4
1
Parametervorgabe Par
Die folgende Abbildung zeigt die Darstellung in der Betriebsart Programmieren für das erste
Beispiel (12 + (6 / 3)) - 1:
%
9
23
35 0
7DVWH
ႱႧ
%
9
23
35 +
7DVWH
ႱႧ
% %
7DVWH
9 9
23 ႱႧ 4HQൺ
35 / S
Mit den Tasten und navigieren Sie zwischen Operandenwert, Operator und
Operationspriorität. Wenn Sie einen Wert ändern möchten, drücken Sie "OK" und blättern dann mit den Tasten und durch die möglichen Werte. Mit der Taste navigieren Sie von einem Fenster zum vorherigen Fenster, wenn sich der Cursor in der Zeile V1..V4 befindet.
Mit der Taste navigieren Sie von der Zeile PR1..PR3 zum nächsten Fenster. Mit OK
übernehmen Sie Änderungen.
204
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
4.4.31
Fehlererkennung analoge Arithmetik
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Kurzbeschreibung
Der Funktionsblock "Fehlererkennung analoge Arithmetik" setzt einen Ausgang, wenn in
dem referenzierten Funktionblock Analoge Arithmetik (Seite 202) ein Fehler aufgetreten ist.
Symbol bei LOGO! Beschaltung
Eingang En
(Q
5
3DU
(ᇄ 4
Eingang R
Parameter
Ausgang Q
Beschreibung
Ein Wechsel des Zustands von 0 nach 1 am Eingang
En (Enable) aktiviert den Block "Fehlererkennung analoge Arithmetik".
Ein Signal am Eingang R setzt den Ausgang zurück.
MathBN: Blocknummer einer Anweisung der analogen Arithmetik
Err: ZD: Fehler "Division durch Null"
OF: Überlauffehler
ZD/OF: (Fehler "Division durch Null") ODER
(Überlauffehler)
AutoRst: Setzt den Ausgang vor Ausführung des nächsten Funktionsblocks "Fehlererkennung analoge
Arithmetik" zurück. Y = ja, N = nein
Q wird auf 1 gesetzt, wenn der zu erkennende Fehler in der letzten Ausführung des Funktionsblocks
"Analoge Arithmetik" aufgetreten ist.
Parameter MathBN
Der Wert des Parameters MathBN referenziert die Blocknummer eines bereits programmierten Funktionsblocks "Analoge Arithmetik".
Funktionsbeschreibung
Der Funktionsblock "Fehlererkennung analoge Arithmetik" setzt den Ausgang, wenn in dem referenzierten Funktionblock "Analoge Arithmetik" ein Fehler aufgetreten ist. Sie können die
Funktion so programmieren, dass der Ausgang bei Division durch Null, bei Überlauf oder bei beiden Fehlern gesetzt wird.
Wenn AutoRst gesetzt ist, wird der Ausgang vor der nächsten Ausführung des
Funktionsblocks zurückgesetzt. Wenn AutoRst nicht gesetzt ist, dann bleibt der Ausgang, wenn er gesetzt ist, solange gesetzt, bis der Block "Fehlererkennung analoge Arithmetik" mit dem Parameter R zurückgesetzt wird. Auf diese Weise ist das Schaltprogramm, auch wenn der Fehler nachfolgend gelöscht wird, weiterhin informiert, dass zu einem bestimmten
Zeitpunkt ein Fehler aufgetreten war.
Wird der referenzierte Funktionsblock "Analoge Arithmetik" in einem Zyklus vor dem
Funktionsblock "Fehlererkennung analoge Arithmetik" ausgeführt, wird der Fehler in demselben Zyklus erkannt. Wird der referenzierte Funktionsblock "Analoge Arithmetik" nach dem Funktionsblock "Fehlererkennung analoge Arithmetik" ausgeführt, wird der Fehler im nächsten Zyklus erkannt.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
205
LOGO! Funktionen
4.4 Liste Sonderfunktionen - SF
Logiktabelle für die Fehlererkennung bei analoger Arithmetik
In der folgenden Tabelle stellt Err den Parameter der Anweisung für die Fehlererkennung bei analoger Arithmetik dar, der angibt, welche Art von Fehler erkannt werden soll. ZD ist das Bit für "Division durch Null", das von der Anweisung der analogen Arithmetik am Ende der
Ausführung gesetzt wird: es ist 1, wenn der Fehler aufgetreten ist, andernfalls 0. OF ist das
Überlaufbit, das von der Anweisung der analogen Arithmetik gesetzt wird: es ist 1, wenn der
Fehler aufgetreten ist, andernfalls 0. Der Parameter ZD/OF Err stellt die ODER-Verknüpfung des Bits "Division durch Null" und des Überlaufbits der referenzierten Anweisung der analogen Arithmetik dar. Q ist der Ausgang der Funktion für die Fehlererkennung bei analoger Arithmetik. Ein "x" zeigt an, dass das Bit 0 oder 1 sein kann, ohne dass sich dies auf den Ausgang auswirkt.
Err
ZD
ZD
OF
OF
ZD/OF
ZD/OF
ZD/OF
ZD/OF
ZD x x
1
1
0
0
1
0
OF
1
0
0 x x
1
1
0
Q
1
0
1
1
0
1
1
0
Wenn der Parameter MathBN null ist, ist der Ausgang Q immer 0.
Parametervorgabe Par
Die Parameter MathBN, AutoRst und Err können im Programmiermodus oder im
Parametriermodus festgelegt werden.
Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):
%
0DWK%1 % %ORFNQXPPHUHLQHUEHUHLWVSURJUDPPLHUWHQ
$QZHLVXQJGHUDQDORJHQ$ULWKPHWLN
$XWR5VW 1
$XWRPDWLVFKHV5¾FNVHW]HQ<RGHU1
(UU ='2)
='2)RGHU='2)
Mit den Tasten und navigieren Sie zwischen den Parametern MathBN, AutoRst und Err.
Wenn Sie einen Wert ändern möchten, drücken Sie "OK" und blättern dann mit den Tasten
und durch die möglichen Werte. Mit OK übernehmen Sie Änderungen.
Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):
%
0DWK%1 %
$XWR5VW 1
(UU ='2)
%ORFNQXPPHUHLQHU$QZHLVXQJGHUDQDORJHQ$ULWKPHWLN
$XWRPDWLVFKHV5¾FNVHW]HQ<RGHU1
='2)RGHU='2)
206
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! parametrieren
5
Die Parametrierung ist das Einstellen der Parameter der Blöcke. Einstellen können Sie beispielsweise Verzögerungszeiten von Zeitfunktionen, Schaltzeiten der Zeitschaltuhren, den Schwellwert eines Zählers, das Überwachungsintervall eines Betriebsstundenzählers, die Ein- und Ausschaltschwellen des Schwellwertschalters usw.
Die Parameter können Sie einstellen
● In der Betriebsart Programmieren
● In der Betriebsart Parametrieren
In der Betriebsart Programmieren richtet der Ersteller des Schaltprogramms die Parameter ein.
In der Betriebsart Parametrieren können Parameter geändert werden, ohne das
Schaltprogramm ändern zu müssen. Auf diese Weise können Sie Parameter ändern, ohne in die Betriebsart Programmieren wechseln zu müssen. Der Vorteil: Das Schaltprogramm bleibt geschützt und kann dennoch vom Benutzer nach Vorgaben angepasst werden.
Hinweis
In der Betriebsart Parametrieren arbeitet LOGO! das Schaltprogramm weiter ab.
5.1
In die Betriebsart Parametrieren wechseln
Um vom RUN-Modus in die Betriebsart Parametrieren zu wechseln, drücken Sie die Taste
ESC:
0R
7DVWH (6&
Hinweis
Für frühere Geräteversionen bis 0BA2 gilt: In die Betriebsart Parametrieren gelangen Sie, indem Sie die zwei Tasten ESC+OK gleichzeitig drücken.
LOGO! wechselt in die Betriebsart Parametrieren und zeigt das Parametriermenü an:
!6WRS
3DUDP6HW]HQ
(LQVWHOOXQJ
3URJ1DPH
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
207
LOGO! parametrieren
5.1 In die Betriebsart Parametrieren wechseln
Erklärung der vier Menüpunkte (Optionen) im Parametriermenü
● Stop
Unter diesem Menüpunkt stoppen Sie Ihr Schaltprogramm und wechseln in die Betriebsart
Programmieren ins Hauptmenü. Gehen Sie wie folgt vor:
1.
Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Stop': Taste oder
2.
Übernehmen Sie 'Stop': Taste OK
6WRS3UJU
!1HLQ
-D
3.
Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Ja': Taste oder
4.
Bestätigen Sie 'Ja': Taste OK
LOGO! zeigt das Hauptmenü der Betriebsart Programmieren an:
!3URJUDPP
.DUWH
6HWXS
6WDUW
● ParamSetzen
Informationen zu den verschiedenen Parametern finden Sie unter "Parameter (Seite 209)",
"Auswählen der Parameter (Seite 210)" und "Ändern der Parameter (Seite 210)".
● Einstellung..
Informationen zu den verschiedenen Einstellungen finden Sie unter "Voreinstellungen für
● Prog Name
Unter diesem Menüpunkt können Sie den Namen Ihres Schaltprogramms nur lesen. In der
Betriebsart Parametrieren ist es nicht möglich, den Schaltprogrammnamen zu ändern
208
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! parametrieren
5.1 In die Betriebsart Parametrieren wechseln
5.1.1
Parameter
Hinweis
Die folgenden Ausführungen zu den Parametern setzen voraus, dass in der Betriebsart
Programmieren die voreingestellte Schutzart ("+") beibehalten wurde. Dies ist
Voraussetzung zum Anzeigen und Ändern von Parametern in der Betriebsart Parametrieren!
Sie "Schutzart (Seite 112)" und "Synchronisation (Seite 92)".
Parameter sind z.B.:
● Verzögerungszeiten eines Zeitrelais
● Schaltzeiten (Nocken) einer Schaltuhr
● Schwellwerte für einen Zähler
● Überwachungszeiten für einen Betriebsstundenzähler
● Schaltschwellen für einen Schwellwertschalter
Jeder Parameter wird gekennzeichnet durch die Blocknummer (Bx) und das
Parameterkürzel. Beispiele:
● T: ...ist eine einstellbare Zeit.
● MI: ...ist eine einstellbare Zeit.
Hinweis
Mit LOGO!Soft Comfort können Sie den Blöcken auch Namen zuweisen (weitere Infos
hierzu finden Sie unter "LOGO! Software (Seite 229)").
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
209
LOGO! parametrieren
5.1 In die Betriebsart Parametrieren wechseln
5.1.2
Auswählen der Parameter
Um einen Parameter auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor:
1.
Wählen Sie im Parametriermenü die Option
'ParamSetzen': Taste oder
6WRS
!3DUDP6HW]HQ
(LQVWHOOXQJ
3URJ1DPH
2.
Drücken Sie die Taste OK.
LOGO! zeigt den ersten Parameter an. Kann kein Parameter eingestellt werden, können
Sie über ESC ins Parametriermenü zurückkehren.
%ORFNQXPPHU
%
7 V
7D V
'LVSOD\QXPPHUEHL
)XQNWLRQHQPLWPHKUHUHQ
'LVSOD\V
'HUHLQJHVWHOOWH:HUWGHV3DUDPHWHUV7=HLW
'HUDNWXHOOH:HUWGHU=HLWLQ/2*2
5.1.3
210
.HLQ3DUDP
(6&GU¾FNHQ
.HLQ3DUDPHWHUYHU¦QGHUEDU
(6&I¾KUW]XU¾FNLQV
3DUDPHWULHUPHQ¾
3.
Wählen Sie jetzt den gewünschten Parameter: Taste oder
4.
Wenn Sie einen Parameter ändern möchten, dann wählen Sie den Parameter aus und drücken die Taste OK.
Ändern der Parameter
Um einen Parameter zu ändern, wählen Sie diesen Parameter zunächst aus (Seite 210).
Den Wert des Parameters ändern Sie genauso, wie Sie ihn in der Betriebsart
Programmieren eingegeben haben:
1.
Bewegen Sie den Cursor an die Stelle, an der Sie etwas ändern möchten:
Taste oder
2.
Wert an der Stelle ändern: Taste oder
3.
Um den Wert zu übernehmen: OK
%
7 V
7D V
QGHUQ7DVWH
Ⴃ
RGHU
Ⴍ
%HZHJHQ7DVWH
Ⴑ
RGHU
Ⴇ
)HUWLJ2.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! parametrieren
5.1 In die Betriebsart Parametrieren wechseln
Hinweis
Beim Ändern des Zeitparameters im RUN-Modus ist auch eine Änderung der Zeitbasis möglich (s = Sekunden, m = Minuten, h = Stunden). Dies gilt nicht, wenn der
Zeitparameter ein Ergebnis einer anderen Funktion ist (ein Beispiel hierzu finden Sie
unter "Einschaltverzögerung (Seite 118)"). In diesem Fall können Sie weder den Wert
noch die Zeitbasis ändern. Wenn Sie die Zeitbasis ändern, wird die aktuelle Zeit auf Null zurückgesetzt.
Aktueller Wert einer Zeit T
Wenn Sie sich in der Betriebsart Parametrieren eine Zeit T ansehen, sieht das wie folgt aus:
%
7 V
3DUDPHWULHUWH=HLW7
7D V $NWXHOOH=HLW7D
Die parametrierte Zeit T können Sie ändern.
Aktueller Wert der Zeitschaltuhr
Wenn Sie in der Betriebsart Parametrieren einen Nocken einer Zeitschaltuhr betrachten, dann sieht das zum Beispiel wie folgt aus:
%
' 0:)
2Q
2II
Den Ein- und Ausschaltzeitpunkt (On, Off) und den Tag können Sie ändern.
Aktueller Wert eines Zählers
Wenn Sie in der Betriebsart Parametrieren den Parameter eines Zählers betrachten, dann sieht das wie folgt aus:
%
2Q RGHU
%
2Q
2II 2IIൺ%
&QW DNWXHOOHU
=¦KOZHUW
&QW
Die Ein- und Ausschaltschwelle (On, Off) können Sie ändern. Das gilt nicht, wenn die Ein-
oder Ausschaltschwelle ein Ergebnis einer anderen Funktion ist (unter "Vor-
/Rückwärtszähler (Seite 146)" ist dies B021).
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
211
LOGO! parametrieren
5.2 Voreinstellungen für LOGO! festlegen
Aktueller Wert eines Betriebsstundenzählers
Wenn Sie in der Betriebsart Parametrieren die Parameter eines Betriebsstundenzählers betrachten, dann sieht das wie folgt aus:
%
0, K
P
=HLWLQWHUYDOO
%
27 K
P
$XIJHODXIHQH%HWULHEVVWXQGHQ
%
01 K
P
9HUEOHLEHQGH5HVW]HLW
Das parametrierte Zeitintervall MI können Sie ändern.
Aktueller Wert eines Schwellwertschalters
Wenn Sie in der Betriebsart Parametrieren den Parameter eines Schwellwertschalters betrachten, dann sieht das wie folgt aus:
%
2Q
2II
(LQVFKDOWVFKZHOOH
$XVVFKDOWVFKZHOOH
ID 0HVVZHUW
Die Ein- und Ausschaltschwelle (On, Off) können Sie ändern.
5.2
Voreinstellungen für LOGO! festlegen
Sie können die folgenden Voreinstellungen für eine LOGO! Basic festlegen:
Einstellen der Uhr
Die Voreinstellungen für Uhrzeit und Datum (Seite 213), Sommer-/Winterzeitumstellung
(Seite 89) und Synchronisation (Seite 92) können Sie festlegen:
● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "Uhr")
● In der Betriebsart Programmieren im Menü "Setup" (Menüpunkt "Uhr")
212
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! parametrieren
5.2 Voreinstellungen für LOGO! festlegen
Einstellen von Kontrast und Hintergrundbeleuchtung
Die Voreinstellungen für Displaykontrast und Hintergrundbeleuchtung (Seite 215) können
Sie festlegen:
● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "LCD")
● In der Betriebsart Programmieren im Menü "Setup" (Menüpunkt "LCD")
Menüsprache
Sie können die Sprache (Seite 216) für die LOGO! Menüs einstellen:
● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "Menüsprache")
● In der Betriebsart Programmieren im Menü "Setup" (Menüpunkt "Menüsprache")
Anzahl der Analogeingänge des Basismoduls
Die LOGO! Basismodule LOGO! 24, LOGO! 24o, LOGO! 24C, LOGO! 24Co, LOGO!
12/24RC und LOGO! 12/24RCo unterstützen vier Analogeingänge. Bisher wurden zwei
Eingänge unterstützt. Sie können wählen, ob Sie an diesen Modulen zwei oder vier
Analogeingänge nutzen (Seite 217) möchten:
● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "Anz AI BM")
● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Setup" (Menüpunkt "Anz AI BM")
Einstellen der Startanzeige
Die Voreinstellung für die Startanzeige (Seite 218), die auf der LOGO! und dem LOGO! TD
angezeigt wird, wenn die LOGO! in RUN wechselt, können Sie festlegen:
● In der Betriebsart Parametrieren im Menüpunkt "Einstellung" (Menüpunkt "Startbild")
Einstellen des Meldetexts
Im Programmiermenü können Sie Einstellungen für alle Meldetext-Funktionsblöcke
5.2.1
Uhrzeit und Datum stellen (LOGO! ... C)
Die Uhrzeit und das Datum können Sie einstellen
● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "Uhr")
● In der Betriebsart Programmieren im Menü "Setup" (Menüpunkt "Uhr")
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
213
LOGO! parametrieren
5.2 Voreinstellungen für LOGO! festlegen
Uhrzeit und Datum in der Betriebsart Parametrieren einstellen:
1.
Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren (Seite 207).
2.
Wählen Sie im Parametriermenü die Option 'Einstellung': Taste oder
6WRS
3DUDP6HW]HQ
!(LQVWHOOXQJ
3URJ1DPH
3.
Übernehmen Sie 'Einstellung..': Taste OK
4.
Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Uhr': Taste oder
5.
Übernehmen Sie 'Uhr': Taste OK
6.
Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Uhr stellen': Taste oder
7.
Übernehmen Sie 'Uhr stellen': Taste OK
Hinweis
Der Befehl 'Uhr stellen' wird nur ausgeführt, falls LOGO! mit einer Echtzeituhr ausgestattet ist (LOGO!..C). Mit dem Befehl 'Uhr stellen' stellen Sie die Echtzeituhr der
LOGO!.
LOGO! zeigt folgendes Display:
8KUVWHOOHQ
0R
<<<<00''
'HU&XUVRUVWHKWDXIGHP:RFKHQ
WDJ
8.
Wählen Sie den Wochentag: Taste oder
9.
Bewegen Sie den Cursor auf die Stelle, an der etwas Falsches eingetragen wurde. Taste
oder
10.
Ändern Sie den Wert an der Stelle: Taste oder
11.
Stellen Sie die richtige Uhrzeit ein, wiederholen Sie die Schritte 9 und 10.
12.
Stellen Sie das richtige Datum ein, wiederholen Sie die Schritte 9 und 10.
13.
Bestätigen Sie die Eingabe: Taste OK
Uhrzeit und Datum in der Betriebsart Programmieren einstellen:
Wenn Sie Uhrzeit und Datum in der Betriebsart Programmieren einstellen möchten, wählen
Sie im Hauptmenü 'Setup', dann die Menüs 'Uhr' und 'Uhr stellen'. Wie oben (ab Schritt 8) beschrieben, können Sie nun den Wochentag, die Uhrzeit und das Datum einstellen.
214
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! parametrieren
5.2 Voreinstellungen für LOGO! festlegen
5.2.2
Einstellen des Displaykontrasts und der Hintergrundbeleuchtung
Den Displaykontrast können Sie festlegen
● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "LCD")
● In der Betriebsart Programmieren im Menü "Setup" (Menüpunkt "LCD")
Displaykontrast in der Betriebsart Parametrieren einstellen:
1.
Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren (Seite 207).
2.
Wählen Sie im Parametriermenü
'Einstellung..': Taste oder
3.
Übernehmen Sie 'Einstellung..': Taste OK
4.
Wählen Sie im Menü "Einstellung" die Option 'LCD': Taste oder
5.
Übernehmen Sie 'LCD..': Taste OK
6.
Standardmäßig steht der Cursor auf Kontrast.
Falls nicht, bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Kontrast': Taste oder
7.
Übernehmen Sie 'Kontrast': Taste OK
LOGO! zeigt folgendes Display:
.RQWUDVW
8.
Ändern Sie den Displaykontrast: Taste oder
9.
Bestätigen Sie Ihre Eingabe: Taste OK
Displaykontrast in der Betriebsart Programmieren einstellen:
Wenn Sie den Displaykontrast in der Betriebsart Programmieren einstellen möchten, wählen
Sie im Hauptmenü 'Setup', dann das Menü 'Kontrast'. Wie oben (ab Schritt 8) beschrieben, können Sie nun den Displaykontrast einstellen.
Hintergrundbeleuchtung in der Betriebsart Parametrieren einstellen:
1.
Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren.
2.
Wählen Sie im Parametriermenü
'Einstellung..': Taste oder
3.
Übernehmen Sie 'Einstellung..': Taste OK
4.
Wählen Sie im Menü "Einstellung" die Option 'LCD': Taste oder
5.
Übernehmen Sie 'LCD..': Taste OK
6.
Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'LCD-Licht': Taste oder
7.
Bestätigen Sie 'LCD-Licht': Taste OK
8.
Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Standard' oder 'Immer ein': Taste oder
Standardmäßig ist die Hintergrundbeleuchtung nicht eingeschaltet. Wenn die
Hintergrundbeleuchtung immer eingeschaltet sein soll, wählen Sie die Option 'Immer ein'.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
215
LOGO! parametrieren
5.2 Voreinstellungen für LOGO! festlegen
Hintergrundbeleuchtung in der Betriebsart Programmieren einstellen:
Wenn Sie die Hintergrundbeleuchtung in der Betriebsart Programmieren einstellen möchten, wählen Sie im Hauptmenü 'Setup', dann das Menü 'LCD'. Wie oben (ab Schritt 6) beschrieben, können Sie nun die Hintergrundbeleuchtung einstellen.
Hinweis: Die Hintergrundbeleuchtung des LOGO! TD hat eine Lebensdauer von 20.000
Stunden.
5.2.3
Einstellen der Menüsprache
Für die Sprache der LOGO! Menüs kann eine von zehn vordefinierten Sprachen ausgewählt werden:
CN (Chinesisch) DE (Deutsch)
IT (Italienisch) NL
(Niederländisch)
EN (Englisch)
RU (Russisch)
ES (Spanisch)
TR (Türkisch)
FR (Französisch)
JP (Japanisch)
Menüsprache in der Betriebsart Parametrieren einstellen:
1.
Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren (Seite 207).
2.
Wählen Sie im Parametriermenü
'Einstellung..': Taste oder
3.
Übernehmen Sie 'Einstellung..': Taste OK
4.
Wählen Sie im Menü "Einstellung" die Option 'Menüsprache': Taste oder
5.
Übernehmen Sie 'Menüsprache': Taste OK
6.
Bewegen Sie den Cursor '>' auf die gewünschte Sprache: Taste oder
7.
Bestätigen Sie Ihre Sprachauswahl. Taste OK
Menüsprache in der Betriebsart Programmieren einstellen:
Wenn Sie die Menüsprache in der Betriebsart Programmieren einstellen möchten, wählen
Sie im Hauptmenü 'Setup', dann das Menü 'Menüsprache'. Wie oben (ab Schritt 6) beschrieben, können Sie nun die Menüsprache einstellen.
So setzen Sie LOGO! auf die voreingestellte Spracheinstellung zurück:
Wenn Sie LOGO! auf die voreingestellte Spracheinstellung (Englisch) zurücksetzen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1.
Schalten Sie LOGO! aus und danach wieder ein.
2.
Wenn eine Eieruhr angezeigt wird, drücken Sie gleichzeitig , und OK, bis die englischen Menüeinträge angezeigt werden.
216
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
5.2.4
LOGO! parametrieren
5.2 Voreinstellungen für LOGO! festlegen
Einstellen der Anzahl der AI der LOGO! Basic
LOGO! 12/24RC/RCo, LOGO! 24/24o und LOGO! 24C/24Co unterstützen bis zu vier integrierte Eingänge, die als digitale oder analoge Eingänge (0 ...10 V) genutzt werden können. Die Eingänge I7 (AI1) und I8 (AI2) stehen standardmäßig als analoge Eingänge zur
Verfügung, ganz gleich, ob Sie sie nutzen oder nicht. Die Eingänge I1 (AI3) und I2 (AI4) sind optionale Analogeingänge. Eine LOGO! Basic verfügt über ein Menü, in dem Sie angeben können, ob Sie zwei analoge Eingänge (standardmäßig AI1 und AI2) oder vier nutzen möchten. Unabhängig von den Einstellungen können die Eingänge I1 und I2 als digitale
Eingänge genutzt werden. Um sie als analoge Eingänge AI3 und AI4 zu nutzen, müssen Sie für 'Anz AI BM' vier einstellen. Beachten Sie, dass sich die Anzahl der konfigurierten
Analogeingänge bei der LOGO! Basic auf die nachfolgende Nummerierung der
Analogeingänge der angeschlossenen Erweiterungsmodule auswirkt (siehe Abschnitt
Anzahl der AI in der Betriebsart Parametrieren einstellen:
1.
Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren (Seite 207).
2.
Wählen Sie im Parametriermenü
'Einstellung..': Taste oder
3.
Übernehmen Sie 'Einstellung..': Taste OK
4.
Wählen Sie im Menü "Einstellung" die Option 'Anz AI BM': Taste oder
5.
Übernehmen Sie 'Anz AI BM': Taste OK
6.
Gehen Sie zu '2AI' oder '4AI': Taste oder
7.
Bestätigen Sie Ihre Auswahl. Taste OK
Anzahl der AI in der Betriebsart Programmieren einstellen:
Wenn Sie die Anzahl der AI in der Betriebsart Programmieren einstellen möchten, wählen
Sie im Hauptmenü 'Setup', dann das Menü 'Anz AI BM'. Wie oben (ab Schritt 6) beschrieben, können Sie nun die Anzahl der AI einstellen.
Hinweis
Wenn Sie die Anzahl der Analogeingänge ändern, startet LOGO! automatisch neu.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
217
LOGO! parametrieren
5.2 Voreinstellungen für LOGO! festlegen
5.2.5
Startanzeige einstellen
Die Voreinstellung für die Startanzeige, die auf der LOGO! und dem LOGO! TD im RUN-
Modus angezeigt wird, können Sie einstellen. Sie nehmen diese Einstellung in der
Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "Startbild") vor.
Startanzeige auswählen:
1.
Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren (Seite 207).
2.
Wählen Sie im Parametriermenü
'Einstellung..': Taste oder
3.
Übernehmen Sie 'Einstellung..': Taste OK
4.
Gehen Sie auf 'Startbild': Taste oder
Übernehmen Sie 'Startbild': Taste OKLOGO! zeigt folgendes Display:
!8KU
(LQJDQJ',
6WDUWELOG
8KU
Die aktuelle Einstellung für die Startanzeige wird in der untersten Zeile angezeigt. Die
Voreinstellung ist 'Uhr':
Sie können wählen zwischen der Anzeige der aktuellen Uhrzeit und des Datums ('Uhr') oder der Anzeige des Werts der Digitaleingänge ('Eingang DI').
5.
Wählen Sie die gewünschte Voreinstellung aus: Taste oder
6.
Bestätigen Sie Ihre Eingabe: Taste OK
LOGO! zeigt Ihre Auswahl an.
Schalten Sie die Spannungsversorgung der LOGO! Basic aus und wieder ein, damit die
Änderungen wirksam werden. Wenn sich LOGO! im Betriebszustand RUN befindet, zeigen die LOGO! und das LOGO! TD das von Ihnen ausgewählte Startbild an.
218
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Speicher- und Batteriekarten
6
LOGO! bietet die folgenden Karten zum Speichern von Programmen und zum Puffern der
Echtzeituhr:
● LOGO! Speicherkarte
● LOGO! Batteriekarte
● LOGO! Speicher-/Batteriekarte
Alle drei Karten sind farbcodiert, damit sie leicht zu unterscheiden sind. Außerdem haben sie unterschiedliche Größen. Die LOGO! Speicherkarte (violett) dient zum Speichern des
Schaltprogramms. Die LOGO! Batteriekarte (grün) dient zum Puffern der Echtzeituhr von bis zu zwei Jahren. Die LOGO! Speicher-/Batteriekarte (braun) dient zum Speichern des
Schaltprogramms und zum Puffern der Echtzeituhr.
WARNUNG
Wenn Sie die Batteriekarte oder die kombinierte Speicher-/Batteriekarte in
Gefahrenbereichen verwenden, kann es zu Tod, Verletzungen oder Sachschaden kommen.
Verwenden Sie die Batteriekarte oder die kombinierte Speicher-/Batteriekarte nicht in
Gefahrenbereichen.
Die LOGO! 0BA6 Speicherkarte und die LOGO! 0BA6 Speicher-/Batteriekarte bieten 32 KB
Speicherplatz: vier Mal so viel Speicherplatz wie die Speicherkarte LOGO! 0BA5.
In LOGO! können Sie nur ein Schaltprogramm im Speicher halten. Wenn Sie das
Schaltprogramm ändern oder ein weiteres Schaltprogramm schreiben möchten, ohne das erste Schaltprogramm zu löschen, müssen Sie das Programm an anderer Stelle archivieren.
Sie können das LOGO! Schaltprogramm in eine LOGO! Speicherkarte oder in eine LOGO!
Speicher-/Batteriekarte kopieren. Sie können diese Karte dann in eine andere LOGO! stecken, um das Schaltprogramm zu kopieren. Auf diese Weise können Sie Ihre Programme auf die folgenden Arten verwalten:
● Schaltprogramme archivieren
● Schaltprogramme vervielfältigen
● Schaltprogramme per Post verschicken
● Schaltprogramme im Büro schreiben, testen und anschließend in eine LOGO! im
Schaltschrank übertragen.
Im Auslieferungszustand erhalten Sie die LOGO! mit einer Abdeckkappe. Die LOGO!
Speicherkarte, LOGO! Batteriekarte und LOGO! Speicher-/Batteriekarte sind separat erhältlich.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
219
LOGO! Speicher- und Batteriekarten
Hinweis
Sie brauchen keine Speicherkarte oder kombinierte Speicher-/Batteriekarte, um das
Schaltprogramm in Ihrer LOGO! zu sichern.
Wenn Sie den Programmiermodus verlassen, wird das LOGO! Schaltprogramm automatisch im nichtflüchtigen Speicher abgelegt.
Auf der Speicherkarte bzw. auf der kombinierten Speicher-/Batteriekarte können alle Daten aus dem Speicher des LOGO! Schaltprogramms gesichert werden. Die Bestellnummern
finden Sie im Anhang unter "Bestellnummern (Seite 273)".
Kompatibilität (alte Speicherkarten in neuen LOGO! Modulen)
... unter Vorgängerversionen (Geräte 0BA4 und 0BA5):
Eine Speicherkarte, die mit einem Gerät 0BA5 beschrieben wurde, kann in allen 0BA6-
Varianten gelesen werden. Speicherkarten 0BA4 können nicht von 0BA6-Varianten gelesen werden.
... unter Vorgängerversionen (Geräte 0BA0 bis 0BA3):
Eine Speicherkarte, die mit einer Vorgängerversion (Geräte 0BA0 bis 0BA3) beschrieben wurde, kann in den LOGO! Geräten ab Version 0BA4 nicht mehr eingesetzt werden. Steckt bei einem Netz-Ein eine solche 'alte' Speicherkarte in der LOGO!, so erscheint im Display
"Karte unbek/ESC drücken".
Ebenso kann umgekehrt eine Speicherkarte ab Version 0BA4 nicht in den LOGO! Geräten
0BA0 bis 0BA3 verwendet werden.
Kompatibilität (neue Speicher-, Batterie- oder kombinierte Speicher-/Batteriekarten in älteren LOGO!
Modulen)
Die LOGO! Speicherkarte 0BA6 kann in den Geräten 0BA4 und 0BA5 zum Speichern eines
Schaltprogramms eingesetzt werden. Sie sind jedoch nicht bei den Geräten 0BA0 bis 0BA3 einsetzbar.
Eine LOGO! Speicherkarte 0BA6 oder eine LOGO! Speicher-/Batteriekarte 0BA6, auf der bereits ein LOGO! 0BA6 Schaltprogramm gespeichert ist, kann in keinem anderen Gerät, sondern nur in einer LOGO! 0BA6 verwendet werden.
Eine LOGO! Batteriekarte 0BA6 oder eine LOGO! Speicher-/Batteriekarte 0BA6 kann nur in
Geräten der Serie 0BA6 verwendet werden.
Aufwärtskompatibilität von Schaltprogrammen
Schaltprogramme, die für die Vorgängerversionen 0BA0 bis 0BA5 geschrieben wurden, können mit LOGO!Soft Comfort in die Geräte 0BA6 übertragen werden.
220
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
6.1
LOGO! Speicher- und Batteriekarten
6.1 Schutzfunktion (Kopierschutz)
Schutzfunktion (Kopierschutz)
Die Schutzfunktion bietet Kopierschutz für Schaltprogramme auf Speicherkarten oder kombinierten Speicher-/Batteriekarten.
Ungeschützte Speicherkarten
Sie können Schaltprogramme ohne Einschränkungen ändern und von der Speicherkarte bzw. von der kombinierten Speicher-/Batteriekarte ins Gerät übertragen und umgekehrt.
Geschützte Speicherkarten
Ein Schaltprogramm ist geschützt, wenn es von der geschützten Programmspeicherkarte bzw. von der kombinierten Speicher-/Batteriekarte in die LOGO! übertragen wird.
Damit ein so geschütztes Schaltprogramm in der LOGO! läuft, muss die geschützte Karte während der gesamten Laufzeit in LOGO! gesteckt bleiben, d.h. das Schaltprogramm auf der Karte kann nicht in verschiedene LOGO! Geräte kopiert werden.
Darüberhinaus kann ein geschütztes Schaltprogramm nicht geändert werden.
Ein Schaltprogramm mit Passwort ist nicht mehr geschützt, wenn das richtige Passwort eingegeben wird, d.h. das Bearbeiten des Schaltprogramms und das Ziehen der
Speicherkarte bzw. der kombinierten Speicher-/Batteriekarte sind dann möglich.
Hinweis
Wenn Sie ein Schaltprogramm für eine Speicherkarte bzw. für eine kombinierte Speicher-
/Batteriekarte erstellen und es später ändern möchten, müssen Sie diesem Schaltprogramm
ein Passwort (Seite 74) zuweisen.
Zusammenspiel zwischen Passwort und Schutzfunktion
Passwort
-
Ja
-
Ja
Schutz
-
-
Ja
Ja
Ändern
Ja
Ja, mit Passwort
Nein
Ja, mit Passwort
Kopieren
Ja
Ja
Nein
Ja, mit Passwort
Löschen
Ja
Ja, mit Passwort
Ja
Ja, mit Passwort
Schutzfunktion zuordnen
Die Zuordnung, ob bei der Speicherkarte bzw. bei der kombinierten Speicher-/Batteriekarte
Schaltprogrammschutz und Kopierschutz aktiv sind, können Sie in der Betriebsart
Programmieren unter dem Menüpunkt "Karte" vornehmen.
1.
Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (ESC / >Stop).
2.
Wählen Sie den Befehl 'Karte': Taste oder
3.
Übernehmen Sie 'Karte': Taste OK
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
221
LOGO! Speicher- und Batteriekarten
6.1 Schutzfunktion (Kopierschutz)
4.
Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Kopierschtz': Taste oder
5.
Übernehmen Sie 'Kopierschtz': Taste OK
LOGO! zeigt folgendes Display:
!1HLQ
-D
.RSLHUVFKW]
1HLQ
Die aktuelle Einstellung der Schutzfunktion wird in der untersten Zeile angezeigt. Im
Auslieferungszustand ist diese Einstellung ausgeschaltet ("Nein": deaktiviert).
Schutzfunktion aktivieren
So aktivieren Sie die Schutzfunktion:
1.
Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Ja': Taste oder
2.
Übernehmen Sie 'Ja': Taste OK
LOGO! zeigt folgendes Display:
!1HLQ
-D
.RSLHUVFKW]
-D
Hinweis
Hiermit erzeugen Sie nur den Schaltprogramm- und Kopierschutz für die Speicherkarte bzw. für die kombinierte Speicher-/Batteriekarte. Das Schaltprogramm selbst muss separat von
der LOGO! auf die Speicherkarte bzw. auf die kombinierte Speicher-/Batteriekarte kopiert
(Seite 225) werden. (Diese Kopie kann beim Einschalten erstellt werden).
Der Zustand "Nein" (Schutzfunktion deaktiviert) kann immer in den Zustand "Ja"
(Schutzfunktion aktiviert) geändert werden.
Der Zustand "Ja" (Schutzfunktion aktiviert) kann nur dann in den Zustand "Nein"
(Schutzfunktion deaktiviert) geändert werden, wenn sich auf der Speicherkarte bzw. auf der kombinierten Speicher-/Batteriekarte kein Schaltprogramm befindet.
222
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Speicher- und Batteriekarten
6.2 Speicher- und Batteriekarten einbauen und ausbauen
6.2
Speicher- und Batteriekarten einbauen und ausbauen
Wenn Sie eine Speicherkarte bzw. eine kombinierte Speicher-/Batteriekarte, auf der ein
Schaltprogramm mit Kopierschutz enthalten ist, ausbauen, beachten Sie Folgendes: Das auf der Karte gespeicherte Schaltprogramm ist nur ablauffähig, wenn die Karte während der
Laufzeit des Systems gesteckt bleibt.
Wird die Speicherkarte bzw. die kombinierte Speicher-/Batteriekarte gezogen, meldet
LOGO! 'Kein Progr'. Das Ziehen der Karte im laufenden Betrieb führt zu unerlaubten
Betriebszuständen.
In jedem Fall aber beachten Sie den folgenden Hinweis:
WARNUNG
Fassen Sie nicht mit einem Finger, einem metallischen oder leitenden Gegenstand in den offenen Schacht der Speicherkarte.
Die Buchse für die Speicherkarte kann beim Vertauschen von L1 und N Spannung führen.
Die Speicherkarte, Batteriekarte bzw. die kombinierte Speicher-/Batteriekarte darf nur von qualifiziertem Personal ausgebaut werden.
Speicherkarte, Batteriekarte bzw. kombinierte Speicher-/Batteriekarte ausbauen
Um die Speicherkarte auszubauen, führen Sie einen 3 mm breiten Schraubendreher vorsichtig in die Nut am oberen Ende der Karte und lösen Sie die Karte etwas aus dem
Schacht heraus. Jetzt können Sie die Speicherkarte entnehmen.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
223
LOGO! Speicher- und Batteriekarten
6.2 Speicher- und Batteriekarten einbauen und ausbauen
Um eine Speicherkarte bzw. eine kombinierte Speicher-/Batteriekarte auszubauen, führen
Sie einen 3 mm breiten Schraubendreher auf der oberen Fläche der Karte bis zum Ende ein.
Nehmen Sie die Karte dann bei gestecktem Schraubendreher mit der Hand aus dem
Schacht.
Speicherkarte, Batteriekarte bzw. kombinierte Speicher-/Batteriekarte einbauen
Der Schacht für die Speicherkarte, Batteriekarte bzw. für die kombinierte Speicher-
/Batteriekarte ist an der rechten Seite unten abgeschrägt. Die Karten haben ebenfalls eine abgeschrägte Kante. Auf diese Weise wird verhindert, dass Sie eine Karte verkehrt herum stecken. Führen Sie die Speicherkarte, Batteriekarte bzw. die kombinierte Speicher-
/Batteriekarte in den Schacht ein, bis sie einrastet.
224
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
6.3
LOGO! Speicher- und Batteriekarten
6.3 Daten von LOGO! auf die Speicherkarte kopieren
Daten von LOGO! auf die Speicherkarte kopieren
So kopieren Sie das Schaltprogramm auf die Speicherkarte bzw. auf die kombinierte
Speicher-/Batteriekarte:
1.
Stecken Sie die Speicherkarte bzw. die kombinierte Speicher-/Batteriekarte in den
Schacht.
2.
Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (ESC / >Stop).
!3URJUDPP
.DUWH
6HWXS
/2*2+DXSWPHQ¾
6WDUW
3.
Sie befinden sich jetzt im Hauptmenü. Wählen Sie den Befehl 'Karte': Taste oder
4.
Drücken Sie OK. Sie gelangen ins Übertragungsmenü.
.DUWH
.RSLHUVFKW]
/2*2
5.
Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'LOGO → Karte' (falls nötig): Taste oder
6.
Drücken Sie OK.
LOGO! kopiert jetzt das Schaltprogramm auf die Speicherkarte bzw. auf die kombinierte
Speicher-/Batteriekarte. (Wenn es sich bei der Speicherkarte um eine inkompatible Version
0BA0 bis 0BA4 handelt, zeigt LOGO! diese Meldung an: "Karte unbek / ESC drücken").
Nachdem LOGO! fertig kopiert hat, befinden Sie sich automatisch im Hauptmenü:
!3URJUDPP
.DUWH
6HWXS
6WDUW
Das Schaltprogramm befindet sich jetzt auch auf der Speicherkarte bzw. auf der kombinierten Speicher-/Batteriekarte. Sie können die Karte entnehmen. Nicht vergessen:
Abdeckkappe wieder stecken.
Falls das Netz ausfällt, während LOGO! kopiert, müssen Sie nach Netzwiederkehr das
Schaltprogramm noch einmal kopieren.
Hinweis
Wenn das Schaltprogramm in der LOGO! mit einem Passwort geschützt ist, dann ist - nach dem Kopiervorgang - das Schaltprogramm auf der Speicherkarte bzw. auf der kombinierten
Speicher-/Batteriekarte mit demselben Passwort geschützt.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
225
LOGO! Speicher- und Batteriekarten
6.4 Daten von der Speicherkarte in LOGO! kopieren
6.4
Daten von der Speicherkarte in LOGO! kopieren
Sie können ein Schaltprogramm von einer kompatiblen Speicherkarte bzw. von einer kombinierten Speicher-/Batteriekarte auf zwei Arten in LOGO! kopieren:
● Automatisches Kopieren beim Anlauf der LOGO! (NETZ EIN)
● Über das Menü "Karte" der LOGO!
Hinweis
Wenn das Schaltprogramm im Modul bzw. in der Karte mit einem Passwort geschützt ist, dann ist - nach dem Kopiervorgang - das Schaltprogramm in der LOGO! mit demselben
Passwort geschützt.
Automatisches Kopieren beim Anlauf der LOGO!
Dazu gehen Sie wie folgt vor:
1.
Schalten Sie die Spannungsversorgung der LOGO! aus. (NETZ AUS)
2.
Nehmen Sie die Schachtabdeckung ab.
3.
Stecken Sie das Programmmodul/die Karte in den dafür vorgesehenen Schacht.
4.
Schalten Sie die Spannungsversorgung der LOGO! wieder ein.
LOGO! kopiert das Schaltprogramm von dem Programmmodul bzw. von der Karte in die
LOGO!. (Wenn es sich bei der Speicherkarte um eine inkompatible Version 0BA0 bis
0BA3 handelt, zeigt LOGO! diese Meldung an: "Karte unbek / ESC drücken").
Sobald LOGO! mit dem Kopieren fertig ist, zeigt LOGO! das Hauptmenü an:
!3URJUDPP
.DUWH
6HWXS
6WDUW
Hinweis
Bevor Sie LOGO! in den RUN-Modus schalten, müssen Sie sicherstellen, dass von der
Anlage, die Sie mit LOGO! steuern, keine Gefahr ausgeht.
5.
'>' auf 'Start' bewegen: Taste oder
6.
Drücken Sie OK.
226
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Speicher- und Batteriekarten
6.4 Daten von der Speicherkarte in LOGO! kopieren
Kopieren über das Menü "Karte"
Informationen zum Ersetzen einer Speicherkarte bzw. einer kombinierten Speicher-
/Batteriekarte finden Sie auch unter "Stecken und Ziehen von Speicher- und Batteriekarten
So kopieren Sie ein Programm von der Speicherkarte bzw. der kombinierten Speicher-
/Batteriekarate in die LOGO!:
1.
Stecken Sie die Speicherkarte bzw. die kombinierte Speicher-/Batteriekarte.
2.
Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (ESC / >Stop).
!3URJUDPP
.DUWH
6HWXS
6WDUW
3.
Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Karte': Taste oder
4.
Drücken Sie OK. Sie gelangen ins Übertragungsmenü.
5.
Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Karte → LOGO': Taste oder
ൺ.DUWH
!.DUWH
.RSLHUVFKW]
/2*2
6.
Drücken Sie die Taste OK.
LOGO! kopiert das Schaltprogramm von der Speicherkarte bzw. von der kombinierten
Speicher-/Batteriekarte in die LOGO!. (Wenn es sich bei der Speicherkarte um eine inkompatible Version 0BA0 bis 0BA3 handelt, zeigt LOGO! diese Meldung an: "Karte unbek /
ESC drücken").
Wenn LOGO! mit dem Kopieren fertig ist, befinden Sie sich automatisch im Hauptmenü.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
227
LOGO! Speicher- und Batteriekarten
6.4 Daten von der Speicherkarte in LOGO! kopieren
228
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Software
7
7.1
LOGO! Software
Als Programmierpaket für den PC ist das Programm LOGO!Soft Comfort erhältlich. Sie erhalten mit der Software u.a. folgende Leistungen:
● Grafische Offline-Erstellung Ihres Schaltprogramms als Ladder Diagram
(Kontaktplan/Stromlaufplan) oder als Function Block Diagram (Funktionsplan)
● Simulation Ihres Schaltprogramms am Rechner
● Generieren und Drucken eines Übersichtsplans des Schaltprogramms
● Datensicherung des Schaltprogramms auf der Festplatte oder einem anderen Medium
● Vergleichen von Schaltprogrammen
● Komfortable Parametrierung der Blöcke
● Übertragen des Schaltprogramms in beide Richtungen:
– von der LOGO! zum PC
– vom PC zur LOGO!
● Ablesen des Betriebsstundenzählers
● Einstellen der Uhrzeit
● Sommer-/Winterzeitumstellung
● Online-Test: Anzeige von Zuständen und Aktualwerten von LOGO! im RUN-Modus:
– Zustände aller Digitaleingänge, -ausgänge, Merker, Schieberegisterbits und
Cursortasten
– Werte aller Analogeingänge, -ausgänge und Merker
– Ergebnisse aller Blöcke
– Aktualwerte (inklusive Zeiten) ausgewählter Blöcke
● Starten und Stoppen der Abarbeitung des Schaltprogramms vom PC aus (RUN, STOP).
Die LOGO! Alternative
Mit LOGO!Soft Comfort bietet sich Ihnen also eine Alternative zur herkömmlichen Planung an, die viele Vorteile bietet:
● Sie entwickeln Ihr Schaltprogramm zunächst am PC.
● Sie simulieren das Schaltprogramm im Rechner und überprüfen die Funktionsfähigkeit, noch bevor das Schaltprogramm tatsächlich zum Einsatz kommt.
● Sie können das Schaltprogramm kommentieren und ausdrucken.
● Sie speichern Ihre Schaltprogramme in Ihrem PC-Dateisystem. Damit ist ein
Schaltprogramm bei späteren Änderungen direkt wieder verfügbar.
● Sie übertragen mit wenigen Tastendrücken das Schaltprogramm zur LOGO!.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
229
LOGO! Software
7.1 LOGO! Software
LOGO!Soft Comfort
LOGO!Soft Comfort läuft unter Windows Vista ® , Windows 98 ® , Windows NT 4.0
® , Windows
Me ® , Windows 2000 ® , Windows XP ® , Linux ® und Mac OS X ® . LOGO!Soft Comfort ist serverfähig und bietet Ihnen Freiheit und maximalen Komfort bei der Erstellung Ihres
Schaltprogramms.
LOGO!Soft Comfort V6.1
Dies ist die aktuelle Version von LOGO!Soft Comfort. In Version 6.1 finden Sie alle
Funktionen und Funktionalitäten wieder, die auch die neuen Geräte besitzen, wie sie hier im
Handbuch beschrieben sind.
Upgrade von Vorgängerversionen von LOGO!Soft Comfort
Mit dem Menübefehl Hilfe→ Update Center in LOGO!Soft Comfort V6.1 können Sie
LOGO!Soft Comfort V1.0, V2.0, V3.0, V4.0 oder V5.0 auf V6.1 aufrüsten.
Die Bestellnummern finden Sie im Anhang unter "Bestellnummern".
Hinweis
Ohne eine installierte Vollversion können Sie ein Upgrade folgendermaßen vornehmen:
• Installieren Sie die neue Software von der CD.
• Legen Sie bei der Abfrage der Vorgängerversion die alte CD LOGO!Soft Comfort in das
CD-Laufwerk ein.
• Verweisen Sie auf das Verzeichnis "...\Tools\Application" auf der CD.
Updates & Infos
Unter der im Vorwort angegebenen Internetadresse können Sie sich kostenlos Updates und
Demoversionen der Software herunterladen.
Ausführliche Informationen zu Updates, Upgrades und dem Update Center von LOGO!Soft
Comfort finden Sie in der Online-Hilfe zu LOGO!Soft Comfort.
230
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
7.2
LOGO! Software
7.2 LOGO! mit einem PC koppeln
LOGO! mit einem PC koppeln
PC-Kabel anschließen
Um LOGO! mit einem PC koppeln zu können, benötigen Sie das LOGO! PC-Kabel, siehe
Anhang "Bestellnummern (Seite 273)".
Schalten Sie die Spannungsversorgung für das LOGO! Basismodul aus. Entfernen Sie die
Abdeckkappe oder die Speicherkarte bzw. die kombinierte Speicher-/Batteriekarte an Ihrer
LOGO! und schließen Sie das Kabel dort an. Das andere Ende des Kabels wird mit der seriellen Schnittstelle Ihres PCs verbunden.
USB-PC-Kabel anschließen
Sie können die LOGO! auch mit dem LOGO! USB-PC-Kabel mit einem PC koppeln. Die
Bestellnummer des Kabels finden Sie in Anhang "Bestellnummern (Seite 273)".
Entfernen Sie die Abdeckkappe oder die Speicherkarte, die Batteriekarte bzw. die kombinierte Speicher-/Batteriekarte an Ihrer LOGO! und schließen Sie das Kabel dort an.
Das andere Ende des Kabels wird mit einem USB-Anschluss Ihres PCs verbunden.
LOGO! in die Betriebsart PC ↔ LOGO! schalten
Schalten Sie LOGO! mit/ohne Display vom PC aus in STOP (siehe Online-Hilfe zu
LOGO!Soft Comfort) oder wählen Sie am Gerät mit Display ESC / >Stop und bestätigen Sie mit 'Ja'.
Während LOGO! in STOP und mit dem PC verbunden ist, werden folgende PC-Befehle verstanden:
● LOGO! in den RUN-Modus schalten
● Schaltprogramm lesen/schreiben
● Uhrzeit, Sommer-/Winterzeit lesen/schreiben
Wenn Sie den Upload/Download in STOP starten, erscheint automatisch folgende Anzeige:
3&ർ
/2*2
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
231
LOGO! Software
7.2 LOGO! mit einem PC koppeln
Hinweis
Sie schalten frühere Geräteversionen mit/ohne Display bis 0BA3 wie folgt in die Betriebsart
PC ↔ LOGO:
1.
Schalten Sie die Spannungsversorgung der LOGO! aus.
2.
Entfernen Sie die Abdeckkappe oder die Speicherkarte, Batteriekarte bzw. die kombinierte Speicher-/Batteriekarte und schließen Sie das Kabel dort an.
3.
Schalten Sie das Netz wieder ein.
LOGO! geht automatisch in die Betriebsart PC ↔ LOGO.
Der PC kann nun auf LOGO! zugreifen. Wie das funktioniert, lesen Sie bitte in der Online-
Hilfe zu LOGO!Soft Comfort nach.
Weitere Informationen zu LOGO! Varianten ohne Display finden Sie im Anhang unter
"LOGO! ohne Display ("LOGO! Pure") (Seite 265)".
Betriebsart PC ↔ LOGO! beenden
Nach erfolgter Datenübertragung wird die Verbindung zum PC automatisch beendet.
Hinweis
Falls das mit LOGO!Soft Comfort erstellte Schaltprogramm ein Passwort hat, werden mit der
Datenübertragung das Schaltprogramm und das Passwort zur LOGO! übertragen. Nach dem Ende der Datenübertragung wird die Passwortabfrage eingeschaltet.
Das Upload eines mit LOGO! erstellten und mit Passwort geschützten Schaltprogramms zum PC ist nur nach Eingabe des richtigen Passworts in LOGO!Soft Comfort möglich.
232
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Anwendungsfall
8
Hinweis
LOGO! Beispielanwendungen stehen unseren Kunden unentgeltlich auf der Siemens LOGO!
Website ( http://www.siemens.com/logo ) zur Verfügung (gehen Sie zu Produkte & Lösungen
→ Anwendungen → Anwendungsbeispiele).
Die dort beschriebenen Beispiele sind nicht garantiert fehlerfrei. Sie dienen der allgemeinen
Information über die Einsatzmöglichkeiten von LOGO!. Die kundenspezifische Lösung kann sich hiervon unterscheiden. Technische Änderungen seitens Siemens vorbehalten.
Für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Anlage ist der Benutzer selbst verantwortlich.
Bezüglich sicherheitstechnischer Richtlinien verweisen wir auf die jeweils gültigen landesspezifischen Normen und systembezogenen Installationsvorschriften.
Die folgenden Anwendungsbeispiele, Tipps für weitere Anwendungen und vieles mehr finden Sie im Internet:
● Bewässerung von Gewächshauspflanzen
● Steuerung von Förderbändern
● Steuerung einer Biegemaschine
● Schaufensterbeleuchtung
● Klingelanlage, z.B. in einer Schule
● Überwachung von Kfz-Stellplätzen
● Außenbeleuchtung
● Rolladensteuerung
● Außen- und Innenbeleuchtung eines Wohnhauses
● Steuerung eines Milchrahm-Rührwerks
● Beleuchtung einer Turnhalle
● Gleichmäßiges Auslasten von 3 Verbrauchern
● Ablaufsteuerung für Kabelschweißmaschinen großer Querschnitte
● Stufenschalter, z.B. für Ventilatoren
● Heizkesselfolgesteuerung
● Steuern von mehreren Pumpenpaaren mit zentralem Bedienen
● Abschneidevorrichtung, z.B. für Zündschnüre
● Überwachung der Nutzungsdauer, z.B. in einer Solaranlage
● Intelligenter Fußtaster, z.B. zur Vorwahl von Geschwindigkeiten
● Steuerung einer Hebebühne
● Imprägnierung von Textilien, Ansteuerung der Heiz- und Förderbänder
● Steuerung einer Silofüllanlage
● Abfüllstation mit Meldetext auf dem LOGO! TD zur Anzeige der Summe der gezählten
Objekte
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
233
Anwendungsfall
Zu den Anwendungsbeispielen finden Sie im Internet Anwendungsbeschreibungen und die zugehörigen Schaltprogrammpläne. Diese *.pdf-Dateien lesen Sie mit dem Adobe Acrobat
Reader. Wenn Sie die Software LOGO!Soft Comfort auf Ihrem Rechner installiert haben, können Sie mit dem Disketten-Symbol die jeweiligen Schaltprogramme einfach herunterladen, für Ihre Anwendung ändern und direkt über das PC-Kabel in LOGO!
übertragen und nutzen.
Vorteile beim Einsatz von LOGO!
Es lohnt sich LOGO! einzusetzen, vor allem dann, wenn Sie
● durch den Einsatz von LOGO! mehrere Hilfsschaltgeräte durch die integrierten
Funktionen ersetzen können.
● Verdrahtungs- und Montagearbeit sparen möchten, denn LOGO! hat die Verdrahtung "im
Kopf".
● Platz für die Komponenten im Schaltschrank/Verteilerkasten reduzieren möchten.
Eventuell reicht ein kleinerer Schaltschrank/Verteilerkasten.
● Funktionen nachträglich eingeben oder ändern möchten, ohne ein zusätzliches
Schaltgerät montieren oder die Verdrahtung ändern zu müssen.
● Ihren Kunden neue zusätzliche Funktionen in der Haus- und Gebäudeinstallation anbieten möchten. Beispiele:
– Sicherheit im Eigenheim: Mit LOGO! schalten Sie im Urlaub regelmäßig eine
Stehlampe ein oder lassen Rollos auf- und zufahren.
– Heizungsanlage: Mit LOGO! lassen Sie die Umwälzpumpe nur dann laufen, wenn
Wasser bzw. Wärme wirklich benötigt wird.
– Kühlanlagen: Mit LOGO! lassen Sie Kühlanlagen regelmäßig automatisch abtauen; das spart Energiekosten.
– Aquarien und Terrarien können Sie zeitabhängig beleuchten lassen.
Außerdem können Sie:
● die handelsüblichen Schalter und Taster verwenden, was einen einfachen Einbau in die
Hausinstallation ermöglicht.
● LOGO! direkt an Ihre Hausinstallation anschließen; die integrierte Stromversorgung macht es möglich.
Weitere Infos?
Weitere Infos zum Thema LOGO! finden Sie auf der Siemens Internetseite (siehe erster
Abschnitt des Hinweises in diesem Kapitel).
Haben Sie Anregungen?
Es gibt definitiv viele weitere nützliche Anwendungen für LOGO!. Wenn Sie eine kennen, schreiben Sie an die folgende Anschrift oder senden Sie sie online als Support Request
( http://www.siemens.com/automation/support-request ). Siemens sammelt alle Anregungen und möchte möglichst viele davon weitergeben. Siemens freut sich über jede Ihrer
Anregungen.
Schreiben Sie an:
Siemens AG
A&D AS FA PS4
Postfach 48 48
D-90327 Nürnberg
234
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Technische Daten
A.1
A
Allgemeine Technische Daten
Kriterium
LOGO! Basismodule
(LOGO! Basic oder LOGO! Pure)
Abmessungen (B x H x T)
Gewicht
Einbau
LOGO! Erweiterungsmodule
DM8..., AM...
Abmessungen (B x H x T)
Gewicht
Einbau
LOGO! TD (Textdisplay)
LOGO! Erweiterungsmodule DM16...
Abmessungen (B x H x T)
Gewicht
Einbau
Prüfung nach Werte
72 x 90 x 55 mm ca. 190 g auf Hutschiene 35 mm 4
Teilungseinheiten breit oder
Wandmontage
36 x 90 x 53 mm ca. 90 g auf Hutschiene 35 mm 2
Teilungseinheiten breit oder
Wandmontage
128,2 x 86 x 38,7 mm ca. 220 g
Montagehalterungen
72 x 90 x 53 mm ca. 190 g auf Hutschiene 35 mm 4
Teilungseinheiten breit oder
Wandmontage
Klimatische Bedingungen
Umgebungtemperatur
waagrechter Einbau
senkrechter Einbau
Lagerung/Transport
Relative Luftfeuchtigkeit
Luftdruck
Schadstoffe
Mechanische Umgebungsbedingungen
Schutzart
Kälte nach IEC 60068-2-1
Wärme nach IEC 60068-2-
2
IEC 60068-2-30
IEC 60068-2-42
IEC 60068-2-43
0 ... 55 °C
0 ... 55 °C
- 40 °C ... +70 °C von 10 bis 95 % keine
Betauung
795 ... 1080 hPa
SO
2
10 cm 3 /m 3 , 10 Tage
H
2
S 1 cm 3 /m 3 , 10 Tage
IP 20 für LOGO! Basismodule,
Erweiterungsmodule und
LOGO! TD mit Ausnahme der
TD-Frontplatte
IP 65 für LOGO! TD, Frontplatte
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
235
Technische Daten
A.1 Allgemeine Technische Daten
Kriterium
Schwingungen:
Prüfung nach
IEC 60068-2-6
Stoß IEC 60068-2-27
Freier Fall, verpackt IEC 60068-2-32
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Störaussendung EN 55011/A
EN 55022/B
EN 50081-1
(Wohnbereich)
Elektrostatische Entladung
Elektromagnetische Felder
HF-Bestromung auf Leitungen und
Leitungsschirmen
Burst-Impulse
IEC 61000-4-2
Schärfegrad 3
IEC 61000-4-3
IEC 61000-4-6
Energiereicher Einzelimpuls
(Surge)(nur bei LOGO! 230 ...)
IEC 61000-4-4
Schärfegrad 3
IEC 61000-4-5
Schärfegrad 3
Angaben über IEC-Sicherheit
Bemessung der Luft- und
Kriechstrecken
Isolationsfestigkeit
Zykluszeit
Zykluszeit je Funktion
Einschalten
Anlaufzeit bei Netz-Ein
Werte
5 ... 8,4 Hz
(konstante Amplitude 3,5 mm)
8.4 ... 150 Hz
(konstante Beschleunigung 1 g)
18 Stöße
(Halbsinus 15 g/11 ms)
0,3 m
Grenzwertklasse B Gruppe 1
8 kV Luftentladung
6 kV Kontaktentladung
Feldstärke 1 V/m und 10 V/m
10 V
2 kV (Versorgungs- und
Signalleitungen)
1 kV (Versorgungsleitungen) symmetrisch
2 kV (Versorgungsleitungen) asymmetrisch
IEC 60664, IEC 61131-2,
EN 50178 cULus nach UL 508, CSA
C22.2 No. 142
Bei LOGO! 230 R/RC, auch IEC60730-1
IEC 61131-2 erfüllt erfüllt
< 0,1 ms typ. 9 s
236
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
A.2
Technische Daten
A.2 Technische Daten: LOGO! 230...
Technische Daten: LOGO! 230...
Stromversorgung
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
Zulässige Netzfrequenz
Stromverbrauch
• 115 V AC
• 240 V AC
• 115 V DC
• 240 V DC
Spannnungsausfallüberbrückung
• 115 V AC/DC
• 240 V AC/DC
Verlustleistung bei
• 115 V AC
• 240 V AC
• 115 V DC
• 240 V DC
Pufferung der Uhr bei 25 °C
Ganggenauigkeit der Echtzeituhr
Digitaleingänge
Anzahl
Potentialtrennung
Anzahl schneller Eingänge
Eingangsfrequenz
• Normaler Eingang
• Schneller Eingang
Max. zulässige Dauerspannung
Eingangspannung L1
• Signal 0
• Signal 1
• Signal 0
• Signal 1
Eingangsstrom bei
• Signal 0
• Signal 1
• Signal 0
• Signal 1
LOGO! 230RC
LOGO! 230RCo
115...240 V AC/DC
85 ... 265 V AC
100 ... 253 V DC
47 ... 63 Hz
• 15 ... 40 mA
• 15 ... 25 mA
• 10 ... 25 mA
• 6 ... 15 mA
• typ. 10 ms
• typ. 20 ms
• 1.7 ... 4,6 W
• 3.6 ... 6,0 W
• 1.1... 2,9 W
• 1.4 ... 3,6 W typ. 80 Stunden ohne Batteriekarte typ. 2 Jahre mit Batteriekarte typ. ± 2 s / Tag
8 nein
0
• max. 4 Hz
• - -
265 V AC
253 V DC
• < 40 V AC
• > 79 V AC
• < 30 V DC
• > 79 V DC
• < 0,03 mA AC
• > 0,08 mA AC
• < 0,03 mA DC
• > 0,12 mA DC
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
237
Technische Daten
A.2 Technische Daten: LOGO! 230...
238
Verzögerungszeit bei 0 nach 1:
• 120 V AC
• 240 V AC
• 120 V DC
• 240 V DC
Verzögerungszeit bei 1 nach 0:
• 120 V AC
• 240 V AC
• 120 V DC
• 240 V DC
Leitungslänge (ungeschirmt)
Digitalausgänge
Anzahl
Typ der Ausgänge
Potentialtrennung
In Gruppen zu
Ansteuerung eines Digitaleingangs
Dauerstrom I th
Einschaltstrom
Glühlampenlast (25.000 Schaltspiele) bei
• 230/240 V AC
• 115/120 V AC
LOGO! 230RC
LOGO! 230RCo
• typ. 50 ms
• typ. 30 ms
• typ. 25 ms
• typ. 15 ms
• typ. 65 ms
• typ. 105 ms
• typ. 95 ms
• typ. 125 ms max. 100 m
4
Relaisausgänge ja
1 ja max. 10 A je Relais max. 30 A
• 1000 W
• 500 W
10 x 58 W (bei 230/240 V AC) Leuchtstoffröhren mit elektronischem
Vorschaltgerät (25.000 Schaltspiele)
Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000 Schaltspiele)
Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000
Schaltspiele)
Kurzschlussfest cos 1
Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7
Derating
Parallelschaltung von Ausgängen zur
Leistungserhöhung
Absicherung eines Ausgangsrelais (falls gewünscht)
Schaltfrequenz
Mechanisch
Ohmsche Last/Lampenlast
Induktive Last
1 x 58 W (bei 230/240 V AC)
10 x 58 W (bei 230/240 V AC)
Leistungsschutz B16, 600A
Leistungsschutz B16, 900A kein; im gesamten Temperaturbereich nicht zulässig max. 16 A, Charakteristik B16
10 Hz
2 Hz
0,5 Hz
Achtung: Die technischen Daten von Vorschaltgeräten von Leuchtstofflampen mit
Kondensatoren sind dazu zu beachten. Wird der maximal zulässige Einschaltstrom
überschritten, müssen Leuchtstofflampen über entsprechende Hilfsschütze geschaltet werden.
Die Daten wurden mit folgenden Geräten ermittelt:
Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 unkompensiert.
Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 parallel kompensiert mit 7μF.
Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 501 1-1N mit elektronischem Vorschaltgerät.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
A.3
Technische Daten
A.3 Technische Daten: LOGO! DM8 230R und LOGO! DM16 230R
Technische Daten: LOGO! DM8 230R und LOGO! DM16 230R
Stromversorgung
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
Zulässige Netzfrequenz
Stromverbrauch
•
•
•
•
115 V AC
240 V AC
115 V DC
240 V DC
Spannnungsausfallüberbrückung
• 115 V AC/DC
• 240 V AC/DC
LOGO! DM8 230R
115...240 V AC/DC
85 ... 265 V AC
100 ... 253 V DC
47 ... 63 Hz
• 10 ... 30 mA
• 10 ... 20 mA
• 5 ... 15 mA
• 5 ... 10 mA
• typ. 10 ms
• typ. 20 ms
• 1.1 ... 3,5 W
• 2.4 ... 4,8 W
• 0.5 ... 1,8 W
• 1.2 ... 2,4 W
Verlustleistung bei
• 115 V AC
• 240 V AC
• 115 V DC
• 240 V DC
Digitaleingänge
Anzahl
Potentialtrennung
Anzahl schneller Eingänge
Eingangsfrequenz
• Normaler Eingang
• Schneller Eingang
4 nein
0
• max. 4 Hz
• - -
Max. zulässige Dauerspannung 265 V AC
253 V DC
Eingangspannung L1
• Signal 0 • < 40 V AC
• Signal 1
• Signal 0
• Signal 1
•
•
•
> 79 V AC
< 30 V DC
> 79 V DC
Eingangsstrom bei
• Signal 0
• Signal 1
• Signal 0
• Signal 1
•
•
•
•
< 0,03 mA AC
> 0,08 mA AC
< 0,03 mA DC
> 0,12 mA DC
LOGO! DM16 230R
115 ... 240 V AC/DC
85 ... 265 V AC
100 ... 253 V DC
• 10 ... 60 mA
• 10 ... 40 mA
• 5 ... 25 mA
• 5 ... 20 mA
• typ. 10 ms
• typ. 20 ms
• 1.1 ... 4,5 W
• 2.4 ... 5,5 W
• 0.6 ... 2,9 W
• 1.2 ... 4,8 W
8 nein
0
• max. 4 Hz
• - -
265 V AC
253 V DC
• < 40 V AC
• > 79 V AC
• < 30 V DC
• > 79 V DC
• < 0,05 mA AC
• > 0,08 mA AC
• < 0,05 mA DC
• > 0,12 mA DC
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
239
Technische Daten
A.3 Technische Daten: LOGO! DM8 230R und LOGO! DM16 230R
Verzögerungszeit bei 0 nach 1:
• 120 V AC
• 240 V AC
• 120 V DC
• 240 V DC
Verzögerungszeit bei 1 nach 0:
• 120 V AC
• 240 V AC
• 120 V DC
• 240 V DC
Leitungslänge (ungeschirmt)
Digitalausgänge
Anzahl
Typ der Ausgänge
Potentialtrennung
In Gruppen zu
Ansteuerung eines
Digitaleingangs
Dauerstrom I th
Einschaltstrom
Glühlampenlast (25.000
Schaltspiele) bei:
230/240 V AC
115/120 V AC
Leuchtstoffröhren mit elektronischem Vorschaltgerät
(25.000 Schaltspiele)
Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000
Schaltspiele)
Leuchtstoffröhren unkompensiert
(25.000 Schaltspiele)
Kurzschlussfest cos 1
Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7
Derating
LOGO! DM8 230R
• typ. 50 ms
• typ. 30 ms
• typ. 25 ms
• typ. 15 ms
• typ. 65 ms
• typ. 105 ms
• typ. 95 ms
• typ. 125 ms max. 100 m
4
Relaisausgänge ja
1 ja
LOGO! DM16 230R
• typ. 50 ms
• typ. 30 ms
• typ. 25 ms
• typ. 15 ms
• typ. 65 ms
• typ. 105 ms
• typ. 95 ms
• typ. 125 ms max. 100 m max. 5 A je Relais max. 30 A
1000 W
500 W max. 5 A je Relais max. 30 A
1000 W
500 W
10 x 58 W (bei 230/240 V AC) 10 x 58 W (bei 230/240 V AC)
1 x 58 W (bei 230/240 V AC)
8
Relaisausgänge ja
1 ja
1 x 58 W (bei 230/240 V AC)
10 x 58 W (bei 230/240 V AC) 10 x 58 W (bei 230/240 V AC)
Leistungsschutz B16, 600A
Leistungsschutz B16, 900A kein; im gesamten
Temperaturbereich nicht zulässig
Leistungsschutz B16, 600A
Leistungsschutz B16, 900A kein; im gesamten
Temperaturbereich nicht zulässig Parallelschaltung von Ausgängen zur Leistungserhöhung
Absicherung eines
Ausgangsrelais (falls gewünscht)
Schaltfrequenz
Mechanisch
Ohmsche Last/Lampenlast
Induktive Last max. 16 A,
Charakteristik B16
10 Hz
2 Hz
0,5 Hz max. 16 A,
Charakteristik B16
10 Hz
2 Hz
0,5 Hz
Achtung: Die technischen Daten von Vorschaltgeräten von Leuchtstofflampen mit
Kondensatoren sind dazu zu beachten. Wird der maximal zulässige Einschaltstrom
überschritten, müssen Leuchtstofflampen über entsprechende Hilfsschütze geschaltet werden.
240
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Technische Daten
A.4 Technische Daten: LOGO! 24...
Die Daten wurden mit folgenden Geräten ermittelt:
Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 unkompensiert.
Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 parallel kompensiert mit 7μF.
Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 501 1-1N mit elektronischem Vorschaltgerät.
A.4
Technische Daten: LOGO! 24...
LOGO! 24
LOGO! 24o
Stromversorgung
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
Verpolschutz
24 V DC
20.4 ... 28,8 V DC ja
Zulässige Netzfrequenz
Stromaufnahme aus 24 V DC
- -
40 ... 75 mA
0,3 A je Ausgang
Spannnungsausfallüberbrückung
Verlustleistung bei 24 V 1.0 ... 1,8 W
Pufferung der Uhr bei 25 °C keine Uhr verfügbar
Ganggenauigkeit der Echtzeituhr keine Uhr verfügbar
Digitaleingänge
Anzahl
Potentialtrennung
Anzahl schneller Eingänge
Eingangsfrequenz
• Normaler Eingang
• Schneller Eingang
8 nein
4 (I3, I4, I5, I6)
• max. 4 Hz
• max. 5 kHz
Max. zulässige Dauerspannung
Eingangsspannung
Signal 0
Signal 1
Eingangsstrom bei
Signal 0
Signal 1
Verzögerungszeit bei
0 nach 1
1 nach 0
Leitungslänge (ungeschirmt)
Analogeingänge
28,8 V DC
L+
< 5 V DC
> 12 V DC
< 0,85 mA (I3...I6)
< 0,05 mA (I1, I2, I7, I8)
> 2 mA (I3... I6)
> 0,15 mA (I1, I2, I7, I8) typ. 1,5 ms
< 1,0 ms (I3 ... I6) typ. 1,5 ms
< 1,0 ms (I3 ... I6) max. 100 m
LOGO! 24C
LOGO! 24Co
24 V DC
20.4 ... 28,8 V DC ja
- -
40 ... 75 mA
0,3 A je Ausgang
1.0 ... 1,8 W typ. 80 Stunden ohne Batteriekarte typ. 2 Jahre mit Batteriekarte typ. ± 2 s / Tag
8 nein
4 (I3, I4, I5, I6)
• max. 4 Hz
• max. 5 kHz
28,8 V DC
L+
< 5 V DC
> 12 V DC
< 0,85 mA (I3...I6)
< 0,05 mA (I1, I2, I7, I8)
> 2 mA (I3... I6)
> 0,15 mA (I1, I2, I7, I8) typ. 1,5 ms
< 1,0 ms (I3 ... I6) typ. 1,5 ms
< 1,0 ms (I3 ... I6) max. 100 m
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
241
Technische Daten
A.4 Technische Daten: LOGO! 24...
Mechanisch
Elektrisch
Ohmsche Last/Lampenlast
Induktive Last
LOGO! 24
LOGO! 24o
Anzahl
Bereich
Zykluszeit Analogwertbildung
Leitungslänge (geschirmt und verdrillt)
Fehlergrenze
4 (I1=AI3, I2=AI4, I7=AI1,
I8=AI2)
0 ... 10 V DC
Eingangsimpedanz 72 kΩ
300 ms max. 10 m
± 1,5% Vollausschlag
Digitalausgänge
Anzahl
Typ der Ausgänge
4
Potentialtrennung
In Gruppen zu
Transistor,
Pschaltend 1) nein
- -
Ansteuerung eines Digitaleingangs ja
Ausgangsspannung ≤ Versorgungsspannung
Ausgangsstrom max. 0,3 A
Kurzschlussfest und überlastsicher ja
Kurzschlussstrombegrenzung
Derating ca. 1 A kein; im gesamten
Temperaturbereich
Kurzschlussfest cos 1
Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7
Parallelschaltung von Ausgängen zur Leistungserhöhung
Absicherung eines Ausgangsrelais
(falls gewünscht)
Schaltfrequenz 2)
- -
- - nicht zulässig
- -
- -
10 Hz
10 Hz
0,5 Hz
LOGO! 24C
LOGO! 24Co
4 (I1=AI3, I2=AI4, I7=AI1, I8=AI2)
0 ... 10 V DC
Eingangsimpedanz 72 kΩ
300 ms max. 10 m
± 1,5% Vollausschlag
4
Transistor,
Pschaltend 1) nein
- - ja
≤ Versorgungsspannung max. 0,3 A ja ca. 1 A kein; im gesamten
Temperaturbereich
- -
- - nicht zulässig
- -
- -
10 Hz
10 Hz
0,5 Hz
1) Beim Einschalten der LOGO! 24/24o, LOGO! 24C/24Co, LOGO! DM8 24 oder LOGO! DM16 24 wird das Signal 1 ca. 50 Mikrosekunden lang an die Digitalausgänge gesendet. Dies müssen Sie berücksichtigen, vor allem, wenn Sie mit Geräten arbeiten, die auf kurze Impulse reagieren.
2) Die maximale Schaltfrequenz ist nur von der Zykluszeit des Schaltprogramms abhängig.
242
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
A.5
Technische Daten
A.5 Technische Daten: LOGO! DM8 24 und LOGO! DM16 24
Technische Daten: LOGO! DM8 24 und LOGO! DM16 24
Stromversorgung
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
Verpolschutz
Zulässige Netzfrequenz
Stromaufnahme aus 24 V DC
LOGO! DM8 24
24 V DC
20.4 ... 28,8 V DC ja
- -
30 ... 45 mA
0,3 A je Ausgang
0.8 ... 1,1 W
LOGO! DM16 24
24 V DC
20.4 ... 28,8 V DC ja
- -
30 ... 45 mA
0,3 A je Ausgang
0.8 ... 1,7 W Verlustleistung bei 24 V
Digitaleingänge
Anzahl
Potentialtrennung
Anzahl schneller Eingänge
Eingangsfrequenz
• Normaler Eingang
• Schneller Eingang
4 nein
0
• max. 4 Hz
• - -
8 nein
0
• max. 4 Hz
• - -
Max. zulässige Dauerspannung 28,8 V DC
Eingangsspannung L+
• Signal 0
• Signal 1
• < 5 V DC
• > 12 V DC
Eingangsstrom bei
• Signal 0
• Signal 1
Verzögerungszeit bei
• 0 nach 1
• 1 nach 0
•
•
< 0,85 mA
> 2 mA
• typ. 1,5 ms
• typ. 1,5 ms
Leitungslänge (ungeschirmt)
Digitalausgänge
Anzahl
Typ der Ausgänge
Potentialtrennung
In Gruppen zu max. 100 m
4
Transistor,
Pschaltend 1) nein
- -
Ansteuerung eines
Digitaleingangs
Ausgangsspannung
Ausgangsstrom ja
≤ Versorgungsspannung max. 0,3 A
Kurzschlussfest und
überlastsicher ja
Kurzschlussstrombegrenzung ca. 1 A
Derating kein; im gesamten
Temperaturbereich
28,8 V DC
L+
• < 5 V DC
• > 12 V DC
• < 0,85 mA
• > 2 mA
• typ. 1,5 ms
• typ. 1,5 ms max. 100 m
8
Transistor,
Pschaltend (1) nein
- - ja
≤ Versorgungsspannung max. 0,3 A ja ca. 1 A kein; im gesamten
Temperaturbereich
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
243
Technische Daten
A.5 Technische Daten: LOGO! DM8 24 und LOGO! DM16 24
LOGO! DM8 24
Kurzschlussfest cos 1 - -
Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7 - - nicht zulässig Parallelschaltung von
Ausgängen zur
Leistungserhöhung
Absicherung eines
Ausgangsrelais (falls gewünscht)
- -
Schaltfrequenz
Mechanisch
Elektrisch
Ohmsche Last/Lampenlast
Induktive Last
- -
10 Hz
10 Hz
0,5 Hz
LOGO! DM16 24
- -
- - nicht zulässig
- -
- -
10 Hz
10 Hz
0,5 Hz
1) Beim Einschalten der LOGO! 24/24o, LOGO! 24C/24Co, LOGO! DM8 24 oder LOGO! DM16 24 wird das Signal 1 ca. 50 Mikrosekunden lang an die Digitalausgänge gesendet. Dies müssen Sie berücksichtigen, vor allem, wenn Sie mit Geräten arbeiten, die auf kurze Impulse reagieren.
244
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
A.6
Technische Daten
A.6 Technische Daten: LOGO! 24RC...
Technische Daten: LOGO! 24RC...
LOGO! 24RC
LOGO! 24RCo
Stromversorgung
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
Verpolschutz
Zulässige Netzfrequenz
Stromverbrauch
• 24 V AC
• 24 V DC
24 V AC/DC
20.4 ... 26,4 V AC
20,4 ... 28,8 V DC
- -
47 ... 63 Hz
• 45 ... 130 mA
• 40 ... 100 mA
Spannnungsausfallüberbrückung
Verlustleistung
• 24 V AC
• 24 V DC
Pufferung der Uhr bei 25 °C typ. 5 ms
• 1.1... 3,1 W
• 1.0 ... 2,4 W typ. 80 Stunden ohne Batteriekarte typ. 2 Jahre mit Batteriekarte typ. ± 2 s / Tag Ganggenauigkeit der Echtzeituhr
Digitaleingänge
Anzahl
Potentialtrennung
Anzahl schneller Eingänge
Eingangsfrequenz
• Normaler Eingang
• Schneller Eingang
Max. zulässige Dauerspannung
Eingangsspannung
• Signal 0
• Signal 1
Eingangsstrom bei
• Signal 0
• Signal 1
Verzögerungszeit bei
• 0 nach 1
• 1 nach 0
Leitungslänge (ungeschirmt)
Analogeingänge
Anzahl
Bereich
Max. Eingangsspannung
- -
- -
- -
8, wahlweise P oder Nschaltend nein
0
• max. 4 Hz
• - -
26,4 V AC
28,8 V DC
L
• < 5 V AC/DC
• > 12 V AC/DC
• < 1,0 mA
• > 2,5 mA
• typ. 1,5 ms
• typ. 15 ms max. 100 m
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
245
Technische Daten
A.6 Technische Daten: LOGO! 24RC...
LOGO! 24RC
LOGO! 24RCo
Digitalausgänge
Anzahl
Typ der Ausgänge
Potentialtrennung
In Gruppen zu
Ansteuerung eines Digitaleingangs
Dauerstrom I th
Einschaltstrom
4
Relaisausgänge ja
1 ja max. 10 A je Relais max. 30 A
Glühlampenlast (25.000 Schaltspiele) bei 1000 W
Leuchtstoffröhren mit elektronischem
Vorschaltgerät (25.000 Schaltspiele)
10 x 58 W
1 x 58 W Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000 Schaltspiele)
Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000
Schaltspiele)
Derating
Kurzschlussfest cos 1
10 x 58 W kein; im gesamten Temperaturbereich
Leistungsschutz B16, 600A
Leistungsschutz B16, 900A nicht zulässig
Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7
Parallelschaltung von Ausgängen zur
Leistungserhöhung
Absicherung eines Ausgangsrelais
(falls gewünscht)
Schaltfrequenz
Mechanisch
Ohmsche Last/Lampenlast
Induktive Last max. 16 A,
Charakteristik B16
10 Hz
2 Hz
0,5 Hz
Achtung: Die technischen Daten von Vorschaltgeräten von Leuchtstofflampen mit
Kondensatoren sind dazu zu beachten. Wird der maximal zulässige Einschaltstrom
überschritten, müssen Leuchtstofflampen über entsprechende Hilfsschütze geschaltet werden.
Die Daten wurden mit folgenden Geräten ermittelt:
Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 unkompensiert.
Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 parallel kompensiert mit 7μF.
Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 501 1-1N mit elektronischem Vorschaltgerät.
246
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
A.7
Technische Daten
A.7 Technische Daten: LOGO! DM8 24R und LOGO! DM16 24R
Technische Daten: LOGO! DM8 24R und LOGO! DM16 24R
Stromversorgung
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
LOGO! DM8 24R LOGO! DM16 24R
Verpolschutz
Zulässige Netzfrequenz
Stromverbrauch
• 24 V AC
• 24 V DC
24 V AC/DC
20.4 ... 26,4 V AC
20,4 ... 28,8 V DC
- -
47 ... 63 Hz
• 40 ... 110 mA
• 20 ... 75 mA
24 V DC
20,4 ... 28,8 V DC
- -
• 30 ... 90 mA
Spannnungsausfallüberbrückun g
Verlustleistung
• 24 V AC
• 24 V DC
Eingangsstrom bei
• Signal 0
• Signal 1
Verzögerungszeit bei
• 0 nach 1
• 1 nach 0
Leitungslänge (ungeschirmt)
Digitalausgänge
Anzahl
Typ der Ausgänge
Potentialtrennung
In Gruppen zu
Ansteuerung eines
Digitaleingangs
Dauerstrom I th typ. 5 ms
• 0.9 ... 2,7 W
• 0.4 ... 1,8 W typ. 5 ms
•
Digitaleingänge
Anzahl
Potentialtrennung
Anzahl schneller Eingänge
Eingangsfrequenz
• Normaler Eingang
• Schneller Eingang
4, wahlweise P oder Nschaltend 8 nein nein
0
• max. 4 Hz
• - -
0
• max. 4 Hz
• - -
Max. zulässige Dauerspannung 26,4 V AC
28,8 V DC
Eingangsspannung
• Signal 0
• Signal 1
L
•
•
< 5 V AC/DC
> 12 V AC/DC
28,8 V DC
• < 5 V DC
• > 12 V DC
• < 1,0 mA
• > 2,5 mA
• typ. 1,5 ms
• typ. 15 ms max. 100 m
4
Relaisausgänge ja
1 ja max. 5 A je Relais
8
Relaisausgänge ja
1 ja
0.7 ... 2,5 W
• < 1,0 mA
• > 2,0 mA
• typ. 1,5 ms
• typ. 1,5 ms max. 100 m max. 5 A je Relais
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
247
Technische Daten
A.7 Technische Daten: LOGO! DM8 24R und LOGO! DM16 24R
LOGO! DM8 24R
Einschaltstrom
Glühlampenlast (25.000
Schaltspiele) bei
Leuchtstoffröhren mit elektronischem Vorschaltgerät
(25.000 Schaltspiele)
Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000
Schaltspiele) max. 30 A
1000 W
10 x 58 W
1 x 58 W
Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000
Schaltspiele)
Derating
10 x 58 W
Kurzschlussfest cos 1 kein; im gesamten
Temperaturbereich
Leistungsschutz B16, 600A
Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7 Leistungsschutz B16, 900A
Parallelschaltung von
Ausgängen zur
Leistungserhöhung nicht zulässig
Absicherung eines
Ausgangsrelais (falls gewünscht) max. 16 A,
Charakteristik B16
Schaltfrequenz
Mechanisch
Ohmsche Last/Lampenlast
Induktive Last
10 Hz
2 Hz
0,5 Hz
LOGO! DM16 24R max. 30 A
1000 W
10 x 58 W
1 x 58 W
10 x 58 W kein; im gesamten
Temperaturbereich
Leistungsschutz B16, 600A
Leistungsschutz B16, 900A nicht zulässig max. 16 A,
Charakteristik B16
10 Hz
2 Hz
0,5 Hz
Achtung: Die technischen Daten von Vorschaltgeräten von Leuchtstofflampen mit
Kondensatoren sind dazu zu beachten. Wird der maximal zulässige Einschaltstrom
überschritten, müssen Leuchtstofflampen über entsprechende Hilfsschütze geschaltet werden.
Die Daten wurden mit folgenden Geräten ermittelt:
Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 unkompensiert.
Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 parallel kompensiert mit 7μF.
Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 501 1-1N mit elektronischem Vorschaltgerät.
248
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
A.8
Technische Daten
A.8 Technische Daten: LOGO! 12/24... LOGO! DM8 12/24R
Technische Daten: LOGO! 12/24... LOGO! DM8 12/24R
LOGO! 12/24RC
LOGO! 12/24RCo
Stromversorgung
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
Verpolschutz
Stromverbrauch
• 12 V DC
• 24 V DC
12/24 V DC
10.8 ... 28,8 V DC ja
• 60 ... 175 mA
• 40 ... 100mA
Spannnungsausfallüberbrückun g
• 12 V DC
• 24 V DC
Verlustleistung
• 12 V DC
• 24 V DC
Pufferung der Uhr bei 25 °C
•
• typ. 2 ms typ. 5 ms
• 0.7 ... 2,1 W
• 1.0 ... 2,4 W typ. 80 Stunden ohne
Batteriekarte typ. 2 Jahre mit Batteriekarte typ. ± 2 s / Tag Ganggenauigkeit der
Echtzeituhr
Potentialtrennung
Digitaleingänge
Anzahl
Potentialtrennung
Anzahl schneller Eingänge
Eingangsfrequenz
• Normaler Eingang
• Schneller Eingang
Max. zulässige Dauerspannung 28,8 V DC
Eingangsspannung L+
• Signal 0 • < 5 V DC
• Signal 1 • > 8,5 V DC
Eingangsstrom bei
•
•
Signal 0
Signal 1
Verzögerungszeit bei
•
•
0 nach 1
1 nach 0
Leitungslänge (ungeschirmt)
Analogeingänge
Anzahl nein
8 nein
4 (I3, I4, I5, I6)
• max. 4 Hz
• max. 5 kHz
< 0,85 mA (I3...I6)
< 0,05 mA (I1, I2, I7, I8)
> 1,5 mA (I3... I6)
> 0,1 mA (I1, I2, I7, I8) typ. 1,5 ms
< 1,0 ms (I3 ... I6) typ. 1,5 ms
< 1,0 ms (I3 ... I6) max. 100 m
4 (I1=AI3, I2=AI4, I7=AI1,
I8=AI2)
LOGO! DM8 12/24R
12/24 V DC
10.8 ... 28,8 V DC ja
• 30 ... 140 mA
• 20 ... 75 mA
• typ. 2 ms
• typ. 5 ms
• 0.3 ... 1,7 W
• 0.4 ... 1,8 W
- -
- - nein
4 nein
0
• max. 4 Hz
• - -
28,8 V DC
• < 5 V DC
• > 8,5 V DC
< 0,85 mA
> 1,5 mA typ. 1,5 ms typ. 1,5 ms max. 100 m
- -
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
249
Technische Daten
A.8 Technische Daten: LOGO! 12/24... LOGO! DM8 12/24R
LOGO! 12/24RC
LOGO! 12/24RCo
LOGO! DM8 12/24R
Bereich
Zykluszeit Analogwertbildung
Leitungslänge (geschirmt und verdrillt)
Fehlergrenze
Digitalausgänge
Anzahl
Typ der Ausgänge
Potentialtrennung
In Gruppen zu
Ansteuerung eines
Digitaleingangs
Dauerstrom I th (je Klemme)
Einschaltstrom
Glühlampenlast (25.000
Schaltspiele) bei
Leuchtstoffröhren mit elektronischem Vorschaltgerät
(25.000 Schaltspiele)
0 ... 10 V DC
Eingangsimpedanz 72 kΩ
300 ms max. 10 m
± 1.5 % Vollausschlag
4
Relaisausgänge ja
1 ja max. 10 A je Relais max. 30 A
1000 W
10 x 58 W
- -
- -
- -
- -
4
Relaisausgänge ja
1 ja max. 5 A je Relais max. 30 A
1000 W
10 x 58 W
Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000
Schaltspiele)
1 x 58 W
Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000
Schaltspiele)
Derating
Parallelschaltung von
Ausgängen zur
Leistungserhöhung
10 x 58 W kein; im gesamten
Temperaturbereich
Kurzschlussfest cos 1 Leistungsschutz B16, 600A
Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7 Leistungsschutz B16, 900A nicht zulässig
Absicherung eines
Ausgangsrelais
(falls gewünscht)
Schaltfrequenz
1 x 58 W
10 x 58 W kein; im gesamten
Temperaturbereich
Leistungsschutz B16, 600A
Leistungsschutz B16, 900A nicht zulässig max. 16 A, Charakteristik B16 max. 16 A, Charakteristik B16
Mechanisch
Ohmsche Last/Lampenlast
Induktive Last
10 Hz
2 Hz
0,5 Hz
10 Hz
2 Hz
0,5 Hz
Achtung: Die technischen Daten von Vorschaltgeräten von Leuchtstofflampen mit
Kondensatoren sind dazu zu beachten. Wird der maximal zulässige Einschaltstrom
überschritten, müssen Leuchtstofflampen über entsprechende Hilfsschütze geschaltet werden.
Die Daten wurden mit folgenden Geräten ermittelt:
Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 unkompensiert.
Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 parallel kompensiert mit 7μF.
Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 501 1-1N mit elektronischem Vorschaltgerät.
250
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
A.9
Technische Daten
A.9 Schaltvermögen/Lebensdauer der Relaisausgänge
Schaltvermögen/Lebensdauer der Relaisausgänge
Schaltvermögen und Lebensdauer der Kontakte bei ohmscher Last (Heizung):
6FKDOWVSLHOH0LR
9$&'& PD[LPDO$
9$&
9$&
PD[LPDO$
PD[LPDO$
9'&PD[LPDO$
9'&PD[LPDO$
6FKDOWVWURP$
Schaltvermögen und Lebensdauer der Kontakte bei stark induktiver Last nach IEC 9475-1
DC13/AC15 (Schütze, Magnetspulen, Motoren):
6FKDOWVSLHOH0LR
9$&'&
9$&
9$&
PD[LPDO$
PD[LPDO$
PD[LPDO$
9'&PD[LPDO$
9'&PD[LPDO$
6FKDOWVWURP$
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
251
Technische Daten
A.10 Technische Daten: LOGO! AM2
A.10
Technische Daten: LOGO! AM2
Stromversorgung
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
Stromverbrauch
Spannnungsausfallüberbrückung
Verlustleistung bei
• 12 V
• 24 V
Potentialtrennung
Verpolschutz
PEKlemme
LOGO! AM2
12/24 V DC
10.8 ... 28,8 V DC
25 ... 50 mA typ. 5 ms
• 0.3 ... 0,6 W
• 0.6 ... 1,2 W nein ja zum Anschluss von Erde und Leitungsschirm der analogen Messleitung
Analogeingänge
Anzahl
Typ
Eingangsbereich
Auflösung
Zykluszeit Analogwertbildung
Potentialtrennung
Leitungslänge (geschirmt und verdrillt)
Geberversorgung
Fehlergrenze
Störfrequenzunterdrückung
2 unipolar
0 ... 10 V DC (Eingangsimpedanz 76 kΩ) oder
0/4 ... 20 mA (Eingangsimpedanz <250 Ω)
10 Bit auf 0 ... 1000 normiert
50 ms nein max. 10 m keine
± 1.5 %
55 Hz
252
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Technische Daten
A.11 Technische Daten: LOGO! AM2 PT100
A.11
Technische Daten: LOGO! AM2 PT100
Stromversorgung
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
Stromverbrauch
Spannnungsausfallüberbrückung
Verlustleistung bei
• 12 V
• 24 V
Potentialtrennung
Verpolschutz
PEKlemme
LOGO! AM2 PT100
12/24 V DC
10.8 ... 28,8 V DC
25 ... 50 mA typ. 5 ms
• 0.3 ... 0,6 W
• 0.6 ... 1,2 W nein ja
Anschluss von Erde und Leitungsschirm der
Messleitung
Sensoreingänge
Anzahl
Typ
Anschluss der Sensoren
• 2Leitertechnik
• 3Leitertechnik
2
Widerstandsthermometer PT100
• ja
• ja
Messbereich
Einstellungen für Messwertanzeige an der
LOGO! Basic:
• 1 °C-Schritte
• 0,25 °CSchritte
(gerundet auf eine Nachkommastelle)
• 1 °F-Schritte
• 0,25 °FSchritte
(gerundet auf eine Nachkommastelle)
Kennlinienlinearisierung
Messstrom Ic
Messwiederholrate
-50 °C... +200 °C
-58 °F ... +392 °F
• Versatz: -50, Verstärkung: 0.25
• Versatz: -500, Verstärkung: 2.50
• Versatz: -58, Verstärkung: 0.45
• Versatz: -580, Verstärkung: 4.50
Auflösung
Fehlergrenzen
• 0 °C ... +200 °C
• -50 °C ... +200 °C
Potentialtrennung
Leitungslänge (geschirmt)
Störfrequenzunterdrückung nein
1,1 mA abhängig vom Ausbau typisch: 50 ms
0,25 °C vom Messbereichsendwert:
• ±1.0 %
• ± 1.5 % nein max. 10 m
55 Hz
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
253
Technische Daten
A.12 Technische Daten: LOGO! AM2 RTD
A.12
Technische Daten: LOGO! AM2 RTD
Stromversorgung
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
Stromverbrauch
Spannnungsausfallüberbrückung
Verlustleistung bei
• 12 V
• 24 V
Potentialtrennung
Verpolschutz
PEKlemme
LOGO! AM2 RTD
12/24 V DC
10.8 ... 28,8 V DC
30 ... 40 mA typ. 5 ms
• 0.36 ... 0,48 W
• 0.72 ... 0,96 W nein ja
Anschluss von Erde und Leitungsschirm der
Messleitung
Sensoreingänge
Anzahl
Typ
Anschluss der Sensoren
• 2Leitertechnik
• 3Leitertechnik
Messbereich
Einstellungen für Messwertanzeige an der
LOGO! Basic:
• 1 °C-Schritte
• 0,25 °CSchritte
(gerundet auf eine Nachkommastelle)
• 1 °F-Schritte
• 0,25 °FSchritte
(gerundet auf eine Nachkommastelle)
Kennlinienlinearisierung
Messstrom Ic
2
PT100 oder PT1000 mit dem Standard-
Temperaturkoeffizienten α = 0,003850 für beide Typen, oder kompatible Sensoren
• ja
• ja
-50 °C... +200 °C
-58 °F ... +392 °F
• Versatz: -50, Verstärkung: 0.25
• Versatz: -500, Verstärkung: 2.50
• Versatz: -58, Verstärkung: 0.45
• Versatz: -580, Verstärkung: 4.50
Messwiederholrate
Auflösung
Fehlergrenzen
• 0 °C ... +200 °C
• -50 °C ... 0 °C
Potentialtrennung
Leitungslänge (geschirmt)
Störfrequenzunterdrückung nein
Impulsstromsignal:
PT100: 1,141 mA (Zykluszeit = 2,3 ms)
PT1000: 0,5 mA (Zykluszeit = 2,3 ms) abhängig vom Ausbau typisch: 50 ms
0,25 °C vom Messbereichsendwert:
• ± 2 °C
• ± 3 °C nein max. 10 m
55 Hz
254
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Technische Daten
A.13 Technische Daten: LOGO! AM2 AQ
A.13
Technische Daten: LOGO! AM2 AQ
Stromversorgung
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
Stromverbrauch
Spannnungsausfallüberbrückung
Verlustleistung bei 24 V
Potentialtrennung
Verpolschutz
PEKlemme
LOGO! AM2 AQ
24 V DC
20.4 ... 28,8 V DC
35 ... 90 mA typ. 5 ms
0.9 ... 2,2 W nein ja zum Anschluss von Erde und Leitungsschirm der analogen Ausgangsleitung
Analogausgänge
Anzahl
Spannungsbereich
Lastspannung
Stromausgang
Laststrom
Auflösung
Zykluszeit Analogausgang
Potentialtrennung
Leitungslänge (geschirmt und verdrillt)
Fehlergrenze
Kurzschlussschutz
Überlastschutz
2
0 ... 10 V DC
≥5 kΩ
0/4...20 mA
≤250 Ω
10 Bit auf 0 ... 1000 normiert abhängig von Installation (50 ms) nein max. 10 m
Ausgangsspannung: ± 2,5 % Vollausschlag
Ausgangsspannung: ± 3 % Vollausschlag
Ausgangsspannung: ja (wirkt sich auf benachbarten
Spannungsausgang aus)
Ausgangsspannung: ja (wirkt sich auf benachbarten
Spannungsausgang aus)
Hinweis
Der Stromausgang 0/4 ... 20 mA ist nur bei Einsatz des Moduls mit dem LOGO! Basismodul
0BA6 möglich.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
255
Technische Daten
A.14 Technische Daten: CM EIB/KNX
A.14
Technische Daten: CM EIB/KNX
CM EIB/KNX
Mechanische Daten
Abmessungen (B x H x T)
Gewicht
Einbau
36 x 90 x 55 mm
Ca. 107 g auf Hutschiene 35 mm 2 Teilungseinheiten breit oder
Wandmontage, muss als letztes Modul rechts von
LOGO! angebracht werden
Stromversorgung
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
24 V AC/DC
-15% ... +10% AC
-15% ... +20% DC
Stromaufnahme aus Spannungsversorgung max. 25 mA
Stromaufnahme über Bus
Datenübertragungsrate EIB
Anschlüsse
5 mA
9600 Baud
Digitaleingänge (I)
Digitalausgänge (Q)
Analogeingänge (AI)
Analogausgänge (AQ)
Gruppenadressen
Assoziationen
Klimatische Bedingungen
Klimabeständigkeit
Umgebungsbedingungen im Betrieb
Temperatur bei Lagerung/Transport
Relative Luftfeuchtigkeit
Elektrische Sicherheit
Schutzart
Funkentstörung
Zertifizierung virtuell max. 16 virtuell max. 12 virtuell max. 8 virtuell max. 2 max. 56 max. 56
EN 50090-2-2
0 ... 55 °C, natürliche Konvektion
- 40 °C ... +70 °C
95 % bei +25 °C (nicht kondensierend)
IP 20 (nach EN 60529)
EN 55011 (Grenzwertklasse B)
IEC 60730-1
IEC 61131-2
Schmelzsicherung 80 mA träge (empfohlen) Überspannungsschutz
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
EMVAnforderungen
Zulassung erfüllt EN 61000-6-1 und EN 610006-2
KNX/EIB-zertifiziert
UL 508
FM
CE-Kennzeichen gemäss EMVRichtlinie (Wohn und Zweckbau),
Niederspannungsrichtlinie
256
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Technische Daten
A.15 Technische Daten: CM ASInterface
A.15
Technische Daten: CM ASInterface
Mechanische Daten
Abmessungen (B x H x T)
Gewicht
Einbau
CM ASInterface
36 x 90 x 58 mm
Ca. 90 g auf Hutschiene 35 mm 2 Teilungseinheiten breit oder
Wandmontage, muss als letztes Modul rechts von
LOGO! angebracht werden
Stromversorgung
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
Verpolschutz
Gesamtstromaufnahme
Anschlüsse
Digitaleingänge (I)
30 V DC
26.5 ... 31,5 V DC ja
I ges
max. 70 mA
Digitalausgänge (Q)
E/AKonfiguration (Hex)
IDCode (Hex)
ID1Code (Hex)
ID2Code (Hex)
Busanschluss
Analogeingänge (AI)
Analogausgänge (AQ)
Klimatische Bedingungen
Umgebungsbedingungen im Betrieb
Lagertemperatur
Elektrische Sicherheit
Elektrische Daten
Schutzart
Funkentstörung
Zulassung die nächsten vier Eingänge hinter den physikalischen
Eingängen der LOGO!
(I n
... I n+3
) die nächsten vier Ausgänge hinter den physikalischen
Ausgängen der LOGO!
(Q n
... Q n+3
)
7
F
F (Voreinstellung, variabel von 0 ... F)
F
ASInterface gemäß Spezifikation keine keine
0 °C ... +55 °C
- 40 °C ... +70 °C gemäß ASInterfaceSpezifikation
IP 20
Grenzwertklasse A
IEC 61131-2
EN 50178 cULus nach UL 508
CSA C22.2 No. 142
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
257
Technische Daten
A.16 Technische Daten: LOGO!Power 12 V
A.16
Technische Daten: LOGO!Power 12 V
LOGO! Power 12 V ist eine primärgetaktete Stromversorgung für LOGO! Geräte. Es stehen zwei Stromstärken zur Verfügung.
LOGO! Power
12 V / 1,9 A
LOGO! Power
12 V / 4,5 A
Eingangsdaten
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
Zulässige Netzfrequenz
Spannnungsausfallüberbrückun g
Eingangsstrom
Einschaltstrom (25 °C)
Potentialtrennung primär/sekundär
Schutzklasse
Schutzart
CE-Kennzeichen
Zertifizierung UL/cUL
FM-Zulassung
GL-Zulassung
Allgemeine Angaben
100 ... 240 V AC
85 ... 264 V AC
47 ... 63 Hz
> 40 ms (bei 187 V AC)
Geräteschutz
Empfohlener LSSchalter (IEC
898) in der Netzzuleitung
0.53 ... 0,3 A
≤ 15 A intern
≥ 16 A Charakteristik B
≥ 10 A Charakteristik C
1.13 ... 0,61 A
≤ 30 A
Ausgangsdaten
Ausgangsspannung
Gesamttoleranz
Einstellbereich
Restwelligkeit
Ausgangsstrom
Überstrombegrenzung
Wirkungsgrad
Parallel schaltbar zur
Leistungserhöhung
Störfestigkeit
Sicherheit
12 V DC
±3 %
10,5 ... 16,1 V DC
< 200/300 mV pp
1,9 A typ. 2,5 A typ. 80 % ja
4,5 A typ. 5,9 A typ. 85 %
Elektromagnetische Verträglichkeit
Funkentstörung EN 50081-1, Klasse B nach EN 55022
EN 61000-6-2, EN 61000-4-2/-3/-4/-5/-6/-11 ja, SELV (gemäß EN 60950 und EN 50178)
II
IP 20 (gemäß EN 60529)
Ja
Ja; UL 508 / UL 60950
Ja; Class I, Div. 2, T4
Ja
-20 ... +55°C, natürliche Konvektion Umgebungstemperatur -
Bereich
Temperatur bei Lagerung und
Transport
Anschlüsse am Eingang
Anschlüsse am Ausgang
Einbau
Maße in mm (B x H x T)
Gewicht ca.
-40 ... +70°C je eine Klemme (1 x 2,5 mm je zwei Klemmen (1 x 2,5 mm auf Hutschiene 35 mm aufschnappbar
54 x 80 x 55
0.2 kg
2 oder 2 x 1,5 mm
2 oder 2 x 1,5 mm
72 x 90 x 55
0,3 kg
2 ) für L1 und N
2 ) für + und -
258
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Technische Daten
A.17 Technische Daten: LOGO!Power 24 V
A.17
Technische Daten: LOGO!Power 24 V
LOGO! Power 24 V ist eine primärgetaktete Stromversorgung für LOGO! Geräte. Es stehen zwei Stromstärken zur Verfügung.
LOGO! Power
24 V / 1,3 A
LOGO! Power
24 V / 2,5 A
Eingangsdaten
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
Zulässige Netzfrequenz
Spannnungsausfallüberbrückun g
Eingangsstrom
Einschaltstrom (25 °C)
Geräteschutz
Empfohlener LSSchalter (IEC
898) in der Netzzuleitung
Ausgangsdaten
Ausgangsspannung
Gesamttoleranz
Einstellbereich
Restwelligkeit
Ausgangsstrom
Überstrombegrenzung
Wirkungsgrad
Parallel schaltbar zur
Leistungserhöhung
100 ... 240 V AC
85 ... 264 V AC
47 ... 63 Hz
40 ms (bei 187 V AC)
0.70 ... 0,35 A
< 15 A intern
≥ 16 A Charakteristik B
≥ 10 A Charakteristik C
24 V DC
±3 %
22,2 ... 26,4 V DC
< 200/300 mV pp
1,3 A typ. 2,0 A
> 82 % ja
1.22 ... 0,66 A
< 30 A
2,5 A typ. 3,4 A
> 87 %
Elektromagnetische Verträglichkeit
Funkentstörung EN 50081-1, Klasse B nach EN 55022
Störfestigkeit EN 61000-6-2,
EN 61000-4-2/-3/-4/-5/-6/-11
Sicherheit
Potentialtrennung primär/sekundär ja, SELV (gemäß EN 60950 und EN 50178)
Schutzklasse
Schutzgrad
CE-Kennzeichen
Zertifizierung UL/cUL
FM-Zulassung
GL-Zulassung
II
IP 20 (gemäß EN 60529)
Ja
Ja; UL 508 / UL 60950
Ja; Class I, Div. 2, T4
Ja
Allgemeine Angaben
Umgebungstemperaturbereich -20 ... +55 °C, natürliche Konvektion
Temperatur bei Lagerung und
Transport
-40 ... +70 °C
Anschlüsse am Eingang
Anschlüsse am Ausgang
Einbau
Maße in mm (B x H x T)
Gewicht ca. je eine Klemme (1 x 2,5 je zwei Klemmen (1 x 2,5 mm auf Hutschiene 35 mm aufschnappbar
54 x 80 x 55
0,2 kg
mm2 oder 2 x 1,5 mm
2
72 x 90 x 55
0,3 kg
2 ) für L1 und N
oder 2 x 1,5 mm 2 ) für + und -
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
259
Technische Daten
A.18 Technische Daten: LOGO! Contact 24/230
A.18
Technische Daten: LOGO! Contact 24/230
LOGO! Contact 24 und LOGO! Contact 230 sind Schaltmodule zum direkten Schalten ohmscher Verbraucher bis 20 A und Motoren bis 4 kW (ohne Geräuschbelästigung, brummfrei). Beide Module haben einen integrierten Schutzstromkreis zum Dämpfen von
Spannungsstößen.
Betätigungsspannung
LOGO!
Contact 24
24 V DC
LOGO!
Contact 230
230 V AC;
50/60 Hz
Schaltvermögen
Gebrauchskategorie AC-1: Schalten ohmscher Verbraucher bei
55°C
Betriebsstrom bei 400 V
Leistung von Drehstromverbrauchern bei 400 V
Gebrauchskategorie AC-2, AC-3: Motoren mit Schleifring oder
Käfigläufer
Betriebsstrom bei 400 V
Leistung von Drehstromverbrauchern bei 400 V
Kurzschlussschutz:
Zuordnungsart Typ 1
Zuordnungsart Typ 2
Anschlussleitungen
Abmessungen (B x H x T)
Umgebungtemperatur
Lagertemperatur
20 A
13 kW
8,4 A
4 kW
25 A
10 A feindrähtig mit Aderendhülsen eindrähtig
2 x (0,75 bis 2,5) mm2
2 x (1 bis 2,5) mm2
1 x 4 mm2
36 x 72 x 55
-25 ... +55 °C
-50 ... +80 °C
260
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Technische Daten
A.19 Technische Daten: LOGO! TD (Textdisplay)
A.19
Technische Daten: LOGO! TD (Textdisplay)
Mechanische Daten
Abmessungen (B x H x T)
Gewicht
Einbau
Tastatur
Display
LOGO! TD
128,2 x 86 x 38,7 mm
Ca. 220 g
Montagehalterungen
Folientastatur mit 10 Tasten
FSTN-Grafikanzeige: 128 x 64 (Spalten x Zeilen), LED-
Hintergrundbeleuchtung
Stromversorgung
Eingangsspannung
Zulässiger Bereich
Zulässige Netzfrequenz
Stromverbrauch
• 12 V DC
• 24 V DC
• 24 V AC
24 V AC/DC
12 V DC
20.4 ... 26,4 V AC
10,2 ... 28,8 V DC
47 ... 63 Hz
• typ. 65 mA
• typ. 40 mA
• typ. 90 mA
Datenübertragungsrate
Schutzart
19.200 Baud
IP20 für LOGO! TD mit Ausnahme der Frontplatte
IP65 für die Frontplatte des LOGO! TD
Anschlussentfernung
≤ 2,5 m (nur LOGO! TD-Kabel), max. 10 m (LOGO!
TD-Kabel + herkömmliches Sub-D-Kabel)
LCD-Display und Hintergrundbeleuchtung
Lebensdauer Hintergrundbeleuchtung 1)
Lebensdauer Display 2)
Maße der Montagebohrungen
Breite x Höhe
20.000 Stunden
50.000 Stunden
(119,5 + 0,5 mm) x (78,5 + 0,5 mm)
1) Die Lebensdauer der Hintergrundbeleuchtung ist definiert als: Die letzte Helligkeit entspricht 50% der ursprünglichen Helligkeit.
2) Die Lebensdauer des Displays wird unter normalen Betriebs- und Lagerbedingungen berechnet:
Raumtemperatur (20 ±8° C), normale Luftfeuchtigkeit unter 65% relativer Luftfeuchtigkeit, nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt.
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
261
Technische Daten
A.20 Technische Daten: Batterieinformationen für LOGO! Karten
A.20
Technische Daten: Batterieinformationen für LOGO! Karten
Hersteller
Typ
Spannung
Kapazität
Mechanische Daten
Abmessungen
Gewicht
Batterieinformationen für LOGO! Batteriekarten
Panasonic
BR1220/1VCE
3V
35 mAh
12,5 mm x 1,6 mm
0,9 g
262
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Zykluszeit ermitteln
B
Die vollständige Abarbeitung eines Schaltprogramms, also hauptsächlich das Einlesen der
Eingänge, das Bearbeiten des Schaltprogramms und das anschließende Auslesen der
Ausgänge, bezeichnet man als Programmzyklus. Die Zykluszeit ist die Zeit, die benötigt wird, um ein Schaltprogramm einmal komplett abzuarbeiten.
Die Zeit, die für einen Programmzyklus benötigt wird, kann durch ein kleines Testprogramm ermittelt werden. Das Testprogramm wird in LOGO! erstellt und liefert während der
Abarbeitung im Parametriermodus einen Wert, aus dem die aktuelle Zykluszeit abgeleitet wird.
Testprogramm
1.
Erstellen Sie das Testprogramm, indem Sie einen Ausgang mit einem
Schwellwertschalter verknüpfen und an dessen Eingang einen negierten Merker schalten.
%
0
3DU
4[
$XVJDQJ4[
RGHUDQGHUHU
0HUNHU0[
%
0 0
2.
Parametrieren Sie den Schwellwertschalter wie im Folgenden dargestellt. Durch die
Negation des Merkers wird in jedem Programmzyklus ein Impuls generiert. Das
Zeitintervall des Schwellwertschalters wird auf 2 Sekunden eingestellt.
%
2Q
2II
7DVWH
Ⴇ
%
*B7 V
3.
Starten Sie danach das Schaltprogramm und schalten Sie LOGO! in den
Parametriermodus. Im Parametriermodus sehen Sie sich die Parameter des
Schwellwertschalters an.
%
2Q
2II
ID
I
D
LVWGLH6XPPHGHUJHPHVVHQHQ
,PSXOVHMH=HLWHLQKHLW*B7
4.
Der Kehrwert von f a
ist gleich der Zykluszeit der LOGO! mit dem aktuell im Speicher enthaltenen Schaltprogramm.
1/f a
= Zykluszeit in s
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
263
Zykluszeit ermitteln
Erklärung
Bei jedem Durchlauf des Schaltprogramms wechselt der negierte Merker sein
Ausgangssignal. Ein Pegel (high oder low) dauert also genau einen Zyklus. Eine Periode dauert also 2 Zyklen.
Der Schwellwertschalter zeigt das Verhältnis von Perioden pro 2 Sekunden an, woraus sich das Verhältnis von Zyklen pro Sekunde ergibt.
)ODQNHQZHFKVHOGHVQHJLHUWHQ0HUNHUV
EHLMHGHP6FKDOWSURJUDPPGXUFKODXI
=\NOXV]HLW
3XQNW
3HULRGH ,PSXOV =\NOHQ
264
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! ohne Display ("LOGO! Pure")
C
Weil spezielle Anwendungen im laufenden Betrieb auf Bedieneinheiten wie Tasten und
Display verzichten können, gibt es die Varianten ohne Display LOGO! 12/24RCo, LOGO!
24o, LOGO! 24Co, LOGO! 24RCo und LOGO! 230RCo.
So sieht z.B. LOGO! 230RCo aus:
/ 1 , , , , ,
5816723
4 4 4 4
Weniger ist mehr!
Die Varianten ohne Display bieten Ihnen folgende Vorteile:
● Noch kostengünstiger als mit Bedieneinheit
● Benötigen viel weniger Platz im Schaltschrank als konventionelle Hardware
● Sind in puncto Flexibilität und Anschaffungspreis gegenüber Eigenelektronik deutlich im
Vorteil
● Lohnen sich bereits bei Anwendungen, in denen zwei bis drei konventionelle
Schaltgeräte ersetzt werden können
● Lassen sich sehr leicht handhaben
● Sind sicher vor fremder Bedienung
● Sind kompatibel zu LOGO! Varianten mit Display
● Bieten die Möglichkeit, Betriebsdaten über LOGO!Soft Comfort zu lesen
Schaltprogramm ohne Bedieneinheit erstellen
Um ein Schaltprogramm in einer LOGO! ohne Display zu erstellen, gibt es zwei Wege:
● Erstellen Sie ein Schaltprogramm mit LOGO!Soft Comfort am PC und übertragen Sie es zur LOGO!.
●
Betriebsverhalten
Mit dem Anlegen der Spannungsversorgung ist LOGO! betriebsbereit. Das Ausschalten der
LOGO! ohne Display erfolgt durch Abklemmen der Spannungsversorgung, zum Beispiel durch das Herausziehen des Steckers.
Das Schaltprogramm kann bei LOGO!...o Varianten nicht über Tasten gestartet oder gestoppt werden. Deshalb besitzen LOGO!...o Varianten ein geändertes Anlaufverhalten:
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
265
LOGO! ohne Display ("LOGO! Pure")
Anlaufverhalten
Wenn sich in der LOGO! oder auf der gesteckten Speicherkarte bzw. kombinierten Speicher-
/Batteriekarte kein Schaltprogramm befindet, bleibt LOGO! in STOP.
Befindet sich ein gültiges Schaltprogramm im Programmspeicher der LOGO!, erfolgt beim
Anlegen der Spannung an LOGO! ein automatischer Übergang von STOP nach RUN.
Sofort nach dem Einschalten wird das Schaltprogramm von einer gesteckten Speicherkarte bzw. kombinierten Speicher-/Batteriekarte automatisch in die LOGO! kopiert. Ein
Schaltprogramm, das sich in der LOGO! befindet, wird überschrieben. Es erfolgt ein automatischer Übergang von STOP nach RUN.
Ist ein PCKabel gesteckt (Seite 231), kann mit der PCSoftware LOGO!Soft Comfort das
Schaltprogramm zur LOGO! übertragen und gestartet werden.
Betriebszustandsanzeige
Die jeweiligen Betriebszustände, wie Power On, RUN und STOP werden durch eine LED in der Fronthaube angezeigt.
● Rote LED: Power On/STOP
● Grüne LED: Power On/RUN
Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung und in allen Zuständen, bei denen LOGO! nicht im Zustand RUN ist, leuchtet die LED rot. Im Zustand RUN leuchtet die LED grün.
Aktualdaten auslesen
Mit LOGO!Soft Comfort können Sie über den OnlineTest in RUN die Aktualdaten sämtlicher
Funktionen lesen.
Hat Ihre LOGO! ohne Display eine geschützte Speicherkarte bzw. kombinierte Speicher-
/Batteriekarte, können die Aktualdaten nur dann ausgelesen werden, falls es sich um ein
Schaltprogramm mit Passwort handelt und Sie das richtige Passwort eingegeben (Seite 221)
haben. Andernfalls wird beim Entnehmen der Speicherkarte bzw. kombinierten Speicher-
/Batteriekarte (um das PCKabel anzuschließen) das Schaltprogramm in der LOGO! gelöscht.
Schaltprogramm löschen
Wenn ein Passwort eingegeben werden muss, löschen Sie das Schaltprogramm und das
Passwort mit LOGO!Soft Comfort.
266
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
LOGO! Menüstruktur
D.1
LOGO! Basic
Übersicht über die Menüs
.HLQ3URJU
.HLQ3URJU
(6&GU¾FNHQ
(6&
!3URJUDPP
.DUWH
6HWXS
6WDUW
6LHKHಯ+DXSWPHQ¾ಯ
6FKDOWSURJUDPP
O¦XIW581
0R
6LHKHಯ6WDUWPHQ¾ಯ
(6&
!6WRS
3DUDP6HW]HQ
(LQVWHOOXQJ
3URJ1DPH
3DUDPHWULHUPHQ¾
!-D
3DUDPHWHUHLQVWHOOHQ
9RUHLQVWHOOXQJHQIHVWOHJHQ
6FKDOWSURJUDPPQDPHQDQ]HLJHQ
Hauptmenü (ESC / > Stop)
(6&
!6WRS!-D
!3URJUDPP
.DUWH
6HWXS
6WDUW
!%HDUEHLWHQ
!ൺ.DUWH
!8KU
0R
6LHKHಯ3URJUDPPLHUPHQ¾ಯ
6LHKHಯEHUWUDJXQJVPHQ¾ಯ
6LHKHಯ(LQVWHOOXQJVPHQ¾ಯ
6LHKHಯ6WDUWPHQ¾ಯ
D
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
267
LOGO! Menüstruktur
D.1 LOGO! Basic
Programmiermenü (ESC / > Stop → > Programm)
!%HDUEHLWHQ 3DVVZRUW" !3UJEHDUE
Ⴍ
!1DPHEHDUE
!$4
Ⴍ
Ⴍ
!6SHLFKHU"
Ⴍ
!3UJO¸VFKHQ
Ⴍ
!3DVVZRUW
Ⴍ
!0HOGJ.RQILJ
3URJUDPPO¸VFKHQ
3DVVZRUWHLQJHEHQ¦QGHUQ
*OREDOH3DUDPHWHUI¾U0HOGHWH[WHSURMHNWLHUHQ
3URJUDPP¦QGHUQ
3URJUDPPQDPHQ¦QGHUQ
$QDORJDXVJDEHZHUWHXQG7\SDXVZ¦KOHQ
)UHLHQ6SHLFKHUSODW]DQ]HLJHQ
Übertragungsmenü (ESC / Stop → > Karte)
!ൺ.DUWH
6FKDOWSURJUDPPYRQGHU/2*2LQGLH6SHLFKHUNDUWHE]ZLQGLHNRPEL
QLHUWH6SHLFKHU%DWWHULHNDUWHNRSLHUHQ
!.DUWH
ൺ
!.RSLHUVFKW]
3URJUDPPYRQGHU6SHLFKHUNDUWHE]ZYRQGHUNRPELQLHUWHQ6SHLFKHU
%DWWHULHNDUWHLQGLH/2*2NRSLHUHQ
3URJUDPPVFKXW].RSLHUVFKXW]HLQVWHOOHQ
268
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Einstellungsmenü (ESC / > Stop → > Setup)
!8KU
!8KUVWHOOHQ
Ⴍ
!6:=HLW
!6\QFK
Ⴍ
8KU]HLW'DWXPHLQVWHOOHQ
6RPPHU:LQWHU]HLWHLQVWHOOHQ
LOGO! Menüstruktur
D.1 LOGO! Basic
=HLWHQYRQ/2*2%DVLFXQG&0(,%.1;
V\QFKURQLVLHUHQ
Startmenü (RUN)
!/&'
Ⴍ
Ⴍ
!0HQ¾VSUDFKH
Ⴍ
!$Q]$,%0
!.RQWUDVW
!+LQWHUJUXQGEHO
HXFKWXQJ
0HQ¾VSUDFKHHLQVWHOOHQ
'LVSOD\NRQWUDVWHLQVWHOOHQ
+LQWHUJUXQGEHOHXFKWXQJGHV'LVSOD\V
HLQVWHOOHQ
$Q]DKOGHU$,GHV%DVLVPRGXOVI¾UEHVWLPPWH0RGXOHHLQVWHOOHQ
0R
,
$OOHVNODU"
/2*2
ႣႭ
4
PD[0HOGHWH[WH
$,
$,
'DWXP8KU]HLW
$,
$QDORJHLQJ¦QJH $QDORJHLQJ¦QJH
(LQJ¦QJH
$4
$QDORJDXVJ¦QJH
$XVJ¦QJH
0
0HUNHU
$QDORJHLQJ¦QJH
(6&&
Ⴃ
Ⴍ
&XUVRUWDVWHQ
(6&
!6WRS
3DUDP6HW]HQ
(LQVWHOOXQJ
3URJ1DPH
3DUDPHWULHUPHQ¾
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
269
LOGO! Menüstruktur
D.1 LOGO! Basic
Siehe auch
Schaltprogrammnamen vergeben (Seite 73)
Analogausgabewerte für RUN/STOPÜbergang auswählen (Seite 86)
Art der Analogausgänge definieren (Seite 87)
Speicherplatz und Größe eines Schaltprogramms (Seite 94)
Schaltprogramm und Passwort löschen (Seite 88)
Voreinstellungen für LOGO! festlegen (Seite 212)
Schaltprogramm eingeben und starten (Seite 66)
Daten von LOGO! auf die Speicherkarte kopieren (Seite 225)
Daten von der Speicherkarte in LOGO! kopieren (Seite 226)
Schutzfunktion (Kopierschutz) (Seite 221)
Sommer/Winterzeitumstellung (Seite 89)
Uhrzeit und Datum stellen (LOGO! ... C) (Seite 213)
Einstellen des Displaykontrasts und der Hintergrundbeleuchtung (Seite 215)
Einstellen der Anzahl der AI der LOGO! Basic (Seite 217)
Einstellen der Menüsprache (Seite 216)
270
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
D.2
LOGO! TD
LOGO! Menüstruktur
D.2 LOGO! TD
Übersicht über die Menüs
6FKDOWSURJUDPP
O¦XIW581
0R
6LHKHಯ6WDUWPHQ¾ಯ
(6&
.HLQ3URJU
(6&
!6HWXS
0HOGJ.RQILJ
6WDUW
.HLQ3URJU
(6&GU¾FNHQ
!6WRS
3DUDP6HW]HQ
0HOGJ.RQILJ
(LQVWHOOXQJ
3DUDPHWULHUPHQ¾
6LHKHಯ+DXSWPHQ¾ಯ
!-D
3DUDPHWHUHLQVWHOOHQ
*OREDOH(LQVWHOOXQJHQI¾U0HOGHWH[WH
(LQVWHOOXQJHQI¾U6WDQGDUGZHUWH
Hauptmenü (ESC / > Stop)
!6HWXS
0HOGJ.RQILJ
6WDUW
!8KU
/&'
0HQ¾VSUDFKH
6LHKHಯ(LQVWHOOXQJVPHQ¾ಯ
*OREDOH3DUDPHWHUI¾U0HOGHWH[WHSURMHNWLHUHQ
!$QDORJILOW
7LFNHU=HLW
=HLFKHQVDW]
$NW=HLFKHQV
0R
6LHKHಯ6WDUWPHQ¾ಯ
Einstellungsmenü (ESC / > Stop → > Setup)
!8KU
!8KUVWHOOHQ
Ⴍ
!6:=HLW
!6\QFK
Ⴍ
8KU]HLW'DWXPHLQVWHOOHQ
6RPPHU:LQWHU]HLWHLQVWHOOHQ
=HLWHQYRQ/2*2%DVLFXQG&0(,%.1;
V\QFKURQLVLHUHQ
!/&'
Ⴍ
Ⴍ
!0HQ¾VSUDFKH
!.RQWUDVW
!+LQWHUJUXQGEHO
HXFKWXQJ
0HQ¾VSUDFKHHLQVWHOOHQ
'LVSOD\NRQWUDVWHLQVWHOOHQ
+LQWHUJUXQGEHOHXFKWXQJGHV'LVSOD\V
HLQVWHOOHQ
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
271
LOGO! Menüstruktur
D.2 LOGO! TD
Startmenü (LOGO! Basic in RUN)
,
$OOHVNODU"
/2*2
ႣႭ
4
PD[0HOGHWH[WH
$,
0R
$,
'DWXP8KU]HLW
$,
$QDORJHLQJ¦QJH $QDORJHLQJ¦QJH
(LQJ¦QJH
$4
$QDORJDXVJ¦QJH
$XVJ¦QJH
0
0HUNHU
$QDORJHLQJ¦QJH
(6&&
Ⴃ
Ⴍ
&XUVRUWDVWHQ
(6&
!6WRS
3DUDP6HW]HQ
0HOGJ.RQILJ
(LQVWHOOXQJ
3DUDPHWULHUPHQ¾
Siehe auch
Voreinstellungen für LOGO! festlegen (Seite 212)
Uhrzeit und Datum stellen (LOGO! ... C) (Seite 213)
Sommer/Winterzeitumstellung (Seite 89)
Einstellen des Displaykontrasts und der Hintergrundbeleuchtung (Seite 215)
Einstellen der Menüsprache (Seite 216)
272
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Bestellnummern
Module
Variante Bezeichnung
Basic
Basic ohne Display (Pure) LOGO! 12/24RCo *
LOGO! 24o *
LOGO! 24Co *
LOGO! 24RCo (AC/DC)
LOGO! 230RCo (AC/DC)
Digitalmodule
LOGO! 12/24 RC *
LOGO! 24 *
LOGO! 24C *
LOGO! 24RC (AC/DC)
LOGO! 230RC (AC/DC)
LOGO! DM8 12/24R
LOGO! DM8 24
LOGO! DM8 24R
LOGO! DM8 230R
LOGO! DM16 24
LOGO! DM16 24R
LOGO! DM16 230R
Analogmodule
Kommunikationsmodule
Textdisplay-Modul
LOGO! AM2
LOGO! AM2 PT100
LOGO! AM2 RTD
LOGO! AM2 AQ (0...10 V,
0/4...20 mA)
CM EIB/KNX
CM ASInterface
LOGO! TD
*: zusätzlich mit Analogeingängen
Bestellnummer
6ED1052-1MD00-0BA6
6ED1052-1CC00-0BA6
6ED1052-1CC01-0BA6
6ED1052-1HB00-0BA6
6ED1052-1FB00-0BA6
6ED1052-2MD00-0BA6
6ED1052-2CC00-0BA6
6ED1052-2CC01-0BA6
6ED1052-2HB00-0BA6
6ED1052-2FB00-0BA6
6ED1055-1MB00-0BA1
6ED1055-1CB00-0BA0
6ED1055-1HB00-0BA0
6ED1055-1FB00-0BA1
6ED1055-1CB10-0BA0
6ED1055-1NB10-0BA0
6ED1055-1FB10-0BA0
6ED1055-1MA00-0BA0
6ED1055-1MD00-0BA0
6ED1055-1MD00-0BA1
6ED1055-1MM00-0BA1
6BK1700-0BA00-0AA1
3RK1400-0CE10-0AA2
6ED1055-4MH00-0BA0
E
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
273
Bestellnummern
Zubehör
Zubehör
Software
Speicherkarte
Batteriekarte
Kombinierte Speicher-
/Batteriekarte
Schaltmodule
PowerModule
Sonstiges
Bezeichnung
LOGO!Soft Comfort V6.1
Upgrade auf LOGO!Soft Comfort V6.1
LOGO! Speicherkarte
LOGO! Batteriekarte
LOGO! Kombinierte Speicher-
/Batteriekarte
LOGO!Contact 24 V
LOGO!Contact 230 V
LOGO!Power 12V/1,9A
LOGO!Power 12V/4,5A
LOGO!Power 24V/1,3A
LOGO!Power 24V/2,5A
LOGO!Power 24V/4A
LOGO!Power 5V/3A
LOGO!Power 5V/6,3A
LOGO!Power 15V/1,9A
LOGO!Power 15V/4A
PC-Kabel
USB-PC-Kabel
Modemkabel
Handbuch
Bestellnummer
6ED1058-0BA02-0YA0
6ED1058-0CA02-0YE0
6ED1056-1DA00-0BA0
6ED1 056-6XA00-0BA0
6ED1 056-7DA00-0BA0
6ED1057-4CA00-0AA0
6ED1057-4EA00-0AA0
6EP1321-1SH02
6EP1322-1SH02
6EP1331-1SH02
6EP1332-1SH42
6EP1332-1SH51
6EP1311-1SH02
6EP1311-1SH12
6EP1351-1SH02
6EP1352-1SH02
6ED1057-1AA00-0BA0
6ED1057-1AA01-0BA0
6ED1057-1CA00-0BA0
6ED1050-1AA00-0BE7
274
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Abkürzungsverzeichnis
AM
B1
BN
C
CM
Cnt
Co
Dir
DM
EIB
EIS
En
ETS
Fre
GF
Inv
KNX
No
Analogmodul
Blocknummer B1
Blocknummer
LOGO! Gerätebezeichnung: integrierte Uhr
Kommunikationsmodul
Count = Zähleingang
Connector = Klemme
Direction = Richtung (z.B. Zählrichtung)
Digitalmodul
European Installation Bus
EIB Interoperability Standard
Enable = Einschalten (zum Beispiel bei Taktgeber)
EIB Tool Software
Eingang für auszuwertende Frequenzsignale
Grundfunktionen
Invertierungseingang des Ausgangssignals
Standard der Konnex Association für Haus und Gebäudesystemtechnik
Nocken (Parameter der Zeitschaltuhr)
SF
TE
T
TD o
Par
R
R
Ral
S
Bei LOGO! Gerätebezeichnung: ohne Display
Parameter
Rücksetzeingang
Bei LOGO! Gerätebezeichnung: Relaisausgänge
Reset all = Rücksetzeingang für alle internen Werte
Setzen (zum Beispiel bei Selbsthalterelais)
Sonderfunktionen
Teilungseinheit
Time = Zeit (Parameter)
Textdisplay
Trg Trigger (Parameter)
0BA6-Geräte Das neueste LOGO! Basismodul, das in diesem Handbuch beschrieben wird
F
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
275
Abkürzungsverzeichnis
276
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Index
A
Analog
Analoger Differenzschwellwertschalter, 158
Analoger Schwellwertschalter, 155
Anweisungen
Arithmetikfehler
AS-Interface-Bus
Aufbau
mit unterschiedlichen Spannungsklassen, 27
B
Betriebsart
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
C
CM Siehe Kommunikationsmodul, 12
D
E
EIB-Bus
Ein-/Ausschaltverzögerung, 123
Einschaltverzögerung, 118, 124
Erkennung von Arithmetikfehlern
277
Index
F
Fehler "Division durch Null", 205
Fehler, Analoge Arithmetik, 205
Fehlererkennung analoge Arithmetik, 205
G
AND mit Flankenauswertung, 105
NAND mit Flankenauswertung, 106
Grundwissen Sonderfunktionen, 109
H
I
Impuls
Impulsdauermodulator (PWM), 199
Impulsgeber
278
J
K
Karte Siehe Programmmodul (Card), 219
Kombinierte Speicher-/Batteriekarte, 219
Kommunikationsmodul
Kompatibilität
L
LCD-Lebensdauer
Lebensdauer Display
Lebensdauer Hintergrundbeleuchtung
Lebensdauer Hintergrundbeleuchtung, 261
M
Merker für die Hintergrundbeleuchtung, 101
Merker für Zeichensatz des Meldetexts, 102
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
N
O
ohne Display
P
Parameter
Programmiermenü
Programmname
R
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
S
Schalter
Schaltprogramme
Schaltstrom
Analoger Differenzschwellwertschalter, 158
Schwellwertschalter Frequenz, 153
Sommer-/Winterzeitumstellung, 212
Analoger Differenzschwellwertschalter, 158
Analoger Schwellwertschalter, 155
Ein-/Ausschaltverzögerung, 123
Fehlererkennung analoge Arithmetik, 205
Flankengetriggertes Wischrelais, 127
Index
279
Index
Impulsdauermodulator (PWM), 199
Schwellwertschalter, 153, 155, 158
Speichernde Einschaltverzögerung, 124
Speicher
Speichernde Einschaltverzögerung, 124
T
Tickermeldung zeichenweise, 177
Tickermeldung zeilenweise, 178
U
Umstellung
280
V
Versorgungsspannung
Verstärker
W
Wischrelais
X
Z
Zähler
Zeiten
Ein-/Ausschaltverzögerung, 123
Flankengetriggertes Wischrelais, 127
Speichernde Einschaltverzögerung, 124
Wischrelais (Impulsausgabe), 126
Zeitschaltuhr
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
Index
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
281
Index
282
LOGO!
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04
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