1. Funktion 2. Allgemeine Technische Daten 3. Zusatzausstattungen


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1. Funktion 2. Allgemeine Technische Daten 3. Zusatzausstattungen | Manualzz

Kurzanleitung

Netz-Kontrolleuchte 0 = rot

Betriebs-Kontrolleuchte I = grün

Begrenzer-Kontrolleuchte gelb

40

50 60

30

20

70

80

Tmax

90

0 AUTO I

°

C

FK FR FM

Oberteil 2, Vorderansicht

Betriebs-Schalter 0 = AUS

AUTOMATIK

I = DAUERBETRIEB

Temperatur-Anzeige

Schalter FK = Kollektor

FR = Speicher

FM = 3. Fühler

52

2

1

85

Oberteil 2, Innenansicht vereinfacht dargestellt

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

20

3

4

FKY FRY FM R2 R1 N N L

112

Netz / Mains

220 / 240 V AC

50-60 Hz alternat.

Unterteil 3, ausführliche Hinweise siehe Seite 3

FKY

FRY

SHR 521 14

7 8

4 A

11

220 V ~

Anwendungsbeispiel: Der Regler hat abgeschaltet

Nach Lösen der beiden Schrauben

(1) im Gehäuse (2) kann dieses nach vorne vom Sockel (3) abgezogen werden. (Gehäuse jedoch niemals unter Netzspannung abziehen oder aufstecken!)

Der Sockel (3) kann über die beiden

Bohrungen (4) an einer Innenwand oder im Schaltkasten befestigt werden.

Fühler- und Netzleitungen dürfen nicht in einem gemeinsamen Kabel verlaufen. In Kabelkanälen sind abgeschirmte Leitungen zu verwenden.

2

ACHTUNG!

Das Gerät darf nur durch einen Fachmann installiert bzw. eingesetzt werden. Dabei sind die bestehenden Sicherheitsvorschriften zu beachten.

Die Möglichkeiten der Anwendung und Dimensionierung insbesondere die techn. Daten ergeben sich aus unseren Prospektangaben.

1. Funktion

Die Solarheizungsregler der Typen SHR 521 12 / 13 / 14 überwachen eine von 2

Halbleiterfühlern gemessene Temperaturdifferenz T (FK) – T(FR) durch Vergleich mit einer vorgegebenen Temperaturdifferenz ▲ T = 2…11 K.

Die Steuerung der Anlage erfolgt über einen Relais-Umschaltkontakt, an dem mehrere Motoren, elektrische Ventile oder Heizwiderstände angeschlossen werden können. Der Regler schaltet ein, wenn die gemessene Temperaturdifferenz T(FK ) – T(FR) den mit einem Poti einstellbaren Wert ▲ T überschreitet; bei Unterschreiten dieser

Differenz um ca. 1,5 K (Hysterese) schaltet er aus.

Hinweis: Mit dem Symbol

(Delta) werden allgemein Differenzen und hier speziell

Temperatur-Differenzen gekennzeichnet.

2. Allgemeine Technische Daten

Best.-Bez.

EDV-Nr.

Schutzart

Umgebungstemperatur

Schalttemperaturdiff.

EInstellbereich

T

Betriebsspannung

Schaltkontakte/-strom

Fühler:

Kollektorfühler FKY 20

SHR 521 12

0521 12 140 000

IP 40

SHR 521 13

0521 13 140 000

IP 40

0–40 °C ca. 1,6 K

0–40 °C ca. 1,6 K

2 bis 11 K 2 bis 11 K

230 V 50 / 60 Hz 230 V 50 / 60 Hz

1 Wechsler / 750 VA bei cos ϕ 0,7

Speicherfühler FRY 6

PTC, Silikon

1,5 m lang

PTC, Ölflex,

2,5 m lang

PTC Silikon

1,5 m lang

PTC, Ölflex,

2,5 m lang

Fühlertemperaturbereich:

Kollektorfühler FKY 20

Speicherfühler FRY 6

Anzeigelampe rot

Anzeigelampe grün

Temperatur-Arbeitsbereich

SHR 521 14

0521 14 140 000

IP 40

0–40 °C ca. 1,6 K

2 bis 11 K

230 V 50 / 60 Hz

PTC Silikon

1,5 m lang

PTC, Ölflex,

2,5 m lang

Leitung: –50 bis +180 °C Sensor: –50 bis + 200 °C

Leitung: 0 bis +80 °C Sensor: –50 bis +180 °C

Anlage ist in Betrieb eingestellte Temperaturdifferenz ist überschritten

–20 bis +150 °C –20 bis +150 °C –20 bis +150 °C

3. Zusatzausstattungen

Typ SHR 521 13: Mit dem Dreifachschalter können folgende Betriebsarten eingestellt werden:

O = Anlage ist abgeschaltet

I

Auto = Regelbetrieb

= Dauerbetrieb

Einstellbare Übertemperaturbegrenzung von +20 bis +90 °C

Anzeigelampe gelb = leuchtet, wenn eingestellte Temperaturbegrenzung überschritten wird.

Gleichzeitig wird die Anlage abgeschaltet und schaltet sich erst dann wieder ein, wenn die Temperatur unter den eingestellten

Wert absinkt.

Typ SHR 521 14: Wie Typ 521 13, jedoch mit einem weiteren Dreifachschalter und einer Digitalanzeige.

Mit dem Dreifachschalter können die von den angeschlossenen

Fühlern gemessenen Temperaturen für die Digitalanzeige ausgewählt werden und zwar:

FK = Kollektortemperatur

FR = Referenz-Temperatur im Speicher

FM = Temperatur, von der die Reglerfunktionen unabhängig sind, z. B. Außentemperatur.

3

4. Montage

Wie auf Seite 2 abgebildet, wird das Gehäuse (2) nach Lösen der beiden

Schrauben (1) vom Sockel (3) abgezogen. Die nun sichtbaren beiden Stutzen links und rechts (Abstand 85 mm) können durchstoßen oder aufgebohrt werden. Nun kann der Sockel mit zwei Schrauben an einer Innenwand oder im

Schaltkasten befestigt werden und der elektrische Anschluß erfolgen.

5. Elektrischer Anschluß (vgl. Seite 2)

Alle Arbeiten sind nach den einschlägigen örtlichen und den VDE-Richtlinien und nur von dazu berechtigtem Fachpersonal durchzuführen.

Die Stromversorgung des Gerätes muß über einen externen Netzschalter erfolgen. Die Netzspannung muß 230 V ± 10 % 50 bis 60 Hz betragen. Der

Anschluß erfolgt an den Klemmen 10 = Mittelpunktleiter N, 11 = Leiter L und

12 = Schutzleiter SL.

An die Verbraucher-Ausgänge können Motoren (Pumpen), Ventile o. ä. angeschlossen werden und zwar normalerweise an die Klemmen 8 = Leiter R1, 9 =

Mittelpunktleiter N und 12 = Schutzleiter SL. In Ruhestellung des Relais liegt an der Klemme 7 (R2) gegen Mittelpunktleiter die Netzspannung an. Hier können dieser Funktion entsprechende Verbraucher angeschlossen werden, wie z. B. Drei- und Vierwegeventile, gemeinsam mit Klemme 8. Die Schaltleistung des Relais beträgt 750 VA bei cos ϕ = 0,7. Für höhere Schaltleistungen ist ein

Schütz dazwischen zu schalten.

Der Temperaturfühler-Anschluß erfolgt

– an den Klemmen 1 und 2 für den Kollektorfühler FKY 20, der die für das

Einschalten des Reglers notwendige, höhere Temperatur messen soll.

– an den Klemmen 3 und 4 für den sogenannten Referenzfühler FRY 6, der sich im Speicher befindet und

– an den Klemmen 3 und 5 für einen weiteren Fühler ohne Einfluß auf die

Reglerfunktion. Sollte kein Fühler angeschlossen werden, sind diese beiden

Klemmen zu überbrücken.

Weitere Hinweise über die Temperaturfühler siehe Seite 5.

6. Fühlermontage

Alle Arbeiten sind nach den einschlägigen örtlichen und den VDE-Richtlinien und nur von dazu berechtigtem Fachpersonal durchzuführen.

Die Anordnung der Fühler ist von entscheidender Bedeutung für den

Gesamtwirkungsgrad der Anlage. Die Kollektortemperatur sollte möglichst innerhalb des Kollektors am oberen Ende gemessen werden. Im Speicher mit eigenem Wärmetauscher sollte der

Tauchfühler unmittelbar oberhalb des

Wärmetauschers angebracht sein. Bei

Verwendung von externen Wärmetauschern ist der Tauchfühler am Boden des Speichers anzuordnen.

Der Kollektorfühler besitzt ein licht- und temperaturbeständiges Silikonkabel

(–50 bis 180 °C) und hat die Bezeichnung FKY 20; die Kabellänge beträgt

1,5 m.

Der Fühler für die Messung im Speicher besitzt ein 2,5 m langes Ölflexkabel

(–5 bis 80 °C). Die Fühlerspitze selbst ist bis 110 °C dauerfest; die Typenbezeichnung ist FRY 6.

1

1

2

3

4

5

2 3

Rohrleitung

Anlegefühler

Rohrschelle

Isolierung

Fühlerkabel

4 5

4

Die einschlägigen örtlichen und VDE-Richtlinien sind zu beachten. Die

Fühlerleitungen führen Kleinspannung und dürfen nicht mit Leitungen, die mehr als 50 V führen, in einem gemeinsamen Kabel verlaufen. In

Kabelschächten ist für geeignete Abschirmung zu sorgen.

Die Fühlerkabel können bis zu 100 m verlängert werden, wobei der Querschnitt des Verlängerungskabels 1,5 mm

2

(bzw. 0,75 mm

2 bei bis zu 50 m Kabellänge) haben muß.

Die Polung der Fühleranschlüsse ist beliebig.

40 Ø 6,0

Ø 13

Rohranlegefühler FKY 20 mit

Rohrschelle

Tauchfühler FRY 6 mit Tauchhülse

(Tauchhülse gehört nicht zum

Lieferumfang.

Zubehör siehe Seite 6)

Tauchfühler FRY 6

45mm

7. Justierung und Inbetriebnahme

Alle Arbeiten sind nach den einschlägigen örtlichen und den VDE-Richtlinien und nur von dazu berechtigtem Fachpersonal durchzuführen.

Bevor das Gehäuse aufgesteckt wird, muß die anlagenspezifische Temperaturdifferenz an dem Poti ( ▲ T) im Boden des Gehäuses eingestellt werden. Die

Skala ist von 2 bis 11 K gekennzeichnet. Im Normalfall werden 6 bis 8 K eingestellt.

Nach Abschalten der Netzspannung können das Gehäuse (2) auf den Sockel

(3) gesteckt und die Schrauben (1) angezogen werden (siehe Seite 2). Hat der

Regler eine Temperaturbegrenzung (Typ 521 13 und 521 14), so ist der gewünschte Maximalwert (20 bis 90 °C) am Poti T

Betriebsartenschalter (O - Auto - I) ist auf 0 zu stellen.

max einzustellen. Der

Wenn jetzt der Netzschalter vor dem Gerät eingeschaltet wird, leuchtet die rote

Anzeigelampe am Regler auf und an der Klemme 7 angeschlossene

Verbraucher erhalten Spannung. Wird der Betriebsartenschalter (O - Auto - I) nun auf I gestellt, leuchtet die grüne Anzeigenlampe auf und die an der

Klemme 8 angeschlossenen Verbraucher erhalten Spannung. Den Betriebsartenschalter (O - Auto - I) haben jedoch nur die Typen 521 13 und 521 14.

Nach diesem Test ist der Betriebsartenschalter auf AUTO zu stellen. Jetzt schaltet der Regler nur dann ein (grüne Anzeigelampe leuchtet), wenn der

Fühler FKY 20 eine entsprechend der Potieinstellung (

T) höhere Temperatur gegenüber dem Referenzfühler FRY 6 feststellt.

Wird bei Typ 521 12 der Netzschalter vor dem Gerät eingeschaltet, leuchtet die rote Anzeigelampe am Regler auf und an der Klemme 7 angeschlossene

Verbraucher erhalten Spannung. Die grüne Anzeigelampe leuchtet erst aller-

( dings dann auf, wenn der Fühler FKY 20 eine entsprechend der Potieinstellung

T) höhere Temperatur gegenüber dem Referenzfühler FRY 6 feststellt. Die an der Klemme 8 angeschlossenen Verbraucher erhalten dann Spannung.

8. Hinweise bei Störungen

Alle Arbeiten sind nach den einschlägigen örtlichen und den VDE-Richtlinien und nur von dazu berechtigtem Fachpersonal durchzuführen.

Vor dem Abziehen des Reglergehäuses Netzspannung abschalten!

Der Relaisausgang des Reglers ist durch eine Feinsicherung von 4 A träge geschützt. Die Sicherung ist nach Abnahme der Bodenplatte des Gehäuses

5

(Seite 2) neben dem Trafo zugänglich. Die Bodenplatte ist an drei Stellen im

Gehäuse eingerastet und kann durch leichtes Aushebeln an der Oberkante mittels eines Schraubendrehers ausgebaut werden.

Bei einer Kontaktbrücke zwischen den Fühlerklemmen 3 und 4 oder bei fehlendem

Kontakt an den Klemmen 1 und 2 schaltet der Regler nicht mehr ab. Umgekehrt schaltet er nicht ein, wenn eine Kontaktbrücke die Klemmen 1 und 2 kurzschließt oder der andere Fühler mit den Klemmen 3 und 4 keinen Kontakt hat. Bei derartigen

Störungen sind die Anschlüsse und Verlängerungen der Fühler entsprechend zu

überprüfen.

Die nicht angeschlossenen Temperaturfühler haben bei 25 °C einen ohmschen

Widerstand von ca. 2000 Ohm. Bei Erwärmung steigt der Widerstand an.

Widerstandswerte der Fühler bei verschiedenen Temperaturen:

T/°C

R/Ohm

–30

1254

–20

1373

–10

1499

0

1633

10

1774

20

1923

30

2079

40

2243

T/°C

R/Ohm

50

2414

60

2592

70

2778

80

2972

90

3173

100

3380

110

3591

120

3800

9. Zubehör

Schutzrohre mit PG 9 (Cu, St und V 4 A)

Anschlußgewinde R 1 ⁄

2

``

Bestell-Nummer

007 850 401 000

007 850 402 000

007 850 403 000

007 850 404 000

007 850 405 000

007 850 406 000

Zul. Druck

8 bar

8 bar

12 bar

12 bar

15 bar

15 bar

120

310

120

310

Länge mm

120

310

Material

Cu

Cu

St

St

V 4 A

V 4 A

6 Irrtum und Änderungen vorbehalten

468 931 001 200

Montage- und

Bedienungsanleitung

K

Solarheizungsregler

(Differenztemperaturregelung)

SHR 521 12 / 13 / 14

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