Kurzanleitung


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Kurzanleitung | Manualzz

YASKAWA Frequenzumrichter

A1000

Hochleistungs Vektor-Regelung

Kurzanleitung

Typ: CIMR-AC

Modelle: 200 V Klasse: 0,4 bis 55 kW

400 V Klasse: 0,4 bis 90 kW

Lesen Sie für die ordnungsgemäße Verwendung des Produkts dieses

Handbuch gründlich durch und bewahren Sie es für Inspektionen und

Wartungsarbeiten griffbereit auf. Stellen Sie sicher, dass der Endanwender dieses Handbuch erhält.

HANDBUCH NR. TOGP C71061627A

Inhaltsverzeichnis

1 SICHERHEITS- UND WARNHINWEISE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

2 MECHANISCHE INSTALLATION. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

3 ELEKTRISCHE INSTALLATION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

4 BEDIENUNG ÜBER DAS BEDIENTEIL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

5 STARTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

6 ANWENDERPARAMETER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

7 FEHLERSUCHE UND FEHLERBEHEBUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

8 FUNKTION “SICHERER HALT” . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung 1

1 Sicherheits- und Warnhinweise

1 Sicherheits- und Warnhinweise

Yaskawa liefert Komponenten für den Einsatz in vielfältigen industriellen Anwendungen. Die Auswahl und Anwendung von

Yaskawa-Produkten liegt im Verantwortungsbereich des Anlagenkonstrukteurs bzw. Endnutzers. Yaskawa übernimmt keinerlei

Verantwortung für die Integration der Produkte in das Endsystem. Unter keinen Umständen darf ein Yaskawa-Produkt als alleinige

Sicherheitssteuerung in ein Produkt oder eine Konstruktion integriert werden. Alle Steuerungen ohne Ausnahme müssen so ausgelegt werden, dass Fehler dynamisch und ausfallsicher unter allen Umständen erfasst werden. Alle Produkte, in denen eine von

Yaskawa gelieferte Komponente enthalten ist, müssen bei der Übergabe an den Endnutzer entsprechende Warnhinweise und

Anweisungen für eine sichere Verwendung und einen sicheren Betrieb aufweisen. Alle von Yaskawa bereitgestellten Warnhinweise müssen unmittelbar an den Endnutzer weitergegeben werden. Yaskawa übernimmt eine ausdrückliche Garantie ausschließlich für die

Qualität eigener Produkte in Übereinstimmung mit den Standards und Spezifikationen wie sie im Handbuch angegeben sind. ALLE

ÜBRIGEN IMPLIZITEN UND EXPLIZITEN GEWÄHRLEISTUNGEN WERDEN AUSGESCHLOSSEN. YASKAWA

übernimmt keine Haftung für Verletzungen, Produktbeschädigungen, Verlust oder Forderungen, die durch falsche Anwendung der

Produkte auftreten.

‹

Allgemeine Warnhinweise

Bitte lesen Sie diese Kurzanleitung vor Installation, Betrieb oder Wartung dieses Frequenzumrichters durch.

Alle Warnungen, Sicherheitshinweise und Anleitungen müssen beachtet werden.

Alle Arbeiten müssen von Personal mit entsprechender Qualifikation durchgeführt werden.

• Der Frequenzumrichter muss gemäß dieser Kurzanleitung und den lokalen Vorschriften installiert werden.

Beachten Sie die Sicherheitshinweise in dieser Kurzanleitung.

Der Betreiber der Geräte ist für alle Verletzungen oder Geräteschäden verantwortlich, die aus Nichtbeachtung der Warnhinweise in dieser

Kurzanleitung entstehen.

In dieser Kurzanleitung werden Sicherheitshinweise nach folgenden Konventionen gekennzeichnet.

Kennzeichnet eine gefährliche Situation, die zu schweren bis lebensgefährlichen Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.

Kennzeichnet eine gefährliche Situation, die zu leichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.

Kennzeichnet einen Hinweis auf Sachschäden.

‹

Sicherheitswarnungen

Gefahr eines Stromschlags

Versuchen Sie nicht, den Frequenzumrichter auf irgendeine Weise zu modifizieren oder zu verändern, die nicht in dieser Kurzanleitung beschrieben ist.

Eine Nichtbeachtung kann den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben.

Yaskawa haftet nicht für vom Benutzer am Produkt vorgenommene Änderungen. Dieses Produkt darf nicht verändert werden.

Berühren Sie keine Klemmen, bevor die Kondensatoren vollständig entladen sind.

Eine Nichtbeachtung kann den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben.

Trennen Sie das Gerät vor der Verdrahtung vollständig von der Spannungsversorgung. Der interne Kondensator bleibt auch nach Ausschalten der

Versorgungsspannung geladen. Die Ladungsanzeige (CHARGE) leuchtet so lange rot, bis die Zwischenkreisspannung 50 V DC unterschritten hat. Um einen Stromschlag zu vermeiden, warten Sie mindestens fünf Minuten, nachdem alle Anzeigen erloschen sind; messen Sie die

Zwischenkreisspannung, um sicherzustellen, dass keine Spannung mehr anliegt.

DE 2 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

1 Sicherheits- und Warnhinweise

Lassen Sie keine Personen das Gerät benutzen, die nicht dafür qualifiziert sind.

Eine Nichtbeachtung kann den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben.

Die Wartung, Inspektion und der Austausch von Teilen dürfen nur von autorisiertem Personal vorgenommen werden, das mit der Installation,

Einstellung und Wartung von Frequenzumrichtern vertraut ist.

Nehmen Sie die Abdeckungen nicht ab, und berühren Sie keine Leiterplatten, während das Gerät unter Spannung steht.

Eine Nichtbeachtung kann den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben.

Die motorseitige Erdungsklemme muss immer geerdet werden.

Eine unsachgemäße Erdung kann bei Berührung des Motorgehäuses den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben.

Führen Sie keine Arbeiten am Frequenzumrichter aus, wenn Sie lose anliegende Kleidung, Schmuck oder keinen Augenschutz tragen.

Eine Nichtbeachtung kann den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben.

Legen Sie alle Metallgegenstände wie Armbanduhren und Ringe ab, sichern Sie weite Kleidungsstücke und setzen Sie einen Augenschutz auf, bevor Sie mit der Arbeit am Frequenzumrichter beginnen.

Die Ausgangsklemmen des Frequenzumrichters dürfen niemals kurzgeschlossen werden.

Die Ausgangsklemmen des Frequenzumrichters dürfen nicht kurzgeschlossen werden. Eine Nichtbeachtung kann den Tod oder schwere

Verletzungen zur Folge haben.

Gefahr durch plötzliche Bewegung

Halten Sie während des rotierenden Auto-Tunings Abstand zum Motor. Der Motor kann plötzlich anspringen.

Während des automatischen Anlaufs kann die Maschine plötzlich in Bewegung kommen, was den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann.

Das System kann nach dem Einschalten der Spannungsversorgung unerwartet anlaufen, was den Tod oder schwere Verletzungen zur

Folge haben kann.

Beim Einschalten der Spannungsversorgung dürfen sich keine Personen in der Nähe von Frequenzumrichter, Motor und im Maschinenbereich befinden. Sichern Sie Abdeckungen, Kupplungen, Druckkeile und Maschinenlasten, bevor Sie den Frequenzumrichter einschalten.

Feuergefahr

Verwenden Sie keine ungeeignete Spannungsquelle.

Eine Nichtbeachtung kann den Tod oder schwere Verletzungen durch Feuer zur Folge haben.

Vergewissern Sie sich, dass die Nennspannung des Frequenzumrichters mit der Spannung der Éingangsspannungsversorgung übereinstimmt, bevor Sie den Strom einschalten.

Benutzen Sie keine ungeeigneten brennbaren Materialien.

Eine Nichtbeachtung kann den Tod oder schwere Verletzungen durch Feuer zur Folge haben.

Befestigen Sie den Frequenzumrichter an Metall oder einem anderen nicht brennbaren Material.

Schließen Sie die Versorgungsspannung nicht an die Ausgangsklemmen U, V und W an.

Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgungsleitungen an die Netzeingangsklemmen R/L1, S/L2 und T/L3 angeschlossen sind.

Schließen Sie an die Ausgangsklemmen des Motors keine Spannungsversorgung an. Eine Nichtbeachtung kann tödliche oder schwere

Verletzungen durch Feuer infolge eines Schadens am Frequenzumrichter zur Folge haben.

Ziehen Sie alle Klemmenschrauben mit dem vorgegebenen Drehmoment fest.

Lose elektrische Anschlüsse können tödliche oder schwere Verletzungen durch Feuer auf Grund von Überhitzung der elektrischen Anschlüsse zur

Folge haben.

Gefahr von Quetschungen

Halten Sie den Frequenzumrichter beim Tragen nicht an der Frontabdeckung fest.

Eine Nichtbeachtung kann kleine oder mittelschwere Verletzungen durch ein Herunterfallen des Frequenzumrichters zur Folge haben.

Gefahr von Verbrennungen

Lassen Sie das Gerät erst eine Weile abkühlen, bevor Sie den Kühlkörper oder den Bremswiderstand berühren.

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung DE 3

1 Sicherheits- und Warnhinweise

Gefahr für die Ausrüstung

Beachten Sie beim Umgang mit dem Frequenzumrichter und den Leiterplatten die Verfahren zur elektrostatischen Entladung (ESD).

Andernfalls kann es zu einer Beschädigung der Umrichterelektronik durch elektrostatische Entladung kommen.

Schließen Sie niemals den Motor an den Frequenzumrichter an oder trennen Sie diese voneinander, während der Frequenzumrichter unter Spannung steht.

Unsachgemäßes Anschließen oder Trennen kann Schäden am Frequenzumrichter zur Folge haben.

Führen Sie an keinem Teil des Frequenzumrichters Spannungsfestigkeitstests durch.

Andernfalls kann es zu einer Beschädigung der empfindlichen Bauteile im Frequenzumrichter kommen.

Arbeiten Sie nicht mit schadhafter Ausrüstung.

Andernfalls kann es zu weiteren Beschädigungen der Ausrüstung kommen.

Geräte mit sichtbaren Beschädigungen oder fehlenden Teilen dürfen nicht angeschlossen oder in Betrieb genommen werden.

Installieren Sie nach den geltenden Vorschriften einen angemessenen Kurzschlussschutz für sämtliche angeschlossenen Stromkreise.

Andernfalls kann es zu einer Beschädigung des Frequenzumrichters kommen.

Der Frequenzumrichter ist nicht geeignet für Stromkreise, die in der Lage sind, einen Strom von mehr als 10 kA (eff) bei max. 240 V AC (200-V-

Klasse) bzw. max. 480 V AC (400-V-Klasse) zu liefern.

Verwenden Sie keine ungeschirmten Leitungen als Steuerleitungen.

Eine Nichtbeachtung kann elektrische Störungen verursachen, die eine schlechte Systemleistung zur Folge haben. Verwenden Sie abgeschirmte, paarweise verdrillte Leitungen, und stellen Sie eine Masseverbindung zur Erdungsklemme des Frequenzumrichters her.

Lassen Sie keine Personen das Gerät benutzen, die dafür nicht qualifiziert sind.

Andernfalls kann es zu einer Beschädigung des Frequenzumrichters oder der Bremsschaltkreise kommen.

Lesen Sie die Anweisungen im Handbuch für die Bremsoption sorgfältig durch, wenn Sie eine Bremsoption an den Frequenzumrichter anschließen.

Nehmen Sie keine Änderungen an den Umrichterschaltkreisen vor.

Andernfalls kann es zu einer Beschädigung des Frequenzumrichters und zu einem Verlust des Garantieanspruchs kommen.

Yaskawa haftet nicht für vom Benutzer am Produkt vorgenommene Änderungen. Dieses Produkt darf nicht verändert werden.

Überprüfen Sie die Verdrahtung, um sicherzustellen, dass alle Anschlüsse richtig sind, nachdem Sie den Frequenzumrichter installiert und an andere Geräte angeschlossen haben.

Andernfalls kann es zu einer Beschädigung des Frequenzumrichters kommen.

Schließen Sie keine nicht zugelassenen LC- oder RC-Entstörfilter, Kondensatoren oder Überspannungsschutzgeräte an den Ausgang des

Frequenzumrichters an.

Durch den Einsatz von nicht zugelassenen Filtern kann es zu einer Beschädigung des Frequenzumrichters oder der Motorbauteile kommen.

DE 4 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

1 Sicherheits- und Warnhinweise

‹

Sicherheitshinweise für die Konformität mit der CE-Niederspannungsrichtlinie

Dieser Frequenzumrichter ist nach der europäischen Norm EN61800-5-1 getestet und erfüllt die Niederspannungsrichtlinie in allen

Punkten. Die folgenden Bedingungen müssen erfüllt sein, um die Konformität aufrechtzuerhalten, wenn dieser Frequenzumrichter mit anderen Geräten kombiniert wird:

Verwenden Sie den Frequenzumrichter nach IEC664 nur in Bereichen mit einem Verschmutzungsgrad von max. 2 und

Überspannungskategorie 3.

Bei Frequenzumrichtern der 400-V-Klasse muss der Nullleiter der eingangsseitigen Spannungsversorgung geerdet werden.

‹

Sicherheitshinweise zur Erfüllung der UL-/cUL-Norm

Dieser Frequenzumrichter ist nach UL-Norm UL508C getestet und erfüllt die UL-Anforderungen. Die folgenden Bedingungen müssen erfüllt werden, um die Norm einzuhalten, wenn der Frequenzumrichter gemeinsam mit anderen Geräten verwendet wird:

Installieren Sie den Frequenzumrichter nur in Bereichen mit einem max. Verschmutzungsgrad von 2 (UL-Norm).

Verwenden Sie Kupferdrähte (Nennwert 75

°C) und Ring-Kabelschuhe der UL-Listung oder CSA-zertifizierte Ring-Kabelschuhe.

Einzelheiten dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung.

Verdrahten Sie Niederspannungsdrähte als Drähte der NEC-Klasse 1. Beachten Sie bei der Verdrahtung die Richtlinien auf nationaler, bundesstaatlicher oder lokaler Ebene. Verwenden Sie zum Anschluss der Steuerstromversorgung eine

Spannungsversorgung der Klasse 2 (UL-Vorschrift). Einzelheiten dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung.

Dieser Frequenzumrichter hat den UL-Kurzschlusstest bestanden, nach dem bei einem Kurzschluss in der Spannungsversorgung der

Stromfluss max. 100 kA bei 240 V bei den Frequenzumrichtern der 200-V-Klasse und 480 V bei den Frequenzumrichtern der 400-V-

Klasse beträgt.

Die interne Motorüberlastschutzfunktion des Frequenzumrichters entspricht der UL-Listung und erfüllt die Normen NEC und CEC.

Die Einrichtung kann mit den Parametern L1-01/02 erfolgen. Weitere Informationen finden Sie im Technischen Handbuch.

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung DE 5

2 Mechanische Installation

2 Mechanische Installation

‹

Bei Lieferung

Bitte führen sie nach Erhalt des Frequenzumrichters die folgenden Maßnahmen durch:

• Überprüfen Sie den Frequenzumrichter auf Beschädigungen. Wenn der Frequenzumrichter bei Erhalt Beschädigungen aufweist, wenden Sie sich an den Zulieferer.

• Stellen Sie sicher, dass Sie das richtige Modell erhalten haben, indem Sie die Angaben auf dem Typenschild überprüfen. Wenn das falsche Modell geliefert wurde, wenden Sie sich an den Zulieferer.

‹

Installationsumgebung

Um die Leistung und die Lebensdauer optimal zu nutzen, installieren Sie den Frequenzumrichter in einer Umgebung, die die unten stehenden

Bedingungen erfüllt.

Umgebungsbedingungen

Installationsbereich

Umgebungstemperatur

Luftfeuchtigkeit

Lagertemperatur

Umgebungsbereich

Höhenlage

Vibrationen

Ausrichtung

Bedingungen

In geschlossenen Räumen

-10 °C bis +40 °C (IP20/NEMA-Typ 1)

-10 °C bis +50 °C (IP00)

Der Frequenzumrichter arbeitet zuverlässiger in Umgebungen ohne starke Temperaturschwankungen.

Installieren Sie bei Einbau in einen Schaltschrank einen Lüfter oder eine Klimaanlage in dem Bereich, um sicherzustellen, dass die Lufttemperatur im Schaltschrank die angegebenen Grenzwerte nicht überschreitet.

Sorgen Sie dafür, dass sich kein Eis auf dem Frequenzumrichter bilden kann.

max. 95 % relative Luftfeuchtigkeit, ohne Kondensatbildung

-20 bis +60 °C

Installieren Sie den Frequenzumrichter in einem Bereich, der frei ist von:

• Ölnebel und Staub

• Metallspänen, Öl, Wasser oder Fremdkörpern

• radioaktiven Substanzen

• brennbaren Materialien (z. B. Holz)

• schädlichen Gasen und Flüssigkeiten

• starken Vibrationen

• Chloriden

• direkter Sonneneinstrahlung

1000 m oder weniger

10 bis 20 Hz bei 9,8 m / s 2

20 bis 55 Hz bei 5,9 m/s 2 (bis zu 200 V 45 kW oder 400 V 75 kW) oder 2,0 m/s 2 (200 V 55 kW oder 400 V 90 kW und höher)

Installieren Sie den Frequenzumrichter stets aufrecht, um eine optimale Kühlung zu erreichen.

‹

Ausrichtung und Abstände bei der Installation

Installieren Sie den Frequenzumrichter stets aufrecht. Lassen Sie wegen der

Kühlung um das Gerät herum etwas Abstand, wie in der Abbildung rechts gezeigt.

50 mm

120 mm

Hinweis: Bei einer Installation von mehreren Geräten direkt nebeneinander können die Abstände geringer sein als in der Abbildung gezeigt. Einzelheiten dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung.

Luft

30 mm

50 mm

30 mm

120 mm

DE 6 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

Max. 8

W1

W

4-d

H1 H t2

D

D1 t1

2 Mechanische Installation

‹

Abmessungen

„

IP20 / NEMA-Typ 1

Hinweis: IP20 / NEMA-Typ 1 Frequenzumrichter wurden mit einer oberen Abdeckung ausgerüstet. Beim Entfernen dieser Abdeckung verfällt der Schutz nach NEMA Typ 1, aber die IP20-Konformität bleibt erhalten.

4-d

W1

W

W1

W

Bild 1

4-d

Bild 2

D

D1 t1

D

D1 t1

Modell

CIMR-A †

2A0004

2A0006

2A0010

2A0012

2A0021

2A0030

2A0040

2A0056

2A0069

2A0081

4A0002

4A0004

4A0005

4A0007

4A0009

4A0011

4A0018

4A0023

4A0031

4A0038

4A0044

Abb

.

Abmessungen (mm)

B H T B1 H0 H1 H2 H3 T1 t1 t2 d

1

140 260 147 122 – 248 6

140 260 147 122 – 248 6

140 260 147 122 – 248 6

140 260 147 122 – 248 6

140 260 164 122 – 248 6

140 260 167 122 – 248 6

140 260 167 122 – 248 6

180 300 187 160 – 284 8

220 350 197 192 – 335 8

2 220 365 197 192 350 335 8

140 260 147 122 – 248 6

140 260 147 122 – 248 6

140 260 147 122 – 248 6

140 260 164 122 – 248 6

1

140 260 164 122 – 248 6

140 260 164 122 – 248 6

140 260 167 122 – 248 6

140 260 167 122 – 248 6

180 300 167 160 – 284 8

180 300 187 160 – 284 8

220 350 197 192 – 335 8

– 78

15 78

– 38

38

38

55

55

55

75

78

55

55

55

38

55

55

55

75

38

38

38

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

5 –

M5

M5

M5

M5

M5

M5

M6

M6

M6

M5

M5

M5

M5

M5

M5

M5

M5

M5

M5

M5

M5

Gewicht

(kg)

3.9

5.4

5.7

8.3

3.5

3.5

3.9

8.7

9.7

3.2

3.2

3.2

3.4

3.2

3.5

4.0

4.0

5.6

3.1

3.1

3.2

„

IP00

Modell

CIMR-A

†

B H T

Abmessungen (mm)

B1 H1 H2 T1 t1

2A0110 250 400 258 195 385 7.5

100 2.3

t2

2.3

d

M6

2A0138 275 450 258 220 435 7.5

100 2.3

2.3

M6

2A0169 325 550 283 260 535 7.5

110 2.3

2.3

M6

2A0211 325 550 283 260 535 7.5

110 2.3

2.3

M6

4A0058 250 400 258 195 385 7.5

100 2.3

2.3

M6

4A0072 275 450 258 220 435 7.5

100 2.3

4A0088 325 510 258 260 495 7.5

105 2.3

2.3

3.2

M6

M6

4A0103 325 510 258 260 495 7.5

105 2.3

3.2

M6

4A0139 325 550 283 260 535 7.5

110 2.3

2.3

M6

4A0165 325 550 283 260 535 7.5

110 2.3

2.3

M6

Gewicht

(kg)

21

25

36

36

21

25

37

38

41

42

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung DE 7

3 Elektrische Installation

3 Elektrische Installation

Die Abbildung unten zeigt die Verdrahtung der Leistungs- und Steuerstromkreise.

Spannungsversorgung

200 bis 400 V

50/60 Hz

T

R

S

Multifunktionale

Analogeingänge /

Pulseingänge

Die mit -, +1, +2, B1 und B2 gekennzeichneten Klemmen sind für den

Anschluss optionaler Geräte vorgesehen.

Niemals Spannungsversorgungsleitungen an diese Klemmen anschließen.

Ausnahmen, z.B. Zwischekreiskopplung, nur nach Rücksprache mit YASKAWA

Netzschalter Sicherung

Multifunktionseingänge

(Standardeinstellung)

Vorwärts Start/Stopp

Rückwärts Start/Stopp

Externer Fehler

Fehler-Reset

Fixsollwertanwahl 1

Fixsollwertanwahl 2

Tippgeschwindigkeit

Baseblock

NPN/PNP-Auswahl

Drahtbrücke <2>

(Standard:Senke (NPN))

2 k

Ω

EMC

Filter

MEMOBUS/MODBUS-

Komm.: RS485/422 max. 115.2 kBps

Sicherheitsschalter

S 2

Safe-Disable

-Eingänge

S 1

Zwischenkreis-

Drossel (Option)

<1>

Thermorelais

(Option)

Brücke

Bremswiderstand

(Option)

2 1

Leistungskreis

䯹 B 1 B 2

A1000

U/T 1

V/T 2

W/T 3

U

V

W

Motor

M

R/L1

S/L2

T/L3

Steuerkreis

S 1

Optionsmodulanschlüsse

CN5-C

S 2

CN5-B

S 3

CN5-A

S 4

S 5

S 6

S 7

S 8

DIP-Schalter und

Jumper

V I

DIP-Schalter S1

A2 Spannung/Strom

Auswahl

Off On

DIP-Schalter S2

Abschlusswiderst.

An/Aus

Jumper S3

H1, H2

NPN/PNP-Auswahl

SN

SC

SP

+ 24 V

PTC

AI

DIP-Schalter S4

A3 Auswahl

Analog-/PTC-Eingang

FM

AM

I

V

Jumper S5

FM/AM

Spannung/Strom

Auswahl

Abgeschirmter

Erdungskontakt

RP

+

V

A 1

A 2

R

R 䎐

S

S 䎐

A 3

AC

Analogeingang 3 / PTC-Eingang

(Hilfsfrequenzsollwert)

-10 bis +10 VDC (20 k

Ω)

0 V

V Spannungsversorgung -10,5 VDC, max. 20 mA

Endwiderstand

(120 Ω, 1/2 W)

DIP-Schalter

S2

IG

Impulsfolgeeingang

(max. 32 kHz)

Spannungsversorgung

+10,5 VDC, max. 20 mA

Analogeingang 1

(Frequenzsollwertvorspannung)

-10 bis +10 VDC (20 k Ω)

Analogeingang 2 (Frequenzsollwertvorspannung)

-10 bis +10 VDC (20 k

Ω)

0 oder 4 bis 20 mA (250 Ω)

0 V

H 1

H 2

0 V

MA

MB

MC

M 1

M 2

M 3

M 4

M 5

M 6

MP

AC

FM

AM

AC

Erde

Abgeschirmte

Leitung

Fehlerrelaisausgang

250 VAC, max. 1 A

30 VDC, max. 1 A

(min. 5 VDC, 10 mA)

Multifunktionsrelaisausgang (während Betrieb)

250 VAC, max. 1 A

30 VDC, max. 1 A

(min. 5 VDC, 10 mA)

Multifunktionsrelaisausgang (Nulldrehzahl)

250 VAC, max. 1 A

30 VDC, max. 1 A

(min. 5 VDC, 10 mA)

Multifunktionsrelaisausgang

Dehzahlübereinstimmung 1)

250 VAC, max. 1 A

30 VDC, max. 1 A

(min. 5 VDC, 10 mA)

Multifunktionsimpulsfolgeausgang

(Ausgangsfrequenz)

0 bis 32 kHz (2,2 k

Ω)

FM

AM

+

+

Multifunktionsanalogausgang 1

(Ausgangsfrequenz)

-10 bis +10 VDC (2mA) oder 4 bis 20 mA

Multifunktionsanalogausgang 2

(Ausgangsstrom) -10 bis +10 VDC

(2mA) oder 4 bis 20 mA

E (G)

Offen

Sicherheitsrelais

/ Steuerung

Steckbrücke

<3>

HC

DM

+

EDM

(Electronic Device Monitor)

DM abgeschirmte Leitung abgeschirmte und paarweise verdrillte Leitung

Steuerklemmen

Leistungsklemmen

<1> Entfernen Sie die Brücke beim Einbau einer Zwischenkreisdrossel. Die Modelle CIMR-A†2A0110 bis 0211 und 4A0058 bis 0165 werden mit einer integrierten Zwischenkreisdrossel geliefert.

<2> Schließen Sie niemals die Kontakte SP und SN kurz, da andernfalls der Frequenzumrichter beschädigt wird.

<3> Trennen Sie bei Verwendung des Safe-Disable-Eingangs die Drahtbrücke zwischen H1 - HC und H2 - HC ab.

DE 8 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

3 Elektrische Installation

‹

Verdrahtung

„

Leistungsklemmen

Benutzen Sie bei der Verdrahtung der Leistungsklemmen die in der unten stehenden Tabelle aufgelisteten Sicherungen und

Netzfilter. Stellen Sie sicher, dass die angegebenen Anzugs- Drehmomentwerte nicht überschritten werden.

Modell

CIMR-A †

4A0005

4A0007

4A0009

4A0011

4A0018

4A0023

4A0031

4A0038

4A0044

4A0058

4A0072

4A0088

4A0103

4A0139

4A0165

2A0069

2A0081

2A0110

2A0138

2A0169

2A0211

4A0002

4A0004

2A0004

2A0006

2A0010

2A0012

2A0021

2A0030

2A0040

2A0056

EMC-Filter

[Schaffner]

FS5972-10-07

FS5972-18-07

FS5972-35-07

FS5972-60-07

FS5972-100-07

FS5972-170-40

FS5972-10-07

FS5972-18-07

FS5972-35-07

FS5972-60-07

FS5972-100-35

FS5972-170-35

FWH500V70

FWH500V70

FWH500V90

FWH500V90

FWH500V80

FWH500V100

FWH500V125

FWH500V200

FWH500V250

FWH500V250

FWH500V250

FWH500V250

FWH500V250

FWH500V350

FWH500V400

FWH500V70

FWH500V70

FWH500V70

FWH500V70

FWH500V90

FWH500V100

FWH500V200

FWH500V200

FWH500V200

FWH500V300

FWH500V300

FWH500V350

FWH500V400

FWH500V400

FWH500V40

FWH500V50

35

50

70

16

16

25

25

2.5

4

6

6

2.5

2.5

2.5

2.5

70

95

2.5

2.5

16

25

35

50

2.5

6

10

16

2.5

2.5

2.5

2.5

Hauptsicherung

[Bussmann]

Empf.

Motorleitung

(mm²)

Leistungsklemmengrößen

R/L1,S/L2,T/L3, U/T1,V/T2,

W/T3, - , +1, +2, +3 <1>

B1, B2

M6

M8

M8

M8

M8

M10

M10

M4

M4

M5

M5

M4

M4

M4

M4

M8

M8

M8

M10

M10

M10

M4

M4

M4

M4

M4

M6

M4

M4

M4

M4

-

-

-

M5

M8

M8

M8

M4

M4

M5

M5

M4

M4

M4

M4

M5

M5

M8

M10

-

-

M4

M4

M4

M4

M4

M5

M4

M4

M4

M4

<1> Kontakt +3 ist nur in den Frequenzumrichtern 2A0169 bis 2A0211 und 4A0088 bis 4A0165 verfügbar.

Anzugs-Drehmomentwerte

Ziehen Sie die Schrauben der Leistungsklemmen mit den unten in der Tabelle angegebenen Drehmomentwerten an.

M6

M8

M8

M8

M8

M10

M10

M5

M5

M6

M6

M4

M4

M4

M4

M8

M8

M4

M4

M6

M6

M8

M8

M4

M5

M5

M6

M4

M4

M4

M4

Klemmengröße

Anzugsmoment (N8m)

„

Steuerklemmen

M4

1.2 bis 1.5

M5

2.0 bis 2.5

M6

4.0 bis 6.0

M8

9.0 bis 11.0

M10

18.0 bis 23.0

Die Steuerklemmen sind mit Federzugtechnik ausgestattet. Verwenden Sie stets Leitungen, die der unten stehenden Spezifikation entsprechen. Für eine sichere Verdrahtung wird empfohlen, Volldraht oder Drähte mit Aderendhülsen zu verwenden. Die

Abisolierung bzw. Aderendhülsenlänge sollte 8 mm betragen.

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung DE 9

3 Elektrische Installation

Leitungstyp

Volldraht

Flexibel

Flexibel mit Aderendhülse

Leitungsquerschnitt (mm 2 )

0.2 bis 1.5

0.2 bis 1.0

0,25 bis 0,5

‹

Installation des EMV-Filters

Dieser Frequenzumrichter ist nach der europäischen Norm EN61800-3, Kategorie C2 getestet. Um die EMV-Normen zu erfüllen, verdrahten Sie den Leistungskreis wie unten angegeben.

1. Installieren Sie einen geeigneten EMV-Entstörfilter auf der Eingangsseite. Details finden Sie in der Tabelle in

Leistungsklemmen auf Seite 9

oder im Technischen Handbuch.

2. Bauen Sie den Frequenzumrichter und den EMV-Entstörfilter in dasselbe Gehäuse ein.

3. Verwenden Sie für die Verdrahtung des Frequenzumrichters und des Motors Leitungen mit geflochtener Abschirmung.

4. Entfernen Sie Farbe oder Schmutz von den Erdungsanschlüssen, um die niedrigstmögliche Erdungsimpedanz zu erreichen.

5. Installieren Sie an Frequenzumrichtern unter 1 kW eine Netzdrossel, um

EN61000-3-2 zu erfüllen. Weitere Informationen finden Sie im Technischen Handbuch, oder wenden Sie sich an ihren

Lieferanten.

L3

L2

L1

Sicherstellen, dass der Erdungsleiter geerdet ist

PE

Gehäuse

Metallplatte

Erdungsfläche

(ggf. Farbe oder Dichtmittel entfernen)

E

EMV-Entstörfilter

Frequenzumrichter

Erdungsfläche

(ggf. Farbe oder

Dichtmittel entfernen)

Erdungsfläche

(ggf. sichtbare Farbe abschaben)

Leitungsklemme

Motor

Motorleitung

(Leitung mit geflochtener Abschirmung, max. 10 m)

Leitungsabschirmung erden

‹

Verdrahtung der Leistungs- und Steuerstromkreise

„

Verdrahtung der Einspeisung

Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für die Einspeisung.

• Verwenden Sie ausschließlich die unter Leistungsklemmen auf Seite 9 empfohlenen Sicherungen.

• Wenn Sie einen Fehlerstromschutzschalter verwenden, verwenden Sie nur allstromsensitive Geräte (Typ B).

• Wenn ein Eingangsschütz verwendet wird, stellen Sie sicher, dass dieses höchstens alle 30 Minuten geschlossen wird.

• Bauen Sie eine Zwischenkreisdrossel oder auf der Eingangsseite des Frequenzumrichters eine Netzdrossel ein.

DE 10 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

3 Elektrische Installation

– Zum Unterdrücken von harmonischen Stromoberschwingungen

– Zum Erhöhen des Leistungsfaktors der Spannungsversorgung

– Bei Verwendung einer Blindstrom-Kompensationsanlage (Phasenschieber)

– Für den Anschluss an ein Versorgungsnetz mit hoher Leistung (über 600 kVA)

„

Verdrahtung der Motorleitungen

Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für die Verdrahtung der Motorleitungen.

• Schließen Sie an die Ausgangsklemmen des Frequenzumrichters ausschließlich einen Drehstrommotor an.

• Schließen Sie die Versorgungsspannung auf keinen Fall an die Ausgangsklemmen des Frequenzumrichters an.

• Ausgangsklemmen dürfen niemals kurzgeschlossen oder geerdet werden.

• Verwenden Sie keine Phasenschieber-Kondensatoren.

• Wenn zwischen Frequenzumrichter und Motor ein Schütz verwendet wird, darf das Schütz nicht geschaltet werden, wenn am

Umrichterausgang Spannung anliegt. Andernfalls können hohe Stromspitzen auftreten, sodass die Überstromerkennung ausgelöst oder der Frequenzumrichter beschädigt wird.

„

Erdungsanschluss

Beachten Sie bei der Erdung des Frequenzumrichters die folgenden Sicherheitshinweise.

• Verwenden Sie den Erdungsleiter nicht noch für andere Geräte, z. B. Schweißgeräte usw.

• Verwenden Sie stets einen Erdungsleiter, der den technischen Normen für Elektrogeräte entspricht. Halten Sie die Länge des

Erdungsleiters so kurz wie möglich. Der Frequenzumrichter erzeugt einen Leckstrom. Wenn die Entfernung zwischen der

Masseelektrode und dem Erdungskontakt zu groß ist, wird daher das Potenzial des Erdungskontakts für den Frequenzumrichter instabil.

• Bei Einsatz von mehr als einem Frequenzumrichter darf der Erdungsleiter keine Schleife bilden.

„

Sicherheitshinweise für die Verdrahtung der Steuerstromkreise

Beachten Sie bei der Verdrahtung der Steuerstromkreise die folgenden Sicherheitshinweise.

• Verlegen Sie die Leitungen der Steuerstromkreise getrennt von den Leitungen des Leistungskreises und anderen

Hochspannungsleitungen.

• Verlegen Sie die Leitungen der Steuerklemmen M1-M2, M3-M4, M5-M6, MA, MB, MC (Relaisausgänge) getrennt von den

Leitungen anderer Steuerklemmen.

• Verwenden Sie zum Anschluss der externen Steuerstromversorgung eine Spannungsversorgung nach UL, Klasse 2.

• Verwenden Sie für die Steuerstromkreise paarweise verdrillte oder abgeschirmte Leitung, um Betriebsfehler zu vermeiden.

• Erden Sie die Leitungsabschirmung mit der größtmöglichen Kontaktfläche zwischen Abschirmung und Erdung.

• Leitungsabschirmungen müssen an beiden Leitungsenden geerdet sein.

• Wenn elastische Leitungen mit Druckhülsen angeschlossen werden, sitzen sie möglicherweise fest in den Klemmen. Um Sie zu trennen, greifen Sie das Leitungsende mit einer Zange, lösen Sie die Klemme mit einem flachen Schraubendreher, drehen Sie die

Leitung um ca. 45

°, und ziehen Sie es vorsichtig aus der Klemme. Einzelheiten dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung. Gehen

Sie auf diese Weise vor, um die Drahtbrücke zwischen HC, H1 und H2 zu entfernen, wenn die Funktion “Sicherer Halt”genutzt wird.

„

Leistungsklemmen

Klemme

200-V-

Klasse

400-V-

Klasse

Modell

CIMR-A

“

R/L1, S/L2, T/L3

U/T1, V/T2, W/T3

B1, B2

+2

+1, –

+3

2A0004 bis 2A0081

4A0002 bis 4A0044

Typ

2A0110 bis 2A0138 2A0169 bis 2A0211

4A0058 bis 4A0072 4A0088 bis 4A0165

Eingang Netzversorgung

Umrichterausgang

Bremswiderstand nicht vorhanden

• Anschluss Zwischenkreisdrossel(+1, +2)

(entfernen Sie die Brücke zwischen +1 und +2)

• Eingang-

Gleichspannungseinspeisung (+1,

−) nicht vorhanden

• Eingang-Gleichspannungseinspeisung (+1,

−)

• Eingang-

Gleichspannungseinspeisung (+1,

−)

• Anschluss-

Bremstransistor (+3,

−) nicht vorhanden

Für 200-V-Klasse: 100

Ω max

Für 400-V-Klasse: 10

Ω max

Funktion

Zum Anschluss des Frequenzumrichters an die Versorgungsspannung.

Zum Anschluss des Motors.

Verfügbar zum Anschließen eines optionalen

Bremswiderstands

Für den Anschluss

• einer Gleichspannungseinspeisung

(Klemmen +1 und - sind nicht UL/cUL oder CE zertifiziert)

• eines Bremstransistor

• einer Zwischenkreisdrossel

Erdungskontakt

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung DE 11

3 Elektrische Installation

„

Steuerklemmen

Die Abbildung unten zeigt die Anordnung der Steuerklemmen. Die KLemmen sind mit Federzugtechnik ausgestattet.

S1

S3

S2

E(G) HC H1 H2 DM+ DM- IG R+ RS+ S-

S5

S4

V+ AC VA1 A2 A3 FM AM AC MP RP AC

S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 S8 SN SC SP

M3 M6 M4

M1 M2 M5

MA MB MC Verwenden Sie zum Lösen der

Klemmen einen flachen

Schraubendreher mit einer Breite von maximal 2,5 mm und einer

Stärke von maximal 0,6 mm.

Auf der Klemmenplatine befinden sich drei DIP-Schalter (S1, S2 und S4) sowie zwei Jumper (S3 und S5)

S1

S2

Klemme A2 Signalauswahl

RS422/485-Endwiderstand

V

Strom

I

Aus

V

Spannung

I

An

S3

Safe-Disable-Eingang

Auswahl NPN/PNP/externe Versorgung

Quelle (PNP) Senke (NPN) Externe 24 V DC-

Spannungsversorgung

PTC PTC

S4 Klemme A3 Auswahl Analog/PTC-Eingang

AI AI

Analogeingang PTC-Eingang

S5 Klemme FM/AM-Signal-Auswahl

V

I

FM AM

FM/AM: Spannungsausgang

V

I

FM AM

FM: Stromausgang

AM: Spannungsausgang

...

„

Steuerklemmen

Typ

Multifunktions-

Digitaleingänge

S2

S3

S4

S5

S6

S7

S8

SC

SN

SP

Nr.

S1

Klemmenbezeichnung (Funktion) Funktion (Signal-Niveau) Standardeinstellung

Multifunktionseingang 1 (geschlossen: Vorwärts Start, geöffnet: Stopp)

Multifunktionseingang 2 (geschlossen: Rückwärts

Start, geöffnet: Stopp)

Multifunktionseingang 3 (Externer Fehler, N.O.)

Multifunktionseingang 4 (Störung zurückstellen)

Multifunktionseingang 5 (Fixsollwertanwahl 1)

Optokoppler

24 Vdc, 8 mA

Verwenden Sie die Drahtbrücke zwischen den Klemmen SC und SN oder SC und SP zur Auswahl des NPN- oder PNP-Modus bzw. der externen

Versorgung.

Multifunktionseingang 6 (Fixsollwertanwahl 2)

Multifunktionseingang 7

(Anwahl Tippgeschwindigkeit)

Multifunktionseingang 8 (Externer Base-Block)

Multifunktionseingang-Bezugspotenzial

0 V für Digitaleingänge

+24V für Digitaleingänge

+24V Gleichspannungsversorgung für Digitaleingänge, max. 150 mA (wenn keine Digitaleingangsoption DI-A3 verwendet wird)

Schließen Sie niemals die Klemmen SP und SN kurz, da andernfalls der

Frequenzumrichter beschädigt wird.

DE 12 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

3 Elektrische Installation

Typ

Safe-Disable-

Eingänge

Analogeingänge /

Impulsfolgeeinga ng Trennung

Nr.

H1

H2

Klemmenbezeichnung (Funktion)

Safe-Disable-Eingang 1

HC Bezugspotenzial für “Sicherer Halt”

RP

+V

-V

A1

A2

A3

Safe-Disable-Eingang 2

Multifunktions-Impulsfolgeeingang

(Frequenzsollwert)

Spannungsversorgung für Analogeingänge

Spannungsversorgung für Analogeingänge

Multifunktions-Analogeingang 1

(Frequenzvorspannung)

Multifunktions-Analogeingang 2

(Frequenzvorspannung)

Multifunktions-Analogeingang 3 / PTC-Eingang

(Zusatz-Frequenzsollwert)

Funktion (Signal-Niveau) Standardeinstellung

24 VDC, 8 mA

Einer oder beide geöffnet: Umrichterausgang deaktiviert

Beide geschlossen: Normaler Betrieb

Interne Impedanz: 3,3 k

Ω

Schaltverzögerung mindestens 1 ms

Entfernen Sie zur Verwendung der Safe-Disable-Eingänge die Drahtbrücken, die die Klemmen H1, H2 und HC kurzschließen. Stellen Sie den Jumper S3 zur

Auswahl des NPN- oder PNP-Modus bzw. der externen Versorgung ein.

Bezugspotenzial für “Sicherer Halt”

Eingangsfrequenzbereich: 0 bis 32 kHz

Tastverhältnis: 30 bis 70%

HIGH-Pegel: 3,5 bis 13,2 V DC, LOW-Pegel: 0,0 bis 0,8 VDC

Eingangsimpedanz: 3 k

Ω

10,5 VDC (zulässiger Strom max. 20 mA)

-10.5 VDC (zulässiger Strom max. 20 mA)

-10 bis 10 V DC, 0 to 10 V (Eingangsimpedanz: 20 k

Ω)

-10 bis 10 V DC, 0 to 10 V (Eingangsimpedanz: 20 k

Ω)

4 bis 20 mA, 0 to 20 mA (Eingangsimpedanz: 250

Ω)

Spannungs- oder Stromeingang muss mit DIP-Schalter S1 und H3-09 gewählt werden

-10 bis 10 V DC, 0 to 10 V (Eingangsimpedanz: 20 k

Ω)

Verwenden Sie DIP-Schalter S4 auf der Anschlussklemmenplatine zur

Auswahl des Analog- oder PTC-Eingangs. Stellen Sie bei Auswahl von PTC

H3-06 = E ein.

0 V

Fehler-Relais

Multifunktions-

Digitalausgäng

Analogausgänge/

Impulsfolgeausgang

EDM Ausgang

AC Analoges Bezugspotenzial

E (G) Erde für abgeschirmte Leitungen und Optionskarten

MA Schließerausgang

MB Öffner-Ausgang

MC Fehlerausgang-Bezugspotential

M1

Digitaler Multifunktionsausgang (während Betrieb)

M2

M3

Digitaler Multifunktionsausgang (Nulldrehzahl)

M4

M5 Digitaler Multifunktionsausgang

M6 (Drehzahlübereinstimmung 1)

MP Impulsfolgeausgang (Ausgangsfrequenz)

FM

Analogausgang FM

(Fabrikeinstellung Ausgangsfrequenz)

AM

Analogausgang AM

(Fabrikeinstellung Ausgangsstrom)

AC Bezugspotenzial für Überwachungsausgang

DM+ EDM (External Device Monitor)

DMEDM-Bezugspotential

30 VDC, 10 mA bis 1 A; 250 VAC, 10 mA bis 1 A

Mindestlast: 5 VDC, 10 mA

30 VDC, 10 mA bis 1 A; 250 VAC, 10 mA bis 1 A

Mindestlast: 5 VDC, 10 mA

30 VDC, 10 mA bis 1 A; 250 VAC, 10 mA bis 1 A

Mindestlast: 5 VDC, 10 mA

30 VDC, 10 mA bis 1 A; 250 VAC, 10 mA bis 1 A

Mindestlast: 5 VDC, 10 mA max. 32 kHz

-10 to +10 VDC, 0 bis +10 VDC, oder 4 bis 20 mA

Verwenden Sie Jumper S5 auf der Steuerklemmenkarte zur Auswahl des

Spannungs- oder Stromausgangs an den Klemmen AM und FM.Stellen Sie beim Ändern der Jumpereinstellung die Parameter H4-07 und H4-08 entsprechend ein.

0 V

Gibt den Status der Funktion “Sicherer Halt” aus. Geschlossen, wenn beide

Safe-Disable-Eingänge geschlossen sind. Bis zu +48 VDC 50 mA

HINWEIS: Die Klemmen HC, H1 und H2 werden für die Funktion “Sicherer Halt” verwendet. Entfernen Sie die Drahtbrücke zwischen HC, H1 oder H2 nur, wenn die Funktion “Sicherer Halt” verwendet wird.

Beziehen Sie sich auf den Abschnitt Funktion “Sicherer Halt” auf Seite 30 bei Verwendung

dieser Funktion.

HINWEIS: Die Leitungen zu den Klemmen HC, H1 und H2 sollten nicht länger als 30 m sein.

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung DE 13

4 Bedienung über das Bedienteil

4 Bedienung über das Bedienteil

‹

Digitales Bedienteil und Tasten

Das digitale Bedienteil dient zur Programmierung des Frequenzumrichters, zum Starten/

Stoppen und zum Anzeigen von Fehlermeldungen. Die LEDs zeigen den Umrichterstatus an.

DIGITAL OPERATOR JVOP-180 ALM

F1

ESC

RESET

RUN

F2

LO

RE

ENTER

STOP

„

Tasten und Funktionen

Taste Name

F1

Funktionstaste

(F1, F2)

F2

ESC

RESET

RUN

Funktion

Die F1 und F2 zugeordneten Funktionen variieren je nach dem jeweils angezeigten Menü. Der Name jeder

Funktion erscheint in der unteren Hälfte des Displays.

Taste ESC

RESET-Taste

RUN-Taste

• Rückkehr zum vorherigen Anzeige.

• Bewegt den Cursor um eine Stelle nach links.

• Wenn diese Taste gedrückt gehalten wird, wird wieder die Frequenzsollwertanzeige aufgerufen.

• Bewegt den Cursor nach rechts.

• Setzt Umrichterfehler zurück.

Startet den Frequenzumrichter in der LOCAL-Betriebsart.

Die RUN-LED

• leuchtet, wenn der Frequenzumrichter den Motor antreibt.

• blinkt während der Verzögerung bis zum Stillstand oder wenn bei aktivem START-Befehl der

Frequenzsollwert kleiner als die Minimalfrequenz ist.

• Blinkt in schneller Folge, wenn der Frequenzumrichter durch einen Digitaleingang deaktiviert wird, wenn er

über einen Schnellstopp-Digitaleingang gestoppt oder wenn während des Einschaltens ein START-Befehl aktiv war.

Aufwärtspfeil- Taste Blättert nach oben zur Anzeige des nächsten Eintrags, wählt Parameternummern und erhöht Einstellwerte.

STOP

ENTER

LO

RE

ALM

Abwärtspfeil- Taste Blättert nach unten zur Anzeige des nächsten Eintrags, wählt Parameternummern und senkt Einstellwerte.

Taste STOP Stoppt den Betrieb des Frequenzumrichters

Eingabetaste

LO/RE-Auswahltaste

ALM-LED

• Gibt Parameterwerte und Einstellungen ein.

• Wählt einen Menüeintrag zum Umschalten zwischen den Menüpunkten.

Schaltet die Umrichtersteuerung zwischen der Bedienung über das Bedienteil (LOCAL) und der Bedienung

über die Steuerklemmen (REMOTE) um. Die LED leuchtet, wenn der Frequenzumrichter sich in der LOCAL-

Betriebsart befindet (Bedienung über das Bedienteil).

Leuchtet: Wenn der Frequenzumrichter einen Fehler erkennt.

Blinkt:

• Wenn ein Alarm auftritt.

• Wenn ein OPE-Fehler erkannt wird.

• Wenn beim Autotuning ein Alarm oder ein Fehler auftritt.

DE 14 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

4 Bedienung über das Bedienteil

‹

Menüstruktur und Betriebsarten

In der folgenden Abbildung wird die Menüstruktur des Bedienteils erläutert.

Abbildung 1.1

- MODE DRV

FREF (OPR)

U1-01= 0.00Hz

Rdy

U1-02= 0.00Hz

U1-03= 0.00A

LSEQ

LREF

JOG FWD FWD/REV

- MODE DRV

Monitor Menu

U1-01= 0.00Hz

Rdy

U1-02= 0.00Hz

U1-03= 0.00A

LSEQ

LREF

JOG FWD FWD/REV

- MODE PRG

Modified Consts

Modified

X Parameters

HELP FWD DATA <4>

- MODE PRG

Quick Setting

HELP FWD DATA

- MODE PRG

Programming

HELP FWD DATA

- MODE PRG Rdy

Auto-Tuning

AUTO

HELP FWD DATA

-MONITRDRV

FREF (d1-01)

Rdy

U1-01= 0 00.00Hz

䯴0.00䱊60.00䯵

䙼0.00Hz䙽

FWD

-MONITRDRV

Monitor

U 1 -01= 0.00Hz

Rdy

U1-02= 0.00Hz

U1-03= 0.00A

LSEQ

LREF

JOG FWD FWD/REV

-MONITRDRV

Fault Trace

U 2 -01= oC

Rdy

U2-02= oPr

U2-03= 0.00Hz

LSEQ

LREF

JOG FWD FWD/REV

<3>

Startbildschirm <5>

A1000

YASKAWA

-MONITRDRV

Frequency Ref

U1- 01 = 0.00Hz

Rdy

U1-02= 0.00Hz

U1-03= 0.00A

LSEQ

LREF

JOG FWD FWD/REV

-MONITRDRV

Output Freq

U1- 02 = 0.00Hz

Rdy

U1-03= 0.00A

U1-04= 0

LSEQ

LREF

JOG FWD FWD/REV

A1000

XXXV 䎏X.X/X.XkW

XX.XX/XX.XXA

<XXXXXXXXX>

<6>

<1> Drücken von

RUN startet den Motor.

<2> Starten des Motors nicht möglich.

<3> Blinkende Zeichen werden als 0 angezeigt.

<4> In dieser Kurzanleitung werden die Zeichen als X dargestellt. Das LCD-Bedienteil zeigt die tatsächlichen Werte an.

<5> Der Frequenzsollwert wird nach dem Startbildschirm, der den Produktnamen zeigt, angezeigt.

<6> Die im Display angezeigten Informationen variieren je nach verwendetem Modell.

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung DE 15

5 Starten

5 Starten

‹

Verfahren zum Einrichten des Frequenzumrichters

Die unten stehende Abbildung zeigt die Vorgehensweise bei der Einrichtung. Die einzelnen Schritte werden auf den folgenden Seiten näher erläutert.

START

Installieren und verdrahten Sie den Frequenzumrichter wie erläutert.

Schalten Sie das Gerät ein.

Initialisieren Sie den FU ggf. mit dem Parameter A1-01.

Legen Sie den Regelverfahren fest.

Wählen Sie zwischen Normal Duty und Heavy Duty Betrieb

Führen Sie ein Auto-Tuning durch oder stellen Sie die Motordaten manuell ein.

Legen Sie die grundlegenden Parameter fest bzw. überprüfen Sie diese:

* b1-01, b1-02 für Quelle der Frequenzreferenz und des Start-Befehls

* H1-xx, H2-xx, H3-xx, H4-xx, H6-xx zum Konfigurieren von Ein- und

Ausgängen

* Frequenzreferenzwerte

* C1-xx, C2-xx für Hoch-/Tieflaufzeiten und S-Kurven

Nehmen Sie den Motor ohne Last in Betrieb, überprüfen Sie ihn auf ordnungsgemäße Funktion und überprüfen Sie, ob die Befehle der

übergeordneten Steuerung (z. B. SPS) wie gewünscht ausgeführt werden.

Schließen Sie die Last an, starten Sie den Motor und überprüfen Sie ihn auf ordnungsgemäße Funktion.

Legen Sie ggf. Anwendungsparameter (z. B. PID) fest und führen

Sie eine Feineinstellung der Parameter durch.

Führen Sie eine Endüberprüfung auf ordnungsgemäße Funktion durch und überprüfen Sie die Einstellungen.

Der Frequenzumrichter ist fertig eingestellt und betriebsbereit.

‹

Einschalten

Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten der Spannungsversorgung,

• dass alle Leitungen ordnungsgemäß angeschlossen sind.

• dass keine Schrauben, lose Drahtenden oder Werkzeuge im Frequenzumrichter vergessen wurden.

• Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung sollte die Steuerbetriebsanzeige (DRV Rdy) des Frequenzumrichters aufleuchten, und es sollten keine Fehler- oder Alarmmeldungen angezeigt werden.

‹

Auswahl Regelverfahren (A1-02)

Es sind drei Regelverfahren verfügbar. Wählen Sie für die jeweilige Anwendung, die der Frequenzumrichter steuern soll, das am besten geeignete Regelverfahren aus.

Regelverfahren

U/f-Steuerung

U/f-Regelung mit

Drehzahlrückführung

Open-Loop Vektorregelung

Closed-Loop Vektorregelung

<1>

Parameter

A1-02 = 0

(Werkseinstellung)

A1-02 = 1

A1-02 = 2

A1-02 = 3

Haupt-Einsatzbereiche

• Einfache drehzahlvariable Anwendungen; besonders nützlich, wenn mehrere Motoren über einen einzigen

Frequenzumrichter betrieben werden sollen.

• Beim Ersetzen eines Frequenzumrichters, bei dem die Parametereinstellungen unbekannt sind.

• Für universelle Anwendungen, die kein hoch dynamisches Ansprechverhalten aber hohe

Drehzahlgenauigkeit benötigen.

• Dieser Modus sollte verwendet werden, wenn die Motorparameter unbekannt sind und Autotuning nicht ausgeführt werden kann.

• Einfache drehzahlvariable Anwendungen

• Anwendungen, die hohe Präzision bzw. hohe Dynamik erfordern.

• Für universelle Anwendung mit variabler Drehzahl, die eine genaue Drehzahlregelung bis zur

Nulldrehzahl, ein schnell ansprechendes Drehmoment und eine genaue Drehmomentregelung benötigen.

• Ein Drehzahlrückführungssignal vom Motor wird benötigt.

DE 16 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

5 Starten

Regelverfahren

Open-Loop Vektorregelung für PM Motoren <1>

Erweiterte Open-Loop

Vektorregelung für PM

Motoren <1>

Closed-Loop Vektorregelung für PM Motoren <1>

Parameter

A1-02 = 5

A1-02 = 6

A1-02 = 7

Haupt-Einsatzbereiche

Anwendungen mit reduziertem Drehmoment mit Synchronmotoren (SPM, IPM) und Energiesparfunktion.

Dieser Steuermodus kann zum Ansteuern eines IPM-Motors für Anwendungen mit konstantem

Drehmoment verwendet werden.

• Dieser Modus kann zur hoch präzisen Steuerung eines PM-Motors in Anwendungen mit konstantem oder variablem Drehmoment verwendet werden.

• Ein Drehzahlrückführungssignal wird benötigt.

<1> Erläuterungen dieser Steuermodi finden Sie im Technischen Handbuch

‹

Auswahl Normal Duty / Heavy Duty Betrieb (C6-01)

Der Frequenzumrichter unterstützt 2 Überlastverhalten: Heavy Duty (für hohe Überlast) und Normal Duty (für geringe Überlast).

Mit der Umschaltung zwischen beiden Überlastverhalten verändert sich auch der Nennstrom des Frequenzumrichters (siehe

Spezifikation in Katalog oder Technischem Handbuch). Legen Sie das Überlastverhalten entsprechend der Anwendung fest.

C6-01

Anwendung

Modus

Überlastfähigkeit (OL2)

L3-02 Kippschutz während

Hochlauf

L3-02 Kippschutz während des

Betriebs

Standard-Taktfrequenz

Heavy Duty Betrieb (HD) Normal Duty Betrieb (ND)

0 1

Anwendungen mit konstantem Drehmoment, z. B. Extruder,

Förderer und Kräne. Möglicherweise ist eine hohe

Anwendungen, deren Drehmoment mit der Geschwindigkeit zunimmt, z. B. Lüfter oder Pumpen. Eine hohe Überlasttoleranz

Überlastkapazität erforderlich.

ist i. d. R. nicht erforderlich.

150% des HD Nennstroms des Frequenzumrichters für 60 s 120 % des ND Nennstroms des Frequenzumrichters für 60 s

150% 120%

150%

2 kHz

120%

2 kHz Swing-PWM

‹

Auto-Tuning (T1-

††)

Die entsprechenden Umrichterparameter werden mit der Autotuning-Funktion automatisch eingestellt. Es werden 5 verschiedene

Betriebsarten unterstützt:

Typ Einstellung Betriebsbedingungen und Vorteile

Rotierendes

Autotuning

Nicht-rotierendes

Autotuning 1

Nicht-rotierendes

Autotuning 2

Nicht-rotierendes

Autotuning für

Klemmenwiderstände

T1-01 = 0

T1-01 = 1

T1-01 = 4

T1-01 = 2

• Während der Ausführung des Autotunings kann der Motor von der Last abgekoppelt und frei gedreht werden.

• Motor und Last können nicht getrennt werden, aber die

Motorbelastung liegt unter 30%.

• Rotierendes Autotuning liefert die genauesten Ergebnisse und wird deshalb, falls durchführbar, nachdrücklich empfohlen.

• Motor und Last können nicht getrennt werden und die Last liegt

über 30%.

• Ein Motortestbericht mit Motordaten ist nicht verfügbar.

• Berechnet automatischen die für die Vektorregelung benötigten

Motorparameter.

• Motor und Last können nicht getrennt werden und die Last liegt

über 30%.

• Ein Motortestbericht ist verfügbar. Nach der Eingabe des

Leerlaufstroms und des Nennschlupfs berechnet der Frequenzumrichter alle motorbezogenen Parameter und stellt sie ein.

• Der Frequenzumrichter wird im Modus U/f-Steuerung verwendet und andere Autotuning-Betriebsarten sind nicht möglich.

• Frequenzumrichter- und Motordimensionierung stimmen nicht

überein.

• Parametriert den Frequenzumrichter, nachdem die Leitung zwischen Antrieb und Motor durch eine über 50 m lange

Leitung ersetzt wurde. Setzt voraus, dass Autotuning bereits ausgeführt wurde.

• Sollte nicht fürVektorregelung verwendet werden, es sei denn, die Motorleitung wurde ausgetauscht.

U/f (0)

Regelverfahren (A1-02)

U/f mit

PG (1)

OLV (2) CLV (3)

N/A

N/A

N/A

JA

N/A

N/A

N/A

JA

JA

JA

JA

JA

JA

JA

JA

JA

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung DE 17

5 Starten

Typ Einstellung Betriebsbedingungen und Vorteile

Rotierendes Autotuning für U/f-Steuerung.

T1-01 = 3

• Empfohlen für Anwendungen, die die Fangfunktion in der

Variante “Drehzahlberechnung” oder die Energiesparfunktion in der U/f-Steuerung verwenden.

• Setzt voraus, dass der Motor sich während dem Autotuning drehen kann. Erhöht die Genauigkeit für bestimmte Funktionen wie Drehmomentkompensation, Schlupfkompensation,

Energiespar- und Fangfunktion.

U/f (0)

Regelverfahren (A1-02)

U/f mit

PG (1)

OLV (2) CLV (3)

JA JA N/A N/A

Berühren Sie den Motor niemals vor Abschluss des Autotunings. Auch wenn der Motor beim Autotuning nicht dreht, wird er während des

Einstellprozesses mit Strom versorgt.

Um das Autotuning zu aktivieren, öffnen Sie das Autotuning-Menü, und führen Sie die in der Abbildung unten gezeigten Schritte durch. Die Anzahl der einzugebenden Typenschilddaten hängt von der gewählten Art des Autotunings ab. Dieses Beispiel zeigt rotierendes Autotuning.

Anzeige des

Steuerbetriebs

- MODE DRV

FREF (OPR)

Rdy

U1-01= 0.00Hz

U1-02= 0.00Hz

U1-03= 0.00A

LSEQ

LREF

䎭䎲䎪 FWD 䎩䎺䎧䎒䎵䎨䎹

Rufen Sie das

Autotuning-Menü auf

- MODE PRG Rdy

Auto-Tuning

AUTO

䎫䎨䎯䎳 FWD 䎧䎤䎷䎤

- A.TUNE PRG Rdy

Tuning Mode Sel

T101 = 0 ∗0∗

Standard Tuning

䎨䎶䎦 FWD 䎧䎤䎷䎤

Wählen Sie die

Autotuning-Betriebsart

- A.TUNE PRG Rdy

Tuning Mode Sel

T1-01= 0 ∗0∗

Standard Tuning

“0”

FWD

Entry Accepted

- A.TUNE PRG Rdy

Mtr Rated Power

T102 = X.XXkW

(0.00 ~ 650.00)

“X.XXkW”

䎨䎶䎦 FWD 䎧䎤䎷䎤

- A.TUNE PRG

Rated Speed

Rdy

T107 = 1750RPM

(0 ~ 24000)

“1750RPM”

䎨䎶䎦 FWD 䎧䎤䎷䎤

- A.TUNE DRV

Auto-Tuning

Rdy

0.00 Hz/ 0.00A

Tuning Ready ?

Press RUN key

䎨䎶䎦 FWD

Die Startanzeige des Autotunings erscheint

RUN

- A.TUNE DRV Rdy

Tune Proceeding

X.XX Hz/ X.XXA

䎟 䎟䎟 䎟䎟䎟䎃䎃䎃䎃䎡䎡䎡 䎡䎡 䎡

FWD

Während des

Autotunings blinkt die Anzeige

- MODE DRV

End

Tune Successful

FWD 䎵䎨䎶䎨䎷

Nach erfolgreichem

Autotuning wird „End“

(Ende) angezeigt

Richten Sie alle

Typenschild-Daten ein

Wenn aus bestimmten Gründen das Autotuning nicht durchgeführt werden kann (lastfreier Betrieb unmöglich usw.), stellen Sie die maximale Frequenz und Spannung in den Parametern E1-†† ein, und geben Sie die Motordaten manuell in die Parameter

E2-†† ein.

HINWEIS: Die Safe-Disable Eingänge müssen während des Autotunings geschlossen sein.

‹

Externe Sollwertauswahl und Hochlauf-/Tieflaufzeiten

„

Einstellung der Frequenzsollwertquelle (b1-01)

Stellen Sie den Parameter b1-01 entsprechend dem verwendeten Frequenzsollwert ein.

b1-01

0

3

4

1

2

Sollwertquelle

Bedienteil

Analogeingang

Serielle Komm.

Optionskarte

Impulsfolgeeingang

Frequenzsollwerteingang

Stellen Sie die Frequenzsollwerte in den Parametern d1-†† ein, und verwenden Sie die Digitaleingänge zur

Umschaltung zwischen verschiedenen Sollwerten.

Eingabe des Frequenzsollwertsignals auf Klemme A1, A2, oder A3.

Serielle Kommunikation über die RS422/485-Schnittstelle

Kommunikations-Optionskarte

Eingabe des Frequenzsollwerts an Klemme RP über Impulsfolgeeingang.

DE 18 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

5 Starten

„

Auswahl START-Befehl (b1-02)

Stellen Sie den Parameter b1-02 entsprechend dem verwendeten START-Befehl ein.

b1-02

2

3

0

1

Sollwertquelle START-Befehl-Eingabe

Bedienteil START- und STOPP-Tasten am Bedienteil

Digitaler Multifunktionseingang Digitaler Multifunktionseingang

Serielle Komm.

Optionskarte

Serielle Kommunikation über die RS422/485-Schnittstelle

Kommunikations-Optionskarte

„

Hochlauf-/Tieflaufzeiten und S-Kurven

In den C1-††-Parametern können vier Gruppen von Hochlauf- und Tieflaufzeiten festgelegt werden. Die standardmäßig aktivieren

Hochlauf-/Tieflaufzeiten sind C1-01/02. Stellen Sie diese Zeiten auf die für die Anwendung erforderlichen Werte ein. Für sanfteres

Anfahren und Auslaufen können nötigenfalls S-Kurven in den Parametern C2-†† angepasst werden.

‹

Umschaltung LOCAL/REMOTE-Betrieb

Der Antrieb hat eine LOCAL- und eine REMOTE-Betriebsart.

Status

LOCAL

REMOTE

Beschreibung

Die Eingabe des Start-/Stoppbefehls und der Frequenzsollwerte erfolgt über das digitale Bedienteil.

Es werden die in Parameter b1-02 eingestellte Startbefehl-Quelle und der in Parameter b1-02 eingestellte Frequenzsollwert verwendet.

Wenn die REMOTE-Betriebsart verwendet werden soll, vergewissern Sie sich, dass die richtigen Quellen für den Frequenzsollwert und den Start-Befehl in den Parametern b1-01/02 eingestellt sind und dass sich der Frequenzumrichter in der REMOTE-Betriebsart befindet.

Die LED der Taste LO/RE gibt an, wo der Start-Befehl eingegeben wurde.

LO/RE LED

EIN

AUS

Beschreibung

Start-Befehl wird vom Bedienteil erteilt.

Start-Befehl wird von einer anderen Quelle als dem Bedienteil erteilt.

‹

Ein- und Ausgänge

Hinweis:Die Standardeinstellungen werden im Anschlussdiagramm auf Seite 8 dargestellt.

„

Multifunktions-Digitaleingänge (H1-

††)

Die Funktionen der einzelnen Digitaleingänge können in den Parametern H1-†† festgelegt werden.

„

Multifunktions-Digitalausgänge (H2-

††)

Die Funktionen der einzelnen Digitalausgänge können in den Parametern H2-†† festgelegt werden. Der Einstellwert dieser

Parameter besteht aus drei Stellen, wobei die mittlere und rechte Stelle die Funktion angeben und die linke Stelle das

Ausgangsverhalten bestimmt (0: Ausgang wie gewählt; 1: invertierter Ausgang).

„

Multifunktions-Analogeingänge (H3-

††)

Die Funktionen der einzelnen Analogeingänge können in den Parametern H3-†† zugeordnet werden. Eingang A1 und A3 sind für

0 bzw. -10 bis +10 VDC Signale verwendbar. A2 kann zusätzlich auf 0 bzw. 4 bis 20 mA umgestellt werden.

HINWEIS: Wenn für das Eingangssignal von Eingang A2 zwischen Spannung und Strom gewechselt wird, stellen Sie sicher, dass sich der DIP-

Schalter S1 in der richtigen Position befindet und dass Parameter H3-09 ordnungsgemäß konfiguriert ist.

HINWEIS: Bei Verwendung von Analogeingang A3 als PTC-Eingang, stellen Sie den DIP-Schalter auf PTC und den Parameter H3-06 = E ein.

„

Multifunktions-Analogausgänge (H4-

††)

Verwenden Sie die Parameter H4-†† zum Einstellen des Ausgangswertes des analogen Überwachungsausgangs und zum Anpassen des Ausgangssignalpegels. Vergewissern Sie sich beim Ändern der Signalpegel in Parameter H4-07/08, dass der Jumper S5 entsprechend eingestellt wird.

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung DE 19

5 Starten

‹

Testlauf

Führen Sie folgende Schritte durch, um die Maschine zu starten, wenn alle Parametereinstellungen erfolgt sind.

1.

Lassen Sie den Motor ohne Last laufen; überprüfen Sie, ob alle Eingänge, Ausgänge und Prozessabläufe wie gewünscht funktionieren.

2.

Schließen Sie die Last an den Motor an.

3.

Lassen Sie den Motor mit Last laufen, und vergewissern Sie sich, dass keine Vibrationen oder Drehzahlschwankungen auftreten und dass der Motor nicht abkippt.

Nachdem die oben genannten Schritte durchgeführt wurden, sollte der Frequenzumrichter fertig eingestellt und betriebsbereit sein und die grundlegenden Funktionen durchführen können. Angaben zu speziellen Einrichtungen wie PID-Regelung usw. finden Sie in der Bedienungsanleitung.

DE 20 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

6 Anwenderparameter

6 Anwenderparameter

Diese Parametertabelle zeigt die wichtigsten Parameter. Die

Standardeinstellungen sind fett gedruckt. Eine vollständige Liste der Parameter finden Sie in der Bedienungsanleitung.

Nr.

Name Beschreibung

Initialisierungsparameter

A1-01 Zugriffsrecht

A1-02 Regelverfahren

0: Anzeige und Einstellen von A1-01 und A1-04.

Die Anzeige der U†-††-Parameter ist ebenfalls möglich.

1: Benutzerparameter (Zugriff auf eine Reihe von vom Benutzer gewählten Parametern, A2-01 bis

A2-32)

2: Erweiterter Zugriff (Zugriff zur Anzeige und zum Einstellen aller Parameter)

0: U/f-Steuerung

1: U/f Steuerung mit PG-Rückführung

2: Open-Loop Vektorregelung

3: Closed-Loop Vektorregelung

5: Open Loop Vektorregelung für PM Motoren

6: Erweiterte Open-Loop Vektorregelung für PM

Motoren

7: Closed-Loop Vektorregelung für PM Motoren

A1-03 Initialisierung

0: Keine Initialisierung

1110: Benutzerinitialisierung (Parameterwerte müssen mit Parameter o2-03 gespeichert werden)

2220: 2-Draht-Initialisierung

3330: 3-Draht-Initialisierung

5550: oPE04 Fehlerreset

Betriebsartauswahl b1-01 b1-02 b1-03 b1-04

Frequenzsollwert auswahl 1

0: Digitales Bedienteil

1: Analogeingänge

2: MEMOBUS/MODBUS-Kommunikation

3: Optionskarte

4: Impulsfolgeeingang (Klemme RP)

START/STOP

Eingabe

Stoppverfahren

Rückwärtslauf

0: Digitales Bedienteil

1: Digitaleingänge

2: MEMOBUS/MODBUS-Kommunikation

3: Optionsmodul

0: Rampe bis zum Stillstand

1: Ausltrudeln

2: Gleichstrombremsung bis zum Stillstand

3: Austrudeln mit Verzögerungszeit (Betriebsbefehle werden während der Abbremsung ignoriert)

0: Rückwärtslauf zulässig.

1: Rückwärtslauf gesperrt.

b1-14

Drehrichtungsumkehr

0: Standard

1: Zwei Phasen vertauscht (kehrt die

Laufrichtung des Motors um)

Gleichstrombremse b2-01 b2-02 b2-03 b2-04

Startfrequenz für

Gleichstrombremse

Gleichstrom-

Bremsstrom

Stellt die Ausgangsfrequenz ein, bei der die

Gleichstrombremsung während des Tieflaufs einsetzt, wenn b1-03 = 0 (Rampe bis zum

Stillstand) gesetzt ist.

Legt den Bremsgleichstrom als Prozentsatz des

Nennstroms für den Frequenzumrichter fest.

Gleichstrombremszeit beim

Hochlauf

Stellt die Gleichstrombremszeit

(Nulldrehzahlregelung in CLV/PM) beim

Hochlauf ein. Deaktiviert, wenn die Zeit auf 0,00

Sekunden gesetzt ist.

Gleichstrombremszeit beim

Tieflauf

Stellt die Gleichstrombremszeit beim Tieflauf ein.

Hochlauf/Tieflauf

C1-01 Hochlaufzeit 1

Stellt die Zeit zur Beschleunigung von 0 auf die maximale Frequenz ein.

Nr.

Name Beschreibung

C1-02 Tieflaufzeit 1

C1-03 bis

C1-08

C2-01

C2-02

C2-03

C2-04

Stellt die Zeit zum Abbremsen von der maximalen Frequenz auf 0 ein.

Hochlauf-/

Tieflaufzeiten 2 bis 4

S-Kurve bei

Hochlauf-Start

S-Kurve bei

Hochlauf-Ende

S-Kurve bei

Tieflauf-Start

Legt die Hochlauf/Tieflaufzeiten 2 bis 4 fest (wie

C1-01/02).

S-Kurve bei Hochlaufstart.

S-Kurve bei Hochlaufende.

S-Kurve bei Tieflaufstart.

S-Kurve bei

Tieflauf-Ende

S-Kurve bei Tieflaufende.

Schlupfkompensation

C3-01

C3-02

C4-01

C4-02

C6-01

Verstärkung

Schlupfkompensation

Verzögerungszeit Schlupfkompensation

Stellt die Verstärkung für die für Motor 1 verwendete Motorschlupfkompensationsfunktion ein.

Passt die Verzögerungszeit der für Motor 1 verwendeten Schlupfkompensationsfunktion an.

Drehmomentkompensation

Verstärkung

Drehmomentkompensation

Stellt die Verstärkung für die automatische

Drehmoment(Spannnungs)-Optimierung ein und trägt zum Erreichen eines besseren

Startdrehmoments bei. Für Motor 1 verwendet.

Verzögerung

Drehmomentkompensation

Stellt die Verzögerungszeit für die

Drehmomentkompensation ein.

Auswahl des

Überlastverhaltens

C6-02 Taktfrequenz

Taktfrequenz

0: Heavy Duty (HD) für Anwendungen mit konstantem Drehmoment

1: Normal Duty (ND) für Anwendungen mit variablem Drehmoment.

1: 2.0 kHz

2: 5.0 kHz

3: 8.0 kHz

4: 10.0 kHz

5: 12.5 kHz

6: 15,0 kHz

7: Swing-PWM1

8: Swing-PWM2

9: Swing-PWM3

A: Swing-PWM4

B bis E: Keine Einstellung möglich

F: Benutzerdefiniert (von C6-03 bis C6-05 festgelegt)

Fixsollwerte d1-01 bis d1-16

Sollwerte

1 bis 16 d1-17

Stellt den Frequenzsollwert für den

Frequenzumrichter ein. Einheiten sind in

Parameter o1-03 festgelegt.

Sollwert

Tippbetrieb

Stellt die Frequenz für Tippgeschwindigkeit ein.

Die Einheiten sind in Parameter o1-03 festgelegt.

U/f-Kennlinie für Motor 1

E1-01

Einstellung der

Eingangs spannung

Dieser Parameter muss auf die Spannung der

Spannungsversorgung eingestellt werden.

WARNUNG! Zur Gewährleistung der ordnungsgemäßen Funktion der

Umrichterschutzfunktionen muss die

Umrichtereingangsspannung (nicht die

Motorspannung) in E1-01 eingestellt werden.

Wenn dies unterlassen wird, kann es zu

Gerätschäden und/oder tödlichen oder anderen

Verletzungen kommen.

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung DE 21

6 Anwenderparameter

Nr.

E1-04

E1-05

Name

Maximale

Ausgangs frequenz

Maximale

Spannung

E1-06 Nennfrequenz

Beschreibung

Diese Parameter sind nur wirksam, wenn E1-03 auf F eingestellt ist.

Zur Einstellung einer linearen U/f-Kennlinie stellen Sie für E1-07 und E1-09 die selben Werte ein. In diesem Fall wird die Einstellung für E1-08 ignoriert. Stellen Sie sicher, dass die vier

Frequenzen entsprechend den folgenden Regeln eingestellt sind:

E1-09

≤ E1-07 < E1-06 < Ε1−11 ≤ E1-04

E1-07

E1-08

E1-09

Mittlere

Ausgangs frequenz

Mittlere

Ausgangs-

Spannung

Minimale

Ausgangsfrequenz

Minimale

Ausgangsspannung

Ausgangsspannung (V)

E1-05

E1-12

E1-13

E1-08

E1-10

E1-10

E1-13

Motornenn spannung

E1-09 E1-07 E1-06 E1-11 E1-04

Frequenz (Hz)

Hinweis: Abhängig vom Regelverfahren sind einige Parameter möglicherweise nicht verfügbar.

• E1-07, E1-08 und E-10 sind nur in den folgenden Regelverfahren verfügbar: U/f-

Steuerung, U/f Regelung mit PG-

Rückführung, Open-Loop Vektorregelung.

• E1-11, E1-12 und E-13 sind nur in den folgenden Regelverfahren verfügbar: U/f-

Steuerung, U/f mit PG-Rückführung, Open-

Loop Vektorregelung, Closed-Loop

Vektorregelung.

Motor 1 Parameter

E2-01 Motornennstrom

E2-02

E2-03

E2-04

E2-05

E2-06

Motornenn schlupf

Motorleerlauf strom-

Anzahl der

Motorpole

Motor-

Wicklungswider stand

Stellt den auf dem Motortypenschild angegebenen Motornennstrom in Ampere ein.

Automatische Einstellung bei Autotuning.

Stellt den Motornennschlupf ein. Automatische

Einstellung bei Autotuning.

Stellt den Leerlaufstrom für den Motor ein.

Automatische Einstellung bei Autotuning.

Einstellung der Anzahl der Motorpole.

Automatische Einstellung bei Autotuning.

Einstellung des Motor-Wicklungswiderstands.

Automatische Einstellung bei Autotuning.

Motorstreu induktivität

Einstellung des Werts für den Spannungsabfall infolge der Motorstreuinduktivität als Prozentsatz der Motornennspannung. Automatische

Einstellung bei Autotuning.

Multifunktions- Digitaleingänge

H1-01 bis

H1-08

Klemmen S1 bis

S8 - Funktionsauswahl

Funktionsauswahl für die Klemmen S1 bis S8.

Eine Liste der wichtigsten Funktionen finden Sie am Tabellenende.

Nr.

Name Beschreibung

Multifunktions-Digitalausgänge

H2-01

H2-02

H2-03

Funktionsaus wahl Klemme

M1-M2

Funktionsaus wahl Klemme

M3-M4

Funktionsaus wahl Klemme

M5-M6

Legt die Funktion des Relaisausgangs M1-M2 fest.

Legt die Funktion des Relaisausgangs M3-M4 fest.

Legt die Funktion des Relaisausgangs M5-M6 fest.

H2-06

Auswahl der

Wattstunden ausgabe

Gibt einen 200 ms Impuls aus, wenn sich der

Wattstunden Zählwert um die ausgewählte

Einheit erhöht.

0: 0,1 kWh-Einheiten

1: 1 kWh-Einheiten

2: 10 kWh-Einheiten

3: 100 kWh-Einheiten

4: 1000 kWh-Einheiten

Eine Liste der wichtigsten Funktionen finden Sie am Tabellenende.

Multifunktions-Analogeingänge

H3-01

H3-02

H3-03

H3-04

H3-05

H3-06

H3-07

H3-08

H3-09

H3-10

H3-11

H3-12

H3-13

Klemme A1

Signalpegelaus wahl

Klemme A1

Funktionsaus wahl

0: 0 bis 10 V

1: –10 bis 10 V

Stellt die Funktion von Klemme A1 ein.

Klemme A1

Verstärkung

Klemme A1

Vorspannung

Stellt den Pegel des in H3-02 gewählten

Eingangswertes ein, wenn an Klemme A1 10 V anliegen.

Stellt den Pegel des in H3-02 gewählten

Eingangswertes ein, wenn an Klemme A1 0 V anliegen.

0: 0 bis 10 V

1: –10 bis 10 V

Klemme A3

Signalpegel

Klemme A3

Funktionsaus wahl

Stellt die Funktion von Klemme A3 ein.

Klemme A3

Verstärkung

Klemme A3

Vorspannung

Klemme A2

Signalpegel

Stellt den Pegel des in H3-06 gewählten

Eingangswertes ein, wenn an Klemme A3 10 V anliegen.

Stellt den Pegel des in H3-06 gewählten

Eingangswertes ein, wenn an Klemme A3 0 V anliegen.

0: 0 bis 10 V

1: –10 bis 10 V

2: 4 bis 20 mA

3: 0 bis 20 mA

Hinweis: Stellen Sie Klemme A2 mit dem DIP-

Schalter S1 auf ein Strom- oder

Spannungseingangssignal ein.

Klemme A2

Funktionsaus wahl

Stellt die Funktion von Klemme A2 ein.

Klemme A2

Verstärkung

Klemme A2

Vorspannung

Klemmen A1-A3

Verzögerungszeit

Stellt den Pegel des in H3-10 gewählten

Eingangswertes ein, wenn an Klemme A2 10 V

(20 mA) anliegen.

Stellt den Pegel des in H3-10 gewählten

Eingangswertes ein, wenn an Klemme A2 0 V (0 oder 4 mA) anliegen.

Stellt die Verzögerungszeit für die Klemmen A1,

A2 und A3 ein. Zum Unterdrücken von

Störungen.

DE 22 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

6 Anwenderparameter

Nr.

H3-14

H4-01

H4-02

H4-03

H4-04

H4-05

H4-06

H4-07

H4-08

H6-02

H6-03

H6-04

H6-06

H6-07

Name Beschreibung

Aktivierung -

Analogeingänge

Legt fest, welche der Analogeingänge aktiviert werden, wenn ein für “Analogeingang aktivieren”

(H1-†† = C) programmierter Digitaleingang aktiviert wird.

1: Nur Klemme A1

2: Nur Klemme A2

3: Nur Klemmen A1 und A2

4: Nur Klemme A3

5: Klemmen A1 und A3

6: Klemmen A2 und A3

7: Alle Klemmen aktiviert

Multifunktions-Analogausgänge

Analogausgang

FM -

Funktionsauswahl

Wählt die Daten, die über den Analogausgang

FM ausgegeben werden sollen.

Stellen Sie den gewünschten

Überwachungsparameter über die Ziffern U†-

†† ein. Geben Sie zum Beispiel "103" für U1-

03 ein.

Analogausgang

FM -

Verstärkung

Analogausgang

FM -

Vorspannung

Analogausgang

AM -

Funktionsauswahl

Analogausgang

AM -

Verstärkung

Analogausgang

AM -

Vorspannung

Analogausgang

FM -

Signalpegel

Analogausgang

AM -

Signalpegel

Stellt den Signalpegel an Klemme FM ein, der

100% des gewählten Signals entspricht.

Stellt den Signalpegel an Klemme FM ein, der

0% des gewählten Überwachungsparameters entspricht

Wählt die Daten, die über den Analogausgang

AM ausgegeben werden sollen.

Stellen Sie den gewünschten

Überwachungsparameter über die Ziffern U†-

†† ein. Geben Sie zum Beispiel "103" für U1-

03 ein.

Stellt den Signalpegel an Klemme AM ein, der

100% des gewählten Überwachungsparameters entspricht

Stellt den Signalpegel an Klemme AM ein, der

0% des gewählten Überwachungsparameters entspricht.

0: 0 bis 10 V

1: –10 bis 10 V

2: 4 bis 20 mA

0: 0 bis 10 V

1: –10 bis 10 V

2: 4 bis 20 mA

Impulsfolgeeingang

Skalierung für

Impulsfolgeeingang

Verstärkung für

Impulsfolgeeingang

Offset für

Impulsfolgeeingang

Stellt die Eingangssignalfrequenz für Klemme

RP ein, die 100% des in H6-01 gewählten Wertes entspricht.

Stellt den Pegel des in H6-01 gewählten Wertes ein, wenn eine Frequenz mit dem in H6-02 eingestellten Wert am Eingang anliegt.

Stellt den Pegel des in H6-01 gewählten Wertes ein, wenn 0 Hz am Eingang anliegt.

Impulsfolgeausgang

Klemme MP -

Funktionsauswahl

Klemme MP -

Skalierung

Wählt die Daten, die über den Impulsfolgeausgang MP ausgegeben werden sollen. Stellen

Sie den gewünschten Überwachungsparameter

über die Ziffer U†-††) ein.

Beispiel: Stellen Sie zur Auswahl von U5-01

“501” ein.

Stellt die Ausgangssignalfrequenz für Klemme

MP ein, wenn der Wert des Überwachungsparameters 100% ist. H6-06 auf 102 und H6-07 auf 0 einstellen, um den Impulsfolgeausgang mit der Ausgangsfrequenz zu synchronisieren

Motorschutz

Nr.

L1-01

L1-02

L3-01

L3-02

L3-04

L3-05

L3-06

T1-01

Name

Wahl für

Motorüberlastschutzl

Beschreibung

0: Deaktiviert

1: Universalmotor (standardmäßig lüftergekühlt)

2: Frequenzumrichtermotor (fremdgekühlt) mit einem Drehzahlbereich von 1:10

3: Spezieller Vektorregelungsmotor mit einem

Drehzahlbereich von 1:100

4: PM-Motor für variables Drehmoment

5: PM-Motor für konstantes Drehmoment

Der Frequenzumrichter kann bei Verwendung mehrerer Motoren u. U. selbst dann keinen

Schutz bereitstellen, wenn L1-01 aktiviert ist.

Stellen Sie L1-01 auf 0 ein und installieren an jedem Motor ein Thermorelais.

Verzögerungszeit des Motor-

überlastschutzes

Stellt die Überhitzungsschutzzeit (oL1) für den

Motor ein.

Autotuning-

Verfahren

Kippschutz

Kippschutz bei

Hochlauf

Kippschutz bei

Tieflauf

0: Deaktiviert.

1: Standard. Der Hochlauf wird unterbrochen, solange der Strom über der Einstellung von

L3-02 liegt.

2: Zeitoptimiert. Hochlauf in der kürzest möglichen Zeit ohne Überschreitung des in L3-02 eingestellten Stromes

Hinweis: Einstellung 2 ist bei Verwendung von

OLV/PM nicht verfügbar.

Kippschutzpegel bei Hochlauf

Verwendet, wenn L3-01 = 1 oder 2. 100% entspricht dem Nennstrom des

Frequenzumrichters.

0: Deaktiviert. Tieflauf mit der aktiven

Tieflaufzeit. Ein ov-Fehler kann auftreten.

1: Standard. Der Tieflauf wird unterbrochen, wenn die Zwischenkreisspannung den

Kippschutzpegel überschreitet.

2: Zeitoptimiert. Schnellstmöglicher Tieflauf bei

Vermeidung von ov Fehlern

3: Kippschutz mit Bremswiderstand. Der

Kippschutz wird beim Tieflauf in Verbindung mit dynamischer Bremsung aktiviert.

4: Übermagnetisierungsbremsen. Tieflauf bei gleichzeitiger Erhöhung der Motorspannung.

5: Übermagnetisierungsbremsen 2. Passt die

Tieflaufzeit der Zwischenkreisspannung an.

Kippschutz während des

Betriebs

Kippschutzpegel bei Betrieb

0: Deaktiviert. Der Frequenzumrichter läuft mit der eingestellten Frequenz. Eine hohe Last kann zum Kippen des Motors führen.

1: Tieflaufzeit 1. Verwendet bei Ausführung des Kippschutzes die in C1-02 eingestellte

Tieflaufzeit.

2: Tieflaufzeit 2. Verwendet bei der Ausführung des Kippschutzes die in C1-04 eingestellte

Tieflaufzeit.

Aktiviert, wenn L3-05 auf 1 oder 2 eingestellt ist.

100% entspricht dem Nennstrom des

Frequenzumrichters.

Autotuning für Asychronmotoren

0: Rotierendes Autotuning

1: Nicht-rotierendes Autotuning 1

2: Nicht-rotierendes Autotuning für

Klemmenwiderstand

3: Rotierendes Autotuning für U/f-Steuerung

(erforderlich für Energiespar- und Fangfunktion in der Variante "Drehzahlberechnung")

4: Nicht-rotierendes Autotuning 2

8: Bestimmung der Massenträgheit (vorher rotierendes Autotuning durchführen)

9: Einstellung des Drehzahlreglers (vorher rotierendes Autotuning durchführen)

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung DE 23

6 Anwenderparameter

Nr.

U1-01

U1-02

U1-03

U1-05

U1-06

U1-07

U1-08

U1-09

Nr.

T1-02

T1-03

Name

Motor

Nennleistung

Motor

Nennspannung

T1-04 Motornennstrom

T1-05

Beschreibung

Stellt die auf dem Motortypenschild angegebene

Motornennleistung ein.

Hinweis: Verwenden Sie die folgende Formel zum Umrechnen von PS (Pferdestärken) in kW: kW = PS x 0,746.

Stellt die auf dem Motortypenschild angegebene

Motornennspannung ein.

Stellt den auf dem Motortypenschild angegebenen Motornennstrom ein.

Stellt die auf dem Motortypenschild angegebene

Motornennfrequenz ein.

T1-06

T1-07

Motor

Nennfrequenz

Anzahl der

Motorpole

Motornenndrehzahl

Stellt die Anzahl der Motorpole ein.

T1-08

T1-9

T1-10

T1-11

PG-Impulszahl pro Umdrehung

Motorleerlauf strom

(Nichtrotierendes

Autotuning)

Motornenn schlupf

(Nichtrotierendes

Autotuning)

Motor-

Eisenverlust

Stellt die auf dem Motortypenschild angegebene

Motornenndrehzahl ein.

Stellt die Anzahl der Impulse pro Umdrehung für den verwendeten PG ein (Impulsgenerator oder

Encoder).

Stellt den Leerlaufstrom für den Motor ein.

Nach dem Einstellen der Motorleistung in T1-02 und des Motornennstroms in T1-04, zeigt dieser

Parameter automatisch den Leerlaufstrom für einen standardmäßigen 4-Pole-Yaskawa-Motor an. Geben Sie den auf dem Motortestbericht angegebenen Leerlaufstrom ein.

Stellt den Motornennschlupf ein.

Nach dem Einstellen der Motorleistung in T1-02, zeigt dieser Parameter automatisch den

Motorschlupf für einen standardmäßigen 4-Pol-

Yaskawa-Motor an. Geben Sie den im Testbericht angegebenen Motorschlupf ein.

Eisenverlust zur Bestimmung des

Energiesparkoeffizienten.

Der Wert wird beim Aus-/Einschalten in E2-10

(Motor-Eisenverlust) eingestellt. Wenn T1-02 geändert wird, erscheint ein der eingegebenen

Motorleistung entsprechender Standardwert.

U1-10

Beschreibung

Frequenzsollwert (Hz)

Ausgangsfrequenz (Hz)

Ausgangsstrom (A)

Motordrehzahl (Hz)

Ausgangsspannungs-Sollwert (V AC)

Zwischenkreisspannung (V DC)

Ausgangsleistung (kW)

Drehmomentsollwert (in % des Motornennmoments)

Zeigt den Eingangsklemmenzustand an.

U1 - 10= 0 0 0 0 0 0 0 0

Digitaleingang 1

(Klemme S1 aktiviert)

Digitaleingang 2

(Klemme S2 aktiviert)

Digitaleingang 3

(Klemme S3 aktiviert)

Digitaleingang 4

(Klemme S4 aktiviert)

Digitaleingang 5

(Klemme S5 aktiviert)

Digitaleingang 6

(Klemme S6 aktiviert)

Digitaleingang 7

(Klemme S7 aktiviert)

Digitaleingang 8

(Klemme S8 aktiviert)

Nr.

U1-11

U1-12

Beschreibung

Zeigt den Ausgangsklemmenzustand an.

U1 - 11=

0 0 0 0 0 0 0 0

Multifunktions-

Digitalausgänge

(Klemme M1-M2)

Multifunktions-

Digitalausgänge

(Klemme M3-M4)

Multifunktions-

Digitalausgänge

(Klemme M5-M6)

Nicht verwendet

Fehlerrelais

(Klemme MA-MC)

Zeigt den Betriebszustand des Frequenzumrichters an.

U1 - 12=

0 0 0 0 0 0 0 0

Betrieb

Drehzahl Null

Rückwärts

Rücksetz-

Signaleingang

Frequenz-

übereinstimmung

FU bereit

Alarm

Fehler

U2-09

U2-10

U2-11

U2-12

U2-13

U2-14

U2-15

U2-16

U2-17

U2-20

U2-01

U2-02

U2-03

U2-04

U2-05

U2-06

U2-07

U2-08

U1-13

U1-14

U1-15

U1-16

U1-18

U1-24

Eingangspegel Klemme A1

Eingangspegel Klemme A2

Eingangspegel Klemme A3

Ausgangsfrequenz nach Sanftanlauf (Ausgang SFS)

OPE-Fehlerparameter

Impulsfolgeeingang

Fehleranalyse

Aktueller Fehler

Letzter Fehler

Frequenzsollwert bei letztem Fehler

Ausgangsfrequenz bei letztem Fehler

Ausgangsstrom bei letztem Fehler

Motordrehzahl bei letztem Fehler

Ausgangsspannung bei letztem Fehler

Zwischenkreisspannung bei letztem Fehler

Ausgangsleistung bei letztem Fehler

Drehmomentsollwert bei letztem Fehler

Eingangsklemmenstatus bei letztem Fehler

Ausgangsklemmenstatus bei letztem Fehler

Betriebsstatus des Frequenzumrichters bei letztem Fehler

Betriebszeit bei letztem Fehler

Ausgangsfrequenz nach Sanftanlauf bei letztem Fehler q-Achsenstrom des Motors bei letztem Fehler d-Achsenstrom des Motors bei letztem Fehler

Kühlkörpertemperatur bei letztem Fehler

Fehlerspeicher

U3-01 bis

U3-04

U3-05 bis

U3-10

U3-11 bis

U3-14

U3-15 bis

U3-20

Letzter bis viertletzter Fehler fünft- bis zehntletzter Fehler

Betriebszeit beim letzten bis viertletzten Fehler

Betriebszeit beim fünft- bis zehntletzten Fehler

* Folgende Fehler werden nicht im Fehlerprotokoll aufgezeichnet:

CPF00, 01, 02, 03, Uv1, und Uv2.

DE 24 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

Einstellwert

6

7

F

14

6

E

1

2

F

10

3

4

5

20 bis 2F

0

Beschreibung

Funktionsauswahl für Digitaleingänge

Fixsollwertanwahl 1

Fixsollwertanwahl 2

Fixsollwertanwahl 3

Frequenzsollwert für Tippgeschwindigkeit (höhere Priorität als

Fixsollwertanwahl)

Auswahl Hochlauf/Tieflaufzeit 1

Klemme nicht verwendet

Fehlerreset (Rücksetzung bei Wechsel auf EIN)

Externer Fehler; Eingangsart: Schließer/Öffner,

Erfassungsmethode: Normal/während des Betriebs

Funktionsauswahl für Digitalausgänge

Während Betrieb (EIN: START-Befehl auf EIN oder Spannung wird ausgegeben)

Nulldrehzahl

Drehzahlübereinstimmung 1

Frequenzumrichter bereit

Fehler

Klemme nicht verwendet

Geringfügiger Fehler (Alarm) (EIN: Alarm wird angezeigt)

6 Anwenderparameter

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung DE 25

7 Fehlersuche und Fehlerbehebung

7 Fehlersuche und Fehlerbehebung

‹

Allgemeine Fehler und Alarme

Fehlermeldungen und Alarme weisen auf Probleme im Frequenzumrichter oder in der Maschine hin.

Ein Alarm wird durch einen Code in der Datenanzeige und ein Blinken der LED 'ALM' angezeigt. Der Ausgang des

Frequenzumrichters wird nicht in jedem Fall abgeschaltet.

Ein Fehler wird durch einen Code in der Datenanzeige und Aufleuchten der LED 'ALM' angezeigt. Der Ausgang des

Frequenzumrichters wird immer sofort ausgeschaltet, und der Motor läuft bis zum Stillstand aus.

Um einen Alarm zu löschen oder einen Fehler zurückzusetzen, ermitteln Sie die Ursache, beseitigen Sie sie, und setzen Sie den

Frequenzumrichter zurück, indem Sie die Reset-Taste auf dem Bedienteil drücken oder die Spannungsversorgung aus- und wieder einschalten.

Im Folgenden sind nur die wichtigsten Alarme und Fehler aufgelistet. Eine vollständige Liste der Parameter finden Sie in der

Bedienungsanleitung.

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Baseblock bb

Regelungsfehler

CF

Fehler Steuerkreis

CPF02 to

CPF24

Fehler Steuerkreis

CPF25

Reset nicht möglich

CrST

Externer Fehler von

OptionskarteEF0

EF

Externer Fehler

EF

Externer Fehler

EF1 to

EF08

Erdschlussfehler

GF

“Sicherer Halt”

Hbb

AL FLT













Ursache Abhilfemaßnahmen







Die Software-Baseblockfunktion ist einem der digitalen

Eingänge zugeordnet, und der Eingang ist aktiv. Der

Frequenzumrichter nimmt keinen START-Befehl an.

Bei Open-Loop Vektorregelung wurde für die Dauer von mindestens drei Sekunden ein Drehmomentgrenzwert während des Tieflaufs erreicht.

• Die Massenträgheit der Last ist zu groß.

• Der Drehmomentgrenzwert ist zu niedrig.

• Die Motorparameter sind falsch.

• Überprüfen Sie die Funktionsauswahl der Digitaleingänge.

• Überprüfen Sie die Sequenz der übergeordneten Steuerung.

• Überprüfen Sie die Last.

• Legen Sie die Drehmomentgrenze auf die am besten geeignete Einstellung (L7-01 bis L7-04) fest.

• Überprüfen Sie die Motorparameter.

Es gibt ein Problem im Steuerkreis des Frequenzumrichters.

Mit der Steuerplatine ist keine Anschlussklemmen-Platine verbunden.

• Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und anschließend wieder ein.

• Starten Sie den Frequenzumrichter.

• Tauschen Sie den Frequenzumrichter aus, wenn der Fehler erneut auftritt.

• Überprüfen Sie, ob die Anschlussklemmen-Platine ordnungsgemäß installiert ist.

• Bauen Sie die Anschlussklemmen-Platine aus und wieder ein.

• Tauschen Sie den Frequenzumrichter aus, wenn der Fehler erneut auftritt.

Fehlerreset-Eingabe während aktivem START-Befehl.

Deaktivieren Sie den Start-Befehl und setzen Sie den

Frequenzumrichter zurück.







Von der übergeordneten Steuerung wurde über eine

Optionskarte ein externer Fehler ausgelöst.

Ein Vorwärts- und Rückwärts-Befehl wurden für länger als

500 ms gleichzeitig eingegeben. Mit diesem Alarm wird ein laufender Motor angehalten.

• Von einem externen Gerät wurde über einen der

Digitaleingänge S1 bis S8 ein externer Fehler ausgelöst.

• Die Digitaleingänge sind falsch eingerichtet.

• Der Erdschlussstrom hat 50 % des Umrichter-Nennstroms

überschritten.

• Die Leitungs-oder Motorisolierung ist defekt.

• Übermäßige Streukapazität am Umrichterausgang.

Beide Safe-Disable Eingänge sind geöffnet. Auf den

Umrichterausgang wurde “Sicherer Halt” angewendet und der

Motor kann nicht gestartet werden.

• Beseitigen Sie die Fehlerursache, setzen Sie den Fehler zurück und starten Sie den Frequenzumrichter neu.

• Überprüfen Sie den zeitlichen Ablauf der

Steuerungssoftware.

• Überprüfen Sie den zeitlichen Ablauf der Steuerungs-

Software und stellen Sie sicher, dass Vorwärts- und

Rückwärtseingang nicht gleichzeitig gesetzt sind.

• Ermitteln Sie, warum das Gerät den externen Fehler ausgelöst hat. Beseitigen Sie die Ursache und setzen Sie den

Fehler zurück.

• Überprüfen Sie die den Digitaleingängen zugewiesenen

Funktionen.

• Überprüfen Sie die Ausgangsverdrahtung und den Motor auf

Kurzschlüsse oder beschädigte Isolation. Tauschen Sie ggf. beschädigte Teile aus.

• Verringern Sie die Taktfrequenz.

• Überprüfen Sie, warum die Sicherheitsvorrichtung der

übergeordneten Steuerung den Frequenzumrichter deaktiviert hat. Beseitigen Sie die Ursache und führen Sie einen Neustart durch.

• Überprüfen Sie die Verdrahtung.

• Wenn die Funktion “Sicherer Halt” nicht für die Einhaltung von EN954-1/ISO13849-1, Kategorie 3 und IEC61508,

SIL2 oder zum Sperren des Frequenzumrichters verwendet wird, müssen die Klemmen HC, H1, H2 verbunden werden.

DE 26 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

7 Fehlersuche und Fehlerbehebung

Anzeige

Fehler bei

“Sicherer Halt”

HbbF

Ausgangsphasenausfall

PF

Überstrom oC

Überhitzung des

Kühlkörpers oH oder oH1

Motorüberlast oL1

FU-Überlast oL2

Zwischenkreis-

Überspannung ov

Eingangsseitiger

Phasenverlust

LF

Fehler

Bremstransistor rr

Zwischenkreis-

Unterspannung

Uv1

Unterspannung

Steuerung

Uv2

Ladeschützfehler

Uv3

AL









FLT















Ursache

Der Umrichterausgang ist gesperrt, während nur einer der

Safe-Disable Eingänge geöffnet ist. (Normalerweise sollten beide Eingangssignale H1 und H2 geöffnet sein.)

• Ein Kanal ist intern beschädigt und wird nicht ausgeschaltet, selbst wenn das externe Signal entfernt wird.

• Nur ein Kanal wurde von der oberen Steuerung ausgeschaltet.

Das Ausgangsleitung ist getrennt oder die Motorwicklung ist beschädigt.

Lose Leitungen am Umrichterausgang.

Der Motor ist zu klein (weniger als 5 % des

Umrichternennstroms).

Kurzschluss oder Massefehler an Umrichterausgang.

Die Last ist zu groß.

Die Hochlauf/Tieflaufzeit ist zu kurz.

Falsche Motordaten oder U/f-Kennlinien-Einstellungen.

Ein Motorschütz wurde am Ausgang geschaltet.

Die Umgebungstemperatur ist zu hoch.

Der Lüfter läuft nicht mehr.

Der Kühlkörper ist verschmutzt.

Der Luftstrom zum Kühlkörper ist zu gering.

Die Motorlast ist zu groß.

Der Motor wird bei niedriger Drehzahl mit hoher Last betrieben.

Die Hochlauf/Tieflaufzeiten sind zu kurz.

Die Einstellung des Motornennstroms ist nicht korrekt.

Die Last ist zu groß.

Die Umrichterleistung ist zu gering.

Zu hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl.

Zwischenkreisspannung ist zu hoch.

Die Tieflaufzeit ist zu kurz

Kippschutz bei Tieflauf ist deaktiviert.

Bremstransistor/-widerstand beschädigt.

Instabile Motorsteuerung in OLV.

Zu hohe Eingangsspannung.

Eingangsspannungseinbruch oder unsymmetrische Phasen.

Eine der Eingangsphasen ist nicht mehr vorhanden.

Lose Leitung am Umrichtereingang.

Abhilfemaßnahmen

• Überprüfen Sie die Leitung von der übergeordneten

Steuerung und stellen Sie sicher, dass beide Signale ordnungsgemäß von der Steuerung gesetzt werden.

• Wenn die Signale ordnungsgemäß gesetzt werden und der

Alarm weiterhin angezeigt wird, tauschen Sie den

Frequenzumrichter aus.

• Überprüfen Sie die Verdrahtung des Motors.

• Stellen Sie sicher, dass alle Leitungen ordnungsgemäß angeschlossen sind

• Überprüfen Sie die Leistung des Motors und die Leistung des Frequenzumrichters.

• Überprüfen Sie die Ausgangsverdrahtung und den Motor auf

Kurzschlüsse oder beschädigte Isolation. Tauschen Sie die beschädigten Teile aus.

• Überprüfen Sie die Maschine auf Schäden (Getriebe usw.) und reparieren Sie ggf. beschädigte Teile.

• Überprüfen Sie die Einstellungen der Umrichterparameter.

• Überprüfen Sie die Ansteuerung des Motorschützes.

• Überprüfen Sie die Umgebungstemperatur und installieren

Sie ggf. Kühlvorrichtungen.

• Überprüfen Sie den Lüfter des Frequenzumrichters.

• Reinigen Sie den Kühlkörper.

• Überprüfen Sie den Luftstrom um den Kühlkörper.

• Vermindern Sie die Motorlast.

• Verwenden Sie einen Motor mit externer Kühlung und legen

Sie in Parameter L1-01 den korrekten Motor fest.

• Überprüfen Sie die zeitlichen Abläufe in der übergeordneten

Steuerung.

• Überprüfen Sie die Einstellung des Motornennstroms.

• Überprüfen Sie die Last.

• Stellen Sie sicher, dass die Leistung des Frequenzumrichters zum Handhaben der Last ausreicht.

• Die Überlastbarkeit ist bei niedriger Geschwindigkeit verringert. Verringern Sie die Last oder verwenden Sie einen größeren Frequenzumrichter.

• Erhöhen Sie die Tieflaufzeit.

• Aktivieren Sie mit Parameter

L3-04 den Kippschutz.

• Stellen Sie sicher, dass Bremswiderstand und

Bremstransistor ordnungsgemäß arbeiten.

• Prüfen Sie die Motorparameter und stellen Sie die

Drehmoment- und Schlupfkompensation nach Bedarf ein.

• Stellen Sie sicher, dass die Spannung des Netzanschlusses den Spezifikationen entspricht.

• Überprüfen Sie die Versorgungsspannung.

• Stellen Sie sicher, dass alle Leitungen ordnungsgemäß an den richtigen Klemmen angebracht sind.



Der interne Bremstransistor ist beschädigt.

• Schalten Sie die Versorgungsspannung ein.

• Tauschen Sie den Frequenzumrichter aus, wenn der Fehler erneut auftritt.







Die Spannung im Zwischenkreis ist unter die Unterspannungs-

Erkennungsschwelle abgefallen (L2- 05).

Fehler der Spannungsversorgung oder eine Eingangsphase ist nicht mehr vorhanden.

Die Spannungsversorgung ist zu schwach.

• Überprüfen Sie die Versorgungsspannung.

• Stellen Sie sicher, dass die Versorgungsspannung hoch genug ist.

Die Versorgungsspannung der Steuerplatine ist abgefallen.

Der Ladeschaltung für den Zwischenkreis ist beschädigt.

• Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und anschließend wieder ein. Überprüfen Sie, ob der Fehler erneut auftritt.

• Tauschen Sie den Frequenzumrichter aus, wenn der Fehler weiterhin auftritt.

• Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und anschließend wieder ein. Überprüfen Sie, ob der Fehler erneut auftritt.

• Tauschen Sie den Frequenzumrichter aus, wenn der Fehler erneut auftritt.

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung DE 27

7 Fehlersuche und Fehlerbehebung

‹

Betriebsfehler

Ein Betriebsfehler (OPE, Operator Programming Error) tritt auf, wenn ein nicht anwendbarer Parameter gesetzt wird oder wenn eine einzelne Parametereinstellung unzulässig ist. Wenn ein OPE-Fehler angezeigt wird, drücken Sie die ENTER-Taste, um U1-18 (OPE-

Fehlerparameter) anzuzeigen. Auf diesem Bildschirm wird der Parameter angezeigt, der den OPE-Fehler verursacht.

Anzeige oPE01 oPE02 oPE03 oPE05 oPE07 oPE08 oPE10

Ursache Abhilfemaßnahmen

Umrichterleistung stimmt nicht mit in o2-04 eingestelltem Wert

überein.

Parameter wurden außerhalb des zulässigen Einstellungsbereichs festgelegt.

Den Multifunktions-Digitaleingängen H1-01 bis H1-08 wurden

Funktionen zugewiesen, die einen Konflikt verursachen.

• Zwei Eingängen ist dieselbe Funktion zugewiesen. (Dies trifft nicht auf „Externer Fehler“ und „Nicht verwendet“ zu.)

• Es wurden Eingangsfunktionen festgelegt, ohne erforderliche weitere Eingangsfunktionen festzulegen.

• Es wurden Eingangsfunktionen festgelegt, die nicht gleichzeitig verwendet werden dürfen.

• Die Quelle für den Start-Befehl (b1-02) oder die Quelle für die

Frequenzreferenz (b1-01) ist auf 3 gesetzt, jedoch ist keine

Optionskarte installiert.

• Die Quelle der Frequenzreferenz ist auf Impulsfolgeeingang gesetzt, jedoch ist H6-01 nicht 0.

Korrigieren Sie den in o2-04 eingestellten Wert.

Legen Sie Parameter auf die ordnungsgemäßen Werte fest.

• Korrigieren Sie ggf. falsche Einstellungen.

• Weitere Informationen finden Sie im Technischen Handbuch.

• Installieren Sie die erforderliche Optionskarte.

• Korrigieren Sie die in b1-01 und b1-02 gesetzten Werte.

Die Einstellungen für die Multifunktions-Analogeingänge H3-02 und

H3-10 und die PID Funktionen widersprechen sich.

• H3-02 und H3-10 sind auf denselben Wert eingestellt (außer bei den Einstellungen „0“ und „F“).

• Beiden Analogeingängen und dem Impulseingang sind gleichzeitig PID-Funktionen zugeordnet.

• Korrigieren Sie ggf. falsche Einstellungen.

• Weitere Informationen finden Sie im Technischen Handbuch.

Es wurde eine Funktion festgelegt, die im ausgewählten

Regelverfahren nicht verwendet werden kann (wird möglicherweise nach Änderung des Regelverfahren angezeigt).

• Korrigieren Sie ggf. falsche Einstellungen.

• Weitere Informationen finden Sie im Technischen Handbuch.

Die Einstellung für die U/f-Kennlinie ist falsch.

• Überprüfen Sie die Einstellungen der U/f-Kennlinie.

• Weitere Informationen finden Sie im Technischen Handbuch.

‹

Fehler beim Autotuning

Anzeige

Er-01

Er-02

Er-03

Er-04

Er-05

Er-08

Er-09

Er-11

Ursache Abhilfemaßnahmen

Motordatenfehler

Die Motoreingangsdaten sind ungültig (Beispiel: Nennfrequenz und

Nenndrehzahl stimmen nicht überein).

Geben Sie die Daten erneut ein, und wiederholen Sie das Autotuning.

Geringfügiger Fehler

• Die Verdrahtung ist fehlerhaft.

• Die Last ist zu groß.

Die STOP-Taste wurde gedrückt und das Autotuning wurde abgebrochen.

• Überprüfen Sie die Verdrahtung.

• Überprüfen Sie die Last. Autotuning muss immer mit abgekoppelter

Last durchgeführt werden.

Wiederholen Sie das Autotuning

Klemmenwiderstandsfehler

• Falsche Eingangsdaten.

• Das Autotuning hat zu lange gedauert.

• Die berechneten Werte liegen außerhalb des zulässigen Bereichs.

Leerlaufstromfehler

• Falsche Eingangsdaten.

• Das Autotuning hat zu lange gedauert.

• Die berechneten Werte liegen außerhalb des zulässigen Bereichs.

Nennschlupf-Fehler

• Falsche Eingangsdaten.

• Das Autotuning hat zu lange gedauert.

• Die berechneten Werte liegen außerhalb des zulässigen Bereichs.

Hochlauffehler

Der Motor hat die angegebene Hochlaufzeit überschritten.

Motordrehzahlfehler.

Die Drehmomentreferenz war zu hoch.

• Überprüfen Sie die Eingabedaten.

• Überprüfen Sie die Verdrahtung.

• Geben Sie die Daten erneut ein, und wiederholen Sie das

Autotuning.

• Erhöhen Sie die Hochlaufzeit C1-01.

• Überprüfen Sie die Drehmomentgrenzwerte L7-01 und L7-02.

• Erhöhen Sie die Hochlaufzeit (C1-01).

• Trennen Sie nach Möglichkeit die Last ab.

DE 28 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

Anzeige

Er-12

Er-13

End1

End2

End3

End4

End5

End6

End7

7 Fehlersuche und Fehlerbehebung

Ursache Abhilfemaßnahmen

Strommessungsfehler

• Ausfall einer oder aller Ausgangsphasen.

• Der Strom ist entweder zu niedrig oder überschreitet den

Umrichternennstrom.

• Die Stromsensoren sind schadhaft.

Streuinduktivitätsfehler

Der Frequenzumrichter konnte das Messen der Streuinduktivität nicht innerhalb von 300 Sekunden abschließen.

• Überprüfen Sie die Verdrahtung.

• Vergewissern Sie sich, dass die Nennleistung des

Frequenzumrichters für den Motor passt.

• Überprüfen Sie die Last. (Das Autotuning sollte vorher ohne angeschlossene Last durchgeführt worden sein).

• Prüfen Sie die gesamte Verdrahtung und berichtigen Sie etwaige

Fehler.

• Prüfen Sie den in T1-04 für das Autotuning eingegebenen

Motornennstrom.

• Lesen Sie den auf Motortypenschild angegebenen Motornennstrom ab und geben Sie den korrekten Wert ein.

U/f-Einstellungen zu hoch

• Der Drehmomentsollwert hat beim Autotuning 20 %

überschritten.

• Der berechnete Leerlaufstrom beträgt über 80 % des

Motornennstroms.

• Überprüfen Sie die Einstellungen des U/f-Kennlinie.

• Führen Sie ein Autotuning ohne angeschlossene Last durch.

• Überprüfen Sie die Eingabedaten, und wiederholen Sie das

Autotuning.

Alarm bei Messung der Eisenkernsättigung

• Die berechneten Werte für die Kernsättigung liegen außerhalb des zulässigen Bereichs.

• Es wurden falsche Daten eingegeben.

• Überprüfen Sie die Eingabedaten.

• Überprüfen Sie die Verdrahtung des Motors.

• Führen Sie ein Autotuning ohne angeschlossene Last durch.

Nennstromalarm

Nennschlupffehler

Der berechnete Schlupf liegt außerhalb des zulässigen Bereichs.

Überprüfen Sie die Eingabedaten, und wiederholen Sie das

Autotuning.

• Vergewissern Sie sich, dass die für das Autotuning eingegebenen

Daten korrekt sind.

• Führen Sie rotierendes Autotuning aus. Falls nicht möglich, versuchen Sie nicht-rotierendes Autotuning 2.

Klemmenwiderstandsfehler

Der berechnete Widerstandswert liegt außerhalb des zulässigen

Bereichs.

Streuinduktivitätsalarm

Der berechnete Streuinduktivitätswert liegt außerhalb des zulässigen

Bereichs.

• Prüfen Sie die für das Autotuning eingegebenen Daten.

• Prüfen Sie den Motor und die Motorleitungsanschlüsse auf Fehler.

Prüfen Sie die für das Autotuning eingegebenen Daten.

Leerlaufstrom-Alarm

• Der eingegebene Leerlaufstromwert liegt außerhalb des zulässigen Bereichs.

• Das Messergebnis liegt bei weniger als 5% des Motornennstroms.

• Überprüfen und Berichtigungen Sie die Verdrahtung des Motors.

• Prüfen Sie die für das Autotuning eingegebenen Daten.

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung DE 29

8 Funktion “Sicherer Halt”

8 Funktion “Sicherer Halt”

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Spezifikationen

Eingänge / Ausgänge

Verzögerungszeit

Ausfallwahrscheinlichkeit

Performance-Level

Zwei Safe-Disable Eingänge gemäß EN61800-5-1, EN954-1/ISO13849 Kat. 3, IEC/EN61508 SIL2,

Isolierkoordination: Klasse 1.

1 EDM-Ausgang zur Überwachung des Zustands "Sicherer Halt"

Die Zeit zwischen dem Öffnen des Eingangs und dem Sperren des Umrichterausgangs beträgt weniger als 1 ms.

Betriebsart mit niedriger

Anforderungsrate

Betriebsart mit hoher

Anforderungsrate

PFD = 5,16E -6

PFH = 1,2E -9

Die Funktion “Sicherer Halt” erfüllt alle Anforderungen von Performance Level d (PLd) wie in

ISO13849-1 definiert.

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Vorsichtsmaßnahmen

GEFAHR! Die unsachgemäße Verwendung der Funktion “Sicherer Halt” kann schwere und sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben.

Stellen Sie sicher, dass das gesamte System bzw. alle Geräte, in dem bzw. denen die Funktion “Sicherer Halt” verwendet wird, die

Sicherheitsanforderungen erfüllen. Bei der Implementierung der Funktion “Sicherer Halt” im Sicherheitssystem eines Geräts muss eine eingehende

Risikobewertung des gesamten Systems ausgeführt werden, um die Konformität mit den relevanten Sicherheitsnormen (z. B. EN954/ISO13849,

IEC61508, EN/IEC62061,...) zu gewährleisten.

GEFAHR! Bei Verwendung eines PM-Motors kann, selbst wenn der Umrichterausgang durch die Funktion "Sicherer Halt" unterbrochen ist, ein Ausfall von zwei Leistungstransistoren bewirken, dass sich der Rotor um bis zu 180° (elektrisch) dreht. Stellen Sie sicher, dass eine solche Situation bei

Verwendung der Funktion “Sicherer Halt” keine Auswirkung auf die Systemsicherheit hat. Dies trifft nicht auf Asynchronmotoren zu.

GEFAHR! Die Funktion “Sicherer Halt” kann den Umrichterausgang sperren, aber sie unterbricht nicht die Spannungsversorgung und kann den

Umrichterausgang nicht elektrisch vom Eingang isolieren. Schalten Sie bei Wartungs- oder Installationsarbeiten auf der Umrichtereingangs- sowie ausgangseite immer die Spannungsversorgung des Frequenzumrichters aus.

GEFAHR! Vergewissern Sie sich bei der Verwendung der Safe-Disable Eingänge, dass die vor dem Versand installierten Drahtbrücken zwischen den

Klemmen H1, H2 und HC entfernt wurden. Andernfalls wird die ordnungsgemäße Funktion von “Sicherer Halt” verhindert, was schwere oder sogar tödliche Verletzungen zur Folge haben kann.

GEFAHR! Alle Sicherheitsfunktionen (inklusive “Sicherer Halt”) müssen täglich bzw. in festen Zeitabständen geprüft werden. Wenn das System nicht normal arbeitet, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.

GEFAHR! Die Verdrahtung, Inspektion und Wartung der Funktion "Sicherer Halt" sollte nur einem qualifizierten Techniker mit einem umfassenden

Verständnis des Frequenzumrichters, des Betriebshandbuchs und der Sicherheitsnormen gestattet werden.

HINWEIS: Ab dem Moment des Öffnens der Eingangsklemmen H1 und H2 kann das vollständige Abschalten des Umrichterausgangs bis zu 1 ms dauern. Die zum Auslösen der Klemmen H1 und H2 verwendete Steuerung muss sicherstellen, dass beide Klemmen mindestens 1 ms geöffnet bleiben, um ein ordnungsgemäßes Sperren des Umrichterausgangs zu gewährleisten.

HINWEIS: Der EDM-Ausgang (Ausgangsklemmen DM+ und DM-) darf zu keinem anderen Zweck als für die Überwachung des Zustands “Sicherer

Halt” oder zum Ermitteln einer Funktionsstörung der Funktion “Sicherer Halt” verwendet werden. Der EDM Ausgang ist nicht gemäß der

Sicherheitsstandards geprüft worden.

HINWEIS: Setzen Sie bei Verwendung der Funktion “Sicherer Halt” nur die in

Installation des EMV-Filters auf Seite 10

empfohlenen EMV-Filter ein.

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Verwendung der Funktion “Sicherer Halt”

Die Funktion der Safe-Disable Eingänge stellen einen Stoppfunktion gemäß Stopp-Kategorie 0 bereit, wie definiert in EN60204-1

(ungeregelter Halt durch Leistungsabschaltung) und “Sicherer Halt” wie definiert in IEC61800-5-2. Die Spezifikation der Safe-

Disable Eingänge erfüllt die Anforderungen von EN954-1/ISO13849-1, Kategorie 3 und IEC61508, SIL2.

Ein EDM-Ausgang zur Überwachung von "Sicherer Halt" zur Fehlererkennung in der Funktion "Sicherer Halt" wird ebenfalls bereitgestellt.

„

Schaltung für “Sicherer Halt”

Die Schaltung für "Sicherer Halt" besteht aus zwei unabhängigen Eingangskanälen, die die Ausgangstransistoren sperren können. Er stellt des Weiteren einen EDM-Ausgang bereit, der Aufschluss über den Status dieser beiden Eingangskanäle gibt.

Der Eingang kann entweder die interne Spannungsversorgung des Frequenzumrichters oder eine externe Spannungsversorgung verwenden. Verwenden Sie zur Auswahl des NPN- oder PNP-Modus in Verbindung mit einer internen oder externen

Spannungsversorgung den Jumper S3 auf der Anschlussklemmen-Platine.

Zur Überwachung des Zustands “Sicherer Halt” steht ein einzelner Optokoppler-Ausgang als "External Device Monitor" (EDM)

bereit. Beziehen Sie sich auf den Abschnitt Steuerklemmen auf Seite 9

für Spezifikationen bei Verwendung dieses Ausgangs.

DE 30 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

8 Funktion “Sicherer Halt”

Eingangsspannung

Sicherheitsrelais oder

SPS mit Sicherheitsfunktionalität

Rückführung

Sicherheitsausgänge

HC

24 V

Steuerkreis

Jumper S3 Einstellung:

SOURCE

H1

Transistoransteuerung 1

N

Leistungsmodul P

H2

DM+

DM-

A1000

>=1

Transistoransteuerung 2

„

Deaktivieren und Aktivieren des Leistungsmoduls ("Sicherer Halt")

Das folgende Diagramm illustriert den Betrieb der Safe-Disable-Eingänge.

Ausgangsfrequenz

Motor kommt zum Stillstand

START-Befehl muss zum

Abschalten des Zustands

“Sicherer Halt” entfernt werden

Frequenzumrichter ist betriebsbereit

M

START-Befehl Betrieb Stopp

H1, H2 Eingang EIN

(”Sicherer Halt” aus)

AUS

(”Sicherer Halt” aktiviert)

Umrichterausgang Normaler Betrieb “Sicherer Halt” Baseblock (nicht sicher!)

Umschalten in den Zustand "Sicherer Halt"

Beim Öffnen eines oder beider Safe-Disable-Eingänge wird das Motordrehmoment durch Ausschalten des Umrichterausgangs unterbrochen. Wenn der Motor vor dem Öffnen der Safe-Disable-Eingänge in Betrieb war, läuft er unabhängig von dem in Parameter b1-03 eingestellten Stoppverfahren bis zum Stillstand aus.

Beachten Sie bitte, dass der Zustand "Sicherer Halt" nur bei Verwendung der Funktion “Sicherer Halt” erreicht wird. Das Entfernen des START-Befehls stoppt den Antrieb und sperrt den Ausgang (Baseblock), stellt jedoch nicht den Zustand “Sicherer Halt” her.

Hinweis:Vergewissern Sie sich nach dem vollständigen Stillstand des Motors, dass die Safe-Disable-Eingänge zuerst geöffnet werden, um einen unkontrollierten Stopp während des normalen Betriebs zu vermeiden.

Fortsetzen des normalen Betriebs nach dem Zustand “Sicherer Halt”

Die Funktion “Sicherer Halt” kann nur deaktiviert werden, wenn kein START-Befehl aktiv ist.

Wenn “Sicherer Halt” während des Stopps aktiviert wurde, kann der normale Betrieb einfach durch das Schließen beider Safe-

Disbale-Eingänge fortgesetzt werden (d. h. Deaktivieren von "Sicherer Halt").

Wenn der Zustand “Sicherer Halt” während des Betriebs aktiviert wurde, müssen zunächst der START-Befehl aufgehoben und dann die Safe-Disable Eingänge wieder geschlossen werden, bevor der Frequenzumrichter wieder gestartet werden kann.

„

EDM-Ausgang und Anzeige des digitalen Bedienteils

Die folgende Tabelle erläutert den von den Safe-Disable-Eingängen abhängigen Status des Umrichterausgangs und des EDM

Ausgangs.

Status der Safe-Disable-Eingänge

Eingang 1, H1-HC Eingang 2, H2-HC

AUS

EIN

AUS

EIN

AUS

AUS

EIN

EIN

EDM Ausgang,

DM+ - DM-

AUS

EIN

EIN

EIN

Zustand-

Umrichterausgang

Sicher gesperrt, "Sicherer Halt"

Sicher gesperrt, "Sicherer Halt"

Sicher gesperrt, "Sicherer Halt"

Baseblock

Digitales Bedienteil

Hbb (blinkt)

HbbF (blinkt)

HbbF (blinkt)

Normale Anzeige

YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung DE 31

8 Funktion “Sicherer Halt”

Zustandsüberwachung für "Sicherer Halt" (EDM)

Mit dem EDM-Ausgang (Klemmen DM+ und DM-) stellt der Frequenzumrichter ein Rückmeldesignal über den Sicherheitsstatus bereit. Das Signal sollte von dem Gerät gelesen werden, das die Safe-Disable-Eingänge steuert (SPS oder Sicherheitsrelais), um das

Verlassen des Zustands "Sicherer Halt" im Fall einer Funktionsstörung der Funktion “Sicherer Halt” zu verhindern. Entnehmen Sie

Details dieser Funktion dem Betriebshandbuch des Sicherheitsgeräts.

Digitales Bedienteil

Wenn beide Safe-Disable-Eingänge geöffnet sind, blinkt in der Anzeige des digitalen Bedienteils "Hbb".

Falls einer der Safe-Disable Eingänge geschlossen ist, während der andere geöffnet ist, blinkt in der Anzeige "HbbF", um darauf hinzuweisen, dass ein Problem im System oder im Frequenzumrichter vorliegt. Diese Anzeige sollte unter normalen Bedingungen

bei der ordnungsgemäßen Verwendung der Funktion “Sicherer Halt” nicht erscheinen. Beziehen Sie sich auf den Abschnitt

Allgemeine Fehler und Alarme auf Seite 26

zum Beheben möglicher Fehler.

DE 32 YASKAWA ELECTRIC TOGP C710616 27A YASKAWA Frequenzumrichter - A1000 Kurzanleitung

Überarbeitungshistorie

Die Datumsangaben für Überarbeitungen und die Nummern der überarbeiteten Handbücher werden im unteren Bereich des hinteren Deckblatts angegeben.

Handbuch Nr.

䫹TOEP C710616 27A

Veröffentlicht in Japan Oktober 2008 08-10

Datum der

Veröffentlichung

Ursprüngliches

Publikationsdatum

Datum der

Veröffentlichung

Oktober 2008

Überarb.-Nr.

Abschnitt

Erste Auflage

Überarbeiteter Inhalt

YASKAWA Frequenzumrichter A1000

Hochleistungs Vektor-Regelung

Kurzanleitung

EUROPAZENTRALE

YASKAWA ELECTRIC EUROPE GmbH

Hauptstra βe 185, 65760 Eschborn, Germany

Phone: +49 (0)6196 569 300 Fax: +49 (0)6196 569 398

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Hauptstra βe 185, 65760 Eschborn, Germany

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GROSSBRITANNIEN

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JAPAN

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YASKAWA

Falls es sich bei dem Endanwender um eine militärische Einrichtung handelt und das Produkt in Waffensystemen oder für Hersteller von Waffensystemen genutzt werden soll, gelten für den Export die entsprechenden Vorschriften für Devisen und Außenhandel. Befolgen Sie daher ausnahmslos alle anwendbaren Regeln, Vorschriften und Gesetze, führen Sie die entsprechenden Schritte durch und reichen Sie alle relevanten Unterlagen ein.

Spezifikationen können ohne Ankündigung geändert werden, um Produktänderungen und Verbesserungen zu berücksichtigen.

© 2009 YASKAWA Electric Europe GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

HANDBUCH NR. TOGP C710616 27A

Veröffentlicht in Deutschland, Januar 2009

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