Endres+Hauser RMM621 Bedienungsanleitung


Add to my manuals
112 Pages

advertisement

Endres+Hauser RMM621 Bedienungsanleitung | Manualzz

Betriebsanleitung

RMM621

Application Manager

BA217R/09/de/05.07

71020743

SW-Version

1.01.00

2

Kurzübersicht

Für die schnelle und einfache Inbetriebnahme:

Sicherheitshinweise

Montage

Verdrahtung

Anzeige- und Bedienelemente

Inbetriebnahme

Schnelleinstieg über den Navigator in die Gerätekonfiguration für den standardmäßigen Betrieb.

Gerätekonfiguration - Erklärung und Anwendung aller einstellbaren Gerätefunktionen mit den zugehörigen Wertebereichen und Einstellungen.

Anwendungsbeispiel - Konfiguration des Gerätes.

→ ä 6

→ ä 9

→ ä 11

→ ä 23

→ ä 30

Anwendungen für den Application Manager

G09-RMM621XX-16-10-xx-de-000

Das Gerät ermöglicht es, Aufgaben der Prozessmesstechnik hinsichtlich

• Datenlogging

• Fernwirken über verschiedene Kommunikationsprotokolle und -methoden

• Steuerung

• Darstellung von skalierten Messwerten (mehrkanaliges Display)

• Berechnungen von mathematischen und/oder physikalischen Formeln, deren Eingangswerte von angeschlossenen

Sensoren geliefert werden zu lösen.

Das Konzept der Mehrkanaligkeit erlaubt die gleichzeitige Messung und Berechnung von mehreren Applikationen.

An das Gerät können eine Vielzahl verschiedener Arten von Sensoren angeschlossen werden, z.B. Sensoren für

• Durchfluss

• Füllstand

• Druck

• Temperatur

• Drehzahlen

• Analytik.

3

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . 6

1.2 Montage, Inbetriebnahme, Bedienung . . . . . . . . . . . 6

1.3 Betriebssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

1.4 Rücksendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

1.5 Sicherheitszeichen und -symbole . . . . . . . . . . . . . . . 7

2 Identifizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

2.1 Gerätebezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

2.2 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

2.3 Zertifikate und Zulassungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

3 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

3.1 Einbaubedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

3.2 Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

3.3 Einbaukontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

4 Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

4.1 Verdrahtung auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

4.2 Anschluss der Messeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

4.3 Anschlusskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

5 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

5.1 Anzeige- und Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . 23

5.2 Vor-Ort-Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

5.3 Darstellung von Fehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . 26

5.4 Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

6 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

6.1 Installationskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

6.2 Messgerät einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

6.3 Gerätekonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

6.4 Benutzerspezifische Anwendungen . . . . . . . . . . . . 56

7 Formeleditor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

7.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

7.2 Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

7.3 Priorität von Operatoren/Funktionen . . . . . . . . . . 81

7.4 Operatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

7.5 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

7.6 Dezimalzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

7.7 Formel auf Gültigkeit überprüfen / Fehlerverhalten 84

7.8 Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

8 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

9 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

10 Störungsbehebung . . . . . . . . . . . . . . . 87

10.1 Fehlersuchanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

10.2 Systemfehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

10.3 Prozessfehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

10.4 Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

10.5 Rücksendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

10.6 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

11 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . 95

12 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

12.1 Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

12.2 Applikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

5

6

Sicherheitshinweise

1 Sicherheitshinweise

Ein sicherer und gefahrloser Betrieb des Application Manager ist nur sichergestellt, wenn diese

Betriebsanleitung gelesen und die Sicherheitshinweise darin beachtet werden.

1.1

Bestimmungsgemäße Verwendung

Der Application Manager ist ein Gerät zur Verrechnung von physikalischen Größen, die von angeschlossenen Sensoren zur Verfügung gestellt werden. Zur Verrechnung können hinterlegte Formeln, aber auch frei definierbare Formeln verwendet werden. Diese frei eingebbaren Formeln können entweder direkt am Gerät oder auch am PC (mittels ReadWin) editiert werden. Die

Eingangswerte können ebenso wie berechnete Werte im Gerät gespeichert werden und später entweder am Gerät oder über ein externes System ausgewertet werden. Dazu bestehen verschiedene

Möglichkeiten der Anbindung: RS232/485, Anbindung über Ethernet, OPC oder Mod-Bus.

• Das Gerät ist ein zugehöriges Betriebsmittel und darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen installiert werden.

• Für Schäden aus unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch haftet der Hersteller nicht. Umbauten und Änderungen am Gerät dürfen nicht vorgenommen werden.

• Das Gerät ist für den Einsatz in industrieller Umgebung konzipiert und darf nur im eingebauten

Zustand betrieben werden.

1.2

Montage, Inbetriebnahme, Bedienung

Dieses Gerät ist nach dem Stand der Technik betriebssicher gebaut und berücksichtigt die einschlägigen Vorschriften und EU-Richtlinien. Wenn das Gerät jedoch unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß eingesetzt wird, können von ihm applikationsbedingte Gefahren ausgehen. Montage,

Verdrahtung, Inbetriebnahme und Wartung des Geräts dürfen nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen. Das Fachpersonal muss diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben sowie die Anweisungen darin unbedingt befolgen. Die Angaben der elektrischen Anschlusspläne (siehe

Kap. 4 'Verdrahtung') sind genau zu beachten.

1.3

Betriebssicherheit

Technischer Fortschritt

Der Hersteller behält sich vor, technische Details ohne spezielle Ankündigung dem entwicklungstechnischen Fortschritt anzupassen. Über die Aktualität und eventuelle Erweiterungen der

Betriebsanleitung erhalten Sie bei Ihrer Vertriebsstelle Auskunft.

1.4

Rücksendung

Für eine Rücksendung, z. B. im Reparaturfall, ist das Gerät geschützt zu verpacken. Optimalen

Schutz bietet die Originalverpackung. Reparaturen dürfen nur durch die Serviceorganisation Ihres

Lieferanten durchgeführt werden.

!

Hinweis!

Bitte legen Sie für die Einsendung zur Reparatur eine Notiz mit der Beschreibung des Fehlers und der Anwendung bei.

Sicherheitshinweise

1.5

Sicherheitszeichen und -symbole

Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung sind mit folgenden Sicherheitszeichen und -symbolen gekennzeichnet:

#

Warnung!

Dieses Symbol deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die - wenn sie nicht ordnungsgemäßdurchgeführt werden - zu Verletzung von Personen, zu einem Sicherheitsrisiko oder zur Zerstörung des Gerätes führen können.

"

Achtung!

Dieses Symbol deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die - wenn sie nicht ordnungsgemäßdurchgeführt werden - zu fehlerhaftem Betrieb oder zur Zerstörung des Gerätes führen können.

!

Hinweis!

Dieses Symbol deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die - wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden - einen indirekten Einfluss auf den Betrieb haben oder eine unvorhergesehene

Gerätereaktion auslösen können.

7

8

Identifizierung

2 Identifizierung

2.1

Gerätebezeichnung

2.1.1

Typenschild

Das richtige Gerät?

Vergleichen Sie bitte den Bestellcode auf dem Typenschild am Gerät mit dem auf dem Lieferschein.

G09-RMM621ZZ-18-10-xx-xx-000

Abb. 1: Typenschild RMM621

1)

2)

Bestellcode

Seriennummer

2.2

Lieferumfang

Der Lieferumfang des Gerätes besteht aus:

• Application Manager für Hutschienenmontage

• Mehrsprachige Kurzanleitung in Papierform

• Betriebsanleitung auf CD-ROM

• Lieferschein

• Datenträger CD-ROM mit PC-Konfigurationssoftware und Schnittstellenkabel RS232 (optional)

• Abgesetztes Display für Schalttafelmontage (optional)

• Erweiterungskarten (optional)

!

Hinweis!

Beachten Sie bitte im Kapitel 9 ’Zubehör’ die Zubehörteile des Gerätes.

2.3

Zertifikate und Zulassungen

CE-Zeichen, Konformitätserklärung

Das Gerät ist nach dem Stand der Technik betriebssicher gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen.

Das Gerät berücksichtigt die einschlägigen Normen und Vorschriften nach IEC 61010 "Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer, Regel- und Laborgeräte".

Das in dieser Betriebsanleitung beschriebene Gerät erfüllt somit die gesetzlichen Anforderungen der

EU-Richtlinien. Der Hersteller bestätigt die erfolgreiche Prüfung des Gerätes mit der Anbringung des CE-Zeichens.

Montage

3 Montage

3.1

Einbaubedingungen

Die zulässige Umgebungstemperatur (siehe Kap. "Technische Daten") ist bei Einbau und Betrieb einzuhalten. Das Gerät ist vor Wärmeeinwirkung zu schützen.

"

Achtung!

Bei Verwendung von Erweiterungskarten ist die Belüftung mit einem Luftstrom von mindestens

0,5 m/s erforderlich.

3.1.1

Einbaumaße

Beachten Sie die Einbaulänge des Gerätes von 135 mm (5,31 in) (entspricht 8TE). Weitere Abmessungen finden Sie im Abschnitt "Technische Daten".

3.1.2

Einbauort

Hutschienenmontage nach IEC 60715 im Schaltschrank. Der Einbauort muss frei von Vibration sein.

3.1.3

Einbaulage

Keine Einschränkungen.

3.2

Einbau

Schnappen Sie das Gehäuse auf die Hutschiene, indem Sie das Gerät erst auf die Hutschiene ein-

hängen und anschließend durch leichtes Drücken nach unten einrasten lassen (s. Abb. 2, Pos. 1 und

2)

Abb. 2: Gerätemontage auf Hutschiene

9

Montage

3.2.1

Einbau von Erweiterungskarten

"

Achtung!

Bei Verwendung von Erweiterungskarten ist die Belüftung mit einem Luftstrom von mindestens

0,5 m/s erforderlich.

Sie können das Gerät mit unterschiedlichen Erweiterungskarten bestücken. Es stehen hierzu maximal drei Steckplätze im Gerät zur Verfügung. Die Steckplätze für die Erweiterungskarten sind am

Gerät mit B, C und D ( → Abb. 3) bezeichnet.

1.

Stellen Sie sicher, dass beim Ein- oder Ausbau einer Erweiterungskarte das Gerät von der Hilfsenergie getrennt ist.

2.

Entfernen Sie die Blindabdeckung aus dem betreffenden Steckplatz (B, C oder D) des Grund-

gerätes, indem Sie die Rastnasen auf der Unterseite des Gerätes zusammendrücken (s. Abb. 3,

Pos. 2), gleichzeitig die Rastnase auf der Gehäuserückseite (z. B. mit einem Schraubendreher)

nach innen drücken (s. Abb. 3, Pos. 1) und die Blindabdeckung nach oben aus dem Grundge-

rät herausziehen.

3.

Stecken Sie die Erweiterungskarte von oben in das Grundgerät ein. Erst wenn die Rastnasen

auf der Unter- und der Rückseite des Gerätes einrasten (s. Abb. 3, Pos. 1 und 2), ist die Erwei-

terungskarte korrekt eingebaut. Achten Sie darauf, dass die Eingangsklemmen der Erweiterungskarte oben sind und die Anschlussklemmen analog zum Grundgerät nach vorne zeigen.

4.

Die neue Erweiterungskarte wird vom Gerät automatisch erkannt, nachdem das Gerät korrekt verdrahtet und wieder in Betrieb genommen worden ist (siehe Kapitel ’Inbetriebnahme’).

!

Hinweis!

Wenn Sie eine Erweiterungskarte ausbauen und nicht durch eine andere ersetzen, müssen Sie den leeren Steckplatz mit einer Blindabdeckung verschließen.

10

Abb. 3: Einbau einer Erweiterungskarte (beispielhaft)

Pos. 1: Rastnase auf der Geräterückseite

Pos. 2: Rastnasen auf der Geräteunterseite

Pos. A-E: Bezeichnung der Slot-Belegung

3.3

Einbaukontrolle

Überprüfen Sie bei Verwendung von Erweiterungskarten den korrekten Sitz der Karten in den

Steckplätzen des Gerätes.

4

4.1

Verdrahtung

Verdrahtung auf einen Blick

Verdrahtung

Abb. 4: Slot-Belegung (Grundgerät)

Klemmenbelegung

82

110

11

81

83

10

11

81

82

110

11

81

Klemme (Pos.-Nr.) Klemmenbelegung

10 + 0/4...20 mA/PFM/Impuls-Eingang 1

11

81

Signalmasse für 0/4...20 mA/PFM/Impuls-Eingang

Masse Sensorversorgung 1

24 V Sensorversorgung 1

+ 0/4...20 mA/PFM/Impuls-Eingang 2

Signalmasse für 0/4...20 mA/PFM/Impuls-Eingang

Masse Sensorversorgung 2

24 V Sensorversorgung 2

+ 0/4...20 mA/PFM/Impuls-Eingang 1

Signalmasse für 0/4...20 mA/PFM/Impuls-Eingang

Masse Sensorversorgung 1

24 V Sensorversorgung 1

+ 0/4...20 mA/PFM/Impuls-Eingang 2

Signalmasse für 0/4...20 mA/PFM/Impuls-Eingang

Masse Sensorversorgung 2

83 24 V Sensorversorgung 2

Klemme (Pos.-Nr.) Klemmenbelegung

101

102

- RxTx 1

+ RxTx 1

103

104

- RxTx 2

+ RxTx 2

Slot

A oben vorn ( A I )

Eingang

Strom/PFM/Impuls-Eingang 1

A oben hinten ( A II ) Strom/PFM/Impuls-Eingang 2

E oben vorn ( E I ) Strom/PFM/Impuls-Eingang 1

E oben hinten ( E II ) Strom/PFM/Impuls-Eingang 2

Slot Ausgang - Schnittstelle

E unten vorn ( E III ) RS485

RS485 (optional)

11

Verdrahtung

52

53

91

92

L/L+

Klemme (Pos.-Nr.) Klemmenbelegung

131

132

+ 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 1

- 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 1

133

134

+ 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2

- 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2

N/L-

Slot Eingang

E unten hinten ( E IV ) Strom/Impuls-Ausgang 1

Strom/Impuls-Ausgang 2

!

Hinweis!

Ethernet, wenn Ethernet Option bestellt wurde.

A unten vorn ( A III ) Relais 1 Relais Common (COM)

Relais Normally Open (NO)

Masse Sensorversorgung

+ 24 V Sensorversorgung

L für AC

L+ für DC

N für AC

L- für DC

A unten hinten ( A IV )

Hilfsenergie zusätzliche Sensorversorgung

!

Hinweis!

Die Eingänge im gleichen Slot sind galvanisch nicht getrennt. Zwischen den o.g. Eingängen und

Ausgängen in unterschiedlichen Slots besteht eine Trennspannung von 500 V. Gleichnamige Klemmen sind intern gebrückt (Klemmen 11 und 81).

4.2

Anschluss der Messeinheit

"

Achtung!

Gerät nicht unter Netzspannung installieren bzw. verdrahten. Ein Nichtbeachten kann zur Zerstörung von Teilen der Elektronik führen.

Anschlussübersicht oben (Eingänge) Anschlussübersicht unten (Ausgänge, Schnittstellen)

12

Verdrahtung

4.2.1

Anschluss Hilfsenergie

"

Achtung!

• Vergleichen Sie vor der Verdrahtung des Gerätes die Übereinstimmung der Versorgungsspannung mit den Angaben auf dem Typenschild.

• Bei Ausführung 90 bis 250 V AC (Netzanschluss) muss in der Zuleitung in der Nähe des Gerätes

(leicht erreichbar) ein als Trennvorrichtung gekennzeichneter Schalter, sowie ein Überstromschutzorgan (Nennstrom = 10 A) angebracht sein.

Abb. 5: Anschluss Hilfsenergie

4.2.2

Anschluss externer Sensoren

!

Hinweis!

An das Gerät können aktive und passive Sensoren mit Analog-, PFM-, oder Impulssignal angeschlossen werden.

Aktive Sensoren

Anschlussweise für einen aktiven Sensor (d.h. externe Stromversorgung).

Abb. 6: Anschluss eines aktiven Sensors, z.B. am Eingang 1 (Slot A I).

Pos. 1: Impulssignal

Pos. 2: PFM-Signal

Pos. 3: 2-Leiter-Transmitter (4 bis 20 mA)

Pos. 4: Anschluss eines aktiven Sensors, z. B. optionale Erweiterungskarte Universal in Slot B (Slot B I,

Abb. 12)

13

Verdrahtung

Passive Sensoren

Anschlussweise für Sensoren, die über die im Gerät integrierte Sensorversorgung gespeist werden.

Abb. 7: Anschluss eines passiven Sensors, z.B. am Eingang 1 (Slot A I).

Pos. 1: Impulssignal

Pos. 2: PFM-Signal

Pos. 3: 2-Leiter-Transmitter (4-20 mA)

Pos. 4: Anschluss eines passiven Sensors, z. B. optionale Erweiterungskarte Universal in Slot B (Slot B I,

Abb. 12)

Temperatursensoren

Anschluss für Pt100, Pt500 und Pt1000

!

Hinweis!

RTD Temperatursensoren können nur angeschlossen werden, wenn eine entsprechende Optionskarte verbaut ist. Das Gerät in der Basisversion verfügt über keine Temperatureingänge.

Die Klemmen 116 und 117 müssen bei Anschluss von Dreileitersensoren gebrückt werden (siehe

Abb. 8).

Abb. 8: Anschluss Temperatursensor, optionale Erweiterungskarte Temperatur z.B. in Slot B (Slot B I)

Pos. 1: 4-Leiter-Eingang

Pos. 2: 3-Leiter-Eingang

E+H spezifische Geräte

Durchflusssensoren mit PFM-Ausgang

!

Hinweis!

Stellen Sie das Messgerät Prowirl auf PFM-Ausgang (

FU 20:

ON, PF)

14

Durchflusssensor mit Open-Collector-Ausgang

!

Hinweis!

Wählen Sie einen entsprechenden Vorwiderstand R, so dass I max

= 20 mA nicht überschritten wird.

Durchflusssensor mit passivem Stromausgang

(4...20 mA)

Durchflusssensor mit aktivem Stromausgang

(0/4...20 mA)

Temperatursensor über Temperaturkopftransmitter

(4...20 mA)

Drucksensor mit passivem Stromausgang

(4...20 mA)

Verdrahtung

15

Verdrahtung

4.2.3

Anschluss Ausgänge

Das Gerät verfügt über zwei galvanisch getrennte Ausgänge (oder Ethernet-Anschluss), die sich als

Analogausgang oder aktiver Impulsausgang konfigurieren lassen. Ferner stehen ein Ausgang zum

Anschluss eines Relais und eine Messumformerspeisung zur Verfügung. Bei eingebauten Erweiterungskarten erhöht sich dementsprechend die Anzahl der Ausgänge (siehe ’Anschluss Erweiterungskarten’).

Abb. 9: Anschluss Ausgänge

Pos. 1: Impuls- und Stromausgänge (aktiv)

Pos. 2: Passiver Impulsausgang (Open Collector)

Pos. 3: Ausgang Relais (Schliesser), z.B. Slot A III (Slot BIII, CIII, DIII auf optionaler Erweiterungskarte)

Pos. 4: Ausgang Messumformerspeisung (MUS)

Anschluss Schnittstellen

• Anschluss RS232: Die RS232 wird mittels des Schnittstellenkabels und der Klinkenbuchse auf der Gehäusefront kontaktiert.

• Anschluss RS485

• Optional: Zusätzliche RS485 Schnittstelle

• Steckklemmen 103/104: Die Schnittstelle ist nur so lange aktiv, wie die frontseitige RS232-

Schnittstelle frei ist.

• Anschluss PROFIBUS: Optionale Anbindung Application Manager an PROFIBUS DP über die serielle RS485-Schnittstelle mit externem Modul HMS AnyBus Communicator for Profibus (siehe

'Zubehör').

• Optional: Ethernet-Anschluss

Abb. 10: Anschluss Schnittstellen

4.2.4

Option Ethernet

Ethernet Anschluss

Als Netzwerk-Anschluss steht ein IEEE 802.3 kompatibler Anschluss auf einem geschirmten RJ45-

Steckverbinder an der Geräteunterseite zur Verfügung. Hierüber kann das Gerät mit einem Hub oder Switch mit Geräten in Büroumgebung verbunden werden. Für die Sicherheitsabstände muss die Bürogerätenorm EN 60950 berücksichtigt werden. Die Belegung entspricht einer normgerechten MDI-Schnittstelle (AT&T258), so dass hier ein geschirmtes 1:1-Kabel mit einer Länge von maximal 100 Metern (328 ft) eingesetzt werden kann. Die Ethernetschnittstelle ist als 10 und 100-

BASE-T ausgeführt. Direkte Verbindung zu einem PC ist mit einem cross-over Kabel möglich. Es werden Halbduplex- und Vollduplex-Datenübertragungen unterstützt.

!

Hinweis!

Verfügt der RMM621über die Ethernet Schnittstelle, sind am Basisgerät (Slot E) keine Analogausgänge verfügbar!

16

Verdrahtung

G09-RMM621ZZ-04-10-xx-xx-008

Abb. 11: RJ45-Buchse (Belegung AT&T256)

Bedeutung der LEDs

Unter dem Ethernet-Anschluss (siehe Geräteunterseite) befinden sich zwei Leuchtdioden, die Hinweise auf den Status der Ethernet-Schnittstelle geben.

• Gelbe LED : Link-Signal; Leuchtet, wenn das Gerät mit einem Netzwerk verbunden ist. Wenn diese LED nicht leuchtet, ist keine Kommunikation möglich.

• Grüne LED : Tx/Rx; Blinkt unregelmäßig, wenn das Gerät Daten sendet oder empfängt und leuchtet ansonsten dauernd.

4.2.5

Anschluss Erweiterungskarten

Abb. 12: Erweiterungskarte mit Klemmen

17

Verdrahtung

Klemmenbelegung Erweiterungskarte Universal (RMM621A-UA); mit eigensicheren

Eingängen (RMM621A-UB)

153

131

132

133

111

142

143

152

134

135

136

137

138

111

183

181

113

Klemme (Pos.-Nr.)

182

181

112

Klemmenbelegung

24 V Sensorversorgung 1

Masse Sensorversorgung 1

+ 0/4...20 mA/PFM/Impuls-Eingang 1

Signalmasse für 0/4...20 mA/PFM/Impuls-Eingang

24 V Sensorversorgung 2

Masse Sensorversorgung 2

+ 0/4...20 mA/PFM/Impuls-Eingang 2

Signalmasse für 0/4...20 mA/PFM/Impuls-Eingang

Relais 1 Common (COM)

Relais 1 Normally Open (NO)

Relais 2 Common (COM)

Relais 2 Normally Open (NO)

+ 0/4...20 mA/Impuls-Ausgang 1

- 0/4...20 mA/Impuls-Ausgang 1

+ 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2

- 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2

+ Impulsausgang 3 (Open collector)

- Impulsausgang 3

+ Impulsausgang 4 (Open collector)

- Impulsausgang 4

Slot

B, C, D oben vorn

( B I, C I, D I )

B, C, D oben hinten

( B II, C II, D II )

B, C, D unten vorn

( B III, C III, D III )

B, C, D unten mitte

( B IV, C IV, D IV )

B, C, D unten hinten

( B V, C V, D V )

Ein- und Ausgang

Strom/PFM/Impuls-Eingang 1

Strom/PFM/Impuls-Eingang 2

Relais1

Relais 2

Strom/Impuls-Ausgang 1 aktiv

Strom/Impuls-Ausgang 2 aktiv passiver Impulsausgang passiver Impulsausgang

Klemmenbelegung Erweiterungskarte Temperatur (RMM621A-TA); mit eigensicheren

Eingängen (RMM621A-TB)

153

131

132

133

134

118

142

143

152

114

121

120

119

Klemme (Pos.-Nr.)

117

116

115

Klemmenbelegung

+ RTD Versorgung 1

+ RTD Sensor 1

- RTD Sensor 1

- RTD Versorgung 1

+ RTD Versorgung 2

+ RTD Sensor 2

- RTD Sensor 2

- RTD Versorgung 2

Relais 1 Common (COM)

Relais 1 Normally Open (NO)

Relais 2 Common (COM)

Relais 2 Normally Open (NO)

+ 0/4...20 mA/Impuls-Ausgang 1

- 0/4...20 mA/Impuls-Ausgang 1

+ 0/4...20 mA/Impuls-Ausgang 2

- 0/4...20 mA/Impuls-Ausgang 2

Slot

B, C, D oben vorn

( B I, C I, D I )

B, C, D oben hinten

( B II, C II, D II )

B, C, D unten vorn

( B III, C III, D III )

B, C, D unten mitte

( B IV, C IV, D IV )

Ein- und Ausgang

RTD-Eingang 1

RTD-Eingang 2

Relais 1

Relais 2

Strom/Impuls-Ausgang 1 aktiv

Strom/Impuls-Ausgang 2 aktiv

18

Verdrahtung

Klemme (Pos.-Nr.)

135

136

137

138

Klemmenbelegung

+ Impulsausgang 3 (Open Collector)

- Impulsausgang 3

+ Impulsausgang 4 (Open Collector)

- Impulsausgang 4

Slot

B, C, D unten hinten

( B V, C V, D V )

Ein- und Ausgang passiver Impulsausgang passiver Impulsausgang

Klemmenbelegung Erweiterungskarte U-I-TC Karte (RMM621A-CA); mit eigensicheren

Eingängen (RMM621A-CB)

153

131

132

133

222

142

143

152

134

135

136

137

138

122

227

225

223

Klemme (Pos.-Nr.)

127

125

123

Klemmenbelegung

-10...+10 V Eingang 1

-1...+1 V, TC Eingang 1

0...20 mA Eingang 1

Signalmasse Eingang 1

-10...+10 V Eingang 2

-1...+1 V, TC Eingang 2

0...20 mA Eingang 2

Signalmasse Eingang 2

Relais 1 Common (COM)

Relais 1 Normally Open (NO)

Relais 2 Common (COM)

Relais 2 Normally Open (NO)

+ 0/4...20 mA/Impuls-Ausgang 1

- 0/4...20 mA/Impuls-Ausgang 1

+ 0/4...20 mA/Impuls-Ausgang 2

- 0/4...20 mA/Impuls-Ausgang 2

+ Impulsausgang 3 (Open Collector)

- Impulsausgang 3

+ Impulsausgang 4 (Open Collector)

- Impulsausgang 4

Slot

B, C, D oben vorn ( B I,

C I, D I )

Ein- und Ausgang

U-I-TC Eingang 1

B, C, D oben hinten ( B II,

C II, D II )

U-I-TC Eingang 2

B, C, D unten vorn ( B III,

C III, D III )

Relais 1

Relais 2

B, C, D unten mitte ( B IV,

C IV, D IV )

Strom/Impuls-Ausgang 1 aktiv

Strom/Impuls-Ausgang 2 aktiv

B, C, D unten hinten ( B V,

C V, D V ) passiver Impulsausgang passiver Impulsausgang

19

Verdrahtung

Klemmenbelegung Erweiterungskarte Digital Karte (RMM621A-DA); mit eigensicheren

Eingängen (RMM621A-DB)

153

145

146

155

92

142

143

152

156

242

243

252

253

82

91

93

95

Klemme (Pos.-Nr.)

81

83

85

Klemmenbelegung

E1

E2

E3

Signalmasse E1...3

E4

E5

E6

Signalmasse E4...6

Relais 1 Common (COM)

Relais 1 Normally Open (NO)

Relais 2 Common (COM)

Relais 2 Normally Open (NO)

Relais 3 Common (COM)

Relais 3 Normally Open (NO)

Relais 4 Common (COM)

Relais 4 Normally Open (NO)

Relais 5 Common (COM)

Relais 5 Normally Open (NO)

Relais 6 Common (COM)

Relais 6 Normally Open (NO)

Slot

B, C, D oben vorn

( B I, C I, D I )

B, C, D oben hinten

( B II, C II, D II )

B, C, D unten vorn

( B III, C III, D III )

B, C, D unten mitte

( B IV, C IV, D IV )

B, C, D unten hinten

( B V, C V, D V )

Ein- und Ausgang

Digitaleingänge E1...3

Digitaleingänge E4...6

Relais 1

Relais 2

Relais 3

Relais 4

Relais 5

Relais 6

!

Hinweis!

Die Strom/PFM/Impuls-Eingänge oder RTD-Eingänge im gleichen Slot sind galvanisch nicht getrennt. Zwischen den o.g. Eingängen und Ausgängen in unterschiedlichen Slots besteht eine

Trennspannung von 500 V. Gleichnamige Klemmen sind intern gebrückt. (Klemmen 111 und 181)

20

Verdrahtung

4.2.6

Anschluss abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit

Funktionsbeschreibung

Die abgesetzte Anzeige stellt eine innovative Ergänzung zu den leistungsfähigen Hutschienengeräten RMx621 dar. Für den Anwender bietet sich die Möglichkeit, das Rechenwerk installationstechnisch optimal einzubauen, sowie die Anzeige- und Bedieneinheit bedienerfreundlich an gut zugänglicher Stelle zu montieren. Die Anzeige kann sowohl an einem Hutschienengerät ohne, als auch an einem Hutschienengerät mit eingebauter Anzeige-/ Bedieneinheit angeschlossen werden.

Zur Verbindung der abgesetzten Anzeige mit dem Grundgerät ist ein 4-poliges Kabel beigelegt, weitere Komponenten sind nicht erforderlich.

!

Hinweis!

An ein Hutschienengerät kann jeweils nur eine Anzeige-/Bedieneinheit angebaut werden und umgekehrt (Punkt-zu-Punkt).

Montage/Abmessungen

Einbauhinweise:

• Der Einbauort muss frei von Vibrationen sein.

• Die zulässige Umgebungstemperatur während des Messbetriebs beträgt -20 bis +60°C.

• Gerät vor Wärmeeinwirkung schützen.

Vorgehensweise beim Schalttafeleinbau:

1.

Sorgen Sie für einen Schalttafelausschnitt von 138+1,0 x 68+0,7 mm (nach DIN 43700), die

Einbautiefe beträgt 45 mm.

2.

Schieben Sie das Gerät mit Dichtring von vorne durch den Schalttafelausschnitt.

3.

Halten Sie das Gerät waagrecht und schieben Sie den Befestigungsrahmen über die Gehäuserückseite mit gleichmäßigen Druck gegen die Schalttafel bis die Haltespangen einrasten. Kontrollieren Sie den symmetrischen Sitz des Befestigungsrahmens.

Abb. 13: Schalttafeleinbau

21

Verdrahtung

Verdrahtung

Abb. 14: Klemmenplan abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit

Die abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit wird mit dem beigelegten Kabel direkt an das Grundgerät angeschlossen.

4.3

Anschlusskontrolle

Führen Sie nach der elektrischen Installation des Gerätes folgende Kontrollen durch:

Gerätezustand und -spezifikationen

Sind Gerät oder Kabel beschädigt (Sichtkontrolle)?

Sind die montierten Kabel von Zug entlastet?

Sind Hilfsenergie- und Signalkabel korrekt angeschlossen?

Hinweise

-

Elektrischer Anschluss

Sind alle Klemmen in ihrem richtigen Steckplatz fest eingerastet? Stimmt die

Codierung auf den einzelnen Klemmen?

Hinweise

Stimmt die Versorgungsspannung mit den Angaben auf dem Typenschild überein? 90 bis 250 V AC (50/60 Hz)

20 bis 36 V DC

20 bis 28 V AC (50/60 Hz)

-

-

Siehe Anschlussschema in der

Betriebsanleitung.

!

Hinweis!

Das Anschlussschema für den Standardausbau finden Sie auch am

Gerät selbst.

Sind alle Schraubklemmen gut angezogen?

-

22

Bedienung

5 Bedienung

5.1

Anzeige- und Bedienelemente

!

Hinweis!

Der Application Manager bietet je nach Anwendungszweck und Ausbaustufe eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten und Softwarefunktionen. Als Hilfe bei der Programmierung des Geräts steht für nahezu alle Bedienpositionen ein Hilfetext zur Verfügung, welcher nach Drücken der Taste "?" eingeblendet wird. (Die Hilfetexte sind in jedem Menü abrufbar).

Bitte beachten Sie, dass die im nachfolgenden beschriebenen Einstellmöglichkeiten an einem

Grundgerät (ohne Erweiterungskarten) beschrieben werden.

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-000

Abb. 15: Anzeige- und Bedienelemente

Pos. 1: Betriebsanzeige: LED grün, leuchtet bei anliegender Versorgungsspannung.

Pos. 2: Störmeldeanzeige: LED rot, Betriebszustände nach NAMUR NE 44

Pos. 3: Anschluss serielle Schnittstelle : Klinkenbuchse für PC-Verbindung zur Geräteparametrierung und Messwertauslesung mit der PC-Software

Pos. 4: Display 160x80 Dot-Matrix-Anzeige mit Dialogtexten für die Parametrierung sowie Darstellung der Messwerte,

Grenzwerte und Störmeldungen. Die Hinterleuchtung wechselt im Fehlerfall von blau auf rot. Die Größe der dargestellten Zeichen ist abhängig von der Anzahl der darzustellenden Messwerte (siehe Kap. 6.3.3 'Einstellung

Anzeige').

Pos. 5: Eingabetasten; Acht Soft-Key-Tasten, die je nach Menüposition mit unterschiedlichen Funktionen belegt sind. Die aktuelle Funktionalität der Tasten wird im Display angezeigt. Es sind nur jeweils die Tasten mit Funktionen belegt bzw. nutzbar, die im jeweiligen Bedienmenü benötigt werden.

23

Bedienung

5.1.1

Anzeigedarstellung

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-002

Abb. 16: Anzeigedarstellung des Application Managers

Pos.: 1:Messwertanzeige

Pos.: 2:Anzeige Konfigurations-Menüposition

- A: Tastensymbolreihen

- B: Aktuelles Konfigurationsmenü

- C: Zur Auswahl aktiviertes Konfigurationsmenü (schwarz hervorgehoben).

i

R ij/IJ

1/2

F x

Tastensymbol

E

Z

?

5.1.2

Tastensymbole

Funktion

Wechsel in Untermenüs und Auswahl von Bedienpositionen. Editieren und Bestätigen von eingestellten Werten.

Verlassen der aktuellen Editiermaske oder der momentan aktiven Menüposition ohne Speicherung etwaiger Änderungen.

Bewegt den Cursor um eine Zeile oder Zeichen nach oben.

Bewegt den Cursor um eine Zeile oder Zeichen nach unten.

Bewegt den Cursor um ein Zeichen nach rechts.

Bewegt den Cursor um ein Zeichen nach links.

Wenn zu einer Bedienposition ein Hilfetext vorhanden ist, wird dies durch das Fragezeichen angezeigt. Durch Betätigen dieser Funktionstaste wird der Hilfetext aufgerufen.

Reset des Zählers

Anzeigen weiterer Informationen

Tastenfeld für Groß- bzw. Kleinschreibung (nur bei Palm), siehe Abb. 16

Tastenfeld für numerische Eingabe (nur bei Palm), siehe Abb. 16

Mit dieser Taste können Sie im Formeleditor die verschiedenen verfügbaren Funktionen anzeigen lassen.

24

Bedienung

5.2

Vor-Ort-Bedienung

5.2.1

Eingabe von Text

Zur Eingabe von Text in den Bedienpositionen stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung (siehe:

Setup → Grundeinstellungen → Texteingabe ): a) Standard: Einzelne Zeichen (Buchstaben, Zahlen, etc.) im Textfeld werden definiert, indem mit den auf/ab Pfeilen die gesamte Zeichenreihe durchscrollt, bis das gewünschte Zeichen erscheint.

b) Palmtastatur: Zur Texteingabe wird ein visuelles Tastenfeld eingeblendet. Die Zeichen auf dieser

Tastatur werden mit Pfeiltasten ausgewählt. (siehe "Setup Æ Grundeinstellungen")

Verwendung der Palmtastatur

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-045

Abb. 17: Bsp.: Editieren einer Bezeichnung mit Palmtastatur

1.

Mit Pfeiltasten den Cursor an die gewünschte Stelle bewegen, wo ein Zeichen eingefügt werden soll. Falls ein Zeichen gelöscht werden soll, den Cursor rechts neben das zu löschende Zeichen positionieren und die Taste "Zeichen links v. Cursor löschen" auswählen und mit Haken bestätigen.

2.

Mit ij/IJ und ½ Taste Tastenfeld mit Groß-/Kleinbuchstaben oder Zahlen wählen.

3.

Mit Pfeiltasten gewünschte Taste auswählen und mit dem Haken bestätigen. Falls Sie Text löschen wollen, Taste ganz rechts oben wählen.

4.

Weitere Zeichen auf diese Weise editieren, bis gewünschter Text eingeben ist.

5.

"OK" wählen und mit dem Haken bestätigen um Eingabe zu übernehmen. "Abbruch" wählen und mit Haken bestätigen um die Eingaben zu verwerfen.

Hinweise

• Besondere Tastenfunktionen:

Taste "in": Wechseln in den Überschreibmodus

Taste "

←∀

(rechts oben): Zeichen links vom Cursor löschen

5.2.2

Parametrierung sperren

Die gesamte Parametrierung kann durch einen vierstelligen Code gegen unbeabsichtigten Zugriff gesperrt werden. Dieser Code wird im Untermenü: Grundeinstellungen É Code vergeben. Alle

Parameter bleiben weiterhin sichtbar. Wenn der Wert eines Parameters verändert werden soll, erfolgt zuerst die Abfrage des Benutzercodes.

25

Bedienung

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-001

Abb. 18: Einstellung Benutzercode

5.2.3

Bedienbeispiel

Eine ausführliche Beschreibung der Vor-Ort-Bedienung am Beispiel einer Anwendung finden Sie im

Kap. 6.4 'Benutzerspezifische Anwendungen'.

5.3

Darstellung von Fehlermeldungen

Fehlerkonzept auf einen Blick

26

Abb. 19: Vorgehensweise bei Auftreten eines System- oder Prozessfehlers

Das Gerät unterscheidet grundsätzlich zwei Fehlerarten:

• Systemfehler: Diese Gruppe umfasst alle Gerätefehler, z.B. Kommunikationsfehler, Hardwarefehler, usw. Systemfehler werden immer durch Störmeldungen signalisiert.

• Prozessfehler: Diese Gruppe umfasst alle Applikationsfehler, z.B. "Bereichsüberschreitung", einschließlich Grenzwertalarmen, usw.

Für Prozessfehler kann eingestellt werden, wie das Gerät im Fehlerfall reagiert, d.h. ob eine Störmeldung oder eine Hinweismeldung angezeigt wird. Alle Prozessfehler sind ab Werk als Hinweismeldung mit Farbumschlag im Display voreingestellt.

Bedienung

Störmeldungen

Eine Störung wird durch Farbumschlag des Displays von blau auf rot und ein Ausrufezeichen (!) am oberen Displayrand signalisiert. Der Fehler wird im Klartext eingeblendet. Durch Betätigen einer beliebigen Taste bestätigen Sie die Störung. Über das Navigatormenü gelangen Sie in die Diagnose und ins Setup, um den Fehler ggf. zu beheben. Beim Auftreten einer Störmeldung besteht die

Möglichkeit, die betroffenen Zähler anzuhalten oder weiterlaufen zu lassen. Dies kann vom Anwender eingestellt werden. Die Eingangsignale verhalten sich entsprechend ihrem eingestellten Fehlerverhalten (siehe Kap. 6.3.3 'Hauptmenü - Setup'). Erst wenn alle Störungen behoben sind, nimmt das Gerät den normalen Messbetrieb auf und es erfolgt ein Farbumschlag von rot nach blau.

Hinweismeldungen

G09-RMM621ZZ-20-10-xx-de-015

Abb. 20: Darstellung von Hinweismeldungen

Ein Hinweis wird durch ein Ausrufezeichen (!) im Display signalisiert, optional auch durch Farbumschlag und Anzeige einer Alarmmeldung im Display. Das Ausrufezeichen steht am oberen Displayrand. Darüber hinaus werden einige Fehler durch ein Symbol neben den entsprechenden Messwerten signalisiert. Hinweise haben keinen Einfluss auf den Messbetrieb und die Zähler, sondern signalisieren nur das Eintreten eines bestimmten Ereignisses (z. B. Bereichsüberschreitung).

Auch Störungen ziehen ein Ausrufezeichen (!) im Display nach sich: Wurde das Fehlermeldungsfenster vom Anwender mit OK quittiert, bleibt trotzdem das Ausrufezeichen (!) so lange in der

Kopfzeile eingetragen, bis der Grund für die Störung behoben wird.

Symbole erscheinen am oberen Displayrand neben dem Anzeigeparameter, der vom auftretenden Fehler betroffen ist.

Signalüber- (z.B. x > 20,5 mA) bzw. -unterschreitung (z.B. x < 3,8 mA)

Fehler:

Störung oder Hinweis liegt vor;

Fehlerliste

Einstellung des Fehlertyps für Prozessfehler

Prozessfehler sind per Werkseinstellung als Hinweismeldung definiert. Sie können das Alarmverhalten von Prozessfehlern ändern, d. h. dass Prozessfehler durch eine Störmeldung angezeigt werden.

1.

Setup É Grundeinstellungen É Alarmverhalten É Beliebig einstellen

2.

Im Gerätemenü für Eingänge, Anwendungen und Ausgänge können dann individuelle Alarmverhalten für die jeweiligen Eingänge definiert werden.

Folgende Prozessfehler sind einstellbar:

• Eingänge:

Leitungsbruch, Sensor-Signalbereichsverletzung

• Ausgänge:

Bereichsverletzung

27

Bedienung

Ereignisspeicher

Navigator É Diagnose É Ereignisspeicher

Im Ereignisspeicher werden in zeitlicher Reihenfolge die letzten 100 Ereignisse, d.h. Störmeldungen, Hinweise, Grenzwerte, Netzausfall, etc. mit Eintrittszeit und Zählerstand protokolliert.

Fehlerliste

Navigator É Diagnose É Fehlerliste

Die Fehlerliste bietet Hilfe beim schnellen Auffinden aktueller Gerätefehler. In der Fehlerliste werden in zeitlicher Reihenfolge bis zu 10 Alarmmeldungen aufgelistet. Im Gegensatz zum Ereignisspeicher werden nur die aktuell anstehenden Fehler angezeigt, d. h. behobene Fehler verschwinden aus der Liste.

5.4

Kommunikation

Bei allen Geräten bzw. Geräteversionen können die Parameter über die Standard-Schnittstelle mit

Hilfe der PC-Bediensoftware und einem Schnittstellenkabel (siehe Kapitel 'Zubehör') eingestellt, verändert und ausgelesen werden. Dies ist vor allem dann empfehlenswert, wenn umfangreiche

Einstellungen vorzunehmen sind (z. B. bei Erstinbetriebnahme). Optional besteht die Möglichkeit, alle Prozess- und Anzeigewerte über die RS485 Schnittstelle mit einem externen PROFIBUS-Modul

(HMS AnyBus Communicator for PROFIBUS-DP) auszulesen (siehe Kapitel 'Zubehör'). Außerdem kann mit dem Gerät auch über Modem (Fest- und Mobilnetz) kommuniziert werden. In Kombination mit der PC-Bediensoftware kann das Gerät parametriert werden. Bei Auftreten eines Alarms kann dieser z.B. per SMS auf ein Mobiltelefon übertragen werden, bzw. ein Zählerstand übermittelt werden.

!

Hinweis!

Detaillierte Informationen zur Parametrierung des Gerätes über die PC-Bediensoftware finden Sie in der dazugehörigen Betriebsanleitung, die sich mit auf dem Datenträger befindet.

28

Bedienung

5.4.1

Kommunikation über Ethernet (TCP/IP)

Grundsätzlich können alle Geräte, die mit einer internen Ethernet Schnittstelle ausgestattet sind, in ein PC-Netzwerk (TCP/IP Ethernet) eingebunden werden.

Der Zugriff auf das (die) Gerät(e) kann von jedem PC des Netzwerks mit Hilfe der mitgelieferten PC

Software erfolgen.

Die Eingabe der Systemparameter "IP-Adresse", "Subnetmask" und "Gateway" erfolgt direkt am

Gerät oder via ReadWin ® 2000 und serieller Kommunikation. Änderungen der Systemparameter werden erst nach dem Verlassen des SETUP-Menüs und der Übernahme der Einstellungen aktiviert. Erst dann arbeitet das Gerät mit den neuen Einstellungen.

!

Hinweis!

Es können nicht mehrere Clients (PC) gleichzeitig mit einem Server (Gerät) kommunizieren. Versucht ein zweiter Client (PC) eine Verbindung aufzubauen, erfolgt eine Fehlermeldung.

Inbetriebnahme Ethernet

Bevor eine Verbindung über das PC Netzwerk aufgebaut werden kann, müssen die Systemparameter im Gerät "Setup - Kommunikation - Ethernet" eingestellt werden.

!

Hinweis!

Die Systemparameter erhalten Sie von Ihrem zuständigen Netzwerkadministrator.

Folgende Systemparameter müssen eingestellt werden:

1.

IP Adresse

2.

Subnetmask

3.

Gateway

!

Hinweis!

Dieses Menü erscheint nur, wenn das Gerät mit einer internen Ethernet Schnittstelle ausgestattet ist.

5.4.2

Kommunikation im Netzwerk über die mitgelieferte PC Software

Nachdem das Gerät parametriert und an das PC Netzwerk angeschlossen wurde, kann eine Verbindung zu einem PC im Netzwerk aufgebaut werden.

Folgende Schritte sind dazu notwendig:

1.

Installieren Sie die mitgelieferte PC Software auf dem PC, über den eine Kommunikation stattfinden soll.

2.

Nun muss ein neues Gerät in der Datenbank angelegt werden. Nach Eingabe der Gerätebeschreibung wählen Sie aus, wie die Geräteeinstellungen übertragen werden sollen. In diesem

Fall wählen Sie Ethernet (TCP/IP).

3.

Geben Sie nun die IP-Adresse ein. Die Port-Adresse ist 8000.

!

Hinweis!

Die am Gerät eingestellte Geräteadresse und der Freigabecode müssen auch hier richtig eingestellt werden.

4.

Bestätigen Sie die Eingabe mit "Weiter" und starten Sie die Übertragung mit OK.

Die Verbindung wird nun aufgebaut und das Gerät in der Gerätedatenbank gespeichert.

29

Inbetriebnahme

6 Inbetriebnahme

6.1

Installationskontrolle

Vergewissern Sie sich, dass alle Abschlusskontrollen durchgeführt wurden, bevor Sie Ihr Gerät in

Betrieb nehmen:

• Siehe Kap. 3.3 'Einbaukontrolle'

• Checkliste Kap. 4.3 'Anschlusskontrolle'

6.2

Messgerät einschalten

6.2.1

Grundgerät

Nach Anlegen der Betriebsspannung leuchtet die grüne LED (= Gerät in Betrieb), wenn keine Störung vorliegt.

• Bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes erscheint die Aufforderung "Bitte Gerät über Setup einstellen" im Display. Programmieren Sie Ihr Gerät gemäß der Beschreibung → Kap. 6.3.

• Bei der Inbetriebnahme eines bereits konfigurierten oder voreingestellten Geräts werden die Messungen sofort gemäß den Einstellungen begonnen. Im Display erscheinen die Werte der aktuell eingestellten Anzeigegruppe. Durch Betätigen einer beliebigen Taste gelangt man in den Navigator (Schnelleinstieg) und von dort weiter ins Setup (s. Kap. 6.3).

6.2.2

Erweiterungskarten

Nach Anlegen der Betriebsspannung erkennt das Gerät die eingebauten und verdrahteten Erweiterungskarten automatisch. Sie können nun der Aufforderung, die neuen Anschlüsse zu konfigurieren, folgen oder die Konfiguration zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen.

6.2.3

Abgesetzte Bedieneinheit

Nachdem die Versorgungsspannung anliegt und nach einer kurzen Initialisierungszeit nimmt die abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit selbstständig die Kommunikation zum angeschlossenen Grundgerät auf. Mittels einer Autodetect-Funktion erkennt die Anzeige die am Grundgerät eingestellte

Baudrate und Geräteadresse.

Abb. 21: Start Setup-Menue

Ins Setup-Menü der Anzeige-/Bedieneinheit gelangt man durch gleichzeitiges Drücken der linken und rechten oberen Taste über einen Zeitraum von 5 Sekunden. Hier lassen sich die Baudrate sowie der Kontrast/Blickwinkel der Anzeige einstellen. Mit ESC verlassen Sie das Setup-Menü der

Anzeige-/Bedieneinheit und gelangen ins Anzeigefenster und ins Hauptmenü zur Konfiguration des

Gerätes.

!

Hinweis!

Das Setup-Menü zur Konfiguration der Grundeinstellung der Anzeige-/Bedieneinheit steht ausschließlich in englischer Sprache zur Verfügung.

30

Inbetriebnahme

Fehlermeldungen

Nach dem Einschalten oder der Parametrierung des Gerätes erscheint in der abgesetzten Anzeige /

Bedieneinheit kurzzeitig die Meldung "Communication problem" , bis eine stabile Verbindung hergestellt ist.

Falls diese Fehlermeldung im laufenden Betrieb angezeigt wird, kontrollieren Sie bitte die Verdrahtung.

6.3

Gerätekonfiguration

Dieses Kapitel beschreibt alle einstellbaren Parameter des Gerätes mit den zugehörigen Wertebereichen und Werkseinstellungen (Defaultwerte).

Bitte beachten Sie, dass die zur Auswahl stehenden Parameter, wie z.B. Anzahl der Klemmen, von der Ausbaustufe des Gerätes (siehe Abschnitt ‘Erweiterungskarten’) abhängig sind.

Funktionsmatrix

Abb. 22: Funktionsmatrix (Auszug) für die Vor-Ort-Parametrierung des Application Managers.

G09-RMM621ZZ-13-10-00-de-000

31

Inbetriebnahme

6.3.1

Navigator (Schnelleinstieg)

Abb. 23: Schnelleinstieg in die Konfiguration über das Navigatormenü des Application Managers.

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-003

Im Betriebszustand des Application Managers (Messwertanzeige im Display) öffnet sich durch Drücken einer beliebigen Taste das Bedienfenster " Navigator ": Das Navigatormenü bietet schnellen

Zugriff auf wichtige Informationen und Parameter. Durch Betätigen einer der jeweiligen Taste gelangen Sie direkt in folgende Positionen:

Funktion (Menüposition) Beschreibung

Anzeige Auswahl einzelner Gruppen mit Anzeigewerten.

schließen

Diagnose

Auswertungen

Setup

Verlassen des Navigatormenüs.

Schnelles Auffinden aktueller Gerätefehler; Fehlerliste, Ereignisspeicher, Klemmeninfo,

Info Datenspeicher, Prog. Info. (

Seite 33)

Zählerstände und Statistik. (

Seite 33)

Hauptmenü zur Konfiguration des Gerätes. (

Seite 35)

Der Inhalt der Gruppen mit Anzeigewerten kann nur im Menü Setup É Anzeige definiert werden.

Eine Gruppe umfasst maximal acht Prozessgrößen, die in einem Fenster im Display dargestellt werden.

Die Einstellung der Anzeigefunktionalitäten, z. B. Kontrast, alternierende Anzeige, spezielle Gruppen mit Anzeigewerten, etc. erfolgt ebenfalls im Menü Setup É Anzeige .

!

Hinweis!

Bei Erstinbetriebnahme erscheint die Aufforderung " Bitte Gerät über Setup einstellen ". Durch

Bestätigen der Meldung gelangen Sie ins Navigatormenü. Wählen Sie hier ' Setup ' aus, um ins

Hauptmenü zu gelangen.

Ein bereits eingestelltes Gerät befindet sich standardmäßig im Anzeigemodus. Sobald eine der acht

Bedientasten gedrückt wird, wechselt das Gerät in das Navigatormenü. Von dort gelangen Sie über die Auswahl ' Setup ' ins Hauptmenü.

!

Hinweis!

Beim Weiterschalten in das Hauptmenü erscheint der Hinweis: " Wenn Sie die Anwendungsart verändern, werden die entsprechenden Zähler zurückgesetzt ". Durch Bestätigen der Meldung gelangen Sie ins Hauptmenü.

32

Inbetriebnahme

6.3.2

Navigator - Diagnose

Das Diagnosemenü dient zur Analyse der Gerätefunktionalität, wie z. B. dem Auffinden von Gerätefehlfunktionen.

Funktion (Menüposition)

Fehlerliste

Ereignisspeicher

Klemmen-Info

Info Datenspeicher

Programm-Info

Beschreibung

Liste der aktuell anliegenden Fehler. Einträge werden bei der Behebung der Fehler gelöscht.

Liste aller gespeicherten Ereignisse

Übersicht über die Belegung aller Klemmen

Gibt an, wie lange der Speicher im Gerät insgesamt ausreicht. Wenn innerhalb dieser Zeit der Speicher nicht ausgelesen wird, kommt es zu Datenverlust durch

überschreiben.

Übersicht über Gerätedaten: Programmname, -version, Seriennummer, Bestellcode, Com.-Datum und Com.-Zeit

6.3.3

Navigator - Auswertungen

Abb. 24: Parametrierung der Statistik RMM621

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-043

33

Inbetriebnahme

Vom Navigator aus kann die Auswertung aufgerufen werden.

Diese untergliedert sich in die Darstellung der Zählerstände und in die Statistik-Funktionen.

Zählerstände

Hier erfolgt die Ausgabe für die Eingangszähler, die in den einzelnen Eingängen auf Integration parametriert wurden.

Diese Ausgabe bietet sich an, wenn bspw. die Zählerstände aller Analogeingänge überprüft werden sollen, bzw. wenn Zähler einer bestimmten Art zurückgesetzt werden sollen, während andere Zähler unbeeinflusst bleiben sollen.

Statistik

In diesem Menü erfolgt die Auswertung bezogen auf einen einzelnen Eingang oder Kanal, bzw. auf einen Zeitraum (alle Eingänge und alle Kanäle während des definierten Zeitraums).

Unter der Zwischenauswertung wird hier der Zeitraum verstanden, der in der Menüposition „ Signalauswertung É Zw.-Auswertung “ eingestellt wurde, z.B. wenn stündlich ausgewertet werden soll, bezogen auf eine Stunde.

Diese Auswerteart bietet sich an, wenn zeitraumbezogen ausgewertet werden soll.

Die Auswertung nach Kanal wird verwendet, wenn ein einzelner Kanal detailliert ausgewertet werden soll, z.B. bei Überwachung eines Durchflusses.

34

Inbetriebnahme

6.3.4

Navigator - Setup

Das Setup-Menü dient zur Konfiguration des Gerätes.

Fett dargestellte Menüpositionen kennzeichnen Funktionen, die über Untermenüs verfügen.

Fett dargestellte Parameter kennzeichnen Vorgabewerte.

Setup É Grundeinstellungen

Funktion (Menüposition)

Datum-Uhrzeit

Datum

Parametereinstellung Beschreibung

TT.MM.JJ

MM.TT.JJ

Einstellung des aktuellen Datums (Landesspezifisch).

!

Hinweis!

Wichtig für Sommer-/ Winterzeitumstellung

Aktuelle Uhrzeit für die Echtzeituhr des Gerätes.

Uhrzeit

Sommer-/Normalzeitumstellung

SS:MM

Umschaltung

Region aus - manuell -

Europa - USA auto.

NZ

SZ

SZ → NZ

- Datum

- Zeit

Code

Benutzer-

31.03

(Europa)

07.04 (USA)

27.10

(Europa)

27.10 (USA)

02:00

0000 - 9999

S-DAT Modul

Bediendaten

Ende Setup

Speichern

Datum

Zeit

Einlesen

Zählerstände

Datum

Art der Zeitumschaltung.

Anzeige des Umstellungsdatums Normalzeit (NZ) auf Sommer zeit (SZ) und umgekehrt.

Diese Funktion ist abhängig von der ausgewählten Region.

Berücksichtigung der Umschaltung der Sommer-/Normalzeit in Europa und USA zu unterschiedlichen Terminen. Nur wählbar, wenn Sommer-/Normalzeitumstellung nicht auf 'aus' gesetzt ist.

Zeitpunkt der Umschaltung. Nur wählbar, wenn Sommer-/Normalzeitumstellung nicht auf 'aus' gesetzt ist.

Die Bedienung des Gerätes wird nur nach Eingabe des vorher Definierten Codes freigegeben.

Automatisch auf Anfrage

E-Taste drücken

Editierfeld zur Eingabe des

Datums

Editierfeld zur Eingabe der

Uhrzeit

E-Taste drücken

Automatische Speicherung der Einstellungen nach Verlassen des Setup oder durch Bestätigung einer An-/Rückfrage.

Zählerstände und Bediendaten ins S-DAT Modul schreiben.

Datum der letzten Speicherung

Uhrzeit der letzten Speicherung

Zählerstände und Bediendaten aus dem Modul ins Gerät übertragen

Zeit

Einlesen

Daten S-DAT

Editierfeld zur Eingabe des

Datums

Editierfeld zur Eingabe der

Uhrzeit

E-Taste drücken

Prog.-name - Prog.-ver. -

CPU-Numm.

Zählerstände aus dem Modul ins Gerät übertragen

Programmname, Programmversion und CPU Nummer des S-DAT Modul.

35

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Telealarm

Aktiv

Modem

Schnittstelle

Amtsholung

GSM PIN

SMS-Service-Nr.

Pause zw. Anr.

Alle Nr. wählen

SMS-Fehler auf Relais

Empfänger 1

SMS-Empfänger

Telefonnummer

Anzahl Versuche

Empfänger 2

SMS-Empfänger

Telefonnummer

Anzahl Versuche

Empfänger 3

SMS-Empfänger

Parametereinstellung Beschreibung aktiv nicht aktiv

Modem (Tonwahl)

Modem (Pulswahl)

GSM-Terminal

RS232

RS485 (1)

RS485 (2)

0 .. 999 nicht aktiv

Telealarm aktiviert / nicht aktiviert: Wenn aktiviert, dann werden freigegebene (in den betreffenden Bedienpositionen) Meldungen per Telealarm zum eingestellten Empfänger

übertragen

Festnetz-Modem wurde entweder im Tonwahl-Verfahren oder im Pulswahl-Verfahren angeschlossen, bzw. es ist ein GSM-Modem angeschlossen

An welcher Schnittstelle des RMM621 ist das Modem angeschlossen, abhängig von der

Gerätekonfiguration ist eine 2. RS485 optional verfügbar

0000 … 9999

Ist das Modem an einer Nebenstelle einer Telefonanlage angeschlossen, so wird hier die

Ziffer für die Amtsholung , z.B. 0 eingegeben.

!

Hinweis!

Nur für Festnetzmodem verfügbar.

Eingabefeld für die GSM Personal Identification Number (PIN), die zur verwendeten SIM-

Karte des GSM-Modems gehört

20-stellige Service-Nummer Ist am RMM621 ein GSM-Modem angeschlossen, so kann das Versenden einer SMS-

Nachricht direkt über das SMS-Service-Center erfolgen. Die Service-Nummer ist bei

Ihrem Mobilfunkanbieter zu erfragen und hier einzutragen ( z.B. +491722270333 für

Vodafone). Parametrierbeispiel siehe Kap. 6

!

Hinweis!

Nur für GSM-Terminal verfügbar.

0...999

ja nein unbenutzt

Liste der verfügbaren Relais

Zeitdauer die das Gerät zwischen zwei Anrufen wartet ja : Es werden bei einem Ereignis immer alle eingestellten Telefonnummern nacheinander angewählt.

nein : Nach einem erfolgreichen Anruf werden keine weiteren Telefonnummern mehr angewählt.

Wenn ein Relais ausgewählt wurde, gibt dieses einen Impuls aus, wenn alle Versuche, eine

SMS abzusetzen, erfolglos waren.

keiner

PC Software

Mobiltelefon

D1 (D)

D2 (D)

E-plus (D)

12-stellige Telefonnummer

1-9

Soll die SMS an eine Gegenstelle mit Mobilfunknummer versendet werden, oder soll die

SMS über eine Service-Zentrale an den Empfänger weitergeleitet werden

Telefonnummer, an die eine Telealarm Nachricht geschickt werden soll.

Anzahl der Versuche, nach denen auf den nächsten eingestellten Empfänger umgeschaltet wird keiner

PC Software

Mobiltelefon

D1 (D)

D2 (D)

E-plus (D)

12-stellige Telefonnummer

1-9

Soll die SMS an eine Gegenstelle mit Mobilfunknummer versendet werden, oder soll die

SMS über eine Service-Zentrale an den Empfänger weitergeleitet werden

Telefonnummer, an die eine Telealarm Nachricht geschickt werden soll.

Anzahl der Versuche, nach denen auf den nächsten eingestellten Empfänger umgeschaltet wird keiner

PC Software

Mobiltelefon

D1 (D)

D2 (D)

E-plus (D)

Soll die SMS an eine Gegenstelle mit Mobilfunknummer versendet werden, oder soll die

SMS über eine Service-Zentrale an den Empfänger weitergeleitet werden

36

Funktion (Menüposition)

Telefonnummer

Anzahl Versuche

Texteingabe

Texteingabe

Alarmverhalten

Kategorie

Fehlerverh. 4-20 mA

Nach Namur

Allg. Info

Gerätebez.

Tag-Nummer

Prog.-name

SW-Version

SW-Optionen

CPU-No.:

Seriennr.:

Bestellcode:

Inbetriebnahme

Parametereinstellung

12-stellige Telefonnummer

1-9

Beschreibung

Telefonnummer, an die eine Telealarm Nachricht geschickt werden soll.

Anzahl der Versuche, nach denen auf den nächsten eingestellten Empfänger umgeschaltet wird

Standard

Palm

Werkseinstellung

Beliebig

Auswahl der Texteingabeart:

• Standard:

Pro Parameterposition wird Zeichenreihe auf- oder absteigend durchlaufen bis gewünschtes Zeichen erscheint.

• Palm:

Aus visuellem Tastenfeld kann mit Pfeiltasten das gesuchte Zeichen ausgewählt werden.

Alarmverhalten bei Auftreten von Prozessfehlern. Per Werkseinstellung werden alle Prozessfehler durch eine Warnmeldung signalisiert. Durch Auswahl von "Beliebig" erscheinen zusätzliche Bedienpositionen in den Eingängen und der Anwendung, um den einzelnen

Prozessfehlern eine andere Fehlerkategorie (Störmeldung) zuzuordnen (siehe Kap. 5.3

'Darstellung von Fehlermeldungen').

Nein

Ja

• Nein: Es wird kein Namur-Fehlerverhalten verwendet. Die Fehlergrenzen sind frei einstellbar.

• Ja: Das Gerät verhält sich beim Auftreten eines Fehlers gemäß Namur-Standard:

> 21 mA: Leitungsbruch

20,5 mA < x < 21 mA: Bereichsverletzung

< 3,6 mA: Leitungsbruch

3,6 mA < x < 3,8 mA: Bereichsverletzung

Zuweisung eines Gerätenamens (max. 12 Zeichen lang).

Zuweisung einer TAG-Nummer, wie z. B. in Schaltplänen (max. 12 Zeichen lang).

Name, der zusammen mit sämtlichen Einstellungen in der PC Bediensoftware abgespeichert wird.

Softwareversion Ihres Gerätes.

Information, welche Erweiterungskarten installiert sind.

Die CPU-Nummer des Geräts dient als Identifizierungsmerkmal, sie wird mit allen Parametern abgespeichert.

Seriennummer des Gerätes.

Bestellcode des Gerätes: erster Auslieferungszustand

37

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

AnalogIn 1...10

Bezeichnung

Signalart

Klemme

Anschlussart

Kennlinie

Setup É Eingänge

!

Hinweis!

Je nach Ausbaustufe stehen im Application-Manager 4 (Grundgerät, immer verfügbar) bis 10 (Gerät mit 3 Analog- bzw. U-I-TC-Karten erweitert) Strom-, PFM- und Impuls-Eingänge zur Aufnahme von Sensorsignalen zur Verfügung.

Die Anzahl möglicher Digitaleingänge richtet sich nach der Zahl der verwendeten Erweiterungskarten: Pro verwendeter Erweiterungskarte stehen 6 zusätzliche Digitaleingänge zur Verfügung.

Sollen Spannungssignale (auch Thermocouple) verarbeitet werden, so muss das Gerät mit einer U-

I-TC-Karte erweitert werden, für RTD-Signale ist eine RTD-Karte ("Temperatur"-Karte) zu verwenden.

Analogeingänge

Parametereinstellung

AnalogIn x

Typ S

Typ T

Typ U

Typ D

Typ C

PT 100

PT 100 (J)

Pt 100 (G)

PT 500

PT 500 (J)

Pt 500 (G)

PT 1000

PT 1000 (J)

Pt 1000 (G) bitte wählen

4-20 mA

0-20 mA

0-100 mV

0-1 V

0-5 V

0-10 V

+/- 1 V

+/-10 V

Typ B

Typ J

Typ K

Typ L (IEC)

Typ L (G)

Typ N

Typ R

Keine

A-10; A-110; B/C/D-112;

B/C/D-113; E-10; E-110

2-Leiter

3-Leiter

4-Leiter

Linear

Quadratisch

Beschreibung

Konfiguration einzelner Analogeingänge

Bezeichnung des Analogeingangs (max. 12 Zeichen).

Auswahl der Signalart des Analogeingangs.

Bestimmt die Klemme, an welche das jeweilige Analogsignal angeschlossen ist. Es besteht die Möglichkeit, einen Geber für mehrere Anwendungen zu verwenden.

Wählen Sie hierzu in der betreffenden Anwendung die Klemme aus, an der sich der

Geber befindet (Mehrfachnennung möglich).

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn Signalart "PTxxxx" ausgewählt.

Auswahl der Kennlinie des verwendeten Durchflussgebers.

!

Hinweis!

Nicht sichtbar bei Temperatureingang.

38

Funktion (Menüposition)

Einheit

Startwert

Endwert

Offset

Signaldämpfung

Format

Daten speichern

Temperaturkorrektur

Vergleichstemp.

feste temp.

Integration

Zeitbasis

Faktor

Einheit

Format akt. Zählerwert

Inbetriebnahme

9

9,9

9,99

9,999 ja nein

Parametereinstellung

-999999,9 bis 999999,99

-999999,9 bis 999999,99

-9999,99 bis 9999,99

0 bis 99 s intern konstant

-999999,9 bis 999999,99

Beschreibung

Freitext, manuelle Eingabe einer Einheit

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn Signalart = Strom oder Spannung ausgewählt., nicht sichtbar bei

TC oder PTxxxx

Für TC oder PTxxxx: Auswahl aus

• °C

• K

• °F

Startwert für den Beginn des Messintervalls

!

Hinweis!

Nur für die Strom-/Spannungssignalart wählbar.

Endwert für das Ende des Messintervalls

!

Hinweis!

Nur für die Strom-/Spannungssignalart wählbar.

Verschiebung des Nullpunkts der Sensorkennlinie. Diese Funktion dient dem

Abgleich oder zum Justieren der Sensoren.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.

Zeitkonstante eines Tiefpasses 1. Ordnung für das Eingangssignal. Diese Funktion dient zur Verminderung von Anzeigeschwankungen bei stark schwankenden Signalen.

Anzahl der Nachkommastellen

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn System-Einheit "Beliebig" ausgewählt.

Speicherung des Eingangswertes im nichtflüchtigen Speicher des Gerätes

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn als Eingangstyp ein TC-Typ gewählt wurde.

Auswahl der internen Vergleichsmessstelle oder eines konstanten Vorgabewertes.

!

Hinweis!

Nur wählbar, wenn "Vergleichstemperatur = konstant gewählt" wurde

!

Hinweis!

Nicht sichtbar, wenn als Eingangstyp ein TC- oder Pt-Typ gewählt wurde.

Bewertung des Eingangssignals für die Integration - Abhängig vom gewählten Wert erfolgt die Berechnung des integrierten Wertes: z.B. wenn ein Eingang /min bewertet wird, dann wird das gemessene Eingangssignal entsprechend skaliert und integriert aus s (sekunde) min (Minute) h (Stunde) d (Tag)

-999999,9 bis 999999,99

( % )

9

9,9

9,99

9,999

-999999,9 bis 999999,99

Freitext, manuelle Eingabe einer Einheit, Voreinstellung "%"

Darstellungsformat (Nachkommastellen) an der Anzeige des Gerätes und bei Übertragung auf der seriellen Schnittstelle

39

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Alarmverhalten

Hinweis-verh.

Hinweiswert

Bereichsverletzung

Alarmtyp

Farbumschlag

Fehlertext

Leitungsbruch

Alarmtyp

Farbumschlag

Text anzeigen

Parametereinstellung Beschreibung letzter Messwert

Konstant

-999999,9 bis 999999,99

Hinweisverhalten: Verhalten des Ausganges im Falle einer Störung des auszugebenden Wertes, bzw. Angabe des Wertes, mit dem im Störungsfall weitergerechnet wird

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Hinweisverhalten "Konstant" gewählt wurde.

Störung

Hinweis

Ja

Nein nicht anzeigen anzeigen+quittieren

SMS anz.+quitt.+SMS

Störmeldung, Zählerstopp, Farbumschlag (rot) und Meldung im Klartext.

Wählen Sie aus, ob der Alarm durch einen Farbumschlag von Blau auf Rot signalisiert wird.

!

Hinweis!

Nur aktiv, wenn als Alarmtyp 'Hinweis' ausgewählt wurde.

Wählen Sie aus, ob im Fehlerfall eine Alarmmeldung zur Beschreibung des Fehlers eingeblendet werden soll, welche durch Tastendruck ausgeblendet (quittiert) wird oder/und ob eine SMS an Telealarmempfänger gesendet werden soll.

!

Hinweis!

Nur aktiv, wenn als Alarmtyp 'Hinweis' ausgewählt wurde.

Störung

Hinweis

Ja

Nein nicht anzeigen anzeigen+quittieren

SMS anz.+quitt.+SMS

Legen Sie individuell für diesen Eingang fest, welche Alarme bei Auftreten von Fehlern: Bereichsverletzung (nach NAMUR43 oder frei wählbare Grenzen) oder Leitungsbruch, angezeigt werden sollen.

!

Hinweis!

Nur aktiv, wenn in Setup É Grundeinstellungen im Menü punkt 'Alarmverhalten'

Beliebig ausgewählt wurde.

Wählen Sie aus, ob der Alarm durch einen Farbumschlag von Blau auf Rot signalisiert wird.

!

Hinweis!

Nur aktiv, wenn als Alarmtyp 'Hinweis' ausgewählt wurde.

Wählen Sie aus, ob im Fehlerfall eine Alarmmeldung zur Beschreibung des Fehlers eingeblendet werden soll, welche durch Tastendruck ausgeblendet (quittiert) wird oder/und ob eine SMS an Telealarmempfänger gesendet werden soll.

!

Hinweis!

Nur aktiv, wenn als Alarmtyp 'Hinweis' ausgewählt wurde.

40

Einheit

Impulswert

Zeitbasis

Offset

Format

Daten speichern

Integration

Faktor

Einheit

Format akt. Zählerwert

Funktion (Menüposition)

Impuls 1...10

Bezeichnung

Signalart

Klemme

Inbetriebnahme

PFM-/Impulseingänge

Parametereinstellung Beschreibung

Impuls 1...10

Impuls

PFM keine

A-10; A-110; B/C/D-112;

B/C/D-113; E-10; E-110;

B/C/D-81, B/C/D-91

0,0001 bis 999999,9

Bezeichnung des PFM-/Impulsgebers (max. 12 Zeichen).

Wird das Eingangssignal als PFM- oder als Impulssignal interpretiert

Bestimmt die Klemme, an welche das jeweilige PFM-/Impuls-Signal angeschlossen ist. Es besteht die Möglichkeit, einen Geber für mehrere Anwendungen zu verwenden.

Wählen Sie hierzu in der betreffenden Anwendung die Klemme aus, an der sich der

Geber befindet (Mehrfachnennung möglich).

!

Hinweis!

Wird eine Digitalkarte verwendet, können auch die schnellen Eingänge auf der Digitalkarte als Impulseingänge verwendet werden. Dann sind auch die Klemmen B,C,D-

81 und B,C,D-91, je nach Steckplatz der Digitalkarte, möglich.

Freitext, manuelle Eingabe der Einheit für den Messwert. Diese wird für die Messwertanzeige verwendet. Wenn die Integration aktiv ist, wird in der Anzeige die Zeitbasis an die Einheit angehängt (z.B. Einheit "l", Zeitbasis "h" É Anzeige "l/h")

Bewertung eines Eingangsimpulses, d.h. wie wird ein Impuls bewertet, z.B. Impulswertigkeit = 0,1 m

3

: damit entspricht ein Impuls 0,1 m

3

; dies wird auch bei der Integration des Wertes verrechnet.

Bewertung des Eingangssignals für die Integration - Abhängig vom gewählten Wert erfolgt die Berechnung des integrierten Wertes: z.B. wenn ein Eingang /min bewertet wird, dann wird das gemessene Eingangssignal entsprechend skaliert und integriert s (Sekunde) min (Minute) h (Stunde) d (Tag)

0,0

9

9,9

9,99

9,999 ja nein

Einstellung des Offsetwertes in % (-999999,9 bis +999999,9)

Darstellungsformat (Nachkommastellen) an der Anzeige des Gerätes und bei Übertragung auf der seriellen Schnittstelle

Speicherung des Eingangswertes im nichtflüchtigen Speicher des Gerätes

1,0

%

9

9,9

9,99

9,999

-999999,9 bis 999999,99

Einstellung des Faktors (-999999,9 bis 999999,99)

Freitext, manuelle Eingabe der Einheit für die Integration. Diese Einheit wird für den

Zähler und Totalzähler des Impulseingangs verwendet.

Darstellungsformat (Nachkommastellen) an der Anzeige des Gerätes und bei Übertragung auf der seriellen Schnittstelle

Aktueller Zählerwert: Zählerstand des zugehörigen Zählers, rücksetzbar/veränderbar

41

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Alarmverhalten

Hinweis-verh.

Hinweiswert

Bereichsverletzung

Alarmtyp

Farbumschlag

Fehlertext

Parametereinstellung Beschreibung

Letzter Messwert

Konstant

-999999,9 bis 999999,99

Hinweisverhalten: Verhalten des Ausganges im Falle einer Störung des auszugebenden Wertes, bzw. Angabe des Wertes, mit dem im Störungsfall weitergerechnet wird

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Hinweisverhalten "Konstant" ausgewählt wurde.

Legen Sie individuell für diesen Eingang fest, welche Alarme bei Auftreten von Fehlern: Bereichsverletzung (nach NAMUR43 oder frei wählbare Grenzen), angezeigt werden sollen.

!

Hinweis!

Nur aktiv, wenn in Setup É Grundeinstellungen im Menüpunkt 'Alarmverhalten'

Beliebig ausgewählt wurde.

Störmeldung, Zählerstopp, Farbumschlag (rot) und Meldung im Klartext.

Störung

Hinweis

Ja

Nein nicht anzeigen anzeigen+quittieren

SMS anz.+quitt+SMS

Wählen Sie aus, ob der Alarm durch einen Farbumschlag von Blau auf Rot signalisiert wird.

!

Hinweis!

Nur aktiv, wenn als Alarmtyp 'Hinweis' ausgewählt wurde.

Wählen Sie aus, ob im Fehlerfall eine Alarmmeldung zur Beschreibung des Fehlers eingeblendet werden soll, welche durch Tastendruck ausgeblendet (quittiert) wird oder/und ob eine SMS an Telealarmempfänger gesendet werden soll.

!

Hinweis!

Nur aktiv, wenn als Alarmtyp 'Hinweis' ausgewählt wurde.

42

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

DigitalIn 1...18

Bezeichnung

Klemme

Digitaleingänge

!

Hinweis!

Dieses Menü ist nur sichtbar, wenn im Gerät eine Digitalkarte verbaut ist.

Parametereinstellung Beschreibung

Bezeichnung des Digitaleingangs, z. B. 'Pumpe Ein' (max. 12 Zeichen).

Bestimmt die Klemme für den Anschluss des Digitalsignals.

Funktion

Aktiver Pegel

Aktive Flanke

DigitalIn 1...18

Keine

B/C/D-81; B/C/D-83;

B/C/D-85; B/C/D-91;

B/C/D-93; B/C/D-95 keine

Ein-Ausmeldung

Gruppe anzeigen

Uhrzeit synch.

Uhrzeit setzen

Grenzwertüber. aktiv

Zähler Start/Stopp

Zähler zurücksetzen

Zähler

Betriebszeit

Aktiv Low

Aktiv High

Low

High

High

Low beide

Funktion des betrachteten Digitaleingangs

• Ein-/Ausmeldung: beim Zustandswechsel soll eine definierte Meldung am Bildschirm ausgegeben / in den Ereignisspeicher eingetragen werden

• Gruppe anzeigen: soll eine zu definierende Anzeigegruppe ausgegeben werden

• Uhrzeit synch.: Synchronisation der Uhrzeit bei auftretender Flanke: die Sekunden der Uhrzeit werden auf 0 gesetzt - ist der Zeitwert aktuell im Bereich 0-29, dann wird die Sekunden-Zeit zurückgesetzt (Minutenwert bleibt gleich) andernfalls wird der Minutenwert um 1 erhöht

• Uhrzeit setzen: bei auftretender Flanke wird der Wert der internen Uhr auf den eingestellten Wert geändert. Datum wird beibehalten, wenn die interne Uhr um

< 1/2 Periode vorauseilt, andernfalls wird das Datum ggf. um 1 erhöht. (Wenn zwischenzeitlich Datumswechsel erfolgen soll)

• Grenzwertüber. Aktiv: sollen die Grenzwerte des gesamten Gerätes deaktiviert werden?

• Zähler Start/Stopp: sollen die Zähler incl. Gesamtsummenzähler angehalten werden?

• Zähler zurücksetzen: sollen die Zähler incl. Gesamtsummenzähler zurückgesetzt werden?

• Zähler: Zählen von Impulsen.

• Betriebszeit: Zählen der Zeitdauer, wenn Eingang aktiv ist.

Worauf soll reagiert werden?

Wann soll die Reaktion erfolgen (auf welche Zustandsänderung wird reagiert)

Bez. Zustände

-Low

-High

Meldungen

-Low È High

-High È Low

Gruppe anzeigen

Uhrzeit setzen

Zähler

Daten speichern

Text

( aus )

Text

( ein )

Text, der ausgegeben wird, wenn der Digitaleingang auf low steht

Text, der ausgegeben wird, wenn der Digitaleingang auf high steht

Text

Text

Gruppe 1

...

Gruppe 10

( 00:00 ) bitte wählen

Liste der im Gerät verfügbaren Zähler

Ja

Nein

Text, der ausgegeben wird, wenn der Digitaleingang von low auf high wechselt

Text, der ausgegeben wird, wenn der Digitaleingang von high auf low wechselt

Auswahl der anzuzeigenden Gruppe.

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Funktion "Gruppe anzeigen" gewählt wurde.

Uhrzeit im Format hh:mm)

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Funktion "Uhrzeit setzen" gewählt wurde.

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Funktion "Zähler Start/Stopp" oder "Zähler zurücksetzen" gewählt wurde.

Speichern des Eingangswertes im nichtflüchtigen Speicher des Gerätes.

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Funktion "Impulszähler" oder "Betriebzeit" gewählt wurde.

43

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Mathe 1...20

Bezeichnung

Formel

Funktion ’g’

Signal "y1"

Faktor "a"

Verknüpfung "?"

Signal "y2"

Faktor "b"

Konstante "c"

Signal

Formeleditor

Setup É Mathematik

Es können bis zu 20 unterschiedliche mathematische Berechnungen parallel (gleichzeitig) berechnet werden. Die Konfiguration einer Anwendung ist ohne Einschränkung der bisher vorhandenen

Anwendungen im Betriebszustand möglich. Beachten Sie bitte, dass nach dem erfolgreichen Parametrieren einer neuen Anwendung bzw. dem erfolgten Ändern von Einstellungen einer bereits bestehenden Anwendung die Daten erst nach der abschließenden Freigabe des Anwenders (Abfrage vor Verlassen des Setup) übernommen werden.

Parametereinstellung Beschreibung

Mathe 1...20

keine

Linearisierung f=(g(y1)*a)?(y2*b)+c f=g(y1:y2)*b+c

Formeleditor cos tan asin acos atan keine lg (dekadischer Log) ln (natürlicher Log) exp (e hoch y1) abs (Absolutwert) sqrt (Wurzel) quad (x hoch 2) sin

Keine

Signalquelle Mathe (Liste aller verfügbaren Eingangssignale und Zähler)

-99999,99 bis +99999,99

( 1,00 )

*

/

+

-

Modulo

Keine

Signalquelle Mathe (Liste aller verfügbaren Eingangssignale und Zähler)

-99999,99 bis +99999,99

( 1,00 )

-99999,99 bis +99999,99

( 0,00 ) bitte wählen

Liste aller parametrierten

Analogeingänge

Bezeichnung des Mathematikkanals, z. B. 'Dichteber.' (max. 12 Zeichen).

Einzelne Kanäle können mathematisch miteinander verknüpft und mit Funktionen (g) / Faktoren (a bzw. b) / Konstanten (c) verrechnet werden. Die so errechneten Mathematikkanäle werden behandelt wie "echte" Analogeingänge, unabhängig davon, ob konventionell oder über PROFIBUS angeschlossen

(Grenzwerte, Anzeige etc.). Das Formelschema lautet: f = (g(y1)*a) ? (y2*b) + c um Funktionen anzuwenden bzw. zwei Kanäle miteinander zu verrechnen. Mit der Formel f = g(y1:y2)*b + c bilden Sie den Mittelwert bzw. die Summe für die

Kanäle y1 bis y2.

!

Hinweis!

Sichtbar, wenn bei Formel "f()" gewählt wurde.

Mit der jeweiligen Position wird der entsprechende Platzhalter in der Funktion f() belegt.

Kanal, der mit einem anderen ("y2") verknüpft werden soll.

!

Hinweis!

Mathematikkanäle sind kaskadierbar.

Faktor, mit dem das Signal "y1" multipliziert wird. Werkseitige Einstellung: "1".

Mathematischer Operator zur Verknüpfung der Kanäle.

Zweites Signal, "y2", das mit dem ersten ("y1") verknüpft werden soll.

Faktor, mit dem das Signal "y2" bzw. g(y1:y2) multipliziert wird. Werkseitige

Einstellung: "1".

Konstante, die zum Ergebnis der Verknüpfung der beiden Signale "y1" und "y2" addiert wird. Werkseitige Einstellung: "0". Eingabe in der technischen (bzw. physikalischen) Einheit des Mathematikkanals.

Signalquelle für den Mathematikkanal

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Formel "Linearisierung" gewählt wurde.

Öffnet den Formeleditor, in dem Sie eigene Berechnungsformeln erstellen können (siehe Kapitel 7 "Formeleditor").

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Formel "Formeleditor" gewählt wurde.

44

Funktion (Menüposition)

Ergebnis ist

Einheit

Format

Daten speichern

Integration

Zeitbasis

Faktor

Einheit

Format akt. Zählerwert

Linearisierung

Anzahl Stützst.

Einheit

Format

Tabelle bearbeiten

X-Wert

Y-Wert

Inbetriebnahme

Parametereinstellung

Logische Verknüpfung skalierbarer Wert

Zähler

Betriebszeit

Beschreibung

Die Auswahl dieses Parameters wirkt sich auf die Darstellung in der Messwertanzeige und die Weiterverwertbarkeit des Kanals des Kanals aus.

Logische Verknüpfung: Ergebnis ist ein digitaler Zusatand.

Skalierbarer Wert: Ergebnis kann z.B. wie ein Analogeingang weiterverarbeitet werden.

!

Hinweis!

Nicht sichtbar, wenn bei Formel "Linearisierung" gewählt wurde.

Freitext, manuelle Eingabe einer Einheit

Darstellungsformat (Nachkommastellen) an der Anzeige des Gerätes und bei

Übertragung auf der seriellen Schnittstelle

( % )

9

9,9

9,99

9,999

Ja

Nein

Soll der Messwert des Mathematikkanals gespeichert werden oder nicht?

aus s (sekunde) min (Minute) h (Stunde) d (Tag)

-999999,9 bis 999999,99

( 1,0 )

Bezug der Integration

Integrationsfaktor, der zur Berechnung des integrierten Wertes angewendet wird, z.B. wenn das Eingangssignal als l/min eingegeben wurde, dann muss die

Umrechnung erfolgen, d.h. der Faktor wird dann mit 1/60 angesetzt

Freitext, der für die Darstellung verwendet wird.

Ausgabeformat in der Messwertanzeige

( % )

9

9,9

9,99

9,999

-999999,9 bis 999999,99

( 0,0 )

Beinhaltet den Zählerstand, ändert sich

2-32

Text

9

9,9

9,99

9,999

Anzahl der Stützstellen in der Tabelle.

Freitext, der für die Darstellung verwendet wird.

Ausgabeformat in der Messwertanzeige

-999999,9 bis 999999,99

-999999,9 bis 999999,99

1. Wert der Tabelle

Korrespondierender 2. Wert der Tabelle

45

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Analogaus. 1...8

Bezeichnung

Klemme

Signalquelle

Strombereich

Startwert

Endwert

Zeitkonstante

Simulation

Alarmverhalten

Störfall-verh.

Störfallwert

Bereichsverletzung

Alarmtyp

Farbumschlag

Fehlertext

Setup É Ausgänge

Analogausgänge

Beachten Sie, dass diese Ausgänge sowohl als Analog- als auch als Impulsausgänge verwendet werden können, die gewünschte Signalart ist per Einstellung wählbar. Je nach Ausbaustufe (Erweiterungskarten) stehen 0 (bei Option Ethernet) bis 8 Ausgänge zur Verfügung.

Parametereinstellung Beschreibung

Analogaus. 1 bis 8

4 bis 20 mA

0 bis 20 mA

-999999 bis 999999

0,0

Zur besseren Übersicht kann dem jeweiligen Analogausgang eine Bezeichnung gegeben werden (max. 12 Zeichen).

Bestimmt die Klemme, an der das Analogsignal ausgegeben werden soll.

B/C/D/E-131,

B/C/D/E-133

Keine

Liste der als Analogsignal ausgebbaren Werte (Eingänge, berechnete Werte) bitte wählen

Einstellung, welche berechnete bzw. gemessene Größe am Analogausgang ausgegeben werden soll. Die Anzahl der Signalquellen ist von der Zahl der parametrierten

Anwendungen und Eingängen abhängig.

Festlegung der Betriebsart des analogen Ausganges.

Kleinster Ausgabewert des Analogausgangs.

Größter Ausgabewert des Analogausgangs.

10

12

20

21 aus

0

3,6

4

-999999 bis 999999

100

0 bis 99 s

( 0 s )

Zeitkonstante eines Tiefpasses 1. Ordnung für das Eingangssignal. Dies dient zur Verhinderung von starken Schwankungen des Ausgangssignals.

Die Funktion des Stromausganges wird simuliert. Die Simulation ist aktiv, wenn die

Einstellung ungleich 'aus' ist. Die Simulation endet, sobald diese Position verlassen wird.

Letzt. Messw.

Konstant

-999999 bis 999999

( 0,0 )

Definiert das Verhalten des Ausgangs im Störfall, wenn z.B. ein Sensor der Messung ausfällt.

Fester Wert, der im Störfall am Analogausgang ausgegeben werden soll.

!

Hinweis!

Nur für die Einstellung Störfallverhalten È "Konstant" wählbar.

Störung

Hinweis

Ja nein nicht anzeigen anzeigen+quittieren

SMS anz.+quitt.+SMS

Abhängig von der Einstellung Störung ('Störmeldung, Zählerstopp, Farbumschlag (rot) und Meldung im Klartext) oder Hinweis ('hier kann der Anwender das Verhalten des

Gerätes nach seinen Anforderungen bestimmen) erfolgt die Reaktion des Gerätes auf ein außergewöhnliches Verhalten dieses Ausgangs

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Alarmtyp "Hinweis" gewählt wurde.

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Alarmtyp "Hinweis" gewählt wurde.

46

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Impuls 1...8

Bezeichnung

Signalart

Impulsausgänge

Die Impulsausgangsfunktion kann mittels aktivem, passivem Ausgang oder Relais eingestellt werden. Je nach Ausbaustufe stehen 1 bis 8 Impulsausgänge zur Verfügung.

Parametereinstellung Beschreibung

Impuls 1...8

bitte wählen

Relais

DO aktiv

DO passiv

Zur besseren Übersicht kann dem jeweiligen Impulsausgang eine Bezeichnung vergeben werden (max. 12 Zeichen).

Zuordnung des Impulsausganges.

Relais: Die Impulse werden auf einem Relais ausgegeben. (Die Frequenz beträgt max.

5Hz)

DO aktiv: Es werden aktive Spannungsimpulse ausgegeben. Die Speisung erfolgt vom

Gerät aus.

DO passiv: In dieser Betriebsart stehen passive Open Collectors zur Verfügung. Die Speisung muss extern erfolgen.

Klemme

Signalquelle

!

Hinweis!

"DO passiv" nur bei Verwendung von Erweiterungskarten auswählbar.

Bestimmt die Klemme, an der Impulse ausgegeben werden sollen.

A-52,

B/C/D/E-131, B/C/D/E-133,

B/C/D-135, B/C/D-137,

B/C/D-142, B/C/D-152,

B/C/D-145, B/C/D-155,

B/C/D-242, B/C/D-252

Keine bitte wählen

Liste der ausgebbaren Signale

Einstellung, welche Größe am Impulsausgang ausgegeben werden soll.

47

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Impuls

-typ

Parametereinstellung negativ positiv

Beschreibung

-wertigkeit

-breite

-wert

Simulation

0,001 bis 10000,0

( 1,0 )

!

Hinweis!

Impulseinheit ist abhängig von Auswahl Signalquelle.

Einstellung, welchem Wert ein Impuls entspricht (Einheit/Impuls).

!

Hinweis!

Die max. mögliche Ausgangsfrequenz beträgt 12,5 kHz. Die passende Impulswertigkeit kann folgendermaßen bestimmt werden: benutzer def.

dynamisch (max. 100 ms)

0,04 bis 1000,00 ms

Die Impulsbreite begrenzt die max. mögliche Ausgangsfrequenz des Impulsausgangs.

Einstellung der zum externen Summenzähler passende Impulsbreite. Die maximale zulässige Impulsbreite lässt sich wie folgt ermitteln: aus

1,0 Hz

5,0 Hz

10,0 Hz

50,0 Hz

100,0 Hz

200,0 Hz

500,0 Hz

1 kHz

2 kHz

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei -breite "benutzer def." gewählt wurde.

Die Funktion des Impulsausganges wird mit dieser Einstellung simuliert. Die Simulation ist aktiv, wenn die Einstellung ungleich "aus" ist. Wird diese Position verlassen, endet die

Simulation.

!

Hinweis!

Die angegebenen Werte für die Simulation gelten für DO aktiv und DO passiv. Relais können nur mit den Werten 1,0 Hz und 5,0 Hz angesteuert werden.

48

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Dig.Out 1...6

Bezeichnung

Typ

Aktiver Pegel

Klemme

Funktion (Menüposition)

Relais 1...19

Bezeichnung

Betriebsart

Klemme

Digitalausgänge

Die Digitalausgangsfunktion kann mittels aktivem, passivem Ausgang oder Relais eingestellt werden. Je nach Ausbaustufe stehen 1 bis 6 Digitalausgänge zur Verfügung.

Parametereinstellung Beschreibung

Dig.Out 1...6

aktiv passiv

Aktiv Low

Aktiv High keine

A-52, B/C/D-131,

B/C/D-133, B/C/D-135,

B/C/D-137, B/C/D-142,

B/C/D-152

Zur besseren Übersicht kann dem jeweiligen Digitalausgang eine Bezeichnung vergeben werden (max. 12 Zeichen).

!

Hinweis!

Erst sichtbar, wenn eine Klemme gewählt wurde.

!

Hinweis!

Erst sichtbar, wenn eine Klemme gewählt wurde.

Bestimmt die Klemme, an der Impulse ausgegeben werden sollen.

Relais

Im Gerät stehen je nach Ausbaustufe 1 bis 19 Relais für Grenzwertfunktionen zur Verfügung.

Parametereinstellung Beschreibung

Relais 1...19

Öffner

Schliesser

A-52, B/C/D-142,

B/C/D-152, B/C/D-145,

B/C/D-155, B/C/D-242,

B/C/D-252

Keine

Zur besseren Übersicht kann für das jeweilige Relais eine Bezeichnung vergeben werden (max.

12 Zeichen).

Wird das Relais im nicht aktivierten Zustand als Öffner oder als Schließer betrieben

Bestimmt die Klemme des gewählten Grenzwertes.

49

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Grenzwert 1...30

Bezeichnung

Ausgeben auf

Typ

Signalquelle

Schaltpunkt

Hysterese

Verzögerungszeit

Gradient delta -x

Setup É Grenzwerte

Im Gerät stehen 30 Grenzwerte für Grenzwertfunktionen zur Verfügung.

Parametereinstellung Beschreibung

Grenzwert 1...30

bitte wählen

Liste der parametrierten

Relais und Digitalausgänge

Anzeige

Min+Alarm

Max+Alarm

Grad.+Alarm

Alarm

Min

Max

Gradient

Gerätefehler bitte wählen

Liste der überwachbaren

Werte

-99999 bis 99999

( 0,00 )

-99999 bis 99999

( 0,00 )

0 bis 99 s

( 0 s )

Zur besseren Übersicht kann für die jeweiligen Grenzwerte eine Bezeichnung vergeben werden (max. 12 Zeichen).

Wo soll die Grenzwertfunktion ausgegeben werden?

Definition des Ereignisses, das den Grenzwert aktivieren soll.

• Min+Alarm

Minimumsicherheit, Ereignismeldung bei Unterschreitung des Grenzwertes mit gleichzeitiger Überwachung der Signalquelle nach NAMUR NE43 (oder frei wählbare Grenzen).

• Max+Alarm

Maximumsicherheit, Ereignismeldung bei Überschreitung des Grenzwertes mit gleichzeitiger Überwachung der Signalquelle nach NAMUR NE43 (oder frei wählbare Grenzen).

• Grad.+Alarm

Gradientenauswertung, Ereignismeldung bei Überschreitung der vorgegebenen Signaländerung pro Zeiteinheit der Signalquelle mit gleichzeitiger Überwachung der Signalquelle nach

NAMUR NE43.

• Alarm

Überwachung der Signalquelle nach NAMUR NE43 (oder frei wählbare Grenzen), keine

Grenzwertfunktion.

• Min

Ereignismeldung bei Unterschreitung des Grenzwertes ohne Berücksichtigung von NAMUR

NE43.

• Max

Ereignismeldung bei Überschreitung des Grenzwertes ohne Berücksichtigung von NAMUR

NE43.

• Gradient

Gradientenauswertung, Ereignismeldung bei Überschreitung der vorgegebenen Signaländerung pro Zeiteinheit der Signalquelle ohne Berücksichtigung von NAMUR NE43.

• Gerätefehler

Relais (Ausgang) schaltet bei Vorliegen einer Gerätestörung (Störungsmeldung).

Signalquellen für den gewählten Grenzwert.

!

Hinweis!

Die Anzahl der Signalquellen ist abhängig von der Zahl der parametrierten Mathematikkanäle,

Zähler und Eingänge.

Angabe der Schaltschwelle

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Typ "Min+Alarm", "Max+Alarm", "Min" oder "Max" gewählt wurde.

Angabe der Rückschaltschwelle des Grenzwertes, um ein Prellen des Grenzwertes zu unterdrücken.

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Typ "Min+Alarm", "Max+Alarm", "Min" oder "Max" gewählt wurde.

Wie lange muss der Grenzwert anliegen, bevor eine Reaktion erfolgt.

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Typ "Min+Alarm", "Max+Alarm", "Min" oder "Max" gewählt wurde.

-19999 bis 99999

( 0,00% )

Zahlenwert der Signaländerung für die Grandientenauswertung (Steigungsfunktion).

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Typ "Grad.+Alarm" oder "Gradient" gewählt wurde.

50

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition) delta -t

Rücks.wert

Meldetext

GW aus

→ ein

GW ein

→ aus

Meldetext

Telealarm

SMS-Empfänger

Parametereinstellung

0 bis 99 s

( 0 s )

-19999 bis 99999

( 0,00% )

Beschreibung

Zeitintervall für die Signaländerung der Grandientenauswertung.

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Typ "Grad.+Alarm" oder "Gradient" gewählt wurde.

Rückschaltschwelle für die Gradientenauswertung.

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Typ "Grad.+Alarm" oder "Gradient" gewählt wurde.

nicht anz.

anz.+quitt.

SMS anz.+quitt.+SMS inaktiv mit Priorität alle

Empfänger 1

Empfänger 2

Empfänger 3

Sie können für das Überschreiten des Grenzwertes einen Meldetext verfassen. Dieser erscheint je nach Einstellung im Ereignisbuffer und im Display (siehe hierzu 'Meldetext-GW Mld.')

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Typ "Min+Alarm", "Max+Alarm", "Grad.+Alarm", "Alarm" oder

"Gerätefehler gewählt wurde.

Sie können für das Unterschreiten des Grenzwertes einen Meldetext verfassen. Dieser erscheint je nach Einstellung im Ereignisbuffer und im Display (siehe hierzu 'Meldetext-GW

Mld.')

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Typ "Min+Alarm", "Max+Alarm", "Grad.+Alarm", "Alarm" oder

"Gerätefehler gewählt wurde.

Definition der Grenzwertmeldungsart.

nicht anz.: Die Grenzwertverletzung bzw. das Unterschreiten eines verletzten Grenzwertes wird im Ereignisbuffer aufgezeichnet.

anz.+quitt.: Neben dem Eintrag in den Ereignisspeicher erfolgt die Anzeige am Display. Erst nach Quittierung mittels Taste wird die Meldung ausgeblendet.

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Typ "Min+Alarm", "Max+Alarm", "Grad.+Alarm", "Alarm" oder

"Gerätefehler gewählt wurde.

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Typ "Min+Alarm", "Max+Alarm", "Grad.+Alarm", "Alarm" oder

"Gerätefehler gewählt wurde.

!

Hinweis!

Nur sichtbar, wenn bei Typ "Min+Alarm", "Max+Alarm", "Grad.+Alarm", "Alarm" oder

"Gerätefehler gewählt wurde.

51

Inbetriebnahme

Setup É Anzeige

Die Anzeige des Gerätes ist frei konfigurierbar. Bis zu zehn Gruppen, mit jeweils 1 bis 8 frei definierbaren Prozesswerten können einzeln oder im automatischen Wechsel angezeigt werden.

52

G09-RMM621XX-20-10-xx-de-021

Abb. 25: Anzeige mit 3 Werten

Funktion (Menüposition)

Gruppen

Gruppe 1...10

Bezeichnung

Darstellung

Bei Darstellung von ein bis drei Werten in einer Gruppe werden alle mit Namen und zugehöriger physikalischer Einheit dargestellt.

Ab vier Werten werden nur noch die jeweiligen Bezeichner, die Werte und die physikalische Einheit angezeigt.

!

Hinweis!

Im Setup " Anzeige " wird die Anzeigefunktionalität konfiguriert. Im " Navigator " wählen Sie dann aus, welche Gruppe(n) mit Prozesswerten im Display dargestellt wird (werden).

Parametereinstellung Beschreibung

Anzeigemaske

Signaltyp 1

Wertetyp 1

Wert 1 bis 8

Freitext

Zahlenwert

Bargraph horz.

1)

Bargraph vert.

1)

Liniendarstellung

2) bitte wählen

1 Wert

...

8 Werte alle

Analogeingänge

Impulseingänge

Digitaleingänge

Mathematikkanäle

Relais

Sonstige alle

Messwerte

Zustände

Zähler

Gesamtzähler

Sonstige bitte wählen

Liste aller verfügbaren Prozesswerte

Fassen Sie hier Prozesswerte zu Gruppen für die Anzeige im Display zusammen

Zur besseren Übersicht kann den Gruppen ein Name gegeben werden, z. B. 'Übersicht

Zulauf' (max. 12 Zeichen).

1)

2)

!

Hinweis!

Nur verfügbar, wenn bei Anzeigemaske "1 Wert" oder "2 Werte" gewählt wurde.

Nur verfügbar, wenn bei Anzeigemaske "1 Wert" gewählt wurde.

Stellen Sie hier die Anzahl an Prozesswerten ein, die in einem Fenster (als Gruppe) nebeneinander im Display dargestellt werden sollen. Die Größe der Darstellung ist abhängig von der Anzahl an gewählten Werten. Je mehr Werte in einer Gruppe, umso kleiner deren

Darstellung im Display.

Die Anzeigewerte sind aus 4 Rubriken (Typen) auswählbar.

Auswahlkriterium für die Ausgabe in der Messwertanzeige: Die Anzeigewerte sind aus 8

Rubriken (Typen, ) auswählbar.

Auswahl, welche Prozesswerte angezeigt werden sollen.

Inbetriebnahme

Tag

Monat

Jahr

Synch. Zeit

Rücksetzen

Funktion (Menüposition)

Alternierende Anzeige

Umschaltzeit

Gruppe 1...10

Darstellung

Anz. Summen

Kontrast

Hauptgerät

Funktion (Menüposition)

Zw.-auswertung..

Speicherinfo

Parametereinstellung

0 bis 99

0

Ja

Nein

Zählermodus

Exponentiell

Beschreibung

Abwechselnde Anzeige einzelner Gruppen im Display.

Sekunden bis zur Einblendung der nächsten Gruppe.

Auswahl der Gruppen, die alternierend (im Wechsel) dargestellt werden sollen.

Die alternierende Anzeige wird im " Navigator " / " Anzeige " aktiviert (siehe 6.3.1).

Darstellung der Summen

Zählermodus: Summen werden mit max. 10 Stellen bis zu Überlauf angezeigt.

Exponentiell: Bei großen Werten wird auf Exponential-Darstellung umgeschaltet.

2 bis 63

46

Einstellung des Displaykontrastes. Diese Einstellung wird sofort wirksam. Die Speicherung des Kontrastwertes erfolgt erst nach Verlassen des Setups.

Setup É Signalauswertung nein ja nein ja

Nein ja

00:00

Parametereinstellung

30 min

1 h

2 h

3 h

4 h

6 h

8 h

12 h nein

1 min

2 min

3 min

4 min

5 min

10 min

15 min nein

Zwischenauswert.

Tageszähler

Monatszähler

Gesamt/Jahreszähler

Alle Zähler

Beschreibung

Ermittelt in den hier eingestellten Zeitabständen Min.-, Max.-, Mittelwerte (gilt für das gesamte Gerät) für diejenigen Kanäle, bei denen Speicherung auf "ja" gesetzt wurde

Ermittelt 1x täglich Min.-, Max.-, Mittelwerte (gilt für das gesamte Gerät) für diejenigen

Kanäle, bei denen Speicherung auf "ja" gesetzt wurde

Ermittelt 1x monatlich Min.-, Max.-, Mittelwerte (gilt für das gesamte Gerät) für diejenigen Kanäle, bei denen Speicherung auf "ja" gesetzt wurde

Ermittelt 1x jährlich Min.-, Max.-, Mittelwerte (gilt für das gesamte Gerät) für diejenigen

Kanäle, bei denen Speicherung auf "ja" gesetzt wurde

!

Hinweis!

Nur verfügbar, wenn Zwischenauswertung aktiviert und Tag oder Monat oder Ges./Jahreszähler auf ja steht.

!

Hinweis!

Nur verfügbar, wenn Zwischenauswertung aktiviert und Tag oder Monat oder Ges./Jahreszähler auf ja steht.

Gibt an, wie lange der Speicher im Gerät insgesamt ausreicht. Wenn innerhalb dieser Zeit der Speicher nicht ausgelesen wird, kommt es zu Datenverlust durch überschreiben.

53

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Geräteadr.

RS485 (1)

Baudrate

RS232

Baudrate

PROFIBUS-DP

Anzahl

Adr. 0...4

Adr. 5...9

bis

Adr. 235...239

RS485 (2)

Verwendung

Baudrate

Ethernet

MAC

IP

Subnetmask

Gateway

Setup É Kommunikation

Standardmäßig stehen eine RS232-Schnittstelle frontseitig und eine RS485-Schnittstelle an den

Klemmen 101/102 zur Auswahl. Ferner können alle Prozesswerte über PROFIBUS DP-Protokoll ausgelesen werden.

Beschreibung Parametereinstellung

0 bis 99

01

Baudrate für die RS485-Schnittstelle 9600, 19200, 38400

57600

9600, 19200, 38400

57600

0 bis 48

0 z. B. Dichte x z. B. Temp.-diff. x

Baudrate für die RS232-Schnittstelle

Anzahl der Werte, die über das PROFIBUS-DP Protokoll ausgelesen werden sollen (max.

48 Werte).

Zuordnung der auszulesenden Werte zu den Adressen.

48 Werte können über eine Adresse ausgelesen werden.

Adressen in Bytes (0…4, … 235…239) in numerischer Reihenfolge.

RS485

9600

19200

38400

57600

Baudrate für die RS485-Schnittstelle

!

Hinweis!

Nur verfügbar, wenn bei "Verwendung" "RS485" gewählt wurde xx-xx-xx-xx-xx-xx

192.168.100.5

255.255.255.0

000.000.000.000

Einstellen der eindeutigen MAC-Adresse (HW-Adresse, vorgegeben durch E+H Preset)

IP-Adresse, vorgegeben durch Netzwerk-Administrator

Geben Sie die Subnetmask ein (diese erhalten Sie von Ihrem Netzwerkadministrator). Die

Subnetmask muss eingetragen werden, wenn das Gerät Verbindungen in ein anderes Teilnetzwerk aufnehmen soll. Geben Sie die Subnetmask des Teilnetzwerkes an, in dem sich das Gerät befindet (z.B. 255.255.255.000). Beachten Sie bitte: Durch die IP-Adresse wird die Klasse des Netzwerkes bestimmt. Daraus ergibt sich eine Default Sub-netmask (z.B.

255.255.000.000 für ein Class B Netz).

Geben Sie das Gateway ein (dieses erhalten Sie vom Netzwerk-Administrator). Tragen Sie hier die Adresse des Gateways ein, wenn Verbindungen in andere Netzwerke aufgenommen werden sollen.

!

Hinweis!

Änderungen der Systemparameter werden erst nach Verlassen des SETUP-Menüs und der

Übernahme der Einstellungen aktiviert. Erst dann arbeitet das Gerät mit den geänderten

Einstellungen.

!

Hinweis!

Eine detaillierte Beschreibung zur Einbindung des Geräts in ein PROFIBUS-System finden Sie in der

Betriebsanleitung zum Zubehörteil (siehe Kap. 9 'Zubehör'): PROFIBUS Interface Modul HMS

AnyBus Communicator for PROFIBUS

54

Inbetriebnahme

Setup É Service

Servicemenü: Setup (alle Parameter) É Service .

Funktion (Menüposition)

Preset

Parametereinstellung

Nein

Beschreibung

Rücksetzen des Gerätes in den Auslieferungszustand mit den Werks-Defaulteinstellungen. Um die Einstellungen zurück zu setzen müssen Sie den Service-Code eingeben.

!

Hinweis!

Alle von Ihnen eingestellten Konfigurationen werden dabei zurückgesetzt.

Sollen die Zähler (alle Zähler) angehalten werden? Ja/nein Zählerstopp

Reset Betr.Std.

Ja

Nein

Ja

Nein

Reset - Klemme keine

Liste der verfügbaren Digitaleingänge

Zähler

!

Hinweis!

Diese Menüposition ist nur sichtbar, wenn ein Kanal mit Zähler aktiv ist.

Analogeingänge

Analogeingang 1...8

Summe x -999999,9 bis 999999,9

Gesamtsumme x -999999,9 bis 999999,9

Wenn eine Resetklemme definiert ist und die Bedienposition Reset Betr. Std. auf "ja" steht, dann sollen beim Flankenwechsel Low->high der Resetklemme auch alle

Betriebsstundenzähler auf 0 zurückgesetzt werden. Dies gilt dann immer, wenn ein

Flankenwechsel erfolgt. Wird Reset Betr. Std. auf "nein" gesetzt, dann bleiben die

Betriebsstundenzähler auf ihrem Wert, wenn ein Flankenwechsel auftritt.

Reset - Klemme; Das Rücksetzen von Zählern kann über Digitalsignal erfolgen. Dazu muss ein verfügbarer Digitaleingang ausgewählt werden

Mittels Bedienposition "Integration = ja" kann pro Kanal bestimmt werden, ob eine

Integration der Momentanwerte erfolgen soll. Diese integrierten Werte können dann in der Service-Ebene in einer Übersicht dargestellt werden. Dabei werden die rücksetzbaren Zähler (vergleichbar mit den Tageskilometerzählern bei einem Auto) dargestellt.

Mittels Bedienposition "Integration = ja" kann pro Kanal bestimmt werden, ob eine

Integration der Momentanwerte erfolgen soll. Diese integrierten Werte können dann in der Service-Ebene in einer Übersicht dargestellt werden.

Die Gesamtsummen entsprechen dem Gesamtkilometerzähler beim Auto.

Impulseingänge

Impulseingang 1...10

Summe x -999999,9 bis 999999,9

Gesamtsumme x -999999,9 bis 999999,9

Mittels Bedienposition "Integration = ja" kann pro Kanal bestimmt werden, ob eine

Integration der Momentanwerte erfolgen soll. Diese integrierten Werte können dann in der Service-Ebene in einer Übersicht dargestellt werden. Dabei werden die rücksetzbaren Zähler (vergleichbar mit den Tageskilometerzählern bei einem Auto) dargestellt.

Mittels Bedienposition "Integration = ja" kann pro Kanal bestimmt werden, ob eine

Integration der Momentanwerte erfolgen soll. Diese integrierten Werte können dann in der Service-Ebene in einer Übersicht dargestellt werden.

Die Gesamtsummen entsprechen dem Gesamtkilometerzähler beim Auto.

Mathematikkanäle

Mathematikkanal 1...20

Summe x -999999,9 bis 999999,9

Gesamtsumme x -999999,9 bis 999999,9

Mittels Bedienposition "Integration = ja" kann pro Kanal bestimmt werden, ob eine

Integration der Momentanwerte erfolgen soll. Diese integrierten Werte können dann in der Service-Ebene in einer Übersicht dargestellt werden. Dabei werden die rücksetzbaren Zähler (vergleichbar mit den Tageskilometerzählern bei einem Auto) dargestellt.

Mittels Bedienposition "Integration = ja" kann pro Kanal bestimmt werden, ob eine

Integration der Momentanwerte erfolgen soll. Diese integrierten Werte können dann in der Service-Ebene in einer Übersicht dargestellt werden.

Die Gesamtsummen entsprechen dem Gesamtkilometerzähler beim Auto.

55

Inbetriebnahme

6.4

Benutzerspezifische Anwendungen

6.4.1

Anwendungsbeispiele

Display

Nach Drücken einer beliebigen Taste können Sie eine Gruppe mit Anzeigewerten auswählen oder alle Gruppen im automatischen Wechsel anzeigen lassen. Bei Auftreten eines Fehlers erfolgt ein Farbumschlag des Displays (blau/rot). Die dazugehörige Fehlerbehebung finden Sie in Kap. 5.3 'Darstellung von Fehlermeldungen'.

G09-RMC621ZZ-19-10-00-de-005

Abb. 26: Automatischer Wechsel verschiedener Anzeigegruppen (alternierende Anzeige)

Wird ein Wert dargestellt, dann bestehen folgende Darstellungsmöglichkeiten:

• Zahlenwert

• Bargraph horizontal

• Bargraph vertikal

• Liniendarstellung

Sollen 2 Werte dargestellt werden, dann kann zwischen

• Zahlenwert

• Bargraph horizontal

• Bargraph vertikal gewählt werden

Bei 3 oder mehr Werten werden nur Zahlenwerte (und Zustände, wie z.B. Leitungsbruch) dargestellt

56

Inbetriebnahme

Um eine verbesserte Übersichtlichkeit zu erlangen, erfolgt die Parametrierung der Darstellung in

Navigator É Setup É Anzeige É Gruppen É Gruppe X in 3 Schritten pro Wert:

1.

Auswahl des Signaltyps

2.

Auswahl des Werttyps

3.

Basierend auf den oben getroffenen Vorauswahlen kann dann schließlich der eigentliche Wert selektiert werden.

!

Hinweis!

Zur besseren Übersichtlichkeit können Gruppen mit einem eigenen Bezeichner versehen werden, so dass der Anwender z.B. die Messstelle, der die dargestellten Werte zugeordnet sind, identifizieren kann, beispielsweise „Tank Ost“ oder „Dichte Input“.

Es können bis zu 10 Display-Gruppen eingerichtet werden, die ihrerseits wieder bis zu 8 Werte umfassen können. Somit lassen sich bis zu 80 Messwerte in einem Darstellungszyklus (d.h. in der eingestellten Alternierung) abbilden.

Unterschiedliche Möglichkeiten zur Messwertdarstellung und deren Einstellung

Navigator É Setup É Anzeige É Gruppen É Gruppe X

Abb. 27: Darstellung eines Messwertes

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-030

57

Inbetriebnahme

Abb. 28: Liniendarstellung eines Messwertes

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-031

58

Abb. 29: Zahlenwert + horizontale Balkendarstellung

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-032

Inbetriebnahme

Abb. 30: Zahlenwert + vertikale Balkendarstellung

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-033

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-034

Abb. 31: Reine Zahlenwertdarstellung

Abb. 32: Darstellung dreier Messwerte, ausschließlich Zahlenwertdarstellung möglich

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-035

59

Inbetriebnahme

Eingänge

60

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-015

Abb. 33: Parametrierung der Eingänge: Übersicht

Parametrierung des Analogeingangs

• Auswahl der Signalart der Klemme, an die der Sensor angeschlossen wird

• Klemme: A10(+) auswählen und Transmitter (passiv) an Klemme A10(-)/A82(+) anschließen

• Kennlinie: Linear: soll die Kennlinie des Sensors als linear oder als quadratisch angenommen werden (v.a. für Durchflusssensoren relevant)

• Einheit: Freitexteingabe, wird für die Anzeige des Messwertes verwendet

• Start-/Endwert: bei 0/4..20mA: Eingabe der Skalierung, Ober- und Untergrenzen des physikalischen Wertebereiches

• Offset: Konstanter Wert, der bei jedem gemessenen Wert berücksichtigt wird

Inbetriebnahme

• Signaldämpfung: Eingabe der Zeitkonstanten für den integrierten Tiefpassfilter, damit werden nicht gewünschte, hochfrequente Störungen ausgefiltert.

• Daten speichern: Messwerte werden gesichert und stehen zum Auslesen mittels PC-Software zur

Verfügung

• Integration: Parametrierung der Integration, wenn dies benötigt wird

• Alarmverhalten: Wie soll der Analog-Eingang auf einen Stromwert > 20,5 mA und < 21 mA reagieren (Bereichsverletzung) wie bei einem Stromwert > 21 mA

Parametrierung des Digitaleingangs

• Klemme = Auswahl der Klemme, die für den Digitaleingang verwendet werden soll

• Funktion: Welche Aufgabe wird dem Digitaleingang zugewiesen – was soll am Gerät durch den

Digitaleingang bewirkt werden? Z.B. Synchronisation der Uhrzeit (weitere Details siehe Parametertabelle)

• Aktive Flanke (optional: aktiver Pegel): Zieht die Flanke low É high, oder high É low die Funktion im Gerät nach sich (Optional high-Pegel oder low-Pegel)

• Beschreibung High Zust.: Ein – Dargestellter Text in der Messwertanzeige (Display-Gruppe) wenn Digitaleingang auf High steht

• Beschreibung Low Zust.: Aus – dargestellter Text in der Messwertanzeige (Display-Gruppe) wenn

Digitaleingang auf Low steht

• Event-Text –Low É High: Text, der beim Auftreten einer steigenden Flanke ausgegeben werden soll

• Event-Text – High É Low: Text, der beim Auftreten einer fallenden Flanke ausgegeben werden soll

• Daten speichern: Nur sichtbar, wenn bei Funktion "Zähler" oder "Betriebszeit" gewählt wurde.

Parametrierung des Impulseingangs

• Auswahl der Signalart der Klemme, an die der Sensor angeschlossen wird

• Klemme: A10(+) auswählen und Transmitter an Klemme A10(-)/A83(+) anschließen

• Einheit: Freitexteingabe, wird für die Anzeige des Messwertes verwendet

• Impulswert: wieviel der bewerteten Größe entspricht einem Impuls

• Zeitbasis: Zeitbezug des Signals, z.B. bei Durchfluss: 1 Impuls entspricht 10 l/sec

• Offset: Konstanter Wert, der bei jedem gemessenen Wert berücksichtigt wird

• Format: Darstellungsformat in der Messwertanzeige

• Daten speichern: Messwerte werden gesichert und stehen zum Auslesen mittels ReadWin zur

Verfügung

• Integration: Parametrierung der Integration, wenn dies benötigt wird

• Alarmverhalten: Wie soll der Impuls-Eingang auf eine zu hohe Eingangfrequenz reagieren.

61

Inbetriebnahme

Ausgänge

Analogausgänge (Navigator É Setup É Ausgänge)

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-016

Abb. 34: Parametrierung des Analogausgangs

• Klemme, an der das analoge Signal ausgegeben werden soll (Auswahlmöglichkeiten abhängig von der Gerätekonfiguration)

• Signalquelle: Der Eingang / Mathematikkanal, der ausgegeben werden soll

• Strombereich: 0..20mA oder 4..20mA

• Start-/Endwert: Skalierung des Stromwertes, der ausgegeben werden soll

• Zeitkonstante: Dient zur Filterung von hochfrequenten Störsignalen

• Simulation: aus = Ausgang wird nicht im Simulationsmodus betrieben, andernfalls besteht die

Möglichkeit, so lange das Gerät im Simulationsmodus verwendet wird, dass ein konstanter

Stromwert ausgegeben wird, bspw. für den Test eines angeschlossenen weiteren Gerätes (Recorder etc.)

• Alarmverhalten: wie soll sich das Gerät im Falle eines Fehlers (Bereichsüberschreitung etc.) verhalten

Impulsausgänge (Navigator É Setup É Ausgänge)

62

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-017

Abb. 35: Parametrierung der Impulsausgänge

• Signalart: wie soll das Signal ausgegeben werden? Relais: Max 5 Schaltvorgänge pro sec., Digitalausgang aktiv oder passiv

• Klemme, an dem das digitale Signal ausgegeben werden soll (Auswahlmöglichkeiten abhängig von der Gerätekonfiguration)

• Signalquelle: welches Signal soll als Impuls ausgegeben werden – Bezug zu einem integrierten

Eingang (z.B: Durchfluss) oder einem Zähler

• Impulstyp: positiv/negativ

• Impulswertigkeit: wird bspw. pro 10 Liter ein Impuls ausgegeben, dann ist an dieser Bedienposition „10“ einzustellen

Inbetriebnahme

• Impulsbreite: Dynamisch max. 100 ms: die Impulsbreite wird an den Messzyklus von 250 ms angepasst, wenn bspw. 3 Impulse ausgegeben werden sollen pro Messzyklus, dann ist der Impuls ca. 40 ms high und 40 ms low

• Simulation: aus = Ausgang wird nicht im Simulationsmodus betrieben, andernfalls besteht die

Möglichkeit, so lange das Gerät im Simulationsmodus verwendet wird, dass ein konstanter

Impulswert ausgegeben wird, bspw. für den Test eines angeschlossenen weiteren Gerätes (Recorder etc.)

Digitalausgänge (Navigator É Setup É Ausgänge)

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-018

Abb. 36: Parametrierung der Digitalausgänge

• Auswahl der Ausgangsart (wie soll das Gerät verwendet werden, z.B. als Steuerausgang für eine

Pumpe, als Grenzwert etc.)

• Ausgeben auf: Relais (bspw. wenn eine Pumpe über ein Relais geschaltet werden soll)

Relais

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-019

Abb. 37: Parametrierung der Relais

63

Inbetriebnahme

Grenzwerte

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-020

Abb. 38: Parametrierung der Grenzwerte

• Ausgeben auf: nur auf der Anzeige (reine Meldungsdarstellung, keine Ausgabe auf einem Ausgang)

• Typ: Bei Unterschreitung des Minimums und dem Auftreten eines Alarms wird der Grenzwert gesetzt

• Signalquelle: Verknüpfung mit dem zu überwachenden Signal

• Schaltpunkt: wann soll Grenzwert gesetzt werden (skalierter Wert)

• Verzög.-zeit: nach welcher Zeit, in welcher der Grenzwert dauerhaft verletzt wurde, soll der

Grenzwert gesetzt werden

• GW aus/ein: Text, der im jeweiligen Zustand in der Messwertanzeige des Gerätes dargestellt wird

• GW aus É ein / ein É aus: Text, der beim jeweiligen Zustandsübergang in einer Messagebox ausgegeben wird (wenn kein Text eingegeben wurde, dann wird keine Messagebox dargestellt)

• Meldetext: beim Auftreten einer Messagebox ist der Anwender aufgefordert, diese zu quittieren.

(Alternativ kann hier ein Telealarm (SMS versenden) parametriert werden)

64

Mathematikkanäle

Linearisierung

Inbetriebnahme

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-021

Abb. 39: Parametrierung der Linearisierung

Bei der Linearisierung wird als x-Wert der zu verwendenden 2-dimensionalen Matrix ein beliebiger

Kanal (Eingang, Mathematik)herangezogen.

Die Linearisierung erfolgt im entsprechenden Untermenü, hier kann die Tabelle eingegebenwerden. Zu beachten ist, dass für den x-Wert keine gleichen Werte eingegeben werden dürfen, darauf wird mit einer Fehlermeldung hingewiesen.

Der y-Wert repräsentiert den Ausgabewert der Linearisierung.

Es besteht außerdem die Möglichkeit, die eingegebene Tabelle graphisch darzustellen.

65

Inbetriebnahme

Formeleditor

66

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-022

Abb. 40: Verwendung des Formeleditors

Mit dem Formeleditor (nur sichtbar, wenn das Gerätmit der Option „erweitertes Mathematikpaket“ bestellt wurde) lässt sich der RMM621 Prozessrechner zur Berechnung beliebiger mathematischer

Gleichungen verwenden. Folgende arithmetische / logische (Boolsche)/ trigonometrische Funktionen können verwendet werden:

Arithmetische Funktionen

• sum (berechnet die Summe der angegebenen Kanäle)

• min (ermittelt den kleinsten der angegebenen Kanäle)

• max (ermittelt den größten der angegebenen Kanäle)

• avg (ermittelt den Mittelwert der angegebenen Kanäle)

• ln

• log

• e x

• abs (ermittelt den Absolutwert des Wertes eines Kanals(anderer Mathematikkanal / Analogeingang, -3,4 ? 3,4)

• pi

• √

• x y

• %

Logische Funktionen

• if

• and

• or

• not ( Invertierung des angegebenen Digitalsignals)

• Logische Vergleichsoperatoren für 2 Eingänge (<, >,=, <=>=, <> entspricht ungleich)

• && i innerhalb eines logischen Vergleichs UND

• || i innerhalb eines logischen Vergleichs ODER

Trigonometrische Funktionen

• sin

• cos

• tan

• rad

• asin

• acos

• atan

• grad

Vordefinierte Formeln

Inbetriebnahme

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-023

Abb. 41: Verwenden der vordefinierten Formel f = g(y1:y2)*b+c f = g(y1:y2)*b+c

In der Auswahl von g() stehen Funktionen wie

• Summe

• Mittelwert

• Min

• Max zur Verfügung.

Wird bspw. Summe gewählt ,dann werden die Signale von y1 bis y2 aufaddiert. Im Beispiel also

Analog1+Analog2

Das Ergebnis wird mit der Konstanten b multipliziert, dann erfolgt die Addition der Konstanten c.

67

Inbetriebnahme

68

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-024

Abb. 42: Verwenden der vordefinierten Formel f = (g(y1)*a)?(y2*b)+c f = (g(y1)*a)?(y2*b)+c

In der Auswahl von g() stehen die Funktionen

• lg (dekadischer Logarithmus von y1)

• ln (natürlicher Logarithmus von y1)

• exp → e ^y1

• abs → Absolutwert von y1, d.h. z.B. -3,4 entspricht absolut 3,4

• sqrt → Quadratwurzel von y1

• quad → y1^2

• sin

• cos

• tan

• asin

• acos

• atan zur Verfügung.

Wird bspw. der dekadische Logarithmus gewählt, dann wird dieser von y1 errechnet und mit der

Konstanten a multipliziert.

Für die Verknüpfung „?“ stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

• +

• -

• *

• /

• Modulo

Division und Weiterverwendung des nicht ganzzahligen Rests, z.B. 3Mod2=1

Abschließend wird zum bisherigen errechneten Ergebnis noch die Konstante c addiert.

Inbetriebnahme

Speicherung

Der RMM621 verfügt über 3 verschiedene Speichermedien zur Speicherung von Werten:

• Flash-Speicher (fest ins Gerät eingebaut) - Speicherung entsprechend dem eingestellten Speicherintervall

• S-Dat-Modul (entnehmbar) - Speicherung erfolgt 1x/Stunde

• FRAM (fest ins Gerät eingebaut) - Speicherung erfolgt sekündlich

FRAM (fest eingebaut)

Flash-Speicher (fest eingebaut)

S-Dat-Modul (entnehmbar)

Â

Â

Â

Â

 Â

Bei Analogeingängen, Impulseingängen, Digitaleingängen und Mathematikkanälen kann die Option

"Daten speichern" aktiviert werden. Damit kann festgelegt werden, dass für den jeweiligen Eingang

/ Kanal Werte gespeichert werden (siehe folgende Tabelle).

Bei Analogeingängen und Mathematikkanälen kann zusätzlich noch der integrierte Wert gespeichert werden, d.h. die gemessenen Momentanwerte werden integriert und zusätzlich zu den Min-

/Max-/Mittelwert im Gerät gespeichert.

Diese Werte sind dann im Navigator über das "Auswertungen"-Menü nach "Zählerstände" und "Statistik" auslesbar (Min-/Max-/Mittelwerte und aktueller Zähler und Vorzähler direkt am Gerät, archivierte Werte mit ReadWin ® 2000).

Im Menüpunkt "Signalauswertung" können dann intervallbasierte Zwischenauswertungen, Tages,

Monats-, Jahresauswertung aktiviert werden:

• Zwischen-Auswertung: Einstellbar, in welchem Intervall die Werte abgelegt werden sollen

(nein=keine Zwischenauswertung, 1, 2, 3, 4, 5, 10, 15, 30 min, 1, 2, 3, 4, 6, 8, 12h)

• Tag: nein, ja: Tageswerte der Zähler

• Monat: nein, ja: Monatswerte der Zähler

• Jahr: nein, ja: Jahreswerte der Zähler

• Synch. Zeit: hh:mm: Tagesauswertung zum Synchronisationszeitpunkt (gilt für Zwischenauswertung, Tag, Monat, Jahr)

• Rücksetzen: ja / nein : bei Auswahl dieser Bedienposition werden alle Zähler zurückgesetzt.

• Speicherinfo: Gibt an, wie lange der Speicher im Gerät insgesamt ausreicht. Wenn innerhalb dieser Zeit der Speicher nicht ausgelesen wird, kommt es zu Datenverlust durch überschreiben.

69

Inbetriebnahme

Bezeichnung

Signale

Analogeingänge skaliert

10

Zähler

Gesamtzähler

Impulseingänge skaliert

10

Anzahl

Zähler

Gesamtzähler

Digitaleingänge

Zustand

18

Betriebstd.

Gesamt

Betriebstd.

Schalthäufigkeit

Gesamt

Schalthäufigkeit

Mathematikkanäle

Zustand berechneter Wert

Zähler

Gesamtzähler

20

Relais 1-19 19

Zustand

Digitalausgang 6

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

Anzeige in Messwertanzeige

Min/

Max/Mittelwert für die letzten

7 Tage

7 Tage

Anzeige in Statistik

Tageszähler für die letzten 7

Tage

7 Tage

Min/

Max/Mittelwert akt./letzter Monat

2

Zähler akt./letzter Monat

2

Min/

Max/Mittelwert akt./letztes Jahr

2

Zähler akt./letztes Jahr

2

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

X

70

Inbetriebnahme

Bezeichnung

Signale

Zustand

Sonstiges

Datum

Uhrzeit

Datum+Uhr zeit

Anzahl

Anzeige in Messwertanzeige

Min/

Max/Mittelwert für die letzten

7 Tage

7 Tage

Anzeige in Statistik

Tageszähler für die letzten 7

Tage

7 Tage

Min/

Max/Mittelwert akt./letzter Monat

2

Zähler akt./letzter Monat

2

Min/

Max/Mittelwert akt./letztes Jahr

2

Zähler akt./letztes Jahr

2

X

X

X

4

X

Signalauswertung

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-026

Abb. 43: Parametrierung der Signalauswertung

Zählerauswertung:

Ja: Speicherung der Zählerstände gem. hinterlegtem Intervall

Signalauswertung:

Einstellung, wie die Signale ausgewertet werden sollen:

• Zwischen-Auswertung: Einstellbar, in welchem Intervall die Werte abgelegt werden sollen

(nein=keine Zwischenauswertung, 1, 2, 3, 4, 5, 10, 15, 30 min, 1, 2, 3, 4, 6, 8, 12h)

• Tag: nein, ja

• Monat: nein, ja

• Jahr: nein, ja

71

Inbetriebnahme

• Synch. Zeit: hh:mm: Tagesauswertung zum Synchronisationszeitpunkt (gilt für Zwischenauswertung, Tag, Monat, Jahr)

• Rücksetzen: nein, Zwischenauswertung, Tag, Monat, Jahr, alle Zähler: werden bei Ausübung von

ENTER zurückgesetzt

• Speicherinfo: Gibt an, wie lange der Speicher im Gerät insgesamt ausreicht. Wenn innerhalb dieser Zeit der Speicher nicht ausgelesen wird, kommt es zu Datenverlust durch überschreiben.

Mit ReadWin ® 2000:

Messwerte per Schnittstelle/Modem auslesen

Schritt 1: Aktion starten

G09-RMM621XX-20-10-xx-de-000

Schritt 2: Auswahl der Konfiguration, deren archivierte Messwerte ausgelesen werden sollen

G09-RMM621XX-20-10-xx-de-001

72

Inbetriebnahme

Schritt 3: Ausgelesene Messwerte darstellen

Schritt 4: Konfiguration der Ausgabe und Selektion der gewünschten Werte

G09-RMM621XX-20-10-xx-de-002

G09-RMM621XX-20-10-xx-de-002

G09-RMM621XX-20-10-xx-de-002

73

Inbetriebnahme

Schritt 5: Darstellung der ausgelesenen Werte als Balkendiagramm, Messwerttabelle und der aufgelaufenen Ereignisse

G09-RMM621XX-20-10-xx-de-008

74

Telealarm-Parametrierung

Inbetriebnahme

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-011

Abb. 44: Telealarm-Einstellung am RMM621 vor Ort

Zur Weiterleitung von Alarmen, z.B. an ein Mobiltelefon oder an einen PC, wird die Funktionalität

"Telealarm" verwendet, die in den Grundeinstellungen parametriert wird. Hier wird beispielsweise eingestellt,

• welcher Modemtyp

– GSM-Terminal,

– Modem (Pulswahlverfahren) oder

– Modem (Tonwahlverfahren) verwendet wird,

• welche Schnittstelle mit welcher Baudrate benützt wird

• ob Amtsholung notwendig ist (nicht bei GSM)

• Signalanz.: Anzeige der Signalstärke - v.a. zur Prüfung bei Übertragungsschwierigkeiten (nur bei

GSM)

• SMS-Service-Nr.: Nummer des SMS-Gateway des Mobilfunkbetreibers (nur bei GSM)

• Pause: zwischen 2 Übertragungsversuchen wird eine definierte Wartezeit eingehalten

• Sollen alle Nummern, die in der Folge definiert sind, gewählt werden? D.h. konnte die erste definierte Nummer nicht erreicht werden, dann wird die zweite Nummer verwendet etc.

• SMS-Err.Klem: Wenn eine SMS nicht korrekt an das Modem übergeben werden konnte, dann kann ein Relais geschaltet werden, um ein externes System zur Anzeige des Problems anzusprechen.

• Empfänger 1: Mobiltelefon oder PC-Software (bei GSM), bzw. D1 (D) oder Mobiltelefon (bei

Modem)

• Telefonnr. 1: "+"Länderkennung , gerfolgt von der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers

• Anzahl der Versuche, bevor der nächste Teilnehmer angewählt werden soll.

Im Folgenden ist dieselbe Parametrierung mittels ReadWin ® 2000 dargestellt, die einzelnen Schritte

entsprechen denen der "Telealarm-Einstellung: am RMM621 vor Ort" (s. Abb. 44)

75

Inbetriebnahme

Telealarm-Parametrierung in ReadWin ® 2000

Abb. 45: Parametrierung Telealarm für Modem mit Tonwahl in ReadWin

®

2000

G09-RMM621XX-20-10-xx-de-018

76

Abb. 46: Parametrierung Telealarm für Modem mit Pulswahl in ReadWin

®

2000

G09-RMM621XX-20-10-xx-de-019

Inbetriebnahme

Abb. 47: Parametrierung Telealarm für GSM-Terminal in ReadWin

®

2000

Die folgenden Darstellungen beschreiben, wie der Verbindungsaufbau erfolgt:

G09-RMM621XX-20-10-xx-de-020

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-012

Abb. 48: Kommunikation mit Mobiltelefon (SMS) via GSM-Modem (am RMM621) und SMS-Gateway, oder Modem des

Service-Providers

77

Inbetriebnahme

Abb. 49: Kommunikation mit Mobiltelefon (SMS) via Modem des Service-Providers

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-013

78

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-014

Abb. 50: Kommunikation mit PC (z.B. ReadWin

®

2000)

Kommunikation

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-025

Abb. 51: Parametrierung der Ethernet-Schnittstelle

• Einstellung der MAC-Adresse: Ist im Auslieferungszustand des Gerätes bereits fest hinterlegt, kann nicht geändert werden, ist dem Gerät eindeutig zugeordnet

• IP-Adresse: Einstellung der IP-Adresse – wird i.d.R. vom Systemadministrator des lokalen Netzwerkes vergeben

• Subnetmask: Geben Sie die Subnetmask ein (diese erhalten Sie von Ihrem Netzwerkadministrator). Die Subnetmask muss eingetragen werden, wenn das Gerät Verbindungen in ein anderes

Teilnetzwerk aufnehmen soll. Geben Sie die Subnetmask des Teilnetzwerkes an, in dem sich das

Gerät befindet (z.B. 255.255.255.000). Beachten Sie bitte: Durch die IP-Adresse wird die Klasse des Netzwerkes bestimmt. Daraus ergibt sich eine Default Sub-netmask (z.B. 255.255.000.000 für ein Class B Netz).

• Gateway: Geben Sie das Gateway ein (dieses erhalten Sie vom Netzwerk-Administrator). Tragen

Sie hier die Adresse des Gateways ein, wenn Verbindungen in andere Netzwerke aufgenommen werden sollen.

Formeleditor

7 Formeleditor

7.1

Allgemeines

• Die Formel kann aus "analogen" und "digitalen" Teilen bestehen. Es stehen die im folgenden beschriebenen Operatoren und Funktionen zur Verfügung.

• Mathematikkanäle können untereinander kaskadiert werden, d.h. das Ergebnis der ersten

Berechnung kann für die nächste Berechnung weiterverwendet werden. Es ist jedoch nur möglich, die berechneten Werte eines "vorherigen" Kanals zu verwenden (z.B. kann der Mathekanal

3 auf die Ergebnisse von Mathekanal 1 und 2 zugreifen, jedoch nicht auf die Mathekanäle 4 bis 8).

• Die eingegebene Formel kann max. 250 Zeichen lang werden.

Abb. 52: RMM621 Formeleditor

1)

2)

3)

4)

5)

6)

Cursor nach rechts bewegen

Cursor nach links bewegen

Umschalten zwischen den verfügbaren mathematischen Funktionen

Zurück zum Menü des Mathematikkanals

Cursor nach oben bewegen

Cursor nach unten bewegen

7.1.1

Der Formeleditor in der PC-Bediensoftware

G09-RMM621ZZ-19-10-00-de-044

G09-RMM621XX-20-10-xx-de-016

Abb. 53: Formeleditor in der PC-Bediensoftware aufrufen

Wird beim Menüpunkt Formel der Listeneintrag "Formeleditor" ausgewählt, erscheint eine Zeile mit der aktuell verwendeten Formel. Ist das Feld leer, wurde noch keine Formel für die Mathematikkanal definiert. Unter dieser Zeile erscheint der Button zum Öffnen des Formeleditors. Wird dieser betätigt, erscheint folgendes Fenster.

79

Formeleditor

80

G09-RMM621XX-20-10-xx-de-017

Abb. 54: Formeleditor in der PC-Bediensoftware

Mit Hilfe dieses Editors kann eine Formel mit bis zu 250 Zeichen erstellt werden. Ist die Formel fertig erstellt, kann über Formel prüfen, die Eingabe auf Richtigkeit getestet werden. Ist dieser Test positiv, kann der Editor über OK geschlossen werden und die eingegebene Formel wird übernommen.

Typ

AI

DI

MI

II

7.2

Eingänge

Eingänge werden innerhalb der Formel über den folgenden Syntax beschrieben:

Eingangstyp (Signalart ; Kanalnummer)

Eingangstypen:

Beschreibung

Analogeingänge

Digitaleingänge (*)

Mathematikkanäle

Impulseingänge (*)

(*): Beim "Application Manager" wird zwischen Digitaleingänge und Impulseingänge unterschieden. Bei anderen Geräten sind diese Eingänge zusammengefasst.

!

Hinweis!

Wurde die Skalierung eines Eingangs geändert und dieser Eingang wird anschließend im Formeleditor verwendet, kann es zu einer Fehlermeldung "" kommen.

Vorgehensweise hier:

• Zuerst Eingänge parametrieren

• Dann Setup beenden (=> Eingänge werden entsprechend der Einstellung eingestellt)

• Dann nochmals Setup starten und Formel eingeben.

Formeleditor

!

Hinweis!

Die zur Verfügung stehenden Typen sind geräteabhängig (d.h. nicht bei allen Geräten verfügbar) bzw. abhängig von den Geräteoptionen.

Signalart:

2

3

Art

1

Beschreibung

Momentanwert (Messwert)

Zustand

Zähler/-Betriebszeit

!

Hinweis!

Die zur Verfügung stehenden Signalarten sind Geräteabhängig, d.h. nicht bei allen Geräten verfügbar.

Kanalnummer: Analogkanal 1 = 1, Analogkanal 2 = 2, Digitalkanal 1 = 1, …

Beispiele:

DI(2;4) È von Digitalkanal 4 den Zustand

AI(1;1) È von Analogkanal 1 den Momentanwert

7.3

Priorität von Operatoren/Funktionen

Die Abarbeitung der Formel erfolgt nach den allgemein gültigen mathematischen Regeln:

• Klammern zuerst

• Potenzen vor Punktrechnungen

• Punkt vor Strich

• Rechne von links nach rechts.

7.4

Operatoren

7.4.1

Rechenoperatoren

/

%

^

-

*

Operator Funktion

+ Addition

Subtraktion / negatives Vorzeichen

Multiplikation

Division

Modulo (Rest der Division x/y) siehe auch Funktion "mod" x hoch y

81

Formeleditor

7.4.2

Vergleichsoperatoren

<=

=

<>

Operator Funktion

> größer

>=

< größer gleich kleiner kleiner gleich gleich ungleich

7.4.3

Verknüpfungsoperatoren

Funktion

||

&&

Syntax

Wert1 || Wert2

Wert1 && Wert2

Beschreibung logisches "oder" (siehe auch Funktion "or") logisches "und" (siehe auch Funktion "and")

Beispiel

DI(2;1) || DI(2;2)

DI(2;1) && DI(2;2)

7.5

Funktionen

7.5.1

Standardfunktionen

Funktion ln log exp abs pi sqrt mod x^y

Syntax ln(Zahl) log(Zahl) exp(Zahl) abs(Zahl) pi() sqrt(Zahl) mod(Zahl;Divisor) pow(Zahl;Potenz)

Beschreibung

Gibt den natürlichen Logarithmus einer Zahl zurück.

Natürliche Logarithmen haben die Konstante e

(2,71828182845904) als Basis.

Bei Werten

0 ist das Ergebnis undefiniert. Das Gerät arbeitet mit 0 weiter.

Beispiel ln (86) = 4,454347

Berechnet den Logarithmus des Arguments zur Basis 10.

Bei Werten

0 ist das Ergebnis undefiniert. Das Gerät arbeitet mit 0 weiter.

log (10) = 1

Potenziert die Basis e mit der als Argument angegebenen

Zahl. Die Konstante e ist die Basis des natürlichen Logarithmus und hat den Wert 2,71828182845904.

exp (2,00) = 7,389056 abs (-1,23) = 1,23 Liefert den Absolutwert einer Zahl. Der Absolutwert einer Zahl ist die Zahl ohne ihr Vorzeichen.

liefert den Wert der Zahl PI

(3,14159265358979323846264) sqrt berechnet die positive Quadratwurzel des Arguments

"Zahl". Bei negativen Werten ist das Ergebnis undefiniert.

Das Gerät arbeitet mit 0 weiter.

sqrt (4) = 2 mod (5; 2) = 1 Gibt den Rest einer Division zurück. Das Ergebnis hat dasselbe Vorzeichen wie Divisor.

Wenn Divisor den Wert 0 aufweist, ist das Ergebnis undefiniert. Das Gerät arbeitet mit 0 weiter.

Gibt als Ergebnis eine potenzierte Zahl zurück.

pow (2, 3) = 2 3 = 8

82

Formeleditor

7.5.2

Winkelfunktionen

Funktion rad grad

Syntax rad(Zahl) grad(Zahl)

Beschreibung

Umrechnung von Grad nach Bogenmaß (Radiant)

Umrechnung von Bogenmaß (Radiant) nach Grad

Beispiele rad (270) = 4,712389 grad (pi()) = 180

Die folgenden Funktionen erwarten als Argument einen Winkel in Bogenmaß (Radiant). Liegt der

Winkel im Gradmaß vor, muss er durch Multiplizieren mit pi()/180 in das Bogenmaß umgerechnet werden. Alternativ kann auch die Funktion "rad" verwendet werden.

Funktion sin

Syntax sin(Zahl) cos tan cos(Zahl) tan(Zahl)

Beschreibung

Gibt den Sinus einer Zahl zurück.

Gibt den Kosinus einer Zahl zurück.

Gibt den Tangens einer Zahl zurück.

Beispiele sin(pi()) È Sinus von pi

Radiant sin(30*pi()/180) È

Sinus von 30 Grad (0,5) cos(1,047) = 0,500171 tan(0,785) = 0,99920

Bei den folgenden Funktionen wird der zurückgegebene Winkel wird im Bogenmaß (Radiant) mit einem Wert zwischen -pi/2 und pi/2 ausgegeben. Soll das Ergebnis in Grad ausgedrückt werden, müssen das jeweilige Ergebnis mit 180/pi() multipliziert oder die "grad"-Funktion verwendet werden.

Funktion asin

Syntax asin(Zahl) acos atan acos(Zahl) atan(Zahl)

Beschreibung Beispiele

Gibt den Arkussinus oder auch umgekehrten Sinus einer

Zahl zurück (Umkehrfunktion). Der Arkussinus erwartet ein reelles Argument im Bereich von -1 bis +1. Bei Werten außerhalb dieses Bereichs arbeitet das Gerät mit 0 weiter.

arcsin(-0,5) = -0,5236 arcsin(-0,5)*180/pi() =

-30°

Liefert den Arkuskosinus oder umgekehrten Kosinus einer Zahl (Umkehrfunktion. Arkuskosinus erwartet ein reelles Argument im Bereich von -1 bis +1. Bei Werten außerhalb dieses Bereichs arbeitet das Gerät mit 0 weiter.

arccos(-0,5) = 2,094395

Gibt den Arkustangens oder auch umgekehrten Tangens einer Zahl zurück. (Umkehrfunktion) atan (1) = 0,785398

83

Formeleditor

7.5.3

Logische Funktionen

Funktion if or and not

Syntax if(Prüfung;

Dann_Wert;

Sonst_Wert)

Beschreibung Beispiel

Prüfung ist ein beliebiger Wert oder Ausdruck, das Ergebnis kann WAHR oder FALSCH sein. Dieses Argument kann einen beliebigen Vergleichsberechnungsoperator annehmen.

Dann_Wert ist der Wert, der zurückgegeben wird, wenn

Prüfung WAHR ist.

Sonst_Wert ist der Wert, der zurückgegeben wird, wenn

Prüfung FALSCH ist.

if(x>10;1;0)

Wenn der Wert x größer

10 ist liefert die Funktion 1 zurück ansonsten

0.

or(Wahr1;Wahr2) Gibt WAHR zurück, wenn ein Argument WAHR ist. Gibt

FALSCH zurück, wenn alle Argumente FALSCH sind.

!

Hinweis! siehe auch Operator "||"; or(2>1;3>2) = wahr or(2<1;3>2) = wahr or(2<1;3<2) = falsch and(Wahr1;Wahr2) Gibt WAHR zurück, wenn beide Argumente WAHR sind.

Ist eines der Argumente FALSCH, gibt diese Funktion den Wert FALSCH zurück.

!

Hinweis! siehe auch Operator "&&" and(2>1;3>2) = wahr and(2<1;3<2) =falsch not(Wahrheitswert) Kehrt den Wert eines Arguments um.

NOT kann dazu verwendet werden, dass ein Wert nicht mit einem bestimmten Wert übereinstimmt.

not(Falsch) = wahr

7.5.4

Bereichsfunktionen

Das XX in den folgenden Funktionen steht für einen der unter Kap. 7.2 "Eingänge" beschrieben Ein-

gangstypen. Bereichsfunktionen können immer nur über einen Eingangstyp ausgeführt werden.

Funktion sumXX avgXX minXX maxXX

Syntax Beschreibung avgXX(Art;Von;Bis) Berechnet den Mittelwert für den angegebenen Bereich der Eingangssignale.

Beispiel sumXX(Art;Von;Bis) Summiert die Werte für den angegebenen Bereich der

Eingangssignale.

Art: Signalart (siehe Eingänge)

Von: Kanalnummer ab der Summiert werden soll ;(0 =

Kanal 1)

Bis: Kanalnummer bis zu der Summiert werden soll (0 =

Kanal 1) sumXX (1;2;5) =

Summe aller Momentanwerte von Kanal 2 bis

5 avgXX(1;1;6) minXX(Art;Von;Bis) Liefert den kleinsten Wert für den angegebenen Bereich der Eingangssignale.

minXX(1;1;6) maxXX(Art;Von;Bis) Liefert den größten Wert für den angegebenen Bereich der Eingangssignale.

maxXX (1;1;6)

7.6

Dezimalzeichen

Im Formeleditor kann sowohl das Dezimalkomma als auch der Dezimalpunkt verwendet werden.

Tausenderzeichen werden nicht unterstützt.

7.7

Formel auf Gültigkeit überprüfen / Fehlerverhalten

Bevor die eingegebene Formel verwendet wird, wird sie auf ihre Gültigkeit geprüft. Eine Formel ist unter anderem ungültig, wenn:

• die verwendeten Kanäle nicht eingeschaltet sind bzw. sich im falschen Betriebsmodus befinden

(wird während der Eingabe nicht geprüft, da der Anwender u. U. den Kanal später einschaltet)

• ungültige Zeichen/Formel/Funktionen/Operatoren enthalten sind

• Syntaxfehler (z.B. falsche Anzahl von Parametern) in den Formeln auftreten

84

Formeleditor

• ungültige Klammern gesetzt sind (Anzahl geöffneter Klammern <> Anzahl geschlossener Klammern)

• Division durch Null durchgeführt wird

• ein Kanal auf sich selbst verweist (unendliche Rekursion)

Ungültige Formeln werden bei der Übernahme des Setups bzw. beim Start des Geräts ausgeschaltet.

7.7.1

Nicht erkennbare Fehler

Sofern möglich, werden Fehler in der Formel direkt während der Eingabe gemeldet. Aufgrund der möglichen Komplexität der eingegebenen Formel (z.B. mehrfach verschaltete Formeln, die per "if"

Bedingung auf unterschiedliche Eingangsgrößen zugreifen) ist es jedoch nicht möglich alle Fehler zu erkennen.

7.8

Beispiele

Formel

AI(1;1)+AI(1;2) avgAI(1;1;4) if(DI(2;1);AI(1;1)+AI(1;2);AI(1;1)+AI(1;3))

Beschreibung

Analogkanal 1 + Analogkanal 2

Mittelwerte aller Analogkanäle 1 bis 4

Wenn der Digitaleingang 1 "ein" ist, wird Analogkanal 1 +

Analogkanal 2 berechnet. Ansonsten wird Analogkanal 1 +

Analogkanal 3 berechnet

85

Wartung

8 Wartung

Das Gerät erfordert keine speziellen Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten.

9 Zubehör

Bezeichnung

PC-Konfigurationssoftware ReadWin® 2000 und serielles Konfigurationskabel mit Klinkenstecker 3,5 mm.

Abgesetztes Display für Schalttafeleinbau 144 x 72 x 43 mm

Schutzgehäuse IP 66 für Hutschienengeräte

Profibus Interface

Erweiterungskarte Digital

Eingänge: 2 x Digital bis 20 kHz, 4x Digital bis 2 Hz

Ausgänge: 6 x Relais SPST

Erweiterungskarte U-I-TC

Eingänge: 2 x U, I, TC

Ausgänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/Impuls, 2 x Digital, 2 x Relais SPST

Erweiterungskarte Temperatur

Eingänge: 2 x Pt100/500/1000

Ausgänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/Impuls, 2 x Digital, 2 x Relais

Erweiterungskarte Strom

Eingänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls mit MUS

Ausgänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/Impuls, 2 x Digital, 2 x Relais

Bestellcode

RMM621A-VK

RMM621A-AA

52010132

RMM621A-P1

RMM621A-DA

RMM621A-MA

RMM621A-TA

RMM621A-UA

86

Systemfehlermeldungen

"Kalibrierdaten Fehler Slot"

Störungsbehebung

10 Störungsbehebung

10.1

Fehlersuchanleitung

Beginnen Sie die Fehlersuche in jedem Fall mit den nachfolgenden Checklisten, falls nach der Inbetriebnahme oder während des Messbetriebs Störungen auftreten. Über die verschiedenen Abfragen werden Sie gezielt zur Fehlerursache und den entsprechenden Behebungsmaßnahmen geführt.

10.2

Systemfehlermeldungen

Ursache

Werkseitig eingestellte Kalibrierdaten fehlerhaft bzw. nicht lesbar.

Behebung

Karte entfernen und erneut einstecken ( É Kap.

3.2.1 Einbau von Erweiterungskarten). E+H Service kontaktieren, falls Fehlermeldung nochmals erscheint.

Ringspeicher-Fehlermeldungen

"Fehler bei Lesen akt. Lese-Position"

"Fehler bei Lesen akt. Schreib-Position"

"Fehler bei Lesen akt. ältester Wert"

Ursache

Ereignisspeicher fehlerhaft, Lesefehler

Ereignisspeicher fehlerhaft, Schreibfehler

Behebung

Bitte setzen Sie sich mit dem E+H Service in Verbindung, Zurücksetzen des Ringspeichers notwendig allgemeine Fehler in Ein-/Ausgängen

"Klemme nicht belegt!"

"Ltgsbruch:Slot, Klemme"

"Ber.Verletzung; Ltgs.Bruch ok:Slot, Klemme"

"Impulspuffer Überlauf"

"Bereichsverletzung: Slot, Klemme"

"Signalbereichsverletzung Slot, Klemme"

Ursache

Im Menü Diagnose soll eine Klemme dargestellt werden, die nicht belegt ist.

Behebung

Bitte wählen Sie nur Klemmen aus, die benutzt werden.

Eingangsstrom am Stromeingang kleiner 3,6 mA

(bei Einstellung 4 bis 20 mA) oder größer 21 mA.

• Fehlerhafte Verdrahtung

• Funktionsfehler beim Sensor

• Falsch eingestellter Endwert beim Durchflussgeber

• Parametrierung des Sensors überprüfen.

• Funktion des Sensors überprüfen.

• Endwert des angeschlossenen Durchflussmessgeräts überprüfen.

• Verdrahtung überprüfen.

3,6 mA < x < 3,8 mA (bei Einstellung 4 bis 20 mA) oder 20,5 mA < x < 21 mA

• Fehlerhafte Verdrahtung

• Funktionsfehler beim Sensor

• Falsch eingestellter Endwert beim Durchflussgeber

• Parametrierung des Sensors überprüfen.

• Funktion des Sensors überprüfen.

• Endwert des angeschlossenen Durchflussmessgeräts überprüfen.

• Verdrahtung überprüfen.

Zu viele Impulse aufgelaufen, so dass Impulszähler

überlaufen wird: Impulse gehen verloren.

Impulsfaktor erhöhen

3,6 mA < x < 3,8 mA (bei Einstellung 4 bis 20 mA) oder 20,5 mA < x < 21 mA

• Fehlerhafte Verdrahtung

• Funktionsfehler beim Sensor

• Falsch eingestellter Endwert beim Durchflussgeber

• Parametrierung des Sensors überprüfen.

• Funktion des Sensors überprüfen.

• Endwert des angeschlossenen Durchflussmessgeräts überprüfen.

• Verdrahtung überprüfen.

Stromausgangssignal unterhalb 3,6 mA oder oberhalb 21 mA.

• Überprüfen Sie, ob der Stromausgang richtig skaliert ist.

• Ändern Sie Anfangs- und/oder Endwert der

Skalierung ab.

87

Störungsbehebung

S-Dat Modul Ursache Behebung

"Fehler beim Schreiben der Zählerstände und/oder

Bediendaten ins S-DAT Modul!"

Fehler beim Ein- bzw. Auslesen von Daten aus dem

S-Dat Modul

S-Dat Modul abziehen und nochmals einstecken.

Evtl. E+H Serviceorganisation benachrichtigen.

"Kein S-DAT Modul vorhanden bzw. keine Daten im S-DAT Modul vorhanden!"

Fehler beim Ein- bzw. Auslesen von Daten aus dem

S-Dat Modul

S-Dat Modul abziehen und nochmals einstecken.

Evtl. E+H Serviceorganisation benachrichtigen.

"S-DAT Modul stammt aus einem anderen Gerät.

Daten trotzdem übernehmen?"

"Fehler beim Lesen der Bediendaten aus dem S-

DAT Modul!"

"Fehler beim Lesen der Zählerstände aus dem S-

DAT Modul!"

Fehler beim Ein- bzw. Auslesen von Daten aus dem

S-Dat Modul

Fehler beim Ein- bzw. Auslesen von Daten aus dem

S-Dat Modul

Fehler beim Ein- bzw. Auslesen von Daten aus dem

S-Dat Modul

S-Dat Modul abziehen und nochmals einstecken.

Evtl. E+H Serviceorganisation benachrichtigen.

S-Dat Modul abziehen und nochmals einstecken.

Evtl. E+H Serviceorganisation benachrichtigen.

S-Dat Modul abziehen und nochmals einstecken.

Evtl. E+H Serviceorganisation benachrichtigen.

10.3

Prozessfehlermeldungen

Fehlermeldungen während des Setups

"Ungültiges Datum!"

"Ungültige Zeitangabe!"

"Start- und Endwert dürfen nicht gleich sein!"

Ursache

Eingegebenes Datum fehlerhaft

Eingegebene Uhrzeit falsch

Es wurde für die Ober- und Untergrenze der Skalierung eines Ein-/Ausgangs der gleiche Wert eingegeben

Behebung

Korrektur der eingegebenen Werte

Korrektur der eingegebenen Werte

Bitte prüfen Sie die Werte Ihrer Skalierung von Ein-

/Ausgängen: sind dabei im Start-/Endwert-Editierfeld gleiche Werte eingegeben worden? Wenn dies der Fall ist, korrigieren Sie die Werte bitte.

"Text muss min. 1 Zeichen enthalten!"

"Delta t muss zwischen 0 und 60 s liegen!"

"Bediendaten konnten nicht ausgelesen werden.

Es werden die Standardwerte verwendet."

Ein Textfeld wurde nicht editiert.

Bitte prüfen Sie Ihre Textfelder: Sind an allen relevanten Stellen Texte eingegeben worden? Wurde beispielsweise bei einem konfigurierten Telealarm eine Fehlermeldung eingegeben? Wenn dies nicht der Fall ist, dann wird die angegebene Fehlermeldung ausgegeben.

Bei der Angabe des Gradienten wurde eine falsche

Zeit

Δ t eingegeben.

Wert entsprechend der Wertegrenzen eingeben.

Die gespeicherten Bediendaten können auf Grund eines anderen Formates nicht gelesen werden.

Gerät neu parametrieren, da das von der Software erwartete Format nicht mit dem tatsächlich vorgefundenen Format übereinstimmt. Tritt der Fehler auch nach der erneuten Parametrierung auf, setzen

Sie sich bitte mit dem E+H Service in Verbindung.

"Keine Werte für die Anzeige definiert. Einstellen

über Setup É Anzeige É Gruppe

In einer Displaygruppe, die dargestellt werden soll, wurde kein auszugebender Wert eingestellt.

Bitte prüfen Sie Ihre Displaygruppen: Sind in allen

Gruppen, die zur Darstellung gebracht werden sollen, korrekte Werte eingetragen? Soll z.B. ein Wert für einen Analogeingang 1 ausgegeben werden, dieser ist aber nicht parametriert, dann erscheint diese Fehlermeldung. Ein anderer Grund kann sein, dass für den Analogeingang 1 keine Integration eingestellt wurde, aber ein zugehöriger Zählerwert zur Darstellung gebracht werden soll.

88

Störungsbehebung

Tabelleneingabe

"Tabelle enthält doppelte Werte in der 1. Spalte.

Bitte Wert korrigieren oder Zeile löschen."

"Maximale Anzahl an Zeilen erreicht. Es kann keine weitere Zeile eingefügt werden."

"Minimale Anzahl an Zeilen (2) erreicht. Es kann keine Zeile mehr gelöscht werden."

Ursache

Fehlerhafte Tabelle (z.B. für die Linearisierung)

Behebung

Bitte prüfen Sie die Werte Ihrer Linearisierungstabelle: sind in der ersten Spalte doppelte Werte enthalten? Ist dies der Fall, dann korrigieren Sie bitte einen der beiden Werte, bzw. löschen Sie alle bis auf eine Zeile, die mehrfach in der Tabelle enthalten sind.

Es wird versucht, mehr Zeilen in eine Tabelle einzugeben, als vorgesehen ist

Bitte prüfen Sie, ob alle Zellen, die Sie bisher eingegeben haben, notwendig sind, entfernen Sie redundante Zeilen, z.B. wenn

• Zeile 1: 4mA --> 0m

• Zeile 2: 8mA --> 10m

• Zeile 3: 12mA --> 20m dann kann die Zeile mit den 8mA als Eingangssignal entfallen, da der RMM621 aufgrund der enthaltenen Interpolation von Zwischenwerten das Wertepaar 8mA --> 10 automatisch ermittelt. Somit kann eine Zeile der Tabelle eingespart werden und für ein anderes Wertepaar verwendet werden.

Die Anzahl der Zeilen einer Tabelle soll auf weniger als 2 reduziert werden.

Da der RMM621 bei einer Zeilenanzahl < 2 die

Interpolation von Zwischenwerten nicht mehr korrekt durchführen kann, wird diese Fehlermeldung ausgegeben. Bitte sehen Sie vom Löschen weiterer

Zeilen ab. Da eine Tabelle mit weniger als 2 Zeilen keinen Sinn macht, deaktivieren Sie deshalb die

Tabelle, so dass die damit verbundenen Funktionen nicht mehr ausgeführt werden.

Fehlermeldungen des Formeleditors

"Fehler in Formel"

"'Von'-Kanal muss kleiner oder gleich dem 'Bis'-

Kanal sein"

Standardfunktionen können nicht gelöscht werden!

Ungültige Anzahl an Parametern!

Nicht genügend Speicher!

Zu viele Parameter!

Ungültiger Operator!

Ursache

Allgemeiner Fehler in mathematischer Formel

Behebung

Bitte überprüfen Sie die Formeln, die Sie mittels

Formeleditor eingegeben haben. Bitte beachten Sie dabei die Vorgaben, die im Kapitel Parametrierung der Mathematikkanäle beschrieben sind.

Die Parameter einer Funktion sind nicht korrekt angegeben worden

Wird z.B. die Summe mehrerer Analogkanäle berechnet, dann muss der erste

Kanalbezeichner < letzter Kanalbezeichner sein:

Falsch: SUMME(AI5; AI1)

Richtig: SUMME(AI1; AI5)

É damit wird die Summe der Analogeingänge AI1,

AI2, AI3, AI4, AI5 gebildet

Die im Gerät hinterlegte Formel enthält Standardfunktionen, die nicht gelöscht werden können

Bitte überprüfen Sie die Formel, die Sie editiert haben

Es wurde eine ungültige Anzahl von Parametern in der Formel verwendet

Bitte überprüfen Sie die Anzahl der Parameter in

Ihrer Formel

Der Speicher des Gerätes reicht für die gewünschte

Funktion nicht aus

Überprüfen Sie Ihre Formel, ob Sie durch Optimierung (z.B. durch Ausklammern) eine Reduktion des benötigten Speichers erreichen können

Für die Funktion wurden zu viele Parameter eingegeben.

Prüfen Sie die Anzahl der Parameter, die an eine

Funktion übergeben werden, z.B. kann ein dekadischer Logarithmus nur einen Parameter erhalten

Es wurde ein Operator angegeben, der in der Funktion nicht erlaubt ist

Bitte überprüfen Sie Ihre Formel auf Richtigkeit

89

Störungsbehebung

Fehlermeldungen des Formeleditors

Formelpuffer wurde zerstört!

Ursache Behebung

Die eingegebene Formel wurde zerstört / ist nicht mehr korrekt

Gerät neu starten, ggf. Formel neu eingeben. Tritt der Fehler wieder auf, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit dem E+H Service auf

Größenabschätzung des Speichers: Speicher reicht nicht aus!

Die Länge der Formel/Tabelle oder die Menge der zu speichernden Daten überschreitet die Speicherkapazität des Gerätes

Bitte überprüfen Sie Ihre Formel (max. Länge: 255

Zeichen/Formel), die Größe der verwendeten

Tabellen (max. Größe siehe Liste der Bedienparameter) und die Anzahl der zu speichernden Werte:

Ist eine Reduzierung/Optimierung möglich, z.B. ist ein längeres Speicherintervall möglich?

Fehlender Operand

Anzahl der öffnenden und schließenden Klammern ist nicht gleich!

Fehler im Syntax der Formel!

Fehler in der Funktion!

Zu wenig Parameter!

Division durch 0!

Bei den hinterlegten Formeln ist kein Operand angegeben worden.

In einer Formel wurden zu wenig / zu viel Klammern geschlossen

Syntaxfehler in der eingegebenen Formel

Operand bitte hinzufügen.

Überprüfen Sie Ihre Formeln: stimmt die Anzahl der geöffneten Klammern mit der Anzahl der geschlossenen Klammern überein? Ggf. Korrektur der Klammerung in der Gleichung

Bitte prüfen Sie Ihre Formel: Steht bspw. hinter einem "+" ein weiterer Summand, sind die richtigen Parameter verwendet worden?

Bitte prüfen Sie Ihre Formel.

Allgemeiner Fehler in der Funktion

Für die Funktion wurden zu wenige Parameter eingegeben.

Prüfen Sie die Anzahl der Parameter, die an eine

Funktion übergeben werden, z.B. muss ein dekadischer Logarithmus einen Parameter erhalten

Im Nenner einer Gleichung ergab sich ein Wert

= 0.

Überprüfen Sie das parametrierte Fehlerhandling:

Soll z.B. bei Leitungsbruch eines Eingangs, dessen

Wert im Nenner einer Division enthalten ist, ein konstanter Wert zur Weiterverrechnung herangezogen werden, dann setzen Sie ihn bitte auf einen

Wert ungleich 0.

Fehlermeldungen Telealarm

"SMS wurde erfolgreich versendet"

Ursache

Keine Fehlermeldung, wird nur im ok-Fall in die

Ereignisliste eingetragen.

"'SMS konnte nicht an alle eingestellten Empf. versendet werden"

Das SMS-Service-Center / der SMS-Empfänger konnte nicht erreicht werden, z.B. weil eine falsche Rufnummer eingestellt ist / eingegeben wurde.

Behebung

Bitte prüfen Sie die eingestellte Telefonnummer, ggf. setzen Sie sich mit Ihrem Service-Provider in

Verbindung.

90

10.4

Ersatzteile

Störungsbehebung

G09-RMM621ZZ-09-10-06-xx-000

Abb. 55: Ersatzteile RMM621

3

4

Pos.-Nr.

Bezeichnung Beschreibung

1 Front Frontabdeckung für Version ohne Display

2 Gehäuse

Frontabdeckung für Version mit Display

Gehäuse kpl.ohne Front+3x Blindeinschub+3x Leiterkartenträger

Busplatine

Netzteil

5 Display

Busplatine

Netzteil 90-253VAC

Netzteil 20-36VDC/20-28VAC

Netzteil 90-253VAC/ATEX-Version

Netzteil 20-36VDC/20-28VAC/ATEX-Version

Display kpl. non Ex

Frontplatine,Version ohne Display,non Ex

Display + Frontabdeckung, non Ex

Display + Frontabdeckung, neutral,non Ex

Display kpl. Ex

Frontplatine, Version ohne Display, Ex

Display + Frontabdeckung, Ex

Display + Frontabdeckung, neutral, Ex

Bestellnummer

RMM621X-HA

RMM621X-HB

RMM621X-HC

RMM621X-BA

RMM621X-NA

RMM621X-NB

RMM621X-NC

RMM621X-ND

RMM621X-DA

RMM621X-DB

RMM621X-DC

RMM621X-DD

RMM621X-DE

RMM621X-DF

RMM621X-DG

RMM621X-DH

91

Störungsbehebung

7

8

Pos.-Nr.

Bezeichnung Beschreibung

6 Erweiterungskarten

Erweiterungskarte Temperatur(Pt100/Pt500/Pt1000) kpl. inkl. Klemmen+Befestigungsrah.

Bestellnummer

RMM621A-TA

RMM621A-TB Erweiterungskarte Temp.ATEX zugelassen (Pt100/

500/1000) kpl. inkl. Klemmen

Erweiterungskarte Universal(PFM/Impuls/Analog/

MUS) kpl. inkl. Klemmen+Befest.Rah.

RMM621A-UA

9, 10

11

Erweiterungskarte Univ.ATEX zugelassen (PFM/

Impuls/Analog/MUS) kpl. inkl. Klemmen

Erweiterungskarte 2x U,I,TC, Ausg. 2x0/4-20mA/

Imp., 2xDig., 2x Rel. SPST

RMM621A-UB

RMM621A-CA

Netzklemme

Relaisklemme /

MUS

Erweiterungskarte 2xU, I, TC, 2x U,I,TC ATEX, Ausg.

2x0/4mA/Imp., 2xDig., 2x Rel. SPST

RMM621A-CB

RMM621A-DA Erweiterungskarte Digital, 6x Dig. In, 6x Rel. Out, kpl.inkl. Klemmen + Befestigungsrahmen

Erweiterungskarte Dig., ATEX zugelassen, 6x Dig. in,

6x Rel. Out, kpl. inkl. Klemmen

Klemme steckbar Netz 4-polig

Klemme steckb. 4pol SMSTB2,5 91/92/53/52

Relaisklemme/MUS

RMM621A-DB

51000780

51004062

51004063 Analogklemme Klemme steckb. 4pol SMSTB2,5 82/81/10/11

Analogklemme 1 (PFM/Impuls/Analog/MUS)

Klemme Ex steckb.4pol SMSTB2,5 82/81/10/11

Analogklemme 1 (PFM/Impuls/Analog/MUS)

Klemme steckb.4pol SMSTB2,5 83/81/110/11

Analogklemme 2 (PFM/Impuls/Analog/MUS)

Klemme steckb 4p. Ex 83/81/110/11

Analogklemme 2 (PFM/Impuls/Analog/MUS)

51005957

51004064

51005954

51004065

12

13

14, 15

Klemme RS485 Klemme steckbar 4pol.SMSTB2,5 104..101

Klemme RS485

Ausgangsklemme

Klemme steckb. 4pol.SMSTB2,5 134..131

Ausgangsklemme (Analog/Impuls)

Relaisklemme/

Erweiterungskarte

Klemme steckbar RMx621 Relais

Erweiterungskarte / Klemme

Ausgang

Klemme steckb.RMX621 Dig./Open Collector

Klemme steckb. 4pol.SMSTB2,5 134..131

Ausgangsklemme (Analog/Impuls)

Klemme steckbar 4p RMM621 Dig. Ausg. I

Klemme steckbar 4p RMM621 Dig.Ausg. II

Klemme steckbar 4p RMM621 Dig.Ausg III

51004066

51004912

51004911

51004066

51010524

51010525

51010519

92

Störungsbehebung

Pos.-Nr.

Bezeichnung Beschreibung

16, 17,

18, 19

Erweiterungskarte / Klemme

Eingang

Klemme steckbar RMx621, Eingang 1, RTD

(Pt100/Pt500/Pt1000)

Klemme Ex steckbar RMx621,Eingang 1,RTD

(Pt100/Pt500/Pt1000)

Klemme steckbar RMx621, Eingang 2, RTD

(Pt100/Pt500/Pt1000)

Klemme Ex steckbar RMx621,Eingang 2,RTD

(Pt100/Pt500/Pt1000)

Klemme steckbar RMx621,Eingang 1,4-20mA,

PFM, Impuls, MUS = Messumformerspeisung

Klemme Ex steckbar RMx621,Eing.1,4-20mA,

PFM, Impuls, MUS = Messumformerspeisung

Klemme steckbar RMx621,Eingang 2,4-20mA,

PFM, Impuls, MUS = Messumformerspeisung

Klemme Ex steckbar RMx621,Input 2,4-20mA

PFM, Impuls, MUS = Messumformerspeisung

Klemme steckbar 4p RMM621 Dig.Eing. blau

Klemme steckbar 4p RMM621 Dig.Eing. grau

Klemme steckbar 4p RMM621 Eing. II blau

Klemme steckbar 4p RMM621 Eing. II grau

Klemme steckbar 4p RMM621 UITC I blau

Klemme steckbar 4p RMM621 UITC I grau

Klemme steckbar 4p RMM621 UITC II blau

Klemme steckbar 4p RMM621 UITC II grau

Bestellnummer

51004907

51005958

51004908

51005960

51004910

51005959

51004909

51005953

51010521

51010520

51010523

51010522

71005489

71005487

71005492

71005491

Pos.-Nr. 20

RMM621C-

RMM621C-

CPU-Board RMM621C-

Ausführung:

A

B

C

D

Ex-freier Bereich

ATEX-Zulassungen

FM ASI I, II, III/1/ABCDEFG

CSA (Ex ia) I, II, III/1/ABCDEFG

Bediensprache:

A

B

C

D

E

F

Deutsch

Englisch

Französisch

Italienisch

Spanisch

Niederländisch

Gerätesoftware:

AA Mathematik

AB Mathematik + Telealarm

YY Sonderausführung, zu spezifizieren

Bestellcode (Teil 1)

Kommunikation:

1

5

A

E

1x RS232+1x RS485

1xRS232+2xRS485

1x RS232+1x RS485+Ethernet

Umbau auf Ethernet nur nach Rücksprache mögl.

1xRS232+2xRS485+Ethernet

Umbau auf Ethernet nur nach Rücksprache mögl.

Ausführung:

A Standard

⇐ Bestellcode (komplett)

93

Störungsbehebung

Pos.-Nr. 21

RMM621S-

S-Dat-Modul RMM621S-

Software

1 Standardsoftware

1

Ausführung

A Standardausführung

A

Bestellcode

10.5

Rücksendung

Für eine Rücksendung, z. B. im Reparaturfall, ist das Gerät geschützt zu verpacken. Optimalen

Schutz bietet die Originalverpackung. Reparaturen dürfen nur durch die Serviceorganisation Ihres

Lieferanten durchgeführt werden. Eine Übersicht über das Servicenetz finden Sie auf der Adressseite dieser Betriebsanleitung.

!

Hinweis!

Bitte legen Sie für die Einsendung zur Reparatur eine Notiz mit der Beschreibung des Fehlers und der Anwendung bei.

10.6

Entsorgung

Das Gerät enthält elektronische Bauteile und muss deshalb, im Falle der Entsorgung, als Elektronikschrott entsorgt werden. Beachten Sie bitte dabei auch die örtlichen Vorschriften.

94

Technische Daten

Messgröße

Eingangssignale

11 Technische Daten

11.0.1

Eingangskenngrößen

Spannung (Analog- und Digitaleingang), Strom (Analogeingang), PFM, Impuls beliebige Messgrößen (z.B. Durchfluss, Füllstand, Druck, Temperatur, Dichte), realisiert als Analogsignal

Messbereich

Messgröße

Strom

Strom (U-I-TC-Karte)

PFM

Impuls

Spannung (Digitaleingang)

Spannung (Analogeingang)

Widerstandsthermometer (RTD) nach ITS 90

Eingangskenngrößen

• 0/4 bis 20 mA +10% Überbereich

• max. Eingangsstrom 150 mA

• Eingangswiderstand < 10

Ω

• Genauigkeit 0,1% vom Endwert

• Temperaturdrift 0,04% / K (0,022%/ °F)

• Signaldämpfung Tiefpass 1. Ordnung, Filterkonstante 0 bis 99 s einstellbar

• Auflösung 13 Bit

• 0/4 bis 20 mA +10% Überbereich

• max. Eingangsstrom 80 mA

• Eingangswiderstand = 10

Ω

• Genauigkeit 0,1% vom Endwert

• Temperaturdrift 0,01% / K (0,0056% / °F)

• Frequenzbereich 0,01 Hz bis 18 kHz

• Signalpegel

– low: 2 bis 7 mA;

– high: 13 bis 19 mA

• Messverfahren: Periodendauer-/Frequenzmessung

• Genauigkeit 0,01% vom Messwert

• Temperaturdrift 0,01% über gesamten Temperaturbereich

• Frequenzbereich 0,01 Hz bis 18 kHz

• Signalpegel 2 bis 7 mA low; 13 bis 19 mA high mit ca. 1,3 k

Ω

Vorwiderstand an max. 24 V Spannungspegel

• Spannungslevel

– low: -3 .. 5V

– high: 12 .. 30V (Nach DIN 19240)

• Eingangsstrom typisch 3 mA mit Überlastungs- und Verpolungsschutz

• Abtastfrequenz: 4 x 4 Hz (Kl. 83, 85, 93, 95)

• 2 x 20kHz (Kl. 81, 91)

• Spannung: 0..10 V, 0..5 V, ±10 V, Messabweichung ±0,1% vom Messbereich, Eingangswiderstand > 400 k

Ω

• Spannung: 0..100 mV, 0..1 V, ±1 V; Messabweichung ±0,1% vom Messbereich, Eingangswiderstand > 1 M

Ω

• Temperaturdrift: 0,01% / K (0,0056% / °F)

Bezeichnung

Pt100

Pt500

Pt1000

Messbereich

-200 bis 800 °C (-328 bis 1472 °F)

-200 bis 250 °C (-328 bis 482 °F)

-200 bis 250 °C (-328 bis 482 °F)

• Anschlussart: 3- oder 4-Leiter Technik

• Messstrom 500 μ A

• Auflösung 16 Bit

• Temperaturdrift 0,01% / K (0,0056% / °F)

Genauigkeit (4-Leiter-Anschluss)

0,03% vom Endwert

0,1% vom Endwert

0,08% vom Endwert

95

Technische Daten

Messgröße

Thermoelemente (TC)

Eingangskenngrößen

Typ

J (Fe-CuNi),

IEC 584

K (NiCr-Ni),

IEC 584

T (Cu-CuNi),

IEC 584

N (NiCrSi-NiSi),

IEC 584

B (Pt30Rh-Pt6Rh),

IEC 584

D (W3Re/W25Re),

ASTME 998

C (W5Re/W26Re),

ASTME 998

L (Fe-CuNi),

DIN 43710, GOST

U (Cu-CuNi),

DIN 43710

S (Pt10Rh-Pt),

IEC 584

Messbereich

-210...999,9 °C (-346...1832 °F)

-200...1372 °C (-328...2502 °F)

-270...400 °C (-454... 752 °F)

-270...1300 °C (-454...1386 °F)

0...1820 °C (32...3308 °F)

0...2315 °C (32...4199 °F)

0...2315 °C (32...4199 °F)

-200...900 °C (-346...1652 °F)

-200...600 °C (-328...1112 °F)

0...1768 °C (32...3214 °F)

R (Pt13Rh-Pt),

IEC 584

-50...1768 °C (-58...3214 °F)

Genauigkeit

± (0,15% vMB +0,5 K) ab -100 °C

± (0,15% vMB +0,9 °F) ab -148 °F

± (0,15% vMB +0,5 K) ab -130 °C

± (0,15% vMB +0,9 °F) ab -202 °F

± (0,15% vMB +0,5 K) ab -200 °C

± (0,15% vMB +0,9 °F) ab -328 °F

± (0,15% vMB +0,5 K) ab -100 °C

± (0,15% vMB +0,9 °F) ab -148 °F

± (0,15% vMB +1,5 K) ab 600 °C

± (0,15% vMB +2,7 °F) ab 1112 °F

± (0,15% vMB +1,5 K) ab 500 °C

± (0,15% vMB +2,7 °F) ab 932 °F

± (0,15% vMB +1,5 K) ab 500 °C

± (0,15% vMB +2,7 °F) ab 932 °F

± (0,15% vMB +0,5 K) ab -100 °C

± (0,15% vMB +0,9 °F) ab -148 °F

± (0,15% vMB +0,5 K) ab -100 °C

± (0,15% vMB +0,9 °F) ab -148 °F

± (0,15% vMB +3,5 K) für 0...100 °C

± (0,15% vMB +1,5 K) für 100...1768 °C

± (0,15% vMB +6,3 °F) für 0...212 °F

± (0,15% vMB +2,7 °F) für 212...3214 °F

± (0,15% vMB +3,5 K) für 0...100 °C

± (0,15% vMB +1,5 K) für 100...1768 °C

± (0,15% vMB +6,3 °F) für 0...212 °F

± (0,15% vMB +2,7 °F) für 212...3214 °F

Fehler interne Temperaturkompensation:

3 °C (5,4 °F)

Temperaturdrift: 0,01% / K (0,0056% / °F)

Galvanische Trennung Die Eingänge sind zwischen den einzelnen Erweiterungskarten und dem Grundgerät galvanisch getrennt (siehe auch 'Galvanische Trennung' bei Ausgangskenngrößen).

!

Hinweis!

Bei Digitaleingängen ist jedes Klemmenpaar zueinander galvanisch getrennt.

Ausgangssignal

11.0.2

Ausgangskenngrößen

Strom, Impuls, Messumformerspeisung (MUS) und Schaltausgang

Galvanische Trennung Grundgerät:

Anschluss mit

Klemmenbezeichnung

Versorgung

Eingang 1/2

0/4-20 mA/PFM/Impuls

Eingang 1/2 MUS

Ausgang 1/2

0-20 mA/Impuls

2,3 kV

2,3 kV

Versorgung

(L/N)

Eingang 1/2

0/4 bis 20 mA/

PFM/Impuls

(10/11) oder

(110/11)

2,3 kV

2,3 kV

500 V

Eingang 1/2

MUS

(82/81) oder

(83/81)

2,3 kV

Ausgang 1/2

0 bis 20 mA/

Impuls

(132/131) oder

(134/133)

2,3 kV

500 V

Schnittstelle

RS232/485

Gehäusefront oder

(102/101)

2,3 kV

500 V

MUS extern

(92/91)

2,3 kV

500 V

Digitaleingang

(94/95/96)

2,3 kV

500 V

500 V

500 V 500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

96

Technische Daten

Anschluss mit

Klemmenbezeichnung

Digitaleingang (81/83/85 und 91/93/95)

Eingang 1/2 U/I/TC

Versorgung

(L/N)

Schnittstelle RS232/RS485 2,3 kV

MUS extern 2,3 kV

2,3 kV

2,3 kV

Eingang 1/2

0/4 bis 20 mA/

PFM/Impuls

(10/11) oder

(110/11)

500 V

500 V

500 V

500 V

Eingang 1/2

MUS

(82/81) oder

(83/81)

500 V

500 V

500 V

Ausgang 1/2

0 bis 20 mA/

Impuls

(132/131) oder

(134/133)

500 V

500 V

500 V

Schnittstelle

RS232/485

Gehäusefront oder

(102/101)

500 V

500 V

MUS extern

(92/91)

500 V

500 V

Digitaleingang

(94/95/96)

500 V

500 V

500 V

500 V 500 V 500 V 500 V 500 V

!

Hinweis!

Bei der angegebenen Isolationsspannung handelt es sich um die AC Prüfspannung U eff

, welche zwischen den Anschlüssen angelegt wird.

Bemessungsgrundlage: IEC 61010-1, Schutzklasse II, Überspannungskategorie II

Strom

Impuls

Anzahl

Signalquellen

Funktion

11.0.3

Ausgangsgröße Strom - Impuls

• 0/4 bis 20 mA +10% Überbereich, invertierbar

• max. Ausgangsstrom 22 mA (Kurzschlussstrom)

• Bürde max. 750

Ω

bei 20 mA

• Genauigkeit 0,1% vom Endwert

• Temperaturdrift: 0,1% / 10 K (0,056% / 10°F) Umgebungstemperatur

• Output Ripple < 10 mV an 500

Ω

für Frequenzen < 50 kHz

• Auflösung 13 Bit

• Fehlersignale 3,6 mA- oder 21 mA-Grenze nach NAMUR NE43 einstellbar

Grundgerät:

• Frequenzbereich bis 12,5 kHz

• Spannungspegel 0 bis 1 V low, 12 bis 28 V high

• Bürde min. 1 k

Ω

• Impulsbreite 0,04 bis 1000 ms

Erweiterungskarten (Digital passiv, Open collector):

• Frequenzbereich bis 12,5 kHz

• I max.

= 200 mA

• U max.

= 24 V ± 15%

• U low/max.

= 1,3 V bei 200 mA

• Impulsbreite 0,04 bis 1000 ms

Anzahl:

• 2 x 0/4 bis 20 mA/Impuls (im Grundgerät)

• mit Option Ethernet: kein Ausgang im Grundgerät vorhanden max. Anzahl:

• 10 x 0/4 bis 20 mA/Impuls (abhängig von der Anzahl der Erweiterungskarten)

• 6 x Digital passiv (abhängig von der Anzahl der Erweiterungskarten)

Alle vorhandenen Multifunktionseingänge (Strom-, PFM- bzw. Impulseingänge) sowie Ergebnisse können den Ausgängen frei zugeordnet werden.

11.0.4

Schaltausgang

Grenzwertrelais schaltet bei den Betriebsarten: Min-, Maximumsicherheit, Gradient

Schaltverhalten Binär, schaltet bei Erreichen des Grenzwertes (potenzialfreier Schließer)

97

Technische Daten

Schaltvermögen

Schaltfrequenz

Schaltschwelle

Hysterese

Signalquelle

Anzahl Schaltzustände max. 250 V AC, 3 A / 30 V DC, 3 A

!

Hinweis!

Bei den Relais der Erweiterungskarten ist eine Mischung von Niederspannung und Kleinspannung nicht zulässig.

max. 5 Hz frei programmierbar

0 bis 99%

Alle vorhandenen Eingänge sowie berechnete Größen können den Schaltausgängen frei zugeordnet werden.

> 100.000

Berechnungszyklus

Anzahl

Versorgungsspannung

250 ms

1 (im Grundgerät) max. Anzahl: 19 (abhängig von Anzahl und Art der Erweiterungskarten)

11.0.5

Messumformerspeisung und externe Versorgung

• Messumformerspeisung (MUS), Anschlussklemmen 81/82 bzw. 81/83 (optional Strom-Erweiterungskarten 181/182 bzw. 181/183): max. Ausgangsspannung 24 V DC ± 15%

Impedanz < 345

Ω max. Ausgangsstrom 22 mA (bei U aus

> 16 V)

• Technische Daten RMM621:

HART

®

-Kommunikation wird nicht beeinträchtigt

Anzahl: 4 MUS im Grundgerät max. Anzahl: 10 (abhängig von Anzahl und Art der Erweiterungskarten)

• zusätzliche Versorgung (z. B. externes Display), Anschlussklemmen 91/92:

Versorgungsspannung 24 V DC ± 5%

Strom max. 80 mA, kurzschlussfest

Anzahl 1

Quellenwiderstand < 10

Ω

11.0.6

Hilfsenergie

• Niederspannungsnetzteil: 90 bis 250 V AC 50/60 Hz

• Kleinspannungsnetzteil: 20 bis 36 V DC bzw. 20 bis 28 V AC 50/60 Hz

8 bis 38 VA (in Abhängigkeit der Ausbaustufe und Beschaltung) Leistungsaufnahme

Anschlussdaten Schnittstelle RS232

• Anschluss: Klinkenbuchse 3,5 mm frontseitig

• Übertragungsprotokoll: ReadWin ® 2000

• Übertragungsrate: max. 57.600 Baud

RS485

• Anschluss: Steckklemmen 101/102 (im Grundgerät)

98

Technische Daten

Referenzbedingungen

• Übertragungsprotokoll: (seriell: ReadWin ® 2000; parallel: offener Standard)

• Übertragungsrate: max. 57.600 Baud

Optional: Zusätzliche RS485 Schnittstelle

• Anschluss: Steckklemmen 103/104

• Übertragungsprotokoll und Übertragungsrate wie Standard-Schnittstelle RS485

Optional: Ethernet Schnittstelle

Ethernet-Schnittstelle 10/100BaseT, Steckertyp RJ45, Anschluss über abgeschirmtes Kabel, Vergabe der IP-Adresse über Setup-Menü im Gerät. Verbindung mittels Schnittstelle mit Geräten in

Büroumgebung.

Sicherheitsabstände: Bürogerätenorm IEC 60950-1 zu berücksichtigtigen.

Verbindung zu einem PC: mittels "Crossover" Kabel möglich.

!

Hinweis!

Verfügt der RMM621 über die Ethernet Schnittstelle, sind am Basisgerät (Slot E) keine Analogausgänge verfügbar!

11.0.7

Messgenauigkeit

• Spannungsversorgung 230 V AC ± 10%; 50 Hz ± 0,5 Hz

• Warmlaufzeit > 30 min

• Umgebungstemperatur 25 °C ± 5 °C (77 °F ± 9 °F)

• Luftfeuchtigkeit 39% ± 10% r. F.

Einbauhinweise

Umgebungstemperatur

11.0.8

Einbaubedingungen

Einbauort

Im Schaltschrank auf Hutschiene IEC 60715

"

Achtung!

Bei Verwendung von Erweiterungskarten ist die Belüftung mit einem Luftstrom von mindestens

0,5 m/s erforderlich.

Einbaulage keine Einschränkungen

11.0.9

Umgebungsbedingungen

-20 bis 50 °C (-4 bis 122 °F)

Lagertemperatur -30 bis 70 °C (-22 bis 158 °F)

Klimaklasse

Elektr. Sicherheit nach IEC 60 654-1 Class B2 / EN 1434 Klasse 'C' (Keine Kondensation zulässig) nach IEC 61010-1: Umgebung < 2000 m (6560 ft) Höhe über N.N.

Schutzart

Elektromagnetische Verträglichkeit

• Grundgerät: IP 20

• Abgesetzte Bedien-Anzeige-Einheit: Front IP 65

Störaussendung

IEC 61326 Klasse A

99

Technische Daten

Bauform, Maße

Störfestigkeit

• Netzunterbrechung: 20 ms, keine Beeinflussung

• Einschaltstrombegrenzung: I max

/I n

50% (T50%

50 ms)

• Elektromagnetische Felder: 10 V/m nach IEC 61000-4-3

• Leitungsgeführte HF: 0,15 bis 80 MHz, 10 V nach IEC 61000-4-3

• Elektrostatische Entladung: 6 kV Kontakt, indirekt nach IEC 61000-4-2

– Burst (Versorgung): 2 kV nach IEC 61000-4-4

– Burst (Signal): 1 kV/2 kV nach IEC 61000-4-4

– Surge (Versorgung AC): 1 kV/2 kV nach IEC 61000-4-5

– Surge (Versorgung DC): 1 kV/2 kV nach IEC 61000-4-5

– Surge (Signal): 500 V/1 kV nach IEC 61000-4-5

11.0.10 Konstruktiver Aufbau

Abb. 56: Gehäuse für Hutschiene nach IEC 60715

G09-RMM621XX-06-10-xx-xx-000

Gewicht

Werkstoffe

Anschlussklemmen

Anzeigeelemente

G09-RMM621XX-00-10-06-xx-000

Abb. 57: Gerät mit Erweiterungskarten (optional oder als Zubehör erhältlich)

– Steckplätze A und E sind Bestandteile des Grundgerätes

– Steckplätze B, C und D sind mit Erweiterungskarten ausbaufähig

• Grundgerät: 500 g (17,6 oz) (im Vollausbau mit Erweiterungskarten)

• abgesetzte Bedieneinheit: 300 g (10,6 oz)

Gehäuse: Kunststoff PC, UL 94V0

Codierte, steckbare Schraubklemmen; Klemmbereich 1,5 mm 2 (16 AWG) massiv, 1,0 mm 2 (18

AWG) flexibel mit Aderendhülse (gilt für alle Anschlüsse).

11.0.11 Anzeige- und Bedienelemente

• Display (optional):

160 x 80 DOT-Matrix LCD mit blauer Hinterleuchtung Farbumschlag auf rot im Fehlerfall (einstellbar)

• LED-Statusanzeige:

Betrieb: 1 x grün (2 mm (0,08"))

100

Technische Daten

Störmeldung: 1 x rot (2 mm (0,08"))

• Bedien-Anzeige-Einheit (optional oder als Zubehör):

An das Gerät kann zusätzlich eine Bedien-Anzeige-Einheit im Schalttafeleinbaugehäuse (Maße

BxHxT = 144 x 72 x 43 mm (5,67" x 2,83" x 1,69")) angeschlossen werden. Der Anschluss erfolgt mittels im Zubehörset enthaltenem Anschlusskabel (l = 3 m (9,8 ft)) an der integrierten

RS485-Schnittstelle. Ein Parallelbetrieb der Bedien-Anzeige-Einheit mit geräteinternem Display im RMM621 ist möglich.

Abb. 58: Bedien-Anzeige-Einheit für Schalttafeleinbau (optional oder als Zubehör erhältlich)

G09-RMM621XX-06-01-xx-xx-001

Bedienelemente

Fernbedienung

Echtzeituhr

CE-Zeichen

Ex-Zulassung

G09-RMM621xx-07-10-06-de-000

Abb. 59: Bedien-Anzeige-Einheit im Schalttafeleinbaugehäuse

Acht frontseitige Soft-Key-Tasten im Dialog mit dem Display (Funktion der Tasten wird im Display angezeigt).

RS232 Schnittstelle (frontseitige Klinkenbuchse 3,5 mm (0,14 in)): Konfiguration über PC mit PC-

Bediensoftware ReadWin ® 2000.

RS485 Schnittstelle

• Abweichung: 30 min pro Jahr

• Gangreserve: 14 Tage

11.0.12 Zertifikate und Zulassungen

Das Messsystem erfüllt die gesetzlichen Anforderungen der EG-Richtlinien. Endress+Hauser bestätigt die erfolgreiche Prüfung des Gerätes mit der Anbringung des CE-Zeichens.

Über die aktuell lieferbaren Ex-Ausführungen (ATEX, FM, CSA, usw.) erhalten Sie bei Ihrer E+H-

Vertriebsstelle Auskunft. Alle für den Explosionsschutz relevanten Daten finden Sie in separaten Ex-

Dokumentationen, die Sie bei Bedarf ebenfalls anfordern können.

101

Technische Daten

Externe Normen und Richtlinien

• IEC 60529:

Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code)

• IEC 61010:

Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte

• EN 61326 (IEC 1326):

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Anforderungen)

• NAMUR NE21, NE43

Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und Regeltechnik in der Chemischen Industrie

11.0.13 Ergänzende Dokumentation

• Technische Information RMM621 Application Manager (TI124R/09/de)

• Broschüre Systemkomponenten (FA016K/09/de)

102

12 Anhang

12.1

Abkürzungsverzeichnis

Abkürzung

… temp.

akt.

Allg.

Änd.-Geschw.

anz.+quitt.

C

Event-Meld.

Geräteadr.

Gerätebez.

High Zust.

horz.

Leitungsbr.-Erk.

Low Zust.

Nr.

Prog.

Rücks.wert

Stützst.

TC verh.

vert.

Verzög.-Zeit zw. Anr.

Zw.-Auswertung

Bedeutung

…temperatur aktuell

Allgemein

Änderungsgeschwindigkeit anzeigen und quittieren

Zähler

Event-Meldung

Geräteadresse

Gerätebezeichnung

Zustand High horizontal

Leitungsbrucherkennung

Zustand Low

Nummer

Programm

Rücksetzwert

Stützstellen

Gesamtzähler verhalten vertikal

Verzögerungszeit zwischen Anrufen

Zwischenauswertung

Anhang

103

Anhang

12.2

Applikationen

12.2.1

Füllstandsmessung

Einsatzbereiche

Die Füllhöhe in einem Tank kann mit Hilfe einer Druckdifferenz, der Dichte des Mediums ( ρ ) und der Konstante der Erdanziehung (g=9,81) bestimmt werden. Diese Berechnung kann mit verschiedensten Medien durchgeführt werden.

Messgrößen

Messung von Druck am Tankboden und –haube.

Darstellung/Berechnungsformel

104

Abb. 60: Füllstandsmessung über Druckdifferenz

Formel

Formel im Editor h = (p1-p2)/

ρ

*g

(AI(1;1)-AI(1;2))/2,31*9,81 p1 Druck am Tankboden p2 Druck an Tankhaube

ρ

Dichte g Konstante für Erdanziehung

G09-RMM621XX-15-10-xx-de-009

Anhang

Eingangsgrößen

• Druck (p1) am Boden

• Druck (p2) in der Haube

Berechnete Größen

• Füllstand (h) im Tank

Ausgänge

Alle Ausgabegrößen können Analog- oder Impulsausgänge ausgegeben werden. Ferner stehen

Relaisausgänge für Grenzwertverletzungen zur Verfügung. Die Anzahl der Ausgänge ist abhängig von der Ausbaustufe des Geräts.

Sonstiges

Es sind bis zu fünf solcher Anwendungen mit einem Gerät realisierbar. Hierzu sind drei Erweiterungskarten mit den entsprechenden Eingängen notwendig.

Überwachung, Visualisierung und Auswertung von Füllständen erhöhen die Sicherheit im Prozess.

105

Anhang

12.2.2

Steuerung von Motoren (Logikfunktionen)

Einsatzbereiche

Mit den Logikfunktionen kann z.B. der Antrieb einer Förderschnecke gesteuert werden. Berücksichtigung zusätzliche Statussignale (z.B. Hand-Automatik-Schalter).

Darstellung/Berechnungsformel

G09-RMM621XX-15-10-xx-de-010

Abb. 61: Ablaufsteuerung

Formel

Formel im Editor

Motor ein

= Kontakt 1 ODER (Kontakt 2 UND Kontakt 3) or(DI(2;1);and(DI(2;2);DI(2;3)))

Kontakt 1 muss geschlossen sein oder Kontakt 2 und Kontakt 3 müssen gleichzeitig geschlossen sein, damit der Motor anläuft.

Eingangsgrößen

• Digitaleingang für Automatik/Handbetrieb (DI1)

• Digitaleingänge für Automatikbetrieb (DI2 und DI3)

Ausgabegrößen /Anzeige am Gerät

Die Status der Digitaleingänge sowie der des Motors können im Display angezeigt werden.

Ausgänge

Die Ansteuerung des Stellgliedes bzw. Motors kann über einen aktive, passiven Digitalausgang oder ein Relais erfolgen.

106

Anhang

12.2.3

Energie aus Biogas

Einsatzbereiche

Energieerzeugung aus Biogas, z.B. zu Heizzwecken oder zur Erzeugung von elektrischer Energie.

Aus dem Betriebsvolumen, dem Druck und der Temperatur wird das Normvolumen berechnet. Aus dem Normvolumen und dem Heizwert wird die Verbrennungsenergie errechnet.

Der Heizwert des Biogases (Methananteil) wird mit einem Gaschromatographen ermittelt und an den RMM621 übertragen.

Die Momentanwerte und die Summen (Zähler) des Normvolumens und der Verbrennungsenergie werden angezeigt.

Messgrößen

Messung des Betriebsvolumenstromes, des Drucks und der Temperatur. Außerdem wird der Heizwert des Biogases über den Gaschromatographen bestimmt.

Darstellung/Berechnungsformel

Abb. 62: Applikation Energie aus Biogas

Formel

Formel im Editor

Eingangsgrößen

• Betriebsvolumen (q)

• Druck (p)

• Temperatur (T)

• Heizwert (C)

Mathekanal 1: Berechnung des Normvolumenstroms (ideales Gasgesetz) q ref

= q*(p/1,013)*(273,15/(273,15+T))

Mathekanal 2: Berechnung der Verbrennungsenergie

E = q ref

*C/3600

(Normvolumen) II(1;1)*AI(1;1)/1,013*273,15/(273,15+AI(1;2))

(Verbrennungsenergie) MI(1;1)*AI(1;3)/3600 q ref q p

Normvolumen (Nm

Betriebsvolumen (m

3

3

/h)

/h)

Druck (bar)

T Temperatur (°C)

C Heizwert (MJ/Nm 3 )

E Energie (thermische Leistung) (MW)

Normbedingungen: 0 °C; 1,013 bar

G09-RMM621XX-15-10-xx-xx-011

107

Anhang

Berechnete Größen

Gasnormvolumenstrom, Verbrennungsenergie (thermische Leistung)

Ausgabegrößen /Anzeige am Gerät

• Gasnormvolumenstrom, Verbrennungsenergie

• Summenzähler: Normvolumen, Energie (Wärmemenge)

Ausgänge

Alle Ausgabegrößen können Analog- oder Impulsausgänge ausgegeben werden. Ferner stehen

Relaisausgänge für Grenzwertverletzungen zur Verfügung. Die Anzahl der Ausgänge ist abhängig von der Ausbaustufe des Geräts.

Sonstige Funktionen

• Einstellbares Alarmverhalten, d.h. die Funktionsweise der Zähler und Ausgänge im Fehlerfall

(z.B. Leitungsbruch) kann individuell definiert werden

• Bei Betrieb eines BHKW werden ca. 2/3 in thermische Energie und 1/3 in elektrische Energie umgewandelt. Zur Darstellung dieser Werte im Display, die berechnete Energie jeweils in einem

Mathekanal mit 1/3 bzw. 2/3 multiplizieren.

108

Index

Index

A

abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Abgesetzte Bedieneinheit

Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Aktive Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Alarmverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 36, 40, 42, 46

Analogausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Analogeingänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Anschluss

Ausgänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Erweiterungskarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

externe Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Hilfsenergie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Anwendungsbeispiel

Analogausgang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Ausgänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Digitalausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Formeleditor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Grenzwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

Impulsausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Kommunikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

Linearisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Mathematikkanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Relais. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

Signalauswertung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Speicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

Vordefinierte Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

Anwendungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Anzeige

Setup. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Anzeigedarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Applikation

Energie aus Biogas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

Füllstandsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

Steuerung von Motoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

Ausgänge

Analogausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Digitalausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

Impulsausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Relais. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

Setup. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

B

Bedienbeispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Bereichsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

C

Checklisten für Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

D

Defaultwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Definition von Systemeinheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

Digitalausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

Digitaleingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

E

E+H spezifische Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Einbau von Erweiterungskarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Einbaulage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Einbaumaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Einbauort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Eingabe von Text. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Eingänge

Analogeingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Digitaleingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

PFM-/Impulseingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Einheiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

Ereignisspeicher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28, 33

Erweiterungskarten

- Digital, Klemmenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

- Temperatur, Klemmenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

- U-I-TC, Klemmenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

- Universal, Klemmenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Anschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Ethernet

Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Externe Sensoren

Anschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

F

Fehler

Fehlerliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Fehlertyp für Prozessfehler einstellen . . . . . . . . . . . . . . 27

Prozessfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Systemfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Fehlerkonzept auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Fehlerliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Fehlermeldungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

allgemeine Fehler in Ein-/Ausgängen . . . . . . . . . . . . . . 87

Formeleditor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89–90

Ringspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

S-Dat-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

Systemfehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

Tabelleneingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

während des Setups . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

Fehlermeldungen Telealarm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

Füllstandsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

Funktionen

Bereichsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

Logische Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

Standardfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

Winkelfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

Funktionsmatrix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

109

Index

G

Gerätekonfiguration

Anwendungsbeispiele. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Schnelleinstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Setup-Menü. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Gerätemontage auf Hutschiene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Grenzwerte

Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Grundgerät

Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

H

Hilfsenergie

Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Hinweismeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

I

Impulsausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Inbetriebnahme

abgesetzte Bedieneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Erweiterungskarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Grundgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

K

Klemmenbelegung

Erweiterungskarte Digital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Erweiterungskarte Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Erweiterungskarte U-I-TC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Erweiterungskarte Universal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Kommunikation

Ethernet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

L

Logikfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

Logische Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

M

Mathematik

Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Messwertdarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

Montage abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit . . . . . . . . . . . 21

N

Navigator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Nicht erkennbare Fehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

O

Operatoren

Rechenoperatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

Vergleichsoperatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

Verknüpfungsoperatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

P

Parametrierung

Analogausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Digitalausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

110

Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Formeleditor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Grenzwerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

Impulsausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

Linearisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Mathematikkanäle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Relais . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

Signalauswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Speicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

Vordefinierte Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

Parametrierung sperren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Passive Sensoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

PFM-/Impulseingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Prozessfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Fehlertyp einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

R

Rechenoperatoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

Relais . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

Reparaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

S

Schnittstellen

Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Service

Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Anzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Grenzwerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

Mathematik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

Signalauswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Signalauswertung

Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Standardfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

Statistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Steuerung von Motoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

Störmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Systemfehler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

T

Tastensymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Temperatursensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

V

Vergleichsoperatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

Verknüpfungsoperatoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

W

Winkelfunktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

Z

Zählerstände. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

BA217R/09/de/05.07

71020743

FM+SGML6.0 ProMoDo

www.endress.com/worldwide

advertisement

Was this manual useful for you? Yes No
Thank you for your participation!

* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project

Related manuals