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![Roche cobas 6800 Benutzerhandbuch | Manualzz Roche cobas 6800 Benutzerhandbuch | Manualzz](http://s3.manualzz.com/store/data/056041581_1-70675f5aed538b234f66ab421ed9535c-360x466.png)
cobas
®
6800/8800 Systems
Benutzerhandbuch
Dokumentversion 3.1
Softwareversion 1.2
2
Informationen zum Dokument
Handbuchversion
1.0
1.1
1.2
Softwareversion
1.0
1.0
1.0
2.0
2.1
3.0
3.1
1.1
1.1.10
1.2
1.2
Datum
August 2014
August 2014
Oktober 2014
Juli 2015
Januar 2016
September 2016
August 2017
Änderungen
Erstveröffentlichung
Die Benutzerunterstützung wurde um
Videos und Anleitungsfilme ergänzt.
Es wurden Informationen zum Erstellen von
Berichten hinzugefügt und Informationen
übernommen, die sich aus Tests zur
Gebrauchstauglichkeit ergaben. Außerdem wurde das Verfahren zum Leeren des
Festabfallbehälters geändert.
Der Abschnitt Informationen zum Intervall für die Wartungsaktion zur automatischen
Bereinigung archivierter Daten wurde entfernt.
Der Abschnitt Definieren des Intervalls zum
Löschen archivierter Daten wurde hinzugefügt.
Der Abschnitt Informationen zur automatischen Bereinigung des IG-Servers wurde entfernt.
Der Abschnitt Definieren der automatischen
Bereinigung des IG-Servers wurde hinzugefügt.
Titel des Dokuments im Englischen von
Operator’s Manual zu User Guide geändert.
Abschnitt Reinigung des Geräts beim
Hochfahren aktualisiert.
Abschnitt Abbrechen eines Laufs aktualisiert.
Es wurde ein neuer Abschnitt mit den
Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen hinzugefügt.
Die Liste der kompatiblen Probenröhrchen und das Verfahren zum Austauschen des
Flüssigabfallbehälters wurden aktualisiert.
u
Der Verwendungszweck wurde aktualisiert.
Neue Richtlinie im Abschnitt zur
Konformität. Neue Spezifikationen für die
Funkeinrichtungen.
Die Beschreibung der Wiederholungstests wurde überarbeitet.
Die Wartungsaktionen zur Reinigung des
Aufarbeitungsmoduls von vorn und zur
Reinigung der Abdeckungen wurden aktualisiert. Neue Wartungsaktion zur
Dekontamination von Racktrays.
u
y Bisherige Versionen
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Hinweis zu dieser Ausgabe
Auffinden von Informationen
Schulungen
Dieses Handbuch richtet sich an Anwender der cobas ®
6800/8800 Systems.
Es wurde mit großer Sorgfalt darauf geachtet, dass sämtliche in diesem Dokument enthaltenen
Informationen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung korrekt sind. Der Hersteller dieses Produktes muss dieses
Dokument jedoch infolge von
Produktbeobachtungsmaßnahmen ggf. aktualisieren, was möglicherweise eine neue Version erforderlich macht.
Die Benutzerunterstützung enthält alle Informationen zum Produkt, unter anderem:
• Routinebetrieb
• Wartung
• Sicherheit
• Informationen zur Fehlerbehebung
• Informationen zur Konfiguration
• Hintergrundinformationen
Das Sicherheitshandbuch enthält wichtige Hinweise zur Sicherheit. Sie müssen das Sicherheitshandbuch gelesen haben, bevor Sie das Gerät bedienen.
Im Benutzerhandbuch sind in erster Linie die Themen
Routinebetrieb und Wartung beschrieben. Die
Reihenfolge der Kapitel entspricht dem Routine-
Arbeitsablauf.
!
Allgemeiner Hinweis
Stellen Sie vor der Verwendung des Systems sicher, dass
Sie mit den Anweisungen und Sicherheitshinweisen vertraut sind, um schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
r Besondere Aufmerksamkeit sollte den
Sicherheitsvorkehrungen gelten.
r Befolgen Sie stets die Anweisungen in diesem
Handbuch.
r Das System darf ausschließlich auf die in diesem
Dokument beschriebene Weise betrieben werden.
r Bewahren Sie alle Dokumente an einem sicheren Ort auf, an dem sie leicht zugänglich sind.
Die Bedienung und Wartung des Geräts ist Personal vorbehalten, das von Roche Diagnostics entsprechend geschult wurde. Aufgaben, die in der
Benutzerdokumentation nicht beschrieben sind, dürfen nur von Servicemitarbeitern von Roche Diagnostics vorgenommen werden.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
3
4
Abbildungen
Garantie
Copyright
Marken
Kommentare und Anregungen zu diesem
Handbuch
Konformität
Die Screenshots und Abbildungen der Hardware in diesem Dokument dienen ausschließlich zu
Illustrationszwecken. Konfigurierbare und veränderliche
Daten auf diesen Screenshots, wie z. B. Tests, Ergebnisse oder Pfadangaben, dürfen nicht für die Arbeit im Labor
übernommen werden.
Jegliche kundenseitige Änderung am System führt zum
Erlöschen der Garantie oder des Service-Vertrags.
Genaue Informationen zu den Garantiebedingungen erhalten Sie bei Ihrem Vertriebspartner vor Ort oder Ihrem
Garantievertragspartner.
Software-Updates müssen von oder mit Unterstützung von einem Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics durchgeführt werden.
© 2014-2017, F. Hoffmann-La Roche Ltd. Alle Rechte vorbehalten.
Folgende Marken sind anerkannt:
COBAS, COBAS OMNI, COBAS P und LIFE NEEDS
ANSWERS sind Marken von Roche.
Alle anderen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen
Inhaber.
Es wurde mit großer Sorgfalt darauf geachtet, dass dieses
Dokument seinen Verwendungszweck erfüllt. Feedback und Verbesserungsvorschläge zu jedem Aspekt dieses
Dokuments sind willkommen und werden bei
Aktualisierungen berücksichtigt. Wenden Sie sich hierfür an den zuständigen Servicemitarbeiter von Roche.
Die cobas ® 6800/8800 Systems erfüllen die Vorgaben der folgenden Richtlinien:
Richtlinie 98/79/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Oktober 1998 über In-vitro-
Diagnostika
Richtlinie 2011/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011 zur Beschränkung der
Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Richtlinie 2014/53/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über die Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die
Bereitstellung von Funkanlagen auf dem Markt und zur
Aufhebung der Richtlinie 1999/5/EG
Den vollständigen Wortlaut der Konformitätserklärung zur
Richtlinie 2014/53/EU finden Sie auf der globalen Roche
DiaLog-Website ( https://dialog1.roche.com/ ) unter dem
Link „eLabDoc“.
Wenn Sie nicht auf die Roche DiaLog-Website zugreifen können, wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von
Roche Diagnostics.
Die Einhaltung der anwendbaren Richtlinien wird durch die Konformitätserklärung belegt.
Die Konformität wird durch die folgenden Zeichen bescheinigt:
Entspricht den Anforderungen der anwendbaren EU-
Richtlinien.
In-vitro -Diagnostikum.
C US
Vergabe durch Underwriters Laboratories, Inc. (UL) für
Kanada und die USA.
Vergabe durch die CSA-Gruppe für Kanada und die
USA.
Dieses Produkt ist auf dem Typenschild als Laborgerät ausgewiesen.
Kontaktadressen
Roche Diagnostics GmbH
Sandhofer Straße 116
68305 Mannheim
Deutschland
Hergestellt in der Schweiz
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5
6
Vertrieb in den USA durch Roche Diagnostics
9115 Hague Road
Indianapolis
Indiana, USA
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Inhaltsverzeichnis 7
Inhaltsverzeichnis
Neuerungen in Dokumentversion 3.1
Neuerungen in Dokumentversion 3.0
Neuerungen in Dokumentversion 2.1
Neuerungen in Dokumentversion 2.0
Neuerungen in Dokumentversion 1.2
cobas ® 6800/8800
Systems 23
Überblick über das Probenzufuhrmodul
Überblick über das Transfermodul
Überblick über das Aufarbeitungsmodul
Überblick über das Analysenmodul
Tasten und Netzschalter am System
Der Routine-Arbeitsablauf im Überblick
4 Reagenzien und Verbrauchsmaterialien
Die Reagenzien und Verbrauchsmaterialien im Überblick
Entladen der Amplifikationsplatten
Handhabung der Wasch-/Abfallschublade
Beladen der Bulk-Reagenzschublade
Beladen der Verbrauchsmaterialschublade
Versetzen des Systems in den Status Bereit 131
Umgang mit Racks für verstopfte Spitzen
Maskieren/Demaskieren eines Moduls oder
Prüfen von Testergebnissen 169
187 Freigeben von Testergebnissen
Freigeben von Testergebnissen über eine
Herunterladen von Dateien vom IG-Server
Anzeigen von Audit-Trail-Einträgen
Exportieren von Testergebnissen
Wiederaufnahme des Betriebs 197
Versetzen des Systems in den Status
Unterbrechen der Stromversorgung des
Herunterfahren für mehr als 10 Tage 211
Bewegen der beweglichen Plattform
Automatische Wartungsaktionen 256
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
8 Inhaltsverzeichnis
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Verwendungszweck
Die cobas ® 6800/8800 Systems ermöglichen einen automatisierten und integrierten Arbeitsablauf zur
Durchführung von Nukleinsäureamplifikationstests (NAT) auf PCR-Basis (Polymerase-Kettenreaktion).
Die cobas ® 6800/8800 Systems vereinen Funktionen für
Analysen, Verbrauchsmaterialien, Reagenzien und
Datenverwaltung und gewährleisten einen effektiven
Arbeitsablauf von der Probenaufarbeitung bis zur
Ergebnisinterpretation.
Symbole und Abkürzungen
Produktnamen
Symbole in diesem Dokument
Es gelten folgende Produktnamen und Deskriptoren, sofern im jeweiligen Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes gemeint ist.
Produktname cobas
®
6800 System cobas
®
6800/8800 Systems
Deskriptor
System
System cobas
®
Software
6800/8800 SystemsSoftware cobas ®
8800 System
System cobas omni Amplification Plate Amplifikationsplatte cobas omni Liquid Waste
Container
Flüssigabfallbehälter cobas omni Lysis Reagent cobas omni MGP Reagent cobas omni Pipette Tips cobas omni Processing Plate cobas omni Solid Waste
Container
Lysereagenz
MGP-Reagenz
Tip-Rack
Probenaufarbeitungsplatte
Festabfallbehälter cobas omni Specimen Diluent Diluent cobas omni Wash Reagent Waschreagenz y Produktnamen und Abkürzungen
Folgende Symbole werden verwendet: o r u
Symbol q
Bedeutung
Punkt einer Aufzählung
Ähnliche Abschnitte mit zusätzlichen
Informationen
Tipp. Zusätzliche Informationen zur ordnungsgemäßen Handhabung oder hilfreiche Hinweise.
Beginn einer Aufgabe y Symbole in diesem Dokument
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9
10
Symbole am Produkt
I f c n d j u p w y z k
Symbol Bedeutung
Zusätzliche Informationen zu einer Aufgabe
Ergebnis einer Aktion innerhalb einer Aufgabe
Häufigkeit einer Aufgabe
Dauer einer Aufgabe
Für die Aufgabe benötigte Materialien
Voraussetzungen für eine Aufgabe
Thema. Wird in Querverweisen auf Themen verwendet.
Aufgabe. Wird in Querverweisen auf Aufgaben verwendet.
Abbildung. Wird in Abbildungstiteln und
Querverweisen auf Abbildungen verwendet.
Tabelle. Wird in Tabellentiteln und
Querverweisen auf Tabellen verwendet.
Gleichung. Wird in Querverweisen auf
Gleichungen verwendet.
Codebeispiel. Wird in Codetiteln und in
Querverweisen auf Codes verwendet.
y Symbole in diesem Dokument
Symbol Bedeutung
Globale Artikelnummer GTIN
In der Packung enthaltene Anzahl
Hardwarecodierung der cobas omni
Amplification Plate
Hardwarecodierung der cobas omni Pipette
Tips
Abkürzungen
Hardwarecodierung der cobas omni
Processing Plate y Symbole am Produkt
Folgende Abkürzungen werden verwendet:
Abkürzung
ANSI
EG
EN y Abkürzungen
Definition
American National Standards Institute
Europäische Gemeinschaft
Europäische Norm
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
LIS
MGP
NAT n/a
PCR
Abkürzung
IEC y Abkürzungen
Definition
International Electrical Commission
(Internationale Elektrotechnische
Kommission)
Laborinformationssystem
Magnetische Glaspartikel
Nukleinsäureamplifikationstest nicht anwendbar
Polymerase Chain Reaction (Polymerase-
Kettenreaktion)
Neuerungen in Dokumentversion 3.1
Verwendungszweck
Weitere Richtlinie
Spezifikationen der Funkeinrichtungen
Wiederholungstest
Reinigung des Aufarbeitungsmoduls
Reinigung der blauen Acrylfenster
Die Angaben zum Verwendungszweck wurden aktualisiert.
u
Im Abschnitt zur Konformität wurde eine neue Richtlinie hinzugefügt.
u
Es wurden Spezifikationen für die Funkeinrichtungen ergänzt.
u
Spezifikationen der Funkeinrichtungen (281)
Es wurde ein Tipp für das erneute Testen einzelner ungültiger Proben hinzugefügt. Es werden weitere
Gründe genannt, warum Wiederholungstests in bestimmten Fällen nicht möglich sind. Es wurden
Informationen zu Wiederholungstests mit
Historienberechnung hinzugefügt.
u
Prüfen von Testergebnissen (169)
u
Kein Wiederholungstest möglich (177)
u
Wiederholungstest mit Historienberechnung (177)
Die Wartungsaktion zur Reinigung des
Aufarbeitungsmoduls von vorn wurde aktualisiert.
u
So wird das Aufarbeitungsmodul von vorn gereinigt p (245)
Die Wartungsaktion zur Reinigung von Abdeckungen und
Türen wurde aktualisiert. Es wurde die Information ergänzt, dass die blauen Acrylfenster nicht mit Ethanol gereinigt werden dürfen.
u
So werden die Abdeckungen und Türen gereinigt p (253)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
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Allgemeines Dekontaminationsverfahren
Dekontaminieren von Racktrays
Reinigung des Aufarbeitungsmoduls im
Rahmen der Fehlerbehebung
In das allgemeine Dekontaminationsverfahren wurde die
Verwendung fusselfreier Wattestäbchen aufgenommen.
u
Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)
Die Dekontamination von Racktrays wurde von der
Dekontamination von Probenracks getrennt. Eine
Wartungsaktion zur Dekontamination von Racktrays wurde hinzugefügt.
u
Dekontaminieren von Probenracks (269)
u
Dekontaminieren von Racktrays (270)
Die Fehlerbehebungsmaßnahme zur Reinigung des
Aufarbeitungsmoduls von vorn wurde aktualisiert.
u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So wird das Aufarbeitungsmodul von vorn gereinigt der
Benutzerunterstützung.
Neuerungen in Dokumentversion 3.0
Etikett „Starkes magnetisches Feld“
Liste der kompatiblen Probenröhrchen
Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen
Austauschen des Flüssigabfallbehälters
Barcode-Einstellungen
Es wurden Informationen zu diesem neuen
Sicherheitszeichen ergänzt.
u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Liste der Sicherheitszeichen am System der
Benutzerunterstützung.
Die Liste der vom System unterstützten Arten und
Abmessungen von Probenröhrchen wurde aktualisiert.
u
Liste der kompatiblen Probenröhrchen (282)
Es wurde ein neuer Abschnitt mit den erforderlichen
Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen hinzugefügt.
u
Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen (282)
Die bisherige Aufgabe (Leeren des
Flüssigabfallbehälters) wurde aktualisiert.
u
Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)
Die Mindestanzahl der in Barcodes unterstützten Zeichen wurde aktualisiert.
u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Barcode-Einstellungen der Benutzerunterstützung.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Automatischer Ruhemodus und automatisches Hochfahren
Neue Optionen zur Konfiguration der LIS-
Anbindung
Definieren von regionalen Einstellungen
Definieren von Druck- und
Berichteinstellungen
Fehlerbehebung bei offener
Reagenzkassettenschublade
Ein Abschnitt über die neue Funktion zum Einstellen einer
Zeit für den automatischen Ruhemodus bzw. für das automatische Hochfahren des Systems wurde hinzugefügt.
u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Automatischer Systemruhemodus und automatisches
Hochfahren des Systems der Benutzerunterstützung.
Es wurden Schritte hinzugefügt, welche die neuen
Einstellungsmöglichkeiten für die LIS-Anbindung abbilden.
u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Definieren der Verbindung zum LIS der
Benutzerunterstützung.
Ein Abschnitt über die neue Funktion zur Einrichtung der
Standardsprache und der regionalen Einstellungen wurde hinzugefügt.
u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Definieren von regionalen Einstellungen der
Benutzerunterstützung.
Ein Abschnitt über die neue Funktion zur Einrichtung der
Druck- und Berichtoptionen wurde hinzugefügt.
u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Definieren von Druck- und Berichteinstellungen der
Benutzerunterstützung.
Was ist zu tun, wenn Sie die Reagenzkassettenschublade nach einem Neustart des Systems offen vorfinden?
u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Offene
Reagenzkassettenschublade der
Benutzerunterstützung.
Neuerungen in Dokumentversion 2.1
Benutzerunterstützung
Starten des Systems aus dem Status „Aus“
Der Abschnitt, in dem die Installation und Verwendung der Benutzerunterstützung beschrieben wird, wurde aktualisiert. Ferner rückte dieses Thema innerhalb des
Dokuments an eine prominentere Stelle.
u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Benutzerunterstützung der Benutzerunterstützung.
Es wurde ein Schritt hinzugefügt, der erläutert, wie der
IG-Server per Hand hochgefahren wird, wenn der
Netzschalter 2 in die Stellung „0“ gebracht wurde.
u
Starten des Systems aus dem Status Aus (63)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
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14
Lade-/Entladeverfahren Der Schritt, in dem das Schließen der Schublade erläutert wird, wurde um zusätzliche Informationen ergänzt. Der
Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit
Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
Laden von Proben
Umgang mit Barcode-Lesefehlern
Es wurde die Information hinzugefügt, dass sich das
System nicht im Status Initialisierung befinden darf, wenn Schubladen geöffnet werden (mit Ausnahme der
Wasch-/Abfallschublade).
u
Entladen der Amplifikationsplatten (90)
u
Laden von Diluent- und Lysereagenz-Flaschen (107)
u
Verbrauchsmaterialschublade (111)
u
Entladen von Kontroll- und Reagenzkassetten (122)
u
Laden von Tip-Racks, Reagenz- und
Es wurde der Gefahrenhinweis hinzugefügt, dass beschädigte oder anderweitig beeinträchtigte
Probenröhrchen nicht verwendet werden dürfen.
u
Ein Probenröhrchen, dessen Barcode wiederholt nicht gelesen werden kann, muss aus dem Probenrack entnommen werden. Erst dann kann das Probenrack geladen werden.
u
Umgang mit Barcode-Lesefehlern (152)
Abbrechen eines Laufs
Zurücksetzen von Testaufträgen nach einem
Fehler
Formatierung der Testergebnisse
Die Verfahrensbeschreibung wurde korrigiert. Nach dem
Abbrechen des Laufs werden die Probenaufträge nicht
(wie früher beschrieben) in der Ladeliste, sondern in der
Liste der Probenaufträge angezeigt.
u
Bei den Voraussetzungen für das Verfahren wurde der
Hinweis hinzugefügt, dass sich das System nicht in einem der folgenden Status befinden darf: Aktiv , Stoppen ,
Pause , Bereit , Vorbereitung .
u
Zurücksetzen von Testaufträgen nach einem
Es wurde die Information hinzugefügt, dass Ct-Werte auch für ungültige Ergebnisse angezeigt werden.
u
Informationen zur Formatierung der
Spülen des Geräts Die Voraussetzung wurde vom Status Bereit in den
Status Standby korrigiert.
u
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Regelmäßige Wartung
Reinigen des Geräts
Barcode-Einstellungen
Ausbauen des Greiferfingers
Das Teilverfahren Starten des Assistenten für die regelmäßige Wartung zum Öffnen der Abdeckungen wurde aktualisiert. Vor dem Starten des
Wartungsassistenten muss sich die bewegliche Plattform in ihrer Ausgangsposition befinden.
u
Das Fehlerbehebungsverfahren, welches das Reinigen des Geräts beim Hochfahren beschreibt, wurde geändert.
Die Notstopp-Taste wird nicht mehr verwendet. Zum
Öffnen der vorderen Abdeckung wird ein
Wartungsassistent verwendet. Es wurde ein Teilverfahren mit der Anweisung hinzugefügt, die
Amplifikationsplattenschublade im Rahmen des
Reinigungsverfahrens zu entladen.
u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Reinigung des Geräts beim Hochfahren der
Benutzerunterstützung.
Die Abschnitte Definieren der Barcode-Einstellungen und
Informationen zu Barcodes wurden aktualisiert, um das aktuelle Verhalten der Software abzubilden.
u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Barcode-Einstellungen der Benutzerunterstützung.
Die Anzahl der auf dem System sichtbaren Greiferfinger wurde korrigiert.
u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Ausbauen des Greiferfingers der
Benutzerunterstützung.
Neuerungen in Dokumentversion 2.0
Hardware Explorer
Leeren des Festabfallbehälters
Abbrechen eines Laufs
Über eine neue Registerkarte in der
Benutzerunterstützung können Sie anhand von Grafiken durch das System navigieren.
u Video – Verwendung der Benutzerunterstützung (30)
Es wurde ein neues Verfahren zum Leeren des
Festabfallbehälters hinzugefügt. Der Festabfallbehälter kann zu diesem Zweck auch einfach ausgetauscht werden.
u
Austauschen des Festabfallbehälters (95)
Es wird ein neues Verfahren beschrieben, mit dem alle noch nicht bearbeiteten Läufe durch Anhalten des
Analysensystems abgebrochen werden können.
u
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
15
16
Formatierung der Testergebnisse
Kontrollbatch-Bericht
Wartungsaktion zum automatischen Löschen archivierter Daten
Automatische Bereinigung des IG-Servers
Reaktive Testergebnisse werden nun in der
Testergebnisansicht und auf den Berichten rot hervorgehoben.
u
Informationen zur Formatierung der
In diesem neuen Abschnitt wird beschrieben, wie ein
Kontrollbatch-Bericht erstellt wird.
u
So wird ein Kontrollbatch-Bericht erstellt p (184)
Der Abschnitt Informationen zum Intervall der
Wartungsaktion zur automatischen Bereinigung archivierter Daten wurde durch den Abschnitt Definieren des Intervalls zum Löschen archivierter Daten ersetzt.
u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Definieren von Archivierungseinstellungen und intervallen der Benutzerunterstützung.
Der Abschnitt Automatische Bereinigung des IG-Servers wurde durch den Abschnitt Definieren der automatischen
Bereinigung des IG-Servers ersetzt.
u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Definieren der automatischen Bereinigung des IG-
Servers der Benutzerunterstützung.
Neuerungen in Dokumentversion 1.2
Beschreibung von Komponenten jetzt in der
Benutzerunterstützung
Archivierung und Bereinigung des IG-Servers
Erstellen von Testergebnisberichten
Diese Aktualisierung bezieht sich nur auf die
Dokumentation. An der Systemsoftware wurden keine
Änderungen vorgenommen.
Die Beschreibungen der Komponenten (wie z. B.
Probenpipettor, Heizstation) wurden aus dem
Benutzerhandbuch entfernt und in die
Benutzerunterstützung aufgenommen.
Es wurden Informationen hinzugefügt, dass die
Wartungsaktionen zum Archivieren und zur Bereinigung des IG-Servers nicht durchgeführt werden dürfen.
Es wurde ein Verfahren zum Erstellen von
Testergebnisberichten hinzugefügt.
u
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Leeren des Festabfallbehälters
Reinigen des Geräts
Gewichtsangabe
Das Verfahren zum Leeren des Festabfallbehälters wurde aktualisiert. Da spitze Gegenstände die Beutel für
Festabfälle durchstechen können, ist besondere Vorsicht geboten. Der Beutel für Festabfälle und der
Festabfallbehälter müssen unbedingt einer Sichtprüfung unterzogen werden. Es ist außerdem eine
Dekontaminierung des Festabfallbehälters notwendig, falls eine undichte Stelle entdeckt wurde.
u
Leeren des Festabfallbehälters (92)
u
Reinigen des Festabfallbehälters (1 von 3) (223)
Das Fehlerbehebungsverfahren zur Reinigung des Geräts beim Hochfahren wurde aktualisiert. Alle Verweise auf den Reinigungsassistenten wurden entfernt. In den
Verfahren wird beschrieben, wie das Gerät ohne
Verwendung des Reinigungsassistenten gereinigt werden kann.
u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
Reinigung des Geräts beim Hochfahren der
Benutzerunterstützung.
Die Spezifikation zum Gewicht des Geräts wurde aktualisiert.
u
17
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
18
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Betrieb
4 Reagenzien und Verbrauchsmaterialien ....................................................... 87
11 Konfiguration .........................................................................................................399
12 Fehlerbehebung....................................................................................................453
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Überblick über das System
Inhaltsverzeichnis
21
1
In diesem Kapitel
1
Informationen zu den cobas ® 6800/8800 Systems . .
Überblick über das Probenzufuhrmodul . . . . . . . . . . .
Informationen zum Probenzufuhrmodul . . . . . . . .
Informationen zum IG-Server . . . . . . . . . . . . . . . . .
Überblick über das Transfermodul . . . . . . . . . . . . . . .
Informationen zum Transfermodul. . . . . . . . . . . . .
Komponenten des Transfermoduls . . . . . . . . . . . .
Überblick über das Aufarbeitungsmodul . . . . . . . . . .
Informationen zum Aufarbeitungsmodul . . . . . . .
Komponenten des Aufarbeitungsmoduls . . . . . . .
Überblick über das Analysenmodul. . . . . . . . . . . . . . .
Informationen zum Analysenmodul . . . . . . . . . . . .
Tasten und Netzschalter am System . . . . . . . . . . . . . .
Informationen zur Notstopp-Taste . . . . . . . . . . . . .
Informationen zum Netzschalter 1 . . . . . . . . . . . . .
Informationen zum Netzschalter 2 . . . . . . . . . . . . .
Informationen zum Netzschalter 3 . . . . . . . . . . . . .
Informationen zum Ein-/Aus-Schalter des
Probenzufuhrmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
22
Inhaltsverzeichnis
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Überblick über das System 23
Informationen zu den cobas
®
Systems
6800/8800
A cobas
®
6800 System
Die cobas ® 6800/8800 Systems ermöglichen die voll automatisierte Gesamtnukleinsäure-Isolierung direkt aus
Primär- und Sekundärröhrchen, die automatisierte PCR-
Einrichtung sowie die Echtzeit-PCR.
Die wichtigsten Funktionen und Merkmale des Systems:
• Voll automatisiertes System mit maximaler Walk-
Away-Zeit und minimalem Benutzereingriff
• Universelle Probenvorbereitung
• Amplifikation und Detektion mittels universeller
Echtzeit-PCR
• Für jede Probe können pro Lauf bis zu drei Tests durchgeführt werden.
• Reagenzien und Kontrollen werden im System aufbewahrt.
Der Produktname cobas ® bezeichnet zwei Systeme:
6800/8800 Systems
• cobas ®
• cobas ®
6800 System
8800 System
Das cobas ® 8800 System hat dieselben Funktionen wie das cobas ® 6800 System, weist jedoch einen höheren
Durchsatz auf. Das cobas ® 8800 System verfügt über ein zusätzliches Aufarbeitungsmodul sowie über zusätzliche
Magazine für das Laden von Tip-Racks. Außerdem hat es drei zusätzliche Analyseneinheiten, die sich im zusätzlichen Analysenmodul befinden.
A cobas
®
8800 System
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
24 Informationen zu den cobas
®
6800/8800 Systems
Überblick über die cobas ® 6800/8800 Systems
3UREHQ]XIXKU7UDQVIHU9RUEHUHLWXQJ$PSOLÀNDWLRQXQG'HWHNWLRQ
1 Probenzufuhrmodul
3UREHQHLQJDEHXQGDXVJDEH
2 Transfermodul
3UREHQLGHQWLÀNDWLRQ
hEHUIKUXQJYRQ3UREHQXQG.RQWUROOHQDXI
Probenaufarbeitungsplatten
3 Aufarbeitungsmodul
3UREHQYRUEHUHLWXQJXQG3&5(LQULFKWXQJ
Lyse
:DVFKHQ
(OXLHUHQ
4 Analysenmodul
$PSOLÀNDWLRQXQG'HWHNWLRQ
In diesem Dokument verwendete
Produktnamen und Bilder
Die Beschreibungen, Bilder und Verfahren in diesem
Dokument beziehen sich auf das cobas ®
6800 System.
Wenn Sie mit einem cobas ® 8800 System arbeiten, müssen Sie die beschriebenen Schritte auch für die
Zusatzmodule durchführen.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Überblick über das System 25
Überblick über das Probenzufuhrmodul
In diesem Abschnitt
Informationen zum Probenzufuhrmodul (25)
Informationen zum IG-Server (27)
Informationen zum Probenzufuhrmodul
Ladekapazität
Das Probenzufuhrmodul wird sowohl zum Laden als auch zum Entladen von Probenröhrchen verwendet.
Sie können den Inhalt von bis zu drei Racktrays in den
Beladebereich laden; hierzu setzen Sie die Trays nacheinander auf den Beladebereich. Jedes Racktray nimmt 15 Racks mit jeweils 5 Probenröhrchen auf. Dies ergibt insgesamt 225 Probenröhrchen.
A
B
C
A Vordere Abdeckung
Zugriff auf den Eingabe- und zum Ausgabebereich
B Seitliche Abdeckung
Zugriff auf die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben, die
Ausgabelinie und die Eingabelinie w Vorderansicht des Probenzufuhrmoduls
C Vordere Tür
Zugriff auf den IG-Server
(nur für Benutzer mit Supervisor-Berechtigungen)
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26 Überblick über das Probenzufuhrmodul
D
F
E
G
A
B
C
A Seitliche Abdeckung
B Statusanzeige der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben
C Statusanzeige der Eingabelinie
D Hinterer Bereich des Ausgabebereichs
E Bedienfeld w Draufsicht auf das Probenzufuhrmodul
F Starttaste
G Ausgabebereich
H Beladebereich
I Statusanzeigen
J Hinterer Bereich des Beladebereichs u Verwandte Themen
• Informationen zum IG-Server (27)
J
H
I
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Überblick über das System 27
Informationen zum IG-Server
Im Probenzufuhrmodul befindet sich auch der IG-Server
(Geräte-Gateway-Server).
Werden mehrere Geräte in einem Cluster eingesetzt, so wird für alle diese Geräte nur ein IG-Server verwendet.
Nur eines der Geräte enthält also den IG-Server.
Auf dem IG-Server werden die folgenden Funktionen ausgeführt:
• Speichern von Testaufträgen und Testergebnissen
• Speichern von Berichten, Problemberichten,
Exportdateien und Screenshots
• Verwaltung von Testaufträgen und Testergebnissen sowie ihres Status
• Versand von Testaufträgen an Geräte
• Versand von Testaufträgen an das LIS
• Berechnung von Testergebnissen u Verwandte Themen
• Informationen zum Probenzufuhrmodul (25)
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28 Überblick über das Transfermodul
Überblick über das Transfermodul
Informationen zum Transfermodul
Das Transfermodul überführt Proben und Kontrollen in die Probenaufarbeitungsplatte.
Die wichtigsten Funktionen des Transfermoduls:
• Aufbewahrung und Transfer von Probenracks. Racks werden zunächst identifiziert und dann in eine
Rackposition auf der Rackplattform gesetzt.
• Probenidentifikation
• Transfer und Pipettierung von Proben und Kontrollen.
Kontrollen und Proben werden in die
Probenaufarbeitungsplatte überführt.
• Laden und Entladen der Reagenz- und
Kontrollkassetten sowie der Tip-Racks
• Lagern der Reagenz- und Kontrollkassetten im gekühlten Reagenzvorrat u Verwandte Themen
• Komponenten des Transfermoduls (29)
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Überblick über das System 29
Komponenten des Transfermoduls
A
B
D
C
E
F
L
K
J
I
H
G
A Greifarm des Transfermoduls
B Rackplattform (Rackgreifarm unter der Abdeckung, auf diesem Bild nicht sichtbar)
C Justagepfosten
D Parkpositionen für Probenaufarbeitungsplatten
E Reagenzkassettenschublade
F Reagenzmagazin
(Zugriff auf Reagenzvorrat)
G Tip-Rack-Magazine
H Transferposition
I Parkposition der Kontrollkassette
J Parkpositionen der Tip-Racks
K Justagetool
L Probenpipettor
(Verwendung von Probenaufarbeitungsspitzen für die
Pipettierung von Proben und Kontrollen in
Probenaufarbeitungsplatten) w Draufsicht auf das Transfermodul u Verwandte Themen
• Beachten Sie den Abschnitt „Einbauen von
Temperatursensoren“ in der Benutzerunterstützung.
• Informationen zum Transfermodul (28)
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30 Überblick über das Aufarbeitungsmodul
Überblick über das Aufarbeitungsmodul
Informationen zum Aufarbeitungsmodul
Das Aufarbeitungsmodul bereitet die Proben für die anschließende Amplifikation und Detektion vor.
Bevor mit der Vorbereitung begonnen wird, werden die benötigten Reagenzkassetten aus dem Reagenzvorrat in den Zwischenspeicher für Reagenzien transportiert. Die
Kassette mit den magnetischen Glaspartikeln (MGP-
Kassette) wird zu ihrer Schüttelposition auf dem Modul transportiert.
Die Probenvorbereitung erfolgt in mehreren Schritten:
1. Lyse, Stabilisierung und Entproteinisierung mittels
Lysereagenz und Proteinase. Nukleinsäure wird freigesetzt und gegen enzymatische Degradation stabilisiert. Inhibitorproteine und RNasen werden degradiert. Zu jeder Probe wird eine interne Kontrolle hinzugegeben.
2. Einfangen und Waschen mittels magnetischer
Glaspartikel und Waschreagenz. Nukleinsäure bindet an die magnetischen Glaspartikel. Die magnetischen
Glaspartikel werden von Magneten eingefangen. Das
Waschreagenz entfernt ungebundene Substanzen und Verunreinigungen.
3. Eluierung der gereinigten Nukleinsäure bei hoher
Temperatur mittels Elutionspuffer.
Das Eluat wird anschließend in die Amplifikationsplatte
überführt, wo das Master-Mix-Reagenz zugegeben wird.
Die Amplifikationsplatte wird versiegelt und für die
Amplifikation und Detektion in das Analysenmodul transportiert.
Wenn im nächsten Lauf derselbe Test durchgeführt wird, verbleiben die Reagenzkassetten im Aufarbeitungsmodul.
Werden die Reagenzkassetten hingegen nicht für den nächsten Lauf verwendet, so werden sie in den
Reagenzvorrat überführt. Die MGP-Kassette verbleibt im
Aufarbeitungsmodul. Leere MGP-Kassetten,
Reagenzkassetten, gebrauchte Tip-Racks, Abfalleinsätze und Probenaufarbeitungsplatten werden in den
Festabfallbehälter überführt.
u Verwandte Themen
• Komponenten des Aufarbeitungsmoduls (31)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Überblick über das System 31
Komponenten des Aufarbeitungsmoduls
D
E
F
B
A
C
G
H
I
J
A
B
A
B
C
Heizstation
Trennstation
Spülstation
D Reagenztransferkopf
E Kühlstation
F MGP-Kassettenschüttler
G Transferposition
H Verbrauchsmaterialschublade
I Magazine für Probenaufarbeitungsplatten
J Magazin für MGP-Kassetten
K Magazin für Amplifikationsplattenkassetten
L Transportsicherung (rot)
M Versiegelungsstation
N Schublade der Versiegelungsstation
Unter dieser Schublade befindet sich der Zugang zur
Festabfallstation.
O Zugang zum Zwischenspeicher für Reagenzien
P Transportsicherungen (rot)
Q Flüssigabfallstation
R Greifarm des Aufarbeitungsmoduls
S
T
U
Parkposition für Tip-Rack
Justagepfosten
Transportsicherung (rot) w Draufsicht auf das Aufarbeitungsmodul (ohne Aufarbeitungs-Transferkopf)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
M
L
T
S
R
Q
P
O
U
S
Q
N
K
32 Überblick über das Aufarbeitungsmodul u Verwandte Themen
• Informationen zum Aufarbeitungsmodul (30)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Überblick über das System 33
Überblick über das Analysenmodul
Informationen zum Analysenmodul
Im Analysenmodul findet die Amplifikation und Detektion von Nukleinsäure in den vorbereiteten Proben mittels
Echtzeit-PCR statt.
Für die Echtzeit-PCR-Reaktion wird die
Fluoreszenzspektroskopie angewandt.
Funktionsweise des Analysenmoduls:
• Verarbeitung versiegelter Amplifikationsplatten.
• Amplifikation und Detektion von Nukleinsäure in den vorbereiteten Proben.
• Entladen der Amplifikationsplatten in die
Amplifikationsplattenschublade nach Beendigung des
Laufs.
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34 Tasten und Netzschalter am System
Tasten und Netzschalter am System
Informationen zur Notstopp-Taste
Das Drücken der Notstopp-Taste führt dazu, dass alle beweglichen Teile angehalten, sämtliche Wärmequellen deaktiviert, die Abdeckungen und Türen entriegelt und die aktuellen Läufe abgebrochen werden.
Verwenden Sie die Notstopp-Taste nur, wenn Sie das
Gerät unverzüglich außer Betrieb nehmen müssen.
Gefahr des Probenverlusts
Gefahr des Abbrechens der Reagenznadeln
Wenn Sie die Notstopp-Taste während eines Laufs betätigen, gehen alle Proben verloren, die zu diesem
Zeitpunkt gerade bearbeitet werden.
Wenn Sie die Notstopp-Taste betätigen, können sich die
Reagenznadeln des Reagenztransferkopfs eventuell in der Spülstation oder in einer Reagenz- oder MGP-
Kassette befinden. In diesem Fall können die
Reagenznadeln durch eine Bewegung des
Reagenztransferkopfs beschädigt werden. Achten Sie daher darauf, die Reagenznadeln in ihre obere Stellung zu bringen, bevor Sie den Reagenztransferkopf bewegen.
Informationen zum Netzschalter 1
Der Netzschalter 1 befindet sich hinter der Servicetür des
Transfermoduls. Mit ihm wird die Stromversorgung des
Systems unterbrochen.
Verwenden Sie den Netzschalter 1 nur in folgenden
Ausnahmefällen:
• Um das System in den Status Aus zu versetzen. In diesem Status wird auch der Reagenzvorrat abgeschaltet.
• Um das System nach einer Störung neu zu starten, wenn die Software nicht auf Eingaben des Benutzers reagiert.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Überblick über das System 35
Der Netzschalter 1 kann verwendet werden, um das
System nach einem Softwarefehler neu zu starten, wenn die Software nicht reagiert. In diesem Fall müssen Sie das
System über den Netzschalter 1 ausschalten, um das
Problem zu beheben. Warten Sie mindestens
30 Sekunden, bevor Sie das System wieder einschalten.
Gefahr der Beschädigung der Software
Reagenzvorrat wird nicht mehr gekühlt
Reagenzien werden ungültig
Schalten Sie das System niemals über den Netzschalter 1 aus, während die Software noch Benutzereingaben verarbeitet. Anderenfalls könnte die installierte Software beschädigt werden.
Wird das System über den Netzschalter 1 ausgeschaltet, wird die gesamte Stromversorgung des Systems getrennt.
Der Reagenzvorrat wird nicht mehr gekühlt.
Um zu verhindern, dass Reagenzien nach einem
Stromausfall ungültig werden, wird die Temperatur im
Reagenzvorrat während der ersten 36 Stunden ohne
Stromversorgung protokolliert.
Nach dem Wiedereinschalten des Systems werden alle
Reagenzien, die sich noch im System befinden, in folgenden Fällen von der Software als ungültig eingestuft:
• Wenn die Temperatur im Reagenzvorrat > 37 °C oder
< 2 °C beträgt.
• Wenn das System länger als 36 Stunden ohne
Stromversorgung war.
• Wenn die Temperatur im Reagenzvorrat über 8 °C und unter 37 °C liegt, wird die Zeit von der Haltbarkeit im
Gerät abgezogen. Sobald die Haltbarkeit im Gerät abgelaufen ist, werden die Reagenzien als ungültig markiert. Die Haltbarkeit im Gerät kann für die einzelnen Reagenzien unterschiedlich sein, sie ist in der jeweiligen Packungsbeilage angegeben.
u Verwandte Themen
• Starten des Systems aus dem Status Aus (63)
• Informationen zum Netzschalter 2 (36)
• Informationen zum Netzschalter 3 (36)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
36 Tasten und Netzschalter am System
Informationen zum Netzschalter 2
Der Netzschalter 2 ist mit der Eingangsstromquelle des
Probenzufuhrmoduls und des IG-Servers (sofern im betreffenden Gerät vorhanden) verbunden. Dieser
Schalter befindet sich auf der Rückseite des
Probenzufuhrmoduls.
Schalten Sie den Netzschalter 2 niemals aus.
Wenn Sie den Netzschalter 2 und den Netzschalter 3 ausschalten, wird sowohl der IG-Server als auch das
Probenzufuhrmodul heruntergefahren.
u Verwandte Themen
• Informationen zum Netzschalter 1 (34)
• Informationen zum Netzschalter 3 (36)
Informationen zum Netzschalter 3
Der Netzschalter 3 dient als redundante Stromversorgung für den IG-Server. Ist eine unterbrechungsfreie
Stromversorgung angeschlossen, wird dieser Schalter auch hierfür verwendet.
Schalten Sie den Netzschalter 3 niemals aus.
Wenn Sie den Netzschalter 2 und den Netzschalter 3 ausschalten, wird sowohl der IG-Server (sofern im betreffenden Gerät vorhanden) als auch das
Probenzufuhrmodul heruntergefahren.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Überblick über das System 37
Informationen zum Ein-/Aus-Schalter des
Probenzufuhrmoduls
Mit dem Ein-/Aus-Schalter des Probenzufuhrmoduls wird die Stromversorgung des Probenzufuhrmoduls ein- und ausgeschaltet.
Dieser Schalter betrifft nur das Probenzufuhrmodul. Er ist nicht mit dem IG-Server verbunden.
Im Falle eines Fehlers, bei dem das Probenzufuhrmodul nicht mehr auf Eingaben des Benutzers reagiert, können
Sie das Probenzufuhrmodul neu starten, indem Sie es
über den Ein-/Aus-Schalter des Probenzufuhrmoduls aus- und wieder einschalten.
Nach dem Neustart müssen Sie eine Initialisierung durchführen.
u Verwandte Themen
• Hochfahren des Probenzufuhrmoduls (66)
• Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus (64)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
38 Tasten und Netzschalter am System
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Die Bedienung im Überblick
Inhaltsverzeichnis
39
2
In diesem Kapitel
2
Die Software im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationen zur Software. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der allgemeine Informationsbereich . . . . . . . . . . .
Informationsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationen zur Aufgabenübersicht. . . . . . .
Informationen zum Arbeitsbereich. . . . . . . . . . . . .
Registerkarten und Panels . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationen zu den Panels . . . . . . . . . . . . . .
Informationen zum Start-Panel. . . . . . . . . . . . .
Informationen zur Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationen zur Geräteübersicht . . . . . . . . . . . .
Grundlegende Software-Elemente. . . . . . . . . . . . .
Informationen zu Callouts . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwendung von Bildschirmtastaturen . . . . . .
Informationen zu Systemdaten . . . . . . . . . . . . .
Erstellen von Screenshots . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Filtern und Sortieren von Daten . . . . . . . . . . . . . . .
Informationen zu Filtern. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verwendung von Filtern. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erstellen und Löschen von Filtern . . . . . . . . . .
Der Routine-Arbeitsablauf im Überblick. . . . . . . . . . .
Kurzanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
40
Inhaltsverzeichnis
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Die Bedienung im Überblick 41
Die Software im Überblick
Informationen zur Software
Die Software ist folgendermaßen aufgebaut:
• Software
- Allgemeines Informations-Panel
- Arbeitsbereich
A
B
A Allgemeines Informations-Panel w Aufbau der Software
B Panel-ID
C
Allgemeines Informations-Panel
C Arbeitsbereich
Panel-ID
Arbeitsbereich
Hier finden Sie jederzeit verfügbare Informationen wie die
Task-Anzeige, Informationen zur Verbindung und den
Systemstatus.
Jedes Panel verfügt über eine eindeutige ID. Diese Panel-
ID kann bei der Fehlerbehebung als Referenz verwendet werden.
Im Arbeitsbereich befinden sich die Registerkarten, die
Navigationsleisten und die einzelnen Panels.
u Verwandte Themen
• Der allgemeine Informationsbereich (42)
• Informationen zum Arbeitsbereich (44)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
42 Die Software im Überblick
Der allgemeine Informationsbereich
Informationen zum allgemeinen Informationsbereich
Der allgemeine Informationsbereich ist jederzeit zugänglich. Er enthält die folgenden Elemente:
• Das Panel Überblick : Hier wird eine
Zusammenfassung der anstehenden Aufgaben angezeigt.
• Die Task-Anzeige: Hier wird die Zahl der anstehenden
Aufgaben angezeigt.
• Der Anmeldestatus: Hier wird angezeigt, wer angemeldet ist.
• Die Schaltfläche Anmelden / Abmelden .
• Systemname und Systemstatus.
• Informationen zur Verbindung zum IG-Server.
• Informationen zur LIS-Verbindung. Wählen Sie diese
Schaltfläche, um die Verbindung zum LIS wiederherzustellen, wenn dieses zwischenzeitlich offline war.
• Die Schaltfläche dient zum Erstellen von
Screenshots.
• Die Schaltfläche dient zur Bildschirmfreigabe.
• Die Schaltfläche liefert Informationen zur
Systemversion, zu den Modulen und zur Sitzung.
A B C D E
A Task-Anzeige
B Anmeldestatus
C Schaltfläche Anmelden / Abmelden
D Systemname
E Systemstatus
F Benutzerunterstützung (derzeit nicht implementiert) w Elemente des allgemeinen Informationsbereichs
F G H I J K
G Druckfunktion
H Informationen zur LIS- und IG-Server-Verbindung
I Funktion zur Erstellung von Screenshots
J Funktion zur Bildschirmfreigabe
K Informationen zur Systemversion u Verwandte Themen
• Informationen zu Systemdaten (50)
• Erstellen von Screenshots (51)
• Beachten Sie den Abschnitt „Aktivieren/Deaktivieren der Bildschirmfreigabe“ in der Benutzerunterstützung.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Die Bedienung im Überblick 43
Informationen zur Aufgabenübersicht
In der Aufgabenübersicht wird eine Liste der noch ausstehenden Aufgaben angezeigt.
Die Aufgaben sind nach ihrem Status gruppiert. Die
Priorität der einzelnen Aufgaben lässt sich aus ihrer Farbe und Position ableiten. Die Aufgaben sind in der
Aufgabenliste von oben nach unten angeordnet. Die dringendsten Aufgaben (rot) stehen am Anfang der Liste.
Anzahl der ausstehenden Aufgaben
Navigation
Die Zahl in der Task-Anzeige gibt die Anzahl der offenen
Aufgaben an.
Wenn Sie eine Aufgabe aus der Liste auswählen, wird das entsprechende Panel der Software aufgerufen. Beispiele:
Wenn Sie eine Wartungsaktion aus der
Aufgabenübersicht auswählen, wird das Panel
Wartungsaktionen aufgerufen.
u Verwandte Themen
• Informationen zum allgemeinen
• Informationen zum Arbeitsbereich (44)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
44 Die Software im Überblick
A
B
Informationen zum Arbeitsbereich
Der Arbeitsbereich umfasst die Registerkarten Routine ,
Überwachung und Verwaltung . Hier erledigen Sie all
Ihre Aktivitäten bei der Arbeit mit der Software. Auf jeder
Registerkarte werden oben eine Navigationsleiste und darunter die entsprechenden Panels angezeigt.
E
C D
A Navigationsleiste mit den Schaltflächen (Zurück) und (Weiter) und dem Navigationspfad
C Panel-Teiler
B Haupt-Panel D Detail-Panel
E Schaltfläche zum
Aktualisieren w Geteilte Ansicht mit dem Haupt-Panel auf der linken und dem Detail-Panel auf der rechten Seite u Verwandte Themen
• Informationen zum allgemeinen
• Informationen zur Navigation (46)
Registerkarten und Panels
Auf Registerkarten werden Informationen und Software-
Funktionen so gruppiert, dass sie auf einem Bildschirm angezeigt werden können. Die Informationen auf einer
Registerkarte sind in Panels angeordnet. Dafür stehen zwei Modi zur Auswahl:
• Geteilte Ansicht
• Vollbildansicht
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
A
B
Die Bedienung im Überblick 45
Geteilte Ansicht
Vollbildansicht
Mit dem Panel-Teiler können Sie zwischen der geteilten
Ansicht und der Vollbildansicht wechseln.
In der geteilten Ansicht werden zwei Panels nebeneinander angezeigt. Auf der linken Seite befindet sich das Haupt-Panel und auf der rechten Seite das
Detail-Panel mit Einzelheiten zu dem im Haupt-Panel ausgewählten Element.
In der Vollbildansicht wird nur ein Panel angezeigt.
Informationen zu den Panels
Ein Panel ist eine Strukturkomponente innerhalb einer
Registerkarte.
Panels bestehen aus den folgenden Elementen:
F
E
A Panel-Titel
B Task-Schaltfläche w Panels und deren Elemente
C Panels
D Schaltfläche
C D
E Tabelle
F Filter u Verwandte Themen
• Informationen zum Arbeitsbereich (44)
• Informationen zur Navigation (46)
• Filtern und Sortieren von Daten (51)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
46 Die Software im Überblick
Informationen zum Start-Panel
Das Start-Panel ist das erste Panel einer Registerkarte und enthält Task-Schaltflächen für die am häufigsten anfallenden Aufgaben. Wählen Sie eine Task-
Schaltfläche, um an die gewünschte Stelle zu gelangen.
A
A Task-Schaltfläche w Start-Panel der Registerkarte Routine u Verwandte Themen
• Informationen zu den Panels (45)
• Informationen zum Arbeitsbereich (44)
• Informationen zur Navigation (46)
• Informationen zur Geräteübersicht (48)
Informationen zur Navigation
Die Navigationsleiste befindet sich am oberen Rand des
Arbeitsbereichs, oberhalb der einzelnen Panels. Sie enthält die folgenden Navigationshilfen:
• Die Schaltflächen Zurück und Weiter für die
Navigation im Browser-Verlauf.
• Den Navigationspfad, der den Weg zurück zum Start-
Panel der aktuellen Registerkarten angibt.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Die Bedienung im Überblick 47
A B
A Schaltflächen (Zurück) w Navigationsleiste
(Weiter)
Schaltflächen Zurück und Weiter
B Navigationspfad
Navigationspfad
Während Sie bei der Navigation durch den Arbeitsbereich
Aufgaben ausführen und Ihre Arbeit dokumentieren, wird jede aufgerufene Seite automatisch im Browser-Verlauf gespeichert. Sie können den Verlauf mit den
Schaltflächen und durchsuchen.
auf der Navigationsleiste
Dieser Pfad vom Start-Panel der Registerkarte zur aktuellen Seite wird als Navigationspfad in der
Navigationsleiste angezeigt. Wählen Sie ein Element des
Pfades, um die entsprechende Seite erneut aufzurufen.
u Verwandte Themen
• Informationen zu den Panels (45)
• Informationen zum Arbeitsbereich (44)
• Informationen zum allgemeinen
• Informationen zur Aufgabenübersicht (43)
• Informationen zur Geräteübersicht (48)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
48 Die Software im Überblick
Informationen zur Geräteübersicht
w Panel mit der Geräteübersicht
Das Panel mit der Geräteübersicht befindet sich auf der
Registerkarte Überwachung . Wählen Sie in der
Übersicht ein Modul oder eine Schublade aus, um den zugehörigen Status anzuzeigen und um Schubladen zum
Laden oder Entladen von Reagenzien, Kontrollen und
Verbrauchsmaterialien zu öffnen bzw. zu schließen.
A
A Modulstatus w Informationen zur Geräteübersicht
B Informationen zur Schublade
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
B
Die Bedienung im Überblick 49
Grundlegende Software-Elemente
Die grundlegenden Software-Elemente sind:
• Callouts
• Bildschirmtastaturen
Informationen zu Callouts
Ein Callout ist ein kontextspezifisches, interaktives
Element. In einem solchen Fenster werden detaillierte
Informationen angezeigt, kontextspezifische Aufgaben erläutert oder Aktionen des Anwenders bestätigt.
Ein Callout zeigt stets auf das Software-Element, zu dem es gehört, und verfügt über eine Schaltfläche zum
Schließen. Außerdem sind in einem Callout möglicherweise weitere Elemente enthalten, wie z. B.
Task-Schaltflächen für den Zugriff auf andere Panels, in denen die nächsten fälligen Aufgaben durchgeführt werden.
w Callout u Verwandte Themen
• Informationen zu Systemdaten (50)
• Verwendung von Bildschirmtastaturen (50)
• Informationen zur Geräteübersicht (48)
• Informationen zur Navigation (46)
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50 Die Software im Überblick
Verwendung von Bildschirmtastaturen
Bildschirmtastaturen dienen zur Eingabe von Daten. Die
Tastatur wird jedes Mal, wenn eine Eingabe erforderlich ist, automatisch angezeigt.
w Bildschirmtastatur
Informationen zu Systemdaten
Um Informationen zur Systemversion anzuzeigen, wählen
Sie die Schaltfläche .
u Verwandte Themen
• Verwendung von Bildschirmtastaturen (50)
• Erstellen von Screenshots (51)
• Beachten Sie den Abschnitt „Aktivieren/Deaktivieren der Bildschirmfreigabe“ in der Benutzerunterstützung.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Die Bedienung im Überblick 51
Erstellen von Screenshots
2
Die Software ist mit einer Funktion zum Erstellen von
Screenshots ausgestattet.
r
So wird ein Screenshot erstellt
1 Navigieren Sie zum gewünschten Panel.
2 Wählen Sie im allgemeinen Informationsbereich die
Schaltfläche .
f Der hierdurch erstellte Screenshot ist nun über die
Remote-Verbindung unter Verwaltung
> Dateiverwaltung > Screenshots verfügbar.
u Verwandte Themen
• Informationen zum allgemeinen
• Beachten Sie den Abschnitt „Aktivieren/Deaktivieren der Bildschirmfreigabe“ in der Benutzerunterstützung.
• Erstellen von Screenshots (51)
Filtern und Sortieren von Daten
Informationen zu Filtern
Zu den Bestandteilen der Software gehören Filter- und
Sortiertools zur Verwaltung von Daten in Tabellen.
Filter können mit häufig verwendeten Optionen vordefiniert werden. Je nachdem, in welchem Panel Sie sich befinden, können unterschiedliche Filterkriterien ausgewählt werden.
Die Daten, die Sie gefiltert haben, können Sie zum einfacheren Auffinden von Informationen sortieren und anordnen.
q
Um die Daten in aufsteigender oder absteigender
Reihenfolge zu sortieren, klicken Sie auf die
Spaltenköpfe.
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52 Die Software im Überblick
Verwendung von Filtern
q
Ist in den Filterkriterien kein Datum definiert, wird standardmäßig ein Datumsbereich von 10 Tagen ausgewählt. Daher werden Tests, die älter als 10 Tage sind, nicht in der Liste der gefilterten Daten angezeigt.
u Verwandte Themen
• Erstellen und Löschen von Filtern (53)
2 r
So wird ein Filter verwendet
1 Navigieren Sie zum gewünschten Panel.
2 Wählen Sie in dem Panel mit der Tabelle die
Schaltfläche .
f Das Filter-Panel wird angezeigt.
3
3 Wählen Sie in den Dropdown-Listen der Filterfunktion die Kriterien aus, nach denen gefiltert werden soll, und wählen Sie anschließend die Schaltfläche
Übernehmen .
f Daraufhin werden die entsprechenden Daten angezeigt.
u Verwandte Themen
• Informationen zu Filtern (51)
• Erstellen und Löschen von Filtern (53)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Die Bedienung im Überblick 53
Erstellen und Löschen von Filtern
Benutzerdefinierte Filter und Standardfilter Sie können beliebig viele benutzerdefinierte Filter erstellen, es kann jedoch nur einen Standardfilter geben.
Der Standardfilter wird immer dann angewendet, wenn ein Panel mit einem Filter geöffnet wird.
2 r
So wird ein benutzerdefinierter Filter erstellt
1 Navigieren Sie zum gewünschten Panel.
2 Wählen Sie die Schaltfläche .
f Das Filter-Panel wird angezeigt.
3
3 Wählen Sie in den Dropdown-Listen der Filterfunktion die Kriterien aus, die zum benutzerdefinierten Filter hinzugefügt werden sollen, und wählen Sie anschließend die Schaltfläche Speichern .
4
4 Geben Sie dem benutzerdefinierten Filter einen
Namen und speichern Sie ihn mit der Schaltfläche
Speichern .
f Der Name des erstellten Filters wird nun in der
Dropdown-Liste der Filterfunktion angezeigt.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
54 Die Software im Überblick
2 r
So wird ein Standardfilter erstellt
1
Führen Sie die Schritte 1 bis 3
des Vorgangs zum
Erstellen eines benutzerdefinierten Filters aus.
2 Geben Sie dem benutzerdefinierten Filter den Namen
„Default“ und speichern Sie ihn mit der Schaltfläche
Speichern .
f Der Standard-Filter wird nun in der Dropdown-
Liste der Filterfunktion angezeigt.
r
So wird ein benutzerdefinierter Filter gelöscht
1
und
des Vorgangs zum
Erstellen eines benutzerdefinierten Filters aus.
2 Wählen Sie in der Dropdown-Liste der Filterfunktion den benutzerdefinierten Filter aus, der gelöscht werden soll, und wählen Sie anschließend die
Schaltfläche Löschen .
f In einem Callout werden Sie aufgefordert, den
Vorgang zu bestätigen.
3 Wählen Sie die Schaltfläche Bestätigen .
f Der benutzerdefinierte Filter wird gelöscht.
u Verwandte Themen
• Informationen zu Filtern (51)
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Die Bedienung im Überblick 55
Der Routine-Arbeitsablauf im Überblick
Zum Routine-Arbeitsablauf gehören Verfahren zum
Hochfahren des Systems, zum Laden von
Verbrauchsmaterialien und Proben und zum Überprüfen und Freigeben von Ergebnissen.
q
Die Reihenfolge der Schritte des Routine-
Arbeitsablaufs kann an spezifische Bedürfnisse angepasst werden.
Befolgen Sie stets die gute Laborpraxis und wechseln Sie nach jeder Handhabung von Flüssig- oder Festabfällen die Laborhandschuhe.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
56 Der Routine-Arbeitsablauf im Überblick
Routine-Arbeitsablauf für cobas ® 6800/8800 Systems
Software Transfermodul Aufarbeitungsmodul Probenzufuhrmodul
1
Starten des Systems aus dem Ruhemodus
Analysenmodul
2 Entnahme gebrauchter
$PSOLÀNDWLRQVSODWWHQ
10 Auswahl der Start-
6FKDOWÁlFKHGHU
Software
3
Leeren des
Festabfalls und des
Flüssigabfalls
11
Laden von Racks für verstopfte Spitzen
12 Laden von
Probenracks
13
Starten des Laufs
14
Prüfung und
Freigabe von
Testergebnissen
9
Laden von Tip-Racks
4
Laden von
Waschreagenz
8 Laden von
Reagenz- und
Kontrollkassetten
5
Laden von
Lysereagenz und
Diluent
7
Entladen leerer
Kontrollkassetten
6
Laden von Probenaufarbeitungsplatten,
MGP-Kassetten und
$PSOLÀNDWLRQV plattenkassetten
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Die Bedienung im Überblick 57 u Verwandte Themen
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
58 Kurzanleitung
Kurzanleitung
Schritt
1 System starten.
2 Starten Sie das
Probenzufuhrmodul.
3 Amplifikationsplatten entnehmen.
4 Fest- und
Flüssigabfallbehälter leeren.
In der folgenden Tabelle ist der Routine-Arbeitsablauf zusammengefasst.
Genauere Einzelheiten finden Sie in den einzelnen
Aufgabenbeschreibungen in diesem Dokument.
Benutzeraktion
1. Befindet sich das System im Status
Standby , fahren Sie mit Schritt 2 fort, um das Probenzufuhrmodul hochzufahren.
2. Befindet sich das System im Status
Ruhemodus , drücken Sie die
Taste unterhalb des Monitors.
1. Ist das Racktray im Ausgabebereich voll, muss es entnommen werden.
2. Starten Sie das Probenzufuhrmodul.
3. Warten Sie, bis sich der Status des
Ausgabebereichs zu ändert, und laden
Sie dann ein leeres Racktray.
4. Befand sich das System noch nicht im
Status Standby , warten Sie so lange ab, bis der Status Standby angezeigt wird.
5. Wurden bei der Initialisierung Probenracks entladen, entnehmen Sie diese aus dem
Modul.
6. Sobald die Statusanzeige grün leuchtet, melden Sie sich am System an.
1. Öffnen Sie die
Amplifikationsplattenschublade.
2. Entnehmen und entsorgen Sie alle versiegelten Amplifikationsplatten.
3. Schließen Sie die Schublade.
1. Öffnen Sie die Wasch-/Abfallschublade.
2. Leeren Sie den Festabfallbehälter.
Bestätigen Sie dies in der Software.
3. Öffnen Sie die Flüssigabfallschublade.
4. Entnehmen Sie die vollen
Flüssigabfallbehälter und setzen Sie leere ein.
5. Festabfälle sind potenziell infektiös,
Flüssigabfälle können die Augen und die
Haut reizen und umweltschädlich sein.
Entsorgen Sie Abfälle gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.
6. Schließen Sie die Flüssigabfallschublade.
y Kurzanleitung
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Schritt
5 Waschreagenz laden.
6 Lysereagenz und Diluent laden.
7 Probenaufarbeitungsplatten,
MGP-Kassetten und
Amplifikationsplatten laden.
8 Leere Kontrollkassetten entladen.
Die Bedienung im Überblick 59
Benutzeraktion
1. Öffnen Sie die Waschreagenzschublade.
2. Setzen Sie den Waschreagenzbehälter ein.
3. Schließen Sie alle Schubladen.
1. Öffnen Sie die Bulk-Reagenzschublade.
2. Setzen Sie die (weißen) Diluentflaschen ein.
3. Setzen Sie die (schwarzen) Lysereagenz-
Flaschen ein.
4. Schließen Sie die Schublade.
1. Öffnen Sie die
Verbrauchsmaterialschublade.
2. Laden Sie die Probenaufarbeitungsplatten.
3. Laden Sie die MGP-Kassetten.
4. Entnehmen Sie die leeren
Amplifikationsplattenkassetten.
5. Laden Sie neue
Amplifikationsplattenkassetten.
6. Schließen Sie die Schublade.
1. Öffnen Sie die Reagenzvorratsschublade.
2. Entladen Sie die leeren Kontrollkassetten.
9 Tip-Racks, Reagenzkassetten und Kontrollkassetten laden.
1. Laden Sie die Tip-Racks.
2. Laden Sie die Reagenzkassetten.
3. Laden Sie die Kontrollkassetten.
4. Schließen Sie die Schublade.
10
11
System in den Status versetzen.
laden.
Bereit
Racks für verstopfte Spitzen
1. Wählen Sie auf der Registerkarte
Überwachung die Schaltfläche Start .
Das System wechselt in den Status
Vorbereitung .
2. Warten Sie, bis sich das System im Status
Bereit befindet. Dieser Vorgang kann bis zu 15 Minuten dauern.
1. Vergewissern Sie sich, dass sich das
System im Status Bereit befindet.
2. Vergewissern Sie sich, dass sich der
Beladebereich im Status befindet.
3. Laden Sie zwei Racks für verstopfte
Spitzen, in denen sich leere Röhrchen befinden.
y Kurzanleitung
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
60 Kurzanleitung
Schritt
12 Proben laden.
13 Lauf manuell starten.
14 Testergebnisse prüfen und freigeben.
Benutzeraktion
1. Vergewissern Sie sich, dass sich das
System im Status Bereit befindet.
2. Vergewissern Sie sich, dass sich der
Beladebereich im Status befindet.
3. Stellen Sie das Racktray mit den
Probenracks in den Beladebereich.
1. Vergewissern Sie sich, dass sich das
System im Status Bereit befindet.
2. Wählen Sie Batches .
3. Überprüfen Sie, ob alle Proben und
Verbrauchsmaterialien geladen wurden.
4. Ist der Batch komplett oder wurde die vorgegebene Zeit überschritten, wird die
Bearbeitung im System automatisch gestartet.
5. Ist der Batch nicht komplett und möchten
Sie nicht auf das Ende des Timeouts warten, wählen Sie Manuell starten . Das
System beginnt mit der
Probenaufarbeitung.
6. Entnehmen Sie das Racktray mit den bearbeiteten Probenracks aus dem
Ausgabebereich.
1. Wählen Sie Routine > Testergebnisse , um die Ergebnisse anzuzeigen.
2. Prüfen Sie die Testergebnisse und geben
Sie sie frei.
y Kurzanleitung u Verwandte Themen
• Liste der Statusangaben des Systems (83)
• Informationen zum allgemeinen
• Überblick über die Statusangaben des
• Entladen der Amplifikationsplatten (90)
• Handhabung der Wasch-/Abfallschublade (92)
• Beladen der Bulk-Reagenzschublade (106)
• Beladen der Verbrauchsmaterialschublade (111)
Reagenzkassettenschublade (119)
• Umgang mit Testaufträgen (132)
• Umgang mit Racks für verstopfte Spitzen (141)
• Prüfen von Testergebnissen (169)
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Vor dem Betrieb
Inhaltsverzeichnis
61
3
In diesem Kapitel
3
Hochfahren des Systems. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Starten des Systems aus dem Status Aus. . . . . . .
Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus 64
Starten des Systems aus dem Status Angehalten 65
Hochfahren des Probenzufuhrmoduls. . . . . . . . . .
Überblick über die Statusangaben des
Probenzufuhrmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neustart nach längerer Abschaltung. . . . . . . . . . .
Anmelden am System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Systemalarmkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationen zu Systemalarmen. . . . . . . . . . . . . .
Überwachen von Status und Meldungen . . . . . . .
Liste der Statusfarben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Probenzufuhrmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Liste der Statusangaben des Systems . . . . . . . . . .
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62
Inhaltsverzeichnis
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Vor dem Betrieb 63
Hochfahren des Systems
Das Probenzufuhrmodul muss getrennt vom Gerät hochgefahren werden. Zuerst ist das Gerät zu starten.
Das Hochfahren umfasst die folgenden Verfahren:
In diesem Abschnitt
Starten des Systems aus dem Status Aus (63)
Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus (64)
Starten des Systems aus dem Status Angehalten (65)
Hochfahren des Probenzufuhrmoduls (66)
Überblick über die Statusangaben des
Neustart nach längerer Abschaltung (71)
Starten des Systems aus dem Status Aus
Das Gerät wird üblicherweise nicht ausgeschaltet, sondern in den Status Ruhemodus versetzt. Wird das
System ausnahmsweise ausgeschaltet, halten Sie die folgende Vorgehensweise ein.
1 r
So wird das Gerät aus dem Status
Aus hochgefahren
1 Stellen Sie vor dem Starten sicher, dass die Servicetür des Reagenzvorrats geschlossen ist.
2
2 Prüfen Sie, ob sich die Netzschalter 2 und 3 in der
Stellung „1“ befinden.
• Ist dies der Fall, fahren Sie mit Schritt
• Ist dies nicht der Fall, bringen Sie die
Netzschalter 2 und 3 aus der Stellung „0“ in die
Stellung „1“ und fahren Sie mit Schritt
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
64 Hochfahren des Systems
3
3 Wenn sich der Netzschalter 2 in der Stellung „0“ befand und Sie ihn in die Stellung „1“ gebracht haben,
müssen Sie den IG-Server neu starten ( u 206).
4
5
4 Warten Sie 15 Minuten, falls der IG-Server hochgefahren werden musste.
• Bringen Sie dann den Netzschalter 1 aus der
Stellung „0“ in die Stellung „1“.
I Um Kommunikationsprobleme mit dem IG-Server zu vermeiden, müssen Sie warten, bis der IG-
Server vollständig hochgefahren ist, bevor Sie den
Netzschalter 1 betätigen.
5 Wenn die Software hochgefahren ist, melden Sie sich am System an.
u Verwandte Themen
• Starten des IG-Servers (206)
• Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus (64)
Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus
Der Status Ruhemodus ist der empfohlene Status, wenn die Schicht beendet ist und sich das System im Leerlauf befindet. Sie können das System aus dem Status
Ruhemodus jederzeit neu starten.
Prüfen des Systemstatus
Um festzustellen, ob sich das System im Status
Ruhemodus befindet, prüfen Sie, ob sich die
Netzschalter 1, 2 und 3 auf der Rückseite des Systems in der Stellung „1“ befinden. Wenn sich die Netzschalter in der Stellung „1“ befinden und auf dem Monitor nichts angezeigt wird, befindet sich das System im Status
Ruhemodus .
Wenn der Monitor eingeschaltet ist, wird der
Systemstatus im allgemeinen Informationsbereich der
Software angezeigt.
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Vor dem Betrieb 65
Maximal 10 Tage Lassen Sie das System nicht länger als 10 Tage im Status
Ruhemodus .
Wenn das System für mehr als 10 Tage heruntergefahren werden muss, wenden Sie sich an einen
Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.
1 r
So wird das System aus dem Status
Ruhemodus hochgefahren
1 Drücken Sie die Taste unter dem Monitor.
f Die Software wird gestartet und das System wechselt in den Status Initialisierung . Die
Initialisierung dauert ca. 15 Minuten.
2 Fahren Sie das Probenzufuhrmodul hoch, wenn es ausgeschaltet ist.
u Verwandte Themen
• Informationen zum allgemeinen
• Starten des Systems aus dem Status Aus (63)
• Hochfahren des Probenzufuhrmoduls (66)
Starten des Systems aus dem Status Angehalten
Sie können das System aus dem Status Angehalten jederzeit neu starten.
j m Das System muss sich im Status Angehalten befinden.
1 r
So wird das System aus dem Status
Angehalten gestartet
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung neben der Systemübersicht die Schaltfläche Start .
f Das System wechselt in den Status Standby .
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
66 Hochfahren des Systems
Hochfahren des Probenzufuhrmoduls
Separate Statusanzeige
Das Probenzufuhrmodul muss getrennt vom Gerät hochgefahren werden. Das Gerät muss in jedem Fall vor dem Probenzufuhrmodul hochgefahren werden.
Der Status des Probenzufuhrmoduls wird nicht auf dem
Monitor des Geräts angezeigt. Prüfen Sie den Status anhand der Statusanzeigen am Probenzufuhrmodul.
1 r
So wird das Probenzufuhrmodul hochgefahren
1 Entnehmen Sie alle Probenracks aus der Ein- und
Ausgabelinie.
2
2 Entnehmen Sie die Racktrays aus dem Ein- und
Ausgabebereich.
3
3 Drücken Sie auf dem Bedienfeld die Taste .
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Vor dem Betrieb 67
4
4 Sobald der Ausgabebereich in den Status gewechselt hat, laden Sie ein leeres Racktray in den
Ausgabebereich.
5
5 Warten Sie, bis das Probenzufuhrmodul initialisiert wurde.
6
6 Wenn während der Initialisierung Probenracks entladen wurden, entnehmen Sie die Racktrays aus dem Modul.
u Verwandte Themen
• Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus (64)
• Starten des Systems aus dem Status Aus (63)
• Überblick über die Statusangaben des
Überblick über die Statusangaben des
Probenzufuhrmoduls
Der Status des Probenzufuhrmoduls ist nicht vom Status des restlichen Systems abhängig. Er wird nicht in der
Software angezeigt.
Das Probenzufuhrmodul verfügt über fünf
Statusanzeigen.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
68 Hochfahren des Systems
B
C
D
E
A
A Hauptstatusanzeige: Gesamtstatus des
Probenzufuhrmoduls und Fehlercodes
B Status der Ein- und Ausgabelinie
C Status der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben w Statusanzeigen am Probenzufuhrmodul
Farbcodierung
D Status des Ausgabebereichs
E Status des Beladebereichs
Es werden verschiedene Farben verwendet, um die
Dringlichkeitsstufen der Status zu unterscheiden.
Statusanzeige Bedeutung
Grün
Das Probenzufuhrmodul befindet sich im
Betriebsmodus.
Orange
Warnung
Maßnahmen
Keine Maßnahmen erforderlich.
Sie müssen auf einen Alarm oder eine Meldung reagieren, um einen Systemstopp zu vermeiden.
Rot
Das Probenzufuhrmodul befindet sich im
Fehlermodus und wurde angehalten.
y Farbcodierung der Statusanzeigen am Probenzufuhrmodul
Sie müssen auf einen Alarm oder eine Meldung reagieren, um den Fehler zu beheben.
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Vor dem Betrieb 69
Allgemeiner Status des Probenzufuhrmoduls
Statusanzeige Bedeutung
Grün
Das Probenzufuhrmodul befindet sich im
Betriebsmodus.
Orange blinkend
Das Probenzufuhrmodul befindet sich im
Wartungsmodus.
Rot
Das Probenzufuhrmodul befindet sich im
Fehlermodus.
Maßnahmen
Keine Maßnahmen erforderlich.
Wenden Sie sich an den zuständigen Servicemitarbeiter von
Roche Diagnostics.
Rot mit einer für den Fehlercode stehenden
Nummer
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie alle Probenracks und Racktrays.
Beachten Sie die Liste der Fehlermeldungen im Abschnitt
„Fehlerbehebung“ und beheben Sie nach Möglichkeit den
Fehler.
Wenden Sie sich anderenfalls an einen Servicemitarbeiter von
Roche Diagnostics.
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie alle Probenracks und Racktrays.
Beachten Sie die Liste der Fehlermeldungen im Abschnitt
„Fehlerbehebung“ und beheben Sie nach Möglichkeit den
Fehler.
Wenden Sie sich anderenfalls an einen Servicemitarbeiter von
Roche Diagnostics.
Keine Maßnahmen erforderlich.
Sanduhr
Das Probenzufuhrmodul wird heruntergefahren.
y Hauptstatusanzeige des Probenzufuhrmoduls
Status der Ausgabelinie für fehlerhafte
Proben
Statusanzeige Bedeutung
Die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben befindet sich im Betriebsmodus.
Maßnahmen
Keine Maßnahmen erforderlich.
Der Bereich ist gesperrt.
Es ist keine Aktion seitens des Anwenders zulässig. Greifen Sie nicht in das Modul.
Entladen Sie das Rack.
Ein Rack ist in der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben eingetroffen.
Ein Rack ist in der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben eingetroffen. Die
Ausgabelinie für fehlerhafte Proben ist fast voll.
Die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben ist voll.
Entladen Sie die Racks. Wenn das Rack nicht entladen wird, wechselt das System in den Status Fehler , sobald die
Ausgabelinie für fehlerhafte Proben voll ist.
Entladen Sie die Racks.
Ein Rack ist nicht in der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben eingetroffen.
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und beheben Sie den
Fehler.
y Status der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben
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70 Hochfahren des Systems
Status der Ein- und Ausgabelinie
Statusanzeige Bedeutung
Der Probenracklift und die Eingabelinie befinden sich im Betriebsmodus.
Der Bereich ist gesperrt.
Die Eingabelinie ist leer.
Maßnahmen
Keine Maßnahmen erforderlich.
Es ist keine Aktion seitens des Anwenders zulässig. Greifen Sie nicht in das Modul.
Laden Sie ggf. ein Rack.
Die Eingabelinie ist voll.
Entladen Sie die Racks.
Im Probenracklift ist ein Fehler aufgetreten.
Die maximale Rackhöhe wurde
überschritten.
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und beheben Sie den
Fehler.
Entnehmen Sie das Rack und beheben Sie den Fehler.
Ein Rack wurde mit falscher Ausrichtung eingesetzt.
Drehen Sie das Rack so, dass die Barcodes der Probenröhrchen nach rechts zeigen.
y Status der Ein- und Ausgabelinie
Status des Ausgabebereichs
Statusanzeige Bedeutung
Der Ausgabebereich befindet sich im
Betriebsmodus.
Der Bereich ist gesperrt.
Maßnahmen
Keine Maßnahmen erforderlich.
Es ist kein leeres Racktray verfügbar.
Es ist keine Aktion seitens des Anwenders zulässig. Greifen Sie nicht in das Modul.
Sie können nun ggf. ein leeres Racktray laden.
Das Ausgabe-Racktray ist voll.
Es ist kein leeres Racktray verfügbar.
Sie können nun das Ausgabe-Racktray entladen.
Sie müssen bald ein leeres Racktray laden.
Das Ausgabe-Racktray ist voll. Der
Ausgabebereich ist fast voll.
Sie müssen bald ein volles Racktray entladen.
Es ist kein leeres Racktray verfügbar. Der
Ausgabebereich ist voll.
Laden Sie ein leeres Racktray.
Das Racktray und der Ausgabebereich sind voll.
Entladen Sie die Racktrays und laden Sie leere Racktrays.
y Status des Ausgabebereichs
Status des Beladebereichs
Statusanzeige Bedeutung
Der Beladebereich befindet sich im
Betriebsmodus.
Der Bereich ist gesperrt.
Maßnahmen
Keine Maßnahmen erforderlich.
Es ist keine Aktion seitens des Anwenders zulässig.
y Status des Beladebereichs
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Vor dem Betrieb 71
Statusanzeige Bedeutung
Es ist kein Racktray verfügbar.
Das Racktray ist verfügbar.
Die maximale Rackhöhe wurde
überschritten.
y Status des Beladebereichs
Maßnahmen
Laden Sie ggf. ein Racktray.
Entladen Sie das leere Racktray aus dem Beladebereich.
Entnehmen Sie das Rack und beheben Sie den Fehler.
Neustart nach längerer Abschaltung
Wenn das System für mehr als 10 Tage ausgeschaltet war, gehen Sie folgendermaßen vor, um das System hochzufahren.
Wenn das System für mehr als 10 Tage ausgeschaltet war, wurde das Flüssigkeitssystem entleert. Daher muss das System unbedingt zweimal gespült werden. Dies ist erforderlich, um sicherzustellen, dass sämtliche Luft aus den Leitungen gespült wird.
1 r
So wird ein Neustart nach längerer
Abschaltung durchgeführt
1 Stellen Sie vor dem Neustart sicher, dass die
Servicetür des Reagenzvorrats geschlossen ist.
2
2 Öffnen Sie die Servicetür des Transfermoduls und bringen Sie den Netzschalter 1 aus der Stellung „0“ in die Stellung „1“.
f Die Software wird gestartet und das System wechselt in den Status Initialisierung . Die
Initialisierung dauert einige Minuten.
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72 Hochfahren des Systems
3
3 Fahren Sie das Probenzufuhrmodul hoch, während Sie auf die Initialisierung des Systems warten.
4 Melden Sie sich am System an.
5 Warten Sie, bis sich das System im Status Standby befindet. Laden Sie Reagenzien und
Verbrauchsmaterialien in das Gerät.
6
6 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Schaltfläche Start .
f Das Gerät wird gespült. Dieser Vorgang kann bis zu 10 Minuten dauern.
7
7 Warten Sie, bis sich das System im Status Bereit befindet.
• Wählen Sie dann die Schaltfläche Stopp .
8 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Schaltfläche Start .
f Das Gerät wird nochmals gespült. Dieser Vorgang kann bis zu 10 Minuten dauern.
f Warten Sie, bis sich das System im Status Bereit befindet.
u Verwandte Themen
• Starten des Systems aus dem Status Aus (63)
• Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus (64)
• Starten des Systems aus dem Status Angehalten (65)
• Hochfahren des Probenzufuhrmoduls (66)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Vor dem Betrieb 73
Anmelden am System
1
Sie melden sich am System an, indem Sie das
Anmeldedialogfenster verwenden oder Ihre
Zugangskarte über das Lesefeld unter dem Monitor führen.
r
So melden Sie sich am System an
1 Wählen Sie in der Software die Schaltfläche
Anmelden und führen Sie einen der beiden folgenden Schritte durch:
• Führen Sie unterhalb des Monitors Ihre
Zugangskarte über die linke Seite des Lesefelds.
• Geben Sie im Callout Anmelden Ihren
Benutzernamen und Ihr Kennwort ein, und wählen
Sie die Schaltfläche Anmelden .
u Verwandte Themen
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
74 Systemalarmkonzept
Systemalarmkonzept
Anhand der Statusanzeigen erkennt der Anwender, ob offene Aufgaben und Meldungen vorliegen und was ggf. deren Status ist.
In diesem Abschnitt
Informationen zu Systemalarmen (74)
Überwachen von Status und Meldungen (76)
Liste der Meldungscodes des Probenzufuhrmoduls (80)
Liste der Statusangaben des Systems (83)
Informationen zu Systemalarmen
Verschiedene Farben geben den Dringlichkeitsgrad einer offenen Aufgabe oder Meldung an. Das System stellt folgende Statusinformationen bereit:
A
B
D
C
A Statusleuchte oben am
System
B Software
Statusleuchte
C Statusanzeigen in der
Bulk-Reagenz- und der
Wasch-/Abfallschublade
D Probenzufuhrmodul
Die Statusleuchte oben am System zeigt die Farbe der
Aufgabe bzw. Meldung mit der höchsten Priorität an.
Liegt eine Meldung mit der Dringlichkeitsstufe Fehler vor, leuchtet die Statusleuchte oben am System rot.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Vor dem Betrieb 75
Software Die im allgemeinen Informationsbereich angezeigte
Statusbezeichnung gibt den generellen Status des
Systems unabhängig von offenen Aufgaben oder
Meldungen an. Das System kann sich im Status Aktiv befinden, während eine rot markierte Aufgabe anzeigt, dass eine Aktion des Anwenders erforderlich ist, um einen unmittelbar bevorstehenden Abbruch des Laufs zu verhindern.
Die Task-Anzeige zeigt die Zahl der anstehenden
Aufgaben an.
Wählen Sie die Task-Anzeige aus, um die vollständige
Liste der Aufgaben anzuzeigen. Rechts neben der
Aufgabe steht der Name des Geräts.
Im Panel Meldungen wird eine Liste von Meldungen angezeigt.
Der Füllstand der Reagenzien, Kontrollen und
Verbrauchsmaterialien wird in den Callouts der
Registerkarte Überwachung angegeben.
Bei der Zufuhr Die Behälter in der Bulk-Reagenz- und in der Wasch-
/Abfallschublade verfügen über jeweils eine
Statusanzeige.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
76 Systemalarmkonzept
Status des Probenzufuhrmoduls Der in der Software angezeigte Systemstatus enthält keine Informationen zum Status des Probenzufuhrmoduls.
Prüfen Sie stets separat den Status des
Probenzufuhrmoduls. Beachten Sie hierzu die
Statusanzeigen des Probenzufuhrmoduls.
u Verwandte Themen
• Überblick über die Statusangaben des
• Informationen zum allgemeinen
• Informationen zur Aufgabenübersicht (43)
Überwachen von Status und Meldungen
Um den Status des Systems zu überwachen, sind die folgenden vier Arten von Statusinformationen zu beachten:
• Statusleuchte oben am System
• Aufgabenübersicht und Meldungen der Software
• Statusanzeigen der Behälter in der Bulk-Reagenz- und der Wasch-/Abfallschublade
• Statusanzeigen des Probenzufuhrmoduls
1 r
So werden Status und Meldungen
überwacht
1 Prüfen Sie die Farbe der Statusleuchte oben am
System.
• Leuchtet die Statusleuchte grün, sind keine unmittelbaren Wartungsaktionen oder
Fehlerbehebungsmaßnahmen erforderlich.
2
2 Leuchtet die Statusleuchte oben am System orange oder rot, prüfen Sie die Aufgabenübersicht.
• Wenn Aufgaben mit mittlerer Priorität vorhanden sind, sollten Sie diese bald ausführen.
• Wenn Aufgaben mit hoher Priorität vorhanden sind, müssen diese unverzüglich ausgeführt werden. Wird eine Aufgabe mit hoher Priorität nicht ausgeführt, besteht die Gefahr eines
Probenverlusts.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Vor dem Betrieb 77
3
3 Leuchtet die Statusleuchte oben am System orange oder rot, wählen Sie auf der Registerkarte
Überwachung das entsprechende Gerät aus.
4
6
7
4 Leuchtet die Statusleuchte oben am System orange oder rot, wählen Sie Überwachung > Meldungen , um die Meldungen zu prüfen.
• Wenn Meldungen der Dringlichkeitsstufe Fehler vorliegen, muss der Fehler behoben werden, bevor
Sie den Systembetrieb fortsetzen.
• Wenn Meldungen der Dringlichkeitsstufe
Warnung vorliegen, sollten Sie den ursächlichen
Fehler bald beheben.
• Wenn nur Meldungen der Dringlichkeitsstufe
Information vorliegen, müssen Sie nicht unverzüglich reagieren.
5 Wenn Sie die Meldung gelesen und das Problem behoben haben, wählen Sie die Schaltfläche
Bestätigen .
I Sie können mehrere Meldungen auf einmal auswählen und bestätigen.
f Wenn Sie die Meldung nicht bestätigen, leuchtet die Statusleuchte oben am System weiterhin orange bzw. rot.
6 Um den Gesamtstatus aller verbundenen Geräte anzuzeigen, wählen Sie Überwachung . Im Panel
Überwachung werden alle verbundenen Geräte und deren Status aufgeführt.
7 Um die Wartungsaktionen und deren Status zu prüfen, wählen Sie Überwachung > Wartungsaktionen .
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
78 Systemalarmkonzept
8
8 Prüfen Sie beim Umgang mit Behältern in der Bulk-
Reagenz- oder der Wasch-/Abfallschublade die
Statusanzeigen in der Schublade.
9
9 Um den Gesamtstatus des Probenzufuhrmoduls anzuzeigen, prüfen Sie die Hauptstatusanzeige des
Probenzufuhrmoduls.
I Beachten Sie für eine Erläuterung der numerischen Meldungscodes die Liste der
Meldungscodes des Probenzufuhrmoduls.
u Verwandte Themen
• Überblick über die Statusangaben des
Liste der Statusfarben
Beeinträchtigtes Farbsehen
Farbcodierung der Statusleuchte
Farbe
Keine
Bedeutung
Die Statusleuchte ist ausgeschaltet.
y Farbcodierung der Statusleuchte
Wenn Ihr Farbsehen beeinträchtigt ist, beachten Sie die
Aufgabenübersicht, die Meldungen und die Anzeige des allgemeinen Systemstatus in der Software.
In der Aufgabenliste sind die Aufgaben nach ihrer
Priorität sortiert: Rote Aufgaben stehen oben in der Liste, graue Aufgaben unten.
Für die Statusleuchte oben am System gilt folgende
Farbcodierung.
Maßnahmen
Das System befindet sich im Status Aus oder Ruhemodus .
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Vor dem Betrieb 79
Farbe Bedeutung
Das System befindet sich im Betriebsmodus.
Orange blinkend y Serviceleuchte
Maßnahmen
Keine Maßnahmen erforderlich.
Grün
Orange
Rot o
Warnung
Es liegt mindestens ein Warnstatus vor.
o Es liegt mindestens ein Alarmstatus auf einer der Systemebenen vor.
o Unmittelbare Gefahr eines Probenverlusts.
o Das System arbeitet ordnungsgemäß, aber es ist bald ein
Eingriff des Anwenders erforderlich.
o Wenn der Anwender nicht handelt, könnte das System in den Status Fehler wechseln oder es könnten Proben verloren gehen.
o Prüfen Sie die Aufgaben in der Aufgabenübersicht und die
Meldungen unter Überwachung > Meldungen .
o Sie müssen unverzüglich auf einen Alarm oder eine
Meldung reagieren, um einen Probenverlust zu verhindern.
o Prüfen Sie die Aufgaben in der Aufgabenübersicht und die
Meldungen unter Überwachung > Meldungen .
y Farbcodierung der Statusleuchte
Farbcodierung der Aufgabenübersicht Das Farbcodierungskonzept der Aufgabenübersicht
ähnelt dem der Statusleuchte. Mit der Farbe Grau wird in der Aufgabenübersicht eine niedrige Priorität gekennzeichnet.
Orangefarbene Serviceleuchte
Farbe Bedeutung
Alarmzustand. Aufgabe mit hoher
Priorität: Es ist unverzüglich eine
Aktion erforderlich.
Rot
Orange
Warnzustand. Aufgabe mit mittlerer
Priorität: Keine Beeinträchtigung, innerhalb eines gewissen Zeitraums ist jedoch eine Aktion erforderlich.
Informationsmeldung. Aufgabe mit niedriger Priorität: Keine unmittelbare Aktion erforderlich.
Grau y Farbcodierung der Aufgabenübersicht
Zusätzlich zu der Statusleuchte oben am System ist innerhalb des Systems eine orangefarbene
Serviceleuchte installiert.
Serviceleuchte Bedeutung
Warnung – bewegliche Teile o Gefahr einer Verletzung aufgrund beweglicher Teile.
Maßnahmen o Betreiben Sie das System nicht, wenn die
Serviceleuchte blinkt.
o Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von
Roche Diagnostics.
u Verwandte Themen
• Überblick über die Statusangaben des
• Liste der Statusangaben des Systems (83)
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80 Systemalarmkonzept
Liste der Meldungscodes des Probenzufuhrmoduls
Die Statusanzeige des Probenzufuhrmoduls zeigt eine
Reihe von Meldungscodes an, die Sie auf anstehende
Benutzeraktionen oder vorhandene Fehler hinweisen.
Diese Liste enthält Informationen, wie Sie auf eine derartige Meldung reagieren müssen.
Meldungscode
0003
0102
0103
0105
0106
0202
0203
0302
0303
0304
0305
0306
1054
1061
Meldung
Die maximale Höhe des Probenracks wurde
überschritten.
Der Ausgabebereich enthält mehr als
19 Probenracks.
Der Ausgabebereich ist voll. Das Transfermodul kann keine Probenracks mehr in das
Probenzufuhrmodul überführen.
Der Ausgabebereich enthält mehr als
19 Probenracks.
Der Ausgabebereich ist voll. Das Transfermodul kann keine Probenracks mehr in das
Probenzufuhrmodul überführen.
Die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben kann nur noch ein weiteres Rack aufnehmen.
Die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben ist voll.
Das Transfermodul kann keine Probenracks mehr in das Probenzufuhrmodul überführen.
Maßnahme
Entnehmen Sie das Probenrack und drücken Sie die
Taste über dem Beladebereich.
Laden Sie bald ein leeres Racktray in den
Ausgabebereich.
Laden Sie ein leeres Racktray in den Ausgabebereich.
Entladen Sie bald ein volles Racktray aus dem
Ausgabebereich.
Entladen Sie ein volles Racktray aus dem
Ausgabebereich.
Entladen Sie bald ein Probenrack aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben.
Entladen Sie unverzüglich ein Probenrack aus der
Ausgabelinie für fehlerhafte Proben.
Eines der Probenracks in der Eingabelinie
überschreitet die maximale Höhe.
Das Probenrack ist ungültig.
Entladen Sie das Probenrack aus der Eingabelinie.
Entladen Sie das Probenrack aus der Ausgabelinie.
Nehmen Sie das Probenrack aus der Eingabelinie und schieben Sie das Probenröhrchen ganz in das
Probenrack ein. Prüfen Sie, ob die Probenröhrchen und das Probenrack den Spezifikationen entsprechen.
Entladen Sie das Probenrack und prüfen Sie dessen
Ausrichtung. Die Barcodes müssen nach rechts zeigen.
Entladen Sie alle Probenracks aus dem Probenracklift.
Das Probenrack im Probenracklift lässt sich nicht bewegen.
Das Probenrack lässt sich nicht bewegen.
Die Ausgabelinie wartet darauf, dass ein
Probenrack vom Transfermodul in das
Probenzufuhrmodul überführt wird.
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und starten Sie es neu. Wenden Sie sich an einen
Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics, wenn das
Problem weiterhin besteht.
Keine Maßnahmen erforderlich. Nach 30 Sekunden wird der Betrieb fortgesetzt.
Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche
Diagnostics, wenn das Problem weiterhin besteht.
y Liste der Meldungscodes des Probenzufuhrmoduls
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Vor dem Betrieb 81
Meldungscode
1062
1065
1067-1071
1072
1073
1074
1075
1076-1088
1089
1090
1091-1092
1093
1094
1095
1096-1098
1094
1095
1096-1098
Meldung
Es befindet sich ein Probenrack in der
Ausgabelinie, das nicht vom Transfermodul angekündigt wurde.
Das Probenrack ist am Führungsstift des Racks hängen geblieben.
Maßnahme
Drücken Sie die Taste des Ausgabebereichs, um das
Probenrack aus der Ausgabelinie zu entnehmen.
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter. Entladen
Sie alle Probenracks aus dem Ausgabebereich. Starten und beladen Sie das Modul neu.
Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche
Diagnostics.
Keine Maßnahmen erforderlich. Nach 30 Sekunden wird der Betrieb fortgesetzt.
Die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben wartet darauf, dass ein Rack vom Transfermodul in das
Probenzufuhrmodul überführt wird.
Der Motor des Probenracklifts ist defekt oder die
Verbindungsplatte des Förderbands ist nicht korrekt montiert.
Der Sensor an der Ausgabelinie spricht dauerhaft an.
Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche
Diagnostics.
Der Sensor an der Ausgabelinie spricht nicht an. Reinigen Sie den Sensor an der Ausgabelinie. Wenden
Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche
Diagnostics, wenn das Problem weiterhin besteht.
Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche
Diagnostics.
Das Probenrack im Traybereich des
Beladebereichs lässt sich nicht bewegen.
Das Probenrack im hinteren Bereich des
Beladebereichs lässt sich nicht bewegen.
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und stellen
Sie sicher, dass alle Probenracks und Racktrays des
Beladebereichs korrekt positioniert sind. Starten Sie das
Probenzufuhrmodul neu.
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und stellen
Sie sicher, dass alle Probenracks korrekt positioniert sind. Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.
Ein Probenrack im Ausgabebereich lässt sich nicht bewegen.
Ein Probenrack in der Eingabelinie lässt sich nicht bewegen.
Reinigen Sie den Sensor an der Ausgabelinie. Wenden
Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche
Diagnostics, wenn das Problem weiterhin besteht.
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie die Probenracks aus dem Ausgabebereich.
Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie die Probenracks aus der Eingabelinie.
Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.
Ein Probenrack in der Ausgabelinie lässt sich nicht bewegen.
Ein Probenrack in der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben lässt sich nicht bewegen.
Im Probenracklift ist ein Transportfehler aufgetreten.
Ein Probenrack in der Ausgabelinie lässt sich nicht bewegen.
Ein Probenrack in der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben lässt sich nicht bewegen.
Im Probenracklift ist ein Transportfehler aufgetreten.
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie die Probenracks aus der Ausgabelinie.
Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie die Probenracks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben. Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter. Prüfen Sie den Probenracklift. Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie die Probenracks aus der Ausgabelinie.
Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie die Probenracks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben. Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.
Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter. Prüfen Sie den Probenracklift. Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.
y Liste der Meldungscodes des Probenzufuhrmoduls
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82 Systemalarmkonzept
Meldungscode
1099
Meldung
Die Temperatur im Probenzufuhrmodul ist zu hoch.
1100
1337 Eine der Abdeckungen ist geöffnet. Das
Probenzufuhrmodul hat einen Notstopp durchgeführt.
1338-1348
6001-6010 y Liste der Meldungscodes des Probenzufuhrmoduls
Maßnahme
Prüfen Sie die Umgebungsbedingungen und stellen Sie sicher, dass die Lüfter funktionieren. Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.
Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche
Diagnostics.
Stellen Sie sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche
Diagnostics.
Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche
Diagnostics.
u Verwandte Themen
• Überblick über die Statusangaben des
• Liste der Statusangaben des Systems (83)
• Informationen zu Systemalarmen (74)
• Überwachen von Status und Meldungen (76)
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Vor dem Betrieb 83
Liste der Statusangaben des Systems
Status 1
Aus
Ruhemodus
Status 2
Hochfahren
Nicht definiert Hochfahren
Hochfahren
Initialisierung
Standby
Hochfahren
Initialisierung
Standby
Vorbereitung
Der Status des Systems bestimmt, welche Aktionen Sie ausführen können. Einige der Statusänderungen werden automatisch vom System eingeleitet. Andere
Statusänderungen können Sie manuell einleiten.
Bemerkung
Aus : Das System ist heruntergefahren und die Netzschalter befinden sich in der Stellung „0“.
Im Status Aus wird der Reagenzvorrat ausgeschaltet.
Daher müssen zuvor alle Reagenzien aus dem Reagenzvorrat entladen werden.
Im Status Ruhemodus wird das System heruntergefahren, und der Netzschalter wird in die Stellung „I“ gebracht.
Der Reagenzvorrat ist noch in Betrieb.
Der Status Ruhemodus ist der empfohlene Status, wenn die Schicht beendet ist und sich das System im
Leerlauf befindet.
Das System darf nicht länger als 10 Tage im Status Ruhemodus verbleiben.
Wenn das System für länger als zehn Tage ausgeschaltet werden muss, wenden Sie sich an einen
Servicemitarbeiter von Roche
Diagnostics.
Der Status wird als „undefiniert“ erachtet, wenn die
Spannungsversorgung unerwartet unterbrochen oder der Netzschalter 1 nach einem nicht behobenen Fehler in die Stellung „0“ gebracht wurde.
Dieser Status tritt beispielsweise auf, wenn der Netzschalter während des
Betriebs betätigt wurde.
Erforderliche Schritte für den Wechsel zu
Status 2
Bringen Sie die Netzschalter aus der
Stellung „0“ in die Stellung „1“.
Das System darf nicht länger als 10 Tage im Status Aus verbleiben. Wenden Sie sich bei einer längeren Abschaltung an einen Servicemitarbeiter von Roche
Diagnostics.
Drücken Sie die Taste unter dem
Monitor.
Bringen Sie den Netzschalter 1 aus der
Stellung „0“ in die Stellung „1“.
Dieser Übergang erfolgt automatisch, wenn die Taste unter dem Monitor gedrückt wurde und alle Abdeckungen geschlossen sind.
Dieser Übergang erfolgt automatisch, nachdem der Initialisierungsvorgang vollständig abgeschlossen wurde.
Im Status Standby können Sie
Verbrauchsmaterialien und Reagenzien laden und entladen. Proben können noch nicht geladen werden.
Voraussetzung: Keine ausstehenden
Wartungsaktionen.
Im Status Vorbereitung wird das
System gespült. Hierbei wird das
Flüssigkeitssystem mit Diluent, Lyse- und Waschreagenz gespült, um
Luftblasen und Spuren zuvor verwendeter Reagenzien zu entfernen.
Melden Sie sich am System an.
Wählen Sie in der Software die
Schaltfläche Start .
y Statusänderungen des Systems
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84 Systemalarmkonzept
Status 1
Vorbereitung
Bereit
Aktiv
Stoppen
Pause
Angehalten
Bereit
Status 2
Bereit
Aktiv
Pause
Aktiv
/
Angehalten
Angehalten
Bereit
Standby y Statusänderungen des Systems
Bemerkung
Der Status Bereit ist die Voraussetzung, um Proben laden und einen Lauf starten zu können.
Nach sechs Stunden im Status Bereit wechselt das System automatisch in den
Status Standby .
Der Status Aktiv zeigt an, dass ein Lauf durchgeführt wird.
Während sich das System im Status
Aktiv befindet, können Sie Proben,
Reagenzien, Kontrollen und
Verbrauchsmaterialien laden.
Im Status Pause schließt das System alle derzeit aktiven Läufe ab. Es werden keine neuen Läufe gestartet.
Voraussetzung: Das System schließt derzeit noch einen aktiven Lauf ab. Die
Schaltfläche durch.
Stopp wurde gedrückt, das
System führt jedoch noch einen Lauf
Erforderliche Schritte für den Wechsel zu
Status 2
Dieser Übergang erfolgt automatisch, nachdem die Wartungsaktion zur
Detektion verbogener Nadeln und die
Wartungsaktion „Spülen“ erfolgreich durchgeführt wurden.
Das Starten eines Laufs erfolgt automatisch (ausreichend Proben geladen oder Timeout erreicht) oder manuell (Schaltfläche Manuell starten ).
Wenn eine externe Kontrolle fehlgeschlagen ist oder wenn die
Schaltfläche Pause gedrückt wurde, wechselt das System in den Status
Pause .
Das System setzt die Bearbeitung fort und wechselt in den Status Angehalten , sobald alle Läufe abgeschlossen sind.
Wenn sich das System nicht mehr im
Status Stoppen befindet, wählen Sie die
Schaltfläche Start .
Das System wechselt in den Status Aktiv .
Dieser Übergang erfolgt automatisch, nachdem alle aktuellen Läufe abgeschlossen wurden.
Wenn der Systemstatus von
Standby
Bereit zu
wechselt, werden alle Racks, die sich im Transfermodul befinden, in den Ausgabebereich überführt.
Drücken Sie die Taste unter dem
Monitor oder wählen Sie die Schaltfläche
Fortsetzen .
Wählen Sie die Schaltfläche Stopp .
Nach sechs Stunden im Status Bereit wechselt das System automatisch in den
Status Standby .
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Vor dem Betrieb 85
Status 1
Aktiv
Aktiv
Standby
Standby
Status 2
Stoppen /
Standby
Bereit
Wartung
Ruhemodus y Statusänderungen des Systems
Bemerkung
Wenn Sie die Schaltfläche Stopp bei laufendem Betrieb wählen, wechselt das
System in den Status Stoppen . Dieser
Vorgang kann bis zu 2,5 Stunden dauern.
Alle derzeit aktiven Läufe werden abgeschlossen.
Alle Racks, die sich nicht im
Beladebereich befinden, werden in den
Ausgabebereich überführt.
Fahren Sie das System nicht herunter, während es sich im Status Stoppen befindet. Anderenfalls könnten im Gerät befindliche Proben unbrauchbar werden.
Um Schäden am Gerät zu vermeiden, darf es nicht über einen zu langen
Zeitraum im Status Standby verbleiben.
Versetzen Sie das System stets in den
Ruhemodus, wenn es nicht in Betrieb ist.
In allen anderen Status außer Aus und
Ruhemodus – auch im Status Standby
– produziert das Gerät pro Stunde 30 mL
Kondenswasser. Das Wasser wird im
Flüssigabfallbehälter aufgefangen. Ist der Flüssigabfallbehälter voll, kann das
Gerät durch das Kondenswasser
Schaden nehmen.
Nachdem das System die Verarbeitung abgeschlossen hat, wechselt der Status von Aktiv zu Bereit .
Der Status Wartung wird verwendet, um auf Assistenten zuzugreifen und
Wartungsaktionen am System durchzuführen.
Erforderliche Schritte für den Wechsel zu
Status 2
Wählen Sie die Schaltfläche
Stoppen .
Stopp
Das System wechselt in den Status
.
Nachdem alle Läufe abgeschlossen wurden und alle Racks aus dem
Eingabebereich in das Transfermodul
überführt wurden, wechselt das System in den Status Standby .
Der Übergang vom Status
Status Bereit
Aktiv in den
erfolgt automatisch.
Versetzen Sie das System stets in den
Ruhemodus, wenn es nicht in Betrieb ist.
Lassen Sie das System nicht länger als
12 Stunden im Status Standby .
In allen anderen Status außer Aus und
Ruhemodus – auch im Status Standby
– produziert das Gerät pro Stunde 30 mL
Kondenswasser. Das Wasser wird im
Flüssigabfallbehälter aufgefangen. Ist der Flüssigabfallbehälter voll, kann das
Gerät durch das Kondenswasser
Schaden nehmen.
Das System darf nicht länger als 10 Tage im Status Ruhemodus verbleiben.
Wählen Sie eine Wartungsaktion aus der
Wartungsübersicht oder aus der
Aufgabenliste aus.
Das System wechselt vom Status
Standby in den Status Wartung .
Wenn es sich bei der Wartungsaktion um eine automatische Aktion handelt, ändert sich auch der Status automatisch.
Wählen Sie die Schaltfläche Ruhemodus .
Der Wechsel in den Status Ruhemodus kann bis zu 5 Minuten in Anspruch nehmen.
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86 Systemalarmkonzept
Status 1
Standby
Herunterfahren Aus
Beliebig
Status 2
Herunterfahren
Fehler
Bemerkung
Der Status Herunterfahren ist eine
Voraussetzung für den Status Aus .
Sie beheben den Status Fehler , indem
Sie die Schaltfläche Herunterfahren wählen, um das System neu zu starten.
Verwenden Sie nur dann den
Netzschalter 1 für einen Neustart des
Systems, wenn Sie mit dieser
Vorgehensweise den Status Fehler nicht beenden können.
Erforderliche Schritte für den Wechsel zu
Status 2
Entladen Sie alle Verbrauchsmaterialien, alle Kontroll- und Reagenzkassetten sowie den gesamten Abfall. Belassen Sie die Bulk-Reagenzbehälter im System, um zu verhindern, dass die Aspirationsfilter austrocknen. Wählen Sie in der Software die Schaltfläche Herunterfahren .
Öffnen Sie nach dem Herunterfahren der
Software die untere Servicetür des
Transfermoduls und bringen Sie den
Netzschalter 1 aus der Stellung „1“ in die
Stellung „0“.
Es ist ein Fehler aufgetreten, der noch nicht behoben wurde.
y Statusänderungen des Systems u Verwandte Themen
• Überblick über die Statusangaben des
• Informationen zu Systemalarmen (74)
• Überwachen von Status und Meldungen (76)
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Reagenzien und
Verbrauchsmaterialien
Inhaltsverzeichnis
87
4
In diesem Kapitel
4
Die Reagenzien und Verbrauchsmaterialien im
Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Entladen der Amplifikationsplatten . . . . . . . . . . . . . . .
Handhabung der Wasch-/Abfallschublade . . . . . . . .
Leeren des Festabfallbehälters. . . . . . . . . . . . . . . .
Austauschen des Festabfallbehälters . . . . . . . . . .
Überblick über die Flüssigabfall- und
Waschreagenzbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Austauschen des Flüssigabfallbehälters . . . . . . . .
Liste der Status des Flüssigabfallbehälters. . . . . . 102
Laden des Waschreagenzbehälters . . . . . . . . . . . . 103
Beladen der Bulk-Reagenzschublade . . . . . . . . . . . . . 106
Überblick über die Lysereagenz- und
Diluentflaschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Liste der Status der Reagenzbehälter . . . . . . . . . . 107
Laden von Diluent- und Lysereagenz-Flaschen. . 107
Beladen der Verbrauchsmaterialschublade . . . . . . . . 111
Verbrauchsmaterialschublade . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Informationen zu Probenaufarbeitungsplatten. . . 116
Informationen zu Amplifikationsplattenkassetten 117
Informationen zu MGP-Kassetten . . . . . . . . . . . . . 118
Reagenzkassettenschublade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Laden von Tip-Racks, Reagenz- und
Kontrollkassetten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Entladen von Kontroll- und Reagenzkassetten . . 122
Informationen zu Tip-Racks . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Informationen zu Reagenzkassetten . . . . . . . . . . . 125
Informationen zu Kontrollkassetten . . . . . . . . . . . . 127
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88
Inhaltsverzeichnis
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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 89
Die Reagenzien und Verbrauchsmaterialien im Überblick
Bevor Sie einen Lauf starten können, müssen
Verbrauchsmaterialien und Reagenzien in das Gerät geladen oder aus diesem entladen werden. Die Grafik gibt einen Überblick darüber, wo sich die
Verbrauchsmaterialien und Reagenzien im System befinden.
Tip-Racks
Reagenzkassetten
Kontrollkassetten
Probenaufarbeitungsplatten
MGP-Kassetten
$PSOLÀNDWLRQVSODWWHQNDVVHWWHQ
Lysereagenz-Flaschen
'LOXHQWÁDVFKHQ
Festabfallbehälter
Waschreagenzbehälter
Flüssigabfallbehälter w Überblick über die im System befindlichen Reagenzien und Verbrauchsmaterialien
$PSOLÀNDWLRQVSODWWHQ
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
90 Entladen der Amplifikationsplatten
Entladen der Amplifikationsplatten
Bevor Sie das Gerät in den Status Bereit versetzen, müssen Sie die gebrauchten Amplifikationsplatten aus der Amplifikationsplattenschublade entnehmen.
c
Dies ist spätestens nach 12 Läufen erforderlich. Die
Amplifikationsplattenschublade kann bis zu 12
Amplifikationsplatten aufnehmen.
Wenn die Amplifikationsplattenschublade voll ist, startet das System nicht den nächsten Lauf. In der
Aufgabenübersicht werden Sie durch eine Aufgabe mit hoher Priorität aufgefordert, die Amplifikationsplatten zu entnehmen.
j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.
1 r
So werden die Amplifikationsplatten entladen
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Amplifikationsplattenschublade.
2 Wählen Sie die Schaltfläche Lade öffnen .
3
3 ACHTUNG! Verletzungsgefahr durch bewegliche Teile innerhalb des Analysenmoduls. Greifen Sie nicht in das Modul.
3 Entnehmen Sie die versiegelten Amplifikationsplatten aus der Amplifikationsplattenschublade.
I Entnehmen Sie stets alle Amplifikationsplatten.
Wenn eine Amplifikationsplatte in der Schublade verbleibt, werden Sie von der Software aufgefordert, die Amplifikationsplattenschublade zu leeren.
f In einigen Kavitäten können Reste magnetischer
Glaspartikel erkennbar sein. Diese Partikel beeinträchtigen die PCR nicht. Es ist keine Aktion erforderlich.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 91
4
4 Schließen Sie die Amplifikationskassettenschublade per Hand, und achten Sie darauf, dass sie einrastet.
• Stellen Sie sicher, dass die Schublade ordnungsgemäß geschlossen ist.
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
5 Entsorgen Sie die Amplifikationsplatten gemäß den
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.
u Verwandte Themen
• Die Reagenzien und Verbrauchsmaterialien im
• Handhabung der Wasch-/Abfallschublade (92)
• Beladen der Bulk-Reagenzschublade (106)
• Beladen der Verbrauchsmaterialschublade (111)
Reagenzkassettenschublade (119)
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92 Handhabung der Wasch-/Abfallschublade
Handhabung der Wasch-/Abfallschublade
Lesen Sie die folgenden Abschnitte, um Informationen zum Leeren des Fest- und Flüssigabfallbehälters und zum
Laden der Waschreagenzbehälter zu erhalten.
In diesem Abschnitt
Leeren des Festabfallbehälters (92)
Austauschen des Festabfallbehälters (95)
Überblick über die Flüssigabfall- und
Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)
Liste der Status des Flüssigabfallbehälters (102)
Laden des Waschreagenzbehälters (103)
Leeren des Festabfallbehälters
Während eines Laufs sammelt das System die gebrauchten Probenaufarbeitungsplatten, Tip-Racks,
Abfalleinsätze und leeren Reagenz- und MGP-Kassetten im Festabfallbehälter.
q
Befolgen Sie stets die gute Laborpraxis und wechseln Sie nach jeder Handhabung von Flüssig- oder
Festabfällen die Laborhandschuhe.
c
Eine Leerung ist spätestens nach drei vollständigen
Läufen (3x96 Tests) erforderlich. Wenn nur kleine Läufe
(mit weniger als 49 Tests) durchgeführt werden, muss der
Festabfallbehälter nach fünf Läufen geleert werden.
Wenn der Festabfallbehälter voll ist, startet das System den nächsten Lauf und generiert eine Aufgabe mit hoher
Priorität, die den Anwender dazu auffordert, den
Festabfallbehälter zu leeren. Die Festabfälle des aktuellen
Laufs verbleiben so lange im Aufarbeitungsmodul, bis der volle Festabfallbehälter geleert wird.
j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 93
1 r
So wird der Festabfallbehälter geleert
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Wasch-/Abfallschublade.
2
4
2 Prüfen Sie den Füllstand des Festabfallbehälters.
3 Wählen Sie die Schaltfläche Lade öffnen , wenn Sie den Festabfallbehälter leeren müssen.
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
4 Warten Sie, bis sich die Wasch-/Abfallschublade automatisch ein wenig öffnet, und ziehen Sie sie anschließend per Hand vollständig heraus. Drehen Sie den Festabfallbehälter dann nach rechts, bis er einrastet.
5
5 Entfernen Sie die Halterung des Beutels für
Festabfälle.
6
6 ACHTUNG! Verletzungs- und Infektionsgefahr für den
Benutzer sowie Kontaminationsgefahr für das Gerät.
Beutel für Festabfälle dürfen nicht geleert und wiederverwendet werden.
6 Verschließen Sie die vollen Beutel für Festabfälle und bringen Sie den Festabfallbehälter an den Ort der
Abfallentsorgung.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
94 Handhabung der Wasch-/Abfallschublade
7
9
7 ACHTUNG! Verletzungs- und Infektionsgefahr für den
Benutzer sowie Kontaminationsgefahr für das Gerät.
Die Beutel für Festabfälle können von im Beutel befindlichen scharfen Gegenständen durchstochen werden.
7 Prüfen Sie die Beutel für Festabfälle auf Perforationen, während Sie die Beutel aus dem Festabfallbehälter herausnehmen.
8 Entsorgen Sie die Beutel für Festabfälle gemäß den
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.
9 Dekontaminieren Sie den Festabfallbehälter, wenn Sie feststellen, dass der Beutel für Festabfälle durchstochen wurde und sich Flüssigkeit im
Festabfallbehälter befindet.
• Führen Sie das Dekontaminierungsverfahren durch.
10 Wechseln Sie die Laborhandschuhe.
11
12
11 WARNUNG! Verletzungsgefahr für den Benutzer oder
Kontaminationsgefahr für das System bei
Verwendung von Beuteln für Festabfälle, die nicht von
Roche geliefert wurden.
11 Stecken Sie zwei Beutel für Festabfälle ineinander und greifen Sie mit beiden Händen hinein.
• Schlagen Sie die unteren Ecken um und setzen Sie die Beutel in den Festabfallbehälter ein.
12 Stellen Sie sicher, dass die Beutel bis zum Boden des
Festabfallbehälters reichen und diesen vollständig auskleiden.
13
13 Setzen Sie die Halterung des Beutels für Festabfälle wieder auf den Festabfallbehälter.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 95
14
14 Stellen Sie sicher, dass die Beutel bis zum Boden des
Festabfallbehälters reichen.
• Wählen Sie die Schaltfläche Bestätigen Sie, dass der Festabfallbehälter leer ist.
.
f Der Füllstand des Festabfallbehälters wechselt zu
0 %.
15 Lassen Sie die Wasch-/Abfallschublade geöffnet, wenn Sie den Flüssigabfall leeren oder einen neuen
Waschreagenzbehälter einsetzen müssen. Schließen
Sie anderenfalls die Wasch-/Abfallschublade.
u Verwandte Themen
• Austauschen des Festabfallbehälters (95)
• Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)
• Laden des Waschreagenzbehälters (103)
• Dekontaminierung des Fest- und des
Austauschen des Festabfallbehälters
Befolgen Sie dieses Verfahren für den Austausch eines beschädigten Festabfallbehälters oder tauschen Sie alternativ den Beutel für Festabfälle aus.
q
Befolgen Sie stets die gute Laborpraxis und wechseln Sie nach jeder Handhabung von Flüssig- oder
Festabfällen die Laborhandschuhe.
c
Eine Leerung ist spätestens nach drei vollständigen
Läufen (3x96 Tests) erforderlich. Wenn nur kleine Läufe
(mit weniger als 49 Tests) durchgeführt werden, muss der
Festabfallbehälter nach fünf Läufen geleert werden.
Wenn der Festabfallbehälter voll ist, startet das System den nächsten Lauf und generiert eine Aufgabe mit hoher
Priorität, die den Anwender dazu auffordert, den
Festabfallbehälter zu leeren. Die Festabfälle des aktuellen
Laufs verbleiben so lange im Aufarbeitungsmodul, bis der volle Festabfallbehälter geleert oder ausgetauscht wird.
Wird der Festabfallbehälter nicht rechtzeitig ausgetauscht, kann der Lauf ungültig werden.
j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
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96 Handhabung der Wasch-/Abfallschublade
1 r
So wird der Festabfallbehälter ausgetauscht
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Wasch-/Abfallschublade.
2
2 Wählen Sie die Schaltfläche Lade öffnen .
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
3
3 Warten Sie, bis sich die Wasch-/Abfallschublade automatisch ein wenig öffnet, und ziehen Sie sie anschließend per Hand vollständig heraus. Drehen Sie den Festabfallbehälter dann nach rechts, bis er einrastet.
4
4 Entnehmen Sie den Festabfallbehälter aus der
Festabfallschublade. Verschließen Sie den
Festabfallbehälter und entsorgen Sie ihn gemäß den
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.
5
5 Falls nötig, reinigen Sie die Oberfläche der
Festabfallschublade mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
6 Wechseln Sie die Laborhandschuhe.
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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 97
7
7 Setzen Sie einen neuen Festabfallbehälter in die
Festabfallschublade ein.
8
8 Wählen Sie die Schaltfläche Bestätigen Sie, dass der Festabfallbehälter leer ist.
.
9
9 Schließen Sie die Wasch-/Abfallschublade.
u Verwandte Themen
• Leeren des Festabfallbehälters (92)
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98 Handhabung der Wasch-/Abfallschublade
Überblick über die Flüssigabfall- und
Waschreagenzbehälter
Abfall- und Waschreagenzbehälter befinden sich in der
Wasch-/Abfallschublade im Aufarbeitungsmodul.
B
A
D
C
A Waschreagenzschublade
B Waschreagenzbehälter: 3 Behälter pro Modul, 4,2 Liter pro
Behälter
C Flüssigabfallschublade
D Flüssigabfallbehälter: 3 Behälter pro Modul, 5 Liter pro
Behälter w Überblick über die Flüssigabfall- und Waschreagenzbehälter des Geräts u Verwandte Themen
• Leeren des Festabfallbehälters (92)
• Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)
• Laden des Waschreagenzbehälters (103)
Austauschen des Flüssigabfallbehälters
In den Flüssigabfallbehältern werden Diluent,
Lysereagenz, Waschreagenz und Kondenswasser aus dem Zwischenspeicher für Reagenzien gesammelt.
Überprüfen Sie vor dem Starten eines Laufs den Füllstand der Flüssigabfallbehälter.
q
Befolgen Sie stets die gute Laborpraxis und wechseln Sie nach jeder Handhabung von Flüssig- oder
Festabfällen die Laborhandschuhe.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 99 d m Erforderliche Anzahl trockener, leerer und unbeschädigter Flüssigabfallbehälter j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
1 r
So wird der Flüssigabfallbehälter ausgetauscht
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Wasch-/Abfallschublade.
2
2 Wählen Sie die Schaltfläche Lade öffnen .
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
3
3 Warten Sie, bis sich die Wasch-/Abfallschublade automatisch ein wenig öffnet. Öffnen Sie sie dann vollständig per Hand. Drehen Sie den
Festabfallbehälter dann nach rechts, bis er einrastet.
4
4 Ziehen Sie die Flüssigabfallschublade heraus.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
100 Handhabung der Wasch-/Abfallschublade
5
6
5 Prüfen Sie die Füllstände, um den Behälter zu ermitteln, der ausgetauscht werden muss. Wählen Sie die Schaltfläche Entsperr.
, um die
Abfallausgabedeckel zu entsperren.
I Nachdem Sie die Schaltfläche Entsperr.
gewählt haben, müssen Sie einen vollständig leeren
Flüssigabfallbehälter einsetzen. Setzen Sie keinen teilweise gefüllten Flüssigabfallbehälter ein.
6 Warten Sie auf das Klickgeräusch. Prüfen Sie, ob die
Statusanzeige neben dem Abfallausgabedeckel erlischt.
7
7 Wenn die Statusanzeige erloschen ist, nehmen Sie den Abfallausgabedeckel ab.
f Wenn die Statusanzeige weiterhin leuchtet, prüfen
Sie auf dem Monitor, ob der Abfallausgabedeckel entsperrt wurde. Wählen Sie, falls nötig, nochmals die Schaltfläche Entsperr.
.
8
8 Verschließen Sie die vollen Flüssigabfallbehälter mit dem Schraubverschluss.
9
9 Entnehmen Sie den Flüssigabfallbehälter aus der
Flüssigabfallschublade.
I Entnehmen Sie niemals alle Flüssigabfallbehälter.
Es muss immer mindestens ein
Flüssigabfallbehälter im System verbleiben.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 101
10
11
10 Überprüfen Sie die Oberfläche der
Flüssigabfallschublade auf Salzrückstände.
• Falls nötig, reinigen Sie die Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Reinigen Sie die Oberfläche anschließend mit einem zweiten fusselfreien Tuch, das mit 70%igem
Ethanol angefeuchtet ist.
11 Setzen Sie leere Flüssigabfallbehälter ein.
• Wenn Sie die Behälter wiederverwenden, stellen
Sie sicher, dass diese unbeschädigt und vollkommen trocken sind (die Trockenzeit beträgt ca. 8 Stunden).
12
12 Nehmen Sie den Schraubverschluss ab und schließen
Sie anschließend den Abfallausgabedeckel.
• Drücken Sie den Abfallausgabedeckel ganz nach unten, bis die Statusanzeige grün aufleuchtet.
13
13 Schließen Sie die Flüssigabfallschublade wieder.
14
14 Lassen Sie die Wasch-/Abfallschublade geöffnet, wenn Sie einen neuen Waschreagenzbehälter einsetzen müssen. Schließen Sie anderenfalls die
Schublade vollständig.
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
102 Handhabung der Wasch-/Abfallschublade u Verwandte Themen
• Leeren des Festabfallbehälters (92)
• Laden des Waschreagenzbehälters (103)
• Liste der Status des Flüssigabfallbehälters (102)
Liste der Status des Flüssigabfallbehälters
Status eines Flüssigabfallbehälters Eine Statusanzeige neben dem Flüssigabfallbehälter zeigt dessen Status an.
Farbe
Keine
Bedeutung
Die Statusanzeige ist ausgeschaltet. Mögliche
Gründe sind: o Der Abfallausgabedeckel ist hochgeklappt.
o Es ist kein Behälter geladen.
Normalzustand o Der Behälter ist leer oder teilweise gefüllt.
Grün
Warnzustand o Der Behälter ist voll und muss ausgetauscht werden.
Gelb
Alarmzustand o Der Abfallausgabedeckel ist defekt.
Rot y Bedeutung der Statusfarben für den Flüssigabfallbehälter
Maßnahmen
Laden Sie, falls nötig, einen Behälter und schließen Sie den
Abfallausgabedeckel.
Keine Maßnahmen erforderlich.
Ersetzen Sie den Flüssigabfallbehälter durch einen leeren
Flüssigabfallbehälter.
Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche
Diagnostics.
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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 103
Laden des Waschreagenzbehälters
Das Waschreagenz wird in den
Probenaufarbeitungsplatten verwendet, um die Proben nach der Lyse sowie die Reagenznadeln vor der
Verwendung eines neuen Reagenzes zu waschen. Laden
Sie ausreichend Waschreagenz, bevor Sie einen Lauf starten.
j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
m Vergewissern Sie sich vor dem Auspacken, dass die
Primär- und Sekundärverpackung nicht beschädigt ist und keine Leckagen aufgetreten sind.
1 r
So werden die
Waschreagenzbehälter geladen
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Wasch-/Abfallschublade.
• Prüfen Sie, welcher Waschreagenzbehälter ausgetauscht werden muss.
2
2 Wählen Sie die Schaltfläche Lade öffnen .
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
f Die Wasch-/Abfallschublade wird entsperrt und
öffnet sich automatisch ein Stück weit.
3
3 Ziehen Sie die Waschreagenzschublade heraus.
Achten Sie darauf, dass die Waschreagenzschublade vollständig herausgezogen wird und einrastet.
4 WARNUNG! Gefahr des Probenverlusts und der
Beeinträchtigung der Integrität von Testergebnissen.
Öffnen Sie den Reagenzaspirationsarm niemals mit
Gewalt. Verwenden Sie stets die Schaltfläche
Entsperr.
.
4 Prüfen Sie die Füllstände in der Software. Wählen Sie für den auszutauschenden Behälter die Schaltfläche
Entsperr.
.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
104 Handhabung der Wasch-/Abfallschublade
5
5 Warten Sie, bis ein Klickgeräusch ertönt und die
Statusanzeige erlischt.
• Ziehen Sie den Reagenzaspirationsarm heraus und drehen Sie ihn in seine Parkposition.
6
6 Verschließen Sie den leeren Behälter mit dem
Schraubverschluss und entnehmen Sie den Behälter.
7
8
7 WARNUNG! Gefahr von Schäden am Sensor, Gefahr einer Verschleppung sowie Gefahr der
Beeinträchtigung der Integrität von Testergebnissen.
Berühren oder reinigen Sie nicht denjenigen Teil des
Reagenzaspirationsarms, der mit Reagenz in Kontakt kommt.
7 Überprüfen Sie bei jedem Behälter die Oberfläche der
Waschreagenzschublade auf Salzrückstände.
• Falls nötig, reinigen Sie die Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
8 Setzen Sie einen neuen Waschreagenzbehälter ein.
• Entnehmen Sie niemals einen leeren
Waschreagenzbehälter, ohne ihn durch einen vollen Waschreagenzbehälter zu ersetzen.
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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 105
9
9 Entfernen Sie den Schraubverschluss und legen Sie ihn in die Parkposition des Reagenzaspirationsarms.
10
10 Schließen Sie den Reagenzaspirationsarm. Schieben
Sie ihn nach unten, bis die Statusanzeige wieder aufleuchtet.
I Wenn die Statusanzeige rot leuchtet, ist der
Behälter entweder leer oder seine Haltbarkeit abgelaufen.
11
11 Prüfen Sie in der Software, ob für den Füllstand 100 % angezeigt wird.
12
12 Schieben Sie die Waschreagenzschublade wieder ein und schließen Sie die Wasch-/Abfallschublade vollständig.
13 Entsorgen Sie die Waschreagenzbehälter gemäß den
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.
u Verwandte Themen
• Liste der Status der Reagenzbehälter (107)
• Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)
• Leeren des Festabfallbehälters (92)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
106 Beladen der Bulk-Reagenzschublade
Beladen der Bulk-Reagenzschublade
In diesem Abschnitt
Überblick über die Lysereagenz- und
Liste der Status der Reagenzbehälter (107)
Laden von Diluent- und Lysereagenz-Flaschen (107)
Überblick über die Lysereagenz- und Diluentflaschen
Diluent und Lysereagenz befinden sich im
Aufarbeitungsmodul.
C
A
B
A Bulk-Reagenzschublade
B Diluentreagenzflasche: 2 Flaschen pro Modul, 875 mL pro
Behälter
C Lysereagenz-Flasche: 2 Flaschen pro Modul, 875 mL pro
Behälter w Überblick über die Lysereagenz- und Diluentflaschen auf dem Gerät
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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 107
Liste der Status der Reagenzbehälter
Eine LED neben dem Behälter zeigt dessen Status an.
Farbe
Keine
Status eines Reagenzbehälters
Bedeutung
Die Statusanzeige ist ausgeschaltet. Mögliche
Gründe sind: o Der Reagenzaspirationsarm ist geöffnet.
Grün o Der Behälter ist voll bzw. teilweise gefüllt.
Gelb
Warnung o Der Behälter ist leer und muss ausgetauscht werden.
Rot o Das Reagenz ist abgelaufen.
o Es ist kein Behälter geladen.
o Der Reagenzaspirationsarm ist defekt.
Maßnahmen
Schließen Sie den Reagenzaspirationsarm.
Keine Maßnahmen erforderlich.
Tauschen Sie den Behälter aus.
Führen Sie zum Beheben des Fehlers eine der folgenden
Maßnahmen durch: o Tauschen Sie den Behälter aus.
o Laden Sie einen Behälter. Die Behälterposition sollte nicht länger als nötig leer bleiben.
o Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche
Diagnostics, wenn der Reagenzaspirationsarm defekt ist.
y Bedeutung der Statusfarben für die Reagenzbehälter u Verwandte Themen
• Laden von Diluent- und Lysereagenz-Flaschen (107)
• Laden des Waschreagenzbehälters (103)
• Überblick über die Lysereagenz- und
• Überblick über die Flüssigabfall- und
Laden von Diluent- und Lysereagenz-Flaschen
!
WARNUNG
Gefahr fehlerhafter Ergebnisse
Wenn Diluent und Lysereagenz bei
Kühlschranktemperatur geladen werden, kann dies die
Temperatur der Heizstation zu stark absenken.
r Bringen Sie Diluent und Lysereagenz vor dem Laden stets auf Raumtemperatur.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
108 Beladen der Bulk-Reagenzschublade j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
m Vergewissern Sie sich vor dem Auspacken, dass die
Primär- und Sekundärverpackung der Diluent- und
Lysereagenz-Flaschen nicht beschädigt ist und keine
Leckagen aufgetreten sind.
m Bringen Sie Diluent und Lysereagenz vor dem Laden stets auf Raumtemperatur.
m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.
31
2 r
So werden Diluent und Lysereagenz geladen
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Bulk-Reagenzschublade und anschließend die
Schaltfläche Lade öffnen .
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
f Die Bulk-Reagenzschublade wird entsperrt und
öffnet sich automatisch ein Stück weit.
2 Ziehen Sie die Bulk-Reagenzschublade per Hand heraus.
33
3 Prüfen Sie den Füllstand von Lysereagenz und Diluent in den jeweiligen Flaschen.
4 WARNUNG! Gefahr des Probenverlusts und der
Beeinträchtigung der Integrität von Testergebnissen.
Öffnen Sie den Reagenzaspirationsarm niemals mit
Gewalt. Verwenden Sie stets die Schaltfläche
Entsperr.
.
4 Um einen Reagenzaspirationsarm zu entsperren, wählen Sie die Schaltfläche Entsperr.
der jeweiligen
Flaschen und warten Sie, bis die Statusanzeige erloschen ist.
• Lysereagenz-Flaschen sind schwarz.
• Diluentflaschen sind weiß.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 109
5
6
5 WARNUNG! Gefahr der Beeinträchtigung der
Integrität von Testergebnissen. Reinigen und berühren
Sie nicht den Teil des Reagenzaspirationsarms, der mit Flüssigkeiten in Kontakt kommt.
5 Ziehen Sie den Reagenzaspirationsarm nach oben, wenn die Statusanzeige der jeweiligen Flasche erloschen ist. Drehen Sie den Reagenzaspirationsarm in die Parkposition.
6 Verschließen Sie die leere Flasche mit dem zugehörigen Schraubverschluss.
7 Entnehmen Sie die Flasche und entsorgen Sie sie gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.
8
9
8 Überprüfen Sie bei jeder Flasche die Oberfläche der
Bulk-Reagenzschublade auf Salzrückstände. Falls nötig, reinigen Sie die Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
9 Setzen Sie eine neue Flasche ein. Entnehmen Sie niemals eine Flasche, ohne sie durch eine neue
Flasche zu ersetzen.
I Achten Sie beim Einsetzen der Flasche darauf, dass die abgeschrägte Ecke der Flasche passend in die Bulk-Reagenzschublade eingeführt wird.
10
10 Entfernen Sie den Schraubverschluss der Flasche und legen Sie ihn in die Parkposition des
Reagenzaspirationsarms.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
110 Beladen der Bulk-Reagenzschublade
11
11 Schließen Sie den Reagenzaspirationsarm. Schieben
Sie ihn nach unten, bis die Statusanzeige wieder aufleuchtet. Sie sollte jetzt grün leuchten.
12
14
12 Prüfen Sie, ob alle Statusanzeigen grün leuchten und ob für den Füllstand aller Flaschen ein Wert von 100 % angezeigt wird.
• Wenn eine Statusanzeige nicht grün leuchtet, müssen Sie sicherstellen, dass der
Reagenzaspirationsarm geschlossen und die
Flasche nicht leer ist.
I Wenn die Statusanzeige rot leuchtet, ist die
Flasche entweder leer oder ihre Haltbarkeit abgelaufen.
13 Wählen Sie die Schaltfläche Lade schließen .
14 Warten Sie auf das Klickgeräusch und schieben Sie die Bulk-Reagenzschublade wieder ein, bis sie vollständig geschlossen ist.
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
u Verwandte Themen
• Liste der Status der Reagenzbehälter (107)
• Überblick über die Lysereagenz- und
Verbrauchsmaterialschublade (111)
• Laden des Waschreagenzbehälters (103)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 111
Beladen der Verbrauchsmaterialschublade
In diesem Abschnitt
Verbrauchsmaterialschublade (111)
Informationen zu Probenaufarbeitungsplatten (116)
Informationen zu Amplifikationsplattenkassetten (117)
Informationen zu MGP-Kassetten (118)
Entladen/Beladen der Verbrauchsmaterialschublade
Entnehmen Sie vor dem Starten eines Laufs abgelaufene und leere Verbrauchsmaterialbehälter und ersetzen Sie sie durch neue Behälter. Sie können Verbrauchsmaterial jederzeit während eines Laufs laden.
Probenaufarbeitungsplatten, MGP-Kassetten und
Amplifikationsplattenkassetten werden in die
Verbrauchsmaterialschublade geladen.
Vom System entsorgtes Verbrauchsmaterial
Per Hand zu entladendes Verbrauchsmaterial
Das System entsorgt die folgenden
Verbrauchsmaterialien während des Laufs in den
Festabfallbehälter:
• Leere MGP-Kassetten
• Gebrauchte Probenaufarbeitungsplatten
Vollständig bearbeitete Amplifikationsplatten werden in die Amplifikationsplattenschublade überführt.
Bevor Sie einen Lauf starten, müssen Sie folgendes
Verbrauchsmaterial entladen:
• Abgelaufene MGP-Kassetten
• Leere Amplifikationsplattenkassetten
• Abgelaufene Probenaufarbeitungs- oder
Amplifikationsplatten
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
112 Beladen der Verbrauchsmaterialschublade j m Um eine Verunreinigung von Verbrauchsmaterialien durch Fremdkörper zu verhindern, dürfen Sie die
Primärverpackung von Verbrauchsmaterialien erst unmittelbar vor dem Laden öffnen.
m Stellen Sie sicher, dass das Verbrauchsmaterial weder beschädigt ist noch Anzeichen von Abrieb oder
Kontamination aufweist. Entsorgen Sie anderenfalls das Verbrauchsmaterial.
m Entsorgen Sie Verbrauchsmaterial, das zu Boden gefallen ist.
m Bringen Sie Diluent, Lysereagenz,
Probenaufarbeitungsplatten und MGP-Kassetten vor dem Laden stets auf Raumtemperatur.
m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.
r
So werden leere
Amplifikationsplattenkassetten und abgelaufene MGP-Kassetten entladen
1 Schieben Sie den Monitor zur Seite.
1
2
2 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Verbrauchsmaterialschublade und anschließend die
Schaltfläche Lade öffnen .
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
f Die Verbrauchsmaterialschublade wird entsperrt und öffnet sich automatisch ein Stück weit.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 113
3
3 Öffnen Sie die Verbrauchsmaterialschublade vollständig.
4
1
4 Entnehmen Sie die leeren
Amplifikationsplattenkassetten.
• Wenn eine abgelaufene MGP-Kassette vorhanden ist, wird auch diese vom Magazin nach oben transportiert. Entnehmen Sie die MGP-Kassette.
5 Entsorgen Sie das Verbrauchsmaterial.
6 Lassen Sie die Verbrauchsmaterialschublade geöffnet, um neue MGP-Kassetten und
Amplifikationsplattenkassetten zu laden.
r
So werden
Probenaufarbeitungsplatten, MGP-
Kassetten und
Amplifikationsplattenkassetten geladen
1 Schieben Sie den Monitor zur Seite.
2
2 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Verbrauchsmaterialschublade und anschließend die
Schaltfläche Lade öffnen .
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
f Die Verbrauchsmaterialschublade wird entsperrt und öffnet sich automatisch ein Stück weit.
3 Prüfen Sie, welches Verbrauchsmaterial geladen werden muss.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
114 Beladen der Verbrauchsmaterialschublade
4
6
4 Öffnen Sie die Verbrauchsmaterialschublade vollständig, bis sie einrastet.
f Die Höhe der Magazine wird so angepasst, dass neue Probenaufarbeitungsplatten,
Amplifikationsplattenkassetten und MGP-
Kassetten in die Magazine geladen werden können.
5 Vergewissern Sie sich vor dem Auspacken der
Verbrauchsmaterialien und der MGP-Kassetten, dass die Primär- und Sekundärverpackung nicht beschädigt ist und keine Leckagen vorliegen.
6 Sämtliche Probenaufarbeitungsplatten, MGP-
Kassetten und Amplifikationsplattenkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf. Stellen Sie sicher, dass diese abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn
Sie Verbrauchsmaterial laden.
7
7 ACHTUNG! Gefahr des Probenverlusts. Verformtes
Material kann zu einem Verarbeitungsfehler im Gerät führen. Entsorgen Sie Probenaufarbeitungsplatten, die
Anzeichen für Beschädigungen, Abrieb oder
Kontamination aufweisen.
7 Laden Sie, falls nötig, neue
Probenaufarbeitungsplatten in das entsprechende
Magazin.
• Stapeln Sie die Verbrauchsmaterialien nicht während des Ladens. Warten Sie vor dem Laden einer neuen Platte, bis der Barcode eingelesen ist und die Informationen in der Software aktualisiert wurden.
I Alle Kassetten sind fest codiert. Die markierte Ecke muss nach vorne links zeigen.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 115
8
9
10
8 ACHTUNG! Gefahr des Probenverlusts. Verformtes
Material kann zu einem Verarbeitungsfehler im Gerät führen. Entsorgen Sie MGP-Kassetten, die Anzeichen für Beschädigungen, Abrieb oder Kontamination aufweisen.
8 Laden Sie nur dann eine neue MGP-Kassette, wenn das Magazin leer ist. Anderenfalls könnten bereits geladene MGP-Kassetten ablaufen.
• Laden Sie niemals teilweise verbrauchte MGP-
Kassetten, während sich das System im Status
Aktiv befindet. Wenn Sie teilweise verbrauchte
MGP-Kassetten laden müssen, muss sich das
System im Status Standby befinden.
• Laden Sie, falls nötig, neue MGP-Kassetten in das entsprechende Magazin.
• Stapeln Sie die Kassetten nicht während des
Ladens. Warten Sie, bis das RFID-Etikett eingelesen und der Status in der Software aktualisiert wurde, bevor Sie eine weitere Kassette laden.
9 ACHTUNG! Gefahr der Beeinträchtigung der Integrität von Testergebnissen. Entsorgen Sie
Amplifikationsplattenkassetten, die Anzeichen für
Beschädigungen, Abrieb oder Kontamination aufweisen.
9 Laden Sie, falls nötig, neue
Amplifikationsplattenkassetten in das entsprechende
Magazin.
10 Prüfen Sie im Callout den Ladezustand. Wählen Sie die Schaltfläche Lade schließen , wenn Sie alle
Verbrauchsmaterialien geladen haben.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
116 Beladen der Verbrauchsmaterialschublade
11
11 Warten Sie auf das Klickgeräusch und schieben Sie dann die Verbrauchsmaterialschublade wieder zurück, bis sie einrastet.
u Verwandte Themen
• Informationen zu Probenaufarbeitungsplatten (116)
• Informationen zu Amplifikationsplattenkassetten (117)
• Informationen zu MGP-Kassetten (118)
Informationen zu Probenaufarbeitungsplatten
Die Probenaufarbeitungsplatte ist eine Präparationsplatte, die für die Vorbereitung von bis zu 48 Proben und
Kontrollen verwendet wird.
Die Platte wird vom Transfermodul in das
Aufarbeitungsmodul überführt, sobald das Pipettieren der
Proben und Kontrollen abgeschlossen ist.
Nach der Probenvorbereitung wird das Eluat von der
Probenaufarbeitungsplatte in die Amplifikationsplatte
überführt.
Sämtliche Probenaufarbeitungsplatten, MGP-Kassetten und Amplifikationsplattenkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf. Stellen Sie sicher, dass diese abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn Sie
Verbrauchsmaterial laden.
Sie können in jede Verbrauchsmaterialschublade acht
Probenaufarbeitungsplatten laden.
Nach der Aufarbeitung wird die Platte in den
Festabfallbehälter entsorgt.
q
Berühren Sie niemals die Vertiefungen einer
Probenaufarbeitungsplatte, um eine Kontamination zu vermeiden.
u Verwandte Themen
• Beladen der Verbrauchsmaterialschublade (111)
• Informationen zu Amplifikationsplattenkassetten (117)
• Informationen zu MGP-Kassetten (118)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 117
Informationen zu Amplifikationsplattenkassetten
Die Amplifikationsplattenkassette kann vier
Amplifikationsplatten aufnehmen.
Leere Amplifikationsplattenkassetten werden vom System nicht entsorgt. Sie müssen sie per Hand entladen.
Sie können jede Verbrauchsmaterialschublade mit zwei
Amplifikationsplattenkassetten (acht
Amplifikationsplatten) bestücken.
Bei der Amplifikationsplatte handelt es sich um eine
Mikrotiterplatte mit 96 Vertiefungen. Sie kann somit bis zu 96 Proben bzw. Kontrollen aufnehmen.
Die Amplifikationsplatte enthält das Eluat der
Probenvorbereitung aus bis zu zwei
Probenaufarbeitungsplatten.
Die Amplifikationsplatte wird vom Aufarbeitungsmodul zum Analysenmodul transportiert, wo das Eluat amplifiziert und detektiert wird.
Vor dem Überführen der Amplifikationsplatte in das
Analysenmodul wird die Platte mit einer Folie versiegelt, um Verdunstung zu verhindern.
Sämtliche Probenaufarbeitungsplatten, MGP-Kassetten und Amplifikationsplattenkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf. Stellen Sie sicher, dass die abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn Sie die
Platten bzw. Kassetten laden.
u Verwandte Themen
• Entladen der Amplifikationsplatten (90)
• Beladen der Verbrauchsmaterialschublade (111)
• Informationen zu Probenaufarbeitungsplatten (116)
• Informationen zu Amplifikationsplattenkassetten (117)
• Informationen zu MGP-Kassetten (118)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
118 Beladen der Verbrauchsmaterialschublade
Informationen zu MGP-Kassetten
Die MGP-Kassette enthält – in einer Suspension – magnetische Glaspartikel (MGP) für 480 Tests.
Die magnetischen Glaspartikel dienen zur Trennung der
Nukleinsäure von Eiweißen, Zelltrümmern und potenziellen PCR-Hemmern. Die magnetischen
Glaspartikel fangen während der Waschschritte
Nukleinsäuren ein.
Die MGP-Kassette wird im MGP-Kassettenschüttler bewegt. Dies gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung der magnetischen Glaspartikel vor der Pipettierung in die
Probenaufarbeitungsplatte.
Sämtliche Probenaufarbeitungsplatten, MGP-Kassetten und Amplifikationsplattenkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf. Stellen Sie sicher, dass die abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn Sie die
Platten bzw. Kassetten laden.
Sie können in jede Verbrauchsmaterialschublade maximal zwei MGP-Kassetten laden. Achten Sie darauf, keine teilweise verbrauchten MGP-Kassetten zu laden, während sich das System im Status Aktiv befindet. Wenn
Sie teilweise verbrauchte MGP-Kassetten laden müssen, muss sich das System noch im Status Standby befinden.
q
Eine etwaige Verschleppung magnetischer
Glaspartikel in die Amplifikationsplatten hat keine
Auswirkung auf die PCR-Reaktion und Detektion.
u Verwandte Themen
• Entladen der Amplifikationsplatten (90)
• Beladen der Verbrauchsmaterialschublade (111)
• Informationen zu Probenaufarbeitungsplatten (116)
• Informationen zu Amplifikationsplattenkassetten (117)
• Informationen zu MGP-Kassetten (118)
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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 119
Beladen und Entladen der
Reagenzkassettenschublade
In diesem Abschnitt
Laden von Tip-Racks, Reagenz- und
Entladen von Kontroll- und Reagenzkassetten (122)
Informationen zu Tip-Racks (124)
Informationen zu Reagenzkassetten (125)
Informationen zu Kontrollkassetten (127)
Laden von Tip-Racks, Reagenz- und Kontrollkassetten
Das System entsorgt automatisch gebrauchte Tip-Racks und leere Reagenzkassetten in den Festabfallbehälter.
Wenn Reagenzien abgelaufen sind, müssen Sie diese jedoch per Hand entnehmen, bevor Sie neues
Verbrauchsmaterial laden.
Tip-Racks sowie Reagenz- und Kontrollkassetten werden in die Reagenzkassettenschublade geladen.
q
Stellen Sie nach dem Transportieren und vor dem
Laden von Kontrollkassetten sicher, dass die
Kontrollkassetten korrekt bestückt wurden. Kontroll-
Miniracks müssen gerade ausgerichtet und auf beiden
Seiten der Kontrollkassette eingerastet sein.
j m Bringen Sie Tip-Racks vor dem Laden stets auf
Raumtemperatur.
m Um zu verhindern, dass das Verbrauchsmaterial durch
Fremdkörper verunreinigt wird, dürfen Sie die
Primärverpackung von Verbrauchsmaterial erst unmittelbar vor dem Laden öffnen.
m Stellen Sie sicher, dass das Verbrauchsmaterial oder die Reagenzien weder beschädigt sind noch
Anzeichen von Abrieb oder Kontamination aufweisen.
Entsorgen Sie anderenfalls das Verbrauchsmaterial bzw. die Reagenzien.
m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.
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120 Beladen und Entladen der Reagenzkassettenschublade
1 r
So werden Tip-Racks sowie
Reagenz- und Kontrollkassetten geladen
1 Schieben Sie den Monitor zur Seite.
2
3
2 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Reagenzkassettenschublade und anschließend die
Schaltfläche Lade öffnen .
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
f Die Reagenzkassettenschublade wird entsperrt und öffnet sich automatisch ein Stück weit.
3 Öffnen Sie die Reagenzkassettenschublade per Hand.
4 Vergewissern Sie sich vor dem Auspacken der
Verbrauchsmaterialien und der Reagenz- und
Kontrollkassetten, dass die Primär- und
Sekundärverpackung nicht beschädigt ist und keine
Leckagen vorliegen.
5
5 Alle Tip-Racks sowie Reagenz- und Kontrollkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf.
• Stellen Sie sicher, dass die abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn Sie die Racks bzw.
Kassetten laden.
• Stellen Sie sicher, dass alle Kontroll-Miniracks an den Kontrollkassetten ausgerichtet sind und in ihrer Position eingerastet sind.
• Wenn die Reagenz- oder Kontrollkassette noch gültig ist, aber vom System nicht geladen wird, warten Sie einige Minuten und versuchen Sie es dann erneut. Möglicherweise wird gerade die
Temperatur des internen Reagenzvorrats reguliert.
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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 121
6
7
6 WARNUNG! Gefahr der Verschleppung durch
Tröpfchen aufgrund eines Temperaturunterschieds zwischen Pipettierspitze und Reagenz. Stellen Sie sicher, dass alle Tip-Racks Raumtemperatur haben.
6 Füllen Sie die Tip-Racks nacheinander auf.
• Warten Sie, bis der Barcode aller Tip-Racks eingelesen und das Callout aktualisiert wurde.
• Stapeln Sie die Verbrauchsmaterialien nicht während des Ladens.
7 Prüfen Sie im Callout, ob Reagenzkassetten entladen werden müssen. Entladen Sie ggf. die Kassetten.
8 WARNUNG! Leere Reagenz- und Kontrollkassetten können die Umwelt belasten.
8 Entsorgen Sie die Reagenz- und Kontrollkassetten gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.
9
9 ACHTUNG!
Gefahr einer Handverletzung durch bewegliche Teile.
Greifen Sie beim Laden von Reagenzien nicht in das
Magazin.
9 Stellen Sie sicher, dass die Reagenzkassetten weder beschädigt sind noch Anzeichen von Abrieb oder
Kontamination aufweisen. Entsorgen Sie anderenfalls die Kassetten.
• Warten Sie, bis das System für das Laden einer neuen Reagenzkassette bereit ist.
• Laden Sie die Reagenzkassette.
I Alle Kassetten sind fest codiert. Die markierte Ecke muss nach vorne links zeigen.
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122 Beladen und Entladen der Reagenzkassettenschublade
10
12
10 ACHTUNG!
Gefahr einer Handverletzung durch bewegliche Teile.
Greifen Sie beim Laden von Kontrollkassetten nicht in das Magazin.
10 Stellen Sie sicher, dass die Kontrollkassetten und
Kontroll-Miniracks weder beschädigt sind noch
Anzeichen von Abrieb oder Kontamination aufweisen.
Entsorgen Sie anderenfalls die Kassetten bzw. das
Kontroll-Minirack.
• Warten Sie, bis die Kontrollkassetten in den
Reagenzvorrat transportiert wurden.
• Laden Sie die Kontrollkassette.
• Stellen Sie sicher, dass die Miniracks korrekt platziert sind.
I Alle Kassetten sind fest codiert. Die markierte Ecke muss nach vorne links zeigen.
11 Wählen Sie nach dem Laden aller
Verbrauchsmaterialien und Reagenzien im Callout die
Schaltfläche Lade schließen .
12 Warten Sie auf das Klickgeräusch und schieben Sie die Reagenzkassettenschublade per Hand wieder ein, bis sie vollständig geschlossen ist.
u Verwandte Themen
• Informationen zu Tip-Racks (124)
• Informationen zu Reagenzkassetten (125)
• Informationen zu Kontrollkassetten (127)
• Entladen von Kontroll- und Reagenzkassetten (122)
Entladen von Kontroll- und Reagenzkassetten
Das System entsorgt leere oder abgelaufene
Kontrollkassetten nicht in den Festabfallbehälter, sondern lagert sie im Reagenzvorrat ein. Um sicherzustellen, dass ausreichend Platz im Reagenzvorrat vorhanden ist, müssen leere bzw. abgelaufene Kontrollkassetten per
Hand entladen werden, bevor der Reagenzvorrat für einen Lauf geladen wird.
Außerdem müssen abgelaufene oder unbenutzte
Reagenzkassetten entladen werden.
Kontroll- und Reagenzkassetten können während eines
Laufs entladen werden.
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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 123 j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.
r
So werden Kontrollkassetten entladen
1 Schieben Sie den Monitor zur Seite.
1
2
3
2 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Reagenzkassettenschublade und anschließend die
Schaltfläche Lade öffnen .
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
f Die Reagenzkassettenschublade wird entsperrt und öffnet sich automatisch ein Stück weit.
3 Öffnen Sie die Reagenzkassettenschublade vollständig per Hand, bis sie einrastet.
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124 Beladen und Entladen der Reagenzkassettenschublade
4
4 Wählen Sie die Schaltfläche Leere Kassette entladen .
5
7
5 WARNUNG! Behandeln Sie Kontrollkassetten als potenziell infektiös. Ein direkter Kontakt mit
Kontrollreagenz kann zu Hautreizungen oder verätzungen führen. Tragen Sie Schutzausrüstung.
5 Warten Sie, bis sich die Kontrollkassette in der
Entladeposition befindet, und nehmen Sie die
Kassette dann aus dem Magazin.
6 WARNUNG! Leere Kontrollkassetten können die
Umwelt belasten.
6 Entsorgen Sie Kontrollkassetten gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.
7 Lassen Sie die Reagenzkassettenschublade geöffnet, wenn Sie Tip-Racks oder Kontroll- bzw.
Reagenzkassetten laden müssen. Wählen Sie anderenfalls im Callout die Schaltfläche Lade schließen und schließen Sie die
Reagenzkassettenschublade per Hand.
u Verwandte Themen
• Informationen zu Kontrollkassetten (127)
• Laden von Tip-Racks, Reagenz- und
Informationen zu Tip-Racks
Es werden zwei Arten von Pipettierspitzen verwendet. Das
Tip-Rack enthält 48 Spitzen jeder Art.
• Probenaufarbeitungsspitzen (1 mL) werden zur
Pipettierung von Proben und Kontrollen im
Transfermodul sowie während der
Probenvorbereitung im Aufarbeitungsmodul verwendet.
• Eluatspitzen (0,3 mL) werden verwendet, um das Eluat von der Probenaufarbeitungsplatte in die
Amplifikationsplatte zu überführen.
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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 125
Pipettierspitzen werden zur Pipettierung von Proben und
Eluat sowie für Mischaufgaben verwendet. Sie werden im
Tip-Rack aufbewahrt, bis sie benötigt werden. Jede
Pipettierspitze im Tip-Rack wird in einem geschlossenen
Fach des Tip-Racks aufbewahrt, um eine Kontamination zwischen den einzelnen Spitzen zu verhindern. Jede
Spitze wird für eine bestimmte Vertiefung der
Probenaufarbeitungs- bzw. Amplifikationsplatte verwendet. Die Probenaufarbeitungsspitze wird während der gesamten Probenvorbereitung wiederverwendet. Die
Eluatspitze wird nur einmal verwendet, um das Eluat zu
überführen und den Mischvorgang durchzuführen.
Ein unter dem Tip-Rack befindlicher Abfalleinsatz wird auf die Flüssigabfallstation gesetzt. Er stellt sicher, dass die Pipettierspitzen während der Entsorgung des
Flüssigabfalls nicht spritzen und dass es nicht zu einer
Verschleppung kommt.
Das Tip-Rack wird nach Gebrauch mit den Festabfällen entsorgt.
Alle Tip-Racks sowie Reagenz- und Kontrollkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf. Stellen Sie sicher, dass die abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn
Sie die Platten bzw. Kassetten laden.
Sie können bis zu vier Tip-Racks pro Magazin laden.
Wenn Sie mit dem cobas ® 6800 System arbeiten, können
Sie bis zu acht Tip-Racks laden. Wenn Sie mit dem cobas ® 8800 System arbeiten, können Sie bis zu 16 Tip-
Racks laden.
u Verwandte Themen
• Laden von Tip-Racks, Reagenz- und
• Entladen von Kontroll- und Reagenzkassetten (122)
Informationen zu Reagenzkassetten
Die Reagenzkassette stellt die testspezifischen
Reagenzien bereit, wie Protease, interne Kontrolle,
Elutionspuffer und Master-Mix-Reagenzien. Diese
Reagenzien werden in separaten Behältnissen mit unterschiedlichen Volumina gespeichert.
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126 Beladen und Entladen der Reagenzkassettenschublade
Die Reagenzkassette hat eine Speicherkapazität für 96 oder 480 Tests. Sie wird im gekühlten Reagenzvorrat gelagert, der sich im Transfermodul befindet.
Bei Bedarf werden die Reagenzkassetten vom
Reagenzvorrat zum Zwischenspeicher für Reagenzien im
Aufarbeitungsmodul transportiert.
Sie können bis zu 12 Reagenzkassetten laden. Wenn Sie
12 Reagenzkassetten laden, verbleibt im System jedoch nur noch Platz für vier Kontrollkassetten.
Alle Reagenzkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf. Stellen Sie sicher, dass die abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn Sie die Platten bzw. Kassetten laden.
Unbrauchbare Reagenzien Wird das System ausgeschaltet (Status Aus ), werden alle noch im System befindlichen Reagenzien ungültig, wenn die Temperatur im Reagenzvorrat über 37 °C oder unter
2 °C liegt.
Sie werden ebenfalls ungültig, wenn das System länger als 36 Stunden ausgeschaltet ist.
Wenn die Temperatur im Reagenzvorrat über 8 °C und unter 37 °C liegt, wird die Zeit von der Haltbarkeit im
Gerät abgezogen. Sobald die Haltbarkeit im Gerät abgelaufen ist, werden die Reagenzien als ungültig markiert. Die Haltbarkeit im Gerät kann für die einzelnen
Reagenzien unterschiedlich sein, sie ist in der jeweiligen
Packungsbeilage angegeben.
Vor dem Herunterfahren des Systems müssen die
Reagenzien und Kontrollen entladen werden.
u Verwandte Themen
• Laden von Tip-Racks, Reagenz- und
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 127
Informationen zu Kontrollkassetten
Eine Kontrollkassette enthält vier Kontroll-Miniracks mit
Reagenzien, die als Kontrollen zur Überwachung der
Funktionsfähigkeit der Reagenzkassetten dienen.
Es gibt Kassetten mit Positiv- und mit Negativkontrollen.
Die Kassetten mit den Positivkontrollen sind testspezifisch, während die Kassette mit den
Negativkontrollen für alle Tests die gleiche ist. Für jeden gestarteten Lauf muss mindestens ein Satz Negativ- und ein Satz Positivkontrollen verarbeitet werden.
Sie können bei Bedarf verschiedene Kontroll-Miniracks für unterschiedliche Kontrollarten in einer Kassette kombinieren.
Sie können bis zu acht Kontrollkassetten laden.
Alle Kontrollkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf. Stellen Sie sicher, dass die abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn Sie die Platten bzw. Kassetten laden.
u Verwandte Themen
• Entladen von Kontroll- und Reagenzkassetten (122)
• Laden von Tip-Racks, Reagenz- und
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
128 Beladen und Entladen der Reagenzkassettenschublade
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung
Inhaltsverzeichnis
129
5
In diesem Kapitel
5
Versetzen des Systems in den Status Bereit. . . . . . . . 131
Umgang mit Testaufträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Informationen zu Testaufträgen . . . . . . . . . . . . . . . 132
Manuelles Erstellen eines Testauftrags. . . . . . . . . 132
Zurücksetzen von Testaufträgen nach einem
Fehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Überblick über den Lade- und Entladevorgang. . . . . 136
Informationen zu den Betriebsmodi des
Probenzufuhrmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Standalone-Modus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Informationen zum unidirektionalen Modus. . . . . 138
Informationen zum bidirektionalen Modus. . . . . . 139
Umgang mit Racks für verstopfte Spitzen. . . . . . . . . . 141
Laden von Racks für verstopfte Spitzen . . . . . . . . 141
Priorisiertes Laden von Racks für verstopfte
Spitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Laden von Proben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Anbringen von Barcode-Etiketten auf
Probenröhrchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Laden von Proben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Umgang mit Barcode-Lesefehlern. . . . . . . . . . . . . 152
Laden von Prioritätsproben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Entladen von Probenracks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Entladen von Probenracks aus dem
Ausgabebereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Entladen eines Racktrays, das nicht voll ist . . 157
Entladen eines vollen Racktrays . . . . . . . . . . . . 159
Starten eines Laufs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Manuelles Starten eines Laufs . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Automatisches Starten eines Laufs . . . . . . . . . . . . 163
Abbrechen eines Laufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Maskieren/Demaskieren eines Moduls oder
Magazins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Prüfen von Testergebnissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Informationen zur Formatierung der
Testergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
130
Inhaltsverzeichnis
Prüfen von Testergebnissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Prüfen der Testergebnisse nach Kontrollbatch . . 172
Hinzufügen eines Kommentars zu einem
Testergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Liste der Flags. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen . . . 175
Anfordern eines Wiederholungstests . . . . . . . . . . 177
Laden von Proben für einen Wiederholungstest . 179
Testergebnisberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Informationen zu Testergebnisberichten. . . . . . . . 181
Erstellen von Berichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Freigeben von Testergebnissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Freigeben von Testergebnissen über eine Remote-
Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Herunterladen von Dateien vom IG-Server. . . . . . . . . 189
Anzeigen von Audit-Trail-Einträgen . . . . . . . . . . . . . . 190
Exportieren von Testergebnissen . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Spülen des Geräts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
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Probenaufarbeitung 131
Versetzen des Systems in den Status Bereit
Nach dem Hochfahren des Systems und dem Laden von
Verbrauchsmaterialien befindet sich das System normalerweise im Status Standby . Um Probenracks und
Racks für verstopfte Spitzen laden zu können, müssen Sie das System in den Status Bereit versetzen.
j m Das System ist hochgefahren.
m Die Abfallbehälter sind nicht voll.
m Die Verbrauchsmaterialien sind geladen.
1
2 r
So wird das System in den Status
Bereit versetzt
1 Vergewissern Sie sich in der Aufgabenübersicht, dass keine Wartungsaktion mit dem Status „Rot“ ansteht.
Wenn eine Wartungsaktion überfällig ist, führen Sie diese zuerst aus.
2 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Schaltfläche Start .
f Das System wechselt in den Status Vorbereitung .
3 Warten Sie, bis das System in den Status Bereit gewechselt hat, bevor Sie mit dem Laden beginnen.
Dieser Vorgang kann bis zu 15 Minuten dauern.
f Anschließend ist das System bereit und es können
Racks für verstopfte Spitzen und Probenracks geladen werden.
u Verwandte Themen
• Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus (64)
• Leeren des Festabfallbehälters (92)
• Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)
Verbrauchsmaterialschublade (111)
• Laden von Diluent- und Lysereagenz-Flaschen (107)
• Laden von Tip-Racks, Reagenz- und
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132 Umgang mit Testaufträgen
Umgang mit Testaufträgen
Der Umgang mit Testaufträgen umfasst die folgenden
Themen:
In diesem Abschnitt
Informationen zu Testaufträgen (132)
Manuelles Erstellen eines Testauftrags (132)
Zurücksetzen von Testaufträgen nach einem Fehler (134)
Informationen zu Testaufträgen
Keine Testaufträge empfangen
Das System unterstützt drei Optionen für die Eingabe eines Testauftrags. Üblicherweise werden Testaufträge von einem LIS empfangen. Wenn Sie kein LIS verwenden, kann das System rackbasierte Aufträge erstellen.
Außerdem können Sie einen Testauftrag manuell über die Benutzeroberfläche eingeben.
Wenn das System nicht innerhalb von 15 Minuten nach dem Einlesen des Barcodes auf dem Probenröhrchen einen Testauftrag für eine geladene Proben-ID erhält, wird das Rack in die Ausgabelinie überführt.
u Verwandte Themen
• Manuelles Erstellen eines Testauftrags (132)
• Zurücksetzen von Testaufträgen nach einem
Manuelles Erstellen eines Testauftrags
Bearbeiten eines Testauftrags
Ungültiger Testauftrag
Sie können einen Testauftrag manuell über die
Benutzeroberfläche erstellen. Dies kann nützlich sein, wenn eine Probe noch nicht im LIS erfasst wurde, jedoch mit einer höheren Priorität verarbeitet werden muss.
Nach dem Erstellen kann ein Testauftrag nicht mehr bearbeitet werden. Um einen bestehenden Auftrag zu
ändern, löschen Sie den Auftrag und erstellen einen neuen.
Wenn Sie einen ungültigen Testauftrag hinzufügen, werden alle bestehenden Testaufträge für diese Proben-
ID gelöscht.
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Probenaufarbeitung 133
Wann sind Testaufträge ungültig?
Ein Testauftrag ist ungültig, wenn die zu einer Probe hinzugefügten Testaufträge nicht zusammenpassen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Sie verschiedene
Probenmaterialien für dieselbe Proben-ID auswählen.
1 r
So wird ein Testauftrag manuell erstellt
1 Wählen Sie Routine > Probenaufträge .
2 Wählen Sie unter der Tabelle Proben: die
Schaltfläche Zuweisen .
3
3 Geben Sie unter Probe: die Proben-ID wie auf dem
Barcode angegeben, das Probenmaterial und optional die sekundäre Proben-ID ein.
I Sie können die sekundäre ID verwenden, um
Metadaten zu der Probe einzugeben. Diese ID wird auch in der Ansicht mit den Testergebnissen angezeigt.
4 Geben Sie den Test, das Volumen, die Pool-Größe und optional einen Kommentar ein. Wenn Sie keinen Pool verwenden, wählen Sie n/a oder 0 .
I Legen Sie im Kommentarfeld keine Patientendaten offen.
5 Um der Probe einen weiteren Testauftrag zuzuweisen, wählen Sie die Schaltfläche Test zuweisen .
• Geben Sie die Details des zusätzlichen Tests ein.
6 Wenn der Testauftrag vollständig ist, wählen Sie die
Schaltfläche Speichern und neu erstellen .
7 Wiederholen Sie den Vorgang für alle Proben, für die
Sie manuell einen Testauftrag erstellen möchten.
8 Wählen Sie abschließend die Schaltfläche Speichern .
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134 Umgang mit Testaufträgen
9 Stellen Sie das Probenrack auf dem Racktray in den
Beladebereich oder in die Eingabelinie.
• Vergewissern Sie sich, dass die Rack-ID nicht zu einem Bereich gehört, der für rackbasierte
Aufträge verwendet wird.
u Verwandte Themen
• Informationen zu Testaufträgen (132)
• Zurücksetzen von Testaufträgen nach einem
Zurücksetzen von Testaufträgen nach einem Fehler
Wenn ein Lauf störungsbedingt abgebrochen wurde, wechselt das System in den Status Fehler . In diesem Fall müssen Sie die Testaufträge zurücksetzen bzw. einen
Wiederholungstest anfordern.
Zurücksetzen eines Testauftrags, Anfordern eines Wiederholungstests
Warum ist dies notwendig?
Sie müssen die Testaufträge mit dem Status In
Bearbeitung bzw. Geplant zurücksetzen. Diese
Statusangaben beziehen sich auf Proben, die bereits in das System geladen, aber noch nicht oder nur teilweise aufgearbeitet wurden. Testaufträge im Status In
Bearbeitung werden vom System als ungültig markiert.
Für derartige Aufträge müssen Sie einen
Wiederholungstest in Auftrag geben.
Nicht zurückgesetzte Testaufträge werden im System mit dem Status Geplant oder In Bearbeitung erfasst. Wenn
Sie in diesem Fall die Proben erneut laden, werden sie nicht vom System verarbeitet.
j m Das System muss sich im Status Fehler befinden.
m Das System darf sich in keinem der folgenden Status befinden: Aktiv , Stoppen , Pause , Bereit ,
Vorbereitung r
So werden Testaufträge nach einem
Fehler zurückgesetzt
1 Um sicherzustellen, dass alle Ergebnisse für die
Prüfung vorliegen, warten Sie, bis der IG-Server die
Verarbeitung abgeschlossen hat und die
Testergebnisse anzeigt.
2 Prüfen Sie die Testaufträge. Prüfen Sie, welche
Testaufträge nicht verarbeitet wurden.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung 135
3
3 Wurde nicht alle Testaufträge verarbeitet, wählen Sie
Verwaltung > Einstellungen
> Systemeinstellungen > Geräte verwalten .
4 Wählen Sie in der Liste der Geräte Ihr Gerät aus.
5 Wählen Sie die Schaltfläche Testaufträge zurücksetzen .
f Alle Testaufträge mit dem Status Geplant oder In
Bearbeitung werden zurückgesetzt.
f Testaufträge mit dem Status Geplant wechseln in den Status Empfangen .
f Testaufträge mit dem Status In Bearbeitung wechseln in den Status Nicht freigegeben . Das
Testergebnis wird als ungültig markiert.
6 Fordern Sie für die Testaufträge mit dem Status In
Bearbeitung Wiederholungstests an.
7 Beheben Sie den Fehler, der dazu geführt hat, dass das System in den Status Fehler gewechselt hat.
8 Laden Sie die Probenracks neu.
I Wenn Sie eine Probe laden, die bereits zuvor aufgearbeitet wurde, wird das Probenrack in den
Ausgabebereich transportiert, sobald der Barcode gelesen wurde.
u Verwandte Themen
• Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
„Reinigung des Geräts beim Hochfahren“ der
Benutzerunterstützung.
• Prüfen von Testergebnissen (170)
• Informationen zu Testaufträgen (132)
• Manuelles Erstellen eines Testauftrags (132)
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136 Überblick über den Lade- und Entladevorgang
Überblick über den Lade- und
Entladevorgang
Informationen zu den Betriebsmodi des
Probenzufuhrmoduls
Drei verschiedene Modi
Sie laden die Proben üblicherweise auf Racktrays in den
Beladebereich und entladen Sie aus dem
Ausgabebereich. Es ist jedoch auch möglich, Proben über
Förderbänder zu laden und zu entladen.
Das Probenzufuhrmodul unterstützt drei verschiedene
Modi:
• Standalone-Modus: Die Proben werden auf Racktrays
über den Ein- und Ausgabebereich geladen und entladen.
• Unidirektionaler Modus: Die Proben werden über ein
Förderband durch die Eingabelinie geladen. Das
Entladen erfolgt über den Ausgabebereich.
• Bidirektionaler Modus: Die Proben werden über ein
Förderband durch die Ein- und Ausgabelinie geladen und entladen.
u Verwandte Themen
• Informationen zum unidirektionalen Modus (138)
• Informationen zum bidirektionalen Modus (139)
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Probenaufarbeitung 137
Standalone-Modus
A
B
C
A Ausgabelinie für fehlerhafte Proben
B Ausgabelinie: deaktiviert
C Eingabelinie: Prioritätseingabe w Standalone-Betriebsmodus des Probenzufuhrmoduls
Kein Förderband
D
D Ausgabebereich
E Beladebereich
E
Wenn kein Förderband angeschlossen ist, arbeiten Sie im
Standalone-Modus.
Der Betriebsmodusschalter auf der Rückseite des
Probenzufuhrmoduls ist auf Standalone eingestellt.
Laden/Entladen über die Ein-
/Ausgabebereiche
Ausgabelinie für fehlerhafte Proben
Ausgabelinie deaktiviert
Die Racks werden auf einem Racktray in den
Beladebereich geladen und mit einem Racktray aus dem
Ausgabebereich entladen.
Sie können fehlerhafte Racks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben entladen.
Im Standalone-Modus ist die Ausgabelinie deaktiviert.
Die Ausgabelinie wird jedoch in einer Situation verwendet: Wenn Sie das Probenzufuhrmodul ausschalten, werden die Probenracks, die sich noch auf der Ausgabeschiene befinden, zur Ausgabelinie transportiert.
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138 Überblick über den Lade- und Entladevorgang
Prioritätseingabelinie Um Prioritätsproben zu laden, stellen Sie das Rack auf die
Prioritätseingabelinie.
u Verwandte Themen
• Informationen zum unidirektionalen Modus (138)
• Informationen zum bidirektionalen Modus (139)
• Informationen zu den Betriebsmodi des
Informationen zum unidirektionalen Modus
A
B
C
D E
A Ausgabelinie für fehlerhafte Proben
B Ausgabelinie: deaktiviert
C Eingabelinie w Unidirektionaler Betriebsmodus des Probenzufuhrmoduls
D Ausgabebereich
E Prioritätseingabe
Ein Förderband Wenn der Ladevorgang über ein Förderband an der
Eingabelinie und der Entladevorgang über den
Ausgabebereich erfolgt, arbeiten Sie im unidirektionalen
Modus.
Der Betriebsmodusschalter auf der Rückseite des
Probenzufuhrmoduls ist auf unidirektional („Uni-direct“) eingestellt.
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Probenaufarbeitung 139
Laden über die Eingabelinie
Entladen über den Ausgabebereich
Ausgabelinie für fehlerhafte Proben
Ausgabelinie deaktiviert
Prioritätseingabe über Beladebereich
Die Probenracks werden über ein Förderband in die
Eingabelinie geladen.
Sie entladen die Probenracks mit einem Racktray aus dem Ausgabebereich.
Sie können fehlerhafte Racks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben entladen.
Im unidirektionalen Modus ist die Ausgabelinie deaktiviert.
Die Ausgabelinie wird jedoch in einer Situation verwendet: Wenn Sie das Probenzufuhrmodul ausschalten, werden die Probenracks, die sich noch auf der Ausgabeschiene befinden, zur Ausgabelinie transportiert.
Um Prioritätsproben zu laden, stellen Sie das Rack auf ein
Racktray, das sie in den Beladebereich stellen.
u Verwandte Themen
• Informationen zum bidirektionalen Modus (139)
• Informationen zu den Betriebsmodi des
Informationen zum bidirektionalen Modus
A
B
C
D E
A Ausgabelinie für fehlerhafte Proben
B Ausgabelinie
C Eingabelinie
D
E
Ausgabebereich: deaktiviert
Prioritätseingabe w Bidirektionaler Betriebsmodus des Probenzufuhrmoduls
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140 Überblick über den Lade- und Entladevorgang
Zwei Förderbänder Wenn das Laden und das Entladen über Förderbänder erfolgt, arbeiten Sie im bidirektionalen Modus.
Der Betriebsmodusschalter auf der Rückseite des
Probenzufuhrmoduls ist auf bidirektional („Bi-direct“) eingestellt.
Laden über die Eingabelinie
Entladen über die Ausgabelinie
Ausgabelinie für fehlerhafte Proben
Prioritätseingabe über Beladebereich
Ausgabebereich deaktiviert
Die Probenracks werden über ein Förderband in die
Eingabelinie geladen.
Die Probenracks werden über ein Förderband auf der
Ausgabelinie entladen.
Sie können fehlerhafte Racks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben entladen.
Um Prioritätsproben zu laden, stellen Sie das Rack auf ein
Racktray, das sie in den Beladebereich stellen.
Im bidirektionalen Modus ist der Ausgabebereich deaktiviert.
u Verwandte Themen
• Informationen zum unidirektionalen Modus (138)
• Informationen zu den Betriebsmodi des
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Probenaufarbeitung 141
Umgang mit Racks für verstopfte Spitzen
Entladen von Racks für verstopfte Spitzen
Entladen von Proben mit Gerinnseln
Wenn während der Aspiration festgestellt wird, dass eine
Pipettierspitze verstopft ist, wird diese Spitze nicht im
Festabfallbehälter, sondern in einem speziellen Rack entsorgt. Dieses wird als Rack für verstopfte Spitzen bezeichnet.
Die Verarbeitung von Racks für verstopfte Spitzen umfasst die folgenden Vorgänge:
Die Racks für verstopfte Spitzen werden über den
Ausgabebereich entladen.
Die Racks, die Proben mit Gerinnseln enthalten, werden
über den Ausgabebereich für fehlerhafte Proben entladen.
In diesem Abschnitt
Laden von Racks für verstopfte Spitzen (141)
Priorisiertes Laden von Racks für verstopfte Spitzen (144)
Laden von Racks für verstopfte Spitzen
Standalone-Modus
Das System kann 2 Racks für verstopfte Spitzen aufnehmen – die Kapazität reicht also für 10 Gerinnsel.
Wenn nicht genügend Probenröhrchen verfügbar sind, um verstopfte Spitzen zu entsorgen, stoppt das System die Verarbeitung und es besteht die Gefahr eines
Probenverlusts.
Es können jederzeit weitere Racks für verstopfte Spitzen geladen werden. Das System ersetzt die Racks mit den verstopften Spitzen durch leere Racks für verstopfte
Spitzen. Wie häufig neue Racks geladen werden müssen, hängt davon ab, wie häufig Gerinnsel in dem jeweiligen
Labor auftreten.
Dieses Verfahren beschreibt den Ladevorgang, wenn das
Probenzufuhrmodul im Standalone-Modus arbeitet.
Wenn Sie die Probenracks über ein Förderband in die
Eingabelinie laden, müssen Sie auch die Racks für verstopfte Spitzen über das Förderband in die
Eingabelinie laden.
u
Überblick über den Lade- und Entladevorgang (136)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
142 Umgang mit Racks für verstopfte Spitzen d m Racks für verstopfte Spitzen (rosa, Rack-ID beginnt mit „R“) m Leere Probenröhrchen, vorzugsweise ohne Barcode.
Wenn Sie Probenröhrchen mit Barcode verwenden, drehen Sie die Röhrchen so, dass der Barcode von der seitlichen Öffnung des Probenracks weg zeigt, so dass der Barcode nicht vom System gelesen werden kann.
j m Das Probenzufuhrmodul ist initialisiert.
m Verbrauchsmaterial und Reagenzien sind geladen, die
Abfallbehälter sind leer.
m Das System befindet sich im Status Bereit .
1 r
So werden Racks für verstopfte
Spitzen geladen
1 Öffnen Sie die vordere Abdeckung des
Probenzufuhrmoduls.
2 Stellen Sie sicher, dass sich der Ausgabebereich im
Status befindet.
3
3 Laden Sie ein leeres Racktray in den Ausgabebereich.
f Wenn das Racktray korrekt positioniert wurde, wechselt die Statusanzeige in den Status .
4
4 Um sicherzustellen, dass das Rack als Rack für verstopfte Spitzen identifiziert werden kann, prüfen
Sie die Rack-ID auf der Oberseite des Racks. Die
Rack-ID muss mit „R“ beginnen.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung 143
5
6
5 Stellen Sie fünf leere Probenröhrchen in das Rack für verstopfte Spitzen.
• Es können alle in den Spezifikationen aufgeführten
Probenröhrchenarten verwendet werden. Es wird jedoch empfohlen, Probenröhrchen des Typs
16 x 100 mm zu verwenden.
• Verwenden Sie vorzugsweise Probenröhrchen ohne Barcode. Wenn Sie Röhrchen mit Barcode verwenden, drehen Sie die Röhrchen so, dass der
Barcode von der seitlichen Öffnung im Probenrack weg zeigt. So kann der Barcode nicht vom System gelesen werden.
6 Stellen Sie zwei Racks auf ein leeres Racktray.
7
8
7 Wenn Sie die Racks für verstopfte Spitzen nicht separat laden möchten, können Sie die Racks alternativ zusammen mit regulären Probenracks laden.
• Stellen Sie die Racks für verstopfte Spitzen an die erste Position des Racktrays.
• Laden Sie Racks für verstopfte Spitzen so oft wie nötig nach; die Häufigkeit hängt von der Anzahl der üblicherweise anfallenden verstopften Spitzen ab.
8 Stellen Sie sicher, dass sich der Beladebereich im
Status befindet.
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144 Umgang mit Racks für verstopfte Spitzen
9
9 ACHTUNG! Gefahr einer Handverletzung durch bewegliche Teile. Halten Sie die Hände von den
Racktransport-Pins fern.
9 Stellen Sie das Racktray in den Beladebereich.
f Die Racks für verstopfte Spitzen werden geladen.
10 Greifen Sie nach dem Laden des Trays nicht mit der
Hand in den Ladebereich.
f Entnehmen Sie das Racktray erst, wenn der
Ladevorgang abgeschlossen ist und die
Statusanzeige wieder grün leuchtet.
u Verwandte Themen
• Überblick über die Statusangaben des
• Priorisiertes Laden von Racks für verstopfte
Priorisiertes Laden von Racks für verstopfte Spitzen
Standalone-Modus
Wenn Sie Racks für verstopfte Spitzen priorisiert laden müssen, können Sie die Racks über die Eingabelinie laden. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie bereits mit dem
Laden von Probenracks in den Beladebereich begonnen haben.
Dieser Abschnitt beschreibt den priorisierten
Ladevorgang, wenn sich das Probenzufuhrmodul im
Standalone-Modus befindet. Im Standalone-Modus fungiert die Eingabelinie als Prioritätseingabe.
Wenn der Ladevorgang über das Förderband auf die
Eingabelinie erfolgt, müssen Sie den Beladebereich für priorisiertes Laden verwenden.
u
Überblick über den Lade- und Entladevorgang (136)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung 145
1 r
So werden Racks für verstopfte
Spitzen über die Eingabelinie geladen
1 Öffnen Sie die vordere Abdeckung des
Probenzufuhrmoduls.
2 Stellen Sie sicher, dass sich der Ausgabebereich im
Status befindet.
3
3 Laden Sie ein leeres Racktray in den Ausgabebereich.
f Wenn das Racktray korrekt positioniert wurde, wechselt die Statusanzeige in den Status .
4
4 Um sicherzustellen, dass das Rack als Rack für verstopfte Spitzen identifiziert werden kann, prüfen
Sie die Rack-ID auf der Oberseite des Racks. Die
Rack-ID muss mit „R“ beginnen.
5
5 Stellen Sie fünf leere Probenröhrchen in das Rack für verstopfte Spitzen.
• Es können alle in den Spezifikationen aufgeführten
Probenröhrchenarten verwendet werden. Es wird jedoch empfohlen, Probenröhrchen des Typs
16 x 100 mm zu verwenden.
• Verwenden Sie vorzugsweise Probenröhrchen ohne Barcode. Wenn Sie Röhrchen mit Barcode verwenden, drehen Sie die Röhrchen so, dass der
Barcode von der seitlichen Öffnung im Probenrack weg zeigt. So kann der Barcode nicht vom System gelesen werden.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
146 Umgang mit Racks für verstopfte Spitzen
6
6 Warten Sie, bis die Eingabelinie in den Status gewechselt hat.
7
7 Heben Sie die seitliche Abdeckung des
Probenzufuhrmoduls an.
f Aus Sicherheitsgründen werden die Motoren des
Probenracklifts angehalten, sobald die Abdeckung geöffnet wird.
8
8 Stellen Sie das Rack für verstopfte Spitzen auf die
Eingabelinie. Stellen Sie sicher, dass der Barcode des
Probenracks nach rechts zeigt.
9
9 Schließen Sie die seitliche Abdeckung.
f Das Rack für verstopfte Spitzen wird zum
Transfermodul transportiert.
u Verwandte Themen
• Überblick über die Statusangaben des
• Laden von Racks für verstopfte Spitzen (141)
• Überblick über den Lade- und Entladevorgang (136)
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Probenaufarbeitung 147
Laden von Proben
In diesem Abschnitt
Anbringen von Barcode-Etiketten auf
Umgang mit Barcode-Lesefehlern (152)
Laden von Prioritätsproben (154)
Anbringen von Barcode-Etiketten auf Probenröhrchen
Das System identifiziert jede Probe anhand eines eindeutigen Barcode-Etiketts, das auf dem Röhrchen angebracht ist.
j m Stellen Sie sicher, dass Ihre Barcode-Etiketten den in diesem Handbuch genannten Spezifikationen entsprechen.
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148 Laden von Proben
14 mm
20 mm
10 mm
1 r
So wird ein Barcode-Etikett auf einem
Röhrchen angebracht
1 Wenn sich bereits ein Barcode-Etikett auf dem
Röhrchen befindet, entfernen Sie das alte Etikett.
2 Entfernen Sie sämtliche Klebstoff- und Etikettenreste vom Röhrchen.
3 Beachten Sie die folgenden Anweisungen, wenn Sie das Etikett auf dem Röhrchen anbringen:
• Der Barcode muss senkrecht zum Röhrchen verlaufen.
• Der Barcode muss sich mittig im Bereich für das
Symbol befinden.
• Die Größe des Bereichs für das Etikett hängt von der Röhrchengröße ab.
• Beispiele: Bei einer Röhrchenhöhe von 100 mm ist der Bereich für das Etikett 81 mm breit und der
Bereich für das Symbol 66 mm.
u Verwandte Themen
9 mm
10 mm
Höhe des Symbols
Laden von Proben
Unterstützte Probenmaterialien
Nach dem Laden von Verbrauchsmaterialien und
Reagenzien können Sie mit dem Laden der Proben beginnen. Um festzustellen, ob Sie ein Racktray entnehmen oder laden müssen, prüfen Sie die
Statusanzeigen des Ein- und des Ausgabebereichs.
In der Gebrauchsanleitung des Tests, den Sie durchführen möchten, erfahren Sie, welche Probenmaterialien unterstützt werden.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung 149
Standalone-Modus Dieses Verfahren beschreibt den Ladevorgang, wenn sich das Probenzufuhrmodul im Standalone-Modus befindet.
Wenn für das Laden das Förderband verwendet wird, erfolgt der Ladevorgang automatisch über die
Eingabelinie.
u
Überblick über den Lade- und Entladevorgang (136)
d m Verwenden Sie keine beschädigten oder anderweitig beeinträchtigten Probenröhrchen.
j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
m Das System befindet sich im Status Bereit .
2 r
So werden Proben geladen
1 Stellen Sie sicher, dass sich der Ausgabebereich im
Status befindet und keine der Statusanzeigen rot leuchtet.
2 Laden Sie ein leeres Racktray in den Ausgabebereich.
f Wenn das Racktray korrekt positioniert wurde, wechselt die Statusanzeige in den Status und anschließend in den Status .
3
3 Stellen Sie am Probenzufuhrmodul sicher, dass sich der Beladebereich im Status befindet.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
150 Laden von Proben
4
7
4 ACHTUNG! Gefahr einer Kontamination des Geräts.
Laden Sie keine beschädigten oder anderweitig beeinträchtigten Probenröhrchen.
4 Stellen Sie die Probenröhrchen in die Probenracks.
• Vergewissern Sie sich, dass das Röhrchen ausreichend Probenmaterial enthält; dies gilt besonders bei der Verwendung von Trenngel-
Röhrchen. Beachten Sie beim Überprüfen des
Füllvolumens für Trenngel-Röhrchen die Angaben zu Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen.
• Vergewissern Sie sich, dass die Barcode-Etiketten auf den Probenröhrchen weder beschädigt noch nass sind und dass sie durch die seitlichen
Öffnungen am Probenrack zu sehen sind.
• Lassen Sie die Proben Raumtemperatur annehmen.
• Stellen Sie sicher, dass die Etiketten wie im
Abschnitt zum Anbringen von Barcode-Etiketten beschrieben auf den Probenröhrchen angebracht wurden.
q
Stellen Sie keine Sekundärröhrchen aus dem
Pooling-Gerät in ein Probenrack, dessen ID in einem für rackbasierte Aufträge reservierten ID-
Nummernkreis liegt.
u
Liste der kompatiblen Probenröhrchen (282)
5 Stellen Sie sicher, dass Sie nur die in den
Spezifikationen genannten Rackarten verwenden.
• Verwenden Sie keine Racks mit zusätzlichen
Gummiplättchen im Rackboden. Die Gesamthöhe darf maximal 79 mm betragen.
• Verwenden Sie keine roten Probenracks.
6 Schieben Sie die Probenröhrchen im Rack nach unten. Stellen Sie sicher, dass die Probenröhrchen vollständig in das Rack eingeschoben wurden.
7 Stellen Sie das Rack auf ein Racktray. Wenn sich der
Griff des Racktrays auf Ihrer rechten Seite befindet, müssen die Barcodes der Racks zu Ihnen zeigen.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung 151
8
8 Öffnen Sie die vordere Abdeckung des
Probenzufuhrmoduls.
9
11
9 ACHTUNG! Gefahr einer Handverletzung durch bewegliche Teile. Halten Sie die Hände von den
Racktransport-Pins fern.
9 Stellen Sie sicher, dass der Griff des Racktrays nach rechts zeigt. Stellen Sie das Racktray mit den
Probenracks in den Beladebereich.
10 Greifen Sie nicht mit der Hand in den Ladebereich.
Bewegen Sie das Racktray erst, wenn der
Ladevorgang abgeschlossen ist.
11 Prüfen Sie den Status des Beladebereichs.
f Wenn das Racktray korrekt positioniert wurde, wechselt der Beladebereich in den Status .
f Wenn das Rack akzeptiert wird, wird er zur nächsten leeren Position der Rackplattform transportiert.
12
12 Wenn der Barcode nicht gelesen werden kann, wird das Rack zur Ausgabelinie für fehlerhafte Proben transportiert.
• Führen Sie dann die unter Umgang mit Barcode-
Lesefehlern (152) beschriebenen Schritte durch.
13
13 Laden Sie das nächste Racktray.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
152 Laden von Proben
14
14 Schließen Sie abschließend die vordere Abdeckung.
u Verwandte Themen
• Anbringen von Barcode-Etiketten auf
• Überblick über die Statusangaben des
• Umgang mit Barcode-Lesefehlern (152)
• Liste der kompatiblen Probenracks (284)
• Liste der kompatiblen Probenröhrchen (282)
• Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen (282)
• Laden von Prioritätsproben (154)
• Überblick über den Lade- und Entladevorgang (136)
Umgang mit Barcode-Lesefehlern
Wenn das System einen Barcode nicht lesen kann, transportiert es das betreffende Rack in die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben. Sie müssen dann den Barcode manuell eingeben.
1
2 r
So wird bei Barcode-Lesefehlern vorgegangen
1 Wenn ein Barcode nicht gelesen werden konnte, wird das Rack in die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben transportiert, und in der Aufgabenübersicht wird eine
Warnung angezeigt.
2 Wählen Sie die Aufgabe aus.
f Die Registerkarte Man. Barcodeeingabe wird angezeigt.
3
3 Nehmen Sie das Rack aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung 153
4
4 Positionieren Sie den Cursor im Feld Probenrack-ID: .
Verwenden Sie den externen Barcodeleser, um den
Barcode des Probenracks einzugeben.
5
6
5 Positionieren Sie den Cursor im Feld Barcode .
6 Verwenden Sie den externen Barcodeleser, um den
Barcode des Probenröhrchens einzugeben, das auf dem Monitor angezeigt wird.
• Geben Sie zur Bestätigung den Barcode ein zweites Mal ein.
7 Wenn der Barcode nicht vom Handscanner gelesen werden kann, geben Sie den Barcode manuell über die Bildschirmtastatur ein.
8
10
8 Prüfen Sie, ob der Barcode korrekt eingegeben wurde.
9 Stellen Sie das Röhrchen wieder in das Rack. Achten
Sie darauf, das Röhrchen an die Position zu stellen, die auf dem Monitor angezeigt wird.
• Wenn 2 Probenröhrchen einen unleserlichen
Barcode aufweisen, achten Sie darauf, die
Positionen nicht zu verwechseln.
10 ACHTUNG! Gefahr einer Handverletzung durch bewegliche Teile. Halten Sie die Hände von den
Racktransport-Pins fern.
10 Laden Sie das Racktray mit den Probenracks.
11 Greifen Sie nicht mit der Hand in den Ladebereich.
Bewegen Sie das Tray erst, wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
154 Laden von Proben
12 Ersetzen Sie die Barcodes des betreffenden Racks bzw. Röhrchens, wenn das Rack noch immer nicht geladen werden kann.
• Wenn der Barcode eines Röhrchens unlesbar ist, kann das gesamte Rack nicht verarbeitet werden.
• Entnehmen Sie das Probenröhrchen mit dem fehlerhaften Barcode, um die übrigen
Probenröhrchen in diesem Probenrack zu verarbeiten.
u Verwandte Themen
• Beachten Sie den Abschnitt „Barcode-Einstellungen“ in der Benutzerunterstützung.
Laden von Prioritätsproben
Standalone-Modus
Wenn Sie eine Probe schnell verarbeiten müssen, der
Beladebereich aber bereits voll ist, können Sie die
Eingabelinie verwenden. Wenn sich Probenracks auf der
Eingabelinie befinden, werden diese vor den im
Beladebereich befindlichen Racks geladen.
Dieses Verfahren beschreibt den priorisierten
Ladevorgang, wenn sich das Probenzufuhrmodul im
Standalone-Modus befindet. Im Standalone-Modus fungiert die Eingabelinie als Prioritätseingabe.
Wenn der Ladevorgang über das Förderband erfolgt, müssen Sie den Beladebereich für priorisiertes Laden verwenden.
u
Überblick über den Lade- und Entladevorgang (136)
d m Verwenden Sie keine beschädigten oder anderweitig beeinträchtigten Probenröhrchen.
j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
m Das System befindet sich im Status Bereit .
m Wenn der Testauftrag für die Prioritätsprobe nicht im
LIS vorhanden ist, stellen Sie sicher, dass rackbasierte
Aufträge aktiviert sind; anderenfalls muss der
Testauftrag manuell eingegeben werden.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung 155
1
4 r
So wird eine Prioritätsprobe geladen
1 ACHTUNG! Gefahr einer Kontamination des Geräts.
Laden Sie keine beschädigten oder anderweitig beeinträchtigten Probenröhrchen.
1 Stellen Sie die Probe, die mit einer höheren Priorität verarbeitet werden muss, in ein Probenrack.
2 Schieben Sie die Probenröhrchen im Rack nach unten. Stellen Sie sicher, dass die Probenröhrchen vollständig in das Rack eingeschoben wurden.
3 Vergewissern Sie sich, dass die Barcodes auf den
Probenröhrchen durch die schlitzförmigen Öffnungen des Probenracks sichtbar sind.
4 Warten Sie, bis die Eingabelinie in den Status gewechselt hat.
5
5 Heben Sie die seitliche Abdeckung des
Probenzufuhrmoduls an.
f Aus Sicherheitsgründen werden die Motoren des
Probenracklifts angehalten, sobald die Abdeckung geöffnet wird.
6
6 Stellen Sie das Probenrack in die Eingabelinie. Achten
Sie darauf, dass der Barcode nach rechts zeigt.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
156 Laden von Proben
7
9
7 Schließen Sie die seitliche Abdeckung.
f Das Probenrack wird zum Transfermodul transportiert.
8 Geben Sie den Barcode manuell ein, wenn er nicht gelesen werden konnte.
• Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die Schaltfläche Man. Barcodeeingabe .
• Verwenden Sie den externen Barcodeleser, um die
Barcodes des Probenracks und des
Probenröhrchens einzugeben.
9 Um weitere Racks in die Eingabelinie zu laden, warten
Sie, bis der Probenracklift in den Status gewechselt hat.
10
10 Heben Sie dann die seitliche Abdeckung an und stellen Sie das Probenrack in die Eingabelinie.
11
11 Schließen Sie die seitliche Abdeckung.
u Verwandte Themen
• Manuelles Erstellen eines Testauftrags (132)
• Überblick über die Statusangaben des
• Anbringen von Barcode-Etiketten auf
• Umgang mit Barcode-Lesefehlern (152)
• Liste der kompatiblen Probenracks (284)
• Liste der kompatiblen Probenröhrchen (282)
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Probenaufarbeitung 157
Entladen von Probenracks
Entladen Sie Probenracks regelmäßig. Wenn im
Ausgabebereich kein Platz für Racks vorhanden ist, stoppt das Probenzufuhrmodul die Verarbeitung.
Wenn sich das System nach dem Abschluss aller Läufe längere Zeit im Leerlauf befindet, können im
Transfermodul verbleibende Racks dazu führen, dass das
System in den Status Fehler wechselt. Die Leerlaufzeit beträgt ungefähr 9 Stunden.
In diesem Abschnitt
Entladen von Probenracks aus dem
Entladen von Probenracks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben (161)
Entladen von Probenracks aus dem Ausgabebereich
Verwenden Sie abhängig davon, ob das Racktray voll ist oder nicht, eine der folgenden Vorgehensweisen, um ein
Probenrack aus dem Ausgabebereich zu entladen.
In diesem Abschnitt
Entladen eines Racktrays, das nicht voll ist (157)
Entladen eines vollen Racktrays (159)
Entladen eines Racktrays, das nicht voll ist
Nach dem Pipettieren transportiert das System die
Probenracks in den Ausgabebereich.
Entladen Sie stets das Racktray, auch wenn Sie nur ein einziges Probenrack entnehmen müssen.
Halten Sie sich auch bei noch nicht vollem Racktray unbedingt an den korrekten Entladevorgang.
j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
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158 Entladen von Probenracks
1 r
So wird ein Racktray entladen, das nicht voll ist
1 Öffnen Sie die vordere Abdeckung des
Probenzufuhrmoduls.
2
2 Drücke Sie auf dem Bedienfeld die Taste für den
Ausgabebereich.
3
3 Greifen Sie nicht mit der Hand in den
Ausgabebereich. Bewegen Sie das Racktray erst, wenn die Statusanzeige in den Status gewechselt hat.
4
4 ACHTUNG! Gefahr einer Handverletzung durch bewegliche Teile. Halten Sie die Hände von den
Racktransport-Pins fern.
4 Entladen Sie das Racktray aus dem Ausgabebereich.
• Lagern Sie die Probenracks beim Entladen in der
Reihenfolge, in der sie sich im Ausgabebereich befanden. Dies erleichtert das Auffinden einer bestimmten Rack-ID, sollten Sie einen
Wiederholungstest durchführen müssen.
f Die Statusanzeige wechselt in den Status .
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Probenaufarbeitung 159
5
5 Laden Sie ein leeres Racktray in den Ausgabebereich.
Stellen Sie sicher, dass der Griff des Racktrays nach rechts zeigt.
f Wenn das Racktray korrekt positioniert wurde, wechselt die Statusanzeige in den Status .
6
6 Greifen Sie nicht mit der Hand in den
Ausgabebereich.
7
7 Schließen Sie die vordere Abdeckung.
f Das Probenzufuhrmodul ist nun für die
Verarbeitung bereit.
u Verwandte Themen
• Beachten Sie den Abschnitt „Fehlerbehebung“.
• Entladen eines vollen Racktrays (159)
Entladen eines vollen Racktrays
Sobald ein Racktray voll ist, können Sie es entladen. Volle
Racktrays können während der Probenverarbeitung entladen werden.
j m Der Ausgabebereich muss sich im Status befinden.
m Wenn die Statusanzeige noch nicht den Status anzeigt, ist das Racktray noch nicht voll.
m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
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160 Entladen von Probenracks
1 r
So wird ein volles Racktray entladen
1 Öffnen Sie die vordere Abdeckung des
Probenzufuhrmoduls.
2
3
2 ACHTUNG! Gefahr einer Handverletzung durch bewegliche Teile. Halten Sie die Hände von den
Racktransport-Pins fern.
2 Entladen Sie das volle Racktray aus dem
Ausgabebereich.
• Lagern Sie die Probenracks beim Entladen in der
Reihenfolge, in der sie sich im Ausgabebereich befanden. Dies erleichtert das Auffinden einer bestimmten Rack-ID, sollten Sie einen
Wiederholungstest durchführen müssen.
3 Laden Sie ein leeres Racktray in den Ausgabebereich.
Stellen Sie sicher, dass der Griff des Racktrays nach rechts zeigt.
f Wenn das Racktray korrekt positioniert wurde, wechselt die Statusanzeige in den Status .
4
4 Greifen Sie nicht mit der Hand in den Entladebereich.
Bewegen Sie das Racktray erst, wenn die
Statusanzeige in den Status gewechselt hat.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung 161
5
5 Schließen Sie die vordere Abdeckung.
f Das Probenzufuhrmodul ist nun für die
Verarbeitung bereit.
u Verwandte Themen
• Beachten Sie den Abschnitt „Fehlerbehebung“ in der
Benutzerunterstützung.
• Entladen eines Racktrays, das nicht voll ist (157)
Entladen von Probenracks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben
Probenracks mit Probenröhrchen, die nicht vom System verarbeitet werden konnten, werden in die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben transportiert.
j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
1 r
So wird ein Rack aus der
Ausgabelinie für fehlerhafte Proben entladen
1 Prüfen Sie die Statusanzeige der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben. Wenn der Status , oder lautet, kann das Rack entnommen werden.
2
2 Halten Sie das Rack zwischen Daumen und
Zeigefinger, heben Sie es etwas an und ziehen Sie es langsam aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben heraus.
f Etwaige weitere Racks werden jetzt zur
Ausgabelinie für fehlerhafte Proben transportiert.
u Verwandte Themen
• Entladen eines vollen Racktrays (159)
• Entladen eines Racktrays, das nicht voll ist (157)
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162 Starten eines Laufs
Starten eines Laufs
Das Starten eines Laufs umfasst das Starten der
Probenvorbereitung sowie des Amplifikations- und
Detektionsvorgangs. Sie können einen Lauf jederzeit manuell starten oder das System so einrichten, dass der
Lauf automatisch nach 120 Minuten oder bei vollständigem Batch gestartet wird.
In diesem Abschnitt
Manuelles Starten eines Laufs (162)
Automatisches Starten eines Laufs (163)
Manuelles Starten eines Laufs
j m Das System muss sich im Status Bereit befinden.
m Insbesondere wenn Sie mehrere Läufe starten, müssen Sie überprüfen, dass die Abfallbehälter leer sind.
m Stellen Sie sicher, dass ausreichend
Versorgungsmaterialien und Probenracks geladen wurden.
m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.
1 r
So wird ein Lauf manuell gestartet
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung neben der Systemübersicht die Schaltfläche Start .
f Das System wechselt in den Status Vorbereitung und spült alle Nadeln. Dieser Vorgang dauert bis zu 10 Minuten.
2
2 Um Einzelheiten für den aktuellen Batch anzuzeigen, wählen Sie die Schaltfläche Batches .
f Nachdem ein Rack die Barcode-Lesestation des
Transfermoduls passiert hat, werden der Status des Laufs und der angeforderte Test im Panel
Batches angezeigt.
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Probenaufarbeitung 163
3
3 Überprüfen Sie, ob alle erforderlichen
Verbrauchsmaterialien geladen wurden. Laden Sie ggf. noch fehlendes Verbrauchsmaterial.
4
4 Wählen Sie nach dem Laden der Proben und des fehlenden Verbrauchsmaterials die Schaltfläche
Manuell starten .
f Das System wechselt in den Status Aktiv und startet den Lauf.
q
Ein Lauf dauert bis zu 3,5 Stunden. Die Dauer des Laufs hängt davon ab, wie viele Proben der Lauf umfasst und wie viele Tests pro Probe pipettiert werden müssen.
u Verwandte Themen
Verbrauchsmaterialschublade (111)
• Automatisches Starten eines Laufs (163)
• Maskieren/Demaskieren eines Moduls oder
• Prüfen von Testergebnissen (170)
Automatisches Starten eines Laufs
Das Starten eines Laufs erfolgt automatisch nach
120 Minuten oder wenn der Batch vollständig ist.
j
Wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft, wird ein
Lauf automatisch gestartet: m Die Anzahl der hinzugefügten Proben entspricht der maximalen Laufgröße.
Die maximale Laufgröße beträgt weniger als
96 Proben pro Amplifikationsplatte – die Größe hängt vom Test und von der Anzahl der benötigten
Kontrollen ab.
m Mindestens eine der Proben des Laufs befindet sich bereits seit mehr als 120 Minuten im Gerät.
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164 Starten eines Laufs
1 r
So wird ein Lauf automatisch gestartet
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung neben der Systemübersicht die Schaltfläche Start .
f Das System wechselt vom Status Standby in den
Status Vorbereitung . In dieser Phase werden alle
Nadeln gespült. Dieser Vorgang kann bis zu
10 Minuten dauern.
2
2 Um Einzelheiten zum aktuellen Lauf anzuzeigen, wählen Sie Überwachung > Batches .
f Wenn ein Rack die Barcode-Lesestation passiert hat, werden der Status des Laufs und die angeforderten Tests im Panel Batches angezeigt.
3
3 Überprüfen Sie, ob alle benötigten Proben und
Verbrauchsmaterialien geladen wurden. Laden Sie ggf. noch fehlendes Verbrauchsmaterial.
4
4 Sobald Ihre Proben und fehlenden
Verbrauchsmaterialien geladen wurden, wird die
Schaltfläche Manuell starten aktiv.
5 Sie können nun das System sich selbst überlassen, ohne den Lauf zu starten.
• Wenn die maximale Anzahl von Proben je Lauf erreicht wurde:
Das System wechselt in den Status Aktiv und startet automatisch den Lauf.
• Wenn der Lauf nicht voll ist:
Das System wechselt in den Status Aktiv und startet den Lauf, wenn sich mindestens eine der
Proben des Laufs seit mehr als 120 Minuten im
Transfermodul befindet.
f Ein Lauf kann bis zu 3,5 Stunden dauern, dies hängt von der angeforderten Anzahl von Tests ab.
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Probenaufarbeitung 165 u Verwandte Themen
• Manuelles Starten eines Laufs (162)
• Prüfen von Testergebnissen (170)
• Maskieren/Demaskieren eines Moduls oder
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166 Abbrechen eines Laufs
Abbrechen eines Laufs
Sie können alle noch nicht verarbeiteten Läufe abbrechen, indem Sie das Analysensystem anhalten.
q
Vergessen Sie nicht, die Ladeliste zu aktualisieren, wenn die Schaltfläche markiert ist. Wird die Ansicht nicht aktualisiert, kann es zu verzögerten Ergebnissen kommen.
j m Das System befindet sich im Status Aktiv .
1 r
So werden Läufe abgebrochen
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Schaltfläche Stopp .
I Gestoppte Testaufträge werden automatisch zurückgesetzt.
f Läufe, die zu diesem Zeitpunkt verarbeitet werden, werden abgeschlossen.
f Alle noch nicht begonnenen Läufe werden abgebrochen, und die Probenracks werden in den
Ausgabebereich entladen.
2 Entnehmen Sie die Racks aus dem Ausgabebereich.
3 Wählen Sie Routine > Probenaufträge , um die
Proben-IDs der abgebrochenen Tests anzuzeigen.
4 Legen Sie im Panel Probenaufträge die Proben für den Wiederholungstest fest.
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Probenaufarbeitung 167
Maskieren/Demaskieren eines Moduls oder Magazins
Maskieren
Wenn sich ein Aufarbeitungs- oder Analysenmodul im
Status Fehler oder Standby befindet, können Sie dieses
Modul maskieren. Sie können auch die Magazine für
Probenaufarbeitungsplatten, Tip-Racks und
Amplifikationsplattenkassetten maskieren. Das System verwendet dann dieses Modul nicht und setzt die
Verarbeitung mit den übrigen Modulen fort.
Beim Maskieren können Sie die Verarbeitung fortsetzen, bis Sie den Fehler in einem Modul beheben können.
q
Beachten Sie, dass geplante Wartungsaktionen nicht ausgeführt werden können, wenn das Modul maskiert ist.
Demaskieren Nach dem Beheben des Problems können Sie die
Maskierung des Moduls wieder aufheben. Es wird dann wieder normal verwendet.
q
Demaskieren Sie ein Modul oder Magazin erst, wenn das Problem behoben ist und Sie einen vollständigen Neustart des Geräts durchgeführt haben.
Mit dieser Funktion sollte nicht versucht werden, das
System nach einem Fehler wiederherzustellen.
j m Sie können nur das zusätzliche Aufarbeitungsmodul bzw. die zusätzlichen Analyseneinheiten im cobas ® 8800 System maskieren. Auf dem cobas ®
6800 System können nur die Magazine für
Probenaufarbeitungsplatten-Kassetten, Tip-Racks und
Amplifikationsplatten maskiert werden.
m Das Modul muss sich im Status Fehler oder Standby befinden.
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168 Maskieren/Demaskieren eines Moduls oder Magazins
1 r
So wird ein Modul oder Magazin maskiert
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung das
Modul bzw. Magazin, das Sie maskieren möchten.
2 Wählen Sie im Callout die Schaltfläche Modul mask.
oder Magazin maskieren .
f Das System ignoriert dann dieses Modul und setzt die Verarbeitung mit dem verbleibenden Modul fort.
1 r
So wird ein Modul oder Magazin demaskiert
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung das maskierte Modul bzw. Magazin.
2 Wählen Sie im Callout die Schaltfläche Modul demask.
.
f Das System verwendet dieses Modul wieder.
u Verwandte Themen
• Manuelles Starten eines Laufs (162)
• Automatisches Starten eines Laufs (163)
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Probenaufarbeitung 169
Prüfen von Testergebnissen
Wenn Sie nach der Überprüfung eines Testergebnisses einen Test wiederholen möchten, können Sie einen
Wiederholungstest anfordern, wenn das Ergebnis noch nicht freigegeben wurde. Nachdem Sie ein Testergebnis freigegeben haben, wird das Testergebnis einschließlich der zugehörigen Prüfkommentare zur medizinischen
Validierung an das LIS gesendet.
q
Ein Wiederholungstest muss aktiv angefordert werden, um eine ungültige Einzelprobe erneut zu testen, wenn alle Bedingungen erfüllt sind.
Das Prüfen und Freigeben von Testergebnissen sowie das
Anfordern eines Wiederholungstests umfasst die folgenden Aufgaben:
In diesem Abschnitt
Informationen zur Formatierung der Testergebnisse (169)
Prüfen von Testergebnissen (170)
Prüfen der Testergebnisse nach Kontrollbatch (172)
Hinzufügen eines Kommentars zu einem
Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen (175)
Anfordern eines Wiederholungstests (177)
Laden von Proben für einen Wiederholungstest (179)
Informationen zur Formatierung der Testergebnisse
Reaktive Testergebnisse werden in
Testergebnisansichten und Berichten rot gekennzeichnet.
Je nach Konfiguration der Testdefinitionsparameter werden reaktive Testergebnisse bei qualitativen
Einkanaltests, Mehrkanaltests und gemischten Tests automatisch rot gekennzeichnet.
Dies gilt nur für nicht-quantitative Tests.
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170 Prüfen von Testergebnissen w Kennzeichnung reaktiver Tests q
Für jedes Testergebnis werden ein Gesamtergebnis sowie die Ergebnisse für die einzelnen Zielregionen angezeigt.
Unabhängig von der Ergebnisvalidierung (durch
Kontrollen validiert) kann jede Zielregion als reaktiv/positiv, nicht-reaktiv/negativ oder Titer
(quantitativer Test) angezeigt werden.
Prüfen von Testergebnissen
Sobald ein Testergebnis generiert wurde, können Sie das
Ergebnis in der Ergebnisliste prüfen. In der Ergebnisliste sind die Testergebnisse der Proben und Pools sowie die
Testergebnisse der Kontrollen aufgeführt.
1 r
So werden Testergebnisse geprüft
1 Wählen Sie in der Software Routine
> Testergebnisse .
2 Wählen Sie einen Test in der Tabelle aus, um die
Einzelheiten des Tests anzuzeigen.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung 171
3
3 Prüfen Sie in der Detailansicht die Informationen zur
Messung.
4
4 Um die Einzelheiten zu Flags anzuzeigen, prüfen Sie die Tabelle Flag-Details .
5
5 Um den Verlauf anzuzeigen, wählen Sie die
Schaltfläche Rückverfolgung .
u Verwandte Themen
• Hinzufügen eines Kommentars zu einem
• Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen (175)
• Anfordern eines Wiederholungstests (177)
• Freigeben von Testergebnissen (187)
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172 Prüfen von Testergebnissen
Prüfen der Testergebnisse nach Kontrollbatch
Sie können Testergebnisse nach Kontrollbatch prüfen.
Wenn Sie einen Kontrollbatch auswählen, werden alle
Testergebnisse, die mit dieser Kontrolle validiert wurden, in der Liste angezeigt.
1 r
So werden Testergebnisse nach
Kontrollbatch geprüft
1 Wählen Sie in der Software Routine
> Kontrollbatch .
2
2 Wählen Sie den betreffenden Kontrollbatch aus der
Liste aus.
I Es werden nur Negativkontrollen aufgelistet.
3
3 Prüfen Sie in der Detailansicht die Informationen zur
Messung.
4 Um die Einzelheiten zu Flags anzuzeigen, prüfen Sie die Tabelle Flag-Details .
5
5 Um den Verlauf anzuzeigen, wählen Sie die
Schaltfläche Rückverfolgung .
u Verwandte Themen
• Prüfen von Testergebnissen (170)
• Hinzufügen eines Kommentars zu einem
• Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen (175)
• Anfordern eines Wiederholungstests (177)
• Freigeben von Testergebnissen (187)
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Probenaufarbeitung 173
Hinzufügen eines Kommentars zu einem Testergebnis
Wenn Ihnen bei der Prüfung etwas auffällt, können Sie einen Kommentar zu einem Testergebnis hinzufügen. Der
Kommentar wird mit dem Ergebnis an das LIS gesendet.
1 r
So wird ein Kommentar zu einem
Testergebnis hinzugefügt
1 Wählen Sie Routine > Testergebnisse .
2 Wählen Sie in der Liste das Testergebnis aus, dem Sie einen Prüfkommentar hinzufügen möchten.
3
3 Um einen Kommentar hinzuzufügen, wählen Sie in den Ergebnisdetails die Schaltfläche Kommentare .
I Legen Sie aus Datenschutz- und
Sicherheitsgründen im Kommentarfeld keine
Patienteninformationen offen.
5
4 Fügen Sie Ihren Kommentar hinzu und speichern Sie ihn.
I Der Kommentar wird mit dem Ergebnis an das LIS gesendet.
u Verwandte Themen
• Prüfen von Testergebnissen (170)
• Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen (175)
• Anfordern eines Wiederholungstests (177)
• Freigeben von Testergebnissen (187)
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174 Prüfen von Testergebnissen
Liste der Flags
Flag
C01
C01H1
C01H2
C01H3
C01H4
C01H5
C01T
P15
Q01
Q02
R01
R02
U01T
P10P
P11A
P12H0
P13H1
P13H2
P14H3
P14H4
P14H5
P02T
P03T
P04T
P05P
P06P
P07P
P08P
P09P
C02
C02H1
C02H2
C02H3
C02H4
C02H5
P01T
U02T
U03
U03P y Flags
Beschreibung
Calculation error
Calculation error for target 1
Calculation error for target 2
Calculation error for target 3
Calculation error for target 4
Calculation error for target 5
Clot was detected while dispensing in neighbouring well of the deepwell plate. Risk of carryover.
Data cannot be analyzed
Data for target 1 cannot be analyzed.
Data for target 2 cannot be analyzed.
Data for target 3 cannot be analyzed.
Data for target 4 cannot be analyzed.
Data for target 5 cannot be analyzed.
A process execution error occurred in transfer module.
Clot has been detected while aspirating sample.
Clot has been detected while dispensing sample.
Insufficient volume was detected in sample tube, sample was not pipetted into deepwell plate.
A process execution error occurred in processing module.
An error occurred while dispensing reagent. Volume is insufficient.
Not enough supernatant was removed.
Processing temperature in heating station was not reached.
Processing temperature in heating station is out of range.
Timeout was reached.
A process execution error occurred in analytic unit.
Fluorescence signal for IC/QS was saturated.
Fluorescence signal for target 1 was saturated.
Fluorescence signal for target 2 was saturated.
Fluorescence signal for target 3 was saturated.
Fluorescence signal for target 4 was saturated.
Fluorescence signal for target 5 was saturated.
Test order has expired.
Control error
Control batch was invalidated.
Supply could not be validated.
Supply could not be validated.
Sample pipettor was blocked while pipetting sample.
Mögliche Ursache: Es befand sich ein Verschluss auf dem Röhrchen oder es wurde ein unerwarteter
Röhrchenboden festgestellt.
Insufficient volume was detected in sample tube, sample was not pipetted into deepwell plate.
Fordern Sie ggf. einen Test mit geringem Volumen an oder ergreifen Sie präanalytische Maßnahmen.
RFID parameter error
Check of initial volume of reagent cassette or MGP cassette has failed.
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Probenaufarbeitung 175
Y03P
Y04P
Y05A
Y06A
Y07B
Y08F
Y10
Y20M
Flag
U04
U05
U06T
Y01T
Y02T
Y21W
Y22V
Y23K
Y24X
Y40T
Y41T
Y43 y Flags
Beschreibung
Test order was canceled by user.
Safety interlock was activated by the user.
Insufficient volume aspirated. Sample not transferred.
Transfer module is not available.
A hardware error occurred in transfer module.
Processing module is not available.
A hardware error occurred in processing module.
Analytic module is not available.
A hardware error occurred in analytic module.
A hardware error occurred in consumable drawer.
A hardware error occurred in infrastructure.
An error occurred while handling a consumable, reagent cassette, or sample rack.
An instrument software error occurred.
IG server software error
Pooling management software error
Pooling instrument software error
Analysis package error
Liquid level detection error occurred while pipetting sample.
Pipette tip could not be picked up. Control could not be pipetted.
Onboard temperature is out of range.
u Verwandte Themen
• Prüfen von Testergebnissen (170)
• Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen (175)
• Anfordern eines Wiederholungstests (177)
• Freigeben von Testergebnissen (187)
Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen
Für jedes Ergebnis können Sie alle Verarbeitungsschritte,
Kontrollen, Verbrauchsmaterialien und Reagenzien rückverfolgen, die bei der Generierung des betreffenden
Ergebnisses verwendet wurden.
Beispiele: Die Probenrückverfolgung liefert Informationen darüber, in welchem Rack sich die Probe befand. Die
Kontroll-ID gibt an, in welchem Minirack sich die
Kontrolle befand.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
176 Prüfen von Testergebnissen
1 r
So werden
Rückverfolgungsinformationen angezeigt
1 Wählen Sie Routine > Testergebnisse und wählen
Sie das Testergebnis, das Sie rückverfolgen möchten.
2
2 Wählen Sie in der Detailansicht die Schaltfläche
Rückverfolgung .
3
3 Um zu sehen, wie viel Zeit auf jedem Modul verbracht wurde, rufen Sie die Tabelle Prozessschritt-Daten auf.
4 Um die Chargen-Nummer der Verbrauchsmaterialien anzuzeigen, die für diesen Test verwendet wurden, rufen Sie die Tabelle Verbrauchsmaterialien auf.
5 Um zu sehen, an welcher Position und auf welchem
Rack die Probe verarbeitet wurde, rufen Sie die
Tabelle Proben auf.
6 Um die Chargen-Nummer der Reagenzien anzuzeigen, die für diesen Test verwendet wurden, rufen Sie die Tabelle Reagenzien auf.
7 Um zu sehen, welche Kontrolle für die Validierung des betreffenden Tests verwendet wurde, rufen Sie die
Tabelle Kontrollbatches auf.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung 177
8
8 Um die Chargen-Nummer des Kontrollbatch zu sehen, der für die Validierung des Tests verwendet wurde, suchen Sie in der Tabelle Kontrollbatches nach dem
Typ und der Kontroll-ID.
• Beachten Sie den Typ und die Kontroll-ID.
• Wählen Sie die Schaltfläche der Zeile mit dem Kontrollbatch.
rechts neben
• Wählen Sie in der Tabelle Kontrollbatches die
Schaltfläche rechts neben der entsprechenden Kontroll-ID.
• Wählen Sie in der Detailansicht die Schaltfläche
Rückverfolgung .
• Die Chargennummer wird in der Tabelle
Kontrollen angezeigt.
I Die Kontroll-ID besteht aus den folgenden
Elementen: „C + Seriennummer des Kontroll-
Miniracks + Position des Miniracks in der
Kontrollkassette“.
Beispiele: C19047801, C19047802, C19047803 u Verwandte Themen
• Prüfen von Testergebnissen (170)
• Freigeben von Testergebnissen (187)
Anfordern eines Wiederholungstests
Kein Wiederholungstest möglich
Wiederholungstest mit Historienberechnung
Wenn Sie einen Wiederholungstest anfordern, erstellt das
System einen zweiten Testauftrag für einen bereits abgeschlossenen Test. Nachdem Sie die Probe erneut geladen haben, wird der Test für die betreffende Probe wiederholt.
In folgenden Fällen kann kein Wiederholungstest angefordert werden:
• Das Ergebnis wurde bereits freigegeben.
• Es wurde bereits ein Wiederholungstest angefordert.
• Die Konfigurationseinstellung, die einen
Wiederholungstest für gültige reaktive Ergebnisse erlaubt, ist deaktiviert.
Eine Historienberechnung wird nur unter folgenden
Umständen durchgeführt:
• Das Gesamtergebnis der Probe ist ungültig.
• Der Test verwendet die
Mehrfachergebnisinterpretation.
• Es wird ein Wiederholungstest angefordert.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
178 Prüfen von Testergebnissen
Wird eine Historienberechnung auf einen
Wiederholungstest angewendet, werden in den
Ergebnisdetails dieses Tests ein erstes Ergebnis und ein
Testergebnis angezeigt. Das erste Ergebnis ist das tatsächlich gemessene Ergebnis. Im Testergebnis wird die
Testhistorie wie folgt berücksichtigt:
• Gültige Zielergebnisse heben ungültige
Zielergebnisse auf.
• Reaktive Ergebnisse heben nicht-reaktive Ergebnisse auf.
q
Proben mit gültigen Ergebnissen können wiederholt werden, jedoch nur ohne Historienberechnung.
!
WARNUNG
Keine Historie, weil Wiederholungstest nicht aktiv angefordert wird
Wird ein Wiederholungstest nicht angefordert, werden vorherige reaktive Proben nicht in den Endergebnissen angezeigt, wenn der Wiederholungstest nicht-reaktiv ist.
r Um eine Historienberechnung der Probe sicherzustellen, die wiederholt werden soll, wählen Sie die Schaltfläche 2. Test , bevor Sie die Probe in das
Analysensystem laden.
Wiederholungstest für gültige reaktive
Ergebnisse
Wiederholungstests im Gegensatz zu doppelten Testaufträgen
In den Konfigurationseinstellungen ist festgelegt, ob
Wiederholungstests für gültige reaktive Ergebnisse angefordert werden können oder nicht.
Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche
Diagnostics, wenn Sie diese Konfiguration ändern möchten.
Ein Wiederholungstest ist ein Test, der vom technischen
Prüfer für einen bereits abgeschlossenen Test angefordert wird. Der Wiederholungstest wird angefordert, wenn die Gültigkeit des Ergebnisses angezweifelt wird. Ein doppelter Testauftrag ist ein Test, der zweimal angefordert wurde (identische Proben-ID,
Probenmaterial und Testart). Das System kann so konfiguriert werden, dass es innerhalb einer definierten
Zeitspanne keine doppelten Testaufträge akzeptiert.
j m Zum Anfordern von Wiederholungstests müssen Sie
über die Benutzerrechte eines technischen Prüfers verfügen.
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Probenaufarbeitung 179
1 r
So wird ein Wiederholungstest angefordert
1 Wählen Sie Routine > Testergebnisse .
2 Wählen Sie aus der Liste das Testergebnis bzw. die
Testergebnisse aus, für das bzw. die Sie einen
Wiederholungstest anfordern möchten.
3
3 Wählen Sie die Schaltfläche 2. Test .
f Das System erstellt für jeden der von Ihnen ausgewählten Tests einen Testauftrag. Der Status des Testergebnisses wechselt zu Wiederholt .
4 Laden Sie die Proben, für die Sie einen
Wiederholungstest angefordert haben, in den
Beladebereich.
I Ein Testergebnis, für das ein Wiederholungstest angefordert wurde, kann nicht freigegeben werden.
u Verwandte Themen
• Laden von Proben für einen Wiederholungstest (179)
Laden von Proben für einen Wiederholungstest
Wenn Sie einen Wiederholungstest angefordert haben, müssen Sie die Probe erneut laden, damit das System diesen Test durchführen kann.
q
Vergessen Sie nicht, die Ladeliste zu aktualisieren, wenn die Schaltfläche markiert ist. Wird die Ansicht nicht aktualisiert, kann es zu verzögerten Ergebnissen kommen.
j m Sie haben mindestens einen Wiederholungstest angefordert.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
180 Prüfen von Testergebnissen
1 r
So wird eine Probe für einen
Wiederholungstest erneut geladen
1 Wählen Sie Routine > Ladeliste , um die Proben-IDs der Wiederholungstests zu finden.
2
2 Wählen Sie im Panel Ladeliste: die Proben für den
Wiederholungstest aus.
I Im Panel Ladeliste: werden das Probenmaterial, der Test, die Proben-ID, die Rack-ID, die
Rackposition und das Datum der Proben für
Wiederholungstests angezeigt.
3 Um das Probenröhrchen zu finden, prüfen Sie den
Ausgabebereich und suchen Sie nach der betreffenden Proben-ID.
I Lagern Sie die Probenracks beim Entladen in der
Reihenfolge, in der sie sich im Ausgabebereich befanden. Dies erleichtert das Auffinden einer bestimmten Rack-ID.
4 Laden Sie das Probenröhrchen entweder in den
Beladebereich oder in die Eingabelinie.
I Um den Wiederholungstest durchzuführen, müssen Sie die Probe nicht an derselben
Rackposition oder auf demselben Rack laden. Sie können ein anderes Rack verwenden.
u Verwandte Themen
• Anfordern eines Wiederholungstests (177)
• Prüfen von Testergebnissen (170)
• Freigeben von Testergebnissen (187)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung 181
Testergebnisberichte
Sie können einen PDF-Bericht der aktuellen
Testergebnisse oder Kontrollbatchliste erstellen. Der
PDF-Bericht wird auf dem IG-Server gespeichert.
In diesem Abschnitt
Informationen zu Testergebnisberichten (181)
Informationen zu Testergebnisberichten
Es gibt zwei Panels, in denen Sie einen PDF-Bericht generieren können:
• Panel Testergebnisse
• Panel Kontrollbatch
Anders als der im Panel Testergebnisse erstellte Bericht enthält der im Panel Kontrollbatch erstellte Bericht auch die folgenden Informationen:
• Chargeninformationen der verwendeten Reagenzien
• Ct-Werte für Zielregionen
• Interne Kontrolle und QS-Ergebnisse
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182 Testergebnisberichte w Im Panel Kontrollbatch erstellter Testergebnisbericht, erste Seite w Im Panel Kontrollbatch erstellter Testergebnisbericht. Zweite Seite, mit Testergebnissen
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Probenaufarbeitung 183 w Im Panel Testergebnisse erstellter Testergebnisbericht u Verwandte Themen
• Informationen zur Formatierung der
• Erstellen von Berichten (183)
Erstellen von Berichten
Sie können einen Bericht erstellen, in dem Ihre aktuellen
Testergebnisse angezeigt werden.
d m Sie benötigen einen Remote-Zugriff, um die Berichte vom IG-Server herunterzuladen.
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184 Testergebnisberichte
1 r
So wird ein Kontrollbatch-Bericht erstellt
1 Wählen Sie Routine > Kontrollbatch , wenn der
Bericht die Chargeninformationen enthalten soll.
2
2 Wählen Sie den Kontrollbatch aus, für den Sie den
Bericht erstellen möchten.
3
3 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Option
Preview .
4
4 Prüfen Sie Ihren Bericht im Vorschau-Panel.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung 185
5
5 Wählen Sie die Option Export , um eine PDF-Datei zu erstellen.
6
6 Der Bericht sollte jetzt unter Verwaltung
> Dateiverwaltung > Berichte aufgeführt sein.
Berichte werden auf dem IG-Server gespeichert.
7 Verwenden Sie die Remote-Verbindung, um die
Dateien vom IG-Server herunterzuladen.
1 r
So wird ein Testergebnisbericht erstellt
1 Wählen Sie Routine > Testergebnisse .
2
2 Wählen Sie alle Tests aus, die im Bericht aufgeführt werden sollen.
I Wenn Ihre Liste Testergebnisse gefiltert ist oder wenn bestimmte Einträge nicht ausgewählt sind, werden diese betroffenen Einträge nicht in den
Bericht aufgenommen.
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186 Testergebnisberichte
3
3 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Option
Preview .
4
4 Prüfen Sie Ihren Bericht im Vorschau-Panel.
5
5 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Option
Export .
6
6 Der Bericht sollte jetzt unter Verwaltung
> Dateiverwaltung > Berichte aufgeführt sein.
Berichte werden auf dem IG-Server gespeichert.
7 Verwenden Sie die Remote-Verbindung, um die
Dateien vom IG-Server herunterzuladen.
u Verwandte Themen
• Informationen zu Testergebnisberichten (181)
• Herunterladen von Dateien vom IG-Server (189)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung 187
Freigeben von Testergebnissen
Nach dem Prüfen eines Testergebnisses müssen Sie es freigeben. Nach der Freigabe wird das Testergebnis zur medizinischen Validierung an das LIS gesendet. Wenn Sie die technische Gültigkeit eines Testergebnisses anzweifeln, können Sie den Test wiederholen.
j m Prüfen Sie die Testergebnisse vor der Freigabe.
m Zur Freigabe von Ergebnissen müssen Sie über die
Benutzerrechte eines technischen Prüfers verfügen.
1 r
So wird ein Testergebnis freigegeben
1 Wählen Sie in der Software Routine
> Testergebnisse .
2 Prüfen Sie die Testergebnisse.
3 Wählen Sie in der Ergebnistabelle die Testergebnisse aus, die Sie freigeben möchten.
4
4 Wählen Sie in der Listenansicht die Schaltfläche
Freigabe .
I Ein Testergebnis, für das ein Wiederholungstest angefordert wurde, kann nicht freigegeben werden
(Status Wiederholt ). Es ist jedoch möglich, ungültige Testergebnisse freizugeben.
f Das Testergebnis wird zur medizinischen
Validierung an das LIS gesendet.
u Verwandte Themen
• Prüfen von Testergebnissen (170)
• Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen (175)
• Freigeben von Testergebnissen (187)
• Hinzufügen eines Kommentars zu einem
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
188 Freigeben von Testergebnissen über eine Remote-Verbindung
Freigeben von Testergebnissen über eine
Remote-Verbindung
Wenn die Remote-Verbindung auf Ihrem lokalen
Computer eingerichtet wurde, können Sie von diesem
Computer aus über einen Browser auf die
Benutzeroberfläche des Systems zugreifen. So können
Sie Testergebnisse vom Schreibtisch aus prüfen und freigeben.
3 r
So werden Testergebnisse über eine
Remote-Verbindung freigegeben
1 Öffnen Sie auf Ihrem lokalen PC den Internet Explorer und geben Sie den Link für den Remote-Zugriff auf das System ein.
I Beispiel: https://wsig1/UI/RemoteUI.html
2 Melden Sie sich am System an.
3 Um die Testergebnisse zu prüfen, wählen Sie auf der
Registerkarte Routine die Schaltfläche
Testergebnisse .
4 Wählen Sie in der Liste das Testergebnis aus, das Sie freigeben möchten.
5 Um das Ergebnis freizugeben, wählen Sie die
Schaltfläche Freigabe .
I Ein Testergebnis, für das ein Wiederholungstest angefordert wurde, kann nicht freigegeben werden.
u Verwandte Themen
• Herunterladen von Dateien vom IG-Server (189)
• Prüfen von Testergebnissen (169)
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Probenaufarbeitung 189
Herunterladen von Dateien vom IG-Server
Wenn die Remote-Verbindung auf Ihrem lokalen
Computer eingerichtet wurde, können Sie von diesem
Computer aus über einen Browser auf die
Benutzeroberfläche des Systems zugreifen. Auf diese
Weise können Sie Dateien vom IG-Server herunterladen.
Auf dem IG-Server werden Berichte, Problemberichte,
Exportdateien und Screenshots gespeichert. Die Dateien können nur über eine Remote-Verbindung angezeigt und heruntergeladen werden.
3 r
So werden Dateien vom IG-Server heruntergeladen
1 Öffnen Sie auf Ihrem lokalen PC den Internet Explorer und geben Sie den Link für den Remote-Zugriff auf das System ein.
I Beispiel: https://wsig1/UI/RemoteUI.html
2 Melden Sie sich am System an.
3 Wählen Sie die Registerkarte Verwaltung
> Dateiverwaltung und wählen Sie dann den
Dateityp, den Sie herunterladen möchten. Wählen Sie also beispielsweise die Schaltfläche Berichte .
4 Wählen Sie in der Liste die Dateien aus, die Sie herunterladen möchten.
5
5 Wählen Sie die Schaltfläche Download und speichern Sie die Datei auf Ihrem lokalen Computer.
u Verwandte Themen
• Freigeben von Testergebnissen über eine Remote-
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
190 Anzeigen von Audit-Trail-Einträgen
Anzeigen von Audit-Trail-Einträgen
Sämtliche Interaktionen zwischen den Benutzern und dem System, die zu Änderungen am System führen, werden in einem Audit-Trail-Eintrag protokolliert. Audit-
Trail-Einträge werden archiviert.
Der Audit-Trail-Eintrag enthält Informationen darüber, wann welche Handlung von einem Benutzer an einem bestimmten Teil des Systems vorgenommen wurde.
Beispiele:
• Freigeben eines Tests
• Anfordern eines Wiederholungstests
• Bearbeiten von Einstellungen
• Laden von Verbrauchsmaterialien und Reagenzien
• Ändern des Systemstatus Beispiele: Hochfahren des
Systems, Versetzen des Systems in den Ruhemodus r
So werden Audit-Trail-Einträge angezeigt
1 Wählen Sie Verwaltung > Audit Trail .
1
2
2 Wählen Sie im Panel Audit-Trails: einen Audit-Trail-
Eintrag, um dessen Einzelheiten anzuzeigen.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung 191
3
3 Falls nötig, können Sie nach einer bestimmten Art von
Audit-Trail-Einträgen filtern und einen Bericht ausdrucken.
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192 Exportieren von Testergebnissen
Exportieren von Testergebnissen
Sie können Testergebnisse in eine XML-Datei exportieren. Die Dateien werden auf dem IG-Server gespeichert. Um die Exportdateien anzuzeigen, verwenden Sie den Archive Viewer.
j m Zum Exportieren von Testergebnissen müssen Sie
über Supervisor-Berechtigungen verfügen.
r
So werden Testergebnisse exportiert
1 Wählen Sie Routine > Testergebnisse .
1
2
2 Wählen Sie in der Liste die Testergebnisse aus, die Sie exportieren möchten.
3 Wählen Sie die Schaltfläche Export .
4 Laden Sie die Exportdateien über die Remote-
Verbindung herunter.
5 Öffnen Sie die Dateien zur Prüfung im Archive Viewer.
u Verwandte Themen
• Erstellen von Berichten (183)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Probenaufarbeitung 193
Spülen des Geräts
Hierbei wird das Flüssigkeitssystem mit Diluent, Lyse- und Waschreagenz gespült, um Luftblasen und Spuren zuvor verwendeter Reagenzien zu entfernen. Das Spülen erfolgt während des Hochfahrens, wenn sich das System im Status Vorbereitung befindet.
Wenn Sie die Schaltfläche Stopp wählen, während das
Gerät einen Lauf durchführt, wird dieser Lauf abgeschlossen. Wenn noch nicht mit dem Lauf begonnen wurde, werden die Probenracks in den Ausgabebereich entladen.
u
n
Der Spülvorgang dauert bis zu 10 Minuten. Wenn das
Gerät bereits einen Lauf gestartet hat, schließt es zunächst diesen Lauf ab. In diesem Fall kann es bis zu
3 Stunden dauern, bevor der Spülvorgang gestartet werden kann.
j m Das System befindet sich im Status Aktiv oder
Standby .
1 r
So wird das Gerät gespült
1 Befindet sich das System im Status Standby , wählen
Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Schaltfläche Start .
2 Befindet sich das System im Status Aktiv , wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die Schaltfläche
Stopp .
f Der Spülvorgang dauert bis zu 10 Minuten. Wenn sich das System im Status Aktiv befindet, schließt es zunächst den aktuellen Lauf ab. In diesem Fall kann es bis zu 3 Stunden dauern, bevor der
Spülvorgang gestartet werden kann.
f Das System überführt alle im Transfermodul befindlichen Probenracks und Racks für verstopfte
Spitzen in den Ausgabebereich.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
194 Spülen des Geräts
3
3 Wenn Sie den Stoppvorgang abbrechen möchten, wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Schaltfläche Fortsetzen .
4 Nachdem das System in den Status Standby gewechselt hat, wählen Sie auf der Registerkarte
Überwachung die Schaltfläche Start .
f Das System wechselt in den Status Vorbereitung und spült das Flüssigkeitssystem.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Nach dem Betrieb
Inhaltsverzeichnis
195
6
In diesem Kapitel
6
Anhalten des Systems und Wiederaufnahme des
Betriebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Versetzen des Systems in den Status Ruhemodus . . 198
Herunterfahren des Systems. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Neustart über Netzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Herunterfahren des IG-Servers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Starten des IG-Servers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Unterbrechen der Stromversorgung des Systems . . . 207
Herunterfahren für mehr als 10 Tage . . . . . . . . . . . . . 211
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196
Inhaltsverzeichnis
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Nach dem Betrieb 197
Anhalten des Systems und
Wiederaufnahme des Betriebs
Pause im Vergleich zu Stoppen
Im Status Pause schließt das System alle derzeit aktiven
Läufe ab. Es werden keine neuen Läufe gestartet.
Schlägt eine Kontrolle fehl, wechselt das System automatisch in den Status Pause . Das System setzt die
Bearbeitung fort und wechselt in den Status Angehalten , sobald alle Läufe abgeschlossen sind.
Im Status Stoppen werden alle Probenracks entladen. Im
Status Angehalten verbleiben alle Racks im System.
j m Das System befindet sich im Status Bereit oder Aktiv .
1 r
So wird das System in den Status
Pause versetzt
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Schaltfläche Pause .
f Das System wechselt in den Status Pause und schließt alle derzeit aktiven Läufe ab.
f Sobald die Läufe abgeschlossen sind, wechselt das System in den Status Angehalten .
f Die Schaltfläche Pause ändert ihre Funktion und wird zur Schaltfläche Fortsetzen .
2 Um die Aktivitäten wieder aufzunehmen, wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die Schaltfläche
Fortsetzen .
u Verwandte Themen
• Versetzen des Systems in den Status
• Herunterfahren des Systems (200)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
198 Versetzen des Systems in den Status Ruhemodus
Versetzen des Systems in den Status
Ruhemodus
Reagenzvorrat wird weiter gekühlt
Kondenswasser
Es wird empfohlen, das System nach dem Betrieb in den
Status Ruhemodus zu versetzen. Da das Gerät
Kondenswasser produziert, ist es nicht ratsam, das
System im Status Standby zu belassen.
Im Status Ruhemodus werden die Software und das
System heruntergefahren. Der Reagenzvorrat wird jedoch weiter gekühlt.
Schalten Sie das System nicht an den Netzschaltern an der Rückseite aus.
HINWEIS
Gefahr von Schäden am Gerät durch
Kondenswasser
In allen anderen Status außer Aus und Ruhemodus – auch im Status Standby – produziert das Gerät pro
Stunde 30 mL Kondenswasser. Das Wasser wird im
Flüssigabfallbehälter aufgefangen. Sind alle
Flüssigabfallbehälter voll, kann das Gerät durch das
Kondenswasser Schaden nehmen.
r Versetzen Sie das System in den Ruhemodus, wenn es nicht in Betrieb ist.
Maximal 10 Tage Lassen Sie das System nicht länger als 10 Tage hintereinander im Status Ruhemodus .
j m Das System befindet sich im Status Standby .
1 r
So wird das System in den Status
Ruhemodus versetzt
1 Vergewissern Sie sich, dass sich das System im Status
Standby befindet.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Nach dem Betrieb 199
2
2 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Schaltfläche Ruhemodus .
f Warten Sie, bis das System herunterfährt und der
Monitor sich ausschaltet.
3
3 Das Probenzufuhrmodul kann nicht in den
Ruhemodus versetzt werden.
• Um das Probenzufuhrmodul herunterzufahren, drücken Sie mindestens 3 Sekunden lang auf die
Taste .
u Verwandte Themen
• Anhalten des Systems und Wiederaufnahme des
• Herunterfahren des Systems (200)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
200 Herunterfahren des Systems
Herunterfahren des Systems
Gefahr der Beschädigung der Software
Gefahr des Verlusts von Proben
Reagenzien werden ungültig
Beim Herunterfahren wird die Stromversorgung des
Systems getrennt. Der Reagenzvorrat wird ebenfalls heruntergefahren und nicht mehr gekühlt. Der IG-Server ist noch in Betrieb.
Wenn das System für länger als 10 Tage heruntergefahren werden muss, wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.
Schalten Sie das System niemals über den Netzschalter aus, während die Software noch Benutzereingaben verarbeitet. Wenn Sie das System direkt am Netzschalter ausschalten, könnte die Software beschädigt werden.
Befolgen Sie stets das beschriebene Verfahren zum
Herunterfahren.
Befindet sich das System im Status Stoppen , warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist. Anderenfalls könnten im Gerät befindliche Proben unbrauchbar werden.
Wird das System in den Status Aus versetzt, werden alle noch im System befindlichen Reagenzien ungültig, wenn die Temperatur im Reagenzvorrat über 37 °C oder unter
2 °C liegt.
Wenn die Temperatur im Reagenzvorrat über 8 °C und unter 37 °C liegt, wird die Zeit von der Haltbarkeit im
Gerät abgezogen. Sobald die Haltbarkeit im Gerät abgelaufen ist, werden die Reagenzien als ungültig markiert. Die Haltbarkeit im Gerät kann für die einzelnen
Reagenzien unterschiedlich sein, sie ist in der jeweiligen
Packungsbeilage angegeben.
Sie werden ebenfalls ungültig, wenn das System länger als 36 Stunden ausgeschaltet ist. Vor dem Herunterfahren des Systems müssen die Reagenzien und Kontrollen entladen werden.
j m Das System muss sich im Status Standby befinden.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Nach dem Betrieb 201
1 r
So wird das System heruntergefahren
1 Öffnen Sie über die Registerkarte Überwachung die
Reagenzkassettenschublade.
2
2 Entladen Sie alle Reagenz- und Kontrollkassetten aus dem System.
3
3
Leeren Sie den Festabfallbehälter ( u 92).
4
4 Nehmen Sie die Flüssigabfallbehälter aus der
Schublade und setzen Sie leere Behälter ein ( u 98).
• Entsorgen Sie den Flüssigabfall gemäß den
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.
5 Um ein vorschnelles Verstopfen der Filter zu vermeiden, lassen Sie die Waschreagenzbehälter sowie die Lyse- und Diluentflaschen im System. Die
Behälter und Flaschen sollten nicht komplett leer sein, sondern zumindest noch etwas Restflüssigkeit enthalten.
6 Wechseln Sie die Laborhandschuhe.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
202 Herunterfahren des Systems
7
7 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Schaltfläche Herunterfahren .
• Um sicherzustellen, dass das System heruntergefahren wurde, warten Sie, bis sich der
Monitor ausschaltet.
8
8 Drücken Sie auf dem Bedienfeld des
Probenzufuhrmoduls mindestens 3 Sekunden lang auf die Taste .
9 Warten Sie, bis das Probenzufuhrmodul und das
System heruntergefahren sind.
10
10 Bringen Sie den Netzschalter 1 aus der Stellung „1“ in die Stellung „0“.
11 Wenn das System länger als 10 Tage im Status Aus verbleiben soll, wenden Sie sich an einen
Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.
u Verwandte Themen
• Leeren des Festabfallbehälters (92)
• Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)
• Starten des Systems aus dem Status Aus (63)
• Anhalten des Systems und Wiederaufnahme des
• Versetzen des Systems in den Status
• Herunterfahren für mehr als 10 Tage (211)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Nach dem Betrieb 203
Neustart über Netzschalter
Gefahr der Beschädigung der Software
Reagenzvorrat wird nicht mehr gekühlt
Reagenzien werden ungültig
Das System sollte nur in Ausnahmefällen über den
Netzschalter ausgeschaltet werden. Dazu gehören Fälle, in denen Fehler vorliegen und ein Wechsel in den
Ruhemodus oder ein Herunterfahren des Systems über die Software nicht möglich ist.
Schalten Sie das System niemals über den Netzschalter aus, während die Software noch Benutzereingaben verarbeitet. Wenn Sie das System auf diese Weise ausschalten, könnte die Software beschädigt werden.
Wird das System über den Netzschalter ausgeschaltet, wird die gesamte Stromversorgung des Systems getrennt.
Der Reagenzvorrat wird nicht mehr gekühlt.
Wird das System in den Status Aus versetzt, werden alle noch im System befindlichen Reagenzien ungültig, wenn die Temperatur im Reagenzvorrat über 37 °C oder unter
2 °C liegt. Sie werden ebenfalls ungültig, wenn das
System länger als 36 Stunden ausgeschaltet ist.
1 r
So wird der Neustart über den
Netzschalter ausgeführt
1 Öffnen Sie die untere Servicetür an der Rückseite des
Transfermoduls.
2
2 Bringen Sie den Netzschalter 1 aus der Stellung „1“ in die Stellung „0“.
• Warten Sie 20 bis 30 Sekunden, bis das System vollständig heruntergefahren ist.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
204 Neustart über Netzschalter
3
3 Um das System neu zu starten, bringen Sie den
Netzschalter 1 aus der Stellung „0“ in die Stellung „1“.
4
4 Wenn die Software hochgefahren ist, melden Sie sich am System an.
u Verwandte Themen
• Beachten Sie das Verfahren „Entladen ohne
Stromversorgung“ im Kapitel „Fehlerbehebung“ der
Benutzerunterstützung.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Nach dem Betrieb 205
Herunterfahren des IG-Servers
Der IG-Server kann bei Bedarf unabhängig vom System heruntergefahren werden. Das Herunterfahren des IG-
Servers ist Teil des Verfahrens, mit dem in Notfällen die
Stromversorgung des gesamten Systems ausgeschaltet wird.
c
Wenn die Stromversorgung des Systems getrennt wird oder bei Bedarf.
j m Alle verbundenen Geräte sollten sich im Status
Standby oder Aus befinden.
1 r
So wird der IG-Server heruntergefahren
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung den
IG-Server und anschließend die Schaltfläche
Herunterfahren .
2
2 Warten Sie, bis der IG-Server komplett heruntergefahren ist. Sobald der IG-Server heruntergefahren ist, erlöschen die Statusanzeigen.
I Dieser Vorgang kann bis zu 5 Minuten dauern.
u Verwandte Themen
• Starten des IG-Servers (206)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
206 Starten des IG-Servers
Starten des IG-Servers
Wurde der IG-Server separat heruntergefahren, können
Sie ihn auch separat neu starten.
c
Bei Bedarf.
d m Werkzeug zum Entsperren der Zugriffstür des IG-
Servers. Das Werkzeug befindet sich in der unteren hinteren Servicetür des Transfermoduls.
j m Die Zugriffstür des IG-Servers darf nur von einem speziell geschulten Supervisor geöffnet werden.
1 r
So wird der IG-Server gestartet
1 Öffnen Sie die vordere Tür des Probenzufuhrmoduls und entsperren und öffnen Sie die Zugriffstür des IG-
Servers.
2 Drücken Sie auf dem IG-Server die Taste .
u Verwandte Themen
• Herunterfahren des IG-Servers (205)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Nach dem Betrieb 207
Unterbrechen der Stromversorgung des
Systems
Gefahr der Beschädigung der Software
Reagenzvorrat wird nicht mehr gekühlt
Reagenzien werden ungültig
Die Stromversorgung des Systems wird unterbrochen, wenn alle drei Netzschalter ausgeschaltet sind.
Schalten Sie das System niemals über den Netzschalter aus, während die Software noch Benutzereingaben verarbeitet. Wenn Sie das System am Netzschalter ausschalten, könnte die Software beschädigt werden.
Wird das System über den Netzschalter ausgeschaltet, wird die gesamte Stromversorgung des Systems getrennt.
Der Reagenzvorrat wird nicht mehr gekühlt.
Wird das System in den Status Aus versetzt, werden alle noch im System befindlichen Reagenzien ungültig, wenn die Temperatur im Reagenzvorrat über 37 °C oder unter
2 °C liegt. Die Reagenzien werden ebenfalls ungültig, wenn das System länger als 36 Stunden ausgeschaltet ist.
c
Bei Bedarf.
j m Das Gerät muss sich im Status Standby oder Fehler befinden.
1 r
So wird die Stromversorgung des
Systems unterbrochen
1 Öffnen Sie über die Registerkarte Überwachung die
Reagenzkassettenschublade.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
208 Unterbrechen der Stromversorgung des Systems
2
2 Entladen Sie alle Reagenz- und Kontrollkassetten aus dem System.
3
3
Leeren Sie den Festabfallbehälter ( u 92).
4
7
4 Nehmen Sie den Flüssigabfallbehälter aus der
Schublade und entsorgen Sie den Flüssigabfall gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.
5 Um ein Austrocknen der Filter zu vermeiden, lassen
Sie die Waschreagenzbehälter sowie die Lyse- und
Diluentflaschen im System.
6 Wechseln Sie die Laborhandschuhe.
7 Um den IG-Server herunterzufahren, wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung den IG-Server und anschließend die Schaltfläche Herunterfahren .
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Nach dem Betrieb 209
8
8 Wählen Sie in der Übersicht Überwachung die
Schaltfläche Herunterfahren .
9
9 Drücken Sie auf dem Bedienfeld des
Probenzufuhrmoduls mindestens 3 Sekunden lang auf die Taste .
10 Warten Sie, bis das Probenzufuhrmodul und das
System heruntergefahren sind.
• Warten Sie, bis sich der Monitor ausschaltet.
11
11 Drehen Sie den Netzschalter 1 aus der Stellung „1“ in die Stellung „0“.
12
12 Warten Sie, bis der IG-Server komplett heruntergefahren ist. Sobald der IG-Server heruntergefahren ist, erlöschen die Statusanzeigen.
I Dieser Vorgang kann bis zu 5 Minuten dauern.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
210 Unterbrechen der Stromversorgung des Systems
13
13 Bringen Sie die Netzschalter 2 und 3 in die Stellung
„0“.
14 Wenn das System länger als 10 Tage im Status Aus verbleiben soll, wenden Sie sich an einen
Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.
u Verwandte Themen
• Leeren des Festabfallbehälters (92)
• Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)
• Herunterfahren des Systems (200)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Nach dem Betrieb 211
Herunterfahren für mehr als 10 Tage
Wenn das System für länger als 10 Tage heruntergefahren werden muss, wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.
u Verwandte Themen
• Herunterfahren des Systems (200)
• Herunterfahren des IG-Servers (205)
• Unterbrechen der Stromversorgung des
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
212 Herunterfahren für mehr als 10 Tage
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung
Inhaltsverzeichnis
213
7
In diesem Kapitel
7
Liste der Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Regelmäßige Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Informationen zur regelmäßigen Wartung . . . . . . 216
Entladen und Reinigen der Reagenzkassetten- und der Verbrauchsmaterialschublade (1 von 8). 217
Reinigen der Bulk-Reagenzschublade (2 von 8) . 220
Reinigen der Wasch-/Abfallschublade (3 von 8) . 223
Reinigen des Festabfallbehälters (1 von 3) . . . 223
Reinigen der Flüssigabfallschublade (2 von 3) 226
Reinigen der Waschreagenzschublade (3 von
3). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
Reinigen des Probenzufuhrmoduls (5 von 8) . . . . 234
Starten des Assistenten für die regelmäßige
Wartung zum Öffnen der Abdeckungen (6 von 8) 239
Aufarbeitungsmoduls (7 von 8) . . . . . . . . . . . . . . . 241
Bewegen der beweglichen Plattform. . . . . . . . . . . . . . 249
Bewegen der Plattform ohne Stromversorgung. . 249
Bewegen der Plattform im Status Fehler oder
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Standardmäßige Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253
Reinigen der Abdeckungen und Türen . . . . . . . . . 253
Überprüfen des Festplattenstatus . . . . . . . . . . . . . 255
Automatische Wartungsaktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . 256
Datenbezogene Wartungsaktionen . . . . . . . . . . . . 256
Neustart des IG-Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256
Manuelles Starten einer Wartungsaktion zur
Archivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257
Manuelles Starten einer Backup-Aktion . . . . . 258
Manuelles Starten der Dichtheitsprüfung für den
Probenpipettor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259
Dekontaminierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen . . . 263
Dekontaminierung der Module . . . . . . . . . . . . . . . 266
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
214
Inhaltsverzeichnis
Dekontaminierung des Probenzufuhrmoduls. . . . 268
Dekontaminieren von Probenracks . . . . . . . . . . . . 269
Dekontaminieren von Racktrays. . . . . . . . . . . . . . . 270
Dekontaminierung des Fest- und des
Flüssigabfallbehälters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
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Wartung 215
Liste der Wartungsintervalle
Regelmäßige Wartungsaktion
Es wird empfohlen, die in diesem Dokument angegebenen Wartungsintervalle zu befolgen.
Die Aufgaben, die Teil der regelmäßigen Wartungsaktion sind, müssen in der hier vorgegebenen Reihenfolge durchgeführt werden.
Intervall Aktion
Wöchentlich im Rahmen der regelmäßigen Wartungsaktion.
u
Entladen und Reinigen der Reagenzkassetten- und der
Verbrauchsmaterialschublade (1 von 8) (217)
u
Reinigen der Bulk-Reagenzschublade (2 von 8) (220)
u
Reinigen des Festabfallbehälters (1 von 3) (223)
u
Reinigen der Flüssigabfallschublade (2 von 3) (226)
u
Reinigen der Waschreagenzschublade (3 von 3) (229)
u
Reinigen der Amplifikationsplattenschublade (4 von
Wöchentlich. Automatische Wartungsaktion.
Manuelle Wartungsaktion: Nach Bedarf.
Nach Bedarf.
u
Reinigen des Probenzufuhrmoduls (5 von 8) (234)
u
Reinigen des Transfer- und Aufarbeitungsmoduls (7 von
u
Schließen des Assistenten und erneutes Beladen der
u
u
Manuelles Starten einer Wartungsaktion zur
u
Manuelles Starten einer Backup-Aktion (258)
u
Manuelles Starten der Dichtheitsprüfung für den
u
Bewegen der beweglichen Plattform (249)
u
Reinigen der Abdeckungen und Türen (253)
u
Überprüfen des Festplattenstatus (255)
u
Manuelles Starten der Wartungsaktion Gerät justieren (259)
u
y Wartungsintervalle
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
216 Regelmäßige Wartung
Regelmäßige Wartung
In diesem Abschnitt
Informationen zur regelmäßigen Wartung (216)
Entladen und Reinigen der Reagenzkassetten- und der
Verbrauchsmaterialschublade (1 von 8) (217)
Reinigen der Bulk-Reagenzschublade (2 von 8) (220)
Reinigen der Wasch-/Abfallschublade (3 von 8) (223)
Reinigen der Amplifikationsplattenschublade (4 von
Reinigen des Probenzufuhrmoduls (5 von 8) (234)
Starten des Assistenten für die regelmäßige Wartung zum
Öffnen der Abdeckungen (6 von 8) (239)
Reinigen des Transfer- und Aufarbeitungsmoduls (7 von
Schließen des Assistenten und erneutes Beladen der
Informationen zur regelmäßigen Wartung
Die regelmäßige Wartung wird durchgeführt, um die einwandfreie Funktion des Systems sicherzustellen und die Kontaminationsgefahr gering zu halten.
!
WARNUNG
Verletzungsgefahr für den Benutzer oder
Kontaminationsgefahr für das Gerät
Durch das für die Reinigung verwendete Material können
Sie oder das Gerät mit gefährlichen Chemikalien in
Kontakt kommen.
r Entsorgen Sie die für die Reinigung verwendeten
Tücher gemäß den örtlichen gesetzlichen
Bestimmungen.
r Wechseln Sie die Laborhandschuhe nach jedem
Reinigungsschritt und entsorgen Sie sie gemäß den
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 217
HINWEIS
Gefahr von Schäden am Gerät durch verschüttete
Flüssigkeiten oder ungeeignetes Material
Ungeeignete oder verschüttete Flüssigkeiten können zu
Funktionsstörungen oder Schäden des Systems führen.
o Verwenden Sie kein technisches oder denaturiertes Ethanol für die Herstellung der
Reinigungslösung.
o Befeuchten Sie die fusselfreien Tücher außerhalb des Systems und wischen Sie die Oberflächen und
Systemteile gemäß diesen Anweisungen ab.
o Gehen Sie beim Befeuchten des fusselfreien Tuchs vorsichtig vor. Das Tuch darf nur feucht aber nicht nass sein, damit keine Flüssigkeit auf das System tropfen kann.
Entladen und Reinigen der Reagenzkassetten- und der
Verbrauchsmaterialschublade (1 von 8)
cobas
®
8800 System
Vor der Reinigung müssen Sie die Tip-Racks aus der
Reagenzkassettenschublade und die
Verbrauchsmaterialien aus der
Verbrauchsmaterialschublade nehmen.
Führen Sie bei der Arbeit mit dem cobas ® die Anweisungen für beide
Verbrauchsmaterialschubladen aus.
8800 System c
Empfohlenes Intervall: Wöchentlich d m Puderfreie Laborhandschuhe m Fusselfreie Tücher m 70%iges Ethanol p.a.
m Entionisiertes, destilliertes oder gereinigtes Wasser m Schutzbrille m Persönliche Schutzausrüstung j m Die Schubladen müssen zum Reinigen des Transfer- und des Aufarbeitungsmoduls leer sein.
m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.
u
Liste der zulässigen Reinigungslösungen (285)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
218 Regelmäßige Wartung
1 r
So werden die Reagenzkassetten- und die
Verbrauchsmaterialschublade geleert und gereinigt
1 Schieben Sie den Monitor zur Seite.
2
3
2 Prüfen Sie in der Software, ob sich das System im
Status Standby befindet.
f Befindet sich das System im Status Bereit , wählen
Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Schaltfläche Stopp . Warten Sie, bis das System vom Status Stoppen in den Status Standby gewechselt hat.
3 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Reagenzkassettenschublade und die
Verbrauchsmaterialschublade und anschließend die
Schaltfläche Lade öffnen .
f Die Schubladen werden entriegelt und öffnen sich automatisch ein Stück weit.
4
6
4 Öffnen Sie die Schubladen nun vollständig, bis sie einrasten.
5 Öffnen Sie in der Software die Detailansicht für die
Verbrauchsmaterialien und wählen Sie die
Schaltflächen zum Entladen ( Entladen ).
f Die Magazine werden so in der Höhe angepasst, dass die Verbrauchsmaterialien entnommen werden können.
6 Nehmen Sie die Tip-Racks, die
Probenaufarbeitungsplatten und die
Amplifikationsplattenkassetten aus ihren Magazinen.
Stellen Sie sie auf eine saubere Fläche außerhalb des
Geräts.
• Warten Sie, bis die regelmäßige Wartungsaktion beendet ist, bevor Sie die Verbrauchsmaterialien wieder einsetzen.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 219
7
8
7 Befeuchten Sie ein fusselfreies Tuch mit entionisiertem Wasser und reinigen Sie die Magazine und umgebenden Flächen.
• Wiederholen Sie diesen Schritt mit fusselfreien
Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
I Sprühen Sie keine Flüssigkeiten direkt auf
Systemteile und reinigen Sie nicht den Bereich um die Lichtschranke.
8 Wählen Sie im Callout für beide Schubladen die
Schaltfläche Lade schließen .
9
9 Warten Sie auf das Klickgeräusch und schieben Sie dann die Schubladen wieder ein, bis sie vollständig geschlossen sind.
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
10
10 Reinigen Sie den Schubladengriff mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie diesen Schritt mit fusselfreien
Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
u Verwandte Themen
• Reinigen der Bulk-Reagenzschublade (2 von 8) (220)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
220 Regelmäßige Wartung
Reinigen der Bulk-Reagenzschublade (2 von 8)
cobas ® 8800 System
Die Bulk-Reagenzschublade enthält das Lysereagenz und das Diluent. Reinigen Sie die Schublade, um den sicheren
Betrieb des Systems zu gewährleisten.
Führen Sie bei der Arbeit mit dem cobas ® 8800 System die Anweisungen für beide Bulk-Reagenzschubladen aus.
c
Empfohlenes Intervall: Wöchentlich d m Puderfreie Laborhandschuhe m Fusselfreie Tücher m 70%iges Ethanol p.a.
m Entionisiertes, destilliertes oder gereinigtes Wasser m Schutzbrille m Persönliche Schutzausrüstung j m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.
u
Liste der zulässigen Reinigungslösungen (285)
1 r
So wird die Bulk-Reagenzschublade gereinigt
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Bulk-Reagenzschublade und anschließend die
Schaltfläche Lade öffnen .
2
2 Warten Sie, bis sich die Schublade automatisch ein wenig öffnet, und ziehen Sie sie anschließend per
Hand vollständig heraus.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 221
33
3 Wählen Sie nun zum Entsperren der
Reagenzaspirationsarme im Callout für jede Flasche die Schaltfläche Entsperr.
.
• Warten Sie auf das Klickgeräusch und das
Erlöschen der Statusanzeige (rot oder grün).
4
5
4 WARNUNG! Gefahr der Beeinträchtigung der
Integrität von Testergebnissen. Reinigen und berühren
Sie nicht den Teil des Reagenzaspirationsarms, der mit Flüssigkeiten in Kontakt kommt.
4 Ziehen Sie den Reagenzaspirationsarm hoch und drehen Sie ihn in seine Parkposition.
I Ziehen Sie immer nur einen Aspirationsarm hoch.
Wenn mehrere Reagenzaspirationsarme hochgezogen sind, erhöht sich die Gefahr, dass Sie einen der Aspirationsarme berühren.
5 Verschließen Sie die Flasche mit dem Verschluss und nehmen Sie sie aus der Schublade.
6
6 Überprüfen Sie die Oberfläche der Schublade auf
Salzrückstände. Falls nötig, reinigen Sie die
Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
222 Regelmäßige Wartung
7
7 Setzen Sie die Flasche wieder ein oder setzen Sie eine neue Flasche ein und entfernen Sie den Verschluss.
• Stellen Sie beim Einsetzen neuer Flaschen vor dem
Auspacken sicher, dass Primär- und
Sekundärverpackung nicht beschädigt sind und die Flaschen keine Anzeichen von Undichtigkeit aufweisen.
8
8 Schließen Sie den Reagenzaspirationsarm.
• Schieben Sie ihn nach unten, bis die Statusanzeige wieder aufleuchtet. Wenn Sie eine volle Flasche eingesetzt haben, sollte die Statusanzeige nun grün leuchten.
9 Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang für jede
Flasche.
10
11
10 Reinigen Sie den Tropfenfänger mit einem fusselfreien
Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Falls erforderlich, können Sie den Tropfenfänger entnehmen, abspülen und anschließend abtrocknen.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
11 Reinigen Sie den Bereich um die Parkposition des
Reagenzaspirationsarms mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
12
12 Setzen Sie den Tropfenfänger und den
Schraubverschluss zurück auf die Parkposition.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 223
13
13 Vergewissern Sie sich, dass alle Statusanzeigen grün leuchten, und schieben Sie die Schublade wieder ein, bis sie vollständig geschlossen ist.
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
14
14 Reinigen Sie den Schubladengriff mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
u Verwandte Themen
• Reinigen der Wasch-/Abfallschublade (3 von 8) (223)
Reinigen der Wasch-/Abfallschublade (3 von 8)
cobas
®
8800 System
In der Wasch-/Abfallschublade befinden sich Festabfälle,
Flüssigabfälle und Waschreagenzbehälter.
Führen Sie bei der Arbeit mit einem cobas ® die drei Anweisungen für beide Wasch-
/Abfallschubladen aus.
8800 System
In diesem Abschnitt
Reinigen des Festabfallbehälters (1 von 3) (223)
Reinigen der Flüssigabfallschublade (2 von 3) (226)
Reinigen der Waschreagenzschublade (3 von 3) (229)
Reinigen des Festabfallbehälters (1 von 3)
Während eines Laufs sammelt das System die gebrauchten Probenaufarbeitungsplatten und Tip-Racks im Festabfallbehälter. Ist der Festabfallbehälter voll und kann das System die Verbrauchsmaterialien des vorherigen Laufs nicht entsorgen, stoppt das System die
Probenaufarbeitung.
q
Anstatt den Beutel für Festabfälle auszutauschen, können Sie alternativ den Festabfallbehälter austauschen.
u
Austauschen des Festabfallbehälters (95)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
224 Regelmäßige Wartung
1 r
So wird der Festabfallbehälter gereinigt
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Wasch-/Abfallschublade. Wählen Sie im Callout die
Schaltfläche Lade öffnen .
2
2 Warten Sie, bis sich die Schublade ein wenig öffnet, und ziehen Sie sie vollständig heraus.
• Drehen Sie den Festabfallbehälter nach rechts, bis er einrastet.
3
3 Entfernen Sie die Halterung des Beutels für
Festabfälle.
4
4 ACHTUNG! Verletzungs- und Infektionsgefahr für den
Benutzer sowie Kontaminationsgefahr für das Gerät.
Beutel für Festabfälle dürfen nicht geleert und wiederverwendet werden.
4 Verschließen Sie die vollen Beutel für Festabfälle und bringen Sie den Festabfallbehälter an den Ort der
Abfallentsorgung.
5
5 ACHTUNG! Verletzungs- und Infektionsgefahr für den
Benutzer sowie Kontaminationsgefahr für das Gerät.
Die Beutel für Festabfälle können von im Beutel befindlichen scharfen Gegenständen durchstochen werden.
5 Prüfen Sie die Beutel für Festabfälle auf Perforationen, während Sie die Beutel aus dem Festabfallbehälter herausnehmen.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 225
7
6 Entsorgen Sie die Beutel für Festabfälle gemäß den
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.
7 Dekontaminieren Sie den Festabfallbehälter, wenn Sie feststellen, dass der Beutel für Festabfälle durchstochen wurde und sich Flüssigkeit im
Festabfallbehälter befindet.
• Führen Sie das Dekontaminierungsverfahren durch.
8
9
8 Verwenden Sie ein fusselfreies Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist, wenn sich zwar keine Flüssigkeit im Behälter befindet, Sie aber feststellen, dass der Festabfallbehälter gereinigt werden muss.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
9 Falls nötig, reinigen Sie die Oberfläche der
Festabfallschublade mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
10
10 WARNUNG! Verletzungsgefahr für den Benutzer oder
Kontaminationsgefahr für das System bei
Verwendung von Beuteln für Festabfälle, die nicht von
Roche geliefert wurden.
10 Stecken Sie zwei Beutel für Festabfälle ineinander und greifen Sie mit beiden Händen hinein.
• Schlagen Sie die unteren Ecken um und setzen Sie die Beutel in den Festabfallbehälter ein.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
226 Regelmäßige Wartung
11
11 Stellen Sie sicher, dass die Beutel bis zum Boden des
Festabfallbehälters reichen und diesen vollständig auskleiden.
12
12 Setzen Sie die Halterung des Beutels für Festabfälle wieder auf den Festabfallbehälter.
13
13 Wählen Sie die Schaltfläche Bestätigen Sie, dass der Festabfallbehälter leer ist.
f Der Füllstand des Festabfallbehälters wechselt zu
0 %.
u Verwandte Themen
• Reinigen der Flüssigabfallschublade (2 von 3) (226)
Reinigen der Flüssigabfallschublade (2 von 3)
In den Flüssigabfallbehältern wird das für die
Probenaufarbeitung verwendete Diluent, Lysereagenz und Waschreagenz gesammelt.
Reinigen Sie die Flüssigabfallschublade, um den sicheren
Betrieb des Systems zu gewährleisten.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 227
1 r
So wird die Flüssigabfallschublade gereinigt
1 WARNUNG! Verletzungsgefahr für die Hand aufgrund scharfer Kanten im System. Greifen Sie nicht in das
System hinter die Flüssigabfallbehälter.
1 Ziehen Sie die Flüssigabfallschublade heraus.
2
2 Wählen Sie im Callout die Schaltfläche Entsperr.
, um die Abfallausgabedeckel zu entsperren.
3
3 Warten Sie auf das Klickgeräusch. Nehmen Sie dann von jedem Flüssigabfallbehälter den
Abfallausgabedeckel ab.
4
4 Verschließen Sie die vollen Flüssigabfallbehälter mit dem Schraubverschluss.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
228 Regelmäßige Wartung
5
7
8
9
5 Nehmen Sie die Flüssigabfallbehälter aus der
Schublade.
• Entnehmen Sie niemals alle Flüssigabfallbehälter.
Es muss immer mindestens ein
Flüssigabfallbehälter im System verbleiben.
6 Die Flüssigabfallbehälter enthalten Lysereagenz.
Entsorgen Sie den Flüssigabfall gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.
7 ACHTUNG! Gefahr einer chemischen Reaktion, aus der Zyanid hervorgeht. Achten Sie darauf, dass kein
Bleichmittel oder DNA AWAY™ Surface
Decontaminant in den Flüssigabfallbehälter gegeben wird.
7 Reinigen Sie im Falle der Wiederverwendung des
Flüssigabfallbehälters den Kanisterhals mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
8 Überprüfen Sie für jeden Flüssigabfallbehälter die
Oberfläche der Flüssigabfallschublade auf
Salzrückstände.
• Falls nötig, reinigen Sie die Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Reinigen Sie die Oberfläche anschließend mit einem zweiten fusselfreien Tuch, das mit 70%igem
Ethanol angefeuchtet ist.
9 Stellen Sie sicher, dass der Flüssigabfallbehälter vollkommen leer und unbeschädigt ist und keinen
Schaum aufweist.
• Setzen Sie den leeren Flüssigabfallbehälter ein und nehmen Sie den Schraubverschluss ab.
• Schließen Sie den Abfallausgabedeckel.
• Drücken Sie den Abfallausgabedeckel ganz nach unten, bis die Statusanzeige grün aufleuchtet.
• Wiederholen Sie diese Schritte für jeden Behälter.
10 Wechseln Sie die Laborhandschuhe.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 229
11
11 Vergewissern Sie sich, dass alle Statusanzeigen grün leuchten.
• Prüfen Sie in der Software, ob für den Füllstand
0 % angezeigt wird.
• Schließen Sie die Flüssigabfallschublade per Hand.
• Lassen Sie für den nächsten Schritt die Wasch-
/Abfallschublade geöffnet.
12
12 Reinigen Sie den Schubladengriff mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
u Verwandte Themen
• Reinigen der Waschreagenzschublade (3 von 3) (229)
Reinigen der Waschreagenzschublade (3 von 3)
Reinigen Sie die Waschreagenzschublade, um den sicheren Betrieb des Systems zu gewährleisten.
1 r
So wird die Waschreagenzschublade gereinigt
1 WARNUNG! Verletzungsgefahr für den Benutzer aufgrund scharfer Kanten im System. Greifen Sie nicht in das System hinter die Waschreagenzbehälter.
1 Ziehen Sie die Waschreagenzschublade heraus.
• Achten Sie darauf, dass die Schublade vollständig herausgezogen wird und einrastet.
2
2 Wählen Sie zum Entsperren der
Reagenzaspirationsarme im Callout die Schaltfläche
Entsperr.
für die Waschreagenzbehälter.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
230 Regelmäßige Wartung
3
3 Warten Sie auf das Klickgeräusch und das Erlöschen der Statusanzeigen.
• Ziehen Sie bei jedem Behälter den
Reagenzaspirationsarm heraus und drehen Sie ihn in seine Parkposition.
4
4 Verschließen Sie den Waschreagenzbehälter mit dem
Schraubverschluss und nehmen Sie den Behälter aus der Schublade.
5
6
5 WARNUNG! Gefahr von Schäden am Sensor, Gefahr einer Verschleppung sowie Gefahr der
Beeinträchtigung der Integrität von Testergebnissen.
Berühren oder reinigen Sie nicht denjenigen Teil des
Reagenzaspirationsarms, der mit Reagenz in Kontakt kommt.
5 Überprüfen Sie bei jedem Behälter die Oberfläche der
Schublade auf Salzrückstände.
• Falls nötig, reinigen Sie die Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
6 Setzen Sie die einzelnen Waschreagenzbehälter wieder ein und nehmen Sie die Verschlüsse ab.
• Führen Sie den Reagenzaspirationsarm wieder in den Behälter ein.
• Schieben Sie den Arm nach unten, bis die
Statusanzeige grün aufleuchtet.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 231
7
7 Befeuchten Sie für jeden Behälter ein fusselfreies
Tuch mit entionisiertem Wasser und reinigen Sie die
Parkposition des Reagenzaspirationsarms.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
8
8 Setzen Sie für jeden Behälter den Schraubverschluss zurück in die Parkposition.
9
9 Vergewissern Sie sich, dass alle Statusanzeigen grün leuchten.
• Prüfen Sie in der Software, ob für den Füllstand
100 % angezeigt wird.
• Schließen Sie die Waschreagenzschublade per
Hand.
10
10 Reinigen Sie den Schubladengriff mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
11
11 Drehen Sie den Festabfallbehälter zurück in seine
Ausgangsposition und schieben Sie die Wasch-
/Abfallschublade wieder ein, bis sie vollständig geschlossen ist.
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
232 Regelmäßige Wartung
12
12 Reinigen Sie den Schubladengriff mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
u Verwandte Themen
• Reinigen der Amplifikationsplattenschublade (4 von
Reinigen der Amplifikationsplattenschublade (4 von 8)
Die Amplifikationsplattenschublade enthält die versiegelten, gebrauchten Amplifikationsplatten. Reinigen
Sie die Schublade, um den sicheren Betrieb des Systems zu gewährleisten.
j m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.
1 r
So wird die
Amplifikationsplattenschublade gereinigt
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Amplifikationsplattenschublade. Wählen Sie im
Callout die Schaltfläche Lade öffnen .
2
2 Warten Sie, bis sich die Schublade automatisch ein wenig öffnet, und ziehen Sie sie anschließend per
Hand vollständig heraus.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 233
3
5
6
3 Nehmen Sie alle Amplifikationsplatten aus der
Schublade.
• In einigen Kavitäten können Reste magnetischer
Glaspartikel erkennbar sein. Diese Partikel beeinträchtigen die PCR nicht. Es ist keine Aktion erforderlich.
4 Entsorgen Sie die Amplifikationsplatten gemäß den
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.
5 Prüfen Sie die Oberflächen der Schublade auf
Verschmutzungen. Falls nötig, reinigen Sie die
Oberflächen mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Achten Sie darauf, dass Sie den Justagepfosten
(durch roten Kasten gekennzeichnet) nicht berühren oder reinigen.
• Reinigen Sie die Oberfläche anschließend mit einem zweiten fusselfreien Tuch, das mit 70%igem
Ethanol angefeuchtet ist.
6 Schieben Sie die Amplifikationsplattenschublade wieder ein, bis sie vollständig geschlossen ist.
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
7
7 Reinigen Sie den Schubladengriff mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
u Verwandte Themen
• Reinigen des Probenzufuhrmoduls (5 von 8) (234)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
234 Regelmäßige Wartung
Reinigen des Probenzufuhrmoduls (5 von 8)
3 Teilverfahren
Das Probenzufuhrmodul dient dem Be- und Entladen der
Proben. Für die regelmäßige Wartung genügt die
Reinigung der Eingabe- und Ausgabebereiche vorn im
Modul.
Müssen Bereiche gereinigt werden, die in dieser
Anweisung nicht beschrieben sind, wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.
Das Verfahren, das die Reinigung des
Probenzufuhrmoduls beschreibt, gliedert sich in
3 Teilverfahren: u
So wird das Probenzufuhrmodul von vorn gereinigt p (234)
u
So wird das Probenzufuhrmodul von hinten gereinigt p (237)
u
Starten des Probenzufuhrmoduls nach der
1 r
So wird das Probenzufuhrmodul von vorn gereinigt
1 Öffnen Sie die vordere Abdeckung des
Probenzufuhrmoduls.
2
2 Falls sich im Ausgabebereich Racks befinden, entnehmen Sie das Racktray.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 235
3
3 Um das Probenzufuhrmodul auszuschalten, drücken
Sie mindestens 3 Sekunden lang auf die Taste auf dem Bedienfeld.
4
4 Stellen Sie sicher, dass sich ein leeres Racktray auf dem Beladebereich befindet.
5
5 Drücken Sie den Sperrmechanismus nach unten.
Ziehen Sie anschließend die verbleibenden
Probenracks per Hand in den vorderen Bereich des
Beladebereichs.
6
6 Um die Probenracks zu entnehmen, schieben Sie sie auf das Racktray.
• Entnehmen Sie alle Racktrays.
7
7 Dekontaminieren Sie die leeren Probenracks, die
Racktrays und die Abfallbehälter wie im Abschnitt
„Dekontaminierung“ beschrieben.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
236 Regelmäßige Wartung
A Dämpfer
A
8
8 Sprühen Sie keine Flüssigkeiten direkt auf
Systemteile. Reinigen Sie die Oberflächen des
Eingabe- und Ausgabebereichs mit einem fusselfreien
Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
f Reinigen Sie nicht die Dämpfer der Abdeckung.
9
9 Reinigen Sie das Bedienfeld des Probenzufuhrmoduls mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem
Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
10
10 Öffnen Sie die vordere Tür.
11
11 Ziehen Sie den Tropfenfänger heraus und untersuchen Sie ihn auf Verschmutzungen.
12
12 Reinigen Sie den Tropfenfänger bei Bedarf mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 237
13
13 Schieben Sie den Tropfenfänger wieder ein und schließen Sie die vordere Tür.
1 r
So wird das Probenzufuhrmodul von hinten gereinigt
1 Entfernen Sie die hintere Abdeckung des
Probenzufuhrmoduls.
2
2 Ziehen Sie die Tropfenfänger heraus und untersuchen
Sie sie auf Verschmutzungen.
3
3 Reinigen Sie die Tropfenfänger bei Bedarf mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
238 Regelmäßige Wartung
4
4 Schieben Sie die Tropfenfänger wieder ein und schließen Sie die Abdeckung.
1 r
Starten des Probenzufuhrmoduls nach der Wartung
1 Drücken Sie auf dem Bedienfeld des
Probenzufuhrmoduls mindestens 3 Sekunden lang auf die Taste .
2
2 Warten Sie, bis der Ausgabebereich in den
Status wechselt. Setzen Sie dann ein leeres
Racktray in den Ausgabebereich.
3
3 Schließen Sie die Abdeckung.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 239
4
4 Reinigen Sie den Griff der Abdeckung mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
u Verwandte Themen
• Starten des Assistenten für die regelmäßige Wartung zum Öffnen der Abdeckungen (6 von 8) (239)
• Dekontaminieren von Probenracks (269)
• Dekontaminierung des Fest- und des
Starten des Assistenten für die regelmäßige Wartung zum
Öffnen der Abdeckungen (6 von 8)
Zum Entsperren der vorderen und der hinteren
Abdeckung des Geräts müssen Sie den Assistenten
Regelmäßige Wartung verwenden.
j m Wenn Sie mit einer beweglichen Plattform arbeiten:
Die bewegliche Plattform muss sich in ihrer
Ausgangsposition befinden.
1 r
So wird der Assistent Regelmäßige
Wartung gestartet
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung das
Gerät, für das die regelmäßige Wartungsaktion durchgeführt werden soll.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
240 Regelmäßige Wartung
2
2 Wählen Sie die Schaltfläche Wartungsaktionen .
3
3 Wählen Sie aus der Liste Wartungsaktionen: die auszuführende Wartungsaktion.
4
4 Wählen Sie zum Starten des Assistenten die
Schaltfläche Durchführen .
f Das System wechselt in den Status Wartung .
5 Folgen Sie den Anweisungen in der Software.
• Um mit dem nächsten Schritt fortzufahren, wählen
Sie die Schaltfläche Nächster Schritt .
u Verwandte Themen
• Reinigen des Transfer- und Aufarbeitungsmoduls (7 von 8) (241)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 241
Reinigen des Transfer- und Aufarbeitungsmoduls (7 von
8)
Aufgrund der Größe der Module sind die Anweisungen für die Reinigung in drei Abschnitte unterteilt:
• Reinigung der Module von hinten
• Reinigung des Transfermoduls von vorn
• Reinigung des Aufarbeitungsmoduls von vorn
!
ACHTUNG
Infektionsgefahr durch Proben und ähnliche
Materialien
Die Reagenznadeln am Reagenztransferkopf können mit gefährlichen Chemikalien kontaminiert sein.
r Berühren Sie nicht die Reagenznadeln oder den
Aufarbeitungs-Transferkopf.
r Tragen Sie stets geeignete persönliche
Schutzausrüstung; dazu gehören unter anderem eine
Schutzbrille mit Seitenschutz, ein flüssigkeitsabweisender Laborkittel und zugelassene
Laborhandschuhe.
r Entsorgen Sie die Materialien gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.
r Tragen Sie bei direktem Kontakt mit Probenmaterial oder Flüssigabfall sofort Desinfektionsmittel auf die
Haut auf und waschen Sie die Stelle anschließend mit
Seife und Wasser. Suchen Sie einen Arzt auf.
cobas ® 8800 System
Führen Sie bei der Arbeit mit dem cobas ®
8800 System die Anweisungen für beide Aufarbeitungsmodule aus.
1 r
So werden die Module von hinten gereinigt
1 Ist das System auf einer beweglichen Plattform aufgestellt, halten Sie die Taste an der Seite des
Geräts gedrückt.
f Das Gerät bewegt sich maximal 30 cm nach vorne.
q
Drücken Sie die Taste nicht mehrfach. Wird die
Taste mehr als 20-mal innerhalb einer Minute gedrückt, wird die bewegliche Plattform für 10
Minuten deaktiviert.
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242 Regelmäßige Wartung
2
2 Öffnen Sie per Hand die Servicetür des Transfer- und des Aufarbeitungsmoduls.
A Flüssigabfallstation
A
3
6
8
3 Reinigen Sie die Kunststoffoberflächen und die abgedeckten Stationen des Aufarbeitungsmoduls.
Verwenden Sie ein fusselfreies Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Reinigen Sie nicht die Flüssigabfallstation.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
4 Wechseln Sie die Laborhandschuhe.
5 Befeuchten Sie fusselfreie Tücher mit entionisiertem
Wasser.
6 Reinigen Sie am Transfermodul die Oberflächen der
Kunststoffabdeckungen.
• Reinigen Sie die Oberflächen stets von hinten nach vorne.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
7 Achten Sie darauf, dass kein Reinigungsmaterial oder sonstige Gegenstände im Modul verbleiben.
8 Stellen Sie sicher, dass die Transportsperren am
Transfermodul während der Reinigung nicht verriegelt wurden.
• Drehen Sie an jeder einzelnen Sperre, um festzustellen, ob sie verriegelt ist oder nicht.
I Eine verriegelte Transportsperre lässt sich nicht drehen. Um eine Transportsperre zu entriegeln, ziehen Sie diese heraus und drehen Sie sie.
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Wartung 243
9
11
9 Stellen Sie sicher, dass die Transportsperren am
Aufarbeitungsmodul während der Reinigung nicht verriegelt wurden.
• Drehen Sie an jeder einzelnen Sperre, um festzustellen, ob sie verriegelt ist oder nicht.
I Eine verriegelte Transportsperre lässt sich nicht drehen. Um eine Transportsperre zu entriegeln, ziehen Sie diese heraus und drehen Sie sie.
10 Achten Sie darauf, dass sich der Reagenztransferkopf sowie die Greifarme des Aufarbeitungs- und des
Transfermoduls in ihrer Parkposition befinden.
Anderenfalls könnte es zu einer Kollision mit anderen
Teilen kommen.
11 Schließen Sie die Servicetüren des Systems.
12
12 Reinigen Sie die Griffe der Servicetüren mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
13
13 Bringen Sie das Gerät wieder in die Ausgangsposition, wenn Sie eine bewegliche Plattform verwenden.
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244 Regelmäßige Wartung
1
2 r
So wird das Transfermodul von vorn gereinigt
1 HINWEIS Gefahr von Schäden an Systemteilen.
Sprühen Sie keine Flüssigkeiten direkt auf
Systemteile.
1 Befeuchten Sie fusselfreie Tücher mit entionisiertem
Wasser.
• Reinigen Sie den grauen Fuß des Hauptgreifarms.
• Reinigen Sie den unteren Teil des Greifers.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
2 Fassen Sie den Hauptgreifarm am Fuß und schieben
Sie ihn vor das Aufarbeitungsmodul.
I Wenn sich Probenrückstände auf der Plattform des
Transfermoduls befinden, dekontaminieren Sie die betreffenden Bereiche.
3
4
3 Befeuchten Sie fusselfreie Tücher mit entionisiertem
Wasser.
• Reinigen Sie nicht den Justagepfosten (in der
Abbildung grau dargestellt).
• Reinigen Sie alle mit Kunststoff abgedeckten
Oberflächen im Transfermodul. Reinigen Sie die
Oberflächen stets von hinten nach vorne.
• Reinigen Sie die Transferposition.
• Reinigen Sie die Parkpositionen.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
4 Befeuchten Sie fusselfreie Tücher mit entionisiertem
Wasser.
• Reinigen Sie den unteren Teil des Greifers des
Transfermoduls.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
• Schieben Sie den Greifer wieder in das
Transfermodul, um sicherzustellen, dass er nicht mit dem Hauptgreifarm kollidiert.
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Wartung 245
5
5 Stellen Sie sicher, dass die Transportsperren während der Reinigung nicht verriegelt wurden.
• Drehen Sie an jeder einzelnen Sperre, um festzustellen, ob sie verriegelt ist oder nicht.
I Eine verriegelte Transportsperre lässt sich nicht drehen. Um eine Transportsperre zu entriegeln, ziehen Sie diese heraus und drehen Sie sie.
1 r
So wird das Aufarbeitungsmodul von vorn gereinigt
1 Fassen Sie den Hauptgreifarm am Fuß und schieben
Sie ihn vor das Transfermodul, um Zugang zum
Aufarbeitungsmodul zu erhalten.
2 Reinigen Sie nicht die Reagenznadeln und keine optischen bzw. elektronischen Teile wie z. B. die
Lichtschranke (rote Leuchte).
3
4
3 WARNUNG! Gefahr von Schäden an Systemteilen.
Sprühen Sie keine Flüssigkeiten direkt auf
Systemteile.
3 Befeuchten Sie fusselfreie Tücher mit entionisiertem
Wasser.
• Reinigen Sie alle mit Kunststoff abgedeckten
Oberflächen. Reinigen Sie die Oberflächen stets von hinten nach vorne.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
4 Befeuchten Sie fusselfreie Tücher mit entionisiertem
Wasser.
• Reinigen Sie die Kühlstation und die
Transferposition. Achten Sie darauf, dass Sie die
Bereiche um die Lichtschranke herum (rote
Leuchte) nicht berühren oder reinigen.
• Reinigen Sie die Versiegelungsstation.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
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246 Regelmäßige Wartung
5
5 Befeuchten Sie fusselfreie Tücher mit entionisiertem
Wasser.
• Reinigen Sie den unteren Teil des Greifers des
Aufarbeitungsmoduls.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.
6
6 Drehen Sie den Hauptgreifarm so, dass er nicht mit den Abdeckungen oder den Airflow-Scheiben kollidiert.
I Der Greifer sollte sich links vom Hauptgreifarm parallel zu den Airflow-Scheiben befinden.
7
7 Schieben Sie den Hauptgreifarm ganz nach links.
8
10
8 Vergewissern Sie sich, dass die Status-LED des
Sensors an der Basis des Hauptgreifarms nicht leuchtet. Leuchtet die LED, drehen Sie den
Hauptgreifarm langsam, bis die Status-LED aus ist.
I Der Greifer sollte sich links vom Hauptgreifarm parallel zu den Airflow-Scheiben befinden.
9 Achten Sie darauf, dass kein Reinigungsmaterial oder sonstige Gegenstände im Modul oder in den
Magazinen verbleiben.
10 Stellen Sie sicher, dass die Transportsperren während der Reinigung nicht verriegelt wurden.
• Drehen Sie an jeder einzelnen Sperre, um festzustellen, ob sie verriegelt ist oder nicht.
I Eine verriegelte Transportsperre lässt sich nicht drehen. Um eine Transportsperre zu entriegeln, ziehen Sie diese heraus und drehen Sie sie.
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Wartung 247
11
14
11 Zum Schließen der vorderen Abdeckungen wählen
Sie die Pfeiltaste im Assistenten.
• Drücken Sie innerhalb von 5 Sekunden auch die
Hardwaretaste unterhalb des Monitors.
12 Stellen Sie sicher, dass alle Abdeckungen, Türen und
Schubladen vollständig geschlossen sind.
13 Wählen Sie in der Software die Schaltfläche Nächster
Schritt .
f Das System wechselt in den Status Hochfahren und dann in den Status Initialisierung .
14 Reinigen Sie den Griff der vorderen Abdeckungen mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem
Wasser angefeuchtet ist.
• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit einem fusselfreien Tuch, das mit 70%igem Ethanol angefeuchtet ist.
u Verwandte Themen
• Schließen des Assistenten und erneutes Beladen der
• Bewegen der Plattform im Status Fehler oder
• Dekontaminierung der Module (266)
Schließen des Assistenten und erneutes Beladen der
Schubladen (8 von 8)
Nach der Reinigung der Module müssen Sie den
Assistenten schließen und die zuvor entladenen
Schubladen wieder neu beladen.
j m Stellen Sie vor dem Schließen des Assistenten sicher, dass Sie das Transfer- und das Aufarbeitungsmodul gereinigt haben.
u
Reinigen des Transfer- und Aufarbeitungsmoduls (7 von 8) (241)
r
So wird der Assistent geschlossen und Verbrauchsmaterial neu geladen
1 Wählen Sie in der Software die Schaltfläche Fertig stellen .
f Der Assistent Regelmäßige Wartung wird geschlossen.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
248 Regelmäßige Wartung
3
2 Warten Sie, bis sich das System im Status Standby befindet.
3 Öffnen Sie auf der Registerkarte Überwachung die
Reagenzkassetten- und die
Verbrauchsmaterialschublade.
4
4 Setzen Sie die Reagenz- und die Kontrollkassetten sowie die Verbrauchsmaterialien wieder in die
Magazine ein.
5 Schließen Sie auf der Registerkarte Überwachung die Reagenzkassetten- und die
Verbrauchsmaterialschublade.
6
6 Warten Sie auf das Klickgeräusch und schieben Sie die Schubladen per Hand wieder ein, bis sie vollständig geschlossen sind.
I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.
7 Sie haben nun die regelmäßige Wartungsaktion erfolgreich beendet.
u Verwandte Themen
Verbrauchsmaterialschublade (111)
• Laden von Tip-Racks, Reagenz- und
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Wartung 249
Bewegen der beweglichen Plattform
In diesem Abschnitt
Bewegen der Plattform ohne Stromversorgung (249)
Bewegen der Plattform im Status Fehler oder
Bewegen der Plattform ohne Stromversorgung
Steht Ihr System auf einer beweglichen Plattform, können
Sie das Gerät 30 cm nach vorne bewegen. Dies ermöglicht einen besseren Zugang zur Hinterseite, falls das Gerät sehr nah an einer Wand oder einem anderen
Gerät aufgestellt ist.
d
Ist die Stromversorgung des Systems unterbrochen, müssen Sie den Motor per Handkurbel betreiben.
j m Alle Abdeckungen und Türen müssen geschlossen sein.
1 r
So wird die bewegliche Plattform ohne Stromversorgung bewegt
1 Stellen Sie sicher, dass vor dem Gerät ein Freiraum von 30 cm vorhanden ist.
2
2 Stecken Sie die Handkurbel in die Öffnung an der
Seite des Geräts.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
250 Bewegen der beweglichen Plattform
3
3 Drehen Sie die Handkurbel im Uhrzeigersinn.
f Das Gerät bewegt sich maximal 30 cm nach vorne.
4
4 Vergewissern Sie sich, dass der Bereich hinter dem
Gerät frei ist.
• Stellen Sie sicher, dass alle Türen und
Abdeckungen geschlossen sind.
5
5 Um das Gerät in seine Ausgangsposition zurückzubewegen, drehen Sie die Handkurbel gegen den Uhrzeigersinn.
• Stellen Sie sicher, dass das Gerät wieder vollständig in die Ausgangsposition zurückgeschoben wird. Befindet es sich nicht in seiner Ausgangsposition, kann kein Lauf gestartet werden.
6 Überprüfen Sie das Gerät auf Beschädigungen, die beim Bewegen der Plattform entstanden sein könnten.
u Verwandte Themen
• Bewegen der Plattform im Status Fehler oder
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 251
Bewegen der Plattform im Status Fehler oder Wartung
Steht Ihr System auf einer beweglichen Plattform, können
Sie das Gerät 30 cm nach vorne bewegen. Dies ermöglicht einen besseren Zugang zur Hinterseite, falls das Gerät sehr nah an einer Wand oder einem anderen
Gerät aufgestellt ist.
j m Das System muss sich im Status Fehler oder
Wartung befinden, damit die Plattform bewegt werden kann.
m Alle Abdeckungen und Türen müssen geschlossen sein.
m Im Status Wartung : Der Wartungsassistent muss gestartet sein. Die Seite des Assistenten, die zum
Öffnen der Abdeckungen verwendet wird, muss geöffnet sein.
1
2 r
So wird die bewegliche Plattform im
Status Fehler oder Wartung bewegt
1 Überprüfen Sie, ob die Statusanzeigen oberhalb der
Pfeiltasten an der Seite des Geräts grün leuchten.
• Leuchtet die Statusanzeige nicht grün, vergewissern Sie sich, dass sich das System im
Status Fehler oder Wartung befindet.
• Im Status Wartung : Stellen Sie sicher, dass der
Wartungsassistent gestartet wurde. Navigieren Sie zu der Seite des Assistenten, die zum Öffnen der
Abdeckungen verwendet wird.
2 Stellen Sie sicher, dass vor dem Gerät ein Freiraum von 30 cm vorhanden ist.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
252 Bewegen der beweglichen Plattform
3
4
3 Um das Gerät nach vorne zu bewegen, halten Sie die
Taste an der Seite des Geräts gedrückt.
f Das Gerät bewegt sich maximal 30 cm nach vorne.
q
Halten Sie zum Bewegen der Plattform die Taste gedrückt. Drücken Sie die Taste nicht mehrfach. Wird die Taste mehr als 20-mal innerhalb einer Minute gedrückt, wird die bewegliche Plattform für 10
Minuten deaktiviert.
4 Vergewissern Sie sich, dass der Bereich hinter dem
Gerät frei ist.
• Stellen Sie sicher, dass alle Türen und
Abdeckungen geschlossen sind.
5
5 Um das Gerät in seine Ausgangsposition zurückzubewegen, drücken Sie die Taste an der Seite des Geräts.
• Stellen Sie sicher, dass das Gerät wieder vollständig in die Ausgangsposition zurückgeschoben wird. Befindet es sich nicht in seiner Ausgangsposition, kann kein Lauf gestartet werden.
6 Überprüfen Sie das Gerät auf Beschädigungen, die beim Bewegen der Plattform entstanden sein könnten.
u Verwandte Themen
• Bewegen der Plattform ohne Stromversorgung (249)
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 253
Standardmäßige Wartung
Zusätzlich zu den im Abschnitt zur regelmäßigen
Wartung beschriebenen Anweisungen sind einige weitere
Wartungsaktionen durchzuführen.
In diesem Abschnitt
Reinigen der Abdeckungen und Türen (253)
Überprüfen des Festplattenstatus (255)
Reinigen der Abdeckungen und Türen
Die Abdeckungen und Türen sind regelmäßig zu reinigen.
c
Bei Bedarf d m Puderfreie Laborhandschuhe m Fusselfreie Tücher m Entionisiertes, destilliertes oder gereinigtes Wasser m 70%iges Ethanol m Schutzbrille m Persönliche Schutzausrüstung u
Liste der zulässigen Reinigungslösungen (285)
1 r
So werden die Abdeckungen und
Türen gereinigt
1 Reinigen Sie alle vorderen Abdeckungen und Türen
(auch die blauen Acrylflächen) mit einem fusselfreien
Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
254 Standardmäßige Wartung
2
2 Reinigen Sie alle hinteren Abdeckungen und
Servicetüren (auch die blauen Acrylflächen) mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
3
3 Reinigen Sie den Monitor und den Monitorarm mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem
Wasser angefeuchtet ist.
4
4 Reinigen Sie alle vorderen Abdeckungen und Türen – mit Ausnahme der blauen Acrylflächen – mit 70%igem
Ethanol.
5
5 Reinigen Sie alle hinteren Abdeckungen und
Servicetüren – mit Ausnahme der blauen Acrylflächen
– mit 70%igem Ethanol.
6
6 Reinigen Sie den Monitor und den Monitorarm mit
70%igem Ethanol.
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Wartung 255
Überprüfen des Festplattenstatus
Sie müssen den Festplattenstatus wöchentlich
überprüfen.
Leuchtet eine der Statusanzeigen rot, wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.
c
Wöchentlich n
2 Minuten j m Zum Öffnen der Tür zum IG-Server müssen Sie über
Supervisor-Berechtigungen verfügen.
1 r
So wird der Festplattenstatus
überprüft
1 Um die Statusanzeigen des IG-Servers zu sehen,
öffnen Sie die vorderen Türen des
Probenzufuhrmoduls.
I Auch bei Verwendung mehrerer Geräte gibt es für alle Geräte innerhalb eines Clusters nur einen IG-
Server.
2
2 Überprüfen Sie, ob alle Festplatten-Statusanzeigen des IG-Servers grün leuchten. Leuchtet eine von ihnen rot, wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von
Roche Diagnostics.
I Selbst wenn eine der Statusanzeigen rot leuchtet, kann der aktuelle Lauf noch abgeschlossen werden. Der weitere Betrieb ist möglich; dies wird jedoch aus Gründen der Datensicherheit nicht empfohlen.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
256 Automatische Wartungsaktionen
Automatische Wartungsaktionen
In diesem Abschnitt
Datenbezogene Wartungsaktionen (256)
Manuelles Starten der Dichtheitsprüfung für den
Manuelles Starten der Wartungsaktion Gerät justieren (259)
Datenbezogene Wartungsaktionen
Die Wartungsaktionen zur Bereinigung des IG-Servers,
Archivierung und Backup werden zu einem vordefinierten
Zeitpunkt automatisch durchgeführt. Auch für die
Dichtheitsprüfung und Justage des Probenpipettors kann eine automatische Durchführung festgelegt werden. Bei
Bedarf können Sie diese Wartungsaktionen jedoch auch manuell starten.
In diesem Abschnitt
Manuelles Starten einer Wartungsaktion zur
Manuelles Starten einer Backup-Aktion (258)
Neustart des IG-Servers
Der IG-Server ist wöchentlich neu zu starten.
Standardmäßig erfolgt der automatische Neustart jeden
Montagmorgen um 3:00 Uhr.
Falls Sie das Intervall des automatischen Neustarts
ändern müssen, wenden Sie sich an einen
Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 257
Manuelles Starten einer Wartungsaktion zur Archivierung
Das System archiviert Protokolldateien, Audit Trails,
Meldungen, Trace-Dateien, Testergebnisse,
Konfigurationen und Einstellungen automatisch zu einem vordefinierten Zeitpunkt. Bei Bedarf können Sie eine
Archivierung jederzeit auch manuell starten.
1 r
So wird die Archivierung manuell gestartet
1 Wählen Sie Überwachung > Wartung
> Wartungsaktion für automatische
Archivierung .
2 Prüfen Sie in den Feldern Fällig in (Tagen) und
Dauer (Min.): , wann die Wartungsaktion fällig ist und wie lange sie dauern wird.
3 Wenn Sie die automatische Wartungsaktion jetzt starten möchten, wählen Sie die Schaltfläche
Durchführen .
f Die Daten werden nun auf den externen
Archivserver kopiert.
u Verwandte Themen
• Beachten Sie den Abschnitt „Definieren von
Archivierungseinstellungen und -intervallen“ in der
Benutzerunterstützung.
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
258 Automatische Wartungsaktionen
Manuelles Starten einer Backup-Aktion
Üblicherweise führt das System das Backup automatisch in vordefinierten Intervallen durch. Sie können jedoch einen Backup-Prozess auch jederzeit manuell starten.
1 r
So wird ein Backup manuell gestartet
1 Wählen Sie Überwachung > Wartung
> Wartungsaktion Backup .
2 Prüfen Sie in den Feldern Fällig in (Tagen) und
Dauer (Min.): , wann die Wartungsaktion fällig ist und wie lange sie dauern wird.
3 Wenn Sie die automatische Wartungsaktion jetzt starten möchten, wählen Sie die Schaltfläche
Durchführen .
f Die Daten werden nun auf den externen Backup-
Server kopiert.
u Verwandte Themen
• Beachten Sie den Abschnitt „Definieren von Backup-
Einstellungen und -Intervallen“ in der
Benutzerunterstützung.
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Wartung 259
Manuelles Starten der Dichtheitsprüfung für den
Probenpipettor
Das System überprüft den Probenpipettor regelmäßig auf
Dichtheit. Fällt die Prüfung negativ aus (sind die
Pipettoren also nicht dicht), müssen Sie die Prüfung manuell erneut starten.
2 r
So wird die Probenpipettorprüfung manuell gestartet
1 Fällt die Dichtheitsprüfung für den Probenpipettor negativ aus, wechselt das System in den Status
Initialisierung . In der Aufgabenübersicht wird eine
Aufgabe mit hoher Priorität (rot) angezeigt. Wählen
Sie diese Aufgabe in der Liste aus.
2 Wiederholen Sie die Dichtheitsprüfung, indem Sie die
Schaltfläche Durchführen wählen.
3 Wenn die Dichtheitsprüfung erneut negativ ausfällt, wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von
Roche Diagnostics.
u Verwandte Themen
• Datenbezogene Wartungsaktionen (256)
Manuelles Starten der Wartungsaktion Gerät justieren
Die Positionen der beweglichen Einheiten werden nach der Installation kalibriert. Nach einer Kollision im System müssen die Positionen der beweglichen Einheiten neu kalibriert werden. Die Neukalibrierung können Sie durch
Starten der Justagewartungsaktion durchführen.
Manuelles/automatisches Starten Sie können für die Wartungsaktion Gerät justieren festlegen, dass sie nach einem bestimmten Intervall automatisch gestartet wird. Ist die automatische
Wartungsaktion überfällig, kann das Gerät den Lauf erst nach Durchführung der Wartungsaktion starten.
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260 Automatische Wartungsaktionen q
Führen Sie die Wartungsaktion „Gerät justieren“ nicht auf dem cobas ® 8800 System aus, wenn eines der
Module maskiert ist.
c
Bei Bedarf, z. B. nach einem Hardwarecrash oder einem mechanischen Problem mit dem Aufarbeitungs-
Transferkopf.
n
Ca. 40 Minuten j m Zum Starten einer Wartungsaktion muss sich das
Gerät im Status Standby befinden.
m Alle Module müssen demaskiert sein.
1 r
So wird die Wartungsaktion Gerät justieren gestartet
1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung das
Gerät, für das die Wartungsaktion Gerät justieren durchgeführt werden soll.
2
2 Wählen Sie die Schaltfläche Wartungsaktionen .
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 261
3
3 Wählen Sie die Wartungsaktion Gerät justieren .
4
4 Wählen Sie zum Starten des Assistenten die
Schaltfläche Durchführen .
f Das Gerät wechselt in den Status Wartung .
5 Folgen Sie den Anweisungen in der Software.
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262 Dekontaminierung
Dekontaminierung
In bestimmten Fällen ist die Dekontaminierung des
Systems notwendig.
In diesem Abschnitt
Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)
Dekontaminierung der Module (266)
Dekontaminierung des Probenzufuhrmoduls (268)
Dekontaminieren von Probenracks (269)
Dekontaminieren von Racktrays (270)
Dekontaminierung des Fest- und des
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Wartung 263
Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen
Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, müssen die beschriebenen Dekontaminierungsanweisungen für DNA
AWAY™ Surface Decontaminant bzw. Natrium- oder
Kaliumhypochloritlösung (Bleiche) befolgt werden.
q o Verwenden Sie kein technisches oder denaturiertes
Ethanol für die Herstellung der Reinigungslösung.
o Sprühen Sie keine Flüssigkeiten direkt auf
Systemteile.
o Befeuchten Sie das fusselfreie Tuch außerhalb des
Systems und wischen Sie die Oberflächen und
Systemteile gemäß diesen Anweisungen ab.
o Anstelle von entionisiertem Wasser können Sie auch destilliertes oder anderweitig gereinigtes Wasser verwenden.
o Gehen Sie beim Befeuchten des fusselfreien Tuchs vorsichtig vor. Das Tuch darf nur feucht aber nicht nass sein, damit keine Flüssigkeit auf das System tropfen kann.
o Lesen Sie vor Verwendung von DNA AWAY™ Surface
Decontaminant die auf der Flasche angegebenen
Vorsichtsmaßnahmen sorgfältig durch. Weitere
Informationen oder ein Wartungssicherheitsdatenblatt finden Sie unter www.mbpinc.com.
o Lesen Sie vor Verwendung der Natrium- oder
Kaliumhypochloritlösung (Bleiche) die
Vorsichtsmaßnahmen auf dem Sicherheitsdatenblatt des Herstellers sorgfältig durch.
o Verwenden Sie Natrium- oder
Kaliumhypochloritlösung (Bleiche) nur für die
Dekontaminierung. Verwenden Sie keine Natrium- oder Kaliumhypochloritlösung für die regelmäßige
Reinigung.
o Wechseln Sie nach jedem Reinigungsschritt die
Laborhandschuhe.
o Entsorgen Sie das Material als potenziell biologisch gefährliches Material.
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264 Dekontaminierung
!
ACHTUNG
Schäden am Gerät durch falschen Gebrauch von
Dekontaminierungslösungen
Die empfohlenen Dekontaminierungslösungen sind stark korrosiv. Übermäßiger Gebrauch kann die betroffenen
Oberflächen beschädigen.
r Die beschriebenen Dekontaminierungsanweisungen sind exakt zu befolgen.
r Verwenden Sie nur die empfohlenen
Dekontaminierungslösungen.
r Dekontaminieren Sie ausschließlich kontaminierte
Bereiche.
c
Wenn erforderlich, beispielsweise nach einer
Kontaminierung des Systems mit Probenmaterial.
n
Abhängig vom Bereich, der dekontaminiert werden muss.
d m Puderfreie Laborhandschuhe m Persönliche Schutzausrüstung m Fusselfreie Tücher oder fusselfreie Wattestäbchen m 70%iges Ethanol p.a. oder mikrozid ® m Entionisiertes oder destilliertes Wasser m Eine der folgenden Dekontaminierungslösungen: m 0,6%ige täglich frisch zubereitete Natrium- oder
Kaliumhypochloritlösung (w/v) (Bleiche) m DNA AWAY™ Surface Decontaminant (Molecular
BioProducts, Inc.) r
So wird mit DNA AWAY™ Surface
Decontaminant dekontaminiert
1 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch oder fusselfreien Wattestäbchen, das mit entionisiertem oder destilliertem Wasser angefeuchtet ist.
2 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch oder fusselfreien Wattestäbchen, das mit DNA AWAY™ Surface Decontaminant angefeuchtet ist. Warten Sie 10 Minuten.
3 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch oder fusselfreien Wattestäbchen, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
Warten Sie 10 Minuten.
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Wartung 265
4 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch oder fusselfreien Wattestäbchen, das mit DNA AWAY™ Surface Decontaminant angefeuchtet ist. Warten Sie 10 Minuten.
5 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch oder fusselfreien Wattestäbchen, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.
Warten Sie 10 Minuten.
6 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch oder fusselfreien Wattestäbchen, das mit 70%igem Ethanol angefeuchtet ist. Warten Sie
10 Minuten.
r
So wird mit Natrium- oder
Kaliumhypochloritlösung dekontaminiert
1 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem oder destilliertem Wasser angefeuchtet ist.
2 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch, das mit 0,6%iger Natrium- oder
Kaliumhypochloritlösung (Bleiche) angefeuchtet ist.
Warten Sie 10 Minuten.
3 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist. Warten Sie 10 Minuten.
4 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch, das mit 0,6%iger Natrium- oder
Kaliumhypochloritlösung (Bleiche) angefeuchtet ist.
Warten Sie 10 Minuten.
5 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist. Warten Sie 10 Minuten.
6 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch, das mit 70%igem Ethanol angefeuchtet ist. Warten Sie 10 Minuten.
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266 Dekontaminierung r
So wird nach dem Verschütten von
Flüssigkeiten dekontaminiert
1 Wurde eine erhebliche Menge an Probe, Lysereagenz oder Reagenz verschüttet, wenden Sie sich an einen
Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.
2 ACHTUNG! Gefahr einer chemischen Reaktion, aus der Zyanid hervorgeht. Stellen Sie sicher, dass nach dem Verschütten von Lysereagenz kein Bleichmittel oder DNA AWAY™ Surface Decontaminant verwendet wird.
2 Wurde eine geringe Menge Probe oder Reagenz verschüttet, dekontaminieren Sie den Bereich gemäß den Dekontaminierungsanweisungen.
u Verwandte Themen
• Dekontaminierung der Module (266)
• Dekontaminierung des Probenzufuhrmoduls (268)
• Dekontaminieren von Probenracks (269)
• Dekontaminieren von Racktrays (270)
Dekontaminierung der Module
Die Dekontaminierungsanweisungen für die Module sind den im Abschnitt für die regelmäßige Wartung beschriebenen Reinigungsanweisungen sehr ähnlich. Es muss stattdessen jedoch die allgemeine
Dekontaminierung durchgeführt werden.
!
ACHTUNG
Infektionsgefahr durch Proben und ähnliche
Materialien
Die Reagenznadeln am Reagenztransferkopf können mit gefährlichen Chemikalien kontaminiert sein.
r Berühren Sie die Reagenznadeln nicht.
r Tragen Sie stets geeignete persönliche
Schutzausrüstung; dazu gehören unter anderem eine
Schutzbrille mit Seitenschutz, ein flüssigkeitsabweisender Laborkittel und zugelassene
Laborhandschuhe.
r Tragen Sie bei direktem Kontakt mit Probenmaterial oder Flüssigabfall sofort Desinfektionsmittel auf die
Haut auf und waschen Sie die Stelle anschließend mit
Seife und Wasser. Suchen Sie einen Arzt auf.
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Wartung 267 c
Wenn erforderlich, beispielsweise nach einer
Kontaminierung des Systems mit Probenmaterial.
n
Abhängig vom Bereich, der dekontaminiert werden muss.
d m Puderfreie Laborhandschuhe m Persönliche Schutzausrüstung m Fusselfreie Tücher m 70%iges Ethanol p.a. oder mikrozid ® m Entionisiertes oder destilliertes Wasser m Eine der folgenden Dekontaminierungslösungen: m 0,6%ige täglich frisch zubereitete Natrium- oder
Kaliumhypochloritlösung (w/v) (Bleiche) m DNA AWAY™ Surface Decontaminant (Molecular
BioProducts, Inc.)
3 r
So werden das Transfer-, das
Aufarbeitungs- und das
Analysenmodul dekontaminiert
1 Beachten Sie beim Zugriff auf das Transfer-,
Aufarbeitungs- oder Analysenmodul die Anweisungen im Abschnitt zur regelmäßigen Wartung.
2 Starten Sie zum Öffnen der Türen und Abdeckungen des Transfer- und des Aufarbeitungsmoduls den
Assistenten Instrument cleanup .
• Um den Assistenten Instrument cleanup zu starten, wählen Sie Überwachung > Wartung
> Instrument cleanup .
3 Entfernen Sie bei Bedarf die Kunststoffabdeckungen im Transfermodul.
• Lösen Sie die Abdeckungen durch Drücken der
Befestigungsbolzen.
4 Dekontaminieren Sie den kontaminierten Bereich gemäß den allgemeinen
Dekontaminierungsanweisungen.
• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)
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268 Dekontaminierung
5
5 Entfernen Sie bei Bedarf die Kunststoffabdeckungen im Aufarbeitungsmodul.
6 Dekontaminieren Sie den kontaminierten Bereich gemäß den allgemeinen
Dekontaminierungsanweisungen.
• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)
7 Verwenden Sie zum Schließen der Türen und
Abdeckungen den Assistenten Instrument cleanup .
8 Schließen Sie den Assistenten für das
Aufräumprozedere im Gerät.
u Verwandte Themen
• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)
Dekontaminierung des Probenzufuhrmoduls
c
Wenn erforderlich, beispielsweise nach einer
Kontaminierung des Systems mit Probenmaterial.
n
Abhängig vom Bereich, der dekontaminiert werden muss.
d m Puderfreie Laborhandschuhe m Persönliche Schutzausrüstung m Fusselfreie Tücher m 70%iges Ethanol p.a. oder mikrozid
® m Entionisiertes oder destilliertes Wasser m Eine der folgenden Dekontaminierungslösungen: m 0,6%ige täglich frisch zubereitete Natrium- oder
Kaliumhypochloritlösung (w/v) (Bleiche) m DNA AWAY™ Surface Decontaminant (Molecular
BioProducts, Inc.)
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Wartung 269
1 r
So wird das Probenzufuhrmodul dekontaminiert
1 Beachten Sie beim Zugriff auf das Probenzufuhrmodul die Anweisungen im Abschnitt zur regelmäßigen
Wartung.
• Reinigen des Probenzufuhrmoduls (5 von 8) (234)
2
4
2 Falls Sie einen Bereich im hinteren Teil des
Probenzufuhrmoduls dekontaminieren müssen, entfernen Sie auch die hintere und die mittlere
Abdeckung des Moduls.
3 HINWEIS Gefahr von Schäden am Gerät. Berühren Sie während der Dekontaminierung keine Sensoren oder
Leuchten.
3 Dekontaminieren Sie den Bereich gemäß den allgemeinen Dekontaminierungsanweisungen.
• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)
4 Schließen Sie die Abdeckungen.
u Verwandte Themen
• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)
• Dekontaminieren von Probenracks (269)
• Dekontaminierung der Module (266)
Dekontaminieren von Probenracks
Probenracks müssen regelmäßig dekontaminiert werden.
c
Empfohlen: einmal pro Woche.
d m Puderfreie Laborhandschuhe m Persönliche Schutzausrüstung m Fusselfreie Tücher m 70%iges Ethanol p.a. oder mikrozid ® m Entionisiertes oder destilliertes Wasser m neodisher MediClean ®
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270 Dekontaminierung
1
Eine der folgenden Dekontaminierungslösungen: m DNA AWAY™ Surface Decontaminant (Molecular
BioProducts, Inc.) m 0,6%ige täglich frisch zubereitete Natrium- oder
Kaliumhypochloritlösung (w/v) (Bleiche) r
Dekontaminieren von Probenracks
1 Lassen Sie die Probenracks 10 Minuten in einem
Behälter (mit Abdeckung) mit 0,6%iger täglich frisch zubereiteter Natrium- oder Kaliumhypochloritlösung
(w/v) (Bleiche) oder DNA AWAY™ Surface
Decontaminant einweichen. Bewegen Sie die Racks in der Lösung fünfmal vor und zurück, um die
Reinigungswirkung zu optimieren.
2 Wiederholen Sie Schritt 1 mit entionisiertem Wasser.
3 Lassen Sie die Probenracks trocknen oder besprühen
Sie sie mit 70%igem Ethanol p.a.
u Verwandte Themen
• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)
• Dekontaminierung des Probenzufuhrmoduls (268)
Dekontaminieren von Racktrays
Verschüttetes Material auf den Racktrays ist potenziell infektiös und ist sofort zu beseitigen. Das unten beschriebene Reinigungsverfahren ist für alle Arten von
Racktrays identisch.
!
WARNUNG
Verletzungsgefahr an den scharfen Kanten der mittleren Führungsschiene des Racktrays
Das Berühren der Kanten der mittleren Führungsschiene des Racktrays kann zu Verletzungen führen.
r Berühren Sie grundsätzlich keine Kanten, auch nicht mit Laborhandschuhen.
r Tragen Sie geeignete Schutzausrüstung, z. B.
Laborhandschuhe.
r Befolgen Sie alle Anweisungen in dieser Aufgabe genau.
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Wartung 271 q
Befinden sich klebrige oder kristallisierte
Verschmutzungen am Racktray, reiben Sie diese mit einem Wattestäbchen ab.
c
Wöchentlich empfohlen d m Puderfreie Laborhandschuhe m Persönliche Schutzausrüstung m Fusselfreie Tücher m Fusselfreie Wattestäbchen m 70%iges Ethanol p.a.
m Entionisiertes oder destilliertes Wasser
Eine der folgenden Dekontaminierungslösungen: m DNA AWAY™ Surface Decontaminant (Molecular
BioProducts, Inc.) m 0,6%ige täglich frisch zubereitete Natrium- oder
Kaliumhypochloritlösung (w/v) (Bleiche) r
So werden Racktrays dekontaminiert
A B
A Schienenkante
B Schienenzarge
C D
C Schieneninnenseite
D Racktray
11
1 Wischen Sie die Innenseite der Schiene gemäß den allgemeinen Dekontaminationsanweisungen mit einem fusselfreien Wattestäbchen in beide
Richtungen ab.
2 Wischen Sie die Kante der Schiene gemäß den allgemeinen Dekontaminationsanweisungen mit einem fusselfreien Wattestäbchen in beide
Richtungen ab.
3 Wischen Sie die Zarge der Schiene gemäß den allgemeinen Dekontaminationsanweisungen mit einem Wattestäbchen in beide Richtungen ab.
4 Wischen Sie die Kanten an der Racktray-Unterseite gemäß den allgemeinen
Dekontaminationsanweisungen mit einem
Wattestäbchen in beide Richtungen ab.
5 Wischen Sie mit einem mindestens 10 mm dicken
Stapel fusselfreier Tücher die Oberfläche des
Racktrays ausgehend von der Mitte in beide
Richtungen ab und befolgen Sie anschließend die allgemeinen Dekontaminationsanweisungen.
I Halten Sie dazu das Racktray mit einer Hand und den Stapel fusselfreier Tücher mit der anderen
Hand fest.
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272 Dekontaminierung
6 Wiederholen Sie den Schritt
des Racktrays:
• Rückseite
• Unterseite
7 Kontrollieren Sie die Racktrays visuell.
• Vergewissern Sie sich, dass keine Textilfasern von
Tüchern oder Wattestäbchen auf dem Racktray verblieben sind.
• Vergewissern Sie sich, dass keine feuchten Stellen auf dem Racktray verblieben sind.
u Verwandte Themen
• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)
Dekontaminierung des Fest- und des
Flüssigabfallbehälters
Der Fest- und der Flüssigabfallbehälter sind wöchentlich zu dekontaminieren.
c
Häufigkeit: wie in der Standardarbeitsanweisung Ihres
Labors festgelegt.
Empfohlene Option: mindestens einmal pro Woche.
d m Puderfreie Laborhandschuhe m Persönliche Schutzausrüstung m Fusselfreie Tücher m 70%iges Ethanol p.a. oder mikrozid ® m Entionisiertes oder destilliertes Wasser m neodisher MediClean ®
Eine der folgenden Dekontaminierungslösungen: m DNA AWAY™ Surface Decontaminant (Molecular
BioProducts, Inc.) m 0,6%ige täglich frisch zubereitete Natrium- oder
Kaliumhypochloritlösung (w/v) (Bleiche)
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Wartung 273
1 r
So werden der Fest- und der
Flüssigabfallbehälter dekontaminiert
1 Wischen Sie den Festabfallbehälter von innen und außen gemäß den allgemeinen
Dekontaminierungsanweisungen ab.
2
2 ACHTUNG! Gefahr einer chemischen Reaktion, aus der Zyanid hervorgeht. Stellen Sie sicher, dass kein
Bleichmittel oder DNA AWAY™ Surface
Decontaminant in den Flüssigabfallbehälter gefüllt wird.
2 Wischen Sie alle Außenflächen des
Flüssigabfallbehälters und insbesondere den
Kanisterhals gemäß den allgemeinen
Dekontaminierungsanweisungen ab.
u Verwandte Themen
• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)
• Dekontaminierung der Module (266)
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274 Dekontaminierung
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Anhang
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Technische Daten
Inhaltsverzeichnis
277
8
In diesem Kapitel
8
Technische Daten des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
Leistungsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
Abmessungen und Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280
Freiraum um das System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281
Spezifikationen der Funkeinrichtungen. . . . . . . . . 281
Kompatible Materialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282
Liste der kompatiblen Probenröhrchen. . . . . . . . . 282
Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen. . . . . . . 282
Liste der kompatiblen Probenracks . . . . . . . . . . . . 284
Liste der zulässigen Reinigungslösungen. . . . . . . 285
Liste der verfügbaren Zubehörteile und
Verbrauchsmaterialien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286
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278
Inhaltsverzeichnis
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
Technische Daten 279
Technische Daten des Systems
Leistungsdaten
Anschlussleistung
Stromversorgung
Unterbrechungsfreie
Stromversorgung (USV) y Leistungsdaten
Die folgenden Voraussetzungen für die Stromversorgung müssen erfüllt sein. Das System darf nicht betrieben werden, wenn eine der Voraussetzungen nicht erfüllt ist.
2- oder 3-phasig
International (Europa)
200–240 V Wechselstrom,
50/60 Hz
USA/Kanada
208 V Wechselstrom, 60 Hz
Ohne größere Schwankungen, max. ± 10 %
Es wird nachdrücklich empfohlen, den IG-Server und das Gerät an eine USV anzuschließen.
u Verwandte Themen
• Abmessungen und Gewicht (280)
• Freiraum um das System (281)
• Spezifikationen der Funkeinrichtungen (281)
Umgebungsbedingungen
Umgebungstemperatur
Luftfeuchtigkeit (relative Luftfeuchtigkeit)
Verschmutzung
Höhe über Normalnull y Umgebungsbedingungen
Der Standort muss den folgenden Bedingungen entsprechen. Das System darf nicht betrieben werden, wenn eine der Umgebungsbedingungen nicht erfüllt ist.
Während des Betriebs
Während des Betriebs
International
15–32 °C
30–80 % (ohne Kondensation)
Grad 2 (IEC 61010-1)
0–2000 m
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280 Technische Daten des Systems
Weitere Umgebungsbedingungen • Nur zur Verwendung in geschlossenen Räumen
• Waagerechter Aufstellort
• Staubfreie Umgebung mit ausreichender Belüftung
• Keine direkte Sonneneinstrahlung
• Keine wahrnehmbaren Erschütterungen
• Kein Gerät in der Nähe, das elektromagnetische
Wellen erzeugt
• Keine Geräte mit Emissionen im
Ultrahochfrequenzbereich (z. B.
Überspannungsableiter) u Verwandte Themen
• Abmessungen und Gewicht (280)
• Freiraum um das System (281)
• Spezifikationen der Funkeinrichtungen (281)
Abmessungen und Gewicht
Für die Systeme gelten folgende Werte für Abmessung und Gewicht:
Höhe
Breite
Tiefe
System cobas
®
8800 System einschließlich Statusleuchte cobas
®
6800 System einschließlich Statusleuchte cobas
®
6800 System einschließlich Statusleuchte cobas
®
8800 System cobas
®
6800 System cobas ® 8800 System
Gewicht cobas ®
6800 System cobas ®
8800 System, ohne/mit IG-Server cobas ®
6800 System, ohne/mit IG-Server cobas ®
6800 System, bewegliche Plattform, ohne/mit IG-Server y Abmessungen und Gewicht
Maße/Gewicht
216 cm
216 cm
221 cm bei beweglicher Plattform
429 cm
292 cm
129 cm
129 cm
2404 kg / 2455 kg
1517 kg / 1568 kg
1675 kg / 1726 kg u Verwandte Themen
• Freiraum um das System (281)
• Spezifikationen der Funkeinrichtungen (281)
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Technische Daten 281
Freiraum um das System
Vorderseite
Rückseite y Freiraum um das Gerät
Art der Plattform
Bewegliche Plattform
Feste Plattform
Bewegliche Plattform
Feste Plattform
Das System darf nicht betrieben werden, wenn nicht genügend Freiraum um das System vorhanden ist.
Mindestabstand
100 cm
100 cm
50 cm
80 cm u Verwandte Themen
• Abmessungen und Gewicht (280)
• Spezifikationen der Funkeinrichtungen (281)
Spezifikationen der Funkeinrichtungen
Frequenz (MHz)
Maximale Hochfrequenzleistung (mW)
Anzahl RFID-Leser
Anzahl Antennen y Funkeinrichtung
1
1
Monitor
13,56
< 100
Folgende Module beinhalten Funkeinrichtungen:
2
8
Transfermodul
13,56
< 200
Aufarbeitungsmodul
13,56
< 200
4
10 u Verwandte Themen
• Abmessungen und Gewicht (280)
• Freiraum um das System (281)
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282 Kompatible Materialien
Kompatible Materialien
Liste der kompatiblen Probenröhrchen
Im System kann grundsätzlich mit Primär- und
Sekundärröhrchen mit rundem Boden gearbeitet werden.
Die verwendeten Probenröhrchen sollten folgende
Abmessungen haben:
Höhe (ohne Verschluss)
Außendurchmesser (mit Barcode-
Etikett)
Innendurchmesser (am oberen Röhrchenrand) y Abmessungen kompatibler Probenröhrchen
Maß
65-103 mm
12-16,2 mm
10,5-15 mm
Bestellinformationen erhalten Sie von einem
Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics vor Ort.
u Verwandte Themen
• Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen (282)
• Liste der kompatiblen Probenracks (284)
• Liste der verfügbaren Zubehörteile und
Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen
Wenn mehrere Tests mit unterschiedlichen
Pipettiervolumina für dieselbe Probe verwendet werden, wählen Sie immer die konservativste Option.
1 Test pro Probe
850
13
16
1700
22
16 y Mindestvolumina für Serum/Plasma und Höhe der Trenngel-
Röhrchen (1 Test pro Probe)
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Technische Daten 283
2 Tests pro Probe
500
350
200
16
13
16
13
16
13
1300
1200
1000
17
12
16
11
13
9 y Mindestvolumina für Serum/Plasma und Höhe der Trenngel-
Röhrchen (1 Test pro Probe)
850
500
350
200
13
16
13
16
13
16
13
16
2500
1800
1500
1200
32
23
24
17
20
14
16
11 y Mindestvolumina für Serum/Plasma und Höhe der Trenngel-
Röhrchen (2 Tests pro Probe)
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284 Kompatible Materialien
3 Tests pro Probe
850
500
350
200
16
13
16
13
16
13
16
13
3400
2300
1900
1400
43
31
30
21
25
18
19
13 y Mindestvolumina für Serum/Plasma und Höhe der Trenngel-
Röhrchen (3 Tests pro Probe) u Verwandte Themen
• Liste der kompatiblen Probenröhrchen (282)
Liste der kompatiblen Probenracks
Das System unterstützt zwei Arten von Probenracks und eine Art Rack für verstopfte Spitzen. Die unterschiedlichen Rackarten sind an der Oberseite mit einer 4-stelligen ID gekennzeichnet. Eine ausführliche
Liste der verfügbaren Racks erhalten Sie bei einem
Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.
Kompatible Rackarten
Die Rack-ID befindet sich an der Oberseite des Racks.
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Technische Daten 285
Rack Rack-ID
0001-1000
1001-4000
1001-4000
4001 und höher
R001-R025 y Kompatible Rackarten
Beschreibung
Durchmesser: 16 mm, 13 mm
Durchmesser: 13 mm
Durchmesser: 16 mm
Das System unterstützt keine Rack-IDs über
4000.
Rack für verstopfte Spitzen Ja
Stabilisatoren Farben
Ja
Nein
Nein
Grau
Dunkelblau, braun, hellgrün, gelb
Hellblau, hellgrün, gelb
Rosa u Verwandte Themen
• Liste der kompatiblen Probenröhrchen (282)
Liste der zulässigen Reinigungslösungen
Verwenden Sie zur Reinigung oder Dekontamination des
Systems die folgenden Substanzen:
• Entionisiertes oder destilliertes Wasser
• 70%iges Ethanol p.a. oder mikrozid ®
• neodisher MediClean ®
• 0,6%iges Natrium- oder Kaliumhypochlorit (w/v)
(Bleiche, Eau de Javel)
• DNA AWAY ™ Surface Decontaminant (Molecular
BioProducts, Inc.)
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286 Kompatible Materialien
Liste der verfügbaren Zubehörteile und
Verbrauchsmaterialien
Dies ist eine Liste der allgemein verfügbaren Zubehörteile und Verbrauchsmaterialien. Bestellinformationen erhalten
Sie von einem Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.
Verbrauchsmaterialien für den
Einmalgebrauch
Produktabbildung Produktname cobas omni Amplification Plate cobas omni Processing Plate cobas omni Pipette Tips
Generische Reagenzien y Verfügbare Zubehörteile und Verbrauchsmaterialien
Produktabbildung Produktname cobas omni MGP Reagent cobas omni Specimen Diluent cobas omni Lysis Reagent cobas omni Wash Reagent
Abfallbehälter und Beutel für Festabfälle y Verfügbare Zubehörteile und Verbrauchsmaterialien
Produktabbildung Produktname cobas omni Liquid Waste Container cobas omni Solid Waste Container
Beutel für Festabfälle y Verfügbare Zubehörteile und Verbrauchsmaterialien
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Technische Daten 287
Weiteres Zubehör
Produktabbildung Produktname
Racktray y Verfügbare Zubehörteile und Verbrauchsmaterialien u Verwandte Themen
• Liste der kompatiblen Probenröhrchen (282)
• Liste der kompatiblen Probenracks (284)
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288 Kompatible Materialien
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Glossar 289
Amplifikation und Detektion - Reagenzkassette
Glossar
Amplifikation und Detektion Vorgang, bei dem mehrere Nukleinsäurekopien erzeugt und diese
Nukleinsäuren gleichzeitig oder anschließend nachgewiesen werden, in der Regel mit einem automatisierten Thermocycler, Fluoreszenzsonden und einem optischen Detektionssystem.
Amplifikationsplatte Mikrotiterplatte mit 96
Vertiefungen zur Amplifikation und Detektion von
Nukleinsäuren. Um eine Verdunstung während der
Thermocycler-Bearbeitung zu vermeiden, sind die
Vertiefungen versiegelt.
Amplifikationsplattenschublade Schublade, die nach Abschluss der PCR Zugriff auf die
Amplifikationsplatten bietet.
Analysenmodul Modul, in dem die Amplifikation und Detektion erfolgen.
Aufarbeitungs-Transferkopf Dieser Transferkopf enthält 48 Aufarbeitungspipettoren der
Aufarbeitungstransfereinheit. Er kommt bei der
Vorbereitung der PCR zum Einsatz.
Aufarbeitungsmodul Modul für die
Probenverarbeitung und die Vorbereitung der PCR-
Reaktion.
Beutel für Festabfälle In diesem Beutel wird der
Festabfall gesammelt.
Bulk-Reagenzschublade In dieser Schublade befinden sich die Flaschen mit Lysereagenz und
Diluent.
Diluent Flüssigkeit zur Verdünnung von Proben oder zur Einleitung einer analytischen Reaktion.
Eluatspitze Pipettierspitze zur Pipettierung des Eluats in die Amplifikationsplatte.
Elutionspuffer Reagenz zur Eluierung der
Nukleinsäuren bei hohen Temperaturen im Rahmen der Probenvorbereitung.
Flüssigabfallschublade Diese Schublade bietet
Zugriff auf die Flüssigabfallbehälter.
Greifarm des Aufarbeitungsmoduls Mit diesem
Greifarm werden Kassetten und
Verbrauchsmaterialien innerhalb des
Aufarbeitungsmoduls transportiert.
Greifarm des Transfermoduls Mit diesem Greifarm werden Verbrauchsmaterialien und Kassetten innerhalb des Transfermoduls transportiert.
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9
Greifarm des Zwischenspeichers für
Reagenzien Dieser Greifarm transportiert die
Reagenzkassetten in den und aus dem
Zwischenspeicher für Reagenzien.
Greifarm für Amplifikationsplatten Der Greifarm für Amplifikationsplatten des Analysenmoduls.
Haltbarkeit im Gerät Dies ist der Zeitraum, für den ein Reagenz oder eine Probe im System nach dem
Laden verwendbar ist.
Hauptgreifarm Greifarm im Ladebereich für
Verbrauchsmaterial. Er transportiert
Verbrauchsmaterial und Kassetten innerhalb des
Analyzers.
IG-Server Server des Systems.
Kontrollkassette Kassette mit Kontrollmaterial.
Lysereagenz Reagenz, mit dem die Zellen während der Probenvorbereitung lysiert (zersetzt) werden.
MGP-Kassette Reagenzkassette, die magnetische
Glaspartikel enthält.
Pipettierspitze Spitze für den Einmalgebrauch zur
Aufnahme und Abgabe von Flüssigkeiten.
Probenaufarbeitungsplatte Präparationsplatte mit
48 Vertiefungen zur Probenaufarbeitung.
Probenaufarbeitungsspitze Pipettierspitze, die zur
Probenvorbereitung in der Probenaufarbeitungsplatte verwendet wird.
Probentransferkopf Transferkopf zur Pipettierung von Proben.
Probenzufuhrmodul Dieses Modul versorgt das
Transfermodul mit Proben. Außerdem werden die
Proben nach der Pipettierung in dieses Modul entladen.
Rack für verstopfte Spitzen Dieses Rack nimmt die
Röhrchen auf, in denen verstopfte Pipettierspitzen vorübergehend entsorgt werden, bevor sie aus dem
System entnommen werden.
Rackgreifarm Komponente zum Transport von
Racks innerhalb des Systems.
Racktray Standardisiertes Transport- und
Aufbewahrungsmedium für Racks.
Reagenzkassette Behälter zur Aufbewahrung und zum Transport von Reagenzien.
290 Glossar
Reagenzkassettenschublade - Waschreagenz
Reagenzkassettenschublade Mit dieser Schublade werden die neuen Reagenzkassetten ins System geladen und alte Reagenzkassetten entsorgt.
Reagenztransferkopf Transferkopf zur Pipettierung von Reagenzien.
Reagenzvorrat Temperaturgeregelter Bereich des
Transfermoduls, in dem Reagenz- und
Kontrollkassetten gelagert werden.
Reagenzvorrats-Greifarm Komponente des
Reagenzvorratslifts, der Kontroll- und
Reagenzkassetten aufnimmt.
Regelmäßige Wartung Diese Wartungsaktionen müssen in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden.
Tip-Rack Rack mit den Pipettierspitzen.
Transfermodul In diesem Modul werden die Proben aus den Röhrchen des Probenracks in die
Probenaufarbeitungsplatte überführt.
Unterbrechungsfreie Stromversorgung
Batteriebetriebene Stromversorgung zur
Überbrückung von unerwarteten Ausfällen oder
Unterbrechungen der Netzstromversorgung.
Verbrauchsmaterial Bei der Testbearbeitung verwendetes Material für den Einmalgebrauch, das in direkten Kontakt mit Reagenz- oder Probenflüssigkeit kommt. Es muss gemäß den geltenden Vorschriften ausgetauscht und entsorgt werden.
Waschreagenz Mit diesem Reagenz werden während der Probenvorbereitung ungebundene
Substanzen und Verunreinigungen entfernt.
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Index 291
Index
A
Abfall
– Behälter und Beutel für Festabfälle, 286
– Festabfallbehälter austauschen, 95
– Festabfallbehälter leeren, 92
– Flüssigabfallbehälter leeren, 98
– vom System entsorgtes Verbrauchsmaterial, 111
– Informationen zu Systemalarmen, 74
– Statusangaben des Probenzufuhrmoduls, 67
Allgemeiner Informationsbereich, 42
Amplifikationsplatten
Amplifikationsplattenkassetten
Analysenmodul
Anfordern eines Wiederholungstests, 177
Arbeitsablauf im Überblick, 55
Audit-Trail-Einträge
– vom IG-Server herunterladen, 189
Aufarbeitungsmodul
– Diluent- und Lysereagenz-Flaschen, 106, 286
– volle Racktrays entladen, 159
Ausgabelinie für fehlerhafte Proben
– bidirektionaler Modus, 139, 140
– unidirektionaler Modus, 138, 139
Automatische Wartungsaktionen
– Dichtheitsprüfung des Probenpipettors starten, 259
– Neustart des IG-Servers, 256
B
Barcodes
– Etiketten auf Röhrchen anbringen, 147
Beladebereich
Benutzerdefinierter Filter
Benutzeroberfläche
– vom IG-Server herunterladen, 189
Bewegliche Plattform
– im Fehler- oder Wartungsstatus bewegen, 251
– ohne Stromversorgung bewegen, 249
Bulk-Reagenzschublade
C
D
– allgemeine Dekontaminierungsanweisungen, 263
– Fest- und Flüssigabfallbehälter, 272
– Transfer- und Aufarbeitungsmodul, 266
Dichtheitsprüfung des Probenpipettors, 259
Diluent- und Lysereagenz-Flaschen
Diluentflaschen und Lysereagenz
Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1
292 Index
E
Ein-/Aus-Schalter des Probenzufuhrmoduls, 37
Exportdateien
– vom IG-Server herunterladen, 189
Hochfahren
I
IG-Server
F
Farbkonzept
– beeinträchtigtes Farbsehen, 78
– Farbcodierung der Aufgabenübersicht, 79
– Farbcodierung der Statusleuchte, 78
Festabfall
Festabfallbehälter
Filter
– benutzerdefinierten Filter löschen, 54
– Standardfilter erstellen, 54
Filtern
Flüssigabfallbehälter
Formatierung der Testergebnisse, 169
Freigeben von Testergebnissen, 187, 188
G
H
Haftungsausschluss für Screenshots, 4
Herunterfahren
– Neustart über Netzschalter, 203
K
Kommentare und Anregungen zu diesem Handbuch,
Komponenten
Kontrollkassetten
– leere Kontrollkassetten entladen, 122
Konventionen in diesem Dokument
L
Laden
– Diluent- und Lysereagenz-Flaschen, 107
– Probenaufarbeitungsplatten, MGP-Kassetten und
Amplifikationsplattenkassetten, 111
– Reagenzien und Verbrauchsmaterialien im Überblick,
– Tip-Racks, Reagenz- und Kontrollkassetten, 119
Lauf
Lysereagenz- und Diluentflaschen
M
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Index 293
Maskieren/Demaskieren eines Moduls, 167
MGP-Kassetten
N
P
Prioritätseingabe
Proben
– Probenracks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte
– Racktrays entladen, die nicht voll sind, 157
– volle Racktrays entladen, 159
Probenaufarbeitungsplatten
Probenracks
– aus dem Ausgabebereich entladen, 157
Probenzufuhrmodul
Problemberichte
– vom IG-Server herunterladen, 189
Prüfen
– Testergebnisse nach Kontrollbatch, 172
Prüfen von Testergebnissen, 169
R
Racks für verstopfte Spitzen
Reagenzien
– Liste verfügbarer Reagenzien, 286
Reagenzkassetten
– Informationen zu Reagenzkassetten, 125
– Amplifikationsplattenschublade reinigen, 232
– Assistenten für regelmäßige Wartung starten, 239
– Assistenten schließen und Schubladen neu beladen,
– Bulk-Reagenzschublade reinigen, 220
– Festabfallbehälter leeren, 223
– Flüssigabfallschublade reinigen, 226
– Probenzufuhrmodul reinigen, 234
Verbrauchsmaterialschublade leeren, 217
Verbrauchsmaterialschublade reinigen, 217
– Transfer- und Aufarbeitungsmodul reinigen, 241
– Wasch-/Abfallschublade reinigen, 223
– Waschreagenzschublade reinigen, 229
Reinigung
– Amplifikationsplattenschublade, 232
Verbrauchsmaterialschublade, 217
– Transfer- und Aufarbeitungsmodul, 241
Rückverfolgungsinformationen, 175
S
Screenshots
– vom IG-Server herunterladen, 189
Software
– grundlegende Software-Elemente, 49
Standardfilter
Start
Starten
Status
System
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294 Index
T
Testauftrag
Testergebnisse
– nach Kontrollbatch prüfen, 172
– Prüfkommentar hinzufügen, 173
– Rückverfolgungsinformationen, 175
– über eine Remote-Benutzeroberfläche freigeben,
Tip-Racks
– Informationen zu Tip-Racks, 124
Transfermodul
U
Überblick
– Flüssigabfall- und Waschreagenzbehälter, 98
– Lysereagenz- und Diluentflaschen, 106
– Reagenzien und Verbrauchsmaterialien, 89
V
Verbrauchsmaterialien
– Liste verfügbarer Verbrauchsmaterialien, 286
Verschleppung
W
Wartungsaktionen
– Abdeckungen und Türen reinigen, 253
– allgemeine Dekontaminierungsanweisungen, 263
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– Bewegen der beweglichen Plattform, 251
– Dekontaminierung der Module, 266
– Dekontaminierung des Fest- und des
– Dekontaminierung des Probenzufuhrmoduls, 268
– Dekontaminierung von Probenracks und Racktrays,
– Dichtheitsprüfung des Probenpipettors, 259
– Festplattenstatus überprüfen, 255
– Liste der Wartungsintervalle, 215
– Neustart des IG-Servers, 256
Waschreagenzbehälter
Wiederholungstest
– Abdeckungen und Türen reinigen, 253
– Festplattenstatus überprüfen, 255
Z
Zubehör
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Inhaltsverzeichnis
- 2 Informationen zum Dokument
- 5 Kontaktadressen
- 7 Inhaltsverzeichnis
- 9 Verwendungszweck
- 9 Symbole und Abkürzungen
- 11 Neuerungen in Dokumentversion 3.1
- 12 Neuerungen in Dokumentversion 3.0
- 13 Neuerungen in Dokumentversion 2.1
- 15 Neuerungen in Dokumentversion 2.0
- 16 Neuerungen in Dokumentversion 1.2
- 21 Überblick über das System
- 23 Informationen zu den cobas® 6800/8800 Systems
- 25 Überblick über das Probenzufuhrmodul
- 25 Informationen zum Probenzufuhrmodul
- 27 Informationen zum IG-Server
- 28 Überblick über das Transfermodul
- 28 Informationen zum Transfermodul
- 29 Komponenten des Transfermoduls
- 30 Überblick über das Aufarbeitungsmodul
- 30 Informationen zum Aufarbeitungsmodul
- 31 Komponenten des Aufarbeitungsmoduls
- 33 Überblick über das Analysenmodul
- 33 Informationen zum Analysenmodul
- 34 Tasten und Netzschalter am System
- 34 Informationen zur Notstopp-Taste
- 34 Informationen zum Netzschalter 1
- 36 Informationen zum Netzschalter 2
- 36 Informationen zum Netzschalter 3
- 37 Informationen zum Ein-/Aus-Schalter des Probenzufuhrmoduls
- 39 Die Bedienung im Überblick
- 41 Die Software im Überblick
- 41 Informationen zur Software
- 42 Der allgemeine Informationsbereich
- 42 Informationen zum allgemeinen Informationsbereich
- 43 Informationen zur Aufgabenübersicht
- 44 Informationen zum Arbeitsbereich
- 44 Registerkarten und Panels
- 45 Informationen zu den Panels
- 46 Informationen zum Start-Panel
- 46 Informationen zur Navigation
- 48 Informationen zur Geräteübersicht
- 49 Grundlegende Software-Elemente
- 49 Informationen zu Callouts
- 50 Verwendung von Bildschirmtastaturen
- 50 Informationen zu Systemdaten
- 51 Erstellen von Screenshots
- 51 Filtern und Sortieren von Daten
- 51 Informationen zu Filtern
- 52 Verwendung von Filtern
- 53 Erstellen und Löschen von Filtern
- 55 Der Routine-Arbeitsablauf im Überblick
- 58 Kurzanleitung
- 61 Vor dem Betrieb
- 63 Hochfahren des Systems
- 63 Starten des Systems aus dem Status Aus
- 64 Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus
- 65 Starten des Systems aus dem Status Angehalten
- 66 Hochfahren des Probenzufuhrmoduls
- 67 Überblick über die Statusangaben des Probenzufuhrmoduls
- 71 Neustart nach längerer Abschaltung
- 73 Anmelden am System
- 74 Systemalarmkonzept
- 74 Informationen zu Systemalarmen
- 76 Überwachen von Status und Meldungen
- 78 Liste der Statusfarben
- 80 Liste der Meldungscodes des Probenzufuhrmoduls
- 83 Liste der Statusangaben des Systems
- 87 Reagenzien und Verbrauchsmaterialien
- 89 Die Reagenzien und Verbrauchsmaterialien im Überblick
- 90 Entladen der Amplifikationsplatten
- 92 Handhabung der Wasch-/Abfallschublade
- 92 Leeren des Festabfallbehälters
- 95 Austauschen des Festabfallbehälters
- 98 Überblick über die Flüssigabfall- und Waschreagenzbehälter
- 98 Austauschen des Flüssigabfallbehälters
- 102 Liste der Status des Flüssigabfallbehälters
- 103 Laden des Waschreagenzbehälters
- 106 Beladen der Bulk-Reagenzschublade
- 106 Überblick über die Lysereagenz- und Diluentflaschen
- 107 Liste der Status der Reagenzbehälter
- 107 Laden von Diluent- und Lysereagenz-Flaschen
- 111 Beladen der Verbrauchsmaterialschublade
- 111 Entladen/Beladen der Verbrauchsmaterialschublade
- 116 Informationen zu Probenaufarbeitungsplatten
- 117 Informationen zu Amplifikationsplattenkassetten
- 118 Informationen zu MGP-Kassetten
- 119 Beladen und Entladen der Reagenzkassettenschublade
- 119 Laden von Tip-Racks, Reagenz- und Kontrollkassetten
- 122 Entladen von Kontroll- und Reagenzkassetten
- 124 Informationen zu Tip-Racks
- 125 Informationen zu Reagenzkassetten
- 127 Informationen zu Kontrollkassetten
- 129 Probenaufarbeitung
- 131 Versetzen des Systems in den Status Bereit
- 132 Umgang mit Testaufträgen
- 132 Informationen zu Testaufträgen
- 132 Manuelles Erstellen eines Testauftrags
- 134 Zurücksetzen von Testaufträgen nach einem Fehler
- 136 Überblick über den Lade- und Entladevorgang
- 136 Informationen zu den Betriebsmodi des Probenzufuhrmoduls
- 137 Standalone-Modus
- 138 Informationen zum unidirektionalen Modus
- 139 Informationen zum bidirektionalen Modus
- 141 Umgang mit Racks für verstopfte Spitzen
- 141 Laden von Racks für verstopfte Spitzen
- 144 Priorisiertes Laden von Racks für verstopfte Spitzen
- 147 Laden von Proben
- 147 Anbringen von Barcode-Etiketten auf Probenröhrchen
- 148 Laden von Proben
- 152 Umgang mit Barcode-Lesefehlern
- 154 Laden von Prioritätsproben
- 157 Entladen von Probenracks
- 157 Entladen von Probenracks aus dem Ausgabebereich
- 157 Entladen eines Racktrays, das nicht voll ist
- 159 Entladen eines vollen Racktrays
- 161 Entladen von Probenracks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben
- 162 Starten eines Laufs
- 162 Manuelles Starten eines Laufs
- 163 Automatisches Starten eines Laufs
- 166 Abbrechen eines Laufs
- 167 Maskieren/Demaskieren eines Moduls oder Magazins
- 169 Prüfen von Testergebnissen
- 169 Informationen zur Formatierung der Testergebnisse
- 170 Prüfen von Testergebnissen
- 172 Prüfen der Testergebnisse nach Kontrollbatch
- 173 Hinzufügen eines Kommentars zu einem Testergebnis
- 174 Liste der Flags
- 175 Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen
- 177 Anfordern eines Wiederholungstests
- 179 Laden von Proben für einen Wiederholungstest
- 181 Testergebnisberichte
- 181 Informationen zu Testergebnisberichten
- 183 Erstellen von Berichten
- 187 Freigeben von Testergebnissen
- 188 Freigeben von Testergebnissen über eine Remote-Verbindung
- 189 Herunterladen von Dateien vom IG-Server
- 190 Anzeigen von Audit-Trail-Einträgen
- 192 Exportieren von Testergebnissen
- 193 Spülen des Geräts
- 195 Nach dem Betrieb
- 197 Anhalten des Systems und Wiederaufnahme des Betriebs
- 198 Versetzen des Systems in den Status Ruhemodus
- 200 Herunterfahren des Systems
- 203 Neustart über Netzschalter
- 205 Herunterfahren des IG-Servers
- 206 Starten des IG-Servers
- 207 Unterbrechen der Stromversorgung des Systems
- 211 Herunterfahren für mehr als 10 Tage
- 213 Wartung
- 215 Liste der Wartungsintervalle
- 216 Regelmäßige Wartung
- 216 Informationen zur regelmäßigen Wartung
- 217 Entladen und Reinigen der Reagenzkassetten- und der Verbrauchsmaterialschublade (1 von 8)
- 220 Reinigen der Bulk-Reagenzschublade (2 von 8)
- 223 Reinigen der Wasch-/Abfallschublade (3 von 8)
- 223 Reinigen des Festabfallbehälters (1 von 3)
- 226 Reinigen der Flüssigabfallschublade (2 von 3)
- 229 Reinigen der Waschreagenzschublade (3 von 3)
- 232 Reinigen der Amplifikationsplattenschublade (4 von 8)
- 234 Reinigen des Probenzufuhrmoduls (5 von 8)
- 239 Starten des Assistenten für die regelmäßige Wartung zum Öffnen der Abdeckungen (6 von 8)
- 241 Reinigen des Transfer- und Aufarbeitungsmoduls (7 von 8)
- 247 Schließen des Assistenten und erneutes Beladen der Schubladen (8 von 8)
- 249 Bewegen der beweglichen Plattform
- 249 Bewegen der Plattform ohne Stromversorgung
- 251 Bewegen der Plattform im Status Fehler oder Wartung
- 253 Standardmäßige Wartung
- 253 Reinigen der Abdeckungen und Türen
- 255 Überprüfen des Festplattenstatus
- 256 Automatische Wartungsaktionen
- 256 Datenbezogene Wartungsaktionen
- 256 Neustart des IG-Servers
- 257 Manuelles Starten einer Wartungsaktion zur Archivierung
- 258 Manuelles Starten einer Backup-Aktion
- 259 Manuelles Starten der Dichtheitsprüfung für den Probenpipettor
- 259 Manuelles Starten der Wartungsaktion Gerät justieren
- 262 Dekontaminierung
- 263 Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen
- 266 Dekontaminierung der Module
- 268 Dekontaminierung des Probenzufuhrmoduls
- 269 Dekontaminieren von Probenracks
- 270 Dekontaminieren von Racktrays
- 272 Dekontaminierung des Fest- und des Flüssigabfallbehälters
- 277 Technische Daten
- 279 Technische Daten des Systems
- 279 Leistungsdaten
- 279 Umgebungsbedingungen
- 280 Abmessungen und Gewicht
- 281 Freiraum um das System
- 281 Spezifikationen der Funkeinrichtungen
- 282 Kompatible Materialien
- 282 Liste der kompatiblen Probenröhrchen
- 282 Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen
- 284 Liste der kompatiblen Probenracks
- 285 Liste der zulässigen Reinigungslösungen
- 286 Liste der verfügbaren Zubehörteile und Verbrauchsmaterialien
- 289 Glossar
- 291 Index