advertisement
▼
Scroll to page 2
of
355
. HEIDENHAIN + F!!!!! Bedienungs-Handbuch HEIDENHAIN Bahnsteuerung -- - - - TNC 355 Dieses Bedienungs-Handbuch gilt für alle z.Zt. verfügbaren TNC 355-Versionen mit vier Achsen. Auf die Besonderheiten der 5-Achs-Bahnsteuerungen TNC 355 wird im Kapitel Technische Daten hingewiesen. Folgende Auflistung TNC 355-Version ohne zusätzliche PLC-Leistungsplatine l zeigt die unterschiedlichen PL 300 TNC 355-Versionen: TNC 355-Version mit zusätzlicher PLC-Leistungsplatine PL 300 Wegmeßsystem-Eingänge Sinus-Signale (‘L) Rechteck-Signale (J7.J Anzahl der Achsen 4% TNC 355B TNC 355 F” TNC 3550. TNC 355W” vier 1-l-L. TNC 355C TNC 355G” TNC 355s TNC 355Y” fünf 4% 2-n TNC 355CR TNC 355GR’ TNC 355SR TNC 355YR* fünf Exportversion Abarbeiten. ohne 3D-lnterpolation 1% und ohne Funktion ,,Blockweises 5n Übertragen” und gleichzeitiges Wir arbeiten ständig an der Weiterentwicklung unserer TNC-Steuerungen. Dadurch kann eine bestimmte Steuerung in Details von der in diesem Bedienungs-Handbuch beschriebenen Version abweichen. bedingt, - 4 V Bescheinigung des Herstellers Hiermit wird bescheinigt, daß obiges Gerät in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der AmtsblVfg 1046/1984 funkentstört ist. Der Deutschen Bundespost wurde das Inverkehrbringen dieses Gerätes angezeigt und die Berechtigung zur Überprüfung der Serie auf Einhaltung der Bestimmungen eingeräumt. Hinweis: Wird vom Betreiber das Gerät in eine Anlage Bestimmungen genügen. eingefügt, muß die gesamte Anlage den obigen 4 J 4 Bedienfeld ParameterProgrammierung I Proaramm-Verwaltung IBahnfunktionen 1 Programmieren IEditieren [Programmieren I Grafik VorschubOverride Weitere Bedienfelder siehe ,,Technische Daten” Spindel1 Drehzahl1Override Polarkoordinaten/ Kettenmaß Betriebsaften Bildschirm-Anzeige Programmsätze für das zu editierende Programm letriebsart/Fehlerneldunoen lialoo-Zeile Jorhergehender Aktueller Satz Gehster Satz jbernächster Satz Satz ‘ositions-Anzeiqe wirksame Geometriezvklen ielliakeit SpindelDrehzahl WerkzeugNummer Spindelachse Vorschub ZusatzFunktion Kontrast StatusAnzeigen für das abzuarbeitende 1 Programm VorsatzTastatur ParameterProgrammien L Tastatur L b L .- Norm-Tasten: Satznummer Wegbedingung Vorschub/Verweilzelt mrt G04/ Polarkoordinaten/ Kettenmaß Maßfaktor Zusatz-Funktion Spindeldrehzahl/Spindel-Orientrerung mrt G36 Parameter-Definition Polarkoordrnaten-Wrnkel/Drehwinkel Im Zyklus G73 X-Koordinate des Kreismittelpunkts Y-Koordinate des Kreismittelpunkts Z-Koordinate des Kreismittelpunkts Setzen Label-Nummer Sprung einer auf eine Werkzeuglänge mit G98/ Label-Nummer/ mit G99 Polarkoordinaten-Radrus/Rundungsradius mit G25. Kreis-Radius Werkzeugradius Werkzeug-Definition Werkzeugaufruf G26. mit G02. G27/Fase G03. mit G99 mit G99/ G05 mrt G24 Jng Tastatur J 4 Programm-Verwaltung 8 Kennzeichnung B Programm fl Aufruf und Aufruf von Programmen löschen eines Programms in einem anderen J Programm Bahnfunktions-Tasten B Gerade n Ecken-Runden/tangentiales (Linear-lnterpolation)/Fasen q Anschluß-Kreis Q Kreismittelpunkt/Pol (nur B Kreis (mit Mittelpunkt 8 Kreis (mit Radius Programmieren Externe q Tastsystem-Funktionen $I q Satz löschen Übernahme @ Eingabe @ fl 0 und Verlassen der Kontur Endpunkt) und und und @ i Anfahren Endpunkt) Endpunkt) Editieren Datenübertragung Positions-lstwert übernehmen a 0 als Eingabewert fEnter) Suchen bestimmter Programmteile (Edrtrer-Funktronen) 0 Programmierter Halt, Abbrechen @ @ Definition und Aufruf von Arbeitszyklen 89 m Definition und Aufruf von Programmteilen und Unterprogrammen q a Keine m m a Eingabe, Definition Überspringen und Aufruf von von Dialogfragen Werkzeug und Werkzeug-Korrektur Radiuskorrektur Grafik @ Grafik-Betriebsarten @ Festlegen 0 0 Lupe Grafik des Rohlings, q auf Rohling Start Eingabewert @ a Rücksetzen und Achswahl @j Achstasten q Laschen 0 Satz-Eingabe der letzten Eingabe vorzeitig beenden Parameter-Programmierung q Parameter B Parameter-Definition setzen Betriebsarten Qw @ J Handbetrieb (TNC Posittonieren als Positions-Anzeige) mit Hand-Eingabe gearbeitet, @J arbeitet jedoch nicht (Positionsersatz wird ab- gespeichert) Programmlauf-Ernzelsatz (Programm wird Satz für Satz ab- (Programm wird kontinuierlich ab- von oder gearbeitet) @J Programmlauf-Satzfolge gearbeitet) @ Programm-Ernsperchern über (Programm-Eingabe Hand Schnittstelle) a Elektrontsches 0 Programm-Test Handrad 0 bewegung) Zusatz-Betriebsarten (Überprüfen (freie eines Sätze Programms - mm/inch ohne - Positions-Anzeige groß/klein - Istwert-/Sollwert-/Restweg-/Schleppfehler-Anzeige Baud-Rate - Arbeitsbereich-Begrenzung Schlüsselzahl - NC/PLC-Software-Nummer Bel DIN/ISO-Programmierung zusätzlich: Polarkoordinaten/Kettenmaß 8 Eingabe der Soll-Position in Polarkoordinaten 0 im Kettenmaß Eingabe der Soll-Position Maschinen- - Anwender-Parameter - V.24-Schnittstelle Satznummer-Schritt (inkremental) - Inhalts-Übersicht - E Einführung L Manueller M Betrieb K Koordinatensystem und Maßangabe Programm-Eingabe nach HEIDENHAIN Programm-Eingabe nach DIN/60 Klartext P Tastsystem Externe Technische Datenübertragung Beschreibung, über V.24/RS-232~C-Schnittstelle Daten und Register .- EO Einführung E Kurzbeschreibung der Steuerung Einschalten der Steuerung/Überfahren E2 der Referenzpunkte _ E4 Betriebsarten und Bildschirm-Anzeigen E6 Zusatz-Betriebsarten El0 L -- El w Kurzbeschreibung . Steuerungsart Steuerung TNC 355 Die TNC 355 von HEIDENHAIN ist eine Bahnsteuerung für 4 Achsen. Die Achsen X, Y und Z sind für Linear-Achsen vorgesehen, die vierte Achse wahlweise zum Anschluß eines Rundtisches oder einer weiteren Linear-Achse. Die vierte Achse ist jederzeit zu- und abschaltbar. Das Programmieren von Zyklen und einer Kontur ist mit der vierten Achse nur bedingt möglich. Die Bahnsteuerung für 4 Achsen ermöglicht: Geraden-lnterpolation in beliebigen 3 Achsen, l Kreis-lnterpolation in 2 Linear-Achsen. Mit Hilfe der Parameter-Programmierung können auch komplizierte Konturen gefertigt werden. Eine zusätzliche 5. Achse ermöglicht die SpindelOrientierung d.h. eine genaue Stellung der Spindel z. B. für den Einsatz des Infrarot-Tastsystems TS SlO/TS 511 oder für bestimmte WerkzeugwechselSvsteme. l ProgrammEingabe Die Programm-Eingabe kann wahlweise entweder im HEIDENHAIN Klartext-Dialog erfolgen l oder nach DIN 66025 bzw. ISO 6983. l Die Dialog-Texte, Eingabewerte, das Bearbeitungsprogramm und Fehlermeldungen, sowie Positionswerte werden auf dem Bildschirm angezeigt. Der Programmspeicher kann 32 Programme mit insgesamt 3100 Sätzen aufnehmen. Die Eingabe des Bearbeitungs-Programms ist entweder durch Eintippen oder ,,elektronisch” über die Daten-Schnittstelle möglich. Über die Betriebsart ,,Blockweises Ober-tragen” können Bearbeitungsprogramme von einem externen Speicher übertragen und abgearbeitet werden. Während der Abarbeitung eines Programms ermöglicht die TNC 355 die Eingabe bzw. das Editieren eines weiteren Programms. __ d d Externe Datenträger Für die externe Speicherung von Programmen bietet HEIDENHAIN die Disketten-Einheit FE 401 an. Die Disketten-Einheit benutzt als Datenträger 3 1/2 Zoll Disketten. Das Gerät hat zwei Schnittstellen, so daß neben der TNC gleichzeitig ein Peripherie-Gerät, z. B. ein Drucker, angeschlossen werden kann. -’ -_ d E2 - Kurzbeschreibung Steuerung TNC 355 Programm-Test In der Betriebsart ,,Programm-Test” überprüft die TNC Bearbeitungsprogramme ohne Maschinenbewegung. Fehler im Programm werden im Klartext angezeigt. Eine weitere Test-Möglichkeit ist durch die grafische Simulation des Programmlaufs gegeben. Es kann eine Bearbeitung in den drei Hauptachsen bei gleichbleibender Werkzeugachse mit zylindrischem Schaftfräser simuliert werden. AufwärtsKompatibilität Programme, die auf der TNC 145, TNC 150 oder auf der TNC 151/TNC 155 erstellt wurden, können auch für die TNC 355 verwendet werden. Die Steuerung paßt die Eingabe-Daten an die TNC 355 an. So ist eine vorhandene TNC 145/TNC 150/TNC 1511 TNC 155-Programm-Bibliothek auch für die TNC 355 verwendbar. Puffer-Batterie wechseln Die Puffer-Batterie ist die Spannunqsquelle den Speicher mit den Maschinen-Parametern für den Programmspeicher der Steuerung. Erscheint der Hinweis = PUFFER-BATTERIE WECHSELN = so sind die Batterien auszutauschen. .‘- ..-J für und Die 3 Puffer-Batterien befinden sich hinter einer PG-Verschraubung im Stromversorgungsteil der LE 355. Bei der TNC 355 werden außer den Batterien zusätzlich Akkus. die sich auf der Rechner-Platine befinden, zur Sicherung des Speicherinhalts verwendet. Zum Austausch der Batterien kann also die Netzspannung abgeschaltet werden. Die Akkus erhalten den Speicherinhalt ohne Batterien für ca. 2 Wochen. Die Akkus werden nur bei eingeschalteter TNC geladen. Batterie-Typ Mignon-Zellen, leak-proof IEC-Bezeichnung ,.LRG”; Empfehlung: Phillips Typ LR6 1.5 V E3 Ei.nschaIten der Steuerung Überfahren der Referenzpunkte Einschalten Die Steuerung rungselektronik. gelöscht. überprüft Anzeige die interne Steuewird automatisch Hinweis m f REFERENZPUNKT : REFERENZPUNKT REFERENZPUNKT ’ REFERENZPUNKT \ E4 START Z-ACHSE X-ACHSE ‘f-ACHSE 4. ACHSE ANFAHREN ANFAHREN ANFAHREN ANFAHREN / löschen. Den Referenzpunkt jeder Achse anfahren. Abhängig von einem MaschinenParameter fährt die Achse nach dem Ubetfahren des Referenzpunktes entweder auf die Referenzmark oder auf den Software-Endschalter zurück. Jede Achse erneut starten. Die Reihenfolge der Achsen wird vom Maschinen-Hersteller über Maschinen-Parameter festgelegt. Bei Längenmeßsystemen mit abstandscodierten Referenzmarken reduziert sich der Verfahrweg der Achsen auf max. 20 mm. Einschalten Überfahren der Steuerung der Referenzpunkte Für den Ausnahmefall. daß die Referenzpunkte wegen Kollisionsgefahr nicht in der vorgegebenen Reihenfolge überfahren werden können, ist wie folgt vorzugeben: Zusatz-Betriebsart REFERENZPUNKT REFERENZPUNKT REFERENZPUNKT REFERENZPUNKT Z-ACHSE X-ACHSE Y-ACHSE 4. ACHSE anwählen ANFAHREN ANFAHREN ANFAHREN ANFAHREN J -I_ -- Kl t Die MOD-Funktion anwählen. Kl Schlüssel-Zahl ,,Schlüssel-Zahl” I ..---A BemJeBBEL-ZAHL =’ ---_ --- - 84159 eingeben. v Eingabe / ACHTUNG: KEINE SCHLUESSEL-ZAHL REFERENZPUNKT REFERENZPUNKT REFERENZPUNKT REFERENZPUNKT VOR-ENDSCHALTER = 84159 Z-ACHSE ANFAHREN X-ACHSE ANFAHREN Y-ACHSE ANFAHREN 4. ACHSE ANFAHREN übernehmen. Referenzpunkt der X-Achse anfahren Referenzpunkt der Y-Achse anfahren. Referenzpunkt der Z-Achse anfahren. Referenzpunkt der 4. Achse anfahren v v Die Referenzpunkte können von Hand mit den Achsrichtungstasten in beliebiger Reihenfolge oder über die externe Starttaste angefahren werden. ----MANUELLER BETRIEB ----- --.. _.---~ E5 Betriebsarten und Bildschirm-Anzeigen Manueller Betrieb 8 El Betriebsart, Fehlermeldungen Dialog-Zeile m Positions-Anzeige Elektronisches Handrad 069 Betriebsart, Fehlermeldungen Unterteilungsfaktor für elektronisches Handrad I Status-Anzeigen Positionieren Handeing; mit Betriebsart, Fehlermeldungen Dialog-Zeile Programmierter Positions-Anzeige Status-Anzeigen E6 Satz 2 Betriebsarten und Bildschirm-Anzeigen ProgrammlaufSatzfolge (HEIDENHAINKlartext) *u3 Betriebsart, aktueller Fehlermeldungen Programmsatz Positions-Anzeige (hier groß) Anzeige: Programm läuft Status-Anzeigen ProgrammlaufSatzfolge (Normsprache) Betriebsart, Fehlermeldungen aktueller Satz folgende Sätze Positions-Anzeige Anzeige: Programm läuft1 Status-Anzeigen ProgrammEinspeichern E7 Zusatz-Betriebsarten Einführung Zusätzlich zu den Haupt-Betriebsarten gibt es bei der TNC 355 Zusatz-Betriebsatten oder MOD*Funktionen. Die Zusatz-Betriebsarten werden mit der MOD Cl Taste angewählt. Nach Drücken der Taste erscheint in der Dialog-Zeile die erste MOD-Funktion ,,Freie Sätze”. Mit den Tasten qq rückwärts geblättert nur vorwärts. Die Zusatz-Betriebsarten Taste wieder verlassen. * MOD kommt und Weise kann vorwärts werden, mit der werden von Modus und q MOD MOD -Taste über die (engl. Mode) = Art L-.--l .- Einschränkungen Bei Programmlauf in den Betriebsarten Cl3 können folgende Zusatz-Betriebsarten wählt werden: l Positions-Anzeige groß/klein l Freie Sätze @ 0 oder ange- .. . Solange der Hinweis = STROMUNTERBRECHUNG = am Bildschirm angezeigt wird, können folgende Zusatz-Betriebsarten angewählt werden: l Schlüsselzahl l Anwender Parameter l NC-Software-Nummer l PLC-Software-Nummer Freie Sätze Über die MOD-Funktion ,,Freie Sätze” wird die Anzahl der im Programm-Speicher noch verfügbaren Programmsätze angezeigt. Bei der Programmierung nach DIN/ISO wird die Anzahl der freien Zeichen angezeigt. Anzeige-Beispiel FREIESAETZE = 1178 --_-.-.--.. -.---~--- .--_. .----.. ~ d ES J Zusatz-Betriebsarten Anwählen Anwählen und Verlassen der MOD-Funktionen Betriebsart Dialog-Eröffnung Entweder anwählen MOD.Funktionen über Editiertasten nder MOD.Funkionen über die MOD-Taste anwählen (nur vorwärts blättern möglich) E9 Zusatz-Betriebsarten Wechsel mmlinch Über die MOD-Funktion ,,Wechsel mm/inch” wird festgelegt, ob die Steuerung Positionen im metrischen Maßsystem (mm) oder im Zoll-System (inch) anzeigt. Die Umschaltung von mm- auf inch-Betrieb oder umgekehrt erfolgt über die q Taste. Nach Drücken dieser Taste wird die Steuerung auf das jeweils andere Maßsystem umgeschaltet. X 15,789 - I ‘““1”“‘““1”“1”“I”‘x 10 0 20 mm 30 X 0,6216 I Ob die Steuerung in mm oder inch anzeigt ist an der Anzahl der Stellen hinter dem Komma bzw. dem Dezimalpunkt zu erkennen: X 15,789 mm-Anzeige X 0,6216 inch-Anzeige PositionsAnzeige I 0 I I 1 0,5 1 I I , i I -x inc1 - ‘d Anzeige der Restwege zur Soll-Position (Differenzen zwischen programmierter Soll-Position und momentaner Ist-Position): RESTW VA programmierte SOLLPosition i 0 BES.IN l RESlW Geklemmte Achsen sind durch einen Dezimalpunkt hinter der Achsbezeichnung gekennzeichnet. -, 4 Über die MOD-Funktion ,,Positions-Anzeige” kann die At-t der Positions-Anzeige umgeschaltet werden: l Anzeige der jeweiligen Ist-Position: IST l Anzeige der Abstände von den Referenzpunkten: REF l Anzeige der Differenzen zwischen momentaner Soll-Position und Ist-Position (Schlepp-Fehler oder Schlupf): SCHPF l Anzeige der von der Steuerung errechneten momentanen Soll-Position: SOLL l El0 1 1 Zusatz-Betriebsarten Wechsel mm/inch MOD-Funktion L anwählen. +j&ff~&mjg&& ---.. i:. ,- --_-_ ,,’ : .- Die Steuerung zeigt Positionen aber in inch anzeigen. in mm an, soll Umschalten. Das Umschalten vom Zoll-System auf das metrische System erfolgt in gleicher Weise. .- PositionsAnzeige MOD-Funktion anwählen. r \ PROGRAMMLAUF EINZELSATZ POSITIONS-ANZEIGE --------- SOLL x Y / Die Anzeige soll wieder umgeschaltet werden: auf ,,Ist-Position” m ENT Umschalten. (Mehrmals drücken bis IST erscheint) Umschalten. (Mehrmals drücken bis SOLL erscheint) -l ‘PROGRAMMLAUF EINZELSATZ POSITIONSANZEIGE --------- IST X Y \ Die Anzeige soll wieder umgeschaltet werden: / auf ,,Soll-Position” Das Umschalten der Positions-Anzeige SCHPF und RESTW erfolgt in gleicher auf REF, Weise. El1 Zusatz-Betriebsarten d d Positions-Anzeige groß/klein Die Ziffernhöhe - Bildschirm der Positions-Anzeiae kann in den Betriebsarten grammlauf-Einzelsatz auf dem M-Pro- oder 3 -Prog&mlauf0 Satzfolge umgeschaltet werden. Bei Positions-Anzeige mit kleinen Ziffern zeigt der Bildschirm vier Programmsätze (vorhergehender, aktueller, nächster und übernächster Satz), bei großen Ziffern nur den aktuellen Satz an. Bei DlN/ISO-Programmierung kann die Positions-Anzeige nicht auf große Ziffernhöhe umgeschaltet werden, da Programmsätze Iän- ger als zwei Zeilen sein können. - SatznummerSchritt Ijber die MOD-Funktion ,,Satznummer-Schritt” kann bei DIN/ISO-Programmierung die Schrittweite von Satznummer zu Satznummer festgelegt werden. Beträgt der ,,Satznummer-Schritt” z. B. IO. so werden die Sätze wie folgt numeriert: NI0 N20 N30 usw. Eingabebereich: 0 - 99. Baud-Rate Über die MOD-Funktion ,,Baud-Rate” wird die Übertragungsgeschwindigkeit für die DatenSchnittstelle festgelegt (s. ,,Baud-Rate-Eingabe”). V.24Schnittstelle Über die MOD-Funktion ,,V.24-Schnittstelle” kann die Schnittstelle auf folgende Betriebsarten umgeschaltet werden: l ME-Betrieb, l FE-Betrieb, l EX-f-Betrieb: Betrieb mit anderen externen Geräten. (s. ,,V.24-Schnittstelle - Festlegung”) El2 Zusatz-Betriebsarten L Positions-Anzeige groß/klein - MOD-Funktion anwählen: / ,,Positions-Anzeige groß/klein” Eml PROGRAMMLAUF EINZELSATZ POSITIONS-ANZEIGE GROSS/KLEIN 17 L 18 L 19 cc 20 c --------_ IST x... X... x... x... Y... Y... Y Y... x... z Y c... \ / Umschalten auf Positions-Anzeige PROGRAMMLAUF 1 18 L X... blol groß: ENT EINZELSATZ Y X... Y... Z .. . C ... . Das Umschalten von groß auf klein erfolgt der gleichen Weise. SatznummerSchritt (nur bei DIN/ISO) MOD-Funktion anwählen: in ,,Satznummer-Schritt” .SAJZNUMMER-SCHRllT= -- Schrittweite ben. m der Satznummern einge- v ENT Ia Eingabe übernehmen. El3 Zusatz-BetriebSarten 4 4 d Begrenzung Über die MOD-Funktion ,,Begrenzung” können Verfahrwege beliebig eingeschränkt werden, um z. B. bei bestimmten Werkstücken eine Kollision zu vermeiden. Die maximalen Verfahrwege sind durch SoftwareEndschalter vorgegeben. Die Begrenzung des Verfahrwegs wird in jeder Achse nacheinander in + und - Richtung bezogen auf den Referenzpunkt festgelegt. Deshalb muß bei der Bestimmung der Grenzpositionen die Positions-Anzeige auf REF geschaltet sein. i *: 4 -20 I -10 I 10 : I 30 LO I Maschinentisch -60 -50 -LO Begrenzung Begrenzung 60 1 , - -30 *x ‘- , Referenzpunkt -70: 50 Werkstuck t I -x Rcf *: -80 20 -20 < I -10 ’ rx Ref c x+ = -10.000 x- = -70.000 - 1 1 -- - - El4 Zusatz-Betriebsarten Begrenzung des Verfahrbereichs Betriebsart m Bei der Begrenzung die Positions-Anzeige MOD-Funktion oder I@I des Verfahrbereichs ist auf REF zu schalten. ,,Begrenzung” anwählen: I BEGwvm&x+= +3oooo,obo --- Mit den externen Achsrichtungstasten oder dem elektronischen Handrad auf die Grenzposition fahren. Angezeigte Position z.B. -10,000 programmieren: - X-Wert Kl eingeben. v Eingabe übernehmen ~~&(&&f()#Joo -.b Nächste MOD-Funktion anwählen: ,,Begrenzung” I I BEGRENZUNGX--_- = -30000,000 -- Mit den externen Achsrichtungstasten oder dem elektronischen Handrad auf die Grenzposition fahren. Angezeigte Position z. B. -70,000 programmieren: X-Wert Eingabe BEGRENkJNG. -L X- = -70,CXXl -..- eingeben. v übernehmen. -.-.~_ Die Begrenzung der anderen Verfahrbereiche erfolgt in der gleichen Weise. Soll ohne Verfahrbereichs-Begrenzung gearbeitet werden, so sind für die entsprechenden Achsen die Werte +30000,000 bzw. -30000,000 einzugeben! El5 Zusatz-Betriebsarten NC-SoftwareNummer Über diese MOD-Funktion wird die SoftwareNummer der TNC-Steuerung angezeigt. PLC-SoftwareNummer Über diese MOD-Funktion Nummer der integrierten wird die SoftwarePLC angezeigt. Anzeige-Beispiel: -~ Nc: SOFIWARE-NUMMER -_-.__.-A Über diese MOD-Funktion können dem Maschinen-Bediener bis zu 16 Maschinen-Parameter zugänglich gemacht werden. Die Anwender-Parameter werden vom Maschinen-Hersteller festgelegt, der Ihnen auch nähere Informationen mitteilt. i Anzeige-Beispiel: - fJLCz S0~ARENUMMER AnwenderParameter ~_237 020 01 _.-__-.. -_- -- 24WOl_-.-.----o! -- Schlüssel-Zahl Über diese MOD-Funktion kann mit Hilfe von Schlüssel-Zahlen ein Sonderablauf für das ,,Referenzpunkt anfahren” angewählt, der ,,Lösch- bzw. Editierschutz für Programme” aufgehoben oder Änderungen von Maschinen-Parametern vorgenommen werden (siehe entsprechende Kapitel). - d 4 d -- El6 Zusatz-Betriebsarten AnwenderParameter MOD-Funktion anwählen: ,,Anwender-Parameter” -_..-. --... ANWENDER-PARAMEIER -.----. -.... ~~-_---_-_ MOD-Funktion “SER p~;T.3 Q.’ -_.. ..__... -..-.. ---. -...--___. --..---_---. - ~--_-I_ * Den Dialog-Text legt der Maschinen-Hersteller fest. Ist kein Dialog-Text festgelegt, erscheint obige Anzeige. Gewünschten p-j anwäh,en. )pJ der MOD-Funktion ,,Anwender-Parameter” verlassen werden: Anwender-Parameter v Ggf. Parameter Eingabe Verlassen AnwenderParameter übernehmen. soll DEL Kl 0 ändern. übernehmen MOD-Funktion verlassen. El7 Anmerkungen i / ! i 1 I I l ! l l l 1 l i :- / I : l -- Manueller Betrieb M Betriebsart Handbetrieb Betriebsart Elektronisches Schrittweises Positionieren Ml Handrad M2 M4 MO Manueller Betrieb Betriebsart ,,Handbetrieb” In der Betriebsart u fi ,,Handbetrieb” über die externen Maschinenachsen tuunngstasten @ @ @ @ können die Achs-Rich- verfahren wer- Tipp-Betrieb Die Maschinenachse wird solange verfahren, solange die betreffende externe Achsrichtungstaste gedrückt wird. Die Maschinenachse bleibt sofort stehen, wenn die Achsrichtungstaste losgelassen wird. Es können gleichzeitig mehrere Achsen im Tippbetrieb verfahren werden. Kontinuierlicher Betrieb Wird zugleich mit einer Achsrichtungstaste die externe Start-Taste gedrückt, so fährt die angewählte Maschinenachse auch nach dem Loslassen der Taste weiter. Mit der externen StopTaste wird die Bewegung wieder angehalten. ‘\ \ stück-Nullpunkts Vorschub Die Spindeldrehzahl kann über die Taste lzb El festgelegt werden (s. ,,TOOL CALL”). Während des Programmlaufs kann die programmierte Spindeldrehzahl bei analoger Ausgabe über den Spindel-Override verändert werden. Ob Ihre Maschine mit codierter oder analoger Ausgabe der Spindeldrehzahl arbeitet, erfahren Sie von Ihrem Werkzeugmaschinen-Hersteller. ZusatzFunktion Zusatz-Funktionen eingegeben werden können über die uSTOP-Taste (s. ,,Programm-Halt”). \ \ \ ’ q nnoo 00000 q ööo (s. ,Werkstück-Nullpunkt”). Die Verfahrgeschwindigkeit (Vorschub) kann mit dem internen Vorschub-Override der Steuerung eingestellt werden. Der eingestellte Vorschub-Wert wird am Bildschirm angezeigt. \ ouoo uclcloo die Tasten ClX zur Festlegung des Werkdienen \ \ b @P@ / 00000 @ q uoun -0 d Vorschub-1 Override TOOL CALL STOP Manueller Betriebsart Ausführung UnterteilungsFaktor Betrieb ,,Elektronisches Handrad” Die Steuerung kann mit einem elektronischen Handrad ausgerüstet werden. Damit ist es z. B. möglich, die Maschine einzurichten. Es gibt zwei Ausführungen des elektronischen Handrads: l HR 150: l HR 250: 1 Handrad zum Einbau Maschinen-Bedientafel; 1 Handrad im portablen HR 150 in die Gerät. Der Verfahrweg pro Handrad-Umdrehung durch den Unterteilungs-Faktor festgelegt nebenstehende Tabelle). wird (siehe UnterteitungsFaktor Verfahrweg : IO,0 3 4 5 ‘. 6 E: 9 IO Bedienung Bei den Handrädern wird das Handrad HR 150 und HR 250 mit den Achstasten der Steuerung @ m auf die Maschrnenach- sen umgeschaltet. Die Achse, die mit dem elektronischen Handrad verfahren wird, steht in der Bildschirm-Anzeige im Hellfeld. . .;. Cl .@ können In der Betriebsart achsen mit den externen Tasten @ @.@@ fahren werden! M2 ’ HR 250 : die Maschinen- Achsrichtungszusätzlich ver- in mm pro Umdrehung 2: 1:25 0,625 0,313 0.156 0,078 0,039 0,020 Manueller Betriebsart Betrieb ,,Elektronisches Handrad” L - Bedienung HR 150/ HR 250 Betriebsart 0@ und Dialog-Eröffnung - -^-._~~.UMERTEiWNGS-FAKTOR: ---- Gewünschten Unterteilungs-Faktor eingeben, z. B. 4. 3 v EN1 Ia Eingabe übernehmen. I ..-------. ----..-------.--___UNTERTEILUNGS-FAKTOR: --~-- ..___ 4 -~_~- Kl Y Gewünschte z. B. Y. Fahr-Achse eingeben, Mit dem elektronischen Handrad kann jetzt das Werkzeug in positiver oder negativer Y-Richtung bewegt werden. M3 Manueller Betrieb Schrittweises Positionieren Schrittweises Positionieren M4 Über die integrierte PLC kann das schrittweise Positionieren aktiviert werden. Damit besteht die Möglichkeit in der Betriebsart ,,elektronisches Handrad” zusätzlich ein Schrittmaß einzugeben. Durch Drücken einer Achsrichtungstaste bewegt sich die entsprechende Achse um das eingegebene Maß. Manueller Betrieb Eingabe des Schrittmaßes Eingabe des Schrittmaßes .- Betriebsart 0@ und Dialog-Eröffnung -----UhkRTEILUNGS-FAKTOR _- -. - Hellfeld eine Zeile nach unten bewegen 3 ____. ZUSTELLUNG:l.DOO .-- ~.~ Gewünschte Zustellung eingeben, z.B. 2 Kl v q ENT Eingabe übernehmen _---_----.-... ZUSIELLUNG: 2.000 Externe Achstasten drücken. Die ausgewählte Achse bewegt sich um das eingebene Maß. M5 - Koordinatensystem und Maßangaben Rechtwinklige Koordinaten K Kl Polarkoordinaten K2 Vierte Achse K4 Zuordnung Setzen des Koordinatensystems des Werkstück-Nullpunkts Absolutmaß/Kettenmaß K5 K6 Kl0 KO Koordinatensystem und Maßangaben L .-r Einführung Eine NC-Maschine kann nur dann Werkstücke automatisch bearbeiten, wenn durch das NC-Programm die gesamte Bearbeitung vollständig definiert ist; insbesondere müssen die Soli-Positionen des Werkzeugs in Bezug auf das Werkstück im NC-Programm festgelegt sein. Zu dieser Festlegung der Werkzeug-Sollpositionen ist ein Bezugssystem, ein Koordinatensystem, erforderlich. Die TNC ermöglicht die Benutzung von rechtwinkligen Koordinaten oder von Polarkoordinaten - je nach Art der Werkstückbemaßurig. Rechtwinkliges oder kartesisches KoordinatenSystem Ein rechtwinkliges Koordinatensystem wird in der Ebene durch 2 Achsen, im Raum durch 3 Achsen gebildet, die sich in einem Punkt schneiden und. senkrecht aufeinander stehen. Den Schnittpunkt der Achsen nennt man Ursprung oder Nullpunkt des Koordinatensystems. Die Achsen werden mit den Buchstaben X, Y und Z bezeichnet. Auf die Achsen legt man gedanklich Maßstäbe, deren Nullpunkte mit dem Nullpunkt des Koordinatensystems zusammenfallen. Der Pfeil gibt die positive Zählrichtung der Maßstäbe an. l) nach dem franz. Mathematiker Rene Descartes, lat. Renatus Cartesius (1596 - 1650) l Beispiel Mit Hilfe des kartesischen Koordinatensystems können beliebige Punkte eines Werkstücks durch Angabe der betreffenden X-, Y- und Z-Koordinaten beschrieben werden: Pl x=20 Y= z= 0 0 oder in verkürzter Pl (20; 0; 0) Schreibweise P2 (20; 35; 0) P3 (40; 35; -10) P4 (40; 0; -20) Kl Koordinatensystem und Maßangaben Koordinatenangaben Das kartesische Koordinatensystem eignet sich besonders gut, wenn die Fertigungszeichnung ,,rechtwinklig” bemaßt ist. Bei Werkstücken mit Kreiselementen oder bei Winkelangaben ist oft die Festlegung von Positionen mit Polarkoordinaten einfacher. Polarkoordinaten Das Polarkoordinatensystem dient zur Definition von Punkten in einer Ebene. Ais Bezug dient der Pol (= Nullpunkt des Koordinatensystems) und eine Richtung (= Bezugsachse für die Winkelangabe). Punkte werden folgendermaßen beschrieben: durch die Angabe des Polarkoordinaten-Radius PR (= Abstand Pol-Punkt Pl) und durch den Winkel PA zwischen der Bezugsrichtung (im Bild die + XAchse) und der Verbindungslinie Pol-Punkt Pl. A ist die Abkürzung für den englischen angle, zu deutsch Winkel. Ausdruck EingabeBereich Der Polarkoordinaten-Winkel PA wird in Grad (“) eingegeben (dezimale Schreibweise). Eingabe-Bereich bei Linear-lnterpolation: absolut oder inkremental -360° bis +360° Eingabe-Bereich bei Kreis-lnterpolation: absolut -360” bis +360? inkremental -5400’ bis +5400” PA positiv: Winkel-Angabe im Gegenuhrzeigersinn PA negativ: Winkel-Angabe im Uhrzeigersinn WinkelBezugsachse Die Winkel-Bezugsachse (O”-Achse) in der X, Y-Ebene die +X-Achse, in der Y, Z-Ebene die +Y-Achse, in der Z, X-Ebene die +Z-Achse. Das Vorzeichen nebenstehender K2 ist für den Winkel PA kann an Hand Zeichnung bestimmt werden. -- Koordinatensystem Beispiel Punkt Pl P2 P3 P4 P5 P6 Polarkoord.Radius PR 3: 30 :o 30 Polarkoord.absolut 60* 1200 1800 240” 3000 360° und Maßangaben Winkel PA inkremental 600 600 g 6: Das Polarkoordinatensystem eignet sich besonders gut zur Beschreibung von Werkstück-Punkten, wenn in der Fertigungszeichnung vor allem Winkel angegeben sind, wie im nebenstehenden Beispiel. _~ .- \. Relative WerkzeugBewegung Bezüglich der Bearbeitung eines Werkstückes ist es gleichgültig, ob sich das Werkzeug bewegt oder ob sich das Werkstück bewegt und das Werkzeug stillsteht. Es geht bei der Erstellung der Programme immer um die sogenannte relative Werkzeug-Bewegung. Das heißt z. B.: Fährt der Arbeitstisch der Fräsmaschine mit dem aufgespannten Werkstück nach links, so entspricht dies einer Bewegung des Werkzeugs relativ zum Werkstück nach rechts. Fährt der Tisch nach oben, so entspricht dies einer Werkzeug-Bewegung relativ zum Werkstück nach unten. Nur bei Spindelbock-Bewegungen wird das Werkzeug tatsächlich bewegt, so daß MaschinenBewegung und relative Werkzeug-Bewegung stets übereinstimmen. Zuordnung von MaschinenschlittenBewegung und Koordinatensystem Damit Werkstück-Koordinaten im BearbeitungsProgramm von der Steuerung richtig interpretiert werden, müssen zwei Vereinbarungen getroffen werden, und zwar: l welcher Maschinenschlitten sich parallel zu welcher Koordinatenachse bewegt (Zuordnung Maschinen-Achse und Koordinaten-Achse) l welcher Zusammenhang zwischen den Positionen der Maschinenschlitten und den Koordinatenangaben im Programm besteht. Die drei Hauptachsen Die Zuordnung der drei Werkstück-Koordinatenachsen zu den Maschinen-Achsen ist für verschiedene Werkzeugmaschinen durch die Norm DIN 66217 bzw. ISO 841 festgelegt. Die Verfahrrichtungen kann man sich mit Hilfe der ,,Rechte-HandRegel” leicht merken. programmierte Relativ-Bewegung des Werkzeugs nach rechts Bewegung des Tisches nach links Koordinatensystem Die vierte Achse und Maßangaben Bei Einsatz einer vierten Achse wird vom Maschinen-Hersteller festgelegt, ob die vierte Achse einen Rundtisch oder eine zusätzliche Linearachse (z. B. gesteuerte Pinole) steuert, und wie diese Achse am Bildschirm bezeichnet wird. Eine zusätzliche Linearachse mit Bewegung parallel zur X-, Y- oder Z-Achse wird als U-, V- oder W-Achse bezeichnet. Zur Programmierung von Rundtischen gibt man den Drehwinkel des Tisches durch A-, B- bzw. CWerte in Grad (“) an (dezimale Schreibweise). Man spricht in diesem Zusammenhang von einer A-, B- oder C-,,Achse” und meint damit eine Drehung um die X-, Y- oder Z-Achse. K4 Koordinatensystem Zuordnung des Koordinatensystems und Maßangaben Die Lage des Koordinatensystems der Maschine wird folgendermaßen festgelegt: Man fährt den Maschinenschlitten über eine festgelegte Position, die Referenzposition (auch Referenzpunkt genannt). Durch Uberfahren dieses Punktes erhält die Steuerung vom Wegmeßsystem ein elektrisches Signal - das Referenzsignal. Beim Eintreffen des Referenzsignals ordnet die Steuerung dem Referenzpunkt einen bestimmten Koordinatenwert zu. Diesen Vorgang wiederholt man für alle Maschinenschlitten, um die Lage des Koordinatensystems der Maschine festzulegen. Referenzsignal zur Steuerung Die Referenzpunkte müssen nach jeder Stromunterbrechung überfahren werden, da durch die Stromunterbrechung die Zuordnung von Koordinatensystem und Maschinenschlitten-Position verloren. geht. Vor Uberfahren der Referenzpunkte sind alle Bedienmoglichkeiten gesperrt. Mit dem Uberfahren der Referenzpunkte weiß die Steuerung auch den letzten gesetzten WerkstückNullpunkt wieder (siehe nächstes Kapitel) sowie die Lage der Software-Endschalter. Wegmeßsystem Maschinenschlitten gefahren auf Referenzpunkt K5 .Koordinatensystem und Maßangaben Setzen des Werkstück-Nullpunkts Setzen des WerkstückNullpunkts Um Rechenaufwand zu sparen, legt man den Werkstück-Nullpunkt auf die Stelle des WerkStücks, von der aus das Werkstück vermaßt ist. In der Zustellachse wird der Werkstück-Nullpunkt aus Sicherheitsgründen fast immer auf die ,,höchste” Stelle des Werkstücks gelegt. Setzen des WerkstückNullpunkts in der Bearbeitungsebene Mit optischem Kontursucher Hierbei fährt man auf den gewünschten Nullpunkt am Werkstück und setzt die Anzeige der beiden Achsen der Bearbeitungsebene auf Null. Symbol für Werkstück-Nullpunkt Mit Zentriergerät Hierbei fährt man auf eine bekannte Position, z. B. mit Hilfe des Zentriergeräts auf eine Bohrungsmitte. Anschließend gibt man die Koordinaten der Bohrungsmitte in die Steuerung ein (hier z.B. X = 40 mm, Y = 40 mm) Die Lage des Werkstück-Nullpunkts gelegt. K6 ist damit fest- Y( Koordinatensystem und Maßangaben Setzen des Werkstück-Nullpunkts L Mit Kantentaster oder Werkzeug i L Man fährt mit Bezugsflächen. berührt, setzt hörigen Achse mit negativem dem Werkzeug an d/e WerkstückWenn das Werkzeug die Fläche man die Istwert-Anzeige der zugeauf den Wert des Werkzeugradius Vorzeichen (hier z.B. X = -5 mm, Y = -5 mm). Setzen des WerkstückNullpunkts in der Zustellachse durch Ankratzen Man fährt mit dem Nullwerkzeuo auf die Werkstück-Oberfläche. Wenn die We&zeugspitze die Oberfläche berührt, setzt man die Istwert-Anzeige der Zustellachse auf den Wert Null. Darf die Werkstück-Oberfläche nicht angekratzt werden, kann ein dünnes Blech bekannter Dicke (ca. 0.1 mm) zwischen Werkzeugspitze und Werkstück gelegt werden. Dann gibt man statt Null die Dicke des Blechs ein (z.B. Z = 0.1 mm). Mit voreingesteilten Werkzeugen Bei voreingestellten Werkzeugen, d.h. wenn die Werkzeug-Längen bereits bekannt sind, wird mit einem beliebigen Werkzeug die Werkstück-Oberfläche angetastet. Um der Oberfläche den Wert 0 zuzuordnen, gibt man die Länge L des betreffenden Werkzeugs als Istwert der Zustellachse mit positivem Vorzeichen ein. Hat die WerkstückOberfläche einen von 0 verschiedenen Wert, so ist folgender Istwert einzugeben: I .- .- (Istwert Z) = (Werkzeug-Länge Oberfläche) L) + (Position Beispiel: Werkzeug-Länge L = 100 mm Position der Werkstück-Oberfläche = + 50 mm Istwert Z = 100 mm + 50 mm = 150 mm K7 Koordinatensystem und Maßangaben Setzen des Werkstück-Nullpunkts REF-Werte Mit dem Setzen des Werkstück-Nullpunkts werden auch den Referenzpunkten bestimmte Zahlenwerte. die sog. ,,REF-Werte” zugeordnet. Diese Werte speichert die Steuerung automatisch, so daß auch nach einer Stromunterbrechung der zuletzt festgelegte Werkstück-Nullpunkt einfach durch Überfahren der Referenzpunkte reproduziert wird. A hetanzpunkt z. B. 40,025 mm ! . sm; Maschinenschlitten gefahren K8 auf Referenzpunkt Koordinatensystem und Maßangaben Setzen des Werkstück-Nullpunkts WerkstückUullpunkt 4etzen Betriebsart _ _ .__ .._ .- .-. ..___ -_.--.-_____.-__..._ BEZUGSPUNKT-SETZEN -.-_-.._ ._..~~... .-... X = -. Wert für die X-Achse Kl eingeben. v Eingabe übernehmen. Dialog-Eröffnung --__.-.BEZUGSPUNKTSETZEN = _ ________.. -. Y..-.-... ..~ .~- -.- Wert für die Y-Achse Kl eingeben. v ENT •l Eingabe übernehmen. uZ Dialog-Eröffnung B=UGSPUNKT-S& 2= -- Wert für die Z-Achse Kl eingeben. v Eingabe übernehmen. 0IV Dialog-Eröffnung BmGSPUNKT-SEREN _. C = ~- - Wert für die 4. Achse -..-v Eingabe Abhängig von den eingegebenen Maschinenparametern wird die 4. Achse entweder mit A, B, C oder mit U, V, W bezeicilnet und angezeigt. .^ .- Wurde der Dialog zum versehentlich eröffnet punkt gesetzt werden, l bei Programmi&ung l Bezugspunkt-Setzen und soll kein Bezugsdann ist im HEIDENHAIN- Format die Taste Cl Lz[ , bei Programmierung im DIN/ISO-Format Taste ] DE 1 , zu drücken. die übernehmen. eingeben. Koordinatensystem Absolutmaß/Kettenmaß und Maßangaben Maßangaben Maßangaben Absolutmaße Maße). AbsolutmaßAngabe Absolutmaße im Bearbeitungsprogramm beziehen sich auf einen festen, absoluten Punkt, den Nullpunkt des Koordinatensystems (entspricht dem gesetzten Werkstück-Nullpunkt). KettenmaßAngabe = inkrementale Bemaßung Kettenmaße im Bearbeitungsprogramm beziehen sich auf die jeweils vorhergehend programmierte Soll-Position des Werkzeugs. Kl0 in Zeichnungen sind entweder oder Kettenmaße (Inkremental- Programm-Eingabe Programm-Erstellung und Programm-Eingabe L Einführung Pl Programm-Verwaltung P6 Werkzeug-Korrektur Pl2 Werkstück-Kontur Pl 9 . Bahnfunktions-Tasten P20 Eingabe von rechtwinkligen Eingabe von Polarkoordinaten P20 Koordinaten P22 P26 Bahnkorrektur .- . Geraden P36 ’ Kreise P44 . Schraubenlinie P60 Anfahren und Verlassen Unterprogramme L Programm-Test Grafik _ Programmlauf Bearbeitung Maschinen-Parameter P70 n ii P76 0 Parameter-Programmierung P78 Zyklen P94 $z f=m izs . Bearbeitungszyklen P98 . Koordinaten-Umrechnungen Pl 50 . Sonstige Pl 58 PGM CALL Zyklen Programm-Korrekturen Pl64 Testen eines Programmes Pl 70 Parameter-Anzeige Pl 70 Festlegen Pl 72 des Rohlings Darstellungen Pl 74 Einführung Pl 88 Unterbrechen und Abbrechen Pl 90 Wiedereintritt nach Abbruch Pl 93 Abarbeiten Achsparallele P62 der Kontur und Programmteil-Wiederholung Programm-Sprung _ P nach HEIDENHAIN-Klartext eines Programms Programmierung und gleichzeitiges über Achstasten Programmieren Pl 95 Pl 97 Playback-Programmierung P200 Positionieren P204 Einführung mit Handeingabe P208 i PO Programmierung Einführung Einführung L Wie bei der konventionellen, von Hand ,,bedienten” Werkzeugmaschine, wird auch bei der NCWerkzeugmaschine nach einem Arbeitsplan verfahren; der Arbeitsablauf ist der gleiche. Während bei der konventionellen Maschine die einzelnen Arbeitsschritte vom Bediener veranlaßt werden müssen, übernimmt bei der NC-Maschine die elektronische Steuerung die Berechnung des Werkzeugwegs, die Koordinierung der Vorschubbewegungen der Maschinenschlitten und die Uberwachung der Spindel-Drehzahl. Die Informationen hierzu erhält die Steuerung aus einem vorher eingegebenen Programm. ‘-_ L Programm Dieses Programm ist nichts anderes als ein Arbeitsplan, der in einer für die Steuerung verständlichen Sprache abgefaßt ist. Programmieren Programmieren ist also die Erstellung und Eingabe eines Arbeitsplanes in einer für die Steuerung verständlichen Sprache. ProgrammierSprache Im Bearbeitungs-programm entspricht jeder NCProgrammsatz einem Arbeitsschritt. Ein Satz setzt sich aus Einzelbefehlen zusammen. L i- Beispiele programmierter Arbeitsbefehl Y -5Qooo ..~ Bedeutung ~ Verfahre Schlitten -50,000 den ‘f-Achsauf die Position F%o’ ~--~ Verfahre die AchsSchlitten mit einem Vorschub von 250 mm/min. TOOLWLL”1 --.--_- Aufruf der Korrekturwerte von Werkzeug * engl.: Werkzeugaufruf 1 Programmierung Programm Programmaufbau Ein Programm für die Erzeugung eines WerkStücks läßt sich in folgende Abschnitte unterteilen: l Werkzeugwechsel-Position l Werkzeug l Werkstück-Kontur anfahren, l Werkstück-Kontur bearbeiten, l Werkstück-Kontur verlassen, l Werkzeugwechsel-Position anfahren, einsetzen, Jeder Programmabschnitt Programmsätzen. Satznummer Proaramm anfahren. besteht aus einzelnen Die Steuerung weist jedem Satz selbsttätig eine Satznummer zu. Die Satznummer kennzeichnet den Programmsatz innerhalb eines BearbeitungsProgramms. 2-20.000 T:-iL ,.‘_’ 9.1 -,’8 L x-12,000 Y+60,000 9 L x+20,000 Y+60,000 RO F9999 RO F9999 Die Satznummer bleibt beim Löschen eines Satzes erhalten; der nächstfolgende Satz tritt dann an die Steile des gelöschten Satzes. ,. RR F40 i0 i RND R+5,000 Si L x+50,000 Y+20,000 12 .13 cc c x-10.000 Y+80,000 x+70,000 y+51,715 RR F40 Y+80,000 Y+20,000 RR F40 Y+20,000 RR F40 M M - F20 RR F40 1.4 MO3 15 cc c 16 L DR+ x+150,000 x+90.000 DR+ x+ 120,000 M - M M 4 M 4 DialogFührung 4 Die Programmierung ist dialog-geführt, d.h. die Steuerung fragt bei der Programm-Eingabe die notwendigen Daten im Klartext ab. Für jeden Programmsatz wird über die Dialogeröffnungs-Taste, z. B. ” die betreffende 0 logsequenz ausgelöst (die Steuerung fragt anschließend nach der Werkzeug-Nummer, nach der Werkzeug-Länge usw.). Dialog eröffnen: Diadann r;Ei Fehler bei der Programm-Eingabe werden ebenfalls im Klartext angezeigt. Falsche Angaben können sofort - während der Programm-Eingabe berichtigt werden. Die Eingabevon Programmen erfolgt in’deyß& triebsart ,PROGkAMM iiNSPEICl-l~~W _. _.- ..^ ,”,.““.-.“” -..-. ^“. q P2 - 4 Programmierung Beantworten von Dialog-Fragen L L Beantworten von Dialog-Fragen Grundsätzlich muß auf jede Dialog-Frage eine Antwort gegeben werden. Die Antwort wird in das Hellfeld auf dem Bildschirm geschrieben. Nach Beantwortung der Dialog-Frage wird die Eingabe mit der @-Taste in das Programm Cl übernommen. Die Steuerung stellt dann die nächste DialogFrage. ,,ENT”: Abkürzung für englisch ,,enter”, sinngemäß ,,übernehmen, abspeichern, eintragen”. Beim Programmieren von Achsen ohne Zah- ‘^^ (z.B. zu spiegelnde Achse) darf die lenwette -Taste nicht gedrückt werden. . 0, ENT L L Übergehen von Dialog-Fragen Bestimmte Eingaben bleiben von einem Satz zum nächsten Satz gleich, z. B. Vorschub oder Spindeldrehzahl. Die betreffenden Dialog-Fragen brauchen dann nicht mehr beantwortet zu werden und können mit der 0[Zl wer- -Taste übergangen den. Die bereits in das Hellfeld geschriebenen Eingaben werden dabei wieder gelöscht; auf dem Bildschirm erscheint die nächste Dialog-Frage. Beim Abarbeiten des Programms gelten die zuvor unter der entsprechenden Adresse programmierten Werte. Vorzeitiges Beenden eines Satzes NO ENT , Mit der ‘iD -Taste ist es möglich, das ProgramLl mieren von Positioniersätzen, Werkzeug-Aufrufen oder der Zyklen ,,Nullpunkt” und ,,Spiegeln” vorzeitig zu beenden. letzten Antwort Die ‘kD -Taste kann nach der Cl als Übernahme-Taste (im Sinne von ENT ) benutzt werden, oder direkt im AnIoi Schluß an die folgende Dialog-Frage (im Sinne von 1” ) gedrückt werden. TTI Beim Abarbeiten des Programms gelten die zuvor unter der entsprechenden Adresse programmierten Werte. 0 ist das Symbol für einen Programmsatz. . END Cl . P3 Programmierung Eingabe von Zahlenwerten Eingabe von Zahlenwerten Die Eingabe von Zahlenwerten erfolgt über die Zehnertastatur - mit Dezimalpunktund Vorzeichen-Taste. Dabei erübrigt es sich, führende Nullen vor dem Dezimalpunkt einzugeben (der Dezimalpunkt wird am Bildschirm als Dezimalkomma angezeigt). Die Vorzeichen-Eingabe nach der Zahlen-Eingabe irrtümlich ist vor, während möglich. falsch eingegebene Zahlen und können der Cl CE -Taste vor der Übernahme gelöscht anschließend korrekt eingegeben werden. mit und x- ^^n,^I” “^^ “. ., . .-.. Mit Drücken der CE -Taste erscheint eine Cl Null im Hellfeld! Soll keine Eingabeerfolg&, ist die @ -Taste El zu drücken! P4 Programm-Verwaltung Eingabe eines neuen Programms Die Steuerung kann bis zu 32 Programme mit insgesamt 3100 Programmsätzen speichern. Ein Bearbeitungsprogramm kann bis zu 999 Sätze enthalten. Zur Unterscheidung der Programme ist es notwendig, jedes Bearbeitungsprogramm mit einer Programm-Nummer zu kennzeichnen. Lösch- bzw. Editierschutz Es ist möglich, Programme (z. 8. Programmänderungen schützen. vor direktem Eingriff oder Löschen) zu - InhaltsVerzeichnis Der Dialog zur Eingabe Das Inhaltsverzeichnis verlassen werden. Aufruf eines bestehenden Programms oder zum Aufruf einer Programm-Nummer wird mit der Taste pr$’ erEl öffnet. Auf dem Bildschirm erscheint eine Tabelle mit den im Speicher der TNC befindlichen Programmen. Hinter der Programm-Nummer ist die Programmlänge angegeben. Im HEIDENHAIN-Klartext-Dialog ist dies die Anzahl der Programm-Sätze, im DIN/ ISO-Format die Anzahl der Zeichen. Bereits eingegebene Programm-Nummer zwei Möglichkeiten: kann mit Programme aufgerufen. q oder q werden über die Hierzu gibt es @‘Die in der Steuerung gespeicherten Programme sind mit ihren Programm-Nummern auf dem Bildschirm aufgeführt. Die zuletzt eingegebene oder aufgerufene Nummer steht im Hellfeld. Dieses Hellfeld kann mit den Editiertasten in der Tabelle zur gerntiHH wünschten Programm-Nummer bewegt werden. Das Programm wird durch Drücken der Taste ENr aufgerufen. 101 l Ein Programm kann auch durch Eintippen der Programm-Nummer und Drücken der Taste ioiENT aufgerufen P6 werden. Programm-Verwaltung - Eingabe einer neuen ProgrammNummer Betriebsart Dialog-Eröffnung --..PROGRAMNIWAHL ..--._--_-._---__- ..--._ PROGRAMM-NUMMER -...-_- = ---- Programm-Nummer (maximal 8 Ziffern). Kl eingeben v Eingabe .-.. übernehmen. _-..__._ _._.__._._.-__.-....- MM=ENT/INCH=NOENT für Maßangaben in mm für Maßangaben in inch oder Das Programm Anwählen einer vorhandenen ProgrammNummer 1-31 oder Betriebsart hat die Nummer 12345678; q oder m H /!!? Hellfeld auf gewünschte Nummer setzen. oder die q Dialog-Eröffnung PROGRA¶VkVAHL Entweder die Programm-Nummer Hellfeld anwählen: Oder die Programm-Nummer mit dem ) m v eingeben: Tt] Nummer übernehmen. Nummer eingeben. Eingabe übernehmen. v Anzeige-Beispiel Auf dem Bildschirm erscheint der Anfang des P7 Programm-Verwaltung Programme mit Editierschutz Lösch- und Editierschutz Nach der Programm-Erstellung kann ein Löschbzw. Editierschutz eingegeben werden. Programme mit Lösch- und Editierschutz sind am Anfang und am Ende des Programms mit einem P gekennzeichnet. Ein geschütztes Programm kann nur gelöscht bzw. geändert werden, falls der Lösch- und Editierschutz vorher aufgehoben wird. Dies geschieht durch Anwählen des Programms und Eingabe der Schlüsselzahl 86 357. P8 Programm-Verwaltung Programme mit Editierschutz - Lösch- und Editierschutz eingeben Betriebsart q PGM NR Dialog-Eröffnung Programm-Nummer zenden Programms PRoGRAMM-NuMMEfl~= -----._._---.--.-. Eingabe ~. 0 BEGIN --_ .~ PGM _._-- 22 MM OBEGlNPGM22MM / .; cL-l Anzeige-Beispiel OBEGlNPGM2<LfvlM ----..-_- übernehmen. Taste drücken bis Dialog-Frage PGM-Schutz erscheint. Fl ..‘. des zu schüteingeben. P --.~. Lösch- und Editierschutz programmiert. Am Ende der Zeile erscheint Lösch- und Editierschutz. ist P als Zeichen für den P9 Programm-Verwaltung Programme mit Editierschutz .Lösch- und Editierschutz aufheben Betriebsart u-3 Dialog-Eröffnung 0 NR PGM Programm, bei dem der Editierschutz aufgehoben werden soll, mit der Programm-Nummer aufrufen. Kl v Eingabe übernehmen. I I 1 Zusatz-Betriebsart anwählen. I 1 Die MOD-Funktion anwählen. Schlüsselzahl v Anzeige-Beispiel L ~~.~~ ffiM22~~: I ‘. Löschben. ,,Schlüsselzahl” 86 357 eingeben, und Editierschutz ist aufgeho- Das ,,P” als Zeichen für Lösch- und Editierschutz ist aus der Anzeige verschwunden. Pl1 Programmieren der Werkzeug-Korrektur WerkzeugDefinition TOOL DEF Damit die Steuerung aus der eingegebenen Werkstück-Kontur den Werkzeugweg errechnen kann, müssen Werkzeug-Länge und WerkzeugRadius eingegeben werden. Diese Daten werden in der Werkzeug-Definition (engl. TOOL DEFINITION) programmiert. WerkzeugNummer Die Korrekturwerte beziehen sich jeweils auf ein bestimmtes Werkzeug, das mit einer Nummer gekennzeichnet wird. Die möglichen Eingabewerte für die WerkzeugNummer richten sich nach der Ausstattung der Maschine: mit automatischem ohne WerkzeugLänge Werkzeug-Wechsel: automatischem Der Korrekturwert auf der Maschine ermittelt werden. Werkzeug-Wechsel: 1- 99, 1- 254 für die Werkzeug-Länge kann oder an einem Voreinstellgerät Wird der Längenkorrekturwert auf der Maschine ermittelt, so ist vorher der Werkstück-Nullpunkt festzulegen. Das Werkzeug, mit dem der -@ Bezugspunkt gesetzt wurde, hat die Korrekturlänge 0 und heißt Null-Werkzeug. Als Werkzeug-Längenkorrekturen werden dann die Längenunterschiede der anderen eingespannten Werkzeuge zum Null-Werkzeug programmiert. Vorzeichen Ist ein Werkzeug kürzer als das Null-Werkzeug, wird die Differenz als negative Werkzeug-Längenkorrektur eingegeben. so Ist ein Werkzeug länger als das Null-Werkzeug, wird die Differenz als positive Werkzeug-Längenkorrektur programmiert. so - Wird ein Voreinstellgerät benutzt, sind alle Werkzeug-Längen bereits bekannt. Die Korrekturwerte werden nach Liste vorzeichenrichtig eingegeben. Wird die Werkzeug-Länge auf der Maschine bestimmt, so kann die Längendifferenz mit der Taste $Cl übernommen - werden. - Programmieren WerkzeugRadius der Werkzeug-Korrektur Der Werkzeug-Radius wird grundsätzlich eingegeben (Ausnahme: Radiuskorrektur back-Programmierung). positiv bei Play- Bei Bohrwerkzeugen kann für den WerkzeugRadius der Wert 0 eingegeben werden. Möglicher Eingabebereich: -t 30000,000. Soli ein Bearbeitungsprogramm mit Hilfe der TNC 355~Grafik überprüfl werden, dann muß immer ein Werk&g-Radius programmiert werden. Pl3 P.rogrammieren der Werkzeug-Korrektur Zentraler Werkzeugspeicher Zentraler Werkzeug: speicher Bei der Steuerung TNC 355 kann über Maschinen-Parameter ein zentraler Werkzeugspeicher aktiviert werden. Der zentrale Werkzeugspeicher wird über die Programm-Nummer 0 angewählt und in Betriebsart ,,Programm-Einspeichern” geändert, ausCl-3 gegeben und eingelesen. Bis zu 99 Werkzeuge können gespeichert werden. Jedes Werkzeug wird mit Werkzeug-Nummer, -Länge, -Radius und Platz eingegeben. Werkzeugwechsler mit flexibler Platzcodierurig Bei Einsatz eines Werkzeugwechslers mit flexibler Platzcodierurig übernimmt die Steuerung die Verwaltung der Werkzeugplätze. Flexible Platzcodierung bedeutet, daß während des Bearbeitens mit einem Werkzeug das nächste Werkzeug im Wechsler gesucht wird und beim anschließenden Wechselvorgang das letzte Werkzeug gegen das neue Werkzeug getauscht wird. Die Steuerung speichert, welche Werkzeug-Nummer auf welcher Platz-Nummer abgelegt wird. Das zu suchende Werkzeug wird q über ” und Radius können ben werden). programmiert nur im Programm (Länge 0 eingege- Werkzeuge, die wegen ihrer Größe drei Plätze belegen, können als Sonderwerkzeug festgelegt werden. Ein Sonderwerkzeug wird immer auf den einmal festgelegten Platz abgelegt. Programmiert wird ein Sonderwerkzeug durch Setzen des Cursors auf die Dialog-Frage SONDERWERKZEUG? und Beantworten mit der q ENT -Taste. Die vorhergehende und nachfolgende Platznummer sollte bei Sonderwerkzeugen aus Sicherheitsgründen durch Setzen des Cursors und Drücken der Taste IE1 gelöscht werden; Cl anstelle einer gelöschten Platz-Nummer wird ein 3c angezeigt. ,,S” für Sonderwerkzeug werden nur angezeigt, Maschinen-Parameter und .,P” für Platznummer falls diese Funktion über angewählt wurde. Bei Einsatz von Sonderwerkzeugen muß PO (Spindel) oder ein anderer Platz im Magazin frei sein! Blockweises Übertragen Pl4 In der Betriebsart ,,Blockweises Übertragen” können Korrekturwerte vom zentralen Werkzeugspeicher abgerufen werden. Programmieren der Werkzeug-Korrektur Werkzeug-Definition Eingabe einer WerkzeugKorrektur Betriebsart Dialog-Eröffnung WERKZEUGNUMMER 1 Werkzeug-Nummer --.--- eingeben v ENT 101 Eingabe übernehmen. Unter TOOL DEF darf die Werkzeug-Nummer 0 nicht programmiert werden. Diese Nummer ist bereits intern belegt (s. ,,TOOL CALL 0”). Werkzeug-Länge und Werkzeug-Radius können auch im Playback-Verfahren eingegeben werden (s. ,,Werkzeug-Korrektur bei Playback”). WERKZEUG-LAENGE Bei bekannter L? ---~ Korrekturwert Null-Werkzeug Werkzeug-Länge: @ vorzeichenrichtig Eingabe Bei Ermittlung Maschine: der Werkzeug-Länge auf der v ENT ic/ WERaEUG-RADIUS _--.-.-...--- R 7 Differenz nehmen. Eingabe bzw. Differenz zum eingeben. übernehmen. zum Null-Werkzeug über- übernehmen. Werkzeug-Radius eingeben v Eingabe Anzeige-Beispiel übernehmen. Das Werkzeug Nr. 28 hat die Korrekturwerte 15,780 für die Länge und 20,000 für den ~~ Radius, Pl5 Programmieren Werkzeug-Aufruf WerkzeugAufruf TOOL CALL der Werkzeug-Korrektur TOOL CALL ruft ein neues Werkzeug und die dazugehörigen Korrekturwerte für Länge und Radius auf. Neben der Werkzeug-Nummer muß der Steuerung die Spindelachse mitgeteilt werden, um die Längenkorrektur in der richtigen Achse bzw. die Radiuskorrektur in der richtigen Ebene ausführen zu können. Direkt im Anschluß an die Spindelachse wird die Spindel-Drehzahl eingegeben. Liegt eine Drehzahl außerhalb des für die Maschine erlaubten Bereichs, so erscheint beim Programmlauf die Fehlermeldung = FALSCHE DREHZAHL =. Ein TOOL-CALL-Satz bewirkt das Ende der . Werkzeuglängenund Radiuskorrektur. Wird nur die Spindel-Drehzahl verändert, bleibt die Korrektur erhalten. WerkzeugWechsel Der Werkzeug-Wechsel erfolgt in einer definierten Wechsel-Position. Die Steuerung muß also das Werkzeug auf die unkorrigierten Sollwette für die Werkzeugwechsel-Positionen fahren. Dazu müssen die Korrekturdaten des gerade in Arbeit befindlichen Werkzeugs abgewählt werden. Dies geschieht mit dem Werkzeug-Aufruf TOOL CALL 0: Das Werkzeug fährt auf die gewünschte, unkorrigierte Soll-Position, die im nächsten Satz programmiert ist. Das Anfahren der Werkzeugwechsel-Position kann auch über M91, M92 (siehe Zusatz-Funktionen M) oder über eine PLC-Positionierung erfolgen. Informationen erhalten Sie vom Maschinen-Hersteller. ProgrammStruktur Beim Werkzeug-Wechsel von Hand muß das Programm angehalten werden. Deshalb ist vor TOOL CALL ein Programmlauf-STOP einzugeben. Das Programm wird dann solange angehalten, bis die externe Start-Taste gedrückt wird. Nur wenn ein Werkzeug-Aufruf Andern der Spindel-Drehzahl kann der Programmlauf-STOP lediglich zum programmiert wird, entfallen. Beim automatischen Werkzeug-Wechsel fällt ein Programm-STOP. Das Programm dann weiter, wenn der Werkzeug-Wechsel geführt ist. Pl6 entläuft erst aus- WERKZEUG-WECHSEL - VON HAND - Programmieren der Werkzeug-Korrektur Werkzeug-Aufruf/Programmlauf-Halt - Eingabe eines WerkzeugAufrufs Betriebsart Dialog-Eröffnung WERKZEUGNUMMER ? Werkzeug-Nummer eingeben. ‘Ir Eingabe SPINDELACHSE PARALLEL X/YK ? 0 Z übernehmen. Spindelachse eingeben, z. B. Z. Spindelachse ist X, Y, Z oder IV, falls die IV. Achse mit U, V oder W bezeichnet ist. L SPINDELDREHZAHL S IN U/MIN 1 Spindeldrehzahl (siehe Tabelle )o eingeben nächste Seite). v L Eingabe Anzeige-Beispiel TOOLcALL5 übernehmen. 1 Das Werkzeug Nr. 5 wird aufgerufen. Die Spindelachse arbeitet in Richtung der Z-Achse, die Drehzahl beträgt 125 U/min. ‘Z S 125,DOD Eingabe eines ProgrammlaufHalts Betriebsart Dialog-Eröffnung ZUSATZ-FUNKTION Zusatz-Funktion M 7 erwünscht: Zusatz-Funktion Kl eingeben. ‘I ENT 101 Keine Zusatz-Funktion erwünscht. Eingabe übernehmen. Keine Eingabe. Anzeige-Beispiel Der Programmlauf Ill wird im Satz 18 angehalten Keine Zusatz-Funktion. Pl7 Werkzeug-Aufruf Spindeldrehzahlen Programmierbare Spindeldrehzahlen (bei codierter Ausgabe) S in U/min 0 0,112 0.125 0.14 0.16 0,18 0.2 0,224 0.25 0.28 0,315. 0,355 I E5 0:5 0,56 0.63 0,71 0,8 0.9 S in U/&n S in U/min :12 1:25 IA 1.6 1,8 2 2.24 i?; 3:15 355 4 4,5 6:3 556 7,l 8. 9 10 l1,2 12.5 : 14 16 18 22.4 28 31,5 35,5 40 45 50 56 63 8: 90 S in U/min S in U/min 100 112 125 140 160 180 200 224 250 280 315 355 1000 1120 1250 1400 1600 1800 2000 2240 2500 Ei 3550 450 500 560 630 710 800 900 Ei 5000 5600 6300 7100 8000 9000 _- d Die Drehzahlen müssen bei codierter Ausgabe der Spindeldrehzahlen im Bereich der Normwerte liegen. Die Steuerung rundet gegebenenfalls auf den nächsten Normwert auf. Programmierbare Spindeldrehzahlen (bei analoger Ausgabe) Die programmierten Drehzahlen müssen nicht den Werten in der Tabelle entsprechen. Es können beliebige Drehzahlen eingegeben werden, vorausgesetzt die maximale Drehzahl von 99999,999 U/min wird nicht überschritten und die minimale Drehzahl nicht unterschritten. Über das Potentiometer ,,Spindel Override” kann die programmierte Drehzahl mit dem eingestellten %-Wert erhöht bzw. verringert werden. d 4 Ob Ihre Maschine mit codierter oder analoger Ausgabe der Spindeldrehzahl arbeitet, erfahren Sie von Ihrem Werkzeugmaschinen-lier- steller. Pl8 . 4 Programmieren Kontur der -Werkstück-Kontur Die WerkstückKontur Die bei der TNC 355 programmierbaren Werkstück-Konturen setzen sich aus den KonturElementen Gerade und Kreis zusammen. Eneugung der Für die Erzeugung einer Kontur müssen der Steuerung Art und Lage der einzelnen Kontur-Elemente mitgeteilt werden. Da in jedem ProgrammSatz der nächste Schritt festgelegt wird, genügt es Werkstuck- Kontur Programmieren von Koordinaten l die Koordinaten zugeben und des jeweiligen Zielpunkts ein- l wie, d.h. auf welcher Bahn (Gerade oder Kreis, ggf. Spirale) der Zielpunkt erreicht werden soll. Koordinaten eines Punktes können erst dann eingegeben werden, wenn die Bahn, auf der dieser Punkt erreicht werden soll, festgelegt ist. Die Bahn wird mit einer der BahnfunktionsTasten (siehe nächste Seite) programmiert. Diese Tasten eröffnen gleichzeitig den Eingabe-Dialog. Inkremental-/ Absolutmaß Sollen die Koordinaten des Punktes als Inkrementalmaß (Kettenmaß) eingegeben werden, muß vorher die r 1 1-Taste gedrückt werden. so r Y 1 1 ---- -v --__ s Pl Programmieren Bahnfunktions-Tasten/Rechtwinkliae BahnfunktionsTasten Y Cl Geraden(,,Line”): oder Linear-lnterpolation Das Werkzeug bewegt den. Zu programmieren Geraden. El L sich auf einer Geraist der Endpunkt der c Kreis- oder Circular-lnterpolation (,,Circle”): Das Werkzeug bewegt bahn. Zu programmieren des Kreisbogens. C sich auf einer Kreisist der Endpunkt Kreismittelpunkt CC (,,Circle Centre”) (zugleich Pol für Polarkoordinaten): Programmierung des Kreismittelpunkts für Kreis-lnterpolation bzw. des Pols für Polarkoordinaten-Eingabe. Das Werkzeug fügt einen Kreisbogen mit tangentialen Ubergängen in die anschließende Kontur ein. Zu programmieren sind der Radius des Kreisbogens und die Konturelemente der abzurundenden Ecke. 0Y Anschluß-Kreis CT (,,Circle Tangential”): Das Werkzeugfügt einen Kreisbogen mit tangentialem Ubergang an das vorhergehende Konturelement an. Zu programmieren ist nur der Endpunkt des Kreisbogens. Kreis-lnterpolation (,,Circle Radius”): CR Das Werkzeug bewegt sich auf einer Kreisbahn. Zu programmieren ist der Kreisradius und der Endpunkt des Kreisbogens. Rechtwinklige Koordinaten P20 d der Werkstück-Kontur Es können bei Linear-lnterpolation maximal drei Achsen, bei Kreis-lnterpolation maximal zwei Achsen, mit den dazugehörigen Zahlenwerten programmiert werden. Wird die 4. Achse als Rundtisch-Achse (A-. B- oder C-Achse) verwendet, bezieht die Steuerung den Eingabewert auf ’ (Grad). Koordinaten Programmieren Rechtwinklige - Eingabe von rechtwinkligen Koordinaten der Werkstück-Kontur Koordinaten Dialog-Frage: -- KOORDINATEN ? -. X -.. _. Kl Achse wählen, z.B. X. v El 1 v 0 q Y ist die Eingabe aller Koordinaten erfolgt: Inkremental - Absolut? Zahlenwert eingeben. nächste Koordinate, z. B. Y eingeben und ggf. dritte Koordinate eingeben (maximal 3 Achsen). Eingabe übernehmen. P21 Programmieren der Werkstück-Kontur Polärkoordinaten/Pol Pol cc Im Polarkoordinaten-System für die Polarkoordinaten ist der Bezugspunkt der Pol. Vor der Eingabe von Polarkoordinaten muß der Pol bestimmt werden. YA Drei Arten der Festlegung sind möglich: l Der Pol wird durch rechtwinklige Koordinaten neu definiert. Programmiert wird ein CC-Satz mit den Koordinaten der Bearbeitungsebene. c__--_--_i -I l Die letzte Soll-Position wird als Pol übernommen Programmiert wird ein leerer CC-Satz. Die zuletzt programmierten Koordinaten des Programms werden dann zur Pol-Definition herangezogen. l Der Pol hat die im letzten mierten Koordinaten. Der CC-Satz entfällt. CC-Satz program- Der Pol kann nur in rechtwinkligen Koordinaten programmiert werden. CC im Absolutmaß: der Pol bezieht sich auf den Werkstück-Nullpunkt. CC im Kettenmaß: der Pol bezieht sich auf die vorhergehende Soll-Position des Werkzeugs. P22 i i r1.J I X Programmieren der Werkstück-Kontur Polarkoordinaten/PoI Eingabe Pols des Betriebsart Dialog-Eröffnung KOORDINATEN --.---_--- ? __-.-- -_.-. X Erste Achse wählen, 01 v Inkremental - Absolut? Zahlenwert eingeben. Kl z. B. X. v c v Ändert sich zur letzten Soll-Position nur eine Koordinate, braucht die, andere Koordinate nicht eingegeben zu werden. ClY v Zweite 01 v Inkremental - Absolut? Zahlenwert eingeben. 17 v Eingabe Anzeige-Beispiel 1 -27CCX+ -.---_.~ Anzeige-Beispiel 2 ---92L 10,000 z. B. Y. übernehmen. Der Pol hat die ,absolute X-Koordinate 10,000 und die inkrementale Y-Koordinate 45,000. N+ 45,000 -.....-_- .-_.x+20#!500 Y+33mo Achse wählen, .- ---- .- Der Pol im Satz 93 hat die Koordinaten X 20,500 und Y 33,000. P23 Programmieren der Werkstück-Kontur Polärkoordinaten Polarkoordinaten Punkte können wahlweise auch durch Polarkoordinaten (Polarkoordinaten-Radius PR, Polarkoordinaten-Winkel PA) festgelegt werden. Polarkoordinaten beziehen sich immer auf einen bestimmten Pol CC. P(PR,PA) /p f Ce-‘Pol Eingabe Inkremental Bei inkrementaler Eingabe wächst der Polarkoordinaten-Radius um den programmierten Wert. Ein inkrementaler Polarkoordinaten-Winkel IPA bezieht sich auf den Schenkel des zuletzt eingegebenen Winkels. Beispiel: Der Punkt Pl hat die Polarkoordinaten PR1 (absolut) und PA1 (absolut). Der Punkt P2 hat die Polarkoordinaten PR2 (inkremental) und PA2 (inkremental). Für PR2 wird nur die Radiusänderung, für PA2 nur die Winkeländerung als Wert eingegeben. Der Punkt P2 hat also die Absolut-Werte PR = (PR1 + PR2) und PA = (PA1 + PA2). “” .^..^.”,,-...-.. Der Eingabebereich für den inkrementalen Polarkoordinaten-Winkel IPA beträgt z!z 54000. Dies entspricht 15 Umdrehungen. Für grö13ere Drehwinkel kann man einen Vollkreis mit anschließender Programmteil-Wiederholung programmieren. P24 Programmieren Polarkoordinaten L DialogEröffnung Nach dem Drücken j,/ der Bahnfunktionstasten mu ß zur E’Inga b e von Polarkoordinaten die Taste Eingabe von Polarkoordinaten der Werkstück-Kontur P-l gedrückt werden. Dialog-Frage: KMARKOORDINATEN-RADIUS Inkremental PR ? v 0 - Absolut? Polarkoordinaten-Radius punkt eingeben. PR zum Ziel- v Eingabe l’W4RKOORDINA~-WNKEL PA ? m1 übernehmen. Inkremental - Absolut? v Winkel Eingabe PA zur Bezugsachse eingeben. übernehmen. P25 bogrammieren der Werkstück-Kontur Radiuskorrektur-Bahnkorrektur WerkzeugRadiuskorrektur Zur automatischen Kompensation von WerkzeugIänge und -radius - wie in den TOOL DEF-Sätzen eingegeben - benötigt die Steuerung die Angabe, ob sich das Werkzeug in Vorschubrichtung links, rechts oder auf der programmierten Kontur befinden soll. Bahnkorrektur Fährt das Werkzeug mit Bahnkorrektur, d.h. bewegt sich der Mittelpunkt des Werkzeugs unter Berücksichtigung des programmierten WerkzeugRadius, so folgt es einer Bahn, die im Abstand des Werkzeugradius parallel zur Konturverläuft (äquidistant). Programmieren der Radiuskorrektur Die Radiuskorrektur RO Tasten I-] und werden. R+R zu drücken. •I Soll das Werkzeug im Abstand des Radius links von der programmierten Kontur fahren, ist die Taste P26 eingegeben Soll das Werkzeug im Abstand des Radius rechts von der programmierten Kontur fahren, ist die Taste RL q Soll das Werkzeug auf der programmierten Kontur fahren, darf in dem Positioniersatz keine Radiuskorrektur wirksam sein. Es muß die Taste gedrückt RR wird über die Ri Cl zu drücken. y4 , programmierte Kontur Programmieren Radiuskorrektur Programmieren der Radiuskorrektur der Werkstück-Kontur Dialog-Frage: _ __- __. _._._RADIUSKORR.: RURR/KElNE KORR _-_. --- ?. ..-_..____. _. ^... Das Werkzeug programmierten soll links von der Kontur fahren. RL eingeben. Das Werkzeug programmierten soll rechts von der Kontur fahren. RR eingeben. Das Werkzeug programmierten soll auf der Kontur fahren RO eingeben. Die Radiuskorrektur soll aus dem vorhergehenden Satz übernommen werden. -PL.! R bestätigen. ^^ !?b’und.J?habenI unterschiedlicheBedeutung: Rb Werkzeug fährt auf der programmierten KOntur. I Radiuskorrekturwird aus dem vorherR gehenden Satz übernommen. P27 Programmieren Bahnkorrektur Bahnkorrektur bei innenecken der Werkstück-Kontur Nach Aufruf der Radiuskorrektur ermittelt die Steuerung bei Innenecken automatisch den Schnittpunkt S der kontur-parallelen (äquidistanten) Fräserbahn. Dadurch wird eine Hinterschneidurig der Kontur an der Innenecke verhindert: das Werkstück wird nicht beschädigt. An den Ecken kommt es zum Stillstand des Werkzeugs Dieser Stillstand kann ggf. mit der Zusatzfunktion M90 (s. ,,Bahngeschwindigkeit”) aufgehoben werden. - Bahnkorrektur bei Außenecken Bei einer programmierten Radiuskorrektur fügt die Steuerung an Außenecken einen Ubergangskreis ein, so daß sich das Werkzeug am Eckpunkt abwälzt. Dadurch wird das Werkzeug in den meisten Fällen mit konstanter Bahngeschwindigkeit um die Außenecke geführt. Ist der programmierte Vorschub für den Übergangskreis zu hoch, wird die Bahngeschwindigkeit auf einen kleineren Wert reduziert, (was zu einer genaueren Kontur führt). Der Grenzwert ist in der Steuerung fest programmiert. BahnschnittpunktKorrektur M97 Wenn der Werkzeugradius größer als die Konturstufe ist, kann der Übergangskreis an Außenecken zu einer Beschädigung der Kontur führen. Deshalb wird die Fehlermeldung = WERKZEUG-RADIUS ZU GROSS = angezeigt und der entsprechende Positioniersatz nicht ausgeführt. Über die Zusatzfunktion M97 wird das Einfügen des Übergangskreises verhindert. Die Steuerung ermittelt dann einen weiteren Bahnschnittpunkt S und führt das Werkzeug über diesen Punkt, die Kontur wird nicht beschädigt. Die Bahnschnittpunkt-Korrektur M97 ist satz- weise wirksam. Sie muß in dem Satz programmiert werd&. in dem der Außeneckpunkt programmiert ist. P28 - Fehlermeldung: WERKZEUG-RADIUS ZU GROSS Programmieren Bahnkorrektur Sonderfall bei M97 i- - Abhilfe _ Beispiel der Werkstück-Kontur In besonderen Fällen, z. B. Konturschnittpunkt Kreis - Gerade, findet die Steuerung bei einer Bahnkorrektur mit M97 keinen Bahn-Schnittpunkt, Bei der Abarbeitung des Programms erscheint die Fehlermelduna = WERKZEUG-RADIUS ZU GROSS = Man fügt im Programm einen Hilfs-Positioniersatz ein, der an dem Endpunkt des Kreisbogens ein Geradenstück mit der Länge Null anhängt. Die Steuerung führt dann eine Geraden-lnterpolation aus, die zur Ermittlung des Schnittpunkts S führt: 16 CC Kreis-Mittelpunkt 17 C Kreis-Endpunkt ~---.- 18 LDCO,OOO lYO,m - 19 L L Gerade Im Satz 18 ist ein Geradenstück programmiert oder: -~--_-_--~ der Länge Null --. ----- 18 LlXO,OOl RF \. Im Satz 18 ist ein Geradenstück 0,001 mm programmiert. M97 der Länge L ‘- P29 Programmieren Bahnkorrektur Beenden der Bahnkorrektur Die Bahnkorrektur . TOOL CALL l STOP . M98 der Werkstück-Kontur kann beende? werden mit Die Zusatz-Funktion M98 im Positioniersatz zum letzten Konturpunkt bewirkt, daß das betroffene Konturelement vollständig bearbeitet wird. Ist wie im nebenstehendem Beispiel eine weitere Kontur programmiert, so wird infolge M98 der erste Konturpunkt mit Radiuskorrektur angefahren, und auch diese Kontur vollständig bearbeitet (s. auch ,,Wegfahr-Anweisung”). ohne M98 Zeilenfräsen mit M98 Weiteres Anwendungsbeispiel sen mit Zustellungen in Z. für M98: Zeilenfrä- Beispiel L x+2o#ooo Y-lO#ooo RR Fl5999 i z-1oAIoo L . --. <.. M R F M R F20 M98 . Z-2OLlOO ---. R L Fl5999 M Y+110,ooo --L P30 RLF20 M R M98 Y-10,000 F mit M98 Konstante - ‘- Standardverhalten an Ecken Bei eckig zu fahrenden Übergängen wie innenkorrigierten Ecken und Konturen mit RO werden die Achsen kurzzeitig angehalten, da sich eine abrupte Richtungsänderung technisch nicht realisieren läßt. Anders verhält es sich bei außenkorrig,ierten Ecken, da hier von der Steuerung ein Ubergangskreis eingeführt wird und ein stetiger Ubergang gegeben ist. M90 M90 unterbindet bei Innenecken und unkorrigierten Ecken das satzweise Anhalten der Achsen. Für bestimme Aufgaben ist es vorteilhaft, die Geschwindigkeits-Reduzierung nicht auszuführen. Beispiel: Eine aus sehr vielen kurzen L-Bewegungen aufgebaute Kontur zur Erzeugung von Freiformflächen. Hier will man Ecken bewußt verschleifen. Wird in jedem Satz M90 programmiert, so verschleifen die Ecken. - .- Bahngeschwindigkeit Nachteile Höhere Belastung der Mechanik bei großen Richtungsänderungen, bis zur Überschreitung Nachlaufgrenze. der Besonderheiten Die genaue Wirkungsweise ist abhängig von Maschinen-Parametern (nur bei geschlepptem Betrieb). Nähere Hinweise erteilt der Maschinenhersteller. MP91 Über MP91 legt der Maschinenhersteller den Wrnkel fest, mit dem noch mit konstanter Bahngeschwindigkeit bei innenkorrigierten Ecken und unkorrigierten Ecken ständig gefahren werden darf (gültig in geschlepptem Betrieb und Geschwindigkeits-Vorsteuerung). Nähere Hinweise erteilt der Maschinenhersteller. L Die oben beschriebene Funktion M90 und der Eingabewert von MP91 wirken nicht bei außenkorrigierten Bahnpositionierungen. Programmieren Vorschub der Werkstück-Kontur F/Zusatz-Funktion 4 M J Vorschub Der Vorschub F, also die Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs auf der Werkzeugbahn, wird in mm/min bzw. in 0.1 inch/min programmiert; bei Rundtischen (A-, B- oder C-Achse) bezieht sich der Eingabewert auf O/min. -- Mit dem Vorschub-Override auf der Frontplatte der Steuerung kann der Vorschub in einem Bereich von 0 bis 150% variiert werden. Die maximalen Eingabewerte (Eilgang) für den Vorschub sind l 15 999 mm/min (ab Software-Version 05: 29 999 mm/min Eingabefeinheit 2 mm/min) l 6 299/10 inch/min (ab Software-Version 05: 11 81 O/lO inch/min). Die maximale Vorschubgeschwindigkeit der einzelnen Maschinenachsen wird vom Maschinenhersteller über die Maschinenparameter festgelegt. ._-- -_ Am Bildschirm wird der aktuelle Vorschub in der Status-Anzeige rechts unten angezeigt. Erscheint diese Anzeige hell unterlegt und die Achsen verfahren nicht mehr, dann fehlt die Vorschubfreigabe an der Steuerungs-Schnittstelle. Setzen Sie sich in diesem Fall mit Ihrem Werkzeugmaschinen-Hersteller in Verbindung. Zusatz-Funktion Zur Ansteuerung von speziellen Maschinenfunktionen (z. B. Spindel ,,Ein”) und zur Beeinflussung des Werkzeug-Fahrverhaltens können ZusatzFunktionen programmiert werden. Die ZusatzFunktionen bestehen aus der Adresse M und einer Codezahl. Bei der Programmierung ist darauf zu achten, daß bestimmte M-Funktionen zu Beginn des Satzes (z.B. M03: Spindel ,,Ein”-Rechtslauf) wirken, andere hingegen erst am Satz-Ende wirksam werden (z. B. M05: Spindel ,,Halt”). Eine Auflistung aller M-Funktionen auf den nächsten Seiten. P32 befindet sich -.- Programmieren der Werkstück-Kontur Eingabe des Vorschubs Eingabe einer Zusatz-Funktion Eingabe des Vorschubs Dialog-Frage: VORSCHUB 7 F= Zahlenwert eingeben. v Eingabe Eingabe einer Zusatz-Funktion übernehmen. Dialog-Frage: -ZUSATZ-FUNKTION M ? -~.~ ~_--- Code eingeben. Kl v Eingabe übernehmen. P33 Zusatz-Funktionen M M-Funktionen mit Einfluß auf den ProgrammAblauf M MO0 Programmlauf-Halt/Spindel-Halt/Kühlmittel-Aus MO2 Programmlauf-Halt/Spindel-Halt/Kühlmittel-Aus/ggf. Löschen der StatusAnzeige (abhängig von Maschinen-Parametern)/Rücksprung zu Satz 1 MO3 Sprndel-Ein im Uhrzeigersinn Mo4 SpIndel-Ein im Gegenuhrzeigersinn MO5 Sprndel MO6 Werkzeug-Wechsel/ggf. Parametern)/Spindel-Halt Halt Programmlauf-Halt (abhängig Spindel-Ein im Uhrzeigersinn/Kühlmittel-Ein M14 SpIndel-Ein im Gegenuhrzeigersinn/Kühlmittel-Ein M30 wte MO2 0 * von Maschinen- ~- ._/ 0 l -- 0 -_ 0 -(abhängig Bahngeschwindigkeit von Maschinen-Parametern) bei Außen- Konstante und Innenecken M91 im Positioniersatz: (Werkstück-Nullpunkt M92 im Positioniersatz: Koordinaten beziehen sich auf eine vom MaschinenHersteller über Maschinen-Parameter definierte ,Position, z. B. WerkzeugWechsel-Position (Werkstück-Nullpunkt wird ersetzt) -- Koordinaten beziehen sich auf den Referenzpunkt wird durch den Referenzpunkt ersetzt) M93 Die Belegung dieser M-Funktion behält sich die Firma HEIDENHAIN M94 Reduktion der Positionsanzeige der Rundtisch-Achse unter 360” (Programmiertes Istwert-Setzen) 0 -- M90 0 P29 -- vor * --- 0 4 0 auf einen Wert -- l MS7 Bahnkorrektur Schnittpunkt MS8 Bahnkorrektur-Ende satzweise wirksam: Radiuskorrektur RL/RR wird nur für den nächsten l P68 0 P28 0 P30, PO8 l P94 -- bei Außenecken: statt Übergangskreis wirksam 4 P69 -- Geändertes Anfahrverhalten bei Start an Außenecken: Einfügen eines Übergangskreises P94 .* bei Start in Innenecken: MS6 satzweise ..- l -- -- Geändertes Anfahrverhalten keine Schnittpunktberechnung ._* 0 ~- frete Zusatz-Funktion -oder Zyklus-Aufruf, modal wirksam Zyklus-Aufruf 0 -- M13 MS9 -- -- Kuhlmittel-Aus MS5 Seite l MO9 M89 Hinweis -- Kuhlmittel-Ein - Wirksam am SatzSatzEnde Anfang -0 -0 -- MO8 M89 P34 Funktion -Positioniersatz abgewählt -~- Zusatz-Funktionen Freie ZusatzFunktionen .- M Freie Zusatz-Funktionen werden vom MaschinenHersteiler festgelegt und können der MaschinenBetriebsanleitungentnommen werden. M Funktion’ Wirksam am SatzSatzAnfang Ende MO1 MO7 MIO Mll l - l - -- e --- e M12 M15 M16 M17 M18 - M19 M20 M2i M22 M23 M24 M25 M26 M27 M28 M29 ‘- .- l - M36 M37 M38 M39 M40 M41 M42 M43 M44 M45 M46 M47 M48 M49 M50 M51 L M52 M53 M54 M55 M56 M57 M58 M59 l M60 l e M61 M62 l -l -l l l l l l l M63 M64 M65 M66 M67 M68 M69 M70 l l l - M31 M32 M33 M34 M35 - M l ~ - l l l l -l l l 0 l l l l l M71 M72 M73 M74 M75 M76 M77 M78 M79 M80 M81 M82 M83 M84 M85 M86 M87 M88 Funktion Wirksam am SatzSatzAnfang Ende l l l -l l l l l -l -l l -- l l l l l l l l -l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l -~ l P35 Programmieren Geraden der Werkstück-Kontur 4 J J Achsparalleles Verfahren ZD-LinearInterpolation Bewegt sich das Werkzeug relativ zum Werkstück auf einer Geraden parallel zu einer MaschinenAchse, so spricht man von einer achsparallelen Positionierung bzw. Bearbeitung. ACHSPARALLEL Wird in einer Haupt-Ebene (XY, YZ, ZX) auf einer Geraden verfahren, so spricht man von erner 2D-Linear-lnterpolation. 2D-LINEAR-INTERPOLATION .-. 3D-LinearInterpolation Wird das Werkzeug relativ zum Werkstück mit simultaner (gleichzeitiger) Bewegung aller drei Maschinen-Achsen auf einer Geraden geführt, so spricht man von einer 3D-Linear-lnterpolation. Das gleichzeitige Verfahren von drei Maschinen-Achsen auf einer Geraden ist bei den Exportversionen TNC 355 nicht möglich (siehe Umschlagseite). P36 2 3D-LINEAR-INTERPOLATION -K / Programmieren der Werkstück-Kontur Linear-lnterpolation mit 4. Achse 4. Achse = Linearachse Bei Linear-lnterpolation mit der 4..Achse als Linearachse muß in jedem NC-Satz die Achse mit dem dazugehörigen Koordinatenwert programmiert sein. Dies gilt auch, wenn sich die Koordinate von einem zum anderen Satz nicht ändert. Fehlt die Angabe der 4. Achse, verfährt die Steuerung wieder die Hauptachsen der Bearbeitungsebene. Beispiel: Linear-lnterpolation Werkzeugachse Z = RICHTIG = l~LX+QcNK. v+omo . -- : - 12’ L x+~loo;ocp mit X und V, v+om ., 18 . ‘, r= L R,% x+1!&woo v+70#0 RF <. FALSCH ,ll,‘* :L ,.. .-.t M = x+Qqoo v+o#ooo , .. ,I? M, -qR Fl00 ~+1go;oqo. M : .‘. -RF 13 M L. ‘x+1!5om v+7woo R 4. Achse = Winkelachse F M -- Bei Linear-lnterpolationen mit einer Linear- und einer Winkelachse interpretiert die TNC den programmierten Vorschub als Bahnvorschub. D.h. der Vorschubwert bezieht sich auf die relative Geschwindigkeit zwischen Werkstück und Werkzeug. Die Steuerung berechnet daher für jeden Punkt auf der Bahn einen Vorschubwert für die Linearachse F (L) und einen Vorschubwert für die Winkelachse F (W): F (L) - F. ’ L v’ (A UL + @ W’ v’ (A L)’ + (A Wz Es bedeutet: F = programmierter Vorschub F (L) = Linear-Komponente des Vorschubs (Achsschlitten) F (W) = Winkel-Komponente (Rundtisch) A L = Verfahrweg der Linearachse A W = Verfahrweg der Winkelachse 1 I Programmieren Geraden Gerade L der Werkstück-Kontur Das Werkzeug soll auf einer Geraden vom Startpunkt Pl zum Zielpunkt P2 verfahren. Programmiert wird der Zielpunkt P2 (Soll-Position) der Geraden. Die Soll-Position P2 kann in rechtwinkligen in Polarkoordinaten angegeben werden. P38 oder Programmieren der Werkstück-Kontur Linear-lnterpolation/rechtwinklige Koordinaten Eingabe in rechtwinkligen Koordinaten 09 Betriebsart Dialog-Eröffnung ? .__ - __.__._..__ -- . ~_. ._. _- KOORDINATEN ---. -.- - .---_- X Kl Achse wählen, z. B. X. -7 Cl1 v Inkremental Zahlenwert 0 v Ist die Eingabe aller punktes erfolgt: Koordinaten - Absolut? eingeben. nächste Koordinate, z. B. Y eingeben und ggf. dritte Koordinate eingeben (maximal 3 Achsen). des Ziel- Eingabe übernehmen. -. ...- - _-. ..-... RADIUSKORR: -~ VORSCHUB RUWKEINE 7 F= ..-_.-_-. KORR 1 l-l-11 _ -. b r;lR- R+ r-q Ggf; Radiuskorrektur Ggf. Vorschub -..- .-.- eingeben. eingeben. v Eingabe ZlJSÄti-&lüKTlON M ? übernehmen. Ggf. Zusatz-Funktion eingeben. v ENT •l . Positioniersätze Koordinaten Eingabe übernehmen. können ggf. nach Eingabe der und bei unveränderter Über- nahme der restlichen Daten mit der Taste abgekürzt werden. Das Werkzeug fährt auf die Position X 20,000 (absolut) und Y 49,800 (inkremental) im Abstand des Werkzeug-Radius links von der programmierten Kontur mit einem Vorschub von 100 mm/min. Zu Beginn wird das Kühlmittel freigegeben und die Spindel läuft im Uhrzeigersinn. P39 Programmieren der Werkstück-Kontur Linear-lnterpolation/Polarkoordinaten - Eingabe in Polarkoordinaten Betriebsart Dialog-Eröffnung -- ---__ POLARKOORMNATEN-RADlUS PR ? -- 1 Kl Inkremental 7 - Absolut? Polarkoordinaten-Radius PR für den Geraden-Endpunkt eingeben n. v Eingabe übernehmen. -.-_ POlARKOORDINAJENWINKEL .-...-. .-~-_-... PA ?_.--._1 1 Kl Inkremental Polarkoordinaten-Winkel PA für den Geraden-Endpunkt eingeben. 7 & L - Absolut? Eingabe übernehmen. L ---..RADILJSKORR:~ -_-- Rb L-7 RURWKEINE~-_--~KORR. ? PlR+ Ggf. Radiuskorrektur eingeben. VORSCHUB ---.-_- Ggf. Vorschub ?F= eingeben. v Eingabe übernehmen. I Ggf. Zusatz-Funktion ti ? I_ ZUSATZ-FUNKTION ..---- eingeben. v ENT •l . !F!b Positioniersätze können ggf. nach Eingabe Koordinaten und bei unveränderter Über- Eingabe übernehmen. der nahme der restlichen Daten mit der Eio Cl Taste abgekürzt werden. . Das Werkzeug fährt auf einer Geraden zu einer Position, die vom letzten definierten Pol CC den Abstand 35,000 hat; der Polarkoordinaten-Winkel P41 Programmieren Fasen der Werkstück-Kontur Fasen Kontur-Ecken, die durch den Schnitt zweier Geraden entstehen, können mit Fasen versehen werden. Der Winkel zwischen den beiden Geraden kann beliebig sein. Eingabe Die Programmierung y Cl Programm der Fase erfolgt -Taste mit der Angabe über die der Fasenlänge L. Das Fasen kann nur in einer Hauptebene (XY-, YZ-, ZX-Ebene) ausgeführt werden. D.h. der Positioniersatz vor und nach dem Satz - Fasen muß die beiden Koordinaten der Bearbeitungsebene enthalten. Ist die Bearbeitungsebene nicht eindeutig festgelegt (z. B. Positioniersatz mit X Y Z .), so erscheint die Fehlermeldung: = EBENE FALSCH DEFINIERT = - 26 Gerade zu Pl IX, W ---.-_---.-_ ~- 27 L l‘O,OOO --__ 26 Gerade zu P2 (X, Y’l P42 --.. ..-. -....- _ Programmieren Fasen Eingabe der-Werkstück-Kontur Betriebsart Dialog-Eröffnung KOOkDINATEN ? -.--.-.--_-. -_.~--.--.-__.-.- Fasenlänge _- L eingeben. v Eingabe Anzeige-Beispiel - - 88 L 7,500 -. ‘. übernehmen. Zwischen dem im Satz vorher und im Satz nachher programmierten Konturelement wird eine Fase mit der Fasenlänge L = 7,500 eingefügt. P43 Programmieren der Werkstück-Kontur Kreis-lnterpolation/Kreisbahn C Die KreisInterpolation Die Steuerung verfährt zwei Achsen simultan so, daß das Werkzeug relativ zum Werkstück einen Kreis bzw. einen Kreisbogen beschreibt. Der Kreisbogen kann bei der TNC 355 auf vier Arten programmiert werden: l über Kreismittelpunkt und Endpunkt mit den Tasten q und I%‘), l über Kreisradius l Taste p , Cl bei Kreisbogen mit tangentialem Übergang an beiden Enden nur über den Kreis-Radius mit und Endpunkt mit der l der Taste y$$ , EI bei tangential an die vorhergehende Kontur anschließendem Kreis nur über den Endpunkt mit der Taste cy 0 Kreismittelpunkt Der Kreismittelpunkt polation festgelegt CC CC muß vor der Kreis-lnterwerden, falls diese mit der Taste jc programmiert wird. 0 Zwei Arten der Programmierung l l sind möglich: der Kreismittelpunkt CC wird durch rechtwinklige Koordinaten neu definiert. für den Kreismittelpunkt gelten die im letzten CC-Satz programmierten Koordinaten. Der Eingabe-Dialog mit der Taste tl f’ für den Kreismittelpunkt eröffnet wird (s. ,,Pol”). CC im Absolutmaß: der Kreismittelpunkt bezieht sich auf den Werkstück-Nullpunkt. CC im Kettenmaß: der Kreismittelpunkt bezieht sich auf die vorhergehende Soll-Position des Werkzeugs. Kreisbahn Drehrichtung C Das Werkzeug soll von der Ist-Position Pl auf einer Kreisbahn zum Zielpunkt P2 verfahren werden. Programmiert wird nur P2. Die Position P2 kann in rechtwinkligen oder in Polarkoordinaten angegeben werden, Für die Kreis-Bewegung muß die Drehrichtung DR festgelegt werden. Es wird zwischen einer Drehung im positiven Drehsinn DR+ (entgegen Uhrzeigersinn) und einer Drehung im negativen Drehsinn DR- (im Uhrzeigersinn) unterschieden. Eine korrigierte Kontur kann nicht mit einer Kreisbahn begonnen werden, Fehlermeldung: = BAHNKORR. FALSCH BEGONNEN = P44 Programmieren Drehrichtung Eingabe der Werkstück-Kontur Dialog-Frage: Soll die Drehung im Uhrzeigersinn erfolgen: + )I/ Drehrichtung - eingeben. + Eingabe Soll die Drehung erfolgen: gegen den Uhrzeigersinn übernehmen. Drehrichtung + eingeben (Vorzeichen-Taste zweimal Eingabe drücken). übernehmen. P45 Programmieren Kreisbahn der Werkstück-Kontur C/rechtwinklige Koordinaten 4 d 4 KreisbahnProgrammierung in rechtwinkligen Koordinaten Bei der Programmierung in rechtwinkligen Koordinaten muß darauf geachtet werden, daß Startpunkt und Zielpunkt (neue Soli-Position) auf ein und derselben Kreisbahn liegen, d.h. den gleichen Abstand zum Kreismittelpunkt CC haben. Ist dies nicht der Fall, so erscheint im Programmlauf die Fehlermeldung: = KREIS-ENDPUNKT FALSCH = - - d - P46 Programmieren Kreisbahn L Eingabe in rechtwinkligen Koordinaten der Werkstück-Kontur C/rechtwinklige Koordinaten Betriebsart L!@ Dialog-Eröffnung /% C .---~ ..--_.... -----...-----~.-KOORDINATEN _--.-.. - --- - .--...-. -.-__ 7 X .~.. )o Achse wählen, z. B. X. v Cl1 v D Ist die Eingabe aller Koordinaten des Kreisendpunktes erfolgt: ( .---.-- -.-.--- -.-.---_ ..--_-. ~. .__ + DREHUNG IM UHRZEIGERSINN: DR-- _._--. - .? --.. m Inkremental - Absolut? Zahlenwert eingeben. Nächste Koordinate, Eingabe übernehmen. Drehsinn eingeben. Eingabe übernehmen. z.B. Y eingeben. 5 RADIUSKORR.: ____RURR/KElNE L -__. KORR. 1 .- R- NZILRJ R+ Ggf. Radiuskorrektur eingeben. l 1 Ggf. Vorschub VORSCHUB ? F = eingeben. v Eingabe _-- . . .-. ..-__._ --. -... - -- -. ~USA~-FUNKTI~N M .~-. -- .._-- ...._. .--.----- 7 -----.-.. ~.. --- -- übernehmen. Ggf. Zusatz-Funktion eingeben v Eingabe - Anzeige-Beispie’ ~~ übernehmen. Das Werkzeug fährt auf einer Kreisbahn in positiver Drehrichtung (gegen den Uhrzeigersinn) im Abstand des Werkzeug-Radius rechts von der programmierten Kontur zur Position X 30,000 und Y 48,000, Der Vorschub ist durch den zuletzt programmierten Wert festgelegt. Keine Zusatz-Funktion. P47 Programmieren der Werkstück-Kontur Kreisbahn C/Polarkoordinaten KreisbahnProgrammierung in Polarkoordinaten Wird der Zielpunkt auf dem Kreisbogen in Polarkoordinaten programmiert, so genügt zur Festlegung des Endpunkts allein die Angabe des Polarkoordinaten-Winkels PA (absolut oder inkremental). Der Radius ist bereits durch die Position des Werkzeugs und den programmierten Kreismittelpunkt CC festgelegt. Bei der Kreisbahn-Programmierung.inPolarkoordinaten kann der Winkel’PA positiv oder negativ angegeben werden. Der Winkel PA gibt den Endpunkt des Kreisbogensan. Die Verfahrrichtung DR kann ebenfalls positiv oder negat’w programmiert werden. Wird der Winkel PA im Kettenmaß angegeben, dann sollten das Vorzeichen des Winkeis und das Vorzeichen der Drehrichtung gleich sein. Auf das nebenstehende Beispiel bezogen heißt dies IPA negativ und DR negativ. Steht das Werkzeug vor Beginn der Kreis-lnterpolation auf dem Pol bzw. auf dem Kreismittelpunkt, so erscheint die Fehlermeldung: = WINKEL-BEZUG FEHLT= P48 1 Programmieren der Werkstück-Kontur Kreisbahn C/Polarkoordinaten \- Eingabe in Polarkoordinaten Betriebsart Dialog-Eröffnung POlARKOORDlNA3EN-WINKEL ._ PA ? Inkremental - - Absolut? Polarkoordinaten-Winkel Kreis-Endpunkt eingeben. Eingabe ENT 101 PA für den übernehmen. l DR&hNG IM UHRZEIGERSINN:DR- ? Drehsinn eingeben. Eingabe. übernehmen. R- RADlU6KORR.z RL@WElNEKORR. ?-mlfii R+ Ggf. Radiuskorrektur eingeben. I VORSCHUB 7 F = Ggf. Vorschub Kl eingeben. v Eingabe übernehmen. Ggf. Zusatz-Funktion ZU!SAYlZ-FUNKTION M? --- eingeben. v q ENT -.- Anzeige-Beispiel 17 CP__--PA+60,000 DR- RL F ~---~ M - Eingabe übernehmen. Das Werkzeug fährt auf einer Kreisbahn in negati ver Richtung (im Uhrzeigersinn) im Abstand des Werkzeug-Radius links von der programmierten Kontur; der Polarkoordinaten-Winkel zur Bezugsachse beträgt 60? Der Vorschub ist durch den zuletzt programmierten Wert festgelegt. Keine Zusatz-Funktion. P49 Programmieren Kreisbahn CR Kreisbahn CR der Werkstück-Kontur Ist der Mittelpunkt einer Kreisbahn dafür aber der Radius angegeben, der Taste p 0 die Kreisbahn nicht bekannt, so kann mit über Endpunkt, Radius und l Drehrichtung festgelegt werden. l l Endpunkt Der Endpunkt kann nur in rechtwinkligen ,r-taten programmiert werden. Der Abstand zwischen Anfangspunkt Endpunkt der Bahn darf nicht größer sein! Radius Koordi- und als 2 x R Für die oben beschriebene Kreisbahn gibt es geometrisch zwei Lösungen (siehe Bild), die von der Größe des Mittelpunktswinkels ß (= Zentriwinkel) abhängig sind: der kleinere Kreisbogen 1 hat einen Zentriwinkel ß < 1804 der größere Kreisbogen -2 hat einen Zentriwinkel ß > 180°. Zur Programmierung des kleineren Kreisbogens (ß < 180°) gibt man den Radius positiv ein. (Das + Vorzeichen kann entfallen). Zur Programmierung des größeren Kreisbogens (ß > 180’) gibt man den Radius negativ ein. Drehrichtung P50 Die Drehrichtung DR gibt an, ob die Kreisbahn nach innen gewölbt (= konkav) oder nach außen gewölbt (= konvex) ist. Im nebenstehend-en Bild ergibt DR- ein konvexes Konturelement, DR+ ein konkaves Konturelement. Programmieren Kreisbahn CR der Werkstück-Kontur L Eingabe * 131 Betriebsart Dialog-Eröffnung KOORDINATEN? Achse wählen, --_- u1 u Inkremental Zahlenwert z. B. X. - Absolut? eingeben. v 0Y v nächste Koordinate, Cl1 v Inkremental - Absolut? Zahlenwert eingeben. Eingabe KREISBUS ‘(v0RzElcHEN)-?’ ---------- Kreisradius Kl z: B. Y eingeben. übernehmen vorzeichenrichtig eingeben. v ENT -- IM UHR2ElGERSlNN: -- DREHUNG -_-_--.-DR- ? .__.. m Ici Eingabe übernehmen. + Drehsinn eingeben. Eingabe übernehmen. ; ENT Ia RADIUSKORR: RIAWKEINE KORR. ’ Ggf. Radiuskorrektur eingeben. --. VORSCHUB ? F = Ggf. Vorschub :.. bz eingeben. 7 ENT •l _._... --__- ____ ~---__-_-.. ZUSAlZ-FUNKTION M---... ? Eingabe übernehmen. . ----. -. Ggf. Zusatz-Funktion ..- .-.-- .__.- eingeben v Eingabe übernehmen. P51 Programmieren Kreisbahn CR Anzeige-Beispiel ---.._87 CR X+30,000 der Werkstück-Kontur _~---Y+48,000 ---. M R+ 10,000 DR+ RR F .-.. --..._..-_ __~_ ._ .~ l / Das Werkzeug fährt auf einer Kreisbahn mit Radius 10,000 (Zentriwinkel ß < 1807 in positiver Drehrichtung im Abstand des Werkzeug-Radius rechts von der programmierten Kontur zur Position X 30,000 und Y 48,000. Der Vorschub ist durch den zuletzt programmierten Wert festgelegt. Keine Zusatz-Funktion. Radien bis zu 30 m können werden. direkt eingegeben Radien bis zu 99 m können abgearbeitet werden, falls der Radius über Q-Parameter-Programmierung ermittelt wird (keine Eingabe über die Tastatur). P53 Programmieren der Werkstück-Kontur Amchluß-Kreis Tangential anschließender Kreis Die Programmierung einer Kreisbahn vereinfacht sich wesentlich, wenn der Kreis tangential an die Kontur anschließt, Zur Festlegung des Kreises ist nur der Endpunkt der Kreisbahn einzugeben. Voraussetzungen Das Konturstück, an das die Kreisbahn tangential anschließen soll, ist unmittelbar vor der Programmierung des Anschluß-Kreises einzugeben. Fehlt das Konturstück, so erscheint die Fehlermeldung: = KREIS-ENDPUNKT FALSCH = YA Im Positioniersatz vor dem tangential anschließenden Kreis und im Positioniersatz für den Anschluß-Kreis müssen beide Koordinaten der Bearbeitungsebene programmiert sein, sonst erscheint die Fehlermeldung: = WINKEL-BEZUG FEHLT = Eingabe Der Endpunkt der Kreisbahn kann sowohl in rechtwinkligen Koordinaten als auch in PolarKoordinaten programmiert werden. Die Dialog-Eröffnung bzw. pl Geometrie P54 erfolgt mit der Taste tl“2 jp/ Bei tangentialem Anschluß an die Kontur ist durch den Endpunkt der Kreisbahn genau ein Kreis festgelegt. Dieser Kreis hat einen bestimmten Radius, eine bestimmte Drehrichtung und einen bestimmten Mittelpunkt. Es erübrigt sich deshalb, diese Angaben zu programmieren. 4 KreisMittelpunkt Programmieren der Werkstück-Kontur Anschluß-Kreis/rechtwinklige Koordinaten Eingabe Betriebsart lbl CT Dialog-Eröffnung _-. KOORDINAfEN .-.. .-...__. -_ _... I X Kl Achse wählen, z. B. X. v Cl1 v 0 v qY q1 q Inkremental - Absolut? Zahlenwert eingeben. nächste Koordinate, z. B. Y eingeben. .v Inkremental - Absolut? Zahlenwert eingeben. v ‘- v ENT •! ..~ RADIUSKORR: Eingabe übernehmen. k PlR- ElR+ Ggf. Radiuskorrektur RURR/KElNE ---..KORR ? ---.. -:011.:1 eingeben. ._._-- .-.. -.. VORSCHUB ___.._. -.---- ? F--~= _~_ Ggf. Vorschub -. eingeben. v q ENT ._ -_.._ -...--._._ ~_ ----.--------.-~ ZUSAii%lJNKTlO~ M 1 - Eingabe übernehmen. .- .-- Ggf. Zusatz-Funktion Kl eingeben. v Eingabe L l I Ein Vollkreis Anzeige-Beispiel L übernehmen. kann nicht programmiert werden. An das zuletzt programmierte Konturstück schließt ein Kreis tangential an; der Endpunkt der Kreisbahn hat die Koordinaten X 15,800 und Y 35,000. P55 Programmieren der Werkstück-Kontur Anschluß-Kreis/Polarkoordinaten Eingabe in Polarkoordinaten Die Angabe des Zielpunkts in Polarkoordinaten erleichtert z. B. das Programmieren von Steuerkurven. Vor der Programmierung den Pol CC festlegen! P56 in Polarkoordinaten Programmieren der Werkstück-Kontur Anschluß-Kreis/Polarkoordinaten Eingabe Betriebsart c@ Dialog-Eröffnung m’p1 KMARKOORDINATEN-RADlUS PR ? _ 1 Kl Inkremental v Polarkoordinaten-Radius PR für den Kreis-Endpunkt eingeben. c v Eingabe FOLARKOORDINAlEN-WINKEL PA ? 1 Kl Eingabe MW,?f& Ir .. R- NT3 R+ übernehmen. Ggf. Radiuskorrektur Ggf. Vorschub Kl - Absolut? Polarkoordinaten-Winkel PA für den Kreis-Endpunkt eingeben. c v 60~~. 1 übernehmen. Inkremental v ~‘~ADIusK~R~.: RL&KBNE - Absolut? eingeben. eingeben. v Eingabe übernehmen. 1 ,.:;ZtJSA-EFlJN~~~ ‘. :; Ggf. Zusatz-Funktion Kl eingeben, v Eingabe n L I Ein Vollkreis Anzeige-Beispiel übernehmen. kann nicht programmiert werden. .. An das zuletzt programmierte Konturstück schließt ein Kreis tangential an; der Endpunkt der Kreisbahn hat vom zuletzt definierten Pol CC den Abstand 35,000; der Polarkoordinaten-Winkel Radiuskorrektur und Vorschub sind durch die zuletzt programmierten Werte festgelegt. Keine Zusatz-Funktion. P57 Programmieren der Werkstück-Kontur Ecken-Runden Ecken-Runden RND Kontur-Ecken det werden. hergehende können durch Kreisbögen abgerunDer Kreis geht tangential in die vorund nachfolgende Kontur über. Das Einfügen eines Rundungs-Kreises Ecken möglich. die durch den Schnitt Konturelemente entstehen: l l l ist bei allen folgender Gerade - Gerade Gerade - Kreis bzw. Kreis - Gerade Kreis - Kreis Hinweis Der Rundungs-Kreis kann nur in einer Hauptebene ausgeführt werden. Die Bearbeitungsebene muß deshalb im Positioniersatz vor und nach dem Rundungssatz dieselbe sein. Ist dies nicht der Fall, so erscheint im Programmlauf die Fehlermeldung: = EBENE FALSCH DEFINIERT = Programmierung Die Programmierung des Rundungs-Kreises erfolgt im Anschluß an den Konturpunkt Pl. an dem sich die Ecke befindet. Eingegeben wird der Rundungs-Radius und ggf. ein verminderter Vorschub F für das Fräsen der Rundung. Der Vorschub beim Ecken-Runden ist satzweise wirksam. Nach dem RND-Satz ist der vorher programmierte Vorschub wieder aktiv. Der Rundungs-Radius darf nicht zu groß sein - er muß ,,zwischen die Konturelemente passen”. Ist,der Radius zu groß gewählt, erscheint die Fehlermeldung: = RUNDUNGSRADIUS ZU GROSS = Vor und nach einem RND-Satz muß ein Positioniersatz programmiert werden, der beide Koordinaten der Bearbeitungsebene enthält. P58 ‘i5 Gerade-zu Pl:W, v) 17GeradezuP2(XY) ~--- Programmieren Ecken-Runden der Werkstück-Kontur Vor einem Rundungssatz und nach einem Rundungs-Satz müssen Konturelemente programmiert werden, die in derselben Bearbeitungsebene liegen. Eingabe Betriebsart Dialog-Eröffnung r -__._- --.-----RUNDUNGSRADIUS ----~ -. ---. _--- Radius des Rundungs-Kreises geben. R ? ein- v Eingabe übernehmen. ----... VORSCHUB .4 ? F= Ggf. Vorschub K. eingeben. v Eingabe - Anzeige-Beispiel ] 1 -- 78 RND -- R 5,000 I --- ---- _-.-F20 - ------ / übernehmen. Zwischen dem im Satz vorher und im Satz nachher programmierten Konturelement wird ein nundungs-Kreis mit dem Radius R = 5,000 eingefügt. Der Vorschub beträgt beim Fräsen der Rundung 20 mm/min P59 Programmieren der Werkstück-Kontur Schraubenlinien-lnterpolation Bei der Kreis-lnterpolation werden zwei Achsen simultan so verfahren, daß in einer Hauptebene (,XY-, YZ-, ZX-Ebene) ein Kreis beschrieben wird. Uberlagert man dieser Kreis-lnterpolation eine lineare Bewegung der dritten Achse (= Werkzeugachse), so bewegt sich das Werkzeug auf einer Schraubenlinie. Die Schraubenlinien-Interpolation kann zur Herstellung von innen- und Außen-Gewinden mit größeren Durchmessern oder von Schmiernuten verwendet werden. Die Schraubenlinien-lnterpolation ist bei den Exportversionen TNC 355 nicht möglich (siehe Umschlagseite). EingabeDaten Die Schraubenlinie kann nur in Polarkoordinaten eingegeben werden. Wie bei der Kreis-lnterpolation muß vorher der Kreismittelpunkt CC festgelegt werden. Den Gesamt-Umlaufwinkel des Werkzeugs gibt man als Polarkoordinaten-Winkel PA in Grad ein : PA = Anzahl der Umläufe x 360° PA muß bei Drehwinkeln größer 360° inkremental angegeben werden. Die Gesamthöhe/tiefe wird auf die Frage Koordinaten eingegeben. Dieser Wert richtet sich nach der gewünschten Steigung. H=PxA H = Gesamthöhe/tiefe P = Steigung A = Anzahl der Gewindegänge Auch die Gesamthöhe/tiefe kann absolut oder inkremental eingegeben werden. / kposition i Der Eingabebereich für den inkrementalen Polarkoordinaten-Winkel IPA beträgt -t 54000. Dies entspricht 15 Umdrehungen. Für größere Drehwinkel kann ma,n einen Vollkreis mit anschließender Programmteil-Wiederholung programmieren. Radiuskorrektur Die Angabe der Radiuskorrekturen richtet sich nach l Drehrichtung (Rechts/Links), l Gewindeart (Innen/Außen), l Fräsrichtung (posjneg. Achsrichtung): 1 negative Achsrichtung Rechtsgewinde positive P60 (-Z bzw. -Y) Drehrichturig Radiuskorrektur Innen Außen DR+ DR- RL RR Achsrichtung RR RL (+Z bzw. +Y) Gewinde Drehrichturig Radiuskorrektur Innen Außen Linksgewinde Rechtsgewinde DRDR+ RR RL RL RR Programmieren der Werkstück-Kontur Schraubenlinien-Interpolation Eingabe Betriebsart /3j Dialog-Eröffnung 00 c -_-- .-__ .___._ P --...-...--_ POlARKOORDIlWTEN-WINKEL --..--.- PA ? 1 Kl Inkremental - Absolut? v. Gesamt-Drehwinkel --~-----_~_- -.._.__ _. ? _- POlARKOORDINATENWlNKEl .--.- .--_.-. _.. _~__.._ PA. ..__._ -~- -.-..KOORDINA.. _..--...- .-. -_ _ in o eingeben. --- Kl X Achse der Zustellbewegung Kl 1 Inkremental wählen. _-_---1 - Absolut? v L Höhe bzw. Tiefe eingeben. EI v L ENT Eingabe +- Drehrichtung Toi ~ DREHUNG IM UHRZUGERSINN: --.-- _. . ___ ~ DR- ? ---- bi/i übernehmen. eingeben. v Eingabe ENT Ia übernehmen. -RADIUSKORR.: ~.--_. _ -__ RlJRR/KElNE KORR. ? ) m pi Radiuskorrektur eingeben. L I --- Ggf. Vorschub VORSCHUB ?F= --.. -..-.-..--__~ eingeben. v Eingabe L L übernehm’en. ---.ZU$A~TLJNKTlON M ? L-. -- . . .-.____ _ ----2.. _.___ Ggf. Zusatz-Funktion _~ ___ eingeben. v L Eingabe Anzeige-Beispiel ~~ übernehmen. Das Werkzeug fährt auf einer Schraubenlinie gegen den Uhrzeigersinn zwei volle Umläufe aus; die Gesamthöhe beträgt 6 mm, die Steigung also 3 mm. Das Werkzeug arbeitet im Abstand des Werkzeugradius links von der Kontur, fräst also ein Innengewinde. P61 Anfahren und Verlassen auf einem Kreis der Kontur J Anfahren und Verlassen auf einer Kreisbahn Das Anfahren und Verlassen der Kontur auf einer Kreisbahn hat den Vorteil, daß die Kontur tangential, also ,,weich” angefahren und verlassen wird. Die Programmierung des weichen Anfahrens erfolgt mit der r& Cl -Taste. .r.-.-.-. ( \ ) T$sv ,:’:‘.: % f Anfahren 1 l -/ ] 0 0 ./ Das Werkzeug fährt auf die Start-Position PS und anschließend an die zu erzeugende Kontur. Der Positioniersatz zu PS darf keine Radiuskorrektur enthalten (d.h. RO). - Der Positioniersatz zum ersten Konturpunkt Pl muß eine Radiuskorrektur (RR bzw. RL) enthalten. Aus dem RND-Satz, der auf den Positioniersatz zum ersten Konturpunkt Pl folgt, erkennt die Steuerung, daß die Kontur tangential angefahren werden soll. d Verlassen 4 Das Werkzeug hat den letzten Konturpunkt P4 erreicht und fährt anschließend zur End-Position PE. Der Positioniersatz zu P4 muß eine Radiuskorrektur (RR bzw. RL) enthalten. -, Der Positioniersatz zu PE darf keine Radiuskorrektur enthalten (d.h. RO). Aus dem RND-Satz. der auf den Positioniersatz mit dem letzten Konturpunkt P4 folgt, erkennt die Steuerung, daß die Kontur tangential verlassen werden soll. -/ d PE w’ P62 4 Anfahren und Verlassen auf einem Kreis Startpunkt L einer Kontur Der Startpunkt PS muß sich in Quadranten I, II oder Ill befinden. Die Quadranten werden gebildet durch die Anfangsrichtung (beim Kreis Tangential-Richtung) in Pl’ und die Senkrechte dazu, ebenfalls durch Pl’. Befindet sich der Startpunkt im Quadranten IV, so wird das Werkstück beschädigt. Pl = Pl’ = PS = RNDI RNDZ erster Konturpunkt erster Konturpunkt korrigiert Startpunkt (mit RO) = Rundungs-Kreis für I, II = Rundungs-Kreis für Ill, IV Der Vorschub im RND-Satz ist satzweise wirksam. Nach dem RND-Satz ist der vorher programmierte Vorschub wieder aktiv. \ L -_-.-_--_-__.--...-. .-- .--. __ Positioniersatz -- 20 L---x+ 100,000 Y+50,000 --~ PS mit RO. zur Start-Position RO F 15999 21 L X+65,000 Y+40,000 .._.^......-. -.._-..._.__._._.._- ._--.--.-...-.RR F.50 _.__. - _._... _ M13 .22 RN0 R 10.000 zum ersten Konturpunkt RR. Kreisbahnradius --.- -.-~ F 23 L X+65,000 Positioniersatz Radiuskorrektur -_~- Anfahren. -_.--- Y+ 100,000 R F für das tangentiale Pl mit der Positioniersatz zum nächsten Konturpunkt Positioniersatz Radiuskorrektur zum letzten Konturpunkt RR. P2. M Wird im RND-Satz für tangentiales Anfahren kein Vorschub programmiert, so ist der Vorschub des nächsten Positioniersatzes bereits im RND-Satz wirksam. \u Programmierung Verlassen ----. _---_--.-_- .______. -__-..-- _..--.-.---.. ‘30 L X+50,000 -_Y+65,000 ----_- .-.~. __ -_---_-- RRF60 -- __---.-..-.---_M ___._.-- ~~ 31 RND R 15,000 Kreisbahnradius F .-.. -. . ._-..---_.32 i X+ 100,000 Y+85,000 ROF15999 ---. _--- - F!% .-. -..---. . P mit der für das tangentiale Verlassen. ..~ Positioniersatz MO0 ..~_~. -. -..-_.- -. zur End-Position Vorsicht bei Eingabe Kollisions-Gefahr! PE mit RO. von F 15999! Vor und nach einem RND-Satz muß ein Positioniersatz programmiert werden, der beide Koordinaten der Bearbeitungsebene enthält. P63 Anfahren und Verlassen auf einer Geraden Einführung Anfahren und Verlassen auf einer Geraden Bahnwinkel der Kontur Das Werkzeug soll eine Start-Position PS anfahren und von dieser Position aus die Kontur, Nach erfolgter Bearbeitung soll das Werkzeug die Kontur verlassen und die End-Position PE anfahren. a Das An- und Wegfahr-Verhalten ist abhängig vom Bahnwinkel a. Der Bahnwinkel ist der Winkel, den das erste bzw. das letzte Konturelement mit der Anfahr- bzw. Wegfahrgeraden einschließt. Es sind im wesentlichen drei Fälle zu unterscheiden: l l Bahnwinkel a gleich 180° l Bahnwinkel a kleiner 180° Bahnwinkel a größer 180’ a größer P64 180° Anfahren und Verlassen der Kontur auf einer Geraden Bahnwinkel a gleich 180° Bahnwinkel a gleich lBO” Ist der Bahnwinkel a gleich 180°, so befindet sich die Start- bzw. End-Position bei Geraden auf der Verlängerung, bei Kreisen auf der Tangente des ersten bzw. des letzten Konturpunktes. Die Start- und End-Position muß mit Radiuskorrektur (RL oder RR) programmiert werden. Anfahren Die Steuerung fährt das Werkzeug geradlinig auf die korrigierte Position PSI< des ,,gedachten” Konturpunktes PS, und von dort aus auf der korrigierten Bahn zur Position Plk. Verlassen Die Steuerung fährt das Werkzeug von der korrigierten Position P5k des Konturpunktes P5 auf der korrigierten Bahn weiter zur Position PEk. t Ri Cl a L PE a Pl = P5 L - PEk P65 Anfahren und Verlassen der Kontur auf einer Geraden Bahnwinkel a größer 180° Bahnwinkel a größer 180” Die Start- und End-Position muß bei a größer 180° mit Radiuskorrektur (RL oder RR) programmiert werden. Der erste und letzte KonturPunkt wird als Außenecke angenommen. Die Steuerung führt eine Bahnkorrektur bei Außenecken aus und fügt einen Übergangskreis an. Anfahren Die Steuerung betrachtet die Start-Position PS als ersten Konturpunkt. Das Werkzeug wird auf PSI< verfahren, und dann auf der korrigierten Bahn zur Position Pl k. Verlassen Die Steuerung betrachtet die End-Position PE als letzten Konturpunkt. Das Werkzeug wird auf der korrigierten Bahn zur End-Position PEk verfahren. Anfahren und Verlassen der Kontur auf einer Geraden Bahnwinkel a kleiner 180° Bahnwinkel a kleiner 180° Die Start- und End-Position muß bei a kleiner 180° ohne Radiuskorrektur, d.h. mit RO programmiert werden. PS und PE werden ohne Bahnkorrektur angefahren. Anfahren Die Steuerung fährt das Werkzeug geradlinig von PS auf die korrigierte Position Plk des Konturpunktes Pl. Verlassen Die Steuerung fährt das Werkzeug von der korrigierten Position P5k des Konturpunktes P5 geradlinig auf die unkorrigierte Position PE r L Pl = P5 P67 Anfahren und Verlassen der Kontur auf einer Geraden Anfahr-Anweisung M96 bei Außenecken Wegfahr-Anweisung M98 AnfahrAnweisung M96 bei Außenecken Wurde die Position PS ohne Radiuskorrektur programmiert, und soll die Kontur mit a größer 180° angefahren werden, so führt dies zu einer Beschädigung der Kontur. Mit der Zusatz-Funktion M96 wird die Start-Position PS als bereits korrigierter Konturpunkt PSI< interpretiert. Das Werkzeug fährt die Position Plk auf einer korrigierten Bahn an. Die Zusatzfunktion M96 wird bei Anfahrwinkeln a größer 180° programmiert. M96 wird im Positioniersatz zu Pl eingegeben. M96 ist immer gramm-Anfang ist. dann wirksam, wenn am Prokeine Bahnkorrektur wirksam Wird M96 bei Bahnwinkeln a kleiner 180° programmiert, führt dies zur unvollständigen Bearbeitung der Kontur. WegfahrAnweisung M98 Wurde die End-Position mit einer Radiuskorrektur programmiert und ist der Wegfahrwinkel a kleiner 180°, so wird die Kontur unvollständig bearbeitet. Mit der Zusatz-Funktion M98 im Positioniersatz zu P fährt das Werkzeug den Punkt Pk direkt an und anschließend auf den korrigierten Punkt PEk. Die Richtung PE - PEk ist gleich der zuletzt ausgeführten Radiuskorrektur, hier P - Pk. BahnkorrekturEnde M98 Wenn nach PE weitere Positionen bzw. Konturpunkte programmiert wurden, so hängt die erforderliche Richtung der Radiuskorrektur von der Richtung des nächsten Bahnverlaufs ab. M98 im Positioniersatz zum letzten Punkt der Kontur bewirkt, daß das betroffene Konturelement vollständig bearbeitet wird, und, wie im nebenstehenden Beispiel, der erste Punkt der nächsten Kontur mit der zuletzt programmierten Radiuskorrektur angefahren wird. Die Zusatz-Funktion M98 ist satzweise wirksam. M98 verhindert für den nachfolgenden Positioniersatz das Einfügen von Übergangskreisen bei Außenecken und das Ermitteln von Bahnschnittpunkten bei Innenecken. P68 Anfahren und Verlassen der Kontur auf einer Geraden Werkzeug auf der Start-Position Anfahr-Anweisung M95 bei Innenecken Problem bei Anfahrwinkeln a kleiner 180° A.I L AnfahrAnweisung M95 bei Innenecken Das Werkzeug steht zu Beginn des Bearbeitungsprogramms zufällig auf der Ist-Position PS und soll die Soll-Position Pl mit Radiuskorrektur anfahren. In diesem Fall interpretiert die Steuerung die zufällige Position PS als bereits korrigierte Werkzeug-Position PSI< eines gedachten Konturpunktes und der Punkt Plk kann wegen der Bahnkorrektur nicht angefahren werden. Mit der Zusatz-Funktion MS5 wird die Bahnkorrektur für den ersten Positioniersatz abgewählt. Das Werkzeug fährt von der Position PS ohne Bahnkorrektur auf den korrigierten Konturpunkt Plk. I Die Zusatz-Funktion MS5 wird bei Anfahrwinkeln a kleiner 180“ programmiert. MS5 wird im Positioniersatz zu Pl eingegeben. MS5 ist nur zu Beginn des Arbeitsprogramms wirksam! Das satzweise Abwählen der Bahnkorrektur innerhalb des Arbeitsprogramms geschieht mit der Funktion MS8 (s. ,,Bahnkorrektur beenden”). Plk Pl Wird MS5 bei Anfahrwinkel a größer 180° programmiert, führt dies zur Beschädigung der zu erzeugenden Kontur. P69 Unterprogramme Wiederholung und Programmteil- Programm-Marken Label Setzen eines Labels LBL SET (Label) Beim Programmieren können Label (ProgrammMarken) mit einer bestimmten Nummer gesetzt werden, um den Anfang eines bestimmten Programmabschnitts zu kennzeichnen. Dieser Programmabschnitt kann z.B. ein Unterprogramm sein. Auf diese Programm-Marken kann dann beim Programmlauf gesprungen werden (z.B. zum Abarbeiten des betreffenden Unterprogramms). Das Setzen Taste. eines Labels erfolgt über die $i Cl - 0 0 Ob LBL27 0 ~~ Label-Nummern können von 0 bis 254 gewählt werden. Die Label-Nummer 0 kennzeichnet stets das Ende eines Unterprogramms (s. ,,Unterprogramm”) und ist somit eine Rücksprungmarke! Wird eine Label-Nummer eingegeben, an einer anderen Stelle im Programm wurde, so erscheint die Fehlermeldung: = LABEL-NUMMER BELEGT = Der Dialog 0 0 ~~ mit der Cl $kL -Taste eröffnet. Mit LBL CALL kann man im Programm 0 Unterprogramme aufrufen l Programmteil-Wiederholungen programmieren. Label-Nummer Die aufzurufenden Label-Nummern bis 254 gewählt werden. P70 0 0 0 0- 0 0 0 0 0 0 EE CALL 0 .~ LBL 27 -s 0 0 0 0 0 O- 0 wird können von 1 - Wird die Nummer 0 eingegeben, so erscheint die Fehlermeldung: = SPRUNG AUF LABEL 0 NICHT ERLAUBT = Bei Programmteil-Wiederholungen die Frage ,,WIEDERHOLUNG Wiederholungen eingegeben. Für Unterprogramm-Aufrufe mit der - die bereits gesetzt Aufruf einer Label-Nummer LBL CALL Wiederholung REP 0 0- 0 Label-Nummer zzizso 1”1 -Taste beantwortet 0- wird auf REP” die Zahl der muß diese Frage werden. Unterprogramme Wiederholung und Programmteil- Label Setzen eines Labels Betriebsart u LBL SET Dialog-Eröffnung LABEL-NUMMER --_.-..---. ? Label-Nummer --- Kl eingeben. v Eingabe Anzeige-Beispiel .__~. -- . -.- Im Satz 118 ist die Programm-Marke Nummer 27 gesetzt. .._. 118 LBL 27 I -~---------- Aufruf eines Labels übernehmen. mit der I Betriebsart Dialog-Eröffnung ._.-.-.._,........-.-- __...- -.- __.-.. LABEL-NUMMER ? -.-------------.-. .._ .--_ v q ENT Aufzurufende geben. Eingabe Label-Nummer ein- übernehmen. WIEDERHOLUNG REP ? Wird eine Programmteil-Wiederholung gegeben: , ein- Anzahl geben. Eingabe Wird ein Unterprogramm-Aufruf ben : L eingege- der Wiederholungen ein- übernehmen. Keine Eingabe. Anzeige-Beispiel 1 Es wird ein Programmteil zweimal wiederholt. Die Zahl nach dem Schrägstrich gibt die noch offenen Wiederholungen im Programmlauf an. Sie verringert sich nach jeder erfolgten Wieder- L Anzeige-Beispiel 2 218 CALL, LBL 27 REP -.--~-------.-.---..-- . .._ - -.. 1 Es wird das Unterprogramm mit der Label-Nummer 27 aufgerufen (die Bearbeitung also mit Satz 118 fortgesetzt, siehe oben). P71 Unterprogramme und .ProgrammteilWiederholung Programmteil-Wiederholung ProgrammteilWiederholung Ein bereits durchlaufener Programmteil kann im Anschluß nochmals abgearbeitet werden. Man spricht in diesem Fall von einer ProgrammSchleife oder Programmteil-Wiederholung. Der Anfang des Programmteils, der wiederholt werden soll, wird durch eine Label-Nummer gekennzeichnet. Den Abschluß bildet der Aufruf der Label-Nummer LBL CALL in Verbindung mit der programmierten Anzahl der Wiederholungen REP. Ern Programmteil derholt werden. kann maximal 65 534 mal wie- - d Die Steuerung arbeitet das Haupt-Programm (zusammen mit dem betreffenden Programmteil) bis zum Aufruf der Label-Nummer ab. Anschließend erfolgt fenen Programm-Marke wird wiederholt. der Rücksprung zur aufgeruund der Programmteil In der Anzeige wird die Zahl der noch offenen Wiederholungen um 1 verringert: REP 2/1. Nach einem erneuten Rücksprung wird der Programmteil zum zweiten Mal wiederholt. - Sind alle programmierten Wiederholungen ausgeführt (Anzeige: REP 2/0), wird das Haupt-Programm fortgesetzt ~. 4 Der Programmteil wird (insgesamt) immer einmal mehr abgearbeitet als Wiederholungen programmiert sind. 4 ProgrammierFehler Erfolgt auf die Frage nach der Wiederholung keine Angabe (Drücken REP /Zl -Taste), so wird 0aus der Programmteil-Wiederholung eine Schleife: der Aufruf der Label-Nummer wird 8 x wiederholt. der Während des Programmlaufs und in einem Testlauf erscheint nach der 8. Wiederholung am Bildschirm die Fehlermeldung: = ZU HOHE VERSCHACHTELUNG = P72 d - Unterprogramme WiedkrhÖlung Unterprogramm L Unterprogramm und Programmteil- Wird ein Programmteil nochmals an anderen Stellen im Bearbeitungsprogramm benötigt, so kann dieser Abschnitt als Unterprogramm gekennzeichnet werden. Der Anfang des Unterprogramms wird mit einer frei wählbaren Label-Nummer gekennzeichnet. Das Ende des Unterprogramms bildet immer die Label-Nummer 0. Ist das Ende des Unterprogramms nicht durch LBL 0 gekennzeichnet, so kann durch einen Unterprogramm-Aufruf eine zu hohe Verschachtelung (s. Fehlermeldung ZU HOHE VERSCHACHTELUNG) programmiert werden. UNTERPROGRAMM Das Unterprogramm wird mit LBL CALL aufgerufen. Der Aufruf kann an jeder beliebigen Stelle im Programm erfolgen (aber nicht innerhalb des gleichen Unterprogramms). Nach Abarbeiten des Unterprogramms wird auf die Sprungstelle im Hauptprogramm zurückgesprungen. Programmlauf Die Steuerung arbeitet das Hauptprogramm zum Unterprogramm-Aufruf ab (CALL LBL 27 REP). Dann erfolgt gramm-Marke. ein Sprung Das Unterprogramm (Unterprogramm-Ende) Anschließend wird gramm ausgeführt. Das Hauptprogramm Unterprogramm-Aufruf zur aufgerufenen bis Pro- wird bis zur Label-Nummer abgearbeitet. ein Rücksprung 0 0 0 0 0 ins Hauptpro- wird mit dem auf den folgenden Satz fortgeführt. Steht das Unterprogramm wie im vorliegenden Fall im Hauptprogramm, wird es auch während des Programmlaufs ohne Aufruf einmal abgearbeitet. Ein Unterprogramm kann durch einen Unterprogramm-Aufruf nur einmal abgearbeitet werden! Beim Unterprogramm-Aufruf mit LBL CALL muß nach der Dialogfrage WIEDERHOLUNG REP ? die E& -Taste gedrückt /Iy/ /f$gicL = LBL 27 % o werden. Ist eine Wiederholung programmiert, z.B. REP l/l, so wird der Abschnitt zwischen der aufgerufenen Label-Nummer und dem Aufruf CALL LBL als Programmteil-Wiederholung ausgeführt. Die Programm-Marke LBL 0 wird nicht berücksichtigt. ’ CALLLBL 27 REPl/l o 0-o Unterprogramme Wiederholung Verschachtelung Die Verschachtelurig und Programmteil- Innerhalb eines Unterprogramms oder einer Programmteil-Wiederholung kann ein weiteres Unterprogramm bzw. eine weitere Programmteil-Wiederholung aufgerufen werden. Man spricht in diesen Fällen von einer Verschachtelung (russ. Puppen-Schachtel in der Schachtel!). Programmteile und Unterprogramme können bis zu 8 mal geschachtelt werden, d.h. die Verschachtelungs-Tiefe beträgt 8. Wird die Verschachtelungs-Tiefe überschritten, so erscheint die Fehlermeldung: = ZU HOHE VERSCHACHTELUNG = 1 - I -~-_-__. 0 e zo- LBL 15 0 0 l 0 z= EO 1 --_1 l LBL’l7 0 0 0 W. .‘kBi 17 REP 2/2 0 0 0 0I Programmlauf mit Wiederholung Das Hauptprogramm LBL 17 abgearbeitet. mal wiederholt. wird bis zum Sprung auf Der Programmteil wird zwei- Anschließend arbeitet die Steuerung das Hauptprogramm bis zum Sprung auf LBL 15 weiter ab. Der Programmteil wird bis CALL LBL 17 REP 2/2 einmal wiederholt, und der geschachtelte Programmteil zusätzlich noch zweimal. Dann wird die zuletzt programmierte Wiederholung nach CALL LBL 17 fortgesetzt. Programmlauf mit UnterProgrammen Das Hauptprogramm wird CALL LBL 17 abgearbeitet. bis zum Sprungbefehl Anschließend wird das Unterprogramm beginnend mit LBL 17 bis zum nächsten Aufruf CALL LBL 53 abgearbeitet usw. Das am tiefsten geschachtelte Unterprogramm wird durchgehend bearbeitet. Vor Unterprogramm Ende (LBL 0) des letzten Unterprogramms erfolgt ein Rücksprung zum vorhergehenden Unterprogramm, bis schließlich zuletzt ins Hauptprogramm. P74 CALL LBL 15-..L REP l/l - 0 I Unterprogramme Wiedkrhölung Verschachtelung Unterprogramm im Unterprogramm und l%oarammteil- Unterprogramme können nicht in ein bestehendes Unterprogramm geschrieben werden. Jedes der beiden Unterprogramme im nebenstehenden Beispiel wird dann nur bis zur ersten Label-Nummer 0 abgearbeitet. In diesem Fall sollte das Unterprogramm 20 am Ende des Bearbeitungsprogramms programmiert werden; vom Hauptprogramm getrennt mit STOP M02. Im Unterprogramm 19 wird das Unterprogramm 20 mit CALL LBL 20 aufgerufen. ‘- L Wiederholung von UnterProgrammen Mit Hilfe der Verschachtelung ist es möglich, Unterprogramme zu wiederholen. Das Unterprogramm wird innerhalb einer Programmteil-Wiederholung aufgerufen. Dieser Unterprogramm-Aufruf ist der einzige Satz der Programmteil-Wiederholung. Im Programmlauf ist wieder darauf zu achten, daß das Unterprogramm einmal mehr abgearbeitet wird, als Wiederholungen programmiert sind. ” Programm-Sprung Sprung in ein anderes Hauptprogramm Die Programm-Verwaltung der Steuerung ermöglicht es, von einem Hauptprogramm in ein anderes Hauptprogramm zu springen. Dadurch können l in Verbindung mit der Parameter-programmierung eigene Bearbeitungszyklen (s. ,,Zyklus Programm-Aufruf”) erstellt, oder l Werkzeug-Listen gespeichert werden. Die Programmierung des Sprungs erfolgt PGM CALL . mit der -Taste. 0” Wird dabei eine Programm-Nummer eingegeben, unter der kein Programm abgespeichert ist (z. B. CALL PGM 13). so erscheint beim Anwählen des Hauptprogramms mit der Sprunganweisung die Fehlermeldung: = PGM 13 FEHLT = Für die Programm-Aufrufe sind maximal vier Verschachtelungsebenen zugelassen, d.h. die VerSchachtelungs-Tiefe beträgt 4. Programmlauf Beispiel Die Steuerung arbeitet zum Programm-Aufruf Anschließend gramm 28. erfolgt ein Sprung 1 bis in das HauptproHAUPTPROGRAMM Das Hauptprogramm Ende abgearbeitet. Dann erfolgt gramm 1. das Hauptprogramm CALL PGM 28 ab. 28 wird ein Rücksprung von Anfang bis in das Hauptpro- Das Hauptprogramm 1 wird mit dem auf den Programm-Aufruf folgenden Satz fortgeführt. Im aufgerufenen Hauptprogramm darf kein Rücksprung in das ursprüngliche Hauptprogramm programmiert werden (Bildung einer zu hohen Verschachtelung)! P76 0 HAUPTPROGRAML @ 1 Programm-Sprung Eingabe Betriebsart PGM GCALL Dialog-Eröffnung ----~~ PROGRAMM-NUMMER _-__ ~_~__~__. ---? -....--- NI.l v ENT 101 Anzeige-Beispiel ---87 CALL P6M -...---_I_. 28 _I.~~. Nummer des aufzurufenden Programms eingeben. Eingabe übernehmen. Im Satz 87 wird das Hauptprogramm 28 aufgerufen und abgearbeitet. Ein Programm-Aufruf kann wie ein ZyklusAufruf programmiert werden, falls die Programm-Nummer in die Zyklus-Definition 12 eingegeben wird. Damit werden die mit Hilfe der ParameterProgrammierung selbst erstellten Zyklen den vorprogrammierten Zyklen gleichgestellt (s. ,Zyklus Programm-Aufruf”). P77 Parameter Parameter Zahlenwerte im Programm (Soll-Positionen, VOFSchübe, Werkzeugmaße, Werkzeugnummern im TOOL CALL-Satz, Spindeldrehzahlen, EingabeDaten für Zyklen und Programm-Marken (LabelNummern) bei bedingten Sprüngen) können durch einen variablen Parameter d.h. einen ,,Platzhalter” für später einzugebende oder von der Steuerung zu berechnende Zahlenwerte ersetzt werden. Beim Abarbeiten des Programms benutzt die Steuerung dann den Zahlenwert, der sich aus der sog. Parameter-Definition ergibt. .-., ~. _ Q-Parameter-Programme können nicht von mm auf inch umgeschaltet werden und umgekehrt, da beim Umschalten auch die QWerte (C Label-Nummer) von Parameter-Vergleichen umgerechnet werden. Parameter setzen Parameter werden mit dem Buchstaben 0 und einer Nummer gekennzeichnet; die Nummern sind zwischen 0 und 99 wählbar. Parameter können auch mit negativen Vorzeichen eingegeben werden. Positive Vorzeichen müssen nicht programmiert werden. Das Eingeben (= Setzen) der Parameter ParameterDefinition erfolgt über die -Taste. Die Zuordnung von bestimmten Zahlenwerten zu den Parametern ist entweder direkt oder durch mathematische und logische Funktionen möglich. Der Dialog für die Parameter-Definition wird durch die Taste & eröffnet. Über die Tasten t Cl 0 oder 4 kann dann eine der nebenstehenden Cl Parameter-Funktionen FN angewählt werden: Q - I FN 0: ZUWEISUNG FN 1: ADDITION FN 2: SUBTRAKTION FN 3: MULTIPLIKATION FN 4: DIVISION FN 5: WURZEL FN 6: SINUS FN 7: COSINUS FN 8: WURZEL AUS QUADRAT-SUMME FN 9: WENN GLEICH, SPRUNG FN 10: WENN UNGLEICH, SPRUNG FN 11: WENN GROESSER, SPRUNG FN 12: WENN KLEINER, SPRUNG FN 13: ANGLE FN 14: FEHLER-NUMMER ab Software-Version 05: FN 15: PRINT 4 4 ParameterDefinition Beispiel Gibt man Parameter anstelle von Koordinaten innerhalb einer Linear-lnterpolation ein, so können Konturen erzeugt werden, die über mathematische Funktionen definiert sind, z. B. Ellipsen. Die Kontur setzt sich dann aus vielen einzelnen Geradenstücken zusammen (siehe auch ,,Ellipse - Programmierbeispiel”). Ein Rechenschritt dauert bei der ParameterProgrammierung 3 ms bis 20 ms. Bei komplizierten mathematischen Funktionen ist bei hohen Vorschüben ein Stillstand auf der Kontur möglich. P78 / 1 28.1 x+Q% y+Qd2 1 RF-M 1 I Parameter Setzen eines Parameters Dialog-Frage z. B. ---_-..-KOORDINATEN ? -_- -~- -- X Achse wählen, ClQ 7 Parameter-Taste Kl .__.-.-_---.-- z. B. X v El v drücken. Parameter-Nummer Ggf. Vorzeichen Eingabe eingeben. eingeben. übernehmen. Parameter Q13 ist Platzhalter für den Zahlenwert der X-Koordinate; Parameter Q2 ist Platzhalter für den negativen Zahlenwert der Y-Koordinate. 013 ist z. B. der Wert +40,000 und Q2 +19,000 zugewiesen. Das Werkzeug wird dann auf die Position P (X+4O,OOO/Y-19,000) verfahren. Die Parameter müssen vor ihrem Aufruf definiert sein. Nicht definierte Parameter werden bei Beginn des Programm-Laufs automatisch mit dem Zahlenwert 0 belegt, Im Anzeige-Beispiel (oben) würde das Werkzeug dann auf die Position XO/YO fahren. L- b Anwählen einer ParameterFunktion Betriebsatt Dialog-Eröffnung FN 0: ZUWEISUNG ? _ --_ .-_- -----.- Steht die gewünschte Anzeige, z. B. Funktion )m --._.-_ --- )io oder m Gewünschte ParameterFunktion anwählen. in der WENN GLJXH, SPRUNG -adFN 9:-.-~~-_In der Anzeige (Beantwortung .-.-. .._... ENT Funktion übernehmen erscheint die erste Dialog-Frage. siehe entsprechende Funktion). P79 Parameter Parameter-Funktionen FN 0: Zuweisung Durch die Funktion FN 0: Zuweisung wird einem bestimmten Parameter entweder ein Zahlenwert oder ein anderer Parameter zugewiesen. Die Zuweisung entspricht einem ,,=“-Zeichen. Q5 = 65,432 ./ Anzeige: 18tiO:Q5=+65432 ~--.-Lu---.- FN 1: Addition Durch die Funktion FN 1: Addition wird ein bestimmter Parameter als die Summe von zweiParametern, zwei Zahlenwerten oder einem Parameter und einem Zahlenwert festgelegt. -.- _...- I 1 017 = 02 + 5,000 Anzeige: 12FN l:Ql7=+Q2 + FN 2: Subtraktion Durch die Funktion FN 2: Subtraktion wird ein bestimmter Parameter als die Differenz zwischen zwei Parametern, zwei Zahlenwerten oder einem Parameter und einem Zahlenwert festgelegt. Ql 1 = 5,000 - 034 Anzeige : : 94,FNZ:Qll =+ Durch die Funktion FN 3: Multiplikation wird ein bestimmter Parameter als das Produkt von zwei Parametern, zwei Zahlenwerten oder einem Parameter und einem Zahlenwert definiert. i .- 5,000 -- -_ FN 3: Multiplikation + 5,000 .+ Q34 021 = Ql x 60,000 Anzeige : 85FN3:Q2l=+Ql + 60,000 4 FN 4: Division Durch die Funktion FN 4: Division wird ein bestimmter Parameter als der Quotient von zwei Parametern, zwei Zahlenwerten oder einem Parameter und einem Zahlenwert festgelegt. (DIV ist die Abkürzung für Division). 4 Ql2=Q2!62 Anzeige: 73FN4:Ql2=+Q2 ---__ .---.---. FN 5: Wurzel P80 Durch die Funktion FN 5: Wurzel wird ein bestimmter Parameter als die Quadratwurzel eines Parameters oder eines Zahlenwertes definiert. (SQRT ist die Abkürzung für den englischen Ausdruck Square root, zu deutsch Quadratwurzel). DIV ---_I-+ 62,000 __-----. - .-.. ---~ Q98=fl Anzeige: 69FN5:098=SQRT+2000 -_-.-_ _--.. -_..--L--.-- Parameter Parameter-Funktionen .- ProgrammEingabe Beispiel FN 1 Betriebsart Dialog-Eröffnung FNi:buomoN -.-hRAMFlER-NR Funktion RIEB ERGEBNIS übernehmen. Parameter-Nummer ? eingeben. v Eingabe 1. = übernehmen. ODER PW.? Zahlenwert Wird eine Zahl zugewiesen: eingeben. v Zahl übernehmen. Wird ein Parameter zugewiesen: Q m Parameter-Taste drücken. v Parameter-Nummer eingeben Parameter übernehmen Zahlenwert eingeben .2WEKTODERPARAMEIER? Wird eine Zahl zugewiesen: v Zahl übernehmen. Wird ein Parameter zugewiesen: Q Kl Parameter-Taste drücken. v El v Parameter-Nummer Parameter eingeben. übernehmen. P81 Parameter Parameter-Funktionen Winkelfunktionen Definition Winkelfunktionen Sinus- und Cosinus-Funktion stellen einen mathematischen Zusammenhang zwischen einem Winkel und den Seitenlängen im rechtwinkligen Dreieck her. Die Winkelfunktionen werden mit FN 6: Sinus und FN 7: Cosinus programmiert. Die Parameter-Funktion FN13: Angle errechnet aus Sinus- und Cosinuswerten den Winkel (siehe ,,Angle”). der sin a = Gegenkathete Hypotenuse (gegenüberliegende Seite) = a c (längste Seite des Dreiecks) cos a = Ankathete (anliegende Seite) Hypotenuse (längste Seite des Dreiecks) Winkelfunktionen im rechtwinkligen Dreieck XP = R FN 6: Sinus Durch die Funktion FN 6: Sinus wird bestimmter Parameter als der Sinus kels (in Grad (“)) definiert, wobei der Zahlenwert oder ein Parameter sein b = c. cos a YP = R t sin a ein eines WinWinkel ein kann. Q10 = sin 08 Anzeige: 113FN6:QlO=SIN+Q6 ~.--~ FN 7: Cosinus Durch die Funktion FN 7: Cosinus wird ein bestimmter Parameter als der Cosinus eines Winkels (in Grad (“)) definiert, wobei der Winkel ein Zahlenwert oder ein Parameter sein kann. BI ___._ I_--_.-._._ .._ _.._-.-.-. 911 FN7:Q61=COS-055 ~..---~.-l P82 -_--~---I Parameter Parameter-Funktionen Länge einer Strecke Die Parameter-Funktion FN 8: Wurzel aus Quadratsumme dient zur Längenberechnung von Strecken im rechtwinkligen Dreieck. Nach dem Satz des Pythagoras 1 l Y gilt: a2 + bz = c* oder c = /m m L i FN 8: Wurzel aus Quadratsumme Durch die Funktion FN 8: Wurzel aus Quadratsumme wird ein bestimmter Parameter als die Wurzel aus der Summe der Quadrate zweier Zahlen bzw. Parameter festgelegt. (LEN ist die Abkürzung für den englischen druck length, zu deutsch Länge, Strecke). Aus- 03 = J302 + 045’ Anzeige: 56FN8:Q3=+30,000 ---.-- LEN -__+ Q45 -- - P83 Parameter Parameter-Funktionen Wenn, dann Sprung Durch die Parameter-Funktionen FN 9 bis FN 12 kann ein Parameter mit einem anderen Parameter oder mit einem Zahlenwert verglichen werden. Abhängig vom Ergebnis dieses Vergleichs kann ein Sprung auf eine bestimmte Programm-Marke (Label) ausgeführt werden (bedingter Sprung). = gleich Die Gleichungen bzw. Ungleichungen lauten: 1. Parameter ist gleich einem Wert bzw. einem 2. Parameter, z.B. 01 = 02 + ungleich l 1. Parameter ist verschieden von einem Wert bzw. einem 2. Parameter, z. B. 01 =b 02 > größer l 1. Parameter 2. Parameter, ist größer als ein Wert bzw. ein z.B. Ql > Q2 l 1. Parameter 2. Parameter, ist kleiner als ein Wert bzw. ein z. B. 01 < 02 < kleiner l Wenn eine dieser Gleichungen erfüllt ist, dann erfolgt ein Sprung auf eine bestimmte Programm-Marke. Ist die Gleichung nicht erfüllt, so wird das Programm mit den nachfolgenden Sätzen fortgeführt. -432 FN 9: Wenn gleich, Sprung Bei Programmierung der Funktion ,,FN 9: Wenn gleich, Sprung” wird nur dann ein Sprung auf eine Programm-Marke ausgeführt, wenn ein bestimmter Parameter gleich einem anderen Parameter bzw. einem Zahlenwert ist. IF ist das englische Wort für wenn. EQU ist die Abkürzung für das englische Wort equal, zu deutsch gleich oder ist gleich. GOTO ist der englische Ausdruck für geh auf. P84 LBL 30 Wenn gilt: Q2 = 360, dann spring auf LBL 30! Anzeige: __..___ ---~.--.--..-... -.-.__.. 47FN9:IF+Q2 --.. _1_- .~. _-__ --_._. -. ---. . ..-. - ---- -EQU + 360,000 GOTO LBL ---.-. ..-.--.--------~---~ - 30 - Parameter Parameter-Funktionen Eingabe Beispiel L Betriebsart 4 j3j Dialog-Eröffnung DEF Cl FN 9 Ru 9: WENN GLEICH, SPRUNG l.VVERTODERPARAMETER? - --.._-.-- ...- blol ENT Kl Q Funktion übernehmen. Parameter-Taste drücken. v 0 V’ Parameter-Nummer eingeben. Parameter übernehmen. Zahlenwert eingeben. -2 WERT ODER PARAMETER ? .---- -Wird der oben gesetzte Zahl verglichen: Parameter mit einer v Eingabe Wird der oben gesetzte Parameter anderen Parameter verglichen: mit einem K! Q übernehmen. Parameter-Taste drücken. v 0 v Parameter-Nummer Eingabe -~--_-_~ LABEL-NUMMER 7 Nummer ,geben. eingeben übernehmen. der Sprung-Marke ein- v q ENT Eingabe übernehmen. Die Bildschirm-Anzeigen stehen auf der nachfolgenden Seite bei den entsprechenden Funktionen. P85 Parameter Parameter-Funktionen FN IO: Wenn ungleich, Sprung Bei Programmierung der Funktion ,,FN 10: Wenn ungleich, Sprung” wird nur dann ein Sprung auf eine Programm-Marke ausgeführt, wenn ein bestimmter Parameter ungleich einem anderen Parameter bzw. einem Zahlenwert ist. Wenn gilt: 03 + 010, dann spring auf LBL 2! (NE ist die Abkürzung für den englischen Ausnot equal, zu deutsch ungleich oder verschieden, nicht gleich). druck - - Anzeige: I -38FNlO:IF+Q3 ------~ ^--- NE + 010 GOTO LBi 2 4 .- FN 11: Wenn größer, Sprung Bei Programmierung der Funktion ,,FN 11: Wenn größer, Sprung” wird nur dann ein Sprung auf eine Programm-Marke ausgeführt, wenn ein bestimmter Parameter größer als ein anderer Parameter bzw. ein Zahlenwert ist. Wenn gilt: Q8 > 360. dann spring auf LBL 17! (GT ist die Abkürzung für den englischen Ausdruck greater than, zu deutsch größer als). Anzeige: --28 FN 11:.IF + Q8 __-.._. ----- FN 12: Wenn kleiner, Sprung Bei Programmierung der Funktion .,FN 12: Wenn kleiner, Sprung” wird nur dann ein Sprung auf eine Programm-Marke ausgeführt, wenn ein bestimmter Parameter kleiner als ein anderer Parameter bzw. ein Zahlenwert ist. ----. ‘GT + 360,600 GOTO LBL 17 Wenn gilt: 06 < 05, dann spring auf LBL 3! (LT ist die Abkürzung für den englischen Ausdruck less than, zu deutsch kleiner als). - _____ -.-.-.-_-._.-.-..--.---_----..-... 24 FN 12: IF + Q6 _-_.... ---__--- -__- ._--.-- c ..--..--_.._---~ --~.. LT + 05 GOTO LBL 3 P86 Parameter Parameter-Funktionen Winkel aus WinkelFunktionen Ist der Wert der Winkel-Funktion so gibt es immer zwei mögliche Gleichung erfüllen. Beispiel: sin a = 0.5 sin a bekannt, Winkel, die die -a, = 30° a2 = 150° Zur eindeutigen Bestimmung von a wird daher die zweite Winkel-Funktion cos a benötigt. Ist der Wert cos a zusätzlich bekannt, so gibt es für a eine eindeutige Lösung: sin a = + 0.5 cos a = + 0,866 - a = + 30” dementsprechend: sin a = + 0.5 cos a = - 0,866 -ca=+150° Die Steuerung berechnet den Winkel a aus der Tangensfunktion sin a tan a= und daraus cos a arc tan Winkel aus Strecken im rechtwinkligen Dreieck Anstelle der Winkel-Funktionen können auch die Katheten eines Dreiecks zur Winkelbestimmung den. Die Katheten des rechtwinkligen sprechen den Winkel-Funktionen multipliziert mit der Länge R der sin a und cos a rechtwinkligen verwendet werDreiecks entsin a und cos a Hypotenuse. Durch die Funktion FN 13: Angle wird einem bestimmten Parameter der Winkel (engl. ,,angle”) aus den Werten einer Sinus- und einer CosinusFunktion zugewiesen. Anstelle der Winkel-Funktionen können auch die Katheten eines rechtwinkligen Dreiecks eingegeben werden. Wird für cos a der Wert 0 eingegeben, so berechnet die Steuerung den Winkel a aus dem zuvor programmierten sin a. Bei Eingabe von sin a = 0 und cos a = 0 (z.B. über nicht z;&!;ierte Parameter) erscheint die Fehlermel= ARITHMETIK-FEHLER = sin a = + 0.5 cos a = + 0,866 Anzeige: _.- _.... --. 13:Q11=+0,5 25FN _--.-. - - ANG- ._____+ 0,866 .. _ .-. _ J R = IO Anzeige IO. sin a = + 5 10 - cos a = + 8,660 : 25iN13:Q11=+5 ANG -.... -_.-..- - + 8,660 PS7 Parameter Parameter-Proarammierung (Beispiel) ” Am Beispiel einer Ellipse soll die Programmiertechnik mit Parametern gezeigt werden. Geometrie Y Die Ellipse beschrieben wird nach nebenstehender Formel (math. Parameter-Form der Ellipse). t D.h. zu jedem Winkel a gehört eine X-Koordinate und gleichzeitig eine Y-Koordinate. Beginnt man bei a = O” und läßt man in kleinen Schritten a auf 360° anwachsen, so erhält man eine Vielzahl von Punkten auf einer Ellipse. Werden diese Punkte durch Geraden verbunden, so entsteht eine geschlossene Kontur. x = a - cos a I y = b -.sin a a, b: Halbachsen ParameterDefinition a m x = a . cos Q y = b sin a Das Programm besteht im wesentlichen aus vier Teilen: l Parameter-Definitionen l Positionierung (Linear-lnterpolation) für das Fräsen der Ellipse l Erhöhung des Winkelschritts l Parameter-Vergleich und Programm-Fortsetzung, bis die Ellipse vollständig gefertigt ist. der Ellipse Y P (XQ25, YQ24) Als Parameter werden definiert: l Winkelschritt 020: Der Winkel soll jeweils um 2” anwachsen; 020 = + 2,000 l Anfangswinkel 021: Der erste Punkt der Kontur hat den Winkel O”; Q21= 0,000 l Halbachse inX-Richtung Q23:023 = +50,000 l Halbachse in Y-Richtung Q22: Q22 = +30,000 l X-Koordinate 025: Der Zahlenwert der XKoordinate wird dem Parameter 025 zugewiesen. l Y-Koordinate 024: Der Zahlenwert der YKoordinate wird dem Parameter Q24 zugewiesen Die Parameter 025 und 024 werden nach obengenannter Formel definiert: (X=) 025 = 023 t cos Q21; (Y=) Q24 = Q22 * sin 021; Die beiden Gleichungen müssen umgeschrieben werden, da sie auf diese Art nicht eingegeben werden können, deshalb: Zuerst: dann: P88 014 015 024 025 = = = = sin 021 cos Q21 Q14, 022 015 * 023 014 = SIN + Q21 Q15 = COS + Q21 ‘Q24 = + Q14 + 022 Q25=+015 +Q23 Parameter Parameter-Programmierung (Beispiel) Positioniersatz In diesem Satz mit Linear-lnterpolation Fräsen der Ellipse. steht das RR FZOO M 020 Q21 Q22 023 = = = = + 2,000 + 0,000 + 30.000 + 50:000 Q25=+015* L X + 025 L. Erhöhung des Winkelschritts ParameterVergleich und PrograinmWiederholung Neuer Winkel 021 = alter Winkel Q21 + Winkelschritt Q21~+Q21++Q20’ + Die Wiederholung geknüpft: I Bedingung Wenn der Winkel Q21 kleiner ist als 360,1° (es muß ein Winkel sein, der größer ist als 360“. aber kleiner als 360’ + Winkelschritt), dann spring auf LBL 1: IF + Q2l LT + 360,100 L +Q23 Y + 024 RR F200 M l 020 Für die Wiederholung muß vor der ParameterDefinition für 014 und 015 eine Sprung-Marke gesetzt werden: LBL 1. ist an folgende J I 1 020 = 021 = Q22 = Q23 = LBL 1 Q14= 015 = Q24=+ 025 = L + 2,000 + 0,000 + 30,000 + 50,000 SIN + 021 COS + Q21 014 *+ Q22 + 015 * + 023 X + Q25 Y + 024 1 LT + 360,100 I GOTO LBL’I ] GOTO LBL 1 P89 Parameter Sonder-Funktionen FN 14: FehlerNummer 0108 WerkzeugRadius Mit der Parameter-Funktion FN 14: Fehler-Nummer können Fehlermeldungen und Dialog-Texte aus dem PLC-Eprom aufgerufen werden. Der Aufruf erfolgt durch Eingabe der Fehler-Nummer zwischen 0 und 499. Die Meldungen sind wie folgt zugeordnet: FehierNummer Anzeige 0 ERROR 0 299 Anzeige ~_ 28 FN 14: ERROR = 100 ll3,TQOL .31 am Bildschirm ERROR 299 300 399 PLC ERROR 01 PLC ERROR 99 (oder vom WerkzeugmaschinenHersteller festgelegter Dialog) 400 499 Dialoge 0 99 für die Anwender-Zyklen Die Steuerung legt den Werkzeug-Radius des zuletzt aufgerufenen Werkzeugs unter dem Parameter 0108 ab. Damit kann der letzte Werkzeug-Radius für Parameter-Rechnungen und -Vergleiche verwendet werden. CALL , Dem Parameter 0108 tige Werkzeug-Radius s + 112,000 ist immer der letztgülzugeordnet. 5,000 Q109 WerkzeugAchse Verschiedene Maschinen haben wahlweise die X-, Y- oder Z-Achse als Werkzeug-Achse. Bei diesen Maschinen ist es vorteilhaft, wenn die aktuelle Werkzeug-Achse im Bearbeitungsprogramm abgefragt werden kann; dadurch sind z.B. bei Hersteller-Zyklen Programmverzweigungen möglich. Die Steuerung legt die aktuelle Werzeug-Achse unter dem Parameter Q 109 ab: Aktuelle Werkzeug-Achse Keine Werkzeug-Achse ist aufgerufen X-Achse ist aufgerufen Y-Achse ist aufgerufen Z-Achse ist aufgerufen IV-Achse ist aufgerufen P90 Parameter Q 109 = Q109= Q109= Q109= Q109= -1 0 1 2 3 2 .---. _-.. Parameter Sonder-Funktionen L Q 110 Spindel einlaus 0 111 Kühlmittel einlaus Der Parameter 0 110 gibt die zuletzt ausgegebene M-Funktion für die Spindel-Drehrichtung an: M-Funktion Parameter Keine M-Funktion Q 110 = -1 MO3 (Spindel-Ein im Uhrzeigersinn) 0 llO= 0 MO4 (Spindel-Ein im Gegenuhrzeigersinn) Q 110 = 1 M05. falls MO3 vorher ausgegeben wurde 0 llO= 2 M05, falls MO4 vorher ausgegeben wurde 0 110 = 3 Der Parameter Q 111 gibt an, ob das Kühlmittel ein- oder ausgeschaltet wurde. Es bedeutet: L i eingeschaltet 0 111 = 1 MO9 Kühlmittel ausgeschaltet 0 111 = 0 Q 112 Überlappungsfaktor Der Parameter Q 112 enthält den Eingabewert des Überlappungsfaktors beim Taschenfräsen (Maschinen-Parameter 93). Der Überlappungsfaktor für das Taschenfräsen kann in Q-Parameter-Programmen verwendet werden. 0 113 mm/inchAngaben Der Parameter Q 113 gibt an, ob das NC-Programm mm-Angaben oder inch-Angaben enthält L L MO8 Kühlmittel Es bedeutet: mm-Angaben 0 113=0 inch-Angaben Q113=1 P91 Parameter Sonder-Funktionen ParameterÜbergabe F’LC-NC Die Steuerung TNC 355 kann von der integrierten PLC Q-Parameter-Werte in ein NC-Programm übernehmen. Die Wertübergabe erfolgt mit den Parametern 0100 bis Q107. Ein möglicher Anwendungsfall ist z. B. die Kompensation von Temperatur-Einflüssen an der Maschine. Kompensation thermischer Einflüsse Bei längeren Bearbeitungszeiten beeinflussen thermische Verlagerungen der Maschine bzw. des Werkstücks die Genauigkeit der Bearbeitung. Abhilfe schaffen Meßgeräte, die die thermischen Verlagerungen erfassen und als Korrekturwerte zur Steuerung übertragen. Mit diesen Werten kann im Bearbeitungsprogramm z.B. eine Nullpunkt-Verschiebung ausgefü.hrt werden. Meßgeräte dieser Art bietet z. B. die Firma Testoterm in 7825 Lenzkirch/Schwarzwald an. Achsschlitten Wärmeausdehnung Beispiel Die Wärmeausdehnung der Maschine soll durch eine Nullpunkt-Verschiebung ausgeglichen werden. Die Korrekturwerte zur Wärmekompensation für die Maschinenachsen sind unter den ParameterNummern 0100 (X-Achse), 0101 (Y-Achse) und Q102 (Z-Achse) abgelegt. Mit einer M-Funktion, die vom Maschinen-Hersteller festgelegt wird (z.B. M70). fordert die Steuerung die Korrekturwerte an. Ob Ihre Maschine Parameter von der integrierten PLC übernehmen kann, teilt Ihnen der Werkzeugmaschinen-Hersteller mit. _~----..84 --.- L R 85 *- CYCL DEF I. .------_.~ 86 CYCL ~--.._-~-. DEF’ 87 kYCL DEF 88 ~._.._ CYCL -. DEF -_-.--.-.M70 -.7.0 --.NULLPUNKT- ---..7.1 ..-.X -.. + QlOO ..- ___._~. .--.-.-~-7.2 Y + 0101 -~-7.3 Z + 0102 F Parameter Sonderfunktionen ab Software-Version L FN 15: PRINT r 05: Mit der Parameter-Funktion FN15: PRINT können die aktuellen Werte von Q-Parametern über die Schnittstelle V.24 ausgegeben werden. Je PRINTBefehl ist die Ausgabe von maximal sechs Parametern möglich. Anstelle von Q-Parametern können auch Zahlenwerte zwischen 0 und 200 eingegeben werden. Diese Zahlen rufen Fehlermeldungen und DialogTexte auf, die im PLC-EPROM gespeichert sind, bzw. das ASCH-Zeichen ETX. Die Zuordnung der Zahlenwerte zu den Texten ist wie folgt: Zahlenwert 0 100 200 L \- Parameter für programmierbare Antast-Funktion: Cl115 . . . 0118 99 199 Anzeige: Ru 15: PRINT oI/Q2/Q3/Q4/Q5/Q9 __..--29 .--Anzeige: PRINT 12/18/8/4/19/55 -- 120_.--FN 15: -. -. .-__~ Ausgabe über die V.24Schnittstelle in der PLC gespeicherte Fehlermeldungen Texte/Dialoge für die Anwender-Zyklen Elx Die Parameter Q115 bis Q118 enthalten die Meßwerte, die über die programmierbare Antast-Funktion ,,Werkstück-Fläche als Bezugsfläche” ermittelt worden sind: 0115 Meßwert X-Achse Q116 Meßwert Y-Achse Q117 Meßwert Z-Achse 0118 Meßwert 4. Achse P93 Zyklen d Einführung 4 J Zyklen Um die Programmierung zu vereinfachen und zu beschleunigen, sind häufig wiederkehrende Bearbeitungsfolgen und bestimmte KoordinatenUmrechnungen als feste Zyklen vorprogrammiert, z.B. das Fräsen von Taschen oder Nuilpunkt-VerSchiebung. Weiterhin können über Zyklen andere Hauptprogramme aufgerufen werden. ZyklusDefinition Über die Zyklus-Definition werden der Steuerung die notwendigen Daten für den Zyklus mitgeteilt, z. 6. die Seitenlängen der Tasche. Der Dialog für dre Zyklus-Definition wird mit der Taste y:b eröffnet. Mit den Tasten 4 bzw. ? 0 El iJ oder mit ;; und der Zyklus-Nummer kann dann Ll ein Zyklus angewählt werden. Einteilung Die Zyklen 1 bis 6 und 14 bis 16 sind Bearbeitungszyklen, d.h. mit diesen Zyklen werden Bearbeitungsfolgen am Werkstück ausgeführt. Mit Zyklus 9 kann eine Verweilzeit programmiert und mit Zyklus 12 ein Programm aufgerufen werden. Mit Zyklus 13 kann eine bestimmte SpindelOrientierung programmiert werden; die übrigen Zyklen ermöglichen verschiedene KoordinatenUmrechnungen (Koordinaten-Transformationen). .. Die Zyklen für Koordinaten-Umrechnungen bewirken das Ende der Bahnkorrektur., Herstellerzyklen ZyklusAufruf Weitere Zyklen können unter den Zyklus-Nummern 68 bis 99 gespeichert sein. Angaben hierzu erhalten Sie von Ihrem Werkzeugmaschinen-Hersteller. Durch einen Zyklus-Aufruf im Programm wird der vorher definierte Bearbeitungszyklus abgearbeitet. Die Koordinaten-Umrechnungen und die Verweilzeit sowie der Zyklus Kontur benötigen keinen gesonderten Aufruf; sie sind sofort nach der Zyklus-Definition wirksam. Für den Zyklus-Aufruf gibt es drei ProgrammierMöglichkeiten: l Aufruf mit einem CYCL CALL-Satz l Aufruf über die Zusatz-Funktion M99 l Aufruf über die Zusatz-Funktion M89 (abhängig von den eingegebenen Maschinen-Parametern). Der Aufruf M89 ist modal wirksam, d.h. bei jedem nachfolgenden Positioniersatz erfolgt ein Aufruf des zuletzt programmierten Bearbeitungszyklus. M89 wird durch die Eingabe M99 oder durch einen CYCL CALL-Satz wieder aufgehoben bzw. gelöscht. Mit einem Zyklus-Aufruf kann nur der zuletzt definierte Bearbeitungszyklus aufgerufen werden. P94 . CYCL CYCL CYCL CYCL CYCL DEF DEF DEF DEF DEF 1 2 3 4 5 CYCL CYCL CYCL CYCL DEF DEF DEF DEF 7 8 IO 11 Tiefbohren Gewindebohren Nutenfräsen Taschenfräsen Kreistasche Nullpunkt Spiegeln Drehung Maßfaktor BearbeitungsZyklen / KoordinatenUmrechnungen / CYCL DEF 9 Verweilzeit CYCL DEF 12 Programm-Aufruf CYCL DEF 13 Orientierung CYCL DEF 6 Ausräumen CYCL DEF 14 Kontur CYCL DEF 15 Vorbohren CYCL DEF 16 Konturfräsen Zyklen zum Bearbeiten von , Taschen mit beliebiger , Kontur d 4 4 - Zyklen Zyklus-Definition Zyklus-Aufruf L Definition eines Zyklus Betriebsart CYCL ClDEF Dialog-Eröffnung CYCL Dti- l-TIEFBOHREN Zyklus nach dem Namen suchen Zyklus mit der Nummer mtlG GOTO anwählen Kl ewünschten Zyklus anwählen. Mit GOTO 4 Cl v Zyklus-Nummer Eingabe eingeben. übernehmen I L Steht der gewünschte z.B. L Zyklus in der Anzeige, CYCL DEF 4 TASCHENFF&EN .-.....- ..- Zyklus übernehmen .-- In der Anzeige erscheint die erste Dialogfrage zum angewählten Zyklus. (Beantwortung siehe entsprechende ZyklusDefinition). Aufruf eines Zyklus Betriebsart Dialog-Eröffnung -- ZUSATZ-f&NK&N Ggf. Zusatz-Funktion M ? eingeben. v Eingabe übernehmen. Anzeige-Beispiel Der zuletzt 95 CYCL CALL .- MO3 Die Spindel definierte Zyklus wird aufgerufen. dreht sich im Uhrzeigersinn Zyklen Bearbeitungszyklen Vorbereitende Maßnahmen Voraussetzungen Vor einem Zyklus-Aufruf miert sein: muß bereits program- l Werkzeug-Aufruf: zur Bestimmung delachse und der Drehzahl; l Zusatz-Funktion: Drehrichtung. l zur Angabe der Spin- 1 TOOL CALL 1 _---- der Spindel- DREHRICHTUNG Positioniersatz zur Start-Position: Bearbeitungszyklus. für den - 4 - Fehlermeldungen Fehlender Werkzeug-Aufruf Fehlermeldung. = TOOL CALL FEHLT = angezeigt. wird mit der Fehlende Angabe der Spindel-Drehrichtung wird mit der Fehlermeldung = SPINDEL ? = angezeigt. - Vierte Achse als Spindelachse Wird die vierte Achse als Spindelachse verwendet (Z.B. U. V, W), so muß diese im Werkzeug-Aufruf angegeben werden. (Im Dialog wird die vierte Achse nicht angezeigt). Maßangaben Maßangaben für die Werkzeug-Achse werden in der Zyklus-Definition grundsätzlich in Bezug auf die Start-Position des Werkzeugs angegeben und als Kettenmaße interpretiert. Die 1 -Taste braucht 0 werden! dabei nicht gedrückt zu .- k!!! P96 Bearbeitungszyklen müssen (im Gegensatz zu den Zyklen für Koordinaten-Umrechnungen) zur Abarbeitung immer aufgerufen werden! - 4 Zyklen Koordinaten-Umrechnungen .Allgemein Die Koordinaten-Umrechnungen verändern das Koordinatensystem, das durch ,,Werkstück-Nullpunkt setzen” festgelegt wurde. Diese Zyklen sind nach der Definition sofort wirksam, ein ZyklusAufruf ist hier nicht erforderlich. L des KoordinatenSystems L Aufheben Zyklus -. des Die Koordinaten-Umrechnungen sind solange wirksam, bis sie wieder aufgehoben werden. Dies kann entweder durch eine erneute Zyklus-Definition, bei welcher der ursprüngliche Zustand programmiert wird, oder mit der Zusatz-Funktion M02, M30 oder mit dem letzten Satz END PGM MM (abhängig vom eingegebenen Maschinen-Parameter) erfolgen. P97 Zyklen Tiefbohren EingabeDaten Sicherheits-Abstand: Abstand zwischen Werkzeugspitze (Start-Position) und Werkstückoberfläche. Vorzeichen: l in positiver Achsrichtung + l in negativer Achsrichtung - +z i+ Y)0 Bohrtiefe: Maß zwischen Werkstückoberfläche und Bohrungsgrund (Spitze des Bohrkegels). Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand. Zustell-Tiefe: Maß, um das das Werkzeug einmal zugestellt wird. Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand. auf Verweilzeit: Zeit, in der das Werkzeug nach Erreichen der Bohrtiefe auf dieser Tiefe bleibt, um freizuschneiden. Vorschub: Verfahrgeschwindigkeit während der Bearbeitung. - des Werkzeugs .- Ablauf Das Werkzeug bohrt aus der Start-Position mit dem programmierten Vorschub auf die erste Zustell-Tiefe. Nach Erreichen der ersten ZustellTiefe wird das Werkzeug im Eilgang zur StartPosition zurückgezogen und unter Berücksichtigung des Vorhalte-Abstands erneut auf die erste Tiefe verfahren. Anschließend rückt das Werkzeug mit dem programmierten Vorschub um ein weiteres Zustellmaß vor, fährt wieder zur Start-Position zurück usw. Der Wechsel zwischen Bohren und Rückzug wird solange wiederholt, bis die programmierte Bohrtiefe erreicht ist. Am Ende des Zyklus und nach Ablauf der Verweilzeit kehrt das Werkzeug im Eilgang zur Start-Position zurück. VorhalteAbstand Der Vorhalte-Abstand t wird von der Steuerung selbsttätig berechnet: l bei einer Bohrtiefe bis 30 mm gilt immer: t = 0.6 mm; l P98 bei einer Bohrtiefe über 30 mm gilt die Formel: t = aktuelle Zustelltiefe/50, wobei aber der maximale Vorhalte-Abstand auf 7 mm begrenzt ist: t max=7mm. m Eilgang Vorschub Zyklen Tiefbohren ZyklusDefinition Betriebsart Dialog-Eröffnung --- -- CYCL DEF 1 TIEFBOHREN - -.--- -.~--_ -- Zyklus -._._.~~.- ~ ~~----SICHERHEITSABSTAND ? übernehmen. Sicherheits-Abstand _._ Kl v + // + vorzeichenrichtig Eingabe -.--~. BOHRTIEFE? -.-.--.-.-.. -- -2. .__ eingeben. übernehmen. ------Bohrtiefe ..-__ - ---..-- q+ .v vorzeichenrichtig eingeben. f ENT GOI Eingabe übernehmen. I_-_ ZUSTELL-TIEFE? __.. - -_ -~-~ -.-_- --__-_-_ Zustell-Tiefe -.~- Kl v + )/I + vorzeichenrichtig Eingabe --__-_..-.---. VERWEIKElT IN SEKUNDEN ? ---.- Verweilzeit eingeben. _. .._... ~_ Eingabe VORSCHUB ? F = --. --- - - _... ..~._ ____ . ---.bq q Vorschub eingeben. eingeben. übernehmen. am übernehmen. der Tiefenzustellung v ENT -@ Eingabe übernehmen. Sicherheits-Abstand, Bohrtiefe und ZustellTiefe müssen das gleiche Vorreichen haben, sonst wird die Fehlermeldung = VORZ. CYCL-PARAMETER FALSCH = angezeigt. P99 Hinweise l Die Bohrtiefe kann gleich der ZusteILTiefe programmiert werden. Das Werkzeug fährt dann in einem Arbeitsgang auf die programmierte Tiefe (z.B. beim Zentrieren). l Die Bohrtiefe muß nicht ein Vielfaches der ZusteILTiefe sein; im letzten Arbeitsschritt wird nur der Rest zur programmierten Bohrtiefe ausgeführt. l Die ZusteiLTiefe kann irrtürmlicherweise (z.B. durch einen Tippfehler) größer als die Bohrtiefe eingegeben werden. Die Steuerung bohrt auf keinen Fall tiefer als die programmierte Bohrtiefe. Dieser Hinweis gilt auch für alle anderen Bearbeitungszyklen. Fl00 Zyklen Tiefbohren .Anzeige-Beispiel .-’ ~. n0 CYCL MF 1.0 TlEWOHREN Die Zyklus-Definition 6 Programmsätze. nl CYCL DEF1.l AMT-2,000 Sicherheits-Abstand ll2cYaDEF12nEFE-3OmO Bohrtiefe n3 CYCL DEF 1.3 ZUSTLG -12,000 ZusteILTiefe n4wcx&i.4vzht00 Verweilzeit n5CYCLDEFlbF80 -- Tiefbohren belegt Vorschub Pl01 Zyklen Gewindebohren Der Zyklus Zum Gewindeschneiden ist ein Längenauserforderlich. Das Längenausgleichs-Futter muß die Toleranzen zwischen Vorschub und Drehzahl sowie den Spindelauslauf nach Erreichen der Position aufnehmen können. gleichs-Futter Nach einem Zyklus-Aufruf ist der DrehzahlOverride unwirksam, der Vorschub-Override ist nur noch in einem begrenzten Bereich aktiv. Die Bereichsgrenzen sind vom Maschinen-Hersteller über Maschinen-Parameter festgelegt. EingabeDaten Sicherheits-Abstand: (Richtwert: (siehe Zyklus 1) ca. 4 x Gewindesteigung) Bohrtiefe (= Gewindelänge): Abstand zwischen Werkstückoberfläche und Gewindeende. Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand. Verweilzeit: Drehrichtung Zeit zwischen und Rückzug Umkehr der Spindeldes Werkzeugs. Den Eingabewert für die Verweilzeit Sie von Ihrem Maschinen-Hersteller. Vorschub: Verfahrgeschwindigkeit zeugs beim Gewindeschneiden. erfahren des Werk- Der Vorschubwert für den Zyklus Gewindebohren muß nach folgender Formel errechnet werden: F=SxP F: Vorschub S: Spindel-Drehzahl P: Gewinde-Steigung Ablauf Pl02 Das Gewinde wird in einem Arbeitsgang geschnitten. Hat das Werkzeug die Bohrtiefe erreicht, wird die Spindel-Drehrichtung nach einer in den Maschinen-Parametern festgelegten Zeit umgekehrt. Nach Ablauf der programmierten Verweilzeit wird das Werkzeug zur Start-Position zurückgezogen. Zyklen Gewindebohren ZyklusDefinition Betriebsart Dialog-Eröffnung cyc~ DEF 2 GEWINDEBAHREN Zyklus übernehmen. ._ -... ..- ---. SICHERHEITS-ABSTAJUD3 Sicherheits-Abstand -..- NIJ v + 1/1 f vorzeichenrichtig Eingabe BOHRllEFE ? -- eingeben. übernehmen. Gewindetiefe Kl v + lz! + vorzeichenrichtig Eingabe -------.---- --.-_--...-_-. _--_--. ..-.~ _. M!WJLZElT -. ----~ IN.SEKUNDEN ? --. Kl eingeben. übernehmen. Verweilzeit zwischen und Spindel-Rückzug Spindel-Umkehr eingeben. v ENT •l _.----._-----w)RSCHUB?F= -.----..... ._---.-. Eingabe übernehmen. Errechneten ~-.. Kl Vorschubwert eingeben. v Eingabe I Sicherheitsabstand und Bohrtiefe das gleiche Vorzeichen haben! L müssen Anzeige-Beispiel Die Zyklus-Definition Programmsätze. 2.0..~. GEWINDEBOHREN --80 -.L-CYCL DEF .- ...~~ .._--.. ..- ..,...._-_-_ 81 CYCL DEF 2.1 ABST -2,000 -..~._.___. -- __ ~.._. ..__--. _.__..._ 82 CYCL PEF 2.2 TIEFE -30,000 .-~. Gewindebohren belegt 5 Sicherheits-Abstand Gewindetiefe -J33 CYCL ‘DEF.2.3 0,000 --- -.--.-... .- .VZEIT ..DEF 2.4.- F..._ 160 --.84 CYCL _...___~ __.. -..-... -. übernehmen Verweilzeit ..- - Vorschub Pl03 Zyklen Nutenfräsen Der Zyklus Der Zyklus ,,Nutenfräsen” ist ein kombinierter Schrupp-Schlichtzyklus. Die Nut liegt parallel zu einer Achse des aktuellen Koordinatensystems - gegebenenfalls muß das Koordinatensystem entsprechend gedreht werden (siehe Zyklus 10: Drehung des Koordinatensystems). EingabeDaten Sicherheits-Abstand: siehe Zyklus 1. Frästiefe (= Tiefe der Nut): Abstand zwischen Werkstückoberfläche und Fräsgrund. Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand. ZusteILTiefe: Maß, um das das Werkzeug in das Werkstück einsticht; Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand. Vorschub Tiefenzustellung: Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs beim Einstechen. 1. Seitenlänge: Länge der Nut (Fertigmaß). Das Vorzeichen muß entsprechend der Fräsrichtung eingegeben werden: Soll von der Start-Position aus in positiver AchsRichtung gefräst werden: positives Vorzeichen. Soll von der Start-Position aus in negativer AchsRichtung gefräst werden: negatives Vorzeichen. 2. Seitenlänge: Breite der Nut (Fertigmaß). Das Vorzeichen ist stets positiv. Die Breite der Nut muß größer Fräserdurchmesser. Sta herheits-Abstand StartPosition sein als der c Vorschub: Verfahrgeschwindigkeit zeugs in der Bearbeitungsebene. des Werk- Start-Position Die Start-Position für den Zyklus Nutenfräsen unter Berücksichtigung des Werkzeug-Radius genau angefahren werden. Anfahren mit einem LinearInterpolationsSatz Die Nut wird senkrecht zur Längsrichtung mit Radiuskorrektur RL/RR und der Zusatz-Funktion M98 angefahren. Pl04 . muß 1. Seitenlänge m Zyklen Nutenfräsen - Anfahren mit achsparallen Positioniersätzen Ablauf L L L Ablauf Die Nut wird in Längsrichtung rektur R-IR+ angefahren mit der Radiuskor- Y f Schruppvorgang: Das Werkzeug sticht aus der Start-Position in das Werkstück ein. Anschließend wird in Längsrichtung der Nut gefräst. Nach Tiefenzustellung am Ende der Nut wird in der Gegenrichtung gefräst. Der Vorgang wiederholt sich, bis die programmierte Frästiefe erreicht ist. Schlichtvorgang: Die Steuerung stellt den Fräser am Fräsgrund um den verbleibenden Schlichtspan seitlich zu und fährt die Kontur im Gleichlauf ab. Anschließend fährt das Werkzeug im Eilgang auf den Sicherheits-Abstand zurück. Falls die Anzahl der Zustellungen ungerade war, fährt der Fräser in Höhe des Sicherheits-Abstandes entlang der Nut zur Start-Position. Schruppen Schlichten Zyklen L Nutenfräsen ZyklusDefinition L Betriebsart Dialog-Eröffnung CYCL DEF 3 NUlENFRAESEN _^. -_ -.-- ----_--.--------.----.. SICHERHUTS-ABSTAND ? -.--...---_---__~ bioi EN1 ---- b 0 q+ Zyklus übernehmen. Sicherheits-Abstand v vorzeichenrichtig eingeben. ; Eingabe _-.-~FRAES?lEFE --~~ -_ ? --- ____. -.-..--.~ übernehmen. ~.-Frästiefe _ - .._... q+ q v vorzeichenrichtig eingeben. ; ENT ___.__ ~- ZUSTELL-TIEFE? Eingabe übernehmen. .__. -- . ..__ --. Zustell-Tiefe m ------ q+ v vorzeichenrichtig eingeben. + ENT •l _-~------..-. -,VORSCHUB TIEFENZUSlELLUNG ? --_~... -._ -. Kl Eingabe Vorschub Eingabe -----.- -.---_-_~_- übernehmen. zum Einstechen eingeben. übernehmen .-.-- -- .--_--._- . - . ? _-_-__~---.-. ---1. SEITEN-LAENGE - -.-~_-~ Längsachse - .._~. i-l v der Nut angeben, z.B. X. Länge der Nut vorzeichenrichtig Eingabe eingeben übernehmen. Fl07 Zyklen Nutenfräsen ---.-.._-_ 2 SEITEN-LAENGE --? -. Achse für die Nut-Breite z. B. Y. Kl Y eingeben, v L Breite der Nut positiv 0 v ENT Eingabe 101 VORSCHUB 7 F = Vorschub eingeben. --- Kl eingeben. übernehmen. zum Fräsen der Nut v q Eingabe ENT übernehmen. Sicherheits-Abstand, Frästiefe und ZustellTiefe müssen das gleiche Vorzeichen haben! -!& i Anzeige-Beispiel 100 CYCL DEF 3.0 NUTkNkAESEN-----_------_.-~__‘101 CYCL DEF 3.1 A8ST----2,000 Die Zyklus-Definition 7 Programmsätze. Frästiefe 103 CVCL DEF -_ 3.3 ZUSTLG -20-0_0 Zustell-Tiefe ---.---. belegt Sicherheits-Abstand 102 CYCL DEF 3.2 TIEFE -40,000 .-- F80 Nutenfräsen Vorschub Tiefenzustellung 104 CYCL DEF.3.4 X -120,000 ----.~ Länge 105 CYCL DEF 3.5 Y +21,000-.---.~ Breite der Nut 106 CYCL DEF 3.6 F 100 Vorschub der Nut Fl09 Zyklen Taschenfräsen Der Zyklus Der Bearbeitungszyklus ,,Taschenfräsen” ist ein Schruppzyklus. Die Seiten der Taschen liegen parallel zu den Achsen des aktuellen Koordinatensystems; gegebenenfalls muß das Koordinatensystem entsprechend gedreht werden (siehe Zyklus 10: Drehung des Koordinatensystems). Der Radius an den Ecken der Tasche wird durch das Werkzeug bestimmt. In den Ecken der Tasche erfolgt keine Kreisbewegung. EingabeDaten Sicherheits-Abstand: siehe Zyklus 1. Frästiefe (= Tiefe der Tasche): Abstand zwischen Werkstückoberfläche und Taschengrund. Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand. Zustell-Tiefe: Maß, um das das Werkzeug in das Werkstück einsticht; Vorzeichen siehe SicherheitsAbstand. Vorschub Tiefenzustellung: Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs beim Einstechen. 1. Seitenlänge: Länge der Tasche, parallel zur ersten Hauptachse der Bearbeitungsebene. Das Vorzeichen ist stets positiv. 2. Seitenlänge: Breite der Tasche; Vorzeichen ’ ebenfalls positiv. Vorschub: Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs in der Bearbeitungsebene. Drehung: Drehrichtung der Fräserbahn DR+: positive Drehrichtung (im Gegenuhrzeigersinn); Gleichlauf-Fräsen DR-: negative Drehrichtung (im Uhrzeigersinn); Gegenlauf-Fräsen startPosition Ablauf Die Start-Position muß in einem vorhergehenden Positioniersatz ohne Radiuskorrektur angefahren werden. Das Werkzeug sticht aus der Start-Position (Taschenmitte) in das Werkstück ein. Anschließend beschreibt der Fräser die gezeichnete Bahn. Die Startrichtung der Fräserbahn ist die positive Achsrichtung der längeren Seite, d.h. ist diese Iängere Seite parallel zur X-Achse, startet der Fräser in positiver X-Richtung. Bei quadratischen Taschen startet der Fräser immer in positiver Y-Richtung. b 1. Seitenlänge c Zyklen Taschenfräsen Ablauf Die Drehrichtung richtet sich nach der programmierten Drehung (hier DR+). Die seitliche Zustellung erfolgt jeweils maximal um den Betrag k. I Vorschub Der Vorgang wiederholt sich, bis die programmierte Frästiefe erreicht ist. Am Ende wird das Werkzeug auf die Start-Position zurückgezogen. L Seitliche Zustellung Die seitliche Zustellung k berechnet rung nach folgender Formel: die Steue- k=KxR k: seitliche Zustellung K: vom Maschinen-Hersteller lappungs-Faktor (abhängig Maschinen-Parameter) R: Radius des Fräsers festgelegter Übervom eingegebenen Fl11 Zyklen Taschenfräsen ZyklusDefinition Betriebsatt 09 Dialog-Eröffnung /“DE:l ii_l I --- CYCLDEF4TAscHENFRAESEN SICHERHUTS-ABSTAND ? a Zyklus übernehmen. -- Sicherheits-Abstand ..-.---- --..-_-~ bzw. 1”“1 m v + I/ + vorzeichenrichtig Eingabe FRAEsllEFE? . . Kl -~-- übernehmen. Frästiefe vorzeichenrichtig Eingabe zlJsTELL-TlEFE? ~~~ eingeben. übernehmen. ZusteILTiefe Kl -..--------p.‘_ eingeben. q+ T vorzeichenrichtig eingeben. ; Eingabe übernehmen. Vorschub ? --._VORSCHUB -..--..--._-TIEFENZUSTELLUNG .._.____._ .---- zum Einstechen eingeben. v ENT •l Eingabe übernehmen. -I_._ - 1. SEITEN-JAENGE ? -_- ...- -. .._.-_- - X Kl Achse der 1. Seite angeben, z.B. X. v Cl v ENT •l -2. -----.-.-SEITEN-LAENGE-.? - ----_ m Y Erste Seitenlänge Eingabe positiv eingeben. übernehmen. Achse der 2. Seite angeben, Zweite Seitenlänge z.B. Y. v 0 v q ENT Eingabe positiv eingeben. übernehmen. I Pl13 Zyklen Taschenfräsen -. ---._-VDRSCHUB ? F= --._--- ----... -..- Vorschub eingeben. -..- v Eingabe DREHUNGIMUHW$ElGERSINN: DR- ? -----------.--L 1 m + Anzeige-Beispiel übernehmen. Drehrichtung eingeben. für die Fräserbahn + Eingabe -Pt zum Fräsen der Tasche übernehmen. Sicherheits-Abstand, Frästiefe und ZustellTiefe müssen das gleiche Vorzeichen haben. --__-250 ,CYCL DEF 4,O TSCHENFRAESEN -_----_ -__-_. 251 CYCL DEF 4,l h3ST -2,000 . --~ I_--.252 CYCL,DEF !WTlEFE -30,000 -253CYCL DEF~43.ZU$~G -10,000 -_----.--_ F80 --.- -.-_-. -- .___._. --.. 254 CYCL DEF 4.4 X +80,000 ------------....-_ 255 CYCL DEF 4.5 Y +40,000 ------256 CYCL DEF 4.6 F 100 DR+ ---.-- Die Zyklus-Definition 7 Programmsätze Taschenfräsen belegt Sicherheits-Abstand Frästiefe Zustell-Tiefe Vorschub Tiefenzustellung 1. Seitenlänge der Tasche 2. Seitenlänge der Tasche Vorschub und Drehsinn der Fräserbahn Pl15 Zyklen Fräsen einer Kreistasche Der Zyklus Der Bearbeitungszyklus Schruppzyklus. ,,Kreistasche” ist ein EingabeDaten Sicherheits-Abstand: siehe Zyklus 1. Frästiefe (= Tiefe der Tasche): Abstand zwischen Werkstückoberfläche und Taschengrund. Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand. ZusteILTiefe: Maß, um das das Werkzeug in das Werkstück einsticht; Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand. Vorschub Tiefenzustellung: Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs beim Einstechen. Kreis-Radius: Radius der Kreistasche. Vorschub: Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs in der Bearbeitungsebene. Drehung: Drehrichtung der Fräserbahn DR+: Positive Drehrichtung (im Gegenuhrzeigersinn); Gleichlauf-Fräsen DR-: Negative Drehrichtung (im Uhrzeigersinn); Gegenlauf-Fräsen StartPosition Die Start-Position muß in einem vorhergehenden Positioniersatz ohne Radiuskorrektur angefahren werden. Das Werkzeug (Taschenmitte) Pl16 sticht aus der Start-Position in das Werkstück ein. Zyklen L Fräsen einer Kreistasche Ablauf L Anschließend beschreibt der Fräser die eingezeichnete spiralförmige Bahn, deren Drehrichtung von der programmierten Drehung (hier DR+) abhängt. Die Startrichtung des Fräsers ist für die l X-, Y-Ebene die Y+-Richtung, l Z-, X-Ebene die X+-Richtung. l Y-. Z-Ebene die Z+-Richtung. Die seitliche Zustellung erfolgt maximal den Betrag k (siehe Zyklus Taschenfräsen). 0 Vorschub um Der Vorgang wiederholt sich, bis die programmierte Frästiefe erreicht ist. Am Ende wird das Werkzeug auf die Start-Position zurückgezogen. - Fräsen einer Kreistasche mit der 4. Achse Steuert die 4. Achse der TNC eine weitere Linearachse U, V oder W, so kann mit der 4. Achse ebenfalls eine Kreistasche gefräst den. wer- Dazu muß die 4. Achse im letzten Positioniersatz vor dem Zyklus-Aufruf programmiert sein. Beispiel: Fl17 Zyklen Fräsen einer Kreistasche ZyklusDefinition i- Betriebsart Dialog-Eröffnung __- ._.-- -.-- _-.---_- ~~ Zyklus übernehmen. CYCL DEF 5 KREISTASCHE -__-_.- -__------.--.-SICHERHEITS-ABSWND ? -.. Sicherheits-Abstand Kl v + //I + vorzeichenrichtig Eingabe eingeben. übernehmen. L FFMSTIEFE -.__-_--.-..-- ? --.---- Frästiefe q+ v L vorzeichenrichtig eingeben. ; ENT •l ZUSTELL-TIEFE 1 ~--. .-.-- v + j/l ; vorzeichenrichtig Eingabe VORSCHUB llEFENZlJSTELLUNG übernehmen. ZusteILTiefe ---.-Cl ------ Eingabe Vorschub ? eingeben. übernehmen. zum Einstechen eingeben. v Eingabe übernehmen. / t - KREIS-RADIUS ? L _- ~--._-- Radius der Kreistasche -.-- Kl v Eingabe -.../ eingeben. übernehmen. I i _.__ _ _.___ _ ^ _ VORSCHUB ? F= _L-- . Vorschub eingeben. ..--.._.--- zum Fräsen der Kreistasche v Eingabe übernehmen. i Pl19 Zyklen Fräsen einer Kreistasche DREHUNG IM UHRZEIGERSINN: _-_-_.- Drehrichtung eingeben. DR- ---? - Eingabe der Fräserbahn übernehmen. Sicherheits-Abstand, Frästiefe und ZustellTiefe müssen das gleiche Vorzeichen haben. Anzeige-Beispiel d 40 CYCL DEF 5.0 KREISTASCHE Die Zyklus-Definition 6 Programmsätze. 41 CYC& DEF 5.1 ASST -2,000 Sicherheits-Abstand 42 CYCL MF 5.2 TIEFE -50,000 Frästiefe ti ZusteILTiefe CYCL DEF 5.3 ZUSTLG ~20,060 Fso’ Kreistasche belegt Vorschub-Tiefenzustellung 44 CYCL DEF 5.9 RADIUS 120,000 Kreis-Radius 45 CYCL MF 5.5 FlOO. DFK”’ Vorschub und Drehsinn der Fräserbahn Zyklen Taschen d mit beliebiger Kontur 4 d Einführung Zum Fräsen von Taschen mit beliebiger Kontur sind vier Zyklen notwendig: l Zyklus 14: KONTUR (Liste der Unterprogramme, in denen die Teilkonturen abgelegt sind) l Zyklus 15: VORBOHREN (Vorbohren auf Taschentiefe bei allen Teilkonturen) l Zyklus 6: AUSRAEUMEN (Vorfräsen der Kontur und Ausräumen der Tasche) l Zyklus 16: KONTURFRAESEN (Schlichten der Kontur-Tasche). Kontur Die Kontur besteht aus einer oder mehreren Taschen und den Inseln innerhalb der Tasche. Insgesamt sind bis zu 12 Teilkonturen möglich. Jede Teilkontur muß als geschlossener Konturzug programmiert werden. Zur Programmierung der Konturelemente sind alle Bahnfunktionstasten zugelassen. Außerdem können noch Unterprogramme, Programmteil-wiederholungen und Q-Parameter-Funktionen (FN) programmiert werden. Innerhalb von Kontur-Definitionen sind keine Koordinaten-Umrechnungen erlaubt. Die Koordinaten-Umrechnungen können aber auf die gesamte Tasche angewendet werden. Vor der Bearbeitung das Programm mit Hilfe der Grafik testen, da die Steuerung nicht alle Geometrien für Taschen mit beliebiger Kontur berechnen kann. Fl22 -- Zyklen Taschen mit beliebiger Tasche Taschen können auf zwei Arten festgelegt 1. Möglichkeit: l Reihenfolge der Konturelemente sinn (rechtsdrehend) l Radiuskorrektur RR 2. Möglichkeit: l Reihenfolge der Konturelemente Uhrzeigersinn (linksdrehend) l Radiuskorrektur RL. Insel Inseln können werden : ebenfalls werden 4 1. Möglichkeit: Reihenfolge der Konturelemente sinn (rechtsdrehend) l Radiuskorrektur RL 2. Möglichkeit: l Reihenfolge der Konturelemente Uhrzeigersinn (linksdrehend) l Radiuskorrektur RR. 1 ,-.-+-.+-.+-.- im Uhrzeiger/ RR? I ‘1 .-.-+.-e.-e.-. gegen gII3* gI3* CD den 3 1’ 2 X I Y auf zwei Arten festgelegt l Kontur I Y im Uhrzeiger- gegen den Pl23 Zyklen Taschen Überlagerung von Taschen und Inseln mit beliebiger Taschen und Inseln können überlagert werden. Die Schnittpunkte der resultierenden Kontur errechnet die TNC vom Anfangspunkt der ersten Teilkontur aus selbsttätig. Deshalb ist die Position des Anfangspunktes Teilkontur für die resultierende Kontur-Tasche schlaggebend. Überlagerung von Taschen Kontur einer aus- 4 Der Anfangspunkt der Taschenkontur 1 liegt außerhalb der Fläche von Tasche 2, es wird die Fläche von beiden Taschen ausgeräumt. Tasche 2 Der Anfangspunkt der Taschenkontur 1 liegt innerhalb der Fläche von Tasche 2. es wird nur die gemeinsame Fläche der beiden Taschen ausgeräumt. Tasche 2 /-\ Tasche 1 ;r II L -Pl24 / I -l / Zyklen Taschen mit beliebiger Kontur. -Überlagerung von Inseln - Der Anfangspunkt der Inselkontur 1 liegt außerhalb der Fläche von Insel 2; die Fläche von beiden Inseln wird nicht ausgeräumt. .- L L Der Anfangspunkt der Inselkontur 1 liegt innerhalb der Fläche von Insel 2; nur die gemeinsame Fläche der beiden Inseln bleibt stehen. .- Pl25 Zyklen Taschen Überlagerung von Tasche und Insel mit beliebiger Kontur Sollen Taschenflächen durch überlagerte Inseln verkleinert werden, so muß der Anfangspunkt der Taschenkontur 1 außerhalb der Insel 1 liegen. Insel 1 /-, Eine Insel kann auch mehrere Taschenflächen verkleinern. Die Anfangspunkte der Taschenkonturen müssen alle außerhalb der Insel liegen. \ .Tasche 1 - - Sollen Inselflächen durch überlagerte Taschen verkleinert werden, so muß der Anfangspunkt der Taschenkontur 2 innerhalb der Insel 1 liegen. Eine Tasche kann auch mehrere Inselflächen verkleinern. Der Anfangspunkt der überlagerten Tasche muß innerhalb der ersten Insel liegen. Die Anfangspunkte der weiteren geschnittenen Inselkonturen müssen außerhalb der Tasche liegen. ( .I,0 l ,,‘--i / / 1’. \ Die Tasche 2 darf die Tasche 1 nicht schneiden, sonst wird Tasche 1 und 2 vereinigt. ! ’ II\ -------~ I- 7-Y Il- Pl26 --- \ \ -1 Insel 1 I ’ l 1; I t-1 iI ’ iI --- / lI JII Zyklen Taschen mit beliebiger Kontur Programmierung der Teilkonturen Die Teilkonturen werden in Unterprogrammen abgelegt. Der erste Punkt der Teilkontur ist der Startpunkt, von dem die Bearbeitung ausgeht. Der Startpunkt der ersten Teilkontur ist zugleich der Einstichpunkt für den Zyklus ,,Vorbohren”. Programmiert wird der Startpunkt über eine Linear-lnterpolation -.~_--_“-” .-____ _ _I mit der Taste y 0 .-.---. “Die erste Teilkonq --.” ..^. .--. “. ” . -- P!b . ..-- _x.. _ ” -_ ._., . . . .._ muß eine Tasche sein!. ““. _ “_ .._^^_^ >I___ Der Startpunti -Insel liegen! :. ,“. -. “.“. _ darf nicht auf der Kontur einer .,._^. “” _.. I ^, Innerhalb einer Teilkontur bzw. eines Unterprogramms darf die Radiuskorrektur RL/RR nicht gewechselt werden! p127 Zyklen Taschen mit beliebiger Zyklus 14: Kontur Der Zyklus Im Zyklus 14 ,,KONTUR” werden die Label-Nummern (Unterprogramme) der Teilkonturen festgelegt. Es können bis zu 12 Label-Nummern eingegeben werden. Aus den programmierten Teilkonturen berechnet die TNC die Schnittpunkte der resultierenden Kontur-Tasche. Der Zyklus 14 ,,KONTUR” ist nach der Definition sofort wirksam, ein gesonderter Zyklus-Aufruf ist nicht notwendig. Die erste Teilkontur miert sein. Pl28 muß als Tasche program- Kontur Y t LBL 13 Zyklen Taschen mit beliebiger Zyklus 14: Kontur Definition Kontur Betriebsart Dialog-Eröffnung !~~~~~~~~~~~~~~~~~~ )q ,. 101 ENT v El 7 L Label-Nummer eingeben. Eingabe der ersten Kontur übernehmen. Label-Nummer eingeben. der zweiten Eingabe übernehmen. Eingabe übernehmen. Kontur L Ist die letzte Label-Nummer eingegeben: blol ENT Zyklus-Definition Anzeige-Beispiel - 6 &J@FI&l KOhmj&AkEL ‘., : übernehmen. Die Zyklus-Definition sätze. belegt bis zu 3 Programm- Die Unterprogramme 12 und 13 definieren mit den Label-Nummern die Kontur-Tasche. 11. _ Fl29 Zyklen Taschen mit beliebiger Zyklus 15: Vorbohren Der Zyklus Der Zyklus 15 dient zum Vorbohren der FräserEinstichpunkte. Die Positionen der Einstichpunkte sind mit den Startpunkten der Teilkonturen identisch. Bei geschlossenen Konturzügen, die durch Überlagerung mehrerer Taschen und Inseln entstanden sind, ist der Einstichpunkt der Startpunkt der ersten Teilkontur. Der Zyklus Vorbohren, Aufruf! EingabeDaten Kontur Y 1. Einstichpunkt 2. Einstichpunkt t 1 benötigt einen Zykius...“n “. Sicherheits-Abstand: siehe Zyklus 1. Bohrtiefe: Abstand zwischen Werkstück-Oberfläche und Taschengrund. Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand. ZusteiLTiefe: Maß, um das das Werkzeug in das Werkstück einsticht. Vorzeichen siehe SicherheitsAbstand. Vorschub: Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs beim Einstechen. Schlichtaufmaß: Aufmaß für den Schlichtvorgang (positiver Zahlenwert). Die Eingabe eines negativen Aufmaßes ist bedingt möglich (siehe Zyklus 6 Ausräumen). Vor dem Zyklus-Aufruf muß sich das Werkzeug auf dem Sicherheits-Abstand befinden! Ablauf Pl30 Die TNC positioniert das Werkzeug automatisch über den ersten Einstichpunkt. Auf Kollisionsgefahr mit Spannvorrichtungen achten! Die Positionierung ist abhängig vom Werkzeug-Radius und Schlichtaufmaß. Anschließend bohrt das Werkzeug mit dem programmierten Vorschub auf die erste ZustellTiefe. Nach Erreichen der ersten Zustell-Tiefe wird das Werkzeug im Eilgang zur Start-Position zurückgezogen und erneut auf die erste Tiefe verfahren. Dann rückt das Werkzeug mit dem programmierten Vorschub um ein weiteres Zustellmaß vor, fährt wieder zur Start-Position zurück, usw. Der Wechsel zwischen Bohren und Rückzug wird solange wiederholt, bis die programmierte Bohrtiefe erreicht ist. Anschließend positioniert die TNC das Werkzeug über den zweiten Einstichpunkt auf den programmierten Sicherheits-Abstand und wiederholt den Bohrvorgang. Der Vorhalte-Abstand entspricht dem SicherheitsAbstand. _ Eilgang I Vorschub Zyklen Taschen mit beliebiger Zyklus 15: Vorbohren Definition Kontur Betriebsart Dialog-Eröffnung Zyklus übernehmen. -..--~_. SICHERHEITS-ABSTAND 3 Sicherheits-Abstand v + //I r vorzeichenrichtig Eingabe eingeben. übernehmen. ---~-------_---- BOHRTIEFE ? .-.-__-.-- .___ _ Bohrtiefe ..- -. v + El f EN1 101 vorzeichenrichtig Eingabe eingeben. übernehmen. I - ZUSTELL-llEFE ..-.-...-- -..- --.- 7 .-.-. -: ZusteILTiefe m v + El r vorzeichenrichtig Eingabe ~--~VORSCHUB ? F= --. eingeben. übernehmen. _-..---.-_ Vorschub zum Einstechen eingeben. v q ENT ~.~. SCHLICHT-AUFMASS ? Eingabe übernehmen. ._- - _... ..-. .--..-~ Kl v Aufmaß zum Schlichten (positiver Zahlenwert). Eingabe eingeben übernehmen. Anzeige-Beispiel Die Zyklus-Definition 18 CYCL DEF 15.0 VORBOHREN 19 CYCL DEF 15.1 ABST -2,000 _- - . _ ..-_ .._ .. TIEFE -20,000 .- belegt 3 Programmsätze Sicherheits-Abstand . 20 CYCL DEF 15;2 ZUSTLG -lö,OOö - -_ _ -... -_ ~._...~.....--...-. F40 AUFM +l,OOO Bohrtiefe ZusteILTiefe Vorschub zum Einstechen und Schlicht-Aufmaß p131 Zyklen Taschen mit beliebiger Zyklus 6: Ausräum& Der Zyklus Der Zyklus 6 legt die Spanaufteilung men der Tasche fest. “^ ,.._ Der Zyklus Ausräumen Aufruf!. “” EingabeDaten benötigt zum Ausräu- einen Zyklus- Sicherheits-Abstand: siehe Zyklus 1. Frästiefe: Abstand zwischen Werkstück-Oberfläche und Taschengrund. Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand. ZusteILTiefe: Maß, um das das Werkzeug in das Werkstück einsticht. Vorzeichen siehe SicherheitsAbstand. Vorschub Tiefenzustellung: Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs beim Einstechen. Schlichtaufmaß: Aufmaß für den Schlichtvorgang (positiver Zahlenwert). Die Eingabe eines negativen Aufmaßes ist als Sonderfall möglich. Eine Tasche wird dann vergrößert und eine Insel verkleinert bearbeitet. Ausräumwinkel: Richtung für das Ausräumen bezogen auf die Winkelbezugsachse der Arbeitsebene. Vorschub: Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs in der Bearbeitungsebene. Vor dem Zyklus-Aufruf mul3 sich das Werkzeug auf dem Sicherheits-Abstand befinden! Die Steuerung positioniert das Werkzeug tisch über den ersten Einstichpunkt. automa- Auf Kollisionsgefahr mit Spannvorrichtungen achten! Die Positionierung ist abhängig vom Werkzeugradius und Schlichtaufmaß. Anschließend sticht das Werkzeug in das Werkstück ein. Nach Erreichen der ersten Zustell-Tiefe fräst das Werkzeug mit dem programmierten Vorschub unter Berücksichtigung des Schlichtaufmaßes die erste resultierende Teilkontur. Die Drehrichtung für das Vorfräsen wird in einem Maschinen-Parameter vom WerkzeugmaschinenHersteller festgelegt. F’l32 Kontur ‘/ Schlichtaufmaß Zyklen Taschen mit beliebiqer L Zyklus 6: Ausräum&i Ablauf Am Einstichpunkt stellt die Steuerung das Werkzeug um die nächste ZusteILTiefe zu. Der Vorgang wiederholt sich solange, bis die programmierte Frästiefe erreicht ist. Die nächsten Teilkonturen werden auf die gleiche Weise gefräst. * Anschließend wird die Tasche ausgeräumt. Die Richtung der Vorschub-Bewegung entspricht dem programmierten Ausräum-Winkel. Die seitliche Zustellung pro Span entspricht dem WerkzeugRadius. Das Ausräumen kann ggf. in mehreren TiefenZustellungen erfolgen. Am Ende des Zyklus zieht die Steuerung das Werkzeug auf den Sicherheitsabstand zurück. Beim Ausräumen werden Inseln übersprungen. Dabei wird ein minimaler Vorhalte-Abstand eingehalten. Dieser Vorhalte-Abstand entspricht dem größeren Sicherheits-Abstand aus den ZyklusDefinitionen ,,Ausräumen” und ,,Konturfräsen”. Kontur Y 4 Y Seitliche Zustellung fl33 Zyklen Taschen mit beliebiger Zyklus 6: Ausräumen Definition Kontur Betriebsart I”/ q bzw, I”ool mq Dialog-Eröffnung CY&L DEF 6 AUkRÄEUMEN -- ENT m Zyklus übernehmen. I I SICt&klTS--AND ? Sicherheits-Abstand Kl v + I// + ENT lol L -..FfuEsllEFE? ..--- --..-~ _.. _.. - Eingabe eingeben. übernehmen. Frästiefe Kl v + •I ; L vorzeichenrichtig vorzeichenrichtig Eingabe NSTEU-TIDE?-------.--..-.-.. ------.-_ -~~ Kl eingeben übernehmen ZusteILTiefe vorzeichenrichtig Eingabe eingeben. übernehmen .__ L VORSCHUB TIEFENZUSTELLUNG ? Vorschub zum Einstechen eingeben. v ENT 101 SCHLICHT-AUFMASS -_.---._~ ___._ --__-.---...---.7 Eingabe Aufmaß zum Schlichten (positiver Zahlenwert). ~-- Eingabe AUSRAEUM-WINKEL ~----- 7 übernehm~en. übernehmen. Ausräum-Winkel Kl eingeben eingeben. v Eingabe VOR&JB? F=-- .. .____..___._--~----~--_-._-..---- Vorschub eingeben. übernehmen. zum Fräsen der Tasche v Eingabe übernehmen. Fl35 Zyklen Taschen mit beliebiger Zyklus 6: Ausräumen Kontur Anzeige-Beispiel 16 CYCL DEF 6.0 AUSRAEUMEN 17 CYCi DEF 6.1 ASST -2,000 TIEFE -20,000 --- ---~18 CYCL DEF 6.2 G-G,-10,OOO F40 - .’ Aua +ijj&j 19 CYCL DEF Si3 vwNKEd+o,ooo F60 ~-- Die Zyklus-Definition belegt 4 Programmsätze. Sicherheits-Abstand Frästiefe ZusteILTiefe Vorschub zum Einstechen und Schlicht-Aufmaß Ausräum-Winkel Vorschub in der Bearbeitungsebene fl37 Zyklen Taschen mit beliebiaer Zyklus 16: Kontutfräien Der Zyklus Der Zyklus 16 KONTURFRAESEN Schlichten der Kontur-Tasche. “* ” Kontur dient zum . ..,. _I I-. Der Zyklus Der Zyklus kann kann aber aber auch ganz allgemein zum Fräsen von Konturen verwendet ,werden, die sich aus Teilkonturen zusammensetzen. Dies bietet folgende Vorteile: l Konturschnittpunkt-Berechnung wird durchgeführt l Kollisionenwerden vermieden I. ” Der Zyklus Kontur-fräsenbenötigt.einen Zyklus-Aufruf! EingabeDaten Sicherheits-Abstand: siehe Zyklus 1. Frästiefe: Abstand zwischen Werkstück-Oberfläche und Taschengrund. Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand. ZusteILTiefe: Maß, um das das Werkzeug in das Werkstück einsticht. Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand. Vorschub Tiefenzustellung: Vetfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs beim Einstechen, Drehsinn für Kontur-fräsen: Fräsrichtugg entlang der Taschenkontur (Inselkonturen: umgekehrte Fräsrichtung) DR+: Positive Drehrichtung, Gleichlauf-Fräsen für Tasche und Insel DR-: Negative Drehrichtung, Gegenlauf-Fräsen für Tasche und Insel Vorschub: Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs in der Bearbeitungsebene. Pb .^__. __ .^__ _, . ,,._ ^-_ .^_“...” Ablauf Die Steuerung positioniert das Werkzeug tisch über den ersten Konturpunkt. Vor dem Zyklus-Aufruf muß sich das Werk- . zeug auf dem Sicherheits-Abstand befinden. .. automa- Auf Kollisionsgefahr mit Spannvorrichtungen achten! Anschließend sticht das Werkzeug mit dem programmierten Vorschub auf die erste ZustellTiefe ein. Nach Erreichen der ersten Zustell-Tiefe fräst das Werkzeug mit dem programmierten Vorschub unter Berücksichtigung des angegebenen Drehsinns die erste Kontur. Am Einstichpunkt’ stellt die Steuerung das Werkzeug auf die nächste ZusteILTiefe zu. Der Vorgang wiederholt sich solange, bis die programmierte Frästiefe erreicht ist. Die nächsten Teilkonturen werden auf die gleiche Weise gefräst. Pl38 Y Schlichtaufmaß aus Zyklus 6 Ausräumen Programmierte Kontur Zyklen Taschen mit beliebiger Kontur Zyklus 16: Konturfräsen Definition Betriebsart Dialog-Eröffnung _ ..~ _..._-_.. .- ..-. CYCL DEF 16 KONTURFRAE!XN Zyklus übernehmen. SICHERHEITSABSTAND ? -- Sicherheits-Abstand Kl v + I/ + vorzeichenrichtig Eingabe FRAESTIEFE? eingeben übernehmen. Frästiefe MII v vorzeichenrichtig Eingabe zusrELL-TIEFE ?- -.-~ übernehmen. ZusteILTiefe ---Kl -~ eingeben. v + 1/1 r ENT /ci ~_ --.-- .-..VORSCHUB TIEFENZUSTELLUNG7 --- m vorzeichenrichtig Eingabe eingeben. übernehmen. Vorschub zum Einstechen eingeben. v ENT •l ~DREHSINN FUG KONTURFRAESEN? ~--- --.---.-- Eingabe übernehmen. Fräsrichtung ...._I eingeben. v Eingabe ~.-~.VORSCHUB ? F= Vorschub eingeben. übernehmen. zum Fräsen der Tasche v ENT 101 Eingabe übernehmen. p139 Zyklen Taschen mit beliebiger Kontur Zyklus 16: Kontur-fräsen Anzeige-Beispiel Die Zyklus-Definition 3 Programmsätze Konturfräsen belegt Sicherheits-Abstand Frästiefe ZusteILTiefe Vorschub zum Einstechen, Fräsrichtung und Vorschub ebene. in der Bearbeitungs- fl41 Zyklen Taschen mit beliebiger Programmstruktur und Zyklenfolge Kontur Für die Programmierung einer Tasche mit beliebiger Kontur empfiehlt sich nebenstehende Programmstruktur. Programm-Beginn Werkzeug-Definition für Vorbohren, Schruppen, Schlichten Vor Ausführung des Programms auf der Maschine sollte die Kontur-Tasche mit der Grafik überprüft werden, Zyklus-Definition -. .._- ._.__.._.___,.-_. -_---.. _________ .CYCL 14A--.--.-.--0 ,KONTUR ..._- .-_/ . .” DEF .-_..-. -_- -- Werkzeugwechsel Werkzeug-Aufruf zum Vorbohren Positionieren auf Sicherheits-Abstand 1 I Zyklus-Definition _._-.- . . .._.___..- -_---_~ .ACYCL .”...-._-DEF- 15.0 VORBOHREN -Y------- _II Zyklus-Aufruf ( Werkzeugwechsel Werkzeug-Aufruf zum Schruppen Positionieren auf Sicherheits-Abstand Zyklus-Definition . .. - ._.- ___-_. CYCL - DEF AUSRAEGMEN - .” 6.0 ._..^-^.--.---~ 1 / ---.-.-..- Zyklus-Aufruf Werkzeugwechsel Werkzeug-Aufruf zum Schlichten Positionieren auf Sicherheits-Abstand I 1 Zyklus-Definition ---_ CYCL DEF 16.0 KONTURFRAESEN Zyklus-Aufruf Werkzeugwechsel ‘_-.- STOP .MO2 ..~.^ .___^..- -- ...~ Unterprogramme r ~~ Programm-Ende Pl42 -. -.--- .~ .__.. FL- -....-- für die Teilkonturen I I Zyklen Taschen Beispiel Taschenkontur mit beliebiger Die im Bild dargestellte Teilkonturen: Tasche besteht Kontur aus drei Y Teilkontur Teilkontur Teilkontur überlagert ProgrammAnfang 1: Tasche 2: Insel innerhalb der Tasche 3: Insel, die der Tasche (Teilkontur ist. t 1) Das Programm zum Fräsen der Tasche hat die Nummer 40. Für die Grafik-Darstellung der TNC sind in den BLK FORM-Sätzen die RohlingsAbmessungen festgelegt. -- 0 BEGIN -.--- _--.-.. 1 BLK PGM-40 FORM 0.1 Y+O,OOO _--.2 _-.--..-.-_ BLK FORM, 0.2 - -___ Y+60,000 L WerkzeugDefinitionen Die Werkzeuge werden am Programm-Anfang definiert. Drei Werkzeuge sind für das Fräsen der Tasche notwendig. Werkzeug Werkzeug Werkzeug _, 11: zum Vorbohren 12: zum Schruppen 13: zum Schlichten. MM 2 . x+o,ooo 2-%5W -- X+BO,OOO 2+0,000 .3 TOOL DEFll ------_ 4 TOOL DEF12 _--~---TOOL \ ..--- -..---__ DEF13 -.-_- .--. _.-- L+O,OOO --... -..- --.- --. --. R+2,000 -- und Ausräumen -.-.... 5 L-4,900 R+ 2,000 .._-. .-----.L-2,500 .R+2,000 ~ Pl43 Zyklen Taschen Beispiel 4 mit beliebiger Kontur 4 4 KonturDefinition In der Kontur-Definition mern der Teilkonturen werden abgelegt. Aus den programmierten die TNC die Schnittpunkte Taschenkontur. die Label-Num- 6 CYCL DEF 14.0 KONTUR Teilkonturen berechnet der resultierenden 7 CYCL DEF 14.1 KONTURLABEL --.---A--.11/12/13 ---. / / / - _._ -- .-. .---- Y t Werkzeugwechsel/ SicherheitsAbstand Die Werkzeugwechsel-Position wird ebenfalls in einem Unterprogramm abgelegt. Es hat die LabelNummer 1. 6 LBL ‘. 1 z- 9 TOC?LCALL 0 Werkzeug :Nr. 11 zum Vorbohren wird anschließend aufgerufen und auf den Sicherheits-Abstand positioniert. S ~- 10 L 2+100,000 ~_11 L x-50,OOq --12 LBL 0 RO Fl5999 M Y-50 L---ooo R F MO6 13 TOOL CALL 11 Z s 140,000 -_- ~- 4 14 L z+2,000 ‘--- RO Fl5999’ M 4’ Vorbohren Im Zyklus Vorbohren sind alle Angaben zum Einstechen programmiert. Der Zyklus Vorbohren benötigt einen ZyklusAufruf. I / 15 CYCL DEF 15.0 VORBOHREN ----.-~ 16 CYCL DEF 15.1 ABST -- -2,000 -- TIEFE -20,000 -. I ---1 17 CYCL DEF 15.2 ZUSTLG -10,000 -1 I ---.--F40 AUFM +0,5QO I ---.--..-_~ I / 16 CYCL CALL ~--I- Pl44 -----. M13 I 1 / d Zyklen Taschen mit beliebiger Beispiel Werkzeugwechsel/SicherheitsAbstand Kontur Der nächste Werkzeugwechsel erfolgt über den Unterprogramm-Aufruf mit der Label-Nummer 1. Anschließend wird das Werkzeug Nr. 12 zum Schruppen der Taschenkontur aufgerufen und auf den Sicherheits-Abstand positioniert. 19 CALL LBL 1 REP -~-._ -_-.--.--. 20 TOOL CALL 12 L -.--._ .---._ _ .~.....---_ ~2 _---.-. _...-_--- s 140,000 21 L z+2,000 R F Ausräumen Im Zyklus Ausräumen sind alle Angaben für die Spanaufteilung zum Ausräumen der Tasche programmiert. Der Zyklus Ausräumen benötigt einen ZyklusAufruf. Die TNC fräst anschließend die Kontur der Tasche unter Berücksichtigung des Schlichtaufmaßes. Dann wird die Tasche unter dem programmierten Winkel ausgeräumt. M. 22 CYCL DEF 6.0 AUSRAEUMEN 23 CYCL DEF 6.1 ABST-2,000 .--- TIEFE -20,000---- ~- 24 CYCL DEF 6.2 ZUSTLG -10,000 F40 AUFM 0,500 25 CYCL DEF 6.3 WINKEL +45,000 Fl40 26 CYCL CALL M13 - L WerkzeugWechsel/ SicherheitsAbstand Der Werkzeugwechsel erfolgt wieder über den Unterprogramm-Aufruf mit der Label-Nummer 1. Anschließend wird das Werkzeug Nr. 13 zum Schlichten der Taschenkontur aufgerufen und auf den Sicherheits-Abstand positioniert. --~ -.-27 CALL LBL 1 REP 26 TOOL CALL 13 ---.- .-. ..-. Z s 140,000 29 L z+2,000 --.-. .-...-_ -----_----.--R F M Pl45 Zyklen Taschen Beispiel Konturfräsen mit beliebiaer Kontur Im Zyklus Konturfräsen sind alle Angaben für das Schlichten der Taschenkontur programmiert. Zusätzlich kann die Fräsrichtung eingegeben werden, d.h. die Taschenkontur kann im Gegenlaufoder Gleichlauf-Fräsen geschlichtet werden. Im Beispiel ist DR- für Gleichlauf-Fräsen programmiert. Der Zyklus Konturfräsen benötigt einen ZyklusAufruf. 30 CYCL’DEF 16.0 KONTURFRAESEN ---.31 CYCL DEF 16.1 A8ST -2,000~-TIEFE -20,000 -- .--.-- 32 .CYCL DEF 16.2 ZUSTLG -10,000 F80 -~ DR- Fl20 .-_ 33 CYCL CALL .M13 Werkzeugwechsel/ STOP Unterprogramme Über den Unterprogramm-Aufruf mit der LabelNummer 1 fährt die TNC das Werkzeug auf die Wechsel-Position. Mit STOP wird anschließend das Programm angehalten und mit der Zusatz-Funktion MO2 oder M30 auf den Programm-Anfang zurückgesprungen. 34 CALL LBL 1 REP 35 STOP -~. MO2 Nach dem programmierten STOP sind die Unterprogramme für die drei Teilkonturen entsprechend den Maßangaben in der Zeichnung programmiert. 25 0 Fl46 20 40 60 Zyklen Taschen Beispiel Teilkontur 1 mit beliebiqer . Kontur Die Teilkontur 1: Tasche wird im Unterprogramm mit der Label-Nummer 11 abgelegt. Die Konturelemente sind im Uhrzeigersinn programmiert, die Radiuskorrektur für eine Taschenkontur ist dann entsprechend RR. -.- - 11 36 LBL -----..-- 37 L .x+GöOOo Y+40,090 -.--..-. .-.-‘-..-. ~--RR F __...~ ..-. -. .._. _ ..~_. ~.~______ Y+25,000 - 38 CC . _^X+60,000 ..- M -- 39 CP IPA-180,000 - ..-- .._. ~. .-DR- R F M --40 1 x+20 000 -_.-.-_..-- -... --- _.._ -.-..--.--.-_..-.-.-~-R F ._-_ ...-.-.-..-_ M --...--..... ..~.~--._-----41 CC X+20 000 Y+25 000 -----.--2--...---L-..-..42 CP-_IPA-180 000 ---_ .._---L-..- ..-.-_ - DR-R- -~_--_ F -.------.-.-.--.__. -- M 43 L X+60,000 -~ _I---_.R F -~--._~---M 44 LBL 0---------.-----_-d_ ~-_---- -. Teilkontur 2 Die Teilkontur 2: Insel wird im Unterprogramm mit der Label-Nummer 12 abgelegt. Die Konturelemente sind entgegen dem Uhrzeigersinn programmiert. Die Radiuskorrektur für eine Inselkontur ist dann entsprechend RR. 45 LBL 12 ~-~ L X+60000 --.46 .----..----‘------ -.- ---Y+25,000 RR F - -.-.. -._--------- 47 L-. .--IX-15,000 ----~----.--.. -R F .-.- -M M 48 CC IX+O,OOO ---_-_ IY-4,500 --. -~ --.---49 CP IPA+180,000 .._ -~~ -DR+ R F M~_ __ -.-. 2.. -. - -..-...--.~._.- __ ._ - .._.. 50 L IX+15,000 -----..- _- .._-_ R---^..F M .. ..__~_ 51 cc Ix+o,oOO IY+4,500 -. -..-~ 52 CP IPA+180,000 DR+ R F -----.-.-------------.--.- M .~ 53 LBL.-.._ 0 .-- .-__ ~~_...____. -..-..-. _~.~--~ ._._. _..___ Teilkontur L 3 Die Teilkontur 3: Insel wird im Unterprogramm mit der Label-Nummer 13 abgelegt. Die Konturelemente sind entgegen dem Uhrzeigersinn programmiert. Die Radiuskorrektur für eine Inselkontur ist dann entsprechend RR. LBL ----54.--. ~.. 13 - -... -.___-. .- ~____..._~._.~_.55 L x+40,000 Y+47,000 --_-._ -- ---.-.--_-_ RRF ~-~ M -- -__-- __._~.__ _~.__.__ 56 CC IX16 000 ___y+47 000 -------.----Lu.. _.-L_ ..!-_ 57 CP IPA+180,000 --__ --. DR+ R F M -----..-_----_-_-----. 58 L-.-.....-. IY-102-000 --~ ._-_-.-._----_----..-.~ -~..-...--...-~ R F M . .-..--. -- .__ _ ___._.._... IY+0,000 ---: _..._ .___ _..59 -.cc Ix+wgo ._ --. ._~_._. __...__~ 60 CP IPA+180,000 R F. _.~ - --...... .~. -DR+..__~.--_...~ M ._. ..___ _ 61-4 X+qo,p_oo - Y+47,000 -^- ._ --R 62 LBL 0 -: --._~-- F --~- M Zyklen Taschen mit beliebiger Beispiel Änderung der Taschenkontur Im vorhergehenden mit der Reihenfolge Radiuskorrektur RR miert, die der ersten Kontur Beispiel ist die Teilkontur 3 der Konturelemente und der (Satz 55) als Insel programTeilkontur überlagert ist. Mit einer Änderung der Radiuskorrektur von RR auf RL für die Teilkontur 3 wird aus der Insel eine Tasche. Die resultierende Taschenkontur vergrößert sich entsprechend. - Pl48 Zvklen Ndlpunkt-Verschiebung Der Zvklus Innerhalb eines Programms kann der Nullpunkt auf beliebige Punkte verschoben werden. Damit kann man gleiche Bearbeitungsgänge (z. B. Nuten- oder Taschenfräsen) an verschiedenen Stellen des Werkstücks ausführen lassen, ohne das Programm jeweils neu erstellen und eingeben zu müssen. Verschiebung Für die Nullounkt-Verschiebung sind nur die Koordinaten des neuen Nullpunkts einzugeben. Das Koordinatensystem mit den Achsen X, Y, 2 und der 4. Achse wird dann von der Steuerung auf den verschobenen, neuen Nullpunkt versetzt. Alle folgenden Koordinaten-Eingaben beziehen sich dann auf den neuen Nullpunkt. InkrementalAbsolut Bei der Zvklus-Definition können wie folgt eingegeben werden: l Aufheben der Verschiebung +E& 1 Ankremental: Die Koordinaten des neuen Nullpunkts beziehen sich auf den letztgültigen Nullpunkt. Dies kann ein bereits verschobener Nullpunkt sein. Die Nullounkt-Verschiebung gehoben werden: l l die Koordinaten Absolut: Die Koordinaten des neuen Nullpunkts beziehen sich auf den ursprünglichen Nullounkt (= gesetzter Werkstück-Nullpunkt l Absolut kann wie folgt auf- Eingabe der Nullpunkt-Verschiebung absolut mit x 0.000/Y o.ooo/z 0.000/4. 0.0001; Eingabe der Zusatz-Funktion M02, M30 oder mit dem Satz END PGM MM (abhängig vom eingegebenen Maschinen-Parameter). Inkremental Zyklen L Nullpunkt-Verschiebung ZyklusDefinition L Betriebsart fg q bzw, 1”“1 j7//@ Dialog-Eröffnung Zyklus übernehmen. CYCL __---. DEF -7 .2’..-. NULLPUNKT __---.-.. -...-- ._...--_..- __._. _~_ _ _--_..---_....-- .. . . ..- b 0X VERSCHIEBUNG 7 Achse wählen. v q1 L ‘- Bei der Nullpunkt-Verschiebung Achsen X, Y, Z, 4. Zahlenwerte werden. können allen zugeordnet Nach Eingabe Nullpunkts: des neuen der Koordinaten 1; Inkremental - Absolut? Koordinaten eingeben des neuen Nullpunkts Koordinaten übernehmen. c : Der Zyklus Nullpunkt-Verschiebung ist nach der’Definition sofort wirksam. Die Verschiebung bezogen auf den Werkstück-Nullpunkt wird in der Status-Anzeige angezeigt. L Anzeige-Beispiel 10 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT ---.-~---~...-. -----.__ ---.-..- ---_----------. il CYCL- DEF 7.1 X + 20,000 _.. -.--._.~ -_-~-- .-._ -.-.-.- ~-_-.----. -------_ 12 CYCL DEF 7.2 Y + 10,000 ~-._----...-....---..-~ --._--_---- __.. ~...._.....i _-.------.-- ...._--.---.-----._---_.-.-. -. ___ 13 CYCL DEF 7.3 Z + 10,000 _-- --. . .___..~ Die Zyklus-Definition 5 Programmsätze. Nullpunkt belegt bis zu 14 CYCL DEF 7.4 C + 90,000 Pl51 Zyklen v’ Spiegeln 4 J Der Zyklus Durch das Spiegeln einer Achse am Nullpunkt wird die Richtung der Achse umgedreht, für alle Koordinaten dieser Achse wird das Vorzeichen geändert. Man erhält somit eine programmierte Kontur oder ein Bohrbild in spiegelbildlicher Darstellung. Ein Spiegeln ist nur in der Bearbeitungsebene möglich, wobei entweder eine Achse gespiegelt werden kann oder beide Achsen gleichzeitig. - Gespiegelte Achse BearbeitungsRichtung Für die Spiegelung wird die bzw. werden die zu spiegelnden Achsen eingegeben. Bei den im Programm folgenden Koordinaten-Angaben der betreffenden Achsen werden die Vorzeichen vertauscht. Wird die Werkzeugachse gespiegelt, so erscheint beim Abarbeiten die Fehlermeldung: = WERKZEUG-ACHSE GESPIEGELT = Spiegeln in einer Achse: Mit den Vorzeichen der Koordinaten dreht sich auch die Bearbeitungs-Richtung um. Wurde eine Kontur ursprünglich z. B. im Gegenuhrzeigersinn gefräst, so wird durch das Spiegeln im Uhrzeigersinn gefräst. Bei Bearbeitungszyklen bleibt die Fräsrichtung erhalten. Spiegeln von zwei Achsen: Die um die eine Achse gespiegelte Kontur wird ein zweites Mal um die andere Achse - gespiegelt. Die BearbeitungsRichtung kehrt sich noch einmal um. Die ursprüngliche Richtung bleibt also erhalten. - -’ - Im Uhrzeigersinn Im Gegenuhrzeigersinn /i\ ces c -, - 1 Ri Im Uhrzeigersinn Im Gegenuhrzeigersinn -/ d Nullpunkt Aufheben der Spiegelung Pl52 Bei der Programmierung ist darauf zu achten, daß die Koordinatenachse, um die gespiegelt wird, genau zwischen gespiegelter und zu spiegelnder Kontur liegt. Gegebenenfalls muß vor der ZyklusDefinition eine Nullpunkt-Verschiebung programmiert werden. Der Zyklus Spiegeln werden: 4 - kann wie folgt aufgehoben l Eingabe des Zyklus Spiegeln, wobei die Dialog- l Frage mit ]“I beantwortet wird; 0 Eingabe der Zusatz-Funktion M02, M30 oder mit dem Satz END PGM MM (abhängig vom eingegebenen Maschinen-Parameter). -I d Zyklen Spiegeln ZyklusDefinition Betriebsart Dialog-Eröffnung ~ CYCL DEF 8 SPIEGELN --.-- Zyklus übernehmen. --_---- v I I 1 GEbEGELTE Soll gleichzeitig werden: ACHSE in zwei ? ----_Achsen 2 gespiegelt X Kl v q v y Zu spiegelnde z.B. X. Achse eingeben, Ggf. zweite zu spiegelnde eingeben, z. B. Y. Achsen übernehmen beenden. Achse und Eingabe Die Eingabe von Achsrichtungen bzw. von Achsen ohne Zahlenwerte muß immer mit der El‘gD -Taste abgeschlossen werden. Wird die Eingabe der Achse(n) mit der Taste ENT übernommen, erscheint die Fehlermel101 dung: = FALSCHE ACHSE PROGRAMMIERT = .~ Der Zyklus Spiegeln ist nach der Definition sofort wirksam! Die gespiegelten Achsen werden durch hell unterlegte Achsbezeichnungen in der Status-Anzeige für die Nullpunkt-Verschiebung angezeigt. Anzeige-Beispiel 120 CYCi ~- Ul DEF 8.0 SPLEGELN CYCL DEF 8,.1 X -.-- Die Zyklus-Definition Spiegeln belegt 2 Programmsätze. Zu spiegelnde Achse: X. In den folgenden Programmsätzen werden die Vorzeichen der X-Koordinaten vertauscht. Soll die vierte Achse als Linearachse gespiegelt werden (z. B: U-Achse), so müssen im Zyklus Spiegeln beide Parallelachsen eingegeben werden (Z.B. CYCL DEF 8.1 X U). Pl53 Zyklen Drehung Der Zyklus des Koordinatensystems Innerhalb eines Programms kann das Koordinatensystem in der Bearbeitungsebene um den Nullpunkt gedreht werden. Damit ist es z.B. möglich, ohne Rechenaufwand Taschen zu fräsen, deren Kanten nicht parallel zu den ursprünglichen Koordinatenachsen liegen. Drehwinkel Für die Drehung ist nur der Drehwinkel ROT (engl. rotation = Drehung) einzugeben. Der Drehwinkel bezieht sich immer auf den Nullpunkt des Koordinatensystems - das Zentrum der Drehung - und hat als Bezugsachse bei Eingaben im Absolutmaß l in der X-, Y-Ebene die + X-Achse, l in der Y-, Z-Ebene die + Y-Achse, l in der Z-, X-Ebene die & Z-Achse. Alle auf die Drehung folgenden Koordinaten-Eingaben beziehen sich dann auf den Nullpunkt mit dem gedrehten Koordinatensystem. Der Drehwinkel kann auch inkremental eingegeben werden. EingabeBereich Der Drehwinkel wird in Grad (“) eingegeben Eingabe-Bereich: von -360° bis +360” (inkremental und absolut). Drehung und NullpunktVerschiebung Der Zyklus ,,Drehung” kann mit dem Zyklus ,,Nullpunkt” kombiniert werden, indem diese beiden Zyklen nacheinander programmiert werden. Damit ist eine gleichzeitige Verschiebung und Drehung des Koordinatensystems ermöglicht. Aufheben Drehung Die Drehung des Koordinatensystems kann wie folgt aufgehoben werden: l Eingabe der Drehung mit dem Drehwinkel O” (ROT 0,000); l Eingabe der Zusatz-Funktion M02, M30 oder mit dem Satz END PGM MM (abhängig vom eingegebenen Maschinen-Parameter). Pl54 der c Bezugsachse X (Z) Zyklen Drehung ZyklusDefinition des Koordinatensystems q-3 Betriebsart Dialog-Eröffnung ---CYCL --- DEF 10 DREHUNG - DREHWINKEL? _---.-.-_- _- m ENT Zyklus übernehmen. Drehwinkel _----__i- eingeben. v 01 v Inkremental-Absolut? Eingabe übernehmen. Der Zyklus Drehung des Koordinatensystems ist nach der Definition sofort wirksam! Der absolute Drehwinkel wird in der StatusAnzeige durch ROT . angezeigt. Anzeige-Beispiel Die Zyklus-Definition 11 ,hM,inkel Drehung belegt 2 Programm- in Grad (“1 Der Zyklus “Drehung des Koordinatensystems” ist bei der vierten Achse nicht wirksam. Fl55 Zyklen Maßfaktor Der Zyklus Innerhalb eines Programms können Konturen in der Bearbeitungsebene vergrößert oder verkleinert werden. Damit ren zu mieren maße ist es möglich, geometrisch ähnliche Kontufertigen ohne diese jeweils neu programzu müssen, sowie Sehrumpf- und Aufohne Rechenaufwand zu programmieren. .., Der Maßfaktor wirkt abhängig von den eingegebenen Maschinen-Parametern entweder in der Bearbeitungsebeneoder in den drei Hauptachsen. Von ihrem Mas&hinen-Herstellererfahren Sie die Wirkungsweise an Ihrer Maschine. Faktor ,,Scaling” Für die Verkleinerung bzw. Vergrößerung einer Kontur wird der Maßfaktor SCL (engl. scale) eingegeben. Mit diesem Faktor multipliziert die Steuerung alle Koordinaten und Radien der Bearbeitungsebene bzw. aller drei Achsen X, Y und Z (abhängig von einem Maschinen-Parameter), die nach dem Zyklus abgearbeitet werden. Eingabe-Bereich: 0 bis 99,999999. Lage des Nullpunkts Aufheben Maßfaktors Pl56 Bei einer Verkleinerung oder Vergrößerung bleibt die Position des Nullpunkts des Koordinatensystems erhalten. Damit eine geometrisch ähnliche Kontur auch an der vorgesehenen Stelle des Werkstücks erzeugt wird, muß ggf. vorher eine NullpunktlVerschiebung und/oder eine Drehung programmiert werden. des Der Zyklus Maßfaktor kann wie folgt aufgehoben werden: l Eingabe des Zyklus Maßfaktor mit dem Faktor 1.0; l Eingabe der Zusatz-Funktion M02, M30 oder mit dem Satz END PGM MM (abhängig vom eingegebenen Maschinen-Parameter). Beispiel (X-, Y-Ebene) Verkleinerung Maßfaktor 0,5 *D30Y -----___ Aa --- b t . f> ’ -ff? I 4’0 Iß r I &- -’ I io 40 c Beispiel (X-, Y-Ebene) Vergrößerung und Verschiebung Maßfaktor 2.0 Y x Zyklen Maßfaktor ZyklusDefinition Betriebsart Dialog-Eröffnung --~CYCLDEFllfMASSFAKTOR Zyklus übernehmen. -_.- ._ .._- Maßfaktor ---_._.- eingeben. v Eingabe übernehmen. Der Zyklus Maßfaktor ist nach der Definition sofort wirksam! Der Maßfaktor wird in der Status-Anzeige durch SCL . angezeigt. i Anzeige-Beispiel : ii CYCL DEF 1Ll ‘S&O;750000 d ’ Die Zyklus-Definition Maßfaktor belegt 2 Programmsätze. Durch den Maßfaktor 0.75 werden alle folgenden Koordinaten auf das 0.75fache verkleinert. p157 Zyklen Verweilzeit Der Zyklus Mit dem Zyklus Verweilzeit kann innerhalb eines Programms die Vorschubbewegung bei laufender Spindel eine bestimmte Zeit lang angehalten werden, z. B. zum Span-Brechen beim Ausdrehen. Der Zyklus Verweilzeit wird sofort nach der Zyklus-Definition ausgeführt. EingabeBereich Die Verweilzeit Eingabe-Bereich: wird in Sekunden angegeben, 0,000 s - 19999,999 s. Die Eingabe einer Verweilzeit von 19999,999 bedeutet eine Arbeitspause von 5.5 h! f=l58 s Zyklen Verweilzeit ZyklusDefinition Betriebsart Dialog-Eröffnung Zyklus übernehmen. CYCL DEF 9 VERtilKEiT VEkk.ZE~ ilü SEl&NtiEN 1 Gewünschte Verweilzeit eingeben. v Eingabe übernehmen. Die Zyklus-Definition grammsätze. Verweilzeit ENT •l .Der Zyklus Verweilzeit tion sofort ausgeführt! L wird nach der Defini- @ Anzeige-Beispiel 97 CYCL DEF 9.0 VERWEILZEIT . ~-. _. _. _. 98 CYCL DEF 9.1 V.ZEIT 10,000 - 11 belegt 2 Pro- Pl59 4 Zyklen Frei programmierbarer Der Zyklus p160 Der Zyklus ,,Programm-Aufruf” ermöglicht den vereinfachten Aufruf von Programmen mit CYCL CALL, M89 und M99, die mit Hilfe der Parameter-Funktionen erstellt wurden: z. B. Abzeil-Zyklen Damit sind diese frei programmierbaren Zyklen den vorprogrammierten Zyklen gleichgestellt. Zyklus (Programm-Aufruf) d Zyklen Frei programmierbarer ZyklusDefinition Zyklus (Programm-Aufruf) Betriebsart Dialog-Eröffnung CYCLDEF12FGMCALL ~._.._ bla __._._- .._ -_. _-- ._._ PROGRAMM-NUMMER? ____._. -. - .-._ .._-.-.--_ -- ENT Zyklus übernehmen. Programm-Nummer m eingeben. v ENT •l Anzeige-Beispiel Im Programm grammiert. 5 CYCL DEF 12.0 PGM CALL _-._.--_- __.________ L 6 CYCL DEF-12.1 - __-_ PGM Q Eingabe übernehmen. 23 ist der aufgerufene Zyklus pro- : Pl61 Zyklen Spindel-Orientierung Einführung Die TNC kann als 5. Achse die Hauptspindel einer Werkzeugmaschine ansteuern und in eine bestimmte Position drehen. Anwendung findet die Spindel-Orientierung z. 8.. für bestimmte Werkzeugwechsel-Systeme, bei denen das Werkzeug eine definierte Stellung zum Wechsler eingenommen haben muß, oder für das Infrarot-Tastsystem TS 511 von HEIDENHAIN, zur Ausrichtung des Sende- und Empfangfensters. Festlegung Die Spindel-Positionierung (= Orientierung) wird über eine M-Funktion aktiviert. Die Festlegung der Position kann über l Maschinenparameter,‘oder l Zyklus 13: Spindel-Orientierung erfolgen. Nähere Informationen über die MaschinenParameter und die M-Funktion erhalten Sie von Ihrem Werkzeugmaschinen-Hersteller. Der Zyklus bit dem Zyklus 13: Spindel-Orientierung kann eine bestimmte Winkelstellung der Spindel programmiert werden. Ausgeführt wird die Positionierung erst nach Programmierung einer vom Werkzeugmaschinen-Hersteller festgelegten M-Funktion (nicht mit C’fCL CALL). Wird eine Spindel-Orientierung über eine M-Funktion aufgerufen, ohne daß im Programm eine Zyklus-Definition programmiert wurde, so richtet die TNC die Hauptspindel auf einen in den Maschinen-Parametern festgelegten Wert aus. EingabeDaten Orientierungswinkel: Winkel achse der Arbeitsebene. Eingabe-Bereich: 0 360’. Eingabe-Feinheit: 0.5’. Anzeige des PositionsIstwertes der Spindel Der Positions-Istwert der Spindel vierten Achse angezeigt werden. von einem Maschinen-Parameter Maschinen-Hersteller festgelegt. . Pl62 zur Winkelbezugs- kann anstelle der Dies ist abhängig und wird vom Zyklen Spindel-Orientierung Definition Betriebsart Dialog-Eröffnung -- _----_- ____- . ..__.. Zyklus übernehmen. CYCL DEF 13 ORIENTIERUNG I ---------ORIENTlERUNGB-WINKEL i __.._ --.. .~__-.-. _.._? --- Kl Gewünschte Winkelstellung Spindel eingeben. Eingabe der übernehmen. I I Anzeige-Beispiel Die Zyklus-Definition Winkelstellung belegt 2 Programmsätze. der Hauptspindel. Pl63 Programm-Korrekturen Unter Editieren versteht man Programmkontrolle. -änderung oder -ergänzurig. Die Editier-Funktionen helfen beim Suchen und Ändern von Programmsätzen und -Wörtern und werden auf Tastendruck wirksam. q Satz aufrufen Mit der GT -Taste wird ein bestimmter gerufen. 0 ist das Symbol für Programmsatz Blättern im Programm Ändern Wörtern von halb eines Programms (blättern). Satz auf- von Satz zu Satz springen nt -Taste: Sprung Satznummer. auf die nächst-niedrigere qt -Taste: Sprung nummer. auf die nächst-höhere Mit den Tasten E GOTO Cl und m Satz- wird der Cursor im aktuellen Satz verschoben. Der Cursor ist ein ,,Korrekturzeiger” in Form eines Hellfeldes. Das Hellfeld wird mit den beiden Tasten auf das zu ändernde Programm-Wort gesetzt. q Der Cursor kann nur in der Betriebsart 9 bewegt werden. Das Setzen des Cursors muß mit der Taste begonnen Pl64 + t cICI werden! 0 Programm-Korrekturen Satz-Aufruf L Aufruf einer Satznummer L Betriebsart L-J GOTO 0 Dialog-Eröffnung G(Jl-0: NUMMER = .._---_--.. -- .--._ - ..-. ---.-- Satznummer Kl eingeben. v Eingabe Ändern Wörtern L von übernehmen. Betriebsatt Ein Wort im aktuellen geändert werden: Programm-Satz El Cursor auf das zu ändernde setzen. c-l Eingabe Kl ‘” Satz übernehmen (oder Cursor nach rechts oder links aus dem Bildschirm tippen). soll Wort L- Es erscheint die Dialog-Frage Hellfeld, z. B. KOORDINATEN zum Wort ? Sind alle Korrekturen Wird noch ein weiteres ausgeführt: Wort geändert: im ) ici FT berichtigen Cursor auf das zu ändernde setzen. Wort Pl65 Programm-Korrekturen Löschen/Einfügen von Sätzen 4 d 4 Satz löschen q Mit der Taste ‘F wird innerhalb eines Pro- gramms der aktuelle Satz gelöscht. DEL ist die Abkürzung für das englische Wort delete, zu deutsch tilgen, löschen. Das Löschen von Programmsätzen ist nur in der Betriebsart q $ möglich. Beim Löschen von einzelnen Sätzen ist darauf achten, daß der zu löschende Satz auch der aktuelle Satz ist. Zur Sicherheit ruft man am besten den Satz mit seiner Satznummer auf. zu Nach dem Löschen rückt der Satz mit der nächstniedrigeren Satznummer in die aktuelle Programmzeile. Die nachfolgenden Satznummern werden automatisch korrigiert. ZyklusDefinition oder Programmteil löschen Beim Löschen von Zyklus-Definitionen und Programmteilen ruft man den letzten Satz der Definition bzw. des Programmteils auf. Dann wird die Taste m Definition sooft gedrückt, --_ bis alle Sätze der bzw. des Programmteils gelöscht sind. - Satz einfügen In bestehende Programme kann man neue Sätze an beliebiger Stelle des Programms einfügen. Es muß nur der Satz aufgerufen werden, nach dem der neue Satz eingefügt werden soll. Die Satznummern der folgenden Sätze werden automatisch korrigiert. 4 d Wird die Speicherkapazität des Programmspeichers überschritten, so wird dies bei der DialogEröffnung mit der Fehlermeldung: = PROGRAMM-SPEICHER UEBERLAUF = angezeigt. Diese Fehlermeldung erscheint auch, wenn man einen Satz nach dem END-Satz (Programm-Ende steht in der aktuellen Zeile) einfügen will. Korrekturen während der Programmierung Eingabefehler bei der Programmierung auf zwei Arten berichtigt werden: Der Eingabewert wird erscheint im Hellfeld. Pl66 gelöscht können und eine ,,O” 4 Programm-Korrekturen Löschen L Löschen eines Satzes von Sätzen Betriebsart Der aktuelle werden: Programm-Satz soll gelöscht Satz löschen. Pl67 Programm-Korrekturen Such-Routinen Programm-Löschen Auffinden bestimmter Adressen Mit den Tasten r/ 4 I und ,ri1 t können innerhalb eines Arbeitsprogramms Sätze, welche eine bestimmte Adresse enthalten, gefunden werden. Dazu wird der Cursor mit den Tasten auf das Wort gesetzt mit der Such-Adresse und mit den Tasten im Programm geblättert: nur jene Sätze werden angezeigt, welche die gesuchte Adresse enthalten. Das Auffinden bestimmter Adressen (SuchRoutinen) Löschen eines Programms ist nur in der Betriebsart @ 0 möglich Mit der Taste ec& wird der Dialog zum Löschen 0 eines Programms eröffnet. Nach Drücken dieser Taste erscheint die Programm-Übersicht mit einem Hellfeld. Das Hellfeld läßt sich mit den Tasten wegen. n4 pl m m be- Es kann immer nur das Programm gelöscht werden, dessen Programm-Nummer im Hellfeld steht Pl68 CL PGM Programm-Korrekturen Such-Routinen Programm-Löschen - Auffinden bestimmter Adressen Betriebsart Alle Sätze mit der Adresse werden: Einen Satz mit der gesuchten Adresse anwählen. M sollen angezeigt v Cursor auf ein Wort mit der gesuchten Adresse setzen. El ZUSATZ-FUNKllON -k!!b L ..-- Löschen eines Programms Das Setzen El- M ? des Cursors begonnen _-.-_. ---_--~ ) iii q Sätze mit der gesuchten aufrufen. Adresse muß mit der Taste werden! Betriebsart Dialog-Eröffnung L6EkHEN = El!lT/ENDE Soll ein Programm gelöscht = NOENT werden: Programm Löschen nicht erwünscht beenden: löschen. bzw. Löschen F’l69 Programm-Test/Parameter-Anzeige Testen eines Programms Ein Programm kann vor dem Abarbeiten ohne Maschinen-Bewegung von der Steuerung auf geometrische Fehler überprüft werden. Das Programm wird von der Steuerung wie bei einem Programmlauf durchgerechnet. Mit einer Fehlermeldung wird der Programm-Test unterbrochen. Die Betriebsarten-Wahltaste Programm-Test eröffnet gleichzeitig den Dialog. Anhalten des Testablaufs Der Programm-Test kann an jeder gewünschten Stelle mrt der ,STOP-Taste angehalten ci brachen werden. und abge- Der Programm-Test wird automatisch nach jedem programmierten Stop angehalten. Zur Fortführung muß der Test erneut gestartet werden (siehe nächste Seite). Anzeige von Q-Parametern In den Betriebsarten ,,Programmlauf-Einzelsatz” 6: oder ,,Programmlauf-Satzfolge” 3 können 0 Sie die aktuellen Werte von Q-Parametern anzeigen und ggf. ändern. Dazu muß der Programmlauf an der gewünschten Stelle abgebrochen werden. Mit der 0 Q -Taste Nummer erscheint dann der zeile. Den angezeigten Wert ändern (z. B. für Testläufe). Die Steuerung behält diesen solange, bis er durch andere Zuweisungen verändert wird. Mit den Tasten m Parameter-Liste Die Anzeige Pl70 m vorwärts und der ParameterWert in der Dialogkönnen Sie ggf. gesetzten Wert programmierte können Sie in der und rückwärts wird mit der Taste blättern. STOP Programm-Test/Parameter-Anzeige Start eines ProgrammTests Cl3 Betriebsart ~--.-BIS SATZNUMMER . .^. = .-..-. .- -- -.-----. ---~.--- Test soll bis zu einer bestimmten ausgeführt werden: Satznummer Satznummer eingeben v ENT Ioi Das Programm den: i- Anzeige und Setzen von Q-Parametern soll vollständig getestet Eingabe übernehmen. wer- Betriebsart Dialog-Eröffnung QD=-.- L ~-.-- Parameter-Nummer eingeben v Eingabe L ..- ~--. -~ 055 = 1112 übernehmen _------- - Ggf. Parameter-Wert K eingeben. v ENT El Eingabe übernehmen. L Die Steuerung arbeitet nach dem Programm-Start mit dem angezeigten bzw. geänderten ParameterWert, bis innerhalb des Programms ein anderer Wert zugewiesen wird. Pl71 Grafik Festlegen Grafische Darstellung des ,Rohlings Bearbeitungsprogramme können auf dem Bildschirm grafisch simuliert werden: zur Uberprüfung von Bearbeitungsprogrammen kann die Fertigung eines Werkstücks dargestellt werden. Während der Darstellung erfolgt keine Maschinenbewegung. Der Werkstück-Rohling ist stets ein quaderförmiger Block (bzw. sonst Herstellung entsprechend geformten Werkstücks programmieren). Es kann eine Bearbeitung in den drei Hauptachsen - bei gleichbleibender Werkzeugachse - und mit zylindrischem Schaftfräser simuliert werden. Die Simulation einer Schraubenlinien-lnterpolation und einer Interpolation mit der 4. Achse (z.B. C-Achse) ist nicht möglich. Festlegen Rohlings des Für die grafische Darstellung muß der Rohling definiert werden, d.h. l seine Lage in Bezug auf das Koordinatensystem und l seine Abmessungen programmiert werden. Zur Festlegung des Quaders genügt die Angabe zweier Eckpunkte. Sie werden als Minimal-Punkt (P,,,) und Maximal-Punkt (P,,,) bezeichnet (Punkte mit ,,minimalen” und ,,maximalen” Koordinaten). P,,, kann nur im Absolutmaß eingegeben werden! P,,, kann wahlweise absolut oder inkremental eingegeben werden! Die Rohlingsdaten werden im betreffenden Bearbeitungs-Programm abgespeichert und stehen somit mit Anwahl eines bestimmten Programms zur Verfügung. Es ist vorteilhaft, den Quader zu Beginn oder am Ende des Programms festzulegen, dadurch können die BLK FORM-Sätze bei Anderung der Rohlings-Abmessungen schneller gefunden werden. Der Dialog wird mit der Taste FO’R, eröffnet. Cl Die maximalen betragen 14000 Abmessungen mm x 14000 des Rohlings mm x 14000 mm BLK FORM ist die Abkürzung für englisch BLANK FORM zu deutsch Werkstück-Rohling (,,BLOCKFORM”). Pl72 I I 4 d Grafik Quader-Eckpunkte Eingabe der QuaderEckpunkte - BLANK-FORM Betriebsart Dialog-Eröffnung SPINDELACHSE PARAUEL X/Y/Z ? DEF BLK.----~_ FORM: MIN-PUNKT 1 Z Kl -- Spindelachse Zahlenwert eingeben. m eingeben, z. B. Z. für die X-Koordinate v Eingabe übernehmen. Zahlenwert eingeben. Eingabe für die Y-Koordinate übernehmen. Zahlenwert eingeben. Eingabe DEF BLK H)RMz M&WlJNKT ~- ? Kl 1 für die Z-Koordinate übernehmen. Inkremental Zahlenwert eingeben. Eingabe für die X-Koordinate übernehmen. Inkremental Zahlenwert eingeben. Eingabe - Absolut? für die Y-Koordinate übernehmen. Inkremental - Absolut? Zahlenwert eingeben. für die Z-Koordinate Eingabe Anzeige-Beispiel - Absolut? übernehmen. Der Rohling liegt parallel zu den Hauptachsen. P,,, hat die Koordinaten XO.000 YO.000 und ZMAX hat die Koordinaten 2 BLK, FORM 0.2 __--.-.--.-_X+80,000 I I X80,OOO Y100.000 und I I Y+100,000 ~_-.--. z+~_ 0,000 / Pl73 Grafik Darstellungsarten Betriebsart Grafik Ein Bearbeitungsprogramm Betriebsarten 3 Cl kann in den beiden PROGRAMMLAUF-SATZFOLGE GRAPHICS und @ PROGRAMMLAUF-EINZELSATZ IJ grafisch dargestellt werden. Für die Darstellung muß sich das Bearbeitungsprogramm im Arbeitsspeicher befinden. Das Menü der möglichen Darstellungsarten wird durch zweimaliges Drücken der Taste Grafik Cl MOD gebracht. Mit den Tasten + Cl auf den Bildschirm und q 4 kann dann das Hellfeld zur gewünschten Darstellung geschoben übernommen werden. und mit der H-Taste Darstellungsarten Es sind vier verschiedene lieh. 3D-Darstellung Das Programm wird in dreidimensionaler Darstellung abgearbeitet. Das Werkstück kann über die Tasten m und Ic( gedreht% Darstellungsarten um die vertikale mit d%Tasten q f und mög- Achse q 4 um die horizontale Achse gekippt werden. Die Lage des Koordinatensystems wird durch einen Winkel (im Bild links oben) dargestellt (Bearbeitungsebene). Darstellung drei Ebenen in Das Programm wird wie in einer technischen DarStellung in Draufsicht und zwei Schnitten abgearbeitet, wobei die Schnittebenen über die Tasten H m ‘m m verschoben werden können. Die Darstellung in drei Ebenen kann über Maschinen-Parameter von deutscher Norm auf amerikanische Norm umgeschaltet werden. Eine Symbolanzeige nach DIN 6 zeigt die Darstellungsart an: deutsche Norm amerikanische Pl74 Q-+ Norm l MOD Grafik Darstellungsarten .~ Draufsicht 1 Das Programm wird in einer Draufsicht mit 5 verschiedenen Graustufen für die Tiefen- L Niveaus abgearbeitet; Draufsicht 2 Wie Draufsicht je tiefer desto dunkler. 1, nur mit 17 verschiedenen Tieschlechtere Auflösung in beiden Achsen. fen-Niveaus; jedoch den anderen Schneller Bildaufbau L L Mit dem schnellen, internen Bildaufbau kann auf dem Bildschirm das fertiggestellte Werkstück gezeigt werden. Die Steuerung ,,entwickelt” das Werkstück nach dem Bearbeitungsprogramm, ohne jedoch die einzelnen Fertigungsstufen grafisch darzustellen. Am Bildschirm wird nur die aktuelle Satznummer angegeben. L L i Pl75 Grafik w Bedienung 4 d Starten Nach Wahl der gewünschten wird der Programmlauf gestartet. Grafik-Betriebsart über die .-’ . Vor der ersten Achsbewegung muß ein TOOL CALL zur zur Festlegung Festlegung der Werkzeugachse programmiert werden. Die Angabe der Spindelachse in der BLK-FCRM-Definition ist für denGrafik-Programmlauf nicht Grafik-Programmlauf nicht ausreichend. ausreichend. Fehlt die Werkzeugachse, erscheint nach dem Start der Grafik,die Fehlermeldung = PGM-ABSCHNll-T NICHT DARSTELLBAR= Diese Fehlermeldung wird ebenfalls angezeigt, falls eine vierte bzw. fünfte Achse oder eine Schraubenlinien-lnterpolationprogrammiert wurde. Anhalten START . -, - - Mit der El STOP-Taste kann die grafische Simulation jederzeit angehalten werden, der aktuelle Satz wird jedoch noch abgearbeitet. . d STOP . . - 4 d Rücksetzen des Rohlings 4 Nach dem Anhalten des grafischen Programmlaufs kann das dargestellte Werkstück mit der &$, -Taste wieder auf den Rohling EI quader) zurückgesetzt werden. Soll die Fertigung fisch simuliert des Werkstücks werden, (Ausgangs- erneut so muß mit der Taste der Anfang des Bearbeitungsprogramms angewählt werden! gra- BLK FORM . -, .--- -/ Pl76 Grafik Grafik-Start L-- Starten Grafik der oder w Betriebsart Gewünschtes Programm Grafik-Betriebsart Grafik-Menü anwählen. wählen. aufrufen. Hellfeld auf gewünschte zen, z. B. SD-Darstellung. Darstellungsart set- f Kl v Programmlauf Grafik starten. Grafik Grafik-Start Anhalten Starten und Pl79 Grafik Darstellung Verschieben Ebenen in drei Ebenen der Programmlauf Verschieben Vertikale rechts: anhalten. der Schnittebene Schnittebene Entweder Taste oder Schnittebene verschieben, q - mehrmals kontinuierlich Mehrmaliges Drücken schnelleres Verschieben Verschieben anhalten. NiElb z.B. nach drücken. verschieben. )B El b der der Ebene. der Schnittebene anhalten. , Pl81 Grafik Darstellung Programmlauf Pl82 starten. in drei Ebenen Grafik 3D-Darstellung Kippen Drehen und Programmlauf anhalten. Ansicht kippen, z. B. Ansicht drehen, z. B Programmlauf starten. Pl83 Grafik Lupen-Funktion LupenFunktion Die Lupen-Funktion eines frei wählbaren ermöglicht die Vergrößerung Ausschnitts des Werkstücks. Der Ausschnitt für die Lupen-Funktion nur in der 3D-Darstellung festgelegt Die Simulation arten erfolgen. Begrenzen des Ausschnitts kann werden! selbst kann in allen 4 Darstellungs- Die Begrenzung des Ausschnitts erfolgt am Drahtmodell eines Quaders, das nach Drücken der Taste MAGNin der linken oberen BildschirmEl Ecke erscheint. Die schraffierte Fläche wird immer mit der Taste 3 l- in Richtung des Quader-Zentrums um je- weils einen Bildschirmpunkt verschoben. Kontinuierliches Verschieben erfolgt zusammen mit der lolENT -Taste. Die 0STOP-Taste unterbricht nuierliche Vorrücken. Mit der Taste L-außen verschoben. Nächste Begrenzung anwählen Die nächste der q t wird Begrenzung das konti- die Fläche wieder (rechte nach Fläche) wird mit -Taste angewählt. Auf diese Weise kann nacheinander die linke, rechte, vordere, hintere, untere und obere Fläche angewählt und verschoben werden. Mit der Taste Cl4 ist ein Rücksprung auf die jeweils vorangegangene Fläche möglich. Übernehmen des Ausschnitts Nach Festlegung der letzten Begrenzungsfläche (obere Fläche) kann der Ausschnitt nach erneutem Drücken der B-Taste über die @-Taste übernommen werden. Am Bildschirm erscheint der Rohling dann vergrößert dargestellt. Den vergrößerten Bildausschnitt der Kontur erhältman nach einem erneuten Grafik-Lauf in einer beliebigen Grafik-Betriebsart. Pl84 MAGN Grafik Lupen-Funktion Ausschnitt begrenzen und vergrößern Grafik-3D-Darstellung. Lupen-Funktion anwählen. Linke Begrenzungsfläche nach rechts: Entweder Taste (Tipp-Betrieb). q * verschieben, mehrmals oder .FIäche kontinuierlich Mehrmaliges schnelleres Drücken anhalten drücken NE verschieben. q der @ Verschieben Verschiebung z. B. -Taste bewirkt der Begrenzungsebene. und übernehmen. bElb I Nächste (rechts). Begrenzungsfläche anwählen Pl85 Grafik Lupen-Funktion Ist die letzte (obere) Fläche verschoben: L Programmlauf starten. Die Bearbeitung des Werkstücks wird simuliert. Der Bildschirm zeigt nur den festgelegten Ausschnitt. Programmlauf Betriebsarten 4 4 d ProgrammlaufSatzfolge In der Betriebsart tl 3 ,,Programmlauf-Satzfolge” arbeitet die Steuerung das im Arbeitsspeicher befindliche Programm bis zu einem programmierten Halt bzw. bis zum Programm-Ende ab. Nach einem programmierten Halt muß zur Fortführung neu gestartet werden. Der Programmlauf wird auch gestoppt, falls eine Fehlermeldung angezeigt wird. J FrogrammlaufEinzelsatz In der Betriebsart w ,,Programmlauf-Einzelsatz” arbeitet die Steuerung das im Arbeitsspeicher befindliche Programm Satz für Satz ab. Nach jedem Satz muß das Programm neu gestartet werden. Der programmierte Vorschub kann über den internen Vorschub-Override verändert werden, je nachdem wie die Steuerung vom MaschinenHersteller an die Maschine angepaßt wurde. Override Spindeldrehzahl Pl88 Die programmierte Spindeldrehzahl kann bei analoger Ausgabe über den Spindel-Override verändert werden. Programmlauf Starten “1.“~...““1. _II.. .-x-1 ..,.” ....” _---.I”.., ,,^-^-_“” “.“.>.. ^“._,I “, : ,Vor ‘Bear@&ng dw.ersten. Werkstücks muß der Werkstü~kN~Hpmkt gesetzt werden! _<““. ^_ L-- .~ Starten ProgrammlaufEinzelsatz Cla3 Betriebsart Der erste Satz des Programms aktuellen Programmzeile. steht in der b0 Ersten Programmsatz b0 Zweiten START abarbeiten. I I Der zweite Satz des Programms aktuellen Programmzeile. Starten Programmlaufsatzfolge steht in der START Programmsatz abarbeiten. 03 Betriebsatt 1 I Der erste Satz des Programms aktuellen Programmzeile. steht in der Programm abarbeiten. Die Steuerung arbeitet das Programm bis zu einem programmierten Halt bzw. bis zum Programm-Ende kontinuierlich ab. Pl89 Programmlauf Unterbrechen Unterbrechen Befindet sich die Steuerung und Abbrechen in der Betriebsart 3 (Programmlauf-Satzfolge) oder GJ (Pro0 Cl grammlauf-Einzelsatz), so kann der Programmlauf jederzeit mit der externen Stop-Taste unterbrochen werden. Am Bildschirm wird die Unterbrechung mit dem blinkenden *-Zeichen ( * bedeutet ,,Steuerung in Betrieb”) angezeigt. Abbrechen Für das Umschalten auf andere Betriebsarten muß der Programmlauf angehalten (unterbrochen) und abgebrochen werden (Ausnahme: Abarbeiten eines Programms und gleichzeitiges Programmieren). Dies geschieht mit der externen Stop-Taste und der Stop-Taste der Steuerung. Beim Abbrechen erlischt am Bildschirm das *-Zeichen. Die Steuerung hat nach dem Abbrechen folgende Daten gespeichert: l das zuletzt aufgerufene Werkzeug, l Koordinaten-Umrechnungen (Nullpunkt, Spiegeln, Drehung des Koordinatensystems, Maßfaktor), l den letztgültigen Kreismittelpunkt/Pol CC, l den zuletzt definierten Bearbeitungszyklus, l den aktuellen Stand bei Programmteil-Wiederholungen, l die Rücksprung-Adresse bei Unterprogrammen. Wird in einem Unterprogramm oder innerhalb einer Programmteil-Wiederholung abgebrochen und anschließend ein Promit der “i” -Taste angewählt, so Cl wird der Zähler für die Programmteil-Wiederholung auf die programmierte Anzahl der Wiederholungen zurückgesetzt; bei Unterprogrammen wird die Rücksprung-Adresse gelöscht. 0 STOP CALL LBL 18 -,REP 20/8 grammsatz Soll die noch durchzuführende Anzahl der Wiederholungen bzw. die RücksprungAdresse erhalten bleiben, so sind die Programmsätze anzuwählen. nur mit den Tasten . GOTO , Cl ql + CALL LBL 18 REP 20/20 Pl90 Programmlauf Unterbrechen und Abbrechen .~ Programmlauf unterbrechen Is>I Betriebsart oder q Der gestartete chen werden: Die Anzeige Programmlauf abbrechen Programmlauf z$ (Steuerung soll unterbro- in Betrieb) b0 STOP le>l Programmlauf unterbrechen. blinkt. Betriebsart Der gestartete chen werden: Programmlauf soll abgebro- b0 STOP oder 1-3/ Programmlauf unterbrechen. Programmlauf abbrechen. v Die Anzeige-# - FL!!? (Steuerung erlischt. _“” Beim Abarbeiten im DIN/iSO-Betrieb nimmt die Funktion die in Betrieb) %L -Taste. Cl der internen über-Taste ” fl91 Programmlauf Unterbrechen Not-Aus und Abbrechen Im Gefahrenfall kann die Maschine und die Steuerung durch Drücken einer der Not-AusTasten abgeschaltet werden. Die Steuerung zeigt dies mit dem Hinweis = EXTERNER NOT-AUS = Zur Wiederinbetriebnahme muß die gedrückte Not-Aus-Taste durch eine Drehung im Uhrzeigersinn entriegelt werden. Anschließend ist die Steuerspannung wieder einzuschalten und der mit der Taste r-lCE Hinweis Vorsicht Abbruch Wechseln ,,Satzfolge” auf ,,Einzelsatz” von ’ Wurde zu löschen. beim Wiedereintritt nach Programm(siehe nächste Seite). die Betriebsart folge) gewählt, 3 (Programmlauf-SatzL-l so kann w,ährend des Programm- laufs auf die Betriebsart &iJ (Programmlauf0 Einzelsatz) umgeschaltet werden. Nach Abarbeiten des betreffenden Satzes ist der Programmlauf beendet. Beim Abarbeiten Stetiger’Konturen wird nach dem Umschalten auf Programmlauf Einzelsatz nicht beim aktuellen Satz unterbrochen, sondern die stetige, vorausberechnete Kontur fertig bearbeitet (bis zu 14 Sätze). Über einen Maschinen-Parameter kann gewählt werden, ob bei stetigen Konturen beim aktuellen Satz gestoppt wird, oder ob die stetige, vorausberechnete Kontur fertig bearbeitet wird. Fl92 Programmlauf Wiedereintritt nach Abbruch Ein Wiedereintritt nach einem ProgrammAbbruch ist nur bedingt möglich! Wiedereintritt Ein Wiedereintritt gramm kann nur an den Stellen im Pro- erfolgen, an denen Geraden mit q dp in rechtwinkligen oder in Polarkoordinaten jeweils im Absolutmaß programmiert sind. Ein Wiedereintritt ist nicht möglich bei l Geraden mit Angaben im Kettenmaß (IX, IY, IZ .) l Fasen (L) l Kreisbahnen (C, CP, CT. CTP, CR, RND) l Bearbeitungszyklen. Besondere Vorsicht ist geboten bei Wiedereintritt in l Programme mit Q-Parametern 0 Unterprogramme l Programmteil-Wiederholungen. Wird in einem Unterprogramm oder innerhalb einer ProgrammteiNMederholung abgebrochen und anschließend ein Programmsatz 7 -Taste angewählt, so El wird der Zähler für die Programmteil-wiederholung auf die programmierte Anzahl der Wiederholungen zurückgesetzt; bei Unterprogrammen wird die Rücksprung-Adresse gelöscht. Soll die noch durchzuführende Anzahl der Wiederholungen bzw. die RücksprungAdresse erhalten bleiben, so sind die Programmsätze anzuwählen. Werkzeugtausch Fehlermeldungen mit der nur mit den Tasten qq Bei einem Werkzeugtausch infolge Bruch sind die neuen Werkzeug-Korrekturwette (Werkzeug-DefinItIon) einzugeben und in der Betriebsart ,,Positionieren mit Handeingabe” aufzurufen; anschließend ist das Werkstück mit dem neuen Werkzeug anzukratzen. Wurde nach dem Abbruch im Programm geblättert des Programmlaufs ( q q ), kein Satz mit der “‘A -Taste angewahlt und anschließend 0 das Programm nicht bei dem Satz gestartet, in dem abgebrochen wurde, so erscheint die Fehlermeldung: = AKTUELLER SATZ NICHT ANGEWAEHLT = Es muß der Satz angewählt werden, bei dem unterbrochen wurde. Dies Ist möglich q und. q l mit den Tasten l mit der Taste G”Ao und der Satznummer 0 betroffenen Satzes. Vorsicht beim Gebrauch s. oben! , der 0“” -Taste, des 8p TOOLDEFl L... R ... TOOLDEFl 1AKWELLERSAlZNlOHl-ANGEWHU L... R ... 1 Programmlauf Wiedereintritt Wird nach Abbrechen des Programmlaufs ein Satz eingefügt oder gelöscht, so ist die zuletzt gelesene Zyklus-Definition nicht mehr aktiv. Bei erneutem Start erscheint vor dem Zyklus-Aufruf die Fehlermeldung: = CYCL UNVOLLSTAENDIG Abhilfe = Es muß die letzte Zyklus-Definition Zyklus-Aufruf abgearbeitet werden. len der Zyklus-Definition erfolgen! Vorsicht muß vor dem Das Anwäh- mit der “0” -Taste 0 beim Gebrauch s. ,,Programmlauf der Gz” -Taste, El abbrechen”! Wird das Programm in einem Bearbeitungszyklus nach einem Abbruch erneut gestartet, so erscheint die Fehlermeldung: = UNDEFINIERTER Abhilfe PROGRAMMSTART = Das Programm ist entsprechend zu ändern, oder ein vorhergegangener Programmsatz ist mit der q Gg” -Taste anzuwählen. Vorsicht beim Gebrauch s. ,,Programmlauf der “z” Cl abbrechen”! Ein Bearbeitungszyklus werden. Der Bearbeitungszyklus nicht an der gleichen werden! Pl94 -Taste, muß erneut gestartet ,,Gewindebohren’ Position wiederholt darf CYCL UNVOUSTAENDIG 1 Abarbeiten eines Programms gleichzeitiges Programmieren Die Steuerung ermöglicht das Abarbeiten 3 Cl Programm eines Programms in der Betriebsart während gleichzeitig ein weiteres in der Be- triebsart @ erstellt bzw. editiert (geändert) Cl über die V.24-Schnittstelle übertragen wird. -- Ablauf Das abzuarbeitende rufen und gestartet Anschließend Programm werden und oder muß zuerst aufge- (Betriebsart El3 ). wird in der Betriebsart @ das Cl neu zu erstellende Programm oder ein bereits abgespeichertes Programm aufgerufen (s. ,,Programm-Aufruf”), Ebenso ist die Ubertragung eines Programmes über die V.24-Schnittstelle möglich (s. ,,Externe Datenübertragung V”). 0 START v u PGM NR - L- .-- Bildschirmanzeige Die Programm-Eingabe wird in der oberen Bildschirmhälfte angezeigt. Die Anzeigen des Programmlaufs sind in der unteren Bildschirmhälfte aufgeführt. Im Gegensatz zur üblichen Anzeige des Programmlaufs wird in diesem Fall nur die Programm-Nummer und die aktuelle Satznummer angezeigt, Die Positionsanzeigen sowie die Status-Anzeigen (wirksame Zyklen für die Koordinaten-Umrechnungen, Werkzeug, Spindel-Drehzahl, Vorschub und Zusatz-Funktionen) werden wie üblich angezeigt. Achsparallele Bearbeitung Programmierung über Achstasten DialogEröffnung Die Eingabe achsparalleler Positioniersätze läßt sich etwas vereinfachen: Der Eingabe-Dialog wird wie bei den Punkt- und Streckensteuerungen TNC 131/TNC 135 unmittelbar mit der betreffenden PositionsSollwert Achstaste Für den Positions-Sollwert ist die Koordinate für die betreffende Achse einzugeben. Die Zahlenwert-Angabe kann absolut (d.h. zum Werkstück-Nullpunkt) oder inkremental (d.h. zur vorhergehenden Soll-Position) erfolgen. I Y In beiden Fällen bewegt sich das Werkzeug von seiner Ist-Position parallel zur gewählten Achse auf den programmierten Zielpunkt. Radiuskorrek-tur Die Radiuskorrektur hat bei der Programmierung über Achstasten folgende Bedeutung: l Der Verfahrweg soll sich um den WerkzeugRadius verkürzen: zeige R-. l Der Verfahrweg Radius verlängern: zeige R+. l Taste RL , BildschirmanCl soll sich um den WerkzeugTaste R+R , Bildschirman0 Das Werkzeug fährt auf den programmierten Positions-Sollwert, Bildschirmanzeige RO. Wird eine Radiuskorrektur R+/R- auch bei der Positionierung der Spindel-Achse eingegeben, so erfolgt für diese Achse keine Korrektur. Bei Verwendung der 4. Achse als RundtischAchse wird eine Radiuskorrektur ebenfalls nicht berücksichtigt. Fl97 Achsparallele Programmierung Bearbeitung über Achstasten Achsparallele Positioniersätze mit einer Radiuskorrektur R+/R- und Positioniersätze mit einer Radiuskorrektur RR/RL dürfen innerhalb eines Bearbeitungsprogrammes nicht nacheinander eingegeben werden! !!bFALSCH: 16 L X+15,000 Y+ZO,OOO RR F MO3 17 Y+40,000 ---R- FIOOM 18 L -X+50,000 Y+57,000 RR F M Innerhalb eines Bearbeitungsprogramms können zwischen Positioniersätzen mit RO (keine Radiuskorrektur). die über eine Bahnfunktionstaste programmiert wurden, achsparallele Positioniersätze, die über eine Achstaste eingegeben wurden, programmiert werden. RICHTIG: ---.... 18 L X+15,000 Y+20,000 ROFM -_19 L x+10,000 Y+10,000 --ROFM 20 x+40,000 --R+ F M 21 L x+50,000 Y+20,000 .RO F M Pl98 Achsparallele Bearbeitung Programmierung über Achstasten L Eingabe achsparalleler Geraden Betriebsart M Dialog-Eröffnung h PO&ilONS-SOLlWERT ? _ -. oder q oder Iz/ Inkremental K! 1 Zahlenwert eingeben. Eingabe RAkSKORR.: R+jR-/KEINE VORSCHUB & RmiR_1 KORR. ? .- Kl R+ oder IIv/ - Absolut? für die gewählte Achse übernehmen Ggf. Radiuskorrektur Ggf. Vorschub eingeben. eingeben. v Eingabe übernehmen. I l - -___. _.. _._ ZüiiTi-FiJNKllON _Ggf. Zusatz-Funktion M ? eingeben. v Eingabe Anzeige-Beispiel übernehmen. Im Satz 119 wird das Werkzeug parallel zur XAchse um +46,000 und zusätzlich um den Werkzeug-Radius verfahren. Der Vorschub beträgt 60 mm/min, die Spindel dreht sich im Uhrzeigersinn. fl99 Achsparallele Bearbeitung Playback-Programmierung Playback Wurde ein Werkzeug im Handbetrieb (Handrad oder Achstaste) verfahren, so kann die Ist-Position des Werkzeugs als Positions-Sollwert in das Bearbeitungsprogramm übernommen werden. Diese Art des Programmierens nennt man Playback-Programmierung, Die Playback-Programmierung ist nur für achsparallelen Betrieb sinnvoll. Von der Programmierung komplizierter Konturen über dieses Verfahren wird abgeraten. [ POSITIONS-SOLLWERT ? 1 19 x+10,000 R Z-IO,000 Ablauf als Positions-Sollwert C+180,000 mit der übernommen Der Positions-lstwert enthält für das gerade verwendete Werkzeug bereits den Längen- und Radiuskorrekturwert. Daher müssen in der Werkzeug-Definition für dieses Werkzeug die Korrekturwerte L = 0 und R = 0 eingegeben werden. Bei der Programmierung der Positioniersätze im Playback-Verfahren ist die richtige Radiuskorrektur R+ oder R- bzw. RO einzugeben: bei Werkzeugbruch oder Verwendung eines anderen Werkzeugs anstelle des ursprünglichen können dann die neuen Korrekturwerte berücksichtigt werden. P200 M Das Werkzeug ist manuell über Handrad oder Achstasten auf die zu speichernde Position zu verfahren. Der Istwert der Position wird in der Betriebsart eines Positioniersatzes Radiuskorrektur F TOOLDEF L=O _ ‘R=O t Achsparallele Bearbeitung Playback-Programmierung L L WerkzeugKorrekturen Die neuen Korrekturwerte’werden Formel ermittelt: nach folgender R = RNEU - RALT R R’NEU RALT Radiuskorrekturwert Werkzeug-Radius Werkzeug-Radius Werkzeugs. te? für TOOL DEF des neuen Werkzeugs des ursprünglichen RNEU R=O. Die neuen Korrekturwerte werden in die Werkzeug-Definition des ursprünglichen Werkzeugs (R = 0, L = 0) eingegeben. Der Korrekturwert R kann positiv oder negativ sein, je nachdem ob der Werkzeug-Radius des neu eingesetzten Werkzeugs größer (+) oder kleiner (-) als der des ursprünglichen Werkzeugs ist. TOOL R=O Rneg. -- MF TOOL R= DEF +.::.. TOOL MF R.& 1 . . . L LännenKorrekturen Der Korrekturwert für die neue Werkzeuglänge wird wie bei TOOL DEF ermittelt. Das NÜllwerkzeug ist in diesem Fall das ursprünglich eingesetzte Werkzeug. z P201 Achsparallele Bearbeitung Playback-Programmierung Eingabe Beispiel b Betriebsatt 0@ Dialog-Eröffnung q POSmONSeoLLwERT ~--.-^..__-- .~._._ ? _.__ -- oder b0X q oder q oder [Ivi Ggf. Werkzeug manuell auf gewünschte Position fahren. 1 Positions-lstwert Eingabe . RADIUSKORR.:R+/R-/KEINE KORR.? _-~--- _..-.- - VORSCiiUB 7 F = -..~ R- UILRJ R+ übernehmen. Ggf. Radiuskorrektur Ggf. Vorschub -...- -_-k- übernehmen. eingeben. eingeben. v Eingabe Ggf. Zusatz-Funktion ZUSATZ-FUNKTION M 7 ----.---~.. Eingabe Mit der q “GD -Taste ist es möglich, gramm-Eingabe vorzeitig übernehmen. eingeben. übernehmen die Pro- zu beenden. P203 Achsparallele Positionieren Positionieren In der Betriebsart r-i@ Bearbeitung mit Handeingabe ,,Positionieren mit Hand- eingabe” können achsparallele Positioniersätze eingegeben und abgearbeitet werden (keine Speicherung). Dabei muß jeder Satz unmittelbar nach der Eingabe mit der externen Start-Taste gestartet werden. Werden im Positioniersatz Angaben im Kettenmaß programmiert, kann der Satz beliebig oft mit der externen Start-Taste gestartet werden. WerkzeugAufruf Befindet sich im Arbeitsspeicher der Steuerung eine Werkzeug-Definition TOOL DEF, so kann in der Betriebsart m ein Werkzeug mit TOOL CALL aufgerufen werden. Damit sind die neuen Werkzeug-Korrekturwerte wirksam. Der Werkzeug-Aufruf wird mit der externen StartTaste durchgeführt. Der programmierte Vorschub kann über den internen Vorschub-Override verändert werden, je nachdem wie die Steuerung vom MaschinenHersteiler an die Maschine angepaßt wurde. SpindelDrehzahl Die programmierte analoger Ausgabe Spindel-Override Spindel-Drehzahl kann bei der Spindel-Drehzahl über den verändert werden. Override P204 Achsparallele Bearbeitung Positioniieren mit Handeingabe Beispiel PositionsEingabe Betriebsart qE9 - B Dialog-Eröffnung POSITIONSSOLLWERT K! 1 ? v oder q oder q oder q Inkremental - Absolut? Zahlenwert eingeben. für die gewählte Achse v Eingabe übernehmen. RADIUSKORR.: VORSCHUB R+/R-/KEINE Ggf. Radiuskorrektur KORR. ? eingeben. Ggf. Vorschub eingeben. ? F= T Eingabe übernehmen. ZUSATZ-FUNKTION M ? Ggf. Zusatz-Funktion Kl eingeben. v 1_1 Eingabe übernehmen. / SATZ VOLLSTAENDIG Positioniersatz starten. l P205 / ~ Achsparallele Bearbeitung Positionieren mit Handeingabe Beispiel WerkzeugAufruf Betriebsart Dialog-Eröffnung WERKZEUG-NUMMER 7 Werkzeug-Nummer eingeben. v Eingabe übernehmen. SPINDELACHSE PARALLEL X/Y/z ? Spindelachse SPINDELDREHZAHL S IN U/MIN ? eingeben, z. B. Z. Spindeldrehzahl eingeben. v Eingabe übernehmen. SATZ VOLLSTAENDIG Werkzeug-Aufruf starten Maschinen-Parameter MaschinenParameter Damit die Maschine die von der Steuerung kommenden Befehle auch richtig ausführen kann, muß die Steuerung spezifische Daten der Maschine kennen, z.B. Verfahrwege, Beschleunigungen usw. Diese Daten werden vom Maschinen-Hersteller über sogenannte Maschinen-Parameter in der Steuerung festgelegt. AnwenderParameter In der Betriebsart MOD kann auf bestimmte 0 Maschinen-Parameter einfach zugegriffen werden, z.B. zum Umschalten von HEIDENHAIN-Klartext auf DIN/ISO. Die über die Betriebsart / MOD zu- gänglichen Anwender-Parameter werden vom Werkzeugmaschinen-Hersteller festgelegt, der ihnen nähere Informationen darüber erteilen kann. Programmierung Die Maschinen-Parameter müssen bei Erst-lnbetriebnahme in die Steuerung eingegeben werden. Dies kann über einen externen Datenträger (z. B. ME-Kassette oder FE-Diskette mit gespeicherten Maschinen-Parametern) oder durch Eintippen erfolgen. Nach einer Netzspannungs-unterbrechung mit leerer oder fehlender Puffer-Batterie müssen die Maschinen-Parameter erneut eingegeben werden. Die Steuerung fordert sie in diesem Fall im Dialog an. Puffer-Batterie wechseln Die Puffer-Batterie ist die Spannungsquelle für den Speicher mit den Maschinen-Parametern und für den Programmspeicher der Steuerung. Erscheint der Hinweis = PUFFER-BATTERIE WECHSELN = so sind die Batterien auszutauschen. Die Batterien befinden sich hinter einer PG-Verschraubung im Stromversorgungsteil der LE 355. Bei der TNC 355 werden außer den Batterien zusätzlich Akkus. die sich auf der Rechner-Platine befinden, zur Sicherung des Speicherinhalts verwendet. Zum Austausch der Batterien kann aber die Netzspannung abgeschaltet werden. Die Akkus erhalten den Speicherinhalt ohne Batterien für ca. 2 Wochen. Die Akkus werden nur bei eingeschalteter TNC geladen. P208 Batterie-Typ Mignon-Zellen, leak-proof IEC-Bezeichnung ,,LRG”; Empfehlung: VARTA Typ 4006 Maschinen-Parameter _ Eingabe über externen Datenträger --SPEICHER-TEST ___ ..~ _ Die Steuerung rungselektronik. gelöscht. - überprüft Anzeige .---_.--.-- die interne Steuewird automatisch ~PUFFER-BATTERIE WECHSELN .._ -. ~_ ._-..---... -_--.-. _..- ._.__--- Neue Puffer-Batterie b einsetzen v --I_ __-.BEFRIEBSPARAMlTER GELOESCHT L Bei Eingabe 0CE Hinweis löschen. _.__ b 0CE Hinweis löschen. -- über Magnetband: MASCHINENPAR.-PR6GRAMMIERUNG --...~.,--- ~. .-. .---- ._.-- .._.... --MASCHINEN-PARAMEIER MP 0 ? -I_-~.-.--.~_._ _ MPO:O ~_. b Magnetband-Kassette metern einlegen. Externe Datenübertragung mit Para- starten MASCHINENPAlX-PROGRAMMIERUNG -_.--~-.. -.-.-. EXTERNEDATEN-EINGABE MPO:O ----. .- _~~~_.~---.-. Die Maschinen-Parameter tisch programmiert. werden .~.__..~-_automa- P209 Maschinen-Parameter Bei Eingabe über Diskette: MASCHINENPAR#ROGRAMMlERUNG ~_.- .. ._. _._._~--.. -..-.. ._ .._ _.MASCHINEN-P+RAMETER MP 0 1 .--_. ~. --- _-- __.- . .._.. MP@0 FE-Diskette b ---. ----- mit Parametern einlegen. v EXT 131 EXlERNE DATEN-EINGABE ,? -..--~- -_.---- Datenübertragung anwählen. Bestätigen. ---- PRDGRAMM-NUMMER= Externe Kl ‘l..---------- v Programm-Nummer des Programms mit den Maschinen-Parametern eingeben. Eingabe .-’ übernehmen. MASCHINENPAR.-PRDGRAMMlERUNG -.~___-.- -__._ ~-._.._____lVlA!XWINEN-PARAMElER MP 0 ? MP&0 Die Maschinen-Parameter tisch programmiert. werden automa- 4 Sind alle Parameter übergeben: 4 STROMUNTERBRECHUNG Kl CE Hinweis löschen. d NC: PROGiAMMSPElCHER EI_-- -._-. GELOESCtif- - -.-. ) q Hinweis - löschen. - -STEUERSPANNUNG FUER REWS FEHLT , ~-~ überAnschließend müssen die Referenzpunkte fahren werden. Dann ist die Steuerung betriebsbereit. P210 Steuerspannung einschalten. - Maschinen-Parameter Eingabe von Hand r---l Versorgungsspannung einschalten. SPEICHER-TEST __-- .. _,_-. -.- _.-.._Die Steuerung rungselektronik. gelöscht. überprüft Anzeige die interne Steuewird automatisch I PlJFFER-BAmE T.---. --- WECHSEL&- ” Neue Puffer-Batterie b einsetzen. v BETRlEBSPARAMEW%GELOESCHT -. _. . ._-A .__-- qCE Hinweis löschen. bc1CE Hinweis löschen. ~ MASCHlNENPAR#ROGRAMMlERUNG . . .-. ._ .--.L--____ ~__--_ MASCHINEN-P--MP 7 B---__ ._--_-_-_._-._<._.._ - .0..___Maschinen-Parameter Tabelle eingeben. Die Bildschirmanzeige springt gebenen Maschinen-Parameter Eingabe übernehmen. nach jedem eingezum nächstfolgen- den. Nach jeder Parameter-Eingabe Taste zu drücken. Sind alle Maschinen-Parameter MP 0 nach ist die q - eingegeben: 1 Kl CE Hinweis löschen. Nc: PROGRAMMSPEICHER GELOESCHT ) q Hinweis löschen. STEUERSPANNUNG FUER REWS FEHLT --_.-..- ) @ STROMUNTERBRECHUNG - ~- L Steuerspannung einschalten. I Anschließend müssen die Referenzpunkte überfahren werden. Dann ist die Steuerung betriebsbereit. P211 Maschinen-Parameter Ändern von MaschinenParametern Über die MOD-Funktion ,,Schlüssel-Zahl” können Maschinen-Parameter geändert bzw. ergänzt werden. Änderungen sind nur im Ausnahmefall und mit größter Sorgfalt vorzunehmen, um Beschädigungen an der Maschine zu vermeiden. Schlüssel-Zahl Nach Eingabe der Schlüssel-Zahl 95148 gelangt man in die vollständige Maschinen-ParameterListe. Unkorrekte Änderungen in den MaschinenParametern können zu schweren Schäden der Maschine führen. P212 an Maschinen-Parameter MOD-Funktion anwählen L MOD-Funktion ,,Schlüssel-Zahl =” anwählen Schlüssel-Zahl L ---scHLUEss~L= Eingabe ---. ._-.--. -. der Schlüssel-Zahl 95148 Kl eingeben. v Eingabe \- MaschinenParameter-Liste übernehmen. MASCHINENPAR-PROG@MMlERUNG MASCHINEN-PARAMEER MP O? L./ Es erscheint der Beginn Maschinen-Parameter-Liste Nummern. der vollständigen mit aufsteigenden L MaschinenParameter anwählen Durch Betätigen der Tasten -Taste gewünschte anwählen MaschinenParameter Parameter-Nr. (z.B. MP 217). MASCHINENPAFL-PFtOGRAMMlERUNG d ____ _ -...--.--_ PL. / -.- / MASCHINEN-PARAMETEFI 2l7 ? .___-.-~ I MP 217: Wert eingeben. v ENT 101 MOD-Funktion Verlassen Nach Beendigung Eingabe übernehmen. der Parameter-Eingabe “& -Taste betätigen. 0 Maschinen-Parameter-Anzeiae erlischt. P213 Maschinen-Parameter Eingabewerte Eingabewerte sind z.B. ,die Zahlen 0 oder 1 für die Auswahl von Funktionen, Vorzeichen oder Zählrichtung bzw. .Zahlenwerte für Vorschübe, Verfahrwege usw. Daneben gibt es noch dezimale Eingabewerte, sich aus der Kombination mehrerer Funktionen errechnen lassen. Eingabewerte bei MehrfachFunktionen von MaschinenParametern die Über Bit O-7 können max. 8 Funktionen aktiviert werden. Die Summe aus den dezimalen Zahlenwerten der Bits mit den gewünschten Funktionen ist der Eingabewert. d Beispiel: Bestimmung der Eingabewerte Funktion für Maschinen-Parameter Parameter-Nr. Datenformat und Übertragungsstopp für die Datenschnittstelle V.24 7 oder 8 Datenbit 222 Eingabewert 222 Bit 0 + 0 + 1 Block-Check-Character 1 + 0 + 2 + 0 + 4 + 0 + 8 +o + 16 + 0 + 32 I7 0 0 Übertragungsstopp durch RTS 2 Übertragungsstopp durch DC3 3 Zeichenparität geradzahlig oder ungradzahlig Zeichenparität erwünscht 4 5 617 101 111 Der Eingabewer-t für Maschinen-Parameter gewünschten Funktionen. P214 - 222 wird ermittelt durch Addition -f 7 Datenbit (ASCH-Code mit 8. Bit = Parität) -. 8 Datenbit (ASCH-Code mit 8. Bit = 0 und 9. Bit = Parität) + BCC-Zeichen beliebig -t BCC-Zeichen kein Steuerzeichen + nicht aktiv + aktiv -+ nicht aktiv + aktiv + geradzahlig (even) - ungeradzahlig (odd) -f nicht erwünscht + erwünscht 6 0 1 1/2 Stoppbits 12 Stoppbits Bit 6: + 64 Stoppbit Stoppbit Bit 7: + 128 der Eingabewette der -, J d 4 .- Maschinen-Parameter Gewünschte Funktionen Funktion Bit Eingabewert 7 Datenbit 0 +o 1 +2 RTS 2 +o gewünscht 3 +8 L BCC soll kein Steuerzeichen kein Übertragungsstopp Übertragungsstopp werden durch durch.DC3 Zeichenparität geradzahlig 4 +o Zeichenparität erwünscht 5 + 32 6 7 +o + 128 1 Stoppbit Summe der Eingabewerte: Wird in Maschinen-Parameter Auszug der MaschinenParameter 170 222 die Zahl 170 eingegeben, Auf den nächsten Seiten wird nach unterschiedlichen Auszug von Maschinen-Parametern erklärt. dann sind obige Funktionen Funktionen aktiv. ein P215 Maschinen-Parameter Anpassung der Datenschnittstelle Funktion Parameter-Nr. Eingabe Zeichen für Programm-Ende und -Anfang Das Zeichen für Programm-Ende gilt auch für ,,StandardDatenschnittstelle” 71 0 65535 ASCH-Zeichen für Daten-Eingabe 218 0 65535 ASCH-Zeichen für Daten-Ausgabe 219 0 65535 ASCH-Zeichen für Anfang und Ende des Kommando-Blocks 220 0 12079 ASCII-Zeichen für positive Rückmeldung bzw. negative Rückmeldung 221 0 12079 ASCII-Zeichen beendet Datenübertragung 214 0 12079 Datenformat und Übertragungsstopp für die Datenschnittstelle V.24 222 Steuerzeichen ,,Blockweises für Übertragen” Bit 7 oder 8 Datenbit 0 + + Block-Check-Character + + + + + + + + + + 7 Übertragungsstopp durch RTS 2 Übertragungsstopp durch DC3 3 Zeichenparität geradzahlig oder ungeradzahlig Zeichenparität erwünscht 4 Anzahl 617 5 der Stoppbits Betriebsart V.24 P216 1 Datenschnittstelle 223 I O- 0 -+ 7 Datenbit (ASCII-Code mit 8. Bit = Parität) 1 + 8 Datenbit (ASCH-Code mit 8. Bit = 0 und 9. Bit = Parität 0 + BCC-Zeichen beliebig 2 + BCC-Zeichen kein Steuerzeichen 0 + nicht aktiv 4 -+ aktiv 0 -+ nicht aktiv 8 -aktiv 0 -+ nicht aktiv 16 -+ aktiv o- geradzahlig (even) 32 - ungradzahlig (edd) I 6 0 1 1/2 Stoppbits 1 2 Stoppbits Bit 6: + 64 0 1 Stoppbits 1 1 Stoppbits Bit 7: + 128 ,,Standard-Datenschnittstelle” 1 + ,,Blockweises Übertragen” Maschinen-Parameter Funktion Anpassung Ausdruck Parameter-Nr. Eingabe 226 0 65535 227 228 229 0 65535 0 65535 0 65535 für Grafik- Steuerzeichen, die vor jeder Ausgabe gesendet werden: Anzahl der Steuerzeichen zum Setzen der Drucker-Schnittstelle + 1 Steuerzeichen je 2 Steuerzeichen zum Setzen der Drucker-Schnittstelle Steuerzeichen, die vor jeder Zeile gesendet werden: Anzahl der Steuerzeichen vor jeder Druckzeile + 1 Steuerzeichen 2 Steuerzeichen Druckzeile 230 231 232 233 vor jeder Grafik 236 -Bit Umschalten der ,,Darstellung drei Ebenen” in Drehen des Koordinatensystems in der Bearbeitungsebene um 900 - - 0 + 0 A deutsche Norm + 1 4 amerikanische Norm 1 + 0 A keine Drehung + 2 A Koordinatensystem gedreht Gewindebohren Minimum für Vorschub-Override 182 Maximum für Vorschub-Override 183 Verweilzeit für DrehrichtungsUmkehr der Arbeitsspindel im Zyklus ,,Gewindebohren” 67 0 _.. 65535 [s] Vorabschalt-Zeit der Spindel für Zyklus ,,Gewindebohren” (nur wirksam bei BCD-Ausgabe der Spindeldrehzahl) 73 0 65535 [s] 246 0 65535 [Inkremente] 68 0 -f nicht gespeichert 1 + gespeichert t Hardware Hysterese Handrad für elektronisches Speicherfunktion tasten für Richtungs- P217 Maschinen-Parameter Anzeige und Programmierung Funktion Parameter-Nr. Eingabe Programmierplatz 170 0 -+ Steuerung 1 -t Programmierplatz: 2 + Programmierplatz: aktiv Umschaltung der Dialogsprache deutsch/englisch 92 Umschaltung HEIDENHAINDialog-Programmierung/ DIN/ISO-Programmierung 217 0 -t HEIDENHAIN-Dialog 1 -* DIN/ISO Zentraler 225 0 -+ kein zentraler Werkzeugspeicher 1 99 = zentraler Werkzeugspeicher Eingabewert = Anzahl der Werkzeuoplätze Anzeige des aktuellen Vorschubs vor dem Start in den manuellen Betriebsarten (in sämtlichen Achsen gleicher Vorschub, d.h. kleinster programmierter Vorschub 167 0 --i keine Anzeige 1 + Anzeige Anzeige der aktuellen SpindelDrehzahl vor dem Spindel-Start 191 0 -* aus 1 + ein Werkzeugspeicher Anzeigeschritt 1 65 Löschen der Status-Anzeige mit M02, M30 und ProgrammEnde Messen Auswahl 173 0 -+ erste Dialogsprache 1 + zweite Dialogsprache O-l pm (engl.) l=-5pm 0 + Status-Anzeige gelöscht 1 + Status-Anzeige gelöscht wird nicht wird mit JD-Tastsystem Funktion P218 PLC aktiv PLC in- des Tastsystems Tastsystem Antasten : Vorschub Tastsystem : Meßweg zum Parameter-Nr. Eingabe 171 0 - Kabel-Übertragung 1 -+ Infrarot-Übertragung 215 80 3000 [mm/min] 1 216 1 0 19999,999 [mm] Tastsystem: Sicherheits-Abstand über Meßpunkt für automatisches Messen 235 0 .19999,999 [mm] Tastsystem: 251 180 Eilgang zum Antasten 29 998 [mm/min] 4 l - Maschinen-Parameter Bearbeitung und Programmlauf -. Parameter-Nr. Eingabe Zyklus ,,Maßfaktor” wirkt auf 2 Achsen oder auf 3 Achsen 213 0 -, 3 Achsen 1 -, in der Bearbeitungsebene Flächenzyklen 241 Zyklus ,,Ausräumen”: Fräsrichtung zum Vorfräsen Kontur Bit 0 der t Zyklus ,,Ausräumen”: Reihenfolge für Ausräumen Vorfräsen Überlappungsfaktor Taschenfräsen Ausgabe beim von M-Funktionen Programmier-Halt 1 + 0 + Zuerst um die Kontur einen Kanal fräsen, dann Tasche ausräumen + 2 -+ Zuerst die Tasche ausräumen, dann um die Kontur einen Kanal fräsen 2 + 0 + Vereinigen von korrigierten Konturen + 4 + Vereinigen von unkorrigierten Konturen und Vereinigen von korrigierten oder von unkorrigierten Konturen 0.1 93 Bit 0 bei MO6 1 Ausgabe von M89, modaler Zyklus-Aufruf Konstante an Ecken Bahngeschwindigkeit Ausgabe der Werkzeug-Nummer oder Platz-Nummer . 1,414 214 -...- -- + 0 + Vorfräsen der Kontur bei Taschen im Gegenuhrzeigersinn, bei Inseln im Uhrzeigersinn + 1 * Vorfräsen der Kontur bei Taschen im Uhrzeigersinn, bei Inseln im Gegenuhrzeigersinn programmierter Halt bei MO6 + 1 * kein programmierter Halt bei MO6 +o- + 0 + kein Zyklus-Aufruf, normale Ausgabe von M89 am Satz-Anfang + 2 -t modaler Zyklus-Aufruf am Satz-Ende 91 0 179,999 [“] 61 0 -, keine Ausgabe 1 -+ Ausgabe der WerkzeugNummer nur wenn sich die Werkzeug-Nummer ändert 2 -t Ausgabe der WerkzeugNummer bei jedem Werkzeug-Aufruf 3 -+ Ausgabe der Platz-Nr. (falls MP 225 > 0) P219 -- Programm-Eingabe Allgemeine Hinweise nach DIN-ISO Dl Einführung Umschalten Programm-Eingabe D2 der Steuerung Bedienung -’ D D4 der Steuerung Programm-Verwaltung D5 G-Funktionen D6 Maßangaben D8 Lösch- D8 und Editierschutz Werkzeug-Definition und -Aufruf D9 Koordinaten-Angaben DIO Geraden D12 Kreise D14 Schraubenlinie D18 Bahnkorrektur BI9 FasenJEcken-Runden D20 Anfahren und Verlassen der Kontur D21 D22 Zyklen D23 Bearbeitungszyklen . Koordinaten-Umrechnungen D30 . Sonstige D31 P D34 5 Programm-Sprung D35 Parameter-Programmierung D36 2 h g= s 8 Ws Grafik: Festlegen D38 Zyklen Unterprogramm- und Programmteil-Wiederholungen der Rohling-Maße .- -- DO Programm-Eingabe Einführung VorsatzTastatur L L-- nach DIN/ISO Bei der TNC 355 kann die Programm-Eingabe entweder nach dem HEIDENHAIN-Konzept mit Bedienerführung durch Klartext-Dialoge oder auch nach DIN 66025 bzw. ISO 6983 erfolgen. Die DIN/ISO-Programmierung kann bei der ProgrammErstellung mit externen Rechenanlagen vorteilhaft sein. Für die DIN/ISO-Programmierung an der Steuerung gibt es eine Vorsatz-Tastatur mit den entsprechenden Adress-Buchstaben der NormSprache. Diese Vorsatz-Tastatur wird auf das Tastenfeld der Steuerung gesetzt und magnetisch gehalten. “.^- .. ^ _ _.“_.,-. ”...^. . .“_“._“1- .“-~.,” ,.,-__ q Die interne STOP -Taste ist belegt mit der D 0 Taste. Deshalb übernimmt im DiN/IS.OSetrieb die DE -Taste die !$nktion der internen STWCl Cl Taste. ^.. . “-.. .. . .ll-..‘.l.-“,.“-.‘_ .^ L L ProgrammEingabe Nach Umschalten von der HEIDENHAIN-Klartext-Dialogführung auf die Norm-Programmierung ist die Tastenbelegung der Vorsatz-Tastatur wirksam. Die Programm-Eingabe nach DIN/lSO ist zum Teil dialoggeführt. Die Reihenfolge der Eingabe von Einzelbefehlen (Wörtern) innerhalb eines Satzes ist beliebig. Die Steuerung ordnet nach Beendigung des Satzes die programmierten Einzelbefehle automatisch. Fehler bei der Programm-Eingabe und bei der Abarbeitung des Programms zeigt die Steuerung im Klartext an. Satzaufbau PositionierSätze Positioniersätze können beinhalten: l 8 G-Funktionen verschiedener Gruppen (s. G-Funktionen) und zusätzlich G90 oder G91 vor jeder Koordinate; l 3 Koordinaten (aus X, Y, Z. IV) und zusätzlich zwei Kreismittelpunkt/Pol-Koordinaten (aus 1, J. K); l 1 Vorschub F (max. 5-stellig); l 1 Zusatz-funktion M: l 1 Spindeldrehzahl S (max. 4-stellig); l 1 Werkzeug-Nummer verschiedener Gruppen (s. G-Funktionen) (max. 3-stellig). Satzaufbau Arbeitszyklus Sätze mit Arbeitszyklen können beinhalten: l alle Einzel-Daten für den Zyklus (Zyklus-Parameter P); l 1 Zusatz-Funktion M; l 1 Spindeldrehzahl S; l 1 Werkzeug-Nummer verschiedener Gruppen (s. G-Funktionen) (Werkzeug-Aufruf); 0 1 Positioniersatz; l 1 Vorschub F; , l Zyklus-Aufruf. Fehlermeldungen .Fehler im Satzaufbau zeigt die Steuerung während der Satzeingabe an, z. B. = G-GRUPPE MEHRFACH = oder nach Beendigung der Satzeingabe, z.B. = SATZAUFBAU FALSCH = Dl Programm-Eingabe nach DIN/ISO Umschalten der Steuerung Externe Programmierung Umschalten von HEIDENHAINProgrammierung auf DIN/60 Das Umschalten von HEIDENHAIN-Programmierung auf DIN/60 erfolgt über einen MaschinenParameter. Dieser Maschinen-Parameter kann über die MOD-Funktion ,,Anwender-Parameter” geänder-t werden. Die ,,Anwender-Parameter” sind vom Maschinen-Hersteller festgelegt, von dem Sie nähere Informationen erhalten. Hinweise zur externen Programmierung l Am Programm-Anfang vor dem Zeichen % und nach jedem Programm-Satz muß CR LF oder LF oder CR FF oder FF programmiert werden. l Nach dem Satz Programm-Ende muß CR LF oder LF oder CR FF oder FF und zusätzlich ETX (Control C) programmiert werden. Anstelle von ETX kann ein Ersatzzeichen über MaschinenParameter festgelegt werden (siehe Schnittstellenbeschreibung TNC 355). l Abstände (Leerzeichen) zwischen den einzelnen Wörtern können weggelassen werden. l Nullen nach dem Komma werden. l Beim Einlesen von DIN-Sätzen ist das Zeichen ,,*” am Ende des Satzes nicht notwendig. l Beim Ausgeben von DIN-Sätzen wird das Zeichen ,,*” von der Steuerung nicht ausgegeben. l Beim Einlesen von NC-Programmen werden Kommentare überlesen, die mit ,,*” oder ,,;” gekennzeichnet sind. D2 können weggelassen Programm-Eingabe nach DIN/ISO Umschalten der Steuerung Betriebsart L L-l beliebig Dialog-Eröffnung ___-______ --_-. FREIE SAETZE: 1638 -.. L ..-.-.-... MOD-Funktion ,,Anwender-Parameter” anwählen. I I I ANWENDER-PARAMETER ~.- . . ..__. - _~ Gewünschten anwählen. Vom Maschinen-Hersteller Programm-Eingabe festgelegter Anwender-Parameter Dialog im HEIDENHAIN-Dialog: 0 Kl v DEL 0 oder Programm-Eingabe n nach DIN/ISO: Zusatz-Betriebsart verlassen. Zusatz-Betriebsart verlassen. 1 Kl v SIROMUNTERBRECHUNG ~-- STEUERSPANNUNG FUER.mjfEWSFEHLT - -_-~_-- Kl CE ) @ Hinweis löschen. Steuerspannung einschalten. I Anschließend müssen die Referenzpunkte überfahren werden. Dann ist die Steuerung betriebsbereit. Beim Umschalten der Steuerung werden KlartextProgramme automatisch in das DIN/ISO-Format umgestellt und umgekehrt. - P!b Bei der Umstellung von DIN/ISO-Format auf Klartext-Format ist folgendes zu beachten: l Modale Funktionen (z.B. GOl) werden nur in dem Satz auf das Klartext-Symbol (Z.B. L) umgestellt, in dem diese Funktion programmiert wurde. In den folgenden Sätzen erscheint im Klartext-Format das Zeichen 4~. l K steht für kartesische Koordinaten l P steht für Polarkoordinaten l F MAX bedeutet Eilgang D3 Programm-Eingabe Bedienung nach DIN/ISO der Steuerung 4 J Eingabe von Einzelbefehlen Einzelbefehle bestehen aus der Adresse und einer Zusatzangabe. Für die Eingabe eines Einzelbefehls drückt man zuerst die Taste mit dem Adress-Buchstaben, und anschließend gibt man mit der Zehner-Tastatur die Zusatzangaben .ein. Das Abschließen des Einzelbefehls geschieht mit der Taste des Adress-Buchstabens des nächstfolgenden Befehls. Soll der Satz beendet werden, ist die zu drücken. EINZELBEFEHL: GOI -ZUSATZANGABE (Code-Zahl) X-IO -ZUSATZANGABE (Maß) ADRESSE Korrekturen Programm-Korrekturen können sofort bei der Satzeingabe oder später nach der vollständigen Programm-Eingabe erfolgen. Hierzu sind die Tasten m m m Nm w vorgesehen (siehe ,,Editieren”). Im Gegensatz zum HEIDENHAIN-Format DIN/ISO-Format der Cursor entweder Taste q q oder Steht das Heilfeld halb eines Satzes, q n 4 t gestartet !Il- Y+90 * ‘d werden. von Korrekturen mit der Taste X+68 kann im mit der auf einem Einzelbefehl können mit den Tasten Such-Routinen Zur Beendigung Hellfeld gesetzt 602 N20 - inner- werden. muß man das über den Satzanfang N40 GOl _ x-40 Y-l5 * 4 oder mit der Taste * über das Satzende hin0 ausbewegen oder die Taste ‘” drücken. 0 Irrtümlich eingegebene Zusatzangaben werden 4 mit der r-CE -Taste gelöscht. Mit Drücken der Null im Hellfeld! werden. CE -Taste erscheint eine Cl Die Null kann überschrieben Irrtümlich falsch eingegebene Adress-Buchstaben oder ganze Einzelbefehle werden Kl Einzelbefehl löschen DEL Cl mit -Taste gelöscht Das Hellfeld muß hierzu auf dem zu Iöschenden Einzelbefehl stehen! Ist kein Hellfeld im aktuellen Satz sichtbar, wird mit DE der ganze Cl ) I N50 G90 ----~.- GOI .~- x+50 * Satz gelöscht! Satz löschen d Programm-Eingabe nach DIN/60 Programm-Verwaltung ProgrammVerwaltung Die Steuerung kann bis zu 32 Programme mit insgesamt 3100 Programm-Sätzen speichern. Ein Programm kann bis zu 1000 Sätze enthalten. Die Eingabe eines neuen Programms bzw. der Aufruf eines bereits bestehenden Programms , - N ?1Il II E R erfolgt über die PGM NR -Taste (siehe ,,Programm0 Aufruf”). In der Programm-Bibliothek ist unter der Programm-Nummer die Anzahl der benötigten Zeichen angegeben, z.B. 400/2592. Satznummer Die Satznummer besteht aus der Adresse der eigentlichen Satznummer. Sie kann über die N und N -Taste manuell eingegen ben oder von der Steuerung automatisch gesetzt werden. Der Abstand zwischen den einzelnen Satznummern wird mit der MOD-Funktion ,,Satznummer-Schritt” festgelegt. Die Steuerung arbeitet das Programm in der Reihenfolge der Satz-Eingabe ab. Die Satznummer selbst hat keinen Einfluß auf die Reihenfolge der Abarbeitung. Bei Programm-Korrekturen können also Sätze mit beliebiger Satznummer zwischen zwei bestehende Programmsätze eingefügt werden. N20 G02 X+68 Y+90 * N30 GOI X+lO Y-IO * N40 x-40 Y+5 * N50 x+50 * - Satznummern D5 Programm-Eingabe G-Funktionen Einteilung nach DIN/ISO Die G-Funktionen stellen hauptsächlich Wegbedingungen für das Werkzeug dar. Sie haben die Adresse G und eine zweistellige Code-Zahl. Die G-Funktionen sind in folgende Gruppen unterteilt: l G-Funktionen für Positioniervorgänge Zielpunkt in kartesischen Koordinaten: GOO - G07 Zielpunkt in Polarkoordinaten: GI0 - GI6 G-Funktionen für Zyklen Bearbeitungszyklen: Bohrzyklen G83 - G84 Fräszyklen G37lG56 - G59/G74 Zyklus-Aufruf G79 Zyklen für Koordinaten-Umrechnungen: Zyklen G28lG54lG72JG73 Zyklus Verweilzeit: G04 Zyklus Spindel-Orientierung: G36 Frei programmierbarer Zyklus: (Programm-Aufruf) G39 G - G78 G-Funktionen für die Auswahl der Bearbeitungsebene GI 7 Ebenenauswahl XY. Werkzeug-Achse Z, Winkelbezugsachse X GI 8 Ebenenauswahl ZX. Werkzeug-Achse Y, Winkelbezugsachse Z GI 9 Ebenenauswahl YZ. Werkzeug-Achse X, Winkelbezugsachse Y G20 Werkzeug-Achse IV G-Funktionen für das Fasen und Runden Ecken bzw. für das tangentiale Anfahren Kontur G24 - G27 G-Funktionen für die Bahnkorrektur G40 - G44 Sonstige G29 G30 G31 G38 G50 G51 G55 G70 G71 G90 G91 G98 G99 D6 von der G-Funktionen Übernahme des letzten Positions-Sollwertes als Pol Rohlings-Definition für Grafik, Min.-Punkt Rohlings-Definition für Grafik, Max.-Punkt entspricht dem STOP-Satz im HEIDENHAIN-Format Lösch- und Editierschutz (zu ProgrammBeginn) nächste Werkzeug-Nummer bei Einsatz des zentralen Werkzeugspeichers Antast-Funktion Werkstück-Fläche als Bezugsebene Maßangaben in inch (zu ProgrammBeginn) Maßangaben in Millimeter (zu ProgrammBeginn) Absolute Maßangaben Inkrementale Maßangaben’ Setzen einer Label-Nummer Werkzeug-Definition Programm-Eingabe G-Funktionen Eingabe von G-Funktionen nach DIN/ISO Es können immer nur G-Funktionen verschiedener Gruppen innerhalb eines Programmsatzes stehen, z. B. NI01 GOI G90 G41. Mehrere G-Funktionen widersprechen, z. B. NI05 G02 einer Gruppe würden sich G03 Die Steuerung zeigt dies bei der Programm-Eingabe mit der Fehlermeldung: = G-GRUPPE MEHRFACH = Wird zur Adresse kannte Code-Zahl Fehlermeldung: = UNBEKANNTE G eine der Steuerung unbezugeordnet, so erscheint die G-FUNKTION = L \- - @ Im ersten Positioniersatz muß je eine G-Funktion aus den folgenden Gruppen enthalten sein: G17, G18, G19, G20 GOO, GOl, G02, G03, G06 usw. G40, G41, G42, G43, G44 G90, G91 Es gibt keine Grundstellung! D7 Programm-Eingabe nach DIN/ISO Maßangaben inch/mm Lösch- und Editierschutz Maßangaben in inch/mm -- 670.---. 671-._ Maßangaben in inch (dialoggeführt) Maßangaben in mm (dialoggeführt) Nach der Dialog-Eröffnung mit der Taste und Beantwortung der Dialogfrage: PROGRAMM-NUMMER erscheint die Dialogfrage: MM = G71/lNCH Dialogfrage beantworten. = G70 durch Satzaufbau Eingabe von G71 oder G70 Beispiel %2 671 % Programm-Beginn 2 Programm-Nummer G7l Maßangaben in mm Lösch- und Editierschutz 650 -.._L Lösch- und Editierschutz (dialoggeführt) Wird bei einem vollständig eingegebenen Programm bei dem ersten Programmsatz (z. B. %2 G71) mit den Tasten PGM-SCHUTZ H q die Dialogfrage: ? angewählt, kann das Programm durch von G50 gegen Löschen und Editieren werden. Satzaufbau Eingabe geschützt Beispiel Yb2 671650 ---% 2 G71 G50 Programm-Beginn Programm-Nummer Maßangaben in mm Lösch- und Editierschutz. Aufheben des Lösch- und Editierschutzes Eingabe der Schlüsselzahl 86357. Erklärung D8 siehe ,,Lösch- und Editierschutz”. durch Programm-Eingabe. Werkzeug-Definition WerkzeugDefinition G99 Werkzeug-Definition Satzaufbau nach DIN/&0 und -Aufruf (dialoggeführt) Beispiel G99 Tl L+O R+20 G99 T _.. L R Werkzeug-Definition Werkzeug-Nummer Werkzeug-Längenkorrekturwert Werkzeug-Radiuskorrekturwert Erklärung siehe Werkzeug-Definition. Die Werkzeug-Definition grammsatz! belegt einen Pro- L WerkzeugAufruf T @ Zusätzlich zum Werkzeug-Aufruf muß die Bearbeitungsebene (G17/G18/G19/G20) und die Spindeldrehzahl S festgelegt werden. G17/G18/G19/G20 darf nicht innerhalb einer Kontur programmiert werden, da dies automatisch zum Bahnkorrektur-Ende führt. .- .- L L Satzaufbau Werkzeug-Aufruf Beispiel Tl GI7 SI000 -.-_ T .__ GI7 s Erklärung Nächstes Werkzeug 651 Satzaufbau “. .: Werkzeug-Aufruf Ebenenauswahl Spindeldrehzahl : und Werkzeug-Nummer XY, Werkzeugachse Z siehe Werkzeug-Aufruf. nächstes zentralen Werkzeug bei Einsatz des Werkzeugspeichers. Beispiel 651 Tl G51 T _._ nächstes Werkzeug Werkzeug-Nummer D9 Programm-Eingabe Maßangaben - Kartesische Koordinaten Kartesische m m Koordinaten m /Ivi werden programmiert. nach DIN/ISO über die Tasten Es können bei der Geraden-lnterpolation maximal 3 Zielpunkt-Koordinaten angegeben werden, bei der Kreis-lnterpolation maximal 2 Zielpunkt-Koordinaten. Inkremental-, Absolutmaß Die G-Funktionen G90 - Absolutmaß und G91 Inkrementalmaß sind modal wirksam, d.h. sie gelten solange bis sie von der jeweils anderen GFunktion (G91 oder G90) wieder aufgehoben werden. Zur Angabe von Koordinaten im Absolutmaß muß vor der betreffenden Koordinate die G-Funktion G90 - Absolutmaß eingegeben werden bzw. wirksam sein. Zur Angabe von Koordinaten im Inkrementalmaß muß vor der betreffenden Koordinate die GFunktion G91 - Inkrementalmaß eingegeben werden bzw. wirksam sein. Zu Beginn des Arbeitsprogramms muß vor der ersten Koordinaten-Angabe G90 oder G91 programmiert werden. Wurde dies versäumt, so erscheint die Fehlermeldung: = UNDEFINIERTER PROGRAMMSTART = Polarkoordinaten Polarkoordinaten werden über die Tasten G90 cf H Cl (Polarkoor- (Polarkoordinaten-Winkel H) und IR/ dinaten-Radius R) programmiert. u Vor Eingabe der Polarkoordinaten ist der Pol festzulegen. Y 0 F 2 H Pol f DlO Programm-Eingabe Maßangaben L PoVKreismittelpunkt Der Pol/Kreismittelpunkt wird grundsätzlich über zwei kartesische Koordinaten definiert. Die Achsbezeichnungen dieser Koordinaten lauten l für die X-Achse: I l für die Y-Achse: J l für die Z-Achse: K Der Pol/Kreismittelpunkt muß in der jeweiligen Bearbeitungsebene liegen: Koordinaten des Pols/ Kreism&telpunkts Bearbeitungsebene X-, Y-Ebene Y-. Z-Ebene Z-, X-Ebene Pol-Definition G29 nach DIN/ISO 1. J J. K K.I Die Eingabe der Koordinaten Tasten m m erfolgt über die p] Soll der letzte Positions-Sollwert als Pol übernommen werden, so genügt die Eingabe der Funktion G29. Beispiel : - N30GOl - -__.G9OX+3OY+50 - N40 629 Gl 1 Ft+50 ..-_ .._-I_ H-45 ._~__ Dll Programm-Eingabe nach DIN/ISO Geraden-lnterpolation Endpunkt in kartesischen Koordinaten GOO Geraden-lnterpolation, Eilgang. - Satzaufbau G90 x Y z im Beispiel: GOO Y+50 _-... G90 X+80 . -.. .--..GOO kartesisch, Z+lO Geraden-lnterpolation, kartesisch, Eilgang Absolutmaßangabe X-Koordinate des Endpunkts Y-Koordinate des Endpunkts Z-Koordinate des Endpunkts im Das gleichzeitige Verfahren von drei’ Maschinen-Achsen auf einer Geraden ist bei den Exportversjonen TNC 355 nicht möglich (siehe Umschlagseite). GOl Geraden-lnterpolation, Satzaufbau Beispiel: GOl G90 X+80 607 ._. .__ Verfahren Geraden. Satzaufbau 607 .G07 G90 x F Y+50 Z+lO Fl50 Geraden-lnterpolation. kartesisch, Absolutmaßangabe X-Koordinate des Endpunkts Y-Koordinate des Endpunkts Z-Koordinate des Endpunkts Vorschub GOI G90 x Y z F .<< Achsparallele Positionierung kattesisch. auf einer achsparallelen Beispiel: G90 X+40 Fl90 Achsparalleler Positionier-Satz Absolutmaßangabe Koordinate des Endpunkts Vorschub G07 ist satzweise wirksam! Ab Software-Version 10: In Betriebsart Positionieren mit Handeingabe wird G07 automatisch gesetzt. D12 r Programm-Eingabe nach DlN/ISO Geraden-lnterpolation L Endpunkt in Polarkoordinaten ~GlO .-- Geraden-lnterpolation, polar, im Eilgang. Satzaufbau Beispiel: L L G90 l+ZO J+lO GlO R+30 H+45 G90 I .. . J GI0 R ... H _.--.Gll -_-.-.- Absolutmaßangabe X-Koordinate des Pols Y-Koordinate des Pols Geraden-lnterpolation, polar, im Eilgang Polarkoordinaten-Radius zum Endpunkt Polarkoordinaten-Winkel zum Endpunkt Geraden-lnterpolation. Satzaufbau Beispiel: ~--.---~--.G91 i+lO J-30 Gll G90 R+30 H+45 fl50 G91 I ,.. J ... GI1 G90 R H . F 1 polar. Inkrementalmaßangabe X-Koordinate des Pols Y-Koordinate des Pols Geraden-lnterpolation, polar Absolutmaßangabe Polarkoordinaten-Radius zum Endpunkt Polarkoordinaten-Winkel zum Endpunkt Vorschub - I + ” J D13 ,Programm-Eingabe Kreis-lnterpolation Endpunkt in kartesischen Koordinaten 602 Kreis-lnterpolation. kartesisch, im Uhrzeigersinn, Festlegung über Mittelpunkt und Endpunkt. Satzaufbau Beispiel: Vorhergehender Satz: bogen-Anfangspunktes ~ nach DIN/ISO Anfahren des Kieis- GSO 1+30 J+30- _ 602 _._- ti+69,Y+23 I_.. _ .-.. . . Fl50 . ..--._..__.__ G90 I J . G02 x Y F 603 ~--- Absolutmaßangabe X-Koordinate des Y-Koordinate des Kreis-lnterpolation, Uhrzeigersinn X-Koordinate des Y-Koordinate des Vorschub Kreis-lnterpolation, Gegenuhrzeigersinn, über Mittelpunkt Satzaufbau Beispiel: Vorhergehender Satz: bogen-Anfangspunktes Kreismittelpunkts Kreismittelpunkts kartesisch, im Endpunkts Endpunkts kartesisch, im Festlegung und Endpunkt. Anfahren Yl des KreisA G60 G90 I J ___ G03 x Y F 1+30 J+26 603 -_-_._---- .-_--_. Absolutmaßangabe X-Koordinate des Y-Koordinate des Kreis-lnterpolation, Gegenuhrzeigersinn X-Koordinate des Y-Koordinate des Vorschub Y G90 I J G05 x Y F _.. X+5 -.-..-...-.Y+30 ..--_-_-Fl50_._- Absolutmaßangabe X-Koordinate des Y-Koordinate des Kreis-lnterpolation, Drehrichtungsangabe X-Koordinate des Y-Koordinate des Vorschub Kreismittelpunkts Kreismittelpunkts kartesisch, ohne Endpunkts Endpunkts Vor der Kreis-lnterpolation mit G05/G15 muß bereits eine Kreis-lnterpolation mit Drehrichtungsangabe abgearbeitet sein, sonst Hinweis = UNDEFINIERTER PROGRAMMSTART = D14 0. - Endpunkts Endpunkts I 665 G90 --1+22 ---.__-^-_i_ J+20 605 # J Kreismittelpunkts Kreismittelpunkts kartesisch, im Kreis-lnterpolation, kartesisch, ohne Drehrichtungsangabe, Festlegung über Mittelpunkt und Endpunkt. Satzaufbau Beispiel: Vorhergehender Satz: Anfahren des Kreisbogen-Anfangspunktes -~ A X+12 Y+32 Fl50 - _--- --- . .- ._____ r X Programm-Eingabe nach DIN/ISO Kreis-lnterpolation Endpunkt in kartesischen Koordinaten -Gö2-- _- Kreis-interpolation, kartesisch, im Uhrzeigersinn, Festlegung über Radius und Endpunkt. Satzaufbau Beispiel : Vorhergehender Satz: bogen-Anfangspunktes Anfahren G02G90X+69Y+23RT20F150 G02 des Kreis- .-- _ ------ Kreis-lnterpolation, kartesisch, im Uhrzeigersinn Absolutmaßangabe X-Koordinate des Endpunkts Y-Koordinate des Endpunkts Kreis-Radius, Zentriwinkel > 180° Vorschub G90 x . Y RF 603 ---_-. Kreis-lnterpolation, kartesisch. im Gegenuhrzeigersinn, Festlegung Radius und Endpunkt. Satzaufbau Beispiel: Vorhergehender Satz: bogen-Anfangspunktes Anfahren über des Kreis- -603 G90 X+12 G03 Y+32 R+20 Fl50 < Kreis-lnterpolation, kartesisch, im Gegenuhrzeigersinn Absolutmaßangabe X-Koordinate des Endpunkts Y-Koordinate des Endpunkts Kreis-Radius, Zentriwinkel < 180° Vorschub G90 x Y R-t.. F .__ 605 -- Kreis-lnterpolation, kartesisch. ohne Drehrichtungsangabe, Festlegung über Radius und Endpunkt. L L Satzaufbau Beispiel : Vorhergehender Satz: bogen-Anfangspunktes 605 G90 X+5 Y+30 Anfahren R+20 des Kreis- Fl50 L G05 x- L - G90 x Y R+. F ._. Kreis-lnterpolation, kartesisch, ohne Drehrichtungsangabe Absolutmaßangabe X-Koordinate des Endpunkts Y-Koordinate des Endpunkts Kreis-Radius, Zentriwinkel < 180° Vorschub D15 Programm-Eingabe nach DIN/ISO Kreis-lnterpolation Endpunkt in Polarkoordinaten .~612 Kreis-lnterpolation, polar, im Uhrzeigersinn. Satzaufbau Beispiel: Vorhergehender Satz: Anfahren des Kreis- bogen-Anfangspunktes --~-----. G90 G90 I J GI2 H F - _.__-. .1+50 ._ J+40 H-45 Fl50 --.-- .__ . ..- - -.012 - ..__ -_..---.,-. -.-.- Absolutmaßangabe X-Koordinate des Pols/Kreismittelpunkts Y-Koordinate des Pols/Kreismittelpunkts Kreis-lnterpolation, polar, im Uhrzeigersinn Polarkoordinaten-Winkel zum Endpunkt Vorschub -613 -_- Kreis-lnterpolation, polar, im Gegenuhrzeigersinn. Satzaufbau Beispiel : Vorhergehender Satz: Anfahren des Kreis- bogen-Anfangspunktes G90 1+30 __....__.__. J+25 613 G91-.H-l80 Fl50 __--.._--.--_-.-____._ -_-.--.. G90 I J __. GI3 G91 H ._. F _._ 615 --..-__ Absolutmaßangabe X-Koordinate des Pols/Kreismittelpunkts Y-Koordinate des Pols/Kreismittelpunkts Kreis-lnterpolation, polar, im Gegenuhrzeigersinn Inkrementalmaßangabe Polarkoordinaten-Winkel zum Endpunkt Vorschub Kreis-lnterpolation, polar, ohne Drehrichtungsangabe (siehe auch Funktion G05). Satzaufbau Beispiel: Vorhergehender Satz: Anfahren des Kreis- bogen-Anfangspunktes --___. -...-_.- . --_--__-----.--- ----...-... --- G90 1+50 J+40 615 H+120 Fl50 A G90 I J .._ GI5 H ___ F .._ D16 Absolutmaßangabe X-Koordinate des Pols/Kreismittelpunkts Y-Koordinate des Pols/Kreismittelpunkts Kreis-lnterpolation, polar, ohne Drehrichtungsangabe Polarkoordinaten-Winkel zum Endpunkt Vorschub J Programm-Eingabe nach DIN/&0 Kreis-lnterpolation Tangentialer Anschluß-Kreis Endpunkt in kartesischen Koordinaten GO6 Kreis-lnterpolation, kartesisch, tangentialer Konturanschluß Festlegung über Endpunkt. .- Satzaufbau GO6 &ö G06 in Xi50 Y+lO _.. Kreis-lnterpolation, kartesisch, tangentialer Kontur-Anschluß Absolutmaßangabe X-Koordinate des Endpunkts Y-Koordinate des Endpunkts G90 x Y Endpunkt Polarkoordinaten Beispiel: G16 ------- Kreis-Interpolation, polar, tangentialer Konturanschluß Festlegung über Endpunkt. Satzaufbau Beispiel: GOI G90 1+50 J+30 G16 R+15 H-SO G90 I J GI6 R H Absolutmaßangabe X-Koordinate des Pols Y-Koordinate des Pols Kreis-lnterpolation, polar, tangentialer Kontur-Anschluß Polarkoordinaten-Radius zum Endpunkt Polarkoordinaten-Winkel zum Endpunkt ._ -- D17 Programm-Eingabe nach DIN/ISO Schraubenlinien-lnterpolation SchraubenlinienInterpolation Die Schraubenlinien-lnterpolation ist eine KreisInterpolation in der Bearbeitungsebene, der eine Linear-Bewegung der Werkzeugachse überlagert ist. Weitere Erklärungen siehe SchraubeniinienInterpolation”. Die Schraubenlinien-lnterpolation ist bei den Exportversionen TNC 355 nicht möglich (siehe Umschlagseite). --- -.. GI2 . . . Z Schraubenlinien-lnterpolation Uhrzeigersinn. im 613 . . . Z Schraubenlinien-lnterpolation Gegenuhrzeigersinn. im -- .- Satzaufbau Beispiel: G90 1+15 J+45_ _..-612 ~---_. . G9l _--.. i-l+1050 -.-_..---_ Z-5 G90 I J .__ GI2 G91 H ._. z D18 Absolutmaßangabe X-Koordinate des Pols/Kreismittelpunkts Y-Koordinate des Pols/Kreismittelpunkts Kreis-lnterpolation, polar, im Uhrzeigersinn Inkrementalmaßangabe Polarkoordinaten-Winkel = Drehwinkel Höhenkoordinate der Schraubenlinie i Programm-Eingabe Bahnkorrektur nach DIN/ISO Korrigierte Werkzeugbahn Bahnkorrektur heißt, das Werkzeug fährt im Abstand des Werkzeug-Radius links oder rechts von der programmierten Kontur, so daß die programmierte Kontur auch tatsächlich entsteht. Bei Außenecken wird automatisch ein Übergangskreis K in die Werkzeugbahn eingefügt. Bei Innenecken ermittelt die Steuerung automatisch einen Bahnschnittpunkt S, um Hinterschneidurigen zu vermeiden. Bahnkorrektur Die Bahnkorrektur wird über G-Funktionen eingegeben. Diese G-Funktionen sind modal wirksam, d.h. sie gelten solange bis sie durch eine andere G-Funktion wieder aufgehoben werden. Die Bahnkorrektur kann in jedem eingegeben werden. 640 641 G42 Radiuskorrektur bei achsparallelen Positioniersätzen Positioniersatz Das Werkzeug fährt genau auf der programmierten Kontur. (Beenden der Bahnkorrektur G41/G42/G43/G44). Das Werkzeug fährt auf einer Bahn links von der Kontur. Das Werkzeug fährt auf einer Bahn rechts von der programmierten Kontur. Bei achsparallelen Positioniersätzen kann der Werkzeugweg um den Werkzeug-Radius verkürzt oder verlängert werden. Y 4 -l 643 644 Verlängerung des Werkzeugwegs Verkürzung des Werkzeugwegs J I . D19 Programm-Eingabe nach DIN/ISO FasenlEcken-Runden d J Fasen 624 Fasen Programm-Struktur Y A G24 Fasen - N25 GOl X . . . Y...(PunktPl) _ N26 ‘624 R . . . (Fase) __.- ____. - .._..-.--. ___--~N2i X . . . Y . . . (Ptinkt P2) Die Funktion G24 kann auch im Positioniersatz zur anzufasenden Ecke Pl programmiert werden Erklärung Ecken-Runden .- siehe Fasen. -.-~ 625 - Ecken-Runden Programm-Struktur -_--N15GOlX...Y...(PiuktPl) ~_--..--_---~ -..-.-. ._ __A-.N16 625 R . . . (Rundung) ---_------- ..-. .-.-.-. --~ __.----. -- N17 X . . . Y . . . (Punkt P2) Die Funktion G25 kann auch im Positioniersatz zur abzurundenden Ecke Pl programmiert werden. Erklärung -. ,p2 D X J siehe Ecken-Runden. 4 4 Vor und nach dem Ecken-Runden/Fasen muß ein Positioniersatz mit beiden Koordinaten der Bearbeitungsebene programmiert sein. DZ0 J Programm-Eingabe -nach DIN/ISO Anfahren und Verlassen einer Kontur auf einem Kreis Anfahren 626 -----. . I Anfahren der Kontur auf einer Kreisbahn, die tangential in das erste zu fertigende Konturelement übergeht (dialoggeführt). Programm-Struktur N25640GOl -.--_-- X...Y...(PwktPS) N26 641 X . . . Y . . . (Punkt Pl) _- --.--~I_-.~-.-..~----._-. --_----~_ ..------.-... N27 626 R . . . (Kreisbahn) ~-~-.____~_ ...-.._--. Pl Die Funktion G26 kann auch im Positioniersatz zum ersten Konturpunkt Pl programmiert werden. Erklärung siehe Anfahren der Kontur auf einem Kreis. Verlassen ---627 Verlassen der Kontur auf einer Kreisbahn, die tangential an das letzte gefertigte Konturelement anschließt (dialoggeführt). Programm-Struktur N35641 GOl X...Y...(PunktP) -- ~-N36 G27 R . . . (Kreisbahn) ---N37G40X...Y...(PunktPE) --- .- P . -----~-~ Die Funktion G27 kann auch im Positioniersatz zum letzten Konturpunkt P programmiert werden. Erklärung siehe Verlassen der Kontur auf einem Kreis. D21 Programm-Eingabe Zyklen Einteilung nach DIN/ISO Die Zyklen teilen sich auf in Bearbeitungszyklen (mit diesen Zyklen wird das Werkstück bearbeitet). l Koordinaten-Umrechnungen (KoordinatenTransformationen; mit diesen Zyklen wird das Koordinatensystem verändert). 0 Verweilzeit l frei programmierbarer Zyklus l Spindel-Orientierung Die Bearbeitungszyklen werden über die G-Funktionen definiert und müssen nach der Definition mit G79 - Zyklus-Aufruf - oder M99 Zyklus-Aufruf bzw. M89 Zyklus-Aufruf modal gesondert aufgerufen werden. Dies gilt auch für den frei programmierbaren Zyklus und die Spindel-Orientierung. l Koordinaten-Umrechnungen (KoordinatenTransformationen) sind nach der Definition über die G-Funktion sofort wirksam und benötigen keinen Aufruf. Dies gilt auch für den Zyklus Verweilzeit, und den Zyklus Kontur. Programmierbare logführung): 683 Bearbeitungszyklen (mit Dia- G84 Tiefbohren Gewindebohren 674 675 G76 677 678 Nutenfräsen Rechtecktaschenfräsen im Uhrzeigersinn Rechtecktaschenfräsen im Gegenuhrzeigersinn Kreistaschenfräsen im Uhrzeigersinn Kreistaschenfräsen im Gegenuhrzeigersinn 637 G56 G57 658 G59 Definition der Taschenkontur Vorbohren der Konturtasche Ausräumen der Konturtasche Konturfräsen (Schlichten) im’uhrzeigersinn Konturfräsen (Schlichten) im Gegenuhrzeigersinn Programmierbare Koordinaten-Umrechnungen (teilweise Dialogführung): 628 654 G72 673 Weitere 604 636 639 D22 Spiegeln Nullpunkt-Verschiebung Maßfaktor Drehung des Koordinatensystems Zyklen (mit Dialogführung): Verweilzeit Spindel-Orientierung Frei programmierbarer Aufruf) Zyklus (Programm- 4’ 4 4 Programm-Eingabe Bearbeitungszyklen Tiefbohren nach DIN/ISO -~-~--683 Tiefbohren Satzaufbau 683 (dialoggeführt) +z (+ Y)0.. Beispiel: PO1 -2 PO2 -20 PO3 -10 PO4 0 PO5 ‘150 G83 PO1 PO2 PO3 PO4 PO5 Tiefbohren Sicherheits-Abstand Bohrtiefe ZusteILTiefe Verweilzeit Vorschub Erklärung der Zyklus-Parameter siehe Tiefbohren. Die Zyklus-Parameter gleiches Vorzeichen und Zyklus-Ablauf POl/PO2/PO3 haben! müssen L Gewindebohren 684 Gewindebohren Satzaufbau 684 G84 PO1 PO2 PO3 PO4 L L PO!i -2 (dialoggeführt) Beispiel : +?,.-20.PO3 Gewindebohren Sicherheits-Abstand Bohrtiefe (Gewindelänge) Verweilzeit Vorschub Erklärung der Zyklus-Parameter siehe Gewindebohren. F!b 0 PO4 80 ---p Die Zyklus-Parameter POl/PO2 ches Vorzeichen haben! und Zyklus-Ablauf müssen giei- L L D23 Programm-Eingabe nach DIN/ISO Bearbeitungszyklen Nutenfräsen Nutenfräsen 674 Satzaufbau Beispiel: G74POl-2 PO2 -20 -._-- PO5 X+5G G74 PO1 PO2 PO3 PO4 PO5 PO6 PO7 (dialoggeführt) ..-- PO6 Y+lO PO3 -10 -~ PO4.80 - ie_-_ PO7 150 Nutenfräsen Sicherheits-Abstand Frästiefe Zustell-Tiefe Vorschub Tiefenzustellung Längsachse und Länge der Nut Querachse und Breite der Nut Vorschub Erklärung der Zyklus-Parameter siehe Nutenfräsen. Die Zyklus-Parameter gleiches Vorzeichen und Zyklus-Ablauf POl/PO2/PO3 haben! müssen StartPosition b D24 \2. Seiten,Iänge 1. Seitenlänge w i Programm-Eingabe Bearbeitungszyklen Rechtecktaschenfräsen 075 --.--.--- Rechtecktaschenfräsen sinn (dialoggeführt) nach DIN/60 im Uhrzeiger- -.-.- .-._._ 676 Rechtecktaschenfräsen im Gegenuhrzeigersinn (dialoggeführt) L Satzaufbau Beispiel G76: -.- ----. --._-__ 076 PO1 -2 PO2 -20 L PO3 -10 PO4 60 ’ ~----_-~PO5 X+SO ._--_-G76 L PO1 PO2 PO3 PO4 PO5 PO6 PO7 PO6 Y+50 -- .-.-.~ PO7 150 _... .--. _ Rechtecktaschenfräsen im Gegenuhrzeigersinn Sicherheits-Abstand Frästiefe ZusteILTiefe Vorschub-Tiefenzustellung 1. Achse und Seitenlänge der Tasche 2. Achse und Seitenlänge der Tasche Vorschub L Erklärung der Zyklus-Parameter siehe Taschenfräsen. Die Zyklus-Parameter gleiches Vorzeichen Die Zyklus-Parameter positives Vorzeichen und Zyklus-Ablauf POl/PO2/PO3 müssen haben! PO5 und PO6 müssen haben! 1 2. Seitenlänge 1 1. Seitenlänge 4 D25 Programm-Eingabe Bearbeitungszyklen Kreistaschenfräsen nach DIN/ISO -~ 677 Kreistaschenfräsen (dialoggeführt) im Uhrzeigersinn ----- 678 --- Kreistaschenfräsen im Gegenuhr- zeigersinn (dialoggeführt) Satzaufbau Beispiel G78: PO1-2 PO2 -20 PO3 -10 PO4 80’ -~678 ~.. PO5 90 PO6 150 -_----. --G78 PO1 PO2 PO3 PO4 PO5 PO6 Kreistaschenfräsen im Gegenuhrzeigersinn Sicherheits-Abstand Frästiefe ZusteILTiefe Vorschub Tiefenzustellung Kreisradius Vorschub Erklärung der Zyklus-Parameter siehe Kreistasche. !!b D26 und Zyklus-Ablauf Die Zyklus-Parameter. POl/PO2/PO3 gleiches Vorzeichen haben! müssen Programm-Eingabe Bearbeitungszyklen Kontur G37 Definition geführt) Satzaufbau 637 der Taschenkontur nach DIN/60 (dialog- Beispiel : PO1 41 PO2 42 PO3 43 PO4 PO5 PO6 PO7 PO8 PO9 Pl0 Pl1 Pl2 G37 PO1 PO2 Definition der Taschenkontur Erste Teilkontur (muß als Tasche programmiert sein) Zweite Teilkontur Pl2 Zwölfte Teilkontur Erklärung des Zyklus siehe ,,Zyklus Kontur” \/orbohren 656 Vorbohren führt) Satzaufbau der Konturtasche (dialogge- Beispiel: G56 PO1 -2 PO2 -18 PO3 -10 PO4 40 PO5 1,5 G56 PO1 PO2 PO3 PO4 PO5 Vorbohren der Konturtasche Sicherheits-Abstand Bohrtiefe Zustell-Tiefe Vorschub Schlicht-Aufmaß Erklärung der Zyklus-Parameter siehe ,,Vorbohren”. und Zyklus-Ablauf D27 Programm-Eingabe Bearbeitungszyklen Ausräumen 057 Ausräumen geführt) Satzaufbau nach DlN/ISO der Konturtasche Beispiel: 657 PO&2 p02 -18 PO3 -10 Po440 tiq 2 Po8 +45.?7 PO1 PO2 PO3 PO4 PO5 PO6 PO7 (dialog- 120 _~-- Sicherheits-Abstand Frästiefe ZusteILTiefe Vorschub Tiefenzustellung Schlicht-Aufmaß Ausräum-Winkel Vorschub -AL, Erklärung der Zyklus-Parameter Ablauf siehe ,,Ausräumen”. und Zyklus- Die Zyklus-Parameter POl/PO2/PO3 ches Vorzeichen haben! müssen Schlichtaufmaß glei- / -@ , * X Programm-Eingabe nach DIN/&0 Bearbeitungszyklen Konturfräsen 658 Konturfräsen (Schlichten) sinn (dialoggeführt) 659 Kontur-fräsen uhrzeigersinn ~- L ~ Satzaufbau Beiwie1 im Uhrzeiger- +z (+ Y) (Schlichten) im Gegen(dialoggeführt) 0 G58: L 658 PO1 -2 PO2 -18 PO3 -10 PO4 80 PO5 120 .-/ L G58 PO1 PO2 PO3 PO4 PO5 Kontur-fräsen im Uhrzeigersinn Sicherheits-Abstand Frästiefe ZusteILTiefe Vorschub Tiefenzustellung Vorschub Erklärung der Zyklus-Parameter siehe ,,Konturfräsen”. Die Zyklus-Parameter gleiches Vorzeichen und Zyklus-Ablauf POl/PO2/PO3 haben! müssen Y t Schlichtaufmaß aus Zyklus 6 Ausräumen Programmierte Kontur 7-F D29 Programm-Eingabe nach DIN/ISO Koordinaten-Umrechnungen Spiegeln 628 Spiegeln: Satzaufbau Beispiel: 628 X G28 X . Zyklus Spiegeln Gespiegelte Achse Es können auch zwei Achsen zugleich gespiegelt werden; die Spiegelung der Werkzeugachse ist nicht möglich. Erklärung NullpunktVerschiebung des Zyklus siehe Spiegeln Nullpunkt-Verschiebung 654 Satzaufbau Beispiel: / 654 G90 X+50 G91 Y+l5 i-IO G54 G90 X G91 Y Z Erklärung bung. Maßfaktor .G72 -- Zyklus Nullpunkt-Verschiebung Absolutmaßangabe Verschiebung der X-Achse Inkrementalmaßangabe Verschiebung der ‘t-Achse Verschiebung der Z-Achse des Zyklus siehe Nullpunkt-Verschie- Maßfaktor (dialoggeführt) Satzaufbau Beispiel: 672 F1;7 G72 F Erklärung D30 Zyklus Maßfaktor Maßfaktor des Zyklus siehe Maßfaktor. Programm-Eingabe nach DIN/ISO Koordinaten-Umrechnungen Zyklus Verweilzeit, frei programmierbarer Drehung Drehuna des Koordinatensystems (dialoggeführt) - 673 Satzaufbau GI7 ” ---- Verweilzeit .GO4 Satzaufbau 604 F5 -_---G04 F des Koordi- (dialoggeführt) Beispiel: ..._ -.-.-- ...-- ..-- . .-- .__ -_- Zyklus Verweilzeit Verweilzeit in Sekunden Erklärung Frei programmierbarer Zvklus (ProgrammAufruf) --... ..- Absolutmaßangabe Zyklus Drehung des Koordinatensystems Drehwinkel Ebenenauswahl für die Winkelbezugsachse Erklärung des Zyklus siehe Drehung natensystems. Zyklus Verweilzeit 1 Beispiel : GSQG73 H+120 GI7 _--d.-i ._-.G90 G73 H Zyklus des Zyklus siehe Verweilzeit. frei programmierbarer geführt) -- 639 Satzaufbau Zyklus (dialog- Beispiel: ,------639 _-.._ PO1 12 .~. ..____--.--...- G39 frei programmierbarer (Programm-Aufruf) Programm-Nummer PO1 Erklärung Zyklus. . ...._ ..-.- .~. ---------~-Zyklus des Zyklus siehe frei programmierbarer D31 L Programm-Eingabe nach DIN/60 Antast-Funktion Zyklus Spindel-Orientierung Zyklus SpindelOrientierung 636 Spindel-Orientierung Satzaufbau (dialoggeführt) Beispiel: L G36 S -u Zyklus Spindel-Orientierung Winkelstellung der Spindel Erklärung WerksttickFläche als Bezugsebene des Zyklus siehe ,,Spindel-Orientierung” ---655 ---- Antast-Funktion Werkstück-Fläche Bezugsebene (dialoggeführt) Satzaufbau 665 x+50 G55 PO1 PO2 PO3 Erklärung System. als Beispiel : PO1 10 PO2 Y+50 Z- 2-20 -.. PO3 G90 ---._--.----.--... . Werkstück-Fläche als Bezugsebene Parameter-Nummer für das Meßergebnis Anfahr-Achse und Anfahr-Richtung Meßpunkt der Antast-Funktion siehe Kapitel Tast- D33 Programm-Eingabe nach DIN/ISO Unterprogramm und Programmteil-Wiederholungen Label-Nummer Mit dem Befehl G98 L wird eine ProgrammMarke (Label-Nummer) programmiert. Diese Programm-Marke kann innerhalb eines beliebigen Programmsatzes stehen, in dem kein LabelAufruf programmiert ist. Programm-Marke: N35 698 L15 GOI . . . Label-Nummer . .- -..- 15 Label-Aufruf: Mit der Adresse L und nachfolgender Label-Nummer wird der Befehl zum Sprung programmiert. N45 L15 . . . .--..-.- _____.. __-.--.-._ ----..-.---_---__--_ Das Kennzeichen einer Sprungmarke mit G98 L . und ein Sprung-Aufruf L . . . dürfen nicht in einem Satz programmiert werden. Programmteil Der Programmteil (Label-Nummer) ist zu Beginn gekennzeichnet. durch G98 L Programmteil: N35 698 L15 GOl . . . .I - Den Abschluß bildet der Label-Aufruf L zu einer Programmteil-Wiederholung: L .., Bei der Programmteil-Wiederholung ist nach der Label-Nummer die Anzahl der Wiederholungen einzugeben. Label-Nummer und Anzahl der Wiederholungen werden durch den Dezimal. getrennt, z. B.: El L 15.8 Aufruf von Label 15, 8 Wiederholungen des Programmteils. Programmteil-Wiederholung: N70 L?5,8 4 punkt Unterprogramm Das Unterprogramm ist zu Beginn durch G98 L (Label-Nummer) gekennzeichnet. Den Abschluß bildet G98 LO (Label-Nummer 0). L 4 4 Unterprogramm: N75 698 N90 698 ------.-.-- L19GOO ... LO ~-__~ - Ein Unterprogramm-Aufruf erfolgt ebenfalls über die Adresse L und anschließender LabelNummer. Beim Unterprogramm-Aufruf dürfen keine Wiederholungen programmiert werden. D34 Unterprogramm-Aufruf: 1 N150 US.0-.- . -...-.-... - .d Programm-Eingabe nach DIN/ISO Programm-Sprung/STOP-Satz Sprung in ein anderes Hauptprogramm Die Programmierung Hauptprogramm eines Sprungs erfolgt in ein anderes q mit der Cy: -Taste. Satzaufbau Beispiel: ~--% 29 % STOP-Satz -- -.---- Programm-Aufruf Weitere L ..__.. -_..._...-_. 638 Erklärungen siehe Programm-Aufruf. entspricht dem STOP-Satz HEIDENHAIN-Format im Satzaufbau Beispiel: 638 .,.- ‘.. D35 Programm-Eingabe nach DIN/ISO Parameter-Programmieruna Parameter setzen Parameter sind Platzhalter für Zahlenwerte, die sich auf Maßeinheiten beziehen. Sie werden mit dem Buchstaben Q und einer Nummer bezeichnet Das Eingeben (= Setzen) erfolgt mit ParameterDefinition Die Zuweisung eines bestimmten Zahlenwertes bzw. die Zuordnung eines Zahlenwertes durch mathematische oder logische Funktionen nennt man Parameter-Definition. Die Parameter-Definition besteht aus der Adresse D und einer Codezahl (siehe nebenstehende Tabelle). Die Eingabe der Parameter-Definition ist dialoggeführt. Satzaufbau Die Parameter-Definition benötigt einen Programmsatz. Die einzelnen Satz-Bestandteile der ParameterDefinition sind mit dem Buchstaben P und einer Nummer bezeichnet (siehe auch Zyklus-Parameter bei den Bearbeitungszyklen). Die Bedeutung dieser Bestandteile hängt von der Reihenfolge im Satz ab, die sich wiederum nach dem EingabeDialog rtchtet. Für eine Kontrolle ist es ratsam das Hellfeld mit den Tasten q und q Satz zu bewegen. Dabei erscheint zu jedem Bestandteil die dazugehörige Dialog-Frage. D36 im Satz- DOO: DO1 : D02: D03: D04: 005: D06: D07: D08: D09: DIO: Dll: D12: D13: D14: Zuweisung Addition Subtraktion Multiplikation Division Wurzel Sinus Cosinus Wurzel aus Quadratsumme Wenn gleich, Sprung Wenn ungleich, Sprung Wenn größer, Sprung Wenn kleiner, Sprung Angle Fehler-Nummer ab Software-Version D15: Print 05: Programm-Eingabe nach DIN/&0 Parameter-Programmierung L i Beispiel 1: Q98 = TI?? -, DO5 098 PO1 +2 _^..... L - DO5 Q98 PO1 Quadratwurzel Parameter, dem das Ergebnis zugewiesen wird Parameter oder Zahlenwert unter der Wurzel Beispiel 2: Q12 = Q2 x 62 DO3 012 PO1+Q2 PO2 +52 DO3 Q12 PO1 PO2 Multiplikation Parameter, dem das Ergebnis zugewiesen wird Erster Faktor (Parameter oder Zahlenwert) Zweiter Faktor (Parameter oder Zahlenwert) L Beispiel 3: Wenn 06 < 05. dann spring auf LBL 3 L L -----__._~ -.---_ D12 PO1+Q6 PO2 +Q5 PO3 3 --. -. - -_.-----. --.-D12 PO1 PO2 PO3 Wenn kleiner, Sprung Erster Vergleichswert oder Parameter Zweiter Vergleichswert oder Parameter Nummer der Sprung-Marke (LabelNummer) L L D37 Programm-Eingabe Grafik - Festlegen Festlegen Rohlings Eingabe des nach DIN/ISO des Rohlings Der Rohling (BLANK-FORM) wird durch die Punkte P,,, und P,,, festgelegt - siehe Rohling (Grafik). Zusätzlich zu P,,, muß die Werkzeugachse über G17/G18/G19 angegeben werden. Wurde dies versäumt, so erscheint die Fehlermeldung: = DEFINITION BLK FORM FEHLERHAFT = P,,, -- Festlegen des P,,,-Punkts (kann nur absolut eingegeben werden) 630 Satzaufbau 630 G30 GI7 X Y Z Beispiel : 617 X+5 __-- Y45 ZL10 ! : Festlegung P,,, Ebenenauswahl und Werkzeugachse X-Koordinate von P,,, Y-Koordinate von P,,, Z-Koordinate von P,,, Die Funktion G90 - Absolutmaßangabe braucht bei G30 nicht extra eingegeben werden! Eingabe P,, 631 Festlegung des P,,,-Punkts (kann wahlweise absolut oder inkremental eingegeben werden) Satzaufbau Beispiel: 631 G91 X+95 G31 G91 X Y Z Y+95 Z+lO Festlegung P,,, Inkrementalmaßangabe X-Koordinate von P,,, Y-Koordinate von P,,, Z-Koordinate von P,,, Die grafische Simulation der Bearbeitung -Taste gestoppt D38 zu werden. A - 3D-Tastsystem Allgemeine - Einführung Hinweise Antast-Funktionen für den manuellen Al Kalibrierung wirksame Kalibrierung wirksamer Programmierbare Antast-Funktion Radius Betrieb Grunddrehung Werkstückfläche ir Länge A3 A7 Al 1 = Bezugsebene Al4 Ecke = Bezugspunkt Al7 Kreis-Mittelpunkt A23 Werkstück-Fläche = Bezugspunkt als Bezugsebene A26 a AO Taster Einführung Tastsystem In Verbindung mit einem HEIDENHAIN-TastSystem können die TNC-Steuerungen Lageabweichungen von aufgespannten Werkstücken selbsttätig erfassen. Diese Lageabweichungen werden gespeichert und bei der Werkstück-Bearbeitung automatisch kompensiert. So erübrigt sich gegebenenfalls das Ausrichten von Werkstücken. Eine programmierbare Antast-Funktion ermöglicht Messungen vor oder während der Bearbeitung von Werkstücken. So kann z.B. bei Gußteilen mit unterschiedlichen Höhen die Oberfläche vor der Bearbeitung angetastet werden, damit bei der nachfolgenden Bearbeitung die richtige Tiefe erreicht wird. Ebenso können PositionsÄnderungen infolge Erwärmung der Maschine in bestimmten Zeitintervallen erfaßt und kompensiert werden. Ausführungen Das Tastsystem gibt es in zwei Ausführungen: Tastsystem 111 mit Kabelanschluß; Übertragung der Taster-Signale und Stromversorgung über ein Verbindungskabel. Das Tastsystem 111 besteht aus dem Tastkopf TS 111 und der Anpaßelektronik APE 110. Tastsystem 511 mit Infrarot-Übertragung und Batterie-Stromversorgung. Das Tastsystem 511 besteht aus dem Tastkopf TS 511, der Anpaßelektronik APE 510 bzw. APE 511 (für den Anschluß von zwei SE 510) und der Sende- und Empfangseinheit SE 510. Jede Ausführung hat einen Einspannschaft, so daß der Tastkopf wie ein Werkzeug in die Spindel eingespannt werden kann. Der Taststift ist auswechselbar. Die Batterien des Tastkopfes TS 511 mit Infrarot-Ubertragung haben im Meßbetrieb eine Lebensdauer von 8 h, im Standby-Betrieb von 1 Monat. Der Tastkopf TS 511 hat auf der einen Seite ein Sende- und Empfangsfenster (für das Einschaltsignal) und um 1800 versetzt ein Sendefenster. Bei einer Messung muß die Seite mit dem Sende- und Empfangsfenster zur Sendeund Empfangs-Einheit zeigen. Das um 1800 versetzte Sendefenster wird in Verbindung mit den HEIDENHAIN-Steuerungen nicht benötigt. Der Tastkopf fährt die Seite bzw. die Oberfläche des Werkstücks an. Der Vorschub beim Messen und der maximale Meßweg ist vom MaschinenHersteller über Maschinen-Parameter festgelegt. Der Taster meldet die Berührung mit dem Werkstück an die Steuerung. Die Steuerung speichert die Koordinaten der angetasteten Punkte. So können Werkstück-Flächen, Ecken und Kreismittelpunkte bestimmt und als Bezugsebenen bzw. Bezugspunkte gesetzt werden, TS 111 TS 511 Ta.ster Dialog-Eröffnung/Fehlermeldunaen DialogEröffnung Das Tastsystem arbeitet Cl@ Elektronisches l-h- Handbetrieb, ocl &J 3 in den Betriebsarten z.B. Handrad, rad” und m u pm -Taste eröffnet. HandCl@ ,,Elektronisches ,,Handbetrieb” erscheint dann ne- benstehendes Menü mit den Antast-Funktionen. Die gewünschte ,Antast-Funktion kannüber die Tasten 1 + 1 1 f 1 gewählt men werden. In der Betriebsart und mit m übernom- ,,Programm-Einspeichern” nach der Dialog-Eröffnung mit q ‘g der Dialog zur Programmierung der Antast-Funktion ,,Werkstück-Fläche als Bezugsebene”. Fehlermeldungen der Die Antast-Funktionen können jederzeit mit der be- -Taste verlassen werden. Die Steuerung I1” findet sich dann wieder in der vorher angewählten Betriebsart. Findet der Taster innerhalb des (über MaschinenParameter) festgelegten Meßweges keinen Antastpunkt, wenn eine Antast-Funktion gestartet wird, so erscheint die Fehlermeldung: = ANTASTPUNKT NICHT ERREICHBAR =. Ist beim Starten einer Antast-Funktion der AntastPunkt bereits erreicht, so erscheint die Fehlermeldung: = TASTSTIFT AUSGELENKT =. Bei Tastsystemen mit Infrarot-Übertragung muß das Sende- und Empfangsfenster (d.h. die Seite mit zwei Fenstern) auf die Auswerte-Elektronik eingestellt werden. Bei ungenugender Einstellung bzw. bei Unterbrechung der Ubertragungsstrecke (z. B. durch Spritzschutz usw.) erscheint die Fehlermeldung: = TASTSYSTEM NICHT BEREIT =. Unterschreitet die.Batteriespannung bei Tastsystemen mit Infrarot-Ubertragung einen bestimmten Wert. erscheint die Fehlermeldung: = TASTKOPF - BATTERIE WECHSELN =. A2 )@ 10UCH mit der in den Betriebsarten Verlassen AntastFunktionen q Einzelsatz-/Satzfolge-Programmlauf. Der Dialog wird erscheint ” KALIBRIERUNG WIRKSAME LAENGE KALIBRIERUNG WIRKSAMER RADIUS GRUNDDREHUNG WERKSTUECK-FLAECHE = BEZUGSEBENE ECKE = BEZUGSPUNKT KREIS-MITTELPUNKT = BEZUGSPUNKT Taster Kalibrierung Einführung wirksame Länge z Die wirksame Länge des Taststiftes und der wirksame Radius der Taststiftkugel kann mit Hilfe der Steuerung bestimmt werden. Die dazu notwendigen Meßdaten ermittelt die Steuerung selbsttätig über die Antast-Funktionen ,,Kalibrierung wirksame Länge” und ,,Kalibrierung wirksamer Radius”. Die Länge und der Radius wird von der Steuerung gespeichert und bei den Messungen automatisch berücksichtigt. Die Korrekturwerte können jederzeit auch über die Tastatur der Steuerung eingegeben werden. ’ 7 n f 5 + @ / / ,X Einstellring L L Hilfsmittel Zur Kalibrierung des wirksamen Radius der TastStiftkugel wird ein Einstellring mit bekannter Höhe und bekanntem Innenradius benötigt. Dieser Einstellring ist auf den Maschinentisch aufzuspannen Wirksame Länge Bei der Bestimmung der wirksamen Länge des Taststifts fährt der Taster eine Bezugsebene an. Nach Berührung der Oberfläche wird der Taster im Eilgang auf die Ausgangs-Position zurückgezogen, Die Anzeige der wirksamen Länge erfolgt nach erneutem Anwählen der Kalibrierung. L L - Pb Vor der Kalibrierung der wirksamen Länge des Taststifts die Bezugsebene mit dem Nullwerkzeug entsprechend setzen. A3 Taster Kalibrierung wirksame Länge Eingabe Betriebsart q ~ oder •l Dialog-Eröffnung r KALIBRIERUNG WIRKSAME LAENGE KALIBRIERUIUG WIRKSAME LAENGE BEZUGSPUNKT WIRKSAMER WIRKSAME Antast-Funktion übernehmen. + 0,000 KUGELRADIUS = 0,000 ILAENGE = 0,000 KALIBRIERUIUG WIRKSAME Tastsystem in die Nähe der Bezugsebene fahren. LAENGE y,ii- g$i; ,.d&:“.:::i BEZUGSPUNKT + 0,000 q4 q Ggf. Bezugspunkt eingeben: ,,Bezugspunkt” anwählen. v WIRKSAMER WIRKSAME KUGELRADIUS = 0,000 Bezugspunkt in der Werkzeugachse eingeben, z.B. + 5.0 mm. v LAENGE = 0,000 Eingabe übernehmen. KALIBRIERUNG WIRKSAME “~_njjji j Y-k gifg WERKZEUGACHSE L LMNGE Ggf. Verfahr-Richtung anwählen, hier Y-. = Y WIRKSAMER KUGELRADIUS WIRKSAME LAENGE = 0,000 = 0,000 des Tasters Taster Kalibrierung wirksame Länge Nach Berührung der Oberfläche wird der Taster im Eilgang auf die Ausgangs-Position zurückgezogen MANUELLER BETRIEB Die Steuerung schaltet automatisch auf die Anzeige ,,Manueller Betrieb” oder ,,Elektronisches Handrad”. Die Anzeige der gemessenen Länge erfolgt nach erneutem Anwählen der Kalibrierung. A5 Taster Kalibrierung Wirksamer Radius w rksamer Der Taster muß sich innerhalb der Bohrung des Einstellringes befinden. Zur Bestimmung des wirksamen Radius der Taststiftkugel sind 4 Punkte der Bohrung anzutasten. Die Verfahr-Richtungen sind von der Steuerung angegeben, z. B. X+, X-, Y+, Y- (Werkzeugachse = Z). Nach jeder Berührung wird der Taster im Eilgang auf die Ausgangs-Position zurückgezogen. Die Steuerung zeigt die Koordinaten aller ermittelten Antastpunkte an. Die Anzeige des wirksamen Radius erfolgt erneutem Anwählen der Kalibrierung. Radius ’ Einstellring I nach A7 Taster Kalibrierlung wirksamer Radius Eingabe Betriebsart - k!!l oder 1-1 Dialog-Eröffnung KALIBRIERUNG WIRKSAMER RADIUS KALIBRIERUFJG WIRKSAMER RADIUS Antast-Funktion 4 m übernehmen. ,,Radius Einstellring” anwählen. v x+ x- Radius des Einstellringes z. B. 10.0 mm. 0 ‘I q ENT RADIUS EINSTELLRING = 0,000 WIRKSAMER WIRKSAME KUGELRADIUS MENGE )(- y+, WIRKSAMER. WIRKSAME WIRKSAME A8 ) @ 8 @ Ungefähr die Mitte des Einstellringes anfahren. Verfahr-Richtung len, z. B. X+. des Tasters anwäh- = 0,000 IAENGE = 8,455 y-1. WIRKSAMER y- WERKZEUGACHSE l RADIUS = 2 KUGELRADIUS KALIBRIERUNG $gg )(“-;$&i $2 Ggf. andere Werkzeugachse eingeben (siehe ,,wirksame Länge”). = 0,000 ;@& il”g:i%%v WERKZEUGACHSE Eingabe übernehmen. = 8,455 KALIBRIERUFJG WIRKSAMER )(+ eingeben, MENGE = 2 = 8,455 RADIUS Taster in positiver X-Richtung ren. verfah- Taster Kalibrierung wirksamer Radius Nach Berührung des Einstellringes wird der Taster im Eilgang auf die Ausgangs-Position zurückgezogen KALIBRIERUNG x- y+ WIRKSAMER RADIUS Nächste Verfahr-Richtung des Tasters anwählen, z. B. X-. y- X (Antastpunkt) Y (Antastpunkt) 2 (Antastpunkt) C (Antastpunkt) KALIBRIERUNG x+ ~~” WIRKSAMER Y+ RADIUS Taster in negativer X-Richtung fahren. ver- Y- X (Antastpunkt) Y (Antastpunkt) 2 (Antastpunkt) C (Antastpunkt) Nach Berührung des Einstellringes wird der Taster im Eilgang auf die Ausgangs-Position zurückgezogen. Die Steuerung Antastpunktes Punktes an. zeigt die Ist-Werte des zweiten unterhalb der Werte des ersten Anschließend muß der Einstellring in positiver und negativer Y-Richtung angetastet werden. Ist dies erfolgt: MANUELLER BETRIEB Die Steuerung schaltet automatisch auf die Anzeige ,,Manueller Betrieb” oder ,,Elektronisches Handrad”. Die Anzeige des gemessenen Kugelradius erfolgt nach erneutem Anwählen der Kalibrierung in der entsprechenden Zeile. Taster Grunddrehung L.- Beschreibung i Bei nicht ausgerichtet aufgespannten Werkstükken kann mit der Antast-Funktion ,,Grunddrehung” die Abweichung zum Soll-Winkel der Aufspannlage bestimmt werden. r Die Steuerung kompensiert dann die Winkelabweichung durch eine Grunddrehung des Koordinaten-Systems Soll der Bezugspunkt mit der Funktion = ECKE = BEZUGSPUNKT = oder = KREIS-MITTELPUNKT = BEZUGSPUNKT gesetzt werden, dann muß vorher die Grun.ddrehung ausgeführt werden. = L Ablauf -.~ L L Der Taster fährt die Seitenfläche des Werkstücks aus zwei unterschiedlichen Ausgangs-Positionen an. Die Verfahr-Richtungen sind vorgegeben, z. B. X-t., X-. Y+, Y- (Werkzeugachse = Z). Nach Berührung der Seitenflächen wird der Taster im Eilgang auf die jeweilige AusgangsPosition zurückgezogen. Die Steuerung speichert die Antastpunkte und errechnet daraus die Winkelabweichung. Zur Kompensation dieser Abweichung muß die Steuerung den ,,Soll-Winkel” dieser Seitenfläche kennen. Der Soll-Winkel wird in die Zeile hinter = DREHWINKEL = eingegeben. , All Taster Grunddrehung Eingabe Betriebsart ~ bl oder q Dialog-Eröffnung GRUNDDREHUNG Antast-Funktion übernehmen. GRUNDDREHUNG Winkellage der anzutastenden Seitenfläche eingeben, z.B. Y-Achse: +goo. v Eingabe übernehmen, Erste Ausgangs-Position Verfahr-Richtung anfah- anwählen, z. B. X-t. Taster in positiver X-Richtung ren. GRUNDDREHUNG verfah Nach Berührung der Seitenfläche wird der Taster im Eilgang auf die erste Ausgangs-Position zurückgezogen. wo GRUNDDREHUNG 617 )( X (Antastpunkt) Y (Antastpunkt) 2 (Antastpunkt) C (Antastpunkt) y Zweite Ausgangs-Position anfahren Taster Grunddrehung Taster in positiver X-Richtung ren. GRUNDDREHUNG X (Antastpunkt) Y (Antastpunkt) 2 (Arrtastpunkt) C (Antastpunkt) verfah- Nach Berührung der Seitenfläche wird der Taster im Eilgang auf die zweite Ausgangs-Position zurückgezogen. 1 MANUELLER BETRIEB Die Steuerung schaltet automatisch auf die vorher gewählte Betriebsart ,,Manueller Betrieb” oder ,,Elektronisches Handrad”. Die Anzeige des gemessenen Drehwinkels erfolgt nach erneutem Anwählen der Grunddrehung. Taster Werkstück-Fläche = Bezugsebene Beschreibung Bei achsparallel aufgespannten Werkstücken kann mit der Antast-Funktion ,,Werkstück-Fläche = Bezugsebene” in jeder Achse die WerkstückOberfläche bzw. Seitenfläche als Bezugsebene festgelegt werden; Die Steuerung bezieht dann alle Positions-Sollwerte für die nachfolgende Bearbeitung auf diese Oberfläche. Ablauf Der Taster fährt die Fläche des Werkstückes an. Nach Berührung der Fläche wird der Taster im Eilgang auf die Ausgangs-Position zurückgezogen. Die Steuerung speichert die Koordinate des Antastpunktes in der Verfahrachse und zeigt den Wert in der Zeile = BEZUGSPUNKT = an. Dem Antastpunkt kann über die Eingabe-Tastatur jeder beliebige Wert zugeordnet werden. Z -----4 Al4 c: -” X Taster Werkstück-Fläche = Bezugsebene Eingabe q WJCH u Betriebsart •d oder PROBE Dialog-Eröffnung WERKSTUECK-FLAECHE= BEZUGSEBENE ) q Antast-Funktion übernehmen. I I WERKSTUECK-FLAECHE= BEZUGSEBENE ) @ x+ x- Y+ Y- Z- C+ G WERKSTUECK-FLAECHE= BEZUGSEBENE X+ X- Y+ Y- Z+ F*;g &# a::~‘B”“’ C+ @ 8 Ausgangs-Position Verfahr-Richtung ) @ anwählen, G WERKSWECK-FLAECHE = BEZUGSEBENE Y (Antastpunkt) 2 (Antastpunkt) C (Antastpunkt) ENT •l z. B. Z-. Taster in negativer Z-Richtung fahren. Nach Berührung der Fläche wird der Taster im Eilgang auf die Ausgangs-Position zurückgezogen X (Antastpunkt) anfahren. Eingabe übernehmen ver- Taster Ecke = Bezugspunkt L Beschreibung Bei aufgespannten Werkstücken berechnet die Steuerung mit der Antast-Funktion ,,Ecke = Bezugspunkt” die Koordinaten eines Eckpunktes. Der errechnete Wert kann als Bezugspunkt für die nachfolgende Bearbeitung verwendet werden, alle Positions-Sollwerte beziehen sich dann auf diesen Punkt. Die Funktion = GRUNDDREHUNG = ist vor = ECKE = BEZUGSPUNKT = auszuführen. L Vorgehen Der Taster fährt zwei Seitenflächen des Werkstücks aus je zwei verschiedenen Ausgangs-Positionen an. Die Verfahr-Richtungen sind gegeben: X+, X-, Y+, Y- (Werkzeugachse = Z). Nach Berührung der Seitenfläche wird der Taster im Eilgang auf die Ausgangs-Position zurückgezogen. Die Steuerung speichert die Koordinaten der Antastpunkte und errechnet daraus zwei Geraden. Der Schnittpunkt ist dann der gesuchte Eckpunkt. In der Bildschirmanzeige stehen die Koordinaten des Eckpunkts, darunter werden die ermittelten Geraden durch je einen Punkt auf der Geraden und den dazugehörigen Winkel PA angezeigt. Anstelle des errechneten Eckpunktes kann über die Eingabe-Tastatur ein beliebiger Bezugspunkt gesetzt werden. Wurde vor der Antast-Funktion ,,Ecke = Bezugspunkt” die ,,Grunddrehung” bestimmt, besteht die Möglichkeit, die in der ,,Grunddrehung” ermittelte Gerade für die Antast-Funktion ,,Ecke = Bezugspunkt” zu übernehmen. Y Al7 Taster Ecke = Bezugspunkt Eingabe Betriebsatt ~ k!f oder a Dialog-Eröffnung ECKE = BEZIJGSPUNKT Antast-Funktion übernehmen. -l ECKE = BEZIJGSPUNKT x+ x- Y+ Erste Ausgangs-Position ren. b@@@ ‘“‘ni .Y00 * Verfahr-Richtung wählen, z. B. X-t. Taster in positiver X-Richtung ren. ECKE = BEZIJGSPUNKT anfah- verfah- Nach Berührung (der Seitenfläche wird der Taster im Eilgang auf die Ausgangs-Position zurückgezogen. ECKE = BEZIJGSPUNKT ,@ X (Antastpunkt 1) Y (Antastpunkt 1) 2 (Antastpunkt 1) C (Antastpunkt 1) N”ac h st e Ausgangs-Position Taster in positiver X-Richtung ren. ECKE = BEZUGSPUNKT .x+ X (Antastpurkt 1) Y (Antastpunkt 1) Z (Antastpunkt 1) C (Antastpunkt 1) Nach Berührung der Seitenfläche wird der Taster im Eilgang auf die Ausgangs-Position zurückgezogen Die Steuerung zeigt die Ist-Werte des zweiten Antastpunktes unterhalb der Werte des ersten Punktes an. Zusätzlich wird die erste Gerade durch einen beliebigen Punkt auf der Geraden und durch den Richtungswinkel angezeigt. Al8 @ anfahren. verfah.- Taster Ecke = Bezugspunkt Anschließend muß die zweite Seitenfläche von zwei verschiedenen Positionen aus angefahren werden. Ist dies erfolgt: ECKE = BEZUGSPUNKT X (Eckpunkt) Y (Eckpunk) X (1. Gerade) Y (1. Gerade) PA (Winkel der 1. Geraden) X (2. Gerade) Y (2. Gerade) PA (Winkel der 2. Geraden) Ggf. beliebige Eckpunkt-Koordinaten für X und Y eingeben, BEZUGSPUNKT Y (Eckpunkt) v T v Eingabe übernehmen. Taster Ecke = Bezugspunkt IEingabe im 0 irekten Anschluß an ,,Grundc rehung” q Betriebsart oder q Dialog-Eröffnung Antast-Funktion ECKE = BEZUGSPUNKT übernehmen. ECKE = BEZUGSPUNKT ANTASTPUNVE X (1. Gerade) AUS GRUNDDREHUNG ? Y (1. Gerade) PA (Winkel der 1. Geraden) Sollen die für die Grunddrehung benutzten Antastpunkte übernommen werden: bloi Sollen die für die Grunddrehung Antastpunkte nicht übernommen wl benutzten werden: Anschließend die zweite Seitenfläche beschrieben antasten. ECKE = BEZUGSPUNKT ~~ jj x+ xy+ “yL$ ENT Gerade übernehmen. EN Gerade nicht übernehmen. wie oben b ., A21 Taster Kreis-Mittelpunkt Beschreibung = Bezugspunkt Bei aufgespannten Werkstücken mit zylindrischen Flächen (Bohrung, Kreistasche oder Außenzylinder) können mit der Antast-Funktion ,.Kreis-MittelPunkt = Bezugspunkt” die Koordinaten des KreisMittelpunktes bestimmt werden. Der errechnete Kreis-Mittelpunkt kann als Bezugspunkt für die nachfolgende Bearbeitung verwendet werden. Alle Positions-Sollwerte beziehen sich dann auf diesen Punkt. Die Funktion = GRUNDDREHUNG = ist vor = KREIS-MIT-I-ELPUNKT = BEZUGSPUNKT auszuführen. Y ? = 1 Ablauf c Der Taster muß sich bei Bohrungen und Kreistaschen innerhalb der Bohrung befinden. Zur Bestimmung des Kreis-Mittelpunktes sind 4 Punkte des Außen-Zylinders bzw. der Bohrung anzufahren. Die Verfahr-Richtungen sind vorgegeben, z.B. X+, X-, Y+, Y- (Werkzeugachse = Z). Nach jeder Berührung wird der Taster im Eilgang auf die Ausgangs-Position zurückgezogen. Die Steuerung speichert die Koordinaten aller ermittelten Antastpunkte und errechnet daraus den Kreis-Mittelpunkt. In der Bildschirm-Anzeige des Kreis-Mittelpunktes PR. stehen die Koordinaten mit einer Radiusangabe Anstelle der errechneten Kreis-Mittelpunkt-Koordinaten können über die Eingabe-Tastatur beliebige Werte gesetzt werden. Außenzylinder Taster Kreis-Mittelpunkt Eingabe = Bezugspunkt bl Betriebsart oder m Dialog-Eröffnung KF&lB-MTTTUPUNKT= BEZUGBPUNU ----- KRElB-M~NKT= ________. y__---.--- BEZUGSPUNkT -.-...-.-I x-k x- Antast-Funktion Erste Ausgangs-Position ,OW Verfahr-Richtung Taster in positiver ren. KRElS-MmEU’UNti=BBl9GBPUNKT _._-._.._ -- --__---- -_--.-. Y+ anfah- @ren. -.Y+ X- übernehmen. wählen, z.B. X-t. X-Richtung verfah- - YT , 1 Nach Berührung der zylindrischen Fläche wird der Taster im Eilgang auf die Ausgangs-Position zurückgezogen. m=BQlJ&PUNKT :,,:$- ’ y+ -.._- .x’(~unkt 2 hastpunkt --.-._ - b B y..-.--- El Nächste Verfahr-Richtung len, z. 6. X-. anwäh- .--- 1) Y (AntastpunM -_---mA-- 1) 1) C (Lhtastpunkt~l) Taster in negativer fahren. KRElS-MlTTEWlJNKT= B-PUNKT - _..___ ----~~ X-Richtung verd X (AntastpunM 1) Y (Antastpuw -- 1) 2 (AnRastpunM i) C Wntadpunkt 4 1) I 1 Nach Berührung der zylindrischen Fläche wird der Taster im Eilgang auf die Ausgangs-Position zurückgezogen. Die Steuerung zeigt die Ist-Werte punktes 2 an. des Antast- - - A24 Taster Kreis-Mittelpunkt = Bezugspunkt Anschließend müssen zwei weitere Punkte der zylindrischen Fläche in positiver und negativer YRichtung angefahren werden. Ist dies erfolgt: KREISMllTElPUNKT= -...X (Mittelpunkt) .___._._.. BEZUGSPUNKT (Miilpunkt) -Y..--__.. . ._.._ . -.- PR (KreisRadius) Kl BEZUGSPUNKT --..--..- Y (Miilpunkt) Ggf. beliebige Kreis-Mittelpunkt-Koordinaten für X und Y eingeben. v ---- 174 Eingabe übernehmen. A25 Taster Programmierbare ,,Werkstück-Fläche Beschreibung Programmierung Ablauf Vor oder während der Bearbeitung von Werkstükken ist es möglich, eine Oberfläche des Werkstücks programmgesteuert anzutasten. Damit kann die Steuerung z. B. bei Gußteilen mit unterschiedlichen Höhen die Oberfläche vor der Bearbeitung antasten, damit bei der nachfolgenden Bearbeitung die richtige Tiefe erreicht wird. Ebenso können Positionsänderungen infolge Erwärmung der Maschine und des Werkstücks erfaßt und kompensiert werden. Die Programmierung über die ‘2 -Taste. Cl Anschließend fragt die Steuerung nach der Parameter-Nummer, unter der das Ergebnis der Messung abgelegt werden soll. Nach der Eingabe der Antast-Achse und der Antast-Richtung ist der Positions-Sollwert für die Durchführung des Antast-Zyklus einzugeben. Der programmierte Antast-Zyklus belegt zwei Programmsätze. A26 Y 1 erfolgt Der Taster fährt die im Antast-Zyklus programmierte Soll-Position (Antastpunkt) bis zum Vorhalte-Abstand im Eilgang an. Der Vorhalte-Abstand ist vom Maschinen-Hersteller über einen Maschinen-Parameter festgelegt. Anschließend wird das Werkstück in der AntastAchse und in der Antast-Richtung mit Meßvorschub angefahren, bis der Taster die Oberfläche berührt. Nach der Berührung wird der Taster im Eilgang zur Ausgangs-Position zurückgezogen. Zur Kompensation von Lageänderungen Werkstück-Fläche, muß der Nullpunkt Zyklus Nullpunkt-Verschiebung in der Achse um den unter Q abgespeicherten verschoben werden. Ebenso kann der Wert z. B. als Längenkorrektur in einer Definition übernommen werden. MeßwertAusgabe über Q-Parameter (ab Software. Version 05) Antast-Funktion als Bezuasebene” der über den AntastWert gemessene Werkzeug- Die Parameter Q115 bis 0118 enthalten nach Ausführung der programmierten Antast-Funktion die folgenden Meßwerte (siehe auch ,,Parameter-Sonderfunktionen”): 0115 Meßwert X-Achse 0116 Meßwert Y-Achse 0117 Meßwert Z-Achse 0118 Meßwert 4. Achse t-----Koordinaten des Antastpunktes Y ß AntastAchse Antast- Taster Programmierbare ,,Werkstück-Fläche Eingabe Antast-Funktion als Bezugsebene” Betriebsart TOUCH r-i Dialog-Eröffnung ---.--___~ PARAMEIER-NR. -_. -.. --.---_-.-_-FUER ERGEBNIS _____. Parameter-Nummer ----- Kl eingeben. v ENT ioi -.. --...-ANlAST-ACHSE/ANTAST-RlCl-RUNG ? .~... .._____. ~.. --..--..--- Z .__ .._. _ Kl q+ Eingabe übernehmen. Antast-Achse eingeben, z. B. Z. v Antast-Richtung eingeben. ; Eingabe --PosmoNsso~? --- mX ----.._-. .---_.--..-.-I_-..--..--.-_--_-- l-.1 v Kl v 0 Y. Ist die Eingabe Anzeige-Beispiel aller Koordinaten erfolgt: _--~- 32 XI4 ---- - ---- PROBE B&SEBENE - ._..- - 0.0 ____..^_. ..-L--010 z-..-- ._...... __. -._ _ 33 TCH PROBE 0.1 X + 10,000 --~. -~--_--. --.. Y+2o#oooz+o$mo .---~-.--_ _. __ übernehmen. Koordinaten des Antastpunktes geben: Achse wählen, z.B. X. ein- Inkremental-Absolut? Zahlenwert eingeben. Nächste Achse wählen, Eingabe übernehmen. z. B. Y. Die X-, Y-Ebene wird in negativer Z-Richtung angetastet. Der gemessene Wert wird unter dem Parameter QIO abgespeichert. Der Soll-AntastPunkt hat die Koordinaten X lO,OOO/Y 20,000/ z 0,000. ---.-.. -.__ A27 .-- Externe Schnittstelle v Datenübertragung der TNC Schnittstellen-Betriebsarten VI Disketten-Einheit/Magnetband-Einheit v2 Festlegen v3 der Schnittstelle Anschlußkabel Datenübertragung Allgemeine und Steckerbelegung Blockweises V6 Hinweise Bedienungsabläufe FE und ME Übertragen VI7 Drucker Übertragen v4 von TNC 145-Programmen VI8 vo Externe Datenübertragung Schnittstelle der TNC Schnittstelle V.24/RS-232~C L L Die Steuerung TNC 355 besitzt eine V.24-DatenSchnittstelle (RS-232-C), über die Klartext- oder DIN/ISO-Programme ein- und ausgegeben werden ,können. D.h. Programme aus dem Speicher der Steuerung können über diese Schnittstelle an ein externes Speichergerät, wie z. B. eine Magnetband-Einheit bzw. eine Disketten-Einheit, oder an ein anderes Peripherie-Gerät, wie z. B. einen Drucker, über-tragen werden. Umgekehrt können von einem externen Speichergerät Daten an die Steuerung übermittelt werden. Der Anschlußstecker für die Schnittstelle sich auf der Rückseite der Steuerung. befindet Die Betriebsart der Schnittstelle (ME-Betrieb, Betrieb oder Betrieb mit sonstigen externen ten) muß vorher festgelegt werden. FEGerä- 1 L Betriebsart Die V.24-Schnittstelle der TNC kann auf drei Schnittstellen-Betriebsarten festgelegt werden: ME-Betrieb: für den Anschluß einer HEIDENHAIN Magnetband-Einheit ME oder einer HEIDENHAIN Disketten-Einheit FE, Befehlseingabe über Tastatur der externen Einheit; FE-Betrieb: für den Anschluß einer HEIDENHAIN Disketten-Einheit FE, Befehlseingabe über Menü der TNC; EXT-Betrieb: für den Anschluß sonstiger Geräte. Die Festlegung auf eine Betriebsart erfolgt über die Zusatz-Betriebsart (MOD) V.24-SCHNITTSTELLE (siehe ,,Festlegung der Schnittstelle”). L Baud-Rate Die Übertragungsgeschwindigkeit (= BaudRate) an der Schnittstelle der TNC ist abhängig von der Schnittstellen-Betriebsart: ME-Betrieb: 2400 Baud FE-Betrieb: 9600 Baud EXT-Betrieb: 2400 Baud, wobei über die ZusatzBetriebsart (MOD) BAUD-RATE die Übertragungsgeschwindigkeit auf einen der nebenstehenden Werte festgelegt werden kann (siehe ,,Festlegung der Schnittstelle”). Betriebsatt: EXT Mögliche 1 2 4 9 Baud-Raten: 1 IO 150 300 600 200 400 800 600 Baud Baud Baud Baud Baud Baud Baud Baud 1 Baud = 1 Bit/sec Blockweises Übertragen Über die V.24-Daten-Schnittstelle kann die TNC 355 im Klartext- oder DIN/ISO-Format Bearbeitungsprogramme von einer externen Station bzw. und abarbeiten (siehe -. FE-Einhejt übernehmen ,,Blockwelses Ubertragen”). j 1 Vl Externe Datenübertragung Disketten-Einheit/Magnetband-Einheit 4 4 J DiskettenMagnetbandEinheiten AnschlußMöglichkeiten und Zum Speichern von Bearbeitungsprogrammen, oder zur Ubertragung von Programmen, die auf einem externen Programmierplatz erstellt wurden, bietet HEIDENHAIN eine Disketten-Einheit bzw. eine Magnetband-Einheit an. FE 401: Disketten-Einheit (Koffergerät) zum wechselnden Einsatz an mehreren Maschinen. ME 101: Magnetband-Einheit (Koffergerät) zum wechselnden Einsatz an mehreren Maschinen. Die externen Speichergeräte haben je zwei Daten-Schnittstellen mit den Bezeichnungen und PRT. Anschluß TNC: Anschluß PRT: V.24TNC für die Verbindung mit der Steuerung. vorzugsweise für die Verbindung mit einem PeripherieGerät. TNC VTh PRT Mit diesen Anschlüssen ist es möglich neben der TNC-Steuerung ein zweites Gerät an die externen Speichergeräte anzuschließen. Betriebsarten Die FE 401 kann FE-Betrieb Daten erfolgt am Gerät Die ME 101 kann tragen. Baud-Rate Die Baud-Rate am Anschluß TNC ist wie folgt festgelegt: ME-Betrieb: 2400 Baud FE-Betrieb: 9600 Baud Die Baud-Rate am Anschluß PRT kann mit Hilfe eines Stufenschalters auf der Rückseite der externen Einheit angepaßt werden: ME 101: 110/150/300/600/1200/2400 Baud. FE 401: 110/150/300/600/1200/2400/4800/9600 Baud. v2 wahlweise im ME-Betrieb oder übertragen. Die Festlegung über einen Schalter. nur im ME-Betrieb Daten über- - 4 Externe Datenübertragung Festlegung der Schnittstelle L Festlegung der U.24Schnittstelle L beliebig Betriebsart außer 03 q MOD Dialog-Eröffnung ,FREIESAERE = 1112 Kl 4 In den Zusatz-Betriebsarten bis V.24-SCHNITTSTELLE blättern, erscheint. Kl DEL 0 ME-Betrieb ENT Blättern bis FE bzw. EXT erscheint. L u24scHNITTsTEu;E Festlegung = ME auf ME-Betrieb FE-Schnittstelle bzw. Betrieb mit sonstigem externen Gerät anwählen. blol v bestätigen, Bestätigen verlassen. und Zusatz-Betriebsart Für den Betrieb mit sonstigen externen Geräten kann die V.24-Schnittstelle ‘über Maschinen-Parameter festgelegt werden. Angaben hierzu erhalten Sie in der ,,Anbau- und Schnittstellen-Beschreibung TNC 355”. L Festlegung der Baud-Rate für EXT Betriebsart n Dialog-Eröffnung Cl beliebig außer Cl3 MOD In den Zusatz-Betriebsarten bis BAUD-RATE erscheint. Gewünschte eingeben. Kl Baud-Rate blättern, nach Tabelle v ENT •l Die Eingabe mit der w übernommen der neuen Baud-Rate r-Taste oder den 14( Eingabe übernehmen. kann auch w -Tasten werden. v3 Externe Datenübertragung Anschlußkabel und Steckerbeleauna MagnetbandEinheit ME lOl/ DiskettenEinheit FE 401 TNC 1ME 101 ;rfjfzJg& Übertragungskabel Länge 3 m fg0 Ident-Nr. 22442201 ’ FE 401 L V.24Adapter-Block an der TE 355 43 Ident-Nr. 239 758 01 LE 355 Kabeladapter an der Maschine Länge max. 17 m 4 Ident-Nr. 239 760. X Externe Datenübertragung Anschlußkabel und Steckerbelegung - MagnetbandEinheit/ DiskettenEinheWTNC f-) PeripherieGerät .-. .-. L 1 1 2 L- I i -2 1 2 3 3 3 4 4 4 5 6 7 5 6 5 6 7 7 8 2c ) 8 20 8 20 m RTS REOUEST TD SEND DATA TERMINAL READY V.24.Übertragung mit DCl/DC3-Protokoll v5 Externe Datenübertragung Allgemeine Hinweise Datenträger Die Magnetband-Einheiten ME lOl/ME 102 benutzen als Datenträger Mini-Kassetten mit einer Speicherkapazität von maximal 32 verschiedenen Programmen mit insgesamt max. 1000 Programmsätzen (= ca. 35 kByte) pro Magnetband-Seite. Die Disketten-Einheit FE 401 benutzt als Datenträger 3 1/2 Zoll Disketten, (double sided 135 TPI) mit einer Speicherkapazität von max. 256 verschiedenen Programmen mit insgesamt max. 25000 Programmsätzen (= ca. 790 kByte). Die FE 401 ist mit zwei Laufwerken ausgerüstet. Uber das erste Laufwerk ist ein gleichzeitiger Diskettenzugriff über die Schnittsteilen ,,TNC” und ,,PRT” möglich, z. B. zum Abarbeiten eines Programms und gleichzeitigen Ausdrucken auf einen Drucker. Das zweite Laufwerk dient zur Datensicherung (Kopieren von Disketten). Schreibschutz Die Mini-Kassetten und Disketten können gegen irrtümliches Löschen oder irrtümliche .Dateneingabe geschützt werden. Bei den Magnetbändern müssen tragung die Schreibfreigabe-Stöpsel Kassetten sein. Schreibfreigabe A-Seite zur Datenüberin den Bei den Drsketten muß zur Datenübertragung der kleine Schieber auf der Rückseite die Offnung verdecken. geschützt V6 Schreibfreigabe Externe Datenübertragung L Bedienungsablauf Datenübertragung \ Betriebsart ME - Eine Datenübertragung zwischen der TNC und einer externen Einheit ist in der Betriebsart @ PROGRAMM EINSPEICHERN möglich. n sätzlich kann in der Betriebsart Cl3 PRO- L i für ME, FE- -und EXT-Betrieb Betriebsart FE Betriebsart EXT DialogEröffnung Zu- GRAMMLAUF von einer externen Einheit ein Programm ,,blockweise” zur Steuerung übertragen und abgearbeitet werden (siehe ,,Blockweises Übertragen”). Die Schnittstelle der TNC muß der externen Einheit (ME, FE oder sonstige externe Einheit wie z. B. Drucker) hinsichtlich der Betriebsart angepaßt sein. In der Betriebsart ME erfolgt die Befehlseingabe über die Tastatur der Magnetband-Einheit bzw. der Disketten-Einheit (Schalterstellung ME) und über das Menü der TNC (siehe Bild). In der Betriebsart FE erfolgt die Befehlseingabe nur über das Menü der TNC. Tasten der FE brauchen nicht gedrückt zu werden. In der Betriebsart EXT richten Sie sich bitte nach den Herstellerangaben für das externe Gerät. Der Dialog für jede Übertragungsrichtung Diskette Gewünschte Datenübertragung Drücken der Tasten der ME bzw. FE (rote Meldelampe muß leuchten) TNC + ME ME + TNC TNC + FE FE + TNC (Band/ + TNC bzw. TNC + Band/Diskette) wird mit der 13 EXr -Taste eröffnet. Am Bildschirm erscheinen die nebenstehenden ÜbertragungsBetriebsarten zur Auswahl. Das Hellfeld kann mit den Tasten’ 4 t auf 00 die gewünschte der 0@ Betriebsart und gestartet. wird das Menü wieder L L Unterbrechen der DatenÜbertragung Eine gestartete Mit Betriebsart Mit der verlassen, Datenübertragung durch Drücken der Taste kann an der TNC und an der ME/FE durch Drücken der Taste STOP unterbrochen werL-l den. Nach dem Unterbrechen der Datenübertragung erscheint die Fehlermeldung: ME: PROGRAMM NICHT VOLLSTAENDIG. Nach Löschen der Fehlermeldung mit der Taste ICEI.. wird wieder . werden. -Taste wird die angewählte übernommen - gesetzt das Menü der Betriebsarten die Datenübertragung für angezeigt. v7 Externe Datenübertragung Externer ProgrammÜbersicht Datenspeicher + TNC Betriebsart Dialog-Eröffnung PROGRAMM-UEBERSICHT ---.- ..-. _. ..: _.....-. . .- -......_.-.-.~ Betriebsart übernehmen. Betriebsart verlassen. EX-IERNE DATEN-EINGABE ----.. ..-. ._..._. --__. -. --.-.-__Das Magnetband/die ENDE=NOENT >-_.. ._~-.~_ _ Diskette wird gestartet. _- ,.~.._. -.. __-.- .-...-__- 10 600 Alle auf dem Magnetband/der Diskette gespeicherten Programme werden angezeigt, jedoch noch nicht übertragen. Soll die Betriebsart verlassen werden: --P&RAMM-EINSPUC~~~ERN -_---_ Die Steuerung befindet sich in der Betriebsart PROGRAMM-EINSPEICHERN. - Externe Datenübertragung Externer Datenspeicher --) TNC Alle Programme einlesen Betriebsart ‘8 J Dialog-Eröffnung El P-1 ~- ALLE PROGRAMklE EINLESEN Betriebsart -..__-- übernehmen. +-. EXTERNEDATEN-EINGABE . Das Magnetband/die Diskette ’ wird gestartet. / PROGRAMM-EINSPEICHERN ( 0 BEGIN PGM 24 MM 1l... I / 2... 1 Ile auf dem Band/der Diskette gespeicher!n Programme sind im Speicher der TNC. as Programm mit der höchsten Programmummer wird angezeigt. v9 Externe Datenübertragung Externer Datenspeicher * TNC Angebotenes Programm einlesen Betriebsart Dialog-Eröffnung -ANGEBO%NES -~ ----- PROGRAMM ..~..... EXTERNEDATEN-EINGABE ~--_-..-- __._- Das Magnetband/die Diskette - EINLEBEN .___ Betriebsart übernehmen. Programm übernehmen. -_ -.-_ wird gestartet. EiWABE = ENTRIEBERLEBEN= NOEM ---. .-. ~.-...---___-.-.- ~--22 ---- Soll das angebotene werden: Programm Soll das angebotene nommen werden: Programm übernommen m nicht über- -- EINGABE = NOENT .-_.--....-= ENTAJEBERLEBEN ..--.- ._- .__ ____ _. _ -_-. 24 -Die Steuerung zeigt nacheinander alle Programme an, die auf dem Magnetband bzw. auf der Diskette gespeichert sind. Nach der Anzeige des Programms mit der höchsten Nummer springt die Steuerung automatisch in die Betriebsart PROGRAMM-EINSPEICHERN zurück. VlO ENT Sprung zum nächsten Programm. Externe Datenübertragung Externer Datenspeicher + TNC Angewähltes Programm einlesen Betriebsart Dialog-Eröffnung --- ’ ANGEWAEHLTES PROGRAMM --.--- _ _. - .._ -_~_~- EINLESEN. ) q Betriebsart übernehmen. ‘L PR6WWWl-NlJMMER.= Gewünschte eingeben. -- Programm-Nummer v q ENT I L Eingabe übernehmen. EXTERNEDATEN-EIN-E -------Das Magnetband/die Diskette wird gestartet. L 1 PROGRAMM-EINSPEICHERN 1 0 BEGIN PGM 24 I MM I 1 2 Das angewählte Programm ist im Speicher der TNC und wird angezeigt. Vll Externe Datenübertragung TNC + Externer Datenspeicher Angewähltes Programm ausgeben Betriebsart Dialog-Eröffnung ANGEVWEHLTES PROGRAMM ---._-.--------------- AUSGEBEN ..-_-.- ) q Betriebsart übernehmen. -mNE DATEN-AUSGABE Das Magnetband/die Diskette wird gestartet und stoppt nach Ausgabe des Vorspanns. --.-~ -- AUSGABE = ENT/ENDE = NOENT -__-----------__-I_.-_ 1 ---..-----_- ---13 14 ---..--.-_.- 24 ..^ -_---~ )p--, If Fi m “,&y$Jn$e setzen. _-... __-. ..----. --. -* ---v ENT •l ---EXITRNE DATEN-AUSGABE ----... .~._---_ .-.---_ _:. - --_. Angewähltes Programm Diskette übertragen. auf Band/ --_-. - Das Magnetbandldie Diskette wird gestartet und stoppt nach Ubertragung des Programms. I 1 AUSGABE = ENT/ENDE= NOENT --~ 1 13 14 24 4 Der Cursor steht auf der nächsten Nummer. Programm4 Soll die Betriebsart verlassen werden: PROGRAMM-EINSPEICHERN --__-__ ._._ ~_._...- -._-.. .--_ . --_~ _ Die Steuerung befindet sich in der Betriebsart PROGRAMM-EINSPEICHERN. v12 Betriebsart verlassen Externe Datenübertragung TNC + Externer Datenspeicher .. L Alle Programme ausgeben Betriebsart Dialog-Eröffnung - L Betriebsart -_-_-._ EXTERNE _---I--------.- _._-.-~~ DATEN-AUSGABE Das Mag?etband/die und die Ubertragung Diskette beginnt. übernehmen. _ ___~-_~wird gestartet Nach erfolgter Daten-Übertragung befindet die Steuerung wieder in der Betriebsart PROGRAMM-EINSPEICHERN. sich v13 Externe Datenübertragung Blockweises’ Übertragen 4 J 4 Abarbeiten von externem Speicher Über die serielle V.24-(RS-232-C)-Datenschnittsteile können in der Betriebsart PROGRAMMLAUF mit ,,Blockweises Übertragen” Bearbeitungsprogramme von einem externen Speicher oder.der FE-Einheit übertragen und abgearbeitet werden. Dadurch ist es möglich Bearbeitungsprogramme abzuarbeiten, welche die Speicherkapazität der Steuerung überschreiten. Datenschnittstelle Die Datenschnittstelle ist über Maschinen-Parameter programmierbar. Eine genaue Beschreibung der Schnittstellen-Signale des Übergabeprotokolls und der beim Rechner erforderlichen Software-Anpassung finden Sie in der ,,Anbauanleitung und Schnittstellen-Beschreibung TNC 355”. Die V.24-Schnittstelle der TNC muß für den externen bzw. FE-Betrieb festgelegt sein! 4 ,,Blockweises Übertragen” starten Über die E@ -Taste kann in den Betriebsarten Cl Einzelsatz-/Satzfolge-Programmlauf die Datenübertragung von einem externen Speicher gestartet werden. Die Steuerung speichert die ProgrammSätze im verfügbaren Speicher ab und unterbricht die Datenübertragung bei Überschreiten der freien Speicherkapazität. d Der Bildschirm zeigt solange keine Programmsätze an, bis der verfügbare Speicher aufgefülltist oder das Programm vollständig übertragen wurde. Der Programmlauf kann aber trotz fehlender Programmsatz-Anzeige Taste gestartet werden. mit der externen START - 0 Im Betrieb mit externem Speicher werden meist kurze Positioniersätze abgearbeitet. Um den Programmlauf nach dem Start nicht unnötig zu unterbrechen, sollte bereits eine größere Anzahl von Programmsätzen als Puffer gespeichert sein. Deshalb ist es vorteilhaft zu warten, bis der verfügbare Speicher aufgefüllt ist. d 4 4 Nach dem Start werden die abgearbeiteten Sätze gelöscht und kontinuierlich weitere Sätze vom externen Speicher abgerufen. - 4 Ill4 4 Externe Datenübertragung Blockweises Übertragen Überlesen von Programmsätzen Wird im Betrieb Abbrechen der Bearbeitung Das Abbrechen ,,Blockweises Übertragen” vor dem Start die Taste Gp gedrückt und eine Satz0 nummer eingegeben, werden alle Sätze bis zur eingegebenen Satznummer überlesen. l der Bearbeitung durch Drücken der externen ternen STOP-Taste. ist möglich: Stop-Taste und in- Die Anzeige BLOCKWEISES UEBERTRAGEN bleibt auch nach dem Abbrechen der Bearbeitung erhalten. Die Anzeige erlischt, wenn eine neue Programm-Nummer aufgerufen oder l von Einzelsatz-/Satzfolge-Programmlauf auf eine andere Betriebsart gewechselt wird. l L L ProgrammAufbau Im Betrieb ,,Blockweises Programm-Aufbau: l l Übertragen” gilt für den Programm-Aufrufe, Unterprogramm-Aufrufe, Programmteil-Wiederholungen und bedingte Programm-Sprünge können nicht abgearbeitet werden. Es kann nur das zuletzt definierte Werkzeug aufgerufen werden (Ausnahme: Betrieb mit zentralem Werkzeugspeicher). Satznummer Das zu übertragende Programm kann Sätze enthalten, deren Satznummern größer als 999 sind. Die Satznummer muß nicht fortlaufend numeriert sein und darf die Zahl 65 534 nicht überschreiten. 4-stellige Satznummern werden bei Klartext-Programmen am Bildschirm 2-zeilig angezeigt. Grafik (ab SoftwareVersion 05) Die TNC kann Programme, die durch blockweises Uber-tragen von einem externen Speicher übertragen werden, am Bildschirm grafisch simulieren. Erforderlich ist lediglich die Rohlings-Definition BLK FORM, die unter dem Satz BEGIN PGM programmiert sein muß. L L v15 Externe Datenübertragung Blockweises Übertragen ,f.Blockweises Ubertragen” starten Betriebsart EX1 Dialog-Eröffnung 13 _--- -_. -- ._-- PROGR&ülMNUMMER _-.-.- -.- _~_ _ I Gewünschte eingeben. Kl Programm-Nummer v Eingabe übernehmen. r BLOCKWEISES UEBERlRAGEN Warten bis der Bildschirm gramm-Sätze anzeigt. Bearbeitung die ersten Pro- starten. Grafik-Simulation starten (ab Software-Version 05) Programm abarbeiten. Programm grafisch simulieren. - ,.Blockweises Ubertragen’ abbrechen .- ------- l-- BLOCKWEKSES UEBERTRAGEN .-.... __..-. _ .- --. .------ Der gestartete chen werden. Programmlauf soll abgebrom STOP Programmlauf unterbrechen. Programmlauf abbrechen. v In der Betriebsart grammlauf E 131 u !$ kann der gestartete Produrch Umschalten auf die Betriebsart ebenfalls abgebrochen 4 werden. d - V16 Externe Datenübertragung Ausgabe der TNC 355-Grafik auf Drucker Ein Bearbeitungsprogramm kann bei der TNC 355 mit Hilfe grafischer Darstellungen überprüft werden Das im Bildschirm angezeigte Grafik-Bild kann über die V.24-Schnittstelle (Betrieb EXT) ausgegeben und gedruckt werden. Der externe Drucker wird über die MaschinenParameter 226 bis 233 an die TNC 355 angepaßt. Der Druckvorgang wird gestartet durch Drücken der Taste q , während die gewünschte Grafik am Bildschirm angezeigt wird. Für den Texas-Instruments-Drucker OMNI 800/Model 850 gelten folgende Eingabe-Werte für die Maschinen-Parameter 226 bis 233. Parameter-Nr. Eingabe-Werte 1 17 6 2 1 6 226 227 228 229 230 231 232 233 Für die EPSON Eingabe-Werte. Parameter-Nr. Matrix-Drucker 819 200 977 060 290 990 2 0 gelten folgende Eingabe-Werte L L L 226 227 228 229 230 231 232 233 795 13 080 0 0 1 805 2 587 10 757 2 Beim Ausdrucken der Grafik schaltet die Steuerung automatisch auf die SchnittstellenBetriebsart ,,EXT”, falls ,,ME”- oder ,,FE”-Betrieb über die MOD-Funktion eingestellt ist. L L’ v17 Externe Datenübertragung Übertragung von TNC 145-Programmen TNC 145 C ProgrammVerwaltung Die TNC 145 C kann jeweils nur 1 Programm im Hauptspeicher verwalten. Dieses Programm hat im Unterschied zu TNC 150~/TNC 151~flNC 155- und TNC 355-Programmen keine Programm-Nummer und kann deshalb von den obengenannten Steuerungen nicht verwaltet werden. Abhilfe Vor der Übertragung von TNC 145 C-Programmen muß eine Hilfsprogramm-Nummer angegeben werden. Unter dieser Nummer speichert die TNC dann das übertragene TNC 145 C-Programm. V18 Externe Datenübertragung Übertragung von TNC 145 C-Programmen Alle Programme einlesen Betriebsart TNC Betriebsart der ME Dialog-Eröffnung PRoGRANlmv~L ..__..__~ PROGRAMM-NUMMER=, 1_ _ Hilfsprogramm-Nummer (maximal 8 Ziffern). Cl Eingabe MM-=ENT!INCH=,jUOE& bloi ENT eingeben übernehmen. für Maßangaben in mm. für Maßangaben in inch. oder Tiö Kl pJJ Externe Datenübertragung. uml ,,Alle Programme einlesen” anwähler Übertragung 1 starten Der Kassetten-Inhalt mit den TNC 145 CProgrammen ist jetzt im Hauptspeicher der TNC unter der Hilfsprogramm-Nummer 12345678 gespeichert. v19 - Technische Daten -. Beschreibung T Daten der Steuerung T 1 Besonderheiten T4 der 5-Achs-Bahnsteuerung Daten der Elektronischen Register Handräder T5 Daten der Disketten-Einheit T6 Daten der SD-Tastsysteme T7 Anschlußmaße Ta Stichwort-Register Tl6 , Fehlermeldungen T26 Technische Daten Steuerungs-Versionen Beschreibung TNC 355 mit Bildschirm-Einheit BE 412B (12 Zoll, monochrom) einschließlich speicherprogrammierbarer Maschinen-Anpaßsteuerung Steuerungsart (PLC) TNC 355 für 4 Achsen und Spindel-Orientierung TNC 3558 = ohne Leistungsplatine PL 300 TNC 355Q = zusätzliche Ein- und Ausgänge auf Leistungsplatine PL 300 TNC 355 für 5 Achsen und Spindel-Orientierung TNC 355C = ohne Leistungsplatine PL 300 TNC 355s = zusätzliche Ein- und Ausgänge auf Leistungsplatane PL 300 Bahnsteuerung für 4 Achsen oder 5 Achsen, mit Spindel-Orientierung, Linear-lnterpolation in 3 aus 4 Achsen (3 aus 5 Achsen), Kreis-lnterpolation in 2 aus 4 Achsen (2 aus 5 Achsen) (nur falls 4. und 5. Achse parallel zu einer Linearachse; die Kontur-Programmierung mit der 4. und 5. Achse ist bedingt möglich), Schraubenlinien-lnterpolation Programm-Eingabe und -Anzeige nach HEIDENHAIN-Klartext-Format oder nach DIN 66025 bzw. ISO 6983 mm/inch-Umrechnung für Eingabewerte und Anzeigen Anzeigeschritt 0,005 mm bzw. 0.0002 inch oder 0,001 mm bzw. 0.0001 inch Soll-Positionen (Absolut- oder Kettenmaß) in rechtwinkligen oder Polarkoordinaten Eingabefeinheit bis 0,001 mm oder 0.0001 inch bzw. 0,OOY Bedienerführung Klartext-Dialoge und -Fehlermeldungen (in 8 Sprachen) Anzeige des aktuellen, vorhergehenden und der beiden folgenden Programmsätze Status-Anzeige für alle wichtigen Programm-Daten sowie Istwert-/Sollwert-/ Restweg-/Schleppfehler-Anzeige Programmspeicher batterie-gepufferter Halbleiterspeicher für 32 NC-Programme, Lösch- und Editierschutz programmierbar. Zentraler bis 99 Werkzeuge; geeignet. Werkzeugspeicher L Betriebsarten L’ und Anzeigen insbesondere für Werkzeugwechsler insgesamt mit flexibler 3100 Sätze; Platz-Codierung manuell/elektronisches Handrad.. Steuerung arbeitet als numerische Positionsanzeige, Verfahren der Maschinenachsen entweder per elektronischem Handrad oder schrittweise (Jog-Betrieb) Positionieren mit Handeingabe: der Satz wird nicht gespeichert jeder Positioniersatz wird nach Eingabe abgearbeitet; ProgrammlaufEinzelsatz: Programm wird Satz für Satz nach Tastendruck abgearbeitet Programmlauf Satzfolge: Programm wird durch Tastendruck gestartet und bis zum programmierten STOP oder Programm-Ende abgearbeitet L Programm-Einspeichern (auch während Programmlauf): a) bei Linear- oder Kreis-lnterpolation von Hand nach Programm-Liste oder Werkstück-Zeichnung oder extern über V.24-/RS-232~C-Datenschnittstelle (z.B. per Disketten-Einheit FE 401 oder Magnetband-Einheit ME 101/102 von HEIDENHAIN oder sonstige Peripherie-Geräte) b) bei achsparallelem Betrieb zusätzlich durch Übernahme der jeweiligen Positionswerte (Ist-Werte) bei konventioneller Bearbeitung eines Werkstücks (Playback) Blockweises Üben‘ragen: Abruf von Programmen von einem Leitrechner. Programme, welche die Speicherkapazität der Steuerung ü6erschreiten. können blockweise übertragen und gleichzeitig abgearbeitet werden Zusatz-Betnebsaflen; mm/Zoll, Schrifthöhe für Positionsanzeige, ArbeitsbereichsBegrenzung, Anwender-Parameter (legt der Werkzeugmaschinen-Hersteller fest); Anzeigen: freie Sätze, Istwert-/Sollwert-/Restweg-/Schleppfehler; V.24-Schnittstelle: ME/FE/EXT, Baud-Rate; DIN/ISO: zusätzlich Satznummer-Schritt. L Tl Technische Daten Programmierbare Funktionen Beschreibung Gerade, Fase Kreis (Eingabe: Mittelpunkt und Endpunkt des Kreisbogens oder Radius und Endpunkt des Kreisbogens), tangential an Kontur anschließender Kreis (Eingabe: Kreisbogen-Endpunkt) Ecken-Runden (Eingabe: Radius) tangentiales Anfahren und Verlassen einer Kontur Werkzeug-Nummer, Werkzeuglängenund Radius-Korrektur Spindel-Orientierung Spindel-Drehzahl Eilgang Vorschub-Geschwindigkeit Aufruf von Programmen in anderen Programmen Unterprogramme/Programmteil-Wiederholungen Bearbeitungszyklen für Tiefbohren, Gewindebohren, Nuten-Fräsen, Rechtecktaschen-Fräsen, Kreistaschen-Fräsen, Zyklen zum Fräsen von Taschen mit beliebiger Kontur (bis 12 Teilkonturen, Schnittpunkte errechnet die Steuerung) Verschiebung und Drehung des Koordinatensystems, Spiegeln, Maßfaktor Verweilzeit/Zusatzfunktion M/Programm-Stop Hersteller-Zyklen Parameter-Programmierung mathematische Funktionen (=/+/-/X/+/sin/cos/Winkel d-l-; Parameter-Vergleich (=/+p/<) .a aus r . sina und r . Cosa/ Programm-Test ohne Maschinenbewegung analytischer Programm-Test sowie grafische Simulation des Bearbeitungsprogramms; Darstellungen: drei Ebenen, Draufsicht mit Tiefen, 3D; Vergrößerung Programm-Korrekturen (Editieren) durch Ändern von Programmwörtern, Einfügen oder Löschen von Programmsätzen; Such-Routine zum Aufsuchen von Programmsätzen mit bestimmten Merkmalen innerhalb eines Programms Programm-Fortsetzung Unterbrechung nach Steuerung erleichtert Fortsetzung eines Programms Speicherung aller wichtigen Programmdaten nach Unterbrechung durch Antast-Funktionen programmierbar: Ist-Position einer achssenkrechten Werkstückfläche ermitteln zum Einrichten in Betriebsarten ,,Manuell” und ,,Elektronisches Handrad”: Kalibrierung, Bestimmung der Winkel-Aufspannlage eines Werkstücks, Bestimmung einer Werkstück-Ecke sowie eines Kreis-Mittelpunkts, Bestimmung einer Werkstückfläche als Bezugsebene Gemessene Werte können über die Datenschnittstelle ausgegeben werden. Daten-Schnittstelle serielle Schnittstelle nach CCIlT-Empfehlung V.24 bzw. EIA-Standard RS-232-C; Ubertragungsgeschwindigkeit: 110/150/300/600/1200/2400/4800/9600 Baud; erweiterte Sch,nittstelle mit Steuerzeichen und Blockprüfzeichen BCC für Betriebsart ,,Blockweises Ubertragen” Fehler- und SicherheitsÜberwachung Die Steuerung zeigt Programmierund Bedienfehler im Klartext an. Sie überprüft die Funktion wichtiger elektronischer Baugruppen sowie der Positionier- und Wegmeßsysteme und wichtige Maschinen-Funktionen. Wird ein Fehler festgestellt, erfolgt Klartext-Störungsmeldung; bei schwerwiegenden Fehlern wird die Maschine über Not-Aus abgeschaltet. Referenzmarken-Auswertung nach Stromunterbrechung automatische Referenzwert-Übernahme der Wegmeßsystem-Referenzmarken (auch bei abstandscodier-ten Max. Verfahrweg k 30000 mm bzw. 1181 Zoll Max. Verfahrgeschwindigkeit 30 m/min bzw. 1181 Zoll/min Vorschub- und Spindel-Override Wegmeßsysteme T2 0 150% über zwei Potentiometer auf der Bedientafel beim Überfahren Referenzmarken) der Steuerung inkrementale HEIDENHAIN-Längenmeßsysteme (auch mit abstandscodierten Referenzmarken), Teilungsperiode 0,02/0,01 bzw. 0.1 mm; inkrementale HEIDENHAIN-Drehgeber (auch mit abstandscodier-ten Referenzmarken) Technische Daten Endschalter Positionierung L Beschreibung Software-gesteuerte Endabschaltung für Bewegung der Achs-Schlitten (X+/X-/Y+/Y-/Z+/Z-/lV+/lVund V+/V--); jeweiliger Verfahrbereich wird als Maschinen-Parameter eingegeben; zusätzlich progammierbare Arbeitsbereichs-Begrenzung mit Hirth-Verzahnung Achsfehler-Kompensation L Positionier-Raster über Maschinen-Parameter programmierbar hex (über Maschinen-Parameter) .ab.schninsweise (z.B. Spindelsteigungsfehler-Kompensation) Korrektur-Tabellen über editierbare Steuerungs-Eingänge Wegmeßsysteme XiYjZllV/V elektronisches Handrad (HR 150 oder HR 250) Tastsysteme (TS 5llflS 111) Steuerungs-Ausgänge je ein Analog-Ausgang ein Analog-Ausgang Stromversorgung BE 412 B: umschaltbar 110/220 V, -15 10%. 48 62 Hz NC-Teil für LE 355: 24 V-, Imax= 1.5 A PLC-Teil für LE 355: 24 V-, Imax= 1.8 A bei einem Gleichzeitigkeitsfaktor L Leistungsaufnahme für X/Y/Z/lV/V für Spindel (mit automatischem Offset-Abgleich), NC-Teil PLC-Teil PL 300: BE 412 für LE 355: ca. 36 W für LE 355: ca. 43 W bei einem Gleichzeitigkeitsfaktor abhängig von den angeschlossenen Verbrauchern B: ca. 40 W Umgebungstemperatur Betrieb 0 _. 45’ C, Lagerung Gewicht Logik-Einheit: LE 355B 9.4 kg; LE 3550 11.5 kg Bedienfeld: TE 355A 1.6 kg; TE 355B 1.5 kg; TE 355C 1.6 kg; TE 355D Bildschirm-Einheit: BE 412B (12 Zoll); 11.7 kg - 30 von 0.5 von 0.5 70° C 1.5 kg T3 Besonderheiten der 5-Achs-Bahnsteuerung TNC-Bedienfeld Das Bedienfeld für die 5-Achs-Bahnsteuerungen (TE 355 C (D)) besitzt anstelle der Taste El& die Taste zur Programmierung der Achse V. Die Dialog-Eröffnung zur Programmierung der Q-Parameter-Funktionen erfolgt bei den 5-Achs-Bahnsteuerungen mit der Taste -’ ClQ - Die Positions-Anzeige punkt-Verschiebungen der 5. Achse wird am Bildschirm unter der 4. Achse und gespiegelten Achsen vereinfacht. dargesteilt. Dafür wurde die Anzeige von Null- und zusätzlich die Achse Beispiel: N XY s x Diese Anzeige bedeutet, daß in den Achsen gespiegelt wurde. Die Nullpunkt-Verschiebung 1 X und Y eine Nullpunkt-Verschiebung programmiert wird in der Positions-Anzeige verrechnet. Einschränkungen der V. Achse: ,Die Achse V wird immer zuletzt über die Referenzmarken gefahren. .Die Achse V ist nicht als Werkzeug-Achse zu programmieren. .Konturprogrammierung und Zyklen sind nur eingeschränkt möglich. T4 X Technische Daten Beschreibung Elektronische Zum Anschluß TNC 355 an -- L \_ L L Verfahrweg HandradUmdrehung pro Handräder HR 150 Gerät zum Einbau in die Maschinen-Bedientafel HR 250 portables Gerät mit 1 Handrad Befestigung an Maschine über Haftmagnete 1O/5/2.5/1,25/O,625/O,3l3/O,156/O,O78/O,O39/O,O2 Maximale Verfahrgeschwindigkeit 2.4 m/min (A 4 Ws), soweit Stromversorgung aus TNC Kabellänge HR150 HR250 Schutzart IP 64 (nur für HR 250) Umgebungstemperatur Betrieb 0 45O C Lagerung - 30 70° C Gewicht HR 150 HR 250 (nur 1 Handrad möglich) mm (über TNC wählbar) nicht durch TNC-Parameter begrenzt 1 m.max.lOm 3m.max. IOm 0.3 kg (ohne Drehknopf 1.1 kg bzw. Handrad) T5 Technische Daten Beschreibung Disketten-Einheit FE 401: Koffergerät, zum wechselnden Einsatz an mehreren Maschinen (auch bei TNC 131/TNC 135/TNC 145/TNC 150 und TNC 151/TNC 155 einsetzbar) Datenschnittstellen 2 Schnittstellen nach CCITT-Empfehlung V.24 bzw. EIA-Standard RS-232-C Übertragungs-Geschwindigkeiten: bei 1 Schnittstelle 2400/9600 Baud bei 1 Schnittsteile 110/150/300/600/1200/2400/4800/9600 Baud Diskettenlaufwerke 2 Diskettenlaufwerke, Panasonic JU 343 Disketten BASF 3 1/2 Zoll Double sided 135 TPI Speicherkapazität ca. 790 kByte (ca. 25 000 Programmsätze), davon 1 für Kopierzwecke Netzspannung umschaltbar 100/120/140/200/220/240 + 10 % - 15 %, 48 62 Hz Leistungsaufnahme max. 18 W Umgebungstemperatur Betrieb: + 15 + 45O C (ca. 10 Min. nach Einschalten: Lagerung: - 40 + 60° C Gewicht 4.9 kg T6 max. 256 verschiedene Programme -’ V 0 + 10 + 45O C) Technische Daten. Beschreibung 3D-Tastsysteme Schaltender 3D-Taster Antastreproduzierbarkeit besser 1 um Antastgeschwindigkeit max. 3 m/min Taststift mit Sollbruchstelle Tastkugel-Material: Rubin Schaftform und Taststiftform können kundenspezifisch \__ ausgeführt werden L Einsatzmöglichkeiten: ,Erfassen der Werkstücklage ,Ermitteln von Werkstück-Bezugspunkten zum Ausgleich von Aufspannfehlern und Verringern der Einrichtzeiten ,Messen des Fertigteils .Messen von Maschinen-Bezugspunkten zur Kompensation von thermischen Veränderungen der Maschine L Zum manuellen (Kabelanschluß) TS 111 Wechsel Zum manuellen (Kabelanschluß) TS 120 Wechsel L L L L Zum automatischen Wechsel (Infrarot-übertragungsstrecke) TS 511 Anschlußmöglichkeiten: Das Tastsystem TS 111 kann über Kabel und Auswerteelektronik TNC 355B” und TNC 355C” angeschlossen werden. Interface zur NC-Steuerung: .Kabeladapter (abhängig von der Steuerung) .Auswerteelektronik APE 110 Anschlußmöglichkeiten: Das Tastsystem TS 120 hat eine interne Auswerteelektronik adapter direkt an die Steuerung TNC 355 angeschlossen Interface zur NC-Steuerung: .Kabeladapter an die Steuerungen und kann über Kabelwerden. Anschlußmöglichkeiten: Das Tastsystem TS 511 hat eine kabellose Infrarot-Übertragungsstrecke die Steuerungen TNC 355B” und TNC 355C angeschlossen werden. Stromversorgung: 4 NiCd-Akkumulatoren der Baugröße Mikro Maximale Betriebszeit pro Ladung: Meßbetrieb 8 Stunden; Standby-Betrieb 1 Monat im Lieferumfang enthalten: Zweiter Akkusatz und externes Ladegerät und kann an (220 V, 50 Hz) Interface zur NC-Steuerung: ,Kabeladapter (abhängig von der Steuerung) ,Sende- und Empfangseinheit SE 510 .Auswerteelektronik APE 510 und 511 APE 511 für den Anschluß von zwei SE 510 l einschließlich Exportversionen (siehe Umschlagseite) b L T7 Anschlußmaße Logik-Einheit LE 355 B Maße in mm T8 * Anschlußmaße Logik-Einheit LE 355Q Maße in mm T9 Anschlußmaße Logik-Einheit LE 355C Maße in mm * so ROl.7” 1 38 L * * - I l f Fmraum Belufturig FREE SFACE KR AR MN,lLATK& encombrement pxr MrdlO” Tl0 Anschlußmaße Logik-Einheit CE 355s Maße in mm =t+ Anschlußmaße Tastatur-Einheit TE 355A ‘Maße in t-nm 1 Q-e Ansicht A r--- ~3&0.5x22L+O.5 Frontplattenausschnitt Tl2 Anschlußmaße Tastatur-Einheit TE 355B Maße in mm Q _ 99 4 51 d t d 1 Ansicht A Tl3 Anschlußmaße Bildschirm-Einheit d BE 412B (12 Zoll) Maße in mm 4 1 El-J&% ‘4 A -- - 4 Ansicht A V1%wAA ~, - Tl4 Anstihlußmaße PLC-Leistungsplatine PL 300 Maße in mm 12 2.5+0.5 / 3§3+1 39l+l Tl5 Register J A KIO, P24 DIO Pl9 9197 D12 Pl 99 VI3 v9 Pl 64 P69 P68 P64 P65 P66 P67 P62 D21 P63 VI0 VI2 VII P87 v4 P54 D17 P55, P57 A2 El 6, P208 Pl 32 D28 Pl 32 Absolutmaß-Angabe -, DIN/ISO -, Klartext Achsparallele Bearbeitung -., DIN/ISO -, Klartext Alle Programme ausgeben Alle Programme einlesen Ändern der Wörter Anfahranweisung M95 Anfahranweisung M96 Anfahren der Kontur auf einer Geraden -, Bahnwinkel a größer 180° -, Bahnwinkel a gleich 180° -, Bahnwinkel a kleiner 180“ Anfahren der Kontur auf einem Kreis -, DIN/ISO -, Klartext Angebotenes Programm einlesen Angewähltes Programm ausgeben Angewähltes Programm einlesen Angle (Parameter-Funktion) Anschlußkabel (ME, FE und EXT) Anschluß-Kreis -, DIN-ISO -, Klartext Antast-Funktion allgemein Anwender-Parameter Ausräumen -, DlN/ISO -, Klartext Bahnfunktions-Taste Bahngeschwindigkeit (siehe auch Vorschub)’ -, konstant, bei Innenecken und unkorrigierten Bahnkorrektur -, DIN/ISO -, Klartext -, Bahnschnittpunkt-Korrektur M97 -, Beenden M98 -, bei achsparallelen Positioniersätzen --, DIN/ISO --, Klartext -, bei Außenecken -, bei Innenecken Bahnwinkel Baud-Rate -, Eingabe Bearbeitungszyklen -, DIN/ISO -, Klartext Ecken P20 P32 P31 P26 D19 P27 P28 P30, P68 Pl 97 D19 Pl 99 P28 P28 P64 El2 v3 P94, P96 D22 P95 J - -- -- - - - Register L B - Fortsetzung Bedingter Sprung -, DlN/ISO -, Klartext Begrenzung Bezugspunkt-Setzen Bildschirm-Anzeigen (Betriebsarten) Blättern -, in Parameter-Definitionen -, im Programm -, in Zyklus-Definitionen BLK FORM (siehe Rohling) Blockweises Übertragen Bohrtiefe P84 D31 P85 El4 K9 E6 Pl 64 P79 Pl 66 P95 P172, Pl76 VI4 P98 L C L C (siehe Kreisbahn C) CC (siehe Kreis-Mittelpunkt CE-Taste Cosinus (Parameter-Definition) CR (siehe Kreisbahn CR) CT (siehe Anschluß-Kreis) und Pol) P44 P22, P44 P4 P82 P50 P54 D L L L L D (Adresse) Darstellung in drei Ebenen (Grafik) Datenübertragung Dialog-Führung Disketten-Einheit Draufsicht (Grafik) DR (siehe Drehrichtung) Drehrichtung -, Kreis-lnterpolation -, Winkel -, Taschenfräsen -, Kreistaschenfräsen Drehung des Koordinatensystems -, DIN/ISO -, Klartext Drehwinkel ROT Drei D-Darstellung Drei D-lnterpolation (siehe Linear-lnterpolation) D30 Pl 74 VI P2 v3 Pl 75 P44 P44 P44 K2, Pl 54 Pl10 Pl 16 Pl 54 D31 Pl 55 Pl 54 Pl 74 P36 E Ecke = Bezugspunkt -, Eingabe Al7 Al8 Tl7 Register 4 J E - Fortsetzung -J P58 D20 P59 P8, Pl64 f f Pl95 E4 M2 P88 P3 P3 v3 Ecken-Runden -, DIN/ISO -, Klartext Editieren -, während des Abarbeitens Einschalten der Steuerung Elektronisches Handrad Ellipse (Programmierbeispiel) END-Taste ENT-Taste EXT (V.24-Schnittstelle) F F (Adresse) F (siehe Vorschub) Fasen -, DIN/ISO -, Klartext FE (siehe Disketten-Einheit) Fehler-Nummer (Parameter-Funktion) Fehlermeldung FN (siehe Parameter-Funktion) Frästiefe Freie Sätze Frei programmierbarer Zyklus (Programm-Aufruf) -, DIN/ISO -, Klartext D30, D31 P32, D12 P42 D20 P43 v3 P90 T24 P78 P104. Pl IO. Pl16 E8 Pl 60 D31 Pl 61 _ G G (Adresse) G-Funktionen Gerade -, DIN/ISO -, Klartext Gewindebohren -, DIN/ISO -, Klartext GOTO (siehe Satz-Aufruf Grafik -, Anhalten -, Starten Grunddrehung -, Eingabe und bedingter Sprung) D6 D6 P36 D12, D13 P37, P41 Pl 02 D23 Pl 03 Pl 64 Pl 72 P176, Pl79 P176, Pl77 Al 1 Al2 4 4 H H (Adresse) Handbetrieb Hersteller-Zyklen Tl8 D13 Ml P94 - Register I I (Adresse) Inhaltsverzeichnis Inkrementalmaß -, DIN/ISO -, Klartext Dll P6, D5 KIO, P19, P24, DIO DiO Pl9 (Programm-Verwaltung) J Dll J (Adresse) L L L - K k (siehe seitliche Zustellung) K (Adresse) Kalibrierung -, wirksame Länge --, Eingabe -, wirksamer Radius --, Eingabe Kettenmaß-Angabe Kontur (Zyklus) -, DlN/ISO -, Klartext Kontur-Fräsen -, DIN/ISO -, Klartext Kontur-Tasche -, Beispiel -, Programm-Struktur Koordinaten -, Polar (siehe Polarkoordinaten) -, Programmierung -, kartesisch -, rechtwinklig Koordinatensystem Koordinatenachsen Koordinaten-Umrechnungen Kreisbahn C -, DIN/ISO -, Klartext Kreisbahn CR -, DIN/ISO -, Klartext Kreis-lnterpolation -, DIN/&0 -, Klartext ~ Kreis mit tangentialem Kontur-Anschluß Kreismittelpunkt = Bezugspunkt -, Eingabe (siehe Anschluß-Kreis) ~ Pl 11 Dll A3 A3 A4 A7 A8 Kl 0, Pl 9, P24, DIO Pl 28 D27 Pl 29 Pl 38 D29 Pl39 Pl22 Pl43 Pl42 Kl, Pl9 K2, P24 P21, P25 Kl, P20 Kl, P20 Kl Kl P94 P44 014, D16 P47, P49 P50 D15 P51 P44 D14. D15, D16, D18 P47, P49 P54 A23 A24 Tl9 Register K - Fortsetzung A40 Dll P23 Pl16 D26 Pl19 Kreismittelpunkt -, DIN/ISO -, Klartext Kreistasche -, DIN/ISO -, Klartext L P36 P70 P70 P70 P70 P71 P71 P71 P36 P36 P36 P6 D8 P9, Pl 1 Pl84 L (siehe Linear-lnterpolation) Label -, Aufruf -, Nummer -, Setzen LBL LBL CALL LBL SET Linear-lnterpolation -, 2D-lnterpolation -, 3D-lnterpolation Lösch- und Editierschutz -, DIN/&0 -, Klartext Lupen-Funktion (Grafik) M M (Adresse) MAGN-Taste Magnetband-Einheit Maschinen-Achsen Maschinen-Parameter -, Tabelle Maßfaktor -, DIN/ISO -, Klartext ME (siehe Magnetband-Einheit) M-Funktion -, Tabelle (siehe auch Umschlag MOD-Funktion MP (siehe Maschinen-Parameter) P32 Pl 84 v3 K3 P208 P212 Pl56 D30 Pl 57 4 d v3 P32 P34 E8 P208 hinten) N N (Adresse) NC: Software-Nummer NO ENT-Taste Norm-Programmierung Not-Aus TZ0 (siehe Programm-Eingabe nach DIN/ISO) D5 El6 P3 Dl Pl92 - Register N - Fortsetzung - - Nullpunkt-Verschiebung -, DIN/ISO -, Klartext Null-Werkzeug Nutenfräsen -, DIN/ISO -, Klartext Pl 50 D30 Pl 51 Pl2 Pl 04 D24 Pl 07 0 P L L P (Adresse) (siehe Zyklus-Parameter und Parameter-Definition) Parameter -, Anzeige -, Ausgabe über Schnittstelle -,Definition --, DIN/ISO --, Klartext -, Funktion -, Setzen --, DIN/ISO --, Klartext --, Sonderfunktionen Peripherie-Gerät Playback PLC: Software-Nummer Pol -, DIN/ISO -, Klartext Polarkoordinaten -, Radius --, DIN/ISO --, Klartext -, Winkel --, DIN/ISO --, Klartext Positionieren mit Handeingabe Positions-Anzeige Positions-Anzeige groß/klein Programm -, Änderung -, Aufruf -, Aufruf (Zyklus) --, DIN/ISO --, Klartext -, editieren -, Editierschutz -, Eingabe --, DIN/ISO --, Klartext Programm-Halt -, Kontrolle (siehe Programm-Test und Such-Routinen) -, Korrektur (siehe Programm-Änderung) -, Länge D23. D30 P78 Pl 70, Pl 71 P93 P78 D30 P79 P78 P78 D30 P79 P90 VI P200 El6 P22 D13, D16 P23 K2. P24 P24 DIO P25 P24 DIO P25 P204 El0 El2 Pl Pl 64 P6. P76 Pl 60 D31 Pl 61 P3, Pl64 P6. P8 P6 Dl Pl Pl7 P170, Pl68 Pl 64 P6 T21 Register J P - Fortsetzung Programmlauf -, abbrechen -, Einzelsatz -, Satzfolge -, unterbrechen -, wieder aufnehmen Programm löschen -, Lösch-Schutz -, Marke --, DIN/ISO. --, Klartext -, Nummer -, Schutz -, Sprung --, DIN/ISO --, Klartext Programmteil-Wiederholung --, DIN/ISO --, Klartext Programm-Test -, Übersicht -, Verwaltung --, DIN/ISO --, Klartext Puffer-Batterie Pl 88 Pl 90 Pl 88, Pl 92 Pl 88, Pl 92 Pl 90 P193, Pl94 Pl 68 P6, P8 P70 D34 P71 P6 P6, P8 P70, P76, P84 DZ9 P77 P72 D34 P72 Pl 70 V8 P6 D5 P7, P9 E3, P208 d -- .- Q-Parameter, Anzeige Q-Taste 0 DEF-Taste Quadrat-Wurzel (Parameter-Definition) Pl 69 P78, D30 P78 P80 - R R (Adresse) Radiuskorrektur -, bei achsparalleler Bearbeitung -, bei Bahnbetrieb Rechteck-Tasche (siehe Taschenfräsen) Referenzposition Referenzpunkt -, überfahren Referenzsignal Relative Werkzeugbewegung REP (siehe Programmteil-Wiederholung) RND (siehe Ecken-Runden) Rohling (Grafik) ROT (siehe Drehwinkel) Rundungs-Radius T22 DIO. D20 P26 Pl 97 P26 Pl10 K5 K5 E4 K5 K3 P72 P59 Pl 72 Pl55 P58 ~~ _ -’ - Register s L L L L S (Adresse) Satz-Aufruf Satz einfügen Satz löschen Satznummer Satznummer-Schritt Schlüsselzahl Schneller, interner Bildaufbau Schraubenlinien-lnterpolation -, DIN/ISO -, Klartext Schreibfreigabe SCL (siehe Maßfaktor) Seitliche Zustellung k Sicherheits-Abstand Sinus (Parameter-Definition) Sonderwerkzeug Spiegeln -, DIN/ISO -, Klartext Spindel-Achse Spindeldrehrichtung (M-Funktion) Spindeldrehzahlen Spindel-Orientierung (Zyklus) -, DIN/ISO -, Klartext STOP Stromunterbrechung Such-Routinen P17, Pl Pl Pl D9 64 66 66 P2 E12, D5 El6 Pl75 P60 D18 P61 v7 Pl 57 Pl 11 P98 P82 Pl 2 Pl 52 D30 Pl 53 Pl6 P34, P96 PIO, Pl8 Pl 62 D33 Pl 63 Pl7 E4 Pl 68 T t (siehe Vorhalte-Abstand) T (Adresse) Taschenfräsen (Rechteck-Tasche) -, DIN/ISO -, Klartext Taster Tiefbohren -, DIN/ISO -, Klartext Tiefenzustellung TOOL CALL TOOL CALL 0 TOOL DEF TOUCH PROBE-Taste P98 D9 Pl10 D25 Pl13 Al P98 D23 P99 Pl10 Pl6 Pl6 Pl2 A2 T23 Register J U Überlappungsfaktor (siehe seitliche Zustellung) Übertragungsgeschwindigkeit (siehe Baud-Rate) Umschalten DIN/ISO - Klartext und umgekehrt Unterprogramm -, Wiederholung Unterteilungs-Faktor __ Pl 11 V2 D3 P73 P75 M2 V V.24-Schnittstelle -, Festlegung Vergrößerung -, Grafik Verkleinerung Verlassen der Kontur auf einer Geraden -, Bahnwinkel a gleich 180° -, Bahnwinkel a größer 180° -, Bahnwinkel a kleiner 180° Verlassen der Kontur auf einem Kreis -, DIN/ISO -, Klartext Verschachtelung Verschiebung (siehe Nullpunkt-Verschiebung) Verweilzeit -, DIN/ISO -, Klartext -, im Bearbeitungszyklus Vorbohren (Zyklus) -, DIN/ISO -, Klartext Vorhalte-Abstand t Vorsatz-Tastatur Vorschub -, im Bearbeitungszyklus -, Override VI v3 Pl 57 Pl84 Pl57 P64 P65 P66 P67 P62 D21 P63 P74 Pl 50 Pl 58 D31 Pl 59 P98 Pl30 D27 Pl 31 P98 Dl P32, D12 P98 M 1, Pl 88, P204 - - - d d w T24 Wechsel mm/inch Wegfahr-Anweisung M98 Wegmeßsystem Wenn-Dann-Sprung (siehe bedingter Wenn gleich, Sprung Wenn größer, Sprung Wenn kleiner, Sprung Wenn ungleich, Sprung Werkstück-Fläche = Bezugsebene -, DIN/rlSO -, Klartext Werkstück -, Kontur -, Nullpunkt (setzen) Sprung) El0 P68 K5 P84 P84 P86 P86 P86 A14, A26 D33 Al 5. A27 Pl9 Pl9 K6, K9 - Register W - Fortsetzung i. i, L .- - Werkzeug -, Achse (siehe auch Spindel-Achse) -, Aufruf --, DIN/ISO --, Klartext -, Definition --, DIN/ISO -1, Klartext -, Korrektur --, DiN/ISO --, Klartext --, bei Playback -, Länge --, DIN/ISO --, Klartext -, Nummer --, DIN/ISO --, Klartext -, Radius --, DIN/ISO --, Klartext -, Wechsel Wiederholung Winkel-Bezugsachse Winkel-Funktionen Wurzel (Parameter-Definition) -, aus Quadrat-Zahl -, aus Quadratsumme Pl2 P16, P90 Pl6 D9 Pl7 Pl2 D9 Pl 5 Pl2 D9 P15. Pl7 P15, P201 Pl2 D9 Pl 5 P12, Pl6 D9 P15, Pl7 Pl3 D9 Pl5 Pl6 P72, P75 K2 P82, P87 P80 P80 P83 X Y Z Zentraler Werkzeugspeicher Zentriwinkel Zusatz-Betriebsarten Zusatz-Funktion -, freie -, mit Einfluß auf den Programmlauf Zustell-Tiefe 2D-Linear-lnterpolation (siehe Linear-lnterpolation) Zyklus -, Aufheben -, Aufruf -, Definition -, Löschen -, Parameter D9, Pl2 P50 E8 P32 P35 P34 P98 P36 P94 P97 P94 P94 Pl 66 D23 TZ5 Fehlermeldungen A AKTUELLER SATZ NICHT ANGEWAEHLT ANTASTPUNKT NICHT ERREICHBAR ARITHMETIK-FEHLER Pl 93 A2 P87 B BAHNKORR. FALSCH BEGONNEN P44 C CYCL UNVOLLSTAENDIG Pl 94 D DEFINITION BLK FORM FEHLERHAFT D38 ‘- P42, P58 Pl92 - E EBENE FALSCH DEFINIERT EXTERNER NOT-AUS F FALSCHE ACHSE PROGRAMMIERT FALSCHE DREHZAHL Pl 53 Pl6 G G-GRUPPE MEHRFACH Dl, D7 K d KREIS-ENDPUNKT FALSCH P46, P54 L LABEL-NUMMER BELEGT P70 M ME: PROGRAMM NICHT VOLLSTAENDIG T26 4 v7 Fehlermeldungen P L PGM-ABSCHNITT NICHT DARSTELLBAR PROGRAMM-SPEICHER UEBERLAUF PUFFER-BATTERIE WECHSELN L R RUNDUNGS-RADIUS ZU GROSS Pl 76 Pl 66 E3, P208 P58 L S L SATZAUFBAU FALSCH SPINDEL ? SPRUNGAUF LABEL 0 NICHT ERLAUBT STEUERSPANNUNGFUER RELAISFEHLT STROMUNTERBRECHUNG Dl P96 P70 D3, E4 D3, E4, E8 T TASTKOPF-BATTERIEWECHSELN TASTSTIFTAUSGELENKT TASTSYSTEM NICHT BEREIT TOOL CALL FEHLT A2 A2 A2 P96 U UNBEKANNTEG-FUNKTION UNDEFINIERTERPROGRAMMSTART VORZEICHENCYCL-PARAMETERFALSCH D7 P194, DIO. D14 P99 w WERKZEUG-ACHSEGESPIEGELT WERKZEUG-RADIUSZU GROSS WINKEL-BEZUG FEHLT ZU HOHE VERSCHACHTELUNG Pl52 P28, P29 P48. P54 P72, P73, ‘P74 T27 Adress-Buchstaben (DIN/ISO) Funktion Zahlen Programm-Anfang bzw. Aufruf Eingabetbereich Parameter - 0 - 99999999 Drehbewegung um X-Achse. Drehbewegung um Y-Achse ,Ijrehbewegung~um Z-Achse + 30000,000 +- 30000,000 t 30000,000 Parameter-Defiiition {Programm-Parameter 0 - 15 QO - Q99 ‘QO-Q99 00 - Q99 Q) Vorschub Verweilzeit mkGO4 Maßfaktor mit G?Z. Polarkoordinaten-Winkel im Kettenmaß ‘im Absokrtmaß :&?hwitikd $&G% :. , X-Kbor&tate de&reismitteipunkts/Pots/Pots %~&mte ,&@reism~elpunkts/Po~s Z%brdinqte @es %$smittelpun&/Pok ,__ -Seg&n, ei&:L&beCNummer mit G98 S@&yig auf &e labet-Nummer We&zeug-Län& mit G99 0 - 29999 0 - 19999,998 0 - 99,999 CH-Q99 . 00 - Q99 ‘: 0-99 ; -. f 5400,000 f 360,000 +‘36omo I f 3oooo,ooo +3u~,m * 30000,000 o.- 254 1 - 254,65&4 f 30ooo.000 Z&atz-F&&tioqen 0 - 99 &&znumm& imdei 5et1riebsatt n&lockweises 1 - 9999 1 - 65534 übertraaen ; ” - , &kius-Pag ‘arneter in Bearbeitungszyklen P&am$er in Parameter-Definitionen 01 - 22 Ol- 03 - : T%o&nim-Parameter 0 - 99 - ‘!jo&ko&dinaten-Radius Kr&-Radius mit GO2/GO3/GO5 ‘-Runddings-Radius mit G25/G26/G27 -wen-Abschnitt mit G24 Werkzeug-Redius pt G99 + 30000.000 f30ooo,ooo 0 - 19999,999 0 - ?9999,999 f 30000,000 Qb -:Q99 QO - Q99 QO - 099 QO - 099 QO-Q99 Spindeldrehzahl Winkelstellung der Spindel mit G36 0 - 99999,999 0 - 360,000 QO - 099 00 - Q99 Werkzeug-Definition Werkzeug-Aufruf 1 - 254 0-254 00-099 z!z 30000,000 f 30000,000 f 30000,000 QO - Q99 QO - Q99 QO - Q99 X-Achse Y-Achse z!z 30 000,000 f 30 000,000, f 30 000,000~ QO - Q99 QO - 099 QO - Q99 Satzende - - Linearbewegung “Linearbewegung Linearbewegung Q mit G99 parallel zur X-Achse parallel zur Y-Achse parallel zur Z-Achse Programm-Eingabe nach DIN/ISO G-Funktionen GOO GOI G02 G03 G05 G06 l G07 GlO Gll GI2 GI3 GI5 GI6 G04 G28 G36 G37 . G39 l G54 G56 G57 G58 G59 G72 G73 G74 675 G76 G77 G78 G83 G84 GI7 G18. GI9 G20 Geraden-lnterpolation, kartesisch, im Eilgang Geraden-lnterpolation. kartesisch Kreis-lnterpolation. kartesisch, im Uhrzeigersinn Kreis-lnterpolation, kartesisch, im Gegenuhrzeigersinn Kreis-lnterpolation, kartesisch, ohne Drehrichtungsangabe Kreis-lnterpolation, kattesisch. tangentialer Kontur-Anschluß Achsparalleler Positionier-Satz Geraden-lnterpolation. polar, im Eilgang Geraden-lnterpotation, polar Kreis-lnterpolation, polar, irntlhrzeigersinn Kreis-lnterpolation, polar; im Gegenuhrzeigersinn Kreis-lnterpolation, polar, ohne Drehrichtungsangabe Kreis-lnterpolation, polar, tangentialer Kontur-Anschluß l G27 l 8 G29 G30 G31 *G38 Ef 642 ,* G43 Verweilzeit Spiegeln Spindel-Orientierung (Option) Definition der Taschenkontur kennzeichnet Programm, zum Aufruf über G79 Nullpunkt-Verschiebung Vorbohren Ausräumen Kontur-fräsen im Uhrzeigersinn Konturfräsen im Gegenuhrzeigersinn Maßfaktor 1 Drehung des Koordinatensystems Nutenfräsen Rechtecktasche-Fräsen im Uhrzeigersinn Rechtecktasche-Fräsen im GegenuhrZeigersinn Kreistaschen-Fräsen im Uhrzeigersinn , Kreistaschen-Fräsen im Gegenuhrzeigersinn Tiefbohren Gewindebohren Ebenenauswahl XY, Werkzeug-Achse Z Ebenenauswahl ZX. Werkze,ug-Achse Y Ebenenauswahl YZ, Werkzeug-Achse X Werbeug-Achse 4. l G24 G25 G26 l eG44 Übernahme des letzten PositionsSollwertes als Pol Rohlings-Definition Min.-Punkt Rohlings-Definition Max.-Punkt für Grafik, für Grafik, entspricht dem STOP-Satz im HEIDENHAIN-Format Keine Werkzeugkorrektur Werkzeugbahnkorrektur, Kontur RL Werkzeugbahnkorrektur, -Kontur RR Achsparallele Korrektur, Verlängerung R+ Achsparallele Korrektur, Verkürzung R- RO ,’ links von der rechts von der G50 Lösch- und Editier-Schutz (zu Programm-Beginn) l G51 nächste Werkzeug-Nummer bei Einsatz des zentralen Werkzeugspeichers l G55 Antast-Funktion Bezugsebene G70 Maßangaben in inch (zu Programm-Beginn) Maßangaben in Millimeter (zu Programm-Beginn) G71 Werkstück-Fläche G79 Zvklus-Aufruf G90 G91 Absolute Maßangaben Inkrementale Maßangaben l G98 Setzen einer Label-Nummer l G99 Werkzeug-Definition l l Fase mit R EckenRunden mit R Tangentiales Anfahren einer Kontur mit R Tangentiales Verlassen einer Kontur mit R = G-Funktion, die satzweise wirksam ist. als Zusatz-Funktionen (Liste der genormten M Zusatz-Funktionen. Diese können M Funktion MO2 Programmlauf-Halt/Spindel-Halt/Kühlmittel-Aus/ggf. Löschen der StatusAnzeige (abhängig von Maschinen-Parametern)/Rücksprung zu Satz 1 MO3 Spindel-Ein im Uhrzeigersinn MO4 Spindel-Ein im Gegenuhrzeigersinn MO5 Spindel MO6 Werkzeug-Wechsel/ggf. Parametern)/Spindel-Halt MO8 Kühlmittel-Ein MO9 Kühlmittel-Aus M13 Spindel-Ein im Uhrzeigersinn/Kühlmittel-Ein M14 Spindel-Ein im Gegenuhrzeigersinn/Kühlmittel-Ein M30 wie MO2 M89 0 -- Halt 0 . -Programmlauf-Halt (abhängig * von Maschinen-l -- 0 -l -- 0 -- l -~ a freie Zusatz-Funktion -oder Zyklus-Aufruf, modal wirksam -(abhängig Bahngeschwindigkeit von Maschinen-Parametern) im Positioniersatz: Koordinaten beziehen sich auf eine vom MaschinenHersteller über Maschinen-Parameter definierte Position, z. B. WerkzeugWechsel-Position (Werkstück-Nullpunkt wird ersetzt) M93 Die Belegung M94 Reduktion der Positionsanzeige der Rundtisch-Achse unter 360° (Programmiertes Istwert-Setzen) dieser bei Innenecken Koordinaten wird durch M-Funktion Geändertes Anfahrverhalten keine Schnittpunktberechnung und unkorrigierten -- vor * ~l -- auf einen Wert l -- bei Start in Innenecken: l P69 -- Geändertes Anfahrverhalten bei Start an Außenecken: Einfügen eines Übergangskreises M97 Bahnkorrektur Schnittpunkt M98 Bahnkorrektur-Ende satzweise wirksam: Radiuskorrektur RIJRR wird nur für den nächsten wirksam 0 P68 0 P28 0 P30, P68 l P94 -- bei Außenecken: statt Ubergangskreis satzweise P31 l -- P94 ,* beziehen sich auf den Referenzpunkt den Referenzpunkt ersetzt) M96 Zyklus-Aufruf Ecken behält sich die Firma HEIDENHAIN l ~- M92 M99 -~ l im Positioniersatz: (Werkstück-Nullpunkt L * -- M91 M95 Seite l Konstante L Hinweis -- M90 L werden) Wirksam am SatzSatzAnfang Ende -- Programmlauf-Halt/Spindel-Halt/Kühlmittel-Aus M89 L verändert mnoo - -.- vom Maschinen-Hersteller -Positioniersatz abgewählt --- HEIDENHAIN DR. JOHANNES HEIDENHAIN Dr.-Johannes-Heidenhain-Straße D-83301 Traunreut, Deutschland SZ’ (0 86 69) 31-0 W (0 86 69) 50 61 GmbH 5 @ Service (08669) 31-1272 % TNC-Service (0 86 69) 31-1446 Ed (0 86 69) 98 99 http://www.heidenhain.de 239 524-10 0.5 10/98 S Prlnted in Germany Anderurigen vorbehalten
advertisement
Related manuals
advertisement