Betriebs- Und Installationshandbuch


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Betriebs- Und Installationshandbuch | Manualzz

INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG

DE

PELLET-HEIZKESSEL

COMPACT 35 Easy Clean

Übersetzung der Originalanleitung

IIII

INHALTSVERZEICHNIS

INHALTSVERZEICHNIS.................................................................................... II

EINLEITUNG ................................................................................................. 1

1-HINWEISE UND GARANTIEBEDINGUNGEN ...................................................... 2

2-INSTALLATIONSANLEITUNG ......................................................................... 9

3-ZEICHNUNGEN UND TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN .........................................19

4-AUSPACKEN ..............................................................................................22

5-POSITIONIERUNG ......................................................................................25

6-MONTAGE .................................................................................................26

7-MONTAGE TROLLEY ....................................................................................28

8-DEMONTAGE PLATTEN ................................................................................29

9-WASSERANSCHLUSS ..................................................................................30

10-ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE .......................................................................33

11-ERSTMALIGES ANZÜNDEN .........................................................................34

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB .................................................................37

13-SICHERHEITSEINRICHTUNGEN UND ALARME ...............................................59

14 - EMPFEHLUNGEN FÜR EINE SICHERE VERWENDUNG ....................................62

15-REINIGUNG UND WARTUNG ......................................................................63

16-STÖRUNGEN/URSACHEN/LÖSUNGEN...........................................................70

17-SCHALTPLAN ...........................................................................................73

EINLEITUNG

Sehr geehrter Kunde,

Unsere Heizkessel wurden gemäß der europäischen Bezugsnorm EN 303-5 entworfen und realisiert (Heizkessel für die Verbrennung von Festbrennstoffen für manuelles und automatisches Laden). Außerdem erfüllen sie die grundlegenden Anforderungen der Richtlinie

2006/95/EG (Niederspannung) und der Richtlinie 2004/108/EG (Elektromagnetische Verträglichkeit).

Um die besten Leistungen zu erzielen, empfehlen wir Ihnen, vor dem ersten Einschalten die in diesem Handbuch enthaltenen Anleitungen aufmerksam zu lesen.

Dieses Gebrauchs- und Montagehandbuch ist integrierender Bestandteil des Produktes: Vergewissern Sie sich, dass es das Gerät immer begleitet, auch im Falle eines Eigentumswechsels. Sollte es verlorengehen, fordern Sie eine Kopie beim technischen Kundendienst in Ihrer

Nähe an oder direkt über die Website des Herstellers.

Alle örtlichen Vorschriften, einschließlich derjenigen, die sich auf nationale und europäische Normen beziehen, müssen zum Zeitpunkt der Installation beachtet werden.

In Italien ist im Falle von Installationen von Anlagen mit Biomasse unter 35kW das D.M. (ital. Ministerialerlass) 37/08 gültig und jeder qualifizierte Installateur, der die Voraussetzungen dazu hat, muss eine Konformitätsbescheinigung für die installierte Anlage erlassen.

ÜBERARBEITUNGEN DES HANDBUCHS

Der Inhalt des vorliegenden Handbuchs ist rein technischer Natur und Eigentum von RED.

Kein Teil dieses Handbuchs darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung von RED ganz oder auszugsweise in andere Sprachen übersetzt und/oder in anderer Form bzw. durch mechanische oder elektronische Mittel adaptiert und/oder reproduziert werden, weder durch

Fotokopie noch durch Aufzeichnungen oder anderes.

Wir behalten uns vor, jederzeit unangekündigt Änderungen am Produkt vorzunehmen. Jede Rechtsverletzung wird gerichtlich verfolgt.

UMGANG MIT DEM HANDBUCH UND DAS NACHSCHLAGEN

• Bewahren Sie dieses Handbuch an einem leicht und schnell zugänglichen Ort sorgfältig auf.

• Sollte dieses Handbuch verloren gehen oder zerstört werden, fordern Sie bei Ihrem Händler oder direkt beim autorisierten technischen Kundendienst eine Kopie davon an. Kann auch von der Website des Unternehmens heruntergeladen werden.

• Der“Text in Fettdruck” verlangt vom Leser besondere Aufmerksamkeit.

• “Der Text in kursiv” wird verwendet, um Ihre Aufmerksamkeit auf andere Abschnitte dieses Handbuchs zu lenken, bzw. für zusätzliche

Erklärungen.

• Der “Hinweis” erteilt dem Leser weitere Informationen zum Thema.

SYMBOLE IN DIESEM HANDBUCH

ACHTUNG:

Die entsprechenden Informationen müssen aufmerksam durchgelesen und verstanden werden, da es bei deren

Nichtbeachtung zu schweren Schäden am Gerät kommen und die Unversehrtheit des Bedieners

gefährdet werden kann.

INFORMATIONEN:

Die Nichtbeachtung der angegebenen Informationen wird den Gebrauch und die Funktionstüchtigkeit des

Produkts negativ beeinflussen.

BEDIENSEQUENZEN:

Reihenfolge, in der die Tasten zu drücken sind, um Menüs aufzurufen oder Einstellungen vorzunehmen.

MANUALE (MANUELL)

Vorliegende Anleitung bzw. entsprechende Anweisungen sorgfältig beachten.

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 11

1-HINWEISE UND GARANTIEBEDINGUNGEN

22

SICHERHEITSHINWEISE

Die Installation, der elektrische Anschluss, die Überprüfung der

Funktionstüchtigkeit und die Wartung dürfen ausschließlich von qualifiziertem und autorisiertem Personal durchgeführt werden.

Das Produkt unter Beachtung aller lokalen, nationalen und

europäischen Normen installieren, die in der Ortschaft, in der Region oder im Staat gültig sind.

Eine falsche Verwendung des Geräts oder ein ordnungswidriger

Wartungseingriff können ein ernsthaftes Explosionsrisiko in der

Brennkammer mit sich bringen.

• Ausschließlich den vom Hersteller empfohlenen Brennstoff verwenden. Das

Gerät darf nicht zur Müllverbrennung missbraucht werden.

• Es ist streng verboten, in diesen Geräten Alkohol, Benzin, flüssige Brennstoffe für Laternen, Diesel, Bioethanol, Flüssigkeiten zum Anzünden von Holzkohle oder ähnliche Produkte zu benutzen, um die Flamme zu entzünden oder anzufachen. Diese leicht entflammbaren Flüssigkeiten müssen weit vom Gerät entfernt aufbewahrt werden, wenn es benutzt wird.

• Keine anderen Brennstoffe als Holzpellets in den Vorratsbehälter geben.

• Die in dieser Anleitung angeführten Hinweise müssen immer beachtet werden, damit das Produkt und die daran angeschlossenen elektronischen Geräte korrekt funktionieren und Unfälle vermieden werden können.

• Das Gerät darf von Kindern unter 8 Jahren und von Personen mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten bzw. ohne jegliche Erfahrung oder Kenntnisse nur unter Aufsicht verwendet werden bzw. nachdem sie über den sicheren Gebrauch des Gerätes und den damit verbundenen Gefahren die erforderlichen

Anweisungen erhalten haben. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Die Reinigung und Wartung müssen vom Benutzer ausgeführt werden, im Falle von Kindern nur unter Aufsicht.

• Bevor mit der Einstellung verfahren wird, muss der Benutzer - oder wer auch immer den Kaminofen zu bedienen beabsichtigt - zunächst den gesamten

Inhalt der vorliegenden Installations- und Bedienungsanleitung gelesen und verstanden haben. Fehler oder mangelhafte Einstellungen können zu

Gefahrensituationen bzw. Funktionsstörungen führen.

1-HINWEISE UND GARANTIEBEDINGUNGEN

• Nicht auf das Gerät steigen oder Gegenstände darauf ablegen.

• Keine Wäsche zum Trocknen auf das Gerät legen. Wäscheständer oder Ähnliches müssen in ausreichendem Abstand vom Gerät stehen. Brandgefahr!

• Der Benutzer trägt die alleinige Verantwortung bei unsachgemäßem Gebrauch des Geräts und enthebt somit den Hersteller von jeder zivil- und strafrechtlichen

Verantwortung.

• Jede Art der Manipulierung oder des ungenehmigten Ersatzes mit nicht originalen Bauteilen des Geräts kann die Gesundheit des Benutzers gefährden und enthebt den Hersteller von jeder zivil- und strafrechtlichen Verantwortung.

• Viele Oberflächen des Geräts sind sehr heiß (Tür, Griff, Glasscheibe,

Rauchabzugsrohre usw.). Somit ist ein Kontakt mit diesen Teilen ohne

entsprechende Schutzkleidung oder geeignete Mittel zu vermeiden,

wie z.B. mit Wärmeschutzhandschuhen oder isolierten Bedienwerkzeugen

des Typs („Kalte Hand“).

Es ist untersagt, das Gerät mit offener Tür oder zerbrochener Scheibe

zu betreiben.

Wenn das Gerät nicht gebraucht wird, müssen alle Türen/Klappen/

Deckel geschlossen sein.

• Das Gerät muss an eine elektrische Anlage mit wirksamem Erdleiter angeschlossen werden.

• Bei Defekten oder unkorrektem Betrieb sollten Sie das Gerät abschalten.

• Die Ansammlung unverbrannter Pellets in der Brennschale nach jeder

„Fehlzündung“ muss vor einer erneuten Zündung entfernt werden. Vor dem Wiedereinschalten sicherstellen, dass der Brenner sauber und korrekt positioniert ist.

• Im Falle eines Defekts oder einer Störung den Ofen ausschalten und unverzüglich einen Fachtechniker heranziehen.

• Die Pellets nicht von Hand in die Brennschale laden, dadurch könnte nämlich eine übermäßige Menge von unverbranntem Gas mit

Explosionsgefahr in der Brennkammer entstehen.

• Die Ansammlung unverbrannter Pellets in der Brennschale nach jeder “Fehlzündung” muss vor einem erneuten Zündversuch entfernt werden.

• Reinigung und Wartung des Feuerraums sind von wesentlicher Bedeutung, um

Betriebsstörungen und Explosionen im Ofen vorzubeugen. Materialrückstände

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 33

1-HINWEISE UND GARANTIEBEDINGUNGEN

oder Verkrustungen sind von den Bohrungen des Feuerraums zu entfernen, die bei jeder Entleerung der Asche aus dem Ofen oder im Falle ausgebliebener

Zündung zu reinigen sind. Sich vergewissern, dass die Bohrungen des

Feuerraums nicht kleiner werden, da dies die Leistungsfähigkeit und Sicherheit des Ofens beeinträchtigen würde.

• Gerät nicht mit Wasser reinigen. Das Wasser könnte in das Gerät eindringen und die elektrischen Isolierungen beschädigen und somit zu Stromschlägen führen.

• Bei Brand im Rauchabzug das Gerät ausschalten, vom Stromnetz trennen und niemals die Tür öffnen. Danach die zuständigen Behörden rufen.

• Bei Defekt der Zündeinrichtung nicht versuchen, die Zündung mithilfe entflammbarer Stoffe herbeizuführen.

• Halten Sie sich nicht über sehr lange Zeit vor dem Gerät auf, wenn es in Betrieb ist. Überheizen Sie den Raum nicht, in dem Sie sich aufhalten, und in dem das

Gerät installiert ist. Dies kann zu Gesundheitsproblemen führen.

• Das Gerät ist in ausreichend brandgeschützten Räumen zu installieren, die mit allen erforderlichen Versorgungseinrichtungen (Luft und elektrischer Strom) sowie Rauchabzügen ausgerüstet sind.

• Bei Brand des Schornsteins Gerät ausschalten, vom Stromnetz trennen und niemals die Tür öffnen. Danach die zuständigen Behörden rufen.

• Das Gerät und die Verkleidung dürfen nur in trockenen, wettergeschützten

Räumen gelagert werden.

• Die Standfüße des Geräts sollten nicht entfernt werden, um ausreichende

Isolierung zu gewährleisten, vor allem bei Untergründen aus brennbaren

Stoffen.

• Bei Defekt der Zündeinrichtung nicht versuchen, die Zündung mithilfe entflammbarer Stoffe herbeizuführen.

• Die außerordentliche Wartung darf nur durch autorisiertes Fachpersonal ausgeführt werden.

• Tragfähigkeit des Untergrundes beurteilen, auf dem das Gewicht des Geräts ruhen wird, und für eine ausreichende Isolierung sorgen, falls er aus brennbaren

Stoffen besteht (z. B. Holz, Teppichboden, Kunststoff).

• Spannungsführende elektrische Teile: Das Produkt erst nach der Beendigung

44 seiner Montage mit Strom versorgen.

• Das Produkt vor der Durchführung jeglicher Wartungsarbeit von der 230

V-Versorgung abtrennen.

1-HINWEISE UND GARANTIEBEDINGUNGEN

• BEI AUSTRITT VON RAUCH IN DEN RAUM ODER EINER DAS GERÄT

BESCHÄDIGENDER EXPLOSION DEN OFEN ABSCHALTEN; DEN RAUM

LÜFTEN UND UNVERZÜGLICH MIT DEM INSTALLATEUR / TECHNIKER DES

KUNDENDIENSTES IN VERBINDUNG TRETEN.

INFO

• Bei Auftreten von Problemen wenden Sie sich bitte an den Händler oder an einen qualifizierten, von RED autorisierten Techniker. Bei

Reparaturarbeiten den Einsatz von Originalersatzteilen verlangen.

• Ausschließlich den von RED empfohlenen Brennstoff verwenden (für Italien Pellets mit einem Durchmesser von 6 mm und für die anderen Länder Pellets mit einem Durchmesser von 6-8 mm), der ausschließlich durch ein automatisches System geladen werden darf.

• Rauchabzugsleitungen (Anschluss an den Schornstein) regelmäßig kontrollieren und reinigen.

• Die Ansammlung unverbrannter Pellets in der Brennschale nach einer Reihe von „Fehlzündungen“ muss vor einer erneuten Zündung entfernt werden.

• Der Pellet-Ofen ist kein Kochgerät.

• Deckel des Brennstoffbehälters stets geschlossen halten.

• Die vorliegende Bedienungsanleitung ist sorgfältig aufzubewahren, da sie das Gerät über dessen gesamte Nutzdauer begleiten muss. Im Falle von Verkauf oder Abtreten des Ofens an einen anderen Benutzer ist darauf zu achten, dass die Anleitung dem Gerät beiliegt.

• Sollte die Anleitung verloren gehen, bei RED oder einem Vertragshändler eine Kopie anfordern.

BESTIMMUNGSGEMÄSSER GEBRAUCH

Das Gerät arbeitet ausschließlich mit Holzpellets und darf nur in Innenräumen installiert werden.

GARANTIEBEDINGUNGEN

Der Hersteller garantiert für das Gerät, mit Ausnahme der Teile, die dem normalen Verschleiß unterliegen (siehe unten) für eine

Dauer von 2 (zwei) Jahren ab Kaufdatum, belegt durch:

• einen Beleg (Rechnung und/oder Quittung) mit Angabe des Namens des Verkäufers und des Datums, an dem der Verkauf erfolgte;

• die Weiterleitung des Garantiezertifikats, das innerhalb von 8 Tagen ab Kauf ausgestellt wurde.

Damit darüber hinaus die Garantie gültig und wirksam wird, dürfen die fachgerechte Installation und Inbetriebnahme des Gerätes ausschließlich von qualifiziertem Personal ausgeführt werden, das in den vorgesehenen Fällen dem Benutzer eine Konformitätserklärung für die Anlage und die korrekte Funktionsweise des Produkts ausstellen muss.

Es empfiehlt sich, die funktionelle Abnahme des Produktes vor der Fertigstellung des entsprechenden Finishs durchzuführen.

Nicht den geltenden Normen entsprechende Installationen sowie der unsachgemäße Gebrauch und die mangelnde Wartung (nicht entsprechend den Vorgaben des Herstellers) führen zum Verfall der Garantie des Produkts.

Die Garantie ist unter der Voraussetzung gültig, dass die Angaben und die Hinweise im dem Gerät beiliegenden Gebrauchs- und

Wartungshandbuch befolgt werden, um den korrekten Einsatz zu ermöglichen.

Der Austausch der gesamten Einheit oder die Reparatur eines Bauteils, führt nicht automatisch zur Verlängerung der Garantiefrist. Sie bleibt unverändert.

Unter Garantie wird der Austausch oder die kostenlose Reparatur der dur Herstellungsdefekte als fehlerhaft anerkannten

Originalteile.

Um die Garantie im Falle des Auftretens eines Defekts in Anspruch zu nehmen, muss der Käufer das Garantiezertifikat aufbewahren und es zusammen mit dem zum Kaufzeitpunkt ausgestellten Dokument dem technischen Kundendienst vorweisen.

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 55

66

1-HINWEISE UND GARANTIEBEDINGUNGEN

AUSSCHLÜSSE

Von der vorliegenden Garantie ausgeschlossen sind Funktionsstörungen und/oder Schäden am Gerät, die auf die folgenden Ursachen zurückzuführen sind:

• Schäden durch Transport und/oder Handling.

• Außerdem alle Bauteile, die sich aufgrund von Fahrlässigkeit oder Unachtsamkeit während des Gebrauchs, fehlerhafter Wartung und einer nicht den Angaben des Herstellers entsprechend ausgeführten Installation als defekt erweisen (beziehen Sie sich immer auf das mit dem Gerät mitgelieferte Installations- und Gebrauchshandbuch).

• Eine falsche Dimensionierung für den vorgesehenen Einsatz oder Fehler bei der Installation bzw. das Nichttreffen der Maßnahmen, die für eine fachgerechte Ausführung unerlässlich sind.

• Eine unangemessene Überhitzung des Gerätes bzw. die Verwendung von Brennstoffen, die nicht den Angaben bezüglich Typ und

Menge in den zur Verfügung gestellten Anweisungen entsprechen.

• Weitere Schäden, die auf fehlerhafte Eingriffe des Benutzers selbst während des Versuchs, den ursprünglichen Fehler zu beheben, zurückzuführen sind.

• Vergrößerung des Schadensausmaßes aufgrund des weiteren Gebrauchs des Gerätes durch den Benutzer nach Feststellung des

Defekts.

• Im Falle von Korrosion, Verkrustungen oder Beschädigungen aufgrund von Streuströmen, Kondensation, aggressivem oder säurehaltigem Wasser, nicht korrekt ausgeführten Entkalkungsvorgängen, Wassermangel, Schlammablagerungen oder Kalkstein.

• Unzureichende Funktionsfähigkeit der Kamine, Rauchfänge oder von Teilen der Anlage, zu dem das Gerät gehört.

• Schäden durch Eingriffe am Gerät, Witterungseinflüsse, Naturkatastrophen, Vandalismus, Blitzschlag, Feuer.

• Schäden in der Elektro- und /oder Hydraulikanlage.

• Wird die Reinigung des Ofens nicht jedes Jahr von einem autorisierten Techniker oder von qualifiziertem Personal vorgenommen, dann führt dies zum Verlust der Garantie.

Außerdem sind von der vorliegenden Garantie ausgeschlossen:

• die Bauteile, die dem normalen Verschleiß ausgesetzt sind, wie Dichtungen, Glas, Verkleidungen und Gusseisengitter, lackierte

Bauteile, die Griffe und die elektrischen Kabel, die Lampen, Kontrollleuchten, Drehknöpfe und alle vom Feuerraum abmontierbaren

Bauteile.

• Die chromatischen Änderungen der lackierten Bauteile.

• Wände und Mauerwerk.

• Nicht vom Hersteller gelieferte Anlagenteile

Eventuelle technische Eingriffe am Gerät, um die oben genannten Defekte und Schäden zu beheben, müssen daher mit dem

Kundendienstzentrum abgesprochen werden. Dieses behält sich das Recht vor, den jeweiligen Auftrag anzunehmen oder abzulehnen. Die

Eingriffe erfolgen keinesfalls unter Garantie, sondern gelten als Kundendienstleistungen, deren Bedingungen gegebenenfalls genau zu vereinbaren sind. Bezüglich der Kosten gelten die für die jeweiligen Arbeiten festgesetzten Gebühren.

Zulasten des Benutzers gehen außerdem die für die Behebung von fehlerhaften, technischen Eingriffen und Manipulationen anfallenden

Kosten und jene, die für die Behebung von Schäden am Gerät anfallen, die nicht mit Herstellungsfehlern im Zusammenhang stehen.

Vorbehaltlich der durch Gesetze und Verordnungen auferlegten Beschränkungen wird auch jede Gewähr für die Begrenzung der

Luftverschmutzung und Lärmbelastung ausgeschlossen.

Der Hersteller lehnt jede Verantwortung für etwaige Schäden ab, die Personen, Tiere oder Gegenstände direkt oder indirekt erfahren könnten und auf die Nichtbeachtung der in dieser Anleitung angeführten Anweisungen und vor allem der Hinweise in Sachen Installation, Gebrauch und Wartung des Geräts zurückzuführen sind.

1-HINWEISE UND GARANTIEBEDINGUNGEN

ERSATZTEILE

Im Falle von Funktionsstörungen des Produktes wenden Sie sich an den Händler, der den technischen Kundendienst verständigen wird.

Es dürfen ausschließlich Original-Ersatzteile eingesetzt werden. Der Händler bzw. der Kundendienst liefert Ihnen alle erforderlichen

Hinweise zu den Ersatzteilen.

Es wird empfohlen, die Bauteile nicht erst dann auszutauschen, wenn sie völlig vom Gebrauch verschlissen sind, sondern regelmäßige

Inspektionen durchzuführen.

Der Hersteller lehnt jegliche Haftung ab, falls das Produkt oder dessen Zubehör unsachgemäß benutzt oder ohne

Genehmigung verändert werden.

Es dürfen ausschließlich Original-Ersatzteile verwendet werden.

HINWEISE FÜR DIE KORREKTE ENTSORGUNG DES PRODUKTS.

Die Zerlegung und Entsorgung des Produkts obliegt ausschließlich dem Inhaber, der die im eigenen Land geltenden Gesetze zur Sicherheit und zum Umweltschutz einzuhalten hat.

Am Ende seiner Nutzzeit darf das Gerät NICHT zusammen mit dem Siedlungsabfall beseitigt werden.

Es kann zu den eigens von den städtischen Behörden eingerichteten Sammelstellen oder zu den Fachhändlern, die einen Rücknahmeservice anbieten, gebracht werden.

Die getrennte Entsorgung des Gerätes vermeidet mögliche negative Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit, die durch eine nicht vorschriftsmäßige Entsorgung bedingt sind. Zudem ermöglicht sie die Wiederverwertung der Materialien, aus denen sich das Gerät zusammensetzt, was wiederum eine bedeutende Einsparung an Energie und Ressourcen mit sich bringt.

Die Anforderungen in diesem Kapitel sind von den Vorschriften der italienischen Installationsnorm UNI 10683 abgeleitet. Es sind in jedem

Fall die in dem Land geltenden Bestimmungen zu beachten, in dem das Produkt installiert wird.

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 77

88

1-HINWEISE UND GARANTIEBEDINGUNGEN

VORSCHRIFTEN FÜR DIE INSTALLATION

Das Produkt ist ein Heizkessel für den Betrieb mit Holzpellets.

Es folgen einige europäische Bezugsnormen für die Installation des Produktes:

EN 303-5:2012: Heizkessel für Festbrennstoffe mit manueller oder automatischer Ladung, thermische Nennleistung 500 kW -

Terminologie, Anforderungen, Prüfungen und Markierungen.

EN 12828 Planung von Warmwasser-Heizungsanlagen

Elektrische Verbraucheranlagen mit Nennspannung nicht über 1000 V bei Wechselstrom bzw. 1500 V bei Gleichstrom.

EN 1443 Allgemeine Standard Abgasanlagen

EN 1856-12003 Metall-Rauchgasanlagen

EN 1856-2 Innenrohre und Verbindungsstücke aus Metall

EN 1457Abgasanlagen - Keramik-Innenrohre

EN 13384-1 Abgasanlagen - Wärme- und strömungstechnische Berechnungsverfahren Abgasanlagen mit einer Feuerstätte

Es folgen einige italienische Bezugsnormen:

UNI 10683:2012 Mit Brennholz oder anderen Festbrennstoffen gespeiste Wärmeerzeuger - Prüfung, Installation, Kontrolle und Wartung

(thermochemische Feuerleistung Brennkammer unter 35kW)

UNI/TS 11278 Allgemeine technische Norm für die Auswahl von Schornsteinen/Rauchgaskanälen

UNI 10847:2000 Einzelrauchabzugsanlagen für mit flüssigen oder festen Brennstoffen betriebene Heizungen – Wartung und Kontrolle

– Leitlinien und Verfahren.

UNI 8065 Klärung der häuslichen Abwässer

UNI 9182Versorgungs- und Verteileranlagen für Kalt- und Warmluft (sanitär)

Für die ordnungsgemäße Installation wird ein Plan der Heizungsanlage benötigt, der gemäß den örtlich geltenden

Normen und Bestimmungen erstellt wurde.

Auf alle Fälle folgendes berücksichtigen:

Für die Heizanlage

Örtliche Anforderungen für den Schornsteinanschluss.

Örtliche Brandschutz-Anforderungen.

Für die Elektrischen Teile - EN 60335 “Sicherheit von elektrischen Haushaltgeräten und ähnlichen Geräten

Teil 1 - Allgemeine Anforderungen

Teil 2 - Sonderbestimmungen für Geräte mit Gasbrenner, Brenner mit Petrolium und Festbrennstoffen, die mit Stromanschlüssen versehen sind.

2-INSTALLATIONSANLEITUNG

Die in diesem Kapitel enthaltenen Angaben beziehen sich ausdrücklich auf die italienische Installationsnorm UNI

10683. Es sind in jedem Fall die in dem Land geltenden Bestimmungen zu beachten, in dem das Produkt installiert wird.

PELLETS ALS BRENNSTOFF

Pellets werden aus Sägespänen aus der Verarbeitung natürlichen, trockenen Holzes (ohne Lacke) hergestellt, die durch eine Matrize gepresst werden. Der Zusammenhalt des Materials wird durch das im Holz enthaltene Lignin gewährleistet und erlaubt die Herstellung von Pellets ohne Klebstoffe oder Bindemittel.

Im Handel werden verschiedene Pellet-Arten mit je nach verwendeter Holzmischung unterschiedlichen Eigenschaften angeboten. Der am häufigsten auf dem Markt vertretene Durchmesser ist 6 mm (es gibt auch den Durchmesser 8 mm) mit einer Länge von durchschnittlich 3 bis 40 mm. Hochwertige Pellets haben eine Dichte von 600 bis über 750 kg/m3 und einen Wassergehalt von 5 bis 8 Gewichts-%.

Pellets sind nicht nur ein ökologischer Brennstoff, denn dabei werden Holzabfälle maximal ausgenutzt und eine sauberere Verbrennung als mit fossilen Brennstoffen erreicht, sondern haben auch technische Vorteile.

Gutes Brennholz hat einen Brennwert von 4,4 kWh/kg (15% Feuchtigkeit, nach etwa 18 Monaten Ablagerung), Pellets dagegen 4,9 kWh/ kg. Um eine einwandfreie Verbrennung zu gewährleisten, müssen die Pellets trocken und vor Schmutz geschützt aufbewahrt werden.

Pellets werden üblicherweise in Säcken zu 15 kg geliefert, daher ist die Lagerung sehr praktisch.

BRENNSTOFFSACK ZU 15 kg

Hochwertige Pellets gewährleisten eine ordnungsgemäße Verbrennung und senken die Schadstoffemissionen.

Je schlechter der Brennstoff, desto öfter müssen Brennschale und Brennkammer gereinigt werden.

Die wichtigsten Qualitätszertifikate für die Pellets auf dem europäischen Markt ermöglichen es, sicherzustellen, dass der Brennstoff der Klasse A1/A2 gemäß ISO 17225-2 (früher EN 14961) angehört. Beispiele für diese Zertifizierungen sind ENPlus, DINplus, Ö-Norm

M7135, und sie garantieren, dass vor allem die folgenden Eigenschaften erfüllt werden:

• Brennwert: 4,6 ÷ 5,3 kWh/kg.

• Wassergehalt: ≤ 10 % des Gewichts.

• Ascheanteil: max. 1,2% des Gewichts (A1 unter 0,7%).

• Durchmesser: 6±1/8±1 mm.

• Länge: 3÷40 mm.

• Inhalt: 100% unbehandeltes Holz ohne Zusatz von Bindemitteln (Rindenanteil max. 5%).

• Verpackung: In Säcken aus umweltverträglichen oder biologisch abbaubaren Materialien.

Wir empfehlen, in unseren Produkten möglichst nur zertifizierte Brennstoffe einzusetzen (ENPlus, DINplus, Ö-Norm

M7135).

Der Einsatz minderwertiger oder nicht den obigen Angaben entsprechender Pellets beeinträchtigt den Betrieb Ihres

Produkts und kann dementsprechend zum Verfall der Garantie und der Produkthaftung führen.

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten 99

2-INSTALLATIONSANLEITUNG

VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE INSTALLATION

WICHTIG!

Installation und Montage des Produkts müssen durch Fachpersonal ausgeführt werden.

Das Produkt muss an einem geeigneten Ort installiert werden, an dem die normalen Vorgänge wie Öffnen und ordentliche Wartung möglich sind.

Der Raum muss:

• für den einwandfreien Betrieb des Geräts geeignet sein.

• Mit einer geeigneten Rauchgasabzugsanlage ausgerüstet sein.

• Eine geeignete Belüftung von außen haben.

• Eine Stromversorgung mit 230 V 50 Hz mit Erdung nach EG-Vorschriften aufweisen.

WICHTIG!

Das Gerät muss an einen Schornstein angeschlossen werden, über welche die Abgase am höchsten Punkt des Hauses nach außen abgeführt werden können.

Der Schornstein muss entsprechend bemessen, isoliert und mit einem Kondenswassersammelsystem versehen sein; das Kondenswasser könnte aufgrund des hohen Wirkungsgrades des Gerätes und der sich daraus ergebenden niedrigen Ausgangstemperaturen entstehen.

Der Schornstein muss den gültigen Normen entsprechen.

Bevor das Gerät positioniert wird, müssen die Öffnungen für den Rauchabzug und für die Außenluftzuführung hergestellt werden.

DER BETRIEBSRAUM

Der Heizkessel muss in einem Raum installiert sein, dass gegen Witterungseinflüsse geschützt ist.

Die Auflagefläche und/oder die Halterungspunkte müssen eine ausreichende Tragkraft besitzen, um dem Gesamtgewicht des Gerätes, dem Zubehör und den Verkleidungen selbst standzuhalten.

Für den guten Betrieb empfehlen wir, den Heizkessel in einem gewissen Abstand von Mauern und/oder Möbeln mit einem

Mindestluftumlauf zu installieren, um eine korrekte Lüftung des Gerätes zu garantieren. Das Gerät muss an einem ausreichend großem

Ort positioniert werden, um die normalen Gebrauchs- und Wartungseingriffe zu ermöglichen.

Das Volumen des Raumes muss mindestens 15 m

3

.

Es ist Pflicht, eine geeignete Außenluftöffnung vorzusehen, die eine entsprechende Luftzufuhr für den korrekten Betrieb des Gerätes garantiert.

Diese (Zuluft-)Öffnungen müssen so realisiert werden, dass sie in keiner Weise abgedeckt oder verstopft werden können.

Einen Schutz mit Gittern, Maschendraht usw. realisieren, ohne dadurch den nutzbaren freien Querschnitt zu reduzieren.

Achtung: Der freie Querschnitt in cm

2

ist bei Lüftungsgittern stets an einer Seite angegeben. Bei der Wahl des Gitters und der Größe der Öffnung ist sicherzustellen, dass der freie Querschnitt des Gitters größer oder gleich dem vom

Hersteller für den Betrieb des Geräts vorgeschriebenen Querschnitt ist.

Der Luftzustrom zwischen Außenbereich und Installationsraum kann direkt über eine Öffnung an der Außenwand des Raums erfolgen ; oder aber indirekt, durch die kontinuierliche Luftentnahme aus den benachbarter Nebenräume. Als Nebenräume müssen Schlafzimmer,

Garagen und generell Räume mit Brandgefahr ausgeschlossen werden.

Bei Luftkanälen bis 3 m einen um etwa 5 % größeren Querschnitt und, bei größeren Maßen, einen um 15 % größeren Querschnitt haben.

WICHTIG!

Die Luftzufuhr kann auch über einen an den Installationsraum angrenzenden Raum erfolgen, vorausgesetzt die

Luft kann frei über permanente Luftöffnungen von außen zugeführt werden. Die Verbindung mit Schlafzimmern,

Bädern, Garagen, und Räumen mit Brandgefahr im allgemeinen ist zu vermeiden.

2-INSTALLATIONSANLEITUNG

POSITIONIERUNG UND EINSCHRÄNKUNGEN

Bei gleichzeitiger Installation mit anderen Heizgeräten müssen für jedes Gerät entsprechende Luftöffnungen vorgesehen werden (unter

Berücksichtigung der Angaben für jedes Produkt).

In folgenden Fällen ist die Installation nicht zulässig:

• in Räumen, in denen Flüssigbrennstoffgeräte ständig oder zeitweise betrieben werden, die die Verbrennungsluft dem Raum entnehmen, in dem sie installiert sind, oder

• in denen Gasgeräte vom Typ B für die Raumheizung mit oder ohne Trinkwassererwärmung betrieben werden und in daran angrenzenden und kommunizierenden Räumen, oder

• in denen der gemessene Unterdruck während des Betriebs zwischen Außen- und Innenumgebung größer als 4

Pa ist.

Die Positionierung des Gerätes in Umgebungen wie Schlafzimmern, Bädern, Garagen, und Räumen mit Brandgefahr im allgemeinen ist verboten.

HEIZRAUM

Überprüfen, ob der Raum den Anforderungen der geltenden Normen entspricht. Außerdem muss dem Raum mindestens so viel Luft zuströmen, wie für eine einwandfreie Verbrennung erforderlich ist. Daher müssen in den Wänden des Raums Öffnungen hergestellt werden, die folgenden Anforderungen entsprechen:

• Freier Querschnitt von mindestens 6 cm

2

pro kW (859,64 kcal/h). Der Mindestquerschnitt der Öffnung darf jedoch nicht geringer sein als 100 cm

2

. Der Querschnitt kann mithilfe folgender Gleichungen berechnet werden:

S = K * Q ≥ 100 cm

2

Wo “S” ausgedrückt ist in cm

2

, “Q” in kW, “K” = 6 cm

2

/kW

• Die Öffnung muss sich im unteren Teil einer Außenwand befinden, vorzugsweise gegenüber der Wand, an der sich der Abzug der

Verbrennungsgase befindet.

In der Nähe des Geräts dürfen keine feuergefährlichen oder wärmeempfindlichen Gegenstände gelagert werden.

Solche Gegenstände müssen sich in einem Mindestabstand von 80 cm vom äußersten Punkt des Geräts befinden.

ANSCHLUSS DES RAUCHGASABZUGSKANALS

Bei der Herstellung der Öffnung für das Rauchabzugsrohr ist zu berücksichtigen, ob brennbare Stoffe vorhanden sind. Wenn die

Öffnung durch eine Holzwand oder eine Wand aus wärmeempfindlichem Material gebrochen wird MUUS DIE INSTALLATION zuerst den passenden Wandanschluss benutzen (Durchm. 13 cm mindestens) und das Rohr des Produkts, das die Wand durchsticht muss mit geeignetem Isoliermaterial gedämmt werden (Stärke 1,3 - 5cm mit Wärmeleitfähigkeit von mind. 0,07 W/m °K).

Derselbe Mindestabstand muss auch eingehalten werden, wenn das Rohr des Geräts vertikale oder horizontale Abschnitte in der Nähe der wärmeunbeständigen Wand durchlaufen muss.

Bei Abschnitten im Außenbereich sollte ein wärmegedämmtes doppelwandiges Rohr verwendet werden, um Kondensatbildung zu vermeiden.

Die Brennkammer arbeitet mit Unterdruck.

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

2-INSTALLATIONSANLEITUNG

VORBEMERKUNG

Das Kapitel Schornstein wurde gemäß den geltenden europäischen Normen verfasst (EN13384 - EN1443 - EN1856 - EN1457).

Es liefert einige Angaben für die gute und korrekte Realisierung des Schornsteines, darf aber keinesfalls als Ersatz der geltenden Normen, in deren Besitz der qualifizierte Hersteller sein muss, angesehen werden. Überprüfen Sie bei den lokalen Behörden, ob einschränkende

Vorschriften bezüglich der Verbrennungsluftregelung, der Rauchgasablassanlage einschließlich Schornstein vorliegen.

Der Hersteller übernimmt keinerlei Verantwortung für einen schlechten Betrieb des Heizkessels, wenn dies auf einen schlecht bemessenen

Schornstein zurückzuführen ist, der den geltenden Normen nicht gerecht wird.

SCHORNSTEIN

Die Funktionstüchtigkeit des Schornsteins muss von einem dazu befähigten Techniker überprüft werden.

Der Schornstein bzw. Kamin ist von extremer Wichtigkeit für den regelmäßigen Betrieb von Heizvorrichtungen für feste Brennstoffe mit

Zwangsumluft, da die Rauchgase im Falle von Heizkesseln mit hohem Wirkungsgrad kälter sind und daher die Umluft geringer ist und es zur Bildung von Kondenswasser kommen kann.

Es ist daher unbedingt erforderlich, dass der Schornstein nach den Regeln der Technik gebaut und stets in perfektem Zustand erhalten wird.

Ein Rauchabzug, der für ein Pellet-/Holzheizgerät vorgesehen ist, muss mindestens Kategorie T400 (oder höher, wenn das Gerät dies erfordert) und resistent gegen Rußbrand sein. Der Rauchgasabzug muss an einem einzelnen Schornstein mit isolierten Stahlrohren (A) realisiert werden oder an einem bereits bestehendem Schornstein, der für den vorgesehenen Gebrauch geeignet ist (B).

Ein einfacher Schacht aus Zement muss entsprechend verrohrt werden. In beiden Fällen muss ein Inspektionsverschluss (AT) und/oder eine Inspektionsklappe (AP) und eine entsprechende Kondensatsammelvorrichtung vorgesehen werden - FIG.1.

(A)

AT

ABBILDUNG 1 - SCHORNSTEIN

(B)

AP

2-INSTALLATIONSANLEITUNG

TECHNISCHE DATEN

Der Schornstein, der ein Holz-/Pelletgerät versorgt, muss den folgenden Anforderungen gerecht werden:

• Aus geeigneten Materialien bestehen, die dauerhaft gegen mechanische Belastungen, Hitze, gegen die Wirkung der

Verbrennungsprodukte und Kondenswasser widerstandsfähig sind.

• Aus geeigneten Materialien bestehen, die gegen Kondenswasser undurchlässig und thermisch isoliert sind, und in der Lage, langfristig den normalen mechanischen Beanspruchungen standzuhalten.

• Senkrecht mit Achsabweichungen von maximal 45° und ohne Verengungen verlaufen.

• Für die spezifischen Betriebsbedingungen des Produkts geeignet sein und das CE-Zeichen aufweisen (EN 1856-1, EN 1443).

• Die korrekten Abmessungen aufweisen, um die Anforderungen hinsichtlich Zug/Rauchabführung zu erfüllen, die für den einwandfreien Betrieb des Geräts erforderlich sind (EN 13384-1).

• Er muss außen entsprechend isoliert sein, um Kondensation zu vermeiden und die Wirkung der Kühlung der Rauchgase zu vermindern.

• Er muss mindestens Kategorie T400 (oder größer, falls das Gerät dies erfordert) und beständig gegen Rußbrand sein.

Wir empfehlen vor allem, auf dem Schild am Schornstein (gemäß EN1856-1, EN1443) die Daten für die Sicherheitsabstände zu überprüfen, die bei Vorhandensein von entflammbaren Materialien eingehalten werden müssen, sowie die Typologie des zu verwendenden

Isoliermaterial. Diese Vorschriften müssen immer strikt eingehalten werden, um schwere Gesundheitsschäden der Personen zu vermeiden sowie die Integrität des Gebäudes zu bewahren.

Die Mündung des Schornsteins muss im selben Raum sein, indem das Gerät installiert ist oder zumindest im benachbarten Raum; außerdem muss unter der Mündung eine Sammelkammer für Ruß und Kondenswasser positioniert sein, die über eine luftdichte Metalltür zugänglich ist.

Der Rauchgasabzug muss an einem einzelnen Schornstein (siehe Abb.3) mit isolierten Stahlrohren (A) realisiert werden oder an einem bereits bestehendem Schornstein, der für den vorgesehenen Gebrauch geeignet ist (B). Ein einfacher Schacht aus Zement muss entsprechend verrohrt werden. In beiden Fällen muss ein Inspektionsverschluss (AT) und/oder eine Inspektionsklappe (AP) und eine entsprechende Kondensatsammelvorrichtung vorgesehen werden.

Es ist verboten, mehrere Holz-/Pelletgeräte oder Geräte anderer Typologieen (Abzughauben ...) an einem Schornstein anzuschließen.

FLACHDACH

A

B

E

C

D

A = 0,50 Meter

B = ABSTAND > 2 Meter

C = ABSTAND < 2 Meter

D = O,50 Meter

E = TECHNISCHES VOLUMEN

ABBILDUNG 2

DACH 15°

B

A

C

15°

D

E

F

A = MIN. 1,00 Meter

B = ABSTAND > 1,85 Meter

C = ABSTAND < 1,85 Meter

D = O,50 Meter ÜBER DEN

FIRST

E = O,50 Meter

F = RÜCKFLUSSZONE

ABBILDUNG 3

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

2-INSTALLATIONSANLEITUNG

DACH30°

B

C

A

DACH 45°

A

B

C

D

D

30°

E

F

45°

E

F

A = MIN. 1,30 Meter

B = ABSTAND > 1,50 Meter

C = ABSTAND < 1,50 Meter

D = O,50 Meter ÜBER DEN

FIRST

E = O,80 Meter

F = RÜCKFLUSSZONE

ABBILDUNG 4

A = MIN. 2,00 Meter

B = ABSTAND > 1,30 Meter

C = ABSTAND < 1,30 Meter

D = O,50 Meter ÜBER DEN

FIRST

E = 1,50 Meter

F = RÜCKFLUSSZONE

ABBILDUNG 5

DACH 60°

B

C

D

A = MIN. 2,60 Meter

B = ABSTAND > 1,20 Meter

C = ABSTAND < 1,20 Meter

D = O,50 Meter ÜBER DEN

FIRST

E = 2,10 Meter

F = RÜCKFLUSSZONE

A

60°

E

F

ABBILDUNG 6

2-INSTALLATIONSANLEITUNG

ABMESSUNGEN

Der Unterdruck (Zug) eines Schornsteins hängt auch von seiner Höhe ab. Vergleichen Sie den Unterdruck mit den Werten, die zusammen mit den technischen Merkmalen angegeben werden. Die Mindesthöhe des Kamins beträgt 3,5 m.

Der Innenquerschnitt des Schornsteins kann rund sein (optimale Lösung), quadratisch oder rechteckig (das Verhältnis zwischen den

Innenseiten muss ≤1,5 betragen), wobei die Seiten mit einem minimalen Radius von 20 mm verbunden sind. Das Querschnittmaß muss

mindestens Ø150mm sein.

Die Schornstein-Querschnitte/-Längen in der Tabelle der technischen Daten sind Richtwerte für eine fachgerechte Installation. Alternative

Ausführungen müssen gegebenenfalls gemäß der allgemeinen Berechnungsmethode nach UNI EN13384-1 oder anderer Methoden, die sich als effizient erwiesen haben, dimensioniert werden.

Es folgen einige Beispiele für Schornsteine, die auf dem Markt erhältlich sind:

Schornstein aus Stahl AISI

316 mit doppelter, isolierter

Kammer mit Keramikfaser oder ähnlichem Material, das bis 400 °C beständig ist.

Schornstein aus feuerfestem

Material mit doppelter, isolierter Kammer und

Außenhülle aus Beton mit leichtem, porigem Ton-

Zuschlag.

Herkömmlicher Schornstein aus Ton mit quadratischem

Querschnitt und isolierenden, leeren Einsätzen.

Schornsteine mit rechteckigem

Innenquerschnitt, in dem das

Verhältnis zwischen längerer und kürzerer Seite größer ist als 1,5 (z. B. 20x40 oder 15x30) sind zu vermeiden.

SEHR GUT GUT MITTELMÄSSIG UNGENÜGEND

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

2-INSTALLATIONSANLEITUNG

WARTUNG

Der Schornstein muss immer sauber sein, da Ablagerungen von Ruß oder Verbrennungsölen den Querschnitt vermindern, und so den Zug behindern, wodurch die korrekte Funktionsweise des Ofens beeinträchtigt wird; sind diese Ablagerungen in großen Mengen vorhanden, können sie sogar zu Brand führen. Der Schornstein und der Schornsteinkopf müssen von einem qualifizierten Schornsteinfeger mindestens einmal im Jahr gereinigt und kontrolliert werden; nach erfolgter Kontrolle/Wartung lassen Sie sich eine schriftliche Erklärung aushändigen, dass die Anlage sicher ist.

Eine unterlassene Reinigung beeinträchtigt die Sicherheit.

SCHORNSTEINKOPF

Der Schornsteinkopf ist ein wichtiges Element für die gute Funktionsweise des Heizgerätes: wir empfehlen einen Windschutz-Schornstein

(A) siehe Abbildung 7. Der Öffnungsbereich für den Auslass der Rauchgase muss mindestens doppelt so groß sein wie der Querschnitt des Schornsteins/Rohrsystems und derart geformt, dass im Falle von

Wind der Rauchgasauslass garantiert ist. Der Eintritt von Regen, Schnee und möglicherweise von Tieren muss ausgeschlossen sein. Die Höhe für den Auslass in die Atmosphäre muss außerhalb der Rückflusszone liegen, hervorgerufen durch die

Beschaffenheit des Daches oder durch eventuelle Hindernisse, die sich in der

Nähe befinden (siehe Abbildung 2-3-

4-5-6).

ABBILDUNG 7

BAUTEILE DES KAMINS

1

2

3

4

5

9

LEGENDE:

(1) SCHORNSTEINKOPF

(2) AUSFLUSSWEG

(3) RAUCHGASLEITUNG

(4) WÄRMEISOLIERUNG

(5) AUSSENWAND

(6) ANSCHLUSS KAMIN

(7) RAUCHGASKANAL

(8) WÄRMEERZEUGER

(9) INSPEKTIONSTÜREN

6

7

ABBILDUNG 8

8

9

9

2-INSTALLATIONSANLEITUNG

ANSCHLUSS AN DEN SCHORNSTEIN

Die Verbindung zwischen Gerät und Schornstein muss mit einem Rauchgaskanal gemäß EN 1856-2 ausgeführt werden. Die Verbindung mit dem Schornstein in horizontaler Richtung darf nicht länger als maximal 4 m sein, mit einer Mindestneigung von 3 % und mit maximal

3 Kurven von 90° (inspektionierbar - der T-Anschluss am Geräteausgangs darf nicht gezählt werden).

Der Durchmesser des Rauchgaskanals muss gleich oder größer dem Geräteausgang sein (Ø 100 mm).

ANLAGENTYP

Vertikale Mindestlänge

Maximale Länge

(mit 1 Kurve 90° inspektionierbar)

Maximale Länge

(mit 3 Kurven 90° inspektionierbar) maximale Anzahl an inspektionierbarer 90°-Kurven

Horizontale Stücke

(Mindestneigung 3%)

RAUCHGASKANAL

1,5 Meter

6,5 Meter

4,5 Meter

3

4 Meter

Rauchgaskanäle mit Durchmesser von 100mm mit Silikondichtungen oder analogen Dichtungsvorrichtungen verwenden, die den

Betriebstemperaturen des Gerätes standhalten. (min. T200 Klasse P1). Der Gebrauch von flexiblen Metallrohren aus Faserzement

oder Aluminium ist verboten. Für die Ausführung des Richtungswechsels empfehlen wir einen T-Anschluss mit

Inspektionsverschluss, der eine leichte regelmäßige Reinigung der Rohre ermöglicht. Immer sicherstellen, dass nach der Reinigung die

Inspektionsverschlüsse mit der entsprechenden integrierten Dichtung erneut hermetisch verschlossen werden.

Es ist verboten, an den selben Rauchkanal mehrere Geräte anzuschließen bzw. den Auslass von darüberliegenden Hauben. Der direkte

Wandauslass der Verbrennungsprodukte sowohl in geschlossene Bereiche als auch nach außen ist verboten.

Der Rauchgaskanal muss mindestens 400 mm von brennbaren oder wärmeempfindlichen Bauteilen entfernt sein.

Wir empfehlen vor allem, auf dem Schild am Schornstein die Daten für die Sicherheitsabstände zu überprüfen, die beim

Vorhandensein von entflammbaren Materialien eingehalten werden müssen, sowie die Typologie des zu verwendenden

Isoliermaterials. Diese Vorschriften müssen immer strikt eingehalten werden, um schwere Gesundheitsschäden der

Personen zu vermeiden sowie die Integrität des Gebäudes zu bewahren.

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

2-INSTALLATIONSANLEITUNG

BEISPIELE FÜR EINE KORREKTE INSTALLATION

1

U

2

I

U

S

C

A

B

P

E

D

V

I

I

4

T

F

3

1. Installation von einem Schornstein Ø150mm mit einer vergrößerten Bohrung für den Durchgang des Rohrs von: mindestens 100 mm um das Rohr, wenn es mit nicht brennbaren Teilen wie Zement, Ziegel usw. zusammentrifft; oder mindestens 300mm um das Rohr herum (bzw. siehe

Daten auf dem Schild), wenn es mit brennbaren Teilen wie Holz usw. verbunden wird.

In beiden Fällen muss zwischen den Schornstein und die

Decke eine entsprechende Isolierung eingefügt werden.

Wir empfehlen, die Daten auf dem Schild des

Schornsteines zu prüfen und zu befolgen, besonders die

Sicherheitsabstände zu brennbaren Materialien.

Die aufgeführten Regeln gelten auch für Bohrungen an

Wänden.

2. Alter Schornstein, verrohrt min. Ø150mm mit einer externen Tür versehen, um die Reinigung des Kamins zu ermöglichen.

3. Externer Schornstein, ausschließlich mit isolierten

Edelstahlrohren realisiert, das heißt mit doppelter Wand min. Ø150mm: alles gut an der Wand verankert. Mit

Windschutz-Schornsteinkopf. Siehe Abb.7 Typ A.

4. Kanalisierungssystem mit T- Anschlüssen, was eine leichte Reinigung ohne die Demontage der Rohre ermöglicht.

I

U

I

U = ISOLIERUNG

V = EVENTUELLE VERMINDERUNG VON 100 AUF 80 MM

I = INSPEKTIONSVERSCHLUSS

S = INSPEKTIONSTÜRE

P = LUFTÖFFNUNG

T = T-ANSCHLUSS MIT INSPEKTIONSVERSCHLUSS

A = MIN. 40 MM

B = MAX. 4 M

C = MIN. 3°

D = MIN. 400 MM

E = DURCHMESSER BOHRUNG

F = SIEHE ABB.2-3-4-5-6

ABBILDUNG 11

3-ZEICHNUNGEN UND TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN

ZEICHNUNGEN UND EIGENSCHAFTEN

ABMESSUNGEN COMPACT 35 EASY CLEAN (Abmessungen in mm)

759

961

202

185

957

1088

743

Ø100

137

509

Ø80

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

3-ZEICHNUNGEN UND TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN

TECHNISCHE DATEN

Geräteklasse (EN 303-5/2012)

Nominale Wärmeleistung an Brennkammer

Nominale Nutzleistung:

Minimale Nutzleistung

Max. Wirkungsgrad

Min. Wirkungsgrad

Max. Temperatur der austretenden Rauchgase

Min. Temperatur der austretenden Rauchgase

Maximal einstellbare Temperatur

Maximale Betriebstemperatur

Feinstaub/OGC/Nox (10%O

2

)

CO bei 10% O

2

bei Min und bei Max

CO

2

bei Min und bei Max

Empf. Schornsteinzug bei max. Leistung

Empf. Schornsteinzug bei min. Leistung

Abgasmasse

Fassungsvermögen des Pelletbehälters

Art des Pellet-Brennstoffs

Stündlicher Pellet-Verbrauch

Betriebsautonomie

Heizbarer Rauminhalt m 3

Wasserinhalt

Maximaler Betriebsdruck

Verbrennungslufteinlass

Rauchgasaustritt

Zuluftöffnung

Stromnennleistung (EN 60335-1)

Versorgungsspannung und Frequenz

Netto-Gewicht

Gewicht mit Verpackung

COMPACT 35 EASY CLEAN

5

34,5 kW (29670 kcal/h)

32,0 kW (27520 kcal/h)

8,1 kW (6966 kcal/h)

92,8%

90,0%

140°C

60,5°C

80°C

95°C

23 mg/Nm

3

- 2 mg/Nm

3

- 196 mg/Nm

3

0,014 - 0,005%

5,6 - 10,3%

0,10 mbar - 10 Pa

0,05 mbar - 5 Pa

21,5 g/sec

146 litri

Pellet-Durchmesser 6-8 mm, Stückgröße 3-40 mm

Min ~ 1,3 kg/h* - Max ~ 6,7 kg/h*

Al min ~ 80 h* - Al max ~ 16 h*

688/40 - 786/35 - 917/30**

30 litri

3 bar - 300 kPa

0 80 mm

0 100 mm

100 cm

2

190 W (Max 440 W)

230 Volt / 50 Hz

320 kg

340 kg

* Die Werte können je nach Art der verwendeten Pellets schwanken.

** Heizbares Volumen ja nach verlangter Leistung pro m

3

(entsprcht 40-35-30 Kcal/h pro m

3

)

3-ZEICHNUNGEN UND TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN

GRAFIK RESTLICHE FÖRDERHÖHE

600

500

400

300

200

100

0

0 500 1000

B

A = RESTLICHE FÖRDERHÖHE (mbar)

B = DURCHSATZ (l/h)

1500 2000

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4-AUSPACKEN

VORBEREITUNG UND AUSPACKEN

Der Heizkessel Compact Easy Clean wird mit allen elektrischen, mechanischen und hydraulischen Bauteilen ausgeliefert (unter Ausschluss des Umwälzpumpenset und des Thermostatventils-OPTION) und vorher im Werk einer Endkontrolle unterzogen:

Das Gehäuse 1 enthält die Struktur des Heizkessels, während das Gehäuse 2, das auf der Verpackung positioniert ist, den Trolley (Wagen zur Vereinfachung der Verschiebung und Entleerung der Asche) und den Verdichter enthält, der für die Aktivierung der Turbolatoren notwendig ist.

Den Karton (Abb. 1) und dann die Bügel, die den Heizkessel an der Palette (siehe Abb. 2) befestigt halten, entfernen. Die Befestigungsbügel sind zwei, ein vorderer und ein hinterer (Abb. 2).

1

2

1

2

ABBILDUNG 1 - VERPACKUNG

ABBILDUNG 2 - ENTFERNUNG DER

VERPACKUNGSBÜGEL

4-AUSPACKEN

Heizkessel am gewählten Ort positionieren. Dabei darauf achten, ob er den vorgesehenen Eigenschaften entspricht. Der Heizkesselkorpus oder Monoblock darf ausschließlich aufrecht stehend und mit Hubwagen transportiert werden.

Das Verpackungsmaterial ist weder giftig noch schädlich und bedarf daher keinen speziellen Entsorgungsmaßnahmen.

Vergewissern Sie sich nach Entfernung der Verpackung, dass der Heizkessel vollständig und unbeschädigt ist; im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an den Händler.

Das Gerät ist, wie in Abbildung 3 gezeigt, mit einem Haken zum vertikalen Heben des Heizkessels versehen.

Zum Verwenden des Hakens den vorderen Deckel anheben, den Haken und den Bügel, der sich im Beutel mit den Anleitungen befindet, nehmen und den Bügel in den entsprechenden Schlitzen, die sich unter dem vorderen Deckel befinden, einhängen.

ABBILDUNG 3 - TRANSPORTHAKEN

In der Verpackung des Geräts sind folgende Dokumente enthalten:

• Anleitung

• Kontroll- und Wartungsbericht

• Garantie

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4-AUSPACKEN

Für die Lagerung, die Entsorgung oder das eventuelle Recycling ist der Endbenutzer im Einklang mit den geltenden

Vorschriften zuständig. Gerät aufstellen und den Anschluss an den Schornstein vornehmen.

Wenn das Gerät an ein Abgasrohr angeschlossen werden muss, das durch die Rückwand geführt wird (für den Anschluss an den

Schornstein), auf keinen Fall Gewalt anwenden, um den Anschluss nicht zu beschädigen.

Achtung!!

Wenn der Rauchgasabzug des Heizkessels unsachgemäß zum Heben oder Bewegen des Heizkessels benutzt oder auf andere Weise belastet wird, wird dessen einwandfreier Betrieb irreparabel gefährdet.

U

I

U - RAUCHGASAUSTRITT DURCHMESSER 100 mm

I = VERBRENNUNGSLUFTEINLASS DURCHMESSER 80 mm

5-POSITIONIERUNG

ANFORDERUNGEN ZUR INSTALLATION DER ANLAGE - AUFSTELLUNG

Als Erstes muss vor der Installation des Heizkessels der benötigte Aufstellort festgelegt werden und die Mindestvoraussetzungen für die

Installation erfüllt werden.

Der Mindestabstand vor dem Produkt , um Reinigungs- Wartungsarbeiten usw. durchführen zu können muss 1000 mm sein;

• der Abstand zwischen der Rückseite des Geräts und einer Wand muss mindestens 500 mm betragen;

• Der Abstand zwischen der Oberseite des Geräts und einer Wand (Decke) muss mindestens 500 mm betragen, um eine gute

Zugänglichkeit zur Reinigung und Wartung des Wärmetauschers zu gewährleisten (z. B. zum Entfernen der Asche und einer möglichen Installation des Pellet-Ansaugeset);

• der Mindestabstand zwischen dem Produkt und der Wand (Seite) muss 500 mmbetragen.

500 743

500

500

743

500

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6-MONTAGE

Spannungsführende elektrische Teile: Das Produkt erst nach der Beendigung seiner Montage mit Strom versorgen.

ANSCHLUSS DES VERDICHTERS

f c

A b

VERDICHTER

RAUCHABZUG DES VERDICHTERS

ELEKTROVENTIL

POLYSTYROL d e

AUSBRECHSTÜCK AN DER HINTEREN TAFEL DES HEIZKESSELS

(Mitgelieferte) FIXIERSCHRAUBEN

(Mitgelieferte) DICHTUNG

Achtung! Zum Anschluss des Verdichters an den Heizkessel müssen die Seitenteile montiert sein.

e

A b d f c

6-MONTAGE

Zum Anschluss des Verdichters „A2 am Heizkessel wie folgt vorgehen:

• Die Verdichtergruppe „A“ aus der Verpackung 2 entnehmen

• Die mitgelieferte Dichtung „e“ nehmen und am Innenblech der Verdichtergruppe befestigen, wo sie mit dem Heizkessel in Kontakt kommt, um mögliche Vibrationen zu vermeiden (siehe vorhergehende Seite)

• Bevor der Kompressor am Kessel angeschlossen wird, das Polystyrol aus der Position „f“ entfernen.

• Die vier mitgelieferten Schrauben nehmen, und den Verdichter „A“ am Heizkessel befestigen

• Das Ausbrechstück „d“ von der hinteren Tafel des Heizkessels abnehmen

• Den Rauchabzug des Verdichters „b“ nehmen, und diesen bis zum Anschlag in das Elektroventil „c“ einführen

Die Verdichtergruppe kann auch an der Wand befestigt werden, um den Raumbedarf des Heizkessels zu reduzieren.

Dazu:

• Sich 4 3.5 mm Schrauben und (nicht mitgelieferte) Fischer-Schrauben beschaffen

• Die Verdichtergruppe an die Mauer annähern, und mit einem Bleistift die 4 anzufertigenden Bohrungen markieren

• Die Bohrungen anfertigen

• Den Verdichter mit den 4 Schrauben an der Wand befestigen.

MAX 1,5m

Achtung!! Der Rauchabzug des Verdichters hat eine maximale Länge von 1,5 Metern, daher muss die Position der

Verdichtergruppe aufgrund dieses Maßes festgelegt werden.

EINFÜHRUNG / EXTRAKTION DES RAUCHABZUGS DES VERDICHTERS

Montage des Rohres „b“

• Das Rohr „b“ (Rauchabzug des Verdichters) in den Anschluss einführen und bis zum Anschlag schieben

Extraktion des Rohres „b“

• Einen leichten Druck auf den Extraktorring ausüben, gleichzeitig das Rohr „b“ aus dem Anschlussgehäuse herausziehen. b b b

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

7-MONTAGE TROLLEY

Den Trolley aus der Verpackung 2 entnehmen, und wie folgt vorgehen:

O

P

• Den Trolley an den Heizkessel annähern, darauf achten, dass die Schnecke in die Bohrung „P“ des Trolleys eintritt

• Diesen jetzt mit den beiden Seitenhebeln (siehe untere Abbildung) blockieren

Hinweis: Der „O“ -Verschluss dient während des Transports dazu, nicht die Asche zu verlieren!

8-DEMONTAGE PLATTEN

Im Falle von Eingriffen an einigen Bauteilen des Heizkessels oder einfach für die Reinigung ist es notwendig, die Seitentafeln abzunehmen.

Zum Abnehme der Seitentafeln wie folgt vorgehen:

• Den Trolley entfernen

• Die beiden oberen Deckel anheben

• Die Brennkammertür öffnen

• Die beiden oberen Schrauben entfernen, mit denen die Tafel am Heizkessel befestigt ist

• Die Tafel anheben, und die U-V-Einspannungen austreten lassen

Hinweis: Auf der linken Seite (wo die Tür befestigt ist) werden die Tafel und die Tür im oben beschriebenen Modus gemeinsam abgenommen. Es ist auch möglich, die Tür durch Abnehmen der Scharniere auszubauen.

x x x x

U

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

V

V

V

U

9-WASSERANSCHLUSS

WASSERANSCHLÜSSE

WICHTIG:

Die Anschlüsse von der Anlagenkonfiguration ab.

WICHTIG!

Wenn für die Installation des Heizkessels die Wechselwirkung mit einer bestehenden Anlage vorgesehen ist, die ein anderes Heizgerät besitzt (Gas-Heizkessel, Erdgas-Heizkessel, Öl-Heizkessel usw.), ist qualifiziertes Personal hinzuzuziehen, das dann für die Konformität der Anlage gemäß den hierzu geltenden Gesetzen bürgt.

Der Hersteller lehnt jede Haftung bei Sach- oder Personenschäden bzw. bei Betriebsausfall oder Betriebsstörungen ab, wenn die obigen Hinweise nicht eingehalten werden.

WICHTIG!!!

VOR DEM ANSCHLIESSEN DES KESSELS SOLLTE DIE GESAMTE ANLAGE DURCHGESPÜLT WERDEN, UM RÜCKSTÄNDE UND

ABLAGERUNGEN ZU BESEITIGEN.

Dem Heizkessel vorgeschaltet sind stets Absperrschieber zu installieren, um den Kessel vom Wasserkreislauf trennen zu können, sollte es nötig sein, ihn zu bewegen oder umzusetzen, um die ordentliche bzw. außerordentliche Wartung auszuführen.

Heizkessel mit flexiblen Leitungen anschließen, um ihn nicht zu fest mit der Anlage zu verbinden und um kleinere

Bewegungen zuzulassen.

9-WASSERANSCHLUSS

SPÜLEN DER ANLAGE

Geeignete Absperrschieber an den Leitungen der Heizanlage montieren.

Um die Heizanlage vor schädlichen Korrosionen, Verkrustungen oder Ablagerungen zu schützen ist es absolut wichtig, vor der Installation des Gerätes die Anlage mit geeigneten Produkten zu waschen, siehe dazu Norm UNI 8065 (Aufbereitung von Warmwasser für den

Sanitärgebrauch).

RED liefert serienmäßig zusammen mit dem Heizkessel das Produkt FERNOX PROTECTOR F1.

Dieses Produkt schützt die Heizanlagen langfristig gegen Korrosion und Kalkbildung. Schützt alle Metalle an dieser Anlage gegen

Korrosion, d.h. eisenhaltige Metalle, Kupfer, Kupfer- und Aluminiumlegierungen Außerdem beugt es der Geräuschentwicklung der Anlage vor. Für den Gebrauch verweisen wirauf die Anweisungen auf dem Produkt selbst und auf das Know-how eines qualifizierten Technikers.

Außerdem empfehlen wir den Gebrauch von FERNOX CLEANER F3 und SIGILLA PERDITE F4, erhältlich bei unseren autorisierten Zentren.

FERNOX F3 ist ein neutrales Produkt für die schnelle und wirksame Reinigung der Heizanlagen. Es wurde dazu entwickelt, um alle

Rückstände, Ölschlamm und Verkrustungen von der bestehenden Anlage aller Jahrgänge zu entfernen. Auf diese Weise wird die

Wärmeeffizienz wiederhergestellt und die Geräuschentwicklung des Heizkessels eliminiert bzw. vermindert.

FERNOX F4 ist für den Gebrauch an allen Heizanlagen geeignet, um die Microschlitze zu versiegeln, die verantwortlich sind für kleine und unzugängliche Leckagen.

Achtung: Wenn die Spülung der Heizungsanlage nicht erfolgt und kein geeigneter Inhibitor zugesetzt wird, erlischt die Garantie des Geräts und anderer Zubehörteile wie zum Beispiel Pumpe und Ventile.

FÜLLEN DER ANLAGE

Das Füllen muss langsam erfolgen, damit die Luftblasen über die entsprechenden Entlüfter an der Heizungsanlage entweichen können.

In Heizungsanlagen mit geschlossenem Kreislauf müssen der Fülldruck bei kalter Anlage und der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes

übereinstimmen.

• Bei Heizungsanlagen mit offenem Ausdehnungsgefäß ist der direkte Kontakt der zirkulierenden Flüssigkeit mit der Luft möglich.

Während der Heizperiode muss der Endanwender regelmäßig den Füllstand des zirkulierenden Wassers im Ausdehnungsgefäß kontrollieren. Der Wasserinhalt des Zirkulationssystems muss konstant gehalten werden. Die praktische Erfahrung zeigt, dass eine regelmäßige Kontrolle des Wasserfüllstands alle 14 Tage erfolgen muss, um den Wasserinhalt so gut wie konstant zu halten. Sollte zusätzliches Wasser erforderlich sein, ist der Füllvorgang durchzuführen, wenn der Heizkessel auf Zimmertemperatur abgekühlt ist.

Diese Vorsichtsmaßnahmen zielen darauf ab, thermischen Belastungen des Stahlgehäuses des Kessels vorzubeugen.

• In Anlagen mit offenem Ausdehnungsgefäß darf der Wasserdruck im Heizkessel - bei kalter Anlage - nicht unter 0,3 bar betragen.

• Das zum Füllen der Heizungsanlage eingesetzte Wasser muss sauber und frei von Luft sein.

Achtung!

Wasser der Heizung nicht mit Frostschutz- oder Korrosionsschutzmitteln in falschen Konzentrationen mischen!

Dadurch können die Dichtungen beschädigt werden und es kann zu Geräuschen während des Betriebs kommen.

Der Hersteller lehnt jede Haftung für Schäden an Personen, Tieren oder Sachen ab, die infolge der Missachtung der obigen Hinweise aufgetreten sind.

Nachdem alle Wasseranschlüsse hergestellt wurden, ist die Dichtigkeit unter Druck zu prüfen, indem der Heizkessel gefüllt wird.

Dies ist vorsichtig in den folgenden Schritten auszuführen:

• Entlüftungsventile der Heizkörper, des Heizkessels und der Anlage öffnen.

• Füllventil der Anlage allmählich öffnen und dabei prüfen, ob gegebenenfalls an der Anlage installierte automatische

Entlüftungsventile ordnungsgemäß funktionieren.

• Entlüftungsventile der Heizkörper schließen, sobald Wasser austritt.

• Über das Manometer an der Anlage prüfen, ob der Druck einen Wert von etwa 1 bar erreicht (gilt nur für Anlagen mit geschlossenem

Ausdehnungsgefäß - gegebenenfalls prüfen, ob örtliche Vorschriften dies zulassen); bei Anlagen mit offenem Ausdehnungsgefäß erfolgt das Nachfüllen automatisch über das Gefäß selbst;

• Füllventil der Anlage schließen und dann erneut die Luft über die Entlüftungsventile der Heizkörper ablassen.

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

9-WASSERANSCHLUSS

• Dichtigkeit aller Anschlüsse kontrollieren.

• Nach der Erstinbetriebnahme des Heizkessels und nachdem die Anlage auf Temperatur gebracht wurde, Pumpen abstellen und

Anlage noch einmal entlüften.

• Die Anlage abkühlen lassen, und sofern notwendig den Druck wieder auf 1 bar führen (gilt nur für Anlagen mit geschlossenem

Ausdehnungsgefäß - gegebenenfalls prüfen, ob örtliche Vorschriften dies zulassen); bei Anlagen mit offenem Ausdehnungsgefäß erfolgt das Nachfüllen automatisch über das Gefäß selbst;

HINWEIS

Bei Anlagen mit geschlossenem Ausdehnungsgefäß, wenn zulässig, darf der Wasserdruck in der Heizungsanlage - bei kalter Anlage - nicht unter 1 bar betragen; wenn nicht, Wasser über das Füllventil der Anlage nachfüllen. Dies muss bei kalter Anlage erfolgen.

Über das in die Anlage eingebaute Manometer kann der Druck im Kreislauf abgelesen werden.

Während dieses Vorgangs ist das Entweichen von gegebenenfalls in der Anlage enthaltener Luft durch den automatischen Entlüfter am höchsten Punkt des Kesselgehäuses gewährleistet.

Das Ventil befindet sich unter der vorderen Tafel, daher genügt es, den Deckel anzuheben.

Damit das Ventil entlüften kann, sollte die seitliche Kappe gelöst werden (siehe Abbildung).

Der Fülldruck der KALT-Anlage muss 1 bar betragen.

Nach dem Füllen den Füllhahn immer wieder gut zudrehen.

ENTLÜFTUNGSVENTIL

THERMOSTATISCHES UMLENKVENTIL (OBBLIGATORISCH)

Das automatische thermostatische Umlenkventil wird in den Anwendungen mit Festbrennstoffen verwendet, da es der Kaltwasserrückkehr im Wärmetauscher vorbeugt und folglich der Kondenswasserbildung.

Die anhaltende Kondenswasserbildung beschädigt den Wärmetauscher irreparabel.

Das Fehlen einer Vorrichtung, die die Kondenswasserbildung verhindert, führt zum Verfall der Garantie.

Eine hohe Rücklauftemperatur vermindert die Kondenswasserbildung der Rauchgase und verlängert die Lebensdauer des Heizkessels.

Die handelsüblichen Ventile weisen unterschiedliche Eichungen auf, RED empfiehlt die Verwendung des Modells (siehe Zubehörliste) bei

55°C mit Hydraulikleitungen von 1”. Nach dem Erreichen der Eichungstemperatur schaltet das Ventil um, wobei der Übergang ermöglicht wird und Warmwasser an die Anlage geliefert wird.

10-ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE

ALLGEMEINE HINWEISE

Die elektrische Sicherheit ist nur dann gesichert, wenn sie korrekt an eine wirksame Erdungsanlage angeschlossen ist, die nach den geltenden Sicherheitsvorschriften errichtet wurde: als Erdableiter sind die Gas-, Wasser- und Heizungsleitungen absolut ungeeignet.

Diese grundlegende Sicherheitsanforderung muss gegeben sein. In Zweifelsfällen sollten Sie die Anlage durch qualifiziertes Fachpersonal einer sorgfältigen Prüfung unterziehen lassen, da der Hersteller des Heizkessels nicht für Schäden haftet, die auf eine fehlende Erdung zurückzuführen sind.

Lassen Sie durch qualifiziertes Fachpersonal überprüfen, ob die Elektroanlage für die maximale Leistungsaufnahme der Anlage geeignet ist, dabei muss insbesondere geprüft werden, ob der Querschnitt der Kabel der Anlage für die von den Lasten aufgenommene Leistung ausreichend ist.

Beim Gebrauch jedes Elektrogeräts sind stets einige grundlegende Regeln zu beachten, wie:

• Gerät nicht mit nassen oder feuchten Körperteilen oder nackten Füßen berühren.

• Nicht an Elektrokabeln ziehen.

• Gerät nicht dem Wetter aussetzen (Regen, Sonne usw.).

• Gerät nicht durch Kinder oder unerfahrene Personen benutzen lassen.

Anschluss 230 V Stromversorgung

Die Installation der elektrischen Zubehörkomponenten des Heizkessels erfordert den elektrischen Anschluss an ein Stromnetz mit 230 V

– 50 Hz: Ein solcher Anschluss muss gemäß den gültigen Normen des Installationslandes des Produktes fachgerecht ausgeführt werden.

Gefahr!

Die elektrische Installation darf nur durch einen dafür zugelassenen Techniker ausgeführt werden.

Vor dem Herstellen der Verbindungen bzw. allen anderen Arbeiten an elektrischen Teilen ist stets die Stromversorgung abzuschalten und sicherzustellen, dass sie nicht versehentlich wieder eingeschaltet wird.

Beachten Sie, dass an der Stromversorgungsleitung des Heizkessels ein zweipoliger Schalter mit mindestens

3 mm Kontaktöffnungsabstand eingebaut werden muss, der leicht zugänglich ist, so dass Wartungsarbeiten gegebenenfalls schnell und sicher ausgeführt werden können.

Der Austausch des Stromversorgungskabels muss durch autorisiertes technisches Fachpersonal ausgeführt werden. Andernfalls kann die

Sicherheit des Geräts beeinträchtigt werden.

ELEKTRISCHER ANSCHLUSS

Versorgungskabel zuerst an der Rückseite des Heizkessels und dann an die Wandsteckdose anschließen.

Der Hauptschalter auf der Rückseite darf nur zum Einschalten des Heizkessels betätigt werden; ansonsten sollte er ausgeschaltet bleiben.

Bei längerer Nichtbenutzung des Heizkessels empfiehlt es sich, das Versorgungskabel des Heizkessels zu entfernen.

ELEKTRISCHER ANSCHLUSS

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

11-ERSTMALIGES ANZÜNDEN

HINWEISE FÜR DIE ERSTE INBETRIEBSETZUNG

ALLGEMEINE HINWEISE

Alle brennbaren Bauteile aus dem Feuerraum und dem Brennstoffbehälter des Geräts entfernen (Anleitung, verschiedene Aufkleber und gegebenenfalls Styropor).

Kontrollieren, dass die feuerfesten Materialien korrekt positioniert sind und nicht die Brennkammer verstopfen.

Es kann sein, dass das Anzünden nicht gleich beim ersten Versuch gelingt, da die Förderschnecke leer ist, und nicht immer rechtzeitig die Brennschale mit der für die normale Entwicklung der Flamme erforderlichen Menge Pellets beschicken kann.

Wenn nach wiederholten Fehlzündungen trotz normaler Pellet-Zuführung keine Flamme erscheint, prüfen, ob die Brennschale richtig eingesetzt ist, denn sie muss vollkommen bündig aufliegen und darf keine Aschenkrusten aufweisen. Wenn bei dieser Kontrolle nichts Ungewöhnliches festgestellt werden, könnte es sich um ein Problem an den Bauteilen des Geräts handeln, oder die Installation wurde nicht fachgerecht durchgeführt.

DIE PELLETS AUS DER BRENNSCHALE ENTFERNEN UND DIE HILFE EINES AUTORISIERTEN TECHNIKERS ANFORDERN.

Heizkessel während der erstmaligen Zündung möglichst nicht berühren, da der Lack in dieser Phase aushärtet. Bei

Berührung des Lacks könnte die Stahloberfläche sichtbar werden.

Falls erforderlich, den Lack mit einer Sprühdose in der passenden Farbe auffrischen (siehe “Zubehör für Pellet-Heizkessel”).

Während der ersten Zündung sollte für ausreichend Belüftung im Raum gesorgt werden, da etwas Rauch und

Lackgeruch aus dem Heizkessel austreten wird.

ACHTUNG!

Sicherstellen, dass sich im Feuerraum keine Pellets und Asche infolge einer Fehlzündung angesammelt haben. Falls der Feuerraum vor einer Wiederherstellung nicht gereinigt wird besteht die Gefahr weiterer Fehlzündungen und in einigen Fällen sogar einer Explosion.

11-ERSTMALIGES ANZÜNDEN

Nicht in der Nähe des Geräts aufhalten und, wie gesagt, den Raum belüften. Nach etwa einer Stunde Betriebszeit werden Rauch und

Lackgeruch verfliegen. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass weder der Rauch noch der Lackgeruch für die Gesundheit schädlich sind.

Der Heizkessel wird sich während der Inbetriebsetzung und der Abkühlung ausdehnen und zusammenziehen, sodass möglicherweise leichtes Knistern zu hören ist.

Da die tragenden Teile des Geräts aus Walzstahl bestehen, ist diese Erscheinung absolut normal und darf nicht als Mangel angesehen werden. Es ist besonders wichtig, dass der Heizkessel nicht sofort überhitzt, sondern schrittweise auf Temperatur gebracht wird, daher sollte er anfangs mit niedrigen Heizleistungen betrieben werden.

VERSUCHEN SIE NICHT, SOFORT DIE HÖCHSTWÄRMELEISTUNGEN ZU ERZIELEN!

Falls während des Betriebs oder der anfänglichen Zündung vom Gerät oder vom Abzugsrohr Rauch in den Raum austritt ist das Gerät abzuschalten, der Raum zu lüften und unverzüglich der Installateur /

Techniker des Kundendienstes zu verständigen.

INNERE TÜR ÖFFNEN/SCHLIESSEN

ACHTUNG!

Für einen einwandfreien Betrieb des Heizkessels muss die Tür richtig geschlossen werden.

Zum Öffnen der inneren Tür den Griff anheben und zu sich hinziehen. Sollte es erforderlich sein, die Tür zu öffnen, während der Heizkessel in Betrieb ist, ist geeignete Hitzeschutzkleidung zu tragen (zum Beispiel Lederhandschuhe).

I

ÖFFNEN DER INNEREN TÜR.

Beim Öffnen der Tür unterbricht der „I“-Schalter das Reinigungssystem des Kompressors.

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

11-ERSTMALIGES ANZÜNDEN

BESCHICKEN MIT PELLETS

Das Einfüllen der Pellets kann manuell oder automatisch erfolgen. Der Behälter fasst etwa 150 Liter, d. h. etwa 100 kg Pellets.

Manuelles Füllen:

• Obere Klappe des Heizkessels direkt öffnen und Pellets einschütten.

Automatisches Einfüllen (in Kombination mit separatem Behälter für 100, 200 oder 400 kg – optional – siehe Zubehör):

• Runde Platte von der Klappe entfernen, Isolierung aufschneiden und Rohr des Behälters einführen. Danach das Einfüllen der Pellets aus dem optionalen Behälter durchführen.

Niemals das Schutzgitter im Innern des Behälters entfernen; beim Einfüllen den Pelletsack möglichst nicht mit heißen Oberflächen in Berührung bringen.

SICHERHEIT

IM FALLE EINES RAUCHAUTRITTS IN DEN RAUM ODER EINER DAS GERÄT BESCHÄDIGENDEN EXPLOSION IST FOLGENDERMASSEN

VORZUGEHEN: DEN OFEN ABSCHALTEN, DEN RAUM LÜFTEN UND UNVERZÜGLICH MIT DEM INSTALLTEUR / TECHNIKER DES

KUNDENDIENSTES IN VERBINDUNG TRETEN.

Schulung der Benutzer

Der mit der Installation und Inbetriebnahme beauftragte Techniker MUSS STETS den Besitzer / Endbenutzer genau

über das Gerät unterrichten. Die nachstehenden Argumente müssen eingehend und zur Zufriedenheit des Benutzers behandelt werden. Im gegenteiligen Fall besteht die Gefahr, dass das Gerät nicht in voller Sicherheit benutzt wird.

• Erklärung des Geräts und seines Betriebs

• Notwendigkeit, für die Belüftung des Geräts zu sorgen und Probleme, die im gegenteiligen Fall auftreten könnten.

• Verwendung und Laden des Brennstoffs

• Zünden des Geräts in Sicherheit

• Wie bei Zündschwierigkeiten vorzugehen ist

• Was bei Auftreten von Alarmen zu unternehmen ist (insbesondere bei solchen, die durch Fehlen von Brennstoff im Gerät ausgelöst wurden)

• Ordnungsgemäße Wartung des Geräts und Wichtigkeit, die Wartungseingriffe monatlich auszuführen.

• Es gilt als gute Regel, ein Datum für den ersten jährlich anfallenden Service festzusetzen.

• Die Verwendung einer eventuellen sekundären Heizanlage absprechen.

• Die Funktionsweise der Fernbedienung oder des Thermostats und ihre optimale Anordnung erklären.

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

DISPLAY DER BEDIENTAFEL

Menü-Einträge

1

8

7

2

6

3 4

5

Der Heizkessel ist mit einem modernen Touchscreen-Display ausgestattet, das die einfache und intuitive Einstellung der einzelnen

Funktionen durch den Benutzer ermöglicht.

Das Touchscreen-Display reagiert durch den Druck der Finger auf die Befehle.

Es wird folgendes empfohlen:

• Keine Schutzfilme verwenden

• Das Touchscreen-Display nicht mit Wasser in Kontakt bringen; auch bei Anwesenheit von Feuchtigkeit könnte es nicht funktionieren

• Um zu vermeiden, das Display zu beschädigen, darf dieses nicht mit spitzen Gegenständen berührt werden

Anm.: Die oben im Display markierten Tasten sind nicht echt (nicht sichtbar), sie dienen nur dazu, das Verständnis der Funktionen in den folgenden Erklärungen zu vereinfachen.

Wenn 10 Sekunden lang keine Taste verwendet wird, kehrt das Display auf die Hauptbildschirmanzeige zurück.

ERSTES ANZÜNDEN

Product Type

Firmware Version

Product Type 01

Firmware Version 01

Sobald der Heizkessel versorgt wird, erscheint im Display für einige Sekunden die blinkende Schrift „Product Type“ und „Firmware Version“, bis automatisch alle Kontrollen ausgeführt wurden, dann erscheint der werksmäßig eingestellte Wert, ohne zu blinken. Jetzt zeigt der

Heizkessel die erste Anzeige zur Verwendung der Funktionen an.

1

1 a

OFF

10:29

Eco On

MENU

ON

10:29

Eco On

MENU

20°

70°

Die Taste 1 (OFF) einige Sekunden lang drücken, um den Heizkessel einzuschalten (ON) Es erscheint ein blinkendes Flammensymbol (a).

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

HAUPTMENÜ

Die Taste 6/7 (MENU) drücken, um auf die im Heizkessel verfügbaren Parameter zuzugreifen.

ON

10:29

Eco On

MENU

20°

70°

6/7

Die Positionen, auf die in der Funktion MENU zugegriffen werden, sind folgende:

• Datum und Uhrzeit

• Timer

• Sleep (nur bei eingeschaltetem Heizkessel)

• Einstellungen

• Info (Product Type - Parameter Type - Firmware Version - SW - Gesamtstunden - Einschaltungen Nr. - U/Min. Sauggerät - T Rauchgas

- Spannung Wärmetauscher - Ladung Schnecke - Flamme - Timer Ausschaltung)

• Netz (wenn das optionale Zubehör Erweiterung Multizonenkontrolle N024 Cod.40A13021 angeschlossen wird)

Datum und Uhrzeit einstellen

Der Set „Datum und Uhrzeit“ ermöglicht folgende Einstellungen: Tag, Stunden, Minuten, Tag Nummer, Monat und Jahr. Durch Drücken der

Taste 6/ MENU (obere Anzeige) ist die erste verfügbare Position: Datum und Uhrzeit. Die Taste 4 ermöglicht die Auswahl der zu ändernden

Position unter den verfügbaren (Tag, Stunden, Minuten, Tag Nummer, Monat und Jahr). Das Einstellungssystem ist für alle Positionen

4

dasselbe, es folgt das Beispiel mit der Option TAG.

Datum/Uhrzeit >

8

Tag >

Mi

5

5

Dann folgendes berühren:

• Taste MENU (6/7) (Hauptbildschirmanzeige siehe obere

Abbildung)

• Taste 4 Tag auswählen

• Taste 5 Tag auswählen (z. B.: Mi), es erscheinen zwei Pfeile

„b“ (d. h. Tasten 6/7), die dazu dienen, den Tag zu ändern

• Taste 5 Bestätigen

• Taste 4 Wechsel auf die nächste Option (STUNDEN)

• Taste 8 Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige

Tag >

Mi

5 b

4

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

EINSTELLUNG PROGRAMMIERTER MODUS (TIMER) - Hauptmenü

Die Einstellung des Tages und der aktuellen Uhrzeit ist grundlegend für den ordnungsgemäßen Betrieb des Timers.

Es gibt sechs einstellbare TIMER-Programme, für jedes einzelne kann der Benutzer die Uhrzeit für das Einschalten, das Ausschalten und die

Wochentage festlegen, an denen es aktiv sein soll.

Wenn ein oder mehr Programme aktiv sind, wird auf dem Display abwechselnd der Status des Heizkessels und TIMER „n“ angezeigt, wobei

„n“ die Nummer des aktivierten Timer-Programms ist, sind mehrere aktiviert, werden sie durch einen Strich getrennt.

Beispiel:

TIMER 1 Timer-Programm 1 aktiviert.

TIMER 1-4 Timer-Programme 1 und 4 aktiviert.

TIMER 1-2-3-4-5-6 Alle Timer-Programme aktiviert.

PROGRAMMIERBEISPIELE

Bei eingeschaltetem oder ausgeschaltetem Heizkessel:

< Timer >

1 - 2

1 ON

8

7

6

5

• Taste 6 Wechsel auf den Status des Timers (ON-OFF)

• Taste 7 Wechsel auf den aktiven Timer

• Taste 8 Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige

1 2

3

4

Mo Di Mi Do Fr Sa So

1 aus

20 : 30

zu

23 : 40

8

7

6

5

• Taste 1 Durchsuchen des Tages, der ausgewählte Tag blinkt

• Taste 2 aktiviert oder deaktiviert den ausgewählten Tag

• Taste 3 Erhöhen der Anfangsstunde

• Taste 4 Erhöhen der Anfangsminute

• Taste 5 Erhöhen der Endminute

• Taste 6 Erhöhen der Endstunde

• Taste 7 Wechsel auf den aktiven Timer

• Taste 8 Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

PROGRAMMIERBEISPIELE: on

08:00

P1 off

12:00 day mon on

11:00

Heizkessel eingeschaltet von 08:00 bis 14:00 Uhr

P2 off

14:00 day mon on

08:00

P1 off

11:00 day mon on

11:00

Heizkessel eingeschaltet von 08:00 bis 14:00 Uhr

P2 off

14:00 day mon on

17:00

P1 off

24:00 day mon on

00:00

P2 off

06:00 day tue

HINWEISE ZUM TIMER-BETRIEB

Heizkessel eingeschaltet von 17:00 am Montag bis 06:00 am Dienstag

• Der Start mit dem Timer erfolgt immer mit der letzten Temperatur.

• Die Einschaltuhrzeit läuft von 00:00 bis 23:50 Uhr.

• Wenn die Abschaltzeit nicht bereits gespeichert ist, erscheint die Einschaltzeit + 10 Minuten.

• Wenn ein Timer-Programm den Heizkessel um 24:00 Uhr eines Tages ausschaltet und ein anderes Programm ihn um 00:00 des nächsten Tages einschaltet: der Heizkessel bleibt eingeschaltet.

• Wenn ein Programm eine Einschaltung und/oder Ausschaltung in einer Uhrzeit vorschlägt, die sich im Innern eines anderen Timer-

Programms befindet: wenn der Heizkessel bereits eingeschaltet, hat dies keine Auswirkung, bei OFF hingegen wird der Heizkessel ausgeschaltet.

• Bei eingeschaltetem Heizkessel und aktivem Timer die Taste OFF drücken: Der Heizkessel wird abgeschaltet und zur nächsten vom

Timer vorgesehenen Uhrzeit automatisch wieder eingeschaltet.

• Bei ausgeschaltetem Heizkessel und aktivem Timer die Taste ON drücken: Der Heizkessel wird eingeschaltet und zur vom aktiven

Timer vorgesehenen Uhrzeit ausgeschaltet.

Einstellung Sleep

8

8

< Sleep >

7

7

20 : 30

6

< Sleep >

OFF

Sleep wird nur bei eingeschaltetem Heizkessel aktiviert und erlaubt, schnell eine Uhrzeit einzustellen, zu der das

Gerät abgeschaltet werden soll.

Mit den Tasten 1 und 4 im Menü den Befehl SLEEP auswählen.

Wenn Sleep auf der Tafel aktiv ist, erscheint die Uhrzeit

(obere Abbildung), anderenfalls erscheint die Schrift OFF

(untere Abbildung).

- Taste 6 erhöht die Minuten

- Taste 7 erhöht die Stunde

- Taste 8 Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige

Die Tafel schlägt eine Abschaltzeit von 10 Minuten nach der derzeitigen Uhrzeit vor.

Wenn die Funktion SLEEP bei aktivem TIMER aktiviert wird, hat die erste Vorrang, daher wird der Heizkessel nicht zu der vom Timer vorgesehenen Zeit abgeschaltet, sondern zu der von Sleep festgelegten Zeit, auch wenn diese nach der vom Timer vorgesehenen Abschaltung liegt.

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

MENÜ EINSTELLUNGEN

Über das Menü EINSTELLUNGEN kann die Betriebsweise des Heizkessels beeinflusst werden. Mit den Tasten 1 und 4 im Menü den Befehl

EINSTELLUNGEN auswählen. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option, die konfiguriert werden soll, auswählen

(siehe Liste unten).

1

4

< Einstellungen >

8 5

a. Sprache.

b. Reinigung (nur bei ausgeschaltetem Heizkessel angezeigt).

c. Schnecke laden (nur bei ausgeschaltetem Heizkessel angezeigt).

d. Töne e. Externer Thermostat (Aktivierung).

f. Auto Eco (Aktivierung).

g. T Eco-Aus (Default 10 Minuten).

h. T ON Pumpe (Default 50°C).

i. Zusatzheizkessel (Default aktiv).

j. Pellet-Rezept.

k. % RPM Rauchgas.

l. Maximale Leistung (1-5 - Default 5).

m. Test Komponenten (nur bei ausgeschaltetem Heizkessel angezeigt).

n. Funktion „Meisterkontrolle“ (nur bei eingeschaltetem Heizkessel aktivierbar, zur Emissionsprüfung vor Ort).

o. Anlagenkonfiguration (Werkseinstellung: Anlage 02).

p. Saison.

q. Techniker-Menü.

HINWEIS: Einige oben aufgeführte Einträge können bei bestimmten „Anlagenkonfigurationen“ nicht aktiviert werden.

a - Sprache

Mit den Tasten 1 und 4 im Menü den Befehl EINSTELLUNGEN auswählen. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die

Option Sprache auswählen; dann mit den Tasten „b“ (Pfeile) die Sprache unter den verfügbaren Sprachen ändern, 5 zum Bestätigen drücken, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt. Die verfügbaren Sprachen sind: IT/EN/DE/FR/

Sprache >

De

Sprache >

De

8

ES/NL/PL/DA/SLO

5

8 b

5

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

b - Reinigung

Diese Funktion wird nur bei ausgeschaltetem Heizkessel aktiviert. Dabei dreht sich das Gebläse auf der höchsten Stufe, damit der Ruß abgesaugt werden kann, der mit den Turbolatoren entfernt wurde.

< Reinigung >

Off

< Reinigung >

Off

8

5

8 b

5

Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Reinigung auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den

Tasten „b“ (Pfeile) die Funktion aktivieren oder deaktivieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die

Hauptbildschirmanzeige erfolgt.

c - Schnecke laden

Zum Füllen des Pelletzufuhrsystems. Nur bei abgeschaltetem Heizkessel aktivierbar, zeigt einen Countdown von 180 Sekunden an, an dessen Ende die Schnecke automatisch angehalten wird, so wie beim Verlassen des Menüs.

< Schneckenladung >

Off

< Schneckenladung >

Off

8

5 8 b

5

Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Ladung Schnecke auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten „b“ (Pfeile) die Funktion aktivieren oder deaktivieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die

Hauptbildschirmanzeige erfolgt.

d - Töne

Tone >

On

8

5 8 b

5

Diese Funktion wird defaultmäßig aktiviert.

Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Töne auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten

„b“ (Pfeile) die Funktion aktivieren oder deaktivieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die

Hauptbildschirmanzeige erfolgt.

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

e - Externer Thermostat

EXTERNER THERMOSTAT (nicht im Lieferumfang des Heizkessels enthalten, muss vom Benutzer erworben werden)

Die Temperatur des Heizkessels kann auch durch einen externen Raumthermostaten geregelt werden. Dieser wird in einer mittleren

Position hinsichtlich des Installationsraums angebracht und sorgt für eine geringere Abweichung zwischen der vom Heizkessel geforderten und der tatsächlich von diesem gelieferten Heizungstemperatur. Vom externen Thermostaten kommende Kabel an Klemmen

1-2 der Klemmleiste am Heizkessel anschließen. Nachdem der Thermostat angeschlossen wurde, muss er freigegeben werden.

Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option EXTERNER THERMOSTAT auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann

< Aussen Therm. >

Off

< Aussen Therm. >

Off

8

5 8 b

5

mit den Tasten „b“ (Pfeile) die Funktion aktivieren oder deaktivieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt.

f - Aktivierung Auto-Eco

Wenn die Funktion Auto-Eco aktiv, d. h. auf ON ist, schaltet sich der Heizkessel ab, wenn kein Heizbefehl vorliegt; wenn die Funktion Auto-

Eco nicht aktiv, d. h. auf OFF ist, stellt sich der Heizkessel auf Minimal, wenn kein Heizbefehl vorliegt (d. h. auf die Leistung P1).

< Auto Eco >

On

< Auto Eco >

On

Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Auto Eco auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den

Tasten „b“ (Pfeile) die Funktion aktivieren oder deaktivieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die

Hauptbildschirmanzeige erfolgt.

g - t Eco Ausschaltung

Wenn Auto-Eco aktiv (ON) ist, stellt „t Eco Ausschaltung“ die Zeit dar, die zwischen der Abwesenheit eines Heizbefehls und der effektiven

Ausschaltung des Heizkessels vergeht. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option t Eco Ausschaltung auswählen;

< Off-Zeit Eco > < Off-Zeit Eco >

03’

8 5 8 b

5

mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten „b“ (Pfeile) die Minuten der Ausschaltung eingeben, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt.

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

BETRIEBSART AUTO ECO

Die Betriebsart Auto-Eco beeinflusst die automatische Betriebsart des Heizkessels, d.h.:

Nachdem die vom Benutzer eingestellte Temperatur erreicht wurde (die Temperatur wird vom Fühler am Gerät oder vom externen

Thermostat gemessen), regelt sich der Heizkessel für einen kurzen Zeitraum auf die Leistungsstufe 1; bleibt die Temperatur konstant oder oberhalb der eingestellten, schaltet sich der Heizkessel ab. Sollte der Raum abkühlen und erneut Wärme benötigen, schaltet sich der

Heizkessel automatisch wieder ein (nicht vor Ablauf eines Zeitintervalls, der zum Abkühlen des Heizkessels benötigt wird).

Diese Betriebsart empfiehlt sich nur, wenn das Gerät in hochisolierten Räumen bzw. dort betrieben wird, wo im Laufe der Zeit minimale

Wärmeverluste auftreten, damit sie den Verbrauch optimieren kann, ohne dass Brennstoff verschwendet wird.

Zur Aktivierung der Betriebsart „Auto Eco“ und zur Einstellung der Zeit siehe Punkte „f“ und „g“.

Das Ausschalten von ECO wird automatisch aktiviert, wenn alle von der „Anlagenkonfiguration“ vorgesehenen Vorrichtungen, die

Leistung benötigen, befriedigt sind: Umgebungssonde/Außenthermostat (Konfigurationen 1-2-3), Durchflusswächter (Konfiguration 2),

Thermostat/ntc (10 kΩ ß3435) Puffer (Konfiguration 4-5) oder Thermostat/ntc (10 kΩ ß3435) Speichertank (Konfiguration 2-3). Wenn alle vorhandenen Vorrichtungen bedient sind, beginnt das Herunterzählen der Zeit „t ECO Aus“ (werkseitig 10 Minuten, einstellbar im Menü

„Einstellungen“). Während dieser Phase wird auf dem Display ON mit kleiner Flamme im Wechsel Crono (wenn aktiv) - Eco aktiv angezeigt.

Oben im Display werden die Minuten angezeigt, die den Countdown für Eco Stop angeben. Die Flamme geht auf P1 und bleibt dort bis die programmierte Zeit „t Eco Aus“ abgelaufen ist und geht, wenn die Bedingungen noch erfüllt sind, in die Abschaltphase. Die Zählung der

Abschaltung durch ECO wird auf Null gestellt, wenn eine der Vorrichtungen erneut Leistung abfordert.

In dem Moment, in dem das Abschalten beginnt, erscheint auf dem Display: Off - Eco Aktiv - kleine blinkende Flamme.

Wenn der Zustand Heizkessel aus erreicht ist, wird auf dem Display OFF-ECO mit abgeschaltetem Flammensymbol angezeigt.

Zum Wiedereinschalten über ECO müssen gleichzeitig folgende Bedingungen erfüllt sein:

• Leistungsabruf

• Kontakt für externen Thermostaten geschlossen

• Raumtemperatur < Raum-Set -2°C

• 5 Minuten seit Beginn der Abschaltung verstrichen.

• TH

2

O < TSetH

2

O.

• Wenn die Leistung durch die Trinkwassererwärmung (BWW) abgerufen wird, werden die 5 min ignoriert und der Heizkessel startet bei Bedarf.

HINWEIS: In Konfiguration 4 / 5 wird die Betriebsart Auto Eco automatisch freigegeben. Auch wenn in Konfiguration 2 / 3 die Funktion

„Sommer“ eingestellt wird, wird automatisch freigegeben. In den Fällen, in denen vorgesehen ist, dass es aktiv ist, kann die Betriebsart nicht deaktiviert werden.

h - T On Pumpe (nur für erfahrene Benutzer)

< T-ON Pumpe >

60°

< T-ON Pumpe >

60°

8

5 8 b

5

Dieser Menü-Eintrag erlaubt das Regeln der Aktivierungstemperatur der Pumpe.

Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die tON Pumpe auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten

„b“ (Pfeile) die Funktion aktivieren oder deaktivieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die

Hauptbildschirmanzeige erfolgt.

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

i - Zusatzheizkessel

Es muss ein zusätzliches Modul (optional) installiert werden, damit ein zusätzlicher Heizkessel eingeschaltet werden kann, falls der

Heizkessel ausgeschaltet oder im Alarmzustand ist. Die werksmäßigen Einstellungen sehen vor, dass diese Funktion deaktiviert ist (Nicht vorhanden), wenn es notwendig ist, diese zu aktivieren (Vorhanden), mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option

Zusatzheizkessel auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten „b“ (Pfeile) die Funktion (Nicht vorhanden/Vorhanden)

< Zusatzheizkessel >

Nicht Vorh.

< Zusatzheizkessel >

Vorhanden

8

5

8 b

5

aktivieren/deaktivieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt.

j - Pellet-Rezept

Diese Funktion dient zur Anpassung des Heizkessels an die verwendeten Pellets. Da es im Handel viele verschiedene Pelletarten gibt, ist der Betrieb des Heizkessels stark abhängig von der Qualität des Brennstoffs. Falls die Pellets zum Verstopfen in der Brennschale neigen, da zu viel Brennstoff geladen wurde, oder falls die Flamme stets zu hoch ist, auch bei niedriger Leistung, und umgekehrt, wenn die Flamme niedrig ist, ist es möglich, die Pelletzufuhr zur Brennschale zu verringern/erhöhen:

Die verfügbaren Werte sind:

Verringerung um 30% hinsichtlich der Werkseinstellung.

Verringerung um 20% hinsichtlich der Werkseinstellung.

Verringerung um 10% hinsichtlich der Werkseinstellung.

0 = Keine Änderung.

Erhöhung um 10% hinsichtlich der Werkseinstellung.

Erhöhung um 20% hinsichtlich der Werkseinstellung.

Erhöhung um 30% hinsichtlich der Werkseinstellung.

< Pelletrezeptur >

00%

8

7

5 8 b

5

Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Pellet-Rezept auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten „b“ (Pfeile) den % erhöhen oder reduzieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die

Hauptbildschirmanzeige erfolgt.

k - % RPM Rauchgas

Falls die Installation Schwierigkeiten mit der Rauchgasabführung hat (kein Schornsteinzug oder sogar Druck in der Leitung), kann die

Abzugsgeschwindigkeit der Rauchgase und der Asche erhöht werden. Durch diese Änderung können auch alle potentiellen Probleme der Pelletverstopfung in der Brennschale und der Bildung von Ablagerungen am Boden der Brennschale, die sich aufgrund schlechter

Brennstoffqualität bilden oder sehr viel Asche übrig lassen, gelöst werden. Die verfügbaren Werte gehen von -30% bis +50% mit

Änderungen von je 10 Prozentpunkten. Die negative Änderung kann auch nützlich sein, wenn die Flamme zu niedrig ist.

Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Var. U/Min.

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

Rauchgasgebläse auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten „b“ (Pfeile) den % erhöhen oder reduzieren, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt.

< Aender. U/M Abgas >

00%

< Aender. U/M Abgas >

10%

8

5

8 b

5

l - Maximale Leistung (nur für erfahrene Benutzer)

Zum Festlegen der maximalen Flammengrenze, bei der der Heizkessel arbeiten kann, um die eingestellte Solltemperatur zu erreichen.

Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Maximale Leistung auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten „b“ (Pfeile) die Leistung von 01 bis 05 ändern, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die

Hauptbildschirmanzeige erfolgt.

8

5 8 b

5

m - Test Komponenten (nur bei ausgeschaltetem Heizkessel)

Nur bei ausgeschaltetem Heizkessel ausführbar, es können die zu testenden Komponenten gewählt werden:

• Zündkerze: Wird für eine feste Zeit von 1 Minute eingeschaltet, während der auf dem Display die Countdown-Sekunden angezeigt werden..

• Schnecke: Wird für eine feste Zeit von 1 Minute eingeschaltet, während der auf dem Display die Countdown-Sekunden angezeigt werden.

• Rauchabsauger: Wird mit 2500 U/Min. für eine feste Zeit von 1 Minute eingeschaltet, während der auf dem Display die Countdown-

Sekunden angezeigt werden.

• Wärmetauscher (Test nicht für den Heizkessel verfügbar): Zum Testen in V5 für eine feste Zeit von 1 Minute, während der auf dem Display die Countdown-Sekunden angezeigt werden.

• Pumpe:Wird für eine feste Zeit von 10 Sekunden eingeschaltet, während der auf dem Display der Countdown angezeigt wird.

• 3-Wege-Ventil: Das 3-Wege-Ventil wird für eine feste Zeit von 1 Minute eingeschaltet, während der auf dem Display die

Countdown-Sekunden angezeigt werden.

< Bauteiletest >

3-Wege-Ventil

< Bauteiletest >

Schnecke

8

5

8 b

5

Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Test Komponenten auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten „b“ (Pfeile) den auszuführenden Test auswählen, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die

Hauptbildschirmanzeige erfolgt.

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

n - Funktion Meisterkontrolle (nur für Wartungsbeauftragte)

Diese Funktion kann nur bei eingeschaltetem Heizkessel und Leistungsabgabe aktiviert werden und schaltet den Betrieb auf Heizung mit den Parametern P5, mit Gebläse (wenn vorhanden) auf V5. Gegebenenfalls müssen prozentuale Korrekturen für Zufuhr/Rauchgasgebläse umgesetzt werden. Die Dauer dieses Zustands beträgt 20 Minuten, auf dem Display wird der Countdown angezeigt. Während dieses

Intervalls werden Thermostat/Pufferspeicher/Raumsollwert/H

2

0-Sollwert ignoriert, nur die Sicherheitsabschaltung bei 85°C bleibt aktiv.

Der Techniker kann diese Phase jederzeit durch schnelles Drücken der Taste ON/OFF unterbrechen.

< Meisterkontrolle >

Off

< Meisterkontrolle >

On

8

5 8 b

5

Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option MEISTERKONTROLLE auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten „b“ (Pfeile) die Funktion aktivieren oder deaktivieren (defaultmäßig OFF), mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt.

Einstellung Temperatur-SET

ON

10:29

Eco On

MENU

6/7

RAUMTEMPERATUR

WINTER

SOMMER

HEIZUNG

PUMPE

LEISTUNG

BRAUCHWASSER

TEMPERATUR

Durch Berühren des Displays auf der rechten Seite, d. h. an den Tasten 4/5, ist es nicht möglich, die verschiedenen Temperatur-Sets aufgrund des Typs der gewählten Anlagenkonfiguration einzustellen.

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

Die klein im Display geschriebene Temperatur zeigt den vom Fühler gelesenen Wert an, während der groß geschriebene Wert die eingestellte Temperatur (SET) darstellt. Die Symbole stellen die verschiedenen verfügbaren SET-Werte dar.

55

50°

75

70°

20

20°

SET 1

BWW-SET

RAUM-SET

WASSER-SET

75

70°

20

20°

SET 2

RAUM-SET

WASSER-SET

SET 3

WASSER-SET

75

70°

75

70°

SET 4

PUFFER-SET

Im Display sind bis drei SET-Einstellungen sichtbar, wenn das Gebläse (SET7) vorgesehen ist, ist es zum Beispiel notwendig, die Taste 1 zu drücken und auf die nächste Bildschirmanzeige zuzugreifen.

1

SET 6

55

50°

75

70°

20

20°

TASTEN

1

3

5

SET 7

RAUMGEBLÄSE-SET (NICHT IM HEIZKESSEL

VORHANDEN)

Mit den Tasten 2/3/4 den Wert erhöhen

Mit den Tasten 5/6/7 den Wert reduzieren

Mit der Taste 8 Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

o - Anlagenkonfiguration

Mit den Tasten 1 und 4 im Menü den Befehl EINSTELLUNGEN auswählen. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die

Option Anlagenkonfig. auswählen.

Die Anzeige der Raumtemperatur und des Status des externen Thermostats hängt vom Wert des Parameters „term. EXT“ ab.

KONFIGURATION 1

OFF 20°

12:30

Eco On

MENU 70°

KONFIGURATION 2

OFF 20°

12:30

Eco On

MENU 70°

RAUMTEMPERATUR

ODER STATUS EXTERNES THERMOSTAT

STATUS BWW-KONTAKT

WASSERTEMPERATURFÜHLER

KONFIGURATION 3

OFF OFF

12:30

Eco On

RAUMTEMPERATUR

ODER STATUS EXTERNES THERMOSTAT

WASSERTEMPERATURFÜHLER

KONFIGURATION 4

OFF OFF

12:30

Eco On

MENU 70°

ODER STATUS THERMOSTAT PUFFERSPEICHER

WASSERTEMPERATURFÜHLER

KONFIGURATION 5

OFF 60°

12:30

Eco On

MENU 70°

TEMPERATUR PUFFERSPEICHER

WASSERTEMPERATURFÜHLER

Für die Konfigurationen 1-2-3

ON 20°

12:30

Eco On

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

Blinkendes Programmsymbol, wenn ein Heizbefehl vorliegt, anderenfalls erscheint es nicht

Blinkendes Programmsymbol, wenn ein Heizbefehl des

Brauchwassers vorliegt

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

p - Saison

In den Konfigurationen 2, 3 und 3 wird, wenn die Funktion ‚‘Sommer‘‘ aktiviert wird, die Umstellung des 3-Wege-Ventils zur Heizungsanlage unterdrückt, um zu vermeiden, dass die Heizkörper erwärmt werden, daher ist die Flussrichtung stets zur Trinkwassererwärmung (BWW).

Wird die Option „Sommer“ aktiviert, wird automatisch die Funktion Auto-Eco freigegeben (nicht deaktivierbar). Der Raumtemperaturfühler/ externe Thermostat werden ignoriert.

< Saison >

Winter

8

5 8 b

5

Mit den Tasten 1 und 4 im Menü den Befehl EINSTELLUNGEN auswählen. Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option Saison auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten „b“ (Pfeile) Sommer/Winter auswählen, mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die Hauptbildschirmanzeige erfolgt.

q - Techniker-Menü

Um das Techniker-Menü aufzurufen, muss ein Kundendienstzentrum gerufen werden, da dazu ein Passwort benötigt wird.

< Techn. Menu

Passwort

00

8

5

8 b

5

Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Techniker-Menü auswählen; mit der Taste 5 bestätigen, dann mit den Tasten

„b“ (Pfeile) das Passwort eingeben (Beispiel in Abbildung 00), mit der Taste 5 bestätigen, während mit der Taste 8 die Rückkehr auf die

Hauptbildschirmanzeige erfolgt.

Die veränderbaren technischen Parameter sind: „Produkttyp“, „Service“, „Parameter“, „Zähler-Speicher“, „Gebläse aktivieren“ und „Puffer-

Daten“ .

< Alarmspeicher >

10/01/2014 22:30

A01

Keine Zuendung BEISPIEL ZÄHLER-SPEICHER

8

7

6

5

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

MENÜ INFO

Mit der Taste 5 in das Menü Einstellungen gelangen, und die Option INFO auswählen; mit der Taste 5 in das UNTERMENÜ gelangen.

< Info >

8

5

Die verfügbaren Parameter sind: (Info-Product type - Fw Version - Betriebsstunden - Nr. Einschaltungen - Ladung Schnecke - U/Min.

Sauggerät - Spannung Wärmetauscher - Flamme - T Rauchgas).

< Flamme >

05

NORMALE BILDSCHIRMANZEIGE

8

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

ANLAGENKONFIGURATIONEN

Bei der Installation muss das Produkt je nach Anlagentyp eingestellt werden, indem der entsprechende Parameter im Techniker-Menü ausgewählt wird.

Es gibt 5 mögliche Konfigurationen, wie im Folgenden erläutert:

Konfiguration Beschreibung

1 Raumtemperatursteuerung mittels im Heizkessel eingebauten Fühlers oder durch Freigabe des externen

Raumthermostaten.

2 2.1 Raumtemperatursteuerung mittels im Heizkessel eingebauten Fühlers oder durch Freigabe des externen

Raumthermostaten; BWW-Bereitung mittels Plattenwärmetauscher WERKSEITGE KONFIGURATION.

2.2 Raumtemperatursteuerung mittels im Heizkessel eingebauten Fühlers oder durch Freigabe des externen

Raumthermostaten; BWW-Bereitung für WW-Speichertank oder Speicher mit Thermostat (Optionals).

DAS EVENTUELL VORHANDENE INNERE DREI-WEGE-VENTIL UND DEN DURCHFLUSSWÄCHTER TRENNEN

3

4

Verwaltung Umgebungstemperatur mit Sonde an Heizkessel oder durch Aktivierung des externen

Umgebungsthermostat; Produktion ACS Speichertank mit Sonde ntc (10 kΩ ß3435).

DAS EVENTUELL VORHANDENE INNERE DREI-WEGE-VENTIL UND DEN DURCHFLUSSWÄCHTER TRENNEN

Steuerung externer Pufferspeicher über Thermostat.

5 Steuerung externer Pufferspeicher über Sone Ntc (10 kΩ ß3435) (optional).

KONFIGURATION 1

4

5

1

V

2

3

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

KONFIGURATION 2.1 (WERKSEINSTELLUNG)

5

5

4

1

7

V

2

3

6

KONFIGURATION 2.2 (*)

5

5

4

6

11

10

1

V

2

3

9

7

(*) DAS EVENTUELL VORHANDENE INNERE DREI-WEGE-VENTIL UND DEN DURCHFLUSSWÄCHTER TRENNEN

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

8

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

KONFIGURATION 3 (*)

5

5

4

6

11

12

1

2

V

3

9

7

(*) DAS EVENTUELL VORHANDENE INNERE DREI-WEGE-VENTIL UND DEN DURCHFLUSSWÄCHTER TRENNEN

KONFIGURATION 4

5

5

4

4

1

V

2

3

15

14

13

11

6

17

7

8

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

KONFIGURATION 5

5

5 4 4

1

V

2

3

11

12

9

10

7

8

5

6

3

4

1

2

15

16

13

14

17

V

COMPACT

HEIZUNGSVORLAUF

HEIZUNGSRÜCKLAUF

BEREICHSVENTILE

HEIZKÖRPER

WARMES TRINKWASSER

KALTES TRINKWASSER

TRINKWASSER-SPEICHERTANK

UMLEITVENTIL

THERMOSTAT DES SPEICHERTANKS

THERMOSTAT-MISCHVENTIL

SONDE NTC 10 kΩ β3434 TRINKWASSER

PUFFERSPEICHER HEIZUNG

UMWÄLZPUMPE HEIZUNGSANLAGE

THERMOSTAT DES PUFFERSPEICHERS

SONDE NTC 10 kΩ β3434 PUFFERSPEICHER

SICHERHEITSVENTIL

ANTI-BESCHLAG-VENTIL

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

16

14

13

11

6

7

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

out1

1

2 h:m m:s

Set Stop

Start

1

WENN DIESES EINGESCHALTET IST, LÄUFT DIE ZÄHLUNG DER FESTGELEGTEN ZEIT, DAS BEDEUTET, DASS DIE

AUTOMATISCHE REINIGUNGSFUNKTION AKTIVIERT IST

Werksmäßig eingestellte Zeit 5 Min. (veränderbarer Parameter von 5 bis 0 Min.)

WARTEZEIT ZWISCHEN ZWEI REINIGUNGEN STUNDEN/MINUTEN

Werksmäßig eingestellte Zeit 1Std. 30 Min. (veränderbarer Parameter von 1 Std. 30 Min. bis 0 Min.)

2

SET

STOPP

START

OUT1

BESTÄTIGEN

DIE REINIGUNGSFUNKTION WIRD MANUELL AUSGESCHALTET

DIE REINIGUNGSFUNKTION WIRD MANUELL EINGESCHALTET

LED 1 EINGESCHALTET, WENN DIE AUTOMATISCHE REINIGUNGSFUNKTION AKTIVIERT IST

Das System zum Abtransport der Asche schaltet sich automatisch nach dem Aufheizen des Kessels in Folge einer

Einschaltung an. Es schaltet sich nach dem Abkühlen in Folge des Ausschaltens aus.

Das Display wird versorgt, wenn der Heizkessel eingeschaltet wird. Das automatische Aschenreinigungssystem aktiviert sich dann sofort mit den eingestellten Default-Werten.

Sofern notwendig, kann der Benutzer die Werte in den verfügbaren Bereichen (siehe obere Tabelle) ändern.

Zum eventuellen Ändern wie folgt vorgehen:

• STOPP drücken, um die laufende Zählung zu blockieren

• SET drücken, das Programmsymbol schaltet sich ein, der Defaultwert erscheint (in diesem Fall 5 Min.), den Wert (an Stopp und

Start) durch Drücken der Pfeiltasten ändern

• Zur Bestätigung SET drücken

• Jetzt schaltet sich die Taste ein und zeigt den Defaultwert (in diesem Fall 1 Std. 5 Min.), den Wert (an Stopp und Start) durch

Drücken der Pfeiltasten ändern

2

• Zur Bestätigung SET drücken

• START drücken, um eine neue Zählung für die automatische Reinigung zu starten

Achtung! Wenn ein Stromausfall auftreten sollte, gibt die Tafel bei erneuerter Versorgung des Heizkessels einen

Piepton aus und startet erneut mit der Zählung der Reinigungszeit.

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

ELEKTRISCHER SCHALTPLAN DES TIMERS (ABTRANSPORT DER ASCHE)

1

2

3

4

1

2

3

SICHERHEITSSCHALTER PELLET-TROLLEY

MOTOREN ASCHEREINIGUNG

STROMVERSORGUNG 230 V AC

4 THERMOSTAT AUTOMATIKBETRIEB

BETRIEBSARTEN

Die Öfen Hydro arbeiten nur in der Betriebsart AUTOMATIK (eine manuelle Betriebsart ist nicht vorgesehen). Die Modulation der Flamme wird je nach „Anlagenkonfiguration“ über den Raumtemperaturfühler an der Rückseite des Geräts (siehe Zeichnung), den externen

Thermostaten, über die Wassertemperatur im Heizkessel oder über die NTC-Fühler geregelt.

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

12-MENÜ-EINTRÄGE UND BETRIEB

ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE

KLEMMLEISTENKONTAKTE

POS.1-2 EXTERNER THERMOSTAT/THERMOSTAT DES PUFFERSPEICHERS POS.8 NULLLEITER DREI-WEGE-VENTIL (*)

POS.3-4 FÜHLER FÜR PUFFER/SPEICHERTANK POS.9 PHASE DREI-WEGE-VENTIL (BWW) (*)

POS.5 ERDUNG

POS.6-7 ZUSATZHEIZKESSEL

POS.10 PHASE DREI-WEGE-VENTIL (Heizung) (*)

(*) DAS EVENTUELL VORHANDENE INNERE DREI-WEGE-

VENTIL UND DEN DURCHFLUSSWÄCHTER TRENNEN

ZÜNDUNG

Die Taste 1 (OFF) für einige Sekunden zum Einschalten drücken, die Displayanzeige ist auf ON mit blinkender Flamme. Wenn die Flamme nicht mehr blinkt, hat der Heizkessel den Betriebszustand für die „Leistungsabgabe“ erreicht.

Die werkseitig eingestellte Raumtemperatur ist 20°C, diese kann wie im Menü Einstellung TEMPERATUR-SET erläutert geändert werden; analog ist vorzugehen, um die Temperatur des Heizungswassers und die Drehzahl des Raumgebläses einzustellen. Zum Aktivieren eines gegebenenfalls vorhandenen externen Thermostaten siehe speziellen Abschnitt.

LEISTUNGSABGABE

Nach Ende der Einschaltphase wird auf der Tafel ON mit fest eingeschalteter Flamme auf Niveau 3 angezeigt. Die nächste Modulation der Flamme auf höhere oder niedrigere Leistungsstufen wird autonom je nach Erreichen der in der „Anlagenkonfiguration“ eingestellten

Temperaturen geregelt.

13-SICHERHEITSEINRICHTUNGEN UND ALARME

SICHERHEITSEINRICHTUNGEN

Das Gerät ist mit folgenden Sicherheitsvorrichtungen ausgerüstet:

DRUCKWÄCHTER

Kontrolliert den Druck im Rauchgaskanal. Er blockiert die Pelletzufuhrschnecke, falls der Auslass verstopft ist oder es stärkere Gegendrücke gibt (Wind). (Wind)

RAUCHGAS-TEMPERATURFÜHLER

Misst die Temperatur der Rauchgase und erteilt die Freigabe für den Betrieb oder schaltet das Gerät ab, wenn die Rauchgastemperatur unter den voreingestellten Wert sinkt.

KONTAKTTHERMOSTAT IM BRENNSTOFF-BEHÄLTER

Wenn die Temperatur den eingestellten Sicherheitswert überschreitet, wird der Betrieb des Heizkessels sofort gestoppt.

KONTAKTTHERMOSTAT IM HEIZKESSEL

Wenn die Temperatur den eingestellten Sicherheitswert überschreitet, wird der Betrieb des Heizkessels sofort gestoppt.

WASSERTEMPERATURFÜHLER

Wenn die Wassertemperatur sich der Sperrtemperatur (85°C) annähert, gibt der Fühler dem Heizkessel vor, die automatische Abschaltung

„OFF Stand-by“ auszuführen.

ELEKTRISCHE SICHERHEIT

Der Heizkessel ist gegen starke Stromschwankungen durch eine Hauptsicherung geschützt, die sich in der Bedientafel an der Rückseite des

Heizkessels befindet. Weitere Sicherungen zum Schutz der Elektronik befinden sich auf den einzelnen Platinen.

RAUCHGASGEBLÄSE

Wenn das Gebläse ausfällt, unterbricht die Elektronik unverzüglich die Pelletzufuhr und es wird eine Alarm-Meldung angezeigt.

GETRIEBEMOTOR

Wenn der Getriebemotor ausfällt, bleibt der Heizkessel solange in Betrieb, bis die Flamme durch Brennstoffmangel erlischt und bis er die minimale Abkühlstufe erreicht.

VORÜBERGEHENDER STROMAUSFALL

Wenn der Stromausfall weniger als 10 Sekunden dauert, kehrt der Heizkessel in den vorherigen Betriebszustand zurück; wenn er länger dauert, erfolgt ein Abkühl-/Wiedereinschaltzyklus.

FEHLZÜNDUNG

Wenn sich in der Zündphase keine Flamme entwickelt, geht der Heizkessel in den Alarmzustand.

FROSTSCHUTZ-FUNKTION

Wenn der Fühler im Innern des Heizkessels eine Wassertemperatur unter 5°C erkennt, wird automatisch die Umwälzpumpe eingeschaltet, um das Einfrieren der Anlage zu vermeiden.

PUMPEN-ANTIBLOCKIERFUNKTION

Bei längerem Stillstand der Pumpe wird diese in regelmäßigen Intervallen einige Sekunden lang eingeschaltet, um zu vermeiden, dass sie verklemmt.

SCHALTER (Mikroschalter) AM WAGEN (Trolley)

Der Schalter unterbricht die Aktivierung des Reinigungssystems.

SCHALTER (Mikroschalter) AN DER BRENNKAMMERTÜR

Der Schalter unterbricht die Aktivierung des Reinigungssystems und des Verdichters.

DAS MANIPULIEREN DER SICHERHEITSVORRICHTUNGEN IST VERBOTEN

Wenn das Gerät NICHT wie in der vorliegenden Anleitung angegeben benutzt wird, lehnt der Hersteller jegliche

Haftung für gegebenenfalls entstehende Personen- oder Sachschäden ab. Außerdem wird jede Haftung für

Personen- und Sachschäden abgelehnt, die auf die Nichtbeachtung der Anleitung zurückzuführen sind, außerdem:

• Bei Wartungs-, Reinigungs- und Reparaturarbeiten sind alle erforderlichen Sicherheits- und

Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

• Sicherheitsvorrichtungen nicht manipulieren.

• Sicherheitsvorrichtungen nicht entfernen.

• Gerät an eine funktionsfähige Rauchgasabzugsanlage anschließen.

• Vorher prüfen, ob der Raum, in dem das Gerät installiert werden soll, ausreichend belüftet ist.

Erst nach Beseitigung der Ursache, die zur Auslösung des Sicherheitssystems geführt hat, kann das Gerät wieder eingeschaltet und so der automatische Betrieb des Fühlers wiederhergestellt werden. Um zu verstehen, welche

Störung vorliegt, ist in dieser Anleitung nachzuschlagen, in der die Vorgehensweise entsprechend der Alarmmeldung, die am Gerät angezeigt wird, erklärt ist.

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

13-SICHERHEITSEINRICHTUNGEN UND ALARME

ALARMMELDUNGEN

A01

Keine Zuendung

Reset

MENU

A01 = Alarmcode

Fehlzündung = Alarmbeschreibung

10.01.2014 22.30 = Uhrzeit und Datum des Alarms

Die Brennschale reinigen und den Brennstoffbehälter füllen = Beschreibung der Lösung, um den Alarm zu löschen

Wenn eine Betriebsbedingung eintritt, die nicht für den ordnungsgemäßen Betrieb des Heizkessels vorgesehen ist, wird ein Alarmzustand ausgelöst.

Auf dem Display werden Hinweise zum Grund des laufenden Alarms angezeigt. Ein Tonsignal ist nicht vorgesehen, nur für die Alarme

A01-A02, um den Benutzer nachts bei Pelletmangel im Behälter nicht zu stören.

Displayanzeige Art des Problems

A01

Fehlzündung.

A02

Abnomales Erlöschen des Feuers.

A03

Die Temperatur im Pellet-Behälter bzw. die Wassertemperatur überschreiten die vorgesehene Sicherheitsschwelle.

Alarm der Thermostate

A04

A05

Alarm Druckwächter

Rauchgasüberhitzung.

Auslösung Rauchgas-Druckwächter oder ungenügender Wasserdruck.

A08

Betriebsstörung Rauchgasgebläse.

A09

Defekt des Rauchgasfühlers.

A19

Defekt Wasserfühler.

A20

Alarm Pufferspeicherfühler.

Service

Hinweis auf planmäßige Wartung (nicht sperrend).

Lösung

Sauberkeit der Brennschale / Pellet-Füllstand im

Behälter kontrollieren.

Pellet-Füllstand im Behälter kontrollieren.

Ende der Abkühlungsphase abwarten, Alarm zurücksetzen und Heizkessel wiedereinschalten.

Dazu die Brennstoffzufuhr auf Minimal stellen (Menü

EINSTELLUNGEN - Pellet-Rezept). Wenn der Alarm weiter besteht, an den Kundendienst wenden.

Prüfen, ob das Raumgebläse ordnungsgemäß funktioniert (wenn vorhanden).

Der eingestellte Rauchgasschwellenwert wurde

überschritten. Pelletzufuhr reduzieren (Menü

EINSTELLUNGEN - Pellet-Rezept).

Schornstein auf Verstopfungen prüfen / Türöffnung oder Druck des Wasserkreises.

Wenn der Alarm weiter besteht, sich an den

Kundendienst wenden.

Wenn der Alarm weiter besteht, sich an den

Kundendienst wenden.

Wasserfühler abgeklemmt / unterbrochen / defekt / nicht erkannt.

Pufferspeicherfühler abgeklemmt / unterbrochen / defekt / nicht erkannt.

Wenn beim Einschalten diese Meldung blinkt, ist die Wartung fällig, denn die eingestellte Anzahl

Betriebsstunden ist erreicht. Kundendienst rufen.

13-SICHERHEITSEINRICHTUNGEN UND ALARME

ALARM-RÜCKSTELLUNG

Während sich der Ofen in Gang setzt oder während des Ausschaltens NIE die Ofentür öffnen, da die Pellets noch brennen und volatile Stoffe vorhanden sein könnten.

ACHTUNG!

Falls während des Betriebs oder der anfänglichen Zündung vom Gerät oder vom Abzugsrohr Rauch in den

Raum austritt ist das Gerät abzuschalten, der Raum zu lüften und unverzüglich der Installateur / Techniker des

Kundendienstes zu verständigen.

Zum Rücksetzen des Alarms muss die Taste 8 lange gedrückt werden (Reset). Der Heizkessel führt eine Kontrolle aus, um zu bestimmen, ob die Ursache des Alarms fortbesteht oder nicht.

Im ersten Fall wird der Alarm erneut angezeigt, im zweiten Fall wird auf OFF geschaltet.

Wenn der Alarm weiter besteht, den Kundendienst rufen.

AUSSCHALTUNG NORMAL (am Display: OFF mit blinkender Flamme)

Falls die Abschalttaste gedrückt wird oder eine Alarm-Meldung vorliegt, geht der Heizkessel in die thermische Abschaltphase, in der automatisch folgende Phasen ausgeführt werden:

• Die Pelletzufuhr wird beendet.

• Das Rauchgasgebläse schaltet auf Maximum und bleibt dort für die feste Zeit von 10 Minuten, an deren Ende schaltet es, wenn

T Rauchgas unter den Abschaltschwellenwert gesunken ist, definitiv ab, andernfalls schaltet es auf minimale Drehzahl, bis dieser

Schwellenwert erreicht ist, und schaltet dann ab.

• Wenn der Heizkessel ordnungsgemäß abgeschaltet wurde, aber die Rauchgastemperatur durch thermische Trägheit erneut die

Schwelle überschreitet, wird erneut die Abschaltphase mit minimaler Drehzahl eingeschaltet, bis die Temperatur wieder absinkt.

STROMAUSFALL BEI EINGESCHALTETEM HEIZKESSEL

Bei Ausfall der Netzspannung (STROMAUSFALL) verhält sich der Heizkessel wie folgt:

• Stromausfall unter 10”: nimmt den laufenden Betrieb wieder auf;

• Kommt es zum Ausfall der Stromversorgung über 10 s, wenn der Heizkessel eingeschaltet ist oder sich in der Zündphase befindet, schaltet der Heizkessel, wenn die Stromversorgung zurückgekehrt ist, wieder in den vorherigen Betriebszustand, und zwar nach folgender Prozedur:

1. Abkühlung mit Absauggebläse 10 s lang auf Minimum, dann Übergang zum nächsten Punkt;

2. Wiederherstellung des Betriebszustands des Heizkessels vor dem Stromausfall.

Während Phase 1 wird auf dem Display ON BLACK OUT angezeigt.

Während Phase 2 wird auf dem Display Zündung angezeigt.

Wenn während Phase 1 der Heizkessel Befehle von der Bedienblende empfängt, die somit manuell vom Benutzer eingegeben wurden, dann bricht der Heizkessel die Wiederherstellung nach Stromausfall ab und führt den Ein- oder Ausschaltvorgang wie vom Befehl vorgegeben aus.

STROMAUSFALL ÜBER 10 S WENN HEIZKESSEL IN AUSSCHALTPHASE

Wenn der Strom LÄNGER ALS 10 S ausfällt, während der Heizkessel in der Ausschaltphase ist, läuft er, wenn die Stromversorgung zurückgekehrt ist, in der Betriebsart Ausschalten wieder an, auch wenn die Rauchgastemperatur inzwischen unter 45°C gesunken ist.

Diese Phase kann übersprungen werden, indem Taste 1 (Esc) einmal (Umschaltung auf Einschaltphase) und dann noch einmal gedrückt wird (erkennt, dass der Heizkessel ausgeschaltet ist).

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

14 - EMPFEHLUNGEN FÜR EINE SICHERE VERWENDUNG

NUR EINE SACHGEMÄSSE INSTALLATION UND EINE ANGEMESSENE WARTUNG UND REINIGUNG DES GERÄTS KÖNNEN

DEN EINWANDFREIEN BETRIEB UND EINE SICHERE VERWENDUNG DES PRODUKTES GEWÄHRLEISTEN

Wir möchten Sie darüber informieren, dass wir über Störungen von Pelletprodukten zur Heizung von Privatheimen unterrichtet sind, die hauptsächlich auf eine unsachgemäße Installation, eine nicht angemessene Wartung und eine unsachgemäße Verwendung zurückzuführen sind.

Wir möchten Ihnen hiermit versichern, dass alle unsere Produkte äußerst sicher und auf Grundlage der entsprechenden europäischen

Normen zertifiziert sind. Die Zündeinrichtung wurde mit größter Sorgfalt getestet, um die Wirksamkeit der Zündung zu verbessern und um auch unter den widrigsten Verwendungsbedingungen sämtliche Probleme vermeiden zu können. In jedem Fall müssen unsere

Geräte, so wie alle anderen Pelletprodukte, sachgemäß installiert werden und zur Gewährleistung eines sicheren Betriebs müssen alle regelmäßig vorgesehenen Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchgeführt werden. Aus unseren Studien geht hervor, dass diese

Störungen hauptsächlich auf die Kombination einiger oder aller im Folgenden angeführten Faktoren zurückzuführen sind:

• Verstopfte Öffnungen in der Brennschale oder verformte Brennschalen, die auf mangelnde Wartung zurückzuführen sind und verzögerte Zündungen verursachen können, wodurch es zu einer abnormen Produktion von unverbranntem Gas kommen kann.

• Ungenügende Verbrennungsluft auf Grund eines reduzierten oder verstopften Lufteintrittskanals.

• Verwendung von Rauchgaskanälen, die nicht den Anforderungen der Installationsvorschriften entsprechen und keinen angemessenen Schornsteinzug gewährleisten.

• Teilweise verstopfter Kamin, verursacht durch mangelnde Wartung, wodurch der Schornsteinzug reduziert und die Zündung erschwert werden.

• Endstück des Schornsteins, das nicht den Angaben im Bedienungshandbuch entspricht und somit nicht geeignet ist, um das eventuelle Auftreten eines umgekehrten Schornsteinzugs zu verhindern.

• Dieser Faktor kann grundlegende Bedeutung annehmen, wenn das Produkt in einem besonders windigen Bereich, wie zum Beispiel in Küstennähe installiert ist.

Die Kombination von zwei oder mehr Faktoren dieser Art könnte zu einer groben Störung führen. Um dies zu verhindern, ist es von grundlegender Bedeutung, dass das Produkt in Übereinstimmung mit den gültigen Normen installiert wird. Außerdem sind die folgenden, einfachen Regeln unbedingt zu beachten:

• Wenn die Brennschale für Reinigungszwecke herausgenommen wurde, so muss sie vor jeder erneuten Verwendung des

Produkts wieder korrekt in die Betriebsposition eingesetzt werden, nachdem alle eventuell an der Auflagefläche vorhandenen

Verschmutzungsrückstände entfernt wurden.

• Die Pellets dürfen niemals von Hand in die Brennschale eingefüllt werden, weder vor der Zündung, noch während des Betriebs.

• Die Ansammlung unverbrannter Pellets in Folge einer eventuellen Fehlzündung muss vor einer erneuten Zündung entfernt werden. Außerdem muss überprüft werden, dass die Brennschale korrekt in ihrem Sitz angebracht ist und dass der Eintritt der

Verbrennungsluft sowie der Austritt der Rauchgase korrekt vor sich gehen.

• Wenn es wiederholt zu Fehlzündungen kommt, wird empfohlen, die Verwendung des Produktes unverzüglich einzustellen und einen qualifizierten Techniker für die Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Produktes zu kontaktieren.

Die Einhaltung dieser Anweisungen ist absolut ausreichend, um eine ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten und Störungen des

Produktes zu vermeiden. Wenn die oben angeführten Vorsichtsmaßnahmen nicht eingehalten werden, es bei der Zündung zu einer

übermäßigen Ansammlung von Pellets in der Brennschale und in Folge zu einer abnormen Rauchgasbildung in der Brennkammer kommt, müssen folgende Anweisungen strikt befolgt werden:

• Das Produkt niemals von der Stromversorgung trennen: dadurch würde es zu einer Abschaltung des Rauchgasgebläses und einer daraus folgenden Freisetzung der Rauchgase in den Raum kommen.

• Vorsichtshalber die Fenster öffnen, damit eventuell in den Raum freigesetzte Rauchgase abziehen können (der Kamin funktioniert eventuell nicht einwandfrei).

• Die Brennkammertür nicht öffnen: dies würde den ordnungsgemäßen Betrieb des Rauchgasabzugssystems zum Kamin beeinträchtigen.

• Den Ofen einfach über die Ein-/Ausschalttaste auf der Bedientafel (nicht über die Taste für die Stromversorgung auf der Rückseite!) drücken, sich vom Gerät entfernen und abwarten, bis die Rauchgase vollständig abgezogen sind.

• Vor jedem Versuch einer erneuten Inbetriebnahme die Brennschale und all ihre Luftdurchlassöffnungen reinigen und eventuell vorhandene Verkrustungen und unverbrannte Pellets entfernen. Anschließend die Brennschale wieder an ihrem Sitze anbringen, nachdem auch eventuell an der Auflagefläche vorhandene Rückstände entfernt wurden. Wenn es wiederholt zu Fehlzündungen kommt, wird empfohlen, die Verwendung des Produktes unverzüglich einzustellen und einen qualifizierten Techniker für die

Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Produktes und des Kamins zu kontaktieren.

15-REINIGUNG UND WARTUNG

Das Produkt vor der Durchführung jeglicher Wartungsarbeit von der 230 V-Versorgung abtrennen.

TÄGLICHE ODER WÖCHENTLICHE REINIGUNG DURCH DEN BENUTZER

Wenn die Pellets im Behälter aufgebraucht sind, könnten sich unverbrannte Pellets in der Brennschale ansammeln; solche Rückstände immer aus der Brennschale entleeren.

Alle 15 Tage den Zustand Ihrer Brennschale prüfen.

Das automatische Reinigungssystem vermeidet, die Brennschale entleeren zu müssen; jedoch könnte das entsprechende

System bei Anwesenheit von Pellets mit sehr hohen Aschenrückständen nicht ausreichend sein.

Wir empfehlen daher, die Prüfungen an den Brennstofftyp, den Sie anwenden, anzupassen. Mcz empfiehlt die

Verwendung von Pellets der Klasse A1 mit Aschenrückständen unter 0,7%.

BITTE BEACHTEN SIE, DASS NUR EINE RICHTIG EINGESETZTE UND GEREINIGTE BRENNSCHALE DIE SICHERE ZÜNDUNG

UND DEN OPTIMALEN BETRIEB IHRES PELLETGERÄTES GEWÄHRLEISTEN KANN. BEI EINER FEHLZÜNDUNG UND NACH

JEDER SONSTIGEN BLOCKIERUNG DES GERÄTS MUSS DIE BRENNSCHALE VOR DER WIEDEREINSCHALTUNG UNBEDINGT

ENTLEERT WERDEN.

Für eine wirksame Reinigung der Brennschale diese aus dem Gerät entnehmen und die Löcher und den Rost am Boden gründlich reinigen.

Werden Pellets guter Qualität verwendet, genügt normalerweise ein Pinsel, um das Bauteil wieder in einen optimalen Betriebszustand zu bringen, andernfalls, wenn hartnäckige Verkrustungen vorhanden sind, ein Werkzeug aus Stahl zum Freimachen der Bohrungen benutzen.

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15-REINIGUNG UND WARTUNG

REINIGUNG TROLLEY

Red empfiehlt, alle 15 Tage bei ausgeschaltetem Heizkessel die Höhe der Asche im Trolley zu prüfen, auf jeden Fall den Brennstoffbehälter alle zwei Betriebsmonate (*) entleeren.

• Den Heizkessel ausschalten

• Den Trolley durch die beiden Seitenhebel vom Heizkessel lösen

* Die Häufigkeit, mit der der Trolley, der untere Aschenkasten und die Brennschale gereinigt werden sollten, hängt vom verwendeten Pellettyp ab. Siehe Angaben auf der vorhergehenden Seite.

• Den „O“ -Verschluss an der Bohrung zur Einführung der Schnecke schließen (um zu vermeiden, beim Transport Asche zu verlieren)

O

• Den Deckel des Trolleys durch die beiden Hebel öffnen

• Die Höhe der Pellets prüfen

Wenn die Aschenmenge die halbe Höhe überschreitet, den Brennstoffbehälter entleeren.

Bevor der Trolley wieder eingesetzt wird, müssen zwei weitere Vorgänge durchgeführt werden:

• Den Aschenkasten überprüfen und evtl. leeren (siehe Erklärung auf den folgenden Seiten).

• Die Brennschale auf Verschmutzung überprüfen (siehe Erklärung auf den folgenden Seiten).

Es empfiehlt sich jedenfalls, alle 15 Tage die Höhe der Asche zu kontrollieren, die sich im Trolley abgelagert hat.

15-REINIGUNG UND WARTUNG

REGELMÄSSIGE REINIGUNG DURCH DEN SPEZIALISIERTEN TECHNIKER

Reinigung Turbolatoren

Bei kaltem Heizkessel den Deckel des Wärmetauschers und den Deckel des Brennstoffbehälters anheben, und die Seitentafeln abnehmen

(siehe Angaben im entsprechenden Abschnitt). Das Befestigungssystem der Turobolatoren auf folgende Weise entblockieren:

K

• Die Schraube „r“ abnehmen

• Den Hebel „W“ auf den Boden absenken

• Die zwei Gummisplinte “C1” und “C2” abnehmen

• Die Kurbel „K“ herausziehen

• Auf der linken Seite des Heizkessels den Bolzen „H“ herausziehen

W r

H

K

C1

C2

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H

15-REINIGUNG UND WARTUNG

Die beiden Querträger “R” durch Lösen der 4 Schrauben entfernen und den Deckel “S” anheben. Nun die Turbolatoren „R“ herausziehen und mit einer starren Stange oder einer Flaschenbürste die Reinigung im Inneren des Rohrbündels und der Turbolatoren vornehmen und alle angesammelte Asche entfernen, dazu ggf. einen Staubsauger verwenden. Dichtung des Deckels kontrollieren und gegebenenfalls austauschen.

S

R

R

T

15-REINIGUNG UND WARTUNG

Reinigung der unteren Aschenkästen

Wenn der Trolley für die Prüfung der Aschenhöhe herausgezogen wird und jedenfalls, wenn die Reinigung der Turbolatoren ausgeführt wird, müssen auch die unteren Aschenkästen „T“ und „K“ gereinigt werden.

T

T

K

REINIGUNG DER RAUCHGASABZUGSANLAGE UND ALLGEMEINE KONTROLLE

Rauchgasabzugsanlage reinigen, insbesondere an den T-Stücken, den Bögen, sowie den eventuell vorhandenen horizontalen Abschnitten des Rauchgaskanals.

Dichtigkeit der Dichtungen aus Keramikfaser in der Tür des Heizkessels prüfen. Wenn erforderlich, neue Dichtungen für den Austausch beim Händler bestellen oder den ganzen Vorgang durch den autorisierten Kundendienst ausführen lassen.

ACHTUNG:

Wie häufig die Rauchabzugsanlage zu reinigen ist, ist entsprechend des Gebrauchs des Heizkessels und der Art der

Installation zu bestimmen.

Es wird empfohlen, die Wartung und die Reinigung am Saisonende dem autorisierten Kundendienst anzuvertrauen, da dieser nicht nur die oben genannten Arbeiten ausführt, sondern auch eine allgemeine Kontrolle aller Bauteile.

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15-REINIGUNG UND WARTUNG

REGELMÄSSIGE ÜBERPRÜFUNG DER FUNKTIONSTÜCHTIGKEIT DER TÜRSCHLIESSUNG

Sicherstellen, dass die Türschließung eine ausreichende Dichtheit gewährleistet (mit dem „Papierblatttest“), und dass der Verschlussriegel

(X auf der Abbildung) nicht über das Blech, auf dem er befestigt ist, hinausragt. Bei einigen Produkten muss die Verkleidung demontiert werden, um feststellen zu können, ob der Riegel bei geschlossener Tür übersteht.

X

AUSSERBETRIEBSETZEN (Saisonende)

Am Ende jeder Saison, bevor der Heizkessel abgeschaltet wird, wird empfohlen, den Pelletbehälter mithilfe eines Sauggerätes mit langem

Schlauch, komplett zu leeren.

Wenn sich beim Wiedereinschalten nach Drücken des Hauptschalters an der Rückseite des Heizkessels das Display der Bedienblende nicht einschaltet, könnte der Austausch der Sicherung erforderlich sein.

An der Rückseite des Heizkessels befindet sich unter der Steckdose ein Fach für die Sicherungen. Mit einem Schraubenzieher den Deckel des Sicherungsfachs öffnen und falls nötig die Sicherungen austauschen (3,15 A träge).

15-REINIGUNG UND WARTUNG

KONTROLLE DER INNEREN BAUTEILE

ACHTUNG!

Die Kontrolle der elektromechanischen Bauteile darf ausschließlich von Fachpersonal mit den erforderlichen

Kenntnissen im Bereich der Heiztechnik und Elektrik vorgenommen werden.

Es wird empfohlen, diese Wartung jährlich durchzuführen (im Rahmen eines Wartungsvertrags), die eine Sicht- und Funktionskontrolle der inneren Bauteile umfasst.

TEILE/INTERVALL

Reinigung der Brennschale*

Reinigung der Brennkammer*

Reinigung Trolley

Reinigung Aschenkasten

Reinigung Brennkammertür und Scheibe

Reinigung Turbolatoren

Reinigung der unteren Aschenkästen

Reinigung Abzugs-T-Stück (außen am Kessel)

15 TAGE*

·

60 TAGE*

·

·

·

·

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JEDE SAISON

Reinigung der Wärmetauscher und Entfernung von Asche und Verkrustungen

Reinigung des Rauchgasanschlusses

Kontrolle der Umwälzpumpe

Kontrolle auf Wasserlecks

Kontrolle der Türdichtung

Kontrolle der Zündkerze

Funktionstüchtigkeit der Türschließung

* Bei Pellets geringer Qualität muss die Reinigung häufiger erfolgen.

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·

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

16-STÖRUNGEN/URSACHEN/LÖSUNGEN

KONTROLLE DER INNEREN BAUTEILE

ACHTUNG:

LEITFADEN NUR FÜR DEN SPEZIALISIERTEN TECHNIKER.

ACHTUNG:

Sämtliche Reparaturen dürfen ausschließlich durch einen spezialisierten Techniker bei ausgeschaltetem Heizkessel und gezogenem Netzstecker erfolgen. Die fett gedruckten Arbeiten dürfen ausschließlich durch Fachpersonal ausgeführt werden.

Der Hersteller lehnt jegliche Haftung ab und die Garantiebedingungen werden nichtig, wenn diese Bedingung nicht eingehalten wird.

STÖRUNG MÖGLICHE URSACHEN

Die Pellets gelangen nicht in die

Brennkammer.

Der Pelletbehälter ist leer.

Die Schnecke ist durch Späne blockiert.

ABHILFEN

Pelletbehälter füllen.

Getriebemotor defekt

Elektronische Steuerung defekt

Behälter entleeren und von Hand die

Schnecke von den Spänen befreien.

Getriebemotor ersetzen.

Elektronik ersetzen.

Das Feuer geht aus oder der

Heizkessel schaltet sich automatisch ab.

Der Pelletbehälter ist leer.

Es werden keine Pellets zugeführt.

Pelletbehälter füllen.

Siehe vorherige Störung

Der Sicherheitstemperaturfühler für die

Pellet-Temperatur wurde ausgelöst.

Heizkessel abkühlen lassen, Thermostat zurücksetzen, damit die Blockierung aufgehoben wird, und Heizkessel erneut zünden; wenn das Problem fortbesteht, technischen Kundendienst verständigen.

Die Tür ist nicht richtig geschlossen oder die Dichtungen sind verschlissen.

Tür schließen und Dichtungen gegen neue

Original-Dichtungen austauschen lassen.

Ungeeignete Pellets Pellets mit einer Pelletsorte, die vom

Hersteller empfohlenen wird, ersetzen.

Ungenügende Pellet-Zuführung

Brennkammer verschmutzt

Abzug verstopft

Störung am Rauchgasgebläse

Druckwächter gestört oder defekt

Brennstoffzufuhr entsprechend den Hinweisen in der Anleitung kontrollieren lassen.

Brennkammer entsprechend der

Gebrauchsanweisung reinigen.

Rauchgasleitung reinigen.

Motor überprüfen und gegebenenfalls austauschen.

Druckwächter austauschen.

16-STÖRUNGEN/URSACHEN/LÖSUNGEN

STÖRUNG MÖGLICHE URSACHEN ABHILFEN

Der Heizkessel funktioniert einige

Minuten und schaltet sich dann ab.

Die Zündphase wurde nicht abgeschlossen. Zündphase wiederholen.

Zeitweiliger Stromausfall Automatischen Neustart abwarten.

Die Pellets sammeln sich in der

Brennschale an, die Glasscheibe der

Tür wird verschmutzt und die Flamme ist schwach.

Rauchgasleitung verstopft Rauchgasleitung reinigen.

Temperaturfühler sind defekt oder gestört Fühler prüfen und ersetzen.

Zündkerze defekt

Ungenügend Verbrennungsluft

Pellets feucht oder ungeeignet

Zündkerze prüfen und gegebenenfalls austauschen.

Brennschale reinigen und sicherstellen, dass alle Löcher offen sind.

Generalreinigung der Brennkammer und der Rauchgasleitung durchführen.

Sicherstellen, dass der Lufteintritt nicht verstopft ist.

Pelletsorte wechseln.

Der Motor des Rauchgas-

Absauggebläses funktioniert nicht.

Motor des Rauchgas-Absauggebläses defekt

Motor überprüfen und gegebenenfalls austauschen.

Der Heizkessel wird nicht mit Spannung versorgt.

Der Motor ist defekt

Netzspannung und Schutzsicherung kontrollieren.

Motor und Kondensator überprüfen und gegebenenfalls austauschen.

Die Hauptplatine ist defekt.

Elektronik ersetzen.

Bedientafel ersetzen.

Die Bedientafel ist defekt.

Im Automatikbetrieb arbeitet der

Heizkessel immer mit Höchstleistung.

Thermostat auf Minimum eingestellt.

Raumthermostat an einer Position, an der immer Kälte erkannt wird.

Temperaturfühler gestört.

Temperatur des Thermostaten neu einstellen.

Position des Fühlers verändern.

Bedientafel defekt oder gestört.

Fühler überprüfen und gegebenenfalls austauschen.

Bedientafel prüfen und gegebenenfalls austauschen.

Technischer Dienst - Vorbehaltene Rechte - Nachdruck verboten

16-STÖRUNGEN/URSACHEN/LÖSUNGEN

Der Heizkessel startet nicht.

Stromausfall

Pelletfühler blockiert.

Sicherung durchgebrannt

Druckwächter defekt (meldet

Blockierung)

Rauchabzug oder Rauchgasleitung verstopft

Auslösung Wassertemperaturfühler

Überprüfen, ob der Stecker eingesteckt ist und der Hauptschalter auf Position

“I” steht.

Fühler über den hinteren Thermostaten freigeben, wenn es erneut vorkommt,

Kundendienst rufen.

Sicherung austauschen.

Ungenügender Wasserdruck im Heizkessel

Rauchgasabzug und/oder

Rauchgasleitung reinigen.

Kundendienst rufen.

STÖRUNGEN AM WASSERKREISLAUF

Kein Temperaturanstieg trotz Betrieb des Heizkessels

Kondenswasser im Heizkessel

Heizkörper im Winter kalt

Verbrennung falsch eingestellt.

Heizkessel / Anlage verschmutzt

Rezept und Parameter kontrollieren.

Heizkessel kontrollieren und reinigen.

Heizkesselleistung ungenügend.

Kontrollieren, ob der Heizkessel für die Anforderungen der Anlage richtig ausgelegt ist.

Qualitätspellets verwenden.

Minderwertige Pelletsorte

Temperatur falsch eingestellt

Ungenügender Brennstoffverbrauch

Heizkessel auf eine höhere Temperatur einstellen.

Kontrolle des Rezepts bzw. der technischen

Parameter

Raumthermostat (lokal oder remote) zu niedrig eingestellt. Bei Remote-

Thermostat kontrollieren, ob er defekt ist.

Auf eine höhere Temperatur einstellen, gegebenenfalls austauschen. (wenn remote)

Die Umwälzpumpe ist blockiert und läuft nicht.

Zum Lösen der Blockierung der Umwälzpumpe den Deckel öffnen und die Welle mit einem Schraubenzieher drehen.

Die Umwälzpumpe läuft nicht.

Luft in den Heizkörpern

Ihre elektrischen Anschlüsse kontrollieren, gegebenenfalls austauschen.

Heizkörper entlüften.

ACHTUNG!

Die kursiv gedruckten Arbeiten dürfen ausschließlich durch Fachpersonal ausgeführt werden.

Der Hersteller lehnt jegliche Haftung ab und die Garantiebedingungen werden nichtig, wenn diese Bedingung nicht eingehalten wird.

17-SCHALTPLAN

ZEICHENERKLÄRUNG VERDRAHTUNG HAUPTPLATINE

1. SICHERUNG

2. PHASE DER PLATINE

3. NULLLEITER DER PLATINE

4. RAUCHGASGEBLÄSE

5. RAUMGEBLÄSE

6. PELLET-SICHERHEITSTHERMOSTAT

7. THERMOSCHUTZSCHALTER WASSER

8. ZÜNDKERZE

9. AN DEN WASSER-DRUCKWÄCHTER DES (OPTIONALEN)

WASSERKREIS-SETS ANSCHLIESSEN

10. DRUCKWÄCHTER LUFT

11. ANSCHLUSS ZUSATZHEIZKESSEL (KLEMMLEISTE)

12. SCHNECKE

13. RAUCHGASFÜHLER

14. ANSCHLUSS EXTERNER THERMOSTAT (KLEMMLEISTE)

15. INTERNER RAUMTEMPERATURFÜHLER

16. ANSCHLUSS FÜHLER FÜR PUFFER/SPEICHERTANK

(KLEMMLEISTE)

17. WASSERTEMPERATURFÜHLER HEIZKESSEL

18. DREHZAHLKONTROLLE RAUCHGASGEBLÄSE

19. DURCHFLUSSWÄCHTER ODER THERMOSTAT DES

SPEICHERTANKS ZUM ANSCHLUSS AN DAS (OPTIONALE)

WASSERKREIS-SET

20. PHASE 3-WEGE-VENTIL (HEIZUNG)

21. PHASE 3-WEGE-VENTIL (BWW)

22. PHASE PUMPE

23. NULLLEITER PUMPE

24. NULLLEITER 3-WEGE-VENTIL

25. BEDIENTAFEL

26. MAGNETVENTIL BRENNSCHALEN-REINIGUNG

N.B. Die einzelnen Bauteile sind mit vorverdrahteten Verbindern versehen, von denen jeder eine andere Abmessung hat

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8901413900

REV. 3

Via La Croce 8

33074 Vigonovo di Fontanafredda (PN) – ITALY

Telefon: 0434/599599

Fax: 0434/599598

Internet: www.mcz.it

e-mail: [email protected]

27/01/2016

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