PEAK-System PCAN-Diag 2 Bedienungsanleitung

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PEAK-System PCAN-Diag 2 Bedienungsanleitung | Manualzz

PCAN-Diag 2

Handgerät zur CAN-Bus-Diagnose

Benutzerhandbuch

Dokumentversion 2.6.0 (2015-05-19)

PCAN-Diag 2 – Benutzerhandbuch

Berücksichtigte Produkte

Produktbezeichnung

PCAN-Diag 2

Ausführung

High-Speed-CAN-Transceiver

Auf Anfrage:

Low-Speed-CAN-Transceiver

Single-Wire-CAN-Transceiver

Firmware Artikelnummer

V1.8 IPEH-002069-V2 ab Ser.-Nr. 600

CANopen® und CiA® sind eingetragene Gemeinschaftsmarken des CAN in

Automation e.V.

Alle anderen in diesem Dokument erwähnten Produktnamen können Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Eigentümer sein. Diese sind nicht ausdrücklich durch „™“ und „®“ gekennzeichnet.

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Dokumentversion 2.6.0 (2015-05-19)

2

PCAN-Diag 2 – Benutzerhandbuch

Inhalt

1 Einleitung

1.1

Eigenschaften im Überblick

1.2

Lieferumfang

2 Gerät in Betrieb nehmen

2.1

CAN-Anschluss (D-Sub)

2.1.1

Zusatzversorgung CAN-Transceiver

2.1.2

Masse-Verbindung

2.2

Spannungsversorgung

2.2.1

Versorgungsbuchse

2.2.2

Batterien/Akkus

2.3

Bedienung mit dem Drehtaster

2.3.1

Gerät einschalten

2.3.2

Schaltsperre

2.4

Datum und Uhrzeit einstellen

2.5

Statusanzeige

3 Geräteeinstellungen

3.1.1

Silent startup

3.1.2

Detect CAN bitrate

3.1.3

CAN bitrate

3.1.4

User CAN bitrates

3.1.5

CAN termination

3.1.6

Transceiver mode

3.1.7

Listen-only mode

3.1.8

Auto-reset on BusOff

3.1.9

D-Sub GND connection

3.1.10

Shutdown time (battery)

3.1.11

Screensaver timeout

3.1.12

Beeper

3.1.13

Date & time

3.1.14

Reset file index

3.1.15

Transceiver

3

9

10

12

13

18

19

19

20

13

14

14

15

16

16

18

22

28

28

28

28

29

29

29

22

23

23

24

25

27

27

27

PCAN-Diag 2 – Benutzerhandbuch

4 CAN-Verkehr 30

4.1

Eingehende CAN-Nachrichten anzeigen

4.2

CAN-Nachrichten in symbolischer Form darstellen

30

33

4.3

Symboldateien verwalten 36

4.3.1

Eine Symboldatei mit dem PCAN Symbol

Editor erstellen 37

4.3.2

Multiplexer in Symboldateien verwenden 42

4.3.3

Symboldateien verkleinern

4.4

CAN-Nachrichten senden

48

49

4.5

Sendelisten verwalten

4.6

CAN-Verkehr aufzeichnen

4.7

CAN-Verkehr filtern (für Aufzeichnung)

4.7.1

Formatbeschreibung Filter.flt

4.7.2

Beispiel Filter.flt

4.8

Aufgezeichneten CAN-Verkehr wiedergeben

4.9

Aufgezeichneten CAN-Verkehr auf dem PC verwenden 59

51

54

55

56

57

58

5 Messfunktionen für den CAN-Bus

5.1

Buslast

5.2

Terminierung des CAN-Busses

5.3

Spannungen am D-Sub-Anschluss

61

61

63

65

6 Oszilloskopfunktion

6.1

Eigenschaften der Oszilloskopfunktion

6.2

Elemente des Scope-Bildschirms

6.3

Ausschnitt festlegen

6.4

Triggerpegel einstellen

6.5

Zeitintervall messen

6.6

Kurven vertikal verschieben

68

68

69

70

70

72

73

4

PCAN-Diag 2 – Benutzerhandbuch

6.7

Signale sampeln

6.7.1

Dekodierung des Signalverlaufs

6.7.2

Dekodierprobleme beheben

6.8

Report zum dekodierten CAN-Frame anzeigen

6.9

Konfigurierbare Funktion F1

6.9.1

Scope-Bildschirm und

Samplespeicherinhalt speichern

6.9.2

Erste Sendeliste steuern

6.10

Einstellungen für die Oszilloskopfunktion

6.10.1

Ch1 source

6.10.2

Ch2 source

6.10.3

Trigger

6.10.4

If Trigger = CAN ID

6.10.5

Auto offset

6.10.6

Separate offsets Ch1/2

6.10.7

Show vertical cursors

6.10.8

Sample rate

6.10.9

Pretrigger

6.10.10

Sample buffer size

6.10.11

Zoom

6.10.12

Show decoded segments

6.10.13

Trigger output delay

6.10.14

Function key F1

7 Gerät mit Projekten konfigurieren

7.1

Projekt erstellen und laden

7.2

Alternatives Startbild einbinden

8 Wartungsfunktionen für das Gerät

9 Interne Speicherkarte durchsuchen

79

80

81

85

85

85

85

87

87

81

82

83

83

84

84

84

84

88

90

96

97

74

74

76

76

78

99

5

PCAN-Diag 2 – Benutzerhandbuch

10 BNC-Anschluss

10.1

Triggerausgang

10.2

Externes Signal

10.2.1

Tastkopf

10.3

Massebuchse

11 USB-Verbindung mit einem PC

11.1

USB-Verbindung trennen

11.2

Verwendungszwecke der USB-Verbindung

11.3

Einschränkung der Diag-Funktionen

11.4

PCAN-Diag-Dateien auf der internen

Speicherkarte

12 Technische Daten

Anhang A CE-Zertifikat

Anhang B Maßzeichnung

Anhang C Stichwortverzeichnis

108

111

112

113

100

101

102

102

103

104

104

105

105

106

6

PCAN-Diag 2 – Benutzerhandbuch

Menüstruktur

Device Settings

Silent startup

Detect CAN bitrate

CAN bitrate

User CAN bitrates

CAN termination

Transceiver mode

Listen-only mode

Auto-reset on BusOff

D-Sub GND connection

Shutdown time (battery)

Screensaver timeout

Beeper

Date & time

Reset file index

CAN Data

Receive Messages 30

Receive Msgs. as Symbols

33

Manage Symbol Files

Transmit Messages

Manage Transmit Lists

Trace Messages

Play Back Trace

Measurements

Bus Load

CAN Termination

D-Sub Connector

36

49

51

54

55

61

61

63

65

27

28

28

28

28

29

29

30

22

22

23

23

24

25

27

27

Scope

Zoom

Delay

T=0

Level

C1 C2

Offs1 Offs2

Single

Run/Stop

Report

F1

Setting

Ch1 source

Ch2 source

Trigger

If Trigger = CAN ID

Help

Auto offset 84

Separate offsets Ch1/2 84

Show vertical cursors

84

Sample rate

Pretrigger

Sampel buffer size

Zoom

Show decoded segments

85

Trigger output delay

Function key F1

Projects

Internal Statistics

Memory Card

84

85

85

85

87

87

88

97

99

74

76

78

81

81

82

83

83

68

70

70

70

70

72

73

74

7

PCAN-Diag 2 – Einleitung

Elemente der Geräterückseite

CAN-Anschluss (D-Sub)

Seite 13

Massebuchse

Seite 103

Versorgungsbuchse

Seite 16

PC-Anschluss (USB)

Seite 104

BNC-Anschluss für

Triggerausgang oder für

Messkanal 2

Seite 100

Schaltsperre für Drehtaster

Seite 19

8

PCAN-Diag 2 – Einleitung

1

Einleitung

Das PCAN-Diag 2 ist ein Handheld-Diagnosegerät mit Funktionen zur Untersuchung eines CAN-Busses, wie die Ermittlung der CAN-

Übertragungsrate, die Buslastmessung oder die Terminierungsmessung. Neben dem Empfang von CAN-Nachrichten können einzelne sowie komplette Nachrichtenfolgen gesendet werden. Zudem erlaubt die interne Speicherkarte das Aufzeichnen und Abspielen des

Nachrichtenverkehrs.

Das integrierte 2-Kanal-Oszilloskop ermöglicht die Darstellung der

CAN-Signale, wobei einzelne CAN-IDs sowie verschiedene Ereignisse als Trigger verwendet werden können. Die CAN-Frames werden aufgrund des aufgezeichneten Signalverlaufes dekodiert, um zum

Beispiel Fehler im Frame zu erkennen.

Eingehende CAN-Nachrichten können für eine klare und einfache

Zuordnung symbolisch dargestellt werden. Die im Lieferumfang enthaltene Software PCAN Symbol Editor ermöglicht die Erstellung der dafür benötigten Symboldateien.

Die Ausgabe erfolgt über ein Farbdisplay. Das Gerät wird mit einem

Drehtaster bedient.

Alternativ zu High-Speed-CAN ist das PCAN-Diag 2 auch mit Anbindung an Low-Speed- oder Single-Wire-CAN erhältlich.

Hinweis: Dieses Handbuch bezieht sich auf Geräte, die mit einer

Firmware der Version 1.8 betrieben werden.

9

PCAN-Diag 2 – Einleitung

1.1

Eigenschaften im Überblick

Allgemeines

High-Speed-CAN ISO 11898-2, auf Anfrage mit CAN-Transceiver-

Modul für Low-Speed-CAN ISO 11898-3 oder Single-Wire-CAN

SAE J2411 erhältlich

CAN-Anschluss D-Sub 9-polig

Auswahl aus feststehenden und 8 benutzerdefinierten Übertragungsraten

Farbdisplay mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixel

Spannungsversorgung mit Batterien/Akkus (4 x Mignon AA) oder über das mitgelieferte Steckernetzteil (keine Ladefunktion für eingelegte Akkus)

Interne Speicherkarte (mind. 1 GByte) für die Speicherung von

Projekten, zusätzliche Verwendungsmöglichkeit als Massenspeichergerät durch die USB-Verbindung mit einem PC

Betriebstemperaturbereich von 0 bis 50 °C

Funktionen

Symbolische Darstellung eingehender CAN-Nachrichten über

Symboldateien unter Berücksichtigung von Enums (Wertelisten),

Multiplexern und ID-Bereichen

Einrichtung von Symboldateien mit der im Lieferumfang enthaltenen Windows-Software PCAN Symbol Editor

Aufzeichnung eingehender CAN-Nachrichten auf der internen

Speicherkarte, bei Bedarf mit CAN-ID-Filterung

Wiedergabe von Trace-Dateien

Konvertierung der Trace-Daten in verschiedene Ausgabeformate mit einem Windows-Programm

Senden von CAN-Nachrichten oder Nachrichtenlisten

10

PCAN-Diag 2 – Einleitung

Dezimale, hexadezimale oder binäre Eingabe von CAN-Daten;

Änderung der Daten einer einzelnen Sendenachricht während der Laufzeit

Messung der CAN-Buslast, Anzeige über Zeitdiagramm, zuschaltbare Darstellung der Error-Frames

Speichern des Buslast-Zeitdiagramms als Bitmap-Screenshot

Messung der CAN-Terminierung am High-Speed-CAN-Bus, auch im laufenden Betrieb

Schaltbare CAN-Terminierung für den angeschlossenen Bus je nach verwendetem Transceiver-Modul

Messung der Pegel aller Pins der CAN-Anschlussbuchse (D-Sub)

Verwaltung der Gerätekonfiguration, Sendelisten, Symboldateien und aller aufgezeichneter Daten (Traces, Screenshots und

CSV-Dateien) in Projekten

Oszilloskopfunktion

Zwei eigenständige Kanäle mit einer maximalen Abtastfrequenz von jeweils 20 MHz

Einstellbare Speichertiefe von bis zu 64 kSamples

Darstellung des CAN-High- und CAN-Low-Signals sowie der

Differenz der beiden Signale

Zeitmessung mit einer Auflösung von bis zu 50 ns

Kontrolle externer Signale (mit Frequenzen bis zu 1 MHz) mit einem Tastkopf über den BNC-Anschluss

Konfiguration des Triggers auf Frame-Start, Frame-Ende, CAN-

Fehler, CAN-ID oder auf Signalflanken bei externen Signalen

Triggern externer Messgeräte über den BNC-Anschluss

Darstellung der Raw-CAN-Frames

11

PCAN-Diag 2 – Einleitung

Dekodierung von CAN-Frames aus dem aufgezeichneten

Signalverlauf

Speichern der aktuellen Ansicht als Bitmap-Screenshot

Speichern der Sampledaten als CSV-Datei

PCAN-Diag Editor

(im Lieferumfang enthaltene Windows-Software)

Komfortable Konfiguration aller verfügbaren Geräteeinstellungen

Zusammenstellung von Sendelisten

Konfiguration von bis zu 8 Übertragungsraten pro Projekt

Speichern der Gerätekonfiguration, Sendelisten und der verbundenen Symboldateien in Projekten

Übertragung der Projekte auf die interne Speicherkarte des

PCAN-Diag 2 über eine USB-Verbindung

1.2

Lieferumfang

PCAN-Diag 2

Konfigurationssoftware PCAN-Diag Editor für Windows

PCAN Symbol Editor für Windows

Konvertierungssoftware PEAK-Converter für Windows

Batterien (4 x 1,5 V Mignon AA)

Micro-USB-Verbindungskabel

Netzteil mit wechselbaren Steckern für Euro, U.S. und UK

Handbuch im PDF-Format

Gedruckte Kurzanleitung

Kunststoffkoffer für das Gerät und für Zubehör

12

PCAN-Diag 2 – Gerät in Betrieb nehmen

2

Gerät in Betrieb nehmen

Gehen Sie für die Inbetriebnahme des PCAN-Diag die Abschnitte in diesem Kapitel der Reihe nach durch.

2.1

CAN-Anschluss (D-Sub)

CAN-Anschluss (D-Sub) an der Geräterückseite

Je nach Transceiver-Ausstattung des PCAN-Diag unterscheidet sich die Belegung des 9-poligen D-Sub-Steckverbinders.

Anschlussbelegung bei Ausstattung mit High-Speed-Transceiver (Standard) oder Low-Speed-CAN-Transceiver, entsprechend Spezifikation CiA® 102

(zusätzliche Hinweise in den folgenden Unterabschnitten)

13

PCAN-Diag 2 – Gerät in Betrieb nehmen

Anschlussbelegung bei Ausstattung mit Single-Wire-CAN-Transceiver

(zusätzliche Hinweise in den folgenden Unterabschnitten)

2.1.1

Zusatzversorgung CAN-Transceiver

Bei der Ausstattung des PCAN-Diag mit einem Low-Speed- oder

Single-Wire-CAN-Transceiver muss zusätzlich zur allgemeinen

Spannungsversorgung (Abschnitt 2.2) eine Versorgung für den

CAN-Transceiver über Pin 9 des D-Sub-Anschlusses eingerichtet werden, da sonst die CAN-Übertragung nicht funktioniert.

Ausstattung mit

Transceivertyp

High-Speed-CAN

Low-Speed-CAN

Single-Wire-CAN

Norm

ISO 11898-2

ISO 11898-3

SAE J2411

Spannungsbereich

Zusatzversorgung

keine Zusatzversorgung

5 - 27 V DC

6 - 18 V DC

Achtung! Zerstörungsgefahr der Elektronik durch Verpolung!

Stellen Sie sicher, dass die Zusatzversorgung mit der korrekten

Polung angeschlossen wird.

2.1.2

Masse-Verbindung

Die Schirmung des D-Sub-Anschlusses ist im Gerät mit der Masse

(GND) verbunden.

Die Masse (GND) an den Pins 3 und 6 kann in den Geräteeinstellungen (

Device Settings

>

D-Sub GND connection

) zu- oder abgeschaltet werden.

14

PCAN-Diag 2 – Gerät in Betrieb nehmen

Hinweis: Bei der Ausstattung mit Low-Speed- oder Single-Wire-

CAN-Transceiver muss die Masse zugeschaltet bleiben (Bezugspotenzial für die Zusatzversorgung), da sonst die CAN-Übertragung nicht funktioniert.

Für eine gesonderte Masseverbindung zu anderen CAN-Knoten oder Messobjekten steht an der Geräterückseite eine Massebuchse

(4 mm) zur Verfügung.

Massebuchse (4 mm) an der Geräterückseite

2.2

Spannungsversorgung

Für das PCAN-Diag gibt es zwei Möglichkeiten der Spannungsversorgung:

extern über die Versorgungsbuchse (Abschnitt 2.2.1) vorübergehend mit Batterien oder Akkus (Abschnitt 2.2.2)

Während des Betriebs wird der Status der Spannungsversorgung oben rechts auf dem Bildschirm dargestellt.

Icon Bedeutung

Eine externe Spannungsquelle (z. B. das mitgelieferte Steckernetzteil) ist an der Versorgungsbuchse angeschlossen.

Das Gerät wird von den eingelegten Batterien oder Akkus versorgt.

Die Füllstand-Icons zeigen die ungefähre Restkapazität an.

15

PCAN-Diag 2 – Gerät in Betrieb nehmen

Hinweis: Eingelegte Akkus werden bei externer Spannungsversorgung nicht aufgeladen.

2.2.1

Versorgungsbuchse

Zur Versorgung über die entsprechende Buchse an der Geräterückseite können Sie das mitgelieferte Steckernetzteil oder eine andere

Gleichspannungsquelle verwenden.

Versorgungsbuchse an der Geräterückseite für den Anschluss mit einem Hohlstecker

Versorgungsspannung:

12 V DC (8 - 50 V möglich)

Durchmesser des Hohlsteckers: a = 5,5 mm, b = 2,1 mm;

Mindestlänge: 11 mm

2.2.2

Batterien/Akkus

Für den mobilen Einsatz ist die Versorgung mit Batterien oder Akkus möglich:

Größe: Mignon/AA

Anzahl: 4

Einzelspannung: nominell 1,2 V (Akkus) oder 1,5 V (Batterien)

16

PCAN-Diag 2 – Gerät in Betrieb nehmen

Das Batteriefach befindet sich an der Gehäuseunterseite. Der Deckel ist mit zwei Schrauben gesichert.

Positionen der Schrauben für Batteriefachdeckel

(zweite Schraube unterhalb der Gummimanschette)

Wenn eine externe Versorgungsspannung am Gerät angeschlossen ist, wird diese bevorzugt verwendet. Batterien oder Akkus können im Gerät bleiben.

Hinweis: Eingelegte Akkus werden bei externer Spannungsversorgung nicht aufgeladen. Zum Aufladen entnehmen Sie bitte die leeren Akkus und verwenden ein separates Ladegerät (nicht im Lieferumfang enthalten).

17

PCAN-Diag 2 – Gerät in Betrieb nehmen

2.3

Bedienung mit dem Drehtaster

Die Bedienung des PCAN-Diag erfolgt mit dem Drehtaster.

Drehen:

Auswahl verschieben;

Funktionswert verändern

Drücken:

Gerät einschalten; ausgewählte Funktion ausführen; aktuelle Funktion verlassen

2.3.1

Gerät einschalten

Drücken Sie den Drehtaster mindestens eine halbe Sekunde lang.

Es erscheint vorübergehend ein Startbild und im Anschluss das

Hauptmenü.

Tipp: Falls sich das Gerät trotz vorhandener Spannungsversorgung (extern oder Batterie) nicht einschalten lässt,

überprüfen Sie die Schaltsperre (siehe nächster Abschnitt).

Um das Gerät wieder auszuschalten, wählen Sie im Hauptmenü den

Eintrag

Power Off

.

18

PCAN-Diag 2 – Gerät in Betrieb nehmen

2.3.2

Schaltsperre

Um beim Transport des Geräts ein versehentliches Einschalten und dadurch das unbeabsichtigte Entladen von eingelegten Batterien zu vermeiden, können Sie auf der Rückseite des Geräts eine Schaltsperre für den Drehtaster aktivieren.

Schalter an der Geräterückseite für die Drehtaster-Schaltsperre, obere Stellung für aktivierte Schaltsperre

Zum Aktivieren der Schaltsperre bringen sie den Schalter bei ausgeschaltetem Gerät in die obere Stellung. Das Gerät reagiert nun nicht mehr auf das Drücken des Drehtasters.

Um die Schaltsperre wieder aufzuheben, bringen Sie den Schalter in die untere Stellung.

Schalterstellung

oben

Schaltsperre

aktiviert deaktiviert

unten

2.4

Datum und Uhrzeit einstellen

Das PCAN-Diag hat eine eingebaute Uhr. Der Zeitstempel wird beim

Ablegen von Dateien auf der internen Speicherkarte verwendet. Wir empfehlen, dass Sie das aktuelle Datum und die Uhrzeit bei der

19

PCAN-Diag 2 – Gerät in Betrieb nehmen ersten Inbetriebnahme überprüfen (Hauptmenüpunkt

Internal Statistics

) und bei Bedarf einstellen.

So stellen Sie das Datum und die Uhrzeit ein:

1. Wählen Sie im Hauptmenü

Device Settings

aus.

2. Klicken Sie beim Eintrag

Date & time

auf

Set

.

3. Klicken Sie bei

Date

und bei

Time

auf die zu verändernden

Stellen und passen Sie die Werte jeweils durch Drehen an.

4. Wenn alle Stellen korrekt eingestellt sind, klicken Sie auf

Set

.

2.5

Statusanzeige

Bei eingeschaltetem Gerät zeigen Icons rechts oben auf dem

Bildschirm den Status der Spannungsversorgung und der CAN-

Kommunikation an.

Icon

T R

Bedeutung

Eine externe Spannungsquelle (z. B. das mitgelieferte Steckernetzteil) ist an der Versorgungsbuchse angeschlossen.

Das Gerät wird von den eingelegten Batterien oder Akkus versorgt.

Die Füllstand-Icons zeigen die ungefähre Restkapazität an.

CAN-Verkehr: T = Transmit (Senden), R = Receive (Empfangen)

Gelb, rot: Fehler beim Senden/Empfangen

20

PCAN-Diag 2 – Gerät in Betrieb nehmen

Icon act pas off

L

Bedeutung

Informiert über den Busstatus (active, passive, bus off). Wenn aufgrund zu vieler (Sende-) Fehler der Bus-Off-Zustand erreicht ist, werden keine CAN-Nachrichten mehr empfangen oder gesendet. Führen

Sie in diesem Fall nach Behebung des Fehlers (zum Beispiel eine falsche CAN-Übertragungsrate) einen Reset des CAN-Controllers durch. Dazu bestehen folgende Möglichkeiten:

-

CAN Data

>

Receive Messages

>

Rst

-

CAN Data

>

Receive Msgs. as Symbols

>

Rst

-

CAN Data

>

Transmit Messages

>

Reset

-

Device Settings

>

Auto-reset on BusOff

>

On

(automatisch)

Das Gerät befindet sich im Beobachtungsmodus (Listen-only). Dieser wird automatisch aktiviert, falls die Silent-Startup-Funktion einen

Unterschied der Übertragungsraten des Gerätes und der auf dem Bus feststellt (Einstellung unter

Device Settings

). Der Beobachtungsmodus kann auch manuell ein- und ausgeschaltet werden (siehe

Abschnitt 3.1.7 Seite 27).

21

PCAN-Diag 2 – Geräteeinstellungen

3

Geräteeinstellungen

¾

Hauptmenüpunkt

Device Settings

Hier legen Sie die Einstellungen für die Anbindung an einen CAN-

Bus und jene für die Benutzung des Geräts fest.

Wenn Sie Einstellungen geändert haben, speichern Sie diese dauerhaft mit

Save&OK

ab. Falls Sie nur vorübergehend (bis zum nächsten Ausschalten des Geräts) mit den geänderten Einstellungen arbeiten möchten, wählen Sie

OK

. Beim nächsten Einschalten des

Geräts sind wieder die vorherigen Einstellungen aktiv.

Tipp: Sie können die Geräteeinstellungen anhand von Projekten schnell an verschiedene Einsatzzwecke anpassen (siehe

Kapitel 7 Seite 88).

3.1.1

Silent startup

Wenn diese Funktion aktiviert ist, überprüft das Gerät bei jedem

Einschalten die eingestellte CAN-Übertragungsrate in Bezug auf den

Datenverkehr auf dem angeschlossenen CAN-Bus. Dabei ist der

Beobachtungsmodus (listen-only) aktiv, um eine Beeinflussung des

22

PCAN-Diag 2 – Geräteeinstellungen

CAN-Verkehrs durch das PCAN-Diag zu vermeiden. Dies wird durch das

L

in der Kopfzeile angezeigt.

Falls die Übertragungsrate des Gerätes übereinstimmt, wird der

Beobachtungsmodus nach kurzer Zeit automatisch deaktiviert, ansonsten bleibt er aktiv.

Sie können den Beobachtungsmodus manuell mit der Geräteeinstellung

Listen-only mode

ein- und ausschalten.

3.1.2

Detect CAN bitrate

Falls die Übertragungsrate des CAN-Busses, an den das PCAN-Diag angeschlossen ist, nicht bekannt ist, besteht die Möglichkeit, diese durch das PCAN-Diag automatisch erkennen zu lassen. Dazu muss

Datenverkehr auf dem CAN-Bus vorhanden sein.

Es werden Übertragungsraten aus der folgenden Reihe erkannt

(kbit/s): 1000; 800; 500; 250; 200; 125; 100; 95,2; 83,3; 50,0; 47,6; 33,3;

20,0; 10,0

3.1.3

CAN bitrate

Manuelle Auswahl aus einer Reihe von CAN-Übertragungsraten, die der Übertragungsrate auf dem angeschlossenen CAN-Bus entspricht.

Neben den festen Übertragungsratenwerten enthält die Liste acht benutzerdefinierte Übertragungsraten. Diese werden in der nächsten Einstellung verwaltet.

Bei Verwendung des PCAN-Diag mit Low-Speed-CAN- oder Single-

Wire-CAN-Transceiver können zwar höhere Übertragungsraten ausgewählt werden, als der jeweilige Standard als Maximum vorgibt (siehe folgende Tabelle). Jedoch führt dies zu einem Warnhinweis und einer nicht funktionierenden CAN-Übertragung.

23

PCAN-Diag 2 – Geräteeinstellungen

CAN-Übertragunsart Norm

High-Speed-CAN ISO 11898-2

Low-Speed-CAN

Single-Wire-CAN

ISO 11898-3

SAE J2411

Maximale Übertragungsrate

1 Mbit/s

125 kbit/s

100 kbit/s

3.1.4

User CAN bitrates

Für eine Anpassung an spezifische Verhältnisse auf dem CAN-Bus besteht für Experten die Möglichkeit, die Bus-Timing-Register (BTR) des integrierten CAN-Controllers direkt zu beeinflussen. Die Registereinstellungen sind analog zu denen des CAN-Controllers

SJA1000 bei 16 MHz Taktfrequenz.

Es können acht benutzerdefinierte Einträge editiert werden. Jeder

Eintrag enthält einen 2-Byte-Wert (4 Hexadezimalstellen) für die

Bus-Timing-Register und einen beliebigen Bezeichner. Benutzerdefinierte Übertragungsraten erscheinen später mit dem Bezeichner in der Liste

CAN bitrate

unterhalb der festen Übertragungsratenwerte.

Tipp: Für die erleichterte Ermittlung der Registerwerte ist auf der mitgelieferten DVD ein Windows-Programm enthalten

(/Tools/BRCAN.exe).

Die Tabelle zum Editieren zeigt für jeden Eintrag die Parameter, die sich aus den angegebenen Registerwerten ergeben: die Übertragungsrate (Bitrate), den Sample Point (SP) und die Synchronisierungssprungweite (SJW).

24

PCAN-Diag 2 – Geräteeinstellungen

Tipp: Um einen Eintrag zurückzusetzen (Name = UserX, Bitrate

= undef), stellen Sie den BTR-Wert auf 0000 ein.

3.1.5

CAN termination

Die interne CAN-Terminierung kann umgeschaltet werden. Die Art der Terminierung ist abhängig vom CAN-Transceiver, der im PCAN-

Diag integriert ist. Beachten Sie bitte den entsprechenden Unterabschnitt.

High-Speed-CAN

Anzeige

Transceiver: High speed

Ein High-Speed-CAN-Bus muss an beiden Enden jeweils mit einem

Widerstand von 120 Ω terminiert sein. Falls das PCAN-Diag an einem Ende eines CAN-Busses angeschlossen wird, der noch nicht vollständig terminiert ist, kann hier der interne Terminierungswiderstand von 124 Ω zugeschaltet werden.

Einstellung Widerstand

Off

ohne

On

124 Ω

Beschreibung

Der High-Speed-CAN-Bus ist bereits korrekt an beiden Enden terminiert und das Gerät wird an einem

Abgriff am CAN-Bus angeschlossen.

Das Gerät wird am Ende eines CAN-Busses angeschlossen, der noch nicht vollständig terminiert ist.

25

PCAN-Diag 2 – Geräteeinstellungen

Tipp: Wenn Sie überprüfen wollen, ob ein angeschlossener

High-Speed-CAN-Bus korrekt terminiert ist, können Sie die

Messfunktion für die CAN-Bus-Terminierung verwenden:

Measurements

>

CAN Termination

(Abschnitt 5.2 Seite 63)

Low-Speed-CAN

Anzeige

Transceiver: Low speed fault-tolerant

An einem Low-Speed-CAN-Bus hat jeder Knoten einen Terminierungswiderstand. Der gesamte Bus sollte für optimale Systembedingungen mit 100 Ω terminiert sein (Parallelschaltung aller Terminierungswiderstände). Ein einzelner Knoten ist mindestens mit

500 Ω und höchstens mit 6 kΩ terminiert.

Einstellung Widerstand Beschreibung

Off

On

4,7 kΩ

1,1 kΩ

Bei Überwachung eines bestehenden, bereits optimal terminierten CAN-Busses. Die Gesamtterminierung wird durch den höheren Widerstand nur wenig beeinflusst.

Beim Einsatz weniger Knoten am CAN-Bus.

Single-Wire-CAN

Anzeige

Transceiver: Single wire

Der Buslastwiderstand am Single-Wire-CAN-Transceiver kann mit der Funktion geändert werden.

Einstellung Widerstand

Off

9,1 kΩ

On

2,1 kΩ

Mehr Information zur Funktion des Buslastwiderstands erhalten Sie zum Beispiel im Datenblatt des CAN-Transceivers TH8056 von

Melexis (www.melexis.com).

26

PCAN-Diag 2 – Geräteeinstellungen

3.1.6

Transceiver mode

Nur mit integriertem Single-Wire-CAN-Transceiver,

Anzeige

Transceiver: Single wire

Der Single-Wire-CAN-Transceiver kann in drei verschiedenen Modi betrieben werden.

Modus

Normal

Beschreibung

Bis 40 kbit/s, mit Waveshaping

High-speed

* Bis 100 kbit/s, ohne Waveshaping

Wake-up

Wie Normal-Modus, jedoch mit erhöhten Signalpegeln

* Um Verwechselungen vorzubeugen: Die Bezeichnung „High-speed-Modus“ bezieht sich auf Single-Wire-CAN und steht nicht in Beziehung zu High-Speed-CAN.

Der für Single-Wire-CAN zusätzlich definierte Sleep-Modus wird nicht unterstützt.

Hinweis: Diese Einstellung kann nicht im Zusammenhang mit einem Projekt im PCAN-Diag Editor festgelegt werden, sondern nur im PCAN-Diag selbst.

3.1.7

Listen-only mode

Soll das Gerät den Datenverkehr auf dem CAN-Bus nicht beeinflussen, also als reiner Beobachter eingesetzt werden, muss der Beobachtungsmodus (Listen-Only-Modus) aktiviert sein (

On

). So antwortet das Gerät nicht auf eingehende CAN-Nachrichten mit einer Bestätigung (Acknowledge) und sendet keine Error-Frames. Außerdem werden aktive Sendelisten deaktiviert.

3.1.8

Auto-reset on BusOff

Bei aktivierter Funktion (

On

) führt das PCAN-Diag automatisch einen

Reset des CAN-Controllers durch, wenn dieser wegen vieler Sendefehler in den BusOff-Status gewechselt hat. Dies ist zum Beispiel

27

PCAN-Diag 2 – Geräteeinstellungen beim Experimentieren mit Übertragungsraten an anderen CAN-

Knoten hilfreich.

3.1.9

D-Sub GND connection

Die Masse vom D-Sub-Anschluss kann für den CAN-Bus per Software abgeklemmt werden (

Off

). Die Einstellung betrifft die Pins 3

und 6 des D-Sub-Anschlusses (Belegungsübersicht: siehe Seite 13).

Die Anschlussabschirmung ist dauerhaft mit der Gerätemasse verbunden.

3.1.10

Shutdown time (battery)

Falls das PCAN-Diag mit Batterien oder Akkus betrieben wird, kann

Batteriekapazität gespart werden, indem sich das Gerät nach einer einstellbaren Dauer automatisch ausschaltet, solange der Drehtaster nicht benutzt wurde. Bei der Einstellung

Never

bleibt das Gerät dauerhaft eingeschaltet.

Beim Betrieb mit externer Versorgung, z. B. mit dem mitgelieferten

Steckernetzteil, bleibt das Gerät eingeschaltet, unabhängig von der

Einstellung dieser Funktion.

3.1.11

Screensaver timeout

Die Helligkeit des Bildschirms wird nach einer einstellbaren Dauer der Nichtbenutzung reduziert. Dies kann die Betriebsdauer bei

Benutzung mit Batterien oder Akkus verlängern.

3.1.12

Beeper

Das PCAN-Diag kann zu diversen Ereignissen Signaltöne ausgeben.

Unter anderem wird eine Änderung des CAN-Bus-Status signalisiert. Bei

Off

gibt das PCAN-Diag keine akustischen Signale aus.

28

PCAN-Diag 2 – Geräteeinstellungen

3.1.13

Date & time

Über

Set

können das Datum und die Uhrzeit im Gerät eingestellt werden. Datum und Uhrzeit werden beim Ablegen von Dateien auf der internen Speicherkarte verwendet.

3.1.14

Reset file index

Dateinamen der zu speichernden Bitmaps oder Oszilloskopdaten erhalten eine Nummer von einem Zähler. Der aktuelle Zählerstand wird in Klammern angezeigt und kann durch Klicken auf

Reset

auf

0 zurückgesetzt werden.

3.1.15

Transceiver

Zeigt den Typ des im PCAN-Diag eingebauten CAN-Transceivers und damit den Standard der CAN-Übertragung an (keine Einstellmöglichkeit).

Anzeige CAN-Übertragunsart Norm

High speed

Low speed fault-tolerant

* Low-Speed-CAN ISO

Single wire

*

* Benötigt eine zusätzliche Spannungsversorgung über Pin 9 des D-Sub-Anschlusses

(siehe Abschnitt 2.1.1 Seite 14).

29

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

4

CAN-Verkehr

¾

Hauptmenüpunkt

CAN Data

Das PCAN-Diag 2 kann die CAN-Daten der eingehenden CAN-Nachrichten entweder auf eine einfache Art im Hexadezimalformat dar-

stellen (Abschnitt 4.1) oder mit Hilfe von Symboldateien, die die

CAN-Daten in eine besser lesbare Form überführen (Abschnitte

4.2/4.3 Seite 33).

Umgekehrt ist es möglich, vorbereitete CAN-Nachrichten periodisch

oder manuell zu versenden (Abschnitte 4.4/4.5 Seite 49).

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Aufzeichnung des eingehenden CAN-Verkehrs in Dateien auf der internen Speicherkarte.

Die aufgezeichneten Daten können später auch 1:1 wiedergegeben oder auf einem PC in verschiedene Ausgabeformate konvertiert und

dann ausgewertet werden (Abschnitt 4.6 Seite 54).

4.1

Eingehende CAN-Nachrichten anzeigen

¾

Menüpunkt

CAN Data

>

Receive Messages

Eingehende CAN-Nachrichten werden in der Liste sortiert nach

CAN-ID angezeigt (Spalte

ID

). Die Darstellung der CAN-Datenbytes

(

D0

D7

) erfolgt im Hexadezimalformat. Mit jedem Auftreten einer

CAN-Nachricht wird dessen Zähler (

Count

) erhöht. Die Zählung beginnt beim Aufruf der CAN-Nachrichtenanzeige. Die Spalte

Time

gibt den Zeitraum zwischen den letzten beiden Vorkommnissen einer CAN-Nachricht an.

30

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

Zeiteinheiten bei Time:

Anzeige Einheit u

μs

m

ms

s

Anzeige bei…

0 - 999 μs

1 - 999 ms

Einfache Ansicht der eingehenden CAN-Nachrichten

Sie können die Sortierung in der Tabelle beeinflussen, indem Sie

CAN-Nachrichten anklicken. Dadurch werden diese an den Listenanfang gestellt und orange gekennzeichnet. Sie können die Hervorhebung durch einen erneuten Klick auf eine entsprechende CAN-

Nachricht wieder zurücknehmen. Die CAN-Nachricht wird dann wieder in die Liste einsortiert.

31

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

Hervorgehobene Darstellung von CAN-Nachrichten (orange)

Rote Listeneinträge zeigen CAN-Fehler an, die vom CAN-Controller gemeldet werden.

Rst

Leert die Liste der eingehenden CAN-Nachrichten und führt einen

Reset des CAN-Controllers aus. Letzteres ist nach der Behebung eines Fehlers auf dem CAN-Bus sinnvoll.

Tx1 … Tx7

Die Einträge stehen für die ersten sieben Sendelisten, die unter

CAN

Data

>

Manage Transmit Lists

festgelegt sind (siehe Abschnitt

4.5 Seite 51).

Die untere Statuszeile informiert über die ausgewählte Sendeliste:

Name der Sendeliste, definierte Zykluszeit, „Single“ für eine Sendeliste zum manuellen Senden. Ein Klick aktiviert die ausgewählte

Sendeliste für das zyklische Senden oder sendet die Sendeliste einmalig, je nach Typ der Sendeliste.

32

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

Information zur ersten Sendeliste

Darstellung Farbe

Tx3

braun

Tx3

Tx3

Bedeutung

inaktive Sendeliste mit festgelegter Zykluszeit orange Sendeliste wird zyklisch gesendet oder

Sendeliste bereit zum manuellen Senden („Single“) abgeblendet keine Sendeliste für diesen Eintrag hinterlegt

4.2

CAN-Nachrichten in symbolischer Form darstellen

¾

Menüpunkt

CAN Data

>

Receive Msgs. as Symbols

Um die Interpretation von CAN-Daten zu erleichtern, können diese in symbolischer Form dargestellt werden. Die Darstellung wird durch eine Symboldatei gesteuert.

Hinweis: Bevor CAN-Nachrichten symbolisch dargestellt werden können, müssen Sie eine Symboldatei im Rahmen eines

Projekts geladen haben. Mehr dazu im folgenden Abschnitt 4.3

Symboldateien verwalten Seite 36.

33

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

Eigenschaften der symbolischen Darstellung:

Eine CAN-ID wird durch ein Symbol mit einem Namen gekennzeichnet.

Bitfolgen in einer CAN-Nachricht, die einzelne Größen repräsentieren, werden als Variablen mit Namen gekennzeichnet.

Daten können entweder im Dezimal-, im Hexadezimal- oder im

Binärformat dargestellt werden. Die Binärdarstellung erfolgt im

PCAN-Diag mit maximal 16 Stellen. Sind mehr Binärstellen nötig, wird der Wert automatisch dezimal anstatt binär dargestellt.

Variablen können per CAN übertragene Rohdaten umrechnen und mit Einheiten als physikalische Größe darstellen.

Durch Enums (Wertelisten) werden bestimmte Variablenwerte alphanumerisch angezeigt.

Multiplexer legen unterschiedliche Symboldefinitionen für die

Ausgabe der Daten einer CAN-ID fest.

Symbol

Variablen

Symbolische Darstellung von CAN-Nachrichten, erreichbar über

CAN Data

>

Receive Msgs. as Symbols

34

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

Sort

Sortiert die angezeigten Symbole entsprechend des ausgewählten

Elements:

Auswahl für Sortierung Bedeutung

Name

Name des Symbols

ID

Zum Symbol gehörende CAN-ID

Count

Anzahl der Empfangsereignisse für ein Symbol

Änderungen in der Symbolauflistung, die sich auf die Sortierreihenfolge auswirken, werden nicht dynamisch behandelt. Wählen Sie den Sort-Befehl ein weiteres Mal aus, um die Sortierung anzupassen.

Rst

Leert die Liste der Symbole und führt einen Reset des CAN-Controllers aus. Letzteres ist nach der Behebung eines Fehlers auf dem

CAN-Bus sinnvoll.

Name

Zeigt in der Statuszeile unten die aktive Symboldatei an. Eine andere Symboldatei können Sie über den Menüpunkt

CAN Data

>

Manage Symbol Files

auswählen. Dort besteht auch die

Möglichkeit, Symbole oder Variablen von der Darstellung auszuschließen (siehe folgenden Abschnitt).

35

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

4.3

Symboldateien verwalten

¾

Menüpunkt

CAN Data

>

Manage Symbol Files

Mit einer Symboldatei wird die symbolische Darstellung von CAN-

Nachrichten gesteuert.

Verwenden von Symboldateien:

Eine oder mehrere Symboldateien werden im PCAN-Diag im

Rahmen eines Projektes bereitgestellt (mehr über Projekte im

Kapitel 7 Seite 88).

Für die symbolische Darstellung im PCAN-Diag wird eine einzelne Symboldatei verwendet.

Symboldateien können auf verschiedene Weisen erzeugt und geändert werden (nur extern auf einem PC):

• mit dem mitgelieferten Windows-Programm PCAN Symbol

Editor (siehe folgenden Abschnitt 4.3.1 Seite 37)

• in einem Texteditor

• durch Import von einer CANdb-Datenbank (nur mit lizenziertem Windows-Programm PCAN-Explorer 5 mit CANdb

Add-in, beides von PEAK-System erhältlich)

Auf einem PC vorhandene Symboldateien (*.sym) können für ein Projekt verwendet werden. Ein Projekt wird mit dem

Windows-Programm PCAN-Diag-Editor erstellt (siehe Abschnitt

7.1 Seite 90).

Eine im PCAN-Diag verwendete Symboldatei darf von den folgenden Elementen maximal die angegebene Anzahl enthalten:

• 450 Receive-Symbole

• 40 Variablen pro Symbol

• 900 Variablen insgesamt

• 400 Enums

36

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

Im PCAN-Diag wird die verwendete Symboldatei ausgewählt und es wird bestimmt, welche Elemente der ausgewählten Symboldatei angezeigt werden.

SelectFile

Zeigt eine Liste mit Symboldateien, die im aktuellen Projekt zur

Verfügung stehen. Wählen Sie eine Symboldatei aus, die zur Darstellung in

Receive Msgs. as Symbols

verwendet werden soll.

EditFile

Zeigt eine Vorschau unter Verwendung der aktuellen Symboldatei.

Wählen Sie die Elemente, die angezeigt werden sollen, wenn CAN-

Nachrichten symbolisch dargestellt werden. Klicken Sie auf einen

Eintrag, um dessen Status zu wechseln. Sie reaktivieren alle Einträge für die Darstellung mit

Sel.All

oder umgekehrt mit

Sel.None

.

4.3.1

Eine Symboldatei mit dem PCAN Symbol Editor erstellen

Dieser Abschnitt zeigt anhand eines Beispiels, wie eine Symboldatei mit dem mitgelieferten Windows-Programm PCAN Symbol Editor erstellt wird. Das Beispiel berücksichtigt folgende CAN-Nachrichten:

Symbol

(Datenlänge)

TestSymA

(2 Bytes)

TestSymB

(1 Byte)

CAN-ID Variable (Einheit)

223h

224h

Speed (km/h)

Temperature (° C)

Switch1

Bits (Anzahl) Enum

0 - 7 (8)

8 - 15 (8)

0 (1) Switches:

0 = Off, 1 = On

So erstellen Sie die Beispielsymboldatei:

1. Starten Sie auf einem PC das mitgelieferte Windows-Programm PCAN Symbol Editor (PcanSEdt.exe). Sie finden das Programm zum Beispiel auf der mitgelieferten DVD im

37

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr folgenden Verzeichnis:

/Tools/PCAN-Diag/PCAN-DiagV2/Tools/

Nach dem Programmstart sind die Ordner im Item

Navigator links noch leer.

2. Fügen Sie mit Add Symbol ein neues Symbol hinzu.

Im Item Navigator erscheint im Ordner Symbols ein neuer

Eintrag.

3. Passen Sie die Einträge im Bereich Symbol properties entsprechend der Beispielvorgabe für das Symbol

TestSymA an.

38

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

In den markierten Feldern erfolgen Anpassungen.

4. Fügen Sie mit Add Variable eine neue Variable hinzu und passen Sie, wie zuvor beim Symbol, die Einträg den

Beispielvorgaben für die Variable Speed an.

5. Wiederholen Sie den vorherigen Schritt für die Variable

Temperature.

39

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

Um auch negative Werte anzuzeigen, muss Data Type auf Signed gestellt werden.

6. Legen Sie mit Add Enum das Enum Switches an. Diese wird später für die Variable Switch1 verwendet.

Im Item Navigator erscheint im Ordner Enums ein neuer

Eintrag.

7. Fügen Sie dem Enum mit Add Value die beiden Zustände

Off (0) und On (1) zu.

8. Legen Sie das Symbol TestSymB mit der Variablen Switch1 an.

40

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

Die Variable verwendet das Enum Switches.

9. Speichern Sie mit Save as die Symboldatei unter dem

Namen SymExample.sym.

Die fertige Symboldatei hat den folgenden Inhalt:

FormatVersion=5.0 // Do not edit!

Title="Example"

{ENUMS} enum Switches(0="Off", 1="On")

41

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

{RECEIVE}

[TestSymA]

ID=223h

DLC=2

Var=Speed unsigned 0,8 /u:km/h

Var=Temperature signed 8,8 /u:"° C"

[TestSymB]

ID=224h

DLC=1

Var=Switch1 bit 0,1 /e:Switches

4.3.2

Multiplexer in Symboldateien verwenden

Multiplexer ermöglichen die Verwendung unterschiedlicher Symboldefinitionen für die Ausgabe der CAN-Daten einer Nachricht.

Dafür wird ein bestimmter Bereich der CAN-Daten als Multiplexer definiert, dessen Wert zur differenzierten symbolischen Darstellung der restlichen Daten der CAN-Nachricht dient. Dieser Abschnitt zeigt anhand eines Beispiels, wie eine Symboldatei mit Multiplexern erstellt wird.

Symbol

(CAN-ID)

MuxSym

(200h)

Multiplexer-

Bereich

(Bitanzahl)

0 (1)

Multiplexer-

Wert

Datenlänge

Variable (Einheit)

Temperature (° C)

Temperature (° C)

Bits

(Anzahl)

1 - 7 (7)

8 - 15 (8)

1 - 7 (7)

8 - 15 (8)

So erstellen Sie eine Symboldatei mit Multiplexern:

1. Starten Sie auf einem PC das mitgelieferte Windows-Programm PCAN Symbol Editor (PcanSEdt.exe). Sie finden das Programm zum Beispiel auf der mitgelieferten DVD im folgenden Verzeichnis:

/Tools/PCAN-Diag/PCAN-DiagV2/Tools/

42

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

2. Fügen Sie mit Add Symbol ein neues Symbol hinzu. Passen

Sie die Einträge im Bereich Symbol properties entsprechend der Beispielvorgabe für das Symbol MuxSym an.

Die Datenlänge (Data Length) ist an dieser Stelle nicht relevant.

Sie wird später für jeden Multiplexer separat festgelegt.

43

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

3. Fügen Sie mit Add Multiplexer dem Symbol zwei

Multiplexer hinzu.

Multiplexer2 erhält den Wert 01h (Feld Multiplexer Value).

Wenn die Symboldatei mit dem PCAN-Diag verwendet wird, werden die Multiplexer als ein Signal mit dem Namen Mux behandelt. Die im PCAN-Symbol Editor angegebenen Namen werden verworfen. Daher muss bei beiden Multiplexern nur der Wert eingegeben werden, bei dem der Multiplexer in Kraft tritt.

Hinweis: Falls ein Symbol einen Multiplexer mit dynamischer

Datenlänge enthält (Einstellung „Valid for all Data Lengths“), wird für das PCAN-Diag nur dieser eine Multiplexer verwendet.

Weitere Multiplexer in dem entsprechenden Symbol werden ignoriert. Die Datenlänge ergibt sich aus den enthaltenen

Variablen.

44

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

4. Fügen Sie mit Add Variable dem Multiplexer1 die Variable

Speed hinzu und passen Sie den Eintrag den dargestellten

Beispielvorgaben an.

5. Fügen Sie mit Add Variable dem Multiplexer2 die Variable

Engine hinzu und passen Sie den Eintrag den dargestellten

Beispielvorgaben an.

45

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

6. Fügen Sie mit Add Variable bei beiden Multiplexern jeweils die Variable Temperature hinzu und passen Sie den Eintrag den dargestellten Beispielvorgaben an.

7. Speichern Sie mit Save as die Symboldatei unter dem

Namen MuxSymExample.sym.

Die folgenden Abbildungen zeigen die beiden Darstellungsmöglichkeiten für Multiplexer auf dem PCAN-Diag-Bildschirm:

46

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

Gemeinsame Ansicht aller Variablen Separate Ansicht der Multiplexer

In der gemeinsamen Ansicht werden die Variablen aller Multiplexer in einer einzelnen Liste aufgeführt. Falls der Name und die

Parameter einer Variablen für alle Multiplexer gleich sind, wird diese Variable nur einmal dargestellt.

In der separaten Ansicht wird jede Multiplexerdefinition als separate

Gruppe angezeigt (wie im PCAN-Explorer).

Die Festlegung der Darstellung erfolgt im Windows-Programm

PCAN-Diag Editor beim Hinzufügen von Symboldateien auf der

Registerkarte Symbols.

47

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

4.3.3

Symboldateien verkleinern

Aufgrund des begrenzten Arbeitsspeichers im PCAN-Diag können

Symboldateien nur bis zu einer bestimmten Größe eingelesen wer-

den (siehe auch Anfang des Abschnitts 4.3 Seite 36). Um die Größe

einer Symboldatei zu reduzieren kann man auf die Eigenschaft

Display Mode zurückgreifen.

Display Mode finden Sie in den Eigenschaften von Symbolen,

Multiplexern und Variablen.

Eigenschaft Display Mode bei einer Symboldefinition

Der Standardwert für diese Eigenschaft ist On. Bei Off wird das Element vom PCAN-Diag Editor nicht mehr verarbeitet. Bei einer Übertragung eines Projektes an das PCAN-Diag werden die Elemente einer Symboldatei, deren Display Mode auf Off steht, nicht in die binäre Symboldatei (*.syb) übertragen.

Mit dieser Methode können Sie die Größe einer Symboldatei reduzieren ohne Symbole, Multiplexer oder Variablen zu löschen.

48

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

4.4

CAN-Nachrichten senden

¾

Menüpunkt

CAN Data

>

Transmit Messages

Das Senden von CAN-Nachrichten geschieht mit Sendelisten, die entweder im Menüpunkt

Manage Transmit Lists

(siehe folgenden Abschnitt) oder mit dem Windows-Programm PCAN-Diag

Editor erstellt worden sind. Die freigegebenen Listen werden hier aufgeführt.

Darstellung Farbe Bedeutung

Name

braun inaktive Sendeliste mit festgelegter Zykluszeit (Cycle time > 0)

Name

orange Sendeliste wird zyklisch gesendet oder

Sendeliste bereit zum manuellen Senden (Cycle time = 0)

Sie aktivieren eine Sendeliste zum einmaligen oder zyklischen

Senden, indem Sie auf den gewünschten Eintrag in der Liste klicken.

Edit

(nur bei Sendelisten mit einer einzelnen CAN-Nachricht)

Falls die Sendeliste nur eine einzelne CAN-Nachricht enthält, können die Datenbytes der Nachricht mit dieser Funktion live verändert

49

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr werden, das heißt, die Änderungen wirken sich sofort aus, auch während die Liste periodisch gesendet wird.

Für jedes Datenbyte der CAN-Nachricht stehen Spalten mit hexadezimaler, dezimaler und binärer Darstellung zur Verfügung, in denen die Werte geändert werden können.

Sie ändern den Wert eines Datenbytes, in dem Sie in der Spalte

hex

oder

dec

auf den Wert klicken, drehen und im

Anschluss erneut klicken, um den eingestellten Wert zu

übernehmen oder in der Spalte

binary

auf eine Binärstelle klicken, um deren

Zustand zu ändern, und anschließend die Markierung mit dem verschieben.

Mit

OK

werden die Wertänderungen bis zum nächsten Ausschalten des Geräts beibehalten, mit

Cancel

werden die Änderungen rückgängig gemacht. In beiden Fällen wird das Einstellungsfeld verlassen.

Reset

Setzt die Zähler für die Sendelisten (Spalte

Count

) auf 0 zurück und führt einen Reset des CAN-Controllers aus. Letzteres ist nach der

Behebung eines Fehlers auf dem CAN-Bus sinnvoll.

50

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

4.5

Sendelisten verwalten

¾

Menüpunkt

CAN Data

>

Manage Transmit Lists

Die Funktion zeigt eine Übersicht aller vorhandenen Sendelisten an.

Ein freigegebener Eintrag ist mit einem Kreuz

[X]

gekennzeichnet.

Dies bedeutet, dass zum einen die Eigenschaften des Eintrags geändert werden können und zum anderen diese Sendeliste unter

CAN Data

>

Transmit Messages

zum Senden zur Verfügung steht.

So erstellen Sie eine oder mehrere Sendelisten:

1. Geben Sie einen Eintrag unter

Transmit list

durch

Markieren des Kästchens frei.

2. Klicken Sie auf den Namen rechts daneben. Wenn der

Eintrag noch nicht belegt ist, lautet der Name

unused

.

Es erscheint die Ansicht zum Editieren der ausgewählten

Sendeliste.

51

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

3. Ändern Sie den Namen der Sendeliste, indem Sie auf den

Namen klicken.

Mit

Del

werden Zeichen gelöscht.

Drehtaster gedrückt halten für automatische Wiederholung.

4. In der Sendeliste ist bereits ein Eintrag vorhanden. Mit den

Kürzeln

E I D

rechts daneben können Sie die folgenden

Aktionen ausführen:

Kürzel Aktion

E

Edit (Ändern)

Beschreibung

Zeigt eine Ansicht mit den Eigenschaften der

CAN-Nachricht, um diese verändern zu können.

52

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

Kürzel Aktion

I

Beschreibung

Insert (Einfügen) Fügt an der Stelle der Liste eine neue CAN-

Nachricht ein. Dabei werden die

Eigenschaften der aktuellen CAN-Nachricht kopiert.

D

Delete (Entfernen) Löscht die CAN-Nachricht aus der Sendeliste.

5. Der Wert in der Spalte

Offset

gibt eine Dauer in Millisekunden an, nach der die CAN-Nachricht gesendet wird. Der

Offset bezieht sich auf den Sendezeitpunkt der vorherigen

CAN-Nachricht der Sendeliste, ist also eine relative Angabe.

6. Beachten Sie unterhalb der Sendeliste die Angabe

Min. required cycle time

. Diese gibt die minimale

Zykluszeit für die Sendeliste an, die sich aus der Summe der

Offset-Zeiten ergibt.

Die Zykluszeit für eine Sendeliste geben Sie später in der

Übersicht aller Sendelisten an.

7. Bestätigen Sie vorgenommenen Änderungen an der Sendeliste mit

OK

.

Es wird wieder die Übersicht der Sendelisten angezeigt.

8. Geben Sie in der Spalte

Cycle time

die Zykluszeiten für die einzelnen Sendelisten an. Eine Zykluszeit von 0 ms bedeutet, dass die Sendeliste nur manuell ausgeführt wird.

Hinweis: Die Zykluszeit einer Sendeliste sollte nicht niedriger als die Summe der Offset-Zeiten in der Sendeliste sein. Das

PCAN-Diag beendet den Sendezyklus einer Sendeliste, auch wenn die festgelegte Zykluszeit überschritten wird.

9. Nachdem Sie die gewünschten Sendelisten angelegt und freigegeben haben, klicken Sie auf

OK

oder

Save&OK

.

53

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

4.6

CAN-Verkehr aufzeichnen

¾

Menüpunkt

CAN Data

>

Trace Messages

Mit der Funktion wird der eingehende CAN-Verkehr inklusive RTR-

Frames und Error-Frames in eine Trace-Datei auf der internen

Speicherkarte des PCAN-Diag aufgezeichnet. Dabei wird auch die zeitliche Abfolge berücksichtigt.

Bei Bedarf kann der eingehende CAN-Verkehr anhand von CAN-IDs

gefiltert werden (siehe den folgenden Abschnitt 4.7 Seite 55).

Hinweis: Beim Aufruf der Funktion und für die Dauer der Aufzeichnung des eingehenden CAN-Verkehrs wird das Senden von CAN-Nachrichten unterbrochen.

Eine Trace-Datei (Dateiname: trc00000.btr mit fortlaufender

Nummer) kann später zur Wiedergabe der aufgezeichneten CAN-

Nachrichten auf dem CAN-Bus verwendet werden (siehe Abschnitt

4.7 Seite 55). Alternativ ist auf einem PC die Konvertierung der

Aufzeichnung in ein anderes Format zur Weiterverwendung und

Auswertung möglich (siehe Abschnitt 4.9 Seite 59).

So führen Sie eine Aufzeichnung durch:

1. Stellen Sie sicher, dass keine USB-Verbindung zwischen dem PCAN-Diag und einem PC besteht.

2. Drücken Sie

Start

.

Die Aufzeichnung erfolgt in die bei

File

angezeigte Datei.

3. Beenden Sie die Aufzeichnung mit

Stop tracing

.

54

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

Anzeige

File

Bedeutung

Name der Trace-Datei für die aktuelle Aufzeichnung.

Der Dateiname (trc00000.btr) wird automatisch mit einer fortlaufenden Nummer erzeugt.

CAN queue level in %

Aktueller und maximaler Füllstand der Empfangswarteschlange (letzterer in Klammern). Falls die Warteschlange einen Füllstand von 100 Prozent erreicht hat, wurden mit großer Wahrscheinlichkeit einige eingehende CAN-Nachrichten nicht aufgezeichnet.

CAN messages total

Anzahl der CAN-Nachrichten, die in der aktuellen

Trace-Datei bereits aufgenommen worden sind

File size

Aktuelle Größe der Trace-Datei in kByte und bereits benutzter Speicherplatz in Prozent der maximal möglichen Dateigröße. Während der Aufzeichnung wächst die Trace-Datei in 512-Byte-Blöcken, die jeweils

25 CAN-Nachrichten enthalten. In 1 MByte passen demnach 51200 CAN-Nachrichten.

4.7

CAN-Verkehr filtern (für Aufzeichnung)

Regulär werden alle eingehenden CAN-Nachrichten für die CAN-

Aufzeichnung verwendet. Diese können anhand einer Liste mit zulässigen CAN-IDs gefiltert werden.

Eine Filterliste wird in einer Textdatei namens Filter.flt festgelegt, die auf der internen Speicherkarte im Verzeichnis des gewünschten Projekts abgelegt wird. CAN-IDs und ID-Bereiche, die in der Filterdatei aufgeführt sind, können den Filter passieren, alle anderen nicht.

So wenden Sie einen CAN-ID-Filter für die Aufzeichnung des

CAN-Verkehrs an:

1. Erstellen Sie mit einem Texteditor eine Filterdatei

Filter.flt. Die Datei enthält alle IDs, die den Filter passieren können. Das Format der Datei ist unten beschrieben.

55

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

2. Kopieren sie die Filterdatei über eine USB-Verbindung auf

die interne Speicherkarte des PCAN-Diag (siehe Kapitel 11

Seite 104). Verwenden Sie das folgende Zielverzeichnis:

/PCAN-Diag/Projects/Projektname

Hinweis: Solange die Filterdatei im Projektverzeichnis existiert, sind die enthaltenen Filterdefinitionen aktiv. Dies wird nicht während der CAN-Verkehr-Aufzeichnung auf dem Bildschirm des PCAN-Diag angezeigt. Benennen Sie die Datei Filter.flt um oder entfernen Sie diese, um die Filterung für das entsprechende Projekt außer Kraft zu setzen.

4.7.1

Formatbeschreibung Filter.flt

Die Textdatei Filter.flt hat mehrere Abschnitte, die jeweils durch den Abschnittsnamen in eckigen Klammern eingeleitet werden.

In Abhängigkeit des Abschnitts kann dieser Schlüsselwörter,

CAN-IDs oder CAN-ID-Bereiche enthalten.

Eine CAN-ID wird durch einen dezimalen oder hexadezimalen

Wert angegeben (letzterer mit dem Präfix 0x).

Aus Performance-Gründen empfiehlt es sich, CAN-IDs in aufsteigender Sortierung anzugeben.

Eine Anmerkung kann mit anführendem doppelten Schrägstrich eingefügt werden.

Abschnitt/Schlüsselwort Beschreibung

[global] Dieser Abschnitt ist obligatorisch und muss die folgenden beiden Schlüsselwörter enthalten. version enable

Version Format. Derzeit ist nur 1 gültig.

Aktiviert den Filter. Derzeit ist nur 1 gültig.

Beispieleintrag

version=1 enable=1

56

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

Abschnitt/Schlüsselwort Beschreibung

[single_11bit] Legt 11-Bit-CAN-IDs fest, die den Filter passieren können.

[single_29bit]

Beispieleintrag

0x100

1023 fest, die den Filter passieren

4-13

0x200-0x340 können.

// Ges. 11-Bit-Ber.:

0x000-0x7ff

Legt 29-Bit-CAN-IDs fest, die den Filter passieren können. fest, die den Filter passieren können.

0x123

0x11111

125000

500-550

0x9000-0x10000

0x1F80000-0x1FA0000

// Ges. 29-Bit-Ber.:

0x0000000-0x1FFFFFF

4.7.2

Beispiel Filter.flt

[global] version=1 enable=1

// Dies ist eine Anmerkung

[single_11bit]

0x100

1023 // = 0x3FF - Eine weitere Anmerkung

0x5AB

[range_11bit]

4-13

0x200-0x340

0x7f0-0x7fe

[single_29bit]

0x123

0x11111

125000 // = 0x1E848

[range_29bit]

500-550

0x9000-0x10000

0x1F80000-0x1FA0000

57

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

4.8

Aufgezeichneten CAN-Verkehr wiedergeben

¾

Menüpunkt

CAN Data

>

Play Back Trace

Das PCAN-Diag kann die CAN-Nachrichten aus einer Binary-Trace-

Datei (*.btr) auf dem angeschlossenen CAN-Bus wiedergeben.

Dabei wird die zeitliche Abfolge der CAN-Nachrichten, wie sie ursprünglich bei der Aufzeichnung der Trace-Datei auftrat, beibehalten.

Hinweis: Beim Aufruf der Funktion und für die Dauer der Wiedergabe der Trace-Datei wird das Senden von CAN-Nachrichten aus Sendelisten unterbrochen.

So geben Sie eine Trace-Datei wieder:

1. Beim Aufruf der Funktion ist die Wiedergabeart auf das einmalige Abspielen einer Trace-Datei eingestellt (Auswahl

PlayOnce

). Falls Sie eine dauerhafte Wiedergabe mit Wiederholung der Trace-Datei einstellen möchten, klicken sie auf die Auswahl, so dass

Infinite

erscheint.

2. Stellen Sie sicher, dass keine USB-Verbindung zwischen dem PCAN-Diag und einem PC besteht.

3. Klicken Sie auf

SelectFile

und wählen Sie aus der Liste die Trace-Datei (*.btr) zur Wiedergabe.

Die Wiedergabe startet direkt nach der Auswahl der Datei.

4. Klicken Sie auf

Pause playback

um die Wiedergabe zu unterbrechen. Sie haben dann die folgenden Möglichkeiten:

Funktion

Exit

Restart

Durchgeführte Aktion

Beendet die Wiedergabe

Beginnt die Wiedergabe erneut am Anfang der Trace-

Datei

58

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

Funktion

Continue

Durchgeführte Aktion

Setzt die Wiedergabe an der Stelle fort, wo zuvor unterbrochen wurde

4.9

Aufgezeichneten CAN-Verkehr auf dem PC verwenden

Der aufgezeichnete CAN-Verkehr kann mit einem PC über eine USB-

Verbindung von der internen Speicherkarte des PCAN-Diag gelesen werden. Er befindet sich in binärkodierten Trace-Dateien trc00000.btr (Dateiname mit fortlaufender Nummer) im

Verzeichnis des aktuellen Projektes.

Für die Weiterverwendung müssen Sie die Daten in ein geeignetes

Format umwandeln. Dazu steht auf der mitgelieferten DVD und auf der internen Speicherkarte des PCAN-Diag das Windows-Programm

PEAK-Converter zur Verfügung.

Benutzeroberfläche des PEAK-Converter

59

PCAN-Diag 2 – CAN-Verkehr

Mögliche Konvertierungsziele:

Zielformat

PCAN-Trace

Vector ASC Trace

Character Separated

Values (CSV)

Dateiendung

Erläuterung/Verwendungsmöglichkeiten

.trc Textbasiertes Trace-Format von PEAK-System;

Betrachtung der Daten im PCAN-Explorer oder

Wiedergabe der CAN-Nachrichten mit dem

Programm PCAN-Trace.

Tipp: Im Zusammenhang mit den Trace-Dateien des PCAN-Diag empfehlen wir die Verwendung der Formatversion 1.1, da die Aufzeichnungen des

PCAN-Diag nur einen Kanal haben und diese

Formatversion in allen Programmen von PEAK-

System verwendbar ist.

.asc Textbasiertes Trace-Format der Firma Vector, das auch von manchen Drittanbieterprogrammen genutzt werden kann.

.csv

Allgemeines, textbasiertes Format zum Import in eine Tabellenkalkulation (Semikolon als

Separator).

Gehen Sie für die Weiterverwendung der Trace-Daten folgendermaßen vor:

1. Verbinden Sie das PCAN-Diag per USB-Kabel mit dem PC.

Das PCAN-Diag braucht dazu nicht eingeschaltet zu sein.

2. Starten Sie unter Windows von der internen Speicherkarte des PCAN-Diag aus dem Verzeichnis /PCAN-Diag/Tools das Konvertierungsprogramm PEAK-Converter.exe.

3. Wählen Sie als Quelle (Source) eine Trace-Datei (Dateiname: trc00000.btr mit fortlaufender Nummer). Die Trace-

Dateien finden Sie in einem Projektverzeichnis:

/PCAN-Diag/Projects/<Projektname>

4. Geben Sie eine Zieldatei an (Destination) und wählen Sie das gewünschte Zielformat (siehe oben).

60

PCAN-Diag 2 – Messfunktionen für den CAN-Bus

5

Messfunktionen für den

CAN-Bus

¾

Hauptmenüpunkt

Measurements

In diesem Kapitel werden die Messfunktionen des PCAN-Diag

beschrieben. Die Oszilloskopfunktion wird im folgenden Kapitel 6

Seite 68 behandelt.

5.1

Buslast

¾ Menüpunkt

Measurements

>

Bus Load

Die prozentuale Auslastung des CAN-Busses mit CAN-Nachrichten wird in einem Graph über einem Zeitraum dargestellt und dabei fortwährend aktualisiert.

Buslastdarstellung

Der Graph setzt sich aus Abtastintervallen zusammen, deren Dauer sich aus der eingestellten CAN-Übertragungsrate und der angegebenen Anzahl Abtastwerte (

Samples

) ergeben. Pro Abtastintervall

61

PCAN-Diag 2 – Messfunktionen für den CAN-Bus wird der Durchschnitts- und der Maximalwert der Buslast ermittelt und als Balken dargestellt.

Sie können einer hohen Buslast mit folgenden Maßnahmen entgegenwirken:

Erhöhen Sie die CAN-Übertragungsrate der CAN-Knoten am

Bus.

Vergrößern Sie die Zykluszeit von bestimmten Nachrichten im

CAN-Netz, um deren Aufkommen zu verringern (weniger CAN-

Nachrichten pro Zeit).

Save as BMP

Ein Bitmap-Screenshot des Buslast-Bildschirms wird auf der internen Speicherkarte abgelegt (Dateiname: pict000.bmp mit fortlaufender Nummer).

Die Dateien werden auf der Speicherkarte im Verzeichnis des aktiven Projektes (Projects > <Projektname>) abgelegt. Den Namen des aktiven Projekts erfahren Sie im Hauptmenü in der Statuszeile unten.

Der Zugriff auf die abgelegten Dateien erfolgt über eine USB-Ver-

bindung von einem PC aus. Siehe Kapitel 11 Seite 104.

Errors

Schaltet zwischen den Ansichten mit und ohne dem zusätzlichen

Graphen für auftretende Error-Frames (blau) hin und her.

62

PCAN-Diag 2 – Messfunktionen für den CAN-Bus

Buslastdarstellung mit Error-Frames

5.2

Terminierung des CAN-Busses

¾ Menüpunkt

Measurements

>

CAN Termination

Hinweis: Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn das PCAN-

Diag mit einem High-Speed-CAN-Transceiver ausgestattet ist

(Anzeige unter

Device Settings

:

Transceiver: High speed

).

63

PCAN-Diag 2 – Messfunktionen für den CAN-Bus

Die Funktion misst den Widerstandswert zwischen den Leitungen

CAN_L und CAN_H. Dabei wird der CAN-Verkehr nicht beeinflusst.

Ein High-Speed-CAN-Bus (ISO 11898-2) muss an beiden Enden mit jeweils 120 Ω zwischen den CAN-Leitungen CAN_L und CAN_H terminiert sein. Mit dieser Maßnahme werden Signalreflektionen an den Leitungsenden vermieden und es wird eine korrekte Funktion der CAN-Transceiver am CAN-Bus gewährleistet.

Aus den beiden parallel geschalteten Terminierungswiderständen ergibt sich ein Gesamtwiderstand von 60 Ω. Die Messung des

Gesamtwiderstands gibt Aufschlüsse darüber, ob der CAN-Bus korrekt terminiert ist.

CAN termination

Zeigt den gemessenen Widerstandswert an.

Messung

~ 60 Ohm

missing

~ 120 Ohm

< 45 Ohm

--- Ohm not cal.

(neben dem

Widerstandswert)

Interpretation

Die Terminierung am CAN-Bus ist messtechnisch in Ordnung.

Stellen Sie sicher, dass die Terminierungswiderstände an den

Busenden vorhanden sind und nicht zum Beispiel an Abgriffen in der Busmitte.

Es ist kein oder ein zu großer Terminierungswiderstand am

CAN-Bus vorhanden. Richten Sie eine korrekte Terminierung wie oben beschrieben ein.

Es ist nur ein Terminierungswiderstand vorhanden.

Installieren Sie einen weiteren 120-Ohm-Widerstand am anderen Busende.

Es sind zu viele Terminierungswiderstände am CAN-Bus vorhanden.

Dies kann zum Beispiel vorkommen, wenn an einem Busende sowohl ein gesonderter Terminierungswiderstand als auch ein

CAN-Knoten mit interner Terminierung vorhanden ist.

Die Messung war nicht erfolgreich.

Die Messeinrichtung ist nicht kalibriert, das heißt, der angezeigte Messwert kann eine größere Abweichung vom tatsächlichen Widerstandswert haben.

Wenden Sie sich wegen der Kalibrierung an unseren Support

(siehe Adresse Seite 2).

64

PCAN-Diag 2 – Messfunktionen für den CAN-Bus

Internal termination

Schaltet bei

On

den internen Terminierungswiderstand (124 Ω) zu.

Die Änderung der Einstellung an dieser Stelle bleibt nur vorübergehend erhalten (bis zum nächsten Ausschalten des Geräts). Dauerhaft kann die interne Terminierung in den Geräteeinstellungen

(

Device Settings

) geändert werden.

Start

Die Messung wird erneut ausgeführt. Dies ist zum Beispiel sinnvoll nachdem Änderung am CAN-Bus durchgeführt worden sind.

5.3

Spannungen am D-Sub-Anschluss

¾

Menüpunkt

Measurements

>

D-Sub Connector

Die Spannungen an den einzelnen Pins des D-Sub-Anschlusses werden gemessen und in der Tabelle unter

Actual

aufgeführt.

Über die Spannungen an den Pins können Rückschlüsse auf die korrekte Installation oder Funktion des CAN-Busses gemacht werden.

65

PCAN-Diag 2 – Messfunktionen für den CAN-Bus

Spannungsmessung am D-Sub-Anschluss

Beispiel: Bei einem High-Speed-CAN-Transceiver liegen die Spannungen für die Signalleitungen CAN_High und CAN_Low im Leerlauf (kein CAN-Verkehr) bei 2,5 Volt. Wenn die gemessene Spannung deutlich davon abweicht, ist eventuell der CAN-Transceiver eines CAN-Knotens defekt.

Hinweis: Durch eine technisch bedingte Verzögerung bei der

Spannungsmessung können vorübergehende Spannungsausschläge nicht zuverlässig erkannt werden.

Supply voltage

Zeigt die gemessene Versorgungsspannung an. Die verwendete

Spannungsquelle wird in der Kopfzeile angezeigt:

Icon Spannungsquelle

Extern über Versorgungsbuchse (z. B. mitgeliefertes Steckernetzteil)

Eingelegte Batterien oder Akkus

66

PCAN-Diag 2 – Messfunktionen für den CAN-Bus

Settings

Anpassen der Darstellung für jeden Pin.

Element

Name

Enable

Funktion

Frei bestimmbarer Pin-Name

Bemerkung

Messung und Anzeige des

Spannungswertes für den Pin

(an oder aus)

Min Max

Gültiger Spannungsbereich für den Pin, Angabe in mV

Alarm

Defaults

(-32000 - 32000)

Signaltonfolge beim Verlassen des gültigen Spannungsbereichs für den Pin (an oder aus)

Setzt die gesamte Messungsdarstellung auf Grundeinstellungen zurück

Die Messungen an den Pins erfolgen nacheinander. Wenn weniger Pins aktiviert sind, erfolgt die Messung für einen Pin in kürzeren Abständen.

Die Angabe ist nur zur Anzeige bestimmt und hat keine funktionelle

Bedeutung (außer Signalton).

- Nicht bei kurzzeitigen Spannungsausschlägen

- Geräteeinstellung für Signaltöne

(

Device Settings

>

Beeper

) muss aktiviert sein

67

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

6

Oszilloskopfunktion

¾

Hauptmenüpunkt

Scope

Die Oszilloskopfunktion ist für die tiefergehende Diagnose der CAN-

Signale auf den angeschlossenen Leitungen bestimmt. Die Handhabung der Funktion ist vergleichbar mit der eines handelsüblichen

Speicheroszilloskops.

Mit der Oszilloskopfunktion gesampelter Verlauf eines CAN-Signals

6.1

Eigenschaften der Oszilloskopfunktion

Zwei eigenständige Kanäle mit einer maximalen Abtastfrequenz von jeweils 20 MHz

Einstellbare Speichertiefe von bis zu 64 kSamples

Darstellung des CAN-High- und CAN-Low-Signals sowie der

Differenz der beiden Signale

Zeitmessung mit einer Auflösung von bis zu 50 ns

68

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

Kontrolle externer Signale (mit Frequenzen bis zu 1 MHz) mit einem Tastkopf über den BNC-Anschluss

Konfiguration des Triggers auf Frame-Start, Frame-Ende, CAN-

Fehler, CAN-ID oder auf Signalflanken bei externen Signalen

Triggern externer Messgeräte über den BNC-Anschluss

Darstellung der Raw-CAN-Frames

Dekodierung von CAN-Frames aus dem aufgezeichneten

Signalverlauf

Speichern der aktuellen Ansicht als Bitmap-Screenshot

Speichern der Sampledaten als CSV-Datei

6.2

Elemente des Scope-Bildschirms

Aktionen (siehe folgende

Handbuchabschnitte)

Aus dem Signalverlauf dekodierte CAN-Daten

Angezeigter Spannungsbereich (obere Grenze)

Triggerposition

Positionsleiste zur Übersicht des

Samplespeichers (aktueller Ausschnitt, Trigger, Messcursor)

Aus dem Signalverlauf dekodierte CAN-Frame-

Segmente

Signalverlauf

Messkanal 1 (grün)

Messcursors

C1 (gelb) und C2 (orange) für Zeitintervallmessung

Signalverlauf

Messkanal 2 (weiß) us/div: Auflösung Zeitachse (hor.)

T=: Position des sichtbaren Ausschnitts

V/div: Auflösung Spannungsachse (vert.) t=: Zeitintervall aus Messung mit C1/C2

69

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

6.3

Ausschnitt festlegen

¾

Funktionen

Zoom

,

Delay

und

T=0

Mit den folgenden Funktionen wird der sichtbare Ausschnitt auf der horizontalen Achse (Zeitachse) festgelegt.

Element

Zoom

Delay

T=0

Funktion

Horizontales Ein- oder Auszoomen. Der Bezugspunkt beim Zoomen

(links, mittig, rechts) kann unter

Setting

>

Zoom

eingestellt werden.

Horizontales Verschieben des sichtbaren Ausschnitts. Die Angabe

T=

in der unteren Statuszeile zeigt die Position des sichtbaren

Ausschnitts in Bezug zum Trigger an.

Richtet den sichtbaren Ausschnitt mittig zur Triggerposition aus.

Die Triggerposition ist immer der Nullpunkt auf der Zeitachse.

Die Positionsleiste oben auf dem Scope-Bildschirm gibt einen

Überblick.

Grün: sichtbarer Ausschnitt

Rot:

Position des Triggers T

Gelb/orange:

Messcursors C1 und C2

Braun: gesamter Inhalt des

Samplespeichers

6.4

Triggerpegel einstellen

¾

Funktion

Level

Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn für Messkanal 2 die Darstellung externer Signale und die Flankentriggerung eingestellt ist:

Setting

>

Ch2 source

>

Probe (low)

oder

Probe (high)

Setting

>

Trigger

>

Pos.edge Ch2

oder

Neg.edge Ch2

70

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

Bei Auswahl der Funktion kann der Spannungspegel eingestellt werden, auf den der Trigger reagiert. Dies geschieht durch Verschieben der orangefarbenen horizontalen Linie.

Hinweis: Die Flankentriggerung bezieht sich immer auf Messkanal 2 (weißer Signalverlauf auf dem Scope-Bildschirm).

Einstellen des Triggerpegels (orangefarbene Linie)

Liegt der aktuelle Triggerpegel oberhalb oder unterhalb des sichtbaren Bereichs der Y-Achse, wird dies durch einen orangefarbenen

Pfeil angezeigt.

Anzeige für Triggerpegel außerhalb des sichtbaren Bereichs

71

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

Der aktuell eingestellte Triggerpegel wird während des Messbetriebs am rechten Bildschirmrand durch eine orangefarbene

Markierung angezeigt.

Anzeige des aktuellen Triggerpegels rechts

6.5

Zeitintervall messen

¾

Funktionen

C1

und

C2

Auf dem Bildschirm kann mit den beiden Cursors C1 und C2 (vertikale Linien) ein Abschnitt auf der Zeitachse zur Messung eines

Zeitintervalls markiert werden.

So messen Sie ein Zeitintervall:

1. Falls die Menüeinträge

C1

und

C2

nicht verfügbar (braun) sind, aktivieren Sie die Cursordarstellung, indem Sie

Setting

>

Show vertical cursors

auf

Yes

stellen.

2. Wählen Sie

C1

aus und legen Sie den gewünschten Startpunkt des Zeitintervalls durch Drehen und abschließendes

Drücken des Drehtasters fest.

72

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

Tipp: Sie können ein großes Zeitintervall mit maximaler Zeitauflösung messen, indem Sie vor dem Positionieren des Cursors hineinzoomen (

Zoom

). Der Cursor kann dann mit einer feineren Zeitauflösung positioniert werden, die beim anschließenden Herauszoomen nicht verloren geht.

3. Wiederholen Sie den Vorgang mit

C2

um den Endpunkt des

Zeitintervalls festzulegen. Dieser muss rechts vom Startpunkt liegen.

4. Lesen Sie in der unteren Statuszeile die Länge des Zeitintervalls bei

t=

ab.

Zeitintervallmessung mit Cursors C1 und C2

6.6

Kurven vertikal verschieben

¾ Funktionen

Offs1

und

Offs2

Der vertikale Offset für die Darstellung der Signalverläufe beider

Messkanäle wird entweder automatisch bestimmt (

Setting

>

Auto offset

>

Yes

) oder kann durch

Offs1

und

Offs2

manuell eingestellt werden. Die Verschiebung geschieht entweder gemein-

73

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion sam oder getrennt für die beiden Messkanäle (

Setting

>

Separate offsets Ch1/2

).

Hinweis: Durch das manuelle Einstellen mit

Offs1

oder

Offs2

wird eine aktivierte Auto-Offset-Funktion deaktiviert.

6.7

Signale sampeln

¾

Funktionen

Single

und

Run

/

Stop

Der Samplespeicher wird mit dem Signalverlauf gefüllt, sobald ein

Triggerereignis erkannt wird. Um einmal zu sampeln, drücken Sie

Single

. Wiederholtes Sampling aktivieren Sie mit

Run

. Mit

Stop

beenden Sie den Vorgang.

Das zu verwendende Triggerereignis können Sie mit

Setting

>

Trigger

einstellen. Einstellungen zum Sampling erfolgen mit

Setting

>

Sample rate

,

Pretrigger

und

Sample buffer size

. Mehr Information über diese Einstellungen erhalten Sie im

Abschnitt 6.10.8 Seite 84 und folgende.

6.7.1

Dekodierung des Signalverlaufs

Ein im Signalverlauf erkannter CAN-Frame wird automatisch dekodiert. Dabei muss der Anfang eines CAN-Frames im sichtbaren Ausschnitt liegen. Bei mehreren sichtbaren CAN-Frames wird der erste verwendet.

Die folgende Information wird oberhalb des Gitternetzes in weißer

Schrift angezeigt:

CAN-ID (ID)

Datenlänge in Bytes (L)

74

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

Daten im Hexadezimalformat oder „RTR“ (Remote Transmission

Request)

Dekodierter Signalverlauf

Zusätzlich zu den Daten im CAN-Frame können die Segmente des

CAN-Frames anhand von Markierungen im Signalverlauf angezeigt werden:

Setting

>

Show decoded segments

>

Yes

Zusätzliche Segmentanzeige bei der Dekodierung

75

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

6.7.2

Dekodierprobleme beheben

Dekodieranzeige

Rote Daten

Bedeutung Mögliche Maßnahme(n)

CAN-Frame fehlerhaft

CAN-Übertragungsrate des Geräts auf die des angeschlossenen CAN-Busses einstellen:

-

Device Settings

>

CAN bitrate

-

Device Settings

>

Detect CAN bitrate

Keine CAN-

Gegenstelle, die ein Acknowledge sendet *

CAN-

Frame erkannt

- Mehr als einen aktiven Teilnehmer am CAN-Bus betreiben

- PCAN-Diag nicht im Listen-Only-Modus betreiben

Sichtbaren Ausschnitt mit

Delay

verschieben bis der Anfang eines CAN-Frames im Ausschnitt liegt.

* Wenn beim Dekodieren die Frame-Segmente dargestellt werden, erscheint am

Frame-Ende der Fehler „noack“.

6.8

Report zum dekodierten CAN-Frame anzeigen

¾

Funktion

Report

Mit dieser Funktion erhalten Sie eine Übersicht der Eigenschaften eines dekodierten CAN-Frames.

Report zu einem gesampelten CAN-Frame

76

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

Die Funktion ist nicht verfügbar, wenn der Scope-Trigger im Run-

Modus ist. Drücken Sie

Stop

und bei Bedarf ein oder mehrmals

Single

, um auf dem Scope-Bildschirm den gewünschten CAN-

Frame zu sampeln. Anschließend können Sie die Report-Funktion anwenden.

Eigenschaft Beschreibung

CAN Frame

ID CAN-ID

Len

Data

Datenlänge in Bytes

Daten im Hexadezimalformat oder „RTR“ (Remote

Transmission Request)

Settings

ADC sample rate

CAN sample point

Bitrate

Quotient aus der eingestellten Abtastfrequenz (

Setting

>

Sample rate

) und der Übertragungsrate (

Device

Settings

>

CAN bitrate

). Falls der Wert größer als 100 sein sollte, wird intern die Abtastfrequenz soweit reduziert, dass der Wert unter 100 liegt.

Sample Point innerhalb eines Bits im CAN-Frame; ergibt sich aus der Bit-Timing-Register-Einstellung des CAN-

Controllers

Übertragungsrate; ergibt sich aus der Bit-Timing-Register-

Einstellung des CAN-Controllers

Measurement

Data/Stuff bits

Dom./Rec. bits

Bitrate

Anzahl der Nutzbits und Stuff-Bits im gesamten CAN-

Frame

Anzahl der dominanten und rezessiven Bits im gesamten

CAN-Frame

Übertragungsrate, mit der der CAN-Frame vom Sender

übermittelt wurde; Prozentwert: Abweichung von der im

PCAN-Diag eingestellten Übertragungsrate

77

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

Eigenschaft

ACK delay start

ACK delay end

Diff. level (dom.)

Beschreibung

Verzögerung am Start und Ende der Acknowledge-

Sequenz in Bezug zu den nominalen Zeitpunkten; Prozentwert: Verzögerung in Bezug auf eine Bitzeit (abhängig von der Übertragungsrate).

Zur Interpretation:

- Die Prozentwerte sollten deutlich unterhalb der Angabe in „CAN sample point“ liegen (Faustregeln: 5 % bei wenigen Metern CAN-Kabel, Maximum 50 %).

- Große Unterschiede zwischen Start und Ende deuten nicht zwangsweise auf eine große Entfernung des CAN-

Knotens hin, dessen ACK-Signal am meisten verzögert ist.

Vielmehr kann auch eine langsame Verarbeitung der CAN-

Signale im CAN-Knoten die Ursache sein.

Durchschnittliche Differenzspannung zwischen CAN_H und CAN_L bei dominanten Bits. Als Anhaltspunkt: Die nominale Differenzspannung für High-Speed-CAN ist 2,0 V

(3,5 - 1,5 V).

6.9

Konfigurierbare Funktion F1

¾ Funktion

F1

Die Scope-Funktion

F1

kann mit einer der folgenden Funktionen belegt sein:

Speichern des Scope-Bildschirms oder/und des aktuellen

Samplespeicherinhalts (Abschnitt 6.9.1)

Steuerung der ersten Sendeliste (Abschnitt 6.9.2)

Die Funktion wird mit

Setting

>

Function key F1

konfiguriert.

78

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

6.9.1

Scope-Bildschirm und Samplespeicherinhalt speichern

Entsprechend konfiguriert, wird mit

F1

der Bildschirminhalt als

Bitmap oder der aktuelle Samplespeicher als CSV-Datei auf der internen Speicherkarte abgelegt.

Hinweis: Der Speichervorgang kann mehrere Sekunden dauern.

Die Dateien werden auf der Speicherkarte im Verzeichnis des aktiven Projektes (Projects > <Projektname>) abgelegt und können später über eine USB-Verbindung vom angeschlossenen PC ausgelesen werden. Den Namen des aktiven Projekts erfahren Sie im

Hauptmenü in der Statuszeile unten.

Hinweis: Solange eine USB-Verbindung zu einem PC besteht, können mit der Funktion F1 keine Screenshots und Samplespeicherinhalte gespeichert werden.

Aufbau der CSV-Datei

Eine CSV-Datei enthält die Abtastdaten zeilenweise im Textformat.

Als Trennzeichen wird das Semikolon (;) verwendet. Die Datei kann zur Weiterverarbeitung zum Beispiel in eine beliebige Tabellenkalkulation übernommen werden.

Zeile

1

Inhalt

Gerätename und Firmwareversion

2 Transceivertyp

3 - 4 Signalquelle Messkanäle 1 und 2

5

6 - 7

8 - 9

10

11

12

Anzahl der Abtastwerte

Skalierung Spannung Messkanäle 1 und 2

Offset Spannung Messkanäle 1 und 2 [V]

Skalierung Zeit Abtastwerte [s]

Offset Zeit Abtastwerte [s]

Spaltenbezeichnungen für folgende Abtastwerte

Aufbau

String

String

String

Name;Anzahl

Name;Wert

Name;Wert

Name;Wert

Name;Wert

Name;Name;Name

Nummer;Wert;Wert

79

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

Berechnungen für einen Abtastwert (Klammerangabe: Zeile):

Zeitpunkt:

Time(13+) * Timebase(10) + Time Offset(11)

Spannungswert, jeweils für Messkanal 1 und 2:

Channel(13+) * Scale Channel(6/7) + Offset Channel(8/9)

6.9.2

Erste Sendeliste steuern

Entsprechend konfiguriert, wird mit

F1

die erste Sendeliste (Tx1), die in der Sendelistenverwaltung (

CAN Data

>

Manage Transmit

Lists

) festgelegt ist, gesteuert. Das Sendeverhalten hängt davon ab, ob für die Sendeliste eine Zykluszeit größer als 0 eingestellt ist oder nicht.

Zykluszeit von Tx1 Aktion mit F1

> 0

= 0

Das zyklische Senden von Tx1 wird gestartet oder gestoppt.

Tx1 wird einmalig gesendet.

Die Sendeliste muss in der Sendelistenverwaltung aktiviert sein

(oberster Eintrag), damit sie gesendet werden kann.

80

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

6.10

Einstellungen für die

Oszilloskopfunktion

¾

Menüpunkt

Scope

>

Setting

6.10.1

Ch1 source

Auswahl der Signalquelle für die Darstellung von Messkanal 1

(grüner Verlauf).

Hinweis: Die Auswahl ist abhängig vom CAN-Transceiver, der im PCAN-Diag integriert ist.

Einstellung

CAN-H

CAN-SW(low)

CAN-SW(high)

Off

Beschreibung

CAN_High-Signal vom D-Sub-Anschluss (High-Speed-CAN,

Low-Speed-CAN)

Single-Wire-CAN-Signal vom D-Sub-Anschluss.

Der sichtbare Ausschnitt kann entsprechend des Betriebsmodus angepasst werden:

- low: normaler oder High-speed-Modus

- high: Wake-up-Modus (erhöhter Spannungshub)

Messkanal 1 (grüner Verlauf) ist ausgeblendet

81

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

6.10.2

Ch2 source

Auswahl der Signalquelle für die Darstellung von Messkanal 2

(weißer Verlauf).

Hinweis: Die Auswahl ist abhängig vom CAN-Transceiver, der im PCAN-Diag integriert ist.

Einstellung

CAN-L

Probe (low)

Probe (high)

CAN-L CAN-Diff

CAN-Diff

Beschreibung

CAN_Low-Signal vom D-Sub-Anschluss (High-Speed-CAN,

Low-Speed-CAN)

Externes Signal vom BNC-Anschluss,

Spannungsbereich -3 bis +15 V

Externes Signal vom BNC-Anschluss,

Spannungsbereich -10 bis +50 V

Differenz aus CAN_High und CAN_Low (High-Speed-CAN,

Low-Speed-CAN); Darstellung als blauer Verlauf auf dem

Scope-Bildschirm, entweder zusätzlich zum CAN_Low-Signal oder alleine

Darstellung der Differenz aus CAN_High und CAN_Low mit Indikator für Nulllinie (Markierung)

Messkanal 2 (weißer Verlauf) ist ausgeblendet

Off

Achtung! Die Spannung eines externen Signals darf maximal

±50 V betragen. Höhere Spannungen können zu einem Defekt des Gerätes führen.

82

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

In Abhängigkeit dieser Einstellung wird der BNC-Anschluss entweder als Triggerausgang oder als Signaleingang verwendet. Mehr

Information dazu im Kapitel 10 Seite 100.

6.10.3

Trigger

Auswahl des Ereignisses, das ein Sampling der Signale auslöst

(Triggerereignis).

Einstellung

FrameStart

Beschreibung

Anfang eines erkannten CAN-Frames

FrameEnd

Ende eines erkannten CAN-Frames

Free-running

Freilauf des Sampling ohne Trigger; der Samplespeicher wird wiederholt gefüllt.

CAN ID

CAN Error

CAN-Frame mit der CAN-ID, die in der folgenden

Einstellung (Punkt 6.10.4) festgelegt wird

Ein als fehlerhaft erkannter CAN-Frame

pos.edge Ch2 neg.edge Ch2

Steigende oder fallende Flanke am BNC-

Anschluss. Der Triggerpegel wird auf dem

Scope-Bildschirm mit

Level

eingestellt.

Triggerquelle

CAN

CAN

Unabhängig

CAN

CAN

Extern

Hinweis: Die Triggerung läuft unabhängig von der Einstellung der Signalquellen für die beiden Messkanäle (

Ch1 source

,

Ch2 source

). So kann zum Beispiel eine Flankentriggerung am BNC-Anschluss stattfinden, obwohl beide Kanäle auf dem

Scope-Bildschirm CAN-Signale anzeigen.

6.10.4

If Trigger = CAN ID

Wenn als Triggerereignis

CAN ID

ausgewählt ist, wird die hier angegebene CAN-ID berücksichtigt. Über

set CAN ID

gelangen Sie zu den entsprechenden Einstellungen.

83

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

Einstellung

Frame format

Frame type

CAN ID

Beschreibung

Länge der CAN-ID (11 Bit oder 29 Bit)

Daten-Frame oder Remote-Frame (RTR)

Angabe der CAN-ID im Hexadezimalformat

6.10.5

Auto offset

Einstellung

Yes

No

Beschreibung

Automatischer vertikaler Offset für die Messkanäle 1 und 2

Manuelles Einstellen des Offsets auf dem Scope-Bildschirm mit

Offs1

und

Offs2

Hinweis: Durch das manuelle Einstellen mit

Offs1

oder

Offs2

wird eine aktivierte Auto-Offset-Funktion deaktiviert.

6.10.6

Separate offsets Ch1/2

Einstellung

Yes

No

Beschreibung

Separate vertikale Offsets für die Messkanäle 1 und 2

Gemeinsamer Offset für beide Messkanäle. Das manuelle

Einstellen auf dem Scope-Bildschirm erfolgt mit

Offs1

für beide Messkanäle.

Offs2

ist nicht verfügbar.

6.10.7

Show vertical cursors

Aktiviert Cursors für die Messung eines Zeitintervalls. Die Cursors werden auf dem Scope-Bildschirm durch

C1

und

C2

bewegt.

6.10.8

Sample rate

Einstellen der Abtastrate des Oszilloskops für beide Messkanäle.

Abtastraten geringer als 20 MS/s können sinnvoll sein, wenn ein längerer Signalverlauf betrachtet werden soll. Dadurch wird jedoch auch die Auflösung verringert.

84

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

6.10.9

Pretrigger

Ein Teil des Signalverlaufs wird vor dem Triggerereignis dargestellt.

Die Prozentangabe gibt den Anteil des gesamten Verlaufs an.

Mögliche Teiler: 10:90, 50:50, 90:10

6.10.10

Sample buffer size

Ändern der Puffergröße und damit der Samplingdauer. Kleinere

Puffergrößen können für eine schnellere Wiederholung des

Samplings eingestellt werden.

Die Samplingdauer ergibt sich aus dem Quotienten der Puffergröße

(sample buffer size) und der Abtastrate (sample rate).

Beispiel: 64 kSamples / 20 MS/s = 3,2 ms

6.10.11

Zoom

Auswahl des Fixpunktes für das Zoomen: linker Rand (left), rechter

Rand (right), Mitte (mid).

6.10.12

Show decoded segments

Bestimmt die Art der Anzeige auf dem Scope-Bildschirm für CAN-

Daten, die aus dem Signalverlauf dekodiert worden sind.

85

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

Einstellung

No

Beschreibung

Auf dem Scope-Bildschirm werden nur die Daten des dekodierten CAN-Frames oberhalb des Gitternetzes angezeigt.

Yes

Zusätzlich zu den Daten des CAN-Frames werden die Segmente des CAN-Frames anhand von Markierungen im Signalverlauf angezeigt.

Segmentkürzel

| (violett) id dlc d0 - d7

Bezeichnung in der CAN-

Spezifikation 2.0

SOF bit

Arbitration field

Control field

Data field

Beschreibung

Frame-Start (dominantes Bit)

CAN-ID und RTR-Bit

Datenlänge in Bytes

Datenbytes

Prüfsumme

Empfangsquittierung

86

PCAN-Diag 2 – Oszilloskopfunktion

Segmentkürzel

eof

Bezeichnung in der CAN-

Spezifikation 2.0

EOF field

Beschreibung

Frame-Ende (7 rezessive Bits)

Error-Frame

6.10.13

Trigger output delay

Das interne Triggersignal ist auch extern am BNC-Anschluss verfügbar (nicht bei

Ch2 source

=

Probe (low)

,

Probe (high)

). Die

Ausgabe ist aus technischen Gründen verzögert. Die Verzögerungszeit wird hier angegeben.

Details zur Verzögerung finden Sie im Abschnitt

10.1

Triggerausgang Seite 101.

6.10.14

Function key F1

Legt die Aktion fest, wenn auf dem Scope-Bildschirm

F1

ausgewählt wird:

Einstellung

Save BMP

Save data

Save BMP&data

Tx1

Beschreibung

Ein Bitmap-Screenshot des Scope-Bildschirms wird auf der internen Speicherkarte abgelegt (Dateiname: pict000.bmp mit fortlaufender Nummer).

Der Inhalt des Samplespeichers wird im CSV-Format auf der internen Speicherkarte abgelegt (Dateiname: data000.csv mit fortlaufender Nummer).

Sowohl ein Screenshot als auch der Inhalt des Samplespeichers werden auf der internen Speicherkarte abgelegt.

Dabei erhalten beide Dateinamen die gleiche Nummer.

Die erste Sendeliste, die unter

CAN Data

>

Manage

Transmit Lists

festgelegt ist, kann gestartet und gestoppt oder einmalig gesendet werden (letzteres, falls die eingestellte Zykluszeit 0 ist).

Der Zugriff auf die Dateien, die mit den Save-Befehlen abgelegt worden sind, erfolgt über eine USB-Verbindung von einem PC aus.

Siehe Kapitel 11 Seite 104.

87

PCAN-Diag 2 – Gerät mit Projekten konfigurieren

7

Gerät mit Projekten konfigurieren

¾

Hauptmenüpunkt

Projects

Anhand von Projekten kann das PCAN-Diag schnell an verschiedene

Einsatzzwecke angepasst werden.

Ein Projekt enthält folgende Elemente:

Projektelement

Geräteeinstellungen

Oszilloskopeinstellungen

Anzeigeeinstellungen für die D-Sub-

Messung

CAN-Sendelisten

Symboldateien

Alternatives Startbild Intro.bmp

(siehe Abschnitt 7.2 Seite 96)

Im PCAN-Diag zugeordneter Bereich

Device Settings

Scope

>

Setting

Measurements

>

D-Sub Connector

>

Settings

CAN Data

>

Manage Transmit Lists

CAN Data

>

Manage Symbol Files

Anzeige beim Einschalten des Gerätes

Verwendung von Projekten:

Projekte werden auf einem PC mit der mitgelieferten Windows-

Software PCAN-Diag Editor erstellt und geändert und dann auf die interne Speicherkarte im PCAN-Diag übertragen.

Auf der internen Speicherkarte können beliebig viele Projekte abgelegt werden.

Bei der Arbeit mit dem PCAN-Diag kann ein Projekt von der internen Speicherkarte geladen werden.

Wenn auf der internen Speicherkarte eine neue Version des aktiven Projekts liegt, wird das Projekt beim Einschalten des

PCAN-Diag automatisch geladen.

88

PCAN-Diag 2 – Gerät mit Projekten konfigurieren

Im Gerät durchgeführte Einstellungsänderungen oder Anpassungen der CAN-Sendelisten wirken sich nicht auf das zugehörige Projekt auf der internen Speicherkarte aus.

Load Project

Von der internen Speicherkarte wird ein Projekt ausgewählt, dessen

Elemente in das PCAN-Diag geladen werden. Klicken Sie auf den

Namen des gewünschten Projekts, um es zu laden.

Hinweis: Beim Laden eines Projekts von der Speicherkarte werden alle aktuell verwendeten Einstellungen, Sendelisten und

Symboldateien im PCAN-Diag überschrieben.

Das Default-Projekt enthält Grundeinstellungen für das PCAN-Diag.

Project

Zeigt den Namen des aktiven Projekts an. Das aktive Projekt wird auch im Hauptmenü angezeigt.

Das PCAN-Diag prüft beim Einschalten, ob die gleichnamige Projektdatei auf der internen Speicherkarte neuer ist als die ursprünglich geladene. In diesem Fall wird der neue Stand automatisch geladen.

Status

Anzeige Beschreibung no local modifications

An dem geladenen Projekt wurden im Gerät bisher keine dauerhaften Veränderungen vorgenommen.

local modifications

Eins der oben aufgeführten Projektelemente wurde im Gerät verändert und mit

Save&OK

dauerhaft gespeichert. Diese Änderungen wirken sich nicht auf die zugehörige Projektdatei auf der internen

Speicherkarte aus.

Wenn Sie die ursprünglichen Projekteigenschaften wieder herstellen möchten, laden Sie das Projekt erneut mit

Load Project

.

89

PCAN-Diag 2 – Gerät mit Projekten konfigurieren

7.1

Projekt erstellen und laden

Die Prozedur vom Erstellen eines Projekts bis zur Anwendung im

PCAN-Diag ist in drei Abschnitte unterteilt:

Ein Projekt auf einem PC mit dem Windows-Programm

PCAN-Diag Editor erstellen.

Das Projekt über eine USB-Verbindung auf die interne

Speicherkarte des PCAN-Diag übertragen.

Das Projekt im PCAN-Diag laden.

So erstellen Sie ein Projekt:

1. Starten Sie auf dem PC den PCAN-Diag Editor

(PcanDiagEdt.exe). Sie finden das Programm zum Beispiel auf der mitgelieferten DVD im folgenden Verzeichnis:

/Tools/PCAN-Diag/PCAN-DiagV2/Tools/

Die einzelnen Einstellmöglichkeiten für ein Projekt sind auf den Registerkarten aufgeführt.

90

PCAN-Diag 2 – Gerät mit Projekten konfigurieren

2. Passen Sie auf den Registerkarten Device Settings, Scope

Settings und D-Sub Connector die Einstellungen für die vorgesehene Anwendung an.

3. Legen Sie auf der Registerkarte CAN Transmit Lists bei

Bedarf eine oder mehrere Sendelisten an. Der linke Bereich enthält die Sendelisten, der rechte Bereich die CAN-Nachrichten einer Sendeliste. Neue Einträge legen Sie jeweils mit dem Plus-Knopf unterhalb der Bereiche an.

91

PCAN-Diag 2 – Gerät mit Projekten konfigurieren

4. Wählen Sie auf der Registerkarte Symbols die Symboldateien aus, die für das Projekt zur Verfügung stehen sollen.

Verwenden Sie zum Hinzufügen den Plus-Knopf.

92

PCAN-Diag 2 – Gerät mit Projekten konfigurieren

5. Wählen Sie bei der hinzugefügten Symboldatei in der Spalte

Target format die Darstellungsart von Multiplexern aus:

Common Multiplexer: eine Liste mit allen Variablen

Separate Multiplexer: jede Multiplexer-Definition gesondert

6. Speichern Sie das erstellte Projekt auf einem Datenträger mit dem Save-Knopf .

Der dabei verwendete Dateiname dient fortan als

Projektname.

So übertragen Sie das Projekt auf das PCAN-Diag:

1. Verbinden Sie das PCAN-Diag per USB-Kabel mit dem PC.

Das PCAN-Diag braucht dazu nicht eingeschaltet zu sein.

Im PCAN-Diag Editor ist der Knopf Transfer to nicht mehr ausgegraut sondern blau und zeigt damit die Möglichkeit der Übertragung an. Ein Texthinweis, dass das PCAN-Diag erkannt worden ist, wird im Output-Fenster unten angezeigt.

93

PCAN-Diag 2 – Gerät mit Projekten konfigurieren

2. Klicken Sie auf Transfer to und markieren Sie im Dialogfenster Select Devices das PCAN-Diag.

Tipp: Sie können dieselbe Konfiguration gleichzeitig auf mehrere PCAN-Diag-Geräte übertragen, wenn diese mit dem PC verbunden sind. Wählen Sie alle Geräte mit Select All aus.

94

PCAN-Diag 2 – Gerät mit Projekten konfigurieren

3. Klicken Sie auf OK.

Die Projektdatei (*.dpf) und zugehörige Symboldateien

(*.sym, *.syb) werden auf das PCAN-Diag übertragen

(Fortschrittsanzeige Transfer data). Das verwendete Verzeichnis auf der internen Speicherkarte ist

/PCAN-Diag/Projects/<Projektname>.

4. Beenden Sie die USB-Verbindung zwischen dem PCAN-Diag und dem PC.

So laden Sie das Projekt im PCAN-Diag:

1. Wählen Sie im PCAN-Diag

Projects

>

Load Project

.

Es erscheint eine Liste mit Projekten, die auf der internen

Speicherkarte abgelegt sind.

2. Klicken Sie auf das zuvor übertragene Projekt.

Das Projekt ist nun geladen und wird als aktives Projekt aufgeführt.

Das aktive Projekt wird auch im Hauptmenü angezeigt.

Tipp: Weitere Information zur Benutzung des PCAN-Diag Editor finden Sie in der Programmhilfe, die Sie über den Help-Knopf oder die Taste F1 erreichen.

95

PCAN-Diag 2 – Gerät mit Projekten konfigurieren

7.2

Alternatives Startbild einbinden

Um bereits beim Einschalten des Gerätes zu verdeutlichen, welches

Projekt im Gerät aktiv ist, kann jedem Projekt ein alternatives Startbild zugeordnet werden. Dazu muss eine Bitmap-Datei im entsprechenden Projektverzeichnis auf der internen Speicherkarte liegen.

Falls diese nicht vorhanden ist, wird das Standardstartbild angezeigt

(Default-Projekt).

Eigenschaften des Startbilds

Dateiname Intro.bmp

Ablagepfad auf der internen Speicherkarte

/PCAN-Diag/Projects/<Projektname>/

Format Windows-Bitmap

Auflösung 320 x 240 Pixel

So binden Sie ein alternatives Startbild ein:

1. Erstellen Sie auf einem PC eine Bitmap-Datei mit den

Eckdaten aus der Tabelle.

2. Stellen Sie eine USB-Verbindung zwischen dem PCAN-Diag und dem PC her.

Das PCAN-Diag wird im PC als Massenspeichergerät angezeigt.

3. Kopieren Sie die erstellte Datei Intro.bmp in das gewünschte Projektverzeichnis (siehe Tabelle).

4. Beenden Sie die USB-Verbindung.

96

PCAN-Diag 2 – Wartungsfunktionen für das Gerät

8

Wartungsfunktionen für das

Gerät

¾

Hauptmenüpunkt

Internal Statistics

Die Seite gibt eine Übersicht über Geräteinterna. Die einzelnen Angaben werden in der Regel zu Supportzwecken benötigt.

Außerdem stehen hardwarenahe Aktionen zur Verfügung, mit denen das Gerät gewartet werden kann. Diese sind im Folgenden kurz erläutert.

Wichtiger Hinweis: Die falsche Anwendung dieser Funktionen kann zur Unbenutzbarkeit des Gerätes führen. Verwenden Sie die Funktionen nur nach Aufforderung durch den technischen

Support von PEAK-System.

Update Firmware

Auf der internen Speicherkarte können im Verzeichnis

/PCAN-Diag/Firmware/ Dateien für Firmware-Updates (*.bin) abgelegt werden. Mit der Updatefunktion wird eine Datei ausgewählt. Daraufhin startet der Updatevorgang.

Hinweis: Falls Ihr PCAN-Diag eine Firmwareversion bis 1.7.x enthält und Sie ein Firmware-Update auf Version 1.8.1 oder höher durchführen möchten, müssen Sie als Zwischenschritt zuerst die Firmwareversion 1.8.0 installieren.

Factory Defaults

Alle Einstellungen werden auf den Standardzustand zurückgesetzt, der durch die aktuelle Firmware vorgegeben ist.

97

PCAN-Diag 2 – Wartungsfunktionen für das Gerät

Bootloader

Startet den Bootloader für ein Firmware-Update per CAN. Auf dem

Bildschirm wird auch die Seriennummer des PCAN-Diag angezeigt.

98

PCAN-Diag 2 – Interne Speicherkarte durchsuchen

9

Interne Speicherkarte durchsuchen

¾

Hauptmenüpunkt

Memory Card

Verzeichnisse und Bitmaps auf der internen Speicherkarte können mit dem PCAN-Diag angezeigt werden.

Hinweis: Das PCAN-Diag kann nicht auf die Speicherkarte zugreifen, solange eine USB-Verbindung zu einem PC besteht.

Show Directory

Anzeige der Verzeichnisse auf der Speicherkarte, um zu sehen, welche Dateien vorhanden sind.

View Bitmap

Nur Bitmap-Dateien (*.bmp) werden in den Verzeichnissen angezeigt (zum Beispiel Screenshots des Scope-Bildschirms, die mit der

F1-Funktion erstellt wurden).

Klicken Sie auf ein Bitmap um es anzusehen; klicken Sie ein weiteres Mal um die Ansicht zu verlassen.

99

PCAN-Diag 2 – BNC-Anschluss

10

BNC-Anschluss

BNC-Anschluss an der Geräterückseite

Der BNC-Anschluss wird in der Oszilloskopfunktion verwendet. Die

Funktion des BNC-Anschlusses hängt von der Einstellung für den

Messkanal 2 ab (

Scope

>

Setting

>

Ch2 source

).

Einstellung Ch2 Funktion BNC

Off

CAN-L

CAN-L CAN-Diff

CAN-Diff

Triggerausgang

Probe (low)

Probe (high)

Eingang für ein externes Signal zu

Kontroll- und Triggerzwecken

Erläuterung in Abschnitt

10.1 Seite 101

10.2 Seite 102

Achtung! Die Spannung eines externen Signals darf maximal

±50 V betragen. Höhere Spannungen können zu einem Defekt des Gerätes führen.

100

PCAN-Diag 2 – BNC-Anschluss

10.1

Triggerausgang

Am BNC-Anschluss können andere Messgeräte oder Oszilloskope, die zum Beispiel keine CAN-spezifischen Messmöglichkeiten besitzen, ein Triggersignal abgreifen, das durch ein Triggerereignis der

PCAN-Diag-internen Oszilloskopfunktion ausgelöst wird.

Der Triggerausgang ist aktiv, wenn der Messkanal 2 (Ch2) der Oszilloskopfunktion auf den CAN-Eingang eingestellt ist:

Scope

>

Setting

>

Ch2 source

>

CAN-L

/

CAN-L CAN-Diff

/

CAN-Diff

Wenn in der Oszilloskopfunktion ein Triggerereignis auftritt, wird am BNC-Anschluss ein Triggersignal mit den folgenden Eigenschaften ausgegeben:

Triggerausgang

Triggerereignis

Pulsdauer

Verzögerung zum internen Trigger

0 V (fallende Flanke)

4 CAN-Bitzeiten, tatsächliche Dauer abhängig von der eingestellten CAN-Übertragungsrate

(bei 500 kbit/s: 4 * 2 μs = 8 μs)

140 CAN-Bitzeiten, tatsächliche Dauer abhängig von der eingestellten CAN-Übertragungsrate; wird angezeigt in den Scope-Einstellungen unter

Scope

>

Setting

>

Trigger output delay

Verlauf des Triggersignals, 20 μs/div

101

PCAN-Diag 2 – BNC-Anschluss

10.2

Externes Signal

Anstatt des CAN-Signals CAN_Low, kann der Messkanal 2 (Ch2) der

Oszilloskopfunktion ein externes Signal zu Kontroll- und Triggerzwecken sampeln, das über den BNC-Anschluss zugeführt wird.

Achtung! Die Spannung eines externen Signals darf maximal

±50 V betragen. Höhere Spannungen können zu einem Defekt des Gerätes führen.

Der BNC-Anschluss wird als Eingang verwendet, wenn der Messkanal 2 (Ch2) der Oszilloskopfunktion wie folgt eingestellt ist:

Scope

>

Settings

>

Ch2 source

>

Einstellung

Probe (low)

Probe (high)

Messbereich

-3 - +15 V

-10 - +50 V

Maximale Frequenz

1 MHz

Zusätzlich wird das externe Signal als Trigger verwendet, wenn die

Triggerung der Oszilloskopfunktion wie folgt eingestellt ist:

Scope

>

Settings

>

Trigger

>

Einstellung Triggerung pos. edge Ch2

steigende Flanke

neg. edge Ch2

fallende Flanke

10.2.1

Tastkopf

Für ein externes Signal kann ein Tastkopf verwendet werden (nicht im Lieferumfang enthalten). Einsetzbar ist ein Standardtastkopf ohne Zusatzelektronik, der mit der Einstellung x1 betrieben wird.

Die Einstellung x10 wird nicht unterstützt.

102

PCAN-Diag 2 – BNC-Anschluss

10.3

Massebuchse

Um eine gesonderte Masseverbindung zwischen dem PCAN-Diag und dem Messobjekt herzustellen, steht eine Massebuchse (4 mm) zur Verfügung.

Massebuchse (4 mm) an der Geräterückseite

103

PCAN-Diag 2 – USB-Verbindung mit einem PC

11

USB-Verbindung mit einem PC

Über eine USB-Verbindung mit einem PC wird auf die interne Speicherkarte des PCAN-Diag zugegriffen. Das Betriebssystem auf dem

PC bindet die Speicherkarte in die Dateiverwaltung ein, unter

Windows beispielsweise als Massenspeichergerät.

Interne Speicherkarte

Dateisystem FAT32

Name des USB-Geräts PCAN-DIAG

Der Zugriff auf die Speicherkarte kann auch bei ausgeschaltetem

PCAN-Diag erfolgen. Beim Einschalten des Geräts wird die USB-

Verbindung kurzzeitig unterbrochen.

11.1

USB-Verbindung trennen

Vor dem Abziehen des USB-Kabels am PC oder am PCAN-Diag sollte das Gerät im Betriebssystem abgemeldet werden. Dieser

Vorgang stellt sicher, dass das Betriebssystem Schreibvorgänge auf die interne Speicherkarte des PCAN-Diag korrekt abgeschlossen hat.

Windows: Icon Hardware sicher entfernen im Infobereich der Taskleiste

104

PCAN-Diag 2 – USB-Verbindung mit einem PC

11.2

Verwendungszwecke der USB-Verbindung

Projekte auf die Speicherkarte im PCAN-Diag mit dem mitgelie-

ferten Windows-Programm PCAN-Diag Editor übertragen (7.1

Projekt erstellen und laden Seite 90)

Zugriff auf die vom PCAN-Diag erzeugten Trace-, Bitmap- oder

CSV-Dateien

Ein alternatives Startbild in einem Projektverzeichnis ablegen

(7.2

Alternatives Startbild einbinden Seite 96)

Datei *.bin für einen Firmware-Update im Verzeichnis

/PCAN-Diag/Firmware/ bereitlegen

Speicherplatz zur freien Verfügung

11.3

Einschränkung der Diag-Funktionen

Während einer USB-Verbindung zu einem PC stehen manche Funktionen im PCAN-Diag nur eingeschränkt zur Verfügung, da das

Gerät nicht gleichzeitig mit dem verbundenen PC auf die interne

Speicherkarte zugreifen kann:

Beim Einschalten wird kein Startbild angezeigt.

Es kann kein Projekt geladen werden.

Es kann keine Symboldatei geladen werden.

Beim Einschalten kann das aktive Projekt nicht auf ein Update

überprüft werden.

Die Aufzeichnung und die Wiedergabe von CAN-Verkehr (Trace) funktionieren nicht.

Die Befehle im Menü

Memory Card

funktionieren nicht.

105

PCAN-Diag 2 – USB-Verbindung mit einem PC

Auf dem Scope-Bildschirm kann die F1-Funktion zum Speichern von Screenshots und/oder Samplespeicherdaten nicht genutzt werden.

Das Buslastdiagramm (Bus Load) kann nicht als Bitmap gespeichert werden.

Hilfetexte werden nicht angezeigt.

11.4

PCAN-Diag-Dateien auf der internen

Speicherkarte

Verzeichnis - Datei

/PCAN-Diag/

Projects/<Projektname>/ Projekte; jeweils ein Unterverzeichnis mit dem

Projektnamen; Default: Standardprojekt mit

Grundeinstellungen

*.dpf Projektdatei; wird mit dem mitgelieferten Windows-Programm PCAN-Diag Editor erstellt; eine

Datei enthält:

- Einstellungen

- CAN-Sendelisten

- Verweise auf Symboldateien

*.sym

Funktion

Festgelegter Ablagezweig für Dateien, auf die das

PCAN-Diag zugreift oder die mit dem Gerät im

Zusammenhang stehen

*.syb

Symboldatei im Textformat; kann z. B. mit dem mitgelieferten Windows-Programm PCAN Symbol

Editor erstellt werden

Symboldatei im Binärformat; zugehörig zur gleichnamigen Datei *.sym; wird vom PCAN-Diag zur symbolischen Darstellung verwendet

Intro.bmp pict000.bmp

Startbild beim Einschalten des Gerätes (320 x 240

Pixel)

Screenshots des Scope-Bildschirms und des

Buslastdiagramms; fortlaufende Nummerierung durch den internen Zähler

106

PCAN-Diag 2 – USB-Verbindung mit einem PC

Verzeichnis - Datei

data000.csv trc00000.btr

Help/*.dhp

Tools/

PcanDiagEdt.exe

PcanSEdt.exe

PEAK-Converter.exe

Firmware/*.bin

Documentation/

Funktion

Daten des Samplespeichers; CSV-Format, verwendbar z. B. in Tabellenkalkulationen; fortlaufende Nummerierung durch den internen

Zähler

Binärkodierte Trace-Daten von der Aufzeichnungsfunktion, verwendbar zur Wiedergabe oder anderweitig nach einer Konvertierung auf dem PC; fortlaufende Nummerierung durch den internen

Zähler

Dateien mit der Gerätehilfe

Hilfsprogramme zur Verwendung mit dem PCAN-

Diag (im folgenden nur die ausführbaren Dateien)

Windows-Programm PCAN-Diag Editor zum

Erstellen von Projekten

Windows-Programm PCAN Symbol Editor zum

Erstellen von Symboldateien

Windows-Programm PEAK-Converter zur

Umwandlung einer aufgezeichneten, binären

Trace-Datei (*.btr) in ein anderes Format

Datei(en) für ein Update der Firmware

Dokumentation zum PCAN-Diag, z. B. dieses

Handbuch

Das PCAN-Diag ist auch ohne den Verzeichniszweig /PCAN-Diag/ auf der internen Speicherkarte funktionsfähig. Es werden jedoch kein Startbild und keine Hilfetexte angezeigt. Außerdem ist das

Speichern von Screenshots, von Daten aus dem Samplespeicher oder von Traces nicht möglich.

Tipp: Falls der Verzeichniszweig /PCAN-Diag/ auf der internen

Speicherkarte nicht mehr existiert, können Sie diesen von der mitgelieferten DVD kopieren:

/Tools/PCAN-Diag/PCAN-DiagV2/

Alternativ steht ein entsprechendes ZIP-Paket im Support-

Bereich unserer Website zum Download zur Verfügung: www.peak-system.com

107

PCAN-Diag 2 – Technische Daten

12

Technische Daten

Versorgung

Versorgungsspannung Extern über Versorgungsbuchse:

12 V DC nominell, 8 - 50 V möglich

Intern durch 4 Batterien/Akkus (Größe Mignon/AA):

4 x 1,5 V oder 4 x 1,2 V DC

Hinweis: Das Gerät hat keine Ladefunktion für eingelegte Akkus.

Spannung Zusatzversorgung für CAN-Transceiver

(D-Sub, Pin 9)

8 V (min.):

12 V (nom.):

32 V:

Batteriebetrieb:

5 V:

300 mA

200 mA

85 mA

400 mA

Zusatzversorgung

Low-Speed-CAN: 5 - 27 V DC

Single-Wire-CAN: 6 - 18 V DC

D-Sub-Anschluss

Funktion CAN-Anschluss

Anzahl Pins

Messung

9

Spannungsmessung an jedem Pin zu Prüfzwecken

CAN

Standard-Transceiver

Alternative Transceiver

(auf Anfrage)

Terminierung

High-Speed-CAN ISO 11898-2 (PCA82C251)

Low-Speed-CAN ISO 11898-3 (TJA1055)

Single-Wire-CAN SAE J2411 (TH8056)

High-Speed-CAN (ISO 11898-2):

124 Ω zwischen CAN_L und CAN_H, zuschaltbar

Low-Speed-CAN (ISO 11898-3):

1,1 kΩ oder 4,7 kΩ, für CAN_L und CAN_H

Single-Wire-CAN (SAE J2411):

2,1 kΩ oder 9,1 kΩ, Buslastwiderstand

108

PCAN-Diag 2 – Technische Daten

BNC-Anschluss

Funktionen Triggerausgang oder Signaleingang

Triggerausgang

Spannung Ruhezustand +3,3 V

Spannung Triggerereignis 0 V (fallende Flanke)

Pulsdauer

Verzögerung zum internen

Trigger

4 CAN-Bitzeiten, tatsächliche Dauer abhängig von der eingestellten CAN-Übertragungsrate

(bei 500 kbit/s: 4 * 2 μs = 8 μs)

140 CAN-Bitzeiten, tatsächliche Dauer abhängig von der eingestellten CAN-Übertragungsrate; wird angezeigt in den Scope-Einstellungen

Signaleingang

Verwendung

Eingangsspannungsbereiche

Maximale

Eingangsspannung

Maximale Frequenz

Eingangssignal

Tastkopfverwendung

Oszilloskopfunktion, Messkanal 2 (Ch2), zur Kontrolle von Signalen

-3 - +15 V (low)

-10 - +50 V (high)

±50 V

1 MHz

Standardtastkopf ohne Zusatzelektronik

(nicht im Lieferumfang enthalten)

Einstellung x1

Oszilloskopfunktion

CAN_H

2: CAN_L oder BNC-Anschluss (max. 1 MHz)

Abtastfrequenz

Größe Samplespeicher

Triggertypen max. 20 MS/s pro Messkanal max. 64.000 Samples

CAN-Frame-Start/-Ende, CAN-ID, CAN-Fehler, pos./neg. Flanke Messkanal 2; alternativ Freilauf

Vortriggern

Auflösung Zeitmessung

10 %, 50 %, 90 %

50 ns (abhängig vom Zoom)

CAN-spezifische Funktionen Dekodieren des aufgezeichneten Signalverlaufs

Datenübernahme Screenshot des aktuellen Oszilloskopbildschirms

Inhalt des Samplespeichers als CSV-Datei

109

PCAN-Diag 2 – Technische Daten

Interne Speicherkarte

Dateisystem FAT32

Name des USB-Geräts PCAN-DIAG

Display

Typ TFT

Auflösung 320 x 240 Pixel

Maße

Größe

Gewicht

103 x 58 x 212 (225 mit BNC-Anschluss) mm

(B x H x L)

Siehe auch Maßzeichnung Anhang B Seite 112

400 g (ohne Batterien)

Umgebung

Betriebstemperatur

Temperatur für Lagerung und Transport

Relative Luftfeuchte

Schutzart (DIN EN 60529)

0 - +50 °C

-40 - +80 °C

15 - 90 %, nicht kondensierend

EC-Direktive 2004/108/EG

EN 55011

IP20

110

PCAN-Diag 2 – Anhang

Anhang A CE-Zertifikat

111

PCAN-Diag 2 – Anhang

Anhang B Maßzeichnung

Die Abbildung entspricht nicht der Originalgröße;

Maße für Gehäuse ohne Gummimanschette

112

PCAN-Diag 2 – Anhang

Anhang C Stichwortverzeichnis

A

CAN Termination (Menüpunkt)

Abmessungen 112

Abtastrate

CAN-Frame

63

20

einstellen 84

ACK-Signal

CAN-ID-Filter (bei Aufzeichnung 55

Verzögerungsmessung 76

CAN-Nachrichten

act (Statusanzeige) 21

eingehende anzeigen (hex) 30

Akkus

aufladen (extern) 16

senden 49

symbolisch darstellen 33

CAN-Verkehr

Anschluss

CAN (D-Sub) 13

aufzeichnen 54

filtern bei Aufzeichnung 55

wiedergeben 58

CE-Zertifikat 111

Aufzeichnung CAN-Verkehr 54

CSV-Datei

Ausschaltfunktion 28

Konvertierung aus Trace

B

59

Batterie-Icon 20

Batterien

Anzeige Restkapazität 20

Dateien auf der Speicherkarte

Dateinamen

106

einlegen 16

Bedienung 18

29

Beobachtungsmodus

Delay (Scope)

aktivieren 22

Bildschirm

Differenz CAN_H CAN_L

70

22

Dimmfunktion 28

Oszilloskopdarstellung 69

82

Drehtaster 18

Bitrate → Übertragungsrate

D-Sub Connector (Menüpunkt)

D-Sub-Anschluss

65

65

Bus Load (Menüpunkt) 61

E

C

Einschaltsperre 19

Einstellungen

C1 C2 (Scope)

CAN

Terminierung einstellen

72

25

Gerät 22

Oszilloskopfunktion 81

Anschluss 13

Externes Signal kontrollieren 102

Transceivertyp anzeigen

CAN Data (Menüpunkt)

29

30

113

PCAN-Diag 2 – Anhang

F

F1 (Scope) 78

Filter für CAN-IDs (bei Aufzeichnung)

Messkanäle

Quelle bestimmen

Multiplexer (Symboldatei)

81

42

Filter.flt

Niederspannungsbuchse 16

O

Funktion 55

21

73

G

Offset

I

ID-Filter (bei Aufzeichnung) 55

Oszilloskopfunktion

Einstellungen 81

externes Signal 102

Internal Statistics (Menüpunkt) 97

Puffergröße 85

Intervallmessung Signalverlauf 72

Samplingdauer 85

Übersicht 68

K

Knopf

auf Geräterückseite 19

P

pas (Statusanzeige)

PCAN-Diag Editor

21

Konfiguration mit einem Projekt

Konvertierung

L

binäre Trace-Datei

L (Statusanzeige)

Level (Scope)

88

59

22

70

Verwendung 90

PC-Verbindung (USB) 104

PEAK-Converter 59

Pieper

Play Back Trace (Menüpunkt)

→ Töne

58

Positionsleiste 70

Pretrigger 85

88

Listen-only-Modus Projekt

aktivieren 27

Anzeige 21

Low-Speed-CAN

Terminierung einstellen 26

R

M

90

88

R (Statusanzeige) 20

Receive Messages (Menüpunkt) 30

Manage Symbol Files (Menüpunkt) 36

Manage Transmit Lists (Menüpunkt)

Masse

am CAN-Anschluss abklemmen 28

Reset des CAN-Controllers

automatisch 27

Maße 112

Massebuchse 15

74

Measurements (Menüpunkt)

Memory Card (Menüpunkt)

61

99

Receive Msgs. as Symbols

(Menüpunkt) 33

Report (Scope) 76

114

PCAN-Diag 2 – Anhang

S

Samplespeicher

Inhalt speichern

Schaltsperre für Drehtaster

79

19

Schwellwerte für Messung D-Sub 67

Töne

ausschalten 28

bei D-Sub-Messung

Trace

67

Scope (Menüpunkt)

Screenshot

68

aufzeichnen 54

Dateigröße 54

verwenden auf PC 59

Buslast-Bildschirm 62

Scope-Bildschirm 79

Sendeliste erstellen

im PCAN-Diag 51

Transceiver

54

Typanzeige 29

Zusatzversorgung 14

Setting (Scope)

Signal

Darstellung der Messkanäle

externes 102

Quelle bestimmen

81

69

81

Transmit Messages (Menüpunkt) 49

Trigger

Ereignis festlegen

101

83

extern 102

Signaltöne

Signalverlauf

→ Töne

Pegel einstellen

Dekodierung 74

Single (Scope)

Single-Wire-CAN

Betriebsmodus festlegen

74

27

Übertragungsrate

automatisch ermitteln

benutzerdefinierte festlegen

Buslastwiderstand einstellen

Spannungsmessung D-Sub

26

65

70

23

24

einstellen 23

Speicherkarte

Verbindung mit einem PC

USB-Verbindung

104

Standardeinstellungen 97

Funktionseinschränkungen 105

Statusanzeige 20

Stecker-Icon 20

Symboldatei erstellen 37

Vector-Trace-Format 59

T

T (Statusanzeige) 20

Versorgung

allgemein 15

zusätzlich für Transceiver 14

T=0 (Scope)

Taster

auf Geräterückseite

70

19

Versorgungsbuchse 16

W

Drehtaster 18

Technische Daten 108

Z

Terminierung

interne einstellen

Zähler für Dateinamen

25

Beschreibung Dateien

messen 63

106

zurücksetzen 29

115

PCAN-Diag 2 – Anhang

Zeitmessung Signalverlauf 72 Zoom (Scope) 70

116

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