advertisement
▼
Scroll to page 2
of 12
0806_DE_42 Aufstellungs- Bedienungs und Wartungsanleitung GAS-NUDELKOCHER ADN 640 04/2008 EIGENSCHAFTEN Geliefert durch: Datum: Kundendienst: FAX E-Mail 0806_DE_42 - GAS-NUDELKOCHER 04/2008 2 · 12 INHALTSVERZEICHNIS 1 Schematische Darstellung 4 2 Eigenschaften der Geräte 5 3 Technische Daten 5 4 Hinweise für die Aufstellungsarbeiten 4.1 Sicherheitshinweise 4.2 Aufbau, Armaturen und Sicherheitsvorrichtungen der Geräte 4.3 Montage 4.3.1 Installationsort 4.3.2 Gesetzliche Richtlinien, Bestimmungen und technische Normen 4.3.3 Installation 4.3.4 Gasanschluss 4.3.5 Wasseranschluss 4.3.6 Rauchabzug 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 5 Vorbereitung für den Betrieb 5.1 Vorbereitung und Inbetriebsetzung 5.1.1 Inbetriebsetzung 5.1.2 Überprüfen der Leistung 5.1.3 Überprüfen des Anschlussdrucks 5.1.4 Kontrolle der Leistung mit der Volumen-Methode 5.1.5 Überprüfen der Leistung bei Betrieb mit Flüssiggas 5.1.6 Funktionskontrolle 5.1.7 Kontrolle der Pilotflamme 5.1.8 Kontrolle der Primärluft 5.1.9 Aufklärung des Betreibers 5.1.10 Umstellung und Anpassung 5.1.11 Ersetzen der Düsen Brenner 5.1.12 Ersetzen der Pilotdüsen Brenner 5.1.13 Einstellen einer geringeren Leistung 5.2 Wartung 5.3 Ersetzen der Komponenten 5.3.1 Gashahn 5.3.2 Thermoelement 5.3.3 Elektrode 5.3.4 Brenner 7 7 7 7 7 7 8 8 8 8 8 8 9 9 9 9 9 9 9 9 9 6 Betriebsanleitung 10 6.1 Sicherheitshinweise für Bedienung, Reinigung und Reparatur 10 6.2 Inbetriebsetzung 10 6.2.1 Anzünden der Pilotbrenner 10 6.2.2 Anzünden der Hauptbrenner und Einstellen der Temperatur 10 6.3 Reinigung und Pflege 10 6.4 Außerbetriebsetzung bei Störfällen 10 6.4.1 Verhalten im Störfall 10 6.4.2 Verhalten im Maßnahmen bei längerer Unterbrechung des Betriebs 10 6.5 Pflege des Gerätes und Zeitabstände für die Wartung 10 6.6 Empfehlungen für die Behandlung von Großküchengeräten aus “rostfreiem Edelstahl“ 11 6.6.1 Wissenswertes über “rostfreien Edelstahl“ 11 6.6.2 Hinweise und Tipps für die Wartung der Geräte aus “rostfreiem Edelstahl“ 11 6.6.3 Richtlinie RAEE 11 0806_DE_42 - GAS-NUDELKOCHER 04/2008 3 · 12 1 - SCHEMATISCHE DARSTELLUNG ADN 640 700 60 400 Wasserablauf 1"GC Gemahlin 678 0 Wasserablauf 1"GC Gemahlin Gas 1/2" 87 45 310 Wasserzulauf Röhre Ø12 545 45 150 305 305 408 117 128 55 700 Typenschild Wasserzulauf Röhre Ø12 132 143 Gas 1/2" 32 45 Typenschild 400 0806_DE_42 - GAS-NUDELKOCHER 04/2008 4 · 12 2 - EIGENSCHAFTEN DER GERÄTE Diese Geräte sind für den professionellen Einsatz konzipiert. Installation, Reparaturen und Gebrauch müssen von Fachpersonal ausgeführt werden. Die vorliegenden Anweisungen für die Inbetriebsetzung gelten für unsere Gas-Nudelkocher, die für die Kategorie in der Tabelle 1 auf Seite 5 vorgesehen sind. Das Schild mit den Geräteeigenschaften befindet auf des Gerätes, siehe schematische darstellung. Gerät nur für beaufsichtigten Betrieb. CAT/KAT G20 G25 II2H3B/P P mbar 30 30 20 - SE II2H3+ P mbar GAS/GAZ 30 G30 37 G31 20 - IT CH PT II2H3+ P mbar 28 37 20 - ES IE GB FI DK P mbar 30 30 - 25 NL P mbar 50 50 20 20 DE TIPO/TYPE II2E+3+ P mbar 28 37 20 25 FR BE MOD. II2H3B/P P mbar 50 50 20 - AT CH ART. I2E P mbar - - 20 - LU II2H3B/P P mbar 30 30 - - EE LV LT N. II2H3+ P mbar 28 37 20 - EE LV LT Qn kW MOD. I3B/P P mbar 30 30 - - NO MT CY I3+ P mbar 28 37 - - CY II2L3B/P 0051 II2ELL3B/P N. m3/h CZ SK SI GR IS HU Predisposto a gas: - Gas preset: - Prevu pour gaz: Eingestelt für Gas: - Preparado para gas: - Geschuckt voor: V AC kW Hz MADE IN ITALY DAS GERÄT MUß ENTSPRECHEND DEN GELTENDEN NORMEN ANGESCHLOSSEN UND IN EINEM GUT BELÜFTETEM RAUM AUFGESTELLT WERDEN. DAS BEDIENUNGSHANDBUCH IST VOR DEN INSTALLATION UND DEM GEBRAUCH DES GERÄTES DURCHZULESEN. DAS GERÄT MUß VON QUALIZIERTEM FACHPERSONAL INSTALLIERT WERDEN. G30/G31 50/50 mbar G20/G25 20/20 mbar 3 - TECHNISCHE DATEN Modelle Beschreibung Maße in mm. (BxTxM) N˚ Beckens Inhalt N. ADN 640 Gas-Nudelkocher 400 x 700 x 900 1 51BS3549 26 l TABELLE 1 ADN 640 Modelle Kategorie II2ELL3B/PA Bautyp A Verbrennungsluft m3/h 18 Nennheizwert kW 9.0 Mindestheizwert kW 3.8 Gesamtheizwert (Gas) Anschlussdruck Methangas 2E und LL G20/G25 20/20 mbar Flüssiggas 3+ G30/G31 50/50 mbar Anschlusswerte Gas Methangas LL (HuB = 8.57 kWh/m3) in m3/h 1.050 Methangas 2E (HuB = 9.45 kWh/m3) in m3/h 0.952 Flüssiggas 3+ (HuB = 12.87 kWh/kg) in kg/h 0.704 Düsen Ø 1/100 mm LL G25 Hauptbrenner 2E G20 3B/P G30/G31 Nennheizwert 250 Mindestheizwert Einstellbar Nennheizwert 230 Mindestheizwert Einstellbar Nennheizwert 135 Mindestheizwert 100 G20/G25 Einstellbar G30/G31 20 Anzahl Pilotbrennerdüsen Primärluft Abstand "A“ mm Methangas 2E und LL 22 Flüssiggas 3B/P 20 0806_DE_42 - GAS-NUDELKOCHER 04/2008 5 · 12 4 - HINWEISE FÜR DIE INBETRIEBSETZUNG 4.1 Sicherheitshinweise 4.3 Montage • Gasinstallation und -anschluss dürfen nur durch einen vom örtlichen Gasversorgungsunternehmen zugelassenen Installateur erfolgen. Die gesetzlich anerkannten Vorschriften (Deutschland VDE, Österreich ÖVE, Schweiz SEV etc.) sowie die Bedingungen des örtlichen Gasversorgungsunternehmens für den Gasanschluss müssen genaustens eingehalten werden. • Bauseitig ist eine allpolig wirksame Trenneinrichtung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnung vorzusehen z.B. Sicherungslasttrenner, durch die bei Reparatur- und Installationsarbeiten das Gerät vom Stromnetz getrennt werden muss. Weiterhin muss ein hochempfindlicher FehlerstromSchutzschalter installiert werden, der einen zuverläsigen Schutz vor direktem oder indirektem Kontakt mit unter Spannung stehenden Teilen und vor Erdschlussströmen gewährleistet (die maximal von den Normen zugelassene Stromdispersion beträgt 1 mA/kW). • Die Installationswand kann mit Hilfe eines speziellen Anschlusspunktes an ein Potentialausgleichsystem angeschlossen werden. Anschluss muss gemäß der Vorschriften VDE 0100 T 410 erfolgen. • Bitte, elektrische Schema beachten! Daten von technischem Datenblatt mit diesen der Gebrauchsanweisung vergleichen. Elektrische Anschluß prüfen. • Leitungen nicht knicken, quetschen oder an scharfen Kanten beschädigen. • Leitungen so verlegen, dass kein Kontakt mit heißen Teilen entstehen kann. • Der Netzanschluss muss mindestens mit einer Anschlussleitung vom Typ NYM oder H07RN-F erfolgen. • Die voll ummantelte Anschlussleitung muss durch die am Gerät angebrachte Kabelschelle oder –klemme in das Gerät eingeführt werden. • Die Auslegung von raumlufttechnischen Anlagen ist nur von entsprechenden Fachleuten durchzuführen. • Bei Aufstellung des Gerätes in unmittelbarer Nähe einer Wand, von Trennwänden, Küchenmöbeln, dekorativen Verkleidungen usw. muss überprüft werden, dass diese aus nichtbrennbarem Material gefertigt sind. Andernfalls müssen sie mit feuerfestem, wärmeisolierenden Material verkleidet sein. Die BrandschutzVorschriften müssen sorgfältigst beachtet werden. 4.3.1 Installationsort 4.2 Aufbau, Ausstattung und Sicherheitsvorrichtungen des Geräts Das Gerät sollte in einem gut belüfteten Raum installiert werden, wenn möglich unter einer Abzugshaube (siehe Arbeitsblatt DVGW G634). Das Gerät kann allein oder zusammen mit ähnlichen Geräten aufgestellt werden. Falls Wände aus brennbarem Material vorhanden sind, muss ein Mindestabstand von 150 mm seitlich und an der Rückwand eingehalten werden. Falls diese Abstände nicht eingehalten werden können, müssen entsprechende Hitzeschutz-Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. Kacheln der Installationsoberflächen, Anbringen einer Schutzvorrichtung vor Wärmeabstrahlungen (siehe DVGW – TRGI). Bevor das Gerät angeschlossen wird, muss an Hand seines Geräteschildes überprüft werden, ob es für die gewünschten Gasart geeignet und zugelassen ist. Falls die Gasart auf dem Geräteschild nicht mit der Art des vorhandenen Gases übereinstimmt, lesen Sie bitten den Abschnitt 5.1.10 “Umstellung und Anpassung”. 4.3.2 Gesetzliche Richtlinien, Bestimmungen und technische Normen Bei der Inbetriebsetzung müssen folgende Normen befolgt werden: • Einschlägige gesetzliche Vorschriften; • Regional geltende Bauvorschriften und Erlasse zum Thema Verbrennung; • Arbeitsblatt DVGW G600 (TRGI) “Technische Bestimmungen für über die Gasleitung versorgte Gasgeräte“; • Arbeitsblatt TRF “Technische Bestimmungen für Flüssiggas“; • Arbeitsblatt DVGW G634 “Installation von Gasverbrauchern im Bereich von Großküchen“; • Einschlägige Unfallverhütungsvorschriften; • Maßnahmen des Gasversorgungsunternehmens; • Bauvorschriften und örtlich geltende Brandschutzbestimmungen. 4.3.3 Installation Bevor der Inbetriebsetzung, dem Gasanschluß, der Leistungsprüfung, der Anpassung oder Änderung des Gerätes setzen Sie sich in Verbindug mit der Gasversorgung- Gesellschaft. 4.3.4 Gasanschluss Robuster Stahlrahmen mit 4 höhenverstellbaren Füßen. Außenverkleidung aus Stahl. Die Wasserbeheizung erfolgt durch einen Rohrbrenner aus Edelstahl rostfrei, thermische oder mechanische Heizwiderstände. Brennkammer und Abgasschacht sind aus veraluminiertem Stahlblech. Die Verbindung des R 1/2” Gasanschlusses des Gerätes mit der Gasleitung kann fest montiert oder durch den Einbau eines speziellen, zugelassenen Gashahnes DVGW abtrennbar sein. Wenn biegsame Rohre verwendet werden, müssen sie gemäß DIN 3383, Teil 1 oder DIN 3384 aus rostfreiem Edelstahl bestehen. Sobald der Gasanschluss erfolgt ist, muss mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist. 4.3.5 Wasseranschluss Der Wasseranschluß kann mit Hilfe von festen oder flexiblen Anschlußstücken erfolgen. Das Zufuhrrohr besitzt einen Durchmesser von 12mm. 4.3.6 Rauchabzug Diese Nudelkocher sind vom Typ A. das bedeutet, dass ein Anschluss an eine Rauchabzugsanlage nicht erforderlich ist. Was die Belüftung des Installationsorts betrifft, wird auf das erwähnte Arbeitsblatt DVGW G634 verwiesen. 0806_DE_42 - GAS-NUDELKOCHER 04/2008 6 · 12 5 - VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB 5.1 Vorbereitung und Inbetriebsetzung Vor der Inbetriebsetzung müssen alle vorhandenen Schutzfolien entfernt werden. Anschließend werden alle Arbeitsflächen und Außenteile sorgfältig mit warmem Wasser und Reinigungsmittel säubert, wobei ein feuchtes Tuch verwendet wird. Auf diese Weise werden eventuell noch vorhandene Reste an Rostschutzmitteln, wie sie in der Werkstatt angebracht werden, vollständig entfernt. Zum Abschluss wird alles mit einem sauberen Tuch trocken gerieben. 5.1.1 Inbetriebsetzung Vor dem ersten Inbetriebsetzung empfehlen wir das Gerät sorgfältig zu reinigen, insbesondere das Becken (siehe Kapitel 6.3 “Reinigung und Pflege”). Vor der Inbetriebsetzung muss überprüft werden, ob die Ausführung des Gerätes (Kategorie und Typ des eingestellten Gases) mit der Familie und der Gruppe der örtlich gelieferten Gasarten übereinstimmt. Ist das nicht der Fall, muss zuerst eine Umstellung auf die Gasfamilie oder eine Anpassung an die Gruppe der verfügbaren Gasarten erfolgen (siehe auch den Abschnitt 5.1.10 “Umstellung und Anpassung”). Es wird empfohlen, für die Inbetriebnahme die Hinweise in der Gebrauchsanweisung zu befolgen. 5.1.2 Überprüfen der Leistung Die Geräte müssen mit den für die Nennleistung vorgesehenen Düsen betrieben werden. Die Leistung kann wie folgt sein: • die auf dem Geräteschild angegebene Nennleistung; • eine verringerte Leistung. Die vorgesehenen Düsen sind der Tabelle 1. Die Nennleistung erhält man auch durch Einhaltung des Versorgungsdrucks: • von 42,5 ,5 mbar für Gas der 2. Familie (G20/Methan) • von 57,5 mbar für Gas der 3. Familie (G30/Butan, G31/Propan) Außerhalb der oben angegebenen Druckwerte darf das Gerät nicht in Betrieb gesetzt werden. Soll eine verringerte Leistung eingestellt werden, müssen die in Tabelle 1 angegebenen Daten eingehalten werden. Falls eine zusätzliche Kontrolle der Nennleistung gewünscht wird, kann dies mit Hilfe eines Gaszählers mit der sogenannten VolumenMethode erfolgen. Im Normalfall reicht es aus, den korrekten Betrieb der Düsen zu überprüfen. 5.1.3 Überprüfen des Anschlussdrucks Der Anschlussdruck muss mit einem Druckmessgerät für Flüssigkeiten gemessen werden (z.B. U-förmiges Rohr, Feinheit min. 0,1 mbar). Entfernen Sie dazu die Halteschraube (pos. 22 Abb. 1) es Röhrchens der Versorgungsdruckmessöffnung und schließen Sie den Schlauch des Manometers an; nach erfolgter Messung muss die Schraube wieder angebracht werden und muss mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist. 5.1.4 Kontrolle der Leistung mit der Volumen-Methode Mit Hilfe eines Gaszählers und eines Chronometers kann das Volumen des an das Gerät abgegebenen Gases pro Zeiteinheit erfasst werden. Das richtige Volumen entspricht dem Wert „E“, der in Litern pro Stunde (l/h) oder Litern pro Minute (l/min) angegeben wird. Er wird auf Grund folgender Formel berechnet: Leistung E= Betriebsheizwert Er ist wichtig, dass die Leistungsmessung erfolgt, wenn sich das Gerät in Ruhestellung befindet. Der dem Heizwert entsprechende Wert kann beim örtlichen Gasversorgungsunternehmen erfragt werden. Abb. 1 3 5 24 6 1 2 4 22 0 21 0806_DE_42 - GAS-NUDELKOCHER 04/2008 7 · 12 5 - VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB Abb. 2 32 30 31 28 33 A 39 29 Die Nennleistung und die Mindestleistung in Bezug auf den Nenndruck können der Tabelle für die Einstellung des Gasdurchflusses (Tabelle 1) entnommen werden. besteht (siehe TRGI/TRF). • Überprüfen Sie das Anzünden der Flamme und die regelmäßige Form der Flamme am Hauptbrenner auch bei verringerter Leistung. • Es wird empfohlen, einen Wartungsvertrag abzuschließen. WARNUNG Es ist keine Vorrichtung für die Voreinstellung der Nennleistung vorhanden. 5.1.7 Kontrolle der Pilotflamme 5.1.5 Überprüfen der Leistung bei Betrieb mit Flüssiggas Überprüfen, ob der verwendete Düsentyp mit den Angaben in Tabelle 1 übereinstimmt. Kontrollieren Sie, ob der Ausgangsdruck des in der Anlage installierten Reduzierventils dem Abschnitt 5.1.2 “Überprüfen der Leistung” (auf dem Geräteschild oder auf Tabelle 1 überprüfen). 5.1.6 Funktionskontrolle • Setzen Sie das Gerät entsprechend der Gebrauchsanweisung in Betrieb; • Überprüfen Sie, dass am Gerät kein unerwünschter Gasaustritt Abb. 3 5.1.8 Kontrolle der Primärluft Die Primärluft kann sowohl für der Brenner eingestellt werden. Abstand “A” (Abb. 2) siehe Tabelle 1. Die Luftvolumenleistung ist korrekt eingestellt, wenn ein ausreichender Schutz vor dem Anheben der Flamme bei kaltem Brenner oder einem Rückschlag der Flamme bei heißem Brenner besteht. 5.1.9 Aufklärung des Betreibers • Der Betreiber muss die nötigen Informationen für den Umgang mit dem Gerät erhalten, außerdem wird ihm die entsprechende Gebrauchsanweisung übergeben. • Er muss davon in Kenntnis gesetzt werden, dass alle baulichen Veränderungen, Restaurierungen oder sonstige Änderungen am Gebäude, die die Versorgung mit Verbrennungsluft beeinflussen können, eine Wiederholung der Funktionskontrolle erforderlich machen. 34 37 Wenn die Pilotflamme korrekt eingestellt ist, umgibt sie das Thermoelement und bietet ein perfektes Bild; andernfalls, den Gasdruck kontrollieren und ob der Einspritzer sauber ist und den für das vorhandene Gas korrekten Durchmesser hat, siehe Tabelle 1. 38 36 5.1.10 Umstellung und Anpassung 39 33 35 Um von einem Gastyp auf einen anderen, zum Beispiel von Methan auf Flüssiggas, oder auf eine andere Gasgruppe umzustellen, müssen die entsprechenden Düsen für den Hauptbrenner verwendet werden, wie in der Tabelle 1 angegeben. Die Düsen der Haupt- und Pilotbrenner für die verschiedenen Gastypen befinden sich in einer im Lieferumfang des Gerätes enthaltenen Tüte und sind mit dem entsprechenden Durchmesser in Hundertstelmillimeter gekennzeichnet. Falls die Düse nicht verfügbar wären, bitte, an der Hersteller mit Hinweis vom Modell des Gerätes und Matrikelnr. (anwesend im technischen Datenblatt) nachfragen. m Ende der Änderung oder Anpassung müssen die Funktionen des Gerätes wie im Abschnitt 5.1.6 “Funktionskontrolle”. 0806_DE_42 - GAS-NUDELKOCHER 04/2008 8 · 12 5 - VORBEREITUNG FÜR DEN BETRIEB 5.1.11 Ersetzen der Düsen Brenner 5.3.1 Gashahn Um die Düse (pos. 30 Abb. 2) auszutauschen, die Luken öffnen. Mittels eines 12er Schraubenschlüßels lösen Sie die Düsen von der Düsenhalterung (pos. 29 Abb. 2) und sie gegen eine neue auswechseln, die für die Art des Gases geeignet ist, siehe Tabelle 1, alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen. Falls notwendig die Luftregulierung (pos. 33 Abb. 2) abmontieren, indem Sie die Schrauben (pos. 39 Abb. 2), lösen, dadurch wird das Auswechseln erleichtert. Sobald die geeignete Düse montiert wurde, den Abstand der Primärluft einstellen “A” (Abb. 2) siehe Tabelle 1, und die Buchse mit der entsprechenden Schraube befestigen. Nach dem Ersatz muss man mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist. Die Verbindungsstücke für Gas (pos. 3,4 und 5 Abb. 1) und für das Thermoelement lösen (pos. 6 Abb. 1) und das Teil ersetzen (pos. 1 Abb. 1) und umgekehrt wieder montieren. Nach dem Ersatz muss man mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist. 5.3.2 Thermoelement Die Mutter (pos. 6 Abb. 1) zur Befestigung des Thermoelements am Hahn losschrauben, die Schrauben (pos. 36 Abb. 3) lösen und das Teil ersetzen (pos. 38 Abb. 3) und umgekehrt wieder montieren. Um den Vorgang zu vereinfachen (und alle die, die den Pilotbrenner betreffen), kann man die Schrauben (pos. 33 Abb. 3) entfernen und den Pilotbrenner in eine mühelosere Position bringen. 5.3.3 Elektrode 5.1.12 Ersetzen der Pilotdüsen Brenner Das Kabel (pos. 39 Abb. 3) aus der Elektrode herausziehen, die zwei Schrauben (pos. 36 Abb. 3) auf dem Pilotbrenner losschrauben und die Elektrode (pos. 37 Abb. 3) auswechseln. Um den Vorgang zu vereinfachen (und alle die, die den Pilotbrenner betreffen), kann man die Schrauben (pos. 33 Abb. 3) entfernen und den Pilotbrenner in eine mühelosere Position bringen. Um die Pilotüse (pos. 34 Abb. 3) auszutauschen, die Luken öffnen. Die Mutter (pos. 35 Abb. 3) mit einem passenden Schraubenzieher losschrauben und sie gegen eine neue auswechseln, die für die Art des Gases geeignet ist, siehe Tabelle 1. Die Mutter wieder festschrauben und dabei Acht geben, dass auch die Dichtung eingesetzt ist. Nach dem Ersatz muss man mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist. 5.3.4 Brenner 5.1.12 Einstellen einer geringeren Leistung Die Schraube für die Minimalleistung (pos. 2 Abb. 1) wird wie folgt eingestellt: • bei Betrieb mit Flüssiggas muss sie bis zum Anschlag angezogen werden; • bei Betrieb mit Methan muss auf der Grundlage der Tabelle des Gasdurchflusses der Wert in l/min in Bezug auf den Betriebsheizwert überprüft werden (Messung nach VolumenMethode). Das Gerät gemäß der Anweisungen in Betrieb setzen. Den Knebel auf das Minimum stellen und mit der Schraube (pos. 2 Abb. 1), den Durchfluss regulieren (Drehung im Uhrzeigersinn = Verringerung des Durchflusses; gegen den Uhrzeigersinn = Erhöhung des Durchflusses). Die Luftregulierung (pos. 33 Abb. 2) entfernen, indem Sie die Schrauben (pos. 39 Abb. 2) losschrauben, die Mutter, die den Düsenhalter (pos. 28 Abb. 2) befestigt, losschrauben und sie aus dem Brenner herausnehmen, die Schrauben (pos. 32 Abb. 2) lösen, die den Brenner am Verbrennungsraum befestigen, den Brenner (pos. 31 Abb. 2) absenken, um ihn vom hinteren Zentrierzapfen zu befreien, herausziehen und das Teil ersetzen und umgekehrt wieder montieren. Nach dem Ersatz muss man mit einem speziellen Spray für die Kontrolle von unerwünschtem Gasaustritt überprüft werden, dass alles dicht ist. 5.2 Wartung Nach allen Wartungs- oder Reparaturarbeiten die untere Blende und die Bedienungsblende wieder anbringen. Nach durchgeführtem Ersetzen der Komponenten der Gasleitung muss erneut überprüft werden, dass alles dicht ist und ein einwandfreier Betrieb gewährleistet ist. Achtung! Bevor Wartungs- oder Reparaturarbeiten durchgeführt werden, muss das Gerät vom Netz getrennt werden. Folgende Wartungsarbeiten müssen mindestens einmal jährlich ausgeführt von qualifiziertem fachpersonal werden mit Einigkeit: • Funktionskontrolle der vorhandenen Einstellungs- und Sicherheitsvorrichtungen; • Kontrolle des Brennverhaltens: - Zündverhalten, - Brennsicherheit; Durchführen der Funktionskontrolle auf der Grundlage des Abschnittes 5.1.6 “Funktionskontrolle”. 5.3 Ersetzen der Komponenten Diese Arbeiten dürfen nur von einem autorisierten Fachmann ausgeführt werden! Um die folgenden Teile zu ersetzen, müssen zuerst die Knebel abgezogen, die Bedienungsblende entfernt (nachdem die Befestigungsschrauben entfernt wurden) und das Zündkabel herausgezogen werden. 0806_DE_42 - GAS-NUDELKOCHER 04/2008 9 · 12 6 - GEBRAUCHSANWEISUNG 6.1 Sicherheitshinweise für Bedienung, Reinigung und Reparatur 6.2.2 Anzünden der Hauptbrenner und Einstellen der Temperatur • Das Gerät dient zur gewerblichen Zubereitung von Speisen. Bedienung und Reinigung nur durch qualifiziertes Personal. Wartung und Reparatur darf nur durch qualifiziertes technisches Fachpersonal durchgeführt werden. • Diese Hinweise sind den betroffenen Mitarbeitern im Rahmen der internen Vorschriften bekannt zu machen. • Achtung! Gerät nur für beaufsichtigten Betrieb! • Überhitzte Fette und Öle können sich selbst entzünden. Gerät nur unter ständiger Aufsicht betreiben. Brennendes Fett und Öl niemals mit Wasser löschen! Deckel auflegen, Kochstelle abschalten und Topf von der heißen Kochstelle ziehen. • Die Kochstellen nicht ohne aufgestelltes Kochgut betreiben. • Geräte- oder Zubehörteile, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, müssen nach der Reinigung mit Putzmitteln gründlich mit Trinkwasser abgespült werden. • Das Gerät nicht mit Wasser-, Dampfstrahl- oder Hochdruckreinigern abspritzen! • Wenn die Umgebung mit Wasser-, Dampfstrahl- oder Hochdruckreiniger gesäubert wird, muss das Gerät vorher abgeschaltet werden! • Gerät muss bei der Reinigung außer Betrieb sein. • Keine brennbaren Flüssigkeiten zur Gerätereinigung verwenden. • Reparaturen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt werden. • Für Reparaturarbeiten muss das Gerät allpolig spannungsfrei gemacht werden (Bauseitige Trennvorrichtung z.B. Sicherungslasttrenner). • Der arbeitsplatzbezogene Emissionswert des Schallpegels ist kleiner als 70 dB (A). Diese Angabe ist aufgrund gewisser nationaler Sicherheitsverordnungen erforderlich. WARNUNG Achtung! Der Hersteller lehnt jede Verantwortung für Übersetzungs- und Druckfehler in dieser Gebrauchsanweisung ab. Er behält sich weiterhin das Recht vor, am Produkt Änderungen vorzunehmen, die er für notwendig oder sinnvoll erachtet, ohne dass dadurch dessen Eigenschaften wesentlich verändert werden. Der Hersteller lehnt jegliche Verantwortung ab, wenn die in dieser Gebrauchsanweisung enthaltenen Vorschriften nicht strengstens eingehalten werden. 6.2 Inbetriebsetzung Vor der ersten Inbetriebnahme ist das Becken einem mit lauwarmen Wasser und Reinigungsmittel eingeweichten Lappen sorgfältig zu putzen um das werkseitig angebrachte Rostshutzmittel gründlich zu entfernen, dann mit einem sauberen Tuch abzuwischen. Überprüfen das der Wasserauslass geschlossen ist. Das Becken bis zur Füllmarke mit Wasser auffüllen. 6.2.1 Anzünden der Pilotbrenner Bedienungsknebel (pos. 21 Abb. 1) eindrücken und nach links bis zur Stellung drehen. Den Knebel gedrückt halten und gleichzeitig mehrmals die piezoelektrische Zündtaste (pos. 24 Abb. 1) betätigen bis die Pilotflammen anspringt, die Pilotflammen ist durch die Öffnung an der Verbrennungskammer sichtbar. Den Knebel zirka 15-20 Sekunden gedrückt halten; sollten falls die Flamme beim Loslassen erlischt, den Vorgang wiederholen. Um den Hauptbrenner anzuzünden nachdem Sie den Pilotbrenner angezündet haben, anschließend den Knebel in die Maximum- oder Minimum-Position bringen, um den Hauptbrenner anzuzünden. Die Brennerleistung muss zwischen den Positionen maximale ( ) und minimale ( ) Abgabe durch auswählbare mittleren Niveaus eingestellt werden. Um den Brenner auszustellen, den Knebel nach rechts bis auf Position drehen, auf diese Weise erlischt der Hauptbrenner. Bei Ausserbetriebnahme des Brenners im Regelfall, Bedienungsknebel nach rechts bis zur Stellung “0” drehen. 6.3 Reinigung und Pflege • Das Gerät darf bei der Reinigung von außen weder mit einem direkten Wasserstrahl noch mit einem Hochdruckreiniger abgespritzt werden! • Reinigung nur bei abgekühltem Gerät vornehmen. • Die Oberfläche sollte mit klarem Wasser und einem Lappen nachgespült werden, so dass Spülmittelreste beseitigt werden. • Jeden Abend nach Betriebsende muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden. • Bevor man mit dem Reinigungsvorgang beginnt, muss das Gerät vom Netz getrennt werden. Die Oberfläche und alle Edelstahlteile mit warmem Wasser und einem milden Spülmittel reinigen. Auf keinen Fall grobe oder korrosive Reinigungsmittel verwenden, dadurch könnten Edelstahlteile beschädigt werden. • Das Gerät sorgfältig abtrocknen. • Die tägliche Reinigung des Gerätes gewährleistet die einwandfreie Funktion und eine lange Lebensdauer. 6.4 Außerbetriebsetzung bei Störfällen 6.4.1 Verhalten im Störfall Im Fall von Defekt oder nicht ordnungsgemäßem Betrieb, der Gashahn der Anlage muss zugedreht werden. Techischer Kundendienst anrufen. 6.4.2 Verhalten im Maßnahmen bei längerer Unterbrechung des Betriebs Wenn das Gerät für längere Zeit nicht betrieben wird, muss es gründlich gereinigt werden gemäß Kapitel 6.5 “Pflege des Gerätes und Zeitabstände für die Wartung”, der Gashahn der Anlage muss zugedreht werden. 6.5 Pflege des Gerätes und Zeitabstände für die Wartung Achtung! Bei der Reinigung darf das Gerät weder mit einem direkten Wasserstrahl noch mit einem Hochdruckreiniger gewaschen werden! Die Reinigung darf nur bei kalten Gerät erfolgen. Eine tägliche sorgfältige Reinigung des Gerätes nach dem Ausstellen gewährleistet die einwandfreie Funktion und eine lange Lebensdauer. Die Komponenten aus rostfreiem Stahl sind mit einem in Wasser und Reinigungsmittel getränktem Tuch zu säubern; es dürfen keine aggressiven Reinigungsmittel oder Scheuermittel eingesetzt werden. Es darf keine Stahlwolle verwendet werden, da sie die Bildung von Rost hervorrufen kann. Aus dem gleichen Grund sollte auch der Kontakt mit eisenhaltigen Materialien vermieden werden. Bei der Reinigung kein Schleifpapier oder Papier mit Schmiermittel verwenden. In besonderen Fällen kann ein Pulver aus Bimsstein eingesetzt werden. 0806_DE_42 - GAS-NUDELKOCHER 04/2008 10 · 12 6 - GEBRAUCHSANWEISUNG Bei hartnäckiger Verschmutzung wird empfohlen, Kunststoffschwämme (z.B. Scotchbrite-Schwamm) zu verwenden. Nach der Reinigung mit klarem Wasser nachspülen und mit einem Tuch abreiben Alle Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von einem autorisierten Fachmann ausgeführt werden. Das Gerät muss mindestens einmal jährlich überprüft werden; aus diesem Grund wird der Abschluss eines Wartungsvertrages empfohlen. 6.6 Empfehlungen für die Behandlung von Großküchengeräten aus “rostfreiem Edelstahl“ 6.6.1 Wissenswertes über “rostfreien Edelstahl“ Großküchengeräte werden üblicherweise aus “rostfreien Edelstählen” mit folgenden Werkstoff-Nummern hergestellt: • 1.4016 oder 1.4511 = magnetisierbare Chromstähle • 1.4301, 1.4401 und 1.4571 = nicht magnetisierbare Chromnickelstähle Chromstähle weisen günstige wärmetechnische Eigenschaften auf. Sie neigen weniger zum Verziehen bei Wärmeeinwirkung. Chromnickelstähle dagegen haben allgemein günstige korrosionstechnische Eigenschaften. Die Korrosionsbeständigkeit der rostfreien Stähle beruht auf einer Passivschicht, die an der Oberfläche bei Zutritt von Sauerstoff gebildet wird. Der Sauerstoff der Luft reicht zur Bildung der Passivschicht bereits aus, so dass durch mechanische Einwirkung eingetretene Störungen oder Verletzungen der Passivschicht selbsttätig wieder behoben werden. Die Passivschicht bildet sich schneller aus bzw. neu, wenn der Stahl mit fließendem sauerstoffhaltigen Wasser in Berührung kommt. Eine weitere Steigerung des Effektes wird durch oxidierend wirkende Säuren (Salpetersäure, Oxalsäure) erreicht. Diese Säuren werden angewendet, falls der Stahl chemisch stark beansprucht worden ist und deshalb seine Passivschicht weitgehend verloren hat. Die Passivschicht kann durch reduzierend wirkende (sauerstoffverbrauchende) Mittel chemisch geschädigt oder gestört werden, wenn diese konzentriert oder bei hohen Temperaturen auf den Stahl treffen. Solche aggressiven Stoffe sind z.B.: • salz- und schwefelhaltige Stoffe • Chloride (Salze) • Würzkonzentrate wie Senf, Essigessenz, Würztabletten, Kochsalzlösungen usw. Weitere Schädigungen können entstehen durch: • Fremdrost (z.B. von anderen Bauteilen, Werkzeugen oder Flugrost) • Eisenteilchen (z.B. Schleifstaub) • Berührung mit Nichteisenmetallen (Elementbildung) • Mangel an Sauerstoff (z.B. kein Luftzutritt, sauerstoffarmes Wasser). 6.6.2 Hinweise und Tipps für die Wartung der Geräte aus “rostfreiem Edelstahl“ • Halten Sie die Oberfläche von Geräten aus “rostfreiem Stahl” immer sauber und für die Luft zugänglich. Gerätetür geöffnet halten, wenn das Gerät nicht in Betrieb ist, damit ein guter Luftzutritt ermöglicht wird. • Entfernen Sie Kalk- Fett-, Stärke- und Eiweißschichten regelmäßig durch Reinigen. Unter diesen Schichten kann durch fehlenden Luftzutritt Korrosion entstehen. Zur Reinigung dürfen keine bleichenden und chlorhaltigen Reinigungsmittel verwendet werden. Sind vom Hersteller zu dem zu reinigenden Gerät gesonderte Reinigungsempfehlungen angegeben, so sind die dort aufgeführten Reinigungsmittel und -methoden zu verwenden. Werden keine besonderen Reinigungsempfehlungen gegeben, sollten in jedem Fall chloridarme Reinigungsmittel verwendet werden. Entfernen Sie nach jeder Reinigung sämtliche Reinigungsmittelrückstände durch Spülen mit reichlich frischem Wasser und trocknen Sie anschließend die Oberfläche gut ab. • Bringen Sie Teile aus nichtrostendem Stahl nicht länger als unbedingt erforderlich mit konzentrierten Säuren, Gewürzen, Salzen usw. in Berührung. Auch Säuredämpfe, die sich beim Fliesenreinigen bilden, fördern die Korrosion von “rostfreiem Edelstahl“. • Insbesondere bei Kesseln und Kombigeräten ist es ist nicht empfehlenswert, den Garraum ausschließlich mit stark salzhaltigem Gargut zu beschicken. Besser ist eine Beschickung mit unterschiedlichem Gargut, z.B. mit fetthaltigen Speisen oder säurehaltigem Gemüse. • Vermeiden Sie es, die Oberfläche des rostfreien Stahls zu verletzen, insbesondere mit anderen Metallen. Durch Fremdmetallreste bilden sich kleinste chemische Elemente, die Korrosion verursachen können. Auf jeden Fall sollte der Kontakt mit Eisen und Stahl vermieden werden, weil das zu Fremdrost führt. Kommt rostfreier Stahl mit Eisen (Stahlwolle, Späne aus Leitungen, eisenhaltiges Wasser) in Berührung, kann dies der Auslöser von Korrosion sein. Für die mechanische Reinigung wird daher empfohlen, nur Stahlwolle oder Bürsten mit Naturhaar-, Kunststoff- oder Stahlborsten zu verwenden. Stahlwolle und Bürsten aus Edelstahl führen durch Abrieb zu Fremdrost.. Frische Roststellen können Sie mit mild wirkenden Scheuermitteln oder feinem Schleifpapier beseitigen. Stärkere Roststellen lassen sich mit warmer 2 - 3 %iger Oxalsäurelösung wegwaschen. Wenn diese Reinigungsmittel versagen, ist eine Behandlung mit 10 %iger Salpetersäure erforderlich. Achtung! Dies darf nur von technisch geschultem Personal unter Einhaltung der bestehenden Vorschriften durchgeführt werden! 6.6.3 Richtlinie 2002/96/EC (RAEE): Verbraucherinformationen Abb. A Diese Informationen richten sich ausschließlich an die Besitzer von Geräten, die das Symbol (Abb. A) auf dem Aufkleber mit den technischen Daten aufweisen, der auf dem Produkt selbst angebracht ist (Typenschild). Dieses Symbol zeigt an, dass das Produkt nach den geltenden Bestimmungen als elektrisches oder elektronisches Gerät nach der EU-Richtlinie 2002/96 (RAEE) anzusehen ist und daher am Ende seines Lebenszyklusses vom Hausmüll getrennt entsorgt werden muss; es muss daher speziellen Sammelstellen für elektrische und elektronische Geräte zugeführt werden oder beim Kauf eines neuen gleichwertigen Gerätes an den Händler zurückgegeben werden. Der Benutzer haftet für die ordnungsgemäße Entsorgung des Gerätes am Ende seines Lebenszyklusses und anderenfalls können die gesetzlich vorgesehenen Strafen verhängt werden. Die angemessene getrennte Entsorgung für die anschließende Zerlegung für das Recycling, die Aufbereitung und die umweltverträgliche Entsorgung hilft, negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit zu vermeiden und begünstigt das Recycling der Baustoffe des Produkts. Wenden Sie sich für detaillierte Informationen zu den verfügbaren Entsorgungssystemen an die lokalen Sammelstellen oder an das Geschäft, in dem das Produkt gekauft wurde. Der Hersteller und die Importeure erfüllen ihre Pflicht zum Recycling, zur Aufbereitung sowie zur umweltverträglichen Entsorgung sowohl direkt, als auch durch Beteilung an einem kollektiven System. 0806_DE_42 - GAS-NUDELKOCHER 04/2008 11 · 12 WARNUNG: DIE HERSTELLERFIRMA LEHNT JEGLICHE UNGENAUIGKEITEN IN DER VORLIEGENDEN BROSCHÜRE DURCH ÜBERTRAGUNGS- ODER DRUCKFEHLER AB. SIE BEHÄLT SICH AUSSERDEM DAS RECHT VOR, AM PRODUKT ÄNDERUNGEN VORZUNEHMEN, DIE SIE FÜR PASSEND ODER NOTWENDIG HÄLT, OHNE DADURCH SEINE WESENTLICHEN EIGENSCHAFTEN ZU VERÄNDERN DIE HERSTELLERFIRMA LEHNT JEGLICHE VERANTWORTUNG AB, WENN DIE IN DIESER BETRIEBSANWEISUNG ENTHALTENEN VORSCHRIFTEN NICHT STRENGSTENS EINGEHALTEN WERDEN. WHIRLPOOL EUROPE srl V.le Guido Borghi, 27 I – 21025 Comerio – VA
advertisement
* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project
Related manuals
advertisement