Betriebsanleitung Operating Instructions Instructions de


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Betriebsanleitung Operating Instructions Instructions de | Manualzz

Baureihe SW 22

3.4.3.3 Dichtungsüberwachung

Mit Ausnahme des Motors AM1 verfügen alle Motoren über einen Feuchtigkeitsfühler. Dieser befindet sich in der Ölkammer bzw. im Anschlussraum. In Verbindung mit dem lose mitgelieferten Steuergerät DG 110 ist eine sichere und zuverlässige

Überwachung der Dichtheit der Gleitringdichtung gewährleistet. Das Eindringen von Wasser in die Ölkammer bzw. den Anschlussraum wird je nach Art der Steuerung, durch automatisches Abschalten des Motors oder durch entsprechende Signale angezeigt.

Dichtungsüberwachung Ölkammer:

Über 2 Sensoren S1/S2 wird die Leitfähigkeit der Ölfüllung

überwacht. Die Sensoren sind in der Schaltanlage an ein Auswertegerät anzuschließen (Elektrodenrelais). Bei Undichtigkeit der Wellendichtung tritt Wasser in die Ölkammer ein und verändert den Widerstand des Öls. Bei Ex-Ausführung Elektrodenrelais mit eigensicherem Stromkreis für Sensoren wählen.

Dichtungsüberwachung Anschlussraum:

Über 2 Sensoren S3/S4 wird der Anschlussraum auf eindringende Feuchtigkeit überwacht. Die Sensoren sind in der

Schaltanlage ebenfalls an ein Auswertegerät mit galvanisch getrenntem Sondenstromkreis anzuschließen (Elektrodenrelais). Bei Ex-Ausführung Elektrodenrelais mit eigensicherem

Stromkreis für die Sensoren wählen.

Steuergerät DG 110

L01 (L)

A1/A2 Polarität = beliebig

1-

2+

L0 (N)

Fühler in der Pumpe

A1

A2

11

12

14

Das DG 110 dient zur Überwachung der Leitfähigkeit der Ölfüllung der Pumpen. Diese Leitfähigkeit ist eine Aussage über die

Menge des eingedrungenen Wassers. Gemessen wird die Leitfähigkeit durch eine in der Ölkammer bzw. im Anschlussraum ragende Elektrode. Das DG 110 enthält einen empfindlichen

Mess- und Schaltverstärker mit Relais-Ausgang. Gemessen wird mit einer Messspannung von 2,5 V. Der theoretisch mögliche Messstrom beträgt 0,1 mA. Der Ansprechwert des Relais liegt bei 100 kOhm. Bei Unterschreitung dieses Wertes zieht das Relais an. Der Zustand wird in dem Gerät durch eine rote

Leuchtdiode angezeigt. Die Eingangsschaltung enthält einen

Filter gegen Störimpulse. Der Messkreis ist durch einen Trenntransformator von der Netzspannung getrennt.

3.5

Abmessungen, Gewichte, Schwerpunkte,

Fassungsvermögen

Auf Anfrage.

Gewicht: siehe Vertragsdokumentation.

3.6

Angaben zum Einsatzort

• Aggregat vor Witterungseinflüssen schützen.

• Auf ausreichende Be- und Entlüftung, Heizung, Kühlung sowie eventuelle Schallschutzvorschriften achten.

• Überprüfen Sie, dass der Transport/Abtransport des Aggregates oder dessen Komponenten zum/vom Aufstellungsort ohne Unfallgefahr möglich ist. Vorhandene Türen oder

Durchbrüche müssen groß genug sein.

• Notwendige Hebezeuge bzw. Vorrichtungen für deren Anbringung müssen vorhanden sein.

3.6.1

Raumbedarf für Betrieb und Wartung

• Freiräume für spätere Wartung von mindestens 2 Seiten vorsehen. Dieser Freiraum sollte Zwecks guter Zugänglichkeit min. 0,8 m breit sein.

• Aggregat sollte möglichst von allen Seiten zugänglich sein.

3.6.2

Untergrund, Fundament

• Untergrund bzw. Betonfundamente sollen ausreichende Festigkeit haben, um eine sichere, funktionsgerechte Aufstellung zu ermöglichen.

3.6.3

Versorgungsanschlüsse

Überprüfen Sie, dass die für die Aufstellung bzw. den späteren

Betrieb nötigen Anschlüsse wie Strom, Wasser und Drainage in der benötigten Form vorhanden sind.

4. Aufstellung/Einbau

Fühler in der Pumpe

Skizze DG 110

Hilfsspannung A1 - A2 220-240 V +/- 10%, 50/60 Hz

Sonderspannungen 24 V u. 110/115 V 50/60 Hz

24 V = galvanisch getrennt, ungepolt

Leistungsaufnahme 1,5 VA

Messspannung 1 - 2

Messstrom max.

Schaltschwelle

Funktionsweise

Ausgang

2,5 V

0,1 mA

100 kOhm +/- 5%

Ruhestromprinzip

1 Wechsler

Eine sorgfältige und sachgerechte Aufstellung ist die Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb. Aufstellungsfehler können Personen- und Sachschäden sowie einen vorzeitigen Verschleiß der Pumpe verursachen.

Vor Aufstellung/Einbau der Pumpe Ölstand kontrollieren

(siehe Punkt 6.2.1).

4.1

Überprüfung vor Aufstellungsbeginn

• Die Bauwerksgestaltung muss entsprechend den Abmessungen der Fundament- und Aufstellungspläne vorbereitet sein.

• Maximale Eintauchtiefe der Pumpe beachten (siehe Typenschild).

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