Polyacrylate mit Flüssigreagenzien. Lovibond MD 100


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Polyacrylate mit Flüssigreagenzien. Lovibond MD 100 | Manualzz

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DE

Methoden

POLY

0.0.0

Polyacrylate mit Flüssigreagenzien

1 – 30 mg/l Polyacrylate

In eine saubere 24-mm-Küvette 10 ml Probe geben und Nullabgleich durchführen (siehe „Inbetriebnahme”).

Die Tropfflasche senkrecht halten und durch langsames Drücken gleich große Tropfen in die Küvette geben:

1 ml (25 Tropfen) KS255 (Polyacrylate Reagenz 1)

!

Zero

Test

POLY

ERGEBNIS

Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt durch Umschwenken mischen.

Die Tropfflasche senkrecht halten und durch langsames Drücken gleich große Tropfen in die Küvette geben:

1 ml (25 Tropfen) KS256 (Polyacrylate Reagenz 2)

Die Küvette mit dem Küvettendeckel fest verschließen und den Inhalt durch Umschwenken mischen.

Die Küvette in den Messschacht stellen. Positionierung .

10 Minuten Reaktionszeit abwarten.

(Countdown zuschaltbar, siehe Seite 9)

Das Methodensymbol blinkt für ca. 3 Sekunden.

In der Anzeige erscheint das Ergebnis in mg/l Polyacrylsäure 2100 Natriumsalz.

MD100_7 12/2016

DE

Methoden

Anmerkungen:

1. Wenn sich trotz korrekter Dosierung der Proben und Reagenzien keine oder nur eine leichte Trübung ausbildet, ist ein Aufkonzentrieren der Probe zur Erfassung der Polyacrylate/Polymere notwendig. Zur Durchführung der Aufkonzentrierung siehe nächste

Seite.

2. Abweichende Ergebnisse können auftreten, wenn Störungen aufgrund von Probenbestandteilen oder -verunreinigungen vorliegen. In diesen Fällen ist eine Beseitigung der

Störungen notwendig. Zur Durchführung siehe nächste Seite.

3. Die Methode wurde unter Verwendung von Polyacrylsäure 2100 Natriumsalz im Bereich von 1-30 mg/l aufgenommen. Andere Polyacrylate/Polymere ergeben abweichende

Ergebnisse, wodurch der Messbereich variieren kann.

Reagenzien

KS255 (Polyacrylate Reagenz 1)

KS256 (Polyacrylate Reagenz 2)

Reagenzienform/Menge Bestellnummer

Flüssigreagenz / 65 ml

Flüssigreagenz / 65 ml

56L025565

56L025665

MD100_7 12/2016 43

DE

Methoden

Beseitigung von Störungen und Aufkonzentrierung

Vorbereitung der Kartusche:

1. Entfernen Sie den Kolben einer 20-ml-Spritze und befestigen Sie den Spritzenzylinder an der C18-Kartusche.

2. In den Spritzenzylinder 5 ml KS336 (Propan-2-ol) geben und mit Hilfe des Kolbens den

Inhalt tropfenweise durch die Kartusche eluieren. Entsorgen Sie das Eluat.

3. Den Kolben wieder entfernen und den Spritzenzylinder mit 20 ml VE-Wasser befüllen.

Mit Hilfe des Kolbens den Inhalt tropfenweise durch die Kartusche eluieren. Entsorgen

Sie das Eluat. Die Kartusche ist nun einsatzbereit und kann verwendet bzw. wiederverwendet werden.

Beseitigung von Störungen:

1. Genau 20 ml Probe in eine 100-ml-Probeflasche geben und auf ca. 50 – 60 ml mit

VE- oder Leitungswasser verdünnen.

2. Tropfenweise KS173 (2,4 Dinitrophenol) zu der Probe geben, bis eine schwach gelbe

Färbung entsteht.

3. Danach tropfenweise KS183 (Nitric Acid) zu der Probe geben, bis die Gelbfärbung gerade verschwunden ist.

4. Den Kolben aus dem Zylinder einer 60-ml-Spritze entfernen und die vorbereitete C18-

Kartusche (siehe Vorbereitung der Kartusche) mit dem Ende des Zylinders fest verbinden.

5. Überführen Sie die 50 – 60 ml Probe aus der Flasche in den Spritzenzylinder. Den Kolben wieder befestigen, hinunterdrücken und die Probe tropfenweise durch die Kartusche eluieren. Den Kolben nicht mit übermäßig viel Kraft herunterdrücken, um die Probe schnell zu eluieren. Den Kolben entfernen, aber die C18-Kartusche befestigt lassen. Verwerfen

Sie das gesamte Eluat.

6. Mit Hilfe der 20-ml-Spritze 20 ml VE-Wasser in den an der Kartusche befestigten

60-ml-Zylinder füllen. 1 ml (25 Tropfen) KS255 (Polyacrylate Reagent 1) zugeben.

Den Inhalt der Spritze durch vorsichtiges Umschwenken mischen.

7. Den Kolben wieder befestigen, herunterdrücken und die Probe tropfenweise durch die

Kartusche eluieren. Den Kolben nicht mit übermäßig viel Kraft herunterdrücken, um die Probe schnell zu eluieren. Das Eluat in einem sauberen Gefäß sammeln.

8. 10 ml des Eluats in eine 24-mm-Küvette geben.

9. Mit dieser Probe, wie in der Methodenbeschreibung beschrieben, die Messung durchführen (siehe Seite 40).

44 MD100_7 12/2016

DE

Methoden

Aufkonzentrierung

Zum Aufkonzentrieren wird das gleiche Verfahren angewendet, welches zur Beseitigung von Störungen verwendet wird. Im Unterschied wird jedoch in Schritt 1 ein größeres Probevolumen anstelle von VE-Wasser verwendet. Zur Berechnung der ursprünglichen Probenkonzentration muss daher ein Konzentrationsfaktor berücksichtigt werden:

Bei Verwendung von 50 ml Probe ergibt sich ein Konzentrationsfaktor von 20/50 = 0,4

Bei Verwendung von 100 ml Probe ergibt sich ein Konzentrationsfaktor von 20/100 = 0,2

Das Probevolumen kann nach Bedarf erweitert werden, damit das Polyacrylat/Polymer in einer für die Analyse ausreichenden Konzentration vorliegt.

Beispiel:

Bei einem Messwert von 20 mg/l und einem zum Aufkonzentrieren verwendeten Probevolumen von 50 ml, berechnet sich die ursprüngliche Probenkonzentration über 20 * 0,4 = 8 mg/l.

Anmerkung:

Proben mit einem Gehalt von über 10.000 TDS, müssen verdünnt werden, bevor die Kartusche gefüllt wird. Diese Verdünnung muss bei der Berechnung des Konzentrationsfaktors ebenfalls berücksichtigt werden.

Reagenzien / Zubehör

KS255 (Polyacrylate Reagenz 1)

KS256 (Polyacrylate Reagenz 2)

KS336 (Propan-2-ol)

C18-Kartusche

KS173 (2,4 Dinitrophenol)

KS183 (Nitric Acid)

Reagenzienform/Menge Bestellnummer

Flüssigreagenz / 65 ml

Flüssigreagenz / 65 ml

Flüssigreagenz / 65 ml

Flüssigreagenz / 65 ml

Flüssigreagenz / 65 ml

56L025565

56L025665

56L033665

AS-K22811-KW

56L017365

56L018365

MD100_7 12/2016 45

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