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K3G400-AQ23-01 ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG
Bachmühle 2
D-74673 Mulfingen
Phone +49 (0) 7938 81-0
Fax +49 (0) 7938 81-110 [email protected]
www.ebmpapst.com
INHALT
1. SICHERHEITSVORSCHRIFTEN UND -HINWEISE
1.1 Gefahrenstufen von Warnhinweisen
1.2 Qualifikation des Personals
1.3 Grundlegende Sicherheitsregeln
1.4 Elektrische Spannung
1.5 Sicherheits- und Schutzfunktionen
1.6 Elektromagnetische Strahlung
1.7 Mechanische Bewegung
1.8 Emission
1.9 Heiße Oberfläche
1.10 Transport
1.11 Lagerung
2. BESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG
3. TECHNISCHE DATEN
3.1 Produktzeichnung
3.2 Nenndaten
3.3 Daten gemäß Ökodesign-Verordnung EU 327/2011
3.4 Technische Beschreibung
3.5 Befestigungsdaten
3.6 Transport- und Lagerbedingungen
3.7 Elektromagnetische Verträglichkeit
4. ANSCHLUSS UND INBETRIEBNAHME
4.1 Mechanischen Anschluss herstellen
4.2 Elektrischen Anschluss herstellen
4.3 Anschluss im Klemmkasten
4.4 Werkseinstellungen
4.5 Anschlussbild
4.6 Anschlüsse prüfen
4.7 Gerät einschalten
4.8 Gerät abschalten
5. INTEGRIERTE SCHUTZFUNKTIONEN
6. WARTUNG, STÖRUNGEN, MÖGLICHE
URSACHEN UND ABHILFEN
6.1 Schwingungsprüfung
6.2 Reinigung
6.3 Sicherheitstechnische Prüfung
6.4 Entsorgung
Betriebsanleitung
3
4
5
5
4
5
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1. SICHERHEITSVORSCHRIFTEN UND -HINWEISE
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie mit den
Arbeiten am Gerät beginnen. Beachten Sie die folgenden Warnungen, um Personengefährdung oder Störungen zu vermeiden.
Diese Betriebsanleitung ist als Teil des Gerätes zu betrachten.
Bei Verkauf oder der Weitergabe des Gerätes ist die Betriebsanleitung mitzugeben.
Zur Information über potenzielle Gefahren und deren Abwendung kann diese Betriebsanleitung vervielfältigt und weitergegeben werden.
1.1 Gefahrenstufen von Warnhinweisen
In dieser Betriebsanleitung werden die folgenden Gefahrenstufen verwendet, um auf potentielle Gefahrensituationen und wichtige
Sicherheitsvorschriften hinzuweisen:
GEFAHR
Die gefährliche Situation steht unmittelbar bevor und führt, wenn die Maßnahmen nicht befolgt werden, zu schweren
Verletzungen bis hin zum Tod. Befolgen Sie unbedingt die
Maßnahme.
WARNUNG
Die gefährliche Situation kann eintreten und führt, wenn die
Maßnahmen nicht befolgt werden, zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod. Arbeiten Sie äußerst vorsichtig.
VORSICHT
Die gefährliche Situation kann eintreten und führt, wenn die
Maßnahmen nicht befolgt werden, zu leichten oder geringfügigen Verletzungen oder Sachschäden.
HINWEIS
Eine möglicherweise schädliche Situation kann eintreten und führt, wenn sie nicht gemieden wird, zu Sachschäden.
1.2 Qualifikation des Personals
Das Gerät darf ausschließlich durch geeignetes, qualifiziertes, unterwiesenes und autorisiertes Fachpersonal transportiert, ausgepackt, montiert, bedient, gewartet und anderweitig verwendet werden.
Nur dazu autorisierte Fachkräfte dürfen das Gerät installieren, den
Probelauf und Arbeiten an der elektrischen Anlage ausführen.
1.3 Grundlegende Sicherheitsregeln
Die vom Gerät ausgehenden Sicherheitsrisiken müssen nach dem
Einbau ins Endgerät nochmals bewertet werden.
Die ortsüblichen Arbeitsschutzvorschriften sind bei allen Arbeiten am
Gerät einzuhalten.
Halten Sie den Arbeitsplatz sauber und ordentlich. Unordnung im
Arbeitsbereich erhöht die Unfallgefahr.
Bei Arbeiten am Gerät, beachten Sie Folgendes:
; Nehmen Sie keine Veränderungen, An- und Umbauten an dem Gerät ohne Genehmigung von ebm-papst vor.
1.4 Elektrische Spannung
; Überprüfen Sie regelmäßig die elektrische Ausrüstung des Gerätes, siehe Kapitel 6.3 Sicherheitstechnische Prüfung.
; Ersetzen Sie sofort lose Verbindungen und defekte Kabel.
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GEFAHR
Elektrische Ladung am Gerät
Elektrischer Schlag möglich
→ Stellen Sie sich auf eine Gummimatte, wenn Sie am elektrisch geladenen Gerät arbeiten.
WARNUNG
Spannung an Klemmen und Anschlüssen auch bei abgeschaltetem Gerät
Elektrischer Schlag
→ Gerät erst fünf Minuten nach allpoligem Abschalten der
Spannung öffnen.
VORSICHT
Im Fehlerfall liegt elektrische Spannung an Rotor und am Laufrad
Rotor und Laufrad sind basisisoliert.
→ Rotor und Laufrad in eingebautem Zustand nicht berühren.
VORSICHT
Bei angelegter Steuerspannung oder gespeichertem
Drehzahlsollwert läuft der Motor, z. B. nach Netzausfall automatisch wieder an.
Verletzungsgefahr
→ Halten Sie sich nicht im Gefahrenbereich des Gerätes auf.
→ Schalten Sie bei Arbeiten am Gerät die Netzspannung aus und sichern Sie diese gegen Wiedereinschalten.
→ Warten Sie, bis das Gerät stillsteht.
→ Entfernen Sie nach Arbeiten am Gerät eventuell verwendete Werkzeuge oder andere Gegenstände vom
Gerät.
1.5 Sicherheits- und Schutzfunktionen
GEFAHR
Fehlende Schutzvorrichtung und Schutzvorrichtung ohne Funktion
Ohne Schutzvorrichtung können Sie z. B. mit Ihren Händen in das laufende Gerät fassen oder angesaugt werden und sich schwer verletzen.
→ Betreiben Sie das Gerät nur mit einer feststehenden trennenden Schutzeinrichtung und Schutzgitter.
→ Die trennende Schutzeinrichtung muss der kinetischen
Energie einer sich lösenden Lüfterschaufel bei maximaler
Drehzahl standhalten. Sie darf keine Lücken aufweisen, in die - z. B. mit den Fingern - hineingefasst werden könnte.
→ Das Gerät ist eine Einbaukomponente. Sie als Betreiber sind dafür verantwortlich das Gerät ausreichend zu sichern.
→ Setzen Sie das Gerät sofort still, wenn Sie eine fehlende oder unwirksame Schutzeinrichtung feststellen.
1.6 Elektromagnetische Strahlung
Beeinflussung durch elektromagnetische Strahlung ist z. B. in
Verbindung mit Steuer- und Regelgeräten möglich.
Treten im eingebauten Zustand unzulässige Strahlungsstärken auf, so sind benutzerseitig geeignete Abschirmmaßnahmen zu treffen.
HINWEIS
Elektrische oder elektromagnetische Störungen nach dem Einbau des Geräts in kundenseitige Einrichtungen.
→ Stellen Sie die EMV-Fähigkeit der gesamten Einrichtung sicher.
1.7 Mechanische Bewegung
GEFAHR
Drehendes Gerät
Körperteile, die mit Rotor und Laufrad in Kontakt kommen, können verletzt werden.
→ Sichern Sie das Gerät gegen Berühren.
→ Warten Sie vor Arbeiten an der Anlage/Maschine, bis alle Teile stillstehen.
GEFAHR
Herausschleudernde Teile
Durch fehlende Schutzvorrichtungen können
Auswuchtgewichte oder abgebrochene Lüfterschaufeln herausgeschleudert werden und Sie verletzen.
→ Ergreifen Sie entsprechende Schutzmaßnahmen.
WARNUNG
Drehendes Gerät
Lange Haare, herunterhängende Kleidungsstücke, Schmuck und ähnliche Gegenstände können sich verfangen und in das
Gerät gezogen werden. Sie können sich verletzen.
→ Tragen Sie keine losen oder herunterhängenden
Kleidungsstücke oder Schmuck bei Arbeiten an sich drehenden Teilen.
→ Schützen Sie lange Haare mit einer Haube.
1.8 Emission
WARNUNG
Abhängig von Einbau- und Betriebsbedingungen kann ein Schalldruckpegel größer als 70 dB(A) entstehen.
Gefahr der Lärmschwerhörigkeit
→ Ergreifen Sie technische Schutzmaßnahmen.
→ Sichern Sie das Bedienpersonal mit entsprechender
Schutzausrüstung, wie z. B. Gehörschutz.
→ Beachten Sie außerdem die Forderungen lokaler Behörden.
1.9 Heiße Oberfläche
VORSICHT
Hohe Temperatur am Elektronikgehäuse
Verbrennungsgefahr
→ Stellen Sie ausreichenden Berührungsschutz sicher.
1.10 Transport
WARNUNG
Transport des Ventilators
Verletzungen durch Kippen oder Verrutschen
→ Transportieren Sie den Ventilator vorsichtig und nur in der
Originalverpackung.
→ Stöße, z.B. durch zu hartes oder verkantetes Aufsetzen, können zu Lagervorschädigung oder Verformungen am
Gestell bzw. dem Laufrad führen.
→ Die Ventilatoren sind stets so zu transportieren und zu handeln, dass diese nicht umkippen können.
→ Sichern Sie den/die Ventilator/en z. B. mit einem Zurrgurt, damit nichts verrutscht oder kippt, dies gilt besonders beim
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Stapeln mehrerer Ventilatoren.
→ Beachten Sie dabei auch mögliche Windlasten.
1.11 Lagerung
; Lagern Sie das Gerät, teil- wie auch fertig montiert, trocken, wettergeschützt und schwingungsfrei in der Originalverpackung in einer sauberen Umgebung.
; Schützen Sie das Gerät bis zur endgültigen Montage vor
Umwelteinflüssen und Schmutz.
; Um einen einwandfreien Betrieb und eine möglichst lange
Lebensdauer zu gewährleisten empfehlen wir, das Gerät maximal ein
Jahr zu lagern.
; Auch Geräte, die explizit zum Einsatz im Freien geeignet sind, sind vor Inbetriebnahme wie beschrieben zu lagern.
; Halten Sie die Lagerungstemperatur ein, siehe
Kapitel 3.6 Transport- und Lagerbedingungen.
; Achten Sie darauf, dass alle Kabelverschraubungen mit Blindstopfen versehen werden.
●
●
●
●
●
●
●
●
●
Öffnen des Klemmkastens während des Betriebs.
Fördern von Luft, die abrasive (abtragende) Partikel enthält.
Fördern von Luft, die stark korrodierend wirkt, z. B. Salznebel.
Ausnahme sind Geräte welche für Salznebel vorgesehen sind und entsprechend geschützt sind.
Fördern von Luft, die hohe Staubbelastung enthält, z. B. Absaugung von Sägespänen.
Betreiben des Gerätes in der Nähe von brennbaren Stoffen oder
Komponenten.
Betreiben des Gerätes in explosiver Atmosphäre.
Einsatz des Gerätes als sicherheitstechnisches Bauteil bzw. für die
Übernahme von sicherheitsrelevanten Funktionen.
Betrieb mit vollständig oder teilweise demontierten oder manipulierten
Schutzeinrichtungen.
Weiterhin alle nicht in der bestimmungsgemäßen Verwendung genannten Einsatzmöglichkeiten.
2. BESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG
Das Gerät ist ausschließlich als Einbaugerät für das Fördern von Luft, entsprechend den technischen Daten, konstruiert.
Jegliche andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß und ist ein Missbrauch des Gerätes.
Kundenseitige Einrichtungen müssen in der Lage sein die auftretenden mechanischen und thermischen Belastungen, die von diesem Produkt ausgehen können, aufzunehmen. Hierbei ist die gesamte Lebensdauer der Anlage, in die dieses Produkt eingebaut wird, zu betrachten.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
● das Gerät nur in Netzen mit geerdetem Sternpunkt (TN-/TT-Netze) zu verwenden.
●
●
●
●
●
●
●
Das Gerät in Netzen mit Netzqualitätsmerkmalen nach EN 50160 zu verwenden.
das Gerät nur in stationären Anlagen einzusetzen.
das Durchführen aller Wartungen.
das Fördern von Luft bei einem Luftdruck der Umgebungsluft von 800 mbar bis 1050 mbar.
das Gerät entsprechend der zulässigen Umgebungstemperatur einzusetzen, siehe Kapitel 3.6 Transport- und Lagerbedingungen und
Kapitel 3.2 Nenndaten.
das Betreiben des Geräts mit allen Schutzeinrichtungen.
das Beachten der Betriebsanleitung.
Bestimmungswidrige Verwendung
Insbesondere folgende Verwendungen des Gerätes sind verboten und können zu Gefährdungen führen:
●
●
●
Betreiben des Gerätes mit Unwucht, z. B. hervorgerufen durch
Schmutzablagerungen oder Vereisung.
Resonanzbetrieb, Betrieb bei starken Vibrationen bzw.
Schwingungen. Dazu zählen auch Schwingungen, die von der
Kundenanlage auf den Ventilator übertragen werden.
Betrieb in medizinischen Geräten mit lebenserhaltender oder lebenssichernder Funktion.
●
●
●
Fördern von Feststoffanteilen im Fördermedium.
Lackieren des Gerätes
Lösen von Verbindungen (z. B. Schrauben) während des Betriebs.
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3. TECHNISCHE DATEN
3.1 Produktzeichnung
Betriebsanleitung
3
4
1
2
Alle Maße haben die Einheit mm.
Einbaulage: Welle horizontal (Tragstreben gemäß Ansicht nur senkrecht einbauen!) oder Rotor unten; Rotor oben auf Anfrage
Kabeldurchmesser min. 4 mm, max. 10 mm; Anzugsmoment 4±0,6 Nm
Einströmdüse mit Druckentnahmestutzen (k-Wert : 188)
Anzugsmoment 3,5±0,5 Nm
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3.2 Nenndaten
Motor M3G150-FF
Phase
Nennspannung / VAC
Nennspannungsbereich / VAC
Frequenz / Hz
3~
400
380 .. 480
50/60
Art der Datenfestlegung mb
Drehzahl / min -1 2550
Leistungsaufnahme / W 3000
Stromaufnahme / A 4,6
Min. Umgebungstemperatur / °C
Max. Umgebungstemperatur / °C
-25
60 mb = Max. Belastung · mw = Max. Wirkungsgrad · fb = Freiblasend kv = Kundenvorgabe · kg = Kundengerät
Änderungen vorbehalten
3.3 Daten gemäß Ökodesign-Verordnung EU 327/2011
Ist
01 Gesamtwirkungsgrad η es
/ % 62,8
02 Installationskategorie
03 Effizienzkategorie
04 Effizienzklasse N
05 Drehzahlregelung
A
Statisch
68,4
06 Herstellungsjahr
07 Hersteller
Vorgabe 2015
56,4
62
Ja
Das Herstellungsjahr ist dem
Leistungsschild auf dem Produkt zu entnehmen.
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Amtsgericht Stuttgart · HRA 590344
D-74673 Mulfingen
08 Typ K3G400-AQ23-01
09 Leistungsaufnahme P ed
/ kW 2,95
09 Volumenstrom q v / m³/h 5960
09 Druckerhöhung total p sf
/ Pa 1064
2540 10 Drehzahl n / min -1
11 Spezifisches
Verhältnis *
12 Verwertung
1,01
13 Instandhaltung
14 Zusätzliche Komponenten
Angaben zu Recycling und Entsorgung sind der Betriebsanleitung zu entnehmen.
Angaben zu Einbau, Betrieb und
Instandhaltung sind der Betriebsanleitung zu entnehmen.
Bei der Ermittlung der Energieeffizienz verwendete Komponenten, welche nicht aus der Messkategorie hervorgehen, sind der CE-Erklärung zu entnehmen.
* Spezifisches Verhältnis = 1 + p fs
/ 100 000 Pa
Datenfestlegung im optimalen Wirkungsgrad. Die Ermittlung der ErP-Daten erfolgt mit einer
Motor-Laufrad-Kombination in einem standardisierten Messaufbau.
Betriebsanleitung
3.4 Technische Beschreibung
Masse
Baugröße
Motor-Baugröße
Oberfläche Rotor
Material
Elektronikgehäuse
Material Laufrad
32,5 kg
400 mm
150
Schwarz lackiert
Aluminium Druckguss
Material Tragplatte
Material Tragspinne
Material Einlassdüse
Schaufelanzahl
Drehrichtung
Schutzart
Isolationsklasse
Feuchte- (F) /
Umweltschutzklasse
(H)
Einbaulage
Aluminiumblech
Stahlblech, verzinkt
Stahl, schwarz lackiert
Stahlblech, verzinkt
7
Rechts auf den Rotor gesehen
IP55
"F"
H1
Kondenswasser-
Bohrungen
Betriebsart
Lagerung Motor
Siehe Produktzeichnung
Rotorseitig
S1
Kugellager
Technische Ausstattung - Ausgang 10 VDC, max. 10 mA
- Ausgang 20 VDC, max. 50 mA
- Ausgang für Slave 0-10 V
- Eingang für Sensor 0-10 V bzw. 4-20 mA
- Externer 24 V Eingang
(Parametrierung)
- Externer Freigabeeingang
- Fehlermelderelais
- Integrierter PID-Regler
- Leistungsbegrenzung
- Motorstrombegrenzung
- PFC, passiv
- RS485 MODBUS-RTU
- Sanftanlauf
- Schreibzyklen EEPROM maximal
100.000
- Steuereingang 0-10 VDC / PWM
- Steuerschnittstelle mit sicher vom
Netz getrenntem SELV Potential
- Übertemperaturschutz Elektronik / Motor
- Unterspannungs- /
Phasenausfallerkennung
<= 3,5 mA Berührungsstrom nach IEC 60990
(Messschaltung Bild
4, TN System)
Elektrischer Anschluss Klemmkasten
Motorschutz Verpol- und Blockierschutz
Schutzklasse
Normkonformität
Zulassung
I (wenn Schutzleiter kundenseitig angeschlossen ist)
EN 61800-5-1; CE
CSA C22.2 Nr.77 + CAN/CSA-
E60730-1; EAC; UL 1004-7 + 60730-1
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Beachten Sie bei zyklischen Drehzahlbelastungen, dass die drehenden Teile des Gerätes für die maximale Anzahl von einer Million Belastungszyklen ausgelegt sind. Nehmen Sie bei speziellen Fragen die Unterstützung von ebm-papst in Anspruch.
; Setzen Sie das Gerät entsprechend seiner Schutzart ein.
Hinweise zur Oberflächengüte
Die Oberflächen der Produkte entsprechen dem allgemein üblichen
Industriestandard. Die Oberflächengüte kann sich während des
Produktionszeitraums ändern. Festigkeit, Formstabilität und Maßhaltigkeit werden davon nicht beeinträchtigt.
Die Farbpigmente der verwendeten Lacke reagieren im Laufe der Zeit erkennbar auf UV-Licht. Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf die technischen Eigenschaften der Produkte. Um Fleckenbildung und
Verblassen zu vermeiden, ist das Produkt vor UV-Strahlung zu schützen. Farbveränderungen sind kein Grund zur Beanstandung und von der Gewährleistung ausgeschlossen.
3.5 Befestigungsdaten
Festigkeitsklasse
Befestigungsschrauben
8.8
; Sichern Sie die Befestigungsschrauben gegen unbeabsichtigtes
Lösen (z. B. durch selbsthemmende Schrauben).
Weitere Befestigungsdaten können Sie ggf. der Produktzeichnung oder dem Kapitel Kapitel 4.1 Mechanischen Anschluss herstellen entnehmen.
3.6 Transport- und Lagerbedingungen
Zul.
Umgebungstemp.
Motor max.
(Transport/Lagerung)
Zul.
Umgebungstemp.
Motor min.
(Transport/Lagerung)
+80 °C
-40 °C
3.7 Elektromagnetische Verträglichkeit
EMV Störfestigkeit
EMV Störaussendung
Gemäß EN 61000-6-2 (Industriebereich)
Gemäß EN 61000-6-3 (Haushaltsbereich)
Werden mehrere Geräte netzseitig parallel geschaltet, so dass der Leiterstrom der Anordnung im Bereich 16 - 75 A liegt, stimmt diese Anordnung mit IEC 61000-3-12 unter der
Voraussetzung überein, dass die Kurzschlussleistung S sc am
Anschlusspunkt der Kundenanlage mit dem öffentlichen Netz größer oder gleich dem 120-fachen der Nennleistung der
Anordnung ist.
Es liegt in der Verantwortung des Installateurs oder Betreibers des Gerätes sicherzustellen, falls erforderlich nach
Rücksprache mit dem Netzbetreiber, dass dieses Gerät nur an einem Anschlusspunkt mit einem S sc
- Wert, der größer oder gleich dem 120-fachen der Nennleistung der Anordnung ist, angeschlossen wird.
4. ANSCHLUSS UND INBETRIEBNAHME
4.1 Mechanischen Anschluss herstellen
VORSICHT
Schnitt- und Quetschgefahr beim Herausnehmen des
Geräts aus der Verpackung
→ Entnehmen Sie das Gerät vorsichtig am Gestell der
Verpackung. Stöße unbedingt vermeiden.
→ Tragen Sie Sicherheitsschuhe und schnittfeste
Schutzhandschuhe.
VORSICHT
Gewicht des Geräts über 25 kg!
Schwere Belastung beim Herausnehmen des Geräts!
Körperliche Schäden, z. B. Rückenschäden, möglich.
→ Verwenden Sie geeignete Hebezeuge um das Gerät aus der
Verpackung zu entnehmen.
HINWEIS
Beschädigung des Gerätes durch Schwingungen
Lagerschäden, Verkürzung der Lebendsdauer
→ Von Anlagenteilen dürfen keine Kräfte oder unzulässig starke
Schwingungen auf den Ventilator übertragen werden.
→ Wird der Ventilator an Luftkanäle angeschlossen, dann sollte dieser Anschluss schwingungsentkoppelt ausgeführt sein, z.B. mittels Kompensatoren oder ähnlichen Elementen.
→ Den Ventilator verspannungsfrei an der Unterkonstruktion befestigen.
; Beim Transport bzw. der Montage darf der Ventilator nicht im Bereich der Einlassdüse angefasst werden.
Es besteht die Gefahr, dass das Lüfterrad beschädigt wird.
; Überprüfen Sie das Gerät auf Transportschäden. Beschädigte Geräte dürfen nicht mehr montiert werden.
; Montieren Sie das unbeschädigte Gerät entsprechend Ihrer Applikation.
●
VORSICHT
Beschädigung des Gerätes möglich
Wenn das Gerät während der Montage verrutscht, kann dies schwere Beschädigungen zur Folge haben.
→ Achten Sie darauf das Gerät an der Einbaustelle zu fixieren, bis alle Befestigungsschrauben festgezogen sind.
Der Ventilator darf beim Anschrauben nicht verspannt werden.
4.2 Elektrischen Anschluss herstellen
GEFAHR
Elektrische Spannung am Gerät
Elektrischer Schlag
→ Bringen Sie immer zuerst einen Schutzleiter an.
→ Überprüfen Sie den Schutzleiter.
GEFAHR
Fehlerhafte Isolierung
Lebensgefahr durch elektrischen Schlag
→ Verwenden Sie nur Leitungen, die den vorgeschriebenen
Installationsvorschriften hinsichtlich Spannung, Strom,
Isolationsmaterial, Belastbarkeit etc. entsprechen.
→ Verlegen Sie Leitungen so, dass sie nicht durch rotierende Teile berührt werden können.
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GEFAHR
Elektrische Ladung (>50 µC) zwischen Netzleiter und
Schutzleiteranschluss nach Netzabschaltung beim
Parallelschalten mehrerer Geräte.
Elektrischer Schlag, Verletzungsgefahr
→ Stellen Sie ausreichenden Berührschutz sicher.
Vor Arbeiten am elektrischen Anschluss müssen die
Netzanschlüsse und PE kurzgeschlossen werden.
VORSICHT
Elektrische Spannung
Der Ventilator ist eine Einbaukomponente und besitzt keinen elektrisch trennenden Schalter.
→ Schließen Sie den Ventilator nur an Stromkreise an, die mit einem allpolig trennenden Schalter abschaltbar sind.
→ Bei Arbeiten am Ventilator müssen Sie die Anlage/
Maschine, in die der Ventilator eingebaut ist, gegen
Wiedereinschalten sichern.
HINWEIS
Störung der Geräte möglich
Verlegen Sie die Steuerleitungen des Gerätes mit Abstand zur
Netzleitung.
→ Achten Sie auf einen möglichst großen Abstand.
Empfehlung: Abstand > 10 cm (getrennte Kabelführung)
HINWEIS
Wassereintritt in Adern oder Leitungen
Wasser tritt am kundenseitigen Kabelende ein und kann das
Gerät beschädigen.
→ Achten Sie darauf, dass das Leitungsende in trockener
Umgebung angeschlossen ist.
Schließen Sie das Gerät nur an Stromkreise an, die mit einem allpolig trennenden Schalter abschaltbar sind.
4.2.1 Voraussetzungen
; Überprüfen Sie, ob die Daten auf dem Typenschild mit den
Anschlussdaten übereinstimmen.
; Versichern Sie sich, bevor Sie das Gerät anschließen, dass die
Versorgungsspannung mit der Gerätespannung übereinstimmt.
; Verwenden Sie nur Kabel, die für die Stromstärke entsprechend des
Typenschildes ausgelegt sind.
Beachten Sie zur Bemessung des Querschnitts die
Bemessungsgrundlagen nach EN 61800-5-1. Der Schutzleiter muss mindestens mit Außenleiterquerschnitt bemessen sein.
Wir empfehlen die Verwendung von 105°C-Leitungen. Bemessen
Sie den minimalen Leitungsquerschnitt nicht unter
AWG26/0,13 mm².
Schutzleiterübergangswiderstand nach EN 61800-5-1
Die Einhaltung der Widerstands-Vorgaben nach EN 61800-5-1 für den
Schutzanschlusskreis ist in der Endanwendung zu prüfen.
Je nach Einbausituation kann es erforderlich werden, über den am Gerät verfügbaren, zusätzlichen Schutzleiteranschlusspunkt einen weiteren
Schutzerdungsleiter anzuschliessen.
Der Schutzleiteranschlusspunkt befindet sich am Gehäuse und ist mit einem Schutzleitersymbol und einer Bohrung versehen.
4.2.2 Netzanschluss Absicherungen
Zuordnung von Zuleiterquerschnitten und der dafür notwendigen
Absicherungen (ausschließlich Leitungsschutz, kein Geräteschutz).
Nennspannung
Schmelzsicherung
VDE
16 A
UL
15 A
Sicherungsautomat
VDE
C16A
Leitungsquerschnitt mm²
1,5
Leitungsquerschnitt
*AWG
16 3/PE AC
380 - 480
VAC
3/PE AC
380 - 480
VAC
3/PE AC
380 - 480
VAC
20 A
25 A
20 A
25 A
C20A
C25A
2,5
4,0
14
12
* AWG = American Wire Gauge
4.2.3 Blindströme
●
●
Durch das, zur Einhaltung der EMV- Grenzwerte
(Störaussendung und Störfestigkeit), integrierte EMV- Filter sind auch bei Motorstillstand und eingeschalteter Netzspannung
Blindströme in der Netzzuleitung messbar.
Die Werte liegen typischerweise im Bereich von < 250 mA
Die Wirkleistung in diesem Betriebszustand (Betriebsbereitschaft) liegt gleichzeitig typischerweise bei < 5 W.
4.2.4 Fehlerstromschutzschalter
Falls in Ihrer Anlage der Einsatz einer FI-Schutzeinrichtung notwendig ist, so sind ausschließlich allstromsensitive FI-
Schutzeinrichtungen (Typ B oder B+) zulässig.
Personenschutz ist beim Betrieb des Gerätes, wie auch bei
Frequenzumrichtern, mit FI-Schutzeinrichtungen nicht möglich.
Beim Einschalten der Spannungsversorgung des Geräts können Impulsförmige Ladeströme der Kondensatoren im integrierten EMV- Filter zum Ansprechen von FI -
Schutzeinrichtungen mit unverzögerter Auslösung führen. Wir empfehlen Fehlerstromschutzschalter mit einer
Auslöseschwelle von 300 mA und verzögerter Auslösung
(superresistent, Charakteristik K).
4.2.5 Ableitstrom
Bei unsymmetrischen Netzen oder dem Ausfall einer Phase kann der Ableitstrom auf ein Vielfaches des Nennwertes ansteigen.
4.2.6 Blockierschutz
Aufgrund des Blockierschutzes ist der Anlaufstrom (LRA) gleich groß oder kleiner als der Nennstrom (FLA).
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4.3 Anschluss im Klemmkasten
4.3.1 Anschlussleitungen für den Anschluss vorbereiten
Manteln Sie die Leitung nur soweit ab, dass die Kabelverschraubung dicht ist und die Anschlüsse zugentlastet sind. Anzugsmomente siehe
Kapitel 3.1 Produktzeichnung.
HINWEIS
Dichtigkeit und Zugentlastung sind abhängig vom verwendeten Kabel.
→ Dies ist vom Anwender zu überprüfen.
Abb. 1: Empfohlene Abmantelungslängen in mm (innerhalb
Klemmkasten)
Legende: CL = Steuerleitungen
4.3.2 Leitungen mit Klemmen verbinden
WARNUNG
Spannung an Klemmen und Anschlüssen auch bei abgeschaltetem Gerät
Elektrischer Schlag
→ Gerät erst fünf Minuten nach allpoligem Abschalten der
Spannung öffnen.
; Entfernen Sie die Verschlusskappe von der Kabelverschraubung.
Verschlusskappe nur dort entfernen, wo auch Kabel eingeführt werden.
; Bestücken Sie die Kabelverschraubungen mit den im Klemmkasten beigefügten Dichteinsätzen.
; Führen Sie die Leitung(en) (nicht im Lieferumfang enthalten) in den
Klemmkasten.
; Schließen Sie zuerst den Schutzleiter "PE" an.
; Schließen Sie die Leitungen an die jeweiligen Klemmen an.
Verwenden Sie dabei einen Schraubendreher.
Achten Sie beim Anklemmen darauf, dass keine Adern abspleißen.
Abb. 2: Anschluss der Leitungen an Klemmen
; Dichten Sie den Klemmkasten ab.
4.3.3 Kabelverlegung
Es darf kein Wasser entlang des Kabels in Richtung
Kabelverschraubung eindringen.
HINWEIS
Schäden durch eingedrungene Feuchtigkeit.
Wenn dauerhaft Wasser an den Kabelverschraubungen ansteht, kann Feuchtigkeit in den Klemmkasten eindringen.
→ Um zu vermeiden, dass an den Kabelverschraubungen dauerhaft Wasser ansteht, das Kabel möglichst bogenförmig mit einer tiefen Stelle (Wassersack) verlegen.
→ Ist das nicht möglich, so kann z.B. durch Anbringen eines
Kabelbinders direkt vor der Kabelverschraubung, eine
Abtropfkante erzeugt werden.
4.4 Werkseinstellungen
Werkseinstellungen mit denen das Gerät von ebm-papst vorbelegt ist.
Betriebsart
Parametersatz 1
Betriebsart
Parametersatz 2
PWM-Steuerung
PWM-Steuerung
Lüfter- / Geräteadresse 01
Max. PWM / % 100
Min. PWM / %
Sollwert im EEPROM speichern
5
Ja
Sollwertvorgabe Analog (linear)
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Wirksinn
Parametersatz 1
Wirksinn
Parametersatz 2
Positiv (heizen)
Positiv (heizen)
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4.5 Anschlussbild
Betriebsanleitung
KL2
KL 3
KL 3
KL 3
KL 3
Nr.
KL 1
KL 1
KL 1
PE
KL 2
KL2
KL 3
3
1
1
2
2
3
Anschl. Bezeichnung Funktion / Belegung
1 L1 Netzanschluss, Versorgungsspannung; Nennspannungsbereich siehe Tech. Daten
L2
L3
PE
NO
Netzanschluss, Versorgungsspannung; Nennspannungsbereich siehe Tech. Daten
Netzanschluss, Versorgungsspannung; Nennspannungsbereich siehe Tech. Daten
Erdanschluss, PE Anschluss
COM
NC
RSA
Statusrelais, Potentialfreier Statusmeldekontakt, Schließer bei Fehler
Statusrelais, Potentialfreier Statusmeldekontakt, Wechselkontakt, gemeinsamer Anschluss, Kontaktbelastbarkeit
250 VAC / max. 2 A (AC1) / min. 10 mA
Statusrelais, Potentialfreier Statusmeldekontakt, Öffner bei Fehler
2
3 / 10
4
5
RSB
GND
Ain1 U
+ 10 V
Busanschluss RS485, RSA, MODBUS RTU; SELV
Busanschluss RS485, RSB, MODBUS RTU; SELV
Bezugsmasse für Steuerschnittstelle; SELV
Analogeingang 1, Sollwert: 0-10 V, Ri = 100 kΩ, Kennlinie parametrierbar, ausschließlich alternativ zu
Eingang Ain1 I verwendbar; SELV
Festspannungsausgang 10 VDC, + 10 V +/-3 %, max. 10 mA, dauerkurzschlussfest, Versorgungsspannung für ext. Geräte (z. B. Poti); SELV
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Nr.
KL 3
KL 3
KL 3
KL 3
KL 3
KL 3
KL 3
KL 3
Anschl. Bezeichnung Funktion / Belegung
6 Ain1 I Analogeingang 1, Sollwert: 4-20 mA, Ri = 100 Ω, Kennlinie parametrierbar, ausschließlich alternativ zu
Eingang Ain1 U verwendbar; SELV
7 Din1
8 Din2
Digitaleingang 1: Freigabe der Elektronik,
Freigabe: Pin offen oder angelegte Spannung 5-50 VDC
Sperren: Brücke nach GND oder angelegte Spannung <1 VDC
Reset-Funktion: Auslösung eines Software-Reset nach einem Pegelwechsel auf <1 VDC; SELV
Digitaleingang 2: Umschaltung Parameterersatz 1/2, Nach EEPROM- Einstellung ist der gültige oder
9
11
Din3
Ain2 U verwendete Parameterersatz per BUS oder per Digitaleingang DIN2 wählbar.
Parameterersatz 1: Pin offen oder angelegte Spannung 5-50 VDC
Parameterersatz 2: Brücke nach GND oder angelegte Spannung <1 VDC; SELV
Digitaleingang 3: Wirkungssinn des integrierten Reglers, Nach EEPROM- Einstellung ist der Wirkungssinn des integrierten Reglers per BUS oder per Digitaleingang DIN 3 wählbar; normal: Pin offen oder angelegte Spannung 5-50 VDC invers: Brücke nach GND oder angelegte Spannung <1 VDC; SELV
Analogeingang 2, Istwert: 0-10 V, Ri = 100 kΩ, Kennlinie parametrierbar, ausschließlich alternativ zu Eingang
Ain2 I verwendbar; SELV
12
13
14
+ 20 V
Ain2 I
Aout
Festspannungsausgang 20 VDC, + 20 V +25/-10 %, max. 50 mA, dauerkurzschlussfest
Versorgungsspannung für ext. Geräte (z.B. Sensoren); SELV
Alternativ: +24 VDC-Eingang für Parametrierung ohne Netzspannung
Analogeingang 2, Istwert: 4-20 mA, Ri = 100 Ω, Kennlinie parametrierbar, ausschließlich alternativ zum
Eingang Ain2 U verwendbar; SELV
Analogausgang 0-10 VDC, max. 5 mA, Ausgabe des aktuellen Motoraussteuergrades / der aktuellen
Motordrehzahl
Kennlinie parametrierbar; SELV
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4.6 Anschlüsse prüfen
; Stellen Sie sicher, dass Spannungsfreiheit (an allen Phasen) herrscht.
; Sichern Sie gegen Wiedereinschalten
; Überprüfen Sie den fachgerechten Sitz der Anschlussleitungen.
; Schrauben Sie den Klemmkastendeckel wieder zu. Anzugsmomente
Klemmkasten, siehe Kapitel 3.1 Produktzeichnung.
; Verlegen Sie die Anschlusskabel im Klemmkasten so, dass der
Klemmkastendeckel ohne Widerstand schließt.
; Verwenden Sie alle Verschlussschrauben (vollzählig). Setzen Sie die Schrauben von Hand an, um Beschädigungen am Gewinde zu vermeiden.
; Stellen Sie sicher, dass der Klemmkasten vollständig geschlossen und abgedichtet ist und alle Schrauben und Kabelverschraubungen ordnungsgemäß angezogen sind.
4.7 Gerät einschalten
Das Gerät darf erst nach sachgerechtem, bestimmungsgemäßem
Einbau unter Einbeziehung der erforderlichen Schutzvorrichtungen und dem fachgerechten elektrischen Anschluss eingeschaltet werden. Dies gilt auch für Geräte, die kundenseitig bereits mit Steck- und
Klemmvorrichtungen oder ähnlichen Verbindungselementen versehen sind.
WARNUNG
Heißes Motorgehäuse
Brandgefahr
→ Stellen Sie sicher, dass sich keine brennbaren und entzündlichen Stoffe in der Umgebung des Ventilators befinden.
; Überprüfen Sie das Gerät vor dem Einschalten auf äußerlich erkennbare Schäden und die Funktionsfähigkeit der
Schutzeinrichtungen.
; Überprüfen Sie die Luftwege des Ventilators auf Fremdkörper und entfernen Sie diese.
; Legen Sie die Nennspannung zur Versorgung an.
; Starten Sie das Gerät über Änderung des Eingangssignals.
HINWEIS
Beschädigung des Gerätes durch Schwingungen
Lagerschäden, Verkürzung der Lebendsdauer
→ Der Ventilator muss im ganzen Drehzahlregelbereich vibrationsarm betrieben werden.
→ Starke Schwingungen können z.B. durch unsachgemäße
Handhabung, Transportschaden und daraus folgender
Unwucht entstehen oder durch eine Bauteil- bzw.
Strukturresonanz begründet sein.
→ Im Zuge der Inbetriebnahme des Ventilators müssen
Drehzahlbereiche mit zu hohen Schwingungspegeln und evtl. vorhandenen Resonanzfrequenzen ermittelt werden.
→ Den Resonanzbereich bei Drehzahlregelung entweder möglichst schnell durchfahren oder eine andere Abhilfe schaffen.
→ Der Betrieb bei zu hohen Schwingungspegeln kann zum vorzeitigen Ausfall führen.
→ Die max. zulässige Schwingstärke darf 3,5 mm/s nicht
übersteigen und sollte im Abstand von 6 Monaten überprüft werden.
→ Sie ist an der Befestigung des Motors an der
Motortragplatte in alle 3 Raumrichtungen zu messen, siehe
Kapitel 6. Wartung, Störungen, mögliche Ursachen und
Abhilfen.
4.8 Gerät abschalten
Gerät während des Betriebes abschalten:
; Schalten Sie das Gerät über den Steuereingang aus.
; Schalten Sie den Motor (z. B. im Taktbetrieb) nicht über das Netz ein und aus.
Gerät für Wartungsarbeiten abschalten:
; Schalten Sie das Gerät über den Steuereingang aus.
; Schalten Sie den Motor (z. B. im Taktbetrieb) nicht über das Netz ein und aus.
; Trennen Sie das Gerät von der Versorgungsspannung.
; Achten Sie beim Abklemmen darauf, den Erdleiteranschluss zuletzt abzuklemmen.
5. INTEGRIERTE SCHUTZFUNKTIONEN
Die integrierten Schutzfunktionen bewirken, dass der Motor sich bei den in der Tabelle beschriebenen Fehlern automatisch abschaltet
Fehler
Rotorlage Erfassungsfehler
Blockierter Rotor
Netzunterspannung
(Netzeingangsspannung außerhalb der zulässigen
Nennspannung)
Phasenausfall
Beschreibung/Funktion
Sicherheitseinrichtung
Es folgt ein automatischer
Wiederanlauf.
; Nach Aufheben der
Blockierung läuft der Motor automatisch wieder an.
; Kehrt die Netzspannung zu zulässigen Werten zurück, läuft der Motor automatisch wieder an.
Eine Phase der
Versorgungsspannung fällt für mindestens 5 s aus.
; Liegen alle Phasen wieder korrekt an, läuft der Motor nach
10 - 40 s automatisch wieder an.
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6. WARTUNG, STÖRUNGEN, MÖGLICHE
URSACHEN UND ABHILFEN
Führen Sie keine Reparaturen an Ihrem Gerät durch. Senden Sie das
Gerät zur Reparatur oder Austausch zu ebm-papst.
WARNUNG
Spannung an Klemmen und Anschlüssen auch bei abgeschaltetem Gerät
Elektrischer Schlag
→ Gerät erst fünf Minuten nach allpoligem Abschalten der
Spannung öffnen.
VORSICHT
Bei angelegter Steuerspannung oder gespeichertem
Drehzahlsollwert läuft der Motor, z. B. nach Netzausfall automatisch wieder an.
Verletzungsgefahr
→ Halten Sie sich nicht im Gefahrenbereich des Gerätes auf.
→ Schalten Sie bei Arbeiten am Gerät die Netzspannung aus und sichern Sie diese gegen Wiedereinschalten.
→ Warten Sie, bis das Gerät stillsteht.
→ Entfernen Sie nach Arbeiten am Gerät eventuell verwendete Werkzeuge oder andere Gegenstände vom
Gerät.
Steht das Gerät für über vier Monate still empfehlen wir Ihnen, das Gerät für mindestens drei Stunden mit voller Drehzahl in
Betrieb zu nehmen, damit eventuell eingedrungenes Kondensat verdunsten kann und die Lager bewegt werden.
Störung / Fehler
Motor dreht sich nicht
Mögliche Ursache
Laufrad läuft unrund Unwucht der sich drehenden Teile
Mechanische
Blockierung
Mögliche Abhilfe
Gerät reinigen, falls nach Reinigung noch
Unwucht vorhanden ist, Gerät austauschen.
Bitte achten Sie darauf, dass bei der
Reinigung keine
Wuchtklammern entfernt werden.
Ausschalten, spannungsfrei legen und mechanische
Blockierung entfernen.
Netzspannung fehlerhaft
Netzspannung prüfen, Spannungsversorgung wieder herstellen.
Achtung! Automatisches
Zurücksetzen der
Fehlermeldung.
Gerät läuft ohne
Vorwarnung automatisch wieder an.
Anschluss fehlerhaft Spannungsfrei legen,
Anschluss korrigieren, siehe
Anschlussbild.
Motorwicklung unterbrochen
Gerät austauschen
Mangelhafte Kühlung Kühlung verbessern.
Gerät abkühlen lassen.
Zum Zurücksetzen der Fehlermeldung die Netzspannung für min. 25 s ab- und wieder zuschalten.
Alternativ dazu
Umgebungstemperatur zu hoch
Fehlermeldung durch
Anlegen eines
Steuersignals von
<0,5 V an DIN1 bzw. durch
Kurzschluss von
Din1 nach GND, zurücksetzen.
Umgebungstemperatur senken.
Gerät abkühlen lassen.
Zum Zurücksetzen der Fehlermeldung die Netzspannung für min. 25 s ab- und wieder zuschalten.
Alternativ dazu
Fehlermeldung durch
Anlegen eines
Steuersignals von
<0,5 V an DIN1 bzw. durch
Kurzschluss von
Din1 nach GND, zurücksetzen.
Unzulässiger
Betriebspunkt (z. B.
zu hoher Gegendruck)
Betriebspunkt korrigieren. Gerät abkühlen lassen.
Zum Zurücksetzen der Fehlermeldung die Netzspannung für min. 25 s ab- und wieder zuschalten.
Alternativ dazu
Fehlermeldung durch
Anlegen eines
Steuersignals von
<0,5 V an DIN1 bzw. durch
Kurzschluss von
Din1 nach GND, zurücksetzen.
Bei weiteren Störungen Kontakt mit ebm-papst aufnehmen.
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6.1 Schwingungsprüfung
Überprüfung des Ventilators auf mechanische Schwingungen in
Anlehnung an die ISO 14694.
Empfehlung: Alle 6 Monate.
Max. Schwingstärke beträgt 3,5 mm/s, gemessen am
Befestigungsteilkreis des Motors auf der Motortragplatte in Richtung der
Motordrehachse und senkrecht dazu.
Abb. 3: Beispielhafte Darstellung der Schwingungsmessung.
Die Anordnung der Sensoren ist vom jeweiligen Gerät und der
Einbausituation abhängig.
6.2 Reinigung
HINWEIS
Beschädigung des Gerätes bei der Reinigung
Fehlfunktion möglich
→ Reinigen Sie das Gerät nicht mit einem Hochdruckreiniger.
→ Verwenden Sie keine säure-, lauge- und lösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel.
→ Verwenden Sie zur Reinigung keine spitzen und scharfkantigen Gegenstände
6.3 Sicherheitstechnische Prüfung
Was ist zu prüfen?
Berührschutzverkleidung auf
Voll- ständigkeit oder
Beschädigung
Gerät auf
Beschädigung an Schaufeln und Gehäuse
HINWEIS
Hochspannungsprüfung
Der integrierte EMV-Filter enthält Y-Kapazitäten. Beim Anlegen von AC Prüfspannung wird daher der Auslösestrom
überschritten.
→ Prüfen Sie das Gerät mit DC Spannung, wenn Sie die gesetzlich vorgeschriebene Hochspannungsprüfung durchführen. Die zu verwendende Spannung entspricht dem
Spitzenwert der, in der Norm geforderten, AC Spannung
Wie
überprüfen?
Sichtprüfung
Sichtprüfung
Häufigkeit mindestens
1/2 jährlich mindestens
1/2 jährlich
Welche
Maßnahme?
Nachbesserung oder
Austausch des
Gerätes
Austausch des
Gerätes
Befestigung der
Anschlussleitungen
Isolierung der
Leitungen auf
Beschädigung
Laufrad auf
Verschleiß/
Ablagerungen/
Korrosion und
Beschädigung
Dichtigkeit der
Kabelverschraubung
Sichtprüfung
Sichtprüfung
Sichtprüfung
Sichtprüfung mindestens
1/2 jährlich mindestens
1/2 jährlich mindestens
1/2 jährlich
Befestigen
Leitungen austauschen
Laufrad reinigen oder Gerät austauschen mindestens
1/2 jährlich
Kondenswasserbohrungen, wo notwendig, gegen
Verschluss
Untypische
Lagergeräusche
Schwingungsprüfung
Sichtprüfung akustisch
Schwingungsmessgerät,
Hochlauf- oder
Auslauf-messung mindestens
1/2 jährlich mindestens 1/2 jährlich
Empfehlung 1/2 jährlich
Nachziehen, bei
Beschädigung austauschen
Bohrungen öffnen
Gerät austauschen
Laufrad reinigen oder Gerät austauschen
6.4 Entsorgung
Umweltschutz und Ressourcenschonung sind ebm-papst
Unternehmensziele von hoher Priorität.
ebm-papst betreibt ein nach ISO 14001 zertifiziertes
Umweltmanagementsystem, das weltweit nach deutschen Standards konsequent umgesetzt wird.
Bereits bei der Entwicklung sind umweltfreundliche Gestaltung, technische Sicherheit und Gesundheitsschutz feste Zielgrößen.
Im folgenden Kapitel finden Sie Empfehlungen für eine umweltfreundliche
Entsorgung des Produkts und seiner Komponenten.
6.4.1 Landesspezifische gesetzliche Regelungen
HINWEIS
Landesspezifische gesetzliche Regelungen
Halten Sie sich bei der Entsorgung der Produkte oder von
Abfällen, die in den einzelnen Phasen des Lebenszyklus anfallen, an die jeweiligen landesspezifischen gesetzlichen
Regelungen. Entsprechende Normen zur Entsorgung sind ebenfalls zu beachten.
6.4.2 Demontage
Die Demontage des Produkts muss von qualifiziertem Personal mit angemessenem Fachwissen durchgeführt bzw. beaufsichtigt werden.
Zerlegen Sie das Produkt, nach allgemeiner motorbautypischer
Vorgehensweise, in für die Entsorgung geeignete Einzelkomponenten.
WARNUNG
Schwere Teile des Produkts können herunterfallen!
Das Produkt besteht zum Teil aus schweren
Einzelkomponenten.
Diese Komponenten können bei der Demontage herunterfallen.
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Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die
Folge sein.
→ Sichern Sie zu lösende Bauteile gegen Absturz.
6.4.3 Komponenten entsorgen
Die Produkte bestehen zum Großteil aus Stahl, Kupfer, Aluminium und
Kunststoff.
Metallische Werkstoffe gelten allgemein als uneingeschränkt recyclingfähig.
Trennen Sie die Bauteile zur Verwertung nach folgenden Kategorien:
●
Stahl und Eisen
●
●
●
Aluminium
Buntmetall, z. B. Motorwicklungen
Kunststoffen, speziell mit bromierten Flammschutzmitteln, entsprechend Kennzeichnung
●
●
Isoliermaterialien
Kabel und Leitungen
● Elektronikschrott, z. B. Leiterplatten
In Außenläufermotoren von ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG werden nur Ferrit-Magnete, keine Seltene-Erden-Magnete verwendet.
; Ferrit-Magnete können wie normales Eisen und Stahl entsorgt werden.
Elektrische Isoliermaterialien am Produkt, in Kabeln und Leitungen sind aus ähnlichen Materialien hergestellt und sind daher in gleicher Weise zu behandeln.
Es handelt sich dabei um folgende Materialien:
●
Verschiedene Isolatoren, die im Klemmenkasten verwendet werden
●
●
Stromleitungen
Kabel zur internen Verdrahtung
● Elektrolyt-Kondensatoren
Entsorgen Sie Elektronikbauteile fachgerecht als Elektronikschrott.
→ Bei weiteren Fragen zur Entsorung hilft Ihnen ebm-papst gerne weiter.
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