Siemens 6ED1055-1MD00-0BA1 - Siemens Logo! System Data Sheet

Hinzufügen zu Meine Handbücher
282 Seiten

Werbung

Siemens 6ED1055-1MD00-0BA1 - Siemens Logo! System Data Sheet | Manualzz

LOGO!

LOGO!

Gerätehandbuch

Dieses Handbuch hat die Bestellnummer:

6ED1050-1AA00-0AE7

11/2009

A5E01248534-04

Vorwort

LOGO! kennen lernen

______________

LOGO! montieren und verdrahten

______________

LOGO! programmieren

______________

LOGO! Funktionen

______________

LOGO! parametrieren

______________

LOGO! Speicher- und

Batteriekarten

______________

LOGO! Software

______________

Anwendungsfall

______________

Technische Daten

______________

Zykluszeit ermitteln

______________

LOGO! ohne Display

("LOGO! Pure")

______________

LOGO! Menüstruktur

______________

Bestellnummern

______________

______________

Rechtliche Hinweise

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von

Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden

Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden

Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden

Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden

Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNG bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet.

Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben

Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal

Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen

Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten

Beachten Sie Folgendes:

WARNUNG

Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der

Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation,

Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken

Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der

Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss

Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.

Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige

Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

Siemens AG

Industry Sector

Postfach 48 48

90026 NÜRNBERG

DEUTSCHLAND

A5E01248534-04

Ⓟ 12/2009

Copyright © Siemens AG 2009.

Änderungen vorbehalten

Vorwort

Wir danken Ihnen für den Kauf von LOGO! und gratulieren Ihnen zu Ihrer Entscheidung. Mit

LOGO! haben Sie ein Logikmodul erworben, das den hohen Qualitätsrichtlinien nach ISO

9001 entspricht.

LOGO! ist universell einsetzbar. Durch die hohe Funktionalität und dennoch sehr einfache

Bedienung bietet Ihnen LOGO! ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit in nahezu jeder

Anwendung.

Zweck des Handbuchs

Dieses LOGO! Handbuch informiert Sie über die Erstellung von Schaltprogrammen, über den Einbau und die Anwendung von LOGO! Basismodulen 0BA6, des LOGO! TD

(Textdisplay) und der LOGO! Erweiterungsmodule sowie über deren Kompatibilität mit den

Vorgängerversionen 0BA0 bis 0BA5 (0BAx sind die letzten vier Zeichen der Bestellnummer der Basismodule, sie dienen zur Unterscheidung der Geräteserie).

Einordnung in die Informationslandschaft

Außer im LOGO! Handbuch finden Sie die Verdrahtungsinformationen auch in der

Produktinfo zur LOGO!, die jedem Gerät beiliegt. Weiterführende Informationen zur

Programmierung der LOGO! über den PC finden Sie in der Online-Hilfe zu LOGO!Soft

Comfort.

LOGO!Soft Comfort ist die LOGO! Programmiersoftware für PCs. Sie läuft unter Windows ®

(auch Windows Vista ® ), Linux ® und Mac OS X ® . und hilft Ihnen, LOGO! kennenzulernen,

Schaltprogramme unabhängig von LOGO! zu schreiben, zu testen, zu drucken und zu archivieren.

Wegweiser

Das Handbuch ist in acht Kapitel unterteilt:

● LOGO! kennen lernen

● LOGO! montieren und verdrahten

● LOGO! programmieren

● LOGO! Funktionen

● LOGO! parametrieren

● LOGO! Speicher- und Batteriekarten

● LOGO! Software

● Anwendungen

Das Handbuch enthält außerdem die Anhänge A bis F, die auf die Kapitel folgen.

Gültigkeitsbereich des Handbuchs

Das Handbuch ist gültig für die Geräte der Geräteserie 0BA6.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

3

Vorwort

Neue Funktionen der LOGO! Geräteserie 0BA6

● Ein neues Erweiterungsmodul, das LOGO! AM2 RTD, ist im Handel erhältlich. Das Modul verfügt über zwei Analogeingänge für den Anschluss von PT100- und/oder PT1000-

Sensoren mit einem Standard-Temperaturkoeffizienten von α = 0,003850 bei beiden

Sensorarten. Das LOGO! Das Erweiterungsmodul AM2 PT100 unterstützt jedoch nur

PT100-Sensoren.

● Das Modul LOGO! AM2 RTD erkennt den Sensortyp automatisch. Deshalb brauchen Sie hierfür keine Konfiguration oder Einstellung vorzunehmen.

● Die beiden neuen LOGO! Versionen LOGO! 24C und LOGO! 24Co (jeweils mit integrierter Echtzeituhr) sind nun im Handel erhältlich.

● Das LOGO! TD (Textdisplay) ist ein zusätzliches Anzeigegerät für Meldungen. Es umfasst vier Cursortasten und vier Funktionstasten, die im Schaltprogramm verwendet werden können.

● Das LOGO! TD (ab Version ES4) bietet eine zusätzliche Passwortfunktion, die nur aktiviert werden kann, wenn das LOGO! TD zusammen mit einem LOGO! Basismodul

(ab Version ES4) eingesetzt wird.

● Die neue LOGO! Batteriekarte und die kombinierte LOGO! Speicher-/Batteriekarte dienen zum Puffern der Echtzeituhr von bis zu zwei Jahren. Die neue LOGO! Speicherkarte und die kombinierte Speicher-/Batteriekarte bieten 32 KB Speicherplatz.

● Einige der LOGO! Basismodule 0BA6 verfügen über zusätzliche optionale

Analogeingänge und schnelle Digitaleingänge.

● LOGO! 0BA6 Konfigurationsmenüs können in einer von zehn unterstützten Sprachen angezeigt werden. Sie können die Sprache für die LOGO! Menüs einrichten.

● Neue Anweisungsblöcke: Impulsdauermodulator (PWM), Analoge Arithmetik und

Fehlererkennung analoge Arithmetik.

● Meldetexte können als Ticker über das Display laufen, sie können Balkendiagramme enthalten, in zwei Zeichensätzen dargestellt werden und auf dem integrierten LOGO!

Display, dem LOGO! TD oder auf beiden angezeigt werden. In LOGO!Soft Comfort stehen alle Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung. Auf dem LOGO! Basic ist nur die

Bearbeitung von einfachem Text möglich. Mehr Details dazu erhalten Sie unter

"Kompatibilität (Seite 28)".

● Eine Modemschnittstelle wird zwischen einem PC und einem LOGO! Basismodul 0BA6 unterstützt. Sie kann nur in LOGO!Soft Comfort konfiguriert werden. LOGO! 0BA6 unterstützt die folgenden Modems:

– INSYS Modem 336 4 1

– INSYS Modem 56K klein INT 2.0

Sie können auch andere Modems mit LOGO! 0BA6 einsetzen, sofern diese Modems die

unter "Modems anschließen (Seite 49)" angegebenen Voraussetzungen erfüllen.

● Ein USB-PC-Kabel zwischen einem PC und dem LOGO! Basismodul ist optional verfügbar.

● Ein Modemkabel zwischen einem Modem und dem LOGO! Basismodul ist optional verfügbar.

● Diese Serie unterstützt 0/4–20 mA für die Analogausgänge AM2 AQ.

● Sie können jetzt bis zu 200 Programmblöcke in Ihr Schaltprogramm aufnehmen.

4

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Weitere Unterschiede zu Vorgängergeräten (0BA0 bis 0BA5)

● Erweiterter Satz Referenzparameter für Funktionsblöcke.

● Verbesserte Anweisungblöcke für Vorwärts-/Rückwärtszähler, Stundenzähler,

Jahreszähler und analoge Zeitüberwachung.

Ausführliche Informationen finden Sie unter "Kompatibilität (Seite 28)".

Vorwort

Unterstützung

Siemens LOGO! Website ( http://www.siemens.com/logo )

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

5

Vorwort

6

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Inhaltsverzeichnis

Vorwort ...................................................................................................................................................... 3

1

LOGO! kennen lernen.............................................................................................................................. 11

2

LOGO! montieren und verdrahten ........................................................................................................... 23

2.1

Aufbau der modularen LOGO!.....................................................................................................25

2.1.1

Maximalausbau............................................................................................................................25

2.1.2

Aufbau mit unterschiedlichen Spannungsklassen .......................................................................27

2.1.3

Kompatibilität................................................................................................................................28

2.2

LOGO! einbauen/ausbauen.........................................................................................................29

2.2.1

Hutschienenmontage ...................................................................................................................30

2.2.2

Wandmontage..............................................................................................................................32

2.2.3

Montieren des LOGO! TD............................................................................................................33

2.2.4

LOGO! beschriften .......................................................................................................................33

2.3

LOGO! verdrahten .......................................................................................................................34

2.3.1

Spannungsversorgung anschließen ............................................................................................34

2.3.2

Spannungsversorgung für das LOGO! TD anschließen..............................................................36

2.3.3

Eingänge von LOGO! anschließen ..............................................................................................37

2.3.4

Ausgänge anschließen ................................................................................................................44

2.3.5

EIB-Bus anschließen ...................................................................................................................46

2.3.6

ASInterfaceBus anschließen........................................................................................................47

2.3.7

Modems anschließen...................................................................................................................49

2.4

In Betrieb nehmen........................................................................................................................50

2.4.1

LOGO! einschalten/Netzwiederkehr ............................................................................................50

2.4.2

CM EIB/KNX in Betrieb nehmen..................................................................................................51

2.4.3

Betriebszustände .........................................................................................................................52

3

LOGO! programmieren ............................................................................................................................ 55

3.1

Klemmen......................................................................................................................................56

3.2

EIB Ein-/Ausgänge.......................................................................................................................58

3.3

Blöcke und Blocknummern ..........................................................................................................59

3.4

Vom Stromlaufplan zum LOGO! Programm ................................................................................61

3.5

Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO!.....................................................................64

3.6

Übersicht über die Menüs von LOGO!.........................................................................................66

3.7

Schaltprogramm eingeben und starten........................................................................................66

3.7.1

In die Betriebsart Programmieren wechseln................................................................................67

3.7.2

Erstes Schaltprogramm ...............................................................................................................68

3.7.3

Schaltprogramm eingeben...........................................................................................................69

3.7.4

Schaltprogrammnamen vergeben ...............................................................................................73

3.7.5

Passwort ......................................................................................................................................74

3.7.6

LOGO! in RUN schalten...............................................................................................................78

3.7.7

Zweites Schaltprogramm .............................................................................................................80

3.7.8

Einen Block löschen.....................................................................................................................84

3.7.9

Mehrere zusammenhängende Blöcke löschen............................................................................85

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

7

Inhaltsverzeichnis

3.7.10 Programmierfehler korrigieren .................................................................................................... 86

3.7.11 Analogausgabewerte für RUN/STOPÜbergang auswählen ....................................................... 86

3.7.12 Art der Analogausgänge definieren ............................................................................................ 87

3.7.13 Schaltprogramm und Passwort löschen ..................................................................................... 88

3.7.14 Sommer/Winterzeitumstellung .................................................................................................... 89

3.7.15 Synchronisation........................................................................................................................... 92

3.8

Speicherplatz und Größe eines Schaltprogramms ..................................................................... 94

4

LOGO! Funktionen................................................................................................................................... 99

4.1

Konstanten und Klemmen - Co................................................................................................. 100

4.2

Liste Grundfunktionen - GF....................................................................................................... 103

4.2.1

AND (UND)................................................................................................................................ 104

4.2.2

AND mit Flankenauswertung .................................................................................................... 105

4.2.3

NAND (UND nicht) .................................................................................................................... 105

4.2.4

NAND mit Flankenauswertung.................................................................................................. 106

4.2.5

OR (ODER) ............................................................................................................................... 107

4.2.6

NOR (ODER nicht).................................................................................................................... 107

4.2.7

XOR (exklusiv ODER)............................................................................................................... 108

4.2.8

NOT (Negation, Inverter)........................................................................................................... 109

4.3

Sonderfunktionen ...................................................................................................................... 109

4.3.1

Bezeichnung der Eingänge....................................................................................................... 109

4.3.2

Zeitverhalten ............................................................................................................................. 111

4.3.3

Pufferung der Uhr...................................................................................................................... 111

4.3.4

Remanenz................................................................................................................................. 112

4.3.5

Schutzart ................................................................................................................................... 112

4.3.6

Gain und Offsetberechnung bei Analogwerten......................................................................... 113

4.4

Liste Sonderfunktionen - SF...................................................................................................... 115

4.4.1

Einschaltverzögerung................................................................................................................ 118

4.4.2

Ausschaltverzögerung............................................................................................................... 121

4.4.3

Ein/Ausschaltverzögerung ........................................................................................................ 123

4.4.4

Speichernde Einschaltverzögerung .......................................................................................... 124

4.4.5

Wischrelais (Impulsausgabe).................................................................................................... 126

4.4.6

Flankengetriggertes Wischrelais............................................................................................... 127

4.4.7

Asynchroner Impulsgeber ......................................................................................................... 129

4.4.8

Zufallsgenerator ........................................................................................................................ 131

4.4.9

Treppenlichtschalter.................................................................................................................. 132

4.4.10 Komfortschalter ......................................................................................................................... 135

4.4.11 Wochenschaltuhr ...................................................................................................................... 137

4.4.12 Jahresschaltuhr......................................................................................................................... 140

4.4.13 Vor/Rückwärtszähler ................................................................................................................. 146

4.4.14 Betriebsstundenzähler .............................................................................................................. 149

4.4.15 Schwellwertschalter .................................................................................................................. 153

4.4.16 Analoger Schwellwertschalter................................................................................................... 155

4.4.17 Analoger Differenzschwellwertschalter ..................................................................................... 158

4.4.18 Analogkomparator..................................................................................................................... 160

4.4.19 Analogüberwachung ................................................................................................................. 164

4.4.20 Analogverstärker ....................................................................................................................... 167

4.4.21 Selbsthalterelais........................................................................................................................ 169

4.4.22 Stromstoßrelais ......................................................................................................................... 170

4.4.23 Meldetexte................................................................................................................................. 172

4.4.24 Softwareschalter ....................................................................................................................... 182

4.4.25 Schieberegister ......................................................................................................................... 185

4.4.26 Analoger Multiplexer ................................................................................................................. 187

8

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Inhaltsverzeichnis

4.4.27 Rampensteuerung .....................................................................................................................189

4.4.28 PI-Regler....................................................................................................................................194

4.4.29 Impulsdauermodulator (PWM)...................................................................................................199

4.4.30 Analoge Arithmetik.....................................................................................................................202

4.4.31 Fehlererkennung analoge Arithmetik.........................................................................................205

5

LOGO! parametrieren ............................................................................................................................ 207

5.1

In die Betriebsart Parametrieren wechseln................................................................................207

5.1.1

Parameter ..................................................................................................................................209

5.1.2

Auswählen der Parameter .........................................................................................................210

5.1.3

Ändern der Parameter ...............................................................................................................210

5.2

Voreinstellungen für LOGO! festlegen.......................................................................................212

5.2.1

Uhrzeit und Datum stellen (LOGO! ... C) ...................................................................................213

5.2.2

Einstellen des Displaykontrasts und der Hintergrundbeleuchtung ............................................215

5.2.3

Einstellen der Menüsprache ......................................................................................................216

5.2.4

Einstellen der Anzahl der AI der LOGO! Basic..........................................................................217

5.2.5

Startanzeige einstellen...............................................................................................................218

6

LOGO! Speicher- und Batteriekarten..................................................................................................... 219

6.1

Schutzfunktion (Kopierschutz) ...................................................................................................221

6.2

Speicher- und Batteriekarten einbauen und ausbauen .............................................................223

6.3

Daten von LOGO! auf die Speicherkarte kopieren ....................................................................225

6.4

Daten von der Speicherkarte in LOGO! kopieren......................................................................226

7

LOGO! Software .................................................................................................................................... 229

7.1

LOGO! Software ........................................................................................................................229

7.2

LOGO! mit einem PC koppeln ...................................................................................................231

8

Anwendungsfall ..................................................................................................................................... 233

A

Technische Daten.................................................................................................................................. 235

A.1

Allgemeine Technische Daten ...................................................................................................235

A.2

Technische Daten: LOGO! 230..................................................................................................237

A.3

Technische Daten: LOGO! DM8 230R und LOGO! DM16 230R ..............................................239

A.4

Technische Daten: LOGO! 24....................................................................................................241

A.5

Technische Daten: LOGO! DM8 24 und LOGO! DM16 24........................................................243

A.6

Technische Daten: LOGO! 24RC... ...........................................................................................245

A.7

Technische Daten: LOGO! DM8 24R und LOGO! DM16 24R ..................................................247

A.8

Technische Daten: LOGO! 12/24... LOGO! DM8 12/24R..........................................................249

A.9

Schaltvermögen/Lebensdauer der Relaisausgänge..................................................................251

A.10

Technische Daten: LOGO! AM2 ................................................................................................252

A.11

Technische Daten: LOGO! AM2 PT100 ....................................................................................253

A.12

Technische Daten: LOGO! AM2 RTD........................................................................................254

A.13

Technische Daten: LOGO! AM2 AQ..........................................................................................255

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

9

Inhaltsverzeichnis

A.14

Technische Daten: CM EIB/KNX .............................................................................................. 256

A.15

Technische Daten: CM ASInterface.......................................................................................... 257

A.16

Technische Daten: LOGO!Power 12 V..................................................................................... 258

A.17

Technische Daten: LOGO!Power 24 V..................................................................................... 259

A.18

Technische Daten: LOGO! Contact 24/230 .............................................................................. 260

A.19

Technische Daten: LOGO! TD (Textdisplay) ............................................................................ 261

A.20

Technische Daten: Batterieinformationen für LOGO! Karten ................................................... 262

B

Zykluszeit ermitteln ................................................................................................................................ 263

C

LOGO! ohne Display ("LOGO! Pure") .................................................................................................... 265

D

LOGO! Menüstruktur ............................................................................................................................. 267

D.1

LOGO! Basic ............................................................................................................................. 267

D.2

LOGO! TD ................................................................................................................................. 271

E

Bestellnummern..................................................................................................................................... 273

F

Abkürzungsverzeichnis.......................................................................................................................... 275

Index...................................................................................................................................................... 277

10

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! kennen lernen

1

Das ist LOGO!

LOGO! ist das universelle Logikmodul von Siemens. Es integriert:

● Steuerung

● Bedien- und Anzeigeeinheit mit Hintergrundbeleuchtung

● Stromversorgung

● Schnittstelle für Erweiterungsmodule

● Schnittstelle für eine Speicherkarte, Batteriekarte, kombinierte Speicher-/Batteriekarte ein

LOGO! PC-Kabel oder ein USB-PC-Kabel.

● Schnittstelle für ein optionales Textdisplay (TD-Modul)

● Fertige praxisübliche Basisfunktionen, z.B. für verzögertes Einschalten, verzögertes

Ausschalten, Stromstoßrelais und Softwareschalter

● Zeiten

● Digitale und analoge Merker

● Ein- und Ausgänge je nach Gerätetyp

Das kann LOGO!

Mit LOGO! lösen Sie Aufgaben in der Haus- und Installationstechnik, z.B.

Treppenhausbeleuchtung, Außenlicht, Markisen, Rolladen, Schaufensterbeleuchtung usw., sowie im Schaltschrankbau und im Maschinen- und Apparatebau, z.B. Torsteuerungen,

Lüftungsanlagen und Brauchwasserpumpen.

Zudem kann LOGO! für Spezialsteuerungen von Wintergärten oder Gewächshäusern, zur

Signalvorverarbeitung für Steuerungen und durch den Anschluss eines

Kommunikationsmoduls, z.B. eines AS-i-Moduls, zur dezentralen Vor-Ort-Steuerung von

Maschinen und Prozessen eingesetzt werden.

Für Serienanwendungen im Kleinmaschinen- und Apparatebau, im Schaltschrankbau und

Installationsbereich gibt es spezielle Varianten ohne Bedien- und Anzeigeeinheit.

Welche Gerätetypen gibt es?

LOGO! Basismodule gibt es für zwei Spannungsklassen:

● Klasse 1 ≤ 24 V, d.h. 12 V DC, 24 V DC, 24 V AC

● Klasse 2 > 24 V, d.h. 115...240 V AC/DC

LOGO! Basismodule gibt es in zwei Ausführungen:

● LOGO! Basic (Ausführung mit Display): 8 Eingänge und 4 Ausgänge

● LOGO! Pure (Ausführung ohne Display): 8 Eingänge und 4 Ausgänge

Jede Variante ist in vier Teilungseinheiten integriert, besitzt eine Erweiterungsschnittstelle und eine Schnittstelle für das LOGO! TD und stellt Ihnen 39 vorkonfigurierte Grund- und

Sonderfunktionen für die Erstellung des Schaltprogramms zur Verfügung.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

11

LOGO! kennen lernen

Welche Erweiterungsmodule gibt es?

● LOGO! Digitalmodule DM8... gibt es für 12 V DC, 24 V AC/DC und 115...240 V AC/DC mit 4 Eingängen und 4 Ausgängen.

● LOGO! Digitalmodule DM16... gibt es für 24 V DC und 115...240 V AC/DC mit 8

Eingängen und 8 Ausgängen.

● LOGO! Analogmodule gibt es für 24 V DC und einige für 12 V DC, je nach Modul. Jede

Ausführung verfügt über zwei Analogeingänge, zwei PT100-Eingänge, zwei

PT100/PT1000-Eingänge (entweder PT100 oder PT1000 oder jeweils einer davon) oder zwei Analogausgänge.

Digital- und Analogmodule sind in zwei bzw. vier Teilungseinheiten integriert und besitzen jeweils zwei Erweiterungsschnittstellen, so dass an jedes ein weiteres Modul angeschlossen sein kann.

Welche Anzeigemodule gibt es?

● LOGO! Basic

● LOGO! TD

Funktionen des LOGO! TD

Das LOGO! TD ist ab der Serie 0BA6 erhältlich. Es bietet ein zusätzliches Display, das breiter als das LOGO! Basic ist. Es hat vier Funktionstasten, die Sie in Ihrem

Schaltprogramm als Eingänge programmieren können. Wie das LOGO! Basic hat es vier

Cursortasten, eine ESC- und eine OK-Taste, die Sie ebenfalls in Ihrem Schaltprogramm programmieren und für die Navigation auf dem LOGO! TD nutzen können.

Ein Startbild für das LOGO! TD können Sie in LOGO!Soft Comfort erstellen und von dort herunterladen. Dieses Startbild wird kurz angezeigt, wenn Sie das LOGO! TD einschalten.

Sie können das Startbild auch aus dem LOGO! TD in LOGO!Soft Comfort hochladen.

Die Menüs für das LOGO! TD finden Sie im Anhang D.2. Die Einstellungen für das LOGO!

TD konfigurieren Sie unabhängig vom LOGO! Basic. Diese Einstellungen können unterschiedlich sein.

Welche Kommunikationsmodule gibt es?

● LOGO! Kommunikationsmodul (CM) AS-Interface, das in einer eigenen Dokumentation ausführlicher beschrieben wird.

Das Kommunikationsmodul besitzt vier virtuelle Ein- und Ausgänge und dient als

Schnittstelle zwischen einem AS-Interface und dem LOGO! System. Mit dem Modul können Datenbits vom LOGO! Basismodul an das AS-Interface-System und umgekehrt

übertragen werden.

● LOGO! Kommunikationsmodul (CM) EIB/KNX, das in einer eigenen Dokumentation ausführlicher beschrieben wird.

CM EIB/KNX ist ein Kommunikationsmodul (CM) für den Anschluss von LOGO! an EIB.

Das CM EIB/KNX ermöglicht als Schnittstelle zu EIB die Kommunikation mit anderen

EIB-Teilnehmern. Dazu wird im CM EIB/KNX eine Projektierung hinterlegt, die angibt, welche Eingänge/Ausgänge der LOGO! zum EIB-Bus hin abgebildet werden. Die entsprechenden Eingänge/Ausgänge können mittels der LOGO! Funktionen verschaltet werden.

12

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! kennen lernen

Sie haben die Wahl

Die verschiedenen LOGO! Basismodule, Erweiterungsmodule, das LOGO! TD und die

Kommunikationsmodule erlauben Ihnen eine sehr flexible und genaue Anpassung an Ihre spezielle Aufgabenstellung.

Das LOGO! System bietet Ihnen Lösungen von der kleinen Hausinstallation über kleinere

Automatisierungsaufgaben bis hin zu umfangreichen Aufgabenstellungen unter Einbindung eines Bussystems (z.B. Kommunikationsmodul AS-Interface).

Hinweis

Das LOGO! Basismodul kann nur mit Erweiterungsmodulen der gleichen Spannungsklasse erweitert werden. Durch eine mechanische Codierung (Stifte im Gehäuse) wird verhindert, dass Geräte mit unterschiedlicher Spannungsklasse aneinander angeschlossen werden können.

Ausnahme: Die Schnittstelle auf der linken Seite eines Analogmoduls bzw.

Kommunikationsmoduls ist potentialgetrennt.

Dadurch können diese Erweiterungsmodule an Geräte unterschiedlicher Spannungsklassen

(Seite 27) angeschlossen werden.

Ein LOGO! TD kann nur an ein LOGO! Basismodul angeschlossen werden.

Jedes LOGO! Basismodul unterstützt, unabhängig von der Zahl der angeschlossenen

Module, folgende Anschlüsse für die Erstellung des Schaltprogramms:

• Digitaleingänge I1 bis I24

• Analogeingänge AI1 bis AI8

• Digitalausgänge Q1 bis Q16

• Analoge Ausgänge AQ1 bis AQ2

• Digitalmerker M1 bis M27:

– M8: Anlaufmerker

– M25: Hintergrundbeleuchtungsmerker: LOGO! mit integriertem Display

– M26: Hintergrundbeleuchtungsmerker: LOGO! TD

– M27: Merker für Zeichensatz des Meldetexts

• Analogmerker AM1 bis AM6

• Schieberegisterbits S1 bis S8

• 4 Cursortasten

• 16 unbeschaltete Ausgänge X1 bis X16

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

13

LOGO! kennen lernen

So ist LOGO! aufgebaut

/

1 , , , ,

, , , ,

4 4

4 4

/ 1 , , , ,

5816723

4

4

4

4

/

1 , , , ,

, , , ,

5816723

Stromversorgung ⑦

Eingänge ⑧

Ausgänge ⑨

Modulschacht mit Abdeckung ⑩

Bedienfeld (nicht bei RCo) ⑪

LCDDisplay (nicht bei RCo) ⑫

4

4

4

4

4

4

4

4

Anzeige des Zustands RUN/STOP

Erweiterungsschnittstelle

Mechanische Codierung - Stifte

Mechanische Codierung - Buchsen

Schieber

LOGO! TD-Kabelanschluss

14

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! kennen lernen

/

0 , , , ,

, , , ,

4 4

4 4

/ 0 , , , ,

5816723

4

4

4

4

/

0 , , , , , , , ,

5816723

4

4

4

4

4

4

4

4

Stromversorgung ⑦

Eingänge

Ausgänge

Bedienfeld (nicht bei RCo)

Modulschacht mit Abdeckung ⑩

LCDDisplay (nicht bei RCo) ⑫

Anzeige des Zustands RUN/STOP

Erweiterungsschnittstelle

Mechanische Codierung - Stifte

Mechanische Codierung - Buchsen

Schieber

LOGO! TD-Kabelanschluss

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

15

LOGO! kennen lernen

/2*2$0

/ 0

/ 0

Stromversorgung

Ausgänge

Anzeige des Zustands

RUN/STOP

Erweiterungsschnittstelle

5816723

3(

,1387[9P$

, 0 8 , 0 8

Mechanische Codierung - Stifte

Mechanische Codierung - Buchsen

Schieber

PEKlemme zum Anschluss von Erde und

Leitungsschirm der analogen Messleitung

LOGO! AM2 AQ (0 ... 10 V DC oder 0/4 ... 20 mA)

/ 0

/ 0

Stromversorgung

Eingänge

Anzeige des Zustands

RUN/STOP

Erweiterungsschnittstelle

5816723

3(

287387[9RUP$

9 0 , 9 0 ,

⑨ Mechanische Codierung - Stifte

⑩ Mechanische Codierung - Buchsen

⑪ Schieber

⑫ PEKlemme zum Anschluss von Erde

16

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! TD

LOGO! kennen lernen

/2*2&0(,%.1;

/ 0

5816723

%86

3URJ

Stromversorgung

EIB-Busanschluss

Anzeige des Zustands

RUN/STOP

Erweiterungsschnittstelle

Mechanische Codierung -

Stifte

ཱ ོ

Mechanische Codierung - Buchsen

Schieber

LED für Statusanzeige EIB/KNX

⑬ Programmiertaste

཰ s

/2*27'

) ) ) )

(6& 2.

① Kommunikationsschnittstelle

② Stromversorgung

Das LOGO! TD bietet einen breiteren Anzeigebereich als das integrierte LOGO! Display. Es hat vier programmierbare Cursortasten, vier programmierbare Funktionstasten und eine

ESC- und OK-Taste. Mit dem mitgelieferten LOGO! TD-Kabel stellen Sie eine Verbindung zwischen der Kommunikationsschnittstelle an der rechten Seite des LOGO! TD und der entsprechenden Schnittstelle an der linken Seite des LOGO! Basismoduls her.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

17

LOGO! kennen lernen

So erkennen Sie LOGO!

Die Kennung von LOGO! gibt Auskunft über verschiedene Eigenschaften:

● 12/24: 12/24 V DC-Version

● 230: 115...240 V AC/DC-Version

● R: Relaisausgänge (ohne R: Transistorausgänge)

● C: Integrierte Echtzeituhr

● o: Variante ohne Display ("LOGO! Pure")

● DM: Digitalmodul

● AM: Analogmodul

● CM: Kommunikationsmodul (z.B. EIB/KNX-Modul)

● TD: Textdisplay

Symbole

Variante mit Display verfügt über 8 Eingänge und 4 Ausgänge

Variante ohne Display verfügt über 8 Eingänge und 4 Ausgänge

Digitalmodul verfügt über 4 Digitaleingänge und 4 Digitalausgänge

Digitalmodul verfügt über 8 Digitaleingänge und 8 Digitalausgänge

Analogmodul verfügt je nach Typ über 2 Analogeingänge oder 2 Analogausgänge

Kommunikationsmodul (CM), z.B. AS-Interface mit 4 virtuellen Eingängen und 4 virtuellen Ausgängen s

LOGO! TD

18

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Varianten

LOGO! kennen lernen

Folgende LOGO! Ausführungen stehen zur Verfügung:

Symbol Bezeichnung

LOGO! 12/24RC

Versorgungsspa nnung

12/24 V DC

Eingänge Ausgänge

LOGO! 24

LOGO! 24C

LOGO! 24RC 3)

LOGO! 230RC 2)

LOGO! 12/24RCo

24 V DC

24 V DC

24 V AC/

24 V DC

115...240 V

AC/DC

12/24 V DC

8 digital 1) 4 Relais

(10 A)

8 digital 1) 4 Transistor

24 V/0,3 A

8 digital 1) 4 Transistor

24 V/0,3 A

8 digital 4 Relais (10

A)

8 digital 4 Relais (10

A)

8 digital 1) 4 Relais (10

A)

Eigenschaften keine Uhr

LOGO! 24o

LOGO! 24Co

LOGO! 24RCo 3)

LOGO! 230RCo 2)

24 V DC

24 V DC

24 V AC / 24 V

DC

115...240 V

AC/DC

8 digital

8 digital

8 digital

8 digital

1)

1)

4 Transistor

24 V/0,3 A

4 Transistor

24 V/0,3 A

4 Relais (10

A)

4 Relais (10

A) keine Anzeige keine Tastatur keine Anzeige keine Tastatur keine Uhr keine Anzeige keine Tastatur keine Anzeige keine Tastatur keine Anzeige keine Tastatur

1) Davon sind alternativ nutzbar: 4 Analogeingänge (0 ... 10 V) und 4 schnelle digitale Eingänge.

2) 230-V-AC-Versionen: Eingänge in zwei Gruppen von je 4. Innerhalb einer Gruppe muss an allen

Eingängen die gleiche Phase verwendet werden. Zwischen den Gruppen sind verschiedene

Phasen möglich.

3) Digitaleingänge können wahlweise Pschaltend oder Nschaltend betrieben werden.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

19

LOGO! kennen lernen

Erweiterungsmodule

An LOGO! können folgende Erweiterungsmodule angeschlossen werden:

Symbol Name Stromversorgung

LOGO! DM8 12/24R 12/24 V DC

LOGO! DM8 24 24 V DC

LOGO! DM8 24R 3)

LOGO! DM8 230R

LOGO! DM16 24

24 V AC/DC

Eingänge

4 digital

4 digital

4 digital

115...240 V AC/DC 4 digital

24 V DC 8 digital

1)

Ausgänge

4 Relais (5 A)

4 Transistor 24

V/0,3 A

4 Relais (5 A)

4 Relais (5 A)

8 Transistor

24 V/0,3 A

8 Relais (5 A)

8 Relais (5 A)

Keine

LOGO! DM16 24R 24 V DC 8 digital

LOGO! DM16 230R 115...240 V AC/DC 8 digital 4)

LOGO! AM2 12/24 V DC 2 analog

0 ... 10 V oder

0/4 ... 20 mA 2)

LOGO! AM2 PT100 12/24 V DC 2 PT100 6)

-50 Grad C bis

+200 Grad C

LOGO! AM2 RTD 12/24 V DC

LOGO! AM2 AQ 24 V DC

2 PT100 oder 2

PT1000 oder 1 PT100 plus 1 PT1000 6)

-50 Grad C bis

+200 Grad C

Keine

Keine

Keine

2 analog

0 ... 10 V DC oder

0/4...20 mA 5)

1) Keine unterschiedlichen Phasen innerhalb der Eingänge zulässig.

2) 0 ... 10 V, 0/4 ... 20 mA kann optional angeschlossen werden.

3) Digitaleingänge können wahlweise Pschaltend oder Nschaltend betrieben werden.

4) Eingänge in zwei Gruppen von 4. Innerhalb einer Gruppe muss an allen Eingängen die gleiche

Phase verwendet werden. Zwischen den Gruppen sind verschiedene Phasen möglich.

5) 0 ... 10 V, 0/4 ... 20 mA kann optional angeschlossen werden. Der Stromausgang 0/4 ... 20 mA ist nur beim LOGO! Basismodul 0BA6 möglich.

6) Die vom LOGO! Modul AM2 RTD unterstützten Sensoren sind die PT100- und PT1000-Sensoren mit dem Standard-Temperaturkoeffizienten α = 0,003850.

20

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! kennen lernen

Kommunikationsmodule

An LOGO! können folgende Kommunikationsmodule angeschlossen werden:

Symbol Name Stromversorgung

LOGO! CM AS-Interface 30 V DC

LOGO! CM EIB/KNX 24 V AC/DC

Eingänge die nächsten vier

Eingänge nach den physikalischen

Eingängen der

LOGO!

(ln ... ln+3) max. 16 virtuelle

Digitaleingänge

(I) ; max. 8 virtuelle

Analogeingänge

(AI)

Ausgänge die nächsten vier

Ausgänge nach den physikalischen

Ausgängen der

LOGO!

(Qn ... Qn+3) max. 12 virtuelle

Digitalausgänge

(Q) ; max. 2 virtuelle

Analogausgänge

(AQ)

Textdisplay-Modul

Das folgende LOGO! TD-Modul steht zur Verfügung:

Symbol s

Name

LOGO! TD

Versorgungsspannung Display

24 V AC/DC

12 V DC

LCD (128 x 64)

4-zeiliges Display

Zertifizierung und Zulassungen

LOGO! ist zertifiziert nach cULus und FM.

● cULus Haz. Loc.

Underwriters Laboratories Inc. (UL) to

- UL 508 (Industrial Control Equipment)

- CSA C22.2 No. 142 (Process Control Equipment)

- UL 1604 (Hazardous Location)

- CSA-213 (Hazardous Location)

Zulassung (APPROVED) für den Einsatz in

Class I, Division 2, Group A, B, C, D Tx

Class I, Zone 2, Group IIC Tx

● FM-Zulassung

Factory Mutual Research (FM) nach

Approval Standard Class Number 3611, 3600, 3810

APPROVED for use in

Class I, Division 2, Group A, B, C, D Tx

Class I, Zone 2, Group IIC Tx

Hinweis

Die aktuell gültigen Zulassungen finden Sie auf dem Typenschild des jeweiligen Moduls.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

21

LOGO! kennen lernen

LOGO! trägt das CE-Kennzeichen, erfüllt die Normen IEC 60730-1 und IEC 61131-2 und ist funkentstört nach EN 55011, Grenzwertklasse B.

Schiffsbauzulassung ist beantragt.

● ABS (American Bureau of Shipping)

● BV (Bureau Veritas)

● DNV (Det Norske Veritas)

● GL (Germanischer Lloyd)

● LRS (Lloyds Register of Shipping)

● Class NK (Nippon Kaiji Kyokai)

LOGO! Module sind damit sowohl im industriellen Bereich als auch im Hausbereich einsetzbar. Der Einsatz in Bereichen Class I, Division 2, Group A, B, C und D sowie in

Bereichen, bei denen es sich nicht um Gefahrenbereiche handelt, wird unterstützt.

Kennzeichnung für Australien

Unsere Produkte mit nebenstehendem Zeichen erfüllen die Anforderungen der Norm AS/NZS 2064:1997 (Class A).

WARNUNG

Bei Nichtbeachtung der Sicherheitsvorkehrungen für Gefahrenbereiche kann es zu Tod,

Verletzungen oder Sachschaden kommen.

Trennen Sie in explosionsgefährdeten Bereichen keine Steckverbindungen im

Betriebszustand RUN des Systems. Machen Sie vor dem Trennen von Steckverbindungen die LOGO! und die zugehörigen Komponenten immer stromlos.

Der Austausch von Komponenten kann die Eignung für Bereiche Class I, Division 2 beeinträchtigen. Der kombinierte Einbau von Geräten unterliegt der Prüfung durch die zuständigen lokalen Behörden zum Zeitpunkt der Installation.

Recycling und Entsorgung

LOGO! ist aufgrund der schadstoffarmen Ausrüstung recyclingfähig. Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgeräts wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott.

22

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! montieren und verdrahten

2

Allgemeine Richtlinien

Die folgenden Richtlinien sind bei Montage und Verdrahtung Ihrer LOGO! zu beachten:

● Stellen Sie sicher, dass Sie bei der Verdrahtung Ihrer LOGO! alle geltenden und verbindlichen Richtlinien und Normen befolgen. Beachten Sie bei Installation und Betrieb der Geräte die entsprechenden nationalen und regionalen Vorschriften. Erfragen Sie bei den Behörden vor Ort die Normen und Vorschriften, die für Ihren speziellen Fall zu befolgen sind.

● Baugruppen dürfen nur im spannungslosen Zustand verdrahtet bzw. ein-/ausgebaut werden.

● Verwenden Sie Leitungen mit dem angemessenen Querschnitt für die jeweilige

Stromstärke. LOGO! können Sie mit Leitungen mit einem Querschnitt (Seite 34) zwischen

1,5 mm 2 und 2,5 mm 2 verdrahten.

● Ziehen Sie die Anschlussklemmen nicht zu fest an. Maximales Drehmoment: 0,5 Nm.

● Verlegen Sie Leitungen immer so kurz wie möglich. Sind längere Leitungen notwendig, verwenden Sie geschirmte Leitungen. Verlegen Sie Leitungen paarweise: einen

Neutralleiter zusammen mit einem Phasenleiter oder einer Signalleitung.

● Trennen Sie:

– Wechselstromverdrahtung

– Hochspannungs-Gleichstromverdrahtung mit schnellen Schaltfolgen

– Niederspannungs-Signalverdrahtung

– Die EIB-Busleitung dürfen Sie auch parallel zu anderen Signalleitungen verlegen.

● Vergewissern Sie sich, dass die Leitungen die erforderliche Zugentlastung haben.

● Versehen Sie blitzschlaggefährdete Leitungen mit einem geeigneten

Überspannungsschutz.

● Schließen Sie eine externe Spannungsversorgung nicht parallel zu einem DC-Ausgang an eine Ausgangslast an. Dadurch kann am Ausgang Rückwärtsstrom entstehen, sofern

Sie den Aufbau nicht mit einer Diode oder einer ähnlichen Sperre versehen.

● Eine sichere Gerätefunktion ist nur mit zertifizierten Komponenten gewährleistet!

Hinweis

LOGO! Geräte dürfen nur von einem qualifizierten Fachmann montiert und verdrahtet werden, der die allgemein gültigen Regeln der Technik und die jeweils gültigen

Vorschriften und Normen kennt und beachtet.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

23

LOGO! montieren und verdrahten

Was Sie beim Einbau beachten müssen

LOGO! ist für den festen und geschlossenen Einbau in einem Gehäuse oder Schaltschrank vorgesehen.

WARNUNG

Wenn Sie die LOGO! oder zugehörige Geräte im eingeschalteten Zustand einbauen oder verdrahten, kann dies zu elektrischem Schlag oder zu fehlerhaftem Betrieb der Geräte führen. Wenn Sie die LOGO! und zugehörige Geräte während des Einbaus oder Ausbaus nicht vollständig von der Netzspannung trennen, kann es zu Tod, Verletzungen des

Personals und/oder Sachschaden kommen.

Befolgen Sie stets alle Sicherheitsvorkehrungen und stellen Sie sicher, dass die

Stromversorgung der LOGO! ausgeschaltet ist, bevor Sie die LOGO! oder zugehörige

Geräte einbauen oder ausbauen.

Baugruppen einer LOGO! sind offene Betriebsmittel. Das heißt, Sie dürfen LOGO! nur in

Gehäuse oder Schränke einbauen.

Der Zugang zu den Gehäusen oder Schränken darf nur mit einem Schlüssel oder mit einem Werkzeug möglich sein und nur unterwiesenem oder zugelassenem Personal gestattet werden.

Die Bedienung von LOGO! über die Frontseite ist jederzeit zulässig.

Sicherheit elektronischer Steuerungen

Einführung

Die nachfolgenden Ausführungen gelten unabhängig von der Art der elektronischen

Steuerung und deren Hersteller.

Zuverlässigkeit

Die Zuverlässigkeit der LOGO! Geräte und Komponenten wird durch umfangreiche und kostenwirksame Maßnahmen in Entwicklung und Fertigung so hoch wie möglich getrieben.

Hierzu gehören:

● Auswahl qualitativ hochwertiger Bauelemente

● Entwurf aller Stromkreise für Szenarien im ungünstigsten Fall

● Systematische und rechnergesteuerte Prüfung aller angelieferten Komponenten

● Burn-in (Einbrennen) aller hochintegrierten Schaltungen (z. B. Prozessoren, Speicher, usw.)

● Verhinderung von statischen Aufladungen bei Hantieren an oder mit MOS-Schaltungen

● Sichtkontrollen in verschiedenen Stufen der Fertigung

● Wärmedauerlauf bei erhöhter Umgebungstemperatur über mehrere Tage

● Sorgfältige rechnergesteuerte Endprüfung

● Statistische Auswertung aller Rückwaren zur sofortigen Einleitung korrigierender

Maßnahmen

● Überwachung der wichtigsten Steuerungsteile durch Online-Tests (Watchdog für die CPU usw.)

Diese Maßnahmen werden als Basismaßnahmen bezeichnet.

24

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

2.1

2.1.1

LOGO! montieren und verdrahten

2.1 Aufbau der modularen LOGO!

Tests durchführen

Sie müssen für die Sicherheit Ihrer Anlage sorgen.

Führen Sie vor der endgültigen Inbetriebnahme einer Anlage einen vollständigen

Funktionstest und die notwendigen Sicherheitstests durch.

Testen Sie auch auf mögliche vorhersehbare Fehler. Sie vermeiden dadurch, Anlage oder

Personen während des Betriebs in Gefahr zu bringen.

Risiken

Überall dort, wo auftretende Fehler Personen- oder Materialschäden verursachen können, müssen besondere Maßstäbe an die Sicherheit der Anlage und der Anwendung angelegt werden. Für diese Anwendungen existieren spezielle, anlagenspezifische Vorschriften, die beim Aufbau der Steuerung berücksichtigt werden müssen (z.B. VDE 0116 für

Feuerungsanlagen).

Für elektronische Steuerungen mit Sicherheitsverantwortung richten sich die Maßnahmen, die zur Vermeidung bzw. zur Beherrschung von Fehlern zu ergreifen sind, nach dem Risiko, das von der Anlage ausgeht. Ab einem gewissen Gefahrengrad sind die oben aufgeführten grundlegenden Maßnahmen nicht mehr ausreichend und Sie müssen zusätzliche

Sicherheitsvorkehrungen für die Steuerung ergreifen.

Wichtiger Hinweis

Befolgen Sie die Anweisungen im Betriebshandbuch genau. da durch falsche Hantierung möglicherweise Vorkehrungen zur Verhinderung gefährlicher Fehler außer Kraft gesetzt oder zusätzliche Gefahrenquellen geschaffen werden.

Aufbau der modularen LOGO!

Maximalausbau

LOGO! unterstützt maximal 24 digitale Eingänge, 8 analoge Eingänge, 16 digitale Ausgänge und 2 analoge Ausgänge (Seite 11). Den Maximalausbau können Sie wie im Folgenden

dargestellt auf verschiedene Arten erreichen:

Maximalausbau einer LOGO!

mit

analogen Eingängen - vier beschaltet

LOGO! Basismodul, 4 Digitalmodule und 3 Analogmodule (Beispiel)

,,,,,,

$,$,$,$,

/2*2

%DVLVPRGXO

,, ,, ,, ,,

$,$, $,$,

/2*2

'0

/2*2

'0

/2*2

'0

/2*2

'0

/2*2

$0

/2*2

$0

/2*2

$0$4

44 44 44 44 $4$4

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

25

LOGO! montieren und verdrahten

2.1 Aufbau der modularen LOGO!

Maximalausbau einer LOGO!

mit

analogen Eingängen - zwei beschaltet

LOGO! Basismodul, 4 Digitalmodule und 4 Analogmodule (Beispiel)

,,,,,,

$,$,

/2*2

%DVLVPRGXO

,, ,, ,, ,,

$,$, $,$, $,$,

/2*2

'0

/2*2

'0

/2*2

'0

/2*2

'0

/2*2

$0

/2*2

$0

/2*2

$0

/2*2

$0$4

44 44 44 44 $4$4

Maximalausbau einer LOGO!

230RC/RCo)

ohne

analoge Eingänge integriert (LOGO! 24 RC/RCo und LOGO!

LOGO! Basismodul, 4 Digitalmodule und 5 Analogmodule (Beispiel)

,,

/2*2

%DVLVPRGXO

,, ,, ,, ,,

$,$, $,$, $,$, $,$,

/2*2

'0

/2*2

'0

/2*2

'0

/2*2

'0

/2*2

$0

/2*2

$0

/2*2

$0

/2*2

$0

/2*2

$0$4

44 44 44 44 $4$4

Bei LOGO! 12/24 RC/RCo, LOGO! 24/24o, LOGO! 24C/24Co Modulen können Sie einrichten, ob das Modul zwei oder vier der vier möglichen analogen Eingänge nutzt. AI-

Eingänge sind der Reihe nach nummeriert, je nachdem, wieviele Sie für die Verwendung durch das LOGO! Basismodul einrichten. Wenn Sie zwei Eingänge konfigurieren, werden diese als AI1 und AI2 nummeriert, sie entsprechen den Eingangsklemmen I7 und I8.

Nachfolgende AI-Erweiterungsmodule beginnen dann mit der Nummerierung bei AI3. Wenn

Sie vier Eingänge konfigurieren, werden diese als AI1, AI2, AI3 und AI4 nummeriert, sie entsprechen den Eingangsklemmen I7, I8, I1 und I2, in dieser Reihenfolge. Nachfolgende

AI-Erweiterungsmodule beginnen dann mit der Nummerierung bei AI5. Siehe "Konstanten

und Klemmen - Co (Seite 100)" und "Einstellen der Anzahl der AI der LOGO! Basic

(Seite 217)".

Schnelle/optimale Kommunikation

Wenn Sie eine optimale und schnelle Kommunikation zwischen LOGO! Basismodul und den verschiedenen Modulen sicherstellen möchten, ist die Zusammensetzung "erst

Digitalmodule, dann Analogmodule" zu empfehlen (Beispiele oben). (Ausnahme ist die

Sonderfunktion Regler: Der für den Wert PV verwendete Analogeingang sollte sich auf dem

LOGO! Basismodul oder auf einem Analogeingangsmodul neben dem LOGO! Basismodul befinden.)

Siemens empfiehlt, das CM AS-Interface ganz rechts außen anzuordnen. (Bei Ausfall der

AS-Interface-Spannung erfolgt eine Unterbrechung der Kommunikation im LOGO! System zu den Erweiterungsmodulen, die rechts vom CM AS-Interface angeordnet sind.)

Das LOGO! TD-Modul wird getrennt installiert. Sie schließen es über das mitgelieferte

LOGO! TD-Kabel an das LOGO! Basismodul an.

Hinweis

Das CM EIB/KNX muss immer als letztes Modul rechts von der LOGO! eingebaut werden.

An das CM EIB/KNX dürfen keine weiteren Schnittstellenmodule angeschlossen werden.

26

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

2.1.2

Regeln

Aufbau mit unterschiedlichen Spannungsklassen

LOGO! montieren und verdrahten

2.1 Aufbau der modularen LOGO!

Digitalmodule können Sie nur direkt an Geräte der gleichen Spannungsklasse anschließen.

Analogmodule und Kommunikationsmodule können Sie an Geräte mit beliebiger

Spannungsklasse anschließen.

Sie können ohne eine Änderung des Schaltprogramms zwei gleiche DM8-

Erweiterungsmodule durch ein gleichartiges DM16-Erweiterungsmodul ersetzen (und umgekehrt).

Hinweis

Zwei DM8 12/24R können nur bei einer Versorgungsspannung von 24 V DC gegen ein

DM16 24R getauscht werden.

Zwei DM8 24R können nur in der Betriebsart DC, P-schaltend gegen ein DM16 24R getauscht werden.

Übersicht: Erweiterungsmodul an das LOGO! Basismodul anschließen

In den folgenden Tabellen bedeutet "X", dass der Anschluss möglich ist, während "-" bedeutet, dass der Anschluss nicht möglich ist.

LOGO! Basismodul

LOGO! 12/24RC

LOGO! 24

LOGO! 24C

LOGO! 24RC

LOGO! 230RC

LOGO! 12/24RCo

LOGO! 24o

LOGO! 24Co

LOGO! 24RCo

LOGO! 230RCo x x x x

- x x x x

-

Erweiterungsmodule

DM8

12/24R,

DM16

24R

DM8 24,

DM16

24 x x x x

- x x x x

- x x x x

- x x x x

-

DM 8

24R

-

-

-

- x

-

-

-

- x

DM8

230R,

DM16

230R x x x x x x x x x x

AM2,

AM2 PT100,

AM2 RTD,

AM2 AQ

CM x x x x x x x x x x

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

27

LOGO! montieren und verdrahten

2.1 Aufbau der modularen LOGO!

Übersicht: Zusätzliches Erweiterungsmodul an Erweiterungsmodul anschließen

Erweiterungsmodul Zusätzliche Erweiterungsmodule

DM8

12/24R,

DM16

24R

DM8 24,

DM16 24

DM8 24R DM8

230R,

DM16

230R x x x - DM8 12/24R,

DM16 24R

DM8 24,

DM16 24

DM8 24 R

DM8 230R,

DM16 230R

AM2,

AM2 PT100,

AM2 RTD,

AM2 AQ

CM AS-Interface

CM EIB/KNX x x

- x x x x x

- x x x x x x x x

-

-

-

-

- x

- x x x x x x

AM2,

AM2 PT100,

AM2 RTD,

AM2 AQ x

CM x x x x x x x

2.1.3

Kompatibilität

Das LOGO! TD-Modul kann nur mit Geräten der Serie 0BA6 verwendet werden.

Auf dem LOGO! Basismodul können Sie keine Meldetexte ändern, die einen der folgenden

Parameter enthalten:

● Par

● Zeit

● Datum

● EnTime

● EnDate

Solche Meldetexte können Sie nur in LOGO!Soft Comfort bearbeiten.

Die Verwendung des Analogmoduls LOGO! AM2 AQ mit der Geräteserie 0BA4 oder 0BA5 ist auf die dort vorhandenen Funktionen beschränkt. Mit der Geräteserie 0BA3 oder früher ist das Modul nicht verwendbar.

Alle anderen Erweiterungsmodule sind mit den LOGO! Basismodulen der Geräteserien

0BA3, 0BA4, 0BA5 und 0BA6 vollständig kompatibel.

28

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

2.2

LOGO! montieren und verdrahten

2.2 LOGO! einbauen/ausbauen

LOGO! einbauen/ausbauen

Abmessungen

LOGO! besitzt die Abmessungen für Installationsgeräte gemäß DIN 43880.

LOGO! kann auf eine 35 mm breite Hutschiene nach DIN EN 50022 aufgeschnappt oder an die Wand montiert werden.

Breite von LOGO!:

● Das LOGO! TD ist 128,2 mm breit, das entspricht 8 Teilungseinheiten.

● LOGO! Basismodule sind 72 mm breit, das entspricht 4 Teilungseinheiten.

● LOGO! Erweiterungsmodule sind 36 mm bzw. 72 mm (DM16...) breit, das entspricht 2 bzw. 4 Teilungseinheiten.

Hinweis

Den Einbau und Ausbau zeigen wir Ihnen anhand der Grafik einer LOGO! 230 RC und eines Digitalmoduls. Die gezeigten Maßnahmen gelten auch für alle anderen LOGO!

Basismodule und Erweiterungsmodule.

WARNUNG

Das Ziehen und Stecken der Erweiterungsmodule darf nur im spannungslosen Zustand erfolgen.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

29

LOGO! montieren und verdrahten

2.2 LOGO! einbauen/ausbauen

2.2.1

Hutschienenmontage

Montieren

So montieren Sie ein LOGO! Basismodul und ein Digitalmodul auf eine Hutschiene:

1.

Setzen Sie das LOGO! Basismodul auf die Hutschiene auf.

2.

Drücken Sie das hintere Ende nach unten, bis es einrastet. Der Montageschieber auf der

Rückseite muss einschnappen.

3.

Nehmen Sie auf der rechten Seite des LOGO! Basismoduls/LOGO! Erweiterungsmoduls die Abdeckung des Verbindungssteckers ab.

4.

Setzen Sie das Digitalmodul rechts vom LOGO! Basismodul auf die Hutschiene auf.

5.

Schieben Sie das Digitalmodul nach links bis zum LOGO! Basismodul.

6.

Mit einem Schraubendreher drücken Sie auf den integrierten Schieber und schieben ihn nach links. In der Endposition rastet der Schieber in das LOGO! Basismodul ein.

30

Zur Montage zusätzlicher Erweiterungsmodule wiederholen Sie die Schritte für das

Digitalmodul.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Ausbau

LOGO! montieren und verdrahten

2.2 LOGO! einbauen/ausbauen

Hinweis

Die Erweiterungsschnittstelle des letzten Erweiterungsmoduls muss abgedeckt bleiben.

So bauen Sie LOGO! aus:

....... für den Fall, dass nur ein LOGO! Basismodul montiert ist:

1.

Stecken Sie einen Schraubendreher in die auf dem Bild gezeigte Öse am unteren Ende des Montageschiebers und bewegen Sie ihn nach unten.

2.

Schwenken Sie das LOGO! Basismodul von der Hutschiene.

$ %

....... für den Fall, dass mindestens ein Erweiterungsmodul an das LOGO! Basismodul angeschlossen ist:

1.

Mit einem Schraubendreher drücken Sie auf den integrierten Schieber und schieben ihn nach rechts

2.

Schieben Sie das Erweiterungsmodul nach rechts.

3.

Stecken Sie einen Schraubendreher in die Öse am unteren Ende des Montageschiebers und bewegen Sie ihn nach unten.

4.

Schwenken Sie das Erweiterungsmodul von der Hutschiene.

Für jedes weitere Erweiterungsmodul wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4.

Hinweis

Für den Fall, dass mehrere Erweiterungsmodule angeschlossen sind, beginnen Sie den

Ausbau vorzugsweise mit dem letzten Modul auf der rechten Seite.

Es ist darauf zu achten, dass der Schieber des ein-/auszubauenden Moduls und des nachfolgenden Moduls nicht kontaktiert ist.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

31

LOGO! montieren und verdrahten

2.2 LOGO! einbauen/ausbauen

2.2.2

Wandmontage

Vor einer Wandmontage werden die Montageschieber an der Rückseite der Geräte nach außen geschoben. Über die beiden Montageschieber können Sie dann LOGO! mit zwei

Schrauben Ø 4 mm (Anzugsdrehmoment 0,8 bis 1,2 Nm) an die Wand montieren.

0RQWDJHVFKLHEHU

Bohrplan zur Wandmontage

Bevor Sie LOGO! an die Wand montieren, sollten Sie diese Bohrungen nach dem folgenden

Plan umsetzen.

32

཰ ཱ ཱ ཱ ི ི

Q[

Alle Maße in mm

Bohrung für Schraube Ø 4 mm, Anzugsdrehmoment von 0,8 bis 1,2 Nm

① LOGO! Basismodul

② LOGO! Erweiterungsmodule, DM *..., AM...

② LOGO! Erweiterungsmodule, DM 16...

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

2.2.3

LOGO! montieren und verdrahten

2.2 LOGO! einbauen/ausbauen

Montieren des LOGO! TD

Zum Vorbereiten der Montagefläche für das optionale LOGO! TD und dessen Montage gehen Sie folgendermaßen vor:

1.

Stellen Sie einen Ausschnitt von 119,5 mm x 78,5 mm (Toleranz: +0,5 mm) in der

Montagefläche her.

2.

Legen Sie die im Lieferumfang enthaltene Dichtung auf die Frontplatte des LOGO! TD.

3.

Passen Sie das LOGO! TD in den Ausschnitt in der Montagefläche ein.

4.

Bringen Sie die Montagehalterungen am LOGO! TD an (im Lieferumfang enthalten).

5.

Ziehen Sie die Schrauben an den Montagehalterungen mit einem Drehmoment von 0,2

Nm fest, um das LOGO! TD zu befestigen.

① Montagehalterungen

② Schrauben

③ Dichtung

④ Schaltschranktür oder

Bedienfeld (Stärke: 1,5 bis 4 mm)

Nun können Sie das LOGO!TD über das mitgelieferte Kabel auf eine Entfernung von max.

2,5 m an das LOGO! Basismodul anschließen. Mit einem Sub-D-Standardkabel zusammen mit dem LOGO! TD-Kabel können Sie diese Entfernung auf max. 10 m vergrößern.

2.2.4

LOGO! beschriften

Für die Beschriftung der LOGO! Module sind die grauen Rechtecksflächen auf den Modulen vorgesehen.

Bei Erweiterungsmodulen können Sie die grauen Flächen z.B. zur Beschriftung der

Eingänge und Ausgänge verwenden. Sie können dabei einen Deltafaktor von +8 für die

Eingänge bzw. von +4 für die Ausgänge angeben, wenn das LOGO! Basismodul bereits 8

Eingänge bzw. 4 Ausgänge besitzt.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

33

LOGO! montieren und verdrahten

2.3 LOGO! verdrahten

2.3

LOGO! verdrahten

Zum Verdrahten von LOGO! verwenden Sie einen Schraubendreher mit 3 mm Klingenbreite.

Für die Klemmen brauchen Sie keine Aderendhülsen. Sie können Leitungen bis zu folgender

Stärke verwenden:

● 1 x 2,5 mm 2

● 2 x 1,5 mm 2 f für jede zweite Klemmenkammer

Anzugsdrehmoment: 0,4...0,5 Nm oder 3...4 in-lbs.

Hinweis

Nach dem Einbau müssen die Klemmen abgedeckt sein. Um LOGO! ausreichend gegen unzulässiges Berühren spannungsführender Teile zu schützen, sind die landesspezifischen

Normen einzuhalten.

2.3.1

Spannungsversorgung anschließen

Die LOGO! 230-V-Varianten sind für Netzspannungen mit dem Nennwert 115 V AC/DC und

240 V AC/DC geeignet. Die LOGO! 24-V-Varianten und LOGO! 12-V-Varianten sind für eine

Versorgungsspannung von 24 V DC, 24 V AC bzw. 12 V DC geeignet. Beachten Sie dazu die Anschlusshinweise der Ihrem Gerät beigelegten Produktinformation sowie die technischen Daten im Anhang A bzgl. der zulässigen Spannungstoleranzen, Netzfrequenzen und Stromaufnahmen.

Das CM EIB/KNX ist als Kommunikationsmodul für die LOGO! Steuerung konzipiert und muss mit einer Netzspannung von 12/24 V AC/DC versorgt werden.

Der AS-Interface-Bus erfordert ein spezielles AS-Interface-Netzteil (30 V DC), das die gleichzeitige Übertragung der Daten und der Energie für die Sensoren auf einer Leitung ermöglicht.

Das LOGO! TD benötigt eine Spannung von 12 V DC bzw. 24 V AC/DC.

Hinweis

Ein Spannungsausfall kann dazu führen, dass bei flankengetriggerten Sonderfunktionen eine zusätzliche Flanke verursacht wird. Die gespeicherten Daten sind dann vom letzten ununterbrochenen Zyklus.

34

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! montieren und verdrahten

2.3 LOGO! verdrahten

LOGO! anschließen

So schließen Sie LOGO! an das Netz an:

/2*2PLW'&6SDQQXQJVYHUVRUJXQJ /2*2PLW$&6SDQQXQJVYHUVRUJXQJ

/

0

/

1

/ 0 , , , , , / 1 , , , ,

$EVLFKHUXQJPLW6FKPHO]VLFKHUXQJ

IDOOVJHZ¾QVFKWHPSIRKOHQI¾U

5& $

$

(,%.1; $

%HL6SDQQXQJVVSLW]HQ9DULVWRU029

PLWPLQGPHKU$UEHLWVVSDQQXQJ

DOVGLH1HQQVSDQQXQJHLQVHW]HQ

Hinweis

LOGO! ist ein schutzisoliertes Schaltgerät. Ein Schutzleiteranschluss ist nicht notwendig.

Schutzbeschaltung bei Wechselspannung

Bei Spannungsspitzen auf der Versorgungsleitung können Sie einen Metalloxidvaristor

(MOV) einsetzen. Achten Sie darauf, dass die Arbeitsspannung des Varistors mindestens 20

% höher ist als die Nennspannung (z.B. S10K275).

Schutzbeschaltung bei Gleichspannung

Um Spannungsspitzen auf den Versorgungsleitungen zu unterdrücken, installieren Sie eine

Schutzvorrichtung. Hierfür ist DEHN (Bestellnummer: 918 402) empfehlenswert.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

35

LOGO! montieren und verdrahten

2.3 LOGO! verdrahten

2.3.2

Spannungsversorgung für das LOGO! TD anschließen

Das LOGO! TD muss an eine externe Versorgung mit einer Spannung von 12 V DC bzw. 24

V AC/DC angeschlossen werden. Im Lieferumfang des LOGO! TD ist ein Netzstecker enthalten.

཰ ཱ

936

56$

0

56%

① Stromversorgung

② Kommunikationsschnittstelle

Der Spannungsanschluss ist nichtpolar. Wenn Sie eine DC-Versorgung an das LOGO! TD anschließen, können Sie die positive Versorgungsleitung oder die negative

Versorgungsleitung an die linke oder die rechte Seite anschließen.

Hinweis

Siemens empfiehlt, das LOGO! TD durch eine Sicherung von 0,5 A an der

Spannungsversorgung abzusichern.

36

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

2.3.3

LOGO! montieren und verdrahten

2.3 LOGO! verdrahten

Eingänge von LOGO! anschließen

Anforderungen

An die Eingänge schließen Sie Sensoren an. Sensoren können sein: Taster, Schalter,

Lichtschranken, Dämmerungsschalter usw.

Sensoreigenschaften für LOGO!

LOGO! 12/24RC

LOGO! 12/24RCo

Schaltzustand 0

Eingangsstrom

Schaltzustand 1

Eingangsstrom

I3 ... I6

< 5 V DC

< 0,85 mA

> 8,5 V DC

> 1,5 mA

I1, I2, I7, I8

< 5 V DC

< 0,05 mA

> 8,5 V DC

> 0,1 mA

Schaltzustand 0

Eingangsstrom

Schaltzustand 1

Eingangsstrom

LOGO! 24RC (AC)

LOGO! 24RCo (AC)

LOGO! DM8 24R (AC)

< 5 V AC

< 1,0 mA

> 12 V AC

> 2,5 mA

LOGO! 24/24o

LOGO! 24C/24Co

I3 ... I6 I1, I2, I7, I8

< 5 V DC

< 0,85 mA

> 12 V DC

> 2 mA

< 5 V DC

< 0,05 mA

> 12 V DC

> 0,15 mA

LOGO! 24RC (DC)

LOGO! 24RCo (DC)

LOGO! DM8 24R (DC)

< 5 V DC

< 1,0 mA

> 12 V DC

> 2,5 mA

LOGO! DM8

12/24R

LOGO! 230 RC (AC)

LOGO! 230 RCo (AC)

LOGO! DM8 230R (AC)

< 40 V AC

< 0,03 mA

> 79 V AC

> 0,08 mA

I1 ... I8

< 5 V DC

< 0,85 mA

> 8,5 V DC

> 1,5 mA

LOGO! DM8

24

I1 ... I8

< 5 V DC

< 0,85 mA

> 12 V DC

> 2 mA

LOGO! 230 RC (DC)

LOGO! 230RCo (DC)

LOGO! DM8 230R (DC)

< 30 V DC

< 0,03 mA

> 79 V DC

> 0,08 mA

Schaltzustand 0

Eingangsstrom

Schaltzustand 1

Eingangsstrom

LOGO! DM16 24R

< 5 V DC

< 1,0 mA

> 12 V DC

> 2,0 mA

LOGO! DM16 24

< 5 V DC

< 1,0 mA

> 12 V DC

> 2,0 mA

LOGO! DM16 230R (AC) LOGO! DM16 230R (DC)

< 40 V AC

< 0,05 mA

< 30 V DC

< 0,05 mA

> 79 V AC

> 0,08 mA

> 79 V DC

> 0,08 mA

Hinweis

Die Digitaleingänge der LOGO! 230RC/230RCo und des Erweiterungsmoduls DM16 230R sind in zwei Gruppen aufgeteilt, die jeweils über 4 Eingänge verfügen. Innerhalb einer

Gruppe muss an allen Eingängen die gleiche Phase verwendet werden. Verschiedene

Phasen sind nur zwischen den Gruppen möglich.

Beispiel: I1 bis I4 an Phase L1, I5 bis I8 an Phase L2.

Bei der LOGO! DM8 230R dürfen innerhalb der Eingänge keine unterschiedlichen Phasen angeschlossen werden.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

37

LOGO! montieren und verdrahten

2.3 LOGO! verdrahten

Sensoranschlüsse

Anschließen von Glimmlampen und 2-Draht-Näherungsschaltern (Bero) an 230RC/230RCo oder LOGO! DM8 230R (AC) und LOGO! DM16 230R (AC)

Im folgenden Bild wird dargestellt, wie ein Schalter mit Glimmlampe an LOGO! angeschlossen wird. Der durch die Glimmlampe fließende Strom lässt LOGO! das Signal 1 erkennen, obwohl der Schalterkontakt nicht geschlossen ist. Wird jedoch ein Schalter benutzt, dessen Glimmlampe mit einer eigenen Spannungsversorgung versehen ist, tritt dieses Verhalten nicht auf.

/

1

&

/ 1 , , , ,

;.RQGHQVDWRUN9Q)

Wenn Sie 2-Draht-Näherungsschalter einsetzen möchten, dann müssen Sie auf den

Ruhestrom der Näherungsschalter achten. Bei einigen 2-Draht-Näherungsschaltern ist der

Ruhestrom so hoch, dass er von LOGO! als Signal 1 erkannt wird. Vergleichen Sie daher

den Ruhestrom der Näherungsschalter mit den technischen Daten der Eingänge (Seite 235).

Abhilfe

Um dieses Verhalten zu unterdrücken, können Sie einen X-Kondensator mit 100 nF und 2,5 kV einsetzen. Dieser Kondensatortyp erzeugt im Fall der Zerstörung eine sichere Trennung.

Die Höhe der Spannung, für die der Kondensator ausgelegt ist, müssen Sie so wählen, dass dieser bei Überspannung nicht zerstört wird!

Die Spannung zwischen N und einem Eingang I(n) darf bei 230 V AC nicht größer als 40 V sein, um das Signal 0 zu gewährleisten. An den Kondensator können ca. 10 Glimmlampen angeschlossen werden.

Beschränkungen

Schaltzustandswechsel 0 → 1 / 1 → 0:

Beim Wechsel des Schaltzustands von 0 nach 1 muss Schaltzustand 1 und beim Wechsel von 1 nach 0 muss Schaltzustand 0 mindestens für einen Programmzyklus anliegen, damit

LOGO! den neuen Schaltzustand erkennt.

Die Zykluszeit der Schaltprogrammbearbeitung ist von der Größe des Schaltprogramms

abhängig. Im Anhang "Zykluszeit ermitteln (Seite 263)" finden Sie die Beschreibung eines

kleinen Testprogramms, mit dem Sie die aktuelle Zykluszeit ermitteln können.

38

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! montieren und verdrahten

2.3 LOGO! verdrahten

Besonderheiten von LOGO! 12/24RC/RCo, LOGO! 24/24o und LOGO! 24C/24Co

Schnelle Digitaleingänge: I3, I4, I5 und I6:

Diese Varianten besitzen auch schnelle Digitaleingänge (Vor-/Rückwärtszähler,

Schwellwertschalter). Für diese schnellen Digitaleingänge gelten die oben genannten

Beschränkungen nicht.

Hinweis

Wie bei den Vorgängergeräten 0BA0 bis 0BA5 sind I3, I4, I5 und I6 die schnellen

Digitaleingänge, d.h. ein in diesen Varianten geschriebenes Schaltprogramm kann mit der

Programmiersoftware LOGO!Soft Comfort ohne Änderung auf das neue Gerät 0BA6

übertragen werden. Im Gegensatz dazu sind Schaltprogramme, die in einer LOGO!...L-

Variante (schnelle Digitaleingänge I11/I12) geschrieben wurden, zu ändern. Die schnellen

Digitaleingänge wurden bei der Serie 0BA6 von 2 kHz auf 5 kHz heraufgesetzt.

Erweiterungsmodule besitzen keine schnellen Digitaleingänge.

Analogeingänge: I1 und I2, I7 und I8:

Bei den Varianten LOGO! 12/24RC/RCo und

24C/24Co können die Eingänge I1, I2, I7 und I8 als normale Digitaleingänge oder als

Analogeingänge genutzt werden. Dabei wird je nach Verwendung im LOGO!

Schaltprogramm entschieden, wie der Eingang genutzt wird.

Die Eingänge I1, I2, I7 und I8 sind Digitaleingänge, und die Eingänge AI3, AI4, AI1 und AI2

sind Analogeingänge, siehe "Konstanten und Klemmen - Co (Seite 100)". AI3 entspricht der

Eingangsklemme I1, AI4 entspricht I2, AI1 entspricht I7, AI2 entspricht I8. Die Verwendung von AI3 und AI4 ist optional. Sie konfigurieren Ihre LOGO! für die Verwendung von zwei oder

vier Analogeingängen. Dies wird in unter "Einstellen der Anzahl der AI der LOGO! Basic

(Seite 217)" in Abschnitt 5.2.4 beschrieben.

Bei der Nutzung der Eingänge I1, I2, I7 und I8 als Analogeingänge steht nur der Bereich von

0 bis 10 V DC zur Verfügung.

Anschließen eines Potentiometers an die Eingänge I1, I2, I7 und I8

Um bei einer vollen Umdrehung des Potentiometers 10 V als Maximalwert zu erhalten, muss unabhängig von der Eingangsspannung am Potentiometer noch ein Vorwiderstand vorgeschaltet werden (siehe folgende Abbildung).

Folgende Größen der auszuwählenden Potentiometer und des dazugehörigen

Vorwiderstands werden empfohlen:

Spannung

12 V

24 V

Potentiometer

5 kΩ

5 kΩ

Vorwiderstand

-

6,6 kΩ

Bei Einsatz eines Potentiometers und 10 V Eingangsspannung als Maximalwert müssen bei einer anstehenden Eingangsspannung von 24 V über den Vorwiderstand 14 V abfallen, damit bei einer vollen Umdrehung des Potentiometers als Maximum 10 V abgegeben werden. Bei einer Spannung von 12 V kann dies vernachlässigt werden.

Hinweis

Das LOGO! AM2 Erweiterungsmodul bietet weitere Analogeingänge. Das LOGO! AM2

PT100 Erweiterungsmodul bietet PT100-Eingänge.

Verwenden Sie bei Analogsignalen immer verdrillte und geschirmte Leitungen und führen

Sie diese so kurz wie möglich aus.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

39

LOGO! montieren und verdrahten

2.3 LOGO! verdrahten

Sensoranschlüsse

Sensoren an LOGO! anschließen :

LOGO! 12/24 ....

/

0

/ 0 , , , , , ,

'LH(LQJ¦QJHYRQGLHVHQ*HU¦WHQVLQGSRWHQWLDOJH

EXQGHQXQGEHQ¸WLJHQGDKHUGDVJOHLFKH%H]XJVSR

WHQWLDO0DVVHZLHGLH6SDQQXQJVYHUVRUJXQJ

%HLGHQ0RGXOHQ/2*25&5&R/2*2

RXQG/2*2&&RN¸QQHQ6LHDQDORJH

6LJQDOH]ZLVFKHQ9HUVRUJXQJVVSDQQXQJXQG0DVVH

DEJUHLIHQ 9RUZLGHUVWDQGN˖EHL9'&

LOGO! 230 ....

/

/

/

1

/ 1 , , , , , ,

'LH(LQJ¦QJHGLHVHU*HU¦WHVLQGLQ*UXSSHQ

]XMH(LQJ¦QJHQ]XVDPPHQJHIDVVW

9HUVFKLHGHQH3KDVHQVLQGQXU]ZLVFKHQ

QLFKWLQQHUKDOEGHU%O¸FNHP¸JOLFK

WARNUNG

Aufgrund bestehender Sicherheitsbestimmungen (VDE 0110, ... und IEC 61131-2, ... sowie cULus) ist es nicht zulässig, verschiedene Phasen an einer Eingangsgruppe (I1 - I4 oder I5

- I8) einer AC-Variante bzw. an den Eingängen eines Digitalmoduls anzuschließen.

40

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! AM2

LOGO! montieren und verdrahten

2.3 LOGO! verdrahten

/

0

/ 0 / 0

3( 3(.OHPPH ]XP

$QVFKOXVVYRQ(UGH

XQG/HLWXQJVVFKLUP

GHUDQDORJHQ

0HVVOHLWXQJ

཰ (UGH

ཱ /HLWXQJVVFKLUP

ཱ 6WDQGDUG+XWVFKLHQH

5816723

3(

0 /

, 0 8 , 0 8

0 /

6WURP

P$

%H]XJVVWURP

9

6HQVRU

0

6WURPPHVVXQJ 6SDQQXQJVPHVVXQJ

Die obige Abbildung zeigt ein Beispiel für 4-Draht-Strommessung und 2-Draht-

Spannungsmessung.

Anschließen eines 2-Draht-Sensors an LOGO! AM2

Verdrahten Sie die Anschlussleitungen des 2-Draht-Sensors wie folgt:

1.

Verbinden Sie den Ausgang des Sensors mit dem Anschluss U (0 ... 10 V

Spannungsmessung) bzw. Anschluss I (0/4 ... 20 mA Strommessung) des AM 2-Moduls.

2.

Legen Sie den Plusanschluss des Sensors auf die 24 V der Versorgungsspannung (L+).

3.

Schließen Sie den Masseanschluss des Stromausgangs M (an der rechten Seite des

Sensors, siehe Bild oben) an den entsprechenden M-Eingang (M1 oder M2) des AM2-

Moduls an.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

41

LOGO! montieren und verdrahten

2.3 LOGO! verdrahten

LOGO! AM2 PT100

Sie können maximal zwei 2-Leiter- oder 3-Leiter-Sensoren PT100 oder einen 2-Leiter- plus einen 3-Leiter-Sensor PT100 an das Modul anschließen. Beachten Sie, dass das Modul nur den Sensortyp PT100 mit dem Standard-Temperaturkoeffizienten α= 0,003850 unterstützt.

Wenn Sie die Anschlussart 2-Leitertechnik wählen, dann müssen Sie am Modul eine

Kurzschlussbrücke zwischen die Klemmen M1+ und IC1 bzw. M2+ und IC2 setzen. Bei dieser Anschlussart erfolgt keine Korrektur des durch den ohmschen Widerstand der

Messleitung verursachten Fehlers. 1 Ω Leitungswiderstand entspricht +2,5 °C Messfehler.

Die Anschlussart 3-Leitertechnik unterdrückt den Einfluss der Leitungslänge (ohmscher

Widerstand) auf das Messergebnis.

/HLWHUWHFKQLN

/ 0 / 0

/HLWHUWHFKQLN

/ 0 / 0

5816723

3(

0 ,& 0 0,& 0

5816723

3(

0 ,& 0 0,& 0

37 37

42

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! montieren und verdrahten

2.3 LOGO! verdrahten

LOGO! AM2 RTD

Sie können maximal zwei PT100-Sensoren oder zwei PT1000-Sensoren oder einen PT100- plus einen PT1000-Sensor in 2-Leiter- oder 3-Leitertechnik oder in einer Mischung aus 2-

Leiter- und 3-Leitertechnik an das Modul anschließen. Beachten Sie, dass das Modul nur den Sensortyp PT100 oder PT1000 mit dem Standard-Temperaturkoeffizienten α= 0,003850 unterstützt.

Wenn Sie die Anschlussart 2-Leitertechnik wählen, dann müssen Sie am Modul eine

Kurzschlussbrücke zwischen die Klemmen M1+ und IC1 bzw. M2+ und IC2 setzen. Bei dieser Anschlussart erfolgt keine Korrektur des durch den ohmschen Widerstand der

Messleitung verursachten Fehlers. Wenn ein PT100-Sensor angeschlossen ist, entspricht ein Leitungswiderstand von 1 Ω einem Messfehler von +2,5 °C. Wenn ein PT1000-Sensor angeschlossen ist, entspricht ein Leitungswiderstand von 1 Ω einem Messfehler von +0,25

°C.

Die Anschlussart 3-Leitertechnik unterdrückt den Einfluss der Leitungslänge (ohmscher

Widerstand) auf das Messergebnis.

/HLWHUWHFKQLN

/ 0 / 0

/HLWHUWHFKQLN

/ 0 / 0

5816723

3(

0 ,& 0 0,& 0

5816723

3(

0 ,& 0 0,& 0

3737 3737

Hinweis

Schwankende Analogwerte sind das Ergebnis einer nicht vorhandenen oder falsch montierten Abschirmung der Verbindungsleitung vom Analogwertgeber zum analogen

LOGO! Erweiterungsmodul AM2 / AM2 PT100 / AM2 RTD (Geberleitung).

Um beim Einsatz dieser Erweiterungsmodule schwankende Analogwerte zu vermeiden, gehen Sie folgendermaßen vor:

• Verwenden Sie nur Geberleitungen mit einem Leitungsschirm.

• Kürzen Sie die Geberleitung so weit wie möglich. Die Geberleitung darf nicht länger als

10 m sein.

• Klemmen Sie den Schirm der Geberleitung nur einseitig und nur an der PEKlemme des

Erweiterungsmoduls AM2 / AM2 PT100 / AM2 AQ / AM2 RTD an.

• Verbinden Sie die Masse der Geberversorgung mit der PE-Klemme des

Erweiterungsmoduls.

• Vermeiden Sie den Betrieb des LOGO! Erweiterungsmoduls AM2 PT100 oder AM2 RTD an einer nicht geerdeten (potentialfreien) Stromversorgung. Lässt sich dies nicht vermeiden, so verbinden Sie den negativen Ausgang/Masseausgang der

Stromversorgung mit dem Leitungsschirm der Messleitungen des

Widerstandsthermometers.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

43

LOGO! montieren und verdrahten

2.3 LOGO! verdrahten

2.3.4

Ausgänge anschließen

LOGO! ...R...

Die LOGO! ...R...-Variante verfügt über Relaisausgänge. Die Kontakte der Relais sind von der Spannungsversorgung und von den Eingängen potentialgetrennt.

Voraussetzungen für Relaisausgänge

An die Ausgänge können Sie verschiedene Lasten anschließen, z.B. Lampen,

Leuchtstoffröhren, Motoren, Schütze usw. Zu den erforderlichen Eigenschaften der an

LOGO! ...R... angeschlossenen Last, siehe technische Daten (Seite 235).

Anschließen

So schließen Sie die Last an LOGO! ...R... an:

// '05

4 4

4 4

/DVW /DVW

10

$EVLFKHUXQJPLW6LFKHUXQJVDXWRPDWPD[$&KDUDNWHULVWLN%

]%/HLVWXQJVVFKXW]VFKDOWHU6;IDOOVHUIRUGHUOLFK

LOGO! mit Transistorausgängen

LOGO! Varianten mit Transistorausgängen erkennen Sie daran, dass in der

Typenbezeichnung der Buchstabe R fehlt. Die Ausgänge sind kurzschlussfest und

überlastfest. Eine getrennte Einspeisung der Lastspannung ist nicht notwendig, da LOGO! die Spannungsversorgung der Last übernimmt.

Voraussetzungen für Transistorausgänge

Die an LOGO! angeschlossene Last muss folgende Eigenschaften besitzen:

● Der maximale Schaltstrom beträgt je Ausgang 0,3 Ampere.

44

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Anschließen

LOGO! montieren und verdrahten

So schließen Sie die Last an LOGO! mit Transistorausgängen an:

'0

4 0 4 0

4 0 4 0

/DVW /DVW

2.3 LOGO! verdrahten

/DVW9'&PD[$

LOGO! AM2 AQ

/

0

/ 0 / 0

5816723

3(

287387[9RUP$

V1, V2: 0 ... 10 V DC

R1: >= 5 kΩ

9 0 , 9 0 ,

I1, I2: 0/4 ... 20 mA

R2: <= 250 Ω

0 ... 10 V

R1

0/4 ... 20mA

R2

Erde

Standard-Hutschiene

Die obige Abbildung zeigt ein Beispiel für den Anschluss der Spannung oder Stromlast.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

45

LOGO! montieren und verdrahten

2.3 LOGO! verdrahten

2.3.5

EIB-Bus anschließen

Die Anbindung der Busleitung erfolgt über die zweipolige Schraubklemme (+ und -).

5816723

%86

3URJൻ

(,%

Nur das rot-schwarze Aderpaar wird verwendet, das weiß-gelbe Aderpaar wird nicht angeschlossen.

Über den Taster "Prog ↓" können Sie das CM EIB/KNX in den Programmiermodus bringen.

Hinweis

Der Taster "Prog ↓" darf nicht zu stark gedrückt werden.

Ist die Busverbindung OK, leuchtet die LED grün.

Im Programmiermodus leuchtet die LED orange.

Vernetzung am EIB-Bus

Das CM EIB/KNX übernimmt die Kommunikation zwischen LOGO! und EIB und stellt für die

Kommunikation über EIB Eingänge/Ausgänge bereit.

Die Anwendung des CM EIB/KNX füllt das komplette LOGO! Prozessabbild auf, d.h.

Eingänge bzw. Ausgänge, die an LOGO! nicht belegt sind, können über EIB belegt werden.

Hinweis

Ausführliche Informationen zur Vernetzung von LOGO! am EIB-Bus finden Sie in der

Dokumentation zum LOGO! CM EIB/KNX, insbesondere im Micro Automation Set 8.

46

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

2.3.6

LOGO! montieren und verdrahten

2.3 LOGO! verdrahten

ASInterfaceBus anschließen

Um die Adresse des Moduls am AS-Interface-Bus einstellen zu können, benötigen Sie ein

Adressiergerät.

Gültige Adressen sind 1 bis 31. Verwenden Sie jede Adresse nur einmal.

Sie können die Adresse am AS-Interface-Bus vor oder nach der Montage einstellen.

Soll das Modul im eingebauten Zustand über die Adressierbuchse adressiert werden, so ist vorher die AS-Interface-Spannung abzuschalten. Dies ist aus Gründen der

Anlagensicherheit notwendig.

5816723

$6,

$6,

$''5 ಥ ಥ

Vernetzung am AS-Interface-Bus

Für den Anschluss an den AS-Interface-Bus benötigen Sie eine kommunikationsfähige

LOGO! Variante:

● LOGO! Basismodul + CM ASI.

Um Daten über den AS-Interface-Bus von und zur LOGO! zu senden, benötigen Sie außerdem:

● eine AS-Interface-Stromversorgung und

● einen AS-Interface-Master (z.B. S7-200 mit CP243-2 oder ein DP/AS-I Link 20 E).

LOGO! kann nur als Slave am AS-Interface-Bus aufgenommen werden. Ein direkter

Datenaustausch zwischen zwei LOGO! Geräten ist somit nicht möglich. Der Datenaustausch erfolgt immer über den AS-Interface-Master.

WARNUNG

Das AS-Interface und LOGO! System dürfen Sie nicht galvanisch verbinden!

Verwenden Sie sichere Trennung nach IEC 61131-2, EN 50178, UL 508, CSA C22.2 No.

42.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

47

LOGO! montieren und verdrahten

2.3 LOGO! verdrahten

Logische Zuordnung

LOGO! System

Eingänge

I n

I n+1

I n+2

I n+3

Ausgänge

Q n

Q n+1

Q n+2

Q n+3

AS-Interface-System

Ausgangsdatenbits

DQ1

DQ2

DQ3

DQ4

Eingangsdatenbits

DI1

DI2

DI3

DI4

"n" ist abhängig von der Steckposition des Erweiterungsmoduls relativ zum LOGO!

Basismodul. Es gibt die Nummer des jeweiligen Eingangs/Ausgangs im LOGO!

Programmcode an.

Hinweis

Achten Sie darauf, dass für die Eingänge/Ausgänge des AS-Interface genügend Platz im

Adressraum der LOGO! vorhanden ist. Wenn bereits mehr als 12 physikalische Ausgänge bzw. mehr als 20 physikalische Eingänge verwendet werden, kann das CM AS-Interface nicht mehr betrieben werden!

Ausführliche Informationen zur Vernetzung von LOGO! am AS-Interface-Bus finden Sie in der Dokumentation zum LOGO! CM AS-Interface, insbesondere in den Micro Automation

Sets 7 und 16.

48

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

2.3.7

LOGO! montieren und verdrahten

2.3 LOGO! verdrahten

Modems anschließen

Die Geräteserie LOGO! 0BA6 unterstützt eine Modemverbindung zwischen einem PC und dem LOGO! Basismodul 0BA6. Sie können Schaltprogramme zwischen LOGO!Soft Comfort und LOGO! Geräten über ein Modem laden. Der Modemanschluss kann nur mit LOGO!Soft

Comfort ab V6.1 konfiguriert werden.

] ^

^

`

X

Y Z

[

_

XW

\

XX

PC (Desktop oder Laptop)

Lokales Modem (empfohlen: INSYS-

Modem)

PSTN (öffentliches Telefonnetz)

Herkömmliche RJ11-Telefonleitung

LOGO! Modemkabel (Länge: 0,5 m)

Dezentrales Modem (empfohlen:

INSYS-Modem)

LOGO! Basismodul

Herkömmliches RS232-Kabel (9polig)

Kabelanschluss mit dem sichtbaren Text

"MODEM" an jedem Ende

Kabelanschluss mit dem sichtbaren Text "PC

CABLE" an jedem Ende

LOGO! PC-Kabel

Eine ausführliche Beschreibung der Modemkonfiguration finden Sie in der Online-Hilfe von

LOGO!Soft Comfort V6.1.

Eine ausführliche Beschreibung des LOGO! Modemkabels finden Sie in der

Produktinformation des LOGO! Modemkabels.

ACHTUNG

Die Modems müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

Sendefähigkeit für 11-Bit-Bytes (8 Datenbits, 1 Stoppbit, 1 gerades Paritätsbit)

Fähigkeit, AT-Standardbefehle oder Befehle, die als AT-Standardbefehle fungieren, auszugeben

Das an das LOGO! Modemkabel angeschlossene Modem muss über Pol 1 der RS232-

Schnittstelle einen Strom von mindestens 5 mA liefern können.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

49

LOGO! montieren und verdrahten

2.4 In Betrieb nehmen

2.4

2.4.1

In Betrieb nehmen

LOGO! einschalten/Netzwiederkehr

LOGO! besitzt keinen Netzschalter. Wie LOGO! beim Einschalten reagiert, hängt von den folgenden Bedingungen ab:

● Ob ein Schaltprogramm in LOGO! gespeichert ist

● Ob eine Speicherkarte bzw. kombinierte Speicher-/Batteriekarte gesteckt ist

● Ob es sich um eine LOGO! Variante ohne Display (LOGO!...o) handelt

● In welchem Zustand sich LOGO! vor dem Netz-Aus befand

Damit das Erweiterungsmodul an LOGO! in den RUN-Modus wechselt, prüfen Sie bitte

Folgendes:

● Ist der Schiebekontakt zwischen LOGO! und dem Erweiterungsmodul richtig eingerastet?

● Wurde die Spannungsversorgung am Erweiterungsmodul angeschlossen?

● Bitte achten Sie darauf, dass Sie zuerst die Stromversorgung des Erweiterungsmoduls einschalten und danach die Stromversorgung des LOGO! Basismoduls (oder beide

Stromversorgungen gleichzeitig), sonst wird das Erweiterungsmodul beim Anlauf des

LOGO! Basismoduls nicht erkannt.

Die folgende Abbildung zeigt alle möglichen Reaktionen der LOGO!:

9RU1HW]$XV 1DFK1HW](LQ

.HLQ3URJU

(6&GU¾FNHQ

RGHU

.HLQ3URJU

(6&GU¾FNHQ

.HLQ3URJUDPP

LP6SHLFKHU

OHHU

PLW3URJUDPP

!3URJUDPP

.DUWH

6HWXS

6WDUW

0R

,

0R

,

4

%

3DU

&QW

/2*2

LQ581

RGHU

OHHU

PLW3URJUDPP

PLWJHVSHLFKHUWHP

3URJUDPPYRQ/2*2

/2*2LP5810RGXV

0R

,

PLWYRQGHU6SHLFKHUNDUWH

E]ZYRQGHUNRPELQLHUWHQ

6SHLFKHU%DWWHULHNDUWHLQ

GLH/2*2NRSLHUWHP

3URJUDPP

50

%

4

3URJUDPP

LP6SHLFKHU

RGHU

OHHU

PLW3URJUDPP

!3URJUDPP

.DUWH

6HWXS

6WDUW

!3URJUDPP

.DUWH

6HWXS

6WDUW

PLWJHVSHLFKHUWHP

3URJUDPPYRQ

/2*2

PLWYRQGHU6SHLFKHUNDUWHE]Z

YRQGHUNRPELQLHUWHQ

6SHLFKHU%DWWHULHNDUWHLQGLH

/2*2NRSLHUWHP3URJUDPP

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! montieren und verdrahten

2.4 In Betrieb nehmen

Sie können sich aber auch die vier einfachen Regeln für den Anlauf von LOGO! merken :

1.

Wenn weder LOGO! noch die gesteckte Speicherkarte bzw. kombinierte Speicher-

/Batteriekarte ein Schaltprogramm enthält, meldet die LOGO! Basic: 'Kein Progr/ESC drücken'.

2.

Ein Schaltprogramm auf der Speicherkarte bzw. auf der kombinierten Speicher-

/Batteriekarte wird automatisch in die LOGO! kopiert. Das Schaltprogramm in LOGO! wird

überschrieben.

3.

Befindet sich in LOGO! oder auf der Speicherkarte bzw. auf der kombinierten Speicher-

/Batteriekarte ein Schaltprogramm, dann geht LOGO! in den Betriebszustand, den es vor dem Netz-Aus hatte. Handelt es sich um eine Variante ohne Display (LOGO!...o), erfolgt ein automatischer Übergang von STOP nach RUN (LED wechselt von rot nach grün).

4.

Wenn Sie bei mindestens einer Funktion Remanenz eingeschaltet bzw. eine Funktion mit ständig eingeschalteter Remanenz eingesetzt haben, bleiben die aktuellen Werte bei einem Netz-Aus erhalten.

Hinweis

Wenn Sie ein Schaltprogramm eingeben und während der Eingabe ein Netzausfall auftritt, dann ist das Schaltprogramm in LOGO! nach Netzwiederkehr gelöscht.

Sichern Sie deshalb Ihr ursprüngliches Schaltprogramm vor dem Ändern auf einer

Speicherkarte bzw. auf einer kombinierten Speicher-/Batteriekarte oder auf einem Computer

(über LOGO!Soft Comfort).

2.4.2

CM EIB/KNX in Betrieb nehmen

1.

Bus- und Versorgungsspannung müssen vorhanden sein.

2.

PC an die serielle EIB-Schnittstelle anschließen.

3.

ETS-Software starten. Verwendung von ETS2 Version 1.2.

4.

Projektierung des Anwendungsprogramms in ETS2, V 1.2.

5.

Das Anwendungsprogramm wird über die EIB-Schnittstelle in den Teilnehmer geladen.

Das Anwendungsprogramm steht Ihnen auf der LOGO! Homepage zur Verfügung

(http://www.siemens.de/logo).

6.

"Physikalische Adresse programmieren" in ETS anklicken.

7.

Taster des CM EIB/KNX drücken, um das CM EIB/KNX in den Programmiermodus zu bringen; LED leuchtet orange.

Hinweis

Der Taster "Prog ↓" darf nicht zu stark gedrückt werden.

Ist die Busverbindung OK, leuchtet die LED grün.

Im Programmiermodus leuchtet die LED orange.

8.

Wenn die Leuchtdiode erlischt, ist die Programmierung der physikalischen Adresse beendet. Sie können nun die physikalische Adresse auf dem Gerät vermerken.

Zusammensetzung der physikalischen Adresse:

Bereich/Linie/Teilnehmer XX / XX / XXX

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

51

LOGO! montieren und verdrahten

2.4 In Betrieb nehmen

9.

Das Anwendungsprogramm kann nun eingespielt werden. Danach ist das Gerät betriebsbereit.

10.

Werden mehrere CM EIB/KNX in einem EIB-System installiert, sind die Schritte 1. bis 9. für jedes CM EIB/KNX zu wiederholen.

11.

Weitergehende Details zur EIB-Inbetriebnahme lesen Sie bitte in der entsprechenden

Dokumentation nach.

2.4.3

Betriebszustände

LOGO! Basismodul, Betriebszustände

Die LOGO! Basismodule (LOGO! Basic und LOGO! Pure) haben zwei Betriebszustände:

STOP und RUN.

STOP

• Das Display zeigt: 'Kein Progr.' (nicht

LOGO!...o)

• LOGO! in die Betriebsart Programmieren schalten

(nicht LOGO!...o)

• LED leuchtet rot

(nur LOGO!...o)

RUN

• Display: Maske zum Beobachten der

Eingänge bzw. Ausgänge und Meldungen

(nach START im Hauptmenü)

(nicht LOGO!...o)

• LOGO! in die Betriebsart Parametrieren schalten

(nicht LOGO!...o)

• LED leuchtet grün

(nur LOGO!...o)

Aktion von LOGO!:

• Eingänge werden nicht eingelesen.

• Schaltprogramm wird nicht bearbeitet.

• Relaiskontakte sind immer offen bzw. die

Transistorausgänge sind abgeschaltet.

Aktion von LOGO!:

• LOGO! liest den Zustand der Eingänge ein.

• LOGO! berechnet mit dem Schaltprogramm den Zustand der Ausgänge.

• LOGO! schaltet die Relais-

/Transistorausgänge ein bzw. aus.

Hinweis

Nach NetzEin werden bei der LOGO 24/24o oder LOGO! 24C/24Co kurzzeitig die Ausgänge durchgeschaltet. Unbeschaltet kann bis ca. 100 ms eine Spannung > 8 V auftreten; bei

Belastung sinkt die Zeit in den Mikrosekundenbereich.

52

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! montieren und verdrahten

2.4 In Betrieb nehmen

LOGO! Erweiterungsmodule, Betriebszustände

LOGO! Erweiterungsmodule haben drei Betriebszustände: Die LED (RUN/STOP) leuchtet grün, rot oder orange.

Grün (RUN)

Das Erweiterungsmodul kommuniziert mit dem linken

Gerät.

LED (RUN/STOP) leuchtet

Rot (STOP)

Das Erweiterungsmodul kommuniziert nicht mit dem linken Gerät.

Orange/Gelb

Initialisierungsphase des

Erweiterungsmoduls

CM AS-Interface, Kommunikationszustände

Das CM AS-Interface hat drei Kommunikationszustände: Die LED leuchtet grün, rot oder blinkt rot/gelb.

Grün

AS-Interface-Kommunikation

OK

LED AS-I leuchtet

Rot

AS-Interface-Kommunikation ausgefallen

Rot/Gelb

Slave hat Adresse "0"

CM AS-Interface, Verhalten bei Kommunikationsausfall

● Bei Ausfall der AS-Interface-Spannung erfolgt eine Unterbrechung der Kommunikation im

LOGO! System zu den Erweiterungsmodulen, die rechts vom CM AS-Interface angeordnet sind.

Empfehlung: Das LOGO! CM AS-Interface ganz rechts außen anordnen.

● Bei Unterbrechung der Kommunikation werden die Schaltausgänge nach ca. 40 ... 100 ms zurückgesetzt.

CM EIB/KNX, Kommunikationszustände

Das CM EIB/KNX hat drei Kommunikationszustände: Die LED leuchtet grün, rot oder orange.

Grün

Busverbindung OK,

Kommunikation OK, kein Programmiermodus

LED BUS leuchtet

Rot

Busverbindung gestört

Orange

Programmiermodus aktiv und

Busverbindung OK

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

53

LOGO! montieren und verdrahten

2.4 In Betrieb nehmen

CM EIB/KNX, Verhalten bei Kommunikationsausfall

● Spannungsausfall LOGO!

Bei einem Spannungsausfall der LOGO! bzw. bei einer Kommunikationsunterbrechung zum LOGO! Master bzw. zum linken Kommunikationspartner werden die Ausgänge auf 0 gesetzt. Die RUN/STOP-LED leuchtet nach einer Sekunde rot.

● Spannungswiederkehr LOGO!

LOGO! läuft wieder an, CM EIB/KNX sendet die parametrierten Zustände.

● Spannungsausfall CM EIB/KNX

Alle Eingänge des LOGO! Masters vom EIB werden vom LOGO! Master auf 0 gesetzt.

● Spannungswiederkehr CM EIB/KNX

Alle Ausgänge des LOGO! Masters auf dem EIB werden aktualisiert. Die Eingänge werden abhängig von der Parametrierung vom EIB gelesen.

● Kurzschluss Bus bzw. Busunterbrechung

Das Verhalten kann in der LOGO! Konfigurationsmaske des Anwendungsprogramms in

ETS (EIB-Tool-Software) parametriert werden. Nach 5 Sekunden wird die rote LED gesetzt.

● Buswiederkehr

Das Verhalten kann in der LOGO! Konfigurationsmaske parametriert werden.

54

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3

Die ersten Schritte mit LOGO!

Die Programmierung bezieht sich auf ein Schaltprogramm des LOGO! Basismoduls.

In diesem Kapitel stellen wir Ihnen vor, wie Sie mit LOGO! Ihre Anwendungen in LOGO!

Schaltprogramme umsetzen können.

LOGO!Soft Comfort ist die LOGO! Programmiersoftware, mit der Sie auf Ihrem PC die

Schaltprogramme schnell und bequem erstellen, testen, ändern, speichern und drucken können. Die Themen in diesem Handbuch beziehen sich nur auf die Erstellung von

Schaltprogrammen auf dem eigentlichen LOGO! Basismodul. Die Programmiersoftware

LOGO! Soft Comfort enthält eine umfangreiche Online-Hilfe.

Hinweis

LOGO! Varianten ohne Display, d.h. die LOGO! 24o, LOGO! 24Co, LOGO! 12/24RCo,

LOGO! 24RCo und LOGO! 230RCo haben keine Bedien- und Anzeigeeinheit. Sie sind hauptsächlich für Serienanwendungen im Kleinmaschinen- und Apparatebau gedacht.

LOGO!...o Varianten werden nicht am Gerät programmiert. Das Schaltprogramm wird von

LOGO!Soft Comfort oder von Speicherkarten bzw. kombinierten Speicher-/Batteriekarten anderer LOGO! Geräte auf das Gerät übertragen.

LOGO! Varianten ohne Display können keine Daten in Speicherkarten bzw. kombinierte

Speicher-/Batteriekarten schreiben.

Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln "LOGO! Speicher- und Batteriekarten

(Seite 219)", "LOGO! Software (Seite 229)" und im Anhang "LOGO! ohne Display ("LOGO!

Pure") (Seite 265)".

Im ersten Teil des Kapitels lernen Sie anhand eines kleinen Beispiels die Arbeitsweise mit

LOGO! kennen:

● Zunächst erfahren Sie die Bedeutung der zwei Grundbegriffe Klemme und Block.

● In einem zweiten Schritt entwickeln Sie aus einer einfachen konventionellen Schaltung ein Schaltprogramm.

● Und zum Schluss geben Sie dieses Programm direkt in LOGO! ein.

Nach wenigen Seiten Handbuchlektüre wird Ihr erstes Schaltprogramm lauffähig in LOGO! abgelegt sein. Mit der passenden Hardware (Schalter usw.) können Sie dann bereits erste

Tests durchführen.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

55

LOGO! programmieren

3.1 Klemmen

3.1

Klemmen

LOGO! besitzt Eingänge und Ausgänge

Beispiel einer Zusammensetzung mehrerer Module:

(LQJ¦QJH

/ 1 $, $, , , , , $, $, / 0 , , , , / 0 / 0 / 0 , , , ,

5816723 5816723 5816723

4 4 4 4

4

4

4

4

3(

,1387[9P$

$, 0 8 $, 0 8

4

4

4

4

$XVJ¦QJH $QDORJHLQJ¦QJH

Die Eingänge sind mit dem Buchstaben I und einer Zahl bezeichnet. Wenn Sie LOGO! von vorn betrachten, sehen Sie die Klemmen für die Eingänge oben. Nur bei den

Analogeingangsmodulen LOGO! AM2, AM2 PT100 und AM2 RTD befinden sich die

Eingänge unten.

Die Ausgänge sind mit einem Q und einer Zahl bezeichnet (AM2 AQ: AQ und Zahl). Die

Klemmen der Ausgänge sehen Sie im Bild unten.

Hinweis

LOGO! kann die Ein- und Ausgänge der einzelnen Erweiterungsmodule unabhängig von deren Typ erkennen und kann sie lesen bzw. schalten. Die Ein- und Ausgänge werden in derselben Reihenfolge dargestellt, wie die Module zusammengesteckt sind.

Bei der Erstellung Ihres Schaltprogramms stehen folgende Ein- und Ausgänge und Merker zur Verfügung I1 bis I24, AI1 bis AI8, Q1 bis Q16, AQ1 und AQ2, M1 bis M27 und AM1 bis

AM6. Zusätzlich verfügbar sind die Schieberegisterbits S1 bis S8, 4 Cursortasten: C , C ,

C und C , vier Funktionstasten am LOGO! TD: F2, F2, F3 und F4 sowie 16

unbeschaltete Ausgänge X1 bis X16. Weitere Informationen finden Sie unter "Konstanten und Verbindungsklemmen (Seite 100)".

Die folgenden Angaben gelten für die Eingänge I1, I2, I7 und I8 der Varianten LOGO! 12/24..

, LOGO! 24/24o und LOGO! 24C/24Co: Wenn Sie I1, I2, I7 oder I8 im Schaltprogramm verwenden, ist dieses Eingangssignal digital. Wenn Sie AI3, AI4, AI1 oder AI2 verwenden, ist das Eingangssignal analog. Die Nummerierung der Analogeingänge ist bedeutend: AI1 und AI2 entsprechen I7 und I8 am Modul 0BA5. Durch die zwei zusätzlichen neuen

Analogeingänge bei der Serie 0BA6 nutzen diese Module optional I1 für AI3 und I2 für AI4.

Eine grafische Darstellung finden Sie unter "Maximalausbau (Seite 25)". Beachten Sie, dass

Sie die Eingänge I3, I4, I5 und I6 auch als schnelle Digitaleingänge nutzen können.

Die Abbildung oben mit den nummerierten AI-Eingängen zeigt die Nutzung der Eingänge, nicht die tatsächliche Markierung auf dem Modul.

56

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.1 Klemmen

Klemmen der LOGO!

Als Klemme werden alle Anschlüsse und Zustände in LOGO! bezeichnet. .

Die digitalen Ein- und Ausgänge können den Zustand '0' oder '1' annehmen. Zustand '0' bedeutet, dass am Eingang keine spezifische Spannung anliegt. Zustand '1' bedeutet, dass am Eingang eine spezifische Spannung anliegt.

Die Klemmen 'hi', 'lo' und 'x' wurden eingeführt, um Ihnen die Erstellung des

Schaltprogramms zu erleichtern:

'hi' (high) besitzt den fest zugeordneten Zustand '1',

'lo' (low) besitzt den fest zugeordneten Zustand '0'.

Sie müssen nicht alle Anschlüsse eines Blocks benutzen. Für nicht benutzte Anschlüsse nimmt das Schaltprogramm automatisch denjenigen Zustand an, der das Funktionieren des jeweiligen Blocks gewährleistet. Wenn Sie möchten, können Sie nicht benutzte Anschlüsse mit der Klemme 'x' besonders kennzeichnen.

Zur Bedeutung von "Block" siehe "Blöcke und Blocknummern (Seite 59)".

LOGO! hat folgende Klemmen:

Klemmen

Eingänge

Ausgänge lo hi x

DM: Digitalmodul

AM: Analogmodul

LOGO! Basic / LOGO! Pure

LOGO! 230RC/RCo,

LOGO! 24RC/RCo

LOGO! 12/24RC/RCo,

LOGO! 24/24o,

LOGO! 24C/24Co

Q1...Q4

Zwei Gruppen:

I1...I4 und I5...I8

I1,I2, I3-I6, I7, I8

AI3,AI4...AI1, AI2

Signal mit Pegel '0' (Aus)

Signal mit Pegel '1' (Ein) ein vorhandener Anschluss wird nicht genutzt

'0 $0 $0$4

I9...I24 AI1...AI8 keine

I9 ... I24

AI5...AI8

Q5...Q16 keine AQ1,

AQ2

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

57

LOGO! programmieren

3.2 EIB Ein-/Ausgänge

3.2

EIB Ein-/Ausgänge

Das Anwendungsprogramm "20 CO LOGO! 900E02" steuert die Kommunikation zwischen

LOGO! und dem EIB/KNX-Bus über das Kommunikationsmodul CM EIB/KNX.

Durch Parametrierung des Anwendungsprogramms in der ETS (EIB-Tool-Software) kann die

Aufteilung des Ein- und Ausgangsbereichs der LOGO! als "Hardwarekanal" und auf dem

EIB/KNX-Bus als "virtueller Kanal" definiert werden.

Diese Eigenschaft gilt auch für die Analogverarbeitung.

Jedem "Hardwarekanal" und jedem "virtuellen Kanal" des LOGO! Moduls wird ein

Kommunikationsobjekt zugeordnet.

Die Echtzeituhr der LOGO! ist als Master oder Slave über den EIB/KNX-Bus nutzbar.

Das Verhalten der Kommunikationsobjekte vom Kommunikationsmodul CM EIB/KNX bei

Zustandsänderungen des EIB/KNX-Busses lässt sich ebenso parametrieren.

Ein "virtueller Eingangskanal" kann als Busstatus verwendet werden, d.h.

Busspannungsausfall kann gemeldet werden.

Die Einstellungen für die Analogwerte in der LOGO! (Offset, Gain) haben keinen Einfluss auf die Analogwerte für das Kommunikationsmodul CM EIB/KNX (das CM EIB/KNX hat als

Ausgangswerte immer die Rohwerte zwischen 0 und 1000). Hier muss die Anpassung in der

ETS parametriert werden.

Funktionen des Anwendungsprogramms

● Vorgabe der Hardwarekonfiguration (Anzahl lokaler digitaler Ein- und Ausgänge, analoger Eingänge)

● Auswahl Zeit-Master oder Slave

● Nutzung von I24 als Busstatussignal

● Verhalten bei Busspannungsausfall/-wiederkehr

● Für digitale Eingänge über EIB/KNX: Eingangstyp Monoflop/Normal

● Für digitale Ausgänge über EIB/KNX: Ausgangstyp Normal/Dimmer/Flankenauswertung

● Für Analogausgänge über EIB/KNX und Analogeingänge auf der LOGO!: Datentyp,

Anpassung, Zyklisches Senden und Senden bei Wertänderung.

Weitergehende Details zur Parametrierung des Anwendungsprogramms in der ETS entnehmen Sie bitte der aktuellen Anwendungsprogrammbeschreibung.

Zum Anwendungsprogramm siehe Siemens-Produktdatenbank ab Version J:

● http://www.siemens.de/gamma

● http://www.siemens.de/logo

58

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

3.3

LOGO! programmieren

3.3 Blöcke und Blocknummern

Blöcke und Blocknummern

In diesem Kapitel stellen wir Ihnen vor, wie Sie mit den Elementen von LOGO! umfangreiche

Schaltungen erstellen können und wie die Blöcke untereinander und mit den Ein- und

Ausgängen verknüpft werden.

Im Abschnitt "Vom Stromlaufplan zum LOGO! Programm (Seite 61)" lernen Sie, wie Sie eine

konventionelle Schaltung in ein LOGO! Schaltprogramm umsetzen.

Blöcke

Ein Block in LOGO! ist eine Funktion, die Eingangsinformationen in Ausgangsinformationen umsetzt. Früher mussten Sie die einzelnen Elemente im Schaltschrank oder

Anschlusskasten verdrahten.

Beim Erstellen des Schaltprogramms verbinden Sie Klemmen mit Blöcken. Dazu wählen Sie einfach aus dem Menü Co den gewünschten Anschluss aus. Das Menü Co wurde nach dem englischen Begriff "Connector" (Klemme) benannt.

Logische Verknüpfungen

Die einfachsten Blöcke sind logische Verknüpfungen:

● AND

● OR

● ...

[

[

,

,

4

+LHUVLQGGLH(LQJ¦QJH,XQG,DP

25%ORFNDQJHVFKORVVHQ'LHEHLGHQ

OHW]WHQ(LQJ¦QJHGHV%ORFNVZHUGHQQLFKW

JHQXW]WXQGZXUGHQYRP(UVWHOOHUGHV

6FKDOWSURJUDPPVPLW[JHNHQQ]HLFKQHW

Wesentlich leistungsfähiger sind die Sonderfunktionen:

● Stromstoßrelais

● Vor-/Rückwärtszähler

● Einschaltverzögerung

● Softwareschalter

● ....

Im Kapitel "LOGO! Funktionen (Seite 99)" finden Sie eine vollständige Liste der Funktionen

in LOGO!.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

59

LOGO! programmieren

3.3 Blöcke und Blocknummern

Blockdarstellung im integrierten Display von LOGO!

Im Bild zeigen wir Ihnen eine typische Anzeige auf dem integrierten Display der LOGO!. Es ist also immer nur ein Block darstellbar. Deshalb haben wir die Blocknummern eingeführt, die Ihnen helfen sollen, den Schaltungszusammenhang zu kontrollieren.

'LVSOD\DQVLFKWGHU/2*2

+LHULVWHLQZHLWHUHU%ORFN

DQJHVFKORVVHQ

(LQJDQJ

'LHVHU$QVFKOXVVZLUG

QLFKWEHQ¸WLJW

[%

%ุ

,4

[

%ORFNQXPPHU

ZLUGYRQ/2*2YHUJHEHQ

$XVJDQJ

%ORFN

Zuordnen einer Blocknummer

Immer wenn Sie einen Block in ein Schaltprogramm einfügen, gibt LOGO! diesem Block eine

Blocknummer.

Über die Blocknummer zeigt Ihnen LOGO! die Verbindung zwischen Blöcken an. Die

Blocknummern dienen also zunächst nur Ihrer Orientierung im Schaltprogramm.

%ORFNQXPPHUQ

[%

,ุ

,%

,

0LWGLHVHQ%O¸FNHQ

EHVWHKWHLQH

9HUELQGXQJ

[%

,ุ

,%

,

[%

%ุ

%4

[

%4

%HZHJHQLP6FKDOWSURJUDPPPLW7DVWH Ⴑ

Im obigen Bild sehen Sie drei Ansichten des integrierten Displays der LOGO!, die zusammen das Schaltprogramm ergeben. Wie Sie sehen, verbindet LOGO! die Blöcke über die Blocknummern miteinander.

60

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.4 Vom Stromlaufplan zum LOGO! Programm

Vorteile der Blocknummern

Fast jeden Block können Sie über seine Blocknummer an einen Eingang des aktuellen

Blocks hängen. Auf diese Weise können Sie Zwischenergebnisse aus logischen

Verknüpfungen oder anderen Operationen mehrmals verwenden. Dadurch sparen Sie

Eingabearbeit und Speicherplatz, und Ihre Schaltung ist übersichtlicher. In diesem Fall müssen Sie wissen, wie die Blöcke von LOGO! benannt wurden.

Hinweis

Sie erleichtern sich dadurch die Erstellung des Schaltprogramms. In diesen Plan können Sie dann die von LOGO! vergebenen Blocknummern eintragen.

Wenn Sie für die Programmierung der LOGO! die Software LOGO!Soft Comfort nutzen, können Sie direkt einen Funktionsplan Ihres Schaltprogramms erstellen. In LOGO!Soft

Comfort können Sie außerdem für bis zu 100 Blöcke achtstellige Blocknamen vergeben, die in der Betriebsart Parametrieren auf dem integrierten Display der LOGO! angezeigt werden.

Siehe "Die vier goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO! (Seite 64)".

3.4

Vom Stromlaufplan zum LOGO! Programm

Darstellung einer Schaltung im Stromlaufplan

Die folgende Abbildung zeigt einen typischen Stromlaufplan, der die Schaltung darstellt:

6

.

6

6

.

(

žEHUGLH6FKDOWHU62'(56

81'6ZLUGGHU9HUEUDXFKHU(

HLQXQGDXVJHVFKDOWHW2'(5

2581' $1'

'DV5HODLV.]LHKWDQZHQQ6

RGHU6XQG]XV¦W]OLFK6

JHVFKORVVHQVLQG

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

61

LOGO! programmieren

3.4 Vom Stromlaufplan zum LOGO! Programm

Realisierung der Schaltung mit LOGO!

In LOGO! bauen Sie eine Schaltung auf, indem Sie Blöcke und Klemmen miteinander verbinden:

/

66

9HUGUDKWXQJGHU(LQJ¦QJH

6FKDOWSURJUDPPLQ/2*2

,

,

[

,

[

4

1

9HUGUDKWXQJGHU$XVJ¦QJH

Hinweis

Obwohl Ihnen bei den logischen Verknüpfungen (Seite 103) vier Eingänge zur Verfügung

stehen, werden aus Gründen der Übersichtlichkeit in den meisten der folgenden

Abbildungen nur drei Eingänge dargestellt. Sie parametrieren und programmieren den vierten Eingang wie die anderen drei Eingänge.

Für die Umsetzung einer Schaltung in LOGO! beginnen Sie am Ausgang der Schaltung.

Der Ausgang ist die Last bzw. das Relais, das schalten soll.

Die Schaltung wandeln Sie in Blöcke um. Dazu gehen Sie vom Ausgang zum Eingang die

Schaltung durch:

Schritt 1: Am Ausgang Q1 hängt eine Reihenschaltung des Schließers S3 mit einem weiteren Schaltungsteil. Die Reihenschaltung entspricht einem AND-Block:

,

,

[

,

4

[

Schritt 2: S1 und S2 sind parallel geschaltet. Die Parallelschaltung entspricht einem OR-

Block:

,

[

4

62

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.4 Vom Stromlaufplan zum LOGO! Programm

Freie Eingänge

Für nicht benutzte Anschlüsse nimmt das Schaltprogramm automatisch denjenigen Zustand an, der das Funktionieren des jeweiligen Blocks gewährleistet. Wenn Sie möchten, können

Sie nicht benutzte Anschlüsse mit der Klemme 'x' besonders kennzeichnen.

In unserem Beispiel werden nur zwei Eingänge des OR-Blocks und zwei Eingänge des

AND-Blocks genutzt; der jeweils dritte (und vierte) Eingang ist mit der Klemme 'x' als 'frei' gekennzeichnet worden.

Schließen Sie nun noch die Ein- und Ausgänge an LOGO! an.

Beschaltung

Die Schalter S1 bis S3 schließen Sie an die Schraubklemmen von LOGO! an :

● S1 an Klemme I1 von LOGO!

● S2 an Klemme I2 von LOGO!

● S3 an Klemme I3 von LOGO!

Der Ausgang des AND-Blocks steuert das Relais am Ausgang Q1. Am Ausgang Q1 ist der

Verbraucher E1 angeschlossen.

Beispielverdrahtung

In dem folgenden Bild zeigen wir Ihnen die Verdrahtung anhand einer 230 V AC-Variante von LOGO!.

/

1

6 6 6 9HUGUDKWXQJGHU(LQJ¦QJH

/ 1 , , , ,

/

/DVW

1

4

9HUGUDKWXQJHLQHV$XVJDQJV

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

63

LOGO! programmieren

3.5 Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO!

3.5

Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO!

Regel 1: Wechseln des Betriebszustands

● Sie erstellen das Schaltprogramm in der Betriebsart Programmieren. Nach einem Netz-

Ein und "Kein Progr/ESC drücken" am Display gelangen Sie in die Betriebsart

Programmieren, indem Sie die Taste ESC drücken.

● Die Änderung der Zeit- und Parameterwerte in einem bereits vorhandenen

Schaltprogramm kann in den Betriebsarten Parametrieren und Programmieren erfolgen.

Während des Parametrierens ist LOGO! im RUN-Modus, d.h. das Schaltprogramm wird

weiterhin bearbeitet (siehe "LOGO! konfigurieren (Seite 207)"). Zum Programmieren

müssen Sie die Bearbeitung des Schaltprogramms mit dem Befehl "Stop" beenden.

● Sie gelangen in den RUN-Modus, indem Sie den Menüpunkt 'Start' im Hauptmenü wählen.

● Im RUN-Modus gelangen Sie in die Betriebsart Parametrieren zurück, indem Sie die

Taste ESC drücken.

● Befinden Sie sich in der Betriebsart Parametrieren und möchten in die Betriebsart

Programmieren zurückkehren, dann führen Sie den Befehl "Stop" im Parametriermenü aus und antworten auf "ProgrStopp" mit "Ja", indem Sie den Cursor auf "Ja" bewegen und mit der Taste OK bestätigen.

Mehr Details über die Betriebsarten siehe Anhang "LOGO! Menüstruktur (Seite 267)".

Hinweis

Für frühere Geräteversionen bis 0BA2 gilt:

• In die Betriebsart Programmieren gelangen Sie, indem Sie die drei Tasten , und OK gleichzeitig drücken.

• In die Betriebsart Parametrieren gelangen Sie, indem Sie die zwei Tasten ESC undOK gleichzeitig drücken.

Regel 2: Ausgänge und Eingänge

● Sie geben ein Schaltprogramm immer vom Ausgang zum Eingang ein.

● Sie können einen Ausgang mit mehreren Eingängen verbinden, aber nicht mehrere

Ausgänge auf einen Eingang schalten.

● Sie können innerhalb eines Programmpfads keinen Ausgang mit einem vorangehenden

Eingang verbinden. Schalten Sie für solche internen Rückkopplungen (Rekursionen)

Merker oder Ausgänge zwischen.

64

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.5 Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO!

Regel 3: Cursor und Cursorbewegung

Beim Eingeben eines Schaltprogramms gilt:

● Ist der Cursor als Unterstrich dargestellt, dann können Sie den Cursor bewegen:

– Mit , , oder bewegen Sie den Cursor im Schaltprogramm.

– Mit OK wechseln Sie zu "Klemme/Block auswählen".

– Mit ESC verlassen Sie den Programmiermodus.

● Ist der Cursor als Vollblock dargestellt, dann sollen Sie eine Klemme/einen Block auswählen

– Mit oder wählen Sie eine Klemme/einen Block aus.

– Sie bestätigen mit OK.

– Mit ESC gelangen Sie einen Schritt zurück.

Regel 4: Planung

● Vor dem Erstellen eines Schaltprogramms planen Sie dieses zunächst vollständig auf dem Papier, oder programmieren Sie LOGO! direkt mit LOGO!Soft Comfort.

● LOGO! kann nur vollständige und korrekte Schaltprogramme speichern.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

65

LOGO! programmieren

3.6 Übersicht über die Menüs von LOGO!

3.6

Übersicht über die Menüs von LOGO!

%HWULHEVDUW3URJUDPPLHUHQ

+DXSWPHQ¾

!3URJUDPP

.DUWH

6HWXS

6WDUW

/2*2

2.

(6&

3URJUDPPLHUPHQ¾

!%HDUEHLWHQ

3UJO¸VFKHQ

3DVVZRUW

0HOGJ.RQILJ

2.

(6&

2.

žEHUWUDJXQJVPHQ¾

!ൺ.DUWH

.DUWHൺ

.RSLHUVFKW]

(6&

(LQVWHOOXQJVPHQ¾

!8KU

/&'

0HQ¾VSUDFKH

$Q]$,%0

%HWULHEVDUW3DUDPHWULHUHQ

+LQZHLV'LH2SWLRQ

$Q]$,%0LVWQXUDXI

%DVLVPRGXOHQ

YHUI¾JEDUGLHYLHU

$QDORJHLQJ¦QJH

XQWHUVW¾W]HQ

3DUDPHWULHUPHQ¾

!6WRS

3DUDP6HW]HQ

(LQVWHOOXQJ

3URJ1DPH

Mehr Details über diese Menüs siehe Anhang "LOGO! Menüstruktur (Seite 267)".

Die LOGO! TD-Menüs bieten Konfigurationseinstellungen (Seite 271) für das LOGO! TD.

Diese Menüs sind ein Teil der LOGO! Menüs und werden auf ähnliche Weise bedient.

3.7

Schaltprogramm eingeben und starten

Nachdem Sie eine Schaltung entworfen haben, möchten Sie diese in LOGO! eingeben. Das kleine Beispiel unten zeigt Ihnen, wie Sie dafür vorgehen.

66

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

3.7.1

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

In die Betriebsart Programmieren wechseln

Sie haben LOGO! an das Netz angeschlossen und die Spannung eingeschaltet. Auf dem

Display sehen Sie jetzt folgende Anzeige:

.HLQ3URJU

(6&GU¾FNHQ

Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren, indem Sie die Taste ESC drücken.

Danach gelangen Sie in das Hauptmenü der LOGO!:

!3URJUDPP

.DUWH

6HWXS

/2*2+DXSWPHQ¾

6WDUW

An der ersten Stelle der ersten Zeile sehen Sie das Zeichen ">". Mit und bewegen Sie den Cursor ">" auf und ab. Bewegen Sie den Cursor auf "Programm.." und bestätigen Sie mit OK. Daraufhin wechselt LOGO! in das Programmiermenü.

!%HDUEHLWHQ

3UJO¸VFKHQ

/2*23URJUDPPLHUPHQ¾

3DVVZRUW

0HOGJ.RQILJ

Auch hier können Sie den Cursor ">" mit den Tasten und bewegen. Bewegen Sie den

Cursor ">" auf "Bearbeiten.." und bestätigen Sie mit OK.

!3UJEHDUE

1DPHEHDUE

$4

%HDUEHLWXQJVPHQ¾GHU/2*2

6SHLFKHU"

Stellen Sie den Cursor ">" auf "Prg bearbeit" (für Schaltprogramm bearbeiten) und drücken

Sie die Taste OK. LOGO! zeigt Ihnen nun den ersten Ausgang an:

'HUHUVWH$XVJDQJGHU/2*2

4

Sie sind jetzt im Programmiermodus. Mit und können Sie die anderen Ausgänge auswählen. Ab jetzt beginnen Sie mit der Eingabe Ihres Schaltprogramms.

Hinweis

Da in unserem Fall noch kein Schaltprogramm mit Passwort in LOGO! gespeichert wurde, gelangen Sie direkt zum Bearbeiten des Schaltprogramms. Bei bereits erfolgtem Speichern eines mit Passwort geschützten Schaltprogramms würden Sie nach dem "Bearbeiten" und

Bestätigung mit OK die Abfrage nach dem Passwort erhalten. Bearbeiten dürfen Sie dann

nur nach Eingabe des richtigen Passworts (Seite 74).

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

67

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

3.7.2

Erstes Schaltprogramm

Betrachten wir nun die folgende Parallelschaltung von zwei Schaltern.

Stromlaufplan

Im Stromlaufplan sieht die Schaltung so aus:

6 6

.

6FKDOWHU6RGHU6FKDOWHU6

VFKDOWHWGHQ9HUEUDXFKHUHLQ

)¾U/2*2LVWGLH3DUDOOHO

VFKDOWXQJGHU6FKDOWHUHLQ

2'(5ZHLO6FKDOWHU6

.

( 2'(56GHQ$XVJDQJ

HLQVFKDOWHW

Übersetzt in ein LOGO! Schaltprogramm heißt das: Relais K1 (am Ausgang Q1) wird von einem OR-Block gesteuert.

Schaltprogramm

Am Eingang des OR-Blocks hängen I1 und I2, wobei S1 an I1 und S2 an I2 angeschlossen sind.

Das Schaltprogramm in LOGO! sieht also so aus:

,

,

[

4

Verdrahtung

Die Verdrahtung dazu:

/

1 6

6

/ 1 , , , , , , , ,

68

4 4 4 4

/

1

Der Schalter S1 wirkt auf Eingang I1 und der Schalter S2 auf den Eingang I2. Der

Verbraucher ist am Relais Q1 angeschlossen.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

3.7.3

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

Schaltprogramm eingeben

Geben wir nun das Schaltprogramm ein (und zwar vom Ausgang zum Eingang). Zu Beginn zeigt LOGO! den Ausgang an:

'HUHUVWH$XVJDQJGHU/2*2

4

Unter dem Q von Q1 sehen Sie einen Unterstrich. Dies ist der Cursor (die Schreibmarke).

Der Cursor zeigt im Schaltprogramm die Stelle an, an der Sie sich gerade befinden. Den

Cursor können Sie mit den Tasten , , und bewegen. Drücken Sie jetzt die Taste .

Der Cursor bewegt sich nach links.

'HU&XUVRU]HLJWLP6FKDOWSUR

JUDPPGLH6WHOOHDQDQGHU6LH

VLFKJHUDGHEHILQGHQ B4

An dieser Stelle geben Sie nur den ersten Block (den OR-Block) ein. Wechseln Sie in den

Bearbeitungsmodus, indem Sie die Taste OK drücken.

'HU&XUVRUZLUGDOV9ROOEORFNGDUJHVWHOOW

6LHN¸QQHQHLQH.OHPPHRGHUHLQHQ%ORFN

DXVZ¦KOHQ ൻ&R4

Der Cursor hat nun nicht mehr die Form eines Unterstrichs, sondern blinkt als Vollblock.

Gleichzeitig bietet LOGO! Ihnen verschiedene Auswahlmöglichkeiten an.

Wählen Sie GF (Grundfunktionen), indem Sie die Taste drücken, bis GF erscheint, dann drücken Sie OK. LOGO! zeigt Ihnen nun den ersten Block aus der Liste der Grundfunktionen an:

%

4

'HUHUVWH%ORFNDXVGHU/LVWHGHU*UXQG

IXQNWLRQHQLVWGDV$1''HU&XUVRUDOV

9ROOEORFNGDUJHVWHOOW]HLJW,KQHQDQGDVV

6LHHLQHQ%ORFNDXVZ¦KOHQP¾VVHQ

Drücken Sie jetzt oder , bis im Display der OR-Block erscheint:

%

4

'HU&XUVRUVWHKWLPPHUQRFKLP%ORFNXQG

KDWGLH)RUPHLQHV9ROOEORFNV

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

69

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

Drücken Sie nun die Taste OK, um Ihre Auswahl abzuschließen.

'DVVHKHQ6LHLP$Q]HLJHIHOG 6RVLHKW,KUJHVDPWHV6FKDOWSUR

JUDPPDXV

%

%ORFNQXP

PHU

%

Bุ

4

4

Den ersten Block haben Sie hiermit eingegeben. Jeder Block, den Sie eingeben, erhält eine

Nummer, die Blocknummer. Jetzt müssen Sie nur noch die Eingänge des Blocks beschalten.

Das geht so:

Taste OK

'DVVHKHQ6LHLP$Q]HLJHIHOG

%

ൻ&Rุ

4

Wählen Sie die Liste Co aus: Taste OK

'DVVHKHQ6LHLP$Q]HLJHIHOG

%

[ุ

4

Das erste Element in der Liste Co ist das Zeichen für "Eingang 1", ein "I1".

Hinweis

Drücken Sie , um zum Anfang der Liste Co zu gelangen: I1, I2 ... bis lo. Drücken Sie , um zum Ende der Liste Co zu gelangen: lo, hi, ... bis I1.

Die Eingänge F1, F2, F3 und F4 sind ab der Gerätereihe 0BA6 neu. Sie entsprechen den vier Funktionstasten auf dem optionalen LOGO! TD.

%

,ุ

4

70

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

Taste OK. I1 ist mit dem Eingang des OR-Blocks verbunden. Der Cursor springt auf den nächsten Eingang des OR-Blocks.

'DVVHKHQ6LHLP$Q]HLJHIHOG 6RVLHKW,KUJHVDPWHV6FKDOWSUR

JUDPPLQ/2*2ELVKHUDXV

%

%

,ุ

,

4

4

Jetzt verbinden Sie den Eingang I2 mit dem Eingang des OR-Blocks.

1.

In den Bearbeitungsmodus wechseln: Taste OK

2.

Liste Co auswählen: Taste oder

3.

Liste Co übernehmen: Taste OK

4.

I2 auswählen: Taste oder

5.

I2 übernehmen: Taste OK

I2 ist mit dem Eingang des OR-Blocks verbunden:

'DVVHKHQ6LHLP$Q]HLJHIHOG 6RVLHKW,KUJHVDPWHV

6FKDOWSURJUDPPLQ/2*2

%

,ุ

,4

B

,

, 4

Die letzten beiden Eingänge des OR-Blocks brauchen wir in diesem Schaltprogramm nicht.

Sie können einen Eingang, den Sie nicht nutzen, mit einem 'x' kennzeichnen. Geben Sie nun

(zweimal) das 'x' ein:

1.

In den Bearbeitungsmodus wechseln: Taste OK

2.

Liste Co auswählen: Taste oder

3.

Liste Co übernehmen: Taste OK

4.

'x' auswählen: Taste oder

5.

x übernehmen: Taste OK

'DVVHKHQ6LHLP$Q]HLJHIHOG 6RVLHKW,KU6FKDOWSURJUDPP

DXV

%4

%

,

,

[

4

Hinweis

Sie können Eingänge von Grund- und Sonderfunktionen einzeln negieren, d.h. liegt an dem bestimmten Eingang eine "1" an, so verwendet das Schaltprogramm eine "0". Liegt eine "0" an, so wird eine "1" verwendet.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

71

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

Um einen Eingang zu negieren, bewegen Sie den Cursor auf den gewünschten Eingang, z.B.:

,%

,ุ

,4

[

Drücken Sie die Taste OK.

Mit der Taste oder können Sie nun die Negation des Eingangs setzen:

Drücken Sie danach die Taste ESC.

6RVLHKW,KU6FKDOWSURJUDPP

,% DXV %

,ุ

,

,

,4

[

,

[

4

Wenn Sie sich Ihr erstes Schaltprogramm noch einmal ansehen möchten, dann können Sie mit den Tasten oder den Cursor durch das Schaltprogramm bewegen.

Wir verlassen aber jetzt die Schaltprogrammerstellung. Zum Programmiermenü zurückkehren: Taste ESC

Hinweis

LOGO! hat nun Ihr Schaltprogramm netzausfallsicher gespeichert. Das Schaltprogramm ist so lange in LOGO! gespeichert, bis Sie es per Befehl wieder löschen.

Aktualwerte von Sonderfunktionen können bei Stromausfall gesichert werden, sofern diese den Parameter "Remanenz" unterstützen und der benötigte Programmspeicher zur

Verfügung steht. Der Parameter "Remanenz" ist beim Einfügen einer Funktion deaktiviert.

Zur Nutzung müssen Sie diese Option aktivieren.

72

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

3.7.4

Schaltprogrammnamen vergeben

Sie können Ihrem Schaltprogramm einen Namen geben. Dieser besteht aus Klein- und

Großbuchstaben, Nummern und Sonderzeichen und kann bis zu 16 Zeichen lang sein.

Im Programmiermenü:

1.

Cursor ">" auf 'Bearbeiten..' bewegen: Taste oder

2.

'Bearbeiten' übernehmen: Taste OK

3.

Cursor ">" auf 'Name bearb' bewegen: Taste oder

4.

'Name bearb' übernehmen: Taste OK

Mit und können Sie das Alphabet, Nummern und Sonderzeichen in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge auflisten. Sie können dann je nach Belieben Buchstaben,

Nummern oder Zeichen auswählen. v

"

<

P f

Für ein Leerzeichen einfach mit der Taste zur nächsten Position gehen. Es ist das erste

Zeichen der Liste.

Beispiele:

Taste einmal drücken ergibt ein "A"

Taste viermal drücken ergibt ein "{" usw.

Folgender Zeichensatz ist verfügbar: w

#

=

A

Q g x

$

>

B

R h

C

S i

D

T j y z

% &

? @ [

0

'

E

U k

1

(

\

F

V l

2

)

]

G H

W X m n

3

*

^

4

+

_

I

Y o

5

,

'

J

Z p

6

-

{

K a q

7

.

|

L b r

8

/

}

M N c d s t

9

:

~

!

;

O e u

Nehmen wir an, Sie möchten Ihr Schaltprogramm "ABC" nennen:

1.

"A" auswählen: Taste

2.

Zum nächsten Buchstaben: Taste

3.

"B" auswählen: Taste

4.

Zum nächsten Buchstaben: Taste

5.

"C" auswählen: Taste

6.

Gesamten Namen bestätigen: Taste OK

Jetzt heißt Ihr Schaltprogramm "ABC" und Sie befinden sich wieder im Programmiermenü.

Für die Änderung des Schaltprogrammnamens gehen Sie genauso vor wie bei der Vergabe des Schaltprogrammnamens.

Hinweis

Der Schaltprogrammname kann nur im Programmiermodus geändert werden. Sie können den Schaltprogrammnamen im Programmier- und im Parametriermodus lesen.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

73

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

3.7.5

Passwort

Mit einem Passwort wird ein Schaltprogramm vor dem Bearbeiten durch Unbefugte geschützt.

Ein Passwort können Sie nur in LOGO! Basic oder in LOGO!Soft Comfort vergeben bzw. deaktivieren. Ändern können Sie ein Passwort nur in LOGO! Basic. Wenn Sie ein Passwort vergeben haben und ein LOGO! TD (ab Version ES4) zusammen mit einem LOGO!

Basismodul (ab Version ES4) nutzen, müssen Sie dieses Passwort eingeben, wenn Sie

LOGO! über das LOGO! TD von RUN in STOP versetzen möchten. Sie können die

Ausführung des Schaltprogramms in LOGO! nur dann über das LOGO! TD anhalten, wenn

Sie das Passwort eingeben.

Hinweis

Der Passwortschutz steht auf dem LOGO! TD erst ab Version ES4 zur Verfügung. Die

Funktion steht nur unter den folgenden Bedingungen zur Verfügung:

• Das installierte LOGO! Basismodul und das installierte LOGO! TD haben beide mindestens die Versionsnummer ES4

• LOGO! ist im Betriebszustand RUN und Sie möchten nach STOP wechseln

Sie können in LOGO! nur ein einziges Passwort vergeben. Sie können das Passwort nur in

LOGO! Basic oder in LOGO!Soft Comfort vergeben. Um LOGO! über das LOGO! TD vom

Betriebszustand RUN in den Betriebszustand STOP zu versetzen, müssen Sie das Passwort auf dem LOGO! TD eingeben. Dies wird im Folgenden unter "LOGO! über das LOGO! TD von RUN in STOP versetzen" beschrieben.

Passwort im LOGO! Basismodul Basic

Ein Passwort darf bis zu 10 Zeichen lang sein und besteht ausschließlich aus

Großbuchstaben. Bei der LOGO! Basic können Sie das Passwort nur im Menü "Passwort" vergeben, bearbeiten oder deaktivieren.

Um ein Passwort einzugeben, gehen Sie im Programmiermenü folgendermaßen vor:

1.

Cursor ">" auf 'Passwort' bewegen: Taste oder

2.

'Passwort' übernehmen: Taste OK

Mit oder können Sie das Alphabet von A nach Z bzw. von Z nach A auflisten und beliebige Buchstaben auswählen. Da die LOGO! Basic Ihnen für die Eingabe des

Passworts nur die Großbuchstaben zur Verfügung stellt, können Sie die Buchstaben "am

Ende" des Alphabets (in diesem Beispiel, Englisch) schneller erreichen, indem Sie die

Taste nutzen:

Taste einmal drücken ergibt ein "Z"

Taste zweimal drücken ergibt ein "Y" usw.

Das Display erscheint wie folgt:

$OW

.HLQ3DVVZ

1HX

Um z. B. das Passwort "AA" einzugeben, gilt die gleiche Vorgehensweise wie bei der

Eingabe des Schaltprogrammnamens. Unter "Neu" geben Sie Folgendes ein:

74

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

3.

"A" auswählen: Taste

4.

Zum nächsten Buchstaben: Taste

5.

"A" auswählen: Taste

Das Display erscheint nun wie folgt:

$OW

.HLQ3DVVZ

1HX

6.

'Passwort' übernehmen: Taste OK

Damit ist Ihr Schaltprogramm mit dem Passwort "AA" geschützt und Sie befinden sich wieder im Programmiermenü.

Hinweis

Die Eingabe eines neuen Passworts können Sie mit ESC abbrechen. Die LOGO! Basic kehrt dann zum Programmiermenü zurück, ohne das Passwort zu speichern.

Die Eingabe des Passworts kann auch mit LOGO!Soft Comfort erfolgen. Ein mit Passwort geschütztes Schaltprogramm können Sie nur im LOGO! Basismodul bearbeiten oder in

LOGO!Soft Comfort laden, wenn Sie das richtige Passwort eingeben.

Falls Sie ein Schaltprogramm für ein geschütztes Programmmodul (Karte) erstellen und es

später ändern möchten, müssen Sie bei der Erstellung dieses Schaltprogramms ein

Passwort vergeben (Seite 221).

Ändern des Passworts in der LOGO! Basic

Um das Passwort zu ändern, müssen Sie das aktuelle Passwort kennen. Zum Ändern des

Passworts gehen Sie im Programmiermenü folgendermaßen vor:

1.

'>' auf 'Passwort' bewegen: Taste oder

2.

'Passwort' übernehmen: Taste OK

Wählen Sie "Alt" und geben Sie Ihr altes Passwort ein (in diesem Fall: 'AA'), indem Sie die oben beschriebenen Schritte 3 bis 6 wiederholen.

Das sehen Sie im Anzeigefeld:

$OW

$$

1HX

Jetzt ist es möglich, unter "Neu" ein neues Passwort einzugeben, z.B "ZZ":

3.

"Z" auswählen: Taste

4.

Zum nächsten Buchstaben: Taste

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

75

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

5.

"Z" auswählen: Taste

Das sehen Sie im Anzeigefeld:

$OW

$$

1HX

==

6.

Neues Passwort übernehmen: Taste OK

Ihr neues Passwort ist jetzt "ZZ" und Sie befinden sich wieder im Programmiermenü.

Deaktivieren des Passworts im LOGO! Basic

Um das Passwort zu deaktivieren, damit z. B. ein anderer Anwender Ihr Schaltprogramm bearbeiten kann, müssen Sie ebenso wie zum Ändern des Passworts Ihr aktuelles Passwort kennen (in unserem Beispiel "ZZ").

Um das Passwort zu deaktivieren, gehen Sie im Programmiermenü folgendermaßen vor:

1.

'>' auf 'Passwort' bewegen: Taste oder

2.

'Passwort' übernehmen: Taste OK

Unter "Alt" geben Sie Ihr aktuelles Passwort ein, indem Sie die Schritte 3 bis 5 wie oben wiederholen und mit OK bestätigen.

Das Display zeigt:

$OW

==

1HX

Deaktivieren Sie jetzt das Passwort, indem Sie nichts eingeben:

3.

"Leeres" Passwort übernehmen: Taste OK

Das Passwort "existiert nicht mehr" und LOGO! kehrt zum Programmiermenü zurück.

Hinweis

Mit dieser Deaktivierung wird die Passwortabfrage ausgeschaltet und das Bearbeiten ohne

Passwort wird möglich.

Lassen Sie das Passwort deaktiviert, um die nachfolgenden Übungen und Beispiele schneller durcharbeiten zu können.

Passwort: Falsches Passwort!

Bei der Eingabe eines falschen Passworts, das durch die Taste OK bestätigt wurde, gelangt die LOGO! Basic nicht in den Bearbeitungsmodus, sondern kehrt wieder ins

Programmiermenü zurück. Dies wiederholt sich so lange, bis Sie das richtige Passwort eingegeben haben.

76

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

LOGO! über das LOGO! TD von RUN in STOP versetzen TD

Um die LOGO! über das LOGO! TD von RUN in STOP zu versetzen, muss das Passwort eingegeben werden, sofern eines vergeben wurde. Sie müssen das Passwort, sofern eines vergeben wurde, kennen. Ist im LOGO! Basismodul kein Passwort vergeben, fordert Sie das

LOGO! TD nicht zur Passworteingabe auf.

Um die LOGO! über das LOGO! TD von RUN in STOP zu versetzen, wenn die LOGO! durch ein Passwort geschützt ist, gehen Sie folgendermaßen vor:

1.

Drücken Sie auf dem LOGO! TD die Taste ESC , um LOGO! von RUN in STOP zu versetzen. Das LOGO! TD zeigt das folgende Menü:

!6WRS

3DUDP6HW]HQ

0HOGJ.RQILJ

(LQVWHOOXQJ

2.

Drücken Sie OK. Das LOGO! TD zeigt das folgende Display:

6WRS3UJU

!1HLQ

-D

3.

Bewegen Sie den Cursor mit auf "Ja" und drücken Sie OK. Geben Sie das Passwort ein (in diesem Fall: "ZZ"). Wenn Sie ein falsches Passwort eingeben, kehrt das LOGO!

TD zum Display in Schritt 1 zurück.

3DVVZRUW"

==

4.

Verlassen Sie das Fenster für die Passworteingabe mit OK. Das LOGO! TD öffnet das

Hauptmenü:

!6HWXS

0HOGJ.RQILJ

6WDUW

LOGO! wechselt in den Betriebszustand STOP.

Hinweis

Bei jedem Ausschalten des LOGO! TD wird das Passwort zurückgesetzt. Wenn Sie nach dem nächsten Einschalten des Geräts diese passwortgeschützte Funktion (Wechsel von

RUN in STOP) aufrufen, fordert das LOGO! TD Sie zur Eingabe des Passworts auf.

Wenn das Bild für die Passworteingabe (siehe Schritt 3) seit Ihrer letzten Tasteneingabe auf dem LOGO! TD länger als eine Minute angezeigt wurde, kehrt das LOGO! TD automatisch zum Hauptmenü zurück (siehe Schritt 4).

Sie können die LOGO! über das LOGO! TD auch von STOP in RUN versetzen. Hierfür ist jedoch kein Passwort erforderlich.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

77

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

3.7.6

LOGO! in RUN schalten

LOGO! schalten Sie im Hauptmenü in RUN.

1.

Zum Hauptmenü zurückkehren: Taste ESC

2.

'>' auf 'Start' bewegen: Taste oder

3.

'Start' übernehmen: Taste OK

LOGO! startet das Schaltprogramm und zeigt folgendes Display an:

,

$Q]HLJHIHOGYRQ/2*2LQ581

0R

6WDUWDQ]HLJH'DWXPXQG8KU]HLWQXUEHL

9DULDQWHQPLW8KU'LHVH$Q]HLJHEOLQNWVRODQJH

'DWXPXQG8KU]HLWQLFKWHLQJHVWHOOWVLQG

2GHU6WDUWELOGGHU'LJLWDOHLQJ¦QJHVLHKH.DSLWHO

7DVWH

(LQJ¦QJH,ELV,

(LQJ¦QJH,ELV,

(LQJ¦QJH,ELV,

4

7DVWH

$XVJ¦QJH4ELV4

$XVJ¦QJH4ELV4

$,

7DVWH

$QDORJHLQJ¦QJH$,ELV$,

$,

7DVWH

$QDORJHLQJ¦QJH$,ELV$,

78

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

$,

$QDORJHLQJ¦QJH$,ELV$,

$4

7DVWH

$QDORJDXVJ¦QJH$4ELV$4

0

7DVWH

0HUNHU0ELV0

0HUNHU0ELV0

0HUNHU0ELV0

7DVWH

(6&&

&XUVRUWDVWHQI¾UPDQXHOOHV(LQJUHLIHQ

LQGDV6FKDOWSURJUDPP(6&7DVWH

Was bedeutet: "LOGO! ist in RUN"?

In RUN bearbeitet LOGO! das Schaltprogramm. Dazu liest LOGO! zunächst die Zustände der Eingänge, ermittelt mit dem von Ihnen angegebenen Schaltprogramm die Zustände der

Ausgänge und schaltet die Ausgänge ein oder aus.

Den Zustand eines Eingangs oder Ausgangs stellt LOGO! so dar:

, 4 (LQ$XVJDQJKDW=XVWDQG

LQYHUWLHUW

(LQ$XVJDQJKDW=XVWDQG

QLFKWLQYHUWLHUW

,QGLHVHP%HLVSLHOVLQGQXU,,4XQG4KLJK

Zustandsanzeige im Display

/

%HWUDFKWHQZLUGDV

DQKDQGXQVHUHV

%HLVSLHOV

6

,

6

,

:HQQGHU6FKDOWHU6JHVFKORVVHQLVWGDQQ

KDWGHU(LQJDQJ,GHQ=XVWDQGKLJK

/2*2EHUHFKQHWPLWGHP6FKDOWSURJUDPP

GHQ=XVWDQGI¾UGLH$XVJ¦QJH

,

4

'HU$XVJDQJ4KDWKLHUGHQ=XVWDQG

:HQQ4GHQ=XVWDQGKDWGDQQEHW¦WLJW

/2*2GDV5HODLV4XQGGHU9HUEUDXFKHU

DQ4ZLUGPLW6SDQQXQJYHUVRUJW

4

1

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

79

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

3.7.7

Zweites Schaltprogramm

Sie haben bisher die erste Schaltung (dazu auch einen Schaltprogrammnamen und ein

Passwort, wenn erwünscht) erfolgreich eingegeben. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie

Sie bestehende Schaltprogramme ändern und Sonderfunktionen verwenden können.

Mit dem zweiten Schaltprogramm zeigen wir Ihnen:

● Wie Sie einen Block in ein bestehendes Schaltprogramm einfügen.

● Wie Sie einen Block für eine Sonderfunktion auswählen.

● Wie Sie Parameter eingeben.

Ändern von Schaltungen

Für das zweite Schaltprogramm ändern wir das erste Schaltprogramm ein wenig.

Sehen wir uns den Stromlaufplan für das zweite Schaltprogramm zunächst an:

/

6 6 .

'HQHUVWHQ7HLOGHU6FKDOWXQJNHQQHQ

6LHVFKRQ'LHEHLGHQ6FKDOWHU6XQG

6VFKDOWHQHLQ5HODLV'LHVHV5HODLV

VROOGHQ9HUEUDXFKHU(HLQVFKDOWHQ

'DV5HODLVVROOGHQ9HUEUDXFKHU

0LQXWHQYHU]¸JHUWDXVVFKDOWHQ

.

(

1

In LOGO! sieht das Schaltprogramm dazu so aus:

,

,

[

[

'DVLVWGHU

]XV¦W]OLFKH

QHXH%ORFN

4

3DU

Aus dem ersten Schaltprogramm finden Sie den OR-Block und das Ausgangs-Relais Q1 wieder. Neu ist nur die Ausschaltverzögerung.

Bearbeiten des Schaltprogramms

Schalten Sie LOGO! in den Programmiermodus.

Zur Erinnerung, das geht so:

1.

Schalten Sie LOGO! in den Programmiermodus.

(Um vom RUN-Modus in die Betriebsart Parametrieren zu wechseln, drücken Sie die

Taste ESC. Wählen Sie den Befehl 'Stop', Taste OK, '>' auf 'Ja' bewegen und dann

wieder Taste OK). Weitere Details, siehe "Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von

LOGO! (Seite 64)".

2.

Wählen Sie im Hauptmenü "Programm".

3.

Wählen Sie im Programmiermenü "Bearbeiten", bestätigen Sie mit OK. Wählen Sie dann

"Prg bearb" und bestätigen Sie mit OK.

Geben Sie ggf. Ihr Passwort ein und bestätigen Sie mit OK.

Sie können jetzt das vorhandene Schaltprogramm ändern.

80

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

Einfügen eines zusätzlichen Blocks in ein Schaltprogramm

Bewegen Sie den Cursor unter das B von B1 (B1 ist die Blocknummer des OR-Blocks):

%4

&XUVRUEHZHJHQ

7DVWH

An dieser Stelle fügen wir nun den neuen Block ein.

Bestätigen Sie mit OK.

/2*2]HLJW,KQHQGLH/LVWH%1DQ

ൻ%14

Wählen Sie die Liste SF aus (Taste ):

,QGHU/LVWH6)ILQGHQ6LHGLH%O¸FNHI¾U

6RQGHUIXQNWLRQHQ

ൻ6)4

Drücken Sie die Taste OK.

Der Block der ersten Sonderfunktion wird angezeigt:

7UJ

3DU 4

%HLP$XVZ¦KOHQHLQHV%ORFNVI¾UHLQH6RQGHURGHU

*UXQGIXQNWLRQ]HLJW/2*2GHQ%ORFNGHU)XQNWLRQDQ

'HU&XUVRUVWHKWLP%ORFNXQGKDWGLH)RUPHLQHV

9ROOEORFNV

'U¾FNHQ6LHGLH7DVWH

Wählen Sie den gewünschten Block (Ausschaltverzögerung, siehe nächstes Bild) aus und drücken Sie OK:

9RUGHP2.VWHKWKLHU7UJ

%

5

3DU

%

4

'HUHLQJHI¾JWH%ORFNHUK¦OWGLH%ORFNQXPPHU

%'HU&XUVRUVWHKWDPREHUVWHQ(LQJDQJGHV

HLQJHI¾JWHQ%ORFNV

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

81

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

Der bisher an Q1 angeschlossene Block B1 wird automatisch an den obersten Eingang des eingefügten Blocks angeschlossen. Es ist allerdings nur möglich, einen Digitaleingang mit einem Digitalausgang bzw. einen Analogeingang mit einem Analogausgang zu verbinden.

Andernfalls geht der 'alte' Block verloren.

Der Block für die Ausschaltverzögerung besitzt drei Eingänge. Der oberste Eingang ist der

Trigger-Eingang (Trg). Über diesen Eingang starten Sie die Ausschaltverzögerung. In unserem Beispiel wird die Ausschaltverzögerung vom OR-Block B1 gestartet. Über den

Reset-Eingang setzen Sie die Zeit und den Ausgang zurück. Über den Parameter T des

Parametereingangs Par stellen Sie die Zeit für die Ausschaltverzögerung ein.

In unserem Beispiel nutzen wir den Reset-Eingang der Ausschaltverzögerung nicht und kennzeichnen ihn mit der Klemme 'x'.

%

6RVROOWHMHW]WGDV'LVSOD\DXVVHKHQ

%

[

3DU

4

Parametrieren eines Blocks

Geben Sie nun die Zeit T für die Ausschaltverzögerung ein:

1.

Wenn der Cursor noch nicht unter dem Par steht, dann bewegen Sie ihn unter das Par:

Taste oder

2.

In den Bearbeitungsmodus wechseln: Taste OK

Bei Parametern zeigt LOGO! das Parametrierfenster an:

7'HU3DUDPHWHU

GHV%ORFNV%LVW

HLQH=HLW

%5

7 V

ಯರEHGHXWHW'HU3DUDPHWHUZLUGLQ

GHU%HWULHEVDUW3DUDPHWULHUHQ

DQJH]HLJWXQGNDQQGRUWJH¦QGHUW

ZHUGHQ

ಯ5ರEHGHXWHW'LH5HPDQHQ]LVWI¾U

GLHVHQ%ORFNHLQJHVFKDOWHW

:HUWGHU=HLW =HLWEDVLV

So verändern Sie den Zeitwert:

● Mit und den Cursor positionieren.

● Mit und den Wert an der gewünschten Stelle ändern.

● Mit OK Ihre Eingaben bestätigen.

Einstellen der Zeit

Stellen Sie die Zeit T = 12:00 Minuten ein:

1.

Bewegen Sie den Cursor an die erste Stelle: Taste oder

2.

Wählen Sie die Ziffer '1': Taste oder

3.

Bewegen Sie den Cursor an die zweite Stelle: Taste oder

4.

Wählen Sie die Ziffer '2': Taste oder

5.

Bewegen Sie den Cursor auf die Einheit: Taste oder

6.

Wählen Sie als Zeitbasis die Einheit 'm' für Minuten: Taste oder

82

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

Anzeigen/Ausblenden von Parametern - Schutzart

Wenn Sie möchten, dass der Parameter im Parametriermodus (nicht) angezeigt wird und

(nicht) verändert werden kann:

1.

Bewegen Sie den Cursor auf die Schutzart: Taste oder

2.

Wählen Sie die Schutzart: Taste oder

Auf dem Display sollten Sie jetzt sehen:

%5

7 P

%5

7 P

RGHU

6FKXW]DUW:HUWGHU=HLW7

LVWLQGHU%HWULHEVDUW3DUDP

HWULHUHQ¦QGHUEDU

3.

Bestätigen Sie Ihre Eingaben: OK

6FKXW]DUW:HUWGHU=HLW7LVW

LQGHU%HWULHEVDUW3DUDPHWUL

HUHQDXVJHEOHQGHW

Einschalten/Ausschalten von Remanenz

Wenn Sie möchten, dass z.B. bei einem Netzausfall die aktuellen Daten (nicht) erhalten bleiben:

1.

Bewegen Sie den Cursor auf die Remanenzart: Taste oder

2.

Wählen Sie die Remanenzart: Taste oder

Das sehen Sie im Anzeigefeld:

%5

7 P

%

7 P

RGHU

5HPDQHQ]5'LHDNWXHOOHQ

'DWHQEOHLEHQHUKDOWHQ

5HPDQHQ]'LHDNWXHOOHQ

'DWHQEOHLEHQQLFKWHUKDOWHQ

3.

Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK.

Hinweis

Weitere Informationen zur Schutzart finden Sie unter "Schutzart (Seite 112)".

Weitere Informationen zur Remanenz finden Sie unter "Remanenz (Seite 112)".

Die Schutzart und die Remanenzeinstellung können Sie nur im Programmiermodus

ändern. Im Parametriermodus ist dies nicht möglich.

In diesem Handbuch werden die Schutzart ("+" oder "-") und die Remanenz ("R" oder "/") nur in den Displays dargestellt, in denen diese Einstellungen auch geändert werden können.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

83

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

Überprüfung des Schaltprogramms

Dieser Programmzweig für Q1 ist nun vollständig. LOGO! zeigt Ihnen den Ausgang Q1 an.

Sie können sich das Schaltprogramm noch einmal am Display ansehen. Mit den Tasten bewegen Sie sich durch das Schaltprogramm. Mit oder gehen Sie von Block zu Block und mit und zu den verschiedenen Eingängen eines Blocks.

Verlassen des Programmiermodus

Wie Sie die Schaltprogrammerstellung verlassen, wissen Sie schon aus dem ersten

Schaltprogramm. Zur Erinnerung:

1.

Zum Programmiermenü zurückkehren: Taste ESC

2.

Zum Hauptmenü zurückkehren: Taste ESC

3.

Cursor '>' auf 'Start' bewegen: Taste oder

4.

'Start' übernehmen: Taste OK

LOGO! ist jetzt wieder in RUN:

3.7.8

0R 6LHN¸QQHQPLWGHQ7DVWHQ

RGHU

EO¦WWHUQXQGGHQ=XVWDQGGHU(LQXQG

$XVJ¦QJHEHREDFKWHQ

Einen Block löschen

Nehmen wir an, Sie möchten aus dem eingegebenen Schaltprogramm den Block B2 löschen und B1 direkt mit Q1 verbinden.

%

%

,

,

[

[ 4

3DU

Dazu gehen Sie wie folgt vor:

1.

Schalten Sie LOGO! in den Programmiermodus

(zur Erinnerung siehe "Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO!" (Seite 64)).

2.

Wählen Sie 'Bearbeiten': Taste oder

3.

Übernehmen Sie 'Bearbeiten': Taste OK

(Geben Sie ggf. Ihr Passwort ein und bestätigen Sie mit OK.)

4.

Wählen Sie 'Prg bearb': Taste oder

5.

Übernehmen Sie 'Prg bearb': Taste OK

6.

Bewegen Sie den Cursor auf B2, den Eingang von Q1Taste : Taste

%4

84

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

3.7.9

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

7.

Drücken Sie die Taste OK.

8.

Jetzt setzen Sie statt des Blocks B2 den Block B1 direkt an den Ausgang Q1. Gehen Sie wie folgt vor:

– Liste BN auswählen: Taste oder

– Liste BN übernehmen: Taste OK

– 'B1' auswählen: Taste oder

– 'B1' übernehmen: Taste OK

Ergebnis: Der Block B2 ist gelöscht, weil er in der gesamten Schaltung nicht mehr verwendet wird. Statt des Blocks B2 hängt B1 direkt am Ausgang.

Mehrere zusammenhängende Blöcke löschen

Nehmen wir an, Sie möchten aus dem folgenden Schaltprogramm (entspricht dem

Schaltprogramm im unter "Zweites Schaltprogramm (Seite 80)") die Blöcke B1 und B2

löschen.

%

%

,

,

[

[ 4

3DU

Dazu gehen Sie wie folgt vor:

1.

Schalten Sie LOGO! in den Programmiermodus

(zur Erinnerung siehe "Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO! (Seite 64)").

2.

Wählen Sie 'Bearbeiten': Taste oder

3.

Übernehmen Sie 'Bearbeiten': Taste OK

(Geben Sie ggf. Ihr Passwort ein und bestätigen Sie mit OK.)

4.

Wählen Sie 'Prg bearb': Taste oder

5.

Übernehmen Sie 'Prg bearb': Taste OK

6.

Stellen Sie den Cursor an den Eingang von Q1, d.h. unter B2. Verwenden Sie dazu die

Taste :

%4

7.

Sie bestätigen mit OK.

8.

Jetzt setzen Sie statt des Blocks B2 die Klemme 'x' an den Ausgang Q1. Gehen Sie wie folgt vor:

– Liste Co auswählen: Taste oder

– Liste Co übernehmen: Taste OK

– 'x' auswählen: Taste oder

– 'x' übernehmen: Taste OK

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

85

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

Ergebnis: LOGO! löscht den Block B2, weil er in der gesamten Schaltung nicht mehr verwendet wird. LOGO! löscht auch alle Blöcke, die an B2 angeschlossen sind, in diesem

Fall Block B1.

3.7.10

Programmierfehler korrigieren

Programmierfehler korrigieren ist mit LOGO! ganz einfach:

● Solange die Eingabe noch nicht beendet ist, können Sie mit ESC einen Schritt zurückgehen.

● Wenn Sie schon alle Eingänge eingegeben haben, dann geben Sie einen falschen

Eingang einfach neu ein:

1.

Cursor auf die Stelle bewegen, an der etwas Falsches eingetragen wurde.

2.

In den Bearbeitungsmodus wechseln: Taste OK

3.

Die richtige Beschaltung für den Eingang eingeben.

Wenn Sie einen Block durch einen anderen ersetzen möchten, dann geht das nur, wenn der neue Block genauso viele Eingänge besitzt wie der alte Block. Sie können aber den alten

Block löschen und einen neuen Block einfügen. Den neu einzufügenden Block können Sie frei wählen.

3.7.11

Analogausgabewerte für RUN/STOPÜbergang auswählen

Sie können die Analogwerte wählen, die an den beiden Analogausgängen ausgegeben werden, wenn LOGO! vom RUN- in den STOP-Modus wechselt.

Im Programmiermenü:

1.

Cursor ">" auf 'Bearbeiten..' bewegen: Taste oder

2.

'Bearbeiten' auswählen: Taste OK

3.

Cursor ">" auf 'AQ' bewegen: Taste oder

4.

'AQ' auswählen: Taste OK

5.

Cursor ">" auf 'AQ in Stop' bewegen: Taste oder

6.

'AQ in Stop' auswählen: Taste OK

LOGO! zeigt folgendes Display:

!'HILQLHUW

/HW]WH:HUW

$4LQ6WRS

/HW]WH:HUW

Die ersten beiden Reihen zeigen Ihre Auswahl an. Die untere Reihe zeigt die aktuelle

Einstellung für die Analogausgangskanäle. Die Voreinstellung ist 'LetzteWert'.

Sie können zwischen 'Definiert' oder 'LetzteWert' wählen. 'LetzteWert' bedeutet, dass die

Werte der Analogausgänge auf ihrem letzten Wert bleiben, während 'Definiert' bedeutet, dass die Werte der Analogausgänge auf spezifische Werte gesetzt werden. Wenn

LOGO! vom RUN- in den STOP-Modus wechselt, ändern sich je nach Einstellung auch die Werte der Analogausgänge.

86

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

7.

Gewünschte Einstellung des Ausgangs auswählen: Taste oder

8.

Eingabe bestätigen: Taste OK

Definieren eines bestimmten Analogausgabewerts

Sie möchten an den beiden Analogausgängen einen bestimmten analogen Wert ausgeben.

1.

Cursor ">" auf 'Definiert' bewegen: Taste oder

2.

'Definiert' übernehmen: Taste OK

Das Display zeigt:

$4

$4

3.

Geben Sie für jeden der beiden Analogausgänge einen bestimmten Ausgabewert ein.

4.

Eingabe bestätigen: Taste OK

3.7.12

Art der Analogausgänge definieren

Analogausgänge können für 0-10 V/0-20 mA (Voreinstellung) oder 4-20 mA eingestellt werden.

Zum Definieren der Art der Analogausgänge gehen Sie im Programmiermenü wie folgt vor:

1.

Cursor ">" auf 'Bearbeiten..' bewegen: Taste oder

2.

'Bearbeiten' auswählen: Taste OK

3.

Cursor ">" auf 'AQ' bewegen: Taste oder

4.

'AQ' auswählen: Taste OK

5.

Cursor ">" auf 'AQ-Typ' bewegen: Taste oder

6.

'AQ-Typ' auswählen: Taste OK

LOGO! zeigt z.B. folgendes Display:

$46WDQGDUG

$4P$

Für jeden Analogkanal wird der definierte Typ gezeigt. Zum Ändern des Typs gehen Sie wie folgt vor:

7.

Gehen Sie zu dem AQ, den Sie ändern möchten. Taste oder

8.

Wählen Sie entweder Standard (0..10V/0..20mA) oder 4..20mA. Taste oder

9.

Bestätigen Sie Ihre Auswahl. Taste OK

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

87

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

3.7.13

Schaltprogramm und Passwort löschen

So löschen Sie ein Schaltprogramm und das Passwort, sofern eines definiert ist:

1.

Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (Hauptmenü).

!3URJUDPP

.DUWH

/2*2]HLJWGDV+DXSWPHQ¾

6HWXS

6WDUW

2.

Bewegen Sie im Hauptmenü mit oder den Cursor '>' auf 'Programm'. Taste OK.

!%HDUEHLWHQ

3UJO¸VFKHQ

3DVVZRUW

/2*2ZHFKVHOWLQGDV3URJUDPPLHUPHQ¾

0HOGJ.RQILJ

3.

Bewegen Sie im Programmiermenü den Cursor '>' auf 'Prg löschen': Taste oder

4.

Übernehmen Sie 'Prg löschen': Taste OK

3UJO¸VFKHQ

!1HLQ

-D

Wenn Sie das Schaltprogramm nicht löschen wollen, dann lassen Sie das '>' auf 'Nein' stehen und drücken die Taste OK.

Wenn Sie sicher sind, dass Sie das in LOGO! gespeicherte Schaltprogramm löschen möchten, dann:

5.

Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Ja': Taste oder

6.

Taste OK.

3DVVZRUW"

==

'DPLW6LH,KU6FKDOWSURJUDPPQLFKW

YHUVHKHQWOLFKO¸VFKHQZLUG,KU3DVVZRUW

DEJHIUDJWIDOOV6LHHLQ3DVVZRUWHLQJHJH

EHQKDEHQ

7.

Geben Sie Ihr Passwort ein.

8.

Drücken Sie OK. Das Schaltprogramm und das Passwort werden gelöscht.

88

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

3.7.14

Sommer/Winterzeitumstellung

Die automatische Sommer-/Winterzeitumstellung können Sie aktivieren bzw. deaktivieren:

● In der Betriebsart Parametrieren unter dem Menüpunkt "Einstellung..".

● In der Betriebsart Programmieren unter dem Menüpunkt "Setup".

Sommer-/Winterzeitumstellung in der Betriebsart Programmieren aktivieren/deaktivieren:

1.

Schalten Sie LOGO! in den Programmiermodus.

2.

Sie befinden sich jetzt im Hauptmenü und wollen den Menüpunkt 'Setup' anwählen: Taste

oder

3.

'Setup' übernehmen: Taste OK

4.

Cursor '>' auf 'Uhr' bewegen: Taste oder

5.

'Uhr' übernehmen: Taste OK

6.

Cursor '>' auf 'S/W Time' bewegen: Taste oder

7.

'S/W-Zeit' übernehmen: Taste OK

LOGO! zeigt folgendes Display:

!(LQ

$XV

6:=HLW

$XV

Die aktuelle Einstellung der automatischen Sommer-/Winterzeitumstellung wird in der untersten Zeile angezeigt. Die Voreinstellung ist 'Aus': deaktiviert.

Sommer-/Winterzeitumstellung in der Betriebsart Parametrieren aktivieren/deaktivieren:

Wenn Sie die Sommer-/Winterzeitumstellung in der Betriebsart Parametrieren aktivieren/deaktivieren möchten, wählen Sie im Parametriermenü 'Einstellung..', dann die

Menüs 'Uhr' und 'S/W-Zeit'. Nun können Sie die Sommer-/Winterzeitumstellung aktivieren bzw. deaktivieren.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

89

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

Sommer-/Winterzeitumstellung aktivieren

Sie möchten jetzt diese Umstellung aktivieren und Ihre Parameter einstellen bzw. definieren:

1.

Cursor '>' auf 'Ein' bewegen: Taste oder

2.

'Ein' übernehmen: Taste OK

Das Display zeigt:

(8

3.

Gewünschte Umstellung auswählen: Taste oder

Erklärung der Displayanzeige:

● 'EU' entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Europa.

● 'UK entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Großbritannien.

● 'US1' entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in den Vereinigten Staaten vor 2007.

● 'US2' entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in den Vereinigten Staaten ab 2007.

● 'AUS' entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Australien.

● 'AUS-TAS' entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Australien/Tasmanien.

● 'NZ' entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Neuseeland.

● . .: hier können Sie Monat, Tag und Zeitunterschied beliebig einstellen.

Die folgende Tabelle führt die voreingestellten Umstellungszeiten auf:

Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit Zeitunterschied

Δ

60 Min EU

UK

Letzter Sonntag im März:

02:00→03:00

Letzter Sonntag im März:

01:00→02:00

US1 Erster Sonntag im April:

02:00→03:00

US2 Zweiter Sonntag im März:

02:00→03:00

AUS Letzter Sonntag im Oktober:

02:00→03:00

AUS-

TAS

NZ

Erster Sonntag im Oktober:

02:00→03:00

Erster Sonntag im Oktober:

02:00→03:00

.. Monat und Tag frei einstellen:

02:00→02:00 + Zeitunterschied

Letzter Sonntag im Oktober:

03:00→02:00

Letzter Sonntag im Oktober:

02:00→01:00

Letzter Sonntag im Oktober:

02:00→01:00

Erster Sonntag im November:

02:00→01:00

Letzter Sonntag im März:

03:00→02:00

Letzter Sonntag im März:

03:00→02:00

Dritter Sonntag im März:

03:00→02:00

Monat und Tag frei einstellen:

Zeitunterschied: 03:00→03:00 -

Zeitunterschied

60 Min

60 Min

60 Min

60 Min

60 Min

60 Min

Wird von Ihnen bestimmt

(minutengenau)

90

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

Hinweis

Der Zeitunterschied Δ kann zwischen 0 und 180 Minuten festgelegt werden.

Die Auswahl US2 wird nur von LOGO! Geräten ab der Gerätelinie 0BA6 unterstützt.

Nehmen wir an, Sie möchten die europäische Sommer-/Winterzeitumstellung einschalten:

1.

Cursor '>' auf 'EU' bewegen: Taste oder

2.

'EU' übernehmen: Taste OK

LOGO! zeigt folgendes Display:

!(LQ

$XV

6:=HLW

(LQൺ(8

LOGO! zeigt dann, dass die europäische Sommer-/Winterzeitumstellung eingeschaltet ist.

Eigene Parameter einstellen

Wenn diese Parameter/Umstellungen denen Ihres Landes nicht entsprechen, dann können

Sie diese beliebig unter dem Menüpunkt '. .' definieren. Gehen Sie wie folgt vor:

1.

'Ein' erneut übernehmen: Taste OK

2.

Cursor '>' auf '. .' bewegen: Taste oder

3.

Menüpunkt '. .' übernehmen: Taste OK

Das Display zeigt:

&XUVRU9ROOEORFN

00'' 0RQDW00XQG7DJ''

%HJLQQGHU6RPPHU]HLW

(QGHGHU6RPPHU]HLW

˂ PLQ

*HZ¾QVFKWHU=HLWXQWHUVFKLHGLQ0LQ

Nehmen wir an, Sie möchten die folgenden Parameter einrichten: Beginn der Sommerzeit =

31. März, Ende der Sommerzeit = 1. November, Zeitunterschied von 120 Minuten.

So können Sie Ihre Daten eingeben:

● Mit oder bewegen Sie den Cursor/Vollblock hin und her.

● Mit und ändern Sie den Wert an der Cursorposition.

Das Display zeigt:

00''

˂ PLQ

0¦U]

1RYHPEHU

=HLWXQWHUVFKLHGYRQ0LQ

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

91

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

● Mit OK bestätigen Sie alle Ihre Eingaben.

Damit haben Sie Ihre persönliche Sommer-/Winterzeitumstellung eingegeben. Das integrierte LOGO! Display zeigt dann:

!(LQ

$XV

6:=HLW

(LQൺ

LOGO! zeigt, dass die Sommer-/Winterzeitumstellung eingeschaltet ist und dass die

Parameter frei eingestellt ('..') worden sind.

Hinweis

Um die Sommer-/Winterzeitumstellung zu deaktivieren, brauchen Sie nur in diesem Menü die Angabe 'Aus' mit der Taste OK zu bestätigen.

Hinweis

Die Sommer-/Winterzeitumstellung funktioniert nur, wenn LOGO! in Betrieb ist (RUN oder

STOP). Sie funktioniert nicht, wenn LOGO! im gepufferten Betrieb (Seite 111) ist.

3.7.15

Synchronisation

Die Synchronisation zwischen LOGO! und einem angeschlossenen Kommunikationsmodul

EIB/KNX (ab Version 0AA1!) können Sie aktivieren bzw. deaktivieren:

● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "Uhr")

● In der Betriebsart Programmieren im Menü "Setup" (Menüpunkt "Uhr")

Ist die Synchronisation eingeschaltet, kann LOGO! die Uhrzeit von einem

Kommunikationsmodul EIB/KNX (ab Version 0AA1) empfangen.

Unabhängig davon, ob die Synchronisation eingeschaltet ist oder nicht, sendet LOGO! die

Uhrzeit bei einem Netz-Ein, stündlich (STOP-Modus oder RUN-Modus) und bei jeder

Uhrzeitänderung (wenn 'Uhr stellen' ausgeführt wird oder bei Sommer-

/Winterzeitumstellung) an die Erweiterungsmodule.

Hinweis

Bei Verwendung eines LOGO! Basismoduls mit digitalen oder analogen

Erweiterungsmodulen, aber ohne Kommunikationsmodul EIB/KNX ab Version 0AA1, darf die

Uhrzeitsynchronisation nicht aktiviert werden! Prüfen Sie daher bitte, ob die

Uhrzeitsynchronisation deaktiviert ist ('Synch' muss 'Aus' sein).

92

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.7 Schaltprogramm eingeben und starten

Synchronisation in der Betriebsart Programmieren aktivieren/deaktivieren:

1.

Schalten Sie LOGO! in den Programmiermodus.

2.

Sie befinden sich jetzt im Hauptmenü und möchten den Menüpunkt 'Setup' auswählen:

Taste oder

3.

'Setup' übernehmen: Taste OK

4.

Cursor '>' auf 'Uhr' bewegen: Taste oder

5.

'Uhr' übernehmen: Taste OK

6.

Cursor '>' auf 'Synch' bewegen: Taste oder

7.

'Synch' übernehmen: Taste OK

LOGO! zeigt folgendes Display:

!(LQ

$XV

6\QFK

$XV

Die aktuelle Einstellung der automatischen Synchronisation wird in der untersten Zeile angezeigt. Im Auslieferungszustand ist diese Einstellung ausgeschaltet ('Aus': deaktiviert).

Synchronisation in der Betriebsart Parametrieren aktivieren/deaktivieren:

Wenn Sie die automatische Synchronisation in der Betriebsart Parametrieren aktivieren/deaktivieren möchten, wählen Sie im Parametriermenü 'Einstellung..', dann die

Menüs 'Uhr' und 'Synch'. Nun können Sie die automatische Synchronisation aktivieren bzw. deaktivieren.

Synchronisation aktivieren

Sie möchten die Synchronisation aktivieren:

1.

Cursor '>' auf 'Ein' bewegen: Taste oder

2.

'Ein' übernehmen: Taste OK

LOGO! zeigt folgendes Display:

!(LQ

$XV

6\QFK

(LQ

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

93

LOGO! programmieren

3.8 Speicherplatz und Größe eines Schaltprogramms

3.8

Speicherplatz und Größe eines Schaltprogramms

Die Größe eines Schaltprogramms in LOGO! ist durch den Speicherplatz (Speicherbelegung der Blöcke) begrenzt.

Speicherbereiche

● Programmspeicher:

Sie können in LOGO! nur eine begrenzte Anzahl von Blöcken für Ihr Schaltprogramm nutzen.

Die zweite Begrenzung ergibt sich durch die maximale Anzahl der Bytes, die ein

Schaltprogramm enthalten darf. Die belegte Anzahl der Bytes kann durch Addition der

Bytes der jeweils verwendeten Funktionen errechnet werden.

● Remanenzspeicher (Rem):

Bereich, in dem LOGO! remanent zu haltende Istwerte hinterlegt, z.B. den Zählwert eines

Betriebsstundenzählers. Bei Blöcken mit wahlweiser Nutzung der Remanenzfunktion wird dieser Speicherbereich nur belegt, wenn auch Remanenz eingeschaltet wurde.

Verfügbare Ressourcen in LOGO!

Ein Schaltprogramm in LOGO! kann maximal folgende Ressourcen belegen:

Bytes Blöcke REM

3800 200 250

LOGO! überwacht die Speicherauslastung und bietet in den Funktionslisten nur die

Funktionen an, für die tatsächlich noch genügend Speicher vorhanden ist.

Speicherbelegung

In der Tabelle erhalten Sie einen Überblick über den Speicherbedarf der Grund- und

Sonderfunktionen:

Funktion Programms peicher

Rem-

Speicher*

Grundfunktionen

AND (UND)

AND mit Flankenauswertung

NAND (UND nicht)

NAND mit Flankenauswertung

OR

NOR (ODER nicht)

XOR (exklusiv ODER)

NOT (Negation)

Sonderfunktionen

Zeiten

Einschaltverzögerung

Ausschaltverzögerung

8

4

12

12

12

12

12

12

8

12

-

-

-

-

-

-

-

-

3

3

94

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.8 Speicherplatz und Größe eines Schaltprogramms

Funktion

Ein-/Ausschaltverzögerung

Speichernde Einschaltverzögerung

Wischrelais (Impulsausgabe)

Flankengetriggertes Wischrelais

Asynchroner Impulsgeber

Zufallsgenerator

Treppenlichtschalter

Komfortschalter

Wochenschaltuhr

Jahresschaltuhr

Zähler

Vor-/Rückwärtszähler

Betriebsstundenzähler

Schwellwertschalter

Analog

Analoger Schwellwertschalter

Analoger Differenzschwellwertschalter

Analogkomparator

Analogwertüberwachung

Analogverstärker

Impulsdauermodulator (PWM)

Analoge Arithmetik

Fehlererkennung analoge Arithmetik

Analoger Multiplexer

Rampensteuerung

PI-Regler

Sonstiges

Selbsthalterelais

Stromstoßrelais

Meldetexte

Softwareschalter

Schieberegister

*: Bytes im Rem-Speicherbereich, falls Remanenz eingeschaltet ist.

28

28

16

8

12

8

8

12

24

20

12

20

36

40

16

16

24

20

12

Programms peicher

12

12

12

16

12

12

8

16

20

12

5

9

-

1

1

-

2

1

-

-

2

-

-

1

-

-

-

-

-

3

-

3

3

-

-

3

3

3

4

Rem-

Speicher*

Belegung von Speicherbereichen

Wenn Sie beim Eingeben eines Schaltprogramms keinen Block mehr eingeben können, dann ist ein Speicherbereich vollständig belegt. LOGO! bietet Ihnen nur die Blöcke an, für die in LOGO! noch genügend Speicherplatz vorhanden ist. Wenn für keinen Block einer Liste in LOGO! genügend Speicherplatz vorhanden ist, können Sie die Liste nicht mehr auswählen.

Wenn ein Speicherbereich belegt ist, optimieren Sie Ihre Schaltung oder setzen Sie eine zweite LOGO! ein.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

95

LOGO! programmieren

3.8 Speicherplatz und Größe eines Schaltprogramms

Ermittlung von Speicherbedarf

Bei der Ermittlung des Speicherbedarfs einer Schaltung müssen immer alle Einzelbereiche des Speichers beachtet werden.

Beispiel:

%\WHV 5(0

1R

1R

1R

%

%

[

%\WHV 5(0

%

%

[

,

,

3DU

4

,

,

[

%

3DU

%

4

Das Beispielschaltprogramm enthält:

Block-Nr.

B4

B5

B6

B1

B2

B3

Funktion

OR

AND

Wochenschaltuhr

Einschaltverzögerung*

Treppenlichtschalter

AND

Vom Schaltprogramm belegte Ressourcen

Speichergrenzen in LOGO!

In LOGO! noch verfügbar

*: Parametriert mit Remanenz

Das Schaltprogramm passt also in die LOGO!.

8

12

12

76

Bytes

12

12

20

3800

3724

Speicherbereich

1

1

1

6

1

1

Blöcke

1

200

194

3

0

-

3

-

-

REM

-

250

247

96

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! programmieren

3.8 Speicherplatz und Größe eines Schaltprogramms

Anzeige des verbleibenden freien Speicherplatzes

LOGO! zeigt Ihnen an, wie viel freier Speicherplatz Ihnen noch zur Verfügung steht.

Dazu gehen Sie wie folgt vor:

1.

Schalten Sie LOGO! in den Programmiermodus

(zur Erinnerung siehe "Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO! (Seite 64)").

2.

Wählen Sie 'Bearbeiten': Taste oder

3.

Übernehmen Sie 'Bearbeiten': Taste OK

4.

Wählen Sie 'Speicher?' aus: Taste oder

5.

Übernehmen Sie 'Speicher?': Taste OK

Das sehen Sie im Anzeigefeld:

IU6SHLFKHU

%\WH

%ORFN

5HP

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

97

LOGO! programmieren

3.8 Speicherplatz und Größe eines Schaltprogramms

98

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4

LOGO! stellt Ihnen im Programmiermodus verschiedene Elemente zur Verfügung, die in die folgenden Listen eingeteilt wurden:

↓Co: Liste der Klemmen (Connector) (Seite 100)

↓GF: Liste der Grundfunktionen AND, OR, ... (Seite 103)

↓SF: Liste der Sonderfunktionen (Seite 115)

● ↓BN: Liste der bereits in der Schaltung fertiggestellten und weiter verwendbaren Blöcke

Inhalte der Listen

Alle Listen zeigen die in LOGO! verfügbaren Elemente an. Üblicherweise sind dies alle

Klemmen, alle Grundfunktionen und alle Sonderfunktionen. Die Liste ↓BN zeigt alle Blöcke, die Sie bereits in LOGO! angelegt haben.

Wenn nicht mehr alles angezeigt wird

LOGO! zeigt nicht mehr alle Elemente an, wenn:

● Kein weiterer Block mehr eingefügt werden darf.

In diesem Fall ist entweder kein Speicherplatz mehr frei oder die maximale Anzahl der möglichen Blöcke wurde erreicht.

Ein spezieller Block mehr Speicher verbrauchen (Seite 94) würde, als in LOGO! noch frei

ist.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

99

LOGO! Funktionen

4.1 Konstanten und Klemmen - Co

4.1

Konstanten und Klemmen - Co

Konstanten und Klemmen (engl. Connectors = Co) bezeichnen Eingänge, Ausgänge, Merker und feste Spannungspegel (Konstanten).

Eingänge:

1) Digitaleingänge

Digitaleingänge werden mit einem I gekennzeichnet. Die Nummern der Digitaleingänge (I1,

I2, ...) entsprechen den Nummern der Eingangsklemmen am LOGO! Basismodul und an den angeschlossenen Digitalmodulen in der Montagereihenfolge. Die schnellen Digitaleingänge

I3, I4, I5 und I6 der LOGO! Varianten LOGO! 24/24o, LOGO! 24C/24Co, LOGO! 12/24RC und LOGO! 12/24RCo können als schnelle Zähler genutzt werden.

2) Analogeingänge

Bei den LOGO! Varianten LOGO! 24, LOGO! 24o, LOGO! 24C, LOGO! 24Co, LOGO!

12/24RC und LOGO! 12/24RCo gibt es die Eingänge I1, I2, I7 und I8, die je nach

Programmierung auch als Eingänge AI3, AI4, AI1 und AI2 genutzt werden können. Diese

Module können Sie für die Nutzung von zwei Eingängen (AI1 und AI2) oder für die Nutzung

aller vier Eingänge konfigurieren (siehe "Einstellen der Anzahl der AI der LOGO! Basic

(Seite 217)"). Werden die Eingänge als I1, I2, I7 und I8 genutzt, wird das anliegende Signal

als Digitalwert interpretiert. Bei Verwendung von AI3, AI4, AI1 und AI2 werden die Signale als Analogwerte interpretiert. Beachten Sie, dass AI3 dem Eingang I1 und AI4 dem Eingang

I2 entspricht. Diese Nummerierung behält die vorherige Entsprechung von AI1 mit I7 und von AI2 mit I8 wie bei der Serie 0BA5 bei. Wird ein Analogmodul angeschlossen, dann erfolgt die Nummerierung der Eingänge entsprechend den bereits bestehenden

Analogeingängen. Beispiele für Aufbauten erhalten Sie im unter "Maximalausbau (Seite 25)".

Bei Sonderfunktionen, die eingangsseitig sinnvoll nur mit Analogeingängen verbunden werden können, werden im Programmiermodus bei Auswahl des Eingangssignals die analogen Eingänge AI1 bis AI8, die analogen Merker AM1 bis AM6, die analogen Ausgänge

AQ1 und AQ2 und die Blocknummer einer Funktion mit analogem Ausgang zur Auswahl angeboten.

Ausgänge:

1) Digitalausgänge

Digitalausgänge werden mit einem Q gekennzeichnet. Die Nummern der Ausgänge (Q1, Q2,

... Q16) entsprechen den Nummern der Ausgangsklemmen am LOGO! Basismodul und an den angeschlossenen Erweiterungmodulen in der Montagereihenfolge. Siehe folgendes Bild.

Weiterhin gibt es die Möglichkeit, 16 unbeschaltete Ausgänge zu verwenden. Diese

Ausgänge werden mit einem x gekennzeichnet und können in einem Schaltprogramm nicht weiter verwendet werden (im Unterschied z.B. zu Merkern). In der Liste erscheinen alle programmierten unbeschalteten Ausgänge, sowie ein noch nicht programmierter unbeschalteter Ausgang. Die Verwendung eines unbeschalteten Ausgangs ist z.B. bei der

Sonderfunktion "Meldetexte" (Seite 172) sinnvoll, wenn im Zusammenhang des

Schaltprogramms nur der Meldetext von Bedeutung ist.

100

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.1 Konstanten und Klemmen - Co

2) Analogausgänge

Analogausgänge werden mit AQ gekennzeichnet. Es stehen Ihnen zwei Analogausgänge,

AQ1 und AQ2, zur Verfügung. Ein Analogausgang kann nur mit einem analogen Eingang einer Funktion oder einem analogen Merker AM oder einer analogen Ausgangsklemme verbunden werden.

Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für eine LOGO! Konfiguration und die

Nummerierung der Eingänge und Ausgänge für das Schaltprogramm.

Eingänge

/ 0 $, $, , , , , $, $, / 0 , , , , / 0 / 0 / 0 , , , , / 0 / 0

5816723 5816723 5816723 5816723

1 2 1 2

4 4

3(

,1387[9P$

1 2 1 2

4 4

3(

287387[9RUP$

1 2 1 2 1 2 1 2

4 4 4 4

1 2 1 2

4 4

$, 0 8 $, 0 8

1 2 1 2

4 4

9 M1 I1 V2+ 0 ,

AQ1 AQ2

Ausgänge Analogeingänge Analogausgänge

Merker

Merker werden mit einem M bzw. AM gekennzeichnet. Merker sind virtuelle Ausgänge, die an ihrem Ausgang den Wert anstehen haben, der auch an ihrem Eingang anliegt. Es stehen

Ihnen in LOGO! 27 digitale Merker M1 ... M27 und 6 analoge Merker AM1 ... AM6 zur

Verfügung.

Anlaufmerker

Merker M8 ist im ersten Zyklus des Anwenderprogramms gesetzt und kann demnach in

Ihrem Schaltprogramm als Anlaufmerker verwendet werden. Nach Durchlauf des ersten

Zyklus der Schaltprogrammabarbeitung wird er automatisch zurückgesetzt.

In allen weiteren Zyklen kann Merker M8 hinsichtlich Setzen, Löschen und Auswerten wie die anderen Merker verwendet werden.

Merker für die Hintergrundbeleuchtung M25 und M26

Der Merker M25 steuert die Hintergrundbeleuchtung des integrierten LOGO! Displays. Der

Merker M26 steuert die Hintergrundbeleuchtung des LOGO! TD.

Hinweis: Die Hintergrundbeleuchtung des LOGO! TD hat eine Lebensdauer von 20.000

Stunden.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

101

LOGO! Funktionen

4.1 Konstanten und Klemmen - Co

Merker für Zeichensatz des Meldetexts M27

Der Merker M27 dient zum Auswählen einer der beiden Zeichensätze, den LOGO! zum

Anzeigen der Meldetexte nutzt. Zustand 0 entspricht Zeichensatz 1, Zustand 1 entspricht

Zeichensatz 2. Wenn M27 = 0 (low) ist, werden nur Meldetexte angezeigt, die für

Zeichensatz 1 konfiguriert wurden. Wenn M27 = 1 (high) ist, werden nur Meldetexte angezeigt, die für Zeichensatz 2 konfiguriert wurden. Wenn Sie M27 nicht in das

Schaltprogramm aufnehmen, werden die Meldetexte in dem Zeichensatz angezeigt, den Sie entweder im Menü MeldgKonfig oder in LOGO!Soft Comfort ausgewählt haben.

Hinweis

Am Ausgang des Merkers liegt immer das Signal des vorherigen Programmzyklus an.

Innerhalb eines Programmzyklus wird der Wert nicht verändert.

Schieberegisterbits

Sie können die Schieberegisterbits S1 bis S8 verwenden. Die Schieberegisterbits S1 bis S8 können in einem Schaltprogramm nur gelesen werden. Der Inhalt der Schieberegisterbits

kann nur mit der Sonderfunktion "Schieberegister" (Seite 185) geändert werden.

Cursortasten

Sie können 4 Cursortasten C , C , C und C verwenden ("C" für "Cursor"). Die

Cursortasten werden in einem Schaltprogramm wie die anderen Eingänge programmiert. Die

Cursortasten können Sie in einem dafür vorgesehenem Display in RUN (Seite 78) und in

einem aktivierten Meldetext aktivieren (ESC + gewünschte Taste). Die Verwendung von

Cursortasten ermöglicht das Einsparen von Schaltern und Eingängen und das manuelle

Eingreifen in das Schaltprogramm. Die Eingänge der Cursortasten des LOGO! TD sind mit den Eingängen der Cursortasten des LOGO! Basismoduls identisch.

LOGO! TD-Funktionstasten

Das LOGO! TD hat vier Funktionstasten, die Sie in Ihrem Schaltprogramm nutzen können.

Sie programmieren diese Tasten wie andere Eingänge. Wie die Cursortasten können Sie diese Tasten drücken, wenn sich LOGO! in RUN befindet, um das Verhalten des

Schaltprogramms zu beeinflussen und um Schalter und Eingänge zu speichern. Die Tasten sind F1, F2, F3 und F4.

Pegel

Spannungspegel werden mit hi und lo gekennzeichnet. Wenn an einem Block konstant der

Zustand "1" = hi oder der Zustand "0" = lo anliegen soll, wird der Eingang mit dem festen

Pegel oder konstanten Wert hi oder lo beschaltet.

Offene Klemmen

Wird ein Anschluss eines Blocks nicht benutzt, können Sie diesen Anschluss mit einem x kennzeichnen.

102

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.2

LOGO! Funktionen

4.2 Liste Grundfunktionen - GF

Liste Grundfunktionen - GF

Grundfunktionen sind einfache Grundverknüpfungsglieder der boolschen Algebra.

Sie können Eingänge von Grundfunktionen einzeln negieren, d.h. liegt an dem bestimmten

Eingang eine "1" an, so verwendet das Schaltprogramm eine "0"; liegt eine "0" an, so wird

eine "1" verwendet. Siehe Programmierbeispiel unter Schaltprogramm eingeben (Seite 69).

Beim Eingeben eines Schaltprogramms finden Sie die Blöcke für Grundfunktionen in der

Liste GF. Folgende Grundfunktionen gibt es:

Darstellung im Stromlaufplan Darstellung in LOGO! Bezeichnung der Grundfunktion

AND (UND) (Seite 104)

6FKOLH¡HU5HLKHQVFKDOWXQJ

4

AND mit Flankenauswertung

(Seite 105)

4

NAND (Seite 105)

(UND nicht)

4

3DUDOOHOVFKDOWXQJ˜IIQHU

NAND mit Flankenauswertung

(Seite 106)

4

OR (ODER) (Seite 107)

4

3DUDOOHOVFKDOWXQJ6FKOLH¡HU

NOR (Seite 107)

(ODER nicht)

5HLKHQVFKDOWXQJ˜IIQHU

4

XOR (Seite 108)

(exklusiv ODER)

=ZHLIDFKZHFKVOHU

4

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

103

LOGO! Funktionen

4.2 Liste Grundfunktionen - GF

Darstellung im Stromlaufplan Darstellung in LOGO! Bezeichnung der Grundfunktion

NOT (Seite 109)

(Negation, Inverter)

˜IIQHU

4

4.2.1

AND (UND)

5HLKHQVFKDOWXQJYRQPHKUHUHQ

6FKOLH¡HUQLP6WURPODXISODQ

6\PEROLQ/2*2

4

Der Ausgang des AND nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn alle Eingänge den Zustand

1 haben, das heißt geschlossen sind.

Wird ein Eingang dieses Blocks nicht genutzt (x), gilt für den Eingang: x = 1.

Logiktabelle für die AND-Funktion

1

0

0

0

0

0

0

1

1

0

0

1

1

1

1

1

1

2

0

0

1

1

0

0

0

0

1

1

1

1

1

0

0

1

3

1

1

0

0

0

0

0

0

1

1

0

1

1

1

1

0

4

0

1

0

1

0

1

0

1

0

1

1

0

1

0

1

0

Q

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

1

0

0

0

104

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.2.2

AND mit Flankenauswertung

6\PEROLQ/2*2

4

Der Ausgang des AND mit Flankenauswertung nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn alle

Eingänge den Zustand 1 haben und im vorherigen Zyklus mindestens ein Eingang den

Zustand 0 hatte.

Wird ein Eingang dieses Blocks nicht genutzt (x), gilt für den Eingang: x = 1.

Timingdiagramm für das AND mit Flankenauswertung

LOGO! Funktionen

4.2 Liste Grundfunktionen - GF

4.2.3

4

=\NOXV

NAND (UND nicht)

3DUDOOHOVFKDOWXQJYRQPHKUHUHQ

˜IIQHUQLP6WURPODXISODQ

6\PEROLQ/2*2

4

Der Ausgang des NAND nimmt nur dann den Zustand 0 an, wenn alle Eingänge den

Zustand 1 haben, das heißt geschlossen sind.

Wird ein Eingang dieses Blocks nicht genutzt (x), gilt für den Eingang: x = 1.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

105

LOGO! Funktionen

4.2 Liste Grundfunktionen - GF

Logiktabelle für die NAND-Funktion

1

1

1

1

1

1

1

1

1

0

0

0

0

0

0

0

0

2

0

0

1

0

0

1

1

1

1

1

1

1

0

0

0

0

3

1

1

0

0

0

0

1

1

0

0

1

1

0

0

1

1

4

0

1

0

0

1

1

0

1

0

1

0

1

0

1

0

1

Q

1

1

1

1

1

1

1

0

1

1

1

1

1

1

1

1

4.2.4

NAND mit Flankenauswertung

6\PEROLQ/2*2

4

Der Ausgang des NAND mit Flankenauswertung nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn mindestens ein Eingang den Zustand 0 hat und im vorherigen Zyklus alle Eingänge den

Zustand 1 hatten.

Wird ein Eingang dieses Blocks nicht genutzt (x), gilt für den Eingang: x = 1.

Timingdiagramm für das NAND mit Flankenauswertung

4

=\NOXV

106

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.2 Liste Grundfunktionen - GF

4.2.5

OR (ODER)

3DUDOOHOVFKDOWXQJYRQPHKUHUHQ

6FKOLH¡HUQLP6WURPODXISODQ

6\PEROLQ/2*2

4

Der Ausgang des OR nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn mindestens ein Eingang den

Zustand 1 hat, das heißt geschlossen ist.

Wird ein Eingang dieses Blocks nicht genutzt (x), gilt für den Eingang: x = 0.

Logiktabelle für die OR-Funktion

1

0

0

1

0

0

0

0

0

0

1

1

1

1

1

1

1

2

1

1

0

1

1

0

0

0

0

0

1

0

0

1

1

1

3

1

1

0

0

0

0

0

1

1

1

0

0

1

0

1

1

4

0

1

0

0

1

0

1

0

1

1

0

1

0

1

0

1

Q

1

1

1

1

1

0

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

4.2.6

NOR (ODER nicht)

5HLKHQVFKDOWXQJYRQPHKUHUHQ

˜IIQHUQLP6WURPODXISODQ

6\PEROLQ/2*2

4

Der Ausgang des NOR nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn alle Eingänge den Zustand

0 haben, also ausgeschaltet sind. Sobald irgendein Eingang eingeschaltet wird (Zustand 1), wird der Ausgang des NOR auf 0 gesetzt.

Wird ein Eingang dieses Blocks nicht genutzt (x), gilt für den Eingang: x = 0.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

107

LOGO! Funktionen

4.2 Liste Grundfunktionen - GF

Logiktabelle für die NOR-Funktion

1

1

1

1

1

1

1

1

1

0

0

0

0

0

0

0

0

2

0

0

1

0

0

1

1

1

1

1

1

1

0

0

0

0

3

1

1

0

0

0

0

1

1

0

0

1

1

0

0

1

1

4

0

1

0

0

1

1

0

1

0

1

0

1

0

1

0

1

4.2.7

XOR (exklusiv ODER)

;25LP6WURPODXISODQDOV5HLKHQ

VFKDOWXQJYRQ:HFKVOHUQ 6\PEROLQ/2*2

4

Der Ausgang des XOR nimmt den Zustand 1 an, wenn die Eingänge unterschiedliche

Zustände besitzen.

Wird ein Eingang dieses Blocks nicht genutzt (x), gilt für den Eingang: x = 0.

Logiktabelle für die XOR-Funktion

1

0

0

1

1

2

0

1

0

1

Q

0

1

1

0

Q

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

1

0

0

0

108

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.2.8

Q

1

0

LOGO! Funktionen

4.3 Sonderfunktionen

NOT (Negation, Inverter)

(LQ˜IIQHULP6WURPODXISODQ 6\PEROLQ/2*2

4

Der Ausgang nimmt den Zustand 1 an, wenn der Eingang den Zustand 0 hat. Der Block

NOT invertiert den Zustand des Eingangs.

Vorteil des Blocks NOT, z.B.: LOGO! benötigt keine Öffner. Sie benutzen einen Schließer und wandeln ihn mit dem NOT in einen Öffner um.

Logiktabelle für die NOT-Funktion

1

0

1

4.3

Sonderfunktionen

Sonderfunktionen unterscheiden sich auf den ersten Blick von den Grundfunktionen durch die andersartige Benennung ihrer Eingänge. Sonderfunktionen (SF) beinhalten

Zeitfunktionen, Remanenz und verschiedenste Parametriermöglichkeiten zur Anpassung des

Schaltprogramms an Ihre individuellen Bedürfnisse.

Wir möchten Ihnen in diesem Abschnitt einen kurzen Überblick über die

Eingangsbezeichnungen und einige besondere Hintergründe zu den Sonderfunktionen

(Seite 115) vermitteln.

4.3.1

Bezeichnung der Eingänge

Verknüpfungseingänge

Hier finden Sie die Beschreibung der Anschlüsse, die mit anderen Blöcken oder den

Eingängen des LOGO! Geräts verknüpft werden können.

● S (Set):

Über den Eingang S können Sie den Ausgang auf "1" setzen.

● R (Reset):

Der Rücksetzeingang R hat vor allen anderen Eingängen Vorrang und schaltet Ausgänge auf "0".

● Trg (Trigger):

Über diesen Eingang starten Sie den Ablauf einer Funktion.

● Cnt (Count):

Über diesen Eingang werden Zählimpulse aufgenommen.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

109

LOGO! Funktionen

4.3 Sonderfunktionen

● Fre (Frequency):

Auszuwertende Frequenzsignale werden an den Eingang mit dieser Bezeichnung angelegt.

● Dir (Direction):

Über diesen Eingang legen Sie die Richtung fest, d. h. + oder -.

● En (Enable):

Dieser Eingang aktiviert die Funktion eines Blocks. Liegt der Eingang auf "0", werden andere Signale vom Block ignoriert.

● Inv (Invert):

Das Ausgangssignal des Blocks wird invertiert, wenn dieser Eingang angesteuert wird.

● Ral (Reset all):

Alle internen Werte werden zurückgesetzt.

Hinweis

Freie logische Eingänge der Sonderfunktionen werden standardmäßig auf logisch 0 gesetzt.

Klemme X an den Eingängen der Sonderfunktionen

Wenn Sie Eingänge von Sonderfunktionen mit der Klemme x beschalten, werden diese mit dem Wert 0 belegt. D.h. an den Eingängen liegt das Signal 'lo' an.

Parametereingänge

An einige Eingänge legen Sie keine Signale an. Stattdessen konfigurieren Sie die relevanten

Blockwerte. Beispiele:

● Par (Parameter):

Dieser Eingang wird nicht beschaltet. Hier stellen Sie Parameter (Zeiten, Ein-

/Ausschaltschwellen etc.) für den Block ein.

● No (Nocken):

Dieser Eingang wird nicht beschaltet. Hier stellen Sie Zeitraster ein.

● P (Priorität):

Dieser Eingang ist offen. Hier legen Sie Prioritäten fest und entscheiden, ob die Meldung in RUN quittiert werden muss.

110

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.3 Sonderfunktionen

4.3.2

Zeitverhalten

Parameter T

Bei einigen der Sonderfunktionen besteht die Möglichkeit, einen Zeitwert T zu parametrieren.

Für die Vorgabe der Zeit beachten Sie, dass sich die einzutragenden Werte nach der eingestellten Zeitbasis richten:

Zeitbasis s (Sekunden) m (Minuten) h (Stunden)

_ _ : _ _

Sekunden: 1 /

100

Sekunden

Minuten: Sekunden

Stunden: Minuten

%

7 K

(LQVWHOOXQJGHU=HLW7I¾U

0LQXWHQ

(LQKHLW6WXQGHQK

6WXQGHQ 0LQXWHQ

6WXQGHQ 0LQXWHQ

Genauigkeit von T

Elektronische Bauteile können kleinste Unterschiede aufweisen. Aus diesem Grund können

Abweichungen von der eingestellten Zeit T auftreten. Eine ausführliche Beschreibung

solcher Abweichungen finden Sie unter "Einschaltverzögerung" (Seite 118).

Genauigkeit der Zeitschaltuhr (Wochen-, Jahresschaltuhr)

Damit diese Abweichung nicht zu einer Gangungenauigkeit der Uhr bei den C-Varianten führt, wird die Zeitschaltuhr regelmäßig mit einer hochgenauen Zeitbasis verglichen und nachgestellt. Es ergibt sich eine Gangabweichung von maximal ±5 Sekunden pro Tag.

4.3.3

Pufferung der Uhr

Die interne Uhr einer LOGO! läuft auch dann weiter, wenn die Netzspannung ausfällt, d.h. die Uhr besitzt eine Gangreserve. Die Dauer der Gangreserve wird von der

Umgebungstemperatur beeinflusst. Bei 25°C Umgebungstemperatur beträgt die

Gangreserve typischerweise 80 Stunden.

Fällt die Netzspannung einer LOGO! für mehr als 80 Stunden aus, so verhält sich die interne

Uhr abhängig von der Geräteserie wie folgt.

● Geräteserie 0BA0:

Beim Wiedereinschalten steht die Uhr auf "Sonntag 00:00 Uhr 1. Januar". Die Zeit läuft los. Dadurch werden die Zeitschaltuhren bearbeitet und es werden durch die

Zeitschaltuhren auch ggf. Aktionen ausgelöst.

● Ab Geräteserie 0BA1:

Beim Wiedereinschalten steht die Uhr auf "Sonntag 00:00 Uhr 1. Januar". Die Zeit bleibt stehen und blinkt. LOGO! befindet sich in dem Zustand, in dem sie vor der

Unterbrechung der Spannungsversorgung war. In RUN werden die Zeitschaltuhren bearbeitet, die mit der obigen Zeit parametriert sind. Die Uhr bleibt aber weiterhin stehen.

● Geräteserie 0BA6:

Wenn Sie die optionale LOGO! Batteriekarte bzw. die kombinierte LOGO! Speicher-

/Batteriekarte nutzen, kann LOGO! die Uhrzeit max. zwei Jahre lang puffern. Diese

Karten sind für die Geräteserie 0BA6 erhältlich.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

111

LOGO! Funktionen

4.3 Sonderfunktionen

4.3.4

Remanenz

Die Schaltzustände, Zähler- und Zeitwerte vieler Sonderfunktionen (siehe "Liste

Sonderfunktionen - SF (Seite 115)") können als remanent definiert werden. Das bedeutet,

dass z.B. bei einem Netzausfall die aktuellen Datenwerte erhalten bleiben, so dass nach dem erneuten Netz-Ein die Funktion an der Stelle fortgesetzt wird, wo sie unterbrochen wurde. Eine Zeit z.B. wird also nicht neu aufgezogen, sondern es läuft die Restzeit ab.

Dazu muss aber bei den entsprechenden Funktionen die Remanenz eingeschaltet sein. Es gibt zwei mögliche Einstellungen:

R: Die aktuellen Daten bleiben erhalten.

/: Die aktuellen Daten bleiben nicht erhalten (Voreinstellung). Weitere Informationen zum

Aktivieren und Deaktivieren der Remanenz finden Sie unter "Zweites Schaltprogramm

(Seite 80)".

Betriebsstundenzähler, Wochenschaltuhr, Jahresschaltuhr und Regler sind grundsätzlich remanent.

4.3.5

Schutzart

Mit der Einstellung zum Parameterschutz können Sie festlegen, ob die Parameter in der

Betriebsart Parametrieren in LOGO! angezeigt und verändert werden können. Es gibt zwei mögliche Einstellungen:

+: Die Parametereinstellungen werden auch im Parametriermodus angezeigt und können verändert werden (Voreinstellung).

-: Die Parametereinstellungen werden nicht im Parametriermodus angezeigt und können nur im Programmiermodus verändert werden. Ein Beispiel zur Schutzart finden Sie unter

Zweites Schaltprogramm (Seite 80).

Hinweis

Der Parameterschutz umfasst nur das Fenster "ParamSetzen". Wenn Sie Variablen geschützter Sonderfunktionen in einen Meldetext einbetten, können die Variablen trotzdem noch im Meldetext bearbeitet werden. Um diese Variablen zu schützen, müssen Sie auch den Schutz des Meldetexts aktivieren.

112

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.3.6

LOGO! Funktionen

4.3 Sonderfunktionen

Gain und Offsetberechnung bei Analogwerten

An einem analogen Eingang ist ein Sensor angeschlossen, der die zu messende Größe in ein elektrisches Signal umwandelt. Dieses Signal liegt in einem für den Sensor typischen

Wertebereich.

Die LOGO! wandelt die am analogen Eingang anstehenden elektrischen Signale immer in digitale Werte von 0 bis 1000 um.

Eine Klemmenspannung (am Eingang AI) von 0 bis 10 V wird intern auf Werte von 0 bis

1000 abgebildet. Eine Klemmenspannung, die größer als 10 V ist, wird als interner Wert

1000 dargestellt.

Da Sie aber nicht immer den durch LOGO! vorgegebenen Wertebereich von 0 bis 1000 verarbeiten können, besteht die Möglichkeit, die digitalen Werte mit einem

Verstärkungsfaktor (Gain) zu multiplizieren und anschließend den Nullpunkt des

Wertebereiches zu verschieben (Offset). Damit können Sie nun einen Analogwert auf dem integrierten Display der LOGO! ausgeben, der dem tatsächlich gemessenen Wert entspricht.

Parameter

Klemmenspannung (in V)

Interner Wert

Gain

Offset

Minimum

0

0

-10.00

-10000

Maximum

≥ 10

1000

+10.00

+10000

Rechenvorschrift

Aktualwert Ax =

(interner Wert am Eingang Ax • Gain) + Offset

Ermittlung von Gain und Offset

Die Ermittlung von Gain und Offset erfolgt unter Verwendung der beiden jeweiligen höchsten und niedrigsten Werte der Funktion.

Beispiel 1:

Es stehen Thermogeber mit folgenden technischen Daten zur Verfügung: -30 bis +70 °C, 0 bis 10 V DC (also 0 bis 1000 in LOGO!).

Aktualwert = (interner Wert • Gain) + Offset, also

-30 = (0 • A) + B, d.h. Offset B = -30

+70 = (1000 • A) -30, d.h. Gain A = 0,1

Beispiel 2:

Ein Drucksensor wandelt einen Druck von 1000 mbar in eine Spannung von 0 V und einen

Druck von 5000 mbar in eine Spannung von 10 V um.

Aktualwert = (interner Wert • Gain) + Offset, also

1000 = (0 • A) + B, d.h. Offset B = 1000

5000 = (1000 • A) +1000, d.h. Gain A = 4

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

113

LOGO! Funktionen

4.3 Sonderfunktionen

Beispiele für Analogwerte

Messwert

-30 °C

0 °C

+70 °C

1000 mbar

3700 mbar

5000 mbar

Spannung (V) Interner Wert

0

5

10

0

5

10

0

3

10

0

6.75

10

0

5

10

0

5

10

0

5

10

0

5

10

0

10

0.02

0.02

0.02

0.02

0

300

1000

0

675

1000

0

500

1000

0

500

1000

0

500

1000

0

500

1000

0

500

1000

2

2

2

2

0

500

1000

0

1000

Gain

1

1

1

0.01

0.01

0.01

4

4

0.1

0.1

0.1

4

10

10

10

1

1

1

0.01

0.01

0.01

1

1

1

10

10

0.01

0.1

1

10

Offset

0

0

0

0

0

0

-30

-30

-30

1000

1000

1000

0

0

0

5

5

5

500

500

500

0

0

0

0

-200

-200

-200

-10000

-10000

Angezeigter Wert

(Ax)

-30

0

70

1000

3700

5000

0

5

10

0

500

1000

0

5000

10000

5

10

15

500

1000

1500

0

0

2

20

-200

300

800

-10000

0

Ein Anwendungsbeispiel finden Sie in der Beschreibung der Sonderfunktion

"Analogkomparator (Seite 160)".

Zu den Analogeingängen siehe auch Konstanten und Klemmen - Co (Seite 100).

114

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.4

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Liste Sonderfunktionen - SF

Beim Eingeben eines Schaltprogramms in LOGO! finden Sie die Blöcke für die

Sonderfunktionen in der Liste SF.

Sie können Eingänge von Sonderfunktionen einzeln negieren, d.h. liegt an dem bestimmten

Eingang eine "1" an, so verwendet das Schaltprogramm eine "0"; liegt eine "0" an, so wird

eine "1" verwendet. Siehe Programmierbeispiel unter "Schaltprogramm eingeben (Seite 69)".

In der Tabelle ist angegeben, ob die betreffende Funktion parametrierbare Remanenz besitzt

(Rem). Folgende Sonderfunktionen gibt es:

Darstellung in LOGO!

Zeiten

Bezeichnung der Sonderfunktion Rem

Einschaltverzögerung (Seite 118)

REM

7UJ

3DU

4

Ausschaltverzögerung (Seite 121)

REM

7UJ

5

3DU

4

Ein-/Ausschaltverzögerung (Seite 123)

REM

7UJ

3DU

4

7UJ

5

3DU

4

Speichernde Einschaltverzögerung

(Seite 124)

REM

Wischrelais (Impulsausgabe) (Seite 126)

REM

7UJ

3DU

4

Flankengetriggertes Wischrelais

(Seite 127)

REM

7UJ

5

3DU

4

Asynchroner Impulsgeber (Seite 129)

REM

(Q

,QY

3DU

4

Zufallsgenerator (Seite 131)

(Q

3DU

4

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

115

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Darstellung in LOGO!

7UJ

3DU

4

7UJ

5

3DU

4

1R

1R

1R

3DU

4

1R

Zähler

00

''

4

5

&QW

'LU

3DU

4

5

(Q

5DO

3DU

K

4

)UH

3DU

4

Analog

$[

3DU

$

4

$[

3DU

$

˂ 4

$[

$\

3DU

˂$

4

116

Bezeichnung der Sonderfunktion

Treppenlichtschalter (Seite 132)

Komfortschalter (Seite 135)

Wochenschaltuhr (Seite 137)

Jahresschaltuhr (Seite 140)

Rem

REM

REM

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146)

REM

Betriebsstundenzähler (Seite 149)

REM

Schwellwertschalter (Seite 153)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155)

Analoger Differenzschwellwertschalter

(Seite 158)

Analogkomparator (Seite 160)

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Darstellung in LOGO!

(Q

$[

3DU

$ s ˂ 4

$[

3DU

$ᇄ

$4

(Q

6

6

3DU

$ᇄ $4

(Q

$[

3DU aᇄ

4

(Q

3DU

$ᇄ $4

(Q

6HO

6W

3DU

$ᇄ $4

$0

5

39

3DU

$ᇄ $4

Sonstiges

6

5

3DU

56

4

7UJ

6

5

3DU

56

4

(Q

3

3DU

ಸಸ

ಸಸ 4

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Bezeichnung der Sonderfunktion

Analogwertüberwachung (Seite 164)

Rem

Analogverstärker (Seite 167)

Analoger Multiplexer (Seite 187)

Impulsdauermodulator (PWM) (Seite 199)

Analoge Arithmetik (Seite 202)

Rampensteuerung (Seite 189)

PI-Regler (Seite 194)

REM

Selbsthalterelais (Seite 169)

Stromstoßrelais (Seite 170)

Meldetexte (Seite 172)

REM

REM

117

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Darstellung in LOGO!

(Q

3DU

4

,Q

7UJ

'LU

3DU

4

(Q

5

3DU

(ᇄ 4

Bezeichnung der Sonderfunktion

Softwareschalter (Seite 182)

Schieberegister (Seite 185)

Fehlererkennung analoge Arithmetik

(Seite 205)

Rem

REM

REM

4.4.1

Einschaltverzögerung

Kurzbeschreibung

Bei der Einschaltverzögerung wird der Ausgang erst nach einer parametrierbaren Zeit durchgeschaltet.

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Eingang Trg

7UJ

3DU

4 Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung.

T ist die Zeit, nach der der Ausgang eingeschaltet wird (Ausgangssignal wechselt von 0 nach 1).

Remanenz:

/ = keine Remanenz

R = der Zustand wird remanent gespeichert

Q schaltet nach Ablauf der parametrierten Zeit T ein, wenn dann Trg noch gesetzt ist.

118

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parameter T

Beachten Sie die Wertvorgaben für den Parameter T unter Zeitverhalten (Seite 111).

Die Zeitvorgabe für den Parameter T kann auch ein Aktualwert einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax - Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor--/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Beachten Sie bitte die folgende Aufstellung:

Gültigkeitsbereiche der Zeitbasis, wenn T = Parameter

Zeitbasis s (Sekunden) m (Minuten) h (Stunden) max. Wert

99:99

99:59

99:59 kleinste Auflösung

10 ms

1 s

1 Min

Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):

%5

7 K

Genauigkeit

+ 10 ms

+ 1 s

+ 1 Min

Gültigkeitsbereiche der Zeitbasis, wenn T = Aktualwert einer bereits programmierten Funktion

Zeitbasis max. Wert Bedeutung Genauigkeit ms s m

99990

5999

5999

Anzahl ms

Anzahl s

Anzahl min

+ 10 ms

+ 1 s

+ 1 min

Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):

%5

7ൺ%V

Liefert der referenzierte Block (im Beispiel B6) einen Wert außerhalb des

Gültigkeitsbereichs, so wird zum nächsten gültigen Wert auf- bzw. abgerundet.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

119

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parametervorgabe für Parameter = Aktualwert einer bereits programmierten Funktion

So binden Sie den Aktualwert einer bereits programmierten anderen Funktion ein:

1.

Mit bewegen Sie den Cursor auf das Gleichheitszeichen des Parameters T.

%5

7 K

7DVWH

]ZHLPDO

%5

7 K

2.

Mit ändern Sie das Gleichheitszeichen in einen Pfeil. Es wird ein evtl. zuletzt referenzierter Block mit seiner Zeitbasis angezeigt.

%5

7ൺ%V

3.

Mit bewegen Sie den Cursor auf das "B" des angezeigten Blocks. Mit wählen Sie die gewünschte Blocknummer aus.

4.

Mit bewegen Sie den Cursor auf die Zeitbasis des angezeigten Blocks. Mit wählen

Sie die gewünschte Zeitbasis aus.

%5

7ൺ%P

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiele):

%

7 K RGHU

%

7ൺ%P

7D K DNWXHOOH

=HLW

7D K

Timingdiagramm

7UJ

4

7DO¦XIWDE

7 7

'HQIHWWJHGUXFNWHQ

$XVVFKQLWWGHV

7LPLQJGLDJUDPPVILQGHQ

6LHLP6\PEROI¾UGLH

(LQVFKDOWYHU]¸JHUXQJ

ZLHGHU

120

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Funktionsbeschreibung

Wenn der Zustand am Eingang Trg von 0 nach 1 wechselt, dann läuft die Zeit T a

los (T a

ist die aktuelle Zeit in LOGO!).

Wenn der Zustand am Eingang Trg mindestens für die Dauer der parametrierten Zeit T auf 1 bleibt, dann wird nach Ablauf der Zeit T der Ausgang auf 1 gesetzt (der Ausgang wird gegenüber dem Eingang verzögert eingeschaltet).

Wechselt der Zustand am Eingang Trg vor Ablauf der Zeit T wieder nach 0, dann wird die

Zeit zurückgesetzt.

Der Ausgang wird wieder auf 0 gesetzt, wenn am Eingang Trg der Zustand 0 anliegt.

Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.

4.4.2

Ausschaltverzögerung

Kurzbeschreibung

Bei der Ausschaltverzögerung wird der Ausgang erst nach einer parametrierbaren Zeit zurückgesetzt.

Symbol bei LOGO!

7UJ

5

3DU

4

Beschaltung

Eingang Trg

Eingang R

Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Die Ausschaltverzögerung startet bei einer fallenden

Flanke (Wechsel von 1 nach 0) am Eingang Trg

(Trigger).

Über den Eingang R setzen Sie die Zeit für die

Ausschaltverzögerung zurück und setzen den

Ausgang auf 0.

Der Ausgang schaltet aus (Wechsel von 1 auf 0), wenn die Verzögerungszeit T abläuft.

Remanenz:

/ = Keine Remanenz

R = Der Zustand wird remanent gespeichert.

Q wird bei einem Signal am Eingang Trg eingeschaltet. Q bleibt in diesem Zustand, bis T abläuft.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

121

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parameter T

Beachten Sie die Wertvorgaben für den Parameter T unter Zeitverhalten (Seite 111).

Die Zeitvorgabe für den Parameter T kann auch ein Aktualwert einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können den Aktualwert folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax - Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Weitere Informationen finden Sie bei den Ausführungen zu den

Gültigkeitsbereichen der Zeitbasis und zur Parametervorgabe unter Einschaltverzögerung

(Seite 118).

Timingdiagramm

7UJ

5

4

7DO¦XIWDE 7 7

'HQIHWWJHGUXFNWHQ

$XVVFKQLWWGHV7LPLQJGLD

JUDPPVILQGHQ6LHLP6\PERO

I¾UGLH$XVVFKDOWYHU]¸JHUXQJ

ZLHGHU

Funktionsbeschreibung

Wenn der Eingang Trg den Zustand 1 annimmt, dann schaltet der Ausgang Q sofort in den

Zustand 1.

Wechselt der Zustand an Trg von 1 nach 0, dann startet in LOGO! die aktuelle Zeit T a

neu, der Ausgang bleibt gesetzt. Wenn T a

den über T eingestellten Wert erreicht (T a

= T), dann wird der Ausgang Q auf Zustand 0 zurückgesetzt (verzögertes Ausschalten).

Wenn der Eingang Trg erneut ein- und wieder ausschaltet, wird die Zeit T a

neu gestartet.

Über den Eingang R (Reset) setzen Sie die Zeit T a

und den Ausgang zurück, bevor die Zeit

T a

abgelaufen ist.

Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.

122

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.4.3

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Ein/Ausschaltverzögerung

Kurzbeschreibung

Bei der Ein-/Ausschaltverzögerung wird der Ausgang nach einer parametrierbaren Zeit durchgeschaltet und nach einer parametrierbaren Zeit zurückgesetzt.

Symbol bei LOGO!

7UJ

3DU

4

Beschaltung

Eingang Trg

Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit T die Einschaltverzögerung.

H

für

Mit der fallenden Flanke (Wechsel von 1 nach 0) starten Sie die Zeit T

L

für die Ausschaltverzögerung.

T

H

ist die Zeit, nach der der Ausgang eingeschaltet wird (Ausgangssignal wechselt von 0 nach 1).

T

L

ist die Zeit, nach der der Ausgang ausgeschaltet wird (Ausgangssignal wechselt von 1 nach 0).

Remanenz:

/ = Keine Remanenz

R = Der Zustand wird remanent gespeichert.

Q schaltet nach Ablauf der parametrierten Zeit T

H

ein, wenn dann Trg noch gesetzt ist. Q schaltet nach

Ablauf der Zeit T

L

aus, wenn Trg inzwischen nicht wieder gesetzt wurde.

Parameter T

H

und T

L

Beachten Sie die Wertvorgaben für die Parameter T

H

und T

L

unter Zeitverhalten (Seite 111).

Die Zeitvorgaben für die Ein- und Ausschaltverzögerung für die Parameter T

H

und T

L

können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die

Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax - Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Weitere Informationen finden Sie bei den Ausführungen zu den

Gültigkeitsbereichen der Zeitbasis und zur Parametervorgabe unter Einschaltverzögerung

(Seite 118).

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

123

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Timingdiagramm

7UJ

4

7+ 7+

7DO¦XIWDE

7DO¦XIWDE

7/

7/

7/

7+

'HQIHWWJHGUXFNWHQ

$XVVFKQLWWGHV7LPLQJGLD

JUDPPVILQGHQ6LHLP

6\PEROI¾UGLH

(LQ$XVVFKDOWYHU]¸JHUXQJ

ZLHGHU

Funktionsbeschreibung

Wenn der Zustand am Eingang Trg von 0 nach 1 wechselt, dann läuft die Zeit T

H

los.

Bleibt der Zustand am Eingang Trg mindestens für die Dauer der parametrierten Zeit T

H

auf

1, dann wird nach Ablauf der Zeit T

H

der Ausgang auf 1 gesetzt (der Ausgang wird gegenüber dem Eingang verzögert eingeschaltet).

Wechselt der Zustand am Eingang Trg vor Ablauf der Zeit T

H

wieder nach 0, dann wird die

Zeit zurückgesetzt.

Wenn der Zustand am Eingang Trg wieder von 1 nach 0 wechselt, dann läuft T

L

los.

Bleibt der Zustand am Eingang Trg mindestens für die Dauer der parametrierten Zeit T

L

auf

0, dann wird nach Ablauf der Zeit T

L

der Ausgang auf 0 gesetzt (der Ausgang wird gegenüber dem Eingang verzögert ausgeschaltet).

Wechselt der Zustand am Eingang Trg vor Ablauf der Zeit T

L

wieder nach 1, dann wird die

Zeit zurückgesetzt.

Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.

4.4.4

Speichernde Einschaltverzögerung

Kurzbeschreibung

Wenn der Eingang ein- und wieder ausschaltet, wird eine parametrierbare

Einschaltverzögerung gestartet. Der Ausgang wird gesetzt, wenn die Zeit abgelaufen ist.

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Eingang Trg

7UJ

5

3DU

4 Eingang R

Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung.

Über den Eingang R setzen Sie die Zeit für die

Ausschaltverzögerung zurück und setzen den

Ausgang auf 0.

T ist die Zeit, nach der der Ausgang eingeschaltet wird (Ausgangszustand wechselt von 0 nach 1).

Remanenz:

/ = keine Remanenz

R = der Zustand wird remanent gespeichert

Q schaltet nach Ablauf der Zeit T ein.

124

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Parameter T

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Beachten Sie für die Wertvorgaben den Hinweis unter Zeitverhalten (Seite 111).

Die Zeitvorgabe für den Parameter T kann auch ein Aktualwert einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe

unter Einschaltverzögerung (Seite 118).

Timingdiagramm

7UJ

5

4

7DO¦XIWDE 7 7

'HQIHWWJHGUXFNWHQ$XVVFKQLWWGHV7LPLQJGLDJUDPPVILQGHQ6LHLP

6\PEROI¾UGLHVSHLFKHUQGH(LQVFKDOWYHU]¸JHUXQJZLHGHU

Funktionsbeschreibung

Wenn am Eingang Trg der Zustand 0 nach 1 wechselt, dann läuft die aktuelle Zeit T a los.Erreicht T a

Eingang Trg hat keine Auswirkung auf T a

die Zeit T, dann wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt. Ein erneutes Schalten am

.

Der Ausgang und die Zeit T a der Zustand 1 anliegt. werden erst wieder auf 0 zurückgesetzt, wenn am Eingang R

Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

125

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

4.4.5

Wischrelais (Impulsausgabe)

Kurzbeschreibung

Ein Eingangssignal erzeugt am Ausgang ein Signal von parametrierbarer Dauer.

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Eingang Trg

7UJ

3DU

4 Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für das Wischrelais.

T ist die Zeit, nach der der Ausgang ausgeschaltet wird (Ausgangssignal wechselt von 1 nach 0).

Remanenz:

/ = Keine Remanenz

R = Der Zustand wird remanent gespeichert.

Q schaltet mit Trg ein und bleibt eingeschaltet, wenn die Zeit Ta läuft und der Eingang auf 1 gesetzt ist.

Parameter T

Timingdiagramm

Beachten Sie für den Parameter T den Hinweis unter Zeitverhalten (Seite 111).

Die Zeitvorgabe für den Parameter T kann auch ein Aktualwert einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe

unter Einschaltverzögerung (Seite 118).

7UJ

4

7DO¦XIW

7

'HQIHWWJHGUXFNWHQ$XVVFKQLWWGHV

7LPLQJGLDJUDPPVILQGHQ6LHLP

6\PEROI¾UGDV:LVFKUHODLVZLHGHU

7LVWQLFKW

YROOVW¦QGLJ

126

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Funktionsbeschreibung

Ein Wechsel von 0 nach 1 am Eingang Trg setzt den Ausgang und startet gleichzeitig die

Zeit T a

, während der der Ausgang gesetzt bleibt.

Erreicht T a

den über T eingestellten Wert (T a

= T), dann wird der Ausgang Q auf Zustand 0 zurückgesetzt (Impulsausgabe).

Wechselt vor Ablauf der vorgegebenen Zeit der Eingang Trg von 1 nach 0, dann wechselt auch der Ausgang sofort von 1 nach 0.

Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.

4.4.6

Flankengetriggertes Wischrelais

Kurzbeschreibung

Ein Eingangsimpuls erzeugt nach einer parametrierbaren Zeit am Ausgang eine parametrierbare Anzahl Signale von parametrierbarer Ein-/Aus-Dauer (retriggerbar).

Symbol bei LOGO!

7UJ

5

3DU

4

Beschaltung

Eingang Trg

Eingang R

Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeiten für das flankengetriggerte Wischrelais.

Über den Eingang R setzen Sie die aktuelle Zeit (T a

) und den Ausgang auf Null zurück.

Die Impulspausendauer T

L können eingestellt werden.

und die Impulsdauer T

H

N gibt die Anzahl der Pause/Impuls-Zyklen TL/TH an:

Wertebereich: 1...9

Remanenz:

/ = Keine Remanenz

R = Der Zustand wird remanent gespeichert.

Q schaltet mit Ablauf der Zeit TL ein und nach Ablauf von TH aus.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

127

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parameter TH und TL

Beachten Sie für den Parameter T den Hinweis unter Zeitverhalten (Seite 111).

Die Impulsdauer TH und die Impulspausendauer TL können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe

unter Einschaltverzögerung (Seite 118).

Timingdiagramm A

7UJ

4

7DO¦XIW 7+ 7+ 1

7/

'HQIHWWJHGUXFNWHQ

$XVVFKQLWWGHV7LPLQJGLD

JUDPPVILQGHQ6LHLP6\PERO

I¾UGDVIODQNHQJHWULJJHUWH

:LVFKUHODLVZLHGHU

Timingdiagramm B

7UJ

4

1

7/ 7+ 7/ 7+

7LPLQJGLDJUDPPI¾UGDV

3DUDPHWULHUEHLVSLHO

Funktionsbeschreibung

Wenn der Eingang Trg den Zustand 1 annimmt, dann startet die Zeit T

L

(Time Low). Nach

Ablauf der Zeit T

L

wird der Ausgang Q für die Dauer der Zeit T

H

(Time High) auf Zustand 1 gesetzt.

Wechselt vor Ablauf der vorgegebenen Zeit (T

L

+ T

H

) der Eingang Trg erneut von 0 nach 1

(Retrigger), dann wird die abgelaufene Zeit T a

zurückgesetzt und der Pause/Impuls-Zyklus wieder gestartet.

Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.

128

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Parametervorgabe Par

Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):

%5

7/ V

7+ V

6FKXW]DUWXQG5HPDQHQ]

,PSXOVSDXVHQGDXHU

,PSXOVGDXHU

Taste

%

1

$Q]DKOGHU3DXVH,PSXOV=\NOHQ%HLVSLHO

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):

%

7/ V

7+ V

7D V

$NWXHOOHU:HUWGHU,PSXOVO¦QJH7

/

RGHU7

+

4.4.7

Asynchroner Impulsgeber

Kurzbeschreibung

Die Impulsform des Ausgangs lässt sich über das parametrierbare Impuls-/Pausenverhältnis verändern.

Symbol bei LOGO!

(Q

,QY

3DU

4

Beschaltung

Eingang En

Eingang INV

Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Über den Eingang EN schalten Sie den asynchronen

Impulsgeber ein und aus.

Über den Eingang INV lässt sich das Ausgangssignal des aktiven asynchronen Impulsgebers invertieren.

Die Impulsdauer T

H

und die Impulspausendauer T

L können eingestellt werden.

Remanenz:

/ = Keine Remanenz

R = Der Zustand wird remanent gespeichert.

Q schaltet zyklisch mit den Taktzeiten T

H

und T

L

ein und aus.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

129

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parameter TH und TL

Beachten Sie für den Parameter T den Hinweis unter Zeitverhalten (Seite 111).

Die Impulsdauer TH und die Impulspausendauer TL können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe

unter Einschaltverzögerung (Seite 118).

Timingdiagramm

(Q

,QY

4

7+ 7/ 7+ 7/ 7+ 7+ 7/

Funktionsbeschreibung

Über die Parameter T

H

(Time High) und T

L

(Time Low) können Impulsdauer und

Impulspause eingestellt werden.

Der Eingang Inv lässt ein Invertieren des Ausgangs zu. Der Eingang Inv bewirkt nur eine

Negierung des Ausgangs, wenn der Block über EN aktiviert ist.

Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.

130

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.4.8

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Zufallsgenerator

Kurzbeschreibung

Beim Zufallsgenerator wird der Ausgang innerhalb einer parametrierbaren Zeit ein- bzw. wieder ausgeschaltet.

Symbol bei LOGO!

(Q

3DU

4

Beschaltung

Eingang En

Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Freischalteingang En (Enable) starten Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung des Zufallsgenerators.

Mit der fallenden Flanke (Wechsel von 1 nach 0) starten Sie die Zeit für die Ausschaltverzögerung des

Zufallsgenerators.

Die Einschaltverzögerungszeit wird zufällig bestimmt und liegt zwischen 0 s und T

H

.

Die Ausschaltverzögerungszeit wird zufällig bestimmt und liegt zwischen 0 s und T

L

.

Ausgang Q wird gesetzt, wenn die

Einschaltverzögerung abgelaufen ist und En noch gesetzt ist. Q wird zurückgesetzt, wenn die

Ausschaltverzögerung abgelaufen ist, sofern En zwischenzeitlich nicht erneut gesetzt wurde.

Parameter T

H

und T

L

Beachten Sie die Wertvorgaben für die Parameter T

H

und T

L

unter Zeitverhalten (Seite 111).

Die Zeitvorgaben für die Parameter TH and TL für die Einschalt- und Ausschaltverzögerung können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe

unter Einschaltverzögerung (Seite 118).

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

131

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Timingdiagramm

(Q

4

'HQIHWWJHGUXFNWHQ$XVVFKQLWW

GHV7LPLQJGLDJUDPPVILQGHQ

6LHLP6\PEROI¾UGHQ

=XIDOOVJHQHUDWRUZLHGHU

7O¦XIW

7+ 7/

Funktionsbeschreibung

Wenn der Zustand am Eingang En von 0 nach 1 wechselt, dann wird zufällig eine Zeit

(Einschaltverzögerungszeit) zwischen 0 s und T

H

bestimmt und gestartet. Wenn der Zustand am Eingang En mindestens für die Dauer der Einschaltverzögerungszeit auf 1 bleibt, wird nach Ablauf der Einschaltverzögerungszeit der Ausgang auf 1 gesetzt.

Wechselt der Zustand am Eingang En vor Ablauf der Einschaltverzögerungszeit wieder nach

0, dann wird die Zeit zurückgesetzt.

Wechselt der Zustand am Eingang En von 1 nach 0, dann wird zufällig eine Zeit

(Ausschaltverzögerungszeit) zwischen 0 s und T

L

bestimmt und gestartet.

Bleibt der Zustand am Eingang En mindestens für die Dauer der Ausschaltverzögerungszeit auf 0, dann wird nach Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit der Ausgang auf 0 gesetzt.

Wenn der Zustand am Eingang En vor Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit wieder nach 1 wechselt, dann wird die Zeit zurückgesetzt.

Nach Netzausfall wird die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.

4.4.9

Treppenlichtschalter

Kurzbeschreibung

Nach einem Eingangsimpuls (Flankensteuerung) läuft eine parametrierbare Zeit ab

(retriggerbar). Nach deren Ablauf wird der Ausgang zurückgesetzt. Vor Ablauf der Zeit kann eine Ausschaltvorwarnung gegeben werden.

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Eingang Trg

7UJ

3DU

4 Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für den Treppenlichtschalter (Ausschaltverzögerung).

T ist die Zeit, nach der der Ausgang ausgeschaltet wird (Ausgangszustand wechselt von 1 nach 0).

T

!

ist die Zeitvorgabe für den Beginn der

Ausschaltvorwarnzeit.

T

!L

ist die Länge der Ausschaltvorwarnzeit.

Remanenz:

/ = Keine Remanenz

R = Der Zustand wird remanent gespeichert.

Q schaltet nach Ablauf der Zeit T aus. Vor Ablauf der

Zeit kann eine Ausschaltvorwarnung gegeben werden.

132

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parameter T, T

!

und T

!L

Beachten Sie die Wertvorgaben für die Parameter T unter Zeitverhalten (Seite 111).

Die Ausschaltverzögerungszeit T, die Vorwarnzeit T

!

und die Vorwarndauer T

!L

können auch

Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die

Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe

unter Einschaltverzögerung (Seite 118).

Timingdiagramm

7UJ

4

7DO¦XIW

7

7/

7

Funktionsbeschreibung

Ein Wechsel von 0 nach 1 am Eingang Trg setzt den Ausgang Q. Der nächste Wechsel von

1 nach 0 am Eingang Trg startet die aktuelle Zeit T a

neu, und Ausgang Q bleibt gesetzt.

Erreicht T a die Zeit T, dann wird der Ausgang Q auf 0 zurückgesetzt. Vor Ablauf der

Ausschaltverzögerungszeit (T - T

!

) können Sie eine Ausschaltvorwarnung geben, die Q für die Dauer der Ausschaltvorwarnzeit T

!L

auf 0 zurücksetzt.

Wird der Eingang Trg erneut ein- und ausgeschaltet, während T a zurückgesetzt (Retrigger). läuft, dann wird T a

Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

133

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parametervorgabe Par

Beachten Sie für die Wertvorgaben den Hinweis unter Zeitverhalten (Seite 111).

Hinweis

Alle Zeiten müssen dieselbe Zeitbasis haben.

Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):

%5

7 V

6FKXW]DUWXQG5HPDQHQ]

$XVVFKDOWYHU]¸JHUXQJV]HLW

Taste

%

7 V

7/ V

%HJLQQGHU$XVVFKDOWYRUZDUQ]HLW77

$XVVFKDOWYRUZDUQ]HLW

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):

%

7 V

7D V

$NWXHOOHU:HUWGHU=HLW7

134

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

4.4.10

Komfortschalter

Kurzbeschreibung

Schalter mit zwei verschiedenen Funktionen:

● Stromstoßschalter mit Ausschaltverzögerung

● Schalter (Dauerlicht)

Symbol bei LOGO!

7UJ

5

3DU

4

Beschaltung

Eingang Trg

Eingang R

Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Über den Eingang Trg (Trigger) schalten Sie den

Ausgang Q ein (Dauerlicht) oder mit

Ausschaltverzögerung aus. Bei eingeschaltetem

Ausgang Q kann dieser mit Trg zurückgesetzt werden.

Über den Eingang R setzen Sie die aktuelle Zeit T a und den Ausgang auf Null zurück.

T ist die Ausschaltverzögerungszeit. Der Ausgang wird zurückgesetzt (Wechsel von 1 nach 0), wenn die

Zeit T abläuft.

T

L

ist die Zeit, während der der Ausgang gesetzt sein muss, um die Dauerlichtfunktion zu aktivieren.

T

!

ist die Einschaltverzögerung für die Vorwarnzeit.

T

!L

ist die Länge der Vorwarnzeit.

Remanenz:

/ = Keine Remanenz

R = Der Zustand wird remanent gespeichert.

Der Ausgang Q schaltet mit Trg ein und schaltet je nach Länge des Impulses an Trg wieder aus oder dauerhaft ein oder wird durch erneutes Betätigen von

Trg zurückgesetzt.

Parameter T, T

L

,T

!

und T

!L

Beachten Sie die Wertvorgaben für die Parameter T unter Zeitverhalten (Seite 111).

Die Ausschaltverzögerungszeit T, die Dauerlichteinschaltzeit T

L

, die Einschaltvorwarnzeit T

!

und die Vorwarnzeitdauer T

!L

können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe

unter Einschaltverzögerung (Seite 118).

135

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Timingdiagramm

7UJ

4

7/

7DO¦XIW

7

7/

7

7/

Funktionsbeschreibung

Wenn am Eingang Trg der Zustand 0 nach 1 wechselt, wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt.

Ist der Ausgang Q = 0 und wechselt der Eingang Trg mindestens für die Zeit T

L

von 0 nach

1, dann wird die Dauerlichtfunktion aktiviert und der Ausgang Q auf Dauer eingeschaltet.

Wechselt der Zustand am Eingang Trg vor Ablauf der Zeit T

L

zurück nach 0, so wird die

Ausschaltverzögerungszeit T gestartet.

Erreicht die abgelaufene Zeit T a die Zeit T, dann wird der Ausgang Q auf 0 zurückgesetzt.

Vor Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit (T - T

!

) können Sie eine Ausschaltvorwarnung geben, die Q für die Dauer der Vorwarnzeit T

!L

auf 0 zurücksetzt. Ein erneutes Schalten am

Eingang Trg setzt T in jedem Fall zurück und der Ausgang Q wird ausgeschaltet.

Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.

Parametervorgabe Par

Beachten Sie für die Wertvorgaben den Hinweis unter "Zeitverhalten (Seite 111)".

Hinweis

T, T

!

and T

!L

müssen dieselbe Zeitbasis haben.

Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):

%5

7 V

7/ V

6FKXW]DUWXQG5HPDQHQ]

$XVVFKDOWYHU]¸JHUXQJ

'DXHUOLFKWHLQVFKDOW]HLW

Taste

%

7 V

7/ V

%HJLQQGHU$XVVFKDOWYRUZDUQ]HLW77

$XVVFKDOWYRUZDUQ]HLW

136

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):

%

7 V

7/ V

7D V

$NWXHOOHU:HUWGHU=HLW7

/

RGHU7

4.4.11

Wochenschaltuhr

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Kurzbeschreibung

Der Ausgang wird über ein parametrierbares Ein- und Ausschaltdatum gesteuert. Jede mögliche Kombination von Wochentagen wird unterstützt. Die Auswahl von aktiven

Wochentagen erfolgt durch Ausblenden von nicht aktiven Wochentagen.

Hinweis

Da die LOGO! 24/24o keine Uhr besitzt, ist die Wochenschaltuhr bei beiden Varianten nicht zu benutzen.

Symbol bei

LOGO!

Beschaltung Beschreibung

1R

1R

1R

3DU

4

Nockenparameter

1, 2 und 3

Par

Ausgang Q

Über die Nockenparameter stellen Sie die Einschalt- und

Ausschaltzeitpunkte für jeweils einen Nocken der

Wochenschaltuhr ein. Dabei parametrieren Sie die Tage und die Uhrzeit.

Sie geben an, ob die Wochenschaltuhr bei Aktivierung einen

Zyklus lang eingeschaltet und dann zurückgesetzt wird. Die

Impulseinstellung gilt für alle drei Nocken.

Q schaltet ein, wenn der parametrierbare Nocken eingeschaltet ist.

Timingdiagramm (drei Beispiele)

1RFNHQ

0RQWDJ

'LHQVWDJ

0LWWZRFK

'RQQHUVWDJ

)UHLWDJ

6DPVWDJ

6RQQWDJ

4

1RFNHQ

1RFNHQ

1RFNHQ

7¦JOLFK

'LHQVWDJ

6DPVWDJXQG6RQQWDJ

8KUELV8KU

8KUELV8KU

8KUELV8KU

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

137

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Funktionsbeschreibung

Jede Wochenschaltuhr hat drei Einstellnocken, über die Sie jeweils ein Zeitfenster parametrieren können. Über die Nocken geben Sie die Einschalt- und Ausschaltzeitpunkte vor. Zu einem Einschaltzeitpunkt schaltet die Wochenschaltuhr den Ausgang ein, sofern der

Ausgang noch nicht eingeschaltet ist.

Die Wochenschaltuhr setzt den Ausgang zu einem bestimmten Ausschaltzeitpunkt zurück, wenn Sie einen Ausschaltzeitpunkt konfiguriert haben, bzw. am Ende des Zyklus, wenn Sie einen Impulsausgang angegeben haben. Wenn Sie für eine Wochenschaltuhr einen

Einschaltzeitpunkt und einen Ausschaltzeitpunkt zur selben Zeit, aber an verschiedenen

Nocken angeben, dann widersprechen sich die Ein- und Ausschaltzeiten. In diesem Fall hat

Nocken 3 Vorrang vor Nocken 2 und dieser wiederum Vorrang vor Nocken 1.

Der Schaltzustand der Wochenschaltuhr hängt von allen drei Nocken ab.

Parametrierfenster

So sieht das Parametrierfenster für z.B. Nocken No 1 und die Einstellung Pulse aus:

%ORFN%

%

' 07:7)66

2Q

2II

1RFNHQ

6LHKH3DUDPHWHU

DQ]HLJHQDXVEOHQGHQ

6FKXW]DUWDXI6HLWH

:RFKHQWDJHW¦JOLFK

(LQVFKDOW]HLWSXQNW8KU

$XVVFKDOW]HLWSXQNW8KU

,PSXOVHLQVWHOOXQJ

%

3XOVH 2II

,PSXOVHLQVWHOOXQJ(LQRGHU$XV

Wochentage

Die Buchstaben hinter "D=" (Day = Tag) haben folgende Bedeutung:

● M: Montag

● T: Dienstag

● W: Mittwoch

● T: Donnerstag

● F: Freitag

● S: Samstag

● S: Sonntag

Großbuchstaben zeigen einen bestimmten Wochentag an. Das Zeichen "-" weist darauf hin, dass kein Wochentag ausgewählt ist.

138

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Schaltzeitpunkte

Jede Zeit zwischen 00:00 h und 23:59 h ist möglich. Sie können für die Einschaltzeit auch ein Impulssignal konfigurieren. Der Block der Schaltuhr wird zur angegebenen Zeit einen

Zyklus lang aktiviert und dann wird der Ausgang zurückgesetzt.

- -:- - bedeutet: keine Ein-/Ausschaltzeiten eingestellt.

Wochenschaltuhr einstellen

So geben Sie die Schaltzeitpunkte ein:

1.

Stellen Sie den Cursor auf einen der Parameter No der Zeitschaltuhr (z.B. No1).

2.

Drücken Sie OK. LOGO! öffnet das Parametrierfenster für den Nocken. Der Cursor steht auf dem Wochentag.

3.

Mit und wählen Sie einen oder mehrere Wochentage aus.

4.

Bewegen Sie den Cursor mit auf die erste Stelle für die Einschaltzeit.

5.

Stellen Sie die Einschaltzeit ein.

Ändern Sie den Wert an der entsprechenden Position mit den Tasten und . Zwischen den einzelnen Stellen bewegen Sie den Cursor mit den Tasten und . Nur an der ersten Stelle können Sie den Wert - -:- - auswählen

(- -:- - bedeutet: keine Ein-/Ausschaltzeiten eingestellt).

6.

Bewegen Sie den Cursor mit auf die erste Stelle für die Ausschaltzeit.

7.

Stellen Sie die Ausschaltzeit ein (wie bei Schritt 5).

8.

Ihre Eingaben bestätigen Sie mit OK.

Der Cursor steht auf dem Parameter No 2 (Nocken 2). Sie können nun einen weiteren

Nocken parametrieren.

Hinweis

Aussagen zur Genauigkeit der Zeitschaltuhr finden Sie in den technischen Daten und

unter "Zeitverhalten (Seite 111)".

Wochenschaltuhr: Beispiel

Der Ausgang der Wochenschaltuhr soll täglich von 06:30Uhr bis 08:00Uhr eingeschaltet sein. Zusätzlich soll der Ausgang dienstags von 03:10 h bis 04:15 h und am Wochenende von 16:30 h bis 23:10 h eingeschaltet sein.

Dazu sind drei Nocken notwendig.

Hier nun die Parametrierfenster der Nocken 1, 2 und 3 aus dem obigen Timingdiagramm.

Nocken 1

Nocken 1 soll den Ausgang der Wochenschaltuhr an jedem Tag von 06:30 Uhr bis 08:00 Uhr einschalten.

%

' 07:7)66

2Q

2II

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

139

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Nocken 2

Nocken 2 soll den Ausgang der Wochenschaltuhr an jedem Dienstag von 03:10 Uhr bis

04:15 Uhr einschalten.

%

' ෥7෥෥෥෥෥

2Q

2II

Nocken 3

Nocken 3 soll den Ausgang der Wochenschaltuhr an jedem Samstag und Sonntag von

16:30 Uhr bis 23:10 Uhr einschalten.

%

' ෥෥෥෥෥66

2Q

2II

Ergebnis

1RFNHQ

0RQWDJ

'LHQVWDJ

0LWWZRFK

'RQQHUVWDJ

)UHLWDJ

6DPVWDJ

6RQQWDJ

4

4.4.12

Jahresschaltuhr

Kurzbeschreibung

Der Ausgang wird über ein parametrierbares Ein- und Ausschaltdatum gesteuert. Sie können die Schaltuhr so einstellen, dass Sie jährlich, monatlich oder auf benutzerdefinierter

Basis aktiviert wird. In jeder Betriebsart können Sie die Schaltuhr auch so einrichten, dass der Ausgang während des definierten Zeitraums einen Impuls erhält. Der Zeitraum lässt sich innerhalb des Datumsbereichs vom 1. Januar 2000 bis zum 31. Dezember 2099 einrichten.

Hinweis

Da die LOGO! 24/24o keine Uhr besitzt, ist die Jahresschaltuhr bei beiden Varianten nicht zu benutzen.

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Parameter No

1R

00

'' 4

Ausgang Q

Beschreibung

Über den Parameter No stellen Sie die Betriebsart und den Einschalt- und Ausschaltzeitpunkt ein.

Außerdem geben Sie an, ob es sich bei dem

Ausgang um einen Impulsausgang handelt.

Q schaltet ein, wenn der parametrierte Nocken eingeschaltet ist.

140

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Timingdiagramme

Beispiel 1: Betriebsart Yearly ein, Betriebsart Monthly aus, Pulse aus, Einschaltzeitpunkt =

2000-06-01, Ausschaltzeitpunkt = 2099-08-31: Der Ausgang der Schaltuhr schaltet in jedem

Jahr am 1. Juni ein und am 31. August aus.

<<<<00''

2Q

2II

4

-XQL $XJ -XQL $XJ -XQL $XJ -XQL $XJ

%

<HDUO\ 2Q

0RQWKO\ 2II

%

21

<<<<00''

%

2))

<<<<00''

3XOVH 2II

Beispiel 2:Betriebsart Yearly ein, Betriebsart Monthly aus, Pulse ein, Einschaltzeitpunkt =

2000-03-15, Ausschaltzeitpunkt = 2099-**-**: Die Schaltuhr schaltet in jedem Jahr am 15.

März für einen Zyklus lang ein.

<<<<00''

2Q

2II

4

0¦U] 0¦U] 0¦U] 0¦U]

%

<HDUO\ 2Q

%

21

%

2))

0RQWKO\ 2II <<<<00'' <<<<00''

3XOVH 2Q

Beispiel 3: Betriebsart Yearly ein, Betriebsart Monthly aus, Pulse aus, Einschaltzeitpunkt =

2008-06-01, Ausschaltzeitpunkt = 2010-08-31: Der Ausgang der Schaltuhr schaltet in den

Jahren 2008, 2009 und 2010 am 1. Juni ein und am 31. August aus.

<<<<00''

2Q

2II

4

-XQL $XJ -XQL $XJ -XQL $XJ

%

<HDUO\ 2Q

0RQWKO\ 2II

3XOVH 2II

%

21

<<<<00''

%

2))

<<<<00''

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

141

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Beispiel 4:Betriebsart Yearly ein, Betriebsart Monthly aus, Pulse ein, Einschaltzeitpunkt =

2008-03-15, Ausschaltzeitpunkt = 2010-**-**: Der Ausgang der Schaltuhr schaltet in den

Jahren 2008, 2009 und 2010 am 15. März einen Zyklus lang ein.

<<<<00''

2Q

2II

4

0¦U] 0¦U] 0¦U]

%

<HDUO\ 2Q

%

21

%

2))

0RQWKO\ 2II <<<<00'' <<<<00''

3XOVH 2Q

Beispiel 5:Betriebsart Yearly aus, Betriebsart Monthly aus, Pulse aus, Einschaltzeitpunkt =

2008-06-01, Ausschaltzeitpunkt = 2008-08-31: Der Ausgang der Schaltuhr schaltet am 1.

Juni 2008 ein und am 31. August 2010 aus.

<<<<00''

2Q

2II

4

-XQL $XJ

%

<HDUO\ 2II

0RQWKO\ 2II

%

21

<<<<00''

%

2))

<<<<00''

3XOVH 2II

Beispiel 6:Betriebsart Yearly aus, Betriebsart Monthly aus, Pulse ausgewählt,

Einschaltzeitpunkt = 2008-03-15, Ausschaltzeitpunkt = ****-**-**: Der Ausgang der Schaltuhr schaltet am 15. März 2008 einen Zyklus lang ein. Weil für die Schaltuhr kein monatliches oder jährliches Schalten eingerichtet ist, schaltet der Ausgang der Schaltuhr nur einmal zum angegebenen Einschaltzeitpunkt.

<<<<00''

2Q

2II

%

<HDUO\ 2II

0RQWKO\ 2II

3XOVH 2Q

0¦U]

%

21

<<<<00''

%

2))

<<<<00''

4

142

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Beispiel 7:Betriebsart Yearly ein, Betriebsart Monthly aus, Pulse aus, Einschaltzeitpunkt =

2008-12-15, Ausschaltzeitpunkt = 2010-01-07: Der Ausgang der Schaltuhr schaltet am 15.

Dezember 2008 und 2009 ein und am 7. Januar des jeweils folgenden Jahres aus. Wenn der Ausgang der Schaltuhr am 7. Januar 2010 ausschaltet, wird er am folgenden 15.

Dezember NICHT wieder eingeschaltet.

<<<<00''

2Q

2II

4

'H] -DQ 'H] -DQ

%

<HDUO\ 2Q

%

21

%

2))

0RQWKO\ 2II <<<<00'' <<<<00''

3XOVH 2II

Beispiel 8:Betriebsart Yearly ein, Betriebsart Monthly ein, Einschaltzeitpunkt = 2008-**-01,

Ausschaltzeitpunkt = 2010-**-05: Ab dem Jahr 2008 schaltet der Ausgang der Schaltuhr am ersten Tag jedes Monats ein und am fünften Tag jedes Monats aus. Die Schaltuhr setzt dieses Muster bis zum letzten Monat des Jahres 2010 fort.

<<<<00''

2Q

2II

-DQ )HE 0¦U]

%

<HDUO\ 2Q

0RQWKO\ 2Q

3XOVH 2II

%

21

<<<<00''

$SULO

4

%

2))

<<<<00''

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

143

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Funktionsbeschreibung

Die Jahresschaltuhr schaltet den Ausgang zu bestimmten Ein- und Ausschaltdaten ein bzw. aus. Das Ein- und Ausschalten wird jeweils um 00:00 durchgeführt. Wenn Ihre Anwendung zu einer anderen Uhrzeit geschaltet werden muss, verwenden Sie in Ihrem Schaltprogramm eine Wochenschaltuhr gemeinsam mit einer Jahresschaltuhr.

Der Einschaltzeitpunkt gibt an, wann die Schaltuhr aktiviert wird. Der Ausschaltzeitpunkt gibt an, wann der Ausgang wieder zurückgesetzt wird. Beachten Sie für die Ein- und

Ausschaltzeitpunkte die Reihenfolge der Felder: Im ersten Feld geben Sie das Jahr an, im zweiten Feld den Monat und im dritten Feld den Tag.

Wenn Sie die Betriebsart Monthly aktivieren, schaltet der Ausgang der Schaltuhr jeden

Monat zum angegebenen Tag des Einschaltzeitpunkts ein und bleibt bis zum angegebenen

Tag des Ausschaltzeitpunkts eingeschaltet. Der Einschaltzeitpunkt gibt das erste Jahr an, in dem die Schaltuhr aktiviert wird. Der Ausschaltzeitpunkt gibt das letzte Jahr an, in dem die

Schaltuhr ausgeschaltet wird. Das letzte mögliche Jahr ist 2099.

Wenn Sie die Betriebsart Yearly einschalten, wird der Ausgang der Schaltuhr in jedem Jahr am angegebenen Tag des angegebenen Monats des Einschaltzeitpunkts eingeschaltet und am angegebenen Tag des angegebenen Monats des Ausschaltzeitpunkts ausgeschaltet.

Der Einschaltzeitpunkt gibt das erste Jahr an, in dem die Schaltuhr aktiviert wird. Der

Ausschaltzeitpunkt gibt das letzte Jahr an, in dem die Schaltuhr ausgeschaltet wird. Das letzte mögliche Jahr ist 2099.

Wenn Sie den Ausgang Pulse wählen, schaltet die Schaltuhr zum angegebenen Zeitpunkt einen Zyklus lang ein. Dann wird der Ausgang der Schaltuhr zurückgesetzt. Sie können eine

Schaltuhr monatlich oder jährlich oder auch nur einmalig schalten.

Wenn Sie keine der Betriebsarten Monthly, Yearly oder Pulse auswählen, können Sie über die Einschalt- und Ausschaltzeitpunkte einen bestimmten Zeitraum definieren. Hier können

Sie jeden beliebigen Zeitraum angeben.

Bei Prozessvorgängen, die mehrmals während des Jahres, aber zu unregelmäßigen Zeiten, ein- und ausgeschaltet werden müssen, können Sie mehrere Jahresschaltuhren definieren und deren Ausgänge über einen OR-Funktionsblock miteinander verbinden.

Pufferung der Uhr

Die interne Uhr einer LOGO! läuft auch dann weiter, wenn die Netzspannung ausfällt, d.h. die Uhr besitzt eine Gangreserve. Wie groß die Gangreserve ist, hängt von der

Umgebungstemperatur ab. Bei 25 °C Umgebungstemperatur beträgt die Gangreserve typischerweise 80 Stunden. Wenn Sie die optionale LOGO! Batteriekarte bzw. die kombinierte LOGO! Speicher-/Batteriekarte nutzen, kann LOGO! die Uhrzeit max. zwei

Jahre lang puffern.

144

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Beispiel zur Parametrierung

Der Ausgang einer LOGO! soll jährlich am 1. März eingeschaltet und am 4. April ausgeschaltet sowie am 7. Juli wieder ein- und am 19. November ausgeschaltet werden.

Dafür benötigen Sie zwei Jahresschaltuhren, die jeweils für die bestimmte Einschaltzeit parametriert werden. Die Ausgänge werden dann über einen OR-Block verknüpft.

%

<HDUO\ 2Q

0RQWKO\ 2II

3XOVH 2II

-DKUHVVFKDOWXKU

$P0¦U]HLQVFKDOWHQ

$P$SULODXVVFKDOWHQ

%

<HDUO\ 2Q

0RQWKO\ 2II

3XOVH 2II

-DKUHVVFKDOWXKU

$P-XOLHLQVFKDOWHQ

$P1RYHPEHUDXVVFKDOWHQ

%

21

<<<<00''

%

21

<<<<00''

%

2))

<<<<00''

%

2))

<<<<00''

Ergebnis

%

0¦U]

XPK

$SULO

XPK

-XOL

XPK

%

1RYHPEHU

XPK

(LQ

$XV

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

145

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

4.4.13

Vor/Rückwärtszähler

Kurzbeschreibung

Je nach Parametrierung wird durch einen Eingangsimpuls ein interner Zählwert hoch oder runter gezählt. Bei Erreichen der parametrierbaren Schwellwerte wird der Ausgang gesetzt bzw. zurückgesetzt. Die Zählrichtung kann über den Eingang Dir verändert werden.

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Eingang R

5

&QW

'LU

3DU

4 Eingang Cnt

Beschreibung

Über den Eingang R setzen Sie den internen

Zählwert auf Null zurück.

Die Funktion zählt am Eingang Cnt die

Zustandsänderungen von Zustand 0 nach Zustand 1.

Ein Wechsel des Zustands von 1 nach 0 wird nicht gezählt.

Verwenden Sie

• die Eingänge I3, I4, I5 und I6 zum schnellen

Zählen (nur bei LOGO! 12/24RC/RCo, LOGO!

24/24o und LOGO! 24C/24Co): max. 5 kHz.

• einen beliebigen anderen Eingang oder ein

Schaltungsteil für geringe Zählfrequenzen (typ.

4 Hz).

Eingang Dir

Parameter

Ausgang Q

Über den Eingang Dir geben Sie die Zählrichtung an:

Dir = 0: Vorwärtszählen

Dir = 1: Rückwärtszählen

On: Einschaltschwelle


 Wertebereich:

0...999999

Off: Ausschaltschwelle


 Wertebereich:

0...999999

StartVal: Ausgangswert, ab dem entweder vorwärts oder rückwärts gezählt wird.

Remanenz für internen Zählwert Cnt:

/ = Keine Remanenz

R = Der Zustand wird remanent gespeichert.

Q wird in Abhängigkeit vom Aktualwert Cnt und den eingestellten Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt.

146

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parameter On und Off

Die Einschaltschwelle On und die Ausschaltschwelle Off können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender

Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

● Vor-/Rückwärtszähler (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus.

Timingdiagramm

5

&QW

'LU

2Q 2II

6WDUW9DO

4

,QWHUQHU

=¦KOZHUW

&QW

Funktionsbeschreibung

Bei jeder positiven Flanke am Eingang Cnt wird der interne Zähler um eins erhöht (Dir = 0) oder um eins erniedrigt (Dir = 1).

Mit dem Rücksetzeingang R können Sie den internen Zählwert auf den Startwert zurückstellen. Solange R=1 ist, ist auch der Ausgang auf 0 zurückgesetzt und die Impulse am Eingang Cnt werden nicht mitgezählt.

Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.

Der Ausgang Q wird in Abhängigkeit vom Aktualwert Cnt und den eingestellten

Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt. Siehe folgende Rechenvorschrift.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

147

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Rechenvorschrift

● Falls Einschaltschwelle (On) ≥ Ausschaltschwelle (Off), so gilt:

Q = 1, falls Cnt ≥ On

Q = 0, falls Cnt < Off.

● Falls Einschaltschwelle (On) < Ausschaltschwelle (Off), so gilt: 
 Q = 1, falls On ≤ Cnt ≤

Off.

Hinweis

Die Überprüfung, ob der Zähler den Grenzwert erreicht hat, findet einmal pro Zyklus statt.

Wenn also die Impulse an den schnellen Digitaleingängen I3, I4, I5 oder I6 schneller sind als die Zykluszeit, so schaltet die Sonderfunktion eventuell erst, nachdem der angegebene Grenzwert überschritten ist.

Beispiel: Es können 100 Impulse pro Zyklus gezählt werden; 900 Impulse sind bereits gezählt worden. On = 950; Off = 10000. Der Ausgang schaltet im nächsten Zyklus, wenn der Wert bereits 1000 ist. (Wäre der Off-Wert = 980, so würde der Ausgang überhaupt nicht schalten.)

Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):

%5

2Q

2II

RGHU

%5

2Q

2IIൺ%

Um den Startwert zu setzen, drücken Sie oder , um das folgende Fenster aufzurufen:

%5

679

Liefert der referenzierte Block (im Beispiel B021) einen Wert außerhalb des

Gültigkeitsbereichs, so wird zum nächsten gültigen Wert auf- bzw. abgerundet.

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiele):

%

2Q

2II

&QW

RGHU

DNWXHOOHU

=¦KOZHUW

%

2Q

2IIൺ%

&QW

148

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.4.14

Betriebsstundenzähler

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Kurzbeschreibung

Wenn der Überwachungseingang gesetzt wird, läuft eine parametrierbare Zeit ab. Der

Ausgang wird gesetzt, wenn die Zeit abgelaufen ist.

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Eingang R

5

(Q

5DO

3DU

K

4

Eingang En

Eingang Ral

Beschreibung

Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Rücksetzeingang R (Reset) wird der Zähler für die Restzeit (MN) auf den parametrierten Wert MI gesetzt und der Ausgang Q wird zurückgesetzt.

En ist der Überwachungseingang. LOGO! misst die

Zeit, in der dieser Eingang gesetzt ist.

Eine steigende Flanke am Eingang Ral (Reset all) setzt den Betriebsstundenzähler (OT) und den

Ausgang zurück. Außerdem wird die Restzeit (MN) auf das parametrierte Wartungsintervall MI gesetzt:

• Ausgang Q = 0

• Gemessene Betriebsstunden OT = 0

• Verbleibende Restzeit des Wartungsintervalls

MN = MI

Parameter

Ausgang Q

MI: Vorzugebendes Wartungsintervall in der Einheit

Stunden und Minuten

Wertebereich:

0000...9999 h, 0...59 m

OT: Aufgelaufene Gesamtbetriebszeit; es kann ein

Offset in Stunden und Minuten vorgegeben werden

Wertebereich:

00000...99999 h, 0...59 m

Q → 0:

• Auswahl "R":

Q = 1, falls MN = 0;

Q = 0, falls R = 1 oder Ral = 1

• Auswahl "R+En":

Q = 1, falls MN = 0;

Q = 0, falls R = 1 oder Ral = 1 oder En = 0

Wenn die Restzeit MN = 0 ist (siehe

Timingdiagramm), dann wird der Ausgang gesetzt.

Der Ausgang wird zurückgesetzt:

• Bei "Q→0:R+En", falls

R = 1 oder Ral = 1 oder En = 0

• Bei "Q→:R", falls R = 1 oder Ral = 1

MI = Parametriertes Zeitintervall

MN = Verbleibende Restzeit

OT = Insgesamt abgelaufene Zeit seit dem letzten Signal Hi am Eingang Ral

Diese Werte sind stets remanent!

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

149

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parameter MI

Das Wartungsintervall MI kann auch ein Aktualwert einer bereits programmierten anderen

Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus.

Timingdiagramm

5

(Q

5DO

4

01 0,

3DU

0, K

01

27

0, SDUDPHWULHUWHV=HLWLQWHUYDOO

01 YHUEOHLEHQGH5HVW]HLW

Funktionsbeschreibung

Der Betriebsstundenzähler überwacht den Eingang En. Solange an diesem Eingang der

Wert 1 anliegt, ermittelt LOGO! die aufgelaufene Zeit und die verbleibende Restzeit MN. Die

Zeiten zeigt LOGO! in der Betriebsart Parametrieren an. Ist die verbleibende Restzeit MN gleich 0, wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt.

Mit dem Rücksetzeingang R setzen Sie den Ausgang Q zurück und den Zähler für die

Restzeit auf den vorgegebenen Wert MI. Der Betriebsstundenzähler OT bleibt unbeeinflusst.

Mit dem Rücksetzeingang Ral setzen Sie den Ausgang Q zurück und den Zähler für die

Restzeit auf den vorgegebenen Wert MI. Der Betriebsstundenzähler OT wird auf 0 zurückgesetzt.

Je nach Ihrer Parametrierung des Parameters Q wird der Ausgang entweder zurückgesetzt, falls ein Reset-Signal (R oder Ral) 1 wird ("Q→0:R"), oder dann, falls ein Reset-Signal 1 oder das En-Signal 0 wird ("Q→0:R+En").

150

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Werte MI, MN und OT ansehen

● LOGO! Basic: Im Parametriermodus können Sie während des Schaltprogrammablaufs

(RUN) die aktuellen Werte für MI, MN und OT anzeigen.

● LOGO! Pure: Mit LOGO!Soft Comfort können Sie über den Online-Test diese Werte

auslesen. Weitere Informationen siehe Kapitel "LOGO! Software (Seite 229)".

● In LOGO!Soft Comfort können die Betriebsstundenzähler im Menü "Extras -> Übertragen:

Betriebsstundenzähler" ausgelesen werden.

Grenzwert für OT

Wenn Sie den Betriebsstundenzähler mit dem Signal R zurücksetzen, bleiben die aufgelaufenen Betriebsstunden in OT erhalten. Der Betriebsstundenzähler OT wird bei einem Wechsel an Ral von 0 auf 1 auf 0 zurückgesetzt. Solange En = 1 ist, zählt der

Betriebsstundenzähler OT weiter, unabhängig vom Zustand des Rücksetzeingangs R. Der

Grenzwert des Zählers OT ist 99999 h. Der Betriebsstundenzähler stoppt, wenn dieser Wert erreicht wird.

Sie können den Anfangswert für OT in der Betriebsart Programmieren einstellen. MN wird entsprechend der folgenden Formel berechnet, wenn der Rücksetzeingang R niemals aktiviert wird: MN = MI - (OT % MI). Der Operator % liefert einen ganzzahligen Divisionsrest.

Beispiel:

MI = 30 h, OT = 100 h

MN = 30 - (100 % 30)

MN = 30 -10

MN = 20 h

0 20 40 60 80 100 120

MN

30h 30h 30h 30h

OT

100h 20h

MI

Zur Laufzeit kann der Wert OT nicht voreingestellt werden. Wenn der Wert für MI geändert wird, gäbe es keine Berechnung für MN. MN würde den Wert von MI übernehmen.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

151

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parametervorgabe Par

Darstellung in der Betriebsart Programmieren:

%5

0, K

P

%5

0,ൺ%K

%5

27 K

P

%5

4ൺ5(Q

MI ist das parametrierbare Zeitintervall. Der zulässige Wertebereich liegt zwischen 0 und

9999 Stunden.

Informationen dazu, wie Sie den Aktualwert einer anderen, bereits programmierten Funktion

als Parameter zuweisen, finden Sie unter Einschaltverzögerung (Seite 118)

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren:

%

0, K

P

=HLWLQWHUYDOO

%

27 K

P

$XIJHODXIHQH%HWULHEVVWXQGHQ

%

01 K

P

9HUEOHLEHQGH5HVW]HLW

152

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.4.15

Schwellwertschalter

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Kurzbeschreibung

Der Ausgang wird in Abhängigkeit von zwei parametrierbaren Frequenzen ein- und ausgeschaltet.

Symbol bei LOGO!

)UH

3DU

4

Beschaltung

Eingang Fre

Beschreibung

Die Funktion zählt am Eingang Fre die

Zustandsänderungen von Zustand 0 nach Zustand 1.

Ein Wechsel des Zustands von 1 nach 0 wird nicht gezählt.

Verwenden Sie

• Eingänge I3, I4, I5 und I6 zum schnellen Zählen

(nur LOGO! 12/24RC/RCo, LOGO! 24/24o und

LOGO! 24C/24Co): max. 5 kHz.

• einen beliebigen anderen Eingang oder ein

Schaltungsteil für geringe Zählfrequenzen (typ.

4 Hz).

Parameter

Ausgang Q

On: Einschaltschwelle

Wertebereich:

0000...9999

Off: Ausschaltschwelle

Wertebereich:

0000...9999

G_T: Zeitintervall oder Torzeit, in dem/der die anliegenden Impulse gemessen werden.

Wertebereich:

00:05 s...99:99 s

Q wird in Abhängigkeit von den Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt.

Parameter G_T

Die Zeit für das Tor G_T kann auch ein Aktualwert einer bereits programmierten anderen

Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

153

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Timingdiagramm

4

*B7

)UH

ID ID

ID (LQJDQJVIUHTXHQ]

ID ID

2Q

2II

Funktionsbeschreibung

Der Schwellwertschalter misst die Signale am Eingang Fre. Die Impulse werden über eine parametrierbare Zeitdauer G_T erfasst.

Der Ausgang Q wird in Abhängigkeit von den eingestellten Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt. Siehe folgende Rechenvorschrift.

Rechenvorschrift

● Falls Einschaltschwelle (On) ≥ Ausschaltschwelle (Off), so gilt:

Q = 1, falls f a

> On

Q = 0, falls f a

≤ Off.

● Falls Einschaltschwelle (On) < Ausschaltschwelle (Off), so ist Q = 1, falls:

On ≤ f a

< Off.

Parametervorgabe Par

Hinweis

Die Überprüfung, ob der Zähler den Grenzwert erreicht hat, findet einmal pro Intervall G_T statt.

Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):

%

2Q

2II

6FKXW]DUW

(LQVFKDOWVFKZHOOH

$XVVFKDOWVFKZHOOH

Taste

%

*B7 V

=HLWLQWHUYDOOI¾U,PSXOVH%HLVSLHO

Hinweis

Hier ist als Zeitbasis "Sekunden" fest voreingestellt.

Wenn Sie die Zeit G_T mit 1 s vorgeben, liefert LOGO! im Parameter f a

die aktuelle

Frequenz in Hz zurück.

154

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):

%

2Q

2II

ID

(LQVFKDOWVFKZHOOH

$XVVFKDOWVFKZHOOH

4 I

D

!2Q

Hinweis f a

ist immer die Summe der gemessenen Impulse je Zeiteinheit G_T.

4.4.16

Analoger Schwellwertschalter

Kurzbeschreibung

Der Ausgang wird in Abhängigkeit von zwei parametrierbaren Schwellwerten ein- und ausgeschaltet.

Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung

$[

3DU

$

4

Eingang Ax

Parameter

An den Eingang Ax legen Sie das Analogsignal an, das ausgewertet werden soll.

Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 ( * ) , analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer

Funktion mit analogem Ausgang oder die

Analogausgänge AQ1 und AQ2.

A: Verstärkung (Gain)

Wertebereich: ±10,00

B: Nullpunktverschiebung (Offset)

Wertebereich: ±10.000

On: Einschaltschwelle


 Wertebereich: ±20.000

Off: Ausschaltschwelle


 Wertebereich: ±20.000 p: Anzahl der Nachkommastellen

Wertebereich: 0, 1, 2, 3

Ausgang Q Q wird in Abhängigkeit von den Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt.

* AI1...AI8: 0...10 V entspricht 0...1000 (interner Wert).

Parameter Gain und Offset

Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise unter "Gain und

Offsetberechnung bei Analogwerten (Seite 113)".

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

155

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parameter On und Off

Die Parameter On und Off können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen

Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

● Analoger Schwellwertschalter (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus.

Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)

Gilt nicht für die Anzeige der Werte On, Off und Ax in einem Meldetext.

Gilt nicht für den Vergleich der Werte On und Off! (Der dargestellte Punkt wird beim

Vergleich ignoriert.)

Timingdiagramm

2Q

$[

2II

4

Funktionsbeschreibung

Die Funktion liest den Analogwert des Signals ein, das an dem Analogeingang Ax anliegt.

Dieser Wert wird mit dem Parameter A (Gain) multipliziert. Der Parameter B (Offset) wird danach zum Analogwert addiert, also (Ax • Gain) + Offset = Aktualwert Ax.

Der Ausgang Q wird in Abhängigkeit von den eingestellten Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt. Siehe folgende Rechenvorschrift.

Rechenvorschrift

● Falls Einschaltschwelle (On) ≥ Ausschaltschwelle (Off), so gilt:

Q = 1, falls Aktualwert Ax > On

Q = 0, falls Aktualwert Ax ≤ Off.

● Falls Einschaltschwelle (On) < Ausschaltschwelle (Off), so ist Q = 1, falls:

On ≤ Aktualwert Ax < Off.

156

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parametervorgabe Par

Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Anwendung.

Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):

%

2Q

2II

6FKXW]DUW

(LQVFKDOWVFKZHOOH

$XVVFKDOWVFKZHOOH

Taste

%

$

%

*DLQ

2IIVHW

S

1DFKNRPPDVWHOOHQLP0HOGHWH[W

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):

%

2Q

2II

$[

(LQVFKDOWVFKZHOOH

$XVVFKDOWVFKZHOOH

4 $[!2Q

Darstellung im Meldetext (Beispiel):

$[ZHQQS

4 $[!2Q

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

157

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

4.4.17

Analoger Differenzschwellwertschalter

Kurzbeschreibung

Der Ausgang wird in Abhängigkeit von einem parametrierbaren Schwell- und Differenzwert ein- und ausgeschaltet.

Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung

$[

3DU

$

˂ 4

Eingang Ax

Parameter

An den Eingang Ax legen Sie das Analogsignal an, das ausgewertet werden soll.

Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 ( * ) , analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer

Funktion mit analogem Ausgang oder die

Analogausgänge AQ1 und AQ2.

A: Verstärkung (Gain)

Wertebereich: ±10,00

B: Nullpunktverschiebung (Offset) 


Wertebereich: ±10.000

On: Ein-/Ausschaltschwelle


 Wertebereich: ±20.000

Δ: Differenzwert für Berechnung des Off-Parameters 


Wertebereich: ±20.000

Ausgang Q p: Anzahl der Nachkommastellen

Wertebereich: 0, 1, 2, 3

Q wird in Abhängigkeit von dem Schwell- und

Differenzwert gesetzt oder zurückgesetzt.

* AI1...AI8: 0...10 V entspricht 0...1000 (interner Wert).

Parameter Gain und Offset

Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise unter "Gain und

Offsetberechnung bei Analogwerten (Seite 113)".

Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)

Gilt nicht für die Darstellung der Werte On, Off und Ax in einem Meldetext.

Timingdiagramm A: Funktion mit negativem Differenzwert Δ

2Q

2II 2Q˂

$[

4

158

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Timingdiagramm B: Funktion mit positivem Differenzwert Δ

2II 2Q˂

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

4

2Q

$[

Funktionsbeschreibung

Die Funktion liest den Analogwert des Signals ein, das an dem Analogeingang Ax anliegt.

Dieser Wert wird mit dem Parameter A (Gain) multipliziert. Der Parameter B (Offset) wird danach zum Analogwert addiert, also (Ax • Gain) + Offset = Aktualwert Ax.

Der Ausgang Q wird in Abhängigkeit von dem eingestellten Schwellwert (On) und dem

Differenzwert (Δ) gesetzt oder zurückgesetzt. Die Funktion berechnet den Parameter Off automatisch: Off = On + Δ, wobei Δ positiv oder negativ sein kann. Siehe folgende

Rechenvorschrift.

Rechenvorschrift

● Wenn Sie einen negativen Differenzwert Δ parametrieren, ist die Einschaltschwelle (On)

≥ Ausschaltschwelle (Off), und es gilt:

Q = 1, falls Aktualwert Ax > On

Q = 0, falls Aktualwert Ax ≤ Off.

Siehe Timingdiagramm A.

● Wenn Sie einen positiven Differenzwert Δ parametrieren, ist die Einschaltschwelle (On) <

Ausschaltschwelle (Off), und es ist Q = 1, falls: 


On ≤ Aktualwert Ax < Off.

Siehe Timingdiagramm B.

Parametervorgabe Par

Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Anwendung.

Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):

%

2Q

6FKXW]DUW

(LQ$XVVFKDOWVFKZHOOH

'LIIHUHQ]ZHUWI¾U(LQ

$XVVFKDOWVFKZHOOH

Taste

%

$

%

S

*DLQ

2IIVHW

1DFKNRPPDVWHOOHQLP0HOGHWH[W

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

159

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):

%

2Q

$[

Taste

%

2II

(LQVFKDOWVFKZHOOH

'LIIHUHQ]ZHUWI¾U$XVVFKDOWVFKZHOOH

4 $

[

!2Q

$XVVFKDOWVFKZHOOH

4.4.18

Analogkomparator

Kurzbeschreibung

Der Ausgang wird in Abhängigkeit von der Differenz Ax - Ay und zweier parametrierbarer

Schwellwerte ein- und ausgeschaltet.

Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung

$[

$\

3DU

˂$

4

Eingänge Ax und Ay An die Eingänge Ax und Ay legen Sie die

Analogsignale an, deren Differenz ausgewertet werden soll.

Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 ( * ) , analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer

Funktion mit analogem Ausgang oder die

Analogausgänge AQ1 und AQ2.

Parameter A: Verstärkung (Gain)

Wertebereich: ±10,00

B: Nullpunktverschiebung (Offset) 


Wertebereich: ±10.000

On: Einschaltschwelle


 Wertebereich: ±20.000

Off: Ausschaltschwelle


 Wertebereich: ±20.000 p: Anzahl der Nachkommastellen

Wertebereich: 0, 1, 2, 3

Ausgang Q Q wird in Abhängigkeit von der Differenz Ax - Ay und den eingestellten Schwellwerten gesetzt/zurückgesetzt.

* AI1...AI8: 0...10 V entspricht 0...1000 (interner Wert).

Parameter Gain und Offset

Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise unter "Gain und

Offsetberechnung bei Analogwerten (Seite 113)".

160

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parameter On und Off

Die Einschaltschwelle und die Ausschaltschwelle können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

● Analogkomparator (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus.

Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)

Gilt nicht für die Anzeige der Werte Ax, Ay, On, Off und Δ in einem Meldetext.

Gilt nicht für den Vergleich der Werte On und Off! (Der dargestellte Punkt wird beim

Vergleich ignoriert.)

Timingdiagramm

$[

$\

$[$\

4

I¾U$[$\!

ZHQQ2Q 2II

Funktionsbeschreibung

Die Funktion liest die Analogwerte der Signale ein, die an den Analogeingängen Ax und Ay anliegen.

Dieser Wert wird jeweils mit dem Parameter A (Gain) multipliziert. Der Parameter B (Offset) wird danach zum jeweiligen Analogwert addiert, also

(Ax • Gain) + Offset = Aktualwert Ax bzw.

(Ay • Gain) + Offset = Aktualwert Ay.

Die Funktion bildet die Differenz ("Δ") der Aktualwerte Ax - Ay.

Der Ausgang Q wird in Abhängigkeit von der Differenz der Aktualwerte Ax - Ay und den eingestellten Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt. Siehe folgende Rechenvorschrift.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

161

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Rechenvorschrift

● Falls Einschaltschwelle (On) ≥ Ausschaltschwelle (Off), so gilt:

Q = 1, falls:

(Aktualwert Ax - Aktualwert Ay) > On

Q = 0, falls:

(Aktualwert Ax - Aktualwert Ay) ≤ Off.

● Falls Einschaltschwelle (On) < Ausschaltschwelle (Off), so ist Q = 1, falls:

On ≤ (Aktualwert Ax - Aktualwert Ay) < Off.

Parametervorgabe Par

Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Anwendung.

Darstellung in der Betriebsart Programmieren:

%

2Q

2II

6FKXW]DUW

(LQVFKDOWVFKZHOOH

$XVVFKDOWVFKZHOOH

Taste

%

$

%

S

*DLQ

2IIVHW

1DFKNRPPDVWHOOHQLP0HOGHWH[W

Beispiel

162

Zur Steuerung einer Heizung sollen die Vorlauftemperatur T v

und die Rücklauftemperatur T r z.B. über einen Sensor an AI2 miteinander verglichen werden.

Wenn die Rücklauftemperatur um mehr als 15 °C von der Vorlauftemperatur abweicht, soll ein Schaltvorgang ausgelöst werden (z.B. Brenner ein). Beträgt die Differenz weniger als 5

°C, so wird der Schaltvorgang zurückgesetzt.

In der Betriebsart Parametrieren sollen die realen Temperaturwerte angezeigt werden.

Es stehen Thermogeber mit folgenden technischen Daten zur Verfügung: -30 bis +70 °C, 0 bis 10 V DC.

Anwendung Interne Darstellung

-30 bis +70 °C = 0 bis 10 V DC

0 °C

Wertebereich:

-30 bis +70 °C = 100

Einschaltschwelle = 15 °C

Ausschaltschwelle = 5 °C

0 bis 1000

300

→ Offset = -30

1000

→ Gain = 100/1000 = 0,1

Schwellwert = 15

Schwellwert = 5

Siehe auch "Gain und Offsetberechnung bei Analogwerten (Seite 113)".

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parametrierung (Beispiel):

%

2Q

2II

6FKXW]DUW

(LQVFKDOWVFKZHOOH

$XVVFKDOWVFKZHOOH

Taste

%

$

*DLQ

%

2IIVHW

S

1DFKNRPPDVWHOOHQLP0HOGHWH[W

IDOOVYHUZHQGHW

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):

%

2Q

2II

(LQVFKDOWVFKZHOOH

$XVVFKDOWVFKZHOOH

Taste

%

$[

$\

7HPSHUDWXU

ZHUWH

4 'LIIHUHQ]ZHUW!2Q

Darstellung im Meldetext (Beispiel):

$[

$\

Eingangsempfindlichkeit des Analogkomparators herabsetzen

Den Ausgang des Analogkomparators können Sie mit den Sonderfunktionen

"Einschaltverzögerung" und "Ausschaltverzögerung" selektiv verzögern. Dadurch erreichen

Sie, dass der Ausgang Q nur dann gesetzt wird, wenn der anliegende Triggerwert Trg (=

Ausgang des Analogkomparators) länger als die definierte Einschaltverzögerungszeit ist.

Auf diese Art und Weise erhalten Sie eine künstliche Hysterese, die den Eingang weniger empfindlich für kurzzeitige Veränderungen macht.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

163

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Funktionsplan

$,

$,

$,

$,

$QDORJNRPSDUDWRU

%

˂$

(LQVFKDOWYHU]¸JHUXQJ

%

$XVVFKDOWYHU]¸JHUXQJ

%

4

4.4.19

Analogüberwachung

Kurzbeschreibung

Diese Sonderfunktion speichert einen am analogen Eingang anliegenden Wert und schaltet den Ausgang ein, sobald der Aktualwert am analogen Eingang diesen gespeicherten

Analogwert zuzüglich eines parametrierbaren Differenzwerts unter- oder überschreitet.

Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung

(Q

$[

3DU

$ s ˂ 4

Eingang En

Eingang Ax

Parameter

Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Freischalteingang En (Enable) wird der

Analogwert am Eingang Ax gespeichert ("Aen") und der Analogwertbereich Aen - Δ

überwacht.

2

bis Aen+ Δ

1

wird

An den Eingang Ax legen Sie das Analogsignal an, das überwacht werden soll.

Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 ( * ) , analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer

Funktion mit analogem Ausgang oder die

Analogausgänge AQ1 und AQ2.

A: Verstärkung (Gain)

Wertebereich: ±10.00

B: Nullpunktverschiebung (Offset) 


Wertebereich: ±10,000

Δ

1

:Differenzwert unter Aen:

Ein-/Ausschwellwert

Wertebereich: 0-20,000

Δ

2:

Differenzwert unter

Aen: Ein-/Ausschwellwert

Wertebereich: 0-20,000 p: Anzahl der Nachkommastellen

Wertebereich: 0, 1, 2, 3

Remanenz:

/ = Keine Remanenz

R = Der Zustand wird remanent gespeichert.

Ausgang Q Q wird in Abhängigkeit vom gespeicherten

Analogwert und dem eingestellten Differenzwert gesetzt/zurückgesetzt.

* AI1...AI8: 0...10 V entspricht 0...1000 (interner Wert).

164

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parameter Gain und Offset

Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise unter "Gain und

Offsetberechnung bei Analogwerten (Seite 113)".

Parameter Delta1 und Delta2

Die Parameter Delta1 und Delta2 können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können den Aktualwert folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus.

Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)

Gilt nur für die Darstellung der Werte Aen, Ax, Δ

1 und Δ

2

in einem Meldetext.

Timingdiagramm

(Q

$HQ˂

$HQ

$HQ࿽˂ ࿽

$[

4

Funktionsbeschreibung

Wenn der Zustand am Eingang En von 0 nach 1 wechselt, dann wird der Analogwert des

Signals am Analogeingang Ax gespeichert. Dieser gespeicherte Aktualwert wird als "Aen" bezeichnet.

Die analogen Aktualwerte Ax und Aen werden beide jeweils mit dem Wert des Parameters A

(Gain) multipliziert. Danach wird der Parameter B (Offset) zum Produkt addiert:

(Ax • Gain) + Offset = Aktualwert Aen, wenn Eingang En von 0 nach 1 wechselt, oder

(Ax • Gain) + Offset = Aktualwert Ax.

Der Ausgang Q wird gesetzt, wenn der Eingang En = 1 ist und der Aktualwert am Eingang

Ax außerhalb des Bereichs Aen - Δ

2

bis Aen + Δ

1

liegt.

Der Ausgang Q wird zurückgesetzt, wenn der Aktualwert am Eingang Ax innerhalb des

Bereichs Aen - Δ

2

bis Aen+ Δ

1

liegt oder der Eingang En nach 0 wechselt.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

165

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parametervorgabe Par

Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Anwendung.

Darstellung in der Betriebsart Programmieren:

%

6FKXW]DUW

'LIIHUHQ]ZHUWI¾U(LQ

$XVVFKDOWVFKZHOOH

Taste

%

$

%

*DLQ

2IIVHW

S

1DFKNRPPDVWHOOHQLP0HOGHWH[W

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):

%

$HQ

$[

4 $[LVWDX¡HUKDOEGHV%HUHLFKVYRQ

$HQෙELV$HQෙ

%

166

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.4.20

Analogverstärker

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Kurzbeschreibung

Diese Sonderfunktion verstärkt einen am analogen Eingang anliegenden Wert und gibt ihn am analogen Ausgang aus.

Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung

$[

3DU

$ᇄ

$4

Eingang Ax

Parameter

Ausgang AQ

An den Eingang Ax legen Sie das Analogsignal an, das verstärkt werden soll.

Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 ( * ) , analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer

Funktion mit analogem Ausgang oder die

Analogausgänge AQ1 und AQ2.

A: Verstärkung (Gain)

Wertebereich: ±10.00

B: Nullpunktverschiebung (Offset) 


Wertebereich: ±10,000 p: Anzahl der Nachkommastellen

Wertebereich: 0, 1, 2, 3

Diese Sonderfunktion hat einen analogen Ausgang!

Dieser Ausgang kann nur mit einem analogen

Eingang einer Funktion oder einem analogen Merker oder einer analogen Ausgangsklemme (AQ1, AQ2) verbunden werden.

Wertebereich für AQ:

-32767...+32767

* AI1...AI8: 0...10 V entspricht 0...1000 (interner Wert).

Parameter Gain und Offset

Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise unter Gain und

Offsetberechnung bei Analogwerten (Seite 113).

Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)

Gilt nur für die Darstellung des AQ-Werts in einem Meldetext.

Funktionsbeschreibung

Die Funktion liest den Analogwert des Signals ein, das an dem Analogeingang Ax anliegt.

Dieser Wert wird mit dem Parameter A (Gain) multipliziert. Der Parameter B (Offset) wird danach zum Produkt addiert: (Ax • Gain) + Offset = Aktualwert Ax.

Der Aktualwert Ax wird am Ausgang AQ ausgegeben.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

167

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Analoger Ausgang

Wenn Sie diese Sonderfunktion mit einem realen analogen Ausgang verschalten, dann beachten Sie, dass der analoge Ausgang nur Werte von 0 bis 1000 verarbeiten kann.

Schalten Sie dazu ggf. einen zusätzlichen Verstärker zwischen den analogen Ausgang der

Sonderfunktion und den realen analogen Ausgang. Mit diesem Verstärker normieren Sie den

Ausgangsbereich der Sonderfunktion auf einen Wertebereich von 0 bis 1000.

Skalieren eines Analogeingangswerts

Den Analogeingangswert eines Potentiometers können Sie über die Verschaltung eines

Analogeingangs mit einem Analogverstärker und einem Analogmerker beeinflussen.

● Skalieren Sie den Analogwert am Analogverstärker für die weitere Verwendung.

Verbinden Sie z.B. die Zeitvorgabe für den Parameter T einer Zeitfunktion (z.B. Ein-

/Ausschaltverzögerung (Seite 123)) oder die Grenzwertvorgabe On und/oder Off eines

Vor-/Rückwärtszählers (Seite 146) mit dem skalierten Analogwert.

Weitere Informationen und Hinweise zu Programmbeispielen finden Sie in der Online-Hilfe zu LOGO!Soft Comfort.

Parametervorgabe Par

Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Anwendung.

Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):

%

$

*DLQ

%

2IIVHW

S

1DFKNRPPDVWHOOHQLP0HOGHWH[W

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):

%

$

%

$4

168

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.4.21

Selbsthalterelais

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Kurzbeschreibung

Über den Eingang S wird der Ausgang Q gesetzt. Über den Eingang R wird der Ausgang Q wieder zurückgesetzt.

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Eingang S

6

5

3DU

56

4 Eingang R

Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Über den Eingang S setzen Sie den Ausgang Q auf

1.

Über den Eingang R setzen Sie den Ausgang Q auf 0 zurück. Wenn S und R = 1, wird der Ausgang zurückgesetzt.

Remanenz:

/ = Keine Remanenz

R = Der Zustand wird remanent gespeichert.

Q schaltet mit S ein und bleibt eingeschaltet, bis

Eingang R gesetzt wird.

Timingdiagramm

5

6

4

Schaltverhalten

Ein Selbsthalterelais ist ein einfaches binäres Speicherglied. Der Wert am Ausgang richtet sich nach den Zuständen an den Eingängen und dem bisherigen Zustand am Ausgang. In der folgenden Tabelle ist die Logik noch einmal aufgeführt.

S n

R n

Q

1

1

0

0

0

1

0

1

1

0 x

0

Anmerkung

Zustand bleibt erhalten

Rücksetzen

Setzen

Rücksetzen (Rücksetzen geht vor Setzen)

Bei eingeschalteter Remanenz steht nach einem Spannungsausfall das Signal am Ausgang an, das vor Wegfall der Spannung aktuell war.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

169

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

4.4.22

Stromstoßrelais

Kurzbeschreibung

Das Setzen und Rücksetzen des Ausgangs wird jeweils durch einen kurzen Impuls auf den

Eingang realisiert.

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Eingang Trg

7UJ

6

5

3DU

56

4 Eingang S

Eingang R

Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Über den Eingang Trg (Trigger) schalten Sie den

Ausgang Q ein und aus.

Über den Eingang S setzen Sie den Ausgang Q auf

1.

Über den Eingang R setzen Sie den Ausgang Q auf 0 zurück.

Auswahl:

RS (Vorrang Eingang R) oder

SR (Vorrang Eingang S)

Remanenz:

/ = Keine Remanenz

R = Der Zustand wird remanent gespeichert.

Q schaltet mit Trg ein und mit dem nächsten Trg wieder aus, falls S und R = 0.

Timingdiagramm

7UJ

6

5

4

'HQIHWWJHGUXFNWHQ$XVVFKQLWW

GHV7LPLQJGLDJUDPPVILQGHQ

6LHLP6\PEROI¾UGDV

6WURPVWR¡UHODLVZLHGHU

Funktionsbeschreibung

Jedesmal, wenn der Zustand am Eingang Trg von 0 nach 1 wechselt und die Eingänge S und R = 0 sind, ändert der Ausgang Q seinen Zustand, d.h. der Ausgang wird eingeschaltet oder ausgeschaltet.

Der Eingang Trg hat keinen Einfluss auf die Sonderfunktion, wenn S oder R = 1 ist.

Über den Eingang S setzen Sie das Stromstoßrelais, d.h. der Ausgang wird auf 1 gesetzt.

Über den Eingang R setzen Sie das Stromstoßrelais zurück, d.h. der Ausgang wird auf 0 gesetzt.

170

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Zustandsdiagramm

Par

*

*

RS

RS

*

*

*

*

*

*

*

SR

SR

*

*

*

RS

RS

SR

SR

Q n-1

0

0

0

0

0

0

0

0

1

1

1

0

0

1

1

1

1

1

1

1

*: RS oder SR

**: Triggersignal hat Wirkung, weil S und R = 0.

S

1

1

1

1

0

0

0

0

0

0

0

1

1

1

1

1

1

0

1

1

Trg

0

0 ->1

0

0 ->1

0

0 ->1

0

0 ->1

0

0 ->1

0

0 ->1

0

0 ->1

0

0 ->1

0

0 ->1

0

0 ->1

R

1

1

0

0

0

0

1

1

0

0

1

1

1

1

1

1

1

1

0

0

Je nach Ihrer Parametrierung hat der Eingang R Vorrang vor dem Eingang S (der Eingang S wirkt nicht, solange R = 1) oder umgekehrt der Eingang S Vorrang vor dem Eingang R (der

Eingang R wirkt nicht, solange S = 1).

Nach einem Spannungsausfall sind das Stromstoßrelais und der Ausgang Q zurückgesetzt, wenn Sie die Remanenz nicht eingeschaltet haben.

Darstellung in der Betriebsart Programmieren:

Q n

1

1

0

0

0

0

0

1**

1

1

1

0**

0

1

1

0

0

0

1

1

%5

3DU 56 7DVWH

%5

3DU 65

RGHU

In der Betriebsart Parametrieren ist diese Sonderfunktion nicht wählbar.

Hinweis

Falls Trg = 0 und Par = RS, so entspricht die Sonderfunktion "Stromstoßrelais" der

Sonderfunktion "Selbsthalterelais (Seite 169)".

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

171

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

4.4.23

Meldetexte

Kurzbeschreibung

Mit der Sonderfunktion Meldetexte können Sie eine Meldung einrichten, die Text und andere

Parameter enthält und die von LOGO! in der Betriebsart RUN angezeigt wird.

Einfache Meldetexte können Sie auf dem integrierten LOGO! Display einrichten. LOGO!Soft

Comfort verfügt über einen umfangreichen Funktionssatz für Meldetexte:

Balkendiagrammdarstellung von Daten, Namen für digitale E/A-Zustände und mehr.

Informationen zu diesen Funktionen finden Sie in der Dokumentation von LOGO!Soft

Comfort.

Globale Einstellungen für Meldetexte

Globale Parameter, die für alle Meldetexte gelten, richten Sie im Programmiermenü unter

"MeldgKonfig" ein:

● Analogfilt: Aktualisierungsrate in Millisekunden, die angibt, wie häufig die Analogeingänge in Meldetexten aktualisiert werden

● Ticker-Zeit: Frequenz, mit der Meldetexte über das Display laufen

Es gibt zwei Varianten für den Meldungsticker: zeilenweise oder zeichenweise. Diese

Möglichkeiten werden im Folgenden ausführlich beschrieben. Eine Zeile einer

Textmeldung bzw. jedes Zeichen einer Textmeldung läuft entsprechend der Tickerzeit

über das integrierte LOGO! Display. Bei einer Meldung, die zeilenweise abläuft, entspricht die tatsächliche Tickerzeit dem Zehnfachen der konfigurierten Tickerzeit. Bei

Meldungen, die zeichenweise ablaufen, entspricht die tatsächliche Tickerzeit der konfigurierten Tickerzeit.

● Zeichensätze: Dies sind der primäre und der sekundäre Zeichensatz, mit denen Sie

Meldetexte konfigurieren können. Zeichensatz1 und Zeichensatz2 können die von der

LOGO! unterstützten Zeichensätze sein:

Zeichensatz in

LOGO!

ISO8859-1

Internet-Referenz http://en.wikipedia.org/wiki/ISO/IEC_8859-1

ISO8859-5

ISO8859-9

ISO8859-16

GB-2312

Shift-JIS

Gemeinsa mer Name

Unterstützte

Sprachen

Latein-1 Englisch, Deutsch,

Italienisch, Spanisch

(teilweise),

Niederländisch

(teilweise)

Kyrillisch Russisch

Latein-5 Türkisch

Latein-10 Französisch

Chinesisch Chinesisch

Japanisch Japanisch http://en.wikipedia.org/wiki/ISO/IEC_8859-5 http://en.wikipedia.org/wiki/ISO/IEC_8859-9 http://en.wikipedia.org/wiki/ISO/IEC_8859-16 http://en.wikipedia.org/wiki/GB2312 http://en.wikipedia.org/wiki/Shift-jis

172

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

● Aktueller Zeichensatz: der ausgewählte Zeichensatz für die Anzeige der Meldetexte

Hinweis

Die von der LOGO! 0BA5 unterstützten Meldetexte werden auf dem LOGO! TD nur angezeigt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

- Zeichensatz1 ist ausgewählt und auf ISO8859-1 gesetzt

- Der aktuelle Zeichensatz "AktZeichens" ist auf Zeichensatz1 gesetzt

Für die fünfzig möglichen Meldetexte, die Sie konfigurieren können, können Sie angeben, welche davon in der ersten Sprache und welche in der zweiten Sprache sein sollen. Sie können z. B. fünfzig Meldetextfunktionsblöcke konfigurieren, die einen einzigen Meldetext für

Zeichensatz 1 enthalten. Alternativ können Sie fünfundzwanzig Meldetextfunktionsblöcke konfigurieren, die jeweils zwei Meldetexte enthalten: einen für Zeichensatz 1 und einen für

Zeichensatz 2. Jede Kombination ist zulässig, doch die Gesamtzahl darf 50 Meldetexte nicht

überschreiten.

Innerhalb eines Meldetexts können Sie nur einen Zeichensatz verwenden. Sie können

Meldetexte in jedem der von LOGO!Soft Comfort unterstützten Zeichensätze bearbeiten. Auf der LOGO! Basic können Sie nur Text mit Zeichen des Zeichensatzes ISO8859-1 bearbeiten.

Die Sprache und damit der Zeichensatz eines Meldetexts ist unabhängig von der

Spracheinstellung für die Menüs auf dem integrierten LOGO! Display. Diese Sprachen können unterschiedlich sein.

Chinesischer Zeichensatz:

Das LOGO! Basic und das LOGO! TD unterstützen den chinesischen Zeichensatz (GB-

2312) für die Volksrepublik China. Die Geräte nutzen für diesen Zeichensatz die

Verschlüsselung von Microsoft Windows. Die Windows-Verschlüsselung ermöglicht den

Geräten, dieselben Zeichen wie im Meldetexteditor von LOGO!Soft Comfort anzuzeigen, wenn Sie einen Emulator für Chinesisch oder eine chinesische Version von Microsoft

Windows nutzen.

Für den chinesischen Zeichensatz ist eine chinesische Version von Windows oder ein

Emulator für Chinesisch erforderlich, um die chinesischen Zeichen im Meldetexteditor von

LOGO!Soft Comfort einwandfrei anzuzeigen. Sie müssen den Emulator für Chinesisch starten, bevor Sie den Meldetextfunktionsblock in LOGO!Soft Comfort öffnen.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

173

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Globale Parameter für Meldetexte programmieren

$QDORJH

$NWXDOLVLHU

XQJV]HLW

HLQVWHOOHQ

7LFNHU]HLW

HLQVWHOOHQ

=HLFKHQV¦W]H

DXVZ¦KOHQ

7DVWH

!$QDORJILOW

7LFNHU=HLW

=HLFKHQVDW]

$NW=HLFKHQV

7DVWH

!$QDORJILOW

7LFNHU=HLW

=HLFKHQVDW]

$NW=HLFKHQV

7DVWH

!$QDORJILOW

7LFNHU=HLW

=HLFKHQVDW]

$NW=HLFKHQV

7DVWH

$NWXHOOHQ

=HLFKHQVDW]

DXVZ¦KOHQ

!$QDORJILOW

7LFNHU=HLW

=HLFKHQVDW]

$NW=HLFKHQV

7DVWH

2.

PV

(LQVWHOOXQJ

VV

7DVWH

Ⴑ RGHU Ⴇ

%O¦WWHUQ6LHGXUFKGLH:HUWH

RGHUPVXPGLH$NWXDOLVLHUXQJV]HLWI¾UGHQ

$QDORJHLQJDQJ]XHUK¸KHQRGHU]XYHUULQJHUQ

/2*2DNWXDOLVLHUWGHQ:HUWXQGGLH&XUVRUSRVL

WLRQ]ZLVFKHQVXQGVXPGLHDNWXHOOH

$XVZDKODQ]X]HLJHQ

7DVWH

2.

PV

ႣႭ

7DVWH

RGHU Ⴇ

7DVWH

Ⴃ RGHU

:¦KOHQ6LHGLH]X¦QGHUQGH=LIIHUQSRVLWLRQDXV

'LHOHW]WHQEHLGHQ=LIIHUQN¸QQHQ6LHQLFKW

¦QGHUQ

:¦KOHQ6LHI¾UGLHDNWXHOOH3RVLWLRQHLQHQ:HUW

YRQELV'LH0LQGHVW]HLWI¾UGHQ7LFNHU

EHWU¦JWPV'LHPD[LPDOH=HLWI¾UGHQ7LFNHU

EHWU¦JWPV

7DVWH

2.

!=HLFKHQVW]

=HLFKHQVW]

7DVWH

Ⴃ RGHU Ⴍ

7DVWH

2.

:¦KOHQ6LH

=HLFKHQVDW]RGHU

=HLFKHQVDW]DXV

,62

,62

,62

,62

*%

6KLIW-,6

7DVWH

Ⴃ RGHU Ⴍ

=HLFKHQVDW]RGHU

=HLFKHQVDW]DXVZ¦KOHQ

7DVWH

2.

!=HLFKHQVW]

=HLFKHQVW]

7DVWH

RGHU Ⴍ

:¦KOHQ6LH=HLFKHQVDW]RGHU

=HLFKHQVDW]DOVDNWXHOOHQ=HLFKHQVDW]

DXV

174

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Funktionsblock Meldetexte

Symbol bei LOGO!

(Q

3

3DU

ಸಸ

ಸಸ 4

Beschaltung

Eingang En

Eingang P

Parameter

Ausgang Q

Einschränkung

Maximal 50 Meldetexte sind möglich.

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Beschreibung

Ein Wechsel des Zustands von 0 auf 1 am Eingang

En (Enable) startet die Ausgabe des Meldetexts.

P: Priorität des Meldetexts

Wertebereich: 0...127

Meldeziel

Ticker-Einstellungen

Ack: Quittierung des Meldetexts

Text: Eingabe des Meldetexts

Par: Parameter oder Aktualwert einer bereits programmierten anderen Funktion (siehe

"Darstellbare Parameter oder Aktualwerte")

Zeit: Anzeige der ständig aktualisierten Uhrzeit

Datum: Anzeige des ständig aktualisierten Datums

EnTime: Anzeige der Uhrzeit zum Zeitpunkt des

Signalzustandswechsels von 0 nach 1 am Eingang

En

EnDate: Anzeige des Datums zum Zeitpunkt des

Signalzustandswechsels von 0 nach 1 am Eingang

En

E/A-Zustandsnamen: Anzeige des Namens eines digitalen Eingangs- oder Ausgangszustands, z.B.

"Ein" oder "Aus"

Analogeingang: Anzeige des im Meldetext gezeigten und nach der Analogzeit aktualisierten

Analogeingangswerts

Hinweis: Sie können nur die Textparameter der

Meldung des LOGO! Basic ändern. ISO8859-1 ist der einzige Zeichensatz, der zum Bearbeiten von Text zur Verfügung steht. Sie können alle anderen

Parameter und andere Sprachen für den

Textparameter in LOGO!Soft Comfort ändern.

Weitere Informationen zur Konfiguration finden Sie in der Online-Hilfe.

Q bleibt gesetzt, solange der Meldetext ansteht.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

175

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Funktionsbeschreibung

Bei einem Zustandswechsel von 0 nach 1 am Eingang En und wenn sich die LOGO! im

Betriebszustand RUN befindet, zeigt die LOGO! Ihren konfigurierten Meldetext und die

Parameterwerte an.

Je nach eingestelltem Meldeziel wird der Meldetext auf dem integrierten LOGO! Display oder auf dem LOGO! TD oder auf beiden angezeigt.

Wenn Sie in Ihrem Schaltprogramm Merker M27 nutzen, dann zeigt die LOGO! immer, wenn

M27 = 0 (Low) ist, nur Meldetexte an, die im primären Zeichensatz geschrieben wurden

(Zeichensatz 1). Wenn M27 = 1 (High) ist, dann zeigt die LOGO! nur Meldetexte an, die im sekundären Zeichensatz geschrieben wurden (Zeichensatz 2). (Siehe Beschreibung des

Merkers M27 unter Konstanten und Klemmen - Co (Seite 100).)

Wenn Sie die Meldung als Ticker eingerichtet haben, läuft die Meldung entsprechend Ihren

Angaben über das Display, entweder zeichenweise oder zeilenweise.

Wenn die Quittierung deaktiviert (Ack = Off) ist und der Zustand am Eingang En von 1 nach

0 wechselt, wird der Meldetext ausgeblendet.

Wenn die Quittierung aktiviert (Ack = On) ist und der Zustand am Eingang En von 1 nach 0 wechselt, bleibt der Meldetext stehen, bis er mit der Taste OK quittiert wird. Solange En den

Zustand 1 behält, kann der Meldetext nicht quittiert werden.

Wurden mehrere Meldetextfunktionen mit En = 1 ausgelöst, zeigt LOGO! den Meldetext an, der die höchste Priorität besitzt (0 = niedrigste, 127 = höchste). Das bedeutet auch, dass

LOGO! einen neu aktivierten Meldetext nur dann anzeigt, wenn seine Priorität höher ist als die Priorität der bisher aktivierten Meldetexte.

Wenn ein Meldetext deaktiviert oder quittiert wurde, wird automatisch der bisher aktivierte

Meldetext mit der höchsten Priorität angezeigt.

Mit den Tasten und blättern Sie durch mehrere aktive Meldetexte.

Beispiel

So könnten zwei Meldetexte angezeigt werden:

$Q]HLJHIHOGYRQ/2*2LQ581

0RWRU

672380 %HLVSLHO0HOGHWH[W

PLW3ULRULW¦W

$NWLRQ

7DVWH

Ⴍ Ⴃ

0RWRU

%HLVSLHO0HOGHWH[W

PLW3ULRULW¦W 6WXQGHQ

:$5781*

7DVWH

Ⴍ Ⴃ

0R

'DWXPXQGDNWXHOOH

8KU]HLW

QXUEHL9DULDQWHQPLW

8KU

176

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Meldungsticker

Sie können einen Meldetext auch als Ticker konfigurieren. Es gibt zwei Arten von

Meldungstickern:

● Zeichenweise

● Zeilenweise

Bei Meldungen, die zeichenweise über die Anzeige laufen, verschwindet jedes Zeichen einzeln auf der linken Seite von der Zeile, während die Zeichen einzeln von rechts nachrücken. Das Zeitintervall für den Ticker wird in den Meldetexteinstellungen als Tickerzeit angegeben.

Bei Meldungen, die zeilenweise über die Anzeige laufen, verschwindet die erste Hälfte der

Meldung auf der linken Seite von der Zeile, während die zweite Hälfte der Meldung von rechts nachrückt. Das Zeitintervall für den Ticker entspricht dem zehnfachen Parameter der

Tickerzeit. Die zwei Teile der Meldung wechseln sich einfach auf dem integrierten Display der LOGO! bzw. auf dem LOGO! TD ab.

Beispiel: Tickermeldung zeichenweise

Die folgende Abbildung zeigt die Konfiguration eines einzeiligen Meldetexts mit 24 Zeichen:

; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;

Wenn Sie diese Meldung als Ticker "zeichenweise" mit einem Tickerintervall von 0,1

Sekunden einrichten, dann erfolgt die erste Darstellung dieser Meldungszeile auf dem integrierten LOGO! Display bzw. auf dem LOGO! TD wie in dieser Abbildung:

; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;

Nach 0,1 Sekunden springt die Meldungszeile ein Zeichen weiter nach links. Die Meldung erscheint dann wie folgt auf dem integrierten LOGO! Display bzw. auf dem LOGO! TD:

; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

177

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Beispiel: Tickermeldung zeilenweise

Im folgenden Beispiel wird dieselbe Meldungskonfiguration wie im vorherigen Beispiel verwendet:

; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;

Wenn Sie diese Meldung als Ticker "zeilenweise" mit einem Tickerintervall von 0,1

Sekunden einrichten, dann enthält die erste Darstellung dieser Meldung auf dem integrierten

LOGO! Display bzw. auf dem LOGO! TD die erste Hälfte der Meldung, wie in dieser

Abbildung gezeigt:

; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;

Nach einer 1 Sekunde (10 x 0,1 Sekunde) springt die Meldung nach links und zeigt die rechte Hälfte der Meldung an, wie in dieser Abbildung gezeigt:

; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;

Die Anzeige wechselt jede Sekunde zwischen den beiden Teilen der Meldung.

Sie können jede einzelne Zeile eines Meldetexts als Ticker konfigurieren. Die Einstellung

"zeichenweise" oder "zeilenweise" gilt für alle Zeilen, die Sie als Ticker konfigurieren.

Parametrierung Eingang P

Am Eingang P konfigurieren Sie die folgenden Eigenschaften des Meldetexts:

● Priorität

● Quittierung

● Meldeziel

● Tickerart und Tickereinstellung für jede Zeile

So parametrieren Sie die Priorität und die Quittierung (Betriebsart Programmieren):

%

3ULRULW\

EHGHXWHW'LH3DUDPHWHUXQG$NWXDOZHUWHN¸QQHQLQ

HLQHPDNWLYLHUWHQ0HOGHWH[WJH¦QGHUWZHUGHQ

$FN 2II

3ULRULW¦W

=XVWDQGGHU4XLWWLHUXQJ

1.

Priorität auf 1 erhöhen: Cursor auf '0' +

2.

Ändern in 'Ack': Taste

3.

'Ack' aktivieren: Taste oder

178

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

LOGO! zeigt:

%

3ULRULW\

3ULRULW¦W

$FN 2Q

=XVWDQGGHU4XLWWLHUXQJ(LQ

So parametrieren Sie das Meldeziel und die Tickerart (Betriebsart Programmieren):

1.

Im Fenster für Priorität und Quittierung rufen Sie mit der Taste das Fenster für das

Meldeziel auf.

%

0VJ'HVW

%0

0HOGH]LHO/2*2%DVLVPRGXO/2*2

7'RGHUEHLGH

2.

Positionieren Sie mit den Cursor auf der Zeile "BM".

3.

Blättern Sie mit und durch die drei Optionen für das Meldeziel: BM, TD oder BM &

TD.

4.

Im Fenster für das Meldeziel rufen Sie mit der Taste das Fenster für die Tickerart auf.

%

7LFN7\SH

&KE\&K

7LFNHUW\S]HLFKHQZHLVH&KE\&K

RGHU]HLOHQZHLVH/QE\/Q

5.

Wenn Ihr Meldetext Tickerzeilen enthält, drücken Sie , um den Cursor auf der Zeile "Ch by Ch" (zeichenweise) zu positionieren. Drücken Sie dann oder , um für den Tickertyp entweder "Ch by Ch" oder "Ln by Ln" (zeilenweise) auszuwählen.

6.

Drücken Sie im Fenster für die Tickerart die Taste , um den Ticker für jede Zeile des

Meldetexts zu aktivieren oder zu deaktivieren. LOGO! zeigt das folgende Fenster an:

%

1R

1R

7LFNHUHLQVWHOOXQJHQ

1HLQ=HLOHZLUGQLFKWDOV7LFNHU

GDUJHVWHOOW

-D=HLOHZLUGDOV7LFNHUGDUJHVWHOOW

7.

Wählen Sie mit oder zwischen "No" und "Yes" aus, um zu definieren, ob Zeile 1 als

Ticker dargestellt werden soll oder nicht.

8.

Mit bewegen Sie den Cursor in die zweite Zeile. Drücken Sie nun oder , um zwischen "No" und "Yes" für Zeile 2 zu wählen. Drücken Sie in der letzten Zeile , um zum Bildschirm für die Zeilen 3 und 4 zu gelangen. Konfigurieren Sie den Ticker für die

Zeilen 3 und 4 auf dieselbe Weise wie für die Zeilen 1 und 2.

%

1R

1R

7LFNHUHLQVWHOOXQJHQ

1HLQ=HLOHZLUGQLFKWDOV7LFNHU

GDUJHVWHOOW

-D=HLOHZLUGDOV7LFNHUGDUJHVWHOOW

9.

Mit OK bestätigen Sie die Konfiguration für den gesamten Meldetext.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

179

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Darstellbare Parameter oder Aktualwerte

Die folgenden Parameter oder Aktualwerte können entweder als numerische Werte oder als

Balkendiagramm der Werte in einem Meldetext angezeigt werden:

Sonderfunktion Parameter oder Aktualwerte, die in einem

Meldetext darstellbar sind

Zeiten

Einschaltverzögerung

Ausschaltverzögerung

Ein-/Ausschaltverzögerung

Speichernde Einschaltverzögerung

Wischrelais

(Impulsausgabe)

Flankengetriggertes

Wischrelais

Asynchroner Impulsgeber

Zufallsgenerator

Treppenlichtschalter

Komfortschalter

Wochenschaltuhr

Jahresschaltuhr

Zähler

Vor-/Rückwärtszähler

Betriebsstundenzähler

Schwellwertschalter

Analog

Analoger Schwellwertschalter

Analoger Differenzschwellwertschalter

Analogkomparator

Analogwertüberwachung

Analogverstärker

Analoger Multiplexer

Rampensteuerung

PI-Regler

Analoge Arithmetik

PWM (Impulsdauermodulator)

Sonstiges

Selbsthalterelais

Stromstoßrelais

Meldetexte

Softwareschalter

Schieberegister

T, T a

T, T a

T a

, TH, TL

T, T a

T, T a

T a

, TH, TL

T a

, TH, TL

T

H

, TL

T a

, T, T!, T!L

T a

, T, TL, T!, T!L

3*on/off/day

On, Off

Cnt, On, Off

MI, Q, OT f a

, On, Off, G_T

On, Off, A, B, Ax

On, n, A, B, Ax, Off

On, Off, A, B, Ax, Ay, nA n, A, B, Ax, Aen

A, B, Ax

V1, V2, V3, V4, AQ

L1, L2, MaxL, StSp, Rate, A, B, AQ

SP, Mq, KC, TI, Min, Max, A, B, PV, AQ

V1, V2, V3, V4, AQ

A, B, T, Ax verstärkt

-

-

-

On/Off

-

Bei Timern kann ein Meldetext auch die Restzeit anzeigen. Die "Restzeit" bezieht sich darauf, wie viel Zeit der Parametereinstellung verbleibt.

Balkendiagramme können horizontale oder vertikale Darstellungen des Aktualwerts sein, der zwischen Mindest- und Höchstwert skaliert ist. Weitere Informationen zum Konfigurieren und

Anzeigen von Balkendiagrammen in Meldetexten finden Sie in der Online-Hilfe von

LOGO!Soft Comfort.

180

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Meldetexte bearbeiten

Nur einfache Meldetexte können auf der LOGO! Basic geändert werden. Textmeldungen, die

Sie in LOGO!Soft Comfort erstellt haben und die die neuen Funktionen wie

Balkendiagramme, E/A-Zustandsnamen und andere Funktionen nutzen, können nicht auf der LOGO! Basic geändert werden.

Auf der LOGO! Basic können Sie keine Meldetexte ändern, die einen der folgenden

Parameter enthalten:

● Par

● Zeit

● Datum

● EnTime

● EnDate

Solche Meldetexte können Sie nur in LOGO!Soft Comfort bearbeiten.

Parameteränderung in aktiviertem Meldetext

Ist der Meldetext aktiv, so kommen Sie mit der Taste ESC in den Änderungsmodus.

Hinweis

Sie müssen die Taste ESC mindestens 1 Sekunde lang gedrückt halten.

Mit und können Sie die relevanten Parameter auswählen. Drücken Sie OK, um den

Parameter zu ändern. Mit und ändern Sie einen Parameter.

Ihre Änderungen bestätigen Sie mit OK.. Sie können jetzt noch weitere Parameter in dem

Meldetext ändern (falls vorhanden). Mit ESC verlassen Sie den Bearbeitungsmodus.

Tastendrucksimulation in aktiviertem Meldetext

Sie können die 4 Cursortasten C , C , C und C in einem aktiven Meldetext aktivieren, indem Sie die Taste ESC drücken und halten und zusätzlich die gewünschte Cursortaste drücken.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

181

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parametervorgabe Par

Darstellung in der Betriebsart Programmieren:

3DUDPHWULHUIHQVWHUI¾U3DU

Mit wählen Sie eine Zeile aus, die einen Meldetext enthalten soll.

Mit und wählen Sie bei einem Text den anzuzeigenden Buchstaben aus. Zwischen den einzelnen Stellen bewegen Sie den Cursor mit den Tasten und .

Die Liste der verfügbaren Zeichen ist dieselbe wie beim Vergeben des

Schaltprogrammnamens. Den Zeichensatz finden Sie unter Schaltprogramm eingeben

(Seite 69). Wenn Sie einen Meldetext auf der LOGO! Basic eingeben, können Sie nur

Zeichen des Zeichensatzes ISO8859-1 verwenden. Zum Eingeben von Text in einer anderen Sprache müssen Sie den Text in LOGO!Soft Comfort eingeben.

Beachten Sie, dass die Anzahl der Zeichen pro Zeile des Meldetexts größer sein kann als die Anzahl der Zeichenpositionen auf dem integrierten LOGO! Display.

Mit OK werden die Änderungen übernommen, durch Drücken der Taste ESC verlassen Sie den Bearbeitungsmodus.

4.4.24

Softwareschalter

Kurzbeschreibung

Diese Sonderfunktion hat die Wirkung eines mechanischen Tasters bzw. Schalters.

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Eingang En

(Q

3DU

4

Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Ein Wechsel des Zustands von 0 nach 1 am Eingang

En (Enable) schaltet den Ausgang Q ein, wenn zusätzlich in der Betriebsart Parametrieren

''Switch=On' bestätigt wurde.

Betriebsart Programmieren:

Auswahl, ob die Funktion als Taster für einen Zyklus oder als Schalter benutzt wird.

Start: Ein- oder Aus-Zustand, der im ersten Zyklus beim Programmstart übernommen wird, falls

Remanenz ausgeschaltet ist.

Remanenz:

/ = Keine Remanenz

R = Der Zustand wird remanent gespeichert.

Betriebsart Parametrieren (RUN-Modus):

Switch: Schaltet den Taster (Schalter) ein oder aus.

Schaltet ein, wenn En = 1 und Switch=On mit OK bestätigt wurde.

182

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Auslieferungszustand

Standardmäßig ist die Schalterfunktion aktiviert.

Timingdiagramm

(Q

6ZLWFK

4

Funktionsbeschreibung

Wenn der Eingang En gesetzt wird und in der Betriebsart Parametrieren der Parameter

'Switch' in die Stellung 'On' geschaltet und mit OK bestätigt ist, schaltet der Ausgang ein.

Dies ist unabhängig davon, ob die Funktion als Schalter oder als Taster parametriert wurde.

Der Ausgang wird in den folgenden drei Fällen auf '0' zurückgesetzt:

● Wenn der Zustand am Eingang En von 1 nach 0 wechselt.

● Wenn die Funktion als Taster parametriert wurde und nach dem Einschalten ein Zyklus abgelaufen ist.

● Wenn in der Betriebsart Parametrieren der Parameter 'Switch' in die Stellung 'Off' geschaltet und mit OK bestätigt wurde.

Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so wird nach Netzausfall der Ausgang Q je nach Ihrer

Parametrierung des "Start"-Parameters gesetzt oder zurückgesetzt.

Parametervorgabe Par

Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):

1.

Wählen Sie die Funktion 'Softwareschalter' aus.

2.

Bestimmen Sie den Eingang En und bestätigen Sie mit der Taste OK. Der Cursor befindet sich jetzt unter 'Par'.

3.

Wechseln Sie in den Eingabemodus des 'Par': Taste OK

(Der Cursor befindet sich jetzt auf 'On').

% 'HU=XVWDQGLVWQLFKWUHPDQHQW

2Q )XQNWLRQಯ7DVWHUರ

6WDUW 2Q

4LVWLPHUVWHQ=\NOXVQDFK

3URJUDPPVWDUWHLQJHVFKDOWHW

So ändern Sie 'Par' auf 'Switch' und ändern den Zustand im ersten Zyklus beim

Programmstart:

4.

Zwischen 'Taster' und 'Schalter' wechseln: Taste oder

%

2Q2II

6WDUW 2Q

'HU=XVWDQGLVWQLFKWUHPDQHQW

ಯ6ZLWFKರ

4LVWLPHUVWHQ=\NOXVQDFK

3URJUDPPVWDUWHLQJHVFKDOWHW

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

183

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

5.

Wechseln auf den Start-Zustand: Taste oder

6.

Wechseln des Start-Zustands: Taste oder

%

2Q2II

6WDUW 2II

'HU=XVWDQGLVWQLFKWUHPDQHQW

ಯ6ZLWFKರ

4LVWLPHUVWHQ=\NOXVQDFK

3URJUDPPVWDUWHLQJHVFKDOWHW

7.

Schließen Sie Ihre Eingabe ab: OK

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):

Hier können Sie den Parameter 'Switch' ein- und ausschalten (On/Off). In RUN zeigt LOGO! folgendes Display:

%

6ZLWFK 2II

Nehmen wir an, Sie möchten 'Switch' einschalten (On).

1.

In den Bearbeitungsmodus wechseln: Bestätigen Sie mit OK. (Der Cursor befindet sich jetzt auf 'Off').

2.

Von 'Off' nach 'On' wechseln: Taste oder

3.

Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK.

%

+LHULVWGHU7DVWHU6FKDOWHU

HLQJHVFKDOWHW

6ZLWFK 2Q

+LHULVWGHU7DVWHU6FKDOWHU

DXVJHVFKDOWHW

184

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.4.25

Schieberegister

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Kurzbeschreibung

Mit der Funktion Schieberegister können Sie den Wert eines Eingangs auslesen und bitweise verschieben. Der Wert des Ausgangs entspricht dem des parametrierten

Schieberegisterbits. Die Schieberichtung kann über einen besonderen Eingang verändert werden.

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Eingang In

,Q

7UJ

'LU

3DU

4 Eingang Trg

Eingang Dir

Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Eingang, dessen Wert beim Start der Funktion ausgelesen wird.

Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Eingang Trg (Trigger) starten Sie die

Sonderfunktion. Ein Wechsel des Zustands von 1 nach 0 ist nicht relevant.

Über den Eingang Dir geben Sie die Schieberichtung für die Schieberegisterbits S1...S8 an:

Dir = 0: Aufwärtsschieben (S1 >> S8)

Dir = 1: Abwärtsschieben (S8 >> S1)

Schieberegisterbit, das den Wert des Ausgangs Q bestimmt.

Mögliche Einstellungen: S1 ... S8

Remanenz:

/ = Keine Remanenz

R = Der Zustand wird remanent gespeichert.

Der Wert des Ausgangs entspricht dem des parametrierten Schieberegisterbits.

Funktionsbeschreibung

Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Eingang Trg (Trigger) liest die

Funktion den Wert des Eingangs In ein.

Je nach Schieberichtung wird dieser Wert in das Schieberegisterbit S1 oder S8

übernommen:

● Aufwärtsschieben: S1 übernimmt den Wert des Eingangs In; der vorherige Wert von S1 wird nach S2 verschoben; der vorherige Wert von S2 wird nach S3 verschoben usw.

● Abwärtsschieben: S8 übernimmt den Wert des Eingangs In; der vorherige Wert von S8 wird nach S7 verschoben; der vorherige Wert von S7 wird nach S6 verschoben usw.

Am Ausgang Q wird der Wert des parametrierten Schieberegisterbits ausgegeben.

Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so beginnt nach Netzausfall die Schiebefunktion neu bei

S1 bzw. S8. Eingeschaltete Remanenz gilt immer für alle Schieberegisterbits.

Hinweis

Sie können die Sonderfunktion Schieberegister nur einmal im Schaltprogramm verwenden.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

185

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Timingdiagramm

,Q

7UJ

6

6

6

6

6

6

6

6

4

'LU

$XIZ¦UWVVFKLHEHQ

6 4%HLVSLHO

$EZ¦UWVVFKLHEHQ

Parametervorgabe Par

Darstellung in der Betriebsart Programmieren:

%5

4 6

5HPDQHQ]HLQJHVFKDOWHW

9RUHLQVWHOOXQJ

Taste

%5

4 6

=XU$XVZDKOVWHKHQ66

In der Betriebsart Parametrieren ist diese Sonderfunktion nicht wählbar.

186

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.4.26

Analoger Multiplexer

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Kurzbeschreibung

Diese Sonderfunktion gibt einen von vier vordefinierten Analogwerten oder 0 am analogen

Ausgang aus.

Symbol bei LOGO!

(Q

6

6

3DU

$ᇄ $4

Beschaltung Beschreibung

Eingang En Ein Wechsel des Zustands von 0 nach 1 am Eingang

En (Enable) schaltet abhängig von S1 und S2 einen parametrierten Analogwert auf den Ausgang AQ.

Eingänge S1 und S2 S1 und S2 (Selektor) zum Auswählen des auszugebenden Analogwerts.

• S1 = 0 und S2 = 0:

Wert 1 wird ausgegeben

• S1 = 0 und S2 = 1:

Wert 2 wird ausgegeben

• S1 = 1 und S2 = 0:

Wert 3 wird ausgegeben

• S1 = 1 und S2 = 1:

Wert 4 wird ausgegeben

Parameter

Ausgang AQ

V1...V4: Analogwerte, die ausgegeben werden.

Wertebereich: -32768...+32767 p: Anzahl der Nachkommastellen

Wertebereich: 0, 1, 2, 3

Diese Sonderfunktion hat einen analogen Ausgang.

Dieser kann nur mit einem analogen Eingang einer

Funktion oder einem analogen Merker oder einer analogen Ausgangsklemme verbunden werden (AQ1,

AQ2).

Wertebereich für AQ:

-32768...+32767

Parameter V1...V4

Die Analogwerte für die Parameter V1...V4 können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

● Analoger Multiplexer (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Zur Durchführung der

Parametervorgabe siehe Ausführungen unter Einschaltverzögerung (Seite 118).

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

187

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)

Gilt nur für die Darstellung der Werte in einem Meldetext.

Timingdiagramm

(Q

6

6

9

9

9

9

$4

Funktionsbeschreibung

Wenn der Eingang En gesetzt wird, dann gibt die Funktion abhängig von der Parametern S1 und S2 einen von vier möglichen analogen Werten V1 bis V4 am Ausgang AQ aus.

Wenn der Eingang En nicht gesetzt wird, dann gibt die Funktion den analogen Wert 0 am

Ausgang AQ aus.

Analoger Ausgang

Wenn Sie diese Sonderfunktion mit einem realen analogen Ausgang verschalten, dann beachten Sie, dass der analoge Ausgang nur Werte von 0 bis 1000 verarbeiten kann.

Schalten Sie dazu ggf. einen zusätzlichen Verstärker zwischen den analogen Ausgang der

Sonderfunktion und den realen analogen Ausgang. Mit diesem Verstärker normieren Sie den

Ausgangsbereich der Sonderfunktion auf einen Wertebereich von 0 bis 1000.

Parametervorgabe Par

Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):

%

9

9

7DVWH

ႱႧ

%

9ൺ%

9ൺ%

S

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren:

%

9

9

7DVWH

ႱႧ

%

9ൺ%

9ൺ%

$4

188

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.4.27

Rampensteuerung

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Kurzbeschreibung

Mit der Rampensteuerung kann der Ausgang mit einer spezifischen Geschwindigkeit von der aktuellen Stufe zur gewählten Stufe gefahren werden.

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Eingang En

(Q

6HO

6W

3DU

$ᇄ $4

Eingang Sel

Eingang St

Beschreibung

Ein Zustandswechsel von 0 nach 1 am Eingang En

(Enable) bewirkt eine Ausgabe der Start/Stop-Stufe

(Offset "B" + StSp) am Ausgang für 100 ms, danach wird die gewählte Stufe angefahren.

Ein Zustandswechsel von 1 nach 0 setzt die aktuelle

Stufe sofort auf Offset "B" und dadurch den Ausgang

AQ gleich 0.

SeI = 0: Die Stufe 1 wird gewählt.

SeI = 1: Die Stufe 2 wird gewählt.

Ein Zustandswechsel von Sel bewirkt, dass von der aktuellen Stufe aus die gewählte Stufe mit der angegebenen Geschwindigkeit angefahren wird.

Ein Zustandswechsel von 0 nach 1 am Eingang St

(verzögerter Stop) bewirkt, dass die aktuelle Stufe mit konstanter Geschwindigkeit verzögert, bis die

Start/Stop-Stufe (Offset "B" + StSp) erreicht ist. Die

Start/Stop-Stufe wird 100 ms lang gehalten, dann wird die aktuelle Stufe auf Offset "B" gesetzt.

Dadurch ist der Ausgang AQ gleich 0.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

189

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Parameter

Ausgang AQ

Beschreibung

Level 1 und Level 2:

Zu erreichende Stufen

Wertebereich je Stufe:

-10.000 bis +20.000

MaxL:

Maximalwert, der unter keinen Umständen

überschritten werden darf.

Wertebereich: -10.000 bis +20.000

StSp:

Start/Stop-Offset: Wert, der zu Offset "B" addiert wird, um die Start/Stop-Stufe zu errechnen. Wenn der

Start/Stop-Offset 0 ist, dann ist die Start/Stop-Stufe

Offset "B".

Wertebereich:

0 bis +20.000

Rate:

Beschleunigung, mit der Stufe 1, Stufe 2 oder Offset erreicht wird. Angegeben werden Schritte/s.

Wertebereich:

1 bis 10.000

A: Verstärkung (Gain)

Wertebereich:

0 bis 10,00

B: Nullpunktverschiebung (Offset)

Wertebereich:

±10.000 p: Anzahl der Nachkommastellen

Wertebereich:

0, 1, 2, 3

Der Ausgang AQ wird mit der folgenden Formel skaliert:

Wertebereich für AQ:

0 bis +32767

(Aktuelle Stufe - Offset "B")/ Verstärkung "A"

Wertebereich:

0 bis +32767

Hinweis:

Wenn AQ im Parametriermodus oder im

Meldetextmodus angezeigt wird, wird der Ausgang als nicht skalierter Wert (in physikalischen Einheiten: aktuelle Stufe) angezeigt.

190

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parameter L1, L2

Die Analogwerte für die Parameter L1 und L2 können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

● Rampensteuerung (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Zur Durchführung der

Parametervorgabe siehe Ausführungen unter Einschaltverzögerung (Seite 118).

Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)

Gilt nur für die Darstellung der Werte AQ, L1, L2, MaxL, StSp und Rate in einem Meldetext.

Timingdiagram für AQ

(Q

6HO

6W

0D[/

/HYHO

/HYHO

6W6S%

%

PV

5D

WH

5D

WH

5D

WH

PV PV

5D

WH

$4

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

191

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Funktionsbeschreibung

Wenn der Eingang En gesetzt wird, setzt die Funktion die aktuelle Stufe 100 ms lang auf

StSp + Offset "B".

Danach fährt die Funktion, je nach Beschaltung von Sel, von der Stufe StSp + Offset " B" aus Stufe 1 oder Stufe 2 mit der in Rate angegebenen Beschleunigung an.

Wenn der Eingang St gesetzt wird, fährt die Funktion die Stufe StSp + Offset " B" mit der in

Rate angegebenen Beschleunigung an. Dann hält die Funktion 100 ms lang die Stufe auf

StSp + Offset "B". Nach 100 ms wird die Stufe auf Offset "B" gesetzt. Der skalierte Wert

(Ausgang AQ) ist 0.

Wenn der Eingang St gesetzt wird, kann die Funktion nur neu gestartet werden, nachdem die Eingänge St und En zurückgesetzt wurden.

Wenn der Eingang Sel verändert wird, fährt die Funktion, je nach Beschaltung von Sel, mit der angegebenen Geschwindigkeit von der aktuellen Zielstufe aus die neue Zielstufe an.

Wenn der Eingang En zurückgesetzt wird, setzt die Funktion die aktuelle Stufe sofort auf

Offset " B".

Die aktuelle Stufe wird alle 100 ms aktualisiert. Beachten Sie die Beziehung zwischen

Ausgang AQ und der aktuellen Stufe:

Ausgang AQ = (aktuelle Stufe - Offset "B") / Gain "A"

Hinweis

Ausführliche Informationen zur Analogwertverarbeitung finden Sie in der Online-Hilfe zu

LOGO!Soft Comfort.

192

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Parametervorgabe Par

Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):

%

/

/ൺ%

7DVWH

ႱႧ

%

0D[/

6W6S

5DWH

7DVWH

ႱႧ

%

$

%

S

*DLQ

2IIVHW

1DFKNRPPDVWHOOHQLP0HOGHWH[W

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren:

%

/

/ൺ%

$4

7DVWH

ႱႧ

%

$

%

7DVWH

ႱႧ

*DLQ

2IIVHW

%

6W6S

5DWH

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

193

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

4.4.28

PI-Regler

Kurzbeschreibung

Proportional- und Integralregler. Sie können beide Reglertypen einzeln einsetzen oder auch kombinieren.

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Eingang A/M

$0

5

39

3DU

$ᇄ $4

Eingang R

Eingang PV

Parameter

Ausgang AQ

Beschreibung

Einstellung der Betriebsart des Reglers:

1: Automatikbetrieb

0: Handbetrieb

Über den Eingang R setzen Sie den Ausgang AQ zurück. Solange dieser Eingang gesetzt ist, ist der

Eingang A/M verriegelt.

Der Ausgang AQ wird auf 0 gesetzt.

Analogwert: Regelgröße, beeinflusst den Ausgang

SP: Sollwertvorgabe

Wertebereich:

-10.000 bis +20.000

KC: Verstärkung (Gain)

Wertebereich:

00,00 bis 99,99

TI: Integralzeit

Wertebereich:

00:01 bis 99:59 m

Dir: Wirkungsrichtung des Reglers

Wertebereich:

+ oder -

Mq: Wert von AQ bei manuellem Betrieb

Wertebereich:

0 bis 1000

Min: Minimalwert für PV

Wertebereich:

-10.000 bis +20.000

Max: Maximalwert für PV

Wertebereich:

-10.000 bis +20.000

A: Gain

Wertebereich:

±10,00

B: Nullpunktverschiebung (Offset)

Wertebereich:

±10,000 p: Anzahl der Nachkommastellen

Wertebereich:

0, 1, 2, 3

Diese Sonderfunktion hat einen analogen Ausgang

(= Stellgröße). Dieser kann nur mit einem analogen

Eingang einer Funktion oder einem analogen Merker oder einer analogen Ausgangsklemme verbunden werden (AQ1, AQ2).

Wertebereich für AQ:

0....1000

194

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parameter SP und Mq

Der Sollwert SP und der Wert für Mq können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

● Regler (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Zur Durchführung der

Parametervorgabe siehe Ausführungen unter Einschaltverzögerung (Seite 118).

Parameter KC, TI

Bitte beachten Sie:

● Hat der Parameter KC den Wert 0, so wird die "P"-Funktion (Proportionalregler) nicht ausgeführt.

● Hat der Parameter TI den Wert 99:59 m, so wird die "I"-Funktion (Integralregler) nicht ausgeführt.

Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)

Gilt nur für die Darstellung der Werte PV, SP, Min und Max in einem Meldetext.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

195

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Timingdiagramm

Die Art und Weise und die Geschwindigkeit, mit der sich AQ verändert, hängen von den

Parametern KC und TI ab. Der Verlauf von AQ ist somit im Diagramm nur beispielhaft dargestellt. Ein Regelvorgang ist kontinuierlich. Deshalb ist im Diagramm nur ein Ausschnitt dargestellt.

$0

5

'LU

0D[

63

39

0LQ

཰ ཱ ི

0T

PV

$4

4

1.

Eine Störung führt zum Absinken von PV, da Dir auf Aufwärts steht, steigt AQ solange, bis PV wieder SP entspricht.

2.

Eine Störung führt zum Absinken von PV, da Dir auf Abwärts steht, sinkt AQ solange, bis

PV wieder SP entspricht.

Die Richtung (Dir) kann nicht während Laufzeit der Funktion geändert werden. Der

Wechsel hier ist nur der Anschaulichkeit halber dargestellt.

3.

Da AQ durch den Eingang R auf 0 gesetzt wurde, ändert sich PV. Hier ist zu Grunde gelegt, dass PV ansteigt, was wegen Dir = Aufwärts zum Absinken von AQ führt.

196

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Funktionsbeschreibung

Wird der Eingang A/M auf 0 gesetzt, dann gibt die Sonderfunktion am Ausgang AQ den Wert aus, den Sie unter dem Parameter Mq eingestellt haben.

Wird der Eingang A/M auf 1 gesetzt, dann startet der automatische Betrieb. Als

Integralsumme wird der Wert Mq übernommen, die Reglerfunktion beginnt mit den

Berechnungen.

Hinweis

Ausführliche Informationen bezüglich der Grundlagen zum Regler finden Sie in der Online-

Hilfe zu LOGO!Soft Comfort.

In den Formeln wird zur Berechnung der Aktualwert PV verwendet:

Aktualwert PV = (PV • Gain) + Offset

● Ist Aktualwert PV = SP, dann verändert die Sonderfunktion den Wert an AQ nicht.

● Dir = Aufwärts (+) (Timingdiagramm Ziffer 1. und 3.)

– Ist Aktualwert PV > SP, dann reduziert die Sonderfunktion den Wert an AQ.

– Ist Aktualwert PV < SP, dann erhöht die Sonderfunktion den Wert an AQ.

● Dir = Abwärts (-) (Timingdiagramm Ziffer 2.)

– Ist Aktualwert PV > SP, dann erhöht die Sonderfunktion den Wert an AQ.

– Ist Aktualwert PV < SP, dann reduziert die Sonderfunktion den Wert an AQ.

Bei einer Störung wird AQ solange erhöht/erniedrigt, bis der Aktualwert PV wieder SP entspricht. Wie schnell AQ verändert wird, hängt von den Parametern KC und TI ab.

Überschreitet der Eingang PV den Parameter Max, dann wird der Aktualwert PV auf den

Wert von Max gesetzt. Unterschreitet PV den Parameter Min, dann wird der Aktualwert PV auf den Wert von Min gesetzt.

Wird der Eingang R auf 1 gesetzt, dann wird der Ausgang AQ zurückgesetzt. Solange R gesetzt ist, ist der Eingang A/M verriegelt.

Abtastzeit

Die Abtastzeit ist fest auf 500 ms eingestellt.

Parametersätze

Weitere Informationen und Anwendungsbeispiele mit vorgegebenen Parametern

(Parametersätzen) finden Sie in der Online-Hilfe zu LOGO!Soft Comfort.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

197

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parametervorgabe Par

Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):

%

63ൺ% 7DVWH

ႱႧ

%

.&

7,

'LU

7DVWH

ႱႧ

%

0Tൺ%

0LQ

0D[

7DVWH

ႱႧ

%

$

%

S

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren:

%

63ൺ%

39

$4

7DVWH

ႱႧ

%

0Tൺ%

0LQ

0D[

7DVWH

ႱႧ

7DVWH

ႱႧ

%

.&

7,

'LU

%

$

%

198

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.4.29

Impulsdauermodulator (PWM)

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Kurzbeschreibung

Der Impulsdauermodulator (PWM) moduliert den analogen Eingangswert Ax in ein digitales

Impulsausgangssignal. Die Impulsdauer ist proportional zum Analogwert Ax.

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Eingang En

(Q

$[

3DU aᇄ

4 Eingang Ax

Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Eine steigende Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am

Eingang En aktiviert den Funktionsblock PWM.

Analogsignal, das in ein digitales

Impulsausgangssignal moduliert werden soll.

A: Verstärkung (Gain)

Wertebereich: ± 10.00

B: Nullpunktverschiebung (Offset) 


Wertebereich: ± 10,000

T: Periodischer Zeitraum, in dem der digitale

Ausgang

moduliert wird p: Anzahl der Nachkommastellen

Wertebereich: 0, 1, 2, 3

Min:

Wertebereich: ±20,000

Max:

Wertebereich: ±20,000

Q wird während des Anteils jedes Zeitraums entsprechend dem Anteil des normierten Werts Ax auf den Analogwertbereich gesetzt bzw. zurückgesetzt.

Parameter T

Beachten Sie die Wertvorgaben für die Parameter T unter Zeitverhalten (Seite 111).

Die periodische Zeit T kann auch ein Aktualwert einer bereits programmierten anderen

Funktion sein. Sie können den Aktualwert folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

Analoge Arithmetik (Seite 202) (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe

unter Einschaltverzögerung (Seite 118).

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

199

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)

Parameter p gilt nur für die Anzeige des Werts Ax in einem Meldetext.

Funktionsbeschreibung

Die Funktion liest den Wert des Signals, das am Analogeingang Ax anliegt.

Dieser Wert wird mit dem Parameter A (Gain) multipliziert. Parameter B (Offset) wird dann zum Produkt addiert:

(Ax • Gain) + Offset = Aktualwert Ax

Der Funktionsblock berechnet den Anteil des Aktualwerts Ax am Bereich. Der Block setzt den Digitalausgang Q für denselben Anteil des Parameters T (periodischer Zeitraum) = 1

(high). Außerdem wird Q für den übrigen Zeitraum = 0 (low) gesetzt.

Beispiele mit Timingdiagrammen

Die folgenden Beispiele zeigen, wie die Operation PWM aus dem analogen Eingangswert ein digitales Ausgangssignal moduliert:

Beispiel 1

Analogeingabewert: 500 (Bereich 0 ...1000)

Periodischer Zeitraum T 4 Sekunden

Der Digitalausgang der Funktion PWM ist 2 Sekunden auf 1 (high), 2 Sekunden auf 0 (low),

2 Sekunden auf 1 (high), 2 Sekunden auf 0 (low) usw., solange der Parameter En = 1 (high) ist.

(Q

0D[

$[

0LQ

4

VHF

VHF

VHF

VHF

VHF

VHF

VHF

200

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Beispiel 2

Analogeingabewert: 300 (Bereich 0 ...1000)

Periodischer Zeitraum T 10 Sekunden

Der Digitalausgang der Funktion PWM ist 3 Sekunden auf 1 (high), 7 Sekunden auf 0 (low),

3 Sekunden auf 1 (high), 7 Sekunden auf 0 (low) usw., solange der Parameter En = 1 (high) ist.

(Q

0D[

$[

0LQ

VHF VHF

4

VHF VHF

Rechenvorschrift

Q = 1, für (Ax - Min)/ (Max - Min) des Zeitraums T, wenn Min < Ax < Max

Q = 0, für PT - [ (Ax - Min) / (Max - Min) ] des periodischen Zeitraums T.

Hinweis: Ax bezieht sich in dieser Berechnung auf den Aktualwert Ax wie mittels Gain und

Offset berechnet.

Parametervorgabe Par

Die folgende Abbildung zeigt die Darstellung in der Betriebsart Programmieren für das erste

Beispiel:

%

0LQ

7DVWH

%

%

0D[ ႱႧ 7 V

$ S

Mit den Tasten und navigieren Sie zu den Parametern Min, Max, A, B, T und P. Für jede

Ziffer eines Werts blättern Sie mit den Tasten und durch die möglichen Werte. Mit der

Taste navigieren Sie von der letzten Zeile des ersten Bildschirms zum zweiten Bildschirm, und mit der Taste navigieren Sie von der obersten Zeile des zweiten Bildschirms zum ersten Bildschirm. Mit OK übernehmen Sie Änderungen.

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren:

%

0LQ

0D[

$

7DVWH

ႱႧ

%

%

7 V

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

201

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

4.4.30

Analoge Arithmetik

Kurzbeschreibung

Der Block "Analoge Arithmetik" berechnet den Wert AQ einer Gleichung aus benutzerdefinierten Operanden und Operatoren.

Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung

Eingang En

(Q

3DU

$ᇄ $4 Parameter

Ausgang AQ

Ein Wechsel des Zustands von 0 nach 1 am Eingang

En (Enable) aktiviert den Block "Analoge Arithmetik".

V1: Erster Operandenwert

V2: Zweiter Operandenwert

V3: Dritter Operandenwert

V4: Vierter Operandenwert

Op1: Erster Operator

Op2: Zweiter Operator

Op3: Dritter Operator

Pr1: Priorität der ersten Operation

Pr2: Priorität der zweiten Operation

Pr3: Priorität der dritten Operation

Qen→0: 0: Wert von AQ auf 0 zurücksetzen, wenn En

= 0

1: Letzten Wert von AQ beibehalten, wenn En = 0 p: Anzahl der Nachkommastellen

Wertebereich: 0, 1, 2, 3

Der Ausgang AQ ist das Ergebnis der Gleichung aus

Operandenwerten und Operatoren. AQ wird auf

32767 gesetzt, wenn Division durch 0 oder Überlauf auftritt. AQ wird auf -32768 gesetzt, wenn negativer

Überlauf (Unterlauf) auftritt.

Parameter V1...V4

Die Analogwerte für die Parameter V1...V4 können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden:

Analogkomparator (Seite 160) (Aktualwert Ax – Ay)

Analoger Schwellwertschalter (Seite 155) (Aktualwert Ax)

Analogverstärker (Seite 167) (Aktualwert Ax)

Analoger Multiplexer (Seite 187) (Aktualwert AQ)

Rampensteuerung (Seite 189) (Aktualwert AQ)

● Analoge Arithmetik (Aktualwert AQ)

Regler (Seite 194) (Aktualwert AQ)

Vor-/Rückwärtszähler (Seite 146) (Aktualwert Cnt)

Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Zur Durchführung der

Parametervorgabe siehe Ausführungen unter Einschaltverzögerung (Seite 118).

202

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Hinweis

Wenn der Analogwert für Parameter V1, V2, V3 oder V4 von einer bereits programmierten anderen Funktion abgeleitet wurde, deren Wert den Wertebereich für V1 ... V4 überschreitet, zeigt LOGO! den Grenzwert an: -32768, wenn der Wert kleiner als die untere

Bereichsgrenze ist, bzw. 32767, wenn der Wert größer als die obere Bereichsgrenze ist).

Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen)

Parameter p gilt nur für die Anzeige von Wert1, Wert2, Wert3, Wert4 und AQ in einem

Meldetext.

Funktionsbeschreibung

Die analoge Arithmetik verknüpft die vier Operanden und drei Operatoren zu einer

Gleichung. Der Operator kann einer von vier Standardoperatoren sein: +, -, *, oder /. Für jeden Operator müssen Sie eine eindeutige Priorität High (H), Medium (M) oder Low (L) einstellen. Die Operation mit der Priorität High wird zuerst ausgeführt, danach die Operation mit der Priorität Medium und zum Schluss die Operation mit der Priorität Low. Sie müssen genau eine Operation mit jeder Priorität angeben. Die Operandenwerte können auf eine zuvor definierte Funktionen verweisen, um den jeweiligen Wert zu liefern. Die Funktion

"Analoge Arithmetik" rundet das Ergebnis auf den nächsten ganzzahligen Wert.

Die Anzahl der Operandenwerte ist auf 4 festgesetzt, die Anzahl der Operatoren ist auf 3 festgesetzt. Wenn Sie weniger Operanden benötigen, verwenden Sie Konstruktionen wie " +

0" oder " * 1", um die übrigen Parameter anzugeben.

Sie können auch das Verhalten der Funktion konfigurieren, wenn der Freigabeparameter En

= 0 ist. Der Funktionsblock kann entweder den letzten Wert beibehalten oder auf 0 gesetzt werden. Ist der Parameter Qen → 0 = 0, setzt die Funktion AQ auf 0, wenn En = 0. Ist der

Parameter Qen → 0 = 1, lässt die Funktion AQ auf dem letzten Wert, wenn En = 0.

Mögliche Fehler: Division durch Null und Überlauf

Wenn die Ausführung des Funktionsblocks Analoge Arithmetik in Division durch Null oder

Überlauf resultiert, werden interne Bits gesetzt, die den aufgetretenen Fehler angeben. Sie können in Ihrem Schaltprogramm einen Funktionsblock für die Fehlererkennung der analogen Arithmetik programmieren, um diese Fehler zu erkennen und das Verhalten des

Programms entsprechend zu steuern. Für jeden Funktionsblock "Analoge Arithmetik" programmieren Sie einen Funktionsblock "Fehlererkennung analoge Arithmetik".

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

203

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Beispiele

Die folgenden Tabellen zeigen einige einfache Beispiele für Blockparameter für analoge

Arithmetik mit der resultierenden Gleichung und den Ausgangswerten:

V1

12

Op1

(Pr1)

+ (M)

V2

6

Op2

(Pr2)

/ (H)

V3

3

Op3

(Pr3)

- (L)

V4

1

Gleichung: (12 + (6 / 3)) - 1

Ergebnis: 13

V1 Op1

(Pr1)

V2

2 + (L) 3

Op2

(Pr2)

* (M)

V3

1

Op3

(Pr3)

+ (H)

V4

4

Gleichung: 2 + (3 * (1 + 4))

Ergebnis: 17

V1 Op1

(Pr1)

100 - (H)

V2

25

Gleichung: (100 - 25) / (2 + 1)

Ergebnis: 25

Op2

(Pr2)

/ (L)

V3

2

Op3

(Pr3)

+ (M)

V4

1

Parametervorgabe Par

Die folgende Abbildung zeigt die Darstellung in der Betriebsart Programmieren für das erste

Beispiel (12 + (6 / 3)) - 1:

%

9

23

35 0

7DVWH

ႱႧ

%

9

23

35 +

7DVWH

ႱႧ

% %

7DVWH

9 9

23 ႱႧ 4HQൺ

35 / S

Mit den Tasten und navigieren Sie zwischen Operandenwert, Operator und

Operationspriorität. Wenn Sie einen Wert ändern möchten, drücken Sie "OK" und blättern dann mit den Tasten und durch die möglichen Werte. Mit der Taste navigieren Sie von einem Fenster zum vorherigen Fenster, wenn sich der Cursor in der Zeile V1..V4 befindet.

Mit der Taste navigieren Sie von der Zeile PR1..PR3 zum nächsten Fenster. Mit OK

übernehmen Sie Änderungen.

204

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

4.4.31

Fehlererkennung analoge Arithmetik

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Kurzbeschreibung

Der Funktionsblock "Fehlererkennung analoge Arithmetik" setzt einen Ausgang, wenn in

dem referenzierten Funktionblock Analoge Arithmetik (Seite 202) ein Fehler aufgetreten ist.

Symbol bei LOGO! Beschaltung

Eingang En

(Q

5

3DU

(ᇄ 4

Eingang R

Parameter

Ausgang Q

Beschreibung

Ein Wechsel des Zustands von 0 nach 1 am Eingang

En (Enable) aktiviert den Block "Fehlererkennung analoge Arithmetik".

Ein Signal am Eingang R setzt den Ausgang zurück.

MathBN: Blocknummer einer Anweisung der analogen Arithmetik

Err: ZD: Fehler "Division durch Null"

OF: Überlauffehler

ZD/OF: (Fehler "Division durch Null") ODER

(Überlauffehler)

AutoRst: Setzt den Ausgang vor Ausführung des nächsten Funktionsblocks "Fehlererkennung analoge

Arithmetik" zurück. Y = ja, N = nein

Q wird auf 1 gesetzt, wenn der zu erkennende Fehler in der letzten Ausführung des Funktionsblocks

"Analoge Arithmetik" aufgetreten ist.

Parameter MathBN

Der Wert des Parameters MathBN referenziert die Blocknummer eines bereits programmierten Funktionsblocks "Analoge Arithmetik".

Funktionsbeschreibung

Der Funktionsblock "Fehlererkennung analoge Arithmetik" setzt den Ausgang, wenn in dem referenzierten Funktionblock "Analoge Arithmetik" ein Fehler aufgetreten ist. Sie können die

Funktion so programmieren, dass der Ausgang bei Division durch Null, bei Überlauf oder bei beiden Fehlern gesetzt wird.

Wenn AutoRst gesetzt ist, wird der Ausgang vor der nächsten Ausführung des

Funktionsblocks zurückgesetzt. Wenn AutoRst nicht gesetzt ist, dann bleibt der Ausgang, wenn er gesetzt ist, solange gesetzt, bis der Block "Fehlererkennung analoge Arithmetik" mit dem Parameter R zurückgesetzt wird. Auf diese Weise ist das Schaltprogramm, auch wenn der Fehler nachfolgend gelöscht wird, weiterhin informiert, dass zu einem bestimmten

Zeitpunkt ein Fehler aufgetreten war.

Wird der referenzierte Funktionsblock "Analoge Arithmetik" in einem Zyklus vor dem

Funktionsblock "Fehlererkennung analoge Arithmetik" ausgeführt, wird der Fehler in demselben Zyklus erkannt. Wird der referenzierte Funktionsblock "Analoge Arithmetik" nach dem Funktionsblock "Fehlererkennung analoge Arithmetik" ausgeführt, wird der Fehler im nächsten Zyklus erkannt.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

205

LOGO! Funktionen

4.4 Liste Sonderfunktionen - SF

Logiktabelle für die Fehlererkennung bei analoger Arithmetik

In der folgenden Tabelle stellt Err den Parameter der Anweisung für die Fehlererkennung bei analoger Arithmetik dar, der angibt, welche Art von Fehler erkannt werden soll. ZD ist das Bit für "Division durch Null", das von der Anweisung der analogen Arithmetik am Ende der

Ausführung gesetzt wird: es ist 1, wenn der Fehler aufgetreten ist, andernfalls 0. OF ist das

Überlaufbit, das von der Anweisung der analogen Arithmetik gesetzt wird: es ist 1, wenn der

Fehler aufgetreten ist, andernfalls 0. Der Parameter ZD/OF Err stellt die ODER-Verknüpfung des Bits "Division durch Null" und des Überlaufbits der referenzierten Anweisung der analogen Arithmetik dar. Q ist der Ausgang der Funktion für die Fehlererkennung bei analoger Arithmetik. Ein "x" zeigt an, dass das Bit 0 oder 1 sein kann, ohne dass sich dies auf den Ausgang auswirkt.

Err

ZD

ZD

OF

OF

ZD/OF

ZD/OF

ZD/OF

ZD/OF

ZD x x

1

1

0

0

1

0

OF

1

0

0 x x

1

1

0

Q

1

0

1

1

0

1

1

0

Wenn der Parameter MathBN null ist, ist der Ausgang Q immer 0.

Parametervorgabe Par

Die Parameter MathBN, AutoRst und Err können im Programmiermodus oder im

Parametriermodus festgelegt werden.

Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel):

%

0DWK%1 % %ORFNQXPPHUHLQHUEHUHLWVSURJUDPPLHUWHQ

$QZHLVXQJGHUDQDORJHQ$ULWKPHWLN

$XWR5VW 1

$XWRPDWLVFKHV5¾FNVHW]HQ<RGHU1

(UU ='2)

='2)RGHU='2)

Mit den Tasten und navigieren Sie zwischen den Parametern MathBN, AutoRst und Err.

Wenn Sie einen Wert ändern möchten, drücken Sie "OK" und blättern dann mit den Tasten

und durch die möglichen Werte. Mit OK übernehmen Sie Änderungen.

Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel):

%

0DWK%1 %

$XWR5VW 1

(UU ='2)

%ORFNQXPPHUHLQHU$QZHLVXQJGHUDQDORJHQ$ULWKPHWLN

$XWRPDWLVFKHV5¾FNVHW]HQ<RGHU1

='2)RGHU='2)

206

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! parametrieren

5

Die Parametrierung ist das Einstellen der Parameter der Blöcke. Einstellen können Sie beispielsweise Verzögerungszeiten von Zeitfunktionen, Schaltzeiten der Zeitschaltuhren, den Schwellwert eines Zählers, das Überwachungsintervall eines Betriebsstundenzählers, die Ein- und Ausschaltschwellen des Schwellwertschalters usw.

Die Parameter können Sie einstellen

● In der Betriebsart Programmieren

● In der Betriebsart Parametrieren

In der Betriebsart Programmieren richtet der Ersteller des Schaltprogramms die Parameter ein.

In der Betriebsart Parametrieren können Parameter geändert werden, ohne das

Schaltprogramm ändern zu müssen. Auf diese Weise können Sie Parameter ändern, ohne in die Betriebsart Programmieren wechseln zu müssen. Der Vorteil: Das Schaltprogramm bleibt geschützt und kann dennoch vom Benutzer nach Vorgaben angepasst werden.

Hinweis

In der Betriebsart Parametrieren arbeitet LOGO! das Schaltprogramm weiter ab.

5.1

In die Betriebsart Parametrieren wechseln

Um vom RUN-Modus in die Betriebsart Parametrieren zu wechseln, drücken Sie die Taste

ESC:

0R

7DVWH (6&

Hinweis

Für frühere Geräteversionen bis 0BA2 gilt: In die Betriebsart Parametrieren gelangen Sie, indem Sie die zwei Tasten ESC+OK gleichzeitig drücken.

LOGO! wechselt in die Betriebsart Parametrieren und zeigt das Parametriermenü an:

!6WRS

3DUDP6HW]HQ

(LQVWHOOXQJ

3URJ1DPH

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

207

LOGO! parametrieren

5.1 In die Betriebsart Parametrieren wechseln

Erklärung der vier Menüpunkte (Optionen) im Parametriermenü

● Stop

Unter diesem Menüpunkt stoppen Sie Ihr Schaltprogramm und wechseln in die Betriebsart

Programmieren ins Hauptmenü. Gehen Sie wie folgt vor:

1.

Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Stop': Taste oder

2.

Übernehmen Sie 'Stop': Taste OK

6WRS3UJU

!1HLQ

-D

3.

Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Ja': Taste oder

4.

Bestätigen Sie 'Ja': Taste OK

LOGO! zeigt das Hauptmenü der Betriebsart Programmieren an:

!3URJUDPP

.DUWH

6HWXS

6WDUW

● ParamSetzen

Informationen zu den verschiedenen Parametern finden Sie unter "Parameter (Seite 209)",

"Auswählen der Parameter (Seite 210)" und "Ändern der Parameter (Seite 210)".

● Einstellung..

Informationen zu den verschiedenen Einstellungen finden Sie unter "Voreinstellungen für

LOGO! festlegen (Seite 212)".

● Prog Name

Unter diesem Menüpunkt können Sie den Namen Ihres Schaltprogramms nur lesen. In der

Betriebsart Parametrieren ist es nicht möglich, den Schaltprogrammnamen zu ändern

(Seite 73).

208

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! parametrieren

5.1 In die Betriebsart Parametrieren wechseln

5.1.1

Parameter

Hinweis

Die folgenden Ausführungen zu den Parametern setzen voraus, dass in der Betriebsart

Programmieren die voreingestellte Schutzart ("+") beibehalten wurde. Dies ist

Voraussetzung zum Anzeigen und Ändern von Parametern in der Betriebsart Parametrieren!

Sie "Schutzart (Seite 112)" und "Synchronisation (Seite 92)".

Parameter sind z.B.:

● Verzögerungszeiten eines Zeitrelais

● Schaltzeiten (Nocken) einer Schaltuhr

● Schwellwerte für einen Zähler

● Überwachungszeiten für einen Betriebsstundenzähler

● Schaltschwellen für einen Schwellwertschalter

Jeder Parameter wird gekennzeichnet durch die Blocknummer (Bx) und das

Parameterkürzel. Beispiele:

● T: ...ist eine einstellbare Zeit.

● MI: ...ist eine einstellbare Zeit.

Hinweis

Mit LOGO!Soft Comfort können Sie den Blöcken auch Namen zuweisen (weitere Infos

hierzu finden Sie unter "LOGO! Software (Seite 229)").

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

209

LOGO! parametrieren

5.1 In die Betriebsart Parametrieren wechseln

5.1.2

Auswählen der Parameter

Um einen Parameter auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor:

1.

Wählen Sie im Parametriermenü die Option

'ParamSetzen': Taste oder

6WRS

!3DUDP6HW]HQ

(LQVWHOOXQJ

3URJ1DPH

2.

Drücken Sie die Taste OK.

LOGO! zeigt den ersten Parameter an. Kann kein Parameter eingestellt werden, können

Sie über ESC ins Parametriermenü zurückkehren.

%ORFNQXPPHU

%

7 V

7D V

'LVSOD\QXPPHUEHL

)XQNWLRQHQPLWPHKUHUHQ

'LVSOD\V

'HUHLQJHVWHOOWH:HUWGHV3DUDPHWHUV7=HLW

'HUDNWXHOOH:HUWGHU=HLWLQ/2*2

5.1.3

210

.HLQ3DUDP

(6&GU¾FNHQ

.HLQ3DUDPHWHUYHU¦QGHUEDU

(6&I¾KUW]XU¾FNLQV

3DUDPHWULHUPHQ¾

3.

Wählen Sie jetzt den gewünschten Parameter: Taste oder

4.

Wenn Sie einen Parameter ändern möchten, dann wählen Sie den Parameter aus und drücken die Taste OK.

Ändern der Parameter

Um einen Parameter zu ändern, wählen Sie diesen Parameter zunächst aus (Seite 210).

Den Wert des Parameters ändern Sie genauso, wie Sie ihn in der Betriebsart

Programmieren eingegeben haben:

1.

Bewegen Sie den Cursor an die Stelle, an der Sie etwas ändern möchten:

Taste oder

2.

Wert an der Stelle ändern: Taste oder

3.

Um den Wert zu übernehmen: OK

%

7 V

7D V

†QGHUQ7DVWH

RGHU

%HZHJHQ7DVWH

RGHU

)HUWLJ2.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! parametrieren

5.1 In die Betriebsart Parametrieren wechseln

Hinweis

Beim Ändern des Zeitparameters im RUN-Modus ist auch eine Änderung der Zeitbasis möglich (s = Sekunden, m = Minuten, h = Stunden). Dies gilt nicht, wenn der

Zeitparameter ein Ergebnis einer anderen Funktion ist (ein Beispiel hierzu finden Sie

unter "Einschaltverzögerung (Seite 118)"). In diesem Fall können Sie weder den Wert

noch die Zeitbasis ändern. Wenn Sie die Zeitbasis ändern, wird die aktuelle Zeit auf Null zurückgesetzt.

Aktueller Wert einer Zeit T

Wenn Sie sich in der Betriebsart Parametrieren eine Zeit T ansehen, sieht das wie folgt aus:

%

7 V

3DUDPHWULHUWH=HLW7

7D V $NWXHOOH=HLW7D

Die parametrierte Zeit T können Sie ändern.

Aktueller Wert der Zeitschaltuhr

Wenn Sie in der Betriebsart Parametrieren einen Nocken einer Zeitschaltuhr betrachten, dann sieht das zum Beispiel wie folgt aus:

%

' 0:)

2Q

2II

Den Ein- und Ausschaltzeitpunkt (On, Off) und den Tag können Sie ändern.

Aktueller Wert eines Zählers

Wenn Sie in der Betriebsart Parametrieren den Parameter eines Zählers betrachten, dann sieht das wie folgt aus:

%

2Q RGHU

%

2Q

2II 2IIൺ%

&QW DNWXHOOHU

=¦KOZHUW

&QW

Die Ein- und Ausschaltschwelle (On, Off) können Sie ändern. Das gilt nicht, wenn die Ein-

oder Ausschaltschwelle ein Ergebnis einer anderen Funktion ist (unter "Vor-

/Rückwärtszähler (Seite 146)" ist dies B021).

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

211

LOGO! parametrieren

5.2 Voreinstellungen für LOGO! festlegen

Aktueller Wert eines Betriebsstundenzählers

Wenn Sie in der Betriebsart Parametrieren die Parameter eines Betriebsstundenzählers betrachten, dann sieht das wie folgt aus:

%

0, K

P

=HLWLQWHUYDOO

%

27 K

P

$XIJHODXIHQH%HWULHEVVWXQGHQ

%

01 K

P

9HUEOHLEHQGH5HVW]HLW

Das parametrierte Zeitintervall MI können Sie ändern.

Aktueller Wert eines Schwellwertschalters

Wenn Sie in der Betriebsart Parametrieren den Parameter eines Schwellwertschalters betrachten, dann sieht das wie folgt aus:

%

2Q

2II

(LQVFKDOWVFKZHOOH

$XVVFKDOWVFKZHOOH

ID 0HVVZHUW

Die Ein- und Ausschaltschwelle (On, Off) können Sie ändern.

5.2

Voreinstellungen für LOGO! festlegen

Sie können die folgenden Voreinstellungen für eine LOGO! Basic festlegen:

Einstellen der Uhr

Die Voreinstellungen für Uhrzeit und Datum (Seite 213), Sommer-/Winterzeitumstellung

(Seite 89) und Synchronisation (Seite 92) können Sie festlegen:

● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "Uhr")

● In der Betriebsart Programmieren im Menü "Setup" (Menüpunkt "Uhr")

212

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! parametrieren

5.2 Voreinstellungen für LOGO! festlegen

Einstellen von Kontrast und Hintergrundbeleuchtung

Die Voreinstellungen für Displaykontrast und Hintergrundbeleuchtung (Seite 215) können

Sie festlegen:

● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "LCD")

● In der Betriebsart Programmieren im Menü "Setup" (Menüpunkt "LCD")

Menüsprache

Sie können die Sprache (Seite 216) für die LOGO! Menüs einstellen:

● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "Menüsprache")

● In der Betriebsart Programmieren im Menü "Setup" (Menüpunkt "Menüsprache")

Anzahl der Analogeingänge des Basismoduls

Die LOGO! Basismodule LOGO! 24, LOGO! 24o, LOGO! 24C, LOGO! 24Co, LOGO!

12/24RC und LOGO! 12/24RCo unterstützen vier Analogeingänge. Bisher wurden zwei

Eingänge unterstützt. Sie können wählen, ob Sie an diesen Modulen zwei oder vier

Analogeingänge nutzen (Seite 217) möchten:

● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "Anz AI BM")

● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Setup" (Menüpunkt "Anz AI BM")

Einstellen der Startanzeige

Die Voreinstellung für die Startanzeige (Seite 218), die auf der LOGO! und dem LOGO! TD

angezeigt wird, wenn die LOGO! in RUN wechselt, können Sie festlegen:

● In der Betriebsart Parametrieren im Menüpunkt "Einstellung" (Menüpunkt "Startbild")

Einstellen des Meldetexts

Im Programmiermenü können Sie Einstellungen für alle Meldetext-Funktionsblöcke

(Seite 172) auswählen.

5.2.1

Uhrzeit und Datum stellen (LOGO! ... C)

Die Uhrzeit und das Datum können Sie einstellen

● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "Uhr")

● In der Betriebsart Programmieren im Menü "Setup" (Menüpunkt "Uhr")

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

213

LOGO! parametrieren

5.2 Voreinstellungen für LOGO! festlegen

Uhrzeit und Datum in der Betriebsart Parametrieren einstellen:

1.

Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren (Seite 207).

2.

Wählen Sie im Parametriermenü die Option 'Einstellung': Taste oder

6WRS

3DUDP6HW]HQ

!(LQVWHOOXQJ

3URJ1DPH

3.

Übernehmen Sie 'Einstellung..': Taste OK

4.

Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Uhr': Taste oder

5.

Übernehmen Sie 'Uhr': Taste OK

6.

Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Uhr stellen': Taste oder

7.

Übernehmen Sie 'Uhr stellen': Taste OK

Hinweis

Der Befehl 'Uhr stellen' wird nur ausgeführt, falls LOGO! mit einer Echtzeituhr ausgestattet ist (LOGO!..C). Mit dem Befehl 'Uhr stellen' stellen Sie die Echtzeituhr der

LOGO!.

LOGO! zeigt folgendes Display:

8KUVWHOOHQ

0R

<<<<00''

'HU&XUVRUVWHKWDXIGHP:RFKHQ

WDJ

8.

Wählen Sie den Wochentag: Taste oder

9.

Bewegen Sie den Cursor auf die Stelle, an der etwas Falsches eingetragen wurde. Taste

oder

10.

Ändern Sie den Wert an der Stelle: Taste oder

11.

Stellen Sie die richtige Uhrzeit ein, wiederholen Sie die Schritte 9 und 10.

12.

Stellen Sie das richtige Datum ein, wiederholen Sie die Schritte 9 und 10.

13.

Bestätigen Sie die Eingabe: Taste OK

Uhrzeit und Datum in der Betriebsart Programmieren einstellen:

Wenn Sie Uhrzeit und Datum in der Betriebsart Programmieren einstellen möchten, wählen

Sie im Hauptmenü 'Setup', dann die Menüs 'Uhr' und 'Uhr stellen'. Wie oben (ab Schritt 8) beschrieben, können Sie nun den Wochentag, die Uhrzeit und das Datum einstellen.

214

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! parametrieren

5.2 Voreinstellungen für LOGO! festlegen

5.2.2

Einstellen des Displaykontrasts und der Hintergrundbeleuchtung

Den Displaykontrast können Sie festlegen

● In der Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "LCD")

● In der Betriebsart Programmieren im Menü "Setup" (Menüpunkt "LCD")

Displaykontrast in der Betriebsart Parametrieren einstellen:

1.

Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren (Seite 207).

2.

Wählen Sie im Parametriermenü

'Einstellung..': Taste oder

3.

Übernehmen Sie 'Einstellung..': Taste OK

4.

Wählen Sie im Menü "Einstellung" die Option 'LCD': Taste oder

5.

Übernehmen Sie 'LCD..': Taste OK

6.

Standardmäßig steht der Cursor auf Kontrast.

Falls nicht, bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Kontrast': Taste oder

7.

Übernehmen Sie 'Kontrast': Taste OK

LOGO! zeigt folgendes Display:

.RQWUDVW

8.

Ändern Sie den Displaykontrast: Taste oder

9.

Bestätigen Sie Ihre Eingabe: Taste OK

Displaykontrast in der Betriebsart Programmieren einstellen:

Wenn Sie den Displaykontrast in der Betriebsart Programmieren einstellen möchten, wählen

Sie im Hauptmenü 'Setup', dann das Menü 'Kontrast'. Wie oben (ab Schritt 8) beschrieben, können Sie nun den Displaykontrast einstellen.

Hintergrundbeleuchtung in der Betriebsart Parametrieren einstellen:

1.

Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren.

2.

Wählen Sie im Parametriermenü

'Einstellung..': Taste oder

3.

Übernehmen Sie 'Einstellung..': Taste OK

4.

Wählen Sie im Menü "Einstellung" die Option 'LCD': Taste oder

5.

Übernehmen Sie 'LCD..': Taste OK

6.

Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'LCD-Licht': Taste oder

7.

Bestätigen Sie 'LCD-Licht': Taste OK

8.

Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Standard' oder 'Immer ein': Taste oder

Standardmäßig ist die Hintergrundbeleuchtung nicht eingeschaltet. Wenn die

Hintergrundbeleuchtung immer eingeschaltet sein soll, wählen Sie die Option 'Immer ein'.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

215

LOGO! parametrieren

5.2 Voreinstellungen für LOGO! festlegen

Hintergrundbeleuchtung in der Betriebsart Programmieren einstellen:

Wenn Sie die Hintergrundbeleuchtung in der Betriebsart Programmieren einstellen möchten, wählen Sie im Hauptmenü 'Setup', dann das Menü 'LCD'. Wie oben (ab Schritt 6) beschrieben, können Sie nun die Hintergrundbeleuchtung einstellen.

Hinweis: Die Hintergrundbeleuchtung des LOGO! TD hat eine Lebensdauer von 20.000

Stunden.

5.2.3

Einstellen der Menüsprache

Für die Sprache der LOGO! Menüs kann eine von zehn vordefinierten Sprachen ausgewählt werden:

CN (Chinesisch) DE (Deutsch)

IT (Italienisch) NL

(Niederländisch)

EN (Englisch)

RU (Russisch)

ES (Spanisch)

TR (Türkisch)

FR (Französisch)

JP (Japanisch)

Menüsprache in der Betriebsart Parametrieren einstellen:

1.

Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren (Seite 207).

2.

Wählen Sie im Parametriermenü

'Einstellung..': Taste oder

3.

Übernehmen Sie 'Einstellung..': Taste OK

4.

Wählen Sie im Menü "Einstellung" die Option 'Menüsprache': Taste oder

5.

Übernehmen Sie 'Menüsprache': Taste OK

6.

Bewegen Sie den Cursor '>' auf die gewünschte Sprache: Taste oder

7.

Bestätigen Sie Ihre Sprachauswahl. Taste OK

Menüsprache in der Betriebsart Programmieren einstellen:

Wenn Sie die Menüsprache in der Betriebsart Programmieren einstellen möchten, wählen

Sie im Hauptmenü 'Setup', dann das Menü 'Menüsprache'. Wie oben (ab Schritt 6) beschrieben, können Sie nun die Menüsprache einstellen.

So setzen Sie LOGO! auf die voreingestellte Spracheinstellung zurück:

Wenn Sie LOGO! auf die voreingestellte Spracheinstellung (Englisch) zurücksetzen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:

1.

Schalten Sie LOGO! aus und danach wieder ein.

2.

Wenn eine Eieruhr angezeigt wird, drücken Sie gleichzeitig , und OK, bis die englischen Menüeinträge angezeigt werden.

216

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

5.2.4

LOGO! parametrieren

5.2 Voreinstellungen für LOGO! festlegen

Einstellen der Anzahl der AI der LOGO! Basic

LOGO! 12/24RC/RCo, LOGO! 24/24o und LOGO! 24C/24Co unterstützen bis zu vier integrierte Eingänge, die als digitale oder analoge Eingänge (0 ...10 V) genutzt werden können. Die Eingänge I7 (AI1) und I8 (AI2) stehen standardmäßig als analoge Eingänge zur

Verfügung, ganz gleich, ob Sie sie nutzen oder nicht. Die Eingänge I1 (AI3) und I2 (AI4) sind optionale Analogeingänge. Eine LOGO! Basic verfügt über ein Menü, in dem Sie angeben können, ob Sie zwei analoge Eingänge (standardmäßig AI1 und AI2) oder vier nutzen möchten. Unabhängig von den Einstellungen können die Eingänge I1 und I2 als digitale

Eingänge genutzt werden. Um sie als analoge Eingänge AI3 und AI4 zu nutzen, müssen Sie für 'Anz AI BM' vier einstellen. Beachten Sie, dass sich die Anzahl der konfigurierten

Analogeingänge bei der LOGO! Basic auf die nachfolgende Nummerierung der

Analogeingänge der angeschlossenen Erweiterungsmodule auswirkt (siehe Abschnitt

"Maximalausbau (Seite 25)").

Anzahl der AI in der Betriebsart Parametrieren einstellen:

1.

Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren (Seite 207).

2.

Wählen Sie im Parametriermenü

'Einstellung..': Taste oder

3.

Übernehmen Sie 'Einstellung..': Taste OK

4.

Wählen Sie im Menü "Einstellung" die Option 'Anz AI BM': Taste oder

5.

Übernehmen Sie 'Anz AI BM': Taste OK

6.

Gehen Sie zu '2AI' oder '4AI': Taste oder

7.

Bestätigen Sie Ihre Auswahl. Taste OK

Anzahl der AI in der Betriebsart Programmieren einstellen:

Wenn Sie die Anzahl der AI in der Betriebsart Programmieren einstellen möchten, wählen

Sie im Hauptmenü 'Setup', dann das Menü 'Anz AI BM'. Wie oben (ab Schritt 6) beschrieben, können Sie nun die Anzahl der AI einstellen.

Hinweis

Wenn Sie die Anzahl der Analogeingänge ändern, startet LOGO! automatisch neu.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

217

LOGO! parametrieren

5.2 Voreinstellungen für LOGO! festlegen

5.2.5

Startanzeige einstellen

Die Voreinstellung für die Startanzeige, die auf der LOGO! und dem LOGO! TD im RUN-

Modus angezeigt wird, können Sie einstellen. Sie nehmen diese Einstellung in der

Betriebsart Parametrieren im Menü "Einstellung" (Menüpunkt "Startbild") vor.

Startanzeige auswählen:

1.

Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren (Seite 207).

2.

Wählen Sie im Parametriermenü

'Einstellung..': Taste oder

3.

Übernehmen Sie 'Einstellung..': Taste OK

4.

Gehen Sie auf 'Startbild': Taste oder

Übernehmen Sie 'Startbild': Taste OKLOGO! zeigt folgendes Display:

!8KU

(LQJDQJ',

6WDUWELOG

8KU

Die aktuelle Einstellung für die Startanzeige wird in der untersten Zeile angezeigt. Die

Voreinstellung ist 'Uhr':

Sie können wählen zwischen der Anzeige der aktuellen Uhrzeit und des Datums ('Uhr') oder der Anzeige des Werts der Digitaleingänge ('Eingang DI').

5.

Wählen Sie die gewünschte Voreinstellung aus: Taste oder

6.

Bestätigen Sie Ihre Eingabe: Taste OK

LOGO! zeigt Ihre Auswahl an.

Schalten Sie die Spannungsversorgung der LOGO! Basic aus und wieder ein, damit die

Änderungen wirksam werden. Wenn sich LOGO! im Betriebszustand RUN befindet, zeigen die LOGO! und das LOGO! TD das von Ihnen ausgewählte Startbild an.

218

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Speicher- und Batteriekarten

6

LOGO! bietet die folgenden Karten zum Speichern von Programmen und zum Puffern der

Echtzeituhr:

● LOGO! Speicherkarte

● LOGO! Batteriekarte

● LOGO! Speicher-/Batteriekarte

Alle drei Karten sind farbcodiert, damit sie leicht zu unterscheiden sind. Außerdem haben sie unterschiedliche Größen. Die LOGO! Speicherkarte (violett) dient zum Speichern des

Schaltprogramms. Die LOGO! Batteriekarte (grün) dient zum Puffern der Echtzeituhr von bis zu zwei Jahren. Die LOGO! Speicher-/Batteriekarte (braun) dient zum Speichern des

Schaltprogramms und zum Puffern der Echtzeituhr.

WARNUNG

Wenn Sie die Batteriekarte oder die kombinierte Speicher-/Batteriekarte in

Gefahrenbereichen verwenden, kann es zu Tod, Verletzungen oder Sachschaden kommen.

Verwenden Sie die Batteriekarte oder die kombinierte Speicher-/Batteriekarte nicht in

Gefahrenbereichen.

Die LOGO! 0BA6 Speicherkarte und die LOGO! 0BA6 Speicher-/Batteriekarte bieten 32 KB

Speicherplatz: vier Mal so viel Speicherplatz wie die Speicherkarte LOGO! 0BA5.

In LOGO! können Sie nur ein Schaltprogramm im Speicher halten. Wenn Sie das

Schaltprogramm ändern oder ein weiteres Schaltprogramm schreiben möchten, ohne das erste Schaltprogramm zu löschen, müssen Sie das Programm an anderer Stelle archivieren.

Sie können das LOGO! Schaltprogramm in eine LOGO! Speicherkarte oder in eine LOGO!

Speicher-/Batteriekarte kopieren. Sie können diese Karte dann in eine andere LOGO! stecken, um das Schaltprogramm zu kopieren. Auf diese Weise können Sie Ihre Programme auf die folgenden Arten verwalten:

● Schaltprogramme archivieren

● Schaltprogramme vervielfältigen

● Schaltprogramme per Post verschicken

● Schaltprogramme im Büro schreiben, testen und anschließend in eine LOGO! im

Schaltschrank übertragen.

Im Auslieferungszustand erhalten Sie die LOGO! mit einer Abdeckkappe. Die LOGO!

Speicherkarte, LOGO! Batteriekarte und LOGO! Speicher-/Batteriekarte sind separat erhältlich.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

219

LOGO! Speicher- und Batteriekarten

Hinweis

Sie brauchen keine Speicherkarte oder kombinierte Speicher-/Batteriekarte, um das

Schaltprogramm in Ihrer LOGO! zu sichern.

Wenn Sie den Programmiermodus verlassen, wird das LOGO! Schaltprogramm automatisch im nichtflüchtigen Speicher abgelegt.

Auf der Speicherkarte bzw. auf der kombinierten Speicher-/Batteriekarte können alle Daten aus dem Speicher des LOGO! Schaltprogramms gesichert werden. Die Bestellnummern

finden Sie im Anhang unter "Bestellnummern (Seite 273)".

Kompatibilität (alte Speicherkarten in neuen LOGO! Modulen)

... unter Vorgängerversionen (Geräte 0BA4 und 0BA5):

Eine Speicherkarte, die mit einem Gerät 0BA5 beschrieben wurde, kann in allen 0BA6-

Varianten gelesen werden. Speicherkarten 0BA4 können nicht von 0BA6-Varianten gelesen werden.

... unter Vorgängerversionen (Geräte 0BA0 bis 0BA3):

Eine Speicherkarte, die mit einer Vorgängerversion (Geräte 0BA0 bis 0BA3) beschrieben wurde, kann in den LOGO! Geräten ab Version 0BA4 nicht mehr eingesetzt werden. Steckt bei einem Netz-Ein eine solche 'alte' Speicherkarte in der LOGO!, so erscheint im Display

"Karte unbek/ESC drücken".

Ebenso kann umgekehrt eine Speicherkarte ab Version 0BA4 nicht in den LOGO! Geräten

0BA0 bis 0BA3 verwendet werden.

Kompatibilität (neue Speicher-, Batterie- oder kombinierte Speicher-/Batteriekarten in älteren LOGO!

Modulen)

Die LOGO! Speicherkarte 0BA6 kann in den Geräten 0BA4 und 0BA5 zum Speichern eines

Schaltprogramms eingesetzt werden. Sie sind jedoch nicht bei den Geräten 0BA0 bis 0BA3 einsetzbar.

Eine LOGO! Speicherkarte 0BA6 oder eine LOGO! Speicher-/Batteriekarte 0BA6, auf der bereits ein LOGO! 0BA6 Schaltprogramm gespeichert ist, kann in keinem anderen Gerät, sondern nur in einer LOGO! 0BA6 verwendet werden.

Eine LOGO! Batteriekarte 0BA6 oder eine LOGO! Speicher-/Batteriekarte 0BA6 kann nur in

Geräten der Serie 0BA6 verwendet werden.

Aufwärtskompatibilität von Schaltprogrammen

Schaltprogramme, die für die Vorgängerversionen 0BA0 bis 0BA5 geschrieben wurden, können mit LOGO!Soft Comfort in die Geräte 0BA6 übertragen werden.

220

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

6.1

LOGO! Speicher- und Batteriekarten

6.1 Schutzfunktion (Kopierschutz)

Schutzfunktion (Kopierschutz)

Die Schutzfunktion bietet Kopierschutz für Schaltprogramme auf Speicherkarten oder kombinierten Speicher-/Batteriekarten.

Ungeschützte Speicherkarten

Sie können Schaltprogramme ohne Einschränkungen ändern und von der Speicherkarte bzw. von der kombinierten Speicher-/Batteriekarte ins Gerät übertragen und umgekehrt.

Geschützte Speicherkarten

Ein Schaltprogramm ist geschützt, wenn es von der geschützten Programmspeicherkarte bzw. von der kombinierten Speicher-/Batteriekarte in die LOGO! übertragen wird.

Damit ein so geschütztes Schaltprogramm in der LOGO! läuft, muss die geschützte Karte während der gesamten Laufzeit in LOGO! gesteckt bleiben, d.h. das Schaltprogramm auf der Karte kann nicht in verschiedene LOGO! Geräte kopiert werden.

Darüberhinaus kann ein geschütztes Schaltprogramm nicht geändert werden.

Ein Schaltprogramm mit Passwort ist nicht mehr geschützt, wenn das richtige Passwort eingegeben wird, d.h. das Bearbeiten des Schaltprogramms und das Ziehen der

Speicherkarte bzw. der kombinierten Speicher-/Batteriekarte sind dann möglich.

Hinweis

Wenn Sie ein Schaltprogramm für eine Speicherkarte bzw. für eine kombinierte Speicher-

/Batteriekarte erstellen und es später ändern möchten, müssen Sie diesem Schaltprogramm

ein Passwort (Seite 74) zuweisen.

Zusammenspiel zwischen Passwort und Schutzfunktion

Passwort

-

Ja

-

Ja

Schutz

-

-

Ja

Ja

Ändern

Ja

Ja, mit Passwort

Nein

Ja, mit Passwort

Kopieren

Ja

Ja

Nein

Ja, mit Passwort

Löschen

Ja

Ja, mit Passwort

Ja

Ja, mit Passwort

Schutzfunktion zuordnen

Die Zuordnung, ob bei der Speicherkarte bzw. bei der kombinierten Speicher-/Batteriekarte

Schaltprogrammschutz und Kopierschutz aktiv sind, können Sie in der Betriebsart

Programmieren unter dem Menüpunkt "Karte" vornehmen.

1.

Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (ESC / >Stop).

2.

Wählen Sie den Befehl 'Karte': Taste oder

3.

Übernehmen Sie 'Karte': Taste OK

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

221

LOGO! Speicher- und Batteriekarten

6.1 Schutzfunktion (Kopierschutz)

4.

Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Kopierschtz': Taste oder

5.

Übernehmen Sie 'Kopierschtz': Taste OK

LOGO! zeigt folgendes Display:

!1HLQ

-D

.RSLHUVFKW]

1HLQ

Die aktuelle Einstellung der Schutzfunktion wird in der untersten Zeile angezeigt. Im

Auslieferungszustand ist diese Einstellung ausgeschaltet ("Nein": deaktiviert).

Schutzfunktion aktivieren

So aktivieren Sie die Schutzfunktion:

1.

Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Ja': Taste oder

2.

Übernehmen Sie 'Ja': Taste OK

LOGO! zeigt folgendes Display:

!1HLQ

-D

.RSLHUVFKW]

-D

Hinweis

Hiermit erzeugen Sie nur den Schaltprogramm- und Kopierschutz für die Speicherkarte bzw. für die kombinierte Speicher-/Batteriekarte. Das Schaltprogramm selbst muss separat von

der LOGO! auf die Speicherkarte bzw. auf die kombinierte Speicher-/Batteriekarte kopiert

(Seite 225) werden. (Diese Kopie kann beim Einschalten erstellt werden).

Der Zustand "Nein" (Schutzfunktion deaktiviert) kann immer in den Zustand "Ja"

(Schutzfunktion aktiviert) geändert werden.

Der Zustand "Ja" (Schutzfunktion aktiviert) kann nur dann in den Zustand "Nein"

(Schutzfunktion deaktiviert) geändert werden, wenn sich auf der Speicherkarte bzw. auf der kombinierten Speicher-/Batteriekarte kein Schaltprogramm befindet.

222

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Speicher- und Batteriekarten

6.2 Speicher- und Batteriekarten einbauen und ausbauen

6.2

Speicher- und Batteriekarten einbauen und ausbauen

Wenn Sie eine Speicherkarte bzw. eine kombinierte Speicher-/Batteriekarte, auf der ein

Schaltprogramm mit Kopierschutz enthalten ist, ausbauen, beachten Sie Folgendes: Das auf der Karte gespeicherte Schaltprogramm ist nur ablauffähig, wenn die Karte während der

Laufzeit des Systems gesteckt bleibt.

Wird die Speicherkarte bzw. die kombinierte Speicher-/Batteriekarte gezogen, meldet

LOGO! 'Kein Progr'. Das Ziehen der Karte im laufenden Betrieb führt zu unerlaubten

Betriebszuständen.

In jedem Fall aber beachten Sie den folgenden Hinweis:

WARNUNG

Fassen Sie nicht mit einem Finger, einem metallischen oder leitenden Gegenstand in den offenen Schacht der Speicherkarte.

Die Buchse für die Speicherkarte kann beim Vertauschen von L1 und N Spannung führen.

Die Speicherkarte, Batteriekarte bzw. die kombinierte Speicher-/Batteriekarte darf nur von qualifiziertem Personal ausgebaut werden.

Speicherkarte, Batteriekarte bzw. kombinierte Speicher-/Batteriekarte ausbauen

Um die Speicherkarte auszubauen, führen Sie einen 3 mm breiten Schraubendreher vorsichtig in die Nut am oberen Ende der Karte und lösen Sie die Karte etwas aus dem

Schacht heraus. Jetzt können Sie die Speicherkarte entnehmen.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

223

LOGO! Speicher- und Batteriekarten

6.2 Speicher- und Batteriekarten einbauen und ausbauen

Um eine Speicherkarte bzw. eine kombinierte Speicher-/Batteriekarte auszubauen, führen

Sie einen 3 mm breiten Schraubendreher auf der oberen Fläche der Karte bis zum Ende ein.

Nehmen Sie die Karte dann bei gestecktem Schraubendreher mit der Hand aus dem

Schacht.

Speicherkarte, Batteriekarte bzw. kombinierte Speicher-/Batteriekarte einbauen

Der Schacht für die Speicherkarte, Batteriekarte bzw. für die kombinierte Speicher-

/Batteriekarte ist an der rechten Seite unten abgeschrägt. Die Karten haben ebenfalls eine abgeschrägte Kante. Auf diese Weise wird verhindert, dass Sie eine Karte verkehrt herum stecken. Führen Sie die Speicherkarte, Batteriekarte bzw. die kombinierte Speicher-

/Batteriekarte in den Schacht ein, bis sie einrastet.

224

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

6.3

LOGO! Speicher- und Batteriekarten

6.3 Daten von LOGO! auf die Speicherkarte kopieren

Daten von LOGO! auf die Speicherkarte kopieren

So kopieren Sie das Schaltprogramm auf die Speicherkarte bzw. auf die kombinierte

Speicher-/Batteriekarte:

1.

Stecken Sie die Speicherkarte bzw. die kombinierte Speicher-/Batteriekarte in den

Schacht.

2.

Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (ESC / >Stop).

!3URJUDPP

.DUWH

6HWXS

/2*2+DXSWPHQ¾

6WDUW

3.

Sie befinden sich jetzt im Hauptmenü. Wählen Sie den Befehl 'Karte': Taste oder

4.

Drücken Sie OK. Sie gelangen ins Übertragungsmenü.

.DUWH

.RSLHUVFKW]

/2*2

5.

Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'LOGO → Karte' (falls nötig): Taste oder

6.

Drücken Sie OK.

LOGO! kopiert jetzt das Schaltprogramm auf die Speicherkarte bzw. auf die kombinierte

Speicher-/Batteriekarte. (Wenn es sich bei der Speicherkarte um eine inkompatible Version

0BA0 bis 0BA4 handelt, zeigt LOGO! diese Meldung an: "Karte unbek / ESC drücken").

Nachdem LOGO! fertig kopiert hat, befinden Sie sich automatisch im Hauptmenü:

!3URJUDPP

.DUWH

6HWXS

6WDUW

Das Schaltprogramm befindet sich jetzt auch auf der Speicherkarte bzw. auf der kombinierten Speicher-/Batteriekarte. Sie können die Karte entnehmen. Nicht vergessen:

Abdeckkappe wieder stecken.

Falls das Netz ausfällt, während LOGO! kopiert, müssen Sie nach Netzwiederkehr das

Schaltprogramm noch einmal kopieren.

Hinweis

Wenn das Schaltprogramm in der LOGO! mit einem Passwort geschützt ist, dann ist - nach dem Kopiervorgang - das Schaltprogramm auf der Speicherkarte bzw. auf der kombinierten

Speicher-/Batteriekarte mit demselben Passwort geschützt.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

225

LOGO! Speicher- und Batteriekarten

6.4 Daten von der Speicherkarte in LOGO! kopieren

6.4

Daten von der Speicherkarte in LOGO! kopieren

Sie können ein Schaltprogramm von einer kompatiblen Speicherkarte bzw. von einer kombinierten Speicher-/Batteriekarte auf zwei Arten in LOGO! kopieren:

● Automatisches Kopieren beim Anlauf der LOGO! (NETZ EIN)

● Über das Menü "Karte" der LOGO!

Hinweis

Wenn das Schaltprogramm im Modul bzw. in der Karte mit einem Passwort geschützt ist, dann ist - nach dem Kopiervorgang - das Schaltprogramm in der LOGO! mit demselben

Passwort geschützt.

Automatisches Kopieren beim Anlauf der LOGO!

Dazu gehen Sie wie folgt vor:

1.

Schalten Sie die Spannungsversorgung der LOGO! aus. (NETZ AUS)

2.

Nehmen Sie die Schachtabdeckung ab.

3.

Stecken Sie das Programmmodul/die Karte in den dafür vorgesehenen Schacht.

4.

Schalten Sie die Spannungsversorgung der LOGO! wieder ein.

LOGO! kopiert das Schaltprogramm von dem Programmmodul bzw. von der Karte in die

LOGO!. (Wenn es sich bei der Speicherkarte um eine inkompatible Version 0BA0 bis

0BA3 handelt, zeigt LOGO! diese Meldung an: "Karte unbek / ESC drücken").

Sobald LOGO! mit dem Kopieren fertig ist, zeigt LOGO! das Hauptmenü an:

!3URJUDPP

.DUWH

6HWXS

6WDUW

Hinweis

Bevor Sie LOGO! in den RUN-Modus schalten, müssen Sie sicherstellen, dass von der

Anlage, die Sie mit LOGO! steuern, keine Gefahr ausgeht.

5.

'>' auf 'Start' bewegen: Taste oder

6.

Drücken Sie OK.

226

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Speicher- und Batteriekarten

6.4 Daten von der Speicherkarte in LOGO! kopieren

Kopieren über das Menü "Karte"

Informationen zum Ersetzen einer Speicherkarte bzw. einer kombinierten Speicher-

/Batteriekarte finden Sie auch unter "Stecken und Ziehen von Speicher- und Batteriekarten

(Seite 223)".

So kopieren Sie ein Programm von der Speicherkarte bzw. der kombinierten Speicher-

/Batteriekarate in die LOGO!:

1.

Stecken Sie die Speicherkarte bzw. die kombinierte Speicher-/Batteriekarte.

2.

Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (ESC / >Stop).

!3URJUDPP

.DUWH

6HWXS

6WDUW

3.

Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Karte': Taste oder

4.

Drücken Sie OK. Sie gelangen ins Übertragungsmenü.

5.

Bewegen Sie den Cursor '>' auf 'Karte → LOGO': Taste oder

ൺ.DUWH

!.DUWH

.RSLHUVFKW]

/2*2

6.

Drücken Sie die Taste OK.

LOGO! kopiert das Schaltprogramm von der Speicherkarte bzw. von der kombinierten

Speicher-/Batteriekarte in die LOGO!. (Wenn es sich bei der Speicherkarte um eine inkompatible Version 0BA0 bis 0BA3 handelt, zeigt LOGO! diese Meldung an: "Karte unbek /

ESC drücken").

Wenn LOGO! mit dem Kopieren fertig ist, befinden Sie sich automatisch im Hauptmenü.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

227

LOGO! Speicher- und Batteriekarten

6.4 Daten von der Speicherkarte in LOGO! kopieren

228

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Software

7

7.1

LOGO! Software

Als Programmierpaket für den PC ist das Programm LOGO!Soft Comfort erhältlich. Sie erhalten mit der Software u.a. folgende Leistungen:

● Grafische Offline-Erstellung Ihres Schaltprogramms als Ladder Diagram

(Kontaktplan/Stromlaufplan) oder als Function Block Diagram (Funktionsplan)

● Simulation Ihres Schaltprogramms am Rechner

● Generieren und Drucken eines Übersichtsplans des Schaltprogramms

● Datensicherung des Schaltprogramms auf der Festplatte oder einem anderen Medium

● Vergleichen von Schaltprogrammen

● Komfortable Parametrierung der Blöcke

● Übertragen des Schaltprogramms in beide Richtungen:

– von der LOGO! zum PC

– vom PC zur LOGO!

● Ablesen des Betriebsstundenzählers

● Einstellen der Uhrzeit

● Sommer-/Winterzeitumstellung

● Online-Test: Anzeige von Zuständen und Aktualwerten von LOGO! im RUN-Modus:

– Zustände aller Digitaleingänge, -ausgänge, Merker, Schieberegisterbits und

Cursortasten

– Werte aller Analogeingänge, -ausgänge und Merker

– Ergebnisse aller Blöcke

– Aktualwerte (inklusive Zeiten) ausgewählter Blöcke

● Starten und Stoppen der Abarbeitung des Schaltprogramms vom PC aus (RUN, STOP).

Die LOGO! Alternative

Mit LOGO!Soft Comfort bietet sich Ihnen also eine Alternative zur herkömmlichen Planung an, die viele Vorteile bietet:

● Sie entwickeln Ihr Schaltprogramm zunächst am PC.

● Sie simulieren das Schaltprogramm im Rechner und überprüfen die Funktionsfähigkeit, noch bevor das Schaltprogramm tatsächlich zum Einsatz kommt.

● Sie können das Schaltprogramm kommentieren und ausdrucken.

● Sie speichern Ihre Schaltprogramme in Ihrem PC-Dateisystem. Damit ist ein

Schaltprogramm bei späteren Änderungen direkt wieder verfügbar.

● Sie übertragen mit wenigen Tastendrücken das Schaltprogramm zur LOGO!.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

229

LOGO! Software

7.1 LOGO! Software

LOGO!Soft Comfort

LOGO!Soft Comfort läuft unter Windows Vista ® , Windows 98 ® , Windows NT 4.0

® , Windows

Me ® , Windows 2000 ® , Windows XP ® , Linux ® und Mac OS X ® . LOGO!Soft Comfort ist serverfähig und bietet Ihnen Freiheit und maximalen Komfort bei der Erstellung Ihres

Schaltprogramms.

LOGO!Soft Comfort V6.1

Dies ist die aktuelle Version von LOGO!Soft Comfort. In Version 6.1 finden Sie alle

Funktionen und Funktionalitäten wieder, die auch die neuen Geräte besitzen, wie sie hier im

Handbuch beschrieben sind.

Upgrade von Vorgängerversionen von LOGO!Soft Comfort

Mit dem Menübefehl Hilfe→ Update Center in LOGO!Soft Comfort V6.1 können Sie

LOGO!Soft Comfort V1.0, V2.0, V3.0, V4.0 oder V5.0 auf V6.1 aufrüsten.

Die Bestellnummern finden Sie im Anhang unter "Bestellnummern".

Hinweis

Ohne eine installierte Vollversion können Sie ein Upgrade folgendermaßen vornehmen:

• Installieren Sie die neue Software von der CD.

• Legen Sie bei der Abfrage der Vorgängerversion die alte CD LOGO!Soft Comfort in das

CD-Laufwerk ein.

• Verweisen Sie auf das Verzeichnis "...\Tools\Application" auf der CD.

Updates & Infos

Unter der im Vorwort angegebenen Internetadresse können Sie sich kostenlos Updates und

Demoversionen der Software herunterladen.

Ausführliche Informationen zu Updates, Upgrades und dem Update Center von LOGO!Soft

Comfort finden Sie in der Online-Hilfe zu LOGO!Soft Comfort.

230

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

7.2

LOGO! Software

7.2 LOGO! mit einem PC koppeln

LOGO! mit einem PC koppeln

PC-Kabel anschließen

Um LOGO! mit einem PC koppeln zu können, benötigen Sie das LOGO! PC-Kabel, siehe

Anhang "Bestellnummern (Seite 273)".

Schalten Sie die Spannungsversorgung für das LOGO! Basismodul aus. Entfernen Sie die

Abdeckkappe oder die Speicherkarte bzw. die kombinierte Speicher-/Batteriekarte an Ihrer

LOGO! und schließen Sie das Kabel dort an. Das andere Ende des Kabels wird mit der seriellen Schnittstelle Ihres PCs verbunden.

USB-PC-Kabel anschließen

Sie können die LOGO! auch mit dem LOGO! USB-PC-Kabel mit einem PC koppeln. Die

Bestellnummer des Kabels finden Sie in Anhang "Bestellnummern (Seite 273)".

Entfernen Sie die Abdeckkappe oder die Speicherkarte, die Batteriekarte bzw. die kombinierte Speicher-/Batteriekarte an Ihrer LOGO! und schließen Sie das Kabel dort an.

Das andere Ende des Kabels wird mit einem USB-Anschluss Ihres PCs verbunden.

LOGO! in die Betriebsart PC ↔ LOGO! schalten

Schalten Sie LOGO! mit/ohne Display vom PC aus in STOP (siehe Online-Hilfe zu

LOGO!Soft Comfort) oder wählen Sie am Gerät mit Display ESC / >Stop und bestätigen Sie mit 'Ja'.

Während LOGO! in STOP und mit dem PC verbunden ist, werden folgende PC-Befehle verstanden:

● LOGO! in den RUN-Modus schalten

● Schaltprogramm lesen/schreiben

● Uhrzeit, Sommer-/Winterzeit lesen/schreiben

Wenn Sie den Upload/Download in STOP starten, erscheint automatisch folgende Anzeige:

3&ർ

/2*2

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

231

LOGO! Software

7.2 LOGO! mit einem PC koppeln

Hinweis

Sie schalten frühere Geräteversionen mit/ohne Display bis 0BA3 wie folgt in die Betriebsart

PC ↔ LOGO:

1.

Schalten Sie die Spannungsversorgung der LOGO! aus.

2.

Entfernen Sie die Abdeckkappe oder die Speicherkarte, Batteriekarte bzw. die kombinierte Speicher-/Batteriekarte und schließen Sie das Kabel dort an.

3.

Schalten Sie das Netz wieder ein.

LOGO! geht automatisch in die Betriebsart PC ↔ LOGO.

Der PC kann nun auf LOGO! zugreifen. Wie das funktioniert, lesen Sie bitte in der Online-

Hilfe zu LOGO!Soft Comfort nach.

Weitere Informationen zu LOGO! Varianten ohne Display finden Sie im Anhang unter

"LOGO! ohne Display ("LOGO! Pure") (Seite 265)".

Betriebsart PC ↔ LOGO! beenden

Nach erfolgter Datenübertragung wird die Verbindung zum PC automatisch beendet.

Hinweis

Falls das mit LOGO!Soft Comfort erstellte Schaltprogramm ein Passwort hat, werden mit der

Datenübertragung das Schaltprogramm und das Passwort zur LOGO! übertragen. Nach dem Ende der Datenübertragung wird die Passwortabfrage eingeschaltet.

Das Upload eines mit LOGO! erstellten und mit Passwort geschützten Schaltprogramms zum PC ist nur nach Eingabe des richtigen Passworts in LOGO!Soft Comfort möglich.

232

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Anwendungsfall

8

Hinweis

LOGO! Beispielanwendungen stehen unseren Kunden unentgeltlich auf der Siemens LOGO!

Website ( http://www.siemens.com/logo ) zur Verfügung (gehen Sie zu Produkte & Lösungen

→ Anwendungen → Anwendungsbeispiele).

Die dort beschriebenen Beispiele sind nicht garantiert fehlerfrei. Sie dienen der allgemeinen

Information über die Einsatzmöglichkeiten von LOGO!. Die kundenspezifische Lösung kann sich hiervon unterscheiden. Technische Änderungen seitens Siemens vorbehalten.

Für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Anlage ist der Benutzer selbst verantwortlich.

Bezüglich sicherheitstechnischer Richtlinien verweisen wir auf die jeweils gültigen landesspezifischen Normen und systembezogenen Installationsvorschriften.

Die folgenden Anwendungsbeispiele, Tipps für weitere Anwendungen und vieles mehr finden Sie im Internet:

● Bewässerung von Gewächshauspflanzen

● Steuerung von Förderbändern

● Steuerung einer Biegemaschine

● Schaufensterbeleuchtung

● Klingelanlage, z.B. in einer Schule

● Überwachung von Kfz-Stellplätzen

● Außenbeleuchtung

● Rolladensteuerung

● Außen- und Innenbeleuchtung eines Wohnhauses

● Steuerung eines Milchrahm-Rührwerks

● Beleuchtung einer Turnhalle

● Gleichmäßiges Auslasten von 3 Verbrauchern

● Ablaufsteuerung für Kabelschweißmaschinen großer Querschnitte

● Stufenschalter, z.B. für Ventilatoren

● Heizkesselfolgesteuerung

● Steuern von mehreren Pumpenpaaren mit zentralem Bedienen

● Abschneidevorrichtung, z.B. für Zündschnüre

● Überwachung der Nutzungsdauer, z.B. in einer Solaranlage

● Intelligenter Fußtaster, z.B. zur Vorwahl von Geschwindigkeiten

● Steuerung einer Hebebühne

● Imprägnierung von Textilien, Ansteuerung der Heiz- und Förderbänder

● Steuerung einer Silofüllanlage

● Abfüllstation mit Meldetext auf dem LOGO! TD zur Anzeige der Summe der gezählten

Objekte

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

233

Anwendungsfall

Zu den Anwendungsbeispielen finden Sie im Internet Anwendungsbeschreibungen und die zugehörigen Schaltprogrammpläne. Diese *.pdf-Dateien lesen Sie mit dem Adobe Acrobat

Reader. Wenn Sie die Software LOGO!Soft Comfort auf Ihrem Rechner installiert haben, können Sie mit dem Disketten-Symbol die jeweiligen Schaltprogramme einfach herunterladen, für Ihre Anwendung ändern und direkt über das PC-Kabel in LOGO!

übertragen und nutzen.

Vorteile beim Einsatz von LOGO!

Es lohnt sich LOGO! einzusetzen, vor allem dann, wenn Sie

● durch den Einsatz von LOGO! mehrere Hilfsschaltgeräte durch die integrierten

Funktionen ersetzen können.

● Verdrahtungs- und Montagearbeit sparen möchten, denn LOGO! hat die Verdrahtung "im

Kopf".

● Platz für die Komponenten im Schaltschrank/Verteilerkasten reduzieren möchten.

Eventuell reicht ein kleinerer Schaltschrank/Verteilerkasten.

● Funktionen nachträglich eingeben oder ändern möchten, ohne ein zusätzliches

Schaltgerät montieren oder die Verdrahtung ändern zu müssen.

● Ihren Kunden neue zusätzliche Funktionen in der Haus- und Gebäudeinstallation anbieten möchten. Beispiele:

– Sicherheit im Eigenheim: Mit LOGO! schalten Sie im Urlaub regelmäßig eine

Stehlampe ein oder lassen Rollos auf- und zufahren.

– Heizungsanlage: Mit LOGO! lassen Sie die Umwälzpumpe nur dann laufen, wenn

Wasser bzw. Wärme wirklich benötigt wird.

– Kühlanlagen: Mit LOGO! lassen Sie Kühlanlagen regelmäßig automatisch abtauen; das spart Energiekosten.

– Aquarien und Terrarien können Sie zeitabhängig beleuchten lassen.

Außerdem können Sie:

● die handelsüblichen Schalter und Taster verwenden, was einen einfachen Einbau in die

Hausinstallation ermöglicht.

● LOGO! direkt an Ihre Hausinstallation anschließen; die integrierte Stromversorgung macht es möglich.

Weitere Infos?

Weitere Infos zum Thema LOGO! finden Sie auf der Siemens Internetseite (siehe erster

Abschnitt des Hinweises in diesem Kapitel).

Haben Sie Anregungen?

Es gibt definitiv viele weitere nützliche Anwendungen für LOGO!. Wenn Sie eine kennen, schreiben Sie an die folgende Anschrift oder senden Sie sie online als Support Request

( http://www.siemens.com/automation/support-request ). Siemens sammelt alle Anregungen und möchte möglichst viele davon weitergeben. Siemens freut sich über jede Ihrer

Anregungen.

Schreiben Sie an:

Siemens AG

A&D AS FA PS4

Postfach 48 48

D-90327 Nürnberg

234

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Technische Daten

A.1

A

Allgemeine Technische Daten

Kriterium

LOGO! Basismodule

(LOGO! Basic oder LOGO! Pure)

Abmessungen (B x H x T)

Gewicht

Einbau

LOGO! Erweiterungsmodule

DM8..., AM...

Abmessungen (B x H x T)

Gewicht

Einbau

LOGO! TD (Textdisplay)

LOGO! Erweiterungsmodule DM16...

Abmessungen (B x H x T)

Gewicht

Einbau

Prüfung nach Werte

72 x 90 x 55 mm ca. 190 g auf Hutschiene 35 mm 4

Teilungseinheiten breit oder

Wandmontage

36 x 90 x 53 mm ca. 90 g auf Hutschiene 35 mm 2

Teilungseinheiten breit oder

Wandmontage

128,2 x 86 x 38,7 mm ca. 220 g

Montagehalterungen

72 x 90 x 53 mm ca. 190 g auf Hutschiene 35 mm 4

Teilungseinheiten breit oder

Wandmontage

Klimatische Bedingungen

Umgebungtemperatur

waagrechter Einbau

senkrechter Einbau

Lagerung/Transport

Relative Luftfeuchtigkeit

Luftdruck

Schadstoffe

Mechanische Umgebungsbedingungen

Schutzart

Kälte nach IEC 60068-2-1

Wärme nach IEC 60068-2-

2

IEC 60068-2-30

IEC 60068-2-42

IEC 60068-2-43

0 ... 55 °C

0 ... 55 °C

- 40 °C ... +70 °C von 10 bis 95 % keine

Betauung

795 ... 1080 hPa

SO

2

10 cm 3 /m 3 , 10 Tage

H

2

S 1 cm 3 /m 3 , 10 Tage

IP 20 für LOGO! Basismodule,

Erweiterungsmodule und

LOGO! TD mit Ausnahme der

TD-Frontplatte

IP 65 für LOGO! TD, Frontplatte

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

235

Technische Daten

A.1 Allgemeine Technische Daten

Kriterium

Schwingungen:

Prüfung nach

IEC 60068-2-6

Stoß IEC 60068-2-27

Freier Fall, verpackt IEC 60068-2-32

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Störaussendung EN 55011/A

EN 55022/B

EN 50081-1

(Wohnbereich)

Elektrostatische Entladung

Elektromagnetische Felder

HF-Bestromung auf Leitungen und

Leitungsschirmen

Burst-Impulse

IEC 61000-4-2

Schärfegrad 3

IEC 61000-4-3

IEC 61000-4-6

Energiereicher Einzelimpuls

(Surge)(nur bei LOGO! 230 ...)

IEC 61000-4-4

Schärfegrad 3

IEC 61000-4-5

Schärfegrad 3

Angaben über IEC-Sicherheit

Bemessung der Luft- und

Kriechstrecken

Isolationsfestigkeit

Zykluszeit

Zykluszeit je Funktion

Einschalten

Anlaufzeit bei Netz-Ein

Werte

5 ... 8,4 Hz

(konstante Amplitude 3,5 mm)

8.4 ... 150 Hz

(konstante Beschleunigung 1 g)

18 Stöße

(Halbsinus 15 g/11 ms)

0,3 m

Grenzwertklasse B Gruppe 1

8 kV Luftentladung

6 kV Kontaktentladung

Feldstärke 1 V/m und 10 V/m

10 V

2 kV (Versorgungs- und

Signalleitungen)

1 kV (Versorgungsleitungen) symmetrisch

2 kV (Versorgungsleitungen) asymmetrisch

IEC 60664, IEC 61131-2,

EN 50178 cULus nach UL 508, CSA

C22.2 No. 142

Bei LOGO! 230 R/RC, auch IEC60730-1

IEC 61131-2 erfüllt erfüllt

< 0,1 ms typ. 9 s

236

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

A.2

Technische Daten

A.2 Technische Daten: LOGO! 230...

Technische Daten: LOGO! 230...

Stromversorgung

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

Zulässige Netzfrequenz

Stromverbrauch

• 115 V AC

• 240 V AC

• 115 V DC

• 240 V DC

Spannnungsausfallüberbrückung

• 115 V AC/DC

• 240 V AC/DC

Verlustleistung bei

• 115 V AC

• 240 V AC

• 115 V DC

• 240 V DC

Pufferung der Uhr bei 25 °C

Ganggenauigkeit der Echtzeituhr

Digitaleingänge

Anzahl

Potentialtrennung

Anzahl schneller Eingänge

Eingangsfrequenz

• Normaler Eingang

• Schneller Eingang

Max. zulässige Dauerspannung

Eingangspannung L1

• Signal 0

• Signal 1

• Signal 0

• Signal 1

Eingangsstrom bei

• Signal 0

• Signal 1

• Signal 0

• Signal 1

LOGO! 230RC

LOGO! 230RCo

115...240 V AC/DC

85 ... 265 V AC

100 ... 253 V DC

47 ... 63 Hz

• 15 ... 40 mA

• 15 ... 25 mA

• 10 ... 25 mA

• 6 ... 15 mA

• typ. 10 ms

• typ. 20 ms

• 1.7 ... 4,6 W

• 3.6 ... 6,0 W

• 1.1... 2,9 W

• 1.4 ... 3,6 W typ. 80 Stunden ohne Batteriekarte typ. 2 Jahre mit Batteriekarte typ. ± 2 s / Tag

8 nein

0

• max. 4 Hz

• - -

265 V AC

253 V DC

• < 40 V AC

• > 79 V AC

• < 30 V DC

• > 79 V DC

• < 0,03 mA AC

• > 0,08 mA AC

• < 0,03 mA DC

• > 0,12 mA DC

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

237

Technische Daten

A.2 Technische Daten: LOGO! 230...

238

Verzögerungszeit bei 0 nach 1:

• 120 V AC

• 240 V AC

• 120 V DC

• 240 V DC

Verzögerungszeit bei 1 nach 0:

• 120 V AC

• 240 V AC

• 120 V DC

• 240 V DC

Leitungslänge (ungeschirmt)

Digitalausgänge

Anzahl

Typ der Ausgänge

Potentialtrennung

In Gruppen zu

Ansteuerung eines Digitaleingangs

Dauerstrom I th

Einschaltstrom

Glühlampenlast (25.000 Schaltspiele) bei

• 230/240 V AC

• 115/120 V AC

LOGO! 230RC

LOGO! 230RCo

• typ. 50 ms

• typ. 30 ms

• typ. 25 ms

• typ. 15 ms

• typ. 65 ms

• typ. 105 ms

• typ. 95 ms

• typ. 125 ms max. 100 m

4

Relaisausgänge ja

1 ja max. 10 A je Relais max. 30 A

• 1000 W

• 500 W

10 x 58 W (bei 230/240 V AC) Leuchtstoffröhren mit elektronischem

Vorschaltgerät (25.000 Schaltspiele)

Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000 Schaltspiele)

Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000

Schaltspiele)

Kurzschlussfest cos 1

Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7

Derating

Parallelschaltung von Ausgängen zur

Leistungserhöhung

Absicherung eines Ausgangsrelais (falls gewünscht)

Schaltfrequenz

Mechanisch

Ohmsche Last/Lampenlast

Induktive Last

1 x 58 W (bei 230/240 V AC)

10 x 58 W (bei 230/240 V AC)

Leistungsschutz B16, 600A

Leistungsschutz B16, 900A kein; im gesamten Temperaturbereich nicht zulässig max. 16 A, Charakteristik B16

10 Hz

2 Hz

0,5 Hz

Achtung: Die technischen Daten von Vorschaltgeräten von Leuchtstofflampen mit

Kondensatoren sind dazu zu beachten. Wird der maximal zulässige Einschaltstrom

überschritten, müssen Leuchtstofflampen über entsprechende Hilfsschütze geschaltet werden.

Die Daten wurden mit folgenden Geräten ermittelt:

Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 unkompensiert.

Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 parallel kompensiert mit 7μF.

Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 501 1-1N mit elektronischem Vorschaltgerät.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

A.3

Technische Daten

A.3 Technische Daten: LOGO! DM8 230R und LOGO! DM16 230R

Technische Daten: LOGO! DM8 230R und LOGO! DM16 230R

Stromversorgung

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

Zulässige Netzfrequenz

Stromverbrauch

115 V AC

240 V AC

115 V DC

240 V DC

Spannnungsausfallüberbrückung

• 115 V AC/DC

• 240 V AC/DC

LOGO! DM8 230R

115...240 V AC/DC

85 ... 265 V AC

100 ... 253 V DC

47 ... 63 Hz

• 10 ... 30 mA

• 10 ... 20 mA

• 5 ... 15 mA

• 5 ... 10 mA

• typ. 10 ms

• typ. 20 ms

• 1.1 ... 3,5 W

• 2.4 ... 4,8 W

• 0.5 ... 1,8 W

• 1.2 ... 2,4 W

Verlustleistung bei

• 115 V AC

• 240 V AC

• 115 V DC

• 240 V DC

Digitaleingänge

Anzahl

Potentialtrennung

Anzahl schneller Eingänge

Eingangsfrequenz

• Normaler Eingang

• Schneller Eingang

4 nein

0

• max. 4 Hz

• - -

Max. zulässige Dauerspannung 265 V AC

253 V DC

Eingangspannung L1

• Signal 0 • < 40 V AC

• Signal 1

• Signal 0

• Signal 1

> 79 V AC

< 30 V DC

> 79 V DC

Eingangsstrom bei

• Signal 0

• Signal 1

• Signal 0

• Signal 1

< 0,03 mA AC

> 0,08 mA AC

< 0,03 mA DC

> 0,12 mA DC

LOGO! DM16 230R

115 ... 240 V AC/DC

85 ... 265 V AC

100 ... 253 V DC

• 10 ... 60 mA

• 10 ... 40 mA

• 5 ... 25 mA

• 5 ... 20 mA

• typ. 10 ms

• typ. 20 ms

• 1.1 ... 4,5 W

• 2.4 ... 5,5 W

• 0.6 ... 2,9 W

• 1.2 ... 4,8 W

8 nein

0

• max. 4 Hz

• - -

265 V AC

253 V DC

• < 40 V AC

• > 79 V AC

• < 30 V DC

• > 79 V DC

• < 0,05 mA AC

• > 0,08 mA AC

• < 0,05 mA DC

• > 0,12 mA DC

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

239

Technische Daten

A.3 Technische Daten: LOGO! DM8 230R und LOGO! DM16 230R

Verzögerungszeit bei 0 nach 1:

• 120 V AC

• 240 V AC

• 120 V DC

• 240 V DC

Verzögerungszeit bei 1 nach 0:

• 120 V AC

• 240 V AC

• 120 V DC

• 240 V DC

Leitungslänge (ungeschirmt)

Digitalausgänge

Anzahl

Typ der Ausgänge

Potentialtrennung

In Gruppen zu

Ansteuerung eines

Digitaleingangs

Dauerstrom I th

Einschaltstrom

Glühlampenlast (25.000

Schaltspiele) bei:

230/240 V AC

115/120 V AC

Leuchtstoffröhren mit elektronischem Vorschaltgerät

(25.000 Schaltspiele)

Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000

Schaltspiele)

Leuchtstoffröhren unkompensiert

(25.000 Schaltspiele)

Kurzschlussfest cos 1

Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7

Derating

LOGO! DM8 230R

• typ. 50 ms

• typ. 30 ms

• typ. 25 ms

• typ. 15 ms

• typ. 65 ms

• typ. 105 ms

• typ. 95 ms

• typ. 125 ms max. 100 m

4

Relaisausgänge ja

1 ja

LOGO! DM16 230R

• typ. 50 ms

• typ. 30 ms

• typ. 25 ms

• typ. 15 ms

• typ. 65 ms

• typ. 105 ms

• typ. 95 ms

• typ. 125 ms max. 100 m max. 5 A je Relais max. 30 A

1000 W

500 W max. 5 A je Relais max. 30 A

1000 W

500 W

10 x 58 W (bei 230/240 V AC) 10 x 58 W (bei 230/240 V AC)

1 x 58 W (bei 230/240 V AC)

8

Relaisausgänge ja

1 ja

1 x 58 W (bei 230/240 V AC)

10 x 58 W (bei 230/240 V AC) 10 x 58 W (bei 230/240 V AC)

Leistungsschutz B16, 600A

Leistungsschutz B16, 900A kein; im gesamten

Temperaturbereich nicht zulässig

Leistungsschutz B16, 600A

Leistungsschutz B16, 900A kein; im gesamten

Temperaturbereich nicht zulässig Parallelschaltung von Ausgängen zur Leistungserhöhung

Absicherung eines

Ausgangsrelais (falls gewünscht)

Schaltfrequenz

Mechanisch

Ohmsche Last/Lampenlast

Induktive Last max. 16 A,

Charakteristik B16

10 Hz

2 Hz

0,5 Hz max. 16 A,

Charakteristik B16

10 Hz

2 Hz

0,5 Hz

Achtung: Die technischen Daten von Vorschaltgeräten von Leuchtstofflampen mit

Kondensatoren sind dazu zu beachten. Wird der maximal zulässige Einschaltstrom

überschritten, müssen Leuchtstofflampen über entsprechende Hilfsschütze geschaltet werden.

240

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Technische Daten

A.4 Technische Daten: LOGO! 24...

Die Daten wurden mit folgenden Geräten ermittelt:

Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 unkompensiert.

Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 parallel kompensiert mit 7μF.

Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 501 1-1N mit elektronischem Vorschaltgerät.

A.4

Technische Daten: LOGO! 24...

LOGO! 24

LOGO! 24o

Stromversorgung

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

Verpolschutz

24 V DC

20.4 ... 28,8 V DC ja

Zulässige Netzfrequenz

Stromaufnahme aus 24 V DC

- -

40 ... 75 mA

0,3 A je Ausgang

Spannnungsausfallüberbrückung

Verlustleistung bei 24 V 1.0 ... 1,8 W

Pufferung der Uhr bei 25 °C keine Uhr verfügbar

Ganggenauigkeit der Echtzeituhr keine Uhr verfügbar

Digitaleingänge

Anzahl

Potentialtrennung

Anzahl schneller Eingänge

Eingangsfrequenz

• Normaler Eingang

• Schneller Eingang

8 nein

4 (I3, I4, I5, I6)

• max. 4 Hz

• max. 5 kHz

Max. zulässige Dauerspannung

Eingangsspannung

Signal 0

Signal 1

Eingangsstrom bei

Signal 0

Signal 1

Verzögerungszeit bei

0 nach 1

1 nach 0

Leitungslänge (ungeschirmt)

Analogeingänge

28,8 V DC

L+

< 5 V DC

> 12 V DC

< 0,85 mA (I3...I6)

< 0,05 mA (I1, I2, I7, I8)

> 2 mA (I3... I6)

> 0,15 mA (I1, I2, I7, I8) typ. 1,5 ms

< 1,0 ms (I3 ... I6) typ. 1,5 ms

< 1,0 ms (I3 ... I6) max. 100 m

LOGO! 24C

LOGO! 24Co

24 V DC

20.4 ... 28,8 V DC ja

- -

40 ... 75 mA

0,3 A je Ausgang

1.0 ... 1,8 W typ. 80 Stunden ohne Batteriekarte typ. 2 Jahre mit Batteriekarte typ. ± 2 s / Tag

8 nein

4 (I3, I4, I5, I6)

• max. 4 Hz

• max. 5 kHz

28,8 V DC

L+

< 5 V DC

> 12 V DC

< 0,85 mA (I3...I6)

< 0,05 mA (I1, I2, I7, I8)

> 2 mA (I3... I6)

> 0,15 mA (I1, I2, I7, I8) typ. 1,5 ms

< 1,0 ms (I3 ... I6) typ. 1,5 ms

< 1,0 ms (I3 ... I6) max. 100 m

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

241

Technische Daten

A.4 Technische Daten: LOGO! 24...

Mechanisch

Elektrisch

Ohmsche Last/Lampenlast

Induktive Last

LOGO! 24

LOGO! 24o

Anzahl

Bereich

Zykluszeit Analogwertbildung

Leitungslänge (geschirmt und verdrillt)

Fehlergrenze

4 (I1=AI3, I2=AI4, I7=AI1,

I8=AI2)

0 ... 10 V DC

Eingangsimpedanz 72 kΩ

300 ms max. 10 m

± 1,5% Vollausschlag

Digitalausgänge

Anzahl

Typ der Ausgänge

4

Potentialtrennung

In Gruppen zu

Transistor,

Pschaltend 1) nein

- -

Ansteuerung eines Digitaleingangs ja

Ausgangsspannung ≤ Versorgungsspannung

Ausgangsstrom max. 0,3 A

Kurzschlussfest und überlastsicher ja

Kurzschlussstrombegrenzung

Derating ca. 1 A kein; im gesamten

Temperaturbereich

Kurzschlussfest cos 1

Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7

Parallelschaltung von Ausgängen zur Leistungserhöhung

Absicherung eines Ausgangsrelais

(falls gewünscht)

Schaltfrequenz 2)

- -

- - nicht zulässig

- -

- -

10 Hz

10 Hz

0,5 Hz

LOGO! 24C

LOGO! 24Co

4 (I1=AI3, I2=AI4, I7=AI1, I8=AI2)

0 ... 10 V DC

Eingangsimpedanz 72 kΩ

300 ms max. 10 m

± 1,5% Vollausschlag

4

Transistor,

Pschaltend 1) nein

- - ja

≤ Versorgungsspannung max. 0,3 A ja ca. 1 A kein; im gesamten

Temperaturbereich

- -

- - nicht zulässig

- -

- -

10 Hz

10 Hz

0,5 Hz

1) Beim Einschalten der LOGO! 24/24o, LOGO! 24C/24Co, LOGO! DM8 24 oder LOGO! DM16 24 wird das Signal 1 ca. 50 Mikrosekunden lang an die Digitalausgänge gesendet. Dies müssen Sie berücksichtigen, vor allem, wenn Sie mit Geräten arbeiten, die auf kurze Impulse reagieren.

2) Die maximale Schaltfrequenz ist nur von der Zykluszeit des Schaltprogramms abhängig.

242

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

A.5

Technische Daten

A.5 Technische Daten: LOGO! DM8 24 und LOGO! DM16 24

Technische Daten: LOGO! DM8 24 und LOGO! DM16 24

Stromversorgung

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

Verpolschutz

Zulässige Netzfrequenz

Stromaufnahme aus 24 V DC

LOGO! DM8 24

24 V DC

20.4 ... 28,8 V DC ja

- -

30 ... 45 mA

0,3 A je Ausgang

0.8 ... 1,1 W

LOGO! DM16 24

24 V DC

20.4 ... 28,8 V DC ja

- -

30 ... 45 mA

0,3 A je Ausgang

0.8 ... 1,7 W Verlustleistung bei 24 V

Digitaleingänge

Anzahl

Potentialtrennung

Anzahl schneller Eingänge

Eingangsfrequenz

• Normaler Eingang

• Schneller Eingang

4 nein

0

• max. 4 Hz

• - -

8 nein

0

• max. 4 Hz

• - -

Max. zulässige Dauerspannung 28,8 V DC

Eingangsspannung L+

• Signal 0

• Signal 1

• < 5 V DC

• > 12 V DC

Eingangsstrom bei

• Signal 0

• Signal 1

Verzögerungszeit bei

• 0 nach 1

• 1 nach 0

< 0,85 mA

> 2 mA

• typ. 1,5 ms

• typ. 1,5 ms

Leitungslänge (ungeschirmt)

Digitalausgänge

Anzahl

Typ der Ausgänge

Potentialtrennung

In Gruppen zu max. 100 m

4

Transistor,

Pschaltend 1) nein

- -

Ansteuerung eines

Digitaleingangs

Ausgangsspannung

Ausgangsstrom ja

≤ Versorgungsspannung max. 0,3 A

Kurzschlussfest und

überlastsicher ja

Kurzschlussstrombegrenzung ca. 1 A

Derating kein; im gesamten

Temperaturbereich

28,8 V DC

L+

• < 5 V DC

• > 12 V DC

• < 0,85 mA

• > 2 mA

• typ. 1,5 ms

• typ. 1,5 ms max. 100 m

8

Transistor,

Pschaltend (1) nein

- - ja

≤ Versorgungsspannung max. 0,3 A ja ca. 1 A kein; im gesamten

Temperaturbereich

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

243

Technische Daten

A.5 Technische Daten: LOGO! DM8 24 und LOGO! DM16 24

LOGO! DM8 24

Kurzschlussfest cos 1 - -

Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7 - - nicht zulässig Parallelschaltung von

Ausgängen zur

Leistungserhöhung

Absicherung eines

Ausgangsrelais (falls gewünscht)

- -

Schaltfrequenz

Mechanisch

Elektrisch

Ohmsche Last/Lampenlast

Induktive Last

- -

10 Hz

10 Hz

0,5 Hz

LOGO! DM16 24

- -

- - nicht zulässig

- -

- -

10 Hz

10 Hz

0,5 Hz

1) Beim Einschalten der LOGO! 24/24o, LOGO! 24C/24Co, LOGO! DM8 24 oder LOGO! DM16 24 wird das Signal 1 ca. 50 Mikrosekunden lang an die Digitalausgänge gesendet. Dies müssen Sie berücksichtigen, vor allem, wenn Sie mit Geräten arbeiten, die auf kurze Impulse reagieren.

244

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

A.6

Technische Daten

A.6 Technische Daten: LOGO! 24RC...

Technische Daten: LOGO! 24RC...

LOGO! 24RC

LOGO! 24RCo

Stromversorgung

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

Verpolschutz

Zulässige Netzfrequenz

Stromverbrauch

• 24 V AC

• 24 V DC

24 V AC/DC

20.4 ... 26,4 V AC

20,4 ... 28,8 V DC

- -

47 ... 63 Hz

• 45 ... 130 mA

• 40 ... 100 mA

Spannnungsausfallüberbrückung

Verlustleistung

• 24 V AC

• 24 V DC

Pufferung der Uhr bei 25 °C typ. 5 ms

• 1.1... 3,1 W

• 1.0 ... 2,4 W typ. 80 Stunden ohne Batteriekarte typ. 2 Jahre mit Batteriekarte typ. ± 2 s / Tag Ganggenauigkeit der Echtzeituhr

Digitaleingänge

Anzahl

Potentialtrennung

Anzahl schneller Eingänge

Eingangsfrequenz

• Normaler Eingang

• Schneller Eingang

Max. zulässige Dauerspannung

Eingangsspannung

• Signal 0

• Signal 1

Eingangsstrom bei

• Signal 0

• Signal 1

Verzögerungszeit bei

• 0 nach 1

• 1 nach 0

Leitungslänge (ungeschirmt)

Analogeingänge

Anzahl

Bereich

Max. Eingangsspannung

- -

- -

- -

8, wahlweise P oder Nschaltend nein

0

• max. 4 Hz

• - -

26,4 V AC

28,8 V DC

L

• < 5 V AC/DC

• > 12 V AC/DC

• < 1,0 mA

• > 2,5 mA

• typ. 1,5 ms

• typ. 15 ms max. 100 m

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

245

Technische Daten

A.6 Technische Daten: LOGO! 24RC...

LOGO! 24RC

LOGO! 24RCo

Digitalausgänge

Anzahl

Typ der Ausgänge

Potentialtrennung

In Gruppen zu

Ansteuerung eines Digitaleingangs

Dauerstrom I th

Einschaltstrom

4

Relaisausgänge ja

1 ja max. 10 A je Relais max. 30 A

Glühlampenlast (25.000 Schaltspiele) bei 1000 W

Leuchtstoffröhren mit elektronischem

Vorschaltgerät (25.000 Schaltspiele)

10 x 58 W

1 x 58 W Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000 Schaltspiele)

Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000

Schaltspiele)

Derating

Kurzschlussfest cos 1

10 x 58 W kein; im gesamten Temperaturbereich

Leistungsschutz B16, 600A

Leistungsschutz B16, 900A nicht zulässig

Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7

Parallelschaltung von Ausgängen zur

Leistungserhöhung

Absicherung eines Ausgangsrelais

(falls gewünscht)

Schaltfrequenz

Mechanisch

Ohmsche Last/Lampenlast

Induktive Last max. 16 A,

Charakteristik B16

10 Hz

2 Hz

0,5 Hz

Achtung: Die technischen Daten von Vorschaltgeräten von Leuchtstofflampen mit

Kondensatoren sind dazu zu beachten. Wird der maximal zulässige Einschaltstrom

überschritten, müssen Leuchtstofflampen über entsprechende Hilfsschütze geschaltet werden.

Die Daten wurden mit folgenden Geräten ermittelt:

Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 unkompensiert.

Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 parallel kompensiert mit 7μF.

Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 501 1-1N mit elektronischem Vorschaltgerät.

246

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

A.7

Technische Daten

A.7 Technische Daten: LOGO! DM8 24R und LOGO! DM16 24R

Technische Daten: LOGO! DM8 24R und LOGO! DM16 24R

Stromversorgung

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

LOGO! DM8 24R LOGO! DM16 24R

Verpolschutz

Zulässige Netzfrequenz

Stromverbrauch

• 24 V AC

• 24 V DC

24 V AC/DC

20.4 ... 26,4 V AC

20,4 ... 28,8 V DC

- -

47 ... 63 Hz

• 40 ... 110 mA

• 20 ... 75 mA

24 V DC

20,4 ... 28,8 V DC

- -

• 30 ... 90 mA

Spannnungsausfallüberbrückun g

Verlustleistung

• 24 V AC

• 24 V DC

Eingangsstrom bei

• Signal 0

• Signal 1

Verzögerungszeit bei

• 0 nach 1

• 1 nach 0

Leitungslänge (ungeschirmt)

Digitalausgänge

Anzahl

Typ der Ausgänge

Potentialtrennung

In Gruppen zu

Ansteuerung eines

Digitaleingangs

Dauerstrom I th typ. 5 ms

• 0.9 ... 2,7 W

• 0.4 ... 1,8 W typ. 5 ms

Digitaleingänge

Anzahl

Potentialtrennung

Anzahl schneller Eingänge

Eingangsfrequenz

• Normaler Eingang

• Schneller Eingang

4, wahlweise P oder Nschaltend 8 nein nein

0

• max. 4 Hz

• - -

0

• max. 4 Hz

• - -

Max. zulässige Dauerspannung 26,4 V AC

28,8 V DC

Eingangsspannung

• Signal 0

• Signal 1

L

< 5 V AC/DC

> 12 V AC/DC

28,8 V DC

• < 5 V DC

• > 12 V DC

• < 1,0 mA

• > 2,5 mA

• typ. 1,5 ms

• typ. 15 ms max. 100 m

4

Relaisausgänge ja

1 ja max. 5 A je Relais

8

Relaisausgänge ja

1 ja

0.7 ... 2,5 W

• < 1,0 mA

• > 2,0 mA

• typ. 1,5 ms

• typ. 1,5 ms max. 100 m max. 5 A je Relais

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

247

Technische Daten

A.7 Technische Daten: LOGO! DM8 24R und LOGO! DM16 24R

LOGO! DM8 24R

Einschaltstrom

Glühlampenlast (25.000

Schaltspiele) bei

Leuchtstoffröhren mit elektronischem Vorschaltgerät

(25.000 Schaltspiele)

Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000

Schaltspiele) max. 30 A

1000 W

10 x 58 W

1 x 58 W

Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000

Schaltspiele)

Derating

10 x 58 W

Kurzschlussfest cos 1 kein; im gesamten

Temperaturbereich

Leistungsschutz B16, 600A

Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7 Leistungsschutz B16, 900A

Parallelschaltung von

Ausgängen zur

Leistungserhöhung nicht zulässig

Absicherung eines

Ausgangsrelais (falls gewünscht) max. 16 A,

Charakteristik B16

Schaltfrequenz

Mechanisch

Ohmsche Last/Lampenlast

Induktive Last

10 Hz

2 Hz

0,5 Hz

LOGO! DM16 24R max. 30 A

1000 W

10 x 58 W

1 x 58 W

10 x 58 W kein; im gesamten

Temperaturbereich

Leistungsschutz B16, 600A

Leistungsschutz B16, 900A nicht zulässig max. 16 A,

Charakteristik B16

10 Hz

2 Hz

0,5 Hz

Achtung: Die technischen Daten von Vorschaltgeräten von Leuchtstofflampen mit

Kondensatoren sind dazu zu beachten. Wird der maximal zulässige Einschaltstrom

überschritten, müssen Leuchtstofflampen über entsprechende Hilfsschütze geschaltet werden.

Die Daten wurden mit folgenden Geräten ermittelt:

Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 unkompensiert.

Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 parallel kompensiert mit 7μF.

Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 501 1-1N mit elektronischem Vorschaltgerät.

248

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

A.8

Technische Daten

A.8 Technische Daten: LOGO! 12/24... LOGO! DM8 12/24R

Technische Daten: LOGO! 12/24... LOGO! DM8 12/24R

LOGO! 12/24RC

LOGO! 12/24RCo

Stromversorgung

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

Verpolschutz

Stromverbrauch

• 12 V DC

• 24 V DC

12/24 V DC

10.8 ... 28,8 V DC ja

• 60 ... 175 mA

• 40 ... 100mA

Spannnungsausfallüberbrückun g

• 12 V DC

• 24 V DC

Verlustleistung

• 12 V DC

• 24 V DC

Pufferung der Uhr bei 25 °C

• typ. 2 ms typ. 5 ms

• 0.7 ... 2,1 W

• 1.0 ... 2,4 W typ. 80 Stunden ohne

Batteriekarte typ. 2 Jahre mit Batteriekarte typ. ± 2 s / Tag Ganggenauigkeit der

Echtzeituhr

Potentialtrennung

Digitaleingänge

Anzahl

Potentialtrennung

Anzahl schneller Eingänge

Eingangsfrequenz

• Normaler Eingang

• Schneller Eingang

Max. zulässige Dauerspannung 28,8 V DC

Eingangsspannung L+

• Signal 0 • < 5 V DC

• Signal 1 • > 8,5 V DC

Eingangsstrom bei

Signal 0

Signal 1

Verzögerungszeit bei

0 nach 1

1 nach 0

Leitungslänge (ungeschirmt)

Analogeingänge

Anzahl nein

8 nein

4 (I3, I4, I5, I6)

• max. 4 Hz

• max. 5 kHz

< 0,85 mA (I3...I6)

< 0,05 mA (I1, I2, I7, I8)

> 1,5 mA (I3... I6)

> 0,1 mA (I1, I2, I7, I8) typ. 1,5 ms

< 1,0 ms (I3 ... I6) typ. 1,5 ms

< 1,0 ms (I3 ... I6) max. 100 m

4 (I1=AI3, I2=AI4, I7=AI1,

I8=AI2)

LOGO! DM8 12/24R

12/24 V DC

10.8 ... 28,8 V DC ja

• 30 ... 140 mA

• 20 ... 75 mA

• typ. 2 ms

• typ. 5 ms

• 0.3 ... 1,7 W

• 0.4 ... 1,8 W

- -

- - nein

4 nein

0

• max. 4 Hz

• - -

28,8 V DC

• < 5 V DC

• > 8,5 V DC

< 0,85 mA

> 1,5 mA typ. 1,5 ms typ. 1,5 ms max. 100 m

- -

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

249

Technische Daten

A.8 Technische Daten: LOGO! 12/24... LOGO! DM8 12/24R

LOGO! 12/24RC

LOGO! 12/24RCo

LOGO! DM8 12/24R

Bereich

Zykluszeit Analogwertbildung

Leitungslänge (geschirmt und verdrillt)

Fehlergrenze

Digitalausgänge

Anzahl

Typ der Ausgänge

Potentialtrennung

In Gruppen zu

Ansteuerung eines

Digitaleingangs

Dauerstrom I th (je Klemme)

Einschaltstrom

Glühlampenlast (25.000

Schaltspiele) bei

Leuchtstoffröhren mit elektronischem Vorschaltgerät

(25.000 Schaltspiele)

0 ... 10 V DC

Eingangsimpedanz 72 kΩ

300 ms max. 10 m

± 1.5 % Vollausschlag

4

Relaisausgänge ja

1 ja max. 10 A je Relais max. 30 A

1000 W

10 x 58 W

- -

- -

- -

- -

4

Relaisausgänge ja

1 ja max. 5 A je Relais max. 30 A

1000 W

10 x 58 W

Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000

Schaltspiele)

1 x 58 W

Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000

Schaltspiele)

Derating

Parallelschaltung von

Ausgängen zur

Leistungserhöhung

10 x 58 W kein; im gesamten

Temperaturbereich

Kurzschlussfest cos 1 Leistungsschutz B16, 600A

Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7 Leistungsschutz B16, 900A nicht zulässig

Absicherung eines

Ausgangsrelais

(falls gewünscht)

Schaltfrequenz

1 x 58 W

10 x 58 W kein; im gesamten

Temperaturbereich

Leistungsschutz B16, 600A

Leistungsschutz B16, 900A nicht zulässig max. 16 A, Charakteristik B16 max. 16 A, Charakteristik B16

Mechanisch

Ohmsche Last/Lampenlast

Induktive Last

10 Hz

2 Hz

0,5 Hz

10 Hz

2 Hz

0,5 Hz

Achtung: Die technischen Daten von Vorschaltgeräten von Leuchtstofflampen mit

Kondensatoren sind dazu zu beachten. Wird der maximal zulässige Einschaltstrom

überschritten, müssen Leuchtstofflampen über entsprechende Hilfsschütze geschaltet werden.

Die Daten wurden mit folgenden Geräten ermittelt:

Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 unkompensiert.

Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 583 3-1 parallel kompensiert mit 7μF.

Siemens Leuchtstofflampen 58W VVG 5LZ 501 1-1N mit elektronischem Vorschaltgerät.

250

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

A.9

Technische Daten

A.9 Schaltvermögen/Lebensdauer der Relaisausgänge

Schaltvermögen/Lebensdauer der Relaisausgänge

Schaltvermögen und Lebensdauer der Kontakte bei ohmscher Last (Heizung):

6FKDOWVSLHOH0LR

9$&'& PD[LPDO$

9$&

9$&

PD[LPDO$

PD[LPDO$

9'&PD[LPDO$

9'&PD[LPDO$

6FKDOWVWURP$

Schaltvermögen und Lebensdauer der Kontakte bei stark induktiver Last nach IEC 9475-1

DC13/AC15 (Schütze, Magnetspulen, Motoren):

6FKDOWVSLHOH0LR

9$&'&

9$&

9$&

PD[LPDO$

PD[LPDO$

PD[LPDO$

9'&PD[LPDO$

9'&PD[LPDO$

6FKDOWVWURP$

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

251

Technische Daten

A.10 Technische Daten: LOGO! AM2

A.10

Technische Daten: LOGO! AM2

Stromversorgung

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

Stromverbrauch

Spannnungsausfallüberbrückung

Verlustleistung bei

• 12 V

• 24 V

Potentialtrennung

Verpolschutz

PEKlemme

LOGO! AM2

12/24 V DC

10.8 ... 28,8 V DC

25 ... 50 mA typ. 5 ms

• 0.3 ... 0,6 W

• 0.6 ... 1,2 W nein ja zum Anschluss von Erde und Leitungsschirm der analogen Messleitung

Analogeingänge

Anzahl

Typ

Eingangsbereich

Auflösung

Zykluszeit Analogwertbildung

Potentialtrennung

Leitungslänge (geschirmt und verdrillt)

Geberversorgung

Fehlergrenze

Störfrequenzunterdrückung

2 unipolar

0 ... 10 V DC (Eingangsimpedanz 76 kΩ) oder

0/4 ... 20 mA (Eingangsimpedanz <250 Ω)

10 Bit auf 0 ... 1000 normiert

50 ms nein max. 10 m keine

± 1.5 %

55 Hz

252

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Technische Daten

A.11 Technische Daten: LOGO! AM2 PT100

A.11

Technische Daten: LOGO! AM2 PT100

Stromversorgung

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

Stromverbrauch

Spannnungsausfallüberbrückung

Verlustleistung bei

• 12 V

• 24 V

Potentialtrennung

Verpolschutz

PEKlemme

LOGO! AM2 PT100

12/24 V DC

10.8 ... 28,8 V DC

25 ... 50 mA typ. 5 ms

• 0.3 ... 0,6 W

• 0.6 ... 1,2 W nein ja

Anschluss von Erde und Leitungsschirm der

Messleitung

Sensoreingänge

Anzahl

Typ

Anschluss der Sensoren

• 2Leitertechnik

• 3Leitertechnik

2

Widerstandsthermometer PT100

• ja

• ja

Messbereich

Einstellungen für Messwertanzeige an der

LOGO! Basic:

• 1 °C-Schritte

• 0,25 °CSchritte

(gerundet auf eine Nachkommastelle)

• 1 °F-Schritte

• 0,25 °FSchritte

(gerundet auf eine Nachkommastelle)

Kennlinienlinearisierung

Messstrom Ic

Messwiederholrate

-50 °C... +200 °C

-58 °F ... +392 °F

• Versatz: -50, Verstärkung: 0.25

• Versatz: -500, Verstärkung: 2.50

• Versatz: -58, Verstärkung: 0.45

• Versatz: -580, Verstärkung: 4.50

Auflösung

Fehlergrenzen

• 0 °C ... +200 °C

• -50 °C ... +200 °C

Potentialtrennung

Leitungslänge (geschirmt)

Störfrequenzunterdrückung nein

1,1 mA abhängig vom Ausbau typisch: 50 ms

0,25 °C vom Messbereichsendwert:

• ±1.0 %

• ± 1.5 % nein max. 10 m

55 Hz

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

253

Technische Daten

A.12 Technische Daten: LOGO! AM2 RTD

A.12

Technische Daten: LOGO! AM2 RTD

Stromversorgung

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

Stromverbrauch

Spannnungsausfallüberbrückung

Verlustleistung bei

• 12 V

• 24 V

Potentialtrennung

Verpolschutz

PEKlemme

LOGO! AM2 RTD

12/24 V DC

10.8 ... 28,8 V DC

30 ... 40 mA typ. 5 ms

• 0.36 ... 0,48 W

• 0.72 ... 0,96 W nein ja

Anschluss von Erde und Leitungsschirm der

Messleitung

Sensoreingänge

Anzahl

Typ

Anschluss der Sensoren

• 2Leitertechnik

• 3Leitertechnik

Messbereich

Einstellungen für Messwertanzeige an der

LOGO! Basic:

• 1 °C-Schritte

• 0,25 °CSchritte

(gerundet auf eine Nachkommastelle)

• 1 °F-Schritte

• 0,25 °FSchritte

(gerundet auf eine Nachkommastelle)

Kennlinienlinearisierung

Messstrom Ic

2

PT100 oder PT1000 mit dem Standard-

Temperaturkoeffizienten α = 0,003850 für beide Typen, oder kompatible Sensoren

• ja

• ja

-50 °C... +200 °C

-58 °F ... +392 °F

• Versatz: -50, Verstärkung: 0.25

• Versatz: -500, Verstärkung: 2.50

• Versatz: -58, Verstärkung: 0.45

• Versatz: -580, Verstärkung: 4.50

Messwiederholrate

Auflösung

Fehlergrenzen

• 0 °C ... +200 °C

• -50 °C ... 0 °C

Potentialtrennung

Leitungslänge (geschirmt)

Störfrequenzunterdrückung nein

Impulsstromsignal:

PT100: 1,141 mA (Zykluszeit = 2,3 ms)

PT1000: 0,5 mA (Zykluszeit = 2,3 ms) abhängig vom Ausbau typisch: 50 ms

0,25 °C vom Messbereichsendwert:

• ± 2 °C

• ± 3 °C nein max. 10 m

55 Hz

254

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Technische Daten

A.13 Technische Daten: LOGO! AM2 AQ

A.13

Technische Daten: LOGO! AM2 AQ

Stromversorgung

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

Stromverbrauch

Spannnungsausfallüberbrückung

Verlustleistung bei 24 V

Potentialtrennung

Verpolschutz

PEKlemme

LOGO! AM2 AQ

24 V DC

20.4 ... 28,8 V DC

35 ... 90 mA typ. 5 ms

0.9 ... 2,2 W nein ja zum Anschluss von Erde und Leitungsschirm der analogen Ausgangsleitung

Analogausgänge

Anzahl

Spannungsbereich

Lastspannung

Stromausgang

Laststrom

Auflösung

Zykluszeit Analogausgang

Potentialtrennung

Leitungslänge (geschirmt und verdrillt)

Fehlergrenze

Kurzschlussschutz

Überlastschutz

2

0 ... 10 V DC

≥5 kΩ

0/4...20 mA

≤250 Ω

10 Bit auf 0 ... 1000 normiert abhängig von Installation (50 ms) nein max. 10 m

Ausgangsspannung: ± 2,5 % Vollausschlag

Ausgangsspannung: ± 3 % Vollausschlag

Ausgangsspannung: ja (wirkt sich auf benachbarten

Spannungsausgang aus)

Ausgangsspannung: ja (wirkt sich auf benachbarten

Spannungsausgang aus)

Hinweis

Der Stromausgang 0/4 ... 20 mA ist nur bei Einsatz des Moduls mit dem LOGO! Basismodul

0BA6 möglich.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

255

Technische Daten

A.14 Technische Daten: CM EIB/KNX

A.14

Technische Daten: CM EIB/KNX

CM EIB/KNX

Mechanische Daten

Abmessungen (B x H x T)

Gewicht

Einbau

36 x 90 x 55 mm

Ca. 107 g auf Hutschiene 35 mm 2 Teilungseinheiten breit oder

Wandmontage, muss als letztes Modul rechts von

LOGO! angebracht werden

Stromversorgung

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

24 V AC/DC

-15% ... +10% AC

-15% ... +20% DC

Stromaufnahme aus Spannungsversorgung max. 25 mA

Stromaufnahme über Bus

Datenübertragungsrate EIB

Anschlüsse

5 mA

9600 Baud

Digitaleingänge (I)

Digitalausgänge (Q)

Analogeingänge (AI)

Analogausgänge (AQ)

Gruppenadressen

Assoziationen

Klimatische Bedingungen

Klimabeständigkeit

Umgebungsbedingungen im Betrieb

Temperatur bei Lagerung/Transport

Relative Luftfeuchtigkeit

Elektrische Sicherheit

Schutzart

Funkentstörung

Zertifizierung virtuell max. 16 virtuell max. 12 virtuell max. 8 virtuell max. 2 max. 56 max. 56

EN 50090-2-2

0 ... 55 °C, natürliche Konvektion

- 40 °C ... +70 °C

95 % bei +25 °C (nicht kondensierend)

IP 20 (nach EN 60529)

EN 55011 (Grenzwertklasse B)

IEC 60730-1

IEC 61131-2

Schmelzsicherung 80 mA träge (empfohlen) Überspannungsschutz

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

EMVAnforderungen

Zulassung erfüllt EN 61000-6-1 und EN 610006-2

KNX/EIB-zertifiziert

UL 508

FM

CE-Kennzeichen gemäss EMVRichtlinie (Wohn und Zweckbau),

Niederspannungsrichtlinie

256

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Technische Daten

A.15 Technische Daten: CM ASInterface

A.15

Technische Daten: CM ASInterface

Mechanische Daten

Abmessungen (B x H x T)

Gewicht

Einbau

CM ASInterface

36 x 90 x 58 mm

Ca. 90 g auf Hutschiene 35 mm 2 Teilungseinheiten breit oder

Wandmontage, muss als letztes Modul rechts von

LOGO! angebracht werden

Stromversorgung

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

Verpolschutz

Gesamtstromaufnahme

Anschlüsse

Digitaleingänge (I)

30 V DC

26.5 ... 31,5 V DC ja

I ges

max. 70 mA

Digitalausgänge (Q)

E/AKonfiguration (Hex)

IDCode (Hex)

ID1Code (Hex)

ID2Code (Hex)

Busanschluss

Analogeingänge (AI)

Analogausgänge (AQ)

Klimatische Bedingungen

Umgebungsbedingungen im Betrieb

Lagertemperatur

Elektrische Sicherheit

Elektrische Daten

Schutzart

Funkentstörung

Zulassung die nächsten vier Eingänge hinter den physikalischen

Eingängen der LOGO!

(I n

... I n+3

) die nächsten vier Ausgänge hinter den physikalischen

Ausgängen der LOGO!

(Q n

... Q n+3

)

7

F

F (Voreinstellung, variabel von 0 ... F)

F

ASInterface gemäß Spezifikation keine keine

0 °C ... +55 °C

- 40 °C ... +70 °C gemäß ASInterfaceSpezifikation

IP 20

Grenzwertklasse A

IEC 61131-2

EN 50178 cULus nach UL 508

CSA C22.2 No. 142

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

257

Technische Daten

A.16 Technische Daten: LOGO!Power 12 V

A.16

Technische Daten: LOGO!Power 12 V

LOGO! Power 12 V ist eine primärgetaktete Stromversorgung für LOGO! Geräte. Es stehen zwei Stromstärken zur Verfügung.

LOGO! Power

12 V / 1,9 A

LOGO! Power

12 V / 4,5 A

Eingangsdaten

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

Zulässige Netzfrequenz

Spannnungsausfallüberbrückun g

Eingangsstrom

Einschaltstrom (25 °C)

Potentialtrennung primär/sekundär

Schutzklasse

Schutzart

CE-Kennzeichen

Zertifizierung UL/cUL

FM-Zulassung

GL-Zulassung

Allgemeine Angaben

100 ... 240 V AC

85 ... 264 V AC

47 ... 63 Hz

> 40 ms (bei 187 V AC)

Geräteschutz

Empfohlener LSSchalter (IEC

898) in der Netzzuleitung

0.53 ... 0,3 A

≤ 15 A intern

≥ 16 A Charakteristik B

≥ 10 A Charakteristik C

1.13 ... 0,61 A

≤ 30 A

Ausgangsdaten

Ausgangsspannung

Gesamttoleranz

Einstellbereich

Restwelligkeit

Ausgangsstrom

Überstrombegrenzung

Wirkungsgrad

Parallel schaltbar zur

Leistungserhöhung

Störfestigkeit

Sicherheit

12 V DC

±3 %

10,5 ... 16,1 V DC

< 200/300 mV pp

1,9 A typ. 2,5 A typ. 80 % ja

4,5 A typ. 5,9 A typ. 85 %

Elektromagnetische Verträglichkeit

Funkentstörung EN 50081-1, Klasse B nach EN 55022

EN 61000-6-2, EN 61000-4-2/-3/-4/-5/-6/-11 ja, SELV (gemäß EN 60950 und EN 50178)

II

IP 20 (gemäß EN 60529)

Ja

Ja; UL 508 / UL 60950

Ja; Class I, Div. 2, T4

Ja

-20 ... +55°C, natürliche Konvektion Umgebungstemperatur -

Bereich

Temperatur bei Lagerung und

Transport

Anschlüsse am Eingang

Anschlüsse am Ausgang

Einbau

Maße in mm (B x H x T)

Gewicht ca.

-40 ... +70°C je eine Klemme (1 x 2,5 mm je zwei Klemmen (1 x 2,5 mm auf Hutschiene 35 mm aufschnappbar

54 x 80 x 55

0.2 kg

2 oder 2 x 1,5 mm

2 oder 2 x 1,5 mm

72 x 90 x 55

0,3 kg

2 ) für L1 und N

2 ) für + und -

258

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Technische Daten

A.17 Technische Daten: LOGO!Power 24 V

A.17

Technische Daten: LOGO!Power 24 V

LOGO! Power 24 V ist eine primärgetaktete Stromversorgung für LOGO! Geräte. Es stehen zwei Stromstärken zur Verfügung.

LOGO! Power

24 V / 1,3 A

LOGO! Power

24 V / 2,5 A

Eingangsdaten

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

Zulässige Netzfrequenz

Spannnungsausfallüberbrückun g

Eingangsstrom

Einschaltstrom (25 °C)

Geräteschutz

Empfohlener LSSchalter (IEC

898) in der Netzzuleitung

Ausgangsdaten

Ausgangsspannung

Gesamttoleranz

Einstellbereich

Restwelligkeit

Ausgangsstrom

Überstrombegrenzung

Wirkungsgrad

Parallel schaltbar zur

Leistungserhöhung

100 ... 240 V AC

85 ... 264 V AC

47 ... 63 Hz

40 ms (bei 187 V AC)

0.70 ... 0,35 A

< 15 A intern

≥ 16 A Charakteristik B

≥ 10 A Charakteristik C

24 V DC

±3 %

22,2 ... 26,4 V DC

< 200/300 mV pp

1,3 A typ. 2,0 A

> 82 % ja

1.22 ... 0,66 A

< 30 A

2,5 A typ. 3,4 A

> 87 %

Elektromagnetische Verträglichkeit

Funkentstörung EN 50081-1, Klasse B nach EN 55022

Störfestigkeit EN 61000-6-2,

EN 61000-4-2/-3/-4/-5/-6/-11

Sicherheit

Potentialtrennung primär/sekundär ja, SELV (gemäß EN 60950 und EN 50178)

Schutzklasse

Schutzgrad

CE-Kennzeichen

Zertifizierung UL/cUL

FM-Zulassung

GL-Zulassung

II

IP 20 (gemäß EN 60529)

Ja

Ja; UL 508 / UL 60950

Ja; Class I, Div. 2, T4

Ja

Allgemeine Angaben

Umgebungstemperaturbereich -20 ... +55 °C, natürliche Konvektion

Temperatur bei Lagerung und

Transport

-40 ... +70 °C

Anschlüsse am Eingang

Anschlüsse am Ausgang

Einbau

Maße in mm (B x H x T)

Gewicht ca. je eine Klemme (1 x 2,5 je zwei Klemmen (1 x 2,5 mm auf Hutschiene 35 mm aufschnappbar

54 x 80 x 55

0,2 kg

mm2 oder 2 x 1,5 mm

2

72 x 90 x 55

0,3 kg

2 ) für L1 und N

oder 2 x 1,5 mm 2 ) für + und -

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

259

Technische Daten

A.18 Technische Daten: LOGO! Contact 24/230

A.18

Technische Daten: LOGO! Contact 24/230

LOGO! Contact 24 und LOGO! Contact 230 sind Schaltmodule zum direkten Schalten ohmscher Verbraucher bis 20 A und Motoren bis 4 kW (ohne Geräuschbelästigung, brummfrei). Beide Module haben einen integrierten Schutzstromkreis zum Dämpfen von

Spannungsstößen.

Betätigungsspannung

LOGO!

Contact 24

24 V DC

LOGO!

Contact 230

230 V AC;

50/60 Hz

Schaltvermögen

Gebrauchskategorie AC-1: Schalten ohmscher Verbraucher bei

55°C

Betriebsstrom bei 400 V

Leistung von Drehstromverbrauchern bei 400 V

Gebrauchskategorie AC-2, AC-3: Motoren mit Schleifring oder

Käfigläufer

Betriebsstrom bei 400 V

Leistung von Drehstromverbrauchern bei 400 V

Kurzschlussschutz:

Zuordnungsart Typ 1

Zuordnungsart Typ 2

Anschlussleitungen

Abmessungen (B x H x T)

Umgebungtemperatur

Lagertemperatur

20 A

13 kW

8,4 A

4 kW

25 A

10 A feindrähtig mit Aderendhülsen eindrähtig

2 x (0,75 bis 2,5) mm2

2 x (1 bis 2,5) mm2

1 x 4 mm2

36 x 72 x 55

-25 ... +55 °C

-50 ... +80 °C

260

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Technische Daten

A.19 Technische Daten: LOGO! TD (Textdisplay)

A.19

Technische Daten: LOGO! TD (Textdisplay)

Mechanische Daten

Abmessungen (B x H x T)

Gewicht

Einbau

Tastatur

Display

LOGO! TD

128,2 x 86 x 38,7 mm

Ca. 220 g

Montagehalterungen

Folientastatur mit 10 Tasten

FSTN-Grafikanzeige: 128 x 64 (Spalten x Zeilen), LED-

Hintergrundbeleuchtung

Stromversorgung

Eingangsspannung

Zulässiger Bereich

Zulässige Netzfrequenz

Stromverbrauch

• 12 V DC

• 24 V DC

• 24 V AC

24 V AC/DC

12 V DC

20.4 ... 26,4 V AC

10,2 ... 28,8 V DC

47 ... 63 Hz

• typ. 65 mA

• typ. 40 mA

• typ. 90 mA

Datenübertragungsrate

Schutzart

19.200 Baud

IP20 für LOGO! TD mit Ausnahme der Frontplatte

IP65 für die Frontplatte des LOGO! TD

Anschlussentfernung

≤ 2,5 m (nur LOGO! TD-Kabel), max. 10 m (LOGO!

TD-Kabel + herkömmliches Sub-D-Kabel)

LCD-Display und Hintergrundbeleuchtung

Lebensdauer Hintergrundbeleuchtung 1)

Lebensdauer Display 2)

Maße der Montagebohrungen

Breite x Höhe

20.000 Stunden

50.000 Stunden

(119,5 + 0,5 mm) x (78,5 + 0,5 mm)

1) Die Lebensdauer der Hintergrundbeleuchtung ist definiert als: Die letzte Helligkeit entspricht 50% der ursprünglichen Helligkeit.

2) Die Lebensdauer des Displays wird unter normalen Betriebs- und Lagerbedingungen berechnet:

Raumtemperatur (20 ±8° C), normale Luftfeuchtigkeit unter 65% relativer Luftfeuchtigkeit, nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt.

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

261

Technische Daten

A.20 Technische Daten: Batterieinformationen für LOGO! Karten

A.20

Technische Daten: Batterieinformationen für LOGO! Karten

Hersteller

Typ

Spannung

Kapazität

Mechanische Daten

Abmessungen

Gewicht

Batterieinformationen für LOGO! Batteriekarten

Panasonic

BR1220/1VCE

3V

35 mAh

12,5 mm x 1,6 mm

0,9 g

262

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Zykluszeit ermitteln

B

Die vollständige Abarbeitung eines Schaltprogramms, also hauptsächlich das Einlesen der

Eingänge, das Bearbeiten des Schaltprogramms und das anschließende Auslesen der

Ausgänge, bezeichnet man als Programmzyklus. Die Zykluszeit ist die Zeit, die benötigt wird, um ein Schaltprogramm einmal komplett abzuarbeiten.

Die Zeit, die für einen Programmzyklus benötigt wird, kann durch ein kleines Testprogramm ermittelt werden. Das Testprogramm wird in LOGO! erstellt und liefert während der

Abarbeitung im Parametriermodus einen Wert, aus dem die aktuelle Zykluszeit abgeleitet wird.

Testprogramm

1.

Erstellen Sie das Testprogramm, indem Sie einen Ausgang mit einem

Schwellwertschalter verknüpfen und an dessen Eingang einen negierten Merker schalten.

%

0

3DU

4[

$XVJDQJ4[

RGHUDQGHUHU

0HUNHU0[

%

0 0

2.

Parametrieren Sie den Schwellwertschalter wie im Folgenden dargestellt. Durch die

Negation des Merkers wird in jedem Programmzyklus ein Impuls generiert. Das

Zeitintervall des Schwellwertschalters wird auf 2 Sekunden eingestellt.

%

2Q

2II

7DVWH

%

*B7 V

3.

Starten Sie danach das Schaltprogramm und schalten Sie LOGO! in den

Parametriermodus. Im Parametriermodus sehen Sie sich die Parameter des

Schwellwertschalters an.

%

2Q

2II

ID

I

D

LVWGLH6XPPHGHUJHPHVVHQHQ

,PSXOVHMH=HLWHLQKHLW*B7

4.

Der Kehrwert von f a

ist gleich der Zykluszeit der LOGO! mit dem aktuell im Speicher enthaltenen Schaltprogramm.

1/f a

= Zykluszeit in s

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

263

Zykluszeit ermitteln

Erklärung

Bei jedem Durchlauf des Schaltprogramms wechselt der negierte Merker sein

Ausgangssignal. Ein Pegel (high oder low) dauert also genau einen Zyklus. Eine Periode dauert also 2 Zyklen.

Der Schwellwertschalter zeigt das Verhältnis von Perioden pro 2 Sekunden an, woraus sich das Verhältnis von Zyklen pro Sekunde ergibt.

)ODQNHQZHFKVHOGHVQHJLHUWHQ0HUNHUV

EHLMHGHP6FKDOWSURJUDPPGXUFKODXI

=\NOXV]HLW

3XQNW

3HULRGH ,PSXOV =\NOHQ

264

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! ohne Display ("LOGO! Pure")

C

Weil spezielle Anwendungen im laufenden Betrieb auf Bedieneinheiten wie Tasten und

Display verzichten können, gibt es die Varianten ohne Display LOGO! 12/24RCo, LOGO!

24o, LOGO! 24Co, LOGO! 24RCo und LOGO! 230RCo.

So sieht z.B. LOGO! 230RCo aus:

/ 1 , , , , ,

5816723

4 4 4 4

Weniger ist mehr!

Die Varianten ohne Display bieten Ihnen folgende Vorteile:

● Noch kostengünstiger als mit Bedieneinheit

● Benötigen viel weniger Platz im Schaltschrank als konventionelle Hardware

● Sind in puncto Flexibilität und Anschaffungspreis gegenüber Eigenelektronik deutlich im

Vorteil

● Lohnen sich bereits bei Anwendungen, in denen zwei bis drei konventionelle

Schaltgeräte ersetzt werden können

● Lassen sich sehr leicht handhaben

● Sind sicher vor fremder Bedienung

● Sind kompatibel zu LOGO! Varianten mit Display

● Bieten die Möglichkeit, Betriebsdaten über LOGO!Soft Comfort zu lesen

Schaltprogramm ohne Bedieneinheit erstellen

Um ein Schaltprogramm in einer LOGO! ohne Display zu erstellen, gibt es zwei Wege:

● Erstellen Sie ein Schaltprogramm mit LOGO!Soft Comfort am PC und übertragen Sie es zur LOGO!.

Laden Sie das Schaltprogramm von einer LOGO! Speicherkarte bzw. von einer kombinierten Speicher-/Batteriekarte (Seite 219) in Ihre LOGO! ohne Display.

Betriebsverhalten

Mit dem Anlegen der Spannungsversorgung ist LOGO! betriebsbereit. Das Ausschalten der

LOGO! ohne Display erfolgt durch Abklemmen der Spannungsversorgung, zum Beispiel durch das Herausziehen des Steckers.

Das Schaltprogramm kann bei LOGO!...o Varianten nicht über Tasten gestartet oder gestoppt werden. Deshalb besitzen LOGO!...o Varianten ein geändertes Anlaufverhalten:

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

265

LOGO! ohne Display ("LOGO! Pure")

Anlaufverhalten

Wenn sich in der LOGO! oder auf der gesteckten Speicherkarte bzw. kombinierten Speicher-

/Batteriekarte kein Schaltprogramm befindet, bleibt LOGO! in STOP.

Befindet sich ein gültiges Schaltprogramm im Programmspeicher der LOGO!, erfolgt beim

Anlegen der Spannung an LOGO! ein automatischer Übergang von STOP nach RUN.

Sofort nach dem Einschalten wird das Schaltprogramm von einer gesteckten Speicherkarte bzw. kombinierten Speicher-/Batteriekarte automatisch in die LOGO! kopiert. Ein

Schaltprogramm, das sich in der LOGO! befindet, wird überschrieben. Es erfolgt ein automatischer Übergang von STOP nach RUN.

Ist ein PCKabel gesteckt (Seite 231), kann mit der PCSoftware LOGO!Soft Comfort das

Schaltprogramm zur LOGO! übertragen und gestartet werden.

Betriebszustandsanzeige

Die jeweiligen Betriebszustände, wie Power On, RUN und STOP werden durch eine LED in der Fronthaube angezeigt.

● Rote LED: Power On/STOP

● Grüne LED: Power On/RUN

Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung und in allen Zuständen, bei denen LOGO! nicht im Zustand RUN ist, leuchtet die LED rot. Im Zustand RUN leuchtet die LED grün.

Aktualdaten auslesen

Mit LOGO!Soft Comfort können Sie über den OnlineTest in RUN die Aktualdaten sämtlicher

Funktionen lesen.

Hat Ihre LOGO! ohne Display eine geschützte Speicherkarte bzw. kombinierte Speicher-

/Batteriekarte, können die Aktualdaten nur dann ausgelesen werden, falls es sich um ein

Schaltprogramm mit Passwort handelt und Sie das richtige Passwort eingegeben (Seite 221)

haben. Andernfalls wird beim Entnehmen der Speicherkarte bzw. kombinierten Speicher-

/Batteriekarte (um das PCKabel anzuschließen) das Schaltprogramm in der LOGO! gelöscht.

Schaltprogramm löschen

Wenn ein Passwort eingegeben werden muss, löschen Sie das Schaltprogramm und das

Passwort mit LOGO!Soft Comfort.

266

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

LOGO! Menüstruktur

D.1

LOGO! Basic

Übersicht über die Menüs

.HLQ3URJU

.HLQ3URJU

(6&GU¾FNHQ

(6&

!3URJUDPP

.DUWH

6HWXS

6WDUW

6LHKHಯ+DXSWPHQ¾ಯ

6FKDOWSURJUDPP

O¦XIW581

0R

6LHKHಯ6WDUWPHQ¾ಯ

(6&

!6WRS

3DUDP6HW]HQ

(LQVWHOOXQJ

3URJ1DPH

3DUDPHWULHUPHQ¾

!-D

3DUDPHWHUHLQVWHOOHQ

9RUHLQVWHOOXQJHQIHVWOHJHQ

6FKDOWSURJUDPPQDPHQDQ]HLJHQ

Hauptmenü (ESC / > Stop)

(6&

!6WRS!-D

!3URJUDPP

.DUWH

6HWXS

6WDUW

!%HDUEHLWHQ

!ൺ.DUWH

!8KU

0R

6LHKHಯ3URJUDPPLHUPHQ¾ಯ

6LHKHಯžEHUWUDJXQJVPHQ¾ಯ

6LHKHಯ(LQVWHOOXQJVPHQ¾ಯ

6LHKHಯ6WDUWPHQ¾ಯ

D

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

267

LOGO! Menüstruktur

D.1 LOGO! Basic

Programmiermenü (ESC / > Stop → > Programm)

!%HDUEHLWHQ 3DVVZRUW" !3UJEHDUE

!1DPHEHDUE

!$4

!6SHLFKHU"

!3UJO¸VFKHQ

!3DVVZRUW

!0HOGJ.RQILJ

3URJUDPPO¸VFKHQ

3DVVZRUWHLQJHEHQ¦QGHUQ

*OREDOH3DUDPHWHUI¾U0HOGHWH[WHSURMHNWLHUHQ

3URJUDPP¦QGHUQ

3URJUDPPQDPHQ¦QGHUQ

$QDORJDXVJDEHZHUWHXQG7\SDXVZ¦KOHQ

)UHLHQ6SHLFKHUSODW]DQ]HLJHQ

Übertragungsmenü (ESC / Stop → > Karte)

!ൺ.DUWH

6FKDOWSURJUDPPYRQGHU/2*2LQGLH6SHLFKHUNDUWHE]ZLQGLHNRPEL

QLHUWH6SHLFKHU%DWWHULHNDUWHNRSLHUHQ

!.DUWH

!.RSLHUVFKW]

3URJUDPPYRQGHU6SHLFKHUNDUWHE]ZYRQGHUNRPELQLHUWHQ6SHLFKHU

%DWWHULHNDUWHLQGLH/2*2NRSLHUHQ

3URJUDPPVFKXW].RSLHUVFKXW]HLQVWHOOHQ

268

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Einstellungsmenü (ESC / > Stop → > Setup)

!8KU

!8KUVWHOOHQ

!6:=HLW

!6\QFK

8KU]HLW'DWXPHLQVWHOOHQ

6RPPHU:LQWHU]HLWHLQVWHOOHQ

LOGO! Menüstruktur

D.1 LOGO! Basic

=HLWHQYRQ/2*2%DVLFXQG&0(,%.1;

V\QFKURQLVLHUHQ

Startmenü (RUN)

!/&'

!0HQ¾VSUDFKH

!$Q]$,%0

!.RQWUDVW

!+LQWHUJUXQGEHO

HXFKWXQJ

0HQ¾VSUDFKHHLQVWHOOHQ

'LVSOD\NRQWUDVWHLQVWHOOHQ

+LQWHUJUXQGEHOHXFKWXQJGHV'LVSOD\V

HLQVWHOOHQ

$Q]DKOGHU$,GHV%DVLVPRGXOVI¾UEHVWLPPWH0RGXOHHLQVWHOOHQ

0R

,

$OOHVNODU"

/2*2

ႣႭ

4

PD[0HOGHWH[WH

$,

$,

'DWXP8KU]HLW

$,

$QDORJHLQJ¦QJH $QDORJHLQJ¦QJH

(LQJ¦QJH

$4

$QDORJDXVJ¦QJH

$XVJ¦QJH

0

0HUNHU

$QDORJHLQJ¦QJH

(6&&

&XUVRUWDVWHQ

(6&

!6WRS

3DUDP6HW]HQ

(LQVWHOOXQJ

3URJ1DPH

3DUDPHWULHUPHQ¾

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

269

LOGO! Menüstruktur

D.1 LOGO! Basic

Siehe auch

Parameter (Seite 209)

Schaltprogrammnamen vergeben (Seite 73)

Analogausgabewerte für RUN/STOPÜbergang auswählen (Seite 86)

Art der Analogausgänge definieren (Seite 87)

Speicherplatz und Größe eines Schaltprogramms (Seite 94)

Schaltprogramm und Passwort löschen (Seite 88)

Passwort (Seite 74)

Meldetexte (Seite 172)

Voreinstellungen für LOGO! festlegen (Seite 212)

Schaltprogramm eingeben und starten (Seite 66)

Daten von LOGO! auf die Speicherkarte kopieren (Seite 225)

Daten von der Speicherkarte in LOGO! kopieren (Seite 226)

Schutzfunktion (Kopierschutz) (Seite 221)

Sommer/Winterzeitumstellung (Seite 89)

Synchronisation (Seite 92)

Uhrzeit und Datum stellen (LOGO! ... C) (Seite 213)

Einstellen des Displaykontrasts und der Hintergrundbeleuchtung (Seite 215)

Einstellen der Anzahl der AI der LOGO! Basic (Seite 217)

Einstellen der Menüsprache (Seite 216)

270

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

D.2

LOGO! TD

LOGO! Menüstruktur

D.2 LOGO! TD

Übersicht über die Menüs

6FKDOWSURJUDPP

O¦XIW581

0R

6LHKHಯ6WDUWPHQ¾ಯ

(6&

.HLQ3URJU

(6&

!6HWXS

0HOGJ.RQILJ

6WDUW

.HLQ3URJU

(6&GU¾FNHQ

!6WRS

3DUDP6HW]HQ

0HOGJ.RQILJ

(LQVWHOOXQJ

3DUDPHWULHUPHQ¾

6LHKHಯ+DXSWPHQ¾ಯ

!-D

3DUDPHWHUHLQVWHOOHQ

*OREDOH(LQVWHOOXQJHQI¾U0HOGHWH[WH

(LQVWHOOXQJHQI¾U6WDQGDUGZHUWH

Hauptmenü (ESC / > Stop)

!6HWXS

0HOGJ.RQILJ

6WDUW

!8KU

/&'

0HQ¾VSUDFKH

6LHKHಯ(LQVWHOOXQJVPHQ¾ಯ

*OREDOH3DUDPHWHUI¾U0HOGHWH[WHSURMHNWLHUHQ

!$QDORJILOW

7LFNHU=HLW

=HLFKHQVDW]

$NW=HLFKHQV

0R

6LHKHಯ6WDUWPHQ¾ಯ

Einstellungsmenü (ESC / > Stop → > Setup)

!8KU

!8KUVWHOOHQ

!6:=HLW

!6\QFK

8KU]HLW'DWXPHLQVWHOOHQ

6RPPHU:LQWHU]HLWHLQVWHOOHQ

=HLWHQYRQ/2*2%DVLFXQG&0(,%.1;

V\QFKURQLVLHUHQ

!/&'

!0HQ¾VSUDFKH

!.RQWUDVW

!+LQWHUJUXQGEHO

HXFKWXQJ

0HQ¾VSUDFKHHLQVWHOOHQ

'LVSOD\NRQWUDVWHLQVWHOOHQ

+LQWHUJUXQGEHOHXFKWXQJGHV'LVSOD\V

HLQVWHOOHQ

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

271

LOGO! Menüstruktur

D.2 LOGO! TD

Startmenü (LOGO! Basic in RUN)

,

$OOHVNODU"

/2*2

ႣႭ

4

PD[0HOGHWH[WH

$,

0R

$,

'DWXP8KU]HLW

$,

$QDORJHLQJ¦QJH $QDORJHLQJ¦QJH

(LQJ¦QJH

$4

$QDORJDXVJ¦QJH

$XVJ¦QJH

0

0HUNHU

$QDORJHLQJ¦QJH

(6&&

&XUVRUWDVWHQ

(6&

!6WRS

3DUDP6HW]HQ

0HOGJ.RQILJ

(LQVWHOOXQJ

3DUDPHWULHUPHQ¾

Siehe auch

Parameter (Seite 209)

Voreinstellungen für LOGO! festlegen (Seite 212)

Meldetexte (Seite 172)

Uhrzeit und Datum stellen (LOGO! ... C) (Seite 213)

Sommer/Winterzeitumstellung (Seite 89)

Synchronisation (Seite 92)

Einstellen des Displaykontrasts und der Hintergrundbeleuchtung (Seite 215)

Einstellen der Menüsprache (Seite 216)

272

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Bestellnummern

Module

Variante Bezeichnung

Basic

Basic ohne Display (Pure) LOGO! 12/24RCo *

LOGO! 24o *

LOGO! 24Co *

LOGO! 24RCo (AC/DC)

LOGO! 230RCo (AC/DC)

Digitalmodule

LOGO! 12/24 RC *

LOGO! 24 *

LOGO! 24C *

LOGO! 24RC (AC/DC)

LOGO! 230RC (AC/DC)

LOGO! DM8 12/24R

LOGO! DM8 24

LOGO! DM8 24R

LOGO! DM8 230R

LOGO! DM16 24

LOGO! DM16 24R

LOGO! DM16 230R

Analogmodule

Kommunikationsmodule

Textdisplay-Modul

LOGO! AM2

LOGO! AM2 PT100

LOGO! AM2 RTD

LOGO! AM2 AQ (0...10 V,

0/4...20 mA)

CM EIB/KNX

CM ASInterface

LOGO! TD

*: zusätzlich mit Analogeingängen

Bestellnummer

6ED1052-1MD00-0BA6

6ED1052-1CC00-0BA6

6ED1052-1CC01-0BA6

6ED1052-1HB00-0BA6

6ED1052-1FB00-0BA6

6ED1052-2MD00-0BA6

6ED1052-2CC00-0BA6

6ED1052-2CC01-0BA6

6ED1052-2HB00-0BA6

6ED1052-2FB00-0BA6

6ED1055-1MB00-0BA1

6ED1055-1CB00-0BA0

6ED1055-1HB00-0BA0

6ED1055-1FB00-0BA1

6ED1055-1CB10-0BA0

6ED1055-1NB10-0BA0

6ED1055-1FB10-0BA0

6ED1055-1MA00-0BA0

6ED1055-1MD00-0BA0

6ED1055-1MD00-0BA1

6ED1055-1MM00-0BA1

6BK1700-0BA00-0AA1

3RK1400-0CE10-0AA2

6ED1055-4MH00-0BA0

E

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

273

Bestellnummern

Zubehör

Zubehör

Software

Speicherkarte

Batteriekarte

Kombinierte Speicher-

/Batteriekarte

Schaltmodule

PowerModule

Sonstiges

Bezeichnung

LOGO!Soft Comfort V6.1

Upgrade auf LOGO!Soft Comfort V6.1

LOGO! Speicherkarte

LOGO! Batteriekarte

LOGO! Kombinierte Speicher-

/Batteriekarte

LOGO!Contact 24 V

LOGO!Contact 230 V

LOGO!Power 12V/1,9A

LOGO!Power 12V/4,5A

LOGO!Power 24V/1,3A

LOGO!Power 24V/2,5A

LOGO!Power 24V/4A

LOGO!Power 5V/3A

LOGO!Power 5V/6,3A

LOGO!Power 15V/1,9A

LOGO!Power 15V/4A

PC-Kabel

USB-PC-Kabel

Modemkabel

Handbuch

Bestellnummer

6ED1058-0BA02-0YA0

6ED1058-0CA02-0YE0

6ED1056-1DA00-0BA0

6ED1 056-6XA00-0BA0

6ED1 056-7DA00-0BA0

6ED1057-4CA00-0AA0

6ED1057-4EA00-0AA0

6EP1321-1SH02

6EP1322-1SH02

6EP1331-1SH02

6EP1332-1SH42

6EP1332-1SH51

6EP1311-1SH02

6EP1311-1SH12

6EP1351-1SH02

6EP1352-1SH02

6ED1057-1AA00-0BA0

6ED1057-1AA01-0BA0

6ED1057-1CA00-0BA0

6ED1050-1AA00-0BE7

274

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Abkürzungsverzeichnis

AM

B1

BN

C

CM

Cnt

Co

Dir

DM

EIB

EIS

En

ETS

Fre

GF

Inv

KNX

No

Analogmodul

Blocknummer B1

Blocknummer

LOGO! Gerätebezeichnung: integrierte Uhr

Kommunikationsmodul

Count = Zähleingang

Connector = Klemme

Direction = Richtung (z.B. Zählrichtung)

Digitalmodul

European Installation Bus

EIB Interoperability Standard

Enable = Einschalten (zum Beispiel bei Taktgeber)

EIB Tool Software

Eingang für auszuwertende Frequenzsignale

Grundfunktionen

Invertierungseingang des Ausgangssignals

Standard der Konnex Association für Haus und Gebäudesystemtechnik

Nocken (Parameter der Zeitschaltuhr)

SF

TE

T

TD o

Par

R

R

Ral

S

Bei LOGO! Gerätebezeichnung: ohne Display

Parameter

Rücksetzeingang

Bei LOGO! Gerätebezeichnung: Relaisausgänge

Reset all = Rücksetzeingang für alle internen Werte

Setzen (zum Beispiel bei Selbsthalterelais)

Sonderfunktionen

Teilungseinheit

Time = Zeit (Parameter)

Textdisplay

Trg Trigger (Parameter)

0BA6-Geräte Das neueste LOGO! Basismodul, das in diesem Handbuch beschrieben wird

F

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

275

Abkürzungsverzeichnis

276

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Index

A

Abdeckung, 30

Aderendhülsen, 34

Analog

Komparator, 160

Werte, 113

Analoge Arithmetik, 202

Analoger Differenzschwellwertschalter, 158

Analoger Multiplexer, 187

Analoger Schwellwertschalter, 155

Analogmodul, 12

Analogüberwachung, 164

Analogverstärker, 167

Analogwertüberwachung, 164

AND, 104

Anlaufmerker, 101

Anweisungen

Co, 100

GF, 103

Grundfunktionen (GF), 99

Klemmen (Co), 99

SF, 115

Sonderfunktionen (SF), 99

Anzeigemodule, 12

Arithmetikfehler

Analog, 205

AS-Interface, 12

AS-Interface-Bus

Kommunikationsausfall, 53

Kommunikationszustände, 53

Asynchroner Impulsgeber, 129

Aufbau

mit unterschiedlichen Spannungsklassen, 27

Ausbau, 31

Ausgänge, 100

Analogausgänge, 101

Digitalausgänge, 100

Unbeschaltet, 100

Ausschaltzeit, 139

B

Betriebsart

PC-LOGO, 231

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Betriebsstundenzähler, 149

Werte MN und OT lesen, 151

BN, 99

C

CE-Kennzeichen, 22

Chinesischer Zeichensatz, 173

CM Siehe Kommunikationsmodul, 12

Co, 99, 100

cULus, 21

Cursortasten, 102, 181

D

Demoversionen, 230

Digitalmodul, 12

Division durch Null, 205

DM8... Siehe Digitalmodul, 12

E

Echtzeituhr, 18

EIB/KNX, 12

EIB-Bus

Kommunikationsausfall, 54

Kommunikationszustände, 53

Ein-/Ausschaltverzögerung, 123

Eingänge, 100

Analogeingänge, 39, 100

Cursortasten, 102

Digitaleingänge, 100

Invertieren, 103, 115

Schnelle Eingänge, 39

Einschaltverzögerung, 118, 124

Einschaltzeit, 139

Einstellen des Datums, 212

Einstellungen, 208

Erkennung von Arithmetikfehlern

Analogverstärker, 205

Erweiterungsmodule, 12, 56

Analog, 12

Betriebszustand, 53

Digital, 12

277

Index

Exklusiv ODER, 108

F

Fehler "Division durch Null", 205

Fehler, Analoge Arithmetik, 205

Fehlererkennung analoge Arithmetik, 205

Flankenauswertung, 105, 106

FM, 21

Freie Klemmen, 57, 63

Funktionstasten, 12

G

Gain, 113

Gangungenauigkeit, 111

GB-2312, 172

GF, 99, 103

Grundfunktionen, 99, 103

AND, 104

AND mit Flankenauswertung, 105

NAND, 105

NAND mit Flankenauswertung, 106

NOT, 109

OR, 107

XOR, 108

Grundwissen Sonderfunktionen, 109

H

Hysterese, 163

I

Impuls

Dauer, 128

Pause, 128

Impulsausgabe, 126

Impulsdauermodulator (PWM), 199

Impulsgeber

Asynchron, 129

Internetadresse, 5

Inverter, 109

ISO8859-1, 172

ISO8859-16, 172

ISO8859-5, 172

ISO8859-9, 172

278

J

Jahresschaltuhr, 140

K

Karte Siehe Programmmodul (Card), 219

Klemmen, 99, 100

Ausgänge, 57

Eingänge, 57

Frei, 57, 63

hi, 57 lo, 57

Offen, 102

x, 57, 63, 110

Kombinierte Speicher-/Batteriekarte, 219

Komfortschalter, 135

Kommunikationsmodul

AS-Interface, 12

EIB/KNX, 12

Kommunikationsmodule, 12

Kompatibilität

Erweiterungsmodule, 28

Konstanten, 100

L

LCD-Lebensdauer

LOGO! TD, 261

Lebensdauer Display

LOGO! TD, 261

Lebensdauer Hintergrundbeleuchtung

LOGO! TD, 261

LED, 266

LOGO! AM2 RTD, 4

LOGO! TD, 12

Funktionstasten, 12

Lebensdauer Display, 261

Lebensdauer Hintergrundbeleuchtung, 261

Startbild, 12

M

Meldetexte, 172

Zeichensatz, 172

Meldungsticker, 177

Merker, 101

Merker für die Hintergrundbeleuchtung, 101

Merker für Zeichensatz, 102

Merker für Zeichensatz des Meldetexts, 102

Modems, 4

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

N

NAND, 105

Negation, 109

eines Eingangs, 103

Eines SF-Eingangs, 115

NOT, 109

Nullpunktverschiebung, 113

O

Offene Klemmen, 102

Offset, 113

ohne Display

Betriebsart PC-LOGO, 231

OR, 107

P

Parameter

Eingänge, 110

Einstellung, 207

ParamSetzen, 208

T, 111

Parametrierfenster, 138, 176

Parametriermenü, 207

PC-LOGO, 231

Pegel, 102

PI-Regler, 194

Programmiermenü

AQ in Stop, 86

AQ-Typ, 87

Name bearb, 73

Passwort, 74

Prg bearbeit, 67

Prg löschen, 88

Programmname

Ändern, 73

Lesen, 208

Zeichensatz, 73

Programmspeicher, 94

Programmzyklus, 263

PWM, 199

R

Rampensteuerung, 189

Relaisausgänge, 251

Lebensdauer, 251

Schaltvermögen, 251

Remanenter Speicher, 94

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Remanenz, 112

S

Schalter

Multifunktion, 135

Treppenlicht, 132

Schaltprogramm, 94

Schaltprogramme

Archivieren, 219

Per Post verschicken, 219

Vervielfältigen, 219

Schaltstrom

Maximum, 44

Schaltzustandswechsel, 38

Schieberegister, 185

Schieberegisterbits, 102

Schnelles Zählen, 39

Schutzart, 112

Schwellwertschalter, 153

Analoger Differenzschwellwertschalter, 158

Analoger Schwellwert, 155

Schwellwertschalter Frequenz, 153

Selbsthalterelais, 169

Sensoranschlüsse, 40

SF, 99, 109, 115

Shift-JIS, 172

Simulation, 229

Software, 229

Softwareschalter, 182

Sommer-/Winterzeitumstellung, 212

S/W-Zeit, 89

Uhr, 89

Sommerzeit, 89

Sonderfunktionen, 99, 115

Analoge Arithmetik, 202

Analoger Differenzschwellwertschalter, 158

Analoger Multiplexer, 187

Analoger Schwellwertschalter, 155

Analogkomparator, 160

Analogüberwachung, 164

Analogverstärker, 167

Analogwertüberwachung, 164

Asynchroner Impulsgeber, 129

Ausschaltverzögerung, 121

Betriebsstundenzähler, 149

Ein-/Ausschaltverzögerung, 123

Einschaltverzögerung, 118

Fehlererkennung analoge Arithmetik, 205

Flankengetriggertes Wischrelais, 127

Grundwissen, 109

Impulsausgabe, 126

Index

279

Index

Impulsdauermodulator (PWM), 199

Jahresschaltuhr, 140

Komfortschalter, 135

Meldetexte, 172

PI-Regler, 194

Rampensteuerung, 189

Relais, 126, 127, 169, 170

Schieberegister, 185

Schwellwertschalter, 153, 155, 158

Selbsthalterelais, 169

Softwareschalter, 182

Speichernde Einschaltverzögerung, 124

Stromstoßrelais, 170

Treppenlichtschalter, 132

Vor-/Rückwärtszähler, 146

Wischrelais, 126

Wochenschaltuhr, 137

Zufallsgenerator, 131

Spannungspegel, 102

Speicher

Begrenzung, 94

Speicher-/Batteriekarte, 219

Speicherkarte, 219

Karte → LOGO, 227

Kopierschutz, 222

LOGO → Karte, 225

Speichernde Einschaltverzögerung, 124

Standard-Hutschiene, 29

Start, 78

Stop, 208

Stromstoßrelais, 170

Synchronisation, 212

Synch, 93

Uhr, 93

T

Teilungseinheiten, 29

Textdisplay (TD), 12

Ticker, 177

Tickermeldung zeichenweise, 177

Tickermeldung zeilenweise, 178

Treppenlichtschalter, 132

U

Überlauffehler, 205

Uhr stellen, 214

Umstellung

Sommerzeit und Winterzeit, 89

Unbeschaltete Ausgänge, 100

280

Unterlauffehler, 205

V

Verbindungsstecker, 30

Verknüpfungseingänge, 109

Verriegelung, 31

Versorgungsspannung

Schutzbeschaltung, 35

Verstärker

Analog, 167

Vor-/Rückwärtszähler, 146

W

Winterzeit, 89

Wischrelais

Flankengetriggert, 127

Wochenschaltuhr, 137, 139

Beispiele, 139

Einstellung, 139

Wochentage, 138

X

XOR, 108

Z

Zähler

Betriebsstunden, 149

Schwellwertschalter, 153

Vor-/Rückwärts, 146

Zeichensätze, 172

Zeitbasis, 111, 119

Zeiten

Asynchroner Impulsgeber, 129

Ausschaltverzögerung, 121

Ein-/Ausschaltverzögerung, 123

Einschaltverzögerung, 118

Flankengetriggertes Wischrelais, 127

Jahr, 140

Komfortschalter, 135

Speichernde Einschaltverzögerung, 124

Treppenlichtschalter, 132

Wischrelais (Impulsausgabe), 126

Woche, 137

Zufallsgenerator, 131

Zeitschaltuhr

Genauigkeit, 111

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Zeitverhalten, 111

Zufallsgenerator, 131

Index

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

281

Index

282

LOGO!

Gerätehandbuch, 11/2009, A5E01248534-04

Werbung

Verwandte Handbücher

Werbung