Benutzerhandbuch EC-Control


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Benutzerhandbuch EC-Control | Manualzz

C Aufbau des CSV-Dateiformates

Die CSV-Dateien, die zum Ex- und Import von Anlagendaten benutzt werden können, besitzen den im

Folgenden erläuterten Aufbau. Als Trennzeichen zwischen den Spalten wird das im Betriebssystem unter Listentrennzeichen eingestellte Zeichen verwendet. Dieses kann gegebenenfalls unter

Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Regions und Sprachoptionen über Anpassen eingesehen und geändert werden.

Hier die Beispiel CSV-Datei für die rechts abgebildete Strukturbaumansicht:

S;S

C; 0; 127.0.0.1

I; 1; 1; 1;”COM2”; 1

I; 2; 1; 4;”192.168.0.10:8000”; 2

I; 3; 1; 3;”EPTED51P”; 2

Z; 1; 0;”My fab”;”background2.jpg”

Z; 2; 1;”Room1”;

F; 5; 2; 50; 50;”1/1”; 4; 1;”Fan1”

Z; 3; 1;”Room2”;

F; 6; 3; 50; 75;”1”; 1; 2;”R2Fan1”

F; 7; 3; 62; 75;”2”; 1; 2;”R2Fan2”

Z; 4; 1;”Room3”;

F; 8; 4; 50; 100;”1”; 1; 3;”R3Fan1”

Z; 9; 1;”Room4”;

Die erste Spalte legt die Art der in den Folgespalten kodierten Information fest. Folgende Schlüssel sind derzeit definiert:

S Separator (Spaltentrennzeichen), wird beim Schreiben der CSV-Datei durch EC-Control aus oben genannter Systemeinstellung ermittelt. Falls Sie CSV-Dateien mittels anderer Software

(z. B. Tabellenkalkulation) erzeugen, sollten Sie als erste Zeile zwei Spalten mit dem Inhalt S eingeben. Damit können CSV-Dateien auch zwischen Systemen mit unterschiedlicher

Ländereinstellung ausgetauscht werden.

C Computereintrag. Dieser ist für spätere Erweiterungen vorgesehen und optional.

I Schnittstellenwandlerdefinition (Interface): die zweite Spalte gibt die fortlaufende ID des

Schnittstellenwandlers an. Es dürfen keine 2 Einträge mit der gleichen ID vorhanden sein. Die dritte Spalte muss derzeit immer den Wert 1 enthalten. Die vierte Spalte legt den Typ des

Schnittstellenwandlers fest. Folgende Typen sind derzeit definiert:

1 RS232 (Art. Nr. 21487-1-0174 und 21495-2-0174)

3 USB (Art. Nr. 21490-1-0174)

(Art. 21488-1-0174 und 21489-1-0174)

5 Bluetooth (Art. Nr. 21501-1-0174)

In der fünften Spalte muss die Adresse des Schnittstellenwandlers stehen. Diese ist typabhängig:

Bei RS232 Schnittstellen der COM Port an dem der Schnittstellenwandler hängt (z. B.

COM1)

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Bei USB Schnittstellenwandlern der Name/Seriennummer des Schnittstellenwandlers. Diese kann leider nur durch Einrichtung in EC-Control selbst ermittelt werden

Bei Ethernet Schnittstellenwandlern die IP-Adresse des Schnittstellenwandlers, gefolgt von der Portangabe :8000

Bei Bluetooth Adaptern die MAC-Adresse des Adapters, die meist ebenfalls nur während der

Einrichtung in EC-Control angezeigt wird. Bei einigen Bluetooth Stacks wird diese möglicherweise jedoch im Stack abhängigen Suchen Dialog auch angezeigt. Das Format der

MAC Adresse ist xx:xx:xx:xx:xx:xx wobei xx jeweils hexadezimal kodierte Teile der MAC

Adresse sind.

Die sechste Spalte gibt an welches Busprotokoll auf dem Schnittstellenwandler benutzt wird:

1. ebmBUS

2. MODBUS

Pro Bussystem (ebmBUS oder MODBUS) dürfen in einer Anlage maximal vier

Schnittstellenwandler vorhanden sein.

Z Logische Gruppe (Zone): mit diesem Eintrag wird eine logische Gruppe definiert. Die zweite

Spalte gibt die eindeutige ID der Gruppe innerhalb der Konfiguration an und die dritte Spalte die dieser Gruppe übergeordneten Gruppe. Der Wurzelknoten hat als ID der übergeordneten Gruppe die Null. Es muss ein einziger Eintrag für den Wurzelknoten vorhanden sein, selbst wenn Sie keine weiteren logischen Gruppen benutzen möchten!

Die vierte Spalte enthält den Namen der Gruppe wie er im Strukturbaum angezeigt wird. In der fünften Spalte kann ein Dateiname für einen Raumplan hinterlegt werden. Es ist zu empfehlen nur für den Wurzelknoten einen Raumplan zu hinterlegen.

F Ventilator (Fan): mit diesem Eintrag wird ein einzelner Ventilator definiert. Die zweite Spalte enthält die eindeutige ID des Ventilators, die sich nicht mit den IDs von logischen Gruppen

überschneiden darf. Die dritte Spalte enthält die ID der logischen Gruppe in der sich der

Ventilator befindet.

Logische Gruppen dürfen entweder Untergruppen oder Ventilatoren enthalten.

Beides gleichzeitig ist nicht erlaubt.

Die vierte Spalte enthält die X-Position des Ventilatoricons im Raumplan in Bezug zur linken oberen Ecke des Raumplans. Die fünfte Spalte enthält die entsprechende Y-Position. Beide

Angaben sind in der Einheit Pixel anzugeben.

Die sechste Spalte enthält die physikalische Adresse des Ventilators auf dem Bus. Je nach

Busprotokoll unterscheidet sich diese Adresse:

Bei ebmBUS ist die Kodierung Gruppe/Ventilator wobei Gruppe Werte von 1-255 und

Ventilator Werte von 1-31 annehmen kann. Beispiele: 1/1 (Gruppe 1, Ventilator 1) oder

255/31 (Gruppe 255, Ventilator 31)

Bei MODBUS ist die Adresse einfach eine Zahl im Bereich 1-247.

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Die Adresse muss natürlich mit der im Ventilator eingestellten übereinstimmen, da sonst keine

Kommunikation mit dem Gerät möglich ist. Jede Adresse darf pro Schnittstellenwandler auch nur ein einziges mal vorkommen.

Die siebte Spalte gibt das Geräteprofil des Ventilators an. Damit wird prinzipiell festgelegt welche

Parameter der Ventilator kennt und wie diese kodiert sind etc. Es existieren derzeit nur die folgenden beiden Geräteprofile:

1 MODBUS ebm-papst Standard

4 ebmBUS V3 Standard Profil

Die achte Spalte enthält die ID des Schnittstellenwandlers an dem der Ventilator angeschlossen ist. Die letzte Spalte enthält den logischen Namen des Ventilators wie er im Strukturbaum angezeigt wird.

Tipp: richten Sie zuerst eine einfache Anlage in EC-Control ein und exportieren Sie diese dann

als CSV-Datei. Damit haben Sie dann eine brauchbare Vorlage für Ihre Erweiterungen.

Die hier beschriebenen CSV-Dateien können mit einem Texteditor und den meisten Tabellenkalkulationsprogrammen bearbeitet werden. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Datei im ANSI und nicht im Unicode Format abgespeichert wird. EC-Control kann derzeit keine Unicode kodierten Dateien verarbeiten. Tabellenkalkulationsprogramme sollten in der Lage sein, die Daten automatisch in Spalten aufzuteilen. Dies wurde anhand von Excel 2003 erfolgreich getestet.

Die erstellten CSV-Dateien sollten ausschließlich lateinische Zeichen enthalten.

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