HEIDENHAIN TNC 2500B ISO CNC Control Benutzerhandbuch

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201 Pages

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HEIDENHAIN TNC 2500B ISO CNC Control Benutzerhandbuch | Manualzz
.
HEIDENHAIN
q*
Bedienungs-Handbuch
DlN/ISO-Programmierung
TNC 2500B
Bahnsteuerung
Bildschirm-Anzeigen
PROGRAMMLRUF
Betriebsart
Fehlermeldungen
SRTZFCILtE
N60
GOO G40
G90
Z+100
N70
Tl
El7
S1000
s
NS0
X-20
Y-20
M03
->lc
N90
2-20
#
N1OO
G01
G41
X+0
Y+0
N110
526
RlS
#
N120
YtlOO
In
N130
G24
R20
*
-------------------------------IST
l&.2 -
cc x t
Y
6,755
33,650
100,000
0,000
t
+k
Dialogzeile
Ausgeführter
F200
4~
Aktueller
Satz
Nächster
Satz
Übernächster
Y.. t
R t
ROT
SCL
0
2
Tl
M06
44,000
90,000
Status-Anzeige
t
315,000
0 1800000
MS/9
0
Zur Status-Anzeige:
IST:
Art der Posttransanzeige,
umschaltbar
über MOD
(weitere Anzeigen: SOLL, RESTW. SCHPF - siehe Kapitel Zusatz-lnformatronen)
x .<.
Y...
z
usw.
* :
N:
s:
ROT:
SCL:
cc:
Anzeige ,,Steuerung ist gestartet”
Nullpunkt-Verschiebung,
wird als Index an der verschobenen
Achse
Spiegeln, wird als Index an der gespiegelten
Achse angezeigt.
Grunddrehung
des Koordrnatensystems
Maßfaktor
Kreismittelpunkt
bzw. Pol
T ..:
Z:
s:
Aufgerufenes
Werkzeug
Spindelachse
Spindeldrehzahl
F:
M:
Vorschub
Spindelstatus
Positions-Anzeigen
(M03,
M04,
M05, M13, M14)
angezeigt.
Satz
Satz
Leitfaden
vom Einschalten bis zur gesteuerten
Werkstück-Bearbeitung
Reihenfolge
Handlung
1
Werkzeuge
Betriebsart
auswählen
i-
1~
2
Werkstück-Nullpunkt
3
Drehzahlen
4
Maschine
ermitteln
-
einschalten
5
/ Referenzpunkte
anfahren
6
Teil aufspannen
7a
Mit 3D-Tastsystem:
Automatische
Kompensation
Aufspannungsabweichungen
Bezugspunkt-Setzen
Seite
Werkstück-Zeichnung
-
Koordinaten
Al6
Diagramme Spindeldrehzahl, Vorschub
A20
Maschinen-Handbuch
-
Maschine,
Ml
/
überlegen
und Vorschübe
Querverweise
/-
I
Einschalten
Aufspann-Vorschrift
von
Manuell
oder
Nullwerkzeug
ankratzen;
Bezugspunkt-Setzen
8
Programm eingeben durch Eintippen oder von externem
Datenträger
Rechte Ausklappseite,
Programmschema
und Kapitel
Programmieren
T
9
Programm prüfen
(ohne Achsbewegungen)
10
Programm grafisch simulieren
(ohne Achsbewegungen)
Pl
Programmieren,
Programm-Test
Programmlauf
11
Maschine,
Probelauf ohne Werkzeug
im Einzelsatz
Programmlauf
M19
Programmlauf
Einzelsatz
12
Gegebenenfalls
Programm
optimieren
~ Programmieren
1 P3
~
1 Maschine,
~ M19
1
Programm
einspeichern
13
Werkzeug einsetzen/Bearbeitung:
Kontinuierlicher
Programmlauf
Programmlauf
Satzfolge
Programmlauf
Bedienfeld TNC 2500 B
mit Vorsatz-Tastatur
Betriebsatten
Manueller
iiii
Werteingabe
,,Maschine”
und Editieren
Achstasten
Betrieb
Q
0
Elektronisches
El•t
Positionieren
El3
Programmlauf-Einzelsatz
Polarkoordinaten-Eingabe
Programmlauf-Satzfolge
Kettenmaß-Eingabe
•I
Zifferntasten
Handrad
Dezimalpunkt,
mit Handeingabe
nm
Betriebsarten
,,Programmieren”
emiiil
Programmtest
Q
mIi!iml
m
Programm-Verwaltung
La
KennzeichnungfAnwahl
Programm
Programm-Aufruf
und -Ausgabe
Rohlings-Definition,
0
unbearbeiteter
Rohling
Simulation
D
Dßß
0
.
61
Vorschub-Override
Q
am Bildschirm
Helligkeitseinstellung
mit G04/Maßfaktor
Spindeldrehzahl
Q
Spindeldrehzahl-Override
4
M-Funktionen
vergrößern
Start der grafischen
DIN/ISO
Vorschub/Verweilzeit
0
Grafik-Darstellungsarten
nach
d
ß
Bedienelemente
d
G-Funktionen
El
m
FO/~
d
Satz löschen
Satznummer
Q
von Zusatz-Betriebsarten
Ausschnitt
Pfeiltasten (Cursor).
Direktanwahl
von Sätzen und Zyklen
Eingabe übernehmen,
nicht übernehmen,
abschließen
Zahlen-Eingabe
und Fehlermeldungen
löschen
Programmieren
Externe Programm-Eingabe
Anwahl
eines Wertes,
von Programmen
löschen
Programmierbarer
Parameter-Setzen
anstelle
Definition des Parameters
Positions-übernahme
Q
Programm-Einspeichern
Q
Vorzeichenwechsel
d
Parameter-Definition
Polarkoordinaten-Winkel/Drehwinkel
im Zyklus G73
X. Y. Z-Koordinate
Kreismittelpunkts
des
Setzen einer Label-Nummer
mit G981
Sprung auf eine Label-Nummer/
Werkzeug-Länge
mit G99
Polarkoordinaten-Radius/Rundungsradius
mit G25, G26, G27/
Fase mit G24/
Kreisradius mit G02, G03, G05/
Werkzeug-Radius
mrt G99
Werkzeug-Definition
Werkzeug-Aufruf
mit G99/
J
J
4
4
Inhalts-Übersicht
Allgemeines
Einführung
MOD-Funktionen
Koordinaten
Längen- und Winkelmeßsysteme
Schnittdaten
Al
A8
Al5
Al8
A20
Maschinen-Betriebsarten
Einschalten
Manueller Betrieb
3D-Tastsystem
Bezugspunkt-Setzen
Elektronisches
Handrad/Schrittmaß
Positionieren mit Handeingabe
Programmlauf
Ml
M2
M3
M13
M15
M17
M19
Programmier-Betriebsarten
DIN/ISO-Programmierung
Programm-Anwahl
Werkzeug-Definition
Fräser-Bahnkorrektur
Werkzeuge
Vorschub F/Spindeldrehzahl
S/Zusatz-Funktionen
Programmierbarer
STOP/Verweilzeit
Bahnbewegungen
Geradenbewegungenlkartesisch
Kreisbewegungen/kat-tesisch
Polarkoordinaten
Kontur anfahren und verlassen
Festgelegte M-Funktionen
Programm-Sprünge
Programm-Aufrufe
Standard-Zyklen
Koordinaten-Umrechnungen
Sonstige Zyklen
Parameter-Programmierung
Programmierbare
Antast-Funktion
Ist-Position übernehmen
Programm-Test
Simulations-Grafik
Externe Datenübertragung
Adress-Buchstaben
DIN/ISO (Übersicht)
Pl
PB
Pl0
Pl5
Pl8
P20
P21
P22
P25
P30
P41
P48
P51
P55
P64
P65
P93
Pl 02
Pl04
Pl 19
Pl 22
Pl 24
Pl 25
Pl 28
Pl 36
M
Bescheinigung
des ,Herstellers:
Dieses Gerät ist in Ubereinstimmung
mit den Bestimmungen
der AmtsblVfg 1046/1984 funkentstört.
Der Deutschen Bundespost wurde das Inverkehrbringen
dieses Gerätes angezeigt und die Berechtigung
zur Überprüfung
der Serie auf Einhaltung der Bestimmungen
eingeräumt.
Wird vom Betreiber das Gerät in eine Anlage eingefügt, muß die gesamte Anlage den obigen Bestimmungen
genügen.
Allgemeines
(A)
Einführung
TNC 25008
3
Kurzbeschreibung
Maschinen-Betriebsarten
4
Programmier-Betriebsarten
5
Zubehör:
6
7
7
3D-Tastsystem
TS
Disketten-Einheit
FE 401 B
Elektronische
Handräder HR 130/HR 330
8
MOD-Funktionen
9
Positions-Anzeigen
Verfahrbereichs-Begrenzung
10
Anwender-Parameter
11
Koordinatensystem
15
Bezugspunkt
16
Koordinaten
Absolute
Längen-
und inkrementale
Koordinaten
17
18
und Winkelmeßsysteme
Schnittdaten
Vorschub-Diagramm
20
Spindeldrehzahl-Diagramm
21
Diagramm
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Vorschub
beim Gewindeschneiden
Allgemeines
22
Einführung
Charakterisierung
Die TNC 25008 von HEIDENHAIN ist eine werkstattprogrammierbare
Bahnsteuerung
für Fräsmaschinen,
Bohrmaschinen
und Bearbeitungszentren
mit bis zu vier Achsen, Mit ihrer Dialog-Führung
sowie der
anschaulichen
Simulation der Bearbeitung
des Werkstücks ist sie vor allem für den ,,Mensch an der
Maschine”
konzipiert.
Während der Werkstück-Bearbeitung
kann ein neues Programm eingegeben
oder ein im Speicher der
Steuerung befindliches Programm editiert werden.
Die Steuerung enthält neben Bearbeitungszyklen,
Koordinaten-Umrechnungen
und Parameter-Funktionen verschiedene
Funktionen für den Einsatz von 3D-Tastsystemen.
Über die Datenschnittstelle
die Steuerung eingelesen
möglich ist.
V.24/RS-232-C
werden, womit
können Programme an Peripherie-Geräte
auch das externe Erstellen und Speichern
ausgegeben
und in
von Programmen
DIN/ISO- oder
DialogProgrammierung
Neben der Dialog-Programmierung
ist auch die Eingabe von DIN/ISO-Programmen
möglich - einerseits über die mitgelieferte Vorsatz-Tastatur,
andererseits
über die Datenschnittstelle.
Sowohl DialogProgramme als auch DIN/ISO-Programme
können sich gleichzeitig im Programm-Speicher
befinden.
Kompatibilität
Die Steuerung kann die Programme
Funktionen enthalten, die in diesem
Aufbau des
Handbuchs
Dieses Handbuch richtet sich an den Maschinen-Facharbeiter
die nicht-NC-gesteuerte
Fräs- und Bohrbearbeitung
voraus.
TNC-Anfängern
durchzuarbeiten.
springen.
anderer HEIDENHAIN-Bahnsteuerungen
Handbuch beschrieben
sind.
abarbeiten,
und setzt entsprechende
wird empfohlen, dieses Handbuch einschließlich
der Programm-Beispiele
Wer schon mit einer HEIDENHAIN TNC gearbeitet hat, kann bekannte
Es behandelt die DIN/ISO-Programmierung;
die Programmerstellung
wird in einem gesonderten
Bedienungs-Handbuch
für die TNC 25008
Dieses Bedienungshandbuch
ist nach Steuerungs-Betriebsarten
logischen Arbeitsablauf
gegliedert.
Maschinen-Betriebsarten:
Einschalten - Einrichten
l
l
Tasten-Symbole
- Anzeigewerte
setzen - Werkstück
sofern diese nur
Kenntnisse
systematisch
Themen über-
nach HEIDENHAIN-Dialog
ausführlich beschrieben.
und Tastenfunktionen
sowie
nach dem
bearbeiten.
Programmier-Betriebsarten:
Programm eingeben - Testen.
Es bedeuten
:
Leeres Tastenfeld
Tasten für Zahlenwert-Eingaben
auf dem TNC-Bedienfeld
Cl
Tasten mit
Symbolen
Rundes
Tastenfeld
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Dialoge
Tasten auf dem TNC-Bedienfeld
Tasten auf dem Maschinen-Bedienfeld
0
Die einzelnen
zeichnet.
Darstellung
von
Bildschirm-Daten
Sonstige
Seiten dieser Anleitung
und Programmsätze
sind deutlich
sind durch diesen
Allgemeines
mit den betreffenden
besonderen
über
Tastensymbolen
gekenn-
SCHRIFTTYP gekennzeichnet
Seite
Al
Einführung
ProgrammBeispiele
Den Programm-Beispielen
dieses Handbuches
ist eine einheitliche
Rohlingsgröße
zugrunde gelegt;
sie lassen sich durch Hinzufügen folgender Rohlings-Definition
am Bildschirm grafisch darstellen
(siehe Register Programmier-Betriebsarten,
Programm-Anwahl).
G30 G17 X+O
Y+O
2-40
Y+lOO Z+O
G31 G90 X+lOO
Die Beispiele lassen sich an Werkzeugmaschinen
mit Werkzeugachse
Z und Arbeitsebene
XY ausführen.
Ist bei Ihrer Maschine eine andere Achse die Werkzeugachse,
muß diese Achse anstatt Z und die
entsprechenden
Achsen für die Arbeitsebene
programmiert
werden.
Achten
Pufferbatterien
der Steuerung
Sie beim Abarbeiten
Die Programme
Erscheint
der Programm-Beispiele
und Maschinen-Parameter
sind über Pufferbatterien
netzausfallsicher
gespeichert.
der Hinweis
PUFFER-BAlTERIE WECHSELN,
so sind die Batterien
Bitte die Batterien
Batteriewechsel
auf Kollisionsgefahren!
auszutauschen.
jährlich
Der Batteriewechsel
Batterie-Typ:
3 Mignon-Zellen,
IEC-Bezeichnung
leak-proof
,,LR6”
wechseln!
wird im Handbuch
des Maschinen-Herstellers
beschrieben
Fehlermeldungen
Die TNC kontrolliert
Ursache
Eingaben
und Verhalten
und Zustände
von Steuerung
der Steuerung:
und Maschine
Abhilfe:
Eingabebereich
überschritten
Überschreitung
des zulässigen Wertebereichs:
z.B. zu hoher Vorschub.
Der Wert wird nicht übernommen
und mit
Fehlermeldung
kommentiert.
Wert mit Taste ,,CE” löschen,
geben und bestätigen.
Unverträgliche/
widersprüchliche
Eingaben
z. B. GOO X+50
Wechsel auf Betriebsart ,,Programmieren”.
Der Fehler ist üblicherweise
entweder in dem
Satz mit der angezeigten
Satznummer
oder in
einem vorher ausgeführten
Satz zu suchen.
Danach: Fehler beseitigen.
Betriebsart ,,Satzfolge” und Neustart.
Störung
an
Maschine
oder
Steuerung
X+lOO
Während der Prüfung durch ,,TEST” oder bei der
Programmausführung
stoppt die TNC vor der
Ausführung
des betreffenden
Satzes mit einer
Fehlermeldung
und zeigt die Satz-Nr., in welcher
ein Fehler erkannt wurde.
Störungen, die die Funktionssicherheit
beeinträchtigen,
führen zu blinkenden
Fehlermeldungen.
Fehlermeldung
Maschine
oder die Steuerung
Störung - wenn möglich
Neustart versuchen.
richtigen
Wert ein-
abschalten.
- beseitigen.
notieren!
Falls der Programmlauf
dann möglich ist, handelte
es sich um eine vorübergehende
Störung.
Wiederholt
sich dieselbe Fehlermeldung,
muß
der Kundendienst
des Maschinen-Herstellers
informiert werden.
Seite
A2
/
Allgemeines
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
M
4
TNC 2500B
Kurzbeschreibung
Steuerung
Bahnsteuerung
für 4 Achsen
VerfahrMöglichkeiten
Geraden in 3 Achsen
Kreise in 2 Achsen
Schraubenlinie
ParallelBetrieb
Programmieren
Grafik
Simulations-Grafik
ProgrammEingabe
Im HEIDENHAIN-Dialog
EingabeFeinheit
bis 0,001 mm bzw. 0.0001
ProgrammSpeicher
für 32 Programme,
Werkzeuge
Im Programm bis zu 254 Werkzeug-Definitionen
Im zentralen Werkzeugspeicher
bis zu 99 Werkzeuge
und gleichzeitiges
in Betriebsart
,,Programmlauf”
oder nach DIN/ISO
Zoll oder O,OOl”
batterie-gepuffert:
Programmierbare
Kontur
Abarbeiten
4000
Programm-Sätze
Funktionen
Gerade, Fase
Kreis (Eingabe: Mittelpunkt
und Endpunkt des Kreisbogens oder Radius und Endpunkt
tangential an Kontur anschließender
Kreis (Eingabe: Kreisbogen-Endpunkt)
Ecken-Runden
(Eingabe: Radius)
tangentiales
Anfahren und Verlassen einer Kontur
ProgrammSprünge
Unterprogramme,
Programmteil-Wiederholungen,
Aufruf von anderen
BearbeitungsZyklen
Bohrzyklen für Tiefbohren, Gewindebohren
Fräszyklen für Rechtecktasche,
Kreistasche, Nut
SL-Zyklen zum Fräsen von Taschen und Inseln mit beliebiger
Kontur
KoordinatenUmrechnungen
Verschieben
Maßfaktor
AntastFunktionen
für schaltendes
3D-Tastsystem
ParameterProgrammierung
Mathematische
I& / im);
Funktionen (= 1 + / - / x f + / sin 1 cos / Winkel
Parameter-Vergleich
(= / + / > 1 <)
Verfahrwege
Max. + 30000
mm bzw. 1181 Zoll
Schnittdaten
Verfahrgeschwindigkeit:
Max. 30 m/min
Spindeldrehzahl:
Max. 99999 Ulmin.
und Drehen des Koordinatensystems,
Spiegeln,
des Kreisbogens),
Programmen
a aus Achsabschnitten
1
bzw. 1180 Zoll/min
Hardware
Komponenten
Logik-Einheit,
SatzVerarbeitungszeit
1500 Sätzelmin
RegelkreisZykluszeit
6 ms
DatenSchnittstelle
V.24/RS-232-C
Datenübertragungsgeschwindigkeit:
UmgebungsTemperatur
Betrieb: 0” C bis 45O C
Laqeruno: -30° C bis 70° C
HEIDENHAIN
TNC 25008
Bedienfeld
und monochromer
Bildschirm
(40 ms)
max. 19200
Allgemeines
Baud
I
Seite
A3
Maschinen-Betriebsarten
Manuell
Die Achsen lassen sich über die externen Achsrichtungstasten
verfahren.
Die Positionsanzeigen
können auf gewünschte
Werte gesetzt werden (= Bezugspunkt-Setzen
für
die Bearbeitung).
flRNUELLER
BETRIEB
IST
x
+
Y
+
0
+
49,258
23,254
15,321
H0
Handrad
Die Achsen lassen sich entweder mit einem
elektronischen
Handrad oder mit den externen
Achsrichtungstasten
verfahren. Außerdem ist die
Positionierung
über ein eingegebenes
Schrittmaß
möglich.
Positionieren
mit Handeingabe
Die Achsen werden aufgrund eingetippter
Werte
verfahren. Diese Werte werden nicht gespeichert.
ns/9
r
!~TE~!EIL!NGS-FRKTOR
IST
:2
El
+
Y
+
z
c
+
POSITIONIEREN
NlG
687
IST
22,225
59,887
95,100
12,650
HIT
X+20
F200
Q
+
Y
z
A
+
+
m
HANDEINGAGE
m
13,245
64,000
33,650
90,000
F
Programmlauf
Ein eingegebenes
von der Maschine
Bearbeitungsprogramm
ausgeführt.
wird
PROGRRHHLRUF
%3
Nach dem Start des Programmes
über die
externe START-Taste wird dieses automatisch
zum Programm-Ende
oder einem STOP ausgeführt.
Satzfolge
Einzelsatz
Jeder Satz ist separat
Taste zu starten.
mit der externen
HS/9
START-
G71
SATZFOLGE
s
N10 G30 G17
bis
X+0
Y+0
2-20
N20
G31
G90 X+100
Y+100
N30
G99 Tl L+0
R+S
*
NS0
T0
G17
*
N60
G00 G40 G90 2+100
N70
Tl G17 S1000
*
NS0
X-20
Y-20
H03
*
--------------------------------
IST
13,245
Y +
2
33,650
R
+
E0
Seite
A4
/
Allgemeines
H06
q +
-
4t
2+0
#
*
64,000
90,000
ns/9
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programmier-Betriebsarten
Einspeichern
In der Betriebsart
tungsprogramme
geändert werden.
,,Einspeichern”
können
eingegeben,
kontrolliert
Weiterhin ist das Einlesen und Ausgeben
Programmen
über die Datenschnittstelle
RS-232.C möglich.
Bearbeiund
PROGRRtlH-EINSPEICHERN
N20
G31
G90
X+l00
Y+100
2+0
*
N30
G99
Tl
L+0
*
NS0
..-- T0.- 617
__. * .
NB0
G00
G40
G90
2+100
Pt06
cdf
N70
Tl
G17
S1000
dt
NS0
X-L0
Y-20
tl03
s
N90
2-20
s
Ni00
G01
G41
X+0
Y+0
F200
#c
-----------------___------------
von
V.241
IST
q +
2
13,245
33,650
-
Y
R
I
Test
In der Betriebsart ,,Test” werden Bearbeitungsprogramme
auf logische Programmierfehler,
wie
z.B. Überschreitung
des Verfahrbereichs
der
Maschine, Doppelprogrammierung
von Achsen,
bestimmte geometrische
Unverträglichkeiten
usw
kontrolliert.
+
+
64,000
90,000
HG/9
F
PROGRRflMTEST
NS0
Nb0
N70
/it
TB G17
*
Gßß
G40
G90
2+100
Tl
G17
S1000
#f
;‘;;
t-20
M03
s
N100
Gßl
G41
Nllß
G26
RlS
N120
Y+100
#c
-------------------------------IST
I+
2
13,245
33,650
-
s
X+0
*
1000
Pl06
Y+0
F200
Y
R
+
+
B
*
64,000
90,000
MS/9
q 0
Grafische Simulation
der Werkstück-Bearbeitung
In den Betriebsarten
Programmlauf
,,Satzfolge”
und ,,Einzelsatz” ist die grafische Simulation von
Bearbeitungsprogrammen
über die ,,GRAPHICS”Tasten möglich.
.Darstellungsarten:
l Draufsicht
l Darstellung
in drei Ebenen
l 3D-Darstellung
Externe
Datenübertragung
In der Betriebsart ,,Einspeichern”
können Bearbeitungsprogramme
über die Datenschnittstelle
V.24/RS-232-C
eingelesen und ausgegeben
werden.
In den Programmlauf-Betriebsarten
können Bearbeitungsprogramme
von einem externen Rechner
oder Speicher ,,blockweise übertragen”
werden,
Dadurch ist es möglich, Programme
abzuarbeiten,
welche die Speicherkapazität
der Steuerung überschreiten.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Allgemeines
Seite
A5
Zubehör
3D-Tastsystem
Die TNC-Software
beinhaltet Meßzyklen für den
Einsatz eines HEIDENHAIN 3D-Tastsystems
in
den Betriebsarten
,,Manueller Betrieb”, ,,Handrad”
und ,,Programmlauf”.
Manueller
Einsatz
In den Betriebsarten
,,Manuell” und ,,Handrad”
sind folgende Messungen
möglich:
0 Position
Winkel
l Eckpunkt
l Kreisradius
l
und Kreismittelpunkt.
Die Antast-Funktionen
erlauben eine einfache
Kompensation
bei schiefer Werkstück-Aufspannung und automatisches
Setzen der Positionsanzeigen.
Sie ermöglichen
somit genaueres und schnelleres
Einrichten von Werkstücken.
Die Antast-Funktionen
Werkstück-Messungen
Programmlauf
könhen aber auch für
benutzt werden.
In der Betriebsart ,,Einspeichern”
ist eine
Positionsmessung
als Zyklus programmierbar
und
erlaubt in Verbindung
mit der Q-Parameter-Programmierung
die Anwendung
von Meßvorgängen
vor, während und nach einer Teilebearbeitung
(siehe Register Programmier-Betriebsarten,
Programmierbare
Antast-Funktion
und Parameter-Programmierung).
TS 120
HEIDENHAIN liefert Tastsysteme in verschiedenen
Ausführungen.
Jede Ausführung
hat einen Einspannschaft,
so
daß der Tastkopf wie ein Werkzeug in die Spindel
eingespannt
werden kann. Der Taststift ist auswechselbar.
Standard-Versionen
sind
TS 120
Tastsystem
120
mit Kabelanschluß
elektronik.
TS 511
und integrierter
Tastsystem,, 511
mit Infrarot-Ubertragung,
elektronik und Sende-
Anpaß-
separater Anpaßund Empfangseinheit.
Dieser Tastkopf hat auf der einen Seite ein
Sende- und Empfangsfenster
(für das Einschaltsignal) und um 180’ versetzt weiterhin ein Sendefenster. Bei einer Messung muß die Seite mit
dem Sende- und Empfangsfenster
zur Sendeund Empfangs-Einheit
zeigen.
Die Steuerung
sein
Seite
A6
muß vom Maschinen-Hersteller
Allgemeines
TS 511
für die Verwendung
eines 3D-Tastsystems
vorbereitet
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Zubehör
FE 401 Disketten-Einheit
HR 130/HR 330-Handräder
FE 401
DiskettenEinheit
Bearbeitungsprogramme,
die in der TNC nicht
ständig verfügbar sein müssen, können mit der
Disketten-Einheit
FE 401 extern gespeichert
werden.
woder?
Als Datenträger dient eine handelsübliche
3 1/2Zoll-Diskette, auf der bis zu 256 verschiedene
Programme
mit insgesamt ca. 25000 Sätzen
Platz finden,
Die Programm-Übertragung
zur Diskette oder umgekehrt
kann von der TNC
erfolgen.
TNC
r-
Programme von externen Programmierplätzen
können ebenfalls mit der FE 401 auf Diskette
gespeichert
und bei Bedarf in die Steuerung eingelesen werden.
;
Maschine
Bei sehr langen Programmen,
die den Speicher
der TNC überschreiten,
ist mit der FE 401 das
blockweise
Übertragen
mit gleichzeitigem
Abarbeiten des Programmes
an der Maschine
möglich.
Zur Datensicherung
der auf Diskette
Kopierzwecke
benutzen können.
Technische
Daten
gespeicherten
1 FE 401.Disketten-Einheit
Datenträger
1 3 WZoll-Diskette,
Speicherkapazität
I ca 790 kByte (ca. 25000
Daten-Schnittstelle
Zwei Schnittstellen
Übertragungsgeschwindigkeit
Schnittstelle
Schnittstelle
Programme
dient ein zweites
Laufwerk,
das Sie für
mit zwei Laufwerken
two sided, 135 tpi
Sätze): max. 256 verschiedene
Programme
V.24/RS-232-C
,,TNC”: 2400/9600/19200/38400
Baud
,,PRT”: 110/150/300/600/1200/2400/4800/9600/19200/38400
Handrad
Die Steuerung kann mit einem elektronischen
Handrad ausgerüstet werden. Damit ist es z.B.
möglich, die Maschine einzurichten.
Es gibt zwei Ausführungen
des elektronischen
Handrads:
HR 130
Für den Einbau in das Maschinen-Bedienfeld.
Das
Handrad wird mit den Achstasten auf die jeweilige Maschinen-Achse
umgeschaltet.
HR 330
Tragbare Version mit Achswahltasten,
Achsrichtungstasten,
Eilgangstaste und NOT-AUS-Taste.
Baud
HR 330
HR 130
HEIDENHAIN
TNC 25008
Allgemeines
Seite
A7
MOD-Funktionen
Zusätzlich zu den Haupt-Betriebsarten
gibt es bei der TNC Zusatz-Betriebsarten
oder sogenannte
MODFunktionen (engl. mode = Art und Weise). Sie ermöglichen
zusätzliche Anzeigen und Einstellungen.
Dialog-Eröffnung
Anwählen
Entweder MOD-Funktionen
über
Pfeiltasten anwählen
oder MOD-Funktionen
über die MODTaste anwählen
(nur vorwärtsblättern
möglich).
FREIER SPEICHER 160044
Verlassen
Zahleneingaben
Freier
Speicher
sind vor dem Verlassen
der MOD-Funktionen
Über die MOD-Funktion
,,FREIER SPEICHER” wird die Anzahl
freien Zeichen angezeigt.
ProgrammEinspeichern
Über diese MOD-Funktion
DIN/ISO-Programmierung
Baud-Rate
Über ,,BAUD-RATE”
V.24Schnittstelle
Über ,,V.24-Schnittstelle”
umgeschaltet
werden:
0 ME-Betrieb
l FE-Betrieb
0 EXT-Betrieb:
der im Programm-Speicher
zu übernehmen,
verfügbaren
läßt sich die Steuerung auf Dialog-Programmierung
(HEIDENHAIN)
(ISO) umschalten.
Die Umschaltung
erfolgt mit der ,,ENT’-Taste.
wird die Übertragungsgeschwindigkeit
Betrieb
mit der ,,ENT”-Taste
können
mit anderen
für die Daten-Schnittstellen
die Daten-Schnittstellen
externen
festgelegt.
mit der Taste ,,ENT” auf folgende
Über diese MOD-Funktion
wird die Software-Nummer
der TNC-Steuerung
PLC-SoftwareNummer
Über diese MOD-Funktion
wird die Software-Nummer
der integrierten
AnwenderParameter
Über diese MOD-Funktion
können dem Maschinen-Bediener
bis zu 16 Maschinen-Parameter
gemacht werden. Diese Anwender-Parameter
werden vom Maschinen-Hersteller
festgelegt,
auch nähere Informationen
gibt.
Über diese MOD-Funktion
l
l
Seite
A8
kann eine Schlüsselzahl
eingegeben
86357:
Aufheben des ,,Lösch- bzw. Editierschutzes”.
123: Anwählen
der Anwender-Parameter,
Diese Anwender-Parameter
sind in allen Steuerungen
Allgemeines
Betriebsarten
Geräten.
NC-SoftwareNummer
Schlüssel-Zahl
bzw.
angezeigt
PLC angezeigt
zugänglich
der Ihnen
werden:
zugänglich
(siehe: Anwender-Parameter)
HEIDENHAIN
TNC 25008
MOD-Funktionen
Positions-Anzeige
Wechsel
mm/inch
Über die MOD-Funktion
,,Wechsel mm/inch” wird
festgelegt, ob die Steuerung Positionen im metrischen Maßsystem
(mm) oder im Zoll-System
(inch) anzeigt. Die Umschaltung
von mm- auf
inch-Betrieb
oder umgekehrt erfolgt über die
Taste ,,ENT”. Nach Drücken dieser Taste wird die
Steuerung auf das jeweils andere Maßsystem
umgeschaltet.
X) 15,789
I --kmm-A
1’ I I
0
Ob die Steuerung mm oder inch anzeigt, ist an
der Anzahl der Stellen hinter dem Komma bzw.
dem Dezimalpunkt
zu erkennen:
mm-Anzeige
XI 5,789
X 0,6216
inch-Anzeige.
Folgende
Positions-Anzeigen
30
0.5
inch
1
sind wählbar:
0 Von der Steuerung
vorgegebene
Soll-Position
SOLL
0 Differenz Soll-/Ist-Position
(Schleppabstand)
SCHPF
0 Ist-Position
IST
@ Restweg
Position
n”‘I”‘I”I’rn
20
X 0,6216
, I I I I , I , I 1, I I -x
0
PositionsAnzeige
10
zur programmierten
RESTW
0 Position, bezogen
Maßstab-Nullpunkt
auf den
REF
A = Zuletzt programmierte
Position
(Ausgangslage)
B = Neue (programmierte)
Zielposition,
auf die gerade zugefahren wird
PositionsAnzeige
groß/klein
W = Werkstück-Nullpunkt
Bearbeitungsprogramm
M = Maßstab-Nullpunkt,
maschinenfest
Die Umschaltung
über die Taste ,,ENT”.
Die Ziffernhöhe der Positions-Anzeige
kann in den Betriebsarten
,,Programmlauf
Einzelsatz” bzw.
,,Programmlauf
Satzfolge” für die Text-Anzeige
umgeschaltet
werden. Bei der Positions-Anzeige
mit
kleinen Ziffern zeigt der Bildschirm elf Programmsätze,
bei großen Ziffern zwei.
Die Umschaltung
HEIDENHAIN
TNC 25008
erfolgt
für das
erfolgt über die Taste ,,ENT”.
Allgemeines
Seite
A9
MOD-Funktionen
Vetfahrbereichs-Begrenzung
Die maximalen Verfahrwege
sind durch feste
Software-Endschalter
vorgegeben.
Die MOD-Funktion
,,Begrenzung”
gestattet durch
zusätzliche Software-Endschalter,
einen ,,Sicherheits-Bereich”
innerhalb der von den festen
Software-Endschaltern
begrenzten
Bereiche festzulegen
So kann man sich z.B. bei der Aufspannung
eines
Teilapparates
gegen Kollision absichern.
Die Begrenzung
des Verfahrwegs
wird in jeder
Achse nacheinander
in beiden Richtungen,
bezogen auf den Maßstab-Nullpunkt,
festgelegt.
Deshalb muß bei der Bestimmung
der Grenzpositionen die Positions-Anzeige
auf REF geschaltet
sein.
Soll ohne Sicherheits-Begrenzung
gearbeitet werden, so sind für die entsprechenden
Achsen die
Maximal-Werte
+30000,000
bzw. -30000,000
einzugeben!
Begrenzung
Wirksamkeit
Werte
ermitteln
Werte
u$
= Maßstab-Nullpunkt
Die eingegebenen
Begrenzungen
berücksichtigen
keine Werkzeugkorrekturen.
Wie die Software-Endschalter
sind sie erst nach dem Überfahren der Referenzpunkte
wirksam
Sie werden nach Netzunterbrechung
mit den zuletzt eingegebenen
Werten wieder wirksam.
Die Endpositionen
der Achse(n),
welche begrenzt werden sollen,
sind anzufahren.
Die entsprechenden
REF-Anzeigen (mit Vorzeichen)
notieren.
Zur Ermittlung der Eingabewerte
ist die
Positionsanzeige
auf REF zu schalten.
eingeben
Eingabe
Seite
A 10
So oft drücken, bis
BEGRENZUNG erscheint.
Anwahl
der Begrenzung(en)
Wert eingeben,
Allgemeines
nächste
Begrenzung
Eingabe
abschließen.
oder
anwählen
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Anwender-Parameter
Allgemeines
MaschinenParameter
Mit Hilfe von Maschinen-Parametern
kann die TNC an verschiedene
werden. Diese Parameter sind wichtige Abstimmungsdaten,
welche
Leistungsfähigkeit
der Maschine bestimmen.
Dem Anwender
zugängliche
Parameter
Ferner sind durch Maschinen-Parameter
auch Verhaltensweisen
Bedienung, Programmierung
und Anzeigen betreffen.
Beispiele
Wirkung des Maßfaktors nur auf X, Y oder auf X, Y, Z.
0 Anpassung
der Daten-Schnittstellen
an verschiedene
externe Geräte.
0 Anzeigemöglichkeiten
des Bildschirms.
Zugriffsmöglichkeiten
Diese Maschinen-Parameter
l
sind für den Anwender
Werkzeugmaschinen
angepaßt
das Verhalten und auch die
der Steuerung
auf zwei verschiedene
Zugriff durch Eingabe der Schlüsselzahl
123.
Dieser Zugriff ist bei jeder Steuerung möglich (siehe Schlüsselzahl
0 Zugriff auf zusätzliche Parameter durch die MOD-Funktion
Der Zugriff über die MOD-Funktion
ist nur möglich, wenn
zugänglich gemacht hat.
Die Reihenfolge,
Hersteller mit.
Bedeutung,
Texte usw. von etwaigen
Nur diese Maschinen-Parameter
dürfen
nichtzugängliche
Maschinen-Parameter.
El
Arten zugänglich:
Anwender-Parameter.
der Hersteller Maschinen-Parameter
geändert
werden,
Allgemeines
keinesfalls
aber
der Anwender-Parameter
Zahlenwerteingabe.
Anwender-Parameter
dann abschließen.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
dafür
teilt Ihnen der Maschinen-
Anwahl
Anwahl
die nur
123).
Anwender-Parametern
vom Anwender
festgelegt,
anw
Seite
A 11
Anwender-Parameter
Nach dem Eingeben der Schlüsselzahl
123 über MOD lassen sich die nachfolgenden
Parameter und die Maschinen-Parameter
für die Daten-Schnittstellen
(siehe Register
Betriebsarten,
Externe Datenübertragung)
anwählen und ändern.
Messen
mit
JD-Tastsystem
Funktion
Auswahl
des Tastsystems
Anzeige
und
Programmierung
Eingabe
6010
0 -f Kabel-Übertragung
1 + Infrarot-Übertragung
6120
80 bis 3000
Vorschub
Tastsystem:
Meßweg
6130
0 bis 30000,000
[mm]
Tastsystem: Sicherheits-Abstand
über Meßpunkt für automatisches
Messen
6140
0 bis 30000,000
[mm]
Eilgang zum Antasten
1 6150
/ 80 bis 29998
[mm/min]
[mm/min]
Funktion
ParameterNr.
Eingabe
Programmierplatz
7210
0 + Steuerung
1 + Programmierplatz:
2 + Programmierplatz:
Eingabewerte
PLC aktiv
PLC inaktiv
Satznummern-Schrittweite
7220
0 bis 255
Umschaltung
der Dialogsprache
deutsch/englisch
7230
0 - erste Dialogsprache
1 + zweite Dialogsprache
Sperren PGM-Eingabe
bei
PGM-Nr. = Hersteller-Zyklus-Nr.
7240
0 + gesperrt
1 + nicht gesperrt
Zentraler
Werkzeugspeicher
7260
0 + kein zentraler Werkzeugspeicher
1 bis 99 = zentraler Werkzeugspeicher
Eingabewert
= Anzahl der Werkzeuge
Anzeige des aktuellen Vorschubs
vor dem Start in den manuellen
Betriebsarten
(in sämtlichen
Achsen gleicher Vorschub, d.h.
kleinster programmierter
Vorschub)
7270
0 -f keine Anzeige
1 + Anzeige
Dezimal-Zeichen
7280
0 + Dezimal-Komma
1 + Dezimal-Punkt
Anzeigeschritt
7290
O-l
um
l-5um
7300
0 - Status-Anzeige
gelöscht
1 + Status-Anzeige
Löschen der Status-Anzeige
der Q-Parameter
mit M02,
und Programm-Ende
und
M30
Grafik (Darstellungsart)
Umschalten
3 Ebenen”
der ,,Darstellung
(engl.)
wird nicht
wird gelöscht
7310
Bit
0
in
Drehen des Koordinatensystems
in der Bearbeitungsebene
um 90°
Seite
A 12
Eingabewerte
Tastsystem:
Tastsystem:
zum Antasten
ParameterNr.
MaschinenProgrammier-
1
Allgemeines
+ 0 -f DIN/ISO-Projektion
+ 1 -f Projektion nach US-Norm
+ 0 + keine Drehung
+ 2 + Koordinatensystem
+ 90’ gedreht
um
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Anwender-Parameter
Bearbeitung
Programmlauf
und
Funktion
ParameterNr.
Eingabe
Zyklus ,,Maßfaktor” wirkt auf
2 Achsen oder auf 3 Achsen
7410
0 + 3 Achsen
1 + in der Bearbeitungsebene
SL-Zyklen zum Fräsen von Taschen
mit beliebiger Kontur
7420
Bit
0
Zyklus ,,Ausräumen”:
Fräsrichtung zum Vorfräsen
Kontur
der
Zyklus ,,Ausräumen”:
Reihenfolge für Ausräumen
Vorfräsen
und
Vereinigen von korrigierten oder
von unkorrigierten
Konturen
,,Ausräumen”
und ,,Vorfräsen” bis
zur Taschentiefe bzw. für jede
Zustellung
Überlappungsfaktor
fräsen
Ausgabe
von M-Funktionen
+ 0 - Zuerst um die Kontur einen
Kanal fräsen, dann Tasche
ausräumen
+ 2 + Zuerst die Tasche ausräumen,
dann um die Kontur einen
Kanal fräsen
2
+ 0 + Vereinigen
Konturen
+ 4 + Vereinigen
Konturen
3
7430
Ausgabe von M89,
Zyklus-Aufruf
modaler
1
für Drehachse
von unkorrigierten
+o-
,,Ausräumen”
bzw. ,,Vorfräsen”
erfolgt zusammenhängend
über alle Zustellungen
+ 8 + Für jede Zustellung erfolgt
,,Vorfräsen” und dann ..Ausräumen” (abhängig von Bit 1)
bevor nächste Zustellung erfolgt
7440
Bit
0
Anzeigemodus
von korrigierten
0.1 bis 1,414
bei MO6
Bahngeschwindigkeit
+ 0 + Vorfräsen der Kontur bei
Taschen im Gegenuhrzeigersinn,
bei Inseln im Uhrzeigersinn
+ 1 + Vorfräsen der Kontur bei
Taschen im Uhrzeigersinn,
bei Inseln im Gegenuhrzeigersinn
1
Programmlauf-Halt
Konstante
Ecken
HEIDENHAIN
TNC 2500B
beim Taschen-
Eingabewerte
an
+oprogrammierter
Halt bei MO6
+ 1 + kein programmierter
Halt
bei MO6
+ 0 - kein Zyklus-Aufruf,
normale Ausgabe von M89
am Satz-Anfang
+ 2 + modaler Zyklus-Aufruf
am Satz-Ende
7460
0 bis 179,999
7470
0 + 0 bis 359,999
1 + + 30000,000
Allgemeines
Seite
A 13
Anwender-Parameter
d
Hardware
Funktion
Vorschub-
ParameterNr.
und Spindel-Override
7620
Bit
0
Vorschub-Override,
taste in Betriebsart
gedrückt
falls Eilgang,,Programmlauf”
Vorschub-Override
oder 1 %-Stufen
in 2%-Stufen
1
+ 0 -f 2%-Stufen
+ 2 + 1 %-Stufen
falls EilgangRichtungstasten
2
+ 0 - Override
+ 4 - Override
Vorschub-Override,
taste und externe
gedrückt
Handrad
Seite
A 14
Eingabewerte
Eingabe
7640
Allgemeines
+ 0 + Override
+ 1 + Override
0 = Maschine
Handrad
1 = Maschine
Handrad
nicht wirksam
wirksam
nicht wirksam
wirksam
mtt elektronischem
ohne elektronisches
HEIDENHAIN
TNC 25006
4
Koordinaten
Koordinatensystem
Im Bearbeitungsprogramm
sind die Soll-Positionen
des Werkzeuges
(bzw. der Werkzeugschneide)
bezug auf das Werkstück festgelegt; Wegmeßsysteme
an den Maschinenachsen
liefern andererseits
fortwährend
die von der Steuerung benötigten Signale über die jeweilige Ist-Position.
Grundsätzlich
vorliegendem
Kartesische
Koordinaten
ist nun für Positionsangaben
ein Referenzsystem,
Fall werkstückfest
sein muß
ein Bezugssystem
erforderlich,
Üblicherweise
wird als Bezugssystem
das rechtwinklige
oder kartesische”)
Koordinatensystem benutzt (Koordinaten
nennt man jene
Werte, die in dem Bezugssystem
eine bestimmte
Position angeben): Es wird durch drei aufeinander
senkrecht stehenden Koordinatenachsen
gebildet,
die parallel zu den Maschinenachsen
liegen und
sich im sogenannten
Ursprung oder (absolutem)
Nullpunkt schneiden. Die Koordinatenachsen
stellen ,,gedachte Geraden mit Teilung” dar; sie
werden mit X, Y und Z bezeichnet.
Maschinentisch
RechteHandRegel
Ordnet man nach der rechten-Hand-Regel
die
positive Richtung der X-Achse dem Daumen und
die positive Richtung der Y-Achse dem Zeigefinger zu, so entspricht der Mittelfinger der positiven
Richtung der Z-Achse.
Nach DIN 66217/ISO 841 wird die Z-Achse
durch die Richtung
der Werkzeugspindel
festgelegt, wobei die positive Z-Richtung immer vom
Werkstück
zum Werkzeug
zeigt.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Allgemeines
Seite
A 15
in
das in
Koordinaten
Bezugspunkt
Relative
WerkzeugBewegung
Bearbeitungsprogramme
werden stets mit werkstückfesten Koordinaten X, Y, Z geschrieben,
d.h.
sie werden so geschrieben,
als ob sich das Werkzeug bewegt und das Werkstück stillsteht.
Wenn bei einer Maschine tatsächlich aber in
irgendeiner Achse der Werkstückträger
verfährt,
so sind Richtung der Koordinatenachse
und Verfahrrichtung
entgegengesetzt.
Man verwendet in diesem
achsen die Bezeichnungen
Nullpunkt
des
KoordinatenSystems
Fall für die MaschinenX’, Y’ und Z’.
Für den Nullpunkt
des Koordinatensystems
wählt man im allgemeinen
jene Position des
Werkstücks, die dem Nullpunkt der WerkstückZeichnung entspricht, d.h. jenen Punkt, von dem
aus das Werkstück vermaßt ist.
In der Z-Achse wird der Werkstück-Nullpunkt
aus
Sicherheitsgründen
fast immer auf die ,,höchste
Stelle” des Werkstücks gelegt.
Für alle Programmierbeispiele
gilt die in der nebenstehenden
gebene Nullpunkt-Lage.
dieses Handbuches
Zeichnung ange-
Bearbeitungen
in der Ebene erfordern also hauptsächlich Bewegungsfreiheit
in der positiven X- und
Y-Richtung. Tiefenzustellungen
von der MaterialOberkante Z = 0 aus entsprechen
negativen Positionswerten.
BezugspunktSetzen
Seite
A 16
Das werkstückfeste
rechtwinklige
KoordinatenSystem ist eindeutig festgelegt, wenn die Koordinaten irgendeines
Bezugspunktes
P bekannt
sind, d.h. indem man die betreffende Position
anfährt und dann die Steuerung auf die entsprechenden
Koordinaten ,,setzt” (BezugspunktSetzen).
Allgemeines
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Koordinaten
Absolute und inkrementale
Koordinaten
Wird ein Werkstück-Punkt
in bezug auf den Nullpunkt angegeben,
so spricht man von absoluten Koordinaten
bzw. von absoluten Maßangaben Es ist nämlich auch möglich, eine Position
in bezug auf einen anderen
bekannten
Werkstück-Punkt
anzugeben:
man spricht dann von
inkrementalen
Koordinaten
bzw. von einem
Inkremental- oder Kettenmaß.
Absolutmaße
Die Maschine ist auf ein bestimmtes Maß bzw.
auf bestimmte Soll-Koordinaten
zu verfahren.
Beispiel: GOO G90 X+30 Y+30
Maßangaben
in diesem Handbuch sind - sofern
nicht ausdrücklich
anders angegeben
- kartesische Absolutmaße.
Kettenmaße
(inkrementale
Bemaßung)
Kettenmaße im Bearbeitungsprogramm
beziehen
sich auf die jeweils
vorhergehende
Soll-Position.
Die Maschine ist um ein bestimmtes Maß zu
verfahren: Sie fährt von der zuvor erreichten Position um die inkrementalen
Soll-Koordinaten
weiter.
Beispiel:
Absolutmaße
und Kettenmaße
gemischt
GOO G91 X+lO
G90 Y+30
Nur andeutungsweise
sei hier darauf hingewiesen, daß Positionen des Werkstücks auch in
Polarkoordinaten,
also durch Angabe von Radius
und Richtungs-Winkel,
bezogen auf einen Pol,
programmiert
werden können (siehe Register
Programmier-Betriebsarten,
Polarkoordinaten).
1, J = Koordinaten
R = Polarradius
H = Polarwinkel
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Y+lO
Positionsangaben
in einem Satz können als absolute oder als inkrementale
Koordinaten programmiert werden.
Beispiel:
Polarkoordinaten
GOO G91 X-t10
I
des Pols
(Abstand vom Pol)
(Richtungs-winkel)
Allgemeines
I
Seite
A 17
Längen-
Längen- und
Winkelmeßsysteme
Werkzeugmaschinen
Jede Maschinenachse
liefert: Linearachsen
und Winkelmeßsysteme
besitzt ein Meßsystem, welches der Steuerung Signale bezüglich
haben ein Längenmeßsystem,
Drehachsen ein Winkelmeßsystem.
der Ist-Position
an
Teilungsperlode
Lichtquelle
DIADUR-Glasmaßstab
Referenzmarke
Silirlum-Photoelemente
-.
Prtnzrp der photoelektnschen
Abtastung
eines Stnchgrtter-MaUstabs.
LS IOIC, LS 107c
Bei Linearachsen
l
l
RON 706C, ROD 250C
basiert die Positionsmessung
im allgemeinen
entweder auf einem photoelektrisch
abgetasteten
Stahl- oder Glasmaßstab
oder auf der zugleich als Verstellelement
dienenden
Präzisionsspindel
(die elektrischen
erzeugt dann ein an die Spindel angekoppelter
Drehgeber).
Bei Drehachsen wird stets eine mit der Achse verbundene
Winkelteilung
Der Positionswert
wird in der TNC durch Impuls-Zählung
gebildet.
Seite
A 18
/
Allgemeines
photoelektrisch
I
Signale
abgetastet
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Längen-
Längen-
und Winkelmeßsysteme
bzw. Winkelmeßsysteme
sind maschinenfest:
Bezugspunkt
Der Nullpunkt für die, Bestimmung
der Soll- und Ist-Positionen
muß mit dem Werkstück-Nullpunkt
übereinstimmen
bzw. in Ubereinstimmung
gebracht werden, indem nämlich in irgendeiner
Achsposition
der
richtige (= durch den Werkstück-Nullpunkt
festgelegte)
Positionswert
gesetzt wird. Dieser Vorgang wird
als Bezugspunkt-Setzen
(oder Bezugswert-Setzen)
bezeichnet.
Referenzpunkte
Nach Abschalten
der Steuerung oder nach einer Stromunterbrechung
ist ein erneutes BezugspunktSetzen erforderlich. Um dies zu erleichtern, besitzen die Positionsmeßsysteme
Referenzpunkte,
die
sozusagen auch Bezugspunkte
darstellen.
Die durch das Setzen des Werkstück-Nullpunktes
(= Bezugspunkt-Setzen)
zuletzt festgelegten Zuordnungen zwischen Achspositionen
und Positionswerten
und zugleich auch die maschinenfesten
Bezüge
(z. B. Software-Endschalter
oder Werkzeugwechsel-Positionen)
werden nach dem Wiedereinschalten
durch das Referenzpunkt-Fahren
automatisch
wiederhergestellt,
Bei Längenmeßsystemen
mit abstandscodierten
Referenzmarken
nur maximal 20 mm verfahren werden. Bei Winkelmeßsystemen
genügt eine Bewegung
um maximal 20”.
brauchen die Maschinenachsen
dazu
mit abstandscodier-ten
Referenzmarken
Bei Längenmeßsystemen
mit nur einer Referenzmarke
kennzeichnet
ein ,,RM”-Schildehen
Referenzpunkts,
bei entsprechenden
Winkelmeßsystemen
eine Einkerbung auf der Welle.
Abstandscodierte
HEIDENHAIN
TNC 2500B
die Lage des
Referenzmarken
Allgemeines
Seite
A 19
Schnittdaten
Diagramm Vorschub
Im Programm muß der Vorschub F in [mm/min] programmiert
werden. Gegeben ist meist die
Schneidenzahl
n des Werkzeugs, die zulässige Spandicke d pro Schneide in [mm] und die vorher ermittelte Spindeldrehzahl
S in [U/min]. Das folgende Diagramm hilft bei der Ermittlung des Vorschubs F.
Ermittlung
des notwendigen
Gegeben:
n
d
S
F
Gewählt:
Gesucht:
=
=
=
=
Vorschubs
Schneidenzahl
zulässige Spandicke
Spindeldrehzahl
Vorschub
F in [mm/min]
pro Schneide
Beispiel
6
0.1 [mml
500 [U/min]
Spandicke
d [mml
Ermittlung
Waagerechte
durch Spandicke d = 0,l mm
Senkrechte durch Spindeldrehzahl
S = 500 U/min
Abgelesen wird im Schnittpunkt
ein Vorschub
F = 50 mm/min, der noch mit der Schneidenzahl
n = 6 multipliziert werden muß:
F = 300 mm/min
Formel
d=
Seite
A 20
Voraussetzungen
:
Die Ermittlung des Vorschubs basiert darauf, daß
l die Zustellung
der Werkzeugachse
= 1/2 Werkzeug-Radius
beträgt (aus dem Vollen)
oder
l die seitliche
Zustellung = 1/4 und die Tiefenzustellung gleich dem Werkzeug-Radius
gewählt
wird.
&oderF=d.S.n
Allgemeines
HEIDENHAIN
TNC 25008
Schnittdaten
Diagramm Spindeldrehzahl
Im Programm muß die Spindeldrehzahl
S in [U/min]
zeug-Radius
R in [mm] und die Schnittgeschwindigkeit
der Ermittlung der Spindeldrehzahl
S.
Ermittlung
der notwendigen
Gegeben:
R = Werkzeug-Radius
V = Schnittgeschwindigkeit
S = Spindeldrehzahl
Gesucht:
Drehzahl
programmiert
werden. Gegeben ist meist der WerkV in [m/min]. Das folgende Diagramm hilft bei
S in [U/min]
Beispiel
15 [mm]
50 [m/min]
Werkzeug-Radius
R [mml
Schnittgeschwindigkeit
V [m/min]
Ermittlung
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Waagerechte
durch Werkzeug-Radius
Senkrechte durch Schnittgeschwindigkeit
Abgelesen
wird im Schnittpunkt
V=2R.n.S;
S=V
R = 15 mm
V = 50 m/min
Spindeldrehzahl
S = 500 U/min (Gerechnet:
497 U/min)
2R r-r
Allgemeines
Seite
A 21
J
Schnittdaten
Diagramm Vorschub
beim Gewindeschneiden
Beim Bohren eines Gewindes ist die Steigung P in [mm/U] gegeben. Im Programm muß die Spindeldrehzahl S in [U/min] und der Vorschub F in [mm/min]
programmiert
werden. Zuerst wird die Spindeldrehzahl in dem entsprechenden
Diagramm ermittelt, der Vorschub in dem folgenden Diagramm
Ermittlung
des notwendigen
Vorschubs
Gegeben:
Gewählt:
Gesucht:
p = Steigung [mm/U]
S = Spindeldrehzahl
[U/min]
F = Vorschub [mm/min]
F in [mm/min]
Beispiel
1 [mm/Ul
100 [U/miri]
Steigung
P [mm/Ul
Spindeldrehzahl
S [U/min]
Ermittlung
Waagerechte
durch Steigung p = 1.0 mm/U
Senkrechte durch Spindeldrehzahl
S = 100 U/min
Abgelesen
Vorschub
Formel
wird im Schnittpunkt:
F = 100 mm/min zum Schneiden
p = E oder F = p
Seite
A 22
dieses Gewindes
S
Allgemeines
HEIDENHAIN
TNC 2500B
-
Maschinen-Betriebsarten
(M)
Einschalten
Überfahren
Manueller
der Referenzpunkte
Betrieb
Verfahren
mit Achstasten
Spindeldrehzahl
S/Zusatz-Funktion
M
SD-Tastsystem
oder
Bezugspunkt-Setzen
mit Antast-Funktionen
3
Kalibrierung
wirksame
Länge
4
Kalibrierung
wirksamer
Bezugsebene,
Radius
5
Position ermitteln
Grunddrehung,
Winkel
Bezugspunkt-Setzen
Antast-Funktion
Elektronisches
Schrittmaß
Positionieren
7
ermitteln
Ecke = Bezugspunkt/Eckpunkt
Kreismittelpunkt
6
9
ermitteln
= Bezugspunkt/Kreisradius
ermitteln
11
13
ohne
15
Handrad/
mit Handeingabe
Werkzeug-AufruffSpindel-AchselSpindeldrehzahl
17
Positionieren
18
auf eingetippte
Position
Programmlauf
Einzelsatz,
Unterbrechen
des Programmlaufs
Kontrolle/Ändern
Bearbeiten
Blockweises
HEIDENHAIN
TNC 2500B
19
Satzfolge
von Q-Parametern
und Programmieren
Übertragen
(Nachlade-Betrieb)
Maschinen-Betriebsarten
20
21
22
23
Einschalten
Überfahren
der Referenzpunkte
Einschalten
0
CP
SPEICHER-TEST
0 Versorgungsspannung
einschalten.
Die Steuerung überprüft die interne
Steuerungselektronik.
Die Anzeige wird automatisch
gelöscht.
STROMUNTERBRECHUNG
Hinweis löschen. Anschließend
überprüft
die Steuerung die Funktionsfähigkeit
der
NOT-AUS-Schaltung.
MANUELLER BETRIEB
Die Achsen in der angezeigten
Reihenfolge
über die Referenzpunkte
fahren.
REFERENZPUNKTE UEBERFAHREN
Z-ACHSE
X-ACHSE
Jede Achse separat starten
oder
mit den externen Richtungstasten die Achsen verfahren.
Y-ACHSE
Die Reihenfolge der Achsen wird vom
Maschinen-Hersteller
festgelegt.
4. ACHSE
-
,,Manueller
angewählt.
MANUELLER BETRIEB
Meßsysteme
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Betrieb”
ist automatisch
Bei Längen- und Winkelmeßsystemen
mit
abstandscodier-ten
Referenzmarken
beträgt der
notwendige
Verfahrweg
max. 10 mm oder
20 mm bzw. IO’ oder 20?
Bei Längen- und Winkelmeßsystemen
mit nur
einer Referenzmarke
muß diese überfahren
werden.
I
Maschinen-Betriebsarten
I
Seite
Ml
Manueller Betrieb
Verfahren mit Achstasten/
Spindeldrehzahl
S/Zusatz-Funktionen
In der Betriebsart ,,Manuell”
Maschinenachsen
verfahren
punkte gesetzt werden.
Tipp-Betrieb
können die
und die Bezugs
q oono
00000
Die Maschinenachse
wird verfahren, solange die
betreffende externe Achsrichtungstaste
gedrückt
wird.
Es können gleichzeitig
mehrere Achsen im
Tippbetrieb
verfahren werden.
Kontinuierlicher
Betrieb
M
OCIOO
0000
lJ000
0000
0000
00000
q uooo
q onau
oaoclcl
q nooo
lJ0000
q oocl
Wird gleichzeitig
mit einer Achsrichtungstaste
die externe ,,START’-Taste gedrückt, so fährt die
angewählte
Maschinenachse
auch nach dem
Loslassen der beiden Tasten weiter. Mit der
externen ,,STOP’-Taste wird die Bewegung
wieder
angehalten.
@@
-0
l
Y
F%
u
S%
L
VorschubOverride
Die Verfahrgeschwindigkeit
(Vorschub) ist durch Maschinenparameter
Vorschub-Override
(F O/o) der Steuerung verändert werden.
Hinweis
vorgegeben
und kann mit dem
Wird eine Satznummern-Schrittweite
zwischen 1 und 255 gewählt (siehe: Register Allgemeines,
Anwender-Parameter
MP 7220). kann die Eingabe der Satznummer
entfallen, da diese durch Druck
auf eine Funktionstaste
automatisch
erzeugt wird.
Spindeldrehzahl
Satznummer
eingeben.
Spindeldrehzahl
Beispiel
NlO S 1000 *
SpindelOverride
Bei Maschinen
mit stufenlosem
(S Yo) verändert werden.
ZusatzFunktion
Spindelantrieb
Satznummer
M-Funktion
Beispiel
NlO MO3 *
Kombination
Es ist auch möglich,
Beispiel
N10 SlOOO MO3 *
Seite
M2
S eingeben,
Spindeldrehzahl
z. B. 1000
kann die Drehzahl
zusätzlich
über den Spindel-Override
*
eingeben.
eingeben,
z. B. M03.
und Zusatz-Funktion
Maschinen-Betriebsatten
M gemeinsam
in einem Satz zu verwenden.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
-
3D-Tastsystem
Bezugspunkt-Setzen
mit Antast-Funktionen
Das 3D-Tastsystem
von HEIDENHAIN bietet in
Verbindung
mit der TNC-Software
einige Vorteile.
Z.B. ist das exakte manuelle Ausrichten des
Werkstücks zu den Maschinen-Achsen
überflüssig, da die Steuerung automatisch
die WerkstückLage erfaßt und Abweichungen
automatisch
kompensiert
(Grunddrehung).
Auch das Bezugspunkt-setzen
kann einfacher, schneller und
genauer mit dem 3D-Tastsystem
durchgeführt
werden.
TS 511
AntastFunktionen
Die nachfolgend
beschriebenen
Antast-Funktionen können auch in der Betriebsart ,,Elektronisches Handrad” eingesetzt werden.
Der Dialog wird mit der Taste ,,TOUCH PROBE”
eröffnet.
Dann erscheint das nebenstehende
Menü.
Die Antast-Funktion
wird über die Pfeiltasten
angewählt und mit ,.ENT” übernommen.
Kalibrierung
Verlassen
AntastFunktionen
KALIBRIERUNG WIRKSAME LAENGE
KALIBRIERUNG WIRKSAMER RADIUS
GRUNDDREHUNG
WERKSTUECK-FLAECHE = BEZUGSEBENE
ECKE = BEZUGSPUNKT
KREIS-MITTELPUNKT = BEZUGSPUNKT
Vor der Verwendung
des Tastsystems sind einmalig mit den Antast-Funktionen
KALIBRIERUNG
die wirksame Länge und der wirksame Radius zu
ermitteln.
Die beiden Meßwerte werden in der Steuerung
gespeichert.
der
Arbeitsweise
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Die Antast-Funktionen
können jederzeit
,,END 0” verlassen werden.
mit
Der Tastkopf fährt die Seitenfläche bzw. die Oberfläche des Werkstücks an. Der Vorschub beim
Messen und der maximale Meßweg sind vom
Maschinen-Hersteller
über Maschinen-Parameter
festgelegt.
Das Tastsystem meldet die Berührung mit dem
Werkstück an die Steuerung. Die Steuerung
speichert die Koordinaten
der angetasteten
Punkte.
Die antastende Achse wird gestoppt und auf den
Startpunkt zurückgezogen.
Der durch das Abbremsen entstehende
Überlauf wirkt sich auf das
Meßergebnis
nicht aus.
@
= Vorpositionierung
mit externen Achsrichtungstasten.
Fl
= Vorschub für Vorpositionierung.
F2
= Vorschub zum Antasten.
FMAX = Rückzug im Eilgang.
I
Maschinen-Betriebsarten
I
Seite
M3
3D-Tastsystem
Kalibrierung wirksame
Hilfsmittel:
Einstellring
Länge
Zur Kalibrierung wird ein Einstellring mit bekannter Höhe und bekanntem
Innenradius auf den
Maschinentisch
aufgespannt.
A
B
C
D
L
R
=
=
=
=
=
=
Nullwerkzeug
3D-Tastsystem
Einstellring
Bezugsebene
(Oberfläche)
Länge des Nullwerkzeugs
Tastkugel-Radius
Vor der Kalibrierung wird die Bezugsebene
dem Nullwerkzeug
entsprechend
gesetzt.
Ablauf
mit
Bei der Bestimmung
der wirksamen Länge des
Taststifts fährt der Tastkopf die Bezugsebene
an.
Nach Berührung der Oberfläche wird der Tastkopf
im Eilgang auf die Ausgangs-Position
zurückgezogen
Die Länge L wird von der Steuerung
und bei den Messungen
automatisch
sichtigt.
gespeichert
berück-
Dialog-Eröffnung
Antast-Funktion
anwählen
und übernehmen.
KALIBRIERUNG WIRKSAME LAENGE
Cl
WERKZEUGACHSE = Z
Ggf. andere
,,Bezugspunkt”
Cl
BEZUGSPUNKT + 5
Werkzeugachse
eingeben.
anwählen
Bezugspunkt
in der Werkzeugachse
eingeben, z.B. + 5.0 mm.
Tastsystem in die Nähe der
Bezuasebene
fahren.
Ggf. Verfahr-Richtung
des Tasters
anwählen, hier Z-.
Tastkopf wird in negativer Z-Richtung
z+ z-
Nach Berührung der Oberfläche und Rückzug in die Ausgangs-Position
schaltet die
Steuerung automatisch
auf die Betriebsart
,,Manueller Betrieb” oder ,,Handrad”.
Anzeige
Durch erneute
Seite
M4
l
Anwahl
,,Kalibrierung
wirksame
Länge”
Maschinen-Betriebsarten
wird der Wert der wirksamen
Länge angezeigt.
HEIDENHAIN
TNC 25008
3D-Tastsystem
Kalibrierung wirksamer
Radius
.
Ablauf
Die Tastkugel wird in die Bohrung des Einstellringes gefahren. Zur Bestimmung
des wirksamen
Radius der Taststiftkugel sind 4 Punkte der Wandung anzutasten. Die Verfahr-Richtungen
werden
von der Steuerung vorgegeben,
z.B. X+, X-, Y+,
Y- (Werkzeugachse
= Z).
Nach jeder Auslenkung
wird der Tastkopf im
Eilgang auf die Ausgangs-Position
zurückgezogen.
Der Radius R wird von der Steuerung
und bei den Messungen
automatisch
sichtigt.
gespeichert
berück-
Dialog-Eröffnung
KALIBRIERWG
Antast-Funktion
anwählen
und übernehmen.
WIRKSAMER RADIUS
WERKZEUGACHSE = Z
Cl
Ggf. andere Werkzeugachse
,,Radius Einstellring”
Cl
RADIUS EINSTELLRING = 10
x+
x-
Y+
eingeben
anwählen.
Radius des Einstellringes
z.B. 10.0 mm.
eingeben,
Ungefähr die Mitte des Einstellringes anfahren.
Verfahr-Richtung
des Tastkopfes
anwählen, (nur erforderlich, wenn
bestimmte Reihenfolge oder Ausschluß
einer Tastrichtung gewünscht).
Y-
Insgesamt 4 mal antasten.
Nach viermaliger Berührung der Wandung
des Einstellringes
schaltet die Steuerung
automatisch
auf die Betriebsart ,,Manueller
Betrieb” oder ,,Handrad”.
Anzeige
Durch erneute
Anwahl
,,Kalibrierung
wirksamer
Fehlermeldungen
Alle Tastsysteme:
Tastsystem
ANTASTPUNKT NICHT ERREICHBAR
TASTSYSTEM NICHT BEREIT
Der Taststift wurde innerhalb des Meßweges
(Maschinen-Parameter)
nicht ausgelenkt.
Ungenügende
Ausrichtung
bzw. Unterbrechung
der Ubertragungsstrecke.
Das Sende- und Empfangsfenster
(d.h. die Seite
mit zwei Fenstern) muß auf die Sende- und
Empfangs-Einheit
eingestellt werden.
TASTSTIFT AUSGELENKT
Der Taststift war beim Start bereits ausgelenkt.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Maschinen-Betriebsarten
Radius” wird der Wert des wirksamen
Radius angezeigt
TS 511:
Seite
M5
3D-Tastsystem
Bezugsebene,
Position ermitteln
Mit der Antast-Funktion
,,Werkstück-Fläche
=
Bezugsebene”
wird die Lage einer Fläche auf
einem aufgespannten
Werkstück bestimmt.
Möglichkeiten
Position
messen
l
Setzen
der Bezugsebene
l
Messen
von Positionen
l
Messen
von Längen 0
@
@9
Dialog-Eröffnung
Antast-Funktion
anwählen
und übernehmen.
WERKSTUECK-FLAECHE = BEZUGSEBENE
Ausgangs-Position
x+
x-
Y+
Y-
z+
z-
c+
Verfahr-Richtung
c-
anfahren
anwählen,
z.B. Z-.
Tastkopf in negative Z-Richtung fahren.
Nach Berührung der Fläche wird der Tastkopf im Eilgang auf die Ausgangs-Position
zurückgezogen.
Meßwert
Die Steuerung
BEZUGSPUNKT Z-l&125
Bezugsebene
setzen
Cl
An einem ausgerichteten
Länge
messen
l
Erste Position antasten
Werkstück
ist es außerdem
und den Bezugspunkt
0 Zweite Position antasten.
Die Länge kann in der Anzeige
Seite
M6
Ggf. neuen Wert eingeben,
Eingabe
BEZUGSPUNKT Z+O
,,Bezugspunkt”
Maschinen-Betriebsarten
setzen
zeigt den Meßwert
möglich,
an.
z.B. 0 mm.
übernehmen
Längen
zu messen
(Z.B. 0 mm).
abgelesen
werden.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
3D-Tastsystem
Grunddrehung,
Die Antast-Funktion
die Winkelabweichung
einer Soll-Richtung.
Der Winkel
telt.
Möglichkeiten
,,Grunddrehung”
einer planen
errechnet
Fläche von
wird in der Bearbeitungsebene
l
Grunddrehung
(Kompensation
einer Werkstück-Schieflage
durch die Steuerung).
l
Beseitigung einer Schieflage
(bei Werkzeugmaschine
mit Drehachse).
Winkelmessung.
l
Grunddrehung
Winkel ermitteln
ermit-
Dialog-Eröffnung
Antast-Funktion
anwählen
und übernehmen.
GRUNDDREHUNG
,,Drehwinkel”
anwählen.
Sollwinkel der anzutastenden
fläche eingeben, z.B. 0”.
DREHWINKEL = 0
Tastkopf
fahren.
x+
x-
Y+
Y-
Antast-Richtung
Seiten-
in Ausgangs-Position
wählen,
0
z.B. Y+.
Tastkopf fährt in die gewählte Richtung,
z.B. Y-t.
Nach Berührung der Seitenfläche wird der
Tastkopf in die Ausgangs-Position
zurückgezogen.
Tastkopf in Ausgangs-Position
0 fahren.
Tastkopf fährt in die gewählte Richtung,
z.B. Y+.
Nach Berührung wird der Tastkopf in die
zweite Ausgangs-Position
zurückgezogen.
Die Steuerung schaltet automatisch
in die
Betriebsart ,,Manueller Betrieb” oder
,,Handrad”.
HEIDENHAIN
TNC 25008
Maschinen-Betriebsarten
Seite
M7
3D-Tastsystem
Grunddrehung,
Winkel ermitteln
Der Drehwinkel wird nach Anwahl der AntastFunktion ,,Grunddrehung”
angezeigt.
Drehwinkel
anzeigen
Eine durch ,,Grunddrehung”
kompensierte
schiefe
Aufspannlage
wird am Bildschirm in der StatusAnzeige mit ,,ROT” angezeigt.
Die Kompensation
der Schieflage bleibt auch
nach einer Unterbrechung
der Netzspannung
erhalten!
GRUNDDREHUNG
ca
Y-
2+
z-
_______---____--____-----------Grunddrehung
aufheben
(Drehwinkel
IST
Die Grunddrehung
wird durch Anwählen
der
Antast-Funktion
,,Grunddrehung“
und Eingabe
des Drehwinkeis
O” aufgehoben.
Die Anzeige ,,ROT” erlischt.
O”)
El+
2 +
118,354
32,000
Y
C
+
2,580
“02,600
ns/9
lit0
Nach einer aktivierten Grunddrehung
werden
alle folgenden Programme
gedreht bearbeitet
und in der graphischen
Simulation gedreht
dargestellt.
Neben der Grunddrehung
vorgenommen
werden.
können
auch Winkelmessungen
an einem ausgerichteten
Werkstück
Dazu ist folgender Ablauf notwendig:
Grunddrehung
ausführen.
l
Beseitigung
einer Schieflage
l
Drehwinkel
l
Grunddrehung
anzeigen.
aufheben.
Bei Werkzeugmaschinen
mit einer Drehachse
durch Drehung der Achse zu beseitigen.
Dazu ist folgender
Seite
M8
ist es außerdem
möglich,
die Schieflage
eines Werkstücks
Ablauf notwendig:
l
Grunddrehung
l
Angezeigten
l
Grunddrehung
l
In der Betriebsart ,,Positionieren mit Handeingabe”
(siehe ,,Positionieren auf eingetippte
Position”) ist für
die Drehachse der notierte Drehwinkelwert
inkremental
einzugeben
und die Ausführung
der Drehung
mit der externen ,,START’-Taste zu starten.
I
ausführen.
Drehwinkel
notieren.
aufheben.
Maschinen-Betriebsarten
/
HEIDENHAIN
TNC 25008
3D-Tastsystem
Ecke = Bezugspunkt/Eckpunkt
ermitteln
Mit der Antast-Funktion
,,Ecke = Bezugspunkt”
errechnet die Steuerung bei aufgespannten
Werkstücken die Koordinaten eines Eckpunktes.
Der errechnete Wert kann als Bezugspunkt
für die
nachfolgende
Bearbeitung
übernommen
werden.
Alle Positions-Sollwerte
beziehen sich dann auf
diesen Punkt.
Die Antast-Funktion
,,Grunddrehung”
,,Ecke = Bezugspunkt”
auszuführen.
Ablauf
ist vor
Der Tastkopf tastet zwei Seitenflächen
(siehe Bild)
aus je zwei verschiedenen
Ausgangs-Positionen
an.
Der Eckpunkt P wird von der Steuerung als
Schnittpunkt
der Geraden A (Antastpunkte
0 und
0) mit der Geraden B (Antastpunkte
0 und @)
errechnet.
Y
0’
0
-4
Nach
durchgeführter
Grunddrehung
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Wird im Anschluß an eine durchgeführte
Grunddrehung (Gerade A) die Antast-Funktion
,,Ecke =
Bezugspunkt”
aufgerufen, so kann das Antasten
der ersten Seitenfläche entfallen.
Maschinen-Betriebsarten
Seite
M9
3D-Tastsystem
Ecke = Bezugspunkt/Eckpunkt
ermitteln
Soll die Richtung der einen Werkstückfläche
aus der Grunddrehung
übernommen
werden, so ist auf die
Dialog-Frage
,,ANTASTPUNKTE
AUS GRUNDDREHUNG?”
die ,,ENT”-Taste zu drücken (sonst ,,NO ENT”).
Wird nur die Antast-Funktion
drehung enthalten.
,,ECKE = BEZUGSPUNKT”
durchgeführt,
so ist darin keine Grund-
Dialog-Eröffnung
Antast-Funktion
anwählen
und übernehmen.
ECKE = BEZUGSPUNKT
Erste
Seitenfläche
Tastkopf in die erste AusgangsPosition fahren.
x+
x-
Y+
Y-
Antast-Richtung
wählen,
z.B. Y+.
Tastkopf fährt in die gewählte Richtung,
z. B. y+.
Nach Berührung der Seitenfläche wird der
Tastkopf in die Ausgangs-Position
zurückgezogen.
Die zweite Ausgangs-Position
anfahren und in
der gleichen Richtung antasten wie oben
beschrieben.
Zweite
Seitenfläche
Tastkopf in die dritte AusgangsPosition fahren.
x+
x-
Y+
Y-
Antast-Richtung
wählen,
z.B. X+.
Tastkopf fährt in die gewählte Richtung,
z.B. X+.
Nach Berührung der Seitenfläche wird der
Tastkopf in die Ausgangs-Position
zurückgezogen.
Die vierte Ausgangs-Position
anfahren und in der
gleichen Antast-Richtung
antasten wie oben
beschrieben.
Eckpunkt
anzeigen
Bezugspunkt
setzen
Ggf. Eckpunkt-Koordinaten
eingeben, z.B. X+O, Y+O.
BEZUGSPUNKT X-t0
BEZUGSPUNKT Y+O
Cl
Eingaben
Seite
M 10
I
für X und Y
Maschinen-Betriebsarten
übernehmen
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
3D-Tastsystem
- Bezugspunkt/
Kreismittelpunk
Kreisradius ermi tte
Die Antast-Funktion
,,Kreismittelpunkt
= Bezugspunkt” ermittelt bei zylindrischen
Flächen die
Kreismittelpunkts-Koordinaten
und den Kreisradius. Die Kreismittelpunkts-Koordinaten
können
als Bezugspunkt
für die nachfolgende
Bearbeitung übernommen
werden, Alle Positions-Sollwerte beziehen sich dann auf diesen Punkt.
Die AntasteFunktion
,,Grunddrehung”
ist ggf. vor
,,Kreismittelpunkt
= Bezugspunkt”
auszuführen.
Bohrung,
Kreistasche
Der Tastkopf wird mit den externen Achsrichtungstasten in die Bohrung positioniert.
Mit der externen ,,Start-Taste werden vier verschiedene Positionen angetastet.
Yl
x- y+
Y- x+
a r
:s
Außenzylinder
Bei Werkstücken
mit zylindrischen Außenflächen
müssen die Antast-Richtungen
für die vier anzutastenden Punkte jeweils neu festgelegt werden.
Yxt
0
0
0
x-O
0
Y+
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
Maschinen-Betriebsarten
I
Seite
M 11
3D-Tastsystem
Kreismittelpunkt
= Bez1jgspun
Kreisradius ermitteln
w
Dialog-Eröffnung
Antast-Funktion
anwählen
und übernehmen.
ECKE = BEZUGSPUNKT
Tastkopf in die erste AusgangsPosition fahren.
x+
x-
Y+
Y-
Ggf. Antast-Richtung
wählen,
Tastkopf fährt in die gewählte
z.B. X-.
Richtung,
Nach Berührung der Seitenfläche
Tastkopf in die Ausgangs-Position
gezogen.
wird der
zurück-
Die zweite und dritte Ausgangs-Position
anfahren
und in unterschiedlichen
Richtungen antasten wie
oben beschrieben.
Tastkopf in die vierte AusgangsPosition fahren.
x+
x-
Y-t
Y-
Ggf. Antast-Richtung
wählen,
z.B. Y-.
Tastkopf fährt in die gewählte Richtung,
z. B. Y-.
Nach Berührung der Seitenfläche wird der
Tastkopf in die Ausgangs-Position
zurückgezogen
Anzeige
Bezugspunkt
setzen
X+54,3 Y+21,576
Kreismittelpunkts-Koordinaten.
PR+20
Kreisradius.
Ggf. Kreismittelpunkts-Koordinaten
für X
und Y eingeben, z.B. X+40, Y+30.
BEZUGSPUNKT X+40
BEZUGSPUNKT Y+30
Cl
Eingaben
Seite
M 12
I
Maschinen-Betriebsarten
übernehmen.
/
HEIDENHAIN
TNC 2500B
-
Bezugspunkt-Setzen
ohne Antast-Funktion
Werkstück
ausrichten
und
BezugspunktSetzen
Zunächst ist das Werkstück parallel zu den
Maschinen-Achsen
auszurichten.
Zum Bezugspunkt-setzen
ist die Maschine dann auf eine
bekannte Position relativ zum Werkstück zu
fahren. Über die Achstasten werden die entsprechenden
Positions-Werte
eingegeben.
Ankratzen
in
der Bearbeitungsebene
Mit einem Werkzeug oder Kantentaster fährt man
an beide Seitenflächen
des Werkstücks
und setzt
bei Berührung jeweils die Istwert-Anzeige
der
zugehörigen
Achse auf den Wert des Werkzeugradius bzw. Kugelradius des Kantentasters
mit
negativem
Vorzeichen
(hier z.B. X = - 5 mm,
Y=-5
mm).
Ankratzen
in
der Zustellachse
(Spindelachse)
Bei Berührung der Werkstück-Oberfläche
mit dem
Nullwerkzeug
wird die Istwert-Anzeige
auf den
Wert Null gesetzt.
Wenn die Werkstück-Oberfläche
nicht angekratzt
werden darf, kann ein Blech mit bekannter Dicke
(z.B. 0.1 mm) daraufgelegt
werden. Bei Berührung
ist dann die Dicke des Bleches einzugeben
(z.B.
Z = +O,l mm).
Voreingestellte
Werkzeuge
Bei voreingestellten
Werkzeugen,
d.h. wenn die
Werkzeug-Längen
bereits bekannt sind, wird die
Werkstück-Oberfläche
mit einem beliebigen
Werkzeug angetastet. Um der Oberfläche den
Wert 0 zuzuordnen,
gibt man die Länge L des
betreffenden
Werkzeugs als Istwert der Zustellachse mit positivem Vorzeichen ein. Hat die
Werkstück-Oberfläche
einen von 0 verschiedenen
Wert, so ist folgender Istwert einzugeben:
(Istwert Z) = (Werkzeug-Länge
L) + (Position
Oberfläche)
Beispiel:
Werkzeug-Länge
L : 100 mm
Position der Werkstück-Oberfläche
: +50
mm
Einzugebender
Istwert
Z = 100 mm + 50 mm = 150 mm
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
Maschinen-Betriebsarten
I
Seite
M 13
Bezugspunkt-Setzen
Beispiel :
Bezugspunkt(Nullpunkt-)
Setzen
Mit einem Bohrer (Werkzeugradius
R = 5 mm)
soll der Bezugspunkt
(Nullpunkt) - wie rechts
dargestellt - gesetzt werden.
0 Werkstück-Oberfläche
Ankratzen
Z-Achse
ohne Antast-Funktion
mit:
ankratzen.
0 Werkstück-Seitenfläche
Y-Achse ankratzen.
durch Verfahren
der
0 Werkstück-Seitenfläche
X-Achse ankratzen.
durch Verfahren
der
Dialog-Eröffnung
wenn
BEZUGSPUNKT-SETZEN Z =
Fläche 0 angekratzt
Wert für die Z-Achse
ist.
eingeben,
z.B. 0 mm.
Eingabe übernehmen.
In der Z-Anzeige steht: 0.000
Y-Achse
u.Y
Dialog-Eröffnung
BEZUGSPUNKT-SETZEN Y =
wenn
Fläche 0 angekratzt
Wert für die Y-Achse
Hier mit negativem
ist.
eingeben,
z.B. 5 mm.
Vorzeichen.
Eingabe übernehmen.
In der Y-Anzeige steht: -5.000
X-Achse
X wenn
L-l
Dialog-Eröffnung
Cl
BEZUGSPUNKT-SETZEN X =
Fläche 0 angekratzt
Wert für die X-Achse
Hier mit negativem
ist.
eingeben,
z.B. 5 mm.
Vorzeichen.
Eingabe übernehmen.
In der X-Anzeige
steht: -5.000
Analog
zu diesem
Beispiel
kann ggf. auch für die vierte Achse der Bezugspunkt
Wurde versehentlich
der Dialog ,,BEZUGSPUNKT-SETZEN”
,,NO ENT” oder ,,END Cl” rückgängig gemacht werden.
Gesetzte Bezugspunkte
(Nullpunkte)
Gegebenenfalls
muß diese Anzeige
MOD-Funktionen).
Seite
M 14
eröffnet,
gesetzt werden
so kann die Dialog-Eröffnung
werden nur in der Anzeigeart ,,IT-Position
angezeigt.
über ,,MOD” angewählt werden (siehe Register Allgemeines,
Maschinen-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
mit
Elektronisches
Ausführung
Handrad/Schrittmaß
Die Steuerung wird im allgemeinen
mit einem
elektronischen
Handrad ausgerüstet. Damit ist es
z.B. möglich, die Maschine einzurichten.
Es gibt zwei Ausführungen
des elektronischen
Handrads:
HR 130: Einbauversion
HR 330: Tragbare Version
Achstasten,
Richtungstasten,
Eilgangtaste,
NOT-AUS-Taster.
zusätzlich
mit
HR 130
UnterteilungsFaktor
Der Verfahrweg
pro Handrad-Umdrehung
durch den Unterteilungs-Faktor
festgelegt
nebenstehende
Tabelle).
HR 330
wird
(siehe
Unterteilur lasy
Faktor
Verfahrweg
in mm bro
UmdrehUng
10.0
50
:
Bedienung
HR 130
Das Einbau-Handrad
wird mit den Achstasten
Steuerung auf die jeweilige Maschinen-Achse
umgeschaltet.
Bedienung
HR 330
Die Achswahl wird am Handrad vorgenommen.
Die Achse, die mit dem elektronischen
Handrad
verfahren wird, steht in der Bildschirm-Anzeige
im
Hellfeld.
I
-
3
4
2.5
1.25
5
6
0,625
0,313
7
8
0.156
0,078
9
IO
0,039
0,020
-
der
In der Betriebsart ,,Elektronisches
Handrad”
können die Maschinen-Achsen
zusätzlich mit
den externen Achsrichtungstasten
verfahren
werden.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
-
Maschinen-Betriebsarten
EL.
HRNDRRO
UNTERTEILUNGS-FRKTOR:
IST
Kl
Y
z
c
2
e
22,225
59,887
95,100
12,650
+
+
+
H0
I
ns/9
Seite
M 15
Elektronisches
Bedienung
HR 130/330
Betriebsart
Handrad/Schrittmaß
und Dialog-Eröffnung
UNTERTEILUNGS-FAKTOR:
3
UNTERTEILUNGS-FAKTOR:
4
Gewünschten
Cl
y
Unterteilungs-Faktor
Achse anwählen:
An der Steuerung
oder am Handrad
(HR 130)
(HR 330)
Mit dem elektronischen
Handrad kann jetzt das
Werkzeug in positiver oder negativer Y-Richtung
bewegt werden.
Schrittweises
Positionieren
Über die integrierte PLC kann der MaschinenHersteller das schrittweise
Positionieren aktivieren
Somit kann in dieser Betriebsart ein zu verfahrender Schritt eingegeben
werden.
Durch Drücken einer externen Achstaste verfährt
die Achse um den eingegebenen
Schritt.
Die Ausführung
kann beliebig oft wiederholt
werden. Es sind nur achsparallele
Bewegungen
durchführbar.
@ Zustellung
Eingabe des
Schrittmaßes
(Schrittmaß):
z.B. 2 mm.
0 Externe Achstaste
(Z.B. X) einmal gedrückt.
0 Externe Achstaste
zweimal
Betriebsart
gedrückt.
und Dialog-Eröffnung
ZUSTELLUNG:
q
1.000
Schrittmaß
Eingabe
ZUSTELLUNG:
2.000
eingeben,
übernehmen.
oder eine andere
Die Achse bewegt
Schrittmaß.
Seite
M 16
Maschinen-Betriebsarten
z.B. 2 mm.
externe
Achstaste.
sich um das eingegebene
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Positionieren
mit Handeingabe
Werkzeug-Aufruf/Spindelachse/
Spindeldrehzahl
Um in Betriebsart ,,Positionieren mit Handeingabe”
mrt G41/G42
können, muß ein Werkzeug definiert sein. Die Werkzeug-Definition
zeugspeicher
oder in einem Programm.
die Werkzeug-Korrekturen
aufrufen zu
erfolgt entweder im zentralen Werk-
Wird ohne zentralen Werkzeuospeicher
aearbeitet, so muß vorher in der Betriebsart ,,Programmlauf-Satzfolge” oder ,,Einzelsatz” eine Werkzeug-Definition
mit G99 durchgeführt
worden sein.
Die Begriffe ,,G99” und ,,T” werden
Beispiel:
WerkzeugAufruf
im Register
Programmier-Betriebsarten,
Werkzeug-Definition
Werkzeug-Nummer
Eingabe
r:
,, Cl
Spindeldrehzahl
Satz übernehmen
Werkzeug-Aufruf
HEIDENHAIN
TNC 2500B
l
Maschinen-Betriebsarten
/
Seite
M 17
erklärt.
Positionieren
Positionieren
mit Handeingabe
auf eingetippte Position
In der Betriebsart ,,Positionieren mit Handeingabe”
können achsparallele
Positioniersätze
abgearbeitet
werden (die eingegebenen
Positioniersätze
werden nicht gespeichert).
eingegeben
Eingabe
Position
anfahren
Achsparallele
Positionierung
Keine Radiuskorrektur
Achsparallele
Verlängerung
Verkürzung
absolute
oder
Korrektur
(R+) oder
(R-)
oder
inkrementale
Maßangabe
Koordinate und Wert
z. B. X-Achse
Vorschub
M-Funktion
Satz übernehmen
Positioniersatz
Abschluß
Direkter Abschluß der Eingabe. Frühere Eingaben
der Spindel bleiben dann dauerhaft wirksam.
Achsparallele
Radiuskorrektur
Bei achsparallelen
Positioniersätzen
braucht man
lediglich einzugeben,
ob sich der Werkzeugweg
um den Werkzeug-Radius
verkürzt oder verlängert.
bezüglich
Korrekturwirkung,
Vorschub,
starten
Drehrichtung
G43 Verlängerung
des Werkzeugwegs.
G44 Verkürzung
des Werkzeugwegs.
0 Soll-Position
Seite
M 18
Maschinen-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
und
Programmlauf
Einzelsatz, Satzfolge
In den Betriebsarten
,,Programmlauf-Einzelsatz”
Programme ausgeführt.
ProgrammlaufEinzelsatz
und ,,Programmlauf-Satzfolge”
werden
Vor Bearbeitung
des Werkstücks muß der Werkstück-Bezugspunkt
Siehe: Bezugspunkt-Setzen
mit bzw. ohne Antastfunktion.
gesetzt werden!
In dieser Betriebsart arbeitet die Steuerung das im Arbeitsspeicher
ab. Nach jedem Satz muß das Programm neu gestartet werden.
befindliche
Der Programmlauf-Einzelsatz
Programmes.
ist bevorzugt
einzusetzen
Programm
beim Testen und erstmaligen
Betriebsart
gespeicherte
Satz für Satz
Lauf eines
Einzelsatz
ProgrammAnwahl
schon angewählt
war:
Satz 0 anwählen.
Der erste Satz des Programms
aktuellen Programmzeile.
0 BEGIN PGM 7225
steht in der
Ausführung
en
ProgrammlaufSatzfolge
In dieser Betriebsart arbeitet die Steuerung das im Arbeitsspeicher
programmierten
Halt bzw. bis zum Programm-Ende
ab.
mit Halt-Funktion
Der Programmlauf
angezeigt
wird auch gestoppt,
programmierten
falls eine Fehlermeldung
Halt muß zur Programm-Fortsetzung
bis zu einem
festgelegt)
wird
neu gestartet
werden
Satzfolge
Programmund Satz-Nummer
wie oben.
Betriebsart
Ausführung
starten
sind zu wählen
Das Programm läuft kontinuierlich
durch
bis zu einem programmierten
Halt oder
bis zum Programm-Ende.
Vorschub
Der programmierte
Vorschub
Spindeldrehzahl
Die programmierte
Ausgabe).
Spindeldrehzahl
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programm
Halt-Funktionen:
M02, M30, MO0 (MO6 ,,STOP”, falls über Maschinen-Parameter
Nach einem
ProgrammAnwahl
befindliche
kann über den Vorschub-Override
kann über den Spindel-Override
Maschinen-Betriebsarten
verändert
werden
verändert
werden
(bei analoger
Seite
M 19
Programmlauf
Unterbrechen
des Programmlaufs
Anhalten
Programmlauf
anhalten:
Anhalten der Achsbewegungen
mit der
externen STOP-Taste.
Der gerade bearbeitete
Satz wird nicht
beendet.
Die Anzeige ,,Steuerung in Betrieb” ( * )
blinkt.
Unterbrechen
eige ,,Steuerung
Die Steuerung
Umschalten
Einzelsatz
auf
l
das zuletzt aufgerufene
l
Koordinaten-Umrechnungen,
l
den letztgültigen
l
die aktuelle
l
den Rücksprung-Label
Die Steuerung
EXTERNER
bei Unterprogrammen.
,,Programmlauf-Satzfolge”
befindliche
kann durch
Umschalten
auf ,,Einzelsatz”
unterbrochen
Satz wird noch fertiggestellt.
kann die Maschine
durch
Drücken
einer der NOT-AUS-Tasten
abgeschaltet
i.a. durch eine Drehung
im Uhrzeigersinn,
werden.
zeigt dies an mit dem Hinweis
NOT-AUS.
1. die Fehlerursache
2. die Steuerspannung
Not-Aus-Taste,
entriegelt
zu beseitigen,
wieder
EXTERNER
4. Der Programmlauf
Seite
M 20
CC.
Programmteil-Wiederholung,
Zur Weiterarbeit
muß die gedrückte
werden. Anschließend
ist
3. der Hinweis
)
Werkzeug,
Kreismittelpunkt/Pol
In der Betriebsart
werden.
Im Gefahrenfall
(*
speichert:
Der in Bearbeitung
NOT-AUS
in Betrieb”
einzuschalten
NOT-AUS
und
mit der Taste ,,CE” zu löschen.
muß erneut gestartet
werden.
Maschinen-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 25008
Programmlauf
Kontrolle/Ändern
Q-Parameter
Q-Parameter-Werte
werden.
können
von Q-Parametern
nach dem Unterbrechen
Programmlauf
unterbrechen
des Programmlaufs
überprüft
Programmlauf
der externen
Programmlauf
und ggf. geändert
anhalten durch Drücken
STOP-Taste.
unterbrechen.
Parameter
kontrollieren
Parameter
ändern
Q-Parameter-Anzeige
Parameter
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Maschinen-Betriebsarten
ändern
verlassen
und bestätigen.
Seite
M 21
oder
Programmlauf
Bearbeiten und Programmieren
Programmieren
während
einer
ProgrammAusführung
Während ein Bearbeitungsprogramm
in der Betriebsart ,,Programmlauf
Satzfolge” abgearbeitet
wird,
kann gleichzeitig
ein anderes
Programm in der Betriebsart ,,Einspeichern”
entweder editiert oder über
die Datenschnittstelle
V,24/RS-232-C
übertragen werden.
Dieser parallele Betrieb empfiehlt sich besonders bei lange laufenden Programmen
mit wenig Bedieneraufwand zur gleichzeitigen
Datenübertragung
oder bei kleineren Programm-Änderungen.
Das laufende
Bearbeitungsprogramm
Starten
Programm
kann dabei nicht geändert
werden.
Betriebsart
Dialog-Eröffnung
Bearbeitung
Parallele
Betriebsatt:
Einspeichern
starten.
Betriebsart
Programm anwählen
und editieren
oder
Übertragung
eines Programmes
über
die Datenschnittstelle
V.24/RS-232-C.
Im parallelen Betrieb wird der Bildschirm in zwei Hälften aufgeteilt
In der oberen Hälfte wird das zu editierende
Programm angezeigt.
In der unteren Hälfte werden das in Bearbeitung
befindliche Programm
Satznummer
sowie der aktuelle Status angezeigt.
BildschirmDarstellung
Parallele
Betriebsart
verlassen
mit seiner Nummer,
der aktuellen
Betriebsart
Nach Drücken der Taste ,,Programmlauf
Satzfolge”
wird die parallele Betriebsart wieder verlassen.
J
J
Y
Seite
M 22
Maschinen-Betriebsatten
HEIDENHAIN
TNC 25008
,
4
Programmlauf
Blockweises Übertragen
(Nachlade-Betrieb)
Abarbeiten
von
externem
Speicher
Über die serielle Datenschnittstelle
V.24/RS-232-C
können in der Betriebsart ,,Programmlauf
Satzfolge” oder ,,Einzelsatz” Bearbeitungsprogramme
von einem externen Rechner, Speicher oder der
HEIDENHAIN-FE-Einheit
,,blockweise übertragen”
werden.
Dadurch ist es möglich, Bearbeitungsprogramme
abzuarbeiten,
welche die Speicherkapazität
der
Steuerung überschreiten.
Datenschnittstelle
Die Datenschnittstelle
ist über MaschinenParameter programmierbar
(siehe Register Programmier-Betriebsarten,
Externe Datenübertragung).
Die V.24.Schnittstelle
externe Übertragung
gelegt sein!
ProgrammAufbau
Satznummer
Nur unverzweigte
Programme
können
Maschine
mit ,,blockweiser
Übertragung”
abgearbeitet
Programm-Aufrufe,
Unterprogramm-Aufrufe,
Sprünge können nicht abgearbeitet
werden.
Programmteil-Wiederholungen
l
Wenn nicht mit zentralem
aufgerufen werden.
gearbeitet
Werkzeugspeicher
Das zu übertragende
Programm
Die Sätze müssen
überschreiten.
nicht fortlaufend
werden
am Bildschirm
Über die ,,EXT’-Taste kann in den Programmlauf-Betriebsarten
von einem externen Speicher gestartet werden.
Die Steuerung speichert die übertragenen
die Datenübertragung
bei Uberschreitung
größer
sein, die Satznummer
bei Klartext-Programmen
werden.
und bedingte
Programm-
wird, kann nur das zuletzt definierte
kann Sätze mit Satznummern
numeriert
Computer
oder
El
der TNC muß für die
bzw. den FE-Betrieb fest-
l
Hohe Satznummern
,.Blockweises
Ubertragen”
starten
FE 401
DiskettenEinheit
Werkzeug
als 999 enthalten.
darf jedoch
2-zeilig
die Zahl 65534
angezeigt.
Etnzelsatz/Satzfolge
Programm-Sätze
im verfügbaren
der freien Speicherkapazität.
nicht
die Datenübertragung
Speicher
ab und unterbricht
Der Bildschirm zeigt solange keine Programmsätze
an, bis der verfügbare Speicher aufgefüllt ist oder das
Programm vollständig übertragen wurde.
Der Programmlauf
kann trotz fehlender Programmsatz-Anzeige
mit der externen ,,START’-Taste gestartet
werden.
Um den Programmlauf
nach dem Start nicht unnötig zu unterbrechen,
sollte bereits eine größere Anzahl
von Programmsätzen
als Puffer gespeichert
sein. Deshalb ist es vorteilhaft, zu warten, bis der verfügbare
Speicher aufgefüllt ist.
Nach dem Start werden die abgearbeiteten
externen Speicher abgerufen.
Programmsätze
überspringen
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Sätze gelöscht
und kontinuierlich
weitere
Wird im Betrieb ,,Blockweises Übertragen”
vor dem Start die Taste ,,GOTO 0” gedrückt
Satznummer
eingegeben,
werden alle Sätze bis zu dieser Satznummer
überlesen.
Maschinen-Betriebsarten
Sätze vom
und eine
Seite
M 23
Anmerkungen
Seite
M 24
I
Maschinen-Betriebsatten
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
4
Programmier-Betriebsarten
(P)
DIN/ISO-Programmierung
Grundsätzliches
Satznummern/Satzaufbau
Editieren
EditierenJLöschfunktionen
Programm-Anwahl
Programm eröffnen
Programmschutz
Rohlings-Definition
G50
G30/G31
6
7
8
Werkzeug-Definition
Werkzeug-Definition
im Bearbeitungsprogramm
Werkzeug-Definition
im Programm
Übernahme
von Werkzeuglängen
Werkzeug-Radius
G99
IO
11
13
14
G41 fG42
15
16
17
0
Fräser-Bahnkorrektur
Eingabe der Radiuskorrektur
Arbeiten mit Radiuskorrektur
Radiuskorrektur
G43/G44
Werkzeuge
Werkzeug-Aufruf
Werkzeug-Wechsel
Vorschub
Fl
Spindeldrehzahl
Zusatz-Funktionen
Programmierbarer
Verweilzeit
18
19
S/
M
STOP/
G38
20
21
Bahnbewegungen
Eingabe
Bahnfunktionen-Übersicht
ID-/2D-/3D-Bewegungen
22
23
24
Geradenbewegungenf
kartesisch
Positionieren
im Eilgang
Bohren
Kantenbruch
(Fase)
Beispiel
Zusätzliche Achsen
GOO
GOI
G24
25
26
27
28
29
Kreisbewegungen/
kartesisch
Kreisinterpolations-Ebenen
Auswahlhilfe:
Beliebige Übergänge.
Tangentiale Übergänge
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programmier-Betriebsatten
30
31
32
Programmier-Betriebsarten
(P)
Kreisbewegungen/kartesisch
Kreisbahn
mit Kreismittelpunkt
Kreisbahn
mit Radius
Ecken-Runden
mit Radius R
Anschluß-Kreis
mit Endpunkt
1, J, K
X/Y
G02/G03
33
G02/G03
35
G25
37
G06
39
Polarkoordinaten
Grundsätzliches
41
Pol
1, J. K
42
Gerade
GI O/Gl 1
43
Kreisbahn
GI 2/G13/G15
44
Anschluß-Kreis
Ecken-Runden
45
RND
Schraubenlinien-lnterpolation
Kontur
anfahren
Festgelegte
G25
45
mit Pol 1, J, K GI 2/G13
46
Start- und Endpunkt
auf einem Kreis
G26/G27
48
50
Konstante Bahngeschwindigkeit:
Kleine Konturstufen:
Korrekturende:
Maschinenbezogene
Koordinaten:
M90
M97
M98
M91/M92
51
52
53
54
und verlassen
M-Funktionen
J
4
Programm-Sprünge
Sprünge
im Programm
Übersicht
55
Programm-Marken
(Label)
G98
Programmteil-Wiederholung
Unterprogramm
Verschachtelung
Beispiel: Bohrgruppe
mit verschiedenen
Werkzeugen
Beispiel: Liegender geometrischer
Körper
56
57
59
61
62
63
Programm-Aufrufe
64
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
-
Programmier-Betriebsarten
(P)
Standard-Zyklen
Einführung,
Übersicht
Bearbeitungs-Zyklen
Vorbereitende
Maßnahmen
Tiefbohren
Gewindebohren
mit Ausgleichsfutter
Nut
Rechtecktasche
Kreistasche
SL-Zyklen
Grundsätzliches
Kontur
Ausräumen
Ausräumen
Rechtecktasche
Ausräumen
Rechteckinsel
Überlagerungen
Überlagerte
Taschen
Überlagerte
Inseln
Überlagerte
Taschen und Inseln
Vorbohren
Kontur-fräsen (Schlichten)
Bearbeitung
mit mehreren Werkzeugen
65
G83
G84
G74
G75fG76
G77/G78
G37
G57
G56
G58lG59
8:
70
71
73
75
77
78
78
80
81
82
83
86
87
89
90
91
Koordinaten-Umrechnungen
Sonstige
Übersicht
Nullpunkt-Verschiebung
Spiegeln
Drehung des Koordinatensystems
Maßfaktor
G54
G28
G73
G72
93
94
96
98
100
Verweilzeit
Programm-Aufruf
G04
G39
102
103
Zyklen
Parameter-Programmierung
Übersicht
Anwahl
Algebraische
Funktionen
Trigonometrische
Funktionen
Bedingtelunbedingte
Sprünge
Sonder-Funktionen
Beispiel: Lochkreis
Bohren mit Spanbruch
Ellipse als SL-Zyklus
Kugel
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
Programmier-Betriebsatten
104
105
106
107
109
110
112
113
114
116
Programmier-Betriebsarten
Programmierbare
(P)
Antast-Funktion
Übersicht
Beispiel: Länge und Winkel
Ist-Position
G55
messen
übernehmen
119
120
122
Programm-Test
124
Simulations-Grafik
125
GRAPH ICS
Externe
Datenübertragung
Allgemeines
Übertragungs-Menü
AnschlußkabeVSteckerbelegung
Peripheriegeräte
Disketten-Einheit
FE
Fremdgeräte
Maschinen-Parameter
Adress-Buchstaben
DIN/ISO
für V.24/RS-232-C
129
130
131
132
133
134
136
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 25008
4
DIN/ISO-Programmierung
Grundsätzliches
Einführung
Während bei konventionell
bedienten Werkzeugmaschinen die einzelnen Arbeitsschritte
vom
Bediener veranlaßt werden müssen, übernimmt
bei der NC-Maschine
die numerische Steuerung
die Berechnung
des Werkzeugwegs,
die Koordinierung der Vorschub-Bewegungen
der Maschinenschlitten
und im allgemeinen
auch die Überwachung der Spindel-Drehzahl.
Die Informationen
hierzu erhält die Steuerung
einem vorher eingegebenen
Programm.
Programm-Beginn
und
Rohlingsbeschreibung
Werkzeug definieren und aufrufen,
Werkzeugwechsel-Position
anfahren.
aus
Die Bearbeitung
eines Teils wird durch ein
Programm beschrieben.
Dieses Programm entspricht also einem Arbeitsplan.
Programmieren
bedeutet die Erstellung und Eingabe eines Arbeitsplanes
in einer bestimmten,
der Steuerung verständlichen
Form.
Werkstück-Kontur
anfahren,
Werkstück-Kontur
bearbeiten,
Werkstück-Kontur
verlassen,
Werkzeugwechsel-Position
anfahren.
Programm-Ende
Programm-Schema
Programme
Die Steuerung kann bis zu 32 Programme
(HEIDENHAIN und DIN/ISO) mit insgesamt 4000
Sätzen speichern.
Ein Bearbeitungsprogramm
kann bis zu 1000
Sätze enthalten.
Die Bearbeitungsprogramme
werden durch
Programm-Nummern
unterschieden.
Ein Programm
grammsätzen).
Umschalten
auf
Dialog- bzw.
DIN/ISOProgrammierung
ProgrammEingabe
besteht aus einzelnen
Zeilen (Pro-
Das Umschalten der Steuerung auf Dialogbzw. DIN/ISO-Programmierung
erfolgt über
die MOD-Funktionen
(siehe: Register
Allgemeines,
MOD-Funktionen,
ProgrammEinspeichern).
Nach Umschalten von der Dialog-Programmierung auf die DIN/ISO-Programmierung
ist die
Tastenbelegung
der Vorsatz-Tastatur
wirksam.
Die interne ,STOP”-Taste
ist mit der ,,D”-Taste
belegt.
Im DIN/ISO-Betrieb
übernimmt daher die
,,DEL”-Taste die Funktion der ,,STOP”-Taste.
Die Programm-Eingabe
nach DIN/ISO ist zum Teil
dialoggeführt
Die Reihenfolge der Eingabe von
Einzelbefehlen
(Wörtern) innerhalb eines Satzes
ist beliebig, außer bei Maßangaben
(G90, G91).
Die Einzelbefehle werden nach Abschluß des
Satzes automatisch
sortiert.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
Programmier-Betriebsarten
I
Seite
Pl
DIN/ISO-Programmierung
Satznummer/Satzaufbau
Satznummer
Die Satznummer
kennzeichnet
den Programmsatz
innerhalb eines Bearbeitungsprogramms,
Wird eine Satznummern-Schrittweite
zwischen 1
und 255 gewählt (siehe: Register Allgemeines,
Anwender-Parameter
MP 7220). kann die Eingabe der Satznummer
entfallen, da diese durch
Druck auf eine Funktionstaste
automatisch
erzeugt wird.
Die Reihenfolge der Satz-Numerierung
ist unerheblich, es können also z.B. Satznummern
mit
höheren Nummern zwischen zwei Zeilen eingefügt werden.
Satz
Im Programm entspricht jeder Satz einem Arbeitsschritt,
N20 GOl G40 X+20 Y+30 Z+50 Fl000 MO3 *
Wort
Ein Satz setzt sich aus Worten
Adresse
Wert
Worte sind wiederum
gegliedert in Adreßbuchstaben,
Bedeutung der oben verwendeten
Abkürzungen:
N
= Zeilennummer
GOI
= Geraden-lnterpolation.
kartesisch
G40
= keine Werkzeugradius-Korrektur
Satzaufbau
zusammen,
N7
N8
GOO G40 2-20
X-l2
Y+60 *
MO3 *
G01 G42 X+20
Y+60 F40 *
N9
NlO
G 26 R5 F20 *
Nil
X+50
Y+20 F40 *
N12
1-10 J+80 *
N13
G03 X+70
Y+51,715
*
z. B
z.B. X+20
z.B. X und Wertangabe,
z.B. +20.
X, Y, Z = Koordinaten
F
= Vorschub (Feedrate)
M
= Zusatz-Funktion
Positioniersätze
können beinhalten:
8 G-Funktionen
der verschiedenen
Gruppen*’ und zusätzlich G90, G91 vor jeder Koordinate
l 3 Koordinaten
und zusätzlich 2 Kreismittelpunkte
bzw. Pol-Koordinaten
l 1 Vorschub
F
l 1 M-Funktion
l 1 Spindeldrehzahl
S
l 1 Werkzeugnummer
verschiedener
Gruppen”)
l
Arbeitszyklen
können beinhalten:
l Zyklus-Parameter
P (alle Daten für die Zyklus-Definition)
l 1 M-Funktion
l 1 Spindeldrehzahl
S
l 1 Werkzeugnummer
verschiedener
Gruppen*)
l 1 Positioniersatz
(siehe oben)
l 1 Vorschub
F
l Zyklus-Aufruf
*) siehe: G-Funktionen
Hinweis
Wie in ,,Satzaufbau” beschrieben,
ist es möglich
Arbeitszyklen
mit einem Positioniersatz,
M-Funktion, Spindeldrehzahl
usw. zu kombinieren
(siehe
nebenstehendes
Beispiel: langer Satzaufbau).
Für die Übersichtlichkeit
eines Programmes
ist jedoch ein kurzer Satzaufbau hilfreicher,
was besonders bei Arbeitszyklen zu empfehlen ist.
Beispiel:
Langer Satzaufbau
NllO
G75 Pol+2 PO2-20 PO3-30
PO4 100 PO5 X+50 PO6 Y+20
PO7 200 Tl G17 SlOOO GOl
X+40 Y+30 F250 MO3 G79 *
Beispiel:
Kurzer Satzaufbau
NllO
N120
N130
Tl G17 SlOOO *
GOl X+40 Y+30 F250 MO3 *
G75 Pol+2 PO2-20 PO3-30
PO4 100 PO5 X+50 PO6 Y+20
PO7 200 *
G79 *
N40
Seite
P2
I
Programmier-Betriebsarten
I
(ungünstig)
(empfehlenswert)
HEIDENHAIN
TNC 25006
DIN/ISO-Programmierung
Editieren
Editieren
Unter Editieren
versteht
man das Eingeben,
Ändern,
Die Editier-Funktionen
helfen bei der Anwahl
werden auf Tastendruck wirksam.
Satz
anwählen
Der aktuelle
Satz steht zwischen
und Kontrollieren
und beim Ändern
zwei waagrechten
Mit ,,GOTO 0” wird ein bestimmter
Ergänzen
von Programmen.
von Programm-Sätzen
und -Wörtern
und
Linien.
Satz gezielt angewählt.
Dialog-Eröffnung
Blättern
im
Programm
Vertikale
Wahl der nächstniedrigeren
Anhaltender
Satz
einfügen
Pfeiltasten:
bzw. der nächsthöheren
Druck auf eine vertikale
Pfeiltaste
Satznummer.
läßt die Programmzeilen
kontinuierlich
In bestehende
Programme kann man neue Sätze an beliebiger Stelle einfügen.
aufgerufen werden, hinter dem der neue Satz eingefügt werden soll.
laufen
Es muß nur der Satz
Wird die Speicherkapazität
des Programmspeichers
überschritten,
so wird dies bei der Dialog-Eröffnung
mit der Fehlermeldung
= PROGRAMM-SPEICHER-UEBERLAUF = angezeigt.
Diese Fehlermeldung
erscheint auch, wenn
eine niedrigere Satznummer
anzuwählen.
Ändern
Satz
im
Horizontale
Programm-Ende
(PGM-END-Satz)
angewählt
ist. Es ist dann
Pfeiltasten:
Das Hellfeld wird im aktuellen
Satz verschoben,
Das Hellfeld wird mit den beiden
Ein Wort im aktuellen
geändert werden:
Tasten auf das zu ändernde
Programm-Satz
soll
Programm-Wort
gesetzt
Hellfeld auf das zu ändernde
Wort setzen
0X
L-JWert
Wird noch ein weiteres
Sind alle Korrekturen
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Wort geändert:
ausgeführt:
Programmier-Betriebsarten
ändern.
Hellfeld auf das zu ändernde
setzen.
Wort
Satz übernehmen
(oder Hellfeld nach rechts oder links aus
dem Bildschirm tippen).
Seite
P3
DIN/ISO-Programmierung
Editieren
Suchen von
Sätzen mit
bestimmten
Adressen
Mit den vertikalen Pfeiltasten können innerhalb eines Bearbeitungsprogramms
bestimmte Adresse enthalten, gefunden werden.
Sätze, welche
Dazu wird das Hellfeld mit den horizontalen
Pfeiltasten auf das Wort mit der Such-Adresse
dann mit den vertikalen Pfeiltasten im Programm geblättert:
Nur jene Sätze werden
angezeigt,
welche
die gesuchte
Adresse
eine
gesetzt
und
enthalten.
Beispiel
Alle Sätze mit der Adresse
werden:
M sollen angezeigt
Einen Satz mit M anwählen
Hellfeld auf ein Wort mit M setzen.
ZUSATZ-FUNKTION
Seite
P4
M?
Programmier-Betriebsatten
Sätze mit der gesuchten
aufrufen.
Adresse
HEIDENHAIN
TNC 2500B
M
4
DIN/ISO-Programmierung
Editieren/Löschfunktionen
Programm
löschen
Mit ,,CLEAR
PROGRAM”
(Programm
löschen)
wird der Dialog zum Löschen
eines Programms
eröffnet.
Dialog-Eröffnung
LOESCHEN
= ENT/ENDE
Soll ein Programm
gelöscht
= NOENT
werden:
Programm
Programm
Satz
löschen
Mit ,,DEL 0”
(delete
Das Löschen
von Programmsätzen
Die nachfolgenden
Der aktuelle
werden:
Beim Löschen
wird
0”
(innerhalb
ist nur in der Betriebsart
Programm-Satz
werden
automatisch
so oft gedrückt,
I
Fehlermeldungen
und die Adresse
angewählt.
,,EINSPEICHERN”
Satznummer
möglich.
in die aktuelle
ruft man den letzten Satz des Programmteils
bis alle Sätze der Definition
können
werden
Satz gelöscht.
Programmzeile.
Satz löschen
Eingegebene
Zahlen können mit der ,,CE”-Taste
erscheint eine ,,Null” im Hellfeld.
Nicht blinkende
der aktuelle
korrigiert.
soll gelöscht
von Programmteilen
eines Programms)
oder einer Pfeiltaste
rückt der Satz mit der nächstniedrigeren
Satznummern
Dann wird ,,DEL 0”
Der Eingabewert
HEIDENHAIN
TNC 2500B
block = Satz löschen)
Satz wird mit ,,GOTO
Nach dem Löschen
Eingabewert,
Fehlermeldung
löschen
löschen.
nicht löschen:
Der zu löschende
Programmteil
löschen
Programm-Nummer
anwählen.
oder
ebenfalls
gelöscht
bzw. des Programmteils
werden.
Mit Drücken
mit der ,,CE”-Taste
mit ,,NO ENT” vollständig
Programmier-Betriebsarten
auf.
gelöscht
gelöscht
der ,,CE”-Taste
werden.
gelöscht.
I
Seite
P5
sind
Programm-Anwahl
Programm eröffnen
Bestehendes Programm
anwählen
Die Programm-Eröffnung
und -Anwahl eingespeicherter Programme wird mit der Taste ,,PGM NR”
(program number = Programm-Nummer)
begonnen.
Auf dem Bildschirm erscheint eine Tabelle mit
den in der TNC abgespeicherten
HEIDENHAINDialog-Programmen
und DIN/ISO-Programmen.
Die zuletzt angewählte
Programm-Nummer
steht
im Hellfeld. Hinter jeder Programm-Nummer
ist
die Programmlänge
in Anzahl der im Programm
verwendeten
Zeichen angegeben.
DIN/ISO-Programme werden durch ISO hinter der ProgrammNummer kenntlich gemacht.
Das gewünschte
Programm kann entweder
l über die Pfeiltasten
oder
l über die Eingabe
seiner Nummer angewählt
werden.
Ist die Programm-Nummer
noch nicht in der TNC
gespeichert, so wird ein neues Programm eröffnet.
Programm
eröffnen
Je nach angewählter
neu eröffnet werden
PROGRRMMWRHL
-
2628
738
1440
792
79185
79;;
9
9000
9124
9125
9126
IST
ISO
ISO
ISO
El+
2 +
::2
256
204
118,354
32,000
Y
C
t
82
2,580
> 600
F
Programmierart
können HEIDENHAIN-Dialog-Programme
(siehe: Register Allgemeines,
MOD-Funktionen).
-
ns/9
bzw. DIN/ISO-Programme
Dialog-Eröffnung
PROGRAMMWAHL
PROGRAMM-NUMMER
MM
%231
= G71/
INCH
=
0
= G70
Programm-Nummer
eingeben
(maximal 8 Ziffern).
Eingabe übernehmen.
für Maßangaben
G
in mm, oder
für Maßangaben
Anzeige-Beispiel
% 231 G71 *
N9999 % 231 G71 *
Bestehendes
Programm
anwählen
Alle bereits bestehenden
Programme
(HEIDENHAIN-Dialog
und DIN/ISO) können
angewählten
Programmierart
editiert, getestet, grafisch simuliert oder abgearbeitet
in inch (Zoll).
unabhängig
werden.
von der
Dialog-Eröffnung
PROGRAMMWAHL
PROGRAMM-NUMMER
Hellfeld auf gewünschte
Programm-Nummer
setzen.
=
oder
Programm-Nummer
Anzeige-Beispiel
Seite
P6
eingeben.
0 % 231 G71 *
1 NlO G30 G17 X+O Y+O 2-40 *
2 N20 G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O *
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programm-Anwahl
Programmschutz:
EditierSchutz
G50
Editier-Schutz
aktivieren
Nach der Programm-Erstellung
G50
kann ein Lösch-
bzw. Editier-Schutz
eingegeben
werden
Geschützte Programme
können ausgeführt und angesehen, aber nicht geändert werden.
Ein geschütztes Programm kann nur gelöscht bzw. geändert werden, falls der Lösch- und Editier-Schutz
vorher aufgehoben
wird. Dies geschieht durch Anwählen
des Programms und Eingabe der Schlüsselzahl
86 357.
Dialog-Eröffnung
PROGRAMM-NUMMER
=
Cl
Programm-Nummer
des zu schützenden Programms eingeben, übernehmen.
Taste drücken
,,PGM-Schutz”
% 7210 G71 G
PGM-SCHUTZ ?
bis Dialog-Frage
erscheint.
Programm
schützen
Satz übernehmen
I
I
Lösch- und Editier-Schutz
ist programmiert.
Am Ende der Zeile erscheint G50.
% 7210 G71 G50 *
Editier-Schutz
aufheben
Dialog-Eröffnung
ROGRAMM-NUMMER
=
Cl
Programm, für das der Editier-Schutz
aufgehoben
werden soll, mit der
Programm-Nummer
aufrufen.
I
I
% 7210 G71 G50 *
Zusatz-Betriebsart
FREIE ZEICHEN 148330
Die MOD-Funktion
anwählen.
anwählen.
I
Schlüsselzahl
86 357
I
SCHLUESSELZAHL =
Cl
86357
eingeben.
Lösch- und Editier-Schutz
ist aufgehoben.
G50 als Funktion für Lösch- und EditierSchutz ist verschwunden.
% 7210 G71 *
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Schlüsselzahl
,,Schlüsselzahl”
Programmier-Betriebsarten
Seite
P7
Programm-Anwahl
Rohlings-Definition:
G30/G31
Test-Grafik
Um ein Bearbeitungsprogramm
auf dem Bildschirm grafisch simulieren zu können, ist bei der
Programm-Erstellung
eine Rohlings-Definition
notwendig.
Rohling
Am Programmbeginn
sind für die grafischen
Darstellungen
die Rohlings-Abmessungen
des
Werkstücks über G30/G31
einzugeben.
Der Rohling ist bei der Programm-Erstellung
als quaderförmiger
Block einzugeben.
Maximale Abmessungen:
14OOOx14OOOx14OOO
stets
mm.
Minimal-Punkt
Maximal-Punkt
Die Festlegung des Quaders erfolgt über den
Minimal-Punkt
(MIN) und Maximal-Punkt
(MAX),
d.h. die Punkte mit ,,minimalen” und ,,maximalen”
Koordinaten.
MIN kann nur im Absolutmaß
eingegeben
werden, MAX wahlweise
auch inkremental.
Die Rohlings-Daten
werden im betreffenden
Bearbeitungsprogramm
abgespeichert
und stehen
mit seiner Anwahl zur Verfügung.
Grafische
Darstellung
Die Bearbeitung
kann in den drei Hauptachsen
bei gleichbleibender
Werkzeugachse
- simuliert
werden.
WerkzeugForm
Von der Grafik korrekt dargestellt wird die
Bearbeitung
mit einem zylindrischen
Werkzeug.
Beim Einsatz von Formwerkzeugen
muß die
Grafik daher dementsprechend
interpretiert
werden.
Seite
PB
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programm-Anwahl
Rohlings-Definition:
Beispiel
Der Rohling
G30/G31
liegt parallel zu den Hauptachsen.
Der MIN-Punkt
hat die Koordinaten
XO YO und 2-40.
Der MAX-Punkt
hat die Koordinaten
XI 00 YIOO und ZO.
Hinweis
Um einen Rohling definieren
Programm in der Betriebsart
wählt sein.
zu können, muß ein
,,Einspeichern”
ange-
Eingabe der
QuaderEckpunkte
MIN
Werkzeug-Achse
Z.
X-Koordinate.
Y-Koordinate.
Z-Koordinate.
Satz übernehmen.
MAX
Rohlings-Definition
Absolute
für MAX-Punkt
Maßangaben.
X-Koordinate.
Y-Koordinate.
Z-Koordinate.
Satz übernehmen
Anzeige-Beispiel
NlO G30 G17 X+O Y+O Z-l5 *
N20 G31 G90 X+lOO Y+lOO Z-t0 *
Fehlermeldungen
DEFINITION
BLK FORM FEHLERHAFT
MIN- und MAX-Punkte
falsch definiert oder mehr als eine Rohlings-Definition
oder zu unterschiedliche
Seitenverhältnisse.
tm Bearbertungsprogramm
PGM-ABSCHNITT
NICHT DARSTELLBAR
Falsche Spindelachse
programmiert.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
Programmier-Betriebsarten
I
Seite
P9
Werkzeug-Definition
Werkzeug-Definition
im
Bearbeitungsprogramm
WerkzeugDefinition
Damit die Steuerung aus der eingegebenen
Werkstück-Kontur
die Werkzeugbahn
errechnen
kann, müssen Werkzeug-Länge
und WerkzeugRadius eingegeben
werden.
Diese Daten werden
programmiert.
in der Werkzeug-Definition
Ob die Werkzeuge
im betreffenden
Bearbeitungsprogramm dezentral definiert werden oder zentral
im Programm 0 (zentrale Werkzeugspeicher),
wird durch einen Maschinen-Parameter
festgelegt.
WerkzeugNummer
PROGRAHH-EINSPEICHERN
N20
G31
G90
X+100
Y+l00
2+0
N30
G99
U
L+0
R+S
*
NS0
10
G17
*
N60
G00
G40
G90
Z+lßß
H06
B
N70
Tl
G17
S1000
#
N80
X-20
Y-E0
tlIä3
s
N90
2-20
B
Nlßß
G01
G41
X+0
Y+0
F200.
4~
-----------------_-------------IST
LI+
2 -
13,245
33,650
Y
R
Die Korrekturwerte
beziehen sich jeweils auf ein
bestimmtes,
mit einer Nummer gekennzeichnetes
Werkzeug.
Eingebbare
+
+
*
64,000
90,000
MG/9
F
Werkzeug-Nummern:
Mit automatischem
Ohne automatischen
Werkzeug-Wechsel
Werkzeug-Wechsel
WerkzeugDefinition
im Bearbeitungsprogramm
Werden Werkzeuge
Programm-Ausdruck
im jeweiligen
automatisch
Eingabe
Dialog-Eröffnung
Die Werkzeug-Definition
WERKZEUG-NUMMER
bzw. im Programm 0:
bzw. im Bearbeitungsprogramm:
1 bis 99
1 bis 254
Bearbeitungsprogramm
definiert (d.h. dezentral),
die Spezifizierung
der Werkzeug-Abmessungen.
so enthält
ein
ist dialoggeführt
?
0
Werkzeug-Nummer
eingeben.
Unter G99 kann die Werkzeug-Nummer
nicht programmiert
werden.
WERKZEUG-LAENGE
WERKZEUG-RADIUS
L?
R?
0
Werkzeug 0 ist intern festgelegt mit
L = 0 und R = 0.
Werkzeug-Länge
bzw. Differenz
zum Null-Werkzeug
eingeben.
Cl
Werkzeug-Radius
eingeben.
Satz übernehmen
Seite
P 10
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
4
Werkzeug-Definition
Werkzeug-Definition
Zentraler
Werkzeugspeicher
im Programm
Falls der zentrale Werkzeugspeicher
über Maschinen-Parameter
aktiviert ist, sind Werkzeuge generell in diesem Programm 0 zu definieren.
Die Werkzeuge brauchen in jedem beliebigen
Programm nur noch aufgerufen zu werden.
Der zentrale Werkzeugspeicher
wird in Betriebsart
,,Einspeichern”
programmiert,
geändert, ausgegeben und eingelesen.
0
PROGRRIIM-EINSPEICHERN
12
13
Jedes Werkzeug wird mit Werkzeug-Nummer,
-Länge, -Radius und Platz eingegeben.
Werkzeug 0 muß mit L = 0 und R = 0 festgelegt
werden.
TI
5:
L+5,3
L+12,45
L+25,21
L+52,52
L+32,741
L+85,96
Ti
K8”,
--------_______-____-----------IST
El+
2 +
R+17
R+12,369
ix:2,
R+S,
R+23:
456
0,000
0,000
Y
E
12352
R+4S,
R+41,52
14
+
0,000
F
Eingabebeispiel
Werkzeug
3 soll definiert
werden
MS/9
mit L = 5, R = 7:
Dialog-Eröffnung
Länge eingeben.
k3 LO RO
Radius eingeben
Werkzeugwechsler
mit
flexibler
Platzcodierurig
Bei Maschinen
mit Werkzeugmagazin
anderen Magazinplatz
zurückgewechselt
Sonderwerkzeuge
Werkzeuge, die wegen ihrer Größe drei Plätze belegen, können als Sonderwerkzeug
Ein Sonderwerkzeug
wird immer auf den einmal festgelegten
Platz abgelegt.
Die Steuerung
speichert,
welche
und mit flexibler Platzcodierurig
können die Werkzeuge
auf einen
werden als den, aus welchem sie entnommen
,wurden.
Werkzeug-Nummer
auf welcher
Platz-Nummer
abgelegt
ist.
G99 erfüllt hier die Funktion einer Werkzeug-Vorauswahl,
d.h. das zu suchende Werkzeug
G99 programmiert.
In diesem Fall erscheint nur die Frage nach der Werkzeug-Nummer.
Programmierung
durch Setzen des Hellfelds
wrrd über
festgelegt
werden.
auf die Dialog-Frage
SONDERWERKZEUG?
und Beantworten
mit der ,,ENTER”-Taste.
Die vorhergehende
und nachfolgende
Platznummer
sollte durch Setzen des Hellfelds und Drücken
Taste ,,NO ENT” gelöscht werden, anstelle einer gelöschten Platz-Nummer
wird ein * angezeigt.
,,S” für Sonderwerkzeug
Maschinen-Parameter
Im Magazin
HEIDENHAIN
TNC 2500B
und ,,P” für Platznummer
angewählt wurde.
muß PO (Spindel)
oder ein anderer
Programmier-Betriebsarten
werden
nur angezeigt,
falls diese Funktion
über
Platz frei sein!
Seite
P 11
der
Werkzeug-Definition
WerkzeugLänge L
Die Werkzeug-Länge
wird durch einen einmaligen
Versatz der Spindelachse
um den Längenkorrekturwert kompensiert.
Die Korrektur wirkt nach dem Werkzeugaufruf
und anschließender
Bewegung
der Werkzeugachse.
NullWerkzeug
Sie endet nach dem Aufruf eines Werkzeugs
mit TO (sog. Nullwerkzeug
mit Länge 0).
bzw.
Der Korrekturwert
für die Werkzeug-Länge
kann
an einem Voreinstellgerät
oder auf der Maschine
ermittelt werden.
Wird der Längenkorrekturwert
auf der Maschine
ermittelt, so ist vorher der Werkstück-Nullpunkt
festzulegen.
L
Längenunterschiede
Bei Ermittlung
der Korrekturwerte
Als Werkzeug-Längenkorrekturen
spannten Werkzeuge zu diesem
Ist ein Werkzeug kürzer
korrektur eingegeben.
Ist ein Werkzeug länger
korrektur eingegeben.
Voreingestellte
auf der Maschine
dient das sogenannte
werden die Längenunterschiede
Null-Werkzeug
programmiert.
Nullwerkzeug
als Bezug:
-Z oder +Z der anderen
als das Null-Werkzeug,
so wird die Differenz
als negative
als das Null-Werkzeug,
so wird die Differenz
als positive
Werkzeug-LängenWerkzeug-Längen-
Werkzeuge
Wird ein Voreinstellgerät
benutzt, sind alle Werkzeug-Längen
bereits bekannt. Die effektiven
werte entsprechen
der Werkzeuglänge
und sind nach Liste vorzeichenrichtig
einzugeben.
Seite
P 12
einge-
Programmier-Betriebsarten
Korrektur-
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Werkzeug-Definition
Übernahme von Werkzeuglängen
Mit der Funktion
Werkzeuglängen
den.
,,Istwer--Übernahme”
einfach und schnell
können die
erfaßt werL=O
1. Man fährt das Null-Werkzeug
T,, auf die Werkstück-Oberfläche
und setzt die Spindelachse
auf Null.
2. Die neuen Werkzeuge TI bzw. T2 werden
dem Einwechseln
auf die Werkstück-Oberfläche gefahren.
L: -
L=+...
nach
3. In dieser Position jeweils den Anzeigewert
der
Spindelachse
in die Definition der Werkzeuglänge übernehmen.
Damit erhält man die Längenkorrektur
zum Null-Werkzeug.
Eingabe
Betriebsart
Mit dem Null-Werkzeug
Oberfläche ankratzen.
Clz
Dialog-Eröffnung
BEZUGSPUNKT SETZEN
Cl
Spindelachse,
Anzeige
T0 die
z.B. Z.
nullen
Mit den neuen Werkzeugen
TI bzw.
T2 ebenfalls Oberfläche ankratzen.
Betriebsart
Entweder
1. in einem Programm eine Werkzeug-Definition
aufrufen und den Dialog ,,WERKZEUG-L4ENGE
L ?” eröffnen,
oder
2. im zentralen Werkzeug-Speicher
Werkzeug
anwählen und Dialog ,,WERKZEUG-LAENGE
L ?” eröffnen.
I
/
WERKZEUG-LAENGE
L?
Spindelachse
zur Übernahme
Werkzeuo-Länoe
- anwählen.
Wert der Längenkorrektur
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programmier-Betriebsarten
der
übernehmen.
Seite
P 13
/
Werkzeug-Definition
Werkzeug-Radius
WerkzeugRadius R
Der Werkzeug-Radius
ist stets positiv einzugeben
(Ausnahme:
Radiuskorrektur
bei Programmierung
der Fräser-Mittelpunktsbahn).
Soll ein Bearbeitungsprogramm
mit Hilfe der Programmtest-Grafik
überprüft werden, dann muß
immer ein Werkzeug-Radius
programmiert
sein.
WerkzeugRadiuskorrektur
Bohrbearbeitungen
sind ohne Radiuskorrektur
(G40). Fräsbearbeitungen
meist mit Radiuskorrektur (G41/G42) zu programmieren.
Die Korrektur-Wirkung
beginnt nach einem Werkzeug-Aufruf, der Programmierung
von G41 oder
G42 in einem Positioniersatz
(GOI, G02 usw.) und
einer Bewegung
in der aktiven Interpolationsebene.
Sie endet nach einem Positioniersatz
mit G40
Fährt das Werkzeug mit Bahnkorrektur,
d.h.
bewegt sich der Mittelpunkt
des Werkzeugs unter
Berücksichtigung
des programmierten
WerkzeugRadius, so folgt es einer Bahn, die im Abstand
des Werkzeug-Radius
parallel zur Kontur verläuft
(Aquidistante).
Der programmierte
Vorschub gilt
für die Mittelpunktsbahn.
Außenecken
Die Steuerung fügt an Außenecken
einen Übergangskreis
so daß sich das Werkzeug am Eckpunkt abwälzt.
Dadurch wird das Werkzeug
Außenecken
geführt.
Automatische
in den meisten
Fällen mit konstanter
Die Steuerung
(äquidistanten)
des Werkzeugs
Bahngeschwindigkeit
ein,
um die
Eckenverzögerung
Ist der programmierte
Vorschub für den Übergangskreis
einen kleineren Wert reduziert (was zu einer genaueren
fest programmiert
(Maschinen-Parameter).
Innenecken
für die Mittelpunktsbahn
ermittelt bei Innenecken
Fräserbahnen.
Dadurch wird eine Hinterschneidurig
beschädigt.
automatisch
zu hoch, wird die Bahngeschwindigkeit
auf
Kontur führt). Der Grenzwert ist in der Steuerung
den Schnittpunkt
der Kontur an den Innenecken
S der beiden
verhindert;
konturparallelen
das Werkstück
wird nicht
Die Steuerung verkürzt also Verfahrlängen
je nach dem verwendeten
Werkzeugradius.
Ein Werkzeug darf
im Radius nur so groß gewählt werden, daß jedes Konturelement
- wenn auch verkürzt - ausführbar ist.
Seite
P 14
Programmier-Betriebsatten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Fräser-Bahnkorrektur
Eingabe der Radiuskorrektur
G41/G42
Zur automatischen
Kompensation
des WerkzeugRadius - wie in den TOOL DEF-Sätzen eingegeben - benötigt die Steuerung die Angabe, ob
sich das Werkzeug in Bewegungsrichtung
links,
rechts oder auf der programmierten
Kontur befinden soll.
G40 (RO)
Soll das Werkzeug auf der programmierten
Kontur fahren, darf in dem Positioniersatz
keine
Radiuskorrektur
wirksam sein.
Es muß daher im aktuellen oder in einem vorhergehenden Satz die selbsthaltende
Funktion G40
(RO) programmiert
sein.
Programmieren
der
Radiuskorrektur
Die Radiuskorrektur
wird in Positioniersätzen
(GOI, G02 usw.) über die Funktionen G41
und G42 (RR) eingegeben.
(RL)
Die Zuordnung
,,links” oder ,,rechts” ist mit Blick
in die Bewegungsrichtung
zu treffen.
G41 (RR)
- G42 (RR)
Soll das Werkzeug im Abstand des Radius links
von der programmierten
Kontur fahren, ist die
Funktion G41 (RL) einzugeben.
Soll das Werkzeug im Abstand des Radius rechts
von der programmierten
Kontur fahren, ist die
Funktion G42 (RR) einzugeben.
Die Funktion G40, G41 und G42 sind selbsthaltend.
Soll die alte Korrekturwirkung
erhalten bleiben, ist
keine Eingabe dieser Funktion nötig.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programmier-Betriebsarten
l
Seite
P 15
Fräser-Bahnkorrektur
Arbeiten mit Radiuskorrektur
Werkzeug einwechseln
und mit einem WerkzeugAufruf die Korrekturwerte
aktivieren.
Startpunkt
G40 (RO)
Startpunkt
0 im Eilgang anfahren.
Z dabei schon auf Arbeitstiefe fahren (bei
Kollisionsgefahr
erst X/Y, danach separat Z
verfahren!).
Damit ist die Werkzeuglänge
korrigiert.
Die Radiuskorrektur
ausgeschaltet.
bleibt mit G40 noch
1. Konturpunkt
641 (RL)
G42 (RR)
Konturpunkt 0 radiuskorrigiert
mit G41 (RL) bzw.
G42 (RR) und verringertem
Vorschub anfahren.
Konturumlauf
Nächsten und weitere Konturpunkte
bis 0 mit
Fräsvorschub programmieren.
Da die Zuordnung
G41/G42 konstant bleibt, kann
die weitere Eingabe von G41/G42 bis zum Kontur
Punkt 0 entfallen.
Letzter
Konturpunkt
G41/G42
Der letzte Konturpunkt 0 ist bei einem vollständigen Umlauf identisch mit dem 1. Konturpunkt 0
und noch radiuskorrigiert.
Endpunkt
G40
Für eine vollständige Bearbeitung
Endpunkt (außerhalb der Kontur)
G40 programmiert
werden.
muß der
unkorrigiert
mit
Um Kollisionen sicher zu vermeiden, soll zum
Aufheben der Radiuskorrektur
nur in der Bearbeitungsebene
weggefahren
werden.
Werkzeug-Achse
Seite
P 16
danach
separat freifahren
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Fräser-Bahnkorrektur
Radiuskorrektur: G43/G44
G43 (R+)
G44 (R-)
B
Durch die Eingabe von G43 (R-t) bzw. G44 (R-)
läßt sich ein zu verfahrendes achsparalleles
Wegstück um den Werkzeugradius
verlängern
bzw. verkürzen.
Damit vereinfachen
sich:
l Positionieren
mit Handeingabe,
l achsparallele
Bearbeitung
und
l Vorpositionierung
für den Zyklus ,,Nut”.
Diese Radiuskorrektur
Wirkung
G43lG44
Der Verfahrweg
Werkzeug-Radius:
l
Das Werkzeug fährt auf den programmierten
Positions-Sollwert:
Anzeige
G40.
l
Der Verfahrweg
Werkzeug-Radius:
R
k@+
Wirkung:
l
G43/G44
Beispiel
hat folgende
3
2
-4
GU (R-)
verlängert
sich um den
Anzeige
G43.
verkürzt
sich um den
Anzeige
G44.
sind für die Spindelachse
unwirksam.
Das Werkzeug soll von Position X = 0 ausgehend
Anwendung:
z.B. Vorpositionieren
für den Zyklus ,,Nut”.
Eingabe
auf X = (46 + Werkzeugradius)
,,?
,,
hl
Achsparallele
fahren.
Positionierung.
Achsparallele
Korrektur,
z.B. Verlängerung
(R-t).
Positions-Sollwert,
z. B X+46.
no
Satz übernehmen
G07 G43 X+46 *
Anzeige
Mischung
GOI und
m
B
Innerhalb eines Bearbeitungsprogramms
können unkorrigierte
Sätze (z.B. GOI G40 X+20) und achsparallele Sätze (z.B. G40 X+20 oder G43 X+20) gemischt werden.
Achsparallel
korrigierte Positioniersätze
(G43/G44)
und radiuskorrigierte
Positioniersätze
(G41/G42) dürfen
nicht nacheinander
eingegeben
werden!
Falsch :
Richtig:
GOl G40 X+15
G40 Y+50
G43 X+40
G40 Y+70
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
GOl G42 X+15 Y+20 *
G43 Y+50 *
G42 X-t50 Y+57 *
Y+20 *
*
*
*
Programmier-Betriebsarten
I
Seite
P 17
Werkzeuge
Werkzeug-Aufruf
WerkzeugAufruf
Mit der Taste ,,T” wird ein neues Werkzeug und
die dazugehörigen
Korrekturwerte
für Länge und
Radius aufgerufen.
Spindelachse
Neben der Werkzeug-Nummer
muß der
Steuerung die Spindelachse
mitgeteilt werden,
um die Längenkorrektur
in der richtigen Achse
bzw. die Radiuskorrektur
in der richtigen Ebene
ausführen zu können.
Korrekturwirkung
Die Spindelachse
legt außerdem die Ebene (Z.B. XY) für Kreisbewegungen
Ebene der ,,Radiuskorrektur”.
Diese Ebene gilt ferner für die ,,Koordinatendrehung”
und für ,,Spiegeln”.
Spindelachse
2 (G17)
Y (G18)
X (G19)
SpindelDrehzahl
1 Längenkorrektur
2
Y
X
fest. Sie ist identisch
mit der
1 Radiuskorrektur
XY
zx
YZ
Direkt im Anschluß an die Spindelachse
wird die Spindel-Drehzahl
eingegeben.
Eingabebereich
der Steuerung: 0 - 99999 U/min.
Liegt eine Drehzahl außerhalb des für die Maschine erlaubten Bereichs, so erscheint
die Fehlermeldung
beim Programmlauf
= FALSCHE DREHZAHL =.
Korrektur
aktivieren
Ein Werkzeug-Aufruf
aktiviert die Längenkorrektur.
Sie wird erstmals bei der nächstfolgenden
Programmierung
der Werkzeugachse
wirksam.
Sie zeigt sich als einmaliger Versatz in der Zustellhöhe.
Die Radiuskorrektur
wird erst wirksam, falls in einem Positioniersatz
die Korrektur-Richtung
programmiert
wird.
Korrektur
beenden
Ein Werkzeug-Aufruf
(T-Satz) bewirkt das Ende der ,,alten” WerkzeuglängenKorrektur und ruft die neuen Korrekturwerte
auf.
Beispiel: Tl2 G17 S300*
Die Werkzeugradius-Korrektur
Wird beim Werkzeug-Aufruf
erhalten.
Beispiel: Tl2 S500*
wird durch Programmieren
(T-Satz)
sowie Werkzeugradius-
von G40 im Positioniersatz
nur die Spindel-Drehzahl
eingegeben,
G41 oder G42
ebenfalls
so bleiben
beendet.
die Korrekturen
Dialog-Eröffnung
WerkzeugAufruf
WERKZEUG-NUMMER
?
Werkzeug-Nummer
Spindelachse
z. B. G17.
eingeben.
eingeben
Spindeldrehzahl
eingeben.
Satz übernehmen.
Seite
Pl8
Programmier-Betriebsatten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Werkzeuge
Werkzeug-Wechsel
WerkzeugWechsel-Position
Zum Wechsel des Werkzeugs muß die HauptSpindel gestoppt und das Werkzeug in der
Spindelachse
freigefahren werden.
Besser ist es, anschließend
in einem weiteren
Satz auch die Achsen der Bearbeitungsebene
freizufahren.
Werkstückbezogene
Wechsel-Position
Ohne besondere
Maßnahmen
fährt das Werkzeug
Falls vor dem Werkzeug-Aufruf
TO eine positive
zum Werkstück verkleinert (Kollisionsgefahr!).
Maschinenfeste
Wechsel-Position
gefahren,
Längenkorrektur
Position.
sofern die Werkzeuglänge
0 war
wirkte, wird durch TO der Abstand
Das Anfahren der Werkzeug-Wechsel-Position
kann über M91, M92 oder über eine PLC-Positionierung
auf eine maschinenbezogene
Position erfolgen.
Beispiel: GOO Z+lOO M92 *
(siehe Maschinenbezogene
Koordinaten
M91/M92).
WerkzeugWechsel
manuell
Beim Werkzeug-Wechsel
von Hand muß das
Programm angehalten
werden. Deshalb ist vor
einem Werkzeug-Aufruf
(T-Satz) ein Programmlauf-STOP einzugeben.
Bei entsprechender
Einstellung der Steuerung
über Maschinen-Parameter
hat M6 diese STOPWirkung.
Das Programm wird dann solange angehalten, bis
die externe Start-Taste gedrückt wird.
Nur wenn ein Werkzeug-Aufruf
lediglich zum
Andern der Spindel-Drehzahl
programmiert
wird,
kann der Programmlauf-STOP
entfallen.
WerkzeugWechsel
automatisch
Der Werkzeug-Wechsel
erfolgt in einer definierten
Wechsel-Position,
Die Steuerung muß also das
Werkzeug auf eine maschinenfeste
Wechsel-Position fahren. Der Programmlauf
wird nicht unterbrochen.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
auf eine werkstückbezogene
Beispiel: GOO Z+lOO MO6 *
Das Werkzeug wird 100 mm über die Werkstückoberfläche
oder TO aufgerufen wurde.
I
Programmier-Betriebsarten
N10
N20
N30
N40
N50
N60
N70
N80
N90
G30 G17 X+O Y-t0 2-40 *
G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O *
G99 Tl Lt-0 R+S *
G99 T2 L-2,4 R+3 *
TO G17 *
GOOG40 G90 Z+200 MO6 *
Tl SlOOO*
x+25 Y+30 *
Z+2 MO3 *
I
Seite
P 19
Zusatz-Funktionen
Vorschub F/Spindeldrehzahl
Zusatz-Funktionen
M
Vorschub
Sf
Der Vorschub F (engl.: feedrate), also die Verfahrgeschwindigkeit
Positioniersätzen
in mm/min bzw. in 0,l inch/min programmiert.
Am Bildschirm wird der aktuelle Vorschub in der Status-Anzeige
des Werkzeugs
auf seiner Bahn, wird in
rechts unten angezeigt.
VorschubOverride
Mit dem Vorschub-Override
auf dem Bedienfeld der Steuerung kann der Vorschub in einem Bereich von
0% bis 150% verändert werden. Der Wirkungsbereich
des Potentiometers
ist beim Gewindebohren
durch Maschinen-Parameter
eingeschränkt!
Eilgang
Der maximale Eingabewert
0 29998 mm/min bzw.
l 1 1 800/10
inch/min.
(Eilgang)
für Positionierungen
ist steuerungsseitig:
Die maximalen nutzbaren Geschwindigkeiten
sind für jede Achse festgelegt.
Als Eilgang wird GOO oder der max. Eingabewert
programmiert.
Die Steuerung begrenzt automatisch auf die zulässigen Eilgangswerte.
Erscheint die Anzeige F hell unterlegt
freigabe an der Steuerungs-Schnittstelle.
Hersteller in Verbindung.
Spindeldrehzahl
Die Spindeldrehzahlen
SpindelOverride
Bei Maschinen
0% bis 150%
sind über einen Werkzeug-Aufruf
mit stufenlosem
Spindelantrieb
verändert werden.
Beim Gewinde-Bohren
Zusatz-Funktionen
und die Achsen verfahren nicht, dann fehlt die VorschubSetzen Sie sich in diesem Fall mit Ihrem Maschinen-
ist der Spindel-Override
(T-Satz)
kann die Drehzahl
festzulegen
über den Spindel-Override
von
nicht wirksam.
Zur Ansteuerung
von speziellen Maschinenfunktionen
(z.B. Spindel ,,Ein”), zur Steuerung des Programmablaufs und zur Beeinflussung
des Werkzeug-Fahrverhaltens
können Zusatz-Funktionen
programmiert
werden. Die Zusatz-Funktionen
bestehen aus der Adresse M und einer Codezahl nach DIN 66025 bzw.
ISO 6983. Grundsätzlich
sind die M-Funktionen
von MO0 bis M99 verwendbar.
Bestimmte
Bewegung,
M-Funktionen
wirken zu Beginn des Satzes (Z.B. M03: Spindel ,,Ein”-Rechtslauf),
andere hingegen erst am Satz-Ende (Z.B. M05: Spindel ,,Halt”).
also vor der
Bei einer bestimmten
Maschine ist nur eine bestimmte Auswahl dieser M-Funktionen
wirksam.
Gegebenenfalls
kann eine Maschine über weitere, nicht genormte oder steuerungsseitig
festgelegte
M-Funktionen
verfügen.
Ublicherweise
werden M-Funktionen
in Positioniersätzen
programmiert
(GOI, G02 usw.).
M-Funktionen
können aber auch ohne Positionierung
programmiert
werden.
Seite
P 20
I
Programmier-Betriebsarten
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programmierbarer
Verweilzeit:
G04
Stop: G38
ProgrammlaufHalt
Der Programmlauf
kann durch eine der nachfolgenden
Neuer Start nach Druck auf die ,,externe Start-Taste”.
G38
Eingabe
Funktionen
Der Programmlauf
In einem Satz mit Programmlauf-STOP
(G38) kann außerdem
oder G38 folgt am Ende eines Positioniersatzes.
M02lM30
l
MO0
0 Programmlauf-Halt
MO6
0 Programmlauf-Halt
Programmlauf-Halt
und (nach DIN/ISO)
Rücksprung zu Satz 1 des Programmes.
Programmlauf-Halt
Verweilzeit
wird im Satz 15 angehalten.
noch eine M-Funktion
zusätzlich
Spindelhalt
und Kühlmittel
aus.
und (nach DIN/ISO)
zusätzlich
Spindelhalt
und Kühlmittel
aus.
und (nach DIN/ISO)
zusätzlich
Spindelhalt,
Kühlmittel
nur, wenn
über Maschinen-Parameter
Durch die Funktion G04 ,,Verweilzeit” kann während
Satzes um die programmierte
Zeit verzögert werden
Achtung!
Nach Ablauf der Verweilzeit
HEIDENHAIN
TNC 25008
werden
Programmlauf-STOP
N15 G38 *
Anzeige
angehalten
wird das Programm
Programmier-Betriebsarten
sein
aus und Werkzeugwechsel
festgelegt!
des Programmlaufs
die Ausführung
(siehe: Sonstige Zyklen).
weiter
enthalten
des nächsten
abgearbeitet!
Seite
P 21
Bahnbewegungen
Eingabe
Konturelemente
Es wird die werkzeug-unabhängige
Form des Werkstücks programmiert.
Unabhängig
von der Bauart der
Maschine wird so programmiert,
als ob sich immer das Werkzeug bewegen würde.
Die programmierbaren
Werkstück-Konturen
setzen sich aus den Kontur-Elementen
Gerade und Kreis
zusammen. Die Steuerung berechnet mit Hilfe der Werkzeugradius-Korrektur
die werkzeugabhängige
Fräser-Mittelpunktsbahn.
auf der das Werkzeug fährt.
Erzeugung
der
WerkstückKontur
Für die Erzeugung einer Kontur müssen der Steuerung die einzelnen Kontur-Elemente
mitgeteilt
Da in jedem Programm-Satz
der nächste Schritt festgelegt wird, werden u.a. folgende Angaben
nötigt:
0 die Bahnform (Gerade oder Kreis),
die Koordinaten
des jeweiligen
Endpunkts,
l Zusatzangaben
wie Kreismittelpunkt,
Konturradius
werden.
be-
l
Nachfolgend
wird am Beispiel
usw.
einer Geradenbewegung
die Eingabe
1
Eingabe
von Positioniersätzen
gezeigt.
Auswahl der Bewegungsart,
z.B. Gerade kartesisch
i
keine Radiuskorrektur
1. Koordinate
(RO) oder
Radiuskorrektur
links (RL) oder
Radiuskorrektur
rechts (RR)
absolut
oder
inkremental.
Koordinate
nächste
und Wert
Koordinate
.‘cl
::
4
0
Vorschub.
M-Funktion.
Satz übernehmen
N20 G01 G40 G90 X+20 Z-l0 G91 Y+30 Fl00 MO3 *
Beispiel
Gerade, kartesisch, keine Radiuskorrektur
(G40). absolut
schub 100 und Spindel-Ein im Uhrzeigersinn.
auf X+20,
Z-IO,
inkremental
um Y-t30
Verkürzte
Eingabe
G-Funktionen
wie z.B. GOI, G40, G90. Vorschübe und einige M-Funktionen
sind selbsthaltend,
sind im Folgesatz keine wiederholenden
Eingaben nötig, solange die Funktion erhalten bleiben
Beispiel
N20 G01 G40 G90 X+20 Fl00 MO3 *
N30 Y+30 *
Seite
P 22
l
Programmier-Betriebsarten
I
mit Vor-
d. h. es
soll.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Bahnbewegungen
Bahnfunktionen-Übersicht
Eingabe
in kartesischen
in PolarKoordinaten
koordinaten
Funktion
Geraden
Geradenbewegung
im Eilgang
Geradenbewegung
mit programmiertem
Fase mit Fasenlänge R.
Eine Fase wird zwischen zwei Geraden
Kreismittelpunkt
1, J, K erzeugen
Kreise
Vorschub
GOO
GI0
GOI
GI1
G24
eingefügt.
- zugleich Pol für Polarkoordinaten.
keine Bewegung.
1, J, K
Kreisbewegung
im Uhrzeigersinn
im Gegen-Uhrzeigersinn
G02
G03
GI2
Kreisbewegung
Kreisbewegung
ohne Drehrichtungsangabe.
Die Kreisbahn wird mit Kreisradius und Endpunkt programmiert.
Die Drehrichtung
ergibt sich aus der zuletzt programmierten
Kreisbewegung
G02/G12 bzw. G03lG13.
G05
GI5
Kreisbewegung
mit tangentialem
Anschluß.
Es wird ein Kreisbogen mit tangentialem
Übergang an das
vorhergehende
Konturelement
angefügt. Es ist nur der Endpunkt
des Kreisbogens zu programmieren.
G06
GI6
(CW)
(CCW)
GI3
Die Kreisbahn kann programmiert
werden:
Kreismittelpunkt
1, J, K und Endpunkt oder
l Kreisradius
und Endpunkt.
l
Ecken-Runden
Ein Kreisbogen
Konturelemente
Mehrachsige
Bewegungen
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Es können
werden.
mit Radius R.
mit tangentialen
eingefügt.
bei Geraden
maximal
G25
Übergängen
drei Achsen
wird zwischen
zwei
und bei Kreisen maximal
Programmier-Betriebsatten
zwei Achsen
programmiert
Seite
P 23
Bahnbewegungen
ID-/2D-/3D-Bewegungen
Bewegungen
werden - je nach der Anzahl der
gleichzeitig verfahrenden
Achsen - als l-, 2- oder
3D-Bewegung
bezeichnet (D = Dimension).
Achsparalleles
Verfahren
lD-Bewegungen
Bewegt sich das Werkzeug relativ zum Werkstück
auf einer Geraden in Richtung einer MaschinenAchse, so spricht man von einer achsparallelen
Positionierung
bzw. Bearbeitung.
2D-Bewegungen
Wird in einer Haupt-Ebene
(XY, YZ, ZX) verfahren,
so spricht man von einer 2D-Bewegung.
Mit 2D-Bewegungen
lassen sich Geraden
Kreise in den Hauptebenen
erzeugen.
3D-Bewegungen
und
Wird das Werkzeug relativ zum Werkstück mit
simultaner (gleichzeitiger)
Bewegung
aller drei
Maschinen-Achsen
auf einer Geraden geführt, so
spricht man von einer 3D-Geraden.
3D-Bewegungen
sind erforderlich für die Erzeugung schrägliegender
Flächen und Körper.
Seite
P 24
Programmier-Betriebsatten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Geradenbewegungen/kartesisch
Positionieren im Eilgang : GOO
Positionieren
Das Werkzeug befindet sich auf dem Startpunkt
0 und soll auf einer Geraden zum Zielpunkt 0
fahren.
Programmiert
wird stets der Zielpunkt 0 (SollPosition) der Geraden.
Die Position 0 kann in rechtwinkligen
Polarkoordinaten
angegeben
werden.
oder in
Die erste Positionsangabe
in einem Programm
muß immer absolut sein.
Die nachfolgenden
können auch inkremental sein.
Beispiel
WerkzeugDefinition/
-Aufruf
Positioniersatz:
Vollständige
Eingabe
(Hauptsatz)
G99 Tl L+10 R5 *
Werkzeug
Tl G17 S200*
Werkzeug 1 wird aufgerufen
Spindeldrehzahl
ist 200.
: 80
Eilgangsbewegung,
,, ,: 40
prJ50
j ~
l,“, 90
ö30
Iz]o
3
1 hat Länge 10 und Radius 5.
in der Spindelachse
keine Radiuskorrektur,
absolute
Z wird längenkorrigiert
verfahren,
Spindel
Z,
Maßangabe,
Rechtslauf.
GOOG40 G90 X+50 Y+30 Z+O M3 *
Wenn man nach einem Werkzeugaufruf
Wiedereinstieg
bei Werkzeug-Aufrufen
Die G-Funktion
Kollisionsgefahr
HEIDENHAIN
TNC 2500B
einen Hauptsatz (= vollständiger
besonders einfach.
Positioniersatz)
schreibt,
Positionieren
im Eilgang (GOO bzw. GIO) ist selbsthaltend.
beim ,,Eintauchen” in das Werkstück!
Programmier-Betriebsarten
Seite
P 25
ist der
Geraden bewegungen/kartesisch
Bohren: GOI
Kartesische
Absolutmaße
* -- 1 pcJ2oIyl30
12]2
GOl X+20 Y+30 Z+2 *
Kartesische
Kettenmaße
1 f,
91 pcJ 20
Reine Kettenmaß-Eingabe
GOI G91 X+20 *
Gemischte
Angaben
1
91 m
20 ‘,
90 iyj
30
Die Positionsangabe
absolut.
für X ist inkremental,
für Y
GOl G91 X+20 G90 Y+30 *
Beispiel
Bohren
Nachfolgend
Verwendung
Programm
%lO G71 *
wird gezeigt, wie Bohrungen ohne
von Zyklen programmiert
werden.
NlO G30 G17 X+O Y+O 2-40 *
N20 G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O *
N30 G99 Tl L+O R+5 *
N40 Tl G17 S2400*
N50 GOOG90 Z+200 M6 *
N60 G40 X+20 Y+30 M3 *
N70 Z+2 *
N80 GOl Z-l0 F80 *
N90 Z+2 Fl000 *
NlOO GOOX+50 Y+70
NllO GOl Z-l0 F80 *
N120 Z+2 Fl000 *
N130 GOOX+75 Y+30 *
N140 GOl Z-l0 F80 *
N150 GOOZ-t200 M2 *
N9999 %lO G71 *
Seite
P 26
Programmier-Betriebsarten
Rohlings-Definition
(nur eingeben,
Simulation gewünscht
wird)
Werkzeug-Definition
Werkzeug-Aufruf
Freifahren in Z,
Werkzeug-Wechsel
Positionieren 1. Bohrung in x/Y,
Eilgang, Spindel einschalten
Vorpositionieren
in Z
Bohren mit Bearbeitungs-Vorschub
Rückzug in Z
Positionierung
2. Bohrung in X/V
Bohren mit Bearbeitungs-Vorschub
Rückzug in Z
Positionierung
3. Bohrung in X/Y
Bohren mit Bearbeitungs-Vorschub
Rückzug in Z
Programm-Ende
wenn
grafische
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Geradenbewegungen/kartesisch
Kantenbruch (Fase): G24
Fase
G24
Kontur-Ecken,
die durch den Schnitt zweier
Geraden entstehen, können über G24 mit Fasen
versehen werden. Der Winkel zwischen den
beiden Geraden kann beliebig sein.
Voraussetzungen
Vollständig wird eine Fase durch die Punkte 0 0
0 und den Fasen-Satz definiert.
Vor und nach einem Fasen-Satz sollte ein
Positioniersatz
programmiert
werden, der beide
Koordinaten der Bearbeitungsebene
enthält.
Die Korrektur G40/G41/G42
muß vor und hinter
dem Fasen-Satz identisch sein.
Eine Kontur kann nicht mit einer Fase begonnen
werden.
Die Fase kann nur in der Bearbeitungsebene
ausgeführt werden. Die Bearbeitungsebene
muß
deshalb im Positioniersatz
vor und nach dem
Fasen-Satz dieselbe sein.
Die Fasenlänge darf bei Innenecken nicht zu groß
oder zu klein sein: Die Fase muß ,,zwischen die
Konturelemente
passen” und auch mit dem aktiven Werkzeug ausführbar sein.
Der Vorschub beim Fasen entspricht dem vorher
programmierten
Vorschub.
Programmierung
Eingabe
Fase
der
GOI
Die Programmierung
erfolgt als eigener Satz.
Eingegeben wird nur die Fasenlänge
ohne Koordinatenangaben.
Der ,,Eckpunkt” selbst wird nicht angefahren!
24
R = Fasenlänge
Programmsatz
G24 R4 *
Beispiel
%ll G71 *
N10 G99 Tl L+O R+lO *
N20 Tl G17 S200 *
N30 GOl G41 X+O Y+O F300 MO3 *
N40 X+50 Y+50 *
N50 G24 R4 *
N60 x+50 Y+O *
N9999 %ll G71 *
HEIDENHAIN
TNC 2500B
GOl
G2L
Programmier-Betriebsarten
Position 0 (siehe Zeichnung
Position 0
Fase
Position 0
oben)
Seite
P 27
Geraden bewegungen/kartesisch
Beispiel
Beispiel
Geraden
fräsen
%12 G71 *
N3 G30 G17 X+O Y+O 2-40 *
N5 G31 G90 X-t100 Y+lOO Z+O *
NlO G99 Tl L+O R+5 *
N20 Tl G17 S500*
N30 GOOG90 Z+200 MO6 *
N40 G40 X-l0 Y-20 MO3 *
N50 GOl 2-20 F80 *
N60 G41 X+O Y+O F200 *
N70 Y+30 F400 *
N80 X+30 Y+50 *
N90 X+60 *
NlOO G24 R5
NllO Y+O *
N120 X+O *
N130 G40 X-20 Y-l0 *
N140 GOOZ+200 MO2 *
N9999 %12 G71 *
Programm
Seite
P 28
Programmier-Betriebsatten
Rohlings-Definition
(MIN-Punkt)
Rohlings-Definition
(MAX-Punkt)
Werkzeug-Definition
Werkzeug-Aufruf
Werkzeug-Wechsel
Vorpositionierung
(Werkzeug ist oben)
Eintauchen mit Tiefenvorschub
Kontur anfahren, Radius-Korrektur
aufrufen
Kontur bearbeiten 0
.@
.@
Fasen-Satz @
0
0
Letzter, im Radius korrigierter Satz
Radius-Korrektur
abwählen
Z freifahren, Rücksprung
HEIDENHAIN
TNC 25008
@
LJ
Geraden bewegungen/kartesisch
Zusätzliche Achsen
Linearachsen
u, v. w
Die Linear-lnterpolation
ist - auch unter EinbeZiehung einer zusätzlichen
Achse - gleichzeitig
mit maximal 3 Achsen möglich.
Bei Linear-lnterpolation
mit einer zusätzlichen
Linearachse muß diese Achse in jedem NC-Satz
mit dem dazugehörigen
Koordinatenwert
programmiert sein. Dies gilt auch, wenn sich die
Koordinate von einem zum anderen Satz nicht
ändert. Fehlt die Angabe der zusätzlichen Achse,
verfährt die Steuerung wieder die Hauptachsen
der Bearbeitungsebene.
IV
Beispiel: Linear-lnterpolation
Werkzeugachse
Z
Winkelachsen
A. Br C
Nil
GOl G42 X-t0 V+O Fl00 *
N12
X+lOO
V+O *
N13
X+150
V+70
*
mit X und V,
Ist die zusätzliche Achse eine Drehachse (A-, Boder C-Achse), so bezieht die Steuerung den Eingabewert auf Winkelgrade.
Bei der Linear-lnterpolation
mit einer Linear- und
einer Drehachse interpretiert
die TNC den programmierten
Vorschub als Bahnvorschub.
D.h. der Vorschubwert
bezieht sich auf die relative Geschwindigkeit
zwischen Werkstück und
Werkzeug. Die Steuerung berechnet daher für
jeden Punkt auf der Bahn einen Vorschubwert
für
die Linearachse FL und einen Vorschubwert
für
die Winkelachse
Fw:
F =F’AL
L
d (A L)’ + (A W)’
F =F’Aw
w
J (A L)’ + (AW)’
Es bedeutet:
F
= programmierter
Vorschub
= Linear-Komponente
des Vorschubs
FL
= Winkel-Komponente
(Rundtisch)
Fw
A L = Verfahrweg
der Linearachse
A W = Verfahrweg
der Winkelachse
M94 für
Drehachsen
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Über Maschinen-Parameter
(Achsschlitten)
kann die Positionsanzeige
f 360” oder
l f 00 (d.h. IE max. Anzeigewert).
Wurde als Meßbereich
f 00 gewählt,
Wert unter 360° reduziert werden.
von Drehachsen
eingestellt
werden
auf:
l
so kann mit M94
Programmier-Betriebsarten
die Positionsanzeige
von Drehachsen
auf einen
Seite
P 29
Kreisbewegungen/kartesisch
Kreisinterpolations-Ebenen
Mit den beschriebenen
programmieren.
Hauptebenen
Kreisfunktionen
lassen sich Kreise in den Hauptebenen
XY, YZ, ZX direkt
Die Wahl der Kreisinterpolations-Ebene
wird mit der Festlegung der Spindelachse
im Werkzeug-Aufruf
mit ,,T” getroffen. Gleichzeitig wird damit die Zuordnung
der Werkzeug-Korrekturen
festgelegt.
Die nachfolgend
fettgedruckte
Achse (z. B.: X) ist, jeweils in ihrer positiven Richtung identisch mit den
Winkel O” (führende Achse). Die mager gedruckte Achse weist in Richtung +90°.
InterpolationsEbenen
Spindelachse
in Richtung
Kreisinterpolations-Ebene
Z
CY
Y
ZX
X
!
z 0”
Y
ccw
k
X
2 ccw
0”
Y
c
:-_:
X
Schräg im
Raum liegende
Kreise
Seite
P 30
Kreise, die nicht parallel zu einer Hauptebene
liegen, können mit Hilfe der Q-Parameter-Programmierung
berechnet und als eine Aneinanderreihung
vieler kurzer Geraden (GOI -Sätze) ausgeführt werden.
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Kreisbewegungen/kartesisch
Auswahlhilfe:
Beliebige Übergänge
G02/G03 und G05
Kreisbewegungen
Die Steuerung fährt zwei Achsen simultan so, daß
das Werkzeug relativ zum Werkstück einen Kreis
bzw. einen Kreisbogen beschreibt.
Beliebige
Ubergänge
Die Funktionen G02 bzw. G03 definieren zusammen mit dem vorausgehenden
Satz beliebige Übergänge
am Beginn und Ende des
Kreisbogens.
Unterschied
zwischen
G02/G03
und G05
G02 (CW)
Vorbedingung
Im unmittelbar
Anfangspunkt
werden.
vorausgegangenen
0 der Kreisbewegung
Kreis-Endpunkt
Der Kreis-Endpunkt
programmiert.
Drehsinn
G02/G03
Negativer
zeigersinn
Drehsinn
(CW).
Satz muß der
angefahren
0 wird im G02/G03-Satz
,,GO2”
entspricht
dem Uhr-
Positiver
Drehsinn
,,GO3” im mathematischen
Sinne ist eine Bewegung
im Gegen-Uhrzeigersinn (CCW).
Radius
Der Radius ergibt sich bei ,,G02/G03” indirekt als
Abstand der unmittelbar vor dem Satz mit ..G02/
G03” programmierten
Position (Beginn des Kreisbogens) zum Kreismittelpunkt
1, J, K.
Vollkreise
Vollkreise lassen sich nur mit ,,G02/G03” in einem
Satz programmieren.
Mit ,,R” läßt sich der Radius direkt eingeben
(ohne 1, J, K).
1 Geeignete Funktion
Gegeben
Auswahl
:
Kreisbogen-Startpunkt
0
Kreismittelpunkt
Kreisbogen-Endpunkt
Kreisbogen-Startpunkt
Radius + KreisbogenEndpunkt 0
HEIDENHAIN
TNC 25008
I
z.B. GOI Anfahren
des Startpunktes
Ir J, K
0
0
G02/G03
z.B. GOI Anfahren
des Startpunktes
G02/G03
mit Radius R
Programmier-Betriebsarten
I
Seite
P 31
Kreisbewegungen/kartesisch
Auswahlhilfe:
Tangentiale
G25, G06
Tangentiale
Ubergänge
Die Funktionen G25 und G06 erzeugen zwangsweise einen tangentialen
(weichen) Eintritt in den
Kreisbogen. Der Austritt aus dem Kreisbogen ist
bei G25 gleichfalls tangential, bei G06 beliebig.
Die beim Eintritt in den Kreis vorhandene
Bewegungsrichtung
ist also mitbestimmend
für die
Form des Kreisbogens.
Mittelpunkt,
Drehsinn
Beide Funktionen benötigen keine Angabe
den Kreis-Mittelpunkt
und den Drehsinn.
Ecken-Runden:
G25
Die Rundung G25 wird zwischen zwei Konturelemente eingefügt, die Geraden oder Kreisbögen
sein können.
Zu programmieren
ist der nicht angefahrene
Eckpunkt
0 und direkt dahinter ein separater
Rundungssatz
G25 mit dem Rundungsradius
R.
Der Ein- und Austritt in die Rundung ist
zwangsweise
tangential und wird von der
Steuerung automatisch
ermittelt.
Tangentieller
Kontur-Anschluß:
G06
Zu programmieren
Kreisbogen-Endpunkt
Auswahl:
Gegeben
Geeignete
Punkt 0
z.B. mit GOI anfahren
,,Ecke” 0
z.B. mit GOI anfahren
Funktion
G25
z.B. mit GOI anfahren
Punkt 0
Tangentenbildender
Punkt 0
Tangentialer
Eintritt 0
Seite
P 32
-b+
t
P
x
ist mit G06 nur der
0.
Rundungsradius
Kreisbogen-Endpunkt
über
Übergänge
z.B. mit GOI anfahren
z.B. mit GOI anfahren
0
GO6
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Kreisbewegungen/kartesisch
1,J, K + GO2/G03
1, J, K haben eine Doppelfunktion:
1. Festlegung des Kreismittelpunkts
für
Kreisbewegungen
mit G02/G03.
2. Festlegung des Pols als Bezugspunkt
für
Positionsangaben
mit Polarkoordinaten.
Kreismittelpunkt 1, J, K
Der Kreismittelpunkt
1, J, K muß vor der KreisInterpolation
mit G02/G03 festgelegt werden und
darf auch im Satz mit der Kreisbewegung
programmiert werden. Diese Festlegung gilt, bis sie
durch eine neue I, J, K-Anweisung
geändert wird.
Arten der Programmierung:
0 der Kreismittelpunkt
1, J, K wird durch rechtwinklige Koordinaten direkt definiert,
l für den Kreismittelpunkt
gelten die im letzten
Satz mit 1,J, K programmierten
Koordinaten,
l die momentane
Position wird als Kreismittelpunkt mit G29 automatisch
ohne Werteingabe
übernommen.
Dies ist auch nach einer Positionierung
koordinaten
möglich.
Der Kreismittelpunkt
wird mit zwei Koordinaten
der Bearbeitungsebene
festgelegt.
KreismittelpunktsKoordinaten
Bearbeitungsebene
(KreisinterpolationsEbene)
in Polar-
in
XY
1, J
zx
K, I
J, K
YZ
1, J, K im Absolutmaß:
Der Kreismittelpunkt
1, J, K im Kettenmaß:
Werkzeugs.
Der Kreismittelpunkt
Die Programmierung
des Kreismittelpunktes
der Kreisbewegung
bezieht
bezieht
Der Ausgangspunkt
Radius
Der Abstand
Kreisbahn
G02/G03
Das Werkzeug soll von der Position 0 auf einer
Kreisbahn zum Zielpunkt 0 fahren.
Programmiert
wird im Satz mit G02/G03 nur 0.
Die Position 0 kann in rechtwinkligen
oder in
Polarkoordinaten
angegeben
werden.
Drehsinn
Für die Kreis-Bewegung
muß der Drehsinn festgelegt werden:
Drehung im negativen Drehsinn G02 (im Uhrzeigersinn)
Drehung im positiven Drehsinn 603 (entgegen
Uhrzeigersinn).
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
sich auf die zuletzt
erzeugt
Ausgangspunkt
anfahren
bestimmt
programmierte
Position des
keine Bewegung!
ist vor dem Satz mit G02/G03
Ausgangspunkt-Kreismittelpunkt
Die Werkzeugradius-Korrektur
einer Kreisbahn begonnen
sich auf den Werkstück-Nullpunkt.
anzufahren
den Radius.
kann nicht mit
werden.
Programmier-Betriebsarten
/
Seite
P33
Kreisbewegungen/kartesisch
1,J, K + G02/G03
EingabeToleranz
Ausgangsund Endpunkt müssen auf ein und
derselben Kreisbahn liegen, d.h. den gleichen
Abstand zum Kreismittelpunkt
1, J, K haben. Die
Toleranz der Positionsangaben
von Ausgangsposition, Endposition und Kreismittelpunkt
beträgt f 8 um.
Eingabe
Kreismittelpunkt
Eingabe
G02/G03
Kreismittelpunkt
02 IX]
Programmsätze
+15 B
+50
Festlegung des Drehsinns über G02:
(Drehrichtung
im Uhrzeigersinn)
und
Kreisbogen-Endpunkt
I-t50 J+SO*
G02 X-t15 Y+50 *
Die Eingabe von G41/G42,,,F und M erfolgt wie bei Geraden-Bewegungen.
Sie ist nur notwendig
bei Anderungen
gegenüber
früheren Eingaben.
Beispiel
Vollkreis
Vollkreis in XY-Ebene
(Außenkreis)
um Mittelpunkt
X+50, Y-t50 mit Radius 35 mm
Programm
G99 Tl L+O R5 *
Tl G17 S200*
GOl G41 X+15
Y+50 F300 MO3 *
It-50 J-t-50*
G02 Xi-15 Y+50 *
Mit G02/G03 können Vollkreise in einem Satz
programmiert
werden.
Der Kreis-Anfangspunkt
und der Kreis-Endpunkt
sind identisch.
Beispiel
Kreisbogen
Halbkreis in XY-Ebene
(Innenkreis) um Mittelpunkt
X+50 Y+50 mit Radius 35 mm.
Programm
GOl G41 X+85 Y+50 F300 M3 *
1+50 J+O *
G03 X-fl5 Y+50 *
Seite
P 34
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Kreisbewegungen/kartesisch
GO2/G03 mit Radius R
Kreisbahn
G02/G03
Ist in der Zeichnung der Kontur-Radius,
nicht aber
der Kreismittelpunkt
angegeben,
so kann mit den
Funktionen G02/G03 die Kreisbahn über
l Endpunkt
der Kreisbewegung,
l Radius und
l Drehsinn
festgelegt werden.
Die Eingabe von G41/G42, F und M erfojgt wie
bei Geraden und ist nur notwendig
bei Anderungen gegenüber früheren Festlegungen.
Ausgangspunkt
Der Ausgangspunkt
des Kreisbogens
muß im
vorangehenden
Satz angefahren werden.
Endpunkt
Der Endpunkt kann im G02/G03-Satz
nur in
rechtwinkligen
Koordinaten
programmiert
werden.
Der Abstand zwischen Ausgangspunkt
und Endpunkt der Bahn darf nicht größer als 2 x Fl sein!
Mit G02/G03 sind Vollkreise in 2 Sätzen zu programmieren.
Zentriwinkel
Für die Verbindung
zweier Punkte über einen
festen Radius gibt es geometrisch
zwei Lösungen
(siehe Bild), die von der Größe des MittelpunktsWinkels ß (= Zentriwinkel)
abhängig sind:
Der kleinere Kreisbogen 1 hat einen Zentriwinkel
ß1 5 180”. der größere Kreisbogen 2 hat einen
Zentriwinkel
ß2 L 180’.
KonturRadius
Zur Programmierung
des kleineren Kreisbogens
(ß 5 1807 gibt man den Radius positiv ein.
(Das + Vorzeichen wird automatisch
erzeugt.)
Zur Programmierung
des größeren Kreisbogens
(ß 2 180”) gibt man den Radius negativ ein.
Maximal eingebbarer
Radius = 30 m.
Durch Parameter-Programmierung
können
bögen bis 99 m erzeugt werden.
Drehsinn
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Kreis-
Der Drehsinn gibt abhängig von der Zuordnung
der Radiuskorrektur
G41/G42 an, ob die Kreisbahn
nach innen gewölbt (= konkav) oder nach außen
gewölbt (= konvex) ist.
Im nebenstehenden
Bild ergibt G02 ein konvexes
Konturelement,
G03 ein konkaves Konturelement.
Programmier-Betriebsarten
I
Seite
P35
Kreisbewegungen/kartesisch
G02/G03 mit Radius R
Eingabe
G02
Kreis, kartesisch,
im Uhrzeigersinn
Kreisbogen-Endpunkt
Radius, positiv
Programmsatz
G02 X+80 Y+40 R+lOO *
Beispiele:
G99 Tl L+O R+5 *
Tl G17 S200*
Bogen
GOl G41 X+20 Y+60 F300 MO3 *
A
G02 X+80 Y+60 R+50 *
Bogen
GOl G41 X+20 Y+60 F300 MO3 *
B
60
G02 X+80 Y+60 R-50 *
0
Bogen
C
GOl G41 X+20
Y+60 F300 MO3 *
G03 X+SO Y+60 R+50 *
Bogen
GO 1 G41 X+20 Y+60 F300 MO3 *
D
60
G03 X+80 Y+60 R-50 *
Die Position X+20 Y+60 ist in den Beispielen der
Beginn des Kreisbogens, die Position X-t80 Y+60
das Ende des Kreisbogens.
Seite
P 36
I
Programmier-Betriebsarten
3
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Kreisbewegungen/kartesisch
Ecken-Runden mit Radius R: G25
Kreisbahn
G25
Kontur-Ecken
können durch Kreisbögen abgerundet werden. Der Kreis geht tangential in die
vorhergehende
und nachfolgende
Kontur über.
Das Einfügen eines Rundungs-Kreises
ist bei allen
Ecken möglich, die durch den Schnitt folgender
Konturelemente
entstehen.
l
l
l
GOl
G25
Gerade - Gerade,
Gerade - Kreis bzw. Kreis - Gerade,
Kreis - Kreis.
Voraussetzungen
Vollständig wird eine Rundung durch den Satz mit
G25 und die Punkte 0 0 0 definiert.
Vor und nach einem Satz mit G25 soll ein Positioniersatz programmiert
werden, der beide Koordinaten der Bearbeitungsebene
enthält.
Die Korrektur G40/G41/G42
muß vor und hinter
dem Satz mit G25 identisch sein.
Eine Kontur kann daher nicht in abzurundenden
Ecken begonnen werden.
Hinweise
Der Rundungs-Kreis
kann nur in der Bearbeitungsebene
ausgeführt werden. Diese muß
deshalb im Positioniersatz
vor und nach dem
Rundungssatz
dieselbe sein.
Der Rundungs-Radius
darf bei Innenecken nicht
zu groß oder zu klein sein - er muß ,,zwischen
die Konturelemente
passen” und auch mit dem
aktiven Werkzeug ausführbar sein.
Der Vorschub beim Ecken-Runden
ist satzweise
wirksam. Nach dem Satz mit G25 ist der vorher
programmierte
Vorschub wieder aktiv.
Programmierung
Die Programmierung
des Rundungs-Kreises
erfolgt als eigener Satz im Anschluß an die abzurundende Ecke.
Eingegeben wird der Rundungs-Radius
und ggf.
ein verminderter
Vorschub F für das Fräsen der
Rundung.
Der ,,Eckpunkt” selbst wird nicht angefahren!
Bei Außenecken
darf der Werkzeug-Radius
größer als der Rundungs-Radius
sein.
Fehlermeldungen
EBENE FALSCH DEFINIERT
Die Bearbeitungsebenen
vor und hinter dem
RND-Satz sind nicht identisch.
Bei Innenecken muß der Werkzeug-Radius
als der Rundungs-Radius
oder gleich dem
Rundungs-Radius
sein.
RUNDUNGS-RADIUS ZU GROSS
Die Rundung
HEIDENHAIN
TNC 2500B
l
ist geometrisch
nicht ausführbar.
Programmier-Betriebsatten
I
Seite
P37
kleiner
Kreisbewegungen/kartesisch
Ecken-Runden
mit Radius R: G25
Eingabe
G25
Ecken-Runden
Rundungs-Radius
Separater Vorschub kann eingegeben
und wirkt nur für diese Rundung.
100
Programmsatz
G25 R8 Fl00 *
Beispiele:
G99 Tl L+O R+S *
Tl G17 S200*
Ablauf
Ablauf
A
B
GOl G41 X+lO Y+60
F300 MO3 *
Position 0
X+50 Y+60 *
,,Eckpunkt”
G25 R7 *
Rundung
x+90 Y+50 *
Position 0
GOl G42 X+lO Y+60
F300 MO3 *
Position 0
X+50 Y+60 *
,,Eckpunkt”
G25 R7 *
Rundung
x+90
Seite
P 38
/
Y+50
*
werden
0
0
Position 0
Programmier-Betriebsarten
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Kreisbewegungen/kartesisch
Anschluß-Kreis
mit Endpunkt
Kreisbahn
G06
Geometrie
Die Programmierung
einer Kreisbahn vereinfacht
sich wesentlich, wenn der Kreis tangential an die
vorherige Kontur anschließt.
Zur Festlegung des Kreises ist mit G06 nur der
Endpunkt
der Kreisbahn einzugeben.
Bei tangentialem
Anschluß an die Kontur ist
durch den Endpunkt der Kreisbahn genau ein
Kreis festgelegt.
Dieser Kreis hat einen bestimmten
Radius, einen
bestimmten
Drehsinn und einen bestimmten
Mittelpunkt.
Es erübrigt sich deshalb, diese Angaben zu programmieren,
Voraussetzungen
Das Konturstück, an das die Kreisbahn tangential
anschließen soll, ist unmittelbar vor der Programmierung des Anschluß-Kreises
einzugeben.
Im Positioniersatz
vor dem tangential anschließenden Kreis und im Positioniersatz
für den
Anschluß-Kreis
müssen beide Koordinaten
der
selben Bearbeitungsebene
programmiert
sein.
Tangente
Die Tangente wird durch die beiden unmittelbar
dem Satz mit G06 vorausgehenden
Positionen 0
und 0 festgelegt. Ein Satz mit G06 kann daher
frühestens der dritte Positioniersatz
in einem Programm sein.
Kreisbahn
fahren
-X, Y: G06
G06
Reihenfolge
der Bearbeitung
Geometrie
Das Werkzeug soll eine tangential an 0 und 0
anschließende
Kreisbahn zum Zielpunkt 0 fahren.
Programmiert
wird im Satz mit G06 nur 0.
Koordinaten
Der Endpunkt der Kreisbahn kann sowohl in
rechtwinkligen
Koordinaten
als auch in Polarkoordinaten
programmiert
werden.
Fehlermeldungen
FALSCHE KREISDATEN:
Es sind nicht mindenstens
Satz mit G06 programmiert.
2 Positionen
vor dem
Kartesische
Bemaßung
WINKELBEZUG FEHLT:
Im Satz vor und im Satz mit G06 sind nicht beide
Koordinaten der Bearbeitungsebene
angegeben.
Polare Bemaßung
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
Programmier-Betriebsatten
I
Seite
P 39
Kreisbewegungen/kartesisch
Anschluß-Kreis
mit Endpunkt
Eingabe
G06
Programmsatz
Kreisbogen-Endpunkt
G06 x+90 Y-t40 *
Die Eingabe von R, F und ,f)J erfolgt wie bei Geraden.
Sie ist nur notwendig
bei Anderungen
gegenüber
früheren
Beispiele:
Verschiedene
Endpunkte
G30 G17 X+O Y+O 2-40 *
G31 G90 X+130 Y+lOO Z-t0 *
Tl G17 S200*
Bogen
GOl G41 X+10 Y+80
F300 MO3 *
A
x-t.50 *
GO6x+130 Y+30 *
GOl G41 X+lO Y+SO
F300 MO3 *
Bogen B
Halbkreis
x+50
*
G06 X+80 Y+O *
GOl G41 X+lO Y+SO
F300 MO3 *
Bogen C
Viertelkreis
X, Y: GO6
x+.50 *
G06 X+80 Y+50 *
Angaben.
r
1. Punkt der Tangente
Kreisbogen-Anfang
Kreisbogen-Ende.
1. Punkt der Tangente
Kreisbogen-Anfang
Kreisbogen-Ende.
Es entsteht ein
Halbkreis mit R = 40.
1. Punkt der Tangente
Kreisbogen-Anfang
Kreisbogen-Ende.
Es entsteht ein
Viertelkreis mit R = 30
Verschiedene
Tangenten
Bogen
A
GOl G41 X+lO Y+80 F300 MO3 *
x+so *
G06 x-t90 Y-t40 *
Bogen
B
GOl G41 X+lO Y+60 F300 MO3 *
X+50 Y+80 *
G06 x+90 Y+40 *
Bogen
C
G01 G41 X-t50
Y+llO
F300 MO3 *
Y+80 *
G06 x-b90 Y+40 *
Seite
P 40
I
Programmier-Betriebsarten
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Polarkoordinaten
Grundsätzliches
Die Steuerung bietet die Möglichkeit,
PositionsSollwerte entweder in kartesischen Koordinaten
oder in Polarkoordinaten
anzugeben.
Dabei werden die Punkte in einer Ebene angegeben durch den
Polar-Radius
R = Abstand zum Pol und den
Polarwinkel
H = Richtungswinkel.
Die Lage des Pols wird über ,,l, J, K” mit Bezug
auf den Werkstück-Nullpunkt
in kartesischen
Koordinaten eingegeben.
Positioniersätze
die Funktionen
definiert.
WinkelBezugsachse
in Polarkoordinaten
werden durch
GIO, Gll, G12, G13, G15, GI6
Die Winkel-Bezugsachse
(O”-Achse)
in der XY-Ebene die +X-Achse,
in der YZ-Ebene die +Y-Achse,
in der ZX-Ebene die +Z-Achse.
Die Bearbeitungsebene
einem Werkzeug-Aufruf
Das Vorzeichen
nebenstehender
Polarkoordinaten
Absolutmaße
ist
(z.B. XY-Ebene)
festgelegt.
wird bei
für den Winkel PA kann anhand
Zeichnung bestimmt werden.
Absolutmaße
beziehen sich auf den aktuellen
Beispiel: Gll G90 R-t50 H+40 *
Pol.
t
Kettenmaße
Ein inkremental eingegebener
PolarkoordinatenRadius ändert den letzten Radius.
Beispiel: Gll G91 R+lO *
Ein inkrementaler
Polarkoordinaten-Winkel
IPA
bezieht sich auf den letzten Richtungswinkel.
Beispiel: Gll G91 H+15 *
Mischung
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Y
Die Mischung von absoluten und inkrementalen
Koordinaten
ist auch im Satz zulässig.
Beispiel: Gll G90 R+50 G91 H+15 *
Programmier-Betriebsarten
I
“POL
J
1
A
X*
Seite
P 41
Polarkoordinaten
Pol: 1,J, K
Pol
Vor der Eingabe von Polarkoordinaten
muß mit
1, J, K der Pol festgelegt werden. Der Pol kann an
beliebiger Stelle im Programm vor der ersten Verwendung
von Polarkoordinaten
gesetzt werden.
Der Pol wird durch seine rechtwinkligen
Koordinaten absolut oder inkremental
programmiert.
Pol im Absolutmaß:
der Pol bezieht
den Werkstück-Nullpunkt.
Pol im Kettenmaß:
zuletzt programmierte
zeugs.
der Pol bezieht sich auf die
Soll-Position
des Werk-
Die Koordinaten
des Pols ergeben
Bearbeitungsebene:
Bearbeizsebene
sich auf
~
sich aus der
Polkoorxen
Beispiel
1+60 J+30 *
Polübernahme
G29
Die zuletzt programmierte
Position wird als Pol
übernommen.
Programmiert
wird G29.
Diese Art der direkten Pol-Übernahme
besonders für entsprechend
bemaßte
züge (Zeichnung rechts).
eignet sich
Polygon-
Beispiel
GOl X+26 Y+30
G29
POL 1
Gll R+17 H-45
G29
POL 2
Gll R-t18 G91 H-3.5
Modale
Wirkung
Eine Pol-Definition
gilt in einem bestimmten
Programm so lange, bis sie durch eine andere
(spätere) überschrieben
wird. Derselbe Pol
braucht also nicht wiederholt
programmiert
zu
werden.
Seite
P 42
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
/
,
Polarkoordinaten
Gerade mit GlO/Gil
GlO/Gll
Bei rotations-symmetrisch
bemaßten Werkstücken
ist meist die Programmierung
von Positionen
koordinaten
einfacher als in kartesischen Koordinaten, da Umrechnungen
entfallen.
Winkelbereich
Eingabe-Bereich
bei Linear-lnterpolation:
absolut
oder inkremental
-360°
bis +360°
H positiv: Winkel im Gegen-Uhrzeigersinn.
H negativ: Winkel im Uhrzeigersinn.
Beispiel
Innenkontur
fräsen:
Programm
G30 GI7 X+O Y+O 2-40 *
G31 G90 X+lOO Z+O *
G99 T2 L+O R+2 *
T2 G17 S200 *
1+50 J+60 *
POL setzen”’
GOl G40 G90 X-t15
Y+50 Fl000 MO3 *
Startpunkt außen anfahren (Kartesische
Koordinaten)
Z-5 Fl00 *
Eintauchen
Gll G42 R+40
H-t-180F200 *
1. Konturpunkt korrigiert
anfahren (Polarkoordinaten)
2. Konturpunkt
G91 H-60 *
H-60 *
H-60 *
G40 G90 X+85 Y+50 *
GOOZ+50 MO2 *
Letzter Konturpunkt
Kontur verlassen,
Korrektur abwählen!
Freifahren, Sprung
Programm-Anfang
zum
*) Der POL kann auch im Satz mit GI1 programmiert
HEIDENHAIN
TNC 2500B
/
Programmier-Betriebsarten
werden
I
Seite
P 43
in Polar-
Polarkoordinaten
Kreisbahn mit Gl2/Gl3
Kreisbahn
G12/G13
Wird der Zielpunkt auf dem Kreisbogen in Polarkoordinaten
programmiert,
so genügt zur Festlegung des Endpunkts die Angabe des PolarWinkels H. Der Radius ist durch den Abstand des
Werkzeugs vom programmierten
Kreismittelpunkt
1, J, K zum Anfangspunkt
des Kreisbogens festgelegt.
Bei der Kreisbahn-Programmierung
in Polarkoordinaten kann der Winkel H positiv oder negativ
angegeben
werden. Der Winkel H gibt den Endpunkt des Kreisbogens an. Wird der Winkel H
inkremental angegeben,
dann sollten das Vorzeichen des Winkels und das Vorzeichen des Drehsinns gleich sein. Auf das nebenstehende
Beispiel
bezogen heißt dies:
H negativ und Drehrichtung
negativ (G12).
Winkelbereich
Eingabe-Bereich
bei Kreis-lnterpolation:
absolut oder inkremental -5400° bis +5400°.
Beispiel
Ein Kreisbogen mit Radius 35 mm und Kreismittelpunkt X-t50 Y+60 soll gefräst werden.
Drehsinn soll der Uhrzeigersinn
sein.
Programm
G99 Tl L+O R.5*
Tl G17 S200*
1+.50J+60 *
Kreismittelpunkt
Z-5 Fl00 *
Eintauchen
GI1 G41 R+35 H+210 F200 M3 * Kreis anfahren
(Kreisradius
wird 35 mm)
G12 H+O F300 *
Kreisbewegung
im Uhrzeigersinn
Im Beispiel ergibt sich aus der Entfernung
zwischen POL und Anfahrpunkt
am Kreis ein
Konturradius
von 35 mm.
Seite
P 44
I
Programmier-Betriebsarten
I
HEIDENHAIN
TNC 25008
Polarkoordinaten
Anschluß-Kreis
mit GI6
AnschlußKreis
GI6
Die Angabe der Kreisbogen-Endpunkte
von
Anschluß-Kreisen
in Polarkoordinaten
erleichtert
z.B. das Programmieren
von Steuerkurven.
Die Kreisbögenanfänge
sind durch die Programmierung mit GI6 zwangsweise
tangential.
Bei ungenauer
Berechnung
der Übergangspunkte können die Kreisbogenelemente
,,überschwingen”.
Vor der Programmierung
Pol 1, J, K festlegen!
in Polarkoordinaten
den
Beispiel
Ein durch 0 und 0 gebildetes Geradenstück
soll
tangential in den Kreisbogen nach 0 übergehen.
Von 0 ist der Radius und Richtungswinkel
bezüglich 1, J, K bekannt.
Programm
G99 Tl L+O R4 *
Tl GI7 S200*
1+65 J+20 *
GOI G41 X+lO Y+30 F500 MO3 *
30
X+20 Y+60 *
1
POL
G16 R+70 H+80 *
w
X
v
8
G25
10
20
65
Mit der Funktion ,,Ecken-Runden”
können auch
polar bemaßte ,,Ecken” gerundet werden (siehe
,,Kreisbewegungen
kartesisch, Ecken-Runden”).
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
Programmier-Betriebsarten
I
Seite
P 45
Polarkoordinaten
Schraubenlinien-Interpolation:
1,J, K + Gl2/Gl3
Schraubenlinie
Werden 2 Achsen simultan so verfahren, daß in
einer Hauptebene
(XY, YZ, ZX) ein Kreis beschrieben wird und wird eine Linear-Bewegung
der
Werkzeugachse
überlagert, so bewegt sich das
Werkzeug auf einer Schraubenlinie
(Helix-lnterpolation).
Verwendung
Die Schraubenlinien-lnterpolation
kann mit Formfräsern vorteilhaft zur Herstellung von Innen- und
Außen-Gewinden
mit größeren Durchmessern
oder von Schmiernuten
verwendet werden. Man
erspart sich dadurch erhebliche Werkzeugkosten.
EingabeDaten
Die Schraubenlinie
programmieren.
ist in Polarkoordinaten
zu
Zunächst ist der POL bzw. der Kreismittelpunkt
(z. B. I, J) festzulegen.
Winkelbereich
Den Gesamt-Umlaufwinkel
des Werkzeugs gibt
man als Polarkoordinaten-Winkel
H in Grad ein:
H = Anzahl der Umläufe x 360”
Maximaler Umlaufwinkel:
+ 5400° (15 volle
Umdrehungen).
Höhe
Die Gesamthöhe
L (= Z) wird für die Werkzeugachse eingegeben.
Der Wert ist zu errechnen aus der Gewindesteigung und der Anzahl der erforderlichen
Umläufe
des Werkzeugs.
Z=P.n,
Z = einzugebende
Gesamthöhe/tiefe
P = Steigung
n = Anzahl der Gewindegänge
Die Gesamthöhe/-tiefe
kann inkremental oder
auch absolut eingegeben
werden.
Gewindegang
Besonders übersichtlich
ist die Programmierung
von Z und H für einen vollen Gewindegang;
die Anzahl der Gänge wird dann über eine Programmteil-Wiederholung
festgelegt.
Radiuskorrektur
Die Radiuskorrektur
l
l
l
Innengewinde
/ Arbeitsrichturig
1 Radiuskorrektur
rechtsgängig
Z+
GI3
G42
linksgängig
Z+
GI2
G42
rechtsgängig
Z-
G12
G42
linksgängig
Z-
GI3
G41
hängt ab von:
Drehsinn (Rechts/Links),
Gewindeart
(Innen/Außen),
Fräsrichtung (posjneg.
Achsrichtung)
(siehe Tabelle rechts)
Außengewinde
/ Arbeitsrichturig
rechtsgängig
Programmier-Betriebsarten
1 Drehsinn
Z+
I
Seite
P 46
I Drehrichturig
1 Radiuskorrektur
GI3
G42
I
^
“^
linksgängig
Z+
G12
G41
rechtsgängig
Z-
GI2
G41
linksgängig
Z-
GI3
G42
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Polarkoordinaten
Schraubenlinien-lnterpolation:
1,J, K + Gl2/Gl3
EingabeBeispiel
Kreis, polar,
Gegen-Uhrzeigersinn
Endpunkt
G13 G91 H+360 Z-e2 *
Aufgabe
Es soll ein rechtsgängiges
Innen-Gewinde
M64 x 1.5 mit einem mehrschneidigen
Werkzeug
in einem Schnitt gefertigt werden.
Gewinde
Gewinde-Daten:
Steigung
Anfang
Ende
P = 1.5 mm
a, = O”
a, = 0’ = 360°
Anzahl der Gänge
Uberlauf der Gänge:
am Anfang
am Ende
Berechnungen
Gesamthöhe:
Z = P. n = 1.5 mm
no = 5
n, = 112
n2 = 112
[5 + (2
Inkrementaler
Drehwinkel:
H = 360”. n = 360° . [5 + (2
1/2)] = 9 mm
1/2)] = 2160’
Durch den Überlauf von 1/2 Gang wird der Gewinde-Beginn
Startwinkel a, = a, + (-180°) = O” + (-180”) = -180°
Durch den Überlauf von 1/2 Gang am Gewinde-Beginn
Z = -P n = -1,5 mm [5 + 1/2] = -8.25 mm
Programm
Anmerkung
HEIDENHAIN
TNC 2500B
%20 G71 *
N10 G30 G17 X+O Y+O 2-40 *
N20 G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O *
N30 G99 Tl L+O R+5 *
N40 Tl G17 S500*
N50 GOOG90 Z+200 MO6 *
N60 GOOG40 X+50 Y+30 *
N65 G29 *
N70 Z-8,25 MO3 *
N75 Gll G41 R+32 H-l80 Fl00 *
NS0 G13 G91 H+2160 Z+9 F200 *
N90 GOI G40 X+50 Y+30 *
N95 GOOZ+200 MO2 *
N9999 Yo20G71 *
Die Schraubenlinien-lnterpolation
/
ergibt sich folgender
Startwert
für Z:
Rohlings-Definition
Werkzeug-Definition
Werkzeug-Aufruf
Werkzeugwechsel-Position
anfahren
Bohrungsmitte
anfahren
Position als Pol übernehmen
tief fahren im Zentrum
Wandung anfahren
Schraubenlinien-Bewegung
Freifahren in XY
Freifahren in Z
kann mit der Test-Grafik
Programmier-Betriebsatten
um 180° vorverlegt:
nicht dargestellt
werden
I
Seite
P 47
Kontur anfahren und verlassen
Start- und Endpunkt
Wahl des
1. Konturpunkts
Vor dem Beginn der Konturprogrammierung
ist der erste Konturpunkt
Bearbeitung
mit der Radiuskorrektur
beginnt.
Startpunkt
In seine Nähe legt man einen im Eilgang anfahrbaren,
tigung des verwendeten
Werkzeugs. Er muß folgende
l kollisionsfrei
anfahrbar
0 nahe am ersten Konturpunkt
0 außerhalb des Materials
l keine Beschädigung
der Kontur beim Anfahren
festzulegen,
unkorrigierten
Startpunkt
Kriterien erfüllen:
an dem die
unter Berücksich-
des ersten Konturpunkts.
Direktes
Anfahren
Wird ohne die TNC-Funktionen
Anfahren/Verlassen
auf einem Kreis (G26/G27) gearbeitet,
darauf zu achten, daß dabei kein Freischneiden
durch Richtungswechsel
auftritt.
Startpunkte
0 abzuraten!
ist zusätzlich
Freischneiden
wegen
Richtungswechsel
der
Y-Achse
0 abzuraten!
0 geeignet
auch
für Endpunkt
@ optimal
liegt in der Verlängerung
korrigierten Bahn
0 abzuraten!
Konturbeschädigung
der
@ verboten!
Die Radiuskorrektur
muß für die Startposition
ausgeschaltet
bleiben (G40).
Endpunkte
Für die Wahl des unkorrigierten
gelten sinngemäß die gleichen
wie beim Startpunkt.
r
Endpunktes
Voraussetzungen
Der ideale Endpunkt 0 liegt in der Verlängerung
des letzten Konturelementes
G41.
0 + 0 abzuraten!
Freischneiden
wegen
Richtungswechsel
der
X-Achse
0 geeignet
auch für Anfangspunkt
@ optimal
liegt in der Verlängerung
korrigierten
Bahn
0 abzuraten!
Konturbeschädigung
der
@ verboten!
Die Radiuskorrektur
muß nach dem Verlassen
Kontur ausgeschaltet
werden (G40).
der
Darstellung
Gemeinsamer
Start- und
Endpunkt
Seite
P 48
Für einen gemeinsamen
Start- und Endpunkt
sollte der Punkt 0 auf der Winkelhalbierenden
vom ersten und letzten Konturelement
gewählt
werden.
Programmier-Betriebsarten
-.-.-
programmierte
Bahn
gefahrene Fräsermittelpunktsbahn
HEIDENHAIN
TNC 25008
Kontur anfahren und verlassen
Start- und Endpunkt
Anfahren
Die Startposition
muß ohne Radiuskorrektur,
mit G40 programmiert
werden.
d.h.
Die Steuerung fährt das Werkzeug geradlinig von
der nicht korrigierten Position S auf die korrigierte
Position 1’ des Konturpunktes
1. Die Werkzeugmitte befindet sich dann auf einer Position, die
sich rechtwinklig
über dem Beginn des ersten
radiuskorrigierten
Konturelements
befindet.
Wegfahren
Die Steuerung fährt bei einem Übergang von
G41/G42 auf G40 die Werkzeugmitte
im letzten
radiuskorrigierten
Satz (G41) auf eine Position
rechtwinklig
über dem Ende des letzten
Konturstücks.
Danach wird auf die nächste,
Position mit G40 gefahren.
unkorrigierte
Anfahren
aus
ungeeigneter
Startposition
Würde die Radiuskorrektur
aus SI begonnen, so
würde das Werkzeug ohne besondere
Maßnahmen die Kontur am 1. Konturpunkt
beschädigen!
Wegfahren
Sinngemäß
der Kontur.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
gilt dasselbe
beim Wegfahren
von
Programmier-Betriebsarten
/
Seite
P49
Kontur anfahren und verlassen
auf einem Kreis mit Radius R: G26/G27
Anfahren
und
Verlassen
auf
einer Kreisbahn
G26/G27
Anfahren
Die TNC ermöglicht es, Konturen automatisch
einer Kreisbahn anzufahren und zu verlassen.
Dre Programmierung
auf
erfolgt mit G26 bzw. G27.
Das Werkzeug fährt von der Startposition 0
zunächst auf einem Geradenstück
und anschließend auf einem tangential anschließenden
Kreisbogen an die zu erzeugende
Kontur.
Der Startpunkt kann weitgehend
frei gewählt
werden und ist ohne Radiuskorrektur
(mit G40)
anzufahren.
Der Geraden-Positioniersatz
muß eine Radiuskorrektur
ten.
Anschließend
mieren.
Wegfahren
zum Konturpunkt 0
(G41 bzw. G42) enthal-
ist ein Satz mit G26 zu program-
Vom letzten Konturpunkt 0 fährt das Werkzeug
auf einem tangential anschließenden
Kreisbogen
und einer dazu tangential anschließenden
Geraden zur Endposition 0, wenn zwischen 0
und 0 ein Satz mit G27 programmiert
ist!
Der Positioniersatz
zu 0 darf keine Radiuskorrektur enthalten (d.h. G40).
Einfahrkreis/
Ausfahrkreis
Der Radius R darf wesentlich
kleiner als der
Werkzeug-Radius
sein. Er muß klein genug sein,
daß er zwischen 0 und 0 bzw. 0 und 0
ausgeführt werden kann.
Vorschub
Ein Vorschub ausschließlich
für den Ein- und
Ausfahrkreis ist im Satz mit G26/G27 separat
programmierbar.
Programmschema
GOO G40 X, Ys Z5
GOI G41X1
Y,F500
ii41Xj
Y5 F200
G26 IQ,5 Fl00
G27 RZ,5 Fl00
X2 Y2 FSOO
G40 XE YE FSOO
GOO Z+200
Merksätze
programmieren.
Seite
P 50
I
Programmier-Betriebsatten
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Festgelegte M-Funktionen
Konstante Bahngeschwindigkeit:
Standardverhalten
:
Automatische
EckenVerzögerung
M90
Bei eckig zu fahrenden Übergängen,
wie Innenecken und Konturen mit G40, werden die Achsen
kurzzeitig angehalten, da sich eine abrupte
Richtungsänderung
technisch nicht realisieren
läßt.
So erzielt man eine Schonung der MaschinenMechanik und eine scharfe Abbildung
der Ecken
der Kontur.
Für bestimmte Aufgaben
Ecken nicht anzuhalten.
ist es vorteilhafter,
an
Beispiel:
Eine aus sehr vielen kurzen L-Bewegungen
aufgebaute Kontur zur Erzeugung einer Freiformfläche. Hier will man Ecken bewußt verschleifen,
Wird in jedem Satz M90 programmiert,
so
verschleifen
die Ecken.
Das Werkstück wird also glatter und kann
schneller bearbeitet werden,
M90 unterbindet
bei G40 oder Innenecken
satzweise das Anhalten der Achsen.
Nachteile
Höhere Belastung der Mechan/k bei großen
Richtungsänderungen,
bis zur Uberschreitung
einer Sicherheitsgrenze
(vom Maschinen-Hersteller festgelegt).
Besonderheiten
Die genaue Wirkungsweise
ist abhängig von
Maschinen-Parametern.
Nähere Hinweise erteilt der Maschinen-Hersteller.
Ohne M90
Mit M90
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programmier-Betriebsarten
I
Seite
P 51
Festgelegte M-Funktionen
Kleine Konturstufen M97
Wenn bei der Bearbeitung
eine Stufe vorkommt,
die kleiner ist als der Werkzeug-Radius,
so
würde die übliche Ausführung
eines Übergangskreises zu einer Konturbeschädigung
führen.
Daher gibt die Steuerung in diesem Fall die
Fehlermeldung
,,WERKZEUGRADIUS
ZU GROSS”
aus und der entsprechende
Positioniersatz
wird
nicht ausgeführt.
M97
Über M97 wird das Einfügen des Übergangskreises verhindert. Die Steuerung ermittelt dann
einen Bahnschnittpunkt
0 wie an Innenecken und
führt das Werkzeug über diesen Punkt. Die Kontur
wird nicht beschädigt.
Die Bearbeitung
ist dann allerdings geringfügig
unvollständig, gegebenenfalls
muß die Ecke
nachbearbeitet
werden.
Abhilfe kann unter Umständen die Verwendung
eines kleineren Werkzeugs schaffen.
Ohne M97
M97 ist satzweise wirksam und muß in dem Satz
programmiert
werden, in dem der Außeneckpunkt programmiert
wird.
G99 Tl LO RlO *
Tl G17 SlOO*
Beispiel
GOl G41 X+lO Y+30 F200 M3 *
X+40 Y+30 M97 *
x+40 Y+28 *
X+80 Y+28 *
X-t80 Y+30 M97 *
x-t100 Y+30 *
0
0
0
@
0
l-
Mit M97
M97
Mit M97
Seite
P 52
I
Programmier-Betriebsarten
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Festgelegte M-Funktionen
Korrekturende: M98
Innenecke
StandardKorrektur
Bei Innenecken in einer durchgehend
radiuskorrigiert ausgeführten
Kontur fährt das Werkzeug
nur bis zum Schnittpunkt
der Aquidistanten
(siehe nebenstehende
Zeichnung).
Eine vollständige
Bearbeitung
Ist bei den
Positionen 0 und @ nicht möglich.
M98
Die mittlere Zeichnung zeigt zwei unabhängige
Teile. Die Positionen 0 und @ sind nicht miteinander verbunden.
Das Werkzeug muß daher senkrecht auf die Positionen 0 und @ geführt werden.
Programmiert
man eine Position mit M98, so wird
die Bahnkorrektur
für dieses Element bis zu
seinem Endpunkt geführt und dort für diesen
Satz beendet.
Eine Schnittpunktberechnung
bzw. die Erzeugung eines Ubergangskreises
wird für die
Endposition nicht durchgeführt,
so daß das
Werkzeug in jedem Fall senkrecht über den
Kontur-Endpunkt
gefahren wird.
Im nachfolgenden
Korrekturwirkung
Satz @ wird die vorherige
automatisch wieder wirksam.
Position @ wird senkrecht
über @ angefahren.
T
Die Kontur wird somit an 0 und @ vollständig
bearbeitet.
Beispiel
GOl G41 XO Y26 Fl00 *
X+20 Y+26 *
X+20 Y-t0 M98 *
x+50 Y+O *
X+50 Y+26 *
X+60 Y-t26 *
Zeilenfräsen
mit M98
Zeilenfräsen
Beispiel
G30 G17 X+O Y+O 2-40 *
G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O *
G99 Tl L+O R+5 *
Tl G17 S200 *
HEIDENHAIN
TNC 2500B
mit Zustellungen
0
0
0
0
0
c3
in Z.
GOO G90 Z+50 *
G42 X+70 Y-l0 MO3 *
Vor-Positionieren
Z-l0
Eintauchen
*
GOl Y+llO F200 M98 *
GOO 2-20 *
GOl G41 Y+llO F200 *
Y-l0 M98 *
Zeile fräsen
Zweite Zustellung
Vor-Positionieren
Zeile fräsen
GOO Z+50 *
Frei fahren
I
Programmier-Betriebsarten
I
Seite
P 53
Festgelegte M-Funktionen
Maschinenbezogene
Koordinaten:
Werden Koordinaten
mit M91 oder M92 programmiert,
Bezugspunkt
unabhängig:
M91/M92
so sind sie von dem jeweils
aktiven Werkstück
M91
Mit M91 programmierte
Positionswerte
sind auf den Nullpunkt des Längen- bzw. Winkelmeßsystems
bezogen. An Längenmeßsystemen
mit abstandskodierten
Referenzmarken
befindet sich der Nullpunkt
am negativen Ende des Meßbereichs.
Bei Längenmeßsystemen
mit nur einer Referenzmarke
Ist der
Nullpunkt durch diese Referenzmarke
festgelegt (Lage ist durch den Aufkleber RM gekennzeichnet).
M92
Die Positions-Sollwerte
Anwendung
beziehen
sich bei der Programmierung
Die Zusatz-Funktionen
M91 und M92 werden
Anfahren von maschinenfesten
Punkten
eingesetzt
von M92 auf den Maschinen-Nullpunkt.
z.B. zum
l
l
Anzeige
von
maschinenfesten
Koordinaten
Seite
P 54
Anfahren
der Werkzeugwechsel-Position.
Über die MOD-Funktion
lassen sich die auf die Meßsystem-Nullpunkte
Anzeige bringen (siehe Register Allgemeines,
MOD-Funktionen),
Programmier-Betriebsarten
bezogenen
Positionswerte
HEIDENHAIN
TNC 2500B
zur
Programm-Sprünge
Übersicht
Sprünge
im
Programm
Innerhalb eines Programms
Sprünge möglich:
l
Programmteil-Wiederholung
l
Unterprogramm-Aufruf
l
Bedingter
l
Unbedingter
sind folgende
Beispiele:
L 4,3 *
Sprung
Sprung
Verschachtelungstiefe:
In einer Programmteil-Wiederholung
oder einem
Unterprogramm
kann wiederum
eine Programmteil-Wiederholung
oder ein Unterprogramm
aufgerufen werden.
(Verschachtelungstiefe:
max. 8-fach)
Sprünge
in ein
anderes
Programm
Von einem Bearbeitungsprogramm
kann in jedes
andere Programm, das sich im Speicher der
Steuerung befindet, gesprungen
werden.
Programmiert
wird der Sprung in ein anderes Programm mit einem
l
Programm-Aufruf
l
Zyklus G79, wenn vorher mit G39 ein anderes
Programm als aufrufbarer Zyklus definiert
wurde.
Verschachtelungstiefe:
In einem aufgerufenen
Programme
aufgerufen
(Verschachtelungstiefe:
HEIDENHAIN
TNC 2500B
i
mit ,,PGM CALL” oder
Programm können
werden.
max. 4-fach)
Beispiele:
%3 *
weitere
Programmier-Betriebsarten
G39 PO13 *
G79 *
1 G01 X+50 M99 *
I
Seite
P 55
Sprünge im Programm
Programm-Marken
(Label): G98
Label
Beim Programmieren
können Label (ProgrammMarken) gesetzt werden, um den Anfang eines
Unterprogramms
oder einer ProgrammteilWiederholung
zu kennzeichnen.
Auf diese Label kann dann beim Programmlauf
gesprungen
werden (z.B. zum Abarbeiten
des
betreffenden
Unterprogramms).
Setzen
Labels
G98
Label
eines
0
%l G71 *
N10 G30 G17 X-t0 Y+O 2-40 *
N20 G31 G90 X-t100 Y+lOO Z+O *
N30 G99 Tl L+O R+3 *
N40 Tl G17 S500 *
N50 G83 PO1 -2 PO2 -20
PO3 -6 PO4 0 PO5 120 *
N60 GOO G90 Z+50 MO6 *
N70 G40 X+lO Y-e20 MO3 *
N80 z+2 *
N90 Ll,O *
NlOO X-t-20 Y+50 *
N110 Ll,O *
N120 X+lO Y+80 *
N130 Lf,O *
N140 GOO Z+50 MO2 *
Das Setzen eines Labels erfolgt über die Funktion
G98. Die Label-Nummern
1 bis 254 dürfen im
Programm nur einmal gesetzt werden.
Die Label-Nummer
0 kennzeichnet
grundsätzlich
das Ende eines Unterprogramms
(s. ,,Unterprogramm”) und ist somit eine Rücksprung-Marke.
Sie kann deshalb mehrmals in einem Programm
vorkommen.
Label 0 darf nicht aufgerufen
werden!
Aufruf einer
Label-Nummer
N150
N160
N170
N180
N190
N200
N210
N9999
M99 *
Mit der Taste ,,L” kann man im Programm:
0 Unterprogramme
aufrufen,
l Programmteil-Wiederholungen
Jede Label-Nummer
aufgerufen werden.
Label 0 darf nicht
Erklärung des verwendeten
Zyklus
Tiefbohren:
Siehe Bearbeitungszyklen
aufrufen.
(1 bis 254) kann beliebig
aufgerufen
oft
werden!
Wiederholung
Bei Programmteil-Wiederholungen
(z. B. L25).
Unterprogramme
Für Unterprogramm-Aufrufe
muß als Wiederholungs-Faktor
.,End 0” abgeschlossen
werden (z.B. L1.0).
Fehlermeldungen
SPRUNG AUF LABEL 0 NICHT
Dieser Sprung (LO) ist verboten.
LABEL NUMMER
Jede Label-Nummer
Seite
P 56
G98 Ll *
G79 *
G98 L2 *
GOO G91 X+lO
L2,5 *
G90 *
G98 LO *
Vol G71 *
I
wird die Zahl der erforderlichen
Wiederholungen
,,0” eingegeben
eingegeben
oder einfach
der Satz mit
ERLAUBT
BELEGT
(außer LO) darf pro Programm
Programmier-Betriebsarten
nur einmal
vergeben
werden
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Sprünge im Programm
Programmteil-Wiederholung
ProgrammteilWiederholung
Ein bereits durchlaufener
Programmteil
kann im
direkten Anschluß nochmals abgearbeitet
werden.
Man spricht in diesem Fall von einer ProgrammSchleife oder Programmteil-Wiederholung.
698
Der Anfang des Programmteils,
der wiederholt
werden soll, wird durch eine Label-Nummer
gekennzeichnet.
mit Zahlenwert
N22 G98 L2 *
N23 GOOG91 X+lOO M99 *
N24 L2,5 *
Den Abschluß bildet der Aufruf der LabelNummer L in Verbindung
mit der programmierten
Anzahl der Wiederholungen
(z. B. L2.5).
Ein Programmteil
kann maximal
wiederholt
werden.
65534
mal
Sprungrichtung
Eine aufgerufene
Programmteil-Wiederholung
läuft stets ganz durch, d.h. bis zu L.
Sinnvoll ist daher nur ein Rücksprung im Programm.
Programmlauf
Die Steuerung arbeitet das Haupt-Programm
(zusammen mit dem betreffenden
Programmteil)
bis zum Aufruf der Label-Nummer
ab.
Anschließend
erfolgt der Rücksprung zur
aufgerufenen
Programm-Marke
und der
Programmteil
wird wiederholt.
In der Anzeige wird die Zahl der noch offenen
Wiederholungen
um 1 verringert: REP 215.
Nach einem erneuten Rücksprung wird der
Programmteil
zum zweiten Mal wiederholt.
Sind alle programmierten
Wiederholungen
ausgeführt (Anzeige: REP 2/0). wird das
Hauptprogramm
fortgesetzt.
N22 G98 L2 *
N23 GOOG91 X+lO
M99 *
N24 L2,S *
Der Programmteil
wird (insgesamt) immer
einmal mehr abgearbeitet
als Wiederholungen programmiert
sind.
Fehlermeldung
ZU HOHE VERSCHACHTELUNG
Ein Sprung
im Programm
wurde
fehlerhaft
programmiert:
1. Bei einer geplanten Programmteil-Wiederholung
wurde kein Wiederholungs-Wert
eingegeben.
Der Programmteil
wird als Unterprogramm
ohne korrektes Ende (G98 LO) behandelt: Der Aufruf der
Label-Nummer
wird 8x wiederholt.
Während des Programmlaufs
und in einem Programm-Test
erscheint nach der 8. Wiederholung
am
Bildschirm die Fehlermeldung.
2. Bei einem geplanten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
Unterprogramm-Aufruf
Programmier-Betriebsarten
wurde
das Unterprogramm
ohne LBL 0 programmiert.
I
Seite
P 57
Sprünge im Programm
Programmteil-Wiederholung
ProgrammMarke setzen
Beispiel:
Gesetzt wird die Programm-Marke
Programmteil
ab
Programm-Marke
wiederholen
Beispiel
Lochreihe
1 (Label 1).
Gmalige Wiederholung
ab LBL 1.
Der Programmteil
zwischen LBL 1 und CALL LBL 1
wird insgesamt 7 mal ausgeführt
Die dargestellte
Lochreihe mit 7 gleichen
gen soll mit einer Programmteil-Wiederholung
ausgeführt werden.
Bohrun-
Zur Vereinfachung
der Programmierung
wird vor
Beginn der Wiederholung
eine Vor-Positionierung
(um Bohrmittenabstand
nach links versetzt)
verwendet.
Programm
G99 Tl L+O R2,5 *
Tl G17 S200*
Werkzeug-Definition
Werkzeug-Aufruf
GOOG40 G90 X-7 Y-t10 Z+2 MO3 *
Vor-Positionierung
G98 Ll*
G91 X+15 *
Beginn der Programmteil-Wiederholung
Inkrementaler
Mittenabstand
der Bohrungen,
Eilgang
Absolute Bohrtiefe, Bohrvorschub
Absolute Rückzugshöhe,
Eilgang
Aufruf der Wiederholungen
GOI G90 Z-IO Fl00 *
GOOZ+2 *
L1,6 *
Verschachtelungen von
Wiederholungen
Das
G98
Der
wird
Hauptprogramm
wird bis zum Sprung auf
L17 (L17.2) abgearbeitet.
Programmteil
zwischen G98 L17 und L17.2
zusätzlich zweimal wiederholt.
Anschließend
arbeitet die Steuerung das Hauptprogramm bis zum Sprung auf G98 L15 (L15.1)
weiter ab.
Der Programmteil
wird bis L15.1 einmal wiederholt
und der geschachtelte
Programmteil
zusätzlich
noch zweimal.
Dann wird das Programm fortgesetzt.
0
ES
G98 L15
0
0
Og
G98 L17
z o+
0
Og
0
L17.2
0
0, =
-0
SO
57
L15,l
0
0
Seite
P 58
I
Programmier-Betriebsarten
OW
z
I
l
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Sprünge im Programm
Unterprogramm
Unterprogramm
Wird ein Programmteil
mehrfach in demselben
Programm benötigt, so kann er als Unterprogramm gekennzeichnet
und zur Verkürzung
der
Programmierung
wiederholt
aufgerufen werden
UnterprogrammAnfang
Der Anfang des Unterprogramms
wird mit einer
frei wählbaren
Label-Nummer
gekennzeichnet.
UnterprogrammEnde
Das Ende des Unterprogramms
lieh durch die Label-Nummer
N14
N15
N16
N17
N18
N19
wird grundsätz0 gekennzeichnet.
Ll,O
G01
Ll,O
X+lO
Ll,O
GOO
*
X+20 Y+50 *
*
Y+SO *
*
G40 Z+50 MO2 *
Die verschiedenen
Unterprogramme
werden dann
im Hauptprogramm
beliebig oft und in beliebiger
Reihenfolge aufgerufen.
Keine
Wiederholung
Beim Unterprogramm-Aufruf
mit der ,,L’-Taste wird nach der Label-Nummer
der Satz mit .,End IJ” abgeschlossen.
Ein Unterprogramm
kann an jeder beliebigen Stelle im Hauptprogramm
aufgerufen werden (aber nicht
innerhalb des gleichen Unterprogramms).
Programmlauf
Die Steuerung arbeitet
zum Unterprogramm-Aufruf
Dann erfolgt ein Sprung
Programm-Marke
0.
Unterprogramm
1 wird
(Unterprogramm-Ende)
das Hauptprogramm
0 ab.
zur aufgerufenen
bis
bis zu Label 0 0
abgearbeitet.
0
0
Ll,O *
GOlX...Y...
Anschließend
Rücksprung ins Hauptprogramm.
Das Hauptprogramm
wird mit dem auf den
Unterprogramm-Aufruf
folgenden Satz GI fortgeführt.
MO2 *
0
G98 Ll *
0
i398 LO *
Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sollten Unterprogramme
anschließend
an das Hauptprogramm
(hinter M2 bzw. M30) geschrieben
werden.
Steht das Unterprogramm
im Hauptprogramm,
wird es auch während des Programmlaufs
ohne
Aufruf einmal abgearbeitet.
Fehlermeldungen
Wird ein Unterprogramm-Aufruf
wird die Fehlermeldung
ZU HOHE VERSCHACHTELUNG
nicht korrekt programmiert,
z.B. Unterprogramm-Ende
ohne LBL 0, so
angezeigt.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
Programmier-Betriebsarten
/
Seite
P 59
Sprünge im Programm
Unterprogramm
EingabeBeispiel:
Unterprogramm
%l G71 *
:
Unterprogramm
aufgerufen
Freifahren
Beginn
2 wird im Hauptprogramm
und Rücksprung
zum Anfang
von Unterprogramm
Ende von Unterprogramm
2
2
Hauptprogramm-Ende
Beispiel
Eine Gruppe von vier Bohrungen wird als
Unterprogramm
2 programmiert
und an drei
verschiedenen
Stellen ausgeführt.
Programm
G99 Tl L+O R+2,5 *
Tl G17 S200*
G83 PO1-2
PO2-20 PO3-10
PO40 PO5100 *
Tiefbohrzyklus
GOOG40 G90
X-t15 Y+lO MO3 *
Bohrungsgruppe
definieren
0 anfahren
z+2 *
L2,O *
Unterprogramm-Aufruf
X+45 Y-t60 *
L2,O *
Bohrungsgruppe
0 anfahren
Unterprogramm-Aufruf
x+75 Y+lO *
L2,O *
Bohrungsgruppe
0 anfahren
Unterprogramm-Aufruf
Z+50 MO2 *
Werkzeugachse
freifahren
Unterprogramm-Anfang
Zyklusaufruf (Bohren)
Inkremental verfahren, bohren
Inkremental verfahren, bohren
Inkremental verfahren, bohren
Umschalten auf absolute Maßangabe
Unterprogramm-Ende
M99 = Satzweiser
Querverweis
Seite
P 60
Eine Erklärung
des verwendeten
Zyklus-Aufruf
Zyklus ,,Tiefbohren”
Programmier-Betriebsarten
finden Sie im Abschnitt
,,Bearbeitungs-Zyklen”
i
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Sprünge im Programm
Verschachtelung
Verschachtelung von
Unterprogrammen
Das Hauptprogramm
L17.0 abgearbeitet.
wird bis zum Sprungbefehl
%12 G71 *
Anschließend
wird das Unterprogramm,
beginnend
mit G98 L17, bis zum nächsten Aufruf
L20, danach dieses bis L53.0 abgearbeitet.
Das am tiefsten geschachtelte
Unterprogramm
53 wird durchgehend
bis zu seinem Ende (G98
LO) bearbeitet,
Nach Unterprogrammende
(G98 LO) des letzten
Unterprogramms
(53) erfolgen Rücksprünge
zu
den vorhergehenden
Unterprogrammen
(20 und
17), bis schließlich zuletzt ins Hauptprogramm.
Das Hauptprogramm
wird schließlich
dem Aufruf L17.0 fortgeführt.
L17,O*
MO2 *
G98 L17 *
i20,o *
&98 LO *
direkt nach
G98 L20 *
Ein Unterprogramm-Aufruf
gilt mit dem
ersten darauffolgenden
G98 LO als ausgeführt!
L53,O*
b98 LO *
G98 L53 *
&98 LO *
N9999 %12 G71 *
Wiederholung
von UnterProgrammen
Mit Hilfe der Verschachtelung
Unterprogramme
mehrmals
ist es möglich,
zu wiederholen:
Unterprogramm
50 wird Innerhalb einer
Programmteil-Wiederholung
aufgerufen. Dieser
Unterprogramm-Aufruf
ist der einzige Satz der
Programmteil-Wiederholung.
Es ist wieder darauf zu achten, daß das Unterprogramm
einmal mehr abgearbeitet
wird, als
Wiederholungen
programmiert
sind.
G98 L5 *
L50,O*
L5,9 *
1
M2*
G98 L50 *
G98 LO *
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programmier-Betriebsarten
Seite
P 61
Sprünge im Programm
Beispiel: Bohrgruppe mit verschiedenen
Werkzeugen
Aufgabenstellung
Mit Bezug auf das Beispiel ,,Gruppe von vier Bohrungen an drei verschiedenen
Stellen” (siehe
Sprünge im Programm, Unterprogramm)
sollen
nun außerdem drei verschiedene
Werkzeuge und
Bohrvorgänge
im Programm zur Anwendung
kommen.
Hinweis
Eine Erklärung der verwendeten
bohren” und ,,Gewindebohren”
Abschnitt Bearbeitungszyklen.
Zyklen ,,Tieffinden Sie im
%183G71 *
NlO G30 G17 X+O Y+O 2-20 *
N20 G31 G90 X+llO Y+lOO Z+O *
N30 G99 T25 L+O R+2,5 *
N40 G99 T30 L-t0 R+3 *
N50 G99 T35 L-t0 R+3,5 *
N60 G83 PO1-2 PO2-3 PO3-3
PO40 PO5100*
N70 T35 G17 SlOOO*
N80 GOOG90 Z+50 MO6 *
N90 Ll,O *
Senken
NlOO G83 PO1-2 PO2-25 PO3-6
PO40 PO550 *
NllO T25 G17 S2000*
N120 GOOZ+50 MO6 *
N130 Ll,O *
Tiefbohren
N140 G84 PO1-2 PO2-15
PO30 PO4100 *
N150 T30 G17 S250*
N160 GOOZ+50 MO6 *
N170 Ll,O *
N180 GOOG40 Z+50 MO2 *
Gewindebohren
Unterprogramm
1
Werkzeugwechsel
Werkzeugwechsel
Spindelachse
Anfang
freifahren,
Sprung
zum Programm-
1
N190 G98 Ll *
N200 G40 X+15 Y+iO MO3 *
N210 Z+2 *
N220 L2,O *
N230 X+45 Y+60 *
N240 L2,O *
N2.50X+75 Y+lO *
N260 L2,O
L2.0 *
N270 G98 LO*
Unterprogramm
Werkzeugwechsel
Aufruf: Unterprogramm
2
N280 G98 L2 *
N290 G79 *
Bohrungsgruppe
0 anfahren
auf Sicherheitsabstand
fahren
Aufruf: Unterprogramm
2
Bohrungsgruppe
0 anfahren
Bohrungsgruppe
0 anfahren
Zyklus-Aufruf
(Senken, Tiefbohren,
bohren)
M99 = Satzweiser Zyklus-Aufruf
N300 G91 X-t-20 M99 *
N310 Y+20 M99 *
N320 X-20 M99 *
N330 GOOG90 *
N340 G98 LD *
Gewinde-
N9999 %183G71 *
Seite
P 62
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 25008
Sprünge im Programm
Beispiel : Liegender geometrischer
Aufgabenstellung
Körper
Aus einem Quader soll mit einem Schaftfräser die
nebenstehende
geometrische
Kontur gefräst werden, wobei in der Y-Richtung mittels einer Programmteil-Wiederholung
kontinuierlich
zugestellt
werden soll.
Die Kontur wird an der Symmetrie-Linie
in zwei
Hälften zerlegt, um einen geeigneten Arbeitsablauf zu erhalten. Das Werkzeug soll dabei die
Kontur von unten nach oben bearbeiten.
Außer den nebenstehenden
Bemaßungen
die Länge des Quaders weiterhin:
Y = 100 mm.
Programm-Ablauf
gilt für
Die nebenstehende
Zeichnung zeigt schematisch
die Fräsermittelpunktsbahn
und die dazugehörigen Programmzeilen.
Die Gesamtkontur
ist dabei
in eine ,,linke” und ,,rechte” Konturhälfte geteilt
und wird in den beiden Programmteil-Wiederholungen bearbeitet.
Das Programm arbeitet ohne Radiuskorrektur,
d.h. programmiert
ist die Fräser-Mittelpunktsbahn
Um die gewünschte
Kontur zu erhalten, muß auf
der linken Seite der Werkzeugradius
subtrahiert
und auf der rechten Seite addiert werden.
%90007685G71 *
NlO G30 G17 X-t0 Y+O 2-70 *
N20 G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O *
N30 G99 Tl L+O R+lO *
N40 Tl G17 SlOOO*
N50 GOOG90 Z+20 MO6 *
N60 G40 X-20 Y-l MO3 *
ProgrammteilWiederholung
1
N70 G98 Ll *
N80 2-51 *
N90 GOl X+l Fl00 *
Ni00 X+11,646 Z-20,2 *
NllO G06 X+40 Z+O *
N120 GOl X+41 *
N130 GOOZ+lO *
N140 X-20 G91 Y+2,5 *
N150 GOOG90 *
N160 L1,40 *
@
@
0
0
2
N190 G98 L2 *
N200 Z-51 *
N210 GOl X+99 Fl00 *
N220 X+88,354 Z-20,2 *
N230 G06 X+60 Z+O *
N240 GOl X+59 *
N250 GOOZ+lO *
N260 X+120 G91 Y+2,5 *
N270 GOOG90 *
N280 L2,40 *
l
Zustellung
in der Y-Achse
wird 41 mal abgearbeitet
Spindelachse
freifahren
Startpunkt für ,,rechte Seite” anfahren
@
0
Q
@
N290 Z+20 MO2 *
N9999 %90007685G71 *
HEIDENHAIN
TNC 2500B
für ,,linke Seite” anfahren
Programmteil
N170 GOOZ+20 *
N180 X+120 Y-l *
ProgrammteilWiederholung
Startpunkt
Zustellung
Programmteil
in der Y-Achse
wird 41 mal abgearbeitet
Spindelachse
freifahren,
Programm-Anfang
Programmier-Betriebsarten
Sprung
I
zum
Seite
P 63
Programm-Aufrufe
Sprung in ein
anderes
Hauptprogramm
In jedem Bearbeitungs-programm
kann ein anderes in der Steuerung gespeichertes
Programm
rufen werden. Dadurch können u.a. mit Parameter-Programmierung
eigene Bearbeitungszyklen
werden. Die Programmierung
des Aufrufs erfolgt mit der ,,PGM CALL’-Taste.
Kriterien
der
Rufbarkeit
Das aufzurufende
Programm darf kein MO2 und kein M30 enthalten! Im aufgerufenen
Programm darf
kein Rücksprung in das ursprüngliche
Hauptprogramm
programmiert
werden (Bildung einer Endlosschleife)! Es darf nur eine einzige BLK-Form existieren und Werkzeug-Nummern
dürfen nur einmal
definiert werden.
Ablauf
Die Steuerung arbeitet das Hauptprogramm
1 bis
zum Programm-Aufruf
% 28 ab.
Anschließend
erfolgt ein Sprung in das
Hauptprogramm
28.
Das Hauptprogramm
28 wird von Anfang bis
Ende abgearbeitet.
Dann erfolgt ein Rücksprung in das
Hauptprogramm
1.
Das Hauptprogramm
1 wird mit dem auf den
Programm-Aufruf
folgenden Satz fortgeführt.
%l
aufgeerstellt
G71 *
%28
G71 *
0
0
0
N9999
%l
G71 *
N9999
%28
G71 *
’
piel 1
% 10 *
Beispiel
2
Das zu rufende Programm kann auch über eine
Zyklus-Definition
festgelegt werden. Der Aufruf
erfolgt dann wie bei einem Bearbeitungs-Zyklus
G39 PO112 *
Bedingte
Verzweigungen
Seite
P 64
Aufruf z.B. über M99
(Siehe Zyklus G39)
Der Aufruf einer Programm-Marke
(Label) kann von einer mathematischen
Bedingung
gemacht werden (siehe Parameter-Programmierung,
Ubersicht: Grundfunktionen).
I
Programmier-Betriebsarten
I
abhängig
HEIDENHAIN
TNC 2500B
0
Standard-Zyklen
Einführung, Übersicht
Standard-Zyklen
Um die Programmierung
zu erleichtern, sind
häufig wiederkehrende
Bearbeitungsfolgen
(Bohr- und Fräsarbeiten)
und bestimmte Koordinaten-Umrechnungen
als Standard-Zyklen
programmiert und gespeichert.
HerstellerZyklen
Der Maschinen-Hersteller
kann zusätzlich von ihm
erstellte Programme als Zyklen in der Steuerung
speichern.
Diese Zyklen können unter den Zyklus-Nummern
68 bis 99 aufgerufen werden. Angaben hierzu
erhalten Sie von Ihrem Maschinen-Hersteller.
Wahl eines
Zyklus
Nach Wahl der entsprechenden
G-Funktion
,,ENT” können Daten für die nebenstehenden
Standard-Zyklen
und evtl. programmierten
Anwender-Zyklen
eingegeben
werden.
und
G
35/76
77178
79
Tiefbohren
Gewindebohren
Nutenfräsen
Taschenfräsen
Kreistasche
Programm-Aufruf
73
56
57
58159
Kontur definieren
Vorbohren
Ausräumen
Kontur fräsen
G
Zyklus
54
NullpunktVerschiebung
Spiegeln
Drehung des
KoordinatenSystems
Maßfaktor
Verweilzeit
i4
BearbeitungsZyklus
aufrufen
Bearbeitungs-zyklen
müssen aufgerufen werden,
nachdem das Werkzeug auf die entsprechende
Position gefahren wurde - dann erst wird der
zuletzt definierte Bearbeitungs-Zyklus
ausgeführt.
Möglichkeiten
28
73
des Aufrufs:
G79
M99
l
mit der Funktion
Zyklus-Aufruf:
l
über die Zusatz-Funktion
M99;
G79 und M99 sind nur satzweise wirksam
und daher für jede Ausführung
erneut zu
programmieren.
M89
l
Über die Zusatz-Funktion
M89
G79;
(abhängig
Zyklus
04
von den eingegebenen
nach
Aufruf
wirksam
0
sofort
Jvirksam
:
0
0
0
0
0
:
nach
Aufruf
wirksam
sofort
wirksam
0
:
0
0
Maschinen-Parametern).
M89 ist modal wirksam, d.h. bei jedem nachfolgenden
Positioniersatz
erfolgt ein Aufruf des zuletzt
programmierten
Bearbeitungs-Zyklus.
M89 wird durch M99 oder durch G79 aufgehoben
bzw. gelöscht.
KoordinatenUmrechnungen
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Koordinaten-Umrechnungen
I
und die Verweilzeit
Programmier-Betriebsarten
sind sofort und bis zur nächsten
Veränderung
I
wirksam.
Seite
P 65
Bearbeitungs-zyklen
Vorbereitende Maßnahmen
Voraussetzungen
Vor einem Zyklus-Aufruf
programmiert
sein:
(z.B. M99)
muß bereits
Werkzeug-Aufruf:
zur Bestimmung
der
Spindelachse
und der Drehzahl,
l Positioniersatz
zur Start-Position,
0 Zusatz-Funktion:
zur Angabe des Drehsinns der Spindel,
l Zyklus-Definition.
Tl . . . . . .
In der Zyklus-Definition
werden Maßangaben
für
die Werkzeug-Achse
grundsätzlich
in Bezug auf
die Position des Werkzeugs zum Zeitpunkt des
Zyklus-Aufrufs
angegeben
und als Kettenmaße
interpretiert.
G83 . . . . . .
l
Maßangaben
Alle Zustellwerte
müssen
(meist negativ) haben.
Werte
eingeben
dasselbe
Vorzeichen
*
GO G90 X . . . Y . . . M3 *
*
Z ...
M99 *
Alle Werte entsprechend
Dialog eingeben und mit ,,ENT” übernehmen
Grundsätzlich
sind alle Dialog-Fragen
mit Werten zu beantworten!
Die Eingabe wird mit ,,END D” abgeschlossen.
Seite
P 66
I
Programmier-Betriebsatten
I
HEIDENHAIN
TNC 25008
Bearbeitungs-Zyklen
Tiefbohren: G83
Arbeitsweise
Mehrmalige
Rückzug.
EingabeDaten
Vorzeichen
Zustellungen
und vollständiger
der Zustellwet-te:
l bei negativer
Arbeitsrichtung
0 bei positiver Arbeitsrichtung
Das Vorzeichen
sein.
+
der Zustellwet-te
muß einheitlich
Sicherheits-Abstand
A: Abstand zwischen
Werkzeugspitze
(Start-Position)
und Werkstückoberfläche.
Bohrtiefe
B: Maß zwischen Werkstückoberfläche
und Bohrungsgrund
(Spitze des Bohrkegels).
ZusteILTiefe
C: Maß, um welches
jeweils zugestellt wird.
das Werkzeug
Verweilzeit:
Zeit, in der das Werkzeug nach
Erreichen der Bohrtiefe auf dieser Tiefe verweilt,
um freizuschneiden.
FMAX
Vorschub
F: Verfahrgeschwindigkeit
des Werkzeugs während der Zustellung in mm pro Minute.
Ablauf
l
l
l
l
l
l
VorhalteAbstand
Der Wechsel zwischen Bohren und Rückzug
wird fortgesetzt, bis die programmierte
Bohrtiefe erreicht ist.
Nach der Verweilzeit am Bohrungsgrund
wird
im Eilgang zur Start-Position
zurückgefahren.
Der Vorhalte-Abstand
selbsttätig berechnet:
l
l
HEIDENHAIN
TNC 25008
Das Werkzeug ist vor dem Zyklus-Aufruf
in
einem separaten
Positioniersatz
auf den
Sicherheits-Abstand
zu fahren.
Das Werkzeug bohrt aus der Start-Position
mit
dem programmierten
Vorschub auf die erste
Zustell-Tiefe.
Nach Erreichen der ersten ZusteILTiefe wird
das Werkzeug im Eilgang zur Start-Position
zurückgezogen
und erneut auf die erste Tiefe
gefahren, verringert um den Vorhalte-Abstand
t.
Anschließend
rückt das Werkzeug mit dem
programmierten
Vorschub um ein weiteres
Zustellmaß vor, fährt wieder zur Start-Position
zurück usw.
t wird von der Steuerung
bei einer Bohrtiefe bis 30 mm gilt immer:
t = 0.6 mm;
bei einer Bohrtiefe über 30 mm gilt die Formel:
t = Bohrtiefe/SO, wobei aber der maximale Vorhalte-Abstand
auf t,,, = 7 mm begrenzt ist.
I
Programmier-Betriebsarten
I
Seite
P 67
Bearbeitungs-zyklen
Tiefbohren: G83
ZyklusDefinition
Dialog-Eröffnung
SICHERHEITS-ABSTAND ?
q
Sicherheits-Abstand
Vorzeichen richtig eingeben
(üblicherweise
negativ).
Eingabe
q
BOHRTIEFE ?
Bohrtiefe
Vorzeichen richtig eingeben
(üblicherweise
neaativ).
Eingabe
ZUSTELLTIEFE
?
0
übernehmen.
übernehmen
Zustell-Tiefe
Vorzeichen richtig eingeben
(üblicherweise
negativ).
Eingabe
VERWEILZEIT
IN SEKUNDEN ?
q
Verweilzeit am Bohrungsgrund
(Null für keine Verweilzeit).
Eingabe
0
VORSCHUB ? F =
übernehmen
Vorschub
eingeben
übernehmen
der Tiefenzustellung
eingeben.
Satz übernehmen.
Der Sicherheits-Abstand, die Bohrtiefe und die Zustell-Tiefe
(üblicherweise
Seite
P 68
I
negativ)
müssen
das gleiche Vorzeichen
haben!
Programmier-Betriebsatten
I
HEIDENHAIN
TNC 25008
Bearbeitungs-Zyklen
Tiefbohren: G83
Hinweise
l
Die Bohrtiefe kann gleich der Zustell-Tiefe programmiert werden. Das Werkzeug fährt dann in
einem Arbeitsgang
auf die programmierte
Tiefe
(z.B. beim Zentrieren).
l
Die Zustell-Tiefe muß nicht ein Vielfaches der
Bohrtiefe sein; im letzten Arbeitsschritt
wird
gegebenenfalls
nur der Rest zur programmierten
Bohrtiefe zugestellt.
0 Wurde die Zustell-Tiefe größer als die Bohrtiefe
eingegeben,
so wird nur bis zur programmierten Bohrtiefe gebohrt.
Diese Hinweise gelten auch für alle anderen
Bearbeitungs-Zyklen.
Beispiel
2 Löcher bohren
mit Standard-Ttefbohrzyklus
G99 Tl L+O R3 *
WerkzeugDefinition
und -Aufruf
Tl G17 S200 *
G83 PO1 -2
PO2
PO3
PO4
PO5
-20
-10
2
80 *
GOO G40 X+20
HEIDENHAIN
TNC 2500B
SicherheitsAbstand
Bohrtiefe
Zustellung
Verweilzeit
Vorschub
Y+30 MO3 *
Vor-Positionierung,
Spindel
Z+2 M99 *
1. Bohrung,
Zyklus-Aufruf
X+SO Y+50 M99 *
2. Bohrung,
Zyklus-Aufruf
l
Programmier-Betriebsarten
Ein
I
Seite
P 69
Bearbeitungs-zyklen
Gewindebohren
mit Ausgleichsfutter:
Arbeitsweise
Das Gewinde wird in einem Arbeitsgang
geschnitten.
Zum Gewindeschneiden
ist ein Längenausgleichs-Futter
erforderlich. Es muß die Toleranzen zwischen Vorschub, Drehzahl und der Werkzeuggeometrie
sowie den Spindelauslauf
nach
Erreichen der Position ausgleichen.
Nach einem Zyklus-Aufruf ist der DrehzahlOverride unwirksam; der Vorschub-Override
ist
nur noch in einem begrenzten
Bereich aktiv
(vom Maschinen-Hersteller
über MaschinenParameter festgelegt).
EingabeDaten
Sicherheits-Abstand
A: Abstand zwischen
Werkzeugspitze
(Start-Position)
und Werkstückoberfläche (Richtwert: ca. 4x Gewindesteigung).
Vorzeichen
entsprechend
Arbeitsrichtung.
Bohrtiefe
B (= Gewindelänge):
Abstand
zwischen Werkstückoberfläche
und Gewindeende
Das Vorzeichen von Sicherheits-Abstand
und
Bohrtiefe ist einheitlich, meist negativ.
Verweilzeit:
entweder maschinenabhängige
Rückzug des Werkzeugs oder 0 eingeben.
Vorschub
Vorschub1
GewindeSteigung
F: Verfahrgeschwindigkeit
Ermittlung des notwendigen
F=SxP
F: Vorschub
S: Spindel-Drehzahl
P: Gewinde-Steigung
Zeit zwischen
in mm/min
Umkehr
des Werkzeugs
G84
der Spindel-Drehrichtung
beim Gewindeschneiden
Vorschubs:
Die Gewindesteigung
wird durch die im Werkzeug-Aufruf
festgelegte Spindel-Drehzahl
Vorschubwert
im Zyklus mittelbar festgelegt (siehe Register Allgemeines,
Schnittdaten).
Ablauf
Hat das Werkzeug die Bohrtiefe erreicht, wird die
Spindel-Drehrichtung
nach einer, in den Maschinen-Parametern
festgelegten,
Zeit umgekehrt.
Nach Ablauf der programmierten
Verweilzeit wird
das Werkzeug zur Start-Position
zurückgezogen.
Die Spindel reversiert oben erneut.
Eingabe
Analog
Beispiel
Definition eines Gewindes M6 mit Steigung
0.75 mm bei Drehzahl 100 U/min.
Seite
P 70
und
und den
zu ,,Tiefbohren”.
G99 Tl L+O R3 *
Tl G17 SlOO*
Werkzeug-Definition
und -Aufruf
G84 PO1-3
PO2-20
PO30,4
PO475 *
GOOG40 X+.50 Y+20 MO3 *
Z+3 M99 *
Sicherheits-Abstand
Gewindetiefe
Verweilzeit
Vorschub
Vor-Positionierung,
Zyklus-Aufruf
Programmier-Betriebsarten
Spindel
rechts
HEIDENHAIN
TNC 25008
Bearbeitungs-Zyklen
Nut: G74
Der Zyklus
Der Zyklus ,,Nutenfräsen”
ist ein kombinierter
Schrupp-Schlicht-Zyklus.
Die Nut liegt parallel zu einer Achse des aktuellen
Koordinatensystems
und kann gegebenenfalls
durch Zyklus Drehung G73 gedreht werden.
Werkzeug
Der Zyklus Nut erfordert einen Fräser mit ,,einem
Stirnzahn über Mitte schneidend”
(DIN 844).
Der Fräserdurchmesser
muß geringfügig
kleiner
als die Nutbreite sein.
EingabeDaten
Sicherheits-Abstand
Werkzeug-Grundfläche
stückoberfläche
A: Abstand zwischen
(Start-Position)
und Werk-
Frästiefe B (= Tiefe der Nut): Abstand
Werkstückoberfläche
und Fräsgrund.
zwischen
Zustell-Tiefe
C: Maß, um welches das Werkzeug
in das Werkstück einsticht.
Das Vorzeichen von Sicherheits-Abstand,
Frästiefe
und Zustelltiefe ist einheitlich, meist negativ.
Vorschub
Tiefenzustellung:
Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs beim Einstechen.
1. Seitenlänge
D: Länge der Nut (Fertigmaß).
Vorzeichen entsprechend
der ersten Schnittrichtung parallel zur Längsachse der Nut.
2. Seitenlänge
E: Breite der Nut, maximal
4-facher Werkzeugradius
(Fertigmaß).
Vorschub:
Verfahrgeschwindigkeit
zeugs in der Bearbeitungsebene.
des Werk-
Ablauf
Schruppvorgang
0 Das Werkzeug sticht aus der Start-Position
in
das Werkstück ein.
l Anschließend
fräsen in Längsrichtung
der Nut.
Nach Tiefenzustellung
am Ende der Nut fräsen
in Gegenrichtung.
l Der Vorgang
wiederholt
sich, bis die programmierte Frästiefe erreicht ist.
Ablauf
Schlichtvorgang
Die Steuerung stellt das Werkzeug am Fräsgrund
um den verbleibenden
Schlichtspan
im Halbkreis
zu und fährt die Kontur (bei M3) im Gleichlauf ab.
Anschließend
fährt das Werkzeug im Eilgang auf
den Sicherheits-Abstand
zurück.
Falls die Anzahl der Zustellungen
ungerade war,
fährt der Fräser in Höhe des Sicherheits-Abstandes entlang der Nut zurück zur Start-Position
in
der Hauptebene.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programmier-Betriebsatten
Seite
P 71
Bearbeitungs-Zyklen
Nut: G74
Eine waagrecht
liegende Nut mit Länge 50 mm
und Breite 10 mm, sowie eine senkrechte Nut mit
Länge 80 mm und Breite 10 mm sollen gefräst
werden.
Zyklus-Definition
Start-Position
Definition der waagrecht
liegenden Nut
Sicherheits-Abstand
Frästiefe
Zustell-Tiefe
Vorschub Tiefenzustellung
Länge der Nut und erste Schnittrichtung
Breite der Nut
Vorschub
N50 G74 PO1-2
PO2-20
PO3-5
PO480
PO5x-50
PO6Y+lO
PO7100 *
N70 Z-t2 M99 *
Anfahren der Startposrtion, unkorrigiert,
Berücksichtigung
des Werkzeug-Radius
richtung der Nut; Spindel ein
Vorpositionierung
in Z, Zyklus-Aufruf
N80 G74 PO1-2
PO2-20
PO3-5
PO480
PO5Y+80
PO6X+lO
PO7100 *
Definition der senkrechten
Nut
Sicherheits-Abstand
Frästiefe
Zustell-Tiefe
Vorschub, Tiefenzustellung
Länge der Nut und erste Schnittrichtung
Breite der Nut
Vorschub
N60 GOOG40 G90 X+76 Y+15 M3 *
unter
in Längs-
Anfahren der Startposition,
Zyklus-Aufruf
Werkzeug-Achse
freifahren, Programm-Ende
N90 X-e20 Y+14 M99 *
NlOO Z+50 M2 *
N9999 %5501G71 *
Seite
P 72
(-)
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
(+)
Bearbeitungs-zyklen
Rechtecktasche: G75/G76
Der Zyklus
,,Taschenfräsen”
ist ein Schruppzyklus.
Werkzeug
Der Zyklus erfordert einen Fräser mit ,,einem
Stirnzahn über Mitte schneidend”
(DIN 844)
oder aber ein Vorbohren im Taschenzentrum.
Der Radius an den Ecken der Tasche wird
durch das Werkzeug bestimmt, In den Ecken
der Tasche erfolgt keine Kreisbewegung.
Lage
Die Seiten der Taschen liegen parallel zu den
Achsen des Koordinatensystems;
gegebenenfalls
muß das Koordinatensystem
entsprechend
gedreht werden (siehe G73: Drehung des Koordinatensystems).
EingabeDaten
Sicherheits-Abstand
A: Abstand zwischen
Werkzeug-Grundfläche
(Start-Position)
und Werkstückoberfläche
Frästiefe B (= Tiefe der Tasche): Abstand
zwischen Werkstückoberfläche
und Taschengrund.
Zustell-Tiefe
C: Maß, um welches das Werkzeug
in das Werkstück einsticht.
Das Vorzeichen von Sicherheits-Abstand,
Frästiefe
und Zustelltiefe ist einheitlich, meist negativ.
Vorschub
Tiefenzustellung
F,: Verfahrgeschwindigkeit
des Werkzeugs beim Einstechen,
1. Seitenlänge
D: Länge der Tasche, parallel zur
ersten Hauptachse der Bearbeitungsebene.
Das
Vorzeichen ist stets positiv.
2. Seitenlänge
E: Breite der Tasche; das
Vorzeichen ist stets positiv.
Vorschub
Fs: Verfahrgeschwindigkeit
des Werkzeugs in der Bearbeitungsebene.
Umlaufsinn
der Fräserbahn:
Gegenlauf
G75:
Uhrzeigersinn,
Gegenlauf-Fräsen
Stat-tPosition
Ablauf
bei M3
Gleichlauf
G76:
Gegen-Uhrzeigersinn,
Gleichlauf-Fräsen
bei M3
Die Star--Position
S (Taschenmitte)
muß in einem
vorhergehenden
Positioniersatz
ohne Radiuskorrektur angefahren werden.
0 Das Werkzeug sticht aus der Start-Position
(Taschenmitte)
in das Werkstück ein.
l Anschließend
beschreibt der Fräser mit
Vorschub F2 die gezeichnete
Bahn.
Die Startrichtung
des Fräsers ist die positive
Achsrrchtung
der längeren Seite, d.h. ist diese
längere Seite parallel zur X-Achse, startet der
Fräser in positiver X-Richtung.
Bei quadratischen
Taschen startet der Fräser
immer in positiver Y-Richtung.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programmier-Betriebsarten
Seite
P 73
Bearbeitungs-Zyklen
Rechtecktasche: G75/G76
Ablauf
Der Umlaufsinn richtet sich nach der Programmierung (hier G76). Die seitliche Zustellung
erfolgt jeweils maximal um den Betrag k.
I
F2
Der Vorgang wiederholt
sich, bis die programmierte Frästiefe erreicht ist.
Am Ende wird das Werkzeug auf die StatiPosition zurückgezogen.
Seitliche
Zustellung
/
Die seitliche Zustellung k wird von der Steuerung
nach folgender Formel berechnet:
k=F.R
k: seitliche Zustellung
F: vom Maschinen-Hersteller
festgelegter
Uberlappungs-Faktor
(abhängig von einem Maschinen-Parameter,
siehe Register Zusatz-Informationen,
AnwenderParameter)
R: Radius des Fräsers
1
55.
,
r
15
'
L
80
,
L
b
100
G99 Tl L+O R5 *
Tl G17 S200*
Beispiel
Seite
P 74
G76 PO1-2
PO2-30
PO3-10
PO480
PO5X+80
PO6X+40
PO7100 *
Sicherheits-Abstand
Frästiefe
Zustell-Tiefe
Vorschub Tiefenzustellung
1. Seitenlänge der Tasche
2. Seitenlänge der Tasche
Vorschub
GOO G40 X+45 Y-t35 M3 *
Vor-Positionieren
Spindel ein
in X, Y
Z+2 M99 *
Vor-Positionieren
Zyklus-Aufruf
in Z,
Programmier-Betriebsatten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Bearbeitungs-Zyklen
Kreistasche: G77/G78
Der Zyklus
,,Kreistasche”
ist ein Schruppzyklus.
Werkzeug
Der Zyklus erfordert zu seiner Ausführung
einen
Fräser mit ,,einem Stirnzahn über Mitte schneidend” (DIN 844) oder ein Vorbohren im Taschenzentrum S.
EingabeDaten
Sicherheits-Abstand
A: Abstand zwischen
Werkzeug-Grundfläche
(Start-Position)
und Werkstückoberfläche
Frästiefe B (= Tiefe der Tasche): Abstand zwischen Werkstückoberfläche
und Taschengrund.
ZusteILTiefe
C: Maß, um welches das Werkzeug
in das Werkstück einsticht.
Das Vorzeichen von Sicherheits-Abstand,
Frästiefe
und Zustelltiefe ist einheitlich, meist negativ,
Vorschub
Tiefenzustellung
F,: Verfahrgeschwindigkeit
des Werkzeugs beim Einstechen.
Kreis-Radius
R: Radius der Kreistasche.
Vorschub
Fi: Verfahrgeschwindigkeit
des Werkzeugs in der Bearbeitungsebene.
Umlaufsinn
der Fräserbahn
Gegenlauf
G77:
Uhrzeigersinn,
Gegenlauf-Fräsen
bei M3
Gleichlauf
G78:
Gegen-Uhrzeigersinn,
bei M3
Gleichlauf-Fräsen
StartPosition
Die Start-Position
S (Taschenmitte)
muß in einem
vorhergehenden
Positioniersatz
ohne Radiuskorrektur angefahren werden.
Ablauf
l
Das Werkzeug sticht aus der Start-Position
mit
,,Vorschub Tiefenzustellung”
in das Werkstück
ein.
0 Anschließend
beschreibt der Fräser mit Vorschub F2 die eingezeichnete
spiralförmige
Bahn,
deren Umlaufsinn von der Programmierung
(hier G78) abhängt.
Die Startrichtung
l
l
l
XY-Ebene
ZX-Ebene
YZ-Ebene
des Fräsers ist für die
die Y+-Richtung,
die X+-Richtung.
die Z+-Richtung.
Die seitliche Zustellung erfolgt maximal
Betrag k (siehe Zyklus Taschenfräsen).
um den
Der Vorgang wiederholt
sich, bis die
programmierte
Frästiefe erreicht ist.
Am Ende wird das Werkzeug
Star--Position
zurückgezogen.
auf die
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
Programmier-Betriebsarten
I
Seite
P 75
Bearbeitungs-Zyklen
Kreistasche: G77fG78
Eine Kreistasche mit Radius 35 und Tiefe 20 soll
bei Position X+60 Y+50 gefräst werden.
Beispiel
G99 Tl L+O R10 *
Tl G17 S200*
Seite
P 76
G77 PO1-2
PO2-20
PO3-6
PO480
PO5+35
PO6100*
Sicherheits-Abstand
Frästiefe
ZusteILTiefe
Tiefen-Vorschub
Kreis-Radius
Fräs-Vorschub
GOOG40 X+60 Y+50 MO3 *
Vor-Positionieren
Z+2 M99 *
Startposition
l
Programmier-Betriebsarten
in X und Y
in Z, Aufruf
!
HEIDENHAIN
TNC 2500B
4
SL-Zyklen
Grundsätzliches
Zyklus
KONTUR:
G37
Zyklus
VORBOHREN:
G56
Zyklus
AUSRÄUMEN:
G57
Zyklus
KONTURFRÄSEN:
G58/G59
M2
Unterprogramme
der einzelnen
Teilkonturen
Programmschema
für das Arbeiten
mit SL-Zyklen
SL-Zyklen sind eine Zyklengruppe
für die Fräsbearbeitung
von Konturen mit einem oder mehreren Werkzeugen.
Die Kontur kann aus mehreren
überlagerten
Teilkonturen zusammengesetzt
sein,
die in separaten Unterprogrammen
definiert werden
Zur Festlegung der Kontur dient der Zyklus G37
KONTUR, in dem die Liste der UnterprogrammNummern abgelegt ist. Daher heißen diese
Zyklen kurz SL-Zyklen (SL = Subkontur Liste).
Die Überlagerung
zu einer resultierenden
Kontur
wird von der Steuerung durchgeführt.
Schnittpunkte müssen vom Programmierer
nicht berechnet werden.
Um mit mehreren Werkzeugen
Schnittdaten
und Zustellwerte
G55 Vorbohren
(wenn
G57 Ausräumen
G58/659
Konturfräsen
arbeiten zu können, wird die Bearbeitungs-Aufgabe
im Zyklus G37 ohne
definiert; diese werden in den jeweiligen
Bearbeitungszyklen
festgelegt:
nötig)
(Schlichten)
Jedes Unterprogramm
muß eine Angabe über die Radiuskorrektur
G41 bzw. 642 sowie die Bearbeitungsrichtung
enthalten. Die Steuerung erkennt aus diesen Angaben, ob eine Tasche oder eine Insel
beschrieben
ist.
Eine Tasche wird von der Steuerung erkannt, wenn eine Kontur innen umlaufen wird.
Eine Insel wird von der Steuerung erkannt, wenn eine Kontur außen umlaufen wird.
Vor Ausführung
des Programms wird eine grafische Simulation empfohlen.
Konturen von der Steuerung wie gewünscht
berechnet werden.
Innerhalb von Kontur-Definitionen
Umrechnungen,
Ubersicht).
Je nach Aufgabenstellung
sind alle Koordinaten-Umrechnungen
kann auch nur ein Teil der Zyklen benutzt
Sie zeigt, ob die
erlaubt
(siehe: Koordinaten-
werden
Zur einfacheren Einarbeitung
wird bei den nachfolgenden
Bearbeitungsbeispielen
zunächst nur der
Zyklus ,,Ausräumen”
verwendet. Danach wird mit aufbauenden
Beispielen der volle Leistungsumfang
gezeigt.
HEIDENHAIN
TNC 25008
Programmier-Betriebsarten
Seite
P 77
SL-Zyklen
Kontur: G37 Ausräumen:
Zyklus
Kontur:
Im Zyklus ,,Kontur”: G37 werden die LabelNummern (Unterprogramme)
der Teilkonturen
festgelegt.
Es können bis zu 12 Label-Nummern
eingegeben
werden.
Aus den Teilkonturen
berechnet die TNC die
Schnittpunkte
der resultierenden
Kontur,
Der Zyklus ,,Kontur”: G37 ist nach der Definition
ohne Aufruf sofort wirksam. (Ein Aufruf ist für
diesen Zyklus nicht möglich.)
Die Liste der Konturelemente
im Zyklus G37
sollte mit einer Tasche beginnen.
G37
G57
3
A
qC IA
D
B
A. B = Taschen
C, D = Inseln
N5 G37 PO111 PO212 PO313 *
Beispiel
Zyklus
Ausräumen:
G57
Zyklus G57 bestimmt die Schnittführung
Er ist aufzurufen und separat ausführbar.
Die Unterprogramme
11, 12 und 13 definieren
Beispiel die Gesamtkontur.
und -aufteilung
Werkzeug
Aufgrund seiner Arbeitsweise
verlangt Zyklus G57 einen Fräser mit ,,einem Stirnzahn über Mitte
schneidend”
(DIN 844). wenn nicht vorgebohrt wird oder Konturen bei der Bearbeitung
übersprungen
werden und der Fräser dadurch auf Bearbeitungstiefe
gestellt werden muß.
Eingabedaten
Sicherheits-Abstand
(A), Frästiefe (B) und
Zustelltiefe
(C) sind Kettenmaße mit einheitlichem, meist negativem Vorzeichen.
Vorschub
Tiefenzustellung:
Verfahrgeschwindigkeit des Werkzeugs beim Einstechen (Fl).
Schlichtaufmaß:
ebene (positiver
FMAX
Fl
Aufmaß in der BearbeitungsZahlenwert)
(D).
F2
Ausräumwinkel:
Richtung für das Ausräumen
bezogen auf die Winkelbezugsachse
der Bearbeitungsebene.
Vorschub
Werkzeugs
(F2): Verfahrgeschwindigkeit
in der Bearbeitungsebene.
Vor dem Zyklus-Aufruf
den Sicherheits-Abstand
Beispiel
des
muß das Werkzeug auf
(A) positioniert werden.
N16 G57 PO1-2
PO2-20
PO3-10
PO440
PO5+l
PO6+0
PO760 *
Seite
P 78
Sicherheits-Abstand
Frästiefe
Zustell-Tiefe
Vorschub zum Einstechen
Schlicht-Aufmaß
Ausräum-Winkel
Vorschub in der Bearbeitungsebene
Programmier-Betriebsatten
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
im
SL-Zyklen
Ausräumen:
G57
Ablauf
Das Werkzeug wird unter Berücksichtigung
des
Aufmaßes automatisch
über den ersten Einstichpunkt positioniert.
Zur Absicherung
gegen Kollision kann eine entsprechende
Vor-Positionierung
des Werkzeugs
vor dem Aufruf notwendig
sein,
Das Werkzeug sticht mit dem Vorschub für die
Tiefenzustellung
ein.
Kontur
umfräsen
Nach Erreichen der ersten ZusteILTiefe fräst das
Werkzeug mit dem programmierten
Fräs-Vorschub unter Berücksichtigung
des Schlichtaufmaßes die erste Teilkontur.
Am Einstichpunkt
wird das Werkzeug um die
nächste Zustell-Tiefe zugestellt. Der Vorgang
wiederholt
sich solange, bis die programmierte
Frästiefe erreicht ist.
Weitere Teilkonturen werden auf die gleiche
Weise gefräst.
Flächenbearbeitung
Anschließend
wird die Fläche ausgeräumt.
Die Richtung der Vorschub-Bewegung
entspricht
dem programmierten
Ausräumwinkel
und kann
so eingestellt werden, daß sich möglichst lange
Schnitte mit wenig Schnittbewegungen
ergeben,
Die seitliche Zustellung entspricht dem Werkzeug-Radius.
Das Ausräumen
kann in mehreren Tiefen-Zustellungen erfolgen.
Am Ende des Zyklus wird das Werkzeug auf den
Sicherheitsabstand
zurückgezogen.
Reihenfolge
Umfräsen/
Flächenbearbeitung
Über Maschinen-Parameter
ist wählbar, womit
Bearbeitung
begonnen wird:
Zuerst Umfräsen der Kontur und anschließend
Flächenbearbeitung
oder umgekehrt.
X
-.J
.A&.-.
2
nL.-.
D = Schlicht-Aufmaß
E = Seitliche Zustellung
a = Ausräumwinkel
die
Weiterhin wird bestimmt, ob Umfräsen bzw. Ausräumen zusammenhängend
über alle Zustellungen oder für jede Zustellung in der festgelegten
Reihenfolge erfolgen.
Gleich-/
Gegenlauf
L
a = O”
a = 90”
Beginn mit
Umfräsen der
Kontur
Beginn mit
Flächenbearbeitung
_.-.7
!-‘-l
,-.-d-,
‘I
L*.-.-1
rltn
D-.- d
Gleichfalls wird über Maschinen-Parameter
festgelegt, ob die Kontur im Gleich- oder Gegenlauf
umfahren wird (siehe Register Allgemeines,
MODFunktionen, Anwender-Parameter
MP 7420).
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
Programmier-Betriebsatten
I
Seite
P 79
SL-Zyklen
Ausräumen
Rechtecktasche
Aufgabe
Rechtecktasche
mit Rundungsradius.
Innen-Bearbeitung
bei Verwendung
eines Fräsers mit ,,einem Stirnzahn
(DIN 844). Werkzeug-Radius
5 mm
über Mitte schneidend”
60-
%7206G71 *
NI0 G30 G17 X-20 Y-20 2-40 *
N20 G31 G90 X+120 Y+120 Z+O *
N30 G99 Tl L+O R+5 *
N42 Tl G17 SlOOO*
N50 GOOG90 Z+lOO MO3 *
Programm
%7206
N60 G37 PO21 *
N70 G57 PO1-2 PO2-20 PO3-8
PO4100 PO5+0 PO6+0
PO7500 *
,,Liste” der Kontur-Unterprogramme
Definition für ,,Ausräumen”
N80 G40 X+40 Y+50 Z+2 M99 *
Vor-Positionieren,
N90 GOOG40 Z+20 MO2 *
Freifahren,
NlOO G98 Ll *
NllO G41 X+40 Y+60 *
N120 X+15 *
N130 G25 R12 *
N140 Y+20 *
N150 G25 R12 *
N160 x+70 *
N170 G25 R12 *
N180 Y+60 *
N190 G25 R12 *
N200 X+40 *
N210 G98 LO *
N9999 %7206G71 *
Kontur-Unterprogramm
Die Tasche ergibt sich aus der Radiuskorrektur
G41
(RL) und dem Umlaufsinn im Gegen-Uhrzeigersinn.
Die Erzeugung
Seite
P 80
Rohling Min-Punkt
Rohling Max-Punkt
Werkzeug-Definition
Werkzeug-Aufruf
l
einer Konturinsel
mit identischen
Programmier-Betriebsarten
Maßen
Zyklus-Aufruf
Rücksprung
wird von Programm
zum Programm-Anfang
%7207
/
gezeigt.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
SL-Zyklen
Ausräumen
Aufgabe
Rechteckinsel
Rechteckinsel
mit Rundungsradius.
Außen-Bearbeitung
bei Verwendung
eines Fräsers mit ,,einem Stirnzahn
(DIN 844), Werkzeug-Radius
5 mrny
über Mitte schneidend”
VA
6o Of
-- LBL 1
2o
4
0
b
70
15
Programm
Oh7207
%7207G71 *
NlO G30 G17 X+O Y+O 2-40 *
N20 G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O *
N30 G99 Tl L+O R+5 *
N40 Tl G17 Slll *
N.50 GOOG90 Z-t100 MO3 *
Werkzeug
,,Liste” der Kontur-Unterprogramme
Definition für ,,Ausräumen”
N80 G40 X+40 Y+50 Z+2 M99 *
Vor-Positionieren,
N90 GOOG40 Z+20 MO2 *
Freifahren,
Die Erzeugung
I
(Reihenfolge!)
Zyklus-Aufruf
Rücksprung
zum Programm-Anfang
Die Tasche ergibt sich aus der Radiuskorrektur
G42
(RR) und dem Umlaufsinn im Gegen-Uhrzeigersinn.
Hilfs-Tasche zur äußeren
bearbeitenden
Fläche
N220 G98 L2 *
N230 G41 X-5 Y-5 *
N240 X+105 *
N250 Y+105 *
N260 X-5 *
N270 Y-5 *
N280 G98 LO *
N9999 %7207G71 *
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Rohling
N60 G37 PO12 PO21 *
N70 G57 PO1-2 PO2-20 PO3-8
PO4100 PO5+0 PO6+0
PO7500 *
NlOO G98 Ll *
NllO G42 X+40 Y+60 *
N120 X+15 *
N130 G25 R12 *
N140 Y+20 *
N150 G25 R12 *
N160 x+70 *
N170 G25 R12 *
N180 Y-t60 *
N190 G25 R12 *
N200 X+40 *
N210 G98 LO *
x
einer Konturtasche
mit identischen
Programmier-Betriebsarten
Maßen
wird von Programm
Begrenzung
der zu
Oh7206 gezeigt
l
Seite
P 81
SL-Zyklen
Überlagerungen
Überlagerung
von Taschen
und Inseln
Taschen und Inseln können überlagert werden.
Die resultierende
Kontur wird von der TNC
berechnet.
Die Fläche einer Tasche kann z.B. durch die
Fläche einer anderen Tasche vergrößert oder
durch die Fläche einer Insel verkleinert werden,
Startposition
Die Bearbeitung
beginnt mit dem ersten im G37Satz genannten
Konturlabel an dessen Startposition. Die Startpositionen
sollen so gewählt
werden, daß sie möglichst weit von überlappenden Zonen entfernt sind.
Beschreibt man die Teilkonturen grundsätzlich
im
selben Umlaufsinn, so sind bei positivem Umlaufsinn Taschen leicht an der Korrektur ,,G41” (RL),
Inseln an ,,G42” (RR) zu erkennen.
Seite
P 82
I
Programmier-Betriebsarten
I
HEIDENHAIN
TNC 25008
SL-Zyklen
Überlagerte
Aufgabe
Überlagerte
Taschen
Taschen.
Innen-Bearbeitung
bei Verwendung
eines Fräsers mit ,,einem Stirnzahn
(DIN 844), Werkzeug-Radius
3 mm
über Mitte schneidend”
35
Programm
%7208
Hinweise
HEIDENHAIN
TNC 2500B
%7208G71 *
NlO G30 G17 X+O Y+O 2-40 *
N20 G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O *
N30 G99 T2 L+O R+3 *
N40 T2 G17 SlOO *
N50 GOOG90 Z+200 *
N60 G40 X+50 Y+50 MO3 *
Werkzeug
N70 G37 PO11 PO22 *
,,Liste” der Kontur-Unterprogramme
N80 G57 PO1-2 PO2-10 PO3-10
PO4500 PO5+0 PO6+0
PO7500 *
Definition
N90 Z+2 M99 *
Sicherheitshöhe
NlOO GOOG40 Z+200 MO2 *
Freifahren,
Rohling, Werkzeug-Achse
Vor-Positionieren
Die Bearbeitung
beginnt mit dem ersten in Satz N70 genannten
Die erste Tasche muß außerhalb der zweiten Tasche beginnen.
Programmier-Betriebsarten
w
X
65
X und Y, Spindel
ein
für ,,Ausräumen”
Z, Zyklus-Aufruf
Rücksprung
zum Programm-Anfang
Kontur-Label!
Seite
P83
SL-Zyklen
Überlagerte
Taschen
Cl
SI
B
A
s2
Schnittpunkte
Die Taschenelemente
A und B überlagern sich.
Da die Steuerung die Schnittpunkte
SI und S2 automatisch
zu werden.
Die Taschen werden als Vollkreise programmiert.
NllO G98 Ll *
N120 G41 X+lO Y+50 *
N130 1+35 J+50 *
N140 G03 X-t10 Y+50 *
N150 G98 LO *
berechnet,
brauchen
A
Tasche links
B
Tasche rechts
sie nicht programmieq
1
N160 G98 L2 *
N170 GOl G41 X+90 Y+50 *
N180 1+65 J+50 *
N190 G03 X+90 Y-t50 *
N200 G98 LO *
1
N9999 %7208G71 *
Ausführung
Je nach Einstellung der Steuerung (Maschinen-Parameter)
Umrißlinien oder mit der Flächenbearbeitung.
Beginn
Seite
P 84
mit Bearbeitung
der Umrißlinie
Programmier-Betriebsatten
beginnt
Beginn
die Fertigung
mit der Bearbeitung
mit Flächenbearbeitung
HEIDENHAIN
TNC 2500B
der
SL-Zyklen
Überlagerte
,,Summen”Fläche
Taschen
Beide Teilflächen (Element A und Element B)
inklusive der gemeinsam
überdeckten
Fläche
sollen bearbeitet werden.
l A und B müssen
Taschen sein,
l Die erste Tasche (in Zyklus G37) muß außerhalb der zweiten beginnen.
N110 G98 Ll *
N120 G41 X+lO Y+50 *
N130 1+35 J-t50 *
N140 G03 X+lO Y+50 *
N150 G98 LO *
N160 G98 L2 *
N170 GOl G41 X+90 Y+50 *
N180 1+65J+50 *
N190 G03 X-t90 Y+50 *
N200 G98 LO *
0 A, 0 B sind die Startpunkte
,,Differenz”Fläche
Fläche A soll ohne den von B überdeckten
bearbeitet werden:
der Kontur-Labels.
Anteil
0 A muß Tasche und B muß Insel sein.
A muß außerhalb B beginnen.
l
NllO G98 Ll *
N120 G41 X+lO Y+50 *
N130 1+35 J+50 *
N140 G03 X+lO Y+50 *
N150 G98 LO *
N160 G98 L2 *
N170 GOl G42 X+90 Y+50 *
N180 1+65 J+50 *
N190 G03 X+90 Y+50 *
N200 G98 LO *
Eine Insel kann auch mehrere Taschenflächen
verkleinern. Die Anfangspunkte
der Taschenkonturen
müssen alle außerhalb der Insel liegen.
,,Schnitt”Fläche
Die von A und B überdeckte
Fläche soll bearbeitet werden.
Nur einfach überdeckte
Flächen sollen unbearbeitet bleiben.
l
l
A und B müssen
A muß innerhalb
Taschen sein.
B beginnen.
NllO G98 Ll *
N120 G41 X+60 Y+50 *
N130 1+35 J+50 *
N140 G03 X+60 Y+50 *
N150 G98 LO *
N160 G98 L2 *
N170 GOl G41 X+90 Y+50 *
N180 1+65 J+50 *
N190 G03 X+90 Y+50 *
N200 G98 LO *
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programmier-Betriebsarten
Seite
P 85
SL-Zyklen
Überlagerte
Erweiterung
von Programm
Inseln
N70 G37 PO11 PO22 PO35 *
Eine Insel benötigt immer eine zusätzliche
Begrenzung
= Tasche (hier G98 L5).
N210 G98 L5 *
N220 GOl G41 X+5 Y+5 *
N230 X+95 *
N240 Y+95 *
N250 X+5 *
N260 Y+5 *
N270 G98 LO *
Eine Tasche kann auch mehrere Inselflächen verkleinern. Der Anfang dieser Tasche muß innerhalb
der ersten Insel liegen. Die Anfangspunkte
der
weiteren geschnittenen
Inselkonturen
müssen
außerhalb der Tasche liegen.
äußere
Oh7208
,,Summen”Fläche
Element A und B inklusive der gemeinsam
überdeckten Fläche sollen unbearbeitet
bleiben:
l A und B müssen
Inseln sein.
l Die erste Insel muß außerhalb
der zweiten
beginnen.
NllO G98 Ll *
N120 G42 X+lO Y+50 *
N130 1+35 J-t50 *
N140 G03 X+lO Y+50 *
N150 G98 LO *
N160 G98 L2 *
N170 GOl G42 X+90 Y+50 *
N180 1+65 J+50 *
N190 G03 X+90 Y+50 *
N200 G98 LO *
0 A, 0 B sind die Startpunkte
,,Differenz”Fläche
Fläche A soll ohne den von B überdeckten
unbearbeitet
bleiben:
l A muß Insel und B muß Tasche sein.
l B muß innerhalb
A beginnen.
Anteil
der Kontur-Labels.
r
NllO G98 Ll *
N120 G42 X+lO Y+50 *
N130 1+35 J+50 *
N140 G03 X+lO Y-t50 *
N150 G98 LO *
N160 G98 L2 *
N170 GOl G41 X+40 Y+50 *
N180 1+65 J+50 *
N190 G03 X-t40 Y+50 *
N200 G98 LO *
,,Schnitt”Fläche
Nur die von A und B überdeckte
unbearbeitet
bleiben:
l A und B müssen
Inseln sein.
l A muß innerhalb
B beginnen.
Fläche soll
NllO G98 Ll *
N120 G42 X+60 Y+50 *
N130 1+35 J+50 *
N140 G03 X+60 Y+50 *
N150 G98 LO *
N160 G98 L2 *
N170 GOl G42 X+90 Y+50 *
N180 1+65 J+50 *
N190 G03 X-t90 Y+50 *
N200 G98 LO *
Seite
P86
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
SL-Zyklen
Überlagerte
Aufgabe
Taschen und Inseln
Überlagerte
Taschen mit Inseln.
Innerhalb einer Taschenfläche
befinden
sich Inseln.
Innen-Bearbeitung
bei Verwendung
eines Fräsers mit ,,einem Stirnzahn
(DIN 844). Werkzeug-Radius
3 mm
Haupt-Programm
%7209
%7209 G71 *
NlO G30 GI7 X+O Y+O 2-40 *
N20 G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O *
N30 G99 T2 L+O R+2,5 *
N40 G37 PO1 1 PO2 2 PO3 3 PO4 4 *
N50 G98 LlO *
N60 TO G17 *
N70 GOO G40 G90 Z+20 *
N80 X-20 Y-20 *
N90 G98 LO *
NlOO MO6 *
NllO T2 SlOO *
über Mitte schneidend”
Liste der Konturelemente
N120 G57 PO1 -2 PO2 -10 PO3 -5
PO4 500 PO5 +0 PO6 +0 PO7 500 *
N130
N140
N150
N160
Z+2 *
G79 MO3 *
LlO,O *
GOO Z+20 MO2 *
Programm
programm
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Oh7209 ist eine Erweiterung
3 und 4).
von Programm
Programmier-Betriebsarten
%7208
um die innenliegenden
Inseln (Unter-
Seite
P 87
SL-Zyklen
Überlagerte
Taschen und Inseln
Die Gesamtkontur
besteht aus den Elementen
A und B, also zwei sich überlagernden
Taschen
sowie
C und D, also zwei sich innerhalb dieser Taschen
befindende
Inseln.
KonturUnterprogramme
für Programm
%7209
N170 G98 Ll *
N180 G41 X+35 Y+25 *
N190 1+35 J+50 *
N200 G03 X+35 Y+25 *
N210 G98 LO *
t
N220 G98 L2 *
N230 GOl G41 X+65 Y+25 *
N240 1+65 J+50 *
N250 G03 X+65 Y+25 *
N260 G98 LO *
N270 G98 L3 *
N280 GOl G42 X+35 Y+42 *
N290 Xi-43 *
N300 Y+58 *
N310 X+27 *
N320 Y+42 *
N330 X+35 *
N340 G98 LO *
Ausführung
Seite
P 88
t
A
Tasche links
B
Tasche rechts
C
Quadrat-Insel
D
Dreiecks-Insel
/
N350 G98 L4 *
N360 GOl G42 X+65 Y+42 *
N370 X+73 *
N380 X+65 Y+58 *
N390 X+57 Y+42 *
N400 X+65 *
N410 G98 LO *
N9999 %7209G71 *
l
Umfräsen
Flächenbearbeitung
I
der Umrißlinien
Programmier-Betriebsarten
(nicht fertig bearbeitet)
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
SL-Zyklen
Vorbohren:
Der Zyklus
G56
Vorbohren der Fräser-Einstichpunkte
an den um
das Schlichtaufmaß
korrigierten Startpunkten
der
Teilkonturen.
Bei geschlossenen
Konturzügen,
die durch Überlagerung mehrerer Taschen und Inseln entstanden
sind, ist der Einstichpunkt
der Startpunkt der
ersten Teilkontur.
Der Zyklus benötigt
einen Aufruf!
0 Einstichpunkt
Eingabedaten
Die Eingabewerte
bohren identisch,
maß einzugeben.
sind den Werten beim Tiefzusätzlich ist ein Schlichtauf-
Schlichtaufmaß:
Aufmaß für den Bohrvorgang,
(positiver Zahlenwert)
in der Arbeitsebene
wirksam.
Die Summe aus Werkzeug-Radius
und Schlichtaufmaß muß bei Vorbohren und Ausräumen
gleich sein.
Vor dem Zyklus-Aufruf muß sich das Werkzeug
auf dem Sicherheits-Abstand
befinden!
D = Schlichtaufmaß
R = Werkzeug-Radius
Ablauf
Beispiel
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Das Werkzeug wird unter Berücksichtigung
des
Aufmaßes automatisch
über den ersten Einstichpunkt positioniert.
Zur Absicherung
gegen Kollision kann eine entsprechende
Vor-Positionierung
des Werkzeugs
notwendig
sein!
Der Bohrablauf ist identisch mit dem StandardZyklus ,,Tiefbohren”.
Anschließend
wird das Werkzeug über den
zweiten Einstichpunkt
(auf dem programmierten
Sicherheits-Abstand)
positioniert und wiederholt
den Bohrvorgang.
N25 G56 PO1-2
PO2-20
PO3-10
PO4 40
PO5+l *
I
1
FMAX
Fl
1
a
Sicherheits-Abstand
Bohrtiefe
Zustell-Tiefe
Vorschub zum Einstechen
Schlicht-Aufmaß
Programmier-Betriebsarten
l
Seite
P 89
SL-Zyklen
Kontutfräsen
Der Zyklus
(Schlichten):
Der Zyklus G58/G59 ,,Konturfräsen”
Schlichten der Konturtasche.
G58/G59
dient zum
Der Zyklus kann aber auch ganz allgemein zum
Fräsen von Konturen verwendet werden, die sich
aus Teilkonturen zusammensetzen.
Dies bietet folgende Vorteile:
l Konturschnittpunkte
werden berechnet,
l Kollisionen
werden vermieden.
Werkzeug
Der Zyklus erfordert
Werkzeug.
ein mittig schneidendes
Der Zyklus benötigt einen Aufruf!
Sicherheits-Abstand
A, Frästiefe B, Zustell-Tiefe C
sind identisch wie bei Tiefbohren.
Die Vorzeichen müssen einheitlich, meist negativ
sein.
Eingabedaten
Vorschub
Tiefenzustellung
F,: Verfahrgeschwindigkeit
des Werkzeugs beim Einstechen.
Drehsinn
für Kontur-fräsen:
Fräsrichtung
entlang der Taschenkontur
(Inselkonturen:
umgekehrte
Fräsrichtung).
Für M3 ergibt sich bei
G58: Gegenlauf-Fräsen
für Tasche und Insel,
G59: Gleichlauf-Fräsen
für Tasche und Insel.
Vorschub
Fz: Verfahrgeschwindigkeit
des Werkzeugs in der Bearbeitungsebene.
Vor dem Zyklus-Aufruf muß sich das Werkzeug
auf dem Sicherheits-Abstand
befinden (A).
Ablauf
Das Werkzeug wird automatisch
über den ersten
Konturpunkt
positioniert
Auf Kollisionsgefahr
mit Spannvorrichtungen
achten!
Anschließend
sticht das Werkzeug mit dem
programmierten
Vorschub
auf die erste ZustellTiefe ein.
Nach Erreichen der ersten Zustell-Tiefe fräst das
Werkzeug mit dem programmierten
Vorschub
unter Berücksichtigung
des angegebenen
Drehsinns
die erste Kontur.
Am Einstichpunkt
wird das Werkzeug auf die
nächste ZusteILTiefe zugestellt. Der Vorgang
wiederholt
sich solange, bis die programmierte
Frästiefe erreicht ist.
Die nächsten Teilkonturen werden auf die gleiche
Weise gefräst.
L
Y = t’rogrammlerte
D = Schlichtaufmaß
N25 G58 PO1-2
PO2-20
PO3-10
PO4+40
PO560 *
Beispiel
Seite
P 90
Kontur (laschen)
aus Zyklus G57: Ausräumen
Sicherheits-Abstand
Frästiefe
Zustell-Tiefe
Vorschub zum Einstechen
Vorschub in der Bearbeitungsebene
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
SL-Zyklen
Bearbeitung
mit mehreren
Werkzeugen
Das folgende Schema zeigt den Einsatz der Konturzyklen Vorbohren, Ausräumen
und Kontur-fräsen
in einem Programm:
Liste der
KonturUnterprogramme
Bohren
I
Bohrer definieren
Zyklus-Definition
und aufrufen
mit G56
Vor-Positionieren,
Zyklus-Aufruf!
l
Schruppen
Schruppfräser
definieren
Zyklus-Definition
und aufrufen
mit G57
Vor-Positionieren,
Zyklus-Aufruf!
Schlichten
Schlichtfräser definieren
Zyklus-Definition
und aufrufen
mit G58 bzw. G59
Vor-Positionieren,
Zyklus-Aufruf!
MO2
KonturUnterprogramme
HEIDENHAIN
TNC 25008
Unterprogramme
für die Teilkonturen
Programmier-Betriebsarten
I
Seite
P 91
SL-Zyklen
Bearbeitung
Aufgabe
Überlagerte
Taschen
Innenbearbeitung
Hauptprogramm
%7210
mit mehreren
mit Inseln.
mit Vorbohren,
Schruppen,
Schlichten.
%7210 G71 *
NlO G30 Cl7 X+O Y+O 2-40 *
N20 G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O *
N30 G99 Tl L+O R+2,2 *
N40 G99 T2 L+O R+3 *
NS0 G99 T3 L+O R+2,5 *
N60 G37 PO1 1 PO2 2 PO3 3 PO4 4 *
N70 G98 LlO *
N80 TO G17 *
N90 GOO G90 Z+20 *
NlOO G40 X-20 Y-20 *
NllO G98 LO *
N120 MO6 *
N130 Tl G17 SlOO *
N140 G56 PO1 -2 PO2 -20
PO3 -5 PO4 500 PO5 +2 *
N150 Z+2 *
N160 G79 MO3 *
N170 LlO,O *
N180 MO6 *
N190 T2 G17 SlOO *
N200 G57 PO1 -2 PO2 -20 PO3 -5
PO4 500 PO5 +2 PO6 +0
PO7 500 *
N210 Z+2 *
N220 G79 MO3 *
N230 LlO,O *
N240 MO6 *
N250 T3 G17 S500 *
N260 G59 PO1 -2 PO2 -20 PO3 -5
PO4 100 PO5 500 *
N270 Z+2 *
N280 G79 MO3 *
N290 LlO,O *
N300 GOO G40 Z+20 MO2 *
Unterprogramm
N305
N310
N320
N340
N350
G98
G41
1+35
G03
G98
N360
N370
N380
N390
N400
N410
N420
N430
N440
N450
N460
N470
N480
N490
N500
N510
N520
N530
N540
N550
N9999
G98 L2 *
GOl G41 X+65
1+65 J+50 *
G03 X+65 Y+25
G98 LO *
G98 L3 *
GOl G42 X+35
X-t43 *
Y+58 *
X+27 *
Y+42 *
X+35 *
G98 LO *
G98 L4 *
GOl G42 X+65
X+73 *
X+65 Y+58 *
X+57 Y+42 *
X+65 *
G98 LO *
%72 10 G7 1 *
Ll *
X+35 Y+25 *
J+50 *
X+35 Y+25 *
LO *
Bohrer
Schruppfräser
Schlichtfräser
Werkzeugwechsel
Vorbohren
Schruppen
Schlichten
Freifahren
und Rücksprung
Tasche links
Tasche rechts
Y-t25 *
*
Quadrat-Insel
Y+42 *
Dreiecks-Insel
Y+42 *
Die Kontur-Unterprogramme
Seite
P 92
Werkzeugen
1 bis 4 sind identisch
Programmier-Betriebsarten
zu denen aus Programm
%7209.
zum Programm-Anfang
Koordinaten-Umrechnungen
Übersicht
Zu den Koordinaten-Umrechnungen
Zyklen :
G54:
G28:
G73:
G72:
zählen
B
c,
die
Nullpunkt-Verschiebung
Spiegeln
Drehung
Maßfaktor.
Nullpunkt-Verschiebung
Spiegeln
Mit Hilfe der Koordinaten-Umrechnungen
läßt
sich ein Programmteil
in einer gegenüber
seinem
,,Original” veränderten Variante ausführen.
Für die nachfolgenden
Beschreibungen
wird zur
Verdeutlichung
einheitlich ein Unterprogramm
1
als ,,Original” verwendet (grau gekennzeichnet).
Original
Drehung
Beginn der
Wirksamkeit
Jede Umrechnung
wird automatisch
Dauer der
Wirksamkeit
Die Koordinaten-Umrechnungen
erhalten oder zurückgesetzt
Ende der
Wirksamkeit
Fehlermeldung
HEIDENHAIN
TNC 2500B
- ohne Aufruf - wirksam
sind solange
werden.
Durch Anhalten und Abbrechen
auch, wenn dasselbe Programm
Maßfaktor
wirksam,
bis sie entweder
eine geänderte
Definition
des Programmablaufs
wird die Wirkung nicht beeinträchtigt.
Dies gilt
durch ,,GOTO 0” an anderer Stelle nochmals gestartet wird.
Zum Rücksetzen der Koordinaten-Umrechnungen
bestehen folgende
l Zyklus-Definition
für Grundverhalten
(z.B.: Maßfaktor 1.0).
l
Anwahl eines neuen Programms
,,Einzelsatz”.
l
Ausführung
der Zusatz-Funktionen
Maschinen-Parametern).
mit ,,PGM NR” in der Betriebsart
M02, M30
Möglichkeiten:
Programmlauf
oder mit dem Satz N9999
%.
,,Satzfolge”
(abhängig
oder
von
Wenn nach der Definition einer Umrechnung
ein Zyklus aufgerufen wird, aber kern Bearbertungszyklus
definiert war, wird diese Fehlermeldung
angezeigt, ansonsten wird der zuletzt definierte Bearbeitungszy
klus ausgeführt.
Programmier-Betriebsarten
Seite
P 93
Koordinaten-Umrechnungen
Nullpunkt-Verschiebung:
Der Zyklus
Innerhalb eines Programms kann der Nullpunkt
programmiert
auf einen beliebigen Punkt
verschoben werden.
Der manuell gesetzte absolute Werkstück-Nullpunkt bleibt erhalten.
Damit kann man gleiche Bearbeitungsgänge
(Z.B.
Unterprogramme)
an verschiedenen
Stellen des
Werkstücks ausführen lassen, ohne diesen
Programmteil
jeweils neu eingeben zu müssen.
Kombination
mit anderen
KoordinatenUmrechnungen
Bei einer Kombination
mit anderen Umrechnungen
ist die Beachtung der Reihenfolge sehr wichtig!
Meistens ist es notwendig,
die Verschiebung
vor
den anderen Umrechnungen
zu definieren.
Somit kann ein Programm oder Programmabschnitt an mehreren Positionen in variierter
Ausführung, also z.B. gedreht, verkleinert oder
gespiegelt ausgeführt werden.
Wirkung
Bei der Definition
neuen Nullpunkts
sind nur die Koordinaten
einzugeben,
G54
des
Eine aktive Verschiebung
wird im Statusfeld
angezeigt.
Alle folgenden Koordinaten-Eingaben
beziehen
sich dann auf den neuen Nullpunkt.
InkrementalAbsolut
Bei der Zyklus-Definition
absolut oder inkremental
können die Koordinaten
eingegeben
werden:
l
Absolut: Die Koordrnaten des neuen Nullpunkts
beziehen sich auf den manuell gesetzten Werkstück-Nullpunkt.
Siehe Zeichnung Mitte.
l
Inkremental: Die Koordinaten des neuen Nullpunkts beziehen sich auf den zuletzt gültigen
Nullpunkt. Dies kann ein bereits verschobener
Nullpunkt sein. Siehe Zeichnung unten.
G90 Y
Verschiebung
Aufheben
der
Verschiebung
Eine Nullpunkt-Verschiebung
wird durch
der Nullpunkt-Verschiebung
XO/YO/ZO
aufgehoben.
Eingegeben werden müssen nur die
,,verschobenen”
Achsen,
absolut
Eingabe
~
Y
t
G54 X+O Y+O Z+O *
I
Verschiebung
Seite
P 94
Programmier-Betriebsatten
inkremental
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Koordinaten-Umrechnungen
Nullpunkt-Verschiebung:
ZyklusAuswahl
G54
Eingabe
Achse wählen und Koordinate des
neuen Nullpunktes eingeben.
Die Nullpunktverschiebung
ist in allen
vier Achsen möglich.
Satz übernehmen
Beispiel
Ein als Unterprogramm
a) bezogen
b) zusätzlich
geschriebener
auf den gesetzten
bezogen
Fertigungsablauf
Nullpunkt
X+O/Y+O
auf den verschobenen
soll
und
Nullpunkt
X+4O/Y+60
ausgeführt
werden.
%54 G71 *
NlO G30 G17 X+O Y+O 2-40 *
N20 G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O *
N30 G99 Tl L+O R+5 *
N40 Tl G17 S200*
N50 Ll,O *
ohne Nullpunktverschiebung
0
N60 G54 X+40 Y+60 *
N70 Ll,O *
mit Nullpunktverschiebung
0
N80 G54 X-t0 Y+O *
Nullpunktverschiebung
rücksetzen
N90 GOOZ+50 MO2 *
Unterprogramm
N9999 %54 G71 *
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
Programmier-Betriebsarten
I
Seite
P 95
Koordinaten-Umrechnungen
Spiegeln: G28
Der Zyklus
Durch das Spiegeln einer Achse wird die
Richtung dieser Achse umgekehrt. Für alle
Koordinaten
dieser Achse gilt das Vorzeichen
umgekehrt. Man erhält somit eine programmierte
Kontur oder ein Bohrbild in spiegelbildlicher
Darstellung.
Spiegeln ist nur in der Bearbeitungsebene
möglich, wobei entweder eine Achse oder beide
Achsen gleichzeitig gespiegelt werden können.
Wirksamkeit
Spiegeln ist schon durch die Definition wirksam!
Die gespiegelten
Achsen werden durch hell
unterlegte Achs-Bezeichnungen
in der StatusAnzeige für die Nullpunkt-Verschiebung
angezeigt.
Gespiegelt wird am aktuellen Nullpunkt!
Der Nullpunkt muß daher vor der Zyklus-Definition ,,Spiegeln” auf die erforderliche
Position
verschoben werden.
Gespiegelte
Achse(n)
Für die Spiegelung
werden die zu spiegelnden
Achsen eingegeben.
Die Werkzeugachse
kann nicht gespiegelt
werden.
Gleich- und
Gegenlauf
Spiegeln einer Achse: Mit den Vorzeichen der
Koordinaten
dreht sich der Umlaufsinn um, so
daß Gleichlauf-Bearbeitung
in Gegenlauf wechselt
und umgekehrt.
Bei Bearbeitungszyklen
bleibt die Fräsrichtung
erhalten.
X
/
i
\
\\
\
\
/
‘----
rl
e---I
r-l
fl%
\
Spiegeln zweier Achsen: Die in einer Achse
gespiegelte
Kontur wird ein zweites Mal - in der
anderen Achse - gespiegelt.
Der Umlaufsinn sowie z.B. Gleichlauf-Bearbeitung
bleiben erhalten.
X, Y = zu spiegelnde
Der Vorgang des Spiegelns
des Nullpunkts ab:
Lage des
Nullpunkts
Achsen
hängt von der Lage
1, Der Nullpunkt liegt auf der Kontur des Teils:
Das Teil klappt nur um die Achse.
2. Der Nullpunkt liegt außerhalb der Kontur:
Das Teil verlagert sich zusätzlich!
Aufheben
Spiegeln
Der Zyklus Spiegeln wird wie folgt aufgehoben:
Eingabe des Zyklus Spiegeln, wobei die DialogFrage mit ,,END 0” beantwortet
wird:
G28 *
Seite
P 96
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Koordinaten-Umrechnungen
Spiegeln: G28
ZyklusAuswahl
Dialog-Eröffnung
ClX Zu spregelnde
GESPIEGELTE ACHSE ?
y
Cl
Ggf. zweite
z.B. Y.
Achse eingeben,
zu spiegelnde
z.B. X.
Achse eingeben,
Satz übernehmen.
Beispiel
Ein
wie
bei
an
Teil (Unterprogramm
1) soll einmal als Original programmiert
Position X+O/Y+O und einmal in X gespiegelt
Position X+7O/Y+60
ausgeführt werden.
%34 G71 *
NlO G30 G17 X+O Y+O 2-40 *
N20 G31 G90 X+lOO Y-t100 Z+O *
N30 G99 Tl L+O R+5 *
N40 Tl G17 S200*
Unterprogramm:
N50 Ll,O *
ungespiegelt
N60 G.54X+70 Y+60 *
1. Nullpunkt
verschieben
0
0
N65 G28 X *
2. Spiegeln
N70 Ll,O *
3. UnterprogrammAufruf
N80 G54 X+O Y+O *
N85 G28 *
Nullpunkt-Verschiebung
Spiegeln rücksetzen
N90 GOOG40 Z+50 MO2 *
Freifahren,
0
aufheben
Rücksprung
NlOO G98 Ll *
NllO GOOG40 X-l0 Y-l0 MO3 *
N120 Z+2 *
N130 CO1 Z-5 Fl00 *
N140 G41 X+O Y+O F500 *
N1.50Y+20 *
N160 X+25 *
N170 X+30 Y+15 *
N180 Y+O *
N190 X+O *
N200 G40 X-l0 Y-l0 *
N210 GOOZ+2 *
N220 G9X LO *
N9999 %34 G71 *
Anmerkung
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Für eine korrekte Ausführung
folge der Zyklen eingehalten
laut Zeichnung
werden!
muß bei der Ausführung
Programmier-Betriebsatten
0 unbedingt
die obige
Reihen-
Seite
P 97
Koordinaten-Umrechnungen
Drehung des Koordinatensystems:
Der Zyklus
Innerhalb eines Programms kann das
Koordinatensystem
in der Bearbeitungsebene
um den jeweiligen
Nullpunkt gedreht werden.
Wirksamkeit
Die Drehung wird ohne Aufruf wirksam und wirkt
auch in der Betriebsart ,,Positionieren mit
Handeingabe”.
Drehwinkel
Für die Drehung
geben.
Ebenen
XY-Ebene:
YZ-Ebene:
ZX-Ebene:
ist nur der Drehwinkel
GI 7 +X-Achse
GI 8 +Y-Achse
GI 9 +Z-Achse
G73
H einzu-
= 0’ (Standard)
= 0’
= O?
Alle auf die Drehung folgenden KoordinatenEingaben beziehen sich dann auf das gedrehte
Koordinatensystem.
Der Drehwinkel wird in Grad (“) eingegeben.
Eingabe-Bereich:
von -360” bis +360° (absolut
oder inkremental).
Aktivierung
der Drehung
G73 H+35 *
Der aktive Drehwinkel wird in der Statusanzeige
mit ,,ROT” (engl. rotation = Drehung) angezeigt.
Aufhebung
der Drehung
Eine Drehung wird durch Eingabe
Winkels O” aufgehoben.
des Dreh
G73 H+O *
Seite
P 98
l
Programmier-Betriebsarten
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Koordinaten-Umrechnungen
Drehung des Koordinatensystems:
ZyklusDefinition
G73
Dialog-Eröffnung
Absolute
DREHWINKEL
?
Drehwinkel
Maßangabe
eingeben.
Satz übernehmen.
Beispiel
Eine Kontur (Unterprogramm
1) soll einmal wie als Original programmiert
bezogen auf Nullpunkt X+O/Y+O und einmal
bezogen auf Nullpunkt X-t70 Y+60
gedreht ausgeführt werden.
%35 G71 *
N10 G30 G17 X+O Y+O 2-40 *
N20 G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O *
N30 G99 Tl L-t0 R+5 *
N40 Tl G17 S200 *
Unterprogramm
HEIDENHAIN
TNC 25008
N.50 Ll,O *
Ungedrehte
N60 G54 X+70 Y+60 *
N65 G73 H+35 *
Gedrehte Ausführung.
Reihenfolge:
1. Nullpunkt verschieben 0
2. Drehen 0
N70 Ll,O *
3. Unterprogramm-Aufruf
N80 G54 X+O Y+O *
N90 G73 H+O *
Nullpunkt-Verschiebung
Drehung rücksetzen
NlOO GOO G40 Z+50 MO2 *
Rücksprung
Zugehöriges
Unterprogramm
(siehe ,,Nullpunkt-Verschiebung”)
Programmier-Betriebsarten
Ausführung
0
aufheben
zum 1. Satz des Hauptprogramms
wird nach MO2 programmiert
Seite
P 99
oder
Koordinaten-Umrechnungen
Maßfaktor: G72
Der Zyklus
Innerhalb eines Programms können Konturen
vergrößert oder verkleinert werden.
Damit ist es möglich, von einem Original
geometrisch
ähnliche Konturen zu fertigen
ohne diese jeweils neu programmieren
zu
müssen, sowie Sehrumpf- und Aufmaß-Faktoren
zu berücksichtigen.
Der Maßfaktor wirkt - abhängig von den eingegebenen Maschinen-Parametern
- entweder in
der Bearbeitungsebene
oder in den drei Hauptachsen (siehe Register Zusatz-Informationen,
Anwender-Parameter).
Wirksamkeit
Der Maßfaktor wird ohne Aufruf wirksam.
Faktoren größer als 1 ergeben eine Vergrößerung,
Faktoren zwischen 0.000001
und 1 ergeben eine
Verkleinerung.
Faktor
Für die Verkleinerung
bzw. Vergrößerung
einer
Kontur wird der Maßfaktor ,,F” (Faktor) eingegeben.
Mit diesem Faktor multipliziert die Steuerung alle
Koordinaten
und Radien in der Bearbeitungsebene bzw. (abhängig von MP 7410; siehe Register Allgemeines,
Anwender-Parameter)
in allen
drei Achsen X, Y und Z.
Der Faktor wirkt auch auf Maßangaben
in Zyklen.
F
Eingabe-Bereich:
Lage des
Nullpunkts
0,000001
bis 99.999999.
Zweckmäßigerweise
legt man den Nullpunkt an
eine Kante der Teilkontur.
Bei einer Verkleinerung
oder Vergrößerung
bleibt
dann die Position des Nullpunkts des Koordinatensystems erhalten, wenn er nicht nachträglich
verschoben wird oder wenn die Verschiebung
vor
dem Maßfaktor programmiert
wird.
Aktivieren
Maßfaktors
des
G72 F0,8 *
Aufheben
Maßfaktors
des
Der Zyklus Maßfaktor
Eingabe
kann wie folgt aufgehoben
des Zyklus Maßfaktor
werden:
mit dem Faktor l,O;
G72 Fl *
Seite
P 100
I
Programmier-Betriebsarten
I
HEIDENHAIN
TNC 25008
Koordinaten-Umrechnungen
Maßfaktor: G72
ZyklusDefinition
Dialog-Eröffnung
FAKTOR ?
Maßfaktor
eingeben.
Satz übernehmen.
Eine Kontur (Unterprogramm
1) soll einmal wie als Original programmiert
bezogen auf den manuell gesetzten Nullpunkt X+
O/Y+O und einmal bezogen auf X+6O/Y+70
mit
Maßfaktor 0.8 ausgeführt werden.
%36 G71 *
NI0 G30 G17 X+O Y+O 2-40 *
N20 G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O *
N30 G99 Tl L+O R+5 *
N40 Tl G17 S200*
N.50L1.0 *
Ausführung
N60 G54 X+70 Y+60 *
N70 G72 F0,8 *
Ausführung
mit Maßfaktor. Reihenfolge:
1. Nullpunkt verschieben 0
2. Maßfaktor festlegen 0
N80 Ll,O *
in Originalgröße
0
3. Unterprogramm
aufrufen
Umrechnungen
aufheben.
(Maßfaktor
wirkt)
N90 G54 X+O Y+O *
NlOO G72 Fl *
NllO GOOG40 Z+50 MO2 *
Unterprogramm
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Zugehöriges
I
Unterprogramm
Freifahren,
(siehe Nullpunkt-Verschiebung)
Programmier-Betriebsarten
Rücksprung.
wird nach MO2 programmiert
/
Seite
P 101
Sonstige Zyklen
Verweilzeit: G04
Der Zyklus
In einem laufenden Programm wird der nächste
Satz erst nach Ablauf der programmierten
Verweilzeit abgearbeitet.
Modal wirkende Zustände, wie z.B. Drehung der
Spindel, werden dadurch nicht beeinflußt.
Wirksamkeit
Der Zyklus Verweilzeit wird nach der Definition
ohne Aufruf ausgeführt!
Einsatzmöglichkeiten
Durch eine Verweilzeit
nach jedem Bohrschritt
kann zum Beispiel ein Spanbruch auf einfache
Weise programmiert
werden.
Eingabebereich
Die Verweilzeit
Eingabebereich:
ZyklusDefinition
Dialog-Eröffnung
wird in Sekunden angegeben.
0-30000
s (h 8.3 Stunden)
I
VERWEILZEIT
i,
:;
IN SEKUNDEN ?
Cl
Gewünschte
Verweilzeit
eingeben.
Satz übernehmen.
G04 F0,5 *
Beispiel
Seite
P 102
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Sonstige Zyklen
Programm-Aufruf:
G39
Die Zyklen
Vom Anwender
selbst erstellte Bearbeitungsprozesse,
wie z. B. spezielle Bohrzyklen, Fräsen von Kurven,
Geometrie-Module,
können als rufbare Hauptprogramme
erstellt und einem Bearbeitungs-Zyklus
gleichgestellt werden.
Durch einen Zyklus-Aufruf können sie von jedem Programm aus gerufen werden und sind somit ein
gutes Hilfsmittel, um die Programmierung
zu beschleunigen
und durch Verwendung
bewährter
Module
die Sicherheit zu erhöhen.
G39
Ein rufbares
Programm
wird durch diese Definition
quasi zu einem Bearbeitungs-Zyklus.
Es ist daher mittels
ZyklusAuswahl
Eingabe
G79
(separater
Satz) oder
M99
(satzweise)
MS9
(modal)
oder
aufrufbar.
-
Dialog-Eröffnung
I
PROGRAMM-NUMMER
?
L.,.
Programm-Nummer
Cl
Satz übernehmen.
Beispiel
In Programm
5 soll Programm
50 gerufen
werden
Programm:
%5 G71 *
G39 PO1 50 *
GOI X+20
Festlegung:
,,Programm
Y+50 F250 M99 *
50 ist ein Zyklus”
Aufruf von Programm
50 mit M99
N9999 %5 G71 *
Querverweis
Bohren mit
Spanbruch
Ein konkret ausführbares
Beispiel eines Programm-Aufrufs
entwickeln (Parameter-Programmierung
%7445):
1. Das Unterprogramm
1 wird als %7444
separat
geschrieben
2. %7444 existiert nun als rufbarer, weiterer Bohrablauf.
Dieses Programm kann in der Steuerung gespeichert
men, wie z.B. 7445 gerufen werden.
3. Das Unterprogramm
1 wird im Hauptprogramm
4. Statt L1.0 schreibt man in %7445
G39 PO1 7444 und in einem folgenden
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Bohren
(ohne G98 Ll, ohne G98 LO).
bleiben
und von beliebigen
anderen
Program-
7445 gelöscht
Positioniersatz
Programmier-Betriebsarten
mit G39 läßt sich aus dem Beispiel
M99.
Seite
P 103
Parameter-Programmierung
Übersicht
ParameterProgrammierung
Mit Hilfe der Parameter-Programmierung
lassen
sich viele - bisher nicht oder nur schwer Iösbare - Programmierprobleme
auf einfache Weise
lösen.
Sie erweitert den Nutzen und die Einsatzfähigkeit
der Steuerung beträchtlich und bietet u.a.
folgende Möglichkeiten:
l
l
l
l
Variable Bohr-Programme.
Bearbeiten von mathematischen
Kurvenzügen
(z.B.: Sinus, Ellipse, Parabel, Hyperbel).
Programme zur Bearbeitung von Teilefamilien,
Räumliche Programmierung
für den Formenbau,
Grundfunktionen
Die nebenstehenden
die Programmierung
Grundfunktionen
zur Verfügung.
stehen für
Problematik
der
ParameterProgrammierung
Der Zeitbedarf für einen Rechenschritt
liegt - je
nach Auslastung des Prozessors - im Millisekundengereich.
Deshalb ist es möglich, daß bei sehr vielen
Rechenoperationen
und sehr kleinen Verfahrschritten die Maschinenachsen
stehen bleiben, In
dieser Situation ist es notwendig,
einen Kompromiß zwischen einer hohen Genauigkeit (viele
Rechenoperationen,
kleine Schritte) und einer
rationellen Bearbeitungsgeschwindigkeit
zu finden.
DOO:
DOl:
D02:
DO3:
D04:
ZUWEISUNG
ADDITION
SUBTRAKTION
MULTIPLIKATION
DIVISION
D05:
D06:
D07:
D08:
WURZEL
SINUS
COSINUS
WURZEL AUS QUADRATSUMME
D09:
DlO:
Dl 1:
D12:
WENN
WENN
WENN
WENN
GLEICH, SPRUNG
UNGLEICH, SPRUNG
GROESSER, SPRUNG
KLEINER, SPRUNG
D13: WINKEL
D14: FEHLER-NUMMER
Variable
Adressen
mit
Parametern
Mit Hilfe der Q-Parameter
stehenden Programmdaten
werden.
können die nebenvariabel gehalten
Anstatt eines konkreten Zahlenwertes
Q-Parameter
eingegeben.
Soll-Positionen
GOl X+Q21 Y+Q22 *
Kreis-Daten
I+Ql J+Q2 *
G02 X+QlO Y+Q20 *
G06 X+Qll Y+Q21 *
G25 Ql *
G05 X+Q21 Y+Q22 R 462 *
Vorschub
F QlO *
G99 Tl L+Ql R 42 *
TQ5 G17 SQ6 *
Dll POl+QlO
PO2+0PO3430 *
G83 Pol-Q1
P02-Q2 PO3-Q3
PO4Q4 PO5Q5 *
wird ein
Beispiel für eine variable Positionierung:
Anstatt X+20,25 schreibt man z.B.: X+Q21.
Werkzeug-Daten
Der Parameterwert
für 021 muß vor seiner Verwendung
anhand einer Rechenvorschrift
im Programm ermittelt oder zugewiesen
werden.
Inch-Maße
Programme, in denen Parameter als Sprungziele
verwendet werden, dürfen nicht von mm auf inch
umgeschaltet
werden und umgekehrt, da beim
Umschalten
auch die Inhalte der Q-Parameter
umgerechnet
werden, was zu falschen Sprungadressen führen würde.
Seite
P 104
Programmier-Betriebsarten
Bedingter
Sprung
Zyklen-Daten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Parameter-Programmierung
Anwahl
Grundfunktionen
anwählen
Die Parameter-Grundfunktionen
werden
mit der ,,DU-Taste und der entsprechenden
Parameterwert
laden
Ein Parameter wird durch den Buchstaben
frei wählbar ist.
0 und eine Nummer
gekennzeichnet,
Nummer
angewählt
die zwischen
0 und 99
Die Zuordnung
von bestimmten Zahlenwerten
(Inhalten) zu den Parametern ist entweder direkt oder
durch mathematische
und logische Funktionen möglich. Parameterinhalte
können auch ein negatives
Vorzeichen
haben. Positive Vorzeichen brauchen nicht programmiert
zu werden.
Start-Werte
Parameter müssen vor ihrer Verwendung
definiert werden. Alle Parameter werden bei Beginn des
Programm-Laufs
automatisch
mit dem Zahlenwert
0 belegt, wenn der Maschinenparameter
7300 = 0
gesetzt ist. Sollen Q-Parameter
vor einem Programm-Start
mit Werten belegt werden, ist MP 7300 = 1
zu setzen, Die Steuerung löscht dann die Q-Parameter-Werte
beim Programm-Start
nicht.
Beispiele für definierte
Ql = t-l,5
Parameter:
Q5 = +Ql
Q9 = +Ql x +Q5
Schreibweise
Die Darstellung entspricht der bei Rechnern gängigen Schreibweise:
Rechts stehen die Operanden
und das Operationszeichen,
links das zu ermittelnde
Die ganze Zeile ist als Rechenvorschrift
und nicht als Gleichung aufzufassen!
Die ,,ENT’-Taste
dient auch hier jeweils
zum Fortschalten
des Dialogs
innerhalb
Ergebnis
einer Programm-Zeile.
z. B. Multiplikation
Dialog-Eröffnung
Ergebnis-Parameter.
1. Operand
(Parameter).
2. Operand.
Satz übernehmen.
Beispiel
DO3 QlO POl+QS PO2+3,142*
Bei der Ausführung
HEIDENHAIN
TNC 2500B
wird das Ergebnis
in 010 gebildet,
Programmier-Betriebsarten
der Inhalt von 05 bleibt erhalten!
Seite
P 105
Parameter-Programmierung
Algebraische Funktionen
DOO:
Zuweisung
Einem Parameter
oder ein anderer
Die Zuweisung
DOI:
Addition
D02:
Subtraktion
D03:
Multiplikation
D04:
Division
Vorzeichen
Operanden
entspricht
DO0 QOSPO1+65,432 *
DO0 QOSPO1+Q12 *
DO0 QOSPO1-413 *
einem ,,=“-Zeichen.
Durch diese Funktion wird ein bestimmter
Parameter als die Summe von zwei Parametern,
zwei Zahlenwerten
oder einem Parameter und
einem Zahlenwert
festgelegt.
DO1 417 PO1+Q2 PO2+5 *
Durch diese Funktion wird ein bestimmter
Parameter als die Differenz zwischen zwei
Parametern, zwei Zahlenwerten
oder einem
Parameter und einem Zahlenwert festgelegt.
DO2 Qll PO1+5 PO2+34 *
Durch diese Funktion wird ein bestimmter
Parameter als das Produkt von zwei Parametern,
zwei Zahlenwerten
oder einem Parameter und
einem Zahlenwert
definiert.
DO3 421 PO1+Ql PO2+60 *
Ein Parameter wird als der Quotient von zwei
Parametern, zwei Zahlenwerten
oder einem
Parameter und einem Zahlenwert
festgelegt.
DO4 417 PO1+Q2 PO2+62 *
Division
D05:
Wurzel
Beispiele:
wird entweder ein Zahlenwert
Parameter zugewiesen.
durch
DO1 417 PO1+5 PO2+7 *
DO1 417 PO1+5 PO2-412 *
DO1 417 PO1-44 PO2+Q8 *
DO1 417 PO1+Q17 PO2+Q17 *
DO2 Qll
DO2 Qll
DO2 Qll
DO2 Qll
DO3 421 PO1+5 PO2+7 *
DO3 421 PO1+5 PO2-412 *
DO3 Q21 PO1+Q4 PO2-QS *
DO3 Q21 PO1+Q21 PO2+Q21 *
DO4 Q17 PO1+5 PO2+7 *
DO4 Q17 PO1+5 PO2-Q12 *
DO4 417 PO1+Q4 PO2+Q8 *
0 ist unzulässig!
Die Quadratwurzel
(Square root) eines Parameters
oder eines Zahlenwertes
wird errechnet.
Der Operand muß positiv sein,
von
In den Zuordnungsvorschriften
können
PO1+5 PO2+7 *
PO1+5 PO2-Q12 *
PO1+Q4 PO2+Q8 *
PO1+Qll PO2-Qll *
auch Parameter
DO5 498 PO1+2 *
DO5 Q98 PO1+Q12 *
DO5 Q98 PO1-Q70 *
mit negativem
Vorzeichen
verwendet
werden.
Qll = 5 - (-Q34)
Aus einer Addition
Operationen.
Seite
P 106
I
kann z.B. eine Subtraktion
und umgekehrt
Programmier-Betriebsarten
gebildet
werden.
Dies gilt auch für weitere
/
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Parameter-Programmierung
Trigonometrische
Funktionen
Trigonometrische
Grundlagen
Definition
Winkelfunktionen
der’
Ein Kreis mit dem Radius c wird von den beiden
Achsen X und Y symmetrisch
in die vier
Quadranten 0 bis @ unterteilt.
Der Radius c schließt mit der X-Achse den Winkel a ein.
Daraus ergeben sich die zwei Komponenten
a
und b des rechtwinkligen
Dreiecks, die vom
Winkel a abhängig sind.
sin a = Gegenkathete
Hypotenuse
cos a =
Ankathete
Hypotenuse
tan a =-=-sin a
cos a
Länge einer
Strecke
D06:
Sinus
= a
; bzw. a = c . sin a
= b bzw. b = c
c
cos a
a
b
Nach dem Satz des Pythagoras
gilt außerdem:
Vorzeichen-
c2 = a2 + bz bzw. c = m
Ein Parameter wird als der Sinus eines Winkels
definiert, wobei der Winkel ein Zahlenwert
oder
ein Parameter sein kann (Einheit des Winkels:
Grad “).
044 = sin Qll
und Winkelbereichstabelle
Y
f
DO6 444 PO1+Qll *
D07:
Kosinus
Ein Parameter wird als der Kosinus eines Winkels
definiert, wobei der Winkel ein Zahlenwert
oder
ein Parameter sein kann (Einheit des Winkels:
Grad “).
Q81 = cos Oll
DO7 Q81 PO1+Qll *
D08:
Wurzel
aus
Quadratsumme
Ein Parameter wird als die Wurzel aus der
Summe der Quadrate zweier Zahlen bzw.
Parameter errechnet
(LEN von englisch: length = Länge, Strecke).
Q3 = dQ452 + 302
DO8 43 Pol-+Q45 PO2+30 *
HEIDENHAIN
TNC 2500B
I
Programmier-Betriebsatten
I
Seite
P 107
Parameter-Programmierung
Trigonometrische
Funktionen
Winkel aus
Strecken
oder
Winkelfunktionen
Aus den Definitionen der Winkelfunktionen
kann
man entnehmen,
daß zur Ermittlung des tan a
sowohl die Winkelfunktionen
sin a und cos a als
auch die Seitenlängen
der beiden Katheten a und
b verwendet werden können.
tan a=-=- sin a
cos a
a
b
Daraus berechnet
die Steuerung
den Winkel
a:
a = arc tan (-na
arc tan (E)
cis a’ =
Eindeutigkeit
des Winkels
Ist z.B. der Wert des sin a bzw. der Seite a
bekannt, so gibt es immer zwei mögliche Winkel:
Beispiel:
sin a = 0.5
a, = +30° und a2 = +150°
Zur eindeutigen
Bestimmung
des Winkels a wird
daher auch der Wert des cos a bzw. der Seite b
benötigt. Ist dieser Wert bekannt, so ergibt sich
ein eindeutiger
Winkel a:
Beispiel:
sin a = 0,5 und cos a = 0,866
a = t30”
acsina
1
sin a = 0,5 und cos a = -0,866
a = +150°
D13:
Winkel
Einem Parameter wird der Winkel aus den
Werten einer Sinus- und Kosinus-Funktion
bzw.
auch aus den beiden Katheten-Werten
des rechtwinkligen Dreiecks zugewiesen.
tana=-x-x---sin a
cos a
a
b
-5
8,66
-5
8,66’
D13 Qll PO1-5 POi +8,66 *
a = arc tan (-
Seite
P 108
I
Programmier-Betriebsarten
I
HEIDENHAIN
TNC 25008
Parameter-Programmierung
Bedingte/unbedingte
Sprünge
Wenn-dannSprung
Durch die Parameter-Funktionen
D9 bis D12
kann ein Parameter mit einem anderen Parameter
oder mit einem festen Zahlenwert
(Z.B. einem
Maximalwert)
verglichen werden.
N23 DO0 42 Pol+50 *
c
N24 G98 L30 *
N25 DO1 Ql POl+Ql PO2+1*
Abhängig vom Ergebnis dieses Vergleichs kann
ein Sprung auf eine bestimmte Programm-Marke
(Label) innerhalb des Programms programmiert
werden (bedingter Sprung).
Wird die programmierte
findet ein Sprung statt.
Trifft die Bedingung
Satz ausgeführt.
Programmaufruf
Bedingung
erfüllt, so
N26 D12 POl+Ql
PO2+Q2
PO330 *
nicht zu, so wird der nächste
Schreibt man hinter die aufgerufene ProgrammMarke einen Programm-Aufruf,
so kann auch in
ein anderes Programm gesprungen
werden.
(Programm-Aufrufe
sind z.B. PGM CALL oder der
Zyklus G39).
N27 GOO2200 MO5 *
N28 X-20 Y-20 MO2 *
’
Beispiele:
Entscheidungskriterien:
Gleichung
DO9 =
DO9 POl+Ql PO2+360PO330 *
Ein Parameter ist gleich einem Wert bzw. einem
2. Parameter, z.B. Ql = 42 oder im Beispiel:
01 hat den Wert 360,000.
Ungleichungen
DIOC
DlO POl+Ql PO2+Q2PO32 *
Ein Parameter ist verschieden von einem Wert
bzw. einem 2. Parameter, z.B. Ql + 42
Dll >
Dll POl+Ql PO2+360PO317 *
Ein Parameter ist größer als ein Wert bzw. ein
2. Parameter, z.B. Ql > Q2.
Sinnvoll auch: größer als Null, also positiv.
D12 <
D12 POl+Ql PO2+Q2PO33 *
Ein Parameter ist kleiner als ein Wert bzw. ein
2. Parameter, z.B. Ql < 42.
Sinnvoll auch: Wert kleiner als Null, also negativ,
Unbedingte
Sprünge
Mit den Parameter-Funktionen
zu programmieren.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
D9 bis D12 ist es außerdem
möglich,
unbedingte
Sprünge
Beispiel:
Entscheidungskriterium:
DO9 Polt-0 PO2+0PO330 *
Die Bedingung
(0 = 0 ?) ist immer
erfolgt ein unbedingter
Sprung.
Programmier-Betriebsarten
auf ein Label
erfüllt, d.h. es
Seite
P 109
Parameter-Programmierung
Sonder-Funktionen
Mit D14 können Fehlermeldungen
und Dialog-Texte des Maschinen-Herstellers
aus dem PLC-EPROM
aufgerufen werden. Der Aufruf erfolgt durch Eingabe der Fehler-Nummer
zwischen 0 und 499.
D14:
FehlerNummer
Die Fehlermeldung
beendet den Programmablauf.
Das Programm muß nach Störungsbeseitigung
neu gestartet
Die Meldungen
sind wie folgt zugeordnet:
Fehler-Nummer
0
299
300
400
484
399
0100
- 0107
Anzeige
am Bildschirm
ERROR
0 . . . ERROR
499
299
PLC ERROR 01. . . PLC ERROR 99
(oder vom Werkzeugmaschinen-Hersteller
festgelegter
Dialog).
DIALOG
1 . . . 83
(oder vom Werkzeugmaschinen-Hersteller
festgelegter
Dialog).
USER PARAMETER
15
0
(oder vom Werkzeugmaschinen-Hersteller
festgelegter
Dialog)
483
Beispiel:
D14: ERROR
werden.
= 100
Die Steuerung kann von der integrierten
PLC O-Parameter-Werte
Dafür sind die Parameter QIOO bis 0107 vorgesehen.
in ein NC-Programm
übernehmen
r
0108
WerkzeugRadius
Die Steuerung legt den Werkzeug-Radius
des
zuletzt aufgerufenen
Werkzeugs immer unter dem
Parameter 0108 ab.
Damit kann der aktive Werkzeug-Radius
für die
Radiuskorrektur
bei Parameter-Rechnungen
und
-Vergleichen
verwendet werden.
Q109
WerkzeugAchse
Die Steuerung legt die aktuelle Werkzeug-Achse
unter dem Parameter 0109 ab:
Verschiedene
Maschinen
haben wahlweise
die X-, Y- oder Z-Achse als Werkzeug-Achse.
Bei diesen Maschinen
ist es vorteilhaft, wenn die aktuelle Werkzeug-Achse
im Bearbeitungsprogramm
abgefragt werden kann; dadurch sind z.B. bei Hersteller-Zyklen
Programm-Verzweigungen
möglich.
Aktuelle
Werkzeug-Achse
Keine Werkzeug-Achse
X-Achse
Seite
P 110
ist aufoerufen
Parameter
aufgerufen
Q109 = -1
ao9
=
0
Y-Achse
ist aufgerufen
1 0109 =
1
Z-Achse
ist aufgerufen
1 Q109 =
2
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Parameter-Programmierung
Sonder-Funktionen
0110
Spindel
einlaus
0111
Kühlmittel
einlaus
0112
Überlappungsfaktor
Der Wert in Parameter
Parameter
für
programmierbare
Antast-Funktion:
0115 bis 0118
HEIDENHAIN
TNC 25008
M-Funktion
M-Funktion
Parameter
Keine Spindel-M-Funktion
QIIO = -1
MO3
Spindel-Ein
im Uhrzeigersinn
0110 =
0
MO4
Spindel-Ein
im Gegenuhrzeigersinn
QIIO =
1
M05,
falls MO3 vorher ausgegeben
wurde
QIIO =
2
M05,
falls MO4 vorher ausgegeben
wurde
0110 =
3
Der Parameter
0111 gibt an, ob das Kühlmittel
für die Spindel-Drehrichtung
ein- oder ausgeschaltet
Es bedeutet:
eingeschaltet
1 0111 =
1
MO9 Kühlmittel
ausgeschaltet
1 0111 =
0
wurde
Der Parameter Q112 enthält den Eingabewert
des Überlappungsfaktors
ster Allgemeines,
MOD-Funktionen,
Anwender-Parameter,
MP 7430).
für das Taschenfräsen
kann vorteilhaft
beim Taschenfräsen
in Fräs-Programmen
Der Parameter 0113 gibt an, ob das NC-Programm
in der obersten
telung durch PGM CALL) mm-Maße
oder inch-Maße
enthält.
Es bedeutet:
Parameter
mm-Angaben
0113 =
0
inch-Angaben
0113 =
1
Die Parameter
des Taststiftes
sind:
an:
1 Parameter
MO8 Kühlmittel
Der Überlappungsfaktor
0113
mm/inchAngaben
QIIO gibt die zuletzt ausgegebene
Programm-Ebene
(siehe Regi-
verwendet
werden.
(bei Verschach-
0115 bis 0118 enthalten die unkorrigierten
Positions-Meßwerte
(d.h. Länge und Radius
sind nicht berücksichtigt),
die über die programmierbare
Antast-Funktion
ermittelt worden
Meßwert:
Parameter
X-Achse
0115
Y-Achse
0116
Z-Achse
Q117
4. Achse
0118
Programmier-Betriebsarten
Seite
P 111
Parameter-Programmierung
Beispiel : Loch kreis
AufgabenStellung
An einer beliebigen
des Tiefbohrzyklus
gebohrt werden.
Stelle soll unter Benutzung
in Ebene XY ein Lochkreis
Beispiel:
Radius R des Lochkreises:
43 = 35 mm.
Anzahl n der Bohrungen:
Q4 = 12.
X-Koordinate
des Lochkreis-Mittelpunkts:
Ql = 50 mm.
Y-Koordinate
N
0
des Lochkreis-Mittelpunkts:
42 = 50 mm.
%37 G71 *
NlO G30 G17 X+O Y+O 2-40 *
N20 G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O *
Werte
laden
Berechung
N30 G99 Tl L+O R+5 *
N40 Tl G17 S200 *
Werkzeug
N50
N60
N70
N80
Zentrum in X
Zentrum in Y
Lochkreisradius
Anzahl der Bohrungen
DO0
DO0
DO0
DO0
QOl
402
403
404
PO1
PO1
PO1
PO1
+50
+50
+35
+12
*
*
*
*
definieren
und aufrufen
N90 G83 PO1 -2 PO2 -20 *
PO3 -5 PO4 0 PO5 100 *
Bohrzyklus
laden
NlOO DO0 QlO PO1 +0 *
Startwinkel
setzen
NllO DO4 Q14 PO1 +360 PO2 +Q4 *
N120 GOO G90 Z+2 MO3 *
Winkelschritt
berechnen
Sicherheits-Abstand
anfahren
und Spindel einschalten
N130 I+Ql J+Q2 *
N140 GI0 R+Q3 H+QlO
Ausführung
Rohlings-Definition
M99 *
1. Bohrung
Beginn der Schleife
Winkelschritt
Weitere
Bohrungen
Wenn noch nicht alle Löcher gebohrt
Sprung zum Beginn der Schleife
sind,
N210 GOO G40 Z+50 MO2 *
N9999 %37 G71 *
Seite
P 112
I
Programmier-Betriebsatten
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Parameter-Programmierung
Beispiel: Bohren mit Spanbruch
Beispiel
Unterbrechbarer
Bohrablauf mit automatischem
Anfahren des Sicherheits-Abstandes
und werkzeugschonendem
Spanbruch durch Abheben des
Werkzeugs.
Hauptprogramm
%7445G71 *
G30 G17 X+O Y+O 2-40 *
G31 G90 X-t100 Y+lOO Z+O *
DO0 QOl PO1-1 *
DO0 402 PO1-40 *
DO0 403 PO1-5 *
DO0 404 PO1+0,5 *
DO0 QO5 PO1+200 *
DO0 406 PO1+0 *
G99 Tl L+O R+2,5 *
Tl G17 S200*
Sicherheits-Abstand
(inkremental)
Tiefe (inkremental)
Zustellung (inkremental)
Verweil-Zeit
Bohrvorschub
Werkstück-Oberfläche
(absolut)
Werkzeug definieren
Werkzeug aufrufen,
Spindel-Drehzahl
GOOG90 X+20 Y+50 MO3 *
Ll,O *
GOOZ+300 MO2 *
Unterprogramm
Bohrablauf
Bohrposition
anfahren
Bohren
Hauptprogramm-Ende
1: G98 Ll *
DO1 421 PO1+Q6 PO2-Ql *
DO0 423 PO1+Q6 *
DO1 424 PO1+Q6 PO2+Q2 *
GOOZ+Q21 *
G98 LlO *
DO1 Q23 PO1+Q23 PO2+Q3 *
DO1 422 PO1+Q23 PO2-Ql *
D12 PO1+Q23 PO2+Q24 PO399 *
Sicherheits-Abstand
(absolut)
Aktuelle Werkstück-Oberfläche
Endbohrtiefe
(absolut)
Sicherheits-Abstand
anfahren
GOl Z+Q23 FQ5 *
Z+Q22 *
Dll PO1+Q23 PO2+Q24 PO310 *
Bohren
Spanbruch
Neuer Bohrschritt
G98 L99 *
GOl Z+Q24 FQ5 *
G04 FQ4 *
GOOZ+Q21 *
G98 LO *
(absolut)
im Eilgang
(Neue) Bohrtiefe berechnen
(Neue) Spanbruch-Höhe
berechnen
Bohrtiefe wäre unterschritten
erforderlich?
Endtiefe direkt bohren
Grund freibohren
Zurück auf Sicherheitsabstand
%7445G71 *
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programmier-Betriebsarten
Seite
P 113
Parameter-Programmierung
Beispiel: Ellipse als SL-Zyklus
Am Beispiel einer Ellrp’se soll die Programmierung
einer mathematischen
Kurve gezeigt werden.
Geometrie
Eine Ellipse wird nach folgender Formel beschrieben (Parameter-Form
der Ellipse):
X = a cos a
Y = b sin a
Die Werte a und b sind konstante Werte und
werden als Halbachsen der Ellipse bezeichnet.
Beginnt man bei 0” (02 = Anfangswinkel
a,) und
läßt a In kleinen Schritten (Ql = Winkel-Schrittweite Aa) auf 360° (03 = Endwinkel a,) anwachsen, so erhält man eine Vielzahl von Punkten auf
einer Ellipse. Werden diese Punkte durch kleine
Geradenstücke
verbunden (siehe Satz N320). so
entsteht eine geschlossenen
Kontur.
Verweis
Eine genaue Beschreibung
der Sinus- und Kosinus-Funktionen
ist bei Parameter-Programmierung, Trigonometrie
zu finden.
Ablauf
Aufgrund der Bewegungsrichtung
(Gegen-Uhrzeigersinn = CCW) der Ellipse und der gewählten
Radius-Korrektur
G41 ergibt sich eine Innenkontur (Tasche). Die Kontur ist im Unterprogramm
mit Programmteil-Wiederholung
enthalten.
Ausräumen
Mit dem Zyklus ,,Kontur” (G37) ist es möglich, ein
Parameterprogramm
als Konturlabel zu definieren
und dieses bei geeigneter Wahl der WinkelSchrittweite
mit dem Konturzyklus ,,Ausräumen”
(G57) auszuführen.
Fehlermeldung
ZU VIELE TEILKONTUREN
b-Q5
Wurde zum Ausräumen
eine zu kleine WinkelSchrittweite
(Aa = QO) gewählt, so errechnet die
Steuerung zu viele kleine Geradenstücke,
die als
zu viele Teilkonturen erkannt werden.
Abhilfe
Zum Ausräumen
genügt eine relativ große Winkel-schrittweite
(z.B. 00 = IO”).
Schlichten
Zum anschließenden
Schlichten wird das Unterprogramm auf konventionelle
Art mit einer feineren Winkel-Schrittweite
abgearbeitet
(Z.B. 01 = Io).
Hinweis
Dieses Programm arbeitet mit einem Werkzeug.
Es kann jederzeit für die Anwendung
eines
Schruppfräsers
für ,,Ausräumen”
(G57) und eines
Schlichtfräsers”
für ,,Schlichten” (G58/G59)
erweitert werden.
Außerdem ist ein Fräser mit ,,einem Stirnzahn
über Mitte schneidend”
(DIN 844) oder ein Vorbohren mit Zyklus 15 notwendig.
Seite
P 114
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Parameter-Programmierung
Beispiel: Ellipse als SL-Zyklus
%94152500 G71 *
ParameterDefinition
N10 DO0 QOOPO1+lO *
N20 DO0 QOl PO1+1 *
N30 DO0 402 PO1+0 *
N40 DO0 403 PO1+370 *
NS0 DO0 404 PO1+45 *
N60 DO0 QOSPO1+25 *
N70 DO0 406 PO1+50 *
N80 DO0 Q07 PO1+50*
N90 DO0 QOSPO1+2 *
NlOO DO0 QO9PO1-5 *
Winkel-Schrittweite
Aa für Kontur Ausräumen
Winkel-Schrittweite
Aa für Kontur Schlichten
Anfangswinkel
a,
Endwinkel ae*)
Halbachse a
Halbachse b
X-Koordinate
für die Nullpunkt-Verschiebung
Y-Koordinate
für die Nullpunkt-Verschiebung
Sicherheitsabstand
Z
Frästiefe Z
NllO G30 G17 X+O Y-t0 Z-l0 *
N120 G31 G90 X+lOO Y+lOO Z-t0 *
N130 G99 T25 L-t0 R+2,5 *
N140 T2.5G17 SlOOO*
N150 GOOG40 G90 Z+50 MO6 *
N160 Z+QS MO3 *
N170 DO0 414 PO1+Q2 *
N180 G54 X+Q6 Y+Q7 *
Rohlings-Definition
Anfangswinkel
für Zähler kopieren
Nullpunkt-Verschiebung
Ausräumen
N190 G37 PO12 *
N200 G57 PO1-QS PO2+Q9 PO3-5
PO4100PO5+2 PO6+45
PO7100*
N210 G79 *
Zyklus-Aufruf
Schlichten
N220 DO0 QOOPO1+Ql *
N230 DO0 414 PO1+Q2 *
N240 GOl Z+Q9 Fl00 *
N250 L2,O *
Winkel-Schrittweite
für Schlichten
Anfangswinkel
für Zähler kopieren
Werkzeug auf Frästiefe Z fahren
Unterprogramm
2 aufrufen
N260 Z+50 Fl000 MO2 *
Spindelachse
freifahren,
Programm-Anfang
Unterprogramm
mit Programmteil-Wiederholung
N270 G98 L2 *
N280 DO7 QlO PO1t-Q2 *
N290 DO6 Qll PO1t-Q2 *
N300 DO3 Q12 PO1t-Q10 PO2+Q4 *
N310 DO3 Q13 PO1+Qll PO2+Q5 *
N320 GOl G41 X+Q12 Y+Q13 F200 *
N330 DO1 402 PO1t-Q2 PO2+QO *
N340 D12 PO1+Q2 PO2+Q3 PO32 *
N350 G98 LO *
Unterprogramm
2 als Konturlabel
Konturzyklus Ausräumen
(Näheres siehe: Konturzyklen)
Label 2
Berechnungen
Ellipsenbahn
Sprung
definiert
kopieren
zum
der X- und Y-Positionen
Vorschub beim Schlichten
Wrnkel erhöhen
Wenn Winkel nicht erreicht,
Sprung
der
nach Label 2
N9999 Vo94152500
G71 *
*) Endwinkel
Veränderung
HEIDENHAIN
TNC 25008
a, ist größer als 360”. damit die Kontur mit dem Fräser sicher fertiggestellt
wird.
Soll nur der Kurvenzug der Ellipse gefräst werden, so entfallen die Zeilen NIO, NI90 brs N210. Die Zeile
N240 (Werkzeug auf Frästiefe Z fahren) wird hinter die Zeile N320 eingefügt.
Programmier-Betriebsarten
Seite
P 115
Parameter-Programmierung
Beispiel : Kugel
Aufgabe
Durch das Programm 7513 wird ein konvexes
Kugelsegment
durch horizontale konzentrische
Kreisbewegungen
erzeugt.
Geometrie
Größe und Lage der Kugel lassen sich eingeben.
Eine Halbkugel
erhält man, wenn
Start-Raumwinkel
End-Raumwinkel
Start-Ebenenwinkel
End-Ebenenwinkel
Ql
02
06
07
man wählt:
=O”
= 90°
= O”
= 360°
Schnittbedingungen:
Es wird im Hinlauf und im Rücklauf
Wählbar sind:
Raumwinkel-Schritt
03
Tiefen-Vorschub
Oll
Fräs-Vorschub
Q12
Hinweise
Bei der Wahl des Raumwinkel-Schritts
ist immer ein Kompromiß zwischen der gewünschten
Oberflächengüte und der Dauer der Bearbeitung zu schließen. Zum Erreichen hoher Oberflächengüten
müssen kleine Raumwinkelschritte
gewählt werden, was entsprechend
lange Bearbeitungszeiten
zur
Folge hat.
Werkzeug
Als Werkzeug
wird für den Schlichtvorgang
%7816 G71 *
NlO DO0 QOl
N20 DO0 402
N30 DO0 403
N40 DO0 404
N50 DO0 QO5
PO1
PO1
PO1
PO1
PO1
Wette
laden
geschnitten.
ein Kugelfräser
verwendet.
+lO *
+55 *
+l *
+40 *
+45 *
Start-Raumwinkel
End-Raumwinkel
Raumwinkel-Schritt
Kugelradius
Sicherheits-Abstand
in Z
N60 DO0 406 PO1 -90 *
Start-Ebenenwinkel
N70 DO0 407 PO1 +90 *
End-Ebenenwinkel
N80 DO0 QOS PO1 +50 *
X-Kugelzentrum
N90 DO0 QO9 PO1 +50 *
Y-Kugelzentrum
NlOO DO0 QlO PO1 -40 * Z-Kugelzentrum
NllO DO0 Qll PO1 +lOO * Tiefen-Vorschub
N120 DO0 412 PO1 +500 * Fräs-Vorschub
Rohling
N130 G30 G17 X+O Y+O Z-50 *
N140 G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O *
Werkzeug
N150 G99 Tl L+O R+5 *
N160 TO G17 *
Wechsel-/
Startposition
N170 GOO G90 Z+lOO MO6 *
N180 Tl G17 SO0 *
UnterprogrammAufruf
N190 L2,O *
=3
F 012
N200 GOO Z+lOO MO2 *
Schruppen
Wenn Schruppen
benötigt wird, kann dazu bei einem entsprechend
Schaftfräser verwendet werden.
Seite
P 116
I
Programmier-Betriebsarten
vergrößerten
Kugelradius
I
(04) ein
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Parameter-Programmierung
Beispiel : Kugel
Stattwerte
setzen
Start-Position
Programmschleife
N210 G98 L2 *
N220 G54 X+Q8 Y+Q9 Z+QlO *
N230 1+0 J+O *
N240 DO0 420 PO1t-Q1 *
N250 DO1 Q31 PO1+Q4 PO2+Q108 *
N260 L3,O *
N270 GlO G40 R+Q17 H+Q6 MO3 *
N280 GOOZ+Q5 *
N290 GOl Z+Q15 FQll *
N300 G13 H+Q7 FQ12 *
N310 G98 Ll *
N320 DO1 Q20 PO1+Q20 PO2+Q3 *
N330 Dll PO1+Q20 PO2+Q2 PO399 *
N340 L3,O *
N350 GOl Z+QlS FQll *
N360 Gll R+Q17 FQ12 *
N370 G12 H+Q6 *
N380 DO1 Q20 PO1+Q20 PO2+Q3 *
N390 Dll PO1+Q20 PO2+Q2 PO399 *
N400 L3,O *
N410 GOI Z+Q15 FQll *
N420 Gll R+Q17 FQ12 *
N430 G13 H+Q7 FQ12 *
N440 D12 PO1+Q20 PO2+Q2 PO31 *
N450 G98 L99 *
N460 GOOZ+Q5 *
Ende
Nullpunkt in das Kugelzentrum
verlagern
Kreis-Mittelpunkt
setzen
Start- und aktueller Raumwinkel
Kugelradius kompensieren
(mit Werkzeug-Radius)
Start-Position
berechnen
Star--Position
anfahren
Sicherheits-Abstand
anfahren
Eintauchen mit Tiefenvorschub
Kreissegment
zum Ebenen-Endwinkel
Raumwinkel-Schritt
Wenn Bedingung*)
erfüllt, dann Sprung
Positions-Berechnung
Vor-Positionieren
zum Zurückfahren
zum Ende
Zurück zum Ebenen-Startwinkel
Raumwinkel-Schritt
Wenn Bedingung*)
erfüllt, dann Sprung
Positions-Berechnung
Vor-Positionieren
zum Ende
Kreissegment
zum Ebenen-Endwinkel
Wenn Bedingung”)
erfüllt, dann Sprung
Schleifen-Anfang
zum
Fertig, freifahren
Nullpunkt zurücksetzen
N470 G54 X+O Y-t0 Z+O *
N480 G98 LO *
Positionsberechnungen
ti490 G98 L3 *
N500 DO6 414 PO1+Q20 *
N510 DO3 Q15 PO1+Q14 PO2+Q31 * !
N520 DO7 416 PO1+Q20 *
N530 DO3 417 PO1+Q16 PO2+Q31 * l
N540 G98 LO *
Berechnungen
Z-Komponente
Radius-Komponente
*) Bedingung:
N9999 %7816G71 *
Rechenwerte
Q15:
017:
020:
Q31:
0108:
Zyklus
Kugel
Das Programm
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Wenn aktueller Raumwinkel
020
größer bzw. kleiner als End-RaumWinkel 02, dann Sprung zum
Aktuelle Z-Höhe
Aktueller Radius (Polar-Radius)
Aktueller Raumwinkel
Korrigierter Kontur-Radius
Aktueller Werkzeug-Radius
läßt sich als Zyklus verwenden:
1. Unterprogramm
2 (Sätze N210 bis N480) wird als separates Programm geschrieben.
2. Die Zeilen N210 und N480 entfallen. Das Unterprogramm
3 (Sätze N490 bis N540) wird anstelle von
Satz N260 geschrieben.
3. Der Anwender
muß nur noch das Rahmenprogramm
schreiben (Sätze NI0 bis N200) und dort in
Satz NI90 den Zyklus rufen (PGM CALL).
I
Programmier-Betriebsarten
I
Seite
P 117
Parameter-Programmierung
Beispiel : Kugel
Begrenzungen
Mit dem Programm %7816 lassen sich außer einer Halbkugel
Ebenen- und Raumwinkel
begrenzt werden.
Die Grafik zeigt stets das typische
Schruppvorgang
mit Zylinderfräser
Raumwinkel-Schritt
Schnittbild
auch Teile davon fertigen,
für einen zylinderförmigen
R = 12 mm,
4O
indem
die
Schaftfräser.
Schlichtvorgang
mit Kugelfräser R = 3 mm,
Raumwinkel-Schritt
Io
Halbkugel:
Raumwinkel
0’ bis 90”
Ebenenwinkel
0” bis 360°
Raumwinkel
O” bis 90°
Ebenenwinkel
-60° bis 20”
Raumwinkel
IO0 bis 55’
Ebenenwinkel
-60” bis 20“
Seite
P 118
l
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 25008
Programmierbare
Antast-Funktion:
G55
Die programmierbare
Antast-Funktion
ermöglicht
Messungen
vor oder während der Bearbeitung
von Werkstücken.
So kann z.B. bei Gußteilen mit
unterschiedlichen
Höhen die Oberfläche vor der
Bearbeitung
angetastet werden, damit bei der
nachfolgenden
Bearbeitung
immer die richtige
Tiefe erreicht wird.
Ebenso können Positions-Änderungen
infolge
Erwärmung
der Maschine in bestimmten
Zeitintervallen erfaßt und kompensiert
werden.
Ablauf
Vor-Positionierung
im Eilgang unter Einhaltung
eines Sicherheits-Abstandes
(MaschinenParameter).
Antasten im Meßvorschub
mit der Antast-Achse.
Übernahme
der Antast-Position
und Rückzug auf
Sicherheitsabstand
im Eilgang.
Wenn der Taststift bis zum Erreichen der maximalen Tasttiefe (Maschinen-Parameter)
nicht ausgelenkt wurde, wird der Vorgang abgebrochen.
Dialog-Eröffnung
Eingabe
Parameter-Nummer
PARAMETER-NR. FUER ERGEBNIS
ANTAST-ACHSE/ANTAST-RICHTUNG
Antast-Achse
und
Antast-Richtung
?
Alle Koordinaten
der
Vorhalteposition
ggf. inkremental
Satz übernehmen
Beispiel
Der Taster soll zunächst eine Vor-Positionierung
auf X-IO, Y+20 und 2-20
der X-Achse in positive Richtung antasten.
Das Ergebnis der Antastung (X-Position) soll in 010 gespeichert
werden.
Programm
TO G17 *
0115 bis (3118
HEIDENHAIN
TNC 25008
vornehmen
und danach
mit
GOOG40 Z+200 MO6 *
Wechselposition
G55 PO110 PO2X+
G90 X-l0 Y+20 2-20 *
Antasten mit der X-Achse in positiver Richtung,
Meßergebnis
in QIO
Vor-Positionierung
010 enthält nach dem Antasten den korrigierten
Meßwert der X-Achse
0115 bis Q118 enthalten
I
nach dem Antasten
die ermittelten,
Programmier-Betriebsatten
unkorrigierten
Meßwerte
I
für X, Y, Z usw.
Seite
P 119
Programmierbare
Antast-Funktion:
Beispiel: Länge und Winkel messen
Aufgabe
Es sollen eine Länge (aus den Antastpunkten
0
und 0) und ein Winkel (aus den Antastpunkten
0
und @) mit Hilfe der Parameter-Programmierung
ermittelt werden.
Hinweis
Die Lösung ist für die nebenstehende
Zeichnung
gültig.
Der theoretische
Hintergrund für die Messung
des Winkels kann bei Parameter-Programmierung,
Trigonometrie
nachgelesen
werden.
Hauptprogramm:
Definition
der
Antastpunkte
(Vorpositionierung)
Yo129 G71 *
NlO DO0 Qll PO1+20 *
N20 DO0 412 PO1+50 *
N30 DO0 413 PO1+lO *
Antastpunkt 0
X, Y, Z-Koordinaten
Vorpositionierung
N40 DO0 Q21 PO1+20 *
N50 DO0 422 PO1+15 *
N60 DO0 423 PO1+0 *
Antastpunkt
0
N70 DO0 431 PO1+20 *
N80 DO0 432 PO1+15 *
N90 DO0 433 PO1-10 *
Antastpunkt
Z-Koordinate
Antastpunkt
0
Q33 für
@ gültig
NlOO DO0 Q41 PO1+50 * Antastpunkt
NllO DO0 442 PO1+lO *
N120 TO G17 *
N130 GOl G90 Z+lOO Fl000 MO6 *
Länge
Winkel
messen
messen
für
@
freifahren,
Tastsystem
einsetzen
1
N140 G55 PO110 PO2ZX+Qll Y+Q12 Z+Q13 *
N150 G55 PO120 PO2ZX+Q21 Y+Q22 Z+Q23 *
N160 Ll,O *
0 antasten
N170 G55 PO130 PO2Y+
X+Q31 Y+Q32 Z+Q33 *
N180 G55 PO140 PO2YX+Q41 Y+Q42 Z+Q33 *
N190 L2,O *
0 antasten
N200 G38 *
Programm-STOP
Ergebnis-Parameter
überprüfen (siehe Register
Maschinen-Betriebsarten,
Programmlauf,
Kontrolle/Ändern
von Q-Parametern)
freifahren, Sprung zum Programm-Beginn
N210 Z+lOO M02*
Seite
P 120
G55
I
Programmier-Betriebsarten
Hilfspunkt anfahren
0 antasten
Unterprogramm
1 aufrufen
@ antasten
Unterprogramm
2 aufrufen
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programmierbare
Antast-Funktion:
Beispiel: Länge und Winkel messen
Unterprogramm
1:
Länge ermitteln
N260 G98 Ll *
N270 DO2 QOl PO1+Q20 PO2+QlO *
N280 G98 LO *
N285 *
Unterprogramm
2:
Winkel ermitteln
N290 G98 L2
N300 DO2 434 PO1+Q40 PO2+Q30 *
N310 DO2 435 PO1+Q41 PO2+Q31 *
N320 D13 Q02 PO1+Q34 PO2+Q35 *
N330 DO1 402 PO1-360 PO2+Q2 *
N340 G98 LO *
N9999 Yo129G71 *
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programmier-Betriebsarten
G55
Ermittlung der Länge
in Parameter 01.
Ermittelter
Winkel
bzw. Tiefe Z
in Parameter
02.
Seite
P 121
Ist-Position
Werkzeugkorrektur
übernehmen
Werden Positionen durch Istwert-Übernahme
programmiert,
so gehen Länge und Radius des
verwendeten
Werkzeugs ein.
1. Werkzeug-Definition
Programm
im Bearbeitungs-
3 NlO G95 Tl L+O R+O
Es ist deshalb ratsam, bei der Programmierung
von Positioniersätzen
mit ,,Istwert-Übernahme”
die
Radiuskorrektur
(G41, G42 oder G43, G44) einzugeben, wobei man aber in der Werkzeug-Definition für das verwendete
Werkzeug L = 0 und
R = 0 einsetzt.
2. Werkzeug-Definition
zeugspeicher
Korrekturwerte
stellen Differenzen
Tl L+O R+O
R=O
R= +...
R= -._.
---
dar:
---
--
R2
1
-
Radiuskorrektur
Werk-
L
Man kann dann bei Werkzeugbruch
oder Verwendung eines anderen Werkzeugs die neuen Korrekturwerte berücksichtigen.
Die neuen
im zentralen
@@‘mT
RL
R = R2-R, bzw.
R = Rs-R1
R = Radiuskorrekturwert
R, = Werkzeug-Radius
Werkzeugs 0
R2 = Werkzeug-Radius
R3 = Werkzeug-Radius
für Werkzeug-Definition
des ursprünglichen
eines neuen Werkzeugs
eines neuen Werkzeugs
0
0
0
0
0
Der Korrekturwert
R kann positiv oder negativ sein, je nachdem, ob der Werkzeug-Radius
eingesetzten
Werkzeugs größer (+) oder kleiner (-) als der des ursprünglichen
Werkzeugs
Längenkorrektur
Ebenso wird die Längenkorrektur
für ein anderes
bezogen (siehe Werkzeug-Definition,
Ubernahme
Die neuen Korrekturwerte
werden
(R = 0, L = 0) eingegeben.
Seite
P 122
Werkzeug auf das ursprünglich
von Werkzeuglängen).
in die Werkzeug-Definition
Programmier-Betriebsarten
des ursprünglichen
eingesetzte
des neu
ist.
Werkzeug
Werkzeugs
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Ist-Position
PositionsÜbernahme
Einsatzmöglichkeiten
übernehmen
Die Ist-Position des Werkzeuges
kann mit der
Taste ,,Positionsübernahme”
in das Bearbeitungsprogramm
übernommen
werden.
Damit lassen sich erfassen:
Positionen und
l Werkzeug-Maße
(siehe Werkzeug-Definition)
l
Das Werkzeug ist auf die zu übernehmende
Position zu verfahren.
Ablauf
In der Betriebsart ,,Einspeichern”
wird ein
Programmsatz
z. 6. für eine Gerade eröffnet. Die
Achse, aus welcher der Istwert übernommen
werden soll, wird angewählt.
Durch Druck auf die Taste ,,Positions-Übernahme”
wird diese Achsposition
übernommen.
PROGRRMtl-EINSPEICHERN
NI30
G24
RB0
c4f
Ni40
Xm
NlS0
G25
R20
+r
N160
Y+25
s
Ni70
1+100
J+0
#t
N180
G03
G91
X-25
N190
G01
G90
X+0
N200
G27
RlS
*
------------_____-__-----------IST
X+
2 -
13,245
33,650
Y-25
Y+0
itt
H
R
*
+
+
64,000
90,000
F
Achse(n) verfahren
Achstasten.
Beispiel
MS/9
durch
Eingabe
evtl. Radiuskorrektur
eingeben.
. . . ;;&;o;;;iti;en
einzeln
Ggf. Vorschub
eingeben.
Ggf. Zusatz-Funktion
eingeben.
Satz übernehmen.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programmier-Betriebsarten
Seite
P 123
Programm-Test
In der Betriebsart ,,Programm-Test”
wird ein
Bearbeitungsprogramm
ohne Maschinenbewegungen
auf bestimmte Fehler überprüft:
PROGRRtlHTEST
NS0
TB G17
*
Nb0
600
G40
G90
2+100
Ni0
Tl
fl?
SI000
%
iifä
i20
Y-20
t103 -B
N90
2-20
41
N100
601
641
X+0
Y+0
Nil0
626
RlS
*
N120
Y+100
#
--------------------------------
Überschreitung
des Verfahrbereichs
der
Maschine;
l Überschreitung
des Spindeldrehzahl-Bereichs;
l Unlogische
Eingaben, wie z. B. doppelte Eingabe einer Achse;
0 Verletzung elementarer
Programmierregeln,
wie
z.B. Zyklus-Aufruf ohne Zyklus-Definition;
l Bestimmte
geometrische
Unverträglichkeiten.
l
IST
LI+
2 -
s
Programm
testen
13,246
33,650R+
tl06
F200
Y
*
c4f
+
98J , KG
q 0
1000
HG/9
Dialog-Eröffnung
PROGRAMMWAHL
PROGRAMM-NUMMER
BIS SATZNUMMER
n
=
q
=
Programm
anwählen.
Satznummer
eingeben und übernehmen, bis zu der der Test erfolgen
soll,
oder
Test des ganzen
Keine
baren
erkennFehler
Werden keine Fehler erkannt, so läuft der Programm-Test
bis zur eingegebenen
Satznummer
bzw.
springt wieder an den Programm-Anfang,
falls kein G38 (STOP) oder MO6 programmiert
wurde.
G38/M06
Wurde ein G38 bzw. MO6 programmiert,
so kann der Test mit der Eingabe
bzw. durch Drücken der Taste ,,NO ENT” weiterlaufen,
Fehler
Tritt ein Fehler auf, so wird der Programm-Test
haltenen Satz oder in ihm. Eine Fehlermeldung
Der Programm-Test
Seite
P 124
Programmes.
kann jederzeit
einer neuen
Satznummer
angehalten.
Der Fehler befindet sich meist vor dem angewird auf dem Bildschirm angezeigt.
mit der ,,DEL q “-Taste angehalten
Programmier-Betriebsarten
und abgebrochen
werden
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Simulations-Grafik
GRAPHICS
Bearbeitungsprogramme
können, ausgehend von
einem programmierten
Rohling (G30/G31),
grafisch simuliert und überprüft werden (in den
Betriebsarten
,,Programmlauf
Satzfolge” und
,,Einzelsatz”).
GRAPHICS
Näheres zur Rohlings-Definition
ist bei ProgrammAnwahl, Rohlings-Definition
zu finden.
*
GRAPHICS
Wird ein Programm angewählt
und zweimal
GRAPHICS-,,MOD”-Taste
gedrückt, erscheint
nebenstehende
,,Menü”.
die
das
Mit den vertikalen Pfeiltasten kann eine der Darstellungen angewählt und per ,,ENT”-Taste übernommen werden.
Mit der ,,START-Taste
tion bzw. Berechnung
wird die grafische
gestartet.
RUSWRHL-ENT
SCHNELLERGINTERNER
JO-ORRSTELLUNG
/
ENOE=NOENT
BILOAUFBRU
DRRUFSICHT
Simula-
Schneller,
interner
Bildaufbau
Beim schnellen,
internen
Bildaufbau
wird auf
dem Bildschirm nur die aktuelle Satznummer
des
internen Programmlaufs,
sowie per *,,Steuerung
in Betrieb” angezeigt.
Nach Beendigung
des Rechenlaufs kann das
,,fertige” Werkstück in einer der drei wählbaren
Darstellungen
angezeigt werden.
Draufsicht
Das Werkstück wird in der Draufsicht
mit Tiefendarstellung
(maximal 7 Helligkeitsstufen)
angezeigt: je tiefer, desto dunkler.
r
Darstellung
drei Ebenen
in
Bei der Darstellung
in 3 Ebenen wird das Werkstück - ähnlich wie in einer technischen
Zeichnung - in Draufsicht und zwei Schnitten gezeigt.
Die Schnittebenen
können
verschoben werden.
über die Pfeiltasten
Die Darstellung in drei Ebenen kann über
Maschinen-Parameter
von DIN/ISO-Projektion
auf
amerikanische
Projektion umgeschaltet
werden.
Eine Symbolanzeige
nach DIN 6 zeigt die Darstellungsart an:
DIN/ISO:
*
amerikanische
Projektion:
w
J
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Programmier-Betriebsarten
Seite
P 125
Simulations-Grafik
GRAPHICS
SD-Darstellung
Das Werkstück wird im jeweiligen
Bearbeitungszustand in dreidimensionaler
Darstellung simuliert.
Das dargestellte Werkstück kann über die horizontalen Pfeiltasten um jeweils 90” gedreht
werden. Die Lage wird durch einen Winkel dargestellt.
L = o”
1= 180”
A = 9o”
r = 270°
Mit den vertikalen Pfeiltasten kann bei einem
Höhen-Seiten-Verhältnis
zwischen 0.5 und 50 die
Darstellungsart
gewechselt werden. Es kann
dabei zwischen maßstäblicher
und nichtmaßstäblicher Darstellung umgeschaltet
werden. Bei der
nichtmaßstäblichen
Darstellung wird die kürzere
Höhe bzw. Seite mit einer besseren Auflösung
gezeigt.
AusschnittVergrößerung
Magnify
=
Über die Taste ,,MAGN” ist es möglich, einen
Ausschnitt des dargestellten
Werkstücks zu vergrößern, z.B. um Wandstärken
in kritischen
Schnittebenen
zu prüfen. Neben der Grafik
erscheint ein Drahtwürfel mit einer schraffierten
Fläche. Diese kennzeichnet
die Schnittfläche.
Schnittfläche
wählen
Mit den vertikalen Pfeiltasten läßt sich eine
andere Schnittfläche
auswählen.
Beschnitt
Mit den horizontalen
Pfeiltasten kann die ausgewählte Fläche beschnitten bzw. der Schnitt
wieder rückgängig gemacht werden.
Bildausschnitt
übernehmen
Ist der gewünschte
mit den vertikalen
Ausschnitt dargestellt,
Pfeiltasten der Dialog
JJEBERNAHME
BILDAUSSCHNITT = ENT“
angewählt
Vergrößerung
Seite
P 126
so wird
und mit der Taste ,,ENT” bestätigt.
MAGN
Der ,,Werkstück-Rest”
wird dargestellt und mit
,,MAGN” auf dem Bildschirm gekennzeichnet.
Die erneute grafische Simulation kann in der vergrößerten Darstellung in allen drei Darstellungsformen Draufsicht, Darstellung in drei Ebenen
oder 3D-Darstellung
mit der Taste ,,START” begonnen werden.
Programmier-Betriebsarten
I
HEIDENHAIN
TNC 25008
Simulations-Grafik
GRAPHICS
Durch Drücken der Taste ,,BLK FORM” wird die
Grafik auf den Rohling zurückgesetzt;
die Simulation kann nochmals begonnen werden.
Empfehlungen
Detailanzeigen
Die ,,3D-Darstellung”
und die ,,Darstellung in drei Ebenen” sind besonders anschaulich, aber auch
rechenintensiv,
Bei langen Programmen
empfiehlt es sich daher, das Bild entweder mit dem ,,schnellen, internen Bildaufbau” oder in der Draufsicht mit Tiefendarstellung
aufzubauen und erst danach auf die ,,3D-Darstellung”
oder ,,Darstellung in drei Ebenen” umzuschalten.
Um feine Details sichtbar
l
Nachträgliche
lauf.
0 Begrenzung
Werkzeug-Aufruf
des Rohlings
stehen folgende
des Rohlings
Hilfen zur Verfügung:
und Vergrößerung
auf den interessierenden
in einem weiteren
grafischen
Programm-
Ausschnitt.
Vor der ersten Achsbewegung
muß im Programm ein Werkzeug-Aufruf
mit ,,T” zur Festlegung der Werkzeugachse programmiert
sein.
Die Angabe der Spindelachse
in der BLK FORM-Definition
ist für die Simulations-Grafik
nicht ausreichend.
Beide Achsangaben
müssen gleich sein!
Fehlt die Werkzeugachse,
HEIDENHAIN
TNC 2500B
zu machen,
Beschneidung
erscheint
nach dem Start der Grafik eine Fehlermeldung
Programmier-Betriebsatten
Seite
P 127
Externe Datenübertragung
Allgemeines
Die Steuerung besitzt eine Daten-Schnittstelle,
über die Programme eingelesen
werden können. Die Daten-Schnittstelle
entspricht der folgenden Norm:
. V.24 (CCIT-T) bzw. RS-232-C
Die Daten-Schnittstelle
oder ausgegeben
(ISO)
kann auf zwei verschiedene
Blockweise
Übertragung
für
die HEIDENHAIN Disketten-Einheit
Standard-Datenübertragung
für
die HEIDENHAIN Magnetband-Einheit
Weisen
FE und angepaßte
arbeiten:
Computer.
ME* oder für einen Drucker, Stanzer, Leser, usw.
* (wird nicht mehr hergestellt).
GeräteAnpassung
Die Anpassung
vorgenommen.
der TNC an die unterschiedlichsten
Sie sind als Anwender-Parameter
Die Einstellmöglichkeit
enthalten:
auf drei verschiedene
0 FE = Disketten-Einheit,
passend
Peripheriegeräte
wird über Maschinen-Parameter
auch dem Benutzer zugänglich.
Peripheriegeräte
sind (über ,,MOD” wählbar)
zur HEIDENHAIN-Disketten-Einheit.
0 ME = Magnetband-Einheit,
passend zur HEIDENHAIN Magnetband-Einheit.
0 EXT = Externe Fremdgeräte.
Vom Maschinen-Hersteller
oder Benutzer über Maschinen-Parameter
festgelegte
Anschluß eines Fremdgerätes
wie Drucker, Computer, usw.
Externe
Programmierung
Programme
können
Schnittstelle
Am Programm-Anfang
programmiert
werden.”
dieses Handbuches
und nach jedem
und die nachfolgenden
Programm-Satz
Details zu beachten
muß CR LF oder LF oder CR FF oder FF
0 Nach dem Satz Programm-Ende
muß CR LF oder LF oder CR FF oder FF’) und zusätzlich
(Control C) programmiert
werden.
Anstelle von ETX kann ein Ersatzzeichen festgelegt werden.
l
Abstände
(Leerzeichen)
0 Nullen nach dem Komma
zwischen
können
0 Beim Einlesen von NC-Programmen
gekennzeichnet
sind.
den einzelnen
Wörtern
weggelassen
werden.
werden
Kommentare
können
weggelassen
überlesen,
I
Programmier-Betriebsarten
ETX
werden.
die mit ,,*” oder ,,;”
‘) CR, LF am Prog ra mm-Anfang
und CR, LF oder LF oder FF nach jedem Satz werden
Übertragen”
nicht benötigt. Diese Funktion übernehmen
die Steuerzeichen.
Seite
P 128
zum
auch extern erstellt werden.
Dabei sind die Programmier-Regeln
l
fest in der TNC
I
beim ,,Blockweisen
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Externe Datenübertragung
Übertragungs-Menü
Einlesen/
Ausgeben
Bearbeitungsprogramme
können von der Steuerung ausgegeben
oder eingelesen werden.
Die Anzeige ,,Programm Einlesen” an der Steuerung bedeutet also zum Beispiel: Daten werden von der
Diskettenstation
abgegeben
und von der Steuerung aufgenommen.
Die Ubertragung
von Programmen
in der Betriebsart ,,Einspeichern”
ist von der Steuerung aus zu starten.
ÜbertragungsMenü
Die Wahl der Übertragungsart
Menü, welches verschiedene
gabemöglichkeiten
bietet.
geschieht über ein
Einlese- und Aus-
PROGRAMM-EINSPEICHERN
.
1
B3QlDl
B
PROGRAMM-UEBERSICHT
ALLE PROGRAMME EINLESEN
ANGEBOTENES PROGRAMM EINLESEN
ad
ANGEWAEHLTES PROGRAMM AUSGEBEN
ALLE PROGRAMME AUSGEBEN
Wahlmöglichkeiten
Einlesen
in die TNC
Ausgeben
aus der TNC
PROGRAMM-ÜBERSICHT
ANGEWÄHLTES PROGR. AUSGEBEN
Die Liste der Programm-Nummern
auf dem
Datenträger wird angezeigt. Die Programme
werden nicht übertragen.
Ein einzelnes,
ausgegeben.
ALLE PROGRAMME EINLESEN
Der gesamte
ausgegeben.
Alle Programme
eingelesen.
werden
vom Datenträger
angewähltes
Programm
wird
ALLE PROGRAMME AUSGEBEN
NC-Programmspeicher
wird
ANGEBOTENES PROGRAMM EINLESEN
Die Programme werden in der Reihenfolge,
wie sie extern gespeichert sind, angeboten
und können - falls gewünscht
- eingelesen
werden.
ANGEWÄHLTES PROGRAMM EINLESEN
Ein einzelnes,
eingelesen.
Unterbrechen
der DatenÜbertragung
angewähltes
Programm
wird
Eine gestartete Datenübertragung
kann an der TNC durch Drücken der Taste ,,END 0” unterbrochen
werden.
Nach dem Unterbrechen
der Datenübertragung
erscheint die Fehlermeldung:
PROGRAMM NICHT VOLLSTAENDIG.
Übertragung
TNC - TNC
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Daten können auch direkt zwischen
zuerst zu starten.
zwei Steuerungen
Programmier-Betriebsarten
übertragen
werden.
Die einlesende
Steuerung
Seite
P 129
ist
Externe Datenübertragung
Anschlußkabel/Steckerbelegung
V.24/RS-232-C
HEIDENHAINGeräte
für
V.24Adapter-Block
Ident-Nr.
242869
LE
Kabeladapter
an der Maschine
Länge max. 17 m
Ident-Nr.
Ident-Nr.
239 75801
239760
ME
* 25polige Flanschdose
LE 2500: X25
GND
CHASSIS
-
RXD RECEIVE
DATA
TXD ~“““”
CTS
HEIDENHAINStandardKabel
!&
CLEAR
TD SEND
RTS Fg?JE\#’
Die V.Z4/RS-232-C-Daten-Schnittstelle
Steckerbelegung.
hat’an
der LE und am Adapter-Block
,,TR
;;;DyTERMINAL
GND
SIGNAL
unterschiedliche
PC
Fremdgeräte
LE
Kabel für
Fremdgeräte
V.24.AdapterBlock
Kabeladapter
an der Maschine
M*
* 25polige Flanschdose
LE 2500: X25
Empfohlene
Steckerbelegung
für Fremdgeräte
4
5
6
7
-k
8
20
V.24.Übertragung
mit DCl/DC3-Protokoll
Seite
P 130
l
Programmier-Betriebsarten
TXD
RXD
RTS
CTS
DSR
GND
DTR
TRANSMIT
DATA
RECEIVE
DATA
REDUEST
TO
CLEAR
TOSEND
DATA
SET
SEND
READY
SIGNAL
DATA
TERMINAL
READY
l
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Externe Datenübertragung
Peripheriegeräte
Anpassung
Die Schnittstelle
HEIDENHAINGeräte
HElDENHAIN-Geräte
setzen:
FE, ME
Die Anpassung
auf FE oder ME ist über ,,MOD” wählbar.
Bei Verwendung
der FE 401 B kann die Übertragungsrate
Anschlüsse
Bei eingebauten
das Bedienfeld
Fremdgeräte
Für Fremdgeräte
l
l
der Steuerung
muß auf das jeweils
sind an die TNC-Steuerungen
anzuschließende
angepaßt
individuell
ermrttelt
Steuerungsseitige
Anpassung
über Maschinen-Parameter.
Diese Einstellwerte
bleiben nach der Eingabe gespeichert
automatisch wirksam.
Anpassung
und daher besonders
Ein passendes
geändert
Steuerungen
ist der Anschluß für Peripheriegeräte
oder eine andere zugängliche
Stelle der Maschine
muß die Anpassung
des Peripheriegerätes,
Gerät eingestellt
werden.
Standardkabel
werden
einfach .in Betrieb
ist lieferbar
werden.
meist über einen Kabeladapter
gelegt.
Sie umfaßt unter anderem:
und werden
bei Anwahl
von EXT
z.B. über Schalter.
0 Baud-Raten beider Geräte abstimmen.
0 Datenübertragungs-Kabel
verdrahten.
Bitte beachten
HEIDENHAIN
TNC 25008
Sie: Beide Seiten müssen gleich eingestellt sein.
Die Einstellungen
sollten unbedingt dokumentiert
Programmier-Betriebsarten
werden!
Seite
P 131
auf
zu
Externe Datenübertragung
Disketten-Einheit
FE
FE
vorbereiten
“)
Netzkabel der FE anschließen, Datenleitung
anstecken, einschalten, Diskette in oberes
Laufwerk einschieben,
ggf. Baud-Rate wählen.
Bitte beachten
l
0 Die Diskette
TNC einstellen
beim Schreiben
Vor dem ersten Beschreiben
formatiert werden.
Anwahl
auf Diskette:
muß die Diskette
darf nicht schreibgeschützt
sein.
So oft drücken, bis
V.24-SCHNITTSTELLE
an der TNC
V26SCHNITTSTELLE
mehrmals drücken,
FE erscheint.
=
MOD-Betriebsart
Beispiele
für die
Benutzung
der FE
Angewähltes
Programm
ausgeben
bis die Einstellung
verlassen.
Anwahl
ANGEWAEHLTES PROGRAMM AUSGEBEN
Funktion
übernehmen
AUSGABE = ENT/ENDE = NOENT
1
14
13
Programm
wählen,
24
Programm
ausgeben.
z.B. Programm
EXTERNE DATEN-AUSGABE
Die FE wird gestartet und stoppt nach
Ubertragung
des Programms.
AUSGABE = ENT/ENDE = NOENT
Das Hellfeld steht danach
Programm-Nummer.
14
auf der nächsten
Nächstes Programm wählen
Ausgabe
abschließen.
Sehr wichtig!
Angewähltes
Programm
einlesen
erscheint.
und ausgeben
oder
Anwahl
ANGEWAEHLTES PROGRAMM EKNLESEN
PROGRAMM-NUMMER
Cl
=
Funktion
übernehmen.
Nummer
eingeben,
einlesen
EXTERNE DATEN-EINGABE
Die FE arbeitet generell mit ,,Blockweisem
wie eine ME betrieben werden.
*) Der volle Leistungsumfang
Seite
P 132
Übertragen”
und kann durch Umschalten
der FE ist in der zugehörigen
Programmier-Betriebsarten
Betriebsanleitung
an der Rückseite
beschrieben
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Externe Datenübertragung
Fremdgeräte
EXT
Nach der Einstellung der TNC-Daten-Schnittstelle
Maschinen-Parameter
gewählt werden:
Standard-Datenübertragung
für
Drucker, Leser, Stanzer usw.
Blockweises
Übertragen
für
Computer.
auf EXT können folgende
Arbeitsweisen
über
Für die Datenübertragung
von der Steuerung zu Fremdgeräten
(d.h. nicht von HEIDENHAIN
Geräten) ist eine Anpassung
der Steuerung über Maschinen-Parameter
notwendig.
Die Übertragungsgeschwindigkeit
ist über die MOD-Funktion
BAUD-RATE einzustellen.
TNC umstellen
auf EXT
Anwahl
So oft drücken,
bis V.24-SCHNITTSTELLE
an der TNC
mehrmals
erscheint.
V.24 SCHNITTSTELLE
drücken,
MOD-Betriebsart
StandardDatenübertragung
Bei einer Standard-Datenübertragung
Parameter in die Steuerung:
MP 5030
gefertigten
(z.B. zu einem
= 0 (Standard-Datenübertragung
Drucker)
genügt
erscheint.
bis die Einstellung
EXT
verlassen.
die Eingabe
folgender
Maschinen-
ist angewählt).
MP 5020 = z.B. 168 (Datenformat)
(siehe Externe Datenübertragung,
Maschinen-Parameter).
Blockweises
Übertragen
Für das ,,Blockweise Übertragen”
von einem Computer wird eine Übertragungs-Software
z.B. die Datenübertragungs-Software
von HEIDENHAIN für Personal-Computer.
Diese Betriebsart verlangt die Einstellung folgender Maschinen-Parameter:
MP 5030 = 1 (Blockweises
Übertragen
ist angewählt).
benötigt,
wie
MP 5020 = z.B. 168 (Datenformat).
Die folgenden Maschinen-Parameter
legen die Steuerzeichen
fest (Beschreibung
siehe Externe Datenübertragung,
Maschinen-Parameter)
und gelten für die Datenübertragungs-Software
von HEIDENHAIN
Wird eine andere Übertragungs-Software
verwendet, so sind die Maschinen-Parameter
entsprechend
anzupassen.
MP
MP
MP
MP
MP
MP
5010
5010.1
5010.2
5010.3
5010.4
5010.5
=
=
=
=
=
=
515
17736
16712
279
5382
4
Für das Arbeiten mit der Übertragungs-Software
von HEIDENHAIN wird üblicherweise
stelle auf ,,FE” eingestellt. Somit erübrigt sich die Eingabe obiger Maschinen-Parameter.
Anpassung
von
Fremdgeräten
Die Schnittstellen-Beschreibungen
der beiden
Anschließend
ist wie folgt vorzugehen:
l
Datenübertragungs-Kabel
für das Datenübertragungs-Kabel
verglichen
werden.
l
Bei Computern
l
Übertragungs-Menü
I
ist festzulegen
und das Kabel zu verdrahten.
anstecken.
0 Netzkabel des Peripheriegerätes
l Netzspannung
einschalten.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Geräte müssen
Die gemeinsamen
Einstellungen
sind zu ermitteln (Datenformat,
Baud-Rate).
Die Einstellung am Peripheriegerät
erfolgt meist über interne Schalter.
0 Die Steckerbelegung
l
beteiligten
die Daten-Schnitt-
anstecken.
ggf. die Übertragungs-Software
starten.
an der TNC mit Taste ,,EXT” anwählen
Programmier-Betriebsarten
und gewünschte
Übertragungsart
starten.
Externe Datenübertragung
Maschinen-Parameter
Die nachfolgenden
wirksam. Anwählen
Parameter.
MP 5010
Steuerzeichen
für
Blockweises
Übertragen
5010.4
l 5010.5
Einstellungen
sind nur bei Betrieb der Daten-Schnittstelle
der Maschinen-Parameter
siehe Register Allgemeines,
Bit
Funktion
0 <.. 7
8
15
ETX oder beliebiges
STX oder beliebiges
Anfang.
8
15
0
7
8
15
0
7
8
15
0
7
8
15
0 <.. 7
‘) Die Eingabewerte
in Betriebsart
MOD-Funktionen,
Eingabewette”
ASCII-Zeichen.
ASCII-Zeichen.
Zeichen für Programm-Ende.
Zeichen für Programm-
ASCII-Zeichen. Wird im Kommando-Block
vor der Programm-Nummer
gesendet.
ASCII-Zeichen. Wird im Kommando-Block
nach der Programm-Nummer
gesendet.
H und E:
17736
H oder beliebiges
für Daten-Ausgabe
A oder beliebiges
für Daten-Ausgabe
ASCII-Zeichen. Wird im Kommando-Block
vor der Programm-Nummer
gesendet.
ASCII-Zeichen. Wird im Kommando-Block
nach der Programm-Nummer
gesendet.
H und A:
16712
ETB
Wird
SOH
Wird
oder
am
oder
am
Ersatzzeichen
(Dezimal-Code
1-47).
Ende des Kommando-Blocks
gesendet.
Ersatzzeichen
(Dezimal-Code
1-47).
Anfang des Kommando-Blocks
gesendet.
ETB und
SOH:
279
ACK oder Ersatzzeichen
(Dezimal-Code
l-47),
positive Rückmeldung.
Wird gesendet, wenn Datenblock
richtig empfangen wurde.
NAK oder Ersatzzeichen
(Dezimal-Code
l-47),
negative Rückmeldung.
Wird gesendet, wenn Datenblock
fehlerhaft
übertragen wurde.
ACK und
NAK:
5382
EOT oder Ersatzzeichen
(Dezimal-Code
Wird am Ende der Datenübertragung
EOT:
4
gelten für die Datenübertragungs-software
Beispiel:
Programm-Ende:
Programm-Anfang:
1-47).
gesendet.
von HEIDENHAIN
ETX
STX
Bit 0 - 7
Wertigkeit
0 oder 1 entsprechend
Wertigkeit
Eingabe-Wert
Seite
P 134
ermitteln:
gesendet.
00000011
00000010
6
5
4
3
2
1
0
128
64
32
16
8
4
2
1
0
0
0
0
0
0
1
1
15
14
13
12
11
10
9
8
1024
512
256
32768
eintragen
BINÄR-Code
BINÄR-Code
für Programm-
7
eintragen
Bit 8 - 15
0 oder 1 entsprechend
ETX und
STX:
515
H oder beliebiges
für Daten-Eingabe
E oder beliebiges
für Daten-Eingabe
Zu MP 5010.0
Damit werden für das externe Programmieren
aus dem ASCII-Zeichencode
je ein Zeichen
Ende und Programm-Anfang
festgelegt. ASCII-Zeichen
1-47 werden akzeptiert:
,,Programm-Ende”
wird bei ,,Standard-Daten-Schnittstelle”
und ,,Blockweisem
Ubertragen”
,,Programm-Anfang”
wird nur beim ,,Blockweisen Übertragen”
gesendet.
Wertermittlung
MP 5010.0
,,EXT”
Anwender-
16384
0
1
2
+ 512
515
Programmier-Betriebsarten
8192
0
4096
0
2048
0
0
0
1
Der Eingabe-Wert
für MP 5010.0
beträgt somit 515.
HEIDENHAIN
TNC 2500B
0
Externe Datenübertragung
Maschinen-Parameter
Mit MP 5020 werden das Datenformat
und die Art des Übertragungs-Stops
festgelegt. Bit 1 wird
,,Blockweises Ubertragen”
gesetzt. Bei Standard-Daten-Schnittstelle
wird dafür 0 eingegeben.
MP 5020
Datenformat
Funktion
Bit
Eingabe
7 oder 8 Datenbit
0
+
Block-Check-Character
Datenbit (ASCII-Code mit
Bit = Parität)
Datenbit (ASCII-Code mit
Bit = 0 und 9. Bit = Parität)
(BCC)
1
+
+
0 + BCC-Zeichen
2 + BCC-Zeichen
Übertragungsstop
durch RTS
2
+
+
0 + nicht aktiv
4 + aktiv
Übertragungsstop
durch DC3
3
+
+
0 + nicht aktiv
8 + aktiv
Zeichenparität
geradzahlig
oder ungeradzahlig
Zeichenparität
erwünscht
Anzahl
Hinweise
zu Bit 1
Eingabewerte
0 + 7
8.
1+ 8
8.
+
4
der Stop-Bits
7
0
0
1
t1
6
0
1
0
1
1
2
1
1
-
beliebig
kein Steuerzeichen
-
8
32
1/2 Stop-Bits
Stop-Bits Bit 6: + 64
Stop-Bit
Bit 7: + 128
Stop-Bit
128
Einzugebender
169
Eingabewert
enthält
die Wertigkeit
2 nicht:
Der BCC kann bei ,,Blockweisem
Übertragen”
jedes beliebige
Eingabewert
enthält die
Falls die Berechnung
des
(Steuerzeichen),
dann wird
BCC auf jeden Fall immer
1
+ o- geradzahlig
(even)
+ 16 -, ungeradzahlig
(odd)
+ 0 + nicht aktiv
+ 32 + aktiv
5
nur für
Wert für MP 5020
Zeichen
(auch Steuerzeichen)
annehmen.
Wertigkeit
2:
BCC beim ,,Blockweisen
Übertragen”
eine Zahl kleiner als 20 HEX’) ergibt
vor ETB ein Zeichen ,,Spate” (20 HEX) zusätzlich gesendet. Dadurch wird der
größer als 20 HEX und damit kein Steuerzeichen.
‘) HEX = Hexadezimal
Beispiel einer
Wertermittlung
Standard-Datenformat:
7 Datenbit (ASCII-Code mit 7 Bit, gerade
Ubertragungsstop
durch DC3. 1 Stop-Bit
Bit 0 - 7
Wertigkeit
0 oder 1 entsprechend
eintragen
/
Nach dem Addieren der Wertigkeiten
In unserem Beispiel: 168.
MP 5030
Betriebsart
der Schnittstelle
HEIDENHAIN
TNC 2500B
7
6
5
4
3
2
1
0
128
64
32
16
8
4
2
1
1 1
0 1
0 1
0
1 1
0 1
1 1
erhält man den Eingabewert
Betriebsart
Datenschnittstelle
V.24
Dieser Parameter bestimmt die Arbeitsweise
0 A ,,Standard-Datenschnittstelle”
1 ” ,,Blockweises
Ubertragen”
Parität)
0 1
für Maschinen-Parameter
5020.
der Daten-Schnittstelle,
(üblich für Drucker, Leser, Stanzer)
(üblich für Rechnerankopplung)
Programmier-Betriebsarten
Seite
P 135
Adress-Buchstaben
Jdress3uchstabe
(DIN/ISO)
Funktion
Programm-Anfang
Drehbewegung
Drehbewegung
Drehbewegung
bzw. Programm-Aufruf
um X-Achse
um Y-Achse
um Z-Achse
Parameter-Definition
Vorschub
Verweilzeit
Maßfaktor
mit G39
(Programm-Parameter
Q)
mit G04
mit G72
Wegbedingung
Polarkoordinaten-Winkel
Drehwinkel mit G73
X-Koordinate
Y-Koordinate
Z-Koordinate
im Kettenmaß/Absolutmaß
des Kreismittelpunkts/PoIs
des Kreismittelpunkts/Pols
des Kreismittelpunkts/PoIs
Setzen einer Label-Nummer
mit G98
Sprung auf eine Label-Nummer
Werkzeug-Länge
mit G99
Hilfs-Funktionen
Satznummer
Zyklus-Parameter
in Bearbeitungszyklen
Parameter in Parameter-Definitionen
Programm-Parameter
Q
Polarkoordinaten-Radius
Kreis-Radius mit G02/G03/G05
Rundungs-Radius
mit G25/G26/G27
Fasen-Abschnitt
mit G24
Werkzeug-Radius
mit G99
Spindeldrehzahl
Werkzeug-Definition
Werkzeug-Aufruf
Linearbewegung
Linearbewegung
Linearbewegung
mit G99
parallel
parallel
parallel
zur X-Achse
zur Y-Achse
zur Z-Achse
X-Achse
Y-Achse
Z-Achse
Satzende
Seite
P 136
Programmier-Betriebsarten
HEIDENHAIN
TNC 25008
Parameter-Definitionen
HEIDENHAIN
TNC 2500B
(DIN/ISO)
D
Funktion
Hinweis
30
Zuweisung
P 106
31
32
33
34
Addition
Subtraktion
Multiplikation
Division
P 106
35
Wurzel
P 106
36
37
Sinus
Cosinus
P 107
38
Wurzel
39
IO
11
12
Wenn gleich, Sprung
Wenn ungleich, Sprung
Wenn größer, Sprung
Wenn kleiner, Sprung
13
Angle
aus Quadratsumme
(Winkel
aus c
Seite
P 107
(c = m)
P 109
sin a und c
Programmier-Betriebsarten
cos a)
P 108
Seite
P 137
G-Funkionen
Gruppe
G
Positioniervorgänge
01
Ei3
::
07
10
11
12
13
15
16
Zyklen
04
:7
39
56
2:
59
72
73
74
75
76
77
;3
84
Auswahl der
Bearbeitungsebene
Fasen, Runden
Anfahren, Verlassen
einer Kontur
79
17
18
19
20
24
25
;:
29
Rohlings-Definition
Bahnkorrektur
Maßeinheit
Geraden-lnterpolation,
kartesisch, im Eilgang
Geraden-lnterpolation,
kar-tesisch
Kreis-lnterpolation,
kartesisch, im Uhrzeigersinn
Kreis-lnterpolation,
kartesisch, im Gegen-Uhrzeigersinn
Kreis-lnterpolation,
kartesisch, ohne Drehrichtungsangabe
Kreis-lnterpolation,
kartesisch, tangentialer
Konturanschluß
Achsparalleler
Positionier-Satz
Geraden-lnterpolation,
polar, im Eilgang
Geraden-lnterpolation,
polar
Kreis-lnterpolation,
polar, rm Uhrzeigersinn
Kreis-lnterpolation,
polar, im Gegen-Uhrzeigersinn
Kreis-lnterpolation,
polar, ohne Drehrichtungsangabe
Kreis-lnterpolation,
polar, tangentialer
Konturanschluß
P 25
P 26
P 33
l
P 39
M 18
P 43
P 44
P 45
0
Fasen mit Fasenlänge R
Ecken-Runden
mit R
Tangentiales Anfahren einer Kontur mit R
Tangentiales Verlassen einer Kontur mit R
0
0
0
0
P 27
P 37
P 50
l
P 42
38
40
41
42
43
44
Keine Werkzeug-Korrektur
Werkzeugbahn-Korrektur,
Werkzeugbahn-Korrektur,
Achsparallele
Korrektur,
Achsparallele
Korrektur,
50
51
55
70
71
Lösch- und Editierschutz (zu Programm-Beginn)
nächste Werkzeug-Nummer
(bei zentralem Werkzeugspeicher)
Antast-Funktion
Maßeinheit:
Inch (zu Programm-Beginn)
Maßeinheit:
Millimeter (zu Programm-Beginn)
91
Absolute Maßangaben
Inkrementale
Maßangaben
98
Setzen
99
Werkzeug-Definition
30
31
Hinweis
Seite
Verweilzeit
Spiegeln
Definition der Taschenkontur
Zyklus Programm-Aufruf,
Zyklus-Aufruf über G79
Nullpunkt-Verschiebung
Vorbohren der Kontur-Tasche
(in Verbindung
mit G37)
Ausräumen
der Kontur-Tasche
(in Verbindung
mit G37)
Konturfräsen im Uhrzeigersinn
(in Verbindung
mit G37)
Konturfräsen im Gegen-Uhrzeigersinn
(in Verbindung
mit G37)
Maßfaktor
Drehung des Koordinatensystems
Nutenfräsen
Rechtecktasche-Fräsen
im Uhrzeigersinn
Rechtecktasche-Fräsen
im Gegen-Uhrzeigersinn
Kreistasche-Fräsen
im Uhrzeigersinn
Kreistasche-Fräsen
im Gegen-Uhrzeigersinn
Tiefbohren
Gewindebohren
Zyklus-Aufruf
Ebenenauswahl
XY. Werkzeug-Achse
Z
Ebenenauswahl
ZX. Werkzeug-Achse
Y
Ebenenauswahl
YZ, Werkzeug-Achse
X
Werkzeug-Achse
IV
Übernahme
des letzten Positions-Sollwertes
Rohlings-Definition
für Grafik, Min.-Punkt
Rohlings-Definition
für Grafik, Max.-Punkt
Programmlauf-STOP
Maßangaben
Seite
P 138
satzweise
wirksam
Funktion
als Pol
l
P 100
P 98
P 71
P 73
P 75
l
Programmier-Betriebsarten
P
P
P
P
67
70
65
20
P8
l
(RO)
links von der Kontur (RL)
rechts von der Kontur (RR)
Verlängerung
(R+)
Verkürzung
(R-)
einer Label-Nummer
P 102
P 96
P 78
P 103
P 94
P 89
P 78
P 90
P 20
P 15
P 17
P7
l
l
P 119
P6
A 17
0
P 56
0
P 10
HEIDENHAIN
TNC 2500B
M-Funktionen
Zusatz-Funktionen
Zyklus-Aufruf,
HEIDENHAIN
TNC 2500B
/
mit festgelegter
Wirkung
modal wirksam
Programmier-Betriebsarten
I
Seite
P 139
M-Funktionen
Freie Zusatz-Funktionen
Wirksam am
SatzSatzAnfana
Ende
M
Funktion
Wirksam am
Satz- I SatzAnfang
Ende
52 1
l
l 54 I
,I
I
l
I
I
0
55
56
57
I
l
I
l
l
l
I
I
21
22
23
l
I
I
l
l
26
27
28
29
31
32
33
34
35
36
l ~l
l
I
1 64 1
1 65 1
l
I
I
I
66
67
68
I
l
l
l
l
l
l
1 69
1
/
l
I
I
I
l
l
l
l
l
l
74
l
I
l
l
l
I
l
I
/
l
l
l
83
84
I
I
87
/
I
j
1
l
/
l
l
I
l
l
l
I
I
l
/
l
I
I
l
79
l
I
l
l
I
l
l
77
78
180 1
45
46
l
I
I
l
l
I
I
l
I
l
l
Freie Hilfs-Funktionen
werden vom MaschinenHersteller festgelegt und können der MaschinenBetriebsanleitung
entnommen
werden.
Seite
P 140
I
Programmier-Betriebsarten
I
HEIDENHAIN
TNC 2500B
Meßtaster
Inkrementale
Drehgeber
Code-Drehgeber
und Meßwertanzeigen
und Winkelmeßgeräte
Numerische
Positionsanzeigen
von Werkzeugmaschinen
Inkrementale
Längenmeßsysteme
für die Nachrüstung
TNC-Bahnsteuerungen
v
I
HEIDENHAIN
b!!!!!
25666410
10 8191. H
Prlnted ,n Germany
Andeiungen
vorbeha,ten
Bearbeitungsebene:
Werkzeugachse
Programmteil-Wiederholung:
(90”)
Bearbeitungsebene
Bezugsachse
/
(0’)
x
7 lGl7i
XY
X (G18)
YZ
Y
Y (G19)
zx
Z
Labelnummer
kennzeichnet
LU wiederholenden
Programmteil
Funfmal
wiederholen.
also sechsmal
G98 L2
GOO G91 X+lO
L2.5
abarbeiten
M99
Unterprogramm:
Radiuskorrektur:
Kontur
Reihenfolge
Konturelemente
programmierter
RadiusKorrektur
Unterprogramm-Aufruf
MO2 kennzeichnet
Rticksprung
zum
Unterprogramm-Anfang
Innen
(Tasche)
~rn UhrzeIgersInn
(CW)
Im Gegen-Uhrzeigersinn
(CCW)
G42
G41
(KR)
(RL)
Außen
(nsel)
im Uhrzeigersinn
(CW)
im Gegen-UhrzeIgersInn
(CCW)
G41
G42
(RL)
(RR)
Zyklen:
G
Zyklus
84
74
i%/78
77178
39
TIefbohren
Gewinde
bohren
Nuten frasen
Taschen
frasen
KreIstasche
Programm-Aufruf
nach Aufrui
wirksam
.
.
.
.
.
.
37
56
57
58159
Kontur definieren
Vorbohren
Ausraumen
Kontur frasen
.
.
.
:i
x3
72
Nullpunkt-Verschiebung
Spiegeln
Drehung
MaRfaktor
94
Verweilzelt
83
und
Unterprogramm-Ende
(Weitere
Unterprogramme)
sofort
wirksam
elnes
anderen
Programmes
GOO G40
G98
L4
G98
LO
G90
Z+lOO
MO2
q
Programm-Aufruf:
Aufruf
mit
Schraubenlinie:
Inkrementaler
Wert
H = 360
‘6
Z = ankrementale
P = Gewindesteigung
StartposItIon
anfahren
Pol festlegen
Schraubenllnlen-lnterpolatlon
Innen
Zustellung
l+;O J+30
G13 G41 G91 HP2520
Rechtsgewinde
Linksgewinde
Außen
Innen
Drehrichtung
2+12
Maschine:
Arbeitsrichtung
der Werkzeugachse
Außen
G41
(RL)
G42
(RR)
G42
(RR)
G41
(RL)
UhrzeIgersInn
G42
(RR)
G41
(RL)
G41
(RL)
G42
(RR)
Gegen-UhrzeIgersinn (CCW)
(CW)
q
Manuell
negativ
pos1ttv
.
der
bei
Bearbeitung
mit
mehreren
Werkzeugen
Kontur-Unteroroaramme
Programm-Nummer
G37
PO1
G56
PO1
Sohrer
deflnlerenlaufrufen
Konturzyklus
Vorbohren
Vorposltlonleren.
Zyklus-Aufruf
S,chruppfräser
Konturzyklus.
Vorposltlonleren.
Fjchlichtfräser
Kznturzyklus.
Vorposlttonleren.
Ende
Hauptprogramm-Ende
Programm-Beginn
Positionieren
Programm-Aufbau
Liste
L4.0
des
deflnleren/aufrufen
Ausraumen
Zyklus-Aufruf
G57
deflnleren/auftufen
Konturfrasen
Zyklus-Aufruf
Haupt-Programmes.
G58
G98
G98
Nullpunkt-VerschIebung
Spiegeln
Drehung
Maßfaktor
PO1
MO2
Rucksprung
ICjntur~Unterprogramme
Roordinaten-Umrechnungen:
Koordinaten-Umrechnung
PO1
1 Aktivieren
G54
G28
G73
G72
X+20
X
H+45
F0.8
LO
1 Aufheben
Y+30
Z+lO
G54X+OY+OZ+O
G28
G73 H+O
G72 Fl
Programm
234
Rohlings-Definition
in mm
% 234 G71
G30 GI7 X+O Y+O 2-40
G31 G90 X+lOO Y+lOO Z+O
Werkzeug-Deflnltlon
Werkzeug-Aufruf
Werkzeug-Wechselposltlan
Werkzeug-Aufruf
Start-PosItIon.
Arbeltstlefe
neben
G99 Tl LfO R+5
10 G17
GOO G40 G90 Z+lOO
Tl GI7 SlOOO
dem
1. Konturpunkt,
mit Korrektur
tangentIales
Anfahren
Gerade
Fase
Gerade
Rundung
Gerade
Kreismittelpunkt
Kreis, Inkremental
Letzter Konturpunkt.
absolut
tangentiales
End-Position.
FreIfahren.
Handeingabe
q
wählen
Werkstuck
(RL)
Verlassen
neben
dem Werkstock
Rocksprung
zum Programm-Beginn
X-20
Z&20
Y-20
GOl G41 X+O Y+O FZOO
G26 R15
y+100
G24 R20
x+100
G25 R20
Y+25
l+lOO J+O
G03 G91 X-25
Y-25
GOI G90 X+O Y+O
Yp20
Die Achsen
lassen sich entweder
mit einem
elektronischen
Handrad
oder um ein eingegebenes
Maß
(Schrittmaß)
mit einer externen
Achsrichtungstaste
verfahren
Die Achsen
werden
auf bzw um ein eIngetipptes
Maß
mit gewahlter
Radius-Korrektur,
Vorschub
und MFunktion
verfahren.
Der Satz wird nicht gespeichert1
Programmlauf
Satzfolge
Nach dem
START-Taste
Ende oder
Programmlauf
Einzelsatz
Jeder
Einzelsatz
zu starten
Start des Programmes
Uber die externe
wird dieses automatisch
bis zum Programmeinem
STOP ausgeführt
Ist separat
mit
der externen
START-Taste
MO6
MO3
G27 R15
GOO G40 X-20
Z+lOO MO2
•I
Die Achsen
lassen sich uber die externen
Achsnchtungstasten verfahren
Die Posltlonsanrelgen
kbnnen
auf
gewUnschte
Werte gesetzt
werden
Programmieren:
Einspeichern
Bearbeitungsprogramme
und geandert.
sowie
RS-232.C
eIngelesen
Bearbeitungsprogramme
Programmlerfehlet
wie
bereichs
der Maschine,
Achsen
usw. kontrolliert
Uber
und
ktinnen
eingegeben,
die DatenschnIttstelle
ausgegeben
werden.
kontrolliert
V 24/
weiden
auf logische
z B Uberschreltung
des VerfahrDoppelprogrammierung
von
Test-Grafik:
GRAPHICS
Bearbeitungsprogramme
kennen
In der Draufsicht,
Darstellung
In drei Ebenen
und 3D-Darstellung
grafisch
simuliert
werden
Der GrafIk-Test
erfolgt
an den Betriebsarten ,,Satzfolge”
und ..Elnzelsatz”
und wird mit der
Internen
,,START’-Taste
gestartet
Adressc
Funktion
%
%
Programm-Anfang
Programm-Aufruf
Adresse
Funktion
P
Zyklus-Parameter
rn Bearbeitungszyklen
Wert oder Q-Parameter
rn Q-Parameter-Defrnrtron
mrt G39
A
B
C
Drehbewegung
Drehbewegung
Drehbewegung
D
Q-Parameter-Defrmtronen
F
F
F
Vorschub
Verwerlzert
Maßfaktor
G
G-Funktionen
P
um X-Achse
um Y-Achse
um Z-Achse
mrt G04
mrt G72
l-l
l-l
Polarkoordmaten-Winkel
Drehwinkel
mrt G73
I
X-Koordinate
des
Krersmrttelpunkts/PoIs
Y-Koordinate
des
Krersmrttelpunkts/PoIs
Z-Koordinate
des
Krersmrttelpunkts/Pols
Setzen
erner Label-Nummer
mrt G98
Sprung
auf eine Label-Nr
Werkzeug-Länge
mrt G99
Cl
Parameter
R
R
R
R
PolarkoordrnatenRadrus
KreIs-RadIus
mrt G02/G03/G05
Rundungs-Radius
mrt
G25/G26/G27
Werkzeug-Radius
mrt G99
S
Spmdeldrehzahl
T
T
T
Werkzeug-Deflnrtron
Werkzeug-Aufruf
nachstes
Werkzeug
U
V
W
Achse
Achse
Achse
X
Y
2
*
X-Achse
Y-Achse
Z-Achse
Satzende
M-FunktIonen
Satznummer
D
00
Zuweisung
01
Addrtron
02
Subtraktron
03
Multrpltkatron
04
Division
Wurzel
06
Sinus
07
Cosrnus
08
09
Wurzel
Wenn
aus Quadratsumme
gleich.
Sprung
c = Ja2Tb’i
auf Label-Nummer
10
Wenn
ungleich.
11
Wenn
größer,
Sprung
auf
12
Wenn
kleiner.
Sprung
auf Label-Nummer
13
Angle
parallel
parallel
parallel
mrt G99
mit
zur X-Achse
zur Y-Achse
zur Z-Achse
G51
00
Geraden-lnterpolatron.
kartesrsch,
rm Eilgang
Geraden-lnterpolatron.
kartesrsch
Krers-lnterpolatron,
kanesrsch.
rm Uhrzeigersinn
(CW)
Krers-lnterpolatron,
kartesrsch.
rm Gegen-Uhrzeigersinn
ICCW)
Kreis-lnterpolatron,
kartesfsch.
ohne Drehnchtungsangabe
Kreis-lnterpolatron.
karteslsch.
tangentialer
Konturanschluß
Achsparalleler
Posrtronrer-Satz
Geraden-lnterpolatron.
polar, rm Eilgang
Geraden-lnterpolatron.
polar
Krers~lnterpolatron.
polar, Im Uhrzergersrnn
(CW)
Krers-lnterpolatron,
polar, rm Gegen-Uhrzeigersinn
(CCW)
Krers+?erpolatron.
polar, ohne Drehrichtungsangabe
Krerslnterpolatron.
polar, tangentraler
Konturanschluß
01
02
03
05
06
07
10
11
12
13
15
16
04
28
37
39
54
56
57
58
59
72
73
74
75
76
77
78
83
84
79
11
18
19
20
24
25
26
27
29
Funktion
05
Q
Funktion
(Winkel
Sprung
aus c.
auf Label-Nummer
Label-Nummer
sin cr und
c.
cos a)
Verwerlzert
Spiegeln
Defrnltron
des Konturzyklus
Zyklus Programm-Aufruf
(ZyklusAufruf
uber G79)
Nullpunkt-Verschiebung
Vorbohren
der Kontur mrt G37
Ausraumen
der Kontur
mrt G37
Konturfräsen
rm Uhrzeigersinn
(CW) mrt G37
Konturfräsen
rm Gegen-Uhrzeigersinn
(CCW) mrt G37)
Maßfaktor
Drehung
des Koordmatensystems
Nutenfräsen
Rechtecktasche-Frasen
rm Uhrzeigersinn
(CW)
Rechtecktasche-Frasen
rm Gegen-Uhrzergersrnn
(CCW)
KreIstasche-Frasen
rm UhrzeIgersInn
(CW)
Krerstasche-Frasen
rm Gegen-Uhrzergersrnn
(CCW)
Tiefbohren
Gewindebohren
Zvklus-Aufruf
Ebenenauswahl
XY. Werkzeug-Achse
Ebenenauswahl
ZX. Werkzeug-Achse
Ebenenauswahl
YZ. Werkzeug-Achse
Werkzeug-Achse
IV
Fasen mrt Fasenlange
R
Ecken-Runden
mrt R
Tangentiales
Anfahren
einer Kontur
Tangentiales
Verlassen
einer Kontur
Ubernahme
des
letzten
30
31
38
Proarammlauf-STOP
40
41
42
43
44
Kerne Werkzeugkorrektur
Werkzeugbahnkorrektur.
Werkzeugbahnkorrektur,
Achsparallele
Korrektur,
Achsparallele
Korrektur.
50
51
55
Lbschund Edrtlerschutz
nachste
Werkzeug-Nummer
Antast-Funktion
70
71
Maßeinheit.
Maßeinheit.
90
91
Absolute
Maßangaben
Inkrementale
Maßanaaben
98
Setzen
99
Werkzeua-Defrnrtron
Rohlings-Definition
Rohlings-Definition
einer
.
.
Programmlauf-Halt/Sprndel-Halt/Kuhlmrttel-Aus
02
Programmlauf-Halt/SprndelHalt/Kuhlmltlel-Aus
ggf Löschen
der Status-Anzeige
Rucksprung
zu Satz 1
03
Spindel-Ern
rm Uhrzeigersinn
04
Spindel-Ern
rm Gegen-Uhrzeigersinn
05
Spindel-Halt
06
Werkzeug-Wechsel/ggf
08
Kuhlmittel-Ern
09
Kühlmittel-Aus
13
Spindel-Ein
rm UhrzergersrnnlKUhlmrttel-Ern
14
Spindel-Ern
rm Gegen-Uhrzeigersinn
30
wie
89
fiere Zusatz-Funktion
oder
ZyklusAufruf,
modal
wirksam
(abhangrg
von MaschInen-Parametern)
89
.
.
.
.
.
mrt R
mrt R
als Pol
(G17/G18/G19),
Min -Punkt
(G90/G91).
Max -Punkt
.
(RO)
links von der Kontur
(RL)
rechts von der Kontur
(RR)
Verlangerurig
(R+)
Verkürzung
(R-)
(zu Programm-BegInn)
(bei zentralem
WerkzeugspeIcher:
.
.
rn Inch (zu Programm-BegInn)
rn Millimeter
(zu Programm-BegInn)
Label-Nummer
00
91
im Positioniersatz:
.
.
.
(CCW)
Programmlauf-Halt/SprndelHalt
.
.
(CCW)/Kuhlmrttel-Ern
Bahngeschwrndrgkert
Ecken
.
her Innenecken
.
und
.
Werkstück-Nullpunkt
ersetzt
durch
den
wrrd
Werkstuck-Nullpunkt
wrd durch
Hersteller
mrt MaschrnenParameter
ersetzt,
L. B. Werkzeugwechsel-Posrtron
eine
Referenzpunkt
.
im Positioniersatz:
Reserviert
94
Anzeige
reduzreren
96
Reservrert
96
Reserwert
97
Bahnkorrektur
Schnrttpunkt
98
Bahnkorrektur-Ende.
99
Zyklus-Aufruf,
DIN 66257.
vom Maschrnendefrmerte
Posmon
.
93
nach
.
(CW)
MO2
Konstante
unkorrigierten
92
.
.
90
Z
Y
X
Posrtrons-Sollwertes
fur Grafik.
fur Graftk.
.
Wirksam
Satzhfang
Funktion
satzweise
wirksam
G
der
Drehachse
auf einen
Wert
unter
360°
her Außenecken
statt Ubergangskree
satzwerse
Satzwelse
CW
^_.
CCW
wirksam
wirksam
= Uhrrergersrnn
(clockwrse)
= gegen
UhrzeIgersInn
(counter
clockwrse)
am
!SatzIEnde

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