Bearbeiten von Slices. Akai MPC X, MPC Live, MPC Touch

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Bearbeiten von Slices. Akai MPC X, MPC Live, MPC Touch | Manualzz

Bearbeiten von Slices

Halte

SHIFT

gedrückt, während Du den [

Process

]-Button betätigst, um das gleichnamige Fenster zu öffnen, wo man

Editieroptionen für die aktuelle Slice wählen kann. (Hier gibt es weniger Optionen als im Trim-Modus. Die nicht belegten werden dunkel dargestellt.)

Wähle im “

Function

”-Fenster den gewünschten Bearbeitungstyp. Doppelklicke darauf (oder drücke [

Function

] am unteren Bildschirmrand), um das “Function”-Fenster zu öffnen, wo alle belegten Funktionen angezeigt werden.

Wichtig

: Der Program-Modus arbeitet nicht-destruktiv: Bei Anwahl des gewünschten Verhaltens wird das Original-

Sample also nicht geändert. Es wird lediglich die Wiedergabe beeinflusst. Das in Slices unterteilte Sample kann man speichern, und die Slice-Daten können in anderen Projekten verwendet werden. Unter

Program Edit-Modus

wird

erklärt, wie man dafür sorgt, dass ein Pad ein komplettes Sample, eine bestimmte Slice oder die gewünschte Sample-

Region (unabhängig von den Slice-Markierungen) ansteuert.

Hier stehen folgende Funktionen zur Verfügung.

Um in den Sample Edit-Modus zu wechseln

, drückst Du [

Cancel

].

Drücke den oberen Bildschirmrand, um zum “Process”-Fenster zurückzukehren

.

Anmerkung

: Alle hier ausgeführten Vorgänge beziehen sich nur auf die aktuell gewählte Slice.

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Mit “

Silence

” ersetzt man das Gebiet zwischen der Start- und Endposition durch Stille.

Mit “

Extract

” löscht man die Gebiete vor der Start- und hinter der Endposition. Anschließend wird ein neues

Sample (mit dem selbst gewählten Namen) im aktuellen

Projekt angelegt.

Tipp

: Dieses Verfahren ist praktisch, um aus einer Loop einen bestimmten Sound zu gewinnen, der dann separat verwendet werden kann.

Mit “

Normalize

” wird der Sample-Pegel maximal angehoben, ohne jedoch Übersteuerung zu verursachen.

Das ist im Grunde eine digitale Pegeloptimierung, mit der man die Pegel der Schlagzeug-Sounds aneinander angleicht.

Mit “

Reverse

” kehrt man das Gebiet zwischen der Start- und Endposition um.

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Mit “

Fade In

” sorgt man dafür, dass das Signal zwischen der Start- und Endposition eingeblendet wird. Es stehen folgende Typen zur Verfügung:

“Linear

” erzeugt eine lineare Einblendung (gerade

Linie zwischen dem Beginn und Ende).

“Log

” erzeugt eine logarithmische Kurve, die anfangs schnell ansteigt und zum Ende hin immer flacher wird.

“Exp

” erzeugt eine exponentielle Kurve, die zunächst langsam ansteigt und zum Ende hin immer steiler wird.

Mit “

Fade Out

” sorgt man dafür, dass das Signal zwischen der Start- und Endposition ausgeblendet wird. Es stehen folgende Typen zur Verfügung:

“Linear

” erzeugt eine lineare Ausblendung (gerade

Linie zwischen dem Beginn und Ende).

“Log

” erzeugt eine logarithmische Kurve, die anfangs schnell ansteigt und zum Ende hin immer flacher wird.

“Exp

” erzeugt eine exponentielle Kurve, die zunächst langsam ansteigt und zum Ende hin immer steiler wird.

Mit “

Pitch Shift

” kann die Tonhöhe des Samples bei gleichbleibendem Tempo geändert werden. So kann das

Sample an die Stimmung der Sequenz angeglichen werden. An seinem Tempo und seiner Länge ändert sich dabei nichts. Die Stimmung kann um bis zu 12 Halbtöne angehoben oder abgesenkt werden. Bedenke, dass die

Audioqualität bei einem extremen Tonhöhenversatz nicht mehr ganz so perfekt ist.

Mit “

Gain Change

” kann der Pegel des Samples angehoben oder abgesenkt werden. Die maximale

Anhebung/Absenkung beträgt 18dB. Diese Funktion arbeitet etwas anders als “Normalize”, weil man hiermit sehr wohl digitale Übersteuerung erzeugen kann. Vielleicht möchtest Du das ja – wenn nicht, muss dieser Parameter mit Vorsicht genossen werden!

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