Schmalz SCPSi 2-07 G02 NC M12-5 Compact ejector Bedienungsanleitung
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Innovative Vakuum-Automatisierung
Bedienungsanleitung
30.30.01.00762
DE
SCPSi-2
Eco - Düsentechnologie
S CHMALZ SCPS I 2
I
NHALTSVERZEICHNIS
Messung der Evakuierungszeit t
................................................................................................3-29
Messung der Evakuierungszeit t
................................................................................................3-29
S CHMALZ SCPS I 2
S CHMALZ SCPS I 2
1 S
ICHERHEITSHINWEISE
S CHMALZ SCPS I 2
V ERWENDETE S YMBOLE
Dieses Symbol bezeichnet Informationen und Hinweise.
Vorsicht!
Dieses Symbol bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn Sie diese nicht meiden, können leichte oder geringfügige Verletzungen die Folge sein.
Gefahr!
Dieses Symbol bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn Sie diese nicht meiden, können schwerste Verletzungen und Tod die
Folge sein.
A LLGEMEINE S ICHERHEITSHINWEISE
Diese Betriebsanleitung enthält wichtige Informationen zum Umgang mit dem Ejektor.
Bitte lesen Sie die Betriebsanleitung sorgfältig durch und bewahren Sie diese für spätere Zwecke auf.
Niemals in saugende oder nicht saugende Vakuumöffnungen (z.B. Vakuumanschlüsse oder Sauggreifer) blicken.
Schwere Verletzungen können die Folge sein. Augen können eingesogen werden.
Durch Druckluft können geschlossene Gefäße explodieren. Durch Vakuum können g eschlossene Gefäße implodieren.
Der Ejektor darf nur mit Schalldämpfer betrieben werden. Niemals in den Abluftstrahl des Schalldämpfers blicken.
Der Ejektor emittiert Schall. Wir empfehlen das Tragen eines Gehörschutzes.
Werden entgegen der bestimmungsgemäßen Verwendung gefährlicher Staub, Ölnebel,
Dämpfe, Aerosole oder ähnliches abgesaugt, gelangen diese in die Abluft. Dies kann zu Vergiftungen führen.
Es dürfen nur die vorgesehenen Anschlussmöglichkeiten, Befestigungsbohrungen und
Befestigungsmittel verwendet werden.
1-5
S CHMALZ SCPS I 2
Die Montage oder Demontage ist nur in spannungslosem und drucklosem Zustand zulässig.
Es dürfen sich keine Personen im Transportbereich der angesaugten Nutzlast aufhalten.
Im Automatikbetrieb der Maschine / Anlage dürfen sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden.
Alle Bauteile dürfen nur von geschultem Fachpersonal installiert werden.
Das Fachpersonal muss mit den neuesten geltenden Sicherheitsregeln und Anforderungen vertraut sein. Diese gelten z.B. für den Einsatz von Bauteilen wie Magnetventile und Druckschalter, für Steuerungen in Geräten, Maschinen und Anlagen.
Das Fachpersonal muss auch mit dem Steuerungskonzept der Anlage vertraut sein.
Hier sind besonders redundant ausgeführte Steuerungsteile und Rückmeldungssignale der Anlage zu beachten.
B ESTIMMUNGSGEMÄßE V ERWENDUNG
Der Ejektor dient zur Vakuumerzeugung um in Verbindung mit Sauggreifern Objekte mittels Vakuum zu greifen und dann zu transportieren. Als zu evakuierendes Medium sind neutrale Gase gemäß EN 983 zugelassen. Neutrale Gase sind z.B. Luft, Stickstoff und
Edelgase (z.B. Argon, Helium, Neon). Nicht zugelassen sind aggressive Gase oder Medien wie z.B. Säuren, Säuredämpfe, Laugen, Biozide, Desinfektionsmittel und Reinigungsmittel.
Der Ejektor dient nicht zum Transport bzw. Durchsaugen von Flüssigkeiten oder Schüttgütern wie z.B. Granulaten.
Personenschäden oder Sachschäden am Ejektor können die Folge sein.
1-6
S CHMALZ SCPS I 2
I NSTALLATION UND B ETRIEB
Für die sichere Installation und den störungsfreien Betrieb sind u.a. folgende Verhaltensweisen zu beachten und einzuhalten:
Der Betrieb des Ejektors ist ausschließlich über Netzgeräte mit Schutzkleinspannung (PELV) gestattet. Es ist für sichere elektrische Trennung der Versorgungsspannung gemäß EN60204 zu sorgen.
Der Betrieb in explosionsgefährdeter Umgebung ist nicht zulässig.
Brand- und Explosionsgefahr.
Beim Einschalten der Versorgungsspannung bzw. Einstecken der M12-
Steckverbinder können sich Ausgangssignale (diskrete Signale sowie IO-
Link-Signale) verändern. Abhängig von der Funktionalität der Maschine/Anlage kann dies zu schweren Personen- oder Sachschäden führen.
Der Betrieb außerhalb der spezifizierten Leistungsgrenzen ist nicht zulässig.
Fehlfunktion sowie Zerstörung können die Folge sein.
Bei Installation und Wartung ist der Ejektor spannungs- und druckfrei zu schalten und gegen unbefugtes Wiedereinschalten zu sichern.
Personenschäden oder Sachschäden am Ejektor können die Folge sein.
Der Ejektor ist generell vor Beschädigungen jeglicher Art zu schützen.
Es dürfen keine Veränderungen am Ejektor vorgenommen werden.
Das Öffnen des Ejektors führt zur Beschädigung der „tested“-Aufkleber. Damit einhergehend erlischt der werkseitige Garantieanspruch!
Auf dem Ejektor befinden sich Anschlusssymbole und Anschlussbezeichnungen.
Diese sind zu beachten.
Nur die vorgesehenen Anschlussmöglichkeiten dürfen benutzt werden.
Pneumatische und elektrische Leitungsverbindungen müssen fest mit dem Ejektor verbunden und gesichert sein.
Die Einbaulage des Ejektors ist beliebig.
Nichtbeachtung der genannten Verhaltensweisen kann zu Funktionsstörungen, Sac hschäden und Verletzungen bis hin zu Lebensgefahr führen.
Die Bauteile des Ejektors sind bei Außerbetriebsetzung umweltgerecht zu entsorgen.
1-7
2 P
RODUKTÜBERSICHT
S CHMALZ SCPS I 2
A
LLGEMEINE
F
UNKTIONSBESCHREIBUNG
V AKUUMERZEUGUNG (A NSAUGEN DES W ERKSTÜCKS )
Der Ejektor ist zum Teilehandling mittels Vakuum in Verbindung mit Saugsystemen konzipiert.
Über den Signaleingang „Saugen“ wird die Venturidüse aktiviert bzw. deaktiviert. Bei der
NOVariante wird die Venturidüse bei anstehendem Signaleingang „Saugen“ deaktiviert, bei der NC-Variante hingegen aktiviert.
Ein integrierter Sensor erfasst das von der Venturidüse erzeugte Vakuum. Dieses wird
über eine Elektronik ausgewertet und am Display angezeigt. Der Messwert dient als
Grundlage für die Luftsparfunktion, das Schalten des Ausgangs sowie für die vielfältigen
Analysefunktionen des Energy-Process-Control..
Der Ejektor hat eine integrierte Luftsparfunktion. Der Ejektor regelt im Betriebszustand
„Saugen“ automatisch das Vakuum. Die Elektronik schaltet dabei die Venturidüse bei Erreichen des vom Benutzer eingestellten Schaltpunkts H1 ab.
Bei kleinen zu evakuierenden Volumina kann es vorkommen, dass das Vakuum erst wesentlich über dem eingestellten Schaltpunkt H1 abgeschaltet wird. Dieses Verhalten stellt keinen Fehler dar.
Die integrierte Rückschlagklappe verhindert bei angesaugten Objekten mit dichter Oberfläche ein Abfallen des Vakuums. Fällt das Systemvakuum durch auftretende Leckagen unter den Schaltpunkt H1-h1, wird die Venturidüse wieder eingeschaltet.
Die Versorgungsspannung wird von der Elektronik überwacht. Fällt die Versorgungsspannung unter ca. 19,2 V, wird dies durch eine Fehlermeldung angezeigt. Unterhalb dieser
Spannungsschwelle ist ein definierter Betrieb des Ejektors nicht mehr gewährleistet.
Zudem wird auch die maximal zulässige obere Grenze der Versorgungsspannung von ca.
26,4 V überwacht. Bei Überschreiten wird dies ebenfalls angezeigt.
2-8
S CHMALZ SCPS I 2
A BBLASEN (A BLEGEN DES W ERKSTÜCKS )
Im Betriebszustand „Abblasen“ wird der Vakuumkreis des Ejektors mit Druckluft beaufschlagt. Hiermit wird ein schneller Vakuumabbau und somit ein schnelles Ablegen des
Werkstücks gewährleistet.
Der Betriebszustand „Abblasen“ kann entweder extern oder intern angesteuert werden.
Bei extern gesteuertem Abblasen wird der Betriebszustand „Abblasen“ durch den Signaleingang „Abblasen“ aktiviert.
Beim intern gesteuerten Auto-Abblasen wird automatisch nach Verlassen des Betriebszustands „Saugen“ für eine bestimmte Zeit das Ventil „Abblasen“ angesteuert.
Beim extern gesteuerten Auto-Abblasen wird für eine eingestellte Zeit ab dem Anstehen des Signaleingangs „Abblasen“ das Ventil „Abblasen“ angesteuert.
D er Ejektor verfügt zusätzlich über die Betriebsart „Manueller Betrieb“. In dieser
Betriebsart kann Saugen und Abblasen über die Tasten der Folientastatur der
Ejektor angesteuert werden. Siehe auch Kapitel „Manueller Betrieb“.
IO-L INK
Zur intelligenten Kommunikation mit einer Steuerung kann der Ejektor im IO-Link Modus betrieben werden.
Durch den IO-Link Modus kann der Ejektor fernparametriert werden. Zusätzlich wird durch den IO-LINK Modus die Funktion Energie und Prozesskontrolle (EPC) verfügbar.
Energie und Prozesskontrolle (EPC) ist in 3 Module unterteilt:
Condition Monitoring [CM]: Zustandsüberwachung zur Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit
Energy Monitoring [EM]: Energieüberwachung zur Optimierung des energieverbrauchs des Vakuumsystems
Predictive Maintenance [PM] : Vorausschauende Wartung zur Steigerung der Performance und Qualität von Greifsystemen
2-9
S CHMALZ SCPS I 2
V
ARIANTEN
Jeder Ejektor hat eine genaue Artikelbezeichnung (z.B. SCPSi-2-07-G2-NO).
Die Aufschlüsselung der Artikelbezeichnung ergibt sich wie folgt:
Typ
Leistungsklasse
Anschluss pneumatisch
Ruhestellung
Anschluss elektrisch
SCPSi 2-07
2-09
2-14
G2
(2x G1/8“)
S2 (8/6mm)
S4 (6/4mm)
NO stromlos offen
NC stromlos geschlossen
M12
1xM12, 5-polig
Im Folgenden sind die wichtigsten Komponenten beschrieben.
E JEKTORVARIANTE PNP ODER NPN
Das Schaltverhalten der elektrischen Eingänge und des Ausgangs des Ejektors ist am Gerät einstellbar und ist somit nicht variantenabhängig.
Als Werkseinstellungen sind die Ejektoren auf PNP eingestellt.
E
LEKTRISCHER
A
NSCHLUSS
Der elektrische Anschluss erfolgt über einen 5-poligen M12-Stecker, der den Ejektor mit
Spannung versorgt, sowie die beiden Eingangs- und das Ausgangssignal beinhaltet. Eingänge und Ausgang sind nicht galvanisch voneinander getrennt.
2-10
A
UFBAU DES
E
JEKTORS
S CHMALZ SCPS I 2
1 2 5
6
8
9
10
4
7
5
6
7
1
2
3
4
3
10
An Pos. 4 und Pos. 8 dürfen nur Verschraubungen mit zylindrischem
G-Gewinde verwendet werden!
An den Befestigungsbohrungen wird die Verwendung von Unterlegscheiben empfohlen!
Während des Betriebs nicht in den Abluftausgang schauen (Druckluft)
Position Beschreibung
8
9
10
Anzeige Prozesszustand Saugen / Abblasen / Vakuumwert
Bedienelemente
Drosselschraube Abblasen
Vakuumanschluss G1/8“ (Kennzeichnung 2 [V])
Elektrischer Anschluss M12
Steuerung
Befestigungsbohrungen
Druckluftanschluss
G1/8“ (Kennzeichnung 1 [P])
Schalldämpferdeckel
Abluftausgang (Kennzeichnung 3 und Schalldämpferdeckel)
Max. Anzugsmomente
4 Nm handfest
2 Nm
4 Nm
0,5 Nm
2-11
S CHMALZ SCPS I 2
B EDIEN UND A NZEIGEELEMENTE
Über die 3 Tasten, das dreistellige Display, sowie 4 zusätzlichen Leuchtdioden ist eine sehr einfache Bedienung des Ejektors gewährleistet.
Position Beschreibung
1 Display
7 1 5
2
3
4
LEDs Schwellwerte H1 / H2
MENÜ - Taste
UP - Taste
6 3 2 4
5
6
7
DOWN - Taste
LED Prozesszustand „Saugen“
LED Prozesszustand „Abblasen“
LED
S
P
ROZESSZUSTAND
Dem Prozesszustand „Saugen“ und dem Prozesszustand „Abblasen“ ist jeweils eine LED zugeordnet.
Prozesszustand LEDs Zustand Ejektor
LEDs
sind beide aus Ejektor saugt nicht
LED „Saugventil“ leuchtet konstant
Ejektor saugt, bzw. ist in Regelung
LED „Abblasventil“ leuchtet konstant
Ejektor bläst ab
2-12
S CHMALZ SCPS I 2
LED
S
S
CHWELLWERTE
H1 / H2
Die LEDs der Schwellwerte H1 und H2 zeigen die Höhe des aktuellen Systemvakuums in
Bezug auf die eingestellten Schaltpunkte an. Die Anzeige ist unabhängig von der Schaltfunktion und Zuordnung des Ausgangs, sowie unabhängig von einer aktiven Condition-
Monitoring Funktion
.
Schwellwert LEDs Zustand Ejektor
LEDs
sind beide aus
Vakuum ansteigend:
Vakuum < H2
Vakuum fallend:
Vakuum < (H2-h2)
LED „H2“ leuchtet konstant
Vakuum ansteigend:
Vakuum > H2 und < H1
Vakuum fallend:
Vakuum > (H2-h2) und < (H1-h1)
LEDs
leuchten beide konstant
Vakuum ansteigend:
Vakuum > H1
Vakuum fallend:
Vakuum > (H1-h1)
2-13
S CHMALZ SCPS I 2
3 F
UNKTIONSBESCHREIBUNG
B
ETRIEBSZUSTÄNDE
Die Ejektoren werden nach ihrer Grundstellung im spannungslosen Zustand unterschieden zwischen, NO (normaly open) und NC (normaly closed).
Wird der Ejektor an die Versorgungsspannung angeschlossen ist der Ejektor betriebsbereit und befindet sich im Automatik-Betrieb. Dies ist der normale Betriebszustand, in dem der Ejektor über die Anlagensteuerung betrieben wird. Hierbei wird nicht zwischen SIO- und IO-Link Modus unterschieden.
Neben dem Automatik-Betrieb kann durch die Bedienung über die Tasten des Ejektors der
Betriebszustand geändert und in den manuellen Betrieb gewechselt werden.
Die Parametrierung des Ejektors erfolgt immer aus dem Automatik-Betrieb heraus.
A U T O M A T I K – B E T R I E B
M A N U E L L E R B E T R I E B P A R A M E T R I E R U N G
3-14
S CHMALZ SCPS I 2
A U T O M A T I K – B E T R I E B
Saugen
Venturidüse aktiv
Luftsparfunktion [ctr = on]:
Vakuum
H1
Vakuum < H1-h1
Ventilschutzfunktion:
Schalthäufigkeit > 6/3s
Venturidüse inaktiv
Saugen OFF
Auto-Abblasen
NC, NO:
[bLo = J-t]
Abblasen ON
NC, NO:
IN2 = on
Abblasen
Saugen ON
NC : IN1 = on
NO : IN1 = off
NO: Stromausfall
Saugen OFF
NC : IN1 = off
NO : IN1 = on
NC:
Stromausfall
Pneumatisch AUS
Abblasen OFF
NC, NO:
IN2 = off
Änderung externer
Signale
Pneumatisch AUS
> 3s
> 3 s > 3 s keine
Taste
> 1 min
> 2 s
IO -Link
Venturidüse aktiv
Vakuum
H1
Vakuum
< H1-h1
Venturidüse inaktiv
Saugen Luftsparfunktion
M A N U E L L E R B E T R I E B
Abblasen
Grundmenü
Konfigurationsmenü
Systemmenü
P A R A M E T R I E R U N G
3-15
S CHMALZ SCPS I 2
A NSTEUERUNG E JEKTORVARIANTE NO
„Saugen“ [IN1]
„Abblasen“ [IN2]
- p
Zustand „Saugen“
0 bar
1
0 p
Zustand „Abblasen“
0 bar
1
0
A NSTEUERUNG E JEKTORVARIANTE NC
„Saugen“ [IN1]
„Abblasen“ [IN2]
- p
Zustand „Saugen“
0 bar
1
0 p
Zustand „Abblasen“
0 bar
1
0
3-16
S CHMALZ SCPS I 2
G
ENERELLE
F
UNKTIONEN
M
ANUELLER
B
ETRIEB
Beim Einrichten im manuellen Betrieb können sich Ausgangssignale verändern.
Es ist darauf zu achten, dass sich dadurch die Maschine / Anlage nicht in Bew egung setzt.
Personenschäden oder Sachschäden am Ejektor können die Folge sein.
Im manuellen Betrieb können die Ejektorfunktionen „Saugen“ und „Abblasen“ unabhängig von der übergeordneten Steuerung mit den Tasten des Bedienfeldes gesteuert werden.
In dieser Betriebsart blinken die beide n LED „H1“ und „H2“.
Da im manuellen Betrieb die Ventilschutzfunktion deaktiviert ist, kann diese Funktion auch zum Auffinden und Beseitigen von Leckagen im Vakuumkreis dienen.
A
KTIVIEREN
„M
ANUELLER
B
ETRIEB
“
So aktivieren Sie die Betriebsart „Manueller Betrieb“:
Taste und Taste > 3 s lang gleichzeitig gedrückt halten. Während der Betätigung wird
[-M-]
angezeigt.
Beim Aktivieren des Manuellen Betriebs wird zunächst der aktuelle Prozesszustand beibehalten.
M
ANUELLES
S
AUGEN
Über die Taste wird in der Bet riebsart „Manueller Betrieb“ der Betriebszustand „Saugen“ aktiviert. Nach nochmaligem Drücken der Taste triebszustand „Saugen“ wieder verlassen. oder der Taste wird der Be-
Bei eingeschalteter Luftsparfunktion
[ctr=on]
oder
[ctr=ONS]
ist diese auch in der Betriebsart „Manueller Betrieb“ aktiv.
In der Betriebsart „Manueller Betrieb“ ist die Ventilschutzfunktion nicht aktiv.
M
ANUELLES
A
BBLASEN
Über die Taste wird in der Betriebsart „Manueller Betrieb“ der Betriebszustand „Abblasen“ aktiviert, solange die Taste gedrückt wird.
D EAKTIVIEREN
„M
ANUELLER B ETRIEB
“
Die Betriebsart „Manueller Betrieb“ wird über die Taste verlassen.
Auch bei Zustandsänderung der externen Signaleingänge wird die Betriebsart verlassen.
Das automatische Verlassen des manuellen Betriebs durch die Änderung externer Signale kann ein Handhabungsobjekt durch Ansaugen oder Abblasen in
Bewegung setzen.
3-17
S CHMALZ SCPS I 2
E INRICHTBETRIEB
Ähnlich zum manuellen Betrieb dient der Einrichtbetrieb zum Auffinden und Beseitigen von
Leckagen im Vakuumkreis, da die Ventilschutzfunktion deaktiviert ist, und die Regelung auch bei erhöhter Regelfrequenz nicht deaktiviert wird.
In dieser Betriebsart blinken die beiden LED „H1“ und „H2“.
Der Einrichtbetrieb wird über den Prozessdaten Output (PDO) ein- und ausgeschaltet. Dabei haben die Prozessbits Saugen und Abblasen immer Priorität.
Diese Funktion steht nur im Betriebsmodus IO-Link zur Verfügung.
Ü BERWACHUNG DES S YSTEMVAKUUMS
Jeder Ejektor verfügt über einen integrierten Sensor zur Überwachung des aktuellen Systemvakuums. Die Höhe des Vakuums gibt Aufschluss über den Prozess und beeinflusst folgende Signale und Parameter:
Schwellwert-LED H1
Schwellwert-LED H2
Signalausgang H2
Vakuum-Analogwert
Prozessdatenbits H1
Prozessdatenbits H2
Die Schwellwerte sowie die zugehörigen Hysteresewerte werden im Grundmenü unter den
Menüpunkten
[H-1]
,
[h-1]
,
[H-2]
und
[h-2]
bzw. über IO-Link eingestellt.
N ULLPUNKTEINSTELLUNG DES S ENSORS (K ALIBRIERUNG )
Da der intern verbaute Sensor fertigungsbedingten Schwankungen unterliegt, ist eine Kalibrierung des Sensors im eingebauten Zustand des Ejektors zu empfehlen.
Zur Nullpunkteinstellung des Vakuumsensors muss der Vakuumkreis des Systems zur
Atmosphäre entlüftet sein.
Eine Nullpunktverschiebung ist nur im Bereich von
Messbereichs möglich.
3% vom Endwert des
Ein Überschreiten der zulässigen Grenze von
3% wird durch den Fehlercode
[E03]
im Display angezeigt.
Die Funktion zur Nullpunkteinstellung des Sensors wird im Grundmenü unter dem Men üpunkt
[CAL]
bzw. über IO-Link ausgeführt.
3-18
S CHMALZ SCPS I 2
R EGELUNGSFUNKTION
Der Ejektor bietet mit dieser Funktion die Möglichkeit Druckluft zu sparen oder zu verhindern, dass ein zu hohes Vakuum erzeugt wird. Bei Erreichen der eingestellten Schaltschwelle H1 wird die Vakuumerzeugung unterbrochen. Fällt das Vakuum durch Leckage unterhalb die Hystereseschwelle H1-h1, beginnt die Vakuumerzeugung erneut.
Folgende Betriebsarten der Reglungsfunktion können über das Konfigurationsmenü unter dem Menüpunkt
[ctr]
bzw. über IO-Link eingestellt werden.
K
EINE
R
EGELUNG
(D
AUERSAUGEN
)
Der Ejektor saugt konstant mit maximaler Leistung. Diese Einstellung empfiehlt sich für sehr poröse Werkstücke, bei denen auf Grund der hohen Leckage ein ständiges Aus - und wieder Einschalten der Vakuumerzeugung die Folge wäre.
Die Einstellung der Regelungsfunktion für diese Betriebsart ist
[oFF]
Diese Einstellung (
[ctr = oFF])
ist nur möglich, wenn die Regelungsabschaltung deaktiviert ist
[dCS = oFF]
.
R
EGELUNG
Der Ejektor schaltet bei Erreichen der Schwelle H1 die Vakuumerzeugung ab, und bei Unterschreiten der Schwelle H1-h1 wieder ein. Diese Einstellung ist besonders für saugdichte
Werkstücke empfohlen.
Die Einstellung der Regelungsfunktion für diese Betriebsart ist
[on]
R
EGELUNG MIT
L
ECKAGEÜBERWACHUNG
Diese Betriebsart entspricht der vorherigen, jedoch wird zusätzlich die Leckage des Systems gemessen und mit dem einstellbaren Grenzwert
[-L-]
verglichen. Überschreitet die tatsächliche Leckage den Grenzwert mehr als zweimal hintereinander, wird die Regelung deaktiviert und auf Dauersaugen umgeschaltet.
Die Einstellung der Regelungsfunktion für diese Betriebsart ist
[onS]
Mit dem Aktivieren der Funktion aktiviert.
[onS]
wird
[-L-]
im Konfigurationsmenü
D EAKTIVIERUNG DER R EGELUNGSABSCHALTUNG
Über diese Funktion kann die automatische Regelungsabschaltung durch Condition-
Monitoring Funktionen deaktiviert werden.
Die Funktion kann über das Konfigurationsmenü unter dem Menüpunkt
[dCS]
bzw. über
IO-Link eingestellt werden.
3-19
S CHMALZ SCPS I 2
Wird die Funktion
[dCS = oFF]
gewählt, geht der Ejektor bei zu hoher Leckage und zu großer Ventilschalthäufigkeit in den Betriebszustand „Dauersaugen“.
In der Einstellung
[dCS = on]
wird das Dauersaugen deaktiviert, und der Ejektor regelt trotz hoher Leckage oder einer Regelfrequenz >6/3s weiter.
Durch Deaktivierung der Regelungsabschaltung
[dCS = on]
kann es zu sehr häufigem Regeln des Saugventils kommen.
Hierdurch besteht die Gefahr der Zerstörung des Ejektors!
Die Einstellung
[dCS = on]
ist nur möglich, wenn die Regelungsfunktion
[ctr = on]
oder
[ctr = onS]
eingestellt ist.
Im Falle von Unterspannung bzw. Spannungausfall reagiert die Ejektorvariante
NO trotz deaktiviertem Dauersaugen durch
[dCS = on]
mit permanentem
Saugen.
A BBLASMODI
Mit dieser Funktion kann zwischen drei Abblasmodi gewählt werden.
Die Funktion kann über das Konfigurationsmenü unter dem Menüpunkt
[bLo]
bzw. über
IO-Link eingestellt werden.
E
XTERN GESTEUERTES
A
BBLASEN
Das Ventil „Abblasen“ wird über den Signaleingang „Abblasen“ direkt angesteuert. Der
Ejektor bläst für die Dauer des anstehenden Signals ab.
Die Einstellung der Abblasfunktion für diese Betriebsart ist
[-E-]
I
NTERN ZEITGESTEUERTES
A
BBLASEN
Das Ventil „Abblasen“ wird bei Verlassen des Betriebszustands „Saugen“ automatisch für die Zeit
[tbL]
angesteuert. Durch diese Funktion kann ein Ausgang an der Steuerung eingespart werden.
Die Einstellung der Abblasfunktion für diese Betriebsart ist
[I-t]
Auch im Modus
[I-t]
kann der Betriebszustand
„Abblasen“ weiterhin über den
Signaleingang „abblasen“ ausgelöst werden.
E
XTERN ZEITGESTEUERTES
A
BBLASEN
Der Abblasimpuls wird über den Eingang „Abblasen“ extern angesteuert. Das Ventil „Abblasen“ wird für die eingestellte Zeit [tbL]
angesteuert. Ein längeres Eingangssignal führt nicht zu einer längeren Abblasdauer.
Die Einstellung der Abblasfunktion für diese Betriebsart ist
[E-t]
3-20
S CHMALZ SCPS I 2
Die Länge der Abblaszeit
[tbL]
wird im Grundmenü eingestellt. Dieser Menüpunkt ist in der Betriebsart
[-E-]
unterdrückt.
Die angezeigte Zahl gibt die Abblaszeit in Sekunden an. Abblaszeiten von 0,10s bis 9,99s können eingestellt werden.
S IGNALAUSGANG
Der Ejektor verfügt über einen Signalausgang. Der Signalsaugang kann über den zugehörigen Menüpunkt konfiguriert werden.
A
USGANGSFUNKTION
Der Signalausgang kann zwischen Schließer Kontakt
[no]
(normally open) oder Öffner
Kontakt
[nc]
(normally closed) umgeschaltet werden.
Die Umstellung erfolgt im Konfigurationsmenü über den Menüpunkt
[o-2]
, bzw. wird über
IO-Link eingestellt.
Dem Signalausgang OUT 2 ist die Funktion der Schaltschwelle H2 / h2 (Teilekontrolle) zugeordnet.
A USGANGSTYP
Über den Ausgangstyp kann zwischen PNP und NPN umgeschaltet werden.
Außerdem werden gleichzeitig auch die Signaleingänge mit dieser Funktion konfiguriert.
Die Umstellung erfolgt im Konfigurationsmenü über den Menüpunkt
[tYP]
bzw. über IO-
Link.
A USWAHL DER V AKUUMEINHEIT
Über diese Funktion kann die Einheit des angezeigten Vakuumwertes zwischen folgenden drei Einheiten ausgewählt werden.
BAR
Die Anzeige der Vakuumwerte ist in der Einheit mbar.
Die Einstellung der Einheit ist
[-bA]
P ASCAL
Die Anzeige der Vakuumwerte ist in der Einheit kPa.
Die Einstellung der Einheit ist
[-PA]
INCH
H
G
Die Anzeige der Vakuumwerte ist in der Einheit inHg.
Die Einstellung der Einheit ist
[-iH]
3-21
S CHMALZ SCPS I 2
Die Funktion kann über das Konfigurationsmenü unter dem Menüpunkt
[uni]
bzw über IO-
Link eingestellt werden.
Die Auswahl der Vakuumeinheit wirkt sich nur auf das Display des Ejektors aus.
Die Einheiten der über IO-Link zugänglichen Parameter sind von dieser Einstellung nicht betroffen.
A USSCHALTVERZÖGERUNG DES S IGNALS T EILEKONTROLLE H2
Über diese Funktion kann eine Ausschaltverzögerung des Signals Teilekontrolle H2 eingestellt werden. Hierdurch können kurzfristige Einbrüche im Vakuumkreis ausgeblendet werden.
Die Dauer der Ausschaltverzögerung wird über das Konfigurationsmenü unter dem Menüpunkt
[dlY]
bzw. über IO-Link eingestellt. Es können Werte von 10, 50 oder 200 ms gewählt werden, zum Deaktivieren dieser Funktion muss der Wert 0 (= off) eingestellt werden.
Die Ausschaltverzögerung hat Einfluss auf den diskreten Ausgang OUT2, das
Prozessdatenbit in IO-Link und die Zustandsanzeige H2
Bei Konfiguration des Ausgangs OUT2 als Schließerkontakt
[no]
erfolgt elektrisch eine Ausschaltverzögerung. Bei Konfiguration als Öffnerkontakt
[nc] dagegen erfolgt eine entsprechende Einschaltverzögerung.
ECO-M ODE
Zum Energiesparen bietet der Ejektor die Möglichkeit das Display abzuschalten. Durch
Aktivieren des Eco-Mode wird die Anzeige 2 Minuten nach der letzten Tastenbetätigung abgeschaltet und die Stromaufnahme des Systems reduziert.
Ein roter Punkt in der unteren rechten Ecke der Anzeige signalisiert, dass die Anzeige abgeschaltet ist. Die Anzeige kann durch Druck einer beliebigen Taste wieder reaktiviert werden. Das Auftreten jeglicher Fehlermeldung reaktiviert die Anzeige auch.
Das Aktivieren und Deaktivieren des ECO-Mode geschieht im Konfigurationsmenü unter dem Menüpunkt
[Eco]
bzw. über IO-Link.
Durch Aktivieren des ECO-Mode über IO-Link wird das Display sofort in den
Energiesparmodus versetzt.
3-22
S CHMALZ SCPS I 2
S CHREIBSCHUTZ DURCH PIN-C ODE
Durch einen PIN-Code kann die Änderung der Parameter über das Benutzermenü verhindert werden. Die Anzeige der aktuellen Einstellungen ist weiterhin gewährleistet.
Im Auslieferungszustand ist der PIN-Code 000. Der Zugriff auf die Parameter ist somit nicht gesperrt. Zum Aktivieren des Schreibschutzes muss ein gültiger PIN-Code von 001 bis 999 eingegeben werden.
Ist der Schreibschutz durch einen kundenspezifischen PIN-Code aktiviert, können die gewünschten Parameter nach korrekter Entsperrung innerhalb von einer Minute geändert werden. Sofern innerhalb von einer Minute keine Änderungen vorgenommen werden, wird der Schreibschutz wieder automatisch aktiviert. Zur dauerhaften Freischaltung muss wieder der PIN-Code 000 vergeben werden.
Über IO-Link ist auch bei aktivem PIN-Code der Vollzugriff auf den Ejektor möglich. Au-
ßerdem kann über IO-Link der aktuelle PIN-Code ausgelesen und verändert bzw. gelöscht werden (PIN-Code = 000).
Die Eingabe des PIN-Code geschieht im Konfigurationsmenü unter dem Menüpunkt
[PIN] bzw. über IO-Link.
Da sich durch die Parametrierung im laufenden Betrieb der Zustand von Signaleingängen und Signalausgängen verändern kann, wird die Verwendung eines
PIN-Code empfohlen.
S CHREIBSCHUTZ DURCH D EVICE A CCESS L OCKS
In der Betriebsart IO-
Link steht der Standardparameter „Device Access Locks“ zur Verfügung, um ein Verändern der anderen Parameterwerte über das Benutzermenü bzw. über
IO-Link zu verhindern.
Weiterhin kann hier der im IO-Link Standard V1.1 beschriebene Data Storage Mechanismus unterbunden werden.
Codierung der Device Access Locks
Bit
0
1
2
Bedeutung
Parameter write access locked
(Ändern der Parameter über IO-Link wird verweigert)
Data storage locked
(Data Storage Mechanismus wird nicht ausgelöst)
Local parametrization locked
(Ändern der Parameter über das Benutzermenü wird verweigert)
Eine vorhandene Verriegelung des Menüs über den Parameter Device Access
Locks bleibt auch in der Betriebsart SIO erhalten. Sie kann nur über IO-Link, nicht im Menü selbst wieder rückgängig gemacht werden.
3-23
S CHMALZ SCPS I 2
Z URÜCKSETZEN AUF W ERKSEINSTELLUNGEN
Über diese Funktion werden die Ejektorkonfiguration des Initial Setup sowie die Einstellungen des aktiven Produktions-Setup-Profils auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt.
Zählerstände, die Nullpunkteinstellung des Sensors sowie der IOLink Parameter „Application Specific Tag“ sind von dieser Funktion nicht betroffen.
Die Funktion wird im Konfigurationsmenü unter dem Menüpunkt
[rES]
bzw. über IO-Link ausgeführt.
Die Werkseinstellungen des Ejektors sind im Anhang zu finden.
Die Funktion Rücksetzen auf Werkseinstellungen wirkt nicht auf die aktuell inaktiven Produktions-Setup-Profile aus.
Durch das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen werden die Schaltpunkte und die Konfiguration des Signalausgangs geändert. Der Zustand des Ejektorsystems kann sich dadurch ändern.
Z ÄHLER
Der Ejektor verfügt über zwei interne, nicht löschbare Zähler
[cc1]
und
[cc2]
.
Zähler 1 wird bei jedem gültigen Impuls am Signaleingang „Saugen“ erhöht und zählt s omit alle Saugzyklen über die Lebenszeit des Ejektors. Zähler 2 wird bei jedem Einschalten des Ventils „Saugen“ erhöht. Aus der Differenz von Zähler 2 zu Zähler 1 kann daher eine
Aussage über die durchschnittliche Schalthäufigkeit der Luftsparfunktion getroffen werden.
Symbol Funktion Beschreibung
Zähler 1 (Counter1)
Zähler für Saugzyklen
(Signaleingang „Saugen“)
Zähler 2 (Counter2) Zähler für Schalthäufigkeit
„Saugventil“
Die Zähler können über das Systemmenü sowie über IO-Link ausgelesen werden.
3-24
S CHMALZ SCPS I 2
S PANNUNGSÜBERWACHUNG
Alle Ejektortypen haben eine interne Spannungsüberwachung. Sinkt die Versorgungsspannung unterhalb der zulässigen Schwelle, geht der Ejektor in den Fehlerzustand E07.
Dies wird am Display angezeigt, die Menübedienung sowie Reaktion auf Signaleingänge werden unterbunden. Der Ausgang Teilekontrolle behält seine normale Funktionalität bei.
Die Anzeige der aktuellen Versorgungsspannung ist weiterhin über die Taste möglich.
Pneumatisch ändert sich der Zustand des Ejektors wie folgt:
E
JEKTORTYP
NO
Ejektor geht in den Betriebszustand „Saugen“
E
JEKTORTYP
NC
Ejektor geht in den Betriebszustand „Pneumatisch AUS“
Bei Unterspannung und aktivem Saugen wird nicht mehr geregelt.
Darüber hinaus wird auch eine zu hohe Versorgungsspannung erkannt und eine entsprechende Fehlermeldung generiert.
B EWERTUNG DES E INGANGSDRUCKS
Die Höhe des in der Anlage verfügbaren Versorgungsdrucks kann vom Ejektor selbst zwar nicht gemessen werden, es besteht aber die Möglichkeit von der Anlagensteuerung aus
über IO-Link den aktuellen Messwert des Eingangsdrucks an das Gerät zu übermitteln.
In diesem Fall führt der Ejektor eine Bewertung des Druckwertes durch und aktiviert bei nicht-optimalen Druckwerten eine Condition-Monitoring-Warnung. Bei deutlich zu niedrigem oder zu hohem Druck wird darüber hinaus eine Fehlermeldung generiert.
Die Übermittlung eines Druckwertes ist auch erforderlich, um im Bereich Energy Monit oring eine Abschätzung der verbrauchten Druckluftmenge im Saugzyklus durchführen zu können.
3-25
S CHMALZ SCPS I 2
E INSTELLUNG A BBLASVOLUMENSTROM
+
-
Unterhalb des Vakuumanschlusses (2) befindet sich eine Drosselschraube. Über diese
Drosselschraube kann der Abblasvolumenstrom eingestellt werden.
Durch Drehung im Uhrzeigersinn wird der Volumenstrom verringert. Eine Drehung nach links, erhöht den Volumenstrom.
Die Drosselschraube ist beidseitig mit einem Anschlag versehen.
Den Anschlag der Drosselschraube nicht überdrehen! Technisch bedingt ist immer ein Mindestvolumenstrom von ca. 10% notwendig.
Der Abblasvolumenstrom kann zwischen 10 % und 100 % eingestellt werden.
P
RODUKTIONS
-S
ETUP
-P
ROFILE
Mehrfunktionalität im IO-Link Betrieb:
Die im Folgenden beschrieben Funktionen stehen ausschließlich über IO-Link zur Verfügung
Der Ejektor bietet die Möglichkeit bis zu vier unterschiedliche Produktions-Setup-Profile
(P-0 bis P-3) abzuspeichern. Hierbei werden alle für das Werkstückhandling wichtigen D aten hinterlegt. Die Auswahl des jeweiligen Profils geschieht über das Prozessdatenbyte
PDO Byte 0. Dadurch bietet sich eine komfortable und schnelle Möglichkeit der Parameteranpassung an verschiedene Werkstückgegebenheiten.
Der aktuell ausgewählte Datensatz wird dann über die Parameterdaten – Production
Setup dargestellt. Dies sind auch die aktuellen Parameter mit denen der Ejektor arbeitet, und welche über das Menü angezeigt werden.
Bei Auswahl des Grundmenüs über die Taste wird im IO-Link-Betrieb kurz der aktuell verwendete Parameterdatensatz (P-0 bis P-3) angezeigt.
Als Grundeinstellung und im SIO-Betrieb ist Produktions-Setup-Profil P-0 ausgewählt.
3-26
S CHMALZ SCPS I 2
C
ONDITION
M
ONITORING
[CM]
Mehrfunktionalität im IO-Link Betrieb:
Die im Folgenden beschrieben Funktionen stehen ausschließlich über IO-Link zur Verfügung
Ü BERWACHUNG DER V ENTILSCHALTHÄUFIGKEIT
Bei aktivierter Luftsparfunktion
[ctr = on] bzw.
[ctr = onS]
und gleichzeitig hoher Leckage im Greifsystem schaltet der Ejektor sehr oft zwischen den Zuständen "Venturidüse aktiv" und "Venturidüse inaktiv" um. Dadurch steigt die Anzahl der Schaltvorgänge der
Ventile in sehr kurzer Zeit stark an. Um den Ejektor zu schützen und die Lebensdauer zu erhöhen schaltet der Ejektor bei einer Schaltfrequenz von >6/3 s automatisch die Luftsparfunktion ab und geht auf Dauersaugen, d.h. der Ejektor bleibt dann im Zustand „Venturidüse aktiv“.
Die grundsätzliche Überwachung der Ventilschutzfunktion ist auch im SIO-Betrieb aktiv.
Im IO-Link Betrieb wird zusätzlich die entsprechende Condition-Monitoring Warnung gesetzt. Zusätzlich wird die Systemzustandsampel auf gelb geschaltet.
Mit der Einstellung
[dCS = ON] wird das Dauersaugen unterbunden.
Vacuum mbar
H1
> 6/3s
H1-h1
H2
H2-h2
Vacuum On time s
Ü BERWACHUNG DER R EGELUNGSSCHWELLE
Wird innerhalb des Saugzyklus der Schaltpunkt H1 nie erreicht, wird die Condition Monit oring Warnung „H1 not reached“ ausgelöst und die Systemzustandsampel auf gelb geschaltet.
Diese Warnung wird am Ende der aktuellen Saugphase zur Verfügung gestellt und bleibt bis zum nächsten Beginn des Saugens aktiv.
3-27
S CHMALZ SCPS I 2
Ü BERWACHUNG DER E VAKUIERUNGSZEIT
Übersteigt die gemessene Evakuierungszeit t
1
(von H2 nach H1) den Vorgabewert Wert
[t-1]
, wird d ie Condition Monitoring Warnung „Evacuation time longer than t-1“ ausgelöst und die Systemzustandsampel auf gelb geschaltet.
Der Vorgabewert für die max. zulässige Evakuierungszeit kann über das Konfigurationsmenü unter dem Menüpunkt
[t-1]
bzw. über IO-Link eingestellt werden. Durch Einstellung des Wertes 0 (= off) wird die Überwachung deaktiviert. Die maximal einstellbare zulässige
Evakuierungszeit ist 9,99s.
Ü BERWACHUNG DER L ECKAGE
Im Regelungsbetrieb ( ctr = onS
) wird der Vakuumabfall innerhalb einer gewissen Zeit
überwacht (mbar/s). Dabei wird zwischen zwei Zuständen unterschieden.
Leckage L <
[-L-]
Leckage L >
[-L-]
Wenn die Leckage kleiner ist als der eingestellte Wert
[-L-]
in mbar/s fällt das Vakuum weiter bis zum Schaltpunkt H1-h1 ab, und der Ejektor fängt wieder an zu saugen
(normaler Regelungsmodus).
Ist die Leckage größer als der Wert
[-L-]
, regelt der Ejektor sofort wieder nach.
Nach zweimaliger Überschreitung der zulässigen Leckage schaltet der Ejektor auf
Dauersaugen um.
Die Condition-Monitoring Warnung wird nicht aktiviert und es erfolgt kein Einfluss auf die Systemzustandsampel.
Die Condition-Monitoring-Warnung wird aktiviert und die Systemzustandsampel schaltet auf gelb.
Mit der Einstellung
[dCS = ON] wird das Dauersaugen unterbunden.
Ü BERWACHUNG DES S TAUDRUCKS
Zu Beginn eines jeden Saugzyklus wird wenn möglich eine Staudruckmessung durchg eführt. Das Ergebnis dieser Messung wird mit den eingestellten Schwellwerten für H1 und
H2 verglichen.
Ist der Staudruck größer als (H2 – h2), jedoch kleiner H1 wird die entsprechende Condition-Monitoring Warnung gesetzt und die Systemzustandsampel auf gelb geschaltet.
3-28
S CHMALZ SCPS I 2
B EWERTUNG DES L ECKAGENIVEAUS
Mit dieser Funktion wird die mittlere Leckage des letzten Saugzyklus ermittelt, in Bereiche eingeteilt und über IO-Link als Parameter zur Verfügung gestellt.
M ESSUNG DER E VAKUIERUNGSZEIT t
0
Gemessen wird die Zeit (in ms) vom Beginn eines Saugzyklus, gestartet durch den Befehl
„Saugen EIN“, bis zum Erreichen der Schaltschwelle H2.
M ESSUNG DER E VAKUIERUNGSZEIT t
1
Gemessen wird die Zeit (in ms) vom Erreichen der Schaltschwelle H2, bis zum Erreichen der Schaltschwelle H1.
Vacuum mbar t
0 t
1
H1
H1-h1
H2
H2-h2 time s
Vacuum On
A UTOSET
Über die IO-Link-Funktion CM Autoset in den Prozess-Ausgangsdaten können die Condition-Monitoring-Parameter für maximal zulässige Leckage (-L-) und Evakuierungszeit (t-1) automatisch bestimmt werden. Es werden dabei die tatsächlichen Werte des letzten
Saugzyklus herangezogen, um eine Toleranzzugabe erhöht und abgespeichert.
3-29
E
NERGY
M
ONITORING
[EM]
S CHMALZ SCPS I 2
Mehrfunktionalität im IO-Link Betrieb:
Die im Folgenden beschrieben Funktionen stehen ausschließlich über IO-Link zur Verfügung
Zur Optimierung der Energieeffizienz von Vakuumgreifsystemen bietet der Ejektor Funkt ionen zur Messung und Anzeige des Energieverbrauchs an. Eine dieser Funktionen benötigt einen über IO-Link extern eingespeisten Druckwert.
An Hand aktueller Prozessparameter werden die Werte über Vergleichstabellen ermittelt. Der Ejektor ist kein kalibriertes Messgerät, die Werte können jedoch als Referenz und für Vergleichsmessungen herangezogen werden.
P ROZENTUALE L UFTVERBRAUCHSMESSUNG
Alle Ejektoren berechnen den prozentualen Luftverbrauch des letzten Saugzyklus. Dieser
Wert entspricht dem Verhältnis aus der Gesamtdauer des Saugzyklus und der aktiven
Saug- und Abblaszeit.
A
BSOLUTE
L
UFTVERBRAUCHSMESSUNG
Es ist möglich über die IO-Link-Prozessdaten einen extern erfassten Druckwert einzuspeisen. Wenn dieser Wert zur Verfügung steht, kann zusätzlich zur prozentualen Luftverbrauchsmessung eine absolute Luftverbrauchsmessung durchgeführt werden.
Unter Berücksichtigung von Systemdruck und Düsengröße wird der tatsächliche Luftverbrauch eines Saugzyklus berechnet.
Eine absolute Luftverbrauchsmessung ist nur durch einen über IO-Link extern eingespeisten Druckwert möglich.
E NERGIEVERBRAUCHSMESSUNG
Der Ejektor bestimmt die verbrauchte elektrische Energie während eines Saugzyklus inklusive Eigenenergie und Verbrauch der Ventilspulen.
3-30
S CHMALZ SCPS I 2
P
REDICTIVE
M
AINTENANCE
[PM]
Mehrfunktionalität im IO-Link Betrieb:
Die im Folgenden beschrieben Funktionen stehen ausschließlich über IO-Link zur Verfügung
Zur frühzeitigen Erkennung von Verschleiß und anderen Beeinträchtigungen des Vakuu mgreifsystems bietet der Ejektor Funktionen zur Erkennung von Trends in der Qualität und
Leistung des Systems. Hierzu werden Leckage und Staudruck gemessen.
M ESSUNG DER L ECKAGE
Gemessen wird die Leckage (als Vakuumabfall pro Zeiteinheit in mbar/s), nachdem die
Regelungsfunktion auf Grund des Erreichens der Schaltschwelle H1 das Saugen unterbrochen hat.
M ESSUNG DES S TAUDRUCKS
Gemessen wird das im freien Ansaugen erreichte Systemvakuum. Die Messdauer beträgt ca. 1s. Deshalb muss für die Auswertung eines gültigen Staudruckwertes nach Beginn des
Saugens mindestens für 1s frei angesaugt werden, d.h. die Saugstelle darf noch nicht von einem Bauteil belegt sein.
Messwerte die unterhalb 5mbar oder oberhalb dem Schwellwert H1 liegen, werden dabei nicht als gültige Staudruckmessung betrachtet und verworfen. Das Ergebnis der letzten gültigen Messung bleibt erhalten.
Messwerte die größer dem Schwellwert (H2
– h2) und gleichzeitig kleiner dem Schwellwert H1 liegen, führen zu einem Condition-Monitoring Ereignis.
Q UALITÄTSBEWERTUNG
Zur Beurteilung des gesamten Greifsystems berechnet der Ejektor eine Qualitätsbewertung, auf Grundlage der gemessenen Systemleckage.
Je größer die Leckage im System ist, desto schlechter die Qualität des Greifsystems. U mgekehrt führt eine geringe Leckage zu einer hohen Qualitätsbewertung.
P ERFORMANCEBERECHNUNG
Analog zur Bewertung der Qualität dient die Performanceberechnung zur Bewertung des
Systemzustandes. Auf Grund des ermittelten Staudrucks kann einen Aussage über die
Performance des Greifsystems getroffen werden.
Optimal ausgelegte Greifsysteme führen zu niedrigen Staudrücken und somit zu einer h ohen Performance, umgekehrt ergeben schlecht ausgelegte Systeme niedrige Performancewerte.
Staudruckergebnisse die größer dem Schwellwert von (H2 –h2) liegen, führen immer zu einer Performancebewertung von 0%. Für den Staudruckwert von 0mbar (welcher als
Hinweis für keine gültige Messung dient) wird ebenfalls eine Performancebewertung von
0% ausgegeben.
3-31
S CHMALZ SCPS I 2
D
IAGNOSE
-P
UFFER
Die vorangehend beschriebenen Condition-Monitoring-Warnungen sowie die allgemeinen
Fehlermeldungen des Gerätes werden von diesem in einem Diagnosepuffer gespeichert.
Der Inhalt dieses Speichers besteht aus den letzten 38 Ereignissen, beginnend mit dem neuesten, und kann über einen IO-Link Parameter ausgelesen werden. Dabei wird zu jedem Ereignis der jeweils aktuelle Zählerstand des Saugzyklenzählers cc1 mit gespeichert, um eine spätere zeitliche Zuordnung der Ereignisse zu anderen Vorgängen in der Anlage zu ermöglichen. Die genaue Datendarstellung des Diagnosepuffers kann dem zugehörigen IO-Link Data Dictionary entnommen werden.
Die Aufzeichnung dieser Ereignisse ist auch im SIO-Modus aktiv und der Speicherinhalt bleibt nach einem Stromausfall erhalten. Gelöscht wird der Speicher manuell durch das
IOLink Systemkommando „Clear diagnostic buffer“ oder auch durch das Rücksetzen des
Gerätes auf Werkseinstellungen.
EPC-D
ATENPUFFER
Um eine längerfristige Überwachung und Trendanalyse der wichtigsten Kennzahlen eines
Handhabungsprozesses zu ermöglichen, bietet der Ejektor einen zehnstufigen Datenpuffer an. In diesem können die aktuell im Saugzyklus ermittelten Messwerte der Evakuierungszeit t
1
, der Leckagerate und des Staudrucks (Vakuum im freien Ansaugen) abgelegt werden.
Das Abspeichern der Werte geschieht automatisch immer zusammen mit der Ausführung der vorangehend beschriebenen Funktion Autoset im Bereich Condition-Monitoring. Dabei wird zu jedem Datensatz der jeweils aktuelle Zählerstand des Saugzyklenzählers cc1 mit gespeichert, um eine spätere zeitliche Zuordnung zu anderen Vorgängen in der Anlage zu ermöglichen. Der Inhalt des EPC-Datenpuffers kann über einen IO-Link Parameter ausgelesen werden, dessen genaue Datendarstellung dem zugehörigen IO-Link Data Dictionary entnommen werden kann. Der Speicherinhalt bleibt auch nach einem Stromausfall erhalten.
3-32
S CHMALZ SCPS I 2
4 B
EDIEN
-
UND
M
ENÜKONZEPT
Die Bedienung geschieht über drei Tasten. Einstellungen werden über Software-Menüs vorgenommen. Die Bedienstruktur gliedert sich in Einstellungen des Grundmenüs und des
Konfigurationsmenüs. Für Standardanwendungen genügt die Einstellung des Ejektors im
Grundmenü. Für Anwendungen mit besonderen Anforderungen steht ein erweitertes Konfigurationsmenü zur Verfügung.
Wenn Einstellungen geändert werden, können unter Umständen kurzzeitig (für ca. 50ms) undefinierte Zustände des Systems auftreten.
V
AKUUMANZEIGE
Außerhalb der Menüs befindet sich der Ejektor im Anzeigemodus. Es wird das aktuelle
Vakuum angezeigt.
Liegt im Saugkreis ein Überdruck vor wird dies vom Ejektor mit der Anzeige „-FF“ dargestellt. Dies geschieht normalerweise immer im Betriebszustand Abblasen.
Ein zu hoher V akuumwert (außerhalb des Messbereichs) wird durch die Anzeige „FFF“ signalisiert.
E
INZELFUNKTIONEN
Im Anzeigemodus ist jeder Taste eine bestimmte Funktion zugeordnet.
V ERSORGUNGSSPANNUNG
Durch Drücken der Taste wird die aktuell am Ejektor anliegende Versorgungsspannung in Volt angezeigt.
Die Anzeige kehrt nach 3s wieder zur Vakuumanzeige zurück.
Der Ejektor ist kein kalibriertes Messgerät, die angezeigte Spannung kann jedoch als Richtwert und für Vergleichsmessungen herangezogen werden.
4-33
S CHMALZ SCPS I 2
B ETRIEBSMODUSANZEIGE
Durch Drücken von wird der aktuelle Betriebsmodus angezeigt. Entweder Standard-I/O
(SIO)-Mode oder IO-Link-Mode. Im IO-Link-Betrieb wird zusätzlich durch nochmaliges drücken von der aktuell verwendete IO-Link-Standard (1.0, 1.1) angezeigt.
Die Anzeige kehrt nach 3s wieder zur Vakuumanzeige zurück.
F EHLERANZEIGE
Bei Auftreten eines Fehlers wird dieser in Form eines Fehlercodes („E-Nummer“) am Display angezeigt. Das Verhalten des Ejektors im Fehlerfall hängt von der Art des Fehlers ab.
Eine Liste der möglichen Fehler und zugehörigen Codes findet sich in Kap.7.
Ein eventuell laufender Bedienvorgang im Menü wird bei Auftreten eines Fehlers unterbr ochen. Der Fehlercode ist auch über IO-Link als Parameter abrufbar.
4-34
S CHMALZ SCPS I 2
G
RUNDMENÜ
Über das Grundmenü können alle Einstellungen für Standardanwendungen des Ejektors vorgenommen und abgelesen werden.
Einstellung des Wertes
> 2 sec.
Wert blinkt zur
Bestätigung blinken
Schaltpunkt
Luftsparfunktion
Hysterese
Luftsparfunktion
Schaltpunkt
Teilekontrolle
Hysterese
Teilekontrolle
Abblaszeit, nur aktiv bei E-t oder l-t
> 2 sec.
blinken
Kalibrierung
Vakuumsensor
> 2 sec.
Gestrichelt dargestellte Funktionen stehen nur in einem bestimmten Funktionszusammenhang zur Verfügung.
4-35
S CHMALZ SCPS I 2
E INSTELLUNG DER P ARAMETER DES G RUNDMENÜS
Zum Einstellen der Parameter des Grundmenüs die Taste kurz drücken
mit den Tasten oder den gewünschten Parameter wählen
mit der Taste bestätigen
mit den Tasten oder den Wert ändern
zum Speichern des veränderten Wertes Taste > 2 s drücken
Durch Drücken der Tasten oder für ca. 3 s beginnt der zu ändernde
Zahlenwert schnell durchzulaufen.
Wird ein veränderter Wert durch kurzes Drücken der Taste verlassen, wird der Wert nicht übernommen.
Zum Verlassen des Grundmenüs Taste > 2 s drücken.
N ULLPUNKTEINSTELLUNG (K ALIBRIERUNG )
Zur Nullpunkteinstellung der integrierten Sensoren die Taste kurz drücken
Taste oder so oft drücken, bis
[CAL]
in der Anzeige erscheint
mit der Taste bestätigen und bei Anzeige [YES] Taste > 2 s betätigen. Der
Vakuumsensor ist nur kalibriert
4-36
S CHMALZ SCPS I 2
K
ONFIGURATIONSMENÜ
Für Anwendungen mit besonderen Anforderungen steht ein erweitertes Konfigurationsm enü zur Verfügung. Die Bedienstruktur sieht wie folgt aus:
> 2 sec.
blinken zurück zu ctr Luftsparfunktion
> 3 sec.
> 2 sec.
blinken zurück zu t-1
Regelungsabschaltung deaktiviert kein Dauersaugen
Max. zulässige Evakuierungszeit
Auswertung nur in
IO-Link
Max. zulässige
Leckage nur aktiv bei onS
Abblasfunktion
Extern zeitgesteuert,
Intern zeitgesteuert
Ausgangsfunktion
Signaltyp der Ein-/
Ausgänge
4-37
> 2 sec.
S CHMALZ SCPS I 2
Ausschaltverzögerung des Signals H2
Angezeigte
Vakuumeinheit blinken der
1. Ziffer
> 2 sec.
blinken
> 2 sec.
blinken
Rotation Display 180°
Display im Eco-Mode
Verriegelung Menüs
über Pin
Menü 2 Sek. betätigen
=> Speichern
Menü kurz betätigen
=> Abbruch
Zurücksetzen
Werkseinstellungen
4-38
S CHMALZ SCPS I 2
E INSTELLUNG DER P ARAMETER DES K ONFIGURATIONSMENÜS
Zum Einstellen der Parameter des Konfigurationsmenüs die Taste > 3s drücken.
Während der Betätigung wird
[-C-]
angezeigt.
mit den Tasten oder den gewünschten Parameter wählen
mit der Taste bestätigen
mit den Tasten oder den Wert ändern
zum Speichern des veränderten Wertes Taste > 2 s drücken
Durch Drücken der Tasten oder für ca. 3 s beginnt der zu ändernde
Zahlenwert schnell durchzulaufen.
Wird ein veränderter Wert durch kurzes Drücken der Taste verlassen, wird der Wert nicht übernommen.
Zum Verlassen des Konfigurationsmenüs Taste > 2 s drücken
E INGABE DES PIN-C ODE
Zur Eingabe des PIN-Code die Taste > 3s drücken
mit den Tasten oder den Menüpunkt
[Pin]
wählen
mit der Taste bestätigen
mit den Tasten oder die erste Ziffer des PIN-Code eingeben
mit der Taste bestätigen
die beiden anderen Ziffern in gleicher Weise eingeben
zum Speichern des PIN-Code Taste > 2 s lang drücken
Es blinkt
[Loc]
im Display und das Konfigurationsmenü wird verlassen.
A USFÜHREN DER F UNKTION
„Z
URÜCKSETZEN AUF W ERKSEINSTELLUNGEN
“
Zum Ausführen der Funktion die Taste > 3s drücken
mit den Tasten oder den Menüpunkt
[rES]
wählen
mit der Taste bestätigen und bei Anzeige [YES] Taste > 2 s betätigen. Der
Ejektor ist nun auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.
Nach der Bestätigung blinkt die Anzeige drei Sekunden und kehrt dann automatisch in den
Anzeigemodus zurück.
4-39
S CHMALZ SCPS I 2
S
YSTEMMENÜ
Zum Auslesen von Systemdaten wie Zähler, Softwareversion, Artikel- und Seriennummer steht ein spezielles Menü zur Verfügung. Die Bedienstruktur ist wie folgt:
> 3 sec.
X * 10 0
X * 10 0
X * 10 6
X * 10 6 zurück zu
SoC zurück zu cc1 zurück zu cc2 zurück zu Art zurück zu Snr
Zähler 1
Zähler 2
Softwareversion
Artikelnummer
Seriennummer
X * 10 0 X * 10 6
> 2 sec.
A NZEIGEN VON D ATEN IM S YSTEMMENÜ
Zum Anzeigen von Daten im Systemmenü Taste und Taste > 3 s lang gleichzeitig gedrückt halten. Während der Betätigung wird
[-S-]
angezeigt.
mit den Tasten oder den anzuzeigenden Wert wählen
mit der Taste bestätigen. Der Wert wird angezeigt
zum Verlassen des Systemmenüs Taste > 2 s drücken
Z ÄHLER ANZEIGEN
In diesem Menüpunkt werden die Zähler
[cc1]
(Saugzyklen) und
[cc2]
(Anzahl Ventilschaltungen) angezeigt.
Es werden die drei letzten Dezimalstellen des Gesamtzählwertes angezeigt. Der Dezimalpunkt ganz rechts blinkt. Dies entspricht dem Dreierblock von Ziffern mit der niedrigsten
Wertigkeit.
Mit den Tasten oder können die übrigen Dezimalstellen des Gesamtzählwertes angezeigt werden. Die Dezimalpunkte zeigen an, welcher Dreierblock von Ziffern des G esamtzählwertes im Display visualisiert wird.
4-40
S CHMALZ SCPS I 2
Der Gesamtwert des Zählers setzt sich aus den 3 Ziffernblöcken zusammen:
Angezeigte Stellen 10
6
10
3
10
0
Ziffernblock
Der aktuelle Gesamtzählwert beträgt in diesem Beispiel 48 618 593.
S OFTWARE -V ERSION
Die Software-Version gibt Auskunft über die aktuell laufende Software auf dem internen
Controller.
S ERIENNUMMER
Die Seriennummer gibt Auskunft über den Fertigungszeitraum des Ejektors.
Es werden die drei letzten Dezimalstellen der Seriennummer angezeigt. Der Dezimalpunkt ganz rechts blinkt. Dies entspricht dem Dreierblock von Ziffern mit der niedrigsten Wertigkeit.
Mit den Tasten oder können die übrigen Dezimalstellen der Seriennummer angezeigt werden. Die Dezimalpunkte zeigen an, welcher Dreierblock von Ziffern der Seriennummer im Display visualisiert wird.
Der Gesamtwert der Seriennummer setzt sich aus den 3 Ziffernblöcken zusammen:
Angezeigte Stellen 10
6
10
3
10
0
Ziffernblock
Die aktuelle Seriennummer beträgt in diesem Beispiel 48 618 593.
A RTIKELNUMMER
Die Artikelnummer ist parallel zum Label auf dem Ejektor auch elektronisch gespeichert.
Zuerst werden die beiden ersten Stellen der Artikelnummer angezeigt. Mit der Taste können die übrigen Stellen der Artikelnummer angezeigt werden. Die angezeigten Dez imalpunkte gehören zur Artikelnummer.
Insgesamt setzt sich die Artikelnummer aus 4 Ziffernblöcken mit 11 Stellen zusammen.
1 2 3 4
Ziffernblock
Die Artikelnummer in diesem Beispiel heißt 10.02.02.003830.
Zum Verlassen des Systemmenü die Taste > 2s betätigen.
4-41
S CHMALZ SCPS I 2
5 B
ETRIEBSMODI
Alle Ejektoren der SCPSi Serie können in zwei Betriebsarten betrieben werden. Es steht wahlweise der direkte Anschluss an Ein- und Ausgänge (Standard I/O = SIO) oder ein Anschluss über die Kommunikationsleitung (IO-Link) zur Verfügung.
Im Grundzustand arbeitet der Ejektor immer im SIO-Modus, kann aber zu jeder Zeit durch einen IO-Link Master in den Betriebsmodus IO-Link versetzt werden und umgekehrt.
B
ETRIEBSMODUS
SIO
Ü BERSICHT
Beim Betrieb des Ejektors im SIO-Modus werden alle Ein- und Ausgangssignale direkt, oder über intelligente Anschlussboxen, mit einer Steuerung verbunden.
Hierfür sind, neben der Versorgungsspannung, zwei Ausgangs- und ein Eingangssignal anzuschließen, über welche der Ejektor mit der Steuerung kommuniziert.
Hiermit können die Grundfunktionen des Ejektors Saugen und Abblasen sowie die Rückmeldung „Teilekontrolle“ genutzt werden. Im Einzelnen sind dies:
Eingänge des Ejektors Ausgang des Ejektors
Saugen EIN/AUS
Abblasen EIN/AUS
Rückmeldung H2 (Teilekontrolle)
Alternativ kann auf das Signal „Abblasen“ verzichtet werden, wenn der Ejektor im Abblasmodus „intern zeitgesteuert“ betrieben wird. Dadurch wird der Betrieb an einem einzigen
Port einer konfigurierbaren Anschlussbox möglich (Verwendung 1xDO und 1xDI).
Sämtliche Einstellungen der Parameter sowie das Auslesen der internen Zähler geschehen über die Bedien- und Anzeigeelemente.
Die Condition-Monitoring (CM)-Ereignisse sowie die Energy-Monitoring (EM)- und Predictive-Maintenance (PM)-Funktionen stehen im SIO-Betrieb nicht zur Verfügung.
5-42
S CHMALZ SCPS I 2
M ONTIEREN
SCPSi-2 …
1
2
Bei der Montage wird die Verwendung von Unterlegscheiben empfohlen!
Position Beschreibung
1
2
Befestigungsschraube M4
Hutschienenklemme für Hutschiene TS35 incl.
Kunststoffschneidschrauben (optional)
Max. Anzugsmomente
2 Nm
0,5 Nm
P NEUMATISCHER A NSCHLUSS
Es darf nur ausreichend gewartete Druckluft eingesetzt werden (Luft oder neutrales Gas gemäß EN 983, gefiltert 5µm, geölt oder ungeölt).
Eine hohe Qualität der Druckluft ist für eine hohe Lebensdauer des Ejektors wichtig.
Schmutzpartikel oder Fremdkörper in den Anschlüssen des Ejektors oder in den
Schlauch- oder Rohrleitungen können die Funktion des Ejektors stören oder zum Fun ktionsverlust führen.
Schlauch- und Rohrleitungen sollten möglichst kurz verlegt werden.
Durch zu klein gewählte Innendurchmesser auf der Druckluftseite wird nicht genügend
Druckluft zugeführt. Der Ejektor erreicht seine Leistungsdaten dadurch nicht.
Ein zu klein gewählter Innendurchmesser auf der Vakuumseite bewirkt einen zu hohen
Strömungswiderstand. Dadurch sinkt die Saugleistung und die Ansaugzeiten erhöhen sich. Außerdem verlängern sich die Abblaszeiten.
Schlauchleitungen sind knick- und quetschfrei zu verlegen.
Verwenden Sie für den Ejektor nur die empfohlenen Schlauch- oder Rohrinnendurchmesser. Wenn dies nicht möglich ist, ist der nächstgrößere Durchmesser zu verwenden.
5-43
S CHMALZ SCPS I 2
E
MPFOHLENE
L
EITUNGSQUERSCHNITTE
(I
NNENDURCHMESSER
)
SCPSi
Leistungsklasse
Leitungsquerschnitt (Innendurchmesser) [mm]
1)
Druckluftseitig Vakuumseitig
07
09
4
4
4
4
14 4 6
1)
bezogen auf eine maximale Schlauchlänge von 2 m. Bei größeren Schlauchlängen sind die Querschnitte entsprechend größer zu wählen!
E
LEKTRISCHER
A
NSCHLUSS
Der elektrische Anschluss des Ejektors erfolgt über einen 5-poligen M12-Stecker.
Der Steckverbinder darf nicht unter Spannung stehen wenn er verbunden oder getrennt wird.
Der Betrieb des Ejektors ist ausschließlich über Netzgeräte mit Schutzkleinspannung
(PELV) gestattet. Es ist für sichere elektrische Trennung der Versorgungsspannung gemäß EN60204 zu sorgen.
Die maximale Leitungslänge für die Versorgungsspannung, die Signaleingänge und den
Signalausgang beträgt 30 m.
Direktanschluss Anschluss über I/O-Box
BUS
I/O
U
S
/ U
A
BUS
I/O
U
S
/ U
A
BUS
Zum direkten Anschluss des Ejektors an die Steuerung kann z.B. eine
Schmalz-Anschlussleitung verwendet werden.
Zum Anschluss des Ejektors an IO-Boxen können z.B. Schmalz-Anschlussleitungen und Schmalz-
Anschlussverteiler verwendet werden.
M12-5 mit offenem Ende, 5m
Art.-Nr. 21.04.05.00080
M12-5 auf 2xM12, 1m
Art.-Nr. 10.02.02.03490
M12-5 auf M12-5, 1m
Art.-Nr. 21.04.05.00158
5-44
S CHMALZ SCPS I 2
P INBELEGUNG DES A NSCHLUSSSTECKERS
M12-S
TECKER
5-
POLIG
Stecker Pin Litzenfarbe
1)
Symbol Funktion
1 braun
2 weiß
U
S/A
IN1
Versorgungsspannung Sensor/Aktor
Signaleingang „Saugen“
3 blau Gnd
S/A
Masse Sensor/Aktor
4 schwarz OUT
Signalausgang „Teilekontrolle“ (H2/h2)
5 grau IN2 Signaleingang „Abblasen“
1)
bei Verwendung Schmalz-Anschlussleitung Art.-Nr. 21.04.05.00080
Betrieb des Systems ausschließlich über Netzgeräte mit Schutzkleinspannung
(PELV) und sicherer elektrischer Trennung der Versorgungsspannung, gemäß
EN60204.
Steckverbinder nicht unter Spannung verbinden oder trennen.
Beim Einschalten der Versorgungsspannung bzw. Einstecken des M12-
Steckverbinders kann sich der Signalausgang verändern. Abhängig von der
Funktionalität der Maschine/Anlage kann dies zu schweren Personen- oder
Sachschäden führen.
P ROJEKTIEREN
Zum Betrieb des Ejektors im SIO-Modus müssen alle Prozesssignale parallel verdrahtet werden. Je Ejektor sind somit drei Leitungen für die Prozesssignale nötig.
P
ROZESSDATEN
INPUT
Signal
0
Symbol
OUT 2
P
ROZESSDATEN
OUTPUT
Signal
0
1
Symbol
IN 1
IN 2
Parameter
Schaltpunkt H2 (Teilekontrolle)
Parameter
Saugen EIN/AUS
Abblasen EIN/AUS
5-45
S CHMALZ SCPS I 2
I NBETRIEBNAHME
Ein Typischer Handhabungszyklus ist unterteilt in die drei Schritte Ansaugen, Abblasen und Ruhezustand. Zur Kontrolle, ob genügend Vakuum aufgebaut wurde, wir während des
Ansaugens Ausgang 2 überwacht.
SCPSi – xx – xx - NO SCPSi – xx – xx - NC
Schritt
Signal Zustand Signal Zustand
1
2
3
4
5
6
IN1
OUT2
IN1
IN2
IN2
OUT2
Saugen
EIN
Vakuum
> H2
Saugen
AUS
Abblasen
EIN
Abblasen
AUS
Vakuum
< (H2-h2)
Signalzustandswechsel von inaktiv nach aktiv |
IN1
OUT2
IN1
IN2
IN2
OUT2
Saugen
EIN
Vakuum
> H2
Saugen
AUS
Abblasen
EIN
Abblasen
AUS
Vakuum
< (H2-h2)
Signalzustandswechsel von aktiv nach inaktiv
W ARNUNGEN UND F EHLER
W
ARNUNGEN
Warnungen werden nur über IO-Link zur Verfügung gestellt.
F EHLER
Fehlermeldungen des Ejektors werden auf dem Display angezeigt.
Symbol Fehler-Code
Elektronik-Fehler - EEPROM
Elektronik-Fehler – interne Kommunikation
Nullpunkteinstellung Vakuumsensor außerhalb
3% FS
Versorgungsspannung zu niedrig
Kurzschluss Ausgang 2
Versorgungsspannung zu hoch
Anliegendes Vakuum überschreitet den Messbereich
Überdruck im Vakuumkreis
5-46
S CHMALZ SCPS I 2
B
ETRIEBSMODUS
IO-L
INK
Ü
BERSICHT
Beim Betrieb des Ejektors im IO-Link Modus (digitale Kommunikation), muss nur die Versorgungsspannung und die Kommunikationsleitung direkt, oder über intelligente A nschlussboxen, mit einer Steuerung verbunden werden.
Die Kommunikationsleitung für IO-Link (C/Q-Leitung) muss immer mit einem IO-Link Masterport verbunden werden (Punkt zu Punkt Verbindung). Eine Zusammenführung mehrerer
C/Q-Leitungen auf nur einen IO-Link Masterport ist nicht möglich.
Durch den Anschluss des Ejektors über IO-Link stehen neben den Grundfunktionen des
Ejektors, wie Saugen, Abblasen und Rückmeldungen, eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen zur Verfügung. Unter anderen sind dies:
Aktueller Vakuumwert
Auswahl von vier Produktionsprofilen
Fehler und Warnungen
Zustandsanzeige des Ejektorsystems
Zugriff auf alle Parameter
Zähler
Condition-Monitoring
Energy-Monitoring
Predictive Maintenance
Somit können alle veränderlichen Parameter direkt durch die übergeordnete Steuerung gelesen, verändert und wieder in den Ejektor geschrieben werden.
Durch die Auswertung der Condition- und Energy-Monitoring Ergebnisse können direkte
Rückschlüsse auf den aktuellen Handhabungszyklus sowie Trendanalysen gemacht werden.
Der Ejektor unterstützt die IO-Link-Revision 1.1 mit vier Byte Eingangsdaten und zwei Byte
Ausgangsdaten.
Außerdem ist er kompatibel zum IO-Link-Mastern nach Revision 1.0. Hierbei wird ein Byte
Eingangsdaten und ein Byte Ausgangsdaten unterstützt.
Der Austausch der Prozessdaten zwischen IO-Link Master und Ejektor erfolgt zyklisch.
Der Austausch der Parameterdaten (azyklische Daten) geschieht durch das Anwenderprogramm in der Steuerung über Kommunikationsbausteine.
5-47
S CHMALZ SCPS I 2
M ONTIEREN
SCPSi-2 …
1
2
Bei der Montage wird die Verwendung von Unterlegscheiben empfohlen!
Position Beschreibung
1
2
Befestigungsschraube M4
Hutschienenklemme für Hutschiene TS35 incl.
Kunststoffschneidschrauben (optional)
Max. Anzugsmomente
2 Nm
0,5 Nm
P NEUMATISCHER A NSCHLUSS
Es darf nur ausreichend gewartete Druckluft eingesetzt werden (Luft oder neutrales Gas gemäß EN 983, gefiltert 5µm, geölt oder ungeölt).
Eine hohe Qualität der Druckluft ist für eine hohe Lebensdauer des Ejektors wichtig.
Schmutzpartikel oder Fremdkörper in den Anschlüssen des Ejektors oder in den
Schlauch- oder Rohrleitungen können die Funktion des Ejektors stören oder zum Fun ktionsverlust führen.
Schlauch- und Rohrleitungen sollten möglichst kurz verlegt werden.
Durch zu klein gewählte Innendurchmesser auf der Druckluftseite wird nicht genügend
Druckluft zugeführt. Der Ejektor erreicht seine Leistungsdaten dadurch nicht.
Ein zu klein gewählter Innendurchmesser auf der Vakuumseite bewirkt einen zu hohen
Strömungswiderstand. Dadurch sinkt die Saugleistung und die Ansaugzeiten erhöh en sich. Außerdem verlängern sich die Abblaszeiten.
Schlauchleitungen sind knick- und quetschfrei zu verlegen.
Verwenden Sie für den Ejektor nur die empfohlenen Schlauch- oder Rohrinnendurchmesser. Wenn dies nicht möglich ist, ist der nächstgrößere Durchmesser zu verwenden.
5-48
S CHMALZ SCPS I 2
E
MPFOHLENE
L
EITUNGSQUERSCHNITTE
(I
NNENDURCHMESSER
)
SCPSi
Leistungsklasse
Leitungsquerschnitt (Innendurchmesser) [mm]
1)
Druckluftseitig Vakuumseitig
07
09
4
4
4
4
14 4 6
1)
bezogen auf eine maximale Schlauchlänge von 2 m. Bei größeren Schlauchlängen sind die Querschnitte entsprechend größer zu wählen!
E
LEKTRISCHER
A
NSCHLUSS
Der elektrische Anschluss des Ejektors erfolgt über einen 5-poligen M12-Stecker.
Der Steckverbinder darf nicht unter Spannung stehen wenn er verbunden oder getrennt wird.
Der Betrieb des Ejektors ist ausschließlich über Netzgeräte mit Schutzkleinspannung
(PELV) gestattet. Es ist für sichere elektrische Trennung der Versorgungsspannung g emäß EN60204 zu sorgen.
Die maximale Leitungslänge für die Versorgungsspannung, die Signaleingänge und den
Signalausgang beträgt 20 m.
Direktanschluss Anschluss über I/O-Box
Zum direkten Anschluss des Ejektors an die
Steuerung kann z.B. eine Schmalz-
Anschlussleitung verwendet werden.
M12-5 mit offenem Ende, 5m
Art.-Nr. 21.04.05.00080
Zum Anschluss des Ejektors an IO-Link
Masterboxen kann z.B. eine Schmalz-
Anschlussleitung verwendet werden.
M12-5 auf M12-5, 1m
Art.-Nr. 21.04.05.00158
5-49
S CHMALZ SCPS I 2
P INBELEGUNG DES A NSCHLUSSSTECKERS
M12-S
TECKER
5-
POLIG
Stecker Pin Litzenfarbe
1)
Symbol Funktion
1 braun
2 weiß
U
S/A
-
Versorgungsspannung Sensor / Aktor
-
3 blau Gnd
S/A
Masse Sensor / Aktor
4 schwarz C/Q IO-Link Kommunikationsleitung
5 grau - -
1)
bei Verwendung Schmalz-Anschlussleitung Art.-Nr. 21.04.05.00080
Betrieb des Systems ausschließlich über Netzgeräte mit Schutzkleinspannung
(PELV) und sicherer elektrischer Trennung der Versorgungsspannung, gemäß
EN60204.
Steckverbinder nicht unter Spannung verbinden oder trennen.
Beim Einschalten der Versorgungsspannung bzw. Einstecken des M12-
Steckverbinders kann sich der Signalausgang verändern. Abhängig von der
Funktionalität der Maschine/Anlage kann dies zu schweren Personen- oder
Sachschäden führen.
P ROJEKTIEREN
Zum Betrieb des Ejektors im IO-Link Modus genügt neben der Versorgungsspannung der
Anschluss der einen IO-Link Kommunikationsleitung (C/Q). Je Ejektor ist somit nur eine
Leitung für alle Prozess und Parameterdaten nötig.
Die Ports eines IO-Link-Masters müssen typischerweise zunächst in den IO-Link Modus versetzt werden. Dies geschieht mit dem jeweiligen Konfigurations-Tool des Master- oder
Steuerungs-Herstellers. Der Port kann entweder generisch für IO-Link konfiguriert werden, indem man die passende Prozessdatenlänge des IO-Link-Gerätes einträgt und eventuell noch Vorgaben über die geforderte Hersteller-ID und Geräte-ID im Master hinterlegt.
Oder es kann die elektronische Gerätebeschreibungsdatei, genannt IODD, verwendet werden. Dazu muss vom Master-Hersteller ein IO-Link Konfigurations-Tool zur Verfügung stehen, in das die IODD importiert wird. Ein derartiges Tool stellt dann alle Prozess- und
Parameterdaten des Gerätes in aussagekräftiger Form dar und ermöglicht eine komfortable Offline-Parametrierung oder auch Beobachtung im laufenden Betrieb.
5-50
S CHMALZ SCPS I 2
Für die Geräte der SCPSi-Baureihe steht die IODD unter www.schmalz.com in zwei Varianten zum Download bereit:
IODD nach Revision 1.1, zur Verwendung mit aktuellen IO-Link-Mastern. Der volle
Funktionsumfang steht zur Verfügung mit 4 Byte Eingangsdaten und 2 Byte Ausgangsdaten
IODD nach Revision 1.0, zur Verwendung mit älteren IO-Link-Mastern (legacy mode).
Der Funktionsumfang ist geringfügig eingeschränkt, die Prozessdaten beschränken sich auf 1 Byte Eingangsdaten und 1 Byte Ausgangsdaten.
Zum Beispiel bei Verwendung von Komponenten der Fa. Siemens stellt sich die IODD des
Ejektors im Programm S7-PCT wie folgt dar:
5-51
S CHMALZ SCPS I 2
5-52
S CHMALZ SCPS I 2
P ROZESSDATEN
Nach Aufbau der Kommunikation mit einem IO-Link Master beginnt dieser den automatischen zyklischen Austausch von Prozessdaten. Dabei erhält der Master neue Prozessausgangsdaten (PDO) von der Steuerung oder Feldbusebene und reicht diese zur Ansteuerung an den Ejektor weiter. Die Rückmeldungen und Messwerte des Ejektors werden als Prozesseingangsdaten (PDI) vom Master abgeholt und an die Anlagensteuerung weitergeleitet.
Die Prozessdaten des Ejektors SCPSi sehen in den beiden möglichen IO-Link-Revisionen
1.1 und 1.0 wie folgt aus:
P
ROZESSEINGANGSDATEN
(PDI)
PDI Byte Bit Parameter
IO-Link Revision
1.1 1.0
0
1
2
3
0 Teilekontrolle (H2)
1 Luftsparfunktion (H1)
3 CM-Autoset-Bestätigung
4
5
EPC-Select- Bestätigung
Gerätezustand – Grün
6 Gerätezustand – Gelb
7 Gerätezustand – Rot
7…0
Multifunktionaler EPC-Wert 1
7…0
Multifunktionaler EPC-Wert 2 …..(high-byte)
7…0
Multifunktionaler EPC-Wert 2 …..(low-byte)
P
ROZESSAUSGANGSDATEN
(PDO)
X
X
X
X
X
-
-
-
PDO Byte Bit Parameter
IO-Link Revision
1.1 1.0
0
1
0
1
2
3
5…4
7…6
7…0
Vakuum an/aus
Abblasen aktiv
Einrichtbetrieb
CM Autoset
EPC-Select:
Umschaltung der multifunktionalen EPC-Werte
Umschaltung Production-Setup-Profile P0-P3
Eingangsdruck in 0,1 bar
(Messwert von externem Drucksensor,
0 = Funktion inaktiv)
X
X
X
-
X
-
5-53
S CHMALZ SCPS I 2
P ARAMETERDATEN
Zusätzlich zu den automatisch ausgetauschten Prozessdaten stellt das IO-Link-Protokoll einen azyklischen Datenkanal für Identifikationsdaten, Einstellparameter oder allgemeine
Rückmeldungen des Gerätes zur Verfügung. Die verfügbaren Datenobjekte werden bei
IO-Link als ISDU bezeichnet und sind innerhalb eines Gerätes eindeutig durch ihren Index und Subindex zu adressieren.
Zum Zugriff auf diese Parameter von einem Steuerungsprogramm aus bieten die Steu erungs-Hersteller üblicherweise einen spezialisierten Funktionsbaustein an, so z.B. der
Baus tein „IOL_CALL“ bei Steuerungen der Fa. Siemens.
Welche Parameterdaten der Ejektor SCPSi bietet und wie diese als ISDU-Objekte dargestellt werden ist einem separaten Dokument, dem „SCPSi Data Dictionary“ zu entnehmen, das unter www.schmalz.com zum Download bereitsteht.
P
ARAMETRIERSERVER
Seit der Revision 1.1 beinhaltet das IO-Link-Protokoll einen Automatismus zur Datenübernahme im Fall eines Gerätetausches. Bei diesem als Data Storage bezeichneten Mech anismus spiegelt der IO-Link-Master alle Einstellparameter des Gerätes in einem eigenen nicht-flüchtigen Speicher. Beim Austausch eines Gerätes durch ein neues des gleichen
Typs werden die Einstellparameter des alten Gerätes automatisch vom Master in das neue Gerät gespeichert.
Damit dies mit dem Ejektor SCPSi möglich ist, muss dieser an einem Master der IO-Link
Revision 1.1 oder höher betrieben werden und das Data Storage Feature in der Konfigur ation des IO-Link-Ports aktiviert sein.
Eine detaillierte Beschreibung des Data Storage Mechanismus kann hier nicht gegeben werden, es seien aber folgende praktische Hinweise erwähnt:
Das Spiegeln der Geräteparameter in den Master erfolgt automatisch wenn das G erät mit einem IO-Link-Konfigurationstool wie z.B. S7-PCT parametriert wird.
Parameteränderungen, die im Benutzermenü am Gerät vorgenommen werden, werden auch automatisch im Master gespiegelt.
Parameteränderungen, die von einem Steuerungsprogramm mit Hilfe eines Funktionsbausteins ausgeführt werden, werden nicht automatisch im Master gespiegelt.
In diesem Fall kann das Spiegeln manuell ausgelöst werden, indem nach Ändern aller gewünschten Parameter ein ISDUSchreibzugriff auf den Parameter „System
Command“ mit dem Kommando „ParamDownloadStore“ (Zahlenwert 5) ausgeführt wird.
Damit die Datenübertragung beim Gerätetausch in der richtigen Richtung funktioniert muss sichergestellt sein, dass sich das neue Gerät vor Anschluss an den IO-Link
Master im Auslieferungszustand befindet. Dies kann jederzeit durch die Funktion
Rücksetzen auf Werkseinstellungen z.B. über das Bedienmenü bewerkstelligt werden.
5-54
S CHMALZ SCPS I 2
I NBETRIEBNAHME
Eine korrekt aufgebaute IO-Link Kommunikation wird durch eine leuchtende Kommunikations-LED am IO-Link Masterport signalisiert.
Am Ejektor kann durch Betätigen der Taste werden. die Betriebsart des Ejektors angezeigt
Ein typischer Handhabungszyklus ist unterteilt in die drei Schritte Ansaugen, Abblasen und
Ruhezustand. Zur Kontrolle, ob genügend Vakuum aufgebaut wurde, wir d während des
Ansaugens die Schaltschwelle H 2 überwacht.
Schritt
SCPSi
– xx – xx - NO
Bit Zustand
SCPSi
– xx – xx - NC
Signal Zustand
1 PDO 0.0 Saugen EIN PDO 0.0 Saugen EIN
2 PDI 0.0
Vakuum
> H2
PDI 0.0
Vakuum
> H2
3 PDO 0.0 Saugen AUS PDO 0.0 Saugen AUS
4 PDO 0.1 Abblasen EIN PDO 0.1
5 PDO 0.1 Abblasen AUS PDO 0.1
6 PDI 0.0
Signalzustandswechsel von LOW nach HIGH |
PDO 0.0 = BDO Byte 0 Bit 0
Vakuum
< (H2-h2)
PDI 0.0
Signalzustandswechsel von HIGH nach LOW
Abblasen EIN
Abblasen AUS
Vakuum
< (H2-h2)
C
ONDITION
M
ONITORING
[CM]
Auftretende Condition Monitoring Ereignisse bewirken während des Saugzyklus ein sofortiges Umschalten der Systemzustandsampel von grün auf gelb. Welches konkrete Ereignis diese Umschaltung bewirkt hat kann dem IOLink Parameter „Condition Monitoring“ entnommen werden. Die folgende Tabelle zeigt dessen Codierung:
Codierung der Condition Monitoring Warnungen
Bit
0
Ereignis
Ventilschutzfunktion aktiv
1 Eingestellter Grenzwert t-1 für Evakuierungszeit überschritten
2 Eingestellter Grenzwert -L- für Leckage überschritten
3
4
5
7
Schwellwert H1 wurde nicht erreicht
Staudruck > (H2-h2) und < H1
Versorgungsspannung außerhalb Arbeitsbereich
Systemdruck außerhalb Arbeitsbereich
5-55
S CHMALZ SCPS I 2
Die vier niederwertigsten Bits beschreiben dabei Ereignisse, die pro Saugzyklus nur ei nmalig auftreten können. Sie werden immer zu Beginn des Saugens zurückgesetzt und bleiben nach Ende des Saugens stabil.
Das Bit Nummer 4, das einen zu hohen Staudruck beschreibt, ist nach Einschalten des
Gerätes zunächst gelöscht und wird immer nur dann aktualisiert, wenn wieder ein Staudruckwert ermittelt werden konnte.
Die Bits 5 und 7 werden unabhängig vom Saugzyklus ständig aktualisiert und spiegeln die aktuellen Werte von Versorgungsspannung und Systemdruck wieder.
Die Messwerte des Condition Monitoring, das sind die Evakuierungszeiten t
0
und t
1
sowie der Leckagebereich, werden immer zu Begin des Saugens zurückgesetzt und zum jeweiligen Zeitpunkt, wenn sie gemessen werden konnten, aktualisiert.
E
NERGY
M
ONITORING
[EM]
Der Messwert des absoluten Luftverbrauchs (Air consumption per cycle) wird immer mit
Beginn des Saugens zurückgesetzt und dann im laufenden Zyklus ständig aktualisiert.
Erst nach Ende des Abblasens kann sich hier keine Änderung mehr ergeben.
Für die Ermittlung der weiteren Werte des EM, Luftverbrauch in Prozent und elektrischer
Energieverbrauch, muss auch die Neutralphase des Saugzyklus berücksichtig werden.
Daher können die Messwerte immer erst mit Beginn des nächsten Saugzyklus aktualisiert werden und stellen dann während des kompletten Zyklus das Ergebnis des vorhergehenden Zyklus dar.
P REDICTIVE M AINTENANCE [PM]
Der Messwert für die Leckagerate und die darauf beruhende Qualitätsbewertung in Pr ozent werden immer zu Beginn des Saugens zurückgesetzt und während des Saugens als gleitender Durchschnitt ständig aktualisiert. Die Werte bleiben somit erst nach Ende des
Saugens stabil.
Der Staudruck (Vakuum im freien Ansaugen) und die darauf beruhende Performance-
Bewertung in Prozent sind nach dem Einschalten des Ejektors zunächst unbekannt. S obald eine Staudruckmessung durchgeführt werden konnte, werden sie aktualisiert und behalten ihre Werte bis zur nächsten Staudruckmessung bei.
5-56
S CHMALZ SCPS I 2
T
YPISCHE
S
AUGZYKLEN
Die folgenden Diagramme zeigen einige typische Verläufe des Vakuums während eines
Saugzyklus und zeigen die Zeitpunkte auf, zu denen EPC-Messwerte aktualisiert werden.
Handhabungszyklus mit Staudruckmessung und mittlerer Leckage:
5-57
S CHMALZ SCPS I 2
Handhabungszyklus mit Staudruckmessung und zu hohem Staudruck:
Handhabungszyklus mit Leckage > L und Nachregeln:
5-58
S CHMALZ SCPS I 2
Handhabungszyklus mit sehr hoher Leckage (H1 wird nicht erreicht):
Handhabungszyklus mit zu großer Evakuierungszeit t
1:
5-59
S CHMALZ SCPS I 2
S YSTEMZUSTANDSAMPEL
Im Prozessdateneingangsbyte 0 wird über 3 Bit der Gesamtzustand des Ejektorsystems in
Form einer Ampel dargestellt. Hierbei werden alle Warnungen und Fehler als Entscheidungsgrundlage herangezogen.
Durch diese einfache Darstellung kann sofort ein Rückschluss auf den Zustand des Ejektors mit all seinen Eingangs- und Ausgangsparametern gezogen werden.
Angezeigter Systemzustand Zustand Gesamtejektorsystem
Systemzustand grün System arbeitet fehlerfrei mit optimalen Betriebsparametern
Systemzustand gelb
Systemzustand rot
Warnung – das Ejektorsystem arbeitet nicht optimal, bitte prüfen
Sie die Betriebsparameter
(es liegen Warnungen des Condition Monitoring vor)
Fehler
– der sichere Betrieb des Ejektors innerhalb der Betriebsgrenzen ist nicht mehr gewährleistet
(Fehlercode verfügbar im Parameter Error)
W ARNUNGEN UND F EHLER
Codierung der Condition Monitoring Warnungen
Bit
0
1
2
Ereignis
Ventilschutzfunktion aktiv
Eingestellter Grenzwert t-1 für Evakuierungszeit überschritten
Eingestellter Grenzwert -L- für Leckage überschritten
3
4
5
7
Schwellwert H1 wurde nicht erreicht
Staudruck > (H2-h2) und < H1
Versorgungsspannung außerhalb Arbeitsbereich
Systemdruck außerhalb Arbeitsbereich
Code Beschreibung
E01
E02
Elektronik-Fehler – interne Datenhaltung
Elektronik-Fehler – interne Kommunikation
E03 Nullpunkteinstellung Vakuumsensor außerhalb ±3% FS
E07 Versorgungsspannung zu niedrig
E08 Kommunikationsfehler IO-Link
E17 Versorgungsspannung zu hoch
E18 Betriebsdruck zu hoch oder zu niedrig (bei extern eingespeistem Druckwert)
5-60
S CHMALZ SCPS I 2
EPC-W ERTE IN DEN P ROZESSDATEN
Zur schnellen und komfortablen Erfassung der wichtigsten Ergebnisse der Funktionen
Condition Monitoring, Energy Monitoring und Predictive Maintenance werden diese auch
über die Prozesseingangsdaten des Gerätes zur Verfügung gestellt. Dazu sind die oberen
3 Byte der Prozesseingangsdaten als multifunktionaler Datenbereich gestaltet, bestehend aus einem 8-BitWert („EPC-Wert 1“) und einem 16-Bit-Wert („EPC-Wert 2“).
Der aktuell vom Ejektor gelieferte Inhalt dieser Daten kann über die Prozessausgangsd aten mit den 2 Bits „EPC-Select“ umgeschaltet werden. Die vier möglichen Belegungen dieser Daten sind in folgender Tabelle aufgeführt:
PDO PDI
EPC-Select EPC-Wert 1 (8-Bit)
Aktueller Eingangsdruck
(Einheit 0,1 bar)
Condition Monitoring
EPC-Wert 2 (16-Bit)
EPC-Select-
Acknowledge
0 00
01
10
11
Leckagerate
(Einheit 1 mbar/s)
Versorgungsspannung
(Einheit 0,1 V)
Aktueller Vakuumwert
(Einheit 1 mbar)
Evakuierungszeit t
1
(Einheit 1 ms)
Letzter gemessener Staudruck
(Einheit 1 mbar)
Luftverbrauch
(Einheit 0,1 NL)
1
1
1
Die Umschaltung erfolgt abhängig vom Aufbau des Automatisierungssystems mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung. Um die verschiedenen Wertepaare effizient von einem
Steuerungsprogramm einlesen zu können, steht das Bit EPC-Select-Acknowledge in den
Prozesseingangsdaten zur Verfügung. Das Bit nimmt immer die in der Tabelle gezeigten
Werte an. Zum Auslesen aller EPC-Werte wird der in folgendem Diagramm dargestellte
Ablauf empfohlen:
Man beginnt immer mit EPC-Select = 00 und legt dann die Auswahl für das nächste gewünschte Wertepaar an, z.B. EPC-Select = 01, an. Nun wartet man darauf, dass das Bit
EPC-Select-Acknowledge von 0 auf 1 wechselt. Damit ist bekannt, dass die übertragenen
Werte der angelegten Auswahl entsprechen und sie können von der Steuerung übernommen werden.
Nun schaltet man zunächst wieder auf EPC-Select = 00 zurück und wartet, dass das Bit
EPC-Select-Acknowledge vom Ejektor auf 0 zurückgesetzt wird. Dann kann der Ablauf für das nächste Wertepaar, z.B. EPC-Select = 10, in gleicher Weise ausgeführt werden usw.
5-61
S CHMALZ SCPS I 2
5-62
S CHMALZ SCPS I 2
6 W
ARTUNG
A
LLGEMEINE
W
ARTUNG
Ä UßERE V ERSCHMUTZUNG
Bei äußeren Verschmutzungen mit weichem Lappen und Seifenlauge (max. 60°C) rein igen. Darauf achten, dass der Schalldämpfer und die Steuerung nicht mit Seifenlauge g etränkt werden.
S CHALLDÄMPFER
Der offene Schalldämpfer kann bei sehr starker Einwirkung von Staub, Öl usw. so verschmutzen, dass sich die Saugleistung dadurch verringert. Er sollte dann ausgetauscht werden. Eine Reinigung ist auf Grund der Kapillarwirkung des porösen Materiales nicht empfehlenswert.
E INPRESSSIEBE
In den Vakuum- und Druckluftanschlüssen befinden sich Einpresssiebe.
In diesen Sieben können sich mit der Zeit Staub, Späne und andere Feststoffe absetzen.
Bei einer spürbaren Leistungsreduzierung des Ejektorsystems können die Siebe einfach ausgetauscht werden.
Ejektorsystem nicht ohne Siebe betreiben! Ejektorsystem kann sonst beschädigt werden!
G
EWÄHRLEISTUNG
, E
RSATZ
-
UND
V
ERSCHLEIßTEILE
Für dieses System übernehmen wir eine Gewährleistung gemäß unseren Allgemeinen
Verkaufs- und Lieferbedingungen. Das gleiche gilt für Ersatzteile, sofern es sich um von uns gelieferte Originalteile handelt.
Für Schäden, die durch die Verwendung von anderen als Originalersatzteilen oder Orig inalzubehör entstehen, ist jegliche Haftung unsererseits ausgeschlossen.
Ausgenommen von der Gewährleistung sind alle Verschleißteile.
In der nachfolgenden Liste sind die wichtigsten Ersatz- und Verschleißteile aufgeführt.
Legende: - E rsatzteil= E
- V erschleißteil= V
6-63
S CHMALZ SCPS I 2
E RSATZ UND V ERSCHLEIßTEILE
Typ Bezeichnung
Schalldämpfereinsatz
Sieb
F
EHLERBEHEBUNG
Artikel-Nr.
10.02.02.04141
10.02.02.04404
Legende
V
E
Störung mögliche Ursache Abhilfe
Vakuumniveau wird nicht erreicht oder Vakuum wird zu langsam aufgebaut
Einpresssieb verschmutzt
Schalldämpfer verschmutzt
Leckage in Schlauchleitung
Leckage am Sauggreifer
Sieb austauschen
Schalldämpfer austauschen
Schlauchverbindungen überprüfen
Nutzlast kann nicht festgehalten werden
Display zeigt
Fehler-Code an
Z
UBEHÖR
Betriebsdruck zu gering
Innendurchmesser der
Schlauchleitungen zu klein
Vakuumniveau zu gering
Sauggreifer zu klein
Siehe Tabelle
„Fehlercodes“
Sauggreifer überprüfen
Betriebsdruck erhöhen (max. Grenzen beachten)
Siehe Empfehlungen für Schlauchdurchmesser
Bei Luftsparschaltung erhöhen Sie den Regelbereich
Größeren Sauggreifer auswählen
Siehe Tabelle
„Fehlercodes“
Bezeichnung
Anschlusskabel M12, 5-polig, mit offenem Ende, 5 m
Anschlusskabel M12 5-polig auf M12 5polig Stecker, 1m
Hutschienenklemme für Hutschiene TS35 incl. Kunststoffschneidschrauben (optional)
Artikel-Nr.
21.04.05.00080
10.02.02.00158
10.02.02.03490
10.02.02.04139
6-64
7 T
ECHNISCHE
D
ATEN
S CHMALZ SCPS I 2
Ein Betrieb des Ejektorsystems außerhalb der spezifizierten Werte kann zur Beschädigung des Systems und der daran angeschlossenen Komponenten führen.
E
LEKTRISCHE
P
ARAMETER
Parameter
Versorgungsspannung
Nennstrom aus U
S/A
2)
Sym bol
Grenzwerte
Einheit
Bemerkung min. typ. max.
U
S/A
19,2 24 26,4 V
DC
PELV
1)
SCPSi – xx – xx – NO – M12-5
I
S/A
50
4)
120 mA U
S/A
= 24,0V
Nennstrom aus U
S/A
2)
SCPSi – xx – xx – NC – M12-5
I
S/A
40
4)
70 mA U
S/A
= 24,0V
Spannung Signalausgang (PNP)
Spannung Signalausgang (NPN)
Strom Signalausgang (PNP)
Strom Signalausgang (NPN)
Spannung Signaleingang (PNP)
Spannung Signaleingang (NPN)
Strom Signaleingang (PNP)
Strom Signaleingang (NPN)
Reaktionszeit Signaleingänge
Reaktionszeit Signalausgang
U
OH
U
S/SA
-2
V
S/SA
V
DC
I
OH
< 140 mA
U
OL
0
2 V
DC
I
OL
< 140 mA
I
I
OH
OL
140 mA kurzschlussfest
3)
-140 mA kurzschlussfest
3)
U
U
I t
I t
IH
IL
I
IH
IL
O
15
0
1
U
A//SA
V
DC
bezogen auf Gnd
A/SA
9 V
DC
bezogen auf U
A/SA
5
-5
mA mA
3
ms
200 ms einstellbar
1)
Die Versorgungsspannung muss den Bestimmungen gemäß EN60204 (Schutzkleinspannung) entsprechen.
Die Versorgungsspannung, die Signaleingänge und der Ausgang sind verpolgeschützt.
2)
zuzüglich der Ausgangsströme
3)
Der Signalausgang ist kurzschlussfest. Der Signalausgang ist jedoch nicht gegen Überlastung gesichert.
Andauernde Lastströme > 0,15 A können zu unzulässiger Erwärmung und somit zur Zerstörung des Ejektors führen!
4)
Mittelwert
7-65
S CHMALZ SCPS I 2
A
NZEIGE
-P
ARAMETER
Parameter
Anzeige
Auflösung
Genauigkeit
Linearitätsfehler
Offsetfehler
Temperatureinfluss
Display-Refreshrate
Ruhezeit bis zum
Verlassen der Menüs
Wert Einheit Bemerkung
3 digit Rote 7-Segment LED-Anzeige
1 mbar
3 % FS T amb
= 25 °C, bezogen auf den Endwert FS (full-scale)
1 %
2 mbar Nach Nullpunkteinstellung, ohne Vakuum (unit = mbar)
3 % 0°C < T amb
< 50°C
5 1/s
Dies betrifft nur die rote 7-Segment-Anzeige (Signaleingänge und ausgänge siehe „Elektrische Parameter“).
1 min
Wenn in einem Menü keine Einstellung vorgenommen wurde, wird autom. in den Anzeigemodus gesprungen.
M
ECHANISCHE
D
ATEN
A LLGEMEINE P ARAMETER
Parameter
Arbeitstemperatur
Lagertemperatur
Luftfeuchtigkeit
Schutzart
Betriebsdruck
Betriebsmedium
Symbol
P
T amb
T
Sto
H rel
Grenzwerte min. typ. max.
Einheit Bemerkung
0
50 °C
-10
60 °C
10
90 %rf
IP65
2 4 6 bar kondensatfrei
Luft oder neutrales Gas, gefiltert 5 µm, geölt oder ungeölt,
Druckluftqualität Klasse 3-3-3 nach ISO 8573-1
7-66
S CHMALZ SCPS I 2
V
ERWENDETE
M
ATERIALIEN
Bauteil
Grundkörper
Innenteile
Gehäuse Steuerung
Schalldämpfereinsatz
Dichtungen
Schmierungen
Schrauben
Werkstoff
PA6-GF
Aluminiumlegierung, Aluminiumlegierung eloxiert,
Messing, Stahl verzinkt, Edelstahl, PU, POM
PC-ABS
PE porös
NBR silikonfrei
Stahl verzinkt
M ECHANISCHE P ARAMETER
Typ
Düsengröße
Max.
Vakuum
2
Saugvermögen
1 mm
SCPSi-2-07 0,7
SCPSi-2-09 0,9 mbar
870
870 l/min
32
45
SCPSi-2-14 1,4 870 67
1)
bei 4 bar
2)
bei optimalem Druck
Max. Abblasvermögen
1
Luftverbrauch
1 l/min
115
115
115 l/min
24
40
82
Schallpegel
1 freies
Ansaugen angesaugt dBA
Gewicht dBA kg
63 58 0,195
73
75
62
70
0,195
0,195
7-67
A BMESSUNGEN
SCPSi 2 …
S CHMALZ SCPS I 2
B
18
H4
B1 d
18,6 4,4 d1
6 d2
1 d3
6 / 8 2,6
G1 G2 G3 H
G1/8”-
IG
G1/8”-
IG
M12x1
-AG
99
H2 H3
40,8 47,5
H5 L L1 L2 L3 L4 X1 X2 Y1 Y2
16,5 5,5 93,8 107,1 91,5 22 29,5 36,9 16 12 12
1)
nur bei Steckschlauch-Anschluss Alle Maße in mm
7-68
P NEUMATIKSCHALTPLÄNE
SCPSi 2...NO...
S CHMALZ SCPS I 2
SCPSi 2...NC...
7-69
S CHMALZ SCPS I 2
A
NZEIGESYMBOLE
Ü
BERSICHT
Symbol Funktion Bemerkung
Schaltpunkt H1
Hysterese h1
Schaltpunkt H2
Hysterese h2
Abblaszeit
(time blow off)
Nullpunkteinstellung
(calibrate)
Gesamtzähler 1
Gesamtzähler 2
Softwareversion
Artikelnummer
Seriennummer
Ausschaltwert der Luftsparfunktion
Hysterese der Luftsparfunktion
Einschaltwert Signalausgang
„Teilekontrolle“
(bei Konfiguration des Ausgangs NO)
Hysterese Signalausgang „Teilekontrolle“
Einstellung der Abblaszeit für zeitgesteuertes Abblasen
Kalibrierung des Vakuumsensors
Zähler für Saugzyklen (Signaleingang „Saugen“)
Zähler für Ventilschalthäufigkeit
Zeigt die aktuelle Softwareversion an
Zeigt die Artikelnummer des Ejektors an
Zeigt die Seriennummer des Ejektors an
Luftsparfunktion
(control)
Luftsparfunktion ein
Luftsparfunktion ein mit
Leckageüberwachung
Luftsparfunktion aus
Dauersaugen deaktivieren
Dauersaugen ist deaktiviert
Einstellung der Luftsparfunktion
Einschalten der Luftsparfunktion
Einschalten der Luftsparfunktion mit Leckageüberwachung
Ausschalten der Luftsparfunktion
Freigabe des Dauersaugens
Auswahl Dauersaugen ist deaktiviert
Dauersaugen ist aktiviert Auswahl Dauersaugen ist aktiviert
Einstellung der maximal zulässigen Evakuierungszeit Evakuierungszeit
Leckagewert Einstellung der maximal zulässigen Leckage
Abblasfunktion (blow off) Menü zum Konfigurieren der Abblasfunktion
Abblasen „Extern“ Auswahl extern gesteuertes Abblasen (externes Signal)
7-70
S CHMALZ SCPS I 2
Abblasen „Intern“
Abblasen „Extern zeitgesteuert“
Konfiguration
Signalausgang
Schließerkontakt (normally open)
Öffnerkontakt
(normally closed)
Konfiguration
Signaltyp
Auswahl intern gesteuertes Abblasen (intern ausgelöst,
Zeit einstellbar)
Auswahl extern gesteuertes Abblasen (extern ausgelöst,
Zeit einstellbar)
Menü zum Konfigurieren des Signalausgangs
Einstellung des Signalausgangs als Schließerkontakt
Einstellung des Signalausgangs als Öffnerkontakt
Menü zur Konfiguration des Signaltyps (NPN / PNP)
Signaltyp PNP
Signaltyp NPN
Vakuumeinheit (unit)
Alle Eingangs- und Ausgangssignale sind PNP-schaltend
(Ein- / Ausgang on = 24V)
Alle Eingangs- und Ausgangssignale sind NPN-schaltend
(Ein- / Ausgang on = 0V)
Vakuumeinheit, in welcher der Messwert und die Einstellwerte angezeigt werden
Die angezeigten Vakuumwerte haben die Einheit mbar. Vakuumwert in mbar
Vakuumwert in kPa
Vakuumwert in inHg
Ausschaltverzögerung
(delay)
Die angezeigten Vakuumwerte haben die Einheit kPa.
Die angezeigten Vakuumwerte haben die Einheit inchHg.
Einstellen der Ausschaltverzögerung für OUT2
Rotation Display
Anzeige Standard
Anzeige gedreht
ECO-Mode
ECO-Mode an
Kein ECO-Modus
PIN-Code
Menü gesperrt (lock)
Menü entsperrt
(unlock)
Einstellung der Displaydarstellung (Drehung)
Display nicht gedreht
Display um 180° rotiert
Einstellen des ECO-Mode
ECO-Modus aktiviert – Display schaltet ab
ECO-Modus deaktiviert – Display dauerhaft an
Eingabe des Pincode zur Freigabe der Verriegelung
Das Ändern von Parametern ist blockiert.
Die Tasten und Menüs sind freigegeben.
Reset
Alle einstellbaren Werte werden auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.
7-71
S CHMALZ SCPS I 2
W
ERKSEINSTELLUNGEN
Symbol Funktion Werkseinstellung
Schaltpunkt H1
Hysterese h1
Schaltpunkt H2
Hysterese h2
Abblaszeit
Luftsparfunktion
Dauersaugen deaktivieren
Evakuierungszeit
Leckagewert
Abblasfunktion
Konfiguration
Ausgang
750 mbar
150 mbar
550 mbar
10 mbar
0,20 s
2 s
250 mbar/s
extern gesteuertes Abblasen
Schließerkontakt (normally open)
Signaltyp
PNP-schaltend
Vakuumeinheit
Ausschaltverzögerung
10 ms
Vakuumeinheit in mbar
Rotation Display
ECO-Mode oFF
PIN-Code
Die Produktions-Setup-Profile P-1 bis P-3 haben als Werkseinstellung den identischen Datensatz wie der Standard-Datensatz P-0.
7-72
S CHMALZ SCPS I 2
8 K
ONFORMITÄTSERKLÄRUNG
8-73
S CHMALZ SCPS I 2
8-74
S CHMALZ SCPS I 2
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8-75
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India
Tel.+91 (0) 20 4072 5500
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Italy
Tel. +39 0321 621510
Fax +39 0321 621714 [email protected]
30.30.01.00762_DE
Index: 03 Stand: 07/2018
Japan
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Netherlands
Tel. +31 (0)74 255 5757
Fax +31 (0)74 255 5758 [email protected]
Poland
Tel. +48 (0)22 46 04970
Fax +48 (0)22 87 40062 [email protected]
Russia
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Fax +7 495 9671249 [email protected]
Spain
Tel. +34 94 4805585
Fax +34 94 4807264 [email protected]
South Korea
Tel.+82 31 8162403
Fax+82 31 8162404 [email protected]
Switzerland
Tel.+41 44 88875 25
Fax+41 44 88875 29 [email protected]
Turkey
Tel.+90 216 3400121
Fax+90 216 3400124 [email protected]
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Inhaltsverzeichnis
- 7 Sicherheitshinweise
- 7 Verwendete Symbole
- 7 Allgemeine Sicherheitshinweise
- 7 Bestimmungsgemäße Verwendung
- 7 Installation und Betrieb
- 8 Produktübersicht
- 8 Allgemeine Funktionsbeschreibung
- 8 Vakuumerzeugung (Ansaugen des Werkstücks)
- 8 Abblasen (Ablegen des Werkstücks)
- 8 IO-Link
- 8 Varianten
- 8 Ejektorvariante PNP oder NPN
- 8 Elektrischer Anschluss
- 8 Aufbau des Ejektors
- 8 Bedien- und Anzeigeelemente
- 9 Funktionsbeschreibung
- 9 Betriebszustände
- 9 Ansteuerung Ejektorvariante NO
- 9 Ansteuerung Ejektorvariante NC
- 9 Generelle Funktionen
- 9 Manueller Betrieb
- 9 Einrichtbetrieb
- 9 Überwachung des Systemvakuums
- 9 Nullpunkteinstellung des Sensors (Kalibrierung)
- 9 Regelungsfunktion
- 9 Deaktivierung der Regelungsabschaltung
- 9 Abblasmodi
- 9 Signalausgang
- 9 Auswahl der Vakuumeinheit
- 9 Ausschaltverzögerung des Signals Teilekontrolle H
- 9 ECO-Mode
- 9 Schreibschutz durch PIN-Code
- 9 Schreibschutz durch Device Access Locks
- 9 Zurücksetzen auf Werkseinstellungen
- 9 Zähler
- 9 Spannungsüberwachung
- 9 Bewertung des Eingangsdrucks
- 9 Einstellung Abblasvolumenstrom
- 9 Produktions-Setup-Profile
- 9 Condition Monitoring [CM]
- 9 Überwachung der Ventilschalthäufigkeit
- 9 Überwachung der Regelungsschwelle
- 9 Überwachung der Evakuierungszeit
- 9 Überwachung der Leckage
- 9 Überwachung des Staudrucks
- 9 Bewertung des Leckageniveaus
- 40 Autoset
- 40 Energy Monitoring [EM]
- 40 Prozentuale Luftverbrauchsmessung
- 40 Absolute Luftverbrauchsmessung
- 40 Energieverbrauchsmessung
- 40 Predictive Maintenance [PM]
- 40 Messung der Leckage
- 40 Messung des Staudrucks
- 40 Qualitätsbewertung
- 40 Performanceberechnung
- 40 Diagnose-Puffer
- 40 EPC-Datenpuffer
- 41 Bedien- und Menükonzept
- 41 Vakuumanzeige
- 41 Einzelfunktionen
- 41 Versorgungsspannung
- 41 Betriebsmodusanzeige
- 41 Fehleranzeige
- 41 Grundmenü
- 41 Einstellung der Parameter des Grundmenüs
- 41 Nullpunkteinstellung (Kalibrierung)
- 41 Konfigurationsmenü
- 41 Einstellung der Parameter des Konfigurationsmenüs
- 41 Eingabe des PIN-Code
- 41 Ausführen der Funktion „Zurücksetzen auf Werkseinstellungen
- 41 Systemmenü
- 41 Anzeigen von Daten im Systemmenü
- 41 Zähler anzeigen
- 41 Software-Version
- 41 Seriennummer
- 41 Artikelnummer
- 42 Betriebsmodi
- 42 Betriebsmodus SIO
- 42 Übersicht
- 42 Montieren
- 42 Pneumatischer Anschluss
- 42 Elektrischer Anschluss
- 42 Pinbelegung des Anschlusssteckers
- 42 Projektieren
- 42 Inbetriebnahme
- 42 Warnungen und Fehler
- 42 Betriebsmodus IO-Link
- 42 Übersicht
- 42 Montieren
- 42 Pneumatischer Anschluss
- 42 Elektrischer Anschluss
- 42 Pinbelegung des Anschlusssteckers
- 42 Projektieren
- 42 Prozessdaten
- 42 Parameterdaten
- 42 Parametrierserver
- 42 Inbetriebnahme
- 42 Systemzustandsampel
- 42 Warnungen und Fehler
- 62 EPC-Werte in den Prozessdaten
- 63 Wartung
- 63 Allgemeine Wartung
- 63 Äußere Verschmutzung
- 63 Schalldämpfer
- 63 Einpresssiebe
- 63 Gewährleistung, Ersatz- und Verschleißteile
- 63 Ersatz- und Verschleißteile
- 63 Fehlerbehebung
- 63 Zubehör
- 64 Technische Daten
- 64 Elektrische Parameter
- 64 Anzeige-Parameter
- 64 Mechanische Daten
- 64 Allgemeine Parameter
- 64 Verwendete Materialien
- 64 Mechanische Parameter
- 64 Abmessungen
- 64 Pneumatikschaltpläne
- 64 Anzeigesymbole Übersicht
- 64 Werkseinstellungen
- 65 Konformitätserklärung