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Handbuch econ sens 3
3-Phasen Multifunktionsmessgerät mit
Loggingfunktion
Version 2.0
Inhalt
1 Allgemeine Hinweise ............................................................................................ 1
Bestimmungsgemäßer Gebrauch des Produktes ....................................................... 4
2 Beschreibung des Gerätes .................................................................................. 6
3 Lieferumfang und Eingangskontrolle ................................................................. 8
4 Montage ............................................................................................................... 10
5 Anschließen des Gerätes ................................................................................... 13
Inhalt
6 Anzeige- und Bedienelemente ........................................................................... 34
7 Inbetriebnahme ................................................................................................... 35
8 Bedienung und Parametrierung ........................................................................ 36
9 Instandhaltung und Wartung ............................................................................. 76
Inhalt
10 Technische Daten ........................................................................................... 78
11 Anhang ............................................................................................................. 84
Allgemeine Hinweise 1
1 Allgemeine Hinweise
1.1 Zu diesem Handbuch
Dieses Handbuch beschreibt das Multifunktionsmessgerät econ sens 3. Es ist Teil des Produktes und richtet sich an:
- Planer
- Betreiber
- Inbetriebnehmer
- Service- und Wartungspersonal
Vor dem Gebrauch des Produktes ist dieses Handbuch zu lesen. Ferner sollte es während der gesamten Lebensdauer des Produkts aufbewahrt und zum Nachschlagen bereitgehalten werden.
Für Fragen und / oder technischen Support zum Produkt wenden Sie sich bitte an: econ solutions GmbH
Heinrich-Hertz Straße 25
75334 Straubenhardt
Fon +49 (0)7082 7919-200
Fax +49 (0)7082 7919-230 [email protected] www.econ-solutions.de
1.2 Erforderliche Grundkenntnisse
Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt / System darf nur von, für die jeweilige Aufgaben- stellung, qualifiziertem Personal gehandhabt werden, unter Beachtung der für die jeweilige
Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und
Warnhinweise.
Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen
Produkten / Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefahren zu vermeiden und verfügt für
Montage und Anschluss über Kenntnis der einschlägigen Sicherheitsbestimmungen und Normen.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Allgemeine Hinweise 2
1.3 Warnhinweise
Dieses Handbuch enthält Hinweise, die zur Vermeidung von Sachschäden und zur persönlichen
Sicherheit des Anwenders beachtet werden müssen. Hinweise zur persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck (allgemeines Warnzeichen) hervorgehoben. Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender
Reihenfolge wie folgt dargestellt:
Gefahr ! bedeutet, dass eine schwere Körperverletzung oder gar der Tod eintreten wird wenn die entsprechenden Vorsichtmaßnahmen nicht getroffen werden.
Warnung ! bedeutet, dass eine schwere Körperverletzung oder gar der Tod eintreten kann wenn die entsprechenden Vorsichtmaßnahmen nicht getroffen werden.
Vorsicht ! mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann wenn die entsprechenden Vorsichtmaßnahmen nicht getroffen werden.
Vorsicht !
ohne Warndreieck bedeutet, dass ein Sachschaden eintreten kann wenn die entsprechenden
Vorsichtmaßnahmen nicht getroffen werden.
Achtung ! ohne Warndreieck bedeutet, dass ein unerwünschtes Ereignis eintreten kann wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.
Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Allgemeine Hinweise 3
1.4 Sicherheitsrelevante Symbole auf dem Gerät
Bei Auftreten des allgemeinen Warnsymbols, sowie dem Warnsymbol für die Gefahr eines elektrischen Schlages ist in jedem Fall die Dokumentation zu konsultieren.
Abbildung 1: Sicherheitsrelevante Symbole auf dem Gerät
1.5 Symbolerklärung
Tabelle 1 stellt die auf dem Gerät verwendeten sicherheitsrelevanten Symbole dar.
Tabelle 1: Symbolerklärung
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Allgemeine Hinweise 4
1.6 Bestimmungsgemäßer Gebrauch des Produktes
Warnung !
Das econ sens 3 3-Phasen-Multifunktionsmessgerät ist ausschließlich zur Erfassung elektrischer
Größen wie Spannung, Strom, Leistung, Energie, etc. in der Gebäudeinstallation, in Verteilern und
Schienenverteilern vorgesehen. Die gemessenen und aufgezeichneten Daten können über die geräteeigenen Schnittstellen an übergeordnete Systeme (z.B. Monitoring Systeme) weitergegeben werden.
Es ist für den Einbau in ortsfesten und wettergeschützten Innenräumen vorgesehen.
Die in dieser Dokumentation genannten zulässigen Betriebsbedingungen müssen eingehalten und die Hinweise beachtet werden. Der Betrieb des Gerätes außerhalb seiner Spezifikation oder seines bestimmungsgemäßen Gebrauchs kann den vom Gerät unterstützten Schutz beeinträchtigen.
Die Spannungsmesseingänge sind für die Messung in Niederspannungsnetzen, in welchen
Nennspannungen bis 300V Leiter gegen Erde und Stoßspannungen der Überspannungskategorie
III vorkommen können, ausgelegt.
Die Strommesseingänge dürfen ausschließlich mit den von der econ solutions GmbH mitgelieferten
Stromsensoren (Rogowski-
Spulen, hier „econ-Coils“ genannt) betrieben werden.
1.7 Hinweise zur Entsorgung
Das econ sens3 Energieverbrauchsmessgerät enthält eine fest eingebaute, kleine Lithium-Batterie.
Verbrauchte Batterien bitte nie im Hausmüll entsorgen. Sie sind bei einer Sammelstelle für Altbatterien abzugeben.
Die Entsorgung muss unter Einhaltung der nationalen und örtlichen Vorschriften im normalen
Wertstoffprozess erfolgen.
1.8 Garantiebestimmungen
Die econ solutions GmbH übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Folgen, die aus unsachgemäßer Anwendung, insbesondere bei Nichtbeachtung der Gebrauchs- und
Installationshinweise resultieren. Der Anwender hat dafür Sorge zu tragen, dass das Gerät nicht außerhalb der spezifizierten technischen Parameter betrieben wird.
Jegliche unerlaubte Änderung oder Modifikation des Gerätes, sowie eigenmächtig durchgeführte
Reparaturen begründet „Missbrauch“ und/oder „Fahrlässigkeit“ im Sinne der Gewährleistung für das
Produkt und schließt somit die Gewährleistung für die Deckung möglicher daraus folgender Schäden aus. Weiterhin erlischt der Garantieanspruch .
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Allgemeine Hinweise 5
1.9 Haftungsausschluss
Der Inhalt dieses Dokumentes wurde sorgfältig zusammengestellt und auf die Übereinstimmung mit dem Produkt in Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ganz ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund sind die im vorliegenden Handbuch enthaltenen
Informationen mit keiner Verpflichtung oder Garantie irgendeiner Art verbunden. Autoren, Firmen und
Verlag übernehmen infolgedessen keine juristische Verantwortung und werden keine daraus folgende oder sonstige Haftung übernehmen, die auf irgendeine Art aus der Benutzung dieser Informationen oder Teilen davon entsteht, auch nicht für die Verletzung von Patentrechten und anderer Rechten
Dritter, die daraus resultieren könnten.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Beschreibung des Gerätes 6
2 Beschreibung des Gerätes
econ sens3 ist ein kompaktes, vielseitiges Energieverbrauchsmessgerät mit Webinterface und
Speicherfunktion.
Es misst Spannung, Strom, Wirk- und Scheinleistung der einzelnen Phasen sowie die Spannung zwischen PE und dem Neutralleiter.
Bei der Leistungsberechnung ist econ sens3 in der Lage, zwischen erzeugter und konsumierter
Leistung zu unterscheiden. Die aus den Leistungsdaten errechneten Energieverbrauchswerte werden dem Benutzer über das Webinterface angezeigt.
Zur Weitergabe der Messdaten an evtl. angeschlossene Energie-Monitoring Systeme o.ä. stehen folgende alternative Schnittstellen zur Verfügung:
4 Multi-IO Ports, die wahlweise konfiguriert werden können als:
Open-Kollektor-Ausgang
Digitaler Impulsausgang
0..20mA-Ausgang
0..20mA-Eingang
0..10V Eingang
Eingang für potentialfreien Kontakt
Modbus TCP
Modbus RTU (RS-485)
Econ sens 3 erlaubt die Erfassung von Wirk-, Blind-, und Scheinleistung, Strom und Spannung, jeweils pro Phase und weiteren Messwerten über die Modbusschnittstelle (s. Kapitel Modbus)
Von jedem Eingangssignal (Spannungen und Ströme) werden 1024 diskrete Messungen über die
Dauer von 5 Perioden aufgezeichnet und anschließend ausgewertet.
Zur gleichen Zeit werden die Eingangsspannungen mit 160 kHz abgetastet. Diese Abtastung dient zur
Aufzeichnung der Wellenform. Diese Wellenformen werden für verschiedene Ereignisaufzeichnungen gespeichert.
Der econ sens + hat einen 4GB großen Speicher zur Speicherung von Messwerten und Ereignissen.
Die Leistungssekundenmesswerte werden für die letzten 7 Tage gespeichert. Alle anderen
Minutenmesswerte werden für die letzten 39 Tage, pro Intervall (10 oder 15 Minuten) für die letzten 13
Monate und die Tageswerte für die letzten 10 Jahre gespeichert. Für eine korrekte Protokollierung ist das Datum und die Uhrzeit einzustellen. Der Mittelwert, die Min- und Max-Werte werden nach jedem
Intervall gespeichert. Das Intervall wird in Sekunden angegeben und kann entweder 600s (10min),
900s (15min) oder 1200s (20min) betragen.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Beschreibung des Gerätes
2.1 Besondere Merkmale
Für 1, 3, und 4 Leitersysteme beliebiger Belastung
Modbus TCP
4 voneinander unabhängige Multi-IO Ports oder alternativ
Modbus RTU (RS-485)
Momentanwerterfassung von U,I,P,Q und Power Faktor pro Phase, sowie Durchschnitts- und
Summenwerte
Ereignis- und Kurvenaufzeichnung (Proversion)
Strom-Messbereich bis 3000 A / Phase
Keine zusätzlichen Stromwandler notwendig
Integriertes Web-Interface zur einfachen und schnellen Datenerfassung sowie zur
Konfiguration
Schnelle Installation, auch im laufenden Betrieb*
*Warnung !
Zur Erfassung der Stromstärke ist ein Abschalten des zu messenden Verbrauchers zwar nicht unbedingt erforderlich, da die Rogowski Spulen geöffnet und um einen isolierten Leiter herumgelegt werden können.
Vor dem Anschluss des Spannungspfades ist sicherzustellen, dass die Anlage spannungsfrei geschaltet wurde. Die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen für die Arbeiten an elektrischen
Anlagen sind unbedingt zu beachten
.
7
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Lieferumfang und Eingangskontrolle 8
3 Lieferumfang und Eingangskontrolle
Lieferumfang Grundgerät:
Lieferumfang Grundgerät
Menge Art-Nr. Bezeichnung
1 235040 econ sens3 Multifunktionsmessgerät
(Hutschienenmodul)
1
235017
235018 econ Coil (Rogowski Spule zur Strommessung)
(verfügbar in zwei Varianten,siehe Zubehör unten)
1 238281 econ sens3 Steckersatz
(bestehend aus 4 steckbaren Schraubklemmen)
Lieferbares Zubehör
Art-Nr. Bezeichnung
235017 econ Coil (Rogowski Spule zur Strommessung), Länge 200mm,
Messbereich 1…400A
235018 econ Coil (Rogowski Spule zur Strommessung), Länge 400mm,
Messbereich 1…3000A
238281 econ sens3 Steckersatz
(bestehend aus 4 steckbaren Schraubklemmen)
236341 econ Standard-Netzgerät 24V DC zur alternativen Versorgung des Gerätes
über Schutzkleinspannung
Tabelle 2: Lieferumfang und Zubehör
Eingangskontrolle:
Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte
Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und ggf. Instandhaltung voraus.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb des Gerätes nicht mehr möglich ist, so ist das
Gerät unverzüglich außer Betrieb zu nehmen und gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme zu sichern.
Das Aus- und Einpacken ist mit der üblichen Sorgfalt ohne Gewaltanwendung und nur unter
Verwendung von geeignetem Werkzeug vorzunehmen.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Lieferumfang und Eingangskontrolle 9
Das Gerät ist vor dem Einbau durch Sichtkontrolle auf folgende Dinge zu überprüfen:
- Beschädigung der Verpackung
- Vollständigkeit des Packungsinhaltes
- Sichtbare äußere Beschädigungen am Gerät
Bei Eintreten eines oder mehrerer der o.g. Fälle wenden Sie sich bitte an Ihren econ Vertriebspartner
Warnung !
Beschädigte Geräte dürfen weder eingebaut noch in Betrieb genommen werden. Sie können zu
Tod, schwerer Körperverletzung oder Sachschaden führen.
Es ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, wenn das Gerät ferner z.B.
- trotz intakter Netzversorgung nicht mehr arbeitet
- längere Zeit ungünstigen Verhältnissen (z.B. Lagerung außerhalb der zulässigen Klimagrenzen ohne Anpassung an das Raumklima, Betauung o.Ä..) oder Transportbeanspruchungen (z.B. Fall aus großer Höhe auch ohne sichtbare äußere Beschädigung o.Ä..) ausgesetzt war.
Achtung !
Betauung vermeiden.
Plötzliche Temperaturschwankungen können eine Betauung verursachen. Betauung kann die
Funktion des Geräts beeinträchtigen. Lagern Sie das Gerät mindestens 2 Stunden am
Installationsort vor, bevor Sie mit seiner Montage beginnen.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
10
4 Montage
4.1 Werkzeuge
Schlitzschraubendreher
4.2 Einbauort
Das econ sens 3 Multifunktionsmessgerät ist für den ortsfesten Einbau in der Gebäudeinstallation, in
Verteilern und Schienenverteilern innerhalb geschlossener Räume vorgesehen.
Warnung !
Betrieb des Gerätes nur an einem sicheren Ort. Nichtbeachtung kann Tod, Körperverletzung
oder Sachschaden zur Folge haben.
Der Installateur des Gerätes hat dafür Sorge zu tragen, dass der Installationsort so gewählt wird, dass nur qualifiziertes Personal Zugang hat.
4.3 Einbaulage
Das econ sens3 Energieverbrauchsmessgerät wurde für die Montage auf einer Hutschiene (TS35) konzipiert. Hierzu wird das Gerät, mit der oberen Haltenase auf die Hutschiene aufgesetzt, der
Metallfußriegel mit dem Schlitzschraubendreher gegen die Federkraft nach unten bewegt und das
Gerät in die Horizontale gebracht (siehe Abb.2). Durch Loslassen des Metallfußriegels rastet das
Gerät auf der Hutschiene ein.
Das Gerät muss senkrecht eingebaut werden, sodass die Anzeigeelemente und ihre Beschriftung richtig orientiert deutlich lesbar sind.
Abbildung 2: Montage des econ sens3
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Montage 11
4.4 Einbauraum und Belüftung
Zur Einhaltung der zulässigen Betriebstemperatur sind ausreichende Abstände zu benachbarten
Bauteilen einzuhalten. Maßangaben finden Sie im Kapitel "Technische Daten / Maßbilder".
Planen Sie zusätzlichen Platz für:
-
Belüftung:
Das econ sens3 Multifunktionsmessgerät entspricht mit seinen 22,5 mm Einbaubreite
1,3 Teileinheiten. Halten Sie zu benachbarten Geräten auf beiden Seiten des Gerätes einen
Abstand von 6mm ein. Dadurch belegt das Gerät genau 2 Teileinheiten a 17,5 mm.
-
Verdrahtung
- Steckverbindungen incl. Kabelzuführung (z.B. Rj45 Ethernet) auf der Oberseite des Gerätes
- Steckverbindungen incl. Kabelzuführung (z.B. Rj12 Coil-Anschluss) auf der Unterseite des
Gerätes
Achtung !
Schäden durch Feuchtigkeit
Feuchtigkeit oder Nässe können die Funktionsfähigkeit der Komponenten beeinträchtigen.
Betreiben Sie die Komponenten nicht in einer Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit oder Nässe.
Bea chten Sie die Umgebungsbedingungen des Gerätes. Diese finden Sie im Kapitel „Technische
Daten“
Vorsicht!
Belüftung sicherstellen
Ohne ausreichende Belüftung können die Komponenten beschädigt werden. Achten Sie darauf, dass ein Mindestabstand zu Nachbargeräten eingehalten wird. Beachten Sie die
Umgebungsbedingungen des Gerätes. Diese finden Sie im Kapitel „Technische Daten“
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Montage 12
4.5 Demontage
Außerbetriebnahme
Stellen Sie sicher, dass das Gerät außer Betrieb genommen wurde, bevor Sie die Demontage beginnen.
Werkzeuge
Schlitzschraubendreher
Demontageschritte
Die Demontage des Gerätes erfolgt nach Abb.3. Der Metallfußriegel wird mit dem
Schlitzschraubendreher gegen die Federkraft nach unten bewegt und das Gerät aus der Horizontalen nach oben geschwenkt. Dann kann das Gerät von der Hutschiene heruntergenommen werden.
Abbildung 3: Demontage des econ sens3
Achtung !
Stellen Sie sicher, dass kein Werkzeug oder andere sicherheitsgefährdende Gegenstände bei der Montage oder Demontage am Montageort zurückgelassen werden
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anschließen des Gerätes
5 Anschließen des Gerätes
5.1 Sicherheitshinweise
Gefahr !
Gefährliche Spannungen
Nichtbeachtung wird Tod, Körperverletzung oder Sachschaden zur Folge haben.
Die Anlage ist vor Beginn der Arbeiten spannungsfrei zu schalten
Achtung !
Falsche Netzspannung kann das Gerät zerstören
Vor dem Anschließen des Gerätes ist zu prüfen, ob die Netzspannung mit der auf dem Typenschild angegebenen Spannung übereinstimmt.
Hinweis
Qualifiziertes Personal
Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise in den
Anwenderdokumenten sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und
Betrieb des Produktes vertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechenden
Qualifikationen verfügen, wie z. B.:
• Ausbildung oder Unterweisung bzw. Berechtigung Geräte / Systeme gemäß den
Standards der Sicherheitstechnik für elektrische Stromkreise und Geräte zu betreiben und zu warten.
• Ausbildung oder Unterweisung gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Pflege und Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstung.
• Schulung in Erster Hilfe.
13
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anschließen des Gerätes 14
5.2 Anschlussübersicht
Sämtliche Anschlüsse des econ sens3, ausgenommen der Anschluss für die Strommessung (3) und die Ethernet-Schnittstelle (4) sind als steckbare Schraubklemm-Anschlüsse ausgeführt.
Warnung !
Unsachgemäßer Anschluss kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder
Sachschaden führen.
Für den Anschluss flexibler Leiter sind generell Aderendhülsen zu verwenden. Es ist ferner sicherzustellen, dass die für die einzelnen Schraubklemmen angegebenen
Drehmomente weder über- noch unterschritten werden.
Abbildung 4 zeigt die Anordnung der Anschlüsse des econ sens3.
Abbildung 4:
Anschlüsse des econ sens3
Weitere Details zur Belegung der einzelnen Anschlüsse sind den nachfolgenden Kapiteln zu entnehmen.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anschließen des Gerätes 15
5.3 Anschluss Spannungsmessung
1 Anschluss Spannungsmessung
Pin Nr.
1
Name Funktion
L1 Anschluss für Phase L1
2
L2 Anschluss für Phase L2
3
L3 Anschluss für Phase L3
Das econ sens3 Multifunktionsmessgerät kann für die Spannungsmessung in TN-, TT-, und IT-
Systemen eingesetzt werden. Die Spannungsmessung ist für die Überspannungskategorie 300V
CATIII (Bemessungs-Stoßspannung 4kV) ausgelegt
.
Das econ sens3 ist für Spannungsmessungen im Frequenzbereich von 45 bis 65Hz geeignet. Abb. 5 zeigt den Anschluss des Spannungsmess-Einganges an das Netz.
Abbildung 5: Anschluss Messspannung
Beim Anschluss der Spannungsmessung sind folgende Dinge unbedingt zu beachten:
1.) Trennvorrichtung:
Dem Eingang Spannungsmessung des econ sens3 ist eine geeignete Trennvorrichtung vorzuschalten, um das Gerät strom- und spannungslos schalten zu können.
Diese Trennvorrichtung muss
● in der Nähe des Gerätes angebracht und für den Benutzer leicht erreichbar sein.
● als Trennvorrichtung für das Gerät gekennzeichnet sein.
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Anschließen des Gerätes 16
2.) Absicherung der Spannungs-Messeingänge
Vorsicht !
Nicht abgesicherte Spannungs-Messeingänge können zu Schäden am Gerät und an der
Anlage führen. Das Gerät ist immer mit einer IEC zugelassenen Sicherung 10 A, einem
IEC zugelassenen Leitungsschutzschalter 10 A oder einer zusätzlichen Schutzeinrichtung abzusichern.
3.) Messspannungen und Messströme müssen aus demselben Netz stammen.
4.) Phasensynchroner Anschluss
Die Phasen sind phasensynchron anzuschließen. Die vorgeschriebene Belegung der
Klemmen ist durch Software-Parametrierung nicht änderbar.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anschließen des Gerätes 17
5.4 Anschluss Versorgungspannung
2 Anschluss Versorgung / Auxiliary
Pin Nr.
1
2
3
4
Name Funktion
N
PRN
PRL
Anschluss für Funktionserde (PE)
Anschluss für Neutralleiter
Anschluss für Neutralleiter zur Stromversorgung
Anschluss einer Phase zur Stromversorgung
Für den Betrieb des econ sens3 ist eine Versorgungsspannung von 100..240 VAC erforderlich. Abb. 6 zeigt den Anschluss des Versorgungs-Einganges an das Netz.
Abbildung 6: Anschluss Versorgungsspannung
Beim Anschluss der Versorgungsspannung sind folgende Dinge unbedingt zu beachten:
1.) Trennvorrichtung:
Dem Anschluss
„Versorgung“ des econ sens3 ist eine geeignete Trennvorrichtung vorzuschalten, um das Gerät strom- und spannungslos schalten zu können.
Diese Trennvorrichtung muss
● in der Nähe des Gerätes angebracht und für den Benutzer leicht erreichbar sein.
● als Trennvorrichtung für das Gerät gekennzeichnet sein.
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Anschließen des Gerätes 18
2.) Absicherung der Spannungs-Messeingänge
Vorsicht !
Nicht abgesicherte Versorgungsspannung kann zu Schäden am Gerät oder an der
Anlage führen.
Das Gerät ist immer mit einer IEC zugelassenen Sicherung 1 A, einem IEC zugelassenen
Leitungsschutzschalter 1 A oder einer zusätzlichen Schutzeinrichtung abzusichern.
.
Der Anschluss ist ein Anschluss für eine "Funktionserde". Diese leitet Störungen ab, die auf den digitalen Ein- und Ausgang und den RJ45-Stecker einwirken.
Schließen Sie die Funktionserde an die Potenzialausgleichsschiene im Schaltschrank an.
Alternative Stromversorgung mit 12..24 VDC
Alternativ zu der AC Spannungsversorgung kann das Gerät auch mit 12…24 VDC versorgt werden.
Dies geschieht jedoch nicht über den AC Versorgungsspannungsanschluss, sondern über den
Anschlussstecker des Modbus RTU- Interfaces. Abb. 7 zeigt die Versorgung des Gerätes mit 24 VDC.
Abbildung 7: Alternative Versorgung des Gerätes mit 24 VDC
Beim Anschluss ist auf die richtige Polarität der DC Spannung zu achten.
Vorsicht !
Nicht abgesicherte oder verpolte Versorgungsspannung kann zu Schäden am Gerät oder an der Anlage führen. Das Gerät ist immer mit einer IEC zugelassenen Sicherung 2 A, oder einer zusätzlichen Schutzeinrichtung abzusichern.
.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anschließen des Gerätes 19
5.5 Anschluss Strommessung
Die Strommessung des econ sens3 erfolgt nicht über Stromwandler sondern über die mitgelieferten econ sens Coils (Rogowski-Spulen).
Installation der Stromsensoren
Um die Stromsensoren (Rogowskispulen) zu installieren, legen Sie diese wie in Abb. 8 gezeigt um den zu messenden Leiter. Dies kann ein Kabel oder auch eine isolierte Stromschiene sein.
Gefahr !
Spannungsführende Teile
Nichtbeachtung wird Tod, Körperverletzung oder Sachschaden zur Folge haben.
Legen Sie die econ Coil niemals um eine blanke oder unisolierte Stromschiene
Stecken Sie das freie Kabelende in das Endstück der Spule, bis es einrastet. Die Spule muss dabei einen geschlossenen Kreis um den Leiter bilden.
Abbildung 8: Installation der Stromsensoren
Stromrichtung
Das auf der Spule angebrachte Etikett muss so orientiert sein, dass es zum Verbraucher hinzeigt.
Damit ist gewährleistet, dass die Durchflussrichtung des Stromes durch die Spule stimmt.
Achten Sie ferner darauf, dass der jeweilige Sensor auch zu der entsprechenden Phase des
Spannungspfades passt (Spule L1 zu Phase L1, usw.).
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anschließen des Gerätes 20
Ausrichtung der Spule zum Stromfluss
Fixieren Sie wenn möglich die Spule mit einem Kabelbinder um den Leiter (Kabel, ioslierte
Stromschiene, o.ä.). Achten Sie darauf, dass die Spule einen nicht zu großen Fehlwinkel einnimmt
(siehe Abb. 9).
Bei Fehlwinkeln von > +/-5° vergrößert sich auch die rel. Messabweichung und somit die rel. Abweichung des gemessenen Stroms und der daraus berechneten Größen (z.B. Leistung).
Abbildung 9: Fehlwinkel der Stromsensoren
Aufgrund ihrer Konstruktion ist sichergestellt, dass bei den econ Coils, im Vergleich zu herkömmlichen
Stromwandlern, keine Gefahr durch offene Sekundäranschlüsse besteht.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anschließen des Gerätes 21
5.6 Anschluss Ethernet
Das econ sens3 Energieverbrauchsmessgerät verfügt über einen 100Base-T-Netzwerkanschluss,
über den die Weboberfläche aufgerufen werden kann. Dieser Anschluss kann entweder direkt an einen PC angebunden werden, oder über einen Knotenpunkt wie Hubs oder Switches. Verbinden Sie dazu econ sens3 mit einem Patchkabel (1:1) mit Ihrem Hub/Switch oder direkt mit Ihrem PC (per
Crossover-Kabel).
Abbildung 10: Anschluss Ethernet
Nähere Informationen zu IP-
Adresseinstellungen usw. erhalten Sie im Kapitel „Inbetriebnahme“
Modbus TCP
Über den Netzwerkanschluss des econ sens 3 können Messwerte und Ereignisse (Provariante) über das Modbusprotokoll abgerufen werden. Die Parametereinstellungen werden im Untermenü Modbus
/Pulses /s durchgeführt. Die zugehörigen Registeradressen finden sich im Handbuch ab Seite 60.
Leitungsempfehlung
Zur Datenübertragung wird eine paarweise verdrille, geschirmte Datenleitung ab Cat.5 empfohlen.
Weitere Empfehlungen zur Installation und Abschirmung der Anschlusskabel aller Datenschnittstellen finden Sie in Kapitel 5.8 dieses Handbuches
Achtung !
Störung anderer Netzwerkteilnehmer durch falsche Netzwerkeinstellungen
Falsche Netzwerkeinstellungen können die Funktionen anderer Netzwerkteilnehmer beeinträchtigen oder stören. Es ist bei der Inbetriebnahme darauf zu achten, dass keine doppelten IP-Adressen im selben Netz vorkommen.
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Anschließen des Gerätes 22
5.7 Anschluss Modbus RTU
5 Anschluss MODBUS RTU
Pin Nr.
1
Name
Alarm
Funktion
2
24V Eingang zur Versorgung über 24 VDC
3
4
5
RS_B
RS_A
GND
Datenleitung B (+) MODBUS RTU
Datenleitung A (-) MODBUS RTU
Gemeinsamer GND-Anschluss für RS_A und RS-B
Über das RS485 Protokoll Modbus RTU können die Werte laut Abschnitt „Untermenü Modbus /
Pulses /s“ S.17 ff. abgerufen werden.
Abbildung 11: Belegung des Modbus RTU Interfaces
(hier mit econ sens3 als Gateway)
Um Modbus RTU nutzen zu können ist ein Modbus-Master erforderlich. In einem Segment können bis zu 32 Teilnehmer zusammengeschaltet werden. Bei mehr als 32 Teilnehmern müssen Repeater
(Leitungsverstärker) eingesetzt werden, um die einzelnen Segmente zu verbinden. Die Verkabelung der Geräte untereinander erfolgt in einer Linienstruktur, wie in Abb. 11 gezeigt. Andere Bustopologien, wie z.B. Sternform sind nicht möglich.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anschließen des Gerätes 23
Am Anfang und am Ende eines Segments muss das Kabel mit Widerständen (Busabschluß) terminiert werden. Dazu ist zwischen den Leitungen A und B ist ein 120
Ω Terminierungswiderstand zu setzen.
Dies geschieht beim econ sens3 indem der Schiebeschalter „Term“ an der Gerätefront auf „ON“ geschaltet wird. Die Buslänge darf 1200 Meter nicht überschreiten.
Leitungsempfehlung
Prinzipiell eignet sich als Übertragungskabel für Modbus eine zweiadrige, verdrillte und geschirmte
Leitung mit einem Wellenwiderstand von 100-130 Ohm. Bei kürzeren Übertragungswegen (bis 200 m einfacher Strecke) kann z.B. auch eine EIB-Busleitung (z.B Belden YE00820) zum Einsatz kommen.
Netzwerkleitungen ab Cat. 5 oder Busleitungen wie z.B. Unitronic Li2YCY(TP) 2x2x0,22 (Lapp Kabel) eignen sich ebenfalls für die Modbus-Datenübertragung
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Anschließen des Gerätes 24
5.8 Anschluss Multi-IO
6 Anschluss Multi I/O
Pin Nr.
1
2
3
4
5
Name
I/O 1
I/O 2
I/O 3
I/O 4
IO_GND
Funktion
Multifunktionaler I/O Port 1
Multifunktionaler I/O Port 2
Multifunktionaler I/O Port 3
Multifunktionaler I/O Port 4
GND-Anschluss für die I/O Ports
Das econ sens3 Multifunktionsmessgerät verfügt über vier, voneinander unabhängige sog. Multi-IO-
Ports, die zur Weitergabe der gemessenen Daten an z.B. ein übergeordnetes Energie-Monitioring-
System, verwendet werden können. Die Multi IO-Ports sind galvanisch vom Rest des Gerätes getrennt und können sowohl als Ein- und Ausgänge definiert werden und unterschiedliche Anschlussszenarien abbilden. Die verschiedenen Ein- und Ausgangskonfigurationen werden sind in den nachfolgenden
Unterkapiteln abgebildet. Die softwareseitige Konfiguration ist dem Kapitel 8 zu entnehmen.
Unzulässige Spannungen.
Die max. zulässigen Ströme und Spannungen, die an die Multi-IO Ports angeschlossen werden dürfen, sind den nachfolgenden Kapiteln und den technischen Daten zu entnehmen.
Leitungsempfehlung für Multi IO-Anschlüsse
Prinzipiell eignet sich als Übertragungskabel für die Multi IO‘s eine zwei- oder mehradrige, und geschirmte Leitung. Netzwerkleitungen ab Cat. 5 oder z.B. eine EIB Leitung wie z.B. Belden
YE00820 eignen sich ebenfalls.
Achtung !
Angeschlossene Leitungen mit einer Länge >30m müssen abgeschirmt und der Schirm wie in
Kap. 5.9 beschrieben aufgelegt sein. Generell wird die Verwendung von geschirmten Leitungen empfohlen.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anschließen des Gerätes 25
Open-Kollektor-Ausgang
Die Multi-IO-Ports des econ sens3 können als Open Kollektor-Ausgänge konfiguriert werden. Abb. 13 zeigt das Anschlussbild dieser Ausgangskonfiguration.
Für den Open-Kollektor-Betrieb ist eine externe Hilfsspannung von max. 30
VDC erforderlich. Der max.
Strom durch den Transistor ist hardwareseitig auf 20 mA begrenzt.
Der externe Widerstand ist so zu wählen, das er diesen Strom durch den
Abbildung 12: Open Kollektor Ausgang
Transistor nicht überschreitet !
Anwendungsbeispiel für Open Kollektor Ausgang
Über die Impulsausgänge IO1..IO4 (Open-collector NPN-Ausgänge) werden die vom econ sens3 gemessenen Verbrauchswerte als Impulsfolge ausgegeben. Jeder ausgegebene Impuls hat eine Länge von 50 ms und entspricht einer bestimmten Energiemenge in Wh. Diese ist über das
Webinterface konfigurierbar. (Details siehe Kapitel
8 „Bedienung und Parametrierung“). Der
Standardwert für diese Impulsgewichtung liegt bei 10 Wh/impuls, was einer Ausgabe von 100 imp/kWh entspricht.
Die Impulsausgänge dienen zur automatisierten Erfassung der Energieverbrauchswerte mittels
Datenlogger, z.B. der econ unit. Abb. 13 zeigt die Belegung der Impulsschnittstelle, sowie ein mögliches Anschlussschema.
Abbildung 13: Multi-IO-Ausgänge als Open Kollektor und möglicher Anschluss an externen Datenlogger
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anschließen des Gerätes 26
Digitaler Ausgang (Impuls)
In der Konfiguration als digitaler
Ausgang speist das Gerät einen externen Widerstand mit einem softwareseitig konfigurierbaren
Stromimpuls. Dieser kann 1,2,5,oder 10 mA maximal betragen.
Der externe Widerstand ist so zu
Abbildung 14: Digitaler Impulsausgang wählen, das die an ihm abfallende
Spannung 30 VDC nicht überschreitet !
Vorsicht !
Als externe Widerstände werden Metallschichtwiderstände mit einer Verlustleistung von min 0,4 W
empfohlen. Widerstände mit zu kleiner Leistung können im Betrieb heiß werden und bei Berührung
Verbrennungen / Hautirritationen hervorrufen.
Achtung !
Die maximale Kabellänge in der Konfiguration „Open Kollektor“ und „Digitaler Ausgang“ beträgt 50 m.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anschließen des Gerätes 27
Digitaler Eingang (Impulseingang)
Abbildung 15: Impulseingang
Eingang für potenzialfreien Kontakt
Abbildung 16: Eingang für potentialfreien Kontakt
In der
Konfiguration „Impulseingang“ können Spannungsimpulse von einem externen Gerät eingespeist werden.
Der Eingang erkennt Impulse ab einer
Spannung von 2 VDC und einer
Mindest-Impulslänge von t = 20 ms.
Die Spannung am Impulseingang darf
30 VDC nicht überschreiten.
In der
Konfiguration „Impulseingang“ können Spannungsimpulse von einem externen Gerät eingespeist werden.
Der Eingang erkennt Impulse ab einer
Mindest-Impulslänge von t = 20 ms.
Die Spannung am Impulseingang darf
24 VDC nicht überschreiten.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anschließen des Gerätes
Analoger Ausgang 0..20mA
Abbildung 17: Analoger Ausgang 0..20mA
Analoger Eingang 0..20mA
Abbildung 18:
Analoger Eingang 0..20 mA
Analoger Eingang 0..10V/30 V
Abbildung 19:
Analoger Eingang 0..10V/30V
Handbuch econ sens3
28
Version 2.0
Anschließen des Gerätes 29
5.9 Abschirmung der Anschlusskabel
Erdung des Modbus RTU-, Multi-IO-Port- und Ethernet-Kabels
Die hier beschriebene Abschirmung der Anschlusskabel gilt für alle Datenschnittstellen des econ sens3. Dies sind:
- Modbus RTU-Interface
- Multi-IO-Ports
- Ethernet-Kabel
Ethernet-Kabel:
Der freigelegte Schirm des Ethernet-Kabels ist an beiden Kabelenden großflächig und niederohmig auf einen geeigneten Erdungspunkt des aufzulegen. Hierzu kann im Schaltschrank z.B. eine BTR-
Netzwerkdose (siehe Abb. 20) für Hutschienenmontage verwendet werden. Bei deren Verwendung erfolgt die Anbindung an den Erdungspunkt über das integrierte Potentialausgleichsblech direkt auf die geerdete Hutschiene.
Abbildung 20: BTR Netzwerkdose für Hutschienenmontage
Modbus RTU und Multi-IO-Port-Kabel:
Der Leitungsschirm des Modbus RTU-Kabels und des Multi-IO-Port-Kabels sind ebenfalls ist an beiden Kabelenden großflächig und niederohmig auf einen geeigneten Erdungspunkt des
Schaltschrankes aufzulegen. Hierzu können z.B. Schirmklammern zur Hutschienenmontage, wie in
Abb. 21 gezeigt, verwendet werden.
Abbildung 21: Schirmklammer für Hutschienenmontage
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anschließen des Gerätes 30
Hinweise zur Leitungsverlegung
Um Störeinflüsse auf das Gerät / vom Gerät auf andere Geräte zu minimieren, ist es erforderlich, alle
Abschirmungen/Erdungen auf einen gemeinsamen Erdungspunkt zu führen und die Leitungen so kurz wie möglich zu halten. Störungen können evtl. durch Erd- oder Masseschleifen, durch unsachgemäße
Leitungsführung verursacht werden. Abbildung 22 zeigt je ein Beispiel für eine gute und schlechte
Leitungsverlegung.
Abbildung 22: Beispiel für gute und schlechte Leitungsverlegung
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anschließen des Gerätes 31
Achtung!
Überschreitung der Grenzwerte bei nicht ausgeführter Erdung / Abschirmung
Die Einhaltung der technischen Grenzwerte bezüglich Störabstrahlung und Störfestigkeit ist nur bei fachgerecht ausgeführter Erdung gewährleistet. Der Betreiber der Anlage ist für die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte verantwortlich (CE-Zeichen). Führen Sie die beidseitige
Schirmauflage so aus, wie in Abb. 20 beschrieben.
Schirmen Sie ebenfalls den Ethernet Anschluss, wie in Abb. 22 beschrieben.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anschließen des Gerätes
5.10 Anschlussbeispiele
3-Phasen/4-Leiter System beliebiger Belastung
Abbildung 23: 3-Phasen/4-Leiter System beliebiger Belastung
3-Phasen/4-Leiter System beliebiger Belastung
3-Phasen/3-Leiter System beliebiger Belastung
Abbildung 24: 3-Phasen/3-Leiter System beliebiger Belastung
Handbuch econ sens3
32
Version 2.0
Anschließen des Gerätes 33
1-Phasen System
Abbildung 25: 1-Phasen System
Funktionserdung am GND-Anschluss der Klemmstelle ModBus
Bei der Verwendung der Netzanalysefunktion des Gerätes und zur Erhöhung der Messgenauigkeit ist es erforderlich, den sekundärseitigen GND-
Anschluss an der Klemmstelle „MODBUS“ mit dem
Schutzleiter zu verbinden. Siehe hierzu Abb. 26
Abbildung 26: Funktionserdung am GND-Anschluss der Klemmstelle ModBus
Achtung: Nicht den Anschluss GND der Klemmstelle Multi-IO erden. Dieser ist vom GND des
MODBUS galvanisch getrennt!!!
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anzeige- und Bedienelemente 34
6 Anzeige- und Bedienelemente
Abbildung 21 zeigt die Anordnung der Anzeige und Bedienelemente des econ sens3.
Abbildung 27
:
Anzeige- und Bedienelemente des econ sens 3
„TERM On/Off“:
Aktiviert/Deaktiviert die Terminierung des Modbus-Interface. Mehr
Informationen zur Bus-Terminierung sind in Kapitel 5.7 zu finden.
LED „Link“
:
LED „IO1..IO4“:
Reset:
Leuchtet, wenn eine aktive Verbindung zum Netzwerk besteht. Sobald
Datentransfer vom/zum Gerät stattfindet, beginnt die LED zu blinken.
Die LED’s IO1 bis IO4 zeigen den Status des jeweiligen IO-Ports.
Reset-
Knopf zum Ausführen des „Factory-Reset“
Beim Reset handelt es sich um einen 4 stufigen Reset. Mehr Informationen
zum Reset sind in Kapitel 9.4 zu finden.
LED „LOG“:
Blinkt, sobald das Gerät betriebsbereit ist um Daten aufzuzeichnen
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Inbetriebnahme 35
7 Inbetriebnahme
Voraussetzungen
-
Das Gerät wurde ordnungsgemäß, wie in Kapitel 5 beschrieben montiert
-
Das Gerät wurde entsprechend der möglichen Anschlussarten und unter
Berücksichtigung der Vorsichtsmaßnahmen und technischen Parameter nach Kapitel 6 und 11 angeschlossen.
-
Das Ethernet-Kabel wurde angeschlossen
Schritte zur Inbetriebnahme
1.) Überprüfen der Anschlüsse
Vor dem Einschalten des Gerätes ist zu überprüfen, ob alle Kabelverbindungen zum econ sens3, wie in Kapitel 6 beschrieben, hergestellt wurden.
2.) Anlegen der Versorgungsspannung
3.) Anlegen der Messspannung
4.) Anlegen der Strommessung
5.) Parametrierung des Gerätes
6.) Überprüfung der Messwerte auf Plausibilität
Rufen Sie die Weboberfläche des Gerätes auf und überprüfen Sie zunächst die Zeiteinstellungen, sowie die Anzeige im Menü Meter.
Ohne angeschlossene Last sollten Sie dort zumindest die Spannungswerte sehen. Ist eine Last angeschlossen, so verifizieren Sie wenn möglich das Messergebnis.
Sollten Sie trotz angeschlossener Last keine Messwerte sehen, so fahren Sie im Kapitel 7
Troubleshooting fort.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 36
8 Bedienung und Parametrierung
Webinterface des econ sens3
8.1 Aufruf der Weboberfläche
Der Aufruf der Weboberfläche erfolgt durch Eingabe der IP-Adresse des econ sens3 in der
Adresszeile des Webbrowsers (Firefox, IExplorer, GoogleChrome, etc.) Die Netzwerk-
Standardeinstellungen des econ sens3 lauten wie folgt:
IP-Adresse:
Subnetzmaske:
169.254.1.1
255.255.0.0
Um die Weboberfläche aufrufen zu können muss sichergestellt sein, dass sich der Anwender-PC im gleichen Netz wie der econ sens3 befindet. Dazu sind folgende Einstellungen vorzunehmen (z.B. unter Win7):
1.Wählen Sie unter
„Start / Systemsteuerung / Netzwerk- und Freigabecenter“ die LAN-Verbindung der mit dem Netz verbundenen Netzwerkkarte aus.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche
„Eigenschaften“.
3. Wählen Sie in der Liste
„Internetprotokoll (TCP/IP)“ und klicken Sie auf „Eigenschaften“.
4
. Aktivieren Sie die Optionen „Folgende IP-
Adresse verwenden“ und „Folgende DNS-
Serveradresse verwenden“.
5. Tragen Sie die in Abb. 15 gezeigten
Parameter ein und bestätigen Sie Ihre
Auswahl mit
„OK“.
Durch Eingabe der o.g. IP-Adresse im
Webbrowser sollte sich nun der econ sens3
Home-Bildschirm zeigen.
Abbildung 15: Eigenschaften des Internetprotokolls
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 37
Aufruf der Weboberfläche in einem Netz mit DHCP-Server
Befindet sich der econ sens3 in einem Netzwerk, in dem auch ein DHCP-Server für die automatische
Adressvergabe zur Verfügung steht, so nimmt er automatisch eine ihm zugewiesene Adresse von diesem Server an. Welche Adresse der econ sens3 bekommen hat, finden Sie am DHCP Server heraus.
8.2 Menü Home
1
2
3
4
Home-Bildschirm des econ sens3
Auf dem Home-Bildschirm des econ sens3 finden Sie folgende Bereiche und Informationen:
1.
Menüleiste zur Navigation durch die einzelnen Menüs des econ sens+
2.
Infotabelle
3.
Sprachauswahl
4.
Infoleiste
Home
– Startseite, siehe oben
Messung
– Messwerte des Geräts, auch als automatisch updatende Onlineanzeige möglich
Analyse - Graphische und Tabellarische Darstellung der verschiedenen gemessenen Größen
Export - Export der gemessenen Werte per Csv-Datei
Kontakt - Kontaktinformationen
Hilfe
– Verweise auf das FAQ und das Handbuch des sens3
Konfig.
– Konfigurationseinstellungen
Optional
Ereignisse - Benachrichtigungen über auffällige Ereignisse ( PRO Version )
IO
– Graphische und Tabellarische Darstellung der Ein- und Ausgänge (
LOG Version )
Timer
– Zeiteinstellungen für die Zeitschalter der IO´s (
LOG Version )
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 38
Menü Messung
Der econ sens3 zeigt die von ihm gemessenen Werte im Menü Messung in Tabellenform an. Abb. 17 zeigt diese Tabelle.
*
Abbildung 17: Messwertetabelle des econ sens3
Angezeigt werden die Spannungen der Phasen L1, L2, L3, die dazugehörigen Ströme, sowie die Wirk- und Blindleistung pro Phase und der „Power Factor“. (dieser ist für rein sinusförmige Wechselströme mit dem allg. bekannten cos phi gleichzusetzen). Die erzeugte und rückgespeiste Wirk- und
Blindarbeit sowie die Messwerte für die gesamten harmonische Verzerrung (Spannung/Strom) und die
Asymmetrie (Spannung/Strom) finden sich in der zweiten Tabelle.
Sie können die Anzeige mit Betätigen der F5-Taste auf Ihrer Tastatur immer wieder auffrischen oder
Sie betätigen den Pfeil-Button neben
„kontinuierlich“. Dann wird die Anzeige im Sekundentakt aktualisiert.
Die Grafik
„Phasor“ unterhalb der Tabelle dient zur Veranschaulichung der Phasenverschiebungen zwischen den Spannungen L1, L2, L3 und den dazugehörigen Strömen.
*Die Angabe „Un“ unterhalb der Tabelle zeigt die sog. Neutralleiterspannung (Spannungsdifferenz zwischen dem Neutralleiter und der Schutzerde) an. Diese wird für das Menü Events benötigt, welches sich mit Netzanalyse auseinandersetzt. Dieses
Menü kann optional aktiviert werden.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 39
Den Spannungs- und Stromverlauf auf den drei Phasen können Sie sich auch als Kurve darstellen lassen, indem Sie am linken unteren Bildrand auf Kurvenform 1 Sekunde gehen. (siehe Abb.18)
Dabei wird eine Momentaufnahme der Kurvenform von einer Sekunde erzeugt und angezeigt. (siehe
Abb. 19) Diese Aufnahme wird in der Pro Version bei aktivierter Snapshot Option (Kap. 8.9 Untermenü
Ereignisse) in der Liste der Ereignisse aufgeführt.
Abbildung 18: Kurvenform der Ströme und Spannungen für 1 Sekunde
Der econ sens3 ist in der Lage, sowohl erzeugte, wie auch konsumierte Wirkleistung zu messen und anzuzeigen. Abb.22 soll dies verdeutlichen. Konsumierte Wirkleistung wird in der Tabelle in blau dargestellt, während erzeugte Wirkleistung mit negativem Vorzeichen in rot dargestellt wird. Im o.g.
Beispiel bedeutet dies, dass auf Phase L1 nur Leistung konsumiert und auf Phase L2 nur Leistung erzeugt wurde.
Für den Fall, dass auf einer Phase gleichzeitig Leistung konsumiert und erzeugt wird, so zeigt der econ sens3 die Summe dieser beiden Leistungen an.
Ein Beispiel:
Sie erzeugen auf den drei Phasen L1, L2, L3 mit Ihrer Photovoltaikanlage mit nachgeschaltetem
Wechselrichter je 1kW und konsumieren dabei noch auf der Phase L2 500 Watt für div.
Haushaltsgeräte. Dann sähe Ihre Messwert-Tabelle wie in Abb. 19 aus.
Abbildung 19: Messwertetabelle zum Beispiel
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 40
Installations-
Überprüfungsroutine „Phasen check“
Der econ sens3 verfügt über eine kleine Installations -
Überprüfungsroutine, genannt „Phasen - check“.
Abbildung 20: Messwerttabelle ohne Fehlermeldung
Im Regelfall wird davon ausgegangen, dass alle Messspulen richtig installiert wurden, und die gemessene Last einen Power Factor von > 0.71 (Phasenverschiebung zwischen U und I < 45°) hat.
Dann wird die Messwertetabelle dem Anwender, wie in Abb. 20 gezeigt, dargestellt. In diesem Beispiel wurde an L1 eine Last mit ca. 6 kW gemessen, L2 und L3 sind unbelastet.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 41
Wird durch einen Installationsfehler, z.B. die Spule L2 um den Leiter L1 des Spannungspfades gelegt, so sinkt der Power Factor unter 0,71. Eine Überprüfung des Phasenwinkels kann über den Button
„Phasen – Check“ vorgenommen werden.
Abbildung 21: Fehlermeldung
In der Messwert-Tabelle ist zu sehen, dass der Power Factor der Phase 2 unter 0,71 gefallen ist und die Phasen-verschiebung zwischen U2 und
I2 in der Grafik „Phasenwinkel“ 125,4 ° aufweist. Dies ist ein typisches Fehlerbild für den o.g. Installationsfehler. Einen Hinweis darauf gibt die
„Phasen –
Check
“ Funktion.
Abbildung 22: Phasen - Check
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 42
Hinweis:
Aufgrund der Einfachheit der Installations-Überprüfungsroutine gibt es auch Fälle, in denen kein
Installationsfehler vorliegt, die Routine jedoch trotzdem eine Fehlermeldung ausgibt, z.B.: a. ) Im gemessenen Netz kommt ausschließlich erzeugte und wenig bis keine konsumierte
Leistung vor b. ) Der Power Factor der angeschlossenen Last ist tatsächlich < 0,71
Achten Sie daher immer auf korrekte Installation der Messspulen und deren Zuordnung zum
Spannungspfad, um Missverständnisse zu vermeiden.
8.3 Menü Analyse
Im Menü Graph werden die Messergebnisse für den Anwender grafisch aufbereitet und als Messkurve angezeigt. Abb. 22 zeigt beispielhaft eine solche Messkurve.
Abbildung 22: Messkurve im Menü Graph
Angezeigt wird jeweils die Summe der Leistung/Energie aus den drei Phasen über einem bestimmten
Zeitraum. Über die Buttons neben der X-Achsenbeschriftung können Sie die Messkurven
Schritt für Schritt durchblättern (z.B. jeden Tag eines Monats)
Dabei können Sie zwischen folgenden Ansichten wählen:
Monatsansicht:
Tagesansicht:
Konsumierte und erzeugte Energie (kWh) in 15 min-Schritten
Konsumierte und erzeugte Leistung (W) in 15 min-Schritten
Stundenansicht:
15 min-Ansicht:
Konsumierte und erzeugte Leistung (W) in 1 min-Schritten
Konsumierte und erzeugte Leistung (W) in 1 min-Schritten
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 43
Durch die Auswahl eines entsprechenden Wertes in den Tabellen unterhalb des Diagramms, wird die passende Ansicht im Diagramm mit den Werten geladen. Die zu den Kurven gehörenden Messwerte können über die Funktion Export Messwerte heruntergeladen werden. Über den Button am unteren
Rand des Diagramms gelangen Sie zum Exportmenü in dem Sie verschiedene Einstellungen zum
Export Ihrer Daten vornehmen können. Mehr dazu im Abschnitt Menü Export.
Durch die weiteren Buttons unterhalb des Diagramms können Sie in der aktuellen Ansicht zwischen unterschiedlichen Messwerten umschalten:
E -> Energieumsatz
UN -> Durchschnittliche Phasen-Spannung
UU -> Durchschnittliche Leiterspannung
I -> Durchschnittlicher Strom
P -> Durchschnittliche Leistung
Q -> Durchschnittliche Blindleistung
P+ -> Durchschnittliche Leistung (positiv & negative Leistung)
Optional : Ist die Option I/O im sens 3 aktiviert, erscheint zusätzlich der Button I/O im Diagramm. Wird dieser betätigt, erscheint unterhalb des Diagramms ein weiteres Diagramm auf dem die I/O´s verfolgt werden können. Das Diagramm der I/O´s ist vom zeitlichen Rahmen dem anderen angepasst.
Eine Auflistung aller gemessenen Parameter und deren Bedeutung finden Sie im Anhang dieses
Handbuchs.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 44
8.4 Menü Eingang / Ausgang (Logversion)
Abbildung 23: Startseite des Menüs Eingang / Ausgang
Das Menü Eingang / Ausgang erscheint bei konfigurierten Ein- und Ausgängen in der Logversion des sens 3. Diese ist per Options-Key freizuschalten. Im Menü Fenster werden die anliegenden Werte /
Impulse der digitalen oder analogen Ein- und Ausgänge angezeigt.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 45
8.5 Menü Ereignisse
Abbildung 24: Startseite des Menüs Settings
Das Menü Ereignisse dient zur Konfiguration der Aufzeichnung von Netzereignissen. Diese werden im
Rahmen einer Netzanalyse nach EN 50160 benötigt. Diese Funktion ist optional (Proversion) zu aktivieren. Weitere Erläuterungen über die einzelnen Ereignisse finden Sie im Kapitel 8.9 Untermenü
Ereignisse.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 46
8.6 Menü Export
Im Exportmenü können verschiedene Konfigurationen vorgenommen werden, die sowohl Einfluss auf das Format als auch den Umfang der Daten in der Exportdatei haben.
Abbildung 25: Messkurve im Menü Graph
Mit den beiden Zeitpunkten Start- und Endzeitpunkt wird der zeitliche Umfang der exportierten Daten festgelegt.
Über die unterschiedlichen Schritte (Sekunde, Minute, Intervall etc.) wird die Granularität der Werte innerhalb der Exportdatei bestimmt.
Unter dem Punkt Datenauswahl können Sie bestimmen welche Daten in die Datei exportiert werden.
Gibt es Leerzeilen im Datenbestand könne diese über den nächsten Punkt ausgeblendet werden.
Wählen Sie bei der Datenauswahl nicht alle Daten aus haben Sie die Möglichkeit für die nicht selektierten Spalten Leerzeichen einzufügen. Dies bestätigen Sie durch das anhaken des
Menüpunktes „Für nicht selektierte Spalten Leerzeichen einfügen“.
Durch den Menüpunkt „Sommerzeit/Winterzeit einschalten“ wird in der Exportdatei eine Spalte hinzugefügt die die entsprechenden Zeitstempel mit Sommer- oder Winterzeit kennzeichnet.
Fließkommazahlen können nach dem amerikanischen metrischen System mit Punkt oder nach dem europäischen per Komme getrennt werden.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung
Der Export erfolgt entweder in Form einer Text- oder CSV-
Datei. Unter dem Punkt „Trennzeichen“ wird konfiguriert ob die Trennung der Werte in der Datei per Semikolon oder Tab erfolgen soll.
47
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 48
8.7 Menü Kontakt
Durch Anklicken des Menüpunktes Contact werden Sie automatisch zur offiziellen Internetpräsenz der econ solutions GmbH, http://www.econ-solutions.de weitergeleitet, wo Sie Informationen zu weiteren
Produkten von econ-solutions und natürlich auch zum econ sens3 erhalten.
8.8 Menü Hilfe
Durch Anklicken des Menüpunktes Manual wird der Anwender automatisch auf die Webseite http://www.econ-sens.com weitergeleitet, wo dieses Handbuch online zur Verfügung steht.
8.9 Menü Settings
Das Menü Settings dient zur Parametrierung des econ sens3. In den dazugehörigen Untermenüs können alle notwendigen Einstellungen für den Betrieb des Gerätes vorgenommen werden. In der
Startseite des Menüs werden dem Anwender ein paar Statusinformationen angezeigt.
Abbildung 26: Startseite des Menüs Settings
Zugang zu den Untermenüs erhalten Sie über Eingabe des Benutzernamens und des Passwortes.
Werksseitig eingestellt sind hier:
Benutzername: user Passwort: pass
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 49
Über Login werden Sie in die Untermenüs weitergeleitet und landen automatisch im Untermenü
Time/Date
Generelle Information zum Speichern von Einstellungen
Der gesamte Konfigurationsvorgang des econ sens3 ist auf mehrere Menüs und unterschiedliche
Eingabefenstern aufgeteilt.
Auf jeder Menüseite ist ein Button Übernehmen zu finden. Dieser dient zum Speichern Ihrer Eingaben auf der jeweiligen Menüseite, d.h. wenn Sie die Menüseiten wechseln und vergessen auf
Übernehmen zu drücken, werden Ihre Eingaben wieder auf die Standardwerte zurückgesetzt.
Um am Ende des gesamten Konfigurationsvorgangs Ihre Einstellungen dauerhaft zu speichern, wählen Sie im Menü Save Änderungen im permanenten Speicher ablegen und bestätigen mit
Übernehmen.
Sie werden auf jeder Menüseite mit der Meldung „Vergessen Sie nicht, Ihre Änderungen dauerhaft zu
speichern
“ an das dauerhafte Speichern Ihrer Einstellungen erinnert.
Untermenü Datum
Das Untermenü Time/Date dient zur Konfiguration der Zeit und Datumseinstellungen des econ sens3.
Abbildung 27: Untermenü Time/Date
Hierfür stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
1. Zeiteinstellung per NTP-Zeitserver
Befindet sich econ sens3 in einem Netzwerk, indem ein Zeitserver mit NTP-Protokoll zur Verfügung steht, so kann das Gerät die Uhrzeit und Datum von diesem Server übernehmen. Aktivieren Sie dazu das Auswahlfeld Zeit und Datum vom Zeitserver übernehmen.
Sie können bis zu vier ntp-Zeitserver definieren. Geben Sie hierzu in die Felder ntp-Zeitserver 1..4 die
IP-Adresse oder den Namen des jeweiligen Servers ein, z.B. ptbtime1.ptb.de oder 192.53.103.108.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 50
Mit Klick auf übernehmen überprüft econ sens3 zunächst die Verbindung zum angegeben Server. Bei mehreren Servern wählt das Gerät selbstständig denjenigen mit der kürzesten Antwortzeit.
2. Zeiteinstellungen manuell setzen:
Steht kein ntp-Zeitserver zur Verfügung können die Zeiteinstellungen des Geräts auch manuell gesetzt werden.
Aktivieren Sie die Auswahl Datum und Uhrzeit = Zeit manuell setzen. Mit Klick auf Übernehmen werden Systemzeit und Datum des econ sens3 mit den Werten aus dem Feld Zeit manuell setzen abgeglichen. Kopieren Sie in dieses Feld z.B. die unten eingeblendete Zeiteinstellung Ihres PC’s.
Ein Klick auf Reset setzt Ihre Eingaben wieder auf die voreingestellten Werte zurück.
Untermenü Netzwerk
Im Menü Netzwerk können Sie die grundlegenden Netzwerkeinstellungen des econ sens3 vornehmen.
Abbildung 28: Startbildschirm des Menüs Network
Sie haben die Wahl zwischen manueller Vergabe der IP-Adresse oder der Vergabe der Adresse per
DHCP Server. Werksseitig ist die Funktion Wenn möglich IP-Adresse per DHCP beziehen, eingestellt.
Findet das Gerät keinen DHCP Server, so werden automatisch die Werte aus den Feldern IP-
Adresse, Subnetzmaske, default Gateway, DNS-Server und Netzwerk-Gerätename herangezogen.
Die in Abb. 25 gezeigten Werte stellen die Werkseinstellungen des Gerätes dar.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 51
Untermenü Elektrisch
Das Untermenü Elektrisch dient zur Konfiguration des Anschlussnetzes des econ sens3.
Abbildung 29: Startbildschirm des Menüs Electrical
Der econ sens3 kann in verschiedenen Netzen eingesetzt werden, so z.B. in 2-, 3- und 4-Leiter-
Netzen beliebiger Belastung. Das Gerät kann sowohl in Netzen mit Nennspannungen ab 120V betrieben werden (z.B. USA), als auch in Netzen mit 230/400 V und 400/690V. Die Netzfrequenz beträgt dabei 50 Hz.
Für die Konfiguration des Netzes, in dem der econ sens3 eingesetzt wird sind nur wenige
Einstellungen vorzunehmen.
Sie können entweder eine Einstellung aus der Vorauswahl benutzen oder über die benutzerdefinierten
Einstellungen alle Parameter selbst zusammenstellen.
Erläuterung zu den benutzerdefinierten Einstellungen:
Im Europäischen Raum sind hauptsächlich die 230/400 V Netze vertreten. Die Einstellung 130/230 V ist für Netze in den USA zu verwenden, 400 Netze kommen bei großen Industrieanlagen oder
Windkraftanlagen vor.
Die Netzfrequenz beträgt in Europa 50 Hz. Bevor sie an diesen Parametern etwas ändern, sollten Sie sich zunächst kundig machen, welche Einstellung zu wählen ist.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 52
In aller Regel werden Sie econ sens3 in einem Netz einsetzen, bzw. die Leistungsaufnahme eines
Verbrauchers messen, der mit drei Phasen uns einem Neutralleiter versorgt wird. Die Ausnahme bilden symmetrische Verbraucher z.B. große Elektromotoren; sie werden lediglich über drei Phasen angebunden.
Daher können Sie noch zwischen der Option Dreieck (Dreiphasen-Dreileiter-Netz ohne Neutralleiter) und der Option Stern ((Dreiphasen-Vierleiter-Netz mit Neutralleiter) oder einem Einphasen-Netz wählen.
Abbildung 30: Benutzerdefinierte Einstellungen in Menü Elektrisch
Die Einstellung Aufzeichnungsintervall legt fest, ob Sie bei Export der Energieverbrauchsdaten wie in
Kap. Menü Graph 10min-Mittelwerte oder 15min-Mittelwerte erhalten. Standardmäßig erhalten Sie
15min-Mittelwerte.
Jeder über die beiden Impulsausgänge ausgegebene Impuls entspricht einer Energiemenge in Wh.
Dieses „Impulsgewicht“ kann im Untermenü Elektrisch unter dem Punkt Impulsverhältnis eingestellt werden.
Abbildung 30: Impulsgewichtung S0-Interface
Dies ist notwendig, da der Impulsausgang eine maximale Impulsfrequenz von 10 Hz liefern kann; dies entspricht 36000 Impulsen/h.
Mit der folgenden Gleichung kann der max. zulässige Impulsgewichtungsfaktor errechnet werden.
X
P
36000
P = angeschlossene maximale Last in Watt
X = Impulsgewichtungsfaktor in Wh/Impuls
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 53
Beispiel: Der zu messende Verbraucher sei eine Maschine mit P
ges
= 100 KW
X
100 .
000
W
36000
1
h
Wh
2 , 8
imp
In der Praxis findet sich bei Stromzählern häufig eine Impulskonstante (hier K genannt) in imp /kWh.
Die Umrechnung von X in diese Konstante K erfolgt durch:
K
1
X
* 1000
Für unser Beispiel bedeutet dies:
K
1
2 , 8
* 1000
imp
357
kWh
In der Praxis hat sich gezeigt, dass eine Impulsrate von 100 imp/kWh (= 10 Wh/imp) vollkommen ausreichend ist. Diese Berechnung ist die gleiche wie bei der Einstellung des Verhältnisses bei der
Eingangs / Ausgangs Einstellung.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 54
Untermenü Eingang / Ausgang (Logversion)
Im Untermenü können die zusätzlichen Schnittstellen des sens 3 als Eingänge / Ausgänge aktiviert oder deaktiviert werden. Nachdem man eine Schnittstelle ausgewählt und diesen aktiviert hat, müssen noch verschiedene Einstellungen dazu vorgenommen werden. (s. Abb. 23)
Abbildung 31: Untermenü Eingang / Ausgang
Die verschiedenen Einstellungen sind im Folgenden näher erläutert:
Digital Ausgang
Funktion
Einstellung über Modbus
Verbrauchte Energie
Erzeugte Energie
Timer
Beschreibung
Der Wert am Ausgang wird im Modbus Register (siehe Kap.
Modbus Register) gesetzt oder gelöscht. Der Wert am
Ausgang wird alle 5 ms aktualisiert.
Der sens 3 sendet den Betrag der verbrauchten Energie als
Anzahl von Impulsen über den Ausgang. Dabei muss der
Anwender den Faktor der Anzahl von Wh pro Impuls festlegen. Dabei ist jeder Impuls 50ms lang und hat minimale
Unterbrechung zwischen zwei Impulsen von 50ms. Somit können maximal 10 Impulse pro Sekunde verschickt werden.
Ein Beispiel zur Bestimmung des Faktors unterhalb der
Tabelle.
Dasselbe wie bei der verbrauchten Energie nur das die Pulse den Betrag an erzeugter Energie übertragen.
Der Ausgang kann mit einem Timer zu bestimmten Zeiten aktiviert/ deaktiviert werden. Die Auflösung des Timers liegt bei 1s.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 55
Ein Beispiel zur Einstellung des Faktors bei verbrauchter Energie:
Angenommen es wird per sens 3 eine Maschine mit 100 kWh Verbrauch gemessen. Der sens 3
überträgt max. 10 Impulse pro Sekunde also bei 3600 Sekunden / Stunde insgesamt 36.000 Impulse.
Dies bedeutet bei einem Faktor von 1 werden 36.000 Wh übertragen. Daher ist bei einer Messung von
100.000 Wh (= 100 kWh) der Faktor zu erhöhen. Dies wäre bei 100.000 Wh / max. 36.000 Impulse pro Stunde = 2,778 ein Faktor von mindestens 3.
Senke
Zur Verwendung des Ausgangs als Senke benötigt man eine externe Quelle und einen externen
Verbraucher, wie das Schaltbild unten zeigt.
Wird der Ausgang des sens 3 aktiv zieht ein NPN Transistor den Ausgang auf low. Der Emitter des
Transistors ist mit IOGND verbunden.
Wichtig: Mit dem Strom des Ausgangs können keine induktiven Lasten oder Relais getrieben werden. Nur das Treiben eines Optokopplers ist möglich.
Der Strom ist auf 21 mA begrenzt und wird überwacht. Steigt der Strom über 21 mA wird er für
5 Sekunden deaktiviert.
IO1..4
+
-
External
Source
IOGND
Quelle (Impulsausgang)
Die Einstellung des Ausgangs als Quelle legt am Ausgang einen Strom an. Der daran angeschlossene Verbraucher muss mit IOGND verbunden werden. Der Strom kann auf 1 mA, 2 mA, 5 mA, 10 mA oder 20 mA eingestellt werden. Ist der Ausgang aktiviert bezieht der Verbraucher den
Strom.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 56
IO1..4
+
IOGND
-
Digital Eingang
Ist die Schnittstelle des sens 3 als Eingang geschaltet, zählt das Gerät die Impulse die an am Eingang anliegen. Die Impulse können sowohl spannungsgesteuert (aktiv) als auch stromgesteuert (passiv) sein.
Aktiver Impuls (spannungsgesteuert)
Der Eingang wird angesteuert von einer Spannungsquelle. Der Eingang zählt bei einem active high.
IO1..4
V
IOGND
Passiver Impuls (stromgesteuert)
Der sens 3 legt am Eingang eine Stromversorgung an. Diese kann auf 1 mA, 2 mA, 5 mA, 10 mA oder
20 mA eingestellt werden. Der Eingang zählt bei einem aktive low. Dazu kann ein externer Schalter angeschlossen werden. Im geöffneten Zustand fließt kein Strom und der Eingang zählt um 1 rauf.
IO1..4
Handbuch econ sens3
IOGND
Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 57
Eingangs Signal
Für eine digitale Eingabe wird die Spannung am Eingangskontakt gemessen. Ein „high level“ liegt an wenn die Spannung über 2.5 V liegt. Ein „low level“ wird am Eingang erkannt wenn die Spannung unterhalb der 1.5 V fällt. Für eine Spannung zwischen 1.5 V und 2.5 V ändert sich der Status des
Eingangs nicht.
Vin [V]
2.5V
1.5V
Time
Der Eingang wird in 5 ms Schritten abgetastet. Die erfassten Abtastungen werden entprellt und erst wenn 3 aufeinanderfolgende Abtastungen stabil sind, wird der erkannte Level verändert. Das folgende
Bild zeigt den Vorgang des Entprellens. Spitzen für die Zeit von einer oder zwei Abtastungen werden herausgefiltert.
In
Out
5ms
Analoger Ausgang
Durch die Einstellung der Schnittstelle als Analogen Ausgang versorgt der sens 3 den Ausgang mit einem Strom zwischen 0 und 20 mA.
Dieser Strom kann keine induktiven Lasten oder Relais treiben.
Dazu gibt es verschiedene Funktionen:
Funktion
Einstellung über Modbus
Beschreibung
Der Strom am Ausgang wird durch den Wert im Modbus
Register gesetzt. Die Ausgabe wird alle 5 ms aktualisiert.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Verbrauchte Energie
Erzeugte Energie
Bedienung und Parametrierung
Der Strom am Ausgang ist proportional zur verbrauchten
Energie. Der Benutzer muss festlegen wieviel Watt (W) die
Obergrenze bilden und gleich 20 mA sind.
Das gleiche wie bei der verbrauchten Energie nur das die
Obergrenze für die verbrauchte Energie eingegeben werden.
58
IO1..4
+
IOGND
-
Analoger Eingang
Strom
Der Analoge Eingang misst Ströme von 0 bis 20 mA am Eingangskontakt.
Wichtig: Der Strom am Eingangskontakt ist auf 21 mA begrenzt. Eine elektronische Sicherung schützt den Eingang indem der Eingang alle 5 Sekunden geprüft wird. Wird der Strom von 21 mA
überschritten wird die Sicherung geöffnet. Ist der Strom bei der nächsten Prüfung wieder unter 21 mA wird die Sicherung wieder geschlossen.
IO1..4
Handbuch econ sens3
IOGND
Source
Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 59
Spannung
Die Spannung am Eingangskontakt wird in V. Es gibt zwei wählbare Betriebsbereiche einmal 0 bis 10
V und 0 bis 30 V.
IO1..4
IOGND
V
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 60
Untermenü Ereignisse (Proversion)
Abbildung 32: Benutzerdefinierte Einstellungen in Menü Electrical (Proversion)
Über einen optionalen Freischaltschlüssels kann der econ sens3 auf die Proversion erweitert werden.
Die Grenzwerte für die Ereignisaufzeichnung werden in dieser Tabelle (Abbildung 29) durchgeführt
Durch die Auswahl „Einstellungen nach EN501060 anwenden“ werden die Grenzen auf Defaultwerte nach der genannten Norm gesetzt. Das Ereignislog und die Kurvenformen werden über den Menüpunkt:
Events aufgerufen.
Im Folgenden sind die Bedingungen zur Ereigniserfassung beschrieben:
Frequenzschwankungen
Die durchschnittliche Netzfrequenz wird alle 10 Sekunden geprüft. Abweichungen von mehr als +/-1% von der Nennfrequenz werden erkannt. Defaultwerte: Untergrenze 99% /Obergrenze 101%
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 61
Langsame Spannungsänderungen
Die durchschnittliche Versorgungsspannung wird alle 10 Minuten überprüft. Abweichungen von mehr als
+/-10% von der nominalen Versorgungsspannung werden erkannt. Defaultwerte: Untergrenze 90%
/Obergrenze 110%
Schnelle Spannungsänderungen
Die 3 Phasen der Messspannung werden geprüft. Plötzliche Spannungsänderungen von mehr als 5% der nominalen Messspannung werden erkannt. Defaultwert: 5%
Flicker Schärfegrad
Die 3 Phasen der Messspannung werden geprüft. Die Methode zur Berechnung des Flicker ist eine
Annäherung an die Standard-Methode. Defaultwert: Grenzwert x10
Spannungseinbruch
Die 3 Phasen der Messspannung werden geprüft. Spannung unter 90% der Nennspannung und unter 1
Minute Dauer werden detektiert. Eine Kurvenform wird für dieses Ereignis gespeichert. Defaultwert: 90%
Spannungsunterbrechung
Die 3 Phasen der Messspannung werden geprüft. Spannung unter 10% der Nennspannung und unter 3
Minuten Dauer werden erfasst. Eine Kurvenform wird für dieses Ereignis gespeichert. Defaultwert: 10%
Kurzzeitige Überspannungen
Die 3 Phasen der Messspannung werden geprüft. Überspannung über 110% der Nennspannung und unter 3 Minuten Dauer werden erfasst. Eine Kurvenform wird für dieses Ereignis gespeichert.
Defaultwert: 110%
Transiente Überspannungen
Die 3 Phasen der Messspannung werden geprüft. Überspannung über 150% der Nennspannung und unter 1 Minute Dauer werden detektiert. Eine Kurvenform wird für dieses Ereignis gespeichert.
Defaultwert: 150%
Spannungsasymmetrie
Die 3 Phasen der Messspannung werden geprüft. Asymmetrie über 2% werden festgestellt. Eine
Kurvenform wird für dieses Ereignis gespeichert. Defaultwert: 2%
Oberschwingungsspannung
Die 3 Phasen der Messspannung werden geprüft. Gesamte harmonische Verzerrungen einer Spannung
über 8% werden festgestellt. Oberschwingungen werden bis zur 15. Harmonischen erkannt. Eine
Kurvenform wird für dieses Ereignis gespeichert. Defaultwert: 8%
Stromgrenze
Die 3 Phasen der Ströme werden geprüft. Ströme über dem maximalen Strombereich werden erkannt.
Eine Kurvenform wird für dieses Ereignis gespeichert. Defaultwert: 3000Arms
Frequenzverschiebung
Die Netzfrequenz wird überprüft. Plötzliche Veränderungen der Frequenz von mehr als 1 Hz der
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 62 nominellen Messspannung werden erkannt. Eine Kurvenform wird für dieses Ereignis gespeichert.
Defaultwert: 1000mHz
Vektorsprung
Die 3 Phasen der Messspannung werden geprüft. Springt der Spannungswinkel über 30 ° wir dieser detektiert. Eine Kurvenform wird für dieses Ereignis gespeichert. Defaultwert: 30°
Neutralleiterspannung
Die Neutralleiterspannung wird überprüft. Eine Spannung über 10% der nominalen Messspannung wird erkannt. Defaultwert: 10%
Ein -und Ausschaltzeit
Die letzte Ein -und Ausschaltzeit wird protokolliert.
Oberschwingungsstrom
Die 3 Phasen der Messspannung werden geprüft. THDI´s über 2% werden festgestellt. Defaultwert:
100%
Uhrzeitänderung
Änderungen an der internen Uhrzeit werden protokolliert.
Snapshot
Mit der Funktionalität Sn apshot werden erstellte Momentaufnahmen der „eine Sekunde Kurvenform“ gespeichert und in der Ereignisliste angezeigt.
Im Untermenü Events werden für jedes Ereignis bis zu 6 Parameter aufgezeichnet. Die Beschreibung findet sich in folgender Tabelle (unbenutzte Parameter=0):
Ereignis
Frequenzschwankungen
Langsame
Spannungsänderungen
Schnelle
Spannungsänderungen
Flicker Schärfegrad
Spannungseinbruch
Spannungsunterbrechung
Zeitweilige transiente
Überspannung
Transiente
Überspannungen
Spannungsasymmetrie
Parameter 1 Parameter 2 Parameter 3 Parameter 4 Parameter 5 Parameter 6 gemessene
Frequenz
[mHz]
Verhältnis zur gemessenen
Nennfrequenz frequency [%]
0 0 0 0 gemessene
Spannung L 1
[dVrms] gemessene
Spannung L 2
[dVrms] gemessene
Spannung L 3
[dVrms]
Verhältnis der maximal gemessenen
Spannung zur
Nennspannung [%]
0
0
0
0
0 Spannungs-
änderung L 1
[dVrms]
Kurzzeit-
Flicker L 1
[-/10] niedrigstes
Verhältnis zur gemessenen
Nennspannung für L1 [%] niedrigste
Spannung L1
[dVrms] höchste
Verhältnis zur gemessenen
Nennspannung L1 [%]
Überspannung
L1 [dVrms*s]
Maximum
Asymmetrie L1
[%]
Oberschwingungsspannung Maximum
Spannungsänderung L 2
[dVrms]
Kurzzeit-
Flicker L2
[-/10] niedrigstes
Verhältnis zur gemessenen
Nennspannung für L2 %] niedrigste
Spannung L2
[dVrms höchste
Verhältnis zur gemessenen
Nennspannung L2 [%]
Überspannung
L2 [dVrms*s]
Maximum
Asymmetrie
L2 [%]
Maximum
Spannungs-
änderung L 3
[dVrms]
Kurzzeit-
Flicker L 3
[-/10] niedrigstes
Verhältnis zur gemessenen
Nennspannung für L3 %] niedrigste
Spannung L3
[dVrms] höchste
Verhältnis zur gemessenen
Nennspannung L3 [%]
Überspannung
L3 [dVrms*s]
Maximum
Asymmetrie
L3 [%]
Maximum
0
Dauer [ms]
Dauer [ms]
Dauer [ms]
Dauer [ms]
Dauer [ms]
Dauer [ms]
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung
Stromgrenze
Frequenzverschiebung
Vektorsprung
Neutralleiterspannung
Versorgungsspannung
Ein-/Aus
Oberschwingungsstrom
Änderung der internen
Uhrzeit
Klirrfaktor L1
[%]
Überstrom L1
[dArms*s]
Frequenz vor
Änderung
[mHz]
Vektorsprung
L1 [°] höchste
Neutrallleiter-
Spannung
[dVrms]
1=An, 0=Aus
Maximum
Klirrfaktor L1
[%]
Zeitdifferenz
[s]
Klirrfaktor L2
[%]
Überstrom L2
[dArms*s]
Frequenz vor
Änderung
[mHz]
Vektorsprung
L2 [°]
Dauer [ms]
0
Maximum
Klirrfaktor L2
[%]
0
Klirrfaktor L3
[%]
Überstrom L3
[dArms*s]
0
Vektorsprung
L3 [°]
0
0
Maximum
Klirrfaktor L3
[%]
0
Dauer [ms]
0
0
Dauer [ms]
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
63
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 64
Untermenü Modbus
Die Einstellungen für die Kommunikationsmöglichkeit Modbus erfolgt in diesem Abschnitt.
Abbildung 33: Benutzerdefinierte Modbus im Menü Pulses/s
(Bsp.: Modbus TCP)
Modbus Einstellungen
Das Setup muss über die HTML-Seite durchgeführt werden.
Parameter
Modbus Interface
Beschreibung
Protokollauswahl:
- keine
- Modbus TCP
Modbus address
Modbus baudrate
Modbus paritiy
Modbus stopbits
Modbus port number
Modbus TCP delay
- Modbus RTU (RS485)
- Modbus-Gateway
Geräteadresse, gilt für Modbus: 0 .. 255.
Baudrate, RS485: 9600, 19200, 38400, 57600 und 115200.
Parität, RS485: keine, ungerade, gerade.
Stopbits: 1 oder 2.
Port-Nummer für Modbus über TCP / IP.
Standardwert: 502. Andere Werte sind möglich.
Dieser Parameter wird nur verwendet, wenn der econ sens3 als
Modbus-Gateway eingesetzt wird. Werte: 0 .. 3600000 ms.
Modbus RS 485 timeout
Modbus Ereignis Flag min. Aktivitätszeit (ms)
Dieser Parameter wird nur verwendet, wenn der econ sens3 als
Modbus-Gateway eingesetzt wird. Werte: 0 .. 3600000 ms.
Dieser Parameter wird verwendet, um eine minimale Aktivität Zeit der Ereignisflags zu setzen. Für dieser Zeit( in ms) wird das
Ereignisflag auf 1 gehalten. . Werte: 0 .. 3600000 ms.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 65
Name
Ptot
P L1
P L2
P L3
Qtot
Q L1
Q L2
Q L3 u(L1) u(L2) u(L3) un(L1) un(L2) un(L3)
Modbus Registeradressen
Adressbereich Beschreibung
2…110
Messung - Momentanwert
120…126
Messung - Momentanwert
200...217
300...340
400...406
410…416
Ereignisflag
Ereigniseistellungen
System
System
Datentyp
32 bit, Float
32 bit, Float
1 bit
32 bit, Integer
16 bit, Integer
32 bit, Integer
500...510
600…603
1002...1110
Ereignis - Messwerte
IO Messwerte
32 bit, Float
16 bit, Integer
Messung - Momentanwert 32 bit, Float, gedreht
1120...1126 Messung - Momentanwert 32 bit, Float, gedreht
1300…1340
Ereigniseistellungen 32 bit, Integer, gedreht
1500…1510
Ereignis - Messwerte 32 bit, Integer, gedreht
In der folgenden Tabelle finden sich aller Registeradressen, die über Modbus gelesen werden können.
Alle Daten werden im Datentyp: float mit 2 Registern und insgesamt 4 Bytes angeboten.
Die Daten finden sich in den Registern 2...110 und 1002...1110. Die Daten in den Modbus-Registern können im Format:
- Big-Endian (High-Byte vor Low-Byte) -
Register 2…110
- Little-Endian (Low-Byte vor High-Byte) - Register 1002...1110 abgerufen werden.
Unterstützt werden die Modbusfunktionen "Read Holding Registers" (0x03) und "Read Input
Registers" (0x04). Register 2...110 (1002…1110) werden als 1...109 (1001…1119) adressiert.
Ein Beispiel: Soll das Register für den Zählerstand Wirkarbeit der Phase L3 ausgelesen werden, so gibt man für Byteordnung Big-Endian Register 7 an und für Little-Endian 1007.
Register
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
22
24
26
28
Adresse
1002
1004
1006
1008
1010
1012
1014
1016
1018
1020
1022
1024
1026
1028
Beschreibung
Wirkarbeit (Zählerstand)
Wirkarbeit (Zählerstand)
Wirkarbeit (Zählerstand)
Wirkarbeit (Zählerstand)
Blindarbeit (Zählerstand)
Blindarbeit (Zählerstand)
Blindarbeit (Zählerstand)
Blindarbeit (Zählerstand)
Spannung (Momentanwert)
Spannung (Momentanwert)
Spannung (Momentanwert)
Spannung (Momentanwert)
Spannung (Momentanwert)
Spannung (Momentanwert)
Phase
L1,L2,L3
L1
L2
L3
L1,L2,L3
L1
L2
L3
L1-L2
L2-L3
L3-L1
L1-N
L2-N
L3-N
V
V
V
Einheit
kWh kWh kWh kWh
V
V
V kvarh kvarh kvarh kvarh
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 66 i(L1) i(L2) i(L3) p(L1) p(L2) p(L3) q(L1) q(L2) q(L3) s(L1)
30
32
34
36
38
40
42
44
46
48
1030
1032
1034
1036
1038
1040
1042
1044
1046
1048
Strom (Momentanwert)
Strom (Momentanwert)
Strom (Momentanwert)
Wirkleistung (Momentanwert)
Wirkleistung (Momentanwert)
Wirkleistung (Momentanwert)
Blindleistung (Momentanwert)
Blindleistung (Momentanwert)
Blindleistung (Momentanwert)
Scheinleistung (Momentanwert)
L1
L2
L3
L1
L2
L3
L1
L2
L3
L1 s(L2) s(L3)
PF tot
PF(L1)
PF(L2)
PF(L3)
Hdu(L1)
Hdu(L2)
Hdu(L3)
Hdi(L1)
Hdi(L2)
Hdi(L3)
Temp
Freq
P+tot
P+ L1
P+ L2
P+ L3
P-tot
P- L1
P- L2
P- L3
Q+tot
Q+ L1
68
70
72
74
76
78
58
60
62
64
66
50
52
54
56
88
90
92
94
96
80
82
84
86
1068
1070
1072
1074
1076
1078
1050
1052
1054
1056
1058
1060
1062
1064
1066
1080
1082
1084
1086
1088
1090
1092
1094
1096
Scheinleistung (Momentanwert)
Scheinleistung (Momentanwert)
Stromverzerrung (Momentanwert)
Stromverzerrung (Momentanwert)
Stromverzerrung (Momentanwert)
Temperatur (Momentanwert)
Frequenz (Momentanwert)
Wirkarbeit, Bezug (Zählerstand)
L2
L3
L1; THD
L2; THD
L3; THD
L1,L2,L3
Wirkarbeit, Bezug (Zählerstand)
Wirkarbeit, Bezug (Zählerstand)
L1
L2
Wirkarbeit, Bezug (Zählerstand) L3
Wirkarbeit, Rückspeisung (Zählerstand) L1,L2,L3
Wirkarbeit, Rückspeisung (Zählerstand) L1
Wirkarbeit, Rückspeisung (Zählerstand) L2
Wirkarbeit, Rückspeisung (Zählerstand) L3
Blindarbeit, Bezug (Zählerstand) L1,L2,L3
Blindarbeit, Bezug (Zählerstand) L1
Q+ L2
Q+ L3
Q-tot
Q- L1
98
100
102
104
1098
1100
1102
1104
Blindarbeit, Bezug (Zählerstand)
Blindarbeit, Bezug (Zählerstand)
L2
L3
Blindarbeit, Rückspeisung (Zählerstand) L1,L2,L3
Blindarbeit, Rückspeisung (Zählerstand) L1
Q- L2
Q- L3
106
108
1106
1108
Blindarbeit, Rückspeisung (Zählerstand)
Blindarbeit, Rückspeisung (Zählerstand)
U (N) 110 1110 Spannung (Momentanwert)
Modbus Register
– Momentanwerte/Zählerstände Teil 1
L2
L3
N kVA kVA
Leistungsfaktor (Momentanwert) L1,L2,L3
Leistungsfaktor (Momentanwert) L1
Leistungsfaktor (Momentanwert) L2
Leistungsfaktor (Momentanwert) L3
Spannungsverzerrung (Momentanwert) L1-N; THD %
Spannungsverzerrung (Momentanwert) L2-N; THD %
Spannungsverzerrung (Momentanwert) L3-N; THD % kvarh kvarh kvarh kvarh kvarh kvarh
V kWh kWh kWh kWh kWh kWh kWh kvarh kvarh
%
%
%
°C
Hz kWh
A
A
A kW kW kW kvar kvar kvar kVA
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 67
Name
i tot
Register Beschreibung
120 Strom gesamt (Momentananwert)
Phase Einheit
L1,L2,L3 A p tot q tot
122
124
Wirkleistung gesamt (Momentanwert)
Blindleistung gesamt (Momentanwert)
L1,L2,L3 kW
L1,L2,L3 kvar s tot 126 Scheinleistung gesamt (Momentanwert) L1,L2,L3 kVA
Modbus Register
– Momentanwerte/Zählerstände Teil 2
Modbus Ereignisse (Zustände)
Die folgende Liste enthält alle Zustände, die über Modbus gelesen werden können.
Jedes Ereignis hat ein einziges Bit (Flag). Wenn das Ereignis beginnt, wird das Bit (Flag) durch den econ sens3 gesetzt. Das Ereignisflag bleibt mindestens die min. Aktivitätszeit gesetzt längstens bis zum Ereignisende. Es werden die Kommandos "Read Coils" (0x01), "Read Discrete Inputs" (0x02)
Bitregister 200
… 216 werden als 199 .. 215 parametriert.
Name
Frequenzschwankungen
Langsame Spannungsänderungen
Schnelle Spannungsänderungen
Flicker Schärfegrad
Spannungseinbruch
Spannungsunterbrechung
Zeitweilige netzfrequente Überspannungen
Transiente Überspannungen
Spannungsunsymetrie
Oberschwingungsspannung
Stromlevel
Frequenzverschiebung
Vektorsprung
Register
200
201
202
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
Neutralleiter-PE-Spannungsabfall
Versorgungsspannung ein-/aus
213
214
Oberschwingungsstrom 215
Änderung der internen Uhrzeit
Tabelle Modbus
– Ereignisse
216
Modbus Ereigniseinstellungen
Die Ereigniseinstellungen sind über die Register 300..340 bzw. 1300..1340 auszulesen.
Name Register
Frequenzschwankungen Intervall
Frequenzschwankungen Untergrenze
Frequenzschwankungen Obergrenze
Langsame Spannungsänderungen Intervall
Langsame Spannungsänderungen Untergrenze
Langsame Spannungsänderungen Obergrenze
300
302
304
306
308
310
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 68
Schnelle Spannungsänderungen Grenze
Flicker Schärfegrad Intervall
Flicker Schärfegrad Grenze
Spannungseinbruch Grenze
Spannungsunterbrechung Grenze
Zeitweilige netzfrequente Überspannungen Grenze
Transiente Überspannungen Grenze
Spannungsunsymetrie Grenze
Oberschwingungsspannung Grenze
Stromlevel
Frequenzverschiebung Grenze
Vektorsprung Grenze
322
324
326
328
330
332
334
312
314
316
318
320
336
338
340
Neutralleiter-PE-Spannungsabfall Grenze
Oberschwingungsstrom Grenze
Ereignis Halbwertzeit
Modbus System Register
Name
Seriennummer
Jahr
Register
400
401
Monat
Tag
Stunde
402
403
404
Minute 405
Sekunde
Tabelle Modbus System Register
Modbus I/O Register
406
Name
I/O 1
I/O 2
Register
600
601
I/O 3 602
I/O 4
Tabelle Modbus System Register
603
Ereignisse
– Messwerteregister
Die Kurzzeit-Flickerstärke (Pst) wird über ein Zeitintervall von zehn Minuten (einstellbar) gemessen.
Die Langzeit-Flickerstärke (Pt), wir aus einer Folge von 12 Pst-Werten über ein 2-Stunden-Intervall berechnet.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 69
Name Register
Kurzzeit-Flickerstärke Pst L1 500
Kurzzeit-Flickerstärke Pst L2 502
Kurzzeit-Flickerstärke Pst L3 504
Langzeit-Flickerstärke Plt L1 506
Langzeit-Flickerstärke Plt L2 508
Langzeit-Flickerstärke Plt L3 510
Tabelle Modbus Ereignisse - Messwerteregister
Modbus TCP
Wenn der econ sens3 als Modbus-Slave über TCP / IP verwendet wird, schlägt die Modbus TCP-
Spezifikation die Port-Nummer 502 zur Verwendung vor. Andere Werte sind möglich.
.
Modbus RTU
Wenn der econ sens3 als Modbus-Slave über RS485 verwendet wird, sind die seriellen Schnittstellen-
Parameter erforderlich.
Modbus-Gateway
Wenn der econ sens3 als Modbus-Gateway verwendet wird, werden alle Parameter erforderlich.
Die Modbus-TCP-Spezifikation schlägt vor, Port-Nummer 502 zu verwenden. Andere Werte sind möglich. Wenn das Modbus-Gateway eine Anfrage über TCP / IP mit einer nicht eigenen Modbus-
Adresse erhält, wird es als Modbus-Server fungieren. Auf diese Weise kann ein Gerät sowohl
Gateway und Server zur gleichen Zeit sein. Alle Anfragen mit einer anderen Modbus-Adressen werden auf den RS485-Bus gesendet.
Die TCP-Verzögerung ist die Zeit in Millisekunden, nachdem das Gateway eine Anfrage an den
RS485-Bus sendet. Während der TCP-Verzögerung, erfolgt keine erneute Anforderungen auf den
TCP / IP-Eingang. Durch die Einstellung der TCP Verzögerung auf 0, ist diese Funktionalität deaktiviert.
Der RS485-Timeout ist die Zeit, die das Gateway auf eine Antwort über die RS485-Leitung wartet.
Wenn keine Antwort innerhalb dieser Zeit empfangen wird, sendet er eine Ausnahme Code 0xB
"Gateway Zielgerät reagiert nicht" an den Master. 0 deaktiviert diese Funktion
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung
Untermenü Sprache / Messdetails
Verschiedene Grundeinstellungen zum sens 3 können über das Untermenü Sprache / Messdetails vorgenommen werden wie in folgender Tabelle erläutert:
Funktion
Sprache
Phase Farbe
UU Spalte in „Messung“ anzeigen
Energie-
Phase-
Tabelle in „Messung“ anzeigen
Check auf „Messung“ durchführen
Dezimaltrennzeichen
Abbildung 34: Startbildschirm den Untermenüs Pass
Beschreibung
Hiermit kann die Sprache eingestellt werden die im sens 3 Webinterface angezeigt wird.
Über diese Einstellung kann die Farbe verändert werden in der die Phasen im Menü „Messung“ angezeigt werden.
Die Spalte zur Anzeige der Spannung der
Phasen gegeneinander wird angezeigt / nicht angezeigt.
Die Anzeige der Energie-Tabelle im Menü
„Messung“ wird aktiv / deaktiviert
Wenn diese Option nicht aktiviert ist wird im
Menü „Messung“ keine Überprüfung der
Phasenverschiebung vorgenommen.
Bestimmt die Kennzeichnung von
Fließkommazahlen durch Punkt oder Komma.
70
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 71
Untermenü Alarme
Ein Alarm für das Überschreiten von Spannung oder Strömen auf den einzelnen Phasen, kann über das Untermenü Alarme eingestellt werden.
Abbildung 34: Startbildschirm den Untermenüs Pass
Untermenü Passwort
Im Untermenü Pass können Sie das Passwort und den Benutzernamen ändern.
Abbildung 35: Startbildschirm den Untermenüs Pass
Der aktuell aktive Benutzername wird im Feld Benutzername bei Eintritt in dieses Menü angezeigt.
Zum Ändern des Passworts bzw. des Benutzernamens gehen Sie wie folgt vor:
Geben Sie in den Feldern Benutzername und Passwort den neuen Namen und das neue Passwort ein und wiederholen Sie dieses im Feld Passwort Verifizierung. Mit Klick auf Übernehmen erscheint folgende Maske:
Abbildung 33: Bestätigung der Passwortänderung
Geben Sie innerhalb von 60 s den alten Benutzernamen und das alte Passwort ein. Achten Sie darauf, dass der Haken „Gewünschte Änderungen Übernehmen“ gesetzt ist.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung
Mit Klick auf Übernehmen wird das neue Passwort und ggf. der Benutzername gespeichert.
72
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 73
Untermenü Settings Datei
Die Einstellungen des sens 3 Gerätes können über den Button „Einstellungen in Datei schreiben“ in einer XML Datei gespeichert werden und wird dann zum download angeboten.
Die XML Konfigurationsdatei kann über „Durchsuchen“ ausgewählt und über „Einstellungen aus Datei laden“ wieder in das sens 3 Gerät geladen werden.
Abbildung 33: Bestätigung der Passwortänderung
Untermenü System
Im Untermenü System stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung:
Abbildung 35: Startbildschirm des Menüs System
Löschen aller Ereignisaufzeichnungen:
Löscht alle Daten vom Gerät, die aus Ereignisaufzeichnungen (bei der Netzanalyse) entstanden sind.
Die Netzanalyse-Funktion ist optional zu aktivieren.
Löschen aller Leistungs- und Ereignisaufzeichnungen:
Löscht alle gemessenen Leistungs- und Ereignisaufzeichnungen vom Gerät.
Arbeitszähler zurücksetzen
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 74
Dadurch wird der Gesamtzähler der Wirkleistung des sens3 zurückgesetzt und das Gerät kann an anderer Stelle verwendet werden.
Gerät neu starten
Startet den econ sens3 neu (kein Reset)
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen; Messdaten bleiben erhalten.
Setzt den econ sens3 auf seine Werkseinstellungen zurück (incl. Benutzername und Passwort). Es werden keine Messdaten aus dem Speicher gelöscht
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Bedienung und Parametrierung 75
Untermenü Optionen
Im Untermenü Optionen können durch Eingabe der Options-Keys die Erweiterungen Proversion oder
Logversion freigeschaltet werden.
Abbildung 35: Untermenü Optionen
Untermenü Update
Das Firmwareupdate des sens 3 ist über zwei Wege möglich. Einmal kann über „Durchsuchen“ die
Datei des Firmwareupdates ausgewählt und über „Upload“ in das Gerät hochgeladen werden oder der
Inhalt der Datei wird per copy & paste in das Textfeld „Programmupdate“ eingefügt und über „Datei verschicken“ an den sens 3 übermittelt.
Abbildung 35: Untermenü Update
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Instandhaltung und Wartung 76
9 Instandhaltung und Wartung
9.1 Justierung / Kalibrierung
Das Gerät wurde vor der Auslieferung vom Hersteller justiert / kalibriert. Bei Einhaltung der
Umgebungsbedingungen ist eine Nachjustierung nicht notwendig.
9.2 Reinigung
Falls erforderlich, kann das Gerät mit einem trockenen Tuch außen gereinigt werden
Vorsicht !
Schäden durch Reinigungsmittel
Reinigungsmittel können Schäden am Gerät verursachen. Verwenden Sie kein Reinigungsmittel
Achtung !
Schäden durch Feuchtigkeit
Feuchtigkeit oder Nässe können die Funktionsfähigkeit der Komponenten beeinträchtigen.
Sorgen Sie dafür, dass keine Feuchtigkeit oder Nässe in das Gerät gelangt. Reinigen Sie die
Komponenten nur mit einem trockenen, fuselfreien Tuch.
9.3 Firmware-Update
Das econ sens3 Multifunktionsmessgerät unterstützt die Aktualisierung der Firmware (Firmware-
Update). Die Update Funktion kann, wie alle schreibenden Zugriffe durch ein Passwort geschützt werden.
9.4 Reset
Der sens 3 hat eine vierstufige Resetlogik. Wird der Resetknopf am Gerät gedrückt gehalten, fängt die
LED des IO 1 an zu blinken und durchläuft nacheinander die anderen LED´s. Dabei besitzt jede LED eine eigene Resetfunktionalität die in der folgenden Tabelle zu entnehmen ist.
LED
IO 1
IO 2
Resetfunktion
Das Gerät wird neu gestartet.
Die IP Adresse wird auf die von Werk aus eingestellte zurückgesetzt.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Instandhaltung und Wartung 77
IO 3
IO 4
Die IP Adresse und das Passwort des Gerätes werden auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.
Das Gerät bootet in ein Rescue System. (Für den
Fall, wenn das Hauptsystem nicht mehr reagiert)
9.5 Reparatur
Achtung !
Verlust der Zertifizierung und der Gewährleistung
Wird das Gerät oder ein mitgeliefertes Zubehörteil geöffnet, verliert das Gerät oder das Zubehörteil die Zertifizierung und die Gewährleistung der Fa. econ solutions GmbH.
Nur der Hersteller darf Reparaturen am Gerät oder an Zubehörteilen durchführen. Senden Sie defekte oder beschädigte Geräte oder Zubehörteile zur Reparatur oder zum Austausch an econsolutions zurück.
Wenn das Gerät oder ein Zubehörteil defekt oder beschädigt ist, gehen Sie wie folgt vor:
1. Bauen Sie das Gerät oder das Zubehörteil aus.
2. Verpacken Sie das Gerät oder das Zubehörteil versandfähig, so dass es beim Tramsport nicht beschädigt werden kann.
3. Senden Sie das Gerät oder das Zubehörteil an econ-solutions zurück. Die Adresse finden Sie in Kapitel 1.1 dieses Handbuchs.
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Technische Daten 78
10 Technische Daten
10.1 econ sens3 Grundgerät
Bedingungen für Transport und Lagerung
Die folgenden Angaben gelten für Geräte, die in der Originalverpackung transportiert bzw. gelagert werden.
Temperatur relative Luftfeuchtigkeit
-25°C…+70°C
0 bis 90 % RH
Umgebungsbedingungen im Betrieb
Das econ sens3 Powermeter ist für den wettergeschützten, ortsfesten Einsatz innerhalb geschlossener Räume vorgesehen
Bemessungstemperaturbereich
Relative Luftfeuchte
-10°C…+55°C
0 bis 75 % nicht kondensierend
Betriebshöhe über NN
Verschmutzungsgrad
Einbaulage
Belüftung
max. 2000m
2 horizontal auf
Tragschiene*
Abstand zu benachbarten Geräten beidseitig 6 mm*
Schutzart nach IEC 60529
*Details finden Sie im Kapitel 5 dieses Handbuchs
Versorgungsspannung AC
IP20
Installations Überspannungskategorie
Absicherung der Versorgungsspannung
(Sicherung)
Nennbereich
Arbeitsbereich
Leistungsaufnahme
300V OC 3
1A, Typ C (zugelassen nach UL/IEC)
100V - 240V (45..65Hz)
+-10% vom Nennbereich max. 6VA / 5W
Anschlussvermögen der Klemmstelle "Versorgungsspannung AC"
Steckverbinder: steckbare Schraubklemme MSTBT 2,5HC/4 starre, mehrdrähtige oder feindrähtige Leiter ohne Aderendhülse [mm²] feindrähtig mit Aderendhülsen mit/ohne
Kunststoffkragen [mm²] feindrähtig mit TWIN-Aderendhülsen mit
Kunststoffkragen [mm²]
0,2
0,25
0,5
Leiterquerschnitte AWG min/max
24
Abisolierlänge
Anzugsdrehmoment min/max [Nm]
0,5
7mm
2,5
2,5
1,5
12
0,6
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Technische Daten 79
Spannungsmessung
Dreiphasen 4-Leitersysteme mit
Nennspannungen bis
Dreiphasen 3-Leitersysteme, ungeerdet, mit Nennspannungen bis
Überspannungskategorie
Bemessungsstoßspannung
Messbereich L-N
Messbereich L-L
Auflösung
Crest-Faktor
Impedanz
Leistungsaufnahme
Abtastfrequenz
Frequenz der Grundschwingung
Auflösung
277V/400V (+-10%)
IT 400V (+-10%)
300V CAT III
4kV
0 .. 300Vrms
0 .. 520Vrms
0,1V
2,45
(bezogen auf den Messbereich)
3 MOhm/Phase ca. 0,1VA
160 Khz je Messkanal
45Hz .. 65Hz
0,01Hz rel. Messabweichung Spannung
Anschlussvermögen der Klemmstelle "Spannungsmessung"
Steckverbinder: steckbare Schraubklemme GMSTBT 2,5HV/3-ST-7,25
Abisolierlänge
Anzugsdrehmoment min/max [Nm] starre, mehrdrähtige oder feindrähtige Leiter ohne
Aderendhülse [mm²] feindrähtig mit Aderendhülsen mit/ohne
Kunststoffkragen [mm²] feindrähtig mit TWIN-Aderendhülsen mit
Kunststoffkragen [mm²]
Leiterquerschnitte AWG min/max
Schnittstelle Strommessung
0,2
0,25
0,5
24
0,5
8mm
2,5
2,5
1
12
0,6
Nur zum Anschluss an Wechselstromsysteme über mitgelieferte Rogowski-Spulen
"econ Coils" !!!
Steckverbinder: RJ12 (6P6C)
Messbereich abhängig von angeschlossener Coil
Auflösung [A] 0,1
0,1% (vom angezeigten Wert)* +0,5% vom rel. Messabweichung Strom
Messbereich
Crest-Faktor
Abtastfrequenz
1,98
10 Khz je Messkanal
*Die rel. Messabweichung ist maßgeblich von der korrekten Installation der Coils abhängig
Informationen hierzu finden Sie in Kap. 6.3
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Technische Daten 80
Schnittstelle Ethernet
Steckverbinder: RJ45 (8P8C)
Verwendbare Kabeltypen
Unterstützte Protokolle
Übertragungsrate
MODBUS
100-Base-TX (Cat 5)
Modbus TCP
10/100 Mbit fix
Funktion
Baudrate [Bd]
Unterstützte Protokolle max Leitungslänge [m]
1 Master und max. 31 Slaves
9600,19200,38400,57600,
115200 (Modbus)
Modbus RTU
1200
Anschlussvermögen der Klemmstelle "MODBUS"
Steckverbinder: steckbare Schraubklemme MC 1,5/5-ST
starre, mehrdrähtige oder feindrähtige Leiter ohne
Aderendhülse [mm²] feindrähtig mit Aderendhülsen ohne
Kuststoffkragen [mm²] feindrähtig mit Aderendhülsen mit
Kunststoffkragen [mm²] feindrähtig mit TWIN-Aderendhülsen mit
Kunststoffkragen [mm²]
Leiterquerschnitte AWG min/max
Abisolierlänge
0,14
0,25
0,25
0,5
28
0,22
Anzugsdrehmoment min/max [Nm]
7mm
1,5
1,5
0,5
0,5
16
0,25
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Technische Daten
Multi-IO
Open-Kollektor-Ausgang
Schaltspannung
Schaltstrom max Schaltfrequenz
Digitaler Eingang min Spannung max. Spannung min Impulslänge
Eingang für potentiafreien Kontakt min Impulslänge
Analoger Spannungseingang
Schaltspannung
Anschlussvermögen der Klemmstelle "Multi-I/O"
Steckverbinder: steckbare Schraubklemme MC 1,5/5-ST starre, mehrdrähtige oder feindrähtige Leiter ohne
Aderendhülse [mm²] feindrähtig mit Aderendhülsen ohne Kuststoffkragen [mm²] feindrähtig mit Aderendhülsen mit Kunststoffkragen [mm²] feindrähtig mit TWIN-Aderendhülsen mit Kunststoffkragen [mm²]
Leiterquerschnitte AWG min/max
Abisolierlänge
Anzugsdrehmoment min/max [Nm]
Versorgungsspannung DC
Absicherung der Versorgungsspannung (Sicherung)
Nennbereich
Arbeitsbereich
Leistungsaufnahme
Handbuch econ sens3
max. 30 VDC max. 20 mA DC
10 Hz
2 VDC
30 VDC
20 ms
20 ms max. 30 VDC
0,14
0,25
0,25
0,5
28
0,22
1,5
1,5
0,5
0,5
16
7mm
0,25
2A
12…28V
+-10% vom Nennbereich max. 6W
81
Version 2.0
Technische Daten
Abmessungen / mm
Abbildung 28: Abmessungen
82
Abbildung 29: Abstand zu benachbarten Geräten
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Technische Daten 83
10.2 econ sens 3 Mess Spulen
mechanisch
Spulen- Gesamtlänge messbarer Kabeldurchmesser max. Biegeradius
Länge des Anschlusskabels
elektrisch
Messbereich
[mm]
[mm]
[mm]
[m]
[A rms
]
Coil 200
200
40
0...400
35
2
Coil 400
400
65
0...3000
10.3 Speicherkapazität des Messdatenspeichers
Der interne Datenspeicher des econ sens3 umfasst 4 GByte. Diese Speicherkapazität reicht aus, um
Minutenwerte über einen Zeitraum von 40 Tagen aufzuzeichnen. Die 15-Minuten-Werte werden dynamisch aus den Minutenwerten berechnet.
10.4 Werkseinstellungen
Netzwerk
Econ sens3 hält standardmäßig nach einem DHCP-Server Ausschau; falls kein DCHP-Server im Netz vorhanden ist, gilt:
IP- Adresse: 169.254.1.1
Subnetzmaske: 255.255.0.0
Datum/Zeiteinstellungen
Zeit / Datum:
Netzeinstellungen
Netztopologie:
Impulsgewichtung
Impulsgewichtung [WH/impuls]:
Benutzername:
Passwort:
Zeit und Datum vom Zeitserver übernehmen
Dreiphasen-4-Leiter-Netz (230/400V, 50 Hz)
10 Wh/Impuls = 100 imp/kWh user pass
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anhang 84
11 Anhang
11.1 Messparameter und deren Bedeutung
Messparameter Beschreibung
Time
Samples
Frequency
Temp
Code
L1 Urms avg
L1 Urms min
L1 Urms max
L1 U THD avg
L1 Irms avg
L1 Irms min
L1 Irms max
L1 I THD avg
L1 Pactive avg
L1 Qreactive avg
L1 Pactive pos avg
L1 Pactive neg avg
L1 PF avg
L2 Urms avg
L2 Urms min
L2 Urms max
L2 U THD avg
L2 Irms avg
L2 Irms min
L2 Irms max
L2 I THD avg
L2 Pactive avg
L2 Qreactive avg
L2 Pactive pos avg
L2 Pactive neg avg
L2 PF avg
L3 Urms avg
L3 Urms min
L3 Urms max
L3 U THD avg
L3 Irms avg
L3 Irms min
L3 Irms max
L3 I THD avg
Zeitstempel
Anzahl der Werte für Durchschnittswertbildung
Netzfrequenz
Temperatur im Sensorgehäuse
Fehlercode Datensatz
L1 Spannung Durchschnitt
L1 Spannung Minimum
L1 Spannung Maximum
L1 Spannung Harmonische Verzerrung Durchschnitt
L1 Stromstärke Durchschnitt
L1 Stromstärke Minimum
L1 Stromstärke Maximum
L1 Stromstärke Harmonische Verzerrung Durchschnitt
L1 Wirkleistung Durchschnitt
L1 Blindleistung Durchschnitt
L1 Wirkleistung Verbrauch Durchschnitt
L1 Wirkleistung Erzeugung Durchschnitt
L1 Power Factor
L2 Spannung Durchschnitt
L2 Spannung Minimum
L2 Spannung Maximum
L2 Spannung Harmonische Verzerrung Durchschnitt
L2 Stromstärke Durchschnitt
L2 Stromstärke Minimum
L2 Stromstärke Maximum
L2 Stromstärke Harmonische Verzerrung Durchschnitt
L2 Wirkleistung Durchschnitt
L2 Blindleistung Durchschnitt
L2 Wirkleistung Verbrauch Durchschnitt
L2 Wirkleistung Erzeugung Durchschnitt
L2 Power Factor
L3 Spannung Durchschnitt
L3 Spannung Minimum
L3 Spannung Maximum
L3 Spannung Harmonische Verzerrung Durchschnitt
L3 Stromstärke Durchschnitt
L3 Stromstärke Minimum
L3 Stromstärke Maximum
L3 Stromstärke Harmonische Verzerrung Durchschnitt
Handbuch econ sens3 Version 2.0
Anhang
L3 Pactive avg
L3 Qreactive avg
L3 Pactive pos avg
Qreactive total avg
N Urms avg
N Urms min
N Urms max
L3 Wirkleistung Durchschnitt
L3 Blindleistung Durchschnitt
L3 Wirkleistung Verbrauch Durchschnitt
Blindleistung gesamt Durchschnitt (über L1, L2, L3)
Neutralleiterspannung Durchschnittswert
Neutralleiterspannung Minimum
Neutralleiterspannung Maximum
85
Handbuch econ sens3 Version 2.0
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Table of contents
- 5 Allgemeine Hinweise
- 5 Zu diesem Handbuch
- 5 Erforderliche Grundkenntnisse
- 6 Warnhinweise
- 7 Sicherheitsrelevante Symbole auf dem Gerät
- 7 Symbolerklärung
- 8 Bestimmungsgemäßer Gebrauch des Produktes
- 8 Hinweise zur Entsorgung
- 8 Garantiebestimmungen
- 9 Haftungsausschluss
- 10 Beschreibung des Gerätes
- 11 Besondere Merkmale
- 12 Lieferumfang und Eingangskontrolle
- 14 Montage
- 14 Werkzeuge
- 14 Einbauort
- 14 Einbaulage
- 15 Einbauraum und Belüftung
- 16 Demontage
- 17 Anschließen des Gerätes
- 17 Sicherheitshinweise
- 18 Anschlussübersicht
- 19 Anschluss Spannungsmessung
- 21 Anschluss Versorgungspannung
- 22 Alternative Stromversorgung mit 12..24 VDC
- 23 Anschluss Strommessung
- 23 Installation der Stromsensoren
- 25 Anschluss Ethernet
- 25 Modbus TCP
- 25 Leitungsempfehlung
- 26 Anschluss Modbus RTU
- 27 Leitungsempfehlung
- 28 Anschluss Multi-IO
- 28 Leitungsempfehlung für Multi IO-Anschlüsse
- 29 Open-Kollektor-Ausgang
- 30 Digitaler Ausgang (Impuls)
- 31 Digitaler Eingang (Impulseingang)
- 31 Eingang für potenzialfreien Kontakt
- 32 Analoger Ausgang 0..20mA
- 32 Analoger Eingang 0..20mA
- 32 Analoger Eingang 0..10V/30 V
- 33 Abschirmung der Anschlusskabel
- 33 Erdung des Modbus RTU-, Multi-IO-Port- und Ethernet-Kabels
- 34 Hinweise zur Leitungsverlegung
- 36 Anschlussbeispiele
- 36 3-Phasen/4-Leiter System beliebiger Belastung
- 36 3-Phasen/3-Leiter System beliebiger Belastung
- 37 1-Phasen System
- 37 Funktionserdung am GND-Anschluss der Klemmstelle ModBus
- 38 Anzeige- und Bedienelemente
- 39 Inbetriebnahme
- 40 Bedienung und Parametrierung
- 40 Aufruf der Weboberfläche
- 41 Menü Home
- 42 Menü Messung
- 44 Überprüfungsroutine „Installation check
- 46 Menü Analyse
- 48 Menü Eingang / Ausgang (Logversion)
- 49 Menü Ereignisse
- 50 Menü Export
- 52 Menü Kontakt
- 52 Menü Hilfe
- 52 Menü Settings
- 53 Generelle Information zum Speichern von Einstellungen
- 53 Untermenü Datum
- 54 Untermenü Netzwerk
- 55 Untermenü Elektrisch
- 58 Untermenü Eingang / Ausgang (Logversion)
- 64 Untermenü Ereignisse (Proversion)
- 68 Untermenü Modbus
- 74 Untermenü Sprache / Messdetails
- 75 Untermenü Alarme
- 75 Untermenü Passwort
- 77 Untermenü Settings Datei
- 77 Untermenü System
- 79 Untermenü Optionen
- 79 Untermenü Update
- 80 Instandhaltung und Wartung
- 80 Justierung / Kalibrierung
- 80 Reinigung
- 80 Firmware-Update
- 80 Reset
- 81 Reparatur
- 82 Technische Daten
- 82 econ sens3 Grundgerät
- 87 econ sens 3 Mess Spulen
- 87 Speicherkapazität des Messdatenspeichers
- 87 Werkseinstellungen
- 88 Anhang
- 88 Messparameter und deren Bedeutung