Endres+Hauser Flow and energy manager RMC 621 Bedienungsanleitung

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Endres+Hauser Flow and energy manager RMC 621 Bedienungsanleitung | Manualzz

BA 144R/09/de/11.03

510 007121

Software

Version 1.00.00

RMC 621

Energiemanager

Betriebsanleitung

Kurzübersicht

Für die schnelle und einfache Inbetriebnahme:

Sicherheitshinweise Seite

4

Montage Seite

7

Verdrahtung

9

Anzeige- und Bedienelemente Seite

19

Inbetriebnahme Seite

25

Schnelleinstieg über den Navigator in die Gerätekonfiguration für den standardmäßigen Betrieb.

Gerätekonfiguration - Erklärung und Anwendung aller einstellbaren

Gerätefunktionen mit den zugehörigen Wertebereichen und Einstellungen.

Anwendungsbeispiel - Konfiguration des Gerätes.

Anwendungen für den Energiemanager

RMC 621

2

Das Gerät kompensiert Durchflussmessungen von Gas, Flüssigkeit und Dampf nach folgenden Berechnungsmethoden:

Gase:

• verbessertes ideales Gasgesetz: Durchflusskorrektur unter Berücksichtigung von Temperatur, Druck und der mittleren Kompressibilität.

Realgasgleichungen (SRK, RK) und Möglichkeit zur Eingabe von Tabellen zur Berechnung der Kompressibilität und Dichte von technischen Gasen oder Dichteeingang.

Erdgas mittels internationalen Berechnungsstandards NX19, SGERG88 und AGA8 (optional).

Flüssigkeiten:

Dichteermittlung über Algorithmen und Tabellen

Wärmekapazität als Konstante oder Tabelle (Heizwert als Konstante)

Mineralöldichte gemäß Berechnungsstandards ASTM 1250, API 2540, OIML R63 (optional)

Dampf/Wasser:

Internationaler Berechnungsstandard IAPWS IF-97 (ASME Tabellen)

Endress+Hauser

RMC 621 Endress+Hauser

Inhaltsverzeichnis

1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . 4

1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . 4

1.2 Montage, Inbetriebnahme und Bedienung . . . 4

1.3 Betriebssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

1.4 Rücksendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

1.5 Sicherheitszeichen und -symbole . . . . . . . . . . 5

2 Identifizierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

2.1 Gerätebezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

2.2 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

2.3 Zertifikate und Zulassungen . . . . . . . . . . . . . . 6

3 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

3.1 Einbaubedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

3.2 Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

3.3 Einbaukontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

4 Verdrahtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

4.1 Verdrahtung auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . 9

4.2 Anschluss der Messeinheit . . . . . . . . . . . . . . 10

4.3 Anschlusskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

5 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

5.1 Anzeige- und Bedienelemente . . . . . . . . . . . 19

5.2 Vor-Ort-Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

5.3 Darstellung von Fehlermeldungen . . . . . . . . . 22

5.4 Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

6 Inbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . 25

6.1 Installationskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

6.2 Messgerät einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

6.3 Gerätekonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

6.4 Benutzerspezifische Anwendungen . . . . . . . 54

7 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

8 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

9 Störungsbehebung . . . . . . . . . . . . . 56

9.1 Fehlersuchanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

9.2 Systemfehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . 56

9.3 Prozessfehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . 57

9.4 Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

9.5 Rücksendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

9.6 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

10 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . 63

11 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

11.1 Definition wichtiger System-Einheiten . . . . . . 71

Endress+Hauser

11.2 Konfiguration Durchflussmessung . . . . . . . . . 71

Index. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

3

4

Sicherheitshinweise RMC 621

1 Sicherheitshinweise

Ein sicherer und gefahrloser Betrieb des Durchfluss- und Energiemanager ist nur sichergestellt, wenn diese Betriebsanleitung gelesen und die Sicherheitshinweise darin beachtet werden.

1.1

Bestimmungsgemäße Verwendung

Der Durchfluss- und Energiemanager ist ein Gerät zur Messung von Durchfluss, Masse und Energiefluss von Gasen, Flüssigkeiten, Dampf und Wasser. Das Konzept der Mehrkanaligkeit erlaubt die gleichzeitige Messung von Medien und Anwendungen, z.B.

Berechnung eines Gas-Normvolumenstroms und/oder eine Energiebilanzierung eines

Heiz- oder Kühlsystems.

An das Gerät können eine Vielzahl verschiedener Arten von Durchflussgebern, Temperatursensoren und Drucksensoren angeschlossen werden.

Der Durchfluss- und Energiemanager bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Berechnungsverfahren zur Ermittlung der gewünschten Prozesswerte für die jeweiligen industriellen Anforderungen, Realgasgleichungen, editierbare Tabellen für Dichte, Wärmekapazität, Kompressibiltität, internationale Berechnungsstandards für Erdgas (z. B.

SGERG88) oder Dampf (IAPWS IF-97), Durchfluss-Differenzdruckverfahren (ISO5167) etc.

– Das Gerät ist ein zugehöriges Betriebsmittel und darf nicht in explosionsgefährdeten

Bereichen installiert werden.

– Für Schäden aus unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch haftet der Hersteller nicht. Umbauten und Änderungen am Gerät dürfen nicht vorgenommen werden.

– Das Gerät ist für den Einsatz in industrieller Umgebung konzipiert und darf nur im eingebauten Zustand betrieben werden.

1.2

Montage, Inbetriebnahme und Bedienung

Dieses Gerät ist nach dem Stand der Technik betriebssicher gebaut und berücksichtigt die einschlägigen Vorschriften und EU-Richtlinien. Wenn das Gerät jedoch unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß eingesetzt wird, können von ihm applikationsbedingte Gefahren ausgehen.

Montage, Verdrahtung, Inbetriebnahme und Wartung des Geräts dürfen nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen. Das Fachpersonal muss diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben sowie die Anweisungen darin unbedingt befolgen. Die

Angaben der elektrischen Anschlusspläne (siehe Kap. 4 ’Verdrahtung’) sind genau zu beachten.

1.3

Betriebssicherheit

Technischer Fortschritt

Der Hersteller behält sich vor, technische Details ohne spezielle Ankündigung dem entwicklungstechnischen Fortschritt anzupassen. Über die Aktualität und eventuelle Erweiterungen der Betriebsanleitung erhalten Sie bei Ihrer Vertriebsstelle Auskunft.

1.4

Rücksendung

Für eine Rücksendung, z. B. im Reparaturfall, ist das Gerät geschützt zu verpacken.

Optimalen Schutz bietet die Originalverpackung. Reparaturen dürfen nur durch die Serviceorganisation Ihres Lieferanten durchgeführt werden. Eine Übersicht über das Servicenetz finden Sie auf der Adressseite dieser Betriebsanleitung.

Endress+Hauser

RMC 621 Sicherheitshinweise

!

Hinweis!

Bitte legen Sie für die Einsendung zur Reparatur eine Notiz mit der Beschreibung des

Fehlers und der Anwendung bei.

1.5

Sicherheitszeichen und -symbole

Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung sind mit folgenden Sicherheitszeichen und -symbolen gekennzeichnet:

"

Achtung!

Dieses Symbol deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die - wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden - zu fehlerhaftem Betrieb oder zur Zerstörung des Gerätes führen können.

#

Warnung!

Dieses Symbol deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die - wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden - zur Verletzung von Personen, zu einem Sicherheitsrisiko oder zur Zerstörung des Gerätes führen können.

!

Hinweis!

Dieses Symbol deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die - wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden - einen indirekten Einfluss auf den Betrieb haben oder eine unvorhergesehene Gerätereaktion auslösen können.

Endress+Hauser 5

Identifizierung

2 Identifizierung

2.1

Gerätebezeichnung

2.1.1

Typenschild

Vergleichen Sie das Typenschild am Gerät mit der folgenden Abbildung:

RMC 621

6

Abb. 1: Typenschild des Energiemanagers (beispielhaft)

3

4

1

2

5

Bestellcode und Seriennummer des Gerätes

Energieversorgung, Schutzart - Temperatursensoreingang

Verfügbare Ein-/Ausgänge

Kennzeichnung für Ex-Bereich (falls ausgewählt)

Zulassungen

2.2

Lieferumfang

Der Lieferumfang des Energiemanagers besteht aus:

Energiemanager für Hutschienenmontage

Betriebsanleitung

Datenträger CD-ROM mit PC-Konfigurationssoftware und Schnittstellenkabel RS232

(optional)

Abgesetztes Display für Schalttafelmontage (optional)

Erweiterungskarten (optional)

!

Hinweis!

Beachten Sie im Kap. 8 ’Zubehör’ die Zubehörteile des Gerätes.

2.3

Zertifikate und Zulassungen

CE-Zeichen, Konformitätserklärung

Der Energiemanager ist nach dem Stand der Technik betriebssicher gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen.

Das Gerät berücksichtigt die einschlägigen Normen und Vorschriften nach EN 61 010

"Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer, Regel- und Laborgeräte".

Das in dieser Betriebsanleitung beschriebene Gerät erfüllt somit die gesetzlichen Anforderungen der EU-Richtlinien. Der Hersteller bestätigt die erfolgreiche Prüfung des

Gerätes mit der Anbringung des CE-Zeichens.

Das Gerät wurde entsprechend den Anforderungen der Richtlinien OIML R75 (Wärmezähler) und EN-1434 (Durchflussmessung) entwickelt.

Endress+Hauser

RMC 621 Montage

3 Montage

3.1

Einbaubedingungen

Die zulässige Umgebungstemperatur (siehe Kap. "Technische Daten") ist bei Einbau und Betrieb einzuhalten. Das Gerät ist vor Wärmeeinwirkung zu schützen.

3.1.1

Einbaumaße

Beachten Sie die Einbaulänge des Gerätes von 135 mm (entspricht 8TE). Weitere

Abmessungen finden Sie in Kap. 10 "Technische Daten".

3.1.2

Einbauort

Hutschienenmontage nach EN 50 022-35 im Schaltschrank. Der Einbauort muss frei von Vibration sein.

3.1.3

Einbaulage

Keine Einschränkungen.

3.2

Einbau

Entfernen Sie zuerst die Steckklemmen von den Steckplätzen des Gerätes. Schnappen

Sie nun das Gehäuse auf die Hutschiene, indem Sie das Gerät erst auf die Hutschiene einhängen und anschließend durch leichtes Drücken nach unten einrasten lassen

(s. Abb. 2, Pos. 1 und 2).

Endress+Hauser

Abb. 2: Gerätemontage auf Hutschiene

7

Montage RMC 621

3.2.1

Einbau von Erweiterungskarten

Sie können das Gerät mit unterschiedlichen Erweiterungskarten bestücken. Es stehen hierzu maximal drei Steckplätze im Gerät zur Verfügung. Die Steckplätze für die Erweiterungskarten sind am Gerät mit B, C und D (

Abb. 3) bezeichnet.

1.

Stellen Sie sicher, dass beim Ein- oder Ausbau einer Erweiterungskarte das Gerät von der Hilfsenergie getrennt ist.

2.

Entfernen Sie die Blindabdeckung aus dem betreffenden Steckplatz (B, C oder D) des Grundgerätes, indem Sie die Rastnasen auf der Unterseite des Energiemanagers zusammendrücken (s. Abb. 3, Pos. 2), gleichzeitig die Rastnase auf der

Gehäuserückseite (z. B. mit einem Schraubendreher) nach innen drücken

(s. Abb. 3, Pos. 1) und die Blindabdeckung nach oben aus dem Grundgerät herausziehen.

3.

Stecken Sie die Erweiterungskarte von oben in das Grundgerät ein. Erst wenn die

Rastnasen auf der Unter- und der Rückseite des Gerätes einrasten (s. Abb. 3, Pos.

1 und 2), ist die Erweiterungskarte korrekt eingebaut. Achten Sie darauf, dass die

Eingangsklemmen der Erweiterungskarte oben sind und die Anschlussklemmen analog zum Grundgerät nach vorne zeigen.

4.

Die neue Erweiterungskarte wird vom Gerät automatisch erkannt, nachdem das

Gerät korrekt verdrahtet und wieder in Betrieb genommen worden ist (siehe Kap.

’Inbetriebnahme’).

!

Hinweis!

Wenn Sie eine Erweiterungskarte ausbauen und nicht durch eine andere ersetzen, müssen Sie den leeren Steckplatz mit einer Blindabdeckung verschließen.

8

Abb. 3: Einbau einer Erweiterungskarte (beispielhaft)

Pos. 1: Rastnase auf der Geräterückseite

Pos. 2: Rastnasen auf der Geräteunterseite

Pos. A - E: Bezeichnung der Slot-Belegung

3.3

Einbaukontrolle

Überprüfen Sie bei Verwendung von Erweiterungskarten den korrekten Sitz der Karten in den Steckplätzen des Gerätes.

!

Hinweis!

Bei Verwendung des Gerätes als Wärmezähler sind für die Montage die Einbauvorschriften EN 1434 Teil 6 zu beachten. Dies schließt auch die Installation der Durchfluss- und Temperatursensoren ein.

Endress+Hauser

RMC 621

4

4.1

Verdrahtung

Verdrahtung auf einen Blick

Verdrahtung

Abb. 4: Slot-Belegung (Grundgerät)

Klemmenbelegung

4

7

6

3

2

5

83

1

82

110

11

81

Klemme (Pos.-Nr.) Klemmenbelegung

10 + 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang 1

11

81

Signalmasse für 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang

Masse Sensorversorgung 1

24 V Sensorversorgung 1

+ 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang 2

Signalmasse für 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang

Masse Sensorversorgung 2

24 V Sensorversorgung 2

+ RTD Versorgung 1

- RTD Versorgung 1

+ RTD Sensor 1

- RTD Sensor 1

+ RTD Versorgung 2

- RTD Versorgung 2

+ RTD Sensor 2

8 - RTD Sensor 2

Klemme (Pos.-Nr.) Klemmenbelegung

101

102

+ RxTx 1

- RxTx 1

103

104

+ RxTx 2

- RxTx 2

Endress+Hauser

Slot

A oben vorn (A I)

Eingang

Strom/PFM/Impuls-Eingang 1

A oben hinten (A II) Strom/PFM/Impuls-Eingang 2

E oben vorn (E I) RTD-Eingang 1

E oben hinten (E II) RTD-Eingang 2

Slot

E unten vorn (E III)

Ausgang - Schnittstelle

RS485

RS485 (optional)

9

Verdrahtung RMC 621

131

132

133

134

52

53

91

92

L/L+

N/L-

E unten hinten (E IV) Strom/Impuls-Ausgang 1 + 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 1

- 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 1

+ 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2

- 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2

Relais normally open

Relais normally open

Masse Sensorversorgung

24 V Sensorversorgung

L für AC

L+ für DC

N für AC

L- für DC

A unten vorn (A III)

A unten hinten (A IV)

Hilfsenergie

Strom/Impuls-Ausgang 2

Relais 1 zusätzliche Sensorversorgung

!

Hinweis!

Die Strom/PFM/Impuls-Eingänge oder RTD-Eingänge sowie die Strom/Impuls-Ausgänge im gleichen Slot sind galvanisch nicht getrennt. Zwischen den o.g. Eingängen und Ausgängen in unterschiedlichen Slots besteht eine Trennspannung von 500 V.

Gleichnamige Klemmen sind intern gebrückt (Klemmen 11 und 81).

4.2

Anschluss der Messeinheit

"

Achtung!

Gerät nicht unter Netzspannung installieren bzw. verdrahten. Ein Nichtbeachten kann zur Zerstörung von Teilen der Elektronik führen.

Anschlussübersicht oben (Eingänge) Anschlussübersicht unten (Ausgänge, Schnittstellen)

10 Endress+Hauser

RMC 621 Verdrahtung

4.2.1

Anschluss Hilfsenergie

"

Achtung!

Vergleichen Sie vor der Verdrahtung des Gerätes die Übereinstimmung der Versorgungsspannung mit den Angaben auf dem Typenschild.

Bei Ausführung 90 bis 250 V AC (Netzanschluss) muss in der Zuleitung in der Nähe des Gerätes (leicht erreichbar) ein als Trennvorrichtung gekennzeichneter Schalter, sowie ein Überstromschutzorgan (Nennstrom

10 A) angebracht sein.

Abb. 5: Anschluss Hilfsenergie

4.2.2

Anschluss externer Sensoren

!

Hinweis!

An das Gerät können aktive und passive Sensoren mit Analog-, PFM-, oder Impulssignal und RTD Sensoren angeschlossen werden.

Die Anschlussklemmen sind, abhängig vom Signaltyp des jeweiligen Sensors, frei wählbar, wodurch der Energiemanager sehr flexibel verwendet werden kann. Das heißt, die

Klemmen sind nicht an den Sensortyp, z.B. Durchflusssensor-Klemme 11, Drucksensor-Klemme 12 etc. gebunden. Wird das Gerät als Wärmezähler gemäß EN 1434 eingesetzt ist, gelten die dort genannten Anschlussvorschriften.

Aktive Sensoren

Anschlussweise für einen aktiven Sensor (d.h. externe Stromversorgung).

Endress+Hauser

Abb. 6: Anschluss eines aktiven Sensors, z.B. am Eingang 1 (Slot A I).

Pos. 1: Impulssignal

Pos. 2: PFM-Signal

Pos. 3: 2-Leiter-Transmitter (4 bis 20 mA)

Pos. 4: Anschluss eines aktiven Sensors, z. B. optionale Erweiterungskarte Universal in Slot B (Slot B I,

Abb. 11)

11

Verdrahtung RMC 621

Passive Sensoren

Anschlussweise für Sensoren, die über die im Gerät integrierte Sensorversorgung gespeist werden.

Abb. 7: Anschluss eines passiven Sensors, z.B. am Eingang 1 (Slot A I).

Pos. 1: Impulssignal

Pos. 2: PFM-Signal

Pos. 3: 2-Leiter-Transmitter (4-20 mA)

Pos. 4: Anschluss eines passiven Sensors, z. B. optionale Erweiterungskarte Universal in Slot B (Slot B I,

Abb. 11)

Temperatursensoren

Anschluss für Pt100, Pt500 und Pt1000

!

Hinweis!

Die Klemmen 1 und 5 (3 und 7) müssen bei Anschluss von Dreileitersensoren gebrückt werden (siehe Abb. 8).

12

Abb. 8: Anschluss Temperatursensor, z.B. am Eingang 1 (Slot E I)

Pos. 1: 4-Leiter-Eingang

Pos. 2: 3-Leiter-Eingang

Pos. 3: 3-Leiter-Eingang, z. B. optionale Erweiterungskarte Temperatur in Slot B (Slot B I,

Abb. 11)

E+H spezifische Geräte

Durchflusssensoren mit PFM-Ausgang

!

Hinweis!

Stellen Sie das Messgerät Prowirl auf PFM-Ausgang

( Æ FU 20: ON, PF)

Endress+Hauser

RMC 621

Durchflusssensor mit Open-Collector-Ausgang

!

Hinweis!

Wählen Sie einen entsprechenden Vorwiderstand R, so dass I max.

= 20 mA nicht überschritten wird.

Durchflusssensor mit passivem Stromausgang (4 bis 20 mA)

Durchflusssensor mit aktivem Stromausgang (0/4 bis 20 mA)

Durchflusssensor mit aktivem Stromausgang und passivem Frequenzausgang (Messung birektionaler Durchfluss)

!

Hinweis!

Wählen Sie einen entsprechenden Vorwiderstand R, so dass I

• max.

= 20 mA nicht überschritten wird.

Pos. A: Richtungssignal

Pos. B: Durchfluss

Temperatursensor über Temperaturkopftransmitter (4 bis 20 mA)

Endress+Hauser

Verdrahtung

13

Verdrahtung

Drucksensor mit passivem Stromausgang (4 bis

20 mA)

RMC 621

14

4.2.3

Anschluss Ausgänge

Das Gerät verfügt über zwei galvanisch getrennte Ausgänge, die sich als Analogausgang oder aktivem Impulsausgang konfigurieren lassen. Ferner steht ein Ausgang zum

Anschluss eines Relais und eine Messumformerspeisung zur Verfügung. Bei eingebauten Erweiterungskarten erhöht sich dementsprechend die Anzahl der Ausgänge

(s. Kap. 4.2.4).

Abb. 9: Anschluss Ausgänge

Pos. 1: Impuls- und Stromausgänge (aktiv)

Pos. 2: Passiver Impulsausgang (Open Collector)

Pos. 3: Ausgang Relais (Schliesser), z.B. Slot A III (Slot BIII, CIII, DIII auf optionaler Erweiterungskarte)

Pos. 4: Ausgang Messumformerspeisung (MUS)

Anschluss Schnittstellen

Anschluss RS232

Die RS232 wird mittels des Schnittstellenkabels und der Klinkenbuchse auf der

Gehäusefront kontaktiert.

Anschluss RS485

Optional: Zusätzliche RS485 Schnittstelle

Steckklemmen 103/104, Die Schnittstelle ist nur so lange aktiv, wie die RS232-Schnittstelle nicht genutzt wird.

Anschluss PROFIBUS

Optionale Anbindung Energiemanager an PROFIBUS DP über die serielle RS485-

Schnittstelle mit externem Modul HMS AnyBus Communicator for Profibus (s. Kap. 8

’Zubehör’).

Abb. 10: Anschluss Schnittstellen

Endress+Hauser

RMC 621

4.2.4

Anschluss Erweiterungskarten

Verdrahtung

Abb. 11: Erweiterungskarte mit Klemmen

131

132

133

134

142

143

152

153

135

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137

138

183

181

113

111

182

181

112

111

Klemmenbelegung Erweiterungskarte Universal (RMC621A-UA); mit eigensicheren Eingängen (RMC621A-UB)

Klemme (Pos.-Nr.) Klemmenbelegung Slot Ein- und Ausgang

B, C, D oben vorn (B I,

C I, D I)

Strom/PFM/Impuls-Eingang 1 24 V Sensorversorgung 1

Masse Sensorversorgung 1

+ 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang 1

Signalmasse für 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang

24 V Sensorversorgung 2

Masse Sensorversorgung 2

+ 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang 2

Signalmasse für 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls-Eingang

Relais 1 Common (COM)

Relais 1 normally open (NO)

Relais 2 Common (COM)

Relais 2 normally open (NO)

+ 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 1

- 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 1

+ 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2

- 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2

+ Impulsausgang 3 (Open collector)

- Impulsausgang 3

+ Impulsausgang 4 (Open collector)

- Impulsausgang 4

B, C, D oben hinten (B

II, C II, D II)

Strom/PFM/Impuls-Eingang 2

B, C, D unten vorn (B

III, C III, D III)

B, C, D unten mitte (B

IV, C IV, D IV)

Relais1

Relais 2

Strom/Impuls-Ausgang 1 aktiv

Strom/Impuls-Ausgang 2 aktiv

B, C, D unten hinten (B

V, C V, D V) passiver Impulsausgang passiver Impulsausgang

Endress+Hauser 15

Verdrahtung RMC 621

131

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133

134

142

143

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153

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121

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117

116

115

114

Klemmenbelegung Erweiterungskarte Temperatur (RMC621A-TA); mit eigensicheren Eingängen (RMC621A-TB)

Klemme (Pos.-Nr.) Klemmenbelegung Slot Ein- und Ausgang

B, C, D oben vorn (B I,

C I, D I)

RTD-Eingang 1 + RTD Versorgung 1

+ RTD Sensor 1

- RTD Sensor 1

- RTD Versorgung 1

+ RTD Versorgung 2

+ RTD Sensor 2

- RTD Sensor 2

- RTD Versorgung 2

Relais 1 Common (COM)

Relais 1 normally open (NO)

Relais 2 Common (COM)

Relais 2 normally open (NO)

+ 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 1

- 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 1

+ 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2

- 0/4 bis 20 mA/Impuls-Ausgang 2

+ Impulsausgang 3 (Open collector)

- Impulsausgang 3

+ Impulsausgang 4 (Open collector)

- Impulsausgang 4

B, C, D oben hinten (B

II, C II, D II)

RTD-Eingang 2

B, C, D unten vorn (B

III, C III, D III)

B, C, D unten mitte (B

IV, C IV, D IV)

Relais1

Relais 2

Strom/Impuls-Ausgang 1 aktiv

Strom/Impuls-Ausgang 2 aktiv

B, C, D unten hinten (B

V, C V, D V) passiver Impulsausgang passiver Impulsausgang

!

Hinweis!

Die Strom/PFM/Impuls-Eingänge oder RTD-Eingänge, sowie die Strom/Impuls-Ausgänge im gleichen Slot sind galvanisch nicht getrennt. Zwischen den o.g. Eingängen und Ausgängen in unterschiedlichen Slots besteht eine Trennspannung von 500 V.

Gleichnamige Klemmen sind intern gebrückt. (Klemmen 111 und 181)

4.2.5

Anschluss abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit

Funktionsbeschreibung

Die abgesetzte Anzeige stellt eine innovative Ergänzung zu den leistungsfähigen Hutschienengeräten RMX 621 dar. Für den Anwender bietet sich die Möglichkeit, das

Rechenwerk installationstechnisch optimal einzubauen, sowie die Anzeige- und Bedieneinheit bedienerfreundlich an gut zugänglicher Stelle zu montieren. Die Anzeige kann sowohl an einem Hutschienengerät ohne, als auch an einem Hutschienengerät mit eingebauter Anzeige-/ Bedieneinheit angeschlossen werden. Zur Verbindung der abgesetzten Anzeige mit dem Grundgerät ist ein 4-poliges Kabel beigelegt, weitere Komponenten sind nicht erforderlich.

!

Hinweis!

An ein Hutschienengerät kann jeweils nur eine Anzeige-/Bedieneinheit angebaut werden und umgekehrt (Punkt-zu-Punkt).

16 Endress+Hauser

RMC 621 Verdrahtung

Montage/Abmessungen

Einbauhinweise:

Der Einbauort muss frei von Vibrationen sein.

Die zulässige Umgebungstemperatur während des Messbetriebs beträgt -20 bis

+60°C.

Gerät vor Wärmeeinwirkung schützen.

Vorgehensweise beim Schalttafeleinbau:

1.

Sorgen Sie für einen Schalttafelausschnitt von 138+1,0 x 68+0,7 mm (nach DIN

43700), die Einbautiefe beträgt 45 mm.

2.

Schieben Sie das Gerät mit Dichtring von vorne durch den Schalttafelausschnitt.

3.

Halten Sie das Gerät waagrecht und schieben Sie den Befestigungsrahmen über die Gehäuserückseite mit gleichmäßigen Druck gegen die Schalttafel bis die Haltespangen einrasten. Kontrollieren Sie den symmetrischen Sitz des Befestigungsrahmens.

Abb. 12: Schalttafeleinbau

Verdrahtung

Endress+Hauser

Abb. 13: Klemmenplan abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit

Die abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit wird mit dem beigelegten Kabel direkt an das

Grundgerät angeschlossen.

17

Verdrahtung RMC 621

4.3

Anschlusskontrolle

Führen Sie nach der elektrischen Installation des Gerätes folgende Kontrollen durch:

Gerätezustand und -spezifikationen

Sind Gerät oder Kabel beschädigt (Sichtkontrolle)?

Elektrischer Anschluss

Stimmt die Versorgungsspannung mit den Angaben auf dem

Typenschild überein?

Hinweise

-

Hinweise

90 bis 250 V AC (50/60 Hz)

18 bis 36 V DC

20 bis 28 V AC (50/60 Hz)

Sind alle Klemmen in ihrem richtigen Steckplatz fest eingerastet? Stimmt die Codierung auf den einzelnen Klemmen?

-

Sind die montierten Kabel von Zug entlastet?

Sind Hilfsenergie- und Signalkabel korrekt angeschlossen?

Sind alle Schraubklemmen gut angezogen?

siehe Anschlussschema am

Gehäuse

-

18 Endress+Hauser

RMC 621 Bedienung

5 Bedienung

5.1

Anzeige- und Bedienelemente

!

Hinweis!

Der Durchfluss- und Energiemanager bietet je nach Anwendungszweck und Ausbaustufe eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten und Softwarefunktionen.

Als Hilfe bei der Programmierung des Geräts steht für nahezu alle Bedienpositionen ein

Hilfetext zur Verfügung, welcher nach Drücken der Taste "?" eingeblendet wird. (Die Hilfetexte sind in jedem Menü abrufbar).

Bitte beachten Sie, dass die im nachfolgenden beschriebenen Einstellmöglichkeiten an einem Grundgerät (ohne Erweiterungskarten) beschrieben werden.

Abb. 14: Anzeige- und Bedienelemente

Pos. 1: Betriebsanzeige: LED grün, leuchtet bei anliegender Versorgungsspannung.

Pos. 2: Störmeldeanzeige: LED rot, Betriebszustände nach NAMUR NE 44

Pos. 3: Anschluss serielle Schnittstelle : Klinkenbuchse für PC-Verbindung zur Geräteparametrierung und

Messwertauslesung mit der PC-Software

Pos. 4: Display 132 x 64 Dot-Matrix-Anzeige mit Dialogtexten für die Paramentrierung sowie Darstellung der

Messwerte, Grenzwerte und Störmeldungen. Die Hinterleuchtung wechselt im Fehlerfall von blau auf rot. Die

Größe der dargestellten Zeichen ist abhängig von der Anzahl der darzustellenden Messwerte (siehe Kap.

6.3.3 ’Einstellung Anzeige’).

Pos. 5: Eingabetasten; Acht Soft-Key-Tasten, die je nach Menüposition mit unterschiedlichen Funktionen belegt sind. Die aktuelle Funktionalität der Tasten wird im Display angezeigt. Es sind nur jeweils die Tasten mit Funktionen belegt bzw. nutzbar, die im jeweiligen Bedienmenü benötigt werden.

Endress+Hauser 19

Bedienung

5.1.1

Anzeigedarstellung

RMC 621

20

Abb. 15: Anzeigedarstellung des Energierechners

Pos.: 1: Messwertanzeige

Pos.: 2: Anzeige Konfigurations-Menüposition

– A: Tastensymbolreihen

– B: Aktuelles Konfigurationsmenü

– C: Zur Auswahl aktiviertes Konfigurationsmenü (schwarz hervorgehoben).

5.1.2

Tastensymbole

ΑΒ ij/iJ

½

Tastensymbol

E

Z

?

Funktion

Wechsel in Untermenüs und Auswahl von Bedienpositionen. Editieren und

Bestätigen von eingestellten Werten.

Verlassen der aktuellen Editiermaske oder der momentan aktiven Menüposition ohne Speicherung etwaiger Änderungen.

Bewegt den Cursor um eine Zeile oder Zeichen nach oben.

Bewegt den Cursor um eine Zeile oder Zeichen nach unten.

Bewegt den Cursor um ein Zeichen nach rechts.

Bewegt den Cursor um ein Zeichen nach links.

Wenn zu einer Bedienposition ein Hilfetext vorhanden ist, wird dies durch das

Fragezeichen angezeigt. Durch Betätigen dieser Funktionstaste wird der Hilfetext aufgerufen.

Wechselt in den Editiermodus der Palmtastatur

Tastenfeld für Groß- bzw. Kleinschreibung (nur bei Palm)

Tastenfeld für numerische Eingabe (nur bei Palm)

Endress+Hauser

RMC 621 Bedienung

5.2

Vor-Ort-Bedienung

5.2.1

Eingabe von Text

Zur Eingabe von Text in den Bedienpositionen stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung (siehe: Setup

Grundeinstellungen

Texteingabe ): a) Standard: Einzelne Zeichen (Buchstaben, Zahlen, etc.) im Textfeld werden definiert, indem mit den auf/ab Pfeilen die gesamte Zeichenreihe durchscrollt, bis das gewünschte Zeichen erscheint.

b) Palmtastatur: Zur Texteingabe wird ein visuelles Tastenfeld eingeblendet. Die Zeichen auf dieser Tastatur werden mit Pfeiltasten ausgewählt. (siehe "Setup Æ Grundeinstellungen")

Verwendung der Palmtastatur

Cursor verschieben

In Editiermodus wechseln

Hilfetaste

Bild 1: Anzeigemodus Bild 2: Editiermodus

Auswahl

Taste

Groß-/ Kleinschreibung

Zeichenfeld

Überschreibmodus Rahmen markiert ausgew. Taste

Abb. 16: Bsp.: Editieren einer Bezeichnung mit Palmtastatur

Zeichen links v.

Cursor löschen

Esc

Ausw.

Taste

1.

Mit Pfeiltasten Cursor rechts vor das Zeichen bewegen, vor dem ein Zeichen eingefügt werden soll. Falls der gesamte Text gelöscht und neu geschrieben werden soll, Cursor ganz nach rechts verschieben. (s. Abb. 16, Bild 1)

2.

Tastenfeld AB drücken, um in den Editiermodus zu gelangen

3.

Mit ij/IJ und ½ Taste Tastenfeld mit Groß-/Kleinbuchstaben oder Zahlen wählen.

(s. Abb. 16, Bild 2)

4.

Mit Pfeiltasten gewünschte Taste auswählen und mit dem Haken bestätigen. Falls

Sie Text löschen wollen, Taste ganz rechts oben wählen. (s. Abb. 16, Bild 2)

5.

Weitere Zeichen auf diese Weise editieren, bis gewünschter Text eingeben ist.

6.

Esc-Taste drücken, um von Editiermodus in den Anzeigemodus zu wechseln und

Änderung mit Haken Taste übernehmen. (s. Abb. 16, Bild1)

Hinweise

Im Editiermodus (s. Abb. 16, Bild 2) lässt sich der Cursor nicht bewegen! Wechseln

Sie mit der Esc-Taste ins vorhergehende Fenster (s. Abb. 16, Bild 1) um den Cursor auf das Zeichen zu ziehen, welches geändert werden soll. Dann wieder AB Taste betätigen.

Besondere Tastenfunktionen:

Taste in: Wechseln in den Überschreibmodus

Taste (rechts oben): Zeichen löschen

Endress+Hauser 21

Bedienung RMC 621

5.2.2

Parametrierung sperren

Die gesamte Parametrierung kann durch einen vierstelligen Code gegen unbeabsichtigten Zugriff gesperrt werden. Dieser Code wird im Untermenü: Grundeinstellungen

Code vergeben. Alle Parameter bleiben weiterhin sichtbar. Wenn der Wert eines

Parameters verändert werden soll, erfolgt zuerst die Abfrage des Benutzercodes.

Neben dem Benutzercode gibt es den Grenzwertcode. Nach der Eingabe dieses

Codes werden nur die Grenzwerte zur Änderung frei gegeben.

22

Abb. 17: Einstellung Benutzercode

5.2.3

Bedienbeispiel

Eine ausführliche Beschreibung der Vor-Ort-Bedienung am Beispiel einer Anwendung finden Sie im Kap. 6.4 ’Benutzerspezifische Anwendungen’.

5.3

Darstellung von Fehlermeldungen

Das Gerät unterscheidet grundsätzlich zwei Fehlerarten:

Systemfehler: Diese Gruppe umfasst alle Gerätefehler, z.B. Kommunikationsfehler,

Hardwarefehler, usw. Systemfehler werden immer durch Störmeldungen signalisiert.

Prozessfehler: Diese Gruppe umfasst alle Applikationsfehler, z.B. “Bereichsüberschreitung”, einschließlich Grenzwertalarmen, usw.

Für Prozessfehler kann eingestellt werden, wie das Gerät im Fehlerfall reagiert, d.h. ob eine Störmeldung oder eine Hinweismeldung angezeigt wird.

Alle Prozessfehler sind ab Werk als Hinweismeldung mit Farbumschlag im Display voreingestellt.

Störmeldungen

Eine Störung wird durch Farbumschlag des Displays von blau auf rot und ein Ausrufezeichen (!) am oberen Displayrand signalisiert. Der Fehler wird im Klartext eingeblendet. Durch Betätigen einer beliebigen Taste bestätigen Sie die Störung. Über das Navigatormenü gelangen Sie in die Fehlerliste und ins Hauptmenü, um den Fehler ggf. zu beheben. Beim Auftreten einer Störmeldung werden alle Messungen und die Zähler gestoppt. Die Eingangsignale verhalten sich entsprechend ihrem eingestellten Fehlerverhalten (siehe Kap. 6.3.3 ’Hauptmenü - Setup’. Erst wenn alle Störungen behoben sind, nimmt das Gerät den normalen Messbetrieb auf.

Endress+Hauser

RMC 621 Bedienung

Hinweismeldungen

Ein Hinweis wird durch ein Ausrufezeichen (!) im

Display signalisiert, optional auch durch Farbumschlag und Anzeige einer Alarmmeldung im Display.

Das Ausrufezeichen steht am oberen Displayrand.

Darüber hinaus werden einige Fehler durch ein Symbol neben den entsprechenden Messerten signalisiert. Hinweise haben keinen Einfluss auf den Messbetrieb und die Zähler, sondern signalisieren nur das

Eintreten von einem bestimmten Ereignis (z. B.

Bereichsüberschreitung).

Symbole erscheinen am oberen Displayrand neben dem Anzeigeparameter, der vom auftretenden Fehler betroffen ist.

Signalüber- (x > 20,5 mA) bzw. unterschreitung (x < 3,8 mA)

Fehler:

Störung oder Hinweis liegt vor; Æ Fehlerliste

Phasenübergang:

Dampf kondensiert, Wasser siedet

Bereichsüberschreitung:

Druck oder Temperatur außerhalb zulässigem Gasbereichsgrenzen

Einstellung des Fehlertyps für Prozessfehler

Prozessfehler sind per Werkseinstellung als Hinweismeldung definiert. Sie können das

Alarmverhalten von Prozessfehlern ändern, d. h. dass Prozessfehler durch eine Störmeldung angezeigt werden.

1.

Setup Æ Grundeinstellungen Æ Alarmverhalten Æ Beliebig einstellen

2.

Im Gerätemenü für Eingänge (Q, P, T), Anwendungen und Ausgänge können dann individuelle Alarmverhalten für die jeweiligen Eingänge und Anwendungen definiert werden.

Folgende Prozessfehler sind einstellbar:

Eingänge:

Leitungsbruch, Sensor-Signalbereichsverletzung

Anwendungen:

Nassdampfalarm, Phasenübergang, Bereichsverletzung (Gasbereichsgrenzen)

Ereignisspeicher

Setup Æ Diagnose Æ Ereignisspeicher

Im Ereignisspeicher werden in zeitlicher Reihenfolge die letzten 100 Ereignisse, d.h.

Störmeldungen, Hinweise, Grenzwerte, Netzausfall, etc. mit Eintrittszeit und Zählerstand protokolliert.

Fehlerliste

Die Fehlerliste bietet Hilfe beim schnellen Auffinden aktueller Gerätefehler. In der Fehlerliste werden in zeitlicher Reihenfolge bis zu 10 Alarmmeldungen aufgelistet. Im

Gegensatz zum Ereignisspeicher werden nur die aktuell anstehenden Fehler angezeigt, d. h. behobene Fehler verschwinden aus der Liste.

Endress+Hauser 23

Bedienung

Fehlerkonzept auf einen Blick

RMC 621

Abb. 18: Vorgehensweise bei Auftreten eines System- oder Prozessfehlers

5.4

Kommunikation

Bei allen Geräten bzw. Geräteversionen können die Parameter über die standardmä-

ßige Schnittstelle mit Hilfe der PC-Bediensoftware und einem Schnittstellenkabel (siehe

Kap. 8, ’Zubehör’) eingestellt, verändert und ausgelesen werden. Dies ist vor allem dann empfehlenswert, wenn umfangreiche Einstellungen vorzunehmen sind (z. B. bei

Erstinbetriebnahme).

Optional besteht die Möglichkeit, alle Prozesse- und Anzeigewerte über die RS485

Schnittstelle mit einem externen PROFIBUS-Modul (HMS AnyBus Communicator for

PROFIBUS-DP) auszulesen (siehe Kap. ’Zubehör’).

!

Hinweis!

Detaillierte Informationen zur Parametrierung des Gerätes über die PC-Bediensoftware finden Sie in der dazugehörigen Betriebsanleitung, die sich mit auf dem Datenträger befindet.

24 Endress+Hauser

RMC 621 Inbetriebnahme

6 Inbetriebnahme

6.1

Installationskontrolle

Vergewissern Sie sich, dass alle Abschlusskontrollen durchgeführt wurden, bevor Sie

Ihr Gerät in Betrieb nehmen:

Siehe Kap. 3.3 ’Einbaukontrolle’

Checkliste Kap. 4.3 ’Anschlusskontrolle’

6.2

Messgerät einschalten

6.2.1

Grundgerät

Nach Anlegen der Betriebsspannung leuchtet die grüne LED (= Gerät in Betrieb), wenn keine Störung vorliegt.

Bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes erscheint die Aufforderung "Bitte Gerät

über Setup einstellen" im Display. Programmieren Sie Ihr Gerät gemäß der Beschreibung

Kap. 6.3.

Bei der Inbetriebnahme eines bereits konfigurierten oder voreingestellten Geräts werden die Messungen sofort gemäß den Einstellungen begonnen. Im Display erscheinen die Werte der aktuell eingestellten Anzeigegruppe. Durch Betätigen einer beliebigen Taste gelangt man in den Navigator (Schnelleinstieg) und von dort weiter ins

Hauptmenü (s. Kap. 6.3).

6.2.2

Erweiterungskarten

Nach Anlegen der Betriebsspannung erkennt das Gerät die eingebauten und verdrahteten Erweiterungskarten automatisch. Sie können nun der Aufforderung, die neuen

Anschlüsse zu konfigurieren, folgen oder die Konfiguration zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen.

6.2.3

Abgesetzte Anzeige- und Bedieneinheit

Die abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit ist werkseitig vorkonfiguriert - Geräteadresse

01, Baudrate 56,7k, RS485-Master. Nachdem die Versorgungsspannung anliegt und nach einer kurzen Initialisierungszeit nimmt der Anzeiger selbstständig die Kommunikation zum angeschlossenen Grundgerät auf. Vergewissern Sie sich, dass die Geräteadresse des Grundgerätes und der abgesetzten Anzeige übereinstimmen.

Endress+Hauser

Abb. 19: Start Setup-Menue

Ins Setup-Menü der Anzeige-/Bedieneinheit gelangt man durch gleichzeitiges Drücken der linken und rechten oberen Taste über einen Zeitraum von 5 Sekunden. Hier lassen sich die Baudrate und Geräteadresse für die Kommunikation, sowie der Kontrast/Blickwinkel der Anzeige einstellen. Mit ESC verlassen Sie das Setup-Menü der Anzeige-/

Bedieneinheit und gelangen ins Anzeigefenster und ins Hauptmenü zur Konfiguration des Energiemanagers.

25

Inbetriebnahme RMC 621

!

Hinweis!

Das Setup-Menü zur Konfiguration der Grundeinstellung der Anzeige-/Bedieneinheit steht ausschließlich in englischer Sprache zur Verfügung.

Fehlermeldungen

Erscheint nach dem Einschalten oder im laufenden Betrieb in der abgesetzen Anzeige-

/Bedieneinheit die Fehlermeldung "Communication problem" , kontrollieren Sie bitte die Verdrahtung zum Energiemanager und stellen Sie sicher, dass die Baudrate und die

Geräteadresse mit dem Energiemanager übereinstimmen.

6.3

Gerätekonfiguration

Dieses Kapitel beschreibt alle einstellbaren Parameter des Gerätes mit den zugehörigen Wertebereichen und Werkseinstellungen (Defaultwerte).

Bitte beachten Sie, dass die zur Auswahl stehenden Parameter, wie z. B. Anzahl der

Klemmen, von der Ausbaustufe des Gerätes (s. Kap. 6.2.2 Erweiterungskarten) abhängig sind.

Funktionsmatrix

Abb. 20: Funktionsmatrix (Auszug) für die Vor-Ort-Parametrierung des Energiemanagers. Eine ausführliche

Funktionsmatrix ist im Anhang zu finden.

6.3.1

Navigator (Schnelleinstieg)

26

Abb. 21: Schnelleinstieg in die Konfiguration über das Navigatormenü des Energiemanagers.

Im Betriebszustand des Energiemanagers (Messwertanzeige im Display) öffnet sich durch Drücken einer beliebigen Taste das Bedienfenster "Navigator" : Das Navigator-

Endress+Hauser

RMC 621 Inbetriebnahme menü bietet schnellen Zugriff auf wichtige Informationen und Parameter. Durch Betätigen einer der jeweiligen Taste gelangen Sie direkt in folgende Positionen:

Funktion (Menüposition)

Gruppe

Beschreibung

Fehlerliste

Zählerstände

Menü

Auswahl einzelner Gruppen mit Anzeigewerten oder Anzeige der Gruppen im

Wechsel (alternierend), Einstellung im Setupmenü "Anzeige" .

Schnelles Auffinden aktueller Gerätefehler.

Ablesen und ggf. Rücksetzen aller Summenzähler.

Hauptmenü zur Konfiguration des Geräts.

Der Inhalt der Gruppen mit Anzeigewerten kann nur im Menü Setup

Anzeige definiert werden. Eine Gruppe umfasst maximal acht Prozessgrößen, die in einem Fenster im Display dargestellt werden. Bei der Inbetriebnahme des Geräts werden beim Auswählen einer Applikation automatisch 2 Gruppen mit den wichtigsten Anzeigeparametern erzeugt. Automatisch erzeugte Gruppen sind zusätzlich durch einen Klammerwert

(A1..3) gekennzeichnet, der auf die Anwendung verweist, z. B. Gruppe 1 (A1) heißt

Gruppe1 mit Anzeigwerten für Anwendung 1.

Die Einstellung der Anzeigefunktionalitäten, z. B. Kontrast, alternierende Anzeige, spezielle Gruppen mit Anzeigwerten, etc. erfolgt ebenfalls im Menü Setup

Anzeige.

!

Hinweis!

Bei Erstinbetriebnahme erscheint die Aufforderung "Bitte Gerät über Setup einstellen" . Durch Bestätigen der Meldung gelangen Sie ins Navigatormenü. Wählen Sie hier

’Menü’ aus, um ins Hauptmenü zu gelangen.

Ein bereits eingestelltes Gerät befindet sich standardmäßig im Anzeigemodus. Sobald eine der acht Bedientasten gedrückt wird, wechselt das Gerät in das Navigatormenü.

Von dort gelangen Sie über die Auswahl ’Menü’ ins Hauptmenü.

!

Hinweis!

Beim Weiterschalten in das Hauptmenü erscheint der Hinweis: "Wenn Sie die Anwendungsart verändern, werden die entsprechenden Zähler zurückgesetzt" . Durch

Bestätigen der Meldung gelangen Sie ins Hauptmenü.

Endress+Hauser 27

Inbetriebnahme RMC 621

6.3.2

Hauptmenü - Diagnose

Das Diagnosemenü dient zur Analyse der Gerätefunktionalität, wie z. B. dem Auffinden von Gerätefehlfunktionen.

Funktion (Menüposition)

Klemmeninfo

Parametereinstellung Beschreibung

A10/11...

Ereignisspeicher

Programm-Info

Auflistung aller Anschlussklemmen des Geräts und der angeschlossenen Sensoren. Anzeige der anliegenden

Signalwerte (in mA, Hz, Ohm) durch Drücken der

Taste i .

Protokoll aller Ereignisse, z. B. Fehlermeldungen, Parameteränderungen, etc. in zeitlicher Reihenfolge. (Ringpuffer mit ca. 100 Werten, nicht löschbar!)

Anzeige der Gerätedaten wie Programm, Name, Softwareversion, Datum und Uhrzeit.

6.3.3

Hauptmenü - Setup

Das Setup-Menü dient zur Konfiguration des Energiemanagers. In den folgenden

Unterkapiteln und Tabellen sind alle Konfigurationsparameter des Energiemanagers aufgelistet und beschrieben.

Vorgehen bei der Einstellung des Energiemanagers

1.

Systemeinheiten auswählen (Geräteeinstellungen).

2.

Eingänge (Durchfluss, Druck, Temperatur) konfigurieren, d. h. den Sensoren

Anschlussklemmen zuordnen und Eingangssignale skalieren, ggf. Vorgabewerte für Druck- und Temperatur einstellen.

3.

Anwendung (z. B. Gas/Normvolumen) und Messstoff (z. B.Methan) auswählen.

(Falls kein passender Messstoff hinterlegt ist, kann im Hauptmenü ein spezieller

Messstoff ausgewählt werden).

4.

Anwendung parametrieren, d. h. die konfigurierten Eingänge (Sensoren) zuordnen.

5.

Ausgänge (Analog, Impuls oder Relais/Grenzwerte) konfigurieren.

6.

Anzeigeeinstellungen überprüfen (Werte werden automatisch voreingestellt).

7.

Optionale Geräteeinstellungen (z. B. Kommunikationseinstellungen) vornehmen.

"

Achtung!

Überprüfen Sie nach Änderungen von Einstellparametern deren mögliche Auswirkungen auf andere Parameter und Ihre gesamte Messeinrichtung.

Setup

Grundeinstellungen

!

Hinweis!

Werkseinstellungen sind in fetter Schrift dargestellt.

In diesem Untermenü werden die Basisdaten des Gerätes definiert.

Funktion (Menüposition)

Datum-Uhrzeit

Datum

Parametereinstellung

Beschreibung

TT.MM.JJ

MM.TT.JJ

Einstellung des aktuellen Datums (Landesspezifisch).

!

Hinweis!

Wichtig für Sommer-/ Winterzeitumstellung

Uhrzeit SS:MM Aktuelle Uhrzeit für die Echtzeituhr des Gerätes.

Sommer-/Normalzeitumstellung

Umschaltung aus - manuell - auto.

Art der Zeitumschaltung.

Endress+Hauser 28

RMC 621

Endress+Hauser

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Region

Parametereinstellung

Europa - USA

NZ Æ SZ

SZ Æ NZ

– Datum

– Uhrzeit

Sys Einheit

Sys Einheit

31.03

(Europa)

07.04 (USA)

27.10

(Europa

27.10 (USA)

02:00

Beschreibung

Anzeige des Umstellungsdatums Normalzeit (NZ) auf

Sommerzeit (SZ) und umgekehrt. Diese Funktion ist abhängig von der ausgewählten Region.

Berücksichtigung der Umschaltung der Sommer-/Normalzeit in Europa und USA zu unterschiedlichen Terminen. Nur wählbar, wenn Sommer-/Normalzeitumstellung nicht auf ’aus’ gesetzt ist.

Zeitpunkt der Umschaltung. Nur wählbar, wenn Sommer-/Normalzeitumstellung nicht auf ’aus’ gesetzt ist.

Metrisch

Amerikanisch

Beliebig

Einstellung des Einheitensystems. "Beliebig" heißt, in den einzelnen Bedienpositionen erscheint eine Auswahlliste mit unterschiedlichen Einheitsystemen, incl.

Zeitbasis und Format.

Code

Benutzer-

Grenzwert-

S-DAT Modul

Ende Setup

Speichern

Einlesen

Bediendaten

Daten S-DAT

Alarmverhalten

Fehlerkategorie

0000 - 9999

0000 - 9999

Die Bedienung des Gerätes wird nur nach Eingabe des vorher definierten Codes freigegeben.

Nur Freigabe der Konfiguration der Grenzwerte. Alle anderen Parameter bleiben gesperrt.

Automatisch auf Anfrage

Automatische Speicherung der Einstellungen nach Verlassen des Setup oder durch Bestätigung einer An-/

Rückfrage.

Daten ins S-DAT Modul schreiben.

Ja

Nein

Zählerstände und Bediendaten aus dem Modul ins

Gerät übertragen.

Datum

Zeit

Einlesen

Prog.-na - Prog.-ver. -

CPU-Numm.

Programmname, Programmversion und CPU Nummer des S-DAT Modul.

Werkseinstellung -

Beliebig

Alarmverhalten bei Auftreten von Prozessfehlern. Per

Werkseinstellung werden alle Prozessfehler durch eine

Warnmeldung signalisiert. Durch Auswahl von "Beliebig" erscheinen zusätzliche Bedienpositionen in den

Eingängen und der Anwendung, um den einzelnen

Prozessfehlern eine andere Fehlerkategorie (Störmeldung) zuzuordnen (siehe Kap. 5.3 ’Darstellung von

Fehlermeldungen’).

Texteingabe

Standard

Palm

Auswahl der Texteingabeart:

Standard:

Pro Parameterposition wird Zeichenreihe auf- oder absteigend durchlaufen bis gewünschtes Zeichen erscheint.

Palm:

Aus visuellem Tastenfeld kann mit Pfeiltasten das gesuchte Zeichen ausgewählt werden.

Allg. Info

Gerätebez.

TAG-Nummer

Zuweisung eines Gerätenamens (max. 12 Zeichen lang).

Zuweisung einer TAG-Nummer, wie z. B. in Schaltplänen (max. 12 Zeichen lang).

29

Inbetriebnahme RMC 621

Funktion (Menüposition)

Prog.-name

Parametereinstellung

SW-Version

SW-Option

CPU-No.:

Seriennr.:

Laufzeit

1.

Gerät

2.

LCD

Beschreibung

Name, der zusammen mit sämtlichen Einstellungen in der PC-Bediensoftware abgespeichert wird.

Softwareversion Ihres Gerätes.

Information, welche Erweiterungskarten installiert sind.

Die CPU-Nummer des Geräts dient als Identifizierungsmerkmal, sie wird mit allen Parametern abgespeichert.

Seriennummer des Gerätes.

1.

Information, wie lange das Gerät in Betrieb ist

(durch Service-Code geschützt.)

2.

Information Betriebszeit des Gerätedisplays (durch

Service-Code geschützt.)

Setup

Eingänge

!

Hinweis!

Je nach Ausbaustufe stehen im Energierechner 4 bis 10 Strom-, PFM-, Impuls, und RTD

Eingänge zur Aufnahme von Durchfluss-, Temperatur- und Drucksignalen zur Verfügung.

Durchflusseingänge

Der Energiemanager verarbeitet alle gängigen Durchflussmessverfahren (Volumen,

Masse, Differenzdruck). Sie können bis zu drei Durchflussgeber gleichzeitig anschlie-

ßen. Es besteht auch die Möglichkeit, nur einen Durchflussgeber in verschiedenen

Anwendungen zu verwenden, s. Menüposition ’Klemme’).

Sonderdurchflüsse

Position für hochgenaue Differenzdruckmessungen mit Kompensationsberechnung gem. ISO 5167 sowie Splitting Range - Funktion zur Messbereichserweiterung z. B. bei

Blendenmessung (bis zu drei DP-Transmitter) und Möglichkeit zur Mittelwertbildung aus mehreren DPT´s.

Druckeingänge

Es können maximal drei Drucksensoren angeschlossen werden. Es kann auch ein Sensor für zwei oder alle drei Anwendungen verwendet werden, siehe hierzu Position

’Klemmen’ in der zugehörigen Tabelle.

Temperatureingänge

Anschluss von zwei bis maximal sechs Temperatursensoren (RTD, TC). Hier kann ein

Sensor in mehreren Anwendungen verwendet werden, siehe hierzu Position ’Klemme’ in der zugehörigen Tabelle.

30 Endress+Hauser

RMC 621

Endress+Hauser

Inbetriebnahme

Durchflusseingänge

Funktion (Menüposition)

Parametereinstellung Beschreibung

Durchflusseingänge

Bezeichnung

Durchfl.-Geb

Signalart

Klemme

Kennlinie

Einheit

Durchfluss 1, 2, 3 Konfiguration einzelner Durchflussgeber.

Bezeichnung des Durchflussgebers (max. 12 Zeichen).

Betriebsvolumen

Masse

Einstellung des Messprinzips Ihres Durchflussgebers bzw. ob das Durchflusssignal proportional zu Volumen,

(z.B. Vortex, MID, Turbine) oder Masse (z.B. Coriolis) ist.

(Details siehe ’Konfiguration Durchflussmessung’ im

Anhang)

Auswahl der Signalart des Durchflussgebers.

bitte wählen

4-20 mA

0-20 mA

PFM

Impuls

Vorgabe

Keine

A-10; A-110; B-112;

B-113; C-112; C-113;

D-112; D-113

Bestimmt die Klemme, an welche der jeweilige Durchflusssgeber angeschlossen ist. Es besteht die Möglichkeit, einen Geber (Durchflusssignal) für mehrere

Anwendungen zu verwenden. Wählen Sie hierzu in der betreffenden Anwendung die Klemme aus, an der sich der Geber befindet (Mehrfachnennung möglich).

Linear

Radiziert l/...; hl/...; dm

3

/...; m

3333

/...

; bbl/...; gal/...; igal/...; ft

3

/...; acf/...

Auswahl der Kennlinie des verwendeten Durchflussgebers.

Durchflusseinheit im Format: gewählte Einheit mal X

Zeitbasis gal/bbl

Format

Eing. Impuls

Impulswertigkeit

Einheit K-Faktor

K-Faktor

Startwert kg, t, lb, ton (US)

.../s; .../min; .../h ; .../d

31,5 (US), 42,0 (US),

55,0 (US), 36,0 (Imp),

42,0 (Imp), benutzerdef.

31,0

9; 9,9 ; 9,99; 9,999

Impulswert k-Faktor

0,001 bis 99999

Nur bei Durchflussgeber/Masse wählbar

Zeitbasis für die Durchflusseinheit im Format: X pro gewählter Zeiteinheit.

Definition der Maßeinheit Barrel (bbl), angegeben in

Gallonen pro Barrel.

US: US-Gallonen

Imp: Imperial-Gallonen benutzerdef.: Freie Einstellung des Umrechnungsfaktors.

Anzahl der Nachkommastellen

Auswahl der Bezugsgröße für die Impulswertigkeit.

Impulswert (Einheit/Impuls) k-Faktor (Impulse/Einheit)

Einstellung, welchem Volumendurchfluss (in dm

3

bzw.

Liter) ein Impuls des Durchflussgebers entspricht.

!

Hinweis!

Nur bei Signalart Impuls vorhanden.

Impulse/dm

3

Impulse/ft

3

0,001 bis 9999,9

0,0000 bis 999999

Eingabe der Impulswertigkeit des Vortex-Sensors. Sie finden diesen Wert auf Ihrem Druchflusssensor.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart PFM wählbar.

Bei Vortex-Sensoren mit Impulssignal wird der Kehrwert des K-Faktors (in Impuls/dm

3

) als Impulswertigkeit eingegeben.

Anfangwert für den Volumendurchfluss (Differenzdrucks) bei 0 bzw. 4 mA.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.

31

Inbetriebnahme RMC 621

Funktion (Menüposition)

Endwert

Parametereinstellung Beschreibung

Schleichmenge

Korrektur

Signaldämpfung

Offset

Korrektur th. Ausdehnungskoeff.

Tabelle

Zeilenanzahl

Korr.Tab. Analog

(Impuls)

0,0000 bis 999999

0,0 bis 99,9 %

4,0 %

Ja

Nein

0 bis 99 s

-9999,99 bis 9999,99

Ja

Nein

Verwenden

Nicht verw.

01 - 15

Stützstelle (Verwendet/ nicht verw.)

Strom/Durchfluss Frequenz/k-Faktor

Endwert für den Volumendurchfluss (Differenzdrucks) bei 20 mA.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.

Unterhalb des eingestellten Wertes wird der Durchfluss nicht mehr erfasst bzw 0 gesetzt. Die Schleichmenge ist abhängig von der Art des Durchflussgebers in % vom Endwert des Durchflussmessbereichs oder als fester Durchflusswert (z. B. in m

3

/h) einstellbar.

Möglichkeiten zur Korrektur der Durchflussmessung durch Offset, Signaldämpfung, Schleichmenge, Ausdehnungskoeffizient des Sensors und Korrekturtabelle zur Kennlinienbeschreiung.

Zeitkonstante eines Tiefpasses 1. Ordnung für das Eingangssignal. Diese Funktion dient zur Verminderung von Anzeigeschwankungen bei stark schwankenden

Signalen.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.

Verschiebung des Nullpunkts der Sensorkennlinie.

Diese Funktion dient dem Abgleich oder zum Justieren der Sensoren.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.

Möglichkeit zur Korrektur der Durchflussmessung. Bei

Auswahl von "JA" kann die Kennlinie des Sensors in der sogenannten Korrekturtabelle definiert werden und es besteht die Möglichkeit, den Temperatureinfluss auf den Durchflussgeber zu kompensieren (siehe "therm.

Ausdehnungskoeff.")

Korrekturfaktor zur Kompensation des Temperatureinfluss auf den Durchflussgeber. Dieser Faktor ist z.B. bei

Wirbeldurchflussmessern oftmals auf dem Typenschild angegeben. Falls kein Wert für den Ausdehnungskoeffizient bekannt ist oder dieser bereits vom Gerät selbst kompensiert wurde, stellen Sie hier bitte 0 ein.

!

Hinweis!

Hinweis! Nur aktiv, wenn Korrektureinstellung aktiv.

Falls die Durchflusskennlinie ihres Gebers vom idealen

Verlauf (linear bzw. radiziert) abweicht, kann dies durch die Eingabe einer Korrekturtabelle kompensiert werden.

Details siehe ’Korrekturtabellen’ im Anhang.

Anzahl der Stützstellen in der Tabelle.

Falls die Durchflusskennlinie ihres Gebers vom idealen

Verlauf (linear bzw. radiziert) abweicht, kann dies durch die Eingabe einer Korrekturtabelle kompensiert werden. Die Parameter der Tabelle sind vom ausgewählten

Durchflussgeber abhängig.

Analogsignal, Lineare Kennlinie

Bis zu 15 Wertepaare (Strom/Durchfluss)

Impulssignal, lineare Kennlinie

Bis zu 15 Wertepaare (Frequenz/k-Faktor bzw. Frequenz/Impulswertigkeit).

Details siehe ’Korrekturtabellen’ im Anhang.

32 Endress+Hauser

RMC 621 Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Summen

Parametereinstellung Beschreibung

Einheit

Format

Summe

Signal Reset

Klemme

Möglichkeit zum Einstellen oder Rücksetzen der Summenzähler für den Volumendurchfluss. Signal Reset, d.h. Rücksetzen des Zählers durch ein Eingangssignal

(z. B. Fernauslesung der Zähler mit anschließendem

Rücksetzen).

(Klemme für dieses Eingangssignal nur bei Auswahl von "Signal Reset = Ja" aktiv)

Alarmverhalten

Bereichsverletzung

Leitungsbruch

Alarmtyp

Farbumschl.

Fehlertext

Alarmtyp

Farbumschlag

Fehlertext

Störung

Hinweis

Ja

Nein anzeigen+quittieren nicht anzeigen

Legen Sie individuell für diesen Eingang fest, welche

Alarme bei Auftreten von Fehlern: Bereichsverletzung

(nach NAMUR43) oder Leitungsbruch, angezeigt werden sollen.

!

Hinweis!

Nur aktiv, wenn in Setup Æ Grundeinstellungen im

Menüpunkt ’Alarmverhalten’ Beliebig ausgewählt wurde.

Störmeldung, Zählerstopp, Farbumschlag (rot) und

Meldung im Klartext.

Wählen Sie aus, ob der Alarm durch einen Farbumschlag von Blau auf Rot signalisiert wird.

!

Hinweis!

Nur aktiv, wenn als Alarmtyp ’Hinweis’ ausgewählt wurde.

Wählen Sie aus, ob im Fehlerfall eine Alarmmeldung zur Beschreibung des Fehlers eingeblendet werden soll, welche durch Tastendruck ausgeblendet (quittiert) wird.

!

Hinweis!

Nur aktiv, wenn als Alarmtyp ’Hinweis’ ausgewählt wurde.

Endress+Hauser 33

Inbetriebnahme

34

RMC 621

Sonderdurchflüsse

Funktion (Menüposition)

Sonderdurchflüsse

Parametereinstellung Beschreibung

Differenzdruck 1, 2, 3

MW Durchfluss

Bezeichnung

Messstelle bitte wählen

Differenzgeber

Splitting Range

Konfiguration einzelner oder mehrerer Differenzdruckgeber (DP-Transmitter).

!

Hinweis!

Nur verwenden, wenn ihr DP-Transmitter ein druckskaliertes Signal (mbar, inH

2

0 etc.) ausgibt.

Bezeichnung des Durchflussgebers (max. 12 Zeichen).

Auswahl, ob zur Differenzdruckmessung ein DP-Transmitter oder mehrere DPT´s zur Messbereichserweiterung (Splitting Range) eingesetzt werden.

(Details siehe ’Splitting Range’ im Anhang)

Differenzdruckgeber

Differenzdruckgeber

Messstoff

Signalart

Klemme

Kennlinie

Zeitbasis

Einheit

Staudruck

Blende Eckentnahme

Blende D2

Blende Flanschentn.

ISA 1932 Düse

Landradiusdüse

Venturidüse

Venturirohr (Guß)

Venturirohr (bearb.)

Venturirohr (Stahl)

Wasser

Dampf

Gas (Argon,...)

Flüssigkeit (Propan,...) bitte wählen

4-20 mA

0-20 mA

PFM

Impuls

Vorgabe

Keine

A-10; A-110; B-112;

B-113; C-112; C-113;

D-112; D-113

Linear

Radiziert

Bauart des Differenzdruckgebers

Die Angaben in Klammern bezeichnen den Typ des

Venturirohrs.

Auswahl, für welches Medium die Durchflussmessung erfolgt.

siehe Setup ’Durchflusseingänge’ siehe Setup ’Durchflusseingänge’

Kennlinie des verwendeten DP-Transmitters.

!

Hinweis!

Möglichst lineare Kennlinie wählen (skaliert auf mbar oder inchHg)!

.../s; .../min; .../h ; .../d siehe Setup ’Durchflusseingänge’ l/...; hl/...; dm

3

/...; m

3333

/...

; bbl/...; gal/...; igal/...; ft

3

/...; acf/...

siehe Setup ’Durchflusseingänge’ gal/bbl

Format

Eh. Bereiche

Start Ber.

End Ber.

kg, t, lb, ton (US)

31,5 (US), 42,0 (US),

55,0 (US), 36,0 (Imp),

42,0 (Imp), benutzerdef.

31,0

9; 9,9 ; 9,99; 9,999 mbar in/H

2

0 mbar in/H

2

0 mbar in/H

2

0

Nur bei Durchflussgeber/Masse wählbar siehe Setup ’Durchflusseingänge’ siehe Setup ’Durchflusseingänge’

Einheit des Differenzdrucks

Anfangswert für den Differenzdrucks bei 0 bzw. 4 mA.

Endwert für den Differenzdruck bei 20 mA.

Endress+Hauser

RMC 621

Endress+Hauser

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Faktor

Parametereinstellung Beschreibung

Korrektur

Schleichmenge

Signaldämpfung

Offset

Tabelle

Rohrdaten

Summen

Ja

Nein

0,0 bis 99,9 %

4,0 %

0 bis 99 s

-9999,99 bis 9999,99

Verwenden

Nicht verw.

K-Faktor zur Beschreibung des Widerstandsbeiwerts von E+H Staudrucksonden (siehe Datenblatt).

Möglichkeiten zur Korrektur der Durchflussmessung durch Offset, Signaldämpfung, Schleichmenge, Ausdehnungskoeffizient des Sensors und Korrekturtabelle zur Kennlinienbeschreiung.

Unterhalb des eingestellten Wertes wird der Durchfluss nicht mehr erfasst bzw 0 gesetzt. Die Schleichmenge ist abhängig von der Art des Durchflussgebers in % vom Endwert des Durchflussmessbereichs oder als fester Durchflusswert (z. B. in m

3

/h) einstellbar.

Zeitkonstante eines Tiefpasses 1. Ordnung für das Eingangssignal. Diese Funktion dient zur Verminderung von Anzeigeschwankungen bei stark schwankenden

Signalen.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.

Verschiebung des Nullpunkts der Sensorkennlinie.

Diese Funktion dient dem Abgleich oder zum Justieren der Sensoren.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.

Falls die Durchflusskennlinie ihres Gebers vom idealen

Verlauf (linear bzw. radiziert) abweicht, kann dies durch die Eingabe einer Korrekturtabelle kompensiert werden.

Details siehe Setup ’Durchflusseingänge’.

Rohrinnendurchmesser

Durchmesserverhältnis

Eingabe des Innendurchmessers der Rohrleitung.

Eingabe des Durchmesserverhältnisses (d/D = ß) des

Differenzdruckgebers, Angaben im Datenblatt des DP-

Transmitters.

!

Hinweis!

Bei Staudruckmessungen muss der K-Faktor zur

Beschreibung des Widerstandbeiwerts der Sonde angegeben werden (Details siehe ’Anhang’).

Einheit

Format

Aktuell

Gesamt

Signal Reset

Klemme siehe Setup ’Durchflusseingänge’.

Splitting range

Splitting range

Kl. Bereich 1

Kl. Bereich 2

Kl. Bereich 3

Start Bereich 1 (2, 3)

A-10; A-110; B-112;

B-113; C-112; C-113;

D-112; D-113

A-10; A-110; B-112;

B-113; C-112; C-113;

D-112; D-113

A-10; A-110; B-112;

B-113; C-112; C-113;

D-112; D-113

0,0000 bis 999999

Splitting Range bzw. automatische Messbereichsumschaltung für Differenzdurckmessgeräte.

Details siehe ’Splitting Range’ im Anhang.

Klemme zum Anschluss des Differenzdrucktransmitter mit dem kleinsten Messbereich

Klemme zum Anschluss des Differenzdrucktransmitter mit dem zweitgrößten Messbereich

Klemme zum Anschluss des Differenzdrucktransmitter mit dem größten Messbereich

Anfangswert für den Differenzdruck bei 0 bzw. 4 mA, definiert für den Drucktransmitter im Bereich 1 (2, 3)

!

Hinweis!

Nur aktiv nach Zuweisung einer Klemme.

35

Inbetriebnahme RMC 621

Funktion (Menüposition)

Ende Bereich 1 (2, 3)

Parametereinstellung Beschreibung

Korrektur

Rohrdaten

Summen

0,0000 bis 999999 Endwert für den Differenzdruck bei 20 mA, definiert für den Drucktransmitter im Bereich 1 (2, 3)

!

Hinweis!

Nur aktiv nach Zuweisung einer Klemme.

Ja

Nein

Einheit

Format

Aktuell

Gesamt

Signal Reset

Klemme

Möglichkeiten zur Korrektur der Durchflussmessung durch Offset, Signaldämpfung, Schleichmenge, Ausdehnungskoeffizient des Sensors und Korrekturtabelle zur Kennlinienbeschreiung.

siehe Setup ’Differenzgeber’

Maßeinheit (mm/inch)

Rohrinnendurchmesser

Durchmesserverhältnis

K-Faktor siehe Setup ’Differenzdruckgeber’.

siehe Setup ’Durchflusseingänge’.

siehe Setup ’Durchflusseingänge’ Alarmverhalten

Mw Durchfluss

Bezeichnung Mw. Durchfl.

Mw Durchfluss

Bezeichnung der Mittelwertbildung aus mehreren

Durchflusssignalen (max. 12 Zeichen).

Mittelwertbildung aus mehreren Durchflusssignalen

(Details siehe ’Mittelwertbildung’ im Anhang).

Summen unbenutzt

2 Sensoren

3 Sensoren

Einheit

Format

Aktuell

Gesamt

Signal Reset

Klemme siehe Setup ’Durchflusseingänge’.

36 Endress+Hauser

RMC 621

Endress+Hauser

Inbetriebnahme

Druckeingänge

Funktion (Menüposition)

Bezeichnung

Parametereinstellung Beschreibung

Signalart

Klemme

Einheit

Einheit-Typ

Format

Startwert

Endwert

Signaldämpfung

Offset

Atmosphärischer Druck 0,0000 bis 10000,0

1,013

Vorgabe

Alarmverhalten

Mittelwert

Druck 1-3 bitte wählen

4-20 mA

0-20 mA

Vorgabe

Keine

A-10; A-110; B-112;

B-113; C-112; C-113;

D-112; D-113 bar ; kPa; kg/cm

2

; psi; bar (g); kPa (g); psi (g)

Bezeichnung des Drucksensors, z. B. ’Druck Zulauf’

(max. 12 Zeichen).

Auswahl der Signalart des Drucksensors. Bei Einstellung ’Vorgabe’ arbeitet das Gerät mit einem festen Vorgabedruck.

Bestimmt die Klemme für den Anschluss des Drucksensors. Es besteht die Möglichkeit, ein Sensorsignalfür mehrere Anwendungen zu verwenden. Wählen Sie hierzu in der betreffenden Anwendung die Klemme aus, an der sich der Sensor befindet. (Mehrfachnennung möglich)

Physikalische Einheit des gemessenen Drucks.

(a) = erscheint in der Anzeige, wenn als Einheittyp

’absolut’ gewählt wurde. Bezeichnet den Absolutdruck.

(g) = gauge, erscheint in der Anzeige, wenn als Einheittyp ’relativ’ gewählt wurde. Bezeichnet den Relativdruck.

(a) oder (g) erscheint automatisch im Display, in

Abhängigkeit vom ausgewählten Einheit-Typ.

absolut relativ

9; 9,9 ; 9,99; 9,999

0,0000 bis 999999

Gibt an, ob es sich beim gemessenen Druck um Absolut- oder Relativdruck (Überdruck) handelt. Bei Relativdruckmessung muss nachfolgend der atmosphärische

Druck eingegeben werden.

Anzahl der Nachkommastellen

Anfangwert für den Druck bei 0 bzw. 4 mA.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.

0,0000 bis 999999

0 bis 99 s

Endwert für den Druck bei 20 mA.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.

Zeitkonstante eines Tiefpasses 1. Ordnung für das Eingangssignal. Diese Funktion dient zur Verminderung von Anzeigeschwankungen bei stark schwankenden

Signalen.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.

-9999,99 bis 9999,99

-19999 bis 19999 unbenutzt

2 Sensoren

3 Sensoren

Verschiebung des Nullpunkts der Sensorkennlinie.

Diese Funktion dient dem Abgleich oder zum Justieren der Sensoren.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.

Einstellung des am Installationsort des Gerätes herrschenden Umgebungsdruck in bar.

!

Hinweis!

Position ist nur aktiv, wenn als Einheits-Typ ’relativ’ gewählt ist.

Einstellung des vordefinierten Drucks mit dem bei Ausfall des Sensorsignals und bei Einstellung der Signalart

’Vorgabe’ gearbeitet wird.

siehe Setup ’Durchflusseingänge’

Mittelwertbildung aus mehreren Drucksignalen

(Details siehe ’Mittelwertbildung’ im Anhang).

37

Inbetriebnahme RMC 621

Temperatureingänge

Funktion (Menüposition)

Parametereinstellung Beschreibung

Bezeichnung Temperatur 1-6

Signalart

Bezeichnung des Temperatursensors, z. B. ’Temp Vorlauf’ (max. 12 Zeichen).

Auswahl der Signalart des Temperatursensors. Bei Einstellung ’Vorgabe’ arbeitet das Gerät mit einer festen

Vorgabetemperatur.

Sensor bite wählen

4-20 mA

0-20 mA

Pt100

Pt500

Pt1000

Vorgabe

3-Leiter

4-Leiter

Einstellung des Sensoranschlusses in 3- oder 4-Leitertechnik.

!

Hinweis!

Nur für Signalart Pt100/Pt500/Pt1000 wählbar.

Klemme

Einheit

Format

Signaldämpfung

Keine

A-10; A-110; B-112;

B-113; C-112; C-113;

D-112; D-113; B-117;

B-121; C-117; C-121;

D-117; D-121; E-1-6;

E-3-8

°C ; K; °F

9; 9,9 ; 9,99; 9,999

0 bis 99 s

0 s

Bestimmt die Klemme für den Anschluss des Temperatursensors. Es besteht die Möglichkeit, ein Sensorsignal für mehrere Anwendungen zu verwenden. Wählen

Sie hierzu in der betreffenden Anwendung die Klemmen aus, an der sich der Sensor befindet (Mehrfachnennung möglich).

!

Hinweis!

Die Klemmenbezeichnung X-1X (z. B. A-11) beschreibt einen Stromeingang, die Bezeichnung X-2X (z. B. E-21) einen reinen Temperatureingang. Die Art des Eingangs ist von den Erweiterungskarten abhängig.

Physikalische Einheit der gemessenen Temperatur.

Anzahl der Nachkommastellen.

Zeitkonstante eines Tiefpasses 1. Ordnung für das Eingangssignal. Diese Funktion dient zur Verminderung von Anzeigeschwankungen bei stark schwankenden

Signalen.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.

Startwert -9999,99 bis 999999

Endwert

Offset

Vorgabe

Alarmverhalten

Mittelwert Temp.

-9999,99 bis 999999

-9999,99 bis 9999,99

0,0

-9999,99 bis 9999,99

20 °C oder 70 °F unbenutzt

2 Sensoren

3 bis 6 Sensoren

Anfangwert für die Temperatur bei 0 bzw. 4 mA.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.

Endwert für die Temperatur bei 20 mA.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.

Verschiebung des Nullpunkts der Sensorkennlinie.

Diese Funktion dient dem Abgleich oder zum Justieren der Sensoren.

!

Hinweis!

Nur für die Signalart 0/4 bis 20 mA wählbar.

Einstellung der Temperatur, mit der bei Ausfall des Sensorsignals und bei Einstellung der Signalart ’Vorgabe’ gearbeitet wird.

siehe Setup ’Durchflusseingänge’

Mittelwertbildung aus mehreren Temperatursignalen

(Details siehe ’Mittelwertbildung’ im Anhang)

38 Endress+Hauser

RMC 621

Endress+Hauser

Inbetriebnahme

Setup

Anwendung

Energiemanager Anwendungen:

Gas:

Normvolumen - Masse - Heizwert

Dampf:

Masse - Wärmemenge - Nettowärmemenge - Wärmedifferenz

Flüssigkeiten:

Wärmemenge - Wärmedifferenz - Heizwert

Wasser:

Wärmemenge - Wärmedifferenz

Es können bis zu drei unterschiedliche Anwendungen parallel (gleichzeitig) berechnet werden. Die Konfiguration einer Anwendung ist ohne Einschränkung der bisher vorhandenen Anwendungen im Betriebszustand möglich. Beachten Sie bitte, dass nach dem erfolgreichen Parametrieren einer neuen Anwendung bzw. dem erfolgten Ändern von

Einstellungen einer bereits bestehenden Anwendung die Daten erst nach der abschlie-

ßenden Freigabe des Anwenders (Abfrage vor Verlassen des Setup) übernommen werden.

Funktion (Menüposition)

Bezeichnung

Parametereinstellung Beschreibung

Anwendung 1-3 Bezeichnung der konfigurierten Anwendung, z. B.

’Kesselhaus 1’.

Stoffe

Gas

Flüssigkeiten

Wasser/Dampf

Messstoff

Durchfluss

Druck

Temperatur

Referenzwerte

Normvolumen/Masse

N.vol/Masse/Heizwert

Wärmediff.

Heizwert

Dampfmasse/Wärme

Dampfnetto

D-Wärme-Diff

Wasser-Wärmemenge

Wasser-Wärme-Diff bitte wählen

Argon

Methan

Acetylen

...

bitte wählen

Durchfluss 1-3 bitte wählen

Druck 1-3 bitte wählen

Temperatur 1-6

Temperatur

Druck

Dichte z-Faktor

Brennwert

Grafity

Auswahl der gewünschten Anwendung (abhängig vom

Messstofftyp). Soll eine im Betrieb befindliche Anwendung ausgeschaltet werden, wählen Sie hier ’unbenutzt’.

Auswahl Ihres Messstoffs

8 Gase (Argon, Methan, Acetylen, Sauerstoff, Stickstoff,

Ammoniak, Wasserstoff, Erdgas und 2 Flüssigkeiten

(Butan, Propan) sind auswählbar (hinterlegt). Weitere

Messstoffe können unter "Setup Æ Messstoffe" definiert werden. Siehe ’Setup

Messstoff’

Ordnen Sie Ihrer Anwendung einen Durchflusssensor zu. Es stehen hier nur diejenigen Sensoren zur Auswahl, die im Vorfeld (siehe ’Setup: Einstellung Durchfluss’) konfiguriert wurden.

Zuordnung des Drucksensors. Es stehen hier nur diejenigen Sensoren zur Auswahl, die im Vorfeld (siehe

’Setup: Einstellung Druck’) konfiguriert wurden.

Zuordnung des Temperatursensors. Es stehen hier nur diejenigen Sensoren zur Auswahl, die im Vorfeld (siehe

’Setup: Einstellung Temperatur’) konfiguriert wurden.

!

Hinweis!

Nicht bei Differenzanwendungen.

Daten im Normzustand des Gases: Diese Werte sind die Bezugsgrößen zur Berechnung des Gas-Normvolumens. Standardmäßig ist 0 °C und 1,013 bar eingestellt.

!

Hinweis!

Bei Änderung der Standardeinstellungen ggf. auch

Dichte und z-Faktor anpassen!

39

Inbetriebnahme RMC 621

Funktion (Menüposition)

Gleichung

Parametereinstellung Beschreibung

Mol-Anteile

Dampfart

Eingangsgrößen

Betriebsart

Durchflussrichtung

Klemme Richtungssig.

Klemme

Durchfluss

NX 19

SGERG 88 (optional)

AGA 8 (optional)

N

2

CO

2

H

2

- nur bei AGA 8 und

SGERG 88

Gasanteile in Mol-%.

Temperatur - 40 bis 200 °C, Druck < 345 bar

Mol-% CO

2

: 0 bis 15 %

Mol-% N

2

: 0 bis 15 %

Mol-% H

2

: 0 bis 15 %

!

Hinweis!

Nur bei Erdgasanwendungen.

überh. Dampf

Sattdampf

Berechnungssstandards zur Bestimmung des Normvolumens für Erdgase.

!

Hinweis!

Nur bei Messstoff Erdgas auswählbar!

Q + T

Q + P

Einstellung der Dampfart.

!

Hinweis!

Nur bei Dampfanwendungen.

Eingangsgrößen bei Sattdampfanw.

Q + T: Druchfluss und Temperatur

Q + P: Durchfluss und Druck

Zur Messung von Sattdampf sind nur zwei Eingangsgrößen erforderlich, die fehlende Größe wird vom

Rechner durch die hinterlegte Sattdampfkurve ermittelt

(nur bei Dampfart ’Sattdampf’).

Zur Messung von überhitztem Dampf sind die Eingangsgrößen Durchfluss, Druck und Temperatur erforderlich.

!

Hinweis!

Nur bei Sattdampfanwendungen.

heizen kühlen bidirektional heizen

Dampferzeug

Konstant

Wechselnd bitte wählen

Durchfluss 1-3

Einstellung, ob Ihre Anwendung Energie aufnimmt

(kühlen) oder abgibt (heizen). Bidirektionaler Betrieb, beschreibt einen Wärmekreislauf, der zum Heizen und

Kühlen verwendet wird.

!

Hinweis!

Nur für die Anwendung Wasser-Wärmedifferenz oder

Flüssigkeitswärmediff. wählbar.

Einstellung, ob Dampf für Heizzwecke eingesetzt wird oder ob aus Wasser Dampf erzeugt wird.

!

Hinweis!

Nur für die Anwendung Dampf-Wärme-Wärmedifferenz wählbar.

Angabe über die Durchflussrichtung im Wärmekreislauf bei bidirektionalem Betrieb.

!

Hinweis!

Nur bei Betriebsart Bidirektional.

Klemme zum Anschluss des Richtungssignalausgangs des Durchflussgebers.

!

Hinweis!

Nur bei Betriebsart Bidirektional, Durchflussrichtung wechselnd.

Ordnen Sie Ihrer Anwendung einen Durchflusssensor zu. Es stehen hier nur diejenigen Sensoren zur Auswahl, die im Vorfeld (siehe ’Setup: Einstellung Durchfluss’) konfiguriert wurden.

40 Endress+Hauser

RMC 621 Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Einbauort Durchfluss mittl. Druck

Temperatur kalt

Temperatur warm

Minimale Temp. Diff.

Parametereinstellung Beschreibung warm kalt

10,0 bar bitte wählen

Temperatur 1-6 unbenutzt

Temperatur 1-6

0,0 bis 99,9

Einstellung, an welchem ’thermischen’ Einbauort sich der Druchflusssensor in ihrer Anwendung befindet (nur bei Wasser-/Wärmedifferenz bzw. Flüssigkeitswärmediff. aktiv).

Bei Dampf-/Wärmedifferenz ist der Einbauort wie folgt vorgegeben:

Heizen: Warm (d.h. Dampfdurchfluss)

Dampferzeugung: Kalt (d.h. Wasserdurchfluss)

!

Hinweis!

Bei bidirektionaler Betriebsart nehmen Sie die Einstellungen analog zum Heizbetriebmodus vor.

Angabe des mittleren Prozessdruck (absolut) im Wärmekreislauf.

!

Hinweis!

Nur bei Wasseranwendungen.

Zuordnung des Sensors, der in Ihrer Anwendung die niedrigere Temperatur erfasst. Es stehen hier nur diejenigen Sensoren zur Auswahl, die im Vorfeld (siehe

’Setup: Einstellung Temperatur’) konfiguriert wurden.

!

Hinweis!

Nur bei Wärmedifferenzanwendungen.

Zuordnung des Sensors, der in Ihrer Anwendung die höhere Temperatur erfasst. Es stehen hier nur diejenigen Sensoren zur Auswahl, die im Vorfeld (siehe

’Setup: Einstellung Temperatur’) konfiguriert wurden.

!

Hinweis!

Nur bei Wärmedifferenzanwendungen.

Einstellung der minimalen Temperaturdifferenz. Unterschreitet die gemessene Temperaturdifferenz den eingestellten Wert, wird die Wärmemenge nicht mehr berechnet.

!

Hinweis!

Nur bei Wasserwärmedifferenzanwendungen.

Einheiten

Einstellung der Einheiten für die Summenzähler und Prozessgrößen.

!

Hinweis!

Die Einheiten werden automatisch in Abhängigkeit der ausgewählten Systemeinheit

(Setup: Grundeinstellungen

Systemeinheiten ) voreingestellt.

Funktion (Menüposition)

Zeitbasis

Parametereinstellung Beschreibung

Normvolumen

Normvolumensumme

Wärmefluss

.../s; .../min; .../h ; .../d

Nm

3

/Zeit scf/Zeit

Nm

3 scf kW, MW, kcal/Zeit,

Mcal/Zeit, Gcal/Zeit, kJ/h , MJ/Zeit, GJ/Zeit,

KBtu/Zeit, Mbtu/Zeit,

Gbtu/Zeit, ton (refrigeration)

Zeitbasis für die Durchflusseinheit im Format: X pro gewählter Zeiteinheit.

Einheit Normvolumen.

Einheit Summe Normvolumen.

Definiert die Wärmemenge pro zuvor eingestellter Zeiteinheit bzw. die thermische Leistung.

Endress+Hauser 41

Inbetriebnahme RMC 621

Funktion (Menüposition)

Wärmesumme

Parametereinstellung Beschreibung

Massefluss

Massesumme

Dichte

Temperaturdifferenz

Enthalpie

Format gal/bbl kW * Zeit, MW * Zeit, kcal, Gcal, GJ, KBtu,

Mbtu, Gbtu, ton * Zeit

MJ , kJ g/Zeit, t/Zeit, lb/Zeit, ton(US)/Zeit, ton(long)/

Zeit kg/Zeit g, t, lb, ton(US), ton(long) kg kg/dm

3

, Ib/gal

3

, Ib/ft

3 kg/m

3

°C, K, °F

°C kWh/kg, MJ/kg, kcal/ kg, Btu/Ibs, kJ/kg

MJ/kg

9

9,9

9,99

9,999

31,5 (US), 42,0 (US),

55,0 (US), 36,0 (Imp),

42,0 (Imp), benutzerdef.

31,0

Einheit für die aufsummierte Wärmemenge bzw. thermischen Energie.

Einheit des Massedurchflusses pro zuvor definierter

Zeiteinheit.

Einheit der berechneten Massesumme.

Einheit der Dichte.

Einheit der Temperaturdifferenz.

Einheit der spezifischen Enthalpie (Maß für den Wärmeinhalt des Mediums.)

Anzahl der Nachkommastellen, mit denen die o. g.

Werte im Display dargestellt werden.

Definition der Maßeinheit Barrel (bbl), angegeben in

Gallonen pro Barrel.

US: US-Gallonen

Imp: Imperial-Gallonen benutzerdef.: Freie Einstellung des Umrechnungsfaktors.

Eine Definition wichtiger System-Einheiten finden Sie im Kap. 11 "Anhang" dieser

Betriebsanleitung.

Summen (Zähler)

Für jede Anwendung stehen jeweils zwei rücksetzbare und zwei nicht rücksetzbare

Summenzähler (Gesamtsummenzähler) für Masse, Wärmemenge oder Normvolumen zur Verfügung. Der Gesamtsummenzähler ist in der Auswahlliste der Anzeigeelemente mit "

Σ∀

gekennzeichnet. (Menüposition: Setup (alle Parameter) Æ Anzeige Æ Gruppe

1... Æ Wert 1... Æ Σ

Wärmesumme ...

.

Überläufe der jeweiligen Summen werden im Ereignisspeicher (Menüposition: Anzeige/

Ereignisspeicher ) erfasst. Zur Vermeidung des Überlaufs können die Zähler auch als

Exponentialwert dargestellt werden (Setup: Anzeige Æ Zählerdarstellung ).

Die Summenzähler werden im Untermenü Setup (alle Parameter) Æ Anwendung Æ

Anwendung ... Æ Summen eingestellt. Das Rücksetzen der Zähler auf Null ist auch per

Signal möglich (z. B. nach Fernablesung der Zähler über PROFIBUS).

!

Hinweis!

Im Setup "Navigator Æ Zählerstände" sind alle Zähler aufgeführt und können ausgelesen und ggf. einzeln oder gemeinsam auf Null rückgesetzt werden.

Funktion (Menüposition)

Normvolumen

Parametereinstellung Beschreibung

Nm 3 scf

Einheit für das Normvolumen

Nm 3 = Normkubikmeter scf = standard cubic feet

!

Hinweis!

Nur bei Gasanwendungen.

42 Endress+Hauser

RMC 621 Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Wärme

Wärme (-) *

Masse

Masse (-) *

Durchfluss-

Signal Reset

Klemme

Parametereinstellung Beschreibung

0 bis 99999999,9

0 bis 99999999,9

0 bis 99999999,9

Ja - Nein

A10, A110,...

Wärmesummenzähler der gewählten Anwendung. Einstell- und rücksetzbar.

!

Hinweis!

Nicht bei Gasanwendungen.

Massesummenzähler der gewählten Anwendung. Einstell- und rücksetzbar.

Durchflusssummenzähler (Volumendurchfluss) der gewählten Anwendung. Einstell- und rücksetzbar.

Auswahl, den Summenzähler per Eingangssignal rückzusetzen.

Eingangsklemme für den Signal Reset.

* Bei bidirektionaler Betriebsart (Wasser-Wärmedifferenz) gibt es zwei zusätzliche Summenzähler plus zwei Gesamtsummenzähler. Die zusätzlichen Zähler sind mit (-) gekennzeichnet. Beispiel: Der Ladevorgang eines Boilers wird vom Zähler ’Wärme’, der

Entladevorgang vom Zähler ’-Wärme’ erfasst.

Alarmverhalten

!

Hinweis!

Menüpunkt nur aktiv, wenn in "Setup Æ Grundeinstellungen" im Menüpunkt ’Alarmverhalten’ Beliebig ausgewählt wurde.

Funktion (Menüposition)

Bereichfehler

Parametereinstellung Beschreibung

Nassdampf

Phasenübergang

Alarmtyp

Farbumschlag

Fehlertext

Störung

Hinweis

Ja

Nein anzeigen+quittieren nicht anzeigen

Überschreitung des zulässigen Temperatur- und

Druckbereichs für Gas- und Flüssigkeitsberechnungen.

!

Hinweis!

Nur aktiv, wenn im Menüpunkt Stoffe ’Wasser/Dampf’ ausgewählt wurde.

Nassdampf:

Gefahr, dass Dampf teilweise kondensiert! Alarm wird

2 °C oberhalb der Sattdampftemperatur (=Kondensattemperatur) ausgelöst.

Phasenübergang:

Kondensattemperatur (=Sattdampftemperatur) erreicht, d. h. Aggregatzustand nicht mehr definierbar.

Es liegt Nassdampf vor!

Störung: Zählerstopp, Farbumschlag (rot) und Meldung im Klartext.

Hinweis: Zähler unbeeinflusst, Farbumschlag und Einblendung der Meldung einstellbar.

Wählen Sie aus, ob der Alarm durch einen Farbumschlag von Blau auf Rot signalisiert wird.

!

Hinweis!

Nur aktiv, wenn als Alarmtyp ’Hinweis’ ausgewählt wurde.

Wählen Sie aus, ob im Fehlerfall eine Alarmmeldung zur Beschreibung des Fehlers eingeblendet werden soll, welche durch Tastendruck ausgeblendet (quittiert) wird.

!

Hinweis!

Nur aktiv, wenn als Alarmtyp ’Hinweis’ ausgewählt wurde.

Endress+Hauser 43

Inbetriebnahme RMC 621

Setup

Anzeige

Die Anzeige des Gerätes ist frei konfigurierbar. Bis zu sechs Gruppen, mit jeweils 1 bis

8 frei definierbaren Prozesswerten können einzeln oder im automatischen Wechsel angezeigt werden. Für jede Anwendung werden automatisch die wichtigsten Werte in zwei Fenstern (Gruppen) im Display dargestellt, dies gilt nicht, wenn die Anzeigegruppen bereits definiert sind. Die Darstellungsgröße der Prozesswerte ist abhängig von der

Anzahl an Werten in einer Gruppe.

Bei Darstellung von ein bis drei Werten in einer

Gruppe werden alle Werte mit Name der Anwendung und Bezeichnung (z.B. Wärmesumme) und zugehöriger physikalischer Einheit dargestellt.

Ab vier Werten werden nur noch die Werte und die physikalische Einheit angezeigt.

!

Hinweis!

Im Setup "Anzeige" wird die Anzeigefunktionalität konfiguriert. Im " Navigator" wählen

Sie dann aus, welche Gruppe(n) mit Prozesswerten im Display dargestellt wird (werden).

Funktion (Menüposition)

Gruppe 1 bis 6

Bezeichnung

Anzeigemaske

Werttyp

Wert 1 bis 8

Alternierende Anzeige

Umschaltzeit 0 bis 99

0

Gruppe X Ja

Nein

Darstellung

OIML-Darstellung

Anz. Summen

Ja

Nein

Zählermodus

Exponentiell

Kontrast

Parametereinstellung

2 bis 63

46

Beschreibung

1 Wert bis 8 Werte bitte wählen

Eingänge, Prozesswerte, Zähler, Gesamtzähler, Sonstiges bitte wählen

Zur besseren Übersicht kann den Gruppen ein Name gegeben werden, z. B. ’Übersicht Zulauf’ (max. 12 Zeichen).

Stellen Sie hier die Anzahl an Prozesswerten ein, die in einem Fenster (als Gruppe) nebeneinander im Display dargestellt werden sollen. Die Größe der Darstellung ist abhängig von der Anzahl an gewählten Werten. Je mehr Werte in einer Gruppe, umso kleiner deren Darstellung im Display.

Die Anzeigewerte sind aus 4 Rubriken (Typen) auswählbar.

Auswahl, welche Prozesswerte angezeigt werden sollen.

Abwechselnde Anzeige einzelner Gruppen im Display.

Sekunden bis zur Einblendung der nächsten Gruppe.

Auswahl der Gruppen, die alternierend (im Wechsel) dargestellt werden sollen.

Auswahl, ob die Zählerstände nach OIML-Standard angezeigt werden sollen.

Darstellung der Summen

Zählermodus: Summen werden mit max. 10 Stellen bis zu Überlauf angezeigt.

Exponentiell: Bei großen Werten wird auf Exponential-

Darstellung umgeschaltet.

Einstellung des Displaykontrastes. Diese Einstellung wird sofort wirksam. Die Speicherung des Kontrastwertes erfolgt erst nach Verlassen des Setups.

44 Endress+Hauser

RMC 621

Endress+Hauser

Inbetriebnahme

Setup

Ausgänge

Analogausgänge

Beachten Sie, dass diese Ausgänge sowohl als Analog- als auch als Impulsausgänge verwendet werden können, die gewünschte Signalart ist per Einstellung wählbar. Je nach Ausbaustufe (Erweiterungskarten) stehen 2 bis 8 Ausgänge zur Verfügung.

Funktion (Menüposition)

Bezeichnung

Parametereinstellung Beschreibung

Klemme

Signalquelle

Stromber.

Startwert

Endwert

Zeitkons. (Signaldämpfung)

Störfallverhalten

Wert

Simulation

Analogaus. 1 bis 8

B-131, B-133

C-131, C-133

D-131, D-133

E-131, E-133

Keine

Dichte 1

Enthalpie 1

Durchfluss 1

Massefluss 1

Druck 1

Temperatur 1

Wärmefluss 1 bitte wählen

4 bis 20 mA , 0 bis 20 mA

-999999 bis 999999

0,0

-999999 bis 999999

100

0 bis 99 s

0 s

Zur besseren Übersicht kann dem jeweiligen Analogausgang eine Bezeichnung gegeben werden (max. 12

Zeichen).

Bestimmt die Klemme, an der das Analogsignal ausgegeben werden soll.

Einstellung, welche berechnete bzw. gemessene

Größe am Analogausgang ausgegeben werden soll.

Die Anzahl der Signalquellen ist von der Zahl der parametrierten Anwendungen und Eingängen abhängig.

Festlegung der Betriebsart des analogen Ausganges.

Kleinster Ausgabewert des Analogausgangs.

Größter Ausgabewert des Analogausgangs.

Zeitkonstante eines Tiefpasses 1. Ordnung für das Eingangssignal. Dies dient zur Verhinderung von starken

Schwankungen des Ausgangssignals (nur für die Signalart 0/4 und 20 mA wählbar).

Definiert das Verhalten des Ausgangs im Störfall, wenn z.B. ein Sensor der Messung ausfällt.

Minimum

Maximum

Wert

Letzt. Messw.

-999999 bis 999999

0,0

Fester Wert, der im Störfall am Analogausgang ausgegeben werden soll.

!

Hinweis!

Nur für die Einstellung Störfallverhalten; Wert wählbar.

0 - 3,6 - 4 - 10 - 12 - 20

- 21 aus

Die Funktion des Stromausganges wird simuliert. Die

Simulation ist aktiv, wenn die Einstellung ungleich ’aus’ ist. Die Simulation endet, sobald diese Position verlassen wird.

Impulsausgänge

Die Impulsausgangsfunktion kann mittels aktivem, passivem Ausgang oder Relais eingestellt werden. Je nach Ausbaustufe stehen 2 bis 8 Impulsausgänge zur Verfügung.

Funktion (Menüposition)

Bezeichnung

Parametereinstellung Beschreibung

Impuls 1 bis 8 Zur besseren Übersicht kann dem jeweiligen Impulsausgang eine Bezeichnung vergeben werden (max. 12

Zeichen).

45

Inbetriebnahme RMC 621

Funktion (Menüposition)

Signalart

Parametereinstellung Beschreibung

Klemme

Signalquelle aktiv passiv

Relais bitte wählen

Zuordnung des Impulsausganges.

aktiv: Es werden aktive Spannungsimpulse ausgegeben. Die Speisung erfolgt vom Gerät aus.

passiv: In dieser Betriebsart stehen passive Open Collectors zur Verfügung. Die Speisung muss extern erfolgen.

Relais: Die Impulse werden auf einem Relais ausgegeben. (Die Frequenz beträgt max. 5Hz)

!

Hinweis!

"passiv" nur bei Verwendung von Erweiterungskarten auswählbar.

B-131, B-133, C-131,

C-133, D-131, D-133,

E-131, E-133

B-135, B-137, C-135,

C-137, D-135, D-137

A-52, B-142, B-152,

C-142, C-152, D-142,

D-152

Keine

Bestimmt die Klemme, an der Impulse ausgegeben werden sollen.

Wärmesu. 1, Wärmesu. 2, D.fl.summe 1,

D.fl.summe 2, etc.

bitte wählen

Einstellung, welche Größe am Impulsausgang ausgegeben werden soll.

Impuls

Typ negativ positiv

Ermöglicht die Ausgabe der Impulse in positiver oder negativer Richtung (z. B. für externe elektronische

Summenzähler):

AKTIV: Die geräteinterne Hilfsenergie wird benutzt

(+24 V)

PASSIV: Externe Hilfsenergie notwendig

POSITIV: Ruhepegel bei 0 V ("active-high")

NEGATIV: Ruhepegel bei 24 V ("active-low") bzw. externe Hilfsenergie

46 Endress+Hauser

RMC 621 Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition)

Einheit

Parametereinstellung Beschreibung

Wertigkeit g, kg, t bei Signalquelle Massesumme kWh, MWh, MJ bei

Signalquelle Wärmesumme dm

3

bei Signalquelle

Durchfluss

0,001 bis 10000,0

1,0

Einheit des Ausgangsimpulses.

!

Hinweis!

Impulseinheit ist abhängig von Auswahl Signalquelle.

Einstellung, welchem Wert ein Impuls entspricht (Einheit/Impuls).

!

Hinweis!

Die max. mögliche Ausgangsfrequenz beträgt 50 Hz.

Die passende Impulswertigkeit kann folgendermaßen bestimmt werden:

Breite fix

Impulsbreite

Ja

Nein

0,01 bis 10,00 s

Die Impulsbreite begrenzt die max. mögliche Ausgangsfrequenz des Impulsausgangs.

Ja = Impulsbreite fix, d.h. immer 100 ms.

Nein = Impulsbreite frei einstellbar.

Einstellung der zum externen Summenzähler passende

Impulsbreite. Die maximale zulässige Impulsbreite lässt sich wie folgt ermitteln:

Simulation 0,0 Hz - 0,1 Hz - 1,0 Hz

- 5,0 Hz - 10 Hz - 50 Hz

- 100 Hz - 200 Hz - 500

Hz - 1000 Hz - 2000 Hz aus

Die Funktion des Impulsausganges wird mit dieser Einstellung simuliert. Die Simulation ist aktiv, wenn die Einstellung ungleich "aus" ist. Wird diese Position verlassen, endet die Simulation.

Endress+Hauser 47

Inbetriebnahme

48

RMC 621

Relais/Grenzwerte

Im Gerät stehen für Grenzwertfunktionen Relais oder passive digitale Ausgänge (open collector) zur Verfügung. Je nach Ausbaustufe sind 1 bis 13 Grenzwerte einstellbar.

Funktion (Menüposition)

Bezeichnung

Parametereinstellung Beschreibung ausgeben a.

Klemme

Betriebsart

Signalquelle

Schaltpunkt

Hysterese

Grenzwert 1 bis 13

Anzeige

Relais

Digital bitte wählen

A-52, B-142, B-152,

C-142, C-152, D-142,

D-152

B-135, B-137, C-135,

C-137, D-135, D-137

Keine

Zur besseren Übersicht kann für die jeweiligen Grenzwerte eine Bezeichnung vergeben werden (max. 12

Zeichen).

Zuordnung, wo der Grenzwert ausgegeben wird (passiver Digitalausgang nur bei Erweiterungskarte vorhanden).

Bestimmt die Klemme des gewählten Grenzwertes.

Relais: Klemmen X-14X, X-15X

Digital: Klemmen X-13X

Max+Alarm,

Grad.+Alarm, Alarm,

Min, Max, Gradient,

Nassdampf, Gerätefehler

Min+Alarm

Definition des Ereignisses, das den Grenzwert aktivieren soll.

Min+Alarm

Minimumsicherheit, Ereignismeldung bei Unterschreitung des Grenzwertes mit gleichzeitiger Überwachung der Signalquelle nach NAMUR NE21.

Max+Alarm

Maximumsicherheit, Ereignismeldung bei Überschreitung des Grenzwertes mit gleichzeitiger Überwachung der Signalquelle nach NAMUR NE21.

Grad.+Alarm

Gradientenauswertung, Ereignismeldung bei Überschreitung der vorgegebenen Signaländerung pro

Zeiteinheit der Signalquelle mit gleichzeitiger Überwachung der Signalquelle nach NAMUR NE21.

Alarm

Überwachung der Signalquelle nach NAMUR NE21, keine Grenzwertfunktion.

Min

Ereignismeldung bei Unterschreitung des Grenzwertes ohne Berücksichtigung von NAMUR NE21.

Max

Ereignismeldung bei Überschreitung des Grenzwertes ohne Berücksichtigung von NAMUR NE21.

Gradient

Gradientenauswertung, Ereignismeldung bei Überschreitung der vorgegebenen Signaländerung pro

Zeiteinheit der Signalquelle ohne Berücksichtigung von NAMUR NE21.

Nassdampf

Relais (Ausgang) schaltet bei Nassdampfalarm (2 °C

über Sattdampftemperatur).

Gerätefehler

Relais (Ausgang) schaltet bei Vorliegen einer Gerätestörung (Störungsmeldung).

Durchfluss 1, Wärmefl.

1, Massesum. 1,

Durchfluss 2, etc.

bitte wählen

Signalquellen für den gewählten Grenzwert.

!

Hinweis!

Die Anzahl der Signalquellen ist abhängig von der Zahl der parametrierten Anwendungen und Eingängen.

Kleinster Ausgabewert des Analogausgangs.

-99999 bis 99999

0,0

-99999 bis 99999

0,0

Angabe der Rückschaltschwelle des Grenzwertes, um ein Prellen des Grenzwertes zu unterdrücken.

Endress+Hauser

RMC 621 Inbetriebnahme

Endress+Hauser

Funktion (Menüposition)

Verzög.-zeit

Gradient

Gradient

Gradient

-

-

∆ t x

-Rücks. we.

Parametereinstellung Beschreibung

0 bis 99 s

0 s

-19999 bis 99999

0,0

0 bis 100 s

0 s

-19999 bis 99999

0

Zeitspanne der Grenzwertverletzung, bevor diese angezeigt wird. Unterdrückung von Spitzen im Sensorsignal.

Zahlenwert der Signaländerung für die Grandientenauswertung (Steigungsfunktion).

Zeitintervall für die Signaländerung der Grandientenauswertung.

Rückschaltschwelle für die Gradientenauswertung.

Meldetext -GW ein

Meldetext -GW aus

Meldetext -GW Mld.

anz.+quitt.

nicht anz.

Sie können für das Überschreiten des Grenzwertes einen Meldetext verfassen. Dieser erscheint je nach

Einstellung im Ereignisbuffer und im Display (siehe hierzu ’Meldetext-GW Mld.’)

Sie können für das Unterschreiten des Grenzwertes einen Meldetext verfassen. Dieser erscheint je nach

Einstellung im Ereignisbuffer und im Display (siehe hierzu ’Meldetext-GW Mld.’)

Definition der Grenzwertmeldungsart.

nicht anz.: Die Grenzwertverletzung bzw. das Unterschreiten eines verletzten Grenzwertes wird im Ereignisbuffer aufgezeichnet.

anz.+quitt.: Neben dem Eintrag in den Ereignisspeicher erfolgt die Anzeige am Display. Erst nach Quittierung mittels Taste wird die Meldung ausgeblendet.

Setup

Messstoff

Diese Position bietet die Möglichkeit zur Beschreibung eines spezifischen Messstoffes, z. B. wenn der benötige Messstoff nicht im Gerät hinterlegt ist.

Sie benötigen hierfür Eckdaten der Messstoffeigenschaften. Aus diesen Daten werden anhand von Tabellen und Gleichungen Dichte, Heizwert und Gas-Kompressibiltität im

Betriebszustand ermittelt.

!

Hinweis!

8 Gase und 2 Flüssigkeiten sind mit allen Daten für Kompressibilität, Dichte, etc. im

Gerät hinterlegt (siehe ’Setup

Anwendung’), diese Messstoffe sind nicht im Menü

’Messstoff’ aufgeführt.

Funktion (Menüposition)

Flüssigkeit 1 bis 3

Gas 1 bis 3

Parametereinstellung Beschreibung

Bis zu drei Flüssigkeiten und drei Gase können durch

Eingabe diverser Eckdaten frei definiert werden. Die im

Gerät abgelegten Messstoffe bleiben davon unberührt.

Flüssigkeit

Bezeichnung

Ref-Temperatur

Dichteermittlung

Ref-Dichte

-9999,99 bis +9999,99

2,0 °C

Linear

Tabelle

Analogsignal

-9999,99 bis +9999,99

0,0

Messstoffbezeichnung (max. 12 Zeichen).

Eingabe Temperatur im Normzustand (°C).

Berechnungsverfahren zur Dichteermittlung

Linear:

Dichteermittelung mittels Referenzdichte, Referenztemperatur und Ausdehnungskoeffizient (lineare Funktion).

Tabelle:

Bis zu 10 Stützstellen mit Wertepaaren Temperatur/

Dichte (Interpolation).

Analogeingang:

Dichtemessung mit Sensor (Eingangssignal).

Eingabe Dichte im Normzustand (kg/m

3

).

49

Inbetriebnahme RMC 621

Funktion (Menüposition)

Ausdehnung

Kategorie

Sp. Wärmekapazität

Heizwert

Viskosität

Viskositäts-tab.

Dichteerm. Analogsignal

Signalart

Klemme

Startwert

Endwert

Signaldämpfung

Offset

Vorgabe

Parametereinstellung Beschreibung

+4,88000000e-5

Wärmeträger

Brennstoff

Konstant

Tabelle

-9999,99 bis +9999,99

0,0

Ja

Nein

Stützstelle

Stützstelle

Eingabe thermischer Ausdehnungskoeffizient der Flüssigkeit (zur Temperaturkompensation des Volumens).

Auswahl, ob das Medium als Wärmeträger oder als

Brennstoff verwendet wird.

Spezifische Wärmekapazität der Flüssigkeit (dient zur

Berechnung der Wärmemenge).

!

Hinweis!

Menüpunkt aktiv, wenn in ’Kategorie’ Wärmeträger ausgewählt wurde!

Eingabe Heizwert des Messstoffs (in kJ/Nm

3

). Heizwert

= frei werdende Energie bei Verbrennung der Flüssigkeit.

!

Hinweis!

Menüpunkt aktiv, wenn in ’Kategorie’ Brennstoff ausgewählt wurde!

Viskosität des Messstoffs. Nur erforderlich, wenn der

Durchfluss nach dem Differenzdruckverfahren (siehe

Setup ’Sonderdurchflüsse’) gemessen wird.

Wertepaar Temperatur/Viskosität an 2 Stützstellen. Aus diesen Werten wird die Viskosität bei Prozessbedingungen errechnet.

Dichteeingang zur direkten Messung der Betriebsdichte mit einem Sensor.

!

Hinweis!

Menüpunkt aktiv, wenn in ’Dichteermittlung’ Analogsignal ausgewählt wurde!

Ausgangssignalart des Dichtesensors.

bitte wählen

0 bis 20 mA

4 bis 20 mA

Keine

A-10/11; A-110/111

0,0000 bis 999999

0,0000 bis 999999

0 bis 99 s

-9999,99 bis 9999,99

0,0

1,2929 kg/m

3

Bestimmt die Klemme für den Anschluss des Dichteensors.

Anfangwert für Dichte bei 0 bzw. 4 mA.

Endwert für Dichte bei 20 mA.

Zeitkonstante eines Tiefpasses 1. Ordnung für das Eingangssignal. Diese Funktion dient zur Verminderung von Anzeigeschwankungen bei stark schwankenden

Signalen.

Verschiebung des Nullpunkts der Sensorkennlinie.

Diese Funktion dient dem Abgleich oder zum Justieren der Sensoren.

Vorgabewert für die Dichte. Dieser Wert wird verwendet, wenn das Dichtesignal ausfällt (z.B. Leitungsbruch).

Gas

Bezeichnung Messstoffbezeichnung (max. 12 Zeichen).

50 Endress+Hauser

RMC 621

Endress+Hauser

Inbetriebnahme

Funktion (Menüposition) z-Faktor

Parametereinstellung Beschreibung

Gleichung

Kritische Temperatur

Kritischer Druck

Azentrität

Heizwert

Viskosität

Isentropenexp.

Dichteeingang nicht benutzen

Konstant

Realgas

Tabelle

Redlich Kwong

Soave Redlich Kwong

Der Realgasfaktor (z-Faktor) beschreibt die Abweichung des Gases vom "Idealen Gas" und ist der

Schlüsselparameter zur exakten Bestimmung des

Normvolumens.

Unbenutzt

Falls Sie die Dichte des Gases als Eingangssignal erhalten (Dichtesensor), ist keine Berechnung der

Kompr. notwendig.

Konstant

Näherungsangabe der Kompressibilität in Form eines mittleren z-Faktors.

Realgas

Realgasgl. zur genauen Berechnung der Kompressibilität und des Normvolumens (empfehlenswert).

Tabelle

Definition der Kompressibilität in Abhängikeit von Temperatur und Druck. Diesbezügliche Daten finden sich

Tabellenwerken (VDI Wärmeatlas, DECHEMA Datensammelung, etc.)

Auswahl einer Realgasgleichung zur Berechnung der

Kompressibilität bzw. des Normvolumens.

Redlich Kwong

Berechnungsgleichung mit 2 Parametern (Kritischer

Druck, Kritische Temperatur).

Soave Redlich Kwong

Berechnungsgleichung mit drei Parametern (Kritischer

Druck, Kritische Temperatur, Azentrizität.

!

Hinweis!

Die SRK Gleichung liefert genauere Ergebnisse durch

Berücksichtigung der zwischenmolekularen Wechselwirkungen (Azentrizität). Falls Sie keine Angaben über die Azentrizität haben, Redlich Kwong Gleichung benutzen.

Kritische Temperatur des Gases.

-9999,99 bis 999999

0,0000 °C

-9999,99 bis 999999

1,013 bar

-9999,99 bis 999999

0,0101

Kritischer Druck des Gases.

kJ/Nm

3

MJ/Nm

3

-9999,99 bis 999999

0,0000

Parameter zur Beschreibung der zwischenmolekularen

Wechselwirkungen. Falls Sie keine Angaben über die

Anzetrizität haben, benutzen Sie bitte die Redlich

Kwong Gleichung (s.o.).

Einheit des Heizwertes.

kJ/Nm

3

, MJ/Nm

3

, MWh/Nm

3

, kJ/kg, MJ/kg, kWh/kg,

Btu/ft

3

, Btu/lb

Heizwert des Gases (H u

). Nur für Brennstoffe relevant.

Der Heizwert dient zur Berechnung der bei Verbrennung frei werdenden Energie (Energieinhalt des Durchflusses).

siehe Setup Messstoff Æ Flüssigkeiten Ja (f. Diff.Druck)

Nein

1,3

Signalart bitte wählen

Isentropenexponet des ausgewählten Gases. Notwendig zur Durchflussberechnung nach dem Differenzdruckverfahren (ISO5167). Falls kein Wert eingegeben wird, rechnet das Gerät automatisch mit einem Durchschnittswert für Gase (1,4).

siehe Setup Messstoff Æ Flüssigkeiten

!

Hinweis!

Nur aktiv bei Auswahl von z-Faktor: "Unbenutzt"

51

Inbetriebnahme RMC 621

Funktion (Menüposition)

Parametereinstellung Beschreibung z-Faktor Tabelle

Auswahl eines Tabellentyps zur Beschreibung der Kompressibilität (z-Faktor) des Gases.

!

Hinweis!

Die Eingabe von Tabellen direkt im Gerät ist möglich, jedoch wesentlich komfortabler mit der kostenlosen

PC-Bediensoftware, die optional erhältlich ist, zu bewerkstelligen. Eine Matrix (Tabelle mit 3 Parametern) kann nur mit der PC-Bediensoftware eingegeben werden.

Tab.Typ

Temp.-Anzahl

Druck Anzahl z-Tabelle z-Matrix

Temp konst./Druck variabel

Druck konstant/Temp variabel

Temp variabel/Druck variabel

Auswahl des Tabellentyps zur Beschreibung der Kompressibilität (z-Faktor) des Gases.

Temp konst./Druck variabel

Wertepaare mit Temperatur/z-Faktor bei konstantem

Druck.

Druck konstant/Temp variabel

Wertepaare mit Druck/z-Faktor bei konstanter Temperatur.

Temp variabel/Druck variabel

3-dimensionale Tabelle (Matrix) zur Beschreibung des z-Faktors in Abhängigkeit von Temperatur und Druck.

01-15

Stützstelle 01-15

Anzahl der Stützstellen zur Beschreibung der Kompressibilität.

Tabelle zur Beschreibung der Kompressibilität des

Gases. Stützstelle verwenden oder verwerfen, d.h. nachträglich aus Tabelle entfernen. Die einzelnen

Stützstellen durch Eingabe von Druckwert oder Temperaturwert (abhängig vom Tab-Typ) und dem zugehörigen z-Faktor definieren.

Temp 01-15, Druck 01-

15, Zeile1, Zeile2, etc.

Möglichkeit zur Ansicht der 3-dimensionalen Matrix.

Temperaturen angegeben in Zeilen (x-Achse), Druck angegeben in Spalten (y-Wert)

!

Hinweis!

Die Eingabe von Werten für die Matrix ist nur mittels der kostenlosen PC-Bediensoftware möglich.

52 Endress+Hauser

RMC 621 Inbetriebnahme

Setup

Kommunikation

Standardmäßig stehen eine RS232-Schnittstelle frontseitig und eine RS485-Schnittstelle an den Klemmen 101/102 zur Auswahl. Ferner können alle Prozesswerte über PROFI-

BUS DP-Protokoll ausgelesen werden.

Funktion (Menüposition)

Geräteadr.

Parametereinstellung Beschreibung

0 bis 99

00

Geräteadresse für die Kommunikation mittels Schnittstelle.

RS232

Baudrate 9600, 19200, 38400

57600

Baudrate für die RS232-Schnittstelle

RS485

Baudrate 9600, 19200, 38400

57600

Baudrate für die RS485-Schnittstelle

PROFIBUS-DP

Anzahl

Adr. 0...4

Adr. 5...9

bis

Adr. 235...239

0 bis 48

0 z. B. Dichte x z. B. Temp.-diff. x

Anzahl der Werte, die über das PROFIBUS-DP Protokoll ausgelesen werden sollen (max. 49 Werte).

Zuordnung der auszulesenden Werte zu den Adressen.

49 Werte können über eine Adresse ausgelesen werden. Adressen in Bytes (0…4, … 235…239) in numerischer Reihenfolge.

!

Hinweis!

Eine detaillierte Beschreibung zur Einbindung des Geräts in ein PROFIBUS-System finden Sie in der Betriebsanleitung zum Zubehörteil (siehe Kap. 8 ’Zubehör’):

PROFIBUS Interface Modul HMS AnyBus Communicator for PROFIBUS

Setup

Service

Servicemenü. Setup (alle Parameter) Æ Service.

Funktion (Menüposition)

Preset

Parametereinstellung Beschreibung

Gesamtsummen Summen Anwend. 1

Summen Anwend. 2

Summen Anwend. 3

Rücksetzen des Gerätes in den Auslieferungszustand mit den Werks-Defaulteinstellungen (durch Service-

Code geschützt).

!

Hinweis!

Alle von Ihnen eingestellten Konfigurationen werden dabei zurückgesetzt.

Anzeige der Gesamtsummenzähler (kumuliert).

!

Hinweis!

Info für Service: nicht editier- und nicht rücksetzbar!

Endress+Hauser 53

Inbetriebnahme RMC 621

6.4

Benutzerspezifische Anwendungen

6.4.1

Anwendungsbeispiel Gasnormvolumen

Berechnung des Gasnormvolumenstroms mit Hilfe der im Gerät hinterlegten Gaseigenschaften. Die Bestimmung des Gasnormvolumens erfolgt unter Berücksichtigung des

Druck- und Temperatureinflusses und der sogenannten Kompressibilität des Gases, welche die Abweichung eines Gases vom idealen Gas beschreibt. Die Kompressibilität

(z-Faktor) und Dichte des Gases wird in Abhängigkeit der Gasart durch Berechnungsstandards oder anhand abgelegter Tabellen bestimmt.

Zur Messung werden folgende Sensoren eingesetzt:

Volumendurchfluss: Vortex-Sensor

Typenschildangaben: K-Faktor: 8,9; Signalart: PFM, Alpha-Faktor: 4,88x10 -5

Druck: Drucksensor (z. B. Cerabar; 4 bis 20 mA, 0,005 bis 40 bar)

Temperatur: Temperaturfühler Pt100

1.

Durchflussgeber (Setup Eingänge - Durchfluss)

Durchfluss1,

Durchfl.-Geb.: Betriebsvolumen

Signalart: PFM,

Klemme: A10/11 auswählen und Sensor an Klemme A10(-) / 82(+) anschließen (da passives Signal)

K-Faktor: 8,9, th. A.Koeff: 4,88x10 -5

2.

Drucksensor (Setup Druck):

Druck1,

Signalart: 4 bis 20 mA,

Klemme: A110(+) / A11(-) auswählen und Drucktransmitter anschließen.

-typ: Absolut(-druckmessung) oder Relativ(-druckmessung) wählen

Anfangwert 0,005 bar,

Endwert 40 bar,

Vorgabe 25 bar (Druck mit dem der Energierechner bei Sensorausfall weiterarbeitet)

3.

Temperatursensor (Setup Temperatur):

Temp. 1.1.

Signalart: Pt100.

Sensortyp: 3-Leiter oder 4-Leiter.

Anschlussklemme wählen E1/5/6/2 und Pt100-Temperaturfühler anschließen.

Vorgabe (mittlere erwartete Betriebstemperatur eingeben).

(Bedienbeispiel siehe Abbildung links).

4.

Anwendung konfigurieren (Setup Anwendung):

Anwendungen (Anwendung 1)

Stoffe: Gas

Messstoff: z. B. Luft

Gas Anwend.: Normvolumen/Masse

Durchfluss-, Druck- und Temperatursensor für die Gasmessung zuordnen.

Referenzwerte: Nur einstellen wenn Normbedingungen anders als 0°C/1,013 bar.

5.

Anzeige konfigurieren (Setup Anzeige), funktioniert automatisch bei Erstinbetriebnahme (optional bei Anwendungsänderungen):

Gruppen:

Gruppe1: 3 Werttypen und Werte (Massefluss 1, Druck 1, Temperatur 1.1)

Gruppe2: 1 Werttyp und Wert (Normvolumen 1)

Alternierende Anzeige:

Umschaltzeit: 10 Sekunden,

Gruppe1: ja,

Gruppe2 : ja

54 Endress+Hauser

RMC 621 Wartung

Setup durch mehrmaliges Drücken von ESC

Z

und Bestätigung

9

der Änderungen verlassen.

Display

Nach Drücken einer beliebigen Taste können Sie eine Gruppe mit Anzeigewerten auswählen oder alle Gruppen im automatischen Wechsel anzeigen lassen (

Abb. 22).

Bei Auftreten eines Fehlers erfolgt ein Farbumschlag des Displays (blau/rot). Die dazugehörige Fehlerbehebung finden Sie in Kap. 5.3 ’Darstellung von Fehlermeldungen’.

Endress+Hauser

Abb. 22: Automatischer Wechsel verschiedener Anzeigegruppen

7 Wartung

Für das Gerät sind grundsätzlich keine speziellen Wartungsarbeiten erforderlich.

8 Zubehör

Bezeichnung

RS232 Schnittstellenkabel 3,5 mm Klinke zum Verbinden mit PC, mit PC-Software

Abgesetztes Display für Schalttafeleinbau 144 x 72 mm

Schutzgehäuse IP 66 für Hutschienengeräte

Erweiterungskarte Temperatur

Eingänge: 2 x Pt100/500/1000

Ausgänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/Impuls, 2 x Digital, 2 x Relais

Erweiterungskarte Temperatur mit eigensicheren Eingängen nach ATEX

Eingänge: 2 x Pt100/500/1000

Ausgänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/Impuls, 2 x Digital, 2 x Relais

Erweiterungskarte Universal

Eingänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls mit MUS

Ausgänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/Impuls, 2 x Digital, 2 x Relais

Erweiterungskarte Universal mit eigensicheren Eingängen nach ATEX

Eingänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls mit MUS

Ausgänge: 2 x 0/4 bis 20 mA/Impuls, 2 x Digital, 2 x Relais

PROFIBUS Interface Modul HMS AnyBus Communicator for PROFIBUS

Bestell-Code

RMC621A-VK

RMC621A-AA

52010132

RMC621A-TA

RMC621A-TB

RMC621A-UA

RMC621A-UB

RMC621A-P1

55

Störungsbehebung RMC 621

9 Störungsbehebung

9.1

Fehlersuchanleitung

Beginnen Sie die Fehlersuche in jedem Fall mit den nachfolgenden Checklisten, falls nach der Inbetriebnahme oder während des Messbetriebs Störungen auftreten. Über die verschiedenen Abfragen werden Sie gezielt zur Fehlerursache und den entsprechenden Behebungsmaßnahmen geführt.

9.2

Systemfehlermeldungen

Anzeige im Display

Zählerdatenfehler

Kalibrierdatenfehler Slot „xx“

Karte nicht erkannt Slot „xx“

Ursache

Störung der Datenerfassung im Zählwerk

Daten im Zählwerk fehlerhaft

Werkseitig eingestellte Kalibrierdaten fehlerhaft bzw. nicht lesbar.

Einsteckkarte defekt

Einsteckkarte nicht ordnungsgemäß eingesteckt

Behebung

Zähler Rücksetzen

(

Kap. 6.3.3 Hauptmenü - Setup)

E+H-Service benachrichtigen, falls Fehler nicht behoben werden kann.

Karte entfernen und erneut einstecken (

Kap. 3.2.1 Einbau von Erweiterungskarten). E+H Service kontaktieren, falls Fehlermeldung nochmals erscheint.

Karte entfernen und erneut einstecken (

Kap. 3.2.1 Einbau von Erweiterungskarten). E+H Service kontaktieren, falls Fehlermeldung nochmals erscheint.

Geräte-Softwarefehler:

Fehler bei Auslesen der akt. Lese-Position

Fehler bei Auslesen der akt. Schreib-Position

Fehler bei Auslesen des akt. ältesten Wertes

• adr "Adresse"

DRV_INVALID_FUNCTION

DRV_INVALID_CHANNEL

DRV_INVALID_PARAMETER

I2C-Busfehler

Prüfsummenfehler

– Druck außerhalb Dampfbereich!

– Keine Berechnung möglich!

– Temp. außerhalb Dampfbereich!

– max. Sattdampf-Temperatur überschritten!

S-Dat Modul Fehler

(div. Meldungen)

Fehler im Programm

"Communication problem"

Benachrichtigen Sie Ihre E+H Serviceorganisation.

Fehler beim Ein- bzw. Auslesen von Daten aus dem S-Dat Modul

S-Dat Modul abziehen und nochmals einstecken. Evtl. E+H Serviceorganisation benachrichtigen.

Keine Kommunikation zwischen der abgesetzen Anzeige-/Bedieneinheit und dem

Grundgerät

Verkabelung überprüfen; Baudrate und

Geräteadresse im Grundgerät und in der abgesetzen Anzeige-/Bedieneinheit müssen gleich eingestellt werden.

56 Endress+Hauser

RMC 621 Störungsbehebung

9.3

Prozessfehlermeldungen

Anzeige im Display

Konfig-Fehler:

Druck

Analog-Temperatur

PTx-Temperatur

Analog-Flow!

PFM-Impuls-Flow!

Applikationen!

Grenzwerte!

Analogausgänge!

Impulsausgänge!

Druck-Mittelwert

Temperatur-Mittelwert

Durchfluss-Mittelwert

Durchfluss-Differenz-Druck

Durchfluss-Splitting Range

Durchfluss-DP: Bereichsfehler

Durchfluss-DP: falsches Medium

Durchfluss-DP: keine Berechnung

Ungültige Erdgaszusammensetzung; Erdgasberechnung: ungültiger Heizwert

Nassdampfalarm

Temp. außerhalb Dampfbereich!

Druck außerhalb Dampfbereich!

max. Sattdampf-Temp überschritten!

Dampf: Kondensattemperatur

Ursache

Fehlerhafte bzw. unvollständige Programmierung oder Verlust von Kalibrierdaten

Widersprüchliche Zuordnung der

Klemmen

Behebung

Überprüfen Sie, ob alle notwendigen

Positionen mit plausiblen Werten definiert wurden.

(

Kap. 6.3.3 Hauptmenü - Setup)

Überprüfen Sie, ob Eingänge widersprüchlich zugeordnet wurden (z.B.

Durchfluss 1 zwei verschiedenen

Temperaturen zugeordnet).

(

Kap. 6.3.3 Hauptmenü - Setup)

Fehler in der Berechnung

Medium, das in der Konfiguration des

DP-Sensors ausgewählt wurde, entspricht nicht dem Medium der Applikation

Aufgrund von fehlerhafter Konfiguration erfolgt keine Berechnung

Der aus Temperatur und Druck berechnete Dampfzustand liegt in der Nähe

(2 °C) der Sattdampfkurve

Parameter der Erdgasberechnung

überprüfen (siehe Kap. 6.3.3 Hauptmenü - Setup)

Überprüfen Sie Applikation, Messgeräte und angeschlossene Sensoren.

Ändern Sie die Grenzwertfunktion, falls Sie den “NASSDAMPFALARM” nicht benötigen.

(

Einstellungen Grenzwerte, Kap.

6.3.3)

Gemessene Temperatur außerhalb des zulässigen Dampfwertebereichs. (0 bis

800 °C)

Einstellungen und angeschlossene Sensoren überprüfen.

(

Einstellungen Eingänge, Kap. 6.3.3)

Gemessener Druck außerhalb des zulässigen Dampfwertebereichs. (0 bis

1000 bar)

Gemessene oder errechnete Temperatur außerhalb des Sattdampfbereichs

(T>350 °C)

Phasenübergang!

Gemessene oder errechnete Temperatur entspricht Kondensattemperatur des

Sattdampf.

Einstellungen und angeschlossene Sensoren überprüfen.

(

Einstellungen Eingänge, Kap. 6.3.3)

Einstellungen und angeschlossene

Sensoren überprüfen.

Dampfart „überhitzt“ einstellen und

Messung mit drei Eingangsgrößen (Q,

P, T) durchführen.

(

Einstellungen Anwendungen, Kap.

6.3.3)

Applikation, Messgeräte und angeschlossene Sensoren überprüfen.

Maßnahmen zur Prozesssteuerung:

Temperatur erhöhen, Druck verringern.

Möglicherweise ungenaue Temperatur- bzw. Druckmessung; Rein rechnerisch Ermittlung eines Phasenüberganges von Dampf zu Wasser, der tatsächlich nicht stattfindet; Ungenauigkeiten durch Einstellung eines

Offsets für Temperatur

(ca. 1-3 °C) kompensieren.

Endress+Hauser 57

Störungsbehebung RMC 621

Anzeige im Display

Wasser: Siedetemperatur

Signalbereichsverletzung "Kanalname" "Signalname"

Leitungsbruch: "Kanalname" "Signalname)

Bereichsverletzung

Leitungsbruch: "Kanalname" "Signalname"

Min. Temp.-Diff. unterschritten

Grenzwertverletzung

Grenzwertverletzung ’Nummer’ behoben (blau)

"Grenzwertbezeichnung" < "Schwellwert" "Einheit"

"Grenzwertbezeichnung" > "Schwellwert" "Einheit"

"Grenzwertbezeichnung" > "Gradient" "Einheit"

"Grenzwertbezeichnung" < "Gradient" "Einheit"

"user defined Message"

Min. Temp.-Diff. unterschritten (rot)

Min. Temp.-Diff. ok (blau)

WW-Diff.: Fehler: neg. Temp.Diff.

WW-Diff.: Durchflussrichtungsfehler

Ursache

Gemessene Temperatur entspricht der

Siedetemperatur des Wassers ( Wasser verdampft!)

Stromausgangssignal unterhalb 3,6 mA oder oberhalb 21 mA.

Behebung

Applikation, Messgeräte und angeschlossene Sensoren überprüfen.

Maßnahmen zur Prozesssteuerung:

Temperatur verringern, Druck erhöhen.

Überprüfen Sie, ob der Stromausgang richtig skaliert ist.

Ändern Sie Anfangs- und/oder Endwert der Skalierung ab.

Parametrierung des Sensors überprüfen.

Funktion des Sensors überprüfen.

Endwert des angeschlossenen

Durchflussmessgeräts überprüfen.

Verdrahtung überprüfen.

Eingangsstrom am Stromeingang kleiner

3,6 mA (bei Einstellung 4 bis 20 mA) oder größer 21 mA.

Fehlerhafte Verdrahtung

Sensor nicht auf Bereich 4–20 mA eingestellt.

Funktionsfehler beim Sensor

Falsch eingestellter Endwert beim

Durchflussgeber

3,6 mA < x < 3,8 mA

(bei Einstellung 4 bis 20 mA) oder

20,5 mA < x < 21 mA

Fehlerhafte Verdrahtung

Sensor nicht auf Bereich 4–20 mA eingestellt.

Funktionsfehler beim Sensor

Falsch eingestellter Endwert beim

Durchflussgeber

Parametrierung des Sensors überprüfen.

Funktion des Sensors überprüfen.

Messbereich/Skalierung des angeschlossenen Durchflussmessgeräts

überprüfen.

Verdrahtung überprüfen.

Zu hoher Wiederstand am PT100 Eingang, z.B. durch Kurzschluss oder

Kabelbruch

Fehlerhafte Verdrahtung

PT100-Sensor defekt

Verdrahtung überprüfen.

Funktion des PT100-Sensorsüberprüfen.

Bereichsüberschreitung der eingestellten Differenztemperatur

Grenzwert überschritten oder unterschritten

(

Einstellung Grenzwerte, Kap. 6.3.3)

Aktuelle Temperaturwerte und eingestellte minimale Temperaturdifferenz

überprüfen.

Alarmmeldung bestätigen, falls die

Funktion “Grenzwert/Meldetext/Anzeigen und Quittieren“ eingestellt wurde

(

Einstellung Grenzwerte, Kap.

6.3.3).

Applikation gegebenenfalls überprüfen.

Grenzwert ggf. anpassen.

Bereichsüberschreitung der eingestellten Differenztemperatur.

Die Temperatur, die dem Temperatursensor auf der Kaltseite zugewiesen wurde, ist größer als die Temperatur auf der Warmseite.

Aktuelle Temperaturwerte und eingestellte minimale Temperaturdifferenz

überprüfen.

Prüfen Sie, ob die Temperatursensoren korrekt verkabelt sind.

Prozesstemperaturen anpassen.

Bei bidirektionalem Betrieb Wasser-

Wärme-Differenz;

Wenn Dfl.Richtung = wechselnd parametriert und die Durchflussrichtung nicht zu den Temperaturwerten passen.

Durchflussrichtungssignal an der

Richtungsklemme ändern.

Kontrolle der Verkabelung der Temperatursensoren.

58 Endress+Hauser

RMC 621 Störungsbehebung

Anzeige im Display

Impulsbreite zwischen 0,04 und 1000 ms!

Impulsbreite zwischen 100 und 1000 ms!

Ungültiger Wert, zu hoch

Ungültiger Wert, zu niedrig

Anzahl zwischen 1 und 15!

Impulspuffer Überlauf

Realgas: Temperaturüberschreitung

Realgas: Temperaturunterschreitung

Realgas: Drucküberschreitung

Erdgas: Fehler in Zus.setzung/Bereich

Erdgas: Konvergenz Dichte n. erreicht

Erdgas: Konvergenz nicht erreicht

Sonstige Meldungen/Ereignisse (erscheinen nur im Ereignisspeicher)

Schleichmenge: Unterschreitung!

Minimale Temp.-Differenz

Ursache

Aktiver/passiver Impulsausgang: Eingestellte Impulsbreite nicht innerhalb gültigem Bereich.

Eingegebener Brennwert zu hoch

Eingegebener Brennwert zu niedrig

Behebung

Ändern Sie die Impulsbreite auf den angegebenen Wertebereich.

Brennwert für die korrekte Verwendung in SGERG88 / AGA8 muss im Bereich

19-48 MJ/Nm liegen. Wertekorrektur auf einen Wert aus diesem Wertebereich.

Anzahl der Stützstellen fehlerhaft.

Wertekorrektur auf einen Wert aus diesem Wertebereich.

Impulsfaktor erhöhen Zu viele Impulse aufgelaufen, so dass

Impulszähler überlaufen wird: Impulse gehen verloren.

Prozesstemperatur zu hoch, Grenzbereiche des verwendeten Algorithmus überschritten.

Prozesstemperatur < 200 °C eingeben

Prozesstemperatur zu niedrig, Grenzbereiche des verwendeten Algorithmus unterschritten.

Prozesstemperatur > -60 °C eingeben

Prozessdruck < 120 bar eingeben Prozessdruck zu hoch, Grenzbereiche des verwendeten Algorithmus überschritten.

Gaszusammensetzung falsch: Molanteile sind außerhalb gültiger Grenzen.

Bitte korrigieren Sie die Gaszusammensetzung auf Werte gemäß SGERG88/

AGA8.

Eingestellte Schleichmenge der Durchflussmessung unterschritten, d. h.

Durchfluss wird mit Null bewertet.

Eingestellte minimale Temperaturdifferenz unterschritten, d. h. Temperaturdifferenz wird mit Null bewertet.

Gegebenenfalls Schleichmenge verringern. (siehe Kap. 6.3.3)

Gegebenenfalls Schleichmenge verringern. (siehe Kap. 6.3.3)

Endress+Hauser 59

Störungsbehebung

9.4

Ersatzteile

RMC 621

60

Abb. 23: Ersatzteile des Energiemanagers

5

6

3

4

1

2

Pos.-Nr.

Bestellnummer

1 RMC621X-HA

RMC621X-HB

RMC621X-HC

6

7

RMC621X-BA

RMC621X-NA

RMC621X-NB

RMC621X-NC

RMC621X-NC

RMC621X-DA

RMC621X-DB

RMC621A-TA

RMC621A-TB

RMC621A-UA

Ersatzteil

Frontabdeckung Version ohne Display

Frontabdeckung Version mit Display

Gehäuse komplett ohne Front inkl. drei Blindeinschüben und drei Leiterkartenträgern

Busplatine

Netzteil 90 bis 253 V AC

Netzteil 18 bis 36 V DC // 20 bis 28 V AC

Netzteil 90 bis 253 V AC (ATEX-Version)

Netzteil 18 bis 36 V DC // 20 bis 28 V AC (ATEX-Version)

Display inkl. Frontplatine

Frontplatine für Version ohne Display

Erweiterungskarte Temperatur (Pt100/Pt500/Pt1000) komplett incl.

Klemmen und Befestigungsrahmen

Erweiterungskarte Temperatur mit eigensicheren Eingängen nach

ATEX (Pt100/Pt500/Pt1000) komplett incl. Klemmen und Befestigungsrahmen

Erweiterungskarte Universal (PFM/Impuls/Analog/MUS) komplett incl.

Klemmen und Befestigungsrahmen

Endress+Hauser

RMC 621

Endress+Hauser

Störungsbehebung

20

21

12

13

14

15

8

9

10

11

16

17

18

19

Pos.-Nr.

7

22

Bestellnummer

RMC621A-UB

51000780

51004062

51004063

51004064

51004067

51004068

51004065

51004066

51004912

51004911

51004066

51004907

51005958

51004908

51005960

51004910

51005959

51004909

51005953

RMC621C

RMC621S-

Ersatzteil

Erweiterungskarte Universal mit eigensicheren Eingängen nach ATEX

(PFM/Impuls/Analog/MUS) komplett incl. Klemmen und Befestigungsrahmen

Netzklemme

Relaisklemme/MUS

Analogklemme 1 (PFM/Impuls/Analog/MUS)

Analogklemme 2 (PFM/Impuls/Analog/MUS)

Temperaturklemme 1 (Pt100/Pt500/Pt1000)

Temperaturklemme 2 (Pt100/Pt500/Pt1000)

Klemme RS485

Ausgangsklemme (Analog/Impuls)

Relaisklemme (Erweiterungskarte)

Erweiterungskarte: Klemme Ausgang Open-Collector

Erweiterungskarte: Klemme Ausgang (4 bis 20 mA/Impuls)

Erweiterungskarte: Klemme Eingang 1 (Pt100/Pt500/Pt1000)

Erweiterungskarte: Klemme Ex Eingang 1 (Pt100/Pt500/Pt1000)

Erweiterungskarte: Klemme Eingang 2 (Pt100/Pt500/Pt1000)

Erweiterungskarte: Klemme Ex Eingang 2 (Pt100/Pt500/Pt1000)

Erweiterungskarte: Klemme Eingang 1 (4 bis 20 mA/PFM/Impuls/

MUS)

Erweiterungskarte: Klemme Ex Eingang 1 (4 bis 20 mA/PFM/Impuls/

MUS)

Erweiterungskarte: Klemme Eingang 2 (4 bis 20 mA/PFM/Impuls/

MUS)

Erweiterungskarte: Klemme Ex Eingang 2 (4 bis 20 mA/PFM/Impuls/

MUS)

CPU für Energierechner (Konfiguration siehe unten)

S-DAT-Modul (Konfiguration siehe Tabelle nächste Seite)

23

24

Steuerung/CPU Pos.-Nr. 23

Version

1 Version für Ex-freien Bereich

2 ATEX-Zulassungen

Bediensprache

A Deutsch

B Englisch

C Französisch

D Italienisch

E Spanisch

RMC621C-

F Niederländisch

Software

1 Standardsoftware

2 Standardsoftware + SGERG (88) /AGA8

3 Standardsoftware + API2544/ASTM D1240/OIML R63

4 Standardsoftware + SGERG (88) /AGA8 + API2544/ASTM D1240/OIML R63

Kommunikation

1 1 x RS232 + 1 x RS485

5 2. RS485 für Kommunikation mit Schalttafelanzeige (für abgesetztes Display)

Ausführung

A Standard

A

Order-Code

61

Störungsbehebung RMC 621

S-DAT-Modul Pos.-Nr. 24

Software

1 Standardsoftware

2 Standardsoftware + SGERG (88) /AGA

RMC621S-

3 Standardsoftware + API2540/ASTM D1240/OIML R63

Ausführung

A Standard

A

Order-Code

9.5

Rücksendung

Für eine Rücksendung, z. B. im Reparaturfall, ist das Gerät geschützt zu verpacken.

Optimalen Schutz bietet die Originalverpackung. Reparaturen dürfen nur durch die Serviceorganisation Ihres Lieferanten durchgeführt werden. Eine Übersicht über das Servicenetz finden Sie auf der Adressseite dieser Betriebsanleitung.

!

Hinweis!

Bitte legen Sie für die Einsendung zur Reparatur eine Notiz mit der Beschreibung des

Fehlers und der Anwendung bei.

9.6

Entsorgung

Das Gerät enhält elektronische Bauteile und muss deshalb, im Falle der Entsorgung, als

Elektronikschrott entsorgt werden. Beachten Sie bitte dabei auch die örtlichen Vorschriften.

62 Endress+Hauser

RMC 621 Technische Daten

Messgröße

Eingangssignale

Messbereich

10 Technische Daten

10.0.1

Eingangskenngrößen

Strom, PFM, Impuls, Temperatur

Durchfluss, Differenzdruck, Druck, Temperatur, Dichte

Galvanische Trennung

Ausgangssignal

Messgröße

Strom

PFM

Impuls

Temperatur

Eingangskenngrößen

0/4 bis 20 mA +10% Überbereich max. Eingangsstrom 150 mA

Eingangswiderstand < 10

Genauigkeit 0,1% vom Endwert

Temperaturdrift 0,04% / K Umgebungstemperatur

Signaldämpfung Tiefpass 1. Ordnung, Filterkonstante 0 bis 99 s einstellbar

Auflösung 13 Bit

Fehlererkennung 3,6 mA- oder 21 mA-Grenze nach NAMUR NE43

Frequenzbereich 0,01 Hz bis 12,5 kHz (18 kHz Ausführung eigensicher)

Signalpegel 2 bis 7 mA low; 13 bis 19 mA high

Messverfahren: Periodendauer-/Frequenzmessung

Genauigkeit 0,01% vom Messwert

Temperaturdrift 0,1% / 10 K Umgebungstemperatur

Frequenzbereich 0,01 Hz bis 12,5 kHz (18 kHz Ausführung eigensicher)

Signalpegel 2 bis 7 mA low; 13 bis 19 mA high mit ca. 1,3 k

Vorwiderstand an max. 24 V Spannungspegel

Widerstandsthermometer (RTD) nach ITS 90:

Bezeichnung Messbereich

Pt100

Pt500

-200 bis 800 °C

-200 bis 250 °C

Genauigkeit (4-Leiter-

Anschluss)

0,03% vom Endwert

0,1% vom Endwert

Pt1000 -200 bis 250 °C

Anschlussart: 3- oder 4-Leiter Technik

Messstrom 500

µ

A

Auflösung 16 Bit

Temperaturdrift 0,01%/ 10 K Umgebungstemperatur

0,08% vom Endwert

Anzahl:

2 x 0/4 bis 20 mA/PFM/Impuls (im Grundgerät)

2 x Pt100/500/1000 (im Grundgerät) maximale Anzahl:

10 (abhängig von der Anzahl und Art der Erweiterungskarten)

Die Eingänge sind zwischen den einzelnen Erweiterungskarten und dem Grundgerät

galvanisch getrennt (siehe auch’Galvanische Trennung’ bei Ausgangskenngrößen.

10.0.2

Ausgangskenngrößen

Strom, Impuls, Messumformerspeisung und Schaltausgang

Endress+Hauser 63

Technische Daten RMC 621

Galvanische Trennung Grundgerät:

Anschluss mit

Klemmenbezeichnung

Versorgung

(L/N)

Eingang 1/2

0/4 bis 20 mA/

PFM/Impuls

(10/11) oder

(110/11)

2,3 kV

Eingang

1/2 MUS

(82/81) oder

(83/81)

2,3 kV

Temperatureingang 1/2

(1/5/6/2) oder

(3/7/8/4)

Ausgang 1/2

0 bis 20 mA/

Impuls

(132/131) oder

(134/133)

Schnittstelle

RS232/485

Gehäusefront oder

(102/101)

MUS extern

(92/91)

2,3 kV 2,3 kV 2,3 kV 2,3 kV Versorgung

Eingang 1/2

0/4-20 mA/PFM/

Impuls

2,3 kV

Eingang 1/2 MUS 2,3 kV

Temperatureingang 1/2

Ausgang 1/2

0-20 mA/Impuls

Schnittstelle

RS232/RS485

MUS extern

2,3 kV

2,3 kV

2,3 kV

2,3 kV

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

500 V

!

Hinweis!

Bei der angegebenen Isolationsspannung handelt es sich um die AC Prüfspannung

U eff.

, welche zwischen den Anschlüssen angelegt wird.

Bemessungsgrundlage: EN 61010-1, Schutzklasse II, Überspannungskategorie II

Ausgangsgröße Strom -

Impuls

Strom

0/4 bis 20 mA +10% Überbereich, invertierbar

• max. Ausgangsstrom 22 mA (Kurzschlussstrom)

Bürde max. 750

bei 20 mA

Genauigkeit 0,1% vom Endwert

Temperaturdrift: 0,1% / 10 K Umgebungstemperatur

Output Ripple < 10 mV an 500

für Frequenzen < 50 kHz

Auflösung 13 Bit

Fehlersignale 3,6 mA- oder 21 mA-Grenze nach NAMUR NE43 einstellbar

Impuls

Grundgerät:

Frequenzbereich bis 12,5 kHz (18 kHz Ausführung eigensicher)

Spannungspegel 0 bis 1 V low, 24 V high ±15%

Bürde min. 1 k

Impulsbreite 0,04 bis 1000 ms

Erweiterungskarten (Digital passiv, Open collector):

Frequenzbereich bis 12,5 kHz (18 kHz Ausführung eigensicher)

I max.

U

U

= 200 mA max.

= 24 V ± 15% low/max.

= 1,3 V bei 200 mA

Impulsbreite 0,04 bis 1000 ms

Anzahl

Anzahl:

2 x 0/4 bis 20 mA/Impuls (im Grundgerät)

64 Endress+Hauser

RMC 621 Technische Daten max. Anzahl:

8 x 0/4 bis 20 mA/Impuls (abhängig von der Anzahl der Erweiterungskarten)

6 x Digital passiv (abhängig von der Anzahl der Erweiterungskarten)

Signalquellen

Alle vorhandenen Multifunktionseingänge (Strom-, PFM- bzw. Impulseingänge) sowie

Ergebnisse können den Ausgängen frei zugeordnet werden.

Schaltausgang Funktion

Grenzwertrelais schaltet bei den Betriebsarten: Min-, Maximumsicherheit, Gradient,

Alarm, Sattdampfalarm, Frequenz/Impuls, Gerätefehler

Schaltverhalten

Binär, schaltet bei Erreichen des Grenzwertes (potenzialfreier Schließer)

Schaltvermögen max. 250 V AC, 5 A / 30 V DC, 5 A

!

Hinweis!

Bei den Relais der Erweiterungskarten ist eine Mischung von Niederspannung und

Kleinspannung nicht zulässig.

Schaltfrequenz max. 5 Hz

Schaltschwelle frei programmierbar (Nassdampfalarm ist werkseitig auf 2 °C voreingestellt)

Hysterese

0 bis 99%

Signalquelle

Alle vorhandenen Eingänge sowie berechnete Größen können den Schaltausgängen frei zugeordnet werden.

Anzahl

1 (im Grundgerät) max. Anzahl: 7 (abhängig von Anzahl und Art der Erweiterungskarten)

Anzahl Schaltzustände

100.000

Berechnungszyklus

500 ms

Messumformerspeisung und externe Versorgung •

Messumformerspeisung (MUS), Anschlussklemmen 81/82 bzw. 81/83 (optional

Erweiterungskarten Universal 181/182 bzw. 181/183):

Versorgungsspannung 24 V DC ± 15%

Strom pro MUS max. 30 mA, kurzschlussfest

Endress+Hauser 65

Technische Daten RMC 621

Versorgungsspannung

HART ® -Kommunikation wird nicht beeinträchtigt

Anzahl: 2 (im Grundgerät) max. Anzahl: 8 (abhängig von Anzahl und Art der Erweiterungskarten)

• zusätzliche Versorgung (z. B. externes Display), Anschlussklemmen 91/92:

Versorgungsspannung 24 V DC ± 5%

Strom max. 80 mA, kurzschlussfest

Anzahl 1

Quellenwiderstand < 10

10.0.3

Hilfsenergie

Niederspannungsnetzteil: 90 bis 250 V AC 50/60 Hz

Kleinspannungsnetzteil: 20 bis 36 V DC bzw. 20 bis 28 V AC 50/60 Hz

8 bis 26 VA (in Abhängigkeit der Ausbaustufe) Leistungsaufnahme

Anschlussdaten Schnittstellen

RS232

– Anschluss: Klinkenbuchse 3,5 mm frontseitig

– Übertragungsprotokoll: ReadWin ® 2000

– Übertragungsrate: max. 57.600 Baud

RS485

– Anschluss: Steckklemmen 101/102 (im Grundgerät)

– Übertragungsprotokoll: (seriell: ReadWin ® 2000; parallel: offener Standard)

– Übertragungsrate: max. 57.600 Baud

Optional: Zusätzliche RS485 Schnittstelle

– Anschluss: Steckklemmen 103/104

– Übertragungsprotokoll und Übertragungsrate wie Standard-Schnittstelle RS485

10.0.4

Messgenauigkeit

Referenzbedingungen

Spannungsversorgung 230 V AC ± 10%; 50 Hz ± 0,5 Hz

Warmlaufzeit > 30 min

Umgebungstemperatur 25 °C ± 5 °C

Luftfeuchtigkeit 39% ± 10% r. F.

Rechenwerk

Medium

Flüssigkeiten

Dampf

Größe Bereich

Temperatur Messbereich -137 bis 300 °C maximaler Temperatur Differenzbereich

T 0 bis 437 K

Fehlergrenze für

T 3 bis 20 K < 2,0% vom Messwert

20 bis 250 K < 0,3% vom Messwert

Genauigkeitsklasse Rechenwerk

Mess- und Berechnungsintervall

Temperatur Messbereich

Druck Messbereich

Mess- und Berechnungsintervall

Klasse 4 (nach EN 1434-1 / OIML R75)

500 ms

0 bis 800 °C

0 bis 1000 bar

500 ms

66 Endress+Hauser

RMC 621 Technische Daten

Einbauhinweise

Medium

Techn. Gas

Erdgas

Größe

Temperatur Messbereich

Druck Messbereich

Mess- und Berechnungsintervall

Temperatur Messbereich

Druck Messbereich

Mess- und Berechnungsintervall

10.0.5

Einbaubedingungen

Einbauort

Im Schaltschrank auf Hutschiene EN 50 022-35

Einbaulage keine Einschränkungen

10.0.6

Umgebungsbedingungen

Bereich

-137 bis 800 °C

0 bis 500 bar

500 ms

-40 bis 200 °C (Nx-19)

-60 bis 200 °C (SGerg88)

0 bis 120 bar

500 ms

Umgebungstemperatur -20 bis 60 °C

Lagertemperatur

Klimaklasse

Schutzart

-30 bis 70 °C nach IEC 60 654-1 Class B2 / EN 1434 Klasse ’C’

Grundgerät: IP 20

Abgesetzte Bedien-Anzeige-Einheit: IP 65

Elektromagnetische Verträglichkeit

Störaussendung

EN 61326 Klasse A

Störfestigkeit

– Netzunterbrechung: 20 ms, keine Beeinflussung

– Einschaltstrombegrenzung: I max

/I n

50% (T50%

50 ms)

– Elektromagnetische Felder: 10 V/m nach IEC 61000-4-3

– Leitungsgeführte HF: 0,15 bis 80 MHz, 10 V nach EN 61000-4-3

– Elektrostatische Entladung: 6 kV Kontakt, indirekt nach EN 61000-4-2

– Burst (Versorgung): 2 kV nach IEC 61000-4-4

– Burst (Signal): 1 kV/2 kV nach IEC 61000-4-4

– Surge (Versorgung AC): 1 kV/2 kV nach IEC 61000-4-5

– Surge (Versorgung DC): 1 kV/2 kV nach IEC 61000-4-5

– Surge (Signal): 500 V/1 kV nach IEC 61000-4-5

Endress+Hauser 67

Technische Daten

Bauform, Maße

10.0.7

Konstruktiver Aufbau

RMC 621

Gewicht

Werkstoffe

Anschlussklemmen

Anzeigeelemente

Abb. 24: Gehäuse für Hutschiene nach EN 50 022-35; Abmessungen in mm

Grundgerät: 500 g (im Vollausbau mit Erweiterungskarten)

• abgesetzte Bedieneinheit: 300 g

Gehäuse: Kunststoff PC, UL 94V0

Codierte, steckbare Schraubklemmen; Klemmbereich 1,5 mm 2 massiv, 1,0 mm 2 flexibel mit Aderendhülse (gilt für alle Anschlüsse).

10.0.8

Anzeige und Bedienoberfläche

Display (optional):

132 x 64 DOT-Matrix LCD mit blauer Hinterleuchtung

Farbumschlag auf rot im Fehlerfall (einstellbar)

LED-Statusanzeige:

Betrieb: 1 x grün (2 mm)

Störmeldung: 1 x rot (2 mm)

Bedien-Anzeige-Einheit (optional oder als Zubehör):

An den Energiemanagerkann zusätzlich eine Bedien-Anzeige-Einheit im Schalttafeleinbaugehäuse (Maße B = 144 x H = 72 x T = 43 mm) angeschlossen werden. Der

Anschluss erfolgt mittels, im Zubehörset enthaltenem, Anschlusskabel (l = 3 m) an der integrierten RS485-Schnittstelle. Ein Parallelbetrieb der Bedien-Anzeige-Einheit mit geräteinternem Display im RMC 621 ist möglich.

68 Endress+Hauser

RMC 621 Technische Daten

Abb. 25: Bedien-Anzeige-Einheit für Schalttafeleinbau (optional oder als Zubehör erhältlich); Abmessungen in mm

Bedienelemente

Fernbedienung

Echtzeituhr

Acht frontseitige Soft-Key-Tasten im Dialog mit dem Display (Funktion der Tasten wird im Display angezeigt).

RS232 Schnittstelle (frontseitige Klinkenbuchse 3,5 mm): Konfiguration über PC mit PC-

Bediensoftware ReadWin ® 2000.

RS485 Schnittstelle

Abweichung: 30 min pro Jahr

Gangreserve: 14 Tage

Mathematische Funktionen

Durchfluss, Differenzdruckberechnung: EN ISO 5167

Kontinuierliche Berechnung von Masse, Normvolumen, Dichte, Enthalpie, Wärmemenge mittels hinterlegten Algorithmen und Tabellen.

Wasser / Dampf: IAWPS-IF97

Flüssigkeiten: lineare Dichtefunktion und Tabellen für Dichte und Wärmekapazität

Mineralöle: API 2540, ASTM 1250, OIML R63

Technische Gase: Realgasgleichungen (Soave Redlich Kwong), Kompressibilitäts-

Tabellen sowie verbesserte ideale Gasgleichung

Erdgas: NX19; Optional: SGERG88, AGA8 (gross-method)

Tabellen für Dichte, Heizwert und Kompressibilität sind frei editierbar bzw. können selbst hinterlegt werden.

10.0.9

Zertifikate und Zulassungen

CE-Zeichen

Ex-Zulassung

Das Messsystem erfüllt die gesetzlichen Anforderungen der EG-Richtlinien.

Endress+Hauser bestätigt die erfolgreiche Prüfung des Gerätes mit der Anbringung des CE-Zeichens.

Über die aktuell lieferbaren Ex-Ausführungen (ATEX, FM, CSA, usw.) erhalten Sie bei

Ihrer E+H-Vertriebsstelle Auskunft. Alle für den Explosionsschutz relevanten Daten finden Sie in separaten Ex-Dokumentationen, die Sie bei Bedarf ebenfalls anfordern können.

Endress+Hauser 69

Technische Daten RMC 621

Externe Normen und Richtlinien

EN 60529:

Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code)

EN 61010:

Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte

EN 61326 (IEC 1326):

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Anforderungen)

NAMUR NE21, NE43

Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und Regeltechnik in der Chemischen Industrie

IAWPS-IF 97

International gültiger und anerkannter Berechnungsstandard (seit 1997) für Dampf und Wasser. Herausgegeben von der International Association for the Properties of

Water and Steam (IAPWS).

OIML R75

Internationale Bau- und Prüfvorschrift für Wasserwärmemengenzähler von der Organisation Internationale de Métrologie Légale.

EN 1434 1, 2, 5 und 6

EN ISO 5167

Durchflussmessung von Fluiden mit Drosselgeräten

10.0.10 Ergänzende Dokumentation

‰ Produktgruppenbroschüre ’Energiemanager’ (PG 006R/09/de)

‰ Technische Information ’Durchfluss und Energiemanager RMC 621 (TI 098R/09/de)

‰ Technische Information ’Wirbeldurchfluss Messsystem PROline Prowirl 72’

(TI062D/06/de)

70 Endress+Hauser

RMC 621

Endress+Hauser

Anhang

11 Anhang

11.1

Definition wichtiger System-Einheiten

Volumen bbl gal igal m ft l hl

Normvolumen

Nm 3

Scf

Temperatur

1 barrel, Definition siehe ’Setup

Anwendung’

1 US-Gallon, entspricht 3,7854 Liter

Imperial Gallon, entspricht 4,5609 Liter

1 Liter = 1 dm 3

1 Hektoliter = 100 Liter entspricht 1000 Litern entspricht 28,37 Litern

Normkubikmeter (m 3 bei Normbedingungen)

Standard cubic feet (ft 3 bei Normbedingungen)

Umrechnung:

0 ° C = 273,15 K

° C = °F - 32/1,8)

Druck

Umrechnung:

1 bar = 100 kPa = 100000 Pa = 0,001 mbar = 14,504 psi

Masse ton (US) ton (long)

Leistung (Wärmefluss)

1 US ton, entspricht 2000 lbs (= 907,2 kg)

1 long ton, entspricht 2240 lbs (= 1016 kg) ton

Btu/s

1 ton (refrigeration) entspricht 200 Btu/m

1 Btu/s entspricht 1,055 kW

Energie (Wärmemenge) tonh 1 tonh, entspricht 1200 Btu

Btu kWh

1 Btu entspricht 1,055 kJ

1 kWh entspricht 3600 kJ entspricht 3412,14 Btu

11.2

Konfiguration Durchflussmessung

Der Energiemanager verarbeitet Ausgangssignale aus einer Vielzahl gängiger Durchflussgeber.

Betriebsvolumen:

Durchflussgeber, welcher ein Signal proportional zum Betriebsvolumen ausgibt (z. B.

Vortex, MID, Turbine).

Masse:

Durchflussgeber, welcher ein Signal proportional zur Masse ausgibt (z.B. Coriolis)

Differenzdruck:

Durchflussgeber (DPT), welcher ein Signal proportional zum Differenzdruck ausgibt.

71

Anhang RMC 621

11.2.1

Differenzdruckmessung

Das Gerät verwendet ein verbessertes Verfahren zur Differenzdruckberechnung, deshalb können Differenzdruckmessgeräte auch bei stark schwankenden Prozessbedingen eingesetzt werden. Die Koeffizienten der Durchflussgleichung (Durchflusskoeffizient, Vorgeschwindigkeitsfaktor, Expansionszahl, Dichte, etc) werden gem. ISO 5167 ständig neu berechnet. Dadurch wird der Durchfluss an jedem Betriebspunkt, auch weit jenseits des Auslegezustands (Temperatur und Druck im Auslegungspunkt) stets mit hervorragender Genauigkeit berechnet.

Hierfür benötigt das Gerät lediglich folgende Eingaben:

Rohrinnendurchmesser

Durchmesserverhältnis ß (nicht für Staudrucksonden)

K-Faktor (nur bei Staudrucksonden) f = Korrekturfaktor (Wert aus Korrekturtabelle zur Berichtigung des Durchflusses)

Durchflussmessung mit einer Staudrucksonde

Staudrucksonden besitzen einen sondenspezifischen Widerstandsbeiwert (Blockagefaktor). Dieser Wert ist notwendig zur Durchflussberechnung und wird vom Hersteller der Sonde direkt oder indirekt in Form eines Korrekturfaktors (z. B. K-Faktor bei Deltatop von E+H) angegeben. Für Staudrucksonden von E+H kann der Wert direkt ins Gerät eingegeben (K-Faktor) werden. Bei Verwendung von Staudrucksonden anderer Hersteller wird der Wiederstandsbeiwert umgerechnet als K-Faktor eingegeben:

Der Durchfluss berechnet sich aus: f = Korrekturfaktor (K-Faktor oder aus Korrekturtabelle) d = Rohrinnendurchmesser

P = Differenzdruck

ρ

= Dichte im Betriebszustand

Beispiel:

Durchflussmessung in einer Dampfleitung mit einer Deltatop Staudrucksonde

Rohrinnendurchmesser: 350 mm

• k-Faktor (Korrekturfaktor für den Widerstandsbeiwert der Sonde): 0,634

Arbeitsbereich

P: 0 - 51, 0 mbar (Q: 0-15000 m 3 /h)

Hinweise zur Konfiguration:

Eingänge/Sonderdurchfluss/Differenzdruck Æ Staudruck; Signalart Æ 4...20 mA;

Rohrdaten Æ Innendurchmesser 350 mm; K-Faktor 0,634

72 Endress+Hauser

RMC 621 Anhang

Hinweise zur Differenzdruckmessung

Wählen Sie bei Differenzdruckmessungen bitte "Sonderdurchfluss/Differenzdruck" als

Durchflussgeber, auch wenn am Differenzdruckgeber ein radiziertes Signal ausgeben wird (welches proportional zum Volumen-, oder Massestrom ist). Beachten Sie bitte, den Differenzdrucktransmitter und das Gerät auf den Differenzdruck zu skalieren (z. B.

0 mA/0 mbar und 20 mA/100 mbar).

Verwenden Sie möglichst eine lineare Kennlinie (höhere Genauigkeit).

Falls das Signal vom Differenzdrucktransmitter nur skaliert auf Betriebsvolumen- oder

Massedurchfluss ausgegeben werden kann, z. B. in bestehenden Anlagen, wählen Sie innerhalb der Bedienposition Durchflussgeber "Betriebsvolumen" bzw. "Masse" aus.

Geben Sie Startwert und Endwert (in m 3 , kg, etc.) ein, Kennlinie: linear. Beachten Sie, dass Abweichungen vom Auslegepunkt (s.o.) nicht kompensiert werden.

Leitungen und Rohre mit quadratischem Querschnitt

Durchflussmessungen nach dem Staudruckprinzip sind auch in Leitungen mit rechteckigem Querschnitt möglich. Geben Sie in diesem Fall bitte im Feld "Rohrinnendurchmesser" den äquivalenten Durchmesser (nicht den hydraulischen Durchmesser) an.

– Berechnen Sie zuerst die Fläche der rechteckigen Leitung: l = Länge; b =Breite

– Setzen Sie das Ergebnis für die Fläche in folgende Gleichung ein:

Splitting Range (Messbereichserweiterung)

Der Messbereich eines Differenzdrucktransmitters liegt im Bereich von 1:3 bis 1:7.

Diese Funktion bietet die Möglichkeit, den Messbereich der Durchflussmessung durch

Einsatz von bis zu drei Differenzdrucktransmittern pro Durchflussmessstelle auf 1:20 und mehr zu erweitern.

Hinweise zur Konfiguration:

1.

Durchfluss/splitting Range 1 (2, 3) auswählen

2.

Signalart definieren und Differenzdruckgeber auswählen (gültig für alle Differenzdrucktransmitter!)

3.

Anschlussklemmen für die Transmitter auswählen und entsprechende Messbereiche definieren.

Bereich 1: Transmitter mit dem kleinsten Messbereich

Bereich 2: Transmitter mit dem nächstgrößeren Messbereich, usw.

4.

Kennlinie, Einheiten, Format, Summen, Rohrdaten etc. festlegen (gültig für alle

Transmitter)

!

Hinweis!

Für den Splitting Range Betrieb müssen Differenzdrucktransmitter verwendet werden, die bei Überschreitung des Messbereichs Ströme > 20 mA (< 21 mA!) ausgeben. Falls der Eingangsstrom > 21 mA, schaltet das Gerät auf Störung und es erfolgt eine Fehlermeldung.

Die errechneten Durchflüsse können auch im Splitting Range Betrieb mittels einer Korrekturtabelle berichtigt werden (siehe Korrekturtabellen).

Endress+Hauser 73

Anhang RMC 621

74

Abb. 26: Splitting Range Betrieb

Mittelwertbildung

Die Mittelwertbildung bietet die Möglichkeit, eine Eingangsgröße mittels mehrerer Sensoren an verschiedenen Stellen zu messen und daraus den Mittelwert zu bilden. Diese

Funktion ist hilfreich, wenn mehrere Messpunkte in einer Anlage notwendig sind, um die

Messgröße hinreichend genau zu ermitteln. Beispiel: Einsatz mehrerer Staudrucksonden zur Durchflussmessung in Leitungen mit unzureichenden Einlaufstrecken oder gro-

ßem Querschnitt.

Die Mittelwertbildung steht für die Eingangsgrößen Druck, Temperatur und Sonderdurchfluss (Differenzdruck) zur Verfügung.

Korrekturtabellen

Durchflussgeber liefern ein Ausgangssignal proportional zum Durchfluss. Der Zusammenhang zwischen Ausgangssignal und Durchfluss lässt sich durch die sogenannte

Kennlinie beschreiben. Nicht immer lässt sich der Durchfluss im gesamten Messbereich eines Gebers durch eine Kennlinie genau bestimmen , d. h. der Durchflussgeber weist eine Abweichung vom idealen Verlauf der Kennlinie ab. Durch die Korrekturtabelle lässt sich diese Abweichung kompensieren.

Je nach Art des Durchflussgebers erfolgt die Korrektur auf unterschiedliche Weise:

Analogsignal (Betriebsvolumen, Masse)

Tabelle mit bis zu 15 Wertepaaren Strom/Durchfluss

Impulssignal (Betriebsvolumen, Masse)

Tabelle mit bis zu 15 Wertepaaren (Frequenz/k-Faktor bzw. Frequenz/Impulswertigkeit, abhängig von der Signalart

Differenzdruck unradiziert/radiziert

Tabelle mit bis zu 10 Wertepaaren (Durchfluss/Faktor f)

!

Hinweis!

Die Stützstellen werden vom Gerät automatisch sortiert, d. h. Sie können die Stützstellen in beliebiger Reihenfolge definieren.

Achten Sie darauf, dass der Betriebszustand innerhalb der Grenzen der Tabelle liegt, da Werte außerhalb des Tabellenbereichs durch Extrapolieren ermittelt werden. Dies kann zu größeren Ungenauigkeiten führen.

Endress+Hauser

RMC 621 Endress+Hauser

Index

A

abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit . . . . . . . . . . . . . 16

Aktive Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Alarmverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 33, 36–38, 43

Anschluss Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Anschluss E+H spezifischer Geräte . . . . . . . . . . . . . 12

Anschluss externer Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Anschluss Hilfsenergie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Anwendungsbeispiel Gasnormvolumen . . . . . . . . . . 54

Anzeigedarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Anzeigewerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 55

Azentrizität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

B

Barrel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 42

Bedienbeispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Brennstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

C

Checkliste für Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

D

Dampf

Dampfmasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Dampfwärme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Sattdampf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

überhitzter Dampf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 55

Drucksensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Durchflussgeber . . . . . . . . . . . . . . . . 31–32, 54, 73–74

E

Einbau von Erweiterungskarten . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Einbaulage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Einbaumaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Einbauort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Eingabe von Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Elektrischer Anschluss

Anschlusskontrolle (Checkliste). . . . . . . . . . . . . . 18

Ereignisspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23, 28

Erweiterungskarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

F

Fehlerkonzept

Hinweismeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Störmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Fehlerkonzept auf einen Blick. . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Fehlerliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23, 27

Fehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

G

Gas-Masse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Grundgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

H

Hauptmenü - Diagnose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Hauptmenü - Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Heizwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49–51

I

Idealgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51, 54

K

Kennlinie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 34, 73–74

Klemmenbelegung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Klemmenbelegung Erweiterungkarte Temperatur. . . 16

Klemmenbelegung Erweiterungskarte Universal. . . . 15

Kompressibilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51–52, 54

Korrekturtabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32, 35, 74

M

Messstoff Erdgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Mittelwertbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36–38, 74

Montage abgesetzte Anzeige-/Bedieneinheit . . . . . . 17

N

Normvolumen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41–42

P

Parametrierung sperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Passive Sensoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Prozessfehler (Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

R

Realgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Realgasgleichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Reparaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4, 62

S

Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Setup - Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Setup - Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Setup - Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Setup - Druckeingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Setup - Geräteeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Setup - Grenzwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Setup - Impulsausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Setup - Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Setup - Messstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

Setup - Service. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Setup - Temperatureingänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Setup Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Sonderdurchflüsse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Splitting Range Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

Staudrucksonde. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

Summenzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Systemfehler (Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

T

Tastensymbole. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Temperatursensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Endress+Hauser 75

Übersicht Funktionsmatrix

Grundeinstellungen

Datum-Uhrzeit

Datum

Uhrzeit

Sommer-

/Normalzeit

System Einheit Code

Sys Einheit Benutzer-

Grenzwert-

S-DAT Modul

Ende Setup

-Speichern

Bediendatum

-Datum :

-Zeit :

-Einlesen

Daten S-DAT >

Alarmverhalten Texteingabe

Fehler

Kategorie

Texteingabe

Allg. Info>

Gerätebez.

Tag-Nummer

Prog.- Name

SW - Version

SW- Optionen

CPU- No.

Anzeige

Eingänge Durchflusseingänge

Bezeichnung

Durch.geber

Signalart

Klemme

Zeitbasis

Einheiten

Impulsewertigkeit/ K-Faktor

Startwert

Endwert

Schleichm.

Korrektur

Signaldämpf

Offset

Sonderdurchflüsse

Diff. Druck

Bezeichnung

Diff druck/

Splitting Range

Geberart

Signalart

Klemme

(1, 2, 3)

Zeitbasis

Einheiten

Startwert

(1, 2,3)

Endwert

(1, 2, 3)

Schleichm.

Mittelwert

Druckeingänge Temperatureingänge

Signalart Signalart

Bezeichnung Klemme

Anzahl

Einheit

Summen

Summen Extern

Relativ/Absolut

Startwert

Klemme

Einheit

3-leiter/4-leiter

Startwert

Endwert

Signaldämpf

Offset

Vorgabe

Mittelwert

Endwert

Signaldämpf

Offset

Vorgabe

Mittelwert

Bezeichnung Bezeichnung

Korrektur

Signaldämpf

Anzahl Anzahl

Alarmverhalten Alarmverhalten

Offset

Korrekturtabelle

Summen

Alarmverhalten

Summen Extern

Reset Signal

Korrekturtabelle

Summen

Alarmverhalten

Summen

Extern Reset

Gruppe

Gruppe1...6

Bezeichnung

Anzeigemaske

Werttyp

Wert

Alterniernde

Anzeige

Umschaltzeit

Gruppe1...6

ja/nein

Darstellung

OIML

Anz. Summen-

Kontrast

Hauptgerät

Ausgänge Analog

Bezeichnung

Klemme

Signalquelle

Stromber.

Startwert

Endwert

Signaldämpf

Störfall

Simulation

Impuls

Bezeichnung

Signalart

Klemme

Signalquelle

Impulse

Typ

Impulswertigkeit

Breite

Simulation

Relais/Grenzwerte

Ausgeben am

Klemme

Betriebsart

Signalquelle

Schaltpunkt

Hysterese

Verzög. Zeit.

Gradient

Meldetext

Anwendungen Anwendung

Bezeichnung

Stoffe (Gas/

Messstoff (Gas)

Messstoff

(Flüssigkeit)

Anwendung

Dampfart

Durchfluss

Einbauort

Druck

Temperatur

(1 & 2)

Einheiten

Referenzwerte

Summen

Alarmverhalten

Summen

Extern Reset

Blöcke in grau sind Setuppunkte mit

Untermenüs. Einige Positionen werden, abhängig von der

Parameterauswahl, ausgeblendet.

Messstoffe

(beliebig definierbar)

Flüssigkeit (1..3) Gas(1..3)

Bezeichnung Bezeichnung

Dichteermit.

Konst/Tab./Eingang

Eh. Temp.

Z-Faktor. (Nicht benutzen/Konst/

Real Gas./Tabelle

Ref Temp.

Eh. Dichte

Ref Dichte

Ausdehnung coeff.

Typ (Warme-träger /

Brennstoff)

Wärmekap.

Konst / Tab

Eh. Wärmekap.

Wärmekap.

Z-Konst

Gleichung

Eh. Temperatur

Eh. Druck

Kritische Temp. &

Druck

Azentrizität

Eh. Heizwert

Heizwert

Eh. Heizwert

Heizwert

Viskosität (nur für

Diff druck sensor)

Dichte Tabelle

Dichte Eingang

Wärmekap. Tabelle

Viskosität (nur für

Diff-druck-sensor)

Z- Tabelle/ Matrix

Dichte Eingang

Kommunikation RS485(1)

Baudrate

RS 232/RS 485(2)

Baudrate

Profibus

Anzahl (0...48)

Addr 0...4...

Addr .235...239.

Service PRESET Gesamtsummen

Kurzanleitung

"

Achtung!

Die Informationen sind ein Leitfaden zur einfachen Inbetriebnahme des Geräts, d. h. die notwendigsten Einstellungen sind hier aufgezeigt, spezielle Funktionen (z.B. Tabellen,

Korrekturen, etc.) sind nicht enthalten.

Einstellung einer Messung

Beispiel: Gasnormvolumen, Sensoren: (Prowirl, Cerabar, PT100)

1.

Gerät an Spannungsquelle anschließen (Klemme L/L+, 220 V)

2.

Beliebige Taste drücken Æ Menü Æ Setup

3.

Grundeinstellungen

Datum-Uhrzeit (Datum und Uhrzeit einstellen) Æ Z

Systemeinheit (Metrisch oder Amerikanisch wählen) Æ Z

4.

Eingänge Æ Durchflusseingänge (Durchfluss1)

Durchfluss-geb.: Betriebsvolumen

Signalart: PFM

Klemme: A10/11 auswählen und Prowirl an Klemme A10(-)/82(+) anschließen (da passives Signal)

K-Faktor einstellen (lt. Typenschild Prowirl) Æ Z

5.

Druckeingänge (Druck1)

Signalart: z. B. 4 bis 20 mA

Klemme: A110(+)/A11(-) auswählen und Drucktransmitter anschließen

Typ: Absolut(-druckmessung) oder Relativ(-druckmessung) wählen

Start und Endwert des Drucktransmitters einstellen Æ Z

6.

Temperatureingänge (Temp 1.1.)

Signalart: z. B. PT100

Sensortyp: 3- oder 4-Leiter

Anschlussklemme wählen E1/5/6/2 und Pt100 anschließen Æ Z Æ Z

.

Pos. 1: 4-Leiter-Eingang

Pos. 2: 3-Leiter-Eingang

Abb. 1: Anschluss Temperatursensor, z.B. am Eingang 1 (Slot E I)

7.

Anwendungen (Anwendung 1)

Stoffe: Gas

Messstoff: z. B. Luft

Durchfluss-, Druck- und Temperatursensor für die Gasmessung zuordnen.

Referenzwerte: Nur einstellen wenn Normbedingungen anders als 0 °C/1,013 bar

Setup verlassen durch mehrmaliges Drücken von Æ Z

und Bestätigung der Änderungen verlassen.

Display

Nach Drücken einer beliebigen Taste können Sie eine Gruppe mit Anzeigwerten auswählen (>A... Gruppe...) oder alle Gruppen im automatischen Wechsel anzeigen lassen. Bei Auftreten eines Fehlers erfolgt ein Farbumschlag des Displays (blau/rot). Eine ausführliche Anleitung zur Fehlerbehebung finden Sie in der Betriebsanleitung.

1

2

Einstellungen der Anwendungen

Programmierdaten zur Einstellung von Messungen auf einen Blick

Gas Normvolumen/Gasmasse/Gas-Heizwert

1. Im Gerät hinterlegte Gase

(Luft, O

2

, CO

2

, N

2

, CH

4

, Ar, H

2

, Acetylen, Ammoniak, Erdgas)

Beliebige Taste drücken Æ Menü Æ Setup.

Durchfluss

Impuls/PFM (z. B. Vortex)

Durchflusseingang

Durch.geb: Betriebsvolumen

Signalart: PFM od. Impuls

Analog (z. B. Vortex)

Durchflusseingang

Durch.geb: Betriebsvolumen

Signalart : 4 bis 20 mA

Differenzdruck (z. B. Blende)

Sonderdurchflüsse

Messstelle: Differenzgeber

Diffdr.geber: Blende (Eck...)

Messstoff: Gas

Signalart 4 bis 20 mA

Klemmenanschluss

– Durchflussgeber mit aktiven Signal z. B. an Anschlussklemme A10(+)/11(-).

– Durchflussgeber mit passivem Signal z. B. Klemme A10/11 und Geber an Klemme A10(-)/82(+). Klemme 82 ist 24 V Sensorversorgung.

k-Faktor Start-/ Endwert: ... (m 3 /h) Start Ber./Endwert: ...(mbar)

Rohrdaten: (lt. Hersteller)

Rohrinnen-Ø: ..... (mm)

Durchm.verh.: ....

Druck

Signalart und Anschlussklemme auswählen, Sensor anschließen (siehe Beispiel).

Typ: Relativ- oder Absolutdruck? Start- und Endwert eingeben.

Temperatur

Signalart und Anschlussklemmen auswählen. Sensor anschließen (siehe Beispiel).

Anwendung

Anwendung/Gas/Normvolumen. Sensoren zur Messung von Durchfluss, Druck und Temperatur zuordnen. Referenzwerte ändern falls Normbedingungen anders als 0 °C/1,013 bar.

2. Nicht hinterlegte Gase

Beliebige Taste drücken Æ Menü Æ Setup.

Messstoffe

Gas

Z-Faktor: Realgas; Gleichung: Redlich Kwong

Kritische Temperatur und Druck des Gases eingeben.

Heizwert (nur bei Brenngas!) eingeben.

Viskosität "nein" , nur bei Differenzdruckmessungen "ja" . Falls "ja" , dann Eingabe von zwei Wertepaaren Temperatur/Viskosität und Isentropenexponent (falls bekannt).

Weitere Einstellung der Eingänge und Anwendung wie unter Punkt 1 beschrieben.

Flüssigkeit Wärmedifferenz, Wärmemenge, Heizwert

Eingangsgrößen: Durchfluss, Temperatur, Dichte (optional)

1. Im Gerät hinterlegte Flüssigkeiten (Propan, Butan)

Durchfluss

Impuls/PFM (z. B. Vortex)

Durchflusseingang

Durch.geb: Betriebsvolumen

Signalart: PFM od. Impuls

Analog (z. B. MID)

Durchflusseingang

Durch.geb: Betriebsvolumen

Signalart : 4 bis 20 mA

Differenzdruck (z. B. Blende)

Sonderdurchflüsse

Messstelle: Differenzgeber

Diffdr.geber: Blende (Eck...)

Messstoff: Flüssigkeit

Signalart 4 bis 20 mA

Klemmenanschluss

– Durchflussgeber mit aktiven Signal z. B. an Anschlussklemme A10(+)/11(-) anschließen.

– Durchflussgeber mit passivem Signal, z. B. Klemme A10/11 auswählen und Geber an Klemme A10(-)/82(+). (82 ist 24 V Sensorversorgung).

K-Faktor Start-/ Endwert: ... (m

3

/h) Start Ber./Endwert: ...(mbar)

Rohrdaten: (lt Hersteller), Rohrinnen-Ø:...(mm)

Durchm.verh.: ....

Temperatur

Signalart, Anschlussklemmen wählen, Sensor(en) anschließen (siehe Beispiel). Wärmedifferenzmessungen benötigen 2 Temperatursensoren.

Anwendung

Anwendung(1); Stoffe: Flüssigkeit; Messstoff: z. B. Butan

Fl. Anwendung: Heizwert

Sensoren zur Messung von Durchfluss und Temperatur zuordnen.

2. Nicht hinterlegte Flüssigkeiten

Beliebige Wärmeträgermedien oder Brennstoffe.

Eingangsgrößen: Durchfluss, Temperatur1, (Temperatur2), Dichte (optional)

Spz. Messstoffe

Flüssigkeit

Dichteerm.: linear

Dichte bei bestimmter Temperatur eingeben (Ref Temperatur, Ref Dichte)

Ausdehnung: Ausdehnungskoeffizient der Flüssigkeit eingeben (falls bekannt)

Spez. Wärmekapazität oder Heizwert (bei Brennstoff) eingeben

Viskosität "nein" , "ja" bei Diff.-druckmessungen, dann Eingabe zweier Wertepaare Temperatur/Viskosität und Isentropenexp. (falls bekannt).

Durchfluss und Temperatur

Einstellung der Eingänge wie unter Punkt 1 beschrieben.

Anwendung

Anwendung(1); Stoffe: Flüssigkeit; Messstoff: xxx

Fl. Anwendung: z. B. Wärmedifferenz

Betriebsart: (z. B. Heizen)

Sensoren zur Messung von Durchfluss und Temperatur zuordnen

Einbauort: T warm/kalt zuordnen

3

4

!

Hinweis!

Für Betriebsart bidirektional oder Dichtemessung mit Sensor ggf. zusätzliche Klemmen einstellen.

Wasseranwendungen

Eingangsgrößen: Durchfluss, Temperatur1, (Temperatur2)

Durchfluss

Impuls/PFM (z. B. Vortex)

Durchflusseingang

Durch.geb: Betriebsvolumen

Analog (z. B. Vortex)

Durchflusseingang

Durch.geb: Betriebsvolumen

Differenzdruck (z. B. Blende)

Sonderdurchflüsse

Diff-Druck/Blende.../Gas

Klemmenanschluss

– Durchflussgeber mit aktiven Signal z.B. an Anschlussklemme A10(+)/11(-) anschließen.

– Durchflussgeber mit passiven Signal, z.B. Klemme A10/11 auswählen und Geber an Klemme A10(-)/82(+) anschließen.

k-Faktor Start/Endwert (m 3 /h) Start/Endwert (mbar/ inH

2

O)

Temperatur

Signalart wählen und Sensor(en) anschließen (siehe Beispiel). Für Wärmedifferenzmessungen sind 2 Temperatursensoren notwendig.

Anwendung

Anwendung(1); Stoffe: Wasser/Dampf

Fl. Anwendung: z. B. Wasser- Wärmedifferenz

Betriebsart: (z. B. Heizen)

Sensoren zur Messung von Durchfluss und Temperatur zuordnen

Einbauort, T warm/kalt zuordnen

!

Hinweis!

Bei Flüssigkeit Wärmemenge nur eine Temperatur vorhanden. Für Betriebsart bidirektional evtl. zusätzliche Klemme für Richtungssignal erforderlich.

Dampfanwendungen

Eingangsgrößen: Durchfluss, Druck, Temperatur1, (Temperatur2)

Durchfluss

Impuls/PFM (z. B. Vortex)

Durchflusseingang

Durch.geb: Betriebsvolumen

Analog (z. B. Vortex)

Durchflusseingang

Durch.geb: Betriebsvolumen

Differenzdruck (z. B. Blende)

Sonderdurchflüsse

Diff-Druck/Blende.../GasDurchfluss

Klemmenanschluss

– Durchflussgeber mit aktiven Signal z.B. an Anschlussklemme A10(+)/11(-) anschließen.

– Durchflussgeber mit passiven Signal, z.B. Klemme A10/11 auswählen und Geber an Klemme A10(-)/82(+) anschließen.

k-Faktor Start/Endwert (m

3

/h) Start/Endwert (mbar/ inH

2

O)

Druck

Signalart und Anschlussklemme auswählen und Sensor anschließen (siehe Beispiel).

Typ: Relativ- oder Absolutdruck? Start- und Endwert eingeben.

Temperatur

Signalart wählen und Sensor(en) anschließen (siehe Beispiel). Für Dampfdifferenzmessungen sind 2 Temperatursensoren notwendig.

Anwendung

Anwendung(1); Stoffe: Wasser/Dampf

Anwendung: z. B. Dampfmasse/-wärme

Dampfart: z. B. überhitzt

Sensoren zur Messung von Durchfluss, Druck und Temperatur zuordnen

Europe

Austria – Wien

❑ Endress+Hauser Ges.m.b.H.

Tel. (01) 88 05 60, Fax (01) 88 05 63 35

Belarus – Minsk

Belorgsintez

Tel. (017) 2 50 84 73, Fax (017) 2 50 85 83

Belgium / Luxembourg – Bruxelles

❑ Endress+Hauser S.A. / N.V.

Tel. (02) 2 48 06 00, Fax (02) 2 48 05 53

Bulgaria – Sofia

Intertech-Automation Ltd.

Tel. (02) 9 62 71 52, Fax (02) 9 62 14 71

Croatia – Zagreb

❑ Endress+Hauser GmbH+Co.

Tel. (01) 6 63 77 85, Fax (01) 6 63 78 23

Cyprus – Nicosia

I+G Electrical Services Co. Ltd.

Tel. (02) 48 47 88, Fax (02) 48 46 90

Czech Republic – Praha

❑ Endress+Hauser Czech s.r.o.

Tel. (02) 66 78 42 00, Fax (026) 66 78 41 79

Denmark – Søborg

❑ Endress+Hauser A/S

Tel. (70) 13 11 32, Fax (70) 13 21 33

Estonia – Tartu

Elvi-Aqua OÜ

Tel. (7) 30 27 32, Fax (7) 30 27 31

Finland – Helsinki

❑ Metso Endress+Hauser Oy

Tel. (204) 8 31 60, Fax (204) 8 31 61

France – Huningue

❑ Endress+Hauser S.A.

Tel. (389) 69 67 68, Fax (389) 69 48 02

Germany – Weil am Rhein

❑ Endress+Hauser Messtechnik

GmbH+Co. KG

Tel. (07621) 9 75 01, Fax (07621) 97 55 55

Great Britain – Manchester

❑ Endress+Hauser Ltd.

Tel. (0161) 2 86 50 00, Fax (0161) 9 98 18 41

Greece – Athens

I & G Building Services Automation S.A.

Tel. (01) 9 24 15 00, Fax (01) 9 22 17 14

Hungary – Budapest

❑ Endress+Hauser Magyarország

Tel. (01) 4 12 04 21, Fax (01) 4 12 04 24

Iceland – Reykjavik

Sindra-Stál hf

Tel. 5 75 00 00, Fax 5 75 00 10

Ireland – Clane / County Kildare

❑ Flomeaco Endress+Hauser Ltd.

Tel. (045) 86 86 15, Fax (045) 86 81 82

Italy – Cernusco s/N, Milano

Endress+Hauser S.p.A.

Tel. (02) 92 19 21, Fax (02) 92 19 23 62

Latvia – Riga

Elekoms Ltd.

Tel. (07) 33 64 44, Fax (07) 33 64 48

Lithuania – Kaunas

UAB Agava Ltd.

Tel. (03) 7 20 24 10, Fax (03) 7 20 74 14

Macedonia – Beograd

Meris d.o.o.

Tel. (11) 44 42 96 6, Fax (11) 30 85 77 8

Moldavia – Chisinau

S.C. Techno Test SRL

Tel. (02) 22 61 60, Fax (02) 22 83 13

Netherlands – Naarden

❑ Endress+Hauser B.V.

Tel. (035) 6 95 86 11, Fax (035) 6 95 88 25

Norway – Lierskogen

❑ Endress+Hauser A/S

Tel. 32 85 98 50, Fax 32 85 98 51

Poland – Wroclaw

❑ Endress+Hauser Polska Sp. z o.o.

Tel. (071) 7 80 37 00, Fax (071) 7 80 37 60

Portugal – Cacem

❑ Endress+Hauser Lda.

Tel. (21) 4 26 72 90, Fax (21) 4 26 72 99

Romania – Bucharest

Romconseng S.R.L.

Tel. (021) 41 12 50 1, Fax (021) 41 01 63 4

Russia – Moscow

❑ Endress+Hauser GmbH+Co

Tel. (095) 78 32 85 0, Fax (095) 78 32 85 5

Slovak Republic – Bratislava

Transcom Technik s.r.o.

Tel. (2) 44 88 86 90, Fax (2) 44 88 71 12

Slovenia – Ljubljana

❑ Endress+Hauser (Slovenija) D.O.O.

Tel. (01) 5 19 22 17, Fax (01) 5 19 22 98

Spain – Sant Just Desvern

❑ Endress+Hauser S.A.

Tel. (93) 4 80 33 66, Fax (93) 4 73 38 39

Sweden – Sollentuna

❑ Endress+Hauser AB

Tel. (08) 55 51 16 00, Fax (08) 55 51 16 55

Switzerland – Reinach/BL 1

❑ Endress+Hauser Metso AG

Tel. (061) 7 15 75 75, Fax (061) 7 11 16 50

Turkey – Levent/Istanbul

Intek Endüstriyel Ölcü ve Kontrol Sistemleri

Tel. (0212) 2 75 13 55, Fax (0212) 2 66 27 75

Ukraine – Kiev

Photonika GmbH

Tel. (44) 2 68 81 02, Fax (44) 2 69 07 05

Yugoslavia Republic – Beograd

Meris d.o.o.

Tel. (11) 4 44 29 66, Fax (11) 3 08 57 78

Africa

Algeria – Annaba

Symes Systemes et Mesures

Tel. (38) 88 30 03, Fax (38) 88 30 02

Egypt – Heliopolis/Cairo

Anasia Egypt For Trading (S.A.E.)

Tel. (02) 2 68 41 59, Fax (02) 2 68 41 69

Morocco – Casablanca

Oussama S.A.

Tel. (02) 22 24 13 38, Fax (02) 2 40 26 57

Rep. South Africa – Sandton

❑ Endress+Hauser (Pty.) Ltd.

Tel. (011) 2 62 80 00, Fax (011) 2 62 80 62

Tunisia – Tunis

CMR Controle, Maintenance et Regulation

Tel. (07) 17 93 07 7, Fax (07) 17 88 59 5

America

Argentina – Buenos Aires

❑ Endress+Hauser Argentina S.A.

Tel. (11) 45 22 79 70, Fax (11) 45 22 79 09

Brazil – Sao Paulo

❑ Samson Endress+Hauser Ltda.

Tel. (011) 50 33 43 33, Fax (011) 50 31 30 67

Canada – Burlington, Ontario

❑ Endress+Hauser Canada Ltd.

Tel. (905) 68 19 29 2, Fax (905) 68 19 44 4

Chile – Santiago de Chile

❑ Endress+Hauser (Chile) Ltd.

Tel. (02) 3 21 30 09, Fax (02) 3 21 30 25

Colombia – Bogota D.C.

Colsein Ltda.

Tel. (01) 2 36 76 59, Fax (01) 6 10 78 68

Costa Rica – San Jose

Euro-Tec S.A.

Tel. 2 20 28 08, Fax 2 96 15 42

Ecuador – Quito

Insetec Cia. Ltda.

Tel. (02) 2 26 91 48, Fax (02) 2 46 18 33

El Salvador – San Salvador

Automatizacion y Control Industrial de

El Salvador, S.A. de C.V.

Tel. 2 60 24 24, Fax 2 60 56 77

Guatemala – Ciudad de Guatemala

Automatizacion y Control Industrial, S.A.

Tel. (03) 34 59 85, Fax (03) 32 74 31

Honduras – San Pedro Sula, Cortes

Automatizacion y Control Industrial de

Honduras, S.A. de C.V.

Tel. 5 57 91 36, Fax 5 57 91 39

Mexico – México, D.F

❑ Endress+Hauser (México), S.A. de C.V.

Tel. (5) 5 55 68 24 07, Fax (5) 5 55 68 74 59

Nicaragua – Managua

Automatización y Control Industrial de

Nicaragua, S.A.

Tel. 2 22 61 90, Fax 2 28 70 24

Peru – Miraflores

Corsusa International

Tel. (1) 44 41 20 0, Fax (1) 44 43 66 4

USA – Greenwood, Indiana

❑ Endress+Hauser Inc.

Tel. (317) 5 35 71 38, Fax (317) 5 35 84 98

USA – Norcross, Atlanta

❑ Endress+Hauser Systems & Gauging Inc.

Tel. (770) 4 47 92 02, Fax (770) 4 47 57 67

Venezuela – Caracas

Controval C.A.

Tel. (212) 9 44 09 66, Fax (212) 9 44 45 54

Asia

Azerbaijan – Baku

Modcon Systems - Baku

Tel. (12) 92 98 59, Fax (12) 99 13 72

Brunei – Negara Brunei Darussalam

American International Industries (B) Sdn.

Bhd.

Tel. (3) 22 37 37, Fax (3) 22 54 58

Cambodia – Khan Daun Penh, Phom Penh

Comin Khmere Co. Ltd.

Tel. (23) 42 60 56, Fax (23) 42 66 22

China – Shanghai

❑ Endress+Hauser (Shanghai)

Instrumentation Co. Ltd.

Tel. (021) 54 90 23 00, Fax (021) 54 90 23 03

China – Beijing

❑ Endress+Hauser (Beijing)

Instrumentation Co. Ltd.

Tel. (010) 65 88 24 68, Fax (010) 65 88 17 25

Hong Kong – Tsimshatsui / Kowloon

❑ Endress+Hauser (H.K.) Ltd.

Tel. 8 52 25 28 31 20, Fax 8 52 28 65 41 71

India – Mumbai

❑ Endress+Hauser (India) Pvt. Ltd.

Tel. (022) 56 93 83 33, Fax (022) 56 93 88 330

Indonesia – Jakarta

PT Grama Bazita

Tel. (21) 7 95 50 83, Fax (21) 7 97 50 89

Iran – Tehran

Patsa Industry

Tel. (021) 8 72 68 69, Fax (021) 8 71 96 66

Israel – Netanya

Instrumetrics Industrial Control Ltd.

Tel. (09) 8 35 70 90, Fax (09) 8 35 06 19

Japan – Tokyo

❑ Sakura Endress Co. Ltd.

Tel. (0422) 54 06 11, Fax (0422) 55 02 75

Jordan – Amman

A.P. Parpas Engineering S.A.

Tel. (06) 5 53 92 83, Fax (06) 5 53 92 05

Kazakhstan – Almaty

BEI Electro

Tel. (72) 30 00 28, Fax (72) 50 71 30

Korea, South – Seoul

❑ Endress+Hauser (Korea) Co. Ltd.

Tel. (02) 26 58 72 00, Fax (02) 26 59 28 38

Kuwait – Safat

United Technical Services Est. For General

Trading

Tel. 2 41 12 63, Fax 2 41 15 93

Lebanon – Jbeil Main Entry

Network Engineering

Tel. (3) 94 40 80, Fax (9) 54 80 38

Malaysia – Shah Alam, Selangor Darul

Ehsan

❑ Endress+Hauser (M) Sdn. Bhd.

Tel. (03) 78 46 48 48, Fax (03) 78 46 88 00

Pakistan – Karachi

Speedy Automation

Tel. (021) 7 72 29 53, Fax (021) 7 73 68 84

Philippines – Pasig City, Metro Manila

❑ Endress+Hauser (Phillipines) Inc.

Tel. (2) 6 38 18 71, Fax (2) 6 38 80 42

Saudi Arabia – Jeddah

Anasia Trading Est.

Tel. (02) 6 53 36 61, Fax (02) 6 53 35 04

Singapore – Singapore

❑ Endress+Hauser (S.E.A.) Pte. Ltd.

Tel. (65) 66 82 22, Fax (65) 66 68 48

Sultanate of Oman – Ruwi

Mustafa & Sultan Sience & Industry Co. L.L.C.

Tel. 63 60 00, Fax 60 70 66

Taiwan – Taipei

Kingjarl Corporation

Tel. (02) 27 18 39 38, Fax (02) 27 13 41 90

Thailand – Bangkok 10210

❑ Endress+Hauser (Thailand) Ltd.

Tel. (2) 9 96 78 11-20, Fax (2) 9 96 78 10

United Arab Emirates – Dubai

Descon Trading L.L.C.

Tel. (04) 2 65 36 51, Fax (04) 2 65 32 64

Uzbekistan – Tashkent

Im Mexatronika-Tes

Tel. (71) 1 91 77 07, Fax (71) 1 91 76 94

Vietnam – Ho Chi Minh City

Tan Viet Bao Co. Ltd.

Tel. (08) 8 33 52 25, Fax (08) 8 33 52 27

Australia + New Zealand

Australia – North Ryde NSW 2113

❑ Endress+Hauser Australia Pty. Ltd.

Tel. (02) 88 77 70 00, Fax (02) 88 77 70 99

New Zealand – Auckland

EMC Industrial Group Ltd.

Tel. (09) 4 15 51 10, Fax (09) 4 15 51 15

All other countries

❑ Endress+Hauser GmbH+Co. KG

Instruments International

Weil am Rhein, Germany

Tel. (07621) 9 75 02, Fax (07621) 97 53 45 http://www.endress.com

❑ Members of the Endress+Hauser group 05.03

BA 144R/09/de/11.03

510 07121

FM+SGML6.0 ProMoDo

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