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6 Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
6
6.1
Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
Die Datenübertragung zwischen dem Modbus-Master und den Modbus-Slaves erfolgt
über TCP/UDP (Ethernet).
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die Eigenschaften des Modbus-Masters:
Eigenschaft
Modbus Master
Max. Anzahl Modbus Slaves
Max. Anzahl Anforderungstelegramme
Max. Prozessdatenlänge pro Anforderungstelegramm
Max. Größe der
Sendedaten
Max. Größe der
Empfangsdaten
Darstellungsformat der Modbus-Daten
Beschreibung
Es kann pro COM-Modul / Steuerung ein Modbus-Master konfiguriert werden. Der Modbus-Master kann simultan mit TCP/
UDP-Slaves Daten austauschen.
Ein Modbus-Master kann bis zu 247 Slaves bedienen.
• 64 TCP Slaves über TCP/IP-Verbindung
• 247 UDP Slaves über UDP/IP-Verbindung
Die maximale Anzahl UDP-Slaves ist limitiert, da die Slaves auf der Masterseite verwaltet werden müssen.
Es können bis zu 988 Anforderungstelegramme pro Modbus-
Master konfiguriert werden.
Die Prozessdatenlänge beträgt bei SEW-spezifischen Anforderungstelegrammen 1100 Byte, siehe Kapitel "SEW spezifische Funktionscodes".
64 kB senden
64 kB empfangen
Hinweis: Die Statusbytes des Masters und die Statusbytes von jedem zugeordneten Slave müssen von der max. Größe der
Sendedaten subtrahiert werden.
Die Sicherheitssteuerung verwendet das Big-Endian-Format.
Beispiel: 32 Bit Daten (z. B. DWORD, DINT):
32 Bit Daten (hex) 0x12345678
Speicher-Offset
Big Endian
Middle Endian
Little Endian
0
12
56
78
1
34
78
56
2
56
12
34
3
78
34
12
112
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
6
6.1.1
Modbus-Beispiel
In diesem Beispiel tauscht ein Modbus-Master Daten mit einem Modbus-Slave über
Modbus TCP aus. Die beiden Steuerungen werden über die Ethernet-Schnittstellen der Kommunikationsmodule verbunden.
Modbus-Master Modbus-Slave
5452807563
HINWEIS
Befinden sich der Modbus-Master und der Modbus-Slave in verschiedenen Subnetzen, müssen in der Routing-Tabelle die entsprechenden benutzerdefinierten Routen eingetragen werden.
Folgende Globale Variablen müssen Sie für dieses Beispiel in SILworX ® anlegen.
Globale Variablen
Master->Slave_BOOL_00
Master->Slave_BOOL_01
Master->Slave_BOOL_02
Typ
BOOL
BOOL
BOOL
Master->Slave_WORD_00
Master->Slave_WORD_01
Slave->Master_WORD_00
Slave->Master_WORD_01
WORD
WORD
WORD
WORD
Konfiguration des Modbus-TCP-Slave
So legen Sie einen neuen Modbus-Slave an:
1. Im Strukturbaum [Konfiguration] / [Ressource] / [Protokolle] öffnen.
2. Um einen neuen Modbus-Slave-Set hinzuzufügen, wählen Sie im Kontextmenü von Protokolle den Menüpunkt [Neu] / [Modbus-Slave-Set].
3. Im Kontextmenü des Modbus-Slave-Set [Edit] wählen und [Eigenschaften Modbus-
Slave-Set] öffnen, Standardwerte beibehalten.
Register "Modbus-Slave" wählen und folgende Einstellungen vornehmen:
• [COM Modul] wählen
• [TCP aktivieren] aktivieren
• Die restlichen Parameter behalten die Standardwerte.
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
113
6 Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
Bit-Eingangsvariablen des Modbus-Slave konfigurieren
HINWEIS
Im Register "Bitvariablen" sind die Booleschen Variablen einzutragen, die der Master bitweise adressiert (Funktionscode 1, 2, 5, 15).
So konfigurieren Sie die Bit-Eingangsvariablen des Modbus-Slave:
1. Im Kontextmenü des Modbus-Slave [Edit] / [Bitvariablen] wählen.
2. In der Objektauswahl die folgenden globalen Variablen auswählen und diese per
Drag-and-Drop in den Bereich "Bit Eingänge" ziehen.
1
2
Bit Adresse
0
Bitvariable
Master->Slave_BOOL_00
Master->Slave_BOOL_01
Master->Slave_BOOL_02
Typ
BOOL
BOOL
BOOL
3. Kontextmenü durch Rechtsklick auf eine leere Stelle im Bereich Register "Eingänge öffnen" und "Neue Offsets" wählen, um die Offsets der Variablen neu zu nummerieren.
Register-Eingangsvariablen des Modbus-Slave konfigurieren
So konfigurieren Sie die Register Eingangsvariablen des Modbus-Slave:
HINWEIS
Im Register „Registervariablen“ sind die Variablen einzutragen, die der Master registerweise adressiert (Funktionscode 3, 4, 6, 16 ,23).
1. Im Kontextmenü des Modbus-Slave [Edit] / [Registervariablen] wählen.
2. In der Objektauswahl die folgenden Variablen auswählen und diese per Drag-and-
Drop in den Bereich "Register Eingänge" ziehen.
Bit Adresse
0
1
Registervariablen
Master->Slave_WORD_00
Master->Slave_WORD_01
Typ
WORD
WORD
3. Kontextmenü durch Rechtsklick auf eine leere Stelle im Bereich "Register Eingänge" öffnen und [Neue Offsets] wählen, um die Offsets der Variablen neu zu nummerieren.
Register-Ausgangsvariablen des Modbus-Slave konfigurieren
So konfigurieren Sie die Register Ausgangsvariablen des Modbus-Slave:
HINWEIS
Im Register „Registervariablen“ sind die Variablen einzutragen, die der Master registerweise adressiert (Funktionscode 3, 4, 6, 16 ,23).
1. Im Kontextmenü des Modbus-Slave [Edit] / [Registervariablen] wählen.
2. In der Objektauswahl die folgenden Variablen auswählen und diese per Drag-and-
Drop in den Bereich "Register Ausgänge" ziehen.
114
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
6
Bit Adresse
0
1
Registervariablen
Slave → Master_WORD_00
Slave → Master_WORD_01
Typ
WORD
WORD
3. Kontextmenü durch Rechtsklick auf eine leere Stelle im Bereich "Register Ausgänge" öffnen und [Neue Offsets] wählen, um die Offsets der Variablen neu zu nummerieren.
Modbus-TCP-Slave-Konfiguration prüfen
So prüfen Sie die Modbus-TCP-Slave-Konfiguration:
1. Kontextmenü des Modbus-TCP-Slave öffnen und [Verifikation] wählen.
2. Einträge im Logbuch sorgfältig überprüfen, gegebenenfalls korrigieren.
Konfiguration des Modbus-TCP-Master
So legen Sie den Modbus Master an:
1. Im Strukturbaum [Konfiguration] / [Ressource] / [Protokolle] öffnen.
2. Im Kontextmenü von Protokolle [Neu] / [Modbus Master] wählen um einen neuen
Modbus Master hinzuzufügen.
3. Im Kontextmenü vom Modbus-Master [Eigenschaften] / [Allgemein] wählen.
4. [COM Modul] auswählen.
Die restlichen Parameter behalten die Standardwerte.
Verbindung vom Modbus-Master zum Modbus-TCP-Slave erstellen
So erstellen Sie im Modbus-Master die Verbindung zum Modbus-TCP-Slave:
1. Im Strukturbaum [Ressource] / [Protokolle] / [Modbus Master] / [Ethernet Slaves]
öffnen.
2. Rechtsklick auf [Ethernet Slaves] und im Kontextmenü [Neu] wählen.
3. Aus der Liste "TCP/UDP-Slave" wählen und mit [OK] bestätigen.
Konfiguration des TCP/UDP-Slave im Modbus-Master:
• [Edit] zum Zuweisen der Systemvariablen wählen, siehe Kapitel "Systemvariablen Gateway-Slave".
• [Eigenschaften] zum Konfigurieren der Eigenschaften wählen, siehe Kapitel "Eigenschaften Gateway-Slave".
In den Eigenschaften des Slaves die IP Adresse des TCP/UDP-Slaves eintragen.
Die restlichen Parameter behalten die Standardwerte.
Konfigurieren des Anforderungstelegramms zum Schreiben der Bit-Ausgangsvariablen
So konfigurieren Sie das Anforderungstelegramm zum Schreiben der Bit Ausgangsvariablen:
1. Rechtsklick auf TCP/UDP-Slave und im Kontextmenü [Neu] wählen.
2. Aus der Liste das Anforderungstelegramm "Write Multiple Coils (15)" wählen.
3. Rechtsklick auf das Anforderungstelegramm "Write Multiple Coils (15)" und im
Kontextmenü [Eigenschaften wählen].
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
115
6 Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
Als Startadresse des Schreibbereichs "0" eintragen.
4. Rechtsklick auf das Anforderungstelegramm "Write Multiple Coils (15)" und im
Kontextmenü "Edit" wählen.
5. In der Objektauswahl die folgenden Variablen auswählen und diese per Drag-and-
Drop in das Register "Ausgangsvariablen" ziehen.
Offset
0
1
2
Bit Variable
Master->Slave_BOOL_00
Master->Slave_BOOL_01
Master->Slave_BOOL_02
Typ
BOOL
BOOL
BOOL
6. Kontextmenü durch Rechtsklick auf eine leere Stelle im Bereich "Ausgangsvariablen" öffnen und [Neue Offsets] wählen, um die Offsets der Variablen neu zu nummerieren.
Konfigurieren des Anforderungstelegramms zum Scheiben der Register-Ausgangsvariablen
So konfigurieren Sie das Anforderungstelegramm zum Schreiben der Register Ausgangsvariablen:
1. Rechtsklick auf TCP/UDP-Slave und im Kontextmenü [Neu] wählen.
2. Aus der Liste das Anforderungstelegramm "Write Multiple Registers (16)" wählen.
3. Rechtsklick auf das Anforderungstelegramm "Write Multiple Registers (16)" und im
Kontextmenü [Eigenschaften] wählen.
Als Startadresse des Lesebereichs "0" eintragen.
4. Rechtsklick auf das Anforderungstelegramm "Write Multiple Registers (16)" und im
Kontextmenü [Edit] wählen.
5. In der Objektauswahl die folgenden Variablen auswählen und diese per Drag-and-
Drop in das Register "Ausgangsvariablen" ziehen.
Offset
0
1
Register Variablen
Master->Slave_WORD_00
Master->Slave_WORD_01
Typ
WORD
WORD
6. Kontextmenü durch Rechtsklick auf eine leere Stelle im Bereich "Ausgangsvariablen" öffnen und [Neue Offsets] wählen, um die Offsets der Variablen neu zu nummerieren.
Definieren des Anforderungstelegramms im Modbus-Master zum Lesen der Eingangsvariablen
So definieren Sie im Modbus-Master das Anforderungstelegramm zum Lesen der Eingangsvariablen:
1. Rechtsklick auf TCP/UDP-Slave und im Kontextmenü [Neu] wählen.
2. Aus der Liste das Anforderungstelegramm "Read Holding Register (03)" wählen.
3. Rechtsklick auf das Anforderungstelegramm "Read Holding Register (03)" und im
Kontextmenü [Eigenschaften] wählen.
Als Startadresse des Lesebereichs "0" eintragen.
4. Rechtsklick auf das Anforderungstelegramm "Read Holding Register (03)" und im
Kontextmenü [Edit] wählen.
5. In der Objektauswahl die folgenden Variablen auswählen und diese per
Drag & Drop in das Register "Eingangsvariablen" ziehen.
116
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
6
Offset
0
1
Register Variablen
Slave->Master_WORD_00
Slave->Master_WORD_01
Typ
WORD
WORD
6. Kontextmenü durch Rechtsklick auf eine leere Stelle im Bereich "Eingangsvariablen" öffnen und [Neue Offsets] wählen, um die Offsets der Variablen neu zu nummerieren.
Prüfen der Modbus-Master-Konfiguration
So prüfen Sie die Modbus-TCP-Master-Konfiguration:
1. Kontextmenü des Modbus-TCP-Masters öffnen und [Verifikation] wählen.
2. Einträge im "Logbuch" sorgfältig überprüfen, gegebenenfalls korrigieren.
Erstellen des Codes für die Steuerungen
So erstellen Sie den Code für die Steuerungen:
1. Code Generator der Master- und der Slave-Ressource starten.
2. Sicherstellen, dass die Codes fehlerfrei generiert wurden.
3. Jeweilige Codes in die Master- und Slave-Steuerungen laden.
6.1.2
Beispiel zur alternativen Register/Bit-Adressierung
In diesem Beispiel wird die Konfiguration aus dem Kapitel "Modbus Beispiel" um 16
Boolesche Variablen im Registerbereich erweitert. Die 16 Booleschen Variablen werden mit dem Anforderungstelegramm Write Multiple Coils (15) ausgelesen.
Konfigurieren der Eingangsvariablen im Modbus-Slave
So konfigurieren Sie die Eingangsvariablen im Modbus-Slave:
1. Im Kontextmenü des Modbus-Slave [Edit] / [Registervariablen] wählen.
2. Wählen Sie in der Objektauswahl die 16 neuen Booleschen Variablen aus und ziehen Sie sie per Drag-and-Drop in den Bereich "Register Eingänge".
1
2
Register Adresse
0
Register Variablen
Master -> Slave_WORD_00
Master -> Slave_WORD_01
Master -> Slave_WORD_03 bis _18
Typ
WORD
WORD
BOOL
3. Öffnen Sie das Kontextmenü durch Rechtsklick auf eine freie Stelle im Bereich
"Register Eingänge" und wählen Sie den Menüpunkt "Neue Offsets", um die Offsets der Variablen neu zu nummerieren.
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
117
6 Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
Alternative Register/Bit-Adressierung im Modbus-Slave konfigurieren
So konfigurieren Sie im Modbus-Slave die alternative Register/Bit-Adressierung:
• Im Kontextmenü des Modbus-Slave Edit, Offsets wählen und Alternative Register/
Bit-Adressierung verwenden aktivieren.
• Verwenden Sie für dieses Beispiel die folgenden Offsets für die alternativen Bereiche:
– Register Bereich Offset Bits Input: 1000
– Register Bereich Offset Bits Output: 1000
– Bit Bereich Offset Register Input: 8000
– Bit Bereich Offset Register Output: 8000
HINWEIS
Um mit dem Modbus Anforderungstelegramm "Write Multiple Coils (15)" auf Boolesche Variablen im Bereich "Register Variablen" zuzugreifen, müssen die Variablen in den Bereich "Bitvariablen" gespiegelt sein.
Konfiguration des Anforderungstelegramms zum Schreiben der Ausgangsvariablen
So konfigurieren Sie im Modbus-Master das Anforderungstelegramm zum Schreiben der Ausgangsvariablen (BOOL):
1. Rechtsklick auf TCP/UDP-Slave und im Kontextmenü [Neu] wählen.
2. Aus der Liste das Anforderungstelegramm "Write Multiple Coils (15)" wählen.
3. Rechtsklick auf das Anforderungstelegramm "Write Multiple Coils (15)" und im
Kontextmenü [Eigenschaften] wählen.
Startadresse des Schreibbereichs, 8032 eintragen.
4. Rechtsklick auf das Anforderungstelegramm "Write Multiple Coils (15)" und im
Kontextmenü [Edit] wählen.
5. In der Objektauswahl die folgenden Variablen auswählen und diese per Drag-and-
Drop in das Register "Ausgangsvariablen" ziehen.
Offset
0 bis 15
Gespiegelte Register Variable
Master->Slave_BOOL_03..._18
Typ
BOOL
6. Kontextmenü durch Rechtsklick auf eine leere Stelle im Bereich "Ausgangsvariablen" öffnen und [Neue Offsets] wählen, um die Offsets der Variablen neu zu nummerieren.
6.1.3
Edit
Menüfunktionen des Modbus-Master
Das Dialogfenster "Edit" des Modbus-Masters enthält die folgende Registerkarte:
118
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
6
Systemvariablen Die Registerkarte "Systemvariablen" stellt Systemvariablen bereit, die es erlauben, den Zustand des Modbus-Masters im Anwenderprogramm auszuwerten und den Modbus-Master zu steuern.
Element
Anzahl fehlerhafte Slave-Verbindungen
Modbus-Master Aktivierungssteuerung
Modbus-Master Busfehler
Modbus-Master Zustand
Reset aller Slave-Fehler
Beschreibung
Anzahl der fehlerhaften Verbindungen mit Modbus-Slaves, die im Zustand aktiviert sind.
Deaktivierte Modbus-Slaves werden hier nicht berücksichtigt.
Hiermit kann der Modbus-Master vom Anwenderprogramm gestoppt oder gestartet werden.
0: Aktivieren
1: Deaktivieren(Flankengetriggert! Modbus-Master kann
über PADT auch dann aktiviert werden wenn Modbus-Master Aktivierungssteuerung = 1.)
Busfehler, z. B. Telegrammfehler (unbekannte Codes etc.),
Längenfehler.
Der Modbus-Master Zustand zeigt den momentanen Protokollzustand an:
1: OPERATE
0: OFFLINE
Mit einem Wechsel von FALSE->TRUE werden alle Slave-
Fehler und Busfehler zurückgesetzt.
Eigenschaften
Allgemein
Die Menüfunktion "Eigenschaften" aus dem Kontextmenü des Modbus-Master öffnet den Dialog Eigenschaften.
Der Dialog enthält die folgenden Register:
Im Register "Allgemein" werden der Name und die Beschreibung für den Modbus-
Master eingegeben. Zudem werden hier die Parameter eingestellt, wenn der Modbus-
Master zusätzlich als TCP und/oder UDP Gateway arbeiten soll.
Parameter
Typ
Name
Modul
Max. μP-Budget aktivieren
Max. μP-Budget in
[%]
Beschreibung
Modbus-Master.
Name für den Modbus-Master.
Auswahl des COM-Moduls, auf dem dieses Protokoll abgearbeitet wird.
Aktiviert: Limit des μP-Budget aus dem Feld Max. μP-Budget in [%] ubernehmen.
Deaktiviert: Kein Limit des μP-Budget, fur dieses Protokoll verwenden.
Maximale μP-Last des Moduls, welche bei der Abarbeitung des Protokolls produziert werden darf.
Wertebereich: 1 – 100 %
Standardwert: 30 %
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
119
6 Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
CPU/COM
Parameter
Verhalten bei
CPU/COM Verbindungsverlust
TCP-Gateway aktivieren
TCP-Server-Port
Maximale Anzahl
TCP-Verbindungen als Server
Beschreibung
Bei Verbindungsverlust des Prozessormoduls zum Kommunikationsmodul werden in Abhängigkeit dieses Parameters die
Eingangsvariablen entweder initialisiert oder unverändert im
Prozessormodul verwendet. (z. B. wenn Kommunikationsmodul bei laufender Kommunikation gezogen wird).
Initialdaten annehmen: Eingangsvariablen werden auf die Initialwerte zurückgesetzt.
Letzten Wert beibehalten: Eingangsvariablen behalten den letzten Wert.
Diese Funktion darf nicht aktiviert werden, weil die RS485-
Schnittstelle von der Com UserTask verwendet wird.
Standard: 502
Es können auch andere TCP-Ports konfiguriert werden. Dabei ist die Port-Belegung bei der Internet Corporation for Assigned
Names and Numbers (ICANN) zu beachten.
Maximale Anzahl gleichzeitig offener TCP-Verbindungen als
Server. Wertebereich:1 – 64
Standardwert: 5
UDP-Gateway aktivieren
UDP-Port
Diese Funktion darf nicht aktiviert werden, weil die RS485-
Schnittstelle von der Com UserTask verwendet wird.
Standard: 502
Es können auch andere TCP-Ports konfiguriert werden. Dabei ist die Port-Belegung bei der Internet Corporation for Assigned
Names and Numbers (ICANN) zu beachten.
Maximale Länge der
Queue
Länge der Gateway-Warteschlange für noch nicht beantwortete Anforderungstelegramme von anderen Mastern. Dies wird nur beachtet, wenn ein Gateway aktiviert ist.
Wertebereich: 1 – 20
Standardwert: 3
Die Standardwerte für die Parameter sorgen für den schnellstmöglichen Datenaustausch der Modbus-Daten zwischen dem COM-Modul und dem CPU-Modul in der Sicherheitssteuerung.
Diese Parameter sollten nur dann geändert werden, wenn eine Reduzierung der COM und/oder CPU-Auslastung für eine Anwendung erforderlich ist und der Prozess dies zulässt.
HINWEIS
Die Änderung der Parameter wird nur dem erfahrenen Programmierer empfohlen. Eine Erhöhung der COM- und CPU-Aktualisierungszeit bedeutet auch, dass die tatsächliche Aktualisierungszeit der Modbus-Daten erhöht wird.
• Die Zeitanforderungen der Anlage sind zu prüfen.
120
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
6
Parameter
Aktualisierungsintervall der
Prozessdaten [ms]
Prozessdaten-Konsistenz erzwingen
Beschreibung
Aktualisierungszeit in Millisekunden, mit der die Daten des Protokolls zwischen COM und CPU ausgetauscht werden. Ist das Aktualisierungsintervall der Prozessdaten Null oder kleiner als die Zykluszeit der Steuerung, dann erfolgt der Datenaustausch so schnell wie möglich.
Wertebereich: 0 – (2 31 −1)
Standardwert: 0
Aktiviert: Transfer der gesamten Daten des Protokolls von der CPU zur COM innerhalb eines Zyklus der
CPU.
Deaktiviert: Transfer der gesamten Daten des Protokolls von der CPU zur COM, verteilt über mehrere
CPU Zyklen zu je 1100 Byte pro Datenrichtung. Damit kann eventuell auch die Zykluszeit der Steuerung reduziert werden.
Standardwert: Aktiviert
6.1.4
Modbus Funktionscodes des Masters
Mit den Modbus Funktionscodes (Anforderungstelegrammen) haben Sie die Möglichkeit, Variablen in beide Richtungen zu schreiben oder zu lesen. Es können einzelne
Variablen oder mehrere aufeinander folgende Variablen gelesen oder geschrieben werden.
So erstellen Sie ein neues Anforderungstelegramm für einen TCP/UDP Slave:
1. Im Strukturbaum [Ressource] / [Protokolle] / [Modbus Master] / [Ethernet-Slaves] einen TCP/UDP Slave wählen.
2. Rechtsklick auf TCP/UDP Slave und im Kontextmenü [Neu] wählen.
3. Aus dem Dialog "Neues Objekt" ein Anforderungstelegramm auswählen.
Modbus Standard Funktionscodes
Folgende Modbus Standard Funktionscodes werden vom Modbus Master unterstützt.
Element
READ COILS
READ DISCRETE
INPUTS
02
READ HOLDING
REGISTERS
03
04 READ INPUT RE-
GISTERS
WRITE SINGLE
COIL
WRITE SINGLE
REGISTER
05
06
Code Typ
01 BOOL
Bedeutung
Lesen mehrerer Variablen (BOOL) aus dem
Slave.
BOOL Lesen mehrerer Variablen (BOOL) aus dem
Slave.
WORD Lesen mehrerer Variablen beliebigen Typs aus dem Slave.
WORD Lesen mehrerer Variablen beliebigen Typs aus dem Slave.
BOOL Schreiben einer einzelnen Variable (BOOL) in den Slave.
WORD Schreiben einer einzelnen Variable (WORD) in den Slave.
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
121
6 Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
Element
WRITE MULTI-
PLE COILS
WRITE MULTI-
PLE REGISTERS
READ WRITE
HOLDING RE-
GISTERS
Code Typ
15 BOOL
Bedeutung
Schreiben mehrerer Variablen (BOOL) in den
Slave.
16
23
WORD Schreiben mehrerer Variablen beliebigen Typs in den Slave.
WORD Schreiben und Lesen mehrerer Variablen beliebigen Typs in und aus dem Slave.
HINWEIS
Weitere Informationen zu Modbus finden Sie in der Spezifikation Modbus Application
Protocol Specification www.modbus.org.
SEW-spezifische Funktionscodes
Die SEW-spezifischen Funktionscodes entsprechen den Standard Modbus Funktionscodes. Die zwei Unterschiede sind die maximal zulässige Prozessdatenlänge von
1100 Bytes und das Format von Request und Response-Header.
Element
Read Coils Extended
Read Discrete Inputs Extended
Read Holding Registers Extended
102
(0x66)
Read Input Registers Extended
Code Typ
100
(0x64)
Bedeutung
BOOL Entspricht dem Functioncode 01.
Lesen mehrerer Variablen (BOOL) aus dem Import- oder Export)-Bereich des Slaves.
Maximale Länge der Prozessdaten: 1100 Bytes
101
(0x65)
BOOL Entspricht dem Functioncode 02.
Lesen mehrerer Variablen (BOOL) aus dem Import- oder Export)-Bereich des Slaves.
Maximale Länge der Prozessdaten: 1100 Bytes
103
(0x67)
WORD Entspricht dem Functioncode 03.
Lesen mehrerer Variablen (BOOL) aus dem Import- oder Export)-Bereich des Slaves.
Maximale Länge der Prozessdaten: 1100 Bytes
WORD Entspricht dem Functioncode 04.
Lesen mehrerer Variablen (BOOL) aus dem Import- oder Export)-Bereich des Slaves.
Maximale Länge der Prozessdaten: 1100 Bytes
Write Multiple Coils Extended
104
(0x68)
Write Multiple Registers Extended
105
(0x69)
BOOL Entspricht dem Functioncode 15.
Schreiben mehrerer Variablen (BOOL) in den
Import-Bereich des Slaves.
Maximale Länge der Prozessdaten: 1100 Bytes
WORD Entspricht dem Functioncode 16.
Schreiben mehrerer Variablen (BOOL) in den
Import-Bereich des Slaves.
Maximale Länge der Prozessdaten: 1100 Bytes
122
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
6
Element
Read/Write Multiple Registers Extended
Code Typ
106
(0x6A)
Bedeutung
WORD Entspricht dem Functioncode 23.
Schreiben und Lesen mehrerer Variablen beliebigen Typs in und aus dem Import-Bereich oder
Export-Bereich des Slaves.
Maximale Länge der Prozessdaten: 1100 Bytes
(Anforderungstelegramm vom Modbus Master)
1100 Bytes (Antwort an den Master).
6.1.5
Format der Request und Response Header
Die Request und Response Header der SEW-spezifischen Modbus-Funktionscodes sind wie folgt aufgebaut.
Code Request
100
(0x64)
1 Byte Functionscode 0x64
2 Bytes Startadresse
2 Bytes Anzahl von Coils 1 –
8800(0x2260)
101
(0x65)
102
(0x66)
1 Byte Functionscode 0x65
2 Bytes Startadresse
2 Bytes Anzahl von Discrete Inputs 1 – 8800(0x2260)
Response
1 Byte Functionscode 0x64
2 Bytes Anzahl von Bytes= N
N Bytes Coil-Daten
(8 Coils werden in ein Byte gepackt)
1 Byte Functionscode 0x65
2 Bytes Anzahl von Bytes = N
N Bytes Discrete Inputs -Daten
(8 Discrete Inputs werden in ein
Byte gepackt)
1 Byte Functionscode 0x66
2 Bytes Anzahl von Bytes = N
N Bytes Register-Daten
103
(0x67)
104
(0x68)
1 Byte Functionscode 0x66
2 Bytes Startadresse
2 Bytes Anzahl von Register 1 –
550(0x226)
1 Bytes Functionscode 0x67
2 Bytes Startadresse
2 Bytes Anzahl von Register 1 –
550(0x226)
1 Byte Functionscode 0x68
2 Bytes Startadresse
2 Bytes Anzahl von Coils 1 –
8800(0x2260)
2 Bytes Anzahl von Bytes = N
N Bytes Coil-Daten
1 Byte Functionscode 0x67
2 Bytes Anzahl von Bytes = N
N Bytes Register-Daten
1 Byte Functionscode 0x68
2 Bytes Startadresse
2 Bytes Anzahl von Coils
1 – 8800(0x2260)
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
123
6 Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
Code Request
105
(0x69)
1 Byte Functionscode 0x69
2 Bytes Startadresse
2 Bytes Anzahl von Registern 1 –
550(0x226)
2 Bytes Anzahl von Bytes = N
N Bytes Register-Daten
106
(0x6A)
1 Byte Functionscode 0x6a
2 Bytes Lese-Startadresse
2 Bytes Anzahl von Leseregistern
1 – 550(0x226)
2 Bytes Schreib-Startadresse
2 Bytes Anzahl von Schreibregistern
1 – 550(0x226)
2 Bytes Anzahl von Bytes zum Schreiben=N
N Bytes Register-Daten
Response
1 Byte Functionscode 0x69
2 Bytes Startadresse
2 Bytes Anzahl von Registern
1 – 550(0x226)
1 Byte Functionscode 0x6a
2 Bytes Anzahl von Bytes = N
N Bytes Register-Daten
6.1.6
Anforderungstelegramme zum Lesen
Mit den Read-Funktionscodes können Variablen aus dem Slave gelesen werden. Ein
Anforderungstelegramm des Modbus-Master enthält neben der Modbus-Funktion die
Startadresse des Lese-/Schreibbereichs.
Zum Lesen von Variablen sendet der Modbus-Master ein Anforderungstelegramm zum Lesen an den Modbus-Slave. Der Modbus-Slave sendet daraufhin ein Antworttelegramm mit den angeforderten Variablen an den Modbus-Master zurück.
So konfigurieren Sie ein Anforderungstelegramm zum Lesen:
1. Im Strukturbaum [Anforderungstelegramm] zum Konfigurieren auswählen.
2. Rechtsklick auf Anforderungstelegramm und im Kontextmenü [Edit] wählen.
3. In der Objektauswahl eine Globale Variable wählen, die als Modbus-Empfangsvariablen dienen soll und diese per Drag-and-Drop auf eine leere Stelle im Bereich
Eingangssignale ziehen.
4. Diesen Schritt für jede weitere Modbus Empfangsvariable wiederholen.
5. Kontextmenü durch einen Rechtsklick auf eine leere Stelle im Bereich "Eingangssignale" öffnen und [Neue Offsets] wählen, um die Offsets der Variablen neu zu nummerieren.
Die folgenden Anforderungstelegramme zum Lesen stehen zur Verfügung:
Read Coils (01) und Extended (100)
Lesen mehrerer Variablen (BOOL) aus dem Slave.
Element
Typ
Name
Beschreibung
Bedeutung
Modbus-Funktion Read Coils.
Beliebiger, eindeutiger Name, für die Modbus-Funktion.
Beschreibung für die Modbus-Funktion.
124
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
6
Element
Startadresse des Lesebereichs
Bedeutung
0 – 65535.
Read Discrete Inputs (02) und Extended (101)
Lesen mehrerer Variablen (BOOL) aus dem Slave.
Element
Typ
Name
Beschreibung
Startadresse des Lesebereichs
Bedeutung
Modbus-Funktion Read Discrete Inputs.
Beliebiger, eindeutiger Name, für die Modbus-Funktion.
Beschreibung für die Modbus-Funktion.
0 – 65535.
Read Holding Registers (03) und Extended (102)
Lesen mehrerer Variablen beliebigen Typs aus dem Slave.
Element
Typ
Name
Beschreibung
Startadresse des Lesebereichs
Bedeutung
Modbus-Funktion Read Holding Registers.
Beliebiger, eindeutiger Name, für die Modbus-Funktion.
Beschreibung für die Modbus-Funktion.
0 – 65535.
Read Input Registers (04) und Extended (103)
Lesen mehrerer Variablen beliebigen Typs aus dem Slave
Element
Typ
Name
Beschreibung
Startadresse des Lesebereichs
Bedeutung
Modbus-Funktion Read Input Registers.
Beliebiger, eindeutiger Name, für die Modbus-Funktion.
Beschreibung für die Modbus-Funktion.
0 – 65535.
6.1.7
Anforderungstelegramm zum Lesen und Schreiben
Zum Lesen und Schreiben von Variablen sendet der Modbus-Master ein Anforderungstelegramm zum Lesen und Schreiben an den Modbus-Slave.
Zuerst schreibt der Modbus-Master die definierten Schreibvariablen in den definierten
Import-Bereich des Modbus-Slave.
Anschließend liest der Modbus-Master die definierten Lesevariablen aus dem definierten Export-Bereich des Modbus-Slave.
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
125
6 Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
HINWEIS
Die Funktionen Schreiben und Lesen sind auch bei dem Anforderungstelegramm zum Lesen und Schreiben voneinander unabhängig, sie werden nur in einem gemeinsamen Anforderungstelegramm gesendet.
Eine häufige Anwendung für das Anforderungstelegramm zum Lesen und Schreiben ist jedoch, dass die geschriebenen Variablen des Modbus-Master wieder zurückgelesen werden. Damit wird überprüft, ob die gesendeten Variablen korrekt geschriebenen wurden.
So konfigurieren Sie ein Anforderungstelegramm zum Lesen und Schreiben:
1. Im Strukturbaum [Anforderungstelegramm] zum konfigurieren auswählen.
2. Rechtsklick auf Anforderungstelegramm und im Kontextmenü [Edit] wählen.
Lesevariablen konfigurieren
So konfigurieren Sie die Variablen zum Lesen:
1. Wählen Sie in der Objektauswahl eine Globale Variable, die Sie mit der neuen
Modbus Empfangsvariablen verbinden wollen und ziehen Sie diese per Drag-and-
Drop in die Spalte "Globale Variable" der Modbus Empfangsvariablen.
2. Schritt 1 für jede weitere Modbus Empfangsvariable wiederholen.
3. Kontextmenü durch einen Rechtsklick auf eine leere Stelle im Bereich "Eingangssignale" öffnen und [Neue Offsets wählen], um die Offsets der Variablen neu zu nummerieren.
Schreibvariablen konfigurieren
So konfigurieren Sie die Variablen zum Schreiben:
1. Wählen Sie in der Objektauswahl eine Globale Variable, die Sie mit der neuen
Modbus Sendevariablen verbinden wollen und ziehen Sie diese per Drag-and-Drop in die Spalte Globale Variable der Modbus Sendevariablen.
2. Schritt 1 für jede weitere Modbus Sendevariable wiederholen.
3. Kontextmenü durch einen Rechtsklick auf eine leere Stelle im Bereich "Ausgangssignale" öffnen und [Neue Offsets] wählen, um die Offsets der Variablen neu zu nummerieren.
Read Write Holding Register (23) und Extended (106)
Schreiben und Lesen mehrerer Variablen beliebigen Typs in und aus dem Import-Bereich des Slaves.
Element
Typ
Name
Beschreibung
Startadresse des Lesebereichs
Startadresse des Schreibbereichs
Bedeutung
Modbus-Funktion Read Write Holding Re-
gisters.
Beliebiger, eindeutiger Name, für die Modbus-Funktion.
Beschreibung für die Modbus-Funktion.
0 – 65535.
0 – 65535.
126
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
6
6.1.8
Anforderungstelegramm zum Schreiben
Mit den Write-Funktionscodes werden Variablen nur in den Importbereich eines Slaves geschrieben.
Ein Anforderungstelegramm des Modbus-Master enthält neben der Modbus-Funktion die Startadresse des Lese-/Schreibbereichs.
Zum Schreiben von Variablen sendet der Modbus-Master ein Anforderungstelegramm zum Schreiben an den Modbus-Slave. Der Modbus-Slave schreibt die empfangenen
Variablen in seinen Import-Bereich.
Im Dialog „Variablen zuweisen“ eines Anforderungstelegramms zum Schreiben müssen die Variablen eingefügt werden, die der Modbus-Master zum Modbus-Slave schreibt.
So konfigurieren Sie ein Anforderungstelegramm zum Schreiben:
1. Im Strukturbaum [Anforderungstelegramm] zum Konfigurieren auswählen.
2. Rechtsklick auf Anforderungstelegramm und im Kontextmenü [Edit] wählen.
3. In der Objektauswahl eine Globale Variable wählen, die als Modbus-Sendevariable dienen soll und diese per Drag-and-Drop auf eine leere Stelle im Bereich "Sendesignale" ziehen.
4. Schritt 3 für jede weitere Modbus-Sendevariable wiederholen.
5. Kontextmenü durch einen Rechtsklick auf eine leere Stelle im Bereich "Sendesignale" öffnen und [Neue Offsets] wählen, um die Offsets der Variablen neu zu nummerieren.
Die folgenden Anforderungstelegramme zum Schreiben stehen zur Verfügung:
Write Multiple Coils (15) und Extended (104)
Schreiben mehrerer Variablen (BOOL) in den Import-Bereich des Slaves.
Element
Typ
Name
Beschreibung
Startadresse des Schreibbereichs
Bedeutung
Modbus Funktion Write Multiple Coils.
Beliebiger, eindeutiger Name, für die Modbus-Funktion.
Beschreibung für die Modbus-Funktion.
0 – 65535.
Write Multiple Registers (16) und Extended (105)
Schreiben mehrerer Variablen beliebigen Typs in den Import-Bereich des Slaves.
Element
Typ
Name
Beschreibung
Startadresse des Schreibbereichs
Bedeutung
Modbus Funktion Write Multiple Registers.
Beliebiger, eindeutiger Name, für die Modbus-Funktion.
Beschreibung für die Modbus-Funktion.
0 – 65535.
Write Single Coil (05)
Schreiben einer einzelnen Variablen (BOOL) in den Import-Bereich des Slaves.
Element
Typ
Bedeutung
Modbus Funktion Write Single Coil.
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
127
6 Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
Element
Name
Beschreibung
Startadresse des Schreibbereichs
Bedeutung
Beliebiger, eindeutiger Name, für die Modbus-Funktion.
Beschreibung für die Modbus-Funktion.
0 – 65535.
Write Single Register (06)
Schreiben einer einzelnen Variablen (WORD) in den Import-Bereich des Slaves.
Element
Typ
Name
Beschreibung
Startadresse des Schreibbereichs
Bedeutung
Modbus Funktion Write Single Register.
Beliebiger, eindeutiger Name, für die Modbus-Funktion.
Beschreibung für die Modbus-Funktion.
0 – 65535.
6.1.9
Ethernet-Slaves (TCP/UDP-Slaves)
Der Modbus-Master kann mit bis zu 64 TCP/IP und 247 UDP/IP-Slaves kommunizieren.
Modbus
Master
192.168.2.10
Ethernet
TCP/IP UDP/IP UDP/IP TCP/IP
TCP/UDP
Slave 01
TCP/UDP
Slave 02
TCP/UDP
Slave 03
TCP/UDP
Slave 04
192.168.2.11
192.168.2.12
192.168.2.13
192.168.2.14
5307419275
So erstellen Sie im Modbus-Master eine neue Verbindung zu einem TCP/UDP Slave:
1. Im Strukturbaum [Ressource] / [Protokolle] / [Modbus Master] / [Ethernet-Slaves]
öffnen.
2. Rechtsklick auf Ethernet-Slaves und im Kontextmenü [Neu] wählen.
3. Aus der Liste "TCP/UDP-Slaves" wählen und mit [OK] bestätigen.
4. Konfiguration des TCP/UDP-Slave im Modbus-Master:
[Edit] zum Zuweisen der Systemvariablen, siehe Kapitel "Systemvariablen der
TCP/UDP-Slaves"
[Eigenschaften] wählen zum Konfigurieren der Eigenschaften, siehe Kapitel "Eigenschaften TCP/UDP-Slaves".
128
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
6
HINWEIS
Befinden sich die TCP/UDP-Slaves und der Modbus-Master in verschiedenen Subnetzen, müssen in der Routing-Tabelle die entsprechenden benutzerdefinierten Routen eingetragen werden.
Der Modbus-TCP-Master sendet mit seinen Telegrammen an den Modbus- TCP-Slave zusätzlich zur IP-Adresse immer eine Modbus-Slave-Adresse (Unit Identifier) mit.
Diese Adresse ist immer FF
Hex
(255).
Systemvariablen der TCP/UDP-Slaves
Das Register Systemvariablen stellt Systemvariablen bereit, die es erlauben, den Zustand des TCP/UDP-Slave im Anwenderprogramm auszuwerten und zu steuern.
Der Status des TCP/UDP-Slave kann im Anwenderprogramm mit den folgenden Statusvariablen ausgewertet werden:
Element
Modbus-Slave Aktivierungssteuerung
Beschreibung
Hiermit kann der TCP/
UDP- Slave vom Anwenderprogramm deaktiviert oder aktiviert werden.
0: Aktivieren
1: Deaktivieren
(Flankengetriggert! Modbus-
Slave kann über PADT auch dann aktiviert werden wenn
Modbus-Slave Aktivierungssteuerung = 1.)
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
129
6 Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
Element
Modbus-Slave Fehler
Modbus-Slave Zustand
Beschreibung
Fehlercode
Exception Codes:
SEW-spezifische Codes
Verbindungsstatus des
TCP/UDP-Slave
Die Fehlercodes 0x01 – 0x0b entsprechen den Exception Codes der Modbus-Protokollspezifikation.
0x00: Kein Fehler
0x01: Ungültiger Funktionscode
0x02: Ungültige Adressierung
0x03: Ungültige Daten
0x04: (nicht verwendet)
0x05: (nicht verwendet)
0x06: Device Busy (nur Gateway, nicht unterstützt)
0x08: (nicht verwendet)
0x0a: (nicht verwendet)
0x0b: No Response from Slave
(nur Gateway, nicht unterstützt)
0x10: Defekter Frame empfangen
0x11: Frame mit falscher Transaktions ID empfangen
0x12: Unerwartete Antwort empfangen
0x13: Antwort über falsche Verbindung erhalten
0x14: Falsche Antwort auf einen
Schreibauftrag
0xff: Slave Timeout
0: Deaktiviert
1: Nicht verbunden
2: Verbunden
Eigenschaften TCP/UDP-Slaves
Zur Konfiguration der Verbindung zum TCP/UDP-Slave müssen im Modbus-Master die folgenden Parameter eingestellt werden:
Parameter
Typ
Name
Beschreibung
Beschreibung
TCP/UDP-Slave.
Beliebiger eindeutiger Name für den TCP/UDP-Slave.
Beliebige eindeutige Beschreibung für den TCP/UDP-
Slave.
130
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
Modbus TCP/UDP
Modbus-Master
6
Parameter
Master-Slave Datenaustausch [ms]
TCP-Verbindung nur bei Bedarf
Receive Timeout [ms]
Beschreibung
Intervall für den Datenaustausch mit diesem Slave 1 bis (2 31 −1).
Konnte der Slave nach Maximale Anzahl Sendewie-
derholungen nicht erreicht werden, wird das Intervall
Master-Slave Datenaustausch um das Vierfache hochgesetzt.
Wenn das Transportprotokoll TCP ist, wird hier eingestellt, ob die Verbindung zu diesem Slave nach jedem
Datenaustausch automatisch abgebaut werden soll.
TRUE: Die Verbindung abbauen.
FALSE: Die Verbindung nicht abbauen.
Standardwert: FALSE
Receive Timeout für diesen Slave [ms]. Nach dieser
Zeit wird ein neuer Sendeversuch gestartet.
IP-Adresse
Port
Kommunikationsart IP-Protokoll
IP-Adresse des TCP/UDP-Slave.
Standard: 502
Es können auch andere TCP/UDP-Ports konfiguriert werden. Dabei ist die Port-Belegung bei der Internet
Corporation for Assigned Names and Numbers
(ICANN) zu beachten.
TCP oder UDP.
Standardwert: TCP
Maximale Anzahl Sendewiederholungen
Maximale Anzahl an Sendewiederholungen, falls Slave nicht antwortet.
Die Anzahl der Sendewiederholungen kann beliebig eingestellt werden (0 – 65535).
Bei TCP/IP immer null, nicht änderbar. Empfohlen wird eine Anzahl von 0 bis 8 Sendewiederholungen.
6.1.10
Control-Panel (Modbus-Master)
Im Control-Panel kann der Anwender die Einstellungen des Modbus-Master überprüfen und steuern. Zudem werden aktuelle Statusinformationen (z. B. Master-Zustand usw.) des Masters angezeigt.
So öffnen Sie das Control-Panel zur Überwachung des Modbus-Master:
1. Im Strukturbaum [Hardware] und im Kontextmenü [Online] wählen.
2. Im System-Login, Zugangsdaten eingeben um die Online-Ansicht der Hardware zu
öffnen.
3. Doppelklick auf "COM-Modul" und im Strukturbaum [Modbus Master] wählen.
Kontextmenü (Modbus-Master)
Aus dem Kontextmenü des selektierte Modbus-Master können die folgenden Kommandos gewählt werden:
Offline: Mit diesem Kommando wird der Modbus-Master gestoppt.
Operate: Mit diesem Kommando wird der Modbus-Master gestartet.
Systemhandbuch – Dezentrale Sicherheitssteuerung MOVISAFE ® HM31
131
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Table of contents
- 9 Aufbau und Gebrauch der Dokumentation
- 10 Zielgruppe
- 10 Darstellungskonventionen
- 10 Aufbau der Warnhinweise
- 10 Bedeutung der Signalworte
- 10 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise
- 11 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise
- 11 Mängelhaftungsansprüche
- 11 Haftungsausschluss
- 11 Mitgeltende Unterlagen
- 12 Urheberrechtsvermerk
- 12 Produktnamen und Marken
- 13 Überwachung der Betriebsspannung
- 13 Überwachung des Temperaturzustandes
- 14 Einstellung der Temperarturschwelle für Meldungen
- 14 Kurzschlussverhalten der Ausgangskanäle
- 14 Alarm- und Ereignisaufzeichnung
- 14 Alarme und Ereignisse
- 15 Bildung von Ereignissen
- 15 Aufzeichnung von Ereignissen
- 15 Weitergabe von Ereignissen
- 17 Ethernet
- 17 Kommunikation mit dem Programmierwerkzeug
- 18 Registrierung und Aktivierung der Protokolle
- 19 Lastbegrenzung
- 21 Was ist safeethernet?
- 23 safeethernet-Editor
- 25 Detailansicht des safeethernet-Editors
- 25 Register: Systemvariablen
- 28 safeethernet Parameter
- 28 Maximale Zykluszeit der Sicherheitssteuerung
- 28 Receive Timeout
- 29 Response Time
- 29 Sync/Async
- 30 Resend Timeout
- 30 Acknowledge Timeout
- 30 Production Rate
- 30 Speicher
- 31 Maximale Reaktionszeit für safeethernet
- 32 Berechnung der maximalen Reaktionszeit
- 32 safeethernet-Profile
- 33 Profil I (Fast & Cleanroom)
- 34 Profil II (Fast & Noisy)
- 34 Profil III (Medium & Cleanroom)
- 35 Profil IV (Medium & Noisy)
- 35 Profil V (Slow & Cleanroom)
- 36 Profil VI (Slow & Noisy)
- 36 Projektübergreifende Kommunikation
- 37 Varianten zur projektübergreifenden Kommunikation
- 38 Control Panel (safeethernet)
- 39 Anzeigefeld (safeethernet-Verbindung)
- 40 Maximale Kommunikationszeitscheibe
- 40 Anschlüsse für safeethernet/Ethernet
- 41 Steuerung des Consumer/Provider Status (IOxS)
- 41 Steuervariablen im Controller
- 42 Steuervariablen im DO-Device
- 42 Steuervariablen im DI-Device
- 42 PROFIsafe
- 43 PROFIsafe Control-Byte und Status-Byte
- 43 PROFIsafe Watchdog-Zeit (F_WD_Time)
- 44 Anmerkungen zur PROFIsafe Watchdog-Zeit (F_WD_Time)
- 45 Safety Function Response Time (SFRT)
- 45 Berechnung der SFRT zwischen einem F-Device und einem SEW F-Host
- 45 Berechnung der SFRT mit F-Devices und einem SEW F-Host
- 45 Anmerkungen zu Safety Function Response Time-Berechnungen
- 46 Auflagen für den sicheren Betrieb von PROFIsafe
- 46 Adressierung
- 47 Netzwerkaspekte
- 48 PROFINET IO-Controller und PROFIsafe F-Host
- 49 PROFINET-IO / PROFIsafe-Beispiel (Controller)
- 49 Anlegen des PROFINET-IO-Controllers in SILworX®
- 49 Konfiguration des Device im PROFINET-IO-Controller
- 49 GSDML-Bibliotheksdatei aus externer Datenquelle lesen
- 50 GSDML-Datei für ein neues PROFINET-IO-Device laden
- 50 Device Access Point (DAP) für das PROFINET-IO-Device auswählen
- 50 Modulsteckplätze konfigurieren
- 51 PROFINET-IO-Device-Module nummerieren
- 51 Application Relation konfigurieren
- 51 Konfiguration des Moduls Device Access Point (DAP)
- 51 Kopfparameter des DAP für das PROFINET-IO-Device einstellen
- 52 Konfiguration der PROFINET-IO-Device Module
- 52 Konfiguration der PROFIsafe-IO-Device Module
- 53 F-Parameter konfigurieren
- 53 PROFINET-IO-Konfiguration verifizieren
- 53 Ermitteln eines PROFINET-IO-Devices im Ethernet-Netzwerk
- 54 PROFINET-IO-Device in der Online-Ansicht konfigurieren
- 54 Menüfunktionen des PROFINET-IO-Controllers
- 54 Beispiel für einen Strukturbaum des PROFINET-IO-Controllers
- 54 PROFINET-IO Controller
- 55 Register PROFINET-IO (Eigenschaften)
- 56 PROFINET-IO Device (im Controller)
- 56 Register Parameter (Eigenschaften)
- 56 DAP-Modul (Device Access Point Modul)
- 57 Register Parameter (Eigenschaften)
- 57 DAP-Submodul (Eigenschaften)
- 58 DAP-Submodul (Edit)
- 58 Kopf-Parameter
- 58 Input/Output PROFINET-IO Module
- 59 Submodul Input
- 59 Submodul Input (Eigenschaften)
- 60 Submodul Input (Edit)
- 65 F-Parameter von Submodul Input (nur für PROFIsafe-Module)
- 66 Submodul Output
- 66 Submodul Output (Eigenschaften)
- 67 Submodul Output (Edit)
- 67 F-Parameter von Submodul Output (nur für PROFIsafe-Module)
- 68 Submodul Inputs und Outputs
- 68 Submodul Inputs und Outputs (Eigenschaften)
- 68 Submodul Inputs und Outputs (Edit)
- 69 F-Parameter von Submodul Inputs/Outputs (nur für PROFIsafe-Module)
- 70 Applikationsbeziehung (Eigenschaften)
- 71 Alarm CR (Eigenschaften)
- 72 Input CR (Eigenschaften)
- 73 Input CR (Edit)
- 73 Output CR (Eigenschaften)
- 75 PROFINET-IO-Device
- 75 Systemanforderung
- 75 PROFINET-IO / PROFIsafe-Beispiel (Device)
- 76 Konfiguration des PROFINET-IO-Device in SILworX®
- 76 PROFINET-IO-Module anlegen
- 76 PROFINET-IO-Device-Module nummerieren
- 77 Konfiguration des PROFINET-IO-Device Eingangsmoduls
- 77 Konfiguration des PROFIsafe-Device Ausgangsmoduls
- 78 Verifikation der PROFINET-IO-Device Konfiguration
- 78 Menüfunktionen des PROFINET-IO-Device
- 78 Menü Eigenschaften
- 79 PROFINET-IO-Module
- 80 PROFIsafe-Module
- 82 PROFINET-IO- und PROFIsafe-Modul
- 85 PROFINET-IO-Funktionsbausteine
- 86 Funktionsbaustein MSTAT
- 86 Ein- und Ausgänge des Funktionsbaustein mit dem Präfix "A"
- 87 Ein- und Ausgänge des Funktionsbaustein mit dem Präfix "F"
- 88 Funktionsbaustein MSTAT bedienen
- 89 Funktionsbaustein RALRM
- 90 Ein- und Ausgänge des Funktionsbauteins mit dem Präfix "A"
- 90 Ein- und Ausgänge des Funktionsbausteins mit dem Präfix "F"
- 91 Alarmdaten
- 93 Funktionsbaustein RDREC
- 93 Ein- und Ausgänge des Funktionsbauteins mit dem Präfix "A"
- 94 Ein- und Ausgänge des Funktionsbausteins mit dem Präfix "F"
- 95 Funktionsbaustein RDREC bedienen
- 96 Funktionsbaustein SLACT
- 96 Ein- und Ausgänge des Funktionsbauteins mit dem Präfix "A"
- 97 Ein- und Ausgänge des Funktionsbausteins mit dem Präfix "F"
- 98 Funktionsbaustein SLACT bedienen
- 99 Funktionsbaustein WRREC
- 99 Ein- und Ausgänge des Funktionsbauteins mit dem Präfix "A"
- 100 Ein- und Ausgänge des Funktionsbausteins mit dem Präfix "F"
- 101 Funktionsbaustein WRREC bedienen
- 102 Konfiguration der Funktionsbausteine
- 102 Hinzufügen der Funktionsbausteinbibliotheken
- 102 Konfiguration der Funktionsbausteine im Anwenderprogramm
- 102 Oberer Teil des Funktionsbausteins
- 103 Unterer Teil des Funktionsbausteins
- 103 Konfiguration der Funktionsbausteine im Strukturbaum von SILworX®
- 104 PROFINET-IO-Hilfsfunktionsbausteine
- 104 Hilfsfunktionsbaustein ACTIVE
- 105 Hilfsfunktionsbaustein ALARM
- 107 Hilfsfunktionsbaustein DEID
- 107 Hilfsfunktionsbaustein ID
- 108 Hilfsfunktionsbaustein NSLOT
- 108 Hilfsfunktionsbaustein SLOT
- 109 Hilfsfunktionsbaustein STDDIAG
- 110 Fehlercodes der Funktionsbausteine
- 112 Modbus-Master
- 113 Modbus-Beispiel
- 113 Konfiguration des Modbus-TCP-Slave
- 114 Bit-Eingangsvariablen des Modbus-Slave konfigurieren
- 114 Register-Eingangsvariablen des Modbus-Slave konfigurieren
- 114 Register-Ausgangsvariablen des Modbus-Slave konfigurieren
- 115 Modbus-TCP-Slave-Konfiguration prüfen
- 115 Konfiguration des Modbus-TCP-Master
- 115 Verbindung vom Modbus-Master zum Modbus-TCP-Slave erstellen
- 115 Konfigurieren des Anforderungstelegramms zum Schreiben der Bit-Ausgangsvariablen
- 116 Konfigurieren des Anforderungstelegramms zum Scheiben der Register-Ausgangsvariablen
- 116 Definieren des Anforderungstelegramms im Modbus-Master zum Lesen der Eingangsvariablen
- 117 Prüfen der Modbus-Master-Konfiguration
- 117 Erstellen des Codes für die Steuerungen
- 117 Beispiel zur alternativen Register/Bit-Adressierung
- 117 Konfigurieren der Eingangsvariablen im Modbus-Slave
- 118 Alternative Register/Bit-Adressierung im Modbus-Slave konfigurieren
- 118 Konfiguration des Anforderungstelegramms zum Schreiben der Ausgangsvariablen
- 118 Menüfunktionen des Modbus-Master
- 118 Edit
- 119 Eigenschaften
- 121 Modbus Funktionscodes des Masters
- 121 Modbus Standard Funktionscodes
- 122 SEW-spezifische Funktionscodes
- 123 Format der Request und Response Header
- 124 Anforderungstelegramme zum Lesen
- 125 Anforderungstelegramm zum Lesen und Schreiben
- 126 Lesevariablen konfigurieren
- 126 Schreibvariablen konfigurieren
- 127 Anforderungstelegramm zum Schreiben
- 128 Ethernet-Slaves (TCP/UDP-Slaves)
- 129 Systemvariablen der TCP/UDP-Slaves
- 130 Eigenschaften TCP/UDP-Slaves
- 131 Control-Panel (Modbus-Master)
- 131 Kontextmenü (Modbus-Master)
- 132 Anzeigefeld (Modbus-Master)
- 132 Control-Panel (Modbus-Master → Slave)
- 132 Modbus-Slave
- 133 Konfiguration des Modbus-TCP-Slave
- 133 Menüfunktionen des Modbus-Slave-Set
- 133 Eigenschaften Modbus-Slave-Set
- 135 Registervariable (Register Zugriff)
- 136 Bitvariablen (Bit-/Coil-Zugriff)
- 136 Sende-/Empfangsvariablen zuweisen
- 136 Empfangsvariablen des Modbus-Slave konfigurieren
- 136 Systemvariablen Modbus-Slave-Set
- 138 Modbus-Funktionscodes des Modbus-Slaves
- 140 SEW-spezifische Funktionscodes
- 141 Format der Request und Response Header
- 142 Modbus-Adressierung durch Bit und Register
- 142 Register-Bereich
- 144 Bit-Bereich
- 145 Offsets für alternative Modbus-Adressierung
- 145 Zugriff auf die Register-Variablen im Bit-Bereich des Modbus-Slave
- 147 Zugriff auf die Bit-Variablen im Registerbereich des Modbus-Slave
- 148 Control-Panel (Modbus-Slave)
- 148 Kontextmenü (Modbus-Slave)
- 148 Anzeigefeld (Modbus-Slave)
- 149 Anzeigefeld (Masterdaten)
- 149 Fehlercodes der Modbus TCP/IP-Verbindung
- 151 Systemanforderungen
- 151 Anlegen eines Send & Receive-TCP-Protokolls
- 152 Beispiel Send & Receive TCP-Konfiguration
- 154 Send & Receive TCP-Konfiguration der Steuerung SIMATIC 300
- 154 Datentyp UDT1 erstellen
- 154 Datenbaustein DB1 für die Funktionsbauteine FC5 und FC6 erstellen
- 155 Symbole im Symboleditor erstellen
- 155 FC-Baustein AG_RECV (FC6) erstellen
- 156 FC-Baustein AG_SEND (FC 5) erstellen
- 157 Code in die Steuerung SIMATIC-300 laden
- 157 Send & Receive TCP-Konfiguration von MOVISAFE® HM31
- 157 Send & Receive TCP-Protokoll in der Ressource erstellen
- 157 TCP-Verbindung erstellen
- 158 Empfangsdaten der Steuerung MOVISAFE® HM31 konfigurieren
- 158 Sendedaten der Steuerung MOVISAFE® HM31 konfigurieren
- 159 Send & Receive TCP-Konfiguration verifizieren
- 159 Menüfunktionen im Send & Receive TCP-Protokoll
- 159 Edit
- 159 Systemvariablen
- 159 Eigenschaften
- 160 Allgemeine Eigenschaften
- 160 CPU/COM
- 161 Menüfunktionen TCP-Verbindung
- 161 Edit
- 161 Prozessvariablen
- 161 Systemvariablen
- 162 Eigenschaften
- 164 Datenaustausch
- 165 TCP-Verbindungen
- 165 Zyklischer Datenaustausch
- 166 Azyklischer Datenaustausch mit Funktionsbausteinen
- 166 Gleichzeitiger zyklischer und azyklischer Datenaustausch
- 166 Flusskontrolle
- 167 Fremdsysteme mit Pad-Bytes
- 167 Send & Receive TCP-Funktionsbausteine
- 168 TCP_Reset
- 169 Ein- und Ausgänge des Funktionsbausteins mit dem Präfix "A"
- 169 Ein- und Ausgänge des Funktionsbausteins mit dem Präfix "F"
- 170 Funktionsbaustein „Reset“ im Strukturbaum erstellen
- 170 Bedienung des Funktionsbausteins „TCP_Reset“
- 171 TCP_Send
- 171 Ein- und Ausgänge des Funktionsbausteins mit dem Präfix "A"
- 172 Funktionsbaustein „Senden“ im Strukturbaum erstellen
- 173 Bedienung des Funktionsbausteins „TCP_Send“
- 174 TCP_Receive
- 174 Ein- und Ausgänge des Funktionsbausteins mit dem Präfix "A"
- 175 Ein- und Ausgänge des Funktionsbausteins mit dem Präfix "F"
- 175 Zugehörigen Funktionsbaustein „Empfangen“ im Strukturbaum erstellen
- 176 Bedienung des Funktionsbausteins „TCP_Receive“
- 177 TCP_ReceiveLine
- 177 Ein- und Ausgänge des Funktionsbausteins mit dem Präfix "A"
- 178 Ein- und Ausgänge des Funktionsbausteins mit dem Präfix "F"
- 179 Zugehörigen Funktionsbaustein „Zeilenweises Empfangen“ im Strukturbaumn erstellen
- 180 Bedienung des Funktionsbausteins „TCP_ReceiveLine“
- 181 TCP_ReceiveVar
- 181 Funktionsbeschreibung
- 182 Ein- und Ausgänge des Funktionsbausteins mit dem Präfix "A"
- 182 Ein- und Ausgänge des Funktionsbausteins mit dem Präfix "F"
- 183 Zugehörigen Funktionsbaustein „Variabel Empfangen“ im Strukturbaum erstellen
- 184 Bedienung des Funktionsbausteins “TCP_ReceiveVar“
- 185 Control-Panel (Send/Receive over TCP)
- 185 Anzeigefeld allgemeine Parameter
- 185 Anzeigefeld TCP-Verbindungen
- 186 Fehlercodes der TCP-Verbindung
- 187 Zusätzliche Fehlercodetabelle der Funktionsbausteine
- 188 Verbindungszustand
- 188 Partner Verbindungszustand
- 189 SNTP-Client
- 189 Neuen SNTP-Client anlegen
- 190 SNTP-Client (Server Info)
- 190 Neue SNTP-Server Info anlegen
- 191 SNTP-Server
- 191 Neuen SNTP-Server anlegen
- 193 Eigenschaften der CUT
- 193 Voraussetzung
- 194 Funktionen des Prozessor-Betriebssystems
- 194 Verhalten bei Auftreten von Fehlern
- 195 Permanente Fehler bei Eingängen und Ausgängen
- 195 Vorübergehende Fehler bei Eingängen und Ausgängen
- 195 Interne Fehler
- 195 Das Prozessorsystem
- 196 Betriebszustände des Prozessorsystems
- 196 Programmierung
- 198 Betriebsarten des Anwenderprogramms
- 198 Multitasking
- 198 CPU-Zyklus ohne Multitasking
- 198 CPU-Zyklus mit Multitasking
- 203 Multitasking-Mode
- 206 Reload
- 207 Bedingungen für die Verwendung von Reload
- 208 Allgemeines zum Forcen
- 209 Forcen
- 210 Zeitbegrenzung
- 210 Force-Editor
- 210 Einschränkung des Forcens
- 211 Checkliste zur Projektierung, Programmierung und Inbetriebnahme
- 211 Konfiguration mit SILworX®
- 211 Prozessormodul
- 212 Register Modul
- 214 Register Routings
- 215 Register Ethernet-Switch
- 215 Register VLAN (Port-Based LAN)
- 216 Switchports durch VLAN trennen
- 216 Register LLDP (Link Layer Discovery Protocol)
- 217 Register Mirroring
- 217 Kommunikationsmodul
- 217 Konfiguration der Ressource
- 217 Eigenschaften der Ressource
- 221 Systemvariablen der Hardware zum Erstellen von Parametern
- 221 Systemvariablen der Hardware zum Auslesen von Parametern
- 225 Konfiguration des Anwenderprogramms
- 227 Konfiguration der Ein- und Ausgänge
- 227 Verwendung digitaler Eingänge
- 227 Verwendung sicherheitsgerichteter Zählereingänge
- 228 Verwendung digitaler Ausgänge
- 228 Generierung der Ressourcenkonfiguration
- 229 System-ID und Verbindungsparameter konfigurieren
- 229 Ressourcenkonfiguration vom Programmiergerät laden
- 230 Ressourcenkonfiguration aus dem Flash-Speicher des Kommunikationssystems laden
- 230 Ressourcenkonfiguration im Flash-Speicher des Kommunikationssystems bereinigen
- 231 Datum und Uhrzeit setzen
- 231 Benutzerverwaltung mit SILworX®
- 231 Benutzerverwaltung für ein SILworX®-Projekt
- 232 Benutzerverwaltung für die Steuerung
- 232 Standardbenutzer
- 233 Parameter für Benutzerkonten
- 234 Einrichten von Benutzerkonten
- 235 Konfiguration der Kommunikation mit SILworX®
- 235 Konfiguration der Ethernet-Schnittstellen
- 236 Konfigurieren von Alarmen und Ereignissen
- 240 Umgang mit dem Anwenderprogramm
- 240 Setzen der Parameter und Schalter
- 240 Starten des Programms von STOPP/GÜLTIGE KONFIGURATION
- 240 Neustart des Programms nach Fehler
- 240 Stoppen des Programms
- 240 Testmodus des Programms
- 242 Bedienung
- 242 Diagnose
- 242 LED-Anzeige
- 244 Diagnosehistorie
- 245 Diagnose in SILworX®
- 246 Parameter und Fehlercodes der Ein- und Ausgänge
- 246 Digitale Eingänge MOVISAFE® HM31
- 246 Register-Modul
- 248 Register DI26: DI-Kanäle
- 248 Register DI26: DO-Kanäle
- 249 Digitale Ausgänge MOVISAFE® HM31
- 249 Register Modul
- 250 Register DO 8: Kanäle
- 251 Zähler MOVISAFE® HM31
- 252 Register Modul
- 253 Register HSC 2: Kanäle
- 255 Inspektion / Wartung
- 255 Gerätetausch
- 255 Voraussetzungen
- 255 Verbindung zur Sicherheitssteuerung
- 256 Login
- 256 Einstellen der IP-Adresse des Programmiergeräts
- 257 Verifizierung der Systemdaten
- 258 Versionsvergleich
- 258 Control Panel (Online)
- 260 Ressource stoppen
- 260 Diagnosedaten sichern (CPU und COM)
- 262 Inbetriebnahme MOVISAFE® HM31 mit Werkseinstellungen
- 264 Inbetriebnahme MOVISAFE® HM31 ohne Werkseinstellungen
- 264 Ethernet-Parameter der Steuerung sind nicht bekannt
- 265 System-Login durchführen
- 266 System-ID einstellen
- 267 Ressource (MOVISAFE® HM31) laden und starten
- 267 Voraussetzungen
- 267 System-Login durchführen
- 268 Download durchführen
- 269 Ressource Kaltstart
- 269 Sicherungskopie erstelllen
- 270 Elektrische Installation
- 270 Verifikation
- 270 Störungsinformation
- 271 Laden von Betriebssystemen
- 271 Laden von Betriebssystemen mit SILworX®
- 272 Außerbetriebnahme
- 273 Glossar