Endres+Hauser Flow and energy manager RMC 621 Bedienungsanleitung
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BA 144R/09/de/11.03
510 007121
Software
Version 1.00.00
RMC 621
Energiemanager
Betriebsanleitung
Kurzübersicht
Für die schnelle und einfache Inbetriebnahme:
Sicherheitshinweise Seite
4
⇓
Montage Seite
7
⇓
Verdrahtung
9
⇓
Anzeige- und Bedienelemente Seite
19
⇓
Inbetriebnahme Seite
25
Schnelleinstieg über den Navigator in die Gerätekonfiguration für den standardmäßigen Betrieb.
Gerätekonfiguration - Erklärung und Anwendung aller einstellbaren
Gerätefunktionen mit den zugehörigen Wertebereichen und Einstellungen.
Anwendungsbeispiel - Konfiguration des Gerätes.
Anwendungen für den Energiemanager
RMC 621
2
Das Gerät kompensiert Durchflussmessungen von Gas, Flüssigkeit und Dampf nach folgenden Berechnungsmethoden:
Gase:
• verbessertes ideales Gasgesetz: Durchflusskorrektur unter Berücksichtigung von Temperatur, Druck und der mittleren Kompressibilität.
•
Realgasgleichungen (SRK, RK) und Möglichkeit zur Eingabe von Tabellen zur Berechnung der Kompressibilität und Dichte von technischen Gasen oder Dichteeingang.
•
Erdgas mittels internationalen Berechnungsstandards NX19, SGERG88 und AGA8 (optional).
Flüssigkeiten:
•
Dichteermittlung über Algorithmen und Tabellen
•
Wärmekapazität als Konstante oder Tabelle (Heizwert als Konstante)
•
Mineralöldichte gemäß Berechnungsstandards ASTM 1250, API 2540, OIML R63 (optional)
Dampf/Wasser:
•
Internationaler Berechnungsstandard IAPWS IF-97 (ASME Tabellen)
Endress+Hauser
RMC 621 Endress+Hauser
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . 4
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . 4
1.2 Montage, Inbetriebnahme und Bedienung . . . 4
1.3 Betriebssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.4 Rücksendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.5 Sicherheitszeichen und -symbole . . . . . . . . . . 5
2 Identifizierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.1 Gerätebezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.3 Zertifikate und Zulassungen . . . . . . . . . . . . . . 6
3 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
3.1 Einbaubedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
3.2 Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
3.3 Einbaukontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
4 Verdrahtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
4.1 Verdrahtung auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . 9
4.2 Anschluss der Messeinheit . . . . . . . . . . . . . . 10
4.3 Anschlusskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
5 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
5.1 Anzeige- und Bedienelemente . . . . . . . . . . . 19
5.2 Vor-Ort-Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
5.3 Darstellung von Fehlermeldungen . . . . . . . . . 22
5.4 Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
6 Inbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . 25
6.1 Installationskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
6.2 Messgerät einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
6.3 Gerätekonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
6.4 Benutzerspezifische Anwendungen . . . . . . . 54
7 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
8 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
9 Störungsbehebung . . . . . . . . . . . . . 56
9.1 Fehlersuchanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
9.2 Systemfehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . 56
9.3 Prozessfehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . 57
9.4 Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
9.5 Rücksendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
9.6 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
10 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . 63
11 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
11.1 Definition wichtiger System-Einheiten . . . . . . 71
Endress+Hauser
11.2 Konfiguration Durchflussmessung . . . . . . . . . 71
Index. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
3
4
Sicherheitshinweise RMC 621
1 Sicherheitshinweise
Ein sicherer und gefahrloser Betrieb des Durchfluss- und Energiemanager ist nur sichergestellt, wenn diese Betriebsanleitung gelesen und die Sicherheitshinweise darin beachtet werden.
1.1
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Durchfluss- und Energiemanager ist ein Gerät zur Messung von Durchfluss, Masse und Energiefluss von Gasen, Flüssigkeiten, Dampf und Wasser. Das Konzept der Mehrkanaligkeit erlaubt die gleichzeitige Messung von Medien und Anwendungen, z.B.
Berechnung eines Gas-Normvolumenstroms und/oder eine Energiebilanzierung eines
Heiz- oder Kühlsystems.
An das Gerät können eine Vielzahl verschiedener Arten von Durchflussgebern, Temperatursensoren und Drucksensoren angeschlossen werden.
Der Durchfluss- und Energiemanager bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Berechnungsverfahren zur Ermittlung der gewünschten Prozesswerte für die jeweiligen industriellen Anforderungen, Realgasgleichungen, editierbare Tabellen für Dichte, Wärmekapazität, Kompressibiltität, internationale Berechnungsstandards für Erdgas (z. B.
SGERG88) oder Dampf (IAPWS IF-97), Durchfluss-Differenzdruckverfahren (ISO5167) etc.
– Das Gerät ist ein zugehöriges Betriebsmittel und darf nicht in explosionsgefährdeten
Bereichen installiert werden.
– Für Schäden aus unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch haftet der Hersteller nicht. Umbauten und Änderungen am Gerät dürfen nicht vorgenommen werden.
– Das Gerät ist für den Einsatz in industrieller Umgebung konzipiert und darf nur im eingebauten Zustand betrieben werden.
1.2
Montage, Inbetriebnahme und Bedienung
Dieses Gerät ist nach dem Stand der Technik betriebssicher gebaut und berücksichtigt die einschlägigen Vorschriften und EU-Richtlinien. Wenn das Gerät jedoch unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß eingesetzt wird, können von ihm applikationsbedingte Gefahren ausgehen.
Montage, Verdrahtung, Inbetriebnahme und Wartung des Geräts dürfen nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen. Das Fachpersonal muss diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben sowie die Anweisungen darin unbedingt befolgen. Die
Angaben der elektrischen Anschlusspläne (siehe Kap. 4 ’Verdrahtung’) sind genau zu beachten.
1.3
Betriebssicherheit
Technischer Fortschritt
Der Hersteller behält sich vor, technische Details ohne spezielle Ankündigung dem entwicklungstechnischen Fortschritt anzupassen. Über die Aktualität und eventuelle Erweiterungen der Betriebsanleitung erhalten Sie bei Ihrer Vertriebsstelle Auskunft.
1.4
Rücksendung
Für eine Rücksendung, z. B. im Reparaturfall, ist das Gerät geschützt zu verpacken.
Optimalen Schutz bietet die Originalverpackung. Reparaturen dürfen nur durch die Serviceorganisation Ihres Lieferanten durchgeführt werden. Eine Übersicht über das Servicenetz finden Sie auf der Adressseite dieser Betriebsanleitung.
Endress+Hauser
RMC 621 Sicherheitshinweise
!
Hinweis!
Bitte legen Sie für die Einsendung zur Reparatur eine Notiz mit der Beschreibung des
Fehlers und der Anwendung bei.
1.5
Sicherheitszeichen und -symbole
Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung sind mit folgenden Sicherheitszeichen und -symbolen gekennzeichnet:
"
Achtung!
Dieses Symbol deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die - wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden - zu fehlerhaftem Betrieb oder zur Zerstörung des Gerätes führen können.
#
Warnung!
Dieses Symbol deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die - wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden - zur Verletzung von Personen, zu einem Sicherheitsrisiko oder zur Zerstörung des Gerätes führen können.
!
Hinweis!
Dieses Symbol deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die - wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden - einen indirekten Einfluss auf den Betrieb haben oder eine unvorhergesehene Gerätereaktion auslösen können.
Endress+Hauser 5
Identifizierung
2 Identifizierung
2.1
Gerätebezeichnung
2.1.1
Typenschild
Vergleichen Sie das Typenschild am Gerät mit der folgenden Abbildung:
RMC 621
6
Abb. 1: Typenschild des Energiemanagers (beispielhaft)
3
4
1
2
5
Bestellcode und Seriennummer des Gerätes
Energieversorgung, Schutzart - Temperatursensoreingang
Verfügbare Ein-/Ausgänge
Kennzeichnung für Ex-Bereich (falls ausgewählt)
Zulassungen
2.2
Lieferumfang
Der Lieferumfang des Energiemanagers besteht aus:
•
Energiemanager für Hutschienenmontage
•
Betriebsanleitung
•
Datenträger CD-ROM mit PC-Konfigurationssoftware und Schnittstellenkabel RS232
(optional)
•
Abgesetztes Display für Schalttafelmontage (optional)
•
Erweiterungskarten (optional)
!
Hinweis!
Beachten Sie im Kap. 8 ’Zubehör’ die Zubehörteile des Gerätes.
2.3
Zertifikate und Zulassungen
CE-Zeichen, Konformitätserklärung
Der Energiemanager ist nach dem Stand der Technik betriebssicher gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen.
Das Gerät berücksichtigt die einschlägigen Normen und Vorschriften nach EN 61 010
"Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer, Regel- und Laborgeräte".
Das in dieser Betriebsanleitung beschriebene Gerät erfüllt somit die gesetzlichen Anforderungen der EU-Richtlinien. Der Hersteller bestätigt die erfolgreiche Prüfung des
Gerätes mit der Anbringung des CE-Zeichens.
Das Gerät wurde entsprechend den Anforderungen der Richtlinien OIML R75 (Wärmezähler) und EN-1434 (Durchflussmessung) entwickelt.
Endress+Hauser
RMC 621 Montage
3 Montage
3.1
Einbaubedingungen
Die zulässige Umgebungstemperatur (siehe Kap. "Technische Daten") ist bei Einbau und Betrieb einzuhalten. Das Gerät ist vor Wärmeeinwirkung zu schützen.
3.1.1
Einbaumaße
Beachten Sie die Einbaulänge des Gerätes von 135 mm (entspricht 8TE). Weitere
Abmessungen finden Sie in Kap. 10 "Technische Daten".
3.1.2
Einbauort
Hutschienenmontage nach EN 50 022-35 im Schaltschrank. Der Einbauort muss frei von Vibration sein.
3.1.3
Einbaulage
Keine Einschränkungen.
3.2
Einbau
Entfernen Sie zuerst die Steckklemmen von den Steckplätzen des Gerätes. Schnappen
Sie nun das Gehäuse auf die Hutschiene, indem Sie das Gerät erst auf die Hutschiene einhängen und anschließend durch leichtes Drücken nach unten einrasten lassen
(s. Abb. 2, Pos. 1 und 2).
Endress+Hauser
Abb. 2: Gerätemontage auf Hutschiene
7
Montage RMC 621
3.2.1
Einbau von Erweiterungskarten
Sie können das Gerät mit unterschiedlichen Erweiterungskarten bestücken. Es stehen hierzu maximal drei Steckplätze im Gerät zur Verfügung. Die Steckplätze für die Erweiterungskarten sind am Gerät mit B, C und D (
→
Abb. 3) bezeichnet.
1.
Stellen Sie sicher, dass beim Ein- oder Ausbau einer Erweiterungskarte das Gerät von der Hilfsenergie getrennt ist.
2.
Entfernen Sie die Blindabdeckung aus dem betreffenden Steckplatz (B, C oder D) des Grundgerätes, indem Sie die Rastnasen auf der Unterseite des Energiemanagers zusammendrücken (s. Abb. 3, Pos. 2), gleichzeitig die Rastnase auf der
Gehäuserückseite (z. B. mit einem Schraubendreher) nach innen drücken
(s. Abb. 3, Pos. 1) und die Blindabdeckung nach oben aus dem Grundgerät herausziehen.
3.
Stecken Sie die Erweiterungskarte von oben in das Grundgerät ein. Erst wenn die
Rastnasen auf der Unter- und der Rückseite des Gerätes einrasten (s. Abb. 3, Pos.
1 und 2), ist die Erweiterungskarte korrekt eingebaut. Achten Sie darauf, dass die
Eingangsklemmen der Erweiterungskarte oben sind und die Anschlussklemmen analog zum Grundgerät nach vorne zeigen.
4.
Die neue Erweiterungskarte wird vom Gerät automatisch erkannt, nachdem das
Gerät korrekt verdrahtet und wieder in Betrieb genommen worden ist (siehe Kap.
’Inbetriebnahme’).
!
Hinweis!
Wenn Sie eine Erweiterungskarte ausbauen und nicht durch eine andere ersetzen, müssen Sie den leeren Steckplatz mit einer Blindabdeckung verschließen.
8
Abb. 3: Einbau einer Erweiterungskarte (beispielhaft)
Pos. 1: Rastnase auf der Geräterückseite
Pos. 2: Rastnasen auf der Geräteunterseite
Pos. A - E: Bezeichnung der Slot-Belegung
3.3
Einbaukontrolle
Überprüfen Sie bei Verwendung von Erweiterungskarten den korrekten Sitz der Karten in den Steckplätzen des Gerätes.
!
Hinweis!
Bei Verwendung des Gerätes als Wärmezähler sind für die Montage die Einbauvorschriften EN 1434 Teil 6 zu beachten. Dies schließt auch die Installation der Durchfluss- und Temperatursensoren ein.
Endress+Hauser
RMC 621
4
4.1
Verdrahtung
Verdrahtung auf einen Blick
Verdrahtung
Abb. 4: Slot-Belegung (Grundgerät)
Klemmenbelegung
4
7
6
3
2
5
83
1
82
110
11
81
Klemme (Pos.-Nr.) Klemmenbelegung
10 + 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang 1
11
81
Signalmasse für 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang
Masse Sensorversorgung 1
24 V Sensorversorgung 1
+ 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang 2
Signalmasse für 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang
Masse Sensorversorgung 2
24 V Sensorversorgung 2
+ RTD Versorgung 1
- RTD Versorgung 1
+ RTD Sensor 1
- RTD Sensor 1
+ RTD Versorgung 2
- RTD Versorgung 2
+ RTD Sensor 2
8 - RTD Sensor 2
Klemme (Pos.-Nr.) Klemmenbelegung
101
102
+ RxTx 1
- RxTx 1
103
104
+ RxTx 2
- RxTx 2
Endress+Hauser
Slot
A oben vorn (A I)
Eingang
Strom/PFM/Impuls-Eingang 1
A oben hinten (A II) Strom/PFM/Impuls-Eingang 2
E oben vorn (E I) RTD-Eingang 1
E oben hinten (E II) RTD-Eingang 2
Slot
E unten vorn (E III)
Ausgang - Schnittstelle
RS485
RS485 (optional)
9
Verdrahtung RMC 621
131
132
133
134
52
53
91
92
L/L+
N/L-
E unten hinten (E IV) Strom/Impuls-Ausgang 1 + 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 1
- 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 1
+ 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2
- 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2
Relais normally open
Relais normally open
Masse Sensorversorgung
24 V Sensorversorgung
L für AC
L+ für DC
N für AC
L- für DC
A unten vorn (A III)
A unten hinten (A IV)
Hilfsenergie
Strom/Impuls-Ausgang 2
Relais 1 zusätzliche Sensorversorgung
!
Hinweis!
Die Strom/PFM/Impuls-Eingänge oder RTD-Eingänge sowie die Strom/Impuls-Ausgänge im gleichen Slot sind galvanisch nicht getrennt. Zwischen den o.g. Eingängen und Ausgängen in unterschiedlichen Slots besteht eine Trennspannung von 500 V.
Gleichnamige Klemmen sind intern gebrückt (Klemmen 11 und 81).
4.2
Anschluss der Messeinheit
"
Achtung!
Gerät nicht unter Netzspannung installieren bzw. verdrahten. Ein Nichtbeachten kann zur Zerstörung von Teilen der Elektronik führen.
Anschlussübersicht oben (Eingänge) Anschlussübersicht unten (Ausgänge, Schnittstellen)
10 Endress+Hauser
RMC 621 Verdrahtung
4.2.1
Anschluss Hilfsenergie
"
Achtung!
•
Vergleichen Sie vor der Verdrahtung des Gerätes die Übereinstimmung der Versorgungsspannung mit den Angaben auf dem Typenschild.
•
Bei Ausführung 90 bis 250 V AC (Netzanschluss) muss in der Zuleitung in der Nähe des Gerätes (leicht erreichbar) ein als Trennvorrichtung gekennzeichneter Schalter, sowie ein Überstromschutzorgan (Nennstrom
≤
10 A) angebracht sein.
Abb. 5: Anschluss Hilfsenergie
4.2.2
Anschluss externer Sensoren
!
Hinweis!
An das Gerät können aktive und passive Sensoren mit Analog-, PFM-, oder Impulssignal und RTD Sensoren angeschlossen werden.
Die Anschlussklemmen sind, abhängig vom Signaltyp des jeweiligen Sensors, frei wählbar, wodurch der Energiemanager sehr flexibel verwendet werden kann. Das heißt, die
Klemmen sind nicht an den Sensortyp, z.B. Durchflusssensor-Klemme 11, Drucksensor-Klemme 12 etc. gebunden. Wird das Gerät als Wärmezähler gemäß EN 1434 eingesetzt ist, gelten die dort genannten Anschlussvorschriften.
Aktive Sensoren
Anschlussweise für einen aktiven Sensor (d.h. externe Stromversorgung).
Endress+Hauser
Abb. 6: Anschluss eines aktiven Sensors, z.B. am Eingang 1 (Slot A I).
Pos. 1: Impulssignal
Pos. 2: PFM-Signal
Pos. 3: 2-Leiter-Transmitter (4 bis 20 mA)
Pos. 4: Anschluss eines aktiven Sensors, z. B. optionale Erweiterungskarte Universal in Slot B (Slot B I,
→
Abb. 11)
11
Verdrahtung RMC 621
Passive Sensoren
Anschlussweise für Sensoren, die über die im Gerät integrierte Sensorversorgung gespeist werden.
Abb. 7: Anschluss eines passiven Sensors, z.B. am Eingang 1 (Slot A I).
Pos. 1: Impulssignal
Pos. 2: PFM-Signal
Pos. 3: 2-Leiter-Transmitter (4-20 mA)
Pos. 4: Anschluss eines passiven Sensors, z. B. optionale Erweiterungskarte Universal in Slot B (Slot B I,
→
Abb. 11)
Temperatursensoren
Anschluss für Pt100, Pt500 und Pt1000
!
Hinweis!
Die Klemmen 1 und 5 (3 und 7) müssen bei Anschluss von Dreileitersensoren gebrückt werden (siehe Abb. 8).
12
Abb. 8: Anschluss Temperatursensor, z.B. am Eingang 1 (Slot E I)
Pos. 1: 4-Leiter-Eingang
Pos. 2: 3-Leiter-Eingang
Pos. 3: 3-Leiter-Eingang, z. B. optionale Erweiterungskarte Temperatur in Slot B (Slot B I,
→
Abb. 11)
E+H spezifische Geräte
Durchflusssensoren mit PFM-Ausgang
!
Hinweis!
Stellen Sie das Messgerät Prowirl auf PFM-Ausgang
( Æ FU 20: ON, PF)
Endress+Hauser
RMC 621
Durchflusssensor mit Open-Collector-Ausgang
!
Hinweis!
Wählen Sie einen entsprechenden Vorwiderstand R, so dass I max.
= 20 mA nicht überschritten wird.
Durchflusssensor mit passivem Stromausgang (4 bis 20 mA)
Durchflusssensor mit aktivem Stromausgang (0/4 bis 20 mA)
Durchflusssensor mit aktivem Stromausgang und passivem Frequenzausgang (Messung birektionaler Durchfluss)
!
Hinweis!
Wählen Sie einen entsprechenden Vorwiderstand R, so dass I
• max.
= 20 mA nicht überschritten wird.
Pos. A: Richtungssignal
•
Pos. B: Durchfluss
Temperatursensor über Temperaturkopftransmitter (4 bis 20 mA)
Endress+Hauser
Verdrahtung
13
Verdrahtung
Drucksensor mit passivem Stromausgang (4 bis
20 mA)
RMC 621
14
4.2.3
Anschluss Ausgänge
Das Gerät verfügt über zwei galvanisch getrennte Ausgänge, die sich als Analogausgang oder aktivem Impulsausgang konfigurieren lassen. Ferner steht ein Ausgang zum
Anschluss eines Relais und eine Messumformerspeisung zur Verfügung. Bei eingebauten Erweiterungskarten erhöht sich dementsprechend die Anzahl der Ausgänge
(s. Kap. 4.2.4).
Abb. 9: Anschluss Ausgänge
Pos. 1: Impuls- und Stromausgänge (aktiv)
Pos. 2: Passiver Impulsausgang (Open Collector)
Pos. 3: Ausgang Relais (Schliesser), z.B. Slot A III (Slot BIII, CIII, DIII auf optionaler Erweiterungskarte)
Pos. 4: Ausgang Messumformerspeisung (MUS)
Anschluss Schnittstellen
•
•
•
•
Anschluss RS232
Die RS232 wird mittels des Schnittstellenkabels und der Klinkenbuchse auf der
Gehäusefront kontaktiert.
Anschluss RS485
Optional: Zusätzliche RS485 Schnittstelle
Steckklemmen 103/104, Die Schnittstelle ist nur so lange aktiv, wie die RS232-Schnittstelle nicht genutzt wird.
Anschluss PROFIBUS
Optionale Anbindung Energiemanager an PROFIBUS DP über die serielle RS485-
Schnittstelle mit externem Modul HMS AnyBus Communicator for Profibus (s. Kap. 8
’Zubehör’).
Abb. 10: Anschluss Schnittstellen
Endress+Hauser
RMC 621
4.2.4
Anschluss Erweiterungskarten
Verdrahtung
Abb. 11: Erweiterungskarte mit Klemmen
131
132
133
134
142
143
152
153
135
136
137
138
183
181
113
111
182
181
112
111
Klemmenbelegung Erweiterungskarte Universal (RMC621A-UA); mit eigensicheren Eingängen (RMC621A-UB)
Klemme (Pos.-Nr.) Klemmenbelegung Slot Ein- und Ausgang
B, C, D oben vorn (B I,
C I, D I)
Strom/PFM/Impuls-Eingang 1 24 V Sensorversorgung 1
Masse Sensorversorgung 1
+ 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang 1
Signalmasse für 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang
24 V Sensorversorgung 2
Masse Sensorversorgung 2
+ 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang 2
Signalmasse für 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang
Relais 1 Common (COM)
Relais 1 normally open (NO)
Relais 2 Common (COM)
Relais 2 normally open (NO)
+ 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 1
- 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 1
+ 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2
- 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2
+ Impulsausgang 3 (Open collector)
- Impulsausgang 3
+ Impulsausgang 4 (Open collector)
- Impulsausgang 4
B, C, D oben hinten (B
II, C II, D II)
Strom/PFM/Impuls-Eingang 2
B, C, D unten vorn (B
III, C III, D III)
B, C, D unten mitte (B
IV, C IV, D IV)
Relais1
Relais 2
Strom/Impuls-Ausgang 1 aktiv
Strom/Impuls-Ausgang 2 aktiv
B, C, D unten hinten (B
V, C V, D V) passiver Impulsausgang passiver Impulsausgang
Endress+Hauser 15
Verdrahtung RMC 621
131
132
133
134
142
143
152
153
135
136
137
138
121
120
119
118
117
116
115
114
Klemmenbelegung Erweiterungskarte Temperatur (RMC621A-TA); mit eigensicheren Eingängen (RMC621A-TB)
Klemme (Pos.-Nr.) Klemmenbelegung Slot Ein- und Ausgang
B, C, D oben vorn (B I,
C I, D I)
RTD-Eingang 1 + RTD Versorgung 1
+ RTD Sensor 1
- RTD Sensor 1
- RTD Versorgung 1
+ RTD Versorgung 2
+ RTD Sensor 2
- RTD Sensor 2
- RTD Versorgung 2
Relais 1 Common (COM)
Relais 1 normally open (NO)
Relais 2 Common (COM)
Relais 2 normally open (NO)
+ 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 1
- 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 1
+ 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2
- 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2
+ Impulsausgang 3 (Open collector)
- Impulsausgang 3
+ Impulsausgang 4 (Open collector)
- Impulsausgang 4
B, C, D oben hinten (B
II, C II, D II)
RTD-Eingang 2
B, C, D unten vorn (B
III, C III, D III)
B, C, D unten mitte (B
IV, C IV, D IV)
Relais1
Relais 2
Strom/Impuls-Ausgang 1 aktiv
Strom/Impuls-Ausgang 2 aktiv
B, C, D unten hinten (B
V, C V, D V) passiver Impulsausgang passiver Impulsausgang
!
Hinweis!
Die Strom/PFM/Impuls-Eingänge oder RTD-Eingänge, sowie die Strom/Impuls-Ausgänge im gleichen Slot sind galvanisch nicht getrennt. Zwischen den o.g. Eingängen und Ausgängen in unterschiedlichen Slots besteht eine Trennspannung von 500 V.
Gleichnamige Klemmen sind intern gebrückt. (Klemmen 111 und 181)
4.2.5
Anschluss abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit
Funktionsbeschreibung
Die abgesetzte Anzeige stellt eine innovative Ergänzung zu den leistungsfähigen Hutschienengeräten RMX 621 dar. Für den Anwender bietet sich die Möglichkeit, das
Rechenwerk installationstechnisch optimal einzubauen, sowie die Anzeige- und Bedieneinheit bedienerfreundlich an gut zugänglicher Stelle zu montieren. Die Anzeige kann sowohl an einem Hutschienengerät ohne, als auch an einem Hutschienengerät mit eingebauter Anzeige-/ Bedieneinheit angeschlossen werden. Zur Verbindung der abgesetzten Anzeige mit dem Grundgerät ist ein 4-poliges Kabel beigelegt, weitere Komponenten sind nicht erforderlich.
!
Hinweis!
An ein Hutschienengerät kann jeweils nur eine Anzeige-/Bedieneinheit angebaut werden und umgekehrt (Punkt-zu-Punkt).
16 Endress+Hauser
RMC 621 Verdrahtung
Montage/Abmessungen
Einbauhinweise:
•
Der Einbauort muss frei von Vibrationen sein.
•
Die zulässige Umgebungstemperatur während des Messbetriebs beträgt -20 bis
•
+60°C.
Gerät vor Wärmeeinwirkung schützen.
Vorgehensweise beim Schalttafeleinbau:
1.
Sorgen Sie für einen Schalttafelausschnitt von 138+1,0 x 68+0,7 mm (nach DIN
43700), die Einbautiefe beträgt 45 mm.
2.
Schieben Sie das Gerät mit Dichtring von vorne durch den Schalttafelausschnitt.
3.
Halten Sie das Gerät waagrecht und schieben Sie den Befestigungsrahmen über die Gehäuserückseite mit gleichmäßigen Druck gegen die Schalttafel bis die Haltespangen einrasten. Kontrollieren Sie den symmetrischen Sitz des Befestigungsrahmens.
Abb. 12: Schalttafeleinbau
Verdrahtung
Endress+Hauser
Abb. 13: Klemmenplan abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit
Die abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit wird mit dem beigelegten Kabel direkt an das
Grundgerät angeschlossen.
17
Verdrahtung RMC 621
4.3
Anschlusskontrolle
Führen Sie nach der elektrischen Installation des Gerätes folgende Kontrollen durch:
Gerätezustand und -spezifikationen
Sind Gerät oder Kabel beschädigt (Sichtkontrolle)?
Elektrischer Anschluss
Stimmt die Versorgungsspannung mit den Angaben auf dem
Typenschild überein?
Hinweise
-
Hinweise
90 bis 250 V AC (50/60 Hz)
18 bis 36 V DC
20 bis 28 V AC (50/60 Hz)
Sind alle Klemmen in ihrem richtigen Steckplatz fest eingerastet? Stimmt die Codierung auf den einzelnen Klemmen?
-
Sind die montierten Kabel von Zug entlastet?
Sind Hilfsenergie- und Signalkabel korrekt angeschlossen?
Sind alle Schraubklemmen gut angezogen?
siehe Anschlussschema am
Gehäuse
-
18 Endress+Hauser
RMC 621 Bedienung
5 Bedienung
5.1
Anzeige- und Bedienelemente
!
Hinweis!
Der Durchfluss- und Energiemanager bietet je nach Anwendungszweck und Ausbaustufe eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten und Softwarefunktionen.
Als Hilfe bei der Programmierung des Geräts steht für nahezu alle Bedienpositionen ein
Hilfetext zur Verfügung, welcher nach Drücken der Taste "?" eingeblendet wird. (Die Hilfetexte sind in jedem Menü abrufbar).
Bitte beachten Sie, dass die im nachfolgenden beschriebenen Einstellmöglichkeiten an einem Grundgerät (ohne Erweiterungskarten) beschrieben werden.
Abb. 14: Anzeige- und Bedienelemente
Pos. 1: Betriebsanzeige: LED grün, leuchtet bei anliegender Versorgungsspannung.
Pos. 2: Störmeldeanzeige: LED rot, Betriebszustände nach NAMUR NE 44
Pos. 3: Anschluss serielle Schnittstelle : Klinkenbuchse für PC-Verbindung zur Geräteparametrierung und
Messwertauslesung mit der PC-Software
Pos. 4: Display 132 x 64 Dot-Matrix-Anzeige mit Dialogtexten für die Paramentrierung sowie Darstellung der
Messwerte, Grenzwerte und Störmeldungen. Die Hinterleuchtung wechselt im Fehlerfall von blau auf rot. Die
Größe der dargestellten Zeichen ist abhängig von der Anzahl der darzustellenden Messwerte (siehe Kap.
6.3.3 ’Einstellung Anzeige’).
Pos. 5: Eingabetasten; Acht Soft-Key-Tasten, die je nach Menüposition mit unterschiedlichen Funktionen belegt sind. Die aktuelle Funktionalität der Tasten wird im Display angezeigt. Es sind nur jeweils die Tasten mit Funktionen belegt bzw. nutzbar, die im jeweiligen Bedienmenü benötigt werden.
Endress+Hauser 19
Bedienung
5.1.1
Anzeigedarstellung
RMC 621
20
Abb. 15: Anzeigedarstellung des Energierechners
Pos.: 1: Messwertanzeige
Pos.: 2: Anzeige Konfigurations-Menüposition
– A: Tastensymbolreihen
– B: Aktuelles Konfigurationsmenü
– C: Zur Auswahl aktiviertes Konfigurationsmenü (schwarz hervorgehoben).
5.1.2
Tastensymbole
ΑΒ ij/iJ
½
Tastensymbol
E
Z
↑
↓
→
←
?
Funktion
Wechsel in Untermenüs und Auswahl von Bedienpositionen. Editieren und
Bestätigen von eingestellten Werten.
Verlassen der aktuellen Editiermaske oder der momentan aktiven Menüposition ohne Speicherung etwaiger Änderungen.
Bewegt den Cursor um eine Zeile oder Zeichen nach oben.
Bewegt den Cursor um eine Zeile oder Zeichen nach unten.
Bewegt den Cursor um ein Zeichen nach rechts.
Bewegt den Cursor um ein Zeichen nach links.
Wenn zu einer Bedienposition ein Hilfetext vorhanden ist, wird dies durch das
Fragezeichen angezeigt. Durch Betätigen dieser Funktionstaste wird der Hilfetext aufgerufen.
Wechselt in den Editiermodus der Palmtastatur
Tastenfeld für Groß- bzw. Kleinschreibung (nur bei Palm)
Tastenfeld für numerische Eingabe (nur bei Palm)
Endress+Hauser
RMC 621 Bedienung
5.2
Vor-Ort-Bedienung
5.2.1
Eingabe von Text
Zur Eingabe von Text in den Bedienpositionen stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung (siehe: Setup
→
Grundeinstellungen
→
Texteingabe ): a) Standard: Einzelne Zeichen (Buchstaben, Zahlen, etc.) im Textfeld werden definiert, indem mit den auf/ab Pfeilen die gesamte Zeichenreihe durchscrollt, bis das gewünschte Zeichen erscheint.
b) Palmtastatur: Zur Texteingabe wird ein visuelles Tastenfeld eingeblendet. Die Zeichen auf dieser Tastatur werden mit Pfeiltasten ausgewählt. (siehe "Setup Æ Grundeinstellungen")
Verwendung der Palmtastatur
Cursor verschieben
In Editiermodus wechseln
Hilfetaste
Bild 1: Anzeigemodus Bild 2: Editiermodus
Auswahl
Taste
Groß-/ Kleinschreibung
Zeichenfeld
Überschreibmodus Rahmen markiert ausgew. Taste
Abb. 16: Bsp.: Editieren einer Bezeichnung mit Palmtastatur
Zeichen links v.
Cursor löschen
Esc
Ausw.
Taste
1.
Mit Pfeiltasten Cursor rechts vor das Zeichen bewegen, vor dem ein Zeichen eingefügt werden soll. Falls der gesamte Text gelöscht und neu geschrieben werden soll, Cursor ganz nach rechts verschieben. (s. Abb. 16, Bild 1)
2.
Tastenfeld AB drücken, um in den Editiermodus zu gelangen
3.
Mit ij/IJ und ½ Taste Tastenfeld mit Groß-/Kleinbuchstaben oder Zahlen wählen.
(s. Abb. 16, Bild 2)
4.
Mit Pfeiltasten gewünschte Taste auswählen und mit dem Haken bestätigen. Falls
Sie Text löschen wollen, Taste ganz rechts oben wählen. (s. Abb. 16, Bild 2)
5.
Weitere Zeichen auf diese Weise editieren, bis gewünschter Text eingeben ist.
6.
Esc-Taste drücken, um von Editiermodus in den Anzeigemodus zu wechseln und
Änderung mit Haken Taste übernehmen. (s. Abb. 16, Bild1)
Hinweise
•
Im Editiermodus (s. Abb. 16, Bild 2) lässt sich der Cursor nicht bewegen! Wechseln
Sie mit der Esc-Taste ins vorhergehende Fenster (s. Abb. 16, Bild 1) um den Cursor auf das Zeichen zu ziehen, welches geändert werden soll. Dann wieder AB Taste betätigen.
•
Besondere Tastenfunktionen:
Taste in: Wechseln in den Überschreibmodus
Taste (rechts oben): Zeichen löschen
Endress+Hauser 21
Bedienung RMC 621
5.2.2
Parametrierung sperren
Die gesamte Parametrierung kann durch einen vierstelligen Code gegen unbeabsichtigten Zugriff gesperrt werden. Dieser Code wird im Untermenü: Grundeinstellungen
→
Code vergeben. Alle Parameter bleiben weiterhin sichtbar. Wenn der Wert eines
Parameters verändert werden soll, erfolgt zuerst die Abfrage des Benutzercodes.
Neben dem Benutzercode gibt es den Grenzwertcode. Nach der Eingabe dieses
Codes werden nur die Grenzwerte zur Änderung frei gegeben.
22
Abb. 17: Einstellung Benutzercode
5.2.3
Bedienbeispiel
Eine ausführliche Beschreibung der Vor-Ort-Bedienung am Beispiel einer Anwendung finden Sie im Kap. 6.4 ’Benutzerspezifische Anwendungen’.
5.3
Darstellung von Fehlermeldungen
Das Gerät unterscheidet grundsätzlich zwei Fehlerarten:
•
Systemfehler: Diese Gruppe umfasst alle Gerätefehler, z.B. Kommunikationsfehler,
Hardwarefehler, usw. Systemfehler werden immer durch Störmeldungen signalisiert.
•
Prozessfehler: Diese Gruppe umfasst alle Applikationsfehler, z.B. “Bereichsüberschreitung”, einschließlich Grenzwertalarmen, usw.
Für Prozessfehler kann eingestellt werden, wie das Gerät im Fehlerfall reagiert, d.h. ob eine Störmeldung oder eine Hinweismeldung angezeigt wird.
Alle Prozessfehler sind ab Werk als Hinweismeldung mit Farbumschlag im Display voreingestellt.
Störmeldungen
Eine Störung wird durch Farbumschlag des Displays von blau auf rot und ein Ausrufezeichen (!) am oberen Displayrand signalisiert. Der Fehler wird im Klartext eingeblendet. Durch Betätigen einer beliebigen Taste bestätigen Sie die Störung. Über das Navigatormenü gelangen Sie in die Fehlerliste und ins Hauptmenü, um den Fehler ggf. zu beheben. Beim Auftreten einer Störmeldung werden alle Messungen und die Zähler gestoppt. Die Eingangsignale verhalten sich entsprechend ihrem eingestellten Fehlerverhalten (siehe Kap. 6.3.3 ’Hauptmenü - Setup’. Erst wenn alle Störungen behoben sind, nimmt das Gerät den normalen Messbetrieb auf.
Endress+Hauser
RMC 621 Bedienung
Hinweismeldungen
Ein Hinweis wird durch ein Ausrufezeichen (!) im
Display signalisiert, optional auch durch Farbumschlag und Anzeige einer Alarmmeldung im Display.
Das Ausrufezeichen steht am oberen Displayrand.
Darüber hinaus werden einige Fehler durch ein Symbol neben den entsprechenden Messerten signalisiert. Hinweise haben keinen Einfluss auf den Messbetrieb und die Zähler, sondern signalisieren nur das
Eintreten von einem bestimmten Ereignis (z. B.
Bereichsüberschreitung).
Symbole erscheinen am oberen Displayrand neben dem Anzeigeparameter, der vom auftretenden Fehler betroffen ist.
Signalüber- (x > 20,5 mA) bzw. unterschreitung (x < 3,8 mA)
Fehler:
Störung oder Hinweis liegt vor; Æ Fehlerliste
Phasenübergang:
Dampf kondensiert, Wasser siedet
Bereichsüberschreitung:
Druck oder Temperatur außerhalb zulässigem Gasbereichsgrenzen
Einstellung des Fehlertyps für Prozessfehler
Prozessfehler sind per Werkseinstellung als Hinweismeldung definiert. Sie können das
Alarmverhalten von Prozessfehlern ändern, d. h. dass Prozessfehler durch eine Störmeldung angezeigt werden.
1.
Setup Æ Grundeinstellungen Æ Alarmverhalten Æ Beliebig einstellen
2.
Im Gerätemenü für Eingänge (Q, P, T), Anwendungen und Ausgänge können dann individuelle Alarmverhalten für die jeweiligen Eingänge und Anwendungen definiert werden.
Folgende Prozessfehler sind einstellbar:
•
Eingänge:
Leitungsbruch, Sensor-Signalbereichsverletzung
•
Anwendungen:
Nassdampfalarm, Phasenübergang, Bereichsverletzung (Gasbereichsgrenzen)
Ereignisspeicher
Setup Æ Diagnose Æ Ereignisspeicher
Im Ereignisspeicher werden in zeitlicher Reihenfolge die letzten 100 Ereignisse, d.h.
Störmeldungen, Hinweise, Grenzwerte, Netzausfall, etc. mit Eintrittszeit und Zählerstand protokolliert.
Fehlerliste
Die Fehlerliste bietet Hilfe beim schnellen Auffinden aktueller Gerätefehler. In der Fehlerliste werden in zeitlicher Reihenfolge bis zu 10 Alarmmeldungen aufgelistet. Im
Gegensatz zum Ereignisspeicher werden nur die aktuell anstehenden Fehler angezeigt, d. h. behobene Fehler verschwinden aus der Liste.
Endress+Hauser 23
Bedienung
Fehlerkonzept auf einen Blick
RMC 621
Abb. 18: Vorgehensweise bei Auftreten eines System- oder Prozessfehlers
5.4
Kommunikation
Bei allen Geräten bzw. Geräteversionen können die Parameter über die standardmä-
ßige Schnittstelle mit Hilfe der PC-Bediensoftware und einem Schnittstellenkabel (siehe
Kap. 8, ’Zubehör’) eingestellt, verändert und ausgelesen werden. Dies ist vor allem dann empfehlenswert, wenn umfangreiche Einstellungen vorzunehmen sind (z. B. bei
Erstinbetriebnahme).
Optional besteht die Möglichkeit, alle Prozesse- und Anzeigewerte über die RS485
Schnittstelle mit einem externen PROFIBUS-Modul (HMS AnyBus Communicator for
PROFIBUS-DP) auszulesen (siehe Kap. ’Zubehör’).
!
Hinweis!
Detaillierte Informationen zur Parametrierung des Gerätes über die PC-Bediensoftware finden Sie in der dazugehörigen Betriebsanleitung, die sich mit auf dem Datenträger befindet.
24 Endress+Hauser
RMC 621 Inbetriebnahme
6 Inbetriebnahme
6.1
Installationskontrolle
Vergewissern Sie sich, dass alle Abschlusskontrollen durchgeführt wurden, bevor Sie
Ihr Gerät in Betrieb nehmen:
•
•
Siehe Kap. 3.3 ’Einbaukontrolle’
Checkliste Kap. 4.3 ’Anschlusskontrolle’
6.2
Messgerät einschalten
6.2.1
Grundgerät
Nach Anlegen der Betriebsspannung leuchtet die grüne LED (= Gerät in Betrieb), wenn keine Störung vorliegt.
•
Bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes erscheint die Aufforderung "Bitte Gerät
über Setup einstellen" im Display. Programmieren Sie Ihr Gerät gemäß der Beschreibung
→
Kap. 6.3.
•
Bei der Inbetriebnahme eines bereits konfigurierten oder voreingestellten Geräts werden die Messungen sofort gemäß den Einstellungen begonnen. Im Display erscheinen die Werte der aktuell eingestellten Anzeigegruppe. Durch Betätigen einer beliebigen Taste gelangt man in den Navigator (Schnelleinstieg) und von dort weiter ins
Hauptmenü (s. Kap. 6.3).
6.2.2
Erweiterungskarten
Nach Anlegen der Betriebsspannung erkennt das Gerät die eingebauten und verdrahteten Erweiterungskarten automatisch. Sie können nun der Aufforderung, die neuen
Anschlüsse zu konfigurieren, folgen oder die Konfiguration zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen.
6.2.3
Abgesetzte Anzeige- und Bedieneinheit
Die abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit ist werkseitig vorkonfiguriert - Geräteadresse
01, Baudrate 56,7k, RS485-Master. Nachdem die Versorgungsspannung anliegt und nach einer kurzen Initialisierungszeit nimmt der Anzeiger selbstständig die Kommunikation zum angeschlossenen Grundgerät auf. Vergewissern Sie sich, dass die Geräteadresse des Grundgerätes und der abgesetzten Anzeige übereinstimmen.
Endress+Hauser
Abb. 19: Start Setup-Menue
Ins Setup-Menü der Anzeige-/Bedieneinheit gelangt man durch gleichzeitiges Drücken der linken und rechten oberen Taste über einen Zeitraum von 5 Sekunden. Hier lassen sich die Baudrate und Geräteadresse für die Kommunikation, sowie der Kontrast/Blickwinkel der Anzeige einstellen. Mit ESC verlassen Sie das Setup-Menü der Anzeige-/
Bedieneinheit und gelangen ins Anzeigefenster und ins Hauptmenü zur Konfiguration des Energiemanagers.
25
Inbetriebnahme RMC 621
!
Hinweis!
Das Setup-Menü zur Konfiguration der Grundeinstellung der Anzeige-/Bedieneinheit steht ausschließlich in englischer Sprache zur Verfügung.
Fehlermeldungen
Erscheint nach dem Einschalten oder im laufenden Betrieb in der abgesetzen Anzeige-
/Bedieneinheit die Fehlermeldung "Communication problem" , kontrollieren Sie bitte die Verdrahtung zum Energiemanager und stellen Sie sicher, dass die Baudrate und die
Geräteadresse mit dem Energiemanager übereinstimmen.
6.3
Gerätekonfiguration
Dieses Kapitel beschreibt alle einstellbaren Parameter des Gerätes mit den zugehörigen Wertebereichen und Werkseinstellungen (Defaultwerte).
Bitte beachten Sie, dass die zur Auswahl stehenden Parameter, wie z. B. Anzahl der
Klemmen, von der Ausbaustufe des Gerätes (s. Kap. 6.2.2 Erweiterungskarten) abhängig sind.
Funktionsmatrix
Abb. 20: Funktionsmatrix (Auszug) für die Vor-Ort-Parametrierung des Energiemanagers. Eine ausführliche
Funktionsmatrix ist im Anhang zu finden.
6.3.1
Navigator (Schnelleinstieg)
26
Abb. 21: Schnelleinstieg in die Konfiguration über das Navigatormenü des Energiemanagers.
Im Betriebszustand des Energiemanagers (Messwertanzeige im Display) öffnet sich durch Drücken einer beliebigen Taste das Bedienfenster "Navigator" : Das Navigator-
Endress+Hauser
RMC 621 Inbetriebnahme menü bietet schnellen Zugriff auf wichtige Informationen und Parameter. Durch Betätigen einer der jeweiligen Taste gelangen Sie direkt in folgende Positionen:
Funktion (Menüposition)
Gruppe
Beschreibung
Fehlerliste
Zählerstände
Menü
Auswahl einzelner Gruppen mit Anzeigewerten oder Anzeige der Gruppen im
Wechsel (alternierend), Einstellung im Setupmenü "Anzeige" .
Schnelles Auffinden aktueller Gerätefehler.
Ablesen und ggf. Rücksetzen aller Summenzähler.
Hauptmenü zur Konfiguration des Geräts.
Der Inhalt der Gruppen mit Anzeigewerten kann nur im Menü Setup
→
Anzeige definiert werden. Eine Gruppe umfasst maximal acht Prozessgrößen, die in einem Fenster im Display dargestellt werden. Bei der Inbetriebnahme des Geräts werden beim Auswählen einer Applikation automatisch 2 Gruppen mit den wichtigsten Anzeigeparametern erzeugt. Automatisch erzeugte Gruppen sind zusätzlich durch einen Klammerwert
(A1..3) gekennzeichnet, der auf die Anwendung verweist, z. B. Gruppe 1 (A1) heißt
Gruppe1 mit Anzeigwerten für Anwendung 1.
Die Einstellung der Anzeigefunktionalitäten, z. B. Kontrast, alternierende Anzeige, spezielle Gruppen mit Anzeigwerten, etc. erfolgt ebenfalls im Menü Setup
→
Anzeige.
!
Hinweis!
Bei Erstinbetriebnahme erscheint die Aufforderung "Bitte Gerät über Setup einstellen" . Durch Bestätigen der Meldung gelangen Sie ins Navigatormenü. Wählen Sie hier
’Menü’ aus, um ins Hauptmenü zu gelangen.
Ein bereits eingestelltes Gerät befindet sich standardmäßig im Anzeigemodus. Sobald eine der acht Bedientasten gedrückt wird, wechselt das Gerät in das Navigatormenü.
Von dort gelangen Sie über die Auswahl ’Menü’ ins Hauptmenü.
!
Hinweis!
Beim Weiterschalten in das Hauptmenü erscheint der Hinweis: "Wenn Sie die Anwendungsart verändern, werden die entsprechenden Zähler zurückgesetzt" . Durch
Bestätigen der Meldung gelangen Sie ins Hauptmenü.
Endress+Hauser 27
Inbetriebnahme RMC 621
6.3.2
Hauptmenü - Diagnose
Das Diagnosemenü dient zur Analyse der Gerätefunktionalität, wie z. B. dem Auffinden von Gerätefehlfunktionen.
Funktion (Menüposition)
Klemmeninfo
Parametereinstellung Beschreibung
A10/11...
Ereignisspeicher
Programm-Info
Auflistung aller Anschlussklemmen des Geräts und der angeschlossenen Sensoren. Anzeige der anliegenden
Signalwerte (in mA, Hz, Ohm) durch Drücken der
Taste i .
Protokoll aller Ereignisse, z. B. Fehlermeldungen, Parameteränderungen, etc. in zeitlicher Reihenfolge. (Ringpuffer mit ca. 100 Werten, nicht löschbar!)
Anzeige der Gerätedaten wie Programm, Name, Softwareversion, Datum und Uhrzeit.
6.3.3
Hauptmenü - Setup
Das Setup-Menü dient zur Konfiguration des Energiemanagers. In den folgenden
Unterkapiteln und Tabellen sind alle Konfigurationsparameter des Energiemanagers aufgelistet und beschrieben.
Vorgehen bei der Einstellung des Energiemanagers
1.
Systemeinheiten auswählen (Geräteeinstellungen).
2.
Eingänge (Durchfluss, Druck, Temperatur) konfigurieren, d. h. den Sensoren
Anschlussklemmen zuordnen und Eingangssignale skalieren, ggf. Vorgabewerte für Druck- und Temperatur einstellen.
3.
Anwendung (z. B. Gas/Normvolumen) und Messstoff (z. B.Methan) auswählen.
(Falls kein passender Messstoff hinterlegt ist, kann im Hauptmenü ein spezieller
Messstoff ausgewählt werden).
4.
Anwendung parametrieren, d. h. die konfigurierten Eingänge (Sensoren) zuordnen.
5.
Ausgänge (Analog, Impuls oder Relais/Grenzwerte) konfigurieren.
6.
Anzeigeeinstellungen überprüfen (Werte werden automatisch voreingestellt).
7.
Optionale Geräteeinstellungen (z. B. Kommunikationseinstellungen) vornehmen.
"
Achtung!
Überprüfen Sie nach Änderungen von Einstellparametern deren mögliche Auswirkungen auf andere Parameter und Ihre gesamte Messeinrichtung.
Setup
→
Grundeinstellungen
!
Hinweis!
Werkseinstellungen sind in fetter Schrift dargestellt.
In diesem Untermenü werden die Basisdaten des Gerätes definiert.
Funktion (Menüposition)
Datum-Uhrzeit
Datum
Parametereinstellung
Beschreibung
TT.MM.JJ
MM.TT.JJ
Einstellung des aktuellen Datums (Landesspezifisch).
!
Hinweis!
Wichtig für Sommer-/ Winterzeitumstellung
Uhrzeit SS:MM Aktuelle Uhrzeit für die Echtzeituhr des Gerätes.
Sommer-/Normalzeitumstellung
•
Umschaltung aus - manuell - auto.
Art der Zeitumschaltung.
Endress+Hauser 28
RMC 621
Endress+Hauser
Inbetriebnahme
Funktion (Menüposition)
•
Region
Parametereinstellung
Europa - USA
•
NZ Æ SZ
SZ Æ NZ
– Datum
– Uhrzeit
Sys Einheit
Sys Einheit
•
•
31.03
(Europa)
07.04 (USA)
27.10
(Europa
27.10 (USA)
•
02:00
Beschreibung
Anzeige des Umstellungsdatums Normalzeit (NZ) auf
Sommerzeit (SZ) und umgekehrt. Diese Funktion ist abhängig von der ausgewählten Region.
Berücksichtigung der Umschaltung der Sommer-/Normalzeit in Europa und USA zu unterschiedlichen Terminen. Nur wählbar, wenn Sommer-/Normalzeitumstellung nicht auf ’aus’ gesetzt ist.
Zeitpunkt der Umschaltung. Nur wählbar, wenn Sommer-/Normalzeitumstellung nicht auf ’aus’ gesetzt ist.
Metrisch
Amerikanisch
Beliebig
Einstellung des Einheitensystems. "Beliebig" heißt, in den einzelnen Bedienpositionen erscheint eine Auswahlliste mit unterschiedlichen Einheitsystemen, incl.
Zeitbasis und Format.
Code
•
Benutzer-
•
Grenzwert-
S-DAT Modul
Ende Setup
Speichern
Einlesen
Bediendaten
Daten S-DAT
Alarmverhalten
Fehlerkategorie
0000 - 9999
0000 - 9999
Die Bedienung des Gerätes wird nur nach Eingabe des vorher definierten Codes freigegeben.
Nur Freigabe der Konfiguration der Grenzwerte. Alle anderen Parameter bleiben gesperrt.
Automatisch auf Anfrage
Automatische Speicherung der Einstellungen nach Verlassen des Setup oder durch Bestätigung einer An-/
Rückfrage.
Daten ins S-DAT Modul schreiben.
Ja
Nein
Zählerstände und Bediendaten aus dem Modul ins
Gerät übertragen.
Datum
Zeit
Einlesen
Prog.-na - Prog.-ver. -
CPU-Numm.
Programmname, Programmversion und CPU Nummer des S-DAT Modul.
Werkseinstellung -
Beliebig
Alarmverhalten bei Auftreten von Prozessfehlern. Per
Werkseinstellung werden alle Prozessfehler durch eine
Warnmeldung signalisiert. Durch Auswahl von "Beliebig" erscheinen zusätzliche Bedienpositionen in den
Eingängen und der Anwendung, um den einzelnen
Prozessfehlern eine andere Fehlerkategorie (Störmeldung) zuzuordnen (siehe Kap. 5.3 ’Darstellung von
Fehlermeldungen’).
Texteingabe
Standard
Palm
Auswahl der Texteingabeart:
•
Standard:
•
Pro Parameterposition wird Zeichenreihe auf- oder absteigend durchlaufen bis gewünschtes Zeichen erscheint.
Palm:
Aus visuellem Tastenfeld kann mit Pfeiltasten das gesuchte Zeichen ausgewählt werden.
Allg. Info
Gerätebez.
TAG-Nummer
Zuweisung eines Gerätenamens (max. 12 Zeichen lang).
Zuweisung einer TAG-Nummer, wie z. B. in Schaltplänen (max. 12 Zeichen lang).
29
Inbetriebnahme RMC 621
Funktion (Menüposition)
Prog.-name
Parametereinstellung
SW-Version
SW-Option
CPU-No.:
Seriennr.:
Laufzeit
1.
Gerät
2.
LCD
Beschreibung
Name, der zusammen mit sämtlichen Einstellungen in der PC-Bediensoftware abgespeichert wird.
Softwareversion Ihres Gerätes.
Information, welche Erweiterungskarten installiert sind.
Die CPU-Nummer des Geräts dient als Identifizierungsmerkmal, sie wird mit allen Parametern abgespeichert.
Seriennummer des Gerätes.
1.
Information, wie lange das Gerät in Betrieb ist
(durch Service-Code geschützt.)
2.
Information Betriebszeit des Gerätedisplays (durch
Service-Code geschützt.)
Setup
→
Eingänge
!
Hinweis!
Je nach Ausbaustufe stehen im Energierechner 4 bis 10 Strom-, PFM-, Impuls, und RTD
Eingänge zur Aufnahme von Durchfluss-, Temperatur- und Drucksignalen zur Verfügung.
Durchflusseingänge
Der Energiemanager verarbeitet alle gängigen Durchflussmessverfahren (Volumen,
Masse, Differenzdruck). Sie können bis zu drei Durchflussgeber gleichzeitig anschlie-
ßen. Es besteht auch die Möglichkeit, nur einen Durchflussgeber in verschiedenen
Anwendungen zu verwenden, s. Menüposition ’Klemme’).
Sonderdurchflüsse
Position für hochgenaue Differenzdruckmessungen mit Kompensationsberechnung gem. ISO 5167 sowie Splitting Range - Funktion zur Messbereichserweiterung z. B. bei
Blendenmessung (bis zu drei DP-Transmitter) und Möglichkeit zur Mittelwertbildung aus mehreren DPT´s.
Druckeingänge
Es können maximal drei Drucksensoren angeschlossen werden. Es kann auch ein Sensor für zwei oder alle drei Anwendungen verwendet werden, siehe hierzu Position
’Klemmen’ in der zugehörigen Tabelle.
Temperatureingänge
Anschluss von zwei bis maximal sechs Temperatursensoren (RTD, TC). Hier kann ein
Sensor in mehreren Anwendungen verwendet werden, siehe hierzu Position ’Klemme’ in der zugehörigen Tabelle.
30 Endress+Hauser
RMC 621
Endress+Hauser
Inbetriebnahme
Durchflusseingänge
Funktion (Menüposition)
Parametereinstellung Beschreibung
Durchflusseingänge
Bezeichnung
Durchfl.-Geb
Signalart
Klemme
Kennlinie
Einheit
Durchfluss 1, 2, 3 Konfiguration einzelner Durchflussgeber.
Bezeichnung des Durchflussgebers (max. 12 Zeichen).
Betriebsvolumen
Masse
Einstellung des Messprinzips Ihres Durchflussgebers bzw. ob das Durchflusssignal proportional zu Volumen,
(z.B. Vortex, MID, Turbine) oder Masse (z.B. Coriolis) ist.
(Details siehe ’Konfiguration Durchflussmessung’ im
Anhang)
Auswahl der Signalart des Durchflussgebers.
bitte wählen
4-20 mA
0-20 mA
PFM
Impuls
Vorgabe
Keine
A-10; A-110; B-112;
B-113; C-112; C-113;
D-112; D-113
Bestimmt die Klemme, an welche der jeweilige Durchflusssgeber angeschlossen ist. Es besteht die Möglichkeit, einen Geber (Durchflusssignal) für mehrere
Anwendungen zu verwenden. Wählen Sie hierzu in der betreffenden Anwendung die Klemme aus, an der sich der Geber befindet (Mehrfachnennung möglich).
Linear
Radiziert l/...; hl/...; dm
3
/...; m
3333
/...
; bbl/...; gal/...; igal/...; ft
3
/...; acf/...
Auswahl der Kennlinie des verwendeten Durchflussgebers.
Durchflusseinheit im Format: gewählte Einheit mal X
Zeitbasis gal/bbl
Format
Eing. Impuls
Impulswertigkeit
Einheit K-Faktor
K-Faktor
Startwert kg, t, lb, ton (US)
.../s; .../min; .../h ; .../d
31,5 (US), 42,0 (US),
55,0 (US), 36,0 (Imp),
42,0 (Imp), benutzerdef.
31,0
9; 9,9 ; 9,99; 9,999
Impulswert k-Faktor
0,001 bis 99999
Nur bei Durchflussgeber/Masse wählbar
Zeitbasis für die Durchflusseinheit im Format: X pro gewählter Zeiteinheit.
Definition der Maßeinheit Barrel (bbl), angegeben in
Gallonen pro Barrel.
US: US-Gallonen
Imp: Imperial-Gallonen benutzerdef.: Freie Einstellung des Umrechnungsfaktors.
Anzahl der Nachkommastellen
Auswahl der Bezugsgröße für die Impulswertigkeit.
Impulswert (Einheit/Impuls) k-Faktor (Impulse/Einheit)
Einstellung, welchem Volumendurchfluss (in dm
3
bzw.
Liter) ein Impuls des Durchflussgebers entspricht.
!
Hinweis!
Nur bei Signalart Impuls vorhanden.
Impulse/dm
3
Impulse/ft
3
0,001 bis 9999,9
0,0000 bis 999999
Eingabe der Impulswertigkeit des Vortex-Sensors. Sie finden diesen Wert auf Ihrem Druchflusssensor.
!
Hinweis!
Nur für die Signalart PFM wählbar.
Bei Vortex-Sensoren mit Impulssignal wird der Kehrwert des K-Faktors (in Impuls/dm
3
) als Impulswertigkeit eingegeben.
Anfangwert für den Volumendurchfluss (Differenzdrucks) bei 0 bzw. 4 mA.
!
Hinweis!
Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.
31
Inbetriebnahme RMC 621
Funktion (Menüposition)
Endwert
Parametereinstellung Beschreibung
Schleichmenge
Korrektur
Signaldämpfung
Offset
Korrektur th. Ausdehnungskoeff.
Tabelle
Zeilenanzahl
Korr.Tab. Analog
(Impuls)
0,0000 bis 999999
0,0 bis 99,9 %
4,0 %
Ja
Nein
0 bis 99 s
-9999,99 bis 9999,99
Ja
Nein
Verwenden
Nicht verw.
01 - 15
Stützstelle (Verwendet/ nicht verw.)
Strom/Durchfluss Frequenz/k-Faktor
Endwert für den Volumendurchfluss (Differenzdrucks) bei 20 mA.
!
Hinweis!
Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.
Unterhalb des eingestellten Wertes wird der Durchfluss nicht mehr erfasst bzw 0 gesetzt. Die Schleichmenge ist abhängig von der Art des Durchflussgebers in % vom Endwert des Durchflussmessbereichs oder als fester Durchflusswert (z. B. in m
3
/h) einstellbar.
Möglichkeiten zur Korrektur der Durchflussmessung durch Offset, Signaldämpfung, Schleichmenge, Ausdehnungskoeffizient des Sensors und Korrekturtabelle zur Kennlinienbeschreiung.
Zeitkonstante eines Tiefpasses 1. Ordnung für das Eingangssignal. Diese Funktion dient zur Verminderung von Anzeigeschwankungen bei stark schwankenden
Signalen.
!
Hinweis!
Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.
Verschiebung des Nullpunkts der Sensorkennlinie.
Diese Funktion dient dem Abgleich oder zum Justieren der Sensoren.
!
Hinweis!
Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.
Möglichkeit zur Korrektur der Durchflussmessung. Bei
Auswahl von "JA" kann die Kennlinie des Sensors in der sogenannten Korrekturtabelle definiert werden und es besteht die Möglichkeit, den Temperatureinfluss auf den Durchflussgeber zu kompensieren (siehe "therm.
Ausdehnungskoeff.")
Korrekturfaktor zur Kompensation des Temperatureinfluss auf den Durchflussgeber. Dieser Faktor ist z.B. bei
Wirbeldurchflussmessern oftmals auf dem Typenschild angegeben. Falls kein Wert für den Ausdehnungskoeffizient bekannt ist oder dieser bereits vom Gerät selbst kompensiert wurde, stellen Sie hier bitte 0 ein.
!
Hinweis!
Hinweis! Nur aktiv, wenn Korrektureinstellung aktiv.
Falls die Durchflusskennlinie ihres Gebers vom idealen
Verlauf (linear bzw. radiziert) abweicht, kann dies durch die Eingabe einer Korrekturtabelle kompensiert werden.
Details siehe ’Korrekturtabellen’ im Anhang.
Anzahl der Stützstellen in der Tabelle.
Falls die Durchflusskennlinie ihres Gebers vom idealen
Verlauf (linear bzw. radiziert) abweicht, kann dies durch die Eingabe einer Korrekturtabelle kompensiert werden. Die Parameter der Tabelle sind vom ausgewählten
Durchflussgeber abhängig.
•
Analogsignal, Lineare Kennlinie
Bis zu 15 Wertepaare (Strom/Durchfluss)
•
Impulssignal, lineare Kennlinie
Bis zu 15 Wertepaare (Frequenz/k-Faktor bzw. Frequenz/Impulswertigkeit).
Details siehe ’Korrekturtabellen’ im Anhang.
32 Endress+Hauser
RMC 621 Inbetriebnahme
Funktion (Menüposition)
Summen
Parametereinstellung Beschreibung
Einheit
Format
Summe
Signal Reset
Klemme
Möglichkeit zum Einstellen oder Rücksetzen der Summenzähler für den Volumendurchfluss. Signal Reset, d.h. Rücksetzen des Zählers durch ein Eingangssignal
(z. B. Fernauslesung der Zähler mit anschließendem
Rücksetzen).
(Klemme für dieses Eingangssignal nur bei Auswahl von "Signal Reset = Ja" aktiv)
Alarmverhalten
Bereichsverletzung
Leitungsbruch
Alarmtyp
Farbumschl.
Fehlertext
Alarmtyp
Farbumschlag
Fehlertext
Störung
Hinweis
Ja
Nein anzeigen+quittieren nicht anzeigen
Legen Sie individuell für diesen Eingang fest, welche
Alarme bei Auftreten von Fehlern: Bereichsverletzung
(nach NAMUR43) oder Leitungsbruch, angezeigt werden sollen.
!
Hinweis!
Nur aktiv, wenn in Setup Æ Grundeinstellungen im
Menüpunkt ’Alarmverhalten’ Beliebig ausgewählt wurde.
Störmeldung, Zählerstopp, Farbumschlag (rot) und
Meldung im Klartext.
Wählen Sie aus, ob der Alarm durch einen Farbumschlag von Blau auf Rot signalisiert wird.
!
Hinweis!
Nur aktiv, wenn als Alarmtyp ’Hinweis’ ausgewählt wurde.
Wählen Sie aus, ob im Fehlerfall eine Alarmmeldung zur Beschreibung des Fehlers eingeblendet werden soll, welche durch Tastendruck ausgeblendet (quittiert) wird.
!
Hinweis!
Nur aktiv, wenn als Alarmtyp ’Hinweis’ ausgewählt wurde.
Endress+Hauser 33
Inbetriebnahme
34
RMC 621
Sonderdurchflüsse
Funktion (Menüposition)
Sonderdurchflüsse
Parametereinstellung Beschreibung
Differenzdruck 1, 2, 3
MW Durchfluss
Bezeichnung
Messstelle bitte wählen
Differenzgeber
Splitting Range
Konfiguration einzelner oder mehrerer Differenzdruckgeber (DP-Transmitter).
!
Hinweis!
Nur verwenden, wenn ihr DP-Transmitter ein druckskaliertes Signal (mbar, inH
2
0 etc.) ausgibt.
Bezeichnung des Durchflussgebers (max. 12 Zeichen).
Auswahl, ob zur Differenzdruckmessung ein DP-Transmitter oder mehrere DPT´s zur Messbereichserweiterung (Splitting Range) eingesetzt werden.
(Details siehe ’Splitting Range’ im Anhang)
Differenzdruckgeber
Differenzdruckgeber
Messstoff
Signalart
Klemme
Kennlinie
Zeitbasis
Einheit
Staudruck
Blende Eckentnahme
Blende D2
Blende Flanschentn.
ISA 1932 Düse
Landradiusdüse
Venturidüse
Venturirohr (Guß)
Venturirohr (bearb.)
Venturirohr (Stahl)
Wasser
Dampf
Gas (Argon,...)
Flüssigkeit (Propan,...) bitte wählen
4-20 mA
0-20 mA
PFM
Impuls
Vorgabe
Keine
A-10; A-110; B-112;
B-113; C-112; C-113;
D-112; D-113
Linear
Radiziert
Bauart des Differenzdruckgebers
Die Angaben in Klammern bezeichnen den Typ des
Venturirohrs.
Auswahl, für welches Medium die Durchflussmessung erfolgt.
siehe Setup ’Durchflusseingänge’ siehe Setup ’Durchflusseingänge’
Kennlinie des verwendeten DP-Transmitters.
!
Hinweis!
Möglichst lineare Kennlinie wählen (skaliert auf mbar oder inchHg)!
.../s; .../min; .../h ; .../d siehe Setup ’Durchflusseingänge’ l/...; hl/...; dm
3
/...; m
3333
/...
; bbl/...; gal/...; igal/...; ft
3
/...; acf/...
siehe Setup ’Durchflusseingänge’ gal/bbl
Format
Eh. Bereiche
Start Ber.
End Ber.
kg, t, lb, ton (US)
31,5 (US), 42,0 (US),
55,0 (US), 36,0 (Imp),
42,0 (Imp), benutzerdef.
31,0
9; 9,9 ; 9,99; 9,999 mbar in/H
2
0 mbar in/H
2
0 mbar in/H
2
0
Nur bei Durchflussgeber/Masse wählbar siehe Setup ’Durchflusseingänge’ siehe Setup ’Durchflusseingänge’
Einheit des Differenzdrucks
Anfangswert für den Differenzdrucks bei 0 bzw. 4 mA.
Endwert für den Differenzdruck bei 20 mA.
Endress+Hauser
RMC 621
Endress+Hauser
Inbetriebnahme
Funktion (Menüposition)
Faktor
Parametereinstellung Beschreibung
Korrektur
Schleichmenge
Signaldämpfung
Offset
Tabelle
Rohrdaten
Summen
Ja
Nein
0,0 bis 99,9 %
4,0 %
0 bis 99 s
-9999,99 bis 9999,99
Verwenden
Nicht verw.
K-Faktor zur Beschreibung des Widerstandsbeiwerts von E+H Staudrucksonden (siehe Datenblatt).
Möglichkeiten zur Korrektur der Durchflussmessung durch Offset, Signaldämpfung, Schleichmenge, Ausdehnungskoeffizient des Sensors und Korrekturtabelle zur Kennlinienbeschreiung.
Unterhalb des eingestellten Wertes wird der Durchfluss nicht mehr erfasst bzw 0 gesetzt. Die Schleichmenge ist abhängig von der Art des Durchflussgebers in % vom Endwert des Durchflussmessbereichs oder als fester Durchflusswert (z. B. in m
3
/h) einstellbar.
Zeitkonstante eines Tiefpasses 1. Ordnung für das Eingangssignal. Diese Funktion dient zur Verminderung von Anzeigeschwankungen bei stark schwankenden
Signalen.
!
Hinweis!
Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.
Verschiebung des Nullpunkts der Sensorkennlinie.
Diese Funktion dient dem Abgleich oder zum Justieren der Sensoren.
!
Hinweis!
Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.
Falls die Durchflusskennlinie ihres Gebers vom idealen
Verlauf (linear bzw. radiziert) abweicht, kann dies durch die Eingabe einer Korrekturtabelle kompensiert werden.
Details siehe Setup ’Durchflusseingänge’.
Rohrinnendurchmesser
Durchmesserverhältnis
Eingabe des Innendurchmessers der Rohrleitung.
Eingabe des Durchmesserverhältnisses (d/D = ß) des
Differenzdruckgebers, Angaben im Datenblatt des DP-
Transmitters.
!
Hinweis!
Bei Staudruckmessungen muss der K-Faktor zur
Beschreibung des Widerstandbeiwerts der Sonde angegeben werden (Details siehe ’Anhang’).
Einheit
Format
Aktuell
Gesamt
Signal Reset
Klemme siehe Setup ’Durchflusseingänge’.
Splitting range
Splitting range
Kl. Bereich 1
Kl. Bereich 2
Kl. Bereich 3
Start Bereich 1 (2, 3)
A-10; A-110; B-112;
B-113; C-112; C-113;
D-112; D-113
A-10; A-110; B-112;
B-113; C-112; C-113;
D-112; D-113
A-10; A-110; B-112;
B-113; C-112; C-113;
D-112; D-113
0,0000 bis 999999
Splitting Range bzw. automatische Messbereichsumschaltung für Differenzdurckmessgeräte.
Details siehe ’Splitting Range’ im Anhang.
Klemme zum Anschluss des Differenzdrucktransmitter mit dem kleinsten Messbereich
Klemme zum Anschluss des Differenzdrucktransmitter mit dem zweitgrößten Messbereich
Klemme zum Anschluss des Differenzdrucktransmitter mit dem größten Messbereich
Anfangswert für den Differenzdruck bei 0 bzw. 4 mA, definiert für den Drucktransmitter im Bereich 1 (2, 3)
!
Hinweis!
Nur aktiv nach Zuweisung einer Klemme.
35
Inbetriebnahme RMC 621
Funktion (Menüposition)
Ende Bereich 1 (2, 3)
Parametereinstellung Beschreibung
Korrektur
Rohrdaten
Summen
0,0000 bis 999999 Endwert für den Differenzdruck bei 20 mA, definiert für den Drucktransmitter im Bereich 1 (2, 3)
!
Hinweis!
Nur aktiv nach Zuweisung einer Klemme.
Ja
Nein
Einheit
Format
Aktuell
Gesamt
Signal Reset
Klemme
Möglichkeiten zur Korrektur der Durchflussmessung durch Offset, Signaldämpfung, Schleichmenge, Ausdehnungskoeffizient des Sensors und Korrekturtabelle zur Kennlinienbeschreiung.
siehe Setup ’Differenzgeber’
Maßeinheit (mm/inch)
Rohrinnendurchmesser
Durchmesserverhältnis
K-Faktor siehe Setup ’Differenzdruckgeber’.
siehe Setup ’Durchflusseingänge’.
siehe Setup ’Durchflusseingänge’ Alarmverhalten
Mw Durchfluss
Bezeichnung Mw. Durchfl.
Mw Durchfluss
Bezeichnung der Mittelwertbildung aus mehreren
Durchflusssignalen (max. 12 Zeichen).
Mittelwertbildung aus mehreren Durchflusssignalen
(Details siehe ’Mittelwertbildung’ im Anhang).
Summen unbenutzt
2 Sensoren
3 Sensoren
Einheit
Format
Aktuell
Gesamt
Signal Reset
Klemme siehe Setup ’Durchflusseingänge’.
36 Endress+Hauser
RMC 621
Endress+Hauser
Inbetriebnahme
Druckeingänge
Funktion (Menüposition)
Bezeichnung
Parametereinstellung Beschreibung
Signalart
Klemme
Einheit
Einheit-Typ
Format
Startwert
Endwert
Signaldämpfung
Offset
Atmosphärischer Druck 0,0000 bis 10000,0
1,013
Vorgabe
Alarmverhalten
Mittelwert
Druck 1-3 bitte wählen
4-20 mA
0-20 mA
Vorgabe
Keine
A-10; A-110; B-112;
B-113; C-112; C-113;
D-112; D-113 bar ; kPa; kg/cm
2
; psi; bar (g); kPa (g); psi (g)
Bezeichnung des Drucksensors, z. B. ’Druck Zulauf’
(max. 12 Zeichen).
Auswahl der Signalart des Drucksensors. Bei Einstellung ’Vorgabe’ arbeitet das Gerät mit einem festen Vorgabedruck.
Bestimmt die Klemme für den Anschluss des Drucksensors. Es besteht die Möglichkeit, ein Sensorsignalfür mehrere Anwendungen zu verwenden. Wählen Sie hierzu in der betreffenden Anwendung die Klemme aus, an der sich der Sensor befindet. (Mehrfachnennung möglich)
Physikalische Einheit des gemessenen Drucks.
•
(a) = erscheint in der Anzeige, wenn als Einheittyp
•
’absolut’ gewählt wurde. Bezeichnet den Absolutdruck.
(g) = gauge, erscheint in der Anzeige, wenn als Einheittyp ’relativ’ gewählt wurde. Bezeichnet den Relativdruck.
(a) oder (g) erscheint automatisch im Display, in
Abhängigkeit vom ausgewählten Einheit-Typ.
absolut relativ
9; 9,9 ; 9,99; 9,999
0,0000 bis 999999
Gibt an, ob es sich beim gemessenen Druck um Absolut- oder Relativdruck (Überdruck) handelt. Bei Relativdruckmessung muss nachfolgend der atmosphärische
Druck eingegeben werden.
Anzahl der Nachkommastellen
Anfangwert für den Druck bei 0 bzw. 4 mA.
!
Hinweis!
Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.
0,0000 bis 999999
0 bis 99 s
Endwert für den Druck bei 20 mA.
!
Hinweis!
Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.
Zeitkonstante eines Tiefpasses 1. Ordnung für das Eingangssignal. Diese Funktion dient zur Verminderung von Anzeigeschwankungen bei stark schwankenden
Signalen.
!
Hinweis!
Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.
-9999,99 bis 9999,99
-19999 bis 19999 unbenutzt
2 Sensoren
3 Sensoren
Verschiebung des Nullpunkts der Sensorkennlinie.
Diese Funktion dient dem Abgleich oder zum Justieren der Sensoren.
!
Hinweis!
Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.
Einstellung des am Installationsort des Gerätes herrschenden Umgebungsdruck in bar.
!
Hinweis!
Position ist nur aktiv, wenn als Einheits-Typ ’relativ’ gewählt ist.
Einstellung des vordefinierten Drucks mit dem bei Ausfall des Sensorsignals und bei Einstellung der Signalart
’Vorgabe’ gearbeitet wird.
siehe Setup ’Durchflusseingänge’
Mittelwertbildung aus mehreren Drucksignalen
(Details siehe ’Mittelwertbildung’ im Anhang).
37
Inbetriebnahme RMC 621
Temperatureingänge
Funktion (Menüposition)
Parametereinstellung Beschreibung
Bezeichnung Temperatur 1-6
Signalart
Bezeichnung des Temperatursensors, z. B. ’Temp Vorlauf’ (max. 12 Zeichen).
Auswahl der Signalart des Temperatursensors. Bei Einstellung ’Vorgabe’ arbeitet das Gerät mit einer festen
Vorgabetemperatur.
Sensor bite wählen
4-20 mA
0-20 mA
Pt100
Pt500
Pt1000
Vorgabe
3-Leiter
4-Leiter
Einstellung des Sensoranschlusses in 3- oder 4-Leitertechnik.
!
Hinweis!
Nur für Signalart Pt100/Pt500/Pt1000 wählbar.
Klemme
Einheit
Format
Signaldämpfung
Keine
A-10; A-110; B-112;
B-113; C-112; C-113;
D-112; D-113; B-117;
B-121; C-117; C-121;
D-117; D-121; E-1-6;
E-3-8
°C ; K; °F
9; 9,9 ; 9,99; 9,999
0 bis 99 s
0 s
Bestimmt die Klemme für den Anschluss des Temperatursensors. Es besteht die Möglichkeit, ein Sensorsignal für mehrere Anwendungen zu verwenden. Wählen
Sie hierzu in der betreffenden Anwendung die Klemmen aus, an der sich der Sensor befindet (Mehrfachnennung möglich).
!
Hinweis!
Die Klemmenbezeichnung X-1X (z. B. A-11) beschreibt einen Stromeingang, die Bezeichnung X-2X (z. B. E-21) einen reinen Temperatureingang. Die Art des Eingangs ist von den Erweiterungskarten abhängig.
Physikalische Einheit der gemessenen Temperatur.
Anzahl der Nachkommastellen.
Zeitkonstante eines Tiefpasses 1. Ordnung für das Eingangssignal. Diese Funktion dient zur Verminderung von Anzeigeschwankungen bei stark schwankenden
Signalen.
!
Hinweis!
Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.
Startwert -9999,99 bis 999999
Endwert
Offset
Vorgabe
Alarmverhalten
Mittelwert Temp.
-9999,99 bis 999999
-9999,99 bis 9999,99
0,0
-9999,99 bis 9999,99
20 °C oder 70 °F unbenutzt
2 Sensoren
3 bis 6 Sensoren
Anfangwert für die Temperatur bei 0 bzw. 4 mA.
!
Hinweis!
Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.
Endwert für die Temperatur bei 20 mA.
!
Hinweis!
Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.
Verschiebung des Nullpunkts der Sensorkennlinie.
Diese Funktion dient dem Abgleich oder zum Justieren der Sensoren.
!
Hinweis!
Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.
Einstellung der Temperatur, mit der bei Ausfall des Sensorsignals und bei Einstellung der Signalart ’Vorgabe’ gearbeitet wird.
siehe Setup ’Durchflusseingänge’
Mittelwertbildung aus mehreren Temperatursignalen
(Details siehe ’Mittelwertbildung’ im Anhang)
38 Endress+Hauser
RMC 621
Endress+Hauser
Inbetriebnahme
Setup
→
Anwendung
Energiemanager Anwendungen:
•
Gas:
Normvolumen - Masse - Heizwert
•
Dampf:
Masse - Wärmemenge - Nettowärmemenge - Wärmedifferenz
•
Flüssigkeiten:
Wärmemenge - Wärmedifferenz - Heizwert
•
Wasser:
Wärmemenge - Wärmedifferenz
Es können bis zu drei unterschiedliche Anwendungen parallel (gleichzeitig) berechnet werden. Die Konfiguration einer Anwendung ist ohne Einschränkung der bisher vorhandenen Anwendungen im Betriebszustand möglich. Beachten Sie bitte, dass nach dem erfolgreichen Parametrieren einer neuen Anwendung bzw. dem erfolgten Ändern von
Einstellungen einer bereits bestehenden Anwendung die Daten erst nach der abschlie-
ßenden Freigabe des Anwenders (Abfrage vor Verlassen des Setup) übernommen werden.
Funktion (Menüposition)
Bezeichnung
Parametereinstellung Beschreibung
Anwendung 1-3 Bezeichnung der konfigurierten Anwendung, z. B.
’Kesselhaus 1’.
Stoffe
Gas
Flüssigkeiten
Wasser/Dampf
Messstoff
Durchfluss
Druck
Temperatur
Referenzwerte
Normvolumen/Masse
N.vol/Masse/Heizwert
Wärmediff.
Heizwert
Dampfmasse/Wärme
Dampfnetto
D-Wärme-Diff
Wasser-Wärmemenge
Wasser-Wärme-Diff bitte wählen
Argon
Methan
Acetylen
...
bitte wählen
Durchfluss 1-3 bitte wählen
Druck 1-3 bitte wählen
Temperatur 1-6
Temperatur
Druck
Dichte z-Faktor
Brennwert
Grafity
Auswahl der gewünschten Anwendung (abhängig vom
Messstofftyp). Soll eine im Betrieb befindliche Anwendung ausgeschaltet werden, wählen Sie hier ’unbenutzt’.
Auswahl Ihres Messstoffs
8 Gase (Argon, Methan, Acetylen, Sauerstoff, Stickstoff,
Ammoniak, Wasserstoff, Erdgas und 2 Flüssigkeiten
(Butan, Propan) sind auswählbar (hinterlegt). Weitere
Messstoffe können unter "Setup Æ Messstoffe" definiert werden. Siehe ’Setup
→
Messstoff’
Ordnen Sie Ihrer Anwendung einen Durchflusssensor zu. Es stehen hier nur diejenigen Sensoren zur Auswahl, die im Vorfeld (siehe ’Setup: Einstellung Durchfluss’) konfiguriert wurden.
Zuordnung des Drucksensors. Es stehen hier nur diejenigen Sensoren zur Auswahl, die im Vorfeld (siehe
’Setup: Einstellung Druck’) konfiguriert wurden.
Zuordnung des Temperatursensors. Es stehen hier nur diejenigen Sensoren zur Auswahl, die im Vorfeld (siehe
’Setup: Einstellung Temperatur’) konfiguriert wurden.
!
Hinweis!
Nicht bei Differenzanwendungen.
Daten im Normzustand des Gases: Diese Werte sind die Bezugsgrößen zur Berechnung des Gas-Normvolumens. Standardmäßig ist 0 °C und 1,013 bar eingestellt.
!
Hinweis!
Bei Änderung der Standardeinstellungen ggf. auch
Dichte und z-Faktor anpassen!
39
Inbetriebnahme RMC 621
Funktion (Menüposition)
Gleichung
Parametereinstellung Beschreibung
Mol-Anteile
Dampfart
Eingangsgrößen
Betriebsart
Durchflussrichtung
Klemme Richtungssig.
Klemme
Durchfluss
NX 19
SGERG 88 (optional)
AGA 8 (optional)
N
2
CO
2
H
2
- nur bei AGA 8 und
SGERG 88
Gasanteile in Mol-%.
Temperatur - 40 bis 200 °C, Druck < 345 bar
Mol-% CO
2
: 0 bis 15 %
Mol-% N
2
: 0 bis 15 %
Mol-% H
2
: 0 bis 15 %
!
Hinweis!
Nur bei Erdgasanwendungen.
überh. Dampf
Sattdampf
Berechnungssstandards zur Bestimmung des Normvolumens für Erdgase.
!
Hinweis!
Nur bei Messstoff Erdgas auswählbar!
Q + T
Q + P
Einstellung der Dampfart.
!
Hinweis!
Nur bei Dampfanwendungen.
Eingangsgrößen bei Sattdampfanw.
Q + T: Druchfluss und Temperatur
Q + P: Durchfluss und Druck
Zur Messung von Sattdampf sind nur zwei Eingangsgrößen erforderlich, die fehlende Größe wird vom
Rechner durch die hinterlegte Sattdampfkurve ermittelt
(nur bei Dampfart ’Sattdampf’).
Zur Messung von überhitztem Dampf sind die Eingangsgrößen Durchfluss, Druck und Temperatur erforderlich.
!
Hinweis!
Nur bei Sattdampfanwendungen.
heizen kühlen bidirektional heizen
Dampferzeug
Konstant
Wechselnd bitte wählen
Durchfluss 1-3
Einstellung, ob Ihre Anwendung Energie aufnimmt
(kühlen) oder abgibt (heizen). Bidirektionaler Betrieb, beschreibt einen Wärmekreislauf, der zum Heizen und
Kühlen verwendet wird.
!
Hinweis!
Nur für die Anwendung Wasser-Wärmedifferenz oder
Flüssigkeitswärmediff. wählbar.
Einstellung, ob Dampf für Heizzwecke eingesetzt wird oder ob aus Wasser Dampf erzeugt wird.
!
Hinweis!
Nur für die Anwendung Dampf-Wärme-Wärmedifferenz wählbar.
Angabe über die Durchflussrichtung im Wärmekreislauf bei bidirektionalem Betrieb.
!
Hinweis!
Nur bei Betriebsart Bidirektional.
Klemme zum Anschluss des Richtungssignalausgangs des Durchflussgebers.
!
Hinweis!
Nur bei Betriebsart Bidirektional, Durchflussrichtung wechselnd.
Ordnen Sie Ihrer Anwendung einen Durchflusssensor zu. Es stehen hier nur diejenigen Sensoren zur Auswahl, die im Vorfeld (siehe ’Setup: Einstellung Durchfluss’) konfiguriert wurden.
40 Endress+Hauser
RMC 621 Inbetriebnahme
Funktion (Menüposition)
Einbauort Durchfluss mittl. Druck
Temperatur kalt
Temperatur warm
Minimale Temp. Diff.
Parametereinstellung Beschreibung warm kalt
10,0 bar bitte wählen
Temperatur 1-6 unbenutzt
Temperatur 1-6
0,0 bis 99,9
Einstellung, an welchem ’thermischen’ Einbauort sich der Druchflusssensor in ihrer Anwendung befindet (nur bei Wasser-/Wärmedifferenz bzw. Flüssigkeitswärmediff. aktiv).
Bei Dampf-/Wärmedifferenz ist der Einbauort wie folgt vorgegeben:
Heizen: Warm (d.h. Dampfdurchfluss)
Dampferzeugung: Kalt (d.h. Wasserdurchfluss)
!
Hinweis!
Bei bidirektionaler Betriebsart nehmen Sie die Einstellungen analog zum Heizbetriebmodus vor.
Angabe des mittleren Prozessdruck (absolut) im Wärmekreislauf.
!
Hinweis!
Nur bei Wasseranwendungen.
Zuordnung des Sensors, der in Ihrer Anwendung die niedrigere Temperatur erfasst. Es stehen hier nur diejenigen Sensoren zur Auswahl, die im Vorfeld (siehe
’Setup: Einstellung Temperatur’) konfiguriert wurden.
!
Hinweis!
Nur bei Wärmedifferenzanwendungen.
Zuordnung des Sensors, der in Ihrer Anwendung die höhere Temperatur erfasst. Es stehen hier nur diejenigen Sensoren zur Auswahl, die im Vorfeld (siehe
’Setup: Einstellung Temperatur’) konfiguriert wurden.
!
Hinweis!
Nur bei Wärmedifferenzanwendungen.
Einstellung der minimalen Temperaturdifferenz. Unterschreitet die gemessene Temperaturdifferenz den eingestellten Wert, wird die Wärmemenge nicht mehr berechnet.
!
Hinweis!
Nur bei Wasserwärmedifferenzanwendungen.
Einheiten
Einstellung der Einheiten für die Summenzähler und Prozessgrößen.
!
Hinweis!
Die Einheiten werden automatisch in Abhängigkeit der ausgewählten Systemeinheit
(Setup: Grundeinstellungen
→
Systemeinheiten ) voreingestellt.
Funktion (Menüposition)
Zeitbasis
Parametereinstellung Beschreibung
Normvolumen
Normvolumensumme
Wärmefluss
.../s; .../min; .../h ; .../d
Nm
3
/Zeit scf/Zeit
Nm
3 scf kW, MW, kcal/Zeit,
Mcal/Zeit, Gcal/Zeit, kJ/h , MJ/Zeit, GJ/Zeit,
KBtu/Zeit, Mbtu/Zeit,
Gbtu/Zeit, ton (refrigeration)
Zeitbasis für die Durchflusseinheit im Format: X pro gewählter Zeiteinheit.
Einheit Normvolumen.
Einheit Summe Normvolumen.
Definiert die Wärmemenge pro zuvor eingestellter Zeiteinheit bzw. die thermische Leistung.
Endress+Hauser 41
Inbetriebnahme RMC 621
Funktion (Menüposition)
Wärmesumme
Parametereinstellung Beschreibung
Massefluss
Massesumme
Dichte
Temperaturdifferenz
Enthalpie
Format gal/bbl kW * Zeit, MW * Zeit, kcal, Gcal, GJ, KBtu,
Mbtu, Gbtu, ton * Zeit
MJ , kJ g/Zeit, t/Zeit, lb/Zeit, ton(US)/Zeit, ton(long)/
Zeit kg/Zeit g, t, lb, ton(US), ton(long) kg kg/dm
3
, Ib/gal
3
, Ib/ft
3 kg/m
3
°C, K, °F
°C kWh/kg, MJ/kg, kcal/ kg, Btu/Ibs, kJ/kg
MJ/kg
9
9,9
9,99
9,999
31,5 (US), 42,0 (US),
55,0 (US), 36,0 (Imp),
42,0 (Imp), benutzerdef.
31,0
Einheit für die aufsummierte Wärmemenge bzw. thermischen Energie.
Einheit des Massedurchflusses pro zuvor definierter
Zeiteinheit.
Einheit der berechneten Massesumme.
Einheit der Dichte.
Einheit der Temperaturdifferenz.
Einheit der spezifischen Enthalpie (Maß für den Wärmeinhalt des Mediums.)
Anzahl der Nachkommastellen, mit denen die o. g.
Werte im Display dargestellt werden.
Definition der Maßeinheit Barrel (bbl), angegeben in
Gallonen pro Barrel.
US: US-Gallonen
Imp: Imperial-Gallonen benutzerdef.: Freie Einstellung des Umrechnungsfaktors.
Eine Definition wichtiger System-Einheiten finden Sie im Kap. 11 "Anhang" dieser
Betriebsanleitung.
Summen (Zähler)
Für jede Anwendung stehen jeweils zwei rücksetzbare und zwei nicht rücksetzbare
Summenzähler (Gesamtsummenzähler) für Masse, Wärmemenge oder Normvolumen zur Verfügung. Der Gesamtsummenzähler ist in der Auswahlliste der Anzeigeelemente mit "
Σ∀
gekennzeichnet. (Menüposition: Setup (alle Parameter) Æ Anzeige Æ Gruppe
1... Æ Wert 1... Æ Σ
Wärmesumme ...
.
Überläufe der jeweiligen Summen werden im Ereignisspeicher (Menüposition: Anzeige/
Ereignisspeicher ) erfasst. Zur Vermeidung des Überlaufs können die Zähler auch als
Exponentialwert dargestellt werden (Setup: Anzeige Æ Zählerdarstellung ).
Die Summenzähler werden im Untermenü Setup (alle Parameter) Æ Anwendung Æ
Anwendung ... Æ Summen eingestellt. Das Rücksetzen der Zähler auf Null ist auch per
Signal möglich (z. B. nach Fernablesung der Zähler über PROFIBUS).
!
Hinweis!
Im Setup "Navigator Æ Zählerstände" sind alle Zähler aufgeführt und können ausgelesen und ggf. einzeln oder gemeinsam auf Null rückgesetzt werden.
Funktion (Menüposition)
Normvolumen
Parametereinstellung Beschreibung
Nm 3 scf
Einheit für das Normvolumen
Nm 3 = Normkubikmeter scf = standard cubic feet
!
Hinweis!
Nur bei Gasanwendungen.
42 Endress+Hauser
RMC 621 Inbetriebnahme
Funktion (Menüposition)
Wärme
Wärme (-) *
Masse
Masse (-) *
Durchfluss-
Signal Reset
Klemme
Parametereinstellung Beschreibung
0 bis 99999999,9
0 bis 99999999,9
0 bis 99999999,9
Ja - Nein
A10, A110,...
Wärmesummenzähler der gewählten Anwendung. Einstell- und rücksetzbar.
!
Hinweis!
Nicht bei Gasanwendungen.
Massesummenzähler der gewählten Anwendung. Einstell- und rücksetzbar.
Durchflusssummenzähler (Volumendurchfluss) der gewählten Anwendung. Einstell- und rücksetzbar.
Auswahl, den Summenzähler per Eingangssignal rückzusetzen.
Eingangsklemme für den Signal Reset.
* Bei bidirektionaler Betriebsart (Wasser-Wärmedifferenz) gibt es zwei zusätzliche Summenzähler plus zwei Gesamtsummenzähler. Die zusätzlichen Zähler sind mit (-) gekennzeichnet. Beispiel: Der Ladevorgang eines Boilers wird vom Zähler ’Wärme’, der
Entladevorgang vom Zähler ’-Wärme’ erfasst.
Alarmverhalten
!
Hinweis!
Menüpunkt nur aktiv, wenn in "Setup Æ Grundeinstellungen" im Menüpunkt ’Alarmverhalten’ Beliebig ausgewählt wurde.
Funktion (Menüposition)
Bereichfehler
Parametereinstellung Beschreibung
Nassdampf
Phasenübergang
Alarmtyp
Farbumschlag
Fehlertext
Störung
Hinweis
Ja
Nein anzeigen+quittieren nicht anzeigen
Überschreitung des zulässigen Temperatur- und
Druckbereichs für Gas- und Flüssigkeitsberechnungen.
!
Hinweis!
Nur aktiv, wenn im Menüpunkt Stoffe ’Wasser/Dampf’ ausgewählt wurde.
Nassdampf:
Gefahr, dass Dampf teilweise kondensiert! Alarm wird
2 °C oberhalb der Sattdampftemperatur (=Kondensattemperatur) ausgelöst.
Phasenübergang:
Kondensattemperatur (=Sattdampftemperatur) erreicht, d. h. Aggregatzustand nicht mehr definierbar.
Es liegt Nassdampf vor!
Störung: Zählerstopp, Farbumschlag (rot) und Meldung im Klartext.
Hinweis: Zähler unbeeinflusst, Farbumschlag und Einblendung der Meldung einstellbar.
Wählen Sie aus, ob der Alarm durch einen Farbumschlag von Blau auf Rot signalisiert wird.
!
Hinweis!
Nur aktiv, wenn als Alarmtyp ’Hinweis’ ausgewählt wurde.
Wählen Sie aus, ob im Fehlerfall eine Alarmmeldung zur Beschreibung des Fehlers eingeblendet werden soll, welche durch Tastendruck ausgeblendet (quittiert) wird.
!
Hinweis!
Nur aktiv, wenn als Alarmtyp ’Hinweis’ ausgewählt wurde.
Endress+Hauser 43
Inbetriebnahme RMC 621
Setup
→
Anzeige
Die Anzeige des Gerätes ist frei konfigurierbar. Bis zu sechs Gruppen, mit jeweils 1 bis
8 frei definierbaren Prozesswerten können einzeln oder im automatischen Wechsel angezeigt werden. Für jede Anwendung werden automatisch die wichtigsten Werte in zwei Fenstern (Gruppen) im Display dargestellt, dies gilt nicht, wenn die Anzeigegruppen bereits definiert sind. Die Darstellungsgröße der Prozesswerte ist abhängig von der
Anzahl an Werten in einer Gruppe.
Bei Darstellung von ein bis drei Werten in einer
Gruppe werden alle Werte mit Name der Anwendung und Bezeichnung (z.B. Wärmesumme) und zugehöriger physikalischer Einheit dargestellt.
Ab vier Werten werden nur noch die Werte und die physikalische Einheit angezeigt.
!
Hinweis!
Im Setup "Anzeige" wird die Anzeigefunktionalität konfiguriert. Im " Navigator" wählen
Sie dann aus, welche Gruppe(n) mit Prozesswerten im Display dargestellt wird (werden).
Funktion (Menüposition)
Gruppe 1 bis 6
Bezeichnung
Anzeigemaske
Werttyp
Wert 1 bis 8
Alternierende Anzeige
Umschaltzeit 0 bis 99
0
Gruppe X Ja
Nein
Darstellung
OIML-Darstellung
Anz. Summen
Ja
Nein
Zählermodus
Exponentiell
Kontrast
Parametereinstellung
2 bis 63
46
Beschreibung
1 Wert bis 8 Werte bitte wählen
Eingänge, Prozesswerte, Zähler, Gesamtzähler, Sonstiges bitte wählen
Zur besseren Übersicht kann den Gruppen ein Name gegeben werden, z. B. ’Übersicht Zulauf’ (max. 12 Zeichen).
Stellen Sie hier die Anzahl an Prozesswerten ein, die in einem Fenster (als Gruppe) nebeneinander im Display dargestellt werden sollen. Die Größe der Darstellung ist abhängig von der Anzahl an gewählten Werten. Je mehr Werte in einer Gruppe, umso kleiner deren Darstellung im Display.
Die Anzeigewerte sind aus 4 Rubriken (Typen) auswählbar.
Auswahl, welche Prozesswerte angezeigt werden sollen.
Abwechselnde Anzeige einzelner Gruppen im Display.
Sekunden bis zur Einblendung der nächsten Gruppe.
Auswahl der Gruppen, die alternierend (im Wechsel) dargestellt werden sollen.
Auswahl, ob die Zählerstände nach OIML-Standard angezeigt werden sollen.
Darstellung der Summen
Zählermodus: Summen werden mit max. 10 Stellen bis zu Überlauf angezeigt.
Exponentiell: Bei großen Werten wird auf Exponential-
Darstellung umgeschaltet.
Einstellung des Displaykontrastes. Diese Einstellung wird sofort wirksam. Die Speicherung des Kontrastwertes erfolgt erst nach Verlassen des Setups.
44 Endress+Hauser
RMC 621
Endress+Hauser
Inbetriebnahme
Setup
→
Ausgänge
Analogausgänge
Beachten Sie, dass diese Ausgänge sowohl als Analog- als auch als Impulsausgänge verwendet werden können, die gewünschte Signalart ist per Einstellung wählbar. Je nach Ausbaustufe (Erweiterungskarten) stehen 2 bis 8 Ausgänge zur Verfügung.
Funktion (Menüposition)
Bezeichnung
Parametereinstellung Beschreibung
Klemme
Signalquelle
Stromber.
Startwert
Endwert
Zeitkons. (Signaldämpfung)
Störfallverhalten
Wert
Simulation
Analogaus. 1 bis 8
B-131, B-133
C-131, C-133
D-131, D-133
E-131, E-133
Keine
Dichte 1
Enthalpie 1
Durchfluss 1
Massefluss 1
Druck 1
Temperatur 1
Wärmefluss 1 bitte wählen
4 bis 20 mA , 0 bis 20 mA
-999999 bis 999999
0,0
-999999 bis 999999
100
0 bis 99 s
0 s
Zur besseren Übersicht kann dem jeweiligen Analogausgang eine Bezeichnung gegeben werden (max. 12
Zeichen).
Bestimmt die Klemme, an der das Analogsignal ausgegeben werden soll.
Einstellung, welche berechnete bzw. gemessene
Größe am Analogausgang ausgegeben werden soll.
Die Anzahl der Signalquellen ist von der Zahl der parametrierten Anwendungen und Eingängen abhängig.
Festlegung der Betriebsart des analogen Ausganges.
Kleinster Ausgabewert des Analogausgangs.
Größter Ausgabewert des Analogausgangs.
Zeitkonstante eines Tiefpasses 1. Ordnung für das Eingangssignal. Dies dient zur Verhinderung von starken
Schwankungen des Ausgangssignals (nur für die Signalart 0/4 und 20 mA wählbar).
Definiert das Verhalten des Ausgangs im Störfall, wenn z.B. ein Sensor der Messung ausfällt.
Minimum
Maximum
Wert
Letzt. Messw.
-999999 bis 999999
0,0
Fester Wert, der im Störfall am Analogausgang ausgegeben werden soll.
!
Hinweis!
Nur für die Einstellung Störfallverhalten; Wert wählbar.
0 - 3,6 - 4 - 10 - 12 - 20
- 21 aus
Die Funktion des Stromausganges wird simuliert. Die
Simulation ist aktiv, wenn die Einstellung ungleich ’aus’ ist. Die Simulation endet, sobald diese Position verlassen wird.
Impulsausgänge
Die Impulsausgangsfunktion kann mittels aktivem, passivem Ausgang oder Relais eingestellt werden. Je nach Ausbaustufe stehen 2 bis 8 Impulsausgänge zur Verfügung.
Funktion (Menüposition)
Bezeichnung
Parametereinstellung Beschreibung
Impuls 1 bis 8 Zur besseren Übersicht kann dem jeweiligen Impulsausgang eine Bezeichnung vergeben werden (max. 12
Zeichen).
45
Inbetriebnahme RMC 621
Funktion (Menüposition)
Signalart
Parametereinstellung Beschreibung
Klemme
Signalquelle aktiv passiv
Relais bitte wählen
Zuordnung des Impulsausganges.
aktiv: Es werden aktive Spannungsimpulse ausgegeben. Die Speisung erfolgt vom Gerät aus.
passiv: In dieser Betriebsart stehen passive Open Collectors zur Verfügung. Die Speisung muss extern erfolgen.
Relais: Die Impulse werden auf einem Relais ausgegeben. (Die Frequenz beträgt max. 5Hz)
!
Hinweis!
"passiv" nur bei Verwendung von Erweiterungskarten auswählbar.
B-131, B-133, C-131,
C-133, D-131, D-133,
E-131, E-133
B-135, B-137, C-135,
C-137, D-135, D-137
A-52, B-142, B-152,
C-142, C-152, D-142,
D-152
Keine
Bestimmt die Klemme, an der Impulse ausgegeben werden sollen.
Wärmesu. 1, Wärmesu. 2, D.fl.summe 1,
D.fl.summe 2, etc.
bitte wählen
Einstellung, welche Größe am Impulsausgang ausgegeben werden soll.
Impuls
Typ negativ positiv
•
•
•
Ermöglicht die Ausgabe der Impulse in positiver oder negativer Richtung (z. B. für externe elektronische
Summenzähler):
•
AKTIV: Die geräteinterne Hilfsenergie wird benutzt
(+24 V)
PASSIV: Externe Hilfsenergie notwendig
POSITIV: Ruhepegel bei 0 V ("active-high")
NEGATIV: Ruhepegel bei 24 V ("active-low") bzw. externe Hilfsenergie
46 Endress+Hauser
RMC 621 Inbetriebnahme
Funktion (Menüposition)
Einheit
Parametereinstellung Beschreibung
Wertigkeit g, kg, t bei Signalquelle Massesumme kWh, MWh, MJ bei
Signalquelle Wärmesumme dm
3
bei Signalquelle
Durchfluss
0,001 bis 10000,0
1,0
Einheit des Ausgangsimpulses.
!
Hinweis!
Impulseinheit ist abhängig von Auswahl Signalquelle.
Einstellung, welchem Wert ein Impuls entspricht (Einheit/Impuls).
!
Hinweis!
Die max. mögliche Ausgangsfrequenz beträgt 50 Hz.
Die passende Impulswertigkeit kann folgendermaßen bestimmt werden:
Breite fix
Impulsbreite
Ja
Nein
0,01 bis 10,00 s
Die Impulsbreite begrenzt die max. mögliche Ausgangsfrequenz des Impulsausgangs.
Ja = Impulsbreite fix, d.h. immer 100 ms.
Nein = Impulsbreite frei einstellbar.
Einstellung der zum externen Summenzähler passende
Impulsbreite. Die maximale zulässige Impulsbreite lässt sich wie folgt ermitteln:
Simulation 0,0 Hz - 0,1 Hz - 1,0 Hz
- 5,0 Hz - 10 Hz - 50 Hz
- 100 Hz - 200 Hz - 500
Hz - 1000 Hz - 2000 Hz aus
Die Funktion des Impulsausganges wird mit dieser Einstellung simuliert. Die Simulation ist aktiv, wenn die Einstellung ungleich "aus" ist. Wird diese Position verlassen, endet die Simulation.
Endress+Hauser 47
Inbetriebnahme
48
RMC 621
Relais/Grenzwerte
Im Gerät stehen für Grenzwertfunktionen Relais oder passive digitale Ausgänge (open collector) zur Verfügung. Je nach Ausbaustufe sind 1 bis 13 Grenzwerte einstellbar.
Funktion (Menüposition)
Bezeichnung
Parametereinstellung Beschreibung ausgeben a.
Klemme
Betriebsart
Signalquelle
Schaltpunkt
Hysterese
Grenzwert 1 bis 13
Anzeige
Relais
Digital bitte wählen
A-52, B-142, B-152,
C-142, C-152, D-142,
D-152
B-135, B-137, C-135,
C-137, D-135, D-137
Keine
Zur besseren Übersicht kann für die jeweiligen Grenzwerte eine Bezeichnung vergeben werden (max. 12
Zeichen).
Zuordnung, wo der Grenzwert ausgegeben wird (passiver Digitalausgang nur bei Erweiterungskarte vorhanden).
Bestimmt die Klemme des gewählten Grenzwertes.
Relais: Klemmen X-14X, X-15X
Digital: Klemmen X-13X
Max+Alarm,
Grad.+Alarm, Alarm,
Min, Max, Gradient,
Nassdampf, Gerätefehler
Min+Alarm
Definition des Ereignisses, das den Grenzwert aktivieren soll.
•
Min+Alarm
Minimumsicherheit, Ereignismeldung bei Unterschreitung des Grenzwertes mit gleichzeitiger Überwachung der Signalquelle nach NAMUR NE21.
•
Max+Alarm
Maximumsicherheit, Ereignismeldung bei Überschreitung des Grenzwertes mit gleichzeitiger Überwachung der Signalquelle nach NAMUR NE21.
•
Grad.+Alarm
Gradientenauswertung, Ereignismeldung bei Überschreitung der vorgegebenen Signaländerung pro
Zeiteinheit der Signalquelle mit gleichzeitiger Überwachung der Signalquelle nach NAMUR NE21.
•
Alarm
Überwachung der Signalquelle nach NAMUR NE21, keine Grenzwertfunktion.
•
Min
Ereignismeldung bei Unterschreitung des Grenzwertes ohne Berücksichtigung von NAMUR NE21.
•
Max
Ereignismeldung bei Überschreitung des Grenzwertes ohne Berücksichtigung von NAMUR NE21.
•
Gradient
Gradientenauswertung, Ereignismeldung bei Überschreitung der vorgegebenen Signaländerung pro
Zeiteinheit der Signalquelle ohne Berücksichtigung von NAMUR NE21.
•
Nassdampf
Relais (Ausgang) schaltet bei Nassdampfalarm (2 °C
über Sattdampftemperatur).
•
Gerätefehler
Relais (Ausgang) schaltet bei Vorliegen einer Gerätestörung (Störungsmeldung).
Durchfluss 1, Wärmefl.
1, Massesum. 1,
Durchfluss 2, etc.
bitte wählen
Signalquellen für den gewählten Grenzwert.
!
Hinweis!
Die Anzahl der Signalquellen ist abhängig von der Zahl der parametrierten Anwendungen und Eingängen.
Kleinster Ausgabewert des Analogausgangs.
-99999 bis 99999
0,0
-99999 bis 99999
0,0
Angabe der Rückschaltschwelle des Grenzwertes, um ein Prellen des Grenzwertes zu unterdrücken.
Endress+Hauser
RMC 621 Inbetriebnahme
Endress+Hauser
Funktion (Menüposition)
Verzög.-zeit
Gradient
Gradient
Gradient
-
-
∆
∆ t x
-Rücks. we.
Parametereinstellung Beschreibung
0 bis 99 s
0 s
-19999 bis 99999
0,0
0 bis 100 s
0 s
-19999 bis 99999
0
Zeitspanne der Grenzwertverletzung, bevor diese angezeigt wird. Unterdrückung von Spitzen im Sensorsignal.
Zahlenwert der Signaländerung für die Grandientenauswertung (Steigungsfunktion).
Zeitintervall für die Signaländerung der Grandientenauswertung.
Rückschaltschwelle für die Gradientenauswertung.
Meldetext -GW ein
Meldetext -GW aus
Meldetext -GW Mld.
anz.+quitt.
nicht anz.
Sie können für das Überschreiten des Grenzwertes einen Meldetext verfassen. Dieser erscheint je nach
Einstellung im Ereignisbuffer und im Display (siehe hierzu ’Meldetext-GW Mld.’)
Sie können für das Unterschreiten des Grenzwertes einen Meldetext verfassen. Dieser erscheint je nach
Einstellung im Ereignisbuffer und im Display (siehe hierzu ’Meldetext-GW Mld.’)
Definition der Grenzwertmeldungsart.
nicht anz.: Die Grenzwertverletzung bzw. das Unterschreiten eines verletzten Grenzwertes wird im Ereignisbuffer aufgezeichnet.
anz.+quitt.: Neben dem Eintrag in den Ereignisspeicher erfolgt die Anzeige am Display. Erst nach Quittierung mittels Taste wird die Meldung ausgeblendet.
Setup
→
Messstoff
Diese Position bietet die Möglichkeit zur Beschreibung eines spezifischen Messstoffes, z. B. wenn der benötige Messstoff nicht im Gerät hinterlegt ist.
Sie benötigen hierfür Eckdaten der Messstoffeigenschaften. Aus diesen Daten werden anhand von Tabellen und Gleichungen Dichte, Heizwert und Gas-Kompressibiltität im
Betriebszustand ermittelt.
!
Hinweis!
8 Gase und 2 Flüssigkeiten sind mit allen Daten für Kompressibilität, Dichte, etc. im
Gerät hinterlegt (siehe ’Setup
→
Anwendung’), diese Messstoffe sind nicht im Menü
’Messstoff’ aufgeführt.
Funktion (Menüposition)
Flüssigkeit 1 bis 3
Gas 1 bis 3
Parametereinstellung Beschreibung
Bis zu drei Flüssigkeiten und drei Gase können durch
Eingabe diverser Eckdaten frei definiert werden. Die im
Gerät abgelegten Messstoffe bleiben davon unberührt.
Flüssigkeit
Bezeichnung
Ref-Temperatur
Dichteermittlung
Ref-Dichte
-9999,99 bis +9999,99
2,0 °C
Linear
Tabelle
Analogsignal
-9999,99 bis +9999,99
0,0
Messstoffbezeichnung (max. 12 Zeichen).
Eingabe Temperatur im Normzustand (°C).
Berechnungsverfahren zur Dichteermittlung
Linear:
Dichteermittelung mittels Referenzdichte, Referenztemperatur und Ausdehnungskoeffizient (lineare Funktion).
Tabelle:
Bis zu 10 Stützstellen mit Wertepaaren Temperatur/
Dichte (Interpolation).
Analogeingang:
Dichtemessung mit Sensor (Eingangssignal).
Eingabe Dichte im Normzustand (kg/m
3
).
49
Inbetriebnahme RMC 621
Funktion (Menüposition)
Ausdehnung
Kategorie
Sp. Wärmekapazität
Heizwert
Viskosität
Viskositäts-tab.
Dichteerm. Analogsignal
Signalart
Klemme
Startwert
Endwert
Signaldämpfung
Offset
Vorgabe
Parametereinstellung Beschreibung
+4,88000000e-5
Wärmeträger
Brennstoff
Konstant
Tabelle
-9999,99 bis +9999,99
0,0
Ja
Nein
Stützstelle
Stützstelle
Eingabe thermischer Ausdehnungskoeffizient der Flüssigkeit (zur Temperaturkompensation des Volumens).
Auswahl, ob das Medium als Wärmeträger oder als
Brennstoff verwendet wird.
Spezifische Wärmekapazität der Flüssigkeit (dient zur
Berechnung der Wärmemenge).
!
Hinweis!
Menüpunkt aktiv, wenn in ’Kategorie’ Wärmeträger ausgewählt wurde!
Eingabe Heizwert des Messstoffs (in kJ/Nm
3
). Heizwert
= frei werdende Energie bei Verbrennung der Flüssigkeit.
!
Hinweis!
Menüpunkt aktiv, wenn in ’Kategorie’ Brennstoff ausgewählt wurde!
Viskosität des Messstoffs. Nur erforderlich, wenn der
Durchfluss nach dem Differenzdruckverfahren (siehe
Setup ’Sonderdurchflüsse’) gemessen wird.
Wertepaar Temperatur/Viskosität an 2 Stützstellen. Aus diesen Werten wird die Viskosität bei Prozessbedingungen errechnet.
Dichteeingang zur direkten Messung der Betriebsdichte mit einem Sensor.
!
Hinweis!
Menüpunkt aktiv, wenn in ’Dichteermittlung’ Analogsignal ausgewählt wurde!
Ausgangssignalart des Dichtesensors.
bitte wählen
0 bis 20 mA
4 bis 20 mA
Keine
A-10/11; A-110/111
0,0000 bis 999999
0,0000 bis 999999
0 bis 99 s
-9999,99 bis 9999,99
0,0
1,2929 kg/m
3
Bestimmt die Klemme für den Anschluss des Dichteensors.
Anfangwert für Dichte bei 0 bzw. 4 mA.
Endwert für Dichte bei 20 mA.
Zeitkonstante eines Tiefpasses 1. Ordnung für das Eingangssignal. Diese Funktion dient zur Verminderung von Anzeigeschwankungen bei stark schwankenden
Signalen.
Verschiebung des Nullpunkts der Sensorkennlinie.
Diese Funktion dient dem Abgleich oder zum Justieren der Sensoren.
Vorgabewert für die Dichte. Dieser Wert wird verwendet, wenn das Dichtesignal ausfällt (z.B. Leitungsbruch).
Gas
Bezeichnung Messstoffbezeichnung (max. 12 Zeichen).
50 Endress+Hauser
RMC 621
Endress+Hauser
Inbetriebnahme
Funktion (Menüposition) z-Faktor
Parametereinstellung Beschreibung
Gleichung
Kritische Temperatur
Kritischer Druck
Azentrität
Heizwert
Viskosität
Isentropenexp.
Dichteeingang nicht benutzen
Konstant
Realgas
Tabelle
Redlich Kwong
Soave Redlich Kwong
Der Realgasfaktor (z-Faktor) beschreibt die Abweichung des Gases vom "Idealen Gas" und ist der
Schlüsselparameter zur exakten Bestimmung des
Normvolumens.
Unbenutzt
Falls Sie die Dichte des Gases als Eingangssignal erhalten (Dichtesensor), ist keine Berechnung der
Kompr. notwendig.
Konstant
Näherungsangabe der Kompressibilität in Form eines mittleren z-Faktors.
Realgas
Realgasgl. zur genauen Berechnung der Kompressibilität und des Normvolumens (empfehlenswert).
Tabelle
Definition der Kompressibilität in Abhängikeit von Temperatur und Druck. Diesbezügliche Daten finden sich
Tabellenwerken (VDI Wärmeatlas, DECHEMA Datensammelung, etc.)
Auswahl einer Realgasgleichung zur Berechnung der
Kompressibilität bzw. des Normvolumens.
Redlich Kwong
Berechnungsgleichung mit 2 Parametern (Kritischer
Druck, Kritische Temperatur).
Soave Redlich Kwong
Berechnungsgleichung mit drei Parametern (Kritischer
Druck, Kritische Temperatur, Azentrizität.
!
Hinweis!
Die SRK Gleichung liefert genauere Ergebnisse durch
Berücksichtigung der zwischenmolekularen Wechselwirkungen (Azentrizität). Falls Sie keine Angaben über die Azentrizität haben, Redlich Kwong Gleichung benutzen.
Kritische Temperatur des Gases.
-9999,99 bis 999999
0,0000 °C
-9999,99 bis 999999
1,013 bar
-9999,99 bis 999999
0,0101
Kritischer Druck des Gases.
kJ/Nm
3
MJ/Nm
3
-9999,99 bis 999999
0,0000
Parameter zur Beschreibung der zwischenmolekularen
Wechselwirkungen. Falls Sie keine Angaben über die
Anzetrizität haben, benutzen Sie bitte die Redlich
Kwong Gleichung (s.o.).
Einheit des Heizwertes.
kJ/Nm
3
, MJ/Nm
3
, MWh/Nm
3
, kJ/kg, MJ/kg, kWh/kg,
Btu/ft
3
, Btu/lb
Heizwert des Gases (H u
). Nur für Brennstoffe relevant.
Der Heizwert dient zur Berechnung der bei Verbrennung frei werdenden Energie (Energieinhalt des Durchflusses).
siehe Setup Messstoff Æ Flüssigkeiten Ja (f. Diff.Druck)
Nein
1,3
Signalart bitte wählen
Isentropenexponet des ausgewählten Gases. Notwendig zur Durchflussberechnung nach dem Differenzdruckverfahren (ISO5167). Falls kein Wert eingegeben wird, rechnet das Gerät automatisch mit einem Durchschnittswert für Gase (1,4).
siehe Setup Messstoff Æ Flüssigkeiten
!
Hinweis!
Nur aktiv bei Auswahl von z-Faktor: "Unbenutzt"
51
Inbetriebnahme RMC 621
Funktion (Menüposition)
Parametereinstellung Beschreibung z-Faktor Tabelle
Auswahl eines Tabellentyps zur Beschreibung der Kompressibilität (z-Faktor) des Gases.
!
Hinweis!
Die Eingabe von Tabellen direkt im Gerät ist möglich, jedoch wesentlich komfortabler mit der kostenlosen
PC-Bediensoftware, die optional erhältlich ist, zu bewerkstelligen. Eine Matrix (Tabelle mit 3 Parametern) kann nur mit der PC-Bediensoftware eingegeben werden.
Tab.Typ
Temp.-Anzahl
Druck Anzahl z-Tabelle z-Matrix
Temp konst./Druck variabel
Druck konstant/Temp variabel
Temp variabel/Druck variabel
Auswahl des Tabellentyps zur Beschreibung der Kompressibilität (z-Faktor) des Gases.
Temp konst./Druck variabel
Wertepaare mit Temperatur/z-Faktor bei konstantem
Druck.
Druck konstant/Temp variabel
Wertepaare mit Druck/z-Faktor bei konstanter Temperatur.
Temp variabel/Druck variabel
3-dimensionale Tabelle (Matrix) zur Beschreibung des z-Faktors in Abhängigkeit von Temperatur und Druck.
01-15
Stützstelle 01-15
Anzahl der Stützstellen zur Beschreibung der Kompressibilität.
Tabelle zur Beschreibung der Kompressibilität des
Gases. Stützstelle verwenden oder verwerfen, d.h. nachträglich aus Tabelle entfernen. Die einzelnen
Stützstellen durch Eingabe von Druckwert oder Temperaturwert (abhängig vom Tab-Typ) und dem zugehörigen z-Faktor definieren.
Temp 01-15, Druck 01-
15, Zeile1, Zeile2, etc.
Möglichkeit zur Ansicht der 3-dimensionalen Matrix.
Temperaturen angegeben in Zeilen (x-Achse), Druck angegeben in Spalten (y-Wert)
!
Hinweis!
Die Eingabe von Werten für die Matrix ist nur mittels der kostenlosen PC-Bediensoftware möglich.
52 Endress+Hauser
RMC 621 Inbetriebnahme
Setup
→
Kommunikation
Standardmäßig stehen eine RS232-Schnittstelle frontseitig und eine RS485-Schnittstelle an den Klemmen 101/102 zur Auswahl. Ferner können alle Prozesswerte über PROFI-
BUS DP-Protokoll ausgelesen werden.
Funktion (Menüposition)
Geräteadr.
Parametereinstellung Beschreibung
0 bis 99
00
Geräteadresse für die Kommunikation mittels Schnittstelle.
RS232
Baudrate 9600, 19200, 38400
57600
Baudrate für die RS232-Schnittstelle
RS485
Baudrate 9600, 19200, 38400
57600
Baudrate für die RS485-Schnittstelle
PROFIBUS-DP
Anzahl
Adr. 0...4
Adr. 5...9
bis
Adr. 235...239
0 bis 48
0 z. B. Dichte x z. B. Temp.-diff. x
Anzahl der Werte, die über das PROFIBUS-DP Protokoll ausgelesen werden sollen (max. 49 Werte).
Zuordnung der auszulesenden Werte zu den Adressen.
49 Werte können über eine Adresse ausgelesen werden. Adressen in Bytes (0…4, … 235…239) in numerischer Reihenfolge.
!
Hinweis!
Eine detaillierte Beschreibung zur Einbindung des Geräts in ein PROFIBUS-System finden Sie in der Betriebsanleitung zum Zubehörteil (siehe Kap. 8 ’Zubehör’):
PROFIBUS Interface Modul HMS AnyBus Communicator for PROFIBUS
Setup
→
Service
Servicemenü. Setup (alle Parameter) Æ Service.
Funktion (Menüposition)
Preset
Parametereinstellung Beschreibung
Gesamtsummen Summen Anwend. 1
Summen Anwend. 2
Summen Anwend. 3
Rücksetzen des Gerätes in den Auslieferungszustand mit den Werks-Defaulteinstellungen (durch Service-
Code geschützt).
!
Hinweis!
Alle von Ihnen eingestellten Konfigurationen werden dabei zurückgesetzt.
Anzeige der Gesamtsummenzähler (kumuliert).
!
Hinweis!
Info für Service: nicht editier- und nicht rücksetzbar!
Endress+Hauser 53
Inbetriebnahme RMC 621
6.4
Benutzerspezifische Anwendungen
6.4.1
Anwendungsbeispiel Gasnormvolumen
Berechnung des Gasnormvolumenstroms mit Hilfe der im Gerät hinterlegten Gaseigenschaften. Die Bestimmung des Gasnormvolumens erfolgt unter Berücksichtigung des
Druck- und Temperatureinflusses und der sogenannten Kompressibilität des Gases, welche die Abweichung eines Gases vom idealen Gas beschreibt. Die Kompressibilität
(z-Faktor) und Dichte des Gases wird in Abhängigkeit der Gasart durch Berechnungsstandards oder anhand abgelegter Tabellen bestimmt.
•
•
Zur Messung werden folgende Sensoren eingesetzt:
•
Volumendurchfluss: Vortex-Sensor
Typenschildangaben: K-Faktor: 8,9; Signalart: PFM, Alpha-Faktor: 4,88x10 -5
Druck: Drucksensor (z. B. Cerabar; 4 bis 20 mA, 0,005 bis 40 bar)
Temperatur: Temperaturfühler Pt100
1.
Durchflussgeber (Setup Eingänge - Durchfluss)
Durchfluss1,
Durchfl.-Geb.: Betriebsvolumen
Signalart: PFM,
Klemme: A10/11 auswählen und Sensor an Klemme A10(-) / 82(+) anschließen (da passives Signal)
K-Faktor: 8,9, th. A.Koeff: 4,88x10 -5
2.
Drucksensor (Setup Druck):
Druck1,
Signalart: 4 bis 20 mA,
Klemme: A110(+) / A11(-) auswählen und Drucktransmitter anschließen.
-typ: Absolut(-druckmessung) oder Relativ(-druckmessung) wählen
Anfangwert 0,005 bar,
Endwert 40 bar,
Vorgabe 25 bar (Druck mit dem der Energierechner bei Sensorausfall weiterarbeitet)
3.
Temperatursensor (Setup Temperatur):
Temp. 1.1.
Signalart: Pt100.
Sensortyp: 3-Leiter oder 4-Leiter.
Anschlussklemme wählen E1/5/6/2 und Pt100-Temperaturfühler anschließen.
Vorgabe (mittlere erwartete Betriebstemperatur eingeben).
(Bedienbeispiel siehe Abbildung links).
4.
Anwendung konfigurieren (Setup Anwendung):
Anwendungen (Anwendung 1)
Stoffe: Gas
Messstoff: z. B. Luft
Gas Anwend.: Normvolumen/Masse
Durchfluss-, Druck- und Temperatursensor für die Gasmessung zuordnen.
Referenzwerte: Nur einstellen wenn Normbedingungen anders als 0°C/1,013 bar.
5.
Anzeige konfigurieren (Setup Anzeige), funktioniert automatisch bei Erstinbetriebnahme (optional bei Anwendungsänderungen):
Gruppen:
Gruppe1: 3 Werttypen und Werte (Massefluss 1, Druck 1, Temperatur 1.1)
Gruppe2: 1 Werttyp und Wert (Normvolumen 1)
Alternierende Anzeige:
Umschaltzeit: 10 Sekunden,
Gruppe1: ja,
Gruppe2 : ja
54 Endress+Hauser
RMC 621 Wartung
Setup durch mehrmaliges Drücken von ESC
Z
und Bestätigung
9
der Änderungen verlassen.
Display
Nach Drücken einer beliebigen Taste können Sie eine Gruppe mit Anzeigewerten auswählen oder alle Gruppen im automatischen Wechsel anzeigen lassen (
→
Abb. 22).
Bei Auftreten eines Fehlers erfolgt ein Farbumschlag des Displays (blau/rot). Die dazugehörige Fehlerbehebung finden Sie in Kap. 5.3 ’Darstellung von Fehlermeldungen’.
Endress+Hauser
Abb. 22: Automatischer Wechsel verschiedener Anzeigegruppen
7 Wartung
Für das Gerät sind grundsätzlich keine speziellen Wartungsarbeiten erforderlich.
8 Zubehör
Bezeichnung
RS232 Schnittstellenkabel 3,5 mm Klinke zum Verbinden mit PC, mit PC-Software
Abgesetztes Display für Schalttafeleinbau 144 x 72 mm
Schutzgehäuse IP 66 für Hutschienengeräte
Erweiterungskarte Temperatur
Eingänge: 2 x Pt100/500/1000
Ausgänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/Impuls, 2 x Digital, 2 x Relais
Erweiterungskarte Temperatur mit eigensicheren Eingängen nach ATEX
Eingänge: 2 x Pt100/500/1000
Ausgänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/Impuls, 2 x Digital, 2 x Relais
Erweiterungskarte Universal
Eingänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls mit MUS
Ausgänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/Impuls, 2 x Digital, 2 x Relais
Erweiterungskarte Universal mit eigensicheren Eingängen nach ATEX
Eingänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls mit MUS
Ausgänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/Impuls, 2 x Digital, 2 x Relais
PROFIBUS Interface Modul HMS AnyBus Communicator for PROFIBUS
Bestell-Code
RMC621A-VK
RMC621A-AA
52010132
RMC621A-TA
RMC621A-TB
RMC621A-UA
RMC621A-UB
RMC621A-P1
55
Störungsbehebung RMC 621
9 Störungsbehebung
9.1
Fehlersuchanleitung
Beginnen Sie die Fehlersuche in jedem Fall mit den nachfolgenden Checklisten, falls nach der Inbetriebnahme oder während des Messbetriebs Störungen auftreten. Über die verschiedenen Abfragen werden Sie gezielt zur Fehlerursache und den entsprechenden Behebungsmaßnahmen geführt.
9.2
Systemfehlermeldungen
Anzeige im Display
Zählerdatenfehler
Kalibrierdatenfehler Slot „xx“
Karte nicht erkannt Slot „xx“
Ursache
•
Störung der Datenerfassung im Zählwerk
•
Daten im Zählwerk fehlerhaft
Werkseitig eingestellte Kalibrierdaten fehlerhaft bzw. nicht lesbar.
•
Einsteckkarte defekt
•
Einsteckkarte nicht ordnungsgemäß eingesteckt
Behebung
•
Zähler Rücksetzen
(
→
Kap. 6.3.3 Hauptmenü - Setup)
•
E+H-Service benachrichtigen, falls Fehler nicht behoben werden kann.
Karte entfernen und erneut einstecken (
→
Kap. 3.2.1 Einbau von Erweiterungskarten). E+H Service kontaktieren, falls Fehlermeldung nochmals erscheint.
Karte entfernen und erneut einstecken (
→
Kap. 3.2.1 Einbau von Erweiterungskarten). E+H Service kontaktieren, falls Fehlermeldung nochmals erscheint.
Geräte-Softwarefehler:
•
Fehler bei Auslesen der akt. Lese-Position
•
Fehler bei Auslesen der akt. Schreib-Position
•
Fehler bei Auslesen des akt. ältesten Wertes
• adr "Adresse"
•
DRV_INVALID_FUNCTION
•
DRV_INVALID_CHANNEL
•
DRV_INVALID_PARAMETER
•
I2C-Busfehler
•
Prüfsummenfehler
– Druck außerhalb Dampfbereich!
– Keine Berechnung möglich!
– Temp. außerhalb Dampfbereich!
– max. Sattdampf-Temperatur überschritten!
S-Dat Modul Fehler
(div. Meldungen)
Fehler im Programm
"Communication problem"
Benachrichtigen Sie Ihre E+H Serviceorganisation.
Fehler beim Ein- bzw. Auslesen von Daten aus dem S-Dat Modul
S-Dat Modul abziehen und nochmals einstecken. Evtl. E+H Serviceorganisation benachrichtigen.
Keine Kommunikation zwischen der abgesetzen Anzeige-/Bedieneinheit und dem
Grundgerät
Verkabelung überprüfen; Baudrate und
Geräteadresse im Grundgerät und in der abgesetzen Anzeige-/Bedieneinheit müssen gleich eingestellt werden.
56 Endress+Hauser
RMC 621 Störungsbehebung
9.3
Prozessfehlermeldungen
Anzeige im Display
Konfig-Fehler:
•
Druck
•
Analog-Temperatur
•
PTx-Temperatur
•
Analog-Flow!
•
PFM-Impuls-Flow!
•
Applikationen!
•
Grenzwerte!
•
Analogausgänge!
•
Impulsausgänge!
•
Druck-Mittelwert
•
Temperatur-Mittelwert
•
Durchfluss-Mittelwert
•
Durchfluss-Differenz-Druck
•
Durchfluss-Splitting Range
•
Durchfluss-DP: Bereichsfehler
•
Durchfluss-DP: falsches Medium
•
Durchfluss-DP: keine Berechnung
•
Ungültige Erdgaszusammensetzung; Erdgasberechnung: ungültiger Heizwert
Nassdampfalarm
Temp. außerhalb Dampfbereich!
Druck außerhalb Dampfbereich!
max. Sattdampf-Temp überschritten!
Dampf: Kondensattemperatur
Ursache
•
Fehlerhafte bzw. unvollständige Programmierung oder Verlust von Kalibrierdaten
•
Widersprüchliche Zuordnung der
Klemmen
Behebung
•
Überprüfen Sie, ob alle notwendigen
Positionen mit plausiblen Werten definiert wurden.
(
→
Kap. 6.3.3 Hauptmenü - Setup)
•
Überprüfen Sie, ob Eingänge widersprüchlich zugeordnet wurden (z.B.
Durchfluss 1 zwei verschiedenen
Temperaturen zugeordnet).
(
→
Kap. 6.3.3 Hauptmenü - Setup)
•
Fehler in der Berechnung
•
Medium, das in der Konfiguration des
DP-Sensors ausgewählt wurde, entspricht nicht dem Medium der Applikation
•
Aufgrund von fehlerhafter Konfiguration erfolgt keine Berechnung
Der aus Temperatur und Druck berechnete Dampfzustand liegt in der Nähe
(2 °C) der Sattdampfkurve
•
Parameter der Erdgasberechnung
überprüfen (siehe Kap. 6.3.3 Hauptmenü - Setup)
•
Überprüfen Sie Applikation, Messgeräte und angeschlossene Sensoren.
•
Ändern Sie die Grenzwertfunktion, falls Sie den “NASSDAMPFALARM” nicht benötigen.
(
→
Einstellungen Grenzwerte, Kap.
6.3.3)
Gemessene Temperatur außerhalb des zulässigen Dampfwertebereichs. (0 bis
800 °C)
Einstellungen und angeschlossene Sensoren überprüfen.
(
→
Einstellungen Eingänge, Kap. 6.3.3)
Gemessener Druck außerhalb des zulässigen Dampfwertebereichs. (0 bis
1000 bar)
Gemessene oder errechnete Temperatur außerhalb des Sattdampfbereichs
(T>350 °C)
Phasenübergang!
Gemessene oder errechnete Temperatur entspricht Kondensattemperatur des
Sattdampf.
Einstellungen und angeschlossene Sensoren überprüfen.
(
→
Einstellungen Eingänge, Kap. 6.3.3)
•
Einstellungen und angeschlossene
Sensoren überprüfen.
•
Dampfart „überhitzt“ einstellen und
Messung mit drei Eingangsgrößen (Q,
P, T) durchführen.
(
→
Einstellungen Anwendungen, Kap.
6.3.3)
•
Applikation, Messgeräte und angeschlossene Sensoren überprüfen.
•
Maßnahmen zur Prozesssteuerung:
Temperatur erhöhen, Druck verringern.
•
Möglicherweise ungenaue Temperatur- bzw. Druckmessung; Rein rechnerisch Ermittlung eines Phasenüberganges von Dampf zu Wasser, der tatsächlich nicht stattfindet; Ungenauigkeiten durch Einstellung eines
Offsets für Temperatur
(ca. 1-3 °C) kompensieren.
Endress+Hauser 57
Störungsbehebung RMC 621
Anzeige im Display
Wasser: Siedetemperatur
Signalbereichsverletzung "Kanalname" "Signalname"
Leitungsbruch: "Kanalname" "Signalname)
Bereichsverletzung
Leitungsbruch: "Kanalname" "Signalname"
Min. Temp.-Diff. unterschritten
Grenzwertverletzung
Grenzwertverletzung ’Nummer’ behoben (blau)
•
"Grenzwertbezeichnung" < "Schwellwert" "Einheit"
•
"Grenzwertbezeichnung" > "Schwellwert" "Einheit"
•
"Grenzwertbezeichnung" > "Gradient" "Einheit"
•
"Grenzwertbezeichnung" < "Gradient" "Einheit"
•
"user defined Message"
•
•
Min. Temp.-Diff. unterschritten (rot)
Min. Temp.-Diff. ok (blau)
WW-Diff.: Fehler: neg. Temp.Diff.
WW-Diff.: Durchflussrichtungsfehler
Ursache
Gemessene Temperatur entspricht der
Siedetemperatur des Wassers ( Wasser verdampft!)
Stromausgangssignal unterhalb 3,6 mA oder oberhalb 21 mA.
Behebung
•
Applikation, Messgeräte und angeschlossene Sensoren überprüfen.
•
Maßnahmen zur Prozesssteuerung:
Temperatur verringern, Druck erhöhen.
•
Überprüfen Sie, ob der Stromausgang richtig skaliert ist.
•
Ändern Sie Anfangs- und/oder Endwert der Skalierung ab.
•
Parametrierung des Sensors überprüfen.
•
Funktion des Sensors überprüfen.
•
Endwert des angeschlossenen
Durchflussmessgeräts überprüfen.
•
Verdrahtung überprüfen.
Eingangsstrom am Stromeingang kleiner
3,6 mA (bei Einstellung 4 bis 20 mA) oder größer 21 mA.
•
Fehlerhafte Verdrahtung
•
Sensor nicht auf Bereich 4–20 mA eingestellt.
•
Funktionsfehler beim Sensor
•
Falsch eingestellter Endwert beim
Durchflussgeber
3,6 mA < x < 3,8 mA
(bei Einstellung 4 bis 20 mA) oder
20,5 mA < x < 21 mA
•
Fehlerhafte Verdrahtung
•
Sensor nicht auf Bereich 4–20 mA eingestellt.
•
Funktionsfehler beim Sensor
•
Falsch eingestellter Endwert beim
Durchflussgeber
•
Parametrierung des Sensors überprüfen.
•
Funktion des Sensors überprüfen.
•
Messbereich/Skalierung des angeschlossenen Durchflussmessgeräts
überprüfen.
•
Verdrahtung überprüfen.
Zu hoher Wiederstand am PT100 Eingang, z.B. durch Kurzschluss oder
Kabelbruch
•
Fehlerhafte Verdrahtung
•
PT100-Sensor defekt
•
Verdrahtung überprüfen.
•
Funktion des PT100-Sensorsüberprüfen.
Bereichsüberschreitung der eingestellten Differenztemperatur
Grenzwert überschritten oder unterschritten
(
→
Einstellung Grenzwerte, Kap. 6.3.3)
Aktuelle Temperaturwerte und eingestellte minimale Temperaturdifferenz
überprüfen.
•
Alarmmeldung bestätigen, falls die
Funktion “Grenzwert/Meldetext/Anzeigen und Quittieren“ eingestellt wurde
(
→
Einstellung Grenzwerte, Kap.
6.3.3).
•
Applikation gegebenenfalls überprüfen.
•
Grenzwert ggf. anpassen.
Bereichsüberschreitung der eingestellten Differenztemperatur.
Die Temperatur, die dem Temperatursensor auf der Kaltseite zugewiesen wurde, ist größer als die Temperatur auf der Warmseite.
Aktuelle Temperaturwerte und eingestellte minimale Temperaturdifferenz
überprüfen.
•
Prüfen Sie, ob die Temperatursensoren korrekt verkabelt sind.
•
Prozesstemperaturen anpassen.
Bei bidirektionalem Betrieb Wasser-
Wärme-Differenz;
Wenn Dfl.Richtung = wechselnd parametriert und die Durchflussrichtung nicht zu den Temperaturwerten passen.
•
Durchflussrichtungssignal an der
Richtungsklemme ändern.
•
Kontrolle der Verkabelung der Temperatursensoren.
58 Endress+Hauser
RMC 621 Störungsbehebung
Anzeige im Display
•
Impulsbreite zwischen 0,04 und 1000 ms!
•
Impulsbreite zwischen 100 und 1000 ms!
•
Ungültiger Wert, zu hoch
•
Ungültiger Wert, zu niedrig
Anzahl zwischen 1 und 15!
Impulspuffer Überlauf
Realgas: Temperaturüberschreitung
Realgas: Temperaturunterschreitung
Realgas: Drucküberschreitung
•
Erdgas: Fehler in Zus.setzung/Bereich
•
Erdgas: Konvergenz Dichte n. erreicht
•
Erdgas: Konvergenz nicht erreicht
Sonstige Meldungen/Ereignisse (erscheinen nur im Ereignisspeicher)
•
Schleichmenge: Unterschreitung!
•
Minimale Temp.-Differenz
Ursache
Aktiver/passiver Impulsausgang: Eingestellte Impulsbreite nicht innerhalb gültigem Bereich.
•
Eingegebener Brennwert zu hoch
•
Eingegebener Brennwert zu niedrig
Behebung
Ändern Sie die Impulsbreite auf den angegebenen Wertebereich.
Brennwert für die korrekte Verwendung in SGERG88 / AGA8 muss im Bereich
19-48 MJ/Nm liegen. Wertekorrektur auf einen Wert aus diesem Wertebereich.
Anzahl der Stützstellen fehlerhaft.
Wertekorrektur auf einen Wert aus diesem Wertebereich.
Impulsfaktor erhöhen Zu viele Impulse aufgelaufen, so dass
Impulszähler überlaufen wird: Impulse gehen verloren.
Prozesstemperatur zu hoch, Grenzbereiche des verwendeten Algorithmus überschritten.
Prozesstemperatur < 200 °C eingeben
Prozesstemperatur zu niedrig, Grenzbereiche des verwendeten Algorithmus unterschritten.
Prozesstemperatur > -60 °C eingeben
Prozessdruck < 120 bar eingeben Prozessdruck zu hoch, Grenzbereiche des verwendeten Algorithmus überschritten.
Gaszusammensetzung falsch: Molanteile sind außerhalb gültiger Grenzen.
Bitte korrigieren Sie die Gaszusammensetzung auf Werte gemäß SGERG88/
AGA8.
Eingestellte Schleichmenge der Durchflussmessung unterschritten, d. h.
Durchfluss wird mit Null bewertet.
Eingestellte minimale Temperaturdifferenz unterschritten, d. h. Temperaturdifferenz wird mit Null bewertet.
Gegebenenfalls Schleichmenge verringern. (siehe Kap. 6.3.3)
Gegebenenfalls Schleichmenge verringern. (siehe Kap. 6.3.3)
Endress+Hauser 59
Störungsbehebung
9.4
Ersatzteile
RMC 621
60
Abb. 23: Ersatzteile des Energiemanagers
5
6
3
4
1
2
Pos.-Nr.
Bestellnummer
1 RMC621X-HA
RMC621X-HB
RMC621X-HC
6
7
RMC621X-BA
RMC621X-NA
RMC621X-NB
RMC621X-NC
RMC621X-NC
RMC621X-DA
RMC621X-DB
RMC621A-TA
RMC621A-TB
RMC621A-UA
Ersatzteil
Frontabdeckung Version ohne Display
Frontabdeckung Version mit Display
Gehäuse komplett ohne Front inkl. drei Blindeinschüben und drei Leiterkartenträgern
Busplatine
Netzteil 90 bis 253 V AC
Netzteil 18 bis 36 V DC // 20 bis 28 V AC
Netzteil 90 bis 253 V AC (ATEX-Version)
Netzteil 18 bis 36 V DC // 20 bis 28 V AC (ATEX-Version)
Display inkl. Frontplatine
Frontplatine für Version ohne Display
Erweiterungskarte Temperatur (Pt100/Pt500/Pt1000) komplett incl.
Klemmen und Befestigungsrahmen
Erweiterungskarte Temperatur mit eigensicheren Eingängen nach
ATEX (Pt100/Pt500/Pt1000) komplett incl. Klemmen und Befestigungsrahmen
Erweiterungskarte Universal (PFM/Impuls/Analog/MUS) komplett incl.
Klemmen und Befestigungsrahmen
Endress+Hauser
RMC 621
Endress+Hauser
Störungsbehebung
20
21
12
13
14
15
8
9
10
11
16
17
18
19
Pos.-Nr.
7
22
Bestellnummer
RMC621A-UB
51000780
51004062
51004063
51004064
51004067
51004068
51004065
51004066
51004912
51004911
51004066
51004907
51005958
51004908
51005960
51004910
51005959
51004909
51005953
RMC621C
RMC621S-
Ersatzteil
Erweiterungskarte Universal mit eigensicheren Eingängen nach ATEX
(PFM/Impuls/Analog/MUS) komplett incl. Klemmen und Befestigungsrahmen
Netzklemme
Relaisklemme/MUS
Analogklemme 1 (PFM/Impuls/Analog/MUS)
Analogklemme 2 (PFM/Impuls/Analog/MUS)
Temperaturklemme 1 (Pt100/Pt500/Pt1000)
Temperaturklemme 2 (Pt100/Pt500/Pt1000)
Klemme RS485
Ausgangsklemme (Analog/Impuls)
Relaisklemme (Erweiterungskarte)
Erweiterungskarte: Klemme Ausgang Open-Collector
Erweiterungskarte: Klemme Ausgang (4 bis 20 mA/Impuls)
Erweiterungskarte: Klemme Eingang 1 (Pt100/Pt500/Pt1000)
Erweiterungskarte: Klemme Ex Eingang 1 (Pt100/Pt500/Pt1000)
Erweiterungskarte: Klemme Eingang 2 (Pt100/Pt500/Pt1000)
Erweiterungskarte: Klemme Ex Eingang 2 (Pt100/Pt500/Pt1000)
Erweiterungskarte: Klemme Eingang 1 (4 bis 20 mA/PFM/Impuls/
MUS)
Erweiterungskarte: Klemme Ex Eingang 1 (4 bis 20 mA/PFM/Impuls/
MUS)
Erweiterungskarte: Klemme Eingang 2 (4 bis 20 mA/PFM/Impuls/
MUS)
Erweiterungskarte: Klemme Ex Eingang 2 (4 bis 20 mA/PFM/Impuls/
MUS)
CPU für Energierechner (Konfiguration siehe unten)
S-DAT-Modul (Konfiguration siehe Tabelle nächste Seite)
23
24
Steuerung/CPU Pos.-Nr. 23
Version
1 Version für Ex-freien Bereich
2 ATEX-Zulassungen
Bediensprache
A Deutsch
B Englisch
C Französisch
D Italienisch
E Spanisch
RMC621C-
F Niederländisch
Software
1 Standardsoftware
2 Standardsoftware + SGERG (88) /AGA8
3 Standardsoftware + API2544/ASTM D1240/OIML R63
4 Standardsoftware + SGERG (88) /AGA8 + API2544/ASTM D1240/OIML R63
Kommunikation
1 1 x RS232 + 1 x RS485
5 2. RS485 für Kommunikation mit Schalttafelanzeige (für abgesetztes Display)
Ausführung
A Standard
A
⇐
Order-Code
61
Störungsbehebung RMC 621
S-DAT-Modul Pos.-Nr. 24
Software
1 Standardsoftware
2 Standardsoftware + SGERG (88) /AGA
RMC621S-
3 Standardsoftware + API2540/ASTM D1240/OIML R63
Ausführung
A Standard
A
⇐
Order-Code
9.5
Rücksendung
Für eine Rücksendung, z. B. im Reparaturfall, ist das Gerät geschützt zu verpacken.
Optimalen Schutz bietet die Originalverpackung. Reparaturen dürfen nur durch die Serviceorganisation Ihres Lieferanten durchgeführt werden. Eine Übersicht über das Servicenetz finden Sie auf der Adressseite dieser Betriebsanleitung.
!
Hinweis!
Bitte legen Sie für die Einsendung zur Reparatur eine Notiz mit der Beschreibung des
Fehlers und der Anwendung bei.
9.6
Entsorgung
Das Gerät enhält elektronische Bauteile und muss deshalb, im Falle der Entsorgung, als
Elektronikschrott entsorgt werden. Beachten Sie bitte dabei auch die örtlichen Vorschriften.
62 Endress+Hauser
RMC 621 Technische Daten
Messgröße
Eingangssignale
Messbereich
10 Technische Daten
10.0.1
Eingangskenngrößen
Strom, PFM, Impuls, Temperatur
Durchfluss, Differenzdruck, Druck, Temperatur, Dichte
Galvanische Trennung
Ausgangssignal
Messgröße
Strom
PFM
Impuls
Temperatur
Eingangskenngrößen
•
•
•
•
•
•
•
•
0/4 bis 20 mA +10% Überbereich max. Eingangsstrom 150 mA
Eingangswiderstand < 10
Ω
Genauigkeit 0,1% vom Endwert
Temperaturdrift 0,04% / K Umgebungstemperatur
Signaldämpfung Tiefpass 1. Ordnung, Filterkonstante 0 bis 99 s einstellbar
Auflösung 13 Bit
Fehlererkennung 3,6 mA- oder 21 mA-Grenze nach NAMUR NE43
•
•
•
•
•
Frequenzbereich 0,01 Hz bis 12,5 kHz (18 kHz Ausführung eigensicher)
Signalpegel 2 bis 7 mA low; 13 bis 19 mA high
Messverfahren: Periodendauer-/Frequenzmessung
Genauigkeit 0,01% vom Messwert
Temperaturdrift 0,1% / 10 K Umgebungstemperatur
•
•
Frequenzbereich 0,01 Hz bis 12,5 kHz (18 kHz Ausführung eigensicher)
Signalpegel 2 bis 7 mA low; 13 bis 19 mA high mit ca. 1,3 k
Ω
Vorwiderstand an max. 24 V Spannungspegel
Widerstandsthermometer (RTD) nach ITS 90:
Bezeichnung Messbereich
Pt100
Pt500
-200 bis 800 °C
-200 bis 250 °C
Genauigkeit (4-Leiter-
Anschluss)
0,03% vom Endwert
0,1% vom Endwert
Pt1000 -200 bis 250 °C
•
•
•
•
Anschlussart: 3- oder 4-Leiter Technik
Messstrom 500
µ
A
Auflösung 16 Bit
Temperaturdrift 0,01%/ 10 K Umgebungstemperatur
0,08% vom Endwert
Anzahl:
•
2 x 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls (im Grundgerät)
2 x Pt100/500/1000 (im Grundgerät) maximale Anzahl:
•
10 (abhängig von der Anzahl und Art der Erweiterungskarten)
Die Eingänge sind zwischen den einzelnen Erweiterungskarten und dem Grundgerät
galvanisch getrennt (siehe auch’Galvanische Trennung’ bei Ausgangskenngrößen.
10.0.2
Ausgangskenngrößen
Strom, Impuls, Messumformerspeisung und Schaltausgang
Endress+Hauser 63
Technische Daten RMC 621
Galvanische Trennung Grundgerät:
Anschluss mit
Klemmenbezeichnung
Versorgung
(L/N)
Eingang 1/2
0/4 bis 20 mA/
PFM/Impuls
(10/11) oder
(110/11)
2,3 kV
Eingang
1/2 MUS
(82/81) oder
(83/81)
2,3 kV
Temperatureingang 1/2
(1/5/6/2) oder
(3/7/8/4)
Ausgang 1/2
0 bis 20 mA/
Impuls
(132/131) oder
(134/133)
Schnittstelle
RS232/485
Gehäusefront oder
(102/101)
MUS extern
(92/91)
2,3 kV 2,3 kV 2,3 kV 2,3 kV Versorgung
Eingang 1/2
0/4-20 mA/PFM/
Impuls
2,3 kV
Eingang 1/2 MUS 2,3 kV
Temperatureingang 1/2
Ausgang 1/2
0-20 mA/Impuls
Schnittstelle
RS232/RS485
MUS extern
2,3 kV
2,3 kV
2,3 kV
2,3 kV
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
500 V
!
Hinweis!
Bei der angegebenen Isolationsspannung handelt es sich um die AC Prüfspannung
U eff.
, welche zwischen den Anschlüssen angelegt wird.
Bemessungsgrundlage: EN 61010-1, Schutzklasse II, Überspannungskategorie II
Ausgangsgröße Strom -
Impuls
Strom
•
0/4 bis 20 mA +10% Überbereich, invertierbar
• max. Ausgangsstrom 22 mA (Kurzschlussstrom)
•
Bürde max. 750
Ω
bei 20 mA
•
Genauigkeit 0,1% vom Endwert
•
Temperaturdrift: 0,1% / 10 K Umgebungstemperatur
•
Output Ripple < 10 mV an 500
Ω
für Frequenzen < 50 kHz
•
Auflösung 13 Bit
•
Fehlersignale 3,6 mA- oder 21 mA-Grenze nach NAMUR NE43 einstellbar
Impuls
Grundgerät:
•
Frequenzbereich bis 12,5 kHz (18 kHz Ausführung eigensicher)
•
Spannungspegel 0 bis 1 V low, 24 V high ±15%
•
Bürde min. 1 k
Ω
•
Impulsbreite 0,04 bis 1000 ms
•
•
•
•
Erweiterungskarten (Digital passiv, Open collector):
•
Frequenzbereich bis 12,5 kHz (18 kHz Ausführung eigensicher)
I max.
U
U
= 200 mA max.
= 24 V ± 15% low/max.
= 1,3 V bei 200 mA
Impulsbreite 0,04 bis 1000 ms
Anzahl
Anzahl:
•
2 x 0/4 bis 20 mA/Impuls (im Grundgerät)
64 Endress+Hauser
RMC 621 Technische Daten max. Anzahl:
•
8 x 0/4 bis 20 mA/Impuls (abhängig von der Anzahl der Erweiterungskarten)
•
6 x Digital passiv (abhängig von der Anzahl der Erweiterungskarten)
Signalquellen
Alle vorhandenen Multifunktionseingänge (Strom-, PFM- bzw. Impulseingänge) sowie
Ergebnisse können den Ausgängen frei zugeordnet werden.
Schaltausgang Funktion
Grenzwertrelais schaltet bei den Betriebsarten: Min-, Maximumsicherheit, Gradient,
Alarm, Sattdampfalarm, Frequenz/Impuls, Gerätefehler
Schaltverhalten
Binär, schaltet bei Erreichen des Grenzwertes (potenzialfreier Schließer)
Schaltvermögen max. 250 V AC, 5 A / 30 V DC, 5 A
!
Hinweis!
Bei den Relais der Erweiterungskarten ist eine Mischung von Niederspannung und
Kleinspannung nicht zulässig.
Schaltfrequenz max. 5 Hz
Schaltschwelle frei programmierbar (Nassdampfalarm ist werkseitig auf 2 °C voreingestellt)
Hysterese
0 bis 99%
Signalquelle
Alle vorhandenen Eingänge sowie berechnete Größen können den Schaltausgängen frei zugeordnet werden.
Anzahl
1 (im Grundgerät) max. Anzahl: 7 (abhängig von Anzahl und Art der Erweiterungskarten)
Anzahl Schaltzustände
100.000
Berechnungszyklus
500 ms
Messumformerspeisung und externe Versorgung •
Messumformerspeisung (MUS), Anschlussklemmen 81/82 bzw. 81/83 (optional
Erweiterungskarten Universal 181/182 bzw. 181/183):
Versorgungsspannung 24 V DC ± 15%
Strom pro MUS max. 30 mA, kurzschlussfest
Endress+Hauser 65
Technische Daten RMC 621
Versorgungsspannung
HART ® -Kommunikation wird nicht beeinträchtigt
Anzahl: 2 (im Grundgerät) max. Anzahl: 8 (abhängig von Anzahl und Art der Erweiterungskarten)
• zusätzliche Versorgung (z. B. externes Display), Anschlussklemmen 91/92:
Versorgungsspannung 24 V DC ± 5%
Strom max. 80 mA, kurzschlussfest
Anzahl 1
Quellenwiderstand < 10
Ω
10.0.3
Hilfsenergie
•
Niederspannungsnetzteil: 90 bis 250 V AC 50/60 Hz
•
Kleinspannungsnetzteil: 20 bis 36 V DC bzw. 20 bis 28 V AC 50/60 Hz
8 bis 26 VA (in Abhängigkeit der Ausbaustufe) Leistungsaufnahme
Anschlussdaten Schnittstellen
RS232
– Anschluss: Klinkenbuchse 3,5 mm frontseitig
– Übertragungsprotokoll: ReadWin ® 2000
– Übertragungsrate: max. 57.600 Baud
RS485
– Anschluss: Steckklemmen 101/102 (im Grundgerät)
– Übertragungsprotokoll: (seriell: ReadWin ® 2000; parallel: offener Standard)
– Übertragungsrate: max. 57.600 Baud
Optional: Zusätzliche RS485 Schnittstelle
– Anschluss: Steckklemmen 103/104
– Übertragungsprotokoll und Übertragungsrate wie Standard-Schnittstelle RS485
10.0.4
Messgenauigkeit
Referenzbedingungen
•
Spannungsversorgung 230 V AC ± 10%; 50 Hz ± 0,5 Hz
•
Warmlaufzeit > 30 min
•
Umgebungstemperatur 25 °C ± 5 °C
•
Luftfeuchtigkeit 39% ± 10% r. F.
Rechenwerk
Medium
Flüssigkeiten
Dampf
Größe Bereich
Temperatur Messbereich -137 bis 300 °C maximaler Temperatur Differenzbereich
∆
T 0 bis 437 K
Fehlergrenze für
∆
T 3 bis 20 K < 2,0% vom Messwert
20 bis 250 K < 0,3% vom Messwert
Genauigkeitsklasse Rechenwerk
Mess- und Berechnungsintervall
Temperatur Messbereich
Druck Messbereich
Mess- und Berechnungsintervall
Klasse 4 (nach EN 1434-1 / OIML R75)
500 ms
0 bis 800 °C
0 bis 1000 bar
500 ms
66 Endress+Hauser
RMC 621 Technische Daten
Einbauhinweise
Medium
Techn. Gas
Erdgas
Größe
Temperatur Messbereich
Druck Messbereich
Mess- und Berechnungsintervall
Temperatur Messbereich
Druck Messbereich
Mess- und Berechnungsintervall
10.0.5
Einbaubedingungen
Einbauort
Im Schaltschrank auf Hutschiene EN 50 022-35
Einbaulage keine Einschränkungen
10.0.6
Umgebungsbedingungen
Bereich
-137 bis 800 °C
0 bis 500 bar
500 ms
-40 bis 200 °C (Nx-19)
-60 bis 200 °C (SGerg88)
0 bis 120 bar
500 ms
Umgebungstemperatur -20 bis 60 °C
Lagertemperatur
Klimaklasse
Schutzart
-30 bis 70 °C nach IEC 60 654-1 Class B2 / EN 1434 Klasse ’C’
•
Grundgerät: IP 20
•
Abgesetzte Bedien-Anzeige-Einheit: IP 65
Elektromagnetische Verträglichkeit
Störaussendung
EN 61326 Klasse A
Störfestigkeit
– Netzunterbrechung: 20 ms, keine Beeinflussung
– Einschaltstrombegrenzung: I max
/I n
≤
50% (T50%
≤
50 ms)
– Elektromagnetische Felder: 10 V/m nach IEC 61000-4-3
– Leitungsgeführte HF: 0,15 bis 80 MHz, 10 V nach EN 61000-4-3
– Elektrostatische Entladung: 6 kV Kontakt, indirekt nach EN 61000-4-2
– Burst (Versorgung): 2 kV nach IEC 61000-4-4
– Burst (Signal): 1 kV/2 kV nach IEC 61000-4-4
– Surge (Versorgung AC): 1 kV/2 kV nach IEC 61000-4-5
– Surge (Versorgung DC): 1 kV/2 kV nach IEC 61000-4-5
– Surge (Signal): 500 V/1 kV nach IEC 61000-4-5
Endress+Hauser 67
Technische Daten
Bauform, Maße
10.0.7
Konstruktiver Aufbau
RMC 621
Gewicht
Werkstoffe
Anschlussklemmen
Anzeigeelemente
Abb. 24: Gehäuse für Hutschiene nach EN 50 022-35; Abmessungen in mm
•
Grundgerät: 500 g (im Vollausbau mit Erweiterungskarten)
• abgesetzte Bedieneinheit: 300 g
Gehäuse: Kunststoff PC, UL 94V0
Codierte, steckbare Schraubklemmen; Klemmbereich 1,5 mm 2 massiv, 1,0 mm 2 flexibel mit Aderendhülse (gilt für alle Anschlüsse).
10.0.8
Anzeige und Bedienoberfläche
•
•
•
Display (optional):
132 x 64 DOT-Matrix LCD mit blauer Hinterleuchtung
Farbumschlag auf rot im Fehlerfall (einstellbar)
LED-Statusanzeige:
Betrieb: 1 x grün (2 mm)
Störmeldung: 1 x rot (2 mm)
Bedien-Anzeige-Einheit (optional oder als Zubehör):
An den Energiemanagerkann zusätzlich eine Bedien-Anzeige-Einheit im Schalttafeleinbaugehäuse (Maße B = 144 x H = 72 x T = 43 mm) angeschlossen werden. Der
Anschluss erfolgt mittels, im Zubehörset enthaltenem, Anschlusskabel (l = 3 m) an der integrierten RS485-Schnittstelle. Ein Parallelbetrieb der Bedien-Anzeige-Einheit mit geräteinternem Display im RMC 621 ist möglich.
68 Endress+Hauser
RMC 621 Technische Daten
Abb. 25: Bedien-Anzeige-Einheit für Schalttafeleinbau (optional oder als Zubehör erhältlich); Abmessungen in mm
Bedienelemente
Fernbedienung
Echtzeituhr
Acht frontseitige Soft-Key-Tasten im Dialog mit dem Display (Funktion der Tasten wird im Display angezeigt).
RS232 Schnittstelle (frontseitige Klinkenbuchse 3,5 mm): Konfiguration über PC mit PC-
Bediensoftware ReadWin ® 2000.
RS485 Schnittstelle
•
Abweichung: 30 min pro Jahr
•
Gangreserve: 14 Tage
Mathematische Funktionen
Durchfluss, Differenzdruckberechnung: EN ISO 5167
Kontinuierliche Berechnung von Masse, Normvolumen, Dichte, Enthalpie, Wärmemenge mittels hinterlegten Algorithmen und Tabellen.
•
•
•
•
Wasser / Dampf: IAWPS-IF97
Flüssigkeiten: lineare Dichtefunktion und Tabellen für Dichte und Wärmekapazität
Mineralöle: API 2540, ASTM 1250, OIML R63
Technische Gase: Realgasgleichungen (Soave Redlich Kwong), Kompressibilitäts-
Tabellen sowie verbesserte ideale Gasgleichung
Erdgas: NX19; Optional: SGERG88, AGA8 (gross-method)
Tabellen für Dichte, Heizwert und Kompressibilität sind frei editierbar bzw. können selbst hinterlegt werden.
10.0.9
Zertifikate und Zulassungen
CE-Zeichen
Ex-Zulassung
Das Messsystem erfüllt die gesetzlichen Anforderungen der EG-Richtlinien.
Endress+Hauser bestätigt die erfolgreiche Prüfung des Gerätes mit der Anbringung des CE-Zeichens.
Über die aktuell lieferbaren Ex-Ausführungen (ATEX, FM, CSA, usw.) erhalten Sie bei
Ihrer E+H-Vertriebsstelle Auskunft. Alle für den Explosionsschutz relevanten Daten finden Sie in separaten Ex-Dokumentationen, die Sie bei Bedarf ebenfalls anfordern können.
Endress+Hauser 69
Technische Daten RMC 621
Externe Normen und Richtlinien
•
EN 60529:
Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code)
•
EN 61010:
Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte
•
EN 61326 (IEC 1326):
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Anforderungen)
•
NAMUR NE21, NE43
Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und Regeltechnik in der Chemischen Industrie
•
IAWPS-IF 97
International gültiger und anerkannter Berechnungsstandard (seit 1997) für Dampf und Wasser. Herausgegeben von der International Association for the Properties of
Water and Steam (IAPWS).
•
OIML R75
Internationale Bau- und Prüfvorschrift für Wasserwärmemengenzähler von der Organisation Internationale de Métrologie Légale.
•
EN 1434 1, 2, 5 und 6
•
EN ISO 5167
Durchflussmessung von Fluiden mit Drosselgeräten
10.0.10 Ergänzende Dokumentation
Produktgruppenbroschüre ’Energiemanager’ (PG 006R/09/de)
Technische Information ’Durchfluss und Energiemanager RMC 621 (TI 098R/09/de)
Technische Information ’Wirbeldurchfluss Messsystem PROline Prowirl 72’
(TI062D/06/de)
70 Endress+Hauser
RMC 621
Endress+Hauser
Anhang
11 Anhang
11.1
Definition wichtiger System-Einheiten
Volumen bbl gal igal m ft l hl
Normvolumen
Nm 3
Scf
Temperatur
1 barrel, Definition siehe ’Setup
→
Anwendung’
1 US-Gallon, entspricht 3,7854 Liter
Imperial Gallon, entspricht 4,5609 Liter
1 Liter = 1 dm 3
1 Hektoliter = 100 Liter entspricht 1000 Litern entspricht 28,37 Litern
Normkubikmeter (m 3 bei Normbedingungen)
Standard cubic feet (ft 3 bei Normbedingungen)
Umrechnung:
•
0 ° C = 273,15 K
•
° C = °F - 32/1,8)
Druck
Umrechnung:
1 bar = 100 kPa = 100000 Pa = 0,001 mbar = 14,504 psi
Masse ton (US) ton (long)
Leistung (Wärmefluss)
1 US ton, entspricht 2000 lbs (= 907,2 kg)
1 long ton, entspricht 2240 lbs (= 1016 kg) ton
Btu/s
1 ton (refrigeration) entspricht 200 Btu/m
1 Btu/s entspricht 1,055 kW
Energie (Wärmemenge) tonh 1 tonh, entspricht 1200 Btu
Btu kWh
1 Btu entspricht 1,055 kJ
1 kWh entspricht 3600 kJ entspricht 3412,14 Btu
11.2
Konfiguration Durchflussmessung
Der Energiemanager verarbeitet Ausgangssignale aus einer Vielzahl gängiger Durchflussgeber.
•
Betriebsvolumen:
Durchflussgeber, welcher ein Signal proportional zum Betriebsvolumen ausgibt (z. B.
Vortex, MID, Turbine).
•
Masse:
Durchflussgeber, welcher ein Signal proportional zur Masse ausgibt (z.B. Coriolis)
•
Differenzdruck:
Durchflussgeber (DPT), welcher ein Signal proportional zum Differenzdruck ausgibt.
71
Anhang RMC 621
11.2.1
Differenzdruckmessung
Das Gerät verwendet ein verbessertes Verfahren zur Differenzdruckberechnung, deshalb können Differenzdruckmessgeräte auch bei stark schwankenden Prozessbedingen eingesetzt werden. Die Koeffizienten der Durchflussgleichung (Durchflusskoeffizient, Vorgeschwindigkeitsfaktor, Expansionszahl, Dichte, etc) werden gem. ISO 5167 ständig neu berechnet. Dadurch wird der Durchfluss an jedem Betriebspunkt, auch weit jenseits des Auslegezustands (Temperatur und Druck im Auslegungspunkt) stets mit hervorragender Genauigkeit berechnet.
Hierfür benötigt das Gerät lediglich folgende Eingaben:
•
Rohrinnendurchmesser
•
Durchmesserverhältnis ß (nicht für Staudrucksonden)
•
K-Faktor (nur bei Staudrucksonden) f = Korrekturfaktor (Wert aus Korrekturtabelle zur Berichtigung des Durchflusses)
Durchflussmessung mit einer Staudrucksonde
Staudrucksonden besitzen einen sondenspezifischen Widerstandsbeiwert (Blockagefaktor). Dieser Wert ist notwendig zur Durchflussberechnung und wird vom Hersteller der Sonde direkt oder indirekt in Form eines Korrekturfaktors (z. B. K-Faktor bei Deltatop von E+H) angegeben. Für Staudrucksonden von E+H kann der Wert direkt ins Gerät eingegeben (K-Faktor) werden. Bei Verwendung von Staudrucksonden anderer Hersteller wird der Wiederstandsbeiwert umgerechnet als K-Faktor eingegeben:
Der Durchfluss berechnet sich aus: f = Korrekturfaktor (K-Faktor oder aus Korrekturtabelle) d = Rohrinnendurchmesser
∆
P = Differenzdruck
ρ
= Dichte im Betriebszustand
Beispiel:
Durchflussmessung in einer Dampfleitung mit einer Deltatop Staudrucksonde
•
Rohrinnendurchmesser: 350 mm
• k-Faktor (Korrekturfaktor für den Widerstandsbeiwert der Sonde): 0,634
•
Arbeitsbereich
∆
P: 0 - 51, 0 mbar (Q: 0-15000 m 3 /h)
Hinweise zur Konfiguration:
•
Eingänge/Sonderdurchfluss/Differenzdruck Æ Staudruck; Signalart Æ 4...20 mA;
Rohrdaten Æ Innendurchmesser 350 mm; K-Faktor 0,634
72 Endress+Hauser
RMC 621 Anhang
Hinweise zur Differenzdruckmessung
Wählen Sie bei Differenzdruckmessungen bitte "Sonderdurchfluss/Differenzdruck" als
Durchflussgeber, auch wenn am Differenzdruckgeber ein radiziertes Signal ausgeben wird (welches proportional zum Volumen-, oder Massestrom ist). Beachten Sie bitte, den Differenzdrucktransmitter und das Gerät auf den Differenzdruck zu skalieren (z. B.
0 mA/0 mbar und 20 mA/100 mbar).
Verwenden Sie möglichst eine lineare Kennlinie (höhere Genauigkeit).
Falls das Signal vom Differenzdrucktransmitter nur skaliert auf Betriebsvolumen- oder
Massedurchfluss ausgegeben werden kann, z. B. in bestehenden Anlagen, wählen Sie innerhalb der Bedienposition Durchflussgeber "Betriebsvolumen" bzw. "Masse" aus.
Geben Sie Startwert und Endwert (in m 3 , kg, etc.) ein, Kennlinie: linear. Beachten Sie, dass Abweichungen vom Auslegepunkt (s.o.) nicht kompensiert werden.
Leitungen und Rohre mit quadratischem Querschnitt
Durchflussmessungen nach dem Staudruckprinzip sind auch in Leitungen mit rechteckigem Querschnitt möglich. Geben Sie in diesem Fall bitte im Feld "Rohrinnendurchmesser" den äquivalenten Durchmesser (nicht den hydraulischen Durchmesser) an.
– Berechnen Sie zuerst die Fläche der rechteckigen Leitung: l = Länge; b =Breite
– Setzen Sie das Ergebnis für die Fläche in folgende Gleichung ein:
Splitting Range (Messbereichserweiterung)
Der Messbereich eines Differenzdrucktransmitters liegt im Bereich von 1:3 bis 1:7.
Diese Funktion bietet die Möglichkeit, den Messbereich der Durchflussmessung durch
Einsatz von bis zu drei Differenzdrucktransmittern pro Durchflussmessstelle auf 1:20 und mehr zu erweitern.
Hinweise zur Konfiguration:
1.
Durchfluss/splitting Range 1 (2, 3) auswählen
2.
Signalart definieren und Differenzdruckgeber auswählen (gültig für alle Differenzdrucktransmitter!)
3.
Anschlussklemmen für die Transmitter auswählen und entsprechende Messbereiche definieren.
Bereich 1: Transmitter mit dem kleinsten Messbereich
Bereich 2: Transmitter mit dem nächstgrößeren Messbereich, usw.
4.
Kennlinie, Einheiten, Format, Summen, Rohrdaten etc. festlegen (gültig für alle
Transmitter)
!
Hinweis!
Für den Splitting Range Betrieb müssen Differenzdrucktransmitter verwendet werden, die bei Überschreitung des Messbereichs Ströme > 20 mA (< 21 mA!) ausgeben. Falls der Eingangsstrom > 21 mA, schaltet das Gerät auf Störung und es erfolgt eine Fehlermeldung.
Die errechneten Durchflüsse können auch im Splitting Range Betrieb mittels einer Korrekturtabelle berichtigt werden (siehe Korrekturtabellen).
Endress+Hauser 73
Anhang RMC 621
74
Abb. 26: Splitting Range Betrieb
Mittelwertbildung
Die Mittelwertbildung bietet die Möglichkeit, eine Eingangsgröße mittels mehrerer Sensoren an verschiedenen Stellen zu messen und daraus den Mittelwert zu bilden. Diese
Funktion ist hilfreich, wenn mehrere Messpunkte in einer Anlage notwendig sind, um die
Messgröße hinreichend genau zu ermitteln. Beispiel: Einsatz mehrerer Staudrucksonden zur Durchflussmessung in Leitungen mit unzureichenden Einlaufstrecken oder gro-
ßem Querschnitt.
Die Mittelwertbildung steht für die Eingangsgrößen Druck, Temperatur und Sonderdurchfluss (Differenzdruck) zur Verfügung.
Korrekturtabellen
Durchflussgeber liefern ein Ausgangssignal proportional zum Durchfluss. Der Zusammenhang zwischen Ausgangssignal und Durchfluss lässt sich durch die sogenannte
Kennlinie beschreiben. Nicht immer lässt sich der Durchfluss im gesamten Messbereich eines Gebers durch eine Kennlinie genau bestimmen , d. h. der Durchflussgeber weist eine Abweichung vom idealen Verlauf der Kennlinie ab. Durch die Korrekturtabelle lässt sich diese Abweichung kompensieren.
Je nach Art des Durchflussgebers erfolgt die Korrektur auf unterschiedliche Weise:
•
Analogsignal (Betriebsvolumen, Masse)
Tabelle mit bis zu 15 Wertepaaren Strom/Durchfluss
•
Impulssignal (Betriebsvolumen, Masse)
Tabelle mit bis zu 15 Wertepaaren (Frequenz/k-Faktor bzw. Frequenz/Impulswertigkeit, abhängig von der Signalart
•
Differenzdruck unradiziert/radiziert
Tabelle mit bis zu 10 Wertepaaren (Durchfluss/Faktor f)
!
Hinweis!
Die Stützstellen werden vom Gerät automatisch sortiert, d. h. Sie können die Stützstellen in beliebiger Reihenfolge definieren.
Achten Sie darauf, dass der Betriebszustand innerhalb der Grenzen der Tabelle liegt, da Werte außerhalb des Tabellenbereichs durch Extrapolieren ermittelt werden. Dies kann zu größeren Ungenauigkeiten führen.
Endress+Hauser
RMC 621 Endress+Hauser
Index
A
abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit . . . . . . . . . . . . . 16
Aktive Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Alarmverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 33, 36–38, 43
Anschluss Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Anschluss E+H spezifischer Geräte . . . . . . . . . . . . . 12
Anschluss externer Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Anschluss Hilfsenergie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Anwendungsbeispiel Gasnormvolumen . . . . . . . . . . 54
Anzeigedarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Anzeigewerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 55
Azentrizität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
B
Barrel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 42
Bedienbeispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Brennstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
C
Checkliste für Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
D
Dampf
Dampfmasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Dampfwärme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Sattdampf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
überhitzter Dampf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 55
Drucksensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Durchflussgeber . . . . . . . . . . . . . . . . 31–32, 54, 73–74
E
Einbau von Erweiterungskarten . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Einbaulage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Einbaumaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Einbauort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Eingabe von Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Elektrischer Anschluss
Anschlusskontrolle (Checkliste). . . . . . . . . . . . . . 18
Ereignisspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23, 28
Erweiterungskarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
F
Fehlerkonzept
Hinweismeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Störmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Fehlerkonzept auf einen Blick. . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Fehlerliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23, 27
Fehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
G
Gas-Masse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Grundgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
H
Hauptmenü - Diagnose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Hauptmenü - Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Heizwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49–51
I
Idealgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51, 54
K
Kennlinie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 34, 73–74
Klemmenbelegung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Klemmenbelegung Erweiterungkarte Temperatur. . . 16
Klemmenbelegung Erweiterungskarte Universal. . . . 15
Kompressibilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51–52, 54
Korrekturtabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32, 35, 74
M
Messstoff Erdgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Mittelwertbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36–38, 74
Montage abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit . . . . . . 17
N
Normvolumen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41–42
P
Parametrierung sperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Passive Sensoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Prozessfehler (Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
R
Realgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Realgasgleichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Reparaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4, 62
S
Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Setup - Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Setup - Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Setup - Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Setup - Druckeingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Setup - Geräteeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Setup - Grenzwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Setup - Impulsausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Setup - Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Setup - Messstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Setup - Service. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Setup - Temperatureingänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Setup Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Sonderdurchflüsse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Splitting Range Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Staudrucksonde. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Summenzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Systemfehler (Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
T
Tastensymbole. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Temperatursensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Endress+Hauser 75
Übersicht Funktionsmatrix
Grundeinstellungen
Datum-Uhrzeit
Datum
Uhrzeit
Sommer-
/Normalzeit
System Einheit Code
Sys Einheit Benutzer-
Grenzwert-
S-DAT Modul
Ende Setup
-Speichern
Bediendatum
-Datum :
-Zeit :
-Einlesen
Daten S-DAT >
Alarmverhalten Texteingabe
Fehler
Kategorie
Texteingabe
Allg. Info>
Gerätebez.
Tag-Nummer
Prog.- Name
SW - Version
SW- Optionen
CPU- No.
Anzeige
Eingänge Durchflusseingänge
Bezeichnung
Durch.geber
Signalart
Klemme
Zeitbasis
Einheiten
Impulsewertigkeit/ K-Faktor
Startwert
Endwert
Schleichm.
Korrektur
Signaldämpf
Offset
Sonderdurchflüsse
Diff. Druck
Bezeichnung
Diff druck/
Splitting Range
Geberart
Signalart
Klemme
(1, 2, 3)
Zeitbasis
Einheiten
Startwert
(1, 2,3)
Endwert
(1, 2, 3)
Schleichm.
Mittelwert
Druckeingänge Temperatureingänge
Signalart Signalart
Bezeichnung Klemme
Anzahl
Einheit
Summen
Summen Extern
Relativ/Absolut
Startwert
Klemme
Einheit
3-leiter/4-leiter
Startwert
Endwert
Signaldämpf
Offset
Vorgabe
Mittelwert
Endwert
Signaldämpf
Offset
Vorgabe
Mittelwert
Bezeichnung Bezeichnung
Korrektur
Signaldämpf
Anzahl Anzahl
Alarmverhalten Alarmverhalten
Offset
Korrekturtabelle
Summen
Alarmverhalten
Summen Extern
Reset Signal
Korrekturtabelle
Summen
Alarmverhalten
Summen
Extern Reset
Gruppe
Gruppe1...6
Bezeichnung
Anzeigemaske
Werttyp
Wert
Alterniernde
Anzeige
Umschaltzeit
Gruppe1...6
ja/nein
Darstellung
OIML
Anz. Summen-
Kontrast
Hauptgerät
Ausgänge Analog
Bezeichnung
Klemme
Signalquelle
Stromber.
Startwert
Endwert
Signaldämpf
Störfall
Simulation
Impuls
Bezeichnung
Signalart
Klemme
Signalquelle
Impulse
Typ
Impulswertigkeit
Breite
Simulation
Relais/Grenzwerte
Ausgeben am
Klemme
Betriebsart
Signalquelle
Schaltpunkt
Hysterese
Verzög. Zeit.
Gradient
Meldetext
Anwendungen Anwendung
Bezeichnung
Stoffe (Gas/
Messstoff (Gas)
Messstoff
(Flüssigkeit)
Anwendung
Dampfart
Durchfluss
Einbauort
Druck
Temperatur
(1 & 2)
Einheiten
Referenzwerte
Summen
Alarmverhalten
Summen
Extern Reset
Blöcke in grau sind Setuppunkte mit
Untermenüs. Einige Positionen werden, abhängig von der
Parameterauswahl, ausgeblendet.
Messstoffe
(beliebig definierbar)
Flüssigkeit (1..3) Gas(1..3)
Bezeichnung Bezeichnung
Dichteermit.
Konst/Tab./Eingang
Eh. Temp.
Z-Faktor. (Nicht benutzen/Konst/
Real Gas./Tabelle
Ref Temp.
Eh. Dichte
Ref Dichte
Ausdehnung coeff.
Typ (Warme-träger /
Brennstoff)
Wärmekap.
Konst / Tab
Eh. Wärmekap.
Wärmekap.
Z-Konst
Gleichung
Eh. Temperatur
Eh. Druck
Kritische Temp. &
Druck
Azentrizität
Eh. Heizwert
Heizwert
Eh. Heizwert
Heizwert
Viskosität (nur für
Diff druck sensor)
Dichte Tabelle
Dichte Eingang
Wärmekap. Tabelle
Viskosität (nur für
Diff-druck-sensor)
Z- Tabelle/ Matrix
Dichte Eingang
Kommunikation RS485(1)
Baudrate
RS 232/RS 485(2)
Baudrate
Profibus
Anzahl (0...48)
Addr 0...4...
Addr .235...239.
Service PRESET Gesamtsummen
Kurzanleitung
"
Achtung!
Die Informationen sind ein Leitfaden zur einfachen Inbetriebnahme des Geräts, d. h. die notwendigsten Einstellungen sind hier aufgezeigt, spezielle Funktionen (z.B. Tabellen,
Korrekturen, etc.) sind nicht enthalten.
Einstellung einer Messung
Beispiel: Gasnormvolumen, Sensoren: (Prowirl, Cerabar, PT100)
1.
Gerät an Spannungsquelle anschließen (Klemme L/L+, 220 V)
2.
Beliebige Taste drücken Æ Menü Æ Setup
3.
Grundeinstellungen
Datum-Uhrzeit (Datum und Uhrzeit einstellen) Æ Z
Systemeinheit (Metrisch oder Amerikanisch wählen) Æ Z
4.
Eingänge Æ Durchflusseingänge (Durchfluss1)
Durchfluss-geb.: Betriebsvolumen
Signalart: PFM
Klemme: A10/11 auswählen und Prowirl an Klemme A10(-)/82(+) anschließen (da passives Signal)
K-Faktor einstellen (lt. Typenschild Prowirl) Æ Z
5.
Druckeingänge (Druck1)
Signalart: z. B. 4 bis 20 mA
Klemme: A110(+)/A11(-) auswählen und Drucktransmitter anschließen
Typ: Absolut(-druckmessung) oder Relativ(-druckmessung) wählen
Start und Endwert des Drucktransmitters einstellen Æ Z
6.
Temperatureingänge (Temp 1.1.)
Signalart: z. B. PT100
Sensortyp: 3- oder 4-Leiter
Anschlussklemme wählen E1/5/6/2 und Pt100 anschließen Æ Z Æ Z
.
Pos. 1: 4-Leiter-Eingang
Pos. 2: 3-Leiter-Eingang
Abb. 1: Anschluss Temperatursensor, z.B. am Eingang 1 (Slot E I)
7.
Anwendungen (Anwendung 1)
Stoffe: Gas
Messstoff: z. B. Luft
Durchfluss-, Druck- und Temperatursensor für die Gasmessung zuordnen.
Referenzwerte: Nur einstellen wenn Normbedingungen anders als 0 °C/1,013 bar
Setup verlassen durch mehrmaliges Drücken von Æ Z
und Bestätigung der Änderungen verlassen.
Display
Nach Drücken einer beliebigen Taste können Sie eine Gruppe mit Anzeigwerten auswählen (>A... Gruppe...) oder alle Gruppen im automatischen Wechsel anzeigen lassen. Bei Auftreten eines Fehlers erfolgt ein Farbumschlag des Displays (blau/rot). Eine ausführliche Anleitung zur Fehlerbehebung finden Sie in der Betriebsanleitung.
1
2
Einstellungen der Anwendungen
Programmierdaten zur Einstellung von Messungen auf einen Blick
Gas Normvolumen/Gasmasse/Gas-Heizwert
1. Im Gerät hinterlegte Gase
(Luft, O
2
, CO
2
, N
2
, CH
4
, Ar, H
2
, Acetylen, Ammoniak, Erdgas)
Beliebige Taste drücken Æ Menü Æ Setup.
Durchfluss
Impuls/PFM (z. B. Vortex)
Durchflusseingang
Durch.geb: Betriebsvolumen
Signalart: PFM od. Impuls
Analog (z. B. Vortex)
Durchflusseingang
Durch.geb: Betriebsvolumen
Signalart : 4 bis 20 mA
Differenzdruck (z. B. Blende)
Sonderdurchflüsse
Messstelle: Differenzgeber
Diffdr.geber: Blende (Eck...)
Messstoff: Gas
Signalart 4 bis 20 mA
Klemmenanschluss
– Durchflussgeber mit aktiven Signal z. B. an Anschlussklemme A10(+)/11(-).
– Durchflussgeber mit passivem Signal z. B. Klemme A10/11 und Geber an Klemme A10(-)/82(+). Klemme 82 ist 24 V Sensorversorgung.
k-Faktor Start-/ Endwert: ... (m 3 /h) Start Ber./Endwert: ...(mbar)
Rohrdaten: (lt. Hersteller)
Rohrinnen-Ø: ..... (mm)
Durchm.verh.: ....
Druck
Signalart und Anschlussklemme auswählen, Sensor anschließen (siehe Beispiel).
Typ: Relativ- oder Absolutdruck? Start- und Endwert eingeben.
Temperatur
Signalart und Anschlussklemmen auswählen. Sensor anschließen (siehe Beispiel).
Anwendung
Anwendung/Gas/Normvolumen. Sensoren zur Messung von Durchfluss, Druck und Temperatur zuordnen. Referenzwerte ändern falls Normbedingungen anders als 0 °C/1,013 bar.
2. Nicht hinterlegte Gase
Beliebige Taste drücken Æ Menü Æ Setup.
Messstoffe
Gas
Z-Faktor: Realgas; Gleichung: Redlich Kwong
Kritische Temperatur und Druck des Gases eingeben.
Heizwert (nur bei Brenngas!) eingeben.
Viskosität "nein" , nur bei Differenzdruckmessungen "ja" . Falls "ja" , dann Eingabe von zwei Wertepaaren Temperatur/Viskosität und Isentropenexponent (falls bekannt).
Weitere Einstellung der Eingänge und Anwendung wie unter Punkt 1 beschrieben.
Flüssigkeit Wärmedifferenz, Wärmemenge, Heizwert
Eingangsgrößen: Durchfluss, Temperatur, Dichte (optional)
1. Im Gerät hinterlegte Flüssigkeiten (Propan, Butan)
Durchfluss
Impuls/PFM (z. B. Vortex)
Durchflusseingang
Durch.geb: Betriebsvolumen
Signalart: PFM od. Impuls
Analog (z. B. MID)
Durchflusseingang
Durch.geb: Betriebsvolumen
Signalart : 4 bis 20 mA
Differenzdruck (z. B. Blende)
Sonderdurchflüsse
Messstelle: Differenzgeber
Diffdr.geber: Blende (Eck...)
Messstoff: Flüssigkeit
Signalart 4 bis 20 mA
Klemmenanschluss
– Durchflussgeber mit aktiven Signal z. B. an Anschlussklemme A10(+)/11(-) anschließen.
– Durchflussgeber mit passivem Signal, z. B. Klemme A10/11 auswählen und Geber an Klemme A10(-)/82(+). (82 ist 24 V Sensorversorgung).
K-Faktor Start-/ Endwert: ... (m
3
/h) Start Ber./Endwert: ...(mbar)
Rohrdaten: (lt Hersteller), Rohrinnen-Ø:...(mm)
Durchm.verh.: ....
Temperatur
Signalart, Anschlussklemmen wählen, Sensor(en) anschließen (siehe Beispiel). Wärmedifferenzmessungen benötigen 2 Temperatursensoren.
Anwendung
Anwendung(1); Stoffe: Flüssigkeit; Messstoff: z. B. Butan
Fl. Anwendung: Heizwert
Sensoren zur Messung von Durchfluss und Temperatur zuordnen.
2. Nicht hinterlegte Flüssigkeiten
Beliebige Wärmeträgermedien oder Brennstoffe.
Eingangsgrößen: Durchfluss, Temperatur1, (Temperatur2), Dichte (optional)
Spz. Messstoffe
Flüssigkeit
Dichteerm.: linear
Dichte bei bestimmter Temperatur eingeben (Ref Temperatur, Ref Dichte)
Ausdehnung: Ausdehnungskoeffizient der Flüssigkeit eingeben (falls bekannt)
Spez. Wärmekapazität oder Heizwert (bei Brennstoff) eingeben
Viskosität "nein" , "ja" bei Diff.-druckmessungen, dann Eingabe zweier Wertepaare Temperatur/Viskosität und Isentropenexp. (falls bekannt).
Durchfluss und Temperatur
Einstellung der Eingänge wie unter Punkt 1 beschrieben.
Anwendung
Anwendung(1); Stoffe: Flüssigkeit; Messstoff: xxx
Fl. Anwendung: z. B. Wärmedifferenz
Betriebsart: (z. B. Heizen)
Sensoren zur Messung von Durchfluss und Temperatur zuordnen
Einbauort: T warm/kalt zuordnen
3
4
!
Hinweis!
Für Betriebsart bidirektional oder Dichtemessung mit Sensor ggf. zusätzliche Klemmen einstellen.
Wasseranwendungen
Eingangsgrößen: Durchfluss, Temperatur1, (Temperatur2)
Durchfluss
Impuls/PFM (z. B. Vortex)
Durchflusseingang
Durch.geb: Betriebsvolumen
Analog (z. B. Vortex)
Durchflusseingang
Durch.geb: Betriebsvolumen
Differenzdruck (z. B. Blende)
Sonderdurchflüsse
Diff-Druck/Blende.../Gas
Klemmenanschluss
– Durchflussgeber mit aktiven Signal z.B. an Anschlussklemme A10(+)/11(-) anschließen.
– Durchflussgeber mit passiven Signal, z.B. Klemme A10/11 auswählen und Geber an Klemme A10(-)/82(+) anschließen.
k-Faktor Start/Endwert (m 3 /h) Start/Endwert (mbar/ inH
2
O)
Temperatur
Signalart wählen und Sensor(en) anschließen (siehe Beispiel). Für Wärmedifferenzmessungen sind 2 Temperatursensoren notwendig.
Anwendung
Anwendung(1); Stoffe: Wasser/Dampf
Fl. Anwendung: z. B. Wasser- Wärmedifferenz
Betriebsart: (z. B. Heizen)
Sensoren zur Messung von Durchfluss und Temperatur zuordnen
Einbauort, T warm/kalt zuordnen
!
Hinweis!
Bei Flüssigkeit Wärmemenge nur eine Temperatur vorhanden. Für Betriebsart bidirektional evtl. zusätzliche Klemme für Richtungssignal erforderlich.
Dampfanwendungen
Eingangsgrößen: Durchfluss, Druck, Temperatur1, (Temperatur2)
Durchfluss
Impuls/PFM (z. B. Vortex)
Durchflusseingang
Durch.geb: Betriebsvolumen
Analog (z. B. Vortex)
Durchflusseingang
Durch.geb: Betriebsvolumen
Differenzdruck (z. B. Blende)
Sonderdurchflüsse
Diff-Druck/Blende.../GasDurchfluss
Klemmenanschluss
– Durchflussgeber mit aktiven Signal z.B. an Anschlussklemme A10(+)/11(-) anschließen.
– Durchflussgeber mit passiven Signal, z.B. Klemme A10/11 auswählen und Geber an Klemme A10(-)/82(+) anschließen.
k-Faktor Start/Endwert (m
3
/h) Start/Endwert (mbar/ inH
2
O)
Druck
Signalart und Anschlussklemme auswählen und Sensor anschließen (siehe Beispiel).
Typ: Relativ- oder Absolutdruck? Start- und Endwert eingeben.
Temperatur
Signalart wählen und Sensor(en) anschließen (siehe Beispiel). Für Dampfdifferenzmessungen sind 2 Temperatursensoren notwendig.
Anwendung
Anwendung(1); Stoffe: Wasser/Dampf
Anwendung: z. B. Dampfmasse/-wärme
Dampfart: z. B. überhitzt
Sensoren zur Messung von Durchfluss, Druck und Temperatur zuordnen
Europe
Austria – Wien
❑ Endress+Hauser Ges.m.b.H.
Tel. (01) 88 05 60, Fax (01) 88 05 63 35
Belarus – Minsk
Belorgsintez
Tel. (017) 2 50 84 73, Fax (017) 2 50 85 83
Belgium / Luxembourg – Bruxelles
❑ Endress+Hauser S.A. / N.V.
Tel. (02) 2 48 06 00, Fax (02) 2 48 05 53
Bulgaria – Sofia
Intertech-Automation Ltd.
Tel. (02) 9 62 71 52, Fax (02) 9 62 14 71
Croatia – Zagreb
❑ Endress+Hauser GmbH+Co.
Tel. (01) 6 63 77 85, Fax (01) 6 63 78 23
Cyprus – Nicosia
I+G Electrical Services Co. Ltd.
Tel. (02) 48 47 88, Fax (02) 48 46 90
Czech Republic – Praha
❑ Endress+Hauser Czech s.r.o.
Tel. (02) 66 78 42 00, Fax (026) 66 78 41 79
Denmark – Søborg
❑ Endress+Hauser A/S
Tel. (70) 13 11 32, Fax (70) 13 21 33
Estonia – Tartu
Elvi-Aqua OÜ
Tel. (7) 30 27 32, Fax (7) 30 27 31
Finland – Helsinki
❑ Metso Endress+Hauser Oy
Tel. (204) 8 31 60, Fax (204) 8 31 61
France – Huningue
❑ Endress+Hauser S.A.
Tel. (389) 69 67 68, Fax (389) 69 48 02
Germany – Weil am Rhein
❑ Endress+Hauser Messtechnik
GmbH+Co. KG
Tel. (07621) 9 75 01, Fax (07621) 97 55 55
Great Britain – Manchester
❑ Endress+Hauser Ltd.
Tel. (0161) 2 86 50 00, Fax (0161) 9 98 18 41
Greece – Athens
I & G Building Services Automation S.A.
Tel. (01) 9 24 15 00, Fax (01) 9 22 17 14
Hungary – Budapest
❑ Endress+Hauser Magyarország
Tel. (01) 4 12 04 21, Fax (01) 4 12 04 24
Iceland – Reykjavik
Sindra-Stál hf
Tel. 5 75 00 00, Fax 5 75 00 10
Ireland – Clane / County Kildare
❑ Flomeaco Endress+Hauser Ltd.
Tel. (045) 86 86 15, Fax (045) 86 81 82
Italy – Cernusco s/N, Milano
❑
Endress+Hauser S.p.A.
Tel. (02) 92 19 21, Fax (02) 92 19 23 62
Latvia – Riga
Elekoms Ltd.
Tel. (07) 33 64 44, Fax (07) 33 64 48
Lithuania – Kaunas
UAB Agava Ltd.
Tel. (03) 7 20 24 10, Fax (03) 7 20 74 14
Macedonia – Beograd
Meris d.o.o.
Tel. (11) 44 42 96 6, Fax (11) 30 85 77 8
Moldavia – Chisinau
S.C. Techno Test SRL
Tel. (02) 22 61 60, Fax (02) 22 83 13
Netherlands – Naarden
❑ Endress+Hauser B.V.
Tel. (035) 6 95 86 11, Fax (035) 6 95 88 25
Norway – Lierskogen
❑ Endress+Hauser A/S
Tel. 32 85 98 50, Fax 32 85 98 51
Poland – Wroclaw
❑ Endress+Hauser Polska Sp. z o.o.
Tel. (071) 7 80 37 00, Fax (071) 7 80 37 60
Portugal – Cacem
❑ Endress+Hauser Lda.
Tel. (21) 4 26 72 90, Fax (21) 4 26 72 99
Romania – Bucharest
Romconseng S.R.L.
Tel. (021) 41 12 50 1, Fax (021) 41 01 63 4
Russia – Moscow
❑ Endress+Hauser GmbH+Co
Tel. (095) 78 32 85 0, Fax (095) 78 32 85 5
Slovak Republic – Bratislava
Transcom Technik s.r.o.
Tel. (2) 44 88 86 90, Fax (2) 44 88 71 12
Slovenia – Ljubljana
❑ Endress+Hauser (Slovenija) D.O.O.
Tel. (01) 5 19 22 17, Fax (01) 5 19 22 98
Spain – Sant Just Desvern
❑ Endress+Hauser S.A.
Tel. (93) 4 80 33 66, Fax (93) 4 73 38 39
Sweden – Sollentuna
❑ Endress+Hauser AB
Tel. (08) 55 51 16 00, Fax (08) 55 51 16 55
Switzerland – Reinach/BL 1
❑ Endress+Hauser Metso AG
Tel. (061) 7 15 75 75, Fax (061) 7 11 16 50
Turkey – Levent/Istanbul
Intek Endüstriyel Ölcü ve Kontrol Sistemleri
Tel. (0212) 2 75 13 55, Fax (0212) 2 66 27 75
Ukraine – Kiev
Photonika GmbH
Tel. (44) 2 68 81 02, Fax (44) 2 69 07 05
Yugoslavia Republic – Beograd
Meris d.o.o.
Tel. (11) 4 44 29 66, Fax (11) 3 08 57 78
Africa
Algeria – Annaba
Symes Systemes et Mesures
Tel. (38) 88 30 03, Fax (38) 88 30 02
Egypt – Heliopolis/Cairo
Anasia Egypt For Trading (S.A.E.)
Tel. (02) 2 68 41 59, Fax (02) 2 68 41 69
Morocco – Casablanca
Oussama S.A.
Tel. (02) 22 24 13 38, Fax (02) 2 40 26 57
Rep. South Africa – Sandton
❑ Endress+Hauser (Pty.) Ltd.
Tel. (011) 2 62 80 00, Fax (011) 2 62 80 62
Tunisia – Tunis
CMR Controle, Maintenance et Regulation
Tel. (07) 17 93 07 7, Fax (07) 17 88 59 5
America
Argentina – Buenos Aires
❑ Endress+Hauser Argentina S.A.
Tel. (11) 45 22 79 70, Fax (11) 45 22 79 09
Brazil – Sao Paulo
❑ Samson Endress+Hauser Ltda.
Tel. (011) 50 33 43 33, Fax (011) 50 31 30 67
Canada – Burlington, Ontario
❑ Endress+Hauser Canada Ltd.
Tel. (905) 68 19 29 2, Fax (905) 68 19 44 4
Chile – Santiago de Chile
❑ Endress+Hauser (Chile) Ltd.
Tel. (02) 3 21 30 09, Fax (02) 3 21 30 25
Colombia – Bogota D.C.
Colsein Ltda.
Tel. (01) 2 36 76 59, Fax (01) 6 10 78 68
Costa Rica – San Jose
Euro-Tec S.A.
Tel. 2 20 28 08, Fax 2 96 15 42
Ecuador – Quito
Insetec Cia. Ltda.
Tel. (02) 2 26 91 48, Fax (02) 2 46 18 33
El Salvador – San Salvador
Automatizacion y Control Industrial de
El Salvador, S.A. de C.V.
Tel. 2 60 24 24, Fax 2 60 56 77
Guatemala – Ciudad de Guatemala
Automatizacion y Control Industrial, S.A.
Tel. (03) 34 59 85, Fax (03) 32 74 31
Honduras – San Pedro Sula, Cortes
Automatizacion y Control Industrial de
Honduras, S.A. de C.V.
Tel. 5 57 91 36, Fax 5 57 91 39
Mexico – México, D.F
❑ Endress+Hauser (México), S.A. de C.V.
Tel. (5) 5 55 68 24 07, Fax (5) 5 55 68 74 59
Nicaragua – Managua
Automatización y Control Industrial de
Nicaragua, S.A.
Tel. 2 22 61 90, Fax 2 28 70 24
Peru – Miraflores
Corsusa International
Tel. (1) 44 41 20 0, Fax (1) 44 43 66 4
USA – Greenwood, Indiana
❑ Endress+Hauser Inc.
Tel. (317) 5 35 71 38, Fax (317) 5 35 84 98
USA – Norcross, Atlanta
❑ Endress+Hauser Systems & Gauging Inc.
Tel. (770) 4 47 92 02, Fax (770) 4 47 57 67
Venezuela – Caracas
Controval C.A.
Tel. (212) 9 44 09 66, Fax (212) 9 44 45 54
Asia
Azerbaijan – Baku
Modcon Systems - Baku
Tel. (12) 92 98 59, Fax (12) 99 13 72
Brunei – Negara Brunei Darussalam
American International Industries (B) Sdn.
Bhd.
Tel. (3) 22 37 37, Fax (3) 22 54 58
Cambodia – Khan Daun Penh, Phom Penh
Comin Khmere Co. Ltd.
Tel. (23) 42 60 56, Fax (23) 42 66 22
China – Shanghai
❑ Endress+Hauser (Shanghai)
Instrumentation Co. Ltd.
Tel. (021) 54 90 23 00, Fax (021) 54 90 23 03
China – Beijing
❑ Endress+Hauser (Beijing)
Instrumentation Co. Ltd.
Tel. (010) 65 88 24 68, Fax (010) 65 88 17 25
Hong Kong – Tsimshatsui / Kowloon
❑ Endress+Hauser (H.K.) Ltd.
Tel. 8 52 25 28 31 20, Fax 8 52 28 65 41 71
India – Mumbai
❑ Endress+Hauser (India) Pvt. Ltd.
Tel. (022) 56 93 83 33, Fax (022) 56 93 88 330
Indonesia – Jakarta
PT Grama Bazita
Tel. (21) 7 95 50 83, Fax (21) 7 97 50 89
Iran – Tehran
Patsa Industry
Tel. (021) 8 72 68 69, Fax (021) 8 71 96 66
Israel – Netanya
Instrumetrics Industrial Control Ltd.
Tel. (09) 8 35 70 90, Fax (09) 8 35 06 19
Japan – Tokyo
❑ Sakura Endress Co. Ltd.
Tel. (0422) 54 06 11, Fax (0422) 55 02 75
Jordan – Amman
A.P. Parpas Engineering S.A.
Tel. (06) 5 53 92 83, Fax (06) 5 53 92 05
Kazakhstan – Almaty
BEI Electro
Tel. (72) 30 00 28, Fax (72) 50 71 30
Korea, South – Seoul
❑ Endress+Hauser (Korea) Co. Ltd.
Tel. (02) 26 58 72 00, Fax (02) 26 59 28 38
Kuwait – Safat
United Technical Services Est. For General
Trading
Tel. 2 41 12 63, Fax 2 41 15 93
Lebanon – Jbeil Main Entry
Network Engineering
Tel. (3) 94 40 80, Fax (9) 54 80 38
Malaysia – Shah Alam, Selangor Darul
Ehsan
❑ Endress+Hauser (M) Sdn. Bhd.
Tel. (03) 78 46 48 48, Fax (03) 78 46 88 00
Pakistan – Karachi
Speedy Automation
Tel. (021) 7 72 29 53, Fax (021) 7 73 68 84
Philippines – Pasig City, Metro Manila
❑ Endress+Hauser (Phillipines) Inc.
Tel. (2) 6 38 18 71, Fax (2) 6 38 80 42
Saudi Arabia – Jeddah
Anasia Trading Est.
Tel. (02) 6 53 36 61, Fax (02) 6 53 35 04
Singapore – Singapore
❑ Endress+Hauser (S.E.A.) Pte. Ltd.
Tel. (65) 66 82 22, Fax (65) 66 68 48
Sultanate of Oman – Ruwi
Mustafa & Sultan Sience & Industry Co. L.L.C.
Tel. 63 60 00, Fax 60 70 66
Taiwan – Taipei
Kingjarl Corporation
Tel. (02) 27 18 39 38, Fax (02) 27 13 41 90
Thailand – Bangkok 10210
❑ Endress+Hauser (Thailand) Ltd.
Tel. (2) 9 96 78 11-20, Fax (2) 9 96 78 10
United Arab Emirates – Dubai
Descon Trading L.L.C.
Tel. (04) 2 65 36 51, Fax (04) 2 65 32 64
Uzbekistan – Tashkent
Im Mexatronika-Tes
Tel. (71) 1 91 77 07, Fax (71) 1 91 76 94
Vietnam – Ho Chi Minh City
Tan Viet Bao Co. Ltd.
Tel. (08) 8 33 52 25, Fax (08) 8 33 52 27
Australia + New Zealand
Australia – North Ryde NSW 2113
❑ Endress+Hauser Australia Pty. Ltd.
Tel. (02) 88 77 70 00, Fax (02) 88 77 70 99
New Zealand – Auckland
EMC Industrial Group Ltd.
Tel. (09) 4 15 51 10, Fax (09) 4 15 51 15
All other countries
❑ Endress+Hauser GmbH+Co. KG
Instruments International
Weil am Rhein, Germany
Tel. (07621) 9 75 02, Fax (07621) 97 53 45 http://www.endress.com
❑ Members of the Endress+Hauser group 05.03
BA 144R/09/de/11.03
510 07121
FM+SGML6.0 ProMoDo
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Inhaltsverzeichnis
- 4 Sicherheitshinweise
- 4 Bestimmungsgemäße Verwendung
- 4 Montage, Inbetriebnahme und Bedienung
- 4 Betriebssicherheit
- 4 Rücksendung
- 5 Sicherheitszeichen und -symbole
- 6 Identifizierung
- 6 Gerätebezeichnung
- 6 Lieferumfang
- 6 Zertifikate und Zulassungen
- 7 Montage
- 7 Einbaubedingungen
- 7 Einbau
- 8 Einbaukontrolle
- 9 Verdrahtung
- 9 Verdrahtung auf einen Blick
- 10 Anschluss der Messeinheit
- 18 Anschlusskontrolle
- 19 Bedienung
- 19 Anzeige- und Bedienelemente
- 21 Vor-Ort-Bedienung
- 22 Darstellung von Fehlermeldungen
- 24 Kommunikation
- 25 Inbetriebnahme
- 25 Installationskontrolle
- 25 Messgerät einschalten
- 26 Gerätekonfiguration
- 54 Benutzerspezifische Anwendungen
- 55 Wartung
- 55 Zubehör
- 56 Störungsbehebung
- 56 Fehlersuchanleitung
- 56 Systemfehlermeldungen
- 57 Prozessfehlermeldungen
- 60 Ersatzteile
- 62 Rücksendung
- 62 Entsorgung
- 63 Technische Daten
- 71 Anhang
- 71 11.1 Definition wichtiger System-Einheiten
- 71 11.2 Konfiguration Durchflussmessung
- 75 Index