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A6D630-AN01-02 ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG
Bachmühle 2
D-74673 Mulfingen
Phone +49 (0) 7938 81-0
Fax +49 (0) 7938 81-110 [email protected]
www.ebmpapst.com
INHALT
1. SICHERHEITSVORSCHRIFTEN UND -HINWEISE
1.1 Gefahrenstufen von Warnhinweisen
1.2 Qualifikation des Personals
1.3 Grundlegende Sicherheitsregeln
1.4 Elektrische Spannung
1.5 Sicherheits- und Schutzfunktionen
1.6 Mechanische Bewegung
1.7 Emission
1.8 Heiße Oberfläche
1.9 Transport
1.10 Lagerung
2. BESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG
3. TECHNISCHE DATEN
3.1 Produktzeichnung
3.2 Nenndaten
3.3 Daten gemäß Ökodesign-Verordnung EU 327/2011
3.4 Technische Beschreibung
3.5 Befestigungsdaten
3.6 Transport- und Lagerbedingungen
4. ANSCHLUSS UND INBETRIEBNAHME
4.1 Mechanischen Anschluss herstellen
4.2 Elektrischen Anschluss herstellen
4.3 Anschluss im Klemmkasten
4.4 Anschlussbild
4.5 Öffnen weiterer Kabelverschraubungen
4.6 Anschlüsse prüfen
4.7 Gerät einschalten
4.8 Gerät abschalten
5. WARTUNG, STÖRUNGEN, MÖGLICHE
URSACHEN UND ABHILFEN
5.1 Reinigung
5.2 Sicherheitstechnische Prüfung
5.3 Entsorgung
Betriebsanleitung
3
4
5
5
4
5
6
6
6
6
6
7
9
10
10
10
10
1
2
2
2
2
2
1
1
1
1
2
10
11
11
12
1. SICHERHEITSVORSCHRIFTEN UND -HINWEISE
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie mit den
Arbeiten am Gerät beginnen. Beachten Sie die folgenden Warnungen, um Personengefährdung oder Störungen zu vermeiden.
Diese Betriebsanleitung ist als Teil des Gerätes zu betrachten.
Bei Verkauf oder der Weitergabe des Gerätes ist die Betriebsanleitung mitzugeben.
Zur Information über potenzielle Gefahren und deren Abwendung kann diese Betriebsanleitung vervielfältigt und weitergegeben werden.
1.1 Gefahrenstufen von Warnhinweisen
In dieser Betriebsanleitung werden die folgenden Gefahrenstufen verwendet, um auf potentielle Gefahrensituationen und wichtige
Sicherheitsvorschriften hinzuweisen:
GEFAHR
Die gefährliche Situation steht unmittelbar bevor und führt, wenn die Maßnahmen nicht befolgt werden, zu schweren
Verletzungen bis hin zum Tod. Befolgen Sie unbedingt die
Maßnahme.
WARNUNG
Die gefährliche Situation kann eintreten und führt, wenn die
Maßnahmen nicht befolgt werden, zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod. Arbeiten Sie äußerst vorsichtig.
VORSICHT
Die gefährliche Situation kann eintreten und führt, wenn die
Maßnahmen nicht befolgt werden, zu leichten oder geringfügigen Verletzungen oder Sachschäden.
HINWEIS
Eine möglicherweise schädliche Situation kann eintreten und führt, wenn sie nicht gemieden wird, zu Sachschäden.
1.2 Qualifikation des Personals
Das Gerät darf ausschließlich durch geeignetes, qualifiziertes, unterwiesenes und autorisiertes Fachpersonal transportiert, ausgepackt, montiert, bedient, gewartet und anderweitig verwendet werden.
Nur dazu autorisierte Fachkräfte dürfen das Gerät installieren, den
Probelauf und Arbeiten an der elektrischen Anlage ausführen.
1.3 Grundlegende Sicherheitsregeln
Die vom Gerät ausgehenden Sicherheitsrisiken müssen nach dem
Einbau ins Endgerät nochmals bewertet werden.
Die ortsüblichen Arbeitsschutzvorschriften sind bei allen Arbeiten am
Gerät einzuhalten.
Halten Sie den Arbeitsplatz sauber und ordentlich. Unordnung im
Arbeitsbereich erhöht die Unfallgefahr.
Bei Arbeiten am Gerät, beachten Sie Folgendes:
; Nehmen Sie keine Veränderungen, An- und Umbauten an dem Gerät ohne Genehmigung von ebm-papst vor.
1.4 Elektrische Spannung
; Überprüfen Sie regelmäßig die elektrische Ausrüstung des Gerätes, siehe Kapitel 5.2 Sicherheitstechnische Prüfung.
; Ersetzen Sie sofort lose Verbindungen und defekte Kabel.
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GEFAHR
Elektrische Ladung am Gerät
Elektrischer Schlag möglich
→ Stellen Sie sich auf eine Gummimatte, wenn Sie am elektrisch geladenen Gerät arbeiten.
WARNUNG
Spannung an Klemmen und Anschlüssen auch bei abgeschaltetem Gerät
Elektrischer Schlag
→ Gerät erst fünf Minuten nach allpoligem Abschalten der
Spannung öffnen.
VORSICHT
Im Fehlerfall liegt elektrische Spannung an Rotor und am Laufrad
Rotor und Laufrad sind basisisoliert.
→ Rotor und Laufrad in eingebautem Zustand nicht berühren.
VORSICHT
Bei angelegter Betriebsspannung läuft der Motor, z. B.
nach Netzausfall, automatisch wieder an.
Verletzungsgefahr
→ Halten Sie sich nicht im Gefahrenbereich des Gerätes auf.
→ Schalten Sie bei Arbeiten am Gerät die Netzspannung aus und sichern Sie diese gegen Wiedereinschalten.
→ Warten Sie, bis das Gerät stillsteht.
→ Fügen Sie herausgeführte Temperaturwächter so in den
Steuerstromkreis ein, dass sich der abgekühlte Motor nach einer Störung nicht selbstständig wieder einschaltet.
1.5 Sicherheits- und Schutzfunktionen
GEFAHR
Fehlende Schutzvorrichtung und Schutzvorrichtung ohne Funktion
Ohne Schutzvorrichtung können Sie z. B. mit Ihren Händen in das laufende Gerät fassen und sich schwer verletzen.
→ Betreiben Sie das Gerät nur mit einer feststehenden trennenden Schutzeinrichtung und Schutzgitter.
→ Die trennende Schutzeinrichtung muss der kinetischen
Energie einer sich lösenden Lüfterschaufel bei maximaler
Drehzahl standhalten. Sie darf keine Lücken aufweisen, in die - z. B. mit den Fingern - hineingefasst werden könnte.
→ Das Gerät ist eine Einbaukomponente. Sie als Betreiber sind dafür verantwortlich das Gerät ausreichend zu sichern.
→ Setzen Sie das Gerät sofort still, wenn Sie eine fehlende oder unwirksame Schutzeinrichtung feststellen.
1.6 Mechanische Bewegung
GEFAHR
Drehendes Gerät
Körperteile, die mit Rotor und Laufrad in Kontakt kommen, können verletzt werden.
→ Sichern Sie das Gerät gegen Berühren.
→ Warten Sie vor Arbeiten an der Anlage/Maschine, bis alle Teile stillstehen.
WARNUNG
Drehendes Gerät
Lange Haare, herunterhängende Kleidungsstücke, Schmuck und ähnliche Gegenstände können sich verfangen und in das
Gerät gezogen werden. Sie können sich verletzen.
→ Tragen Sie keine losen oder herunterhängenden
Kleidungsstücke oder Schmuck bei Arbeiten an sich drehenden Teilen.
→ Schützen Sie lange Haare mit einer Haube.
1.7 Emission
WARNUNG
Abhängig von Einbau- und Betriebsbedingungen kann ein Schalldruckpegel größer als 70 dB(A) entstehen.
Gefahr der Lärmschwerhörigkeit
→ Ergreifen Sie technische Schutzmaßnahmen.
→ Sichern Sie das Bedienpersonal mit entsprechender
Schutzausrüstung, wie z. B. Gehörschutz.
→ Beachten Sie außerdem die Forderungen lokaler Behörden.
1.8 Heiße Oberfläche
VORSICHT
Hohe Temperatur am Motorgehäuse
Verbrennungsgefahr
→ Stellen Sie ausreichenden Berührungsschutz sicher.
1.9 Transport
HINWEIS
Transport des Gerätes
→ Transportieren Sie das Gerät nur in Originalverpackung.
→ Sichern Sie das Gerät z. B. mit einem Zurrgurt, damit es nicht verrutscht.
1.10 Lagerung
; Lagern Sie das Gerät, teil- wie auch fertig montiert, trocken, wettergeschützt und schwingungsfrei in der Originalverpackung in einer sauberen Umgebung.
; Schützen Sie das Gerät bis zur endgültigen Montage vor
Umwelteinflüssen und Schmutz.
; Um einen einwandfreien Betrieb und eine möglichst lange
Lebensdauer zu gewährleisten empfehlen wir, das Gerät maximal ein
Jahr zu lagern.
; Auch Geräte, die explizit zum Einsatz im Freien geeignet sind, sind vor Inbetriebnahme wie beschrieben zu lagern.
; Halten Sie die Lagerungstemperatur ein, siehe
Kapitel 3.6 Transport- und Lagerbedingungen.
; Achten Sie darauf, dass alle Kabelverschraubungen mit Blindstopfen versehen werden.
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2. BESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG
Das Gerät ist ausschließlich als Einbaugerät für das Fördern von Luft, entsprechend den technischen Daten, konstruiert.
Jegliche andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß und ist ein Missbrauch des Gerätes.
Kundenseitige Einrichtungen müssen in der Lage sein die auftretenden mechanischen und thermischen Belastungen, die von diesem Produkt ausgehen können, aufzunehmen. Hierbei ist die gesamte Lebensdauer der Anlage, in die dieses Produkt eingebaut wird, zu betrachten.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
●
● das Gerät nur in Netzen mit geerdetem Sternpunkt (TN-/TT-Netze) zu verwenden.
das Gerät nur in stationären Anlagen einzusetzen.
●
● das Durchführen aller Wartungen.
das Fördern von Luft bei einem Luftdruck der Umgebungsluft von 800 mbar bis 1050 mbar.
●
●
● das Gerät entsprechend der zulässigen Umgebungstemperatur einzusetzen, siehe Kapitel 3.6 Transport- und Lagerbedingungen und
Kapitel 3.2 Nenndaten.
das Betreiben des Geräts mit allen Schutzeinrichtungen.
das Beachten der Betriebsanleitung.
Bestimmungswidrige Verwendung
Insbesondere folgende Verwendungen des Gerätes sind verboten und können zu Gefährdungen führen:
●
Betreiben des Gerätes mit Unwucht, z. B. hervorgerufen durch
Schmutzablagerungen oder Vereisung.
●
●
Resonanzbetrieb, Betrieb bei starken Vibrationen bzw.
Schwingungen. Dazu zählen auch Schwingungen, die von der
Kundenanlage auf den Ventilator übertragen werden.
Betrieb in medizinischen Geräten mit lebenserhaltender oder lebenssichernder Funktion.
●
●
●
●
●
●
Fördern von Feststoffanteilen im Fördermedium.
Lackieren des Gerätes
Lösen von Verbindungen (z. B. Schrauben) während des Betriebs.
Öffnen des Klemmkastens während des Betriebs.
Fördern von Luft, die abrasive (abtragende) Partikel enthält.
Fördern von Luft, die stark korrodierend wirkt, z. B. Salznebel.
Ausnahme sind Geräte welche für Salznebel vorgesehen sind und entsprechend geschützt sind.
●
●
●
●
●
●
Fördern von Luft, die hohe Staubbelastung enthält, z. B. Absaugung von Sägespänen.
Betreiben des Gerätes in der Nähe von brennbaren Stoffen oder
Komponenten.
Betreiben des Gerätes in explosiver Atmosphäre.
Einsatz des Gerätes als sicherheitstechnisches Bauteil bzw. für die
Übernahme von sicherheitsrelevanten Funktionen.
Betrieb mit vollständig oder teilweise demontierten oder manipulierten
Schutzeinrichtungen.
Weiterhin alle nicht in der bestimmungsgemäßen Verwendung genannten Einsatzmöglichkeiten.
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3. TECHNISCHE DATEN
3.1 Produktzeichnung
Betriebsanleitung
3
4
1
2
Alle Maße haben die Einheit mm.
Förderrichtung "A"
Einschraubtiefe max. 12 mm
Anzugsmoment 1,5±0,2 Nm
Kabeldurchmesser min. 6 mm, max. 12 mm, Anzugsmoment 2±0,3 Nm
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3.2 Nenndaten
Motor M6D110-GF
Phase
Nennspannung / VAC
Verschaltung
Frequenz / Hz
Art der Datenfestlegung mb
Gültig für Zulassung / CE
Norm
Drehzahl / min -1 890
Leistungsaufnahme / W 600
Stromaufnahme / A
Max. Gegendruck / Pa
Min. Umgebungstemperatur / °C
1,2
105
-40
Max. Umgebungstemperatur / °C
Anlaufstrom / A
65
4
3~
400
Δ
50
3~
400
Y
50 mb
CE
690
400
0,68
56
-40
65
1010
730
1,29
50
-40
60
1,33
Phase
Nennspannung / VAC
Verschaltung
Frequenz / Hz
3~
480
Δ
60
Art der Datenfestlegung mb
Gültig für Zulassung /
Norm
CE
Drehzahl / min -1 1070
Leistungsaufnahme / W 810
Stromaufnahme / A
Max. Gegendruck / Pa
1,35
55
-40 Min. Umgebungstemperatur / °C
Max. Umgebungstemperatur / °C
55
Anlaufstrom / A mb = Max. Belastung · mw = Max. Wirkungsgrad · fb = Freiblasend kv = Kundenvorgabe · kg = Kundengerät mb
CE
820
550
0,8
35
-40
55
Änderungen vorbehalten
3,5
3~
480
Y
60
3~
400
Δ
60 mb
CE
60
1,17
3.3 Daten gemäß Ökodesign-Verordnung EU 327/2011
Ist
01 Gesamtwirkungsgrad η es / % 32,3
02 Installationskategorie
03 Effizienzkategorie
04 Effizienzklasse N
05 Drehzahlregelung
06 Herstellungsjahr
A
Statisch
40
Nein
07 Hersteller
Vorgabe 2015
32,3
40
Das Herstellungsjahr ist dem
Leistungsschild auf dem Produkt zu entnehmen.
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Amtsgericht Stuttgart · HRA 590344
D-74673 Mulfingen
08 Typ A6D630-AN01-02
09 Leistungsaufnahme P e
/ kW 0,6
09 Volumenstrom q v
/ m³/h 7515
09 Druckerhöhung total p sf / Pa 92
700
430
0,8
26
-40
3~
400
Y
60 mb
CE
Betriebsanleitung
10 Drehzahl n / min -1
11 Spezifisches
Verhältnis *
12 Verwertung
890
1,00
13 Instandhaltung
14 Zusätzliche Komponenten
Angaben zu Recycling und Entsorgung sind der Betriebsanleitung zu entnehmen.
Angaben zu Einbau, Betrieb und
Instandhaltung sind der Betriebsanleitung zu entnehmen.
Bei der Ermittlung der Energieeffizienz verwendete Komponenten, welche nicht aus der Messkategorie hervorgehen, sind der CE-Erklärung zu entnehmen.
* Spezifisches Verhältnis = 1 + p fs
/ 100 000 Pa
Datenfestlegung im optimalen Wirkungsgrad. Die Ermittlung der ErP-Daten erfolgt mit einer
Motor-Laufrad-Kombination in einem standardisierten Messaufbau.
3.4 Technische Beschreibung
Masse
Feuchte- (F) /
Umweltschutzklasse
(H)
Hinweis
Umgebungstemperatur
9,9 kg
Baugröße
Motor-Baugröße
Isolationsklasse
630 mm
110
Oberfläche Rotor Schwarz lackiert
Material Klemmkasten Kunststoff PP
Material Schaufeln
Schaufelanzahl
Förderrichtung
Drehrichtung
Schutzart
Aufgepresste Stahlblechronde, umspritzt mit Kunststoff PP
5
A
Rechts auf den Rotor gesehen
IP54
"F"
H2
Einbaulage
Kondenswasser-
Bohrungen
Ein gelegentlicher Anlauf zwischen -40
°C und -25 °C ist zulässig. Bei dauerhaftem Betrieb mit negativen
Umgebungstemperaturen unter -25 °C
(bspw. Kälteanwendungen) muss eine
Ventilatorausführung mit speziellen
Kältelagern eingesetzt werden.
Welle horizontal oder Rotor unten; Rotor oben auf Anfrage
Rotorseitig
Betriebsart
Lagerung Motor
Berührungsstrom nach IEC 60990
(Messschaltung Bild
4, TN System)
S1
Kugellager
<= 3,5 mA
Elektrischer Anschluss Klemmkasten
Motorschutz Temperaturwächter (TW) ausgeführt, basisisoliert
Kabelausführung
Schutzklasse
Axial
I (wenn Schutzleiter kundenseitig
Normkonformität
Zulassung angeschlossen ist)
EN 60034-1 (2010); CE
CCC; EAC; VDE
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Beachten Sie bei zyklischen Drehzahlbelastungen, dass die drehenden Teile des Gerätes für die maximale Anzahl von einer Million Belastungszyklen ausgelegt sind. Nehmen Sie bei speziellen Fragen die Unterstützung von ebm-papst in Anspruch.
; Setzen Sie das Gerät entsprechend seiner Schutzart ein.
Hinweise zur Oberflächengüte
Die Oberflächen der Produkte entsprechen dem allgemein üblichen
Industriestandard. Die Oberflächengüte kann sich während des
Produktionszeitraums ändern. Festigkeit, Formstabilität und Maßhaltigkeit werden davon nicht beeinträchtigt.
Die Farbpigmente der verwendeten Lacke reagieren im Laufe der Zeit erkennbar auf UV-Licht. Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf die technischen Eigenschaften der Produkte. Um Fleckenbildung und
Verblassen zu vermeiden, ist das Produkt vor UV-Strahlung zu schützen. Farbveränderungen sind kein Grund zur Beanstandung und von der Gewährleistung ausgeschlossen.
3.5 Befestigungsdaten
; Sichern Sie die Befestigungsschrauben gegen unbeabsichtigtes
Lösen (z. B. durch selbsthemmende Schrauben).
Festigkeitsklasse
Befestigungsschrauben
8.8
Weitere Befestigungsdaten können Sie ggf. der Produktzeichnung oder dem Kapitel Kapitel 4.1 Mechanischen Anschluss herstellen entnehmen.
3.6 Transport- und Lagerbedingungen
Zul.
Umgebungstemp.
Motor max.
(Transport/Lagerung)
Zul.
Umgebungstemp.
Motor min.
(Transport/Lagerung)
+80 °C
-40 °C
4. ANSCHLUSS UND INBETRIEBNAHME
4.1 Mechanischen Anschluss herstellen
VORSICHT
Schnitt- und Quetschgefahr beim Herausnehmen des
Ventilators aus der Verpackung
→ Entnehmen Sie das Gerät vorsichtig im Innenbereich der
Schaufeln der Verpackung. Stöße unbedingt vermeiden.
→ Tragen Sie Sicherheitsschuhe und schnittfeste
Schutzhandschuhe.
VORSICHT
Die Flügel des Laufrads können beschädigt werden.
→ Den Ventilator vorsichtig auf einer weichen Unterlage ablegen.
Darauf achten, dass die Flügel nicht belastet werden.
→ Achten Sie nach Einbau darauf, dass das Laufrad leicht durchläuft und die Flügel des Laufrads nicht deformiert oder verbogen sind und an keiner Stelle schleifen.
HINWEIS
Beschädigung des Gerätes durch Schwingungen
Lagerschäden, Verkürzung der Lebendsdauer
→ Von Anlagenteilen dürfen keine Kräfte oder unzulässig starke
Schwingungen auf den Ventilator übertragen werden.
→ Wird der Ventilator an Luftkanäle angeschlossen, dann sollte dieser Anschluss schwingungsentkoppelt ausgeführt sein, z.B. mittels Kompensatoren oder ähnlichen Elementen.
→ Den Ventilator verspannungsfrei an der Unterkonstruktion befestigen.
; Überprüfen Sie das Gerät auf Transportschäden. Beschädigte Geräte dürfen nicht mehr montiert werden.
; Montieren Sie das unbeschädigte Gerät entsprechend Ihrer Applikation.
; Nehmen Sie keine Veränderungen, An- und Umbauten am Gerät vor. Der Austausch des Klemmkastens ist nicht gestattet.
●
VORSICHT
Beschädigung des Gerätes möglich
Wenn das Gerät während der Montage verrutscht, kann dies schwere Beschädigungen zur Folge haben.
→ Achten Sie darauf das Gerät an der Einbaustelle zu fixieren, bis alle Befestigungsschrauben festgezogen sind.
Der Ventilator darf beim Anschrauben nicht verspannt werden.
4.2 Elektrischen Anschluss herstellen
GEFAHR
Elektrische Spannung am Gerät
Elektrischer Schlag
→ Bringen Sie immer zuerst einen Schutzleiter an.
→ Überprüfen Sie den Schutzleiter.
GEFAHR
Fehlerhafte Isolierung
Lebensgefahr durch elektrischen Schlag
→ Verwenden Sie nur Leitungen, die den vorgeschriebenen
Installationsvorschriften hinsichtlich Spannung, Strom,
Isolationsmaterial, Belastbarkeit etc. entsprechen.
→ Verlegen Sie Leitungen so, dass sie nicht durch rotierende Teile berührt werden können.
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GEFAHR
Elektrische Ladung (>50 µC) zwischen Netzleiter und
Schutzleiteranschluss nach Netzabschaltung beim
Parallelschalten mehrerer Geräte.
Elektrischer Schlag, Verletzungsgefahr
→ Stellen Sie ausreichenden Berührschutz sicher.
Vor Arbeiten am elektrischen Anschluss müssen die
Netzanschlüsse und PE kurzgeschlossen werden.
VORSICHT
Elektrische Spannung
Der Ventilator ist eine Einbaukomponente und besitzt keinen elektrisch trennenden Schalter.
→ Schließen Sie den Ventilator nur an Stromkreise an, die mit einem allpolig trennenden Schalter abschaltbar sind.
→ Bei Arbeiten am Ventilator müssen Sie die Anlage/
Maschine, in die der Ventilator eingebaut ist, gegen
Wiedereinschalten sichern.
HINWEIS
Wassereintritt in Adern oder Leitungen
Wasser tritt am kundenseitigen Kabelende ein und kann das
Gerät beschädigen.
→ Achten Sie darauf, dass das Leitungsende in trockener
Umgebung angeschlossen ist.
Schließen Sie das Gerät nur an Stromkreise an, die mit einem allpolig trennenden Schalter abschaltbar sind.
4.2.1 Voraussetzungen
; Überprüfen Sie, ob die Daten auf dem Typenschild mit den
Anschlussdaten übereinstimmen.
; Versichern Sie sich, bevor Sie das Gerät anschließen, dass die
Versorgungsspannung mit der Gerätespannung übereinstimmt.
; Verwenden Sie nur Kabel, die für die Stromstärke entsprechend des
Typenschildes ausgelegt sind.
Beachten Sie zur Bemessung des Querschnitts die
Bemessungsgrundlagen nach EN 61800-5-1. Der Schutzleiter muss mindestens mit Außenleiterquerschnitt bemessen sein.
Wir empfehlen die Verwendung von 105°C-Leitungen. Bemessen
Sie den minimalen Leitungsquerschnitt nicht unter
AWG26/0,13 mm².
4.2.2 Fehlerstromschutzschalter
Falls in Ihrer Anlage der Einsatz einer FI-Schutzeinrichtung notwendig ist, so sind ausschließlich puls- und/oder allstromsensitive FI-Schutzeinrichtungen (Typ A oder B) zulässig. Personenschutz ist beim Betrieb des Gerätes, wie auch bei Frequenzumrichtern, mit FI-Schutzeinrichtungen nicht möglich.
4.2.3 Spannungssteuerung
HINWEIS
Bei Drehzahlsteuerung durch Transformatoren oder durch elektronische Spannungsregelgeräte (z. B. Phasenanschnitt) kann es zu einer Überhöhung des Stroms kommen.
Bei Phasenanschnitt können außerdem, je nach Einbauart des
Gerätes, Geräusche und Schwingungen entstehen.
Schwingungen können zu Lagerschäden und dadurch zum vorzeitigen Ausfall führen.
4.2.4 Frequenzumrichter
Bitte setzen Sie einen Frequenzumrichter nur nach Rücksprache mit ebm-papst ein.
Bauen Sie für den Betrieb an Frequenzumrichtern zwischen
Umrichter und Motor allpolig wirksame Sinusfilter (Phase-
Phase und Phase-Erde) ein.
Durch einen allpoligen Sinusfilter wird der Motor bei FU-
Betrieb vor hohen Spannungstransienten, die das
Wicklungsisolationssystem zerstören können und vor schädlichen Lagerströmen geschützt.
Die Erwärmung des Motors bei Einsatz eines Frequenzumrichters ist vom Kunden in der Einbausituation im Endgerät zu prüfen.
4.3 Anschluss im Klemmkasten
4.3.1 Anschlussleitungen für den Anschluss vorbereiten
Manteln Sie die Leitung nur soweit ab, dass die Kabelverschraubung dicht ist und die Anschlüsse zugentlastet sind. Anzugsmomente siehe
Kapitel 3.1 Produktzeichnung.
HINWEIS
Dichtigkeit und Zugentlastung sind abhängig vom verwendeten Kabel.
→ Dies ist vom Anwender zu überprüfen.
Abb. 1: Empfohlene Abmantelungslängen in mm (innerhalb
Klemmkasten)
4.3.2 Leitungen mit Klemmen verbinden
; Entfernen Sie die Verschlusskappe von der Kabelverschraubung.
Verschlusskappe nur dort entfernen, wo auch Kabel eingeführt werden.
; Führen Sie die Leitung(en) (nicht im Lieferumfang enthalten) in den
Klemmkasten.
; Schließen Sie zuerst den Schutzleiter "PE" an.
; Schließen Sie die Leitungen an die jeweiligen Klemmen an.
; Schließen Sie den Temperaturwächter (TW) an.
Verwenden Sie dabei einen Schraubendreher.
Achten Sie beim Anklemmen darauf, dass keine Adern abspleißen.
Die Klemmleiste ist mit einem Durchsteckschutz versehen.
; Führen Sie die Litzen soweit ein, bis die Litzen auf Widerstand stoßen.
; Dichten Sie den Klemmkasten ab.
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4.3.3 Kabelverlegung
Es darf kein Wasser entlang des Kabels in Richtung
Kabelverschraubung eindringen.
HINWEIS
Schäden durch eingedrungene Feuchtigkeit.
Wenn dauerhaft Wasser an den Kabelverschraubungen ansteht, kann Feuchtigkeit in den Klemmkasten eindringen.
→ Um zu vermeiden, dass an den Kabelverschraubungen dauerhaft Wasser ansteht, das Kabel möglichst bogenförmig mit einer tiefen Stelle (Wassersack) verlegen.
→ Ist das nicht möglich, so kann z.B. durch Anbringen eines
Kabelbinders direkt vor der Kabelverschraubung, eine
Abtropfkante erzeugt werden.
Liegend eingebaute Ventilatoren
Achten Sie darauf, dass das Kabel in Form einer Schleife
(Wassersack) verlegt ist.
4.3.4 Motorschutz
VORSICHT
Elektrische Spannung
Das Gerät ist eine Einbaukomponente und besitzt keinen elektrisch trennenden Schalter.
→ Schließen Sie das Gerät an ein geeignetes Auslösegerät an.
→ Schließen Sie das Gerät nur an Stromkreise an, die mit einem allpolig trennenden Schalter abschaltbar sind.
→ Bei Arbeiten am Gerät müssen Sie die Anlage/Maschine, in die das Gerät eingebaut ist, gegen Wiedereinschalten sichern.
HINWEIS
Fehlender Motorschutz
Ohne Motorschutz kann der Motor zu heiß werden und
Schaden erleiden.
→ Schließen Sie den in die Wicklung eingebauten
Temperaturwächter an.
Die Motoren sind mit Temperaturwächtern ausgeführt, um die Geräte zu schützen.
Sorgen Sie dafür und prüfen Sie, dass vor jeder Inbetriebnahme der
Temperaturwächter ordnungsgemäß angeschlossen ist.
Es besteht kein Gewährleistungsanspruch, wenn der
Temperaturwächter nicht ordnungsgemäß angeschlossen ist.
Abb. 2: Liegend eingebauter Ventilator, Verlegung des Kabels als
Wassersack.
Stehend eingebaute Ventilatoren
Achten Sie bei der Kabelverlegung darauf, dass die
Kabelverschraubungen unten angeordnet sind. Die Kabel müssen immer nach unten geführt werden.
Abb. 3: Kabelverlegung bei stehend eingebauten Ventilatoren.
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4.4 Anschlussbild
Betriebsanleitung
Δ
Y
L1
L2
L3
W2
U2
V2
TOP
PE
Dreieckschaltung
Sternschaltung
= U1 = schwarz
= V1 = blau
= W1 = braun gelb grün weiß
2 x grau grün / gelb
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4.5 Öffnen weiterer Kabelverschraubungen
Es ist möglich eine zweite Verschraubungsöffnungen am Klemmkasten zu durchbrechen.
WARNUNG
Im Fehlerfall liegt elektrische Spannung an der
Kabelverschraubung
Elektrischer Schlag
→ Verwenden Sie bei Kunststoffklemmkästen keine
Kabelverschraubungen aus Metall.
; Drehen Sie die Kabelverschraubung mit einem Schraubenschlüssel in das vorgefertigte Gewinde ein. Beachten Sie dabei die
Anzugsmomente, siehe Kapitel 3.1 Produktzeichnung.
; Entfernen Sie das Plastikblättchen, das sich beim Durchbruch im
Inneren des Klemmkastens gelöst hat.
Abb. 4: Durchbruch Kabelverschraubung
HINWEIS
Dichtigkeit und Zugentlastung sind abhängig vom verwendeten Kabel.
→ Dies ist vom Anwender zu überprüfen.
4.6 Anschlüsse prüfen
; Stellen Sie sicher, dass Spannungsfreiheit (an allen Phasen) herrscht.
; Sichern Sie gegen Wiedereinschalten
; Überprüfen Sie den fachgerechten Sitz der Anschlussleitungen.
; Schrauben Sie den Klemmkastendeckel wieder zu. Anzugsmomente
Klemmkasten, siehe Kapitel 3.1 Produktzeichnung.
; Stellen Sie sicher, dass der Klemmkasten vollständig geschlossen und abgedichtet ist und alle Schrauben und Kabelverschraubungen ordnungsgemäß angezogen sind.
4.7 Gerät einschalten
Das Gerät darf erst nach sachgerechtem, bestimmungsgemäßem
Einbau unter Einbeziehung der erforderlichen Schutzvorrichtungen und dem fachgerechten elektrischen Anschluss eingeschaltet werden. Dies gilt auch für Geräte, die kundenseitig bereits mit Steck- und
Klemmvorrichtungen oder ähnlichen Verbindungselementen versehen sind.
WARNUNG
Heißes Motorgehäuse
Brandgefahr
→ Stellen Sie sicher, dass sich keine brennbaren und entzündlichen Stoffe in der Umgebung des Ventilators befinden.
; Überprüfen Sie das Gerät vor dem Einschalten auf äußerlich erkennbare Schäden und die Funktionsfähigkeit der
Schutzeinrichtungen.
; Überprüfen Sie die Luftwege des Ventilators auf Fremdkörper und entfernen Sie diese.
; Legen Sie die Nennspannung zur Versorgung an.
HINWEIS
Beschädigung des Gerätes durch Schwingungen
Lagerschäden, Verkürzung der Lebendsdauer
→ Der Ventilator muss im ganzen Drehzahlregelbereich vibrationsarm betrieben werden.
→ Starke Schwingungen können z.B. durch unsachgemäße
Handhabung, Transportschaden und daraus folgender
Unwucht entstehen oder durch eine Bauteil- bzw.
Strukturresonanz begründet sein.
→ Im Zuge der Inbetriebnahme des Ventilators müssen
Drehzahlbereiche mit zu hohen Schwingungspegeln und evtl. vorhandenen Resonanzfrequenzen ermittelt werden.
→ Den Resonanzbereich bei Drehzahlregelung entweder möglichst schnell durchfahren oder eine andere Abhilfe schaffen.
→ Der Betrieb bei zu hohen Schwingungspegeln kann zum vorzeitigen Ausfall führen.
4.8 Gerät abschalten
; Trennen Sie das Gerät am Hauptschalter der Zuleitung von der
Versorgungsspannung.
; Achten Sie beim Abklemmen darauf, den Erdleiteranschluss zuletzt abzuklemmen.
5. WARTUNG, STÖRUNGEN, MÖGLICHE
URSACHEN UND ABHILFEN
Führen Sie keine Reparaturen an Ihrem Gerät durch. Senden Sie das
Gerät zur Reparatur oder Austausch zu ebm-papst.
WARNUNG
Spannung an Klemmen und Anschlüssen auch bei abgeschaltetem Gerät
Elektrischer Schlag
→ Gerät erst fünf Minuten nach allpoligem Abschalten der
Spannung öffnen.
VORSICHT
Bei angelegter Betriebsspannung läuft der Motor, z. B.
nach Netzausfall, automatisch wieder an.
Verletzungsgefahr
→ Halten Sie sich nicht im Gefahrenbereich des Gerätes auf.
→ Schalten Sie bei Arbeiten am Gerät die Netzspannung aus und sichern Sie diese gegen Wiedereinschalten.
→ Warten Sie, bis das Gerät stillsteht.
→ Fügen Sie herausgeführte Temperaturwächter so in den
Steuerstromkreis ein, dass sich der abgekühlte Motor nach einer Störung nicht selbstständig wieder einschaltet.
HINWEIS
Steht das Gerät im eingebauten Zustand in trockener
Umgebung für längere Zeit still, ist das Gerät mindestens alle vier Monate für eine Stunde mit voller Drehzahl in Betrieb zu nehmen.
Steht das Gerät im eingebauten Zustand in feuchter Umgebung
(z. B. im Außenbereich) für längere Zeit still, ist das Gerät einmal pro Monat für mindestens zwei Stunden mit voller
Drehzahl in Betrieb zu nehmen, damit die Lager bewegt werden und eventuell eingedrungenes Kondensat verdunsten kann.
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Störung / Fehler
Motor dreht sich nicht
Mögliche Ursache
Laufrad läuft unrund Unwucht der sich drehenden Teile
Mögliche Abhilfe
Gerät reinigen, falls nach Reinigung noch
Unwucht vorhanden ist, Gerät austauschen.
Bitte achten Sie darauf, dass bei der
Reinigung keine
Wuchtklammern entfernt werden.
Ausschalten, spannungsfrei legen
Mechanische
Blockierung
Netzspannung fehlerhaft
Anschluss fehlerhaft Spannungsfrei legen,
Anschluss korrigieren, siehe
Anschlussbild.
Temperaturwächter hat angesprochen und mechanische
Blockierung entfernen.
Netzspannung prüfen, Spannungsversorgung wieder herstellen.
Unzulässiger
Betriebspunkt
Motor abkühlen lassen,
Fehlerursache finden und beheben, gegebenenfalls
Wiedereinschaltsperre lösen
Betriebspunkt
überprüfen
Übertemperatur
Motor
Umgebungstemperatur zu hoch
Umgebungstemperatur wenn möglich absenken
Mangelhafte Kühlung Kühlung verbessern
Bei weiteren Störungen Kontakt mit ebm-papst aufnehmen.
5.1 Reinigung
Um die Langlebigkeit der Ventilatoren zu erhalten sind diese regelmäßig auf einwandfreie Funktion und den Grad der Verschmutzung zu prüfen.
Die Häufigkeit der Prüfungen ist der auftretenden Verschmutzung anzupassen.
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch drehenden Ventilator!
→ Reinigung nur im Stillstand!
Die Stromversorgung unterbrechen, gegen
Wiedereinschalten sichern!
Gegen Anlauf sichern, Luftströmung verhindern.
; Schmutzablagerungen auf dem Motorgehäuse können zur
Überhitzung des Motors führen.
; Schmutz auf dem Laufrad kann Schwingungen verursachen, diese verkürzen die Lebensdauer des Ventilators.
; Starke Schwingungen können den Ventilator zerstören!
; In diesem Fall den Ventilator sofort abschalten und reinigen.
; Das bevorzugte Reinigungsverfahren ist die trockene Reinigung z. B.
Reinigung mit Druckluft.
; Wenn Wasser zur Reinigung nötig ist, dann ist das bevorzugte
Verfahren die Reinigung mit einem herkömmlichen Wasserschlauch oder die Reinigung mit dem Schaumverfahren.
; Zur Reinigung dürfen keine aggressiven Reinigungsmittel verwendet werden!
HINWEIS
Beschädigung des Gerätes bei der Reinigung
Fehlfunktion möglich
→ Reinigen Sie das Gerät nicht mit einem Wasserstrahl oder
Hochdruckreiniger.
→ Verwenden Sie keine säure-, lauge- und lösungsmittlelhaltigen Reinigungsmittel.
→ Verwenden Sie zur Reinigung keine spitzen und scharfkantigen Gegenstände
; Falls Reinigungsmittel verwendet wurden, diese mit klarem Wasser abspülen.
; Bei erkennbar starker Korrosion an tragenden oder drehenden Teilen das Gerät unverzüglich abschalten und austauschen.
; Eine Reparatur an tragenden oder drehenden Teilen ist nicht zulässig!
; Betrieben Sie den Ventilator für 2 Stunden bei maximaler Drehzahl, damit evtl. eingedrungenes Wasser verdunsten kann.
; Werden Vibrationen durch die Reinigung nicht beseitigt, muss der
Ventilator evtl. neu ausgewuchtet werden. Wenden sie sich hierzu bitte an ebm-papst.
; Der Ventilator ist mit wartungsfreien Kugellagern ausgestattet. Die
Lebensdauerschmierung der Kugellager ist auf eine Betriebsdauer von 40.000 Stunden ausgelegt.
; Wird danach ein Lagertausch erforderlich, so wenden Sie sich hierzu bitte an ebm-papst.
; Die Wartungsintervalle der auftretenden Staubbelastung anpassen.
5.2 Sicherheitstechnische Prüfung
Was ist zu prüfen?
Berührschutzverkleidung auf
Voll- ständigkeit oder
Beschädigung
Gerät auf
Beschädigung an Schaufeln und Gehäuse
Befestigung der
Anschlussleitungen
Befestigung des
Schutzleiteranschlusses
Isolierung der
Leitungen auf
Beschädigung
Dichtigkeit der
Kabelverschraubung
Wie
überprüfen?
Sichtprüfung
Sichtprüfung
Sichtprüfung
Sichtprüfung
Sichtprüfung
Sichtprüfung
Häufigkeit mindestens
1/2 jährlich mindestens
1/2 jährlich mindestens
1/2 jährlich mindestens
1/2 jährlich mindestens
1/2 jährlich mindestens
1/2 jährlich
Welche
Maßnahme?
Nachbesserung oder
Austausch des
Gerätes
Austausch des
Gerätes
Befestigen
Befestigen
Leitungen austauschen
Nachziehen, bei
Beschädigung austauschen
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Kondenswasserbohrungen, wo notwendig, gegen
Verschluss
Schweißnähte auf Rissbildung
Untypische
Lagergeräusche
Sichtprüfung
Sichtprüfung akustisch mindestens
1/2 jährlich
Bohrungen öffnen mindestens
1/2 jährlich mindestens 1/2 jährlich
Gerät austauschen
Gerät austauschen
5.3 Entsorgung
Umweltschutz und Ressourcenschonung sind ebm-papst
Unternehmensziele von hoher Priorität.
ebm-papst betreibt ein nach ISO 14001 zertifiziertes
Umweltmanagementsystem, das weltweit nach deutschen Standards konsequent umgesetzt wird.
Bereits bei der Entwicklung sind umweltfreundliche Gestaltung, technische Sicherheit und Gesundheitsschutz feste Zielgrößen.
Im folgenden Kapitel finden Sie Empfehlungen für eine umweltfreundliche
Entsorgung des Produkts und seiner Komponenten.
5.3.1 Landesspezifische gesetzliche Regelungen
HINWEIS
Landesspezifische gesetzliche Regelungen
Halten Sie sich bei der Entsorgung der Produkte oder von
Abfällen, die in den einzelnen Phasen des Lebenszyklus anfallen, an die jeweiligen landesspezifischen gesetzlichen
Regelungen. Entsprechende Normen zur Entsorgung sind ebenfalls zu beachten.
5.3.2 Demontage
Die Demontage des Produkts muss von qualifiziertem Personal mit angemessenem Fachwissen durchgeführt bzw. beaufsichtigt werden.
Zerlegen Sie das Produkt, nach allgemeiner motorbautypischer
Vorgehensweise, in für die Entsorgung geeignete Einzelkomponenten.
WARNUNG
Schwere Teile des Produkts können herunterfallen!
Das Produkt besteht zum Teil aus schweren
Einzelkomponenten.
Diese Komponenten können bei der Demontage herunterfallen.
Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die
Folge sein.
→ Sichern Sie zu lösende Bauteile gegen Absturz.
5.3.3 Komponenten entsorgen
Die Produkte bestehen zum Großteil aus Stahl, Kupfer, Aluminium und
Kunststoff.
Metallische Werkstoffe gelten allgemein als uneingeschränkt recyclingfähig.
Trennen Sie die Bauteile zur Verwertung nach folgenden Kategorien:
●
●
Stahl und Eisen
Aluminium
●
●
●
●
●
Buntmetall, z. B. Motorwicklungen
Kunststoffen, speziell mit bromierten Flammschutzmitteln, entsprechend Kennzeichnung
Isoliermaterialien
Kabel und Leitungen
Elektronikschrott, z. B. Leiterplatten
In Außenläufermotoren von ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG werden nur Ferrit-Magnete, keine Seltene-Erden-Magnete verwendet.
; Ferrit-Magnete können wie normales Eisen und Stahl entsorgt werden.
Elektrische Isoliermaterialien am Produkt, in Kabeln und Leitungen sind aus ähnlichen Materialien hergestellt und sind daher in gleicher Weise zu behandeln.
Es handelt sich dabei um folgende Materialien:
●
Verschiedene Isolatoren, die im Klemmenkasten verwendet werden
●
●
●
Stromleitungen
Kabel zur internen Verdrahtung
Elektrolyt-Kondensatoren
Entsorgen Sie Elektronikbauteile fachgerecht als Elektronikschrott.
→ Bei weiteren Fragen zur Entsorung hilft Ihnen ebm-papst gerne weiter.
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