Corel DESIGNER X7 Benutzerhandbuch

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Corel DESIGNER X7 Benutzerhandbuch | Manualzz

Dateien für Druckdienstanbieter vorbereiten

In Corel DESIGNER können Sie Druckaufträge für das Senden an einen Druckdienstanbieter vorbereiten.

Dieser Abschnitt enthält die folgenden Themen:

„Druckaufträge für einen Druckdienstanbieter vorbereiten” (Seite 619)

„Mit Umbruchlayouts arbeiten” (Seite 620)

„Druckermarkierungen drucken” (Seite 622)

„OPI-Verknüpfungen beibehalten” (Seite 624)

„Farbauszüge drucken” (Seite 625)

„Mit Farbüberlappung und Überdrucken arbeiten” (Seite 626)

„Einstellungen für In-RIP-Farbüberlappung festlegen” (Seite 629)

„Auf Film drucken” (Seite 631)

„Mit einem Druckdienstanbieter arbeiten” (Seite 631)

Druckaufträge für einen Druckdienstanbieter vorbereiten

Wenn Sie eine Zeichnung in eine Datei drucken, kann das Service-Büro die Datei direkt an ein Ausgabegerät senden. Wenn Sie nicht wissen, welche Einstellungen benötigt werden, wenden Sie sich an den Druckdienstanbieter.

Weitere Informationen zum Drucken in Druckereien finden Sie unter „Mit einem Druckdienstanbieter arbeiten” auf Seite 631.

So drucken Sie in eine Datei

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Allgemein.

3 Aktivieren Sie im Bereich Ziel das Kontrollkästchen In Datei drucken.

4 Öffnen Sie das Flyout-Menü und klicken Sie anschließend auf einen der folgenden Befehle:

• Für Macintosh: Speichert die Zeichnung in einem für Macintosh-Rechner lesbaren Format.

• Einzelne Datei: Druckt alle Seiten eines Dokuments in eine Datei.

• Seiten in einzelne Dateien: Druckt jede Seite in eine eigene Datei.

• Platten in einzelne Dateien: Druckt jede Platte in eine eigene Datei.

5 Klicken Sie auf Drucken.

6 Wählen Sie im Listenfeld Dateityp eine der folgenden Optionen:

Dateien für Druckdienstanbieter vorbereiten | 619

• Druckdatei: Speichert die Datei als PRN-Datei.

• Postscript-Datei: Speichert die Datei als PS-Datei.

7 Wählen Sie den Ordner aus, in dem Sie die Datei speichern möchten.

8 Geben Sie im Feld Dateiname einen Namen für die Datei ein.

9 Klicken Sie auf Speichern.

Gegebenenfalls können Sie dem Druckdienstanbieter auch die Originaldateien aus der Anwendung überlassen, in der das Dokument erstellt wurde (beispielsweise Corel DESIGNER-Dateien), sofern der Druckdienstanbieter über die Anwendung verfügt. Er weist dann die erforderlichen Druckvorstufeneinstellungen zu.

Mit Umbruchlayouts arbeiten

Mithilfe von Umbruchlayouts können Sie mehrere Seiten eines Dokuments auf ein Blatt Papier drucken. Mit einem voreingestellten

Umbruchlayout können Sie Dokumente wie Magazine und Bücher erstellen, die in der Druckerei gedruckt werden sollen, oder Dokumente erzeugen, die geschnitten und gefaltet werden müssen, zum Beispiel Adressetiketten, Visitenkarten, Flugblätter oder Glückwunschkarten.

Sie können auch mehrere Skizzen eines Dokuments auf dieselbe Seite drucken. Zudem haben Sie die Möglichkeit, voreingestellte

Umbruchlayouts zu bearbeiten und so eigene Layouts zu erstellen.

Sie können eines von drei voreingestellten Bindeverfahren auswählen oder ein eigenes, angepasstes Verfahren festlegen. Wenn Sie eine voreingestellte Bindemethode wählen, werden alle außer der ersten Signatur automatisch angeordnet.

Sie können Seiten auf einer Signatur wahlweise manuell oder automatisch anordnen. Wenn Sie die Seiten auf einer Signatur automatisch anordnen lassen, können Sie den Bildwinkel festlegen. Wenn Sie mehrere Seiten unter- oder nebeneinander anordnen, können Sie die

Spaltenabstände festlegen. Sie können z.B. den automatischen Spaltenabstand wählen, der die Spaltenabstände so einrichtet, dass die

Dokumentseiten den gesamten verfügbaren Raum im Layout ausfüllen.

Wenn Sie auf einem Desktop-Drucker drucken, können Sie die Randbreite entsprechend dem nicht bedruckbaren Bereich des Druckers anpassen. Wenn die Randbreite schmaler als der nicht druckbare Bereich ist, werden die Ränder einiger Seiten oder die Markierungen für die

Druckerei eventuell abgeschnitten.

So wählen Sie ein voreingestelltes Umbruchlayout

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Layout.

3 Wählen Sie im Listenfeld Umbruchlayout ein Umbruchlayout aus.

Auf das Dokument selbst hat das gewählte Umbruchlayout keinen Einfluss, lediglich auf seinen Ausdruck.

So bearbeiten Sie ein Umbruchlayout

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Layout.

3 Wählen Sie im Listenfeld Umbruchlayout ein Umbruchlayout aus.

4 Klicken Sie auf Bearbeiten.

5 Legen Sie die Einstellungen für das Umbruchlayout fest.

6 Klicken Sie auf Datei

Umbruchlayout speichern.

7 Geben Sie in das Feld Speichern unter einen Namen für das Umbruchlayout ein.

620 | Corel DESIGNER X7 Benutzerhandbuch

Wenn Sie ein Umbruchlayout bearbeiten, sollten Sie es unter einem neuen Namen speichern. Andernfalls werden die Einstellungen für das bereits vorhandene Umbruchlayout überschrieben.

So wählen Sie eine Bindemethode

1 Klicken Sie auf Datei 

Druckvorschau.

2 Klicken Sie auf das Hilfsmittel Umbruchlayout

.

3 Wählen Sie in der Eigenschaftsleiste im Listenfeld Zu bearbeiten die Option Grundeinstellungen bearbeiten.

4 Geben Sie in die Felder Seiten waagerecht/senkrecht Werte ein.

Wenn die Seite doppelseitig bedruckt werden soll, klicken Sie auf die Schaltfläche Einseitig/Doppelseitig .

5 Wählen Sie im Listenfeld Bindemodus eines der folgenden Bindeverfahren aus:

• Klebebindung: Schneidet einzelne Seiten aus und klebt sie am Buchrücken zusammen.

• Rückenheftung: Faltet Seiten und fügt eine nach der anderen ein.

• Lagen- und Schneidebindung: Sortiert nach Signaturen und stapelt sie entsprechend.

• Eigene Bindung: Hiermit können Sie die Seiten anordnen, die mit den einzelnen Signaturen gedruckt werden.

Bei der Auswahl der Option Rückenheftung oder Eigene Bindung müssen Sie einen Wert in das entsprechende Feld eingeben.

Wenn Sie durch Klicken auf die Schaltfläche Einseitig/Doppelseitig den doppelseitigen Druck festlegen und die Druckausgabe auf einem Drucker erfolgt, der nicht duplexfähig ist, wird vom Assistenten automatisch angezeigt, wie das Papier eingelegt werden muss, damit beide Seiten bedruckt werden können.

So ordnen Sie die Seiten an

1 Klicken Sie auf Datei 

Druckvorschau.

2 Klicken Sie auf das Hilfsmittel Umbruchlayout

.

3 Wählen Sie in der Eigenschaftsleiste im Listenfeld Zu bearbeiten die Option Seitenpositionen bearbeiten.

4 Klicken Sie auf eine der folgenden Schaltflächen:

• Automatische Sortierung

: Ordnet die Seiten automatisch auf der Signatur an.

• Automatische Sortierung: Nach Seitenfolge

• Automatische Sortierung: Klonen

: Ordnet die Seiten von links nach rechts und von oben nach unten an.

: Platziert die Arbeitsseite in alle Rahmen der druckbaren Seite.

Möchten Sie die Seiten manuell nummerieren, klicken Sie auf die Seite und legen im Feld Reihenfolge der Seiten die Seitennummer fest.

5 Wählen Sie einen Winkel im Listenfeld Seitendrehung.

So bearbeiten Sie Spaltenabstände

1 Klicken Sie auf Datei 

Druckvorschau.

2 Klicken Sie auf das Hilfsmittel Umbruchlayout

.

3 Wählen Sie in der Eigenschaftsleiste im Listenfeld Zu bearbeiten die Option Spalten und Bindemarkierungen bearbeiten.

4 Klicken Sie auf eine der folgenden Schaltflächen:

• Automatischer Spaltenabstand

: Passt die Größe von Spaltenabständen so an, dass die Seiten des Dokuments den gesamten verfügbaren Platz im Layout einnehmen.

• Einheitliche Spalten

: Lässt sie einheitliche horizontale und vertikale Spaltenabstände festlegen.

Dateien für Druckdienstanbieter vorbereiten | 621

5 Klicken Sie auf eine der folgenden Schaltflächen:

• Schnittposition

: Platziert Schnittmarkierungen zwischen den Seiten.

• Faltposition

: Platziert Faltmarkierungen zwischen den Seiten.

Wenn Sie auf die Schaltfläche Einheitliche Spalten klicken, müssen Sie einen Wert in das Feld Spaltengröße eingeben.

Sie können die Spaltenabstände nur dann bearbeiten, wenn Sie ein Umbruchlayout gewählt haben, das mindestens zwei

Seitenspalten und Seitenzeilen enthält.

So passen Sie die Ränder an

1 Klicken Sie auf Datei 

Druckvorschau.

2 Klicken Sie auf das Hilfsmittel Umbruchlayout

.

3 Wählen Sie in der Eigenschaftsleiste im Listenfeld Zu bearbeiten die Option Ränder bearbeiten.

4 Klicken Sie auf eine der folgenden Schaltflächen:

• Ränder automatisch

: Mit dieser Option können Sie die Ränder automatisch anpassen.

• Ränder gleich

: Mit dieser Option können Sie den Rand auf der rechten und der linken Seite sowie den Rand unten und den oben gleich groß gestalten.

Wenn Sie auf die Schaltfläche Ränder gleich klicken, müssen Sie Werte in die Felder Linker/Oberer Rand eingeben.

Wenn Sie einen Druckauftrag für einen Druckdienstanbieter vorbereiten, kann es sein, dass die Druckerei Mindestrandbreiten (z.B. für

Seitenfasser) und Druckermarkierungen verlangt.

Druckermarkierungen drucken

Durch das Drucken von Druckermarkierungen können Sie auf einer Seite Informationen darüber ausgeben, wie das Dokument gedruckt werden soll. Folgende Druckermarkierungen stehen zur Verfügung:

• Schneide-/Faltmarken: Grenzen die Seitengröße ab und werden in den Ecken der Seite gedruckt. Sie können als Schnittlinien beim

Druckschnitt verwendet werden. Wenn Sie mehrere Seiten auf einem Druckbogen drucken (zum Beispiel zwei Zeilen und zwei Spalten), können Sie wählen, ob die Schneide-/Faltmarken auf der Außenkante der Seiten gedruckt und beim Beschneiden entfernt werden oder ob sie um jede Zeile und Spalte herum hinzugefügt werden sollen. Schneide- und Faltmarken gewährleisten, dass die Marken auf jeder

Platte einer separaten CMYK-Datei angezeigt werden.

• Randanschnittgrenze: Bestimmt, wie weit ein Bild über die Schneidemarken hinausragen darf. Wenn Sie das Druckbild per

Randanschnitt bis an den Rand des Papiers setzen, müssen Sie eine Randanschnittgrenze einstellen. Beachten Sie, dass der Druckbogen

bei einem Randanschnitt größer als die eigentlich gewünschte Seitengröße sein und das Druckbild über die Schnittkante der endgültigen

Seitengröße hinausreichen muss.

• Registriermarken: Werden benötigt, um den Film für den Andruck oder die Druckplatten auf einer Farbpresse auszurichten. Sie werden auf allen Bögen eines Farbauszugs gedruckt.

• Farbkalibrierungsbalken: Sind Farbskalen, die auf jedem Bogen eines Farbauszugs gedruckt werden. Sie sind für eine akkurate

Farbwiedergabe wichtig. Damit die Kalibrierungsbalken auf dem Druckpapier gedruckt werden können, müssen Sie sicherstellen, dass das

Seitenformat für den Druckauftrag größer ist als das Seitenformat für das Dokument.

• Densitometerskalen: Eine Reihe grauer Kästchen in verschiedenen Grauabstufungen von Hellgrau bis Dunkelgrau. Diese Kästchen sind zum Prüfen der Dichte von Halbtonbildern erforderlich. Sie können die Densitometerskala auf einer beliebigen Position platzieren. Ferner können Sie die Grauabstufungen verändern, die in den sieben Kästchen der Densitometerskala gezeigt werden.

• Seitenzahlen: Helfen beim Sortieren von Bildseiten, wenn das Dokument selbst keine Seitenzahlen enthält oder die Seitenzahlen im

Dokument von der tatsächlichen Seitenanzahl abweichen.

• Dateiinformationen: Bieten zusätzliche Informationen. Dazu zählen das Farbprofil, die Rastereinstellungen, der Name der Bilddatei, das

Erstellungsdatum und die Erstellungszeit sowie die Druckplattennummer und der Auftragsname.

622 | Corel DESIGNER X7 Benutzerhandbuch

So drucken Sie Schneide- und Faltmarken

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Druckvorstufe.

3 Aktivieren Sie im Bereich Schneide-/Faltmarken das Kontrollkästchen Schneide-/Faltmarken.

Sollen die Schneide- und Faltmarken gedruckt werden, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Nur außen.

Damit die Schneide- und Faltmarken auf dem Ausdruck erscheinen, müssen Sie sicherstellen, dass Druckbogen an allen Seiten etwa

1,25 cm größer sind als die Seitengröße für das Druckbild.

Weitere Informationen zum Setzen von Schneide- und Faltmarken finden Sie unter

„So bearbeiten Sie Spaltenabstände” auf Seite

621.

So drucken Sie Komposit-Schneide- und Faltmarken

1 Klicken Sie auf Extras

Optionen.

2 Doppelklicken Sie in der Liste der Kategorien zuerst auf Global und anschließend auf Drucken.

3 Wählen Sie in der Liste Option den Eintrag Komposit-Schneidemarken (PS).

4 Wählen Sie im Listenfeld Einstellung die Option Ausgabe auf allen Platten.

So stellen Sie eine Randanschnittgrenze ein

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Layout.

3 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Randanschnittgrenze.

4 Geben Sie in das Feld Randanschnittgrenze einen Wert ein.

In der Regel ist eine

Randanschnittgrenze zwischen 0,30 und 0,65 cm ausreichend. Objekte, die noch weiter über den Seitenrand

hinausragen, nehmen unnötig viel Speicherplatz in Anspruch und können zu Problemen führen, wenn mehrere Seiten mit

Randanschnitt auf demselben Druckbogen ausgegeben werden.

So drucken Sie Registriermarken

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Druckvorstufe.

3 Aktivieren Sie im Bereich Registriermarken das Kontrollkästchen Registriermarken drucken.

4 Wählen Sie im Andockfenster Stil einen Registriermarkenstil.

Damit die Registriermarken auf dem Ausdruck erscheinen, müssen Sie sicherstellen, dass Druckbogen an allen Seiten etwa 1,25 cm größer sind als die Seitengröße für das Druckbild.

So drucken Sie Farbkalibrierungsbalken und Densitometerskalen

1 Klicken Sie auf Datei

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Druckvorstufe.

3 Aktivieren Sie unter Kalibrierungsbalken eines oder mehrere der folgenden Kontrollkästchen:

Dateien für Druckdienstanbieter vorbereiten | 623

• Farbkalibrierungsbalken

• Densitometerskalen

Wenn Sie die Graustufen in einem der Kästchen auf der Densitometerskala anpassen möchten, wählen Sie eine Zahl im Listenfeld

Dichten (niedrige Werte stehen für helle Grautöne) und geben eine neue Graudichte für das Kästchen ein.

So drucken Sie Seitenzahlen

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Druckvorstufe.

3 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Seitenzahlen drucken im Bereich Dateiinformationen.

Möchten Sie die Seitenzahl innerhalb der Seite positionieren, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Position innerhalb der Seite.

So drucken Sie Dateiinformationen

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Druckvorstufe.

3 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Dateiinformationen ausdrucken im Bereich Dateiinformationen.

4 Geben Sie im Feld Dateiinformationen ausdrucken einen Auftragsnamen ein.

Möchten Sie die Dateiinformationen innerhalb der Seite positionieren, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Position innerhalb der Seite.

So legen Sie die Position von Druckermarkierungen fest

1 Klicken Sie auf Datei 

Druckvorschau.

2 Klicken Sie auf das Hilfsmittel Markierungsplatzierung

.

3 Klicken Sie in der Eigenschaftsleiste auf die Schaltfläche Druckmarkierungsrechteck automatisch positionieren

4 Geben Sie in den Feldern Rechteck zur Druckmarkierungsausrichtung Werte ein.

.

Sie können die Position der Druckermarkierungen auch ändern, indem Sie in der Druckvorschau auf das Symbol einer

Druckermarkierung klicken und den Begrenzungsrahmen

mit der Maus verschieben.

Wenn Sie die Druckermarkierungen nicht am Begrenzungsrahmen der Seite, sondern am Begrenzungsrahmen des Objekts positionieren möchten, klicken Sie auf Datei

Drucken, klicken Sie auf die Registerkarte Druckvorstufe und aktivieren das

Kontrollkästchen Markierungen zu Objekten.

OPI-Verknüpfungen beibehalten

Mit OPI-Verknüpfungen (Open Prepress Interface; offene Schnittstelle für die Druckvorstufe) können Sie an den Stellen, an denen im endgültigen Dokument Bilder mit hoher

Auflösung angezeigt werden, zunächst Bilder mit niedriger Auflösung einsetzen. Wenn der

Druckdienstanbieter Ihre Druckdatei erhalten hat, ersetzt der OPI-Server die niedrig auflösenden Platzhalter durch die hoch auflösenden

Bilder.

So behalten Sie OPI-Verknüpfungen bei

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte PostScript.

3 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen OPI-Verknüpfungen beibehalten.

624 | Corel DESIGNER X7 Benutzerhandbuch

Die Option OPI-Verknüpfungen beibehalten ist nur für PostScript-Drucker verfügbar.

Sie können Ihren Arbeitsaufwand verringern, wenn Sie die OPI- und Druckerverwaltung einer Serverlösung wie Creo Color Central

überlassen. Von den hochauflösenden Originalbildern werden automatisch niedrig

auflösende

Kopien erzeugt und in Corel

DESIGNER eingefügt. Diese Dateien enthalten ihre eigenen OPI-Kommentare, die der Creo Color Central-Server erkennt, wenn er den

Druckauftrag erhält. Die niedrig auflösenden Bilder werden dann gegen die hoch auflösenden Bilder ausgetauscht.

Niedrig auflösende Bilder müssen als OPI-Bilder gekennzeichnet sein (dies muss mithilfe einer Drittanbieter-Software erfolgen), um sie in ein Dokument importieren zu können.

Farbauszüge drucken

Wenn Sie mehrfarbige Dokumente an einen Druckdienstanbieter oder eine Druckerei schicken, müssen Sie oder der Druckdienstanbieter

Farbauszüge erstellen. Farbauszüge sind erforderlich, da die Druckerpresse nur eine Farbe pro Druckdurchgang auf das Papier drucken kann.

Sie können festlegen, welche Farbauszüge gedruckt werden sollen und in welcher Reihenfolge dies geschieht.

In der Druckerei werden beim Drucken

Skalenfarben und/oder Schmuckfarben verwendet. Sie können Schmuckfarben für den Druck in

Skalenfarben umwandeln. Weitere Informationen zu Schmuck- und Skalenfarben finden Sie unter

„Farben auswählen” auf Seite 300.

Wenn Sie Halbtonbilder zum Drucken von Farbauszügen erstellen, sollten Sie die Standardeinstellungen verwenden. Andernfalls sind

die Halbtonbilder unter Umständen nicht korrekt eingerichtet, es entstehen unerwünschte Moiré-Muster

und die Farbwiedergabe ist unzureichend. Der Bildbelichter sollte das Screening-Verfahren des vom Druckdienstanbieter verwendeten Bildbelichters unterstützen. Bevor

Sie Halbtonbilder anpassen, sollten Sie daher die richtigen Einstellungen von Ihrem Druckdienstanbieter erfragen.

Wenn Ihr Dokument überdruckte Bereiche enthält, können Sie wählen, wie diese ausgegeben werden sollen. Weitere Informationen zum

Überdrucken finden Sie unter „Mit Farbüberlappung und Überdrucken arbeiten” auf Seite 626.

So drucken Sie Farbauszüge

1 Klicken Sie auf Datei

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Farbe.

3 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Auszüge drucken.

Möchten Sie bestimmte Farbauszüge

drucken, klicken Sie auf die Registerkarte Auszüge und aktivieren Sie das entsprechende

Kontrollkästchen in der Liste der Farbauszüge.

Sie können die Reihenfolge, in der Farbauszüge gedruckt werden, ändern, indem Sie im Bereich Optionen das Kontrollkästchen

Erweiterte Einstellungen verwenden aktivieren. Klicken Sie in der Auszugsliste unten im Dialogfeld in die Spalte Reihenfolge neben dem Farbauszug, den Sie ändern möchten. Wählen Sie einen neuen Wert für die Reihenfolge im Listenfeld aus.

Wenn Sie Auszüge mit einem anderen Farbprofil drucken möchten als dem Farbprofil des Dokuments, können Sie auf die

Registerkarte Farbe klicken und ein Farbprofil aus dem Listenfeld Farben mithilfe des Farbprofils korrigieren auswählen.

So wandeln Sie Schmuckfarben in Skalenfarben um

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Farbe.

3 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Auszüge drucken.

4 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Schmuckfarben konvertieren in.

Das Ändern der Schmuckfarben in Skalenfarben

hat keine Auswirkungen auf die ursprüngliche Corel DESIGNER-Datei, sondern lediglich auf die Art und Weise, in der die Farben an den Drucker gesendet werden.

Dateien für Druckdienstanbieter vorbereiten | 625

So passen Sie Halbtonbilder an

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Farbe.

3 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Auszüge drucken.

4 Klicken Sie auf die Registerkarte Auszüge.

5 Aktivieren Sie im Bereich Optionen das Kontrollkästchen Erweiterte Einstellungen verwenden.

6 Klicken Sie auf Erweitert.

7 Ändern Sie je nach Bedarf folgende Einstellungen:

• Screening-Verfahren

• Auflösung

• Ausgangsbild

• Halbtontyp

Sie können Rasterweite, Rasterwinkel und Überdruck-Optionen für Schmuckfarben sowie für Skalenfarben

einstellen. Bei einem

Farbverlauf

aus zwei Schmuckfarben können Sie zum Beispiel eine Schmuckfarbe mit 45 Grad und die andere mit 90 Grad drucken.

Mit Farbüberlappung und Überdrucken arbeiten

Überlappende Druckfarben werden absichtlich überlappend gedruckt, damit Ausrichtungsprobleme bei den Farbauszügen nicht sichtbar sind. Bei der manuellen Überlappung muss eine Farbe eine andere überdrucken. Beim Überdrucken wird eine Farbe über einer anderen gedruckt. Beim Überdrucken werden die besten Ergebnisse erzielt, wenn die obere Farbe wesentlich dunkler als die darunter liegende

Farbe ist, da sonst eine unerwünschte dritte Farbe entstehen könnte (z. B. könnte aus Zyan über Gelb ein grünes Objekt werden). Falls

Sie tatsächlich eine dritte Farbe erzeugen möchten, können Sie beispielsweise zwei Schmuckfarben überdrucken, um eine dritte Farbe zu erstellen.

Wie sich die überdruckten Farben mischen ist abhängig von der Art der gemischten Farben und Druckfarben sowie von der Art der

überdruckten Objekte. Ein Objekt, das CMYK-Farben verwendet, wird z. B. anders überdruckt als ein Objekt mit einer Schmuckfarbe. Bitmaps werden zudem auf andere Art und Weise überdruckt als Vektorobjekte. Sie können eine Vorschau einer Simulation anzeigen, um zu sehen, wie die überdruckten Farben gemischt werden. Aktivieren Sie hierfür die Anzeigemodi Erweitert und Überdruckungen simulieren. Weitere

Informationen zum Auswählen eines Anzeigemodus finden Sie unter „Anzeigemodi auswählen” auf Seite 72.

Zwischen der Vorschau und

der gedruckten Version kann es je nach verwendetem Drucker zu leichten Abweichungen kommen.

Sie können die Einstellungen für das Überdrucken beim Drucken beibehalten, wenn Sie

Objekte

in einem Dokument mit Farbüberlappung drucken oder die Farbüberlappungsfarben absichtlich mischen möchten. Sie können auch wählen, dass die überdruckten Bereiche

ausgeschaltet werden, damit nur die oberste Farbe sichtbar ist. Wenn Sie eine Korrekturversion der Datei drucken möchten, können Sie die

Überdruckung simulieren. Hierbei wird die Datei gerastert und ausschließlich mit Skalenfarben ausgegeben.

Sie können eine Gruppe von Objekten wählen, die überdruckt werden sollen. Sie können auch festlegen, dass überlagerte Objekte

überdruckt werden. Zudem haben Sie die Möglichkeit, Bitmaps oder die Füllung bzw. den Umriss aller Vektorobjekte zu überdrucken.

Außerdem können Sie bestimmte Farbauszüge

überdrucken, die Druckreihenfolge festlegen und bestimmen, ob Grafiken bzw. Text

überdruckt werden soll.

Sie können automatische Farbüberlappungen auf zwei verschiedene Weisen erzeugen: mit Schwarz immer überdrucken und Automatisch

überfüllen. Die Einstellung Schwarz immer überdrucken erzeugt eine Farbüberlappung, indem alle Objekte, die mindestens 95% Schwarz enthalten, alle darunter liegenden Objekte überdrucken. Diese Option ist bei Bildern hilfreich, die viel schwarzen Text enthalten. Bei Bildern, die viele Grafiken enthalten, sollte diese Option jedoch mit Vorsicht verwendet werden. Wenn der Druckdienstanbieter eine andere Grenze als 95% empfiehlt, ändern Sie den Grenzwert.

626 | Corel DESIGNER X7 Benutzerhandbuch

Beim automatischen Überfüllen wird einem Objekt ein Umriss in seiner Füllfarbe zugewiesen, mit dem darunter liegende Objekte überdruckt werden. Das automatische Überfüllen eignet sich für alle Objekte in der Datei, die die drei folgenden Bedingungen erfüllen: Objekte, die noch keinen Umriss haben, gleichmäßig gefüllt sind und noch nicht zum Überdrucken ausgewählt wurden.

Weitere Informationen zu erweiterten Farbüberlappungsoptionen finden Sie unter „Einstellungen für In-RIP-Farbüberlappung festlegen” auf

Seite 629.

So behalten Sie Überdruckungen beim Drucken bei bzw. verwerfen sie

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Farbe.

3 Aktivieren Sie eine der folgenden Optionen:

• Drucken als Komposit

• Auszüge drucken

4 Klicken Sie auf eine der folgenden Registerkarten:

• Auszüge

• Komposit

5 Wählen Sie im Listenfeld Dokumentüberdruckung eine der folgenden Optionen:

• Ignorieren: Es werden keine Bereiche überdruckt. Die oberste Farbe wird gedruckt, darunter liegende Farben werden ausgeschaltet.

• Beibehalten: Behält die überdruckten Bereiche bei.

So drucken Sie eine simulierte Überdruckung

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Farbe.

3 Aktivieren Sie die Option Komposit drucken.

4 Klicken Sie auf die Registerkarte Komposit.

5 Wählen Sie im Listenfeld Dokumentüberdruckung die Option Simulieren.

Die Option Simulieren rastert die Datei. Sie wird dann mit Skalenfarben ausgegeben.

So überdrucken Sie ausgewählte Objekte

1 Wählen Sie ein

Objekt

aus.

2 Klicken Sie auf Objekt und anschließend auf eine der folgenden Optionen:

• Umriss überdrucken

• Füllung überdrucken

• Bitmap überdrucken

Sie können ein Objekt auch überdrucken, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt klicken und im Kontextmenü eine

Überdruckungsoption auswählen.

So überdrucken Sie ausgewählte Farbauszüge

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Farbe.

3 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Auszüge drucken.

4 Klicken Sie auf die Registerkarte Auszüge.

5 Aktivieren Sie im Bereich Optionen das Kontrollkästchen Erweiterte Einstellungen verwenden.

6 Klicken Sie auf Erweitert.

Dateien für Druckdienstanbieter vorbereiten | 627

7 Wählen Sie im Dialogfeld Erweiterte Auszugseinstellungen aus dem Listenfeld Screening-Verfahren einen Farbauszug aus.

8 Klicken Sie in der Spalte Überdrucken auf eines oder beide der folgenden Symbole:

• Grafiken überdrucken

• Text überdrucken

Die Symbole zum Überdrucken nehmen eine dunklere Farbe an, wenn der Farbauszug zum Überdrucken eingestellt ist.

Sie können die Reihenfolge ändern, in der Farbauszüge gedruckt werden. Wählen Sie hierzu zuerst einen Farbauszug und dann im

Listenfeld Anordnung eine Reihenfolge aus.

So erstellen Sie Farbüberlappungen durch Überdrucken mit Schwarz

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Farbe.

3 Aktivieren Sie eine der folgenden Optionen:

• Drucken als Komposit

• Auszüge drucken

4 Klicken Sie auf eine der folgenden Registerkarten:

• Auszüge

• Komposit

5 Aktivieren Sie im Bereich Optionen das Kontrollkästchen Schwarz immer überdrucken.

So legen Sie den Grenzwert für „Schwarz immer überdrucken“ fest

1 Klicken Sie auf Extras 

Optionen.

2 Doppelklicken Sie in der Liste der Kategorien zuerst auf Global und anschließend auf Drucken.

3 Wählen Sie die Option Schwarzgrenzwert überdrucken (PS) in der Spalte Option.

4 Wählen Sie eine Zahl in der Spalte Einstellung.

Die gewählte Zahl steht für den Prozentanteil an Schwarz, ab dem ein Objekt andere Objekte überdruckt.

So erzeugen Sie Farbüberlappungen durch automatisches Überfüllen

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Farbe.

3 Aktivieren Sie eine der folgenden Optionen:

• Drucken als Komposit

• Auszüge drucken

4 Klicken Sie auf eine der folgenden Registerkarten:

• Auszüge

• Komposit

5 Führen Sie in den Bereichen PostScript-Farbüberlappung und Farbüberlappung eine der folgenden Aktionen aus:

• Aktivieren Sie das Optionsfeld Autom. überfüllen und geben Sie einen Wert in das Feld Maximum ein.

• Aktivieren Sie das Optionsfeld Feste Breite und geben Sie einen Wert in das Feld Breite ein.

6 Geben Sie einen Wert in das Feld Text über ein.

628 | Corel DESIGNER X7 Benutzerhandbuch

Der Wert, den Sie in das Feld Text über eingeben, ist die Mindestgröße, auf die die automatische Überfüllung angewendet wird.

Wenn Sie einen zu niedrigen Wert einstellen, wird klein gedruckter Text nach der automatischen Überfüllung unleserlich.

Der Umfang der Überfüllung, die einem Objekt zugewiesen wird, hängt vom Höchstwert für die Überlappung ab, der im Feld

Maximum festgelegt ist, sowie von der Objektfarbe. Je heller die Farbe, desto höher ist der Prozentsatz des maximal zulässigen

Überlappungswertes. Je dunkler die Farbe, desto niedriger ist der Prozentsatz des maximal zulässigen Überlappungswertes.

Einstellungen für In-RIP-Farbüberlappung festlegen

Bei der In-RIP-Farbüberlappung können Sie erweiterte Farbüberlappungsoptionen festlegen. Bevor Sie die In-RIP-Farbüberlappung auswählen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr PostScript 3-Drucker diese Optionen unterstützt.

Sie können die Breite der Farbüberlappung auswählen, d. h. die Breite des Bereichs, in dem sich die Farben überlappen. Sie können die Bildüberlappungs-Platzierung angeben, die bestimmt, wo eine Farbüberlappung auftritt. Zum Beispiel können Sie festlegen, ob die

Farbüberlappung je nach der neutralen Dichte aneinander grenzender Farben durch eine Farbbündelung

oder eine

Überfüllung erzeugt wird.

Die neutrale Dichte bezeichnet die Helligkeit oder Dunkelheit einer Farbe und legt fest, wie benachbarte Farben ineinander übergehen.

Sie können auch einen Grenzwert

festlegen, bei dem eine Farbüberlappung erstellt wird. Hierfür geben Sie eine Schrittgrenze vor. Haben die

Überlappungsfarben eine ähnliche neutrale Dichte, wird die Farbüberlappungs-Platzierung entsprechend angepasst. Die Schrittgrenze legt den Grenzwert fest, ab dem die Farbüberlappung angepasst wird.

Vor dem Festlegen der Farbüberlappung können Sie die Druckfarben bestimmen. Sie können zum Beispiel für eine bestimmte Druckfarbe eine deckende Metallicfarbe aussuchen, sodass darunter liegende Bereiche nicht durchschimmern. Damit eine Farbüberlappung möglichst wenig auffällt, können Sie die Druckfarbenmenge in einer Farbüberlappung verringern. Dies ist vor allem bei Pastellfarben, Kontrastfarben und Farben mit ähnlicher neutraler Dichte sinnvoll.

So wählen Sie eine Überlappungsbreite aus

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Farbe.

3 Aktivieren Sie die Option Komposit drucken.

4 Klicken Sie auf die Registerkarte PostScript.

5 Wählen Sie PostScript 3 aus dem Listenfeld Kompatibilität aus.

6 Klicken Sie auf die Registerkarte Komposit.

7 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen PostScript Level 3 In-RIP-Farbüberlappung.

8 Klicken Sie auf Einstellungen.

9 Geben Sie einen Wert in das Feld Überlappungsbreite ein.

Wenn Sie mit Schwarz überlappen, geben Sie einen Wert in das Feld Farbüberlappungsbreite schwarz ein.

Die Optionen zur In-RIP-Farbüberlappung sind nur verfügbar, wenn Sie die Option PostScript 3 im Listenfeld Kompatibilität auf der

Registerkarte PostScript im Dialogfeld Drucken ausgewählt haben.

So wählen Sie eine Bildüberlappungs-Platzierung aus

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Farbe.

3 Aktivieren Sie die Option Komposit drucken.

4 Klicken Sie auf die Registerkarte PostScript.

5 Wählen Sie PostScript 3 aus dem Listenfeld Kompatibilität aus.

Dateien für Druckdienstanbieter vorbereiten | 629

6 Klicken Sie auf die Registerkarte Komposit.

7 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen PostScript Level 3 In-RIP-Farbüberlappung.

8 Klicken Sie auf Einstellungen.

9 Wählen Sie im Listenfeld Bildüberlappungs-Platzierung eine der folgenden Platzierungen:

• Neutrale Dichte: Wird dazu verwendet, das hellere Objekt und damit die Richtung und Platzierung der Farbüberlappung zu bestimmen.

• Farbbündelung: Wird für die Farbüberlappung eines dunklen Vordergrundobjekts auf ein helles Hintergrundbild verwendet.

• Überfüllung: Wird für die Farbüberlappung eines hellen Vordergrundobjekts auf ein dunkles Hintergrundbild verwendet.

• Mittellinie: Wird verwendet, wenn benachbarte Bilder oder Objekte eine ähnliche neutrale Dichte haben oder wenn sich die Bilddichte entlang einer Objektkante ändert.

Wenn ein Objekt in einem Bild überlappt werden soll, aktivieren Sie die Option Objekte in Bildern überlappen.

So legen Sie einen Grenzwert fest

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Farbe.

3 Aktivieren Sie die Option Komposit drucken.

4 Klicken Sie auf die Registerkarte PostScript.

5 Wählen Sie PostScript 3 aus dem Listenfeld Kompatibilität aus.

6 Klicken Sie auf die Registerkarte Komposit.

7 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen PostScript 3 In-RIP-Farbüberlappung.

8 Klicken Sie auf Einstellungen.

9 Geben Sie in eines oder mehrere der folgenden Felder einen Wert ein:

• Schrittgrenze: Bestimmt den

Grenzwert zwischen Farbvariationen. Je niedriger der Grenzwert, desto wahrscheinlicher wird eine

Überlappung erzeugt.

• Schwarz-Grenze: Bestimmt den Grenzwert, ab dem die Skalenfarbe Schwarz als reines Schwarz gewertet wird.

• Dichtegrenze schwarz: Gibt einen neutralen Dichtewert für schwarze Druckfarbe an.

• Gleitende Überlappungsgrenze: Bestimmt den Unterschied zwischen den neutralen Dichten benachbarter Farben, ab dem eine

Farbüberlappung von der dunkleren Seite eines Farbrands zur Mitte hin angepasst (verschoben) wird. Je niedriger die gleitende

Überlappungsgrenze, desto fließender ist der Übergang.

Die Optionen zur In-RIP-Farbüberlappung sind nur verfügbar, wenn Sie die Option PostScript 3 im Listenfeld Kompatibilität auf der

Registerkarte PostScript im Dialogfeld Drucken ausgewählt haben.

So legen Sie Druckfarben für die Überlappung fest

1 Klicken Sie auf Datei

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Farbe.

3 Aktivieren Sie die Option Komposit drucken.

4 Klicken Sie auf die Registerkarte Komposit.

5 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen PostScript Level 3 In-RIP-Farbüberlappung.

6 Klicken Sie auf Einstellungen.

7 Klicken Sie in die Spalte Typ und wählen Sie für jeden Farbauszug eine der folgenden Optionen:

• Transparent: Die ausgewählte Druckfarbe wird nicht überlappt, jedoch alles darunter Befindliche.

• Neutrale Dichte: Durch die neutrale Dichte der ausgewählten Druckfarbe wird bestimmt, wie sie verwendet wird.

• Deckend: Die ausgewählte Druckfarbe wird deckend verwendet.

• Deckend ignorieren: Weder die ausgewählte Druckfarbe noch alles darunter Befindliche werden überlappt.

630 | Corel DESIGNER X7 Benutzerhandbuch

Die Optionen zur In-RIP-Farbüberlappung sind nur verfügbar, wenn Sie die Option PostScript 3 im Listenfeld Kompatibilität auf der

Registerkarte PostScript im Dialogfeld Drucken ausgewählt haben.

So reduzieren Sie die Farbüberlappung

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Farbe.

3 Aktivieren Sie die Option Komposit drucken.

4 Klicken Sie auf die Registerkarte Komposit.

5 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen PostScript 3 In-RIP-Farbüberlappung.

6 Klicken Sie auf Einstellungen.

7 Geben Sie einen Wert in das Feld Reduktion der Farbüberlappung ein.

Ein Reduktionswert von 100 % bedeutet keine Reduktion. Ein niedrigerer Wert verringert die neutrale Dichte.

Auf Film drucken

Sie können einen Druckauftrag so einrichten, dass Bildnegative erzeugt werden. Ein Bildbelichter erstellt Bilder auf einem Film, die abhängig von dem gewählten Druckverfahren eventuell als Negative hergestellt werden müssen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Druckdienstanbieter, ob

Sie Bilder auf Film erstellen können.

Sie können festlegen, dass die Emulsionsseite beim Drucken unten liegt. Durch Drucken mit der Emulsionsseite nach unten wird auf Desktop-

Druckern ein spiegelverkehrtes Bild erzeugt.

So drucken Sie ein Negativ

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Druckvorstufe.

3 Aktivieren Sie im Bereich Papier-/Filmeinstellungen das Kontrollkästchen Invertieren.

Wählen Sie diese Option nicht, wenn Sie die Arbeit auf einem Desktop-Drucker ausgeben.

So legen Sie Film mit der Emulsionsseite nach unten fest

1 Klicken Sie auf Datei 

Drucken.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Druckvorstufe.

3 Aktivieren Sie im Bereich Papier-/Filmeinstellungen das Kontrollkästchen Spiegelverkehrt.

Mit einem Druckdienstanbieter arbeiten

Wenn Sie eine Datei an einen Druckdienstanbieter senden, wandelt dieser Ihre Datei direkt in Film oder Platten um.

Wenn Sie einen Druckauftrag an eine Druckerei herausgeben, stellen Sie ihr entweder ablichtungsfähige Druckabzüge oder eine Datei zur

Verfügung. Wenn Sie Ihre Arbeit auf einem Datenträger liefern möchten, benötigt der Druckdienstanbieter entweder eine PostScript-Datei oder eine anwendungsspezifische Datei aus dem Programm, mit dem Sie das Dokument erstellt haben. Wenn Sie eine Datei vorbereiten,

um sie an einen Bildbelichter oder Druckvorlagenhersteller zu schicken, besprechen Sie mit dem Druckdienstanbieter, welches Dateiformat

und welche Druckereinstellungen Sie am besten dafür verwenden. Stellen Sie dem Druckdienstanbieter auf jeden Fall einen Probedruck der

Dateien für Druckdienstanbieter vorbereiten | 631

endgültigen Version (ggf. ein Schwarzweißexemplar) zur Verfügung. Dadurch kann der Druckdienstanbieter Probleme leichter erkennen und angehen.

Es ist wichtig, dass Sie vor dem Drucken einer Zeichnung den richtigen Druckertreiber wählen und ordnungsgemäß konfigurieren.

Informationen zur bestmöglichen Einstellung des Druckertreibers entnehmen Sie den Anweisungen des Druckerherstellers oder sprechen Sie die Einstellung mit dem Druckdienstanbieter bzw. der Druckerei ab, die Sie mit dem Druck Ihrer Arbeit beauftragen.

 

632 | Corel DESIGNER X7 Benutzerhandbuch

Dateiformate

 

Dateien importieren und exportieren................................................................................................................................................... 635

Mit 3D-Modellen arbeiten................................................................................................................................................................... 641

Exportieren im PDF-Format.................................................................................................................................................................. 645

Mit Office-Anwendungen arbeiten.......................................................................................................................................................659

Exportieren in HTML............................................................................................................................................................................ 661

Unterstützte Dateiformate................................................................................................................................................................... 665

Dateiformate | 633

634 | Corel DESIGNER X7 Benutzerhandbuch

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