Roche cobas 6800 Benutzerhandbuch

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294 Seiten

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Roche cobas 6800 Benutzerhandbuch | Manualzz

cobas

®

6800/8800 Systems

Benutzerhandbuch

Dokumentversion 3.1

Softwareversion 1.2

2

Informationen zum Dokument

Handbuchversion

1.0

1.1

1.2

Softwareversion

1.0

1.0

1.0

2.0

2.1

3.0

3.1

1.1

1.1.10

1.2

1.2

Datum

August 2014

August 2014

Oktober 2014

Juli 2015

Januar 2016

September 2016

August 2017

Änderungen

Erstveröffentlichung

Die Benutzerunterstützung wurde um

Videos und Anleitungsfilme ergänzt.

Es wurden Informationen zum Erstellen von

Berichten hinzugefügt und Informationen

übernommen, die sich aus Tests zur

Gebrauchstauglichkeit ergaben. Außerdem wurde das Verfahren zum Leeren des

Festabfallbehälters geändert.

Der Abschnitt Informationen zum Intervall für die Wartungsaktion zur automatischen

Bereinigung archivierter Daten wurde entfernt.

Der Abschnitt Definieren des Intervalls zum

Löschen archivierter Daten wurde hinzugefügt.

Der Abschnitt Informationen zur automatischen Bereinigung des IG-Servers wurde entfernt.

Der Abschnitt Definieren der automatischen

Bereinigung des IG-Servers wurde hinzugefügt.

Titel des Dokuments im Englischen von

Operator’s Manual zu User Guide geändert.

Abschnitt Reinigung des Geräts beim

Hochfahren aktualisiert.

Abschnitt Abbrechen eines Laufs aktualisiert.

Es wurde ein neuer Abschnitt mit den

Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen hinzugefügt.

Die Liste der kompatiblen Probenröhrchen und das Verfahren zum Austauschen des

Flüssigabfallbehälters wurden aktualisiert.

u

Neuerungen in

Dokumentversion 3.0 (12)

Der Verwendungszweck wurde aktualisiert.

Neue Richtlinie im Abschnitt zur

Konformität. Neue Spezifikationen für die

Funkeinrichtungen.

Die Beschreibung der Wiederholungstests wurde überarbeitet.

Die Wartungsaktionen zur Reinigung des

Aufarbeitungsmoduls von vorn und zur

Reinigung der Abdeckungen wurden aktualisiert. Neue Wartungsaktion zur

Dekontamination von Racktrays.

u

Neuerungen in

Dokumentversion 3.1 (11)

y Bisherige Versionen

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Hinweis zu dieser Ausgabe

Auffinden von Informationen

Schulungen

Dieses Handbuch richtet sich an Anwender der cobas ®

6800/8800 Systems.

Es wurde mit großer Sorgfalt darauf geachtet, dass sämtliche in diesem Dokument enthaltenen

Informationen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung korrekt sind. Der Hersteller dieses Produktes muss dieses

Dokument jedoch infolge von

Produktbeobachtungsmaßnahmen ggf. aktualisieren, was möglicherweise eine neue Version erforderlich macht.

Die Benutzerunterstützung enthält alle Informationen zum Produkt, unter anderem:

• Routinebetrieb

• Wartung

• Sicherheit

• Informationen zur Fehlerbehebung

• Informationen zur Konfiguration

• Hintergrundinformationen

Das Sicherheitshandbuch enthält wichtige Hinweise zur Sicherheit. Sie müssen das Sicherheitshandbuch gelesen haben, bevor Sie das Gerät bedienen.

Im Benutzerhandbuch sind in erster Linie die Themen

Routinebetrieb und Wartung beschrieben. Die

Reihenfolge der Kapitel entspricht dem Routine-

Arbeitsablauf.

!

Allgemeiner Hinweis

Stellen Sie vor der Verwendung des Systems sicher, dass

Sie mit den Anweisungen und Sicherheitshinweisen vertraut sind, um schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.

r Besondere Aufmerksamkeit sollte den

Sicherheitsvorkehrungen gelten.

r Befolgen Sie stets die Anweisungen in diesem

Handbuch.

r Das System darf ausschließlich auf die in diesem

Dokument beschriebene Weise betrieben werden.

r Bewahren Sie alle Dokumente an einem sicheren Ort auf, an dem sie leicht zugänglich sind.

Die Bedienung und Wartung des Geräts ist Personal vorbehalten, das von Roche Diagnostics entsprechend geschult wurde. Aufgaben, die in der

Benutzerdokumentation nicht beschrieben sind, dürfen nur von Servicemitarbeitern von Roche Diagnostics vorgenommen werden.

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

3

4

Abbildungen

Garantie

Copyright

Marken

Kommentare und Anregungen zu diesem

Handbuch

Konformität

Die Screenshots und Abbildungen der Hardware in diesem Dokument dienen ausschließlich zu

Illustrationszwecken. Konfigurierbare und veränderliche

Daten auf diesen Screenshots, wie z. B. Tests, Ergebnisse oder Pfadangaben, dürfen nicht für die Arbeit im Labor

übernommen werden.

Jegliche kundenseitige Änderung am System führt zum

Erlöschen der Garantie oder des Service-Vertrags.

Genaue Informationen zu den Garantiebedingungen erhalten Sie bei Ihrem Vertriebspartner vor Ort oder Ihrem

Garantievertragspartner.

Software-Updates müssen von oder mit Unterstützung von einem Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics durchgeführt werden.

© 2014-2017, F. Hoffmann-La Roche Ltd. Alle Rechte vorbehalten.

Folgende Marken sind anerkannt:

COBAS, COBAS OMNI, COBAS P und LIFE NEEDS

ANSWERS sind Marken von Roche.

Alle anderen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen

Inhaber.

Es wurde mit großer Sorgfalt darauf geachtet, dass dieses

Dokument seinen Verwendungszweck erfüllt. Feedback und Verbesserungsvorschläge zu jedem Aspekt dieses

Dokuments sind willkommen und werden bei

Aktualisierungen berücksichtigt. Wenden Sie sich hierfür an den zuständigen Servicemitarbeiter von Roche.

Die cobas ® 6800/8800 Systems erfüllen die Vorgaben der folgenden Richtlinien:

Richtlinie 98/79/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Oktober 1998 über In-vitro-

Diagnostika

Richtlinie 2011/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011 zur Beschränkung der

Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten

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Richtlinie 2014/53/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über die Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die

Bereitstellung von Funkanlagen auf dem Markt und zur

Aufhebung der Richtlinie 1999/5/EG

Den vollständigen Wortlaut der Konformitätserklärung zur

Richtlinie 2014/53/EU finden Sie auf der globalen Roche

DiaLog-Website ( https://dialog1.roche.com/ ) unter dem

Link „eLabDoc“.

Wenn Sie nicht auf die Roche DiaLog-Website zugreifen können, wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von

Roche Diagnostics.

Die Einhaltung der anwendbaren Richtlinien wird durch die Konformitätserklärung belegt.

Die Konformität wird durch die folgenden Zeichen bescheinigt:

Entspricht den Anforderungen der anwendbaren EU-

Richtlinien.

In-vitro -Diagnostikum.

C US

Vergabe durch Underwriters Laboratories, Inc. (UL) für

Kanada und die USA.

Vergabe durch die CSA-Gruppe für Kanada und die

USA.

Dieses Produkt ist auf dem Typenschild als Laborgerät ausgewiesen.

Kontaktadressen

Roche Diagnostics GmbH

Sandhofer Straße 116

68305 Mannheim

Deutschland

Hergestellt in der Schweiz

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5

6

Vertrieb in den USA durch Roche Diagnostics

9115 Hague Road

Indianapolis

Indiana, USA

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Inhaltsverzeichnis 7

Inhaltsverzeichnis

Informationen zum Dokument 2

Kontaktadressen 6

Inhaltsverzeichnis 7

Verwendungszweck 9

Symbole und Abkürzungen

Neuerungen in Dokumentversion 3.1

Neuerungen in Dokumentversion 3.0

Neuerungen in Dokumentversion 2.1

Neuerungen in Dokumentversion 2.0

Neuerungen in Dokumentversion 1.2

9

11

12

13

15

16

Betrieb

1 Überblick über das System

Informationen zu den

cobas ® 6800/8800

Systems 23

Überblick über das Probenzufuhrmodul

Überblick über das Transfermodul

Überblick über das Aufarbeitungsmodul

Überblick über das Analysenmodul

Tasten und Netzschalter am System

25

28

30

33

34

2 Die Bedienung im Überblick

Die Software im Überblick

Der Routine-Arbeitsablauf im Überblick

41

55

Kurzanleitung 58

3 Vor dem Betrieb

Hochfahren des Systems 63

Systemalarmkonzept 74

4 Reagenzien und Verbrauchsmaterialien

Die Reagenzien und Verbrauchsmaterialien im Überblick

Entladen der Amplifikationsplatten

Handhabung der Wasch-/Abfallschublade

Beladen der Bulk-Reagenzschublade

Beladen der Verbrauchsmaterialschublade

89

90

92

106

111

Beladen und Entladen der

Reagenzkassettenschublade 119

5 Probenaufarbeitung

Versetzen des Systems in den Status Bereit 131

Umgang mit Testaufträgen 132

Überblick über den Lade- und

Entladevorgang 136

Umgang mit Racks für verstopfte Spitzen

Laden von Proben

Entladen von Probenracks

Starten eines Laufs

Abbrechen eines Laufs

Maskieren/Demaskieren eines Moduls oder

141

147

157

162

166

Magazins 167

Prüfen von Testergebnissen 169

Testergebnisberichte 181

187 Freigeben von Testergebnissen

Freigeben von Testergebnissen über eine

Remote-Verbindung 188

Herunterladen von Dateien vom IG-Server

Anzeigen von Audit-Trail-Einträgen

Exportieren von Testergebnissen

Spülen des Geräts

189

190

192

193

6 Nach dem Betrieb

Anhalten des Systems und

Wiederaufnahme des Betriebs 197

Versetzen des Systems in den Status

Ruhemodus 198

Herunterfahren des Systems

Neustart über Netzschalter

Herunterfahren des IG-Servers

Starten des IG-Servers

200

203

205

206

Unterbrechen der Stromversorgung des

Systems 207

Herunterfahren für mehr als 10 Tage 211

7 Wartung

Liste der Wartungsintervalle

Regelmäßige Wartung

Bewegen der beweglichen Plattform

Standardmäßige Wartung

215

216

249

253

Automatische Wartungsaktionen 256

Dekontaminierung 262

Anhang

8 Technische Daten

Technische Daten des Systems

Kompatible Materialien

279

282

9 Glossar

Index 291

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8 Inhaltsverzeichnis

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Verwendungszweck

Die cobas ® 6800/8800 Systems ermöglichen einen automatisierten und integrierten Arbeitsablauf zur

Durchführung von Nukleinsäureamplifikationstests (NAT) auf PCR-Basis (Polymerase-Kettenreaktion).

Die cobas ® 6800/8800 Systems vereinen Funktionen für

Analysen, Verbrauchsmaterialien, Reagenzien und

Datenverwaltung und gewährleisten einen effektiven

Arbeitsablauf von der Probenaufarbeitung bis zur

Ergebnisinterpretation.

Symbole und Abkürzungen

Produktnamen

Symbole in diesem Dokument

Es gelten folgende Produktnamen und Deskriptoren, sofern im jeweiligen Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes gemeint ist.

Produktname cobas

®

6800 System cobas

®

6800/8800 Systems

Deskriptor

System

System cobas

®

Software

6800/8800 SystemsSoftware cobas ®

8800 System

System cobas omni Amplification Plate Amplifikationsplatte cobas omni Liquid Waste

Container

Flüssigabfallbehälter cobas omni Lysis Reagent cobas omni MGP Reagent cobas omni Pipette Tips cobas omni Processing Plate cobas omni Solid Waste

Container

Lysereagenz

MGP-Reagenz

Tip-Rack

Probenaufarbeitungsplatte

Festabfallbehälter cobas omni Specimen Diluent Diluent cobas omni Wash Reagent Waschreagenz y Produktnamen und Abkürzungen

Folgende Symbole werden verwendet: o r u

Symbol q

Bedeutung

Punkt einer Aufzählung

Ähnliche Abschnitte mit zusätzlichen

Informationen

Tipp. Zusätzliche Informationen zur ordnungsgemäßen Handhabung oder hilfreiche Hinweise.

Beginn einer Aufgabe y Symbole in diesem Dokument

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9

10

Symbole am Produkt

I f c n d j u p w y z k

Symbol Bedeutung

Zusätzliche Informationen zu einer Aufgabe

Ergebnis einer Aktion innerhalb einer Aufgabe

Häufigkeit einer Aufgabe

Dauer einer Aufgabe

Für die Aufgabe benötigte Materialien

Voraussetzungen für eine Aufgabe

Thema. Wird in Querverweisen auf Themen verwendet.

Aufgabe. Wird in Querverweisen auf Aufgaben verwendet.

Abbildung. Wird in Abbildungstiteln und

Querverweisen auf Abbildungen verwendet.

Tabelle. Wird in Tabellentiteln und

Querverweisen auf Tabellen verwendet.

Gleichung. Wird in Querverweisen auf

Gleichungen verwendet.

Codebeispiel. Wird in Codetiteln und in

Querverweisen auf Codes verwendet.

y Symbole in diesem Dokument

Symbol Bedeutung

Globale Artikelnummer GTIN

In der Packung enthaltene Anzahl

Hardwarecodierung der cobas omni

Amplification Plate

Hardwarecodierung der cobas omni Pipette

Tips

Abkürzungen

Hardwarecodierung der cobas omni

Processing Plate y Symbole am Produkt

Folgende Abkürzungen werden verwendet:

Abkürzung

ANSI

EG

EN y Abkürzungen

Definition

American National Standards Institute

Europäische Gemeinschaft

Europäische Norm

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LIS

MGP

NAT n/a

PCR

Abkürzung

IEC y Abkürzungen

Definition

International Electrical Commission

(Internationale Elektrotechnische

Kommission)

Laborinformationssystem

Magnetische Glaspartikel

Nukleinsäureamplifikationstest nicht anwendbar

Polymerase Chain Reaction (Polymerase-

Kettenreaktion)

Neuerungen in Dokumentversion 3.1

Verwendungszweck

Weitere Richtlinie

Spezifikationen der Funkeinrichtungen

Wiederholungstest

Reinigung des Aufarbeitungsmoduls

Reinigung der blauen Acrylfenster

Die Angaben zum Verwendungszweck wurden aktualisiert.

u

Verwendungszweck (9)

Im Abschnitt zur Konformität wurde eine neue Richtlinie hinzugefügt.

u

Konformität (4)

Es wurden Spezifikationen für die Funkeinrichtungen ergänzt.

u

Spezifikationen der Funkeinrichtungen (281)

Es wurde ein Tipp für das erneute Testen einzelner ungültiger Proben hinzugefügt. Es werden weitere

Gründe genannt, warum Wiederholungstests in bestimmten Fällen nicht möglich sind. Es wurden

Informationen zu Wiederholungstests mit

Historienberechnung hinzugefügt.

u

Prüfen von Testergebnissen (169)

u

Kein Wiederholungstest möglich (177)

u

Wiederholungstest mit Historienberechnung (177)

Die Wartungsaktion zur Reinigung des

Aufarbeitungsmoduls von vorn wurde aktualisiert.

u

So wird das Aufarbeitungsmodul von vorn gereinigt p (245)

Die Wartungsaktion zur Reinigung von Abdeckungen und

Türen wurde aktualisiert. Es wurde die Information ergänzt, dass die blauen Acrylfenster nicht mit Ethanol gereinigt werden dürfen.

u

So werden die Abdeckungen und Türen gereinigt p (253)

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11

12

Allgemeines Dekontaminationsverfahren

Dekontaminieren von Racktrays

Reinigung des Aufarbeitungsmoduls im

Rahmen der Fehlerbehebung

In das allgemeine Dekontaminationsverfahren wurde die

Verwendung fusselfreier Wattestäbchen aufgenommen.

u

Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)

Die Dekontamination von Racktrays wurde von der

Dekontamination von Probenracks getrennt. Eine

Wartungsaktion zur Dekontamination von Racktrays wurde hinzugefügt.

u

Dekontaminieren von Probenracks (269)

u

Dekontaminieren von Racktrays (270)

Die Fehlerbehebungsmaßnahme zur Reinigung des

Aufarbeitungsmoduls von vorn wurde aktualisiert.

u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So wird das Aufarbeitungsmodul von vorn gereinigt der

Benutzerunterstützung.

Neuerungen in Dokumentversion 3.0

Etikett „Starkes magnetisches Feld“

Liste der kompatiblen Probenröhrchen

Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen

Austauschen des Flüssigabfallbehälters

Barcode-Einstellungen

Es wurden Informationen zu diesem neuen

Sicherheitszeichen ergänzt.

u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Liste der Sicherheitszeichen am System der

Benutzerunterstützung.

Die Liste der vom System unterstützten Arten und

Abmessungen von Probenröhrchen wurde aktualisiert.

u

Liste der kompatiblen Probenröhrchen (282)

Es wurde ein neuer Abschnitt mit den erforderlichen

Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen hinzugefügt.

u

Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen (282)

Die bisherige Aufgabe (Leeren des

Flüssigabfallbehälters) wurde aktualisiert.

u

Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)

Die Mindestanzahl der in Barcodes unterstützten Zeichen wurde aktualisiert.

u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt

Barcode-Einstellungen der Benutzerunterstützung.

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Automatischer Ruhemodus und automatisches Hochfahren

Neue Optionen zur Konfiguration der LIS-

Anbindung

Definieren von regionalen Einstellungen

Definieren von Druck- und

Berichteinstellungen

Fehlerbehebung bei offener

Reagenzkassettenschublade

Ein Abschnitt über die neue Funktion zum Einstellen einer

Zeit für den automatischen Ruhemodus bzw. für das automatische Hochfahren des Systems wurde hinzugefügt.

u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt

Automatischer Systemruhemodus und automatisches

Hochfahren des Systems der Benutzerunterstützung.

Es wurden Schritte hinzugefügt, welche die neuen

Einstellungsmöglichkeiten für die LIS-Anbindung abbilden.

u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt

Definieren der Verbindung zum LIS der

Benutzerunterstützung.

Ein Abschnitt über die neue Funktion zur Einrichtung der

Standardsprache und der regionalen Einstellungen wurde hinzugefügt.

u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt

Definieren von regionalen Einstellungen der

Benutzerunterstützung.

Ein Abschnitt über die neue Funktion zur Einrichtung der

Druck- und Berichtoptionen wurde hinzugefügt.

u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt

Definieren von Druck- und Berichteinstellungen der

Benutzerunterstützung.

Was ist zu tun, wenn Sie die Reagenzkassettenschublade nach einem Neustart des Systems offen vorfinden?

u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Offene

Reagenzkassettenschublade der

Benutzerunterstützung.

Neuerungen in Dokumentversion 2.1

Benutzerunterstützung

Starten des Systems aus dem Status „Aus“

Der Abschnitt, in dem die Installation und Verwendung der Benutzerunterstützung beschrieben wird, wurde aktualisiert. Ferner rückte dieses Thema innerhalb des

Dokuments an eine prominentere Stelle.

u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt

Benutzerunterstützung der Benutzerunterstützung.

Es wurde ein Schritt hinzugefügt, der erläutert, wie der

IG-Server per Hand hochgefahren wird, wenn der

Netzschalter 2 in die Stellung „0“ gebracht wurde.

u

Starten des Systems aus dem Status Aus (63)

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13

14

Lade-/Entladeverfahren Der Schritt, in dem das Schließen der Schublade erläutert wird, wurde um zusätzliche Informationen ergänzt. Der

Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit

Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

Laden von Proben

Umgang mit Barcode-Lesefehlern

Es wurde die Information hinzugefügt, dass sich das

System nicht im Status Initialisierung befinden darf, wenn Schubladen geöffnet werden (mit Ausnahme der

Wasch-/Abfallschublade).

u

Entladen der Amplifikationsplatten (90)

u

Laden von Diluent- und Lysereagenz-Flaschen (107)

u

Entladen/Beladen der

Verbrauchsmaterialschublade (111)

u

Entladen von Kontroll- und Reagenzkassetten (122)

u

Laden von Tip-Racks, Reagenz- und

Kontrollkassetten (119)

Es wurde der Gefahrenhinweis hinzugefügt, dass beschädigte oder anderweitig beeinträchtigte

Probenröhrchen nicht verwendet werden dürfen.

u

Laden von Proben (147)

Ein Probenröhrchen, dessen Barcode wiederholt nicht gelesen werden kann, muss aus dem Probenrack entnommen werden. Erst dann kann das Probenrack geladen werden.

u

Umgang mit Barcode-Lesefehlern (152)

Abbrechen eines Laufs

Zurücksetzen von Testaufträgen nach einem

Fehler

Formatierung der Testergebnisse

Die Verfahrensbeschreibung wurde korrigiert. Nach dem

Abbrechen des Laufs werden die Probenaufträge nicht

(wie früher beschrieben) in der Ladeliste, sondern in der

Liste der Probenaufträge angezeigt.

u

Abbrechen eines Laufs (166)

Bei den Voraussetzungen für das Verfahren wurde der

Hinweis hinzugefügt, dass sich das System nicht in einem der folgenden Status befinden darf: Aktiv , Stoppen ,

Pause , Bereit , Vorbereitung .

u

Zurücksetzen von Testaufträgen nach einem

Fehler (134)

Es wurde die Information hinzugefügt, dass Ct-Werte auch für ungültige Ergebnisse angezeigt werden.

u

Informationen zur Formatierung der

Testergebnisse (169)

Spülen des Geräts Die Voraussetzung wurde vom Status Bereit in den

Status Standby korrigiert.

u

Spülen des Geräts (193)

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Regelmäßige Wartung

Reinigen des Geräts

Barcode-Einstellungen

Ausbauen des Greiferfingers

Das Teilverfahren Starten des Assistenten für die regelmäßige Wartung zum Öffnen der Abdeckungen wurde aktualisiert. Vor dem Starten des

Wartungsassistenten muss sich die bewegliche Plattform in ihrer Ausgangsposition befinden.

u

Regelmäßige Wartung (216)

Das Fehlerbehebungsverfahren, welches das Reinigen des Geräts beim Hochfahren beschreibt, wurde geändert.

Die Notstopp-Taste wird nicht mehr verwendet. Zum

Öffnen der vorderen Abdeckung wird ein

Wartungsassistent verwendet. Es wurde ein Teilverfahren mit der Anweisung hinzugefügt, die

Amplifikationsplattenschublade im Rahmen des

Reinigungsverfahrens zu entladen.

u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt

Reinigung des Geräts beim Hochfahren der

Benutzerunterstützung.

Die Abschnitte Definieren der Barcode-Einstellungen und

Informationen zu Barcodes wurden aktualisiert, um das aktuelle Verhalten der Software abzubilden.

u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt

Barcode-Einstellungen der Benutzerunterstützung.

Die Anzahl der auf dem System sichtbaren Greiferfinger wurde korrigiert.

u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt

Ausbauen des Greiferfingers der

Benutzerunterstützung.

Neuerungen in Dokumentversion 2.0

Hardware Explorer

Leeren des Festabfallbehälters

Abbrechen eines Laufs

Über eine neue Registerkarte in der

Benutzerunterstützung können Sie anhand von Grafiken durch das System navigieren.

u Video – Verwendung der Benutzerunterstützung (30)

Es wurde ein neues Verfahren zum Leeren des

Festabfallbehälters hinzugefügt. Der Festabfallbehälter kann zu diesem Zweck auch einfach ausgetauscht werden.

u

Austauschen des Festabfallbehälters (95)

Es wird ein neues Verfahren beschrieben, mit dem alle noch nicht bearbeiteten Läufe durch Anhalten des

Analysensystems abgebrochen werden können.

u

Abbrechen eines Laufs (166)

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15

16

Formatierung der Testergebnisse

Kontrollbatch-Bericht

Wartungsaktion zum automatischen Löschen archivierter Daten

Automatische Bereinigung des IG-Servers

Reaktive Testergebnisse werden nun in der

Testergebnisansicht und auf den Berichten rot hervorgehoben.

u

Informationen zur Formatierung der

Testergebnisse (169)

In diesem neuen Abschnitt wird beschrieben, wie ein

Kontrollbatch-Bericht erstellt wird.

u

So wird ein Kontrollbatch-Bericht erstellt p (184)

Der Abschnitt Informationen zum Intervall der

Wartungsaktion zur automatischen Bereinigung archivierter Daten wurde durch den Abschnitt Definieren des Intervalls zum Löschen archivierter Daten ersetzt.

u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt

Definieren von Archivierungseinstellungen und intervallen der Benutzerunterstützung.

Der Abschnitt Automatische Bereinigung des IG-Servers wurde durch den Abschnitt Definieren der automatischen

Bereinigung des IG-Servers ersetzt.

u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt

Definieren der automatischen Bereinigung des IG-

Servers der Benutzerunterstützung.

Neuerungen in Dokumentversion 1.2

Beschreibung von Komponenten jetzt in der

Benutzerunterstützung

Archivierung und Bereinigung des IG-Servers

Erstellen von Testergebnisberichten

Diese Aktualisierung bezieht sich nur auf die

Dokumentation. An der Systemsoftware wurden keine

Änderungen vorgenommen.

Die Beschreibungen der Komponenten (wie z. B.

Probenpipettor, Heizstation) wurden aus dem

Benutzerhandbuch entfernt und in die

Benutzerunterstützung aufgenommen.

Es wurden Informationen hinzugefügt, dass die

Wartungsaktionen zum Archivieren und zur Bereinigung des IG-Servers nicht durchgeführt werden dürfen.

Es wurde ein Verfahren zum Erstellen von

Testergebnisberichten hinzugefügt.

u

Testergebnisberichte (181)

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Leeren des Festabfallbehälters

Reinigen des Geräts

Gewichtsangabe

Das Verfahren zum Leeren des Festabfallbehälters wurde aktualisiert. Da spitze Gegenstände die Beutel für

Festabfälle durchstechen können, ist besondere Vorsicht geboten. Der Beutel für Festabfälle und der

Festabfallbehälter müssen unbedingt einer Sichtprüfung unterzogen werden. Es ist außerdem eine

Dekontaminierung des Festabfallbehälters notwendig, falls eine undichte Stelle entdeckt wurde.

u

Leeren des Festabfallbehälters (92)

u

Reinigen des Festabfallbehälters (1 von 3) (223)

Das Fehlerbehebungsverfahren zur Reinigung des Geräts beim Hochfahren wurde aktualisiert. Alle Verweise auf den Reinigungsassistenten wurden entfernt. In den

Verfahren wird beschrieben, wie das Gerät ohne

Verwendung des Reinigungsassistenten gereinigt werden kann.

u Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt

Reinigung des Geräts beim Hochfahren der

Benutzerunterstützung.

Die Spezifikation zum Gewicht des Geräts wurde aktualisiert.

u

Abmessungen und Gewicht (280)

17

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

18

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Betrieb

2 Die Bedienung im Überblick.............................................................................. 39

3 Vor dem Betrieb...................................................................................................... 61

4 Reagenzien und Verbrauchsmaterialien ....................................................... 87

5 Probenaufarbeitung.............................................................................................129

6 Nach dem Betrieb................................................................................................195

7 Wartung ...................................................................................................................213

11 Konfiguration .........................................................................................................399

12 Fehlerbehebung....................................................................................................453

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Überblick über das System

Inhaltsverzeichnis

21

1

In diesem Kapitel

1

Informationen zu den cobas ® 6800/8800 Systems . .

23

Überblick über das Probenzufuhrmodul . . . . . . . . . . .

25

Informationen zum Probenzufuhrmodul . . . . . . . .

25

Informationen zum IG-Server . . . . . . . . . . . . . . . . .

27

Überblick über das Transfermodul . . . . . . . . . . . . . . .

28

Informationen zum Transfermodul. . . . . . . . . . . . .

28

Komponenten des Transfermoduls . . . . . . . . . . . .

29

Überblick über das Aufarbeitungsmodul . . . . . . . . . .

30

Informationen zum Aufarbeitungsmodul . . . . . . .

30

Komponenten des Aufarbeitungsmoduls . . . . . . .

31

Überblick über das Analysenmodul. . . . . . . . . . . . . . .

33

Informationen zum Analysenmodul . . . . . . . . . . . .

33

Tasten und Netzschalter am System . . . . . . . . . . . . . .

34

Informationen zur Notstopp-Taste . . . . . . . . . . . . .

34

Informationen zum Netzschalter 1 . . . . . . . . . . . . .

34

Informationen zum Netzschalter 2 . . . . . . . . . . . . .

36

Informationen zum Netzschalter 3 . . . . . . . . . . . . .

36

Informationen zum Ein-/Aus-Schalter des

Probenzufuhrmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

37

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

22

Inhaltsverzeichnis

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Überblick über das System 23

Informationen zu den cobas

®

Systems

6800/8800

A cobas

®

6800 System

Die cobas ® 6800/8800 Systems ermöglichen die voll automatisierte Gesamtnukleinsäure-Isolierung direkt aus

Primär- und Sekundärröhrchen, die automatisierte PCR-

Einrichtung sowie die Echtzeit-PCR.

Die wichtigsten Funktionen und Merkmale des Systems:

• Voll automatisiertes System mit maximaler Walk-

Away-Zeit und minimalem Benutzereingriff

• Universelle Probenvorbereitung

• Amplifikation und Detektion mittels universeller

Echtzeit-PCR

• Für jede Probe können pro Lauf bis zu drei Tests durchgeführt werden.

• Reagenzien und Kontrollen werden im System aufbewahrt.

Der Produktname cobas ® bezeichnet zwei Systeme:

6800/8800 Systems

• cobas ®

• cobas ®

6800 System

8800 System

Das cobas ® 8800 System hat dieselben Funktionen wie das cobas ® 6800 System, weist jedoch einen höheren

Durchsatz auf. Das cobas ® 8800 System verfügt über ein zusätzliches Aufarbeitungsmodul sowie über zusätzliche

Magazine für das Laden von Tip-Racks. Außerdem hat es drei zusätzliche Analyseneinheiten, die sich im zusätzlichen Analysenmodul befinden.

A cobas

®

8800 System

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24 Informationen zu den cobas

®

6800/8800 Systems

‡

Überblick über die cobas ® 6800/8800 Systems

3UREHQ]XIXKU7UDQVIHU9RUEHUHLWXQJ$PSOLÀNDWLRQXQG'HWHNWLRQ

1 Probenzufuhrmodul

3UREHQHLQJDEHXQGDXVJDEH

‡

‡

‡

‡

2 Transfermodul

‡3UREHQLGHQWLÀNDWLRQ

‡hEHUIKUXQJYRQ3UREHQXQG.RQWUROOHQDXI

Probenaufarbeitungsplatten

3 Aufarbeitungsmodul

3UREHQYRUEHUHLWXQJXQG3&5(LQULFKWXQJ

‡ Lyse

‡:DVFKHQ

‡(OXLHUHQ

4 Analysenmodul

‡$PSOLÀNDWLRQXQG'HWHNWLRQ

‡

‡

‡

In diesem Dokument verwendete

Produktnamen und Bilder

Die Beschreibungen, Bilder und Verfahren in diesem

Dokument beziehen sich auf das cobas ®

6800 System.

Wenn Sie mit einem cobas ® 8800 System arbeiten, müssen Sie die beschriebenen Schritte auch für die

Zusatzmodule durchführen.

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Überblick über das System 25

Überblick über das Probenzufuhrmodul

In diesem Abschnitt

Informationen zum Probenzufuhrmodul (25)

Informationen zum IG-Server (27)

Informationen zum Probenzufuhrmodul

Ladekapazität

Das Probenzufuhrmodul wird sowohl zum Laden als auch zum Entladen von Probenröhrchen verwendet.

Sie können den Inhalt von bis zu drei Racktrays in den

Beladebereich laden; hierzu setzen Sie die Trays nacheinander auf den Beladebereich. Jedes Racktray nimmt 15 Racks mit jeweils 5 Probenröhrchen auf. Dies ergibt insgesamt 225 Probenröhrchen.

A

B

C

A Vordere Abdeckung

Zugriff auf den Eingabe- und zum Ausgabebereich

B Seitliche Abdeckung

Zugriff auf die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben, die

Ausgabelinie und die Eingabelinie w Vorderansicht des Probenzufuhrmoduls

C Vordere Tür

Zugriff auf den IG-Server

(nur für Benutzer mit Supervisor-Berechtigungen)

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26 Überblick über das Probenzufuhrmodul

D

F

E

G

A

B

C

A Seitliche Abdeckung

B Statusanzeige der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben

C Statusanzeige der Eingabelinie

D Hinterer Bereich des Ausgabebereichs

E Bedienfeld w Draufsicht auf das Probenzufuhrmodul

F Starttaste

G Ausgabebereich

H Beladebereich

I Statusanzeigen

J Hinterer Bereich des Beladebereichs u Verwandte Themen

• Informationen zum IG-Server (27)

J

H

I

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Überblick über das System 27

Informationen zum IG-Server

Im Probenzufuhrmodul befindet sich auch der IG-Server

(Geräte-Gateway-Server).

Werden mehrere Geräte in einem Cluster eingesetzt, so wird für alle diese Geräte nur ein IG-Server verwendet.

Nur eines der Geräte enthält also den IG-Server.

Auf dem IG-Server werden die folgenden Funktionen ausgeführt:

• Speichern von Testaufträgen und Testergebnissen

• Speichern von Berichten, Problemberichten,

Exportdateien und Screenshots

• Verwaltung von Testaufträgen und Testergebnissen sowie ihres Status

• Versand von Testaufträgen an Geräte

• Versand von Testaufträgen an das LIS

• Berechnung von Testergebnissen u Verwandte Themen

• Informationen zum Probenzufuhrmodul (25)

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28 Überblick über das Transfermodul

Überblick über das Transfermodul

Informationen zum Transfermodul

Das Transfermodul überführt Proben und Kontrollen in die Probenaufarbeitungsplatte.

Die wichtigsten Funktionen des Transfermoduls:

• Aufbewahrung und Transfer von Probenracks. Racks werden zunächst identifiziert und dann in eine

Rackposition auf der Rackplattform gesetzt.

• Probenidentifikation

• Transfer und Pipettierung von Proben und Kontrollen.

Kontrollen und Proben werden in die

Probenaufarbeitungsplatte überführt.

• Laden und Entladen der Reagenz- und

Kontrollkassetten sowie der Tip-Racks

• Lagern der Reagenz- und Kontrollkassetten im gekühlten Reagenzvorrat u Verwandte Themen

• Komponenten des Transfermoduls (29)

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Überblick über das System 29

Komponenten des Transfermoduls

A

B

D

C

E

F

L

K

J

I

H

G

A Greifarm des Transfermoduls

B Rackplattform (Rackgreifarm unter der Abdeckung, auf diesem Bild nicht sichtbar)

C Justagepfosten

D Parkpositionen für Probenaufarbeitungsplatten

E Reagenzkassettenschublade

F Reagenzmagazin

(Zugriff auf Reagenzvorrat)

G Tip-Rack-Magazine

H Transferposition

I Parkposition der Kontrollkassette

J Parkpositionen der Tip-Racks

K Justagetool

L Probenpipettor

(Verwendung von Probenaufarbeitungsspitzen für die

Pipettierung von Proben und Kontrollen in

Probenaufarbeitungsplatten) w Draufsicht auf das Transfermodul u Verwandte Themen

• Beachten Sie den Abschnitt „Einbauen von

Temperatursensoren“ in der Benutzerunterstützung.

• Informationen zum Transfermodul (28)

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30 Überblick über das Aufarbeitungsmodul

Überblick über das Aufarbeitungsmodul

Informationen zum Aufarbeitungsmodul

Das Aufarbeitungsmodul bereitet die Proben für die anschließende Amplifikation und Detektion vor.

Bevor mit der Vorbereitung begonnen wird, werden die benötigten Reagenzkassetten aus dem Reagenzvorrat in den Zwischenspeicher für Reagenzien transportiert. Die

Kassette mit den magnetischen Glaspartikeln (MGP-

Kassette) wird zu ihrer Schüttelposition auf dem Modul transportiert.

Die Probenvorbereitung erfolgt in mehreren Schritten:

1. Lyse, Stabilisierung und Entproteinisierung mittels

Lysereagenz und Proteinase. Nukleinsäure wird freigesetzt und gegen enzymatische Degradation stabilisiert. Inhibitorproteine und RNasen werden degradiert. Zu jeder Probe wird eine interne Kontrolle hinzugegeben.

2. Einfangen und Waschen mittels magnetischer

Glaspartikel und Waschreagenz. Nukleinsäure bindet an die magnetischen Glaspartikel. Die magnetischen

Glaspartikel werden von Magneten eingefangen. Das

Waschreagenz entfernt ungebundene Substanzen und Verunreinigungen.

3. Eluierung der gereinigten Nukleinsäure bei hoher

Temperatur mittels Elutionspuffer.

Das Eluat wird anschließend in die Amplifikationsplatte

überführt, wo das Master-Mix-Reagenz zugegeben wird.

Die Amplifikationsplatte wird versiegelt und für die

Amplifikation und Detektion in das Analysenmodul transportiert.

Wenn im nächsten Lauf derselbe Test durchgeführt wird, verbleiben die Reagenzkassetten im Aufarbeitungsmodul.

Werden die Reagenzkassetten hingegen nicht für den nächsten Lauf verwendet, so werden sie in den

Reagenzvorrat überführt. Die MGP-Kassette verbleibt im

Aufarbeitungsmodul. Leere MGP-Kassetten,

Reagenzkassetten, gebrauchte Tip-Racks, Abfalleinsätze und Probenaufarbeitungsplatten werden in den

Festabfallbehälter überführt.

u Verwandte Themen

• Komponenten des Aufarbeitungsmoduls (31)

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Überblick über das System 31

Komponenten des Aufarbeitungsmoduls

D

E

F

B

A

C

G

H

I

J

A

B

A

B

C

Heizstation

Trennstation

Spülstation

D Reagenztransferkopf

E Kühlstation

F MGP-Kassettenschüttler

G Transferposition

H Verbrauchsmaterialschublade

I Magazine für Probenaufarbeitungsplatten

J Magazin für MGP-Kassetten

K Magazin für Amplifikationsplattenkassetten

L Transportsicherung (rot)

M Versiegelungsstation

N Schublade der Versiegelungsstation

Unter dieser Schublade befindet sich der Zugang zur

Festabfallstation.

O Zugang zum Zwischenspeicher für Reagenzien

P Transportsicherungen (rot)

Q Flüssigabfallstation

R Greifarm des Aufarbeitungsmoduls

S

T

U

Parkposition für Tip-Rack

Justagepfosten

Transportsicherung (rot) w Draufsicht auf das Aufarbeitungsmodul (ohne Aufarbeitungs-Transferkopf)

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M

L

T

S

R

Q

P

O

U

S

Q

N

K

32 Überblick über das Aufarbeitungsmodul u Verwandte Themen

• Informationen zum Aufarbeitungsmodul (30)

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Überblick über das System 33

Überblick über das Analysenmodul

Informationen zum Analysenmodul

Im Analysenmodul findet die Amplifikation und Detektion von Nukleinsäure in den vorbereiteten Proben mittels

Echtzeit-PCR statt.

Für die Echtzeit-PCR-Reaktion wird die

Fluoreszenzspektroskopie angewandt.

Funktionsweise des Analysenmoduls:

• Verarbeitung versiegelter Amplifikationsplatten.

• Amplifikation und Detektion von Nukleinsäure in den vorbereiteten Proben.

• Entladen der Amplifikationsplatten in die

Amplifikationsplattenschublade nach Beendigung des

Laufs.

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34 Tasten und Netzschalter am System

Tasten und Netzschalter am System

Informationen zur Notstopp-Taste

Das Drücken der Notstopp-Taste führt dazu, dass alle beweglichen Teile angehalten, sämtliche Wärmequellen deaktiviert, die Abdeckungen und Türen entriegelt und die aktuellen Läufe abgebrochen werden.

Verwenden Sie die Notstopp-Taste nur, wenn Sie das

Gerät unverzüglich außer Betrieb nehmen müssen.

Gefahr des Probenverlusts

Gefahr des Abbrechens der Reagenznadeln

Wenn Sie die Notstopp-Taste während eines Laufs betätigen, gehen alle Proben verloren, die zu diesem

Zeitpunkt gerade bearbeitet werden.

Wenn Sie die Notstopp-Taste betätigen, können sich die

Reagenznadeln des Reagenztransferkopfs eventuell in der Spülstation oder in einer Reagenz- oder MGP-

Kassette befinden. In diesem Fall können die

Reagenznadeln durch eine Bewegung des

Reagenztransferkopfs beschädigt werden. Achten Sie daher darauf, die Reagenznadeln in ihre obere Stellung zu bringen, bevor Sie den Reagenztransferkopf bewegen.

Informationen zum Netzschalter 1

Der Netzschalter 1 befindet sich hinter der Servicetür des

Transfermoduls. Mit ihm wird die Stromversorgung des

Systems unterbrochen.

Verwenden Sie den Netzschalter 1 nur in folgenden

Ausnahmefällen:

• Um das System in den Status Aus zu versetzen. In diesem Status wird auch der Reagenzvorrat abgeschaltet.

• Um das System nach einer Störung neu zu starten, wenn die Software nicht auf Eingaben des Benutzers reagiert.

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Überblick über das System 35

Der Netzschalter 1 kann verwendet werden, um das

System nach einem Softwarefehler neu zu starten, wenn die Software nicht reagiert. In diesem Fall müssen Sie das

System über den Netzschalter 1 ausschalten, um das

Problem zu beheben. Warten Sie mindestens

30 Sekunden, bevor Sie das System wieder einschalten.

Gefahr der Beschädigung der Software

Reagenzvorrat wird nicht mehr gekühlt

Reagenzien werden ungültig

Schalten Sie das System niemals über den Netzschalter 1 aus, während die Software noch Benutzereingaben verarbeitet. Anderenfalls könnte die installierte Software beschädigt werden.

Wird das System über den Netzschalter 1 ausgeschaltet, wird die gesamte Stromversorgung des Systems getrennt.

Der Reagenzvorrat wird nicht mehr gekühlt.

Um zu verhindern, dass Reagenzien nach einem

Stromausfall ungültig werden, wird die Temperatur im

Reagenzvorrat während der ersten 36 Stunden ohne

Stromversorgung protokolliert.

Nach dem Wiedereinschalten des Systems werden alle

Reagenzien, die sich noch im System befinden, in folgenden Fällen von der Software als ungültig eingestuft:

• Wenn die Temperatur im Reagenzvorrat > 37 °C oder

< 2 °C beträgt.

• Wenn das System länger als 36 Stunden ohne

Stromversorgung war.

• Wenn die Temperatur im Reagenzvorrat über 8 °C und unter 37 °C liegt, wird die Zeit von der Haltbarkeit im

Gerät abgezogen. Sobald die Haltbarkeit im Gerät abgelaufen ist, werden die Reagenzien als ungültig markiert. Die Haltbarkeit im Gerät kann für die einzelnen Reagenzien unterschiedlich sein, sie ist in der jeweiligen Packungsbeilage angegeben.

u Verwandte Themen

• Starten des Systems aus dem Status Aus (63)

• Informationen zum Netzschalter 2 (36)

• Informationen zum Netzschalter 3 (36)

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36 Tasten und Netzschalter am System

Informationen zum Netzschalter 2

Der Netzschalter 2 ist mit der Eingangsstromquelle des

Probenzufuhrmoduls und des IG-Servers (sofern im betreffenden Gerät vorhanden) verbunden. Dieser

Schalter befindet sich auf der Rückseite des

Probenzufuhrmoduls.

Schalten Sie den Netzschalter 2 niemals aus.

Wenn Sie den Netzschalter 2 und den Netzschalter 3 ausschalten, wird sowohl der IG-Server als auch das

Probenzufuhrmodul heruntergefahren.

u Verwandte Themen

• Informationen zum Netzschalter 1 (34)

• Informationen zum Netzschalter 3 (36)

Informationen zum Netzschalter 3

Der Netzschalter 3 dient als redundante Stromversorgung für den IG-Server. Ist eine unterbrechungsfreie

Stromversorgung angeschlossen, wird dieser Schalter auch hierfür verwendet.

Schalten Sie den Netzschalter 3 niemals aus.

Wenn Sie den Netzschalter 2 und den Netzschalter 3 ausschalten, wird sowohl der IG-Server (sofern im betreffenden Gerät vorhanden) als auch das

Probenzufuhrmodul heruntergefahren.

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Überblick über das System 37

Informationen zum Ein-/Aus-Schalter des

Probenzufuhrmoduls

Mit dem Ein-/Aus-Schalter des Probenzufuhrmoduls wird die Stromversorgung des Probenzufuhrmoduls ein- und ausgeschaltet.

Dieser Schalter betrifft nur das Probenzufuhrmodul. Er ist nicht mit dem IG-Server verbunden.

Im Falle eines Fehlers, bei dem das Probenzufuhrmodul nicht mehr auf Eingaben des Benutzers reagiert, können

Sie das Probenzufuhrmodul neu starten, indem Sie es

über den Ein-/Aus-Schalter des Probenzufuhrmoduls aus- und wieder einschalten.

Nach dem Neustart müssen Sie eine Initialisierung durchführen.

u Verwandte Themen

• Hochfahren des Probenzufuhrmoduls (66)

• Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus (64)

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38 Tasten und Netzschalter am System

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Die Bedienung im Überblick

Inhaltsverzeichnis

39

2

In diesem Kapitel

2

Die Software im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

41

Informationen zur Software. . . . . . . . . . . . . . . . . . .

41

Der allgemeine Informationsbereich . . . . . . . . . . .

42

Informationen zum allgemeinen

Informationsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

42

Informationen zur Aufgabenübersicht. . . . . . .

43

Informationen zum Arbeitsbereich. . . . . . . . . . . . .

44

Registerkarten und Panels . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

44

Informationen zu den Panels . . . . . . . . . . . . . .

45

Informationen zum Start-Panel. . . . . . . . . . . . .

46

Informationen zur Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . .

46

Informationen zur Geräteübersicht . . . . . . . . . . . .

48

Grundlegende Software-Elemente. . . . . . . . . . . . .

49

Informationen zu Callouts . . . . . . . . . . . . . . . . .

49

Verwendung von Bildschirmtastaturen . . . . . .

50

Informationen zu Systemdaten . . . . . . . . . . . . .

50

Erstellen von Screenshots . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

51

Filtern und Sortieren von Daten . . . . . . . . . . . . . . .

51

Informationen zu Filtern. . . . . . . . . . . . . . . . . . .

51

Verwendung von Filtern. . . . . . . . . . . . . . . . . . .

52

Erstellen und Löschen von Filtern . . . . . . . . . .

53

Der Routine-Arbeitsablauf im Überblick. . . . . . . . . . .

55

Kurzanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

58

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40

Inhaltsverzeichnis

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Die Bedienung im Überblick 41

Die Software im Überblick

Informationen zur Software

Die Software ist folgendermaßen aufgebaut:

• Software

- Allgemeines Informations-Panel

- Arbeitsbereich

A

B

A Allgemeines Informations-Panel w Aufbau der Software

B Panel-ID

C

Allgemeines Informations-Panel

C Arbeitsbereich

Panel-ID

Arbeitsbereich

Hier finden Sie jederzeit verfügbare Informationen wie die

Task-Anzeige, Informationen zur Verbindung und den

Systemstatus.

Jedes Panel verfügt über eine eindeutige ID. Diese Panel-

ID kann bei der Fehlerbehebung als Referenz verwendet werden.

Im Arbeitsbereich befinden sich die Registerkarten, die

Navigationsleisten und die einzelnen Panels.

u Verwandte Themen

• Der allgemeine Informationsbereich (42)

• Informationen zum Arbeitsbereich (44)

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42 Die Software im Überblick

Der allgemeine Informationsbereich

Informationen zum allgemeinen Informationsbereich

Der allgemeine Informationsbereich ist jederzeit zugänglich. Er enthält die folgenden Elemente:

• Das Panel Überblick : Hier wird eine

Zusammenfassung der anstehenden Aufgaben angezeigt.

• Die Task-Anzeige: Hier wird die Zahl der anstehenden

Aufgaben angezeigt.

• Der Anmeldestatus: Hier wird angezeigt, wer angemeldet ist.

• Die Schaltfläche Anmelden / Abmelden .

• Systemname und Systemstatus.

• Informationen zur Verbindung zum IG-Server.

• Informationen zur LIS-Verbindung. Wählen Sie diese

Schaltfläche, um die Verbindung zum LIS wiederherzustellen, wenn dieses zwischenzeitlich offline war.

• Die Schaltfläche dient zum Erstellen von

Screenshots.

• Die Schaltfläche dient zur Bildschirmfreigabe.

• Die Schaltfläche liefert Informationen zur

Systemversion, zu den Modulen und zur Sitzung.

A B C D E

A Task-Anzeige

B Anmeldestatus

C Schaltfläche Anmelden / Abmelden

D Systemname

E Systemstatus

F Benutzerunterstützung (derzeit nicht implementiert) w Elemente des allgemeinen Informationsbereichs

F G H I J K

G Druckfunktion

H Informationen zur LIS- und IG-Server-Verbindung

I Funktion zur Erstellung von Screenshots

J Funktion zur Bildschirmfreigabe

K Informationen zur Systemversion u Verwandte Themen

• Informationen zu Systemdaten (50)

• Erstellen von Screenshots (51)

• Beachten Sie den Abschnitt „Aktivieren/Deaktivieren der Bildschirmfreigabe“ in der Benutzerunterstützung.

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Die Bedienung im Überblick 43

Informationen zur Aufgabenübersicht

In der Aufgabenübersicht wird eine Liste der noch ausstehenden Aufgaben angezeigt.

Die Aufgaben sind nach ihrem Status gruppiert. Die

Priorität der einzelnen Aufgaben lässt sich aus ihrer Farbe und Position ableiten. Die Aufgaben sind in der

Aufgabenliste von oben nach unten angeordnet. Die dringendsten Aufgaben (rot) stehen am Anfang der Liste.

Anzahl der ausstehenden Aufgaben

Navigation

Die Zahl in der Task-Anzeige gibt die Anzahl der offenen

Aufgaben an.

Wenn Sie eine Aufgabe aus der Liste auswählen, wird das entsprechende Panel der Software aufgerufen. Beispiele:

Wenn Sie eine Wartungsaktion aus der

Aufgabenübersicht auswählen, wird das Panel

Wartungsaktionen aufgerufen.

u Verwandte Themen

• Informationen zum allgemeinen

Informationsbereich (42)

• Informationen zum Arbeitsbereich (44)

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44 Die Software im Überblick

A

B

Informationen zum Arbeitsbereich

Der Arbeitsbereich umfasst die Registerkarten Routine ,

Überwachung und Verwaltung . Hier erledigen Sie all

Ihre Aktivitäten bei der Arbeit mit der Software. Auf jeder

Registerkarte werden oben eine Navigationsleiste und darunter die entsprechenden Panels angezeigt.

E

C D

A Navigationsleiste mit den Schaltflächen (Zurück) und (Weiter) und dem Navigationspfad

C Panel-Teiler

B Haupt-Panel D Detail-Panel

E Schaltfläche zum

Aktualisieren w Geteilte Ansicht mit dem Haupt-Panel auf der linken und dem Detail-Panel auf der rechten Seite u Verwandte Themen

• Informationen zum allgemeinen

Informationsbereich (42)

• Informationen zur Navigation (46)

Registerkarten und Panels

Auf Registerkarten werden Informationen und Software-

Funktionen so gruppiert, dass sie auf einem Bildschirm angezeigt werden können. Die Informationen auf einer

Registerkarte sind in Panels angeordnet. Dafür stehen zwei Modi zur Auswahl:

• Geteilte Ansicht

• Vollbildansicht

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A

B

Die Bedienung im Überblick 45

Geteilte Ansicht

Vollbildansicht

Mit dem Panel-Teiler können Sie zwischen der geteilten

Ansicht und der Vollbildansicht wechseln.

In der geteilten Ansicht werden zwei Panels nebeneinander angezeigt. Auf der linken Seite befindet sich das Haupt-Panel und auf der rechten Seite das

Detail-Panel mit Einzelheiten zu dem im Haupt-Panel ausgewählten Element.

In der Vollbildansicht wird nur ein Panel angezeigt.

Informationen zu den Panels

Ein Panel ist eine Strukturkomponente innerhalb einer

Registerkarte.

Panels bestehen aus den folgenden Elementen:

F

E

A Panel-Titel

B Task-Schaltfläche w Panels und deren Elemente

C Panels

D Schaltfläche

C D

E Tabelle

F Filter u Verwandte Themen

• Informationen zum Arbeitsbereich (44)

• Informationen zur Navigation (46)

• Filtern und Sortieren von Daten (51)

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46 Die Software im Überblick

Informationen zum Start-Panel

Das Start-Panel ist das erste Panel einer Registerkarte und enthält Task-Schaltflächen für die am häufigsten anfallenden Aufgaben. Wählen Sie eine Task-

Schaltfläche, um an die gewünschte Stelle zu gelangen.

A

A Task-Schaltfläche w Start-Panel der Registerkarte Routine u Verwandte Themen

• Informationen zu den Panels (45)

• Informationen zum Arbeitsbereich (44)

• Informationen zur Navigation (46)

• Informationen zur Geräteübersicht (48)

Informationen zur Navigation

Die Navigationsleiste befindet sich am oberen Rand des

Arbeitsbereichs, oberhalb der einzelnen Panels. Sie enthält die folgenden Navigationshilfen:

• Die Schaltflächen Zurück und Weiter für die

Navigation im Browser-Verlauf.

• Den Navigationspfad, der den Weg zurück zum Start-

Panel der aktuellen Registerkarten angibt.

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Die Bedienung im Überblick 47

A B

A Schaltflächen (Zurück) w Navigationsleiste

(Weiter)

Schaltflächen Zurück und Weiter

B Navigationspfad

Navigationspfad

Während Sie bei der Navigation durch den Arbeitsbereich

Aufgaben ausführen und Ihre Arbeit dokumentieren, wird jede aufgerufene Seite automatisch im Browser-Verlauf gespeichert. Sie können den Verlauf mit den

Schaltflächen und durchsuchen.

auf der Navigationsleiste

Dieser Pfad vom Start-Panel der Registerkarte zur aktuellen Seite wird als Navigationspfad in der

Navigationsleiste angezeigt. Wählen Sie ein Element des

Pfades, um die entsprechende Seite erneut aufzurufen.

u Verwandte Themen

• Informationen zu den Panels (45)

• Informationen zum Arbeitsbereich (44)

• Informationen zum allgemeinen

Informationsbereich (42)

• Informationen zur Aufgabenübersicht (43)

• Informationen zur Geräteübersicht (48)

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48 Die Software im Überblick

Informationen zur Geräteübersicht

w Panel mit der Geräteübersicht

Das Panel mit der Geräteübersicht befindet sich auf der

Registerkarte Überwachung . Wählen Sie in der

Übersicht ein Modul oder eine Schublade aus, um den zugehörigen Status anzuzeigen und um Schubladen zum

Laden oder Entladen von Reagenzien, Kontrollen und

Verbrauchsmaterialien zu öffnen bzw. zu schließen.

A

A Modulstatus w Informationen zur Geräteübersicht

B Informationen zur Schublade

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B

Die Bedienung im Überblick 49

Grundlegende Software-Elemente

Die grundlegenden Software-Elemente sind:

• Callouts

• Bildschirmtastaturen

Informationen zu Callouts

Ein Callout ist ein kontextspezifisches, interaktives

Element. In einem solchen Fenster werden detaillierte

Informationen angezeigt, kontextspezifische Aufgaben erläutert oder Aktionen des Anwenders bestätigt.

Ein Callout zeigt stets auf das Software-Element, zu dem es gehört, und verfügt über eine Schaltfläche zum

Schließen. Außerdem sind in einem Callout möglicherweise weitere Elemente enthalten, wie z. B.

Task-Schaltflächen für den Zugriff auf andere Panels, in denen die nächsten fälligen Aufgaben durchgeführt werden.

w Callout u Verwandte Themen

• Informationen zu Systemdaten (50)

• Verwendung von Bildschirmtastaturen (50)

• Informationen zur Geräteübersicht (48)

• Informationen zur Navigation (46)

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50 Die Software im Überblick

Verwendung von Bildschirmtastaturen

Bildschirmtastaturen dienen zur Eingabe von Daten. Die

Tastatur wird jedes Mal, wenn eine Eingabe erforderlich ist, automatisch angezeigt.

w Bildschirmtastatur

Informationen zu Systemdaten

Um Informationen zur Systemversion anzuzeigen, wählen

Sie die Schaltfläche .

u Verwandte Themen

• Verwendung von Bildschirmtastaturen (50)

• Erstellen von Screenshots (51)

• Beachten Sie den Abschnitt „Aktivieren/Deaktivieren der Bildschirmfreigabe“ in der Benutzerunterstützung.

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Die Bedienung im Überblick 51

Erstellen von Screenshots

2

Die Software ist mit einer Funktion zum Erstellen von

Screenshots ausgestattet.

r

So wird ein Screenshot erstellt

1 Navigieren Sie zum gewünschten Panel.

2 Wählen Sie im allgemeinen Informationsbereich die

Schaltfläche .

f Der hierdurch erstellte Screenshot ist nun über die

Remote-Verbindung unter Verwaltung

> Dateiverwaltung > Screenshots verfügbar.

u Verwandte Themen

• Informationen zum allgemeinen

Informationsbereich (42)

• Beachten Sie den Abschnitt „Aktivieren/Deaktivieren der Bildschirmfreigabe“ in der Benutzerunterstützung.

• Erstellen von Screenshots (51)

Filtern und Sortieren von Daten

Informationen zu Filtern

Zu den Bestandteilen der Software gehören Filter- und

Sortiertools zur Verwaltung von Daten in Tabellen.

Filter können mit häufig verwendeten Optionen vordefiniert werden. Je nachdem, in welchem Panel Sie sich befinden, können unterschiedliche Filterkriterien ausgewählt werden.

Die Daten, die Sie gefiltert haben, können Sie zum einfacheren Auffinden von Informationen sortieren und anordnen.

q

Um die Daten in aufsteigender oder absteigender

Reihenfolge zu sortieren, klicken Sie auf die

Spaltenköpfe.

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52 Die Software im Überblick

Verwendung von Filtern

q

Ist in den Filterkriterien kein Datum definiert, wird standardmäßig ein Datumsbereich von 10 Tagen ausgewählt. Daher werden Tests, die älter als 10 Tage sind, nicht in der Liste der gefilterten Daten angezeigt.

u Verwandte Themen

• Verwendung von Filtern (52)

• Erstellen und Löschen von Filtern (53)

2 r

So wird ein Filter verwendet

1 Navigieren Sie zum gewünschten Panel.

2 Wählen Sie in dem Panel mit der Tabelle die

Schaltfläche .

f Das Filter-Panel wird angezeigt.

3

3 Wählen Sie in den Dropdown-Listen der Filterfunktion die Kriterien aus, nach denen gefiltert werden soll, und wählen Sie anschließend die Schaltfläche

Übernehmen .

f Daraufhin werden die entsprechenden Daten angezeigt.

u Verwandte Themen

• Informationen zu Filtern (51)

• Erstellen und Löschen von Filtern (53)

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Die Bedienung im Überblick 53

Erstellen und Löschen von Filtern

Benutzerdefinierte Filter und Standardfilter Sie können beliebig viele benutzerdefinierte Filter erstellen, es kann jedoch nur einen Standardfilter geben.

Der Standardfilter wird immer dann angewendet, wenn ein Panel mit einem Filter geöffnet wird.

2 r

So wird ein benutzerdefinierter Filter erstellt

1 Navigieren Sie zum gewünschten Panel.

2 Wählen Sie die Schaltfläche .

f Das Filter-Panel wird angezeigt.

3

3 Wählen Sie in den Dropdown-Listen der Filterfunktion die Kriterien aus, die zum benutzerdefinierten Filter hinzugefügt werden sollen, und wählen Sie anschließend die Schaltfläche Speichern .

4

4 Geben Sie dem benutzerdefinierten Filter einen

Namen und speichern Sie ihn mit der Schaltfläche

Speichern .

f Der Name des erstellten Filters wird nun in der

Dropdown-Liste der Filterfunktion angezeigt.

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54 Die Software im Überblick

2 r

So wird ein Standardfilter erstellt

1

Führen Sie die Schritte 1 bis 3

des Vorgangs zum

Erstellen eines benutzerdefinierten Filters aus.

2 Geben Sie dem benutzerdefinierten Filter den Namen

„Default“ und speichern Sie ihn mit der Schaltfläche

Speichern .

f Der Standard-Filter wird nun in der Dropdown-

Liste der Filterfunktion angezeigt.

r

So wird ein benutzerdefinierter Filter gelöscht

1

Führen Sie die Schritte 1

und

2

des Vorgangs zum

Erstellen eines benutzerdefinierten Filters aus.

2 Wählen Sie in der Dropdown-Liste der Filterfunktion den benutzerdefinierten Filter aus, der gelöscht werden soll, und wählen Sie anschließend die

Schaltfläche Löschen .

f In einem Callout werden Sie aufgefordert, den

Vorgang zu bestätigen.

3 Wählen Sie die Schaltfläche Bestätigen .

f Der benutzerdefinierte Filter wird gelöscht.

u Verwandte Themen

• Informationen zu Filtern (51)

• Verwendung von Filtern (52)

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Die Bedienung im Überblick 55

Der Routine-Arbeitsablauf im Überblick

Zum Routine-Arbeitsablauf gehören Verfahren zum

Hochfahren des Systems, zum Laden von

Verbrauchsmaterialien und Proben und zum Überprüfen und Freigeben von Ergebnissen.

q

Die Reihenfolge der Schritte des Routine-

Arbeitsablaufs kann an spezifische Bedürfnisse angepasst werden.

Befolgen Sie stets die gute Laborpraxis und wechseln Sie nach jeder Handhabung von Flüssig- oder Festabfällen die Laborhandschuhe.

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56 Der Routine-Arbeitsablauf im Überblick

Routine-Arbeitsablauf für cobas ® 6800/8800 Systems

Software Transfermodul Aufarbeitungsmodul Probenzufuhrmodul

1

Starten des Systems aus dem Ruhemodus

Analysenmodul

2 Entnahme gebrauchter

$PSOLÀNDWLRQVSODWWHQ

10 Auswahl der Start-

6FKDOWÁlFKHGHU

Software

3

Leeren des

Festabfalls und des

Flüssigabfalls

11

Laden von Racks für verstopfte Spitzen

12 Laden von

Probenracks

13

Starten des Laufs

14

Prüfung und

Freigabe von

Testergebnissen

9

Laden von Tip-Racks

4

Laden von

Waschreagenz

8 Laden von

Reagenz- und

Kontrollkassetten

5

Laden von

Lysereagenz und

Diluent

7

Entladen leerer

Kontrollkassetten

6

Laden von Probenaufarbeitungsplatten,

MGP-Kassetten und

$PSOLÀNDWLRQV plattenkassetten

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Die Bedienung im Überblick 57 u Verwandte Themen

• Kurzanleitung (58)

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

58 Kurzanleitung

Kurzanleitung

Schritt

1 System starten.

2 Starten Sie das

Probenzufuhrmodul.

3 Amplifikationsplatten entnehmen.

4 Fest- und

Flüssigabfallbehälter leeren.

In der folgenden Tabelle ist der Routine-Arbeitsablauf zusammengefasst.

Genauere Einzelheiten finden Sie in den einzelnen

Aufgabenbeschreibungen in diesem Dokument.

Benutzeraktion

1. Befindet sich das System im Status

Standby , fahren Sie mit Schritt 2 fort, um das Probenzufuhrmodul hochzufahren.

2. Befindet sich das System im Status

Ruhemodus , drücken Sie die

Taste unterhalb des Monitors.

1. Ist das Racktray im Ausgabebereich voll, muss es entnommen werden.

2. Starten Sie das Probenzufuhrmodul.

3. Warten Sie, bis sich der Status des

Ausgabebereichs zu ändert, und laden

Sie dann ein leeres Racktray.

4. Befand sich das System noch nicht im

Status Standby , warten Sie so lange ab, bis der Status Standby angezeigt wird.

5. Wurden bei der Initialisierung Probenracks entladen, entnehmen Sie diese aus dem

Modul.

6. Sobald die Statusanzeige grün leuchtet, melden Sie sich am System an.

1. Öffnen Sie die

Amplifikationsplattenschublade.

2. Entnehmen und entsorgen Sie alle versiegelten Amplifikationsplatten.

3. Schließen Sie die Schublade.

1. Öffnen Sie die Wasch-/Abfallschublade.

2. Leeren Sie den Festabfallbehälter.

Bestätigen Sie dies in der Software.

3. Öffnen Sie die Flüssigabfallschublade.

4. Entnehmen Sie die vollen

Flüssigabfallbehälter und setzen Sie leere ein.

5. Festabfälle sind potenziell infektiös,

Flüssigabfälle können die Augen und die

Haut reizen und umweltschädlich sein.

Entsorgen Sie Abfälle gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.

6. Schließen Sie die Flüssigabfallschublade.

y Kurzanleitung

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Schritt

5 Waschreagenz laden.

6 Lysereagenz und Diluent laden.

7 Probenaufarbeitungsplatten,

MGP-Kassetten und

Amplifikationsplatten laden.

8 Leere Kontrollkassetten entladen.

Die Bedienung im Überblick 59

Benutzeraktion

1. Öffnen Sie die Waschreagenzschublade.

2. Setzen Sie den Waschreagenzbehälter ein.

3. Schließen Sie alle Schubladen.

1. Öffnen Sie die Bulk-Reagenzschublade.

2. Setzen Sie die (weißen) Diluentflaschen ein.

3. Setzen Sie die (schwarzen) Lysereagenz-

Flaschen ein.

4. Schließen Sie die Schublade.

1. Öffnen Sie die

Verbrauchsmaterialschublade.

2. Laden Sie die Probenaufarbeitungsplatten.

3. Laden Sie die MGP-Kassetten.

4. Entnehmen Sie die leeren

Amplifikationsplattenkassetten.

5. Laden Sie neue

Amplifikationsplattenkassetten.

6. Schließen Sie die Schublade.

1. Öffnen Sie die Reagenzvorratsschublade.

2. Entladen Sie die leeren Kontrollkassetten.

9 Tip-Racks, Reagenzkassetten und Kontrollkassetten laden.

1. Laden Sie die Tip-Racks.

2. Laden Sie die Reagenzkassetten.

3. Laden Sie die Kontrollkassetten.

4. Schließen Sie die Schublade.

10

11

System in den Status versetzen.

laden.

Bereit

Racks für verstopfte Spitzen

1. Wählen Sie auf der Registerkarte

Überwachung die Schaltfläche Start .

Das System wechselt in den Status

Vorbereitung .

2. Warten Sie, bis sich das System im Status

Bereit befindet. Dieser Vorgang kann bis zu 15 Minuten dauern.

1. Vergewissern Sie sich, dass sich das

System im Status Bereit befindet.

2. Vergewissern Sie sich, dass sich der

Beladebereich im Status befindet.

3. Laden Sie zwei Racks für verstopfte

Spitzen, in denen sich leere Röhrchen befinden.

y Kurzanleitung

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

60 Kurzanleitung

Schritt

12 Proben laden.

13 Lauf manuell starten.

14 Testergebnisse prüfen und freigeben.

Benutzeraktion

1. Vergewissern Sie sich, dass sich das

System im Status Bereit befindet.

2. Vergewissern Sie sich, dass sich der

Beladebereich im Status befindet.

3. Stellen Sie das Racktray mit den

Probenracks in den Beladebereich.

1. Vergewissern Sie sich, dass sich das

System im Status Bereit befindet.

2. Wählen Sie Batches .

3. Überprüfen Sie, ob alle Proben und

Verbrauchsmaterialien geladen wurden.

4. Ist der Batch komplett oder wurde die vorgegebene Zeit überschritten, wird die

Bearbeitung im System automatisch gestartet.

5. Ist der Batch nicht komplett und möchten

Sie nicht auf das Ende des Timeouts warten, wählen Sie Manuell starten . Das

System beginnt mit der

Probenaufarbeitung.

6. Entnehmen Sie das Racktray mit den bearbeiteten Probenracks aus dem

Ausgabebereich.

1. Wählen Sie Routine > Testergebnisse , um die Ergebnisse anzuzeigen.

2. Prüfen Sie die Testergebnisse und geben

Sie sie frei.

y Kurzanleitung u Verwandte Themen

• Liste der Statusangaben des Systems (83)

• Informationen zum allgemeinen

Informationsbereich (42)

• Hochfahren des Systems (63)

• Überblick über die Statusangaben des

Probenzufuhrmoduls (67)

• Entladen der Amplifikationsplatten (90)

• Handhabung der Wasch-/Abfallschublade (92)

• Beladen der Bulk-Reagenzschublade (106)

• Beladen der Verbrauchsmaterialschublade (111)

• Beladen und Entladen der

Reagenzkassettenschublade (119)

• Umgang mit Testaufträgen (132)

• Umgang mit Racks für verstopfte Spitzen (141)

• Laden von Proben (147)

• Starten eines Laufs (162)

• Prüfen von Testergebnissen (169)

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Vor dem Betrieb

Inhaltsverzeichnis

61

3

In diesem Kapitel

3

Hochfahren des Systems. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

63

Starten des Systems aus dem Status Aus. . . . . . .

63

Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus 64

Starten des Systems aus dem Status Angehalten 65

Hochfahren des Probenzufuhrmoduls. . . . . . . . . .

66

Überblick über die Statusangaben des

Probenzufuhrmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

67

Neustart nach längerer Abschaltung. . . . . . . . . . .

71

Anmelden am System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

73

Systemalarmkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

74

Informationen zu Systemalarmen. . . . . . . . . . . . . .

74

Überwachen von Status und Meldungen . . . . . . .

76

Liste der Statusfarben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

78

Liste der Meldungscodes des

Probenzufuhrmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

80

Liste der Statusangaben des Systems . . . . . . . . . .

83

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

62

Inhaltsverzeichnis

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Vor dem Betrieb 63

Hochfahren des Systems

Das Probenzufuhrmodul muss getrennt vom Gerät hochgefahren werden. Zuerst ist das Gerät zu starten.

Das Hochfahren umfasst die folgenden Verfahren:

In diesem Abschnitt

Starten des Systems aus dem Status Aus (63)

Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus (64)

Starten des Systems aus dem Status Angehalten (65)

Hochfahren des Probenzufuhrmoduls (66)

Überblick über die Statusangaben des

Probenzufuhrmoduls (67)

Neustart nach längerer Abschaltung (71)

Anmelden am System (73)

Starten des Systems aus dem Status Aus

Das Gerät wird üblicherweise nicht ausgeschaltet, sondern in den Status Ruhemodus versetzt. Wird das

System ausnahmsweise ausgeschaltet, halten Sie die folgende Vorgehensweise ein.

1 r

So wird das Gerät aus dem Status

Aus hochgefahren

1 Stellen Sie vor dem Starten sicher, dass die Servicetür des Reagenzvorrats geschlossen ist.

2

2 Prüfen Sie, ob sich die Netzschalter 2 und 3 in der

Stellung „1“ befinden.

• Ist dies der Fall, fahren Sie mit Schritt

5 fort.

• Ist dies nicht der Fall, bringen Sie die

Netzschalter 2 und 3 aus der Stellung „0“ in die

Stellung „1“ und fahren Sie mit Schritt

3 fort.

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64 Hochfahren des Systems

3

3 Wenn sich der Netzschalter 2 in der Stellung „0“ befand und Sie ihn in die Stellung „1“ gebracht haben,

müssen Sie den IG-Server neu starten ( u 206).

4

5

4 Warten Sie 15 Minuten, falls der IG-Server hochgefahren werden musste.

• Bringen Sie dann den Netzschalter 1 aus der

Stellung „0“ in die Stellung „1“.

I Um Kommunikationsprobleme mit dem IG-Server zu vermeiden, müssen Sie warten, bis der IG-

Server vollständig hochgefahren ist, bevor Sie den

Netzschalter 1 betätigen.

5 Wenn die Software hochgefahren ist, melden Sie sich am System an.

u Verwandte Themen

• Starten des IG-Servers (206)

• Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus (64)

Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus

Der Status Ruhemodus ist der empfohlene Status, wenn die Schicht beendet ist und sich das System im Leerlauf befindet. Sie können das System aus dem Status

Ruhemodus jederzeit neu starten.

Prüfen des Systemstatus

Um festzustellen, ob sich das System im Status

Ruhemodus befindet, prüfen Sie, ob sich die

Netzschalter 1, 2 und 3 auf der Rückseite des Systems in der Stellung „1“ befinden. Wenn sich die Netzschalter in der Stellung „1“ befinden und auf dem Monitor nichts angezeigt wird, befindet sich das System im Status

Ruhemodus .

Wenn der Monitor eingeschaltet ist, wird der

Systemstatus im allgemeinen Informationsbereich der

Software angezeigt.

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Vor dem Betrieb 65

Maximal 10 Tage Lassen Sie das System nicht länger als 10 Tage im Status

Ruhemodus .

Wenn das System für mehr als 10 Tage heruntergefahren werden muss, wenden Sie sich an einen

Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.

1 r

So wird das System aus dem Status

Ruhemodus hochgefahren

1 Drücken Sie die Taste unter dem Monitor.

f Die Software wird gestartet und das System wechselt in den Status Initialisierung . Die

Initialisierung dauert ca. 15 Minuten.

2 Fahren Sie das Probenzufuhrmodul hoch, wenn es ausgeschaltet ist.

u Verwandte Themen

• Informationen zum allgemeinen

Informationsbereich (42)

• Starten des Systems aus dem Status Aus (63)

• Hochfahren des Probenzufuhrmoduls (66)

• Anmelden am System (73)

Starten des Systems aus dem Status Angehalten

Sie können das System aus dem Status Angehalten jederzeit neu starten.

j m Das System muss sich im Status Angehalten befinden.

1 r

So wird das System aus dem Status

Angehalten gestartet

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung neben der Systemübersicht die Schaltfläche Start .

f Das System wechselt in den Status Standby .

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66 Hochfahren des Systems

Hochfahren des Probenzufuhrmoduls

Separate Statusanzeige

Das Probenzufuhrmodul muss getrennt vom Gerät hochgefahren werden. Das Gerät muss in jedem Fall vor dem Probenzufuhrmodul hochgefahren werden.

Der Status des Probenzufuhrmoduls wird nicht auf dem

Monitor des Geräts angezeigt. Prüfen Sie den Status anhand der Statusanzeigen am Probenzufuhrmodul.

1 r

So wird das Probenzufuhrmodul hochgefahren

1 Entnehmen Sie alle Probenracks aus der Ein- und

Ausgabelinie.

2

2 Entnehmen Sie die Racktrays aus dem Ein- und

Ausgabebereich.

3

3 Drücken Sie auf dem Bedienfeld die Taste .

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Vor dem Betrieb 67

4

4 Sobald der Ausgabebereich in den Status gewechselt hat, laden Sie ein leeres Racktray in den

Ausgabebereich.

5

5 Warten Sie, bis das Probenzufuhrmodul initialisiert wurde.

6

6 Wenn während der Initialisierung Probenracks entladen wurden, entnehmen Sie die Racktrays aus dem Modul.

u Verwandte Themen

• Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus (64)

• Starten des Systems aus dem Status Aus (63)

• Überblick über die Statusangaben des

Probenzufuhrmoduls (67)

• Anmelden am System (73)

Überblick über die Statusangaben des

Probenzufuhrmoduls

Der Status des Probenzufuhrmoduls ist nicht vom Status des restlichen Systems abhängig. Er wird nicht in der

Software angezeigt.

Das Probenzufuhrmodul verfügt über fünf

Statusanzeigen.

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68 Hochfahren des Systems

B

C

D

E

A

A Hauptstatusanzeige: Gesamtstatus des

Probenzufuhrmoduls und Fehlercodes

B Status der Ein- und Ausgabelinie

C Status der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben w Statusanzeigen am Probenzufuhrmodul

Farbcodierung

D Status des Ausgabebereichs

E Status des Beladebereichs

Es werden verschiedene Farben verwendet, um die

Dringlichkeitsstufen der Status zu unterscheiden.

Statusanzeige Bedeutung

Grün

Das Probenzufuhrmodul befindet sich im

Betriebsmodus.

Orange

Warnung

Maßnahmen

Keine Maßnahmen erforderlich.

Sie müssen auf einen Alarm oder eine Meldung reagieren, um einen Systemstopp zu vermeiden.

Rot

Das Probenzufuhrmodul befindet sich im

Fehlermodus und wurde angehalten.

y Farbcodierung der Statusanzeigen am Probenzufuhrmodul

Sie müssen auf einen Alarm oder eine Meldung reagieren, um den Fehler zu beheben.

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Vor dem Betrieb 69

Allgemeiner Status des Probenzufuhrmoduls

Statusanzeige Bedeutung

Grün

Das Probenzufuhrmodul befindet sich im

Betriebsmodus.

Orange blinkend

Das Probenzufuhrmodul befindet sich im

Wartungsmodus.

Rot

Das Probenzufuhrmodul befindet sich im

Fehlermodus.

Maßnahmen

Keine Maßnahmen erforderlich.

Wenden Sie sich an den zuständigen Servicemitarbeiter von

Roche Diagnostics.

Rot mit einer für den Fehlercode stehenden

Nummer

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie alle Probenracks und Racktrays.

Beachten Sie die Liste der Fehlermeldungen im Abschnitt

„Fehlerbehebung“ und beheben Sie nach Möglichkeit den

Fehler.

Wenden Sie sich anderenfalls an einen Servicemitarbeiter von

Roche Diagnostics.

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie alle Probenracks und Racktrays.

Beachten Sie die Liste der Fehlermeldungen im Abschnitt

„Fehlerbehebung“ und beheben Sie nach Möglichkeit den

Fehler.

Wenden Sie sich anderenfalls an einen Servicemitarbeiter von

Roche Diagnostics.

Keine Maßnahmen erforderlich.

Sanduhr

Das Probenzufuhrmodul wird heruntergefahren.

y Hauptstatusanzeige des Probenzufuhrmoduls

Status der Ausgabelinie für fehlerhafte

Proben

Statusanzeige Bedeutung

Die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben befindet sich im Betriebsmodus.

Maßnahmen

Keine Maßnahmen erforderlich.

Der Bereich ist gesperrt.

Es ist keine Aktion seitens des Anwenders zulässig. Greifen Sie nicht in das Modul.

Entladen Sie das Rack.

Ein Rack ist in der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben eingetroffen.

Ein Rack ist in der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben eingetroffen. Die

Ausgabelinie für fehlerhafte Proben ist fast voll.

Die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben ist voll.

Entladen Sie die Racks. Wenn das Rack nicht entladen wird, wechselt das System in den Status Fehler , sobald die

Ausgabelinie für fehlerhafte Proben voll ist.

Entladen Sie die Racks.

Ein Rack ist nicht in der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben eingetroffen.

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und beheben Sie den

Fehler.

y Status der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben

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70 Hochfahren des Systems

Status der Ein- und Ausgabelinie

Statusanzeige Bedeutung

Der Probenracklift und die Eingabelinie befinden sich im Betriebsmodus.

Der Bereich ist gesperrt.

Die Eingabelinie ist leer.

Maßnahmen

Keine Maßnahmen erforderlich.

Es ist keine Aktion seitens des Anwenders zulässig. Greifen Sie nicht in das Modul.

Laden Sie ggf. ein Rack.

Die Eingabelinie ist voll.

Entladen Sie die Racks.

Im Probenracklift ist ein Fehler aufgetreten.

Die maximale Rackhöhe wurde

überschritten.

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und beheben Sie den

Fehler.

Entnehmen Sie das Rack und beheben Sie den Fehler.

Ein Rack wurde mit falscher Ausrichtung eingesetzt.

Drehen Sie das Rack so, dass die Barcodes der Probenröhrchen nach rechts zeigen.

y Status der Ein- und Ausgabelinie

Status des Ausgabebereichs

Statusanzeige Bedeutung

Der Ausgabebereich befindet sich im

Betriebsmodus.

Der Bereich ist gesperrt.

Maßnahmen

Keine Maßnahmen erforderlich.

Es ist kein leeres Racktray verfügbar.

Es ist keine Aktion seitens des Anwenders zulässig. Greifen Sie nicht in das Modul.

Sie können nun ggf. ein leeres Racktray laden.

Das Ausgabe-Racktray ist voll.

Es ist kein leeres Racktray verfügbar.

Sie können nun das Ausgabe-Racktray entladen.

Sie müssen bald ein leeres Racktray laden.

Das Ausgabe-Racktray ist voll. Der

Ausgabebereich ist fast voll.

Sie müssen bald ein volles Racktray entladen.

Es ist kein leeres Racktray verfügbar. Der

Ausgabebereich ist voll.

Laden Sie ein leeres Racktray.

Das Racktray und der Ausgabebereich sind voll.

Entladen Sie die Racktrays und laden Sie leere Racktrays.

y Status des Ausgabebereichs

Status des Beladebereichs

Statusanzeige Bedeutung

Der Beladebereich befindet sich im

Betriebsmodus.

Der Bereich ist gesperrt.

Maßnahmen

Keine Maßnahmen erforderlich.

Es ist keine Aktion seitens des Anwenders zulässig.

y Status des Beladebereichs

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Vor dem Betrieb 71

Statusanzeige Bedeutung

Es ist kein Racktray verfügbar.

Das Racktray ist verfügbar.

Die maximale Rackhöhe wurde

überschritten.

y Status des Beladebereichs

Maßnahmen

Laden Sie ggf. ein Racktray.

Entladen Sie das leere Racktray aus dem Beladebereich.

Entnehmen Sie das Rack und beheben Sie den Fehler.

Neustart nach längerer Abschaltung

Wenn das System für mehr als 10 Tage ausgeschaltet war, gehen Sie folgendermaßen vor, um das System hochzufahren.

Wenn das System für mehr als 10 Tage ausgeschaltet war, wurde das Flüssigkeitssystem entleert. Daher muss das System unbedingt zweimal gespült werden. Dies ist erforderlich, um sicherzustellen, dass sämtliche Luft aus den Leitungen gespült wird.

1 r

So wird ein Neustart nach längerer

Abschaltung durchgeführt

1 Stellen Sie vor dem Neustart sicher, dass die

Servicetür des Reagenzvorrats geschlossen ist.

2

2 Öffnen Sie die Servicetür des Transfermoduls und bringen Sie den Netzschalter 1 aus der Stellung „0“ in die Stellung „1“.

f Die Software wird gestartet und das System wechselt in den Status Initialisierung . Die

Initialisierung dauert einige Minuten.

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72 Hochfahren des Systems

3

3 Fahren Sie das Probenzufuhrmodul hoch, während Sie auf die Initialisierung des Systems warten.

4 Melden Sie sich am System an.

5 Warten Sie, bis sich das System im Status Standby befindet. Laden Sie Reagenzien und

Verbrauchsmaterialien in das Gerät.

6

6 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Schaltfläche Start .

f Das Gerät wird gespült. Dieser Vorgang kann bis zu 10 Minuten dauern.

7

7 Warten Sie, bis sich das System im Status Bereit befindet.

• Wählen Sie dann die Schaltfläche Stopp .

8 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Schaltfläche Start .

f Das Gerät wird nochmals gespült. Dieser Vorgang kann bis zu 10 Minuten dauern.

f Warten Sie, bis sich das System im Status Bereit befindet.

u Verwandte Themen

• Starten des Systems aus dem Status Aus (63)

• Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus (64)

• Starten des Systems aus dem Status Angehalten (65)

• Hochfahren des Probenzufuhrmoduls (66)

• Anmelden am System (73)

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Vor dem Betrieb 73

Anmelden am System

1

Sie melden sich am System an, indem Sie das

Anmeldedialogfenster verwenden oder Ihre

Zugangskarte über das Lesefeld unter dem Monitor führen.

r

So melden Sie sich am System an

1 Wählen Sie in der Software die Schaltfläche

Anmelden und führen Sie einen der beiden folgenden Schritte durch:

• Führen Sie unterhalb des Monitors Ihre

Zugangskarte über die linke Seite des Lesefelds.

• Geben Sie im Callout Anmelden Ihren

Benutzernamen und Ihr Kennwort ein, und wählen

Sie die Schaltfläche Anmelden .

u Verwandte Themen

• Hochfahren des Systems (63)

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

74 Systemalarmkonzept

Systemalarmkonzept

Anhand der Statusanzeigen erkennt der Anwender, ob offene Aufgaben und Meldungen vorliegen und was ggf. deren Status ist.

In diesem Abschnitt

Informationen zu Systemalarmen (74)

Überwachen von Status und Meldungen (76)

Liste der Statusfarben (78)

Liste der Meldungscodes des Probenzufuhrmoduls (80)

Liste der Statusangaben des Systems (83)

Informationen zu Systemalarmen

Verschiedene Farben geben den Dringlichkeitsgrad einer offenen Aufgabe oder Meldung an. Das System stellt folgende Statusinformationen bereit:

A

B

D

C

A Statusleuchte oben am

System

B Software

Statusleuchte

C Statusanzeigen in der

Bulk-Reagenz- und der

Wasch-/Abfallschublade

D Probenzufuhrmodul

Die Statusleuchte oben am System zeigt die Farbe der

Aufgabe bzw. Meldung mit der höchsten Priorität an.

Liegt eine Meldung mit der Dringlichkeitsstufe Fehler vor, leuchtet die Statusleuchte oben am System rot.

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Vor dem Betrieb 75

Software Die im allgemeinen Informationsbereich angezeigte

Statusbezeichnung gibt den generellen Status des

Systems unabhängig von offenen Aufgaben oder

Meldungen an. Das System kann sich im Status Aktiv befinden, während eine rot markierte Aufgabe anzeigt, dass eine Aktion des Anwenders erforderlich ist, um einen unmittelbar bevorstehenden Abbruch des Laufs zu verhindern.

Die Task-Anzeige zeigt die Zahl der anstehenden

Aufgaben an.

Wählen Sie die Task-Anzeige aus, um die vollständige

Liste der Aufgaben anzuzeigen. Rechts neben der

Aufgabe steht der Name des Geräts.

Im Panel Meldungen wird eine Liste von Meldungen angezeigt.

Der Füllstand der Reagenzien, Kontrollen und

Verbrauchsmaterialien wird in den Callouts der

Registerkarte Überwachung angegeben.

Bei der Zufuhr Die Behälter in der Bulk-Reagenz- und in der Wasch-

/Abfallschublade verfügen über jeweils eine

Statusanzeige.

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76 Systemalarmkonzept

Status des Probenzufuhrmoduls Der in der Software angezeigte Systemstatus enthält keine Informationen zum Status des Probenzufuhrmoduls.

Prüfen Sie stets separat den Status des

Probenzufuhrmoduls. Beachten Sie hierzu die

Statusanzeigen des Probenzufuhrmoduls.

u Verwandte Themen

• Überblick über die Statusangaben des

Probenzufuhrmoduls (67)

• Informationen zum allgemeinen

Informationsbereich (42)

• Informationen zur Aufgabenübersicht (43)

Überwachen von Status und Meldungen

Um den Status des Systems zu überwachen, sind die folgenden vier Arten von Statusinformationen zu beachten:

• Statusleuchte oben am System

• Aufgabenübersicht und Meldungen der Software

• Statusanzeigen der Behälter in der Bulk-Reagenz- und der Wasch-/Abfallschublade

• Statusanzeigen des Probenzufuhrmoduls

1 r

So werden Status und Meldungen

überwacht

1 Prüfen Sie die Farbe der Statusleuchte oben am

System.

• Leuchtet die Statusleuchte grün, sind keine unmittelbaren Wartungsaktionen oder

Fehlerbehebungsmaßnahmen erforderlich.

2

2 Leuchtet die Statusleuchte oben am System orange oder rot, prüfen Sie die Aufgabenübersicht.

• Wenn Aufgaben mit mittlerer Priorität vorhanden sind, sollten Sie diese bald ausführen.

• Wenn Aufgaben mit hoher Priorität vorhanden sind, müssen diese unverzüglich ausgeführt werden. Wird eine Aufgabe mit hoher Priorität nicht ausgeführt, besteht die Gefahr eines

Probenverlusts.

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Vor dem Betrieb 77

3

3 Leuchtet die Statusleuchte oben am System orange oder rot, wählen Sie auf der Registerkarte

Überwachung das entsprechende Gerät aus.

4

6

7

4 Leuchtet die Statusleuchte oben am System orange oder rot, wählen Sie Überwachung > Meldungen , um die Meldungen zu prüfen.

• Wenn Meldungen der Dringlichkeitsstufe Fehler vorliegen, muss der Fehler behoben werden, bevor

Sie den Systembetrieb fortsetzen.

• Wenn Meldungen der Dringlichkeitsstufe

Warnung vorliegen, sollten Sie den ursächlichen

Fehler bald beheben.

• Wenn nur Meldungen der Dringlichkeitsstufe

Information vorliegen, müssen Sie nicht unverzüglich reagieren.

5 Wenn Sie die Meldung gelesen und das Problem behoben haben, wählen Sie die Schaltfläche

Bestätigen .

I Sie können mehrere Meldungen auf einmal auswählen und bestätigen.

f Wenn Sie die Meldung nicht bestätigen, leuchtet die Statusleuchte oben am System weiterhin orange bzw. rot.

6 Um den Gesamtstatus aller verbundenen Geräte anzuzeigen, wählen Sie Überwachung . Im Panel

Überwachung werden alle verbundenen Geräte und deren Status aufgeführt.

7 Um die Wartungsaktionen und deren Status zu prüfen, wählen Sie Überwachung > Wartungsaktionen .

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78 Systemalarmkonzept

8

8 Prüfen Sie beim Umgang mit Behältern in der Bulk-

Reagenz- oder der Wasch-/Abfallschublade die

Statusanzeigen in der Schublade.

9

9 Um den Gesamtstatus des Probenzufuhrmoduls anzuzeigen, prüfen Sie die Hauptstatusanzeige des

Probenzufuhrmoduls.

I Beachten Sie für eine Erläuterung der numerischen Meldungscodes die Liste der

Meldungscodes des Probenzufuhrmoduls.

u Verwandte Themen

• Überblick über die Statusangaben des

Probenzufuhrmoduls (67)

• Liste der Meldungscodes des

Probenzufuhrmoduls (80)

• Liste der Statusfarben (78)

Liste der Statusfarben

Beeinträchtigtes Farbsehen

Farbcodierung der Statusleuchte

Farbe

Keine

Bedeutung

Die Statusleuchte ist ausgeschaltet.

y Farbcodierung der Statusleuchte

Wenn Ihr Farbsehen beeinträchtigt ist, beachten Sie die

Aufgabenübersicht, die Meldungen und die Anzeige des allgemeinen Systemstatus in der Software.

In der Aufgabenliste sind die Aufgaben nach ihrer

Priorität sortiert: Rote Aufgaben stehen oben in der Liste, graue Aufgaben unten.

Für die Statusleuchte oben am System gilt folgende

Farbcodierung.

Maßnahmen

Das System befindet sich im Status Aus oder Ruhemodus .

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Vor dem Betrieb 79

Farbe Bedeutung

Das System befindet sich im Betriebsmodus.

Orange blinkend y Serviceleuchte

Maßnahmen

Keine Maßnahmen erforderlich.

Grün

Orange

Rot o

Warnung

Es liegt mindestens ein Warnstatus vor.

o Es liegt mindestens ein Alarmstatus auf einer der Systemebenen vor.

o Unmittelbare Gefahr eines Probenverlusts.

o Das System arbeitet ordnungsgemäß, aber es ist bald ein

Eingriff des Anwenders erforderlich.

o Wenn der Anwender nicht handelt, könnte das System in den Status Fehler wechseln oder es könnten Proben verloren gehen.

o Prüfen Sie die Aufgaben in der Aufgabenübersicht und die

Meldungen unter Überwachung > Meldungen .

o Sie müssen unverzüglich auf einen Alarm oder eine

Meldung reagieren, um einen Probenverlust zu verhindern.

o Prüfen Sie die Aufgaben in der Aufgabenübersicht und die

Meldungen unter Überwachung > Meldungen .

y Farbcodierung der Statusleuchte

Farbcodierung der Aufgabenübersicht Das Farbcodierungskonzept der Aufgabenübersicht

ähnelt dem der Statusleuchte. Mit der Farbe Grau wird in der Aufgabenübersicht eine niedrige Priorität gekennzeichnet.

Orangefarbene Serviceleuchte

Farbe Bedeutung

Alarmzustand. Aufgabe mit hoher

Priorität: Es ist unverzüglich eine

Aktion erforderlich.

Rot

Orange

Warnzustand. Aufgabe mit mittlerer

Priorität: Keine Beeinträchtigung, innerhalb eines gewissen Zeitraums ist jedoch eine Aktion erforderlich.

Informationsmeldung. Aufgabe mit niedriger Priorität: Keine unmittelbare Aktion erforderlich.

Grau y Farbcodierung der Aufgabenübersicht

Zusätzlich zu der Statusleuchte oben am System ist innerhalb des Systems eine orangefarbene

Serviceleuchte installiert.

Serviceleuchte Bedeutung

Warnung – bewegliche Teile o Gefahr einer Verletzung aufgrund beweglicher Teile.

Maßnahmen o Betreiben Sie das System nicht, wenn die

Serviceleuchte blinkt.

o Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von

Roche Diagnostics.

u Verwandte Themen

• Überblick über die Statusangaben des

Probenzufuhrmoduls (67)

• Liste der Meldungscodes des

Probenzufuhrmoduls (80)

• Liste der Statusangaben des Systems (83)

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

80 Systemalarmkonzept

Liste der Meldungscodes des Probenzufuhrmoduls

Die Statusanzeige des Probenzufuhrmoduls zeigt eine

Reihe von Meldungscodes an, die Sie auf anstehende

Benutzeraktionen oder vorhandene Fehler hinweisen.

Diese Liste enthält Informationen, wie Sie auf eine derartige Meldung reagieren müssen.

Meldungscode

0003

0102

0103

0105

0106

0202

0203

0302

0303

0304

0305

0306

1054

1061

Meldung

Die maximale Höhe des Probenracks wurde

überschritten.

Der Ausgabebereich enthält mehr als

19 Probenracks.

Der Ausgabebereich ist voll. Das Transfermodul kann keine Probenracks mehr in das

Probenzufuhrmodul überführen.

Der Ausgabebereich enthält mehr als

19 Probenracks.

Der Ausgabebereich ist voll. Das Transfermodul kann keine Probenracks mehr in das

Probenzufuhrmodul überführen.

Die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben kann nur noch ein weiteres Rack aufnehmen.

Die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben ist voll.

Das Transfermodul kann keine Probenracks mehr in das Probenzufuhrmodul überführen.

Maßnahme

Entnehmen Sie das Probenrack und drücken Sie die

Taste über dem Beladebereich.

Laden Sie bald ein leeres Racktray in den

Ausgabebereich.

Laden Sie ein leeres Racktray in den Ausgabebereich.

Entladen Sie bald ein volles Racktray aus dem

Ausgabebereich.

Entladen Sie ein volles Racktray aus dem

Ausgabebereich.

Entladen Sie bald ein Probenrack aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben.

Entladen Sie unverzüglich ein Probenrack aus der

Ausgabelinie für fehlerhafte Proben.

Eines der Probenracks in der Eingabelinie

überschreitet die maximale Höhe.

Das Probenrack ist ungültig.

Entladen Sie das Probenrack aus der Eingabelinie.

Entladen Sie das Probenrack aus der Ausgabelinie.

Nehmen Sie das Probenrack aus der Eingabelinie und schieben Sie das Probenröhrchen ganz in das

Probenrack ein. Prüfen Sie, ob die Probenröhrchen und das Probenrack den Spezifikationen entsprechen.

Entladen Sie das Probenrack und prüfen Sie dessen

Ausrichtung. Die Barcodes müssen nach rechts zeigen.

Entladen Sie alle Probenracks aus dem Probenracklift.

Das Probenrack im Probenracklift lässt sich nicht bewegen.

Das Probenrack lässt sich nicht bewegen.

Die Ausgabelinie wartet darauf, dass ein

Probenrack vom Transfermodul in das

Probenzufuhrmodul überführt wird.

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und starten Sie es neu. Wenden Sie sich an einen

Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics, wenn das

Problem weiterhin besteht.

Keine Maßnahmen erforderlich. Nach 30 Sekunden wird der Betrieb fortgesetzt.

Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche

Diagnostics, wenn das Problem weiterhin besteht.

y Liste der Meldungscodes des Probenzufuhrmoduls

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Vor dem Betrieb 81

Meldungscode

1062

1065

1067-1071

1072

1073

1074

1075

1076-1088

1089

1090

1091-1092

1093

1094

1095

1096-1098

1094

1095

1096-1098

Meldung

Es befindet sich ein Probenrack in der

Ausgabelinie, das nicht vom Transfermodul angekündigt wurde.

Das Probenrack ist am Führungsstift des Racks hängen geblieben.

Maßnahme

Drücken Sie die Taste des Ausgabebereichs, um das

Probenrack aus der Ausgabelinie zu entnehmen.

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter. Entladen

Sie alle Probenracks aus dem Ausgabebereich. Starten und beladen Sie das Modul neu.

Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche

Diagnostics.

Keine Maßnahmen erforderlich. Nach 30 Sekunden wird der Betrieb fortgesetzt.

Die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben wartet darauf, dass ein Rack vom Transfermodul in das

Probenzufuhrmodul überführt wird.

Der Motor des Probenracklifts ist defekt oder die

Verbindungsplatte des Förderbands ist nicht korrekt montiert.

Der Sensor an der Ausgabelinie spricht dauerhaft an.

Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche

Diagnostics.

Der Sensor an der Ausgabelinie spricht nicht an. Reinigen Sie den Sensor an der Ausgabelinie. Wenden

Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche

Diagnostics, wenn das Problem weiterhin besteht.

Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche

Diagnostics.

Das Probenrack im Traybereich des

Beladebereichs lässt sich nicht bewegen.

Das Probenrack im hinteren Bereich des

Beladebereichs lässt sich nicht bewegen.

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und stellen

Sie sicher, dass alle Probenracks und Racktrays des

Beladebereichs korrekt positioniert sind. Starten Sie das

Probenzufuhrmodul neu.

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und stellen

Sie sicher, dass alle Probenracks korrekt positioniert sind. Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.

Ein Probenrack im Ausgabebereich lässt sich nicht bewegen.

Ein Probenrack in der Eingabelinie lässt sich nicht bewegen.

Reinigen Sie den Sensor an der Ausgabelinie. Wenden

Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche

Diagnostics, wenn das Problem weiterhin besteht.

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie die Probenracks aus dem Ausgabebereich.

Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie die Probenracks aus der Eingabelinie.

Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.

Ein Probenrack in der Ausgabelinie lässt sich nicht bewegen.

Ein Probenrack in der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben lässt sich nicht bewegen.

Im Probenracklift ist ein Transportfehler aufgetreten.

Ein Probenrack in der Ausgabelinie lässt sich nicht bewegen.

Ein Probenrack in der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben lässt sich nicht bewegen.

Im Probenracklift ist ein Transportfehler aufgetreten.

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie die Probenracks aus der Ausgabelinie.

Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie die Probenracks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben. Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter. Prüfen Sie den Probenracklift. Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie die Probenracks aus der Ausgabelinie.

Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter und entladen Sie die Probenracks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben. Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.

Fahren Sie das Probenzufuhrmodul herunter. Prüfen Sie den Probenracklift. Starten Sie das Probenzufuhrmodul neu.

y Liste der Meldungscodes des Probenzufuhrmoduls

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82 Systemalarmkonzept

Meldungscode

1099

Meldung

Die Temperatur im Probenzufuhrmodul ist zu hoch.

1100

1337 Eine der Abdeckungen ist geöffnet. Das

Probenzufuhrmodul hat einen Notstopp durchgeführt.

1338-1348

6001-6010 y Liste der Meldungscodes des Probenzufuhrmoduls

Maßnahme

Prüfen Sie die Umgebungsbedingungen und stellen Sie sicher, dass die Lüfter funktionieren. Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.

Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche

Diagnostics.

Stellen Sie sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.

Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche

Diagnostics.

Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche

Diagnostics.

u Verwandte Themen

• Überblick über die Statusangaben des

Probenzufuhrmoduls (67)

• Liste der Statusangaben des Systems (83)

• Informationen zu Systemalarmen (74)

• Überwachen von Status und Meldungen (76)

• Liste der Statusfarben (78)

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Vor dem Betrieb 83

Liste der Statusangaben des Systems

Status 1

Aus

Ruhemodus

Status 2

Hochfahren

Nicht definiert Hochfahren

Hochfahren

Initialisierung

Standby

Hochfahren

Initialisierung

Standby

Vorbereitung

Der Status des Systems bestimmt, welche Aktionen Sie ausführen können. Einige der Statusänderungen werden automatisch vom System eingeleitet. Andere

Statusänderungen können Sie manuell einleiten.

Bemerkung

Aus : Das System ist heruntergefahren und die Netzschalter befinden sich in der Stellung „0“.

Im Status Aus wird der Reagenzvorrat ausgeschaltet.

Daher müssen zuvor alle Reagenzien aus dem Reagenzvorrat entladen werden.

Im Status Ruhemodus wird das System heruntergefahren, und der Netzschalter wird in die Stellung „I“ gebracht.

Der Reagenzvorrat ist noch in Betrieb.

Der Status Ruhemodus ist der empfohlene Status, wenn die Schicht beendet ist und sich das System im

Leerlauf befindet.

Das System darf nicht länger als 10 Tage im Status Ruhemodus verbleiben.

Wenn das System für länger als zehn Tage ausgeschaltet werden muss, wenden Sie sich an einen

Servicemitarbeiter von Roche

Diagnostics.

Der Status wird als „undefiniert“ erachtet, wenn die

Spannungsversorgung unerwartet unterbrochen oder der Netzschalter 1 nach einem nicht behobenen Fehler in die Stellung „0“ gebracht wurde.

Dieser Status tritt beispielsweise auf, wenn der Netzschalter während des

Betriebs betätigt wurde.

Erforderliche Schritte für den Wechsel zu

Status 2

Bringen Sie die Netzschalter aus der

Stellung „0“ in die Stellung „1“.

Das System darf nicht länger als 10 Tage im Status Aus verbleiben. Wenden Sie sich bei einer längeren Abschaltung an einen Servicemitarbeiter von Roche

Diagnostics.

Drücken Sie die Taste unter dem

Monitor.

Bringen Sie den Netzschalter 1 aus der

Stellung „0“ in die Stellung „1“.

Dieser Übergang erfolgt automatisch, wenn die Taste unter dem Monitor gedrückt wurde und alle Abdeckungen geschlossen sind.

Dieser Übergang erfolgt automatisch, nachdem der Initialisierungsvorgang vollständig abgeschlossen wurde.

Im Status Standby können Sie

Verbrauchsmaterialien und Reagenzien laden und entladen. Proben können noch nicht geladen werden.

Voraussetzung: Keine ausstehenden

Wartungsaktionen.

Im Status Vorbereitung wird das

System gespült. Hierbei wird das

Flüssigkeitssystem mit Diluent, Lyse- und Waschreagenz gespült, um

Luftblasen und Spuren zuvor verwendeter Reagenzien zu entfernen.

Melden Sie sich am System an.

Wählen Sie in der Software die

Schaltfläche Start .

y Statusänderungen des Systems

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84 Systemalarmkonzept

Status 1

Vorbereitung

Bereit

Aktiv

Stoppen

Pause

Angehalten

Bereit

Status 2

Bereit

Aktiv

Pause

Aktiv

/

Angehalten

Angehalten

Bereit

Standby y Statusänderungen des Systems

Bemerkung

Der Status Bereit ist die Voraussetzung, um Proben laden und einen Lauf starten zu können.

Nach sechs Stunden im Status Bereit wechselt das System automatisch in den

Status Standby .

Der Status Aktiv zeigt an, dass ein Lauf durchgeführt wird.

Während sich das System im Status

Aktiv befindet, können Sie Proben,

Reagenzien, Kontrollen und

Verbrauchsmaterialien laden.

Im Status Pause schließt das System alle derzeit aktiven Läufe ab. Es werden keine neuen Läufe gestartet.

Voraussetzung: Das System schließt derzeit noch einen aktiven Lauf ab. Die

Schaltfläche durch.

Stopp wurde gedrückt, das

System führt jedoch noch einen Lauf

Erforderliche Schritte für den Wechsel zu

Status 2

Dieser Übergang erfolgt automatisch, nachdem die Wartungsaktion zur

Detektion verbogener Nadeln und die

Wartungsaktion „Spülen“ erfolgreich durchgeführt wurden.

Das Starten eines Laufs erfolgt automatisch (ausreichend Proben geladen oder Timeout erreicht) oder manuell (Schaltfläche Manuell starten ).

Wenn eine externe Kontrolle fehlgeschlagen ist oder wenn die

Schaltfläche Pause gedrückt wurde, wechselt das System in den Status

Pause .

Das System setzt die Bearbeitung fort und wechselt in den Status Angehalten , sobald alle Läufe abgeschlossen sind.

Wenn sich das System nicht mehr im

Status Stoppen befindet, wählen Sie die

Schaltfläche Start .

Das System wechselt in den Status Aktiv .

Dieser Übergang erfolgt automatisch, nachdem alle aktuellen Läufe abgeschlossen wurden.

Wenn der Systemstatus von

Standby

Bereit zu

wechselt, werden alle Racks, die sich im Transfermodul befinden, in den Ausgabebereich überführt.

Drücken Sie die Taste unter dem

Monitor oder wählen Sie die Schaltfläche

Fortsetzen .

Wählen Sie die Schaltfläche Stopp .

Nach sechs Stunden im Status Bereit wechselt das System automatisch in den

Status Standby .

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Vor dem Betrieb 85

Status 1

Aktiv

Aktiv

Standby

Standby

Status 2

Stoppen /

Standby

Bereit

Wartung

Ruhemodus y Statusänderungen des Systems

Bemerkung

Wenn Sie die Schaltfläche Stopp bei laufendem Betrieb wählen, wechselt das

System in den Status Stoppen . Dieser

Vorgang kann bis zu 2,5 Stunden dauern.

Alle derzeit aktiven Läufe werden abgeschlossen.

Alle Racks, die sich nicht im

Beladebereich befinden, werden in den

Ausgabebereich überführt.

Fahren Sie das System nicht herunter, während es sich im Status Stoppen befindet. Anderenfalls könnten im Gerät befindliche Proben unbrauchbar werden.

Um Schäden am Gerät zu vermeiden, darf es nicht über einen zu langen

Zeitraum im Status Standby verbleiben.

Versetzen Sie das System stets in den

Ruhemodus, wenn es nicht in Betrieb ist.

In allen anderen Status außer Aus und

Ruhemodus – auch im Status Standby

– produziert das Gerät pro Stunde 30 mL

Kondenswasser. Das Wasser wird im

Flüssigabfallbehälter aufgefangen. Ist der Flüssigabfallbehälter voll, kann das

Gerät durch das Kondenswasser

Schaden nehmen.

Nachdem das System die Verarbeitung abgeschlossen hat, wechselt der Status von Aktiv zu Bereit .

Der Status Wartung wird verwendet, um auf Assistenten zuzugreifen und

Wartungsaktionen am System durchzuführen.

Erforderliche Schritte für den Wechsel zu

Status 2

Wählen Sie die Schaltfläche

Stoppen .

Stopp

Das System wechselt in den Status

.

Nachdem alle Läufe abgeschlossen wurden und alle Racks aus dem

Eingabebereich in das Transfermodul

überführt wurden, wechselt das System in den Status Standby .

Der Übergang vom Status

Status Bereit

Aktiv in den

erfolgt automatisch.

Versetzen Sie das System stets in den

Ruhemodus, wenn es nicht in Betrieb ist.

Lassen Sie das System nicht länger als

12 Stunden im Status Standby .

In allen anderen Status außer Aus und

Ruhemodus – auch im Status Standby

– produziert das Gerät pro Stunde 30 mL

Kondenswasser. Das Wasser wird im

Flüssigabfallbehälter aufgefangen. Ist der Flüssigabfallbehälter voll, kann das

Gerät durch das Kondenswasser

Schaden nehmen.

Das System darf nicht länger als 10 Tage im Status Ruhemodus verbleiben.

Wählen Sie eine Wartungsaktion aus der

Wartungsübersicht oder aus der

Aufgabenliste aus.

Das System wechselt vom Status

Standby in den Status Wartung .

Wenn es sich bei der Wartungsaktion um eine automatische Aktion handelt, ändert sich auch der Status automatisch.

Wählen Sie die Schaltfläche Ruhemodus .

Der Wechsel in den Status Ruhemodus kann bis zu 5 Minuten in Anspruch nehmen.

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86 Systemalarmkonzept

Status 1

Standby

Herunterfahren Aus

Beliebig

Status 2

Herunterfahren

Fehler

Bemerkung

Der Status Herunterfahren ist eine

Voraussetzung für den Status Aus .

Sie beheben den Status Fehler , indem

Sie die Schaltfläche Herunterfahren wählen, um das System neu zu starten.

Verwenden Sie nur dann den

Netzschalter 1 für einen Neustart des

Systems, wenn Sie mit dieser

Vorgehensweise den Status Fehler nicht beenden können.

Erforderliche Schritte für den Wechsel zu

Status 2

Entladen Sie alle Verbrauchsmaterialien, alle Kontroll- und Reagenzkassetten sowie den gesamten Abfall. Belassen Sie die Bulk-Reagenzbehälter im System, um zu verhindern, dass die Aspirationsfilter austrocknen. Wählen Sie in der Software die Schaltfläche Herunterfahren .

Öffnen Sie nach dem Herunterfahren der

Software die untere Servicetür des

Transfermoduls und bringen Sie den

Netzschalter 1 aus der Stellung „1“ in die

Stellung „0“.

Es ist ein Fehler aufgetreten, der noch nicht behoben wurde.

y Statusänderungen des Systems u Verwandte Themen

• Überblick über die Statusangaben des

Probenzufuhrmoduls (67)

• Informationen zu Systemalarmen (74)

• Überwachen von Status und Meldungen (76)

• Liste der Statusfarben (78)

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Reagenzien und

Verbrauchsmaterialien

Inhaltsverzeichnis

87

4

In diesem Kapitel

4

Die Reagenzien und Verbrauchsmaterialien im

Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

89

Entladen der Amplifikationsplatten . . . . . . . . . . . . . . .

90

Handhabung der Wasch-/Abfallschublade . . . . . . . .

92

Leeren des Festabfallbehälters. . . . . . . . . . . . . . . .

92

Austauschen des Festabfallbehälters . . . . . . . . . .

95

Überblick über die Flüssigabfall- und

Waschreagenzbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

98

Austauschen des Flüssigabfallbehälters . . . . . . . .

98

Liste der Status des Flüssigabfallbehälters. . . . . . 102

Laden des Waschreagenzbehälters . . . . . . . . . . . . 103

Beladen der Bulk-Reagenzschublade . . . . . . . . . . . . . 106

Überblick über die Lysereagenz- und

Diluentflaschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

Liste der Status der Reagenzbehälter . . . . . . . . . . 107

Laden von Diluent- und Lysereagenz-Flaschen. . 107

Beladen der Verbrauchsmaterialschublade . . . . . . . . 111

Entladen/Beladen der

Verbrauchsmaterialschublade . . . . . . . . . . . . . . . . 111

Informationen zu Probenaufarbeitungsplatten. . . 116

Informationen zu Amplifikationsplattenkassetten 117

Informationen zu MGP-Kassetten . . . . . . . . . . . . . 118

Beladen und Entladen der

Reagenzkassettenschublade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Laden von Tip-Racks, Reagenz- und

Kontrollkassetten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Entladen von Kontroll- und Reagenzkassetten . . 122

Informationen zu Tip-Racks . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

Informationen zu Reagenzkassetten . . . . . . . . . . . 125

Informationen zu Kontrollkassetten . . . . . . . . . . . . 127

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88

Inhaltsverzeichnis

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 89

Die Reagenzien und Verbrauchsmaterialien im Überblick

Bevor Sie einen Lauf starten können, müssen

Verbrauchsmaterialien und Reagenzien in das Gerät geladen oder aus diesem entladen werden. Die Grafik gibt einen Überblick darüber, wo sich die

Verbrauchsmaterialien und Reagenzien im System befinden.

‡ Tip-Racks

‡ Reagenzkassetten

‡ Kontrollkassetten

‡ Probenaufarbeitungsplatten

‡ MGP-Kassetten

‡ $PSOLÀNDWLRQVSODWWHQNDVVHWWHQ

‡ Lysereagenz-Flaschen

‡ 'LOXHQWÁDVFKHQ

‡ Festabfallbehälter

‡ Waschreagenzbehälter

‡ Flüssigabfallbehälter w Überblick über die im System befindlichen Reagenzien und Verbrauchsmaterialien

‡ $PSOLÀNDWLRQVSODWWHQ

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90 Entladen der Amplifikationsplatten

Entladen der Amplifikationsplatten

Bevor Sie das Gerät in den Status Bereit versetzen, müssen Sie die gebrauchten Amplifikationsplatten aus der Amplifikationsplattenschublade entnehmen.

c

Dies ist spätestens nach 12 Läufen erforderlich. Die

Amplifikationsplattenschublade kann bis zu 12

Amplifikationsplatten aufnehmen.

Wenn die Amplifikationsplattenschublade voll ist, startet das System nicht den nächsten Lauf. In der

Aufgabenübersicht werden Sie durch eine Aufgabe mit hoher Priorität aufgefordert, die Amplifikationsplatten zu entnehmen.

j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.

1 r

So werden die Amplifikationsplatten entladen

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Amplifikationsplattenschublade.

2 Wählen Sie die Schaltfläche Lade öffnen .

3

3 ACHTUNG! Verletzungsgefahr durch bewegliche Teile innerhalb des Analysenmoduls. Greifen Sie nicht in das Modul.

3 Entnehmen Sie die versiegelten Amplifikationsplatten aus der Amplifikationsplattenschublade.

I Entnehmen Sie stets alle Amplifikationsplatten.

Wenn eine Amplifikationsplatte in der Schublade verbleibt, werden Sie von der Software aufgefordert, die Amplifikationsplattenschublade zu leeren.

f In einigen Kavitäten können Reste magnetischer

Glaspartikel erkennbar sein. Diese Partikel beeinträchtigen die PCR nicht. Es ist keine Aktion erforderlich.

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 91

4

4 Schließen Sie die Amplifikationskassettenschublade per Hand, und achten Sie darauf, dass sie einrastet.

• Stellen Sie sicher, dass die Schublade ordnungsgemäß geschlossen ist.

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

5 Entsorgen Sie die Amplifikationsplatten gemäß den

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.

u Verwandte Themen

• Die Reagenzien und Verbrauchsmaterialien im

Überblick (89)

• Handhabung der Wasch-/Abfallschublade (92)

• Beladen der Bulk-Reagenzschublade (106)

• Beladen der Verbrauchsmaterialschublade (111)

• Beladen und Entladen der

Reagenzkassettenschublade (119)

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92 Handhabung der Wasch-/Abfallschublade

Handhabung der Wasch-/Abfallschublade

Lesen Sie die folgenden Abschnitte, um Informationen zum Leeren des Fest- und Flüssigabfallbehälters und zum

Laden der Waschreagenzbehälter zu erhalten.

In diesem Abschnitt

Leeren des Festabfallbehälters (92)

Austauschen des Festabfallbehälters (95)

Überblick über die Flüssigabfall- und

Waschreagenzbehälter (98)

Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)

Liste der Status des Flüssigabfallbehälters (102)

Laden des Waschreagenzbehälters (103)

Leeren des Festabfallbehälters

Während eines Laufs sammelt das System die gebrauchten Probenaufarbeitungsplatten, Tip-Racks,

Abfalleinsätze und leeren Reagenz- und MGP-Kassetten im Festabfallbehälter.

q

Befolgen Sie stets die gute Laborpraxis und wechseln Sie nach jeder Handhabung von Flüssig- oder

Festabfällen die Laborhandschuhe.

c

Eine Leerung ist spätestens nach drei vollständigen

Läufen (3x96 Tests) erforderlich. Wenn nur kleine Läufe

(mit weniger als 49 Tests) durchgeführt werden, muss der

Festabfallbehälter nach fünf Läufen geleert werden.

Wenn der Festabfallbehälter voll ist, startet das System den nächsten Lauf und generiert eine Aufgabe mit hoher

Priorität, die den Anwender dazu auffordert, den

Festabfallbehälter zu leeren. Die Festabfälle des aktuellen

Laufs verbleiben so lange im Aufarbeitungsmodul, bis der volle Festabfallbehälter geleert wird.

j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 93

1 r

So wird der Festabfallbehälter geleert

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Wasch-/Abfallschublade.

2

4

2 Prüfen Sie den Füllstand des Festabfallbehälters.

3 Wählen Sie die Schaltfläche Lade öffnen , wenn Sie den Festabfallbehälter leeren müssen.

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

4 Warten Sie, bis sich die Wasch-/Abfallschublade automatisch ein wenig öffnet, und ziehen Sie sie anschließend per Hand vollständig heraus. Drehen Sie den Festabfallbehälter dann nach rechts, bis er einrastet.

5

5 Entfernen Sie die Halterung des Beutels für

Festabfälle.

6

6 ACHTUNG! Verletzungs- und Infektionsgefahr für den

Benutzer sowie Kontaminationsgefahr für das Gerät.

Beutel für Festabfälle dürfen nicht geleert und wiederverwendet werden.

6 Verschließen Sie die vollen Beutel für Festabfälle und bringen Sie den Festabfallbehälter an den Ort der

Abfallentsorgung.

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94 Handhabung der Wasch-/Abfallschublade

7

9

7 ACHTUNG! Verletzungs- und Infektionsgefahr für den

Benutzer sowie Kontaminationsgefahr für das Gerät.

Die Beutel für Festabfälle können von im Beutel befindlichen scharfen Gegenständen durchstochen werden.

7 Prüfen Sie die Beutel für Festabfälle auf Perforationen, während Sie die Beutel aus dem Festabfallbehälter herausnehmen.

8 Entsorgen Sie die Beutel für Festabfälle gemäß den

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.

9 Dekontaminieren Sie den Festabfallbehälter, wenn Sie feststellen, dass der Beutel für Festabfälle durchstochen wurde und sich Flüssigkeit im

Festabfallbehälter befindet.

• Führen Sie das Dekontaminierungsverfahren durch.

10 Wechseln Sie die Laborhandschuhe.

11

12

11 WARNUNG! Verletzungsgefahr für den Benutzer oder

Kontaminationsgefahr für das System bei

Verwendung von Beuteln für Festabfälle, die nicht von

Roche geliefert wurden.

11 Stecken Sie zwei Beutel für Festabfälle ineinander und greifen Sie mit beiden Händen hinein.

• Schlagen Sie die unteren Ecken um und setzen Sie die Beutel in den Festabfallbehälter ein.

12 Stellen Sie sicher, dass die Beutel bis zum Boden des

Festabfallbehälters reichen und diesen vollständig auskleiden.

13

13 Setzen Sie die Halterung des Beutels für Festabfälle wieder auf den Festabfallbehälter.

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 95

14

14 Stellen Sie sicher, dass die Beutel bis zum Boden des

Festabfallbehälters reichen.

• Wählen Sie die Schaltfläche Bestätigen Sie, dass der Festabfallbehälter leer ist.

.

f Der Füllstand des Festabfallbehälters wechselt zu

0 %.

15 Lassen Sie die Wasch-/Abfallschublade geöffnet, wenn Sie den Flüssigabfall leeren oder einen neuen

Waschreagenzbehälter einsetzen müssen. Schließen

Sie anderenfalls die Wasch-/Abfallschublade.

u Verwandte Themen

• Austauschen des Festabfallbehälters (95)

• Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)

• Laden des Waschreagenzbehälters (103)

• Dekontaminierung des Fest- und des

Flüssigabfallbehälters (272)

Austauschen des Festabfallbehälters

Befolgen Sie dieses Verfahren für den Austausch eines beschädigten Festabfallbehälters oder tauschen Sie alternativ den Beutel für Festabfälle aus.

q

Befolgen Sie stets die gute Laborpraxis und wechseln Sie nach jeder Handhabung von Flüssig- oder

Festabfällen die Laborhandschuhe.

c

Eine Leerung ist spätestens nach drei vollständigen

Läufen (3x96 Tests) erforderlich. Wenn nur kleine Läufe

(mit weniger als 49 Tests) durchgeführt werden, muss der

Festabfallbehälter nach fünf Läufen geleert werden.

Wenn der Festabfallbehälter voll ist, startet das System den nächsten Lauf und generiert eine Aufgabe mit hoher

Priorität, die den Anwender dazu auffordert, den

Festabfallbehälter zu leeren. Die Festabfälle des aktuellen

Laufs verbleiben so lange im Aufarbeitungsmodul, bis der volle Festabfallbehälter geleert oder ausgetauscht wird.

Wird der Festabfallbehälter nicht rechtzeitig ausgetauscht, kann der Lauf ungültig werden.

j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

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96 Handhabung der Wasch-/Abfallschublade

1 r

So wird der Festabfallbehälter ausgetauscht

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Wasch-/Abfallschublade.

2

2 Wählen Sie die Schaltfläche Lade öffnen .

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

3

3 Warten Sie, bis sich die Wasch-/Abfallschublade automatisch ein wenig öffnet, und ziehen Sie sie anschließend per Hand vollständig heraus. Drehen Sie den Festabfallbehälter dann nach rechts, bis er einrastet.

4

4 Entnehmen Sie den Festabfallbehälter aus der

Festabfallschublade. Verschließen Sie den

Festabfallbehälter und entsorgen Sie ihn gemäß den

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.

5

5 Falls nötig, reinigen Sie die Oberfläche der

Festabfallschublade mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

6 Wechseln Sie die Laborhandschuhe.

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 97

7

7 Setzen Sie einen neuen Festabfallbehälter in die

Festabfallschublade ein.

8

8 Wählen Sie die Schaltfläche Bestätigen Sie, dass der Festabfallbehälter leer ist.

.

9

9 Schließen Sie die Wasch-/Abfallschublade.

u Verwandte Themen

• Leeren des Festabfallbehälters (92)

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98 Handhabung der Wasch-/Abfallschublade

Überblick über die Flüssigabfall- und

Waschreagenzbehälter

Abfall- und Waschreagenzbehälter befinden sich in der

Wasch-/Abfallschublade im Aufarbeitungsmodul.

B

A

D

C

A Waschreagenzschublade

B Waschreagenzbehälter: 3 Behälter pro Modul, 4,2 Liter pro

Behälter

C Flüssigabfallschublade

D Flüssigabfallbehälter: 3 Behälter pro Modul, 5 Liter pro

Behälter w Überblick über die Flüssigabfall- und Waschreagenzbehälter des Geräts u Verwandte Themen

• Leeren des Festabfallbehälters (92)

• Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)

• Laden des Waschreagenzbehälters (103)

Austauschen des Flüssigabfallbehälters

In den Flüssigabfallbehältern werden Diluent,

Lysereagenz, Waschreagenz und Kondenswasser aus dem Zwischenspeicher für Reagenzien gesammelt.

Überprüfen Sie vor dem Starten eines Laufs den Füllstand der Flüssigabfallbehälter.

q

Befolgen Sie stets die gute Laborpraxis und wechseln Sie nach jeder Handhabung von Flüssig- oder

Festabfällen die Laborhandschuhe.

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 99 d m Erforderliche Anzahl trockener, leerer und unbeschädigter Flüssigabfallbehälter j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

1 r

So wird der Flüssigabfallbehälter ausgetauscht

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Wasch-/Abfallschublade.

2

2 Wählen Sie die Schaltfläche Lade öffnen .

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

3

3 Warten Sie, bis sich die Wasch-/Abfallschublade automatisch ein wenig öffnet. Öffnen Sie sie dann vollständig per Hand. Drehen Sie den

Festabfallbehälter dann nach rechts, bis er einrastet.

4

4 Ziehen Sie die Flüssigabfallschublade heraus.

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100 Handhabung der Wasch-/Abfallschublade

5

6

5 Prüfen Sie die Füllstände, um den Behälter zu ermitteln, der ausgetauscht werden muss. Wählen Sie die Schaltfläche Entsperr.

, um die

Abfallausgabedeckel zu entsperren.

I Nachdem Sie die Schaltfläche Entsperr.

gewählt haben, müssen Sie einen vollständig leeren

Flüssigabfallbehälter einsetzen. Setzen Sie keinen teilweise gefüllten Flüssigabfallbehälter ein.

6 Warten Sie auf das Klickgeräusch. Prüfen Sie, ob die

Statusanzeige neben dem Abfallausgabedeckel erlischt.

7

7 Wenn die Statusanzeige erloschen ist, nehmen Sie den Abfallausgabedeckel ab.

f Wenn die Statusanzeige weiterhin leuchtet, prüfen

Sie auf dem Monitor, ob der Abfallausgabedeckel entsperrt wurde. Wählen Sie, falls nötig, nochmals die Schaltfläche Entsperr.

.

8

8 Verschließen Sie die vollen Flüssigabfallbehälter mit dem Schraubverschluss.

9

9 Entnehmen Sie den Flüssigabfallbehälter aus der

Flüssigabfallschublade.

I Entnehmen Sie niemals alle Flüssigabfallbehälter.

Es muss immer mindestens ein

Flüssigabfallbehälter im System verbleiben.

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 101

10

11

10 Überprüfen Sie die Oberfläche der

Flüssigabfallschublade auf Salzrückstände.

• Falls nötig, reinigen Sie die Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Reinigen Sie die Oberfläche anschließend mit einem zweiten fusselfreien Tuch, das mit 70%igem

Ethanol angefeuchtet ist.

11 Setzen Sie leere Flüssigabfallbehälter ein.

• Wenn Sie die Behälter wiederverwenden, stellen

Sie sicher, dass diese unbeschädigt und vollkommen trocken sind (die Trockenzeit beträgt ca. 8 Stunden).

12

12 Nehmen Sie den Schraubverschluss ab und schließen

Sie anschließend den Abfallausgabedeckel.

• Drücken Sie den Abfallausgabedeckel ganz nach unten, bis die Statusanzeige grün aufleuchtet.

13

13 Schließen Sie die Flüssigabfallschublade wieder.

14

14 Lassen Sie die Wasch-/Abfallschublade geöffnet, wenn Sie einen neuen Waschreagenzbehälter einsetzen müssen. Schließen Sie anderenfalls die

Schublade vollständig.

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

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102 Handhabung der Wasch-/Abfallschublade u Verwandte Themen

• Leeren des Festabfallbehälters (92)

• Laden des Waschreagenzbehälters (103)

• Liste der Status des Flüssigabfallbehälters (102)

Liste der Status des Flüssigabfallbehälters

Status eines Flüssigabfallbehälters Eine Statusanzeige neben dem Flüssigabfallbehälter zeigt dessen Status an.

Farbe

Keine

Bedeutung

Die Statusanzeige ist ausgeschaltet. Mögliche

Gründe sind: o Der Abfallausgabedeckel ist hochgeklappt.

o Es ist kein Behälter geladen.

Normalzustand o Der Behälter ist leer oder teilweise gefüllt.

Grün

Warnzustand o Der Behälter ist voll und muss ausgetauscht werden.

Gelb

Alarmzustand o Der Abfallausgabedeckel ist defekt.

Rot y Bedeutung der Statusfarben für den Flüssigabfallbehälter

Maßnahmen

Laden Sie, falls nötig, einen Behälter und schließen Sie den

Abfallausgabedeckel.

Keine Maßnahmen erforderlich.

Ersetzen Sie den Flüssigabfallbehälter durch einen leeren

Flüssigabfallbehälter.

Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche

Diagnostics.

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 103

Laden des Waschreagenzbehälters

Das Waschreagenz wird in den

Probenaufarbeitungsplatten verwendet, um die Proben nach der Lyse sowie die Reagenznadeln vor der

Verwendung eines neuen Reagenzes zu waschen. Laden

Sie ausreichend Waschreagenz, bevor Sie einen Lauf starten.

j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

m Vergewissern Sie sich vor dem Auspacken, dass die

Primär- und Sekundärverpackung nicht beschädigt ist und keine Leckagen aufgetreten sind.

1 r

So werden die

Waschreagenzbehälter geladen

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Wasch-/Abfallschublade.

• Prüfen Sie, welcher Waschreagenzbehälter ausgetauscht werden muss.

2

2 Wählen Sie die Schaltfläche Lade öffnen .

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

f Die Wasch-/Abfallschublade wird entsperrt und

öffnet sich automatisch ein Stück weit.

3

3 Ziehen Sie die Waschreagenzschublade heraus.

Achten Sie darauf, dass die Waschreagenzschublade vollständig herausgezogen wird und einrastet.

4 WARNUNG! Gefahr des Probenverlusts und der

Beeinträchtigung der Integrität von Testergebnissen.

Öffnen Sie den Reagenzaspirationsarm niemals mit

Gewalt. Verwenden Sie stets die Schaltfläche

Entsperr.

.

4 Prüfen Sie die Füllstände in der Software. Wählen Sie für den auszutauschenden Behälter die Schaltfläche

Entsperr.

.

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

104 Handhabung der Wasch-/Abfallschublade

5

5 Warten Sie, bis ein Klickgeräusch ertönt und die

Statusanzeige erlischt.

• Ziehen Sie den Reagenzaspirationsarm heraus und drehen Sie ihn in seine Parkposition.

6

6 Verschließen Sie den leeren Behälter mit dem

Schraubverschluss und entnehmen Sie den Behälter.

7

8

7 WARNUNG! Gefahr von Schäden am Sensor, Gefahr einer Verschleppung sowie Gefahr der

Beeinträchtigung der Integrität von Testergebnissen.

Berühren oder reinigen Sie nicht denjenigen Teil des

Reagenzaspirationsarms, der mit Reagenz in Kontakt kommt.

7 Überprüfen Sie bei jedem Behälter die Oberfläche der

Waschreagenzschublade auf Salzrückstände.

• Falls nötig, reinigen Sie die Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

8 Setzen Sie einen neuen Waschreagenzbehälter ein.

• Entnehmen Sie niemals einen leeren

Waschreagenzbehälter, ohne ihn durch einen vollen Waschreagenzbehälter zu ersetzen.

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 105

9

9 Entfernen Sie den Schraubverschluss und legen Sie ihn in die Parkposition des Reagenzaspirationsarms.

10

10 Schließen Sie den Reagenzaspirationsarm. Schieben

Sie ihn nach unten, bis die Statusanzeige wieder aufleuchtet.

I Wenn die Statusanzeige rot leuchtet, ist der

Behälter entweder leer oder seine Haltbarkeit abgelaufen.

11

11 Prüfen Sie in der Software, ob für den Füllstand 100 % angezeigt wird.

12

12 Schieben Sie die Waschreagenzschublade wieder ein und schließen Sie die Wasch-/Abfallschublade vollständig.

13 Entsorgen Sie die Waschreagenzbehälter gemäß den

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.

u Verwandte Themen

• Liste der Status der Reagenzbehälter (107)

• Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)

• Leeren des Festabfallbehälters (92)

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106 Beladen der Bulk-Reagenzschublade

Beladen der Bulk-Reagenzschublade

In diesem Abschnitt

Überblick über die Lysereagenz- und

Diluentflaschen (106)

Liste der Status der Reagenzbehälter (107)

Laden von Diluent- und Lysereagenz-Flaschen (107)

Überblick über die Lysereagenz- und Diluentflaschen

Diluent und Lysereagenz befinden sich im

Aufarbeitungsmodul.

C

A

B

A Bulk-Reagenzschublade

B Diluentreagenzflasche: 2 Flaschen pro Modul, 875 mL pro

Behälter

C Lysereagenz-Flasche: 2 Flaschen pro Modul, 875 mL pro

Behälter w Überblick über die Lysereagenz- und Diluentflaschen auf dem Gerät

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 107

Liste der Status der Reagenzbehälter

Eine LED neben dem Behälter zeigt dessen Status an.

Farbe

Keine

Status eines Reagenzbehälters

Bedeutung

Die Statusanzeige ist ausgeschaltet. Mögliche

Gründe sind: o Der Reagenzaspirationsarm ist geöffnet.

Grün o Der Behälter ist voll bzw. teilweise gefüllt.

Gelb

Warnung o Der Behälter ist leer und muss ausgetauscht werden.

Rot o Das Reagenz ist abgelaufen.

o Es ist kein Behälter geladen.

o Der Reagenzaspirationsarm ist defekt.

Maßnahmen

Schließen Sie den Reagenzaspirationsarm.

Keine Maßnahmen erforderlich.

Tauschen Sie den Behälter aus.

Führen Sie zum Beheben des Fehlers eine der folgenden

Maßnahmen durch: o Tauschen Sie den Behälter aus.

o Laden Sie einen Behälter. Die Behälterposition sollte nicht länger als nötig leer bleiben.

o Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche

Diagnostics, wenn der Reagenzaspirationsarm defekt ist.

y Bedeutung der Statusfarben für die Reagenzbehälter u Verwandte Themen

• Laden von Diluent- und Lysereagenz-Flaschen (107)

• Laden des Waschreagenzbehälters (103)

• Überblick über die Lysereagenz- und

Diluentflaschen (106)

• Überblick über die Flüssigabfall- und

Waschreagenzbehälter (98)

Laden von Diluent- und Lysereagenz-Flaschen

!

WARNUNG

Gefahr fehlerhafter Ergebnisse

Wenn Diluent und Lysereagenz bei

Kühlschranktemperatur geladen werden, kann dies die

Temperatur der Heizstation zu stark absenken.

r Bringen Sie Diluent und Lysereagenz vor dem Laden stets auf Raumtemperatur.

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108 Beladen der Bulk-Reagenzschublade j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

m Vergewissern Sie sich vor dem Auspacken, dass die

Primär- und Sekundärverpackung der Diluent- und

Lysereagenz-Flaschen nicht beschädigt ist und keine

Leckagen aufgetreten sind.

m Bringen Sie Diluent und Lysereagenz vor dem Laden stets auf Raumtemperatur.

m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.

31

2 r

So werden Diluent und Lysereagenz geladen

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Bulk-Reagenzschublade und anschließend die

Schaltfläche Lade öffnen .

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

f Die Bulk-Reagenzschublade wird entsperrt und

öffnet sich automatisch ein Stück weit.

2 Ziehen Sie die Bulk-Reagenzschublade per Hand heraus.

33

3 Prüfen Sie den Füllstand von Lysereagenz und Diluent in den jeweiligen Flaschen.

4 WARNUNG! Gefahr des Probenverlusts und der

Beeinträchtigung der Integrität von Testergebnissen.

Öffnen Sie den Reagenzaspirationsarm niemals mit

Gewalt. Verwenden Sie stets die Schaltfläche

Entsperr.

.

4 Um einen Reagenzaspirationsarm zu entsperren, wählen Sie die Schaltfläche Entsperr.

der jeweiligen

Flaschen und warten Sie, bis die Statusanzeige erloschen ist.

• Lysereagenz-Flaschen sind schwarz.

• Diluentflaschen sind weiß.

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 109

5

6

5 WARNUNG! Gefahr der Beeinträchtigung der

Integrität von Testergebnissen. Reinigen und berühren

Sie nicht den Teil des Reagenzaspirationsarms, der mit Flüssigkeiten in Kontakt kommt.

5 Ziehen Sie den Reagenzaspirationsarm nach oben, wenn die Statusanzeige der jeweiligen Flasche erloschen ist. Drehen Sie den Reagenzaspirationsarm in die Parkposition.

6 Verschließen Sie die leere Flasche mit dem zugehörigen Schraubverschluss.

7 Entnehmen Sie die Flasche und entsorgen Sie sie gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.

8

9

8 Überprüfen Sie bei jeder Flasche die Oberfläche der

Bulk-Reagenzschublade auf Salzrückstände. Falls nötig, reinigen Sie die Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

9 Setzen Sie eine neue Flasche ein. Entnehmen Sie niemals eine Flasche, ohne sie durch eine neue

Flasche zu ersetzen.

I Achten Sie beim Einsetzen der Flasche darauf, dass die abgeschrägte Ecke der Flasche passend in die Bulk-Reagenzschublade eingeführt wird.

10

10 Entfernen Sie den Schraubverschluss der Flasche und legen Sie ihn in die Parkposition des

Reagenzaspirationsarms.

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

110 Beladen der Bulk-Reagenzschublade

11

11 Schließen Sie den Reagenzaspirationsarm. Schieben

Sie ihn nach unten, bis die Statusanzeige wieder aufleuchtet. Sie sollte jetzt grün leuchten.

12

14

12 Prüfen Sie, ob alle Statusanzeigen grün leuchten und ob für den Füllstand aller Flaschen ein Wert von 100 % angezeigt wird.

• Wenn eine Statusanzeige nicht grün leuchtet, müssen Sie sicherstellen, dass der

Reagenzaspirationsarm geschlossen und die

Flasche nicht leer ist.

I Wenn die Statusanzeige rot leuchtet, ist die

Flasche entweder leer oder ihre Haltbarkeit abgelaufen.

13 Wählen Sie die Schaltfläche Lade schließen .

14 Warten Sie auf das Klickgeräusch und schieben Sie die Bulk-Reagenzschublade wieder ein, bis sie vollständig geschlossen ist.

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

u Verwandte Themen

• Liste der Status der Reagenzbehälter (107)

• Überblick über die Lysereagenz- und

Diluentflaschen (106)

• Entladen/Beladen der

Verbrauchsmaterialschublade (111)

• Laden des Waschreagenzbehälters (103)

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 111

Beladen der Verbrauchsmaterialschublade

In diesem Abschnitt

Entladen/Beladen der

Verbrauchsmaterialschublade (111)

Informationen zu Probenaufarbeitungsplatten (116)

Informationen zu Amplifikationsplattenkassetten (117)

Informationen zu MGP-Kassetten (118)

Entladen/Beladen der Verbrauchsmaterialschublade

Entnehmen Sie vor dem Starten eines Laufs abgelaufene und leere Verbrauchsmaterialbehälter und ersetzen Sie sie durch neue Behälter. Sie können Verbrauchsmaterial jederzeit während eines Laufs laden.

Probenaufarbeitungsplatten, MGP-Kassetten und

Amplifikationsplattenkassetten werden in die

Verbrauchsmaterialschublade geladen.

Vom System entsorgtes Verbrauchsmaterial

Per Hand zu entladendes Verbrauchsmaterial

Das System entsorgt die folgenden

Verbrauchsmaterialien während des Laufs in den

Festabfallbehälter:

• Leere MGP-Kassetten

• Gebrauchte Probenaufarbeitungsplatten

Vollständig bearbeitete Amplifikationsplatten werden in die Amplifikationsplattenschublade überführt.

Bevor Sie einen Lauf starten, müssen Sie folgendes

Verbrauchsmaterial entladen:

• Abgelaufene MGP-Kassetten

• Leere Amplifikationsplattenkassetten

• Abgelaufene Probenaufarbeitungs- oder

Amplifikationsplatten

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112 Beladen der Verbrauchsmaterialschublade j m Um eine Verunreinigung von Verbrauchsmaterialien durch Fremdkörper zu verhindern, dürfen Sie die

Primärverpackung von Verbrauchsmaterialien erst unmittelbar vor dem Laden öffnen.

m Stellen Sie sicher, dass das Verbrauchsmaterial weder beschädigt ist noch Anzeichen von Abrieb oder

Kontamination aufweist. Entsorgen Sie anderenfalls das Verbrauchsmaterial.

m Entsorgen Sie Verbrauchsmaterial, das zu Boden gefallen ist.

m Bringen Sie Diluent, Lysereagenz,

Probenaufarbeitungsplatten und MGP-Kassetten vor dem Laden stets auf Raumtemperatur.

m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.

r

So werden leere

Amplifikationsplattenkassetten und abgelaufene MGP-Kassetten entladen

1 Schieben Sie den Monitor zur Seite.

1

2

2 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Verbrauchsmaterialschublade und anschließend die

Schaltfläche Lade öffnen .

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

f Die Verbrauchsmaterialschublade wird entsperrt und öffnet sich automatisch ein Stück weit.

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 113

3

3 Öffnen Sie die Verbrauchsmaterialschublade vollständig.

4

1

4 Entnehmen Sie die leeren

Amplifikationsplattenkassetten.

• Wenn eine abgelaufene MGP-Kassette vorhanden ist, wird auch diese vom Magazin nach oben transportiert. Entnehmen Sie die MGP-Kassette.

5 Entsorgen Sie das Verbrauchsmaterial.

6 Lassen Sie die Verbrauchsmaterialschublade geöffnet, um neue MGP-Kassetten und

Amplifikationsplattenkassetten zu laden.

r

So werden

Probenaufarbeitungsplatten, MGP-

Kassetten und

Amplifikationsplattenkassetten geladen

1 Schieben Sie den Monitor zur Seite.

2

2 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Verbrauchsmaterialschublade und anschließend die

Schaltfläche Lade öffnen .

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

f Die Verbrauchsmaterialschublade wird entsperrt und öffnet sich automatisch ein Stück weit.

3 Prüfen Sie, welches Verbrauchsmaterial geladen werden muss.

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

114 Beladen der Verbrauchsmaterialschublade

4

6

4 Öffnen Sie die Verbrauchsmaterialschublade vollständig, bis sie einrastet.

f Die Höhe der Magazine wird so angepasst, dass neue Probenaufarbeitungsplatten,

Amplifikationsplattenkassetten und MGP-

Kassetten in die Magazine geladen werden können.

5 Vergewissern Sie sich vor dem Auspacken der

Verbrauchsmaterialien und der MGP-Kassetten, dass die Primär- und Sekundärverpackung nicht beschädigt ist und keine Leckagen vorliegen.

6 Sämtliche Probenaufarbeitungsplatten, MGP-

Kassetten und Amplifikationsplattenkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf. Stellen Sie sicher, dass diese abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn

Sie Verbrauchsmaterial laden.

7

7 ACHTUNG! Gefahr des Probenverlusts. Verformtes

Material kann zu einem Verarbeitungsfehler im Gerät führen. Entsorgen Sie Probenaufarbeitungsplatten, die

Anzeichen für Beschädigungen, Abrieb oder

Kontamination aufweisen.

7 Laden Sie, falls nötig, neue

Probenaufarbeitungsplatten in das entsprechende

Magazin.

• Stapeln Sie die Verbrauchsmaterialien nicht während des Ladens. Warten Sie vor dem Laden einer neuen Platte, bis der Barcode eingelesen ist und die Informationen in der Software aktualisiert wurden.

I Alle Kassetten sind fest codiert. Die markierte Ecke muss nach vorne links zeigen.

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 115

8

9

10

8 ACHTUNG! Gefahr des Probenverlusts. Verformtes

Material kann zu einem Verarbeitungsfehler im Gerät führen. Entsorgen Sie MGP-Kassetten, die Anzeichen für Beschädigungen, Abrieb oder Kontamination aufweisen.

8 Laden Sie nur dann eine neue MGP-Kassette, wenn das Magazin leer ist. Anderenfalls könnten bereits geladene MGP-Kassetten ablaufen.

• Laden Sie niemals teilweise verbrauchte MGP-

Kassetten, während sich das System im Status

Aktiv befindet. Wenn Sie teilweise verbrauchte

MGP-Kassetten laden müssen, muss sich das

System im Status Standby befinden.

• Laden Sie, falls nötig, neue MGP-Kassetten in das entsprechende Magazin.

• Stapeln Sie die Kassetten nicht während des

Ladens. Warten Sie, bis das RFID-Etikett eingelesen und der Status in der Software aktualisiert wurde, bevor Sie eine weitere Kassette laden.

9 ACHTUNG! Gefahr der Beeinträchtigung der Integrität von Testergebnissen. Entsorgen Sie

Amplifikationsplattenkassetten, die Anzeichen für

Beschädigungen, Abrieb oder Kontamination aufweisen.

9 Laden Sie, falls nötig, neue

Amplifikationsplattenkassetten in das entsprechende

Magazin.

10 Prüfen Sie im Callout den Ladezustand. Wählen Sie die Schaltfläche Lade schließen , wenn Sie alle

Verbrauchsmaterialien geladen haben.

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116 Beladen der Verbrauchsmaterialschublade

11

11 Warten Sie auf das Klickgeräusch und schieben Sie dann die Verbrauchsmaterialschublade wieder zurück, bis sie einrastet.

u Verwandte Themen

• Informationen zu Probenaufarbeitungsplatten (116)

• Informationen zu Amplifikationsplattenkassetten (117)

• Informationen zu MGP-Kassetten (118)

Informationen zu Probenaufarbeitungsplatten

Die Probenaufarbeitungsplatte ist eine Präparationsplatte, die für die Vorbereitung von bis zu 48 Proben und

Kontrollen verwendet wird.

Die Platte wird vom Transfermodul in das

Aufarbeitungsmodul überführt, sobald das Pipettieren der

Proben und Kontrollen abgeschlossen ist.

Nach der Probenvorbereitung wird das Eluat von der

Probenaufarbeitungsplatte in die Amplifikationsplatte

überführt.

Sämtliche Probenaufarbeitungsplatten, MGP-Kassetten und Amplifikationsplattenkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf. Stellen Sie sicher, dass diese abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn Sie

Verbrauchsmaterial laden.

Sie können in jede Verbrauchsmaterialschublade acht

Probenaufarbeitungsplatten laden.

Nach der Aufarbeitung wird die Platte in den

Festabfallbehälter entsorgt.

q

Berühren Sie niemals die Vertiefungen einer

Probenaufarbeitungsplatte, um eine Kontamination zu vermeiden.

u Verwandte Themen

• Beladen der Verbrauchsmaterialschublade (111)

• Informationen zu Amplifikationsplattenkassetten (117)

• Informationen zu MGP-Kassetten (118)

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 117

Informationen zu Amplifikationsplattenkassetten

Die Amplifikationsplattenkassette kann vier

Amplifikationsplatten aufnehmen.

Leere Amplifikationsplattenkassetten werden vom System nicht entsorgt. Sie müssen sie per Hand entladen.

Sie können jede Verbrauchsmaterialschublade mit zwei

Amplifikationsplattenkassetten (acht

Amplifikationsplatten) bestücken.

Bei der Amplifikationsplatte handelt es sich um eine

Mikrotiterplatte mit 96 Vertiefungen. Sie kann somit bis zu 96 Proben bzw. Kontrollen aufnehmen.

Die Amplifikationsplatte enthält das Eluat der

Probenvorbereitung aus bis zu zwei

Probenaufarbeitungsplatten.

Die Amplifikationsplatte wird vom Aufarbeitungsmodul zum Analysenmodul transportiert, wo das Eluat amplifiziert und detektiert wird.

Vor dem Überführen der Amplifikationsplatte in das

Analysenmodul wird die Platte mit einer Folie versiegelt, um Verdunstung zu verhindern.

Sämtliche Probenaufarbeitungsplatten, MGP-Kassetten und Amplifikationsplattenkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf. Stellen Sie sicher, dass die abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn Sie die

Platten bzw. Kassetten laden.

u Verwandte Themen

• Entladen der Amplifikationsplatten (90)

• Beladen der Verbrauchsmaterialschublade (111)

• Informationen zu Probenaufarbeitungsplatten (116)

• Informationen zu Amplifikationsplattenkassetten (117)

• Informationen zu MGP-Kassetten (118)

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118 Beladen der Verbrauchsmaterialschublade

Informationen zu MGP-Kassetten

Die MGP-Kassette enthält – in einer Suspension – magnetische Glaspartikel (MGP) für 480 Tests.

Die magnetischen Glaspartikel dienen zur Trennung der

Nukleinsäure von Eiweißen, Zelltrümmern und potenziellen PCR-Hemmern. Die magnetischen

Glaspartikel fangen während der Waschschritte

Nukleinsäuren ein.

Die MGP-Kassette wird im MGP-Kassettenschüttler bewegt. Dies gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung der magnetischen Glaspartikel vor der Pipettierung in die

Probenaufarbeitungsplatte.

Sämtliche Probenaufarbeitungsplatten, MGP-Kassetten und Amplifikationsplattenkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf. Stellen Sie sicher, dass die abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn Sie die

Platten bzw. Kassetten laden.

Sie können in jede Verbrauchsmaterialschublade maximal zwei MGP-Kassetten laden. Achten Sie darauf, keine teilweise verbrauchten MGP-Kassetten zu laden, während sich das System im Status Aktiv befindet. Wenn

Sie teilweise verbrauchte MGP-Kassetten laden müssen, muss sich das System noch im Status Standby befinden.

q

Eine etwaige Verschleppung magnetischer

Glaspartikel in die Amplifikationsplatten hat keine

Auswirkung auf die PCR-Reaktion und Detektion.

u Verwandte Themen

• Entladen der Amplifikationsplatten (90)

• Beladen der Verbrauchsmaterialschublade (111)

• Informationen zu Probenaufarbeitungsplatten (116)

• Informationen zu Amplifikationsplattenkassetten (117)

• Informationen zu MGP-Kassetten (118)

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 119

Beladen und Entladen der

Reagenzkassettenschublade

In diesem Abschnitt

Laden von Tip-Racks, Reagenz- und

Kontrollkassetten (119)

Entladen von Kontroll- und Reagenzkassetten (122)

Informationen zu Tip-Racks (124)

Informationen zu Reagenzkassetten (125)

Informationen zu Kontrollkassetten (127)

Laden von Tip-Racks, Reagenz- und Kontrollkassetten

Das System entsorgt automatisch gebrauchte Tip-Racks und leere Reagenzkassetten in den Festabfallbehälter.

Wenn Reagenzien abgelaufen sind, müssen Sie diese jedoch per Hand entnehmen, bevor Sie neues

Verbrauchsmaterial laden.

Tip-Racks sowie Reagenz- und Kontrollkassetten werden in die Reagenzkassettenschublade geladen.

q

Stellen Sie nach dem Transportieren und vor dem

Laden von Kontrollkassetten sicher, dass die

Kontrollkassetten korrekt bestückt wurden. Kontroll-

Miniracks müssen gerade ausgerichtet und auf beiden

Seiten der Kontrollkassette eingerastet sein.

j m Bringen Sie Tip-Racks vor dem Laden stets auf

Raumtemperatur.

m Um zu verhindern, dass das Verbrauchsmaterial durch

Fremdkörper verunreinigt wird, dürfen Sie die

Primärverpackung von Verbrauchsmaterial erst unmittelbar vor dem Laden öffnen.

m Stellen Sie sicher, dass das Verbrauchsmaterial oder die Reagenzien weder beschädigt sind noch

Anzeichen von Abrieb oder Kontamination aufweisen.

Entsorgen Sie anderenfalls das Verbrauchsmaterial bzw. die Reagenzien.

m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.

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120 Beladen und Entladen der Reagenzkassettenschublade

1 r

So werden Tip-Racks sowie

Reagenz- und Kontrollkassetten geladen

1 Schieben Sie den Monitor zur Seite.

2

3

2 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Reagenzkassettenschublade und anschließend die

Schaltfläche Lade öffnen .

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

f Die Reagenzkassettenschublade wird entsperrt und öffnet sich automatisch ein Stück weit.

3 Öffnen Sie die Reagenzkassettenschublade per Hand.

4 Vergewissern Sie sich vor dem Auspacken der

Verbrauchsmaterialien und der Reagenz- und

Kontrollkassetten, dass die Primär- und

Sekundärverpackung nicht beschädigt ist und keine

Leckagen vorliegen.

5

5 Alle Tip-Racks sowie Reagenz- und Kontrollkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf.

• Stellen Sie sicher, dass die abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn Sie die Racks bzw.

Kassetten laden.

• Stellen Sie sicher, dass alle Kontroll-Miniracks an den Kontrollkassetten ausgerichtet sind und in ihrer Position eingerastet sind.

• Wenn die Reagenz- oder Kontrollkassette noch gültig ist, aber vom System nicht geladen wird, warten Sie einige Minuten und versuchen Sie es dann erneut. Möglicherweise wird gerade die

Temperatur des internen Reagenzvorrats reguliert.

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 121

6

7

6 WARNUNG! Gefahr der Verschleppung durch

Tröpfchen aufgrund eines Temperaturunterschieds zwischen Pipettierspitze und Reagenz. Stellen Sie sicher, dass alle Tip-Racks Raumtemperatur haben.

6 Füllen Sie die Tip-Racks nacheinander auf.

• Warten Sie, bis der Barcode aller Tip-Racks eingelesen und das Callout aktualisiert wurde.

• Stapeln Sie die Verbrauchsmaterialien nicht während des Ladens.

7 Prüfen Sie im Callout, ob Reagenzkassetten entladen werden müssen. Entladen Sie ggf. die Kassetten.

8 WARNUNG! Leere Reagenz- und Kontrollkassetten können die Umwelt belasten.

8 Entsorgen Sie die Reagenz- und Kontrollkassetten gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.

9

9 ACHTUNG!

Gefahr einer Handverletzung durch bewegliche Teile.

Greifen Sie beim Laden von Reagenzien nicht in das

Magazin.

9 Stellen Sie sicher, dass die Reagenzkassetten weder beschädigt sind noch Anzeichen von Abrieb oder

Kontamination aufweisen. Entsorgen Sie anderenfalls die Kassetten.

• Warten Sie, bis das System für das Laden einer neuen Reagenzkassette bereit ist.

• Laden Sie die Reagenzkassette.

I Alle Kassetten sind fest codiert. Die markierte Ecke muss nach vorne links zeigen.

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122 Beladen und Entladen der Reagenzkassettenschublade

10

12

10 ACHTUNG!

Gefahr einer Handverletzung durch bewegliche Teile.

Greifen Sie beim Laden von Kontrollkassetten nicht in das Magazin.

10 Stellen Sie sicher, dass die Kontrollkassetten und

Kontroll-Miniracks weder beschädigt sind noch

Anzeichen von Abrieb oder Kontamination aufweisen.

Entsorgen Sie anderenfalls die Kassetten bzw. das

Kontroll-Minirack.

• Warten Sie, bis die Kontrollkassetten in den

Reagenzvorrat transportiert wurden.

• Laden Sie die Kontrollkassette.

• Stellen Sie sicher, dass die Miniracks korrekt platziert sind.

I Alle Kassetten sind fest codiert. Die markierte Ecke muss nach vorne links zeigen.

11 Wählen Sie nach dem Laden aller

Verbrauchsmaterialien und Reagenzien im Callout die

Schaltfläche Lade schließen .

12 Warten Sie auf das Klickgeräusch und schieben Sie die Reagenzkassettenschublade per Hand wieder ein, bis sie vollständig geschlossen ist.

u Verwandte Themen

• Informationen zu Tip-Racks (124)

• Informationen zu Reagenzkassetten (125)

• Informationen zu Kontrollkassetten (127)

• Entladen von Kontroll- und Reagenzkassetten (122)

Entladen von Kontroll- und Reagenzkassetten

Das System entsorgt leere oder abgelaufene

Kontrollkassetten nicht in den Festabfallbehälter, sondern lagert sie im Reagenzvorrat ein. Um sicherzustellen, dass ausreichend Platz im Reagenzvorrat vorhanden ist, müssen leere bzw. abgelaufene Kontrollkassetten per

Hand entladen werden, bevor der Reagenzvorrat für einen Lauf geladen wird.

Außerdem müssen abgelaufene oder unbenutzte

Reagenzkassetten entladen werden.

Kontroll- und Reagenzkassetten können während eines

Laufs entladen werden.

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 123 j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.

r

So werden Kontrollkassetten entladen

1 Schieben Sie den Monitor zur Seite.

1

2

3

2 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Reagenzkassettenschublade und anschließend die

Schaltfläche Lade öffnen .

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

f Die Reagenzkassettenschublade wird entsperrt und öffnet sich automatisch ein Stück weit.

3 Öffnen Sie die Reagenzkassettenschublade vollständig per Hand, bis sie einrastet.

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124 Beladen und Entladen der Reagenzkassettenschublade

4

4 Wählen Sie die Schaltfläche Leere Kassette entladen .

5

7

5 WARNUNG! Behandeln Sie Kontrollkassetten als potenziell infektiös. Ein direkter Kontakt mit

Kontrollreagenz kann zu Hautreizungen oder verätzungen führen. Tragen Sie Schutzausrüstung.

5 Warten Sie, bis sich die Kontrollkassette in der

Entladeposition befindet, und nehmen Sie die

Kassette dann aus dem Magazin.

6 WARNUNG! Leere Kontrollkassetten können die

Umwelt belasten.

6 Entsorgen Sie Kontrollkassetten gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.

7 Lassen Sie die Reagenzkassettenschublade geöffnet, wenn Sie Tip-Racks oder Kontroll- bzw.

Reagenzkassetten laden müssen. Wählen Sie anderenfalls im Callout die Schaltfläche Lade schließen und schließen Sie die

Reagenzkassettenschublade per Hand.

u Verwandte Themen

• Informationen zu Kontrollkassetten (127)

• Laden von Tip-Racks, Reagenz- und

Kontrollkassetten (119)

Informationen zu Tip-Racks

Es werden zwei Arten von Pipettierspitzen verwendet. Das

Tip-Rack enthält 48 Spitzen jeder Art.

• Probenaufarbeitungsspitzen (1 mL) werden zur

Pipettierung von Proben und Kontrollen im

Transfermodul sowie während der

Probenvorbereitung im Aufarbeitungsmodul verwendet.

• Eluatspitzen (0,3 mL) werden verwendet, um das Eluat von der Probenaufarbeitungsplatte in die

Amplifikationsplatte zu überführen.

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 125

Pipettierspitzen werden zur Pipettierung von Proben und

Eluat sowie für Mischaufgaben verwendet. Sie werden im

Tip-Rack aufbewahrt, bis sie benötigt werden. Jede

Pipettierspitze im Tip-Rack wird in einem geschlossenen

Fach des Tip-Racks aufbewahrt, um eine Kontamination zwischen den einzelnen Spitzen zu verhindern. Jede

Spitze wird für eine bestimmte Vertiefung der

Probenaufarbeitungs- bzw. Amplifikationsplatte verwendet. Die Probenaufarbeitungsspitze wird während der gesamten Probenvorbereitung wiederverwendet. Die

Eluatspitze wird nur einmal verwendet, um das Eluat zu

überführen und den Mischvorgang durchzuführen.

Ein unter dem Tip-Rack befindlicher Abfalleinsatz wird auf die Flüssigabfallstation gesetzt. Er stellt sicher, dass die Pipettierspitzen während der Entsorgung des

Flüssigabfalls nicht spritzen und dass es nicht zu einer

Verschleppung kommt.

Das Tip-Rack wird nach Gebrauch mit den Festabfällen entsorgt.

Alle Tip-Racks sowie Reagenz- und Kontrollkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf. Stellen Sie sicher, dass die abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn

Sie die Platten bzw. Kassetten laden.

Sie können bis zu vier Tip-Racks pro Magazin laden.

Wenn Sie mit dem cobas ® 6800 System arbeiten, können

Sie bis zu acht Tip-Racks laden. Wenn Sie mit dem cobas ® 8800 System arbeiten, können Sie bis zu 16 Tip-

Racks laden.

u Verwandte Themen

• Laden von Tip-Racks, Reagenz- und

Kontrollkassetten (119)

• Entladen von Kontroll- und Reagenzkassetten (122)

Informationen zu Reagenzkassetten

Die Reagenzkassette stellt die testspezifischen

Reagenzien bereit, wie Protease, interne Kontrolle,

Elutionspuffer und Master-Mix-Reagenzien. Diese

Reagenzien werden in separaten Behältnissen mit unterschiedlichen Volumina gespeichert.

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126 Beladen und Entladen der Reagenzkassettenschublade

Die Reagenzkassette hat eine Speicherkapazität für 96 oder 480 Tests. Sie wird im gekühlten Reagenzvorrat gelagert, der sich im Transfermodul befindet.

Bei Bedarf werden die Reagenzkassetten vom

Reagenzvorrat zum Zwischenspeicher für Reagenzien im

Aufarbeitungsmodul transportiert.

Sie können bis zu 12 Reagenzkassetten laden. Wenn Sie

12 Reagenzkassetten laden, verbleibt im System jedoch nur noch Platz für vier Kontrollkassetten.

Alle Reagenzkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf. Stellen Sie sicher, dass die abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn Sie die Platten bzw. Kassetten laden.

Unbrauchbare Reagenzien Wird das System ausgeschaltet (Status Aus ), werden alle noch im System befindlichen Reagenzien ungültig, wenn die Temperatur im Reagenzvorrat über 37 °C oder unter

2 °C liegt.

Sie werden ebenfalls ungültig, wenn das System länger als 36 Stunden ausgeschaltet ist.

Wenn die Temperatur im Reagenzvorrat über 8 °C und unter 37 °C liegt, wird die Zeit von der Haltbarkeit im

Gerät abgezogen. Sobald die Haltbarkeit im Gerät abgelaufen ist, werden die Reagenzien als ungültig markiert. Die Haltbarkeit im Gerät kann für die einzelnen

Reagenzien unterschiedlich sein, sie ist in der jeweiligen

Packungsbeilage angegeben.

Vor dem Herunterfahren des Systems müssen die

Reagenzien und Kontrollen entladen werden.

u Verwandte Themen

• Laden von Tip-Racks, Reagenz- und

Kontrollkassetten (119)

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Reagenzien und Verbrauchsmaterialien 127

Informationen zu Kontrollkassetten

Eine Kontrollkassette enthält vier Kontroll-Miniracks mit

Reagenzien, die als Kontrollen zur Überwachung der

Funktionsfähigkeit der Reagenzkassetten dienen.

Es gibt Kassetten mit Positiv- und mit Negativkontrollen.

Die Kassetten mit den Positivkontrollen sind testspezifisch, während die Kassette mit den

Negativkontrollen für alle Tests die gleiche ist. Für jeden gestarteten Lauf muss mindestens ein Satz Negativ- und ein Satz Positivkontrollen verarbeitet werden.

Sie können bei Bedarf verschiedene Kontroll-Miniracks für unterschiedliche Kontrollarten in einer Kassette kombinieren.

Sie können bis zu acht Kontrollkassetten laden.

Alle Kontrollkassetten weisen eine abgeschrägte Ecke auf. Stellen Sie sicher, dass die abgeschrägte Ecke nach vorne links zeigt, wenn Sie die Platten bzw. Kassetten laden.

u Verwandte Themen

• Entladen von Kontroll- und Reagenzkassetten (122)

• Laden von Tip-Racks, Reagenz- und

Kontrollkassetten (119)

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

128 Beladen und Entladen der Reagenzkassettenschublade

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Probenaufarbeitung

Inhaltsverzeichnis

129

5

In diesem Kapitel

5

Versetzen des Systems in den Status Bereit. . . . . . . . 131

Umgang mit Testaufträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

Informationen zu Testaufträgen . . . . . . . . . . . . . . . 132

Manuelles Erstellen eines Testauftrags. . . . . . . . . 132

Zurücksetzen von Testaufträgen nach einem

Fehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

Überblick über den Lade- und Entladevorgang. . . . . 136

Informationen zu den Betriebsmodi des

Probenzufuhrmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

Standalone-Modus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

Informationen zum unidirektionalen Modus. . . . . 138

Informationen zum bidirektionalen Modus. . . . . . 139

Umgang mit Racks für verstopfte Spitzen. . . . . . . . . . 141

Laden von Racks für verstopfte Spitzen . . . . . . . . 141

Priorisiertes Laden von Racks für verstopfte

Spitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

Laden von Proben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

Anbringen von Barcode-Etiketten auf

Probenröhrchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

Laden von Proben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

Umgang mit Barcode-Lesefehlern. . . . . . . . . . . . . 152

Laden von Prioritätsproben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

Entladen von Probenracks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

Entladen von Probenracks aus dem

Ausgabebereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

Entladen eines Racktrays, das nicht voll ist . . 157

Entladen eines vollen Racktrays . . . . . . . . . . . . 159

Entladen von Probenracks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

Starten eines Laufs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

Manuelles Starten eines Laufs . . . . . . . . . . . . . . . . 162

Automatisches Starten eines Laufs . . . . . . . . . . . . 163

Abbrechen eines Laufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166

Maskieren/Demaskieren eines Moduls oder

Magazins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

Prüfen von Testergebnissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169

Informationen zur Formatierung der

Testergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169

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130

Inhaltsverzeichnis

Prüfen von Testergebnissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170

Prüfen der Testergebnisse nach Kontrollbatch . . 172

Hinzufügen eines Kommentars zu einem

Testergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173

Liste der Flags. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174

Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen . . . 175

Anfordern eines Wiederholungstests . . . . . . . . . . 177

Laden von Proben für einen Wiederholungstest . 179

Testergebnisberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181

Informationen zu Testergebnisberichten. . . . . . . . 181

Erstellen von Berichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

Freigeben von Testergebnissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

Freigeben von Testergebnissen über eine Remote-

Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

Herunterladen von Dateien vom IG-Server. . . . . . . . . 189

Anzeigen von Audit-Trail-Einträgen . . . . . . . . . . . . . . 190

Exportieren von Testergebnissen . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

Spülen des Geräts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193

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Probenaufarbeitung 131

Versetzen des Systems in den Status Bereit

Nach dem Hochfahren des Systems und dem Laden von

Verbrauchsmaterialien befindet sich das System normalerweise im Status Standby . Um Probenracks und

Racks für verstopfte Spitzen laden zu können, müssen Sie das System in den Status Bereit versetzen.

j m Das System ist hochgefahren.

m Die Abfallbehälter sind nicht voll.

m Die Verbrauchsmaterialien sind geladen.

1

2 r

So wird das System in den Status

Bereit versetzt

1 Vergewissern Sie sich in der Aufgabenübersicht, dass keine Wartungsaktion mit dem Status „Rot“ ansteht.

Wenn eine Wartungsaktion überfällig ist, führen Sie diese zuerst aus.

2 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Schaltfläche Start .

f Das System wechselt in den Status Vorbereitung .

3 Warten Sie, bis das System in den Status Bereit gewechselt hat, bevor Sie mit dem Laden beginnen.

Dieser Vorgang kann bis zu 15 Minuten dauern.

f Anschließend ist das System bereit und es können

Racks für verstopfte Spitzen und Probenracks geladen werden.

u Verwandte Themen

• Starten des Systems aus dem Status Ruhemodus (64)

• Leeren des Festabfallbehälters (92)

• Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)

• Entladen/Beladen der

Verbrauchsmaterialschublade (111)

• Laden von Diluent- und Lysereagenz-Flaschen (107)

• Laden von Tip-Racks, Reagenz- und

Kontrollkassetten (119)

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132 Umgang mit Testaufträgen

Umgang mit Testaufträgen

Der Umgang mit Testaufträgen umfasst die folgenden

Themen:

In diesem Abschnitt

Informationen zu Testaufträgen (132)

Manuelles Erstellen eines Testauftrags (132)

Zurücksetzen von Testaufträgen nach einem Fehler (134)

Informationen zu Testaufträgen

Keine Testaufträge empfangen

Das System unterstützt drei Optionen für die Eingabe eines Testauftrags. Üblicherweise werden Testaufträge von einem LIS empfangen. Wenn Sie kein LIS verwenden, kann das System rackbasierte Aufträge erstellen.

Außerdem können Sie einen Testauftrag manuell über die Benutzeroberfläche eingeben.

Wenn das System nicht innerhalb von 15 Minuten nach dem Einlesen des Barcodes auf dem Probenröhrchen einen Testauftrag für eine geladene Proben-ID erhält, wird das Rack in die Ausgabelinie überführt.

u Verwandte Themen

• Manuelles Erstellen eines Testauftrags (132)

• Zurücksetzen von Testaufträgen nach einem

Fehler (134)

Manuelles Erstellen eines Testauftrags

Bearbeiten eines Testauftrags

Ungültiger Testauftrag

Sie können einen Testauftrag manuell über die

Benutzeroberfläche erstellen. Dies kann nützlich sein, wenn eine Probe noch nicht im LIS erfasst wurde, jedoch mit einer höheren Priorität verarbeitet werden muss.

Nach dem Erstellen kann ein Testauftrag nicht mehr bearbeitet werden. Um einen bestehenden Auftrag zu

ändern, löschen Sie den Auftrag und erstellen einen neuen.

Wenn Sie einen ungültigen Testauftrag hinzufügen, werden alle bestehenden Testaufträge für diese Proben-

ID gelöscht.

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Probenaufarbeitung 133

Wann sind Testaufträge ungültig?

Ein Testauftrag ist ungültig, wenn die zu einer Probe hinzugefügten Testaufträge nicht zusammenpassen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Sie verschiedene

Probenmaterialien für dieselbe Proben-ID auswählen.

1 r

So wird ein Testauftrag manuell erstellt

1 Wählen Sie Routine > Probenaufträge .

2 Wählen Sie unter der Tabelle Proben: die

Schaltfläche Zuweisen .

3

3 Geben Sie unter Probe: die Proben-ID wie auf dem

Barcode angegeben, das Probenmaterial und optional die sekundäre Proben-ID ein.

I Sie können die sekundäre ID verwenden, um

Metadaten zu der Probe einzugeben. Diese ID wird auch in der Ansicht mit den Testergebnissen angezeigt.

4 Geben Sie den Test, das Volumen, die Pool-Größe und optional einen Kommentar ein. Wenn Sie keinen Pool verwenden, wählen Sie n/a oder 0 .

I Legen Sie im Kommentarfeld keine Patientendaten offen.

5 Um der Probe einen weiteren Testauftrag zuzuweisen, wählen Sie die Schaltfläche Test zuweisen .

• Geben Sie die Details des zusätzlichen Tests ein.

6 Wenn der Testauftrag vollständig ist, wählen Sie die

Schaltfläche Speichern und neu erstellen .

7 Wiederholen Sie den Vorgang für alle Proben, für die

Sie manuell einen Testauftrag erstellen möchten.

8 Wählen Sie abschließend die Schaltfläche Speichern .

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134 Umgang mit Testaufträgen

9 Stellen Sie das Probenrack auf dem Racktray in den

Beladebereich oder in die Eingabelinie.

• Vergewissern Sie sich, dass die Rack-ID nicht zu einem Bereich gehört, der für rackbasierte

Aufträge verwendet wird.

u Verwandte Themen

• Informationen zu Testaufträgen (132)

• Zurücksetzen von Testaufträgen nach einem

Fehler (134)

Zurücksetzen von Testaufträgen nach einem Fehler

Wenn ein Lauf störungsbedingt abgebrochen wurde, wechselt das System in den Status Fehler . In diesem Fall müssen Sie die Testaufträge zurücksetzen bzw. einen

Wiederholungstest anfordern.

Zurücksetzen eines Testauftrags, Anfordern eines Wiederholungstests

Warum ist dies notwendig?

Sie müssen die Testaufträge mit dem Status In

Bearbeitung bzw. Geplant zurücksetzen. Diese

Statusangaben beziehen sich auf Proben, die bereits in das System geladen, aber noch nicht oder nur teilweise aufgearbeitet wurden. Testaufträge im Status In

Bearbeitung werden vom System als ungültig markiert.

Für derartige Aufträge müssen Sie einen

Wiederholungstest in Auftrag geben.

Nicht zurückgesetzte Testaufträge werden im System mit dem Status Geplant oder In Bearbeitung erfasst. Wenn

Sie in diesem Fall die Proben erneut laden, werden sie nicht vom System verarbeitet.

j m Das System muss sich im Status Fehler befinden.

m Das System darf sich in keinem der folgenden Status befinden: Aktiv , Stoppen , Pause , Bereit ,

Vorbereitung r

So werden Testaufträge nach einem

Fehler zurückgesetzt

1 Um sicherzustellen, dass alle Ergebnisse für die

Prüfung vorliegen, warten Sie, bis der IG-Server die

Verarbeitung abgeschlossen hat und die

Testergebnisse anzeigt.

2 Prüfen Sie die Testaufträge. Prüfen Sie, welche

Testaufträge nicht verarbeitet wurden.

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Probenaufarbeitung 135

3

3 Wurde nicht alle Testaufträge verarbeitet, wählen Sie

Verwaltung > Einstellungen

> Systemeinstellungen > Geräte verwalten .

4 Wählen Sie in der Liste der Geräte Ihr Gerät aus.

5 Wählen Sie die Schaltfläche Testaufträge zurücksetzen .

f Alle Testaufträge mit dem Status Geplant oder In

Bearbeitung werden zurückgesetzt.

f Testaufträge mit dem Status Geplant wechseln in den Status Empfangen .

f Testaufträge mit dem Status In Bearbeitung wechseln in den Status Nicht freigegeben . Das

Testergebnis wird als ungültig markiert.

6 Fordern Sie für die Testaufträge mit dem Status In

Bearbeitung Wiederholungstests an.

7 Beheben Sie den Fehler, der dazu geführt hat, dass das System in den Status Fehler gewechselt hat.

8 Laden Sie die Probenracks neu.

I Wenn Sie eine Probe laden, die bereits zuvor aufgearbeitet wurde, wird das Probenrack in den

Ausgabebereich transportiert, sobald der Barcode gelesen wurde.

u Verwandte Themen

• Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt

„Reinigung des Geräts beim Hochfahren“ der

Benutzerunterstützung.

• Prüfen von Testergebnissen (170)

• Informationen zu Testaufträgen (132)

• Manuelles Erstellen eines Testauftrags (132)

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136 Überblick über den Lade- und Entladevorgang

Überblick über den Lade- und

Entladevorgang

Informationen zu den Betriebsmodi des

Probenzufuhrmoduls

Drei verschiedene Modi

Sie laden die Proben üblicherweise auf Racktrays in den

Beladebereich und entladen Sie aus dem

Ausgabebereich. Es ist jedoch auch möglich, Proben über

Förderbänder zu laden und zu entladen.

Das Probenzufuhrmodul unterstützt drei verschiedene

Modi:

• Standalone-Modus: Die Proben werden auf Racktrays

über den Ein- und Ausgabebereich geladen und entladen.

• Unidirektionaler Modus: Die Proben werden über ein

Förderband durch die Eingabelinie geladen. Das

Entladen erfolgt über den Ausgabebereich.

• Bidirektionaler Modus: Die Proben werden über ein

Förderband durch die Ein- und Ausgabelinie geladen und entladen.

u Verwandte Themen

• Informationen zum unidirektionalen Modus (138)

• Informationen zum bidirektionalen Modus (139)

• Standalone-Modus (137)

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Probenaufarbeitung 137

Standalone-Modus

A

B

C

A Ausgabelinie für fehlerhafte Proben

B Ausgabelinie: deaktiviert

C Eingabelinie: Prioritätseingabe w Standalone-Betriebsmodus des Probenzufuhrmoduls

Kein Förderband

D

D Ausgabebereich

E Beladebereich

E

Wenn kein Förderband angeschlossen ist, arbeiten Sie im

Standalone-Modus.

Der Betriebsmodusschalter auf der Rückseite des

Probenzufuhrmoduls ist auf Standalone eingestellt.

Laden/Entladen über die Ein-

/Ausgabebereiche

Ausgabelinie für fehlerhafte Proben

Ausgabelinie deaktiviert

Die Racks werden auf einem Racktray in den

Beladebereich geladen und mit einem Racktray aus dem

Ausgabebereich entladen.

Sie können fehlerhafte Racks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben entladen.

Im Standalone-Modus ist die Ausgabelinie deaktiviert.

Die Ausgabelinie wird jedoch in einer Situation verwendet: Wenn Sie das Probenzufuhrmodul ausschalten, werden die Probenracks, die sich noch auf der Ausgabeschiene befinden, zur Ausgabelinie transportiert.

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138 Überblick über den Lade- und Entladevorgang

Prioritätseingabelinie Um Prioritätsproben zu laden, stellen Sie das Rack auf die

Prioritätseingabelinie.

u Verwandte Themen

• Informationen zum unidirektionalen Modus (138)

• Informationen zum bidirektionalen Modus (139)

• Informationen zu den Betriebsmodi des

Probenzufuhrmoduls (136)

Informationen zum unidirektionalen Modus

A

B

C

D E

A Ausgabelinie für fehlerhafte Proben

B Ausgabelinie: deaktiviert

C Eingabelinie w Unidirektionaler Betriebsmodus des Probenzufuhrmoduls

D Ausgabebereich

E Prioritätseingabe

Ein Förderband Wenn der Ladevorgang über ein Förderband an der

Eingabelinie und der Entladevorgang über den

Ausgabebereich erfolgt, arbeiten Sie im unidirektionalen

Modus.

Der Betriebsmodusschalter auf der Rückseite des

Probenzufuhrmoduls ist auf unidirektional („Uni-direct“) eingestellt.

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Probenaufarbeitung 139

Laden über die Eingabelinie

Entladen über den Ausgabebereich

Ausgabelinie für fehlerhafte Proben

Ausgabelinie deaktiviert

Prioritätseingabe über Beladebereich

Die Probenracks werden über ein Förderband in die

Eingabelinie geladen.

Sie entladen die Probenracks mit einem Racktray aus dem Ausgabebereich.

Sie können fehlerhafte Racks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben entladen.

Im unidirektionalen Modus ist die Ausgabelinie deaktiviert.

Die Ausgabelinie wird jedoch in einer Situation verwendet: Wenn Sie das Probenzufuhrmodul ausschalten, werden die Probenracks, die sich noch auf der Ausgabeschiene befinden, zur Ausgabelinie transportiert.

Um Prioritätsproben zu laden, stellen Sie das Rack auf ein

Racktray, das sie in den Beladebereich stellen.

u Verwandte Themen

• Standalone-Modus (137)

• Informationen zum bidirektionalen Modus (139)

• Informationen zu den Betriebsmodi des

Probenzufuhrmoduls (136)

Informationen zum bidirektionalen Modus

A

B

C

D E

A Ausgabelinie für fehlerhafte Proben

B Ausgabelinie

C Eingabelinie

D

E

Ausgabebereich: deaktiviert

Prioritätseingabe w Bidirektionaler Betriebsmodus des Probenzufuhrmoduls

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140 Überblick über den Lade- und Entladevorgang

Zwei Förderbänder Wenn das Laden und das Entladen über Förderbänder erfolgt, arbeiten Sie im bidirektionalen Modus.

Der Betriebsmodusschalter auf der Rückseite des

Probenzufuhrmoduls ist auf bidirektional („Bi-direct“) eingestellt.

Laden über die Eingabelinie

Entladen über die Ausgabelinie

Ausgabelinie für fehlerhafte Proben

Prioritätseingabe über Beladebereich

Ausgabebereich deaktiviert

Die Probenracks werden über ein Förderband in die

Eingabelinie geladen.

Die Probenracks werden über ein Förderband auf der

Ausgabelinie entladen.

Sie können fehlerhafte Racks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben entladen.

Um Prioritätsproben zu laden, stellen Sie das Rack auf ein

Racktray, das sie in den Beladebereich stellen.

Im bidirektionalen Modus ist der Ausgabebereich deaktiviert.

u Verwandte Themen

• Standalone-Modus (137)

• Informationen zum unidirektionalen Modus (138)

• Informationen zu den Betriebsmodi des

Probenzufuhrmoduls (136)

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Probenaufarbeitung 141

Umgang mit Racks für verstopfte Spitzen

Entladen von Racks für verstopfte Spitzen

Entladen von Proben mit Gerinnseln

Wenn während der Aspiration festgestellt wird, dass eine

Pipettierspitze verstopft ist, wird diese Spitze nicht im

Festabfallbehälter, sondern in einem speziellen Rack entsorgt. Dieses wird als Rack für verstopfte Spitzen bezeichnet.

Die Verarbeitung von Racks für verstopfte Spitzen umfasst die folgenden Vorgänge:

Die Racks für verstopfte Spitzen werden über den

Ausgabebereich entladen.

Die Racks, die Proben mit Gerinnseln enthalten, werden

über den Ausgabebereich für fehlerhafte Proben entladen.

In diesem Abschnitt

Laden von Racks für verstopfte Spitzen (141)

Priorisiertes Laden von Racks für verstopfte Spitzen (144)

Laden von Racks für verstopfte Spitzen

Standalone-Modus

Das System kann 2 Racks für verstopfte Spitzen aufnehmen – die Kapazität reicht also für 10 Gerinnsel.

Wenn nicht genügend Probenröhrchen verfügbar sind, um verstopfte Spitzen zu entsorgen, stoppt das System die Verarbeitung und es besteht die Gefahr eines

Probenverlusts.

Es können jederzeit weitere Racks für verstopfte Spitzen geladen werden. Das System ersetzt die Racks mit den verstopften Spitzen durch leere Racks für verstopfte

Spitzen. Wie häufig neue Racks geladen werden müssen, hängt davon ab, wie häufig Gerinnsel in dem jeweiligen

Labor auftreten.

Dieses Verfahren beschreibt den Ladevorgang, wenn das

Probenzufuhrmodul im Standalone-Modus arbeitet.

Wenn Sie die Probenracks über ein Förderband in die

Eingabelinie laden, müssen Sie auch die Racks für verstopfte Spitzen über das Förderband in die

Eingabelinie laden.

u

Überblick über den Lade- und Entladevorgang (136)

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

142 Umgang mit Racks für verstopfte Spitzen d m Racks für verstopfte Spitzen (rosa, Rack-ID beginnt mit „R“) m Leere Probenröhrchen, vorzugsweise ohne Barcode.

Wenn Sie Probenröhrchen mit Barcode verwenden, drehen Sie die Röhrchen so, dass der Barcode von der seitlichen Öffnung des Probenracks weg zeigt, so dass der Barcode nicht vom System gelesen werden kann.

j m Das Probenzufuhrmodul ist initialisiert.

m Verbrauchsmaterial und Reagenzien sind geladen, die

Abfallbehälter sind leer.

m Das System befindet sich im Status Bereit .

1 r

So werden Racks für verstopfte

Spitzen geladen

1 Öffnen Sie die vordere Abdeckung des

Probenzufuhrmoduls.

2 Stellen Sie sicher, dass sich der Ausgabebereich im

Status befindet.

3

3 Laden Sie ein leeres Racktray in den Ausgabebereich.

f Wenn das Racktray korrekt positioniert wurde, wechselt die Statusanzeige in den Status .

4

4 Um sicherzustellen, dass das Rack als Rack für verstopfte Spitzen identifiziert werden kann, prüfen

Sie die Rack-ID auf der Oberseite des Racks. Die

Rack-ID muss mit „R“ beginnen.

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Probenaufarbeitung 143

5

6

5 Stellen Sie fünf leere Probenröhrchen in das Rack für verstopfte Spitzen.

• Es können alle in den Spezifikationen aufgeführten

Probenröhrchenarten verwendet werden. Es wird jedoch empfohlen, Probenröhrchen des Typs

16 x 100 mm zu verwenden.

• Verwenden Sie vorzugsweise Probenröhrchen ohne Barcode. Wenn Sie Röhrchen mit Barcode verwenden, drehen Sie die Röhrchen so, dass der

Barcode von der seitlichen Öffnung im Probenrack weg zeigt. So kann der Barcode nicht vom System gelesen werden.

6 Stellen Sie zwei Racks auf ein leeres Racktray.

7

8

7 Wenn Sie die Racks für verstopfte Spitzen nicht separat laden möchten, können Sie die Racks alternativ zusammen mit regulären Probenracks laden.

• Stellen Sie die Racks für verstopfte Spitzen an die erste Position des Racktrays.

• Laden Sie Racks für verstopfte Spitzen so oft wie nötig nach; die Häufigkeit hängt von der Anzahl der üblicherweise anfallenden verstopften Spitzen ab.

8 Stellen Sie sicher, dass sich der Beladebereich im

Status befindet.

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144 Umgang mit Racks für verstopfte Spitzen

9

9 ACHTUNG! Gefahr einer Handverletzung durch bewegliche Teile. Halten Sie die Hände von den

Racktransport-Pins fern.

9 Stellen Sie das Racktray in den Beladebereich.

f Die Racks für verstopfte Spitzen werden geladen.

10 Greifen Sie nach dem Laden des Trays nicht mit der

Hand in den Ladebereich.

f Entnehmen Sie das Racktray erst, wenn der

Ladevorgang abgeschlossen ist und die

Statusanzeige wieder grün leuchtet.

u Verwandte Themen

• Überblick über die Statusangaben des

Probenzufuhrmoduls (67)

• Priorisiertes Laden von Racks für verstopfte

Spitzen (144)

• Laden von Proben (148)

Priorisiertes Laden von Racks für verstopfte Spitzen

Standalone-Modus

Wenn Sie Racks für verstopfte Spitzen priorisiert laden müssen, können Sie die Racks über die Eingabelinie laden. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie bereits mit dem

Laden von Probenracks in den Beladebereich begonnen haben.

Dieser Abschnitt beschreibt den priorisierten

Ladevorgang, wenn sich das Probenzufuhrmodul im

Standalone-Modus befindet. Im Standalone-Modus fungiert die Eingabelinie als Prioritätseingabe.

Wenn der Ladevorgang über das Förderband auf die

Eingabelinie erfolgt, müssen Sie den Beladebereich für priorisiertes Laden verwenden.

u

Überblick über den Lade- und Entladevorgang (136)

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Probenaufarbeitung 145

1 r

So werden Racks für verstopfte

Spitzen über die Eingabelinie geladen

1 Öffnen Sie die vordere Abdeckung des

Probenzufuhrmoduls.

2 Stellen Sie sicher, dass sich der Ausgabebereich im

Status befindet.

3

3 Laden Sie ein leeres Racktray in den Ausgabebereich.

f Wenn das Racktray korrekt positioniert wurde, wechselt die Statusanzeige in den Status .

4

4 Um sicherzustellen, dass das Rack als Rack für verstopfte Spitzen identifiziert werden kann, prüfen

Sie die Rack-ID auf der Oberseite des Racks. Die

Rack-ID muss mit „R“ beginnen.

5

5 Stellen Sie fünf leere Probenröhrchen in das Rack für verstopfte Spitzen.

• Es können alle in den Spezifikationen aufgeführten

Probenröhrchenarten verwendet werden. Es wird jedoch empfohlen, Probenröhrchen des Typs

16 x 100 mm zu verwenden.

• Verwenden Sie vorzugsweise Probenröhrchen ohne Barcode. Wenn Sie Röhrchen mit Barcode verwenden, drehen Sie die Röhrchen so, dass der

Barcode von der seitlichen Öffnung im Probenrack weg zeigt. So kann der Barcode nicht vom System gelesen werden.

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146 Umgang mit Racks für verstopfte Spitzen

6

6 Warten Sie, bis die Eingabelinie in den Status gewechselt hat.

7

7 Heben Sie die seitliche Abdeckung des

Probenzufuhrmoduls an.

f Aus Sicherheitsgründen werden die Motoren des

Probenracklifts angehalten, sobald die Abdeckung geöffnet wird.

8

8 Stellen Sie das Rack für verstopfte Spitzen auf die

Eingabelinie. Stellen Sie sicher, dass der Barcode des

Probenracks nach rechts zeigt.

9

9 Schließen Sie die seitliche Abdeckung.

f Das Rack für verstopfte Spitzen wird zum

Transfermodul transportiert.

u Verwandte Themen

• Überblick über die Statusangaben des

Probenzufuhrmoduls (67)

• Laden von Racks für verstopfte Spitzen (141)

• Laden von Proben (148)

• Überblick über den Lade- und Entladevorgang (136)

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Probenaufarbeitung 147

Laden von Proben

In diesem Abschnitt

Anbringen von Barcode-Etiketten auf

Probenröhrchen (147)

Laden von Proben (148)

Umgang mit Barcode-Lesefehlern (152)

Laden von Prioritätsproben (154)

Anbringen von Barcode-Etiketten auf Probenröhrchen

Das System identifiziert jede Probe anhand eines eindeutigen Barcode-Etiketts, das auf dem Röhrchen angebracht ist.

j m Stellen Sie sicher, dass Ihre Barcode-Etiketten den in diesem Handbuch genannten Spezifikationen entsprechen.

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148 Laden von Proben

14 mm

20 mm

10 mm

1 r

So wird ein Barcode-Etikett auf einem

Röhrchen angebracht

1 Wenn sich bereits ein Barcode-Etikett auf dem

Röhrchen befindet, entfernen Sie das alte Etikett.

2 Entfernen Sie sämtliche Klebstoff- und Etikettenreste vom Röhrchen.

3 Beachten Sie die folgenden Anweisungen, wenn Sie das Etikett auf dem Röhrchen anbringen:

• Der Barcode muss senkrecht zum Röhrchen verlaufen.

• Der Barcode muss sich mittig im Bereich für das

Symbol befinden.

• Die Größe des Bereichs für das Etikett hängt von der Röhrchengröße ab.

• Beispiele: Bei einer Röhrchenhöhe von 100 mm ist der Bereich für das Etikett 81 mm breit und der

Bereich für das Symbol 66 mm.

u Verwandte Themen

• Laden von Proben (148)

9 mm

• 10 mm

Höhe des Symbols

Laden von Proben

Unterstützte Probenmaterialien

Nach dem Laden von Verbrauchsmaterialien und

Reagenzien können Sie mit dem Laden der Proben beginnen. Um festzustellen, ob Sie ein Racktray entnehmen oder laden müssen, prüfen Sie die

Statusanzeigen des Ein- und des Ausgabebereichs.

In der Gebrauchsanleitung des Tests, den Sie durchführen möchten, erfahren Sie, welche Probenmaterialien unterstützt werden.

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Probenaufarbeitung 149

Standalone-Modus Dieses Verfahren beschreibt den Ladevorgang, wenn sich das Probenzufuhrmodul im Standalone-Modus befindet.

Wenn für das Laden das Förderband verwendet wird, erfolgt der Ladevorgang automatisch über die

Eingabelinie.

u

Überblick über den Lade- und Entladevorgang (136)

d m Verwenden Sie keine beschädigten oder anderweitig beeinträchtigten Probenröhrchen.

j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

m Das System befindet sich im Status Bereit .

2 r

So werden Proben geladen

1 Stellen Sie sicher, dass sich der Ausgabebereich im

Status befindet und keine der Statusanzeigen rot leuchtet.

2 Laden Sie ein leeres Racktray in den Ausgabebereich.

f Wenn das Racktray korrekt positioniert wurde, wechselt die Statusanzeige in den Status und anschließend in den Status .

3

3 Stellen Sie am Probenzufuhrmodul sicher, dass sich der Beladebereich im Status befindet.

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150 Laden von Proben

4

7

4 ACHTUNG! Gefahr einer Kontamination des Geräts.

Laden Sie keine beschädigten oder anderweitig beeinträchtigten Probenröhrchen.

4 Stellen Sie die Probenröhrchen in die Probenracks.

• Vergewissern Sie sich, dass das Röhrchen ausreichend Probenmaterial enthält; dies gilt besonders bei der Verwendung von Trenngel-

Röhrchen. Beachten Sie beim Überprüfen des

Füllvolumens für Trenngel-Röhrchen die Angaben zu Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen.

• Vergewissern Sie sich, dass die Barcode-Etiketten auf den Probenröhrchen weder beschädigt noch nass sind und dass sie durch die seitlichen

Öffnungen am Probenrack zu sehen sind.

• Lassen Sie die Proben Raumtemperatur annehmen.

• Stellen Sie sicher, dass die Etiketten wie im

Abschnitt zum Anbringen von Barcode-Etiketten beschrieben auf den Probenröhrchen angebracht wurden.

q

Stellen Sie keine Sekundärröhrchen aus dem

Pooling-Gerät in ein Probenrack, dessen ID in einem für rackbasierte Aufträge reservierten ID-

Nummernkreis liegt.

u

Liste der kompatiblen Probenröhrchen (282)

5 Stellen Sie sicher, dass Sie nur die in den

Spezifikationen genannten Rackarten verwenden.

• Verwenden Sie keine Racks mit zusätzlichen

Gummiplättchen im Rackboden. Die Gesamthöhe darf maximal 79 mm betragen.

• Verwenden Sie keine roten Probenracks.

6 Schieben Sie die Probenröhrchen im Rack nach unten. Stellen Sie sicher, dass die Probenröhrchen vollständig in das Rack eingeschoben wurden.

7 Stellen Sie das Rack auf ein Racktray. Wenn sich der

Griff des Racktrays auf Ihrer rechten Seite befindet, müssen die Barcodes der Racks zu Ihnen zeigen.

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Probenaufarbeitung 151

8

8 Öffnen Sie die vordere Abdeckung des

Probenzufuhrmoduls.

9

11

9 ACHTUNG! Gefahr einer Handverletzung durch bewegliche Teile. Halten Sie die Hände von den

Racktransport-Pins fern.

9 Stellen Sie sicher, dass der Griff des Racktrays nach rechts zeigt. Stellen Sie das Racktray mit den

Probenracks in den Beladebereich.

10 Greifen Sie nicht mit der Hand in den Ladebereich.

Bewegen Sie das Racktray erst, wenn der

Ladevorgang abgeschlossen ist.

11 Prüfen Sie den Status des Beladebereichs.

f Wenn das Racktray korrekt positioniert wurde, wechselt der Beladebereich in den Status .

f Wenn das Rack akzeptiert wird, wird er zur nächsten leeren Position der Rackplattform transportiert.

12

12 Wenn der Barcode nicht gelesen werden kann, wird das Rack zur Ausgabelinie für fehlerhafte Proben transportiert.

• Führen Sie dann die unter Umgang mit Barcode-

Lesefehlern (152) beschriebenen Schritte durch.

13

13 Laden Sie das nächste Racktray.

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152 Laden von Proben

14

14 Schließen Sie abschließend die vordere Abdeckung.

u Verwandte Themen

• Anbringen von Barcode-Etiketten auf

Probenröhrchen (147)

• Überblick über die Statusangaben des

Probenzufuhrmoduls (67)

• Umgang mit Barcode-Lesefehlern (152)

• Liste der kompatiblen Probenracks (284)

• Liste der kompatiblen Probenröhrchen (282)

• Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen (282)

• Laden von Prioritätsproben (154)

• Überblick über den Lade- und Entladevorgang (136)

Umgang mit Barcode-Lesefehlern

Wenn das System einen Barcode nicht lesen kann, transportiert es das betreffende Rack in die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben. Sie müssen dann den Barcode manuell eingeben.

1

2 r

So wird bei Barcode-Lesefehlern vorgegangen

1 Wenn ein Barcode nicht gelesen werden konnte, wird das Rack in die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben transportiert, und in der Aufgabenübersicht wird eine

Warnung angezeigt.

2 Wählen Sie die Aufgabe aus.

f Die Registerkarte Man. Barcodeeingabe wird angezeigt.

3

3 Nehmen Sie das Rack aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben.

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Probenaufarbeitung 153

4

4 Positionieren Sie den Cursor im Feld Probenrack-ID: .

Verwenden Sie den externen Barcodeleser, um den

Barcode des Probenracks einzugeben.

5

6

5 Positionieren Sie den Cursor im Feld Barcode .

6 Verwenden Sie den externen Barcodeleser, um den

Barcode des Probenröhrchens einzugeben, das auf dem Monitor angezeigt wird.

• Geben Sie zur Bestätigung den Barcode ein zweites Mal ein.

7 Wenn der Barcode nicht vom Handscanner gelesen werden kann, geben Sie den Barcode manuell über die Bildschirmtastatur ein.

8

10

8 Prüfen Sie, ob der Barcode korrekt eingegeben wurde.

9 Stellen Sie das Röhrchen wieder in das Rack. Achten

Sie darauf, das Röhrchen an die Position zu stellen, die auf dem Monitor angezeigt wird.

• Wenn 2 Probenröhrchen einen unleserlichen

Barcode aufweisen, achten Sie darauf, die

Positionen nicht zu verwechseln.

10 ACHTUNG! Gefahr einer Handverletzung durch bewegliche Teile. Halten Sie die Hände von den

Racktransport-Pins fern.

10 Laden Sie das Racktray mit den Probenracks.

11 Greifen Sie nicht mit der Hand in den Ladebereich.

Bewegen Sie das Tray erst, wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist.

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154 Laden von Proben

12 Ersetzen Sie die Barcodes des betreffenden Racks bzw. Röhrchens, wenn das Rack noch immer nicht geladen werden kann.

• Wenn der Barcode eines Röhrchens unlesbar ist, kann das gesamte Rack nicht verarbeitet werden.

• Entnehmen Sie das Probenröhrchen mit dem fehlerhaften Barcode, um die übrigen

Probenröhrchen in diesem Probenrack zu verarbeiten.

u Verwandte Themen

• Laden von Proben (148)

• Beachten Sie den Abschnitt „Barcode-Einstellungen“ in der Benutzerunterstützung.

Laden von Prioritätsproben

Standalone-Modus

Wenn Sie eine Probe schnell verarbeiten müssen, der

Beladebereich aber bereits voll ist, können Sie die

Eingabelinie verwenden. Wenn sich Probenracks auf der

Eingabelinie befinden, werden diese vor den im

Beladebereich befindlichen Racks geladen.

Dieses Verfahren beschreibt den priorisierten

Ladevorgang, wenn sich das Probenzufuhrmodul im

Standalone-Modus befindet. Im Standalone-Modus fungiert die Eingabelinie als Prioritätseingabe.

Wenn der Ladevorgang über das Förderband erfolgt, müssen Sie den Beladebereich für priorisiertes Laden verwenden.

u

Überblick über den Lade- und Entladevorgang (136)

d m Verwenden Sie keine beschädigten oder anderweitig beeinträchtigten Probenröhrchen.

j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

m Das System befindet sich im Status Bereit .

m Wenn der Testauftrag für die Prioritätsprobe nicht im

LIS vorhanden ist, stellen Sie sicher, dass rackbasierte

Aufträge aktiviert sind; anderenfalls muss der

Testauftrag manuell eingegeben werden.

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Probenaufarbeitung 155

1

4 r

So wird eine Prioritätsprobe geladen

1 ACHTUNG! Gefahr einer Kontamination des Geräts.

Laden Sie keine beschädigten oder anderweitig beeinträchtigten Probenröhrchen.

1 Stellen Sie die Probe, die mit einer höheren Priorität verarbeitet werden muss, in ein Probenrack.

2 Schieben Sie die Probenröhrchen im Rack nach unten. Stellen Sie sicher, dass die Probenröhrchen vollständig in das Rack eingeschoben wurden.

3 Vergewissern Sie sich, dass die Barcodes auf den

Probenröhrchen durch die schlitzförmigen Öffnungen des Probenracks sichtbar sind.

4 Warten Sie, bis die Eingabelinie in den Status gewechselt hat.

5

5 Heben Sie die seitliche Abdeckung des

Probenzufuhrmoduls an.

f Aus Sicherheitsgründen werden die Motoren des

Probenracklifts angehalten, sobald die Abdeckung geöffnet wird.

6

6 Stellen Sie das Probenrack in die Eingabelinie. Achten

Sie darauf, dass der Barcode nach rechts zeigt.

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156 Laden von Proben

7

9

7 Schließen Sie die seitliche Abdeckung.

f Das Probenrack wird zum Transfermodul transportiert.

8 Geben Sie den Barcode manuell ein, wenn er nicht gelesen werden konnte.

• Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die Schaltfläche Man. Barcodeeingabe .

• Verwenden Sie den externen Barcodeleser, um die

Barcodes des Probenracks und des

Probenröhrchens einzugeben.

9 Um weitere Racks in die Eingabelinie zu laden, warten

Sie, bis der Probenracklift in den Status gewechselt hat.

10

10 Heben Sie dann die seitliche Abdeckung an und stellen Sie das Probenrack in die Eingabelinie.

11

11 Schließen Sie die seitliche Abdeckung.

u Verwandte Themen

• Manuelles Erstellen eines Testauftrags (132)

• Laden von Proben (148)

• Überblick über die Statusangaben des

Probenzufuhrmoduls (67)

• Anbringen von Barcode-Etiketten auf

Probenröhrchen (147)

• Umgang mit Barcode-Lesefehlern (152)

• Liste der kompatiblen Probenracks (284)

• Liste der kompatiblen Probenröhrchen (282)

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Probenaufarbeitung 157

Entladen von Probenracks

Entladen Sie Probenracks regelmäßig. Wenn im

Ausgabebereich kein Platz für Racks vorhanden ist, stoppt das Probenzufuhrmodul die Verarbeitung.

Wenn sich das System nach dem Abschluss aller Läufe längere Zeit im Leerlauf befindet, können im

Transfermodul verbleibende Racks dazu führen, dass das

System in den Status Fehler wechselt. Die Leerlaufzeit beträgt ungefähr 9 Stunden.

In diesem Abschnitt

Entladen von Probenracks aus dem

Ausgabebereich (157)

Entladen von Probenracks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben (161)

Entladen von Probenracks aus dem Ausgabebereich

Verwenden Sie abhängig davon, ob das Racktray voll ist oder nicht, eine der folgenden Vorgehensweisen, um ein

Probenrack aus dem Ausgabebereich zu entladen.

In diesem Abschnitt

Entladen eines Racktrays, das nicht voll ist (157)

Entladen eines vollen Racktrays (159)

Entladen eines Racktrays, das nicht voll ist

Nach dem Pipettieren transportiert das System die

Probenracks in den Ausgabebereich.

Entladen Sie stets das Racktray, auch wenn Sie nur ein einziges Probenrack entnehmen müssen.

Halten Sie sich auch bei noch nicht vollem Racktray unbedingt an den korrekten Entladevorgang.

j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

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158 Entladen von Probenracks

1 r

So wird ein Racktray entladen, das nicht voll ist

1 Öffnen Sie die vordere Abdeckung des

Probenzufuhrmoduls.

2

2 Drücke Sie auf dem Bedienfeld die Taste für den

Ausgabebereich.

3

3 Greifen Sie nicht mit der Hand in den

Ausgabebereich. Bewegen Sie das Racktray erst, wenn die Statusanzeige in den Status gewechselt hat.

4

4 ACHTUNG! Gefahr einer Handverletzung durch bewegliche Teile. Halten Sie die Hände von den

Racktransport-Pins fern.

4 Entladen Sie das Racktray aus dem Ausgabebereich.

• Lagern Sie die Probenracks beim Entladen in der

Reihenfolge, in der sie sich im Ausgabebereich befanden. Dies erleichtert das Auffinden einer bestimmten Rack-ID, sollten Sie einen

Wiederholungstest durchführen müssen.

f Die Statusanzeige wechselt in den Status .

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Probenaufarbeitung 159

5

5 Laden Sie ein leeres Racktray in den Ausgabebereich.

Stellen Sie sicher, dass der Griff des Racktrays nach rechts zeigt.

f Wenn das Racktray korrekt positioniert wurde, wechselt die Statusanzeige in den Status .

6

6 Greifen Sie nicht mit der Hand in den

Ausgabebereich.

7

7 Schließen Sie die vordere Abdeckung.

f Das Probenzufuhrmodul ist nun für die

Verarbeitung bereit.

u Verwandte Themen

• Beachten Sie den Abschnitt „Fehlerbehebung“.

• Entladen eines vollen Racktrays (159)

Entladen eines vollen Racktrays

Sobald ein Racktray voll ist, können Sie es entladen. Volle

Racktrays können während der Probenverarbeitung entladen werden.

j m Der Ausgabebereich muss sich im Status befinden.

m Wenn die Statusanzeige noch nicht den Status anzeigt, ist das Racktray noch nicht voll.

m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

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160 Entladen von Probenracks

1 r

So wird ein volles Racktray entladen

1 Öffnen Sie die vordere Abdeckung des

Probenzufuhrmoduls.

2

3

2 ACHTUNG! Gefahr einer Handverletzung durch bewegliche Teile. Halten Sie die Hände von den

Racktransport-Pins fern.

2 Entladen Sie das volle Racktray aus dem

Ausgabebereich.

• Lagern Sie die Probenracks beim Entladen in der

Reihenfolge, in der sie sich im Ausgabebereich befanden. Dies erleichtert das Auffinden einer bestimmten Rack-ID, sollten Sie einen

Wiederholungstest durchführen müssen.

3 Laden Sie ein leeres Racktray in den Ausgabebereich.

Stellen Sie sicher, dass der Griff des Racktrays nach rechts zeigt.

f Wenn das Racktray korrekt positioniert wurde, wechselt die Statusanzeige in den Status .

4

4 Greifen Sie nicht mit der Hand in den Entladebereich.

Bewegen Sie das Racktray erst, wenn die

Statusanzeige in den Status gewechselt hat.

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Probenaufarbeitung 161

5

5 Schließen Sie die vordere Abdeckung.

f Das Probenzufuhrmodul ist nun für die

Verarbeitung bereit.

u Verwandte Themen

• Beachten Sie den Abschnitt „Fehlerbehebung“ in der

Benutzerunterstützung.

• Entladen eines Racktrays, das nicht voll ist (157)

Entladen von Probenracks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben

Probenracks mit Probenröhrchen, die nicht vom System verarbeitet werden konnten, werden in die Ausgabelinie für fehlerhafte Proben transportiert.

j m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

1 r

So wird ein Rack aus der

Ausgabelinie für fehlerhafte Proben entladen

1 Prüfen Sie die Statusanzeige der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben. Wenn der Status , oder lautet, kann das Rack entnommen werden.

2

2 Halten Sie das Rack zwischen Daumen und

Zeigefinger, heben Sie es etwas an und ziehen Sie es langsam aus der Ausgabelinie für fehlerhafte Proben heraus.

f Etwaige weitere Racks werden jetzt zur

Ausgabelinie für fehlerhafte Proben transportiert.

u Verwandte Themen

• Entladen eines vollen Racktrays (159)

• Entladen eines Racktrays, das nicht voll ist (157)

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162 Starten eines Laufs

Starten eines Laufs

Das Starten eines Laufs umfasst das Starten der

Probenvorbereitung sowie des Amplifikations- und

Detektionsvorgangs. Sie können einen Lauf jederzeit manuell starten oder das System so einrichten, dass der

Lauf automatisch nach 120 Minuten oder bei vollständigem Batch gestartet wird.

In diesem Abschnitt

Manuelles Starten eines Laufs (162)

Automatisches Starten eines Laufs (163)

Manuelles Starten eines Laufs

j m Das System muss sich im Status Bereit befinden.

m Insbesondere wenn Sie mehrere Läufe starten, müssen Sie überprüfen, dass die Abfallbehälter leer sind.

m Stellen Sie sicher, dass ausreichend

Versorgungsmaterialien und Probenracks geladen wurden.

m Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung.

1 r

So wird ein Lauf manuell gestartet

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung neben der Systemübersicht die Schaltfläche Start .

f Das System wechselt in den Status Vorbereitung und spült alle Nadeln. Dieser Vorgang dauert bis zu 10 Minuten.

2

2 Um Einzelheiten für den aktuellen Batch anzuzeigen, wählen Sie die Schaltfläche Batches .

f Nachdem ein Rack die Barcode-Lesestation des

Transfermoduls passiert hat, werden der Status des Laufs und der angeforderte Test im Panel

Batches angezeigt.

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Probenaufarbeitung 163

3

3 Überprüfen Sie, ob alle erforderlichen

Verbrauchsmaterialien geladen wurden. Laden Sie ggf. noch fehlendes Verbrauchsmaterial.

4

4 Wählen Sie nach dem Laden der Proben und des fehlenden Verbrauchsmaterials die Schaltfläche

Manuell starten .

f Das System wechselt in den Status Aktiv und startet den Lauf.

q

Ein Lauf dauert bis zu 3,5 Stunden. Die Dauer des Laufs hängt davon ab, wie viele Proben der Lauf umfasst und wie viele Tests pro Probe pipettiert werden müssen.

u Verwandte Themen

• Entladen/Beladen der

Verbrauchsmaterialschublade (111)

• Automatisches Starten eines Laufs (163)

• Maskieren/Demaskieren eines Moduls oder

Magazins (167)

• Prüfen von Testergebnissen (170)

Automatisches Starten eines Laufs

Das Starten eines Laufs erfolgt automatisch nach

120 Minuten oder wenn der Batch vollständig ist.

j

Wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft, wird ein

Lauf automatisch gestartet: m Die Anzahl der hinzugefügten Proben entspricht der maximalen Laufgröße.

Die maximale Laufgröße beträgt weniger als

96 Proben pro Amplifikationsplatte – die Größe hängt vom Test und von der Anzahl der benötigten

Kontrollen ab.

m Mindestens eine der Proben des Laufs befindet sich bereits seit mehr als 120 Minuten im Gerät.

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164 Starten eines Laufs

1 r

So wird ein Lauf automatisch gestartet

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung neben der Systemübersicht die Schaltfläche Start .

f Das System wechselt vom Status Standby in den

Status Vorbereitung . In dieser Phase werden alle

Nadeln gespült. Dieser Vorgang kann bis zu

10 Minuten dauern.

2

2 Um Einzelheiten zum aktuellen Lauf anzuzeigen, wählen Sie Überwachung > Batches .

f Wenn ein Rack die Barcode-Lesestation passiert hat, werden der Status des Laufs und die angeforderten Tests im Panel Batches angezeigt.

3

3 Überprüfen Sie, ob alle benötigten Proben und

Verbrauchsmaterialien geladen wurden. Laden Sie ggf. noch fehlendes Verbrauchsmaterial.

4

4 Sobald Ihre Proben und fehlenden

Verbrauchsmaterialien geladen wurden, wird die

Schaltfläche Manuell starten aktiv.

5 Sie können nun das System sich selbst überlassen, ohne den Lauf zu starten.

• Wenn die maximale Anzahl von Proben je Lauf erreicht wurde:

Das System wechselt in den Status Aktiv und startet automatisch den Lauf.

• Wenn der Lauf nicht voll ist:

Das System wechselt in den Status Aktiv und startet den Lauf, wenn sich mindestens eine der

Proben des Laufs seit mehr als 120 Minuten im

Transfermodul befindet.

f Ein Lauf kann bis zu 3,5 Stunden dauern, dies hängt von der angeforderten Anzahl von Tests ab.

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Probenaufarbeitung 165 u Verwandte Themen

• Manuelles Starten eines Laufs (162)

• Prüfen von Testergebnissen (170)

• Maskieren/Demaskieren eines Moduls oder

Magazins (167)

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166 Abbrechen eines Laufs

Abbrechen eines Laufs

Sie können alle noch nicht verarbeiteten Läufe abbrechen, indem Sie das Analysensystem anhalten.

q

Vergessen Sie nicht, die Ladeliste zu aktualisieren, wenn die Schaltfläche markiert ist. Wird die Ansicht nicht aktualisiert, kann es zu verzögerten Ergebnissen kommen.

j m Das System befindet sich im Status Aktiv .

1 r

So werden Läufe abgebrochen

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Schaltfläche Stopp .

I Gestoppte Testaufträge werden automatisch zurückgesetzt.

f Läufe, die zu diesem Zeitpunkt verarbeitet werden, werden abgeschlossen.

f Alle noch nicht begonnenen Läufe werden abgebrochen, und die Probenracks werden in den

Ausgabebereich entladen.

2 Entnehmen Sie die Racks aus dem Ausgabebereich.

3 Wählen Sie Routine > Probenaufträge , um die

Proben-IDs der abgebrochenen Tests anzuzeigen.

4 Legen Sie im Panel Probenaufträge die Proben für den Wiederholungstest fest.

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Probenaufarbeitung 167

Maskieren/Demaskieren eines Moduls oder Magazins

Maskieren

Wenn sich ein Aufarbeitungs- oder Analysenmodul im

Status Fehler oder Standby befindet, können Sie dieses

Modul maskieren. Sie können auch die Magazine für

Probenaufarbeitungsplatten, Tip-Racks und

Amplifikationsplattenkassetten maskieren. Das System verwendet dann dieses Modul nicht und setzt die

Verarbeitung mit den übrigen Modulen fort.

Beim Maskieren können Sie die Verarbeitung fortsetzen, bis Sie den Fehler in einem Modul beheben können.

q

Beachten Sie, dass geplante Wartungsaktionen nicht ausgeführt werden können, wenn das Modul maskiert ist.

Demaskieren Nach dem Beheben des Problems können Sie die

Maskierung des Moduls wieder aufheben. Es wird dann wieder normal verwendet.

q

Demaskieren Sie ein Modul oder Magazin erst, wenn das Problem behoben ist und Sie einen vollständigen Neustart des Geräts durchgeführt haben.

Mit dieser Funktion sollte nicht versucht werden, das

System nach einem Fehler wiederherzustellen.

j m Sie können nur das zusätzliche Aufarbeitungsmodul bzw. die zusätzlichen Analyseneinheiten im cobas ® 8800 System maskieren. Auf dem cobas ®

6800 System können nur die Magazine für

Probenaufarbeitungsplatten-Kassetten, Tip-Racks und

Amplifikationsplatten maskiert werden.

m Das Modul muss sich im Status Fehler oder Standby befinden.

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168 Maskieren/Demaskieren eines Moduls oder Magazins

1 r

So wird ein Modul oder Magazin maskiert

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung das

Modul bzw. Magazin, das Sie maskieren möchten.

2 Wählen Sie im Callout die Schaltfläche Modul mask.

oder Magazin maskieren .

f Das System ignoriert dann dieses Modul und setzt die Verarbeitung mit dem verbleibenden Modul fort.

1 r

So wird ein Modul oder Magazin demaskiert

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung das maskierte Modul bzw. Magazin.

2 Wählen Sie im Callout die Schaltfläche Modul demask.

.

f Das System verwendet dieses Modul wieder.

u Verwandte Themen

• Manuelles Starten eines Laufs (162)

• Automatisches Starten eines Laufs (163)

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Probenaufarbeitung 169

Prüfen von Testergebnissen

Wenn Sie nach der Überprüfung eines Testergebnisses einen Test wiederholen möchten, können Sie einen

Wiederholungstest anfordern, wenn das Ergebnis noch nicht freigegeben wurde. Nachdem Sie ein Testergebnis freigegeben haben, wird das Testergebnis einschließlich der zugehörigen Prüfkommentare zur medizinischen

Validierung an das LIS gesendet.

q

Ein Wiederholungstest muss aktiv angefordert werden, um eine ungültige Einzelprobe erneut zu testen, wenn alle Bedingungen erfüllt sind.

Das Prüfen und Freigeben von Testergebnissen sowie das

Anfordern eines Wiederholungstests umfasst die folgenden Aufgaben:

In diesem Abschnitt

Informationen zur Formatierung der Testergebnisse (169)

Prüfen von Testergebnissen (170)

Prüfen der Testergebnisse nach Kontrollbatch (172)

Hinzufügen eines Kommentars zu einem

Testergebnis (173)

Liste der Flags (174)

Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen (175)

Anfordern eines Wiederholungstests (177)

Laden von Proben für einen Wiederholungstest (179)

Informationen zur Formatierung der Testergebnisse

Reaktive Testergebnisse werden in

Testergebnisansichten und Berichten rot gekennzeichnet.

Je nach Konfiguration der Testdefinitionsparameter werden reaktive Testergebnisse bei qualitativen

Einkanaltests, Mehrkanaltests und gemischten Tests automatisch rot gekennzeichnet.

Dies gilt nur für nicht-quantitative Tests.

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170 Prüfen von Testergebnissen w Kennzeichnung reaktiver Tests q

Für jedes Testergebnis werden ein Gesamtergebnis sowie die Ergebnisse für die einzelnen Zielregionen angezeigt.

Unabhängig von der Ergebnisvalidierung (durch

Kontrollen validiert) kann jede Zielregion als reaktiv/positiv, nicht-reaktiv/negativ oder Titer

(quantitativer Test) angezeigt werden.

Prüfen von Testergebnissen

Sobald ein Testergebnis generiert wurde, können Sie das

Ergebnis in der Ergebnisliste prüfen. In der Ergebnisliste sind die Testergebnisse der Proben und Pools sowie die

Testergebnisse der Kontrollen aufgeführt.

1 r

So werden Testergebnisse geprüft

1 Wählen Sie in der Software Routine

> Testergebnisse .

2 Wählen Sie einen Test in der Tabelle aus, um die

Einzelheiten des Tests anzuzeigen.

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Probenaufarbeitung 171

3

3 Prüfen Sie in der Detailansicht die Informationen zur

Messung.

4

4 Um die Einzelheiten zu Flags anzuzeigen, prüfen Sie die Tabelle Flag-Details .

5

5 Um den Verlauf anzuzeigen, wählen Sie die

Schaltfläche Rückverfolgung .

u Verwandte Themen

• Hinzufügen eines Kommentars zu einem

Testergebnis (173)

• Liste der Flags (174)

• Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen (175)

• Anfordern eines Wiederholungstests (177)

• Freigeben von Testergebnissen (187)

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172 Prüfen von Testergebnissen

Prüfen der Testergebnisse nach Kontrollbatch

Sie können Testergebnisse nach Kontrollbatch prüfen.

Wenn Sie einen Kontrollbatch auswählen, werden alle

Testergebnisse, die mit dieser Kontrolle validiert wurden, in der Liste angezeigt.

1 r

So werden Testergebnisse nach

Kontrollbatch geprüft

1 Wählen Sie in der Software Routine

> Kontrollbatch .

2

2 Wählen Sie den betreffenden Kontrollbatch aus der

Liste aus.

I Es werden nur Negativkontrollen aufgelistet.

3

3 Prüfen Sie in der Detailansicht die Informationen zur

Messung.

4 Um die Einzelheiten zu Flags anzuzeigen, prüfen Sie die Tabelle Flag-Details .

5

5 Um den Verlauf anzuzeigen, wählen Sie die

Schaltfläche Rückverfolgung .

u Verwandte Themen

• Prüfen von Testergebnissen (170)

• Hinzufügen eines Kommentars zu einem

Testergebnis (173)

• Liste der Flags (174)

• Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen (175)

• Anfordern eines Wiederholungstests (177)

• Freigeben von Testergebnissen (187)

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Probenaufarbeitung 173

Hinzufügen eines Kommentars zu einem Testergebnis

Wenn Ihnen bei der Prüfung etwas auffällt, können Sie einen Kommentar zu einem Testergebnis hinzufügen. Der

Kommentar wird mit dem Ergebnis an das LIS gesendet.

1 r

So wird ein Kommentar zu einem

Testergebnis hinzugefügt

1 Wählen Sie Routine > Testergebnisse .

2 Wählen Sie in der Liste das Testergebnis aus, dem Sie einen Prüfkommentar hinzufügen möchten.

3

3 Um einen Kommentar hinzuzufügen, wählen Sie in den Ergebnisdetails die Schaltfläche Kommentare .

I Legen Sie aus Datenschutz- und

Sicherheitsgründen im Kommentarfeld keine

Patienteninformationen offen.

5

4 Fügen Sie Ihren Kommentar hinzu und speichern Sie ihn.

I Der Kommentar wird mit dem Ergebnis an das LIS gesendet.

u Verwandte Themen

• Prüfen von Testergebnissen (170)

• Liste der Flags (174)

• Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen (175)

• Anfordern eines Wiederholungstests (177)

• Freigeben von Testergebnissen (187)

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174 Prüfen von Testergebnissen

Liste der Flags

Flag

C01

C01H1

C01H2

C01H3

C01H4

C01H5

C01T

P15

Q01

Q02

R01

R02

U01T

P10P

P11A

P12H0

P13H1

P13H2

P14H3

P14H4

P14H5

P02T

P03T

P04T

P05P

P06P

P07P

P08P

P09P

C02

C02H1

C02H2

C02H3

C02H4

C02H5

P01T

U02T

U03

U03P y Flags

Beschreibung

Calculation error

Calculation error for target 1

Calculation error for target 2

Calculation error for target 3

Calculation error for target 4

Calculation error for target 5

Clot was detected while dispensing in neighbouring well of the deepwell plate. Risk of carryover.

Data cannot be analyzed

Data for target 1 cannot be analyzed.

Data for target 2 cannot be analyzed.

Data for target 3 cannot be analyzed.

Data for target 4 cannot be analyzed.

Data for target 5 cannot be analyzed.

A process execution error occurred in transfer module.

Clot has been detected while aspirating sample.

Clot has been detected while dispensing sample.

Insufficient volume was detected in sample tube, sample was not pipetted into deepwell plate.

A process execution error occurred in processing module.

An error occurred while dispensing reagent. Volume is insufficient.

Not enough supernatant was removed.

Processing temperature in heating station was not reached.

Processing temperature in heating station is out of range.

Timeout was reached.

A process execution error occurred in analytic unit.

Fluorescence signal for IC/QS was saturated.

Fluorescence signal for target 1 was saturated.

Fluorescence signal for target 2 was saturated.

Fluorescence signal for target 3 was saturated.

Fluorescence signal for target 4 was saturated.

Fluorescence signal for target 5 was saturated.

Test order has expired.

Control error

Control batch was invalidated.

Supply could not be validated.

Supply could not be validated.

Sample pipettor was blocked while pipetting sample.

Mögliche Ursache: Es befand sich ein Verschluss auf dem Röhrchen oder es wurde ein unerwarteter

Röhrchenboden festgestellt.

Insufficient volume was detected in sample tube, sample was not pipetted into deepwell plate.

Fordern Sie ggf. einen Test mit geringem Volumen an oder ergreifen Sie präanalytische Maßnahmen.

RFID parameter error

Check of initial volume of reagent cassette or MGP cassette has failed.

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Probenaufarbeitung 175

Y03P

Y04P

Y05A

Y06A

Y07B

Y08F

Y10

Y20M

Flag

U04

U05

U06T

Y01T

Y02T

Y21W

Y22V

Y23K

Y24X

Y40T

Y41T

Y43 y Flags

Beschreibung

Test order was canceled by user.

Safety interlock was activated by the user.

Insufficient volume aspirated. Sample not transferred.

Transfer module is not available.

A hardware error occurred in transfer module.

Processing module is not available.

A hardware error occurred in processing module.

Analytic module is not available.

A hardware error occurred in analytic module.

A hardware error occurred in consumable drawer.

A hardware error occurred in infrastructure.

An error occurred while handling a consumable, reagent cassette, or sample rack.

An instrument software error occurred.

IG server software error

Pooling management software error

Pooling instrument software error

Analysis package error

Liquid level detection error occurred while pipetting sample.

Pipette tip could not be picked up. Control could not be pipetted.

Onboard temperature is out of range.

u Verwandte Themen

• Prüfen von Testergebnissen (170)

• Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen (175)

• Anfordern eines Wiederholungstests (177)

• Freigeben von Testergebnissen (187)

Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen

Für jedes Ergebnis können Sie alle Verarbeitungsschritte,

Kontrollen, Verbrauchsmaterialien und Reagenzien rückverfolgen, die bei der Generierung des betreffenden

Ergebnisses verwendet wurden.

Beispiele: Die Probenrückverfolgung liefert Informationen darüber, in welchem Rack sich die Probe befand. Die

Kontroll-ID gibt an, in welchem Minirack sich die

Kontrolle befand.

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176 Prüfen von Testergebnissen

1 r

So werden

Rückverfolgungsinformationen angezeigt

1 Wählen Sie Routine > Testergebnisse und wählen

Sie das Testergebnis, das Sie rückverfolgen möchten.

2

2 Wählen Sie in der Detailansicht die Schaltfläche

Rückverfolgung .

3

3 Um zu sehen, wie viel Zeit auf jedem Modul verbracht wurde, rufen Sie die Tabelle Prozessschritt-Daten auf.

4 Um die Chargen-Nummer der Verbrauchsmaterialien anzuzeigen, die für diesen Test verwendet wurden, rufen Sie die Tabelle Verbrauchsmaterialien auf.

5 Um zu sehen, an welcher Position und auf welchem

Rack die Probe verarbeitet wurde, rufen Sie die

Tabelle Proben auf.

6 Um die Chargen-Nummer der Reagenzien anzuzeigen, die für diesen Test verwendet wurden, rufen Sie die Tabelle Reagenzien auf.

7 Um zu sehen, welche Kontrolle für die Validierung des betreffenden Tests verwendet wurde, rufen Sie die

Tabelle Kontrollbatches auf.

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Probenaufarbeitung 177

8

8 Um die Chargen-Nummer des Kontrollbatch zu sehen, der für die Validierung des Tests verwendet wurde, suchen Sie in der Tabelle Kontrollbatches nach dem

Typ und der Kontroll-ID.

• Beachten Sie den Typ und die Kontroll-ID.

• Wählen Sie die Schaltfläche der Zeile mit dem Kontrollbatch.

rechts neben

• Wählen Sie in der Tabelle Kontrollbatches die

Schaltfläche rechts neben der entsprechenden Kontroll-ID.

• Wählen Sie in der Detailansicht die Schaltfläche

Rückverfolgung .

• Die Chargennummer wird in der Tabelle

Kontrollen angezeigt.

I Die Kontroll-ID besteht aus den folgenden

Elementen: „C + Seriennummer des Kontroll-

Miniracks + Position des Miniracks in der

Kontrollkassette“.

Beispiele: C19047801, C19047802, C19047803 u Verwandte Themen

• Prüfen von Testergebnissen (170)

• Freigeben von Testergebnissen (187)

Anfordern eines Wiederholungstests

Kein Wiederholungstest möglich

Wiederholungstest mit Historienberechnung

Wenn Sie einen Wiederholungstest anfordern, erstellt das

System einen zweiten Testauftrag für einen bereits abgeschlossenen Test. Nachdem Sie die Probe erneut geladen haben, wird der Test für die betreffende Probe wiederholt.

In folgenden Fällen kann kein Wiederholungstest angefordert werden:

• Das Ergebnis wurde bereits freigegeben.

• Es wurde bereits ein Wiederholungstest angefordert.

• Die Konfigurationseinstellung, die einen

Wiederholungstest für gültige reaktive Ergebnisse erlaubt, ist deaktiviert.

Eine Historienberechnung wird nur unter folgenden

Umständen durchgeführt:

• Das Gesamtergebnis der Probe ist ungültig.

• Der Test verwendet die

Mehrfachergebnisinterpretation.

• Es wird ein Wiederholungstest angefordert.

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178 Prüfen von Testergebnissen

Wird eine Historienberechnung auf einen

Wiederholungstest angewendet, werden in den

Ergebnisdetails dieses Tests ein erstes Ergebnis und ein

Testergebnis angezeigt. Das erste Ergebnis ist das tatsächlich gemessene Ergebnis. Im Testergebnis wird die

Testhistorie wie folgt berücksichtigt:

• Gültige Zielergebnisse heben ungültige

Zielergebnisse auf.

• Reaktive Ergebnisse heben nicht-reaktive Ergebnisse auf.

q

Proben mit gültigen Ergebnissen können wiederholt werden, jedoch nur ohne Historienberechnung.

!

WARNUNG

Keine Historie, weil Wiederholungstest nicht aktiv angefordert wird

Wird ein Wiederholungstest nicht angefordert, werden vorherige reaktive Proben nicht in den Endergebnissen angezeigt, wenn der Wiederholungstest nicht-reaktiv ist.

r Um eine Historienberechnung der Probe sicherzustellen, die wiederholt werden soll, wählen Sie die Schaltfläche 2. Test , bevor Sie die Probe in das

Analysensystem laden.

Wiederholungstest für gültige reaktive

Ergebnisse

Wiederholungstests im Gegensatz zu doppelten Testaufträgen

In den Konfigurationseinstellungen ist festgelegt, ob

Wiederholungstests für gültige reaktive Ergebnisse angefordert werden können oder nicht.

Wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche

Diagnostics, wenn Sie diese Konfiguration ändern möchten.

Ein Wiederholungstest ist ein Test, der vom technischen

Prüfer für einen bereits abgeschlossenen Test angefordert wird. Der Wiederholungstest wird angefordert, wenn die Gültigkeit des Ergebnisses angezweifelt wird. Ein doppelter Testauftrag ist ein Test, der zweimal angefordert wurde (identische Proben-ID,

Probenmaterial und Testart). Das System kann so konfiguriert werden, dass es innerhalb einer definierten

Zeitspanne keine doppelten Testaufträge akzeptiert.

j m Zum Anfordern von Wiederholungstests müssen Sie

über die Benutzerrechte eines technischen Prüfers verfügen.

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Probenaufarbeitung 179

1 r

So wird ein Wiederholungstest angefordert

1 Wählen Sie Routine > Testergebnisse .

2 Wählen Sie aus der Liste das Testergebnis bzw. die

Testergebnisse aus, für das bzw. die Sie einen

Wiederholungstest anfordern möchten.

3

3 Wählen Sie die Schaltfläche 2. Test .

f Das System erstellt für jeden der von Ihnen ausgewählten Tests einen Testauftrag. Der Status des Testergebnisses wechselt zu Wiederholt .

4 Laden Sie die Proben, für die Sie einen

Wiederholungstest angefordert haben, in den

Beladebereich.

I Ein Testergebnis, für das ein Wiederholungstest angefordert wurde, kann nicht freigegeben werden.

u Verwandte Themen

• Laden von Proben für einen Wiederholungstest (179)

Laden von Proben für einen Wiederholungstest

Wenn Sie einen Wiederholungstest angefordert haben, müssen Sie die Probe erneut laden, damit das System diesen Test durchführen kann.

q

Vergessen Sie nicht, die Ladeliste zu aktualisieren, wenn die Schaltfläche markiert ist. Wird die Ansicht nicht aktualisiert, kann es zu verzögerten Ergebnissen kommen.

j m Sie haben mindestens einen Wiederholungstest angefordert.

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180 Prüfen von Testergebnissen

1 r

So wird eine Probe für einen

Wiederholungstest erneut geladen

1 Wählen Sie Routine > Ladeliste , um die Proben-IDs der Wiederholungstests zu finden.

2

2 Wählen Sie im Panel Ladeliste: die Proben für den

Wiederholungstest aus.

I Im Panel Ladeliste: werden das Probenmaterial, der Test, die Proben-ID, die Rack-ID, die

Rackposition und das Datum der Proben für

Wiederholungstests angezeigt.

3 Um das Probenröhrchen zu finden, prüfen Sie den

Ausgabebereich und suchen Sie nach der betreffenden Proben-ID.

I Lagern Sie die Probenracks beim Entladen in der

Reihenfolge, in der sie sich im Ausgabebereich befanden. Dies erleichtert das Auffinden einer bestimmten Rack-ID.

4 Laden Sie das Probenröhrchen entweder in den

Beladebereich oder in die Eingabelinie.

I Um den Wiederholungstest durchzuführen, müssen Sie die Probe nicht an derselben

Rackposition oder auf demselben Rack laden. Sie können ein anderes Rack verwenden.

u Verwandte Themen

• Anfordern eines Wiederholungstests (177)

• Prüfen von Testergebnissen (170)

• Freigeben von Testergebnissen (187)

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Probenaufarbeitung 181

Testergebnisberichte

Sie können einen PDF-Bericht der aktuellen

Testergebnisse oder Kontrollbatchliste erstellen. Der

PDF-Bericht wird auf dem IG-Server gespeichert.

In diesem Abschnitt

Informationen zu Testergebnisberichten (181)

Erstellen von Berichten (183)

Informationen zu Testergebnisberichten

Es gibt zwei Panels, in denen Sie einen PDF-Bericht generieren können:

• Panel Testergebnisse

• Panel Kontrollbatch

Anders als der im Panel Testergebnisse erstellte Bericht enthält der im Panel Kontrollbatch erstellte Bericht auch die folgenden Informationen:

• Chargeninformationen der verwendeten Reagenzien

• Ct-Werte für Zielregionen

• Interne Kontrolle und QS-Ergebnisse

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182 Testergebnisberichte w Im Panel Kontrollbatch erstellter Testergebnisbericht, erste Seite w Im Panel Kontrollbatch erstellter Testergebnisbericht. Zweite Seite, mit Testergebnissen

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Probenaufarbeitung 183 w Im Panel Testergebnisse erstellter Testergebnisbericht u Verwandte Themen

• Informationen zur Formatierung der

Testergebnisse (169)

• Erstellen von Berichten (183)

Erstellen von Berichten

Sie können einen Bericht erstellen, in dem Ihre aktuellen

Testergebnisse angezeigt werden.

d m Sie benötigen einen Remote-Zugriff, um die Berichte vom IG-Server herunterzuladen.

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184 Testergebnisberichte

1 r

So wird ein Kontrollbatch-Bericht erstellt

1 Wählen Sie Routine > Kontrollbatch , wenn der

Bericht die Chargeninformationen enthalten soll.

2

2 Wählen Sie den Kontrollbatch aus, für den Sie den

Bericht erstellen möchten.

3

3 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Option

Preview .

4

4 Prüfen Sie Ihren Bericht im Vorschau-Panel.

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Probenaufarbeitung 185

5

5 Wählen Sie die Option Export , um eine PDF-Datei zu erstellen.

6

6 Der Bericht sollte jetzt unter Verwaltung

> Dateiverwaltung > Berichte aufgeführt sein.

Berichte werden auf dem IG-Server gespeichert.

7 Verwenden Sie die Remote-Verbindung, um die

Dateien vom IG-Server herunterzuladen.

1 r

So wird ein Testergebnisbericht erstellt

1 Wählen Sie Routine > Testergebnisse .

2

2 Wählen Sie alle Tests aus, die im Bericht aufgeführt werden sollen.

I Wenn Ihre Liste Testergebnisse gefiltert ist oder wenn bestimmte Einträge nicht ausgewählt sind, werden diese betroffenen Einträge nicht in den

Bericht aufgenommen.

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186 Testergebnisberichte

3

3 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Option

Preview .

4

4 Prüfen Sie Ihren Bericht im Vorschau-Panel.

5

5 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Option

Export .

6

6 Der Bericht sollte jetzt unter Verwaltung

> Dateiverwaltung > Berichte aufgeführt sein.

Berichte werden auf dem IG-Server gespeichert.

7 Verwenden Sie die Remote-Verbindung, um die

Dateien vom IG-Server herunterzuladen.

u Verwandte Themen

• Informationen zu Testergebnisberichten (181)

• Herunterladen von Dateien vom IG-Server (189)

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Probenaufarbeitung 187

Freigeben von Testergebnissen

Nach dem Prüfen eines Testergebnisses müssen Sie es freigeben. Nach der Freigabe wird das Testergebnis zur medizinischen Validierung an das LIS gesendet. Wenn Sie die technische Gültigkeit eines Testergebnisses anzweifeln, können Sie den Test wiederholen.

j m Prüfen Sie die Testergebnisse vor der Freigabe.

m Zur Freigabe von Ergebnissen müssen Sie über die

Benutzerrechte eines technischen Prüfers verfügen.

1 r

So wird ein Testergebnis freigegeben

1 Wählen Sie in der Software Routine

> Testergebnisse .

2 Prüfen Sie die Testergebnisse.

3 Wählen Sie in der Ergebnistabelle die Testergebnisse aus, die Sie freigeben möchten.

4

4 Wählen Sie in der Listenansicht die Schaltfläche

Freigabe .

I Ein Testergebnis, für das ein Wiederholungstest angefordert wurde, kann nicht freigegeben werden

(Status Wiederholt ). Es ist jedoch möglich, ungültige Testergebnisse freizugeben.

f Das Testergebnis wird zur medizinischen

Validierung an das LIS gesendet.

u Verwandte Themen

• Prüfen von Testergebnissen (170)

• Anzeigen der Rückverfolgungsinformationen (175)

• Freigeben von Testergebnissen (187)

• Hinzufügen eines Kommentars zu einem

Testergebnis (173)

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188 Freigeben von Testergebnissen über eine Remote-Verbindung

Freigeben von Testergebnissen über eine

Remote-Verbindung

Wenn die Remote-Verbindung auf Ihrem lokalen

Computer eingerichtet wurde, können Sie von diesem

Computer aus über einen Browser auf die

Benutzeroberfläche des Systems zugreifen. So können

Sie Testergebnisse vom Schreibtisch aus prüfen und freigeben.

3 r

So werden Testergebnisse über eine

Remote-Verbindung freigegeben

1 Öffnen Sie auf Ihrem lokalen PC den Internet Explorer und geben Sie den Link für den Remote-Zugriff auf das System ein.

I Beispiel: https://wsig1/UI/RemoteUI.html

2 Melden Sie sich am System an.

3 Um die Testergebnisse zu prüfen, wählen Sie auf der

Registerkarte Routine die Schaltfläche

Testergebnisse .

4 Wählen Sie in der Liste das Testergebnis aus, das Sie freigeben möchten.

5 Um das Ergebnis freizugeben, wählen Sie die

Schaltfläche Freigabe .

I Ein Testergebnis, für das ein Wiederholungstest angefordert wurde, kann nicht freigegeben werden.

u Verwandte Themen

• Herunterladen von Dateien vom IG-Server (189)

• Prüfen von Testergebnissen (169)

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Probenaufarbeitung 189

Herunterladen von Dateien vom IG-Server

Wenn die Remote-Verbindung auf Ihrem lokalen

Computer eingerichtet wurde, können Sie von diesem

Computer aus über einen Browser auf die

Benutzeroberfläche des Systems zugreifen. Auf diese

Weise können Sie Dateien vom IG-Server herunterladen.

Auf dem IG-Server werden Berichte, Problemberichte,

Exportdateien und Screenshots gespeichert. Die Dateien können nur über eine Remote-Verbindung angezeigt und heruntergeladen werden.

3 r

So werden Dateien vom IG-Server heruntergeladen

1 Öffnen Sie auf Ihrem lokalen PC den Internet Explorer und geben Sie den Link für den Remote-Zugriff auf das System ein.

I Beispiel: https://wsig1/UI/RemoteUI.html

2 Melden Sie sich am System an.

3 Wählen Sie die Registerkarte Verwaltung

> Dateiverwaltung und wählen Sie dann den

Dateityp, den Sie herunterladen möchten. Wählen Sie also beispielsweise die Schaltfläche Berichte .

4 Wählen Sie in der Liste die Dateien aus, die Sie herunterladen möchten.

5

5 Wählen Sie die Schaltfläche Download und speichern Sie die Datei auf Ihrem lokalen Computer.

u Verwandte Themen

• Freigeben von Testergebnissen über eine Remote-

Verbindung (188)

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

190 Anzeigen von Audit-Trail-Einträgen

Anzeigen von Audit-Trail-Einträgen

Sämtliche Interaktionen zwischen den Benutzern und dem System, die zu Änderungen am System führen, werden in einem Audit-Trail-Eintrag protokolliert. Audit-

Trail-Einträge werden archiviert.

Der Audit-Trail-Eintrag enthält Informationen darüber, wann welche Handlung von einem Benutzer an einem bestimmten Teil des Systems vorgenommen wurde.

Beispiele:

• Freigeben eines Tests

• Anfordern eines Wiederholungstests

• Bearbeiten von Einstellungen

• Laden von Verbrauchsmaterialien und Reagenzien

• Ändern des Systemstatus Beispiele: Hochfahren des

Systems, Versetzen des Systems in den Ruhemodus r

So werden Audit-Trail-Einträge angezeigt

1 Wählen Sie Verwaltung > Audit Trail .

1

2

2 Wählen Sie im Panel Audit-Trails: einen Audit-Trail-

Eintrag, um dessen Einzelheiten anzuzeigen.

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Probenaufarbeitung 191

3

3 Falls nötig, können Sie nach einer bestimmten Art von

Audit-Trail-Einträgen filtern und einen Bericht ausdrucken.

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

192 Exportieren von Testergebnissen

Exportieren von Testergebnissen

Sie können Testergebnisse in eine XML-Datei exportieren. Die Dateien werden auf dem IG-Server gespeichert. Um die Exportdateien anzuzeigen, verwenden Sie den Archive Viewer.

j m Zum Exportieren von Testergebnissen müssen Sie

über Supervisor-Berechtigungen verfügen.

r

So werden Testergebnisse exportiert

1 Wählen Sie Routine > Testergebnisse .

1

2

2 Wählen Sie in der Liste die Testergebnisse aus, die Sie exportieren möchten.

3 Wählen Sie die Schaltfläche Export .

4 Laden Sie die Exportdateien über die Remote-

Verbindung herunter.

5 Öffnen Sie die Dateien zur Prüfung im Archive Viewer.

u Verwandte Themen

• Erstellen von Berichten (183)

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Probenaufarbeitung 193

Spülen des Geräts

Hierbei wird das Flüssigkeitssystem mit Diluent, Lyse- und Waschreagenz gespült, um Luftblasen und Spuren zuvor verwendeter Reagenzien zu entfernen. Das Spülen erfolgt während des Hochfahrens, wenn sich das System im Status Vorbereitung befindet.

Wenn Sie die Schaltfläche Stopp wählen, während das

Gerät einen Lauf durchführt, wird dieser Lauf abgeschlossen. Wenn noch nicht mit dem Lauf begonnen wurde, werden die Probenracks in den Ausgabebereich entladen.

u

Abbrechen eines Laufs (166)

n

Der Spülvorgang dauert bis zu 10 Minuten. Wenn das

Gerät bereits einen Lauf gestartet hat, schließt es zunächst diesen Lauf ab. In diesem Fall kann es bis zu

3 Stunden dauern, bevor der Spülvorgang gestartet werden kann.

j m Das System befindet sich im Status Aktiv oder

Standby .

1 r

So wird das Gerät gespült

1 Befindet sich das System im Status Standby , wählen

Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Schaltfläche Start .

2 Befindet sich das System im Status Aktiv , wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die Schaltfläche

Stopp .

f Der Spülvorgang dauert bis zu 10 Minuten. Wenn sich das System im Status Aktiv befindet, schließt es zunächst den aktuellen Lauf ab. In diesem Fall kann es bis zu 3 Stunden dauern, bevor der

Spülvorgang gestartet werden kann.

f Das System überführt alle im Transfermodul befindlichen Probenracks und Racks für verstopfte

Spitzen in den Ausgabebereich.

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

194 Spülen des Geräts

3

3 Wenn Sie den Stoppvorgang abbrechen möchten, wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Schaltfläche Fortsetzen .

4 Nachdem das System in den Status Standby gewechselt hat, wählen Sie auf der Registerkarte

Überwachung die Schaltfläche Start .

f Das System wechselt in den Status Vorbereitung und spült das Flüssigkeitssystem.

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Nach dem Betrieb

Inhaltsverzeichnis

195

6

In diesem Kapitel

6

Anhalten des Systems und Wiederaufnahme des

Betriebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197

Versetzen des Systems in den Status Ruhemodus . . 198

Herunterfahren des Systems. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

Neustart über Netzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203

Herunterfahren des IG-Servers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205

Starten des IG-Servers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

Unterbrechen der Stromversorgung des Systems . . . 207

Herunterfahren für mehr als 10 Tage . . . . . . . . . . . . . 211

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196

Inhaltsverzeichnis

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Nach dem Betrieb 197

Anhalten des Systems und

Wiederaufnahme des Betriebs

Pause im Vergleich zu Stoppen

Im Status Pause schließt das System alle derzeit aktiven

Läufe ab. Es werden keine neuen Läufe gestartet.

Schlägt eine Kontrolle fehl, wechselt das System automatisch in den Status Pause . Das System setzt die

Bearbeitung fort und wechselt in den Status Angehalten , sobald alle Läufe abgeschlossen sind.

Im Status Stoppen werden alle Probenracks entladen. Im

Status Angehalten verbleiben alle Racks im System.

j m Das System befindet sich im Status Bereit oder Aktiv .

1 r

So wird das System in den Status

Pause versetzt

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Schaltfläche Pause .

f Das System wechselt in den Status Pause und schließt alle derzeit aktiven Läufe ab.

f Sobald die Läufe abgeschlossen sind, wechselt das System in den Status Angehalten .

f Die Schaltfläche Pause ändert ihre Funktion und wird zur Schaltfläche Fortsetzen .

2 Um die Aktivitäten wieder aufzunehmen, wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die Schaltfläche

Fortsetzen .

u Verwandte Themen

• Versetzen des Systems in den Status

Ruhemodus (198)

• Herunterfahren des Systems (200)

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

198 Versetzen des Systems in den Status Ruhemodus

Versetzen des Systems in den Status

Ruhemodus

Reagenzvorrat wird weiter gekühlt

Kondenswasser

Es wird empfohlen, das System nach dem Betrieb in den

Status Ruhemodus zu versetzen. Da das Gerät

Kondenswasser produziert, ist es nicht ratsam, das

System im Status Standby zu belassen.

Im Status Ruhemodus werden die Software und das

System heruntergefahren. Der Reagenzvorrat wird jedoch weiter gekühlt.

Schalten Sie das System nicht an den Netzschaltern an der Rückseite aus.

HINWEIS

Gefahr von Schäden am Gerät durch

Kondenswasser

In allen anderen Status außer Aus und Ruhemodus – auch im Status Standby – produziert das Gerät pro

Stunde 30 mL Kondenswasser. Das Wasser wird im

Flüssigabfallbehälter aufgefangen. Sind alle

Flüssigabfallbehälter voll, kann das Gerät durch das

Kondenswasser Schaden nehmen.

r Versetzen Sie das System in den Ruhemodus, wenn es nicht in Betrieb ist.

Maximal 10 Tage Lassen Sie das System nicht länger als 10 Tage hintereinander im Status Ruhemodus .

j m Das System befindet sich im Status Standby .

1 r

So wird das System in den Status

Ruhemodus versetzt

1 Vergewissern Sie sich, dass sich das System im Status

Standby befindet.

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Nach dem Betrieb 199

2

2 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Schaltfläche Ruhemodus .

f Warten Sie, bis das System herunterfährt und der

Monitor sich ausschaltet.

3

3 Das Probenzufuhrmodul kann nicht in den

Ruhemodus versetzt werden.

• Um das Probenzufuhrmodul herunterzufahren, drücken Sie mindestens 3 Sekunden lang auf die

Taste .

u Verwandte Themen

• Anhalten des Systems und Wiederaufnahme des

Betriebs (197)

• Herunterfahren des Systems (200)

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

200 Herunterfahren des Systems

Herunterfahren des Systems

Gefahr der Beschädigung der Software

Gefahr des Verlusts von Proben

Reagenzien werden ungültig

Beim Herunterfahren wird die Stromversorgung des

Systems getrennt. Der Reagenzvorrat wird ebenfalls heruntergefahren und nicht mehr gekühlt. Der IG-Server ist noch in Betrieb.

Wenn das System für länger als 10 Tage heruntergefahren werden muss, wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.

Schalten Sie das System niemals über den Netzschalter aus, während die Software noch Benutzereingaben verarbeitet. Wenn Sie das System direkt am Netzschalter ausschalten, könnte die Software beschädigt werden.

Befolgen Sie stets das beschriebene Verfahren zum

Herunterfahren.

Befindet sich das System im Status Stoppen , warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist. Anderenfalls könnten im Gerät befindliche Proben unbrauchbar werden.

Wird das System in den Status Aus versetzt, werden alle noch im System befindlichen Reagenzien ungültig, wenn die Temperatur im Reagenzvorrat über 37 °C oder unter

2 °C liegt.

Wenn die Temperatur im Reagenzvorrat über 8 °C und unter 37 °C liegt, wird die Zeit von der Haltbarkeit im

Gerät abgezogen. Sobald die Haltbarkeit im Gerät abgelaufen ist, werden die Reagenzien als ungültig markiert. Die Haltbarkeit im Gerät kann für die einzelnen

Reagenzien unterschiedlich sein, sie ist in der jeweiligen

Packungsbeilage angegeben.

Sie werden ebenfalls ungültig, wenn das System länger als 36 Stunden ausgeschaltet ist. Vor dem Herunterfahren des Systems müssen die Reagenzien und Kontrollen entladen werden.

j m Das System muss sich im Status Standby befinden.

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Nach dem Betrieb 201

1 r

So wird das System heruntergefahren

1 Öffnen Sie über die Registerkarte Überwachung die

Reagenzkassettenschublade.

2

2 Entladen Sie alle Reagenz- und Kontrollkassetten aus dem System.

3

3

Leeren Sie den Festabfallbehälter ( u 92).

4

4 Nehmen Sie die Flüssigabfallbehälter aus der

Schublade und setzen Sie leere Behälter ein ( u 98).

• Entsorgen Sie den Flüssigabfall gemäß den

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.

5 Um ein vorschnelles Verstopfen der Filter zu vermeiden, lassen Sie die Waschreagenzbehälter sowie die Lyse- und Diluentflaschen im System. Die

Behälter und Flaschen sollten nicht komplett leer sein, sondern zumindest noch etwas Restflüssigkeit enthalten.

6 Wechseln Sie die Laborhandschuhe.

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202 Herunterfahren des Systems

7

7 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Schaltfläche Herunterfahren .

• Um sicherzustellen, dass das System heruntergefahren wurde, warten Sie, bis sich der

Monitor ausschaltet.

8

8 Drücken Sie auf dem Bedienfeld des

Probenzufuhrmoduls mindestens 3 Sekunden lang auf die Taste .

9 Warten Sie, bis das Probenzufuhrmodul und das

System heruntergefahren sind.

10

10 Bringen Sie den Netzschalter 1 aus der Stellung „1“ in die Stellung „0“.

11 Wenn das System länger als 10 Tage im Status Aus verbleiben soll, wenden Sie sich an einen

Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.

u Verwandte Themen

• Leeren des Festabfallbehälters (92)

• Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)

• Starten des Systems aus dem Status Aus (63)

• Anhalten des Systems und Wiederaufnahme des

Betriebs (197)

• Versetzen des Systems in den Status

Ruhemodus (198)

• Herunterfahren für mehr als 10 Tage (211)

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Nach dem Betrieb 203

Neustart über Netzschalter

Gefahr der Beschädigung der Software

Reagenzvorrat wird nicht mehr gekühlt

Reagenzien werden ungültig

Das System sollte nur in Ausnahmefällen über den

Netzschalter ausgeschaltet werden. Dazu gehören Fälle, in denen Fehler vorliegen und ein Wechsel in den

Ruhemodus oder ein Herunterfahren des Systems über die Software nicht möglich ist.

Schalten Sie das System niemals über den Netzschalter aus, während die Software noch Benutzereingaben verarbeitet. Wenn Sie das System auf diese Weise ausschalten, könnte die Software beschädigt werden.

Wird das System über den Netzschalter ausgeschaltet, wird die gesamte Stromversorgung des Systems getrennt.

Der Reagenzvorrat wird nicht mehr gekühlt.

Wird das System in den Status Aus versetzt, werden alle noch im System befindlichen Reagenzien ungültig, wenn die Temperatur im Reagenzvorrat über 37 °C oder unter

2 °C liegt. Sie werden ebenfalls ungültig, wenn das

System länger als 36 Stunden ausgeschaltet ist.

1 r

So wird der Neustart über den

Netzschalter ausgeführt

1 Öffnen Sie die untere Servicetür an der Rückseite des

Transfermoduls.

2

2 Bringen Sie den Netzschalter 1 aus der Stellung „1“ in die Stellung „0“.

• Warten Sie 20 bis 30 Sekunden, bis das System vollständig heruntergefahren ist.

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204 Neustart über Netzschalter

3

3 Um das System neu zu starten, bringen Sie den

Netzschalter 1 aus der Stellung „0“ in die Stellung „1“.

4

4 Wenn die Software hochgefahren ist, melden Sie sich am System an.

u Verwandte Themen

• Beachten Sie das Verfahren „Entladen ohne

Stromversorgung“ im Kapitel „Fehlerbehebung“ der

Benutzerunterstützung.

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Nach dem Betrieb 205

Herunterfahren des IG-Servers

Der IG-Server kann bei Bedarf unabhängig vom System heruntergefahren werden. Das Herunterfahren des IG-

Servers ist Teil des Verfahrens, mit dem in Notfällen die

Stromversorgung des gesamten Systems ausgeschaltet wird.

c

Wenn die Stromversorgung des Systems getrennt wird oder bei Bedarf.

j m Alle verbundenen Geräte sollten sich im Status

Standby oder Aus befinden.

1 r

So wird der IG-Server heruntergefahren

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung den

IG-Server und anschließend die Schaltfläche

Herunterfahren .

2

2 Warten Sie, bis der IG-Server komplett heruntergefahren ist. Sobald der IG-Server heruntergefahren ist, erlöschen die Statusanzeigen.

I Dieser Vorgang kann bis zu 5 Minuten dauern.

u Verwandte Themen

• Starten des IG-Servers (206)

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

206 Starten des IG-Servers

Starten des IG-Servers

Wurde der IG-Server separat heruntergefahren, können

Sie ihn auch separat neu starten.

c

Bei Bedarf.

d m Werkzeug zum Entsperren der Zugriffstür des IG-

Servers. Das Werkzeug befindet sich in der unteren hinteren Servicetür des Transfermoduls.

j m Die Zugriffstür des IG-Servers darf nur von einem speziell geschulten Supervisor geöffnet werden.

1 r

So wird der IG-Server gestartet

1 Öffnen Sie die vordere Tür des Probenzufuhrmoduls und entsperren und öffnen Sie die Zugriffstür des IG-

Servers.

2 Drücken Sie auf dem IG-Server die Taste .

u Verwandte Themen

• Herunterfahren des IG-Servers (205)

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Nach dem Betrieb 207

Unterbrechen der Stromversorgung des

Systems

Gefahr der Beschädigung der Software

Reagenzvorrat wird nicht mehr gekühlt

Reagenzien werden ungültig

Die Stromversorgung des Systems wird unterbrochen, wenn alle drei Netzschalter ausgeschaltet sind.

Schalten Sie das System niemals über den Netzschalter aus, während die Software noch Benutzereingaben verarbeitet. Wenn Sie das System am Netzschalter ausschalten, könnte die Software beschädigt werden.

Wird das System über den Netzschalter ausgeschaltet, wird die gesamte Stromversorgung des Systems getrennt.

Der Reagenzvorrat wird nicht mehr gekühlt.

Wird das System in den Status Aus versetzt, werden alle noch im System befindlichen Reagenzien ungültig, wenn die Temperatur im Reagenzvorrat über 37 °C oder unter

2 °C liegt. Die Reagenzien werden ebenfalls ungültig, wenn das System länger als 36 Stunden ausgeschaltet ist.

c

Bei Bedarf.

j m Das Gerät muss sich im Status Standby oder Fehler befinden.

1 r

So wird die Stromversorgung des

Systems unterbrochen

1 Öffnen Sie über die Registerkarte Überwachung die

Reagenzkassettenschublade.

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

208 Unterbrechen der Stromversorgung des Systems

2

2 Entladen Sie alle Reagenz- und Kontrollkassetten aus dem System.

3

3

Leeren Sie den Festabfallbehälter ( u 92).

4

7

4 Nehmen Sie den Flüssigabfallbehälter aus der

Schublade und entsorgen Sie den Flüssigabfall gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.

5 Um ein Austrocknen der Filter zu vermeiden, lassen

Sie die Waschreagenzbehälter sowie die Lyse- und

Diluentflaschen im System.

6 Wechseln Sie die Laborhandschuhe.

7 Um den IG-Server herunterzufahren, wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung den IG-Server und anschließend die Schaltfläche Herunterfahren .

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Nach dem Betrieb 209

8

8 Wählen Sie in der Übersicht Überwachung die

Schaltfläche Herunterfahren .

9

9 Drücken Sie auf dem Bedienfeld des

Probenzufuhrmoduls mindestens 3 Sekunden lang auf die Taste .

10 Warten Sie, bis das Probenzufuhrmodul und das

System heruntergefahren sind.

• Warten Sie, bis sich der Monitor ausschaltet.

11

11 Drehen Sie den Netzschalter 1 aus der Stellung „1“ in die Stellung „0“.

12

12 Warten Sie, bis der IG-Server komplett heruntergefahren ist. Sobald der IG-Server heruntergefahren ist, erlöschen die Statusanzeigen.

I Dieser Vorgang kann bis zu 5 Minuten dauern.

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210 Unterbrechen der Stromversorgung des Systems

13

13 Bringen Sie die Netzschalter 2 und 3 in die Stellung

„0“.

14 Wenn das System länger als 10 Tage im Status Aus verbleiben soll, wenden Sie sich an einen

Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.

u Verwandte Themen

• Leeren des Festabfallbehälters (92)

• Austauschen des Flüssigabfallbehälters (98)

• Herunterfahren des Systems (200)

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Nach dem Betrieb 211

Herunterfahren für mehr als 10 Tage

Wenn das System für länger als 10 Tage heruntergefahren werden muss, wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.

u Verwandte Themen

• Herunterfahren des Systems (200)

• Herunterfahren des IG-Servers (205)

• Unterbrechen der Stromversorgung des

Systems (207)

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212 Herunterfahren für mehr als 10 Tage

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Wartung

Inhaltsverzeichnis

213

7

In diesem Kapitel

7

Liste der Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

Regelmäßige Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216

Informationen zur regelmäßigen Wartung . . . . . . 216

Entladen und Reinigen der Reagenzkassetten- und der Verbrauchsmaterialschublade (1 von 8). 217

Reinigen der Bulk-Reagenzschublade (2 von 8) . 220

Reinigen der Wasch-/Abfallschublade (3 von 8) . 223

Reinigen des Festabfallbehälters (1 von 3) . . . 223

Reinigen der Flüssigabfallschublade (2 von 3) 226

Reinigen der Waschreagenzschublade (3 von

3). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229

Reinigen der Amplifikationsplattenschublade (4 von 8) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232

Reinigen des Probenzufuhrmoduls (5 von 8) . . . . 234

Starten des Assistenten für die regelmäßige

Wartung zum Öffnen der Abdeckungen (6 von 8) 239

Reinigen des Transfer- und

Aufarbeitungsmoduls (7 von 8) . . . . . . . . . . . . . . . 241

Schließen des Assistenten und erneutes Beladen der Schubladen (8 von 8) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247

Bewegen der beweglichen Plattform. . . . . . . . . . . . . . 249

Bewegen der Plattform ohne Stromversorgung. . 249

Bewegen der Plattform im Status Fehler oder

Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

Standardmäßige Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253

Reinigen der Abdeckungen und Türen . . . . . . . . . 253

Überprüfen des Festplattenstatus . . . . . . . . . . . . . 255

Automatische Wartungsaktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . 256

Datenbezogene Wartungsaktionen . . . . . . . . . . . . 256

Neustart des IG-Servers . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256

Manuelles Starten einer Wartungsaktion zur

Archivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257

Manuelles Starten einer Backup-Aktion . . . . . 258

Manuelles Starten der Dichtheitsprüfung für den

Probenpipettor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

Manuelles Starten der Wartungsaktion Gerät justieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

Dekontaminierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262

Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen . . . 263

Dekontaminierung der Module . . . . . . . . . . . . . . . 266

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214

Inhaltsverzeichnis

Dekontaminierung des Probenzufuhrmoduls. . . . 268

Dekontaminieren von Probenracks . . . . . . . . . . . . 269

Dekontaminieren von Racktrays. . . . . . . . . . . . . . . 270

Dekontaminierung des Fest- und des

Flüssigabfallbehälters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272

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Wartung 215

Liste der Wartungsintervalle

Regelmäßige Wartungsaktion

Es wird empfohlen, die in diesem Dokument angegebenen Wartungsintervalle zu befolgen.

Die Aufgaben, die Teil der regelmäßigen Wartungsaktion sind, müssen in der hier vorgegebenen Reihenfolge durchgeführt werden.

Intervall Aktion

Wöchentlich im Rahmen der regelmäßigen Wartungsaktion.

u

Entladen und Reinigen der Reagenzkassetten- und der

Verbrauchsmaterialschublade (1 von 8) (217)

u

Reinigen der Bulk-Reagenzschublade (2 von 8) (220)

u

Reinigen des Festabfallbehälters (1 von 3) (223)

u

Reinigen der Flüssigabfallschublade (2 von 3) (226)

u

Reinigen der Waschreagenzschublade (3 von 3) (229)

u

Reinigen der Amplifikationsplattenschublade (4 von

8) (232)

Wöchentlich. Automatische Wartungsaktion.

Manuelle Wartungsaktion: Nach Bedarf.

Nach Bedarf.

u

Reinigen des Probenzufuhrmoduls (5 von 8) (234)

u

Reinigen des Transfer- und Aufarbeitungsmoduls (7 von

8) (241)

u

Schließen des Assistenten und erneutes Beladen der

Schubladen (8 von 8) (247)

u

Neustart des IG-Servers (256)

u

Manuelles Starten einer Wartungsaktion zur

Archivierung (257)

u

Manuelles Starten einer Backup-Aktion (258)

u

Manuelles Starten der Dichtheitsprüfung für den

Probenpipettor (259)

u

Bewegen der beweglichen Plattform (249)

u

Reinigen der Abdeckungen und Türen (253)

u

Überprüfen des Festplattenstatus (255)

u

Manuelles Starten der Wartungsaktion Gerät justieren (259)

u

Dekontaminierung (262)

y Wartungsintervalle

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216 Regelmäßige Wartung

Regelmäßige Wartung

In diesem Abschnitt

Informationen zur regelmäßigen Wartung (216)

Entladen und Reinigen der Reagenzkassetten- und der

Verbrauchsmaterialschublade (1 von 8) (217)

Reinigen der Bulk-Reagenzschublade (2 von 8) (220)

Reinigen der Wasch-/Abfallschublade (3 von 8) (223)

Reinigen der Amplifikationsplattenschublade (4 von

8) (232)

Reinigen des Probenzufuhrmoduls (5 von 8) (234)

Starten des Assistenten für die regelmäßige Wartung zum

Öffnen der Abdeckungen (6 von 8) (239)

Reinigen des Transfer- und Aufarbeitungsmoduls (7 von

8) (241)

Schließen des Assistenten und erneutes Beladen der

Schubladen (8 von 8) (247)

Informationen zur regelmäßigen Wartung

Die regelmäßige Wartung wird durchgeführt, um die einwandfreie Funktion des Systems sicherzustellen und die Kontaminationsgefahr gering zu halten.

!

WARNUNG

Verletzungsgefahr für den Benutzer oder

Kontaminationsgefahr für das Gerät

Durch das für die Reinigung verwendete Material können

Sie oder das Gerät mit gefährlichen Chemikalien in

Kontakt kommen.

r Entsorgen Sie die für die Reinigung verwendeten

Tücher gemäß den örtlichen gesetzlichen

Bestimmungen.

r Wechseln Sie die Laborhandschuhe nach jedem

Reinigungsschritt und entsorgen Sie sie gemäß den

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.

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Wartung 217

HINWEIS

Gefahr von Schäden am Gerät durch verschüttete

Flüssigkeiten oder ungeeignetes Material

Ungeeignete oder verschüttete Flüssigkeiten können zu

Funktionsstörungen oder Schäden des Systems führen.

o Verwenden Sie kein technisches oder denaturiertes Ethanol für die Herstellung der

Reinigungslösung.

o Befeuchten Sie die fusselfreien Tücher außerhalb des Systems und wischen Sie die Oberflächen und

Systemteile gemäß diesen Anweisungen ab.

o Gehen Sie beim Befeuchten des fusselfreien Tuchs vorsichtig vor. Das Tuch darf nur feucht aber nicht nass sein, damit keine Flüssigkeit auf das System tropfen kann.

Entladen und Reinigen der Reagenzkassetten- und der

Verbrauchsmaterialschublade (1 von 8)

cobas

®

8800 System

Vor der Reinigung müssen Sie die Tip-Racks aus der

Reagenzkassettenschublade und die

Verbrauchsmaterialien aus der

Verbrauchsmaterialschublade nehmen.

Führen Sie bei der Arbeit mit dem cobas ® die Anweisungen für beide

Verbrauchsmaterialschubladen aus.

8800 System c

Empfohlenes Intervall: Wöchentlich d m Puderfreie Laborhandschuhe m Fusselfreie Tücher m 70%iges Ethanol p.a.

m Entionisiertes, destilliertes oder gereinigtes Wasser m Schutzbrille m Persönliche Schutzausrüstung j m Die Schubladen müssen zum Reinigen des Transfer- und des Aufarbeitungsmoduls leer sein.

m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.

u

Liste der zulässigen Reinigungslösungen (285)

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218 Regelmäßige Wartung

1 r

So werden die Reagenzkassetten- und die

Verbrauchsmaterialschublade geleert und gereinigt

1 Schieben Sie den Monitor zur Seite.

2

3

2 Prüfen Sie in der Software, ob sich das System im

Status Standby befindet.

f Befindet sich das System im Status Bereit , wählen

Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Schaltfläche Stopp . Warten Sie, bis das System vom Status Stoppen in den Status Standby gewechselt hat.

3 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Reagenzkassettenschublade und die

Verbrauchsmaterialschublade und anschließend die

Schaltfläche Lade öffnen .

f Die Schubladen werden entriegelt und öffnen sich automatisch ein Stück weit.

4

6

4 Öffnen Sie die Schubladen nun vollständig, bis sie einrasten.

5 Öffnen Sie in der Software die Detailansicht für die

Verbrauchsmaterialien und wählen Sie die

Schaltflächen zum Entladen ( Entladen ).

f Die Magazine werden so in der Höhe angepasst, dass die Verbrauchsmaterialien entnommen werden können.

6 Nehmen Sie die Tip-Racks, die

Probenaufarbeitungsplatten und die

Amplifikationsplattenkassetten aus ihren Magazinen.

Stellen Sie sie auf eine saubere Fläche außerhalb des

Geräts.

• Warten Sie, bis die regelmäßige Wartungsaktion beendet ist, bevor Sie die Verbrauchsmaterialien wieder einsetzen.

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Wartung 219

7

8

7 Befeuchten Sie ein fusselfreies Tuch mit entionisiertem Wasser und reinigen Sie die Magazine und umgebenden Flächen.

• Wiederholen Sie diesen Schritt mit fusselfreien

Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

I Sprühen Sie keine Flüssigkeiten direkt auf

Systemteile und reinigen Sie nicht den Bereich um die Lichtschranke.

8 Wählen Sie im Callout für beide Schubladen die

Schaltfläche Lade schließen .

9

9 Warten Sie auf das Klickgeräusch und schieben Sie dann die Schubladen wieder ein, bis sie vollständig geschlossen sind.

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

10

10 Reinigen Sie den Schubladengriff mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie diesen Schritt mit fusselfreien

Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

u Verwandte Themen

• Reinigen der Bulk-Reagenzschublade (2 von 8) (220)

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

220 Regelmäßige Wartung

Reinigen der Bulk-Reagenzschublade (2 von 8)

cobas ® 8800 System

Die Bulk-Reagenzschublade enthält das Lysereagenz und das Diluent. Reinigen Sie die Schublade, um den sicheren

Betrieb des Systems zu gewährleisten.

Führen Sie bei der Arbeit mit dem cobas ® 8800 System die Anweisungen für beide Bulk-Reagenzschubladen aus.

c

Empfohlenes Intervall: Wöchentlich d m Puderfreie Laborhandschuhe m Fusselfreie Tücher m 70%iges Ethanol p.a.

m Entionisiertes, destilliertes oder gereinigtes Wasser m Schutzbrille m Persönliche Schutzausrüstung j m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.

u

Liste der zulässigen Reinigungslösungen (285)

1 r

So wird die Bulk-Reagenzschublade gereinigt

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Bulk-Reagenzschublade und anschließend die

Schaltfläche Lade öffnen .

2

2 Warten Sie, bis sich die Schublade automatisch ein wenig öffnet, und ziehen Sie sie anschließend per

Hand vollständig heraus.

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Wartung 221

33

3 Wählen Sie nun zum Entsperren der

Reagenzaspirationsarme im Callout für jede Flasche die Schaltfläche Entsperr.

.

• Warten Sie auf das Klickgeräusch und das

Erlöschen der Statusanzeige (rot oder grün).

4

5

4 WARNUNG! Gefahr der Beeinträchtigung der

Integrität von Testergebnissen. Reinigen und berühren

Sie nicht den Teil des Reagenzaspirationsarms, der mit Flüssigkeiten in Kontakt kommt.

4 Ziehen Sie den Reagenzaspirationsarm hoch und drehen Sie ihn in seine Parkposition.

I Ziehen Sie immer nur einen Aspirationsarm hoch.

Wenn mehrere Reagenzaspirationsarme hochgezogen sind, erhöht sich die Gefahr, dass Sie einen der Aspirationsarme berühren.

5 Verschließen Sie die Flasche mit dem Verschluss und nehmen Sie sie aus der Schublade.

6

6 Überprüfen Sie die Oberfläche der Schublade auf

Salzrückstände. Falls nötig, reinigen Sie die

Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

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222 Regelmäßige Wartung

7

7 Setzen Sie die Flasche wieder ein oder setzen Sie eine neue Flasche ein und entfernen Sie den Verschluss.

• Stellen Sie beim Einsetzen neuer Flaschen vor dem

Auspacken sicher, dass Primär- und

Sekundärverpackung nicht beschädigt sind und die Flaschen keine Anzeichen von Undichtigkeit aufweisen.

8

8 Schließen Sie den Reagenzaspirationsarm.

• Schieben Sie ihn nach unten, bis die Statusanzeige wieder aufleuchtet. Wenn Sie eine volle Flasche eingesetzt haben, sollte die Statusanzeige nun grün leuchten.

9 Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang für jede

Flasche.

10

11

10 Reinigen Sie den Tropfenfänger mit einem fusselfreien

Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Falls erforderlich, können Sie den Tropfenfänger entnehmen, abspülen und anschließend abtrocknen.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

11 Reinigen Sie den Bereich um die Parkposition des

Reagenzaspirationsarms mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

12

12 Setzen Sie den Tropfenfänger und den

Schraubverschluss zurück auf die Parkposition.

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Wartung 223

13

13 Vergewissern Sie sich, dass alle Statusanzeigen grün leuchten, und schieben Sie die Schublade wieder ein, bis sie vollständig geschlossen ist.

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

14

14 Reinigen Sie den Schubladengriff mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

u Verwandte Themen

• Reinigen der Wasch-/Abfallschublade (3 von 8) (223)

Reinigen der Wasch-/Abfallschublade (3 von 8)

cobas

®

8800 System

In der Wasch-/Abfallschublade befinden sich Festabfälle,

Flüssigabfälle und Waschreagenzbehälter.

Führen Sie bei der Arbeit mit einem cobas ® die drei Anweisungen für beide Wasch-

/Abfallschubladen aus.

8800 System

In diesem Abschnitt

Reinigen des Festabfallbehälters (1 von 3) (223)

Reinigen der Flüssigabfallschublade (2 von 3) (226)

Reinigen der Waschreagenzschublade (3 von 3) (229)

Reinigen des Festabfallbehälters (1 von 3)

Während eines Laufs sammelt das System die gebrauchten Probenaufarbeitungsplatten und Tip-Racks im Festabfallbehälter. Ist der Festabfallbehälter voll und kann das System die Verbrauchsmaterialien des vorherigen Laufs nicht entsorgen, stoppt das System die

Probenaufarbeitung.

q

Anstatt den Beutel für Festabfälle auszutauschen, können Sie alternativ den Festabfallbehälter austauschen.

u

Austauschen des Festabfallbehälters (95)

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

224 Regelmäßige Wartung

1 r

So wird der Festabfallbehälter gereinigt

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Wasch-/Abfallschublade. Wählen Sie im Callout die

Schaltfläche Lade öffnen .

2

2 Warten Sie, bis sich die Schublade ein wenig öffnet, und ziehen Sie sie vollständig heraus.

• Drehen Sie den Festabfallbehälter nach rechts, bis er einrastet.

3

3 Entfernen Sie die Halterung des Beutels für

Festabfälle.

4

4 ACHTUNG! Verletzungs- und Infektionsgefahr für den

Benutzer sowie Kontaminationsgefahr für das Gerät.

Beutel für Festabfälle dürfen nicht geleert und wiederverwendet werden.

4 Verschließen Sie die vollen Beutel für Festabfälle und bringen Sie den Festabfallbehälter an den Ort der

Abfallentsorgung.

5

5 ACHTUNG! Verletzungs- und Infektionsgefahr für den

Benutzer sowie Kontaminationsgefahr für das Gerät.

Die Beutel für Festabfälle können von im Beutel befindlichen scharfen Gegenständen durchstochen werden.

5 Prüfen Sie die Beutel für Festabfälle auf Perforationen, während Sie die Beutel aus dem Festabfallbehälter herausnehmen.

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Wartung 225

7

6 Entsorgen Sie die Beutel für Festabfälle gemäß den

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.

7 Dekontaminieren Sie den Festabfallbehälter, wenn Sie feststellen, dass der Beutel für Festabfälle durchstochen wurde und sich Flüssigkeit im

Festabfallbehälter befindet.

• Führen Sie das Dekontaminierungsverfahren durch.

8

9

8 Verwenden Sie ein fusselfreies Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist, wenn sich zwar keine Flüssigkeit im Behälter befindet, Sie aber feststellen, dass der Festabfallbehälter gereinigt werden muss.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

9 Falls nötig, reinigen Sie die Oberfläche der

Festabfallschublade mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

10

10 WARNUNG! Verletzungsgefahr für den Benutzer oder

Kontaminationsgefahr für das System bei

Verwendung von Beuteln für Festabfälle, die nicht von

Roche geliefert wurden.

10 Stecken Sie zwei Beutel für Festabfälle ineinander und greifen Sie mit beiden Händen hinein.

• Schlagen Sie die unteren Ecken um und setzen Sie die Beutel in den Festabfallbehälter ein.

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226 Regelmäßige Wartung

11

11 Stellen Sie sicher, dass die Beutel bis zum Boden des

Festabfallbehälters reichen und diesen vollständig auskleiden.

12

12 Setzen Sie die Halterung des Beutels für Festabfälle wieder auf den Festabfallbehälter.

13

13 Wählen Sie die Schaltfläche Bestätigen Sie, dass der Festabfallbehälter leer ist.

f Der Füllstand des Festabfallbehälters wechselt zu

0 %.

u Verwandte Themen

• Reinigen der Flüssigabfallschublade (2 von 3) (226)

Reinigen der Flüssigabfallschublade (2 von 3)

In den Flüssigabfallbehältern wird das für die

Probenaufarbeitung verwendete Diluent, Lysereagenz und Waschreagenz gesammelt.

Reinigen Sie die Flüssigabfallschublade, um den sicheren

Betrieb des Systems zu gewährleisten.

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Wartung 227

1 r

So wird die Flüssigabfallschublade gereinigt

1 WARNUNG! Verletzungsgefahr für die Hand aufgrund scharfer Kanten im System. Greifen Sie nicht in das

System hinter die Flüssigabfallbehälter.

1 Ziehen Sie die Flüssigabfallschublade heraus.

2

2 Wählen Sie im Callout die Schaltfläche Entsperr.

, um die Abfallausgabedeckel zu entsperren.

3

3 Warten Sie auf das Klickgeräusch. Nehmen Sie dann von jedem Flüssigabfallbehälter den

Abfallausgabedeckel ab.

4

4 Verschließen Sie die vollen Flüssigabfallbehälter mit dem Schraubverschluss.

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228 Regelmäßige Wartung

5

7

8

9

5 Nehmen Sie die Flüssigabfallbehälter aus der

Schublade.

• Entnehmen Sie niemals alle Flüssigabfallbehälter.

Es muss immer mindestens ein

Flüssigabfallbehälter im System verbleiben.

6 Die Flüssigabfallbehälter enthalten Lysereagenz.

Entsorgen Sie den Flüssigabfall gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.

7 ACHTUNG! Gefahr einer chemischen Reaktion, aus der Zyanid hervorgeht. Achten Sie darauf, dass kein

Bleichmittel oder DNA AWAY™ Surface

Decontaminant in den Flüssigabfallbehälter gegeben wird.

7 Reinigen Sie im Falle der Wiederverwendung des

Flüssigabfallbehälters den Kanisterhals mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

8 Überprüfen Sie für jeden Flüssigabfallbehälter die

Oberfläche der Flüssigabfallschublade auf

Salzrückstände.

• Falls nötig, reinigen Sie die Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Reinigen Sie die Oberfläche anschließend mit einem zweiten fusselfreien Tuch, das mit 70%igem

Ethanol angefeuchtet ist.

9 Stellen Sie sicher, dass der Flüssigabfallbehälter vollkommen leer und unbeschädigt ist und keinen

Schaum aufweist.

• Setzen Sie den leeren Flüssigabfallbehälter ein und nehmen Sie den Schraubverschluss ab.

• Schließen Sie den Abfallausgabedeckel.

• Drücken Sie den Abfallausgabedeckel ganz nach unten, bis die Statusanzeige grün aufleuchtet.

• Wiederholen Sie diese Schritte für jeden Behälter.

10 Wechseln Sie die Laborhandschuhe.

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Wartung 229

11

11 Vergewissern Sie sich, dass alle Statusanzeigen grün leuchten.

• Prüfen Sie in der Software, ob für den Füllstand

0 % angezeigt wird.

• Schließen Sie die Flüssigabfallschublade per Hand.

• Lassen Sie für den nächsten Schritt die Wasch-

/Abfallschublade geöffnet.

12

12 Reinigen Sie den Schubladengriff mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

u Verwandte Themen

• Reinigen der Waschreagenzschublade (3 von 3) (229)

Reinigen der Waschreagenzschublade (3 von 3)

Reinigen Sie die Waschreagenzschublade, um den sicheren Betrieb des Systems zu gewährleisten.

1 r

So wird die Waschreagenzschublade gereinigt

1 WARNUNG! Verletzungsgefahr für den Benutzer aufgrund scharfer Kanten im System. Greifen Sie nicht in das System hinter die Waschreagenzbehälter.

1 Ziehen Sie die Waschreagenzschublade heraus.

• Achten Sie darauf, dass die Schublade vollständig herausgezogen wird und einrastet.

2

2 Wählen Sie zum Entsperren der

Reagenzaspirationsarme im Callout die Schaltfläche

Entsperr.

für die Waschreagenzbehälter.

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230 Regelmäßige Wartung

3

3 Warten Sie auf das Klickgeräusch und das Erlöschen der Statusanzeigen.

• Ziehen Sie bei jedem Behälter den

Reagenzaspirationsarm heraus und drehen Sie ihn in seine Parkposition.

4

4 Verschließen Sie den Waschreagenzbehälter mit dem

Schraubverschluss und nehmen Sie den Behälter aus der Schublade.

5

6

5 WARNUNG! Gefahr von Schäden am Sensor, Gefahr einer Verschleppung sowie Gefahr der

Beeinträchtigung der Integrität von Testergebnissen.

Berühren oder reinigen Sie nicht denjenigen Teil des

Reagenzaspirationsarms, der mit Reagenz in Kontakt kommt.

5 Überprüfen Sie bei jedem Behälter die Oberfläche der

Schublade auf Salzrückstände.

• Falls nötig, reinigen Sie die Oberfläche mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

6 Setzen Sie die einzelnen Waschreagenzbehälter wieder ein und nehmen Sie die Verschlüsse ab.

• Führen Sie den Reagenzaspirationsarm wieder in den Behälter ein.

• Schieben Sie den Arm nach unten, bis die

Statusanzeige grün aufleuchtet.

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Wartung 231

7

7 Befeuchten Sie für jeden Behälter ein fusselfreies

Tuch mit entionisiertem Wasser und reinigen Sie die

Parkposition des Reagenzaspirationsarms.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

8

8 Setzen Sie für jeden Behälter den Schraubverschluss zurück in die Parkposition.

9

9 Vergewissern Sie sich, dass alle Statusanzeigen grün leuchten.

• Prüfen Sie in der Software, ob für den Füllstand

100 % angezeigt wird.

• Schließen Sie die Waschreagenzschublade per

Hand.

10

10 Reinigen Sie den Schubladengriff mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

11

11 Drehen Sie den Festabfallbehälter zurück in seine

Ausgangsposition und schieben Sie die Wasch-

/Abfallschublade wieder ein, bis sie vollständig geschlossen ist.

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

232 Regelmäßige Wartung

12

12 Reinigen Sie den Schubladengriff mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

u Verwandte Themen

• Reinigen der Amplifikationsplattenschublade (4 von

8) (232)

Reinigen der Amplifikationsplattenschublade (4 von 8)

Die Amplifikationsplattenschublade enthält die versiegelten, gebrauchten Amplifikationsplatten. Reinigen

Sie die Schublade, um den sicheren Betrieb des Systems zu gewährleisten.

j m Das System darf sich nicht im Status Initialisierung befinden.

1 r

So wird die

Amplifikationsplattenschublade gereinigt

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Amplifikationsplattenschublade. Wählen Sie im

Callout die Schaltfläche Lade öffnen .

2

2 Warten Sie, bis sich die Schublade automatisch ein wenig öffnet, und ziehen Sie sie anschließend per

Hand vollständig heraus.

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Wartung 233

3

5

6

3 Nehmen Sie alle Amplifikationsplatten aus der

Schublade.

• In einigen Kavitäten können Reste magnetischer

Glaspartikel erkennbar sein. Diese Partikel beeinträchtigen die PCR nicht. Es ist keine Aktion erforderlich.

4 Entsorgen Sie die Amplifikationsplatten gemäß den

örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.

5 Prüfen Sie die Oberflächen der Schublade auf

Verschmutzungen. Falls nötig, reinigen Sie die

Oberflächen mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Achten Sie darauf, dass Sie den Justagepfosten

(durch roten Kasten gekennzeichnet) nicht berühren oder reinigen.

• Reinigen Sie die Oberfläche anschließend mit einem zweiten fusselfreien Tuch, das mit 70%igem

Ethanol angefeuchtet ist.

6 Schieben Sie die Amplifikationsplattenschublade wieder ein, bis sie vollständig geschlossen ist.

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

7

7 Reinigen Sie den Schubladengriff mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

u Verwandte Themen

• Reinigen des Probenzufuhrmoduls (5 von 8) (234)

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234 Regelmäßige Wartung

Reinigen des Probenzufuhrmoduls (5 von 8)

3 Teilverfahren

Das Probenzufuhrmodul dient dem Be- und Entladen der

Proben. Für die regelmäßige Wartung genügt die

Reinigung der Eingabe- und Ausgabebereiche vorn im

Modul.

Müssen Bereiche gereinigt werden, die in dieser

Anweisung nicht beschrieben sind, wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.

Das Verfahren, das die Reinigung des

Probenzufuhrmoduls beschreibt, gliedert sich in

3 Teilverfahren: u

So wird das Probenzufuhrmodul von vorn gereinigt p (234)

u

So wird das Probenzufuhrmodul von hinten gereinigt p (237)

u

Starten des Probenzufuhrmoduls nach der

Wartung p (238)

1 r

So wird das Probenzufuhrmodul von vorn gereinigt

1 Öffnen Sie die vordere Abdeckung des

Probenzufuhrmoduls.

2

2 Falls sich im Ausgabebereich Racks befinden, entnehmen Sie das Racktray.

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Wartung 235

3

3 Um das Probenzufuhrmodul auszuschalten, drücken

Sie mindestens 3 Sekunden lang auf die Taste auf dem Bedienfeld.

4

4 Stellen Sie sicher, dass sich ein leeres Racktray auf dem Beladebereich befindet.

5

5 Drücken Sie den Sperrmechanismus nach unten.

Ziehen Sie anschließend die verbleibenden

Probenracks per Hand in den vorderen Bereich des

Beladebereichs.

6

6 Um die Probenracks zu entnehmen, schieben Sie sie auf das Racktray.

• Entnehmen Sie alle Racktrays.

7

7 Dekontaminieren Sie die leeren Probenracks, die

Racktrays und die Abfallbehälter wie im Abschnitt

„Dekontaminierung“ beschrieben.

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236 Regelmäßige Wartung

A Dämpfer

A

8

8 Sprühen Sie keine Flüssigkeiten direkt auf

Systemteile. Reinigen Sie die Oberflächen des

Eingabe- und Ausgabebereichs mit einem fusselfreien

Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

f Reinigen Sie nicht die Dämpfer der Abdeckung.

9

9 Reinigen Sie das Bedienfeld des Probenzufuhrmoduls mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem

Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

10

10 Öffnen Sie die vordere Tür.

11

11 Ziehen Sie den Tropfenfänger heraus und untersuchen Sie ihn auf Verschmutzungen.

12

12 Reinigen Sie den Tropfenfänger bei Bedarf mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

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Wartung 237

13

13 Schieben Sie den Tropfenfänger wieder ein und schließen Sie die vordere Tür.

1 r

So wird das Probenzufuhrmodul von hinten gereinigt

1 Entfernen Sie die hintere Abdeckung des

Probenzufuhrmoduls.

2

2 Ziehen Sie die Tropfenfänger heraus und untersuchen

Sie sie auf Verschmutzungen.

3

3 Reinigen Sie die Tropfenfänger bei Bedarf mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

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238 Regelmäßige Wartung

4

4 Schieben Sie die Tropfenfänger wieder ein und schließen Sie die Abdeckung.

1 r

Starten des Probenzufuhrmoduls nach der Wartung

1 Drücken Sie auf dem Bedienfeld des

Probenzufuhrmoduls mindestens 3 Sekunden lang auf die Taste .

2

2 Warten Sie, bis der Ausgabebereich in den

Status wechselt. Setzen Sie dann ein leeres

Racktray in den Ausgabebereich.

3

3 Schließen Sie die Abdeckung.

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Wartung 239

4

4 Reinigen Sie den Griff der Abdeckung mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

u Verwandte Themen

• Starten des Assistenten für die regelmäßige Wartung zum Öffnen der Abdeckungen (6 von 8) (239)

• Dekontaminieren von Probenracks (269)

• Dekontaminierung des Fest- und des

Flüssigabfallbehälters (272)

Starten des Assistenten für die regelmäßige Wartung zum

Öffnen der Abdeckungen (6 von 8)

Zum Entsperren der vorderen und der hinteren

Abdeckung des Geräts müssen Sie den Assistenten

Regelmäßige Wartung verwenden.

j m Wenn Sie mit einer beweglichen Plattform arbeiten:

Die bewegliche Plattform muss sich in ihrer

Ausgangsposition befinden.

1 r

So wird der Assistent Regelmäßige

Wartung gestartet

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung das

Gerät, für das die regelmäßige Wartungsaktion durchgeführt werden soll.

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240 Regelmäßige Wartung

2

2 Wählen Sie die Schaltfläche Wartungsaktionen .

3

3 Wählen Sie aus der Liste Wartungsaktionen: die auszuführende Wartungsaktion.

4

4 Wählen Sie zum Starten des Assistenten die

Schaltfläche Durchführen .

f Das System wechselt in den Status Wartung .

5 Folgen Sie den Anweisungen in der Software.

• Um mit dem nächsten Schritt fortzufahren, wählen

Sie die Schaltfläche Nächster Schritt .

u Verwandte Themen

• Reinigen des Transfer- und Aufarbeitungsmoduls (7 von 8) (241)

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Wartung 241

Reinigen des Transfer- und Aufarbeitungsmoduls (7 von

8)

Aufgrund der Größe der Module sind die Anweisungen für die Reinigung in drei Abschnitte unterteilt:

• Reinigung der Module von hinten

• Reinigung des Transfermoduls von vorn

• Reinigung des Aufarbeitungsmoduls von vorn

!

ACHTUNG

Infektionsgefahr durch Proben und ähnliche

Materialien

Die Reagenznadeln am Reagenztransferkopf können mit gefährlichen Chemikalien kontaminiert sein.

r Berühren Sie nicht die Reagenznadeln oder den

Aufarbeitungs-Transferkopf.

r Tragen Sie stets geeignete persönliche

Schutzausrüstung; dazu gehören unter anderem eine

Schutzbrille mit Seitenschutz, ein flüssigkeitsabweisender Laborkittel und zugelassene

Laborhandschuhe.

r Entsorgen Sie die Materialien gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen.

r Tragen Sie bei direktem Kontakt mit Probenmaterial oder Flüssigabfall sofort Desinfektionsmittel auf die

Haut auf und waschen Sie die Stelle anschließend mit

Seife und Wasser. Suchen Sie einen Arzt auf.

cobas ® 8800 System

Führen Sie bei der Arbeit mit dem cobas ®

8800 System die Anweisungen für beide Aufarbeitungsmodule aus.

1 r

So werden die Module von hinten gereinigt

1 Ist das System auf einer beweglichen Plattform aufgestellt, halten Sie die Taste an der Seite des

Geräts gedrückt.

f Das Gerät bewegt sich maximal 30 cm nach vorne.

q

Drücken Sie die Taste nicht mehrfach. Wird die

Taste mehr als 20-mal innerhalb einer Minute gedrückt, wird die bewegliche Plattform für 10

Minuten deaktiviert.

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242 Regelmäßige Wartung

2

2 Öffnen Sie per Hand die Servicetür des Transfer- und des Aufarbeitungsmoduls.

A Flüssigabfallstation

A

3

6

8

3 Reinigen Sie die Kunststoffoberflächen und die abgedeckten Stationen des Aufarbeitungsmoduls.

Verwenden Sie ein fusselfreies Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Reinigen Sie nicht die Flüssigabfallstation.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

4 Wechseln Sie die Laborhandschuhe.

5 Befeuchten Sie fusselfreie Tücher mit entionisiertem

Wasser.

6 Reinigen Sie am Transfermodul die Oberflächen der

Kunststoffabdeckungen.

• Reinigen Sie die Oberflächen stets von hinten nach vorne.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

7 Achten Sie darauf, dass kein Reinigungsmaterial oder sonstige Gegenstände im Modul verbleiben.

8 Stellen Sie sicher, dass die Transportsperren am

Transfermodul während der Reinigung nicht verriegelt wurden.

• Drehen Sie an jeder einzelnen Sperre, um festzustellen, ob sie verriegelt ist oder nicht.

I Eine verriegelte Transportsperre lässt sich nicht drehen. Um eine Transportsperre zu entriegeln, ziehen Sie diese heraus und drehen Sie sie.

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Wartung 243

9

11

9 Stellen Sie sicher, dass die Transportsperren am

Aufarbeitungsmodul während der Reinigung nicht verriegelt wurden.

• Drehen Sie an jeder einzelnen Sperre, um festzustellen, ob sie verriegelt ist oder nicht.

I Eine verriegelte Transportsperre lässt sich nicht drehen. Um eine Transportsperre zu entriegeln, ziehen Sie diese heraus und drehen Sie sie.

10 Achten Sie darauf, dass sich der Reagenztransferkopf sowie die Greifarme des Aufarbeitungs- und des

Transfermoduls in ihrer Parkposition befinden.

Anderenfalls könnte es zu einer Kollision mit anderen

Teilen kommen.

11 Schließen Sie die Servicetüren des Systems.

12

12 Reinigen Sie die Griffe der Servicetüren mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

13

13 Bringen Sie das Gerät wieder in die Ausgangsposition, wenn Sie eine bewegliche Plattform verwenden.

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244 Regelmäßige Wartung

1

2 r

So wird das Transfermodul von vorn gereinigt

1 HINWEIS Gefahr von Schäden an Systemteilen.

Sprühen Sie keine Flüssigkeiten direkt auf

Systemteile.

1 Befeuchten Sie fusselfreie Tücher mit entionisiertem

Wasser.

• Reinigen Sie den grauen Fuß des Hauptgreifarms.

• Reinigen Sie den unteren Teil des Greifers.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

2 Fassen Sie den Hauptgreifarm am Fuß und schieben

Sie ihn vor das Aufarbeitungsmodul.

I Wenn sich Probenrückstände auf der Plattform des

Transfermoduls befinden, dekontaminieren Sie die betreffenden Bereiche.

3

4

3 Befeuchten Sie fusselfreie Tücher mit entionisiertem

Wasser.

• Reinigen Sie nicht den Justagepfosten (in der

Abbildung grau dargestellt).

• Reinigen Sie alle mit Kunststoff abgedeckten

Oberflächen im Transfermodul. Reinigen Sie die

Oberflächen stets von hinten nach vorne.

• Reinigen Sie die Transferposition.

• Reinigen Sie die Parkpositionen.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

4 Befeuchten Sie fusselfreie Tücher mit entionisiertem

Wasser.

• Reinigen Sie den unteren Teil des Greifers des

Transfermoduls.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

• Schieben Sie den Greifer wieder in das

Transfermodul, um sicherzustellen, dass er nicht mit dem Hauptgreifarm kollidiert.

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Wartung 245

5

5 Stellen Sie sicher, dass die Transportsperren während der Reinigung nicht verriegelt wurden.

• Drehen Sie an jeder einzelnen Sperre, um festzustellen, ob sie verriegelt ist oder nicht.

I Eine verriegelte Transportsperre lässt sich nicht drehen. Um eine Transportsperre zu entriegeln, ziehen Sie diese heraus und drehen Sie sie.

1 r

So wird das Aufarbeitungsmodul von vorn gereinigt

1 Fassen Sie den Hauptgreifarm am Fuß und schieben

Sie ihn vor das Transfermodul, um Zugang zum

Aufarbeitungsmodul zu erhalten.

2 Reinigen Sie nicht die Reagenznadeln und keine optischen bzw. elektronischen Teile wie z. B. die

Lichtschranke (rote Leuchte).

3

4

3 WARNUNG! Gefahr von Schäden an Systemteilen.

Sprühen Sie keine Flüssigkeiten direkt auf

Systemteile.

3 Befeuchten Sie fusselfreie Tücher mit entionisiertem

Wasser.

• Reinigen Sie alle mit Kunststoff abgedeckten

Oberflächen. Reinigen Sie die Oberflächen stets von hinten nach vorne.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

4 Befeuchten Sie fusselfreie Tücher mit entionisiertem

Wasser.

• Reinigen Sie die Kühlstation und die

Transferposition. Achten Sie darauf, dass Sie die

Bereiche um die Lichtschranke herum (rote

Leuchte) nicht berühren oder reinigen.

• Reinigen Sie die Versiegelungsstation.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

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246 Regelmäßige Wartung

5

5 Befeuchten Sie fusselfreie Tücher mit entionisiertem

Wasser.

• Reinigen Sie den unteren Teil des Greifers des

Aufarbeitungsmoduls.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit fusselfreien Tüchern, die mit 70%igem Ethanol angefeuchtet sind.

6

6 Drehen Sie den Hauptgreifarm so, dass er nicht mit den Abdeckungen oder den Airflow-Scheiben kollidiert.

I Der Greifer sollte sich links vom Hauptgreifarm parallel zu den Airflow-Scheiben befinden.

7

7 Schieben Sie den Hauptgreifarm ganz nach links.

8

10

8 Vergewissern Sie sich, dass die Status-LED des

Sensors an der Basis des Hauptgreifarms nicht leuchtet. Leuchtet die LED, drehen Sie den

Hauptgreifarm langsam, bis die Status-LED aus ist.

I Der Greifer sollte sich links vom Hauptgreifarm parallel zu den Airflow-Scheiben befinden.

9 Achten Sie darauf, dass kein Reinigungsmaterial oder sonstige Gegenstände im Modul oder in den

Magazinen verbleiben.

10 Stellen Sie sicher, dass die Transportsperren während der Reinigung nicht verriegelt wurden.

• Drehen Sie an jeder einzelnen Sperre, um festzustellen, ob sie verriegelt ist oder nicht.

I Eine verriegelte Transportsperre lässt sich nicht drehen. Um eine Transportsperre zu entriegeln, ziehen Sie diese heraus und drehen Sie sie.

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Wartung 247

11

14

11 Zum Schließen der vorderen Abdeckungen wählen

Sie die Pfeiltaste im Assistenten.

• Drücken Sie innerhalb von 5 Sekunden auch die

Hardwaretaste unterhalb des Monitors.

12 Stellen Sie sicher, dass alle Abdeckungen, Türen und

Schubladen vollständig geschlossen sind.

13 Wählen Sie in der Software die Schaltfläche Nächster

Schritt .

f Das System wechselt in den Status Hochfahren und dann in den Status Initialisierung .

14 Reinigen Sie den Griff der vorderen Abdeckungen mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem

Wasser angefeuchtet ist.

• Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang mit einem fusselfreien Tuch, das mit 70%igem Ethanol angefeuchtet ist.

u Verwandte Themen

• Schließen des Assistenten und erneutes Beladen der

Schubladen (8 von 8) (247)

• Bewegen der Plattform im Status Fehler oder

Wartung (251)

• Dekontaminierung der Module (266)

Schließen des Assistenten und erneutes Beladen der

Schubladen (8 von 8)

Nach der Reinigung der Module müssen Sie den

Assistenten schließen und die zuvor entladenen

Schubladen wieder neu beladen.

j m Stellen Sie vor dem Schließen des Assistenten sicher, dass Sie das Transfer- und das Aufarbeitungsmodul gereinigt haben.

u

Reinigen des Transfer- und Aufarbeitungsmoduls (7 von 8) (241)

r

So wird der Assistent geschlossen und Verbrauchsmaterial neu geladen

1 Wählen Sie in der Software die Schaltfläche Fertig stellen .

f Der Assistent Regelmäßige Wartung wird geschlossen.

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248 Regelmäßige Wartung

3

2 Warten Sie, bis sich das System im Status Standby befindet.

3 Öffnen Sie auf der Registerkarte Überwachung die

Reagenzkassetten- und die

Verbrauchsmaterialschublade.

4

4 Setzen Sie die Reagenz- und die Kontrollkassetten sowie die Verbrauchsmaterialien wieder in die

Magazine ein.

5 Schließen Sie auf der Registerkarte Überwachung die Reagenzkassetten- und die

Verbrauchsmaterialschublade.

6

6 Warten Sie auf das Klickgeräusch und schieben Sie die Schubladen per Hand wieder ein, bis sie vollständig geschlossen sind.

I Der Benutzer, der die Schublade geöffnet hat, wird im Audit Trail für alle Lade- und Entladeaktivitäten aufgeführt, die bei geöffneter Schublade durchgeführt wurden.

7 Sie haben nun die regelmäßige Wartungsaktion erfolgreich beendet.

u Verwandte Themen

• Entladen/Beladen der

Verbrauchsmaterialschublade (111)

• Laden von Tip-Racks, Reagenz- und

Kontrollkassetten (119)

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Wartung 249

Bewegen der beweglichen Plattform

In diesem Abschnitt

Bewegen der Plattform ohne Stromversorgung (249)

Bewegen der Plattform im Status Fehler oder

Wartung (251)

Bewegen der Plattform ohne Stromversorgung

Steht Ihr System auf einer beweglichen Plattform, können

Sie das Gerät 30 cm nach vorne bewegen. Dies ermöglicht einen besseren Zugang zur Hinterseite, falls das Gerät sehr nah an einer Wand oder einem anderen

Gerät aufgestellt ist.

d

Ist die Stromversorgung des Systems unterbrochen, müssen Sie den Motor per Handkurbel betreiben.

j m Alle Abdeckungen und Türen müssen geschlossen sein.

1 r

So wird die bewegliche Plattform ohne Stromversorgung bewegt

1 Stellen Sie sicher, dass vor dem Gerät ein Freiraum von 30 cm vorhanden ist.

2

2 Stecken Sie die Handkurbel in die Öffnung an der

Seite des Geräts.

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250 Bewegen der beweglichen Plattform

3

3 Drehen Sie die Handkurbel im Uhrzeigersinn.

f Das Gerät bewegt sich maximal 30 cm nach vorne.

4

4 Vergewissern Sie sich, dass der Bereich hinter dem

Gerät frei ist.

• Stellen Sie sicher, dass alle Türen und

Abdeckungen geschlossen sind.

5

5 Um das Gerät in seine Ausgangsposition zurückzubewegen, drehen Sie die Handkurbel gegen den Uhrzeigersinn.

• Stellen Sie sicher, dass das Gerät wieder vollständig in die Ausgangsposition zurückgeschoben wird. Befindet es sich nicht in seiner Ausgangsposition, kann kein Lauf gestartet werden.

6 Überprüfen Sie das Gerät auf Beschädigungen, die beim Bewegen der Plattform entstanden sein könnten.

u Verwandte Themen

• Bewegen der Plattform im Status Fehler oder

Wartung (251)

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Wartung 251

Bewegen der Plattform im Status Fehler oder Wartung

Steht Ihr System auf einer beweglichen Plattform, können

Sie das Gerät 30 cm nach vorne bewegen. Dies ermöglicht einen besseren Zugang zur Hinterseite, falls das Gerät sehr nah an einer Wand oder einem anderen

Gerät aufgestellt ist.

j m Das System muss sich im Status Fehler oder

Wartung befinden, damit die Plattform bewegt werden kann.

m Alle Abdeckungen und Türen müssen geschlossen sein.

m Im Status Wartung : Der Wartungsassistent muss gestartet sein. Die Seite des Assistenten, die zum

Öffnen der Abdeckungen verwendet wird, muss geöffnet sein.

1

2 r

So wird die bewegliche Plattform im

Status Fehler oder Wartung bewegt

1 Überprüfen Sie, ob die Statusanzeigen oberhalb der

Pfeiltasten an der Seite des Geräts grün leuchten.

• Leuchtet die Statusanzeige nicht grün, vergewissern Sie sich, dass sich das System im

Status Fehler oder Wartung befindet.

• Im Status Wartung : Stellen Sie sicher, dass der

Wartungsassistent gestartet wurde. Navigieren Sie zu der Seite des Assistenten, die zum Öffnen der

Abdeckungen verwendet wird.

2 Stellen Sie sicher, dass vor dem Gerät ein Freiraum von 30 cm vorhanden ist.

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252 Bewegen der beweglichen Plattform

3

4

3 Um das Gerät nach vorne zu bewegen, halten Sie die

Taste an der Seite des Geräts gedrückt.

f Das Gerät bewegt sich maximal 30 cm nach vorne.

q

Halten Sie zum Bewegen der Plattform die Taste gedrückt. Drücken Sie die Taste nicht mehrfach. Wird die Taste mehr als 20-mal innerhalb einer Minute gedrückt, wird die bewegliche Plattform für 10

Minuten deaktiviert.

4 Vergewissern Sie sich, dass der Bereich hinter dem

Gerät frei ist.

• Stellen Sie sicher, dass alle Türen und

Abdeckungen geschlossen sind.

5

5 Um das Gerät in seine Ausgangsposition zurückzubewegen, drücken Sie die Taste an der Seite des Geräts.

• Stellen Sie sicher, dass das Gerät wieder vollständig in die Ausgangsposition zurückgeschoben wird. Befindet es sich nicht in seiner Ausgangsposition, kann kein Lauf gestartet werden.

6 Überprüfen Sie das Gerät auf Beschädigungen, die beim Bewegen der Plattform entstanden sein könnten.

u Verwandte Themen

• Bewegen der Plattform ohne Stromversorgung (249)

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Wartung 253

Standardmäßige Wartung

Zusätzlich zu den im Abschnitt zur regelmäßigen

Wartung beschriebenen Anweisungen sind einige weitere

Wartungsaktionen durchzuführen.

In diesem Abschnitt

Reinigen der Abdeckungen und Türen (253)

Überprüfen des Festplattenstatus (255)

Reinigen der Abdeckungen und Türen

Die Abdeckungen und Türen sind regelmäßig zu reinigen.

c

Bei Bedarf d m Puderfreie Laborhandschuhe m Fusselfreie Tücher m Entionisiertes, destilliertes oder gereinigtes Wasser m 70%iges Ethanol m Schutzbrille m Persönliche Schutzausrüstung u

Liste der zulässigen Reinigungslösungen (285)

1 r

So werden die Abdeckungen und

Türen gereinigt

1 Reinigen Sie alle vorderen Abdeckungen und Türen

(auch die blauen Acrylflächen) mit einem fusselfreien

Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

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254 Standardmäßige Wartung

2

2 Reinigen Sie alle hinteren Abdeckungen und

Servicetüren (auch die blauen Acrylflächen) mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

3

3 Reinigen Sie den Monitor und den Monitorarm mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem

Wasser angefeuchtet ist.

4

4 Reinigen Sie alle vorderen Abdeckungen und Türen – mit Ausnahme der blauen Acrylflächen – mit 70%igem

Ethanol.

5

5 Reinigen Sie alle hinteren Abdeckungen und

Servicetüren – mit Ausnahme der blauen Acrylflächen

– mit 70%igem Ethanol.

6

6 Reinigen Sie den Monitor und den Monitorarm mit

70%igem Ethanol.

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Wartung 255

Überprüfen des Festplattenstatus

Sie müssen den Festplattenstatus wöchentlich

überprüfen.

Leuchtet eine der Statusanzeigen rot, wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.

c

Wöchentlich n

2 Minuten j m Zum Öffnen der Tür zum IG-Server müssen Sie über

Supervisor-Berechtigungen verfügen.

1 r

So wird der Festplattenstatus

überprüft

1 Um die Statusanzeigen des IG-Servers zu sehen,

öffnen Sie die vorderen Türen des

Probenzufuhrmoduls.

I Auch bei Verwendung mehrerer Geräte gibt es für alle Geräte innerhalb eines Clusters nur einen IG-

Server.

2

2 Überprüfen Sie, ob alle Festplatten-Statusanzeigen des IG-Servers grün leuchten. Leuchtet eine von ihnen rot, wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von

Roche Diagnostics.

I Selbst wenn eine der Statusanzeigen rot leuchtet, kann der aktuelle Lauf noch abgeschlossen werden. Der weitere Betrieb ist möglich; dies wird jedoch aus Gründen der Datensicherheit nicht empfohlen.

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256 Automatische Wartungsaktionen

Automatische Wartungsaktionen

In diesem Abschnitt

Datenbezogene Wartungsaktionen (256)

Manuelles Starten der Dichtheitsprüfung für den

Probenpipettor (259)

Manuelles Starten der Wartungsaktion Gerät justieren (259)

Datenbezogene Wartungsaktionen

Die Wartungsaktionen zur Bereinigung des IG-Servers,

Archivierung und Backup werden zu einem vordefinierten

Zeitpunkt automatisch durchgeführt. Auch für die

Dichtheitsprüfung und Justage des Probenpipettors kann eine automatische Durchführung festgelegt werden. Bei

Bedarf können Sie diese Wartungsaktionen jedoch auch manuell starten.

In diesem Abschnitt

Neustart des IG-Servers (256)

Manuelles Starten einer Wartungsaktion zur

Archivierung (257)

Manuelles Starten einer Backup-Aktion (258)

Neustart des IG-Servers

Der IG-Server ist wöchentlich neu zu starten.

Standardmäßig erfolgt der automatische Neustart jeden

Montagmorgen um 3:00 Uhr.

Falls Sie das Intervall des automatischen Neustarts

ändern müssen, wenden Sie sich an einen

Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.

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Wartung 257

Manuelles Starten einer Wartungsaktion zur Archivierung

Das System archiviert Protokolldateien, Audit Trails,

Meldungen, Trace-Dateien, Testergebnisse,

Konfigurationen und Einstellungen automatisch zu einem vordefinierten Zeitpunkt. Bei Bedarf können Sie eine

Archivierung jederzeit auch manuell starten.

1 r

So wird die Archivierung manuell gestartet

1 Wählen Sie Überwachung > Wartung

> Wartungsaktion für automatische

Archivierung .

2 Prüfen Sie in den Feldern Fällig in (Tagen) und

Dauer (Min.): , wann die Wartungsaktion fällig ist und wie lange sie dauern wird.

3 Wenn Sie die automatische Wartungsaktion jetzt starten möchten, wählen Sie die Schaltfläche

Durchführen .

f Die Daten werden nun auf den externen

Archivserver kopiert.

u Verwandte Themen

• Beachten Sie den Abschnitt „Definieren von

Archivierungseinstellungen und -intervallen“ in der

Benutzerunterstützung.

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258 Automatische Wartungsaktionen

Manuelles Starten einer Backup-Aktion

Üblicherweise führt das System das Backup automatisch in vordefinierten Intervallen durch. Sie können jedoch einen Backup-Prozess auch jederzeit manuell starten.

1 r

So wird ein Backup manuell gestartet

1 Wählen Sie Überwachung > Wartung

> Wartungsaktion Backup .

2 Prüfen Sie in den Feldern Fällig in (Tagen) und

Dauer (Min.): , wann die Wartungsaktion fällig ist und wie lange sie dauern wird.

3 Wenn Sie die automatische Wartungsaktion jetzt starten möchten, wählen Sie die Schaltfläche

Durchführen .

f Die Daten werden nun auf den externen Backup-

Server kopiert.

u Verwandte Themen

• Beachten Sie den Abschnitt „Definieren von Backup-

Einstellungen und -Intervallen“ in der

Benutzerunterstützung.

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Wartung 259

Manuelles Starten der Dichtheitsprüfung für den

Probenpipettor

Das System überprüft den Probenpipettor regelmäßig auf

Dichtheit. Fällt die Prüfung negativ aus (sind die

Pipettoren also nicht dicht), müssen Sie die Prüfung manuell erneut starten.

2 r

So wird die Probenpipettorprüfung manuell gestartet

1 Fällt die Dichtheitsprüfung für den Probenpipettor negativ aus, wechselt das System in den Status

Initialisierung . In der Aufgabenübersicht wird eine

Aufgabe mit hoher Priorität (rot) angezeigt. Wählen

Sie diese Aufgabe in der Liste aus.

2 Wiederholen Sie die Dichtheitsprüfung, indem Sie die

Schaltfläche Durchführen wählen.

3 Wenn die Dichtheitsprüfung erneut negativ ausfällt, wenden Sie sich an einen Servicemitarbeiter von

Roche Diagnostics.

u Verwandte Themen

• Datenbezogene Wartungsaktionen (256)

Manuelles Starten der Wartungsaktion Gerät justieren

Die Positionen der beweglichen Einheiten werden nach der Installation kalibriert. Nach einer Kollision im System müssen die Positionen der beweglichen Einheiten neu kalibriert werden. Die Neukalibrierung können Sie durch

Starten der Justagewartungsaktion durchführen.

Manuelles/automatisches Starten Sie können für die Wartungsaktion Gerät justieren festlegen, dass sie nach einem bestimmten Intervall automatisch gestartet wird. Ist die automatische

Wartungsaktion überfällig, kann das Gerät den Lauf erst nach Durchführung der Wartungsaktion starten.

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260 Automatische Wartungsaktionen q

Führen Sie die Wartungsaktion „Gerät justieren“ nicht auf dem cobas ® 8800 System aus, wenn eines der

Module maskiert ist.

c

Bei Bedarf, z. B. nach einem Hardwarecrash oder einem mechanischen Problem mit dem Aufarbeitungs-

Transferkopf.

n

Ca. 40 Minuten j m Zum Starten einer Wartungsaktion muss sich das

Gerät im Status Standby befinden.

m Alle Module müssen demaskiert sein.

1 r

So wird die Wartungsaktion Gerät justieren gestartet

1 Wählen Sie auf der Registerkarte Überwachung das

Gerät, für das die Wartungsaktion Gerät justieren durchgeführt werden soll.

2

2 Wählen Sie die Schaltfläche Wartungsaktionen .

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Wartung 261

3

3 Wählen Sie die Wartungsaktion Gerät justieren .

4

4 Wählen Sie zum Starten des Assistenten die

Schaltfläche Durchführen .

f Das Gerät wechselt in den Status Wartung .

5 Folgen Sie den Anweisungen in der Software.

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262 Dekontaminierung

Dekontaminierung

In bestimmten Fällen ist die Dekontaminierung des

Systems notwendig.

In diesem Abschnitt

Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)

Dekontaminierung der Module (266)

Dekontaminierung des Probenzufuhrmoduls (268)

Dekontaminieren von Probenracks (269)

Dekontaminieren von Racktrays (270)

Dekontaminierung des Fest- und des

Flüssigabfallbehälters (272)

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Wartung 263

Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen

Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, müssen die beschriebenen Dekontaminierungsanweisungen für DNA

AWAY™ Surface Decontaminant bzw. Natrium- oder

Kaliumhypochloritlösung (Bleiche) befolgt werden.

q o Verwenden Sie kein technisches oder denaturiertes

Ethanol für die Herstellung der Reinigungslösung.

o Sprühen Sie keine Flüssigkeiten direkt auf

Systemteile.

o Befeuchten Sie das fusselfreie Tuch außerhalb des

Systems und wischen Sie die Oberflächen und

Systemteile gemäß diesen Anweisungen ab.

o Anstelle von entionisiertem Wasser können Sie auch destilliertes oder anderweitig gereinigtes Wasser verwenden.

o Gehen Sie beim Befeuchten des fusselfreien Tuchs vorsichtig vor. Das Tuch darf nur feucht aber nicht nass sein, damit keine Flüssigkeit auf das System tropfen kann.

o Lesen Sie vor Verwendung von DNA AWAY™ Surface

Decontaminant die auf der Flasche angegebenen

Vorsichtsmaßnahmen sorgfältig durch. Weitere

Informationen oder ein Wartungssicherheitsdatenblatt finden Sie unter www.mbpinc.com.

o Lesen Sie vor Verwendung der Natrium- oder

Kaliumhypochloritlösung (Bleiche) die

Vorsichtsmaßnahmen auf dem Sicherheitsdatenblatt des Herstellers sorgfältig durch.

o Verwenden Sie Natrium- oder

Kaliumhypochloritlösung (Bleiche) nur für die

Dekontaminierung. Verwenden Sie keine Natrium- oder Kaliumhypochloritlösung für die regelmäßige

Reinigung.

o Wechseln Sie nach jedem Reinigungsschritt die

Laborhandschuhe.

o Entsorgen Sie das Material als potenziell biologisch gefährliches Material.

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264 Dekontaminierung

!

ACHTUNG

Schäden am Gerät durch falschen Gebrauch von

Dekontaminierungslösungen

Die empfohlenen Dekontaminierungslösungen sind stark korrosiv. Übermäßiger Gebrauch kann die betroffenen

Oberflächen beschädigen.

r Die beschriebenen Dekontaminierungsanweisungen sind exakt zu befolgen.

r Verwenden Sie nur die empfohlenen

Dekontaminierungslösungen.

r Dekontaminieren Sie ausschließlich kontaminierte

Bereiche.

c

Wenn erforderlich, beispielsweise nach einer

Kontaminierung des Systems mit Probenmaterial.

n

Abhängig vom Bereich, der dekontaminiert werden muss.

d m Puderfreie Laborhandschuhe m Persönliche Schutzausrüstung m Fusselfreie Tücher oder fusselfreie Wattestäbchen m 70%iges Ethanol p.a. oder mikrozid ® m Entionisiertes oder destilliertes Wasser m Eine der folgenden Dekontaminierungslösungen: m 0,6%ige täglich frisch zubereitete Natrium- oder

Kaliumhypochloritlösung (w/v) (Bleiche) m DNA AWAY™ Surface Decontaminant (Molecular

BioProducts, Inc.) r

So wird mit DNA AWAY™ Surface

Decontaminant dekontaminiert

1 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch oder fusselfreien Wattestäbchen, das mit entionisiertem oder destilliertem Wasser angefeuchtet ist.

2 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch oder fusselfreien Wattestäbchen, das mit DNA AWAY™ Surface Decontaminant angefeuchtet ist. Warten Sie 10 Minuten.

3 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch oder fusselfreien Wattestäbchen, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

Warten Sie 10 Minuten.

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Wartung 265

4 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch oder fusselfreien Wattestäbchen, das mit DNA AWAY™ Surface Decontaminant angefeuchtet ist. Warten Sie 10 Minuten.

5 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch oder fusselfreien Wattestäbchen, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist.

Warten Sie 10 Minuten.

6 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch oder fusselfreien Wattestäbchen, das mit 70%igem Ethanol angefeuchtet ist. Warten Sie

10 Minuten.

r

So wird mit Natrium- oder

Kaliumhypochloritlösung dekontaminiert

1 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem oder destilliertem Wasser angefeuchtet ist.

2 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch, das mit 0,6%iger Natrium- oder

Kaliumhypochloritlösung (Bleiche) angefeuchtet ist.

Warten Sie 10 Minuten.

3 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist. Warten Sie 10 Minuten.

4 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch, das mit 0,6%iger Natrium- oder

Kaliumhypochloritlösung (Bleiche) angefeuchtet ist.

Warten Sie 10 Minuten.

5 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch, das mit entionisiertem Wasser angefeuchtet ist. Warten Sie 10 Minuten.

6 Reinigen Sie die Oberflächen und Teile mit einem fusselfreien Tuch, das mit 70%igem Ethanol angefeuchtet ist. Warten Sie 10 Minuten.

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266 Dekontaminierung r

So wird nach dem Verschütten von

Flüssigkeiten dekontaminiert

1 Wurde eine erhebliche Menge an Probe, Lysereagenz oder Reagenz verschüttet, wenden Sie sich an einen

Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.

2 ACHTUNG! Gefahr einer chemischen Reaktion, aus der Zyanid hervorgeht. Stellen Sie sicher, dass nach dem Verschütten von Lysereagenz kein Bleichmittel oder DNA AWAY™ Surface Decontaminant verwendet wird.

2 Wurde eine geringe Menge Probe oder Reagenz verschüttet, dekontaminieren Sie den Bereich gemäß den Dekontaminierungsanweisungen.

u Verwandte Themen

• Dekontaminierung der Module (266)

• Dekontaminierung des Probenzufuhrmoduls (268)

• Dekontaminieren von Probenracks (269)

• Dekontaminieren von Racktrays (270)

Dekontaminierung der Module

Die Dekontaminierungsanweisungen für die Module sind den im Abschnitt für die regelmäßige Wartung beschriebenen Reinigungsanweisungen sehr ähnlich. Es muss stattdessen jedoch die allgemeine

Dekontaminierung durchgeführt werden.

!

ACHTUNG

Infektionsgefahr durch Proben und ähnliche

Materialien

Die Reagenznadeln am Reagenztransferkopf können mit gefährlichen Chemikalien kontaminiert sein.

r Berühren Sie die Reagenznadeln nicht.

r Tragen Sie stets geeignete persönliche

Schutzausrüstung; dazu gehören unter anderem eine

Schutzbrille mit Seitenschutz, ein flüssigkeitsabweisender Laborkittel und zugelassene

Laborhandschuhe.

r Tragen Sie bei direktem Kontakt mit Probenmaterial oder Flüssigabfall sofort Desinfektionsmittel auf die

Haut auf und waschen Sie die Stelle anschließend mit

Seife und Wasser. Suchen Sie einen Arzt auf.

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Wartung 267 c

Wenn erforderlich, beispielsweise nach einer

Kontaminierung des Systems mit Probenmaterial.

n

Abhängig vom Bereich, der dekontaminiert werden muss.

d m Puderfreie Laborhandschuhe m Persönliche Schutzausrüstung m Fusselfreie Tücher m 70%iges Ethanol p.a. oder mikrozid ® m Entionisiertes oder destilliertes Wasser m Eine der folgenden Dekontaminierungslösungen: m 0,6%ige täglich frisch zubereitete Natrium- oder

Kaliumhypochloritlösung (w/v) (Bleiche) m DNA AWAY™ Surface Decontaminant (Molecular

BioProducts, Inc.)

3 r

So werden das Transfer-, das

Aufarbeitungs- und das

Analysenmodul dekontaminiert

1 Beachten Sie beim Zugriff auf das Transfer-,

Aufarbeitungs- oder Analysenmodul die Anweisungen im Abschnitt zur regelmäßigen Wartung.

• Regelmäßige Wartung (216)

2 Starten Sie zum Öffnen der Türen und Abdeckungen des Transfer- und des Aufarbeitungsmoduls den

Assistenten Instrument cleanup .

• Um den Assistenten Instrument cleanup zu starten, wählen Sie Überwachung > Wartung

> Instrument cleanup .

3 Entfernen Sie bei Bedarf die Kunststoffabdeckungen im Transfermodul.

• Lösen Sie die Abdeckungen durch Drücken der

Befestigungsbolzen.

4 Dekontaminieren Sie den kontaminierten Bereich gemäß den allgemeinen

Dekontaminierungsanweisungen.

• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)

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268 Dekontaminierung

5

5 Entfernen Sie bei Bedarf die Kunststoffabdeckungen im Aufarbeitungsmodul.

6 Dekontaminieren Sie den kontaminierten Bereich gemäß den allgemeinen

Dekontaminierungsanweisungen.

• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)

7 Verwenden Sie zum Schließen der Türen und

Abdeckungen den Assistenten Instrument cleanup .

8 Schließen Sie den Assistenten für das

Aufräumprozedere im Gerät.

u Verwandte Themen

• Regelmäßige Wartung (216)

• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)

Dekontaminierung des Probenzufuhrmoduls

c

Wenn erforderlich, beispielsweise nach einer

Kontaminierung des Systems mit Probenmaterial.

n

Abhängig vom Bereich, der dekontaminiert werden muss.

d m Puderfreie Laborhandschuhe m Persönliche Schutzausrüstung m Fusselfreie Tücher m 70%iges Ethanol p.a. oder mikrozid

® m Entionisiertes oder destilliertes Wasser m Eine der folgenden Dekontaminierungslösungen: m 0,6%ige täglich frisch zubereitete Natrium- oder

Kaliumhypochloritlösung (w/v) (Bleiche) m DNA AWAY™ Surface Decontaminant (Molecular

BioProducts, Inc.)

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Wartung 269

1 r

So wird das Probenzufuhrmodul dekontaminiert

1 Beachten Sie beim Zugriff auf das Probenzufuhrmodul die Anweisungen im Abschnitt zur regelmäßigen

Wartung.

• Reinigen des Probenzufuhrmoduls (5 von 8) (234)

2

4

2 Falls Sie einen Bereich im hinteren Teil des

Probenzufuhrmoduls dekontaminieren müssen, entfernen Sie auch die hintere und die mittlere

Abdeckung des Moduls.

3 HINWEIS Gefahr von Schäden am Gerät. Berühren Sie während der Dekontaminierung keine Sensoren oder

Leuchten.

3 Dekontaminieren Sie den Bereich gemäß den allgemeinen Dekontaminierungsanweisungen.

• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)

4 Schließen Sie die Abdeckungen.

u Verwandte Themen

• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)

• Dekontaminieren von Probenracks (269)

• Dekontaminierung der Module (266)

Dekontaminieren von Probenracks

Probenracks müssen regelmäßig dekontaminiert werden.

c

Empfohlen: einmal pro Woche.

d m Puderfreie Laborhandschuhe m Persönliche Schutzausrüstung m Fusselfreie Tücher m 70%iges Ethanol p.a. oder mikrozid ® m Entionisiertes oder destilliertes Wasser m neodisher MediClean ®

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270 Dekontaminierung

1

Eine der folgenden Dekontaminierungslösungen: m DNA AWAY™ Surface Decontaminant (Molecular

BioProducts, Inc.) m 0,6%ige täglich frisch zubereitete Natrium- oder

Kaliumhypochloritlösung (w/v) (Bleiche) r

Dekontaminieren von Probenracks

1 Lassen Sie die Probenracks 10 Minuten in einem

Behälter (mit Abdeckung) mit 0,6%iger täglich frisch zubereiteter Natrium- oder Kaliumhypochloritlösung

(w/v) (Bleiche) oder DNA AWAY™ Surface

Decontaminant einweichen. Bewegen Sie die Racks in der Lösung fünfmal vor und zurück, um die

Reinigungswirkung zu optimieren.

2 Wiederholen Sie Schritt 1 mit entionisiertem Wasser.

3 Lassen Sie die Probenracks trocknen oder besprühen

Sie sie mit 70%igem Ethanol p.a.

u Verwandte Themen

• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)

• Dekontaminierung des Probenzufuhrmoduls (268)

Dekontaminieren von Racktrays

Verschüttetes Material auf den Racktrays ist potenziell infektiös und ist sofort zu beseitigen. Das unten beschriebene Reinigungsverfahren ist für alle Arten von

Racktrays identisch.

!

WARNUNG

Verletzungsgefahr an den scharfen Kanten der mittleren Führungsschiene des Racktrays

Das Berühren der Kanten der mittleren Führungsschiene des Racktrays kann zu Verletzungen führen.

r Berühren Sie grundsätzlich keine Kanten, auch nicht mit Laborhandschuhen.

r Tragen Sie geeignete Schutzausrüstung, z. B.

Laborhandschuhe.

r Befolgen Sie alle Anweisungen in dieser Aufgabe genau.

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Wartung 271 q

Befinden sich klebrige oder kristallisierte

Verschmutzungen am Racktray, reiben Sie diese mit einem Wattestäbchen ab.

c

Wöchentlich empfohlen d m Puderfreie Laborhandschuhe m Persönliche Schutzausrüstung m Fusselfreie Tücher m Fusselfreie Wattestäbchen m 70%iges Ethanol p.a.

m Entionisiertes oder destilliertes Wasser

Eine der folgenden Dekontaminierungslösungen: m DNA AWAY™ Surface Decontaminant (Molecular

BioProducts, Inc.) m 0,6%ige täglich frisch zubereitete Natrium- oder

Kaliumhypochloritlösung (w/v) (Bleiche) r

So werden Racktrays dekontaminiert

A B

A Schienenkante

B Schienenzarge

C D

C Schieneninnenseite

D Racktray

11

1 Wischen Sie die Innenseite der Schiene gemäß den allgemeinen Dekontaminationsanweisungen mit einem fusselfreien Wattestäbchen in beide

Richtungen ab.

2 Wischen Sie die Kante der Schiene gemäß den allgemeinen Dekontaminationsanweisungen mit einem fusselfreien Wattestäbchen in beide

Richtungen ab.

3 Wischen Sie die Zarge der Schiene gemäß den allgemeinen Dekontaminationsanweisungen mit einem Wattestäbchen in beide Richtungen ab.

4 Wischen Sie die Kanten an der Racktray-Unterseite gemäß den allgemeinen

Dekontaminationsanweisungen mit einem

Wattestäbchen in beide Richtungen ab.

5 Wischen Sie mit einem mindestens 10 mm dicken

Stapel fusselfreier Tücher die Oberfläche des

Racktrays ausgehend von der Mitte in beide

Richtungen ab und befolgen Sie anschließend die allgemeinen Dekontaminationsanweisungen.

I Halten Sie dazu das Racktray mit einer Hand und den Stapel fusselfreier Tücher mit der anderen

Hand fest.

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272 Dekontaminierung

6 Wiederholen Sie den Schritt

5 für die folgenden Teile

des Racktrays:

• Rückseite

• Unterseite

7 Kontrollieren Sie die Racktrays visuell.

• Vergewissern Sie sich, dass keine Textilfasern von

Tüchern oder Wattestäbchen auf dem Racktray verblieben sind.

• Vergewissern Sie sich, dass keine feuchten Stellen auf dem Racktray verblieben sind.

u Verwandte Themen

• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)

Dekontaminierung des Fest- und des

Flüssigabfallbehälters

Der Fest- und der Flüssigabfallbehälter sind wöchentlich zu dekontaminieren.

c

Häufigkeit: wie in der Standardarbeitsanweisung Ihres

Labors festgelegt.

Empfohlene Option: mindestens einmal pro Woche.

d m Puderfreie Laborhandschuhe m Persönliche Schutzausrüstung m Fusselfreie Tücher m 70%iges Ethanol p.a. oder mikrozid ® m Entionisiertes oder destilliertes Wasser m neodisher MediClean ®

Eine der folgenden Dekontaminierungslösungen: m DNA AWAY™ Surface Decontaminant (Molecular

BioProducts, Inc.) m 0,6%ige täglich frisch zubereitete Natrium- oder

Kaliumhypochloritlösung (w/v) (Bleiche)

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Wartung 273

1 r

So werden der Fest- und der

Flüssigabfallbehälter dekontaminiert

1 Wischen Sie den Festabfallbehälter von innen und außen gemäß den allgemeinen

Dekontaminierungsanweisungen ab.

2

2 ACHTUNG! Gefahr einer chemischen Reaktion, aus der Zyanid hervorgeht. Stellen Sie sicher, dass kein

Bleichmittel oder DNA AWAY™ Surface

Decontaminant in den Flüssigabfallbehälter gefüllt wird.

2 Wischen Sie alle Außenflächen des

Flüssigabfallbehälters und insbesondere den

Kanisterhals gemäß den allgemeinen

Dekontaminierungsanweisungen ab.

u Verwandte Themen

• Allgemeine Dekontaminierungsanweisungen (263)

• Dekontaminierung der Module (266)

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274 Dekontaminierung

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Anhang

8 Technische Daten ................................................................................................277

9 Glossar......................................................................................................................289

Index..........................................................................................................................291

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Technische Daten

Inhaltsverzeichnis

277

8

In diesem Kapitel

8

Technische Daten des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279

Leistungsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279

Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279

Abmessungen und Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280

Freiraum um das System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281

Spezifikationen der Funkeinrichtungen. . . . . . . . . 281

Kompatible Materialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282

Liste der kompatiblen Probenröhrchen. . . . . . . . . 282

Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen. . . . . . . 282

Liste der kompatiblen Probenracks . . . . . . . . . . . . 284

Liste der zulässigen Reinigungslösungen. . . . . . . 285

Liste der verfügbaren Zubehörteile und

Verbrauchsmaterialien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286

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278

Inhaltsverzeichnis

Roche Diagnostics cobas® 6800/8800 Systems · Softwareversion 1.2 · Benutzerhandbuch · Dokumentversion 3.1

Technische Daten 279

Technische Daten des Systems

Leistungsdaten

Anschlussleistung

Stromversorgung

Unterbrechungsfreie

Stromversorgung (USV) y Leistungsdaten

Die folgenden Voraussetzungen für die Stromversorgung müssen erfüllt sein. Das System darf nicht betrieben werden, wenn eine der Voraussetzungen nicht erfüllt ist.

2- oder 3-phasig

International (Europa)

200–240 V Wechselstrom,

50/60 Hz

USA/Kanada

208 V Wechselstrom, 60 Hz

Ohne größere Schwankungen, max. ± 10 %

Es wird nachdrücklich empfohlen, den IG-Server und das Gerät an eine USV anzuschließen.

u Verwandte Themen

• Umgebungsbedingungen (279)

• Abmessungen und Gewicht (280)

• Freiraum um das System (281)

• Spezifikationen der Funkeinrichtungen (281)

Umgebungsbedingungen

Umgebungstemperatur

Luftfeuchtigkeit (relative Luftfeuchtigkeit)

Verschmutzung

Höhe über Normalnull y Umgebungsbedingungen

Der Standort muss den folgenden Bedingungen entsprechen. Das System darf nicht betrieben werden, wenn eine der Umgebungsbedingungen nicht erfüllt ist.

Während des Betriebs

Während des Betriebs

International

15–32 °C

30–80 % (ohne Kondensation)

Grad 2 (IEC 61010-1)

0–2000 m

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280 Technische Daten des Systems

Weitere Umgebungsbedingungen • Nur zur Verwendung in geschlossenen Räumen

• Waagerechter Aufstellort

• Staubfreie Umgebung mit ausreichender Belüftung

• Keine direkte Sonneneinstrahlung

• Keine wahrnehmbaren Erschütterungen

• Kein Gerät in der Nähe, das elektromagnetische

Wellen erzeugt

• Keine Geräte mit Emissionen im

Ultrahochfrequenzbereich (z. B.

Überspannungsableiter) u Verwandte Themen

• Leistungsdaten (279)

• Abmessungen und Gewicht (280)

• Freiraum um das System (281)

• Spezifikationen der Funkeinrichtungen (281)

Abmessungen und Gewicht

Für die Systeme gelten folgende Werte für Abmessung und Gewicht:

Höhe

Breite

Tiefe

System cobas

®

8800 System einschließlich Statusleuchte cobas

®

6800 System einschließlich Statusleuchte cobas

®

6800 System einschließlich Statusleuchte cobas

®

8800 System cobas

®

6800 System cobas ® 8800 System

Gewicht cobas ®

6800 System cobas ®

8800 System, ohne/mit IG-Server cobas ®

6800 System, ohne/mit IG-Server cobas ®

6800 System, bewegliche Plattform, ohne/mit IG-Server y Abmessungen und Gewicht

Maße/Gewicht

216 cm

216 cm

221 cm bei beweglicher Plattform

429 cm

292 cm

129 cm

129 cm

2404 kg / 2455 kg

1517 kg / 1568 kg

1675 kg / 1726 kg u Verwandte Themen

• Leistungsdaten (279)

• Umgebungsbedingungen (279)

• Freiraum um das System (281)

• Spezifikationen der Funkeinrichtungen (281)

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Technische Daten 281

Freiraum um das System

Vorderseite

Rückseite y Freiraum um das Gerät

Art der Plattform

Bewegliche Plattform

Feste Plattform

Bewegliche Plattform

Feste Plattform

Das System darf nicht betrieben werden, wenn nicht genügend Freiraum um das System vorhanden ist.

Mindestabstand

100 cm

100 cm

50 cm

80 cm u Verwandte Themen

• Leistungsdaten (279)

• Umgebungsbedingungen (279)

• Abmessungen und Gewicht (280)

• Spezifikationen der Funkeinrichtungen (281)

Spezifikationen der Funkeinrichtungen

Frequenz (MHz)

Maximale Hochfrequenzleistung (mW)

Anzahl RFID-Leser

Anzahl Antennen y Funkeinrichtung

1

1

Monitor

13,56

< 100

Folgende Module beinhalten Funkeinrichtungen:

2

8

Transfermodul

13,56

< 200

Aufarbeitungsmodul

13,56

< 200

4

10 u Verwandte Themen

• Leistungsdaten (279)

• Umgebungsbedingungen (279)

• Abmessungen und Gewicht (280)

• Freiraum um das System (281)

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282 Kompatible Materialien

Kompatible Materialien

Liste der kompatiblen Probenröhrchen

Im System kann grundsätzlich mit Primär- und

Sekundärröhrchen mit rundem Boden gearbeitet werden.

Die verwendeten Probenröhrchen sollten folgende

Abmessungen haben:

Höhe (ohne Verschluss)

Außendurchmesser (mit Barcode-

Etikett)

Innendurchmesser (am oberen Röhrchenrand) y Abmessungen kompatibler Probenröhrchen

Maß

65-103 mm

12-16,2 mm

10,5-15 mm

Bestellinformationen erhalten Sie von einem

Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics vor Ort.

u Verwandte Themen

• Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen (282)

• Liste der kompatiblen Probenracks (284)

• Liste der verfügbaren Zubehörteile und

Verbrauchsmaterialien (286)

Mindestvolumina für Trenngel-Röhrchen

Wenn mehrere Tests mit unterschiedlichen

Pipettiervolumina für dieselbe Probe verwendet werden, wählen Sie immer die konservativste Option.

1 Test pro Probe

850

13

16

1700

22

16 y Mindestvolumina für Serum/Plasma und Höhe der Trenngel-

Röhrchen (1 Test pro Probe)

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Technische Daten 283

2 Tests pro Probe

500

350

200

16

13

16

13

16

13

1300

1200

1000

17

12

16

11

13

9 y Mindestvolumina für Serum/Plasma und Höhe der Trenngel-

Röhrchen (1 Test pro Probe)

850

500

350

200

13

16

13

16

13

16

13

16

2500

1800

1500

1200

32

23

24

17

20

14

16

11 y Mindestvolumina für Serum/Plasma und Höhe der Trenngel-

Röhrchen (2 Tests pro Probe)

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284 Kompatible Materialien

3 Tests pro Probe

850

500

350

200

16

13

16

13

16

13

16

13

3400

2300

1900

1400

43

31

30

21

25

18

19

13 y Mindestvolumina für Serum/Plasma und Höhe der Trenngel-

Röhrchen (3 Tests pro Probe) u Verwandte Themen

• Liste der kompatiblen Probenröhrchen (282)

Liste der kompatiblen Probenracks

Das System unterstützt zwei Arten von Probenracks und eine Art Rack für verstopfte Spitzen. Die unterschiedlichen Rackarten sind an der Oberseite mit einer 4-stelligen ID gekennzeichnet. Eine ausführliche

Liste der verfügbaren Racks erhalten Sie bei einem

Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.

Kompatible Rackarten

Die Rack-ID befindet sich an der Oberseite des Racks.

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Technische Daten 285

Rack Rack-ID

0001-1000

1001-4000

1001-4000

4001 und höher

R001-R025 y Kompatible Rackarten

Beschreibung

Durchmesser: 16 mm, 13 mm

Durchmesser: 13 mm

Durchmesser: 16 mm

Das System unterstützt keine Rack-IDs über

4000.

Rack für verstopfte Spitzen Ja

Stabilisatoren Farben

Ja

Nein

Nein

Grau

Dunkelblau, braun, hellgrün, gelb

Hellblau, hellgrün, gelb

Rosa u Verwandte Themen

• Liste der kompatiblen Probenröhrchen (282)

Liste der zulässigen Reinigungslösungen

Verwenden Sie zur Reinigung oder Dekontamination des

Systems die folgenden Substanzen:

• Entionisiertes oder destilliertes Wasser

• 70%iges Ethanol p.a. oder mikrozid ®

• neodisher MediClean ®

• 0,6%iges Natrium- oder Kaliumhypochlorit (w/v)

(Bleiche, Eau de Javel)

• DNA AWAY ™ Surface Decontaminant (Molecular

BioProducts, Inc.)

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286 Kompatible Materialien

Liste der verfügbaren Zubehörteile und

Verbrauchsmaterialien

Dies ist eine Liste der allgemein verfügbaren Zubehörteile und Verbrauchsmaterialien. Bestellinformationen erhalten

Sie von einem Servicemitarbeiter von Roche Diagnostics.

Verbrauchsmaterialien für den

Einmalgebrauch

Produktabbildung Produktname cobas omni Amplification Plate cobas omni Processing Plate cobas omni Pipette Tips

Generische Reagenzien y Verfügbare Zubehörteile und Verbrauchsmaterialien

Produktabbildung Produktname cobas omni MGP Reagent cobas omni Specimen Diluent cobas omni Lysis Reagent cobas omni Wash Reagent

Abfallbehälter und Beutel für Festabfälle y Verfügbare Zubehörteile und Verbrauchsmaterialien

Produktabbildung Produktname cobas omni Liquid Waste Container cobas omni Solid Waste Container

Beutel für Festabfälle y Verfügbare Zubehörteile und Verbrauchsmaterialien

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Technische Daten 287

Weiteres Zubehör

Produktabbildung Produktname

Racktray y Verfügbare Zubehörteile und Verbrauchsmaterialien u Verwandte Themen

• Liste der kompatiblen Probenröhrchen (282)

• Liste der kompatiblen Probenracks (284)

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288 Kompatible Materialien

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Glossar 289

Amplifikation und Detektion - Reagenzkassette

Glossar

Amplifikation und Detektion Vorgang, bei dem mehrere Nukleinsäurekopien erzeugt und diese

Nukleinsäuren gleichzeitig oder anschließend nachgewiesen werden, in der Regel mit einem automatisierten Thermocycler, Fluoreszenzsonden und einem optischen Detektionssystem.

Amplifikationsplatte Mikrotiterplatte mit 96

Vertiefungen zur Amplifikation und Detektion von

Nukleinsäuren. Um eine Verdunstung während der

Thermocycler-Bearbeitung zu vermeiden, sind die

Vertiefungen versiegelt.

Amplifikationsplattenschublade Schublade, die nach Abschluss der PCR Zugriff auf die

Amplifikationsplatten bietet.

Analysenmodul Modul, in dem die Amplifikation und Detektion erfolgen.

Aufarbeitungs-Transferkopf Dieser Transferkopf enthält 48 Aufarbeitungspipettoren der

Aufarbeitungstransfereinheit. Er kommt bei der

Vorbereitung der PCR zum Einsatz.

Aufarbeitungsmodul Modul für die

Probenverarbeitung und die Vorbereitung der PCR-

Reaktion.

Beutel für Festabfälle In diesem Beutel wird der

Festabfall gesammelt.

Bulk-Reagenzschublade In dieser Schublade befinden sich die Flaschen mit Lysereagenz und

Diluent.

Diluent Flüssigkeit zur Verdünnung von Proben oder zur Einleitung einer analytischen Reaktion.

Eluatspitze Pipettierspitze zur Pipettierung des Eluats in die Amplifikationsplatte.

Elutionspuffer Reagenz zur Eluierung der

Nukleinsäuren bei hohen Temperaturen im Rahmen der Probenvorbereitung.

Flüssigabfallschublade Diese Schublade bietet

Zugriff auf die Flüssigabfallbehälter.

Greifarm des Aufarbeitungsmoduls Mit diesem

Greifarm werden Kassetten und

Verbrauchsmaterialien innerhalb des

Aufarbeitungsmoduls transportiert.

Greifarm des Transfermoduls Mit diesem Greifarm werden Verbrauchsmaterialien und Kassetten innerhalb des Transfermoduls transportiert.

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9

Greifarm des Zwischenspeichers für

Reagenzien Dieser Greifarm transportiert die

Reagenzkassetten in den und aus dem

Zwischenspeicher für Reagenzien.

Greifarm für Amplifikationsplatten Der Greifarm für Amplifikationsplatten des Analysenmoduls.

Haltbarkeit im Gerät Dies ist der Zeitraum, für den ein Reagenz oder eine Probe im System nach dem

Laden verwendbar ist.

Hauptgreifarm Greifarm im Ladebereich für

Verbrauchsmaterial. Er transportiert

Verbrauchsmaterial und Kassetten innerhalb des

Analyzers.

IG-Server Server des Systems.

Kontrollkassette Kassette mit Kontrollmaterial.

Lysereagenz Reagenz, mit dem die Zellen während der Probenvorbereitung lysiert (zersetzt) werden.

MGP-Kassette Reagenzkassette, die magnetische

Glaspartikel enthält.

Pipettierspitze Spitze für den Einmalgebrauch zur

Aufnahme und Abgabe von Flüssigkeiten.

Probenaufarbeitungsplatte Präparationsplatte mit

48 Vertiefungen zur Probenaufarbeitung.

Probenaufarbeitungsspitze Pipettierspitze, die zur

Probenvorbereitung in der Probenaufarbeitungsplatte verwendet wird.

Probentransferkopf Transferkopf zur Pipettierung von Proben.

Probenzufuhrmodul Dieses Modul versorgt das

Transfermodul mit Proben. Außerdem werden die

Proben nach der Pipettierung in dieses Modul entladen.

Rack für verstopfte Spitzen Dieses Rack nimmt die

Röhrchen auf, in denen verstopfte Pipettierspitzen vorübergehend entsorgt werden, bevor sie aus dem

System entnommen werden.

Rackgreifarm Komponente zum Transport von

Racks innerhalb des Systems.

Racktray Standardisiertes Transport- und

Aufbewahrungsmedium für Racks.

Reagenzkassette Behälter zur Aufbewahrung und zum Transport von Reagenzien.

290 Glossar

Reagenzkassettenschublade - Waschreagenz

Reagenzkassettenschublade Mit dieser Schublade werden die neuen Reagenzkassetten ins System geladen und alte Reagenzkassetten entsorgt.

Reagenztransferkopf Transferkopf zur Pipettierung von Reagenzien.

Reagenzvorrat Temperaturgeregelter Bereich des

Transfermoduls, in dem Reagenz- und

Kontrollkassetten gelagert werden.

Reagenzvorrats-Greifarm Komponente des

Reagenzvorratslifts, der Kontroll- und

Reagenzkassetten aufnimmt.

Regelmäßige Wartung Diese Wartungsaktionen müssen in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden.

Tip-Rack Rack mit den Pipettierspitzen.

Transfermodul In diesem Modul werden die Proben aus den Röhrchen des Probenracks in die

Probenaufarbeitungsplatte überführt.

Unterbrechungsfreie Stromversorgung

Batteriebetriebene Stromversorgung zur

Überbrückung von unerwarteten Ausfällen oder

Unterbrechungen der Netzstromversorgung.

Verbrauchsmaterial Bei der Testbearbeitung verwendetes Material für den Einmalgebrauch, das in direkten Kontakt mit Reagenz- oder Probenflüssigkeit kommt. Es muss gemäß den geltenden Vorschriften ausgetauscht und entsorgt werden.

Waschreagenz Mit diesem Reagenz werden während der Probenvorbereitung ungebundene

Substanzen und Verunreinigungen entfernt.

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Index 291

Index

A

Abbrechen eines Laufs, 166

Abfall

– Behälter und Beutel für Festabfälle, 286

– Festabfallbehälter austauschen, 95

– Festabfallbehälter leeren, 92

– Flüssigabfallbehälter leeren, 98

– vom System entsorgtes Verbrauchsmaterial, 111

Abkürzungen, 9

Adressen, 6

Alarmkonzept, 74

– Informationen zu Systemalarmen, 74

– Status des Systems, 83

– Statusangaben des Probenzufuhrmoduls, 67

– Statusfarben, 78

Allgemeiner Informationsbereich, 42

– Aufgabenübersicht, 43

– Informationen, 42

Amplifikationsplatten

– entnehmen, 90

– Informationen, 117

Amplifikationsplattenkassetten

– laden/entladen, 111

Analysenmodul

– Informationen, 33

Anfordern eines Wiederholungstests, 177

Anhalten, 197

Anmelden am System, 73

Arbeitsablauf im Überblick, 55

Arbeitsbereich, 44

Archivierung, 257

Audit-Trail-Einträge

– anzeigen, 190

– vom IG-Server herunterladen, 189

Aufarbeitungsmodul

– Bulk-Reagenzschublade, 106

– Diluent- und Lysereagenz-Flaschen, 106, 286

– Informationen, 30

– Komponenten, 31

Aufgabenübersicht, 43

Ausgabebereich, 140

– bidirektionaler Modus, 140

– Probenracks entladen, 157

– Standalone-Modus, 137

– unidirektionaler Modus, 139

– volle Racktrays entladen, 159

Ausgabelinie, 140

– bidirektionaler Modus, 140

– Standalone-Modus, 137

– unidirektionaler Modus, 139

Ausgabelinie für fehlerhafte Proben

– bidirektionaler Modus, 139, 140

– Probenracks entladen, 161

– Standalone-Modus, 137

– unidirektionaler Modus, 138, 139

Automatische Wartungsaktionen

– Archivierung, 257

– Backup, 258

– Dichtheitsprüfung des Probenpipettors starten, 259

– Gerät justieren, 259

– Neustart des IG-Servers, 256

B

Backup, 258

Barcodes

– Barcode-Lesefehler, 152

– Etiketten auf Röhrchen anbringen, 147

Beladebereich

– Prioritätseingabe, 140

– Standalone-Modus, 137

Benutzerdefinierter Filter

– erstellen, 53

– löschen, 54

Benutzeroberfläche

– Farben, 79

Berichte, 181

– erstellen, 183

– Informationen, 181

– vom IG-Server herunterladen, 189

Bewegliche Plattform

– im Fehler- oder Wartungsstatus bewegen, 251

– ohne Stromversorgung bewegen, 249

Bildschirmtastatur, 50

Bisherige Versionen, 2

Bulk-Reagenzschublade

– Überblick, 106

C

Callouts, 49

Copyright, 4

D

Dekontaminierung, 262

– allgemeine Dekontaminierungsanweisungen, 263

– Fest- und Flüssigabfallbehälter, 272

– Probenzufuhrmodul, 268

– Racks, 269

– Transfer- und Aufarbeitungsmodul, 266

– Trays, 270

Dichtheitsprüfung des Probenpipettors, 259

Diluent- und Lysereagenz-Flaschen

– laden, 107

Diluentflaschen und Lysereagenz

– Überblick, 106

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292 Index

E

Ein-/Aus-Schalter des Probenzufuhrmoduls, 37

Eingabelinie, 140

– beladen, 140

– priorisiert beladen, 138

– Standalone-Modus, 138

– unidirektionaler Modus, 139

Entladen von Probenracks, 157

Exportdateien

– vom IG-Server herunterladen, 189

– Ruhemodus, 198

Hinweis zu dieser Ausgabe, 3

Hochfahren

– aus dem Ruhemodus, 64

– aus dem Status „Aus“, 63

– Probenzufuhrmodul, 66, 71

– System, 63

I

IG-Server

– Dateien herunterladen, 189

– neu starten, 256

F

Farbkonzept

– beeinträchtigtes Farbsehen, 78

– Farbcodierung der Aufgabenübersicht, 79

– Farbcodierung der Statusleuchte, 78

– Statusfarben, 78

Festabfall

– Behälter leeren, 92, 95

Festabfallbehälter

– austauschen, 95

– entladen/leeren, 92

– leeren, 223

Filter

– benutzerdefiniert, 53

– benutzerdefinierten Filter löschen, 54

– erstellen/löschen, 53

– Informationen, 51

– Standardfilter erstellen, 54

– verwenden, 52

Filtern

– Proben, 52

Flüssigabfallbehälter

– leeren/entladen/laden, 98

– Liste der Status, 102

– Überblick, 98

Formatierung der Testergebnisse, 169

Freigeben von Testergebnissen, 187, 188

G

Garantie, 4

Geräteübersicht, 48

H

Haftungsausschluss für Screenshots, 4

Herunterfahren

– Anhalten, 197

– für mehr als zehn Tage, 211

– Gerät, 200

– IG-Server, 205

– IG-Server neu starten, 256

– Neustart über Netzschalter, 203

– ohne Stromversorgung, 207

K

Kommentare und Anregungen zu diesem Handbuch,

4

Komponenten

– des Aufarbeitungsmoduls, 31

– des Transfermoduls, 29

Konformität, 4

Kontakt, 6

Kontrollkassetten

– Informationen, 127

– laden, 119

– leere Kontrollkassetten entladen, 122

Konventionen in diesem Dokument

– Abkürzungen, 10

– Symbole, 9

Kurzanleitung, 58

L

Ladeliste, 179

Laden

– Diluent- und Lysereagenz-Flaschen, 107

– Flüssigabfallbehälter, 98

– Proben, 148

– Probenaufarbeitungsplatten, MGP-Kassetten und

Amplifikationsplattenkassetten, 111

– Reagenzien und Verbrauchsmaterialien im Überblick,

89

– Tip-Racks, Reagenz- und Kontrollkassetten, 119

– Waschreagenzbehälter, 103

Lauf

– abbrechen, 166

– automatisch starten, 163

– manuell starten, 162

Liste der Flags, 174

Lysereagenz- und Diluentflaschen

– laden, 107

– Überblick, 106

M

Marken, 4

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Index 293

Maskieren/Demaskieren eines Moduls, 167

MGP-Kassetten

– Informationen, 118

– laden/entladen, 111

N

Navigation, 46

Netzschalter 1, 34

Netzschalter 2, 36

Netzschalter 3, 36

Neu in dieser Version, 16

Notstopp-Taste, 34

P

Prioritätseingabe

– Beladebereich, 140

Proben

– filtern, 52

– laden, 148

– priorisiert laden, 154

– Probenracks aus der Ausgabelinie für fehlerhafte

Proben entladen, 161

– Racktrays entladen, die nicht voll sind, 157

– volle Racktrays entladen, 159

Probenaufarbeitungsplatten

– Informationen, 116

– laden/entladen, 111

Probenracks

– aus dem Ausgabebereich entladen, 157

Probenzufuhrmodul

– bidirektionaler Modus, 139

– hochfahren, 66

– Liste der Meldungen, 80

– Standalone-Modus, 137

– Status, 67

– Überblick, 25

– unidirektionaler Modus, 138

Problemberichte

– vom IG-Server herunterladen, 189

Prüfen

– Testergebnisse, 170

– Testergebnisse nach Kontrollbatch, 172

Prüfen von Testergebnissen, 169

R

Racks für verstopfte Spitzen

– laden, 141

– priorisiert laden, 144

Reagenzien

– Liste verfügbarer Reagenzien, 286

Reagenzkassetten

– Informationen zu Reagenzkassetten, 125

– laden, 119

Reaktive Testergebnisse, 169

Regelmäßige Wartung, 216

– Amplifikationsplattenschublade reinigen, 232

– Assistenten für regelmäßige Wartung starten, 239

– Assistenten schließen und Schubladen neu beladen,

247

– Bulk-Reagenzschublade reinigen, 220

– Festabfallbehälter leeren, 223

– Flüssigabfallschublade reinigen, 226

– Probenzufuhrmodul reinigen, 234

– Reagenzkassetten- und

Verbrauchsmaterialschublade leeren, 217

– Reagenzkassetten- und

Verbrauchsmaterialschublade reinigen, 217

– Transfer- und Aufarbeitungsmodul reinigen, 241

– Wasch-/Abfallschublade reinigen, 223

– Waschreagenzschublade reinigen, 229

Registerkarten und Panels, 44

Reinigung

– Abdeckungen und Türen, 253

– Amplifikationsplattenschublade, 232

– Bulk-Reagenzschublade, 220

– Flüssigabfallschublade, 226

– Probenzufuhrmodul, 234

– Reagenzkassetten- und

Verbrauchsmaterialschublade, 217

– Transfer- und Aufarbeitungsmodul, 241

– Waschreagenzschublade, 229

Rückverfolgungsinformationen, 175

Ruhemodus, 198

S

Schaltfläche „Stopp“, 193

Screenshots

– erstellen, 51

– vom IG-Server herunterladen, 189

Software

– Bildschirmtastatur, 50

– Callouts, 49

– Geräteübersicht, 48

– grundlegende Software-Elemente, 49

Spülen des Geräts, 193

Standardfilter

– erstellen, 54

Start

– IG-Server, 206

Starten

– Probenzufuhrmodul, 71

Starten eines Laufs, 162, 163

Status

– Farben, 78

– Flüssigabfallbehälter, 102

– Probenzufuhrmodul, 67

– Reagenzbehälter, 107

– System, 83

System

– hochfahren, 63

– Status, 83

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294 Index

– Überblick, 21

T

Testauftrag

– Informationen, 132

– manuell erstellen, 132

Testergebnisberichte, 181

– erstellen, 183

– Informationen, 181

Testergebnisse

– exportieren, 192

– freigeben, 187

– nach Kontrollbatch prüfen, 172

– prüfen, 169, 170

– Prüfkommentar hinzufügen, 173

– Rückverfolgungsinformationen, 175

– über eine Remote-Benutzeroberfläche freigeben,

188

Tip-Racks

– Informationen zu Tip-Racks, 124

– laden, 119

Transfermodul

– Informationen, 28

– Komponenten, 29

– Überblick, 28

U

Überblick

– Analysenmodul, 33

– Aufarbeitungsmodul, 30

– Flüssigabfall- und Waschreagenzbehälter, 98

– Kurzanleitung, 58

– Lysereagenz- und Diluentflaschen, 106

– Probenzufuhrmodul, 25

– Reagenzien und Verbrauchsmaterialien, 89

– Routine-Arbeitsablauf, 55

– Software, 41

– Transfermodul, 28

V

Verbrauchsmaterialien

– Liste verfügbarer Verbrauchsmaterialien, 286

Verschleppung

– Amplifikationsplatten, 118

– MGP, 118

Verwendungszweck, 9

W

Wartungsaktionen

– Abdeckungen und Türen reinigen, 253

– allgemeine Dekontaminierungsanweisungen, 263

– Archivierung, 257

– Backup, 258

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– Bewegen der beweglichen Plattform, 251

– Dekontaminierung, 262

– Dekontaminierung der Module, 266

– Dekontaminierung des Fest- und des

Flüssigabfallbehälters, 272

– Dekontaminierung des Probenzufuhrmoduls, 268

– Dekontaminierung von Probenracks und Racktrays,

269

– Dichtheitsprüfung des Probenpipettors, 259

– Festplattenstatus überprüfen, 255

– Gerät justieren, 259

– Liste der Wartungsintervalle, 215

– Neustart des IG-Servers, 256

– Regelmäßige Wartung, 216

Wartungsintervalle, 215

Waschreagenzbehälter

– laden, 103

– Überblick, 98

Wiederholungstest

– anfordern, 177

– Proben laden, 179

Wöchentliche Wartung, 253

– Abdeckungen und Türen reinigen, 253

– Festplattenstatus überprüfen, 255

Z

Zubehör

– Liste verfügbarer Zubehörteile, 287

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