DPV-Handbuch - Universität Ulm


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DPV-Handbuch - Universität Ulm | Manualzz

DPV 6.14 – Benutzerhandbuch deshalb für wichtige, messbare Kriterien das Jahr vor- und das Jahr nach Durchführung der

Schulung. Logischerweise können die Schulungen bei Manifestation des Diabetes nicht evaluiert werden, es werden also nur die Folgeschulungen erfasst. Weiterhin muss eine

Nachbeobachtung stattgefunden haben, um den Schulungserfolg evaluieren zu können.

Ziel einer Schulung ist eine Verbesserung messbarer Parameter. Vom DPV-Programm wird dies nun statistisch überprüft: Ein Wilcoxon-Test für verbundene Stichproben (vorher-nachher) wird durchgeführt (einseitige Testhypothese, α = 0.05). Ein Sternchen hinter der jeweiligen Zahl bedeutet, dass für diesen Parameter eine signifikante Verbesserung erzielt wurde.

Folgende Kriterien werden ausgewertet:

Anzahl geschulter Patienten: nur Folgeschulungen (keine Initialschulungen). In

Klammern wird die Anzahl der durchgeführten Schulungen angegeben. Derselbe Patient könnte im gleichen Jahr mehrfach geschult worden sein.

HbA1c-Werte: Aufgeführt ist der Median im Jahr vor der Schulung (Absolutwert des

HbA

1c

), sowie die Veränderung im Jahr nach Schulung. Ein Stern bedeutet, dass eine signifikante Änderung vorliegt. Die Zahl in Klammer gibt die Anzahl der Patienten wieder, für die Informationen im Jahr vor und im Jahr nach der Schulung verfügbar sind.

Body-Mass-Index SDS: analog

systolischer Blutdruck SDS: analog

diastolischer Blutdruck SDS: analog

schwere Hypoglykämien pro 100 Patientenjahre: analog

6.11.12.3 Ausgabe Schulungsstatistik DDG

Hier wird ein Schulungsstatistik nach den Richtlinien der DDG ausgegeben.

Aufgeführt sind die HbA1c-Werte, schwere Hypogylkämien mit und ohne Koma jeweils bei der

Erst- und der Nachuntersuchung.

6.11.13

Psychosoziales Umfeld (nur Pädiatrie, 4 Teiloptionen )

Hier werden die Angaben statistisch ausgewertet, die nach dem Erfassungsblatt der

"Arbeitsgemeinschaft pädiatrische Diabetologie" erhoben wurden und in die Untermaske

"psychosoziales Umfeld" eingegeben wurden. Da nicht alle Parameter auf einer Seite ausgegeben werden können, wurden die Daten in insgesamt 4 Teile unterteilt:

Lebenssituation

Anzahl der Patienten, für die eine Untermaske "psychosoziale Situation" im jeweiligen

Beobachtungszeitraum ausgefüllt wurde.

Es wird dann der Anteil der Patienten (%) in der jeweiligen Lebenssituation ausgegeben:

 lebt mit beiden Eltern

 Stiefelternfamilie

 lebt mit einem Elternteil

 lebt bei Pflege / Adoptiveltern

129 © 2011 Universität Ulm

DPV 6.14 – Benutzerhandbuch

 lebt im Heim / Internat

 wohnt alleine

 wohnt zusammen mit Partner/in oder in Wohngemeinschaft

 Anteil der Patienten (%) mit 0, 1, 2, ≥ 3 Geschwistern (zusätzlich zum Patienten selbst)

Ausbildung der Eltern

Hier wird angegeben:

 Ausbildungsstand des Vaters

 Ausbildungsstand der Mutter

 Berufstätigkeit des Vaters

 Berufstätigkeit der Mutter

Die jeweiligen Optionen sind in der Legende aufgelistet.

Ausbildung der Patienten

Folgende Optionen stehen zur Auswahl:

 Grund/Hauptschule

 Realschule

 Gymnasium

 Lehre / Berufsausbildung

 Studium jeweils unterschieden zwischen "begonnen" und "abgebrochen".

 Schulerfolg:

Klassenziel erreicht / Versetzung

Klassenstufe wiederholt

Schule abgebrochen

Die jeweiligen Optionen sind in der Legende aufgelistet.

Herkunft /Probleme

Der soziokultureller Hintergrund wird unterschieden in:

 deutsche Familie

 gemischt-kulturelle Familie

 zugezogen, keine wesentlichen Sprachprobleme

 zugezogen, erhebliche Verständigungsprobleme

Außerdem werden soziale Auffälligkeiten aufgelistet:

 Drogenkonsum

 Strafverfahren/Verurteilung

130 © 2011 Universität Ulm

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