Arbeiten außerhalb der Routine. Roche cobas p 612 LCP1

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Arbeiten außerhalb der Routine. Roche cobas p 612 LCP1 | Manualzz

Inhaltsverzeichnis 227

Arbeiten außerhalb der Routine

In diesem Kapitel

9

Entleeren von Abfallbehältern...........................................

229

Aktivieren des Standby-Modus ........................................

231

Verwendung des Netzschalters zum Ausschalten....

232

Einstellen der Etikettenlichtschranke .............................

233

Einstellen von Datum/Uhrzeit............................................

234

Rackzufuhren (CCM Hitachi®).........................................

236

Teile von Rackzufuhren von Hitachi® ................

236

Laden von Racktrays – CCM Hitachi®...............

236

Automatische Funktionen – CCM Hitachi® .....

238

Rackzufuhren (CCM Sysmex®)........................................

240

Teile der Rackzufuhr mit 10 Positionen –

CCM Sysmex® ............................................................

240

Laden leerer Racks – Sysmex®.............................

240

Neubestücken eines leeren Racktrays –

Sysmex® .......................................................................

241

Automatische Funktionen – CCM Sysmex® ...

242

Proben archivieren ................................................................

244

Reorganisation der Datenbank.........................................

245

Anschließen der Druckluftleitung ...................................

246

Abziehen der Druckluftleitung..........................................

247

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228 Inhaltsverzeichnis

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Arbeiten außerhalb der Routine 229

Entleeren von Abfallbehältern

Das System enthält zwei verschiedene Abfallbehälter und einen Fehlerröhrchen-Behälter für Sekundärröhrchen.

WARNUNG!

Infektionsgefahr

Probenmaterial und alle Geräteteile, die mit dem

Probenmaterial in Kontakt kommen, sind infektiös und gesundheitsgefährdend.

r

Tragen Sie immer Handschuhe bei der Arbeit am System.

c

Nach Bedarf vor oder nach jedem Systembetrieb d m

Reißfeste Abfallbeutel r

So werden die Abfallbehälter entleert

1 HINWEIS! Kontaminationsgefahr. Aus dem

Abfallbehälter des Decappers überlaufende Kappen können zu einer Kontamination des Laborbodens führen.

Entleeren Sie den Abfallbehälter des Decappers.

I Dieser Abfallbehälter befindet sich unterhalb des

Abfallrohrs des Decappers, hinter dem Gerät, vor der Servicetür des Sortierers (Zufuhr).

2 Entleeren Sie die Abfallbehälter für Pipettierspitzen und -racks.

I Diese zwei Behälter befinden sich im Schrank unter der Pipettierstation.

3 Leeren Sie den Fehlerröhrchen-Behälter für die

Sekundärröhrchen aus.

I Dieser ist fest im Schrank unter der

Pipettierstation angebracht.

A B

A Abfallbehälter für

Pipettierspitzenracks

B Abfallbehälter für

Pipettierspitzen

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230 Entleeren von Abfallbehältern

4 Kleiden Sie den Abfallbehälter des Decappers und die

Abfallbehälter für die Pipettierspitzen, Racks und

Sekundärröhrchen mit neuen reißfesten Abfallbeuteln aus.

I Der Fehlerröhrchen-Behälter für

Sekundärröhrchen muss nicht mit einem

Abfallbeutel ausgekleidet werden.

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Arbeiten außerhalb der Routine 231

Aktivieren des Standby-Modus

HINWEIS!

Schließen der Schutzabdeckungen

Das System startet nicht, wenn die Schutzabdeckungen nicht ordnungsgemäß geschlossen sind.

r

Achten Sie darauf, dass alle Schutzabdeckungen geschlossen sind, bevor Sie den Betrieb aufnehmen.

r

Fassen Sie nicht zur Wartung in das System, ohne es zuvor in den Standby-Modus zu versetzen oder vollständig abzuschalten.

r

Achten Sie darauf, dass die Abdeckungen des Sortierers (Zufuhr) und der Pipettierstation beim Öffnen und Schließen nicht an die Control Unit stoßen.

• Um Wartungsaufgaben am System durchzuführen oder wenn Sie ins Innere des Systems fassen müssen, versetzen Sie es in den Standby-Modus.

• Der Standby-Modus unterbricht die Probenverarbeitung, wenn das System in Betrieb ist.

• Im Standby-Modus befinden sich die Motoren und

Zylinder des Systems in der Grundstellung und die

Schutztür ist entriegelt.

• Verwenden Sie den Standby-Modus immer dann, wenn das System angehalten wird.

r

So wird der Standby-Modus aktiviert

1 Wählen Sie im Untermenü Arbeitsablauf >

Steuerung die Schaltfläche Standby aus.

I Während eines Arbeitszyklus ist diese

Schaltfläche immer aktiv.

f

Das System wird in den Standby-Modus versetzt.

2 Warten Sie so lange, bis der aktive Prozess abgeschlossen ist und die Sortiereinheit in ihrer

Initialisierungsposition im hinteren rechten Teil des

Sortierbereichs zum Stehen kommt.

3 Wählen Sie die Schaltfläche Betrieb aus, um den

Arbeitszyklus fortzusetzen und den Standby-Modus zu verlassen.

• Achten Sie darauf, dass die Wartungsarbeit abgeschlossen bzw. der Grund für den Standby-

Modus behoben ist, bevor Sie das System wieder starten.

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232 Verwendung des Netzschalters zum Ausschalten

Verwendung des Netzschalters zum Ausschalten

WARNUNG!

Mögliche Kontamination oder Beschädigung aufgrund einer unerwarteten Abschaltung bzw. eines unerwarteten Stromausfalls

Ein abruptes Herunterfahren des Systems mittels

Ausschalten des Netzschalters inmitten des Betriebs oder ein Stromausfall können zu Datenverlust,

Kontamination oder aber zu einer Beschädigung des

Systems führen.

Kappen oder Röhrchen können im Sortierer (Zufuhr) oder in der Sekundärröhrchenübergabe verbleiben und so zu einer Kontamination des Systems oder von Proben führen.

Die XY-Position der ADP kann über dem PTT oder STT liegen. Auf diese Position kann bis zur nächsten

Systeminitialisierung Flüssigkeit tropfen, was zu einer

Kontamination führt.

Die ADP kann mit Gegenständen zusammenstoßen, was zu Verschüttungen aus offenen Röhrchen führen kann.

Das System entsorgt die Röhrchen bei der nächsten

Initialisierung.

Röhrchen aus dem PTT werden in das Fehlerrack sortiert.

r

Verwenden Sie diese Methode nur in Notfällen.

r

Achten Sie darauf, dass die Systemmodule nach dem abrupten Herunterfahren freigeräumt sind.

r

Dekontaminieren Sie das System sorgfältig, bevor Sie es wieder in Betrieb nehmen.

r

Vermeiden Sie ein abruptes Herunterfahren, soweit möglich.

r

So wird der Netzschalter zum Ausschalten inmitten des Systembetriebs verwendet

1 Schalten Sie den Netzschalter aus.

f

Das System hält unverzüglich an.

f

Die PCs werden ebenfalls ausgeschaltet.

2 Vergewissern Sie sich vor der Wiederinbetriebnahme des Systems, dass ein Neustart des Systems sicher vorgenommen werden kann.

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Arbeiten außerhalb der Routine 233

Einstellen der Etikettenlichtschranke

Die Etikettenlichtschranke dient zur Erfassung der

Etikettenlücke.

c

Nach Bedarf r

So wird die Etikettenlichtschranke eingestellt

1 Verschieben Sie die Etikettenlichtschranke zur

Anpassung an das Etikettenmaterial so, dass sie senkrecht zur Laufrichtung des Papierstreifens steht.

f

Der Sensor der Etikettenlichtschranke ist beim

Blick durch die Druckkopfeinheit von vorne sichtbar und mit einer Kerbe im

Etikettenlichtschrankenhalter markiert.

2 Positionieren Sie die Etikettenlichtschranke mit dem

Griff so, dass der Sensor mittig über dem

Etikettenstreifen steht.

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234 Einstellen von Datum/Uhrzeit

Einstellen von Datum/Uhrzeit

• Über dieses Programm stellen Sie Datum, Uhrzeit und den Wochentag im System ein.

• Bei Systemen mit QSI-Modul synchronisiert sich die

Uhr des QSI-Computers während des Systemstarts mit der des QNX-Rechners.

• Starten Sie das System immer dann neu, wenn diese Einstellungen geändert werden.

• Das System überprüft zur Sicherheit die Einträge in den Feldern Datum und Wochentag .

• Stimmt das Datum nicht mit dem Wochentag überein, wird unten in der Statusleiste eine Fehlermeldung ausgegeben.

• Berichtigen Sie den Eintrag, wenn ein Fehler vorliegt.

r

So werden Datum, Uhrzeit und Wochentag festgelegt

1 Geben Sie das aktuelle Datum im folgenden Format in das Feld Datum ein: TT.MM.JJJJ

I Beispiel: 10.12.2018

2 Geben Sie die aktuelle Uhrzeit im folgenden Format in das Feld Uhrzeit ein: SS:MM (24-Stunden-Anzeige).

I Beispiel: 15:42

3 Bewegen Sie den Mauszeiger in den Bereich

Wochentag .

I Dies ist eine Auswahlliste mit allen Wochentagen.

4 Wählen Sie den Wochentag passend zum eingegebenen Datum aus und drücken Sie auf die

Taste Bild ab , um die Einträge zu speichern.

I Sie können auch die Cursortasten und die Taste

Eingabe verwenden, um diese Auswahl zu treffen.

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Arbeiten außerhalb der Routine 235 f

Die Auswahl für Datum, Uhrzeit und Wochentag wird gespeichert.

f

Wenn das ausgewählte Datum und der ausgewählte Wochentag nicht übereinstimmen, zeigt das System eine Aufforderung an, die richtige Auswahl zu treffen.

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236 Rackzufuhren (CCM Hitachi®)

Rackzufuhren (CCM Hitachi®)

In diesem Abschnitt

Teile von Rackzufuhren von Hitachi® (236)

Laden von Racktrays – CCM Hitachi® (236)

Automatische Funktionen – CCM Hitachi® (238)

Teile von Rackzufuhren von Hitachi®

• Die Trayhalterung dient als Aufnahme und Fixierungsvorrichtung für das Racktray.

• Das herausnehmbare Racktray kann bis zu 30 Racks aufnehmen und ist mit einer Führungsschiene ausgestattet, mit der die Racks so ausgerichtet werden, dass sie nicht umkippen können.

• Der Zufuhrhebel schiebt die Racks vom Tray auf die

Rackführung an der Übergabeposition.

• Die Variante Hitachi® besitzt einen klappbaren Zufuhrhebel, der manuell in die waagerechte oder aufrechte Position umgelegt werden muss.

• Klammern der Rackführung halten das vorderste

Rack im Tray an der Übergabeposition, wo es von der

Sortiereinheit mit Probenröhrchen beladen wird.

• Die Führung schiebt auch die beladenen Racks auf das Racktransportband.

Laden von Racktrays – CCM Hitachi®

c

Nach Bedarf d m

Racks m

Racktrays r

So werden Racks und Racktrays geladen

1 Setzen Sie leere Racks auf die Führungsschiene des

Racktrays.

2 Setzen Sie die Racktrays in die Trayaufnahmen des

CCM-Bereichs.

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Arbeiten außerhalb der Routine 237

I Das System kann Bedienfehler wie das Einsetzen leerer Racks von Hitachi® direkt in die

Trayaufnahme ohne das entsprechende Tray nicht ausgleichen.

3 Überprüfen Sie, ob das Tray fest in der Aufnahme sitzt und mit deren Oberfläche bündig ist.

I Wenn das Tray nach dem Einsetzen auch nur leicht gekippt oder vor- und zurückgeschoben werden kann, nehmen Sie das Tray wieder heraus und setzen Sie sie erneut ein.

4 Versetzen Sie das System in den Standby-Modus, bevor Sie die gefüllten Röhrchen herausnehmen.

5 Laden Sie die leeren Racks weiterhin auf die

Racktrays, bis diese benötigt werden.

r

So wird der teilweise volle Rackvorrat aufgefüllt

1 Wählen Sie das Untermenü Arbeitsablauf >

Steuerung aus.

2 Wählen Sie die Schaltfläche Deaktivieren unter der

Darstellung der gewünschten Rackzufuhr aus.

f

Der entsprechende Zufuhrhebel fährt daraufhin in seine Grundstellung neben dem Traybügel zurück.

3 Wählen Sie Standby aus, um den Betrieb anzuhalten.

4 Öffnen Sie die Sicherheitsabdeckung des Sortierers

(Abfuhr).

5 Stellen Sie den Zufuhrhebel in die aufrechte Position.

6 Setzen Sie bis zu 30 Racks passenden Typs in das

Racktray.

7 Stellen Sie den Zufuhrhebel wieder herunter.

8 Schließen Sie die Sicherheitsabdeckung des

Sortierers (Abfuhr).

9 Wählen Sie Betrieb aus, um den Betrieb fortzusetzen.

f

Die Rackzufuhr wird automatisch wieder aktiviert.

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238 Rackzufuhren (CCM Hitachi®) r

So werden leere Racktrays ausgetauscht

1 Versetzen Sie das System in den Standby-Modus.

I Wenn alle Leerracks einer Rackzufuhr im Betrieb verarbeitet wurden, wird eine Fehlermeldung angezeigt und der Zufuhrhebel fährt in die

Grundstellung zurück.

2 Öffnen Sie die Sicherheitsabdeckung des Sortierers

(Abfuhr).

3 Stellen Sie den Zufuhrhebel manuell in die aufrechte

Position.

4 Entnehmen Sie das leere Racktray und setzen Sie ein befülltes Racktray in die Trayhalterung ein.

• Vergewissern Sie sich, dass das Tray fest sitzt, bevor Sie den Betrieb fortsetzen.

5 Stellen Sie den Zufuhrhebel wieder herunter.

6 Schließen Sie die Sicherheitsabdeckung des

Sortierers (Abfuhr).

7 Wählen Sie Betrieb aus, um den Betrieb fortzusetzen.

Automatische Funktionen – CCM Hitachi®

• Im Betrieb werden fortlaufend die leeren Racks von den Racktrays zur Führung an der Übergabeposition geschoben.

• Die Klammern der Führung halten die Racks fest, während diese von der Sortiereinheit mit Röhrchen beladen werden.

• Sobald ein Rack voll ist (oder auf manuellen Befehl hin), wird es auf das Racktransportband geschoben.

• Das System verfügt über eine spezifische Zeitlimitfunktion für unvollständige Racks.

• Diese Funktion verhindert, dass teilbeladene

Racks zu lange auf der Übergabeposition verbleiben, indem das Rack nach Arbeitsablauf des Zeitlimits automatisch auf das Racktransportband geschoben wird.

• Immer wenn die Sortiereinheit ein Röhrchen nicht in ein passendes Rack an der Übergabeposition des

CCM sortieren kann (z. B. wegen eines Staus), wird ein vorkonfigurierter Zeitschalter aktiviert.

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Arbeiten außerhalb der Routine 239

• Läuft das Zeitlimit ab und kann das Röhrchen immer noch nicht wie geplant sortiert werden, wird es vor-

übergehend in einen bestimmten Puffer-Arbeitsplatz

auf einer der Schubladen des Sortierers (Abfuhr) abgesetzt.

• Die Verwendung des Racktransportbands des angeschlossenen Cobas® Connection Module setzt voraus, dass dessen Zielsysteme jeweils einer Rackzufuhr des CCM-Bereichs zugewiesen sind.

• Zusätzlich ist auch noch ein zweites Ziel zugewiesen.

• Je nach Konfiguration der Rackzufuhr dient das zweite Ziel entweder als Fehlerziel im Falle eines

Staus an der Rackzufuhr des Primärziels, oder es wird zusammen mit dem ersten Ziel abwechselnd und gleichmäßig beliefert.

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240 Rackzufuhren (CCM Sysmex®)

Rackzufuhren (CCM Sysmex®)

In diesem Abschnitt

Teile der Rackzufuhr mit 10 Positionen – CCM Sysmex®

 (240)

Laden leerer Racks – Sysmex® (240)

Neubestücken eines leeren Racktrays – Sysmex®  (241)

Automatische Funktionen – CCM Sysmex®  (242)

Teile der Rackzufuhr mit 10 Positionen – CCM Sysmex®

• Das nicht entfernbare Racktray kann bis zu 20 Racks aufnehmen.

• Das Racktray hat eine Führungsschiene an der rechten Seite, die die Racks kippsicher festhält.

• Führungswinkel schieben die Racks vom Tray auf die

Rackführung an der Übergabeposition. Die Winkel rasten automatisch ein, wenn sie hinter die Racks auf einem beladenen Racktray fahren.

• Klammern der Rackführung halten das vorderste

Rack des Trays an der Übergabeposition.

• Es wird mit Probenröhrchen von der Sortiereinheit beladen.

• Die Führung schiebt auch die beladenen Racks auf das Racktransportband.

Laden leerer Racks – Sysmex®

c

Nach Bedarf r

So werden Racks und Racktrays geladen

1 Setzen Sie leere Racks auf die Führungsschiene des

Racktrays.

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Arbeiten außerhalb der Routine 241

2 Prüfen Sie nach, ob die Racks falsch platziert sind.

I Das System kann Bedienfehler wie das schräge

Einsetzen leerer Racks oder das Aufsetzen leerer

Racks auf die Führungsschiene nicht ausgleichen.

3 Laden Sie die leeren Racks weiterhin auf die

Racktrays, bis diese benötigt werden.

r

So wird der teilweise volle Rackvorrat aufgefüllt

1 Wählen Sie das Untermenü Arbeitsablauf >

Steuerung aus.

2 Wählen Sie die Schaltfläche Deaktivieren aus.

f

Die Führungswinkel fahren daraufhin in ihre

Grundstellung nahe dem vorderen Teil des

Moduls zurück.

3 Wählen Sie Standby aus, um den Betrieb anzuhalten.

4 Öffnen Sie die Sicherheitsabdeckung des Sortierers

(Abfuhr).

5 Setzen Sie bis zu 20 Racks passenden Typs in das

Racktray.

6 Schließen Sie die Sicherheitsabdeckung des

Sortierers (Abfuhr).

7 Wählen Sie Betrieb aus, um den Betrieb fortzusetzen. Die Rackzufuhr wird automatisch wieder aktiviert.

Neubestücken eines leeren Racktrays – Sysmex®

• Wenn alle Leerracks einer Rackzufuhr im Betrieb verarbeitet wurden, wird eine Fehlermeldung angezeigt und die Führungswinkel fahren in die Grundstellung zurück.

• Sobald der Betrieb automatisch angehalten wurde, beginnen Sie mit dem folgenden Verfahren.

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242 Rackzufuhren (CCM Sysmex®) r

So wird ein leeres Racktray neu bestückt.

1 Wählen Sie Standby aus, um den Betrieb anzuhalten.

2 Öffnen Sie die Sicherheitsabdeckung des Sortierers

(Abfuhr).

3 Setzen Sie bis zu 20 Racks passenden Typs in das

Racktray.

4 Schließen Sie die Sicherheitsabdeckung des

Sortierers (Abfuhr).

5 Wählen Sie Betrieb aus, um den Betrieb fortzusetzen. Die Rackzufuhr wird automatisch wieder aktiviert.

Automatische Funktionen – CCM Sysmex®

• Im Betrieb werden fortlaufend die leeren Racks von den Racktrays zur Führung an der Übergabeposition geschoben.

• Die Klammern der Führung halten die Racks fest, während diese von der Sortiereinheit mit Röhrchen beladen werden.

• Sobald ein Rack voll ist (oder auf manuellen Befehl hin), wird es auf das Racktransportband geschoben.

• Das System verfügt über eine spezifische Zeitlimitfunktion für unvollständige Racks.

• Diese Funktion verhindert, dass teilbeladene

Racks zu lange auf der Übergabeposition verbleiben, indem das Rack nach Arbeitsablauf des Zeitlimits automatisch auf das Racktransportband geschoben wird.

• Immer wenn die Sortiereinheit ein Röhrchen nicht in ein passendes Rack an der Übergabeposition des

CCM sortieren kann (z. B. wegen eines Staus), wird ein vorkonfigurierter Zeitschalter aktiviert.

• Läuft das Zeitlimit ab und kann das Röhrchen immer noch nicht wie geplant sortiert werden, wird es vor-

übergehend in einen bestimmten Puffer-Arbeitsplatz

auf einer der Schubladen des Sortierers (Abfuhr) abgesetzt.

• Die Verwendung des Racktransportbands des angeschlossenen Cobas® Connection Module setzt voraus, dass dessen Zielsysteme jeweils einer Rackzufuhr des CCM-Bereichs zugewiesen sind.

• Zusätzlich ist auch noch ein zweites Ziel zugewiesen.

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Arbeiten außerhalb der Routine 243

• Je nach Konfiguration der Rackzufuhr dient das zweite Ziel entweder als Fehlerziel im Falle eines

Staus an der Rackzufuhr des Primärziels, oder es wird zusammen mit dem ersten Ziel abwechselnd und gleichmäßig beliefert.

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244 Proben archivieren

Proben archivieren

• Das System archiviert die verarbeiteten Proben in spezifische Archivracks.

• Ohne einen speziellen Archivarbeitszyklus können

Proben zur Archivierung im Routinebetrieb in den

Sortierer (Zufuhr) eingestellt werden.

• Je nach Systemkonfiguration werden Röhrchen mit ausstehenden Testaufträgen geöffnet und pipettiert, während Röhrchen ohne Testaufträge in Archivracks sortiert (und ggf. versiegelt) werden.

c

Nach Bedarf j m

Trennen Sie die Proben für die Verarbeitung oder für die Archivierung in den Racks des Sortierers (Zufuhr).

r

Proben archivieren

1 Wählen Sie die Schaltfläche Standby im

Untermenü Arbeitsablauf > Steuerung aus.

2 Überprüfen Sie den Aufbau des Sortierers (Abfuhr).

• Laden oder entladen Sie Racks je nach Bedarf.

3 Beladen Sie den Sortierer (Zufuhr) mit verarbeiteten

Probenröhrchen.

4 Wählen Sie die Schaltfläche Arbeitszyklus aus und wählen Sie den Arbeitszyklus für die

Archivierung aus.

5 Wählen Sie die Schaltfläche Betrieb aus.

f

Die Röhrchen werden wieder verschlossen (wenn das System einen Recapper enthält) und in

Archivracks sortiert.

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Arbeiten außerhalb der Routine 245

Reorganisation der Datenbank

• Bevor Sie einen neuen Arbeitszyklus beginnen, werden durch die Reorganisation der Datenbank alle nicht mehr benötigten Informationen zur Probenverarbeitung, die im System aufgrund der vorherigen

Verwendung gespeichert sind, gelöscht.

• Sobald die alten Daten aus dem Speicher entfernt wurden, werden alle Sortierziele auf Position 1 zurückgesetzt.

c

Vor dem Starten eines neuen Arbeitszyklus oder vor dem

Beenden eines laufenden Arbeitszyklus j m

Keine Status- und Positionsinformationen sowie

Sortierlisten benötigt.

m

Primär- und Sekundärröhrchentransporte sind leer m

Die Positionen der Archivracks sind zurückgesetzt u

Über die Registerkarte Datenbank reorganisieren

(112)

r

So wird die Datenbank reorganisiert

1 Wählen Sie das Untermenü Wartung > Datenbank reorganisieren.

aus.

2 Wählen Sie die Schaltfläche OK aus, um die

Reorganisation der Datenbank zu starten.

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246 Anschließen der Druckluftleitung

Anschließen der Druckluftleitung

r

So wird die Druckluftleitung angeschlossen

1 Achten Sie darauf, dass die Druckluftleitung während des Betriebs nicht geknickt oder eingeklemmt werden kann.

2 Führen Sie die Schlauchkupplung der

Druckluftleitung an den Druckluftanschluss des

Systems.

• Halten Sie den Schlauch mit beiden Händen.

3 Ziehen Sie den breiten Ring an der

Schlauchkupplung ein Stück nach hinten (in Ihre

Richtung).

4 Stecken Sie die Schlauchkupplung bis zum Anschlag auf den Druckluftanschluss.

5 Lassen Sie den breiten Ring an der

Schlauchkupplung los.

• Lassen Sie ihn nach vorne gleiten.

f

Die Druckluftleitung ist nun angeschlossen.

6 Schalten Sie ein angeschlossenes Kompressionsgerät oder die Druckluftversorgung über einen

Hausanschluss ein.

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Arbeiten außerhalb der Routine 247

Abziehen der Druckluftleitung

r

So wird die Druckluftleitung abgezogen

1 Halten Sie den Schlauch mit der einen und die

Schlauchkupplung mit der anderen Hand fest.

2 Ziehen Sie den breiten Ring an der

Schlauchkupplung ein Stück nach hinten (in Ihre

Richtung).

3 Ziehen Sie so die Schlauchkupplung vom

Druckluftanschluss.

f

Die Druckluftleitung ist jetzt abgezogen.

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248 Abziehen der Druckluftleitung

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Wartung

10 Wartungsübersicht ..................................................................................... 251

11 Wöchentliche Wartung.............................................................................. 257

12 Monatliche Wartung .................................................................................. 273

13 Wartung nach Bedarf ................................................................................ 281

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