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Teil 14 Rechnerkopplung RK512
Koordinierungsmerker (KM)
Handbuch VIPA CPU 928 - Band 2
Mit Hilfe der Koordinierungsmerker können Sie das Überschreiben von
Daten bei einem Partner-SEND-Auftrag sperren oder freigeben. Ebenso können Sie eine Übergabe von Daten bei einem Partner-FETCH-Auftrag sperren oder freigeben. Damit ist eine konforme Datenübertragung möglich.
Wertebereich des Koordinierungsmerkers:
Byte-Nr.:
Bit-Nr.:
0 bis 255
0 bis 7
Hinweis!
Überprüfen Sie bei der Parametrierung eines Koordinierungsmerkers, ob der Koppelpartner diesen auch auswerten kann.
Haben Sie z.B. einen CP544 oder CP 524/525 als Koppelpartner, so darf die Bytenummer des Koordinierungsmerkers nur die Werte 1 bis 223 annehmen.
Jeder Koordinierungsmerker belegt ein Merkerbit im Merkerbereich der
CPU. Sie können keine S-Merker als Koordinierungsmerker benutzen.
Die Daten werden zwischen den Partnern in Form von Telegrammen ausgetauscht. Sendet der Partner ein SEND- oder FETCH-Telegramm mit einem Koordinierungsmerker an die CPU, überprüft die CPU, ob der
Koordinierungsmerker bei ihr gesetzt ist.
Ist der Koordinierungsmerker nicht gesetzt, werden die Daten des
Partners übernommen oder an den Partner übergeben. Danach setzt das
Systemprogramm den Koordinierungsmerker.
Ist der Koordinierungsmerker gesetzt, lehnt die CPU die Datenübergabe mit dem Partner ab und sendet ein Reaktionstelegramm mit Fehlernummer an den Partner zurück.
Hinweis!
Sie müssen nach dem Auswerten der Daten den Datenbereich wieder freigeben, indem Sie den Koordinierungsmerker im Anwenderprogramm wieder zurücksetzen.
14-26 Rev. 00/27
Handbuch VIPA CPU 928 - Band 2
Beispiel
Teil 14 Rechnerkopplung RK512
Telegramm mit Koordinierungsmerker M 57.1
M 57.1
gesetzt?
ja nein
Daten werden nicht übernommen/
übergeben
Daten werden
übernommen/
übergeben
M 57.1
wird gesetzt
Reaktionstelegramm zum Partner
Reaktionstelegramm mit Fehlernummer zum Partner
Achtung!
Sonderfall FETCH:
Nach dem Setzen des Koordinierungsmerkers durch das Systemprogramm müssen die Daten vom Kommunikationsprozessor übertragen werden.
Der gesetzte Koordinierungsmerker garantiert nicht, dass der
Koppelpartner die Daten auch fehlerfrei empfangen hat.
Rev. 00/27 14-27
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Table of contents
- 7 Gesamtinhaltsverzeichnis
- 11 Benutzerhinweise
- 12 Sicherheitshinweise
- 14 Sicherheitshinweis für den Benutzer
- 16 Allgemeines
- 17 Anwendungsbereiche
- 17 Leistungsmerkmale
- 18 Arbeitsweise einer CPU
- 18 Programme einer CPU
- 19 Operanden der CPU 928
- 21 Adressierungsarten
- 22 Vorgehensweise bei der Programmierung
- 24 Unterschiede zu Siemens CPUs
- 30 Lieferumfang und Gerätevarianten
- 32 Aufbau CPU 928
- 34 Bedien- und Anzeigeelemente
- 37 Leuchtdioden
- 39 Schalter
- 40 Serielle Schnittstellen
- 45 Speicher-Module
- 46 Inbetriebnahme
- 47 Anlaufverhalten
- 48 Technische Daten
- 50 Programmiersprache
- 61 Programm-, Organisations- und Schrittbausteine
- 67 Funktionsbausteine
- 77 Datenbausteine
- 84 Prinzip der Programmbearbeitung
- 85 Programmorganisation
- 90 Speicherung von Programm- und Datenbausteinen
- 92 Bearbeitung des Anwenderprogramms
- 95 Operationen mit Beispielen
- 152 Einführung und Übersicht
- 155 Programmbearbeitungsebenen
- 158 Betriebszustand STOP
- 161 Betriebszustand ANLAUF
- 165 Betriebszustand RUN
- 178 Häufige Fehler im Anwenderprogramm
- 179 Fehlerinformationen
- 183 Steuerbits und Unterbrechungsstack
- 197 Fehlerbehandlung über Organisationsbausteine
- 200 Fehler im ANLAUF
- 206 Fehler im RUN und im ANLAUF
- 228 Anwendung
- 229 Aufbau des DX 0
- 231 Parameter für DX 0
- 235 Parametrierbeispiele
- 242 Struktur des Speichers CPU 928
- 244 Adressbereiche für die Peripherie und deren Programmierung
- 245 Organisation des Anwenderspeichers CPU 928
- 262 Einführung
- 266 Speicherzugriffe über Adresse in AKKU 1
- 275 Speicherblöcke transferieren
- 282 Operationen mit dem Basisadressregister (BR-Register)
- 292 Übersicht
- 293 PG-Funktionen
- 306 Tätigkeiten an Kontrollpunkten
- 307 Serielle Kopplung
- 307 Parallelbetrieb von zwei seriellen PG-Schnittstellen
- 319 OB 110: Zugriff auf das Anzeigenbyte
- 321 OB 111: AKKU 1, 2, 3 und 4 löschen
- 322 OB 112/113: AKKU-Roll-Up/AKKU-Roll-Down
- 324 OB 120: "Alarme gemeinsam sperren" ein-/ausschalten
- 327 OB 121: "Weckalarme einzeln sperren" ein-/ausschalten
- 329 OB 122: "Alarme gemeinsam verzögern" ein-/ausschalten
- 332 OB 123: "Weckalarme einzeln verzögern" ein-/ausschalten
- 334 OB 134, OB 135, OB 136 und OB 139
- 336 OB 150: Systemzeit stellen/lesen
- 343 OB 151: Uhrzeitgesteuerten Weckalarm stellen/lesen
- 350 OB 152: Zyklusstatistik
- 357 OB 160 bis 163: Zählschleifen
- 359 OB 170: Bausteinstack (BSTACK) lesen
- 364 OB 180: Variabler Datenbaustein-Zugriff
- 368 OB 181: Datenbausteine (DB/DX) testen
- 370 OB 182: Datenbereich kopieren
- 374 OB 186: Speicher komprimieren
- 376 OB 190/192: Merker in Datenbaustein übertragen
- 379 OB 191/193: Datenblöcke in Merkerbereich übertragen
- 384 OB 216 bis 218: Kachelzugriffe
- 386 OB 216: Schreiben auf eine Kachel
- 388 OB 217: Lesen aus einer Kachel
- 390 OB 218: Belegung einer Kachel
- 392 OB 220: Vorzeichenerweiterung
- 393 OB 221: Zyklusüberwachung einstellen
- 394 OB 222: Zyklusüberwachungszeit neu starten
- 395 OB 228: Statusinformation einer Programmebene lesen
- 397 OB 230 bis 237: Funktionen für Standard-FBs
- 398 OB 250/251: Regelung /PID-Algorithmus
- 405 OB 250: PID-Algorithmus initialisieren
- 406 OB 251: PID-Algorithmus bearbeiten
- 412 OB 254/255: Einen Datenbaustein verschieben/duplizieren
- 416 Einführung
- 417 Die Parameter der Hantierungsbausteine
- 418 Parameterbeschreibung
- 420 Parametrierung von SSNR, A-Nr, ANZW und BLGR
- 423 Indirekte Parametrierung von Quell- und Zielangaben
- 424 Aufbau des Anzeigenwortes
- 426 Arbeiten mit dem Anzeigewort
- 429 Das Längen - Wort
- 430 Aufbau Parametrierfehlerbyte (PAFE)
- 430 Einstellbare Blockgrößen
- 431 Tabelle über die möglichen QTYP/ZTYP - Parameter
- 433 Der SEND - Baustein FB 120
- 436 Der RECEIVE-Baustein FB 121
- 439 Der FETCH-Baustein FB 122
- 440 Der CONTROL-Baustein FB 123
- 441 Der RESET-Baustein FB 124
- 442 Der SYCHRON-Baustein FB 125
- 443 SEND-ALL 126
- 444 RECEIVE-ALL 127
- 445 Blockgröße
- 446 Analogwert-Anpassungsbausteine FB 250 und FB 251
- 451 Beispiel für eine Analogwertverarbeitung
- 454 Einführung RK512
- 462 Parametrierung
- 478 Koordinierungsmerker (KM)
- 480 Inbetriebnahme
- 482 Betrieb
- 490 Datenaustausch
- 495 Telegrammbeschreibung
- 504 Einführung 3964 und 3964R
- 511 Parametrierung
- 524 Inbetriebnahme
- 526 Betrieb
- 532 Prozeduren
- 539 Gesamtindex