Bedienungs-Handbuch TNC 155 A/TNC 155 P


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282 Pages

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Bedienungs-Handbuch TNC 155 A/TNC 155 P | Manualzz
Bedienungs-Handbuch
HEIDENHAIN TNC 155 A/TNC 155 P
Bahnsteuerung
DR.JOHANNES HEIDENHAIN
Feinmechanik, Optik und Elektronik Präzisionsteilungen
Postiach 1260. D-8225 Traunreut. Telefon (08669) 31-0
Telex 56831
Telegrammanschrift
DIADUR Traunreut
Ausgabe
2185
Bildschirm-Anzeige
Programmsätze
für das zu
editierende
Programm
VorsatzTastatur
Achswahl
Norm-Tasten:
q Satznummer
q Wegbedingung
0
q
q
0
Q
q
q
q
0
q
q
VorschublVerweiIreit
Maßfaktor
Zusatzfunktion
Spindeldrehzahl
mit G041
Parameter-Definition
Polarkoordinaten~WinkellDrehwinkel
im Zyklus G73
X~Koordinate des Kreismittelpunkts
Y-Koordinate des Kreismittelpunkts
Z-Koordinate des Kreismittelpunkts
Setzen einer Label-Nummer mit G98I
Sprung auf eine Labe+Nummer/
Werkzeuglänge mit G99
Polarkoordinaten-RadiusiRundunys~
radius mit GE, G26. G27fFase mit G24
Werkzeugradius mit G99
Werkzeug-Definition
mit G99l
Werkzeugaufruf
Parametw
Programmierung
Tastatur
Programm-Verwaltung
q Kennzeichnung
q
q
und Aufruf
Programm löschen
Aufruf eines Programms
von Programmen
in einem anderen
Programm
Bahnfunktions-Tasten
@l Gerade (Linear~lnrerpolarion)
1 Fasen
B
Ecken~Rundenltangentiales
Anfahren und Verlassen
q Anschluß-Kreis (nur Endpunkt)
l?
KreismittelpunktlPol
q
Kreis (mit Mittelpunkt
der Kontur
und Endpunkt)
Programmieren
und Editieren
Externe Datenübertragung
Satz löschen
q Übernahme Positions-Istwert als Eingabewert
Eingabe übernehmen (Enterl
q q q q q Aufsuchen bestimmter Programmteile
(Editier-Funktionen)
q Programmierter
q q Definition
q q Definition
q
q
Halt, Unterbrechen
und Aufruf von Arbeitszyklen
und Aufruf von Programmteilen
•B q
Bahnkorrektur
Grafik
m Grafik~Betriebsarten
E
~e&eger des Rohlings,
q
Grafik
Rücksetzen
auf Rohling
Start
Eingabewerte
und Achswahl
q q q q Achstasten
q Löschen der letzten
”
und
Unterprogrammen
Keine Eingabe, überspringen
von Dialogfragen
q Definition und Aufruf von Werkzeug und Werkzeug-Korrektur
Satz-Eingabe
vorzeitig
Eingabe
beenden
Parameter-Programmierung
0
•I
Parameter setzen
ParametwDefinition
Betriebsarten
Handbetrieb
Positionieren
gearbeitet,
(TNC arbeitet als Positions-Anzeige)
mit Hand-Eingabe
(Positioniersatz
jedoch
Programmlauf-Einzelsatz
gearbeitet)
(Programm
wird Satz für Satz ab-
ProgrammIauf~SatrfoIge
(Programm
gearbeitet)
Programm-Einspeichern
über Schnittstelle)
(Programm-Eingabe
Elektronisches
Programm-Test
wird ab-
nicht gespeichert)
Handrad
(überprüfen
wird
kontinuierlich
ab-
von Hand oder
eines Programms
ohne Maschinen-
bewegung)
Zusatz-Betriebsarten
(freie Sätze - mmlinch ~ Positions-Anzeige
groR/klein
~ Istwert~lSolIwer~-lRestweg-lSchleppfehIer-Anreige
Baud-Rzte - Arbeitsbereich~Begrenrung
Schlüsselzahl
NCiPC~Softwnre-Nummer
Bei DINIISO-Programmierung
- Anwender-Parameter
zusätzlich:
Satznummer-Schritt
PolarkoordinatenlKettenmaß
Eingabe der Soll~Position
in Polarkoordinaten
a
im Kettenmaß
q
Eingabe der Soll-Position
iinkremental)
-
Bedienfeld
I
I ITastatur
1 Programm-Verwaltung
1Bahnfunktionen
Programmieren
1 Editieren
[ Programmieren
1 Grafik
1PuffwBatterie
Dieses Handbuch
Sinus
mm
SF
$ :g
Signale
k? .:
m
2
Rechte&
Signale
gilt für alle z. Zt. verfügbaren
TNC 155Versionen:
mit
PC-Leistungsplatine(n)
INC 155.Version
mit
Schnittstelle
für externe
Maschinen~AnpaRsteuerung
TNC 155Version
TNC 155A
TNC155P
TNC 155 AR
TNC 155 PR
Wir arbeiten ständig an der Weiterentwicklung
unserer TNC-Steuerungen.
Dadurch bedingt,
kann eine bestimmte Steuerung in Derails von der in dieser Betriebsanleitung
beschriebenen
Version abweichen.
Inhalts- Übersicht
Y
Einführung
E
Manueller Betrieb -
M
Koordinatensystem
und Maßangabe
Programm-Eingabe
nach HEIDENHAIN
Programm-Eingabe
nach UIN/ISO
Technische Beschreibung und Daten
K
Kiartext
Kurzbeschreibung
Steuerung ‘TNC 155
steuerungsart
Die TNC 155 von HEIDENHAIN
ist eine Bahnsteuerung für 4 Achsen. Die Achsen X, Y und Z sind für
Linear-Achse” vorgesehen, die vierte Achse wahlweise zum Anschluß eines Rundtisches oder einer
weiteren Linearachse. De vierte Achse ist jederzeit zu- und abschaltbar.
Die Bahnsteuerung für 4 Achsen ermöglicht:
in beliebigen 3 Achsen
. Kreis-lnterpoiation
in zwei Linear-Achsen
Mit Hilfe der Parameter-Programmierung können
auch komplizierte Konturen schnell gefertigt werden.
l Geraden-lnterpolatio”
~ Programm~ Eingabe
Die Programm-Eingabe
kann wahlweise
Klartext-Dialog
l entweder im HEIDENHAIN
er
folgen
oder
. nach DIN 66025 bzw. ISO 6983.
Die Dialog-Texte, Eingabewerte, das Bearbeitungsprogramm und Fehlermeldungen. sowie Positionswerte werden auf dem Bildschirm angezeigt. Der
Programmspeicher kann 32 Programme mit insgesamt 3100 Sätze” aufnehmen.
Die Eingabe des Bearbeitungs-programmes ist entweder durch Eintippen cder “elektronisch”
über
die Daten-Schnittstelle möglich.
Während der Abarbeitung eines Programms ermöglicht die TNC 155 die Eingabe bzw. das Editie~
ren eines weiteren Programms.
MagnetbandEinheiten
l
E2
Die HEIDENHAIN
Magnetband-Einheiten
ME IOlIME 102 wurden für die externe Speicherung
von Programme” auf Magnetband-Kassetten entwikkelt- Diese Geräte haben je zwei Schnittstellen, so
daß neben der TNC gleichzeitig ein Peripherie-Gerät
(2. B. ein Drucker) angeschlossen werden kann.
Kurzbeschreibung
Steuerung TNC 155
Programm-Test
In der Betriebsart “Programm-Test” überprüft die TNC
Bearbeitungsprogramme ohne Maschinenbewegung. Es
kann eine Bearbeitung in den drei Hauptachsen bei
gleichbleibender Werkzeugachse und mit zylindrischem
Schaftfräser simuliert werden. Fehler im Programm
werden im Klartext angezeigt. Eine weitere Test-Möglichkeit ist durch die grafische Simulation des Programmlaufsgegeben.
AufwärtsKompatibilität
Programme, die auf der TNC 145 oder auf der TNC
150 erstellt wurden, können auch für die TNC 155
verwendet werden. Die Steuerung paßt die EingabeDaten an die TNC 155 an.
So ist eine vorhandene TNC 145lTNC 150.ProgrammBibliothek auch für die TNC 155 verwendbar.
Puffer-Batterie
wechseln
Die Puffer-Batterie ist die Spannungsquelle für den
Speicher mit den Maschinen-Parametern und für
den Programmspeicher der Steuerung. Sie befindet
sich hinter dem Sehraub-\Ierschluß auf der Frontplatte der Steuerung.
Erscheint der Hinweis
= PUFFER-BATTERIE
WECHSELN =
sa sind die Batterien auszutauschen. (Die PufferBatterie hält mit dem Erscheinen des Hinweises
den Speicherinhalt noch mindestens 1 Woche).
Pt
I
Batterie-Typ
Mignon-Zellen. leak-proof
IEC-Bezeichnung “LRG”;
Empfehlung: VARTA Typ 4006
E:
+chalten
der Steuerung
Ubetfahren der Referenzpunkte
Einschalten
Versorgungsspannung
einschalten.
SPEICHER-TEST
Hinweis löschen.
STROMUNTERBRECHUNG
STEUERSPANNUNG
FUER RELAIS FEHLT
)
)
REFERENZPUNKTZ-ACHSE
REFERENZPUNKTX-ACHSE
REFERENZPUNKT
Y-ACHSE
REFERENZPUNKT4.
ACHSE
MANUELLER
I
E4
BETRIEB
ANFAHREN
ANFAHREN
ANFAHREN
ANFAHREN
@
Steuerspannung einschalten.
@
Den Referenzpunkt jeder Achse anfahren.
Jede Achse erneut starten.
Die Reihenfolge der Achsen wird
vom Maschinen-Hersteller über
Maschinen-Parameter festgelegt.
Einschalten der Steuerung
Ubetfahren der Referenzpunkte
‘El
Zusatzbetriebsart
anwählen.
REFERENZPUNKT
Z-ACHSE ANFAHREN
REFERENZPUNKT
X-ACHSE ANFAHREN
REFERENZPUNKT
Y-ACHSE ANFAHREN
REFERENZPUNKT4.
ACHSE ANFAHREN
J
FREIE SAETZE = 1654
Die MOD.Funktion
anwählen.
SCHLUESSEL-ZAHL.
Schlüsselzahl B41SSeingeben.
=
“Schliisselzahl”
‘C
E3
/
“9
0
ACHTUNG: KEINE VOR-ENDSCHALTER
SCHLUESSEL-ZAHL=84159
REFERENZPUNKT
Z-ACHSE ANFAHREN
REFERENZPUNKT
X-ACHSE ANFAHREN
REFERENZPUNKT
Y-ACHSE ANFAHREN
REFERENZPUNKT
4. ACHSE ANFAHREN
5
v
/
\
Die Referenzpunkte können in beliebiger
Reihenfolge angefahren werden.
MANUELLER
BETRIEB
Eingabe übernehmen.
Referenzpunkt
der X-Achse anfahren
Referenzpunkt
der Y-Achse anfahren
Referenzpunkt
der Z-Achse anfahren
Referenzpunkt
der IV-Achse anfahren.
3etriebsarten und
3iIdschirm-Anzeigen
Manueller
Betrieb
Betriebsart.
Fehlermeldungen
Dialog-Zeile
Positions-Anzeige
Status-Anzeigen
Elektronisches
Handrad
q@
Betriebsart,
Fehlermeldungen
Unterteilungsfaktor
für
elektronisches Handrad
Positions-Anzeige
Status-Anzeigen
Positionieren
Handeingabe
mit
r
Betriebsart,
Fehlermeldungen
Dialog-Zeile
Programmierter
Positions-Anzeige
Status-Anzeigen
E6
Satz -
r
3etriebsarten und
3iIdschirm-Anzeigen
ProgrammlaufSatzfolge
(HEIDENHAIN.
Klartext)
l
l
+
131
Betriebsart,
aktueller
Fehlermeldungen
Programmsatz
Positions-Anzeige
(hier groß)
Anzeige: Programm läuft
Status-Anzeigen
ProgrammlaufSatzfolge
(Normsprache)
Betriebsart,
Fehlermeldungen
Betriebsart.
Fehle
Dialog-Zeile
-
ProgrammEinspeichern
aktueller Satz -
Positions-Anzeige
Status-Anzeigen
-
E
Zusatz- Betriebsarten
Einführung
Zusätzlich zu den Haupt-Betriebsarten gibt es bei
der TNC 155 Zusatz-Betriebsarten oder MOD*Funktionen.
Die Zusatz-Betriebsarten werden mit der Cl
wD Taste
angewählt. Nach Drücke? der Taste erscheint in der
Dialog-Zeile die erste MOD.Funktion
“Freie Sätze”.
Mit den Tasten
q
[3
kann voc
rückwärts geblättert wenjen, mit der
nur vorwärts.
Die Zusatz-Betriebsarten
Taste wieder verlassen.
und
MOD Taste
werden über die
MOD
1
* MOD kommt von Modus (engl. Mode) = Art und
Weise
Einschränkungen
Bei Programmlauf
in den Betriebsarten
3
EC
3
konnen folgende Zusatz-Betriebsarten
,it
werden:
l Positions-Anzeige großlklein.
l Freie Sätze
oder
ange-
Solange der Hinweis
= STROMUNTERBRECHUNG
=
am Bildschirm angezeigt wird, können folgende Zusatz-Betriebsarten angewählt werden:
. Schlüsselzahl
l Anwender Parameter
l NCSoftware-Nummer
. PC-Software-Nummer
Freie Sätze
E8
über die MOD.Funktion
“Freie Sätze” wird die
Anzahl der im Programm-Speicher noch verfügbaren Programmsätze angezeigt.
Bei der Programmierung nach DINIISO wird die
Anzahl der freien Zeichen angezeigt.
Anzeige-Beispiel
FREIE SAETZE = 1178
Zusatz- Betriebsarten
Anwählen und Verlassen der MOD-Funktionen
Anwählen
Betriebsart
..__.........................._........_........
Dialog-Eröffnung
..__._...........__.............................
H
FREIE SAETZE
Entweder MOD.Funktionen
tasten anwählen
über Editier-
oder MOD.Funktionen
über die MOD Taste
anwählen (nur vorwärts blättern möglich)
Verlassen
BEGRENZUNG
X+ = X+ 350,000
)B
Zusatz-Betriebsart
verlassen.
E9
Zusatz- Bekiebsarten
über die MOD-Funktion “Wechsel mmlinch” wird
festgelegt, ob die Steuerung Positionen im metrischen
Maßsystem (mm) oder im Zoll-System iinch) anzeigt.
Die Umschaltung von mm- auf inch-Betrieb oder um
Wechsel
mmlinch
gekehrt erfolgt über die pJ
0
Taste. Nach Drücken
dieser Taste wird die Steuerung auf das jeweils
andere Maßsystem umgeschaltet.
I
0
Ob die Steuerung in mrr oder inch anzeigt ist an
der Anzahl der Steilen hinter dem Komma bzw~
dem Dezimalpunkt LU e-kennen:
X 15,789
mm-Anzeige
X 0.6216
inch-Anzeige
PositionsAnzeige
über die MOD.Funktion
“Positions-Anzeige”
kann
die Art der Positions-Anzeige umgeschaltet werden:
l Anzeige der jeweiligen Ist-Position: IST
. Anzeige der Restwege zu den Referenzpunkten:
REF
. Anzeige der Differenzen zwischen momentaner
Soll-Position und Ist-Position (Schlepp-Fehler
oder Schlupf): SCHPF
l Anzeige der van der Si:euerung errechneten momentanen Soll-Position: SOLL
l
Q5
1
I
Anzeige der Restwege zur Soll-Position (Diffe
renzen zwischen progmmmierter Soll-Position
und momentaner IstP~ssition): REST
L
El0
X 0,6216
I”“,“*
&h
Zusatz- Betriebsarten
WECHSEL MMIINCH
Die Steuerung zeigt Positionen in mm an.
soll aber in inch anzeigen.
Umschalten.
Das Umschalten vom Zoll-System auf das met%
sehe System erfolgt in gleicher Weise.
PROGRAMMLAUF
E!NZELSAl
IOSITIONS-ANZEIGE!
-----_-SOLL
x...
Y
)ie Anzeige soll wieder auf “Ist-Position”
mgeschaltet werden:
Umschalten.
(Mehrmals drücken, bis IST erscheint)
ROGRAMMLAUF
EINZELSATI
OSITIONS-ANZEIGE:
----
_-
--
IST X... Y...
Iie Anzeige soll wieder auf “Soll-Position”
mgeschaltet werden:
Umschalten.
(Mehrmals drücken bis SOLL erscheint)
Das Umschalten der Positions-Anz’eige auf REF.
SCHPF und REST erfolgt in gleicher Weise.
El1
Zusatz- Betriebsarten
Positions-Anzeige
groß/klein
Die Ziffernhöhe
der Positions-Anzeige
q
auf dem Bild-
schirm kann in den Betriebsarten
-Programm~~~~~~~~~t~~~~“,,n
-Programmlauf-Satzfolge
Bei Positions-Anzeige mit kleinen Ziffern zeigt der
Bildschirm vier Programmsätze (vorhergehender,
aktueller, nächster und übernächster Satz), bei
großen Ziffern nur den aktuellen Satz an.
~ SatznummerSchritt
Baud-Rate
El2
über die MOD-Funktion “Satznummer-Schritt”
kann bei DINIISO-Programmierung
die Schrittweite
von Satznummer zu Satznummer festgelegt werden.
Eingabebereich: 0 ~ 99.
über die MOD.Funktion
“Baud-Rate” wird die
Übertragungsgeschwindigkeit
für die Schnittstelle
festgelegt (s. “Baud-Rate-Eingabe”).
Zusatz- Betriebsarten
Positions-Anzeige
groß/klein
MOD.Funktion
17
18
19
20
“Posi,tions-Anzeige
L x... Y...
L X... Y...
cc x... Y.
c x... Y...
IIsTix &---Umschalten auf Positions-Anzeige
F
‘ROGRAMMLAUF
groß:
EINZELSA-
18 L X... Y...
x ...
ST
Y ...
z .. .
c ...
Das Umschalten von groß auf klein erfolgt in
der gleichen Weise.
L
1
MOD-Funktion
anwähle”:
“Satznummer-Schritt”
SATZNUMMERSCHRITT=
Schrittweite
der Satznummern ein-
Eingabe übernehmen.
.
El3
Zusatz- Bet:riebsarten
Begrenzung
El4
über die MOD.Funktion
“Begrenzung” können Verfahrwege beliebig eingexhränkt werden um L. B.
bei bestimmten WerksrüN:ken eine Kollision zu vermelden.
Die maximalen Verfahrwege sind durch SoftwareEndschalter vorgegeben. Die Begrenzung des Verfahrwegs wird in jeder Achse nacheinander in + und
- Richtung bezogen auf den Referenzpunkt festgelegt. Deshalb sollte bei der Bestimmung der Grenrpos~tnonen die Positions-Anzeige auf REF geschaltet
sein.
Zusatz- Betriebsarten
Betriebsart
BEGRENZUNG
q
..___...........................................
oder
q
X+ = + 30 000,000
Mit den externen Achsrichtungstasten oder dem
elektronischen Handrad auf die Grenzposition
fahren.
Angezeigte Position z. 6. - 10,000
programmieren:
X-Wert eingeben.
‘$
Eingabe übernehmen.
BEGRENZUNG
i
X+ = - 10,000
Nächste MOD.Funktion
wählen:
-
BEGRENZUNG
“Begrenzung”
an)
04
i
X- =: - 30 000,000
Mit den externen Ach:srichtungstasten oder
dem elektronischen Handrad auf die Grenrposition fahren.
Angezeigte Position, L. 6. - 70,000 programmieren:
b 3
X-Wert eingeben.
Eingabe übernehmen.
BEGRENZUNG
X- =: - 70,000
Die Begrenzung der anderen Verfahrbereiche
folgt in der gleichen Weise.
I
er-
El5
Zusatz- Betlriebsarten
NGSoftwareNummer
-,
über diese MOD-Funktion wird die Software-Num,
mer der TNC-Steuerung tangezeigt.
Anzeige-Beispiel:
NC: SOFTWARE-NUMMER
~
PC-SoftwareNummer
Uber diese MOD-Funktion wird die Software-Nummer der integrierten PC angezeigt.
~
über diese MOD.Funktion- können dem MaschinenBediener bis zu 16 Masch;nenParameter zugänglich
gemacht werden. Die Anwender-Parameter werden
vom Maschinen-Hersteller festgelegt, der Ihnen
auch nähere Informationen mitteilt.
Schlüsselzahl
über diese MOD.Funktiorl
kann mit Hilfe
von Schlüsselzahlen ein Sonderablauf für das
“Referenzpunkt
anfahren” angewählt oder der
“Lösch- bzw. Edirierschuiz für Programme” aufgehoben werden (s. entsprechende Kapitel).
El6
AA
Anzeige-Beispiel:
PC: SOFTWARE-NUMMER
AnwenderParameter
221020
221 510 02
Zusatz- Betriebsarten
ANWENDERPARAMETER
MOD.Funktion
0
0
0
übernehmen.*
Gewünschten Anwender-Parameter
anwählen.
Ggf. Parameterändern.
Eingabe übernehmen.
v
A :~~~d~,ber
F
MOD.Funktion
“Anwr?nder-Parameter”
soll
n
rarameter
)
q
MOD-Funktion
verlassen.
“Falls der Maschinen-Hersteller keinen Dialog
Text festgelegt hat, erscheint die Anzeige
USER PAK. 1
El7
Manueller Betrieb
Betriebsart ,,Handbetrieb”
In der Betriebsart Clfl
“Handbetrieb”
könne”
die Maschinenachsen über die externen Achs-Richtungstaste”
@) @
@
@
verfahren werde”
Tipp-Betrieb
Die Maschinenachse wird solange verfahren, solange
die betreffende externe Achsrichtungstaste gedrückt
wird. Die Maschinenachse bleibt sofort stehe”, wen”
die Achsrichtungstaste losgelassen wird.
Es können gleichzeitig mehrere Achsen im Tippbetrieb verfahren werden.
Kontinuierlicher
Betrieb
Wird zugleich mit einer Achsrichtungstaste die externe Start-Taste gedrückt, so fährt die angewählte
Maschinenachse auch nach dem Loslassen der Taste
weiter. Mit der externe” Stop-Taste wird die Bewegung wieder angehalten.
Die Verfahrgeschwindigkeit
(Vorschub) kann entwede r
. mit dem internen Vorschub-Override der Steuerung, oder
. mit dem externe” Vornhub-Override
der Maschine
eingestellt wwden (abhängig von den eingegebenen
Maschinenparametern).
Der eingestellte Vorschub-Wert wird am Bildschirm
angezeigt.
SpindelDrehzahl
Die Spindel-Drehzahl kann über die Taste
festgelegt werden (s. “TOOL CALL”).
Während der Bearbeitung kann die programmierte
Spindel-Drehzahl über den Spindel-Override verändert werde”.
ZUSatZ-
Zusatz-Funktionen
können über die STOP Taste ein0
gegeben werden (s. “Programm-Halt”).
Funktion
r
L
INTERNER
VORSCHUB- -l
OVERRIDE
EXTERNER
VORSCHUBOVERRIDE
I
Ml
Manueller IBetrieb
Betriebsart ,,Elektronisches Handrad”
Ausführuno
Die Steuerung kann mit einem elektronischen Handrad ausgerüstet werden. Damit ist es z. 6. möglich,
die Maschine einzurichten.
Es gibt drei Ausführungen des elektronischen Handrads:
,
l
/
n
OHR 150: 1 Handrad zum Einbau in die MaschinenBedientafel;
OHR 250: 1 Handrad irr uortablen Gerät:
l
l HE 310: 2 Handräder im porrablen Gerät mit AchsTasten und zusätzlicher Not-Aus-Taste.
Untersetzung
HE 310
Der Verfahrweg pro Handrad-Umdrehung wird durch
die Untersetzung festgelegt (siehe nebenstehende Tabelle).
Bei den Ausführungen HH 150 und HR 250 wird
das Handrad mit den Achstasten
X
y
der Sieuerung auf die Maschlnengen!geschaltet.
’
’
Bei der Ausführung HE 310 mit zwei Handrädern
sind zusätzliche Achstasten
an der Handrad-Einheit angebracht. Damit
kann das eine Handrad wahlweise auf die X-oder
die IV. Achse geschaltet werden, das andere auf die
Y-bzw. auf die Z-Achse.
Die Achse, die mit dem elektronischen Handrad verfahren wird,steht in der Bildschirm-Anzeige im Hellfeld.
~
l
l
Verfahrweg
in mm pro
Umdrehung
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Bedienung
HR250
10.0
5.0
25
1 ,25
0,625
0.313
0.156
0,078
0,039
0,020
ManuePler Betrieb
Betriebsart ,,Elektronisches Handrad”
Bedienung
HR1501
HR 250
Betriebsart und Dialog-Eröffnung
UNTERTEILUNGSFAKTOR:
.._._._.............
3
O bg
Gewünschten Unterteilungs-Faktor
geben, L. 6.4.
ein-
Eingabe übernehmen,
i
UNTERTEILUNGSFAKTOR:
4
Gewünschte Fahr-Achse eingeben,
z. 6. Y.
I
Mit dem elektronischen Handrad kann jetzt das
Werkzeug in positiver oder negativer Y-Richtung
bewegt werden.
Betriebsart und Dialog-Eröffnung
UNTERTEILUNGSFAKTOR:
_____._._......_.___...... Es
4
Gewünschten Unterteilungs-Faktor
eingeben, z. B. 6.
Eingabe übernehmen.
UNTERTEILUNGSFAKTOR:
6
Erste Fahr-Achse auf dem Handrad
eingeben, z. B. Z.
Zweite Fahr-Achse auf dem Handrad
eingeben.z. B. X.
Mit dem ersten Handrad kann jetzt das Werkzeug
in positiver und negativer Z-Richtung bewegt
werden, mit dem zweiten in positiver und negativer
X-Richtung.
M3
Koordinatensystem und Maßangaben
Eine NC-Maschine kann nur dann Werkstücke
automatisch bearbeiten, wenn durch das NCProgramm die gesamte Bearbeitung vollständig
definiert ist; insbesondere müssen die Soll-Positionen des Werkzeugs in Bezug auf das Werkstück
im NC-Programm festgelegt sein. Zu dieser Festlegung der Werkzeug-Sollpositionen
ist ein Bezugssystem, ein Koordinatensystem, erforderlich.
Die TNC 155 ermöglicht die Benutzung von
rechtwinkligen Koordinaten oder von PolarKoordinaten -je nach Art der Werkstückbemaßurig.
Rechtwinkliges
oder
kartesisches l )
Koordinatensvstem
Ein rechtwinkliges Koordinatensystem wird in der
Ebene durch 2 Achsen, im Raum durch 3 Achsen
gebildet, die sich in einem Punkt schneiden und
senkrecht aufeinander stehen. Den Schnittpunkt
der Achsen nennt man Ursprung oder Nullpunkt
des Koordinatensystems. Die Achsen werden mit
den Buchstaben X, Y und Z bezeichnet.
Auf die Achsen legt man gedanklich MaRstäbe,
deren Nullpunkte mit dem Nullpunkt des KoordiL
natensystems zusammenfallen. Der Pfeil gibt die
positive Zählrichtung der MaRstäbe an.
* nach dem franz. Mathematiker Ren6 Descartes,
lat. RenatusCartesius (1596 - 1650)
Beispiel
Mit Hilfe des kartesischen Koordinatensystems
nen beliebige Punkte eines Werkstücks durch
Angabe der betreffenden X-. Y-und Z-Koordinaten beschrieben werden:
Pl
x=20
Y=
0
z=
0
P2 (20; 35; 0)
P3 (40; 35; -101
P4 (40; 0; -201
oder in verkiiuter
Pl (20; 0; 0)
kön-
Schreibweise
Koordinatensystem und Maßangaben
Das kartesische Koordinatensystem eignet sich besonders gur, wenn die Fertigungszeichnung “rechtwinklig” bemaßt ist.
Bei Werkstücken mit Kreiselementen oder bei
Winkelangaben ist oft dir Festlegung von Positionen mit Polar-Koordinaten einfacher.
PolarKoordinaten
Das Polar-Koordinatensystem
dient zur Definition
von Punkten in tiner Ebene. Als Bezug dient der
Pol (= Nullpunkt des Koordinatensystems) und
eine Richtung (= Bezugsachse für die Winkelangabe).
Punkte werden folgendermaßen beschrieben:
durch die Angabe des Polarkoordinaten-Radius
PR
(= Abstand Pol-Punkt Pl) und durch den Winkel
PA zwischen der Bezugsrichtung (im Bild die
+ X-Achse) und der Verbindungslinie Pol-Punkt Pl.
A ist die Abkürzung für den englischen Ausdruck
angle. LU deutsch Wink&
Die Winkel-Bezugsachse (O’Achse)
in der X, Y-Ebene die +X-Achse,
in der Y, Z-Ebene die +Y-Achse,
in der Z, X-Ebene die +LI~Achse.
ist
Das Vorreichen für den \rVinkei PA kann an Hand
nebenstehender Zeichnung bestimmt werden.
KZ
Koordinatensystem und Maßangaben
Polarkoord:Winkel
PA
Da Polar-Koordinatensystem
eignet sich besonders
gut zur Beschreibung von WerkstückPunkten,wenn
in der Fertigungszeichnung vor allem Winkel angegeben sind, wie im nebenstehenden Beispiel.
L
Relative
WerkzeugBewegung
Bezüglich der Bearbeitung eines Werkstückes ist es
gleichgültig, ob sich das Werkzeug bewegt - oder
ob sich das Werkstück bewegt und das Werkzeug
stillsteht.
Es geht bei der Erstellung der Programme immer um
die sogenannte relative Werkzeug-Bewegung.
Das heißt z.B.:
Fährt der Arbeitstisch der Fräsmaschine mit dem aufgespannten Werkstück nach links, so entspricht dies
einer Bewegung des Werkzeugs relativ zum Werkstück
nach rechts. Fährt der Tisch nach oben, so entspricht
dies einer Werkzeug-Bewegung relativ zum Werkstück
nach unten.
Nur bei Spindelbock-Bewegungen wird das Werkzeug
tatsächlich bewegt, so daß Maschinen-Bewegung und
relative Werkzeug-Bewegung stets übereinstimmen.
I
Bewegung
des Tisches
nach links
i
Zuordnung
von
schlittenBewegung
und
Koordinatensystem
Die drei
Hauptachsen
Damit Werkstück-Koordinaten
im Bearbeitungs-Programm von der Steuerung richtig interpretiert werden, müssen zwei Vereinbarungen getroffen werden,
und zwar:
l welcher Maschinenschlitten
sich parallel zu
welcher Koordinatenachse bewegt (Zuordnung
Maschinen-Achse und Koordinaten-Achse)
l welcher Zusammenhang zwischen den Positionen
der Maschinenschlitten und den Koordinatenangaben im Programm besteht.
Die Zuordnung der drei Haupt-Koordinatenachsen
zum jeweiligen Maschinenschlitten ist für verschiedene Werkzeugmaschinen durch die DIN 66217
festgelegt. Die Verfahrrichtungen
kann man sich mit
Hilfe der “Rechte-Hand-Regel”
leicht merken.
programmierte
Relativ~Bewegung
des Werkzeugs
Koordinatensystem und Maßangaben
Die vierte
Achse
Vom Maschinenhersteller wird festgelegt, ob die
vier% Achse -wenn sie angeschaltet wird - für
einen Rundtisch oder eine zusätzliche Linearachse
(z.B. gesteuerte Pinole) benutzt werden kann, und
wie diese Achse am Bildschirm benannt wird.
Eine zusätzliche Linearachse mit Bewegung parallel
zur X-, Y- oder Z-Achse wird als IJ, V- oder
W~Achse bezeichnet.
Zur Programmierung von Rundtischen gibt man den
Drehwinkel des Tisches durch A-. B-bzw. C-Werre
in Grad (‘1 an.
Man spricht in diesem Zusammenhang von einer A-.
B-oder C-“Achse” und meint damit eine Drehung
um die X-. Y-oder Z-Achse.
K4
Koordinatensystem und Maßangaben
Zuordnung
des
Koordinatensystems
Die Lage des Koordinatensystems der Maschine wird
folgendermaßen festgelegt:
Man fährt den Maschinenschlitten über eine festgelegte Position, die Referenzposition (auch ReferenrPunkt genannt). Durch überfahren dieses Punktes erhält die Steuerung vom WegmeRsystem ein elektrisches Signal -das Referenzsignal. Beim Eintreffen
des Referenzsignals ordnet die Steuerung dem Referenrpunkt einen bestimmten Koordinatenwert zu.
Diesen Vorgang wiederholt man für alle Maschinenschlitten um die Lage des Koordinatensystems der
Maschine festzulegen.
Abtasteinheit
auf Referenr-
Referenzsignal
zur Steuerung
Die Referenzpunkte müssen nach jeder Siromanterbrechung überfahren werden, da durch die Stromunterbrechung die Zuordnung von Koordinatensystem und Maschinenschlitten-Position
verloren
geht.
Vor überfahren der Referenzpunkte sind alle Bedienmöglichkeiten gesperrt.
Mit dem überfahren der Referenzpunkte weißdie
Steuerung auch den letzten gesetzten WerkstückNullpunkt wieder (siehe nächstes Kapitel) sowie
die Software-Endschalter.
Referenzpunkt
Maschinenschlitteri
gefahren
z. B. 425,385 mm
auf Referenzpunkt
K!
Koordinatensystem und Maßangaben
Setzen des Werkstück-Nullpunkts
Setzen des
WerkstückNullpunkts
Um Rechenaufwand zu sparen, legt man den Werkstück-Nullpunkt auf die Stelle des Werkstücks, von
der aus das Werkstück vermaßt ist. In der Zustellachse wird der Werkstück-Nullpunkt
aus Sicherheitsgründen fast immer auf die “höchste” Stelle des
Werkstücks gelegt.
Setzen des
WerkstückNullpunkts
in der
Beerbeitungsebene
Mit optischem
Kontursucher
Hierbei fährt man auf den gewünschten Nullpunkt
am Werkstück und setzt die Anzeige der beiden
Achsen der Bearbeitungsebene auf Null.
Symbol für Werkstück-Nullpunkt
Mit
Zentriergerät
Hierbei fährt man auf eine bekannte Position. z.B.
mit Hilfe des Zentriergeräts auf eine Bohrungsmitte.
Anschli&end gibt man die Koordinaten der Bohrungsmitte in die Steuerung ein (hier z. B. X = 40, Y = 40).
Die Lage des Werkstück-Nullpunkts
ist damit festgelegt.
Koordinatensystem und Maßangaben
Setzen des Werkstück-Nullpunkts
Mit
Kantentaster
oder
Werkzeug
Man fährt mit dem Werkzeug an die Werkstück-Bezugsflächen. Wenn das Werkzeug die Fläche berührt,
setzt man die Istwert-Anzeige der zugehörigen Achse
auf den Wert des Werkzeugradius mit negativem Vorreichen (hier z. B. X = -5.Y
= -5).
Setzen des
WerkstückNullpunkts
in der
Zustellachse
Durch
Ankratzen
Man fährt mit dem Nullwerkzeug auf die WerkstückOberfläche. Wenn die Werkzeugspitze die Oberfläche
berührt, setzt man die Istwert-Anzeige der Zustellachse auf den Wert Null.
Darf die Werkstück-Oberfläche nicht angekratzt
werden, kann ein dünnes Blech bekannter Dicke
(ca. 0.1 mm) zwischen Werkzeugspitze und Werkstück gelegt werden. Dann gibt man statt Null die
Dicke des Blechs ein (L. 8. Z = 0.1).
Mit
voreingestellten
Werkzeugen
Bei voreingestellten Werkzeugen. d.h. wenn die Werkzeug-Längen bereits bekannt sind, wird mit einem beliebigen Werkzeug die Werkstück-Oberfläche angetastet
Um der Oberfläche den Wert 0 zuzuordnen, gibt
man die Länge L des betreffenden Werkzeugs als Istwert der Zustellachse mit positivem Vorzeichen ein.
Hat die Werkstück-Oberfläche einen von 0 verschiedenen Wert. so ist folgender Istwert einzugeben:
(Istwert 2) = (Werkzeug-Länge L) + (Position
Oberfläche)
Beispiel:
Werkzeug-Länge L = 100 mm
Position der Werkstück-Oberfläche = + 50 mm
Istwert z = 100 mm t 50 mm = 150 mm
Koordinatensystem und Maßangaben
Setzen des Werkstück-Nullpunkts
Mit dem Setzen des Werkstück-Nullpunkts
werden
auch den Referenzpunkten bestimmte Zahlenwerte,
die sog. “REF-Werte” zugeordnet.
Diese Werte speichert die Steuerung automatisch,
so daß auch nach einer Stromunterbrechung
der
zuletzt festgelegte Werkstück-Nullpunkt
einfach
durch überfahren der Referenzpunkte reproduziert
wird.
t
Referenzpunkt
z. B. 40,025 mm
I
Maschinenschlitten
gefahren
auf Referenzpunkt
Koordinzitensystem und Maßangaben
Setzen des Werkstück-Nullpunkts
WerkstückNullpunkt
setzen
Betriebsari
FC
Dialog-Eröffnung
.._..__......_............................
BEZUGSPUNKT-
SETZEN X =
Wert für die X-Achse eingeben.
Kl
Eingabe übernehmen.
Dialog-Eröffnung
..__._____.......__...............................
El
,
BEZUGSPUNKT-
Wert für die Y-Achse eingeben.
SETZEN Y =
q
El
[Eialog-Eröffnung _.........._.............._.......................
BEZUGSPUNKT-
Eingabe übernehmen.
SETZEN Z =
Wert für die Z-Achse eingeben.
Eingabe übernehmen.
Dialog-Eröffnung
BEZUGSPUNKT-
.._.._........__..................................
SETZEN C =
b0
Wert für die 4. Achse eingeben.
Eingabe übernehmen.
Koordinatensystem und Maßangaben
AbsoIutmaß/Kettenmaß
Maßangaben
Maßangaben in Zeichnungen sind entweder Absolutmal& oder Kettenmal%.
Absolutmaß.
Angabe
AbsolutmaRe im Bearbeitungsprogramm beziehen
sich auf einen festen,absoluten Punkt, z.B. den
Nullpunkt des Koordinatensystems oder den gesetzte” Werkstück-Nullpunkt.
KettenmaßAngabe
Kettenmaße im Bearbeitungsprogramm beziehen
sich auf die jeweils vorhergehend programmierte
Soll-Position des Werkzeugs.
Kl0
Programmierung
Einführung
Einführung
Wie bei der konventionellen. von Hand “bedienten”
Werkzeugmaschine. wird auch bei der NC-Werkreugmaschinenach einem Arbeitsplan verfahren; der
Arbeitsablauf ist der gleic;?e.
Während bei der konventionellen Maschine die
einreinen Arbeitsschritte vom Bediener veranlaßt
werden müssen, übernimmt bei der NC-Maschine die
elektronische Steuerung die Berechnung des Werkzeug
wegs, die Koordinierung cler Vorschubbewegungen
der Maschinenschlitten und die überwachurig der
Spindel-Drehzahl. Die Informationen hierzu erhält
die Steuerung aus einem vorher eingegebenen
Programm.
Programm
Dieses Programm ist nichts anderes als ein Arbeitsplan, der in einer für die Steuerung verständlichen
Sprache abgefaßt ist.
Programmieren
Programmieren ist also die Erstellung und Eingabe
eines Arbeitsplanes in einer für die Steuerung verständlichen Sprache.
ProgrammierSprache
Im Bearbeitungs-Programm entspricht jeder NC.
Programmsatz einem Arbeitsschritt. Ein Satz
setzt sich aus Einzelbefehlen rusammen.
Beispiele
programmierter
Arbeitsbefehl
Interpretation
mit einem Vorschub von
zeug mit dem Werkzeug Nr. 1
*engl.: Werkzeugaufruf
Programmierung
Programm
Programmaufbau
Ein Programm für die Erzeugung eines Werkstücks
läßt sich in folgende Abschnitte unterteilen:
l
Werkzeugwechsel-Position
l
Werkzeug einsetzen,
. Werkstück-Kontur
l
Werkstück-Kontur
. Werkstück-Kontur
anfahren,
bearbeiten,
verlassen.
. Werkzeugwechsel-Position
Jeder Programmabschnit-:
Programmsätzen.
Satznummer
anfahren.
anfahren.
besteht aus einzelnen
Die Steuerung weist jedem Satz selbstätig eine Satz
nummer zu. Die Satznummer kennzeichnet den
Programmsatz innerhalb -ines Bearbeitungs-Programms.
Die Satznummer bleibt beim Löschen eines Satzes
erhalten; der nächstfolgei?de Satz tritt dann an die
Stelle des gelöschten Satzes.
7L
z - 20,000
8L
x - 12,000
9L
x + 20.000
10 RND
11 L
R + 5,000
x + 50,000
12 cc
13 c
x - 10,000
x + 70,000
DR+
x + 150,000
x + 90,000
DR+
x+ 120.000
14 cc
15 c
16 L
RO F9999
Y + 60,000
RO F9999
Y + 60,000
RRF40
Y + 20,000
KR F40
Y + 80,000
Y + 51.715
RR F40
Y + 80,000
Y + 20,000
RR F40
Y + 20,000
RR F40
MO3
M
M
M
M
M
M
Die Programmierung ist dialogyeführr, d.h. die Steuer
rung fragt bei der Programmreingabe die notwendigen Daten im Klartext at,.
Für jeden Programmsatz uyird über die Dialogeröffnungs-Taste, L. 6. TOOL die betreffende Dialog-
q
sequenr ausgelöst (die Skuerung fragt anschließend
nach der Werkzeug~Nummer, dann nach der Werkzeug-Länge usw.).
Fehler bei der Programm-Eingabe werden ebenfalls
im Klartext angezeigt. Fzllsche Angaben können
sofort ~ während der Programmpeingabe - berichtigt
werden.
P2
Erste Dialogfrage
erscheint
)
0
Dialogfrage
n
beantworten
Programmierung
Beantworten von Dialog-Fragen
Beantworten
von
Dialog-Fragen
Grundsätzlich muß auf jede Dialog-Frage eine Antwort gegeben werden. Die Antwort wird in das Hellfeld auf dem Bildschirm geschrieben.
Nach Beantwortung der Dialog-Frage wird die Eingabe mit der
@
-Taste in das Programm übern
“OTlllll?“.
Die Steuerung stellt dann die nächste Dialog-Frage.
“ENT”: Abkürzung für englisch “enter”,
“übernehmen, abspeichern, eintragen”.
übergehen
von
Dialog-Fragen
sinngemäß
Bestimmte Eingaben bleiben von einem Satz zum
nächsten Satz gleich, L. B. Vorschub oder Spindeldrehzahl. Die betreffenden Dialog-Fragen brauchen
dann nicht mehr beantwo’tet LU werden und können
mit der p!j
ENT Taste übergangen werden. Die bereits
in das Hellfeld geschriebenen Eingaben werden dabei wieder gelöscht; auf dem Bildschirm erscheint
die nächste Dialog-Frage.
Beim Abarbeiten des Programms gelten die zuvor
unter der entsprechenden Adresse programmierten
werte.
Vorzeitiges
Beenden
eines Satzes
ENT
0
NO
ENT
Mit
der
q
Taste 1st es möglich, das Programmieren von Positioniersätren. Werkzeug-Aufrufen
oder der Zyklen “Nullpunkt”
und “Spiegeln” vorzeitig zu beenden. Die p%
letzten Antwort
Taste kann nach der
als Übernahme-Taste
(im Sinne von
1 benutzt werden, oder direkt im Anschlußan
Ei
die folgende Dialog-Frage (im Sinne von IN0 1 ) Geh
drückt werden.
Beim Abarbeiten des Programms gelten die zuvor
unter der entsprechenden Adresse programmierten
werte.
q
END
Cl
P:3
Programmierung
Eingabe von Zahlenwerten
Eingabe von
Zahlenwerten
Die Eingabe von Zahlenwerten erfolgt über die
Zehnertastatur - mit Dezimalpunkt: und VorzeichenTaste. Dabei erübrigt es sich führende Nullen vor dem
Dezimalpunkt einzugeben (der Dezimalpunkt wird arr
Bildschirm als Dezimalkommaangezeigt).
Die Vorreichen-Eingabe ist vor, während und nach
der Zahlen-Eingabe möglich.
Irrtümlich
falsch eingegexne
Zahlen können rmt der
0CE Taste vor der Übernahme gelöscht und anschliellend korrekt eingegeben werden.
Anmerkungen
P5
Programm-Verwaltung
Eingabe eines
“e”e”
Programms
Die Steuerung kann bis LU 32 Programme mit insgesamt 3100 Programmsätzen speichern. Ein Bearbeitungsprogramm kann bis LU 999 Sätze enthalten.
Zur Unterscheidung der Programme ist es notwendig,
jedes Bearbeitungsprogramm mit einer ProgrammNummer zu kennzeichnen.
Lösch- bzw.
Editierschutz
Es ist möglich, Programme vor direktem Eingriff
(z.B. Programmänderungen oder Löschen) zu
schützen.
Inhaltsverzeichnis
Der Dialog zur Eingabe oder zum Aufruf einer Pro-
Aufruf eines
bestehenden
gramm-Nummer wird mit der Taste mNR eroffnet.
Auf dem Bildschirm erscheint die Programmbibliothek, das Inhaltsverzeiclhnis der im Speicher der
Steuerung befindlichen Programme. Hinter der Programm-Nummer ist die Programmlänge (Anzahl der
ProgrammSätze) angegeben
Bereits eingegebene Programme werden über die Programm-Nummer aufgerufen. Hierzu gibt es zwei
Möglichkeiten:
l
Die in der Steuerung gespeicherten Programme
sind mit ihren Programm-Nummern auf dem Bildschirm aufgeführt. Die zuletzt eingegebene oder
aufgerufene Nummer steht im Hellfeld.
Dieses Hellfeld kann mit den Editiertasten
pi
p-1 Fi
r-1
in der Tabelle zur gewünschten Programm-Nummer bewegt werden.
Das Programm wird durch Drücken der
Taste aufgerufen.
q
l
P6
Ein Programm kann auch durch Eintippen
Programm-Nummer aufgerufen werden.
der
Programm-Verwaltung
Eingabe einer
neuen
ProgrammNummer
Betriebsart
El
Dialog-Eröffnung .._.........__._....................................
m
PROGRAMMWAHL
Programm-Nummer eingeben
(maximal 8 Ziffern).
PROGRAMM-NUMMER =
Eingabe übernehmen.
für Maßangabenin mm
MM = ENT / INCH = IN0 ENT
oder
für Maßangabenin inch
Anzeige-Beispiel
Anwählen einer
vorhandenen
ProgrammNummer
Das Programm hat die Nummer 12345678; alle
Betriebsart
q
q
.._......... ,.._..................................
Dialog-Eröffnung
,.....................................
oder
q
oder a
oder
q
PROGRAMMWAHL
PROGRAMM-NUMMER =
Entweder die Prograrrm-Nummer
feld anwählen:
mit dem Hell-
z
Oder die Programm-Nummer
eingeben:
Nummer übernehmen.
Nummer eingeben.
%
Eingabe übernehmen.
Anzeige-Beispiel
Auf dem Bildschirm erscheint der Anfang des an
-_.._.71
gewählten Programms.
Pl
Programm--Verwaltung
Programme mit Editierschutz
Lösch- bzw.
Editierscbutz
Nach der Programm-Erstellung
kann ein Lösch- bzw.
Editierschutz
eingegeben werden. Programme mit
Lös&
bzw. Editierschutr
Ende des Programms
sind am Anfang
und am
mii: einem P gekennzeichnet.
Ein geschütztes Programn
kann nur gelöscht werden,
falls der Lösch- bzw. Editierschutr
vorher aufgehoben wird.
grammes
P8
Dies geschieht
durch
Anwählen
und Eingabe der Schlüsselzahl
des Pra86 357.
Programm,-Verwaltung
Programme mit Editierschutz
Lösch- bzw.
Editierschutz
eingeben
Betriebsart
Satz-Nummer 0 des Programms anwählen, das geschützt werden soll.
0 BEGIN
PGM -SCHUTZ
0 BEGIN
Taste drücken bis Dialog-Frage
PGM ~ Schutz erscheint.
PGM 22 MM
?
PGM 22 MM
m
Lösch- bzw. Editierschutr
programmiert.
ist
Anzeige-Beispiel
Lösch- bzw.
Editierschutz
aufheben
Programm, bei dem der Editierschutr
aufgehoben werden soll, anwählen.
0 BEGIN
PGM 22 MM
FREIE SAETZE
2951
P
Zusatzbetriebsart
Die MOD.Funktion
anwählen,
anwählen.
“Schlüsselzahl”
Schlüsselzahl 86 357 eingeben.
Lösch- bzw. Edltierschutz
hoben.
ist aufge-
Programmiieren der Werkzeug- Korrektur
Werkzeug
Definition
TOOL DEF
Damit die Steuerung aus der eingegebenen WerkstückKontur den Werkzeugweg errechnen kann, müssen
Werkzeug-Länge und Werkzeug-Radius eingegeben
werden. Diese Daten werden in der Werkzeug-Definition (engl. TOOL DEFINITION)
programmien.
WerkzeugNummer
Die Korrekturwerte beziehen sich jeweils auf ein bestimmtes Werkzeug. das mit einer Nummer gekennzeichnet wird.
Die möglichen Eingabewerte für die Werkzeug-Nummer richten sich nach der Ausstattung der Maschine:
mit automatischem
ohne automatischen
WerkzeugLänge
Werkzeug-Wechsel:
1-
99,
Werkzeug-Wechsel: 1 - 254
Der Korrekturwert für die Werkieug~Länge kann auf
der Maschine oder an einem Voreinstellgerät ermittelt werden.
Wird der Längenkorrekturwert
auf der Maschine ermittelt, so ist vorher der Werkstück-Nullpunkt
festzulegen. Das iNerkzeug, mit dem der
-@
Bezugspunkt gesetzt wurde, hat die Korrekturlänge
und heißt Null-Werkzeual.
Als Werkzeug-Längenkorrekturen
werden dann die
Längenunterschiede der anderen eingespannten
Werkzeuge zum Null-Werkzeug programmiert.
Vorzeichen
Ist ein Werkzeug kürzer als das Null~Werkzeug, so
wird die Differenz als negative Werkreug-Längenkorrektureingegeben.
Ist ein Werkzeug länger ils das Null-Werkzeug, so
wird die Differenz als positive Werkreug-Längenkorrekturprogrammiert
Wird ein Voreinstellgeräi: benutzt. sind alle Werkzeug-längen bereits bekannt. Die Korrekturwerte
werden nach Liste vorreichenrichtig
eingegeben.
Pl0
0
Programmieren der Werkzeug- Korrektur
WerkzeugRadius
Der Werkzeug-Radius wird grundsätzlich positiveingegeben (Ausnahme: Rad uskorrektur bei achsparalleler Bearbeitung).
Bei Bohrwerkzeugen ist fitr den Werkzeug-Radius
der Wert 0 einzugeben.
Möglicher Eingabebereich:
+ 30 000,000 mm.
l
v/////////l
/
Anmerkungen
Pl2
Programmieren der Werkzeug-Korrektur
Werkzeug-Definition
Eingabe
q
q
Betriebsart _.................._,..............,..............,...,.,....
einer
WerkzeugKorrektur
Dialog-Eröffnung
..__._.......................................
I
#
WERKZEUG-NUMMER
?
Werkzeug-Nummer
eingeben.
Eingabeübernehmen.
WERKZEUG-LAENGE
Differenz zum Null-Werkzeug
eingeben.
L ?
‘$
Eingabe übernehmen.
WERKZEUG-RADIUS
R?
Werkzeug-Radius eingeben.
Eingabe übernehmen.
Das Werkzeug Nr. 28 hat die Korrekturwerte
15,780 rm- und 20 mm für den Radius.
Anzeige-Beispiel
15 TOOL DEF 28
L, + 15,780
R + 20,000
1
I
Pl3
Programmieren der Werkzeug- Korrektur
Werkzeug-,4ufruf
Werkzeug
Aufruf
TOOL CALL
TOOL CALL ruft ein neues Werkzeug und die dazugehörigen Korrektutwerl:e für Länge und Radius auf.
Neben der Werkzeug-NuImmer muß die Steuerung informiert werden in welcher Achse die Spindel arbeitet. um die Längenkorr&tur
in der richtigen Achse
bzw. die Radiuskorrektur in der richtigen Ebene ausführen zu können.
Direkt im Anschluß an die Spindelachse wird die
Spindel-Drehzahl eingegeben. Liegt eine Drehzahl
außerhalb des für die Maschine erlaubten Bereichs,
so erscheint beim Programmlauf die Fehlermeldung
= FALSCHE DREHZAHL =.
Werkzeug
Wechsel
Der Werkzeug-Wechsel erfolgt in einer definierten
Wechsel-Position. Die Steuerung muß also das Werkt
zeug auf die unkorrigierten Sollwerte für die Werkieugwechsel-Positionen fahren. Dazu müssen die
Korrekturdaten des gerade in Arbeit befindlichen
Werkzeugs abgewählt werden.
Dies geschieht mit dem VVerkreug-Aufruf
TOOL CALL 0:
Das Werkzeug fährt auf die gewünschte, unkorrigierte Soll-Position, die in nächsten Satz program
mert ist.
ProgrammStruktur
Beirr Werkzeug-Wechsel von Hand muß das Programn
angehalten werden. Deshalb ist vor TOOL CALL ein
Programmlauf-STOP einzugeben. Das Programm
wird dann solange angehalten, bis die externe StartTaste gedrückt wird.
Nur wenn ein Werkzeug-Aufruf lediglich zum Ändern
einer Drehzahl programmiert wird, kann der Programmlauf-STOP entfallen.
Beim automatischen Werkzeug-Wechsel entfällt
ein Programm-STOP. Da:; Programm läuft erst dann
weirer, wenn der Werkzeug-Wechsel ausgeführt ist.
Programmieren der Werkzeug-Korrektur
Werkzeug-kufruf/ProgrammIauf-Halt
Eingabe eines
WerkzeugAufrufs
q
q
Betriebsart
Dialog-Eröffnung
WERKZEUG-NUMMER
SPINDELACHSE
?
PARALLEL
SPINDELDREHZAHL
b
X/Y/Z
S IN UlMIN
?
Spindelachse
eingeben,
Spindeldrehzahl
?
z. B. Z
eingeben
(siehe Tabelle
nächste Seite).
Eingabe übernehmen.
Anzeige-Beispiel
Eingabe eines
ProgrammlaufHalts
I-1
TOOL CALL 5
Z
s
125,000
Betriebsart ..,_.................
Dialog-Eröffnung
beträgt
.._.
.._................ ,...........................
ZUSATZ-FUNKTION1
Zusatz-Funktion
Das Werkzeug
achse arbeitet
Nr, 5 wird aufgerufen.
Die Spindel
in Richtung der Z-Achse, die Drehzahl
125 Ulmin.
EI
q
M ?
erwünscht:
Zusatz-Funktion
eingeben.
Eingabe übernehmen.
Keine Zusatz-Funktio?
erwünscht:
Keine Eingabe.
Anzeige-Beispiel
Der Programmlauf
r:i
wird
im Satz 18 angehalten.
Keine Zusaw FunkIimn.
Pl5
Werkzeug--Aufruf
Spindeldrehzahlen
Programmierbare Spindeldrehzahlen
(bei codierter
Ausgabe)
i-
S in Uimin
S in Uimin
S in Uimin
S in U/min
S in Ulmin
0
0,112
0,125
0.14
0.16
0.18
0.2
0,224
0.25
0.28
0.315
0,355
0.4
0,445
1
1 ,12
125
1.4
1.6
1.8
2
2.24
10
112
12.5
14
16
18
20
22.4
25
28
31.5
35.5
40
45
50
56
63
71
80
90
100
112
125
140
160
180
200
224
260
280
315
355
400
450
500
560
630
710
800
900
1000
1120
1250
1400
1600
1800
2000
2240
2500
2800
3150
3550
4000
4500
5000
5600
6300
7100
8000
9000
0.5
0.56
0.63
0.71
0.8
0.9
2.5
2.8
3.15
3.55
4
4.5
5
5.6
6.3
7.1
8
9
Die Drehzahlen müssen bei codierter Ausgabe der Spindel-Drehzahlen im Bereich der Normwerte liegen. Die
Steuerung rundet gegebenenfalls auf den nächsten Normwert auf.
Programmierbare Spindeldrehzahlen
(bei analoger
Ausgabe)
Pl6
Die programmierten Drehzahlen müssen nicht den Werten in der Tabelle entsprechen. Es können beliebige
Drehzahlen eingegeben werden, vorausgesetzt die
maximale Drehzahl wird nicht überschritten und die
minimale Drehzahl nich~t unterschritten.
Das Potentiometer “Spi’ldel Override” überlagert der
programmierten Drehrall den eingestellten % Fehler.
Programmieren der Werkstück-Kontur
Kontur
Die WerkstückKontur
Die bei der TNC 155 programmierbaren WerkstückKonturen setzen sich aus den Kontur-Elementen Gerade und Kreis zusammer.
Erzeugung
der
WerkstückKontur
Für die Erzeugung einer Kontur müssen der Steuerung Art und Lage der einzelnen Kontur-Elemente
mitgeteilt werden. Da in jedem Programm-Satz der
nächste Schritt festgelegt wird, genügt es
Programmieren
von
Koordinaten
l
die Koordinaten
geben und
des jeweiligen Zielpunkts
einzu-
l
wie,d.h. auf welcher Bahn (Gerade oder
Kreis bzw. ggf. Spirale) der Zielpunkt erreicht
werden soll.
Koordinaten eines Punktes können erst dann eingegeben werden, wenn die Bahn, auf der dieser
Punkt erreicht werden soll, festgelegt ist.
Y
Die Bahn wird mit einer der Bahnfunl+ns-Tasten
(siehe nächste Seite) programmiert. Diese Tasten eröffnen gleichzeitig den Eingabe-Dialog.
Inkremental-/
Absolutmaß
Sollen die Koordinaten
des Punktes als InkremenTaste
0
gedrückt werden. Die rote Meldelampe zeigt an. daß
die Eingabe als Inkrementalmaß übernommen wird.
talmaß eingegeben werden, so muß die
1
::hgges
Taste ist eine Wechselschalt-Taste. Durch
Drücken’der
Taste wird wieder
auf Absolutmaßeingabe
Meldelampe erlischt.
q
- ll
q
umgeschaltet und die rote
L
Pl’ 7
Programmieren der Werkstück-Kontur
Bahnfunktions-Tasten/Rechtwinklige
Koordinaten
BahnfunktionsTasten
Geraden- oder Linear-lnterpolation
L (“Lit&‘):
Das Werkzeug bewegt sich auf einer Geraden.
Zu programmieren ist der Endpunkt der
Geraden.
oder Circulal.-lnterpolation
C V’Circle”):
Das Werkzeug bewegt sich auf einer Kreisbahn. Zu programmieren ist der Endpunkt
des Kreisbogens.
Programmierung dris Kreismittelpunkts für
Kreis-lnterpolation
bzw. des Pols für Polarkoordinaten-Eingabe.
Ecken-Runden RNID:
Das Werkzeug fügt einen Kreisbogen mit tangentialen Übergängen in die anschließende
Kontur ein. Zu programmieren ist nur der
Radius des Kreisbogens.
Anschluß-Kreis CT:
Das Werkzeug fügt einen Kreisbogen mit tangentialem übergang1 an das vorhergehende
Konturelement an. Zu programmieren ist nur
der Endpunkt des Kreisbogens.
Rechtwinklige
Koordinaten
Pl8
Es können maximal drei Achsen mit den dazugehörigen Zahlenwerten programmiert werden. Wird die
IV. Achse als Rundtisch-Achse IA-, B-oder C-Achse)
verwendet, muß die Eingabe in ‘erfolgen.
Programmieren der Werkstück-Kontur
Rechtwinklige Koordinaten
Eingabe von
rechtwinkligen
Koordinaten
Dialog-Frage:
KOORDINATEN ?
Achse wählen, L. B. X.
Inkremental
-Absolut?
Zahlenwert eingeben.
nächste Koordinate, z. B. Y
eingeben und ggf. dritte Koordinate
eingeben (maximal 3 Achsen)
Ist die Eingabe aller Koordinaten erfolgt:
Eingabe übernehmen.
Pl9
Programmieren der Werkstück-Kontur
Polärkoordiinaten
Pol cc
Vor der Eingabe von Polarkoordinaten
festgelegt sein.
muß der Pol
Drei Arten der Programmierung sind möglich:
. Der Pol wird durch re~zhtwinklige Koordinaten
definiert.
neu
L
l
Die letzte Soll-Position wird als Pol übernommen.
Programmiert wird ein leerer CC-Satz. Die zuletzt
programmierten Koordinaten des Programms werden dann zur Pol-Definition herangezogen.
Yf
-
-
l
P20
Der Pol hat die im letzten CCSatz programmierten
Koordinaten.
Es braucht kein CC-Sa programmiert zu werden.
Programmieren der Werkstück-Kontur
Polarkoordinaten/PoI
Betriebsart ._..........___..............................................
Eingabe des
POIS
Dialog-Eröffnung
..___............................................
La
pj
I
r
KOORDINATEN ?
Erste Achse wäh1en.z. B. X.
u
u
n
Ändert sich zur letzten Soll-Position nur eine
Koordinate, braucht die andere Koordinate
nicht eingegeben zu werden.
0
0
Inkremental
-Absolut
?
Zahlenwert eingeben
Zweite Achse wählen, L. B. Y
Inkremental
- Absolut ?
Zahlenwert eingeben
@
Eingabe übernehmen
Anzeige-B:ispie’
l /271
Der Pol hat die absolute X-Koordinate
inkrementale Y-Koordinate 45.
Anzeige-Beispiel
Der Pol im Satz 93 hat die Koordinaten
X 20,500 und Y 33,000.
i
R F
93 cc
10 und die
M
1
P21
,
Programmieren der Werkstück-Kontur
Polarkoordlinaten
PolarKoordinaten
Punkte können wahlweise auch durch Polarkoordi~
naten (Polarkoordinaten-Radius
PR, Polarkoordina
ten-Winkel PA) festgelegt werden.
Polarkoordinaten bezietlen sich immer auf einen bestimmten Pol CC.
P (PR,pA)
/p
Eingabe
Inkremental
Bei inkrementaler Eingabe wächst der Polarkoordinaten-Radius um den programmierten Wert.
Ein inkrementaler Polarkoordinaten-Winkel
PA bezieht sich auf den Schenkel des zuletzt eingegebenen
Winkels.
Beispiel: Der Punkt Pl hat die Polarkoordinaten
PR1 (absolut) und PA1 (absolut). Der Punkt PZ hat
die Polarkoordinaten PR2 (inkremental) und PA2
(inkremental). Für PR2 wird nur die Radiusänderung,
für PA2 nur die Winkeländerung als Wert eingegeben.
Der Punkt PZ hat die Absolut-Werte PR = (PR1 +
PR21 und PA = (PA1 + PAZI.
P22
Programmieren der Werkstück- Kontur
Polarkoordinaten
Eingabe von
PolarKoordinaten
Dialog-Frage:
POLARKOORDINATEN-RADIUS
POLARKOORDINATEN-WINKEL
PR ?
PA?
Ankremental - Absolut ?
u
Polarkoordinaten-Radius
punkt eingeben.
3
Eingabe übernehmen.
Inkremental
‘g
0
-Absolut
PR zum Ziel-
?
Winkel PA zur Bezugsachse eingeben.
Eingabe übernehmen.
Programmieren der Werkstück-Kontur
Radiuskorrektur-Bahnkorrektur
WarkzeugRadiuskorrektur
Bahnkorrektur
Programmieren
der
Radiuskorrektur
Zur automatischen Kompensation von WerkzeugIänge und -radius -wie in den TOOL DEF-Sätzen
eingegeben ~ benötigt clie Steuerung die Angabe, ob
sich das Werkzeug in VcNrschubrichtung links, rechts
oder auf der programmierten Kontur befinden soll.
Fährt das Werkzeug mit Bahnkorrektur. d.h. bewegt
sich der Mittelpunkt des Werkzeugs unter Berücksichtigung des programmierten Werkzeug-Radius,
so folgt es einer Bahn, die im Abstand des Werkreugradius parallel zur Kontur verläuft (äquidistant).
Die Radiuskorrektur
wird über die Wechselschalteingegeben. Die rote Mel-
,je /ampe über jeder Taste zeigt an, wie der Werkzeugradius von der Steusrung verrechnet wird.
RO
Soll das Werkzeug auf der programmierten Kontur
fahren, darf in dem Posiiioniersatz keine Radiuskorrektur wirksam sein.
RR
Soll das Werkzeug im Abstand da Radius rechts
von der programmierten Kontur fahren, ist die
Taste ElR+ zu drücken. Die rote Meldelampe
zeigt an. daß die Funktion
m
wirksam ist.
RL
Soll das Werkzeug im Abstand des Radius links von
der programmierten Kmtur fahren, so muß die
werden. Die rote Meldelampe
zeigt an, daß die Funktion
P24
I
Programmieren der Werkstück-Kontur
Radiuskorrektur
Eingabe R L
oder R R
Dialog-Frage:
RADIUSKORR.:
RLIRRIKEINE
KORR. ?
anwählen
Eingabe übernehmen.
Eingabe RO
Dialog-Frage:
RADIUSKORR.:
RLIRRIKEINE
KORR. ?
“Keine Korrektur”
übernehmen.
I
+ogrammieren
3ahnkorrektur
der Werkstück- Kontur
Bahnkorrektur
bei Innenecken
Nach Aufruf der Radiuskorrektur ermittelt die Steuerung bei Innenecken automatisch den Schnittpunkt
S
der kontur-parallelen (äcuidistanteni Fräserbahn.
Dadurch wird eine Hinterschneidurig der Kontur an
der Innenecke verhindert; das Werkstück wird nicht
beschädigt.
Bahnkorrektur
bei Außenecken
Bei einer programmierten Radiuskorrektur fügt die
Steuerung an Außenecken einen übergangskreis
ein, so daß sich das Werk,reug am Eckpunkt abwälzt.
übergangskreis
Dadurch wird das Werkzug in den meiste” Fällen
mit konstanter Bahngeschwindigkeit um die Außenecke geführt. Ist der programmierte Vorschub für den
übergangskreis LU hoch, wird die Bahngeschwindigkeit auf einen kleineren 1Nert reduziert, (was LU einer
genaueren Kontur führt). Der Grenzwert ist in der
Steuerung fest programmiert.
Diese automatische Reduzierung kann ggf. mit der
Zusatzfunktion
MS0 Cs.“Bahngeschwindigkeit”)
aufgehoben werde”.
~
~
BahnschnittpunktKorrektur M97
Wenn der Werkzeugradius größer als die Konturstufe ist, kann der übergangskreis an Außenecke” zu
einer Beschädigung der Kontur führen.
über die Zusatzfunktion M97 wird das Einfügen
des Übergangskreises vernindert. Die Steuerung ermittelt dann einen weitere” Bahnschnittpunkt
S
und fährt das Werkzeug !jber diesen Punkt, die Kontur wird nicht beschädige:.
ohne
M97
mt
M97
P26
I
Programmieren der Werkstück-Kontur
Bahnkorrektur
Sonderfall
bei M97
In besonderen Fällen, z. B. Konturschnittpunkt
Kreis - Gerade, findet die Steuerung bei einer Bahnkorrektur mit M97 keinen BahnSchnittpunkt.
Bei
der Abarbeitung des Programms erscheint die Fehlermeldung
= WERKZEUG-RADIUS
LU GROSS =
Abhilfe
Man fügt im Programm einen Hilfs-Positioniersatr
ein,
der an dem Endpunkt des Kreisbogens ein Geradenstück mit der Länge Null anhängt. Die Steuerung
führt dann eine Geraden-lnterpolation
aus, die zur
Ermittlung des Schnittpunkts S führt.
Beispiel
16 CC Kreis-Mittelpunkt
17
18
19
C Kreis-Endpunkt
L IXO.000
IY 0,000
RF
M97
L Gerade
Im Salz 18 ist ein Geradenstück der Länge Null
programmiert
Konstante
Bahngeschwindigkeit
bei Außenecken
M90
Die Reduzierung des Vorschubs bei Außenecken
IäRt sich über die Zusatzfunktion MS0 aufheben,
was LU einer geringfügigen Konturverzerrung führen
kann.
Diese M-Funktion ist abhengig von den gespeicherten Maschinen-Parameterrl (Betrieb mit SchleppFehler). Ob die Steuerung auf diese Weise arbeitet,
teilt ggf.der Maschinen-Hersteller mit.
ohne
MS0
\
mit
MS0
P27
Programmiieren der Werkstück- Kontur
Bahñkorre’ktur
Beenden der
Bahnkorrektur
M98
Die Zusatz-Funktion MB8 im Positioniersatz zum
leizren Konturpunkt bewirkt, daß das betroffene
Konturelement vollständig bearbeitet wird.
Ist wie im nebenstehendem Beispiel eine weitere
Kontur programmiert, so wird infolge M98 der
erste Konturpunkt mit Radiuskorrektur ange‘fahren, und auch diese Kontur vollständig bearbeitet (s. auch “Wegfahr~Anweisung”i.
ohne M98
P28
mii M98
Programmieren der Werkstück-Kontur
Vorschub F/Zusatz-Funktion M
Vorschub
Der Vorschub F, also dis Verfahrgeschwindigkeit
des Werkzeugs auf der VVerkzeugbahn, wird in
mmlmin bzw. in 0.1 inchlmin programmiert; bei
Rundtischen (A-, B-oder C-Achse) bezieht sich der
Eingabewert auf ‘!min.
Mit dem Vorschub-Ovenride auf der Frontplatte der
Steuerung kann der Vorschub in einem Bereich von
0 bis 150 % variiert werden.
Die maximalen Eingabewerte
schub sind
l 15 999 mmlmin. bzw.
l
6 299110 inchlmin.
(Eilgang) für den Vor-
F
Die maximale Vorschubgeschwindigkeit
der einzelnen Maschinenachsen wird vom Maschinenhersteller
über die Maschinenparameter festgelegt.
Zusatz-Funktion
Zur Ansteuerung von speziellen Maschinenfunktionen (z. B. Spindel “Ein”) und zur Beeinflussung des
Werkzeug-Fahrverhaltens können Zusatz-Funktionen
programmiert werden. Die Zusatz-Funktionen
bestehen aus der Adresse M und einer Codezahl.
Bei der Programmierung ist darauf zu achten, daß
bestimmte M-Funktionen zu Beginn des Satzes
(L. 6. M03: Spindel “Ein’‘-Rechtslauf)
wirken,
andere hingegen erst am Satz-Ende wirksam werden (z. B. M05: Spindel “Halt”).
Eine Auflistung aller M-Funktionen
auf den nächsten Seiten.
P30
befindet sich
M
Programmieren der Werkstück- Kontur
Eingabe des Vorschubs/
Eingabe einer Zusatz-Funktion
Eingabe
das
Vorschubs
Dialog-Frage:
VORSCHUB ? F =
Zahlenwert
eingeben.
Eingabe übernehmen.
Eingabe
einer
Zusatz-Funktion
Dialog-Frage:
ZUSATZ-FUNKTION M ?
Code eingeben.
Eingabe übernehmen.
r---
Zusatz- Funktionen M
M-Funktionen
mit Einfluß auf
den ProgrammAblauf
lMO0
Programmlau-f-Halt
Spindel-Halt
l
Spindel-Halt
Kühlmittel-Aus
l
l
l
/
Spindel-Halt
;
l
Kühlmittel-Aus
/M13
Spindel-Ein im Uhrzeigersinn
Kühlmittel-Ein
/M14
Spindel-Ein
irn Gegenuhrzeigersinn
IMS9
Zyklus-Aufwf
modal wirksam
I
Konstante Bai
I
I
Werkstück-Nullpunkt
wird durch den Referenzpunkt
ersetzt
I
Gesetzter Werkstück-Nullpunkt
wird durch eine vom Maschinen-Hersteller
Wechsel-Posir’
I
Ikl94
I
I
I
I
-
P32
I
Reduktion der Positionsanzeige der Rundtisch-
Zusatz- Funlktionen M
Freie ZusatzFunktionen
Freie Zusatz-Funktionen werden vom Maschinenherstellerfestgelegt
und k%men der MaschinenBetriebsanleitung entnommen werden.
M
zzzzz
Funktion
T
Wirksam am
3tzatznde
.nfang
zIIIzz=
.
Ikl10
IVIII
-
.
.
Ikl12
Iw15
IUl6
IVi17
Ibl18
IVI19
1VP0
Iv21
ILl22
ILl23
Iv124
IWZ5
I‘AZ6
IVI27
lLl28
Ikl29
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
IL131
.
IL132
I\1133
1VI34
/Ll35
IW36
lM37
lM38
lM39
lM40
lM41
lM42
lM43
M44
M45
M46
M47
M48
M49
M50
M51
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Funktion
T
Wirksam am
;atz-
1
Inde
=
.
.
.
M52
M53
M54
IVI01
IVI07
-
M
M55
M56
M57
M58
M59
.
M60
M61
M62
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
M63
M64
M65
M66
M67
M68
M69
M70
M71
M72
M73
M74
M75
M7E
M77
M78
M79
MK
Mal
ME32
ME
M84
ME
M8E
M87
M8E
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
P33
I
Programmieren der Werkstück-Kontur
Geraden
Bewegt sich das Werkzeug relativ zum Werkstück auf
einer Geraden parallel einer Maschinenachse, so
spricht man von einer aclhsparallelen Positionierung
bzw. Bearbeitung.
ACHSPARALLEL
ZD-LinearInterpolation
Wird in einer Haupt-Ebene (XY, YZ, ZX) auf
einer Geraden verfahren. so spricht man von einer
ZD-Linear-lnterpolation.
20.LINEAR-INTERPOLATION
3D-LinearInterpolation
Wird das Werkzeug relativ zum Werkstück mit simultaner (gleichzeitiger1 Bewegung aller drei MaschinenAchsen auf einer Geraden geführt, so spricht man
von einer 3D-Linear-lnterpolation.
Achsparalleles
Verfahren
l
I
~
P34
30.LINEAR-INTERPOLATION
Programmieren der Werkstück-Kontur
Geraden
Gerade L
Das Werkzeug soll auf einer Geraden vom Startpunkt
Pl zum Zielpunkt P2 verfahren. Programmiert wird
der Zielpunkt P2 (Soll-Position) der Geraden.
Die Soll-Position
Polarkoordinaten
P2 kann in rechtwinkligen
angegeben werden.
oder in
Programmieren der Werkstück-Kontur
Linear-InterpoIation/rechtwinklige
Koordinaten
Eingabe in
rechtwinkligen
Koordinaten
Betriebsart ,,............,..............................................
ka
Dialog-Eröffnung
El
KOORDINATEN
?
Achse wählen, L. B. X.
‘gl
q
!nkremental
-Absolut?
Zahlenwert eingeben.
nächste Koordinate, z. B. Y
eingeben und ggf. dritte Koordinate
eingeben (maximal 3 Achsen)
Ist die Eingabe aller Koordinaten
Zielpunktes erfolgt:
RADIUSKORR.:
RLIRRIKEINE
des
,@
Eingabe übernehmen
uskorrekrureingeben.
KORR. ?
r-VORSCHUB
E
Eingabe übernehmen.
Ggf. Vorschub eingeben.
?F=
El
NI
Eingabe übernehmen.
Ggf. Zusatz~Funktion
eingeben.
Eingabe übernehmen.
Anzeige-Beispiel
28 L X + 20,000
IV + 49,800
RL Fl00
M13
Das Werkzeug fährt auf die Position X 20.0 mm
(absolut] und Y 49.8 mm (inkrementali im Abstand des Werkzeug-Radius links von der Programm
mierten Kontur mit einem Vorschub von
100 mmlmin.
Zu Beginn wird das Kühlmittel freigegeben und
die Spindel läuft im Uhrzeigersinn.
P37
Anmerkungen
P38
Programmieren der Werkstück- Kontur
Linear-InterpoIation/Polar-Koordinaten
Pb
Eingabe in
PolarKoordinaten
Betriebsart
q E
Dialog-Eröffnung
POLARKOORDINATEN-RADIUS
PR ?
Inkremental
‘g
-Absolut
?
Polarkoordinaten~Radius PR für den
Geraden-Endpunkt eingeben.
g
L
Eingabe übernehmen.
Ej
POLARKOORDINATEN-WINKEL
Inkremenrai
PA ?
Absolut ?
Polarkoordinaten-Winkel
PA für den
Geraden-Endpunkt eingeben.
Eingabe übernehmen.
RADIUSKORR.:
RL.IRR/KEINE
L--VORSCHUB
KORR. ?
)
m
pj
E
?F=
Ggf. Radiuskorrektur
festlegen.
Eingabe übernehmen.
Ggf. Vorschub eingeben.
Eingabe übernehmen.
ZUSATZ-FUNKTION
M ?
‘5
Ggf. Zusatz-Funktion
eingeben.
Eingabe übernehmen.
Anzeige-Beispiel
Das Werkzeug fährt auf einer Geraden zu einer
Position, die vom letzten definierten Pol CC den
Radiuskorrektur und Vorschub sind durch die zuletzt programmierten Werte festgelegt. Keine ZusatrFunktion.
P39
Programmieren der Werkstück-Kontur
Kreidnterpolation
Die KreisInterpolation
Die Steuerung verfährt zwei Achsen simultan so,
daß das Werkzeug relativ zum Werkstück einen
Kreis bzw. einen Kreisbogen beschreibt.
Der Kreisbogen kann bei der TNC 155 auf drei Arten
programmiert werden:
l normalerweise über Kreismittelpunkt
und Endpunkt
q
l
q
mit den Tasten
und
bei Kreisbogen mit tangentialem übergang an
beiden Enden nur über den Kreis-Radius mit der
Taste
q
l
bei tangential an die vorhergehende Kontur anschließendem Kreis nur über den Endpunkt mit
der Taste
q
L
Kreismittelpunkt
CC
Der Kreismittelpunkt
CC muß vor der Kreis-lnterpolation festgelegt werden, falls diese mit der
programmiert wird.
Taste Fl%
Zwei Arten der Programmierung sind möglich:
l
der Kreismittelpunkt
CC wird durch rechtwinklige Koordinaten neu definiert.
. für den Kreismittelpunkt
CC-Satz programmiert,?n
q
gelten die im letzten
Koordinaten.
Der Eingabe-Dialog für den Kreismittelpunkt
mit der Taste
erö~ffnet (s. “Pol”).
wird
Kreisbahn C
Das Werkzeug soll von dar Ist-Position Pl auf einer
Kreisbahn zum Zielpunkt P2 verfahren werden. Programmiert wird nur P2.
Die Position P2 kann in !rechtwinkligen oder in
Polarkoordinaten angegeben werden.
Drehrichtung
Für die Kreis-Bewegung muß die Drehrichtung DR
festgelegt werden. Es wird zwischen einer Drehung
im positiven Drehsinn DR+ (entgegen Uhrzeigersinn)
und einer Drehung im negativen Drehsinn DR- lim
Uhrzeigersinn) unterschieden.
P40
Programmieren der Werkstück-Kontur
Drehrichtung
Eingabe
Dialog-Frage:
DREHUNG
IM UtiRZEIGERSINN:
DR-
?
l
Soll die Drehung
im Uhrzeigersinn
Drehrichtung-eingeben.
erfolgen:
Eingabe übernehmen.
Soll die Drehung
erfolgen:
Drehrichtung
gegen den Uhrzeigersinn
+ eingeben
(Vorzeichen-Taste
zweimal
drücken\.
g
Eingabe übernehmen.
P41
Programmieren der Werkstück-Kontur
Kreidnterpolation
\
KreisbahnProgrammierung
in
rechtwinkligen
Koordinaten
Bei der Programmieruncl in rechtwinkligen Koordinaten muß darauf geachte:: werden, daß Startpunkt
und Zielpunkt (neue Soll-Position) auf ein und derselben Kreisbahn liegen, d. h. den gleichen Abstand
um Kreismittelpunkt
C,C haben.
Ist dies’nicht der Fall, so erscheint im Programmlauf die Fehlermeldung:
= KREISENDPUNKT
FALSCH =
KreisbahnProgrammierung
in
PolarKoordinaten
Wird der Zielpunkt auf dem Kreisbogen in Polarkoordinaten programmiert, so genügt zur Festlegung
des Endpunkts allein die Angabe des Polarkoordinaten-Winkels PA (absolut oder inkremental). Der
Radius ist bereits durch die Position des Werkzeugs
und den programmierten Kreismittelpunkt
CC festgelegt.
Steht das Werkzeug vor Beginn der Kreis-lnterpolation auf dem Pol bzw. auf dem Kreismittelpunkt,
so erscheint die Fehlermeldung:
= WINKELBEZUG
FEHLT =
Programmieren der Werkstück-Kontur
Kreis-InterpoIation/rechtwinklige
Koordinaten
Eingabe in
rechtwinkligen
Koordinaten
Betriebsart
Dialog-Eröffnung
~.~
~..~
..~
~.~~
~~~
KOORDINATEN
1-1
rr
Achse wäh1en.z. B. X.
?
q
Inkremental
-Absolut?
Zahlenwert eingeben.
nächste Koordinate, L. 6. Y
eingeben und ggf. dritte Koordinate
eingeben (maximal 3 Achsen)
Ist die Eingabe aller Kowdinaten
1 Zielpunktes erfolgt:
DREHUNG
des
IM UHRZEIGERSINN:
Eingabe übernehmen.
DR- ?
Drehsinn eingeben.
Eingabe übernehmen.
RADIUSKORR.:
RL,‘RR/KEINE
uskorrektur
KORR. ?
g
eingeben.
Eingabe übernehmen.
I
I
VORSCHUB
Ggf~ Vorschub Eingebens
?F=
l---
Eingabe übernehmen.
I
I
ZUSATZ-FUNKTION
M ?
Ggf. Zusatz~Funktion
eingeben.
Eingabe übernehmen.
Anzeige-Beispiel
87 C X+30,000
Y +48,000
DR+ RR
F
M
las Werkzeug fährt auf einer Kreisbahn in positiver
Jrehrichtung (gegen den Uhrzeigersinn) im Abstand
des Werkzeug-Radius rechts von der programmierten
Kontur zur Position X 30,000 und Y 48,000.
Der Vorschub ist durch den zuletzt programmierten
Wert festgelegt. Keine Zusatz-Funktion.
P43
Anmerkungen
Programmieren der Werkstück-Kontur
Kreis-InterpoIation/PoIar-Koordinaten
Eingabe in
PolarKoordinaten
Betriebsart
1-$1
Dialog-Eröffnung
POLARKOORDINATEN-WINKEL
Inkremental
PA ?
0
-Absolut
?
Polarkoordinatenwinkel
PA für den
Kreis-Endpunkt eingeben.
Eingabe übernehmen.
KOORDINATEN
?
Erklärung der Dialogfrage KOORDINATEN
siehe “SchraubenlInien-1nterpolation”.
i
DREHUNG
IM UHRLIEIGERSINN:
DR- ?
>.
Drehsinn eingeben.
Eingabe übernehmen
RADIUS
KORR.: RL/RR/KEINE
VORSCHUB
?F=
KORR. ?
Ggf. Vorschub eingeben.
Eingabe übernehmen
ZUSATZ-FUNKTION
M?
Ggf. Zusatzfunktion
eingeben.
Eingabe übernehmen.
r----
Anzeige-Beispiel
lhrt auf einer Kreisbahn in negam Uhrzeigersinn) im Abstand des
s links von der programmierten
irkoordinatenlllinkel
zur Bezugs0
t durch den zuletzt programmier:gt. Keine Zusatz-Funktion.
P45
Programmiieren der Werkstück-Kontur
Anschluß-Kreis
Tangential
anschließender
Kreis
Die Programmierung einer Kreisbahn vereinfacht sich
wesentlich, wenn der Kreis tangential an die Kontur
anschließt. Zur Festleguilg des Kreises ist nur der
Endpunkt der Kreisbahn1einzugeben.
v ,,
X
Voraussetzungen
Das Konturstück, an das die Kreisbahn tangential anschließen soll. ist unmittelbar vor der Programmierung
des Anschluß-Kreises einzugeben. Fehlt das Konturstück, so erscheint die Fehlermeldung:
= KREIS-ENDPUNKT
FALSCH =
Im Positioniersatr vor dem tangential anschließenden
Kreis und im Positioniersatz für den Anschluß-Kreis
müssen zwei Koordinaten programmiert sein, sonst
erscheint die Fehlermeldung:
= WINKEL-BEZUG
FEHLT =
Geometrie
Eingabe
Bei tangentialem Anschluß an die Kontur ist
durch den Endpunkt der Kreisbahn genau ein
Kreis festgelegt.
Dieser Kreis hat einen bestimmten Radius, eine be
stimmte Drehrichtung und einen bestimmten Mittelpunkt. Es erübrigt sich deshalb diese Angaben
LU programmieren.
Der Endpunkt der KreisI3ahn kann nur in rechtwinkligen Kooidineten programmiert werden.
Die Dialog-Eröffnung
wfolgt mit der Taste
q
1
Mittelpunkt
Programmieren der Werkstück- Kontur
Anschluß-Kreis
Eingabe
Betriebsart
Dialog-Eröffnung
.._.......................
KOORDINATEN
Achse wählen, L. 8. X.
?
Inkremental
-Absolut?
Zahlenwert eingeben.
nächste Koordinate,
eingeben.
Inkremental
z. B. Y
-Absolut?
Zahlenwert eingeben.
0
Eingabe übernehmen.
RADIUSKORR.:
RL,‘RR/KEINE
KORR. ?
E
VORSCHUB
I
Anzeige-Beispiel
Eingabe übernehmen.
Ggf~ Vorschub eingeben.
?F=
g
Eingabe übernehmen.
An das zuletzt programmierte Konturstück
schließt ein Kreis tangential an; der Endpunkt
der Kreisbahn hat die Koordinaten X 15.8 / Y 35.0
P47
Programmiieren der Werkstück-Kontur
Ecken-Runden
Ecken-Runden
RND
Kontur-Ecken können durch Kreisbögen abgerundet
werden. Der Kreis geht tangential in die vorhergehende und nachfolgende Kontur über.
Das Einfügen eines Rundungs-Kreises ist bei allen
Ecken möglich, die durch den Schnitt folgender Konturelemente entstehen:
. Gerade - Gerade
l Gerade - Kreis bzw. Kreis ~ Gerade
l Kreis
Kreis
Hinweis
Der Rundungskreis kann nur in einer Hauptebene
ausgeführt werden. Die Ekarbeitungsebene muß deshalb im Positioniersatr vor und nach dem Rundungssatz diesselbe sein. Ist dies nicht der Fall, so erscheint
im Programmlauf die Fehlermeldung:
= EBENE FALSCH DEFINIERT=.
15 Gerade zu Pl (X, Y)
Programmierung
P48
Die Programmierung des Rundungs-Kreises erfolgt
im Anschluß an den Kontur~Punkt Pl, an dem sich
die Ecke befi,ndet.
Eingegeben wird der Rundungs-Radius.
16 RND R 15,000
17 Gerade zu P2 (X, YI
Programmileren der Werkstück-Kontur
Ecken-Runden
Eingabe
Betriebsart ..............................................................
Dialog-Eröffnung
........... .......................................
RUNDUNGS-RADIUS
‘t
Anzeige-Beispiel
Radius des Rundungs-Kreises eingeben.
Fl ?
q
Eingabe übernehmen.
Zwischen dem im Satz vorher und im Satz nachher programmierten Konturelement wird ein
Rundungs-Kreis mit dem Radius R = 5,000 mm
P49
Programmieren
der Werkstück-Kontur
l-asen
Fasen
Die TNC 155 ermöglicht das Anfasen von Werkstücken mit der Fasen-linge L. Die Programmierung
erfolgt über die
T;3ste.
r
q
Programm
Das Fasen kann nur in einer Hauptebene (XY-,YZ-.
ZX-Ebene) ausgeführt werden. D. h. der Positioniw
saiz vor und nach dem Satz - Fasen - muR die beiden Koordinaten der Bearbeitungsebene enthalten.
Ist die Bearbeitungsebene nicht eindeutig festge
legt (L. B. Positioniersatr mit X... Y... Z...), so erscheint die Fehlermeldwg:
= EBENE FALSCH DEFINIERT =.
26 Gerade zu PI (x, y)
27 L 10,oKl
28 Gerade zu ~2
P50
(x, y)
Programmieren der Werkstück-Kontur
Fasen
Eingabe
.._....................
Betriebsart
Dialog-Eröffnung
.,..................._..............,.,.............
KOORDINATEN
Anzeige-Beispiel
EI
?
Zwischen
dem im Satz vorher
Programmgerten
der Fasenlänge
und im Satz nachher
Konturelement
wird eine Fase mit
L = 7.5 mm Eingefügte
P51
Programmieren der Werkstück-Kontur
Schraubenlinien-Interpolation
Schraubenlinie
Bei der Kreis-lnterpolation
werden zwei Achsen
simultan so verfahren, cal3 in einer Hauptebene
IXY-, YZ~, ZX-Ebene1 ein Kreis beschrieben wird.
überlagert man dieser Kreis-lnterpolation
eine
lineare Bewegung der dritten Achse (= Werkzeugs
achsei. so bewegt sich das Werkzeug auf einer
Schraubenlinie.
Die Schraubenlinien~lnterpolation
kann zur Herstellung von Innen- und Außen-Gewinden mit größeren Durchmessern oder von Schmiernuten verwendet werden.
EingabeDaten
DieSchraubenlinie
kann nur in Polar-Koordinaten
eingegeben werden.
Wie bei der Kreis-lnterpolaiion
mußvorher der
Kreismittelpunkt
CC festgelegt werden.
Den Gesamt-Umlaufwinkel
des Werkzeugs gibt man
als Polarkoordinaten-Winkel
PA in Grad ein:
PA = Anzahl der Unläufe x 360’
PA kann sowohl Absolut: als auch inkremental angegeben werden.
Die Gesamthöheltiefe~nrird auf die Frage Koordinaten eingegeben. Dieser Wert richtet sich nach
der gewünschten Steigung.
H=PxA
H = Gesamthöheltiefe
P = ISteigung
A = Anzahl der Gewindegänge
Auch die Gesamthöheltiefe kann absolut oder inkremental eingegeben werden.
RadiusKorrektur
Die Angabe der Radius-Korrekturen
richtet sich
nach
l Drehrichtung
(Rechts.‘Linksi,
l Gewindeart
ilnnen/Außen),
l Fräsrichtung
(pos~lne(]~ Achsrichtung):
P52
I
negative Achsrichtung
C-Z bzw. -Yi
powwe Achsrichtung
(+Z bzw. +Y)
Programmiseren der Werkstück-Kontur
Schraubenlinien-Interpolation
Eingabe
Betriebsart
.._....... ,.,..............,..............,.......
Dialog-Eröffnung
,...._............................._...
POLARKOORDINATEN-WINKEL
PA?
Inkremental
0
- Absolut ?
Gesamt-Drehwinkel
in ’ eingeben.
Eingabe übernehmen.
KOORDINATEN
Achse der Zustellbewegung
?
Inkiemental
E
wählen
- Absolut ?
Höhe bzw. Tiefe eingeben.
Eingabe übernehmen.
l
DREHUNG
IM UHRI!EIGERSINN:
DR- ?
Drehrichtung
eingeben.
Eingabe übernehmen.
RADIUSKORR.:
VORSCHUB
RLIRRIKEINE
KORR. ?
Ggf. Vorschub eingeben.
?F=
Eingabe übernehmen.
ZUSATZ-FUNKTION
M ?
Ggf~ Zusatz-Funktion
eingeben.
Eingabe übernehmen.
Anzeige-Beispiel
Das Werkzeug führt auf einer Schraubenline im
Uhrzeigersinn zwei volle Umläufe aus; die Gesamthöhe beträgt 6 mm. die Steigung also 3 mm.
im Abstand des Werkzeugfräst also ein
P53
Anfahren und Verlassen der Kontur
auf einem Kreis
Anfahren und
Verlassen auf
einer Kreisbahn
Das Anfahren
und Verlassen
der Kontur
Kreisbahn hat den Vorteil. daß die Kontur tangential,
also “weich”
angefahren und verlassen wird.
q
Die Programmierung
des weichen
mit der
Taste.
Anfahren
auf einer
Dar Werkzeug
schließend
fährt auf die Start-Position
an die zu erzeugende
Der Positioniersatz
enthalten
erfolgt
PS und an-
Kontur.
zu P!; darf keine Radiuskorrektur
(d. h. RO).
Der Positionienatr
zum ersten
muß eine Radiuskorrektur
Aus dem RND-Satz.
Konturpunkt
Pl
(RR bzw. RCI enthalten.
der auf den Positioniersatr
zum ersten
Konturpunk~t
Steuerung,
daß die Kontur
werden
Anfahreris
Pl folgt,
erkennt
tangential
00
RO
a
die
/‘------
PS
I
angefahren
soll.
RQ
ti
Das Werkzeug
reicht
hat den letzten
und fährt anschließend
Konturpunkt
P4 er-
zur End-Position
PE
Der Positioniersatz
LU P,l muß eine Radiuskorrektur
(RR bzw. RL) enthalten.
Der Positioniersatz
enthalten
(d.h.
LU PE darf keine Radiuskorrektur
RO).
Aus dem RND-Sstz,
der auf den Positioniersatr
mit dem letzten Konturpunkt
P4 folgt, erkennt
Steuerung, daß die Kon~tur tangential verlassen
werden
P54
soll.
die
\
---x
Anfahren und Verlassen der Kontur
auf einem Kreis
Programmierung
Anfahren
20 L x + 100,000
RO Fl5999
21 L x +65,000
RR
22 RND
F50
Programmierung
Verlassen
F
30 L X+50,000
RR
31 RND
F50
Y+40.900
RO F 15999
zur Start-Position
PS mit RO.
Positioniersatr zum ersten Koreurpunkt
der Ra$uskorrektur
RR.
Pl mit
M13
Kreisbahnradius für das tangentiale Anfahren.
Y + 100,000
Positioniersatr
zum nächsten Konturpunkt
P2.
M
Y +65,000
Positioniersatz zum letzten Konturpunkt
der Radiuskorrektur RR.
P mit
M
Kreisbahnradius für das tangentiale Verlassen.
R 15,000
32 L X + 100,000
Positioniersatz
M
R 10,000
23 L X + 65,000
R
Y + 50,000
Y + 85,000
Positioniersatr
zur End-Position PE mit RO
MO0
P55
Anfahren und Verlassen der Kontur
auf einer Geraden
Einführung
Anfahren und
Verlassen auf
einer Geraden
Das Werkzeug soll eine Start-Position PS anfahren
und von dieser Position aus die Kontur. Nach erfolgter Bearbeitung soll das Werkzeug die Kontur verlassen und die End-Position PE anfahren.
Bahnwinkel Oc
Das An- und Wegfahr-Verhalten ist abhängig vom
Bahnwinkel Cc. Der &+nwinkel
ist der Winkel, den
das erste bzw. das letzte Konturelement mit der Anfahr- bzw. Wegfahrgeraden einschließt. Es sind im
wesentlichen drei Fälle zu unterscheiden:
P56
l
Bahnwinkel
6. gleidl 180’
l
Bahnwinkel
Oc kleiner 180’
l
Bahnwinkel
Oc gröREr 180’
r-
Anfahren umd Verlassen der Kontur
auf einer Geraden
Bahnwinkel a gleich 180°
Bahnwinkel
6
gleich 180’
Ist der Bahnwinkel CC gleich 180’. so befindet sich
die Start- bzw. End-Position bei Gerade” auf der
Verlängerung, bei Kreisen auf der Tangente des
erste” bzw. des letzte” Konturpunkts.
Die Start- und End-Positol? muß mit Radiuskorrektur
(RL oder RR) programmiert werde”.
Anfahren
Die Steuerung fährt das Werkzeug geradlinig auf
die korrigierte Position PSI<des “gedachten” Konturpunktes PS, und von dort aus auf der korrigierten
Bahn zur Position Pl k.
Die Steuerung fährt das Werkzeug von der korrigierte” Position P5k des Kontur-Punktes P5 auf der
korrigierten Bahn weiter zur Position PEk.
P57
Anfahren und Verlassen der Kontur
auf einer Geraden
Bahnwinkel a größer 180”
Bahnwinkel
oc
größer
1800
Die Start- und End~Posi~tion muß bei Oc größer
180’ mit Radiuskorrektur IRL oder RR) programrmert werden. Der erste und letzte Konturpunkt
wird als Außenecke angenommen. Die Steuerung
führt eine Bahnkorrektirr bei AuRenecken aus und
fügt einen übergangskreis an.
Anfahren
Die Steuerung betrachttit die Start-Position PS als
ersten Kontur-Punkt. Das Werkzeug wird auf PSI<
verfahren, und dann auf der korrigierten Bahn zur
Position Pl k.
Verlassen
Die Steuerung betrachtet die End-Position PE als
letzten Kontur-Punkt. Das Werkzeug wird auf der
korrigierten Bahn zur Eild-Position PEk verfdhnn.
P58
r
Anfahren und Verlassen der Kontur
auf einer Geraden
Bahnwinkel a kleiner 180’
Bahnwinkel
cC kleiner 180’
Die Start- und End-Position muß bei Oc kleiner
180’ ohne Radiuskorrektur, d.h. mit RO programmiert werden. PS und PE werden ohne Bahnkorrektur angefahren.
Anfahren
Die Steuerung fährt das Werkzeug geradlinig von
PS auf die korrigierte Position Pl k des Konturpunktes Pl.
Verlasen
Die Steuerung fährt das Werkzeug von der korrigierten Position P5k des Kon~tur-Punktes P5 geradlinig
auf die unkorrigierte Posi~tion PE.
P59
;
Anfahren und Verlassen der Kontur
auf einer Geraden
Anfahr-Anvveisung M96
Wegfahr-Anweisung M98
Anfahr-AnWeisung M96
Wurde die Position PS ohne Radiuskorrektur programmiert, und soll die Kontur mit Cc größer 180’
angefahren werden. so führt dies LU einer Beschädigung der Kontur.
Mit der Zusatzfunktion
M96 wird die Position PS als
bereits korrigierter Konturpunkt PSI< interpretiert.
Das Werkzeug fährt die Position Pl k auf einer korrigierten Bahn an.
Die Zusatzfunktion
M96 wird bei Anfahrwinkeln
Oc. größer 180’ progralnmiert. M96 wird im Positioniersatz zu Pl eingegeben.
Wegfahr-Anweisung M98
Wurde die End-Position imit einer Radiuskorrektur
programmiert und ist dw Wegfahrwinkel Cc kleiner
180°,so wird die Kontur unvollständig bearbeitet.
Mit der ZusawFunktion
M98 im Positioniersatr LU P
fährt das Werkzeug den i’unkt Pk direkt an und anschließend auf den korripierten Punkt PEk. Die
Richtung PE - PEk ist gleich der zuletzt ausgeführten Radiuskorrektur, hier P - Pk.
I
~
/
BahnkorrekturEnde M98
Wenn nach PE weitere Positionen bzw. KonturPunkte programmiert wurden, so hängt die erforderliche Richtung der Radiuskorrektur von der Richtung des nächsten Bahnverlaufs ab.
M98 im Positioniersatz zum letzten Punkt der Kontur bewirkt, daß das beti-offene Konturelement
vollständig bearbeitet wird, und, wie im Nebenster
henden Beispiel der erste Punkt der nächsten Kontur mit Radiuskorrektur angefahren wird.
P4K
Anfahren und Verlassen der Kontur
auf einer Geraden
Werkzeug auf der Start-Position
Problem bei
Anfahrwinkeln
oc kleiner 180’
0!
Anfahr-AnWeisung
M95
Das Werkzeug steht zu Beginn des Bearbeitungsprogrammes zufällig auf der Ist-Position PS und soll die
Soll-Position Pl mit Radiuskorrektur anfahren.
In diesem Fall interpretiert die Steuerung die zufällige Position PS als bereits korrigierte WerkzeugPosition PSI<eines gedachten Kontur-Punkts und der
Punkt Pl k kann wegen der Bahnkorrektur nicht angefahren werden.
Mit der Zusatz-Funktion IM95 wird die Bahnkorrektur
für den ersten Positionier%tr abgewählt. Das Werkzeug fährt von der Position PS ohne Bahnkorrektur
auf den korrigierten Konturpunkt Pl k.
Die Zusatz-Funktion M9b wird bei Anfahrwinkeln
r.X kleiner 180’ programmiert. M95 wird im Posirioniersatr LU Pl eingegelr~en.
@
0!
I
P61
l
Unterprogramme und Programmteilwiederholung
Programm-Marken (Label)
Label
Beim Programmieren können Label (Programm-Marken) mit einer bestimmt,% Nummer gesetzt werden,
um den Anfang eines bestimmten Programmabschnitts zu kennzeichnerl. Dieser Programmabschnitt kann z. B. ein Ursterprogramm sein.
Auf diese Programm-Marken kann dann beim Programmlauf gesprungen werden (2. B. zurr Abarbw
ten des betreffenden Unterprogramms).
Setzen eines
Labels
LBL SET
Das Setzen eines Labels ,?rfolgt über die H
LabelNummer
Label-Nummern können von 0 bis 254 gewählt
werden.
Die Label-Nummer 0 kennzeichnet stets das Ende
eines Unterprogramms (:i. “Unterprogramm-Ende”)
und ist somit eine Rücksprungmarke !
Taste,
Wird eine Label-Nummer eingegeben, die bereits an
einer anderen Steile im I’rogramm gesetzt wurde,
so erscheint die Fehlermeldung:
= NUMMER BELEGT =.
Aufruf einer
Label-Nummer
LBL CALL
Der Dialog wird mit der cALL Taste eröffnet.
FF
Mit LBL CALL kann man im Programm
l Unterprogramme
aufrufen
l Programmteil-Wieder~iolungen
programmieren.
LabelNummer
Die aufzurufenden Labc!l-Nummern können von
1 bis 254 gewählt werdsn.
Wird die Nummer 0 eingegeben. so erscheint die
Fehlermeldung:
=SPRUNG AUF LABEL0 NICHT ERLAUBT=.
Wiederholung
REP
P62
Bei Programmteil-Wiederholungen
wird auf die
Frage “WIEDERHOLUNG
REP” die Zahl der
Wiederholungen eingegeben. Für UnterprogrammAufrufe mußdiese Frage mit der
Taste beantwortet werden.
Unterprogramme
Wiederholung
Label
Setzen eines
Labels
Betriebsart
.
und Programmteil-
q
.._......................................
Dialog-Eröffnung
H
.._......................................
LABEL-NUMMER
Label-Nummer eingeben.
?
‘P
Eingabe übernehmen.
Anzeige-Beispiel
Im Satz 118 ist die Programm-Marke
Nummer 27 gesetzt.
118 LBL27
Aufruf eines
Labels
mit der
Betriebsart ._......__..........__......................................
Dialog-Eröffnung
.._........___............................_....
LABEL-NUMMER
?
Aufzurufende
gebe”.
hu
@
0
WIEDERHOLUNG
Label-Nummer ein-
Eingabe übernehmen.
REP?
Wird eine Programmntil-Wiederholung
gebe”:
Anzahl der Wiederholungen
geben.
einge-
ein-
‘$
IE3
Wird ein Unterprognlmmaufruf
Anzeige-Beispiel
1 FT1
eingegeben:
Eingabe übernehmen.
Keine Eingabe.
Es wird das Unterprogramm mit der LabelNummer 27 aufgerufen (die Bearbeitung also mit
Satz 118 fortgesetzt siehe oben).
P63
Unterprogramme und ProgrammteilWiederholung
Programmt:eiI-Wiederholung
Ein bereits durchlaufener Programmteil kann im
Anschluß nochmals abgearbeitet werden. Man
spricht in diesem Fall von einer Programm-Schleife
oder Programmteil-Wiedsrholung.
Der Anfang des Programmteils der wiederholt werden soll, wird durch eine Label-Nummer gekennzeichnet.
Den Abschluß bildet der Aufruf der Label-Nummer
LBL CALL in Verbindung mit der programmierten
Anzahl der Wiederholuryen REP.
Programmlauf
Die Steuerung arbeitet das Haupt-Programm (rusammen mit dem betreffenden Programmteil) bis zum
Aufruf der Label-Nummer ab.
Anschließend erfolgt der Rücksprung zur aufgerufenen Programm-Marke Iund der Programmteil wird
wiederholt.
In der Anzeige wird die :Zahl der noch offenen
Wiederholungen um 1 verringert: REP 211.
Nach einem erneuten Riicksprung wird der Pro
grammteil zum zweiten IMal wiederholt.
Sind alle programmierten Wiederholungen ausgeführt (Anzeige: REP 2101, wird das Haupt-Programm fortgesetzt.
L
:
Endlos-Schleife
Erfolgt auf die Frage nac:h der Wiederholung REP
Taste),sowird
keine Angabe (Drücken der
q
aus der Programmteil-Wiederholung
eine Endlosschleife: der Aufruf der Label-Nummer wird
ständig wiederholt.
Währenddes Programmlsufs und in einem Testlauf wird die Endlcs-Schleife mit der Fehlermeldung
= ZU HOHE VERSCHA,CHTELUNG
=
angezeigt.
P64
r
Unterprogramme
Wiederholung
Unterprogramm
Unterprogramm
und Programmteil-
Wird ein Prowammteil an einer anderen Stelle im Be- 1
arbeitungsprogramm benijtigt, so kann dieser Abt
schnitt als Unterprogramm gekennzeichnet werdenk
Der Anfang des Unterprogramms wird mit einer frei
wählbaren Label-Nummer gekennzeichnet.
Den Abschluß bildet imnler die Label-Nummer 0.
Das Unterprogramm wird mit LBL CALL aufgerw
fen. Der Aufruf kann an jeder beliebigen Stelle im
Programm erfolgen.
Nach Abarbeiten des Unterprogramms wird auf
die Sprungstelle im Haupi:programm rurückgesprungen
Die Steuerung arbeitet das Haupt-Programm bis zum
Unterprogramm-Aufruf
ab (CALL LBL27 REPS.
Dann erfolgt ein Spwng zur aufgerufenen
Marke.
Programm.
‘z
LBL2J
c”
0
0
0
Das Unterprogramm wird bis zur Label-Nummer 0
(Unterprogramm-Ende)
abgearbeitet.
Anschließend wird ein Riicksprung ins Hauptprogramm ausgeführt.
0-o
Das Hauptprogramm wircl mit dem auf den Unterprogramm-Aufruf
folgenclen Satz fortgeführt.
0 ZE
0
0
0
o1
LBL 0
Eo
’ CALLLBL 23REP ’
oqI-0
Ein Unterprogramm kann durch einen Unterprogramm-Aufruf nur einmal abgearbeitet werden!
Beim UnterprogrammAu~fruf
mit LBL CALL muß
nach der Dialogfrage WIEDERHOLUNG
REP? die
Taste gedrückt werden.
0 &$E
0
0
0
0
0
P6!
Unterprogramme
Wiederhohg
Verschachtelung
Die Verschachtelurig
und Programmteil-
Innerhalb eines Unterprogramms oder einer Programm
teil-Wiederholung kann ein weiteres Unterprogramm
bzw. eine weitere Programmteil-Wiederholung
aufgerufen werden.
Ebenso kann innerhalb Eines aufgerufenen Hauptprogramms in ein weiteres Hauptprogramm gesprungen
werden. Man spricht in cliesen Fällen von einer Verschachtelung (russ. Puppen-Schachtel in der
Schachtel ! 1.
Programmteile und Untf!rprogramme können bis LU
8 mal geschachtelt werden. d. h. die Verschachtelungs-Tiefe beträgt 8~
Wird die Verschachtelungs-Tiefe überschritten. so
erscheint die Fehlermelc,ung:
=ZU HOHE VERSCHACHTELUNG
=.
Programmlauf
mit
Wiederholung
Das Hauptprogramm wirtl bis zum Sprung auf
LBL 17 abgearbei.tet. Der Programmteil wird zweimal wiederholt
Anschließend arbeitet die Steuerung das Hauptprogramm bis zum Sprung auf LBL 15 weiter ab. Der
Programmteil wird bis CALL L.BL 17 REP 212
einmal wiederholt, und der geschachtelte Programm
teil zusätzlich noch zweimal. Dann wird die zuletzt
programmierte Wiederholung nach CALL LBL 17
fortgesetzt.
Programmlauf
mit Unterprogrammen
Das Hauptprogramm wird bis zum Sprungbefehl
CALL LBL 17 abgearbeitet.
AnschlieRend wird das Unterprogramm beginnend
mit LBL 17 bis zum nächsten Aufruf CALL LBL 53
abgearbeitet usw. Das am tiefsten geschachtelte
Unterprogramm wird durchgehend bearbeitet.
Vor Unterprogramm Ende (LBL 0) des letzten Unterprogramms erfolgt eir Rücksprung zum vorhergehenden Unterprogram~n, bis schlieRlich zuletzt
ins Hauptprogramm.
P66
AoE
LBL 15 EoI
0
0
og
LBf-17
EO
0
1
‘LALL LBLl?REPZ/2:Il
0
-O
LALLLBL15 REPI/lo -
Unterprogramme
Wied&h&ng
Verschachtelung
und Programmteil-
Unterprogramm
im Unterprogramm
Unterprogramme können nicht in ein bestehendes
Unterprogramm geschrieben werden. Jedes der beiden Unterprogramme im nebenstehenden Beispiel
wird dann nur bis LUI erst,sn Label-Nummer 0 abgearbeitet.
Wiederholung
Mit Hilfe der Verschachtelung
programme LU wiederholen.
von Unter-
1
ist es möglich, Unter-
programmen
Das Unterprogramm wird innerhalb einer Programmteil-Wiederholung aufgerufen. Dieser Unterprogramms
Aufruf ist der einzige Satz: der Programmteil-Wiederholung.
Im Programmlauf ist wieder darauf zu achten, daß
das Unterprogramm einmal mehr abgearbeitei wird,
als Wiederholungen programmiert sind.
P67
Programm-Sprung
Sprung in ein
anderes
Hauptprogramm
Die Programm-Verwaltung
der Steuerung ermöglicht es, von einem Hauptprogramm in ein anderes
Hauptprogramm zu springen.
Dadurch können
l in Verbindung mit der Parameter-Programmierung
eigene Bearbeitungszyklen (s. “Zyklus ProgrammAufruf”) irstellt,
oder
l Werkzeug-Listen gespeichert werden.
Die Programmierung
q
deszSprungs erfolgt mit der
’ Taste.
Wird dabei eine Programm-Nummer eingegeben,
unter der kein Programm abgespeichert ist IL. B.
CALL PGM 13). so erscheint beim Anwählen des
Hauptprogramms mit der Sprunganweisung die
Fehlermeldung:
= PGM 13 FEHLT =.
Für die Programm-Aufrufe sind maximal vier Verschachtelungsebenen zugelassen. d. h. die Verschachtelungs-Tiefe betr,$gt 4.
Programmlauf
Beispiel
Die Steuerung arbeitet cas Hauptprogramm
LUIT Programm-Aufruf CALL PGM ab.
1 bis
AnschlieRend erfolgt eir Sprung in das Hauptprogramm 28.
Das Hauptprogramm
abgearbeitet.
28 wird von Anfang bis Ende
Dann erfolgt ein Rücksprung in das Hauptprogramm 1.
Das Hauptprogramm 1 wird mit dem auf dem Programm-Aufruf folgenden Satz fortgeführt.
P66
HAUPTPROGRAMM
HAUPTPROGRAMM
0
@
Programm-Sprung
Eingabe
Betriebsari
.
.._..................................
Dialog-Eröffnung
PROGRAMM-NUMMIER 7
Anzeige-Beispiel
87 CALL PGM28
gJ
Nummer des aufzurufenden
Im Satz 87 wird das Hauptprogramm
fen und abgearbeitet.
Pro-
28 aufgeru.
P69
i
Parameter
Bei der Programm-Eingabe können innerhalb eines
Programms Zahlenwerte, die sich auf Maßeinheiten
beziehen (Koordinaten oder Vorschub),durch
einen
variablen Parameter d. h. einen “Platzhalter” für
später einzugebende oder von der Steuerung LU bei
rechnende Zahlenwerte ersetzt werdenk
Beim Abarbeiten des Programms benutzt die Steuerung dann den Zahlenwe-i, der sich aus der sog. Para
meter-Definition
ergibt.
Parameter
setzen
Q
Parameter werden mit dem Buchstaben 0 und einer
Nummer gekennzeichnet: die Nummern sind zwischen
0 und 99 wählbar. Parameter können auch mit nega
fiven Vorzeichen eingegeben werden. Positive Vorzeichen müssen nicht programmiert werden. Das
Eingeben i=Setrenl der Parameter erfolgt über die
Taste.
q
ParameterDefinition
Die Zuordnung von bestimmten Zahlenwerten LU den
Parametern ist entweder ,direkt oder durch mathematische und logische Funktionen möglich.
Der Dialog für die Parameter-Definition
dieTafia
eröffnet.
ÜberdieTasten
wird durch
0
oder
i
kann dann eine der nebenstehenden Parameter-Funktionen
FN angewählt werden:
ParameterDefinition
Beispiel
FN 0:
FN 1:
FN 2:
FN 3:
FN 4:
FN 5:
FN 6:
FN 7:
FN 8:
FN 9:
FNlO:
FNll:
FN 12:
ZUWEISUNG
ADDITION
SUBTRAKTION
MULTIPLIKATION
DIVISION
WURZEL
SINUS
COSINUS
WURZEL AUS QUADRATSUMME
WENN GLEICH, SPRUNG
WENN UNGLEICH, SPRUNG
WENN GROESSER, SPRUNG
WENN KLEINER, SPRUNG
Gibt man Parameter anstelle von Koordinaten innerhalb einer Linear-lnterpolation
ein, so können
Konturen erzeugt werden. die über mathematische
Funktionen definiertsind.z.
B. Ellipsen. Die Koniur setzt sich dann aus vi#en einreinen GeradenStücken zusammen (siehe auch “Ellipse - Program
mierbeispiel”).
28 L X+ Cl45 y’ Q42
i? F M
P70
Parameter
Dialog-Frage L. 6.:
Setzen eines
Parameters
KOORDINATEN ?
Achse wählen, L. B. X.
i5
Parameter-Taste drücken.
ParametwNummer
0
Ggf. Vorreichen
Ei!
Eingabe übernehmen
eingeben.
Parameter 013 ist Platzhalter für den Zahlenwert
der X-Koordinate; Parameter QZ ist Platzhalter
für den negativen Zahlenwert der Y-Koordinate.
Q13 ist z. B. der Wert + 40,000 und QZ + 19,000
zugewiesen. Das Werkzeug wird dann auf die Posi.
tion P (X +40,000 / Y - 19,000) verfahren.
Anzeige-Beispiel
Anwählen
einer
ParameterFunktion
eingeben
LE
Betriebsart
Dialog-Eröffnung
FN 0 : ZUWEISUNG
Steht die gewünschte Funktion
z. B.
in der Anzeige,
FN 9 : WENN GLEICIH, SPRUNG
Funktion
übernehmen
In der Anzeige erscheint die erste Dialog-Frage.
(Beantwortung siehe entsprechende Funktion).
P71
Parameter
Parameter--Funktionen
FN 0:
Zuweisung
Durch die Funktion FN 11wird einem bestimmten Pa- [
rameter entweder ein Zalhlenwert oder ein anderer
Parameter zugewiesen.
Die Zuweisung entspricht einem “=“Zeichen.
1
Q5 = 65,432
Anzeige:
18 FN 0: Q5 = + 65,432
FN 1:
Addition
Durch die Funktion FN 1 : Addition wird ein bestimmter Parameter als czie Summe von zwei Parametern, zwei Zahlenwenen oder einem Parameter
und einem Zahlenwert festgelegt.
r
Q17 = QZ + 5,000
Anzeige:
12 FNl:Q17=+QZ
+
FN 2:
Subtraktion
Durch die Funktion FN 2: Subtraktion wird ein
bestimmter Paranwer als die Differenz zwischen
zwei Parametern, zwei Zahlenwerten oder einem Parameter und einem Zahlenwert festgelegt.
Qll
= 5,000 -
Anzeige:
94 FN 2: Oll
FN 3:
Multiplikation
+ 5,000
= + 5,000
Durch die Funktion FN 3: Multiplikation
wird ein
bestimmter Parameter als das Produkt von zwei Parametern, zwei Zahlenwer-:en oder einem Parameter
und einem Zahlenwert definiert.
85 FN3:QZl=+Ql
#
FN 4:
Division
Durch die Funktion FN 4: Division wird ein bestimmter Parameter als cler Quotient von zwei Para
merern, zwei Zahlenwer:en oder einem Parameter
und einem Zahlenwert festgelegt.
(DIV ist die Abkürzung -‘ür Division).
FN5:
Wurzel
Durch die Funktion FN 5: Wurzel wird ein bestimmter Parameter als clie Quadratwurzel eines Parameters, oder eines Zahlenwertes definiert.
(SQRT ist die Abkürzung für den englischen Ausdruck square ,oot, LU deutsch Quadratwurzeli.
+ 60,000
Q98 = %‘F
Anzeige:
69 FN 5: Q98 = SQRT +2
P72
034
Parameter
Parameter-Funktionen
ProgrammEingabe
Beispiel FN 1
Betriebsart
Dialog-Eröffnung
~~:,,PARAMETER-NR.
q
.._..__......................
pl
.._................_.............
pl
FlIER ERGEBNIS?
1. WERT ODER PARAMETER
?
Wird eine Zahl zugewiesen:
Zahlenwert eingeben.
Kl
E
Wird eip Parameter zugewiesen:
Parameter-Taste drücken.
El
0
5
2. WERT ODER PARAMETER
Nird eine Zahl zugewiesein:
Parameter-Nummer
eingeben.
Parameter übernehmen.
?
Zahlenwert eingeben.
K
gj
Wird ein Parameter zugewiesen:
Zahl übernehmen.
Zahl übernehmen.
Parameter-Taste drücken.
‘g
Parameter-Nummer
eingeben.
g
q
Parameter übernehmen.
Parameter
Parameter-Funktionen
Winkelfunktionen
Sinus- und Cosinus-Fun<tion stellen einen maihematischen Zusammenhang zwischen einem Winkel und
den Seitenlängen im rechtwinkligen Dreieck her. Die
Winkelfunktionen
werden mit
FN 6: Sinus und
FN 7: Cosinus programmiert.
Definition der
Winkelfunktionen
Gegenkathete (gegenüberliegende Seite)
sin oC=-p=
Hypothenuse (längste Seite d. Dreiecks)
cos oc=
Ankathete
(anliegende Seite)
Hypothenuse
(längste Seite d. Dreiecks1
Winkelfunktionen
im
rechtwinkligen
Dreieck
XP = R
cos oc
YP = R
sin oc
FN 6:
Sinus
Durch die Funktion FN 6: Sinus wird ein bestimmter Parameter als der Sinus eines Winkels (in
Grad j’)) definiert, wobei der Winkel ein Zahienwert oder ein Parameter wn kann.
a
c
b
c
010
= sin Q8
Anzeige:
113 FN6:
QlO = SIN + 08
l
Durch die Funktion FN 7: Cosinus wird ein bestimmter Parameter als der Cosinus eines Winkels (in
Grad 1’)) definiert, wobei der Winke! ein Zahlenwert oder ein Parameter sein kann.
1
7
081
Anzeige:
911 FN7:
P74
= cos kQ55)
Q81 = COS-Q55
Parameter
Parameter-Funktionen
I
Länge einer
Strecke
/
Die Parameter-Funktion
f:N 8: Wurzel aus Quadratsumme dient zur Längenberechnung von Strecken im
rechtwinkligen
Dreieck.
Nach dem Satz des Pythagoras
22 + bz = c2 oder
FN 8:
Wurzel aus
Quadratsumme
Durch die Funktion
gilt:
c = ?zz
FN 8: Wurzel aus Quadratsumme
wird ein bestimmter
Parameter als die Wurzel aus der
Summe der Quadrate zweier Zahlen bzw. Parameter
festgelegt.
ILEN ist die Abkürzung fiir den englischen
length, zu deutsch Länge, Strecke).
Ausdruck
Q3 = vw
5’ö FN 8: Q3 = + 30,000
LEN
+Q45
Parameter
Parameter-Funktion
Wenn-DannSprung
Durch die Parameter-Funktionen
FN 9 bis FN 12
kann ein Parameter mit einem anderen Parameter
oder mit einem Zahlenwert verglichen werden.
Abhängig vom Ergebnis CdiesesVergleichs kann ein
Sprung auf eine bestimmte Programm-Marke (Label)
ausgeführt werden.
Die Gleichungen bzw. Ungleichungen lauten:
. 1. Parameter ist gleich einem Wert bzw. einem
2. Parameter, L. B. Ql = Q3
l
1. Parameter ist verschieden.von einem Wert bzw.
einem 2. Parameter, L. B. Ql+ Q3
. 1. Parameter ist größw als ein Wert bzw. ein
2. Parameter, L. B. Ql > 03
l
1. Parameter ist kleiner als ein Wert bzw. ein
2. Parameter, L. B. 01 < Q3
Wenn eine dieser Gleichungen erfüllt ist, dann erfolgt ein Sprung auf eine bestimmte ProgrammMarke.
Ist die Gleichung nicht erfüllt, so wird das Programm
mit den nachfolgenden Sätzen fortgeführt.
=
#sich
*
ungleich
>
yrößer
<
kl einer
L
I\
JA
L
~
FN9:
Wenn gleich,
Sprung
132
Bei Programmierung der Funktion “FN 9: Wenn
gleich, Sprung” wird nur dann ein Sprung auf eine
Programm-Marke ausgefiihrt, wenn ein bestimmter
Parameter gleich einem anderen Parameter bzw. einem Zahlenwert ist.
IF ist das englische Wort für wenn.
EQU ist die Abkürzung f’ür das englische Wort
equal, zu deutsch gleich oder ist gleich
GOTO ist der englische Ausdruck für geh auf.
i-BL30
Wenn gilt: Q2 = 360,
dann spring auf LBL 30 !
Anzeige:
47 FN9:
IF + 02.
EQU + 360,000 GOTO LBL 30
Parameter
Parameter-Funktionen
Eingabe
Beispiel FN 9
Betriebsart ,.,..........................................................
Dialog-Eröffnung
FN 9: WENN GLEICH, SPRUNG
1. WERT ODER PARAMETER
Parameter-Taste drücken.
?
0
Parameter-Nummer
eingeben.
Parameter übernehmen.
2. WERT ODER PARAMETER
?
Wird der oben gesetzte Parameter mit einer
Zahl verglichen.
Zahlenwert eingeben.
Eingabe übernehmen.
Wird der oben gesetzte Parameter mit einem
anderen Parameter verglichen.
Parameter-Taste drücken.
0
Parameter-Nummer
eingeben.
Eingabe übernehmen.
t
LABEL-NUMMER
?
r---
1
Nummer der Sprung-Marke
eingeben.
Eingabe übernehmen.
Die Bildschirm-Anzeigen stehen auf der nach
folgenden Seite bei den entsprechenden
Funktionen.
/
1
P77
I
,,
/
Parameter
Parameter-IFunktionen
FN 10:
Wenn ungleich,
Sprung
Bei Programmierung der Funktion “FN 10: Wenn um
gleich, Sprung” wird nur dann ein Sprung auf eine
Programm-Marke ausgefllhrt, wenn ein bestimmter
Parameter ungleich einem anderen Parameter bzw.
einem Zahlenwert ist.
Wenn gilt: Q3 PQlO,
dann spring auf LBL 2 !
(NE ist die Abkürzung für den englischen Ausdruck
not equal, LU deutsch ungleich oder verschieden,
nicht gleich).
Anzeige:
38 FNlO:
IF+Q3
NE + 010
FN 11:
Wenn größer,
Sprung
Bei Programmierung der Funktion “FN 11: Wenn
größer, Sprung” wird nur dann ein Sprung auf eine
Programm-Marke ausgeführt, wenn ein bestimmter
Parameter größer als ein Einderer Parameter bzw.
ein Zahlenwert ist.
GOTO LBL2
Wenn gilt: Q8 > 360,
dann spring auf LBL 17 !
(GT ist die Abkürzung für den englischen Ausdruck
greater than, zu deutsch grö8er als).
Anzeige:
28 FN 11: IF + 08
GT + 360,000
i
j
/
FN12:
Wenn kleiner,
Sprung
Bei Programmierung der Funktion “FN 12: Wenn
kleiner, Sprung” wird nur dann ein Sprung auf eine
Programm-Marke ausgeführt, wenn ein bestimmter
Parameter kleiner als ein anderer Parameter bzw.
ein Zahlenwert ist.
GOTO LBL 17
Wenn gilt: Q6 -C Q5.
dann spring auf LBL 3 !
(LT ist die Abkürzung für den englischen Ausdruck
less than, LU deutsch klei;ner als).
Anzeige:
24 FN 12: IF + Q6
LT + Q5
P78
GQTO
LBL3
Anmerkungen
P79
Parameter
Parameter-Procrrammierung
(Beispiel)
Am Beispiel einer Ellipse soll die Programmiertechnik
mit Parametern
Geometrie
gezeigt werden.
Die Ellipse wird “ach nebenstehender
schrieben
(math.
Parameter-Form
Formel
be-
der Ellipse).
D. h. LU jedem Winkel oCgehört eine X-Koordinate
und gleichzeitig eine Y-Koordinate.
Beginnt man bei&=
O’und
läßt man in kleine”
SchrirtenoCauf
360°arwachsen,
so erhält man eine
Vielzahl von Punkten aLf einer Ellipse. Werden diese
x = a . cos
Punkte durch Geraden verbunden,
schlossene Kontur.
y = b
so entsteht
eine ge-
sin.&
a, b : Halbachsen der Ellipse
ParameterDefinition
Das Programm besteht im wesentlichen
Teilen:
l Parameter-Definitionen
l Positionierung
(Linear~lnferpolationj
1
aus vier
für das
Fräsen der Ellipse
l
Erhöhung
l
Parameter-Vergleich
und Programm-Fortsetzung.
bis die Ellipse vollstäneilig gefertigt ist.
des Winkeisihritts
Als Parameter
l
l
werde”
hat den Winkel
l
l
l
Q21 =
0’;
Halbachse in X-Richtwg
Halbachse in Y-Richtmg
X-Koordinate Q25: Der Zahlenwert
wird dem Parameter
Y-Koordinate
Q24:
der Y-Koordi-
Q24 zugewiesen.
Die Parameter 025 und 024 werden
nannter Formel definiert:
(X=) 025 = Q23
(Y=) 024 = Q22
der X-
Q25 zugewiesen.
Der Zahlenwert
nate wird dem Parameter
!
0,000
Q223: Q23 = + 50,000
022: 022 = + 30,000
Koordinate
l
definiert:
Winkelschritt Q220: Der Winkel soll jeweils um
Q20 = + 2,000
2’ anwachsen;
Anfangswinkel Q21: Der erste Punkt der Kontur
nach obenge
cos Q21;
021
022
sin (~21;
I
Die beiden Gleichungen
werden,
PS0
müssen umgeschrieben
da sie auf diese Art nicht eingegeben
den können.
= + 0,000
= +30,000
deshalb:
.ZWXS.t:
Q15
dann:
Q14 = sin Q21
025 = Q15 t+iQ23
Q24 = Q14 #Q22
= cos Q.21
wer,
Q15 = SIN + Q21
Q14 = COS+ Q21
Q24 = +Q15#+Q22
Q25 = l Q14$++Q23
Parameter
Parameter-Programmierung
(Beispiel)
Q21 = + 0,000
Q22 = + 30,000
Q15 = cos + 021
024 =+Q14#+Q22
In diesem Satz mit Linear-lnterpoiation
Fräsen der Ellipse.
steht das
RR FZOO
020
021
Q22
Q23
=
=
=
=
+ 2,000
+ 0,000
+ 30,000
+50,000
Q14
Q15
024
025
:
=
=
=
SIN + 021
COS+ 021
+ Q14&++ 022
+ Q15%=i+ Q23
L
Erhöhung des
Winkelschritts
Neuer Winkel 021 =
alter Winkel 021 + Winkelschritt
X + Q25
Y+Q24
QZO
Q20 = + 2,000
Q21 = + 0.000
Q22 = +30.000
ParameterVergleich und
ProgrammWiederholung
M
l
Für die Wiederholung muB vor der Parameter-Defi~
nition für Q25 und Q24 eine Sprung-Marke gesetzt
werden: LBL 1.
Die Wiederholung
knüpft:
ist an folgende Bedingung ge-
024 = + Ql4#,+
022
RR FZOO
Wenn der Winkel Q21 kleiner ist als 360.1’.
spring auf LBL 1:
M
dann
LT + 360,100 GOTO LBL 1
IF +Q21
LT +360.100
GOTO LBL 1
P8 1
Zyklen
Einführung
Zyklen
Um die Programmierung LU vereinfachen und zu beschleunigen sind häufig wiederkehrende Bearbeitungsfolgen und bestimmte Koordinaten.Umrechnungen
als feste Zyklen vorprogi-ammiert, z. 6. das Fräsen
von Taschen oder Nullpunkt-Verschiebung.
ZyklusDefinition
über die Zyklus-Definition
werden der Steuerung
die notwendigen Daten i’ür den Zyklus mitgeteilt,
z. B. die Seitenlänge der Tasche.
Der Dialog für die Zyklus-Definition
wird mit der
”
q
eröffnet.
Mit den Tasten
q
oder
t
kann dann einer del- nebenstehenden Zyklen
angewählt werden.
Einteilung
ZyklusAufruf
Die Zyklen 1 bis 5 sind 13earbeitungszyklen. d. h.
mit diesen Zyklen werden Bearbeitungsfolgen am
Werkstück Ausgeführte
Bei Zyklus 9 kann eine Verweilzeit programmiert
werden; die übrigen Zyklen ermöglichen verschiedene
Koordinaten-Umrechnungen
(Koordinaten-Transformationeni~
Durch Zyklus-Aufruf
im Programm wird der vorher
definierte Bearbeitungszyklus abgearbeitet.
Die Koordinaten-Umrechnungen
und die Verweilzeit benötigen keinen gesonderten Aufruf; sie sind
sofort nach der Zyklus-Definition
wirksam.
iür den Zyklus-Aufruf
(@bt es drei ProgrammierMöglichkeiten:
l Aufruf
mit einem CYCL CALL Satz
l Aufruf
über die Lw&-Funktion
MS9
. Aufruf übe, die Zusatr-Funktion
M89
Der Aufruf M89 ist moclal wirksam, d.h. bei jedem
nachfolgenden Positioniersatr erfolgt ein Aufruf
des zuletzt programmierten Bearbeitungszyklus.
M89 wird durch die Ein!labe M99 oder durch einen
CYCL CALL-Satz wieder aufgehoben bzw. gelöscht.
CYCL
CYCL
CYCL
CYCL
CYCL
DEF
DEF
DEF
DEF
DEF
1
2
3
4
5
Tiefbohren
Gewindebohren
Nutenfräsen
Taschenfräsen
Kreistasche
:
CYCLDEF
7 Nullpunkt
CYCL DEF 8 Spiegeln
CYCL DEF 10 Drehung
CYCL DEF 11 Maßfaktor
CYCL DEF 12 Programm-Aufruf
CYCL DEF 9 Verweilzeit
BearbeitungsZyklen
KoordinatenUmrechnungen
I
Zyklen
Zyklus-Definition
Zyklus-Aufruf
Definition
eines
Zyklus
Betriebsart
Dialog-Eröffnung
CYCL DEF 1 TIEFBOHREN
Steht der gewünschte
Bearbeitungszyklus
in der
Zyklus
CYCL DEF 4 TASCHENFRAESEN
Aufruf
Betriebsart
eines
Zyklus
Dialog-Eröffnung
ZUSATZ-FUNKTION1
.._............_
ü&r”ehmen.
1-1
Ggf~ ZusaWFunktion
M ?
Eingebens
Eingabe übernehmen.
Anzeige-Beispiel
7
95 CYCL CALL
I
MO3
1
J
Der zuletzt
definierte
Zyklus
wird aufgerufen
Die Spindel
dreht sich im Uhrzeigersinn
Zyklen
Bearbeitungszyklen
Vorbereitende Maßnahmen
VOElUS-
Setzungen
Vor einem Zyklus-Aufruf
sel”:
l
. Positioniersatz
tungszyklus.
zur Angabe der Spindel-Dreh-
zur Start-Position:
Fehlender Werkzeug-Aufruf
meldung
=TOOLCALLFEHLTangezeigt.
für den Bearbei-
wird mit der Fehlerd
Fehlende Angabe der Spindel-Drehrichtung
mit der Fehlermeldung
-SPINDEL?=
angezeIgt.
Maßangaben
r
Werkzeug-Aufruf:
zur Bestimmung der Spindelachse und der Drehzahl;
. Zusatz-Funktion:
richtung.
Fehlermeldungen
muß bereits programmiert
wird
Maßangaben in der Zyklus-Definition
werden grundsätzlich in Bezug auf die Start-Position des Werkzeugs
angegeben.
T ast e b raucht dabei nicht gedrückt zu
Die
tz
q
werden!
t
PS4
Zyklen
Koordinaten-Umrechnungen
Allgemein
Die Koordinaten-Umrechnungen
verändern das Koordinatensystem,das
durch “Werkstück-Nullpunkt
setzen” festgelegt wurde. Diese Zyklen sind nach
der Definition
sofort
wirksam,
1
l
ein Zyklus-Aufruf
ist hier nichr erforderlich.
des Koordinaten-
Aufheben
Zyklus
des
Die Koordinatenrumrechnungen
sind solange
wirksam, bis sie wieder aufgehoben werden. Dies
kann entweder durch eine erneute Zyklus-Definition, bei welcher der ursprüngliche
Zustand program
miert wird, oder mit der Zusatz-Funktion
MO2
oder M30 (abhängig vom eingegebenen MaschinenParameter) erfolgen.
Zyklen
Tiefbohren
EingabeDaten
Sicherheits-Abstand:
Abstand zwischen Werkzeug
spitze (Start-Position) und Werkst%ckoberfläche.
Vorreichen:
l in positiver AchsrichtLng
+
l in negativer Achsrichtung
Bohrtiefe:
Maß zwischen Werkstückoberfläche
und Bohrungsgrund (Spitze des Bohrkegels).
Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand.
Maß, um das das Werkzeug auf einmal zugestellt wird.
Vorzeichen siehe Sicherileits-Abstand.
ZusteILTiefe:
Zeit, in der das Werkzeug nach Erreichen jeder Zustell-Tiefe auf dieser Tiefe bleibt,
um freizuschneiden.
Verweilzeit:
Vorschub:
Verfahrgeschwindigkeit
während der Bearbeitung.
des Werkzeugs
mit dem
Das Werkzeug bohrt aus der Start-Position
programmierten Vorschub auf die erste Zustell-Tiefe.
Nach Ablauf der Verweillzeit wird das Werkzeug im
Eilgang zur Start-Position zurückgezogen und unter
Berücksichtigung des Vorhalte-Abstands erneut auf
die erste Tiefe verfahren.
AnschiieRend rückt das Werkzeug mit dem program
mierten Vorschub um ein weiteres Zustellmaß vor,
fährt wieder zur Starteposition zurück usw.
Der Wechsel zwischen Bohren und Rückzug wird
solange wiederholt, bis die programmierte Bohrtiefe erreicht ist. Am Ende des Zyklus kehrt das
Werkzeug im Eilgang zur Start-Position zurück.
VorhalteAbstand
Der Vorhalte-Abstand t Grd von der Steuerung
selbsttätig berechnet:
l bei einer Bohrtiefe bis 30 nm- gilt immer:
t = 0.6 mm;
l
P86
bei einer Bohrtiefe über 30 mm gilt die Formel:
t = Bohrtiefei50, wobei aber der maximale Vorhalte-Abstand auf 7 mm begrenzt ist:
tmax = 7mm.
Zyklen
Tiefbohren
ZyklusDefinition
Betriebsart
.._.__.................................................
Dialog-Eröffnung
.,.........................,.......................
I
I
)B
CYCL DEF 1 TIEFBOHREN
Zyklus übernehmen.
-r
SICHERHEITSABSTAND
?
Kl
I
1
Sicherheits-Abstand
vorzeichenrichtig
eingeben.
Eingabe übernehmen.
BOHRTIEFE
Bohrtiefe
?
vorzeichenrichtig
eingeben.
Eingabe übernehmen.
I
ZUSTELL-TIEFE
Zustell-Tiefe
?
vorreichenrichtig
eingeben.
Eingabe übernehmen.
-lr
VERWEILZEIT
IN SEKUNDEN
?
Verweilreit
am Bohrungsgrund
Eingabe übernehmen.
-r
VORSCHUB
?F=
Vorschub der Tiefenzustellung
eingeben.
Eingabe übernehmen.
r-
PS7
!
!i
i
Anmerkungen
Zyklen
Tiefbohren
Anzeige-Beispiel
110 CYCL DEF 1.0 ‘TIEFBOHREN
Die Zyklus-Definition
6 Programmsätze.
111 CYCLDEF
Sicherheits-Abstand
1.1 ABST-2,000
112 CYCL DEF 1.2 ‘TIEFE - 30,000
113 CYCL DEF 1.3 ;ZUSTLG - 12,000
114 CYCL DEF 1.4 ‘V.ZEIT 1,000
115 CYCLDEF
1.5 IFSO
ZuteIl-Tiefe
~ Verweilzeit
Vorschub
Tiefbohren
belegt
Zyklen
Gewindebohren
Der Zyklus
Zum Gewindeschneiden
Futter erforderlich.
ist ein Längenausgleichs-
Nach einem Zyklus-Auiuf
ist der Drehzahl-Override unwirksam, der Vmschub-Override ist nur noch
in einem begrenzten Bereich aktiv. Die Bereichsgrenzen sind vom Maschinenhersteller über Maschinen-Parameter festgelegt.
EingabeDaten
Sicherheits-Abstand:
(siehe Zyklus 1 l
Bohrtiefe (= Gewindelänge): Abstand zwischen
Werkstückoberfläche und Gewindeende.
Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand.
Verweilzeit: Zeit zwischen Umkehr der SpindelDrehrichtung und Rückz:ug des Werkzeugs.
Vorschub: Verfahrgeschwindigkeit
beim Gewindeschneiden.
des Werkzeugs
I
/
Ablauf
P90
Das Gewinde wird in eir~em Arbeitsgang geschnitten. Hat das Werkzeug die Bohrtiefeerreicht.
wird die Spindel-Drehric:htung nach einer in den
Maschinen-Parametern frstgelegten Zeit umgekehrt. Nach Ablauf der Iprogrammierten Verweilzeit wird das Werkzeug zur Start-Position rurückgeragen.
Spindel
Drehrichtung
Vorschub
Zykl~en
Gewindebohren
ZyklusDefinition
Betriebsart
.._.................................................
LE
Ej
Dialog-Eröffnung
pl
CYCL DEF 2 GEWINDEBOHREN
Zyklus übernehmen.
-r
SICHERHEITSABSTAND
?
Sicherheits-Abstand
‘C
q
vorreichenrichtig
eingeben,
Eingabe übernehmen.
BOHRTIEFE
Gewindetiefe
?
vorreichenrichtig
eingeben
Eingabe übernehmen.
VERWEILZEIT
INSELKUNDEN
Verweilreit zwischen Spindel-Umkehr und Spindel-Rückzug eingeben.
?
Eingabe übernehmen.
YV
VORSCHUB
Errechneten Vorschubwert
?F=
ein-
Eingabe übernehmen.
Anzeige-Beispiel
SO CYCL DEF 2.0 GEWINDEBOHREN
Die Zyklus-Definition
5 Programmsätze.
81 CYCL DEF 2.1 A.BST - 2,000
Sicherheits-Abstand
82 CYCL DEF 2.2 TIEFE
Gewindetiefe
83 CYCL DEF 2.3 VZEIT
84 CYCLDEF
2.4 F 160
- 30,000
0,000
Verweilzeit
Vorschub
Gewindebohren
belegt
Zyklen
Nutenfräsen
Der Zyklus
Der Zyklus “NutenfräserN” ist ein kombinierter
Schrupp-Schlichtzyklus.
Die Nut liegt parallel zu einer Achse des aktuellen
Koordinatensystems -gegebenenfalls
muß das Koordinatensystem entsprechend gedreht werden
(siehe Zyklus 10: Drehung des Koordinatensystems),
EingabeDaten
Sicherheits-Abstand: siehe Zyklus 1.
Frästiefe k Tiefe der Nut): Abstand zwischen
Werkstückoberfläche und Fräsgrund.
Vorzeichen siehe SicherheitsAbstand.
Zustell-Tiefe: Maß, um d,ss das Werkzeug in das
Werkstück einsticht; Vorzeichen siehe SicherheitsAbstand.
Vorschub Tiefenzustellung: Verfahrgeschwindigkeit
des Werkzeugs beim Eins~techen.
L
1. Seitenlänge: Länge der Nut (Fertigmaß).
Das Vorzeichen muß entsprechend der Fräsrichtung eingegeben werden:
Soll von der Start-Position aus in positiver AchsRichtung gefräst werden: positives Vorreichen.
Soll wn der Start-Position aus in negativer AchsRichtung gefräst werden: negatives Vorreichen.
2. Seitenlänge: Breite der Nut (Fertigmaß).
Das Vorreichen ist stets positiv.
Vorschub: Verfahrgeschvvindigkeit
in der Bearbeitungsebene.
des Werkzeugs
L
Ablauf
P92
Schruppvorgang: Das Werkzeug sticht aus der StartPosition in das Werkstücl< ein. Anschließend wird
in Längsrichtung der Nu-; gefräst. Nach TiefenruStellung am Ende der Nut wird in der Gegenrichtung gefräst.
Der Vorgang wiederholt sich, bis die programmierte
Frästiefe erreicht ist.
Zyklen
Nutenfräsen
Ablauf
Die Steuerung stellt den Fräser am
Fräsgrund um den verbleisenden Schlichtspan seitlich
zu und fährt die Kontur im Gleichlauf ab. Anschliessend fährt das Werkzeug im Eilgang auf den Sicherheits-Abstand zurück.
Falls die Anzahl der Zustt!llungen ungerade war, fährt
der Fräser in Höhe des Si(:herheits-Abstands entlang
der Nut zur Start-Position.
Schlichtvorgang:
1
Schlichten
L
Start-Position
Die Start-Position für den Zyklus Nutenfräsen muß
unter Berücksichtigung des Werkzeug-Radius genau
angefahren werden.
Anfahren mit
einem LinearInterpolationsSatz
Die Nut wird senkrecht ZU Längsrichtung mit Radiuskorrektur RLIRR und der Zusatz-Funktion M98
angefahren.
Anfahren mit
einem achsparallelen
Positioniersatz
Die Nut wird in Längsrichtung
rektur R-IR+ angefahren.
mit der Radiuskor
Anmerkunigen
P94
Zyklen
Nutenfräsen
ZyklusDefinition
Betriebsart
....
q
..__........._.............................
m
Dialog-Eröffnung
Fi
CYCL DEF 3 NUTENFRAESEN
Zyklus übernehmen.
FRAESTIEFE
Frästiefe
?
0
vorreichenrichtig
eingeben
Eingabe übernehmen.
ZUSTELL-TIEFE
?
Zustell-Tiefe
‘5
q
vorzeichenrichtig
eingeben
Eingabe übernehmen.
VORSC,HUBTIEFENZUSTELLUNG
Vorschub zum Einstechen eingeben.
?
Eingabe übernehmen.
1. SEITEN-LAENGE
Achsrichtung für die Nut-Länge ein
geben. z. 6. X.
1’
Länge der Nut
•y
vorzeichenrichtig
eingeben.
Eingabe übernehmen.
P95
Anmerkungen
Zyklen
Nutenfräsen
2. SEITEN-LAENGE
Achsrichtung für die Nut-Breite eingeben, z. 8. Y.
?
Breite der Nut positiv eingeben.
0
Eingabe übernehmen.
VORSCHUB
‘$
?F=
Vorschub zum Fräsen der Nut
eingeben.
Eingabe übernehmen.
Anzeige-Beispiel
100 CYCL DEF 3.0 NUTENFRAESEN
Die Zyklus-Definition
7 Programmsätze.
101 CYCL DEF 3.1 ABST - 2,000
Sicherheils-Abstand
102 CYCL DEF 3.2 TIEFE - 40,606
Frästiefe
103 CYCL DEF ,3.3 ZUSTLG - 20,000
Zustell-Tiefe
F80
Nutenfräsen belegt
Vorschub Tiefenzustellung
104 CYCL DEF 3.4 X - 120,000
Länge der Nut
105 CYCL DEF 3.5 Y + 21,000
Breite der Nut
106 CYCL DEF 3.6 IF 100
Vorschub
P97
Zyklen
Taschenfräsen
Der Zyklus
Der Bearbeitungszyklus “Taschenfräsen” kann soals auch als Schlichtzyklus
wohl als Schruppryklus
verwendet werden.
Die Seiten der Taschen liegen parallel zu den Achsen
des aktuellen Koordinai:ensystems; gegebenenfalls
muß das Koordinatensystem entsprechend gedreht
werden (siehe Zyklus 10: Drehung des Koordinatensystems).
EingabeDaten
Sicherheits-Abstand:
siehe Zyklus 1.
Frästiefe L= Tiefe der Tasche): Abstand zwischen
Werkstückoberfläche und Taschengrund.
Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand.
Zustell-Tiefe:
Maß. um rdasdas Werkzeug in das
Werkstück einsticht; Vorreichen siehe SicherheitsAbstand.
Vorschub Tiefenzustellung:
Verfahrgeschwindigkeit
des Werkzeugs beim Einstechen.
1. Seitenlänge:
Länge der Tasche, parallel zur ersten
Hauptachse der Bearbeiwngsebene. Das Vorzeichen
1st stets posItI”.
2. Seitenlänge: Breite der Tasche; Vorreichen ebenfalls positiv.
Vorschub:
Verfahrgeschwindigkeit
des Werkzeugs
in der Bearbeitungsebene.
Drehung: Drehrichtung der Fräserbahn
DR+:
positive Drehrichtung ( im Gegenuhrzeigersinn); Gleichlauf-Fräsen
negative Drehlichtung ( im UhrDR-:
zeigersinn); Gegenlauf-Fräsen
Ablauf
P98
Das Werkzeug sticht aus der Start-Position
(Taschenmitte) in das Werkstück ein. Anschließend beschreibt
der Fräser die gezeichnete Bahn. Die Startrichtung
der Fräserbahn ist die positive Achsrichtung der Iän@ren Seite, d.h. ist diese längere Sei?? parallel zur
X-Achse startet der Fräser in positiver X-Richtung.
Zyklen
Taschenfräsen
Ablauf
Bei quadratischen Ta?chen startet der Fräser immer
in positiver Y-Richtung. C)ie Drehrichtung richtet
sich nach der programmierten Drehung (hier DR+).
Die seitliche Zustellung erfolgt jeweils um den Betrag k (bzw. wenigerl.
I
Vorschub
Der Vorgang wiederholt sich, bis die programmierte
Frästiefe erreicht ist. Am Ende wird das Werkzeug
auf die Start-Position zurGckgerogen.
Seitliche
Zustellung
Die seitliche Zustellung k rechnet die Steuerung
nach folgender Formel:
k
=
K
x
R
k: seitliche Zustellung
K: vom Maschinenhersteller festgelegter Faktor (Abt
hängig vom eingegebenen Maschinen-Parameter)
R: Radius des Fräsers
P99
Zyklen
Tischenfräsen
ZyklusDefinition
q
Betriebsart .._.____........._........................,.............,,...
Dialog-Eröffnung
.._................................
CYCL DEF 4 TASCHlENFRAESEN
Zyklus übernehmen.
Sicherheits-Abstand
8
vorzeichenrichtig
eingeben.
Eingabe übernehmen.
FRAESTIEFE
Frästiefe
?
8
vorzeichenrichtig
eingeben.
Eingabe übernehmen.
ZUSTELL-TIEFE
1
Zustell-Tiefe
?
vorzeichenrichtig
eingeben.
Eingabe übernehmen
VORSCHUB
TIEFENZUSTELLUNG
1. SEITEN-LAENGE
1’
7
I
Achsrichtung
‘7
Z.B.X.
der 1. Seite angeben,
Erste Seitenlänge positiv eingeben.
q
2. SEITEN-LAENGE
1?
Eingabe übernehmen.
Achsrichtung
Z.B.Y.
‘g
der 2. Seite angeben,
Zweite Seitenlänge positiv eingeben.
e
Eingabe übernehmen.
LII
-r
Pl01
Anmerkungen
Zyklen
Taschenfräsen
VORSCHUB
Vorschub zum Fräsen der Tasche eingeben.
?F=
Eingabe übernehmen.
-r
DREHUNG
IM UHR2:EIGERSINN:
DR -?
bi%
Drehrichtung
geben.
für die Fräserbahn ein-
Eingabe übernehmen.
Anzeige-Beispiel
250 CYCL DEF 4.0 TASCHENFRAESEN
Die Zyklus-Definition
7 Programmsätze
251 CYCL DEF 4.1 ABST -2,000
Sicherheits-Abstand
252 CYCL DEF 4.2 TIEFE - 30,000
Frästiefe
253 CYCL DEF 4.3 ZUSTLG - 10,000
Zusteli-Tiefe
F80
Taschenfräsen belegt
Vorschub Tiefenzustellung
254 CYCL DEF 4.4 X + 80,006
1. Seitenlänge der Tasche
255 CYCL DEF 4.5 Y + 40,000
2. Seitenlänge der Tasche
256 CYCL DEF 4.6 F 100 DR +
Vorschub und Drehsinn der Fräserbahn
Zyklen
Fräsen einer Kreistasche
Der Zyklus
Der Bearbeitungszyklus
“Kreistasche” kann sowohl
als Schrupp-Zyklus als auch als khlicht-Zyklus verwendet werden.
EingabeDaten
Sicherheits-Abstand: siehe Zyklus 1.
Frästiefe (= Tiefe der Tasche): Abstand zwischen
Werkstückoberfläche und Taschengrund.
Vorzeichen siehe Sicherheits-Abstand.
ZurteIl-Tiefe: Maß um das das Werkzeug in das
Werkstück einsticht;
Vorreichen siehe Sicherheits-Abstand.
Vorschub Tiefenzustellung: Verfahrgeschwindigkeit
des Werkzeugs beim Eitwtechen.
Kreis-Radius: Radius der Kreistasche.
Vorschub: Verfahrgeschwindigkeit
des Werkzeugs
in der Bearbeitungsebene.
Drehung: Drehrichtung der Fräserbahn
DR+:
DR-:
Ablauf
Pl04
Positive Drehrichwng (im Gegenuhrzeigersinn);
Gleichlauf-Fräsen
Negative Drehrichtung (im Uhrzeigeoinnl;
Gegenlauf-Fräsen
Das Werkzeug sticht aus der Start-Position (Taschenmittel in das Werkstück Bin. Anschließend beschreibt
der Fräser die eingezeichnete spiralförmige Bahn,
deren Drehrichtung von der programmierten Drehung
(hier DR+) abhängt.
Die Startrichtung des Fr,%ers ist für die
l X, Y-Ebene die Y+-Richtung,
l Z, X-Ebene die X+-Riczhtung,
l
/
r
Y, Z-Ebene die Z+-Richtung.
L
-Eilgang
IVorschub
Tiefenzustellung
Zyklen
Fräsen einer Kreistasche
Ablauf
Die seitliche Zustellung erfolgt maximal um den Betrag k (siehe Zyklus Taschenfräsen).
Vorschub
Der Vorgang wiederholt sich, bis die programmierte
Frästiefe erreicht ist.
Am Ende wird das Werkzeug auf die Start-Position
zurückgezogen.
Pl05
/
Zyklen
Fräsen einer Kreistasche
ZyklusDefinition
Betriebsart
q
.._.............._.._....................................
fqTj
.._.._....
Dialog-Eröffnung
CYCL DEF 5 KREISTASCHE
Zyklus übernehmen.
SICHERHEITSASST.AND
Sicherheits-Abstand
?
vorreichenrichtig
@
eingeben
Eingabe übernehmen.
I
e
bg
1
Frästiefe
@ ;
vorre!chenrichtig
eingeben.
Eingabe übernehmen.
ZUSTELL-TIEFE
ZuteIl-Tiefe
?
‘C
q
vorzeichenrichtig
eingeben
Eingabe übernehmen.
VORSCHUB
TIEFENiZUSTELLUNG
L”9eh,n”
?
zum Einstechen
Eingabe übernehmen.
KREIS-RADIUS?
Radius der Kreistasche eingeben.
Kl
Eingabe übernehmen.
VORSCHUB
?F=
)
g
Vorschub zum Fräsen der Kreistasche
eingeben.
Eingabe übernehmen.
Pl07
Zyklen
Fräsen einer Kreistasche
DREHUNG
IM UHR2:EIGERSINN:
DR-?
Drehrichtung
der Fräserbahn eingeben.
Eingabe übernehmen.
40 CYCL DEF 5.0 KREISTASCHE
Die Zyklus-Definition
6 Programmsätze.
41 CYCL DEF 5.1 ASST. 2,060
Sicherheits-Abstand
42 CYCL DEF 5.2 TIEFE -60,000
Frästiefe
43 CYCL DEF 5.3 ZUSTLG _ 20,006
Zustell-Tiefe
Kreistasche belegt
Vorschub Tiefenzustellung
F60
44 CYCL DEF 5.4 RADIUS 120,006
Kreis-Radius
45 CYCLDEF
Vorschub und Drehsinn der Fräserbahn
6.5 Fl00
DR-
Pl09
:
Zyklen
Nullpunkt-Verschiebung
Der Zyklus
Innerhalb eines Programms kann der Nullpunkt auf
beliebige Punkte verschozen werden.
Damit kann man gleiche Bearbeitungsgänge (z. 8.
Nuten- oder Taschenfräsen) an verschiedenen Stellen
des Werkstücks ausführen lassen, ohne das Programm
jeweils neu erstellen und eingeben zu müssen.
Für die Nullpunkt-Verschiebung
sind nur die Koordinaten des neuen Nulipunkts einzugeben.
Das Koordinatensystem mit den Achsen X, Y, Z und
der IV. Achse wird dann von der Steuerung auf den
verschobenen, neuen Nullpunkt versetzt. Alle folgenden Koordinaten-Eingabl?n beziehen sich dann auf
den neuen Nullpunkt.
InkrementalAbsolut
Aufheben der
Verschiebung
Bei der Zyklus-Definition
können die Koordinaten
wie folgt eingegeben werden:
l
Absolut: Die Koordinaten des neuen Nullpunkts
beziehen sich auf den ursprünglichen Nullpunkt
i= gesetrfer Werkstück-Nullpunkt
@‘.
l
Inkremental: Die Koordinaten des neuen Nullpunkts beziehen sich allf den letztgültigen Nullpunkt. Dies kann ein bereits verschobener Nulls
punkr sein.
Die NulIpunkt~Verschiebung
hoben werden:
l
l
Pl10
kann wie folgt aufge
Eingabe der Nullpunkteverschiebung
absolut mit
x 0,000/Y 0,000/2 0,000/1v 0,000;
Eingabe der Zusatz-Funktion MO2 oder M30 (abhängig vom eingegebenen Maschinen~Parameter)~
lnkremenral
Zyklen
Nullpunkt-Vierschiebung
ZyklusDefinition
Betriebsart
..___....................................
Dialog-Eröffnung
Zyklus übernehmen.
CYCL DEF 7 NULLPUNKT
-r
VERSCHIEBUNG
?
U
Bei der Nullpunkt-Verxhiebung
können allen
Achsen X, Y. Z, IV Zahlenwerte zugeordnet
werden.
Nach Eingabe der Koordinaten
punkts :
des neuen Null-
Anzeige-Beispiel
10 CYCLDEF
7.0 NULLPUNKT
Inkremental
-Absolut
?
Koordinaten
eingebe”.
dt-s neue” Nullpunkts
Koordinaten
übernehmen
x
Die Zyklus-Definition
5 Programmsätze.
Nullpunkt
belegt bis zu
11 CYCL DEF 7.1 X + 20,000
12 CYCL DEF 7.2 Y + 10,000
13 CYCL DEF 7.3 2 + 10,000
14 CYCL DEF 7.4 C + 90,000
Pl11
Zyklen
Spiegeln
Der Zyklus
Durch das Spiegeln einer Achse am Nullpunkt wird
die Richtung der Achse umgedreht, für alle Koordinaten dieser Achse wird dis Vorzeichen geändert. Man
erhält somit eine progranmierte
Kontur oder ein
Bohrbild in spiegelbildlicher Darstellung. Ein Spiegeln ist nur in der Be&ritungsebene
möglich,wobei entweder eine Achse gespiegelt werden kann
oder beide Achsen gleichzeitig.
Gespiegelte
Achse
Für die Spiegelung wird die bzw. werden die zu spiegelnden Achsen eingegeben. Bei den im Programm
folgenden Koordinaten-Angaben der betreffenden
Achsen werden die Vorzeichen vertauscht.
Wird die Werkzeugachse gespiegelt, so erscheint die
Fehlermeldung:
= WERKZEUG-ACHSE
GESPIEGELT =
Bearbeitungs
Richtung
Spiegeln in einer Achse: Mit den Vorzeichen der
Koordinaten dreht sich auch die Bearbeitungs-flichtung um. Wurde eine Kontur ursprünglich z. B. im
Gegenuhrzeigersinn gefr,ist, so wird durch das Spiegeln im Uhrzeigersinn gefräst.
Bei Bearbeitungszyklen ibleibt die Fräsrichtung erhalten.
Gegenuhrzeigersinn
Spiegeln von zwei Achsen: Die um die eine Achse
gespiegelte Kontur wird ein zweites Mal - um die
andere Achse -gespiegelt. Die Bearbeitungs-Richtung kehrt sich noch einmal um. Die ursprüngliche
Richtung bleibt also erhalten.
Im Uhrzeigersinn
Nullpunkt
Bei der Programmierung ist darauf zu achten, daß
die Koordinatenachse, u~n die gespiegelt wird, genau
zwischen gespiegelter und zu spiegelnder Kontur
liegt. Gegebenenfalls muß vor der Zyklus-Definition
eine Nullpunkt-Verschiebung
programmiert werden.
Aufheben der
Spiegelung
Der Zyklus Spiegeln kann wie folgt aufgehoben
werden:
. Eingabe des Zyklus Spiegeln, wobei alle drei
l
Pl12
Dialog-Fragen mit EJ
beantwortet werden;
Eingabe der Zusatz-Funktion MO2 oder M30
(abhängig vom eingegeixnen Maschinen-Parameter).
Im Uhrzeigersinn
Zyklen
Spiegeln
ZyklusDefinition
Betriebsart
.._.....................................................
pj
m
Dialog-Eröffnung
Fi
CYCL DEF 8SPIEGE:LN
Zyklus
GESPIEGELTE
ACH8E ?
Zu spiegelnde
Soll gleichzeitig
in zvw?i Achsen gespiegelt werden:
5
übernehmen.
Achse eingeben,
Ggf. zweite
LU spiegelnde
geben.2.B.
Y.
Achsen
L. B. X.
Achse ein-
übernehmen
und Eingabe beenden.
Anzeige-Beispiel
Die Zyklus-Definition
Zu spiegelnde
/
121 CYCL DEF 8.1 X
Spiegeln
belegt
Achse: X. In den folgenden
1 salzen
;ertauscht,
werden die Vorzeichen
Programm-
der X-Koordinaten
Pl13
!
Zyklen
Drehung das Koordinatensystems
Innerhalb eines Programms kann das Koordinatensystem in der Bearbeitungsebene un- den Nullpunkt
gedreht werden.
Der Zyklus
Damit ist es z. B. möglich ohne Rechenaufwand,
Taschen zu fräsen. deren Kanten nicht parallel LU
den ursprünglichen Koordinatenachsen liegen.
Drehwinkel
Für die Drehung ist nur der Drehwinkel ROT
(engl. rotation = IDrehurq) einzugeben.
Der Drehwinkel bezieht :sich immer auf den Nullpunkt des Koordinatensystems -das Zentrum der
Drehung -und hat als Bezugsachse bei Eingaben im
Absolutmaß
o in der X. Y-Ebene die + X-Achse,
o in der Y, Z-Ebene die + Y-Achse,
o in der 2, X-Ebene die + Z-Achse.
Alle auf die DrehlAng folgenden Koordinaten-Eingaben beziehen sich dann auf den Nullpunkt mit
dem gedrehten Koordinatensystem.
Der Drehwinkel k.ann awh inkremental eingegeben
werden.
EingabeBereich
Der Drehwinkel wird in (Grad (‘1 eingegeben
Eingabe-Bereich: von -360’ bis +360°
Drehung und
NullpunktVerschiebung
Der Zyklus “Drehung” kann mit dem Zyklus
“Nullpunkt”
kombiniert werden, indem diese beiden Zyklen nacheinandel- programmiert werden.
Damit ist eine gleichzeiti,3e ‘Jerschiebung und Drehung des Koordinatensyrrtems ermöglicht.
Die Drehung des Koordinatensystems kann wie
folgt aufgehoben werden:
l Eingabe der Drehung mit dem Drehwinkel 0’
(ROTOi,
l Eingabe der Zusatz-Funktion
MO2 oder M30
(abhängig vom eingeget,enen Maschinen-Parameter).
Aufheben
Drehung
Pl14
der
Zyklen
Drehung des Koordinatensystems
ZyklusDefinition
Betriebsart
.._.__................................
Dialog-Eröffnung
q
.._.................................
Zyklus übernehmen.
CYCL DEF 10 DREHIJNG
ww
Drehwinkel
DREHWINKEL ?
eingeben.
Eingabe übernehmen.
Anzeige-Beispiel
Die Zyklus-Definition
185 CYCL DEF 10.1 ROT+45,000
Drehwinkel
Drehung belegt
in Grad (‘1
Pl15
I
Zyklen
Maßfaktor
Der Zyklus
Innerhalb eines Programms können Konturen in der
Bearbeitungsebene vergrößert oder verkleinert werden
A
Damit ist es möglich geometrisch ähnliche Konturen zu fertigen ohne diese jeweils neu programmieren zu müssen, sowie Sehrumpf- und Aufmaße ohne
Rechenaufwand LU programmieren.
Faktor
“Scaling”
Für die Verkleinerung bzw. Vergrößerung einer Kontur wird der Maßfaktor SCL (engl. scalel eingegeben.
Mit diesem Faktor multipliziert die Steuerung alle
Koordinaten und Radien der Bearbeitungsebene,
die nach dem Zyldus abgearbeitet werden.
EingabeBereich
Eingabe-Bereich:
1,7
VI
0 bis 99.999999
Beispiel IX, Y-Ebene)
Verkleinerung
Maßfaktor 0,5
‘u-
Lage des
Nullpunkts
Aufheben des
Maßfaktors
Pl16
io-
Bei einer Verklei~wrung oder Vergrößerung bleibt
die Position des Nullpunkts des Koordinwaxystems
erhalten.
Damit eine geometrisch ähnliche Kontur auch an
der vorgesehenen Stelle AdesWerkstücks erzeugt wird,
muß ggf. vorher eine Nullpunkt-Verschiebung
undloder eine Drehung programmiert werden.
Vor der Program~nierun:] des Maßfaktors empfiehlt
es sich, den Nullpunkt .wf einen Eckpunkt der Kon~
tur zu legen. Hierdurch r:part man Rechenarbeit.
Der Zyklus Maßf,a!<tor k,ann wie folgt aufgehoben
werden:
. Eingabe des Zyklus Maßfaktor mit dem Faktor
1 .o;
l Eingabe der Zusatz~Funktion
MO2 oder M30
(abhängig vom eingegebenen Maschinen-Parameter)
20
--------
4
n _---
?
fl,
I
30
40
r)
Beispiel X. Y-Ebene)
Vergröberung
und Verschiebung
b
X
Zyklen
Maßfaktor
ZyklusDefinition
Betriebsart ..............................................................
Dialog-Eröffnung
....................................................
CYCL DEF 11 MASSFAKTOR
Zyklus übernehmen.
1,
Maßfaktor eingeben.
Eingabe übernehmen.
Anzeige-Beispiel
Die Zyklus-Definition
Maßfaktor belegt
12 CYCL DEF 11.0 MASSFAKTOR
13 CYCL DEF 11.1 SCL 0.750000
Durch den Maßfaktor 0.75 werden alle folgenden
Koordinaten auf das 0.75fache verkleinert.
Pl17
)
Zyklen
Verweilzeit
Der Zyklus
Mit dem Zyklus Verweili:eit kann innerhalb eines
Programms die Vorschubbewegung bei laufender
Spindel eine bestimmte Zeit lang angehalten werden.
L. B. zum Span-Brechen beim Ausdrehen.
Der Zyklus Verweilzeit wird sofort nach der ZyklusDefinition ausaeführt.
EingabeBereich
Die Verweilzeit wird in Sekunden angegeben.
Eingabe-Bereich: 0,000 s - 19 999999 F
Pl18
Zyklen
Verweilzeit
Betriebsart
.._................
Dialog-Eröffnung
.._......
CYCL DEF 9 VERWEILZEIT
VERWEILZEIT
Zyklus übernehmen.
IN SEKUNDEN
?
Gewünschte Verweilzeit
eingeben.
Eingabe übernehmen.
97 CYCL DEF 9.0 VERWEILZEIT
98 CYCL DEF 9.1 VZEIT
Die Zyklus-Definition
2 Programmsätze.
Verweilzeit
belegt
10,000
Pl19
I
Zyklen
Frei programmierbarer Zyklus (Programm-Aufruf)
Der Zyklus
Pl20
Der Zyklus “Programm-,Aufruf”
ermöglicht den vereinfachten Aufruf von iIyklen,die
mit Hilfe der Parameter-Funktionen erstellt wurden: z. 6. AbreilZyklen. Damit sind diese frei programmierbaren
Zyklen den vorprogrammierten Zyklen gleichgestellt.
Zyklen
Frei programmierbarer Zyklus (Programm-Aufruf)
ZyklusDefinition
Betriebsart
.._._........_._._...................................
El
Dialog-Eröffnung ._......................................_..........
CVCL DEF 12 PGM CALL
m
PROGRAMM-NUMMER ?
Zyklus übernehmen
Programm-Nummer
eingeben.
Eingabe übernehmen.
Anzeige-Beispiel
Im Programm 23 ist der aufgerufene Zyklus
programmiert.
r
1
Programm- Korrekturen
Editieren
Unter Editieren versteht man Programmkontrolle,
-änderung oder ergänzurig.
Die Editier-Funktionen
helfen beim Suchen und
Ändern von Programmsätzen und wörtern und werden auf Tastensclruck wirksam.
Satz
aufrufen
Mit der El
Taste wird ein bestimmter Satz aufgerufen.
0 ist das Symbol für Programmsatz.
Blättern im
Programm
Mit den Tasten
und
kann man innerhalb eines Programms von Satz zu Satz springen
(blättern).
Taste: Sprung auf die nächst-niedrigere Satze
q
GOTO
Cl
q
Taste: ISprung auf die nächst-höhere Satr-
q
Ändern von
Wörtern
Pl22
q
q
Mit den Tasten
und
wird der Cursor im
aktuellen Satz ,verschoben. Der Cursor ist ein “Korrekturzeiger” in Form eines Hellfeldes~
Das Hellfeld wird mit den beiden Tasten auf das LU
ändernde Programm-Wort gesetzt.
l
Programm- Korrekturen
Satz-Aufruf
Aufruf einer
Satznummer
Betriebsart
Ei
.._._........................_.........................
Dialog-Eröffnung
m
m
pj
.._......................................
GDTO : NUMMER
El
=
Satznummer eingeben.
Eingabe übernehmen.
Ändern von
Wörtern
Betriebsart
.._._............_.........._..............
Ein Wort im aktuellen Programm-Satz soll
geändert werden:
Cursor auf das zu ändernde Wort
I
t
Es erscheint die Dialog-Frage zum Wort inHellfeld, z. B.
KOORDINATEN
?
Eingabe berichtigen.
0
Sind alle Korrekturen
ausgeführt:
Wird noch ein weiteres Wort geändert:
)@
Satz übernehmen
(oder Cursor nach rechts oder links
aus dem Bildschirm tippen).
Cursor auf das LU ändernde Wort
Pl23
Progralmm- Korrekturen
Löschen/Einfügen von Sätzen
Satz löschen
iz~“~~%~,ös~ht:
wrd Innerhalb eines Programms
r
DEL ist die Abkürzung für das englische Wort delete,
zu deutsch tilgen, löschen.
Das Löschen von Programmsätzen ist nur in der Betriebsart m
möglich.
Beim Löschen von einzelnen Sätzen ist darauf zu
achten, daß dsr zu löschende Satz auch der aktuelle Satz ist. Zur Sicherheit ruft man am besten den
Satz mit seiner Satznummer auf.
Nach dem Löschen rückt der Satz mit der nächsthöheren Satznummer in die aktuelle Programmzeile.
Die nachfolgenden Satznummern werden automan
tusch korrigiwt.
ZyklusDefinition oder
Programmteil
löschen
Satz
einfügen
Beim Löschen von Zyklus-Definitionen
und Programmteilen ruft man den letzten Satz der Defini
tion bzw. des I’rogrammteils auf. Dann wird die
sooft gedrückt, bis alle Sätze der DefiTaste •T
0
nition bzw. des Programmteils gelöscht sind.
In bestehende Programme kann
beliebiger Stelle des Programms
nur der Satz aufgerufen werden,
Satz eingefügt werden soll.
Die Satznumnxrn der folgenden
matisch korrigiert.
man neue Sätze an
einfügen. Es muß
nach dem der neue
Sätze werden auto-
Wird die Speicherkapazität des Programmspeichers
überschritten, so wird dies bei der Dialog-Eröffnung
mit der Fehlermeldung:
= PROGRAMMSPEICHER
UEBERLAUF =
angezeigt.
Diese Fehlermeldung erscheint auch, wenn man
einen Satz nach dem EN@-Satz (Programm-Ende
steht in der aktuellen Zeile) einfügen will.
Korrekturen
während der
Programmierung
Eingabefehler lbei der Programmierung
zwei Arten berichtigt werden:
q
können auf
Der Eingabewert wird gelöscht und eine “0”
erscheint im Hellfeld.
Der Eingabewert wird vollständig gelöscht
Pl24
DEL
Cl
Programm- Korrekturen
LösEhen von Sätzen
Löschen
eines Satzes
Betriebsart
,.............._...........,..................,........
Der aktuelle l’rogramm-Satz
werden:
soll gelöscht
EI
Satz löschen.
Pl25
Programm- Korrekturen
Such-Routinen
Progralmm-Löschen
Auffinden
bestimmter
Adressen
q
Mit den Tasten
und m
können innerhalb
eines Arbeitsprogramms Sätze, welche eine bestimmte
Adresse enthalten, gefunden werden.
Undlader
Dazu wird der Cursor mit den Tasten +
auf das Wort mit der Such-Adresse gesetzt und
q
’mit den Tasten
undioder
$
~rn Programm
geblättert: nur jene Sätze werde.” angezeigt, welche
die gesuchte Adresse enthalten.
Das Auffinden bestimmter Adressen (Such-Routinen)
ist nur in der Betriebsart
möglich.
q
Löschen eines
Programms
Nach Drücken dieser Taste erscheint die Programmübersicht mit einem Hellfeld. Das Hellfeld läßt sich
;z;;y
Tasten
q q q
H
be-
Es kann immer nur das Programm gelöscht werden.
dessen Programm-Nummer im Hellfeld steht.
Pl 26
Programm- Korrekturen
Such-Routinen
Prograrnm-Löschen
Auffinden
bestimmter
Adressen
Betriebsart
..__...........................................
Alle Sätze mit der Adresse M sollen
angezeigt werden:
der gesuchten Adresse
ZUSATZ-FUNKTION M ?
Löschen eines
Programms
Betriebsart ...
Dialog-Eröffnung
.._..........................................
p+tJ
. .._......__.._.......................
LOESCHEN = ENT / ENDE = NOENT
Löschen nicht erwünscht
bzw. Löschen beenden:
Pl27
Progralmm-Test
~
Testen eines
Programms
Ein Programm kann vordem Abarbeiten ohne Maschinen-Bewegung von der Steuerung überprüft
werden. Mit einer Fehlermeldung wird dieser
Testlauf unterbrochen.
Die Betriebsarten-Wahltaste Programm-Test
öffnet gleichzlsirig den Dialog.
Anhalten des
Testablaufs
Der Programm-Test kann an jeder gewünschten Stelle
mit der STOP Taste angehalten und abgebrochen
Cl
werden.
Pl28
Programm-Test
Start eines
ProgrammTests
Betriebsart
.._.............................................
BIS SATZNUMMER
=
Test soll bis LU einer bestimmten
ausgeführt werden:
Satznummer
Satznummer eingeben.
Eingabe übernehmen.
Das Programm soll vollständig getestet werden:
)pJ
Pl29
Grafik
Festlegen des Rohlings
Grafische
Darstellung
Bearbeitungsp~wgramme können auf dem Bildschirm
grafisch simuliert werden: zur Überprüfung von Bearbeit”ngsproElrammen kann die Fertigung eines
Werkstücks dargestellt werden. Während der Darstellung erfolg-t keine Maschinenbewegung.
Der Werkstück-Rohling ist stets ein quaderförmiger
Block (bzw. sc~nst Herstellung entsprechend geformter
Werkstücks programmieren).
Festlegen des
Rohlings
Für die grafische Darstellung muR der Rohling definiert werden,d. h.
l seine Lage in1Bezug auf das Koordinatensystem
und
l seine Abmessungen programmiert werden.
Zur Festlegung des Quaders genügt die Angabe
zweier Eckpunlkte Sie werden als Minimal-Punkt
(PM,NI und Maximal-Punkt (PMAX) bezeichnet
(Punkte mit “minimalen”
und “maximalen”
Koordi
naten). PM,N lkann nur im Absolutmaßeingegeben
werden! PMAjC kann wahlweise absolut oder inkremental eingegeben werden!
Die Rohlingsdaten werden im betreffendem Barbeitungs-Programm abgespeichert und stehen somit mit Anwah eines bestimmten Programms zur
Verfügung.
Es ist vorteilhaft. den Quader LU Beginn des Pro~
grammes festzulegen.
Der Dialog wird mit der Taste H
eröffnet.
BLK FORM ist die Abkürzung für englisch BLANK
FORM LU deu-tsch Werkstück-Rohling.
Pl30
Grafik
Quader-Eckpunkte - BLANK-FORM
Eingabe der
QuaderEckpunkte
Betriebsart ...... ..
........... . ........ . .. ............. ...
lr@J
•iJ
Dialog-Eröffnung
SPINDELACHSE
PARALLEL
wY/z
?
Spindelachse eingeben, L. 6. Z.
I
DEF BLK FORM: MINPUNKT
0
Zahlenwert
eingeben.
”
Eingabe übernehmen
?
)
Zahlenwert
für die X-Koordinate
für die Y-Koordinate
Eingabe übernehmen.
Zahlenwert
für die Z-Koordinate
Eingabe übernehmen.
DEF BLK FORM: MAXPUNKT?
Inkremental
$
Zahlenwert
eingeben.
-Absolut
?
für die X-Koordinate
Eingabe übernehmen.
Inkremental
0
Zahlenwert
eingeben.
-Absolut
?
fürdie Y-Koordinate
Eingabe übernehmen.
0
Inkremental
- Absolut ?
Zahlenwert
eingeben.
fur die Z Koordinate
”
Eingabe übernehmen.
1 BLK FOFIM MIN
Y + 0,000
2 BLK FOFIM MAX
Y +100,000
2 X+
0,000
Der Rohling liegt parallel LU den Hauptachsen.
PMIN hat die Koordinaten XO, YO und Z - 15,
PMAX hat die Koordinaten X80, YlOO und ZO.
2 - 15,000
X + 80,000
z +
0,000
Pl31
!
Grafik
Darstellungsarten
Betriebsart
Grafik
Ein Bearbeitungsprogramm
Betriebsarten
q
kann in den beiden
SATZFOLGE-PROGRAMMLAUF
GRAPHICS
EINZELSATZ-PROGRAMMLAUF
grafisch dargestellt werden
Für die Darstellung muß sich das Bearbeitungsprogramm im Arb’sitsspeicher befinden.
Das Menü der möglichen Darstellungsarten wird
durch zweimaliges Drücken der Taste Grafik- @
auf den Bildschirm gebracht. Mit den Taste”
BI
q
und
kann dann das Hellfeld zur gewünschten
Darstellung geschoben und mit der
übernommen werde”.
Darstellungsarten
Es sind vier verschiedene Darstellungsarten
lich.
mög-
3D-Darstellung
Das Programm wird in der dreidimensionalen Darstellung abgearbeitet. Es kann über die Tasten
horizontale Achse gekippt werden.
Die Lage des Koordinatensystems wird durch einen
Winkel (im Bild linksoben) dargestellt.
\
Darstellung in
drei Ebenen
Das Programm wird wie in einer technischen Darstellung in Drwfsicht und zwei Schnitten abgearbeitet, wobei die Schnittebenen über die Tasten
E,,,,B
Pl32
q q
verschoben werden
Grafik
Darstellungsarten
Draufsicht
1
Das Programm wird in einer Draufsicht mit 5 verGraustufen für die Tiefen-Niveaus abgearbeitet; je tiefer desto dunkler.
schiedenen
Draufsicht
2
Wie Draufsicht
1, nur mit 17 verschiedenen
Tiefen-
Niveaus.
Schneller
Bildaufbau
Mit dem schnellen, internen Bildaufbau kann auf
dem Bildschirm das fertiggestellte Werkstück Geh
zeigt werden.
Grafik
Bedienung
Starten
Nach Wahl der gewünschten Grafik-Betriebsart
wird der Programmlauf ijber die
startet.
Anhalten
Mit der 0sTop Taste kann die grafische Simulation
jederzeit angehlalten werden, der aktuelle Satz
wird jedoch noch abgearbeipt.
Rücksetzen
des Rohlings
Nach dem Anhalten des grafischen Programmlaufs
Pl34
kann das dargestellte Werkstück mit der H
Taste
wieder auf den Rohling (Ausgangsquader) zurückgesetzt werden.
r
Grafik
Grafik-Start
Starten der
Grafik
Betriebsart . .
. ..
.. .
......
.. . .
.. .
Grafik-Menü aufrufen.
Hellfeld auf gewünschte Darstellungsart
z. B. 3D-Darstellung.
q
oder @
Elb
setzen.
Pl35
Grafik
Grafik-Start
Anhalten
starten
und
Programmlauf
Grafik erneut starten.
)H)
Grafik
Darstellung in drei Ebenen
Verschieben der
Ebenen
Programmlauf
anhalten.
Elb
Verschieben der Schnittebene
Vertikale Schnittebene
z. B. nach rechts:
anhalten
verschieben,
mehrmals drücken.
oder Schnittebene
kontinuierlich
verschieben.
Mehrmaligej Drücken der
wirkt schnellleres Verschieben der Ebene.
Verschieben der Schnittebene
anhalten.
Pl39
Grafik
Darstellung in drei Ebenen
Pl40
Grafik
3D-Dat-Stellung
Ansicht kippen, z. B.
Ansicht drehen. z. 6.
Pl41
1
Grafik
Lupe
LupenFunktion
Die Lupen-Funktion ermöglicht die Vergrößerung
eines frei wählbaren Ausschnitts vom Werkstück.
MAGN
0
Begrenzen
des Ausschnitts
Die Begrenzung des Ausschnitts erfolgt am
Drahtmodell eines Quaders, das nach Drücken der
an der linken oberen Bildschirm-Ecke
;r$?p
Die schraffierte
q
Fläche kann mit den Tasten
El
und
nach rechts und links ibzw. nach vorne
und Zurtick, bzw. nach oben und unten) jeweils
um einen Bildschirmpunkt
verschoben werden.
Kontinuierliches Verschieben erfolgt zusammen
mit der m
Taste.
Die uSToP Taste unterbricht das kontinuierliche
Vorrücken.
Nächste
Begrenzung
anwählen
Die nächste Begrenzung (rechte Fläche) wird mit
der
Taste angewählt.
q
Auf diese Weist? kann nacheinander die linke, rechte
vordere, hintere, untere. und obere Fläche Angel
wählt und verschoben werden.
Mit der Taste ~1
,st et” Rucksprung auf die jeweils vorangegangene Fläche möglich.
übernehmen
das Ausschnitts
Pl42
Nach Festlegung der letzten Begrenzungsfläche
(obere Fläche) kann der Ausschnitt nach erneutem Drücken der
t Taste üuer die ENT
0
Ioi
Taste übernommen werden. Am Bildschirm Erd
scheint der Roliling dann vergrößert dargestellt.
Den vergrößerten Bildausschnitt der Kontur erhält man nach ,einem erneuten Grafik-Lauf in einer beliebigen IGrafik-Betriebsart.
Grafik
Lupe
Ausschnitt
begrenzen
und
vergrößern
Linke Begrenzungsfläche verschieben,
z. 5. nach rechts:
Entweder Taste +
0
(Tipp-Betrielx).
mehrmals drücken
oder Fläche kontinuierlich
verschieben.
q
q
Mehrmaliges Drücken der
Taste bewirkt
schnelleres Verschieben der Begrenzungsebene.
Pl43
.-
Grafik
Lupe
Mit dieser und den nachfolgenden Begrenzungs-Flächen ist wie oben beschrieben
zu verfahren.
Ist die letzte (obere) Fläche verschoben:
Die Bearbeitung des Werkstücks wird
simuliert. Der Bildschirm zeigt nur den
festgelegten Ausschnitt.
Pl44
-.,-
Prograimmlauf
Betriebsarten
ProgrammlaufSatzfolge
ProgrammlaufEinzelsatz
In der Betriebsart n3
“Programmlauf-Satzfolge”
arbeitet die Steuerumdas im Arbeitsspeicher befindliche Programm bis LU einem programmierten
Halt bzw. bis ;zum Programm-Ende ab. Nach einem
programmierten Halt muß LU Fortführung neu gestartet werden.
=b
3
0
In der Betriebsart u@
Programmlauf-Einzelsatz”
arbeitet die Steuerung das im Arbeitsspeicher befindliche Programm Satz für Satz ab. Nach jedem Satz
muß das Programm neu gestartet werden.
Der programmierte
I
e3
Vorschub kann
über den internen Vorschub-Override undloder
über einen externen Vorschub-Override an der
Maschine
verändert werijen, je nachdem wie die Steuerung
vom Maschinenähersteller an die Maschine angepaßt wurde.
l
l
INTERNER
EXTERNER
’
SpindelDrehzahl
Die programnlierte Spindel-Drehzahl
Spindel-Overriide verändert werden.
kann über den
1
Programmlauf
Starten
Starten
ProgrammlaufEinzelsatz
Starten
ProgrammlaufSatzfolge
Betriebsart
..__......................._._.............................
1-1
Der erste Sa~tzdes Programms steht in der
aktuellen Pmgrammzeiie.
Ersten Programmsatz abarbeiten.
Der zweite Satz des Programms steht in der
aktuellen Programmzeile.
Zweiten Programmsatz abarbeiten
Betriebsart
.._...
Der erste Satz des Programms steht in der
aktuellen Programm-Zeile.
r
L
Die Steuerung arbeitet das Programm bis LU einem programmierten Halt bzw. bis zum Programm-Ende kontinuierlich ab.
1
.._.
Programm abarbeiten.
Programmlauf
Unterbrechen und Abbrechen
Befindet sich die Steuerung in der Betriebsart
q
>
(Programmlauf-Satzfolge)
oder 0@
(ProgrammlaufEinzelsatz), so kann der Programmlauf jederreit mit
der externen Stop-Taste unterbrochen werden. Am
Bildschirm wird die Unterbrechung mit dem blinkeng
den #
-Zeichen ( #
bedeutet Steuerung in
Betrieb) angezeigt.
Für das Umschalten auf andere Betriebsarten muß
der Programmlauf angehalten (unterbrochen) und
abgebrochen werden (Ausnahme: Abarbeiten eines
Programms und gleichzeitiges Programmieren).
Dies geschieht mit der externen Stop-Taste und der
Stop-Taste der Steuerung. Beim Abbrechen erlischt
am Bildschirm das #j
-Zeichen.
Die Steuerung hat nach dem Abbrechen folgerde
Daten gespeichert:
. das zuletzt aufgerufene Werkzeug.
l Koordinaten-Umrechnungen
(Nullpunkt, Spiegeln, Drehung des Koordinatensystems, Maßfaktor).
l den letztgültigen KreismittelpunktlPol
CC,
l den zuletzt definierten Bearbeitungszyklus.
l den aktueller! Stand bei Programmteil-wiederholungen,
l die Rücksprung-Adresse bei Unterprogrammen.
Pl48
STOP
0
Programmlauf
Unterbrechen und Abbrechen
Programmlauf
unterbrechen
Betriebsart __............_._........................................
q
oder
q
Programmlauf
Die Anzeige
Programmlauf
abbrechen
H
unterbrechen.
(Steuerung in Betrieb) blinkt.
Betriebsart .._.......................................................
Der gestarret~e Programmlauf
chen werden:
soll abgebro-
q
oder
q
Programmlauf
unterbrechen.
Programmlauf abbrechen.
Die Anzeige
H
(Steuerung in Betrieb) erlischt
Pl49
1
Progra,mmlauf
JJnt&-brechen und Abbrechen
Not-Aus
Im Gefahrenfall kann die Maschine und die Steuerung durch Driicken einer der Not-Aus-Tasten abge~
schaltet werden. Die Steuerung zeigt dies mit dem
Hinweis
= EXTERNER
NOT-AUS =
Zur Wiederinbetriebnahme
muß die gedrückte NotAus~Taste dun:h eine Drehung im Uhrzeigersinn
entriegeit werden. AnschlieRend ist der Hinweis
durch Ab- und wieder Einschalten der Notzspannung LU löschen. Nach dem Freifahren des Werkzeugs kann das Programm erneut gestartet werden.
Wechseln von
“Satzfolge”
auf
“Einzelsatz”
Pl50
Wurde die Betriebsart @
(Programmlauf-Satzfolge) gewählt, so kann während des Programmlaufsauf die Betriebsart Cl@ (ProgrammlaufEinzelsatz) umgeschaltet werden. Nach Abarbeiten
des betreffenden Satzes ist der Programmlauf beendet.
Bei einem Unterprogramm-Aufruf
und bei einer
Programmteil-Wiederholung
stoppt der Programmlauf erst nach dem Abarbeiten des Aufrufs bzw~
der Wiederholungen.
Prograimmlauf
Wiedereintritt nach Abbruch
Wiedereintritt
Ein Programm kann nach einer Unterbrechung oder
nach einem Ahnruch erneut gestartet werden. Um
Beschädigungen des Werkstücks zu vermeiden, müssen dabei folgende Vorauss&zungen erfüllt werden:
l das Werkzeug ist auf die Position LU fahren, die es
vor dem Abbruch eingenommen hatte;
l das Programm ist bei dem Salz wieder LU starten,
bei dem es abgebrochen wurde;
l bei einem Wevkzeugtausch infolge Bruch sind die
neuen Werkzeug-Korrekturwerte
(Werkzeug-Definition) einzugeben; anschließend ist das Werkstück
mit dem neuen Werkzeug anzukratzen.
~-F~;:
TD~L
..
Fehlermeldungen
Wurde nach dem Abbruch des Programmlaufs
Programm geblättert
(
p]
m
Abhilfe
Q...
im
), kein Satz mit
der Plq Taste angewählt und anschlieRend das Programm nicht bei dem Satz gestartet. bei dem abgebrochen wurde, so erscheint die,Fehlermeldung:
=AKTUELLER
OS&...
1
AmELLER SATZNICHTANGEWAEHLT-
SATZ NICHTANGEWAEHLT=
Es muß der Satz angewählt werden, bei dem unterbrochen wurde. Dies ist möglich
l
mit den Tastenfl
l
mit der Taste “‘$
troffenen Satzes.
und
q
,
und der Satznummer des be-
Pl51
1
Programmlauf
Wiedelreintritt
Wird nach Abbrechen des Programmlaufs ein Satz eingefügt oder gel5scht. so ist die zuletzt gelesene ZyklusDefinition nicix mehr aktiv. Bei erneutem Start
erscheint vor dem Zyklus-Aufruf die Fehlermeldung:
= CYCL UNVOLLSTAENDIG
Abhilfe
=
Es muß die letzte Zyklus-Definition
vor dem ZyklusAufruf abgearbeitet werden. Das Anwählen der
Zyklus-Definition
muß mit der El
Taste erfol-
Wird das Programm
l bei einem korrigierten Satz mit Angaben im Inkremental-Maß.
l bei einem Positioniersatz mit nur einer Koordinate
l in einem Bearbeitungszyklus
nach einem Ab’bruch erneut gestartet. so erscheint
die Fehlermeldung:
= UNDEFINIE!RTER
PROGRAMMSTART=
Das Programm ist entsprechend zu ändern, oder
ein vorhergegangener Programmsatz ist mit der
El
Pl52
= CYCt UNVOLlSTEblDIG =
Taste anzuwählen.
=PROGRAMMSCW
UNDEFINIERTE
Abarbeiten eines Programms und
gleichzeitiges Programmieren
Die Steuerwg
ermöglicht
das Abarbeiten eines
Programms in der Betriebsart
zeitig ein weiteres Programm in der Betriebsart
erstellt hzw. editiert
Ablauf
Das abzuarbeitende
(geändert) wird.
Programm muR zuerst aufge-
rufen und gestartet werden (Betriebsart
q ).
AnschiieRend wird in der Betriebsart Er3
das
neu LU erstellende Programm oder ein bereits abge
speichertes Programm aufgerufen.
(s. “Programm-Aufruf”).
-P
131
FGM
NR
a
Bildschirmanzeige
Die Programm-Eingabe wird in der oberen Bildschirmhälfte angezeigt. Die Anzeigen des Programmlaufs sind in der unteren Bildschirmhälfte
aufgeführt Im Gegensatz zur üblichen Anzeige des
Programmlaufs wird in diesem Fall nur die Programm-Nummer und die aktuelle Satznummer angezeigt. Die Positionsanzeigen sowie die Status-Anzeigen (wirksame Zyklen für die Koordinaten-Umrechnungen, Werkzeug, Spindel-Drehzahl, Vorschuh
und Zusatz-Funktionen)
werden wie üblich angezeigt.
p15:
~
Achsparallele Bearbeitung
Prograrnmierung über Achstasten
Dialog
Eröffnung
PositionsSOllWWt
Die Eingabe achsparalleler Positioniersätze läßt sich
etwas vereinfaclwn:
Der EinaabeDialos wird unmittelbar mit der he-
Für den PositionsSollwert
ist die Koordinate für die
betreffende Achse einzugeben. Die Zahlenwertank
gabe kann absolut (d.h. zum Werkstück-Nullpunkt)
oder inkremental (d.h. zur vorhergehenden Soll-Position) erfolgen.
In beiden Fällen bewegt sich das Werkzeug von seiner
Ist~Position parallel zur gewählten Achse auf den programmierten Zielpunkt.
Radiuskorrektur
Die Radiuskorrektur hat bei der Programmierung
über Achstasten folgende Bedeutung:
l Der Verfahrweg soll sich um den Werkzeug-Radius
verkürzen: Taste
Bildschirmanzeige R-.
l
q
q
Der Verfahrweg soll sich um den Werkzeug-Radius
verlängern: Taste
, Bildschirmanzeige R+.
. Das Werkzeug fährt auf den programmierten
tions3ollwert.
Bildschirmanzeige RO.
Posi-
Wird eine Radiuskorrektur R+/R- auch bei der Po
sitionierung der Spindel-Achse eingegeben, so erfolgt für diese A,chse keine Korrektur.
Bei Verwendung der IV. Achse als Rundtisch-Achse
wird eine Radiuskorrektur ebenfalls nicht berücksichtigt.
Pl 5!
Achsparallele Bearbeitung
Progralmmierung über Achstasten
FALSCH:
16L X+15,000 Y+ZO,OOO
RR F
MO3
17
Y+40,000
R- Fl00 M
18L x+50,000 Y+57,000
RRF
M
Innerhalb eines Bearbeitungsprogramms können
zwischen Positioniersätren mit RO (keine Radius~
korrektur), die über eine Bahnfunktionstaste programmiert wurden. achsparallele Positioniersätze,
die über eine Achstaste eingegeben wurden, programmiert werden.
Beispiel:
19L x...
ra L x 15,000 Y 20,000
MO3
RO F
20
19Y
21L
+ 40,000
R+FlOOM
20 L x 50,000 Y 20,000
ROF
M
Pl56
1t3L x...
Y...
RO
Y...
RO
x...
R+
x...
y...
RO
Achsparallele Bearbeitung
Programmierung über Achstasten
Eingabe
achsparalleler
Geraden
Betriebsart
q
Dialog-Eröffnung
PDSITIONSSOLLWERT?
oder
m
oder
q
Inkremenral
Zahlenweri
oder
q
- Absolut?
für die gewählte
Achse
Eingabe übernehmen.
RADIUSKORR.:
R+/R-/KEINE
KORR. ?
uskorrektureingeben.
g
VORSCHUH
Eingabe übernehmen.
Ggf. Vorschub
?F=
eingeben.
Eingabe übernehmen.
ZUSATZ-FIJNKTION
M?
Ggf. Zusatz-Funktion
eingeben.
Eingabe übernehmen.
Im Satz 119 wird das Werkzeug
um + 46.0 mm und zusätzlich
R+
F 60
MO3
1
parallel
zur X-Achse
um den Werkreug-
Radius verfahren.
Der Vorschub
beträgt
60 mmlmin.
die Spindel
dreht
sich im Uhrzeigersinn.
!
Pl57
/
Achsparallele Bearbeitung
Playback-Programmierung
Playback
Wurde ein Werkzeug
im Handbetrieb
(Handrad
oder
Achstaste) vel-fahren,so
kann die Ist~Position des
Werkzeugs als PositiorwSollwert
in das Bearbeitungsprogramm übernommen werden. Diese Art des Programmierens
nennt man Playback~Programmierung.
Die Playback~Programmierung
ist nur für achsparallelen Betrieb sinnvoll. Von der Programmierung
kompli~
zierter Kontu~ren über dieses Verfahren wird abgera~
ten.
Ablauf
Das Werkzeug
ist manuell
Position
Der Istwert
in der Betriebsart
!nnerhalb
der Position
wird
eines Positioniersatzes
06’
mit der Taste
Übernommene
El
rekturwert.
Daher müssen in der Werkzeug-Definition
für dieses Werkzeug die Korrekturwerte
L = 0 und
werden.
Bei der Programmierung
der Positioniersätze
im
Playback-Verfahren
ist die richtige Fiadiuskorrektur KR oder RL bzw. RO einzugeben: bei Werkreugbruch oder Verwendung
eines anderen Werkzeugs
anstelle des ursprünglichen
können dann die neuen
Korrekturwerte
berücksichtigt
werden.
~ Pl58
M
zu verfahren.
Der Positions-istwert
enthält für das gerade verwendete Werkzeug bereits den Längen- und Radiuskor-
R = 0 eingegeben
19 x+ 10,000
R
F
?
oder Achse
tasten auf die zu speichernde
als Positions-Sollwert
Radiuskorrektur
über Handrad
POSIT\ONS-SOLLWERT
TOOLDEF
L=O
Achsparallele Bearbeitung
Playback-Programmierung
WerkzeugKorrekturen
Die neuen Korrekturwerte
Formel ermittelt:
’
= RNEU -
R
‘NEU
RALT
werden nach folgender
RALT
Radiuskorrekturwert
für TOOL DEF
Werkzeug-Radiusdesneuen
Werkzeugs
Werkzeug-Radius des ursprünglichen
Werkzeugs.
R=O
Die neuen Korrekturwerte werden in die WerkzeugDefinition des ursprünglichen Werkzeugs (R = 0,
L = 01 eingegeben.
Der Korrekturwert
R kann positiv oder negativ sein,
je nachdem ob der Werkzeug-Radius des neu eingesetzten Werkzeugs gröRer (+) oder kleiner i-l als der
des ursprünglichen Werkzeugs ist.
LängenKorrekturen
‘NEU
RNEU -
TOOL OEF
R=O
RPOS.
TOOL OEF
t7=+...
Rneg.
TOOL OEF
R=-...
Der Korrekturwert für die neue Werkzeuglänge wird
wie bei TOOL DEF ermittelt. Das Nullwerkzeug ist in
diesem Fall das ursprünglich eingesetzte Werkreug~
l-
Pl 59
Achsparallele Bearbeitung
Playback-Programmierung
Eingabe
Betriebsart
Beispiel
Dialog-Eröffnung
_,,...........,.,_,................................
POSITIONSSOLLWERT
q
q
oder
q
oder
q
oder •?
Ggf Werkzeug manuell auf gewünschte
Position fahren.
?
Positionsölstwert
übernehmen
1
Eingabe übernehmen.
-RADIUSKORR.
R+/R-/KEINE
eingeben
KORR. ?
1
Eingabe übernehmen.
VORSCHUH
?F=
Ggf. Vorschub eingeben.
Eingabe übernehmen.
I
--
ZUSATZ-FIJNKTION
M ?
Ggf. Zusatz-Funktion
Eingabe übernehmen.
eingeben.
AchspNarallele Bearbeitung
Positionieren mit Handeingabe
q
In der Betriebsart
“Positionieren
mit Handeingabe” können achsparallele Positionienätze
eingegeben und abgearbeitet werden (keine Speicherung).
Dabei muß jeder Satz unmittelbar
nach der Eingabe
mit der externmzn Start-Taste gestartet werdenk
WerkzeugAufruf
Befindet
sich im Arbeitsspeicher
Werkzeug-Definition
TOOL
der Steuerung
DEF,so
eine
kann in der Be-
TOOL
qCALL
triebsart
@
ein Werkzeug mit 7001
CALL aufc
gcxfen werdenk Damit sind die neuen WerkzeugKorrekturwerte
wirksam.
Der l^&?rkreug..Aufruf
Taste Durchgeführte
wird mit der externen
Start-
0START
Der programmierte
Vorschub
0000
* 00000
000~~
0öö0 bi5belb
00000
kann
00000
inti?rnen Vorschub-Override undioder
über einen externen Vorschub-Override an der
l über den
l
Maschine
verändert
werden.
je nachdem
vom Maschinen-Hersteller
wie die Steuerung
an die Maschine
ange-
paßt wurde.
VORSCHUBOVERRIDE
SpindelDrehzahl
Die programmierte
Spindel-Drehzahl
kann über
den Sdndel-Override
verändert werden.
SPINDELOVERRIDE
EXTERNER
VORSCHUBOVERRIDE
Pl62
Achsparallele Bearbeitung
Positionieren mit Handeingabe
Beispiel
PositionsEingabe
Betriebsart
Dialog-Eröffnung
a
POSITIONSSOLLWERT
oder m
oder
Inkremental
?
Zahlenwert
a
oder
a
-Absolut
?
fur die gewählte
Achse
eingeben.
Eingabe übernehmen.
RADIUSKORR.:
R+/R-/KEINE
Ggf Radiuskorrektur
KORR. ?
E
VORSCHUB
Eingabe übernehmen.
Ggf. Vorschub
?F=
eingeben.
eingeben.
Eingabe übernehmen.
ZUSATZ-FIUNKTION
M ?
Ggf. Zusatz-Funktion
eingeben.
Eingabe übernehmen.
SATZ VOLLSTAENDIG
Pl63
~
Achspamallek Bearbeitung
Positionieren mit Handeingabe
Beispiel
WerkzeugAufruf
Betriebsart
Dialog-Eröffnung
.._............. ~.
WERKZEUIG-NUMMER
SPINDELAICHSE
?
PARALLEL
SPINDELDREHZAHL
X/Y/Z
Spindelachse eingeben, Z. B. Z.
?
Spindeldrehzahl
S IN UIMIN ?
eingeben.
Eingabe übernehmen.
SATZ VOLILSTAENDIG
,@
Werkzeug-Aufruf
starten
Externe Datenübertragung
j
Schnittstelle
V.Z4/RS-232.C
Die Steuerung TNC 155 besitzt eine V.ZCDatenSchnittstelle (RS-232.0, über die Programme einund ausgegeben werden können.
D. h. Programme aus dem Speicher der Steuerung
können über diese Schnittstelle an ein externer Speiehergerät. wie z. B. eine Magnetband-Einheit, oder an
ein Peripherie-Gerät, wie z. 8. ein Drucker, übertragen werden.
Umgekehrt können von einem externen Speichergerät Daten an die Steuerung übermittelt werden.
Der Anschlußstecker für die Schnittstelle
sich auf der R6ckseite der Steuerung.
befindet
Baud-Rate
Die Übertragungsgeschwindigkeit
(= Baud-Rate) für
externe Daten!Jeräte ist automatisch auf 2400 Baud
gesetzt. Es können aber auch Datengeräte mit anderen Baud-Raten (siehe nebenstehende Tabelle) angeschlossen werclen. Dazu muß die Bad-Rate der
Steuerung neu programmiert werden.
Blockweises
übertragen
über die V.24 Daten-Schnittstelle kann die TNC 155
mit einer externen Programmier-Einheit verbunden
werden. Diese Programmier-Einheit hat die übergeordnete Funktion eines Leitrechners, der die Programm-Verwaltung, die Zuteilung der Programme
sowie die Geschwindigkeit der Zuteilung und übertragurig regelt.
\
Pl 66
Externe Datenübertragung
Ändern der Baud-Rate
Eingabe der
Baud-Rate
u
Betriebsart
Dialog-Eröffnung
.._..........................................
.......... .. ....
beliebig
q
bk?q
In den Zusatz Betriebsarten blättern,
bis BAUD-RATE erscheint.
Gewünschte Baud-Rate nach Tabelle
eingeben.
Eingabe übernehmen.
Pl67
!
Externe Datenübertragung
Magnetband-Einheit
MagnetbandEinheit
Die Magnetband-Einheit dient zum Speichern von Bearbeitungsprogrammen. oder zur Übertragung von Programmen, die auf einem externen Programmierplatr
erstellt wurden.
Die Magnetband-Einheit
gibt es in zwei Ausführungen:
ME 101: tragbares Koffergerät zum wechselnden Einsatz an mehreren Maschinen,
ME 102: Geräi: zum festen Einbau an der Maschine.
AnschlußMöglichkeiten
Die Magnetband-Einheiten
ME 101 und ME 102 haben je zwei V.24 Daten-Schnittstellen
mit den Bezeichnungen TNC und PRT.
Anschluß TNC:: für die Verbindung
Einheit-Steuerung.
Magnetband-
Anschluß PRT: für die Verbindung MagnetbandEinheit-Peripherie-Gerät.
Mit diesen Anschlüssen ist es möglich neben der
TNC-Steuerung ein zweites Gerät an die Magnetband-Einheit anzuschließen.
übertragungsgeschwindigkeit
Pl 68
Die Übertragungsgeschwindigkeit
zwischen der
TNCSteuerung und der Magnetband-Einheit
ist
auf 2 400 Baud festgelegt. Die übertragungsgeschwindigkeit zwischen einem Peripherie-Gerät
und der Magnetband-Einheit
kann mit Hilfe eines
Stufenschalters auf der Rückseite der MagnetbandEinheit angepaßt werden.
Mögliche Baud-Raten:
110/150/300/600/1200/2400Baud.
Anmerlkungen
Exterm Datenübertragung
Anschlußkabel und Steckerbelegung
MagnetbandEinheit
ME 101sTNC
ME 101
Übertragungskabel
Nr. 224 422 01
Nr. 274 001 01
GND CW.SE
TXD
RXD
RTS
CTS
DSR
GND ~(ONAL
DTR
Einieit
ME 102-TNC
MagnetbandEinheit
ME 102.PRT
Pl70
ME 102
Verbindungskabel
Nr.2,77070,
Externe Datenübertragung
Anschlußkabel und Steckerbelegung
MagnetbandEi&eit/TNCPeripherieGerät
7
Externe Datenübertragung
Bedienungsablauf
tragurig
ME eTNC
Die Programmverwaltung der Steuerung ermöglicht
die Übertragung einzelner Programme vom Band LU
TNC und umgekehrt.
Es können maximal 32 Programme auf einer Magnetband-Seite abgespeichert werden. Wird ein Programm
ein- bzw. ausgelesen, weiches die Kapazität einer
Bandseite überschreitet, so erscheint der Hinweis:
= KASSETTE WECHSELN -ME
STARTEN
(von gegenüberliegender B-Seite einstecken)
Schreibfreigabe
B-Seite
ibfreigab
Seite
=
/
Nach dem Wechseln der Kassette und dem Starten
der Magnetband-Einheit mit der ElAR1 Taste werden die restlichen Programmsätze übertragen.
(von gegenüberliegender A-Seite einstecken)
DialogEröffnung
kann nur in der Betriebsart
9
0
PROGRAMM EINSPEICHERN erfolgen. Der Dialog
Datenübenragung
für jede Übertragungsrichtung
iBand+TNC
bzw.
TNC+Bandj
wird mit der EX Taste eröffnet
E3
Am Bildschirm erscheinen die nebenstehenden
Übertragungs-Betriebsarten
zur Auswahl.
Das Hellfeld kann mit den Tasten
die gewün&te
Betriebsart gesetzt werden, welche
mit der uENT Taste übernommen und gestartet wird.
Taste wird die jeweilige übertragungs-
Pl72
Ferne Datenübertragung
Ubet-tragung Band-TNC
Programmübersicht
Betriebsart
tibertragung
..__..........._.._....... ..__...
Dialog-Eröffnung
.._.....................................
Betriebsart übernehmen.
PROGRAMM-UEBERSICHT
EXTERNE
DATEN-EINGABE
Das Magnetband wird gestaltet.
ENDE = NOENT
10
15
600
Alle auf dem Magnetband gespeicherten
Programme werden angezeigt, jedoch noch
nicht übertragen.
Soll die Betriebsart verlassen werden:
PROGRAMM
Betriebsari verlassen.
EINSPEICHERN
Die Steuerul?g befindet sich in der
Betriebsart IPROGRAMM EINSPEICHERN.
Pl73
E>cterneDatenübertragung
Ubertragung Band-TNC
Alle Programme
eingeben
Betriebsart
Übertragung
.._..........._..........................
.._................._...........................
Dialog-Eröffnung
r;slpq
.._.._.............._..........
ALLE PROGRAMME
EXTERNE
El
bl@
EINGEBEN
DATEN-EINGABE
Das Magnetband wird gestartet.
PROGRAMM
EINSPEICHERN
0 BEGIN PGM24
d
MM
1
Alle auf dem Band gespeicherten Programme
sind im Speicher der TNC. Das Programm mit
der höchsten Programm-Nummer wird Angel
zeigt.
Betriebsart übernehmen.
Ferne Datenübertragung
Ubertmgung Band-TNC
Angebotene
Programme
einlesen
Betriebsart .............................................................
Übertragung ...........................................................
Dialog-Eröffnung
...................................................
ANGEBOTENESPROGRAMM
EXTERNE
EINLESEN
Betriebsart
übernehmen.
Programm
übernehme”
DATEN-EINGABE
Das Magnetband
wird gestariet.
r---
EINGABE
= ENT / UEBERLESEN
= NO ENT
22
Soll das angebotene
werde”:
Programm
Soll das angebotene Programm
übernommen werden:
übernommen
nicht
Sprung zum nächsten
I
EINGABE
=: ENT / UEBERLESEN
= NO ENT
Programm.
1
24
Die Steuerung zeigt nacheinander alle Programme an. die auf dem Magnetband gespeichert sind. Nach der Anzeige
des Programms
mit der höchsten
Nummer
rung automatisch
in die Betriebsart
PROGRAMIM
springt
EINSPEICHERN
die Steue-
zurück.
Pl75
Externe Datenübertragung
Ubertragung Band-TNC
Angewähltes
Programm
einlesen
Betriebsart
.._...................................................
M
Übertragung _......__............._.............................
Dialog-Eröffnung
r-
ANGEWAEHLTES
PROGRAMM
EINLESEN
)
q
Betriebsart übernehmen.
I
L-
I --^^- .___
__..___
_--
Gewünschte Programm-Nummer
geben.
ein-
Eingabe übernehmen.
L--
1
l
EXTERNE
DATEN-EINGABE
Das Magnetband wird gestartet.
-PROGRAMM
0 BEGIN
EINSPEICHERN
PGM 24MM
1
2...
I
Das angewählte Programm ist im Speicher
der TNC und wird angezeigt.
@terne Datentibertragung
Ubertragung TNC-Band
Angewahltes
Programm
ausgeben
Betriebsart
El
ubertragung
r-1 Bi
-
Dialos-EriWnung
ANGEWAEHLTES PROGRAMM AUSGEBEN )
EXTERNE
Das
q
Betriebsart tibernehmen.
I
DATENAUSGABE
Magnetband
wird
gestartet
AUSGABE = ENT / ENDE = NO ENT
14
15
24
5
I
EXTERNE
Das
Angew2hltes
iibertragen.
Programm auf Band
1
DATEN-AUSGABE
Magnetband
wird
gestartet.
AUSGABE = ENT / ENDE - NO ENT
1
12
13
14
15
24
Der Cursor steht auf der nkhsten
Programm-Nummer.
Sol1 die Betriebsart verlassen werden:
Betriebsart verlassen,
PROGRAMM EINSPEICHERN
Die Steuerung befindet sich in der
Betriebsart PROGRAMM EINSPEICHERN.
P177
Externe Datenübertragung
Ubertragung TNC-Band
Alle Programme
ausgeben
Betriebsart .............................................................
Übertragung ..........................................................
Dialog-Eröffnung
...................................................
ALLE PROGRAMME
EXTERNE
r
AUSGEBEN
DATEN-AUSGABE
Das Magnetband wird gestartet und die
übertraguny beginnt.
Nach erfolgter Daten-Übertragung befindet
sich die Steuerung wieder in der Betriebsart
PROGRAMM EINSPEICHERN.
ql
Betriebsart übernehmen.
Anmerkungen
Pl79
Externe Dater&ibertragung
Blockweises Übertrag& Abarbeiten
YO”
externem
Speicher
über die serielle V.24.(RS-232Ci-Datenschnittstelle
können in der Betriebsart “Blockweises übertragen”
Bearbeitungsprogramme von einem exiernen Speicher
übertragen werden. Dadurch ist es möglich Bearbeitungsprogramme, die die Speicherkapazität der Steuerung überschreiten. abzuarbeiten.
Datenschnittstelle
Die Datenschnittstelle ist über Maschinen-Parameter
programmierbar. Eine genaue Beschreibung der
SchnittstellenSignale
finden Sie in der “Anbauanleitung und Schnittstellen-Beschreibung
TNC 155”.
“Blockweises
übertragen”
starten
über die pJ,/
Taste kann in den Betriebsarten
Einzelsatz/SatzfolgeProgrammlauf
und Testlauf
die Datenübertragung von einem externen Speicher
gestartet werden. Die Steuerung speichert die ProGrammusätze im verfügbaren Speicher ab und unterbricht die Datenübertragung bei überschreiten
der freien Speicherkapazität.
Der Bildschirm zeigt solange keine Programmsätze
an, bis der verfügbare Speicher aufgefüllt ist oder
das Programm vollständig übertragen wurde.
Der Programmlauf kann aber trotz fehlender Programmsatz-Anzeige mit der externen 5~~ Taste
c3
gestartet werden.
Im Betrieb mit externem Speicher werden meist
kurze Positioniersätze abgearbeitet. Um den Pro~
grammlauf nach dem Start nicht unötig LU unterbrechen, sollte bereits eine größere Anzahl von Programmsätzen als Puffer gespeichert sein. Deshalb
ist es vorteilhaft LU warten, bis der verfügbare Speicher aufgefüllt ist.
Nach dem Start werden die abgearbeiteten Sätze gelöscht und kontinuierlich weitere Sätze vom externen Speicher abgerufen.
Pl80
Externe Dateqübertragung
Blockweises Ubertragen
überlesen
von
Programmsätzen
Wird im Betrieb “Blockweises
Abbrechen
der
Bearbeitung
Das Abbrechen der Bearbeitung ist möglich:
übertragen”
vor dem
gedrückt und eine SatrStart die Taste El
Nummer eingegeben, werden alle Sätze bis zur eingegebenen Sa-Nummer
überlesen.
. durch Drücken der externen Stop-Taste und
internen STOP-Taste
Die Anzeige BLOCKWEISES UEBERTRAGEN
bleibt auch nach dem Abbrechen der Bearbeitung
erhalten. Die Anzeige erlischt, wenn
eine neue Programm-Nummer aufgerufen
oder
l von Einzelsatz-/Satzfolge-Programmlauf
auf eine
andere Betriebsart gewechselt wird.
l
ProgrammAufbau
Im Betrieb “Blockweises
Programmaufb,au:
l
l
satzNummer
übertragen”
gilt für den
Programm-Aufrufe,
Unterprogramm-Aufrufe.
Programmteil-Wiederholungen
und bedingte ProgrammSprün,ge können nicht abgearbeitet werden.
es kann nur clas zuletzt definierte Werkzeug aufgerufen werden.
Das zu übertragende Programm kann Sätze enthalten, deren Satz-Nummern gröRer als 999 sind.
Die Satz-Nummer muß nicht fortlaufend numeriert
sein. und darf die Zahl 65 535 nicht überschreiten.
4stellige Satz-Nummern werden am Bildschirm
2.zeilig angezeigt.
Pl81
;
Extei-ne Datk@bertragung
Blockweises Ubertragen
“Blockweises
übertragen”
starten
Betriebsart
.._._................................................
Dialog-Eröffnung
..__..................
Gewünschte Programm-Nummer
PROGRAMM-NUMMER
Eingabe übernehmen.
BLOCKWEIISES UEBERTRAGEN
I
“Blockweises
übertragen”
abbrechen
Warten bis der Bildschirm die ersten
Programm-Sätze anzeigt.
BLOCKWEISES
Programm abarbeiten.
UEBERTRAGEN
rDer gestartete Programmlauf
abgebrochen werden.
soll
Programmlauf
unterbrechen
Programmlauf abbrechen.
q
In der Betriebsart
kann der gestartete Pro
grammlauf durch Umschalten auf die Betriebsart
ebenfalls abgebrochen werden.
Pl82
ein-
Maschinen- Parameter
MaschinenParameter
Damit die Maschine die von der Steuerung kommenden Befehle auch richtig ausführen kann. muß die
Steuerung spezifische Daten der Maschine kennen,
L. B. Verfahtwege. Beschleunigungen usw. Diese Daten werden vom Maschinen-Hersteller über sogenannte
Maschinen-Parameter in der Steuerung festgelegt.
Programmierung
Die Maschinen-Parameter müssen bei Erst-lnbetriebnahme in die :Steuerung eingegeben werden. Dies
kann über einen externen Datenträger (z. B. MEKassette mit gespeicherten Maschinen-Parameter)
oder durch manuelles Eintippen erfolgen.
Nach einer Netzspannungs-unterbrechung mit leerer
oder fehlender Puffer-Batterie müssen die MaschinenParameter erneut eingegeben werden. Sie werden in
diesem Fall von der Steuerung im Dialog angefordert.
AnwenderParameter
In der Betriebsart 0M*D kann auf bestimmte MaschinervParameter einfach zugegriffen werden, L. B. zum
Umschalten von HEIDENHAIN-Klartext
auf
DIN/ISO. Die über die Betriebsart
MOD rugangCl
”
liehen Anwender-Parameter werden vom Werkzeugmaschinen-Hersteller festgelegt, der Ihnen nähere
Informationen darüber erteilen kann.
Die Puffer-Batterie ist die Spannungsquelle für den
Speicher mit den Maschinen-Parametern und für
den Programmspeicher der Steuerung. Sie befindet
sich hinter dein Sehraub-Verschluß auf der Frontplatte der Steuerung.
Erscheint der Hinweis
= PUFFER-BATTERIE
WECHSELN =
so sind die Batterien auszutauschen. (Die PufferBatterie hält mit dem Erscheinen des Hinweises
den Speicherinhalt noch mindestens 1 Woche).
Batterie-Typ
Mignon-Zellen, leak-proof
IEC-Bezeichnung “LRG”;
Empfehlung: VARTA Typ 4006
Maschinen- Parameter
Eingabe über
Magnetband
Versorgungsspannung
einschalten.
SPEICHER-TEST
Die Steuerung überprüft die interne Steu&ungselektronik. Anzeige wird automatisch gelöscht.
PUFFER-BATTERIE
Neue Puffer-Batterie
WECHSELN
einsetzen.
Hinweis löschen.
c
BETRIEBSPARAMETER
GELOESCHT
)
q
Hinweis löschen
MASCHINENPAR..PROGRAMMIERUNG
MASCHINENPARAMETER
MP 0 ?
Magnetband-Kassette
einlegen.
MPO: 0
Em
mit Parametern
TNC BetrIebsart an der ME festlegen.
Externe Datenübertragung starten.
MASCHINIENPAR..PROGRAMMIERUNG
EXTERNE
DATEN-EINGABE
MP&0
Die Maschinen-Parameter
tisch programmiert.
werden automa-
Pl85
Maschinen- Parameter
Sind alle Parameter eingegeben:
STROMUNTERBRECHUNG
NC: PROGIRAMMSPEICHER
STEUERSPANNUNG
GELOESCHT
FUER RELAIS
Anschließend müssen die Referenzpunkte
überfahren werden. Dann ist die Steuerung
betriebsbereit.
Pl86
FEHLT
q
Hinweis löschen.
q
Hinweis löschen.
0
Steuerspannung einschalten.
1
.v
Maschinen- Parameter
SPEICHER-TEST
Die Steuerung überprüft die interne Steuerungselektronik. Anzeige wird automatisch gelöscht.
PUFFER-BATTERIE
WECHSELN
Neue Puffer-Batterie
einsetzen.
Hinweis löschen.
r,
BETRIEBSPAZELOESCHT
)
•j
Hinweis löschen.
MASCHINENPARPROGRAMMIERUNG
MASCHINENPARAMETER
MP 0 ?
Maschinen-Parameter
belle eingeben.
MP 0 nach Tao
Eingabe übernehmen.
Die Bildschirmanzeige springt nach jedem eingegebenen Maschinea-Parameter zum nächstfolgenden. Nach
jeder Parameter-Eingabe ist die ENT Taste zu drücken
[oi
Sind alle Maschinen-Parameter eingegeben:
STROMUNTERBRECHUNG
NC: PROGFIAMMSPEICHER
STEUERSPANNUNG
GELOESCHT
FUER RELAIS
FEHLT
m
Hinweis löschen,
)
Hinweis löschen
H
Steuerspannung einschalten.
1
--
AnschlieRend müssen die Referenzpunkte überfahren
werden. Dann ist die Steuerung betriebsbereit.
Pl87
Maschinen- Parameter
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MF’
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
MP
Pl88
00
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
Maschinen- Parameter
MaschinenParameter
Nummer
Eingabe-Wert
MaschinenParameter
Nummer
Eingabe-Wert
MaschinenParameter
Nummer
Eingabe-Wer t
i
MP 121
MP 122
MP 123
MP 124
MP 125
MP 126
MP 127
MP 128
MP 129
MP 130
MP131
MP 132
MP 133
MP 134
MP 135
MP 136
MP 137
MP 138
MP 139
MP 140
MP 141
MP 142
MP 143
MP 144
MP 145
MP 146
MP 147
MP 148
MP 149
MP150
MP151
MP 152
MP 153
MP 154
MP 155
MP 156
MP 157
MP 158
MP159
MP 160
VIP 161
AP 162
VIP 163
VIP 164
VIP 165
VIP 166
dP 167
VIP168
vlP 169
iilP 170
VIP 171
VIP 172
YlP 173
VIP 174
VlP 175
VIP 176
VIP 177
VIP 178
VlP 179
dP 180
UP 181
VIP 182
VIP 183
VIP 184
VIP 185
VlP 186
VIP 187
vlP 188
ViP 189
VlP 190
VIP 191
MP 192
VlP 193
VIP 194
MP 195
VIP 196
VIP 197
vl? 198
klP 199
VlP 200
MP 201
MP 202
MP 203
MP 204
MP 205
MP 206
MP 207
MP 208
MP 209
MP 210
MP211
MP212
MP 213
MP 214
MP 215
MP216
MP217
MP218
MP219
MP 220
MP 221
MP 222
MP 223
/IMP224
Pl89
~
Programm- Eingabe nach DIN/ISO
Einfihrung
Vorsatz
Tastatur
ProgrammEingabe
Bei der TNC 155 kann die Programm-Eingabe entweder nach dem HEIDENHAIN-Konzept
mit Bedienerführung durch Klartext-Dialoge oder auch nach
DIN 66025 bzw. ISO 6983 erfolge”.
Hierzu gibt es eine Vorsatz-Tastatur mit den entsprechenden Adress-Buchstaben der Norm-Sprache.
Diese Vorsatr~Tastatur wird auf das Tastenfeld der
Steuerung gesetzt und magnetisch gehalten.
Nach Umschaltenvon der HEIDENHAIN~KlartextDialogführung auf die Norm~Programmierung ist die
Tastenbelegung der VorsawTastatur
wirksam.
Die Programmpeingabe nach DINIISO ist zum Teil
dialoggeführt. Die Reihenfolge der Eingabe von Einzelbefehlen (Wörtern) innerhalb eines Satzes ist beliebig. Die Steuerung ordnet nach Beendigung des
Satzes die programmierten Einzelbefehle autonw
tisch. Fehler bei der Programm-Eingabe und bei der
Abarbeitung des Programms zeigt die Steuerung fm
Klartext an.
Satzaufbau
Positioniersätze
Positioniersätze können beinhalten:
l 8 G-Funktionen
verschiedener Gruppen (s. G-Funktionen) und zusätzlich G90 oder G91 vor jeder
Koordinate;
l 3 Koordinaten
(aus X. Y, 2, IV) und zusätzlich
zwei KreismittelpunktiPol
- Koordinaten (aus
1. J. Kl;
. 1 Vorschub F imax. 5stelligi;
l 1 Zusatz-Funktion
M;
l 1 Spindeldrehzahl
S imax. 4-stelligj;
l 1 Werkzeug-Nummer
verschiedener Gruppen (s.
G-Funktionen) (max. 3.stellig);
Satzaufbau
Arbeitszyklus
Säue mit Arbeitszyklen können beinhalten:
. alle Einzel-Daten für den Zyklus
(Zyklus-Parameter Pl:
l 1 Zusatz-Funktion
M;
l 1 Spindeldrehzahl
S;
l 1 Werkzeug-Nummer
verschiedener Gruppen
(s. G-Funktionen) (Werkzeug-Aufruf);
l 1 Positioniersaa;
l 1 Vorschub F;
. Zyklus-Aufruf;
Fehlermeldungen
Fehler im Satzaufbau zeigt die Steuerung während
der Satzeingabe an, L. B.
= G-GRUPPE MEHRFACH =
oder nach Beendigung der Satzeingabe, L. 6.
= SATZAUFBAU
FALSCH =
y”“;;
N
G
F
M
S
Dl
Programm-Eingabe
Umschalten
Umschalten
von
HEIDENHAINProgrammierung
auf DIN/ISO
nach DIN/ISO
Das Umschalten von HEIDENHAIN-Programmierung
auf DINIISO erfolgt über einen Maschinen-Parameter.
Dieser Maschinen-Parameter kann über die MODFunktion “Anwender-Parameter”
geändert werden.
Die “Anwender-Parameter”
sind vom MaschinenHersteller festgelegt, von dem Sie nähere lnformationen erhalten.
Programm- Eingabe nach DIN/ISO
Umschalten der Steuerung
q
Betriebsart
1-1
Dialog-Eröffnung
FREIE SAETZE:
beliebig
“Anwender-Parameter
1638
ANWENDER-PARAMETER
brn
I
0 Elanwahlen.
Gewunschten Anwender-Parameter
= Vom Maschinen-Hersteller
festgelegter Dialog =
Programm-Eingabe
im HEIDENHAIN-Dialog:
Programm-Eingabe
nach DINIISO:
STROMUNTERBRECHUNG
STEUERSPANNUNG
FUER RELAIS
Hinweis löschen.
GI
FEHLT
)
@
Steuerspannung einschalten.
AnschlieRend müssen die Referenzpunkte überfahren werden. Dann ist die Steuerung betriebsbereit.
D3
Programm-Eingabe nach DIN/ISO
Bedienung der Steuerung
Eingabe von
Einzelbefehlen
Einzelbefehle bestehen aus der Adresse und einer
Zusatzangabe.
Für die Eingabe eines Einzelbefehls drückt man LUerst die Taste mit dem Adress-Buchstaben und anschließend gibt man mit der Zehner-Tastatur die Zusatzangaben ein.
Das Abschließendes Einzelbefehls geschieht mit der
Taste des Adress-Buchstabens des nächstfolgenden
Befehls.
Soll der Satz beendet werden, ist die
Taste
LU drücken.
EINZELBEFEHL:
GOI
T-ZUSAT2ANGABE
LADRESSE
(2s)
x -10
L
.ZUSAT2ANGABE
bß 1
ADRESSE
Korrekturen
Programm-Korrekturen
können sofort bei der Satzeingabe oder später nach der vollständigen Programm-Eingabe erfolgem Hierzu sind die Tasten
,,g,yJp
El
El
“orgesehe”
1N20 602
Steht das Heilfeld auf einem Einzelbefehl innerhalb
eines Satzes, können mit den Tasten
Such-Routinen gestartet werden.
Zur Beendigung von Korrekturen muß man das
El
q m
N30
l
GOl@~#Hl~y-lO
)K
i
El
~~~~~~~~~~~~~i-~b.:di--n-,Irrtümlich
der m
Y+90 H(l
X+68
N40
eingegebene Zusatzangaben werden mit
Taste gelöscht.
Irrtümlich falsch eingegebene Adress-Buchstaben
oder ganze Einzelbefehle werden mit der
Taste gelöscht.
GOI
N50
x-40
GOI
Y-6
)I(
X+50 H
/
EINLELBEFEHL
LÖSCWN
I
I .
N50
D4
G90
GOI
Xe50
WC
Programm-Eingabe nach DIN/ISO
Programm-Verwaltung
ProgrammVerwaltung
Die Steuerung kann bis zu 32 Programme mit insgesamt 3100 ProgrammSätzen speichern.
Die Eingabe eines neuen Programms bzw. der Aufruf
eines bereits bestehenden Programms erfolgt über die
Taste (siehe “Programm-Aufruf”).
Die Satznummer besteht aus der Adresse N und der
eigentlichen SatZnUmmer.
Sie kann über die 0 N Taste manuell eingegeben
oder von der Steuerung automatisch gesetzt werden.
Der Abstand zwischen den einzelnen Satznummern
wird mit der MOD.Funktion
“Satznummer-Schritt”
feStQ&ZQt.
Die Steuerung arbeitet das Programm in der Reihenfolge der Satz-Eingabe ab. Die Satznummer selbst
hat keinen Einfluß auf die Reihenfolge der Abarbeitung.
Bei Programm-Korrekturen
können also Sätze mit
beliebiger Satznummer zwischen zwei bestehende
Programmsätze eingefügt werden.
X+68 Y+90 #
X+lO Y-IO k!=i
X-L0
Y+5
x
x+50 x
SATZNUMMERN
D5
Programm-Eingabe
G-Funktionen
nach DIN/ISO
Die G-Funktionen stellen hauptsächlich Wegbedingungen für das Werkzeug dar. Sie haben die Adresse
G und eine zweistellige Code-Zahl.
Die G-Funktionen sind in folgende Gruppen unterteilt:
l
G-Funktionen für Positioniarvoraänae
Zielpunkt in kartesischen Koordinaten
GOO - G07
Zielpunkt in Polarkoordinaten
GlO-G15
”
1
. G-Funktionen für Zyklen
Bearbeitungszyklen:
Bohrzyklen GB3 - G84
Fräszyklen G74 - G78
Zyklen für Koordinaten-Umrechnungen
Zyklen G28lG54lG72lG73
Zyklus Verweilreit G04
Frei programmierbarer Zyklus (Programm-Aufruf)
G39
. G-Funktionen für die Auswahl der Bearbeitungrebene
G17 Ebenenauswahl XY. Werkzeug-Achse Z.
Winkelbezugsachse X
G18 Ebenenauswahl ZX, Werkzeug-Achse Y.
Winkelbezugsachse Z
G19 Ebenenauswahl YZ, Werkzeug-Achse X.
Winkelbezugsachse Y
D6
l
G-Funktionen für das Fasen und Runden von
Ecken bzw. für das tangentiale Anfahren der
Kontur
G24 - G27
l
G-Funktionen
G40 - G44
l
ilbrige G-Funktionen
G29 Übernahme des letzten Positions-Sollwertes
als Pol
G30 Rohlinas-Definition
für Grafik. Min.-Punkt
G31 Rohlin&Definition
für Grafik: Ma-Punkt
G50 Lösch- und Editierschutz (zu ProgrammBeginn)
G70 Maßangaben in Inch (LU Programm-Beginn)
G71 Maßangaben in Millimeter (zu ProarammBeginn)
G79 Zyklus-Aufruf
G90 Absolute MaRangaben
G91 Inkrementale Maßangaben
G98 Setzen einer Label-Nummer
G99 Werkzeug-Definition
für die Bahnkorrektur
0
G
Programm-Eingabe
G-Funktionen
‘Eingabe von
G-Funktionen
nach DIN/ISO
Es können immer nur G-Funktionen verschiedener
Gruppen innerhalb eines Programmsatzes stehen. L. 6
NlOl
GOl GSO...G41
Mehrere G-Funktionen
widersprechen, z. B.
einer Gruppe würden sich
N105 G02 G03..
Die Steuerung zeigt dies bei der Programm-Eingabe
mit der Fehlermeldung
= G-GRUPPE MEHRFACH =
Wird zur Adresse G eine der Steuerung unbekannte
Code-Zahl zugeordnet. so erscheint die Fehlermeldung
= UNBEKANNTE
G-FUNKTION =
Prog,ramm- Eijngabe nach DIN/60
Maßangaben Inch/mm
Lösch- und Editierschutz
Maßangaben
in Inch/mm
670
671
Maßangaben in Inch (dialoggeführt)
Maßangaben in mm (dialoggeführt)
G70lG71
Nach der Dialog-Eröffnung mit der Taste
Beantwortung der Dialogfrage:
q
und
PROGRAMM-NUMMER
erscheint die Dialogfrage:
MM = G71 / INCH = G70
Dialogfrage durch Eingabe von G71 oder G70 beantworten.
Satzaufbau Beispiel
%2
%
2
G71
Lösch- und
Editierschutz
G50
G71
Programm-Beginn
Programm-Nummer
Maßangaben in mm
Wird bei einem vollständig eingegebenen Programm
bei dem ersten Programmsatz (z. 6. %2 G7ll mit
den Tasten
a
die Dialogfrage:
q
PGM-SCHUTZ
!
angewählt, kann das Programm durch Eingabe von
G50 gegen Löschen und Editieren geschützt werden
Satzaufbau Beispiel
%2
%
2
G71
G50
671 650
Programm-Beginn
Programm-Nummer
Maßangaben in mm
Lösch- und Editierschutz
Aufheben des Lösch-und E,ditierschutres durch
Eingabe der Schlüsselzahl 86 357
Erklärung siehe Lösch- und Editierschutz
L
D8
Programm-Eingabe
Werkzeug-Definition
Werkzeug
Definition
G99
G99
Werkzeug-Definition
nach DIN/60
und -Aufruf
(dialoggeführt)
Satzaufbau Beispiel
G99 Tl
G99
T..
L...
R...
L+O
R+20
Werkzeug-Definition
Werkzeug-Nummer
Werkzeug-Längenkorrekturwert
Werkzeug-Radiuskorrekturwert
Erklärung siehe Werkzeug-Definition.
Werkzeug
Aufruf T
T
Werkzeug-Aufruf
Satzaufbau Beispiel
Tl
T...
GI7
S...
617 SlOOO
Werkzeug-Aufruf und Werkzeug-Nummer
Ebenenauswahl XY, Werkzeugachse Z
Spindeldrehzahl
Erklärung siehe Werkzeug-Aufruf.
D9
!
Programm-Eingabe
Maßangaben Kartesische
Koordinaten
Inkremental-,
Absolutmaß
(artesische
Koordinaten
q mmEl
nach DIN/60
werden über die Tasten
programmiert. Es können bei,
der Geraden-lnterpolation
maximal 3 Zielpunkt-Koordinaten angegeben werden, bei der Kreis-lnterpolation maximal 2 Zielpunkt-Koordinaten.
r
Die G-Funktionen G90 - Absolutmaß und G91 Inkrementalmaßsind
modal wirksam,d.h. sie gelten
solange bis sie von der jeweils anderen G-Funktion
(G91 oder G90) wieder aufgehoben werden.
Zur Angabe von Koordinaten im Absolutmaß muß
vor der betreffenden Koordinate die G-Funktion
G90 - Absolutmaß eingegeben werden bzw. wirksam sel”.
Zur Angabe von Koordinaten im Inkrementalmaß
muß vor der betreffenden Koordinate die G-Funktion G91 - Inkrementalma!3 eingegeben werden
bzw. wirksam sein.
Y
-D
X
G91
G90
Polarkoordinaten
Polarkoordinaten werden über die Tasten
larkoordinaten-Winkel
H) und
R (Polarkoordl-
Cl q (pO-
naten-Radius R) programmiert.
Vor Eingabe der Polarkoordinaten
zulegen.
DlO
ist der Pol fest.
t
Programm- Eingabe nach DIN/ISO
Maßangaben
PoVKreismittelpunkt
Der PoVKreismittelpunkt
wird grundsätzlich über zwe
kartesische Koordinaten definiert. Die Achsbezeichnungen dieser Koordinaten lauten
*für die X-Achse: I
. für die Y-Achse: J
l für die Z-Achse: K
Der PollKreismittelpunkt
muß in der jeweiligen Bearbeitungsebene liegen:
Bearbeitungsebene
I
Koordinaten
des Polsl
Kreismittelpunkts
1,J
X, Y-Ebene
Y, Z-Ebene
Z. Y-Ebene
J. K
K. I
Die Eingabe der Koordinaten
sten pl
Pol-Definition
G29
pl
erfolgt über die Ta-
p3
Soll der letzte Positions-Sollwert als Pol übernommen werden. so genügt die Eingabe der Funktion
G29.
Beispiel:
N30 GOI G90 X+30
Y+50
N40 G29 GI1
H-45
R+50
1
Programm- Eingabe nach DIN/ISO
Geraden-Interpolation
Zielpunkt in
kartesischen
Koordinaten
GOO
Geraden-lnterpolation,
kartesisch. im
Eilgang.
Satzaufbau Beispiel:
GOO G90 X +80 Y +50 2 +lO
GOO
G90
x...
Y...
z...
GOI
Geraden-lnterpolation.
kartesisch. im
Eilgang
AbsolutmaRangabe
X-Koordinate des Zielpunkts
Y-Koordinate des Zielpunkts
Z-Koordinate des Zielpunkts
Geraden-lnterpolation.
karresisch
Satzaufbau Beispiel:
GOI G91 X +80 Y +50 2 +lO Fl50
GOl
G91
X...
Y...
Z...
F...
Achsparallele
Positionierung
607
Geraden-lnterpolarion.
kartesisch.
Inkrementalmaßangabe
X-Koordinate des Zielpunkts
Y-Koordinate des Zielwnkts
Z~Koordinate des Zielpunkts
Vorschub
Verfahren auf einer achsparallelen
Geraden.
Satzaufbau Beispiel:
607
G07
G90
X...
F...
D12
G90 X+40
Fl90
Achsparalleler Positionier-Satz
Absolutmaßangabe
Koordinate des Zielpunkts
Vorschub
.
Y
4
Programm-Eingabe nach DIN/60
Geraden-Interpolation
in
Polarkoordinaten
Zielpunkt
GlO
Geraden-lnterpolation.
polar. im Eilgang.
Satzaufbau Beispiel:
G90 I t20
G90
I...
J...
GlO
R...
H...
GI1
AbsolutmaRangabe
X-Koordinate des Pols
Y-Koordinate des Pols
Geraden-lnterpolation,
polar, im Eilgang
Polarkoordinaten-Radius
zum Zielpunkt
Polarkoordinaten-Winkel
zum Zielpunkt
Geraden-lnterpolation.
Sauaufbau
091
G91
l...
J...
Gll
G90
fl...
HL
F...
J +lO GlO R +30 H t45
polar,
Beispiel:
I +lO J - 20 GI1
090
R +40 H +40 Fl50
Inkrementalmaßangabe
X-Koordinate des Pols
Y-Koordinate dt-s Pols
Geraden-lnterpolation,
polar
AbsolutmaRangabe
Polarkoordinaten-Radius
zum Zielpunkt
Polarkoordinaten-Winkel
zum Zielpunkt
Vorschub
D13
Programm-Eingabe
Kreis-Interpolation
Zielpunkt in
kartesischen
Koordinaten
602
Kreis~lnterpolation,
nach DIN/ISO
kartesisch. im Uhr-
zeigersinn.
Satzaufbau Beispiel:
G90 I +30 J +30 002
G90
I...
J...
G02
X...
Y...
F...
603
X +69 Y +23 Fl50
Absolutmaßangabe
X-Koordinate des Kreismittelpunkts
Y-Koordinate des Kreismittelpunkts
Kreis-lnterpolation,
kartesisch. im
Uhrzeigersinn
X-Koordinate des Zielpunkts
Y-Koordinate des Zielpunkts
Vorschub
Kreis-lnterpolation.
Gegenuhrzeigersinn.
kartesisch. im
Satzaufbau Beispiel:
091
G91
I...
J...
G03
X...
Y...
F...
I +20 J +5 603
X - 45 Y +15 Fl50
Inkrementalmaßangabe
X-Koordinate des Kreismittelpunkts
Y-Koordinate des Kreismittelpunkts
Kreis-lnterpolation,
kartesisch, im
Gegenuhrzeigersinn
X-Koordinate des Zielpunkts
Y-Koordinate des Zielpunkts
Vorschub
605
Kreis-lnterpolation,
kartesisch. ohne
Drehrichtungsangabe.
Satzaufbau Beispiel:
G90 I +22 J +20 605
G90
I...
J...
G05
X...
Y...
F...
X +5 Y t30
Fl50
Absolutmaßangabe
X-Koordinate des Kreismittelpunkts
Y-Koordinate des Kreismittelpunkts
Kreis-lnterpolation,
kartesisch, ohne
Drehrichtungsangabe
X-Koordinate des Zielpunkts
Y-Koordinate des Zielpunkts
Vorschub
Programm-Eingabe
Kreis-Interpolation
Zielpunkt in
Polarkoordinaten
GI2
Kreis-lnterpoiation,
zeigersinn.
nach DIN/ISO
polar. im Uhr-
Satzaufbau Beispiel:
G90 I +50 J +40 612
G90
l...
J...
G12
H...
F...
613
H -45
Fl50
AbsolutmaRangabe
X-Koordinate des PolslKreismittelpunkts
Y-Koordinate des PolslKreismittelpunkts
Kreis-lnterpolation,
polar, im Uhrzeigersinn
Polarkoordinaten-Winkel
zum Zielpunkt
Vorschub
Kreis-lnterpolation,
uhrzeigersinn.
polar, im Gegen-
Satzaufbau Beispiel:
G91 I - 10 J +lO 613
G91
I...
J...
G13
H...
F...
GI5
Inkrementalmaßangabe
X-Koordinate des PolslKreismittelpunkts
Y-Koordinate des PolslKreismittelpunkts
Kreis-lnterpolation,
polar. im Gegenuhrzeigersinn
Polarkoordinaten-Winkel
zum Z,ielpunkt
Vorschub
Kreis-lnterpolation,
polar, ohne
Drehrichtungsangabe
(siehe auch Funktion G05l.
Sauaufbau
G90 I t50
G90
I...
J...
G15
H...
F...
H - 180 Fl50
Beispiel:
J t40
G15 H +120
Fl50
Absolutmaßangabe
X-Koordinate des PolslKreismittelpunkts
Y-Koordinate des PolsiKreismittelpunkts
Kreis-lnterpolation,
polar, ohne Drehrichtungsangabe
Pohrkoordinaten-Winkel
zum Zielpunkt
Vorschub
t
Dl
Programm- Eingabe nach DIN/ISO
Schraubenlinien-Interpolation
Kreis-Interpolation
Schraubenlinien-
Interpolation
Die Schraubenlinien-Interpolation
ist eine Kreis-lnterpolation in der Bearbeitungsebene, der eine LinearBewegung der Werkzeugachse überlagert ist. Weitere
Erklärungen siehe “Schraubenlinien~lnterpolation”.
G12...2 Schraubenlinien-lnterpolation
zeigersinn.
im “hr-
G13.Z
im Gegen-
Schraubenlinien-Interpolation
uhrzeigersinn.
r
L
-
Satzaufbau Beispiel:
G90 I +15 J +45 612
G90
I...
J...
GI2
G91
H...
Z...
AtlschlußKreis
GO6
G91 H +1090 2 - 5
Absolutmaßangabe
X-Koordinate des PolslKreismittelpunkts
Y-Koordinate des PolslKreismittelpunkts
Kreis-lnterpolation,
polar, im Uhrzeigersinn
Inkrementalmaßangabe
Polarkoordinaten-V\finkel
= Drehwinkel
Höhenkoordinate der Schraubenlinie
Kreis-lnterpolation.
kartesisch, Kreis
schließt tangential an vorhergehendes
Konturstück an. Ein Kreismittelpunkt
braucht nicht eingegeben LU werden.
Satzaufbau Beispiel:
G06 G90 X +50 Y +lO
G06
G90
X...
Y...
D16
Kreis-lnterpolation,
kartesisch.
tangentialer Kontur-Anschluß
Absolutmaß
X-Koordinate des Zielpunkts
Y-Koordinate des Zielpunkts
V
Programm-Eingabe
Bahnkorrektur
nach DIN/ISO
Korrigierte
Werkzeugbahn
Bahnkorrektur heißt, das Werkzeug fährt im Abstand
des Werkzeug-Radius links oder rechts von der programmierten Kontur, so daß die programmierte Kontur auch tatsächlich entsteht.
Bei Außenecken wird automatisch ein Ubergangrkreis K in die Werkzeugbahn eingefügt.
Bei Innenecken ermittelt die Steuerung automatisch
einen Bahnschnittpunkt
S. um Hinterschneidurige”
zu vermeiden.
Bahnkorrektur
Die Bahnkorrektur wird über G-Funktionen einge
geben. Diese G-Funktionen sind modal wirksam,
d. h. sie gelten solange bis sie durch eine andere GFunktion wieder aufgehoben werden.
Die Bahnkorrektur kann in jedem Positioniersatz
eingegeben werden.
640
641
642
Radiuskorrektur
bei achsparallelen
Positioniersätzen
Das Werkzeug fährt genau auf der program
mierten Kontur. (Beenden der Bahnkorrektur G41/G42lG43lG441
Das Werkzeug fährt auf einer Bahn links von
der Kontur.
Das Werkzeug fährt auf einer Bahn rechts
von der programmierte”
Kontur.
Bei achsparallelen Positioniersätzen kann der Werk
zeugweg um den Werkzeug-Radius verkürzt oder
verlängert werden.
G43
644
Verlängerung des Werkzeugwegs
Verkürzung des Werkzeugwegs
Programm-Eingabe nach DIN/ISO
Fasen/Ecken-Runden
624
Fasen
ProgrammStruktur
N25 GOI X... Y... (Punkt Pl)
N26 624
R . . . (Fase)
N27 GOl X... Y... (Punkt P21
Die Funktion G24 kann auch im Positioniersatz
mit der anzufasenden Ecke programmiert werden
Erklärung siehe Fasen.
L
Ecken-Runden
625
Ecken-Runden
ProgrammStruktur
N15 GOl X... Y... (Punkt Pl)
N16 G25 FL.. (Rundung)
N17 GOI X... Y... (Punkt P2)
Die Funktion G25 kann auch im Positioniersatz
mit der abzurundenden Ecke Pl programmiert
werden.
Erklärung siehe Ecken-Runden.
Pb
D18
G25 Ecken-Runden
Programm- Ein1 Ibe nach DIN/60
Tangentiales Ar 3hren und Verlassen der Kontur
Tangentiales
Anfahren
626
Anfahre” der Kontur au
tangential in das erste ZL
element übergeht idialq
?r
er Kreisbahn, die
tigende Konturhrt).
ProgrammStruktur
N25 640
GOI X... Y... (Pud
N26 641
GOI X... Y... (Pud
N27 626
R... (Kreisbahn)
Die Funktion G26 kann auch im
z”m ersten Konturpunkt Pl proden.
Erklärung siehe Anfahre” der Ko
Kreis.
Tangentiales
Verlassen
627
Veriassen der Kontur aC
die tangential an das let
turelement anschließt (1
tioniersatr
miert werauf einem
ier Kreisbahn,
gefertigte Konggeführt).
r
ProgrammStruktur
N35 641
GOI X... Y... (t’un
N36 627
fl... (Kreisbahnl
N37 640
GOl X... Y... (Pun
Die Funktion G27 kann auch irr
zum letzen Konturpunkt P PW
den.
Erklärung siehe Verlassen der KI
Kreis.
El
itionieoatr
“,en werrauf einem
1
Programm-Eingabe
Zyklen
Bearbeitungszyklen
Einteilung
nach DIN/ISO
Die Zyklen
teilen sich auf in
(mit diesen Zyklen wird das
Werkstück bearbeitet).
l Koordinaten-Umrechnungen
(Koordinaten-Transformationen;
mit diesen Zyklen wird das Koordinatensystem verändert).
s Verweilzeit
l Bearbeitungszyklen
l frei programmierbarer
Zyklus
Die Bearbeitungszyklen
werden über die G-Funktionen definiert und müssen nach der Definition
mit
G79 -Zyklus-Aufruf
-oder
MS9 Zyklus-Aufruf
bzw. M89 Zyklus~Aufruf
modal -gesondert
aufgerufen werden. Dies gilt auch für den frei Programmiert
baren Zyklus.
Koordinaten-Umrechnungen
(Koordinaten-Transformationen)
sind nach der Definition
über die G~
Funktion
sofort wirksam und benötigen keinen Aufs
ruf. Dies gilt auch für den Zyklus Verweilreit.
Programmierbare
Dialogführung):
Bearbeitungszyklen
G83
684
Tiefbohren
G74
~675
676
Nutenfräsen
677
678
(mit
Gewindebohren
Rechtecktascherfräsen
Rechtecktascherfräsen
sinn
Kreistasche-Fräsen
Kreistaschenfräsen
Programmierbare
im Uhrzeigersinn
im Gegenuhrreigw
im Uhrzeigersinn
im Gegenuhrzeigersinn
Koordinaten-Umrechnungen
(teil
weise Dialogführung):
628
Nullpunkt-Verschiebung
672
673
Maßfaktor
Weitere
G04
G39
D20
Spiegeln
654
Drehung
Zyklen
des Koordinatensystems
(mit Dialogführung):
Verweilreit
Frei programmierbarer
Aufruf)
Zyklus
(Programm
Progrkmm-Eingabe
Bearbeitungszyklen
Bohrzyklus
G83
683
Tiefbohren
nach DIN/60
(dialoggeführt)
Satzaufbau Beispiel:
G83 PO1 - 2 PO2 - 20 PO3 - 10
PO4 0 PO5 150
G83
PO1
PO2
PO3
PO4
PO5
Boh,rzyklus
Sicherheits-Abstand
Bohrtiefe
Zustell-Tiefe
Verweilreit
Vorschub
Erklärung der Zyklus-Parameter
laufsiehe Tiefbohren.
Bohrzyklus
G84
684
Gewindebohren
und Zyklus-Ab
(dialoggeführt1
Satzaufbau Beispiel:
G84 PO1 T- 2 PO2 - 20 PO3 0 PO4 80
G84
PO1
PO2
PO3
PO4
Rohrzyklus
Sicherheils-Abstand
Bohrtiefe (Gewindelänge)
Verweilreit
Vorschub
Erklärung der Zyklus-Parameter
lauf siehe Gewindebohren.
und Zyklus-Ab-
DZ1
Programm- Eingabe nach DIN/60
Bearbeitungszyklen
Fräszyklus G74
674
Nutenfräsen
(dialoggeführt)
Satzaufbau Beisaiel:
674
PO1 - 2 PO2 - 20 PO3 - 10 PO4 80
PO5 X - 50 PO8 Y +lO PO7 150
G74
PO1
PO2
PO3
PO4
PO5
PO6
PO7
D22
Nutenfräsen
Sicherheits-Abstand
Frästiefe
LusteIl-Tiefe
Vorschub Tiefenzustellung
Längsachse und Länge der Nut
Querachse und Breite der Nut
Vorschub
Erklärung
der Zyklus-Parameter
laufsiehe
Nutenfräsen.
und Zyklus-Ab
Programm- Eingabe nach DIN/ISO
Beai-beitungszyklen
Fräszyklen
G75 I G76
G75
Rechtecktasche-Fräsen
(dialoggeführt)
im Uhrzeigersinn
G76
Rechtecktascherfräsen
sinn (dialoggeführt1
im Gegenuhrzeiger-
Satzaufbau Beispiel G76:
676
PO1 - 2 PO2 - 20 PO3 - 10 PO4 80
PO5 X +90 PO6 Y t50
G76
PO1
PO2
PO3
PO4
PO5
PO6
PO7
PO7 150
Rechtecktasche-Fräsen im GegenuhrreigerSltl”
Sicherheits-Abstand
Frästiefe
ZusteILTiefe
Vorschub Tiefenzustellung
1. Achsrichtung und Seitenlänge der Tasche
2. Achsrichtung und Seitenlänge der Tasche
Vorschub
Erklärung der Zyklus-Parameter
siehe Taschenfräsen.
und Zyklus-Ablauf
D23
l
Programm- Eingabe nach DIN/ISO
Bearbeitungszyklen
Fräszyklen
G77 / G78
G77
Kreistasche-Fräsen
geführt)
im Uhrzeigersinn
678
Kreistasche-Fräsen
(dialoggeführt)
im Gegenuhrzeigersinn
idialog.
Satzaufbau Beispiel G78:
G7a po1 - 2 po2 - 20 po3 - IO po4 ao po5 91
po6 150
G74
PO1
PO2
PO3
PO4
PO5
PO6
Kreistasche-Fräsen
Sicherheits-Abstand
Frästiefe
ZuteIl-Tiefe
Vorschub Tiefenzustellung
Kreisradius
Vorschub
Erklärung der Zyklus-Parameter
lauf siehe Kreistasche.
D24
im Gegenuhrzeigersinn
und Zyklus-Ab-
r
Programm- Eingabe nach DIN/ISO
Koordinaten-Umrechnungen
Spiegeln G28
G28
Spiegeln
Satzaufbau Beispiel:
628
G28
x
X
Zyklus Spiegeln
Gespiegelte Achse
Es können auch zwei Achsen zugleich gespiegelt
werden; die Spiegelung der Werkzeugachse ist nicht
möglich.
Erklärung des Zyklus siehe Spiegeln.
NullpunktVerschiebung
G54
654
Nullpunktverschiebung
Satzaufbau Beispiel:
G54 G90 X +50 G81 Y +15 2 - 10
G54
G90
X...
G91
Y...
Z...
Zyklus Nullpunkt-Verschiebung
AbsnlutmaRangabe
Verschiebung der X-Achse
Inkrementalmaßangabe
Verschiebung der Y-Achse
Verschiebung der Z-Achse
Erklärung des Zyklus siehe Nullpunkt~VerSchiebung.
Maßfaktor
G72
G72
Maßfaktcr
(dialoggeführt)
Satzaufbau Beispiel:
672
G72
F...
Fl,7
Zyklus Maßfaktor
Maßfaktor
Erklärung des Zyklus siehe Maßfaktor.
L
D2!
Programm-Eingabe nach DIN/ISO
Koordinaten-Umrechnungen
Zyklus Verweilzeit, frei programmierbarer
Drehung G73
G73
Drehung des Koordinatensystems
(dialoggeführt)
Satzaufbau Beispiel:
090
G90
G73
H...
GI7
073
H+120
617
AbsolutmaRangabe
Zyklus Drehung des Koordinatensvstems
Drehwinkel
Ebenenauswahl für die Winkelbezugsachse
Erklärung des Zyklus siehe Drehung des Koordinatensy?mns.
Zyklus
Verweilzeit
G04
G04
Verweilreit
(dialoggeführt)
G04 F5
G04
F...
Zyklus Verweilzeit
Verweilreit in Sekunden
Erklärung des Zyklus siehe Verweilreit
Frei
programmierbarer Zvklus
G39
(ProgrammAufruf1
G39
frei programmierbarer
(dialoggeführt)
Sauaufbau
639
G39
PO1
Zyklus
Beispiel:
PO1 12
frei programmierbarer
(Programm-Aufruf)
Programm-Nummer
Zyklus
Erklärung des Zyklus siehe frei programmierbarer
Zvklus.
DZ6
Zyklus
Anmerkungen
Programm-Eingabe nach DIN/ISO
Unterprogramm und
Programmteil-Wiederholungen
Label-Nummer
Mit dem Befehl G98 L... wird eine Programm-Marke
(Label-Nummer) programmiert. Diese Programm-Marke
kann innerhalb eines beliebigen Programmsatzes stehen, in dem kein Label-Aufruf programmiert ist.
Programm-Marke:
N35 698
Mit der Adresse L und nachfolgender Label~Nummer
wird der Befehl zum Sprung programmiert.
L15 GOl
Label-Nummer
15
Label-Aufruf:
1
Der Programmteil ist LU Begin” durch G98 L...
(Label-Nummer) gekennzeichnet. Den Abschluß
bildet der Label-Aufruf L LU einer ProgrammteilWiederholung: L
Bei der Programmteil-Wiederholung
ist nach der
Label-Nummer die Anzahl der Wiederholungen einzugeben. Label-Nummer und Anzahl der Wiederholungen werden durch den Dezimalpunkt
trennt, z. B.:
L 15.8 Aufruf von Label 15,
8 Wiederholungen des Programmteils.
q w
N45 L15
Programmteil:
N35 698
L15 GOI
N70 L15,8 _..
Programmteil-Wiederholung:
N70 L15.8
Unterprogramm
Das Unterprogramm ist zu Beginn durch G98 L.
(Label-Nummer) gekennzeichnet. Den Abschluß
bildet G98 LO (Label-Nummer 0).
Unterprogramm:
N75 G98 L19 GOO...
Ein Unterprogramm-Aufruf
erfolgt ebenfalls über
die Adresse L und anschli&ender Label-Nummer.
!!t
N90 698
LO
Unterprogramm-Aufruf:
N150 L19
D28
Programm-Eingabe
Sprung in ein
anderes Hauptprogramm
Die Programmierung
nach DIN/ISO
eines Sprungs in ein anderes
Hauptprogramm erfolgt mit der Pl
cALL Taste.
Die Steuerung zeigt L. 8. den Sprung in das PGM 29
wie folgt an:
NI27
%29
Weitere Erklärungen siehe Programm-Aufruf.
Programm-Eingabe
nach DIN/60
Parameter-Programmierung
Parameter
setzen
Parameter sind Platzhalter für Zahlenwerte, die sich
auf Maßeinheiten beziehen. Sie werden mit dem
Buchstaben Q und einer Nummer bezeichnet. Das
Eingeben (=Setzen) erfolgt mit der m
Taste.
ParameterDefinition
Die Wert-Zuweisung bzw. die Zuweisung der LU berechnenden Zahlenwerte nennt man Parameter-Definition. Die Parameter-Definition besteht aus der
Adresse D und einer Nummer (siehe nebenstehende
Tabelle).
Die Eingabe der Parameter-Definition
ist dialoggeführt.
Satzaufbau
Die Parameterndefinition
benötigt einen Programme
satz.
Die einzelnen Satz-Bestandteile der Parameter-Definition sind mit dem Buchstaben P und einer Nummer bezeichnet (siehe auch ZyklwParameter
bei
den Bearbeitungszyklen).
Die Bedeutung dieser Bestandteile hängt von der Reihenfolge im Satz ab,
die sich wiederum nach dem Eingabe-Dialog richtet.
Für eine Kontrolle ist es ratsam das Hellfeld mit
q
q
den Tasten
und
im Satz zu bewegen.
Dabei erscheint zu jedem Satz-Bestandteil die dazugehörige Dialog-Frage.
D30
DO0
DO1
DO2
DO3
DO4
DO5
DO6
DO7
DO8
DO9
DlO
Dll
D12
”
c
^
c
2
c
2
”
2
2
2
^
2
Zuweisung
Addition
Subtraktion
Multiplikation
Division
Wurzel
Sinus
Cosinus
Wurzel aus Quadratsumme
Wenn gleich, Sprung
Wenn ungleich, Sprung
Wenn gröRer. Sprung
Wenn kleiner, Sprung
Programm -Eingabe nach DIN/60
Parameter- ,Programmierung
Beispiel 1: Q98 =
DO5 098
DO5
098
PO1
E
PO1 +2
Quadratwurzel
Parameter, dem das Ergebnis zugewiesen
wird
Parameter oder Zahlenwert unter der Wurzel
Beispiel 2: Q12 = 02 x 62
DO3 012
DO3
Q12
PO1
PO2
PO1 +CG? PO2 +62
Multiplikation
Parameter, dem das Ergebins zugewiesen
wird
Erster Faktor (Parameter oder Zahlenwertl
Zweiter Faktor (Parameter oder Zahlenwert)
Beispiel 3: Wenn 06
Q5, dann spring auf LBL 3
D12 PO1 +Q6 PO2 +Q5 PO3 3
D12
PO1
PO2
PO3
Wenn kleiner, Sprung
Erster Vergleichswert oder Parameter
Zweiter Vergleichswert oder Parameter
Nummer der Sprung-Marke (Label-Nummer)
D31
Programm- Eingabe nach DIN/ISO
Grafik-Festlegen des Rohlings
Festlegen das
Rohlings
Eingabe PMIN
Der Rohling wird durch die Punkte PMIN und
PMAX festgelegt siehe Rohling (Grafik).
Zusätzlich zu P,,,,IN muß die Werkzeugachse über
G17IG18IGl9
angegeben werden. Wurde dies versäumt. so erscheint die Fehlermeldung:
= DEF BLK FORM FEHLERHAFT
=
G30
630
G30
GI7
X...
Y...
Z...
Eingabe PMAX
631
Festlegen des PMIN-Punkts
617
G31
G91
X...
Y...
Z...
D32
Y+5
2-10
Festlegung PMIN
Ebenenauswahl und Werkzeugachse
X-Koordinate von PMIN
Y-Koordinate von PIVIIN
Z-Koordinate von PMIN
Festlegung des PlvlAX-Punkts
Satzaufbau
631
X+5
Beispiel:
G91 X +95 Y +95 Z +lO
Festlegung PMAx
InkrementalmaRangabe
X-Koordinate von PMAX
Y-Koordinate von PMAX
Z-Koordinate von PMAX
Technische Beschreibung und Daten
steuerungrVersionen
TNC 155 A
Maschinen-Anpaßsteuerung
(PC) exiern.
TNC 155 P
einschließlich speicherprogrammierbarer
Maschinen-AnpaRsteuerung
Ein- und Ausgänge auf 1 oder 2 separaten Leistungsplatinen.
steuerungsart
Bahnsteuerung für 4 Achsen:
Linear-lnterpolation
in 3 aus 4 Achsen, Kreis~lnterpolation
(PC),
in 2 aus 4 Achsen.
Programm-Eingabe und -Anzeige:
HEIDENHAIN-Dialog-Konzept
oder DIN 66025 bzw. ISO 6983
Eingabe von Positions-Sollwerten
absolllt oder inkremental /in rechtwinkligen Koordinaten oder in Polarkoordinaten
mmlinch-Rechner
Eingabefeinheit: 0,001 mm oder 0.0001 inch bzw. 0.001’;
Anzeigeschritt: 0,005 mm bzw. 0.0002 inch oder 0,001 mm bzw. 0.0001 inch.
Anzeigen
12”-Bildschirm,
Anzeige des aktuellen, vorhergehenden und der beiden nachfolgenden
Istwert~/SolIwerr-/Restweg-lSchleppfehler~Anreige;
Status-Anzeigen aller wichtigen Programm~Daten.
Programmsätze;
Programmspeicher
Batterie-gepufferter
Halbleiterspeicher
insgesamt 3100 Programmsätzen.
für 32 Programme mit
Betriebsarten
Manuell: Steuerung arbeitet als numerische Positionsanzeige.
Positionieren mit Handeingabe: Jeder Positioniersatr wird nach der Eingabe abgearbeitet;
der Satz wird nicht gespeichert.
Programmlauf-Einzelratz:
Eingegebenes Programm wird Satz für Satz nach Tastendruck
abgearbeitet.
ProgrammlaufSaufolge:
Programm wird durch Tastendruck gestartet und bis LU einem
programmierten STOP oder bis zu111Programm-Ende abgearbeitet.
Programm-Einspeichern:
(auch während parallelem Programmlauf möglich)
a) bei Geraden- oder Kreis-lnterpolation
von Hand nach Programm~Liste oder Werkstück-Zeichnung,
oder extern über V.24/RS-232.C-Datenschnittstelle
(2. 6. per Magnetband-Einheit
ME 1011102 von HEIDENHAIN
oder sonstige Peripherie-Geräte);
bl bei achsparallelem Betrieb zusätzlich durch Übernahme der jeweiligen Positionswerte
(Ist-Werte) bei konventioneller Bearbeitung eines Werkstücks (Playback).
Zusatz-Betriebsarten:
~m/Zoll, Schrifthöhe für Positionsanzeige, Arbeitsbereichs-Begrenzung.
Anwender-Parameter, Schlüsselzahl;
Anzeigen: freie Sätze; Istwert-/SoIIwert-/Restweg-/Schleppfehler-Anzeige,
Baud-Rate. NC-SoftwareNummer, PC-Softwareßnummer;
Bei DINIISO-Programmierung
rusäirlich: Satznummer-Schritt.
Technische Beschreibung
und Daten
Programmierbare
Funktionen
Linew und Kreis-lnterpolation,
Schraubenlinien~lnterpolation;
Ecken-Runden (Eingabe: Rundungs-Radius);
Fasen (Eingabe: Fasen-Abschnitt);
Tangential an Kontur anschließender Kreis (Eingabe: BahwEndpunkt);
Tangentiales Anfahren und Verlassen einer Kontur;
Werkzeug-Nummer. Werkzeuglängen- und -radius-Korrektur;
Spindeldrehzahl;
Eilgang;
Vorschub-Geschwindigkeit;
Zusatzfunktionen
M;
Programm-Stop;
Aufruf von Programmen in anderen Programmen;
UnterprogrammelProgrammteil-Wiederholungen;
Bearbeitungszyklen:
Tiefbohren, Gewindebohren, Nuten-Fräsen, Rechtecktaschen-Fräsen.
Kreistaschenfräsen;
Koordinatewllmrechnungen:
Verschiebung und Drehung des Koordinatensystems, Spiegeln, Maßfaktor;
Zyklus Verweilreit;
frei programmierbarer Zyklus (Programmraufruf).
ParameterProgrammierung
9 mat!x?matische Funktionen:
4 Parameter-Vergleiche: =, +
Programm-Test
ohne Maschinenbewegung: durch grafische Simulation
zusätzlich Programmutest ohne Grafik
ProgrammKorrekturen
IEditierenl
Ändern von Programmwörtern, Einfügen von Programmsätzen. Löschen von Programmsätzen,
Such-Routinen zum Aufsuchen von Programmsätzen mit bestimmten Merkmalen innerhalb
eines Programms (auch während parallelem Programmlauf möglich).
Fortsetzung
nach Unterbrechung
Steuerung erleichtert Fortsetzung eines Programmes nach Unterbrechung
aller wichtigen Programm-Daten.
SicherheitsOberwachurig
Steuerung überprüft Funktion wichtiger elektronischer Baugruppen sowie der Positionier- und
Wegmeßsysteme und wichtige Maschinen-Funktionen.
Wird ein Fehler festgestellt. erfolgt
Klartext-Störungsmeldung
und die Maschine wird über Not-Aus abgeschaltet.
ReferenzmarkenAuswertung
Nach Stromunterbrechung
autfimatische
Wegmeßsystem~Referenrmarken.
Max. Verfahrweg
+/- 30 000,000 mm bzw. 1181.1024
TZ
=,+, -, x.+.
> <
If,sin.cos.
-/?C7
des Bearbeitungsprogramms;
Referenzwert-Übernahme
inch
durch Speicherung
mit dem überfahren
der
Technische Beschreibung und Daten
Max. VerfahrGeschwindigkeit
15 999 mmimin
bzw. 6299 inch/min
Vorschub- und
Spindel-Override
Zwei Potentiometer
Wegmeßsysteme
Inkrementale HEIDE~IHAIN-LängenmeRsysteme
bzw. 0.1 mm.
Endschalter
Software-gesteuerte Endabschaltung für Bewegung der Achs-Schlitten
und IV+/IV-;
jeweiliger Verfahrbereich wird als Maschinen-Parameter eingegeben.
Zusätzlich programmierbare Verfahrbereichs~Begrenrung.
Daten-Schnittstelle
Serielle Schnittstelle CCITT-Empfehlung
V.24
bzw. EIA-Standard RS-232.C;
Übertragungsgeschwindigkeiten:
110.150,300,600.1200.2400.4800.9600
Erweiterte Schnittstelle für die Betriebsart “Blockweises übertragen”.
auf der Bedientafel der Steuerung.
oder -Drehgeber. Teilungsperiode
Steuerungs-Eingänge
TNC 155 AIP
(mit Standard-PCProgramm)
Wegmeßsysteme X, Y, Z, IV
Elektronisches Handrad oder Einheit mit zwei elektronischen
Start. Stop, Eilgang
Rückmeldung “ZusatzfunKtion
ausgeführt”
Vorschubsfreigabe
manuelle Betätigung (öffnet Lageregelkreis)
Rückmeldung Not-Aus-Test
Referenz-Endlage X. Y. Z. IV
Referenzimpuls-Sperre X. Y. Z. IV
Richtungstasten X, Y, Z. IV
Externes Vorschub-Potentiometer
Steuerungs-Ausgänge
TNC 155 AIP
(mit StandardProgramm)
Je 1 Analogausgang für X, Y, Z, IV, S
Achsfreigabe X. Y.Z. IV
Steuerung in Betrieb
M-Änderungssignal
S-Änderungssignal
T-Änderungssignal
8 Ausgänge für M-. S- und T-Funktionen,
“Kühlmittel aus”
“Kühlmittel ein”
“Spindel im Gegenuhrzeigersinn”
“Spindel Halt”
“Spindel im Uhrzeigersinn”
Verriegelung für Spindel
Steuerung in Betriebsart “Automatik”
Not-Aus
0.02/0.01
X+IX-IY+IY-IZ+IZ-
Baud;
Handrädern
codiert
T3
l
Technische Beschreibung und Daten
Integrierte
PC
(Speicherprogrammierbare Anpaßsteuerung)
Version
TNC 155 P
1000 Anwender-Merker (nicht netzausfallsicher)
1000 Anwender-Merker (netzausfallsicher)
1024 fest zugeordnete Merker
63 (+63) Eingänge (24 V =, ca. 10 mA1
PLlOO: 31 (+31) Ausgänge (24 V =, ca. 12 A)
PLI 10: 25 (+25) Ausgänge +3 (+31 bipolare Ausgangspaare
16 Zähler
32 Timer
Externe Spannungsversorgung für die PC: 24 V = +lO% / - 15 %
Option: spezifische Makro-Befehle
(2. B. für Werkzeug-Wechsel)
Netzspannung
Umschaltbar
Leistungsaufnahme
Logik- und Bedieneinheit ca. 45 W
Bildschirm-Einheit
ca. 40 W
Umgebungstemperatur
Betrieb 0
Gewicht
Steuerung: 12 kg; Bildschirmteinheit:
10 kg;
PC-Leistungsplatine: 1.2 kg ITNC 155 P).
T4
10011201140120012201240
45’C.
Lagerung - 30
+ 10% / ~ 15%, 48
70°C
62 Hz
Anschlußmaße
Logik und Bedieneinheit TNC 155 A/155 P
Maße
in mm
Anschlußmaße
Bildschirm-Einheit
Maße in mm
T6
BE 411
Anschlußmaße
PC Leistungsplatine PL lOO/PL 110
3ße in mm
1
T7
A
Absolutmaßfangabe
. DINIISO
. Klartext
Achsparallele Bearbeitung
. DIN/ISO
. Klartext
Achsparalleles Verfahren
Alle Programme ausgeben
Ändern von Wörtern
Anfahranweisung M95
Anfahranweisung M96
Anfahren der Kontur auf einer Geraden
l Bahnwinkel CL gröRer als 180’
l Bahnwinkel&gleich
als 180’
l BahnwinkeId
kleiner 180’
Anfahren der Kontur auf einen Kreis ~
. DINIISO
. Klartext
Angebotenes Programm einlesen _
Angewähltes Programm einlesen
Angewähltes Programm ausgeben
Anschlußkabel IMEI
Anschluß-Kreis
. DINIISO
. Klartext
AnwendwParameter
Arbeitszyklen
Bahnfunktionstasten
-Bahngeschwindigkeit (siehe auch Vorschub)
-konstant bei Außenecken M90
Bahnkorrektur
. DINIISO
. Klartext
-Bahnschnittpunktkorrektur
MS7
Beenden M98
-bei achsparallelen Positioniersätren ~
. DINIISO
. Klartext
bei Außenecken
-bei Innenecken
Bahnwinkel
Band-Inhalt einlesen
Baud-Rate
-Eingabe
Bearbeitungszyklen
. DIN/ISO
. Klartext
Bedingter Sprung
. DIN/ISO
. Klartext
Begrenzung
Bezugspunkt-Setzen
T8
Klo. P17, P22, DIO
DIO
Pl7
-Pl55
D12
Pl57
Ml
Pl 78
Pl22
P61
P60
P56
P59
P57
P58
P54
D19
P55
Pl75
Pl76
Pl77
Pl70
P46
D16
P47
El6
P82
Pl8
P30
P27
P24
D17
P25
P26
P28. P60
Pl55
D17
Pl57
P26
P26
P56
Pl74
El2
Pl67
P82. P84
019
P83
P76
D31
P77
El4
K9
Register
B Fortsetzung
Bildschirmganzeigen (8etriebsarteni
Blättern
-in Parameter-Definitionen
~
-im Programm
-in Zyklus-Definitionen
BLK FORM (siehe Rohling)
Bohrtiefe
~.
_-
E6
Pl22
P71
Pl22
P83
P130. Pl34
P86
C
C (siehe Kreis-interpolation)
CC (siehe Kreis-Mittelpunkt
und Pol1
CE-Taste
Cosinus (Parameter-Definition)
CT (siehe Anschluß-Kreis)
P40
PZO. P40
P4
P74
P46
D
D (Adressei
Darstellung in drei Ebenen (Grafik)
Datenübertragung
Dialog-Führung
DNC-Betrieb Draufsicht (Grafik)
DR (siehe Drehrichtung) ~~~
Drehrichtung
l Kreis-lnterpolation
l Winkel __~
. Taschenfräsen l Kreistaschenfräsen
-~
Drehung des Koordinatensystems . DINIISO
. Klartext _
Drehwinkel ROT
Drei D-Darstellung
Drei D-lnterpolation
(siehe Linear-lnterpolation)
D30
Pl32
Pl66
P2
Pl66
Pl 33
P40
P40
P40
KZ, Pl 14
PQ8
Pl04
Pl14
DZ6
Pl15
Pl14
Pl32
P34
E
Ecken-Runden
. DINIISO
. Klartext
Einschalten der Steuerung
Elektronisches Handrad _
Ellipse (Programmierbeispiel)
END-Taste
Endlos-Schleife ~
ENT-Taste
P48
DIE
P49
E4
M2
P80
P3
P64
P3
F
F (Adresse)
F (siehe Vorschub)
Fasen
. DINIISO
. Klartext
D25, D26
P30, D12
P50
D18
P51
T9
Register
F
Fortsetzung
P70
P92, P98, Pl04
E8
Pl20
DZ6
Pl21
FN (siehe Parameter-Funktion)
Fräs-Tiefe
Freie Sätze
Frei programmierbarer Zyklus (Programm-Aufruf)
. DINIISO
. Klartext
G
G (Adresse)
G-Funktionen
Gerade
. DINIISO
. Klartext
Gewindebohren
. DINIISO
. Klartext
GOTO (siehe Satz-Aufruf
Grafik
. Anhalten
. starten
D6
D6
P34
DIZ, D13
P37, P39
PS0
DZ1
PSI
Pl22
Pl30
P134. Pl37
P134. Pl35
und bedingter Sprung)
H
D13
Ml
H (Adresse)
Handbetrieb
I (Adresse)
Inhalt Band
Inhaltsverzeichnis
Inkrementalmaß
. DINIISO
. Klartext
(Programm-Verwaltung1
-
D13
Pl73
Pt?, D5
Klo, P17, P22, DlO
DlO
Pl7
J
J (Adresse)
D13
K
k (siehe seitliche Zustellung)
K (Adresse)
Kettenmaß-Angabe
Koordinaten
l Polar (siehe Polar-Koordinatenl
l Programmierung
l kartesische
l rechtwinklige
Koordinatensystem
Koordinatenachsen
Koordinaten-Umrechnungen
Kreisbahn
. DINIISO
. Klartext
Tl0
PS9
D13
KIO, P17. P22, DlO
Kl.Pl7
K2, P22
Pl9, P23
Kl.Pl8
Kl.Pl8
Kl
Kl
PE2
P40
D14, D15, D16
P43, P45
Register
K
Fortsetzung
Kreis-lnterpolation
. DINIISO
. Klartext
Kreis mit tangentialem
Kreismittelpunkt
. OINIISO
. Klartext
Kreistasche
. DIN/60
. Klartext
Kontur-Anschluß
(siehe Anschluß-Kreis)
D14. D15, D16
P43. P45
P46
P40
D15
P21
Pl 04
DZ4
Pl07
L
L (siehe Linear-lnterpolation)
Label
. Aufruf
l Nummer
. Setzen
LBL
LBL CALL
LBL SET
Linear-lnterpolation
. Drei D-lnterpolation
l Zwei D-lnterpolation
Lösch- und Editierschutz
. DINIISO
. Klartext
Lupe (Grafik)
P34
P62
P62
P62
P62
P63
P63
P63
P34
P34
P34
P6
D8
PS
Pl42
M
M (Adresse)
Magnetband-Einheit
Maschinenachsen
Maschinen-Parameter
. Tabelle
Maßfaktor
. DIN&0
. Klartext
ME (siehe Magnetband-Einheit)
M-Funktion
MOD.Funktion
MP (siehe Maschinen-Parameter)
P30
Pl68
K3
Pl82
Pl86
Pl16
DZ5
Pl17
Pl68
P30
E8
Pl62
N
N (Adresse)
NC: Software-Nummer
NO ENT-Taste
Norm-Programmierung
Not-Aus
Nullpunkt-Verschiebung
. DIN/ISO
. Klartext
Null-Werkzeug
(siehe Programm-Eingabe
nach DINIISO)
D5
El6
P3
Dl
Pl50
Pl 10
DZ5
Pl 11
Pl0
Tl1
N
Fortsetzung
Nutenfräsen
. DINIISO
. Klartext
Pa
DZ2
P95
0
P
P (Adresse) [siehe Zyklus-Parameter und Parameter-Definition)
P (Anzeige und Taste) (sieht? Polarkoordinaten)
Parameter
Uefinition
. DINIISO
. Klartext
-Funktion
-Setzen
. DINIISO
. Klartext
PC: Software-NummerPeripherie-Gerät
Playback
POI
. DIN/&0
. Klartext
Polarkoordtnaten
Radius
. DINIISO
. Klartext
-Winkel . DINIISO
. Klartext
Positionieren mit Handeingabe
Positions~Anrelge
Positions-Anzeige großiklein
Programm
Änderung Aufruf
-Aufruf (Zyklus)
. DINIISO
. Klartext
-editieren
Editierschutr
-Eingabe
. DINIISO
. Klartext ~
-Halt
Kontrolle (siehe Programm-Test und Such-Routinen)
Korrektur (siehe Programm-Änderung1
Länge
lauf
. abbrechen
l Einzelsatz _,
. Satzfolge
. unterbrechen
l wieder aufnehmen
Tl2
D21, D30
P23
P70
P70
D30
P71
P70
P70
D30
P71
El6
Pl66
Pl58
P20
013. D15
P21
K2. P22
P22
DlO
P23
P22
DlO
P23
Pl62
El0
El2
Pl
Pl22
P6
Pl20
D26
Pl21
P3. Pl22
P6, P8
P6
IJ1
P7
Pl5
P128, Pl26
Pl22
P6
Pl 46
Pl48
P146. Pl50
P146. D150
Pl46
P148. Pl51, Pl52
Register
P Fortsetzung
löschen
Lösch-Schutz
Marke
. DIN/60
. Klartext
-Nummer
-Schutz
Sprung
. bedingt
. . DINIISO
. . Klartext
l unbedingt
. . DINIISO
. . Klartext
l in ein anderes Programm
. . DINIISO
. . Klartext
-teil-Wiederholung
. DIN/ISO
. Klartext ~
-Test
-Verwaltung
. DINIISO
. Klartext
Puffer-Batterie
Pl26
P6. P8
P62
DZ8
P63
P6
P7
P62, P68. P76
P76
D31
P77
P62
DB
P63
P68
DZ9
P69
P64
DZ8
P64
Pl28
P6
D5
P7, PS
Pl82
Q
Quadrat-Wurzel
F72
(Parameter-Definition)
R
R (Adresse)
Radiuskorrektur
-bei achsparalleler Bearbeitung
-bei allgemeinen Positioniersätzen
Rechtecktasche (siehe Taschenfräsen)
Referenzposition
Referenzpunkt
-überfahre”
Referenzsignal
Relative Werkzeugbewegung
REP (siehe Programmteil-Wiederholung)
RND (siehe Ecken-Runden)
Rohling (Grafik)
ROT (siehe Drehwinkel)
Rundungs-Radius
Pll,P22.P48,DlO,D18
P24
Pl55
P24
P98
K5
K5
E4
K5
K3
P64
P49
Pl30
Pl15
P48
S
S (Adressei
Satz-Aufruf
Satz einfüge”
Satz lösche”
Satznummer
P15. D9
Pl22
Pl24
- Pl24
P2
Tl3
Register
S Fortsetzung
Satznummer-Schritt
Schlüsselzahl
Schneller interner Bildaufbau
Schraubenlinien-lnterpolation
. DINIISO
. Klartext
Schreibfreigabe
SCL (siehe Maßfaktor)
Seitliche Zustellung k ~
Sicherheitsabstand ~
Sinus (Parameter-Definition)
Spiegeln
. DIN/ISO
. Klartext
Spindelachse
Spindeldrehrichtung
(M-Funktion)
Spindeldrehzahlen
STOP
Stromunterbrechung
Such-Routinen
t (siehe Vorhalte-Abstand)
T (Adresse)
Taschenfräsen
. DIN/ISO _
. Klartext
Tiefbohren
. DINIISO
. Klartext
Tiefenzustellung
TOOL CALL
TOOL CALL 0
TOOL DEF
-
El2
El6
Pl33
P52
D16
P53
Pl72
Pl17
PS9
PS6
P74
Pl12
DZ5
Pl13
Pl4
P32, PE4
P14. Pl6
Pl5
E4
Pl26
P86
D9
P98
023
Pl01
P86
D21
P87
P98
Pl4
Pl4
Pl0
U
Übertragungsgeschwindigkeit
(siehe Baud-Rate)
Umschalten DINiKlartext
und umgekehrt
Unbedingter Sprung
. DINIISO
. Klartext
Unterprogramm
-Wiederholung
Unterteilungsfaktor
Pl67
D3
P62
D28
P63
P65
P67
M2
V
Vergrößerung
-Grafik
Verkleinerung
Verlassen der
l Bahnwinkel
l Bahnwinkel
l Bahnwinkel
Tl4
Kontur auf einer Geraden
&gleich 180’
6. gröRer 180’
Oc kleiner 180’
Pl17
Pl42
Pl17
P56
P57
P59
P58
Register
V
Fortsetzung
P54
D19
P55
P66
Pl10
Pl18
Verlassen der Kontur auf einem Kreis
. DIN/ISO
. Klartext
Verschachtelung
Verschiebung (siehe Nullpunkt-Verschiebung)
Verweilzeit
. DIN/ISO
. Klartext
l im Arbeitszyklus
Vorhalte-Abstand t
Vorsatz-Tastatur
Vorschub
l im Arbeitszyklus
l Override
DZ6
Pl19
P86
P86
Dl
P30, D12
P86
Ml, P146. Pl62
w
Wechsel mmiinch
Wegfahr-Anweisung M98
Wegmeßsystem
Wenn-Dann-Sprung (siehe bedingter Sprung)
Wenn gleich, Sprung
Wenn größer, Sprung
Wen” kleiner, Sprung
Wenn ungleich, Sprung
Werkstück- _
Kontur
-Nullpunkt
(setze”) -.~
Werkzeug-Aufruf
. DINIISO
. Klartext
-Definition
. DINilSO
. Klartext
Korrektur
. DIN/ISO
. Klartext
. bei Playback
Länge
. DINIISO
. Klartext
Nummer
. DIN/ISO
. Klartext
Radius
. DINIISO
. Klartext
Wechsel
Wiederholung
Winkel-Bezugsachse
Wurzel (Parameter-Definition)
. aus Quadrat-Zahl
l aus Quadratsumme
-
~
El0
P60
K5
P76
P76
_
P78
P78
P78
Pl7
Pl7
K6. K9
Pl0
Pl4
D9
Pl5
Pl0
D9
Pl3
Pl0
D9
P13. Pl5
Pl59
Pl0
D9
Pl3
PIO. Pl4
D9
P13,P15
Pl1
D9
Pl3
Pl4
P64, P67
K2
P72
P72
P75
Tl5
X
”
Zusatz-BetrIebsarten
ZusawFunktion
l freie
l mit EinfluR auf den Programmlauf
ZusteIltiefe
Zwei D Linear~lnterpolation
(siehe Linear~lnlerpolationl
Zyklus
Aufhebung
-Aufruf
Definition
Löschen
Parameter
Tl6
E8
P30
P33
P32
P86
P34
P82
P85
P82
P82
Pl24
DZ1
Fehlermeldungen
AKTUELLER
SATZ NICHT ANGEWAEHLT
CYCL UNVOLLSTAENDIG
DEFINITION
Pl52
BLK FORM FEHLERHAFT
EBENE FALSCH DEFINIERT
EXTERNER NOT-AUS
Pl13
Pl4
FALSCH
P42, P46
PROGRAMM-SPEICHER
UEBERLAUF
PUFFER-BATTERIE
WECHSELN
RUNDUNGSRADIUSZU
TOOL CALL FEHLT
UNDEFINIERTER
Pl24
Pl 82
GROSS
SPINDEL !
STEUERSPANNUNG
FUER RELAIS
STROMUNTERBRECHUNG
PROGRAMMSTAKT
D32
P48, P50
Pl50
FALSCHE ACHSE PROGRAMMIERT
FALSCHE DREHZAHL
KREISENDPUNKT
Pl51
P48
FEHLT
P84
D3. E4. E8
E4, Et3
P84
P152. DlO, D14
WERKZEUGRADIUSZU
GROSS _
WINKEL-BEZUG
FEHLT
P27
P42, P46
ZU HOHE VERSCHACHTELUNG
P64. P66
Programm-Eingabe
nach DIN/ISO
-Funktionen
GOO
GOI
G02
G03
G05
G06
G07
GlO
Gll
GI2
G13
G15
Geraden-lnterpolation,
kartesisch. im Eilgang
Geraden-lnterpolation,
kartesisch
Kreis-lnterpolation.
kartesisch. im Uhrzeigersinn
Kreis-lnterpolation,
kartesisch, im Gegenuhrzeigersinn
Kreis-lnterpolation,
kartesisch, ohne Drehrichtungsangabe
Kreis-lnterpolation.
kartesisch. tangentialer Kontur-Anschluß
Achsparalleler Positionier-Satz
Geraden-lnterpolation.
polar. im Eilgang
Geraden-lnterpolation.
polar
Kreis-lnterpolation,
polar, im Uhrzeigersinn
Kreis-lnterpolation,
polar, im Gegenuhrzeigersinn
Kreis-lnterpolation,
polar, ohne Drehrichtungsangabe
G04
G28
G39
G54
G72
G73
G74
G75
G76
G77
G78
G83
G84
Verweilzeit
Spiegeln
kennzeichnet Programm, zum Aufruf über G79
Nullpunkt-Verschiebung
Maßfaktor
Drehung des Koardinatensystems
Nutenfräsen
Rechtecktascherfräsen
im Uhrzeigersinn
Rechtecktasche-Fräsen im Gegenuhrzeigersinn
Kreistasche-Fräsen im Uhrzeigersinn
Kreistasche-Fräsen im Gegenuhrzeigersinn
Tiefbohren
Gewindebohren
G17
G18
G19
Ebenenauswahl XY. Werkzeug-Achse Z
Ebenenauswahl ZX. Werkzeug-Achse Y
Ebenenauswahl YZ. Werkzeug-Achse X
G24
G25
G26
G27
Fase mit R
Ecken-Runden mit R
Tangentiales Anfahren einer Kontur mit R
Tangentiales Verlassen einer Kontur mit R
G40
G41
G42
G43
G44
Keine Werkzeugbahnkorrektur
Werkzeugbahnkorrektur,
linksder Kontur
Werkzeugbahnkorrektur.
rechts der Kontur
Werkzeugbahnkorrektur.
Bahnverlängerung
Werkzeugbahnkorrektur.
Bahnverkürzung
G50
Lösch- und Editier-Schutz
G79
Zyklus-Aufruf
G90
G91
Absolute Maßangaben
Inkrementale Maßangaben
G29
Übernahme des letzten Positions-Sollwertes
G30
G31
Rohlings-Definition
Rohlings-Definition
G70
G71
Maßangaben in Inch (LU Programm-Beginn)
MaRangaben in Millimeter (zu Programm-Beginn)
G98
P”O
Setzen einer Label-Nummer
,AL..,,-^I,^ n^4:“i+i^”
als Pol
für Grafik, Min.-Punkt
für Grafik, Max:Punkt
Zusatz- Funktionen M
M
Funktion
Wirksam am
SatzSatzAnfang Ende
MO0
Programmlauf-Halt
Spindel-Halt
Kühlmittel-Aus
.
MO2
Programmlauf-Halt
Spindel-Halt
Kühlmittel-Aus
Rücksprung LU Satz 1
.
MO3
Spindel-Ein
im Uhrzeigersinn
.
MO4
Spindel-Ein
im Gesenuhrzeiaersinn
.
MO5
Spindel-Halt
MO6
Werkzeug-Wechsel
ggf. Programmlauf-Halt
Spindel-Halt
Kühlmittel-Aus
.
.
(abhängig von den eingegebenen Maschinenparametern)
MO8
Kühlmittel-Ein
MO8
Kühlmittel-Aus
M13
Spindel-Ein im Uhrzeigersinn
Kühlmittel-Ein
.
M14
Spindel-Ein im Gegenuhrzeigersinn
Kühlmittel-Ein
.
M30
wie MO2
M88
Zyklus-Aufruf
M90
Konstante Bahngeschwindigkeit
M91
im Positioniersatz:
Werkstück-Nullpunkt
.
.
Ie
.
(modal wirksam)
.
bei Ecken (s. “Bahngeschwindigkeit”)
.
.
wird durch den Referenzpunkt
ersetzt
M92
im Positioniersatz:
Gesetzter Werkstück-Nullpunkt
wird durch eine vom Maschinen-Hersteller
mit Maschinenparameter definierte Position ersetzt, L. B. WerkzeugWechsel-Position.
.
M94
Reduktion
l
M95
Ändern des Anfahrverhaltens
(s. “Anfahranweisung
M95”)
.
M96
Ändern des Anfahrverhaltens
1s. “Anfahranweisung
M96”)
.
M97
Bahnschnittpunkt-Korrektur
bei AuRenecke”
M98
Bahnkorrektur-Ende
.
M99
Zyklus-Aufruf
.
der Positionsanzeige der Rundtisch-Achseauf
einen Wert unter360’
.
Adress- Buchstaben (DI N/ISO)
AdressBuchstabe
%
Programm-Anfang
bzw. Aufruf
A
B
C
Drehbewegung um X-Achse
Drehbewegung um Y-Achse
Drehbewegung um Z-Achse
D
Parameter-Definition
(Programm-Parameter
Q)
F
F
F
Vorschub
Verweilreit mit G04
Maßfaktor mit G72
G
Wegbedingung
H
H
Polarkoordinaten-Winkel
Drehwinkel mit G73
I
J
K
X-Koordinate
Y-Koordinate
Z-Koordinate
L
L
L
Setzen einer Label-Nummer mit G98
Sprung auf eine Label-Nummer
Werkzeug-Länge mit G99
IM
des Kreismittelpunkts/PoIs
des KreismittelpunktslPols
des KreismittelpunktslPols
1Zusatz-Funktion
I
N
Satznummer
P
P
Zyklus-Parameter in Bearbeitungszyklen
Parameter in Parameter-Definitionen
Q
Programm-Parameter
R
R
R
R
Polarkoordinaten-Radius
Rundungsradius mit G25/G26/G27
Fasen-Abschnitt mit G24
Werkzeug-Radius mit G99
S
Spindeldrehzahl
T
T
Werkzeug-Definition
Werkzeug-Aufruf
U
V
W
Linearbewegung
Linearbewegung
Linearbewegung
X
Y
Z
X-Achse
Y-Achse
Z-Achse
m
Satzende (LF)
I I
Q
mit G99
parallel zur X-Achse
parallel zur Y-Achse
parallel zur Z-Achse
I

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