Garmin GHP™ 10 Marine Autopilot System Installationsanweisungen


Add to my manuals
26 Pages

advertisement

Garmin GHP™ 10 Marine Autopilot System Installationsanweisungen | Manualzz
Wichtige Sicherheitsinformationen
GHP™ 10 – Installationsanweisungen
Halten Sie sich beim Einbau des Garmin® GHP 10-Marineautopilotsystems an
die folgenden Anweisungen, um die bestmögliche Leistung zu erzielen und eine
Beschädigung des Boots zu vermeiden. Es wird nachdrücklich empfohlen, die
Installation des Autopilotsystems von Fachpersonal durchführen zu lassen.
Lesen Sie die gesamten Installationsanweisungen, bevor Sie mit der Installation
beginnen. Sollten bei der Installation Probleme auftreten, wenden Sie sich an den
Support von Garmin.
HINWEIS: Auf der letzten Seite dieser Anweisungen finden Sie eine
Installationscheckliste. Trennen Sie die letzte Seite ab, und nutzen Sie die Checkliste
bei der Installation des GHP 10.
 Warnungen
Sie sind für den sicheren und umsichtigen Betrieb des Boots verantwortlich.
Mit dem GHP 10 können Sie die Möglichkeiten zur Steuerung des Boots erheblich
erweitern. Es befreit Sie nicht von der Verantwortung, für einen sicheren Betrieb des
Boots zu sorgen. Vermeiden Sie riskante Manöver, und lassen Sie das Steuerruder
niemals unbeaufsichtigt.
Seien Sie stets bereit, unverzüglich die manuelle Steuerung des Boots zu
übernehmen.
Machen Sie sich in ruhigem und ungefährlichem offenen Wasser mit dem GHP 10
vertraut.
Verwenden Sie das GHP 10 in der Nähe von Hindernissen im Wasser, z. B. Docks,
Pfeilern und anderen Booten, mit Vorsicht.
Registrieren des Geräts
Lesen Sie alle Produktwarnungen und sonstigen wichtigen Informationen in der
Anleitung Wichtige Sicherheits- und Produktinformationen, die dem Produkt
beiliegt.
•
•
 Achtung
Geräte, die an dieses Produkt angeschlossen werden, sollten über eine
Brandschutzumhüllung verfügen oder mit einer Brandschutzumhüllung versehen
werden.
Helfen Sie uns, unseren Service weiter zu verbessern, und füllen Sie die OnlineRegistrierung noch heute aus.
Rufen Sie die Website http://my.garmin.com auf.
Bewahren Sie die Originalquittung oder eine Fotokopie an einem sicheren Ort
auf.
Tragen Sie die Seriennummern, die den einzelnen Bauteilen des GHP 10-Systems
zugewiesen sind, zur späteren Verwendung in die dafür vorgesehenen Bereiche auf
Seite 3 ein. Die Seriennummern befinden sich an den einzelnen Bauteilen auf einem
Aufkleber.
Kontaktaufnahme mit Garmin
Wenden Sie sich an den Support von Garmin, falls beim Umgang mit dem GHP 10
Fragen auftreten.
Tragen Sie beim Bohren, Schneiden und Schmirgeln immer Schutzbrille,
Gehörschutz und eine Staubschutzmaske.
Hinweis
Prüfen Sie beim Bohren oder Schneiden immer die andere Seite der Oberfläche.
Achten Sie darauf, Kraftstofftanks, elektrische Kabel und Hydraulikschläuche nicht
zu beschädigen.
Besuchen Sie als Kunde in den USA die Website www.garmin.com/support, oder
wenden Sie sich telefonisch unter +1-913-397-8200 oder +1-800-800-1020 an
Garmin USA.
Wenden Sie sich als Kunde in Großbritannien telefonisch unter 0808-238-0000 an
Garmin (Europe) Ltd.
Besuchen Sie in Europa die Website www.garmin.com/support, und klicken Sie auf
Contact Support, um Supportinformationen für das jeweilige Land zu erhalten.
Alternativ können Sie sich telefonisch unter +44 (0) 870-850-1241 an Garmin
(Europe) Ltd. wenden.
GHP 10 – Installationsanweisungen
1
Table of Contents
GHP™ 10 – Installationsanweisungen............................................1
Registrieren des Geräts.................................................................................1
Kontaktaufnahme mit Garmin.........................................................................1
Wichtige Sicherheitsinformationen.................................................................1
GHP 10-Lieferumfang und erforderliches Werkzeug...................3
Hauptkomponenten........................................................................................3
CCU.........................................................................................................................3
ECU.........................................................................................................................3
Hydraulikpumpe und -motor....................................................................................3
Shadow Drive..........................................................................................................3
GHC 20....................................................................................................................3
Kabel und Anschlüsse....................................................................................4
CCU/ECU-Verbindungskabel...................................................................................4
Alarm.......................................................................................................................4
ECU-Netzkabel........................................................................................................4
GHC 20-NMEA 0183-Datenkabel............................................................................4
NMEA 2000-Kabel und -Anschlüsse........................................................................4
Externer Tachometerfilter.........................................................................................4
Auswählen der Geschwindigkeitsquelle................................................................15
Überprüfen des Tachometers................................................................................15
Prüfen der Ergebnisse des Hafenassistenten.......................................................15
Ausführen des Probefahrtassistenten..........................................................15
Wichtige Hinweise für den Probefahrtassistenten........................................15
Starten des Probefahrtassistenten...............................................................15
Ausführen des Probefahrtassistenten..........................................................15
Konfigurieren der Gleit-UPM..................................................................................15
Konfigurieren der Gleitgeschwindigkeit.................................................................15
Konfigurieren der hohen UPM-Grenze..................................................................15
Konfigurieren der Maximal-Geschwindigkeit.........................................................15
Kalibrieren des Kompasses...................................................................................16
Durchführen der automatischen Einstellung..........................................................16
Festlegen der Nordrichtung...................................................................................16
Vornehmen der Steuerkurs-Feinanpassung..........................................................16
Auswertung der Ergebnisse der Autopilot-Konfiguration..............................16
Testen und Anpassen der Autopilot-Konfiguration.................................................16
Anpassen der Einstellung für die Beschleunigungsbeschränkung........................16
Anpassen der Verstärkungseinstellungen des Autopiloten....................................17
Verringern des Risikos einer Überlastung des ECU-Schaltkreises.......................17
Anpassen der Ruderratenbeschränkung...............................................................17
Erforderliches Werkzeug................................................................................4
Verfahren für die erweiterte Konfiguration....................................................17
Installationsvorbereitung................................................................5
Einstellungen für die erweiterte Konfiguration..............................................17
Hinweise zu Montage und Verbindungen.......................................................5
Hinweise zur Montage des Shadow Drive...............................................................5
Hinweise zur Montage des ECU..............................................................................5
Hinweise zum Verbinden des ECU..........................................................................5
Hinweise zur Hydraulik zum Vermeiden einer Überlastung des
ECU-Schaltkreises............................................................................................5
Hinweise zur Montage der CCU..............................................................................5
Hinweise zum Verbinden der CCU..........................................................................5
Hinweise zur Montage des Alarms .........................................................................5
Hinweise zum Verbinden des Alarms......................................................................5
Hinweise für NMEA 2000-Verbindungen.................................................................6
Hinweise zur Montage des GHC 20........................................................................6
Hinweise zum Verbinden des GHC 20....................................................................6
Hinweise zum Verbinden der Geschwindigkeitsquelle............................................6
Allgemeiner Schaltplan...................................................................................7
Layoutrichtlinien für Boote mit einem Steuerrad............................................8
Layoutrichtlinien für Boote mit zwei Steuerrädern..........................................9
Aktivieren des Verfahrens für die erweiterte Konfiguration....................................17
Manuelles Ausführen der automatischen Konfiguration........................................17
Manuelle Ausführung des Hafen- und Probefahrtassistenten...............................17
Manuelles Definieren einzelner Konfigurationseinstellungen................................17
Anhang...........................................................................................18
NMEA 0183-Schaltpläne..............................................................................18
Technische Daten.........................................................................................18
PGN-Informationen unter NMEA 2000.........................................................19
CCU.......................................................................................................................19
GHC 20..................................................................................................................19
NMEA 0183-Informationen...........................................................................20
GHP 10-Konfigurationseinstellungen...........................................................20
Fehler und Warnungen.................................................................................22
ECU-Montageschablone..............................................................................23
CCU-Montageschablone..............................................................................23
GHP 10-Installationscheckliste.....................................................................25
Installationsvorgänge...................................................................10
Installation des Shadow Drive......................................................................10
Anschluss des Shadow Drive an die Hydraulik.....................................................10
Verbinden des Shadow Drive................................................................................10
Installation des ECU.....................................................................................10
ECU in einem System mit 24 V Gleichspannung..................................................10
Montage des ECU.................................................................................................10
Anschließen des ECU an die Stromversorgung....................................................10
Installation der CCU.....................................................................................10
Installieren der CCU-Halterung..............................................................................10
Sichern der CCU in der CCU-Halterung................................................................11
Verbinden der CCU................................................................................................11
Verbinden des GHP mit dem Tachometer............................................................. 11
Installieren des Alarms.................................................................................11
Montieren des Alarms............................................................................................11
Anschließen des Alarms........................................................................................11
Installation des GHC 20...............................................................................11
Montage des GHC 20............................................................................................11
Verbinden des GHC 20..........................................................................................12
Hinweise zur Installation mehrerer GHC 20-Geräte..............................................12
Anschließen der Geräte an ein NMEA 2000-Netzwerk................................12
Anschließen des GHC 20 an ein vorhandenes NMEA 2000-Netzwerk.................12
Anschließen der CCU an ein vorhandenes NMEA 2000-Netzwerk.......................13
Einrichten eines NMEA 2000-Basisnetzwerks für das GHC 20 und die CCU.......13
Verbinden optionaler Geräte mit dem GHP 10-Autopilotsystem..................14
Hinweise für NMEA 0183-Verbindungen...............................................................14
Anschließen eines optionalen NMEA 0183-kompatiblen Geräts an
das GHC 20....................................................................................................14
Konfigurieren des GHP 10............................................................14
Informationen zum Hafenassistenten...........................................................14
Starten des Hafenassistenten......................................................................14
Ausführen des Hafenassistenten.................................................................14
Kalibrieren der Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag.....................................14
Kalibrieren der Ruderbewegung............................................................................14
Testen der Steuerrichtung......................................................................................14
2
GHP 10 – Installationsanweisungen
GHP 10-Lieferumfang und erforderliches
Werkzeug
Das GHP 10-Autopilotsystem besteht aus mehreren Komponenten. Machen Sie sich
vor der Installation mit allen Komponenten vertraut. Sie müssen wissen, wie die
Komponenten miteinander funktionieren, um die Installation auf Ihrem Boot korrekt
zu planen.
Während Sie sich mit den Komponenten des GHP 10 vertraut machen, vergewissern
Sie sich, dass die folgenden Teile im Lieferumfang enthalten sind. Mit Ausnahme
der Hydraulikpumpe sind alle Komponenten in der primären Verpackungseinheit
des GHP 10 enthalten. Nehmen Sie bei fehlenden Teilen unverzüglich Kontakt mit
Ihrem Garmin-Händler auf.
Hydraulikpumpe und -motor
Die Hydraulikpumpe (und -motor) steuert das Boot, indem sie basierend auf
Befehlen, die über das GHC 20 eingegeben werden, mit dem Hydrauliksteuersystem
interagiert. Die Pumpe ist nicht in der primären GHP 10-Verpackungseinheit
enthalten, da der für den GHP 10 verwendete Pumpentyp durch die Größe und
die Art des Steuersystems des Boots bestimmt wird. Die Pumpe befindet sich in
einer separaten Box. Informationen zum Installieren der Pumpe finden Sie in den
Installationsanweisungen aus dem Lieferumfang der Pumpe.
Seriennummer
Shadow Drive
Notieren Sie sich die Seriennummer der einzelnen Komponenten in den dafür
vorgesehenen Bereichen.
Hauptkomponenten
Das GHP 10-Autopilotsystem besteht aus fünf Hauptkomponenten: elektronisches
Steuergerät (ECU), Kursrechnereinheit (CCU), Hydraulikpumpe, Shadow Drive™
und GHC™ 10-Schnittstelle.
CCU
Beim Shadow Drive handelt es sich um einen Sensor, der in den hydraulischen
Steuerleitungen des Boots installiert wird. Bei aktiviertem GHP 10 schaltet der
Shadow Drive den Autopiloten vorübergehend aus, wenn Sie das Steuerrad
übernehmen. Wenn Sie einen neuen geraden Steuerkurs aufnehmen, aktiviert der
Shadow Drive den Autopiloten automatisch neu.
Seriennummer
GHC 20
Die CCU ist die zentrale Einheit des GHP 10. Die CCU enthält die
Sensorausstattung zur Bestimmung des Steuerkurses. Die CCU wird über ein
einzelnes Kabel an das ECU und an den GHC 20 angeschlossen. Die CCU wird zur
Kommunikation mit dem GHC 20 auch an ein NMEA 2000®-Netzwerk und an ein
optionales NMEA 2000-kompatibles GPS-Gerät angeschlossen (Seite 12).
Seriennummer
ECU
Das GHC 20 stellt die primäre Schnittstelle zum Betrieb des
GHP 10-Autopilotsystems dar. Sie aktivieren und steuern das GHP 10 mit dem
GHC 20. Zudem erfolgt die Einrichtung und Anpassung des GHP 10 unter
Verwendung des GHC 20.
Das GHC 20 wird zur Kommunikation mit der CCU an ein NMEA 2000-Netzwerk
angeschlossen. Das GHC 20 kann auch an optionale NMEA 2000-kompatible
Geräte, z. B. an ein GPS-Gerät, angeschlossen werden, um erweiterte Funktionen
des GHP 10 zu nutzen. Wenn keine NMEA 2000-kompatiblen Geräte verfügbar sind,
können Sie das GHC 20 stattdessen an optionale NMEA 0183-kompatible Geräte
anschließen.
Seriennummer
Das ECU wird an die CCU und an die Antriebseinheit angeschlossen. Das ECU
steuert die Antriebseinheit basierend auf den Informationen von der CCU. Mit dem
ECU werden sowohl die CCU als auch die Antriebseinheit mit Strom versorgt.
Seriennummer
GHP 10 – Installationsanweisungen
3
Kabel und Anschlüsse
Das GHP 10-Autopilotsystem umfasst mehrere Kabel. Über diese Kabel werden
die Komponenten miteinander verbunden sowie an die Stromversorgung, an einen
Alarm und an optionale Geräte angeschlossen.
CCU/ECU-Verbindungskabel
Dieses Kabel verbindet die CCU mit dem ECU. Ein Teil dieses Kabels enthält
farbcodierte Leitungen mit offenen Enden. Über diese Leitungen wird die CCU an
den Alarm und an die gelben Leitungen des GHC 20 angeschlossen.
NMEA 2000-Kabel und -Anschlüsse
Die NMEA 2000-Kabel verbinden die CCU und das GHC 20 mit dem
NMEA 2000-Netzwerk. Verbinden Sie die CCU und das GHC 20 entweder unter
Verwendung der mitgelieferten T-Stücke und Stichleitungen mit einem vorhandenen
NMEA 2000-Netzwerk, oder verwenden Sie alle mitgelieferten NMEA 2000-Kabel
und -Anschlüsse, um bei Bedarf ein NMEA 2000-Netzwerk auf dem Boot
einzurichten (Seite 12).
➊
➋
CCU/ECU-Verbindungs-/Verlängerungskabel
Beim Installieren des GHP 10-Systems müssen Sie die CCU möglicherweise in
einem Abstand von mehr als 5 m (16 Fuß) zum ECU montieren. Garmin bietet bei
Bedarf optionale Ersatz- oder Verlängerungskabel zum Kauf an.
➌
➍
➎
Typ
Länge
Ersatz
10 m (32 Fuß)
Ersatz
20 m (66 Fuß)
Verlängerung
5 m (16 Fuß)
➊ NMEA 2000-Stichleitung, 2 m (6 Fuß; 2 Stück)
Verlängerung
15 m (50 Fuß)
➋ NMEA 2000-Netzkabel
Verlängerung
25 m (82 Fuß)
➌ NMEA 2000-T-Stück (3 Stück)
Wenden Sie sich an Ihren Garmin-Händler vor Ort oder an den Support von Garmin,
um weitere Informationen zu erhalten.
Alarm
Der Alarm gibt akustische Alarme über den GHP 10 aus (Seite 11).
ECU-Netzkabel
Über dieses Kabel wird das ECU mit Strom versorgt (Seite 10).
GHC 20-NMEA 0183-Datenkabel
Dieses Kabel dient zur Verbindung des GHC 20 mit der gelben Leitung der CCU
sowie mit derselben Masse wie das ECU. Das Kabel kann auch verwendet werden,
um das GHC 20 an optionale NMEA 0183-kompatible Geräte anzuschließen (Seite
14).
4
➍ NMEA 2000-Abschlusswiderstand, Stecker
➎ NMEA 2000-Abschlusswiderstand, Buchse
NMEA 2000-Verlängerungskabel
NMEA 2000-Verlängerungskabel sind bei Bedarf erhältlich. Wenden Sie sich
an Ihren Garmin-Händler vor Ort oder an den Support von Garmin, um weitere
Informationen zu erhalten.
Externer Tachometerfilter
Wenn eine direkte Generatorverbindung oder ein anderes Signal mit mehr
als 12 V Gleichspannung als Tachometerquelle dient oder wenn gelegentlich
Tachometerfehler ausgegeben werden, installieren Sie einen externen
Tachometerfilter (Garmin-Teilenummer: 010-11399-00), der nicht im Lieferumfang
enthalten ist. Wenden Sie sich an Ihren lokalen Garmin-Händler oder an den Support
von Garmin, um weitere Informationen zu erhalten.
Erforderliches Werkzeug
•
•
•
•
•
•
•
Schutzbrille
Bohrmaschine und Bohrer
Lochsäge, 90 mm (3 1/2 Zoll)
Drahtschere/Abisolierzange
Kreuzschlitz- und Flachkopf-Schraubendreher
Kabelbinder
Wasserdichte Kabelverbindung (Lüsterklemmen) oder Schrumpfschlauch und
Heißluftgebläse
• Seewassertaugliches Dichtungsmittel
• Tragbarer Kompass oder Handkompass (um bei der Suche nach einem
geeigneten Installationsort für die CCU magnetische Störfelder auszuschließen)
• Schmiermittel (optional)
Hinweis: Befestigungsschrauben sind für GHC 20, CCU, ECU und für die Pumpe
im Lieferumfang enthalten. Wenn die im Lieferumfang enthaltenen Schrauben nicht
für die Montagefläche geeignet sind, müssen Sie die korrekten Schraubentypen
beschaffen.
GHP 10 – Installationsanweisungen
Installationsvorbereitung
Planen Sie vor der Installation des GHP 10-Autopilotsystems, wo sich die einzelnen
Komponenten auf dem Boot befinden werden. Platzieren Sie alle Komponenten
vorläufig am jeweils geplanten Installationsort. Lesen Sie diese Hinweise, und
verwenden Sie die Abbildungen auf Seite 7–9, bevor Sie mit der Planung der
Installation beginnen.
HINWEIS: Auf der letzten Seite dieser Anweisungen finden Sie eine
Installationscheckliste. Trennen Sie die letzte Seite ab, und nutzen Sie die Checkliste
bei der Installation des GHP 10.
Hinweise zu Montage und Verbindungen
Die GHP 10-Komponenten werden über die im Lieferumfang enthaltenen Kabel
miteinander verbunden und an die Stromversorgung angeschlossen. Stellen Sie vor
der Montage oder Verkabelung von Komponenten sicher, dass die richtigen Kabel
jede Komponente erreichen und dass jede Komponente entsprechend positioniert ist.
Hinweise zur Montage des Shadow Drive
• Montieren Sie den Shadow Drive horizontal und so waagerecht wie möglich.
Verwenden Sie Kabelbinder, um ihn fest in dieser Position zu sichern.
• Montieren Sie den Shadow Drive mindestens 0,3 m (12 Zoll) von
magnetischen Werkstoffen entfernt, z. B. Lautsprechern und
Elektromotoren, einschließlich Autopilot-Pumpe.
• Wählen Sie den Installationsort des Shadow Drive näher am Steuerrad als an der
Pumpe.
• Installieren Sie den Shadow Drive unterhalb des Steuers, jedoch höher als die
Pumpe.
• Vermeiden Sie Schleifen in den Hydraulikleitungen.
• Installieren Sie den Shadow Drive nicht direkt an den Anschlüssen auf der
Rückseite des Steuerrads. Installieren Sie ein Stück Schlauch zwischen dem
Anschluss des Steuerrads und dem Shadow Drive.
• Installieren Sie den Shadow Drive nicht direkt an einem hydraulischen T-Stück
in der Hydraulikleitung. Installieren Sie ein Schlauchstück zwischen einem
T-Stück und dem Shadow Drive.
• Bei einer Installation auf einem Boot mit einem Steuerrad installieren Sie
kein T-Stück zwischen Steuerrad und Shadow Drive.
• Bei einer Installation auf einem Boot mit zwei Steuerrädern installieren Sie
den Shadow Drive zwischen der Pumpe und dem unteren Steuerrad, näher
am Steuerrad als an der Pumpe.
• Installieren Sie den Shadow Drive entweder in der Steuerbord-Steuerungsleitung
oder der Backbord-Steuerungsleitung. Installieren Sie den Shadow Drive nicht
in der Rückleitung.
• Verwenden Sie kein Teflonband an den hydraulischen Anschlüssen. Verwenden
Sie bei allen Rohrgewinden im Hydrauliksystem ein geeignetes GewindeDichtungsmittel, zum Beispiel das anaerobe Mehrzweckgel Loctite Pro Lock
Tight, (Teilenummer 51604) oder einen gleichwertigen Dichtstoff.
Hinweise zur Montage des ECU
• Das ECU kann in beliebiger Ausrichtung auf einer flachen Oberfläche montiert
werden.
• Befestigungsschrauben sind im Lieferumfang des ECU enthalten. Falls die
mitgelieferten Schrauben nicht für die Montageoberfläche geeignet sind,
benötigen Sie jedoch u. U. andere Schrauben.
• Das ECU muss sich in einem Abstand von maximal 0,5 m (19 Zoll) von der
Antriebseinheit befinden.
• Montieren Sie das ECU nicht an einem Ort, an dem es sich unter Wasser
befindet oder abfließendem Wasser ausgesetzt ist.
Hinweise zum Verbinden des ECU
• Das ECU-Netzkabel wird an die Bootsbatterie angeschlossen und kann bei
Bedarf verlängert werden (Seite 10).
• ECU-Geräte mit einer Seriennummer vor 19E002748 sind nur mit Systemen mit
12 V Gleichspannung kompatibel.
ECU-Geräte mit einer Seriennummer ab 19E002748 sind sowohl mit Systemen
mit 12 V Gleichspannung als auch mit Systemen mit 24 V Gleichspannung
kompatibel.
• Die Kabel zwischen Pumpe und ECU können nicht verlängert werden.
Hinweise zur Hydraulik zum Vermeiden einer Überlastung des ECUSchaltkreises
• Vergewissern Sie sich, dass die richtige Pumpe ordnungsgemäß auf dem Boot
installiert wurde.
HINWEIS: Falls Sie Fragen hinsichtlich der für Ihr Boot geeigneten Pumpe haben,
wenden Sie sich an einen Garmin-Händler vor Ort oder an den Support von Garmin,
um weitere Informationen zu erhalten.
•
•
•
Verwenden Sie möglichst für Ihr Steuerungssystem Hydraulikschläuche mit
einem größeren Innendurchmesser.
Montieren Sie die Pumpe nahe am Zylinder, damit nur wenig Schlauch verlegt
werden muss.
Entfernen Sie bei den Hydraulikanschlüssen nicht benötigte Anschlüsse.
Hinweise zur Montage der CCU
• Die Montage der CCU muss in der vorderen Hälfte des Boots und nicht
mehr als 3 m (10 Fuß) oberhalb der Wasseroberfläche vorgenommen
werden.
• Montieren Sie die CCU nicht an einem Ort, an dem sie sich unter Wasser
befindet oder abfließendem Wasser ausgesetzt ist.
• Montieren Sie die CCU nicht in der Nähe von magnetischen Werkstoffen,
Magneten (Lautsprechern und Elektromotoren) oder Hochstromleitungen.
• Montieren Sie die CCU in einem Mindestabstand von 0,6 m (24 Zoll) zu
beweglichen oder veränderlichen magnetischen Störquellen, z. B. Ankern,
Ankerketten, Scheibenwischermotoren und Werkzeugkästen.
• Prüfen Sie mit einem Handkompass auf magnetische Störungen im Bereich des
Montageorts der CCU.
Wenn der Handkompass am gewünschten Montageort der CCU nicht nach
Norden zeigt, treten magnetische Störungen auf. Wählen Sie in diesem Fall
einen anderen Ort, und führen Sie den Test erneut durch.
• Die CCU kann unterhalb des Niveaus der Wasseroberfläche montiert werden,
sofern sich der Montageort nicht unter Wasser befindet oder abfließendem
Wasser ausgesetzt ist.
• Montieren Sie die CCU-Halterung an einer vertikalen Fläche oder unter einer
horizontalen Fläche, damit die verbundenen Kabel gerade nach unten hängen.
• Befestigungsschrauben sind im Lieferumfang der CCU enthalten. Falls die
mitgelieferten Schrauben nicht für die Montageoberfläche geeignet sind,
benötigen Sie jedoch u. U. andere Schrauben.
Hinweise zum Verbinden der CCU
• Das CCU/ECU-Verbindungskabel verbindet die CCU mit dem ECU und ist 5 m
(16 Fuß) lang.
◦◦ Wenn Sie die CCU nicht in einem Abstand von maximal 5 m (16 Fuß) zum
ECU montieren können, sind Ersatz- und Verlängerungskabel verfügbar
(Seite 4).
◦◦ Das CCU/ECU-Verbindungskabel darf nicht gekürzt werden.
• Mit dem CCU/ECU-Verbindungskabel wird die CCU mit einer einzelnen gelben
Signalleitung an das GHC 20 angeschlossen (Seite 11). Das Autopilotsystem
schaltet sich nur ein, wenn diese Verbindung hergestellt ist.
Hinweise zur Montage des Alarms
• Der Alarm sollte in der Nähe des Steuerstands montiert werden.
• Der Alarm kann unter dem Armaturenbrett montiert werden.
Hinweise zum Verbinden des Alarms
• Bei Bedarf können die Leitungen des Alarms mit Leitungen nach AWG 28
(0,08 mm2) verlängert werden.
GHP 10 – Installationsanweisungen
5
Hinweise für NMEA 2000-Verbindungen
• Die CCU und das GHC 20 werden mit dem NMEA 2000-Netzwerk verbunden.
Wenn auf dem Boot kein NMEA 2000-Netzwerk eingerichtet ist, können Sie
dies mithilfe der mitgelieferten NMEA 2000-Kabel und -Anschlüsse nachholen
(Seite 13).
• Zur Nutzung erweiterter Funktionen des GHP 10 können optionale
NMEA 2000-kompatible Geräte, z. B. ein GPS-Gerät, an das
NMEA 2000-Netzwerk angeschlossen werden.
Hinweise zum Verbinden der Geschwindigkeitsquelle
Damit unter allen Bedingungen eine optimale Leistung erzielt wird,
empfiehlt Garmin, eine Verbindung mit einer NMEA 2000- oder analogen
Tachometergeschwindigkeitsquelle herzustellen. Die in der Tabelle angegebenen
Geschwindigkeitsquellen sind bezüglich der Autopilotleistung in absteigender
Reihenfolge aufgeführt.
Geschwindigkeitsquelle
Entsprechende Verbindung
Hinweise zur Montage des GHC 20
NMEA 2000Motordaten
•
Wenn der Motor NMEA 2000-Motordaten unterstützt und mit
dem gleichen NMEA 2000-Netzwerk wie das GHC 20 und die
CCU verbunden ist, ist keine weitere Tachometerverbindung
erforderlich. Weitere Informationen zum NMEA 2000-Netzwerk
finden Sie auf Seite 12.
Hinweis: Mercury und Volvo bieten Add-On-Gateways für
NMEA 2000, damit Mercury- und Volvo-Motordaten über
das NMEA 2000-Netzwerk übertragen werden können. Bei
Verwendung von Mercury- oder Volvo-Motoren ermöglichen
diese Adapter eine einfache Installation und eine äußerst
verlässliche Motordatenübertragung. Weitere Informationen
erhalten Sie bei Ihrem Schiffsbedarfshändler.
Tachometer
•
Wenn der Motor keine NMEA 2000-Motordaten unterstützt,
verbinden Sie das GHP 10-Autopilotsystem mit dem
Tachometer des Boots. Nutzen Sie dafür das offene Ende
des CCU/ECU-Verbindungskabels. In den meisten Fällen
kann diese Verbindung hinter dem Armaturenbrett an der
Tachometeranzeige hergestellt werden.
Die Farbcodes und Positionen der
Tachometerverbindungen des Boots können Sie dem
Benutzerhandbuch oder Werkstatthandbuch des Motors
entnehmen.
Eine Liste gängiger Motor-Tachometerverbindungen finden
Sie unter www.garmin.com/ghp10/. Klicken Sie dort auf den
Direktlink für Handbücher.
Hinweis: Wenn über das elektrische System des Boots
mehr als 12 V Gleichspannung bereitgestellt werden oder
gelegentlich Tachometerfehler ausgegeben werden, installieren
Sie einen externen Tachometerfilter (010-11399-00). Weitere
Informationen erhalten Sie bei Ihrem lokalen Garmin-Händler
oder beim Support von Garmin.
Hinweis
Die Montagefläche muss eben sein, um Schäden am Gerät im montierten Zustand zu
vermeiden.
•
•
•
•
•
•
Der Montageort sollte während der Bootsführung eine optimale Sicht auf das
Gerät gewähren.
Der Montageort sollte problemlosen Zugriff auf die Tasten des GHC 20 bieten.
Die Montageoberfläche muss sich für das Gewicht des GHC 20 eignen und das
Gerät vor übermäßigen Vibrationen oder Erschütterungen schützen.
Hinter der Montageoberfläche muss ausreichend Platz für die Verlegung und den
Anschluss der Kabel vorhanden sein.
Hinter dem Gehäuse des GHC 20 muss ein Mindestabstand von 8 cm (3 Zoll)
vorhanden sein.
Der Montageort muss mindestens 209 mm (8 1/4 Zoll) von einem
Magnetkompass entfernt sein, um Störungen zu vermeiden.
Der Montageort muss sich in einem Bereich befinden, der keinen extremen
Temperaturbedingungen ausgesetzt ist (Seite 19).
Hinweise zum Verbinden des GHC 20
• Sie müssen das GHC 20 mit dem NMEA 2000-Netzwerk verbinden.
• Damit der Autopilot funktioniert, müssen Sie zwei Leitungen des
GHC 20-Datenkabels richtig anschließen:
◦◦ Die gelbe Leitung des GHC 20-Datenkabels muss mit der gelben Leitung
des CCU/ECU-Verbindungskabels verbunden werden.
◦◦ Die schwarze Leitung des GHC 20-Datenkabels muss mit der gleichen
Masse wie das ECU verbunden werden.
• Optionale NMEA 0183-kompatible Geräte, z. B. ein GPS-Gerät, können mit
dem GHC 20-Datenkabel verbunden werden (Seite 14).
•
•
GPS
•
•
Keine
•
•
6
GPS-Daten können genutzt werden, wenn Tachometerdaten
nicht verfügbar oder unbrauchbar sind.
Hinweis: Daten einer GPS-Geschwindigkeitsquelle
werden nur unterstützt, wenn Version 3.00 oder höher
der GHC 20-Software mit Version 3.30 oder höher der
GHP 10-Software verwendet wird.
Wenn eine Verbindung zum GHC 20 besteht, können GPSDaten an das GHP 10 gesendet werden, indem das Gerät an
ein NMEA 2000- oder NMEA 0183-Netzwerk angeschlossen
wird.
Einige Boote, z. B. Verdränger, können so konfiguriert werden,
dass keine Geschwindigkeitsquelle verwendet wird. Dies wird
jedoch nicht empfohlen.
Wenn für die Geschwindigkeitsquelle die Option Keine gewählt
wird, müssen keine Verbindungen hergestellt werden.
GHP 10 – Installationsanweisungen
Allgemeiner Schaltplan
Beziehen Sie sich nur dann auf diesen Schaltplan, wenn Sie Informationen zur Verkabelung von Komponenten untereinander benötigen. Folgen Sie den detaillierten
Installationsanweisungen für die einzelnen Komponenten.
➊
➋
➍
➌
➎
}
➏
➐
POWER
CCU
DRIVE
FEEDBACK
➑
➒
Allgemeiner Schaltplan für den GHP 10
Element
Beschreibung
➊
GHC 20
➋
GHC 20-Datenkabel
Damit sich der Autopilot einschaltet, muss die gelbe Leitung dieses Kabels mit der gelben Leitung des CCU/ECUVerbindungskabels verbunden werden. Zudem muss die schwarze Leitung dieses Kabels mit der gleichen Masse wie das ECU
verbunden werden (Seite 12).
➌
NMEA 2000-Netzkabel
Dieses Kabel sollte nur installiert werden, wenn Sie ein NMEA 2000-Netzwerk einrichten. Installieren Sie dieses Kabel nicht, wenn
auf dem Boot bereits ein NMEA 2000-Netzwerk vorhanden ist (Seite 13).
Das NMEA 2000-Netzkabel muss mit einer Gleichstromquelle von 9 bis 16 V verbunden werden.
➍
NMEA 2000-Netzwerk
Das GHC 20 und die CCU müssen mit den mitgelieferten T-Stücken an das NMEA 2000-Netzwerk angeschlossen werden
(Seite 12).
Wenn auf dem Boot noch kein NMEA 2000-Netzwerk vorhanden ist, können Sie mithilfe der mitgelieferten Kabel und Anschlüsse
ein Netzwerk einrichten (Seite 13).
➎
CCU
Bei der Montage der CCU müssen die Kabel gerade nach unten weisen (Seite 10).
➏
Bootstachometer
Informationen zum Verbinden des Tachometers finden Sie auf Seite 11.
➐
ECU
Das ECU kann in beliebiger Ausrichtung montiert werden.
➑
ECU-Netzkabel
Das ECU kann mit einer Gleichstromquelle von 12 bis 24 V verbunden werden. Verlängern Sie das Kabel unter Verwendung des
richtigen Leitungsquerschnitts (Seite 10).
Die schwarze Leitung des GHC 20-Datenkabels muss mit der gleichen Masse wie dieses Kabel verbunden werden (Seite 12).
➒
CCU/ECU-Verbindungskabel
Damit sich der Autopilot einschaltet, muss die gelbe Leitung dieses Kabels mit der gelben Leitung des GHC 20-Datenkabels
verbunden werden.
Verlängern Sie das Kabel, damit es bis zum ECU reicht, indem Sie die erforderlichen Verlängerungen erwerben (Seite 4).
Die roten und blauen Leitungen dieses Kabels müssen mit dem Alarm verbunden werden (Seite 11).
GHP 10 – Installationsanweisungen
Wichtige Hinweise
7
Layoutrichtlinien für Boote mit einem Steuerrad
➊
➋
➌
➎
➍
NMEA 2000-Netzwerk
HINWEIS: Dieser Schaltplan dient ausschließlich zu Planungszwecken. Spezifische Schaltpläne sind in den detaillierten Installationsanweisungen der einzelnen
Komponenten enthalten. Hydraulikanschlüsse sind in diesem Schaltplan nicht dargestellt.
Element Beschreibung
Wichtige Hinweise
➊
GHC 20
Damit sich der Autopilot einschaltet, muss die gelbe Leitung des GHC 20-Datenkabels mit der gelben Leitung des CCU/ECUVerbindungskabels verbunden werden. Zudem muss die schwarze Leitung des GHC 20-Datenkabels mit der gleichen Masse wie das
ECU verbunden werden (Seite 12).
➋
CCU
Die Montage der CCU muss in der vorderen Hälfte des Boots und nicht mehr als 3 m (10 Fuß) oberhalb der Wasseroberfläche
vorgenommen werden.
➌
NMEA 2000-Netzwerk
Das GHC 20 und die CCU müssen mit den mitgelieferten T-Stücken an das NMEA 2000-Netzwerk angeschlossen werden (Seite 12).
Wenn auf dem Boot noch kein NMEA 2000-Netzwerk vorhanden ist, können Sie mithilfe der mitgelieferten Kabel und Anschlüsse ein
Netzwerk einrichten (Seite 13).
➍
Batterie (12 bis 24 V
Gleichstrom)
Das ECU kann mit einer Gleichstromquelle von 12 bis 24 V verbunden werden.
Das NMEA 2000-Netzkabel muss mit einer Gleichstromquelle von 9 bis 16 V verbunden werden.
➎
ECU
Das ECU kann mit einer Gleichstromquelle von 12 oder 24 V verbunden werden.
8
GHP 10 – Installationsanweisungen
Layoutrichtlinien für Boote mit zwei Steuerrädern
➊
➊
➋
➍
➌
➎
HINWEIS: Dieser Schaltplan dient ausschließlich zu Planungszwecken. Spezifische Schaltpläne sind in den detaillierten Installationsanweisungen der einzelnen
Komponenten enthalten. Hydraulikanschlüsse sind in diesem Schaltplan nicht dargestellt.
Element Beschreibung
Wichtige Hinweise
➊
GHC 20
Damit sich der Autopilot einschaltet, muss die gelbe Leitung des GHC 20-Datenkabels mit der gelben Leitung des CCU/ECUVerbindungskabels verbunden werden. Zudem muss die schwarze Leitung des GHC 20-Datenkabels mit der gleichen Masse wie das
ECU verbunden werden (Seite 12).
➋
CCU
Die Montage der CCU muss in der vorderen Hälfte des Boots und nicht mehr als 3 m (10 Fuß) oberhalb der Wasseroberfläche
vorgenommen werden.
➌
NMEA 2000-Netzwerk
Das GHC 20 und die CCU müssen mit den mitgelieferten T-Stücken an das NMEA 2000-Netzwerk angeschlossen werden (Seite 12).
Wenn auf dem Boot noch kein NMEA 2000-Netzwerk vorhanden ist, können Sie mithilfe der mitgelieferten Kabel und Anschlüsse ein
Netzwerk einrichten (Seite 13).
➍
ECU
Das ECU kann mit einer Gleichstromquelle von 12 oder 24 V verbunden werden.
➎
Batterie (12 bis 24 V
Gleichstrom)
Das ECU kann mit einer Gleichstromquelle von 12 bis 24 V verbunden werden.
Das NMEA 2000-Netzkabel muss mit einer Gleichstromquelle von 9 bis 16 V verbunden werden.
GHP 10 – Installationsanweisungen
9
Installationsvorgänge
Anschließen des ECU an die Stromversorgung
Wenn Sie die Installation des GHP 10 auf dem Boot vollständig geplant und
dabei alle Hinweise in Bezug auf Hydraulik, Montage und Verbindungen für Ihre
Installation beachtet haben, können Sie mit der Montage und dem Verbinden der
Komponenten beginnen.
Hinweis
Entfernen Sie nicht den leitungsinternen Sicherungshalter vom Batteriekabel,
wenn Sie die Batterie anschließen. Wenn Sie den leitungsinternen Sicherungshalter
entfernen, erlischt die Garantie des GHP 10, und das GHP 10-Autopilotsystem wird
möglicherweise beschädigt.
Installation des Shadow Drive
Verbinden Sie das ECU-Netzkabel wenn möglich direkt mit der Bootsbatterie.
Obwohl die folgende Vorgehensweise nicht empfohlen wird, verwenden Sie für den
Fall des Anschließens des Netzkabels an einen Anschlussblock oder an eine andere
Quelle eine 40-Ampere-Sicherung.
Installieren Sie den Shadow Drive, indem Sie ihn mit der hydraulischen
Steuerleitung des Boots sowie mit dem CCU/ECU-Verbindungskabel verbinden.
Anschluss des Shadow Drive an die Hydraulik
Vor der Installation des Shadow Drive müssen Sie einen Ort auswählen, an dem der
Shadow Drive mit der Hydrauliksteuerung des Boots verbunden wird. Zuvor müssen
Sie die Hinweise zu Montage und Verbindungen lesen und einhalten (Seite 5).
Weitere Informationen finden Sie in den Hydraulik-Installationsplänen. Diese sind in
den Installationsanweisungen aus dem Lieferumfang der Pumpe enthalten.
Verwenden Sie die beiliegenden Stecker, um den Shadow Drive in der
Hydraulikleitung zu installieren.
Verbinden des Shadow Drive
Beachten Sie die wichtigen Hinweise, wenn Sie den Shadow Drive mit dem
Hydrauliksystem verbinden (Seite 5).
Wenn Sie das ECU über einen Unterbrecher oder einen Schalter in der Nähe des
Steuerruders leiten möchten, sollten Sie die Verwendung eines entsprechend großen
Relais und einer Steuerleitung in Betracht ziehen, anstatt das ECU-Netzkabel zu
verlängern.
1. Verlegen Sie das mit einem Stecker terminierte Ende des ECU-Netzkabels zum
ECU, stellen Sie die Verbindung jedoch nicht her.
2. Verlegen Sie das offene Ende des ECU-Netzkabels zur Bootsbatterie.
Wenn die Leitung nicht lang genug ist, kann sie verlängert werden.
3. Ermitteln Sie anhand der nachstehenden Tabelle den richtigen
Leitungsdurchschnitt für eine verlängerte Verkabelung.
Verbinden Sie den Shadow Drive, indem Sie ihn mit dem CCU/ECUVerbindungskabel verbinden.
Länge der Verlängerung
Empfohlener Leitungsquerschnitt
3 m (10 Fuß)
AWG 12 (3,31 mm2)
1. Verlegen Sie das offene Ende des CCU/ECU-Verbindungskabels zum Shadow
Drive.
Wenn das Kabel nicht lang genug ist, verlängern Sie die jeweiligen Leitungen
mit entsprechendem Kabel (AWG 28).
2. Verbinden Sie die Kabel basierend auf den Angaben in der nachfolgenden
Tabelle.
4,5 m (15 Fuß)
AWG 10 (5,26 mm2)
6 m (20 Fuß)
AWG 10 (5,26 mm2)
7,5 m (25 Fuß)
AWG 8 (8,36 mm2)
Leitungsfarbe des Shadow
Drive
Leitungsfarbe des CCU/ECUVerbindungskabels
Rot (+)
Braun (+)
Schwarz (-)
Schwarz (-)
3. Verlöten Sie alle offenen Verbindungen, und isolieren Sie diese.
Installation des ECU
Installieren Sie das ECU, indem Sie es am Boot montieren (Seite 10), mit der Pumpe
und dem CCU verbinden (Seite 11) und dann mit der Bootsbatterie
verbinden (Seite 10).
ECU in einem System mit 24 V Gleichspannung
Die ECU-Hardware wurde aktualisiert und funktioniert jetzt mit elektrischen
Systemen mit 24 V Gleichspannung. Ältere ECU-Geräte funktionieren jedoch
ausschließlich mit elektrischen Systemen mit 12 V Gleichspannung. Ermitteln
Sie anhand der Seriennummer des ECU, ob es mit einem System mit 24 V
Gleichspannung kompatibel ist (Seite 5).
Hinweis: Damit Installationen mit 24 V Gleichspannung unterstützt werden,
muss es sich bei der GHP 10-Systemsoftware (CCU-Software) um Version 2.70 oder
höher handeln.
Montage des ECU
Vor der Installation des ECU müssen Sie einen Montageort auswählen und den
richtigen Montagesatz ermitteln (Seite 5).
1.
2.
3.
4.
10
Schneiden Sie die Montageschablone auf Seite 23 aus.
Befestigen Sie die Schablone mit Klebeband am Montageort.
Bringen Sie an den vier Montagestellen Vorbohrungen an.
Verwenden Sie Schrauben, um das ECU zu montieren.
4. Verbinden Sie die schwarze Leitung (-) mit dem Minuspol (-) der Batterie.
5. Verbinden Sie die rote Leitung (+) mit dem Pluspol (+) der Batterie.
6. Verbinden Sie das ECU-Netzkabel nicht mit dem ECU.
Verbinden Sie das Netzkabel erst mit dem ECU, nachdem Sie alle anderen
GHP 10-Komponenten installiert haben.
Installation der CCU
Installieren Sie die CCU, indem Sie sie im Boot montieren (Seite 10) und mit dem
ECU (Seite 11), einem NMEA 2000-Netzwerk (Seite 12), dem Alarm (Seite 11) und
der gelben CCU-Signalleitung am GHC 20 verbinden (Seite 11).
Installieren der CCU-Halterung
Vor der Montage der CCU müssen Sie einen Montageort auswählen und den
richtigen Montagesatz ermitteln (Seite 5).
Die CCU-Halterung besteht aus zwei Teilen: dem Montageteil und dem
Sicherungsteil.
1. Schneiden Sie die Montageschablone auf Seite 23 aus.
2. Befestigen Sie die Schablone mit Klebeband am Montageort.
Wenn Sie die CCU auf einer vertikalen Oberfläche installieren, montieren Sie
den Montageteil der Halterung, der eine Öffnung ➊ aufweist, auf der Unterseite.
➋
➊
3. Bohren Sie Löcher an den drei Montagestellen vor.
4. Verwenden Sie Schrauben ➋, um den Montageteil der CCU-Halterung zu
sichern.
GHP 10 – Installationsanweisungen
Sichern der CCU in der CCU-Halterung
1. Schließen Sie das CCU/ECUVerbindungskabel und die
NMEA 2000-Stichleitung an die CCU an.
2. Setzen Sie die CCU in das Montageteil
der CCU-Halterung ein. Dabei müssen
die Kabel gerade nach unten hängen ➊.
3. Platzieren Sie den Sicherungsteil der
Halterung oberhalb der Kugel, und
lassen Sie sie im Montageteil der
Halterung einrasten. Beginnen Sie
dabei mit den beiden Armen ➋ ohne
Flügelschraube ➌.
4. Vergewissern Sie sich, dass die Kabel
gerade nach unten hängen, und verbinden
Sie den Arm mit der Flügelschraube.
Die Kabel müssen gerade nach unten
hängen, damit die CCU den Steuerkurs genau ermitteln kann.
5. Ziehen Sie die Flügelschraube mit der Hand an, bis die CCU fest in der
Halterung eingespannt ist.
Ziehen Sie die Flügelschraube nicht zu fest an.
Installieren des Alarms
Der Alarm weist Sie mit akustischen Signalen auf wichtige GHP 10-Ereignisse hin.
➌
Installieren Sie den Alarm, indem Sie ihn im Boot montieren (Seite 10), mit der
CCU verbinden (Seite 10) und dann mit der gelben CCU-Signalleitung am GHC 20
verbinden (Seite 11).
Montieren des Alarms
Vor der Montage des Alarms müssen Sie einen Montageort auswählen (Seite 5).
Sichern Sie den Alarm mit Kabelbindern oder einem anderen geeigneten
Montagesatz (nicht im Lieferumfang enthalten).
➋
➊
Verbinden der CCU
1. Verlegen Sie den 6-Pin-Stecker des CCU/ECU-Verbindungskabels zum ECU,
und stellen Sie die Verbindung her.
2. Führen Sie die Leitungen vom offenen Ende des Kabels zum CCU/ECUVerbindungskabel.
• Verlegen Sie die rote und blaue Leitung für die Installation des Alarms am
vorgesehenen Montageort (Seite 11).
Wenn das Kabel nicht lang genug ist, verlängern Sie die jeweiligen
Leitungen mit Leitungen nach AWG 28 (0,08 mm2).
• Verlegen Sie die gelbe Leitung für die Installation des GHC 20 am
vorgesehenen Montageort (Seite 11).
Wenn das Kabel nicht lang genug ist, verlängern Sie die gelbe Leitung mit
Leitungen nach AWG 22 (0,33 mm2).
3. Schneiden Sie die übrigen offenen Enden ab, und umwickeln Sie sie mit
Isolierband. Sie werden nicht genutzt.
Verbinden des GHP mit dem Tachometer
1. Ermitteln Sie bei Verwendung eines analogen Tachometers die Position und
Leitungsbelegungen des Tachometers (bzw. der Tachometer) im Boot.
2. Verlegen Sie das offene Ende des CCU/ECU-Verbindungskabels zum
Tachometer bzw. zu den Tachometern.
Wenn das Kabel nicht lang genug ist, verlängern Sie die Kabel mit Twisted-PairKabel, 22 AWG.
3. Verbinden Sie die Kabel basierend auf den Angaben in der nachfolgenden
Tabelle.
Motorkonfiguration Tachometer
Masse
Einzelmotor
Grün und Violett (zusammen
verdrillt)
Weiß und Grau (zusammen
verdrillt)
Doppelmotor
Backbordmotor = Violett
Backbordmotor = Grau
Steuerbordmotor = Grün
Steuerbordmotor = Weiß
4. Verbinden Sie die Tachometerleitung(en) vom CCU/ECU-Verbindungskabel
mit der (bzw. den) Tachometersensorleitung(en) des Motors (bzw. der Motoren).
Verbinden Sie das Massekabel mit einer sauberen Masse.
Hinweis: Schließen Sie bei drei oder mehr Außenbordmotoren die äußeren
Backbord- und Steuerbord-Motoren entsprechend der Tabelle an.
5. Verlöten Sie alle offenen Verbindungen, und isolieren Sie diese.
GHP 10 – Installationsanweisungen
Anschließen des Alarms
1. Verlegen Sie das Alarmkabel zum offenen Ende des CCU/ECUVerbindungskabels.
Wenn das Kabel nicht lang genug ist, verlängern Sie die jeweiligen Leitungen
mit Leitungen nach AWG 28 (0,08 mm2).
2. Verbinden Sie die Kabel basierend auf den Angaben in der nachfolgenden
Tabelle.
Leitungsfarbe des
Alarms
Leitungsfarbe des CCU/ECU-Verbindungskabels
Weiß (+)
Rot (+)
Schwarz (-)
Blau (-)
3. Verlöten Sie alle offenen Verbindungen, und isolieren Sie diese.
Installation des GHC 20
Installieren Sie das GHC 20, indem Sie es bündig im Armaturenbrett in der Nähe des
Steuerruders montieren, es an die gelbe Leitung des CCU/ECU-Verbindungskabels
anschließen und mit einem NMEA 2000-Netzwerk verbinden.
Zur Nutzung erweiterter Funktionen des GHP 10 können optionale
NMEA 2000- oder NMEA 0183-kompatible Geräte, z. B. ein GPS-Gerät, an das
NMEA 2000-Netzwerk oder über NMEA 0183 an das GHC 20 angeschlossen
werden.
Montage des GHC 20
Hinweis
Der Temperaturbereich für das GHC 20 beträgt -15 °C bis 70 °C (5 °F bis 158 °F).
Eine längere Einwirkung von Temperaturen außerhalb dieses Bereiches (bei
Lagerung und Betrieb) kann zum Ausfall des LCD-Bildschirms oder anderer
Komponenten führen. Derartige Ausfälle und daraus resultierende Folgen sind nicht
Bestandteil der eingeschränkten Herstellergarantie.
Wenn Sie das GHC 20 in Glasfasermaterial einlassen, wird beim Bohren der
vier Vorbohrungen die Verwendung eines Senkkopfbohrers empfohlen, um die
Ansenkung nur durch die oberste Gelcoat-Schicht zu bohren. Dadurch wird Rissen
in der obersten Gelschicht beim Anziehen der Schrauben vorgebeugt.
Schrauben aus Edelstahl können sich leicht festklemmen, wenn sie in
Glasfasermaterial zu stark angezogen werden. Garmin empfiehlt daher, vor der
Installation ein Schmiermittel auf die Schrauben aufzutragen.
Vor der Montage des GHC 20 müssen Sie einen Montageort auswählen (Seite 5).
1. Schneiden Sie die Schablone für die bündige Montage zu, und stellen Sie sicher,
dass sie auf die Fläche passt, an der Sie das GHC 20 montieren möchten.
Die Schablone für die bündige Montage ist im Lieferumfang enthalten, ist
jedoch nicht Teil dieser Anweisungen.
Die Schablone für die bündige Montage hat eine klebende Rückseite.
2. Entfernen Sie die Schutzfolie vom Klebstoff auf der Rückseite der Schablone,
und setzen Sie die Schablone auf die Fläche auf, an der Sie das GHC 20
montieren möchten.
11
3. Wenn Sie die Aussparung mit einer Stichsäge ausschneiden und nicht mit
einer Lochsäge (90 mm/3 17/32 Zoll), bringen Sie mit einem Bohrer mit 10 mm
(3/8 Zoll) an der auf der Schablone markierten Stelle eine Vorbohrung an, und
beginnen Sie anschließend mit dem Zuschnitt der Montageoberfläche.
4. Schneiden Sie mit der Stichsäge oder der Lochsäge (90 mm/3,5 Zoll) entlang der
Innenseite der gestrichelten Linie der Schablone für die bündige Montage die
Montageoberfläche zu.
5. Passen Sie den Durchmesser des Ausschnitts bei Bedarf mit Feile und
Sandpapier an.
6. Setzen Sie das GHC 20 in den Ausschnitt ein, um zu überprüfen, ob die vier
Montagelöcher richtig positioniert sind.
7. Wählen Sie eine Option:
• Wenn die Montagelöcher richtig positioniert sind, fahren Sie mit Schritt 8
fort.
• Wenn die Montagelöcher nicht richtig positioniert sind, markieren Sie die
richtigen Positionen der vier Montagelöcher.
8. Nehmen Sie das GHC 20 aus dem Ausschnitt.
9. Bohren Sie die vier 2,8 mm (7/64 Zoll) großen Vorbohrungen.
Wenn Sie das GHC 20 in Glasfasermaterial einlassen, verwenden Sie, wie im
entsprechenden Hinweis ausgeführt, einen Senkkopfbohrer.
10. Entfernen Sie die Rückstände der Schablone.
11. Setzen Sie die mitgelieferte Dichtung auf die Rückseite des Geräts, und tragen
Sie seewassertaugliches Dichtungsmittel um die Dichtung auf, damit kein
Wasser hinter das Armaturenbrett läuft.
12. Setzen Sie das GHC 20 in den Ausschnitt.
13. Befestigen Sie das GHC 20 mit den mitgelieferten Schrauben sicher auf der
Montageoberfläche.
Wenn Sie das GHC 20 in Glasfasermaterial einlassen, verwenden Sie, wie im
entsprechenden Hinweis ausgeführt, ein Schmiermittel.
14. Rasten Sie die Verkleidung ➊ ein.
Anschließen der Geräte an ein NMEA 2000-Netzwerk
Hinweis
Wenn auf dem Boot bereits ein NMEA 2000-Netzwerk vorhanden ist, sollte es
bereits an das Stromnetz angeschlossen sein. Schließen Sie das mitgelieferte
NMEA 2000-Netzkabel nicht an ein vorhandenes NMEA 2000-Netzwerk an, da ein
NMEA 2000-Netzwerk jeweils nur an eine Stromquelle angeschlossen sein darf.
Sie können das GHC 20 über das vorhandene NMEA 2000-Netzwerk mit der CCU
verbinden. Wenn auf dem Boot noch kein NMEA 2000-Netzwerk vorhanden ist,
finden Sie alle dafür benötigten Teile im Lieferumfang des GHP 10 (Seite 13).
Zur Nutzung erweiterter Funktionen des GHP 10 können optionale
NMEA 2000-kompatible Geräte, z. B. ein GPS-Gerät, an das NMEA 2000-Netzwerk
angeschlossen werden.
Weitere Informationen zu NMEA 2000 finden Sie unter www.garmin.com.
Anschließen des GHC 20 an ein vorhandenes NMEA 2000-Netzwerk
1. Legen Sie fest, an welcher Stelle das GHC 20 ➊ an den vorhandenen
NMEA 2000-Backbone ➋ angeschlossen werden soll (Seite 5).
➊
➍
➊
➌
Verbinden des GHC 20
Damit das Autopilotsystem ordnungsgemäß funktioniert, müssen Sie zwei Leitungen
vom GHC 20-Datenkabel anschließen (gelb und schwarz).
1. Verbinden Sie die gelbe Leitung des GHC 20-Datenkabels mit der gelben
Leitung des CCU/ECU-Verbindungskabels.
Wenn das Kabel nicht lang genug ist, verlängern Sie die gelbe Leitung mit
Leitungen nach AWG 22 (0,33 mm2).
2. Verbinden Sie die schwarze Leitung des GHC 20-Datenkabels mit der gleichen
Masse wie das ECU.
Wenn das Kabel nicht lang genug ist, verlängern Sie die schwarze Leitung mit
Leitungen nach AWG 22 (0,33 mm2).
3. Verlöten Sie alle offenen Verbindungen, und isolieren Sie diese.
Hinweise zur Installation mehrerer GHC 20-Geräte
Sie können mehrere GHC 20-Geräte (separat erhältlich) installieren, um den
Autopiloten von verschiedenen Standorten auf dem Boot zu steuern.
•
•
12
Alle zusätzlichen GHC 20-Geräte müssen mit dem NMEA 2000-Netzwerk
verbunden sein (Seite 12).
Wenn Sie den Autopiloten über einen zusätzlichen GHC 20 einschalten
möchten, verbinden Sie die gelbe und die schwarze Leitung des zusätzlichen
GHC 20 mit denselben Leitungen des GHC 20-Hauptgeräts.
◦◦ Wenn Sie zusätzliche GHC 20-Geräte verbinden, um den Autopiloten
einzuschalten, müssen Sie zum Ausschalten des Autopiloten alle
GHC 20-Geräte ausschalten.
◦◦ Wenn Sie den zusätzlichen GHC 20 nicht so anschließen, dass dieser den
Autopiloten einschaltet, wechselt das zusätzliche GHC 20 in den StandbyModus, wenn es ausgeschaltet wird, und der Autopilot bleibt eingeschaltet,
bis er über das GHC 20-Hauptgerät ausgeschaltet wird.
➋
2. Trennen Sie eine Seite eines NMEA 2000-T-Stücks vom Netzwerk.
3. Schließen Sie bei Bedarf zum Verlängern des Backbone des
NMEA 2000-Netzwerks ein NMEA 2000-Backbone-Verlängerungskabel (nicht
im Lieferumfang enthalten) an das abgezogene T-Stück an.
4. Bauen Sie das mitgelieferte T‑Stück ➌ für das GHC 20 in den
NMEA 2000-Backbone ein, indem Sie es an das abgezogene T‑Stück oder an
das Backbone-Verlängerungskabel anschließen.
5. Führen Sie die mitgelieferte Stichleitung ➍ zur Unterseite des in Schritt 4
hinzugefügten T-Stücks, und schließen Sie sie an das T-Stück an.
Wenn die integrierte Stichleitung nicht lang genug ist, können Sie eine
Stichleitung von maximal 6 m (20 Fuß; nicht im Lieferumfang enthalten)
verwenden.
6. Schließen Sie die Stichleitung an das GHC 20 an.
GHP 10 – Installationsanweisungen
7. Schließen Sie die Stichleitung an das T-Stück, das Sie in Schritt 3 eingebaut
haben, sowie an das GHC 20 an.
HINWEIS: Damit sich der Autopilot einschaltet, muss die gelbe Leitung des
GHC 20-Datenkabels mit der gelben Leitung des CCU/ECU-Verbindungskabels
verbunden werden. Zudem muss die schwarze Leitung des GHC 20-Datenkabels
mit der gleichen Masse wie das ECU verbunden werden (Seite 12).
Anschließen der CCU an ein vorhandenes NMEA 2000-Netzwerk
1. Legen Sie fest, an welcher Stelle die CCU ➊ an den vorhandenen
NMEA 2000-Backbone ➋ angeschlossen werden soll (Seite 5).
Einrichten eines NMEA 2000-Basisnetzwerks für das GHC 20 und
die CCU
Hinweis
Sie müssen das mitgelieferte NMEA 2000-Netzkabel an den Zündschalter des Boots
oder über einen anderen Leitungsschalter anschließen. Das GHC 20 bewirkt die
Entleerung der Batterie, wenn das NMEA 2000-Netzkabel direkt an die Batterie
angeschlossen wird.
1. Verbinden Sie die drei T-Stücke ➊ an den Seiten miteinander.
➊
➏
➐
➍
-
+
➌
➍
➌
➋
2. Trennen Sie eine Seite eines NMEA 2000-T-Stücks vom Netzwerk.
3. Schließen Sie bei Bedarf zum Verlängern des Backbone des
NMEA 2000-Netzwerks ein NMEA 2000-Backbone-Verlängerungskabel (nicht
im Lieferumfang enthalten) an das abgezogene T-Stück an.
4. Bauen Sie das mitgelieferte T‑Stück ➌ für die CCU in den
NMEA 2000-Backbone ein, indem Sie es an das abgezogene T‑Stück oder an
das Backbone-Verlängerungskabel anschließen.
5. Führen Sie die mitgelieferte Stichleitung ➍ zur Unterseite des in Schritt 4
hinzugefügten T-Stücks, und schließen Sie sie an das T-Stück an.
Wenn die integrierte Stichleitung nicht lang genug ist, können Sie eine
Stichleitung von maximal 6 m (20 Fuß; nicht im Lieferumfang enthalten)
verwenden.
6. Schließen Sie die Stichleitung an die CCU an.
GHP 10 – Installationsanweisungen
➊
➑
➎
➋
➑
2. Verbinden Sie das mitgelieferte NMEA 2000-Netzkabel ➋ über einen Schalter
mit einer 12-V-Gleichstromquelle ➌.
Schließen Sie das Netzkabel nach Möglichkeit an den Zündschalter ➍ des Boots
oder an einen Leitungsschalter (nicht im Lieferumfang enthalten) an.
3. Verbinden Sie das NMEA 2000-Netzkabel mit einem der T-Stücke.
4. Schließen Sie eine der mitgelieferten NMEA 2000-Stichleitungen ➎ an eines
der T-Stücke und an das GHC 20 ➏ an.
5. Schließen Sie die andere mitgelieferte NMEA 2000-Stichleitung an das
verbleibende T-Stück und an die CCU ➐ an.
6. Schließen Sie die Stecker und Buchsen der Abschlusswiderstände ➑ an die
Enden der verbundenen T-Stücke an.
HINWEIS: Das GHC 20 muss über die gelbe CCU-Signalleitung des
GHC 20-Datenkabels mit der CCU verbunden werden. Die schwarze Leitung
muss mit der CCU-Masse verbunden werden (Seite 12).
13
Verbinden optionaler Geräte mit dem
GHP 10-Autopilotsystem
Zur Nutzung erweiterter Funktionen des GHP 10 können optionale
NMEA 2000- oder NMEA 0183-kompatible Geräte, z. B. ein GPS-Gerät, an das
NMEA 2000-Netzwerk oder über NMEA 0183 an das GHC 20 angeschlossen
werden.
Hinweise für NMEA 0183-Verbindungen
• Informationen zum Identifizieren der Sendeleitungen (Tx) A(+) und B(-) für das
NMEA 0183-kompatible Gerät finden Sie in den Installationsanweisungen des
Geräts.
• Werden NMEA 0183-Geräte mit zwei Sende- und zwei Empfangsleitungen
verbunden, müssen der NMEA 2000-Bus und das NMEA 0183-Gerät nicht mit
einer gemeinsamen Masse verbunden sein.
• Wenn Sie ein NMEA 0183-Gerät nur mit einer Sendeleitung (Tx) oder einer
Empfangsleitung (Rx) verbinden, müssen der NMEA 2000-Bus und das
NMEA 0183-Gerät mit einer gemeinsamen Masse verbunden sein.
Anschließen eines optionalen NMEA 0183-kompatiblen Geräts an
das GHC 20
1. Ermitteln Sie die NMEA 0183-Leitungsbelegungen des
NMEA 0183-kompatiblen Geräts.
2. Verbinden Sie das NMEA 0183-kompatible Gerät basierend auf den Angaben
der nachstehenden Tabelle mit dem GHC 20.
Leitungsfarbe des
GHC 20-Datenkabels
Funktion
Schwarz
CCU-Signalmasse
Gelb
CCU-Signal
Blau
Tx/A (+)
Weiss
Tx/B (–)
Braun
Rx/A (+)
Grün
Rx/B (–)
Im Anhang sind drei Beispiele für verschiedene Verkabelungsszenarien
aufgeführt (Seite 18).
3. Verwenden Sie bei Bedarf Twisted-Pair-Kabel nach AWG 22 (0,33 mm2) für
längere Kabelwege.
4. Verlöten Sie alle offenen Verbindungen, und isolieren Sie diese.
Konfigurieren des GHP 10
Das GHP 10-System muss entsprechend der Bootsdynamik und Motorkonfiguration
konfiguriert und eingestellt werden. Verwenden Sie zur Konfiguration des GHP 10
den Hafen- und den Probefahrtassistenten des GHC 20. Mithilfe dieser Assistenten
führen Sie die erforderlichen Konfigurationsschritte aus.
Informationen zum Hafenassistenten
Hinweis
Wenn Sie den Hafenassistenten ausführen, während sich das Boot nicht im Wasser
befindet, achten Sie auf ausreichenden Freiraum für Ruderbewegungen, um Schäden
am Ruder und an anderen Objekten zu vermeiden.
Sie können den Hafenassistenten ausführen, während sich das Boot im Wasser oder
außerhalb des Wassers befindet. Wenn sich das Boot im Wasser befindet, darf es sich
nicht bewegen, während Sie den Assistenten abschließen.
Starten des Hafenassistenten
1. Schalten Sie das GHP 10 ein.
Wenn Sie das GHP 10 zum ersten Mal einschalten, werden Sie aufgefordert,
einige wenige Einstellungen am GHC 20 vorzunehmen.
2. Nehmen Sie diese Einstellungen bei Bedarf vor.
3. Wählen Sie nach Abschluss der Grundeinstellungen eine Option aus:
• Wenn der Hafenassistent automatisch gestartet wird, fahren Sie mit Schritt 4
fort.
• Wenn der Hafenassistent nicht automatisch gestartet wird, wählen
Sie Menü > Einstellungen > Autopilotkonfiguration – Händler >
Assistenten > Hafenassistent.
4. Wählen Sie Start.
Ausführen des Hafenassistenten
1. Starten Sie den Hafenassistenten (Seite 14).
2. Wählen Sie den Schiffstyp aus.
3. Wählen Sie die Anzahl der Umdrehungen, bis das Steuerrad von Anschlag zu
Anschlag gedreht ist (Seite 14).
4. Wählen Sie die Ruderbewegung (Seite 14).
5. Testen Sie die Steuerrichtung (Seite 14).
6. Wählen Sie die Geschwindigkeitsquelle (Seite 15).
7. Überprüfen Sie bei Bedarf den Tachometer (Seite 15).
8. Prüfen Sie die Ergebnisse des Assistenten (Seite 15).
Kalibrieren der Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag
1. Zählen Sie die Anzahl der Umdrehungen, bis das Steuerrad von Anschlag zu
Anschlag gedreht ist (Anschlag Backbord bis zu Anschlag Steuerbord).
2. Verwenden Sie die Pfeiltasten am GHC 20, um den gezählten Wert der
Umdrehungen einzugeben (der Standardwert ist 4,5).
3. Wählen Sie Fertig.
Kalibrieren der Ruderbewegung
Die Ruderbewegung ist im Allgemeinen auf dem Gehäuse der Steuerradpumpe
angegeben. Wenn Sie nicht sicher sind, erfragen Sie den Wert für die
Ruderbewegung beim Hersteller.
1. Verwenden Sie die Pfeiltasten am GHC 20, um den Wert für die Ruderbewegung
einzugeben (der Standardwert ist 1,7 Zoll3).
2. Wählen Sie Fertig.
Testen der Steuerrichtung
1. Verwenden Sie die Pfeiltasten am GHC 20, um die Steuerrichtung zu prüfen.
Wenn Sie den Pfeil nach rechts wählen, sollte sich das Ruder so drehen, als
würde das Boot nach rechts steuern. Wenn Sie den Pfeil nach links wählen,
sollte sich das Ruder so drehen, als würde das Boot nach links steuern.
14
GHP 10 – Installationsanweisungen
2. Wählen Sie Fortfahren.
3. Wählen Sie eine Option:
• Wenn das Boot beim Steuertest in die richtige Richtung gedreht wird,
wählen Sie Ja.
• Wenn das Boot beim Steuertest in die entgegengesetzte Richtung gedreht
wird, wählen Sie Nein.
4. Wenn Sie in Schritt 3 die Option Nein gewählt haben, wiederholen Sie die
Schritte 1 und 2.
HINWEIS: Wenn die Steuerrichtung nicht richtig ist, kann sie auch beim
Durchführen der automatischen Einstellung geändert werden (Seite 16).
Auswählen der Geschwindigkeitsquelle
Wählen Sie eine Option:
• Wenn Sie einen NMEA 2000-kompatiblen Motor bzw. Motoren an das
NMEA 2000-Netzwerk angeschlossen haben, wählen Sie NMEA 2000.
• Wenn Sie keinen NMEA 2000-kompatiblen Motor (bzw. Motoren)
verbunden haben, wählen Sie den bzw. die Motoren aus, an die Sie den
Tachometersensor der CCU angeschlossen haben.
◦◦ Wählen Sie bei einmotorigen Booten die Option Backbord.
• Falls Tachometerdaten nicht verfügbar oder unbrauchbar sind, wählen Sie
GPS-Daten als Geschwindigkeitsquelle.
◦◦ Wenn GPS-Daten als Geschwindigkeitsquelle verwendet werden, muss
die Maximal-Geschwindigkeit für alle Schiffstypen konfiguriert werden.
• Wenn Sie keine Geschwindigkeitsquelle angeschlossen haben, wählen Sie
Keine.
◦◦ Wenn der Autopilot bei Auswahl von Keine als Geschwindigkeitsquelle
nicht ordnungsgemäß funktioniert, empfiehlt Garmin, einen Tachometer
oder ein GPS-Gerät als Geschwindigkeitsquelle zu verbinden.
Überprüfen des Tachometers
Dieses Verfahren wird nicht angezeigt, wenn als Geschwindigkeitsquelle die Option
GPS oder Keine ausgewählt ist.
•
•
Achten Sie darauf, dass sich der Wind nicht oder kaum auf die Bewegung des
Boots auswirkt.
Sorgen Sie auf dem Boot für eine ausgewogene Gewichtsverteilung.
VERMEIDEN Sie Bewegungen an Bord, während die Schritte des
Probefahrtassistenten ausgeführt werden.
Starten des Probefahrtassistenten
Bevor Sie den Probefahrtassistenten starten, müssen Sie das Boot in einen offenen
Bereich mit ruhigem Wasser steuern.
1. Schalten Sie das GHP 10 ein.
2. Wählen Sie eine Option:
• Wenn der Probefahrtassistent automatisch gestartet wird, fahren Sie mit
Schritt 3 fort.
• Wenn der Probefahrtassistent nicht automatisch gestartet wird, wählen
Sie Menü > Einstellungen > Autopilotkonfiguration – Händler >
Assistenten > Probefahrtassistent.
3. Wählen Sie Start.
Ausführen des Probefahrtassistenten
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Steuern Sie das Boot in einen offenen Bereich in ruhigem Wasser.
Starten Sie den Probefahrtassistenten (Seite 15).
Konfigurieren Sie bei Bedarf die Gleit-UPM (Seite 15).
Konfigurieren Sie bei Bedarf die Gleitgeschwindigkeit (Seite 15).
Konfigurieren Sie bei Bedarf die hohe UPM-Grenze (Seite 15).
Konfigurieren Sie bei Bedarf die Maximal-Geschwindigkeit (Seite 15).
Kalibrieren Sie den Kompass (Seite 16).
Führen Sie die automatische Einstellung durch (Seite 16).
Legen Sie die Nordrichtung fest (Seite 16).
Nehmen Sie bei Bedarf die Steuerkurs-Feinanpassung vor (Seite 16).
1. Vergleichen Sie bei laufendem Motor (bzw. laufenden Motoren) die Drehzahl
am GHC 20 mit dem Tachometer (bzw. den Tachometern) am Armaturenbrett
des Boots.
2. Falls die Werte nicht übereinstimmen, passen Sie die Werte für die Option
Impulse/Umdrehungen mit den Pfeiltasten an.
HINWEIS: Wenn Sie die Impulse pro Umdrehungen mit den Pfeiltasten
anpassen, kommt es vor der Anzeige des neuen Drehzahlwerts am GHC 20 zu
einer Verzögerung. Warten Sie bei jeder Anpassung, bis das GHC 20 auf den
neuen Wert eingestellt ist.
Konfigurieren der Gleit-UPM
HINWEIS: Dieses Verfahren wird nicht angezeigt, wenn Sie als Schiffstyp die
Option für Verdränger oder als Geschwindigkeitsquelle die Option Keine auswählen.
Prüfen der Ergebnisse des Hafenassistenten
Das GHC 20 zeigt die Werte an, die Sie bei der Ausführung des Hafenassistenten
ausgewählt haben.
Konfigurieren der Gleitgeschwindigkeit
HINWEIS: Dieses Verfahren wird nur angezeigt, wenn als Geschwindigkeitsquelle
die Option GPS und für den Schiffstyp die Option für Gleiter ausgewählt ist.
1.
2.
3.
4.
5.
1. Verwenden Sie die Pfeiltasten am GHC 20, um den Wert anzupassen.
2. Wählen Sie Fertig.
Werten Sie die Ergebnisse des Hafenassistenten aus.
Wählen Sie falsche Werte aus, und wählen Sie Wählen.
Korrigieren Sie den Wert.
Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 für alle falschen Werte.
Wenn Sie mit dem Prüfen der Werte fertig sind, wählen Sie Fertig.
Ausführen des Probefahrtassistenten
Mithilfe des Probefahrtassistenten wird die Konfiguration der wichtigsten Sensoren
des Autopiloten vorgenommen. Daher ist es von großer Bedeutung, dass dieser
Assistent unter für Ihr Boot angemessenen Bedingungen ausgeführt wird.
Wichtige Hinweise für den Probefahrtassistenten
Führen Sie den Probefahrtassistenten bei ruhigem Wasser aus. Die Wahrnehmung
der Wasserbewegung als ruhige See ist von der Größe und Form des Boots abhängig.
•
1. Beachten Sie den Drehzahlwert des Tachometers am Armaturenbrett
des Boots in dem Moment, in dem das Boot von der Verdrängerfahrt zur
Gleitgeschwindigkeit wechselt.
2. Wenn der Tachometerwert nicht mit dem Wert auf dem GHC 20 übereinstimmt,
verwenden Sie die Pfeiltasten zur Anpassung des Werts.
3. Wählen Sie Fertig.
Konfigurieren der hohen UPM-Grenze
HINWEIS: Dieses Verfahren wird nur angezeigt, wenn als Geschwindigkeitsquelle
die Option GPS ausgewählt ist.
1. Verwenden Sie die Pfeiltasten am GHC 20, um den Wert anzupassen.
2. Wählen Sie Fertig.
Konfigurieren der Maximal-Geschwindigkeit
HINWEIS: Dieses Verfahren wird nur angezeigt, wenn als Geschwindigkeitsquelle
die Option GPS ausgewählt ist.
1. Verwenden Sie die Pfeiltasten am GHC 20, um den Wert anzupassen.
2. Wählen Sie Fertig.
Achten Sie darauf, dass das Boot nicht schaukelt, wenn es auf dem Wasser liegt
oder sich sehr langsam bewegt.
GHP 10 – Installationsanweisungen
15
Kalibrieren des Kompasses
1. Steuern Sie das Boot bei Reisegeschwindigkeit geradeaus.
2. Wählen Sie Start, und steuern Sie weiterhin geradeaus.
3. Drehen Sie das Boot bei der entsprechenden Aufforderung langsam im
Uhrzeigersinn, und achten Sie darauf, den Wendevorgang so gleichmäßig und
flach wie möglich durchzuführen.
Führen Sie die Wende langsam aus, damit es NICHT zur Krängung des
Boots kommt.
Wenn die Kalibrierung erfolgreich abgeschlossen wurde, zeigt das GHC 20 eine
entsprechende Meldung an.
4. Wählen Sie eine Option:
• Wenn die Kalibrierung erfolgreich war, wählen Sie Fertig.
• Wenn die Kalibrierung fehlschlägt, wählen Sie Wiederholen, und
wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3.
Durchführen der automatischen Einstellung
Für die Durchführung der automatischen Einstellung ist eine weite, offene
Wasserfläche erforderlich.
1. Falls Sie über ein Boot ohne Verdränger verfügen, stellen Sie das Boot auf eine
normale Reisegeschwindigkeit ein, bei der die Steuerung gut funktioniert.
Falls Sie über ein Boot mit Verdränger verfügen, drosseln Sie den Motor, sodass
das Boot unter der Gleitgeschwindigkeit fährt.
2. Wählen Sie Start.
Das Boot führt eine Reihe von Zickzack-Bewegungen durch, während die
automatische Einstellung vorgenommen wird.
Das GHC 20 zeigt eine Meldung zum Abschluss des Vorgangs an.
3. Wählen Sie eine Option:
• Wenn die automatische Einstellung erfolgreich war, wählen Sie Fertig, und
übernehmen Sie die manuelle Steuerung des Boots.
• Wenn die automatische Einstellung fehlgeschlagen ist, passen Sie die
Drehzahl des Motors an, und wählen Sie Automatische Einstellung
wiederholen.
• Wenn die automatische Einstellung fehlgeschlagen und das Ruder hart
angeschlagen ist oder sich das Boot in einem Kreis bewegt hat, wählen Sie
Steuerrichtung umkehren und wiederholen.
• Falls die Fehlermeldung Fehler: Überlastung des ECU-Schaltkreises.
Tipps zur Reduzierung der Last finden Sie im Handbuch ausgegeben
wird, finden Sie Tipps auf Seite 17.
4. Wenn die automatische Einstellung erneut fehlschlägt, wiederholen Sie die
Schritte 1 bis 3, bis die automatische Einstellung erfolgreich ist.
5. Wenn die automatische Einstellung auch nach Erreichen der maximalen
Reisegeschwindigkeit fehlschlägt, drosseln Sie die Geschwindigkeit auf die
anfängliche Geschwindigkeit für die automatische Einstellung, und wählen Sie
Andere automatische Einstellung, um eine andere automatische Einstellung
vorzunehmen.
Festlegen der Nordrichtung
Damit Sie die Nordrichtung festlegen können, müssen Sie mindestens 45 Sekunden
lang auf gefahrloser, offener See fahren können.
Diese Vorgehensweise wird angezeigt, wenn Sie ein optionales GPS-Gerät an das
GHP 10 anschließen (Seite 14) und das Gerät eine GPS-Position erfasst hat. Wenn
Sie kein GPS-Gerät angeschlossen haben, werden Sie zur Vornahme der SteuerkursFeinanpassung aufgefordert (Seite 16).
1. Fahren Sie mit dem Boot bei Reisegeschwindigkeit geradeaus, und wählen Sie
Start.
Auf dem GHC 20 wird nach Abschluss der Kalibrierung eine entsprechende
Meldung angezeigt.
2. Wählen Sie eine Option:
• Wenn die Kalibrierung erfolgreich war, wählen Sie Fertig.
• Wenn die Kalibrierung fehlgeschlagen ist, wiederholen Sie die Schritte 1
und 2.
Vornehmen der Steuerkurs-Feinanpassung
Diese Vorgehensweise wird nur angezeigt, wenn Sie kein optionales GPS-Gerät
an das GHP 10 angeschlossen haben (Seite 14). Wenn auf dem Boot ein GPSGerät installiert ist, das eine GPS-Position erfasst hat, werden Sie stattdessen zum
Festlegen der Nordrichtung aufgefordert (Seite 16).
16
1. Identifizieren Sie mithilfe eines Handkompasses die Nordrichtung.
2. Passen Sie die Steuerkurseinstellung an, bis sie mit der Nordrichtung des
magnetischen Kompasses übereinstimmt.
3. Wählen Sie Fertig.
Auswertung der Ergebnisse der AutopilotKonfiguration
1. Testen Sie den Autopiloten bei niedriger Geschwindigkeit.
2. Passen Sie bei Bedarf die Einstellung für die Verstärkung an (Seite 17).
3. Falls die Fehlermeldung Fehler: Überlastung des ECU-Schaltkreises. Tipps
zur Reduzierung der Last finden Sie im Handbuch ausgegeben wird, finden
Sie Tipps auf Seite 17.
4. Testen Sie den Autopiloten bei höherer Geschwindigkeit (normaler Betrieb).
5. Passen Sie bei Bedarf die Einstellungen für die Verstärkung und die
Beschleunigungsbeschränkung an.
Testen und Anpassen der Autopilot-Konfiguration
1. Steuern Sie das Boot bei aktiviertem Autopiloten in eine bestimmte Richtung
(Steuerkurs-Fixierung).
Das Boot sollte nur wenig beiderseitig des Steuerkurses pendeln, wobei eine
geringe Pendelbewegung durchaus normal ist.
2. Drehen Sie das Boot mithilfe des Autopiloten in eine beliebige Richtung, und
beobachten Sie das Verhalten.
Das Boot sollte eine sanfte Wende vornehmen, die weder zu schnell noch zu
langsam ist.
Wenn Sie mithilfe des Autopiloten eine Wende vornehmen, sollte das Boot
den gewünschten Steuerkurs mit minimalem Überschwingen und geringen
Pendelbewegungen ansteuern und einschlagen.
3. Wählen Sie eine Option:
• Wenn das Boot zu schnell oder zu schwerfällig wendet, passen Sie die
Beschleunigungsbeschränkung des Autopiloten an (Seite 16).
• Wenn es bei der Steuerkurs-Fixierung zu einer starken Pendelbewegung
kommt oder das Boot bei einer Wende keine Korrektur vornimmt, passen
Sie die Verstärkung des Autopiloten an (Seite 17).
• Falls die Fehlermeldung Fehler: Überlastung des ECU-Schaltkreises.
Tipps zur Reduzierung der Last finden Sie im Handbuch ausgegeben
wird, finden Sie Tipps auf Seite 17.
• Wenn das Boot sanft wendet, es bei der Steuerkurs-Fixierung nur zu einer
schwachen oder gar keiner Pendelbewegung kommt und das Boot den
Steuerkurs richtig anpasst, fahren Sie mit Schritt 5 fort.
4. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, bis das Boot sanft wendet, es bei der
Steuerkurs-Fixierung nur zu einer schwachen oder gar keiner Pendelbewegung
kommt und das Boot den Steuerkurs richtig anpasst.
5. Wiederholen Sie bei Gleitern die Schritte 1 bis 4 bei höheren Geschwindigkeiten
(Seite 16).
Anpassen der Einstellung für die Beschleunigungsbeschränkung
HINWEIS: Wenn Sie die Beschleunigungsbeschränkung manuell einstellen,
nehmen Sie jeweils nur geringfügige Anpassungen vor. Testen Sie jede veränderte
Einstellung, bevor Sie weitere Anpassungen vornehmen.
1. Aktivieren Sie die erweiterte Konfiguration (Seite 17).
2. Wählen Sie auf dem GHC 20 die Option Menü > Einstellungen >
Autopilotkonfiguration – Händler > Autopilot-Einstellung >
Beschleunigungsbeschränkung.
3. Wählen Sie eine Option:
• Erhöhen Sie die Einstellung, wenn der Autopilot die Wende zu schnell
vornimmt.
• Verringern Sie die Einstellung, wenn der Autopilot die Wende zu langsam
vornimmt.
4. Testen Sie die Autopilot-Konfiguration.
5. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, bis die Leistung des GHP 10
zufriedenstellend ist.
GHP 10 – Installationsanweisungen
Anpassen der Verstärkungseinstellungen des Autopiloten
HINWEIS: Wenn Sie die Steuerruderverstärkung (oder das Gegenruder) manuell
anpassen, nehmen Sie nur geringfügige Anpassungen vor, und ändern Sie jeweils nur
einen Wert. Testen Sie jede veränderte Einstellung, bevor Sie weitere Anpassungen
vornehmen.
1. Aktivieren Sie die erweiterte Konfiguration (Seite 17).
2. Wählen Sie auf dem GHC 20 die Option Menü > Einstellungen >
Autopilotkonfiguration – Händler > Autopilot-Einstellung >
Steuerruderverstärkung.
3. Wählen Sie eine Option:
• Wählen Sie Niedrige Geschwindigkeit oder Hohe Geschwindigkeit.
Passen Sie mit den Pfeiltasten am GHC 20 an, wie hart das Ruder den
Steuerkurs hält und Wenden ausführt, wenn das Boot mit niedriger oder
hoher Geschwindigkeit fährt.
Wird dieser Wert zu hoch eingestellt, ist der Autopilot möglicherweise
überaktiv und versucht ständig bei den kleinsten Abweichungen, den
Steuerkurs zu korrigieren. Ein überaktiver Autopilot kann stärkere
Verschleiß- und Abnutzungserscheinungen an der Antriebseinheit
hervorrufen und zu einem schnellerem Entladen der Batterie führen.
• Wählen Sie Zähler für niedrige Geschwindigkeit oder Zähler für hohe
Geschwindigkeit, um anzupassen, wie hart das Steuerrad Korrekturen
vornimmt, wenn das Boot bei einer Wende über den Wendepunkt
hinausschwingt. Wird dieser Wert zu hoch eingestellt, schwingt der
Autopilot beim Versuch, der ursprünglichen Wende entgegenzuwirken, bei
der Korrektur möglicherweise wieder über den Wendepunkt hinaus.
4. Testen Sie die Autopilot-Konfiguration.
5. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, bis die Leistung des GHP 10
zufriedenstellend ist.
Verringern des Risikos einer Überlastung des ECU-Schaltkreises
Falls die Fehlermeldung Fehler: Überlastung des ECU-Schaltkreises. Tipps zur
Reduzierung der Last finden Sie im Handbuch ausgegeben wird, reduzieren Sie
die Last mithilfe dieser Tipps:
•
•
•
•
•
•
•
Vergewissern Sie sich, dass die richtige Pumpe ordnungsgemäß auf dem Boot
installiert wurde.
Verwenden Sie möglichst für Ihr Steuerungssystem Hydraulikschläuche mit
einem größeren Innendurchmesser.
Montieren Sie die Pumpe nahe am Zylinder, damit nur wenig Schlauch verlegt
werden muss.
Entfernen Sie bei den Hydraulikanschlüssen nicht benötigte Anschlüsse.
Falls die Überlastung beim Vornehmen der automatischen Einstellung auftritt,
überspringen Sie dieses Verfahren, und stellen Sie den Autopiloten manuell ein.
Erhöhen Sie die Einstellung für die Ruderratenbeschränkung, um den
Flüssigkeitsdurchsatz zu reduzieren.
Reduzieren Sie die Steuerruderverstärkung, um die Aktivität der Pumpe
einzuschränken.
Anpassen der Ruderratenbeschränkung
Falls die Fehlermeldung Überlastung des ECU-Schaltkreises. Tipps zur
Reduzierung der Last finden Sie im Handbuch weiterhin angezeigt wird, müssen
Sie möglicherweise die Ruderratenbeschränkung anpassen.
HINWEIS: Nehmen Sie Anpassungen der Ruderrate nur am Dock vor oder wenn
das Boot ruhig im Wasser liegt.
HINWEIS: Wenn Sie die Ruderratenbeschränkung anpassen, müssen Sie die
automatische Einstellung durchführen.
1. Aktivieren Sie die erweiterte Konfiguration (Seite 17).
2. Wählen Sie auf dem GHC 20 die Option Menü > Einstellungen >
Autopilotkonfiguration – Händler > Autopilot-Einstellung >
Ruderratenbeschränkung.
3. Wählen Sie Fortfahren.
Der Autopilot übernimmt die Steuerung des Ruders.
4. Verwenden Sie die Pfeiltasten am GHC 20, um die Geschwindigkeit der
Beschränkung anzupassen.
• Die Standardgeschwindigkeit für die Ruderratenbeschränkung ist 0 %.
• Bei einer niedrigeren Einstellung für die Ruderratenbeschränkung kann sich
das Ruder schneller zwischen rechter und linker Reling bewegen.
GHP 10 – Installationsanweisungen
•
5.
6.
7.
8.
Bei einer niedrigeren Einstellung für die Ruderratenbeschränkung wird der
Betriebsstrom erhöht.
• Bei einer höheren Einstellung für die Ruderratenbeschränkung wird der
Betriebsstrom verringert.
Wählen Sie Fertig.
Testen Sie die Einstellung für die Ruderratenbeschränkung.
Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 6, bis die Leistung der
Ruderratenbeschränkung zufriedenstellend ist.
Führen Sie die automatische Einstellung durch.
Verfahren für die erweiterte Konfiguration
Unter normalen Bedingungen stehen für das GHC 20 keine erweiterten
Konfigurationsoptionen zur Verfügung. Aktivieren Sie das Verfahren für die
erweiterte Konfiguration, um die Einstellungen für die erweiterte Konfiguration des
GHP 10 aufzurufen.
Aktivieren des Verfahrens für die erweiterte Konfiguration
1. Wählen Sie im Steuerkursbildschirm die Option Menü > Einstellungen >
System > Systeminformationen.
2. Halten Sie den mittleren Softkey ➊ 5 Sekunden lang gedrückt.
Der Händlermodus wird angezeigt.
➊
3. Wählen Sie Zurück > Zurück.
Wenn auf dem Einstellungsbildschirm die Option Autopilotkonfiguration –
Händler verfügbar ist, ist das Verfahren für die erweiterte Konfiguration
aktiviert.
Einstellungen für die erweiterte Konfiguration
Sie können über das GHC 20 ohne Ausführung der Assistenten den automatischen
Konfigurationsprozess ausführen, den Kompass kalibrieren und die Nordrichtung
auf dem GHP 10 festlegen. Darüber hinaus können Sie alle Einstellungen einzeln
definieren, ohne die Konfiguration ausführen zu müssen.
Manuelles Ausführen der automatischen Konfiguration
1. Aktivieren Sie die erweiterte Konfiguration (Seite 17).
2. Wählen Sie im Steuerkursbildschirm die Option Menü > Einstellungen >
Autopilotkonfiguration – Händler > Automatisch einrichten.
3. Wählen Sie Automatische Einstellung, Kompasskalibrierung oder Norden
festlegen.
4. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm (Seite 14).
Manuelle Ausführung des Hafen- und Probefahrtassistenten
Mit dem Hafen- und Probefahrtassistenten können Sie alle wichtigen
Konfigurationseinstellungen am GHP 10 schnell festlegen. Wenn Sie nach dem
Ausführen der Assistenten noch nicht mit der Funktionsweise des GHP 10 zufrieden
sind, können Sie die Assistenten jederzeit erneut ausführen. Greifen Sie auf die
Assistenten zu, indem Sie das Verfahren für die erweiterte Konfiguration aktivieren
(Seite 17).
Manuelles Definieren einzelner Konfigurationseinstellungen
1. Aktivieren Sie die erweiterte Konfiguration (Seite 17).
2. Wählen Sie im Steuerkursbildschirm die Option Menü > Einstellungen >
Autopilotkonfiguration – Händler.
3. Wählen Sie die Einstellungskategorie.
4. Wählen Sie eine Einstellung, die Sie konfigurieren möchten.
Beschreibungen der einzelnen Einstellungen sind im Anhang aufgeführt
(Seite 20).
5. Konfigurieren Sie den Wert der Einstellung.
HINWEIS: Wenn Sie bestimmte Einstellungen beim Verfahren für die erweiterte
Konfiguration ändern, müssen Sie möglicherweise auch andere Einstellungen
anpassen. Lesen Sie vor dem Ändern von Einstellungen den Abschnitt zu
GHP 10-Konfigurationseinstellungen (Seite 20).
17
Anhang
NMEA 0183-Schaltpläne
Die folgenden drei Schaltpläne sollen als Beispiel für verschiedene Situationen
dienen, die beim Verbinden des NMEA 0183-Geräts mit dem GHC 20 auftreten
können.
Beispiel 1 von 3: NMEA 0183-Zweiwegekommunikation
➋
+
➊
➌
➌
➍
➎
➏
>
>
>
>
>
➍
>
>
>
GHC 20
➋
NMEA 2000-Netzwerk (versorgt das GHC 20 mit Strom)
➌
12-V-Gleichstromquelle
➍
NMEA 0183-kompatibles Gerät
Leitungsfarbe des
GHC 20 – Funktion
Funktion der Leitung des
NMEA 0183-kompatiblen Geräts
➊
Nicht verfügbar
Leistung
➋
Nicht verfügbar
NMEA 0183-Masse
➌
Blau – Tx/A (+)
Rx/A (+)
Weiß – Tx/B (-)
Rx/B (-)
Braun – Rx/A (+)
Tx/A (+)
Grün – Rx/B (-)
Tx/B (-)
➏
Nicht verfügbar
Leistung
➋
Nicht verfügbar
NMEA 0183-Masse
➌
Blau – Tx/A (+)
Rx
➍
Weiß – nicht belegt
Nicht verfügbar
➎
Braun – Rx/A (+)
Tx/A (+)
➏
Grün – Rx/B (-)
Tx/B (-)
Beispiel 3 von 3: Nur eine Sendeleitung
Wenn das NMEA 0183-kompatible Gerät nur über eine Sendeleitung (Tx) verfügt,
verbinden Sie diese Leitung mit der braunen Leitung (Rx/A) des GHC 20, und
schließen Sie die grüne Leitung (Rx/B) des GHC 20 an die NMEA-Masse an.
Beispiel 2 von 3: Nur eine Empfangsleitung
Wenn das NMEA 0183-kompatible Gerät nur über eine Empfangsleitung (Rx)
verfügt, verbinden Sie diese Leitung mit der blauen Leitung (Tx/A) des GHC 20,
und schließen Sie die weiße Leitung (Tx/B) vom GHC 20 nicht an.
➋
+
➊
>
➍
>
>
➌
➌
➎
➏
-
➊
➋
➊
GHC 20
➋
NMEA 2000-Netzwerk (versorgt das GHC 20 mit Strom)
➌
12-V-Gleichstromquelle
➍
NMEA 0183-kompatibles Gerät
➊
➌
-
➋
➌
➍
➎
>
>
>
➊
>
>
➍
>
➊
GHC 20
➋
NMEA 2000-Netzwerk (versorgt das GHC 20 mit Strom)
➌
12-V-Gleichstromquelle
➍
NMEA 0183-kompatibles Gerät
Leitung Leitungsfarbe des
GHC 20 – Funktion
HINWEIS: Werden NMEA 0183-Geräte mit zwei Sende- und zwei
Empfangsleitungen verbunden, müssen der NMEA 2000-Bus und das
NMEA 0183-Gerät nicht mit einer gemeinsamen Masse verbunden sein.
18
➊
+
Leitung
➎
Funktion der Leitung des
NMEA 0183-kompatiblen Geräts
➋
➊
➍
Leitungsfarbe des
GHC 20 – Funktion
HINWEIS: Wenn ein NMEA 0183-Gerät nur über eine Empfangsleitung (Rx)
verfügt, müssen der NMEA 2000-Bus und das NMEA 0183-Gerät mit einer
gemeinsamen Masse verbunden sein.
-
➊
➋
Leitung
Funktion der Leitung des
NMEA 0183-kompatiblen Geräts
➊
Nicht verfügbar
Leistung
➋
Grün – Rx/B – an
NMEA 0183-Masse
anschließen
NMEA 0183-Masse
➌
Blau – Tx/A (+)
Rx/A (+)
➍
Weiß – Tx/B (-)
Rx/B (-)
➎
Braun – Rx/A (+)
Tx/A (+)
HINWEIS: Wenn ein NMEA 0183-Gerät nur über eine Sendeleitung (Tx) verfügt,
müssen der NMEA 2000-Bus und das NMEA 0183-Gerät mit einer gemeinsamen
Masse verbunden sein.
>
➍
Technische Daten
>
Gerät
Angabe
Werte
>
ECU
Abmessungen
(B × H × T) 167,6 × 116,8 × 50,8 mm
(6 19/32 × 4 19/32 × 2 Zoll)
Gewicht
0,68 kg (1,5 lb)
Temperaturbereich
-15 °C bis 55 °C (5 °F bis 131 °F)
Gehäusewerkstoffe
Vollständig abgedichtet, schlagfestes
Aluminium-Verbundmaterial, wasserdicht
gemäß IEC 529 IPX7
Länge des Netzkabels
2,7 m (9 Fuß)
Leistungsaufnahme
11,5 bis 30 V Gleichspannung
Sicherung
40 A, Flachsicherung
Hauptleistungsaufnahme
1 A (nicht im Lieferumfang der Antriebseinheit
enthalten)
GHP 10 – Installationsanweisungen
059392
ISO-Bestätigung
91,4 mm (3 / Zoll) Durchmesser
059904
ISO-Anforderung
159 g (5,6 Unzen)
060928
ISO-Adressenanforderung
Temperaturbereich
-15 °C bis 55 °C (5 °F bis 131 °F)
126208
Gehäusewerkstoffe
Vollständig abgedichtet, schlagfestes
Aluminium-Verbundmaterial, wasserdicht
gemäß IEC 529 IPX7
NMEA-Gruppenfunktion – Befehl/Anforderung/
Bestätigung
126464
PGN-Liste-Gruppenfunktion – Senden/Empfangen
126996
Produktinformationen
Länge des CCU/ECUVerbindungskabels
5 m (16 Fuß)
127250
Schiffssteuerkurs
NMEA 2000-LEN-Wert
2 (100 mA)
Abmessungen
(L × Durchmesser) 23 × 25 mm (29/32 × 1 Zoll)
Gewicht
68 g (2,4 Unzen)
Temperaturbereich
-15 °C bis 55 °C (5 °F bis 131 °F)
Kabellänge
3 m (10 Fuß)
Gerät
Angabe
Werte
CCU
Abmessungen
Gewicht
Alarm
Senden
19 32
GHC 20 Abmessungen
Typ
PGN
Beschreibung
Empfangen 059392
ISO-Bestätigung
059904
ISO-Anforderung
060928
ISO-Adressenanforderung
126208
NMEA-Gruppenfunktion – Befehl/Anforderung/
Bestätigung
110 × 115 × 30 mm
(4 21/64 × 4 17/32 × 1 3/16 Zoll)
Gewicht
247 g (8,71 Unzen)
126464
PGN-Liste-Gruppenfunktion – Senden/Empfangen
Kabel
NMEA 0183-Datenkabel: 1,8 m (6 Fuß)
126996
Produktinformationen
NMEA 2000-Stichleitung und -Netzkabel: 2 m
(6 1/2 Fuß)
127245
Ruderdaten
Temperaturbereich
-15 °C bis 70 °C (5 °F bis 158 °F)
127250
Schiffssteuerkurs
Sicherheitsabstand zum
Kompass
209 mm (8 1/4 Zoll)
127488
Motorparameter – schnelles Update
128259
Geschwindigkeit durch Wasser
Material
Gehäuse: vollständig abgedichtetes
Polycarbonat, wasserdicht gemäß IEC 60529
IPX7
Anzeige: blendfreies Glas
129025
Position – schnelles Update
129029
GNSS-Positionsdaten
129283
Kursversatzfehler
129284
Navigationsdaten
129285
Navigation – Informationen zu Route/Wegpunkt
130306
Winddaten
130576
Kleine Jacht
059392
ISO-Bestätigung
059904
ISO-Anforderung
060928
ISO-Adressenanforderung
126208
NMEA-Gruppenfunktion – Befehl/Anforderung/
Bestätigung
126464
PGN-Liste-Gruppenfunktion – Senden/Empfangen
126996
Produktinformationen
128259
Geschwindigkeit durch Wasser
129025
Position – schnelles Update
129026
COG & SOG – schnelles Update
129283
Kursversatzfehler
129284
Navigationsdaten
129540
GNSS-Satelliten in Reichweite
130306
Winddaten
Leistungsaufnahme des
GHC 20
Max. 2,5 W
NMEA 2000Eingangsspannung
9 bis 16 V Gleichspannung
NMEA 2000-LEN-Wert
6 (300 mA)
PGN-Informationen unter NMEA 2000
CCU
Typ
GHC 20
PGN
Beschreibung
Empfangen 059392
ISO-Bestätigung
059904
ISO-Anforderung
060928
ISO-Adressenanforderung
126208
NMEA-Gruppenfunktion – Befehl/Anforderung/
Bestätigung
126464
PGN-Liste-Gruppenfunktion – Senden/Empfangen
126996
Produktinformationen
127258
Magnetische Missweisung
127488
Motorparameter – schnelles Update
129025
Position – schnelles Update
129026
COG & SOG – schnelles Update
129283
Kursversatzfehler
129284
Navigationsdaten
GHP 10 – Installationsanweisungen
Senden
GHP 10 und GHC 20 sind für NMEA 2000 zertifiziert.
19
NMEA 0183-Informationen
Wenn das GHC 20 an optionale NMEA 0183-kompatible Geräte angeschlossen ist,
verwendet es folgende NMEA 0183-Datensätze:
Typ
Datensatz
Empfangen
WPL
GGA
GRME
Kategorie
Einstellung
Beschreibung
Geschwindigkeitsquelle
einrichten
Niedrige UPMGrenze
Passen Sie den niedrigsten
Drehzahlpunkt des Boots an. Wenn
der Wert nicht mit dem Wert am
GHC 20 übereinstimmt, verwenden
Sie die Pfeiltasten zur Anpassung
des Werts.
Geschwindigkeitsquelle
einrichten
Hohe UPMGrenze
Passen Sie den höchsten
Drehzahlpunkt des Boots an. Wenn
der Wert nicht mit dem Wert am
GHC 20 übereinstimmt, verwenden
Sie die Pfeiltasten zur Anpassung
des Werts.
Geschwindigkeitsquelle
einrichten
Maximale
Geschwindigkeit
Passen Sie die maximale
Geschwindigkeit des Boots an. Wenn
der Wert nicht mit dem Wert am
GHC 20 übereinstimmt, verwenden
Sie die Pfeiltasten zur Anpassung
des Werts.
Steuerruderverstärkung
Verstärkung
Passen Sie an, wie hart das Ruder
einen Steuerkurs hält und Wenden
ausführt.
Wird dieser Wert zu hoch eingestellt,
ist der Autopilot möglicherweise
überaktiv und versucht ständig
bei den kleinsten Abweichungen,
den Steuerkurs zu korrigieren.
Ein überaktiver Autopilot kann
stärkere Verschleiß- und
Abnutzungserscheinungen an der
Antriebseinheit hervorrufen
(Seite 17).
Steuerruderverstärkung
Gegenruder
Passen Sie an, wie hart das Ruder
Korrekturen vornimmt, wenn das
Boot bei einer Wende über den
Wendepunkt hinausschwingt. Wird
dieser Wert zu hoch eingestellt,
schwingt der Autopilot beim
Versuch, der ursprünglichen Wende
entgegenzuwirken, bei der Korrektur
möglicherweise wieder über den
Wendepunkt hinaus (Seite 17).
Steuerruderverstärkung
Niedrige
Geschwindigkeit
Stellen Sie die
Steuerruderverstärkung für niedrige
Geschwindigkeiten ein.
Diese Einstellung findet Anwendung,
wenn das Boot unterhalb der
Gleitgeschwindigkeit fährt.
Wird dieser Wert zu hoch eingestellt,
ist der Autopilot möglicherweise
überaktiv und versucht ständig
bei den kleinsten Abweichungen,
den Steuerkurs zu korrigieren.
Ein überaktiver Autopilot kann
stärkere Verschleiß- und
Abnutzungserscheinungen an der
Antriebseinheit hervorrufen
(Seite 17).
GSA
GSV
RMC
BOD
BWC
DTM
GLL
RMB
VHW
MWV
XTE
Senden
HDG
GHP 10-Konfigurationseinstellungen
Obwohl die Konfiguration in der Regel automatisch durch die Assistenten
vorgenommen wird, können Sie die Einstellungen auch manuell anpassen (Seite 17).
HINWEIS: Abhängig von der Konfiguration des Autopiloten werden
möglicherweise bestimmte Einstellungen nicht angezeigt.
HINWEIS: Bei jeder Änderung der Einstellung für die Geschwindigkeitsquelle
müssen Sie je nach Anwendbarkeit die Einstellungen Tachometer überprüfen,
Niedrige UPM-Grenze, Hohe UPM-Grenze, Gleit-UPM, Gleitgeschwindigkeit
oder Maximale Geschwindigkeit prüfen, bevor Sie das Verfahren für die
automatische Einstellung durchführen (Seite 16).
Kategorie
Einstellung
Beschreibung
Autopilotkonfiguration Händler
Schiffstyp
Wählen Sie den Typ des Schiffs aus,
auf dem der Autopilot installiert ist.
Geschwindigkeitsquelle
einrichten
Quelle Geschw
Wählen Sie den NMEA
2000-Tachometer, GPSGeschwindigkeit oder den Motor
bzw. die Motoren aus, an die Sie
den Tachometersensor der CCU
angeschlossen haben.
Geschwindigkeitsquelle
einrichten
Tachometer
überprüfen
Vergleichen Sie die Drehzahl am
GHC 20 mit dem Tachometer am
Armaturenbrett des Boots.
Geschwindigkeitsquelle
einrichten
Gleit-UPM
Passen Sie den Drehzahlwert am
GHC 20 in dem Moment an, in dem
das Boot von der Verdrängerfahrt zur
Gleitgeschwindigkeit wechselt. Wenn
der Wert nicht mit dem Wert am
GHC 20 übereinstimmt, verwenden
Sie die Pfeiltasten zur Anpassung
des Werts.
Geschwindigkeitsquelle
einrichten
Gleitgeschwindigkeit
Passen Sie die Gleitgeschwindigkeit
des Boots an. Wenn der Wert
nicht mit dem Wert am GHC 20
übereinstimmt, verwenden Sie die
Pfeiltasten zur Anpassung des Werts.
20
GHP 10 – Installationsanweisungen
Kategorie
Einstellung
Steuerruderverstärkung
Zähler für niedrige Stellen Sie die Zählerkorrektur für die
Geschwindigkeit Steuerruderverstärkung für niedrige
Geschwindigkeiten ein.
Diese Einstellung findet Anwendung,
wenn das Boot unterhalb der
Gleitgeschwindigkeit fährt.
Wird dieser Wert zu hoch eingestellt,
ist der Autopilot möglicherweise
überaktiv und versucht ständig
bei den kleinsten Abweichungen,
den Steuerkurs zu korrigieren.
Ein überaktiver Autopilot kann
stärkere Verschleiß- und
Abnutzungserscheinungen an der
Antriebseinheit hervorrufen
(Seite 17).
Steuerruderverstärkung
Steuerruderverstärkung
Hohe
Geschwindigkeit
Zähler für hohe
Geschwindigkeit
Beschreibung
Passen Sie die Ruderverstärkung
für hohe Geschwindigkeiten an.
Diese Einstellung findet Anwendung,
wenn das Boot oberhalb der
Gleitgeschwindigkeit fährt.
Wird dieser Wert zu hoch eingestellt,
ist der Autopilot möglicherweise
überaktiv und versucht ständig
bei den kleinsten Abweichungen,
den Steuerkurs zu korrigieren.
Ein überaktiver Autopilot kann
stärkere Verschleiß- und
Abnutzungserscheinungen an der
Antriebseinheit hervorrufen
(Seite 17).
Stellen Sie die Zählerkorrektur für
die Steuerruderverstärkung für hohe
Geschwindigkeiten ein.
Diese Einstellung findet Anwendung,
wenn das Boot oberhalb der
Gleitgeschwindigkeit fährt.
Wird dieser Wert zu hoch eingestellt,
ist der Autopilot möglicherweise
überaktiv und versucht ständig
bei den kleinsten Abweichungen,
den Steuerkurs zu korrigieren.
Ein überaktiver Autopilot kann
stärkere Verschleiß- und
Abnutzungserscheinungen an der
Antriebseinheit hervorrufen
(Seite 17).
NMEA-Einstellungen
NMEA-Prüfsumme Falls das angeschlossene NMEA
0183-GPS-Gerät Prüfsummen falsch
berechnet, kann es u. U. dennoch
verwendet werden, wenn Sie diese
Einstellung deaktivieren. Wenn die
Einstellung deaktiviert ist, ist die
Datenintegrität nicht gewährleistet.
NMEA-Einstellungen
Steuerrichtung
umkehren und
wiederholen
Wenn das angeschlossene
NMEA 0183-GPS-Gerät mit dem
Kursversatzsignal die falsche
Steuerrichtung sendet, können Sie
diese Einstellung verwenden, um die
Steuerrichtung zu korrigieren.
Navigation einrichten
Navigationsverstärkung
Passen Sie an, wie stark der
Autopilot beim Halten eines Routenach-Kurses den Kursversatzfehler
eliminiert.
Ist der Wert zu hoch, kann der
Autopilot über längere Distanzen
über die Kurslinie hin- und
herpendeln.
Ist der Wert zu niedrig, reagiert
der Autopilot beim Eliminieren von
Kursversatzfehlern möglicherweise
verlangsamt.
GHP 10 – Installationsanweisungen
Kategorie
Einstellung
Beschreibung
Navigation Setup
Navigationsverstärkung
anpassen
Passen Sie den akzeptablen Wert
für langfristige Kursversatzfehler
beim Navigieren eines Route-nachMusters an. Passen Sie diese
Einstellung nur an, nachdem die
Navigationsverstärkung eingerichtet
wurde.
Wenn der Wert zu hoch ist, führt der
Autopilot eine Überkompensierung
für den Kursversatzfehler durch.
Wenn der Wert zu niedrig ist,
gestattet der Autopilot einen großen
langfristigen Kursversatzfehler.
Navigation einrichten
Steuerrichtung
überprüfen
Über diese Einstellung wird der
Autopilot angewiesen, in welche
Richtung sich das Ruder bewegen
muss, um das Schiff nach Backbord
und Steuerbord zu wenden. Sie
können die Steuerrichtung bei Bedarf
testen und umkehren.
Navigation einrichten
Umdrehungen
von Anschlag zu
Anschlag
Passen Sie die Anzahl der
Umdrehungen an, bis das Steuerrad
von Anschlag zu Anschlag gedreht
ist (Anschlag Backbord bis Anschlag
Steuerbord).
Navigation einrichten
Ruderbewegung
Kalibrieren Sie die Ruderbewegung.
Navigation einrichten
Steuerungskorrektur
Passen Sie die Steuerungskorrektur
an, wenn die Steuerung zu lose
oder ungenau ist. Je höher der
von Ihnen festgelegte Wert, desto
mehr gleicht der Autopilot die lose
oder ungenaue Steuerung aus.
Verwenden Sie diese Einstellung
mit Vorsicht. HINWEIS: Erweiterte
Konfigurationseinstellungen sind
verfügbar, wenn Sie das Verfahren
für die erweiterte Konfiguration
verwenden
HINWEIS: Erweiterte Konfigurationseinstellungen sind verfügbar, wenn Sie
das Verfahren für die erweiterte Konfiguration verwenden (Seite 17). Andere
Einstellungen sind während des normalen Betriebs des GHP 10 verfügbar. Weitere
Informationen finden Sie im GHC 20 – Benutzerhandbuch im Abschnitt zur
Konfiguration.
21
Fehler und Warnungen
Fehlermeldung
Ursache
Aktion des Autopiloten
Niedrige ECU-Spannung
Die ECU-Stromversorgung
sinkt für mehr als
6 Sekunden unter 10 V
Gleichspannung.
•
•
Der Alarm wird
ausgegeben.
Der normale Betrieb
wird fortgesetzt.
Der Autopilot empfängt
keine Navigationsdaten.
Steuerkurs-Fixierung des
Autopiloten aktiviert.
Der Autopilot empfängt keine •
gültigen Navigationsdaten
•
mehr.
Diese Meldung wird
auch angezeigt, wenn
die Navigation vor dem
Deaktivieren des Autopiloten
auf einem Plotter angehalten
wird.
Verbindung mit Autopilot
unterbrochen
Das GHC hat die Verbindung Nicht verfügbar
mit der CCU verloren.
Niedrige GHCStromversorgung
Nicht verfügbar
Die Stromversorgung liegt
unter dem Wert, der im Menü
für den Alarm bei niedriger
Spannung angegeben ist.
Fehler: Hohe ECUSpannung
Die ECU-Stromversorgung
überschreitet einen
bestimmten Schwellenwert:
• 12-V-System: 20 Volt
• 24-V-System: 36 Volt
•
Die ECU-Temperatur steigt
über 100 °C (212 °F).
•
Fehler: Hohe ECUTemperatur
•
•
•
•
Fehler: Überlastung des
ECU-Schaltkreises. Tipps
zur Reduzierung der Last
finden Sie im Handbuch.
Der Durchschnittswert für die •
ECU-Spannung überschreitet
•
16 Ampere.
Fehler: Kommunikation
zwischen ECU und CCU
unterbrochen
Es ist eine
Zeitüberschreitung bei der
Kommunikation zwischen
der CCU und dem ECU
aufgetreten.
•
GPS als
Geschwindigkeitsquelle
verloren
Das GPS-Signal wurde
verloren.
• Dies tritt auf, wenn als
Geschwindigkeitsquelle
die Option GPS
ausgewählt ist.
•
22
•
•
Der Alarm wird
ausgegeben.
Der Autopilot
wechselt zur
Steuerkurs-Fixierung.
Der Alarm wird
ausgegeben.
Die Antriebseinheit
wird deaktiviert.
Das GHC 20 startet
einen Countdown,
der den Autopiloten
nach 60 Sekunden
automatisch
abschaltet.
Der Alarm wird
ausgegeben.
Die Antriebseinheit
wird deaktiviert.
Das GHC 20 startet
einen Countdown,
der den Autopiloten
nach 60 Sekunden
automatisch
abschaltet.
Der Alarm wird
ausgegeben.
Die Antriebseinheit
wird deaktiviert.
Der Autopilot
wechselt in den
Standby-Modus.
Der Alarm wird
ausgegeben.
Das GHC 20 startet
einen Countdown,
der den Autopiloten
nach 60 Sekunden
automatisch
abschaltet.
Der Autopilot
wechselt zur
Steuerkurs-Fixierung.
GHP 10 – Installationsanweisungen
ECU-Montageschablone
CCU-Montageschablone
➊
➊
Nach oben, bei Montage auf
einer vertikalen Fläche
GHP 10 – Installationsanweisungen
23
GHP 10-Installationscheckliste
Trennen Sie diese Checkliste von den Installationsanweisungen ab, und verwenden Sie sie während der Installation des GHP 10.
Lesen Sie alle Installationsanweisungen, bevor Sie mit der Installation des GHP 10 beginnen. Wenden Sie sich an den Support von Garmin, falls bei der Installation Fragen
auftreten.
Detaillierte Informationen zu den erforderlichen elektrischen Verbindungen und Datenverbindungen finden Sie im Schaltplan auf Seite 7 und in den Hinweisen auf Seite 5.
Legen Sie zunächst sämtliche Komponenten bereit, und prüfen Sie die Länge der Kabel. Beschaffen Sie sich bei Bedarf entsprechende Verlängerungskabel.
Installieren Sie die Antriebseinheit anhand der im Lieferumfang des Geräts enthaltenen Anweisungen.
Montieren Sie das ECU (Seite 10). Das ECU muss sich in einem Abstand von maximal 0,5 m (19 1/2 Zoll) von der Antriebseinheit befinden.
Schließen Sie die Antriebseinheit an das ECU an.
ontieren Sie die CCU (Seite 10) an einem Ort ohne magnetische Störungen. Prüfen Sie mit einem Handkompass auf magnetische Störungen in diesem Bereich.
M
Setzen Sie die CCU so in die Halterung ein, dass die Kabel gerade nach unten hängen.
Montieren Sie das GHC 20 (Seite 11).
Schließen Sie die gelbe Leitung des GHC 20-Datenkabels an die gelbe Leitung des CCU/ECU-Verbindungskabels an, und verbinden Sie die schwarze Leitung des
GHC 20-Datenkabels mit der CCU-Masse (Seite 11).
Verbinden Sie das GHC 20 und die CCU mit einem NMEA 2000-Netzwerk (Seite 12).
Schließen Sie optionale NMEA 2000-kompatible Geräte an das NMEA 2000-Netzwerk an (Seite 14), oder schließen Sie optionale NMEA 0183-kompatible Geräte an das
GHC 20 an, wenn kein NMEA 2000-kompatibles GPS-Gerät verfügbar ist (Seite 14).
Schließen Sie das ECU an die Batterie des Boots an (Seite 10).
Konfigurieren Sie das GHP 10-System, indem Sie den Hafenassistenten sowie den Probefahrtassistenten ausführen (Seite 14).
Testen Sie die Autopilot-Konfiguration, und passen Sie sie an.
GHP 10 – Installationsanweisungen
25
© 2013 Garmin Ltd. oder deren Tochtergesellschaften
Alle Rechte vorbehalten. Sofern in diesem Benutzerhandbuch nicht anders festgelegt, darf ohne vorherige ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch Garmin kein Teil dieses Handbuchs zu
irgendeinem Zweck reproduziert, kopiert, übertragen, weitergegeben, heruntergeladen oder auf Speichermedien jeglicher Art gespeichert werden. Garmin genehmigt hiermit, dass eine einzige Kopie
dieses Handbuchs auf eine Festplatte oder ein anderes elektronisches Speichermedium zur Ansicht heruntergeladen und eine Kopie dieses Handbuchs oder der Überarbeitungen dieses Handbuchs
ausgedruckt werden kann, vorausgesetzt, diese elektronische Kopie oder Druckversion enthält den vollständigen Text des vorliegenden Urheberrechtshinweises; darüber hinaus ist jeglicher
unbefugte kommerzielle Vertrieb dieses Handbuchs oder einer Überarbeitung des Handbuchs strengstens verboten.
Die Informationen im vorliegenden Dokument können ohne Ankündigung geändert werden. Garmin behält sich das Recht vor, Änderungen und Verbesserungen an seinen Produkten vorzunehmen
und den Inhalt zu ändern, ohne Personen oder Organisationen über solche Änderungen oder Verbesserungen informieren zu müssen. Auf der Garmin-Website (www.garmin.com) finden Sie aktuelle
Updates sowie zusätzliche Informationen zu Verwendung und Betrieb dieses Produkts sowie anderer Produkte von Garmin.
Garmin®, das Garmin-Logo und GPSMAP® sind Marken von Garmin Ltd. oder deren Tochtergesellschaften, die in den USA und anderen Ländern eingetragen sind. GHP™, GHC™, myGarmin™
und Shadow Drive™ sind Marken von Garmin Ltd. oder deren Tochtergesellschaften. Diese Marken dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung von Garmin verwendet werden. Mercury® Verado®
ist eine eingetragene Marke der Brunswick Corporation. NMEA 2000® ist eine eingetragene Marke der National Marine Electronics Association (NMEA). Loctite® und Pro Lock Tight® sind
eingetragene Marken der Henkel Corporation.
Aktuelle Software-Updates (mit Ausnahme von Kartendaten) erhalten Sie während der gesamten Nutzungsdauer des Produkts von
Garmin kostenlos auf der Garmin-Website unter www.garmin.com.
© 2013 Garmin Ltd. oder deren Tochtergesellschaften
Garmin International, Inc.
1200 East 151st Street Olathe, Kansas 66062, USA
Garmin (Europe) Ltd.
Liberty House, Hounsdown Business Park Southampton, Hampshire, SO40 9LR, Vereinigtes Königreich
Garmin Corporation
No. 68, Zhangshu 2nd Road, Xizhi Dist. New Taipei City, 221, Taiwan, Republik China
www.garmin.com
Mai 2013
190-01331-52 Überarbeitet A
Gedruckt in Taiwan

advertisement

Was this manual useful for you? Yes No
Thank you for your participation!

* Your assessment is very important for improving the workof artificial intelligence, which forms the content of this project

Related manuals

advertisement