DPV-Handbuch - Universität Ulm


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DPV-Handbuch - Universität Ulm | Manualzz

Patientenchipkarte

DPV 6.14 – Benutzerhandbuch

Bitte wählen Sie hier das entsprechende Lesegerät aus, mit dem die Chipkarte ausgelesen wird.

Danach wählen Sie den Port und falls nötig eine zusätzliche DLL-Datei. Nähere Informationen finden Sie auch unter http://buster.zibmt.uni-ulm.de/dokumente/dpv/kartenleser.pdf

Praxisverwaltungssystem

Wenn Sie ein Praxisverwaltungssystem verwenden, wählen Sie bitte hier eine der Alternativen, um einen BDT-Import durchführen zu können:

 Duria

 MCS-ISYNET

 Medistar

 Turbomed

 Alternativer Import

Nähere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 13.

Internetzugang/Datentransfers überprüfen

Durch Aktivieren der Checkbox können Sie auswählen, ob der Internetzugang bei jedem

Start/Ende des Programmes überprüft werden soll.

Hintergrundfarbe der Masken

Hier können Sie auswählen, mit welcher Farbe die Eingabemasken in DPV hinterlegt werden.

Diese Funktion ist zum Beispiel dann nützlich, wenn Sie mehrere DPV-Installationen parallel verwenden – stellen Sie unterschiedliche Farben ein, dann können Sie auf den ersten Blick unterscheiden, in welcher Installation Sie gerade arbeiten.

7.1.8

Ident-Namen für HL7-Labordaten

Stellen Sie hier die Bezeichnungen der Labordaten für eine Datenübernahme aus den KIS-

Labordaten ein. Unter „Einheitendefinition“ (s. Abschnitt 7.2) können Sie die Einheiten

entsprechend anpassen. Nähere Informationen zu KIS-Systemen finden Sie in Abschnitt 13.1.

Sie können Ihre gewünschten Einstellungen durch Anklicken der Schaltfläche „Speichern“ abspeichern oder das Eingabeformular durch Anklicken der Schaltfläche „Abbrechen“ verlassen, ohne zu speichern. Die in der Untermaske „Benutzerdaten ändern“ veränderte Daten werden jedoch unabhängig davon gespeichert!

7.2 Einheitendefinition

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DPV 6.14 – Benutzerhandbuch

Abbildung 7-11 Datumsauswahl

Hier können Sie die Einstellungen der Laboreinheiten ändern. Geben Sie dazu das System-

Passwort (wiederum "donauulm") ein, dann können Sie die in Ihrer Klinik gemessene

Unterfraktion des Gesamtcholesterins sowie die Maßeinheiten und Nachkommastellen der

Laborparameter festlegen.

Als Voreinstellung finden Sie einen Eintrag, der auf den 01.01.1901 datiert ist. Zwar können Sie diesen Eintrag ändern, aber nicht löschen. Dies ist kein Fehler, sondern absichtlich so vorgesehen, da die unter diesem Datum gespeicherten Einstellungen den Startpunkt Ihrer

Datenaufzeichnung markieren.

Sie können mehrere Einheitendefinitionen vornehmen, um dem eventuellen Umstand Rechnung zu tragen, dass Sie im Laufe der Zeit eine Änderung der Einheiten vornehmen. Die verwendeten

Einheiten gelten für alle Untersuchungstermine in den Verlaufdaten ab dem angegebenen Datum bis zum Datum der nächstfolgenden Einheitendefinition.

Legen Sie ein Datum an (über „Neuanlegen“ oder „Ändern“), das vor Ihrem

Dokumentationszeitraum liegt und stellen Sie dort alle Einheiten ein. Für jede Änderung des

Labors legen Sie ein weiteres Datum an, ab wann diese Änderung gelten soll.

Für alle Laborparameter können sie die Maßeinheit, die in Ihrer Klinik verwendet wird, eingeben. Blutzucker kann z.B. in mmol/L oder in mg/dL gemessen werden. Diese Angaben werden dann sowohl in die Maske als auch in die Arztbriefe übernommen.

In der Rubrik "Stellen" geben Sie an, wieviele Vorkomma- und Nachkommastellen Sie für das jeweilige Feld benötigen. Die Gesamtlänge ist natürlich fest vorgegeben. Für jede Ziffer muss dabei eine 9 gesetzt werden:

Die Eingabe 999.9 bedeutet 3 Stellen vor und eine Stelle nach dem Komma, entsprechend bedeutet 9.99 eine Stelle vor und zwei nach dem Komma.

In der dritten Spalte („Normalbereich“) geben Sie Grenzwerte für Ihre jeweilige Methode und

Maßeinheit an.

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DPV 6.14 – Benutzerhandbuch

Abbildung 7-12 Einheitendefinition

Folgende Grenzwerte werden vom System verwendet:

HbA1c: Der in der rechten Spalte eingegebene Grenzwert erscheint auf dem Arztbrief sowie in dem Anschreiben an die Familien/Patienten. Außerdem wird dieser

Grenzwert als Linie in die HbA

1c

-Grafiken eingezeichnet. Die Auswahl zwischen "HbA1" und „HbA1c“ erfolgt unter "Systemparameter" (voriges Kapitel).

Cholesterin: erscheint auf dem stationären und ambulanten Arztbrief. Die Einheit ist vorbelegt (mg/dL oder mmol/L). Dies ist notwendig, da die Auswertung in der

Qualitätssicherung (Risikofaktoren) auf feste Grenzwerte für mäßige und schwere

Hypercholesterinämie zurückgreift. Die Eingabe Ihres individuellen Grenzwertes wird jedoch für die Arztbriefe verwendet.

TG=Triglyceride: individuelle Eingabe Ihrer Einheit und des dafür notwendigen

Zahlenformates

Urinalbumin: Auch hier sind die möglichen Einheiten fest vorgegeben, um vergleichbare Daten über die Häufigkeit erhöhter Urinalbuminausscheidungen zu

erhalten (siehe Abschnitt 6.11 "Statistische Auswertungen"). Wählen Sie zwischen

"g/Minute", "mg/24h", "mg/g Kreatinin" und "mg/mmol Kreatinin" aus.

Kohlenhydrate: Verwenden Sie "BE", "KE" oder "KHE" (Auswahl jeweils über das

Pfeilfeld). Die entsprechende Abkürzung erscheint in den Eingabemasken sowie den

Arztbriefen und dem Behandlungsplan.

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DPV 6.14 – Benutzerhandbuch

Für die anderen Laborwerte können Sie ebenfalls individuelle Grenzwerte eingeben. Die Eingabe dieser Werte ist jedoch nicht erforderlich. Für das HbA

1c ist die Eingabe der Labormittelwerte

etwas komplexer. Wie in Abschnitt 6.2.1 dargelegt, wird bei Änderung der Labormethode für die

HbA

1c

-Bestimmung eine Korrektur über die SDS-Berechnung durchgeführt. Dazu müssen Sie angeben, für welchen Zeitraum jeweils welcher Mittelwert bzw. welche Streuung gelten sollen.

Hierzu sollten mindestens 100 Proben von gesunden Probanden (z.B. Blutspender) gemessen werden, um die jeweiligen Werte zu bestimmen. Als Voreinstellung sind als Standartwerte die aktuellen Ulmer Werte (Mittelwert 4,56, Streuung 0,58) eingetragen.

Abbildung 7-13 HbA1c Normalbereich

Ihre eigenen Normalwerte für das HbA

1c bzw. HbA

1 geben Sie folgendermaßen ein:

(1) Klicken Sie den Button "HbA

1c

Normalbereich" an. Es erscheint eine Liste aus Datum

(gültig ab), Standardabweichung, Normbereich, Methode und Hersteller.

(2) Nun müssen Sie die entsprechenden Werte eingeben: Mittelwert und Streuung Ihrer

Methode sowie das Datum, ab welchem diese in Ihrer Klinik angewandt wurde.

Zusätzlich können Sie außerdem die Bestimmungsmethode und den Hersteller eingeben, um eine genauere Differenzierung der Methoden zu ermöglichen.

Weder für den Mittelwert noch für die Streuung darf eine "0" eingetragen werden.

Sie können entweder eine Zeile anklicken und dann die Werte ändern, oder aber die

Funktionen "Ändern", "Neu" oder "Löschen" verwenden.

(3) Sollte sich die Labormethode für das HbA

1c

in Ihrer Klinik einmal ändern, geben Sie ab dem Umstellungstag den Mittelwert und die Streuung für die neue Methode ein.

Wichtig ist dabei, dass die "älteste Methode" in Ihrer Klinik ab dem 01.01.1901 gilt, so

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