Honda GL1500 SE Gold Wing 1994 Bedienungsanleitung


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132 Pages

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Honda GL1500 SE Gold Wing 1994 Bedienungsanleitung | Manualzz
FAHRER-HANDBUCH
HONDA
GL1500 SE
HONDA
GOLDWING
GL1500
FAHRER-HANDBUCH
O HONDA MOTOR CO., LTD 1993
WICHTIGER HINWEIS
e FAHRER UND BEIFAHRER
Dieses Motorrad kann den Fahrer und einen Beifahrer be-
fordern. Die auf der Reifeninformationsplakette angegebe-
ne Zuladungsgrenze darf niemals uberschritten werden.
e STRASSENFAHRZEUG
Dieses Motorrad ist nur für den Gebrauch auf öffentlichen
Straßen geeignet.
® LESEN SIE DIESES FAHRER-HANDBUCH AUFMERKSAM
DURCH
Achten Sie insbesondere auf den Text nach den folgenden
Wörtern:
A WARNUNG
e Weist auf hohe Wahrscheinlichkeit schwerer Personenver-
letzungen oder Verlust des Lebens hin, wenn Anweisungen
nicht befolgt werden.
VORSICHT:
e Weist auf Wahrscheinlichkeit von Personenverletzungen
oder Beschadigung des Fahrzeugs hin, wenn Anweisungen
nicht befolgt werden.
ZUR BEACHTUNG : Liefert hilfreiche Informationen.
® Dieses Handbuch ist als dauerhafter Bestandteil des Fahr-
zeugs zu betrachten und ist bei einem Wiederverkauf des
Motorrads dem neuen Besitzer mitzuübergeben.
HONDA GOLD WING SE
GL 1500 SE
FAHRER-HANDBUCH
Alle Angaben dieser Veröffentlichung beruhen auf dem zum Zeit-
punkt der Druckgenehmigung aktuellen Informationsstand. Die
Firma HONDA MOTOR CO., LTD. behált sich das Recht vor,
jederzeit Anderungen ohne Vorankündigung vornehmen zu dür-
fen, ohne hierdurch irgendwelche Verpflichtungen einzugehen.
Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne schriftliche Geneh-
migung von Honda in irgendeiner Weise reproduziert werden.
© HONDA MOTOR CO., LTD 1993
HERZLICH WILLKOMMEN
Diesses Motorrad ist ein einzigartiges Abenteuer, eine Heraus-
forderung, diese großartige Maschine beherrschen zu lernen.
Sie werden durch den Wind fahren und über ein Fahrzeug mit
der Straße verbunden sein, welches empfindlicher auf Ihre Kom-
mandos reagiert, als irgendein anderes. Im Gegensatz zu einem
Auto haben Sie kein Blech um sich herum. Wie bei einem Flug-
zeug sind Überprüfung vor dem Fahren und regelmäßige War-
tung von ausschlaggebender Bedeutung für Ihre Sicherheit. Die
Belohnung ist ‘Freiheit’.
Um die Maschine zu ‘’meistern’’ und das Abenteuer voll genie-
ßen zu können, lessen Sie dieses Fahrer-Handbuch aufmerksam
durch, BEVOR SIE DAS MOTORRAD FAHREN.
Reparatur- und Wartungsarbeiten sollten Sie Ihrem Honda-
Händler überlassen, da er mit Ihrem Motorrad am besten ver-
traut ist. Sollten Sie die erforderlichen technischen Qualifika-
tionen besitzen und über die richtigen Werkzeuge verfügen,
können Sie sich bei Ihrem Händler ein offizielles Honda
Werkstatt-Handbuch besorgen, das Ihnen bei vielen Wartungs-
und Reparaturarbeiten Hilfe bietet.
Angenehme Fahrt und vielen Dank, daß Sie sich für eine Hon-
da entschieden haben.
INHALT
BETRIEB
Seite
1 SICHERES
MOTORRADFAHREN
4 Regeln für sicheres
Motorradfahren
5 Schutzkleidung
5 Anderungen
6 Beladung und
Zubehör
9 LAGE DER EINZELNEN
12
18
18
21
23
24
26
29
31
32
35
35
36
40
TEILE
Instrumente und An-
zeigen
WICHTIGE BAUTEILE
(Zum Betrieb dieses
Motorrads erforderliche
Informationen)
Hinterradaufhängung
Bremsen
Kupplung
Kühlmittel
Kraftstoff
Motoröl
Hinterachsantriebsöl
Schlauchlose Reifen
WICHTIGE EIN-
ZELTEILE
Zündschalter
Bedienungselemente
auf der rechten Seite
des Lenkers
Bedienungselemente
auf der linken Lenker-
seite
Seite
42
42
42
43
44
48
49
50
52
53
54
55
56
69
69
70
73
74
75
77
79
79
BESONDERE AUS-
STATTUNGSMERKMA-
LE (für eigentlichen
Fahrbetrieb nicht erfor-
derlich)
Lenkschlof3
Sturzhelmhalter
Beifahrer-Fufsrasten
Reisekoffer und Sat-
teltaschen
Verkleidungstaschen
Windschutzscheiben-
hoheneinstellung
Ventilation
Sitz
ACC-Anschluf3
Radioantenne
Abdeckung fur Audio-
Anlage
Audio-Anlage
BETRIEB
Überprüfung vor der
Fahrt
Anlassen des Motors
Einfahren
Fahren
Rückwärtsfahren
Bremsen
Parken
Tips zur Verhinderung
von Diebstahl
INHALT
WARTUNG
Seite
80 WARTUNG
81
83
84
84
85
86
87
92
94
96
97
98
102
105
106
107
109
Wartungsplan
Werkzeugsatz
Seriennummern
Farbplakette
Bei der Wartung zu
beachten
Kurbelgehäuseentlüf-
tung
Motoról und Ólfilter
Luftfilter
Zundkerzen
Leerlaufdrehzahl
Hinterachsantriebsol
Ausbau des Vorder-
rads
Ausbau des Hin-
terrads
Bremsklotzverschleif3
Seitenständer
Batterie
Sicherungswechsel
Seite
112 REINIGUNG
114 ANLEITUNG ZUR AUS-
SERBETRIEBNAHME
UND
WIEDERINBETRIEB-
NAHME
114 Aufberbetriebnahme
115 Wiederinbetriebnahme
116 TECHNISCHE DATEN
SICHERES MOTORRADFAHREN
| SICHERHEITSWARNPLAKETTE
| ZUBEHÔR- UND BELADUNGS-WARNPLAKETTE |
SICHERES MOTORRADFAHREN
| REIFENINFORMATIONSPLAKETTE |
\
| KÜHLERVERSCHLUSSABDICHTUNG
ZULADUNGSGRENZE
2,0 kg
ZULADUNGSGRENZE
9,0 kg
SICHERES MOTORRADFAHREN
REGELN FUR SICHERES MOTORRADFAHREN
Á WARNUNG
Als Motorradfahrer müssen Sie aktiv für Ihre eigene Sicher-
heit sorgen. Vor jedem Fahrtantritt sollten Sie die folgen-
den Punkte bedenken:
. Bevor das Motorrad gefahren wird, stets die Überprüfung
vor der Fahrt (Seite 69) durchführen.
Durch diese Maßnahme können Sie einen Unfall oder eine
Beschädigung Ihres Fahrzeugs verhindern.
Häufig sind unerfahrene Fahrer in Unfälle verwickelt. In den
meisten Ländern ist eine bestimmte Qualifikation für Motor-
radfahren erforderlich. Vergewissern Sie sich, daß Sie die
Anforderungen erfüllen, bevor Sie fahren. Leihen Sie Ihr Mo-
torrad NIEMALS einem unerfahrenen Fahrer.
Viele Unfälle zwischen Autos und Motorrädern passieren,
weil der Autofahrer den Motorradfahrer nicht sieht.
Machen Sie sich auffällig, um einen Unfall ohne Eigenver-
schulden zu verhindern:
Tragen Sie helle oder reflektierende Kleidung.
Fahren Sie nicht im toten Winkel anderer Verkehrsteil-
nehmer.
Beachten Sie alle Bundes- und Landesgesetze sowie ôrtli-
che Vorschriften.
© Viele Unfälle lassen sich auf zu hohe Geschwindigkeit zu-
rückführen. Beachten Sie Geschwindigkeitsgrenzen und
fahren Sie NIEMALS schneller, als es die Bedingungen zu-
lassen.
® Blinken Sie, bevor Sie eine Wendung machen oder die
Spur wechseln. Plötzliche Manöver können andere Ver-
kehrsteilnehmer überraschen.
Rechnen Sie mit der Unachtsamkeit anderer. Besondere Vor-
sicht ist an Kreuzungen, Ein- und Ausfahrten von Parkplät-
zen und Autobahnen geboten.
Halten Sie beim Fahren stets beide Hände am Lenker und
beide Füße auf den Fußrasten. Der Beifahrer soll sich am
Motorrad oder am Fahrer mit beiden Händen festhalten und
beide Füße auf den Beifahrerfußrasten lassen.
VORSICHT:
Nicht über Randsteine fahren oder die Räder gegen ein Hin-
dernis reiben lassen, da sie dadurch beschädigt werden
können.
SCHUTZKLEIDUNG
1.
Die Statistik besagt, daß die meisten tôdlich ausgegange-
nen Motorradunfälle auf Kopfverletzungen beruhten. Tragen
Sie STETS einen Sturzhelm. Sie sollten auch einen Gesichts-
schutz oder eine Brille sowie Stiefel, Handschuhe und
Schutzkleidung tragen. Für den Beifahrer gilt dasselbe.
Die Auspuffanlage wird während des Betriebs sehr heiß und
ist auch noch nach dem Abstellen des Motors eine gewisse
Zeit lang heiß. Die Auspuffanlage darf in heißem Zustand
auf keinen Fall berührt werden. Tragen Sie Kleidung, die die
Beine voll abdeckt.
Keine lose Kleidung tragen, welche sich an den Betätigungs-
hebeln, Fußrasten oder Rädern verfangen könnte.
ÄNDERUNGEN
Á WARNUNG
e Durch eine Anderung des Motorrads oder den Ausbau von
Original-Teilen kann das Fahrzeug unsicher oder unvor-
schriftsgemál werden. Beachten Sie alle Bundes- und Lan-
desgesetze sowie ortliche Vorschriften.
SICHERES MOTORRADFAHREN
BELADUNG UND ZUBEHOR
À WARNUNG
Um einen Unfall zu vermeiden, beim Hinzufiigen und Fahren
mit Zubehör oder Gepäck äußerste Vorsicht walten lassen.
Zubehör und Gepäck können Stabilität und Leistung eines
Motorrads beeinträchtigen und dessen sichere Fahrgesch-
windigkeit reduzieren. Ein mit Zubehör ausgestattetes Motor-
rad niemals schneller als 130 km/h fahren. Selbst diese
Grenze von 130 km/h kann noch zu hoch sein, wenn Zube-
hörteile anderer Hersteller als von Honda montiert sind, das
Fahrzeug nicht richtig beladen ist, die Reifen abgenutzt sind,
und der Gesamtzustand des Motorrads nicht optimal ist.
Natürlich spielen auch Straßen- und Wetterbedingungen eine
große Rolle. Die folgenden allgemeinen Richtlinien sollen Ih-
nen bei der Entscheidung helfen, ob und wie das Motorrad
mit Sonderzubehor ausgestattet werden soll, und Sie zu
richtiger Beladung des Fahrzeugs anleiten.
Beladung
Das kombinierte Gewicht von Fahrer, Beifahrer, Gepack und
Sonderzubehôr darf 179 kg, die Fahrzeugzuladungsgrenze, nicht
überschreiten. Das Gewicht des Gepacks allein sollte 27 kg nicht
Uberschreiten.
1.
Den Schwerpunkt von Gepáck und Zubehór niedrig und in
der Náhe der Mitte des Motorrads halten. Das Gewicht
gleichmäßig auf beide Seiten verteilen, um Ungleichgewicht
zu minimieren. Je weiter das Gewicht vom Schwerpunkt des
Motorrads entfernt ist, desto schlechter wird das Fahr-
verhalten.
Reifendruck (Seite 32), Hinterradaufhängung (Seiten
18—20) Zuladungsgewicht und Fahrbedingungen ent-
sprechend einstellen.
Alle Gepäckstücke und Zubehörteile müssen einwandfrei be-
festigt sein, um Fahrstabilität zu gewährleisten. Gepäck-
stücke und Zubehörteile häufig auf einwandfreie Befestigung
nachkontrollieren.
Keine großen, schweren Gegenstände an Lenker, Gabel
oder Schutzblech anbringen, da dies zu unstabilem
Fahrverhalten oder verzögertem Ansprechen auf Lenkbewe-
gungen führen kann.
Die für Honda-Zubehörartikel angegebenen Beladungsgren-
zen nicht überschreiten.
Reisekoffer: 9 kg
Satteltaschen: 9 kg auf jeder Seite
Verkleidungstaschen: 2 kg auf jeder Seite
Honda-Verkleidung, -Reisekoffer und -Satteltaschen sind nur
fur dieses Motorrad entwickelt und dúrfen an keinem ande-
ren Motorrad angebracht werden.
Keine Gegenstánde zwischen Verkleidung und Motorrad ver-
stauen, da dadurch die Lenkung beeinträchtigt werden kann,
was zu einem Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug füh-
ren könnte.
Zubehör
Original-Honda-Zubehor ist speziell für dieses Motorrad ent-
wickelt und an diesem Motorrad getestet worden. Da Honda
nicht alle anderen Zubehôrartikel testen kann, sind Sie für die
Wahl, den Einbau der richtigen Zubehórartikel und den Gebrauch
von Zubehórartikeln anderer Hersteller als Honda persónlich ver-
antwortlich. Beachten Sie stets die Richtlinien unter “Beladung”
und die folgenden:
1.
Das Zubehör sorgfältig überprüfen und sicherstellen, daß kei-
ne Lampen verdunkelt, Bodenfreiheit und Schräglagenwin-
kel vermindert oder Federweg, Lenkeinschlag und Betätigung
von Bedienungselementen in irgendeiner Weise beschränkt
werden.
Große, an der Gabel montierte Verkleidungen oder Wind-
schutzscheiben bzw. nicht geeignete oder falsch montierte
Verkleidungen können aerodynamische Kräfte erzeugen, die
zu unstabilem Fahrverhalten führen. Keine Verkleidungen
montieren, die den Kuhlluftstrom zum Motor reduzieren.
SICHERES MOTORRADFAHREN
3. Zubehörartikel, die eine Änderung Ihrer Fahrhaltung erfor-
dern, indem Sie Ihre Hände oder Füße weiter von den Be-
dienungselementen entfernen müssen, können Ihre
Reaktionszeit in einem Notfall verlängern.
4. Keine elektrischen Zubehörartikel montieren, die die
Kapazität der elektrischen Anlage des Motorrads überschrei-
ten. Eine durchgebrannte Sicherung könnte zu einem
gefährlichen Licht- oder Motorleistungsausfall führen.
5, Dieses Motorrad ist nicht dafür ausgelegt, einen Seitenwa-
gen oder Anhänger zu ziehen. Das Fahrverhalten kann durch
eine derartige Ausrüstung stark beeinträchtigt werden.
6. Jede Anderung des Kühlsystems kann einen Heißlauf und
schweren Motorschaden verursachen. Die Kühlerverkleidun-
gen nicht ändern und kein Zubehör anbringen, das den Luft-
strom zum Kühler blockiert oder ablenkt.
LAGE DER EINZELNEN TEILE
instrumente und
Anzeigen
Kupplungsfliissig- Vorderrad-Bremsfliissig-
keitsbehálter - Zundschalter keitsbehalter
Windschutzscheiben- Windschutzscheiben-
hohenEinstellhebel hohenEinstellhebel
\ /
\ ; ; FuBheizungs-
Audio-Schalter \ - Ventilations-
\ / einstellknopf
Mm
Linker (N 6 N
Lenkerschalter ‘ Rechter
Kupplungshebel
bremshebel
A a Q NS Vorderrad-
\ — a ~~
Verkleidungstasche Gasdrehgriff
Beliiftungs-
klappen — 7
Verkleidungstasche
Radio/Cassetten-
deck 7 М /
| Luftdruckregler
Kraftstoffeinfillfach Belúftungs-
klappen
ACHTUNG, KOMBIBREMSE!
— Fahrer-Handbuch lesen —
WARNUNG
Fufbremse wirkt auch auf das Vor-
derrad. Für optimale bremswirkung
FuBbremse und Handbremse
gleichzeitig einsetzen. Dabei die
Handbremse vorsichtig dosieren,
da andernfalls das Vorderrad
blockieren kann.
LAGE DER EINZELNEN TEILE
Hinterrad-Brems-
Reisekoffer flüssigkeitsbehälter Hauptsicherung
Batterie
{
|
|
|
|
|
|
|
|
Satteltasche
Hinterachsantriebs-
Öleinfüllverschluß Bremspedal
10
= — — — = == == = — = —— —
Vorderrad-
bremssattel
— ¡—s' —— — — — — x" — ——É
Kühllüfter
Kühilüfter
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Vorderrad-
bremssattel
Riickwartsganghebel
Tankdeckel
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
FuBschalt-
hebel
Seiten-
stander
Sicherungskasten
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mittel- Hinterrad-
stander bremssattel
Satteltasche
11
LAGE DER EINZELNEN TEILE
INSTRUMENTE UND ANZEIGEN
Anzeigen und Warnlampen sind im Armaturenbrett zusammen-
gefaßt. Ihre Funktionen werden nachfolgend beschrieben.
Anzeige für Digitaluhr,
Geschwindigkeitsmesser Luftdruck und Audio-System Drehzahlmesser
.
x 1000 min!
Cd TA es | №” A a CASE
Tageskilometerzáhler- Digitaluhr-
Riickstellknopf Einstellknopf
(Seite 13) Kühlmittel- (Seite 17)
temperatur-
anzeige
(Seite 16)
Kraftstoffvorrats-
anzeige
(Seite 16)
12
Geschwindigkeitsmesser : Zeigt die Fahrgeschwindigkeit an.
Anzeige fur Digitaluhr, Luftdruck und Audio-System : Zeigt Zeit,
Luftdruck und Audio-Anlage-Funktionen an (Seite 17, 19, 57).
Drehzahlmesser : Zeigt die Motordrehzahl an.
Darauf achten, daß die Drehzahlmessernadel niemals in die ro-
te Zone ausschlägt, auch nicht nach der Einfahrzeit.
VORSICHT:
e Die rote Zone kennzeichnet den höchstmöglichen Drehzahl-
bereich. Die Lebensdauer des Motors kann verkürzt werden,
wenn er soweit hochgedreht wird, daß die Drehzahlmesser-
nadel in die rote Zone ausschlägt.
e | = Blinkeranzeigen
Blinkt bei Betatigung des Blinkers
0/0/0/0/0 О) Kilometerzáhler
Zeigt die insgesamt zurúckgelegte Wegstrecke.
a [О [О a] Tageskilometerzáhler
Zeigt die pro Fahrt zurückgelegte Strecke.
e
Tageskilometerzähler-Rückstellknopf
Durch Drücken dieses Knopfs wird der Tageskilometerzähler auf
Null (0) zurückgestellt.
— (D Fernlichtanzeige (blau)
Leuchtet, wenn der Scheinwerfer auf Fernlicht geschaltet ist.
O Г) Overdrive-Anzeige
Leuchtet, wenn der Schnellgang (Overdrive) eingelegt ist.
13
LAGE DER EINZELNEN TEILE
N Neutral-Anzeige (grün)
Leuchtet, wenn das Getriebe auf Leerlauf geschaltet ist.
Г Rückwärtsgang-Anzeige
Leuchtet, wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist.
Soll nach Einschalten der Zúndung einige Sekunden lang leuch-
ten und dann ausgehen.
SIDE |
Seitenständeranzeige (orange)
STAND
Leuchtet, wenn der Seitenständer ausgeklappt ist.
Vor dem Parken überprüfen, ob der Seitenständer ganz nach
unten geklappt ist. Die Anzeige bedeutet nur, daß das
Seitenständer-Zündungsabsperrsystem (Seite 70) aktiviert ist.
\№ 7 |
EN y F Kraftstoffanzeige
Zeigt den ungefähren Kraftstoffvorrat an (Seite 16).
H Kühlmitteltemperaturanzeige
Ne
E.
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an (Seite 16).
BU Kraftstoffreserve-Anzeige
Wenn diese Lampe beim Fahren aufleuchtet, sind noch etwa
3,8 Liter im Tank. Wenn die Zündung eingeschaltet wird, soll
diese Lampe kurz leuchten und dann ausgehen.
14
= Anzeige fir niedrigen Oldruck (rot)
Leuchtet auf, wenn der Motoroldruck unter den normalen Wert
absinkt. Soll leuchten, wenn die Zündung eingeschaltet ist, und
der Motor nicht läuft. Soll ausgehen, wenn der Motor anspringt,
außer einem gelegentlichen Blinken bei oder in der Nähe der Leer-
laufdrehzahl, wenn der Motor warm ist.
VORSICHT: )
® Durch Betrieb des Motors mit unzureichendem Oldruck kann
ein schwerer Motorschaden verursacht werden.
C SE TE Fahrtregler-Einstellanzeige
Leuchtet, wenn der Fahrtregler-Einstellschalter eingeschaltet
wird (Seite 37).
Wenn die Zúndung eingeschaltet wird, soll diese Anzeige eben-
falls kurz leuchten und dann ausgehen.
À WARNUNG
® Der Fahrtregler automatisiert die Gasfunktion. Den Fahrtre-
gler nicht im Verkehr, auf kurvenreichen Straßen oder bei
schlechtem Wetter betätigen.
CRUISE
ON Fahrtregler-Hauptschalter-Anzeige
Leuchtet, wenn der Fahrtregler-Hauptschalter eingeschaltet wird
(Seite 37).
Wenn die Zündung eingeschaltet wird, soll diese Anzeige eben-
falls kurz leuchten und dann ausgehen.
M
Digitaluhr-Einstellknopf
H
Dient zum Einstellen der Zeit an der Digitaluhr (Seite 17).
15
LAGE DER EINZELNEN TEILE
Kraftstoffanzeige
An der Kraftstoffanzeige kann man den ungefahren Kraftstoff-
vorrat ablesen. Bei F (Full) betrágt der Vorrat 24,0 Liter ein-
schlieBlich Reserve.
Wenn die Anzeigenadel in den roten Bereich gelangt, ist nur noch
wenig Benzin im Tank, und Sie sollten möglichst bald nachtan-
ken. Wenn die Nadel in den roten Bereich gelangt, sind noch
etwa 3,6 Liter im Tank.
q 7
Nadel E . F
Kühlmitteltemperaturanzeige
Wenn die Nadel die Marke C (Cold = Kalt) zu überstreichen be-
ginnt, ist der Motor für den Betrieb warm genug. Der normale
Betriebstemperaturbereich ist die Zone zwischen der C- und der
H-Marke. Wenn die Nadel die Marke H (Heiß) erreicht, den Mo-
tor abstellen und den Kühlmittelstand im Ausgleichbehälter über-
prüfen (Seite 24).
Das Motorrad nicht weiterfahren, bevor das Problem behoben
worden Ist.
VORSICHT:
® Durch Überschreiten der höchstzulässigen Betriebstempe-
ratur kann ein schwerer Motorschaden verursacht werden.
“N A
E H
16
Digitaluhr
Zeigt die Uhrzeit in Stunden und Minuten an. Zum Einstellen der
Zeit folgendermaßen vorgehen:
H (Hour) — Den Knopf auf H stellen und in dieser Position
halten.
M (Minute) — Den Knopf auf M stellen und in dieser Posi-
tion halten.
Anzeige
Г —
M
ОР
H 1 - 1000
Einstellknopf |
Stunden Minuten
17
WICHTIGE BAUTEILE
(Zum Betrieb dieses Motorrads erforderliche Informationen)
Á WARNUNG
e Wenn die Uberpriifung vor der Fahrt (Seite 69) nicht durch-
geführt wird, können schwere Personenverletzungen oder
Fahrzeugschäden die Folge sein.
HINTERRADAUFHÄNGUNG
Die Hinterradaufhängung dieses Motorrads kann verschiedenen
Fahrer-/Zuladungs-Gewichten und Fahrbedingungen durch Luft-
druckeinstellung wunschgemäß angepaßt werden. Normaler
Luftdruckbereich: 0—400 kPa (0—4,0 kg/cm?)
Niedrige Luftdruckeinstellungen ergeben eine weichere Fahrt und
eignen sich für geringe Lasten und gute Straßen. Hohe Luft-
druckeinstellungen ergeben eine härtere Fahrt und eignen sich
für schwere Lasten und schlechte Straßen.
Hinterrad- Bedingungen
aufhangungs- Fahrer/ .
Luftdruck Last Fahrbedingungen
O kPa Solo/ Normale Straße
(0 kg/cm?) Keine Last oder Stadtstraße
400 kPa Bis zur Schlechte
(4,0 kg/cm?) Fahrzeug- Straßenverhältnisse
zuladungs-
grenze
À WARNUNG
® Den Luftdruck niemals während des Fahrens überprüfen oder
vermindern. Beim Fahren stets beide Hánde am Lenker
lassen.
VORSICHT:
© Zum Einstellen der Luftdriicke das Motorrad stets auf dem
Mittelstánder aufbocken. Das Motorrad zum Einstellen des
Luftdrucks nicht auf den Seitenstánder stellen, da man da-
durch falsche Druckmeßwerte erhält.
18
Der Luftdruck der Hinterradaufhangung wird mit Hilfe des Luft-
druckreglers eingestellt.
Vorbereitung:
Das Motorrad auf festem, ebenen Untergrund auf dem Mittel-
stander aufbocken.
ZUR BEACHTUNG:
e Waáhrend Betátigung der INCREASE-Taste ist Gebrauch des
Audio-Anlage oder anderer elektrischer Zubehörteile nicht
zu empfehlen, um eine übermäßige Entladung der Batterie
zu vermeiden.
Überprüfen und Einstellen des Luftdrucks der
Hinterradaufhängung:
1. Den Zündschalter auf ON, P oder ACC stellen.
2. Durch Drücken der P. CHECK-Taste wird der Luftdruck an-
gezeigt.
3. Zum Einstellen des Luftdrucks die INCREASE- oder
DECREASE-Taste drücken, während die P. CHECK-Taste ge-
drückt bleibt.
Anzeige
AIR PRESSURE CONTROL
& =
т
= 33
al al
| / kPa |
Luftdruck
19
WICHTIGE BAUTEILE
(Zum Betrieb dieses Motorrads erforderliche Informationen)
Abnahme von Luftdruck vom Auslaldventil:
1. Den Zündschalter auf P stellen.
2. Zum Aufpumpen eines Reifens einen Luftschlauch an das
Auslaßventil anschließen.
3. Die OUTLET-Taste drücken, um Luftdruck zuzuführen. Der
Luftdruck wird in diesem Fall nicht angezeigt.
VORSICHT:
e Die Luftpumpe jeweils nicht länger als 5 Minuten betätigen,
da anderenfalls die Pumpeneinheit beschädigt werden kann.
AIR_ PRESSURE CONTROL
—
DECREASE
UE
I
|
AuslaRventil
20
BREMSEN
Vorder- und Hinterradbremse sind hydraulische Scheiben-
bremsen. Mit zunehmendem Bremsklotzverschleiß sinkt der
Bremsflüssigkeitsstand.
Deshalb müssen Bremsflüssigkeitsstand und Bremsklotzver-
schleiß regelmäßig überprüft werden. Das System muß häufig
auf Undichtigkeit kontrolliert werden. Wenn das Bremshebel-
oder Bremspedalspiel zu groß wird, und die Bremsklötze nicht
über die Verschleißgrenze (Seite 105) abgenutzt sind, ist wahr-
scheinlich Luft im Bremssystem eingeschlossen, die abgelas-
sen werden muß. Lassen Sie diese Arbeit von Ihrem autorisierten
Honda-Händler durchführen.
Bremsflüssigkeitsstand:
AÄ WARNUNG
® Bremsflüssigkeit kann Entzündungen verursachen. Vermei-
den Sie eine Berührung mit der Haut und den Augen. Soll-
ten Sie dennoch mit Bremsflüssigkeit in Berührung
gekommen sein, spülen Sie die Flüssigkeit gründlich mit
Wasser ab und begeben Sie sich in ärztliche Behandlung,
falls die Augen betroffen waren.
® AUS DER REICHWEITE VON KINDERN FERNHALTEN.
VORSICHT:
© Vorsichtig mit Bremsflüssigkeit umgehen, da diese
Kunststoff- und Lackflachen angreifen kann.
© Beim Nachfüllen von Bremsflüssigkeit darauf achten, daß
der Behälter waagerecht liegt, bevor der Deckel entfernt
wird, da anderenfalls Bremsflüssigkeit verschüttet werden
kann.
® Nur DOT 4-Bremsflüssigkeit aus einem abgedichteten
Behälter verwenden.
® Stets darauf achten, daß keine Fremdstoffe wie z.B.
Schmutz oder Wasser in den Bremsflüssigkeitsbehälter
gelangen können.
21
WICHTIGE BAUTEILE
(Zum Betrieb dieses Motorrads erforderliche Informationen)
Überprüfen, ob der Flússigkeitsstand bei senkrecht stehendem
Motorrad über der unteren (LOWER) Pegelmarke ist.
Bremsflüssigkeit muß in den Bremsflüssigkeitsbehälter
nachgefüllt werden, wenn sich der Füllstand der unteren
Pegelmarke (LOWER) nähert.
Den Behälter mit DOT 4 BRAKE FLUID (Bremsflüssigkeit) von
einem abgedichteten Behälter bis zur oberen Pegelmarke
auffüllen. Die entfernten Teile in der umgekehrten Reihenfolge
des Abnehmens wieder anbringen. Die Schrauben fest
anziehen.
Schrauben
VORNE EY
Behálterdeckel — — 39
Membranplatte
— D =)
Membran — Obere Pegelmarke
Schwimmer — — S 5)
Lowe
UNTERE Pegelmarke [=
a
HINTEN Behälterdeckel
DE
Obere Pegelmarke
Düren ==,
Lower Zo
N=
© Untere Pegelmarke
LD ;
CS,
Weitere Überprüfungen:
Sicherstellen, daß nirgendwo Flüssigkeit ausläuft. Schläuche
und Anschlußstücke auf Alterung und Risse überprüfen.
22
KUPPLUNG
Dieses Motorrad ist mit einer hydraulisch betatigten Kupplung
ausgestattet. Am Kupplungssystem sind keinerlei Einstellarbei-
ten durchzuführen, der Flissigkeitsstand des Systems mul} je-
doch regelmäßig überprüft werden. Außerdem ist das
Kupplungssystem regelmäßig auf Undichtigkeit zu kontrollieren.
Wenn das Kupplungshebelspiel übermäßig groß wird, und das
Motorrad beim Schalten kriecht oder abgewürgt wird, oder wenn
die Kupplung rutscht, so daß die Beschleunigung hinter der Mo-
tordrehzahl herhinkt, ist wahrscheinlich Luft im Kupplungssy-
stem eingeschlossen, die ausgetrieben werden muß. Lassen Sie
diese Arbeit von Ihrem autorisierten Honda-Händler durchführen.
Flüssigkeitsstand:
Sicherstellen, daß der Flüssigkeitsstand über der unteren Pe-
gelmarke (LOWER) ist. Wenn sich der Flüssigkeitsstand der un-
teren Pegelmarke (LOWER) nähert, ist dies ein Anzeichen für
eine Undichtigkeit. Wenden Sie sich in diesem Fall an eine
Honda-Vertragswerkstätte.
Weitere Überprüfungen:
Sicherstellen, daß nirgendwo Flüssigkeit ausläuft. Auf Alterung
und Risse bei Schlauch und Anschlußstücken überprüfen.
Kupplungsflüssigkeitsbehälter
UNTERER Pegelmarke
23
WICHTIGE BAUTEILE
(Zum Betrieb dieses Motorrads erforderliche Informationen)
KUHLMITTEL
Kühlmittelempfehlung
Das Kühlmittel muß vom Fahrer überwacht werden, um Einge-
frieren, Heißlauf und Korrosion zu vermeiden. Nur qualitativ
hochwertiges Atylenglykol-Gefrierschutzmittel mit Korrosions-
schutzadditiven verwenden, welches speziell fur Gebrauch in
Aluminiummotoren empfohlen ist. (SIEHE AUFSCHRIFT AUF
GEFRIERSCHUTZMITTEL-BEHALTER.)
VORSICHT:
® Nur Trinkwasser mit geringem Mineralgehalt oder destillier-
tes Wasser als Teil der Gefrierschutzmittellosung verwen-
den. Wasser mit hohem Mineral- oder Salzgehalt kann sich
schadigend auf den Aluminiummotor auswirken.
Vom Werk aus wird dieses Motorrad mit einer 50/50-Lósung
aus Gefrierschutzmittel und Wasser versehen. Diese Kühlmit-
tellosung eignet sich fur die meisten Betriebstemperaturen und
bietet einen guten Korrosionsschutz. Eine höhere Gefrierschutz-
mittelkonzentration vermindert die Kühlsystemleistung und ist
nur zu empfehlen, wenn wirklich stärkerer Schutz gegen Ein-
gefrieren erforderlich ist. Eine Konzentration von weniger als
40/60 (40% Gefrierschutzmittel) liefert keinen geeigneten Kor-
rosionsschutz. Bei niedrigen Temperaturen das Kühlsystem
häufig überprüfen und erforderlichenfalls die Gefrierschutzmit-
telkonzentration erhöhen (maximal 60% Gefrierschutzmittel).
24
Uberpriifung
Den Kuhimittelstand im Ausgleichbehälter bei normal betriebs-
warmem Motor überprüfen. Erforderlichenfalls Kühlmittel in den
Ausgleichbehälter nachfüllen, um den Kühlmittelstand zur obe-
ren Pegelmarke (UPPER) zu bringen.
Wenn der Reservebehälter leer oder fast leer ist, auf Undichtig-
keit überprüfen, und das Motorrad von Ihrem autorisierten
Honda-Händler reparieren lassen.
A WARNUNG
® Den Kühlerdeckel nicht entfernen, wenn der Motor heiß ist.
Das Kühlmittel steht unter Druck und könnte Verbrennun-
gen verursachen.
® Mit Händen und Kleidung nicht in die Nähe des Kühllüfters
kommen, da er automatisch anläuft.
Reservebehälter-Tauchstab
M— Obere Pegelmarke
000000000 0¢000e06000 309000000000 008
«а Untere Pegelmarke
25
WICHTIGE BAUTEILE
(Zum Betrieb dieses Motorrads erforderliche Informationen)
KRAFTSTOFF
Automatische Kraftstoffzuführung/Kraftstoffabsperrung
Kraftstoff gelangt nur dann zu den Vergasern, wenn der Motor
angelassen wird oder läuft.
Kraftstofftank
Der Tank fal3t 24,0 Liter. Den Zündschlüssel in das Schloß
stecken und im Uhrzeigersinn drehen, um das Kraftstoffeinfull-
fach zu ôffnen. Den Kraftstoffeinfulldeckelim Gegenuhrzeigersinn
drehen, um ihn zu entfernen.
Kraftstoff-
einfüllfach
Zündschlüssel Kraftstoffeinfulldeckel
Bleifreies oder bleiarmes Benzin mit einer Forschungsoktanzahl
von 91 oder hóher verwenden. Wir empfehlen den Gebrauch
bleifreien Benzins, da es weniger Verbrennungsraum- und Zünd-
kerzenablagerungen verursacht und zu einer lángeren Lebens-
dauer von Bauteilen der Auspuffanlage fúbrt.
Niemals abgestandenes oder verschmutztes Benzin oder ein
Ol/Benzin-Gemisch verwenden. Weder Schmutz, Staub noch
Wasser in den Kraftstofftank gelangen lassen. Durch Betrieb
des Motors mit einem Benzin niedriger Oktanzahl kann standi-
ges Klingeln oder starkes Klopfen (ein metallisches Schlagge-
ráusch) verursacht werden, was im schlimmsten Falle zu einem
Motorschaden fúhren kann.
26
VORSICHT:
e Wenn Klopfen oder Klingeln bei konstanter Motordrehzahl
unter normaler Belastung auftritt, die Benzinsorte wechseln.
Wenn das Klopfen oder Klingeln sich nicht abstellen läßt,
wenden Sie sich bitte an Ihren autorisierten Honda-Händler.
Nichtbefolgung dieser Anweisung wird als falsche Benut-
zung betrachtet und führt zum Garantieausschluß.
Bei starker Belastung kann gelegentlich Klopfen auftreten. Dies
ist kein Grund zur Sorge, sondern bedeutet nur, daß der Motor
effizient arbeitet.
Den Kraftstoffeinfülldeckel durch Drehen im Uhrzeigersinn wie-
der anbringen. Den Kraftstoffeinfüllfachdeckel zudrücken.
A WARNUNG
e Benzin ist außerordentlich feuergefährlich und kann unter
gewissen Bedingungen explodieren. In einer gut belüfteten
Umgebung mit abgestelltem Motor nachtanken. In der
Nähe der Stelle des Nachtankens oder von gelagertem Ben-
zin nicht rauchen und Flammen sowie Funken ferhalten.
e Den Tank nicht überfüllen (Im Einfüllstutzen sollte kein Ben-
zin sein). Nach dem Tanken sicherstellen, daß der Tank-
deckel richtig und einwandfrei verschlossen ist.
e Beim Tanken kein Benzin verschütten. Verschüttetes Ben-
zin oder Kraftstoffdampf können sich entzünden. Wenn Ben-
zin verschüttet wird, dafür sorgen, daß die Umgebung
trocken ist, bevor der Motor angelassen wird.
® Wiederholte oder längerzeitige Berührung mit der Haut und
Einatmen von Kraftstoffdampf vermeiden. AUS DER REICH-
WEITE VON KINDERN FERNHAL TEN.
Einfüllstutzen
27
WICHTIGE BAUTEILE
(Zum Betrieb dieses Motorrads erforderliche Informationen)
Alkoholhaltige Benzinsorten
Wenn Sie Benzin mit Alkoholgehalt (Gasohol) verwenden wol-
len, müssen Sie darauf achten, daß die Oktanzahl mindestens
ebenso hoch ist wie die von Honda empfohlene. Es gibt zwei
Gasoholtypen: Gasohol mit Ethylalkohol und Gasohol mit Met-
hylalkohol. Gasohol mit einem Ethylalkoholgehalt von über 10%
nicht verwenden. Kein Benzin mit Methylalkohol verwenden,
welches nicht auch gleichzeitig Verschnittmittel und Korrosion-
sadditive fur Methylalkoho!l enthält. Niemals Benzin mit einem
Methylalkoholgehalt von über 5% verwenden, auch wenn es
Verschnittmittel und Korrosionsadditive enthält.
ZUR BEACHTUNG:
e Kraftstoffsystemschäden und Motorleistungsprobleme, die
vom Gebrauch alkoholhaltigen Kraftastoffs herrühren, sind
von der Garantie nicht abgedeckt. Honda kann den Gebrauch
von Kraftstoffen mit Methylalkoholgehalt nicht gutheißen,
da deren Eignung noch nicht belegt Ist.
® Bevor Sie bei einer unbekannten Tankstelle tanken, sollten
Sie festzustellen versuchen, ob der Kraftstoff Alkohol ent-
hält, und falls Ja, welchen Alkohol zu welchem Prozentsatz.
Falls Sie beim Fahren mit Gasohol oder einem Kraftstoff, in
dem Sie Alkohol vermuten, ungewünschte Symptome fest-
stellen, sollten Sie zu einem Benzin wechseln, von dem Sie
wissen, daß es keinen Alkohol enthält.
28
A |
MOTORÖL
Den Motorölstand täglich vor Fahrtantritt überprüfen.
Überprüfen des Ölstands:
1. Das Motorrad auf festem und ebenem Untergrund auf dem
Mittelständer aufbocken und die rechten Seitenverkleidun-
gen, hinten und vorne, entfernen.
2. Den Motor anlassen und einige Minuten lang im Leerlauf dre-
hen lassen.
3. Den Motor abstellen. Nach einigen Minuten den Tauchstab
entfernen, abwischen und dann wieder einsetzen, ohne ihn
hineinzuschrauben. Den Tauchstab entfernen.
Der Olstand soll zwischen der oberen und unteren Pegelmar-
ke am Tauchstab angezeigt sein.
4. Erforderlichenfalls den Einfüllverschlufs entfernen und das
vorgeschriebene Öl bis zur oberen Pegelmarke nachfüllen.
Nicht überfüllen.
5, Einfüllverschluß, Tauchstab und vordere sowie hintere rech-
te Seitenverkleidung wieder anbringen.
VORSICHT: ‚
e Durch Betrieb des Motors mit zu wenig Ol kann ein schwe-
rer Motorschaden verursacht werden.
Rechter hinterer Vorder rechter
Seitendeckel Seitendeckel
Tauchstab
Obere
— Pegelmarke
XX TQ —— Untere
O > Pegelmarke
\
EinfuliverschuB
29
WICHTIGE BAUTEILE
(Zum Betrieb dieses Motorrads erforderliche Informationen)
Motoröl
An ein gutes Motoröl werden hohe Anforderungen gestellt. Nur
ein hochdetergentes, erstklassiges Motoröl verwenden, das die
Anforderungen für Service-Klasse SE, SF oder SG mit Sicherheit
(auf dem Behalter angegeben) erfullt.
Olviskositát:
Wahlen Sie die Viskositat des Motoróls gemaf der durchschnitt-
lichen Lufttemperatur in Ihrem Fahrgebiet.
Das folgende Diagramm dient als Anhalt zur Wahl des richti-
gen Viskositátsgrads in Abhangigkeit von verschiedenen Luft-
temperaturen.
Einbe-
reich
Mehr-
bereich
30
HINTERACHSANTRIEBSOL
Olstandkontrolle
Den Hinterachsantriebsólstand gemáls Wartungsplan úber-
prufen.
1. Das Motorrad auf festem, ebenen Untergrund auf dem Mit-
telstander aufbocken.
2. Den Oleinfüllverschluß entfernen.
3. Der Ölstand soll bis zur Unterkante der Öleinfüllöffnung
reichen.
ZUR BEACHTUNG:
e Wenn der Olstand zu niedrig ist, auf Undichtigkeit überprü-
fen. Das empfohlene Ol durch die Oleinfüllöffnung nachfül-
len, bis der Ölstand die untere Kante der Öffnung erreicht.
Empfohlenes Öl: HYPOIDGETRIEBEOL SAE 80
Unterkante
OleinfúllverschluB
31
WICHTIGE BAUTEILE
(Zum Betrieb dieses Motorrads erforderliche Informationen)
SCHLAUCHLOSE REIFEN
Dieses Motorrad ist mit schlauchlosen Reifen, Ventilen und Rad-
felgen ausgestattet. Verwenden Sie nur Reifen, mit der Bezeich-
nung “TUBELESS”' und schlauchlose Ventile auf Felgen mit der
Kennzeichnung “ TUBELESS TYRE APPLICABLE”.
Niemals einen Autoreifen auf eine Motorradfelge montieren.
AWARNUNG
© Fin auf einer Motorradfelge montierter PKW-Reifen ist le-
bensgefáhrlich, da er sich wáhrend der Fahrt von der Felge
lösen kann.
Richtiger Luftdruck gewährleistet maximale Stabilität, Fahrkom-
fort und höchste Reifenlebensdauer. Uberprüfen Sie den Rei-
fendruck häufig und korrigieren Sie ihn erforderlichenfalls.
ZUR BEACHTUNG:
e Der Reifendruck ist vor der Fahrt bei ‘“kalten’’ Reifen zu über-
prüfen.
® Schlauchlose Reifen dichten entstandene Löcher bis zu ei-
nem gewissen Grad von selbst ab, so daß die Luft häufig
nur sehr langsam entweichen kann. Überprüfen Sie die Rei-
fen sehr sorgfältig auf Löcher, insbesondere dann, wenn der
Reifendruck zu niedrig Ist.
Vorne Hinten
Reifengröße 130/70 160/80
18 63H 16 75H
Reifendruck in | Bis zu 90 kg 225 250
kaltem Belastung (2,25) (2,50)
Zustand, kPa | 90 kg bis zur 225 280
(kg/cm?) Hóchstbeladung (2,25) (2,80)
Reifenmarke
TUBELESS ONLY
DUNLOP K177F K177
Max. Zuladungsgewicht kg 179
32
Die Reifen auf Einschnitte und eingefahrene Nagel oder andere
scharfe Gegenstände überprüfen. Die Felgen auf Kerben und
Verformung überprüfen. Wenn Sie irgendeine Beschädigung
feststellen, wenden Sie sich bitte an Ihren autorisierten Honda-
Händler.
À WARNUNG
e Falscher Reifendruck führt zu anormalem Profilverschleils
und stellt eine Sicherheitsgefahr dar. Zu geringer Reifendruck
kann zu einem Rutschen des Reifens auf oder einem Ablo-
sen des Reifens von der Felge führen, wodurch der Reifen-
druck und auch die Kontrolle über das Fahrzeug
verlorengehen können.
e Fahren mit übermäßig abgenutzten Reifen ist gefährlich und
beeinträchtigt Traktion sowie Fahrverhalten.
Die Reifen wechseln, bevor die Profiltiefe in der Mitte des Rei-
fens die folgende Grenze erreicht, oder wenn die Oberfläche mit
den Verschleißanzeigen bündig ist.
Minimale Profiltiefe
Vorne: 1,5 mm
Hinten: 2,0 mm
ZUR BEACHTUNG: <Für Deutschland>
e Deutsches Gesetz verbietet Gebrauch von Reifen, deren Profil-
tiefe weniger als 1,6 mm beträgt.
|
VerschleiBanzeige
(4 + — VerschleiBanzeigen-Lagemarke
A
33
WICHTIGE BAUTEILE
(Zum Betrieb dieses Motorrads erforderliche Informationen)
Reifenreparatur/Reifenwechsel
Wenden Sie sich bitte an Ihren autorisierten Honda-Händler.
Á WARNUNG
VO
e
34
Durch den Gebrauch anderer Reifen als auf der Reifeninfor-
mationsplakette angegeben kann das Fahrverhalten beein-
trächtigt werden.
Schiauchreifen nicht auf schlauchlose Felgen montieren. Die
Wülste könnten nicht richtig sitzen, und die Reifen könnten
auf den Felgen rutschen, wodurch der Reifendruck und auch
die Kontrolle über das Fahrzeug verlorengehen können.
Ein auf einer Motorradfelge montierter PKW-Reifen ist le-
bensgefährlich, da er sich während der Fahrt von der Felge
lösen kann.
Keinen Schlauch in einen schlauchlosen Reifen einsetzen.
Starker Wärmestau kann zu einem Platzen des Schlauchs
führen, wodurch der Reifendruck und auch die Kontrolle über
das Fahrzeug schnell verlorengehen können.
Richtige Auswuchtung des Rads ist für sicheres, stabiles
Fahrverhalten unerläßlich. Keine Radauswuchtgewichte ent-
fernen oder ändern. Wenn ein Rad ausgewuchtet werden
muß, lassen Sie diese Arbeit bitte von Ihrem autorisierten
Honda-Händler durchführen. Nach einer Reifenreparatur oder
einem Reifenwechsel ist das betroffene Rad auszuwuchten.
Um ein eventuelles Versagen einer Reparaturstelle und ei-
nen Reifendruckverlust mit allen damit verbundenen Gefah-
ren zu vermeiden, in den ersten 24 Stunden nach der
Reifenreparatur nicht schneller als 80 km/h und auch danach
niemals schneller als 130 km/h fahren.
Den Reifen auswechseln, wenn die Seitenwand ein Loch hat
oder Beschädigungen aufweist. Biegung der Seitenwand
kann zu einem Reparaturstellenversagen und Reifendruck-
verlust mit allen damit verbundenen Gefahren führen.
RSICHT:
Schlauchlose Reifen nicht ohne Spezialwerkzeuge und Fel-
genschützer abzuziehen versuchen, da anderenfalls die Fel-
gendichtfläche beschädigt oder die Felge verzogen werden
kann.
WICHTIGE EINZELTEILE
ZUNDSCHALTER
Der Zundschalter befindet sich an der Lenkerabdeckung.
Schlussel- . Schlüssel
position Funktion abziehbar
ON Alle elektrischen Schaltungen Nein
geschlossen, Motor und Leuch-
ten können betätigt werden.
ACC Alle elektrischen Schaltungen Nein
unterbrochen außer ACC-
Schaltung.
OFF Alle elektrischen Schaltungen Ja
unterbrochen Motor kann nicht
angelassen werden.
P (Parken) Zum Parken des Motorrads in Ja
der Nähe des Verkehrs. Schluß-
leuchte, Positionsleuchte,
Kennzeichenleuchte und ACC-
Schaltung sind eingeschaltet,
die anderen Leuchten jedoch
aus. Hinterradfederungsluft-
druck kann betatigt werden.
Der Motor kann nicht angelas-
sen werden.
LOCK Lenkung ist abgesperrt. Motor Ja
(Lenk- und Leuchten können nicht be-
schloß) tätigt werden.
35
WICHTIGE EINZELTEILE
BEDIENUNGSELEMENTE AUF DER RECHTEN SEITE DES
LENKERS
Motorabstellschalter
Der Motorabstellschalter neben dem Gasdrehgriff hat drei Po-
sitionen. Wenn der Schalter auf RUN eingestellt ist, kann der
Motor angelassen werden. Wenn der Schalter auf einer OFF-
Position steht, kann der Motor nicht angelassen werden. Die-
ser Schalter dient in erster Linie als Notschalter und soll nor-
malerweise auf RUN eingestellt bleiben.
Start/Rückwärts-Knopf
Der Start/Rückwärts-Knopf befindet sich unter dem Motorab-
stellschalter. Durch Drücken des Start/Rückwärts-Knopfs kur-
belt der Anlasser den Motor durch, und der Scheinwerfer geht
automatisch aus, die Schlußleuchte bleibt jedoch an. Siehe
Seite 71 bezúglich “AnlaBverfahren”.
Motorabstelischalter
De
Start-/Rückwärtsknopf
36
Fahrtregler
AWARNUNG
® Der Fahrtregler automatisiert die Gasfunktion, um die Fahr-
geschwindigkeit konstant zu halten. Dies kann bei langen
Reisen sehr nützlich sein, jedoch auch eine Gefahr darstel-
len, wenn andere Fahrzeuge auf der Straße sind, oder wenn
Sie die Straße nicht kennen. Ihre Verantwortlichkeit als Fah-
rer endet nicht, wenn Sie den Fahrtregler einschalten!
Der Fahrtregler ermöglicht die Einstellung und automatische Bei-
behaltung jeder beliebigen Geschwindigkeit zwischen 48 und
128 km/h im 4. Gang und OD. Dieses System ist für Fahrten
auf geraden, verkehrsarmen Schnellstraßen oder Autobahnen
gedacht. Der Einsatz des Systems empfiehlt sich nicht in dich-
tem Verkehr, auf kurvenreichen Straßen oder bei schlechtem
Wetter, kurz in allen Fällen, in denen der Fahrer volle Kontrolle
über die Gasbetätigung haben sollte.
Einstellen des Fahrtreglers:
Den CRUISE CONTROL-Hauptschalter driicken: die Anzeigelam-
pe leuchtet auf. Bis zur gewünschten Geschwindigkeit beschleu-
nigen, dann den SET-Schalter drücken. Die
Fahrtregler-Einstellampe am Armaturenbrett leuchtet auf. Die
Geschwindigkeit, mit der Sie gefahren sind, als Sie den SET-
Schalter losgelassen haben, ist nun die Geschwindigkeit, die der
Fahrtregler beibehált. Zur ““Feinabstimmung”” kann die einge-
stellte Geschwindigkeit dann durch kurzes Drücken und Los-
lassen des SET/DECEL-Schalters vermindert oder durch Drücken
und Loslassen des RESUME/ACCEL-Schalters leicht erhöht
werden.
RESUME/ CRUISE
A ACCEL-Schalt
= > ^^. еле O N
Hauptschalter | № == Anzeigen
Eme CRUIÉE
SET
37
WICHTIGE EINZELTEILE
ZUR BEACHTUNG:
e Ein kurzes Antippen entweder des SET/DECEL- oder des RE-
SUME/ACCEL-Schalters kann die Geschwindigkeit nur um
etwa 1,6 km/h andern.
Abstellen des Fahrtreglers:
Einfach den Fahrtregler-Hauptschalter (CRUISE CONTROL)
drücken, bis die Anzeige erlischt (hierdurch wird auch die ge-
speicherte Fahrgeschwindigkeit gelöscht). Um das System vor-
übergehend zu desaktivieren (ohne die gespeicherte
Fahrgeschwindigkeit zu löschen), gibt es eine Reihe von Mög-
lichkeiten: Bremshebel oder Kupplungshebel ziehen, leicht auf
das Bremspedal drücken, oder den Gasdrehgriff zudrehen. Wenn
Sie noch schneller als 48 km/h fahren, können Sie einfach durch
Drücken des RESUME-Schalters wieder auf die gespeicherte
Fahrgeschwindigkeit beschleunigen. Wenn die Fahrgeschwin-
digkeit unter 48 km/h abgesunken ist, können Sie die gespei-
cherte Fahrgeschwindigkeit wieder erreichen, indem Sie zuerst
auf normale Weise Gas geben, bis das Motorrad schneller als
48 km/h fährt, und Sie dann den RESUME-Schalter drücken.
RESUME/
ACCEL-Schalter
Fahrtregler-
Hauptschalter
SET/DECEL-
Schalter
38
Andern der eingestellten Fahrgeschwindigkeit:
Einstellen einer höheren Geschwindigkeit mit allmählicher Be-
schleunigung: den RESUME/ACCEL-Schalter drücken und ge-
drückt halten, bis die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist.
Den Schalter loslassen, und der Systemspeicher wird auf die
neue Geschwindigkeit umprogrammiert. Für schnellere Be-
schleunigung: den Gasdrehgriff aufdrehen, bis die gewünsch-
te Geschwindigkeit erreicht ist, dann den SET/DECEL-Schalter
drücken und loslassen, um das System umzuprogrammieren.
ZUR BEACHTUNG:
e Jede Geschwindigkeit über 128 km/h wird als 128 km/h ge-
speichert.
RESUME/
ACCEL-Schalter
Fahrtregler-
Hauptschalter |
——————— SET/DECEL -
Schalter
CRUISE
ON
Einstellen einer niedrigeren Geschwindigkeit: den SET/DECEL-
Schalter drücken und gedrückt halten. Das Motorrad verlang-
samt. Wenn die gewünschte niedrigere Geschwindigkeit erreicht
ist, den Schalter loslassen, und das System wird umprogram-
miert. Um über die eingestellte Geschwindigkeit hinaus vorüber-
gehend zu beschleunigen, z.B. zum Überholen, den Gasdrehgriff
auf normale Weise betätigen. Um danach wieder die eingestellte
Geschwindigkeit zu erreichen, den Gasdrehgriff zudrehen und
das Motorrad ohne zu bremsen fahren lassen.
Anzeige
ZUR BEACHTUNG:
e Auch bei eingeschaltetem Fahrtregler wird die tatsachliche
Fahrgeschwindigkeit leichten Schwankungen unterliegen,
insbesondere an Steigungen und Gefallen.
39
WICHTIGE EINZELTEILE
BEDIENUNGSELEMENTE AUF DER LINKEN LENKERSEITE
Bedienungselemente in der Nahe des linken Lenkergriffs:
Scheinwerferschalter
Der Scheinwerferschalter hat die drei Positionen ““H’’, "'P"" und
“AUS” (mit einem Punkt markiert).
H: Scheinwerfer, SchluBleuchte, Positionsleuchte und In-
strumentenleuchten an
P: Positionsleuchte, SchluBleuchte und Instrumentenleuch-
ten an
AUS (Punkt): Scheinwerfer, Schlußleuchte, Positionsleuch-
te und Instrumentenleuchten aus
Scheinwerferabblendschalter
Für Fernlicht den Abblendschalter ау? ‘НС’, für Abblendlicht
auf “LO” stellen.
Lichthupenschalter
Durch Betátigung dieses Schalters wird der Scheinwerfer ein-
geschaltet, um z.B. entgegenkommende Fahrer zu warnen oder
einen Uberholvorgang zu signalisieren.
Hupenknopf
Den Knopf drucken, um die Hupe ertonen zu lassen.
Scheinwerfer-
abblendschalter
Lichthupen-
schalter
Hupenknopf
Scheinwerferschalter
40
Blinkerschalter
Um eine Linkswendung anzuzeigen, den Schalter auf L stellen,
um eine Rechtswendung anzuzeigen, auf R. Die entsprechen-
de Blinkleuchte und die Anzeige blinken. Der Schalter kehrt nach
dem Loslassen zu seiner Mittelstellung zurück. Nach der Wen-
dung hóren Anzeige und Blinkleuchte automatisch zu blinken
auf. Durch Drúcken auf den Schalter kann das Blinken manuell
abgestellt werden.
Warnblinkanlagenschalter
Die Warnblinkanlage sollte nur eingeschaltet werden, wenn das
Motorrad in einem Notfall oder unter Gefahr gestoppt wird. Zum
Einschalten der Warnblinkanlage den Zündschlüssel auf ON,
ACC, oder P drehen und dann den Schalter mit der Markierung
A drucken. Vordere und hintere Blinkleuchten blinken gleich-
zeitig.
VORSICHT:
e Wenn die Warnblinkanlage nicht mehr benötigt wird, dar-
auf achten, den Schalter richtig auszuschalten, da die Blin-
ker anderenfalls nicht richtig funktionieren, wodurch andere
Fahrer verunsichert werden konnten.
Warnblink-
anlagenschalter
Blinker-
schalter
41
BESONDERE AUSSTATTUNGSMERKMALE
(fur eigentlichen Fahrbetrieb nicht erforderlich)
LENKSCHLOSS
Zum Absperren der Lenkung den Lenker ganz nach links oder
rechts einschlagen und den Zündschlüssel unter Hineindrücken
auf P oder LOCK drehen. Dann den Schlüssel abziehen.
® Den Schlüssel nicht während der Fahrt auf P oder LOCK dre-
hen, da dies zu einem Verlust der Kontrolle über das Fahr-
zeug führen kann.
STURZHELMHALTER
Sturzhelmhalter befinden sich unter dem Reisekoffer. Den Rei-
sekoffer öffnen (Seite 44) und den Knopf im Koffer drehen, um
die Sturzhelmhalter zu entriegeln.
Den Sturzhelm am Halterstift aufhángen und den Stift zur Ver-
riegelung hineindrucken.
Á WARNUNG
e Der Sturzhelmhalter ist nur zur Sicherung des Sturzhelms
bei geparktem Fahrzeug gedacht. Niemals mit einem am Hal-
ter befestigten Sturzhelm fahren, da der Helm die Fahrsicher-
heit beeinträchtigen und zu einem Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen kann.
(
42
BEIFAHRER-FUSSRASTEN
Der Beifahrer kann zwischen zwei Ful3rastenpositionen wahlen.
Anheben der Fuldrasten:
1. Die Füße von den Fußrasten abheben.
2. Den Hebel in der Nähe der rechten Seite des Sitzes drücken.
Absenken der Fußrasten:
1. Den Hebel drücken.
2. Mit einem Fuß auf die Mitte jeder Fußraste drücken.
3. Den Hebel loslassen und leicht auf die Fußrasten drücken,
um zu überprüfen, ob sie einwandfrei arretiert sind.
A WARNUNG
e Die FuRrasten nur bei stehendem Motorrad einstellen, da an-
derenfalls ein Unfall verursacht werden kann.
Beifahrer-FuRrasten
43
BESONDERE AUSSTATTUNGSMERKMALE
(für eigentlichen Fahrbetrieb nicht erforderlich)
REISEKOFFER UND SATTELTASCHEN
Offnen des Reisekoffers:
Den Zúndschlússel einstecken und im Uhrzeigersinn drehen. Der
koffer kann dann geoffnet werden.
Absperren des Reisekoffers:
Den Kofferdeckel schließen und den Zúndschlússel im Gege-
nuhrzeigersinn drehen. Sicherstellen, dafs der Koffer abgesperrt
ist.
A WARNUNG
e Der Reisekoffer ist fur leichte Gegenstände gedacht. Nicht
mehr als 9 kg im Koffer beférdern. Fahrverhalten und Kon-
trolle können durch übermäßiges Gewicht beeinträchtigt
werden.
e Vor dem Packen siehe “Beladung und Zubehor ” (Seite 6).
Zündschlüssel
ABSPERREN
44
Offnen der Satteltaschen:
1. Den Reisekoffer óffnen.
2. Den Verriegelungshebel auf “UNLOCK” stellen.
3. Den rechten Schnappschlof3hebel nach unten Ziehen, um die
rechte Satteltasche zu öffnen.
4. Den linken Schnappschlofshebel nach unten ziehen, um die
linke Satteltasche zu 6ffnen.
Absperren der Satteltaschen:
Die Satteltaschen schlieBen und den Verriegelungshebel auf
LOCK’ stellen. Sicherstellen, da? die Satteltaschen abgesperrt
sind.
ZUR BEACHTUNG:
e Sobald der Verriegelungshebel auf “UNLOCK” gestellt ist,
konnen die Satteltaschen mit den Schnappschlof3hebeln ge-
offnet werden.
Á WARNUNG
e Die Satteltaschen sind nur für leichte Gegenstände gedacht.
Auf jeder Seite nicht mehr als 9 kg transportieren. Fahrver-
halten und Kontrolle können durch übermäßiges Gewicht
beeinträchtigt werden.
e Das Gewicht gleichmäßig auf beide Seiten verteilen, um Un-
gleichgewicht zu minimieren, welches zu einem Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug führen könnte.
® Vor dem Packen siehe ‘Beladung und Zubehör” (Seite 6).
ENTRIEGELT ES SchnappschloBhebel
ABGESPERRT
PY
45
BESONDERE AUSSTATTUNGSMERKMALE
(fur eigentlichen Fahrbetrieb nicht erforderlich)
Innentaschen:
Mit den Innentaschen kónnen in den Satteltaschen unterge-
brachte Gegenstánde nach dem Parken des Motorrads vom Fah-
rer mitgenommen werden.
Innen-
taschen
Dokumente:
Das Fahrer-Handbuch und andere Dokumente sollten im linken
Seitenkoffer untergebracht werden. Beim Waschen des Motor-
rads darauf achten, diesen Bereich nicht zu überfluten.
Dokumente
Linker Seitenkoffer
46
Alternatives Verfahren zum Offnen der Satteltasche:
Wenn sich eine Satteltasche verklemmt und mit dem hinteren
SchnappschloBhebel nicht geôffnet werden kann:
1. Den Reisekoffer ôffnen und den Stopfen von der rechten
oder linken Zugangsôffnung im Boden des Koffers entfernen.
2. Einen Finger durch die Zugangsôffnung stecken und den Stift
nach unten drúcken, um die Satteltasche zu offnen.
/ ’ Stopfen
CZ ‹
47
BESONDERE AUSSTATTUNGSMERKMALE
(für eigentlichen Fahrbetrieb nicht erforderlich)
VERKLEIDUNGSTASCHEN
Die linke Verkleidungstasche kann durch Aufschnappen der Ab-
deckung verwendet werden. Zum Entfernen des rechten Ta-
schendeckels den Zundschlussel einstecken, im Uhrzeigersinn
drehen und den Deckel öffnen.
Zum Anbringen des rechten Taschendeckels den Zapfen an der
Vorderseite des Deckels in den Schlitz in der Verkleidungsta-
sche schieben, dann das andere Ende des Deckels bis zum Ein-
rasten nach unten drücken.
A WARNUNG
® Die Verkleidungstaschen sind fir leichte Gegenstande ge-
dacht. Nicht mehr als 2 kg pro Seite befördern.
Fahrzeugverhalten und Kontrolle können durch übermäßi-
ges Gewicht beeinträchtigt werden.
e Das Gewicht gleichmäßig auf beide Seiten verteilen, um ein
Ungleichgewicht zu vermeiden, wodurch die Kontrolle über
das Fahrzeug verlorengehen könnte.
® Vor dem Packen siehe “Beladung und Zubehör” (Seite 6).
> 7 7
= EF |
RÉ Aur
Ns >
Rechte Tasche NÉ \
Zündschlüssel
48
WINDSCHUTZSCHEIBENHOHENEINSTELLUNG
Die Hohe der Windschutzscheibe kann innerhalb eines gewis-
sen Bereichs wunschgemäß eingestellt werden.
Einstellverfahren:
1. Die Knöpfe nach außen ziehen und die Hebel hochziehen,
um die Windschutzscheibe zu lösen.
2. Die Windschutzscheibe zur gewünschten Position nach oben
oder unten bewegen. Die Markierung an der Windschutz-
scheibe auf die Oberkante des Armaturenbretts auf jeder Sei-
te ausrichten.
3. Die Hebel nach unten drücken, um die Windschutzscheibe
zu sichern.
Markierung
/ Oberkante
;
>, { | |_--==="
No Pot e Do
NO Do | 1 Bb \ ve
= - a ! ; „
NT ! Lh Ta
Lu ot 1 RE >
49
BESONDERE AUSSTATTUNGSMERKMALE
(fur eigentlichen Fahrbetrieb nicht erforderlich)
VENTILATION
Dieses Motorrad ist mit einer Ful3heizungsventilation sowie mit
Beluftungsgittern in der Verkleidung ausgestattet.
A WARNUNG
® Ventilationseinstellungen wahrend der Fahrt können zu ei-
nem Unfall fahren. Nur bei haltendem Fahrzeug einstellen.
Belüftungsgitter
Dieses Motorrad ist mit oberen und unteren Belüftungsgittern
ausgestattet. Die oberen Belüftungsgitter öffnen, um Frischluft
zuzuführen. Die unteren Belüftungsgitter öffnen und die Hebel
entsprechend einstellen, um Frischluft oder Warmluft zuzu-
fuhren.
OBEN ___ Belüftungsgitter UNTEN
| | o > \ A — a
LT PNA | FRISCHLUFT
| > | 4 > © \ | .
. \
\
a ` x \ FRISCH \ y Belüftungsgitter
MO, _ — x SO J : | \ 5 ec
«7 FRISCHLUFT(__
50
FuBheizungsventilation
Zur Zuleitung warmer Luft den Einstellknopf in der Náhe des
rechten Verkleidungsfachs im Uhrzeigersinn drehen, um den
Ventilationsdeckel zu öffnen.
Einstellknopf
Ventilationsdeckel
51
BESONDERE AUSSTATTUNGSMERKMALE
(fur eigentlichen Fahrbetrieb nicht erforderlich)
SITZ
Der Sitz kann nach Entfernen der Schrauben auf jeder Seite ab-
genommen werden.
Hochziehen
Vorderer Zapfen
52
ACC-ANSCHLUSS
Der ACC-Anschluld befindet sich im Sicherungskasten (Seite
110) und liefert 12 V Gleichspannung fur elektrisches Zubehor.
Maximal 60 Watt (5 Ampere) können an diesen Anschluß an-
geschlossen werden. Bei Ausstattung mit elektrischem Sonder-
zubehör die Batterie häufig überprüfen, um den Ladezustand zu
bestimmen und eventuelle Sulfatierung zu erkennen. Durch grö-
Rere Stromabnahme kann die Sicherung durchbrennen oder die
Batterie leer werden. Vor dem Anbringen von Zubehör siehe
“\WARNUNG FÜR BELADUNG UND ZUBEHÖR” (Seite 6). Ka-
bel von elektrischem Zubehôr sicher anschließen, isoliert hal-
ten und von heißen Teilen und scharfen Kanten entfernt
verlegen.
VORSICHT:
e Eine Stromabnahme von über 5 Ampere für längere Zeit ver-
meiden.
Sicherungskasten ACC-Anschluß
e + 7
Toe Ar O
AD И Hinterer linker
Seitendeckel
53
BESONDERE AUSSTATTUNGSMERKMALE
(fir eigentlichen Fahrbetrieb nicht erforderlich)
RADIOANTENNE
Umklappen der Antenne:
Das Rándelkupplungsstúck drehen und hochziehen, dann die
Antenne umklappen.
Radioantenne
54
ABDECKUNG FÜR AUDIO-ANLAGE
Offnen der Audio-Anlagenabdeckung:
Den Zündschlüssel in das Schlof3 des Kraftstoffeinfüllfachs einstek-
ken und zum Offnen im Uhrzeigersinn drehen. Den Sperrhebel
drücken, um die Abdeckung zu entfernen.
Zum Sicherung der Abdeckung die Ansatze in die Nuten des
Rahmens einsetzen und die Abdeckung nach unten drucken. Si-
cherstellen, dal’ die Abdeckung verriegelt ist.
Kraftstoffein- Ansätze Abdeckung
füllfach
Zündschlüssel
Schutz gegen Wasser
Die Audio-Anlage ist wetterfest. Sie darf jedoch nicht direkt mit
Wasser aus einem Schlauch bespritzt werden.
VORSICHT:
e Beim Waschen des Motorrads auf keinen Fall Hochdruckwasser
(typisch bei Münzwaschanlagen) in die Nähe der Audio-Anlage
spritzen.
55
BESONDERE AUSSTATTUNGSMERKMALE
(für eigentlichen Fahrbetrieb nicht erforderlich)
AUDIO-ANLAGE
Die Audio-Anlage kann verwendet werden, wenn der Zindschius-
sel auf ACC, ON oder P eingestellt ist.
Ä WARNUNG
e Beim Fahren stets beide Hände am Lenker lassen und niemals
e die Lautstärke einstellen.
e zwischen Radio und Cassettendeck umschalten.
e eine Cassette einsetzen oder herausnehmen.
e Die Lautstärke nicht so weit aufdrehen, dal8 andere Verkehrs-
geräusche oder akustische Alarmsignale von Sanitäts-, Polizei-
wagen usw. nicht mehr gehört werden können.
AM/FM-Radio
Ein/Als-Schalter/Lautstärkeregler:
Wenn dieser Knopf im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Radio
mit Spannung versorgt, und in der Anzeige erscheint “AM” (MW)
oder “FM” (UKW). Durch Weiterdrehen des Knopfes wird die
Lautstärke erhöht. Wenn in der Anzeige nicht “AM” oder “FM”
erscheint, ist der Radio/Cassettendeck-Wahlschalter auf “TAPE”
(Cassettendeck) eingestellt. Für Rundfunkempfang diesen Schalter
drücken.
Ein/Aus-Schalter/Lautstärkeregler
56
BEDIENUNGSELEMENTE AM LINKEN
ANZEIGE
LENKERGRIFF
MIE AVE EY с Suchhebel
CH
AMI I
ST.1 LIL. LI
TMS ip @ бо
RADIO/CASSETTENDECK
Radio/Cassettendeck-
Taste
MW/UKW-
Taste
Cassetten- =
|»
fachdeckel ES
Muting-Schalter
Kopfhôrer/Lautsprecher-
Betriebsartentaste
Ambience-Taste
Cassetten-
programm-
richtungs-
taste/
Kanaltaste
Speichertaste
SEEK/SCAN-
>
Auswurftaste
g
5
Ein/Aus-Schalter/
Lautstarkeregler
Wahltaste
Automatischer
Lautstarkeregler
——— Klangfarbenregler
Wechselsprechanfagen-
Muting-Knopf
Wechselsprechanlagen-
Lautstärkeregler
57
BESONDERE AUSSTATTUNGSMERKMALE
(fur eigentlichen Fahrbetrieb nicht erforderlich)
MW/UKW-Wellenbereichstaste
Für UKW-Empfang diese Taste drücken. Zum Umschalten auf
MW dieselbe Taste erneut drücken. ‘‘AM”’ oder ‘FM’ und “ST”
(nur bei Stereo-Empfang) erscheinen im Display. “ST” leuch-
tet auf, wenn ein UKW-Sender in Stereo empfangen wird. Bei
schwächer werdender UKW-Stereosignalstärke sorgen spezielle
Schaltungen im Radio für eine allmähliche Überblendung des
Empfangs von Stereo auf Mono, um die Klangqualität zu ver-
bessern, obwohl die ST-Anzeige anbleibt. Stereo-Empfang ist
nur auf UKW, nicht auf MW möglich.
SEEK/SCAN-Wahltaste:
Mit dieser Taste kann entweder die SEEK- oder die SCAN-
Funktion beim automatischen Sendersuchlauf gewählt werden.
Wenn die Taste auf SCAN eingestellt worden ist, erscheint
“SCAN” in der Anzeige. Wenn die Taste auf SEEK eingestellt
wird, verschwindet die Anzeige ‘’SCANÄ, und die Anzeige bleibt
leer.
Bezüglich SEEK- und SCAN-Funktion siehe unter “Suchhebel”'
(auf seite 59).
MW/UKW-Wellenbereichstaste
SEEK/SCAN-Wahltaste
= | Anzeige
ps 3
56
Suchhebel:
Der gewünschte Sender kann mit dem Suchhebel abgestimmt
werden. Durch Drücken des Hebels nach oben wird die Frequenz
erhöht, durch Drücken des Hebels nach unten wird sie ver-
mindert.
Durch einmaliges Drücken des Hebels ändert sich die AM-
Frequenzanzeige um 9 kHz, die FM-Frequenzanzeige um 0,05
MHz.
® SEEK-Sendersuchlauf:
Mit der SEEK/SCAN-Wahltaste SEEK einstellen (Seite 58).
Den Suchhebel loslassen, nachdem sich die Frequenzanzeige
zu ändern beginnt, und der nächste Sender wird automatisch
abgestimmt. Die obigen Schritte wiederholen, bis der gewünsch-
te Sender gefunden ist.
Wenn der Sendersuchlauf das obere oder untere Ende des Wel-
lenbereichs erreicht, beginnt er wieder vom jeweils entgegen-
gesetzten Ende in derselben Richtung.
® SCAN-Sendersuchlauf:
Mit der SEEK/SCAN-Wahltaste SCAN einstellen (Seite 58).
Nachdem ein Sender abgestimmt ist, wird dieser 10 Sekunden
lang empfangen. Um einen Sender standig zu empfangen, leicht
auf den Suchhebel drúcken, bevor die Frequenzanzeige weiter-
zulaufen beginnt. Die Anzeige “SCAN” blinkt wahrend dieses
Sendersuchlaufs.
Suchhebel
59
BESONDERE AUSSTATTUNGSMERKMALE
(fur eigentlichen Fahrbetrieb nicht erforderlich)
Festsender:
Sechs MW-Sender und sechs UKW-Sender kónnen vorprogram-
miert werden. Zum Vorprogrammieren lhrer Lieblingssender ge-
hen Sie folgendermaßen vor:
1.
Den gewünschten Sender mit dem Suchhebel abstimmen.
ZUR BEACHTUNG:
Die
Ein im SCAN-Sendersuchlauf empfangener Sender kann
nicht vorprogrammiert werden. Zur Vorprogrammierung von
Sendern im SCAN-Sendersuchlauf den Suchhebel leicht
drücken, um die Frequenz des gewünschten Senders zu fi-
xieren.
Die Speichertaste (M) drücken, und die Speicheranzeige
“CH” blinkt in der Anzeige.
Die Kanaltaste (PRO/CH) drücken, den gewünschten Kanal
wählen und dann die Speichertaste (M) erneut drücken, wäh-
rend die Speicheranzeige ‘’CH’’ blinkt. Die Anzeige hört zu
blinken auf, und der Vorwahlkanal wird angezeigt. 7 Sekun-
den nach Drücken der Speichertaste (M) geht die Speiche-
ranzeige aus, wenn die Speichertaste (M) nicht erneut
gedrückt worden ist.
Der Speicher wird automatisch gelöscht, wenn ein neuer
MW- oder UKW-Sender abgestimmt und vorprogrammiert
wird.
Vorwahlkanäle werden in der Reihenfolge der Vorprogram-
mierung gewählt, wenn die Speichertaste (M) gedrúckt wird.
Kanaltaste
Spei
peichertaste Anzeige
60
Cassettendeck
Einsetzen einer Cassette:
Die Auswurftaste drucken, um das Cassettenfach zu 6ffnen.
Dann die Cassette in der auf dem Cassettenfachdeckel gezeig-
ten Richtung in das Deck einschieben. Den Cassettenfachdeckel
schließen.
VORSICHT:
Vor dem Einsetzen der Cassette in das Deck sicherstellen,
daß das Magnetband gestrafft ist.
Das Cassettenfach nicht bei Regen öffnen. Bevor das Cas-
settenfach geöffnet wird, jeglichen Schmutz und Feuchtig-
keit von der Außenfläche abwischen.
Der Gebrauch von 120-Minuten-Cassettenbändern ist nicht
zu empfehlen. Falls doch 120-Minuten-Bänder verwendet
werden, die Bandlaufbetriebsart nicht häufig umschalten.
Die meisten 120-Minuten-Bänder dehnen sich leicht aus und
können sich im Laufwerk verwickeln.
ZUR BEACHTUNG:
® Wenn eine Cassette mit einem beschädigten Magnetband
SCHLIESSEN NS A
NN
in das Deck eingesetzt wird, versucht dieses, das Band ei-
nige Sekunden lang zurúckzuspulen, und kommt dann zu ei-
nem vollstándigen Stillstand. Die Anzeige '' me] '' erscheint.
Die Cassette durch Drücken der Auswurftaste vom Deck ent-
fernen.
Auswurftaste
Einsetzrichtung
SRE 82)
у
A
N
61
BESONDERE AUSSTATTUNGSMERKMALE
(fur eigentlichen Fahrbetrieb nicht erforderlich)
Auswurftaste:
Wenn eine Cassette im Deck eingesetzt ist, wird sie durch
Dricken dieser Taste ausgeworfen.
ZUR BEACHTUNG: |
® Durch wiederholtes Offnen und Schließen des Cassetten-
fachs ohne eingesetzte Cassette kann der Cassettenfach-
deckel unter Umständen geschlossen bleiben, obwohl die
Auswurftaste gedrúckt wird. Wenn sich der Cassettenfach-
deckel nicht öffnet, einige Sekunden warten und erneut pro-
bieren.
Ein/Aus-Schalter/Lautstärkeregler:
Diesen Knopf im Uhrzeigersinn drehen, um das Radio einzuschal-
ten. In der Anzeige erscheint ’’AM’’ oder ’’FM’’. Die Radio/Cas-
settentaste drücken, um auf Cassettendeck-Betrieb zu schalten.
Wenn eine Cassette im Deck eingesetzt ist, ändert sich die An-
zeige zu ‘‘ #_]’’ oder '' [e] '” Durch Weiterdrehen des Knopfs
wird die Lautstárke erhoht.
Bandprogrammrichtungstaste:
Dieses Deck besitzt eine Auto-Reverse-Funktion, so daß beide
Seiten der Cassette fortlaufend gespielt werden können, ohne
die Cassette umdrehen zu müssen.
Mit diesem Schalter kann die Bandlaufrichtung gewechselt
werden.
Die Anzeige ändert sich wie unten gezeigt.
Bandprogrammrichtungstaste
Auswurftaste
Anzeigen
Zeigt die
AA Bandlaufrichtung
ODER an
>
|
Ein/Aus-Schalter/Lautstarkeregler
62
Suchhebel:
® Schneller Vorlauf/Rucklauf:
Um das Cassettenband schnell vorzuspulen, den Suchhebel nach
oben drücken, um das Band zuruckzuspulen, den Suchhebel
nach unten drücken. Die Anzeige ‘‘ [2] '' oder “ [e] ” blinkt,
wáahrend das Band umgespult wird. Um den Bandlauf anzuhal-
ten, kurz auf den Suchhebel drúcken.
e Leerstellensensor (TMS):
Die TMS-Schaltung erkennt signalfreie Stellen zwischen einzel-
nen Titeln oder Programmen auf einem Band.
Durch kurzes Hochdrúcken des Suchhebels wird das Band au-
tomatisch zum Anfang des nächsten Titels vorgespult. Durch
kurzes Niederdrücken des Hebels wird das Band automatisch
zum Anfang des gerade spielenden Titels zurückgespult. Die An-
zeige “TMS”' erscheint, und die Anzeige '' E] '' oder “ [a] '
blinkt, während das “ TMS”'-System in Funktion ist.
ZUR BEACHTUNG:
e Bander mit zu kurzen oder überhaupt keinen signalfreien Stel-
len zwischen den Titeln, Bänder mit einem hohen Gerausch-
pegel zwischen den Titeln oder mit besonders leisen
Passagen innerhalb von Titeln eignen sich unter Umständen
nicht fur TMS-Betrieb.
Suchhebel
Anzeige
—
<
0)
©
3
BESONDERE AUSSTATTUNGSMERKMALE
(für eigentlichen Fahrbetrieb nicht erforderlich)
Wartung des Cassettendecks:
Immer wenn eine Cassette abgespielt wird, können sich
Schmutz oder Bandreste auf dem Tonkopf ablagern. Dies führt
Zu einer Lautstárkesenkung oder zu “verwaschenem'” Klang von
einem oder beiden Kanälen, als ob der Höhenregler ganz zurück-
gedreht wäre. Um dies zu vermeiden, sollte der Tonkopf regel-
mäßig mit einer handelsüblichen Reinigungscassette gereinigt
werden.
Zur Vorsorge den Kopf etwa alle 30 Betriebsstunden reinigen.
Wenn man solange wartet, bis der Kopf sehr verschmutzt ist
(hörbare Tonverschlechterung), Ist es unter Umständen nicht
mehr möglich, sämtliche Ablagerungen mit einer einfachen Rei-
nigungscassette zu beseitigen.
VORSICHT:
® Wenn Cassetten nicht ihren Gehäusen aufbewahrt werden,
oder das Magnetband mit den Fingern berührt wird, erhöht
sich das Ausmaß des Schmutzes, der auf den Tonkopf ge-
langen kann. Auch bei Verwendung minderwertiger marken-
freier Cassettenbänder gelangen in der Regel mehr
Bandablagerungen auf den Kopf. Derartige Praktiken kön-
nen zu einer Beschädigung des Kopfes und des Laufwerks
führen.
64
Funktionen, die sowohl bei Radio- als auch Cassettendeck-
Betrieb wirksam sind
Dampfungsschalter:
Durch Einschalten des Dampfungsschalters (MUTE) wird die
Lautstärke sofort reduziert, so daß Umgebungsgeráusche deut-
licher wahrgenommen werden können. In der Anzeige erscheint
“MUTE””. Durch Ausschalten des Dámpfungsschalters wird die
Lautstárke wieder auf den ursprúnglichen Pegel angehoben.
Dámpfungsschalter
Anzeige
Ambiente-Taste (AMB):
Die Ambiente-Schaltung mischt und verstárkt gewisse Frequen-
zen beider Kanále, um einen Effekt wie bei einer Live-Vorstellung
zu bewirken. Zur Aktivierung dieses Effekts die AMB-Taste
drücken, so daß ‘‘AMB.’’ in der Anzeige erscheint. AMB kann
sowohl bei Rundfunkempfang als auch Cassettenbandwieder-
gabe für Stereo-Programme verwendet werden. Bei schwachen
UKW-Stereo-Signalen oder schlechter Aufnahmequalität kann
jedoch die Klangwiedergabequalitat durch die Ambiente-
Schaltung verschlechtert werden.
Ambiente-Taste
Anzeige
SS AMB.
65
BESONDERE AUSSTATTUNGSMERKMALE
(für eigentlichen Fahrbetrieb nicht erforderlich)
Automatischer Lautstärkeregler:
Diese Funktion erhöht die Lautstärke mit zunehmender Fahrge-
schwindigkeit des Motorrads. Durch Drehen des Knopfes im Uhr-
zeigersinn wird der Betriebspegel erhöht. Normalerweise wird
der Knopf auf seine Mittelposition eingestellt und mit dem Laut-
stärkeregler dann die gewünschte Lautstärke eingestellt.
Klangfarbenregler:
Durch Drehen dieses Reglers im Uhrzeigersinn werden die Hö-
hen betont, durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn werden die
Höhen abgesenkt und die Tiefen hervorgehoben. Normalerweise
wird dieser Regler auf seine Mittelposition eingestellt.
Kopfhorer/Lautsprecher-Wahltaste:
Fur Wiedergabe über Kopfhörer diese Taste drücken. In der An-
zeige erscheint “4 y” (für Kopfhörer). Für Wiedergabe über
die Lautsprecher diese Taste erneut drücken.
Kopfhörer/Lautsprecher-
Wahltaste
Po. N
Klangfarbenregler
Automatischer Lautstärkeregler
66
Wechselsprechanlagen-Lautstárkeregler:
Á WARNUNG
© /n einigen Gebieten ist der Gebrauch eines Kopfhorers durch
den Fahrer verboten. Beachten Sie stets ortliche Gesetze und
Vorschriften.
Zur Verständigung mit dem Beifahrer über die Wechselsprechan-
lage diesen Knopf im Uhrzeigersinn drehen.
Durch weiteres Drehen des Knopfs wird die Wechselsprech-
anlagen-Lautstárke erhóht. Bei Nichtgebrauch der Wechselspre-
chanlage diesen Knopf ausschalten.
ZUR BEACHTUNG:
e Der automatische Lautstärkeregler ist bei Gebrauch der
Wechselsprechanlage nicht wirksam.
® Diesen Knopf nur so weit aufdrehen, bis eine angemessene
Lautstärke erzielt ist. Wenn der Knopf zu weit aufgedreht
wird, können Rückkopplungen von den Verkleidungs-
Lautsprechern auftreten.
EY 9 e
Wechselsprechanlagen-
Lautstärkeregler
я
J
La
Vorderer Kopfhôrer- | “ Hinterer Kopfhôrer-
Anschluß Anschluß
67
BESONDERE AUSSTATTUNGSMERKMALE
(fur eigentlichen Fahrbetrieb nicht erforderlich)
Wechselsprechanlagen-Dámpfungsknoptf:
Das Wechselsprechanlagen-Dampfungssystem senkt automa-
tisch die Musik-/Programm-Lautstárke, wenn úber die Wech-
selsprechanlage gesprochen wird. Bei nach links gedrehtem
Knopf muß lauter gesprochen werden, um die Dämpfungsschal-
tung zu aktivieren. Bei nach rechts gedrehtem Knopf wird die
Dämpfungsschaltung schon bei niedriger Sprech-Lautstärke ak-
tiviert.
Wechselsprechanlagen-Dampfungsknopf
68
BETRIEB
UBERPRUFUNG VOR DER FAHRT
À WARNUNG
Wenn die Überprüfung vor der Fahrt nicht durchgeführt wird,
können schwere Personenverletzungen oder Fahrzeugschä-
den die Folge sein.
Überprüfen Sie Ihr Motorrad vor jedem Fahrtantritt. Zur Über-
prüfung der nachfolgend aufgeführten Punkte benötigen Sie nur
ein paar Minuten. Langfristig gesehen kann Ihnen diese kleine
Mühe Zeit und Kosten sparen, ja sogar Ihr Leben retten.
1.
2.
3.
9.
10.
Motorólstand —erforderlichenfalls Motoról nachfúllen (Sei-
te 29). Auf Undichtigkeit überprüfen.
Kraftstoffstand —den Tank erforderlichenfalls auffúllen (Seite
26). Auf Undichtigkeit überprüfen.
Kuhlmittelstand —erforderlichenfalls Kühlmittel nachfüllen.
Auf Undichtigkeit überprüfen (Seite 24 — 25).
Vorder- und Hinterradbremse —auf Funktionstuchtigkeit
überprüfen. Sicherstellen, daß nirgendwo Bremsflüssigkeit
auslauft. Erforderlichenfalls Bremsflussigkeit nachfúllen (Sei-
ten 21—22).
Reifen—Zustand (Seite 32 — 33) und Druck (Seite 32) überprü-
fen.
Gas —bei allen Lenkereinschlagpositionen auf gleichmábiges
Öffnen und ganz Schließen überprüfen.
. Beleuchtung und Hupe-—überprüfen, ob Scheinwerfer,
Schluß-/Bremsleuchte, Blinker, Anzeigen und Hupe richtig
funktionieren.
Motorabstellschalter—auf Funktionstüchtigkeit überprüfen
(Seite 36). |
Seitenstander-Zundstromunterbrechung— Auf Funktion-
stüchtigkeit überprüfen (Seite 106).
Batterieelektrolyt—Den Elektrolytstand überprüfen und gege-
benenfalls destilliertes Wasser nachfüllen (Seite 108).
Vor Fahrtantritt festgestellte Mängel beseitigen. Wenden Sie
sich unverzüglich an Ihren autorisierten Honda-Händler, wenn
Sie das Problem selbst nicht beheben können.
69
BETRIEB
ANLASSEN DES MOTORS
Dieses Motorrad ist mit einem Seitenstander-Zundstromunter-
brechungssystem ausgestattet. Der Motor kann nicht angelas-
sen werden, wenn der Seitenstánder ausgeklappt ist, es sei
denn, das Getriebe ist auf Leerlauf geschaltet. Wenn der Sei-
tenstánder eingeklappt ist, kann der Motor bei auf Leerlauf ge-
schaltetem Getriebe bzw. bei eingelegtem Gang mit gezogenem
Kupplungshebel angelassen werden. Wenn der Motor bei aus-
geklapptem Seitenstánder angelassen worden ist, stirbt er ab,
wenn ein Gang eingelegt wird, bevor der Seitenstánder
eingeklappt wird.
À WARNUNG
© Den Motor niemals in einem eingeschlossenen Raum laufen
lassen. Das Auspuffgas enthält giftiges Kohlenmonoxyd,
welches Bewufltlosigkeit verusachen und zum Tod führen
kann.
ZUR BEACHTUNG:
e Den Elektroanlasser jeweils nicht länger als 5 Sekunden be-
tätigen. Wenn der Anlasserknopf vergeblich gedrückt wor-
den ist, mit dem nächsten AnlaRversuch etwa 10 Sekunden
warten.
® Durch wiederholtes Auf- und Zudrehen des Gasdrehgriffes
kann der Motor überflutet werden, da der Vergaser eine Be-
schleunigerpumpe hat.
Vorbereitung
Zum Anlassen den Schlüssel einstecken, die Zündung einschal-
ten und die folgenden Punkte überprüfen:
e Ist das Getriebe auf Leerlauf (NEUTRAL) geschaltet (Leer-
laufanzeigelampe leuchtet).
® Ist der Motorabstellschalter auf RUN gestellt.
® Die niedrige Oldruckanzeige leuchtet.
VORSICHT:
® Die niedrige Öldruckanzeige soll einige Sekunden nach An-
springen des Motors ausgehen. Wenn die Lampe anbleibt,
den Motor sofort abstellen und den Motorölstand überprü-
fen. Durch Betrieb des Motors mit unzureichendem Oldruck
kann ein schwerer Motorschaden verursacht werden.
70
AnlaBverfahren
1. Den Chokehebel bei kaltem Motor ganz nach unten zur Posi-
tion (A) drúcken.
2. Den AnlafSknopf drucken und dabei den Gasdrehgriff zuge-
dreht lassen.
ZUR BEACHTUNG:
* Beim Anlassen des Motors mit geoffnetem Choke den Gas-
drehgriff nicht aufdrehen, da hierdurch das Gemisch magerer
wird, was zu Anlaßschwierigkeiten führt.
3. Den Motor warmlaufen lassen, bis er In der geschlossenen
Position (B) des Chokehebels gleichmäßig läuft.
VORSICHT:
e Längere Gasbetätigung als 5 Minuten bei Schnelleerlauf und
normaler Lufttemperatur kann zu einer Verfärbung des Aus-
puffrohrs führen.
e Durch zu langen Gebrauch des Chokes können Kolben- und
Zylinderwandschmierung beeinträchtigt werden.
Chokehebel = =
“_ 65
71
BETRIEB
Uberfluteter Motor
Wenn der Motor nach wiederholten Versuchen nicht anspringt,
kann er mit Kraftstoff überflutet sein. Um einen derart
abgesoffenen Motor wieder zum Laufen zu bringen, den Motor-
abstellschalter auf “OFF” stellen und den Chokehebel ganz nach
oben zur Position (B) schieben. Den Gasdrehgriff voll aufdrehen
und den Motor 5 Sekunden lang durchkurbeln. 10 Sekunden
warten, dann den Motorabstellschalter auf RUN stellen und das
Anlaßverfahren druchführen (Seite 71).
72
EINFAHREN
Zu Beginn der Einfahrzeit kommen neu bearbeitete Oberflachen
miteinander in Berührung und verschleißen schnell. Der erste
Kundendienst bei 1.000 km dient zum Ausgleich dieses anfäng-
lichen, geringfügigen Verschleißes. Pünktliche Durchführung die-
ses Kundendienstes gewährleistet optimale Lebensdauer und
Leistung des Motors.
Allgemeine Einfahrtsregeln:
1.
Den Motor niemals mit Vollgas bei niedrigen Motordrehzah-
len quälen. Diese Regel gilt nicht nur für das Einfahren, son-
dern allgemein.
Die maximale, längere Zeit beibehaltene Motordrehzahl wäh-
rend der ersten 1.000 km darf 4.000 mini”' (U/min) nicht
überschreiten.
Die maximale Dauermotordrehzahl zwischen den Kilometer-
ständen von 1.000 km und 1.600 km um 1.000 mini1
(U/min) erhöhen. Rasantes Fahren, häufigen Drehzahlwech-
sel und Vollgas auf kurze Spurts beschränken. 5.500 mini1
(U/min) nicht überschreiten.
Nach Erreichen eines Kilometerstands von 1.600 km kann
das Motorrad mit Vollgas gefahren werden. 5.500 mini1
(U/min) dürfen jedoch niemals überschritten werden (rote
Drehzahlmesser-Grenzzone).
VORSICHT:
® Wenn der Motor höher als bis zur empfohlenen
Hôchstdrehzahl (rote Drehzahlmesserzone) gedreht wird,
kann er beschádigt werden.
73
BETRIEB
FAHREN
e Vor Fahrtantritt siehe ‘Sicheres Motorradfahren‘ {Seiten
7 — 8).
ZUR BEACHTUNG:
e Sicherstellen, dal3 der Seitenstándermechanismus einwand-
frei funktioniert (siehe WARTUNGSPLAN auf Seite 81, 82
und Erläuterung des SEITENSTÄNDER-Mechanismus auf
Seite 106).
Richtiges Schalten führt zu einem günstigen.
® Nicht herunterschalten, wenn mit einer Geschwindigkeit ge-
fahren wird, die im nachsttieferen Gang zu einem Uberdre-
hen des Motors führen würde. Das Hinterrad könnte die
Traktion verlieren, was möglicherweise zu einem Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug führen könnte.
VORSICHT:
e Nicht schalten, ohne den Kupplungshebel zu ziehen und den
Gasdrehgriff zuzudrehen, da anderenfalls Motor und Getriebe
durch zu hohe Drehzahl und Stoßwirkung beschädigt wer-
den könnten.
® Das Motorrad nicht bei abgestelltem Motor lange Strecken
abschleppen oder rollen lassen. Das Getriebe wird nicht rich-
tig geschmiert, was zu Schaden fihren konnte.
® Den Motor bei auf Leerlauf geschltetem Getriebe oder
gezogenem Kupplungshebel nicht mit hoher Drehzahl
laufen lassen, da dies zu schweren Motorscháden führen
kann.
Die Motordrehzahl unter der roten Drehzahlmesserzone halten.
Beim Beschleunigen in einem Gang kann der Motor beschádigt
werden.
74
RUCKWARTSFAHREN
Beim Rückwärtsfahren sicherstellen, daß der Fahrweg frei ist.
Steile und ungleichmáBige Fahrbahnen vermeiden.
Beim Rúckwaártsfahren das Motorrad durch Beinunterstutzung
im Gleichgewicht halten.
Rückwärtsfahren mit einem Beifahrer ist nicht empfehlenswert,
da dies Balance und Kontrolle beeinträchtigt.
Beim Rückwärtsfahren auf unbefestigten Fahrbahnen wie z.B.
lockerem Sand, Schmutz, Kies oder auf rutschigen Flächen be-
sonders darauf bedacht sein, das Gleichgewicht zu halten.
1. Sicherstellen, daß das Getriebe auf Leerlauf geschaltet ist
(Leerlaufanzeige leuchtet), und der Seitenständer hochge-
klappt ist.
2. Mit gespreizten Beinen aufsitzen, den Motor anlassen und
den Rückwärtsganghebel wie gezeigt auf die Rückwärtspo-
sition stellen. Dann überprüfen, ob die Rückwärtssysteman-
zeige aufleuchtet.
Rückwärts
75
BETRIEB
3. Den Start/Ruckwarts-Knopf drucken und das Motorrad vor-
sichtig rückwärts fahren.
VORSICHT:
® Den Start/Rückwärts-Knopf nicht länger als eine Minute
drücken, um ein Leerwerden der Batterie zu vermeiden.
4. Den Start/Rückwärts-Knopf loslassen, und das Motorrad
stoppt.
5. Nach dem Stoppen des Motorrads den Rückwärtsganghe-
bel ausrücken und sicherstellen, daß die Rückwärtsgangan-
zeige erlischt, und die Leerlaufanzeige aufleuchtet.
VORSICHT:
® Den Rückwärtsgang nicht bei fahrendem Motorrad aus- oder
einrücken, da die Rückwärtsgangräder dadurch beschädigt
werden könnten.
ZUR BEACHTUNG:
e Wenn der Rückwärtsganghebel bei abgestelltem Motor in
die Rückwärtsposition gebracht wird, kann der Motor nicht
angelassen werden.
Rückwärtsgang-Uberlastung:
Der Rückwärtsgang ist dafür bestimmt, das Motorrad mit einer
konstanten, niedrigen Geschwindigkeit zu bewegen. Wenn das
Motorrad wegen eines Hindernises oder Gefälles diese Ge-
schwindigkeit unter- oder überschreitet, schaltet das Rúckwaárts-
gangsystem ab (Rückwärtsganganzeige geht aus). Um
rückwärts oder vorwärts weiterzufahren, den Rückwärtsgang-
hebel in seine neutrale Position bringen und das Motorrad vor-
sichtig zu einer ebeneren, unbehinderten Fahrbahn schieben,
dann erneut starten.
76
BREMSEN
WARNUNG
Dieses Motorrad ist mit einer fur Zweiradfahrzeuge neuartigen
‚‚Kombi-Bremsanlage’’ ausgerüstet. Die Besonderheit dieser
Bremsanlage besteht darin, daß beim Betätigen des Fußbrems-
pedals nicht nur — wie bisher bei Zweiradfahrzeugen üblich —
die Hinterradbremse sondern zugleich auch die linke Scheiben-
bremse des Vorderrades in Funktion tritt. Die rechte Scheiben-
bremse des Vorderrades wird — wie bisher üblich — durch
Ziehen des Handbremshebels betätigt.
Die Kombi-Bremse erfordert eine Umstellung Ihrer in der Fahr-
schule erlernten und auf Motorrädern mit separater Vorder-
und Hinterradbremse erprobten Bremstechnik. Bitte stellen Sie
sich darauf ein, daß Sie mit dem Fußbremspedal (Kombi-
Bremse) eine deutlich höhere Bremswirkung erzielen können,
als Sie es von der Fußbremse eines Motorrades mit zwei
unabhängigen Bremsen (FuRbremse wirkt nur auf das Hinter-
rad) gewohnt sind. Die mit dem Fufbremspedal (Kombi-
Bremse) erzielbare Bremswirkung ist abhängig vom jeweiligen
Gesamtgewicht Ihres Fahrzeuges. Je größer das Gewicht,
desto größer ist die mit dem Fußbremspedal erreichbare
Bremswirkung, ohne daß das Hinterrad blockiert.
In der Fahrschule haben Sie für die herkömmliche Bremsanlage
mit zwei unabhängigen Bremsen (FuRbremse wirkt nur auf das
Hinterrad) gelernt, die notwendige Bremswirkung hauptsäch-
lich mit der Handbremse (Vorderradbremse) zu erzielen. Dage-
gen wird bei diesem mit einer Kombi-Bremse ausgerüsteten
Motorrad die beste Bremswirkung dadurch erzielt, daß Sie Hand-
bremse (Vorderradbremse) und Fußbremse (Kombi-Bremse)
gleichzeitig betätigen. Dabei muß jedoch die Handbremse (Vor-
derradbremse) vorsichtig und dosiert eingesetzt werden, damit
nicht das Vorderrad durch Uberbremsung blockiert. Der allein
durch die Fußbremse (Kombi-Bremse) auf das Vorderrad über-
tragene Anteil der Bremswirkung ist um so größer, je höher das
Gesamtgewicht Ihres Fahrzeuges ist.
77
BETRIEB
Á WARNUNG
78
Einzelne Betátigung entweder des Bremshebels oder des
Bremspedals bringt nur verminderte Bremsleistung.
Durch zu starkes Bremsen kann ein Rad blockieren, was zu
einem Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen kann.
Falls möglich, vor einer Kurve die Geschwindigkeit vermin-
dern oder abbremsen. Durch Wegnehmen des Gases oder
Bremsen mitten in einer Kurve konnen die Rader rutschen,
was zu einem Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug füh-
ren kann.
Bei Fahrten in Nässe oder auf unbefestigen Fahrbahnen laßt
sich das Motorrad schlechter kontrollieren und abbremsen.
Bei derartigen Bedingungen sollten Sie abrupte Aktionen un-
terlassen. Plötzliche Beschleunigung, starkes Bremsen oder
steile Kurven können zu einem Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen. Seien Sie im Interesse Ihrer eigenen
Sicherheit unter derartigen Bedingungen beim Bremsen, Be-
schleunigen und Wenden äußerst vorsichtig.
An einem langen, steilen Gefälle kontrollieren Sie die Ge-
schwindigkeit mit Motorbremse durch Herunterschalten und
aussetzenden Gebrauch beider Bremsen. Ständiges Brem-
sen kann zu einem Heißlauf der Bremsen führen, wodurch
die Bremswirkung reduziert wird.
Lassen Sie beim Fahren nicht Ihren Fuß auf dem Bremspe-
dal aufliegen und ziehen Sie nicht unnötigerweise am Brems-
hebel, da dadurch das Bremslicht betätigt werden kann,
wodurch andere Fahrer irritiert werden können. Außerdem
können die Bremsen dadurch heiß werden, was zu einer Ver-
minderung der Bremswirkung führen wurde.
PARKEN
1.
Nach dem Stoppen des Motorrads das Getriebe auf Leer-
lauf schalten, die Zündung ausschalten und den Zündschlüs-
sel abziehen.
2. Das Motorrad zum Parken auf dem Mittelständer aufbocken
oder auf den Seitenständer stellen.
VORSICHT:
e Das Motorrad auf einem festen ebenen Untergrund parken,
damit es nicht umfallen kann.
3. Die Lenkung zur Diebstahisicherung absperren (Seite 42).
ZUR BEACHTUNG:
Zum Abstellen des Motorrads fúr kurze Zeit in der Náhe des
Verkehrs bei Nacht kann der Zündschlüssel auf P gedreht
und abgezogen werden. Hierdurch wird die Schlußleuchte
eingeschaltet, und das Motorrad ist für andere Verkehrsteil-
nehmer leichter zu sehen. Wenn der Zündschalter zu lange
auf P eingestellt bleibt, wird die Batterie leer.
TIPS ZUR VERHINDERUNG VON DIEBSTAHL
1.
Wenn das Motorrad geparkt wird, die Lenkung stets absper-
ren und den Schlüssel niemals im Zündschloß lassen. Dies
klingt selbstverständlich, kann aber trotzdem vergessen
werden.
2. Sicherstellen, daß die Registrationsinformationen für Ihr Mo-
torrad genau und auf dem laufenden sind.
3. Wenn möglich, das Motorrad in einer abgesperrten Garage
parken.
4. Einen zusätzlichen Diebstahlschutz guter Qualität ver-
wenden.
5. Namen, Adresse und Telefonnummer in dieses Fahrer-
Handbuch eintragen und das Handbuch stets am Motorrad
mitführen. Häufig werden gestohlene Motorräder durch die
Informationen im beim Motorrad verbliebenen Fahrer-
Handbuch identifiziert.
NAME:
ADRESSE:
TELEFONNR.:
79
WARTUNG
® Der regelmäßige Wartungsplan schreibt vor, wie oft Ihr Mo-
torrad gewartet werden sollte, und worauf zu achten ist.
Plangemäße Wartung Ihres Motorrads ist für hohe Betriebs-
sicherheit, Zuverlässigkeit und Funktionstüchtigkeit der
Auspuffreinigungsanlage von ausschlaggebender Bedeutung.
® Diese Anleitungen beruhen auf der Annahme, daß das Mo-
torrad ausschließlich für seinen vorgesehenen Zweck ver-
wendet wird. Längere Vollgasfahrten oder Einsatz unter
ungewöhnlich nassen oder staubigen Bedingungen erfordern
eine häufigere Wartung, als im WARTUNGSPLAN angege-
ben. Lassen Sie sich bezúglich individueller Anforderungen
und Gebrauchsbedingungen von Ihrem autorisierten Honda-
Handler beraten.
80
WARTUNGSPLAN
Fúhren Sie auch die Uberpriifung vor der Fahrt (Seite 69) bei
jeder fálligen planmáBigen Wartung durch.
С: I:ÜBERPRÜFEN UND REINIGEN, EINSTELLEN, SCHMIEREN
ODER AUSWECHSELN, FALLS ERFORDERLICH
C: REINIGEN R: AUSWECHSELN A: EINSTELLEN
L:SCHMIEREN
Der folgende Wartungsplan enthält alle Wartungsarbeiten, die
erforderlich sind, um Ihr Motorrad in optimalem Betriebszu-
stand zu halten. Wartungsarbeiten sind gemäß von Honda
aufgestellten Normen und technischen Daten von richtig ausge-
bildeten und ausgerüsteten Mechanikern auszuführen. Ihr Honda-
Händler erfüllt all diese Anforderungen.
5 JE NACHDEM, A KILOMETERSTAND {HINWEIS 1}
HAUFIGKEIT | WAS STo0okm| 1 | e {12 | 18 | 24 | 30 | 36
ZUERST Siehe
GEGENSTAND EINTRIFFT x1.000mi | 0,6 | 4 8 | 12 | 16 | 20 | 24 Seite:
| MONATE 6 | 12 | 18 | 24 | 30 | 36
_ | KRAFT- | | | a
STOFFLEITUNG
* | GASBETATIGUNG | | | —
* | VERGASERCHOKE | | | —
LUFTFILTER HINWEIS 2 R R 92 — 93
KURBELGEHAUSE-
ENTLÜFTUNG HINWEIS 3 с | с | сс | с | с 86
ZUNDKERZEN R R R 94 — 95
MOTOROL R R R R 87 — 90
MOTOROLFILTER R R R R 87 — 90
, | VERGASERSYN- | | _
CHRONISATION
VERGASERLEERLAUF-
* | DREHZAHL Lyre pr pr yr 96
KUHLMITTEL HINWEIS 4 | | R 24 — 25
* | KUHLSYSTEM | | —
81
WARTUNG
HAUFIGKEIT
GEGENSTAND
JE NACHDEM,
4 KILOMETERSTAND (HINWEIS 1)
WAS A
ZUERST
le
x 1.000 km
1
6
18
24
30
36
EINTRIFFT A
x 1.009 mi
0.6
4
12
16
20
24
=
MONATE
6
18
24
30
36
Siehe
Seite:
HINTERACHSAN-
TRIEBSOL
97
BATTERIE
107 — 108
BREMSFLUSSIGKEIT
HINWEIS 4
21 — 22
BREMSKLOTZ-
VERSCHLEISS
105
BREMSSYSTEM
21 — 22
BREMSLICHTSCHALTER
SCHEINWERFEREIN-
STELLUNG
KUPPLUNGSSYSTEM
KUPPLUNGSFLUSSIGKEIT
HINWEIS 4
23
RUCKWARTSFAHRBE-
TRIEB
SEITENSTANDER
106
AUFHANGUNG
FAHRTREGLERVENTIL-
ELEMENT
LUFTPUMPENELEMENT
LUFTTROCKNER
MUTTERN, SCHRAUBEN,
BEFESTIGUNGSTEILE
RADER/REIFEN
LENKKOPFLAGER
* WARTUNGSARBEIT IST VON EINEM AUTORISIERTEN HONDA-HANDLER VORZUNEHMEN, ES SEI DEN, DER
BESITZER VERFUGT UBER DIE RICHTIGEN WERKZEUGE, WARTUNGSDATEN UND TECHNISCHEN QUALIFI-
KATIONEN. SIEHE OFFIZIELLES HONDA-WERKSTATT-HANDBUCH.
** IM INTERESSE IHRER EIGENEN SICHERHEIT EMPFEHLEN WIR, DIESE ARBEITEN NUR VON EINEM AUTORI-
SIERTEN HONDA-HÄNDLER DURCHFÜHREN ZU LASSEN.
Honda empfiehlt, daß Ihr Motorrad nach jedem planmäßigen Kundendienst von Ihrem Händler probegefahren
wird.
HINWEISE:
AWN =
82
. Bei hóheren Kilometerstánden zum hier angegebenen Haáufigkeitsintervall wiederholen.
. Nach Fahrten in ungewóhnlich nassen oder staubigen Gebieten háufiger warten.
. Nach Fahrten im Regen oder mit Vollgas háufiger warten.
. Alle zwei Jahre oder zum angegebenen Kilometer-Intervall auswechseln, je nachdem, was zuerst
eintrifft. Wechsel erfordert mechanische Qualifikation.
WERKZEUGSATZ
Der Werkzeugsatz befindet sich im linken Seitenkoffer. Mit den
im Satz enthaltenen Werkzeugen konnen kleinere Pannen be-
hoben, kleinere Einstellungen vorgenommen und Teile ausge-
wechselt werden.
e 0,7-mm-Fúhlerlehre
e 0,8-mm-Fühlerlehre
e Zúndkerzenschlussel
e 10 x 12-mm-Steckschlússel
e 14 x 17-mm-Steckschlússel
© 22-mm-Steckschlüssel
e 27-mm-Steckschlússel
e 7 x 8-mm-Gabelschlússel
e 10 x 12-mm-Gabelschlussel
® 14 x 17-mm-Gabelschlissel
Werkzeugsatz
e Verlangerungsstange
e Zange
e Kreuzschlitz-/
Standard-Schraubendreher
e Schraubendreher
e Handgriff
e 4-mm-Sechskantschlússel
e 5-mm-Sechskantschlússel
e 6-mm-Sechskantschlussel
e 8-mm-Sechskantschliissel
e Werkzeugkasten
Linker Seitenkoffer
83
WARTUNG
SERIENNUMMERN
Rahmen- und Motorseriennummer sind zum Anmelden des Mo-
torrads erforderlich. Sie konnen von lhrem Handler auch zur Be-
stellung von Ersatzteilen benótigt werden.
Die Rahmennummer ist an der rechten Seite des Lenkkopfs ein-
gestanzt.
Die Motornummer ist an der rechten Seite des Kurbelgehauses
in der Nahe des Olstandmessers eingestanzt.
FARBPLAKETTE
Die Farbplakette ist an der Innenseite des Kraftstoffeinfúllfach-
deckels angebracht. Sie ist bei der Bestellung von Ersatzteilen
hilfreich. Tragen Sie Farbe und Code unten zur schnellem Be-
zugnahme ein.
RAHMENNUMMER
MOTORNUMMER
FARBE
CODE ..
DS
ILS
(Böhmen |
7 НЫ
Motornummer
BEI DER WARTUNG ZU BEACHTEN
À WARNUNG
® Wenn das Motorrad umgefallen ist oder in einen Zusammen-
stofB verwickelt war, Betätigungshebel, Seilzüge, Brems-
schlauche, Bremssattel, Zubehor und andere wichtige Teile
auf Beschädigung überprüfen. Das Motorrad nicht weiter-
fahren, wenn der Schaden die Fahrsicherheit beeintrachti-
gen könnte. Lassen Sie die Hauptbauteile einschließlich
Rahmen, Aufhängung und Lenkungsteile auf Verzug und Be-
schädigung von Ihrem autorisierten Honda-Händler überprü-
fen, da Sie eventuell Defekte übersehen könnten.
® Vor Durchführung irgendwelcher Wartungsarbeiten den Mo-
tor abstellen und das Motorrad sicher auf einem festen ebe-
nen Untergrund abstellen.
® Bei Wartung und Reparatur neue Original-Honda- Teile oder
gleichwertige verwenden. Minderwertige Teile können die
Sicherheit des Motorrads beeinträchtigen.
85
WARTUNG
KURBELGEHAUSEENTLUFTUNG
Lesen Sie die Wartungshinweise auf Seite 85 durch.
Nach Fahrten im Regen, mit Vollgas, oder, wenn Ablagerungen
im Klarsichtteil des Ablal3schlauches zu sehen sind, haufiger
warten.
1. Die hintere und vordere linke Seitenabdeckung entfernen.
2. Den Stopfen des Kurbelgehauseentluftungsschlauchs vom
Schlauch entfernen und Ablagerungen ablassen.
3. Den Stopfen des Kurbelgehauseentluftungsschlauchs wieder
einsetzen.
Seitenabdeckung
Vordere linke
Seitenabdeckung
Kurbelgehäuseentlüftungsschlauch
Stopfen des Kurbelgehäuseentlüftungsschlauchs
86
MOTOROL UND MOTOROLFILTER
Lesen Sie die Wartungshinweise auf Seite 85 durch.
Die Qualitat des Motorols ist ein ausschlaggebender Faktor fúr
die Lebendauer des Motors. Das Motoröl gemäß Wartungsplan
auf Seite 81 wechseln. ;
Zum Olfilterwechsel sind ein spezielles Olfilterwerkzeug und ein
Drehmomentschlússel erforderlich. Wenn Sie nicht uber diese
Werkzeuge verfugen oder Sie sich nicht richtig auskennen,
empfehlen wir, diese Wartungsarbeit von Ihrem Honda-Handler
durchfuhren zu lassen. Wenn fur diese Montage kein Dreh-
momentschlussel verwendet worden ist, so sollten Sie mog-
lichst bald von Ihrem Honda-Handler nachkontrollieren lassen.
VORSICHT:
e Gebrauchtes Motoröl kann bei wiederholter Hautberührung
über längere Zeit Hautkrebs verursachen. Obwohl dieser Fall
unwahrscheinlich ist, es sei denn, daß jemand täglich mit
Altöl umgeht, empfiehlt es sich doch, unmittelbar nach der
Arbeit die Hände gründlich mit Seife und Wasser zu waschen.
ZUR BEACHTUNG:
e Altöl umweltbewußt beseitigen. Wir empfehlen, das Altöl in
einem abgedichteten Behälter zur örtlichen Kundendienst-
stelle zu bringen. Nicht in den Abfall geben, auf den Boden
oder in einen Abfluß schütten.
e Das Motoröl bei betriebswarmem und auf dem Mittelständer
aufgebocktem Motorrad wechseln, um schnelles und voll-
standiges Ablaufen des Ols zu gewährleisten.
87
WARTUNG
Ablassen des Ols:
1. Die hintere rechte Seitenabdeckung und die vordere rechte
Seitenabdeckung (Seite 29), den Oleinfüllverschluf$ und die
Ablaßschraube entfernen.
— / [7 AblaBschraube
OleinfúullverschluB
2. Die untere Abdeckung und den Olfilter mit einem Filter-
schlüssel entfernen. Den Olfilter wegwerfen.
Ölfilter
73 e
Untere Abdeckung
88
3. Eine dunne Schicht Motoról auf die Gummidichtung eines
neuen Olfilters auftragen. Honda-Olfilter oder einen
gleichwertigen fur Ihr Modell entwickelten Filter verwenden.
Andere, nicht speziell für Ihr Modell entwickelte Filter können
Unreinheiten unter Umständen nicht richtig ausfiltern.
Gummi-
dichtung
Ölfilter
4. Mit Hilfe des Spezialwerzeugs und einem Drehmoment-
schlüssel den neuen Olfilter anbringen und auf das Anzugs-
drehmoment anziehen:
10 Nem (1,0 kg-m) _
Nurden original Honda-Olfilter oder einen Filter gleichwertiger
Qualität verwenden, der fur Ihr Modell vorgeschrieben ist.
Durch den Gebrauch eines falschen Honda-Filters oder eines
Filterseines anderen Herstellers, der Hondas Qualitatsnormen
nicht erfüllt, kann ein Motorschaden verursacht werden.
89
WARTUNG
Oo <=
. Sicherstellen, dafs sich die Dichtungsscheibe an der Ablaf3-
schraube in gutem Zustand befindet. Die Ablaßschraube
einsetzen und auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment
anziehen:
40 Nem (4,0 kg-m) .
Die Dichtungsscheibe in Abstanden von zwei Olwechseln,
d.h. jeweils beim zweiten Olwechsel, durch eine neue erset-
zen, oder immer dann, wenn dies erforderlich ist.
. Etwa 3,7 Liter des empfohlenen Ols (Seite 30) in das Kurbel-
gehause fullen.
. Den Oleinfüllverschluß anbringen.
. Den Motor anlassen und einige Minuten lang im Leerlauf
drehen lassen.
. Den Motor abstellen. Sicherstellen, daR sich der Olstand an
der oberen Pegelmarke am Tauchstab (Seite 29) befindet, und
nirgendwo Ol austritt.
ZUR BEACHTUNG:
Nach Fahrten in sehr staubigen Gebieten sind Olwechsel
haufiger als im Wartungsplan angegeben vorzunehmen.
90
NOTIZEN
91
Die Nummern zeigen die Reihenfolge der Zerlegung an.
Lesen Sie die Wartungshinweise auf Seite 85 durch.
WARTUNG
LUFTFILTER
43 (Luftfilter)
92
Der Luftfilter ist regelmäßig (Seite 81) zu warten. Nach Fahrten
ın ungewöhnlich nassen oder staubigen Gebieten häufiger war-
ten. |
1.
2.
Den Sitz entfernen. (Seite 52).
Die Teile in der Reihenfolge der Zahlen in der Abbildung
entfernen.
ZUR BEACHTUNG:
3.
4.
5.
Darauf achten, keine Ansätze abzubrechen.
Den Luftfilter entfernen und wegwerfen.
Einen neuen Luftfilter einsetzen. Nur den original Honda-
Luftfilter oder einen Luftfilter gleichwertiger Qualität verwen-
den, der für Ihr Modell vorgeschrieben ist. Durch den Ge-
brauch eines falschen Honda-Luftfilters oder eines Luftfilters
eines anderen Herstellers, der Hondas Qualitatsnormen nicht
erfüllt, können schneller Motorverschleiß oder Leistungs-
störungen verursacht werden.
Die entfernten Teile In der umgekehrten Ausbaureihenfolge
einbauen.
ZUR BEACHTUNG:
Darauf achten, alle Ansätze In Eingriff zu bringen und alle
Befestigungsteile zu sichern.
93
WARTUNG
ZUNDKERZEN
Lesen Sie die Wartungshinweise auf Seite 85 durch.
Empfohlene Zündkerzen:
Standard: DPR7EA-9 (NGK),
X22EPR-U9 (NIPPONDENSO)
Für niedrige Temperaturen: (Unter 5 °C)
DPR6EA-9 (NGK),
X20EPR-U9 (NIPPONDENSO)
Für längere Vollgasfahrten:
DPR8EA-9 (NGK),
X24EPR-U9 (NIPPONDENSO)
1. Die Teile der Reihe nach in der gezeigten Reihenfolge ent-
fernen (linke Seite gezeigt, rechte Seite analog).
Montagehinweis:
Die Montage ist in der umgekehrten Reihenfolge der Entfernung
vorzunehmen, d.h.: 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1.
—
Zundkerzenstecker
7.
8.
IP wb
Die Zundkerzenstecker abtrennen.
Jeglichen Schmutz um die Zündkerzensockel herum ent-
fernen.
Die Zundkerzen entfernen und wegwerfen.
Mit der 0,8-mm-Fühlerlehre des Werkzeugsatzes oder einer
Drahtfühlerlehre überprüûfen, ob der Elektrodenabstand der
neuen Zundkerzen 0,8 - 0,9 mm betragt. Wenn eine Einstel-
lung erforderlich ist, die Seitenelektrode vorsichtig biegen.
Mit angebrachten Zündkerzenscheiben die neuen Zúndker-
zen bis zum leichten Aufsitzen von Hand eindrehen, um ein
Verdrehen des Gewindes zu vermeiden.
Die Zündkerzen mit einem Zündkerzenschlüssel um 1/2 Dre-
hung anziehen, um die Scheiben zusammenzudrücken.
Die Zündkerzenstecker wieder aufsetzen.
VORSICHT:
e Die Zündkerzen müssen sicher angezogen werden. Eine
schlecht angezogene Zündkerze kann sehr heiß werden und
zu einer Beschädigung des Motors führen.
Niemals eine Zündkerze mit einem falschen Wärmewert ver-
wenden. Ein schwerer Motorschaden könnte die Folge sein.
Beim Anbringen vom Karosserieteilen darauf achten, keine
Kabel oder Seilzüge einzuklemmen.
Seitenelektrode
0,8 - 0,9 mm
Scheibe
95
WARTUNG
LEERLAUFDREHZAHL
Lesen Sie die Wartungshinweise auf Seite 85 durch.
Um eine genaue Leerlaufdrehzahleinstellung zu gewährleisten,
muf der Motor normal betriebswarm sein. Eine zehnminutige
Fahrt mit Abbrems- und Anfahrphasen reicht aus.
ZUR BEACHTUNG:
e Nicht versuchen, Defekte bei anderen Systemen durch Ein-
stellung der Leerlaufdrehzahl auszugleichen. Lassen Sie die
planmaldigen Vergasereinstellungen von einer Honda-
Vertragswerkstätte durchführen.
1. Den Motor warmlaufen lassen, auf Leerlauf schalten und das
Motorrad auf dem Mittelstánder aufbocken.
2. Das Kraftstoffeinfúllfach óffnen.
3. Die Leerlaufdrehzahl mit dem Einstellknopf einstellen.
Leerlaufdrehzahl (Im Leerlauf):
800 + 80 mini-' (U/min)
Einstellknopf
Kraftstoff-
einfüllfach
96
HINTERACHSANTRIEBSOL
Lesen Sie die Wartungshinweise auf Seite 85 durch.
Das Ol gemal3 Wartungsplan wechseln.
ZUR BEACHTUNG:
Das Ol bei normaler Betriebstemperatur des Hinterachsan-
triebs und auf festem, ebenen Untergrund stehendem Mo-
torrad wechseln, um vollstandiges, schnelles Ablaufen zu
gewahrleisten.
. Zum Ablassen des Öls den Öleinfüllverschluß und die Ab-
laßschraube entfernen.
Nachdem das Ol vollständig abgelaufen Ist, überprüfen, ob
sich die Dichtungsscheibe an der Ablaßschraube in gutem
Zustand befindet, und die Ablaßschraube einsetzen.
Ablaßschraubenanzugsdrehmoment:
20 Nam (2,0 kg-m)
Den Hinterachsantrieb mit etwa 140 cm3 des empfohlenen
Óls fúllen. Der Ólstand im Hinterachsantrieb soll ein wenig
unter der unteren Kante der Prüföffnung sein.
Den Öleinfüllverschluß anbringen.
Empfohlenes Öl HYPOID GEAR OIL SAE 80
Öfeinfüllverschluß Unterkante
Ablaßschraube
97
WARTUNG
AUSBAU DES VORDERRADS
Lesen Sie die Wartungshinweise auf Seite 85 durch.
Die entsprechenden Anzugsdrehmomente sind auf Seite 101
aufgeführt. Die Zahlen geben die Reihenfolge der Zerlegung an.
~~ =
7
Ansátze
98
AÄ WARNUNG
e Radausbau erfordert mechanisches Geschick und professio-
nelle Werkzeuge wie z.B. eine Hebebühne und einen Dreh-
momentschlussel. Es ist zu empfehlen, diese Arbeit nur von
einem autorisierten Honda-Hándier oder einem anderen qua-
lifizierten Mechaniker durchfúhren zu lassen.
1. Das Vorderrad vom Boden abheben, indem eine Stútze un-
ter den Motor gesetzt wird.
2. Die Teile in der in der Abbildung gezeigten Reihenfolge ent-
fernen.
VORSICHT:
® Um eine Beschádigung des Bremsschlauchs zu vermeiden,
den Bremssattel so abstützen, daß er nicht am Schlauch her-
unterhängt. Den Bremsschlauch nicht verdrehen.
e Fett, Ól oder Schmutz diirfen nicht auf Bremsscheiben- oder
Bremsklotzoberfláchen gelangen, da dadurch die Bremslei-
stung leidet oder schneller Bremsklotzverschleif nach dem
Zusammenbau die Folge ist.
ZUR BEACHTUNG:
e Bei ausgebautem Rad Bremshebel oder Bremspedal nicht be-
tatigen. Die Bremssattelkolben wurden aus dem Zylinder ge-
drückt, und Bremsflüssigkeit ginge verloren. In diesem Fall
wäre eine Wartung des Bremssystems erforderlich. Lassen
Sie diese Arbeit von Ihrem autorisierten Honda-Händler vor-
nehmen.
99
WARTUNG
Einbau
1. Die ausgebauten Teile in der umgekehrten Ausbaureihen-
folge einbauen.
ZUR BEACHTUNG:
e Beim Einbauen des Rads den Tachoantrieb so positionieren,
daß die Nase am Antrieb an der Rückseite des Anschlags
am linken Gabelholm anliegt.
VORSICHT:
® Beim Einbau des Rads beide Bremsscheiben vorsichtig zwi-
schen die Bremsklötze passen, um eine Beschädigung der
Klötze zu vermeiden.
2. Das Spiel zwischen der Außenfläche der Linken Bremsschei-
be und dem linken Bremssattelhalter mit einer 0,7-mm-
Fuhlerlehre messen. Wenn sich die Lehre leicht einschieben
läßt, rechte und linke Achsklemmschraube auf das vorge-
schriebene Anzugsdrehmoment anziehen.
100
Vorgeschriebenes Anzugsdrehmoment:
Achsschraube: 90 N-m (9,0 kg-m)
Obere Bremssattelbefestigungsschraube: 23 N-m
(2,3 kg-m)
Untere Bremssattelbefestigungsschraube: 12 N-m
(1,2 kg-m)
Achsklemmschraube: 22 N-m (2,2 kg-m)
A WARNUNG
® Wenn zum Einbau kein Drehmomentschliissel verwendet
worden ist, die Montage möglichst bald von einem autori-
sierten Honda-Handler nachkontrollieren lassen.
Schlechte Montage kann zu einem Verlust der Bremsleistung
führen.
3. Wenn sich die Fühlerlehre nicht leicht einschieben läßt, den
linken Gabelholm nach außen ziehen oder hineindrücken, bis
sich die Lehre einschieben läßt, und die Achsklemmschrau-
ben mit eingeschobener Lehre anziehen.
4. Nach dem Anziehen die Lehre entfernen. Nach Einbau des
Rads die Bremsen mehrere Male betätigen. Dann beide
Bremsscheiben auf Spiel zwischen Bremssattelhalter und
Scheibe überprüfen. Das Motorrad nicht ohne ausreichen-
des Spiel fahren.
À WARNUNG
® Wenn das Spiel zwischen Bremsscheibe und Bremssattel-
halter nicht stimmt, konnen die Bremsscheiben beschadigt
und die Bremsleistung beeintrachtigt werden.
101
WARTUNG
AUSBAU DES HINTERRADS
Lesen Sie die Wartungshinweise auf Seite 85 durch.
Die Anzugsdrehmomente sind auf Seite 104 aufgefiihrt. Die
Zahlen geben die Reihenfolge der Zerlegung an.
{Den Leitungs-
steckverbinder
auf beiden
Seiten abtrennen.} |
Seiten lósen) (Auf beiden Seiten)
102
AWARNUNG
e Ausbau des Rads erfordert mechanisches Geschick und die
richtigen Werkzeuge wie einen Drehmomentschliissel usw.
Es empfiehlt sich, diese Arbeit von einem autorisierten
Honda-Hándier oder anderem qualifizierten Mechaniker
durchführen zu lassen.
. Das Motorrad auf dem Mittelständer aufbocken.
2. Die Teile in der in der Abbildung gezeigten Reihenfolge ent-
fernen.
VORSICHT:
® Bremssattelbaugruppe vor Entfernen der Hinterachse abstüt-
zen, so daß der Bremssattel nicht vom Bremsschlauch her-
unterhängt. Den Bremsschlauch nicht verdrehen.
® Fett, Ol oder Schmutz darf nicht auf Bremsscheibe oder
Bremsklötze gelangen, da dadurch schlechte Bremsleistung
oder schneller Bremsklotzverschleiß nach dem Zusammen-
bau verursacht wird.
® Beim Hantieren mit den Dampfern darauf achten, die Damp-
ferdichtungen nicht zu beschadigen.
ZUR BEACHTUNG:
Das Bremspedal nicht drúcken, wenn das Rad ausgebaut ist.
Die Bremssattelkolben wurden aus dem Zylinder herausge-
drückt werden, und Bremsflüssigkeit ginge verloren. In die-
sem Fall wäre eine Wartung des Bremssystems erforderlich.
Lassen Sie diese Arbeit erforderlichenfalls von Ihrem auto-
risierten Honda-Händler vornehmen.
Einbau
1.
Die ausgebauten Teile in der umgekehrten Ausbaureihen-
folge einbauen.
VORSICHT:
® Beim Einsetzen der rechten Satteltasche darauf achten, den
Luftschlauch nicht zu verklemmen oder zu verdrehen.
103
mm kA ep re, Sr dl ra PA Crd a A a HET ES
WARTUNG
ZUR BEACHTUNG:
e Immer wenn das Hinterrad eingebaut wird, ein Mehrzweck-
fett auf Lithiumbasis mit Molybdändisulfidzusatz auf Hin-
terradnabenverzahnung, Hinterachsantriebsradverzahnung
und Flanschbolzen auftragen. Sicherstellen, daß die Verzah-
nung der Radnabe in das Hinterachsantriebsgehäuse und die
Verzahnung des Hinterachsantriebsgehäuses in das An-
triebswellenende passen.
Hinterradnabe |
Hinterachsantriebs-
radverzahnung
VORSICHT:
® Beim Einbau des Rads die Bremsscheibe vorsichtig zwischen
die Bremsklötze passen, um eine Beschädigung der Brems-
klötze zu vermeiden.
2. Nach dem Einbau des Rads die Bremse einige Male betäti-
gen und überprüfen, ob sich das Rad frei dreht, wenn die
Bremse losgelassen wird. Wenn die Bremse schleift, oder
sich das Rad nicht frei dreht, die Montage nachkontrollieren.
AWARNUNG
® Wenn zum Einbau kein Drehmomentschliissel verwendet
worden ist, die Montage möglichst bald von einem autori-
sierten Honda-Handler nachkontrollieren lassen. Schlechte
Montage kann zu einem Verlust der Bremsleistung führen.
Vorgeschriebenes Anzugsdrehmoment:
Achsmutter: 110 N-m (11,0 kg-m)
Achsklemmschraube: 32 N-m (3,2 kg-m)
Obere StoRdampferschraube: 23 N-m (2,3 kg-m)
Untere StoRdampferschraube, rechts: 23 N-m (2,3 kg-m)
Untere StoRdámpferschraube, links: 70 N-m (7,0 kg-m)
104
BREMSKLOTZVERSCHLEISS
Lesen Sie die Wartungshinweise auf Seite 85 durch.
Der Bremsklotzverschleif3 hangt von den Einsatzbedingungen, dem
Fahrstil und den StraBenbedingungen ab (auf nassen und schmut-
zigen StraBen verschleiBen die Bremsklótze in der Regel schneller).
Die Bremsklotze bei jedem fälligen Kundendienst gemäß War-
tungsplan überprüfen (Seite 82).
Vorder-/Hinterradbremse
Den Ausschnitt in jedem Bremsklotz überprüfen.
Wenn ein Bremsklotz bis zum Ausschnitt abgenutzt ist, beide
Klötze als Satz auswechseln. Lassen Sie diese Wartungsarbeit
von threm Honda-Handler durchführen.
<VORDERRADBREMSE>
Ausschnitte
<HINTERRADBREMSE>
Ausschnitte
105
WARTUNG
SEITENSTANDER
Lesen Sie die Wartungshinweise auf Seite 85 durch.
Die folgenden Wartungsarbeiten gemäß Wartungsplan durch-
führen.
® Die Feder auf Beschädigung oder Spannungsverlust und die
Seitenständerbaugruppe auf Bewegungsfreiheit überprüfen.
e Die Seitenständer-Zündstromunterbrechung überprüfen:
1. Mit gespreizten Beinen auf das Motorrad aufsitzen, den
Seitenständer hochklappen und das Getriebe auf Leer-
lauf schalten.
2. Den Motor anlassen und bei gezogenem Kupplungshe-
bel einen Gang einlegen.
3. Den Seitenständer nach unten klappen. Wenn der
Seitenständer nach unten geklappt wird, soll der Motor
absterben.
Wenn das Seitenständersystem nicht wie beschrieben funktio-
niert, lassen Sie es von Ihrem autorisierten Honda-Händler
warten.
Feder
106
BATTERIE
Lesen Sie die Wartungshinweise auf Seite 85 durch.
Wenn das Motorrad mit zu wenig Batterieelektrolyt betrieben
wird, konnen Sulfatierung und Batterieplattenschäden die Fol-
ge sein. Wenn der Batterieelektrolyt schnell verlorengeht, oder
wenn die Batterie schwach zu sein scheint, was sich in Anlal3-
schwierigkeiten und anderen elektrischen Störungen ausdrückt,
wenden Sie sich bitte an Ihren autorisierten Honda-Händler.
Á WARNUNG
e Die Batterie erzeugt explosive Gase: Funken, Flammen und
brennende Zigaretten fernhalten. Beim Laden oder bei
Gebrauch von Batterien in einem geschlossenen Raum für
ausreichende Belüftung sorgen.
e Die Batterie enthält Schwefelsäure (Elektrolyt). Berührung
mit Haut oder Augen kann zu schweren Verätzungen
führen. Schutzkleidung und Gesichtsschutz tragen.
— Wenn Elektrolyt auf die Haut gelangt ist, mit Wasser
abspúlen.
— Wenn Elektrolyt in die Augen gelangt ist, mindestens
15 Minuten lang mit Wasser ausspülen und
unverzuglich in arztliche Behandlung begeben.
e Flektrolyt ist giftig:
— Bei versehentlicher Einnahme viel Wasser oder Milch,
dann Magnesiamilch oder Pflanzenol trinken und in
ärztliche Behandlung bewegen.
® AUS DER REICHWEITE VON KINDERN FERNHALTEN.
107
WARTUNG
Batterieelektrolyt:
Die Batterie befindet sich unter dem Sitz. Den hinteren rechten
Seitendeckel entfernen, um den Batterieelektrolytstand zu über-
prufen.
Der Batterieelektrolytstand mufd zwischen der oberen (UPPER)
und unteren (LOWER) Pegelmarke an der Seite der Batterie liegen.
Wenn der Elektrolytstand zu niedrig ist, zuerst das Minuskabel
(1), dann das Pluskabel (+) von der Batterie abklemmen. Den Bat-
terieentlüftungsschlauch abtrennen. Die Schraube entfernen und
den Batteriehalter abnehmen. Die Batterie herausziehen. Die Zel-
lenstopfen entfernen. Vorsichtig destilliertes Wasser bis zur obe-
ren Pegelmarke (UPPER) mit einer kleinen Spritze oder einem
Kunststofftrichter nachfüllen. Entlüftungs-
Rechter hinterer _ schlauch
Seitendeckel
=
Untere” /0/
Pegelmarke
(LOWER)
of
9 Batterie
VORSICHT:
e Batterieelektrolyt ist auBerst korrosiv und kann Metall- und
Kunststoffteile angreifen. Beim Uberpriifen des Batterieelek-
trolytstands oder Nachfillen destillierten Wassers
sicherstellen, dal8 der Entliiftungsschlauch am Batterieent-
lüftungsauslaß angeschlossen ist.
® Nur destilliertes Wasser nachfüllen.
Leitungswasser führt zu einer Verkürzung der Lebensdauer
dar Batterie.
e Wenn die Batterie über die obere (UPPER) Pegellinie hinaus
aufgefüllt worden ist, kann Elektrolyt überlaufen, was zu ei-
ner Korrosion des Motors und angrenzenden Teilen führen
kann.
Verschütteten Elektrolyt daher sofort abwaschen.
® Der Batterieentlüftungsschlauch muß wie auf der Plakette ge-
zeigt verlegt werden. Den Entlüftungsschlauch nicht verbie-
gen oder verdrehen. Ein verbogener oder abgeknickter
Entlüftungsschlauch kann zu einer Druckbildung in der Bat-
terie und einer Beschädigung des Batteriegehäuses führen.
ZUR BEACHTUNG:
® Die Batterie vom Motorrad entfernen, wenn dieses voraus-
sichtlich lánger als zwei Wochen nicht benutzt wird.
108
SICHERUNGSWECHSEL
Lesen Sie die Wartungshinweise auf Seite 85 durch.
Die Hauptsicherung À , 30 A, ist am Anlassermagnetschalter
angebracht. Die Hauptsicherung®B), 55 A, befindet sich in der
Nahe der Batterie. Die Reservesicherungen, 5 A, befinden sich
in der Nahe der Batterie. Den hinteren rechten Seitendeckel (Sei-
te 108) entfernen, um Zugang zu den Sicherungen zu erhalten.
Der Sicherungskasten befindet sich in der Nahe des Kraftstoff-
tanks. Den hinteren linken Seitendeckel (Seite 86) und den Si-
cherungskastendeckel entfernen, um Zugang zu den
Sicherungen zu bekommen. Die Ersatzsicherungen befinden sich
hinter dem Sicherungskastendeckel. Die vorgeschriebenen Si-
cherungen sind auf dem Sicherungskastendeckel angegeben.
RECHTE SEITE
5
A
A \
ii Hauptsicherung (A)
_ Ersatzsicherung (A)
Reservesicherungen
Hauptsicherung
Ersatzsicherung
Reservesicherungen
109
WARTUNG
Bei haufigem Sicherungsversagen liegt in der Regel ein Kurz-
schluß oder eine Uberlast in der elektrischen Anlage vor. Las-
sen Sie die elektrische Anlage in diesem Fall von Ihrem
autorisierten Honda-Händler reparieren.
VORSICHT: _
e Vor dem Überprüfen oder Auswechseln von Sicherungen die
Zündung ausschalten, um einen versehentlichen Kurzschluß
ги vermeiden.
Zum Auswechseln der Hauptsicherung (A) den Steckverbinder
des Anlassermagnetschalters abtrennen.
Zum Auswechseln der Hauptsicherung die Schrauben lösen.
Nach dem Auswechseln der Sicherung die Schrauben einwand-
frei anziehen.
Zum Auswechseln der Reservesicherungen die Kappe öffnen
und die Sicherungen abtrennen.
Zum Auswechseln irgendwelcher Sicherungen im Sicherungs-
kasten die alte Sicherung mit dem Sicherungshalter aus den
Klammern ziehen. Eine neue Sicherung in die Klammern drücken.
LINKE SEITE
Sicherungshalter
Siche-
rungen.
Ti ю SchluBleuchtenrelais-,
\ НО +1 Zündungsrelais-SICHERUNG
110
A WARNUNG
e Niemals eine Sicherung mit einer anderen Amperezahl als
angegeben verwenden, da anderenfalls die elektrische An-
lage beschädigt werden oder ein Brand ausbrechen kônn-
te, was zu einem gefährlichen Beleuchtungs- oder
Motorleistungsausfall führen würde.
Sicherungs- Durchgebrannte Sicherung
halter |
ПОИЩИ
4
DU)
111
+>-_- Hr a ar A a er er es -
REINIGUNG
Reinigen Sie Ihr Motorrad regelmäßig, um die Oberflächen zu
schützen, und überprüfen Sie es auf Beschädigung, Verschleiß
und Austreten von Ol, Kühlmittel oder Flüssigkeit (Bremsen und
Kupplung).
VORSICHT:
e Hoher Wasser- oder Luftdruck kann bestimmte Bauteile des
Motorrads beschädigen.
Die folgenden Bereiche dürfen nicht mit hohem Wasserdruck
(wie er in Münzwaschanlagen vorkommt) gereinigt werden:
Hauptbremszylinder Verkleidungstaschen oder
Hauptkupplungszylinder Zubehör
Kühlerrippen Zündschalter
Radnaben Lenkschloß
Auspufföffnungen Lenkerschalter
Unter dem Sitz Armaturenbrett
Audio-Anlage
1. Reinigen Sie die Windschutzscheibe mit einem weichen Tuch
oder Schwamm mit viel Wasser. Trocknen Sie die Scheibe mit
einem sauberen Tuch ab. Kleinere Kratzer können Sie mit
einem handelsüblichen Kunststoff-Poliermittel beseitigen.
Wechseln Sie die Windschutzscheibe aus, wenn Kratzer, die
die Sicht behindern, nicht beseitigt werden können.
VORSICHT:
e Batterieelektrolyt, Bremsflüssigkeit oder andere säurehalti-
gen Chemikalien nicht auf Windschutzscheibe und Wind-
schutz-scheibenzierleiste gelangen lassen. Derartige Chemi-
kalien greifen Kunststoff an.
2. Spülen Sie das Motorrad nach der Reinigung gründlich mit
reichlich sauberem Wasser ab. Reste starker Reinigungs-
mittel können zu einer Korrodierung von Legierungsteilen
führen.
ZUR BEACHTUNG:
e Die Verkleidung und die anderen Kunststoffteile mit einem in
milder Seifenlösung angefeuchtetem Tuch oder Schwamm
abwischen. Die verschmutzte Oberfläche sorgfältig abwischen
und mehrmals mit frischem Wasser abspülen.
112
3. Trocknen Sie das Motorrad ab, lassen Sie den Motor an und
lassen Sie ihn einige Minuten lang laufen.
4. Testen Sie die Bremsen, bevor Sie das Motorrad fahren. Unter
Umständen müssen die Bremsen einige Male betätigt wer-
den, um die normale Bremsleistung wieder herzustellen.
A WARNUNG
e Unmittelbar nach dem Waschen des Motorrads kann die
Bremsleistung vorübergehend beeinträchtigt sein. Rechnen Sie
mit längeren Bremswegen, um einen möglichen Unfall zu ver-
meiden.
Instandhaltung von Aluminiumrädern
Aluminium korrodiert bei Kontakt mit Staub, Schmutz, Streusalz
usw. Nach dem Fahren die Räder mit einem nassen Schwamm und
einem milden Reinigungsmittel säubern, dann gut mit Wasser
abspülen und mit einem sauberen Tuch trockenwischen.
VORSICHT:
e Keine Stahlwolle oder Reinigungsmittel mit Schleifmittelzusatz
zum Reinigen der Räder verwenden, da sie Schäden verursa-
chen Können.
113
eT EE
ANLEITUNG ZUR AUSSERBETRIEBNAHME UND WIEDERIN-
BETRIEBNAHME
Vor einer langeren Aul3erbetriebnahme, wie z.B. im Winter, mus-
sen gewisse Schritte durchgeführt werden, um die vom Nicht-
gebrauch des Motorrads herrührenden nachteiligen
Auswirkungen zu minimieren. Außerdem sollten erforderliche
Reparaturen VOR der Außerbetriebnahmesetzung des Motor-
rads durchgeführt werden, da sie anderenfalls bei der nächsten
Wiederinbetriebnahme vergessen werden könnten.
AUSSERBETRIEBNAHME
1. Motoröl und Filter wechseln.
2. Sicherstellen, daß das Kühlsystem mit einer 50/50%-
Gefrierschutzmittellösung gefüllt ist.
3. Benzin vom kraftstofftank und von den Vergasern in einer
zulässigen Benzinbehälter ablassen. Den Tank innen mit
Aerosol-Rostschutzöl aussprühen.
Den Tankdeckel wieder aufschrauben.
ZUR BEACHTUNG:
® Beim Durchkurbeln des Motors soll der Motorabstellschal-
ter auf OFF gestellt und jede Zúndkerze im Zúndkerzen-
stecker sitzend geerdet sein, um eine Beschádigung des
Zundsystems zu vermeiden.
A WARNUNG
e Benzin ist außerordentlich feuergefährlich und kann unter
gewissen Bedingungen explodieren. Diese Arbeit bei abge-
stelltem Motor in einer gut belüfteten Umgebung durchfüh-
ren. In der Nähe der Stelle von abgelassenem oder
gelagertem Benzin und des Nachtankens nich rauchen und
Flammen sowie Funken fernhalten.
4. Die Zündkerzen herausschrauben und einen EBlôffel (15— 20
cm’) sauberen Motoröls in jeden Zylinder gießen. Den Mo-
tor einige Male durchkurbeln, um das Ol zu verteilen, dann
die Zundkerzen wieder einschrauben.
ZUR BEACHTUNG:
e Wenn das Motorrad lánger als einen Monat auñer Betrieb
gesetzt wird, mússen die Vergaser unbedingt entleert wer-
den, um einwandfreien Betrieb bei Wiederinbetriebnahme
zu gewährleisten.
114
Die Batterie entfernen und an einem frostfreien, nicht direkter
Sonnenbestrahlung ausgesetzten Platz aufbewahren. Ein-
mal monatlich den Elektrolytstand überprüfen und die Bat-
terie normalladen.
Das Motorrad waschen und abtrocknen. Alle lackierten Fla-
chen einwachsen. Rostschutzó! auf Chromteile auftragen.
Die Reifen bis zu den empfohlenen Drucken aufpumpen. Das
Motorrad auf Blocke setzen, um beide Reifen vom Boden
abzuheben.
Das Motorrad abdecken (hierzu keine Plastikplane oder an-
dere beschichtete Materialien verwenden) und an einem un-
beheizten, trockenen Platz mit minimalen taglichen
Temperaturschwankungen aufbewahren. Das Motorrad
nicht an einem Platz abstellen, wo es direkter Sonnenbe-
strahlung ausgesetzt ist.
WIEDERINBETRIEBNAHME
1.
Die Abdeckung entfernen und das Motorrad reinigen. Das
Motoröl wechseln, wenn seit Beginn der Außerbetriebnah-
me mehr als 4 Monate vergangen sind.
Den Batterieelektrolytstand überprüfen und die Batterie er-
forderlichenfalls laden. Die Batterie einbauen.
Überschüssiges Aerosol-Rostschutzöl vom Kraftstofftank
ablassen. Den Kraftstofftank mit frischem Benzin auffüllen.
Das Hinterachsantriebsöl überprüfen und erforderlichenfalls
das empfohlene Getriebeöl nachfüllen. Das Hinterachsan-
triebsöl gemäß Wartungsplan wechseln. Alle Überprüfun-
gen vor der Fahrt (Seite 69) durchführen. Das Motorrad mit
niedriger Geschwindigkeit in einem sicheren Fahrgebiet ab-
seits vom Verkehr probefahren.
115
TECHNISCHE DATEN
ABMESSUNGEN
Gesamtlange
Gesamtbreite
Gesamthóhe
Radstand
Bodenfreiheit
GEWICHT
Leergewicht
KAPAZITATEN
Motorol
— Nach Ablassen
— Nach Ólfilterwechsel
— Nach Ausbau
Hinterachsantriebsol
— Nach Ablassen
Kraftstofftank
Kühlsystem-Füllmenge
Sitzplatze
Zuladungsgrenze
MOTOR
Bohrung und Hub
Kompressionverhaltnis
Hubraum
Zündkerze
Standard
Für niedrige
Temperaturen
(unter 5C)
Für längere
Vollgasfahrten
Elektrodenabstand
Leerlaufdrehzahl
116
2.630 mm
955 mm
1.525 mm
1.700 mm
140 mm
363 kg
F
r
BW
W “ao
= = 6
F
140 cm?
24,0!
4,1 f
Far Fahrer und 1 Beifahrer
179 kg
71 x64 mm
9,8 : 1
1.520 cm”
X22EPR-U9 (NIPPONDENSO)
DPR7EA-9 (NGK)
X20EPR-U9 (NIPPONDENSO)
DPRGEA-9 (NGK)
X24EPR-U9 (NIPPONDENSO)
DPR8EA-9 (NGK)
0,8—0,9 mm
800 +80 min-* (U/min)
FAHRGESTELL UND AUFHANGUNG
Nachlaufwinkel 30°
Nachlauf 115 mm
Reifengröße, vorne 130/70-18 63H
Reifengröße, hinten 160/80-16 75H
KRAFTÜBERTRAGUNG
Primäruntersetzung 1,592
Sekundäruntersetzung 0,971
Gangabstufung 1. 2,667
2. 1,722
3. 1,273
4. 0,964
OD 0,759
Enduntersetzung 2,833
ELEKTRISCHE ANLAGE
Batterie 12 V—20 AH
Lichtmaschine 0,55 kW/5.000 min-' (U/min)
LAMPEN
Scheinwerfer 12 V—60/55 W
Schluf-/Bremsieuchte 12 V—5/21 W
Blinker 12 V—21 W
Positionsleuchte 12 V—5 W
Kennzeichenleuchte 12 \/ — 5 W
SICHERUNGEN 65 A, b A
(Reservesicherung)
55 A, 30 A (Hauptsicherung)
15 A, 10 A, 5 A (andere
Sicherungen)
117
NOTIZEN
118
HONDA MOTOR CO., LTD.
34MAF600 IPC 2209308R
00X34-MAF-6000 PRINTED IN USA

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