- Keine Kategorie
Werbung
BASISGERÄTE MX1, MX1HS, MX1EC Seite 7
Technische Erklärung: Das Basisgerät sendet für alle 10239 Fahrzeugadressen immer wieder kehrend Fahrbefehle aus (im “Aussendezyklus”); dies dient zur Auffrischung der Daten in den Fahrzeugen und ermöglicht die Zugnummernerkennung für alle Fahrzeuge. Die Häufigkeit der Aussendung (die “Priorität”) der einzelnen Fahrzeugadressen ist unterschiedlich - höchste Priorität haben kürzlich veränderte Daten (wenn also ein Fahrpult betätigt wurde), gefolgt von Adressen im Vordergrund, im Hintergrund (Rückholspeicher der Fahrpulte), usw. bis hin zu jenen Fahrzeugen, die schon zu einem früheren Zeitpunkt aktiviert waren, und schließlich jenen, die noch nie verwendet wurden (niedrigste Priorität).
Schalter 7 ON: Begrenzung des Fahrstromes des Ausganges PROG auf 1 A.
Ansonsten beträgt die Begrenzung 3 A beim MX1und 8 A beim MX1HS.
Schalter 7 und 8 ON: Programmieren gesperrt ! Dies verhindert die versehent-
liche Einleitung eines Programmiervorganges; ist zweckmäßig beim MX1HS an-
zuwenden, wo der Ausgang PROG alternativ als “SCHIENE 2” für die Haupt-
strecke verwendet wird.
Schalter 8 ON: Ausgang PROG gibt nur während des Programmiervorganges
Spannnung ab; der ansonsten mögliche Fahrbetrieb am Programmiergleis
ist also gesperrt; ev. zweckmäßig bei Unsicherheit bezüglich korrektem
Anschluss des Fahrzeug-Empfängers - dieser kann dann nicht so leicht durch
einen hohen Strom zerstört werden.
Alle Schalter ON: Totale Speicherlöschung im Basisgerät; zweckmäßig an-
zuwenden, wenn unerklärliche Fehlfunktionen auf einen “versauten” Speicher-
inhalt hinweisen.
… Falls „alte“ ZIMO Decoder im 8-Funktions-Modus eingesetzt werden
…
NICHT RELEVANT FÜR ANWENDUNGEN MIT GERÄTEN UND DECODERN AB 2003
Bis zum Jahr 2002 wurden ZIMO Decoder im 8-Funktions-Modus ausgeliefert; falls diese nicht auf
12-Funktions-Modus umgeschaltet werden sollen oder können, kann das Basisgerät, welches (ab
2003 immer) im 12-Funktions-Modus ausgeliefert wird, durch folgende Prozedur („General-Umschaltung“ für sämtliche Adressen) auf den (alten) 8-Funktions-Modus umgeschaltet werden.
>> Gerät abschalten (Trafo vom Netz trennen); im stromlosen Zustand
Schalter DCC, MOT, VAR auf OFF und Schalter DIAG auf ON stellen bzw.
(beim MX1EC Steckbrücken DCC, MOT, VAR ziehen, DIAG stecken).
>> Gerät einschalten (Trafo ans Netz); im eingeschalteten Zustand
Schalter bzw. Steckbrücke VAR umschalten bzw. stecken / ziehen;
zuletzt verbleibende Stellung bewirkt entsprechende Generalumschaltung:
OFF (bzw. gezogen) = “8 Funktionen” / ON (gesteckt) = “12 Funktionen”
>> Gerät innerhalb von 10 sec wieder abschalten (stromlos machen),
normale Schalter-Stellung bzw. Steckbrücken wiederherstellen (z.B. DCC ON).
>> Gerät normal in Betrieb nehmen.
HINWEISE: Eine Nicht-Übereinstimmung zwischen System und Decoder bezüglich 8- und 12-Funktions-Modus, macht sich durch Nicht-Funktionieren der Funktionen 5 .. 8 (also nicht nur der Funktionen ab 9 !) bemerkbar, sowie durch Nicht-Funktionieren des MAN-Bits !
Die oben beschriebene „General-Umschaltung“ auf den (alten) 8-Funktions-Modus sollte nur ausnahmsweise verwendet werden; sinnvoller ist die adress-individuelle Anpassung (entweder am Decoder - CV # 112 - oder im System, vom Fahrpult her).
9. Die „AUX.IN“ - Eingänge (Pendel, ABA, … )
… am MX1 bzw. … am MX1EC …
MX1HS …
(9-poliger (10-polige
Klemm-Steckverbinder) Stiftleiste)
Die Basisgeräte besitzen 8 Eingänge für Kontakt- und Schaltgleise oder sonstige externe Eingabekomponenten wie Reed-Kontakte, usw. Auf dem gleichen Stecker befindet sich ein 5 V - Ausgang, der als Hilfsspannung für externe Schalter oder Kontakte verwendet werden kann; es kann jedoch auch jede andere positive Spannung (bis 24 V) auf die Eingänge geschaltet werden (z.B. die Schienenspannung, wie es bei Verwendung von Schaltgleisen der Fall ist).
Standardmäßig (veränderbar durch Konfigurationsvariablen) sind die ersten 7 Eingänge als Pendelzug-Betrieb, zur Aktivierung von Weichenstraßen, oder als “Event-Eingänge” für Automatische BetriebsAbläufe (“ABA”) verwendbar.
Bezüglich Zuordnung der Pendelzug-Eingänge: siehe Betriebsanleitung MX31, Aufenthaltszeiten im
Pendelbetrieb siehe CV’s # 41 - 56 . Bezüglich Definition und Anwendung der “ABA”s siehe Kapitel
„Die automatischen BetriebsAbläufe“, CV’s # 100, 101 und Betriebsanleitung MX31.
Am achten (letzten) Eingang kann standardmäßig ein externer Notstop-Schalter (Sammelstop) angeschlossen werden (gegen beliebige positive Spannung zu schalten; z.B. gegen 5 V auf der Klemme oder gegen Schiene).
Werbung
Verwandte Handbücher
Werbung
Inhaltsverzeichnis
- 2 1. Einleitung
- 2 2. Typen - Übersicht
- 2 3. Technische Daten
- 4 4. Primärversorgung - der externe Netztrafo
- 4 5. Anschluss der Fahrpulte am Basisgerät
- 4 6. Anschluss der Gleisanlage am Basisgerät
- 5 7. Bedienungselemente und Anwendung
- 6 8. Der 8-fach-Schalter auf der Rückseite
- 7 9. Die „AUX.IN“ - Eingänge (Pendel, ABA, … )
- 8 10. Die CONTROL - Leitungen (Booster …)
- 9 11. Die Konfigurationsvariablen
- 11 12. Das MX1HS als Booster-Gerät
- 11 13. Sicherungen im Basisgerät
- 12 14. SOFTWARE Udate des Basisgerätes
- 12 15. Die Software ZST (ZIMO Service Tool)
- 13 16. ABA – Automatische BetriebsAbläufe
- 16 17. Das „alte“ (ASCII-orientierte) Interface (nur für Programmierer unter den ZIMO Anwendern)
- 19 18. Das „neue“ binäre Interface-Protokoll (nur für Programmierer unter den ZIMO Anwendern)